PM Angelverbot
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PM Angelverbot
- Presse-Information „Angeln Verboten! Wir wehren uns, mach mit!“ Eine gemeinsame Aktion Norddeutschlands Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) bereitet aktuell eine „Verordnung zur Unterschutzstellung von acht gemeldeten FFHGebieten als Naturschutzgebiete (NSG) in den deutschen ausschließlichen Wirtschaftszonen (AWZ) von Nord- und Ostsee“ mit einem gleichzeitigen Verbot der Freizeitfischerei in diesen Gebieten vor. Bei den Gebieten handelt es sich in der Nordsee um die FFH-Gebiete Doggerbank, Borkumer Riffgrund und Syler Außenriff. In der Ostsee um die FFH-Gebiete Fehmarnbelt, Kadettrinne und Pommersche Bucht-Rönnebank. Dieses geplante Verbot stößt im gesamten norddeutschen Raum auf ein großes Unverständnis. Wegen der damit verbundenen negativen Auswirkungen auf den Tourismus mit weitgehenden wirtschaftlichen Folgen für die gesamte regionale Wirtschaft gilt es, dem Verbotsvorhaben daher geschlossen entgegen zu treten. Der Angeltourismus spielt traditionell an der Ostsee eine bedeutende wirtschaftliche Rolle. Rund 150.000 Angler fischten 2013 in der Ostsee. An vielen Hafenorten sind die Angelkutter ortsbild- und imageprägend. Neben den klassischen Angelbetrieben, wie Anbieter von Hochseeangeltouren und Angelgeschäften, profitiert die gesamte regionale Wirtschaft von den Anglern. So wären von den geplanten Verboten auch die Campingplatz- und Hafenbetreiber, der Einzelhandel, die Gastronomie oder die Beherbergungsbetriebe betroffen. Freizeitfischerei in Deutschland (Fakten)1: • • • • • rund 1.500.000 Angler (verkaufte Fischereischeine) ca. 1,75% der Bevölkerung rund 150.000 Angler auf der Ostsee Ausgaben für Ostseeangeln 452€/ Jahr: Gesamt: 67,8 Mio. € 1.240.000 Ostseeangeltage (2014) Um das geplante Verbot zu verhindern, haben sich zahlreiche Wirtschaftsverbände, die Angel- und Fischereiverbände, die Tourismusverbände und -organisationen sowie die Gebietskörperschaften zu einer gemeinsamen Initiative gegen das geplante Verbot der Freizeitfischerei zusammengeschlossen. Neben einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit in sozialen Medien und Presse sowie einer Unterschriftenaktion (Auslage bei allen beteiligten Partnern) sind öffentlichkeitswirksame Protestaktionen in Vorbereitung. 1 Dr. Harry Strehlow, Thünen-Institut für Ostseefischerei, Vortrag am 12.03.2015 Die unten aufgeführten Vereine, Verbände & Firmen unterstützen diese Aktion: • • • • Deutscher Angelfischerverband e.V. Deutscher Fischerei-Verband e.V. Deutscher Meeresanglerverband e.V. Verband der Bäder- und Hochseeangelschiffbesitzer • • Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern • • • • • Tourismusverband Schleswig-Holstein Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e.V. Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH EGOH Unternehmensverband Ostholstein-Plön Heiligenhafener Verkehrsbetriebe GmbH & Co.KG • Zebco Europe GmbH Eutin, den 22.04.2016 Weitere Presse-Informationen: Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH EGOH Jens Meyer 04521/ 808804 meyer@egoh.de