haushaltswaren

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haushaltswaren
MAI
2589
5/2012
hi ELEKTRO
tec FACH
GERÄTE
INSTALLATION
LICHT
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
BVT/ZVEI
Stark im Dialog
IM GESPRÄCH:
GERÄTE
Neues Wohlbefinden
SONDERTHEMA:
H A U S H A LT S WA R E N
Alexander Vural
Soehnle
GIGA 5. Der Gipfel
Schweizer Präzision.
www.jura.com
EDITORIAL
Alles online,
oder was?
hitec ELEKTROFACH
Inhalt
MAGAZIN
Magazin: Trends und News
Rommelsbacher: Grillneuheiten des Herstellers
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BRANCHE
Das Thema beim Branchendialog von BVT und ZVEI Ende April
war „Kundenkommunikation im Netzzeitalter“. Die Frage: Welche Medien von Print über E-Flyer, Smartphone oder Fernsehwerbung erreichen Industrie und Handel heute und morgen den Endverbraucher? Fragen und Antworten dazu finden Sie ab Seite 12
dieser Ausgabe. Eine Antwort aber kann ich für unser Magazin
jetzt schon geben. Der Druckauflage von hitec ELEKTROFACH
von 18 000 Exemplaren kann man getrost die Anzahl der
Downloads unseres Magazins im Internet gegenüberstellen. Im
März haben wir 11 023 Downloads des Heft-PDFs von hitec
ELEKTROFACH 3 2012 registriert. Vielen Dank für das große Interesse an unsere Online-Leser. Und die Antwort auf die Frage ob
Print oder Online lautet schlicht: Sowohl als auch.
Internet ist ein schönes Stichwort: Das mehr und mehr Kunden
google-sicher und online-informiert den Laden betreten ist nicht
neu. Empfehlungsseiten im Internet werden stark frequentiert. Da muss der Fachhandel mithalten, um nicht
auf dem Beratungsfeld durch die eigenen Kunden ausgestochen zu werden. Neben der hitec-Lektüre mag es
da auch nützen, wenn man die angepreisten Produkte zu Hause selber einmal in Ruhe testen kann. Zusammen mit Philips bieten wir deshalb auf Seite 23 allen Händlern und Verkäufern die Möglichkeit, einen von
zehn „AirFloss“ zu testen. Nutzen Sie diese Chance, damit Sie beim nächsten Mal vielleicht sagen können:
„Der ist gut, den habe ich selber zu Hause.“ Das kann so manche Tür zum Portemonnaie Ihrer Kunden öffnen.
Last, not least, und wie in der Ausgabe 3 schon an gleicher Stelle angekündigt, möchte ich Ihnen unser
Spezial zum Thema Haushaltswaren besonders ans Herz legen. Statt Produkten haben wir uns auf Experteneinschätzungen, Händler- und Lieferantenstimmen sowie PoS-Lösungen konzentriert. Lesen Sie ab Seite 29
was man zwischen Ingolstadt, Düsseldorf und Bielefeld über eine Sortimentsergänzung um Haushaltswaren
denkt.
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der vorliegenden Ausgabe, die wieder einen bunten
Strauß an Informationen für Sie bereit hält.
IFA: Die IFA 2012 ist überbucht – ein Ausblick
BVT/ZVEI: Branchendialog – Kommunikation
im Netzzeitalter
Siemens: Neue Wege – Uwe Hofmann
im Interview
Itonia: Neue Angebote – Peter Teix im Gespräch
Procter & Gamble: Ulrich Kratz über die
Olympia-Kampagne
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GERÄTE
Soehnle: „Relax AIR“ vorgestellt –
Alexander Vural im Gespräch
Brita: Starke Sommer-Promotion
Beauty: Aktuelle Produkte ums Haar
Healtcare: Up2Date
Beurer: Neues E-Learning-Portal
Vax: Neue Marke am Start
Kochfelder: Neuheiten der Hersteller
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SPEZIAL:
H AU S H A LTSWA R E N
ab Seite 29
STÄNDIGE RUBRIKEN
Inserentenverzeichnis
Impressum
4
34
Ihr
MARTIN SCHULZE
TITEL
m.schulze@sok-verlag.de
Telefon: 02151 1525620
Auf der zurückliegenden Ambiente konnten die
Besucher schon einen Eindruck von den neuen
Produkten bekommen, mit denen Soehnle 2012
für Umsatz sorgen möchte. Details zu der neuen
„Relax“-Kategorie, „Relax AIR“ – und zu weiteren Neuheiten von Soehnle – lesen Sie auf Seite
18. (Foto: Soehnle)
hitec ELEKTROFACH 5/2012
3
hitec ELEKTROFACH
M A R K T P L AT Z
FOTO: ASSONA
ZUR PERSON
MEDIMAX: Matthias von Puttkamer, Geschäftsführer Vertrieb bei Medimax, hat das
Unternehmen zum 31. März auf eigenen
Wunsch verlassen, um sich neuen beruflichen
Herausforderungen zu stellen. Von Puttkamer
war seit Februar 2011 für Medimax tätig und
für den deutschlandweiten Vertrieb verantwortlich.
Gleichzeitig gab die Düsseldorfer Zentrale bekannt, dass der ElectronicPartner Fachhandelsbereich und Medimax zukünftig gemeinsam ordern werden. Der neustrukturierte Bereich untersteht Vorstandsmitglied Karl
Trautmann. Der bisherige Medimax-Einkaufschef Olaf Heide übernimmt die Aufgaben des
ausgeschiedenen von Puttkamer und verantwortet somit den Vertrieb von Medimax.
Michael Heller leitet weiterhin den Vertrieb
der Fachhandelssparte von ElectronicPartner.
Beide berichten an Dr. Jörg Ehmer, Sprecher
des Vorstandes ElectronicPartner.
PHILIPS: Roger Karner ist seit Mai Geschäftsführer für den Sektor Lighting in
der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Karner übernimmt die
Funktion des General Managers
Lighting DACH von Andreas Wente, der diese
Tätigkeit bisher in Doppel-Funktion ausgefüllt
hatte. Im Zuge der weltweiten Transformation
der Philips-Organisation, die mit einer Stärkung der regionalen Märkte einhergeht, wird
diese aufgehoben. Wente verantwortet damit
als Vorsitzender der Geschäftsführung DACH
sämtliche Geschäftsaktivitäten von Philips in
Deutschland, Österreich und Schweiz.
ELECTROLUX: Zusätzliche Verantwortung für Klaus Wührl: Ab sofort ist der
58jährige als General Manager nicht
nur für Deutschland, sondern auch für
Österreich verantwortlich. Seine erweiterte Funktion erfolgt im Zuge einer Neuorganisation von Electrolux Major Appliances
Europe (EMEA), bei der Deutschland und
Österreich einen gemeinsame Verbund (Cluster) bilden. Wührl berichtet weiterhin an Chris
Braam, den Senior Vice President Sales, Electrolux Major Appliances Europe (EMEA).
4
hitec ELEKTROFACH 5/2012
ASSONA
Goldenes Tor
Fußball total: Assona lädt seine Vertriebspartner und die,
die es werden wollen, zum
Elfmeterschießen ein. Pünktlich zum Anpfiff der UEFA-Europameisterschaft am 8. Juni
starten die Berliner ihre EMAktion. In einem Online-Spiel
können die Teilnehmer ihre
Tore in Extra-Provisionen und
Sachpreise verwandeln. Zu
gewinnen gibt es unter anderem eine digitale Spiegelreflexkamera, das neue iPad
und weitere spannende Prei- Für seine Vertriebspartner und die, die es werden wollen, lädt assona zu seiner EM-Aktion
ein – zu gewinnen gibt es Sachpreise und Extraprovisionen
se. Für jeden abgeschlossenen Schutzbrief und jede abgeschlossene Garantie darf der Verkäufer sein Glück versuchen und zum Elfmeterschießen antreten. Der Teilnehmer wählt zwischen unterschiedlich begabten Torhütern und bestimmt damit die Höhe der Extra-Provision. Alle erspielten Provisionen
werden im Anschluss an die Aktion ausgezahlt. Die Sachpreise werden vom assonaAußendienst übergeben. Anmelden kann man sich
per Mail bei sales@assona.net oder per Fax unter
030 20866-622. Anmeldungen sind vom 14. Mai bis
MEHR HITEC FÜR ÜBERALL:
zum Aktionsende am 1. Juli möglich.
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E X P E RT
Onlineshop gestartet
Nach Redaktionsschluss erreichte uns diese Meldung: Nach dem Relaunch der Website,
steigt expert nun auch in das e-Commerce-Geschäft ein. Die Fachhandelskooperation
hält an ihrer sukzessiven Umsetzung der Online-Strategie fest – zunächst werden ausschließlich die wöchentlich wechselnden „Jubel-Angebote“ im Internet bestellbar sein.
ALLE INSERENTEN – ALLE NUMMERN
ASSONA
01805355451 • www.assona.de
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0043/1/ 2523-0 • www.itonia.com
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079/61-83770 • www.de.remington-europe.com
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09851/5758-0 • www.rommelsbacher.de
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089/459001 • www.bosch-home.com/de
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030/308-0 • www.messe-berlin.de
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089/4590-04 • www.neff.de
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02604/977-0 • www.soehnle.de
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040/53755-0 • 2-mann-handling.hermes-europe.de
NIVONA
0911/252663-0 • www.nivona.de
M A R K T P L AT Z
Menschen
Jürgen Boyny
GfK
Ralf Deuber
EP:
in dieser Ausgabe
Dr. Jörg Ehmer
EP:
Michael Engl
EP:
Willy Fischel
BVT
Uwe Hofmann Hans-Joachim Kamp Roger Karner
Siemens
ZVEI
Philips
Willi Klöcker
BVT
Ulrich Kratz
Procter & Gamble
Franz Schnur
telering
Peter Teix
itonia
Jacqueline Posner Thomas Schäfer
EP:
Groupe SEB
Thiemo Schmitz
EP:
Individuell.
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hitec ELEKTROFACH
Christian Gerwens Kerstin Glanzer Dr. Christian Göke Dr. Rainer Hecker Jens Heithecker
Miele
Beurer
Messe Berlin
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IFA
Oliver Krüger Jochen H. Kürschner
Euronics
Leifheit
Karl Trautmann
EP:
Alexander Vural
Soehnle
Darius Heller
Nielsen
Gisela Heller
Beermann
Wilfried Pohl
wmf ce
Miss IFA
Sabine Oehme
Euronics
Dr. Dietmar Otti
Axel Springer
Fred Pahl
EP:
Hans Wienands
Samsung
Mike Winter
EK/servicegroup
Klaus Wührl
Electrolux
Dr. Reinhard Zinkann
ZVEI
hitec ELEKTROFACH
M A R K T P L AT Z
SEVERIN
D E ’ L O N G H I / B R AU N
Anpfiff
Pünktlich vor der Fußball-Europameisterschaft präsentiert Severin den neuen
Barbecue-Grill „PG 2787“. Mit seiner
Leistung von 2 300 Watt grillt er Fleisch,
Fisch oder Gemüse schonend und
Der neue Barbecue-Grill „PG 2787“
schnell – und wenn’s sein muss auch in
von Severin
der Halbzeitpause. Dank der mit Wasser
gefüllten Grillwanne werden unangenehme Gerüche und Rauch verringert.
Zusätzlich ist das neue Gerät besonders
handlich und sicher: Grillwanne, verchromter Grillrost und Heizelement sind zur leichteren Reinigung abnehmbar.
Der intelligente Sicherheits-Mikroschalter sorgt dafür, dass das Heizelement bei
Entnahme automatisch abschaltet.
MEHR HITEC FÜR DAHEIM:
FOTO: BERBEL
De’Longhi und Procter & Gamble haben vertraglich
vereinbart, dass P&G seine Rechte an der Marke Braun
in den Bereichen Küchenkleingeräte sowie Bügel- und
ausgewählte Haushaltselektrogeräte uneingeschränkt
auf De’Longhi übertragen wird. Die Marke selbst
bleibt Eigentum von P&G. Der endgültige Vertragsabschluss bedarf noch der Genehmigung der Kartellbehörden. De’Longhi erwirbt mit dieser Transaktion auch
die entsprechenden Produktionsanlagen und -bestände. Zudem ist vorgesehen, dass De’Longhi mit Inkrafttreten des Vertrags auch einen Teil der P&G-Belegschaft übernimmt, vor allem in Deutschland. „Die
Marke Braun hat in Deutschland einen exzellenten
Ruf“, sagt Helmut Geltner, Geschäftsführer von
De’Longhi Deutschland. „Im Verbund mit unseren beiden starken Marken De’Longhi und Kenwood sehen
wir daher große Entwicklungschancen.“
FOTO: SE
VERIN
Markenrechte übertragen
hi
tec
E L E C T R O N I C PA RT N E R
Neuwahl
WWW.HITEC-ELEKTROFACH.DE
Ralf Deuber, Michael Engl, Jacqueline Posner, Thiemo Schmitz und Fred Pahl (v.l.n.r.) bilden den neuen
EP:-Aufsichtsrat
6
hitec ELEKTROFACH 5/2012
Premiere auf der küchentrends 2012: die neue „Smartline“-Inselhaube von berbel
BERBEL
Reif für die Insel
Mit der „Smartline“-Wandhaube ist berbel im vergangenen Herbst
der Einstieg ins mittlere Preissegment geglückt. Auf der küchentrends in München stellt der Hersteller erstmals die neue „Smartline“-Inselhaube vor, die starke Leistung mit schlankem Korpusdesign
vereint. Die 90 cm breite Inselhaube ist komplett aus Edelstahl gefertigt und sowohl für den Abluft- als auch für den Umluftbetrieb
ausgelegt. Auch bei der preisgünstigen Produktreihe setzt berbel auf
die fettfilterlose Technik, die Fettpartikel mittels Zentrifugalkraft besonders leise, effizient
und energiesparend abscheidet. Die AuffangSPITZENKAFFEE
schale, in der sich Fette
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und Öle sammeln, kann
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komplett ausgehängt
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werden und ist Gewww.nivona.com
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schirrspüler tauglich.
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FOTO: ELECTRONICPARTNER
Im Rahmen der EP:-Frühjahrsmesse wurde auch das Ergebnis der Aufsichtsratswahl bekannt gegeben. Das Gremium vertritt die Interessen der Fachhändler
im regelmäßigen Kontakt mit dem Vorstand von ElectronicPartner. Bis 2014
nehmen Ralf Deuber (EP:Deuber), Michael Engl (EP:Engl), Fred Pahl (EP:Pahl),
Jacqueline Posner (EP:Fischer) und Thiemo Schmitz (EP:Thiemo Schmitz) diese
Aufgabe wahr. In seiner ersten Sitzung hat der EP:-Aufsichtsrat erneut Fred
Pahl zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Ebenso wie Jaqueline Posner
wurde er im Amt bestätigt. „Wir bedanken uns herzlich bei den ausgeschiedenen, bisherigen Aufsichtsrats-Mitgliedern Dieter Fischer, Patric Lauser und
Christian Schuster für ihren langjährigen, intensiven Einsatz. Dem neu zusammengesetzten Gremium gratulieren wir zur Wahl und freuen uns auf eine gute
und konstruktive Zusammenarbeit“, erklärte Dr. Jörg Ehmer, Sprecher des Vorstands ElectronicPartner.
hitec ELEKTROFACH
FOTO: BOSCH
M A R K T P L AT Z
BOSCH
Weniger ist mehr
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Bosch bringt mit dem „ActiveWater Eco“-Geschirrspüler ein Gerät auf den Markt, das mit nur
sechs Litern Wasserbedarf im Vergleichsspülprogramm Eco 50° auskommt. Ermöglicht wird dieser Wert durch die spezielle Sprühmechanik, die effektive Motorisierung und das Wassermanagement-System. Da weniger Wasserverbrauch immer auch weniger Energiebedarf bedeutet, sind
die Geräte in die Energieeffizienzklasse A++ eingestuft. Zudem bieten die neuen „ActiveWater
Eco“-Geschirrspüler dank zahlreicher Spülprogramme und Sonderfunktionen viel Komfort und –
bei Bedarf – das Gewisse extra an Geschwindigkeit. So bewirkt ein Druck auf die „VarioSpeed“Taste, dass nahezu alle Programmlaufzeiten um
DIE PURE
bis zu 50 Prozent verkürzt werden. Weitere SonVERSUCHUNG
derfunktionen sorgen wahlweise für besonders
intensive Reinigung, extra-hygienische Reinheit
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oder sanftes Schon-Spülen empfindlicher Geschirrteile. Die intelligente
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Pumpentechnologie ermöglicht auf Wunsch, unterschiedlichen Wasserdruck im Ober- und Unterkorb für geschirrgerechte und perfekte ReiniNeue Lust auf Kaffee.
gungs- und Trocknungsergebnisse.
6 Liter Wasser sind genug: der „ActiveWater
Eco“-Geschirrspüler von Bosch
Schöner Grillen
Mit gleich drei Neuheiten startet Rommelsbacher in die Grillsaison.
Das Highlight: der in Deutschland gefertigte Design-Tischgrill „BBQ
2012/E“.
FOTO: ROMMELSBACHER
Mit dem „BBQ 2012/E“ präsentiert
Rommelsbacher einen Design-Tischgrill
aus deutscher Fertigung, der keine Wünsche offen lässt. Ausgesuchte Materialien
und hochwertige Technik sorgen für angenehmes Handling und beste Grillergebnisse. Er überzeugt durch die zwei unabhängig voneinander steuerbaren Grillzonen.
Auf der geriffelten Fläche erhält Gegrilltes
das typische Grillmuster und die glatte Teppanyaki-Fläche ist ideal für empfindlichere
Lebensmittel, Früchte oder Süßspeisen. Die
leistungsstarken Heizelemente werden
temperaturgenau elektronisch gesteuert,
die LED-Anzeigen bieten beste Übersicht.
Die kratzfeste „QuanTanium“-Beschichtung macht Grillen und die anschließende
Reinigung zu einem Vergnügen und das
schicke Edelstahlgehäuse punktet mit einfacher Pflege und Langlebigkeit. Ein ab-
Ausgesuchte Materialien und hochwertige Technik sorgen
beim „BBQ 2012/E“ von Rommlesbacher für angenehmes
Handling und beste Grillergebnisse
Beim Tischgrill „BBQ 2002“ von Rommelsbacher ist die Grillplatte aus solidem
Alu-Druckguss und mit „QuanTanium“Antihaftbeschichtung, ebenfalls in zwei individuelle Grillzonen aufgeteilt. Als Plus hat
dieser Grill eine zuschaltbare Turbo-Grillzon
ne für schnelles, scharfes Anbraten.
PROMOTION
nehmbarer Spritz-/Windschutz sowie ein
praktischer Reinigungsschaber runden dieses außergewöhnliche Gerät ab.
Passend zur sonnigen Jahreszeit präsentiert Rommelsbacher zudem seinen neuen
Standgrill „BBQ 2004/S Gourmet Plus“.
Dank eines klappbaren Scharnier-Deckels
ermöglicht der Barbecue-Grill auch indirektes Grillen. So trocknet das Grillgut
nicht aus, es bleibt saftig und zart.
hitec ELEKTROFACH 5/2012
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hitec ELEKTROFACH
M A R K T P L AT Z
FOTO: KÜCHENTRENDS
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Volles Haus auf der diesjährigen küchentrends in München
KÜCHENTRENDS
Messe der Rekorde
FOTO: MEDISANA
Die küchentrends 2012 verzeichnete einen Aussteller- und Besucherrekord. Bei sonnigem, warmem Frühlingswetter kamen an beiden Messetagen (27. und 28. März)
insgesamt 2 290 (Vorjahr 1 735) Fachbesucher aus Süddeutschland, Österreich,
Schweiz und Südtirol zum Branchentreffpunkt in das MOC nach München. Das entspricht einem Zuwachs von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls einen
Rekord gab es mit 120 (Vorjahr 116) Ausstellern und Marken aus den Bereichen
Accessoires, Arbeitsplatten, Armaturen, Bänke, Dienstleistungen, Dunstabzüge,
Elektrogeräte, Licht, Institutionen, Küchenmöbel, Möbel, Software/IT, Spülen, Stühle,
Tische, Verbände, Zubehör. Die küchentrends erreichte damit eine Vollbelegung.
SIEMENS
Die neue Massage-Vorführbank von Medisana ist die PoS-Präsentationslösung passend für alle Massagesitzauflagen und -kissen
der Marke
Sauber bei jedem Wetter
MEDISANA
Passend zur wärmeren Jahreszeit startet Siemens in die Outdoor-Saison mit neuen Waschmaschinen, Trocknern und Waschtrocknern. So bietet die neue Staffel zahlreicher intelligenter Waschvollautomaten wieder spezielle Programme für Funktionsbekleidung an. Das Outdoor/Imprägnieren-Programm reinigt Allwetter-Jacken und -Hosen zunächst mit einer speziell auf Mikrofasern abgestimmten Reinigung bei milden Temperaturen. Anschließend imprägniert es sie noch im selben Arbeitsgang. Ebenfalls auf den sanften Umgang mit empfindlichen Fasern und Nähten spezialisiert ist das Outdoor-Programm. Dabei arbeiten die
Waschmaschinen und
die passenden „blueTherm“-Wärmepumpen-Trockner jetzt Hand
in Hand. Begleitet wird
die Markteinführung
mit einer 360 Grad
Marketingkampagne in
On- und Offlinemedien.
Locker werden
So werden Kunden locker: die neue MassageVorführbank von Medisana ist die PoS-Präsentationslösung passend für alle Massagesitzauflagen und -kissen der Marke. Dank der mitgelieferten Rückenschilder werden die Kunden zum Testen aufgefordert. Die Bank ist in zwei Ausführungen erhältlich: passend für zwei Massagesitzauflagen (L x T x H: circa 140 × 45 × 140 cm) oder
für drei Auflagen (L x T x H: circa 200 × 45 × 140
cm). Beide Varianten enthalten im Lieferumfang
ein „Testen Sie jetzt!“-Rückenschild, das bei Bedarf auch separat nachbestellt werden kann.
MEHR HITEC FÜR ÜBERALL:
FOTO: SIEMENS
Siemens startet mit neuen
Waschmaschinen, Trocknern
und Waschtrocknern in die
Outdoor-Saison
8
hitec ELEKTROFACH 5/2012
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Spül-Programm –
jetzt in allen
TV-Programmen.
Sorgt für noch mehr Abverkauf:
Die TV-Werbung für Geschirrspüler
mit VarioSpeed.
Nicht nur innovative Technik sorgt dafür, dass Ihre Kunden nach unseren Spülmaschinen fragen werden. Vor allem ist es auch die sympathische Art unseres
Ingenieurs, der ihnen die Vorzüge im TV erklärt. Anfassbar und verständlich, humorvoll und
überraschend. Aber schauen Sie doch am besten selbst: Einfach den QR-Code nutzen oder
vom 30.04. bis zum 06.06. RTL, SuperRTL und VOX einschalten – dort laufen dann unsere
Spots. So beschleunigen unsere Spülmaschinen mit VarioSpeed Option nicht nur den
Abwasch bis zu 50%, sondern im TV auch Ihren Abverkauf. www.bosch-home.com/de
hitec ELEKTROFACH
M A R K T P L AT Z
v.l.: Jens Heithecker, IFA-Direktor,
Jürgen Boyny, Global Director, Consumer Electronics GfK Retail and Technology, Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, Miss IFA,
Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender des
ZVEI-Fachverbands Elektro-HaushaltGroßgeräte und Dr. Christian Göke,
Geschäftsführer Messe Berlin
Aus allen Nähten
Erfolg macht sexy: Die IFA ist auch für 2012 „überbucht“. Das ließen die Veranstalter
Messe Berlin und gfu bei der IFA Global Press Conference 2012 in Dubrovnik die aus
aller Welt angereisten führenden Medienvertreter – darunter natürlich Ihr hitecTeam – wissen.
10
hitec ELEKTROFACH 5/2012
Zielgruppe voll auf ihre Kosten. Der Fachbesucher ist König in Berlin und profitiert
auch in diesem Jahr von einer Vielzahl an
VIP-Services, Organisationshilfen und Reisepackages.
PAUKEN UND TROMPETEN
Seit 2006 trommeln Messe Berlin und
Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) im Frühjahr
vor der IFA – soweit wie vor zwei Jahren
kein isländischer
Vulkan
dazwischen kommt – die
internationale
Fachpresse zusammen, um über den
Status der Planungen in Berlin zu
berichten. In diesem Jahr wurden
rund 300 Journalisten Mitte April
im kroatischen Dubrovnik von IFA-Team, Ausstellern und
Marktforschern auf den Stand der Dinge in
Sachen Branche und Messe gebracht. Die
IFA Global Press Conference ist ein exklusiver Service, der seine Wirkung bei der Presse nicht verfehlt. Ausführliche Produktinfos,
offene Diskussionen und reichlich Raum für
Interviews mit den Entscheidern sind der
Nährboden für ein öffentlichkeitswirksames Medienrauschen rund um die Leitmesse der Konsumelektronik- und Hausgerätebranche. Die Schützenhilfe der IFA-Pressearbeit hilft der ganzen Branche, im Saisongeschäft aufzutrumpfen. Erstaunlich, dass
nicht noch mehr Aussteller diese erstklassin
ge Chance nutzen.
Wilfried Pohl, Geschäftsführer wmf ce im Gespräch mit
hitec-Redakteur Martin Schulze im Rahmen der Internationalen Pressekonferenz der IFA
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FOTOS: JOACHIM DÜNKELMANN
Die Branche im Dialog:
Christian Gerwens (Miele)
und Willy Fischel (BVT)
Diese Sorte Probleme hätten andere
gerne. Bereits Mitte April melden die Veranstalter der IFA volles Haus. Das Messegelände sei mit über 140 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und wiederum weit
mehr als 1 400 Ausstellern schon jetzt
„überbucht“. Man versuche das Beste, um
den Wünschen der Aussteller doch „irgendwie“ gerecht zu werden und „irgendwo“ noch Platz für angefragte Präsentationen zu finden. Doch bis die neue Halle auf
dem Gelände der ehemaligen Deutschlandhalle in 2014 fertig ist, wird es unter
dem Funkturm eng. Doch auch, wenn nicht
alle Aussteller zufrieden gestellt werden
können: Wenn die IFA 2012 vom 31. August bis 5. September die Tore öffnet, dann
kommt mindestens eine – die wichtigste –
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mit 2400 Watt (VS 06G2422).
Stiftung Warentest 4/2012: Siemens
wieder im Spitzenfeld auf Platz 2!
Mit dem Bodenstaubsauger VS Z5GP1264 green power allergy.
siemens-home.de
Die Herausforderungen für einen
Staubsauger heißen Teppich und
Parkett, Staub, Fasern und Krümel.
Zusammen mit zwei Geräten anderer
Marken meistert Siemens sie am besten.
Aufgrund der Note „GUT“ bei der Staubaufnahme spricht Stiftung Warentest sogar
eine klare Empfehlung für das Gerät aus.
„SEHR GUT“ auch auf Hartboden und in
Ritzen. Der im VS Z5GP1264 green power
allergy verbaute Ultra HEPA Hygienefilter
wurde durch die HEPA Klasse 14 noch
einmal speziell für Allergiker verbessert.
Das bewertet Stiftung Warentest in
Puncto Staubrückhaltevermögen mit „SEHR
GUT“. Auch „SEHR GUT“ schneidet das
Gerät bei der Haltbarkeit ab. So kommen
die Tester in Summe zu einem mehr als
verdienten 2. Platz für den VS Z5GP1264.
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Siemens. Die Zukunft zieht ein.
hitec ELEKTROFACH
BRANCHE
Kommunikation 3.0
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
Aus Hamburg in die Zukunft: Um die „Kundenkommunikation im Netzzeitalter“ ging es beim Branchendialog der Partnerverbände BVT und Fachverband CE
im ZVEI. Die Frage: Mit welchen Medien – von der
Printanzeige über E-Flyer bis zu Handy-Apps – können Handel und Lieferanten den Endkonsumenten
jetzt und in Zukunft optimal erreichen? Antworten
gab’s von Referenten aus Industrie und Handel, Verlag, Marktforschung und Einkaufskooperation auf
dem Branchentreff in der Hansestadt.
„Nicht nur der Vertriebsweg der Information spielt eine Rolle, sondern die
zielgruppenorientierte Botschaft“, stellt Willy Fischel vom BVT fest
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
„Nichts tun“ ist keine mögliche Option!
So das Fazit des Branchendialog der Partnerverbände aus Handel und Industrie.
Beim Treffen des Bundesverband Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT) und des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI am
„Der Kunde hat heute deutlich mehr Möglichkeiten – das gilt aber auch für
Industrie und Handel“, sagt Hans Wienands, Samsung Electronics
„Lassen Sie sich empfehlen – 88 Prozent der Deutschen glauben der
Empfehlung der Menschen, die sie kennen“, weiß Darius Heller, Nielsen Media
12
hitec ELEKTROFACH 5/2012
26. April in der Hansestadt nahmen die Referenten die Chancen und Möglichkeiten
einer zeitgemäßen Kundenkommunikation
ins Visier. Unabhängig vom Blickwinkel –
ob Medienforscher, Verlag oder Werbetreibender – durchzog die Dynamik der sich
verändernden Möglichkeiten das Programm. „Das
Internet bringt viele Chancen und Vorteile“, so Frank
Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg bei der Begrüßung. „Aber Einzelhandel hat auch viel mit Tradition und Kommunikation
zu tun.“
BRANCHE
hitec ELEKTROFACH
FOTOS: WWW.DANNY-KURZ.COM
„Wir sollten die neuen Informationsautobahnen nicht großräumig umfahren, sondern zielgruppenorientiert für unsere
Kundenkommunikation und Absatzförderung nutzen“, fordert Willi Klöcker, BVT-Vorsitzender
„Wir werden zur Netzwerkgesellschaft
mit dem Internet als Betriebssystem“, so
die These von Darius Heller, Media Senior
Manager Business Development bei Nielsen. Nach Überzeugung des Werbeforschers sind die mobilen Endgeräte schon
lange nicht mehr nur Spielzeug für Teenies.
Auch die älteren Generationen entdecken
Smartphones, aber auch mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil Tablet-PCs
für sich. Die unzähligen Möglichkeiten, den
Kunden zu erreichen, verführe aber auch
dazu, sich in seiner Kommunikation zu verzetteln. Wirksamstes Mittel sei es, die Kunden „mitreden“ zu lassen: Die Empfehlung
sei bei der Online-Kommunikation das Beste. Die klassischen Medien, so Heller, seien
dabei aber noch lange nicht vom Tisch.
Eine Aussage, die der Managing Director
Marketing bei Axel Springer Media Impact,
Dr. Dietmar Otti „naturgemäß“ unterschreiben kann. „Die Social Media sind
nicht der einzige Weg, sondern ein zusätzlicher Weg, die Kunden zu erreichen“, so der
Medienmacher. Handel und Industrie müssen aber auf dem ganzen Klavier spielen.
Eine Omnipräsenz sei zwar erforderlich, jedoch spiele die Relevanz für die jeweilige
Zielgruppe die wesentliche Rolle beim Medienmix.
LANGER ATEM
„Wenn wir nicht aufpassen, sterben wir
mit unseren Stammkunden aus“, mahnt
der Hamburger Fachhändler Oliver Krüger,
geschäftsführender Gesellschafter von Euronics Marquardt. „Speziell die Kunden,
die wir online gewinnen, kennen alles und
wissen alles – an der Kasse beginnt dann
der Verhandlungsmarathon.“ Der OnlineKommunikationsprozess verlangt dem Absender eine Menge Know-how ab, das der
„Einzelkämpfer“ im Zweifel gar nicht haben kann und muss. „Es ist eine Kernleis-
tung der Verbundgruppe, ein Grundangebot zum Einstieg zur Verfügung zu stellen“,
stellt Dr. Jörg Ehmer, Vorstandssprecher von
ElectronicPartner, fest. Das, was Social Media aber wirklich ausmache, sei zu zäh zu
realisieren: der wirkliche Dialog mit den
Kunden. So macht laut Ehmer „das Leistungsspektrum vor Ort den Unterschied.“
Bei aller Dienstleistung durch die Kooperation müsse der Händler den entscheidenden Punkt der Differenzierung ausmachen.
„Die Kundenkommunikation hat sich stark verändert. Das ist keine Evolution,
sondern eine Revolution“, meint Dr. Jörg Ehmer, ElectronicPartner
DER MENSCHLICHE FAKTOR
Internetkommunikation ist – anders als
klassische Werbung – keine Einbahnstraße:
Der Kunde will mitreden, bewerten, entscheiden. „Ein wie auch immer geartetes
Angebot im Internet wird zum Scheitern
verurteilt sein, wenn es nicht auf die
menschlichen Bedürfnisse der Zielgruppe
Rücksicht nimmt“, meint Hans-Joachim
Kamp, ZVEI-Vizepräsident und Vorsitzender
des Fachverbands Consumer Electronics.
Am Ende mache immer der Mensch, der
die Kriterien der Informations- und Kommunikationsprozesse festlege und steuere,
den Unterschied aus – auf allen Kanälen
und allen Ebenen der Kommunikation.
„Der Werkzeugkasten der Kommunikation
ist im Grunde der gleiche geblieben“, so
Hans Wienands, Senior Vice President Samsung Electronics. „Wir müssen ihn aber
neu sortieren.“ Gemeinsam mit dem Handel müsse die Industrie den Kunden „mitnehmen“. Vernetzter Mehrwert der Lösungen von heute vermittelt sich nicht in der
herkömmlichen, zweidimensionalen Präsentation. Gerade der leistungsstarke Fachhandel, so Krüger, brauche zwischen „Verzweiflung und Goldgräberstimmung“ eine
Orientierung. Die gemeinsame Kommunikation von Handel und Industrie hat hier
die besten Aussichten auf erfolgreiche Ergebnisse.
n
„Die letzten fünf Minuten vor dem Kauf werden immer entscheidender“,
mahnt Dr. Dietmar Otti, Axel Springer Media Impact
„Sie können heute zu viert essen gehen oder sich einen 40 Zoll TV kaufen für das gleiche
Geld – das Verhältnis stimmt nicht mehr“, konstatiert Oliver Krüger, Euronics Marquardt
„Für viele Menschen ist der Kaufabschluss nur noch so weit entfernt, wie das
Smartphone in der Hosentasche“, so Hans-Joachim Kamp, Vizepräsident des ZVEI
hitec ELEKTROFACH 5/2012
13
hitec ELEKTROFACH
BRANCHE
Neue Wege beschreiten
Schon im Rahmen der „ProTour“ hatte hitec-Redakteur Martin
Schulze die Gelegenheit, „Off the record“ wie es so schön heißt mit
Uwe Hofmann, Leiter Vertrieb Deutschland bei Siemens Consumer
Products über seine Pläne und Ziele zu sprechen. Nun ist Hofmann
100 Tage im neuen Amt und wir haben nachgefragt.
Was wird sich unter Ihrer Führung ändern?
Natürlich möchte jeder, der eine neue
Position übernimmt, auch neue Wege beschreiten. Was ich mir dieses Jahr auf die
Fahnen geschrieben habe: Wir möchten bei
Siemens in erster Linie mit unseren neuen,
emotionalen Produkten begeistern. Mir
selbst ist darüber hinaus der Kundenkontakt vor Ort sehr wichtig, um schnell agieren oder reagieren zu können.
Da kam die „ProTour“ für Sie zum richtigen Zeitpunkt?
Genau, das war eine gute Gelegenheit
für mich, um viele wichtige, informative
und erfolgreiche Gespräche zu führen.
Wie war denn die Markt-Stimmung von
Seiten der Kunden?
Der Handel ist mit dem Jahresstart überwiegend zufrieden. Zum Teil wurden in den
ersten Wochen sogar Zuwachsraten im zweistelligen Bereich erreicht. Das war nach den
Prognosen nicht unbedingt zu erwarten.
Wie denken Sie, dass sich der Markt in
2012 entwickeln wird?
Ich erwarte ein gutes erstes Halbjahr im
Elektrokleingerätebereich. Was das zweite
Halbjahr angeht, so ist eine erfolgreiche
14
hitec ELEKTROFACH 5/2012
FOTO: SIEMENS
Sie sind seit 100 Tagen Vertriebsleiter bei
Siemens Consumer Products. Wie verlief
der Start?
Diese berühmten hundert Tage waren
für mich sehr spannend. Die ersten Aufgaben waren, gemeinsam mit dem Team
neue Weichen zu stellen und für Aufbruchstimmung zu sorgen. So stand eine ganze
Anzahl von Treffen mit den Mitarbeitern im
Außendienst an. Da wir bei Siemens ein
sehr gutes, professionelles Team haben, ist
mir die Einarbeitung leicht gefallen.
Uwe Hofmann, Leiter Vertrieb Deutschland bei Siemens
Consumer Products
IFA mit vielen Innovationen, die Lust am
Kauf wecken und Begehrlichkeiten schaffen, sehr wichtig. Hier sind Handel und Industrie gleichermaßen gefragt.
Wenn ich Sie jetzt frage, welche Neuheiten Siemens auf der IFA zeigt, erhalte ich
wahrscheinlich keine Antwort...
(lacht) Nur so viel: Ich kenne die Neuheiten schon und darf Ihnen versprechen, dass
es sehr interessante Produkte werden.
Handel ist Wandel: Die Veränderungen
in der Handelslandschaft sind augenscheinlich. Wie bewerten Sie Multichannel und die Folgen?
Sie sagen es: Die Handelslandschaft ist
in den vergangenen Jahren in Bewegung
geraten und das wird in den nächsten Jahren so weiter gehen. Es gibt mit dem Online-Handel einen neuen Vertriebskanal,
der nicht weg zu diskutieren ist. Wenn sich
der Handel, auch mithilfe der Industrie, auf
die neue Situation einstellt, kann und wird
er auch in Zukunft erfolgreich sein. Kunden
erwarten im stationären Handel ein Einkaufserlebnis. Das bedeutet: Die hochwertigen, beratungsintensiven Produkte müssen am PoS entsprechend dargestellt werden. Der Kunde sollte vom Handel inspiriert
werden, um seinen Kaufwunsch zu wecken. Der Preis ist eben nicht das einzige,
was zählt. So sind Beratung und AfterSales-Service wichtige Argumente für den
stationären Handel.
Und das Einkaufserlebnis?!
Ganz genau. Ich möchte das an einem
Beispiel erläutern. Die meisten Kunden, die
heute einen Kaffeevollautomaten kaufen,
gehen gar nicht mit der Absicht in den Laden, ein solches Gerät zu erwerben. Diese
Kunden werden erst durch die Präsentation
am PoS zum Kauf animiert. Bietet der
Händler seinen Kunden im Verkaufsgespräch einen Espresso oder Cappuccino an,
wird der Kunde auf das Gerät aufmerksam.
In diesem Moment hat der Händler die
Möglichkeit, den Kunden hinsichtlich dieses
Produktes zu beraten. Wenn ich die Geräte
freilich nur unangeschlossen ins Regal stelle, entgeht mir genau diese Chance und der
Kunde wird nicht zum Kauf inspiriert.
Das bringt uns zum Thema neue PoSSysteme von Siemens. Was bietet Siemens den Handelspartnern?
Unsere PoS-Systeme bieten für jeden die
passende Lösung, egal ob für kleine oder
große Verkaufsflächen. Das Angebot reicht
von aufmerksamkeitsstarken Displays über
Vorführtheken für Kaffeevollautomaten bis
hin zu kompletten Verkaufswänden mit
Licht und Screen-Effekten. Unsere Informationsmaterialien für den PoS sind zudem
kurz und prägnant. Wir möchten die Kunden mit zwei, drei Stichwörtern zum Produkt neugierig machen. Händler, die sich
für eines der innovativen PoS-Konzepte interessieren, wenden sich am besten an ihren Siemens Außendienstmitarbeiter.
Herr Hofmann, ich danke Ihnen für das
Gespräch
n
BRANCHE
hitec ELEKTROFACH
PROMOTION
Da ist nahezu alles drin
Der österreichische Garantie-Dienstleister itonia ist der führende
Anbieter für Geräte-Schutzprodukte im mittel- und osteuropäischen Raum mit maßgeschneiderten Elektronikversicherungen und
Garantieverlängerungen für Handel und Hersteller. Über das Engagement von itonia in Deutschland sprach hitec-Redakteurin Eva
Pesch mit Peter Teix, Geschäftsführer itonia.
FOTO: HITEC ELEKTROFACH
Peter Teix, Geschäftsführer itonia und hitecRedakteurin Eva Pesch
(rechts) im Gespräch
Herr Teix, itonia ist als GarantieDienstleister in einigen europäischen
Ländern ein gesetzter Partner des Handels. Was macht itonia für den Handel
attraktiv?
Wir bieten Produkte an, die einfach aufgebaut sind und dabei eine umfassende
Abdeckung eventueller Schäden beinhalten. Gerade haben wir unsere neue „Fly to
Success“-Produktpalette in den Markt gebracht, die eine hohe Flexibilität in der Produktgestaltung erlaubt und mit der Händler ihren Kunden einen maßgeschneiderten
Geräteschutz anbieten können. Das heißt:
Hat sich der Käufer für eine Garantieverlängerung oder einen Geräteschutz entschieden, schreibt der Händler unser ausgewähltes Produkt mit auf die Rechnung
seines Kunden – also einmal ein Fernseher
und einmal Geräteschutz XY– das reicht
uns. Auf Wunsch hat der Händler, nach seiner Verkaufsmeldung an uns, mit der weiteren Abwicklung sowie im eventuellen
Schadensfall nichts mehr zu tun. Das übernehmen alles wir. Optional kann natürlich
auch die gesamte Abwicklung über den
Händler erfolgen. Auch das verstehen wir
unter flexiblen Produkten.
Welche Produkte umfasst Ihr Portfolio?
Zum 1. April haben wir unser Portfolio
runderneuert und bieten die Garantieverlängerungen und den Geräteschutz unserer „Fly to Success“-Produktpalette mit
den Bezeichnungen „Economy“, „Business“ und „FirstClass“ an. Bei der Entwicklung des Konzepts haben wir sehr eng
mit unseren Partnern im Handel zusammengearbeitet und deren Wünsche und
Anregungen berücksichtigt. Das bedeutet:
Der Leistungsumfang, bei unseren Schutzprodukten ist damit die Deckung bei Material- und Herstellungsfehlern oder gewerblicher Nutzung gemeint, und die Kosteneffizienz sind gewährleistet.
Es gibt zudem keine monatliche Rate,
eine Einmalzahlung über den vereinbarten
Zeitraum wird fällig und danach ist Schluss.
Es fallen keine weiteren Kosten für den
Kunden an. Damit haben wir Produkte geschaffen, bei denen der Händler sagen
kann: „Lieber Kunde, da ist nahezu alles
drin.“
Welche Unterstützung können Handelspartner von itonia erwarten?
Alle Partner, mit denen wir in Deutschland bereits zusammenarbeiten und auch
alle zukünftigen, werden durch unseren
Außendienst betreut. Dazu haben wir ein
Vertriebsbüro in Düsseldorf eingerichtet
und erst kürzlich die Entscheidung getroffen, unsere Vertriebsmannschaft für
Deutschland weiter zu vergrößern. Damit
können wir noch besser die Betreuung und
Schulung der Händler gewährleisten. Zukünftig soll es zudem die „itonia-News“,
unseren neuen Newsletter, geben. In dem
werden wir zum Beispiel aktuelle Informationen, Neuerungen oder Verkaufsargu-
mente per E-Mail an die Händler schicken.
Eine Art Verkaufs-Video für die Händler ist
ebenfalls in Planung. Dieses soll dem
Händler als Hilfe beim Verkauf unserer Produkte dienen, ob online oder als DVD steht
noch nicht fest.
Welche Ziele hat sich itonia für 2012 gesetzt?
Zunächst wollen wir die Zusammenarbeit mit unseren Partnern weiter intensivieren. Dazu gehören natürlich Marketingmaßnahmen oder Messebeteiligungen.
Und dann haben wir uns ein zweistelliges
Wachstum im deutschen Markt auf die
Agenda geschrieben. Also weitere Steigerungen in den Märkten, in denen wir bereits tätig sind. Natürlich wollen wir auch
noch den ein oder anderen Neukunden akquirieren, mal schauen, was sich da ergeben wird.
Herr Teix, ich danke Ihnen für das Gen
spräch.
ITONIA – IN KÜRZE
Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 bietet itonia Produkte im Bereich Elektrogeräteversicherung und Garantieverlängerung an. Dabei ist itonia inzwischen führender Anbieter für Produktschutz in Mittel- und Osteuropa
und vertreibt in Zusammenarbeit mit
der Generali Versicherung und der
Vienna Insurance Group maßgeschneiderte Produkte für Handel und
Hersteller. Im Heimatmarkt Österreich
liegt itonia bei 70 Prozent Marktanteil, in Deutschland derzeit bei 25 bis
30 Prozent. Seit 2005 kooperiert
itonia in Deutschland mit großen Partnern am Elektrogerätemarkt, wie zum
Beispiel Euronics oder telering. Seit
2011 unterhält itonia auch ein Vertriebsbüro in Düsseldorf.
Mehr Informationen zu den Produkten und Leistungen von itonia können
unter www.itonia.com im Internet abgerufen werden.
hitec ELEKTROFACH 5/2012
15
hitec ELEKTROFACH
BRANCHE
FOTO: PROCTER & GAMBLE
Olympia-Partner
Jede Menge Neuheiten bei Braun: Nicht nur die Übertragung von Teilen der Markenrechte an De’Longhi (s. Seite 6),
sondern auch eine große Olympia-Kampagne, ein neues
Partner-Programm und neue Produkte stehen ins Haus. Wir
haben bei Ulrich Kratz, Vertriebsdirektor Deutschland für
die Geschäftsbereiche Braun, Oral-B und Duracell bei
Procter & Gamble nachgefragt.
Procter & Gamble hat mit Blick auf die
Olympischen Spiele in London die weltweite Kampagne „Danke Mama“ gestartet. Was ist das Besondere an der
Kampagne und wie kann der deutsche
Fachhandel hiervon profitieren?
P&G möchte mit der Kampagne „Danke
Mama“ anlässlich der Olympischen Spiele
2012 in London allen Müttern für ihren unermüdlichen Einsatz danken. Weil wir wissen, was sie Tag für Tag leisten, möchten
wir dazu beitragen, den Alltag von Müttern
aus aller Welt zu erleichtern. Um dies zu erreichen, will P&G künftig verschiedene Jugendsportprogramme fördern. Dafür will
das Unternehmen fünf Millionen US-Dollar
für den Jugendsport sammeln und weltweit mehr als 150 Athleten unterstützen.
Die Spitzensportlerin Britta Steffen ist
die deutsche Botschafterin der P&G-Kampagne und auch das neue Gesicht für die
„Braun Silk-épil 7“-Epilierer mit „Wet &
Dry“-Technologie. Mit ihr haben wir ein
glaubwürdiges Testimonial gefunden, weil
sie die Power und das Gewinnergefühl verkörpert, das auch die „Silk-épil“-Epilierer
von Braun vermitteln – sowohl im Wasser
als auch außerhalb.
Der Handel profitiert von verstärkter
Marketingkommunikation, PR- und Internetaktivitäten sowie attraktiven Werbemitteln am PoS. Die Marke Braun präsentiert
zudem im Rahmen der Olympischen Spiele
London 2012 eine limitierte Rasierer-Edition inklusive einer großen Alt-gegen-NeuAktion.
Sie haben in einem Vorgespräch ein europäisches „Premium-Partner-Programm“
für das dritte Quartal angekündigt. Kön-
16
hitec ELEKTROFACH 5/2012
nen Sie uns hierzu schon etwas mehr verraten?
Braun will noch stärker und nachhaltiger
mit seinen Handelspartnern wachsen. Das
dafür ins Leben gerufene „Premium Partnership Program“ bildet die Basis für eine
langfristig angelegte Zusammenarbeit. Ziel
ist es, den Markenwert von Braun durch ein
verbessertes Einkaufsumfeld sowie durch
qualifizierte Beratungs- und Serviceleistungen des Handels zu steigern. Indem wir
dem Verbraucher zeigen, was unsere Premium-Produkte zu bieten haben, fördern
wir die Wertschöpfung. Braun setzt damit
auf eine langfristige Partnerschaft mit dem
Handel, um gemeinsam in eine nachhaltige
Kundenbetreuung zu investieren. Händler
profitieren weiterhin von den attraktiven
Angeboten und der schnellen, zuverlässigen Lieferung von Braun Produkten. Endverbraucher erhalten ein attraktives Einkaufsumfeld – mit Braun Produkten in Premium-Design, innovativer Produkttechnologie und höchster Qualität. Zum Auftakt
des „Premium Partnership Programs“ starten wir im September 2012 mit innovativen Produkttechnologien, die für PremiumDesign und Qualität stehen und so starke
Impulse im Markt setzen.
Was hat Braun denn auf der Produktseite für dieses Jahr noch für „Pfeile“ im
Köcher?
Nicht nur das Weihnachtsgeschäft, sondern auch die Einführung des Händlerprogramms läuten wir mit umfassenden Premium-Initiativen ein. Dazu gehören vor allem Produktinnovationen aus den Kategorien Herrenrasur und Epilation. Lassen Sie
sich überraschen.
Ulrich Kratz, Vertriebsdirektor Deutschland für die
Geschäftsbereiche Braun, Oral-B und Duracell bei Procter
& Gamble
Oral-B wird ab Juli ein neues Putzsystem auf den Markt bringen. Können Sie
uns hier schon Details verraten?
Prävention und Prophylaxe bei der
Zahnhygiene ist ein zentrales Thema bei
Oral-B. Unsere jüngste Innovation „TriZone“ ist ein weiterer technologischer Meilenstein in der Entwicklung zukunftsweisender elektrischer Mundpflegeprodukte,
die das Leben der Konsumenten verbessern sollen. Das neue Putzsystem von OralB kombiniert die Vorteile und innovative
Technologie der elektrischen Zahnbürste
mit der Putzbewegung einer herkömmlichen Handzahnbürste. Damit ist das System ideal für Einsteiger in die Welt der
elektrischen Mundpflege. Die eigenen
Putzgewohnheiten können beibehalten
werden, gleichzeitig hat man ein spürbar
besseres Putzergebnis. Die Einführung von
„TriZone“ begleiten wir mit umfangreichen
Investitionen in die Kundenkommunikation. Im Markt für elektrische Mundpflege
steckt noch viel Wachstumspotenzial, und
mit „TriZone“ können wir ganz neue Kundengruppen ansprechen. Der Einsatz von
elektrischen Zahnbürsten von Oral-B gehört mittlerweile bei mehr als 20 Millionen
Verwendern in Deutschland zum täglichen
Pflegeprogramm – mit der „TriZone“ haben wir uns das Ziel gesetzt, in den nächsten drei Jahren in diesem Segment um weitere 25 Prozent zu wachsen.
Herr Kratz, wir danken Ihnen für das
Gespräch.
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PROVI-FUSSBALLER!
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2012
Tel. 030 20866-666
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hitec ELEKTROFACH
GERÄTE
Erfolgs-Düfte
„RAVENNA“ sorgt mit wechselnden
Lichtszenarien für romantische
Stimmung
Beruhigend oder anregend –
„VALENCIA“ sorgt mit Duft- und
Lichterlebnis für angenehme
Stunden
Auf der zurückliegenden Ambiente konnten die Besucher schon
einen Eindruck von den neuen Produkten bekommen, mit denen
Soehnle 2012 für Umsatz sorgen möchte. Die hitec-Redaktion
sprach mit Alexander Vural, Leitung Business Development
Soehnle, über die Pläne für dieses Jahr.
Vor drei Jahren wurde die Neuausrichtung von Soehnle bekannt gegeben. Wie
hat sich die Marke seitdem entwickelt?
In den letzten Jahren konnte Soehnle, als
Marktführer im Waagenbereich, seine
Marktposition und den Abstand zum Wettbewerb weiter ausbauen. Wir haben gezielt an einer Line-Up-Strategie gearbeitet,
die durch viele Neuheiten und Innovationen geprägt ist. Durch weitreichende Marketingaktivitäten, frische „Limited Edition“Produkte und attraktive Lizenzthemen, wie
beispielsweise das Aufgreifen der Trend-
Wohlbefinden für zu
Hause – passender
Auftritt auf PoS:
Soehnle bietet
passende Displays
für „Relax AIR“
FOTOS: SOEHNL
E
18
hitec ELEKTROFACH 5/2012
marke Sheepworld, haben wir es geschafft,
die Marke zu verjüngen und neue Zielgruppen für uns zu gewinnen.
Was hat sich Soehnle für 2012 vorgenommen?
Auch in diesem Jahr wollen wir unsere
deutliche Marktführerschaft bei Personenund Küchenwaagen und die erfolgreiche
Marktposition bei Relax gezielt ausbauen.
Zusammen mit dem Handel werden wir
neue Wege gehen und den Abverkauf der
Soehnle Produkte gezielt forcieren. Dazu
wird neben vielen Neuheiten, Innovationen
und einer großangelegten PR-Kampagne,
auch eine auf „Shopper Insight“ basierte
Sortimentsstrategie und unsere „PoS Excellence“-Ausrichtung beitragen. Auch in diesem Jahr setzen wir wieder neue Trends.
Zum Beispiel haben wir auf der Ambiente
die erste Waage auf dem Markt präsentiert,
die der Konsument sich selbst und ganz individuell gestalten kann. Dies geht ganz
einfach über unser Internetportal www.mydesign.soehnle.com, in dem jeder eine
hochwertig bedruckte Folie bestellen kann,
dessen Motiv er sich entweder selbst hochlädt oder aus einer großen Sammlung aussucht. Individueller geht es nicht.
Und bei „Relax“?
Den Bereich „Relax“ werden wir ebenfalls weiter ausbauen, in dem sich das Thema Wellbeing und Entspannung wie ein roter Faden durch unsere Produktwelt zieht.
Hierzu wird es gezielt eine Vielzahl an Neuheiten und Innovationen im Wärme- und
Massagebereich geben. Daneben präsentieren wir auf der IFA unsere neue „Relax“-
Mit vier verschiedenen Lichtwelten
sorgt „LUCCA“ für ein schönes
Ambiente
Kategorie, „Relax AIR“, bestehend aus designorientierten Luftbeduftungs- und Luftbefeuchtungsprodukten, die genau den
Nerv der Zeit treffen. Denn gerade für
Raumdüfte bietet der Markt enormes Potenzial und dem Handel vor allem attraktiven Zusatzumsatz.
Wie unterstützt Soehnle den Fachhandel
bei der Einführung der neuen „Relax“Produkte am Point of Sale?
Auch 2012 wird bei Soehnle ganz im
Zeichen von „PoS-Excellence“ stehen. Im
„Relax“-Bereich wurde bereits 2010 ein
neuer Markenstandard gesetzt, der sich
auf die Präsentation der gesamten Ware
erstreckt: Verpackung, Warenpräsenter,
Displays und die gesamte Kommunikation
stehen unter einem gemeinsamen Corporate Design-Dach und ermöglichen einen
exzellenten Auftritt der Marke Soehnle. Für
die Markteinführung der neuen „Relax
AIR“-Produkte werden wir unseren Auftritt
nochmals weiterentwickeln. Unsere Fachhandelspartner können mit einem emotionalen und aufmerksamkeitsstarken PoSKonzept rechnen und damit für die richtigen Impulse beim Abverkauf sorgen. Zudem ist eine großflächige PR-Kampagne
im wichtigen Herbst- und Weihnachtsgeschäft geplant, mit der wir mehr als 70 Millionen Kontakte in führenden Frauen- und
Wohnzeitschriften realisieren werden, das
heißt wir sprechen hiermit genau die richtigen Zielgruppen an. Diese PR-Offensive
wird parallel durch eine schlagkräftige
Empfehlungskampagne begleitet, die wir
in Kooperation mit der Zeitschrift „FÜR
SIE“ durchführen. Dabei testen Leser der
Zeitschrift Produkte von Soehnle und bewerten diese. Hierzu wird es sowohl redaktionelle Beiträge in mehreren Etappen als
auch einen kommunikationsstarken Auftritt
am PoS geben.
Herr Vural, vielen Dank für das Gespräch.
n
FOTOS: BRITA
GERÄTE
hitec ELEKTROFACH
Vorteilspaket: „BRITA Marella“ inklusive drei
Kartuschen
Mit einer starken Sommer-Promotion wirbt BRITA für ihr BRITAgefiltertes Wasser als eine ökologisch sinnvolle Alternative zu
Flaschenwasser.
Im Promotionzeitraum Juni bis August
bietet BRITA das beliebte Wasserfiltermodell „Marella“ wieder im attraktiven Vorteilspack inklusive drei „Maxtra“-Kartuschen an. Anke Binder, Marketingleiterin
BRITA Home Deutschland, Österreich und
Schweiz: „Mit diesem attraktiven Angebot
können unsere Handelspartner insbesondere neue Verwender ansprechen, denn
‚Marella’ ist eines unserer beliebtesten Modelle und gefragter denn je. Damit zugleich
das Nachfolgegeschäft unterstützt wird,
gibt es attraktive Aktionspackungen für die
‚Maxtra’ und ‚Classic’-Kartuschen, die Lust
auf kühles gefiltertes Wasser machen. Um
besonders den Wünschen unserer Fachhändler entgegen zu kommen, bieten wir
PROMOTION
Sommer-Promotion
sehr gefreut. Es zeigt, dass BRITA-gefiltertes Wasser nicht nur eine kostengünstige
und bequeme, sondern auch nachweislich
eine umweltfreundlichere Alternative zu
Flaschenwasser ist.“
Alle, die sich ausführlicher dazu informieren möchten, können den aktuellen
BRITA Nachhaltigkeitsbericht anfordern
oder auf der Webseite www.brita.de hen
runterladen.
für diese Sommer-Promotion extra vier verschiedenen Displaygrößen an.“
ÖKOLOGISCH SINNVOLL
BRITA hat 2011 das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der
Fachhochschule Trier unter anderem beauftragt, in einem Szenario darzustellen und
zu betrachten, wie der CO2-Fußabdruck
von Leitungswasser, das mit einem BRITA
Tisch-Wasserfilter optimiert wurde, aussieht. Das Resultat, bezogen auf einen Liter, ist ein CO2-Fußabdruck von 7,0 g
CO2eq./Liter gefiltertem Leitungswasser.
Demgegenüber schlägt eine typische Flasche stilles Mineralwasser laut entsprechenden Branchenangaben mit 194 g
CO2eq./Liter zu Buche. Anke Binder: „Das
überaus positive Ergebnis hat uns natürlich
STARTERPAKET MARELLA
• Ein „Marella Cool“-Haushaltswasserfilter inklusive drei „Maxtra“Kartuschen
• Erhältlich in den beiden beliebtesten Farben weiß und blau
• Das Kühlschrankmodell hat ein
Fassungsvermögen von 1,4 Litern
gefiltertem Wasser
• Der „Marella“ kann – außer dem
Deckel – ganz einfach in der Spülmaschine gereinigt werden.
• Das „BRITA Memo“ zeigt den Kartuschenwechsel zuverlässig an.
• Preis: 19,99 EUR (UVP)
PoS-Display: 12 x Starterpaket weiß und 12 x Starterpaket blau
hitec ELEKTROFACH 5/2012
19
hitec ELEKTROFACH
GERÄTE
Der „Lumea Precision“ von Philips nutzt IPL-Technologie
zu Hause: Sanfte Lichtimpulse entfernen unerwünschte
Härchen, bevor man sie sehen oder gar fühlen kann
FOTO: PHILIPS
Gründlicher,
schneller, schöner
Wer schön sein will, muss nicht leiden: Mit – je nach Geschlecht –
Rasierern, Epilierern und Haartrocknern bieten die Hersteller das
nötige Equipment zur Lösung jedes Haarproblems.
FOTO: GRUNDIG
Procter & Gamble ist weltweiter Partner
des Internationalen Olympischen Komitees
(IOC). In diesem Rahmen möchte auch
Braun am sportlichen Großereignis in London partizipieren und bringt als erstes seinen Herrenrasierer „Series 3 350cc“ in
Startposition. Angelehnt an das Olympi-
sche Motto könnte der Dreiklang heißen:
Gründlicher, schneller, schöner. Anlässlich
der diesjährigen Olympischen Spiele ist der
„Series 3 350cc“ seit April vorübergehend
mit hochwertigem Leder-Etui in sportlicher
Verpackung im Handel erhältlich. Zudem
startet Braun ein Gewinnspiel – die BraunStaffel. Der Startschuss fällt ab Mai auf Facebook unter www.facebook.com/Braun
RasiererDE. Zu gewinnen gibt es – neben
vielen Produkten von Braun – 1 x 2 Tickets
für die Eröffnung der Olympischen Spiele
London 2012 inklusive Flug und Übernachtung.
Mit zahlreichen Aktionen und Gewinnspielen wird Grundig die Kooperation als offizieller Partner von „Germany’s next Topmodel“ auf Facebook in den Mittelpunkt stellen. Der Hersteller unterstützt den Fachhandel zudem mit Stylingcards am PoS. Diese
erklären den Umgang mit den Hairstylern
und geben Tipps für kreative Frisuren. Dank
QR-Codes auf den Stylingcards kann der
Nutzer zudem direkt auf seinem Smartphowww.grundigne
die
Microsite
hairstyling.de aufrufen und viele praktische
Stylingvideos ansehen.
NEUE DESIGNLINIEN
Es gibt zwei neue Designlinien von Carrera aus dem Markenportfolio von Lutter &
Partner. Die Designlinie „gloss“ soll dabei
durch ihre Produktqualität und ein starkes
Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen. So
bietet der neue „gloss“-Profi-Haartrockner
in der Farbe Schwarz/Chrom aus 2 200
Watt Leistung einen besonders kräftigen
Luftstrom für schnelles Haartrocknen. Seine Ionisierungsfunktion verhindert die statische Aufladung der Haare und sorgt für
einen besonders schonenden Trocknungsprozess.
Der neue Epilierer „ES-WD94“ von Panasonic ist mit einer
LED-Leuchte ausgestattet, die auch noch das versteckteste Härchen aufspürt
GRUNDIG AUF FACEBOOK
Grundig möchte mit seiner neuen Facebook-Fanpage vor allem seine junge Zielgruppe zum Thema Haircare ansprechen.
Die beiden Models Hannah und Laura begrüßen die Fans auf der Startseite und präsentieren allerhand nützliche Styling-Tipps.
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hitec ELEKTROFACH 5/2012
FOTO: PANASONIC
Auf www.facebook.com/GRUNDIGHairstyling
begrüßt Grundig Konsumenten nun auch auf
Facebook
FOTO: BRAUN
Braun bringt für Olympia seinen Herrenrasierer „Series 3 350cc“ in Startposition
SPOT ON
Was gibt es Schöneres als ein gemütliches Bad in der Wanne mit ausgiebigem
Beauty-Programm? Dazu gehört dank der
Nass-Trocken-Technologie von Panasonic
inzwischen auch das Epilieren – die entspannteste Art, die Beine für ihren Einsatz
in kurzen Kleidern sommerlich glatt zu stylen. Aber auch das schönste Bein ist
nicht perfekt, wenn beim Epilieren ein
Härchen übersehen wird. Damit ist jetzt
Schluss: Der neue Epilierer „ES-WD94“ ist
mit einer LED-Leuchte ausgestattet, die
auch noch das versteckteste Härchen aufspürt und somit sicherstellt, dass es beim
Epilieren auch wirklich allen Haaren an den
Kragen geht. Auch sonst überzeugt der
6in1-Epilierer mit seiner Vielfalt von sechs
verschiedenen Aufsätzen. Neben Epilation,
Rasieren und Trimmen bietet er auch wieder den Pediküre-Aufsatz zum sanften Entfernen von Hornhaut.
LICHTIMPULSE GEGEN HAARE
Die meisten Frauen wünschen sich eine
bequeme, angenehme und langanhaltende
Methode, Körperbehaarung an den Beinen, Achseln oder in der Bikinizone zu entfernen. Die Möglichkeiten sind so unterschiedlich, wie die Frauen selbst – Wachsen, Rasieren, Epilieren und vieles mehr.
Doch sie alle haben eines gemeinsam: Erst
wenn das Haar nachgewachsen ist, kann
es wieder entfernt werden. Der „Lumea
Precision“ von Philips nutzt die aus den
Schönheitssalons bewährte „Intense Pulsed Light“ (IPL)-Technologie zu Hause.
Die Zeit der Bärte ist zurück!
Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um aufregend
neue Bart-Stile und Grooming
Looks auszuprobieren.
Die Designline „Passion Flower“ von
Carrera zielt darauf ab, in der Einstiegspreisklasse ein attraktives
Sortiment von Styling und Pflegeprodukten zu bieten
FOTO
: LUT
TNER
& PA
RTNE
R
Die Designline „Passion Flower“ von
Carrera zielt darauf ab, in der Einstiegspreisklasse ein attraktives Sortiment von
Styling und Pflegeprodukten zu bieten.
Dazu bietet die Serie einen Profi-Haartrockner, einen Kompakt-Haartrockner,
eine Warmluftbürste und zwei Haarglätter.
www.remington.de
www.facebook.com/
RemingtonStylingexperten
hitec ELEKTROFACH
GERÄTE
FOTO: UNOLD
FOTO: LUTTNER & PARTNER
Die Designlinie „gloss“ von
Carrera wirbt mit ihrer Produktqualität und dem starken Preis/Leistungsverhältnis
Sanfte Lichtimpulse entfernen
unerwünschte Härchen, bevor
man sie sehen oder gar fühlen
kann. Und das sogar im Gesicht.
ZWEIMAL AUSGEZEICHNET
Das ETM-Testmagazin vergab gleich
zwei Auszeichnungen für den Haartrockner
„Silver Star 2000“ von Unold. Wie der
April-Ausgabe der Zeitschrift zu entneh-
men ist, ging das Gerät als
„Preisleistungs-Sieger“ aus dem
Vergleichstest von 15 Haartrocknern hervor. In der Gesamtbewertung erreichte der Haartrockner
die Note „gut“. Untersucht wurden
Ausstattung, Handhabung, Styling-Ergebnis, Betrieb und Bedienungsanleitung. Mit vier Temperatur- und drei
Gebläse-Stufen bot das Gerät die
größte Einstellungsauswahl im Test
der insgesamt 15 untersuchten
Haartrockner. Mit 486 g gehört der
„Silver Star 2000“ zu den leichten Haartrocknern. Beim Stromverbrauch liegt er
im mittleren Bereich. Hervorgehoben
wurde auch die zuschaltbare Ionenfunkn
tion.
Das ETM-Testmagazin zeichnete den Haartrockner „Silver Star 2000“ von Unold als
Preis-/Leistungssieger aus
H E A LT H C A R E
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TO
:H
AM
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Up2date
MEDISANA
Neue Produktlinie
FOTO: MEDISANA
Unter dem Namen „Ecomed“ möchte Medisana
eine neue Produktlinie etablieren, die speziell auf
die Bedürfnisse preisbewusster Verbraucher abgestimmt ist. Dabei soll die Marke zuverlässige Technik und vielfältige Funktionen mit einem klaren
und zeitgemäßen Design verbinden. Mit dem
„Ecomed“-Heizkissen und dem „Ecomed“-Fußsprudelbad wurden
bereits zwei Produkte der „Ecomed“-Linie erfolgreich auf den
Markt gebracht. Im laufenden
Jahr soll das Sortiment um weitere Produkte aus den Bereichen Massage, Schmiegsame
Wärme und Gesundheitskontrolle erweitert werden, darunter Blutdruckmessgeräte und
Fieberthermometer sowie Massagesitzauflagen und Massagekissen.
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hitec ELEKTROFACH 5/2012
HAMA
Abspecken
leicht gemacht
Bevor der Sommer kommt, will fast jeder den Winterspeck los werden. Ein cleverer Helfer dafür ist die neue Waage „youw8“ von Xavax. Sie ist die Kombination aus einer internetfähigen Waage mit Radiofrequenz-Technologie und einer Website mit iPhone-App, auf der
Nutzer ihre Daten dokumentieren können. Da insgesamt bis zu zehn
Profile angelegt werden können, eignet sich die „youw8“-Waage
auch für die ganze Familie. Die drahtlose Digitalwaage ermittelt Gewicht, Körperfett, Körperwasser, BMI und Muskelmasse. Anschließend schickt sie die ermittelten Daten automatisch an das „Body
Dashboard” im persönlichen „youw8“-Account, ohne dass dafür
extra der PC angeschaltet oder zusätzliche Software installiert werden muss. Die Daten sind über das Internet oder die App jederzeit
einsehbar. Wer seine Abnehm-Erfolge gern mit seinen Freunden teilen möchte, die ebenfalls einen „youw8“-Account besitzen, kann
sich mit ihnen als „Buddies“ verbinden und ist so nicht allein im
Kampf gegen die Kilos.
GERÄTE
Ich will testen
Einen deutlichen Trumpf im Ärmel hat
beim Verkaufsgespräch derjenige, der das
beworbene Produkt selber schon mal testen konnte oder es gar selbst sein eigen
nennt. In unserer Redaktion kam deshalb
die Idee auf, Händlern und Verkäufern
Produkte zum Testen zur Verfügung zu
stellen. Gesagt, getan, gefragt: Bei Philips
war man mit den Umsatzzahlen des „Sonicare AirFloss“ mehr als zufrieden, doch
da es sich auf Lorbeeren schlecht ruht,
stellte der Hersteller sofort zehn Produkte
zum Testen für die hitec-Leser zur Verfügung.
Der „AirFloss“, der neue Zahnzwischenraumreiniger von Philips, ist dabei ein gutes Beispiel, denn die eingesetzte Technologie ist in der Tat vollkommen neu. Ein
Hochdruck-Sprühstrahlgemisch aus Luft
und Micro-Wassertröpfchen schießt mit einer Geschwindigkeit von 72 km/h auf
Knopfdruck durch die Zwischenräume. Mit
dieser „Micro-Burst“ genannten Technologie reinigt der „Sonicare AirFloss“ effektiv
und schonend. Einfach die schmale, abgewinkelte Düse an jedem Zahnzwischenraum platzieren. Im Bruchteil einer Sekunde werden Plaque und kleine Teilchen, wie
Essensreste, entfernt.
Ein kleiner Tipp: Nach dem Aufsetzen der
Düse kurz den Mund schließen, damit die
Flüssigkeit nicht gegen den Spiegel zurückspritzt.
Wer’s selber ausprobieren will: Einfach eine
Mail an info@sok-verlag.de schicken, Betreff: „Philips Ich will testen“. Name und
Anschrift nicht vergessen. Die zehn Gewinner werden ausgelost, und erhalten von
Philips einen „AirFloss“ zum ausgiebigen
Testen. Die Tester bitten wir um ein kurzes
Feedback zum Produkt und werden in einer der nächsten Ausgaben über den Verlauf der Aktion berichten. Der Rechtsweg
ist natürlich ausgeschlossen, Mitarbeiter
des SOK-Verlags werden und dürfen sich
nicht als Tester bewerben.
FOTO: PHILIPS
PHILIPS
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Der Bodenpflegespezialist –
jetzt auch in Deutschland!
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Der vax® AIR
leicht – kompakt – stark
mit großem Staubbehältervolumen
hitec ELEKTROFACH
GERÄTE
Büffeln bringt’s
Nicht für die Schule, für’s Verkaufen lernen wir – so könnte es sinngemäß über dem neuen Schulungsportal stehen, das Beurer auf der
HEPT vorstellt. Für die HEPT-Besucher gibt es auf jeden Fall – nicht
ohne Augenzwinkern – eine Schultüte, die das Portal bekannt machen soll.
Das sich die Zeiten aber auch immer ändern müssen. Früher, als bekanntlich alles
besser war, kam der Kunde zumeist als unbeschriebenes Blatt in den Laden. Heute
betritt er – google-sicher und mit SocialMedia-„Wissen“ gewappnet – das Geschäft und weiß im schlechtesten Falle
mehr als der Verkäufer. Da hilft nur büffeln,
um nicht ausgerechnet auf dem Beratungsfelde, das der Fachhändler doch für sich beanspruchen sollte, ins Hintertreffen zu geraten. Passend dazu stellt Beurer auf der
aktuellen HEPT sein E-Learning-Schulungsportal vor.
DETAILLIERTE EINBLICKE
Alle Fachhändler, die die Tour an einem
der zwölf Standorte besuchen, erhalten
eine Schultüte, in der alle nötigen Informationen über die neue E-Learning-Plattform
enthalten sind. Die Registrierung für die
Plattform erfolgt auf der Homepage. Ist ein
Kunde bereits auf der Beurer-Website im
Händlerportal registriert, kann er auch diese Zugangsdaten verwenden. Auf
www.beurer-training.de erwartet die Besucher ab sofort ein detaillierter Einblick in
die Beurer-Welt. Übersichtlich, intuitiv und
informativ stellt das Schulungsportal alle
Produktkategorien vor und bietet in Wort
und Bild geballtes Wissen rund um Gesundheit, Wellness, Beauty und Medical.
Das gewonnene Wissen kann der Händler
mit Hilfe von Tests für die einzelnen Themenwelten direkt anwenden und so den
Lernfortschritt immer nachverfolgen. So
vorbereitet kann der Fachhändler ganz gezielt für ihn relevante Produkte noch besser
kennenlernen, um anschließend dem Kunden fundiert Auskunft geben zu können.n
DREI FRAGEN AN...
Welches Kernziel möchte Beurer mit
seinem Schulungsportal erreichen?
Um eine optimale Qualifizierung der
einzelnen Beurer-Händler zu gewährleisten und gleichzeitig der Herausforderung einer zeitnahen Schulung Rechnung tragen zu können, haben wir eine
internetbasierente
B2B-E-LearningPlattform konzipiert und umgesetzt.
Ziel war es, die didaktische Wissensvermittlung für bestehende und angehende Beurer-Händler zu optimieren und
die Qualifizierung durch selbständiges
Lernen und Tests im Multiple-ChoiceVerfahren zu erhöhen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die komfortable Nutzungsmöglichkeit für die Nutzer und die einfache Erweiterbarkeit
der Inhalte gelegt. Die Schulung kann
nun unabhängig vom Standort und direkt online geschehen. Ein entsprechendes Zertifikat wird bei erfolgreicher Durchführung vergeben. Darüber
24
hitec ELEKTROFACH 5/2012
FOTO: BEURER
... Kerstin Glanzer, Marketingleiterin
Beurer, über das neue E-Learning-Portal
des Herstellers.
hinaus wird das Trainings-Center als Wissensdatenbank genutzt, um Inhalte zentralisiert
und jederzeit verfügbar zu haben. Durch die Integration einer Administrations-Komponente erfolgt die komfortable
Verwaltung der Benutzer sowie die personenbezogene
statistische Auswertung des
erzielten Lernerfolges.
Ist das Schulungsportal in das
selektive Vertriebskonzept von
Beurer eingebunden und falls
ja, wie?
Nein, das Schulungsportal ist
unabhängig vom selektiven
Vertriebskonzept. Es dient allerdings ebenso der Stärkung
des Fachhandels, denn durch
eine optimale Schulung wird eine gute
Kundenberatung gewährleistet.
Wie „interaktiv“ ist das Portal? Kann
der Händler beispielsweise auch Fragen an Beurer stellen?
Interaktive Elemente sind derzeit nicht
integriert, aber selbstverständlich hat
der Händler jederzeit die Möglichkeit,
per E-Mail mit uns in Kontakt zu treten.
Die Mail-Adresse ist im Schulungsportal hinterlegt: hilfe@beurer-training.de.
Der „Vax Air“vereint hohe Saugleistung
und großes Staubbehältervolumen in einem
leichten und kompakten Gerät
Ziele gesetzt
Englands meistverkaufte Bodenpflegemarke ist nun auch in
Deutschland an den Start gegangen. Mit den Modellserien
„Vax Air“, „Vax Zen“, „Vax Power“ und „Vax Silence“ bietet
die Marke ein umfangreiches Angebot an Geräten mit und
ohne Beutel.
In Großbritannien und auf anderen internationalen Märkten ist Vax längst bekannt.
Jetzt kommt der Bodenpflegespezialist
auch nach Deutschland. „In Deutschland
starten wir mit einem kompletten Sortiment, das heißt mit vier Modell-Reihen. Insbesondere mit unseren Top-Produkten der
Serien ‚Vax Air’ und ‚Vax Zen’ möchten wir
die deutschen Konsumenten für unsere
technisch ausgereiften und innovativen Premium-Staubsauger begeistern“, erläutert
Heinz H. Fischer, Geschäftsführer Royal Appliance International.
und einem umfangreichen Ausstattungspaket speziell ausgerichtet auf die Bedürfnisse des deutschen Marktes, wie Fischer
betont: hochwertige Bodendüse, Parkettbürste, extra langer Schlauch und Premium-Teleskoprohr. Das Sortiment ist seit
n
April im Fachhandel verfügbar.
TOP-VERKAUFSARGUMENTE
MADE FOR GERMANY
Die Top-Produkte „Vax Air“ und „Vax
Zen“ punkten mit ihren Leistungswerten
Extra stark, extra leise.
Der „Vax Zen“ überzeugt
mit MulticycloneTechnologie, einem
großen Staubbehältervolumen und einer
besonders angenehmen
Laufruhe
FOTOS: VAX
Der „Vax Air“ überzeugt nach Angaben
des Herstellers mit einem starken Leistungspaket und Alleinstellungsmerkmalen:
Multicyclone-Technologie mit hoher, konstanter Saugkraft, einem kompakten, lediglich 5,6 kg leichten Gehäuse und dem –
mit 2,5 Litern – sehr großen Staubbehälter.
Ebenso starke Vorteile bietet der „Vax
Zen“: Hohe, konstante Saugkraft und großes Staubbehältervolumen (2,6 Liter) machen ihn fit für den Hausputz. Hinzu
kommt ein geringes Arbeitsgeräusch, das
mit 74 dBA deutlich unter dem herkömmlicher Multicyclone-Staubsauger liegen soll.
Die Ausführung „Zen Pet“ eignet sich besonders gut für Haushalte mit Tieren. Der
'Vax Zen Powered Head' ist mit einer Elektrobürste ausgestattet.
GERÄTE
FOTO: V-ZUG
hitec ELEKTROFACH
Gasgeben ohne Gas
Das Trendthema Kochen befeuern die Hersteller mit schicken,
schnellen Kochfelder. Damit kann sich der Hobbykoch zu Hause
mit bestem Equipment ans leckere Werk begeben.
Egal welches „Handicap“ man hat: Mit
AEG-Produkten für die Küche kann jeder
gut kochen. Das scheint das Motto des
„AEG Golf & Cook Cup“ zu sein, der am
17. Mai in die vierte Runde geht. Bei der
Turnierserie in Deutschland und Österreich
bekommen die Teilnehmer nicht nur Tipps
und Tricks für den richtigen Abschlag, sondern auch für ihre Küchenkünste. Dabei demonstriert Sternekoch Stefan Marquard
den Gästen in einer Live-Kochshow die Zubereitung seiner außergewöhnlichen Menüs. Wie Golf-Teaching-Professional Marco
Schmuck hat auch der TV-Koch dafür sein
Profi-Equipment im Gepäck – die „Neue
Kollektion“ von AEG. Ein passendes Beispiel ist das Induktionskochfeld
POWER-BOOST
Im vergangenen Herbst stellte Bauknecht sein neues 90
cm Induktionskochfeld
„ETPI 8950“ vor, das
seit Januar im Han-
Deutlicher „Punktsieg“
bei Bosch beim diesjährigen red dot design award: Einer
der Gewinner – die
„FlexInduction“
FOT
O: B
OSC
H
26
„MaxiSense“ von AEG. Das 90 Zentimeter
breite Induktionskochfeld verfügt über
sechs einzelne Kochfelder, die sich mit einem Tastendruck zu drei großen, vertikalen
Kochzonen verbinden lassen. Diese Technologie stellt automatisch unterschiedliche
Leistungsstufen auf jeder der drei Zonen
ein, so dass mehrere Gerichte auch in großen Töpfen oder Brätern minutengenau
gegart werden können. Die Größe der
Kochzone richtet sich automatisch nach
dem Maß des aufgestellten Kochgeschirrs
– im Durchmesser von 12,5 bis 28 Zentimeter.
hitec ELEKTROFACH 5/2012
Produktoffensive bei V-ZUG: Mit an Bord der Neuheiten
ist das 90 cm breite „MaxiFlex“-Induktionskochfeld
del ist. Durch die zusätzliche fünfte Kochzone kann man auch anspruchsvolle Gerichte zubereiten. Die mittlere Kochzone
verfügt über eine Booster-Funktion mit 5
kW Leistung – so lassen sich auch große
Kochgeräte und große Mengen an Lebensmitteln schnell auf die gewünschte Temperatur bringen. Für Bräter können zudem
zwei Kochflächen sowohl auf der rechten
als auch auf der linken Seite zusammengeschaltet werden. Die Bedienung des Kochfelds erfolgt über den Touch-Control-Slider.
PUNKTSIEGER
Reichlich „Punkte“ konnte Bosch beim
diesjährigen red dot design award abräumen. Ebenfalls ausgezeichnet wurde die
„FlexInduction“. Aber auch die KopffreiWandessen in Weiß, Schwarz und Edelstahl, die tiefschwarze „Black Range“ unter den „ColorGlass“-Einbaugeräten sowie
vier Gaskochstellen erhielten mit dem roten Punkt ein „Qualitätssiegel der kreativen Kompetenz“ – wie es im Glückwunschschreiben an das Designteam von
Bosch heißt.
TEMPO-RAUSCH
Gasgeben beim Kochen – ohne Gas
oder Induktion. Das ermöglicht Miele mit
seinen auf der IFA vorgestellten „ExtraSpeed“-Kochfeldern. Diese reduzieren Ankochzeiten nach Angaben des Herstellers
um bis zu 35 Prozent. Das Tempo resultiert
aus drei Komponenten: Die neuen „Hi-
MEHR FARBE IN DIE KÜCHE
Von Induktionskochfeldern über vollintegrierbare Geschirrspüler
mit A+++ bis hin zu Öfen mit echter Dampfgarfunktion – ab sofort können die Hausgerätelösungen von Samsung Home Appliances auch in Einbauküchen integriert werden. Im Mittelpunkt
des Vollsortiments stehen Farben, die Verbrauchern die individuelle Küchenplanung und die Wahl des passenden Hausgerätes
leicht machen. „Wir wollen uns auch im Küchen- und Möbelfachhandel als Anbieter hochwertiger Design-Hausgeräte positionieren. Unseren farbigen Einbaulösungen und der Ausbau des Einbausortiments sind dabei wichtige Bausteine“, sagt Andreas
Seidler, Head of Home Appliances bei Samsung.
FOTO: SAMSUNG
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Nutzen Sie die IFA 2012 als
wichtigsten
Handelstreffpunkt
und treffen Sie den Vertrieb der
international führenden Marken.
Sichern Sie sich mit den Innovationen des Jahres Ihren Geschäftserfolg.
Light“-Strahlungsheizkörper verfügen über eine höhere Leistung.
Zusätzlich sind sie mit einem effizienteren Temperaturfühler ausgestattet. Herzstück ist aber die intelligente Taktung der Heizkörper. Beim Ankochen mit voller Leistung ist das gut ersichtlich. Bei
dem großen Zweikreisheizkörper schaltet nur der innere Kreis zwischendurch ab, der äußere Ring gibt fast ohne Unterbrechung
Leistung ab – zu erkennen am roten Glühen. Obwohl die „ExtraSpeed“-Heizkörper nominell eine größere Leistungsaufnahme haben, sind sie im Energieverbrauch sogar noch etwas sparsamer als
herkömmliche Heizkörper. Das erklärt sich vor allem durch die erheblich kürzere Ankochzeit.
ÜBERALL KOCHEN
Seit Mitte März hat Siemens über ausgewiesene „Studioline
Partner“ ein Vollflächen-Induktionskochfeld auf den Markt ge-
The glob al innovat ions show.
hitec ELEKTROFACH
GERÄTE
FOTO: BAUKNECHT
Mitte März hat Siemens über ausgewiesene „Studioline Partner“ ein
Vollflächen-Induktionskochfeld auf
den Markt gebracht
bracht. Mithilfe der intelligenten Mikromodul-Technologie lassen sich auf
der Glaskeramik bis zu vier Töpfe und
Pfannen unterschiedlichster Formen
und Größe beliebig platzieren. Hitze
entsteht nur da, wo sie gebraucht
wird. Ein farbiges TFT-Display im
Frontbereich des Kochfeldes übernimmt die Funktion der Steuerungszentrale. Zusätzliche Optionen wie extraschnelles Ankochen per „powerBoost“,
Timer, „countDown“-Funktion oder Kin-
dersicherung stehen ebenfalls zur Verfügung. Und auch den Einstieg in die neue
Technologie macht Siemens leicht: Ein Knopfdruck auf die Info-Taste –
schon erhalten die Benutzer unmittelbare Unterstützung bei der Bedienung.
FOTO: SIEMENS
PRODUKTOFFENSIVE
Beim Ankochen von Wasser sind die neuen „ExtraSpeed“-Kochfelder
von Miele rund ein Drittel schneller als ein 15 Jahre altes Kochfeld
Mit einer Produktoffensive erweitert V-ZUG sein
Sortiment an Induktionskochfeldern. Die Palette
reicht dabei vom 30 cm
breiten Teppan-Yaki über
90 cm breite Induktionskochfelder bis hin zum 90
cm breiten „MaxiFlex“-Induktionskochfeld. Ein Beispiel: Mit einem ganz neuen Konzept unter
dem Motto „Back to the roots“ setzt
V-ZUG beim neuen Induktionskochfeld
Seit Januar auf dem Markt: das neue 90 cm Induktionskochfeld „ETPI 8950“ von Bauknecht mit fünf Kochzonen
„GK46IABD“ in 90 cm Breite in puncto Bedienung auf externe Bedienknebel aus
Druckguss im Edelstahllook. Kunden überzeugen soll die Anfassqualität der Knebel
und deren klare Zuordnung auf die dazugehörenden Kochflächen durch kleine Symbole. Das neue Kochfeld ist mit vier „PowerPlus“-Kochzonen ausgestattet und bietet
reichlich Platz auch für Pfannen mit langen
Griffen zusammen mit großen Töpfen und
Brätern. Als Designvarianten gibt es die
Auswahl mit „ChromeClass“-Rahmen, Facettenschliff für den aufliegenden Einbau
n
sowie eine flächenbündige Variante.
Das Induktionskochfeld „MaxiSense“ von AEG ist 90 Zentimeter breit und verfügt über sechs einzelne Kochfelder
FOTO: MIELE
FOTO: AEG
28
hitec ELEKTROFACH 5/2012
H A U S H A LT S W A R E N - S P E Z I A L
hitec ELEKTROFACH
Haushaltswaren als
Zusatzsortiment –
Gemeinsam mit Leifheit
bietet die EK/servicegroup
ihren Mitgliedern die PoSPräsentation „Wäsche“
FOTO: EK/SERVICEGROUP
Haushaltswaren?
Im Prinzip ja
zwar auch Haushaltwaren, aber dessen Angebot zielt nicht in Richtung Wäsche.“
„PASSENDE ERGÄNZUNG“
Nicht nur die Lage, auch die individuellen Schwerpunkte des Händlers spielen
nach Ansicht von Karl Trautmann, Vorstand
EletronicPartner, bei der Wahl des richtigen
Zusatzsortiments eine gewichtige Rolle:
FOTO: EURONICS
Sind Haushaltswaren eine sinnvolle Sortimentserweiterung für den
Elektrofachhandel? Dieser Frage ist hitec ELEKTROFACH nachgegangen und hat Kooperationen, Händler und Lieferanten befragt.
Heraus kam ein durchaus breites Meinungsbild und die an Radio
Eriwan erinnernde Antwort: Im Prinzip ja.
Schaut man sich die Margensituation
bei Haushaltswaren an, so treibt die Zahl
30 Prozent plus X dem ein oder anderen sicherlich Tränen in die Augen. Doch die Lösung kann nicht heißen, Töpfe, Bügelbretter & Co. auf Teufel komm raus in die Ausstellung zu integrieren. Augenmaß ist auch
hier der Schlüssel, damit der eigene Laden
nicht zum „Kessel buntes“ wird.
„KUNDEN REAGIEREN POSITIV“
Bei Beermann electroplus in Hörstel-Riesenbeck sammelt man schon seit Mai
2011 als Pilot-Geschäft Erfahrung mit der
Präsentation „Wäsche“, welche die
EK/Servicegroup gemeinsam mit Leifheit
realisiert. Gisela Heller von Beermann
electroplus ist mit dem bisher erreichten
durchaus zufrieden: „Die Kunden reagieren
positiv. Wir sind hier in einem ländlichen Bereich und viele Kunden
wussten erst nicht, dass wir nun
auch Haushaltswaren für den Bereich Wäsche führen. Die Akzeptanz
ist gut – sie könnte aber gerne noch
besser sein. Die Produkte sind ja nun
auch klassische Mitnahmeartikel,
die wir künftig aktiver bewerben.“
Beermann ist insofern ein typisches Beispiel, da Nahversorger in
Klein- oder Mittellagen sich bei der
Vermarktung von Haushaltswaren
leichter tun. Das bestätigt auch Heller auf die Frage nach der Wettbewerbssituation am Ort: „Der nächste
Mitbewerber, der Leifheit-Produkte
führt, ist rund 15 Kilometer entfernt.
Der lokale Lebensmittelfilialist führt
»
Es ist unrealistisch anzunehmen, dass
Kunden gezielt in ein Elektrofachgeschäft kommen, um dort Haushaltswaren
zu kaufen.«
Sabine Oehme, Euronics Deutschland, Bereichsleiterin
Hausgeräte
hitec ELEKTROFACH 5/2012
29
hitec ELEKTROFACH
H A U S H A LT S W A R E N - S P E Z I A L
»
Die Kunden reagieren positiv. Wir sind hier in einem ländlichen Bereich und viele Kunden wussten
erst nicht, dass wir nun auch Haushaltswaren für den
Bereich Wäsche führen.«
FOTO: BEERMANN
Gisela Heller, Beermann electroplus
„Wer im Kaffee-Segment stark aufgestellt
ist, kann beispielsweise Halterungen für
Kapseln passend zur Maschine, Espressotassen zum Vollautomaten oder Isolierkannen zur Filtermaschine vertreiben. Bügeltische sind eine gute Ergänzung zu Elektro-
kleingeräten, Töpfe und Pfannen bieten sich an, wenn viele
Großgeräte verkauft werden.
Entscheidend ist hier die sinnvolle Ergänzung mit Augenmaß, um Kunden optimalen
Mehrwert zu bieten.“ Auf die
Frage, ob Haushaltswaren
denn generell eine sinnvolle
Sortimentserweiterung
für
Elektrofachhändler sind, antwortet Trautmann: „Haushaltswaren können durchaus
eine attraktive Ergänzung zum
Kernsortiment sein. Wer beispielsweise seinen alten Herd
durch ein modernes Induktionsgerät ersetzt, benötigt meist auch neue Töpfe und
Pfannen. Ein Fachhändler, der darauf vorbereitet ist, bietet seinen Kunden nicht nur
zusätzlichen Service, sondern eröffnet sich
weitere Umsatzchancen.“
Im Prinzip also ja? „Es gibt kein pauschales Ja oder Nein“, so Sabine Oehme,
Euronics Deutschland, Bereichsleiterin
Hausgeräte. „Die unterschiedlichen Betriebsgrößen bei unseren Händlern erfordert eine differenziertere Betrachtung. Ein
kleiner Fachhändler mit in der Regel eher
beschränkter Verkaufsfläche muss sich bereits im klassischen Elektrogeräte-Sortiment entscheiden, welche Schwerpunkte
er setzt. Eine umfangreiche Ergänzung mit
Haushaltwaren wäre hier ohne Abstriche in
seinem Kernsortiment nicht möglich. Das
schließt allerdings nicht aus, dass in einer
Marketingaktion beispielsweise als Bundle
zu einem Bügelautomat ein Bügeltisch angeboten werden kann.“
DIFFERENZIERUNG TUT NOT
Anders hingegen sehe die Situation im
Fachmarkt aus. Hier könne die Erweiterung
um eine Teilwarengruppe aus dem Haus-
DREI FRAGEN AN...
... Thomas Schäfer, Commercial Manager Cookware, Groupe SEB.
30
hitec ELEKTROFACH 5/2012
wir mit unserer Schulungsakademie
eine attraktive Online-Lösung für die
Weiterbildung der Mitarbeiter im Handel an, verstärken die PoS-Präsenz mit
Promotioneinsätzen und ab sofort mit
einem ganz neuen interaktiven Pfannenberater. Über ihn kann der Konsument in nur wenigen Minuten eruieren,
was er wirklich braucht.
FOTO: TEFAL
Kochgeschirr von Tefal findet auch
über den Elektrofachhandel den Weg
zum Kunden. Wie wichtig ist der Vertriebsweg Elektrofachhandel für Tefal?
Wir haben ein sehr breites Kochgeschirr-Sortiment und können so
für jeden Absatzkanal passgenau
Produkte anbieten. Also auch für
die Verbraucher, die im Elektrofachhandel zum Beispiel einen
neuen Elektroherd anschaffen
und sich im gleichen Zug für neues Kochgeschirr entscheiden. Eigentlich ist das dann ja die perfekte Symbiose und generiert für den
Händler zusätzlichen Umsatz. Ein
klarer Vorteil für uns ist natürlich,
dass wir durch unser Elektrokleingerätesortiment über beste Beziehungen in diesem Kanal verfügen.
Was bietet Tefal als Unterstützung für
den PoS?
Wir unterstützen unsere Handelspartner permanent durch TV-Kampagnen
und attraktive PoS-Aktionen wie die
aktuell laufende Kooperation mit AVIS,
die auch in diesem Absatzkanal funktionieren würde. Darüber hinaus bieten
Welche Zielgruppe versucht Tefal
über diesen Vertriebsweg zu erreichen und plant Tefal das Engagement für diesen Vertriebsweg weiter auszubauen?
Über diesen Vertriebskanal werden
fast alle Verbraucher angesprochen,
die sich für Küchen- und Haushaltsartikel interessieren. Ob wir unser
Engagement weiter ausbauen,
hängt von vielen Faktoren ab. Wir
werden sehen, was die Zukunft
bringt.
hitec ELEKTROFACH
FOTO: ELECTRONICPARTNER
H A U S H A LT S W A R E N - S P E Z I A L
haltwarenbereich sogar die Kompetenz des
Händlers deutlich unterstreichen. Oehme:
„Ein gutes Beispiel dafür ist Kochgeschirr
wie Pfannen und Töpfe, das für Induktionskochfelder geeignet ist. Zur kompetenten
Beratung beim Neu- oder Ersatzkauf eines
Induktionsherdes gehört es, den Kunden
darauf aufmerksam zu machen, dass nicht
jeder Topf auf dem neuen Kochfeld funktioniert. Die Kunden wissen es dann zu schätzen, wenn der Verkäufer gleich eine passende Lösung anbieten kann. Mit unserem
Sortimentsmodul ,Tefal Cookware’ bieten
wir unseren Euronics-Mitgliedern daher
eine Lösung an, um ihre Kompetenz in diesem Bereich zu betonen.“ Oehme mahnt
aber gleichzeitig: „Als klassisches Sortimentsgeschäft Haushaltwaren soll und
kann das aber nicht fungieren. Zudem ist
es unrealistisch anzunehmen, dass Kunden
gezielt in ein Elektrofachgeschäft kommen,
um dort Haushaltswaren zu kaufen.“
LADENGRÖSSE NICHT ENTSCHEIDEND
Franz Schnur, Geschäftsführer telering,
sieht die Frage der Ladengröße hingegen
nicht als entscheidendes Kriterium: „Wenn
ich als Händler mich in einem Warengrup-
penbereich als Spezialist darstelle, ist die
Frage nach einer Erweiterung der Produktangebote für diesen Bereich nur mit ‚Ja’ zu
beantworten. Das kann man auf 100 Quadratmetern genauso darstellen wie auf
1 000 Quadratmetern.“
MARKT BEOBACHTEN
Zurückhaltender geben sich die „Experten“ bei dem Thema Haushaltswaren. Man
beobachte den Markt sehr genau heißt es
aus Hannover. Zurzeit sehe man aber –
auch mittelfristig – keinen Anlass für eine
Sortimentserweiterung über das bereits bestehende hinaus. Auch bei expert sind das
beispielsweise Induktionskochstellen mit
entsprechendem Zubehör, das im Paket von
Herstellern kommt. Aber, so heißt es weiter:
Falls sich neue Chancen auftun, würde
auch expert die Sachlage neu bewerten.
Und was meint man in Ingolstadt bei
Media Markt und Saturn zum Thema Haushaltswaren? Immerhin hat man Töpfe,
Pfannen & Co. hier ja schon länger auf der
Einkaufs-, beziehungsweise Verkaufsliste.
Eine Sprecherin des Unternehmens zeigt
sich mit dem bisher erreichten sehr zufrieden und erläutert: „Schon seit längerem
»
Haushaltswaren können durchaus eine attraktive Ergänzung zum Kernsortiment sein.«
Karl Trautmann, Vorstand EletronicPartner
finden Kunden in unseren Märkten Haushaltswaren wie Töpfe, Pfannen, Spezialkochartikel, Küchenhelfer, Backutensilien,
Isolierkannen und Schneidwaren. Seit
2010 bieten immer mehr Media Märkte
dieses Sortiment. Neben bekannten Marken wie WMF, Tefal, Silit, Gefu, Wüsthof,
Fackelmann, Peugeot, Elo, Ballarini, Alfi
und Rösle werden teilweise auch ausgefallenere Sortimente wie Rosti Mepal oder
Kollektionen der Firma Jähn gezeigt. Aufgrund der dezentralen Unternehmensstruktur von Media Markt – jeder Markt ist
eigenständig – entscheiden die Geschäftsführer vor Ort über die konkrete Zusammenstellung des Sortiments, sodass das
Angebot auf die Bedürfnisse der Kunden
vor Ort zugeschnitten ist.“
FOTO: TELERING
MSH: ANGEBOT ÜBERZEUGT
»
Wenn ich als Händler mich in einem Warengruppenbereich als Spezialist darstelle, ist die Frage nach einer
Erweiterung der Produktangebote für diesen Bereich nur
mit ‚Ja’ zu beantworten.«
Franz Schnur, Geschäftsführer telering
Und was meint König Kunde? „Unsere
bisherigen Erfahrungen mit diesem erweiterten Angebot sind sehr positiv. Wir sehen
in einem ausgewählten Sortiment an
Haushaltswaren ein attraktives Angebot
für unsere Kunden. Zudem sind Haushaltswaren wie Töpfe, Pfannen und praktische
Küchenhelfer eine optimale Ergänzung für
unser bestehendes Sortiment im Bereich
Weiße Ware und Haushaltskleingeräte. Der
Kunde findet nun ein komplettes Angebot
für seine Küche. Oft sind Kunden zunächst
überrascht Töpfe, Pfannen und Küchenhelfer bei Media Markt zu finden, nehmen das
n
Angebot aber sehr gut an.“
hitec ELEKTROFACH 5/2012
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hitec ELEKTROFACH
H A U S H A LT S W A R E N - S P E Z I A L
FOTO: EK/SERVICEGROUP
Einfach, einfach,
einfach
Die EK/servicegroup hat auf ihrer Frühjahrsmesse
die PoS-Präsentation „Wäsche“ vorgestellt. Über
die Zusammenarbeit mit Leifheit und die „Dos“ und
„Don’ts“ bei PoS-Präsentationen im Allgemeinen
sprach hitec-Redakteur Martin Schulze mit Mike
Winter, Systemmanager Geschäftsfeld comfort bei
der EK/servicegroup.
Die EK/servicegroup hat gemeinsam mit
Leifheit die PoS-Präsentation „Wäsche“
vorgestellt. Wie ist das Angebot bisher von
den Händlern angenommen worden?
Sehr gut. Wie Sie sagten, ist das ein Prozess mit Leifheit zusammen. Wir dürfen die
Markendarstellung von Leifheit verwenden. Wir nutzen dabei die sogenannte Vignettentechnik, die es sonst nur bei Ikea
gibt. Dabei wird versucht, den idealen
Hauswirtschaftsraum in Kombination mit
den Produkten von Leifheit darzustellen.
Die Resonanz auf unserer Frühjahrsmesse
war gut. Denn die Händler suchen ja händeringend nach Möglichkeiten, wie sie das
relativ nüchterne Thema Wäsche emotionaler gestalten können, auch um Zusatzverkäufe generieren zu können. Jetzt geht
es um die Frage, wie das konkret bei den
Händlern umgesetzt werden kann.
Genau. Wie wird dieses Haushaltswarensortiment am PoS integriert? Was gilt
es da zu beachten?
Ab einer Fläche von 350 Quadratmetern
macht es Sinn, dieses in einem electroplusFachgeschäft zu platzieren. Natürlich haben wir auch Händler, die nicht mit electroplus arbeiten, aber bei Haushalt & Technik
oder einer anderen Fachgruppe der EK/servicegroup sind. Auch denen stellen wir diese Präsentation auf Wunsch zur Verfügung.
Die Minimalgröße der Vignette von Leifheit
als solche sind drei Meter, aber für eine
gute Sortimentsdarstellung braucht es
noch gut fünf Meter extra dazu. Das
schlägt sich dann auch gleich deutlich bei
32
hitec ELEKTROFACH 5/2012
den realisierbaren
Spannen nieder.
Welchen generellen Ansatz verfolgen Sie
bei der PoS-Präsentation von electroplus
bei der Kundenlenkung im Laden und
am Regal?
Orientierung, Emotionalisierung und
eine klare Farbkonzeption sind hier die
wichtigen Schlagworte. Man weiß heute
aus der Gehirnpsychologie, dass sich bestimmte Dinge positiv auf den Kaufprozess
auswirken. Das Gehirn braucht bestimmte
Impulse – und das Bild ist einer der stärksten Impulse überhaupt. Die Kombination
Schrift, Farbe und Bild erzeugt somit den
besten Effekt. Wir sind gerade dabei, eine
neue electroplus-Konzeption zu erstellen,
die darauf abzielt, noch stärker den Kaufprozess zu emotionalisieren. Dazu gehört,
dass beispielsweise das Farbkonzept weiter entwickelt wird. Dieses Wissen wird sich
in der Neukonzeption noch stärker widerspiegeln als bisher.
Was sind „Kardinalfehler“ bei der Konzeption am PoS?
Fehlerhafte Layouts. Das wichtigste ist,
dass sich der Kunde gut im Laden orientieren kann. Wer den Verkaufsraum überfrachtet, überfordert den Kunden. Die Layouts müssen nach dem Arena-Prinzip –
niedrig, mittel, hoch – aufgebaut sein. Die
Wegführung muss klar sein. Der größte
Fehler am PoS aber heutzutage ist, dass
Händler zu viel wollen. Wer alle Lieferantenvorschläge für Platzierungen, samt den
„Einfachheit ist das Wichtigste.“ Mike Winter, Systemmanager Geschäftsfeld comfort bei der EK/servicegroup
PoS-Angeboten an Displays, Präsentern
und so weiter versucht umzusetzen, schafft
totale Verwirrung. Einfachheit ist das Wichtigste.
Was wären die „Kardinaltugenden“?
Eine einheitliche Gestaltung, Ruhe,
knappe, kundenrelevante Informationen
und natürlich – das Wichtigste überhaupt
– eine klare Preisauszeichnung. Ergänzend
ist eine Preisleiterdarstellung der Produkte
relevant – das gilt für Kleingeräte, wie auch
für Großgeräte. Zudem sollten wertige Elemente im Verkaufsraum besonders hervorgehoben werden – das können etwa auch
Shop-in-Shop-Systeme sein. Auch da arbeiten wir weiter an neuen Lösungen.
Abschlussfrage: Wann wird die neue
Konzeption für electroplus vorgestellt?
Voraussichtlich auf unserer Herbstmesse. Noch sind wir in der Entwicklungsphase. Aber in Sachen emotionale Darstellung
der Weißen Ware ist electroplus ja jetzt
schon führend. Zukünftig wird es halt noch
besser. Sie dürfen gespannt sein.
Herr Winter, vielen Dank für das Gespräch.
n
H A U S H A LT S W A R E N - S P E Z I A L
Individualität
von der Stange
Egal ob Küchenwaage, Wäschepflege oder – neu – der Bereich „Relax“: Leifheit hat für Fachhändler spannende und margenträchtige
Produktsortimente im Angebot. Wenn er denn die Chance nutzt.
Denn mit aggressiven Preispunkten sägt mancher Händler unnötigerweise am Ast, auf dem er selber sitzt, so Jochen H. Kürschner,
Ressortleiter Vertrieb DACH bei Leifheit im Gespräch mit hitec-Redakteur Martin Schulze.
Leifheit kooperiert seit Anfang des Jahres
mit der EK/servicegroup bei einer PoSPräsentation Wäsche. Wie hat der Fachhandel das Thema bisher angenommen?
Sehr positiv. Das ist ein Angebot, das wir
mit allen großen Kunden unter dem Stichwort „PoS Excellenz“ realisieren. Die Zusammenarbeit mit der EK/servicegroup erfolgt im Rahmen eines Category Managements. Hier gibt es verschiedene Bausteine
für PoS-Präsentationen. Die Sortimentspflege übernimmt unser Außendienst und
stimmt die Intervalle mit dem Händler vor
Ort ab.
Welche Größenordnungen umfasst das
Angebot?
Normalerweise sind das zwei Einheiten:
Bei Wäschepflege – Trocknen und Bügeln –
sowie bei Reinigen sind das 2,50 Meter. Im
Bereich Küche geht das schon bei 1,25
Meter los und bei Soehnle ist es, wenn
man Personen- und Küchenwaagen betrachtet, auch eine Einheit, die oft auch getrennt stehen kann. Da Soehnle-Küchenwaagen zudem häufig mit Dr. Oetker zusammenstehen, sind das auch hier zusammengefasst zwei Einheiten. „Soehnle Relax“ benötigt je nach Präsentationsform
auch circa zwei Einheiten.
Mit wie vielen Elektrofachhändlern arbeitet Leifheit bereits zusammen?
Wir haben für uns 850 Elektrofachmärkte definiert, mit denen wir zusammenarbeiten wollen. Davon haben wir heute bei 720
den Bereich Waagen abgedeckt, im Bereich
Wäsche sind wir bei 500 vertreten. Im Bereich Küche fangen wir gerade erst mit den
Media Markt- und Saturn-Häusern an.
FOTO: LEIFHEIT
Es handelt sich nicht um Zweitplatzierungen, sondern um Einheiten, die im
„Die Chancen werden vom Elektrohandel klar gesehen.“
Jochen H. Kürschner, Ressortleiter Vertrieb DACH bei
Leifheit
hitec ELEKTROFACH
thematischen Umfeld beispielsweise Küche etc. stehen?
Genau. Beim Elektrohandel ist es heute
primär getrieben durch Soehnle mit dem
Bereich Waagen. Nun kommt da der Bereich „Relax“ dazu (s. Seite 18). Das werden wir auf der IFA noch einmal verstärkt
vorstellen, ebenso die von uns angebotenen Ladenbausteine.
Welche Elektrofachhändler stehen hier
besonders im Fokus?
Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Das hängt zum Beispiel mit der
Lage des jeweiligen Fachmarktes zusammen. Falls direkt nebenan ein großer RealMarkt steht, müssen wir gemeinsam mit
dem Händler überlegen, welches Sortiment
hier tatsächlich sinnvoll ist. Anders sieht es
aus, wenn es sich um eine Mittellage oder
um eine Kleinlage handelt – dann machen
sicherlich andere Sortimente Sinn.
Klein- und Mittellage haben da einen
Vorteil?
Ja. Es hat keinen Sinn für einen Elektrohandel Sortimente anzubieten, die es in einem Kilometer Umkreis schon bei fünf anderen gibt.
Wie viel Aufklärungsbedarf sehen Sie
denn noch im Elektrofachhandel?
Die Chancen werden vom Elektrohandel
klar gesehen. Uns sind natürlich Händler
am liebsten, die mit dem Wunsch an uns
herantreten, eine bestimmte Fläche lukrativer, margenträchtig zu vermarkten. Hier haben wir jede Menge Erfahrung, die wir gerne in eine solche Planung mit einbringen.
Wie sieht die Margensituation denn im
Bereich Haushaltswaren aus?
Deutlich erfreulicher als bei vielen Elektrogeräten. Leider erkennen nicht alle
Händler die Chancen, sondern setzen auch
bei Haushaltswaren aggressive Preispunkte mit Blick auf ihren Umsatz – und sägen
so an dem Ast, auf dem sie selber sitzen.
Herr Kürschner, ich danke Ihnen für das
Gespräch.
n
hitec ELEKTROFACH 5/2012
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hitec ELEKTROFACH
A B S PA N N
Zu guter Letzt ...
FOTO: TELERING
TELERING
Starker
Fachhandel
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GERÄTE
INSTALLATION
LICHT
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
Auf der diesjährigen Gesellschafterversammlung am 20.
April stellte telering-Geschäftsführer Franz Schnur den versammelten Fachhändlern, Großhandels- und Industrievertretern die
neue Image-Kampagne „IQ- Franz Schnur, Geschäftsführer telering und Markenprofi
Commerce statt E-Commerce“
vor. Mit ihr will die Kooperation ihre Fachhändler im Wettstreit mit der Konkurrenz aus
dem Netz stärken. „Anfassen statt anklicken“, „Finden statt googeln“, „Beraten statt
warten“ und „Fachwissen schützt vor Fehlkauf“. So lauten die vier Kernaussagen der
Kampagne. Mit vier Postern für den PoS, einer TZ-Anzeige sowie einem informativen Kunden-Flyer stellt telering seinen Fachhändlern ein Werbemittelpaket zur Verfügung, um auf
die Stärken des stationären Fachgeschäftes hinzuweisen. Denn die persönliche Beratung,
so Schnur, ist einer der wichtigsten Wettbewerbsvorteile des Fachhandels.
Das neue „i-Light
Pro“ von Remington
IMPRESSUM
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Autoren:
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Leicht mit Licht
Administration:
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Remington bietet mit dem neuen „i-Light Pro“ sichere und effektive Haarentfernung für zu Hause. Dank IPL-Technologie, soll das Ergebnis bis zu sechs
Monate vorhalten. Der neue integrierte Hautsensor erlaubt die Behandlung
nur für geeignete Hauttypen und -töne. Dank des
Mehrfachlichtmodus werden kontinuierlich Lichtimpulse abgegeben, wodurch auch größere Flächen schnell
behandelt werden können. Die „Propulse“-Funktion
sorgt für schnelle Impulse – alle zwei Sekunden. Über
ein Fenster am Kopfstück des „i-Light Pro“ wird Lichtenergie abgegeben, die das Melanin im Haarfollikel
absorbiert. Das „i-Light Pro“ ist auf dem gesamten
Körper anwendbar, darf aber nicht im Gesicht oder
oberhalb des Nackens verwendet werden.
Redaktionsadresse:
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Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 48 gültig.
hitec ELEKTROFACH erscheint zehnmal jährlich.
Abonnementpreis: 60,– Euro (inkl. 7% MwSt.),
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ISSN 0424-8562
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Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld.
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Grüne Welten Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind die Grundpfeiler einer verbesserten Umweltbilanz. Wie Hersteller, Handel und Verbraucher, das erreichen können, steht im
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hitec ELEKTROFACH 6/2012 erscheint am 4. Juni 2012.
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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hitec ELEKTROFACH 5/2012
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Mitglied in der
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KLEINES
GEHEIMNIS.
Ein italienischer Koch hatte es mir verraten.
Das Rezept für seinen berühmten Brasato
alla milanese. Ein guter Barolo sei wichtig,
sagte er. Frischer Thymian. Und viel Geduld.
Ich hielt mich daran. Und beobachtete, wie
mein Ofen mit Dampfunterstützung dem
Rinderbraten Feuchtigkeit hinzugab. So
wur de er außen wunderbar knusprig und
innen herrlich saftig. Dank Aufwärmfunktion schmeckte er auch am nächsten Abend
noch genauso frisch. Perfetto, würde mein
Koch sagen.
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