"kontakt" November 2015
Transcription
"kontakt" November 2015
Das Mainova Kundenmagazin | November 2015 www.mainova.de WENN AUS DER ZUKUNFT GEGENWART WIRD Das vernetzte Zuhause GENUSS RHEIN-MAIN | Alte Gemüsesorten neu entdeckt PERSÖNLICHER SERVICE VOR ORT | Die Energie-Allrounder EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, D ie Art und Weise, wie wir wohnen und leben, wird in den nächsten Jahren manche Veränderung erfahren. Durch die Vernetzung von Haustechnik und Hausgeräten ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Dem intelligenten Haus („Smart Home“) gehört die Zukunft. Schon heute bieten Smart Home-Lösungen ein Plus an Wohnkomfort und Sicherheit. Beispielsweise lässt sich jetzt in der kalten Jahreszeit die Heizung per Handy fernsteuern, damit es bereits warm ist, wenn Sie nach Hause kommen. Darüber hinaus bietet Smart Home aber auch die Chance, Energie im Haushalt effizienter zu nutzen. Es kann damit einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten – und zugleich Ihre Haushaltskasse entlasten. Mainova als Ihr Energieversorger möchte Ihnen deshalb mit dem Smart Home-System „Mainova daheim“ den Einstieg in diese innovative Technologie ermöglichen. Heißen Sie die Energiezukunft jetzt in Ihren eigenen vier Wänden willkommen. Welche Vorteile und Annehmlichkeiten unser neues Produkt bietet, stellen wir Ihnen in diesem Heft vor. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit! Ihr Dr. Constantin H. Alsheimer Vorsitzender des Vorstandes der Mainova AG KURZ GEMELDET Arbeitswelten als Bildband Mainova-Strom wird immer grüner Von Technikern über Sachbearbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden: Ein Jahr lang begleiteten vier Fotografen der Fotogruppe monumente knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mainova in ihrem Arbeitsumfeld. Nach einer Ausstellung ist daraus nun der Bildband „Menschen.Leistung.Energie“ entstanden, der persönliche Einblicke in die vielfältigen Arbeitswelten eines modernen Energieversorgers eröffnet. Dazu wurde aus Tausenden von Bildern eine Auswahl getroffen. Das Buch ist ab Anfang Dezember zum Preis von 14,80 Euro im Buchhandel erhältlich (Societäts Verlag, ISBN 978-3-95542-185-4). Mit 57,7 Prozent stammt inzwischen weit über die Hälfte des von der Mainova verkauften Stroms aus erneuerbaren Energien. Damit ist der Ökostrom-Anteil des regionalen Energiedienstleisters mehr als doppelt so hoch wie der bundesweite Durchschnitt (27,9 Prozent). Auch die Umweltbelastungen haben sich mit einem CO 2 -Ausstoß von 285 Gramm je Kilowattstunde (g/kWh) weiter verringert, wie das seit dem 1. November 2015 gültige Stromkennzeichen der Mainova zeigt. Er liegt im deutschen Durchschnitt bei 508 g/kWh. Alle Energieversorger sind gesetzlich verpflichtet, ihren Strommix jährlich zu veröffentlichen. www.fotogruppe-monumente.de 2 Mainova kontakt 3 | 2015 www.mainova.de/stromkennzeichnung INHALT 4 10 HIER & JETZT 04 Wenn aus der Zukunft Gegenwart wird: Das vernetzte Zuhause 08 Jetzt starten: Neues Smart Home-System von Mainova WISSEN & VERSTEHEN 10 Die Energie-Allrounder: Persönlicher Service in Frankfurt und Rhein-Main 12 LEBEN & GENIESSEN 12 Genuss Rhein-Main: Alte Gemüsesorten neu entdeckt TIPPS & IDEEN 14 Neue Rücknahmepflicht: Wohin mit ausrangierten Elektrogeräten? KLEIN & GROSS 16 Warum Tiere im Winter keine Heizung brauchen 17 mainova-heimspiel 2015: Newcomer-Bands erobern die Bühne SEHEN & ERLEBEN 20 18Veranstaltungen in Frankfurt und Umgebung: Ehrlich Brothers, Der kleine Prinz, Christkindlmarkt im Sprudelhof, Ausstellung „Dialog der Meisterwerke“ u. v. m. RAT & SERVICE 20 Ganz Rhein-Main in einer App: News, Tipps und Services 21Sicher und energiefreundlich: Was man beim Thema Weihnachts beleuchtung beachten sollte 22eClub startet in die nächste Runde: Energiesparprojekt für Frankfurter Haushalte 22 Fachbegriffe von A – Z: „Smart Grid“ 23 Termine Mainova Energie-Mobil 23 Impressum Mainova kontakt 3 | 2015 3 4 Mainova kontakt 3 | 2015 HIER & JETZT Wenn aus der Zukunft Gegenwart wird: Das vernetzte Zuhause Rollläden, die bei zu viel Sonne selbstständig hoch und runter fahren, Waschmaschinen, die sich automatisch einschalten, sobald der Strom günstig ist, oder Heizungsregler, die sich von unterwegs steuern lassen – das vernetzte Zuhause ist auf dem besten Weg, Realität zu werden. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland bis 2020 rund eine Million Haushalte ihre Geräte per Smartphone steuern und automatisierte Abläufe nutzen werden. Was vor Kurzem noch völlig utopisch klang, ist heute technisch bereits möglich: Laut Prognosen dauert es nur noch wenige Jahre, bis die Mehrheit der Deutschen in intelligenten Häusern leben wird. Tatsächlich steigt die Zahl der Nutzer von Smartphones, Tablets, HD-TV oder Streaming-Diensten kontinuierlich. Und damit auch die Nachfrage nach der Steuerbarkeit von Geräten. Die zunehmende Verbreitung von schnellen Funkstandards wie WLAN, Bluetooth, LTE (4G) und Powerline begünstigt diese Entwicklung zusätzlich. Wenn man bedenkt, welchen Einfluss mobile Technologien bereits heute auf unseren privaten und beruflichen Alltag haben, ist der Schritt zu intelligenten Stromzählern, miteinander kommunizierenden Haushaltsgeräten und einer vernetzten Haustechnik nicht mehr weit. Kleinere Lösungen für Einsteiger Trotzdem nähern sich viele dem Thema Smart Home eher zögerlich. Sie vermuten dahinter eine komplizierte Technik oder fürchten einen hohen finanziellen und baulichen Aufwand. Dabei muss ein intelligentes Zuhause nicht sofort ein voll automatisiertes Gebäude bedeuten. Bereits kleinere Lösungen können helfen, Energie zu sparen sowie den Komfort und die Sicherheit zu erhöhen. Dazu zählen auch intelligente Stromzähler, die sogenannten „Smart Meter“. Sie ermöglichen es, den eigenen Energieverbrauch abzubilden und zu steuern. Je nachdem, wie groß das Angebot an Wind- oder Sonnenstrom gerade ist, werden dabei die Stromtarife an die Nachfrage angepasst. Mainova kontakt 3 | 2015 5 HIER & JETZT Sehen, wie viel man wann verbraucht: Intelligente Schlaue Haushaltsgeräte schon heute Saugroboter im Einsatz, die vom Büro aus per Smartphone gestartet werden können, damit bei der Rückkehr nach Hause alles sauber ist. Oder Kühlschränke, die automatisch darauf aufmerksam machen, sobald das Verfallsdatum eingelagerter Produkte naht. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass zuvor jedes Produkt am Touchscreen eingegeben wurde – inklusive seines Haltbarkeitsdatums. Das Beispiel zeigt, dass längst noch nicht jede Technik so ausgereift ist, dass sie wirklich Arbeit abnimmt. Auch unsere Haushaltgeräte werden immer intelligenter. Ob Waschmaschine, Kühlschrank oder Saug roboter: Die neuesten Innovationen lassen sich schon heute per App über das Handy oder Tablet steuern. So gibt es bereits bekannte Hersteller, die verschiedene Geräte wie Ofen, Dampfgarer und Kühl-Gefrier-Kombinationen miteinander kommunizieren lassen. Hier weiß der Trockner bereits, welche Art von Wäsche in der Waschmaschine gewaschen wurde, und bietet seinem Besitzer anschließend das darauf abgestimmte Trocknerprogramm an. Außerdem sind Schon lange geistert etwa die Vision eines intelligenten Kühlschranks durch die Medien, der den Einkauf im Supermarkt ersetzen soll: Ein Kühlschrank, der vorschlägt, was man aus den Vorräten kochen könnte, und Warnungen ausspricht, wenn Milch oder Butter zur Neige gehen. Die Idee scheiterte bislang auch daran, dass frische Produkte noch immer vor allem im stationären Handel gekauft werden und gut Für die Zukunft scheint alles möglich: Heizungen, die sich ausschalten, wenn die Haustür ins Schloss fällt. Rauchmelder, die eine SMS aufs Handy schicken, weil eine vergessene Zigarette vor sich hin kokelt. Oder Bewegungsmelder, die Alarm geben, falls jemand ins Haus eindringt oder man vergessen hat, die Wohnungstür abzuschließen. Zähler helfen beim Energiesparen. Verbraucher können so Geld sparen, indem sie zum Beispiel den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten auf Nebenzeiten mit günstigeren Tarifen verlagern. Auch große Stromfresser im Haushalt können durch die zeitgenaue Messung besser identifiziert und gegebenenfalls gegen neuere Geräte ausgetauscht werden. Vernetzte Haustechnik Über eine intelligente Vernetzung lassen sich einzelne Bereiche wie Beleuchtung, Heizung, Klimatisierung oder Lüftung automatisieren und fernsteuern. So gibt es bereits Systeme, die Lampen über Bewegungs- und Präsenzmelder ein- und ausschalten oder die Jalousien bei zu starker Sonneneinstrahlung oder Einbruch der Dunkelheit automatisch herunterfahren. Das ist nicht nur komfortabel, sondern wirkt sich auch auf den Energieverbrauch und die Kosten aus. Räume, in denen sich keiner aufhält, werden nicht beleuchtet – und im Winter bleibt die Wärme länger im Haus. Laut Fachorganisationen lassen sich die Energiekosten durch eine umfangreiche Gebäudesystemtechnik um bis zu 30 Prozent senken. Ferngesteuerte Fenster können darüber hinaus auch das Schimmelrisiko eindämmen, da mittels Smartphone auch tagsüber kurz gelüftet werden kann. Bei kurzen Distanzen ist dies über Bluethooth und WLAN möglich, bei größeren Entfernungen hilft eine eigene IP-Adresse. So lassen sich die Fenster mit der richtigen App und einer professionellen Technik sogar aus dem Urlaub steuern. 6 Mainova kontakt 3 | 2015 Smart Home-Technologien: Wofür Nutzer sich besonders interessieren HAUSTECHNIK FERNSTEUERN Heizung regeln 50,7 % Fenster/Jalousien öffnen/schließen 44,1 % Beleuchtung ein-/ausschalten 36,1 % GERÄTE STEUERN Kühlschrankinhalte automatisch nachbestellen 18,7 % Fernseher via Internet nutzen/programmieren 18,6 % Druckerpatronen automatisch nachbestellen 15,4 % KINDER/TIERE/PFLANZEN BETREUEN Pflanzen via Internet-Fernsteuerung gießen 14,4 % Babyfon via Internet nutzen 13,3 % Haustiere via Internet-Fernsteuerung füttern 7,2 % Befragte deutsche Internet-Nutzer, Mehrfachnennungen möglich Quelle: Fittkau & Maaß Consulting, 2014 funktionierende Transportlösungen für frische Lebensmittel fehlen. Hilfestellung für Ältere Gute Dienste können intelligente Systeme hingegen heute schon für ältere Menschen leisten, um die eigene Selbstständigkeit zu erhalten. Leuchten mit Bewegungsmeldern schützen beispielsweise vor Stolperfallen in der Nacht. Eine automatische Steuerung der Raumtemperaturen sorgt für Komfort und einen energieeffizienten Betrieb des Hauses. Bei einer kompletten Hausautomation können außerdem bestimmte Abläufe programmiert werden – inklusive Licht- und Alarmsystemen für einen Notfall. Tiefgarage erreicht. Sämtliche elektronischen Geräte in der Wohnung sind miteinander vernetzt. Schaltet man morgens den Wecker aus, bereitet die Dusche ein individuell eingestelltes Programm vor. Gleichzeitig gibt das Smartphone ein Signal an die Kaffeemaschine, damit der Kaffee pünktlich bereitsteht. Wohnen der Zukunft Noch sind in der Praxis nicht alle technischen Fragen zum Datenaustausch gelöst. Denn um eine unkomplizierte Vernetzung und Steuerung aller Geräte im Haushalt zu ermöglichen, sind einheitliche Kommunikationsstandards für die Übertragung der Signale notwendig. Bislang gibt es hier eine Vielzahl heterogener Standards wie etwa KNX, Z-Wave, ZigBee oder das allgemeine WLAN-Netz, die größtenteils über Software-Schnittstellen überwunden werden. Gelingt hier eine Vereinheitlichung, sind den zukünftigen Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Vernetztes Wohnen: Im Haus der Zukunft stellt sich die Technik auf die Bedürfnisse der Bewohner ein. Wie das Wohnen der Zukunft im Jahr 2030 aussehen könnte, zeigt das neu gebaute „Apartimentum“ in Hamburg, nach eigenen Angaben das „intelligenteste Haus Deutschlands“. Hier fängt die Zukunft bereits an der Haustür an: Die intelligente Tür erkennt, wenn sich das Smartphone eines Bewohners nähert, und öffnet sich dann automatisch. Der programmierte Fahrstuhl zählt selbstständig die Kilometer, bis das Auto eines Mieters die Mainova kontakt 3 | 2015 7 HIER & JETZT Starten Sie mit uns in die Energiezukunft Neues Smart Home-System von Mainova Moderne Haussteuerungssysteme sind längst in unserem Alltag angekommen. Mit „Mainova daheim“ bietet der Frankfurter Energiedienstleister nun erstmals ein eigenes Smart Home-System mit allen wichtigen Funktionen für das eigene Zuhause an. Damit lassen sich nicht nur Licht und Wärme von überall steuern. Es gibt auch eine Fürsorge-Anwendung, die hilft, sicher zu sein, dass es älteren oder pflegebedürftigen Angehörigen gut geht – und das ist erst der Anfang. J ederzeit die passende Lichtstimmung oder die eigene Wohlfühltemperatur: Mit dem neuen Angebot Mainova daheim können Smart Home-Einsteiger mit wenigen Klicks ihren persönlichen Wohnkomfort erhöhen. „Für die Nutzer unseres Smart Home-Systems bieten wir durch die vielfältigen Funktionen in einer Anwendung echte Mehrwerte“, sagt Norbert Breidenbach, Vertriebsvorstand der Mainova. Dabei sind die benötigten Komponenten von Osram, Danfoss und Fibaro sowohl im Gesamtpaket als auch einzeln bestellbar. Herzstück des Systems sind eine Steuerungsbox, die an den eigenen WLAN-Router angeschlossen wird, und die Mainova daheim-App, mit der alle Anwendungen über Smartphone oder Tablet gesteuert werden können. 8 Mainova kontakt 3 | 2015 Individuelle Licht stimmungen erzeugen Mit der Licht-Steuerung lassen sich alle intelligenten Lampen mit einem Klick einund ausschalten oder dimmen – auch von unterwegs. Außerdem können die Nutzer verschiedene Licht- und Farbstimmungen erzeugen und als Lichtprofile speichern, die sich mit einer Zeitsteuerung hinterlegen lassen: von hellem Licht zum Arbeiten bis zu warmem oder farbigem Licht am Abend. Wohlfühltemperatur einstellen Bei der Wärme-Steuerung lässt sich die Temperatur über Funkthermostate Raum für Raum oder für jeden Heizkörper individuell steuern – zu Hause nach Bedarf, spontan von unterwegs oder vollautoma- tisch mit einem einmal hinterlegten Heizprofil, angepasst an Ihren Tagesablauf. So läuft die Heizung nur dann, wenn sie benötigt wird, und hilft Ihnen CO 2 und Kosten zu sparen. Mehr Sicherheit dank Fürsorge Die Fürsorge-Anwendung richtet sich vor allem an Menschen mit älteren oder hilfsbedürftigen Angehörigen: Sie überprüft, ob die Alleinlebenden ihrem gewohnten Tagesablauf nachgehen. Bleibt beispielsweise die Kaffeemaschine, das TV-Gerät oder die Nachttischlampe zur gewohnten Zeit aus, erhält der Kunde sofort einen Anruf oder eine SMS. Um die Funktion nutzen zu können, müssen lediglich Zwischenstecker an den ausgewählten elektrischen Geräten angebracht werden und ein Internetanschluss vorhanden sein. Günstige Starterpakete zu Weihnachten 20 € Rabatt 30 € 10 € Rabatt Rabatt Einmalig nur 129,- €. Einmalig nur 219,- €. Einmalig nur 89,- €. Das Starterpaket Licht & Wärme besteht aus einer Steuerungsbox, einem Heizungsthermostat, einer Farb-LED-Lampe und einem Farb-LED-Lichtschlauch. Das Starterpaket plus Licht & Wärme enthält neben der Steuerungsbox und dem Heizungsthermostat zwei LED-Lampen, einen Farb-LED-Lichtschlauch und einen FarbLED-Garten-Spot. Das Starterpaket Fürsorge beinhaltet eine Steuerungsbox und zwei Zwischenstecker. Inkl. Rabatt. Zzgl. 6,95 € mtl. Inkl. Rabatt. Zzgl. 6,95 € mtl. Inkl. Rabatt. Zzgl. 14,95 € mtl. Mainova daheim kann bundesweit von jedem Interessenten bestellt werden. Bei Fragen zu Mainova daheim können Sie sich gern an unser ServiceTeam unter 0800 11 222 666 wenden (Montag bis Freitag 8 Uhr bis 20 Uhr, kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Interessierte können sich das neue Smart Home-System außerdem im Mainova ServiceCenter in der Stiftstraße 30 in Frankfurt anschauen oder im Meixner-Haus im Musterhauspark Bad Vilbel testen. Alle Komponenten sind über unseren Webshop erhältlich unter www.mainova-daheim-shop.de Weitere Funktionen geplant Mainova daheim ist ein modulares System, das kontinuierlich um neue, intelligente Funktionen und Anwendungen erweitert wird. 2016 soll der nächste Baustein „Sicheres Wohnen“ folgen – mit einer intelligenten Vernetzung von Überwachungskameras, Bewegungs- und Rauchmeldern sowie Türund Fenstersensoren. Bei all diesen Anwendungen stehen für die Mainova die Datensicherheit und der Schutz der Kundendaten immer an erster Stelle. Zugriff auf das System erhält die Mainova nur, wenn es zur Beantwortung von Fragen oder bei Problemen notwendig ist. Mainova daheim ist Teil eines neuen Geschäftsfeldes, mit dem die Mainova ihr Angebot an energienahen Dienstleistungen erweitert. Das Ziel dabei ist es, die Vorteile, die sich aus der aktuellen Entwicklung im Energiemarkt ergeben, auch für unsere Kunden nutzbar zu machen. Dazu gehören neben Smart Home-Angeboten auch Lösungen zur dezentralen Energieerzeugung wie Mieterstrom- und Eigenstrommodelle. So bringen wir die Energiezukunft mit intelligenten Technologien und individuellen Lösungen direkt zu Ihnen. Als erfahrener Partner vor Ort und größter Energieversorger in Hessen und Rhein-Main. Starten Sie mit uns in die Zukunft! Und so funktioniert’s Voraussetzung für die Nutzung des Systems ist ein WLAN-Router mit Internetanschluss. Alle weiteren Bestandteile installieren Sie ganz einfach selbst: Mainova daheim-App: Für Android und iOS, übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Mit der App steuern Sie alle Funktionen der Anwendungen. Sämtliche Komponenten – wie z. B. Lampen oder Thermostate – lassen sich darüber einzeln auswählen und regulieren. Zipato-Steuerungsbox: Einfach an einen freien Steckerplatz Ihres WLAN-Routers anschließen. Osram-Leuchtmittel: Intelligente LED-Lampen in die Fassung drehen, Lichtschlauch oder Garten-Spot anschließen und über die App dem System hinzufügen. Danfoss-Funkthermostat: Anstelle des vorhandenen Thermostats am Heizkörper anbringen und per App zum System hinzufügen. Fibaro-Zwischenstecker: Meldet im Rahmen der Fürsorge-Anwendung das Ein- und Ausschalten von elektrischen Geräten zu von Ihnen festgelegten Zeiten. Wird zwischen Stecker und Steckdose platziert. www.mainova.de/daheim Mainova kontakt 3 | 2015 9 WISSEN & VERSTEHEN Umfassende und lösungsorientierte Beratung: Im Mainova ServiceCenter können 90 Prozent aller Anfragen direkt beantwortet werden. Die Energie-Allrounder: Persönlicher Service in Frankfurt und Rhein-Main Kompetente Ansprechpartner und Services, die ihren Preis wert sind. Beim Thema Energie ist die Qualität der Betreuung für viele ein wichtiges Entscheidungsmerkmal. Nicht umsonst wurde die Mainova vor Kurzem mit dem Deutschen Fairness-Preis ausgezeichnet. Für verbindliche Aussagen, die Einhaltung von Leistungen und eine persönliche Beratung vor Ort. Wir zeigen Ihnen, was das im Alltag bedeutet. E s ist Mittwochvormittag. Im ServiceCenter der Mainova herrscht reges Kommen und Gehen: Studenten, Rentner, Mütter mit Kinderwagen und Geschäftsleute im Anzug sitzen gemeinsam auf den Wartestühlen. Ebenso vielfältig wie die Menschen sind ihre Anliegen: Fragen zur Rechnung, zum Umzug oder Zählerwechsel, zur Tarifwahl oder zum Thema Energie. Der Service – nur einen Katzensprung von der Zeil entfernt – wird von den Kunden rege genutzt: Rund 5.500 Besucher finden jeden Monat den Weg ins ServiceCenter. Auch im digitalen Zeitalter schätzen viele den Wert persönlicher Ansprache. Das wundert nicht, denn immerhin 90 Prozent der Anfragen im 10 Mainova kontakt 3 | 2015 ServiceCenter können hier auch direkt gelöst werden. „Unsere Mitarbeiter gehen individuell auf die Anliegen der Kunden ein. Sie kümmern sich und entwickeln bei Bedarf gemeinsam eine Lösung“, erklärt ServiceCenter-Leiterin Sabine Bensch. „Viele Kunden kommen gerne wieder.“ Davon ist auch Kundenberater Oliver Endreß überzeugt: Sorgfältig beantworten er und seine Kolleginnen und Kollegen die alltäglichen Fragen zur Versorgung mit Strom und Gas. Oft kommen Kunden eigentlich nur mit einem kleinen Anliegen zu Vertragsänderungen oder ihrer Rechnung. Und nicht selten gehen sie am Ende mit einem gut geschnürten Beratungspaket oder einer Tarifoptimie- rung wieder nach Hause. „Vieles“, so Oliver Endreß, „lässt sich natürlich auch schnell und komfortabel über unsere telefonische Mainova ServiceLine regeln.“ Aber manche Dinge klären sich auch heute noch einfacher in einem persönlichen Gespräch. Dazu gehören beispielsweise Fragen zum richtigen Ablesen des Strom- oder Gaszählers. Je nach Baujahr unterscheiden sich die Modelle und Anzeigen auf den Displays. Wer nicht sicher ist, wo an seinem Gerät Zählernummer und Verbrauchswerte zu finden sind, kann sich das im Mainova ServiceCenter an Zählerkästen zeigen lassen. „Manchmal kommen auch Kunden, weil sie den Eindruck haben, dass ihr Stromverbrauch außergewöhnlich hoch ist“, erzählt Oliver Endreß. „Im Normalfall sind verbrauchsintensive Geräte wie ein alter Kühlschrank oder ein großer Fernsehbildschirm die Ursache. Darum erklären wir unseren Kunden hier auch, wie sie die Stromfresser ausfindig machen können, und ziehen bei Bedarf einen Energieberater hinzu. Schließlich können wir bei der Mainova auf alle erforderlichen Kompetenzen zugreifen.“ Unabhängige Energieberatung Mainova-Energieberater Christian Wilk sitzt in einem anderen Bereich des ServiceCenters und ist gerade in ein Kundengespräch vertieft. In seinen Beratungen geht es etwa um Fragen zur Energieeffizienz im Haushalt oder bei Heizungsanlagen. Dabei haben die Kunden meist konkrete Anliegen zu ihrem Haus oder ihrer Wohnung: Welche Energiesparpotenziale gibt es? Oder: Wie kann man energiesparend eine passende Beleuchtung zusammenstellen? Als Fachberater und Energiemanager liefert Christian Wilk die nötigen Hintergrundinformationen, erklärt anschaulich die technischen Möglichkeiten und zeigt auf, was wirtschaftlich sinnvoll ist. „Wir beraten fachkompetent und markenneutral – die Kunden schätzen das“, erzählt er. Besonders bei teuren Investitionen ist der unabhängige Rat eine wichtige Basis für die spätere Kaufentscheidung.“ Ähnlich wie bei der Lichtberatung. Denn aus der Flut an Leuchtmitteln die zu finden, die zur eigenen Wohnsituation passen, fällt vielen Menschen schwer. Der MainovaEnergieberater erklärt, was es beim Kauf von Leuchtmitteln zu beachten gilt, wie die Farb- temperatur wirkt und wie man Lumen in Watt übersetzt. Am Ende der Beratung bietet Christian Wilk den Kunden dann noch ein besonderes Mainova-Angebot zum Ausleihen an: das LED-TestSet, einen Lichtkoffer voller LED-Lampen, die zu Hause kostenlos „live“ getestet werden können. Im Frankfurter Umland unterwegs Zur persönlichen Kundenbetreuung gehört für die Mainova nicht nur das ServiceCenter in der Frankfurter Stadtmitte. Mit dem Mainova Energie-Mobil ist der Energieversorger auch in der Region präsent. Alfred Levy fährt seit 18 Jahren mit seinem fahrenden Beratungscenter regelmäßig die umliegenden Kommunen der Mainmetropole an – zuverlässig nach Fahrplan. Auch er hat die Erfahrung gemacht, dass die Menschen die Verbindlichkeit eines persönlichen Gesprächs schätzen, besonders wenn es um komplexe Themen wie Energie geht. Dabei kann der Energieberater vor Ort fast immer helfen: „Von der Stromrechnung bis zum Autofahren mit Gas – ich versuche immer möglichst umfassend zu beraten.“ Ein häufig bei ihm nachgefragtes Thema ist die Heizungstechnik. Ein Kunde hat ein altes Haus geerbt und möchte nun wissen, welche Lösung hier besonders umweltfreundlich, wirtschaftlich und zukunftsorientiert wäre? Alfred Levy fragt gezielt nach: „Welche Brennertechnologie kommt derzeit zum Einsatz? Ist bereits ein Gasanschluss vorhanden? Lohnt sich ein Mikro-BHKW?“ Der erfahrene Energieberater kennt Potenziale und Kosten, die in einer neuen Heizungstechnologie schlummern. „Jeder Fall ist anders. Mir ist es wichtig, dass ich individuell zu einer guten Investition in die Zukunft rate“, erklärt er. „Dafür nehme ich mir die Zeit.“ Zurück ins ServiceCenter: Es ist Mittagszeit. Geschäftsleute und Büroangestellte, die rund um die Zeil arbeiten, kommen vor allem in der Mittagspause vorbei. „Eigentlich sind das die Leute, von denen man immer annimmt, dass sie alles online erledigen“, so Mainova ServiceCenter-Leiterin Sabine Bensch zu ihren Erfahrungen, „Aber das ist gar nicht immer so. Die Menschen kommen, weil es nahe liegt und weil persönlicher Kontakt oft einen Mehrwert bietet. Und wenn es nur ein freundliches Lächeln ist.“ Der Mainova-Service auf einen Blick: Mainova ServiceCenter Stiftstraße 30, Frankfurt Mo. – Do. 8.00 – 16.30 Uhr, Fr. 8.00 – 14.30 Uhr Mainova Service Line 0800 11 444 88 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz) 069 800 88 0000 (kostenpflichtig aus dem dt. Mobilfunknetz) Mo. – Fr. 7.30 – 20.00 Uhr, Sa. 8.00 – 16.00 Uhr Mainova Energie-Mobil Fahrplan unter www.mainova.de/energiemobil Kundenbetreuung vor Ort: Energieberater Alfred Levy fährt mit seinem mobilen Beratungscenter in die Kommunen rund um Frankfurt. Mainova kontakt 3 | 2015 11 LEBEN & GENIESSEN Genuss Rhein-Main: Alte Gemüsesorten neu entdeckt Sie waren schon fast vergessen, doch nun erobern Steckrüben, Pastinaken & Co. immer mehr deutsche Küchen. Denn die alten Gemüsesorten sind nicht nur nährstoffreich, preiswert und lecker. Das Urgemüse wird regional angebaut und sorgt für eine gesunde Ernährung. Steckrüben schmecken süßlich und liefern viel Beta-Carotin, Vitamin C und Mineralstoffe. Zur Verarbeitung schälen, waschen und in Stücke oder Scheiben schneiden. Nicht zu lange kochen, sonst schmecken sie „kohlig“. Gut geeignet als Püree, in Eintöpfen oder als Beilage. 12 Mainova kontakt 3 | 2015 Pastinaken schmecken aromatisch süßlich und sind reich an Kohlenhydraten und Mineralstoffen. Für die Zubereitung schälen und waschen. Sie können in Aufläufen und Suppen, püriert zu Fisch und Fleisch, gebraten oder roh in Salaten verwendet werden. Schwarzwurzeln auch Winterspargel genannt, schmecken nussig-würzig und haben viel Kalium, Eisen, Vitamine B1 und E. Vor oder nach dem Kochen schälen; bei der ungekochten Wurzel Handschuhe verwenden. Schmeckt als Beilage, angebraten, überbacken, frittiert, in Suppen und Eintöpfen. REZEPTE: Rübensuppe mit Pinienkernen Rote-Bete-Carpaccio mit Räucheraal Pastinaken-Lauch-Gemüse mit Käsekruste Für 4 Portionen Für 4 Portionen Für 4 Portionen Zutaten: Zutaten: Zutaten: ½ kg Steckrübe, 400 g Möhren, 2 Stangen Lauch, 2 EL Olivenöl, 1 l Wasser, 1/ 2 unbehandelte Orange, 200 g Frischkäse, Salz, Cayennepfeffer, Messerspitze Zimt, 100 g Pinienkerne, 1 Töpfchen Salbei 200 g Räucheraal, 2 Rote Bete (ungekocht), 1 Bund Schnittlauch, 1 EL Salz und 1 EL Zucker für das Kochwasser, Salz und Pfeffer zum Würzen 1 kg Pastinaken, 50 g Butter, 350 g Lauch, 50 ml Weißwein, 200 ml Sahne, Salz, Pfeffer, 1 TL getr. Thymian, 100 g frisch geriebener Parmesan Zubereitung: Zubereitung: Zubereitung: Die Rote Bete in einen kleinen Topf mit Wasser legen, Salz und Zucker beifügen und bei geschlossenem Deckel 45 bis 60 Minuten kochen. Mit einem spitzen Messer prüfen, ob das Gemüse gar ist. Rote Bete abkühlen lassen, dann erst schälen. Dabei sollten Handschuhe verwendet werden. In sehr feine Scheiben hobeln und auf einer Platte anrichten. Mit etwas Salz würzen. Den Aal häuten und in kleine Filets teilen. Auf den Roten Beten verteilen. Pfeffer darüber mahlen. Mit Schnittlauch bestreuen und servieren. Pastinaken schälen, längs vierteln und in 3 - 4 cm große Stücke schneiden. Butter in einem Topf zerlassen und Pastinaken 10 Minuten darin dünsten. Lauch putzen, in feine Ringe schneiden, zu den Pastinaken geben und kurz mitdünsten. Weißwein dazugeben und aufkochen lassen. Sahne zugießen und alles leicht köcheln lassen, bis die Pastinaken weich sind. Thymian zugeben, salzen und pfeffern. Gemüse in eine feuerfeste, flache Auflaufform geben, mit Parmesan bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 220 °C 15–20 Minuten goldbraun überbacken. Gemüse putzen, schälen und kleinschneiden. Einige Möhrenstreifen zum Dekorieren beiseitelegen. 1 EL Öl in einem großen Topf erhitzen. Gemüse kurz anbraten, mit Wasser ablöschen und ca. 25 Minuten garen. Orange heiß abwaschen, abtrocknen, Schale abreiben und eine Hälfte auspressen. Orangenschale, -saft und Käse zur Suppe geben und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zimt abschmecken. Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne rösten. Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen, Salbeiblätter abzupfen und kurz anbraten. Suppe anrichten und mit Pinienkernen, Salbei und Möhrenstreifen dekorieren.Dazu passen z. B. Mozzarella, luftgetrockneter Schinken, frisches Baguette und ein kühler Weiß- oder Apfelwein. Z ahlreiche alte Gemüsesorten wurden über Jahrhunderte angebaut, bis sie von schnell wachsenden, besonders ertragreichen Züchtungen verdrängt wurden. Damit verschwanden im Laufe der Zeit nicht nur ganze Geschmacksrichtungen, sondern auch viele gesunde Inhaltsstoffe von unseren Tellern. Durch ein wachsendes Bedürfnis der Verbraucher nach Regionalität und bewusster Ernährung erleben die alten Gemüsesorten seit einiger Zeit eine Renaissance. Eine echte Wiederentdeckung nicht nur für Sterneköche: Weil sie langsamer wachsen als das neue Petersilienwurzeln sind sehr würzig und reich an Provitamin A und Vitamin C. Zunächst putzen, waschen und bei Bedarf schälen. Toll für Suppen, Salate, als Püree oder gebratene Puffer. Tipp: Man kann auch vorgegarte Rote Bete verwenden. Diese dann nur noch hobeln und anrichten. Gemüse, können die alten Sorten mehr Nährstoffe bilden. Zudem enthalten sie einen hohen Anteil sekundärer Pflanzenstoffe, denen verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben werden. Dabei schmecken die meisten alten Sorten besonders intensiv und liefern selbst im Winter noch Vitamine vom heimischen Acker. Auch Bauern schätzen die Robustheit des Urgemüses: Über Jahrhunderte an die Besonderheiten seiner Region angepasst, kommt es ohne Kunstdünger aus und trotzt Schädlingen und Frost. Topinambur auch Erdartischocke genannt, schmeckt roh nussig und gegart süßlich. Die Alternative zur Kartoffel enthält viele Ballaststoffe, Eisen und Kalium und kann roh und ungeschält oder gekocht, gebraten, gratiniert oder frittiert verzehrt werden. Tipp: Der Auflauf schmeckt gut zusammen mit einem Haselnuss-Risotto oder Lammkoteletts. Einkaufs-Tipp Urgemüse bekommt man heute auf vielen Wochenmärkten, in Bioläden und in gut sortierten Supermärkten. In Frankfurt bietet etwa der Direktvermarkter „Querbeet“ alte Wintergemüsesorten auf den Wochen märkten an der Konstablerwache und der Bockenheimer Warte sowie auf dem Offenbacher Wilhelmsplatz an. Außerdem gibt es einen Lieferservice und einen Onlineshop. www.querbeet.de Winterportulak schmeckt erfrischend und hat einen hohen Gehalt an Kalzium, Vitamin C, Magnesium und Eisen. Vor dem Verzehr die Blätter waschen und die Wurzeln abschneiden. Sorgt für Abwechslung in Salaten, im Kräuterquark oder auf belegten Broten. Mainova kontakt 3 | 2015 13 TIPPS & IDEEN Neue Rücknahmepflicht für Elektromüll Wohin mit ausrangierten Elektrogeräten? Ob Fön, Handy, Staubsauger, Fernseher oder Waschmaschine – in alten Elektronikgeräten schlummern beträchtliche Mengen wertvoller Rohstoffe. Trotzdem landen jedes Jahr rund 120.000 Tonnen Elektromüll statt auf dem Recyclinghof in der Restmülltonne. Ein neues Elektrogesetz erleichtert Verbrauchern zukünftig die Entsorgung. Ein Bundesbürger verbraucht durchschnittlich im Laufe seines Lebens 1.000 Tonnen Rohstoffe, darunter zwei Tonnen Kupfer, drei Tonnen Aluminium, 105 Tonnen Erdöl und 540 Tonnen Steine, Kies und Sand. Besonders bei Elektro- und Elektronikgeräten ist die Tendenz steigend. Oft lagern jede Menge alte Geräte jahrelang in Kellern oder Abstellkammern, weil den Verbrauchern der Weg zu den Sammelstellen zu weit ist. Was viele dabei nicht wissen: Bei Elektrogeräten lohnt sich ein Recycling besonders. Sie enthalten wertvolle Bauteile wie Kupfer, Gold oder Seltene Erden, die im Hausmüll verloren gehen, aber auch Giftstoffe, die im Müll zusätzlich die Umwelt belasten. Schätzungen zufolge fallen in Deutschland pro Kopf jährlich rund 23 Kilogramm Elektroschrott an. 14 Mainova kontakt 3 | 2015 Nicht einmal neun Kilogramm davon werden umweltfreundlich entsorgt. Das soll sich ändern: Mit dem im Oktober in Kraft getretenen Gesetz verpflichtet die Bundesregierung den Handel, alte Elektro- und Elektronikgeräte bis spätestens Juli 2016 zurückzunehmen. Ziel ist es, bis 2019 65 Prozent des anfallenden Elektromülls wiederzuverwenden. Gleichzeitig soll damit dem illegalen Export von Elektroschrott ein Riegel vorgeschoben werden. Ab 400 Quadratmeter Fäche Nach dem neuen Gesetz können Verbraucher ihren Elektromüll kostenfrei bei allen großen Händlern, wie den bekannten Elektromarktketten, zurückgeben. Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 Quadratmetern sind verpflichtet, alle Altgeräte bis 25 Zentimeter Kantenlänge anzunehmen – auch wenn sie nicht dort gekauft wurden. Auch der Onlinehandel mit einer ebenso großen Versand- und Lagerfläche muss Rücknahmestellen ausweisen. Nur der Fachhändler um die Ecke oder Supermärkte, die nur gelegentlich Elektrogeräte verkaufen, sind von der Regelung ausgenommen. Größere Geräte über 25 Zentimeter Kantenlänge muss der Handel nur dann annehmen, wenn der Kunde ein vergleichbares Neugerät kauft. Alte Rechnungen müssen dazu nicht vorgelegt werden. Was bei vielen Händlern auf freiwilliger Basis bereits angeboten wurde, wird so jetzt zur Pflicht. Reparieren statt wegwerfen Technische Neuheiten und immer schnellere Entwicklungszyklen lassen Geräte, die noch voll einsatzfähig sind, schon nach wenigen Jahren auf dem Elektroschrott landen. Hatte ein Röhrenfernseher 2005 noch eine „ErstNutzungsdauer“ von zehn bis zwölf Jahren, so wurden 2012 Flachbildschirmfernseher bereits nach etwa fünfeinhalb Jahren ausgetauscht. Auch bei Haushaltsgroßgeräten sinkt die Nutzungsdauer. Frankfurter Adressen für Elektroaltgeräte vermeiden und Ressourcen zu sparen, werden von engagierten Frankfurtern, verschiedenen Initiativen und dem Energiereferat der Stadt sogenannte „Repair Cafés“ veranstaltet. In den Repair Cafés der Stadtteile Dornbusch, Gallus und Sachsenhausen zum Beispiel bieten Privatleute ehrenamtlich ihre Hilfe bei der Reparatur von Elektrogeräten an. www.repaircafe frankfurt.de Aber auch der ganz normale Reparaturservice liegt in manchem Frankfurter Elektrogeschäft wieder stärker im Trend. Ein gutes Beispiel ist das Fachgeschäft Elektro Eschersheim (Eschersheimer Landstraße 312), das nach eigenen Angaben „alles repariert, was einen Stecker hat“. Reparaturen und die W iederinstandsetzung von Haushaltsund Elektrogeräten waren lange Zeit ein Auslaufmodell, weil sie als unwirtschaftlich galten. Hier findet inzwischen unter Umwelt- und Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ein Umdenken statt. Um die Nutzungsdauer von Gebrauchsgütern zu verlängern, Müll zu www.elektroeschersheim.de Woraus besteht ein Mobiltelefon 15 % Kupfer 3 % Eisen 25 % Metalle 56 % Kunststoff 16 % Glas und Keramik 3 % 3 % Aluminium 2 % Nickel 1 % Zinn 1 % Andere, z. B. ∙∙ Gold, Silber, Platin ∙∙ Weitere seltene Metalle, z. B. Kobalt, Indium, Tantal und Palladium ∙∙ Seltene Erden, z. B. Neodym Sonstiges Quelle: BMBF: Die Rohstoffexpedition (2012); BMUB: Umwelt im Unterricht (2012) 1. FES-Kofferraumservice und Sperrmüllabholung Frankfurter Bürger können ihre Elektrokleingeräte kostenfrei bis zu einer Kofferraumladung pro Tag zu den Wertstoffhöfen der FES bringen. Großgeräte werden von der FES als Sperrmüll abgeholt und entsorgt. Termine können über das Service Center der FES oder online vereinbart werden. www.fes-frankfurt.de 2. Recyclingzentrum Frankfurt Gebrauchte Elektrogeräte – vom Computer bis zur Waschmaschine – werden hier im Rahmen der Sperrmüllabfuhr gesammelt oder können kostenlos abgegeben werden. Alle Geräte werden im Recyclingzentrum zunächst überprüft und entweder demontiert, um Rohstoffe zurückzugewinnen und Schadstoffe fachgerecht zu entsorgen, oder repariert und im Secondhand-Warenhaus „Neufundland“ zum Kauf angeboten. www.recyclingzentrumfrankfurt.de/privatkunden www.neufundland-frankfurt.de 3. Lebensmittelmärkte mit E-Gerätetonnen Ausgediente Elektrokleingeräte bis zu einer Kantenlänge von 25 Zentimetern können im Rahmen eines Pilotprojekts der FES und der Werkstatt Frankfurt auch in speziellen Tonnen ausgewählter REWE- und Smart-Märkte entsorgt werden. www.fes-frankfurt.de (Suchbegriff: Pilotprojekt) Mainova kontakt 3 | 2015 15 KLEIN & GROSS Warum Tiere im Winter keine Heizung brauchen Wenn im Winter Eis und Schnee liegt, drehen wir Menschen in unseren Wohnungen die Heizungen auf. Aber was machen die Tiere draußen im Wald, damit sie nicht frieren? Sie haben verschiedene Strategien entwickelt, um der Kälte zu trotzen. Wildtiere kommen auch mit tiefen Temperaturen gut zurecht. Viele von ihnen fressen sich bis zum Winter ein Fettpaket als Energiespeicher an und bekommen ein Winterfell. Mit das dickste Fell hat der Fischotter mit etwa 50.000 Haaren pro Quadratzen timeter. Die daheimgebliebenen Vögel schützt ein dichtes Federkleid mit Daunenfedern vor der Kälte. Luftpolster zwischen den Federn dienen als Wärmeisolatoren. Ob Winterruhe, Winterschlaf oder Winterstarre – die Tiere im Wald sind wahre Meister im Energie sparen. Rehe, Hasen und Eichhörnchen zum Beispiel bewegen sich bei sehr tiefen Temperaturen möglichst wenig, um nicht so viel Nahrung zu brauchen. Dabei läuft ihr Kreislauf auf Sparflamme, ihr Herz schlägt langsamer und ihre Körper- temperatur sinkt. Deshalb sollte man bei einem Waldspaziergang leise sein und nicht querfeldein laufen: Sonst erschrecken sich die Tiere, laufen weg, verbrauchen zusätzliche Energie und bekommen Hunger. Andere Tiere wie Igel, Fledermäuse, Siebenschläfer oder Murmeltiere schlafen den gan- zen Winter über, ohne zu fressen. Igel beispielsweise atmen dabei nur noch ein- bis zweimal pro Minute statt 50 Mal. Ihr Herzschlag verlangsamt sich von 200 auf fünf Mal pro Minute. Auch die Tiere im Wasser passen sich an die Kälte an: Fische werden im Winter ganz starr und bewegen sich nicht mehr. Wildtiere hautnah Echte Wildtiere, die im Wald, auf Wiesen und Feldern leben, sieht man in freier Wildbahn nur selten. Wer ihnen trotzdem einen Besuch abstatten möchte, ist im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Hanau Klein-Auheim richtig. Hier leben 350 Tiere aus mehr als 35 Arten, darunter Hirsche, Rehe, Wildschweine, Füchse und Wildkatzen. Die bekannteste Attraktion des Parks sind die beiden Wolfsgehege, in denen ein Rudel europäischer Wölfe und eines weißer Polarwölfe leben. Bei geführten Touren kann man www.erlebnis-wildpark.de hier echtes Wolfsgeheul erleben. Bastel-Tipp: Meisenknödel Wenn es draußen kälter wird, kommen heimische Vögel auf der Suche nach Nahrung in unsere Gärten und auf unsere Balkone. Wir zeigen Dir, wie Du selbst Futter für die Wintervögel herstellen kannst. Du brauchst: 150 g Tierfett vom Metzger (z. B. Rindertalg, Schwei neschmalz) oder Pflanzenfett (Kokosfett, Frittierfett), 150 g Körnermischung (z. B. Sonnenblumenkerne, Weizenkleie, Gerste, Haferflocken), 1 Stück Kordel 16 Mainova kontakt 3 | 2015 So geht’s: Erwärme das Fett in einem Topf, bis es weich und formbar ist. Es darf nicht flüssig werden. Rühre die Körner hinein. Lass die Mischung abkühlen, forme eine Kugel daraus und arbeite dabei ein Ende der Kordel mit hinein. Wenn die Mischung ganz fest ist, kannst Du den Knödel in den Schatten an einem Baum aufhängen. In der Sonne würde er wieder weich werden und sich von der Kordel lösen. Weitere Informationen und Bastelanleitungen unter: www.nabu.de/missiongruen Spiel, Spaß und Wissen im IgnazClub Du bist zwischen 5 und 15 Jahre alt und Deine Eltern sind Kunde bei der Mainova? Dann mach mit und melde Dich an! mainova-heimspiel 2015: Newcomer-Bands erobern die Bühne Einmal im Leben auf einer großen Bühne zu spielen, das ist der Traum jeder jungen Band. Der Frankfurter Kultclub Batschkapp und die Mainova ermöglichen dies Musikern aus dem RheinMain-Gebiet seit mehr als zehn Jahren. Beim Highlight der Veranstaltungsreihe, dem „best of mainova-heimspiel“, ließen sechs ausgewählte Bands auch in diesem Jahr wieder die Bühne der Batschkapp beben. W Zuvor konnten mehr als 40 Bands an rund 20 Abenden ihr Können vor Publikum, Presse und Experten aus der Musikszene im Frankfurter LiveClub „Nachtleben“ beweisen, um sich für einen Auftritt beim „best of“ zu qualifizieren. Dabei haben Coverbands keine Chance: Wichtig ist, dass ausschließlich eigene Lieder gespielt werden. Außerdem verzichten die Organisatoren bewusst auf den sonst so populären Wettbewerbscharakter. Stattdessen treffen Musikexperten anhand von Kriterien wie Qualität, Bühnenprogramm und Fanpotenzial die Entscheidung, wer von den teilnehmenden Nachwuchskünstlern das Zeug zum Profimusiker hat. Dabei ist die Unterstützung auf keine Musikrichtung begrenzt, Ziel ist eine möglichst große Bandbreite. auf dem „heiligen Boden“ der Batschkapp aufzutreten – mit professionellem Equipment, begeisterten Zuschauern, echten Fans und jeder Menge Werbung vorab. Die Mischung mit The Morning Pints, Texas Local News, Leyla Trebbien & Band, Meezy, Caser Nova und The Tex Avery bot wie immer einen abwechslungsreichen Abend: Damit trafen Alternative- und Indierock, Metalcore, Blues, Pop und Hip-Hop aufeinander. Außerdem erhält jeder Zuschauer beim Besuch eines Konzerts der mainova-heimspielReihe einen USB-Stick mit ausgewählten Songs der Bands. In der Batschkapp konnten sich die Zuschauer sogar wenige Minuten nach dem Auftritt ihrer Lieblingsband den Live-Mitschnitt an einer Ladesäule auf ihren USB-Stick ziehen. Für die Mainova steht die Förderung einer breiten kulturellen Vielfalt im Vordergrund des Programms. „Kunst und Musik haben einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft“, so Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova. „Kulturelle Bildung vermittelt Schlüsselkompetenzen, die aus gesellschaftlicher Perspektive von großer Bedeutung sind.“ Darum soll die Veranstaltung auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Die nächsten Konzerttermine finden Sie unter www.mainova-heimspiel.de In Deutschland gibt es keine vergleichbare Konzertserie so lange wie das mainovaheimspiel – auch dank des Frankfurter Energieversorgers. Seit 2004 sind mehr als 400 Bands und Solo-Musiker beim mainovaheimspiel aufgetreten. In der regionalen Kulturszene hat die Konzertreihe längst Kultstatus erreicht. Bekannte Bands wie „Serum 114“ oder „Itchy Poopzkid“ haben hier ihre Karrieren gestartet. Sechs Bands aus der Region erhielten 2015 die Chance, beim „best of“ am 2. Oktober Mainova kontakt 2 3 | 2015 17 SEHEN & ERLEBEN Zauberhafte Silvestershow: Ehrlich Brothers 31. Dezember Festhalle Frankfurt Zentnerschwere Bahnschienen, die zu einem Herz verbogen werden, Orangenbäumchen, die vor den Augen der Zuschauer aus einem Kern wachsen, oder Papierblumen, die zu einer duftenden Rose erblühen: Mit ihrer Show „Magie – Träume erleben“ haben die Ehrlich Brothers bereits mehr als 500.000 Zuschauer begeistert. Damit sind die Zauberbrüder bei den Ticketverkäufen in Deutschland inzwischen an Weltstars wie Madonna und Justin Bieber vorbeigezogen. Aufgrund des großen Erfolgs gehen die Ehrlich Brothers mit dem atemberaubenden Spektakel „Magie – Träume erleben“ erneut auf Deutschlandtour, die sie an Silvester in die Festhalle Frankfurt führt. Tickets für Frankfurt sind ab 55,70 Euro erhältlich. www.ehrlich-brothers.com „Jauchzet frohlocket“: Weihnachtskantaten von Bach 11. Dezember Frankfurter Dom Seit Jahren zählen die Frankfurter Domkonzerte zu den kulturellen Highlights der Stadt Frankfurt. Am 11. Dezem- ber erklingen dort Weihnachtskantaten von Johann Sebastian Bach unter der Leitung von Felix Koch. Auf der Bühne stehen das Solistenensemble Barock vokal Mainz, der Gutenberg-Kammerchor der Johannes GutenbergUniversität Mainz und das Neumeyer Consort, ein Ensemble für Alte Musik aus Saarbrücken. Die Kantaten spannen den Bogen von „Maria Heimsuchung“ und der „Weissagung auf den Messias“ über die adventliche Vorbereitung auf den Heiland bis zur Geburt Jesu. Eintrittskarten sind ab zehn Euro erhältlich. www.domkonzerte.de Erstmals als Musical: Der kleine Prinz 9. Januar 2016 Jahrhunderthalle Frankfurt „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry ist eines der meistgelesenen Bücher der Welt. Millionen Menschen kennen die Geschichte des jungen Reisenden von einem fremden Stern, die von Freundschaft und Menschlichkeit handelt. Im Dezember 2015 hat die Erzählung als Musical-Produktion Premiere und geht danach auf Europa-Tournee. Die amerikanische Opernsängerin Deborah Sasson und der Musical-Regisseur und Choreograf Jochen Sautter bearbeiteten den Erzählstoff und bereicherten ihn mit eigenen Texten und Liedern. Erzählerische Figuren wie die Rose, die Schlange oder der Fuchs werden in dem „Musical für große und kleine Menschen“ nicht nur musikalisch, sondern auch tänzerisch umgesetzt. Tickets für Frankfurt sind ab 41,50 Euro erhältlich. www.derkleineprinz.eu 18 Mainova kontakt 3 | 2015 Weihnachtssterne & Winterlichter: Hoher Besuch zum Jubiläum: Weihnachten im Palmengarten Ausstellung „Dialog der Meisterwerke“ 26. Nov. bis 27. Dez./12. Dez. bis 24. Jan. 2016 Palmengarten Frankfurt Bis 24. Januar 2016 Städel Museum Frankfurt Mit zwei Highlights wartet der Frankfurter Palmengarten zur Winterzeit auf. In der Galerie am Palmenhaus werden die Besucher bis zum 27. Dezember in eine stimmungsvolle Weihnachtswelt aus Christrosen, Weihnachtssternen, Alpenveilchen und Amaryllis entführt, die von Dutzenden Nadelbäumen umsäumt ist. Und draußen verwandeln Licht-, Klang- und Videoinstallationen den Palmengarten ab dem 12. Dezember in eine geheimnisvolle Winterlandschaft. Die Lichtspiele lassen sich sowohl bei einem ausgedehnten Abendspaziergang als auch vom „Café Winterlichter“ aus bestaunen. Beide Veranstaltungen sind im Palmengarten-Eintrittspreis inbegriffen: Erwachsene zahlen sieben Euro, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 13 Jahre zwei Euro. www.palmengarten.de Zu seinem 200. Geburtstag erwartet das Städel Museum internationalen Besuch: In einer großen Jubiläumsausstellung treffen bedeutende Werke aus der eigenen Sammlung auf 65 Meisterwerke aus den renommiertesten Museen der Welt. Die Leihgaben hängen zwischen den Arbeiten aus dem Städel und treten so mit ihnen in einen direkten Dialog. Die Schau reicht vom Mittelalter bis zur Moderne, von Jan van Eyck über Franz Marc und Pablo Picasso bis zu Georg Baselitz. Die Leihgaben kommen u. a. aus der Albertina in Wien, der Tate in London, den Vatikanischen Museen und der National Gallery of Art in Washington. Die Ausstellung erstreckt sich erstmals über die gesamte Sammlungsfläche des Museums. www.staedelmuseum.de Jugendstilambiente trifft Handwerkskunst: Christkindlmarkt im Sprudelhof, 18. bis 20. Dezember Sprudelhof Bad Nauheim Der Christkindlmarkt in Bad Nauheim zwischen der festlich illuminierten Jugendstilanlage des Sprudelhofs und dem Kastanienrondell im historischen Kurpark lockt mit rund 100 Ständen und einem ganz besonderen Flair. Ob Thüringer Glas- und Holzkunst, Fensterbilder und Schwibbögen aus dem Erzgebirge, handgefertigte Keramikkunst oder Weihnachtliches für Zuhause: Das Angebot an Geschenk- und Dekoideen bietet jede Menge Abwechslung. Zur Stärkung zwischendurch gibt es außerdem ein vielfältiges kulinarisches Angebot – von heißen Maronen über Spitzkohlbratwurst bis hin zum marokkanischen Lammeintopf. www.bad-nauheim.de Mainova kontakt 3 | 2015 19 R RAT AT && SERVICE SERVICE Ganz Rhein-Main in einer App News, Tipps und Services immer dabei Ob freie Parkplätze, lokale News oder regionale Veranstaltungen: Mit der MainOrt-App der Mainova sind Sie immer auf dem Laufenden, was in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet passiert. Dazu gibt es praktische Tipps und nützliche Services, alles erstmals kompakt zusammengefasst und gebündelt aufs Smartphone. Für zu Hause, bei der Arbeit oder unterwegs – probieren Sie es einfach aus. 2 Regionales In der Rubrik „Regionales“ informiert ein umfassender Veranstaltungskalender tagesaktuell über die neuesten Veranstaltungen und Events in Frankfurt und Umgebung. Im Bereich „Stadt von A-Z“ findet man alle wichtigen Kontaktdaten zu Ämtern, Behörden oder öffentlichen Einrichtungen der Stadt Frankfurt inklusive Öffnungszeiten. Und eine interaktive Karte zeigt an, in welchen Frankfurter Parkhäusern in der Umgebung es gerade noch freie Plätze gibt. 3 Services Unter dem Punkt „Service“ bietet die App zahlreiche kostenfreie Dienstleistungen an. So kann sich der Nutzer im Abfallkalender die A bfuhrtermine der FES anzeigen lassen oder nach verfügbaren Carsharing-Fahrzeugen des Anbieters book-n-drive und deren Standorten suchen. Eine benutzerfreundliche Karte zeigt außerdem alle nahegelegenen Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Erdgastankstellen an. 4 Energie 1 Aktuelles Immer auf dem neuesten Stand: Zusammen mit der Frankfurter Neuen Presse als Partner hält die Rubrik „Aktuelles“ täglich kurz und kompakt die aktuellsten News aus der Region bereit. Dazu gibt es alle Termine, Spielergebnisse, Tabellenplatzierungen und Hintergrundinformationen zur Frankfurter Eintracht und den Fraport Skyliners. 20 Mainova kontakt 3 | 2015 Natürlich darf auch das Thema Energie in der Mainova-App nicht fehlen. Hier gibt es viele nützliche Energiespartipps, die einfach umzusetzen sind und beim Sparen helfen. Mit ei- nem Preisrechner kann jeder seinen optimalen Mainova-Tarif berechnen. Und in der Funktion „Verbrauch“ haben Mainova-Kunden zusätzlich die Möglichkeit, sich jederzeit ihre Zählerstände, das eigene Verbrauchsverhalten und mögliche Einsparpotenziale anzeigen zu lassen – damit es bei der NebenkostenAbrechnung am Ende des Jahres keine bösen Überraschungen gibt. 5 Störungsmeldungen Wenn es bei einem Notfall oder einer technischen Störung eimmal schnell gehen muss, können die User im Bereich „Störungsmeldungen“ ohne langes Suchen die richtigen Ansprechpartner und Telefonnummern für die Bereiche Strom, Erdgas, Wasser, Fernwärme und Straßenbeleuchtung finden. Die praktische MainOrt-App ist kostenfrei im Apple-Store und bei G oogle Play erhältlich. Laden Sie die Mainova-App ganz einfach auf Ihr Smartphone und testen Sie unser neues Angebot. Die App funktioniert mit den Betriebs systemen iOS und Android. Jetzt downloaden unter www.mainort.de Sicher und energiefreundlich Was man beim Thema Weihnachtsbeleuchtung beachten sollte zu setzen. Die Prüfsiegel GS und VDE garantieren, dass die Produkte den europäischen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Wird die Lichtdekoration im Freien verwendet, wo sie mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, empfiehlt es sich außerdem, auf das Kennzeichen IP 44 (Regentropfensymbol) zu achten. Zudem sollten Lichterketten immer mit einem Transformator ausgestattet sein. Dieser regelt die Spannung von 230 auf 48 oder 24 Volt herunter. Kommt die Weihnachtsbeleuchtung aus dem Vorjahr zum Einsatz, gilt es diese zunächst auf Beschädigungen zu prüfen. Defekte Glüh- und Halogenlämpchen müssen vor dem Gebrauch ausgetauscht werden. Denn im Gegensatz zu LEDs erhöht sich hierbei sonst die Leistung der restlichen Lampen und es können gefährliche Erwärmungen entstehen. Wichtig: beim Austausch auf die zugelassene Wattstärke achten. Stärkere Birnen können schnell eine zu hohe Hitze entwickeln und so zu Bränden führen. Alte oder neue Lichterketten? Ein Blick auf den Stromverbrauch Beleuchtungsberatung für Mainova-Kunden lohnt sich. Blinkende Sterne und Figuren an den Fenstern, meterlange Lichtschläuche oder Lampenketten am Balkon: Alle Jahre wieder erstrahlen unsere Häuser und Wohnungen zur Advents- und Weihnachtszeit in hellem Glanz. Dabei kann man auch hier durch die Wahl der richtigen Produkte seinen Energieverbrauch senken – ohne auf den beliebten Lichterglanz verzichten zu müssen. Weil Lichterketten meist nur einmal im Jahr benutzt werden, haben viele noch alte Modelle mit Glühlampen im Keller. Doch diese sind im Betrieb recht teuer: Rund 33 Euro Stromkosten in sechs Wochen hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) für eine Lichterkette mit herkömmlichen Glühlampen errechnet. Neue LED-Modelle verbrauchen bis zu 85 Prozent weniger Strom, was gut fünf Euro Stromkosten entspricht. Beim Kauf von LED-Weihnachtsbeleuchtung sollte man immer auf die Lichtfarben-Be- zeichnung „warmweiß“ (2.700 Kelvin oder weniger) achten, damit das Licht nicht als zu kalt empfunden wird. LED verbrauchen bei gleicher Helligkeit nicht nur deutlich weniger Energie, sie halten auch besonders lange und eignen sich sowohl für den Innen- wie den Außenbereich. Eine schlechte Alternative sind hingegen batteriebetriebene Weihnachtsbeleuchtungen, da hier viel Energie auf dem Weg zum Gerät verloren geht. Ein weiterer Stromspartipp sind Zeitschaltuhren, die verhindern, dass die Beleuchtung die ganze Nacht oder am hellen Mittag brennt. Auch der Weihnachtsbaum muss nicht beleuchtet sein, wenn sich niemand im gleichen Raum aufhält. Das Mainova ServiceCenter in der Frankfurter Innenstadt (Stiftstraße 30) bietet nicht nur kostenfreie Beleuchtungsberatungen zu energiesparenden Leuchtmitteln an. Für Mainova-Kunden besteht auch die Möglichkeit, ein LED-TestSet im Rahmen dieser Basis-Beratung auszuleihen, um zu Hause testweise die eigenen Lampen durch LEDs zu ersetzen. So können Fehlkäufe vermieden werden. Terminvereinbarungen telefonisch unter 0800 44 999 88 oder per Mail an energieberatung@mainovaservicedienste.de. www.mainova.de/ servicecenter Um keine Schwelbrände durch überhitzte Kabel oder defekte Birnen zu riskieren, sollten Billigprodukte unbekannter Herkunft bei Lichtdekorationen generell gemieden werden. In Sachen Sicherheit gilt es, auf geprüfte Qualität Mainova kontakt 3 | 2015 21 R AT & SERVICE eClub startet in die nächste Runde Energiesparprojekt für Frankfurter Haushalte Viele Verbraucher möchten Energie und Kosten sparen, wissen aber nicht genau wie. Aus diesem Grund hat die Stadt Frankfurt am Main 2014 das Gemeinschaftsprojekt eClub ins Leben gerufen. Das Angebot richtet sich an Mieter und Hauseigentümer, die ihren Energieverbrauch genauer unter die Lupe nehmen wollen. Sie werden vom Frankfurter Energiereferat und verschiedenen eClub-Partnern ein Jahr lang beim Energiesparen begleitet. Dazu gehört der Besuch eines Energieberaters bei den Teilnehmern zu Hause, um Verbräuche zu analysieren, Schwachstellen auszuloten und gemeinsam die persönlichen Einsparziele festzulegen. Untereinander tauschen sich die Teilnehmer in Workshops und über eine Internetseite mit eigenem Login-Bereich aus. Die Plattform bietet die Möglichkeit, die Entwicklung des eigenen Stromverbrauchs virtuell zu überwachen, auszuwerten und Fragen an die Experten zu stellen. Darüber hinaus profitieren die eClub-Mitglieder auch finanziell von verschiedenen Förderangeboten zum Stromsparen: Prämien und Rabatte können genutzt werden, um zum Beispiel ein altes Kühlgerät auszutauschen oder die Beleuchtung auf energiesparende LEDs umzustellen. Zusätzlich bieten die eClub-Partner energiesparende Produkte und Dienstleistungen zu günstigen Konditionen an. Besonders sparsame eClub-Teilnehmer werden am Ende mit einer Stromsparprämie belohnt. Zahlreiche Rahmenveranstaltungen runden das Angebot ab. Auch die Mainova unterstützt die Teilnehmer beim Energiesparen, etwa als Gastgeber bei verschiedenen Treffen oder durch die Möglichkeit, bei Kraftwerksführungen einen Blick hinter die Kulissen der Energieerzeugung zu werfen. Mitmachen und Energie sparen Rund 100 Frankfurter Haushalte haben in der 1. Runde des Projekts ihren Stromverbrauch um 22 Prozent reduziert und dadurch mehr als 10.000 Euro eingespart. Das Pilotprojekt war so erfolgreich, dass der eClub Anfang 2016 in eine neue Runde geht. Alle Frankfurter, die ihren Stromverbrauch reduzieren, die Umwelt schonen und Geld sparen wollen, sind eingeladen, beim eClub mitzumachen. Die Teilnahme Fachbegriffe von A – Z „Smart Grid“ Unsere bisherigen Übertragungsnetze sind auf eine gleichmäßige, maximale Belastung ausgelegt. Dies ändert sich durch einen zunehmenden Anteil von dezentralen Energieerzeugern und Erneuerbaren Energien, die nicht immer gleich viel Strom in das Netz einspeisen. Ein „Intelligentes Stromnetz“ (Smart Grid) soll darum zukünftig dafür sorgen, dass Angebot und Nachfrage ausgeglichen werden, um Überlastungen des Stromnetzes zu vermeiden. Damit es wirtschaftlich und stabil arbeiten kann, muss eine Datenkommunikation in beide Richtungen stattfinden. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologie und dazu passende Messeinrichtungen bilden die Basis für Smart Grids. Sie sollen die Kommunikation und Koordination aller Energieerzeuger, -speicher und -verbraucher untereinander sicherstellen. 22 Mainova kontakt 3 | 2015 ist kostenlos und eignet sich besonders für Haushalte mit einem mittleren bis hohen Stromverbrauch, wie Familien oder Wohngemeinschaften. Das Programm läuft über 12 Monate. Interessenten können sich zur Teilnahme am eClub anmelden unter 069 212-39090 oder per Mail an energiereferat@stadt-frankfurt.de. Weitere Informationen unter www.eclub-frankfurt.de Termine Mainova Energie-Mobil Telefon 0171 5815778 Gemeinde Standplatz Werktag Datum Uhrzeit Bad Soden Richard-Wagner-Straße, im Bereich des Parkplatzes Hasselgrundhalle Mittwoch 09.12.2015 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Eschborn Marktplatz Donnerstag 03.12.2015 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Flörsheim Im Bereich Galluskirche/ Hauptstraße Donnerstag 10.12.2015 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Friedrichsdorf Landgrafenplatz Freitag 27.11.2015 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr Hattersheim Vor der Sporthalle/Karl-Eckel-Weg Freitag 04.12.2015 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Hochheim Marktplatz/Alte Malzfabrik Donnerstag 10.12.2015 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr Hofheim Kellereiplatz Dienstag 08.12.2015 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Kelkheim Frankenallee, Am Marktplatz Dienstag 01.12.2015 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Kronberg Berliner Platz Mittwoch 09.12.2015 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr Mörfelden Tizianplatz Mittwoch 02.12.2015 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Niedernhausen Wilrijkplatz, vor dem Rathaus Donnerstag 03.12.2015 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr Rosbach Vorplatz der A.-Reichwein-Halle Am REWE-Markt Donnerstag 26.11.2015 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr MAINOVA-SERVICE AUF EINEN BLICK Mainova ServiceLine 0800 11 444 88 kostenfrei aus dem dt. Festnetz Das Mainova Energie-Mobil bringt kompetente und kundennahe Beratung direkt vor Ihre Haustür. Es ist im gesamten Frankfurter Umland unterwegs. Das Energie-Mobil startet wieder im Januar 2016. Alle aktuellen Termine finden Sie ab Mitte Dezember 2015 unter www.mainova.de/energiemobil Mainova Strom- u. Erdgas-Tankstellen 069 800 88 0000 kostenpflichtig aus dem dt. Mobil funknetz (Ortsnetz Frankfurt a.M.) Mainova ServiceFax Fax 0800 11 555 88 Automatisierte Zählerstanderfassung Telefon 0800 000 42 63 Mainova ServiceMail service@mainova.de Mainova Website www.mainova.de Zentrale Notrufnummer Telefon 069 213-88110 Störungen können Sie Tag und Nacht beim Entstördienst der Netzdienste Rhein-Main melden. Polizei 110 Feuerwehr 112 Behörden 115 Impressum Mainova kontakt ist eine Information für die Kunden im Versorgungsgebiet der Mainova AG und erscheint dreimal jährlich. Innenstadt Altstadt FRANKFURT CommerzbankArena Flughafen Frankfurt Erdgastankstelle Stromtankstelle Herausgeber: Mainova AG – Konzern-Marketing-Kommunikation, Solmsstraße 38, 60623 Frankfurt am Main, Telefon 069 213-82659, Telefax 069 213-83503, E-Mail: info@mainova.de Redaktion: Heinz D. Becker (verantw.), Vera Noy; in Zusammenarbeit mit mpm Corporate Communication Solutions Gestaltung: mpm Corporate Communication Solutions Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH Fotos: S. 3: Fotolia, istockphoto; S. 4: Fotolia, istockphoto; S. 5 – 7: Fotolia, LG; S. 12: istockphoto, Fotolia; S. 13: Fotolia, D. Bönsch; S. 14: Fotolia, Gettyimages; S. 15: Fotolia, WH Nord; S. 16: KiKo – Büro für Kommunikation, Fotolia; S. 18: Ralph Larmann, Frankfurter Domkonzerte e.V.; S. 19: Stadt Frankfurt am Main, Städel Museum, Magistrat der Stadt Bad Nauheim; S. 21 – 22: Fotolia Das Papier dieses Magazins besteht aus 100 Prozent Altpapier und ist mit dem Blauen Engel zertifiziert. Die Mainova fördert die umweltschonende Mobilität mit Strom und Erdgas. Für Elektrofahrzeuge wird eine Ladeinfrastruktur aufgebaut, über die sich die Fahrzeuge mit dem Naturstrom-Produkt Novanatur betanken lassen. Alle Mainova Strom- und Erdgas-Tankstellen finden Sie im Internet: www.mobil-mit-e.de © Mainova AG Der Inhalt dieses Magazins ist urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung von Informationen oder Daten, insbesondere die Verwendung von Texten, Textteilen oder Bildmaterial, bedarf der vorherigen Zustimmung. Mainova kontakt 3 | 2015 23 Home, Smart Home! Licht, Wärme & mehr per App steuern. Jetzt Starterpaket sichern! Alles im Griff, auch wenn Sie mal nicht zuhause sind: Mit Mainova daheim regulieren Sie die Temperatur und Lichtstimmung Ihrer Räume individuell. Oder Sie stellen sicher, dass es älteren Angehörigen gut geht. Ganz einfach per App. Von zuhause oder von unterwegs. Willkommen in der Energiezukunft: mainova.de/daheim