Aquagymnastik
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Aquagymnastik
Aquagymnastik Fließend in Bewegung kommen Ins Schwimmbecken entfliehen, sich »freischwimmen« von Alltag und Sorgen. Die wunderbaren Eigenschaften des Wassers genießen. Im wohltemperierten Wasser sanft trainieren, nahezu schwerelos den eigenen Körper wahrnehmen, allein oder in der Gemeinschaft Bewegung erleben. All das ist Aquagymnastik ... Tauchen Sie auf den nächsten Seiten in ein angenehmes, schonendes, aber zugleich höchst effektives Fitnesstraining ein. Aquagymnastik kräftigt die Muskulatur, fördert die Ausdauer, reduziert den Körperfettanteil, verbessert die Beweglichkeit und die Koordination, beruhigt Geist und Nerven und setzt Glückshormone frei. Sie eignet sich für alle Altersgruppen und jeden Fitnesslevel, für Einzel-, Partner- oder Gruppentraining. Vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten mit und ohne Zusatzgeräten machen das Training abwechslungsreicher. 5 fit ne ss besser bewegen 02742/22655 Im Im Wasser Wasser ist alles anders Physikalische Größen … Wasser hat eine ca. 1000fach höhere Dichte als Luft. Dadurch wirkt der Wasserdruck auf den Körper. Durch die bessere Leitfähigkeit des Wassers, im Vergleich zur Luft, kühlt der Körper im Wasser schneller aus. ... und körperliche Wahrnehmungen Durch die physikalischen Eigenschaften des Wassers werden Bewegungen darin anders erlebt als an Land. Sie haben eine andere Wirkung und führen zu veränderten Empfindungen. A Im Wasser müssen alle Bewegungen gegen den Wasserwiderstand (ca. 790 Mal stärker als die Reibung der Luft) gemacht werden. Schnelle Gesten sind nicht möglich, alles geht unter Wasser langsamer. A Durch den Auftrieb bekommt der Körper je nach Wassertiefe zwar ein schwereloses Gefühl, die Koordinationsfähigkeit wird jedoch geringer. fitness 5 seite 2 Körper und Geist Um Körper und Geist etwas Gutes zu tun ... Das Training im Wasser schafft ideale Bedingungen, um Ihre Gesundheit zu erhalten und Ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Die positiven Effekte von Aquagymnastik: A Die Gelenke werden entlastet, der Rücken wird geschont. A Der Halte- und Stützapparat wird gekräftigt (Osteoporose-Prophylaxe!). A Die Beweglichkeit wird gefördert. A Die Ausdauer wird gesteigert, das Herz-Kreislauf-System ökonomisiert. A Der Stoffwechsel wird angeregt (Fettabbau!). A Die Atemmuskulatur wird gestärkt. A Die Blutgefäßwände (Arterien, Venen) werden geschmeidig gemacht. A Das Gleichgewichts- und Koordinationsvermögen wird geschult. A Der Tastsinn wird geschärft (Stimulation der Hautnervenbahnen). A Die Haut wird massiert. A Der Organismus wird abgehärtet (Schutz vor Erkältungskrankheiten). A Geist und Körper beruhigen und entspannen sich. A Das Training im Wasser bietet Abwechslung und Spaß und hat beim Training in der Gruppe eine hohe soziale Komponente (Gruppendynamik). fitness 5 seite 3 Voraussetzungen ... die Aquagymnastik ist mit dem Arzt abzuklären bei: A A A A A A A Infekten und Entzündungen Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Angina-Pectoris-Anfällen Bluthochdruck (Hypertonie) akutem Asthma bronchiale Epilepsie offenen Wunden Hauterkrankungen Apropos Gesundheit ... Aus hygienischen Gründen werden dem Wasser in Schwimmbädern fast immer chemische Substanzen (vor allem Chlor) beigemengt. Augen und Haut können darauf gereizt reagieren. Verwenden Sie daher beim Duschen nach dem Aquatraining stets hautschonende und milde Seifen bzw. Shampoos und vergessen Sie nicht aufs Eincremen. Benutzen Sie bei empfindlichen Augen immer eine Schwimmbrille. Dem Fußpilz geben Sie keine Chance, indem Sie im gesamten Schwimmbadbereich Badeschuhe tragen. Schwimmbecken und Umgebung Machen Sie sich, bevor Sie ins Wasser steigen, mit dem Becken und der Umgebung vertraut. Achten Sie auf Stellen mit erhöhter Rutschgefahr, auf Stufen, Leitern und auf Hinweisschilder, die die jeweilige Wassertiefe angeben. fitness 5 seite 4 Wassertemperatur Die Wassertemperatur liegt im Idealfall zwischen 28 und 30°. Bei einem gemischten Aquagymnastikprogramm, in dem sich intensive Phasen mit ruhigen Phasen abwechseln, kommt es so weder zu einem Wärmestau noch zu einem Kältegefühl. Wassertiefe, Bodenbeschaffenheit und Neigungswinkel Fast alle Schwimmbecken weisen unterschiedliche Wassertiefen auf. Dadurch bieten sich viele, abwechslungsreiche Trainingsmöglichkeiten. Am besten geeignet ist hüft- bis schultertiefes Wasser. Der Schwimmbeckenboden sollte möglichst rutschfest und nicht rau sein. Ist dies nicht der Fall, bieten spezielle Aquaschuhe besseren Halt und Schutz. Achten Sie auf den Neigungswinkel des Beckenbodens. In manchen Bassins fällt die Wassertiefe plötzlich steil ab! Ausrüstung Ausrüstung – was Sie für die Aquagymnastik brauchen Prinzipiell benötigen Sie für die Aquagymnastik nur Badeanzug bzw. -hose. Um Effektivität und Spaß zu erhöhen und um mehr Abwechslung beim Training zu haben, können Sie eine Reihe zusätzlicher Trainingsgeräte verwenden: A Poolnudel – vor allem für Geschicklichkeitsübungen und zum Relaxen A Aquahantel und Bänder – für das Krafttraining im Wasser A Auftriebsgürtel (»Belt«) – für das Aquajogging im tiefen Wasser A Beinschwimmer (»Cuffs«) – für Auftrieb, Bein- und Potraining A Bälle – für das Koordinationstraining fitness 5 seite 5 Aquajogging – Ausdauertraining im Wasser Das Wasser eignet sich hervorragend zum Ausdauertraining. Schon nach kurzer Zeit bringen die Übungen des Aquajoggings das Herz-Kreislauf-System auf Touren. Durch die hohe Belastungsintensität wird der trainingsrelevante Belastungspuls schnell erreicht, das Risiko einer Überbelastung ist jedoch kaum gegeben. Wichtig: Während der Durchführung dieser Übungsfolge sind Pausen möglichst zu vermeiden, damit die Herzfrequenz nicht absinkt. Trainingskriterien Um die positiven Effekte des Aquajoggings genießen zu können, ist Folgendes zu beachten: A Eine trainingsrelevante Herzfrequenz (Intensität): Die Ermittlung der trainingsrelevanten Herzfrequenz finden Sie im Kapitel bewegung 2 »Trainingslehre & Trainingsplanung«. A Belastungsdauer von 12 bis 30 Minuten und mehr, vor allem dann, wenn gesundheitliche Aspekte wie die Verbesserung der Herz-Kreislauf-Systematik oder der Fettabbau im Vordergrund stehen. Während dieser Zeit ist die Trainingsherzfrequenz möglichst konstant zu halten. Pulsmessuhren helfen bei der Kontrolle. A Trainingshäufigkeit: zwei bis drei Mal pro Woche fitness 5 seite 6 Übungsprogramm Übungsprogramm Im Folgenden haben wir für Sie eine Anzahl von Übungen zur Verbesserung der A Beweglichkeit, A Ausdauer, A Kraft, A Geschicklichkeit, Koordinationsfähigkeit und A Entspannungsfähigkeit zusammengestellt, aus denen Sie – je nach Trainingsziel oder Lust und Laune – wählen können. Aufwärmen Aufwärmen Einstimmungsphase (Dauer ca. 5 Minuten) A lockeres Eingehen oder Einschwimmen A im Gehen Schulter- oder Armkreisen A Beine anhocken/anfersen, Schritte seitwärts/rückwärts A Armschwünge, Boxen nach vorn/in die Höhe/ins Wasser fitness 5 seite 7 Wichtig: Ruhige und kontrollierte Bewegungsausführung! Aquajogging Aquajogging Wichtig: Während der Durchführung dieser Übungsfolge sind Pausen möglichst zu vermeiden, damit die Herzfrequenz nicht absinkt. Ausdauertraining im Wasser mit einer Belastungsdauer von 12 bis 30 Minuten 1 Joggen (Wasser schultertief) Die Füße stehen hüftbreit auseinander, die Knie sind leicht gebeugt. Winkeln Sie den rechten Unterschenkel an, wobei das Knie nicht weiter als direkt unter die Hüfte kommen sollte. Dann wiederholen Sie die Übung auf der linken Seite. Die Arme machen gegenläufige Bewegungen zu den Beinen. 2 Hock-Wechsel-Sprünge Sie stehen mit den Füße hüftbreit auseinander und den Knien leicht gebeugt. Nach dem beidbeinigen Absprung wird abwechselnd ein Bein angehockt, gleichzeitig werden die Arme waagrecht nach außen (hinten) geführt und wieder zurück in die Ausgangsstellung gebracht. fitness 5 seite 8 Aquajogging 3 Schrittwechselsprünge Sie springen aus der Schrittstellung heraus, das hintere Bein kommt nach vorn, das vordere nach hinten. Die zur Seite gestreckten Arme drücken ähnlich einem Flügelschlag bei jedem Sprung gegen das Wasser. 4 Schuhplattler Drehen Sie das linke Knie nach außen und führen Sie den linken Fuß in Richtung Gesäß. Der Fuß wird mit der rechten Hand berührt. Abspringen und Seitenwechsel (rechter Fuß und linke Hand). fitness 5 seite 9 Aquajogging 5 Überkreuzen Hocken Sie das linke Knie so auf eine Seite an, dass es die Längsachse Ihres Körpers kreuzt. Gleichzeitig bewegen Sie den rechten Ellbogen zu diesem Knie. Danach dieselbe Übung mit dem rechten Knie und dem linken Ellbogen wiederholen. 6 Diagonaler Hampelmann Stehen Sie auf dem gestreckten linken Bein. Das rechte Bein spreizen Sie zur Seite, die rechte Hand liegt auf dessen Oberschenkel. Der linke Arm zeigt über dem Wasser schräg nach oben. Nach dem einbeinigen Absprung tauschen Arme und Beine spiegelverkehrt die Positionen. Diese Übung erfordert zusätzlich enormes Balancegefühl und gute Körperstabilität. fitness 5 seite 10 1 Aquashaping Aquashaping Bizeps-Curl Kräftigungsübungen im Wasser Ausgangsposition Beine in leichter Schrittstellung, Ihr Körper ist aufgerichtet, die Arme sind nach unten gestreckt, die Handinnenflächen zeigen nach vorn, die Finger sind gestreckt. Endposition Bei dieser »Schöpfbewegung« bleiben die Ellbogen seitlich am Oberkörper fixiert, der Oberkörper bleibt möglichst ruhig. Wirkung: Die vordere Oberarmmuskulatur wird gekräftigt. fitness 5 seite 11 2 Aquashaping Trizepsdrücken Ausgangsposition Beine in leichter Schrittstellung, die Arme sind gebeugt, die Ellbogen am Körper fixiert, die Handflächen zeigen in Schulterhöhe nach vorn, die Finger sind gestreckt. Endposition Die Arme werden gestreckt, am Ende der Bewegung zeigen die Handinnenflächen nach hinten. Während der gesamten Übung bleibt das Handgelenk fixiert. Wirkung: Die hintere Oberarmmuskulatur wird gekräftigt. fitness 5 seite 12 3 Aquashaping Butterfly Ausgangsposition Sie stehen in leichter Schrittstellung, Ihr Körper ist aufgerichtet, die Arme zeigen waagrecht zur Seite, die Handinnenflächen zeigen nach vorn, die Finger sind gestreckt. Endposition Strecken Sie die Arme und bringen Sie sie waagrecht nach vorn. Wirkung: Stärkung der Brustmuskulatur, beim nach vorne führen der Arme. Beim Rückführen wird die Rückenmuskulatur gestärkt. fitness 5 seite 13 4 Aquashaping Einbeiniges Anhocken Ausgangsposition Sie stehen aufrecht vor der Beckenwand. Halten Sie sich am Beckenrand oder an der Überlaufrinne fest. Die Arme werden seitlich ausgestreckt. Endposition Hocken Sie linkes und rechtes Bein abwechselnd an. Wirkung: Kräftigung der geraden Bauchmuskulatur fitness 5 seite 14 5 Aquashaping Beinstrecken (seitlich rückwärts) Ausgangsposition Sie stehen aufrecht vor der Beckenwand, beide Hände halten sich am Beckenrand oder an der Überlaufrinne fest. Endposition Führen Sie ein Bein schräg nach hinten. Dabei ist es im Kniegelenk gestreckt, im Sprunggelenk gebeugt. Anschließend ziehen Sie das Bein wieder aktiv heran. Wirkung: Gesäß-, Hüftbeuge- und innere Oberschenkelmuskulatur werden gestärkt. Spreizen Sie das Bein nur mäßig weit weg, um eine Hohlkreuzstellung zu vermeiden! fitness 5 seite 15 7 Aquashaping Kraulbeintempi Ausgangsposition Sie liegen mit dem Bauch nach unten auf der Wasseroberfläche. Eine Hand hält sich an der Überlaufrinne fest, die andere stützt etwas tiefer an der Beckenwand den Körper gegen ein mögliches Absacken ab. Ihr Körper ist gestreckt, die Beine sind in leichter Schrittstellung. Endposition Abwechselnd paddeln Sie mit den Füßen nach unten und nach oben. Wirkung: Aktivierung der Hüftstrecker, Hüftbeuger sowie der vorderen Oberschenkelmuskulatur. Der Bewegungsspielraum (Beinamplitude) sollte – anders als beim Kraulen – möglichst groß sein. fitness 5 seite 16 Aquabalance Aquabalance Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsübungen 1 Standbalance Sie balancieren mit einem Bein auf dem Ball stehend. Übungsvarianten: A mit beiden Beinen auf dem Ball A unter jedes Bein ein Schwimmbrett (schwierig!) A unter jedes Bein ein Ball (sehr schwierig!) 2 S itzbalance Sie sitzen mit gestreckten Beinen auf dem Ball, Ihre Arme zeigen gestreckt zur Seite. Übungsvarianten: A auf Poolnudel A auf Schwimmbrett (schwierig!) A mit gebeugten Beinen und verschränkten Armen (sehr schwierig!) fitness 5 seite 17 Aquabalance 3 Liegebalance Sie liegen auf dem Ball; der Ball ist auf der Höhe Ihres Nabels. Die Beine sind gestreckt, die Arme zeigen zur Seite. Übungsvarianten: A Ball auf der Höhe des Sprunggelenkes A Arme seitlich am Körper angelegt (schwierig!) A auf zwei Bällen (sehr schwierig!) 4 Kreisel Sie sitzen auf dem Ball, die Beine sind im Kniegelenk abgewinkelt. Rotieren Sie um Ihre Körperlängsachse (Drehung um 360°). Übungsvarianten: A mit gestreckten Beinen A Ein Arm ist am Körper angelegt (schwierig!) fitness 5 seite 18 Aquastretching Aquastretching Halten Sie die Dehnposition 20 bis 30 Sekunden und machen Sie mehrere Wiederholungen. Für die Dehnungsübungen im Wasser gelten dieselben Richtlinien wie für das Stretching an Land. Diese finden Sie im Kapitel fitness 3 »stretching«. 1 Dehnung der Hals- und Nackenmuskulatur Stellen Sie sich gerade hin, ziehen Sie den Kopf mit einer Hand zur Seite und drücken Sie dabei gleichzeitig die entgegengesetzte Schulter in Richtung Boden. Dadurch wird die Dehnung der seitlichen Halsmuskulatur verstärkt. 2 Dehnung der Oberarm- und Schultermuskulatur Im Stand wird die Handfläche eines Armes auf die Wirbelsäule gelegt, der Ellbogen zeigt nach oben. Mit der anderen Hand ziehen Sie den Ellbogen nach hinten. Gedehnt werden die Rückseite des Oberarmes und Anteile der Schultermuskulatur. fitness 5 seite 19 Aquastretching 3 Dehnung der Armmuskulatur Stellen Sie sich mit dem Gesicht zur Wand, die Handinnenflächen werden in Brusthöhe gegen die Wand gedrückt und die Finger zeigen nach unten. Die Arme werden maximal gestreckt (Ellbogen möglichst hoch), zur Verstärkung der Dehnung beugen Sie im Sprung- oder Kniegelenk. Die Hände bewegen sich dabei nicht mit. Gedehnt werden der vordere Oberarmmuskel und die Beugemuskulatur der Hand. 4 Dehnung der Brustmuskulatur Sie stehen seitlich zur Wand und legen den gestreckten Arm in Schulterhöhe an die Beckenwand, wobei die Handinnenfläche zur Beckenwand zeigt. Der Oberkörper wird in Richtung Beckenmitte gedreht. Zur Dehnung der Brustmuskulatur drücken Sie die Schulter des gestreckten Armes in Richtung Beckenwand. fitness 5 seite 20 Aquastretching 7 Dehnung der vorderen Oberschenkelmuskulatur Stellen Sie sich gerade hin, fersen Sie ein Bein an. Umfassen Sie das Sprunggelenk oder die Zehen des abgewinkelten Beines und ziehen Sie die Ferse langsam in Richtung Po. Achten Sie darauf, dass kein Hohlkreuz entsteht. Gedehnt wird die Vorderseite des Oberschenkels und beim Griff an die Zehen zusätzlich die Schienbeinmuskulatur. 8 Dehnung der Wadenmuskulatur Beide Füße werden mit den Ballen gegen die Wand gestellt, die Fersen bleiben am Boden. Danach schieben Sie Beine und Becken in Richtung Wand. Achten Sie bei dieser Übung auf eine möglichst gestreckte Hüfte. fitness 5 seite 21 Aquarelaxing Aquarelaxing Wichtig: Ruhige Umgebung, kein Kältegefühl Entspannungsübungen im Wasser 1 Schwebende Frau Sie liegen auf dem Rücken, der Kopf und die Arme sind auf eine Poolnudel gelegt, Ihre Augen sind geschlossen. In Gedanken wandern Sie durch Ihren Körper, legen die Anspannung der einzelnen Körperteile ins Wasser ab und beruhigen die Atmung. 2 Relaxsessel Sie liegen auf dem Rücken, Ihre Beine sind im Kniegelenk auf eine Poolnudel gelegt, die Arme zeigen gestreckt zur Seite. Ihre Augen sind geschlossen. Gedanklich wandern Sie an einen schönen Ort, wo Sie von viel Licht, Wärme und Ruhe umgeben sind. fitness 5 seite 22 Tipps Tipps zum Aquajogging A Kombinieren Sie verschiedene Schritt- und Sprungvarianten. Dabei sind der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt und die Motivation bleibt erhalten. A Auch wenn Aquajogging sehr intensiv ist, vergessen Sie nicht zu lächeln! Lachen tut gut – Ihnen und Ihrem Umfeld. Tipps zum Aquashaping A 10 bis 15 Wiederholungen pro Übung A Zur Intensivierung absolvieren Sie zwei Serien pro Übung, wobei jede Serie aus 20 bis 25 Wiederholungen besteht. Die Pause zwischen den beiden Serien soll zwischen 30 und 60 Sekunden dauern. A Erst nach der zweiten Serie mit der nächsten Übung beginnen. A Alle Übungen schmerzfrei ausführen! A Mit Zusatzgeräten wie den Aquahanteln oder dem Aquaband kann die Intensität des Trainings weiter erhöht werden. Tipps zur Aquabalance A Beginnen Sie immer mit einfachen Übungen. Erst wenn Sie diese gut beherrschen, probieren Sie die schwereren (Spaß und Ehrgeiz bleiben dadurch erhalten!). A Vernachlässigen Sie die Balanceübungen nicht. Sie verbessern die Bewegungssicherheit und senken damit das Verletzungsrisiko! A Balanceübungen sind im höheren Alter und bei Personen mit Gleichgewichtsstörungen sehr nützlich. A Wer ist schon gerne der Elefant im Porzellanladen? Geschicklichkeit und Koordinationsvermögen tun gut. fitness 5 seite 23 Tipps Tipps zum Aquastretching A Stretchingübungen dürfen in keiner Trainingseinheit fehlen und sind vor allem als Abschluss unverzichtbar. A A A A A A Das Verletzungsrisiko wird dadurch verringert, die Erholung tritt schneller ein. Halten Sie die Dehnposition 20 bis 30 Sekunden und machen Sie mehrere Wiederholungen. Gehen Sie so weit in die Dehnposition, bis ein ziehendes Gefühl – aber kein Schmerz – entsteht. Führen Sie die Übungen nicht wippend aus. Lösen Sie die Dehnposition langsam und nicht ruckartig. Atmen Sie beim Dehnen langsam und ruhig weiter. Wärme tut gut. Stretching im warmen Wasser ist angenehmer und effektiver. Tipps zum Aquarelaxing A Wichtig ist eine ruhige Umgebung und warmes Wasser. A Gehen Sie in sich, atmen Sie bewusst tief ein und aus, machen Sie eine Reise durch Ihren Körper. Sie spüren die Wärme und wie Sie sanft umspült und getragen werden; im Hintergrund läuft angenehme Musik. A Entspannungsübungen sind vor allem am Ende einer intensiven Trainingseinheit nützlich. Sie leiten die Erholung ein. A Entspannen tut gut – es löst den Muskeltonus und gibt Kraft für die Belastungen des Alltags. Mehr Informationen beim besser bewegen-Telefon unter 02742/22655 bzw. per E-Mail besser-bewegen@tutgut.info sowie auf der Homepage www.tutgut.info Herausgeber, Medieninhaber & Copyright: Lebensqualität – Verein zur Förderung umweltbewusster Lebensführung, Gesünderlebenbüro, Landhausboulevard Haus 1/Top 1, A-3109 St. Pölten; Autor: Richard Hailzl; grafische Gestaltung und Layout: grafik:zuckerstätter; Fotos: Nautica – Handel & Service von Unterwasserkameras, www.nautica.at, Archiv zuckerstätter; Druck: Janetschek, Heidenreichstein; © April 2005.