Grundschulen Gemeinschaftsschulen Gymnasien Förderzentrum
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Grundschulen Gemeinschaftsschulen Gymnasien Förderzentrum
Lernen mit digitalen Medien Preisträger 2015 Kinder und Jugendliche müssen für das Leben in einer digitalen Welt vorbereitet und ausgebildet werden. Deshalb fördert das Bildungsministerium erfolgversprechende vorbildliche Schulvorhaben, die das Lernen mit digitalen Medien für die Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Eine Jury wählte Schulen aus, die sich durch längerfristig angelegte und nachhaltige Konzepte, von denen alle Schülerinnen und Schüler profitieren, auszeichnen. Von den Erfahrungen und Ergebnissen der Modellschulen sollen viele andere Schulen profitieren können. Berufsbildende Schulen „Es handelt sich um ein gelungenes Konzept für Blended Learning mit Online-Kursen und Präsenzveranstaltungen. Das digitale Klassenzimmer dient als Ergänzung zum herkömmlichen Unterricht. Die Anwendung ist zunächst in der berufsbegleitenden Fachoberschule in Abendform in mehreren Fächern vorgesehen, soll später auf andere Bereiche ausgedehnt werden. Die Jury sieht hier einen interessanten und erfolgversprechenden Ansatz, der gute Möglichkeiten einer Übertragbarkeit beinhaltet, auch mit Blick auf die demografische Entwicklung in unserem Flächenland Schleswig-Holstein. Daher wurde das Konzept ausgewählt und erhält eine Förderung.“ „Es geht um die Erstellung von Lehrvideos für einen schuleigenen ‚You-Tube-Kanal‘ zum Thema ‚rund um´s Auto – Tipps und Tricks von KfzAzubis‘ unter Einbindung von Schülern aus den Bereichen Kfz-Mechatronik und Medientechnik. Vorgesehen ist der Einsatz in Klassen des Berufsgymnasiums und allen Formen der Berufsschule, aber auch der DaZ-Klassen bei Flüchtlingen. Die Jury hält das Konzept für eine interessante und beispielhafte Nutzung digitaler Medien mit hohem Motivationsanreiz. Es bezieht verschiedenste Berufe ein und enthält gute Übertragungsmöglichkeiten auf andere Schulen. Daher wurde das Konzept ausgewählt und erhält eine Förderung.“ Förderzentrum Grundschule mit Förderzentrumsteil „Das Medienkonzept ‚Unser Fahrplan‘ verfolgt konsequent in kleinen Schritten die Zielsetzung, Schülerinnen und Schüler zu einem angemessenen Umgang mit ihren Smartphones und Tablets zu befähigen und die assistiven Möglichkeiten digitaler Technik für eine Verbesserung der Kommunikation, des Lernens und letztlich der Lebensbewältigung zu nutzen. Dieser Ansatz hat die Jury beeindruckt.“ „Diese Schule hat sich schon vor längerer Zeit auf den Weg gemacht. Der analytische didaktische Ansatz und die bereits vorhandene gute ITAusstattung nach IQSH-Standard haben die Jury ebenso überzeugt wie das Konzept der Mobilen Einheiten. Hier sollen - und auch das hat die Jury beeindruckt - bereits getätigte Investitionen des Schulträger durch Mittel aus dem Projekt ‚Lernen mit digitalen Medien' ergänzt und weiterentwickelt werden.“ Grundschulen „Mit Medien leben und lernen lautet das Motto der Bewerbung. Das umfassende Unterrichtskonzept und die interessanten Maßnahmen zur Entwicklung der Medienkompetenz vom Medienpass bis hin zur Legoprogrammierung haben die Jury überzeugt.“ „Die Grundschule Müssen hat ein überzeugendes Tablet-Konzept für Grundschulen eingereicht und verdient auch für die hervorragende Einbindung des Schulträgers die Anerkennung der Jury.“ „Bei der Hermann-Löns-Schule in Ellerbek fiel uns sofort auf, dass das gesamte Kollegium von den digitalen Medien in positiver Art und Weise infiziert ist. Dies und die einzelnen Unterrichtsideen, die stets die Inklusion mit bedenken, haben die Jury überzeugt.“ Gemeinschaftsschulen „In ihrem Vorhaben setzt sich die Goethe-Gemeinschaftsschule ,Kiel, zum Ziel, durch den Einsatz mobiler Endgeräte innerhalb bereits vorhandener elektronischer Lernumgebungen Schülerinnen und Schüler proaktiv in die Nutzung digitaler Medien einzubinden und individuell zu differenzieren, um so einen höheren Lernerfolg zu zeitigen. Die Fachjury war von dem ganzheitlichen Vorgehen beeindruckt, der auf pädagogisch innovative Art Eigenverantwortlichkeit, Wissenserwerb, Problemlösungsfähigkeit und kooperatives Lernen integriert. “ „Die Freiherr-vom-Stein-Schule, Neumünster, begreift - ausweislich ihres Leitbildes - die Konzeption der Gemeinschaftsschule als große Chance, schulische Bildung angesichts grundlegend veränderter Herausforderungen neu zu gestalten. Eingedenk dessen war die Jury von der vorbildlichen pädagogischen Ausrichtung des Projekts der Freiherr-vom-Stein-Schule angetan. Sie möchte mittels Lernplattform und ‚Bring Your Own Device‘-Arrangement das selbstgesteuerte Lernen im jahrgangsübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht fördern. “ „Der Elisabeth-Selbert Gemeinschaftsschule in Bad Schwartau hat sich viel vorgenommen: Ihr Vorhaben verbindet die Verbesserung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer mit inklusiven Unterrichtsformen, sprich: der Teilhabe am Lernen der Kinder und Jugendlichen mit unterschiedlichen individuellen Niveaus. Just dazu sollen iPads durchgängig in der Methodenschulung eingesetzt werden. In den Augen der Fachjury besticht der beispielhafte Ansatz gleichsam durch seine didaktische Zielsetzung wie seine operative Umsetzung. “ Gymnasien „Die Schule sieht es als ihre Aufgabe an, eine grundlegende, umfassende und systematische Medienbildung zu betreiben. Zudem ist für die Auguste-Viktoria-Schule eine zeitgemäße Bildung in der Schule nicht ohne Medienbildung denkbar und somit als wichtiger Beitrag zu Lernprozessen zu sehen, die aus Wissen und Können, Anwenden und Gestalten sowie Reflektieren, Bewerten, Planen und Handeln erwächst. Mit ihrem angestrebten BYOD-Ansatz will die Schule erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler ihre zunehmend vorhandenen und mitgebrachten Geräte produktiv für schulische Zwecke einsetzen können und diese dadurch in erster Linie als Arbeitsgerät im Unterricht und selbstgesteuerten Lernsituationen begreifen lernen.“ Der Jury gehören an: Prof. Dr. Heidrun Allert, Abteilung Medienpädagogik/Bildungsinformatik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Hans Joachim Beckers, Industrie- und Handelskammer Kiel Prof. Dr. Christian Filk, Seminar für Medienbildung, Europa-Universität Flensburg „Das ‚Herzstück‘ für die technische Nachhaltigkeit an der Schule stellt das Netzwerkteam aus Schülerinnen und Schülern dar. Dadurch wird die Grundlage geschaffen, dass Schülerinnen und Schüler Schlüsselqualifikationen im Bereich der ITKompetenz erlangen und lernen, verantwortungsbewusst und zielgerichtet mit den digitalen Medien zu arbeiten. Ein aufgeschlossenes Kollegium wird klassenstufengerechte und an den unterschiedlichen Fächern orientierte Kompetenzraster nutzen, um die Selbstständigkeit beim Lernen und die gezielte Unterstützung beim Fördern zu realisieren. “ Hartmut Karrasch, Sachgebietsleiter E-Learning, Digitale Online-Medien, IQSH Thore Olaf Kühn, Sachgebietsleiter IT-Beratung und Schulung, Landesnetz Bildung, IQSH Nico Lumma, Freier Berater im Bereich digitale Entwicklung, Hamburg Dr. Gesa Ramm, Abteilungsleiterin Schulentwicklung und IT-Medien, IQSH Juni 2015, Herausgeber: Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein IQSH | Schreberweg 5 | 24119 Kronshagen, Tel. 0431 5403-0 | Fax 0431 5403-200 | www.iqsh.schleswig-holstein.de