Die Pfalz, eine der schönsten Landschaften Deutschlands, gilt

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Die Pfalz, eine der schönsten Landschaften Deutschlands, gilt
PFALZ
Die Pfalz, eine der schönsten Landschaften Deutschlands, gilt als wahres Paradies für
Genießer. Lebensfreude und Genuss werden hier seit jeher groß geschrieben. Verwöhnt
von den rund 1.800 Sonnenscheinstunden im Jahr gehören Feigen und Mandelbäume
genauso zur Natur wie die Reben.
Die Weinberge der Pfalz erstrecken sich im Wind- und Regenschatten des Haardtgebirges
entlang der Deutschen Weinstraße: Im Norden von Bockenheim bis nach Schweigen, im
Süden bis zur Grenze des Elsaß. Man findet entlang der Weinstraße eine Vielzahl
unterschiedlicher Bodenarten, und somit optimale Bedingungen für den Anbau
terroirgeprägter Spitzenweine. Das Hauptaugenmerk liegt im Gebiet der Mittelhaardt
traditionell auf dem Riesling, der hier seit langer Zeit im trockenen als auch im edelsüßen
Bereich Weine von großer Klasse hervorbringt. Von Kallstadt über Ungstein bis Bad
Dürkheim befinden sich die Spitzenlagen auf einem Kalksteinriff, während von
Wachenheim bis nach Gimmeldingen Buntsandsteinverwitterungsgestein die Böden
bestimmt. In diese sind je nach Lage Kalkstein, Ton, Basalt oder Lehm eingelagert. Mit
Weinen aus weltberühmten Lagen wie dem Forster Kirchenstück, gelangten
Traditionsweingüter wie Dr. Bürklin-Wolf, Dr. von Bassermann-Jordan oder Reichsrat
von Buhl bereits in den letzten Jahrhunderten zu Weltruhm.
Im Bereich südlich von Neustadt spielen die Burgunder, mit denen einige der Weingüter
in den letzten Jahren Furore machten, eine ebenso wichtige Rolle wie der Riesling.
Oftmals findet man hier Muschelkalkböden, die sehr gute Bedingungen für die Erzeugung
großer Weiß-, Grau- und auch Spätburgunder bieten. Aber auch für den Riesling gibt es
ganz besondere Terroirs, wie z.B. der Kastanienbusch in Birkweiler, der größtenteils
Gesteine von oberrotliegendem „Roten Schiefer" besitzt.
„Wir haben nichts Wertvolleres als den Boden, auf dem unsere Reben stehen" lautet so
auch der Kern der „Erklärung der Vier zur Lage", welche die Begründer der
Lagenklassifikation in der Pfalz, die Weingüter Dr. Bürklin-Wolf, A. Christmann, KoehlerRuprecht und Georg Mosbacher, im Jahre 1997 veröffentlichten.
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The Pfalz, one of Germany’s most beautiful landscapes, is truly a paradise for gourmets.
Joie de vivre and pleasure have always been priorities here. Blessed with some 1,800
hours of sunshine every year, the region is home to figs and almonds as well as grapes.
The vineyards of the Pfalz lie parallel to the Deutsche Weinstrasse (German Wine Road) –
which stretches from Bockenheim in the north, to the Alsatian border in Schweigen in
the south – on the foothills of the protective Haardt Mountains (an extension of the
French Vosges), which check winds and rain. There is a vast number of soil types here,
and thus, optimal conditions for the cultivation of terroir-driven, top-quality wines. The
traditional focal point of the Mittelhaardt district is Riesling, which has long yielded
great wines in both dry and lusciously sweet styles. From Kallstadt to Ungstein to Bad
Dürkheim, the top sites lie along a limestone ridge, while weathered, stony, colored
sandstone soils prevail in the vineyards from Wachenheim to Gimmeldingen, with
deposits of limestone, clay, basalt or loam – depending on the site. With wines from
world-renowned sites, such as Forster Kirchenstück, traditional wine estates, such as Dr.
Bürklin-Wolf, Dr. von Bassermann-Jordan or Reichsrat von Buhl, rose to world-class
status centuries ago.
In the district south of Neustadt, Burgunder (Pinot) varieties are equally as important as
Riesling. Indeed, several estates have created quite a sensation with them in recent years.
The shell-limestone soils often found here are excellent for the production of great
Weiss-, Grau- and Spätburgunder wines (Pinot Blanc, Pinot Gris, Pinot Noir). But
Riesling, too, thrives here in sites, such as Kastanienbusch in Birkweiler, with its stony
“red slate” soils from the Permian Period.
“The earth in which our vines grow is our most precious asset.” This is the heart of the
statement issued by the four founding estates of the Pfalz classification in 1997: Dr.
Bürklin-Wolf, A. Christmann, Koehler-Ruprecht and Georg Mosbacher.
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DIRMSTEIN
MANDELPFAD
Das Herzstück der Lage Mandelpfad, in dem das Grosse Gewächs erzeugt wird, ist ein auf
120 m über NN gelegener, leicht geneigter Südhang. Durch einen angrenzenden Talkessel
ist die Lage gegen Westwinde geschützt.In Kombination mit der optimalen
Sonneneinstrahlung kommt es daher im Mandelpfad sehr leicht zur Erwärmung. Der
Mandelpfad wurde als „am Mandel Pfad" zum ersten Mal im Jahre 1557 erwähnt. Dieser
Name rührt daher, dass hier früher wirtschaftlich genutzte Mandelbäume standen, die
noch heute das Landschaftsbild beleben. Der Boden im Mandelpfad besteht aus einer mit
Kalksteinen durchsetzten, hochporösen Lößauflage; der Untergrund wird von Kalkstein
dominiert.
Weingut Knipser
Mandelpfad Riesling
Mandelpfad Spätburgunder
LAUMERSHEIM
STEINBUCKEL
Der Mandelberg wurde erstmals im Jahre 1345 als „uff dem Mandelberg" erwähnt. Früher
standen hier Mandelbaum-Kulturen. Der Mandelberg ist nach Süd-Südost exponiert,
gegen Nord- und Westwinde geschützt und liegt auf 130 m über NN. Im Untergrund
befinden sich Kalksteinfelsen, auf denen eine mächtige Lößschicht aufliegt. So sind auch
die Weine aus dem Mandelberg vom Kalk geprägt und erreichen erst nach Jahren ihren
Höhepunkt.
Weingut Knipser
Weingut Philipp Kuhn
Steinbuckel Riesling
Steinbuckel Riesling
Steinbuckel Spätburgunder
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KIRSCHGARTEN
Das Grundstück war ursprünglich im Besitz des ehemaligen Nonnenhofes, eines Hofes des
Klosters Kirschgarten in Worms. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr
1654 lautete „Im Kirschgarthen“. Die Parzelle liegt am unteren Ende des Kirschgartens,
direkt am Ortsrand von Laumersheim, 138 m über NN. Durch die Ortsrandlage wird der
Weinberg durch Häuser aber auch durch eine westlich gelegene Böschung abgegrenzt
und weist dadurch besonders günstige kleinklimatische Bedingungen auf. Kalte
Westwinde werden ohnehin im ganzen Kirschgarten durch die westlich vorgelagerte Höhe
des Ohlenberges abgehalten. Im Sommer fällt häufig wochenlang kein Regen, so dass der
Niederschlag im langjährigen Mittel bei unter 500 mm liegt. Der Lößlehmboden besitzt
gute Wasserhaltekraft; im Untergrund wird er durch Kalkgestein geprägt. Dieser verleiht
den Burgundern eine große Fülle und Tiefe.
Weingut Knipser
Weingut Philipp Kuhn
Kirschgarten
Kirschgarten
Kirschgarten
Kirschgarten
Spätburgunder
Riesling
Weißer Burgunder
Spätburgunder
GROSSKARLBACH
BURGWEG
Die Lage wurde im Jahr 1495 zum ersten Mal als „uff den Burgweg” erwähnt. Der relativ
steile Südhang liegt über dem Eckbachtal. Am Ortsrand gelegen ist das Kernstück, die
Gewanne „Im großen Garten”, auf beiden Seiten von Häusern umgeben und somit sehr
geschützt und warm. Die Bodenart wechselt hier sehr häufig. Auf engstem Raum ist die
Struktur geprägt von Kies über Ton bis zu tertiärem Kalksteinverwitterungsboden.
Weingut Knipser
Weingut Philipp Kuhn
Burgweg Riesling
Burgweg Spätburgunder
Burgweg Riesling
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UNGSTEIN
WEILBERG
Der Weilberg ist eine der traditionsreichsten Lagen der Pfalz. Vor knapp 2000 Jahren
gründeten römische Siedler dort ein Weingut und brachten damit den Weinbau in die
Region. Das Herzstück des Weilbergs, welches der Volksmund auch als „Roterde"
bezeichnet, ist in seiner Art einzigartig. Nicht nur die klimatisch günstige Exposition der
Weinberge, sondern vor allem der Boden prägen die hier wachsenden Weine. Im
Gegensatz zum sonst vorherrschenden Buntsandstein besteht der Boden des Weilbergs
aus tonigem Lehm mit einem gewissen Kalksteingehalt. Der hohe Hämatit-Gehalt (Fe2O3)
bringt einen Bodentyp hervor, den man auch als „Terra Rossa" (Rote Erde) bezeichnet
und im allgemeinen nur im Mittelmeerraum findet. Die intensiv rote Färbung des Bodens,
die als Indiz für eine besonders gute Mineralstoffversorgung gilt, bedingt die
Sonderstellung des knapp 1 Hektar großen Herzstückes innerhalb des Weilbergs.
Weingut Pfeffingen - Fuhrmann-Eymael
Weilberg Riesling
HERRENBERG „MARDELSKOPF“
Die besondere klimatische Stellung des Herrenbergs beruht auf der Südost-Ausrichtung
der Weinberge. Darüber hinaus befindet er sich an den Hängen eines zum Pfälzer Wald
parallel verlaufenden Hügels, wodurch er vor jeglichen Kaltlufteinflüssen geschützt ist.
Eine der interessantesten Parzellen im Herrenberg ist der „Mardelskopf“. Diese
ökologische Nische wird geschützt durch Sandsteinmauern und Hecken, welche zu einem
sehr günstigen Kleinklima beitragen. Im Gegensatz zum sonst an der Mittelhaardt
vorherrschenden Buntsandstein besteht der Boden des Herrenbergs aus Lößlehm mit
hohem Kalksteingehalt.
Weingut Pfeffingen - Fuhrmann-Eymael
Herrenberg Riesling
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HERRENBERG „VOGELSANG“
Der Herrenberg zählt zu den berühmtesten und besten Lagen der Mittelhaardt. Seine
besondere klimatische Stellung beruht auf der Südost-Ausrichtung der Weinberge.
Darüberhinaus befindet er sich an den Hängen eines - zum Pfälzer Wald parallelen Hügels, wodurch er sich jeglichen Kaltlufteinflusses entzieht. Die interessanteste Parzelle
im Herrenberg für Burgundersorten ist der „Vogelsang“. Diese ökologische Nische hat
Ihren Namen durch das Vorkommen bedrohter Vogelarten wie dem Kuckuck und der
Zaunammer. Im Gegensatz zum sonst an der Mittelhaardt vorherrschenden Buntsandstein
besteht der Boden des Herrenberg aus Kalkstein mit einer Löß-Lehm-Auflage. Dies macht
die Weine aus einer solchen Lage unverwechselbar: mineralische Frische, charmantes
Fruchtspiel und ein charaktervoller Körper sorgen für besondere Langlebigkeit der Weine.
Der tiefgründige Lehmboden ist zudem ein idealer Standort für Burgundersorten.
Weingut Pfeffingen - Fuhrmann-Eymael
„Vogelsang“ Weißer Burgunder
HERRENBERG „KANZEL“
Der Name Herrenberg ist zurückzuführen auf die „Herren“ der Region, die Grafen von
Leiningen. Er zählt zu den berühmtesten Lagen der Mittelhaardt. Seine besondere
klimatische Stellung beruht auf der Südost-Ausrichtung der Weinberge. Der Herrenberg
befindet sich an den vor Kälteeinflüssen geschützten Hängen eines zum Pfälzer Wald
parallel verlaufenden Hügels. Der höchstgelegene Weinberg innerhalb der Lage
Ungsteiner Herrenberg ist die „Kanzel“. Auf bis zu 4 m hohen, alten Weinbergsmauern
ragt diese Kleinlage sehr exponiert über die Landschaft. Seit Jahrhunderten reifen hier
Riesling Trauben von höchster Qualität. Im Gegensatz zum sonst vorherrschenden
Buntsandstein, besteht der Boden des Herrenberges aus Lößlehm mit hohem
Kalksteingehalt. Dies macht die Weine aus der „Kanzel“ unverwechselbar; mineralische
Frische, charmantes Fruchtspiel und ein kräftiger Körper sorgen für besondere
Langlebigkeit der Weine.
Weingut Fitz-Ritter
„Kanzel“ Riesling
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BAD DÜRKHEIM
MICHELSBERG
Der Michelsberg in Bad Dürkheim liegt auf einer Höhe von ca. 150 m über NN und ist
lediglich 4,8 Hektar groß. Die ehemalige Gletscherinsel östlich von Bad Dürkheim ist
nach Süden geneigt. Die Weinberge sind in Terrassen angelegt, die nie flurbereinigt
wurden. So ist dieser frostgeschützte, luftige Südhang von Sandsteinmauern umgeben,
die zusätzlich zur optimalen Sonneneinstrahlung nochmals Wärme speichern und in der
Nacht abgeben. Den Namen erhielt die Lage von der Wallfahrtskapelle St. Michael, die bis
zum Jahre 1601 dort stand. Der Boden ist geprägt
von kräftigem Kalk-Mergel.
Weingut Fitz-Ritter
Weingut Karl Schaefer
Michelsberg Riesling
Michelsberg Riesling
FORST
PECHSTEIN
Nach Südosten ausgerichtet und zum Waldrand hin ansteigend, hat die hohe
Einstrahlung der Sonne zur Folge, dass der Boden stark erwärmt wird und dadurch die
Trauben zur einer hohen Reife gelangen. Der Pechstein, dessen Name sich von dem
hohen Basaltanteil (schwarzes Gestein) der Böden ableitet, liegt auf einer Höhe von 120160 m über NN und weist eine geringe Hangneigung auf. Ein ehemaliger Vulkan, der
Pechsteinkopf, oberhalb von Forst, verteilte vor Urzeiten große Mengen von
vulkanischem Gestein. Im Untergrund der Lage Pechstein befinden sich daher mehrere
Basaltadern, während lose Basaltsteine sich auch an der Bodenoberfläche befinden.
Weiterhin findet man im Pechstein roten Buntsandsteinverwitterungs- und sandigen
Lehmboden, der stellenweise mit Sandsteingeröll und Tonanteilen versetzt ist. Der Anteil
an Ton und Lehm im Pechstein hat eine hohe Wasserspeicherkapazität der Böden zur
Folge, durch welche die Mineralien des Gesteins hervorragend erschlossen werden.
Weingut Acham-Magin
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan
Weingut Reichsrat von Buhl
Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Weingut Georg Mosbacher
Weingut Karl Schaefer
Weingut Von Winning
Pechstein
Pechstein
Pechstein
Pechstein
Pechstein
Pechstein
Pechstein
Riesling
Riesling
Riesling
Riesling
Riesling
Riesling
Riesling
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JESUITENGARTEN
Der Jesuitengarten, gelegen im Herzen der Mittelhaardt am Fuße des Haardtgebirges, hat
eine Größe von lediglich 6 Hektar. Nach der bayrischen Bodenklassifikation von 1828 ist
der Jesuitengarten, nach dem Kirchenstück, die zweithöchst bewertete Weinbergslage der
Pfalz. Auf einer Höhe von 120-150 m über NN bewirkt die östliche Hangneigung im
Jesuitengarten eine außergewöhnlich hohe Erwärmung des vulkanischen Basaltgesteins.
Die dichten Ton- und Sandschichten sorgen für einen optimalen Wasserhaushalt und die
Aufnahme von Mineralien. Die Weine aus dem Jesuitengarten zeichnen sich durch ihr
außergewöhnliches Spiel von Frucht und Mineralität aus.
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan
Weingut Reichsrat von Buhl
Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Weingut Von Winning
Jesuitengarten Riesling
Jesuitengarten Riesling
Jesuitengarten Riesling
Jesuitengarten Riesling
KIRCHENSTÜCK
Schon 1828 erkannte man die Sonderstellung des Kirchenstücks unter den Pfälzer
Weinlagen und bewertete sie daher mit der höchsten Punktzahl. Durch die ortsrandnahe
Lage erhält das Kirchenstück eine klimatische Sonderstellung: Die Sandsteingebäude und
die kniehohen Mauern, die das Kirchenstück eingrenzen, speichern die Sonnenenergie am
Tage und geben diese in der Nacht wieder ab. Dies führt zu einem trocken-warmen
Windstrom, der am späten Abend im Kirchenstück auftritt und vorhandene Feuchtigkeit
und Kälte aus der Lage bläst. Seinen Namen erhält das Kirchenstück, aufgrund der Lage
direkt hinter der Forster Kirche. Es erstreckt sich auf einer Höhe von 120-150 m über NN
und weist eine geringe Hangneigung auf. Die Boden-bildungen im Kirchenstück sind
vielfältig. Sie variieren von Buntsandsteinverwitterungsböden über sandige Tonböden bis
hin zu sandigen Lehmböden. Teilweise findet sich auch Kalksteingeröll und Basalt in der
Lage wieder. Dieser heterogene Mix aus verschiedenen Böden erklärt die Vielschichtigkeit
der Weine, die dieser
Lage entstammen.
Weingut Acham-Magin
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan
Weingut Reichsrat von Buhl
Weingut Dr. Bürklin–Wolf
Weingut Von Winning
Kirchenstück Riesling
Kirchenstück Riesling
Kirchenstück Riesling
Kirchenstück Riesling
Kirchenstück Riesling
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FORST
FREUNDSTÜCK
Das Freundstück grenzt unmittelbar an die Ortsgemeinde und an die Spitzenlagen
Kirchenstück und Ungeheuer. Die Klassifizierung auf der Grundlage des königlich
bayrischen Grundsteuergesetzes von 1828 zählt das Freundstück in seiner Lagengüte zur
Spitze der Pfalz. Die mit 3,53 Hektar kleinste der Forster Einzellagen ist ein flacher,
teilweise leicht nach Süden geneigter Weinberg auf 120-130 m über NN. Der Boden
besteht aus Buntsandsteingeröll, stellenweise findet man Einlagerungen von Kalkgeröll.
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan
Weingut Reichsrat von Buhl
Weingut Georg Mosbacher
Freundstück Riesling
Freundstück Riesling
Freundstück Riesling
UNGEHEUER
Die berühmte Lage Ungeheuer ist mit einer Größe von 29 Hektar im Herzen der
Mittelhaardt, am Fuße des Haardtgebirges gelegen. Nach der bayrischen
Bodenklassifikation von 1828 wurde die Lage als Spitzenlage ausgezeichnet. Das
Ungeheuer liegt auf einer Höhe von 130-170 m über NN. Die leichte Hangneigung nach
Südosten bewirkt eine optimale Erwärmung des vulkanischen Basaltgesteins. Die typische
Buntsandsteinverwitterung mit dichteren Ton- und Sandschichten, die hier mit Kalkgeröll
versetzt sind, sorgen für einen optimalen Wasserhaushalt und einen guten Aufschluss der
Mineralien, die dann von der Rebe aufgenommen werden können. Dies verleiht den
Weinen aus dem Ungeheuer ihre große Lagerfähigkeit. Bereits Fürst Bismarck meinte,
dieser Wein „schmecke ihm ungeheuer".
Weingut Reichsrat von Buhl
Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Weingut Georg Mosbacher
Weingut Georg Siben Erben
Ungeheuer Riesling
Ungeheuer Riesling
Ungeheuer Riesling
Ungeheuer Riesling
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DEIDESHEIM
KALKOFEN
Im 15. Jahrhundert stand in dieser Lage ein Kalkofen. Die heutige Weinbergslage umfasst
rund 5 Hektar. Der Weinberg ist nach Süden leicht geneigt und wird im Norden durch
mehrere Sandsteinmauern begrenzt. Er ist in der Lagenklassifikation von 1828 bereits als
Erste Lage anerkannt. Der Kalkofen liegt in der „warmen Hangzone", einem schmalen
Gürtel entlang der Vorhügelzone der Mittelhaardt. Hohe Durchschnittstemperaturen und
wenig Niederschlag zeichnen dieses Terroir aus. Der Boden im Kalkofen ist eine Mischung
aus Kalk, Lehm, mergeligem Ton und vereinzelt auch Kalksteingeröll.
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan
Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Weingut Von Winning
Kalkofen Riesling
Kalkofen Riesling
Kalkofen Riesling
GRAINHÜBEL
Der Grainhübel, gelegen am Ortsrand von Deidesheim in Richtung Forst, gehört zu den
besten Weinbergslagen in Deidesheim. Die Exposition der Lage nach Süden führt zu einer
optimalen Sonneneinstrahlung und somit fast immer zu einer frühen und hohen Reife der
Trauben. Der Grainhübel liegt auf einer Höhe von 117 bis 150 m über NN. Der Boden ist
geprägt von lehmigem Sand bis Lehm, stellenweise findet man auch mergeligen Ton vor.
Er gehört zu den typischen Buntsandsteinverwitterungsböden der Rheingrabenabsenkung.
Die alte mittelhoch-deutsche Bezeichnung „grien", welche für Böden eben dieser Art
stand, ist der Ursprung für den Lagennamen. Aufgrund des Bodenbildungsmaterials und
seiner Zusammensetzung werden die Trauben reichhaltig mit Mineralstoffen versorgt.
Weingut Georg Siben Erben
Grainhübel Riesling
KIESELBERG
Der Kieselberg liegt auf einem flachen Hochplateau oberhalb von Deidesheim auf einer
Höhe von 150-160 m über NN. Durch diese bevorzugte Exposition strahlt die Sonne hier
den ganzen Tag ein. Der 15,5 Hektar große Weinberg erhielt 1828 nach bayerischer
Bodenklassifikation eine Spitzenposition in der Pfalz. Die Bodenstruktur im Kieselberg
wechselt sehr stark. Man findet den typischen Buntsandsteinverwitterungsboden der
Mittelhaardt, aber auch lehmigen Sand und Geröll vor. So leitet sich auch der Lagenname
von Kiesel als grobkörnigem, steinigem Sand ab. Der leicht erwärmbare steinige Boden
und die Exposition der Lage führen zu hochreifen Trauben.
Weingut Georg Mosbacher
Weingut Von Winning
Kieselberg Riesling
Kieselberg Riesling
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LANGENMORGEN
Unterhalb der Statue "Steinerne Eva" befindet sich die nur 7 Hektar große Lage
Langenmorgen mit auffallend langen Flurstücken. Sie wird von der Lage Paradiesgarten
halbkreisförmig umschlossen. Der "Morgen" weist auf ein Feldmaß hin, das eine Person
mit einem Gespann an einem Morgen pflügen kann. Bereits 1491 wurde die Lage
erstmals urkundlich erwähnt. Der Langenmorgen ist ein Südosthang, der durch die
optimale Sonnen-einstrahlung kleinklimatisch begünstigt ist und somit hohe
Mostgewichte hervorbringt. Die Bodenbeschaffenheit ist geprägt von sandigen Lehmen,
roten und weißen Buntsandstein-Verwitterungsböden und Sandsteingeröll. Im
Langenmorgen findet man sehr starke Lößablagerungen. Somit hat die Rebe zur
Entwicklung einen besonders fruchtbaren, wasser- und nährstoffhaltigen Boden. Hoher
Kalkanteil im Lößlehm bringt diesen Weinen eine markante Art mit eigener mineralischer
Geschmacksnote.
Weingut A. Christmann
Weingut Von Winning
Langenmorgen Riesling
Langenmorgen Riesling
HOHENMORGEN
Nur wenige Weinberge wurden in der ersten Bodenbewertung von 1828 durch die
königlich bayerischen Gutachter in die höchste Klasse eingestuft, der Hohenmorgen
gehörte dazu. Er gilt als eine der besten Lagen Deidesheims. Mit nur ca. 2 Hektar Größe
ist er im Besitz von drei Weingütern, die hier ausschließlich GROSSE GEWÄCHSE
erzeugen. Der Weinberg, der nach Südosten geneigt ist, liegt unmittelbar am Ortsrand
von Deidesheim auf einem Plateau. Dieses wird durch eine hohe Buntsandsteinmauer auf
der Ostseite begrenzt. Der Boden im Hohenmorgen ist ein typischer
Buntsandsteinverwitterungsboden der Mittelhaardt, mit Anteilen von Lehm, lehmigem
Sand und Buntsandsteingeröll. Kalkeinlagerungen im Unterboden prägen den Charakter
der Weine.
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan
Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Weingut A. Christmann
Hohenmorgen Riesling
Hohenmorgen Riesling
Hohenmorgen Riesling
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PARADIESGARTEN
Der Paradiesgarten erstreckt sich entlang des Haardt-Randes und wird durch das Mühltal
im Süden und das Sensetal im Norden eingegrenzt. Die Kernlage aus der das GROSSE
GEWÄCHS entstammt, liegt im Mittelteil des Paradiesgartens, der auf einer Höhe von
120-170 m über NN liegt. Durch die nahe am Wald gelegene Lage tritt am späten
Nachmittag eine Art „Fön” in Kraft, der für eine konstant niedrige Feuchtigkeit im
Weinberg sorgt und eine hohe Reife der Trauben garantiert. Die Komplexität der
Bodenformation der Lagen an der Mittelhaardt und im speziellen rund um Deidesheim ist
in der Hauptsache auf die Eiszeit und deren Folgen zurückzuführen. Nach dem Ende der
Eiszeit begann das Schmelzwasser sich in den Ur-Rhein zu ergießen und formte dabei
alluvione Schwemmlandfächer am Ende der Täler, ähnlich eines Deltas. Während Tonnen
von Eis zu Wasser wurden und in den Ur-Rhein abflossen, wurde das Gewicht das auf
dem Rheingrabenabbruch lastete immer geringer und führte zu der Erhebung des HaardtGebirges. Dies beschert dem Paradiesgarten in der Kernlage eine vielfältige
Bodenstruktur, die in der Hauptsache durch sandige Lehme, rote und weiße
Buntsandstein-Verwitterungsböden und Sandstein-Geröll gekennzeichnet ist.
Weingut Reichsrat von Buhl
Paradiesgarten Riesling
RUPPERTSBERG
REITERPFAD
Nach Süd-Osten exponiert und zum Waldrand hin ansteigend, herrscht im Reiterpfad ein
fast mediterranes Klima, das durch die Wärmespeicherung der Mauern und ihre
Sonnenreflexion hervorgerufen wird. Der Reiterpfad, dessen Name auf die Römer
zurückzuführen ist, die einst mit ihren Pferden dort entlang zogen, liegt auf einer Höhe
von 130-190 m über NN und weist eine geringe Hangneigung auf. Die Aufwölbung des
Erdmantels und das Zerreißen der kontinentalen Kruste während der Kreide-Zeit hatte zur
Folge, dass vor Millionen von Jahren ein gewaltiger Einbruch der Landschaft, der
Oberrheingraben entstand. Dieser wurde langsam im Wechsel durch Meeres- und
Süßwassersedimente aufgefüllt. Die Ablagerungen bestanden in der Hauptsache aus
Sanden, Tonen und den Kalkschalen abgestorbener Kleinstlebewesen. Später bedeckten
Ablagerungen des Ur-Rheins diese Sedimentschicht. Durch die langsame Hebung des
Haardt-Gebirges kam eine Scholle der älteren Ablagerungen wieder zu Tage und erklärt
die Kalkeinlagerungen in der Lage Reiterpfad. Durch Erosion und Verwehungen sind die
Bodenbildungen sehr vielgestaltig, so dass des weiteren hohe Anteile an Sanden,
lehmigen Sanden und Buntsandstein im Reiterpfad zu finden sind.
Weingut Acham-Magin
Weingut Bergdolt - St. Lamprecht
Weingut Reichsrat von Buhl
Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Weingut A. Christmann
Weingut Mugler
Reiterpfad Riesling
Reiterpfad Riesling
Reiterpfad Riesling
Reiterpfad Riesling
Reiterpfad Riesling
Reiterpfad Riesling
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SPIESS
An einem Steinkreuz inmitten der Lage Reiterpfad gabelt sich der Weg in südwestlicher
und westlicher Richtung, so dass die Flurstücke hinter dem Wegkreuz eine spießförmig
zulaufende Gestalt haben. Diese spitz zulaufenden Weinberge wurden schon um 1400 mit
„an dem Spisz" beschrieben. Die Lage ist ca. 5 Hektar groß und in ihrem Kleinklima und
ihrer Exposition ähnlich dem Reiterpfad einzustufen. Der Weinberg ist leicht nach Süden
geneigt. Der Boden ist überwiegend von durchlässigen Buntsandstein-Geröllen geprägt,
die in den Eiszeiten durch Ausschwemmungen aus dem Haardtgebirge entstanden sind.
Zum Teil sind auch tonige Sande und Lößlehmanteile zu finden.
Weingut Von Winning
Spiess Riesling
GAISBÖHL
Der Ursprung dieser Lage geht zurück ins hohe Mittelalter. Schon in der königlich
bayerischen Lagenklassifizierung von 1828 galt der Gaisböhl als die Spitzenlage in
Ruppertsberg. Mit 8 Hektar ist das Weingut Dr. Bürklin-Wolf stolzer Alleineigentümer
dieser Lage. Im Gebirgsfuß der Mittelhaardt gelegen, genießt der Gaisböhl geländeklimatische Vorzüge. Die reine Südlage bewirkt eine optimale Erwärmung des
Buntsandsteingerölls. Die mittlere Sommertemperatur liegt hier über 20°C.
Terrassenschotterablagerungen mit Tonflözen geben dem Gaisböhl einen gewaltigen
Körper und eine feine Säure. Buntsandstein macht ihn besonders langlebig. Die Rebstöcke
sind teilweise mehr als
30 Jahre alt.
Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Gaisböhl Riesling
KÖNIGSBACH
IDIG
Der Idig ist zwar eine absolute Traditionslage, war jedoch in den letzten Jahren nahezu in
Vergessenheit geraten. Seinen etwas seltsam anmutenden Namen hat der Weinberg von
der Inschrift eines Feldkreuzes I D, für Jesus Domini, was ihn als „Stück des Herren”
auswies. Eine Besonderheit stellt der für Pfälzer Verhältnisse steile Südhang dar, der nach
Westen gut abgeschirmt und so vor Kaltluft geschützt ist. So bildet er einen Kessel, der
höchste Temperaturen aufweist. Der Boden des Idig ist von den unzähligen Kalksteinen
geprägt. Aus ihnen bildete sich ein kräftiger Mergelboden. Klima und Boden prägen die
Idig-Weine und zeichnen sie nicht nur als Herkunft für den Riesling, sondern auch für
den Spätburgunder aus.
Weingut A. Christmann
Idig Riesling
Idig Spätburgunder
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ÖLBERG
Der Ölberg stellt die Verlängerung des Königsbacher Idig in Richtung Deidesheim dar. Der
Weinberg liegt im Einschnitt zwischen Haberacker und Stabenberg direkt am Berg. Durch
die süd-östliche Neigung ist der Weinberg zur Morgensonne gerichtet, die ihn bis in den
Nachmittag durch direkte Einstrahlung aufwärmt. Seine vor Kaltluft geschützte Lage hält
die Wärme wie in einem Kessel fest. Der Boden besteht aus einem bunten Mix aus Lehm,
Buntsandstein, Merkelkalk und Kalksteingeröll. Der Name Ölberg ist zurückzuführen auf
ein Kappellchen, dass im Jahre 1879 von den Eheleuten Herzel erbaut wurde und ein
Abbild des Christus am Ölberg zeigte. Diese Kappelle war Bestandteil eines Kreuzweges
zur Klausenkappelle.
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan
Ölberg Riesling
Ölberg Spätburgunder
GIMMELDINGEN
MANDELGARTEN
Bei den Parzellen für das GROSSE GEWÄCHS im Mandelgarten handelt es sich um einen
Teil des kleinen hochwertigen Terroirs, der im Kataster den Namen Meerspinne trägt und
dessen Weltruhm begründete. Bereits im Jahr 1456 wurde dieser Weinberg im Zinsbuch
des Kloster Weißenburg als Herkunft ausgezeichneter Kreszenzen erwähnt und auch
heute noch gilt der Mandelgarten als das Beste, was Gimmeldingen zu bieten hat.
Entsprechend rar ist der Boden, entsprechend teuer wird er gehandelt. Der Mandelgarten
weist den typischen Buntsandsteinboden auf. Eine Besonderheit stellt die im Unterboden
verlaufende Wasserader dar, die so tief verläuft, dass die Reben nicht im Wasser stehen,
jedoch bei großer Trockenheit durch die tiefen Wurzeln eine gute Versorgung haben.
Weingut A. Christmann
Weingut Mugler
Mandelgarten Riesling
Mandelgarten Riesling
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HAARDT
BÜRGERGARTEN
Von einer alten Sandsteinmauer umschlossen, ist der "Breumel in den Mauern" schon seit
jeher die markanteste Einzellage in Haardt. Das plateauartige Flurstück von ca. 3 Hektar
gehörte einst zur Vogtei der oberhalb gelegenen Burganlage "Winzina" und hat seinen
Namen vermutlich durch einen seiner damaligen Bewirtschafter (Burgvögte) erhalten. Die
gelbe Sandsteinumfriedung deutet auf die nahe gelegenen Haardter Steinbrüche hin, die
auch die imposante Fassade des Weingutes Müller-Catoir geprägt haben. Auf einem von
Buntsandstein und Lößlehmeinlagerungen tiefgründigen Boden können alte
Rieslingstöcke tief wurzeln und verdanken dem wasserspeichernden Feinerdegehalt auch
in extrem trockenen Jahren eine stressfreie Versorgung. In unmittelbarer Ortsnähe am
Fuße des Haardtgebirges ist der Weinberg vor Kaltlufteinflüssen geschützt und profitiert
durch seine süd-östliche Ausrichtung von zusätzlichen Sonnenstunden. Im
Zusammenspiel mit der bis zu 3m hohen Mauer, die zusätzliche Nachtwärme speichert,
entsteht ein einzigartiges Kleinklima, dass ideale Wachstumsbedingungen schafft und
Weine mit filigraner Aromatik und intensiver Mineralität hervorbringt.
Weingut Müller-Catoir
Bürgergarten Riesling
DUTTWEILER
KALKBERG
Die pfälzische Rheinebene wird an manchen Stellen von in West-Ostrichtungen
verlaufenden Höhenzügen geprägt. Diese haben meist eine Höhe von 120-150m über NN
und sind beidseits parallel von Bachtälern begrenzt. Geologen bezeichnen diese
Landschaftsform als Riedel. Die Weinlage Duttweiler Kalkberg liegt auf der Südseite eines
solchen Riedels. Im Kalkberg liegt ein Pararendzina Boden vor. Das Ausgangsgestein
dieses Bodens ist Löss, der Untergrund ist mit Kalkmergel durchsetzt. Der hohe Kalkanteil
dieses Bodens bietet beste Voraussetzungen für Burgundersorten, die gute
Wasserverfügbarkeit und der Mineraliengehalt lässt ebenso den Riesling hervorragend
gedeihen.
Weingut Bergdolt-St. Lamprecht
Kalkberg Spätburgunder
©VDP. DIE PRÄDIKATSWEINGÜTER 2014
www.vdp.de
KIRRWEILER
MANDELBERG
Die pfälzische Rheinebene wird an manchen Stellen von in West-Ostrichtung
verlaufenden Höhenzügen geprägt. Diese haben meist eine Höhe von 120-150 m über NN
und sind beidseits parallel von Bachtälern begrenzt. Geologen bezeichnen diese
Landschaftsform als Riedel. Die Weinlage Kirrweiler Mandelberg liegt auf der Südseite
eines solchen Riedels. Während der letzten Eiszeit vor ca. 20.000 Jahren entstanden im
Mandelberg Lößablager-ungen. Der Löß ist ein vom Wind herangetragener kalkhaltiger
Quarzstaub, der den vorhandenen Sand oder Lehm unterschiedlich stark überzieht.
Kalkhaltige Böden sind eine Voraussetzung für große Burgunderweine.
Weingut Bergdolt-St. Lamprecht
Mandelberg Weißer Burgunder
Mandelberg Spätburgunder
WEYHER
MICHELSBERG
Der Michelsberg ist in der traditionellen Weinbauregion Haardtrand, zum Modenbachtal
hin zwischen Burrweiler und Weyher gelegen. Im Westen schließt sich direkt der
Pfälzerwald, das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands an. Die südliche,
gegen Burrweiler gerichtete Hangneigung von etwa 18 % schenkt den Trauben sehr viel
Sonne und beste Reifevorrausetzungen. Eine kleine Parzelle unterhalb der dort
vorzufindenden Michelskapelle, ist Namensgeber der Lage. In diesem Teil ist der Boden
von einem hohen Schieferanteil durchzogen, wodurch die Lage bestens für die Erzeugung
besonderer Rieslinge geeignet ist. Das Blauschiefer- und Verwitterungsgestein stammt aus
dem Erdzeitalter Devon und Karbon. Diese Gesteinsarten kommen in der Pfalz nur sehr
selten vor. Durch den Einbruch des Rheingrabens kamen die seltenen SchieferSteinplatten zum Vorschein. Der aus dem Tal fließende Modenbach bringt allabendlich
auch in den Sommermonaten eine frischere Prise mit sich, die für gute Belüftung sorgt,
und den Weinreben mit einem wechselhaften Kleinklima zu langsamer Reife verhilft. So
wachsen im Michelsberg Rieslinge mit sehr charaktervoller mineralischen Note.
Weingut Herbert Meßmer
Michelsberg Riesling
©VDP. DIE PRÄDIKATSWEINGÜTER 2014
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BURRWEILER
SCHLOSSGARTEN
Die Gemarkung Schlossgarten östlich von Burrweiler erhielt ihren Namen von dem
einstigen „Burrer Schlösschen“ der Grafen von der Leyen. Heute erinnert lediglich ein
Sandstein-Torbogen an das einstige Adelsgeschlecht. Inmitten dieser renommierten Lage
liegt auf 185 m über NN ein etwa 4 Hektar großes Stück mit dem alten GewannenNamen „Im goldenen Jost“. Durch die Neigung in südlicher Richtung, strahlt die Sonne
hier den ganzen Tag ein und sorgt so für eine optimale Erwärmung. Der Boden zeichnet
sich durch tiefgründigen, sandigen Lehm mit hohem Kalkanteil und einem optimalen
Wasserhaushalt aus.
Weingut Herbert Meßmer
Schlossgarten Weißer Burgunder
Schlossgarten Spätburgunder
BURRWEILER
SCHÄWER
Oberhalb von Burrweiler liegt im Wald von weitem sichtbar die Annakapelle. Unterhalb
des Waldes beginnt die Lage Schäwer und reicht bis an den Ortsrand von Burrweiler. Der
Burrweiler Schäwer ist wohl die bekannteste Schieferlage der Pfalz. Durch die
Erdverschiebungen des Oberrheingraben-Einbruches entstand oberhalb Burrweilers dieser
Hang mit Devonschiefer. Das Kleinklima wird durch die direkt darüber liegenden
Erhebungen des Haardtgebirges begünstigt. Diese schützen vor kühlen Westwinden und
sind in heißen, trockenen Sommern Wasserspeicher. Die besten Rieslinge vom Schäwer
zeichnen sich durch eine außergewöhnliche mineralische Note und hohe Lagerfähigkeit
aus.
Weingut Messmer
Schäwer Riesling
©VDP. DIE PRÄDIKATSWEINGÜTER 2014
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GLEISWEILER
HÖLLE
Am Fuße des 598m hohen Teufelsbergs, am Rande des Pfälzer Waldes liegt die
Weinbergslage "Hölle". Ausgehend vom Rand des Pfälzer Waldes bis hinunter in das Tal
ziehen sich die verschiedenen Gesteinsschichten unterschiedlicher Epochen den Südhang
entlang und haben sich durch Erdbewegungen des ehemaligen Rheingrabens
durchmischt. Kennzeichnend ist der Buntsandsteinverwitterungsboden mit einem
merklichen Anteil an Einlagerungen von Kalkgestein. Dieser erlaubt dem Oberboden
leicht ein Erwärmen und führt die Trauben somit zu einer ausgeglichenen Reife. Durch
eine unterirdische Quelle wird zudem auch eine ausreichende Bodenfeuchte im
Unterboden gewährleistet, das ein Anreichern von Mineralstoffen mit sich bringt.
Entgegen der landläufigen Meinung, der bedeutungsreiche Name der Lage „Hölle" beziehe
sich auf dieses warme Klima oder den „Teufels"-berg, weist die ortsansässige Dorfchronik
darauf hin, dass diese Lagenbezeichnung ursprünglich von dem mittelhochdeutschen
Begriff "helde", Hang, geneigtes Gelände abgeleitet wurde.
Weingut Theo Minges
Hölle Riesling
GODRAMSTEIN
MÜNZBERG "SCHLANGENPFIFF"
„Schlangenpfiff" steht für eine alte Godramsteiner Gewanne im Münzberg mit
kalkhaltigen, aber auch tonigen Mergelböden aus dem Tertiär. Hier werden seit
Generationen mit die besten Godramsteiner Weine erzeugt. Nach Recherchen von Karl
Theobald, einem alteingessenen Winzer waren dort vor mehr als 150 Jahren schwer
zugängliche Terrassenweinberge. Die dafür notwendigen Stützmauern, warm und
trocken, waren das optimale Biotop für Eidechsen und Schlangen. Die Legende besagt,
dass die Schlangen sich dort sonnten und vor Freude pfiffen. In diesem warmen SüdSüdosthang finden Burgunder und Riesling beste Voraussetzungen. Die Qualität der Lage
bestätigen jedes Jahr die erzeugten Weine, aber auch die Bewertung der Lage in der
königlich bayerischen Bodenklassifikation von 1828, in der Godramstein sehr hohe
Punktzahlen erhielt. Bereits die Altvorderen wussten, welche Gewanne beste
Voraussetzungen bieten, um qualitativ hochwertige Trauben zu erzeugen, und sie im
Keller zu hochwertigen Weinen zu veredeln.
Weingut Münzberg
„Schlangenpfiff“ Riesling
„Schlangenpfiff“ Weißer Burgunder
„Schlangenpfiff“ Spätburgunder
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BÖCHINGEN
ROSENKRANZ
Die Weinbergslage "Rosenkranz" liegt ca. 200m über NN. Durch die für den Weinbau
prädestinierte Lage an den Ausläufern des Teufelsberges, finden die Reben hier ein
einzigartiges Zuhause im Schutz des Tals, zwischen den Hügeln des Pfälzer Waldes. Hier
wachsen die Reben auf fruchtbarem Lößboden mit einem hohen Anteil an Feinerde, der
sie stets ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Durch tiefes Wurzeln der
Reben entstehen hier Weine von besonderer Mineralität.
Weingut Theo Minges
Rosenkranz Weißer Burgunder
SIEBELDINGEN
IM SONNENSCHEIN „Ganz Horn“
Die meisten Weinberge entlang des Haardtrandes, dem Übergang von Rheinebene zu
Pfälzer Wald, wurden durch den von Süden nach Norden verlaufenden Rheingraben als
Osthänge geformt. Im Queichtal, das aus dem Pfälzer Wald ins Rheintal führt, gibt es
dagegen auch Südhänge. Die „Siebeldinger Sommerseite” hat die Lagenbezeichnung „Im
Sonnenschein”. Die Weinberge liegen 160-225 m über NN und haben 5-20 %
Hangneigung. Die Riesling- Parzelle war als „Siebeldinger Ganshorn” vor der
Weingesetzänderung 1971 für Spitzen-Rieslinge bekannt. Die Burgunderlagen wurden
früher als „Siebeldinger Berg“ bezeichnet. Durch die Senkung und die Verwerfungen des
Rheingrabens und die starke Hebung des Pfälzer Waldes treten im Gebiet um
Siebeldingen ganz alte und tiefliegende geologische Formationen zu Tage. Die Böden in
der Lage „Im Sonnenschein” sind deshalb sehr unterschiedlich. Die Burgunder-Parzellen
haben Muschelkalkboden, der in der Zeit des Trias vor 220 Millionen Jahren entstanden
ist. Die Kalksteine sind marine Sedimente, in denen man immer wieder Versteinerungen
von Meeresflora und -fauna findet. Kalkboden ist eine Voraussetzung für alle großen
Burgunder der Welt. Dagegen ist der Boden der Riesling-Parzelle geologisch betrachtet
recht jung. Er wurde in der Zeit des Pleistozän vor etwa 1 Million Jahren gebildet. Die
Queich transportierte in Folge der Eiszeiten gewaltige Mengen an Schotter aus dem
Pfälzer Wald, die sich an den Hängen ablagerten. Die Mischung aus Sand und Sandstein
aus dem Buntsandstein des Pfälzer Waldes, Kies und Lehm ist ein idealer Boden für
Rieslingreben.
Weingut Ökonomierat Rebholz
,,Ganz Horn" Riesling
Im Sonnenschein Riesling
Im Sonnenschein Weißer Burgunder
Im Sonnenschein Spätburgunder
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BIRKWEILER
KASTANIENBUSCH „KÖPPEL“
Der Kastanienbusch ist eine der bekanntesten Einzellagen an der südlichen Weinstraße.
Der Name kommt von den vielen hier wachsenden Esskastanienbäumen, die im milden
Klima der Pfalz prächtig gedeihen. Vor Generationen erkannte man den Wert dieser Lage,
der auf sein spezielles Kleinklima und die unterschiedlichen Böden zurück-zuführen ist.
Nach Westen in Richtung Pfälzer Wald durch einen Höhenzug vor kalten Winden
geschützt, liegt der Kastanienbusch in einem natürlichen Talkessel. Seine Hangneigung
reicht von Süd bis Südost. Die Weinberge ziehen bis über 300 m über NN. Da es sich an
dieser Stelle um eine der höchsten geologischen Hebungen des Pfälzer Waldes handelt,
sind die Bodenverhältnisse sehr verschieden. Der Boden der Spätburgunder-Parzelle
besteht aus Buntsandsteinverwitterungsprodukten mit Kalkmergeleinlagerungen im
Untergrund, der idealen Voraussetzung zur Erzeugung großer Burgunder. Die RieslingParzelle von Wehrheim liegt oben auf dem „Köppel“ und hat
Buntsandsteinverwitterungsboden. Der Rebholz-Riesling wächst auf dem „rotem Schiefer“
der oberrotliegenden Zeit, ein Boden, der in der Pfalz nur im Kastanienbusch zu finden
ist.
Weingut Ökonomierat Rebholz
Weingut Dr. Wehrheim
Kastanienbusch Riesling
„Köppel“ Riesling
Kastanienbusch Spätburgunder
MANDELBERG
Der Mandelberg ist ein Süd- Südosthang, und genießt somit optimale
Sonneneinstrahlung. Der Weinberg hat ca. 15-20 % Hangneigung und liegt auf etwa 220
m über NN. Der Boden im Mandelberg ist ein Muschelkalk, der im Zeitalter der Trias vor
220 Millionen Jahren entstanden ist. Die kleinen weißen Kalksteine, mit denen dieser
Boden übersät ist, speichern tagsüber die Wärme der Sonne und geben diese Wärme in
der Nacht an die Erde ab. Man findet immer wieder Versteinerungen von Meeresflora und
-fauna. Der Kalkboden, mit seinem aktiven Kalkanteil, ist auf der ganzen Welt eine
Voraussetzung, um große Burgunder zu erzeugen.
Weingut Dr. Wehrheim
Mandelberg Weißer Burgunder
ILBESHEIM
KALMIT
Neuer Lagentext folgt in Kürze
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LEINSWEILER
SONNENBERG
Der Sonnenberg ist die älteste Weinbergslage der Gemeinde Leinsweiler, welche vor 1200
Jahren als „Landswinda Villare” gegründet wurde (Besitz der Herzöge von Zweibrücken).
Der Weinberg im Sonnenberg, aus dem das GROSSE GEWÄCHS stammt, ist ein
exponierter Südhang mit bis zu 30 % Steigung unterhalb des Slevogt-Hofes, und genießt
somit eine optimale Sonneneinstrahlung. Der Untergrund des Sonnenbergs besteht aus
Materialien des Trias und aus Meeresablagerungen des Tertiärs. Daher wurden im
Sonnenberg fossile Muscheln und Haifischzähne gefunden. Aus Mergeln des Keupers und
kalkigen Ablagerungen des Oligozäns hat sich im Sonnenberg ein Boden entwickelt, der
den Weinen eine feingliedrige Mineralität gibt.
Weingut Siegrist
Sonnenberg Riesling
Sonnenberg Spätburgunder
SCHWEIGEN
SONNENBERG
Die Parzelle, aus der das GROSSE GEWÄCHS stammt, ist ein Kernstück der Lage
Schweigener Sonnenberg und befindet sich unmittelbar an der deutsch-französischen
Grenze. Die Rieslingstöcke sind rund 30 Jahre alt. Historisch bekannt sind die Weinberge
an der Grenze als „Wechsellagen“, da sie im Laufe der Geschichte immer wieder ihre
„Nationalität“ wechselten. Der Sonnenberg ist eine Hanglage mit Südausrichtung. Die
Kalkmergelböden sind tiefgründig, halten das Wasser gut und erwärmen sich rasch, was
zu einer optimalen Reife der Trauben führt. Kalkmergel führt zu besonders weichen und
körperreichen Rieslingen.
Weingut Friedrich Becker
Weingut Bernhart
Sonnenberg Riesling
Sonnenberg Riesling
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KAMMERBERG
Der Kammerberg war ursprünglich eine Einzellage, die 1971 in den Schweigener
Sonnenberg eingegliedert wurde. Er befindet sich bereits auf französischem Boden. Es
handelt sich um einen stark geneigten Hang mit direkter Südausrichtung. Mit der
Gründung des berühmten Klosters im benachbarten Wissembourg im 8. Jahrhundert
erstarkte der Weinbau im heutigen Grenzgebiet. Die Weine aus dem Kammerberg
avancierten aufgrund ihrer hervorragenden Qualität zu den bevorzugten Gewächsen der
Abte und wurden deshalb als "Kammerweine" bezeichnet. Der Boden im Kammerberg
besteht aus Kalkmergel und Ton, wobei sich im Untergrund reiner Kalkstein befindet.
Aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung erwärmt er sich schnell und hat sich so als
ideale Burgunderlage erwiesen. Die Südausrichtung garantiert reife, aber auch sehr feste
Tannine, die dem Wein in der Regel ein großes Alterungspotential bescheren.
Weingut Friedrich Becker
Kammerberg Spätburgunder
SANKT PAUL
Sankt Paul ist eine Einzellage des Schweigener Sonnenbergs und befindet sich auf heute
französischem Boden im Elsass. Seiner unmittelbaren Nähe zum ehemaligen Außenposten
Sankt Paulin des in Sichtweite liegenden Klosters Weißenburg verdankt die Lage ihren
Namen. Die Mönche des ehemaligen Zisterzienserklosters wussten die Weine von Sankt Paul
schon im 14. Jahrhundert zu schätzen. Nicht selten fanden diese genau wie die Weine vom
„Kammerberg“ ihren Weg in die privaten Kammern der Äbte. Die sehr exponierte
Südausrichtung und die sehr starke Hangneigung, schaffen beste Voraussetzungen für
eine stets perfekte Ausreifung der Trauben. Der felsige Kalksteinboden besitzt eine sehr
geringe Auflage an Erde, bereits nach 25-30 cm treffen die Rebwurzeln auf puren
Kalkstein. Dieser Tatsache verdankt man sehr mineralische und dicht strukturierte
Spätburgunder mit feiner Tanninstruktur.
Weingut Friedrich Becker
Sankt Paul Spätburgunder
„RÄDLING“ SONNENBERG
Der "Rädling" ist ein Teilstück der grenzübergreifenden Lage Sonnenberg. Er befindet
sich in einem windgeschützten Seitental mit einer Hangneigung von bis zu 20 % bei
Südostausrichtung. Die Namensgebung erfolgte im Mittelalter, als sich das benachbarte
Kloster Wissembourg durch Rodungen (Rädling) günstige Weinbergslagen erschloss. Die
Bodenstruktur ist geprägt von Kalkmergel mit Kalkfelsen im Untergrund. Aufgrund der
Höhe der Lage von bis zu 250 m, weisen die Weine in Verbindung mit hoher Reife eine
kräftige Säurestruktur auf. Rädling-Weine haben deshalb immer eine saftige Frische und
hohes Reifepotential.
Weingut Bernhart
„Rädling“ Weißer Burgunder
„Rädling“ Spätburgunder
©VDP. DIE PRÄDIKATSWEINGÜTER 2014
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