"kontakt" Mai 2016

Transcription

"kontakt" Mai 2016
Das Mainova Kundenmagazin
|
Monat
Mai
2016
20xx
Regional und nachhaltig
UNSER TRINKWASSER
GENUSS RHEIN-MAIN | Burger selbst gemacht
DIE GRÖSSTEN ENERGIESPAR-IRRTÜMER | Kosten sparen im Haushalt
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
T
rinkwasser, das in bester Qualität aus dem Wasserhahn sprudelt, wird oft als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Dabei steckt viel Aufwand im Lebensmittel Nummer eins.
Allein die Stadt Frankfurt benötigt bis zu 120 Millionen Liter Trinkwasser am Tag. Ihre
Mainova versorgt damit mehr als 740.000 Menschen in Frankfurt sowie mehr als 300.000 Pendler
und Gäste der Stadt. Auch hinsichtlich der Qualität stellt die Mainova hohe Ansprüche: Um eine
einwandfreie Güte zu gewährleisten, wird das Trinkwasser auf dem Weg von der Quelle bis zum
Verbraucher mehrfach kontrolliert.
Trinkwasser ist ein wertvolles Lebensmittel. Wir werden deshalb in den kommenden Jahren
verstärkt über den ressourcenschonenden Umgang informieren. Unsere Verantwortung für das
Trinkwasser der Region geht nämlich nicht erst im Wasserwerk los. Sie fängt lange vorher beim
Natur- und Ressourcenschutz an. Denn nur eine intakte Umwelt kann auf Dauer eine nachhaltige
Nutzung der Grundwasservorkommen sicherstellen.
Im Titelthema dieser Ausgabe wollen wir Ihnen viel Wissenswertes und Erstaunliches rund ums
Thema Wasser zeigen.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!
Ihr
Dr. Constantin H. Alsheimer
Vorsitzender des Vorstandes der Mainova AG
KURZ GEMELDET
Mainova fördert privaten Klimaschutz
Seit mehr als zehn Jahren unterstützt die Mainova ihre Kunden
in der Rhein-Main-Region beim Klimaschutz. Mit dem Klima
Partner Programm werden Projekte zum effizienten Umgang mit
Energie gefördert. Allein im vergangenen Jahr konnten rund 300
energetische Vorhaben von Privatpersonen, Unternehmen und
Vereinen bezuschusst und gemeinsam umgesetzt werden. Mehr
als 270 Tonnen CO2 sparten diese Maßnahmen 2015 ein.
Seit dem Beginn des Programms im Jahr 2003 sind über drei
Millionen Euro in den regionalen Klimaschutz geflossen. Die Förderschwerpunkte des Programms reichen von der Heizungsmodernisierung über den Einbau eines Brennstoffzellen-Aggregats
oder der Installation einer kontrollierten Wohnraumlüftung bis zur
Anschaffung von Erdgas- und Elektrofahrzeugen.
Die Förderangebote überzeugten auch den BUND Hessen. Die
Umweltschutzorganisation zeichnete das Programm mit der
Note „Sehr gut“ aus. Damit gehört die Mainova landesweit zu
den vier Energieversorgern mit den besten Förderprogrammen.
2
Mainova kontakt 01 | 2016
Die Fördermittel können alle Kunden beantragen, deren Projekte
im Mainova-Netzgebiet umgesetzt
werden. Die kostenfreie Broschüre
ist im Mainova ServiceCenter
in der Stiftstraße 30 erhältlich.
Fragen beantwortet auch das
Mainova Beratungsteam unter der
kostenfreien Rufnummer 0800 11
444 88. Alle Informationen über die
Fördermaßnahmen der Mainova
erhalten Sie auch unter
Mainova Klima Partner Programm 2016
Die
Umwelt fördern:
Mainova
Klima
PartnerProgramm
Programm.
Klima Partner
2010
www.mainova.de
www.mainova.de
www.mainova.de/klimapartner
INHALT
4
10
HIER & JETZT
04 Regional und nachhaltig: Unser Trinkwasser
WISSEN & VERSTEHEN
10 Einmal unter dem Main durch: Tunnel verbindet Kraftwerke
LEBEN & GENIESSEN
12
12 Genuss Rhein-Main: Burger selbst gemacht
TIPPS & IDEEN
14 Die größten Energiespar-Irrtümer: Kosten sparen im Haushalt
KLEIN & GROSS
16 Warum Bienen für uns so wichtig sind
17 Leuchtende Kunstobjekte in der Stadt: Luminale 2016
SEHEN & ERLEBEN
20
18Veranstaltungen in Frankfurt und Umgebung: Riverdance, Ritterturnier Burg
Ronneburg, Gartenfest Hanau, Schottischer Mittsommer u.v.m.
RAT & SERVICE
20Viel Sparpotenzial bei Heizungsanlagen: Förderpakete für Haus- und
Wohnungseigentümer
21 Hohe Weiterempfehlungsrate: Studien bestätigen Mainova-Servicequalität
21 Klimaschutz im Alltag: Klimasparbuch Frankfurt 2016
22 Neues Effizienzlabel für Heizkessel: Kennzeichnungspflicht ab 2017
22 Fachbegriffe von A – Z: „Reservekraftwerke“
23 Termine Mainova Energie-Mobil
23Impressum
Mainova kontakt 01 | 2016
3
HIER & JETZT
Regional und nachhaltig:
Unser Trinkwasser
Weitere regionale
Versorgung
Main
DE Haßloch
WW Dornheim
Rhein
Weitere regionale
Versorgung
BW Biebesheim
WW Allmenfeld
Pumpen
Regionaler
Leitungsverbund
Hessenwasser
Wasserbezug
Hessisches Ried
4
Mainova kontakt 01 | 2016
Grundwassergewinnung
Wasserbezug Vogelsberg
Quellen Vogelsberg
und Spessart
HB Sachsenhausen
Main
Verteilungsnetz
Mainova
Wasserwerke
Frankfurter Stadtwald
Messstelle
Infiltrationsanlage
Infiltration
Legende:
WWWasserwerk
BWBrauchwasserwerk
DEDruckerhöhung
HBHochbehälter
Ob zum Waschen, Trinken, Kochen oder Duschen:
Jeder Bundesbürger verbraucht im Schnitt 121 Liter
Wasser am Tag. Wie selbstverständlich sprudelt das
kostbare Nass aus unserem Wasserhahn. Doch Trink­
wasser ist auch ein regionales und nachhaltiges Produkt,
für dessen Verfügbarkeit und Qualität viel Aufwand
erforderlich ist. Gemeinsam mit ihrem Beteiligungsunter­
nehmen Hessenwasser unterhält die Mainova als
Wasserversorger deshalb ein aufwendiges System, das
die Gewinnung, die Aufbereitung, den Transport, die
Quali­tätskontrolle und die Bereitstellung von einwandfreiem Trinkwasser für Frankfurt gewährleistet.
Mainova kontakt 01 | 2016
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HIER & JETZT
Sandfilterbecken im Wasserwerk (links) sind Teil des
mehrstufigen Aufbereitungsprozesses des Wassers auf
dem Weg in die Trinkwasserbehälter (rechts).
Die Mainova als Hessens größter Energieversorger liefert nicht nur Strom, Erdgas
und Wärme an ihre Kunden. Sie versorgt sie
auch zuverlässig mit Trinkwasser. In Frankfurt existiert seit dem Jahr 1834 eine zentrale
Wasserversorgung. Zulieferungen aus dem
Umland sind dabei seit fast 150 Jahren ein
zentraler Pfeiler der regionalen Wasserversorgungsstrukturen.
So sorgen die Hessenwasser und die
Mainova heute mit einem regionalen Lei­
tungsverbund dafür, dass Frankfurt und der
Rhein-Main-Region
jederzeit
genügend
Trinkwasser zur Verfügung steht. Dabei
übernimmt die Hessenwasser als regionale
Wasserbeschaffungsgesellschaft die nach­
haltige Wassergewinnung und den Transport in der Region, die Qualitätskontrollen
gemäß der Trinkwasserverordnung und die
Bereitstellung bis zu den Über­gabestellen an
die Mainova in Frankfurt. Die Mainova sorgt
im Anschluss mit einem rund 2.000 Kilo­
meter langen Leitungsnetz für die direkte
Verteilung an die Frankfurter Haushalte und
Unternehmen.
44 Milliarden Liter jährlich
Auf diese Weise erhalten allein in der Mainmetropole mehr als 740.000 Einwohner und
über 300.000 Pendler ihr Trinkwasser – rund
120.000 Kubikmeter am Tag. Um sicherzugehen, wird aber die doppelte Verbrauchsmenge vorgehalten. Denn die Nachfrage
kann stark schwanken. An heißen Sommertagen klettert der Verbrauch oft auf Spitzenwerte, wie am 3. Juli 2015, als mit 247.000
Kubikmetern die höchste Tagesabgabe des
Jahres erreicht wurde. Jährlich werden rund
Virtuelles Wasser
Wie viel Wasser steckt in einem Ei?
eine Banane isst, hat schon mehr Wasser
verbraucht, als ihm bewusst ist. Dabei ist
In fast jedem Produkt des täglichen
nicht das Duschen das Problem, der Kaffee
Lebens verbirgt sich sogenanntes „virtu- und die Banane ruinieren die Ökobilanz.
elles Wasser“. So verbraucht jeder von
Denn für ihre Produktion wurden Hunderte
uns etwa 4.000 Liter Wasser pro Person Liter Wasser benötigt, etwa 140 Liter für den
und Tag – neben den täglich rund 121
Kaffee und 200 Liter für die Banane. Dies
Litern Trinkwasser für den persönlichen
geschieht nicht im wasserreichen DeutschGebrauch. Dieses nicht sichtbare Wasland, sondern oftmals in Ländern, die selbst
ser wird für die Herstellung von Waren
bereits unter Wassermangel leiden.
und Gütern eingesetzt.
Unser Konsum führt dazu, dass Deutschland
Wer also morgens duscht, zum Frühweltweit zu den zehn größten Importeuren
stück eine Tasse Kaffee trinkt und
von virtuellem Wasser gehört. Nach Ein-
70 Liter
7
Eimer
für einen
Apfel
6
140 Liter
14
Eimer
200 Liter
20
Eimer
für eine
für ein
Tasse Kaffee Frühstücksei
Mainova kontakt 01 | 2016
1.000 Liter
100
Eimer
für einen
Liter Milch
2.700 Liter
270
Eimer
für ein Baumwoll-T-Shirt
11.000 Liter
1.100
Eimer
für
eine Jeans
schätzung der Unesco geht dies vor
allem auf den Import wasserintensiver
Agrarprodukte wie Kaffee, Tee oder
Kakao zurück. Doch auch Wein aus
Australien, Orangen aus Israel oder
Tomaten aus Spanien sind nicht weniger
problematisch. Ebenso wie Produkte,
bei deren Herstellung das Wasser stark
verschmutzt und dann in die Natur zurückgeführt wird, wie zum Beispiel Jeans.
Einige Zahlen helfen, sich unseren
„Wasserfußabdruck“ bewusst zu machen:
15.500 Liter
20.000 Liter
1.550
Eimer
2.000
Eimer
für ein Kilogramm
Rindfleisch
für einen
Computer
Wussten Sie schon?
Bis zu 15.000 Kubikmeter täglich liefert das Wasserwerk Goldstein in Frankfurt.
44 Milliarden Liter Trinkwasser an 64.000
Hausanschlüsse in Frankfurt geliefert.
aus Gewinnungsgebieten im Vogelsberg, im
Spessart und im Kinzigtal gedeckt.
Eine komplexe Aufgabe, hinter der eine aufwendige
Wasserversorgungsinfrastruktur
steht. Denn entscheidend ist der Ausgleich
zwischen Gebieten mit dichter Besiedlung
und entsprechend hohem Trinkwasser­
bedarf wie Frankfurt und den Regionen mit
großen natürlichen Wasservorkommen.
Aufwendige Aufbereitung
Rund 20 Prozent des Trinkwassers für
Frankfurt werden aus Anlagen und Brunnen im Stadtgebiet, insbesondere im Stadtwald, gefördert. Nahezu die Hälfte stammt
aus den Grundwasservorkommen im Hessischen Ried. Über die Riedleitung, die als
Hauptschlagader für die Wasserversorgung
der gesamten Metropolregion Frankfurt/
Rhein-Main gilt, gelangt das Wasser von dort
nach Frankfurt. Der Rest des Bedarfs wird
Die Oberfläche unseres
blauen Planeten ist zu
zwei Dritteln mit Wasser
bedeckt. Aber rund 97 Prozent davon sind Salzwasser, nur circa 3 Prozent
Süßwasser.
Mit modernster Technik ausgestattete Wasser­
werke bereiten das Grund- oder Quellwasser
stets nah am Gewinnungsort in mehreren
Schritten auf. Als Erstes sorgt ein Sprudelbad
dafür, dass sich natürlich im Wasser vorkommende Stoffe wie insbesondere Kohlensäure
und Eisen lösen. Ersteres würde die Rohre
angreifen, Letzteres färbt das Wasser
Das meiste
braun und schmeckt nicht gut. AnschlieWasser (70 Proßend fangen Sandfilter in großen Becken
zent) wird weltweit in
das zu „Rost-Partikeln“ oxidierte Eisen
der Landwirtschaft
ab. Um jegliche Qualitätsbeeinträch­
verbraucht.
tigung zu vermeiden, wird das Wasser in
einzelnen Anlagen im Ballungsraum zusätzlich noch über Aktivkohle gefiltert, um organische Substanzen zu entfernen.
Laut
Umweltorganisation WWF verfügen
neun Länder über 60
Prozent der weltweit verwendbaren Süßwasservorkommen:
Brasilien, Russland, China,
Kanada, Indonesien, Indien,
Kolumbien, Kongo und
die USA.
Wasser
kommt als einzige Substanz auf der
Erde gleichzeitig in den
drei Aggregatzuständen fest, flüssig und
gasförmig vor.
Jede Minute
verdunsten
weltweit fast eine
Milliarde Kubikmeter Wasser.
Der
Mensch ist ein
„Wasserwesen“, unser
Körper besteht zu großen
Teilen aus Wasser. Das Gehirn
setzt sich zu 90 Prozent, die Muskeln zu 75 Prozent, die Leber zu
69 Prozent und die Knochen
zu 22 Prozent aus Wasser
­zusammen.
Nachhaltige Wassergewinnung: Graben zur Anreicherung des Grundwassers im Frankfurter Stadtwald.
Mainova kontakt 01 | 2016
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HIER & JETZT
Danach wird das Trinkwasser in Transportleitungen mit einem Durchmesser von bis
zu 1,30 Meter gepumpt. So erreicht es verschiedene Wasserspeicher, wie den Hochbehälter an der Sachsenhäuser Warte. Diese Behälter dienen als Puffer, mit denen sich
Verbrauchsspitzen im Tagesverlauf ausgleichen lassen. Von dort gelangt das Wasser
über das Verteilnetz der Mainova zu den
Verbrauchern. Bei den Leitungen zu den
Häusern beträgt der Rohrdurchmesser dann
nur noch wenige Zentimeter. Die Verantwortung der Mainova für die Trinkwasserqualität
reicht bis zum Wasserzähler im Haus. Die
Leitungen der Hausinstallation dahinter sind
Sache der Hausbesitzer, die sicherstellen
müssen, dass die Qualitätsanforderungen
der Trinkwasserverordnung auch an jedem
Wasserhahn eingehalten werden.
Ressourcenschutz durch Infiltration
Um die hohe Qualität unseres Trinkwassers
zu gewährleisten, werden in dem amtlich
anerkannten Zentrallabor der Hessenwasser
jährlich über 200.000 physikalisch-chemische
und bakteriologische Analysen durchgeführt.
Die Experten überprüfen das Wasser dabei
auf dem gesamten Weg, ob die bundesweit
Lückenlose Überprüfung: Ständige Trinkwasseranalysen garantieren zu jedem Zeitpunkt beste Qualität.
festgelegten Grenzwerte der Trinkwasserverordnung eingehalten werden: von den
Messstellen an den Brunnen und der Aufbereitung im Wasserwerk über die Übergabe
an die Weiterverteiler bis zur Entnahmestelle
des Verbrauchers. Das macht Trinkwasser zu
einem der am besten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland.
eine wichtige Rolle. Hier wird auf eine umweltschonende Gewinnung und die Grundwasserqualität geachtet. Denn unsere Verantwortung
beginnt nicht erst im Wasserwerk, sie fängt
bereits beim Natur- und Ressourcenschutz an.
Nur eine intakte Umwelt kann auf Dauer eine
nachhaltige Nutzung der Grundwasserressourcen sicherstellen.
Auch der Schutz des Grundwassers spielt für
die Wasserversorgung des Rhein-Main-Gebiets
Darum sind die Gewinnungsanlagen von einem
Wasserschutzgebiet umgeben, in dem stren-
3 Fragen rund ums Trinkwasser
Was ist drin?
Das Trinkwasser der Mainova unterschreitet die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung in allen Bereichen
deutlich. Es ist nitratarm und enthält eine
ausgewogene Mischung aus wertvollen
Mineralien wie Calcium und Magnesium. Die Tabelle zeigt einen Auszug der
Trinkwasseranalyse von 2014 (Vergleich
der gültigen Grenzwerte für Trinkwasser
zusammen mit den nach den Abgabemengen in Frankfurt gewichteten Mittelwerten
der Untersuchungsergebnisse). Mehr
Informationen mit einer straßengenauen
Trinkwasseranalyse und Angaben zum
Wasserhärtegrad erhalten Frankfurter
Wasserkunden auf der Unternehmens­
website der Mainova unter
www.mainova.de/wasserhaerte
Chemische Parameter
Grenzwerte für Trinkwasser nach
der Trinkwasserverordnung (TrinkwV
2001, Fassung 2012) in mg/l
Untersuchungsergebnisse für das
Trinkwasser der Mainova in mg/l
65,7*
Calcium
kein Grenzwert
Magnesium
kein Grenzwert
18,7*
Ammonium
0,5
< 0,05
Nitrat
50
9,1*
Sulfat
240
44,4*
Kalium
kein Grenzwert
2,5*
Natrium
200
15,6*
Quecksilber
0,001
< 0,0002
Blei
0,01
< 0,001
Benzol
0,001
< 0,0002
Fluorid
1,5
< 0,15
* nach Abgabemenge gewichtete Mittelwerte, Konzentration abhängig vom Versorgungsbereich
8
Mainova kontakt 01 | 2016
Was bedeutet Wasserhärte?
Wie bei Mineralwasser unterscheidet sich
auch Trinkwasser je nach der Wasserhärte im Geschmack. Die Wasserhärte wird
in „Grad deutscher Härte“ (ºdH) angegeben und bezieht sich auf den Kalkgehalt.
In Frankfurt weist das gelieferte Wasser
je nach Herkunft und nach Mischung im
Versorgungsgebiet eine Gesamthärte
zwischen 4 und 20 ºdH auf. Also alle
Bereiche von stark mineralstoffhaltig bis
zu mineralstoffarm, von „hartem“ bis zu
„weichem“ Wasser. Die Kenntnis des
Härtegrads ist im Haushalt zum Beispiel wichtig für die richtige Dosierung
des Waschmittels, denn je weicher das
Wasser, umso weniger Waschmittel wird
benötigt.
Was macht den Geschmack aus?
Weiches mineralarmes Wasser eignet
sich beispielsweise optimal für Tee, da es
den Geschmack wenig beeinflusst. Dafür
schmeckt es pur eher fad. Hartes Wasser
wird dagegen wegen seines höheren
Mineralgehalts als frischer und gehaltvoller
empfunden.
Wertvolle Ressource: Wasser-Tipps
Mit 121 Litern täglich pro Person gelten
die Deutschen heute als Weltmeister im
Wassersparen. Ein Erfolg langjähriger
Kampagnen, denn Anfang der 90er-Jahre
wurden pro Kopf und Tag noch 145 Liter
verbraucht. In den USA und Japan sind
die Zahlen weiterhin mehr als doppelt so
hoch wie bei uns. Doch auch wenn wir in
Frei Haus geliefert: Während 1 Liter Wasser im Discounter etwa 15 Cent pro Liter kostet, zahlt man in Frankfurt
für die gleiche Menge aus der Leitung 0,18 Cent.
ge Nutzungsbeschränkungen gelten. Zudem
spielt die sogenannte Infiltration eine wichtige
Rolle. Um zu verhindern, dass der Grundwasserstand zu stark sinkt, wird über Bohrlöcher
und offene Gräben aufbereitetes Oberflächenwasser zugeführt. Auf diese Weise wird die
natürliche Grundwasserbildung durch den
Regen unterstützt. So lässt man beispielsweise aufbereitetes Mainwasser im Stadtwald
versickern, um die Grundwasserpegelstände
nicht zu weit absinken zu lassen. Nach dem
gleichen Prinzip wird im Hessischen Ried dazu
Rheinwasser genutzt.
Konzessionsverlängerung bis 2035
Die Mainova wird die Menschen in Frankfurt
auch zukünftig zuverlässig und nachhaltig mit qualitativ hochwertigem ­
Trinkwasser
versorgen und sich um Ausbau, Pflege und
Betrieb der Rohrleitungen kümmern. Ein
entsprechender Konzessionsvertrag wurde
im Juli 2015 gemeinsam von der Stadt und
dem Energiedienstleister für die ­
nächsten
20 Jahre unterzeichnet. Außerdem ist die
Stadt Frankfurt im Januar 2016 einer gemein­
samen Initiative des Hessischen Umwelt­
ministeriums mit den Städten Darmstadt
und Wiesbaden sowie dem Wasserverband
Hessisches Ried für eine sichere und nachhaltige Wasserversorgung im Rhein-MainGebiet beigetreten. Ziel der Übereinkunft ist
der dauerhafte Erhalt der Versorgungssicherheit von Bevölkerung und Wirtschaft, ohne
den Schutz der Grundwasserressourcen
und den Schutz der Grundwasserqualität
gegeneinander auszuspielen. Die regionalen
Ressourcen sind das wichtigste Standbein
für die Deckung des Trinkwasserbedarfs von
Frankfurt. Heute gilt dies mehr denn je auch
für die gesamte Metropolregion.
Deutschland keinen Wassermangel haben,
sollte man es nicht verschwenden, sondern verantwortungsvoll verwenden. Das
macht sich auch im Portemonnaie bezahlt.
Denn neben den gesparten Aufbereitungskosten beim Wasserbezug sinkt auch der
eigene Energieverbrauch. So lohnt es sich,
manche Gewohnheiten zu ändern:
Duschen
statt baden:
Für ein kurzes
Duschen reichen
25 Liter aus, rund
ein Viertel der Menge
für ein Vollbad von
rund 100 Litern.
Während des Einseifens das
Wasser abdrehen.
An der Dusche
einen Spar-Duschkopf mit Luftzu­
mischung installieren: Er
benötigt bis zu 75
Prozent weniger
­Wasser.
Einhebelmischer möglichst
in der Kaltwasserstellung (ganz rechts)
stehen lassen,
das spart
Energie.
Wasch- und
Spülmaschine
immer nur voll
­beladen laufen
­lassen und möglichst den Spargang wählen.
Wasser
zwischendurch abstellen:
ob beim Einseifen
unter der Dusche, beim
Zähneputzen oder Händewaschen – das Wasser
nicht laufen lassen.
Virtuelles
Wasser sparen: Beim Einkauf
an regionale
und ­saisonale
­Produkte
­denken.
Die Mainova Wasser-Fibel
Im März 2016 ist die Mainova Wasser-Fibel in einer
Neuauflage erschienen. In ihr finden Sie in sechs informaWas geht App,
tiven Kapiteln viele interessante Hintergrundinformationen
Frankfurt Rhein-Main?
und Tipps rund ums Wasser. Die Broschüre erhalten Sie
kostenfrei im Mainova ServiceCenter in der Stiftstraße 30
in der Frankfurter Innenstadt, als Bestellung per E-Mail an
Wasserfibel@mainova.de und online unter
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Mainova kontakt 01 | 2016
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WISSEN & VERSTEHEN
Mit gewaltiger Kraftanstrengung werden die Betonrohre in einer Tiefe von 25 Metern unter dem Main durchgerammt. Sie bilden die Hülle für die neue Fernwärmetrasse.
Tunnel verbindet Kraftwerke
Einmal unter dem Main durch
Ausbau des Fernwärmenetzes – das hört sich zunächst sehr technisch und unspektakulär an.
Doch um die Kraftwerke in der Innenstadt zu einem Wärmeverbund zusammenzuschließen, haben
die Ingenieure der Netzdienste Rhein-Main Anfang des Jahres eine der außergewöhnlichsten Baumaßnahmen in der Geschichte der Mainova umgesetzt.
S chon das Loch am Südufer des
Mains, unweit der Uniklinik, ist beeindruckend: Zwölf Meter Durchmesser misst es allein an der Oberkante und
geht 25 Meter in die Tiefe. An der Seite fährt
langsam ein Behelfsfahrstuhl nach unten. Der
Lift gleitet an Bohrpfählen hinunter, an denen
Kalkreste kleben. Noch vor wenigen Wochen
stand hier alles unter Wasser. In mühevoller
Handarbeit mussten Industrietaucher mit einem 1.000-bar-Dampfstrahler große Teile von
Kalksteinbänken und anderen Ablagerungen
in der Startbaugrube entfernen. Ohne Sicht
konnten sich die Taucher in dem schlammigen Wasser dabei nur auf ihren Tastsinn
verlassen. Mittlerweile ist das Grundwasser
ausgepumpt.
Mit einem kurzen Ruck bleibt der Fahrstuhl
stehen. Unten in der Baugrube stehen Oli-
10
Mainova kontakt 01 | 2016
ver Biesler und Lars Theiss, die Projektleiter
der Netzdienste Rhein-Main (NRM), einem
Tochterunternehmen der Mainova. Sie sind
verantwortlich für den Bau der aktuellen Fernwärme-Teiltrasse, die das Heizkraftwerk West
in der Gutleutstraße mit dem Schwesterkraftwerk in Niederrad verbinden soll. Die Schwierigkeit dabei ist nur, dass zwischen den beiden Kraftwerken ein Hindernis liegt: der Main.
Zehn Meter unter der Mainsohle
Seit 2012 planen Biesler und Theiss, wie sie
dieses besondere Trassenstück bewerkstelligen können. Die Aufgabe: Fernwärmerohre
unter einem Fluss zu verlegen – und zwar so,
dass jederzeit die Instandsetzung gewährleistet ist. Ein Teil der Antwort ist „Selina“. So
heißt der Bohrer, der sich zehn Meter unter
der Mainsohle auf einer Strecke von 300 Me-
tern Richtung Norden durch den Frankfurter
Ton gräbt. Denn wo immer größere Tiefbauarbeiten anstehen, verlassen sich die Planer
nicht allein auf ihr Ingenieursgeschick. Traditionell erbitten Tiefbauer den Schutz der heiligen Barbara. Ihr zu Ehren werden die Bohrer
vor ihrem Einsatz getauft. So geschah es auch
beim neuen Fernwärmetunnel am Main, wo
Projektmitarbeiterin Selina Schad als Tunnelpatin fungierte.
Stolze 430 PS treiben den 123 Tonnen schweren Großbohrer im Frankfurter Untergrund
nach vorne – nur nach vorne, denn einen
Rückwärtsgang gibt es nicht. Oliver Biesler
zeigt auf den Tunneleingang. „Selina kommt
planmäßig vorwärts. Insgesamt werden rund
10.000 Kubikmeter Boden ausgehoben und
nach oben befördert. Das entspricht grob
1.000 LKW-Ladungen.“ Jeweils fünf Mann in
Abtauchen in die Schlammgrube: Industrietaucher mussten die Baugrube vor
dem Start von Kalksteinwänden befreien.
15 Meter unter dem Main: Projektleiter Lars
Theiss (links) und Oliver Biesler im neuen
Fernwärmetunnel.
drei Schichten sorgen dafür, dass der Bohrer
rund um die Uhr richtig läuft. Knapp 15 Meter
schafft er pro Tag. Über eine Kamera hat das
Steuerteam alles im Blick.
Im Innern des Tunnels ist es warm und stickig.
Zwei riesige Schläuche liegen am Boden. In
einem kommt frisches Wasser vor zum Bohrer, der andere saugt das abgefräste Erdreich-Wasser-Gemisch nach oben. Über den
Projektleitern fließt gemächlich der Main. Hat
der Bohrer wieder ein paar Meter geschafft,
nimmt die Aufregung zu. Ein Kran hievt in Zentimeterarbeit ein riesiges, 26 Tonnen schweres Stahlbetonrohr nach unten. Ungefähr 75
dieser Art werden mit großer Kraft nacheinander in den Tunnel geschoben. Sie bilden die
begehbare Hülle, in der in Kürze zwei Fernwärmerohre liegen werden.
Mitte März hat „Selina“ die Zielbaugrube am
Nordufer des Mains erreicht und konnte wieder geborgen werden. Um das Bauwerk zukünftig warten zu können, befindet sich auf
jeder Mainseite ein begehbarer Schacht mit
einer kleinen Einstiegsluke für die NRM-Mitarbeiter. Schon im Sommer wird von den Bauarbeiten ansonsten nichts mehr zu sehen sein.
Herausforderung „Hindernisse“
10 Millionen Euro hat dieses komplexe Teilstück unter dem Main gekostet. Für die Planer ist der laufende Fernwärmeausbau in
einer dicht besiedelten Stadt wie Frankfurt
nicht immer einfach. Bevor das erste Loch in
den Asphalt geschlagen werden kann, sind
mitunter Hunderte von Stunden für Abstimmungsgespräche mit Ämtern, Baufirmen und
Ingenieurbüros erforderlich. Schließlich gilt es,
die Anwohner an der geplanten Trasse zu informieren und sich um „Spezialfälle“ zu kümmern. Dazu gehören nicht nur „vergessene“
Brückenpfeiler im Boden, Kalksteinwände,
Bunkeranlagen mit Stahlbeton oder Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch Straßenbahnschienen, Flüsse wie die Nidda und
den Main oder viel befahrene Pendlerstraßen
gilt es zu beachten.
nen CO2 jährlich spart Frankfurt durch den
Lückenschluss.
Bis Mitte nächsten Jahres wird das Großprojekt abgeschlossen sein. Nachdem unter
dem Main – auch dank des Zuspruches der
heiligen Barbara – alles geklappt hat, planen
die NRM-Ingenieure Oliver Biesler und Lars
Theiss schon den nächsten komplizierten
Streckenabschnitt: Zwischen Gutleutstraße,
Gallusviertel und der Messe liegen etliche
Bahn- und Straßenbahnschienen. Sie beim
weiteren Ausbau zu umgehen, bedeutet eine
neue, anspruchsvolle Aufgabe.
100.000 Tonnen CO2 pro Jahr
Seit 2009 hat die Mainova mehr als 100 Millionen Euro in den Fernwärmeausbau investiert. Die Mainunterquerung zur Verbindung
der zwei Heizkraftwerke ist Teil eines der
größten Infrastrukturprojekte des regionalen
Energieversorgers. Der Plan sieht vor, die einzelnen Wärmenetze der vier innerstädtischen
Kraftwerke West, Niederrad, Messe und des
Müllheizkraftwerks in der Nordweststadt
miteinander zu einem Fernwärmeverbund
zusammenzuschließen. So können die einzelnen Kraftwerke und Erzeugungsanlagen
zukünftig flexibler gesteuert und effizient aufeinander abgestimmt werden. Dies stärkt auch
die Versorgungssicherheit der Frankfurter mit
klimafreundlicher Heizenergie. Zudem sinken
durch einen optimierten Brennstoffeinsatz
die Kohlendioxid-Emissionen. 100.000 Ton-
Nach 300 Metern wird Bohrer „Selina“ in der Zielgrube am Nordufer des Mains geborgen.
Mainova kontakt 01 | 2016 11
LEBEN & GENIESSEN
Genuss Rhein-Main:
Burger
selbst gemacht
Was früher als billiges Fast Food galt, ist zu einem neuen Trend
geworden: Burger boomen. Doch nicht nur die Zahl neuer
Burger-Läden wächst und wächst, auch immer mehr Grill-Fans
entdecken die große Vielfalt selbst gemachter Burger für sich.
12
Mainova kontakt 1 | 2016
D ie neuen Burger zeigen: Gesundes
Fast Food mit regionalen Zutaten und
höchster Fleischqualität ist auf dem
Vormarsch. Denn ob klassisch mit Rindfleisch
oder Hühnchen, mit Bacon oder Ei, mit Fisch
oder als Veggie-Version – es gibt unbegrenzte
Möglichkeiten des Zusammenstellens. Dabei
kommen auch Vegetarier und Veganer auf ihre
Kosten.
Auch bei den Beilagen gehört für viele das
Selbermachen dazu: Von SüßkartoffelPommes in allen möglichen Formen, dem
klassischen – „Coleslaw“ genannten – Krautsalat, unterschiedlichsten Soßen statt Ketchup
und den vorzugsweise selbst gebackenen
Brötchenhälften bis zur eigenen Limonade.
Serviert wird, was schmeckt.
BBQ-Sauce
für Burger
REZEPTE:
Der Klassiker:
Hackfleisch-Burger (mit Käse)
Der Luxuriöse:
Surf-and-Turf-Burger
Zutaten:
1 mittelgroße Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 2 EL
Olivenöl, 5 g schwarze Pfefferkörner (evtl. im Teefilter,
weil sie wieder entfernt werden), 1 EL brauner Zucker
oder Ahornsirup. Nach Geschmack: 1 EL geräuchertes Chili-/Paprikapulver, 3 EL Apfelessig, 300 ml
passierte Tomaten, Salz
Zubereitung:
Für 4 Portionen
Für 4 Portionen
Rindfleisch-Burger mit BBQ-Sauce, Salat, Tomate,
Zwiebel, Gurke und Mayonnaise – z. B. mit Bacon
oder Cheese
Rindfleisch-Burger mit Garnelen, Bacon, Salat,
Zwiebeln, Barbecue-Sauce und Mayonnaise, Käse
nach Geschmack
Zutaten:
Zutaten:
500 g Rinderhackfleisch, Salz, Pfeffer, 4 Blätter
Salat (Sorte mit kräftigem Blatt), 2 Tomaten, 1 rote
Zwiebel, 4 Essiggurken, 4 Brötchen, nach Belieben:
4 Scheiben Käse von mild bis herzhaft, nach
Geschmack: Mayonnaise/BBQ-Sauce
Alle Zutaten wie im Rezept „Hackfleisch-Burger“ plus
zusätzlich: je nach Größe 4 – 8 Scheiben Frühstücksspeck (Bacon) und 4 – 8 Riesengarnelen (roh,
küchenfertig geschält, ohne Darm), Salz, Pfeffer,
1 Zitrone
Zubereitung:
Zubereitung:
Tomaten, Zwiebel und Essiggurken in Scheiben
schneiden. Das Fleisch leicht mit Salz und Pfeffer
würzen und kräftig durchkneten, um die Masse ohne
Bindemittel besser zusammenzuhalten. Gleichmäßig
dicke, etwa 2 Zentimeter hohe Patties – die Frika­
dellen – formen und auf dem heißen Grill von beiden
Seiten grillen. Auf die erste fertige Seite den Käse
legen, sodass er leicht schmilzt. Die Brötchenhälften ca. 1 Minute vor Ende der Garzeit auf dem Grill
mit anrösten. Dann die unteren Brötchenhälften mit
Mayonnaise und Sauce bestreichen, ein Salatblatt
und den Pattie darauflegen. Mit Tomate, Zwiebel und
Essiggurken belegen, noch etwas Sauce darauf­
geben und mit der oberen Brötchenhälfte abschließen.
Übrigens: Direkt vom Grill schmecken die Patties
besonders lecker!
Gemüse schneiden sowie Patties zubereiten und grillen wie im Rezept „Hackfleisch-Burger“ beschrieben.
Die Garnelen abspülen und trockentupfen. Zusammen
mit den Speckscheiben leicht angrillen. Die Garnelen
danach mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft
würzen. Den Burger stapeln: Erst die untere Brötchenhälfte mit Mayonnaise und Sauce bestreichen,
dann Salat, Speck, Pattie, Garnelen, Zwiebeln und
schließlich die obere Brötchenhälfte auflegen.
Tipps:
Pommes aus Süßkartoffeln als Beilage: Die
Süßkartoffeln schälen, waschen, trockentupfen und in
ca. 1 Zentimeter dicke Pommes-Streifen schneiden.
In heißem Öl frittieren oder mit etwas Öl bestreichen
und im Backofen bei 175 Grad Umluft cross backen.
Salzen und servieren.
Zu einem sehr herzhaften Käse auf dem Burger passt
auch ein dunkles Brötchen mit Roggenmehl.
Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und bei mäßiger
Hitze in Öl anschwitzen. Pfeffer und Zucker bzw. Sirup
dazugeben und karamellisieren lassen. Chili- oder Paprikapulver einstreuen und umrühren. Mit dem Essig
ablöschen und die passierten Tomaten dazu­geben.
30 Minuten bei schwacher Hitze ­einkochen lassen,
regelmäßig umrühren. Pfeffer entfernen. Die Sauce
pürieren, mit Salz abschmecken, in eine ausgekochte
Flasche füllen und abkühlen lassen. Im Kühlschrank
aufbewahren.
Burger Buns – die Brötchen
Für 4 große Brötchen
Tipps:
Statt Rinderhack passt auch ein medium gegrilltes
Rinderfilet. Das Fleisch gut pfeffern!
Reichen Sie eine selbst gemachte Zitronenlimonade
aus Wasser, frisch gepresstem Zitronensaft und
etwas Zucker zum Burger. Nach Belieben Zitronenoder Limettenscheiben und Minzblätter hinzugeben
und kalt servieren!
Zutaten:
400 g Mehl, 80 ml Milch, 200 ml lauwarmes Wasser,
30 g frische Hefe, 10 g Butter, Salz, 2 – 3 Teelöffel
Zucker
Zubereitung:
Hefe in einer Schüssel in lauwarmem Wasser auf­
lösen, dann mit den restlichen Zutaten verkneten.
Teig 20 Minuten gehen lassen. Etwa vier gleich große
Teigbällchen formen und auf einem Backblech
mit Backpapier ca.1,5 cm flach drücken. Im noch
ausgeschalteten Ofen 45 Minuten gehen lassen. Mit
geschmolzener Butter bestreichen und bei 180 Grad
Umluft 15 – 20 Minuten im Ofen backen, bis sie
goldbraun sind.
Mainova kontakt 1 | 2016 13
TIPPS & IDEEN
Kosten sparen im Haushalt
Die sieben größten Energiespar-Irrtümer
Energiesparen ist sinnvoll und notwendig – nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen
Geldbeutel zuliebe. Bei der Frage, wie das im Haushalt am besten geht, ist die Unsicherheit
jedoch oft groß. Dazu halten sich hartnäckig viele überholte Meinungen. Doch wer auf moderne
Technik setzt, richtig mit Elektrogeräten umzugehen weiß und ein paar grundlegende Dinge
beachtet, kann kräftig sparen.
Irrtum Nr. 1:
Irrtum Nr. 2:
Wäschetrockner sind
Energiefresser
Wäsche wird nur bei hohen Tem­
peraturen richtig sauber
Seitdem viele Hersteller von Wäschetrock­
nern vermehrt auf die Wärmepumpen­technik
setzen, wurde viel erreicht. Wärmepumpen­
trockner verbrauchen im Vergleich zu her­
kömmlichen Kondensationstrocknern bis
zu 70 Prozent weniger Energie, weil sie
die ­Wärme aus der Abluft nutzen. Bei klas­
sischen Trocknern verpufft diese Energie
­ungenutzt im Raum.
Das ist dank moderner Waschmittel heu­
te nicht mehr korrekt. Die darin enthaltenen
Enzyme lösen Eiweiße und Fette, aus denen
die meisten Flecken bestehen. Sogar stark
verschmutzte Bettwäsche oder Handtücher
werden bei 60 Grad sauber, bei leicht ver­
schmutzten T-Shirts oder Hosen reichen so­
gar oft 20 bis 30 Grad statt 40. Hocheffizien­
te, individuell anpassbare Waschprogramme
sorgen zusätzlich für eine optimale Wasch­
kraft. Gut auch für die Haushaltskasse: Denn
ein 90-Grad-Waschgang benötigt etwa dop­
pelt so viel Energie wie eine 60-Grad-Wäsche.
14
Mainova kontakt 1 | 2016
Irrtum Nr. 3:
Waschmaschinen verbrauchen
bei längeren Programmen mehr
Energie
Trotz längerer Laufzeiten benötigen Eco- und
Energiesparprogramme nicht mehr Strom. Da
sie nur kurze Zeit auf hoher Temperatur laufen
und ansonsten kaum Energie verbrauchen,
sind sie deutlich sparsamer. Dazu kommt,
dass bei solchen Programmen die Drehbe­
wegung der Trommel meist niedriger ist. Der
Temperaturabfall von Wäsche und Wasser
bleibt dadurch gering. Im Vergleich zu norma­
len Waschprogrammen lassen sich so bis zu
40 Prozent Energie einsparen.
Häufige Verbraucherfragen
Darf der Holzlöffel in die
Spülmaschine?
Irrtum Nr. 4:
Irrtum Nr. 4: Ein bisschen Eis
im Gefrierschrank macht doch
nichts
Lebensmittel geben Feuchtigkeit ab, die bei
Minusgraden zu Vereisungen führt. Die Eis­
schicht wirkt wie Dämmmaterial und erhöht
den Stromverbrauch. Schon ein Zentimeter
Reifansatz steigert die Verbrauchswerte des
Gefriergerätes um etwa 50 Prozent. Moder­
ne Gefrierschränke wirken dem „Energie­
fresser“ Eis mit SmartCool-Technologie und
No-Frost-Systemen entgegen, bei denen die
entstehende Feuchtigkeit kontinuierlich nach
draußen abgeführt wird.
Irrtum Nr. 5:
Geschirrspülen von Hand ist
sparsamer als mit der Maschine
Spülmaschinen sparen nicht nur Zeit und
Arbeit, sondern auch Energie und Wasser.
Besonders effizient arbeitet die Maschine,
wenn sie voll beladen ist und das Geschirr
nicht unter fließend warmem Wasser vorge­
spült wurde. Es reicht, vor dem Einräumen
grobe Essensreste im Mülleimer zu entsorgen.
Irrtum Nr. 6:
Vorheizen des Backofens ist
immer erforderlich
Bei den meisten Speisen kann auf das Vorhei­
zen des Backofens verzichtet werden. Ledig­
lich bei wenigen Ausnahmen wie einer Biskuit­
rolle oder Pizza mit dünnem Boden sollte der
Backofen vorgeheizt werden. Bei allen Heiß­
luft- oder Umluftarten sorgt die bewegte Luft
für ein schnelles Aufheizen des Garraums,
Vorheizen ist deshalb nicht erforderlich. Auch
beim Grillen empfiehlt es sich, das Grillgut
gleich einzuschieben, damit die Infrarotstrah­
lung voll ausgenutzt werden kann.
Irrtum Nr. 7:
Bei kurzen Garzeiten braucht
man keinen Deckel
Auf jeden Topf passt ein Deckel – und das ist
auch gut so! Auch bei kurzen Garzeiten, wie
zum Beispiel beim Eierkochen, spart es rund
die Hälfte an Energie, den Topf mit einem gut
aufliegenden Deckel zu schließen. So kann
nur wenig Dampf und damit Energie entwei­
chen. Außerdem sollte man unnötiges „Topf­
gucken“ vermeiden, ein Deckel aus Glas oder
Kochgeschirr mit Kochanzeige helfen dabei.
Von Tellern, Tassen und Gläsern über Töpfe
und Auflaufformen bis hin zu Schneidbrettern
– grundsätzlich können fast jedes Geschirr
und die meisten Küchenhelfer in der Spül­
maschine gesäubert werden. Bei speziellen
Materialien sollte man jedoch vorsichtig
sein: Küchenutensilien aus geleimtem und
lackiertem Holz gehören generell nicht in den
Geschirrspüler – sie bleichen aus, das Holz
quillt auf und wird spröde. Utensilien aus Alu­
minium oder Buntmetallen wie Zinn, Kupfer
oder Messing spült man besser von Hand,
weil sie in der Maschine schwarz anlaufen.
Es gibt auch Kunststoffe, die nicht hitzere­
sistent sind und nicht in den Geschirrspüler
dürfen. Beim Neukauf deshalb unbedingt auf
das Spülmaschinensymbol achten.
Benötige ich immer die gleiche
Menge Waschpulver?
Überdosierung belastet die Umwelt. Unter­
dosierung kann zu Schmutz- und Kalkab­
lagerungen im Gewebe und auf Maschinen­
teilen führen. Daher sollte das Waschmittel
je nach Verschmutzung, Wasserhärte
und Herstellerangaben dosiert werden.
Hartnäckige Flecken wie Blut oder Soße
lösen sich leichter, wenn sie mit speziellen
Mitteln vorbehandelt werden. Wolle, Seide
und andere empfindliche Fasern brauchen
Spezialwaschmittel, die frei von Enzymen
und pH-neutral sind. Für weiße und stark
verschmutzte Textilien eignet sich am besten
Vollwaschmittel.
Mainova kontakt 1 | 2016
15
KLEIN & GROSS
Warum Bienen für uns so wichtig sind
Das Frühjahr ist der Beginn der Bienensaison. Doch Bienen können viel mehr als nur
leckeren Honig machen. Sie fliegen von Blüte zu Blüte, sammeln Nektar und Pollen
und bestäuben dadurch unsere Pflanzen.
Dass wir so viele unterschiedliche Arten von
Obst, Gemüse und Blumen haben, haben wir
einem kleinen fleißigen Insekt zu verdanken: der
Biene. Während sie auf einer Blume sitzt, saugt
sie mit ihrem Rüssel den Blütennektar auf. Dabei
verfangen sich Blütenpollen in ihrem Haarkleid.
Wenn sie dann zur nächsten Blüte fliegt, streift
sie dort wieder ein paar Pollenkörnchen ab.
Dadurch wird die Blume bestäubt. Aus den bestäubten Blüten entstehen wiederum Früchte
wie Äpfel oder Kirschen.
Deshalb wollen immer mehr Menschen den
Bienen mit neuen Lebensräumen und eigenen
Bienenvölkern helfen.
Auch Du kannst dafür etwas tun: Pflanze in
Deinem Garten oder auf dem Balkon Blumen
und Bäume, deren Blüten
viel Nektar enthalten.
Wildblumenwie-
sen, Küchenkräuter, Beerenbüsche und Obstbäume sind ein Paradies für Bienen. Außerdem
solltest Du keine Unkrautvernichtungsmittel verwenden. Neben ausreichender Nahrung sind
auch Nistmöglichkeiten für die Bienen wichtig
(siehe Bastel-Tipp).
www.frankfurt.deutschland-summt.de
www.bienenretter.de
Jede der kleinen Sammlerinnen besucht etwa
4.000 Blüten täglich. Für einen Liter Honig müssen etwa 10 Millionen Blüten angeflogen werden. Dabei sammelt jedes Bienenvolk ca. 100
Kilogramm Honig pro Jahr. Einen Teil des aus
dem Nektar hergestellten Honigs verzehren
die Bienen selbst – der Rest kann vom Imker geerntet werden und landet auf unseren
Frühstückstischen.
Doch leider gibt es immer weniger Bienen.
Dies liegt unter anderem daran, dass ihr Lebensraum immer kleiner wird. Forscher haben
außerdem herausgefunden, dass viele Giftstoffe, die Gärtner oder Bauern nutzen, um ihre
Pflanzen zu schützen, für Bienen gefährlich sind.
Bastel-Tipp: Bienenpension
Wir zeigen Dir, wie Du aus
einer Baumscheibe eine
kleine Pension für Bienen
bauen kannst.
Du brauchst: 1 Baumscheibe
(trockenes
Laubholz, 20 cm tief),
1 Holzbohrer (3 – 9 mm),
1 Bohrmaschine
So geht’s: Wichtig: Lass
Dir bei der Arbeit von einem
Erwachsenen helfen. Bohrt im rechten Winkel
verschiedene Löcher in die Baumscheibe.
Diese sollten unterschiedlich groß sein, damit jede Bienenart einen passenden Nistplatz
16
Mainova kontakt 01 | 2016
findet. Lasst zwischen den Löchern genug
Abstand, damit das Holz keine Risse bekommt. Stellt die Baumscheibe an einer trockenen, sonnigen Stelle auf, zum Beispiel in
einem Holzstapel.
Buchtipp:
Weitere Bastelanleitungen und Infos zu Futterstellen und Nistplätzen findest Du
im Buch „Igelhaus
und Meisenknödel – So kannst
Du unseren Tieren helfen“ (Kosmos-Verlag, 9,99
Euro).
IgnazClub
für Kinder
und Jugendliche
Für alle Kinder zwischen 5 und 15 Jahren,
deren Eltern Kunde sind, gibt es den
Mainova IgnazClub! Die Mitglieder erhalten
einen Clubausweis, der bei mehr als 60
Clubpartnern vergünstigten Eintritt gewährt,
das Clubmagazin „IgnazClub Info“ und einen tagesaktuellen Veranstaltungskalender
für das Rhein-Main-Gebiet. Neugierig?
Einfach anmelden unter:
www.mainova-ignaz.de
Luminale 2016:
Leuchtende Kunstobjekte in der Stadt
Mitte März war es wieder so weit: Für sechs Tage tauchte das internationale Lichtkultur-Festival
Luminale Frankfurt und Offenbach in ein ganz besonderes Licht. Parallel zur Messe Light+Building
zogen die Lichtinstallationen im öffentlichen Raum rund 200.000 Besucher an. Dabei sorgte auch
die Mainova mit eigenen Projekten dafür, Energie im Stadtraum dauerhaft sicht- und erlebbar
zu machen.
L icht ist die optisch wirkungsvolle Um­
setzung unsichtbarer Energie. Alle zwei
Jahre zeigt Frankfurt Energie von ihrer
schönsten Seite. Auf der Luminale verwan­
deln Architekten, Stadtplaner, Designer und
Künstler innovative Lichttechnik in faszinieren­
de Lichtkunstwerke, die sich über verschiede­
ne Standorte quer durch die Stadt verteilen.
Mehr als 200 gab es bei der achten Auflage in
diesem Jahr an öffentlichen oder privaten Ge­
bäuden, markanten Plätzen und ungewöhnli­
chen Orten zu entdecken.
Auch die Mainova war wieder vor Ort vertreten.
Als regionaler Energieversorger kümmerte sie
sich nicht nur um eine entsprechende Stromver­
sorgung. Die Kollegen der Straßenbahnbeleuch­
tung unterstützen viele Künstler auch mit dem
erforderlichen Know-how und flexiblen Einsät­
zen rund um Licht, Strom und Technik.
Die Mainova hat sich in den letzten Jahren
durch eigene Lichtkunstprojekte auch aktiv an
dem Festival beteiligt und damit ihre Gebäude
und deren Umgebung erheblich aufgewer­
tet. So wurde bereits zum vierten Mal unter
dem Motto „Mainova@Luminale 2016: Licht!
Kunst! Effizienz!“ ein Wettbewerb ausgelobt.
Mit einem Preisgeld von 25.000 Euro erhält
der Gewinner die Möglichkeit, das eingereich­
te Projekt im Rahmen der Luminale umzuset­
zen und einer breiten Öffentlichkeit zu prä­
sentieren. Neben dem Lichtkonzept für eine
Mainova-Liegenschaft und der künstlerischen
Idee sind für die Fachjury auch die Kriterien
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der einge­
setzten Lichttechnik entscheidend.
Unter 42 Bewerbungen wurde das Werk
des Kölner Künstlers Robin Uber und sei­
nes Büros Lichtplan ausgewählt. Er setzte
ein dreidimensionales Lichtbild nach Vorbild
des Bauhaus-Malers Piet Mondrian um, der
bekannt ist für seine aus modularen Farb­
flächen zusammengesetzten Bilder. Am
Mainova-Umspannwerk in der Lübecker
Straße erstrahlen seitdem die farbig aus­
geleuchteten, großen Fensterflächen zur
Eschersheimer Landstraße hin in einem
neuen Licht. Bauhaus „Goes“ Mondrian lässt
das unscheinbare Industriebauwerk aus den
1930er Jahren mit moderner LED-Lichttech­
nik zu einem farbenprächtigen Gesamtbild
werden.
Wie alle bisher in Szene gesetzten Mainova-­
Gebäude bleibt auch dieses Lichtkunstwerk
dauerhaft im Stadtbild erhalten. Künftig zeigt
sich an jedem Wochentag ein anderes Farb­
bild, 30 Minuten nach Sonnenuntergang geht
es los. Auch ein Umspannwerk in der Gut­
leutstraße wurde im Auftrag der Mainova in
ein neues Licht gerückt. Durch den Einsatz
spezieller LED-Strahler setzt die Installation
„Reflection Breakups“ hier einen angenehmen
Akzent in der sonst von Industrie geprägten
Umgebung. Weitere Informationen unter
www.mainova.de/luminale
Dauerhaft zu sehen: Bauhaus „Goes“ Mondrian am
Am Roßmarkt: Historische Geldscheine auf der
Aufwertung im Stadtbild: Die neue Gebäudebeleuch­
Mainova Umspannwerk Lübecker Straße.
Gebäudefassade der Deutsche Bank-Filiale.
tung am Umspannwerk Gutleutstraße 231.
Mainova kontakt 01 | 2016 17
SEHEN & ERLEBEN
Auf Jubiläumstour:
Riverdance
26. und 27. Mai Jahrhunderthalle Frankfurt
Rasantes Tempo, extreme Körperbeherrschung und traditionelle
irische Klänge: Riverdance zählt zu den erfolgreichsten Tanzshows
der Welt. In über 20 Jahren begeisterte die Stepptanzshow bereits
mehr als 25 Millionen Zuschauer in 46 Ländern. Das Besondere:
Der Bühnenboden ist mit eigenen Mikrofonen versehen, und auch
die Schuhsohlen der Haupttänzer sind mit Verstärkern ausgestattet.
So entstehen spezielle Klangeffekte, die von den Tänzern mit bis zu
20 Steps pro Sekunde erzeugt werden.
Riverdance erzählt die irische Geschichte – von Auswanderung,
Abschied, Aufbruch und dem Heimweh in Amerika. Die Show zeigt
aber auch das Zusammenspiel und Aufeinandertreffen der verschie­
denen Kulturen auf den Straßen Amerikas. Irischer Stepptanz trifft
auf Flamenco, Breakdance oder russische Folklore.
Tickets für Frankfurt sind ab 63,35 Euro erhältlich.
www.riverdance.com/germany
Zeitreise ins Mittelalter:
Großes Ritterturnier zu Pfingsten
14. bis 16. Mai Burg Ronneburg
Klirrende Schwerter, wilde Pferde und starke Ritter: Jedes
Jahr zu Pfingsten entführt die Ronneburg ihre Besucher
mit dem „Großen Pfingstturnier der Ritter zu Pferde“
zurück ins Mittelalter. Zwei Mal täglich – jeweils um 13
und 16 Uhr – finden spektakuläre Ritterturniere statt,
mit Übungen wie Lanzenstechen, Bogenschießen oder
Schwertkämpfen Mann gegen Mann. Dazu gibt es ein
historisches Marktspectaculum, Gaukler, Händler, Ritter­
lager und mittelalterliche Musik. Außerdem werden diverse
Leckereien für den Gaumen und schwarzes Ritterbier
angeboten.
Für Garten- und Pflanzenfreunde:
Gartenfest Hanau
26. bis 29. Mai Staatspark Wilhelmsbad Hanau
www.burg-ronneburg.de
Der Staatspark Wilhelmsbad mit seiner historischen Kurpromenade lädt ab
Fronleichnam zum 10. Gartenfest ein. Zwischen Arkadenbau, Puppenmuseum, Teufelsbrücke, Burgruine und Karussell präsentieren rund 180
Aussteller alles rund um die Themen Haus und Garten. Dabei werden unter
anderem Pflanzen, Stauden, Gartenmöbel, Interieur, Kräuter, Accessoires,
Antiquitäten und Kunstobjekte zu sehen sein. Ein Rahmenprogramm mit
Kinderanimation und Stelzen-Reitern rundet das Programm ab. Im Ein­
trittspreis ist außerdem der Besuch im Puppenmuseum enthalten.
Das Gartenfest ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Tickets kosten 11 Euro.
www.gartenfestivals.de
18
Mainova kontakt 01 | 2016
Kilts, Whiskey und
Dudelsäcke:
Gemeinsam mitfiebern:
Schottischer Mittsommer
12., 16. und 21. Juni Commerzbank-Arena Frankfurt
4. und 5. Juni Alteburgpark Schotten
Public Viewing zur Fußball-EM
Hier ist beste EM-Stimmung garantiert: Bei Hessens größtem Public Viewing in der
Commerzbank-Arena erwartet die Zuschauer in diesem Jahr eine 550 Quadratmeter
große LED-Leinwand, Platz für 50.000 Besucher und ein buntes Rahmenprogramm.
Zwischen dem 10. Juni und 10. Juli werden im Frankfurter WM-Stadion alle Spiele der
deutschen Fußballnationalmannschaft auf der neuen Megaleinwand live übertragen. Zur
EM-Party gehört auch wieder eine Fanmeile mit einer bunten Auswahl an Street Food,
Live-Musik und Entertainment.
Die Tickets sind für 10 Euro erhältlich. Im Preis ist die kostenlose An- und Abreise mit
Bus und Bahn im gesamten RMV-Gebiet enthalten.
www.stadionsommer.de
Am ersten Wochenende im Juni stehen im hes­
sischen Schotten die Zeichen wieder ganz auf
Karo. Mit ihrem „Schottischen Mittsommer“ zieht
die Stadt im Herzen des Vogelsbergs jedes Jahr
überregionale Besucher an. Zu den Highlights
zählen die traditionellen „Schottenspiele“, bei
denen sich sechs Teams in sportlichen Aufga­
ben wie Sackhüpfen oder Baumstammwerfen
messen. Umrahmt wird die Veranstaltung von
mittelalterlichen Ständen. Eine Whiskey-Verkos­
tung steht ebenfalls auf dem Programm. Für
musikalische Unterhaltung sorgt unter anderem
die Formation „The Sandsacks“ mit Schalmeien,
Dudelsäcken und Trommeln.
www.schotten.de
Eine Expedition durch die Biodiversität:
Sonderausstellung „Vielfalt zählt!“
Bis 26. Juni Senckenbergmuseum Frankfurt
Biodiversität steht als Sammelbegriff für die Vielfalt des Lebens auf unserer Erde.
Diese biologische Vielfalt ist die Lebensgrundlage für uns Menschen, doch immer
mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus. Mit ihrer Ausstellung „Vielfalt zählt!“ lädt
die Deutsche Forschungsgemeinschaft dazu ein, in einer spannenden Expedition
die Biodiversität auf unserem Planeten zu entdecken.
An zehn Stationen erfahren die Besucher, was biologische Vielfalt bedeutet und
wie sie erforscht wird. Mehr als 50 interaktive Exponate und Medieninstallationen
regen zum Beobachten, Hören, Riechen und Mitmachen an. Wer will, kann dabei
in drei besondere Lebensräume eintauchen, die stellvertretend für die Vielfalt der
Ökosysteme stehen: auf einer Wiese, im Bergregenwald oder im Ozean – überall
trifft man die typischen Bewohner mit den dazugehörigen Geräuschen und Vogel­
stimmen.
Der Eintritt ist im Preis für das Senckenbergmuseum enthalten und beträgt 8 Euro,
für Kinder 4 Euro.
www.vielfalt-zaehlt.de
Mainova kontakt 01 | 2016
19
RAT & SERVICE
Viel Sparpotenzial bei alten Heizungsanlagen
Förderpakete für Haus- und Wohnungseigentümer
Neue Förderung
vom Bund
Das Bundeswirtschaftsministerium
hat im Januar 2016 das neue Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE)
gestartet. Es fördert u. a. den Austausch der Heizung gegen besonders effiziente Gasheizungen durch
Zuschüsse von bis zu 15 Prozent der
Investitionssumme oder zinsgünstige Kredite. Die Anträge laufen über
das KfW-Programm „Energieeffizient
Sanieren“.
www.kfw.de
Alte Heizungsanlagen benötigen sehr viel mehr Brennstoff als moderne Kessel und lassen durch geringe
Wirkungsgrade viel Wärme ungenutzt verpuffen.
Veraltete Heizungen verbrauchen oft überdurchschnittlich viel Energie. In Hessen sind
die Anlagen im Durchschnitt 17,6 Jahre alt,
wie eine aktuelle Studie des Bundesverbands
der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
ergab. Damit liegen sie über dem Bundesdurchschnitt von 16,6 Jahren. Zudem haben
32 Prozent der Heizungsanlagen in hessischen Wohnungen 20 Jahre und mehr auf
dem Buckel. Damit entsprechen sie nicht
mehr dem Stand der Technik und sollten in
naher Zukunft ausgetauscht werden.
Durch eine Heizungsmodernisierung wäre eine
Ersparnis von bis zu 30 Prozent beim Brenn-
Bis zu 800 Euro Prämie
stoffverbrauch möglich. Das Sparpotenzial dabei ist enorm, denn in einem deutschen Durchschnittshaushalt entfallen rund drei Viertel des
Energieverbrauchs auf die Wärme. Gerade moderne Erdgasheizungen weisen eine viel höhere
Energieeffizienz als zum Beispiel ältere Ölheizungen auf. Zudem sind sie komfortabel, wartungsarm und besonders klimaschonend. Erdgas
hat unter den fossilen Energieträgern die beste CO2-Bilanz. Diese lässt sich darüber hinaus
durch die Kombination von Erdgas mit Solar­
thermie zur Warmwasserbereitung noch weiter
verbessern. So wundert es kaum, dass Erdgas
mittlerweile in fast 50 Prozent aller Wohnungen
in Deutschland als Energieträger genutzt wird.
Was kann gefördert werden?
37 Prozent der Wohnungen in Hessen ­werden
noch mit Öl beheizt. Doch der Trend weg
vom Öl, hin zum Erdgas ist ungebrochen. Die
Mainova bietet in ihrem Grundversorgungs­
netz für die Umstellung auf Erdgas ein spezielles Erdgas UmstellerPaket an. Das limitierte
Förder­
paket unterstützt den Austausch alter
Heizungen gegen eine moderne Erdgasheizung
mit Förderprämien von bis zu 800 Euro. Zum
Förderpaket gehören eine individuelle Bera­
tung und die Abwicklung der Umstellung durch
unsere Mainova-Experten, der Ankauf beste­
hender Heizölrestmengen sowie auf Wunsch
zinsfreie Ratenzahlungen für das Einrichten
eines Erdgas-Hausanschlusses. Zudem ver­
mitteln wir Ihnen eine fachgerechte Entsorgung von Öltanks und Nachtspeicheröfen.
Umstellung auf Erdgas
1 – 2 WE
3 – 4 WE
5 – 6 WE
250 Euro
350 Euro
450 Euro
Umstellung auf Erdgas inkl. Solarthermie
zur Warmwasserbereitung
1 – 2 WE
3 – 4 WE
5 – 6 WE
350 Euro
450 Euro
550 Euro
Förderberechtigt sind alle privaten Hausoder Wohnungsbesitzer mit einem vorhandenen oder erschließbaren Zugang zum
Erdgas-Grundversorgungsnetz, die einen
2-jährigen Erdgasliefervertrag mit der Mainova
abschließen. Die Immobiliengröße darf sechs
Wohneinheiten oder 50 kW Leistung nicht
überschreiten.
www.mainova.de/umsteller
Umstellung auf Erdgas-Brennwert-Technologie
inkl. Solarthermie zur Warmwasserbereitung mit
H
­ eizungsunterstützung
bis zu
800 Euro
Ihre Fragen zum Mainova Erdgas
UmstellerPaket beantwortet gern:
Austausch des alten Erdgaskessels durch einen neuen
200 Euro
Maßnahme
Wohneinheiten
Förderung
Gültig bis 31.12.2016
20
Mainova kontakt 1 | 2016
Thomas Engler
Telefon: 069 213-82343
E-Mail: t.engler@mainova.de
Hohe Kundenzufriedenheit und
Weiterempfehlungsrate
Studien bestätigen Servicequalität der Mainova
Weiterempfehlung
92%
Mainova-Stromkunden
würden uns weiterempfehlen.
Kundenzufriedenheit
97%
Mainova-Kunden
sind mit uns zufrieden.
Die Mainova wird in Wettbewerbsstudien immer
wieder für ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis,
Verbraucherfreundlichkeit und Serviceorientierung ausgezeichnet. Doch auch unter den
Mainova-Kunden ist die Zufriedenheit mit ihrem
Energieversorger hoch: Für eine repräsentative
Studie wurden 2015 rund 600 Strom- und Erdgaskunden des Frankfurter Energiedienstleisters
befragt. 97 Prozent von ihnen gaben an, dass
sie auch in den nächsten zwölf Monaten weiterhin Kunde bei der Mainova bleiben wollen. Und
knapp 92 Prozent der Stromkunden empfehlen
ihren Tarif an Freunde oder Bekannte weiter.
Diese positiven Ergebnisse belegen auch
regelmäßig Studien von unabhängiger Seite.
So gehörte die Mainova Ende 2015 nach Studien durch die Kölner Service Value GmbH
im Auftrag von Focus Money erneut zu den
fairsten Versorgern bei Strom und Gas.
Für die Strom-Studie wurden mehr als
2.700 Kunden der 30 größten Stromanbieter
Deutschlands zu 25 Service- und Leistungsmerkmalen – den sogenannten FairnessAttributen – befragt. Dabei erhielt die
Mainova neben viermal „Gut“ ein „Sehr gut“
bei der Bewertungskategorie „Faire Produktleistung“, die unter anderem die Transparenz der Produkte und Leistungen sowie die
Flexibilität der vertraglichen Rahmenbedingungen beurteilt.
higkeit und Fachkompetenz der Mitarbeiter, das Eingehen auf die Kundenbedürfnisse und das proaktive Erstellen besserer
Angebote
bewertet
wurden.
Weitere
Informationen zu aktuellen Auszeichnungen
und Zertifizierungen der Mainova erhalten Sie
unter
www.mainova.de/auszeichnungen
Bei der Gas-Untersuchung wurde das
Angebot der 30 größten deutschen Gasversorger analysiert. Hier lagen die Urteile
von 2.500 Kunden zugrunde. Die Mainova
erzielte bei dieser Studie sechsmal „Gut“
und ein „Sehr gut“ in der Kategorie „Faire
Kundenberatung“, bei der die Auskunftsfä-
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der essen und genieß
25 ..................... Beswu
sster
en ............................ 81
leben und konsumieren
41 .........Nachhaltig
unterwegs
55 ............................Gr
üner und
Ein Liter Biomilch gratis
50 Euro Ökostrom-Guthaben
ein Biobrot geschenkt
65 .....................Ökologi
scher
....................... 87
im Alltag und auf Reisen
.............99
schöner wohnen ...........
bauen und renovieren
.................. 101
....................... 107
Mainova kontakt 1 | 2016
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RAT & SERVICE
Neues Effizienzlabel für alte Heizkessel
Kennzeichnungspflicht ab 2017
Die Energieeffizienzlabel für Heizungen
Für bestehende Heizungen
(älter als 15 Jahre)
Für neue Heizungen
Hersteller &
Modellbezeichnung
Funktion
hier: Raumheizung
Energieeffizienzklasse
ab 2019 von A+++ bis D
Skala der
Energieeffizienzklassen
I
II
A++
A+
A
B
C
D
E
F
G
Wärmenennleistung
in Kilowatt
Lautstärke in Dezibel
je kleiner, desto leiser
YZ dB
A +++
++++
AA
A+
A
B
C
D
E
F
G
YZ kW
Jahr der Einführung der Plakette
2015
811/2013
Nummer der EU-Verordnung
www.co2online.de | Quelle: Europäische Kommission / BMWi | Stand: 12/2015
2015 hat der Gesetzgeber beschlossen, ein
nationales Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen einzuführen. Das neue Kennzeichen
gilt seit dem 1. Januar 2016 für alle Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind und eine Leistung bis zu 400 Kilowatt haben. Es soll den
Bewohnern verdeutlichen, wie effizient ihre aktuelle Heizung ist, und zeigen, ob unnötige Kosten
und CO2-Emissionen durch einen Energiefresser
im Heizungskeller entstehen. Die neue Energie­
label-Pflicht ist zunächst freiwillig. Das Etikett wird
in diesem Jahr schrittweise von Fachleuten wie
Heizungsinstallateuren, Schornsteinfegern oder
bestimmten Energieberatern zum Beispiel bei
Wartungsarbeiten kostenlos angebracht. Ab
2017 sind dann die Bezirksschornsteinfeger
verpflichtet, das Label im ­Rahmen der Feuerstättenschau auf allen alten Heizungen anzubringen, die noch kein Etikett haben.
Auch bei Neugeräten gibt das Heizan­
lagen-­
Energielabel Aufschluss über die Effizienz.
Fachbegriffe von A – Z
„Reservekraftwerke“
Als Reservekraftwerke werden Kraftwerke bezeichnet, die zwar außer
Betrieb, aber nicht endgültig stillgelegt sind. Sie können als „Kaltreserve“ jederzeit wieder hochgefahren werden, wenn der Energiebedarf
durch die laufenden Anlagen am Netz nicht mehr gedeckt werden
kann. „Kalt” bedeutet, dass die Feuerung des Kraftwerks nicht mehr
betrieben wird, weshalb bei einer Reaktivierung nicht sofort Dampf für
den Antrieb der Turbinen zur Verfügung steht. Das erneute Anfahren
des Kraftwerks benötigt deswegen eine gewisse Vorlaufzeit von einigen Tagen bis zu etlichen Wochen. In der Regel handelt es sich bei der
„Kaltreserve“ um ältere, fossil befeuerte Kraftwerke wie Kohle-, Öl- und
Gaskraftwerke, deren Kurz-Einsatz weitaus kostengünstiger ist als der
Bau neuer Anlagen. Sie haben im Zuge der Energiewende wieder an
Bedeutung gewonnen.
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Mainova kontakt 1 | 2016
Wie bei den bekannten Energielabeln für
Haushaltsgeräte werden auf dem neuen Etikett die Effizienzklassen in einer Farbskala
dargestellt. Die Klassen für alte Heizkessel reichen dabei von A++ für besonders
sparsame Anlagen bis zur Klasse E für große Energiefresser. Gleichzeitig werden die
A-80%
Verbraucher
bei der Labelausstellung auch
A-60%
auf
EnergieberatungsanA-40% weiterführende
A-20%
gebote wie Heizungschecks oder Vor-OrtBeratungen und Finanzierungsförderungen
für moderne Heiztechniken durch die KfW
oder die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle) hingewiesen. Dazu hat
das Bundeswirtschaftsministerium eine ExtraBroschüre aufgelegt.
Laut dem Ministerium erreichen 70 Prozent
der in Deutschland installierten Heizgeräte
nur die Effizienzklassen C, D und E. Dennoch
würden derzeit lediglich rund 3 Prozent der
Heizgeräte ausgetauscht. Bei einer gleichbleibenden jährlichen Austauschrate werde
es so noch etwa 25 Jahre dauern, bis der
Heizungsbestand hierzulande erneuert sei.
Das neue Label soll deshalb die Austauschrate erhöhen und zum Energiesparen motivieren. Die Infografik zeigt, welche Informa­
tionen jeweils auf dem Label für alte und neue
Heizungen zu finden sind.
www.bmwi.de/heizungsetikett
Termine Mainova Energie-Mobil
Telefon 0171 5815778
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MAINOVA-SERVICE
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Dienstag
07.06.2016
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09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Flörsheim
Im Bereich
Galluskirche / Hauptstraße
Donnerstag
Donnerstag
05.05.2016
09.06.2016
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
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17.06.2016
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Hattersheim
Vor der Sporthalle / Karl-Eckel-Weg
Freitag
06.05.2016
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
069 800 88 0000
Hochheim
Marktplatz / Alte Malzfabrik
Donnerstag
Donnerstag
05.05.2016
09.06.2016
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Hofheim
Kellereiplatz
Dienstag
14.06.2016
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Karben
Rathausplatz
Donnerstag
19.05.2016
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Kelkheim
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Dienstag
Donnerstag
10.05.2016
16.06.2016
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Kelsterbach
Rathausplatz
Mittwoch
Mittwoch
04.05.2016
15.06.2016
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Königstein
Hauptstraße am Parkplatz Stadtmitte
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Freitag
Freitag
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09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Kronberg
Berliner Platz
Dienstag
17.05.2016
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Mörfelden
Tizianplatz
Mittwoch
Mittwoch
04.05.2016
15.06.2016
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Neu-Anspach
Feldbergzentrum / Bürgerhaus
Hans-Böckler-Straße
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18.05.2016
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„Rathausplatz-Wilrijkplatz“
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Rosbach
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19.05.2016
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Am Bürgerhaus St.-Avertin-Platz
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Mittwoch
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08.06.2016
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09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Impressum
Usingen
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18.05.2016
09.15 Uhr bis 12.00 Uhr
Vockenhausen
Rathaus 1 / Hauptstr.
Dienstag
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Mainova kontakt ist eine Information für die Kunden
im Versorgungsgebiet der Mainova AG und erscheint
zweimal jährlich.
Das Mainova Energie-Mobil bringt kompetente und kundennahe Beratung direkt vor Ihre
Haustür. Es ist im gesamten Frankfurter Umland unterwegs. Gern beantworten wir Ihre ­Fragen
rund um Tarife und Preise, beraten Sie persönlich vor Ort und nehmen Ihre An-, Ab- und Um­
meldungen entgegen. Nutzen Sie den Termin für eine unverbindliche Energieberatung und
­informieren Sie sich über unsere Förderprogramme für die Umstellung auf eine Erdgasheizung.
Alle aktuellen Termine finden Sie unter
www.mainova.de/energiemobil
Herausgeber: Mainova AG – Konzern-Marketing-Kommunikation, Solmsstraße 38, 60623 Frankfurt am Main,
Telefon 069 213-82659, Telefax 069 213-83503,
E-Mail: info@mainova.de
Redaktion: Heinz D. Becker (verantw.), Vera Noy (Chefredakteurin), Autoren: Tilo Maier; in Zusammenarbeit mit
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der Ronneburg e.V., Evergreen Kassel, Riverdance, Rob
Mc Dougall, Gesellschaft für Touristik und Stadtmarketing
Schotten, Commerzbank-Arena, Barbara Frommann, J.
Schumacher; S. 20: ZVSHK; S. 22: Europäische Kommission / BMWi, Fotolia
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