Bad Kreuznach - Zahn der Zeit

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Bad Kreuznach - Zahn der Zeit
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Kreuznacher Rundschau
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11. Jahrgang · KW 4
Donnerstag, 28. Januar 2016
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„Wer kocht, schießt nicht“
Stiftung Kleinkunstbühne präsentiert Hobbykoch Ilja Kamphues
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Bad Kreuznach (red). Seit über
zehn Jahren der Dauerbrenner
im Frankfurter Stalburg Theater.
40 000 haben ihn schon gesehen. Er kommt mit einer voll funktionsfähigen Küche, kocht vor dem
staunenden Publikum ein exquisites Menü und verbreitet währenddessen seinen galligen Humor: Ilja Kamphues in einer bitterbösen Satire von Michael Herl.
Der Reihe nach: Molekularbiologe Dr. Kögel befindet sich in einer
tiefen Lebenskrise. Kein Job, keine
Frau, kein Elternhaus. Da schickt
ihn das Arbeitsamt zum FastfoodHersteller „Schnell und Lecker“–
ausgerechnet ihn, den Gastwirtssohn aus dem Sauerland und ausgemachten Hobbykoch!
Aber er hat keine Wahl. Er muss
vor einem Testpublikum die Vorzüge von Tütensuppen anpreisen.
Zunächst hält er sich wacker, doch
dann läuft die Sache aus dem Ruder. Er lässt sich zu einem absurdrealistischen Vortrag über die Absonderlichkeiten der heutigen
Nahrungsaufnahme hinreißen –
über italienische Gastronomen,
über gepresste Hühner und fliegende Ananas.
Eine gnadenlose Abrechnung mit
allem, was mit Fast Food und Kochen, ohne Zeit und Muße zu tun
hat. Ein kabarettistisches und kulinarisches Meisterstück. Und am
Ende darf ein mutiger Zuschauer
alles aufessen.
Die Stiftung Kleinkunstbühne präsentiert den Auftritt von Ilja Kamphues am Dienstag, 16. Februar,
um 20.00 Uhr im Haus des Gastes.
Vorverkauf: Touristinfo im Haus
des Gastes, Tel. 0671 - 8360050.
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2 | Kreuznacher Rundschau
KW 4 | 28. Januar 2016
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Feuerwehr Tel. 112
Rettungsdienst + Krankentransport
Tel. 112
Frauenhaus Tel. 0671-44877
Weißer Ring Tel. 06724-95959
Telefonseelsorge Tel. 0800-1110111
oder 0800-1110222
Vergiftungszentrale Mainz Tel. 06131-232466
Ärztliche Notdienste
Bereitschaftsdienstpraxis (Diakonie): Tel. 116117
Mo, Di, Do 19 Uhr bis Folgetag 7 Uhr, Mi 13 Uhr
bis Do 7 Uhr, Fr. 16 Uhr bis Montag 7 Uhr,
Feiertage/Wochenende ganztags
Zahnärztliche Notdienstzentrale Tel. 0180-50 40 308
Kinderärzte Notdienst Tel. 0671-605 24 01
Apotheken Notdienste
Donnerstag, 28. Januar: Rochus-Apotheke, Mainzer Str. 95,
55545 Bad Kreuznach-Planig, Tel. 0671-69733
Freitag, 29. Januar: Rosen-Apotheke, Salinenstr. 35,
55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-26169
Samstag, 30. Januar: Adler-Apotheke, Berliner Str. 42,
55583 Bad Münster, Tel. 06708-63880
Sonntag, 31. Januar: Rosengarten-Apotheke, Nahestr. 81 a,
55593 Rüdesheim, Tel. 0671-36888
Montag, 1. Februar: Adler-Apotheke, Mannheimer Str. 201,
55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-65285
Dienstag, 2. Februar: Apotheke im Kaufland, Schwabenheimer Weg 5,
55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-9208270
Mittwoch, 3. Februar: Apotheke am Bahnhof, Wilhelmstr. 74,
55545 Bad Kreuznach, Tel. 0671-34566
Donnerstag, 4. Februar: Apotheke am Bühl, Bühler Weg 4,
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Impressum
Die Kreuznacher Rundschau wird herausgegeben von der
Hergel Verlags GmbH Mannheimer Straße 82 · 55545 Bad Kreuznach
Telefon 0671- 796076 -0 • info@kreuznacher-rundschau.de
Wirtschaftlich beteiligt im Sinne des § 9 Abs. 4 LMG:
Hergel Verlags GmbH (100%), vertreten durch Gesellschafterin
und Geschäftsführerin: Bernadette Schier,
Mannheimer Straße 82, 55545 Bad Kreuznach
Redaktion: (mr) Martina Riedle, (mar) Marian Ristow
Layout: Maria Wilhelm · MBR Marketing & PR · Bingen-Büdesheim
Verteilte Auflage: 50.757 • Druckzentrum Rhein-Main
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Aktuell
28. Januar 2016 | KW 4
Freie Bahn für den Hildegardweg
Kreuznacher Rundschau | 3
Vorwort
Pilgerpfad folgt ab September 2017 den Spuren Hildegards von Bingen
Ebnen den Hildegardweg: (von links) Marco Rohr von der Kreisverwaltung Bad Kreuznach, der das Projekt
mitbetreut, Ute Meinhard, Bettina Dickes und Dr. Annette Esser.
Von Marian Ristow
Bad Kreuznach/Landkreis. Er soll
eine Art Jakobsweg auf den Spuren der Heiligen Hildegard werden, der sich von ihrer möglichen
Geburts- bis zu ihrer Hauptwirkungsstätte erstreckt. Und am 17.
September 2017 soll er feierlich eröffnet werden: Die Rede ist vom
Hildegardweg. Seit März 2015 laufen auf Kreisebene die Planungen,
nun ging man mit dem Erarbeiteten an die Öffentlichkeit. Pünktlich zum Festtag der Heiligen Hildegard will die Arbeitsgemeinschaft des hiesigen Kreistags die
gut 134 Kilometer lange Pilgerund Wanderroute ans Netz gehen
lassen. Die Strecke, die das bereits
bestehende und gut ausgebaute
Wegenetz im Landkreis und darüber hinaus nutzt, verbindet dann
Idar-Oberstein und Bingen.
Startpunkt: Idar-Oberstein
Warum Idar-Oberstein? „Als möglicher Geburtsort Hildegards sollte
ursprünglich
Niederhosenbach
den Startpunkt bilden, auf Grund
der touristischen Infrastruktur und
der Verkehrsanbindung haben wir
aber Idar-Oberstein ausgewählt“,
erklärt Bettina Dickes von der Arbeitsgruppe Hildegardweg, außerdem Mitglied der CDU-Kreistagsfraktion und Landtagsmitglied.
Ihre Kreistagskollegin der Grünen,
Dr. Annette Esser, ergänzt: „Außerdem können wir in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein den Bezug zu
Hildegards Naturheilkunde ‚Physica’ herstellen, die sich auch mit
Steinen befasst.“ Ebenfalls an der
Organisation mitbeteiligt: die Naheland-Touristik, die als Projektträger die entsprechenden Förderanträge stellt. Geschäftsführerin
Ute Meinhard unterstützt das Projekt, gibt sich, was die genauen
Kosten betrifft aber zurückhaltend:
„Wir sprechen von einer sechsstelligen Summe. Allerdings werden
bis zu 65 Prozent davon aus europäischen Fördertöpfen bezahlt.“
Ein hoher Kostenfaktor fällt weg,
da man bereits bestehende Wege
nutzt und den Hildegardweg quasi
daraus zusammenfügt.
Hildegards Spuren
sichtbarer machen
Als Fixpunkte der Wegführung hat
die Arbeitsgruppe die Gemeinde
Niederhosenbach, die Klosterruine Disibodenberg, wo Hildegard
lebte und ihr Ordensgelübde ablegte, Sponheim, denn von dort
stammte ihre Lehrerin Jutta, und
Bingen festgelegt. Außerdem soll
der Binger Hildegardweg eine Erweiterung bis Eibingen im Kreis
Rüdesheim erfahren. Denn dort
befindet sich die Abtei St. Hildegard mit dem Schrein der heiligen
Mystikerin und Universalgelehrten
sowie ihren Reliquien. Hierzu stehe man in engem Kontakt mit Dr.
Matthias Schmandt, dem Leiter
des Museums am Strom in Bingen,
lässt die Arbeitsgruppe wissen.
Ingesamt habe man den Namen
Hildegard von Bingen bisher zu
sehr auf den Disibodenberg und
Bingen beschränkt, erklärt Ute
Meinhard. „Dazwischen ist in Sachen Hildegard bisher wenig passiert.“ Das soll sich mit dem Hilde-
gardweg nun ändern. Man will den
Namen Hildegards im Zusammenhang mit der Region besser und
vor allem einträglicher vermarkten.
Dazu sollen einerseits Pilger angelockt werden, die den Weg komplett begehen und die Übernachtungs- und Gastronomieangebote
wahrnehmen. Wer es aber profaner mag, kann den Hildegardweg
auch einfach als Wanderweg nutzen und ihn abschnittsweise als
Spazierroute ablaufen. Um ersteres attraktiv zu gestalten, bedarf
es aber eines engmaschigen Netzwerkes an Gaststätten und Herbergen oder Hotels. Hier will Bettina Dickes nun in die Detailplanung
gehen. Eine Grundversorgung der
Wanderer müsse hierzu sichergestellt sein. Dickes setzt dabei auf
persönliche Gespräche. „Wenn ein
Weg wächst, wächst auch das gastronomische Angebot drum herum“, ist sie sich sicher.
Historischer Bezug ist Bedingung
Begleitet werden soll das Konzept
des Hildegardwegs von einer einheitlichen Beschilderung, einer erklärenden Broschüre, einer Webseite und eventuell einer Smartphone-App, die den Pilgern und
Wanderern nützliche Informationen und historische Fakten liefert. Die Resonanz in den beteiligten Gemeinden ist groß. So haben
sich viele Orte und Dörfer angeboten. Bettina Dickes weist aber darauf hin, dass man nicht jedem
Wunsch entsprechen kann: „Der
historische Bezug zu Hildegard
muss auf jeden Fall gewährleistet
sein. Wir wollen uns da nicht verzetteln.“
Aus dem Polizeibericht
Ohne Licht, dafür auf Koks
Am Freitag, 15.01.2016, fiel gegen
22.30 Uhr einer Streifenwagenbesatzung ein mit zwei Personen
besetzter Motorroller auf, der die
Rheinstraße ohne Licht befuhr. Bei
der Kontrolle des Fahrers fiel den
Beamten starker Alkoholgeruch
auf. Ein freiwillig durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert
von 1,81 Promille bei dem 27-jäh-
rigen Mann. Weiterhin verlief ein
Drogenschnelltest positiv hinsichtlich Kokainkonsums. Dem
27-jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein
wurde sichergestellt.
Der Landtagswahltag in Rheinland-Pfalz rückt näher, die Muskelspielchen werden deutlicher, die
Ziele klarer. Und klar scheint auch:
Jeder Vertreter der einen Partei
weiß besser als der einer anderen, welche Strategie in den wichtigen Fragen die einzig richtige ist.
Leider – und das gilt ja nicht nur
für die Politik – haben wir niemals
vollkommene Sicherheit darüber,
ob unsere Entscheidungen richtig
waren. Oft auch nicht einmal dann,
wenn wir die Ergebnisse sehen,
das Ziel also erreicht ist. War es
wirklich richtig, den Kindern schon
die teure Spielekonsole zu schenken? Habe ich mich für das richtige
Auto entschieden? War es wirklich besser, die Eltern/Großeltern
zu Hause zu pflegen und den Umzug ins Seniorenheim abzulehnen?
Was wichtig ist, ist ein fairer, möglichst urteilsfreier Umgang, der es
uns ermöglicht, ohne unser Gesicht zu verlieren, aus unseren Erfahrengen zu lernen. Das wünsche
ich mir auch, aber nicht nur, für diese Landtagswahl.
1hre Bernadette Schier
Veranstaltungskalender
Ausstellungen
bis 29.01.2016: „Impressionen rund um den Kurpark“ – Fotoausstellung
von Wilfried Porcher im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 bis 16.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
bis 31.01.2016: Sonderausstellung „Eine Retrospektive“ der Künstlerin
Ilse Wild-Kussler im Schloßparkmuseum.
bis 10.02.2016: „11 Jahre Fastnachtsgruppe St. Marienwörth bei der
Kreiznacher Narrefahrt“ – Ausstellung im Foyer des Krankenhauses St.
Marienwörth, Mühlenstraße 39.
bis 12.02.2016: „Inklusion und Wohnen“ – Bilderausstellung im Diakonie Markthaus, Hans-Schumm-Straße 4. Vom 15. Februar bis 18. März
sind die Bilder in der Kreisverwaltung, Salinenstraße 47, zu sehen.
bis 14.02.2016: Die Künstlerin Lieselotte Glaesmann zeigt im Künstlerbahnhof BME, Berliner Straße 77, ihre Zeichnungen und Malereien.
Öffnungszeiten: Sa. und So. jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr.
bis 22.05.2016: Sonderausstellung „TILL - Der legendäre Figurenschnitzer Till de Kock“ im Museum für PuppentheaterKultur (PuK),
Hüffelsheimer Straße 5.
Termine
Immer dienstags und freitags | 7.00 bis 13.00 Uhr: Wochenmarkt auf
dem Kornmarkt in Bad Kreuznach.
29.1. | 16.30 Uhr: Gästebegrüßung „Kreuznach-Intro!“ - Lernen Sie Bad
Kreuznach kennen! Treffpunkt: Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24.
29.1. | 19.00 Uhr: Unterwegs mit Faust und Mephisto durch Kreuznachs
Gassen. Treffpunkt: Fausthaus, Magister Faust Gasse.
29.1. | 20.00 Uhr: Vortrag in der Sternenwarte auf dem Kuhberg. Titel:
„Vom Elektron und Proton zum kosmischen Antimaterie-Rätsel“.
Eintritt: 4,00 Euro.
30.1. | 19.00 Uhr: PuK-Theater für Erwachsene: „Casanova“ im Museum
für PuppentheaterKultur (PuK), Hüffelsheimer Straße 5.
30.1. | 20.11 Uhr: Große Prunksitzung der MKG (Münsterer KarnevalsGesellschaft) im Bad Münsterer Kurhaus. Karten gibt es unter Tel.
06708 - 3200 oder per E-Mail an irmgard.welschbach@onlinehome.de.
31.1. | 11.00 Uhr: Das „besondere“ Hochamt in der St. Nikolauskirche,
Eiermarkt, anlässlich ihres 750. Geburtstags.
31.1. | 16.00 Uhr: Die Oper „Orfeo ed Euridice“ von Christoph Willibald
Gluck wird im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, gezeigt. Karten
gibt es im Vorverkauf an gleicher Stelle.
2.2. | 13.30 Uhr: Gästewanderung mit dem Pfälzerwald-Verein durch die
Wohlfühlregion Rheingrafenstein. Treffpunkt: Haupteingang Kurpark,
Kurhausstraße, Bad Münster am Stein-Ebernburg.
4.2. | 11.11 Uhr: Altweiberfastnacht 2016 im Narrenkäfig auf dem Kornmarkt.
Kultur 4 | Kreuznacher Rundschau
KW 4 | 28. Januar 2016
Alles was der Blues bietet Symphonic Power Metal
Blueshot legen Wert auf Groove und Power
Bad Kreuznach (red). Gitarrenbetonter Bluesrock, leidenschaftlich
gespielt mit viel Groove und Power - das sind Blueshot, die am
Samstag, 30. Januar, ein Konzert
im Dudelsack geben. Die vier routinierten Musiker aus dem RheinMaingebiet spielen Blues, der in
die Beine geht. Neben vielen amtlichen Klassikern (Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Johnny Winter,
Rory Gallagher) ergänzt die Band
ihr Repertoire immer wieder mit
Metal-Night: Dawn of Destiny kehren in den Dudelsack zurück
Songs weniger bekannter Künstler
und Songs aus eigener Feder. Die
Band besteht aus Dieter Helduser
(vocals), Wolfgang Dorn (guitar),
Bertold Haus (bass) und Florian
Diedrich (drums).
www.blueshot.de
Beginn: 21.00 Uhr,
Einlass ab 19.00 Uhr
Eintritt: 6,00 Euro
Highlights im Veranstaltungskalender
Bad Kreuznach
27. März: Osterwiese im Kurpark Bad Münster am Stein
23. und 24. April: Frühlings- und Handwerkermarkt in Ebernburg
23. und 24. April: Automobilsalon auf der Pfingstwiese
22. Mai: Museumstag im Rittergut Bangert
27. und 28. Mai: Weinfestival am Mühlenteich
29. Mai: Tag der Blasmusik im Kurpark Bad Münster
19. Juni: Tag der Shanty-Chöre
17. bis 19.Juni: Weinblütenfest in Winzerhöfen und Weinbergen
in Bad Münster
15. und 16. Juli: Blues und Jazz im Park im Kurpark Bad Münster
am Stein
Dawn of Destiny kommen aus Bochum und spielen Symphonic Power Metal. Sängerin Jeanette Scherff (Mitte)
stieß 2010 zur Band. Am Freitag spielt die Band zusammen mit Aeons of Corruption im Dudelsack.
Bad Kreuznach (red). Der Start ins
neue Jahr im Dudelsack fällt am
Freitag, 29. Januar, hart und heftig
aus: Mit Dawn of Destiny hat Dudelsack-Inhaber Jürgen Picard eine international renommierte Symphonic Power Metal-Band nach
Bad Kreuznach gelotst.
Musikalisch fühlt sich die Band in
vielen Subgenres des Metals zu
Hause. Basierend auf kraftvollem
und schnellem Power Metal lassen die fünf Musiker auch Elemente des Thrash, Gothic oder
Death Metals in die Musik einfließen, die sich durch eingängige
Refrains und kreativen Songaufbau auszeichnet. Seit 2005 hat die
Band sich einen Ruf als technisch
versierte und kraftvolle Live-Band
erarbeitet, den sie durch Live-Auftritte mit internationalen Größen
wie den Schweden Sabaton oder
den Frankfurtern Tankard weiter
festigen konnte. Nach zahlreichen
Gesprächen mit diversen Labels
hat Axel Thubeauville die Band
überzeugt, bei Shark Records zu
unterschreiben. Dort sind u.a. Stratovarius, At Vance, Virgin Steele, Sepultura, Elegy und Warlock
groß geworden. 2014 veröffentli-
chte das Quintett ihr fünftes Album
„F.E.A.R.“, mit dem Dawn of Destiny viele positive Reviews in der
Fachpresse einheimsen konnte. In
Gastrollen sind unter anderem Savatage-Mastermind Jon Oliva und
Mats Levén (Therion und Candlemass) zu hören. Eine Vorband wird
noch bekanntgegeben.
www.dawnofdestiny.de
Beginn: 21.00 Uhr,
Einlass ab 19.00 Uhr
Eintritt: 9,00 Euro
Moderne und klassische Gospels
Gospelchor Koblenz-Mitte im Kurpavillon Bad Münster am Stein
29. bis 31. Juli: Wein im Park im Kurpark Bad Münster am Stein
7. August: Oldtimertreffen mit Jazzfrühschoppen im Kurpark Bad
Münster
12. bis 14. August: Tage der offenen Weinkeller in Bad Münster
19. bis 23. August: Kreuznacher Jahrmarkt - Volksfest auf der
Pfingstwiese
28. August: Heimische Zaubergärten - Gartenmesse im
Kurpark Bad Münster
28. August: Museumsfest im Steinskulpturenpark in Bad Münster
28. August: Kinderkulturtag Bad Kreuznach
2. bis 4. September: Fischerstechen auf der Roseninsel
17. September: Bauernmarkt in der Weinbauschule Bad
Kreuznach
16. bis 18. September: Mittelalterlicher Markt mit Ritterturnier
in Erbernburg
21. bis 23. Oktober: Baumesse auf der Pfingstwiese
Ab dem 26. November an den Wochenenden bis 18. Dezember:
Weihnachtsmarkt im Kurpark Bad Münster
BME (red). Am Sonntag, 31. Januar, um 11.00 Uhr, gastiert im Kurpavillon von Bad Münster am SteinEbernburg auf Einladung der
Tourist-Info des Verkehrsvereins
Rheingrafenstein e.V. der Gospelchor Koblenz-Mitte mit einem rund
einstündigen Konzert. Der insgesamt 50 Personen umfassende
Chor aus der Mittelrhein-Metropo-
le wurde 2009 gegründet und hat
mittlerweile in zahlreichen Städten
in Rheinland-Pfalz gastiert und an
vielen Gospel-Gottesdiensten teilgenommen. Das Repertoire umfasst ruhige Balladen, fetzige Gospels und Spirituals. Es wird Gelegenheit zum Mitsingen, Mitklatschen und Mitschnipsen geben.
Moderne Gospels von den größ-
ten europäischen Gospel-Komponisten wie Hans Christian Jochimsen und Kirk Franklin, „We have come to praise the Lord, My
Desire", sind ebenso vertreten wie
die bekannten Klassiker „We shall
overcome“ und „O Happy Day".
Weitere Stücke werden u.a. „As
The Deer" und „We pray for the city" sein.
Kultur / Aktuell
6 | Kreuznacher Rundschau
Termine
Stadt Bad Kreuznach
Andacht: Feiern – Freude – Fasten
Nach der Berufsreife
Holztechnik
Die Berufsfachschule I in der Fachrichtung Holztechnik baut auf die
Berufsreife (Hauptschulabschluss)
auf, fördert die berufliche Handlungskompetenz und unterstützt
individuelle Lernprozesse. Es erwartet Sie eine einjährige, praxisorientierte Grundbildung, welche
von den Handwerksbetrieben anerkannt wird und eine solide Basis für viele Ausbildungsberufe bildet, z. B. Tischler, Zimmerer, Holzmechaniker, Holzbearbeitungsmechaniker, Technischer Zeichner/
Holztechnik, Parkettleger, Raumausstatter, Holzbildhauer, Bootsbauer und viele andere mehr. Der
Abschluss der Berufsfachschule
I ermöglicht den Übergang in die
Berufsfachschule II mit dem Ziel
des Qualifizierten Sekundarabschluss I. Die Anmeldefrist für die
Aufnahme im Schuljahr 2016/17
endet am 1. März. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0671 88777-0 oder per E-Mail an info@
bbstghs.de.
Fastnacht in St. Franziskus
Sitzungen
Am Samstag, 30. Januar, veranstaltet die Gemeinde St. Franziskus in ihrem Pfarrsaal, Holbeinstraße 108, eine Sitzung. Los geht’s um
19.11 Uhr. Eine Kappensitzung für
Senioren steigt am Donnerstag, 4.
Februar, ab 14.11 Uhr, ebenfalls im
Pfarrheim. Der Eintritt ist frei. Anfahrt: Mit den Buslinien 201 und
205.
KW 4 | 28. Januar 2016
Vielleicht ist es Ihnen - wie mir beim Blick in den Kalender wieder
aufgefallen: Advent, Weihnachten
und Neujahr – die Tage des Feierns – sind vermutlich wegen der
Hektik schnell vorbei. Es kommen
nun die Tage der Freude – Karneval feiern. Und dann die Frage wie
jedes Jahr: Als was verkleide ich
mich? Wer oder was möchte ich in
diesem Jahr sein? Und bevor meine Freude den nötigen Anschub
bekommt … da geschehen beim
Feiern in guter Laune, bei farbenprächtigem Feuerwerk, in der Gemeinschaft mit Freunden beklemmende Situationen: Bedrängnis,
Diebstahl, unsittliche Berührung
… Einschränkungen in meiner persönlichen Freiheit. Besonders das
weibliche Geschlecht ist hier betroffen. Rufe werden auch von politischer Seite laut nach Anzeige
der Straftaten, Feststellung und
Bestrafung der Täter, Abschiebung dieser in ihr Herkunftsland.
Und spätestens an Aschermittwoch ist dann alles vorbei? Ich finde: Hier beginnt gerade meine Bedenkzeit – das Hinterfragen meiner persönlichen Einstellung und
meiner Lebensgewohnheiten. Ich
habe meinen Freunden und Bekannten ein gutes Neues Jahr gewünscht – auch in der Hoffnung,
dass mir dies so gelingen wird,
wie ich es ihnen gewünscht habe.
Nun habe ich Bedenkzeit: Die vorösterliche Bußzeit – auch Fastenzeit genannt – gibt mir 42 Tage
Zeit mich, mein Leben, meine Umwelt zu bedenken und mich auf
Ostern, das große Fest des Glaubens und meiner persönlichen Be-
freiung, vorzubereiten. Gott will,
dass ich umkehre, mich besinne,
innerlich und äußerlich frei werde für ein Leben, in dem ich Freude ausgiebig und ohne Einschränkungen feiern kann.
Wir Menschen leben in der Bedrängnis, die wir uns selbst oder
auch andere Menschen uns zufügen. Es liegt an mir selbst, wach zu
bleiben und mich auf das Leben
einzustellen, um es zu bewältigen und zu genießen. Egal, ob ich
mich verkleide und Fastnachtsnarr bin, dem fastnachtlichen Treiben zuschaue oder distanziert gegenüber stehe: Ich lasse mir meine Freiheit nicht nehmen. Ich gehe mit offenen Augen und frohem
Herzen in die Tage des Feierns,
der Freude und des Fastens.
Ich wünsche allen, und besonders
denen, die feiern, die Freude des
gemeinschaftlichen frohen Erlebnisses und die Besinnung auf den
Wert der Freiheit.
Gerhard Welz,
Diakon der kath. Kirche
Bad Kreuznach
Kurhaus will die Sterne zurück
„Pro Capital“ investiert in Parkhotel – wie viel genau, bleibt unbekannt
Termine
Stadt Bad Kreuznach
Neue Kantorin
Festgottesdienst
Am Sonntag, 31. Januar, wird um
10.00 Uhr in einem Festgottesdienst in der Pauluskirche Cindy
Rinck in ihr neues Amt als Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde eingeführt. Kontakt: Cindy Rinck, Tel. 0176-62944901, EMail: cindy@fa-rinck.de.
Verbraucherzentrale
Heizkosten
senken
Der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser ist häufig
ein großer Kostenfaktor. Wie viel
Energie ein Haus oder eine Wohnung verbraucht, hängt von der
Qualität der Dämmung und der
Heizungsanlage, von den Klimabedingungen am Wohnort sowie
vom Verhalten der Bewohner ab.
Erfahrungswerte zeigen, dass der
Heizenergieverbrauch eines nicht
modernisierten Altbaus um bis zu
fünf Mal größer sein kann als der
eines neuen Energiesparhauses.
Ausführliche Informationen zu allen Fragen des Energiesparens
geben die Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
in einem Beratungsgespräch nach
telefonischer Voranmeldung. Der
Energieberater hat am Montag, 1.
Februar, von 13.30 bis 18.00 Uhr
Sprechstunde in Bad Kreuznach
in der Kreisverwaltung, Raum 109,
1. OG, Salinenstraße 47. Die Beratungsgespräche sind kostenlos.
Voranmeldung unter Tel. 0671 803-1004.
Sportschützen e.V.
Kreuznacher Frauentreff
Fastnacht
& Hering
Teestube
& Strickcafé
Am Sonntag, 31. Januar, veranstalten die Bad Kreuznacher Sportschützen ihr traditionelles Kreppelschießen um 14.00 Uhr im Schützenhaus Bosenheim, Friedhofsweg
2. Zum traditionellen Heringsessen lädt der Verein am Aschermittwoch, 10. Februar, ab 11.00 Uhr,
ebenfalls im Schützenhaus. Hierzu
wird um telefonische Anmeldung
bei Birgit Hermann, Tel. 0671 72900, oder Marianne Herrmann,
Tel. 0671 - 71983, gebeten.
Der Frauentreff in der Klappergasse informiert über sein Programm:
Französische Konversation gibt es
am Montag, 1. Februar, ab 11.00
Uhr. Das Strickcafé lädt am Dienstag, 2. Februar, ab 15.00 Uhr ein.
Am Donnerstag, 4. Februar, öffnet
die Teestube um 15.00 Uhr seine
Türen. Der Literaturkreis trifft sich
am Dienstag, 9. Februar, um 10.30
Uhr. Alle Veranstaltungen finden in
der Klappergasse 15 statt.
Winterwanderung
Waldheim
Am Sonntag, 31. Januar, findet eine Wanderung vom Waldheim aus
statt. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr
am Waldheim. Es gibt die Möglichkeit, mit der Buslinie 203 um 10.20
Uhr vom Bahnhof aus zum Waldheim zu fahren und ebenfalls mit
der Buslinie 203 später wieder zurück zu fahren. Kontakt: Tel. 0671 67573 oder 01511 - 5284859.
Von Marian Ristow
Bad Kreuznach. Beim Kurhaus
geht’s vorwärts. Die estnische
Eignergesellschaft des Parkhotels
Kurhaus, „Pro Capital“, hat einen
Investitionsplan vorgelegt, mit
dem sie das Hotel wieder in die
Vier-Sterne-Klassifizierung zurückführen möchte. Dabei bleibt
die „Pro Capital“ bewusst unverbindlich und vermeidet die Nennung eines konkreten Investitionsvolumens. Das renommierte
Hotel, jahrelang ein Vier-SterneHotel, verlor zum Jahresbeginn
alle vier Sterne – die DEHOGA
(Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.), die die Zertifizierung durchführt, sah die Kriterien
hierzu nicht mehr erfüllt.
Die Sterne sind futsch, aber das
soll kein Dauerzustand sein. Geht
es nach Thomas Sante, General
Manager des geschichtsträch-
tigen Hotels am Naheufer, will
man diese zu Beginn der zweiten
Jahreshälfte zurückholen. Die Basis dazu sind die grundlegenden
Sanierungen, die, dreistufig, ab
April passieren sollen.
will man Stufe 2 angehen, die dritte Etage soll in gleicher Weise saniert werden wie die ersten beiden. Bis 2018 will man dann die
restlichen Zimmer und Flure auf
Vordermann bringen.
Plan soll bis Ende 2018
umgesetzt werden
Sante zufrieden mit Plan
Der Plan sieht in Stufe 1 die Renovierung des ersten und zweiten
Vollgeschosses vor. 44 Zimmer
sollen eine neue Möblierung, Gardinen, Teppiche, Beleuchtung und
einen neuen Anstrich erhalten.
Die Zimmertüren werden ebenfalls ausgetauscht. Außerdem
sollen die Bäder komplett saniert
werden – das war bei diversen
Begehungen der DEHOGA einer
der Hauptkritikpunkte. Die Flure
werden generalüberholt, genau
wie die Balkone, die Lobby und
die Gänge im Erdgeschoss, inklusive Teppiche. Der Saunabereich
soll neu konzipiert werden. 2017
„Ich bin zufrieden mit der Lösung.
Vor allem, dass sich die Eigner
so schnell für eine umfangreiche
Lösung entschieden haben“, äußerte sich Thomas Sante gegenüber unserer Zeitung. Er schätzt
die Gesamtinvestitionen auf mehrere Millionen Euro. Das Hotel
wird während der Sanierungsarbeiten wie gewohnt weiter laufen. „Das wird eine Operation am
offenen Herzen. Wir wollen das
für die Gäste aber so schonend
wie möglich gestalten.“ Sante
hofft, bereits im August wieder
in die Zertifizierungsphase für die
vier Hotelsterne eintreten zu können.
Krankenhaus
St. Marienwörth
Elterninfoabend
Am Dienstag, 2. Februar, findet um
18.00 Uhr im Krankenhaus St. Marienwörth, Mühlenstraße 39, ein
Infoabend für werdende Eltern
statt. Treffpunkt für den Vortrag ist
der Konferenzraum im 5. Obergeschoss des St. Marienwörth (Bauteil D). Infos vorab gibt das Hebammenteam unter der Tel. 0671 - 3721283.
Aktuell
8 | Kreuznacher Rundschau
Termine
Stadt Bad Kreuznach
Frauenselbsthilfe
nach Krebs
KW 4 | 28. Januar 2016
Ein Park voller Erlebnisse
Naturpark Soonwald-Nahe präsentiert neues Programmheft
Die Frauenselbsthilfe nach Krebs
Gruppe Bad Kreuznach trifft sich
am Dienstag, 2. Februar, um 15.00
Uhr im Schulungsgebäude St. Marienwörth, Mühlenstraße 83, zum
Fastnachts-Kaffee. Kontakt: Tanja
Ibe, Tel. 0671 - 21310990.
Am Mittwoch, 3. Februar, findet im Krankenhaus St. Marienwörth eine kostenlose Kinaesthetics-Beratung statt. Kinaesthetics geht davon aus, dass die
Unterstützung eines pflegebedürftigen Menschen dann gesundheits- und entwicklungsfördernd ist, wenn sie ihn in seinen
eigenen
Bewegungsmöglichkeiten, in seiner Eigenaktivität
und Selbstwirksamkeit unterstützt.
Katholische
Erwachsenenbildung
Englischkurse
Imposantes Panorama im Naturpark Soonwald-Nahe: Der Blick vom Lemberg in Richtung des Stausees bei
Foto: Naturpark Soondwald-Nahe
Niederhausen.
Lebenshilfe
Beratung
Von Marian Ristow
Am Dienstag, 2. Februar, von
10.00 bis 12.00 Uhr, bietet der Betreuungsverein der Lebenshilfe in
Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Bad Kreuznach einen Beratungsvormittag im Mehrgenerationenhaus, Zentrum St.
Hildegard, Bahnstraße 26, an.
Mehr Informationen unter der Tel.
0671 - 76350.
Bad Kreuznach/Landkreis. Seit
fast elf Jahren existiert der Naturpark Soonwald-Nahe. Das
73.500 Hektar (735 Quadratkilometer) große Erholungsgebiet erstreckt sich über das Territorium
von 121 Kommunen, von denen
85 im Landkreis Bad Kreuznach
und 36 im Rhein-Hunsrück-Kreis
liegen. Im Süden bildet die Nahe
die Grenze, im Norden Simmern
und Rheinböllen. Den Westen
markiert der Lützelsoon, im Osten endet der Naturpark hinter
Bad Kreuznach. 84 Kilometer ist
allein der Soonwaldsteig lang,
eine Wanderroute, die von Bingen nach Kirn führt. Innerhalb der
Parkgrenzen wird der schonende
Umgang mit der Natur groß geschrieben. Anders als in Nationalparks, spielt in Naturparks der
Mensch aber eine gewichtige
Rolle. Der soll sich nämlich frei in
der Natur bewegen können, ohne dass er deren Gleichgewicht
stört oder Schaden anrichtet. Das
Naturpark-Konzept kalkuliert den
Menschen und seine Aktivitäten
in der Natur mit ein.
Deutsch-Spanischer Club
Stammtisch
Der Deutsch-Spanische Club Bad
Kreuznach e.V. lädt seine Mitglieder und Gäste zum monatlichen
Stammtisch am Dienstag, 2. Februar, ab 19.00 Uhr in die Rheinhessenhalle Hackenheim ein. Weitere Informationen auf der ClubHomepage unter www.deutschspanischer-club.de.
AfD-Kreisverband
Monatstreffen
Am Mittwoch, 3. Februar, 19.00
Uhr, lädt der AfD-Kreisverband
Bad Kreuznach alle Mitglieder und
interessierten Bürger zu seinem
ersten Monatstreffen im neuen
Jahr ein. Das Treffen findet in der
Pizzeria Santo da Mino, Hochstraße 36, statt und befasst sich mit
dem Bürgerdialog und der Diskussion zur aktuellen Situation in Land
und Kreis. Weitere Informationen
gibt es online auf www.afdkh.de.
Wir für Sie
info@kreuznacher-rundschau.de
www.kreuznacher-rundschau.de
Kinaesthetics
Kostenfreie
Beratung
Fastnachts-Kaffee
Die Katholische Erwachsenenbildung bietet ab Dienstag, 2. Februar, Englischkurse für Fortgeschrittene auf verschiedenen Niveaustufen an. Die Kurse finden dienstags und donnerstags vormittags
im Bildungszentrum St. Hildegard,
Bahnstraße 26, statt. Die Kosten
belaufen sich auf 68,00 Euro pro
Kurs. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 0671 - 27989.
Termine
Stadt Bad Kreuznach
Waldlesungen
und Wanderungen
Und von den Aktivitäten in der
urwüchsigen Natur von Soonwald, Süd-Hunsrück und Naheforst kündet das neue Programmheft des Trägervereins des Naturparks. Längst nicht alle Events
werden in der 10.000 Exemplare
starken Auflage des 63-seitigen
Heftes aufgeführt, lediglich eine repräsentative Auswahl hat
den Weg in die kostenlose Broschüre gefunden. Marco Rohr,
Geschäftsführer der Bad Kreuz-
nacher Niederlassung des Naturparks, erklärt, wie sich das Programm zusammensetzt: „Unsere drei Partner, die Landesforste
Rheinland-Pfalz (vertreten durch
die Forstämter Bad Sobernheim,
Simmern und Soonwald), die
Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer (ZNL) und die Kultur- und Weinbotschafter Nahe
(KuWeiBos) haben den Kalender
gemeinsam mit dem Trägerverein
zusammengestellt. Der Naturpark
bildet sozusagen die Klammer, er
gibt den Angeboten ein gemeinsames Dach.“
Von Kräuter- und Vogelstimmenwanderungen über kostümierte
Führungen und Waldlesungen bis
hin zu Mountainbiketouren – die
Fülle der Veranstaltungen deckt
ein äußerst breites Spektrum ab.
„Der Mensch will wieder raus“
Insgesamt beurteilt Rohr die Entwicklung des Naturparks Soonwald-Nahe und dessen Akzeptanz bei der Bevölkerung, genau wie seine touristische Beliebtheit, als überaus positiv. Den
Trend, dass es die Menschen wieder vermehrt in die Natur ziehe,
merke man deutlich.
„Gerade die niederschwelligen
Angebote werden stärker nachgefragt. Man merkt, dass viele
wieder Freude an den einfachen
Dingen haben“, wird Rohr fast
philosophisch. Auch Landrat
Franz-Josef Diel ist mit der Entwicklung des Parks zufrieden. Im
vergangenen Jahr konnte man
die Besucherzahlen um sechs
Prozent steigern. Mit den Trekking-Camps, spartanischen Zeltplätzen entlang des Soonwaldsteiges ohne viel Luxus, habe
man das Park-Profil weiter schärfen können.
Künftig ein Biosphärenreservat?
Doch für Zufriedenheit bleibe keine Zeit, denn was touristischen Erfolg betreffe, seien die Potenziale
noch lange nicht ausgeschöpft,
sind sich alle Beteiligten einig. In
Deutschland gebe es 120 Naturparks und man müsse sich nach
zehn Jahren fragen, wie man dem
Naturpark noch mehr Strahlkraft
verleihen könne, wirft Marco Rohr
ein. Dazu laufe derzeit eine Untersuchung. Eventuell sei eine Weiterentwicklung des Naturparks in
ein Biosphärenreservat eine gute Idee. Biosphärenreservate betonen das Zusammenwirken von
Mensch und Natur stärker und fokussieren sich deutlicher auf die
Renaturierung bestimmter Landschaftypen. Geht es nach Monika Kirschner, Vorsitzende der Soonwald-Stiftung, könnte man bei
dieser konzeptuellen Weiterentwicklung den Faktor „Gesundheit“
stärker betonen. Mit Hildegard
von Bingen und Emanuel Felke
verfüge man hier über Zugpferde,
die man prägnanter bewerben
müsse. Aber: „Das alles lässt sich
nur verwirklichen, wenn die Politik mitspielt. Ohne dass die Weiterentwicklung nach der Wahl im
März im Koalitionsvertrag steht,
geht es nicht“, so Kirschner.
Kurzurlaub-Tourismus forcieren
Für Landrat Franz-Josef Diel lohnt
sich besonders der Blick ins RheinMain-Gebiet. Dort befindet sich
das zweitgrößte Ballungsgebiet
Europas. Man müsse versuchen,
die Kunden an die Nahe zu lotsen. „Der Trend geht in Richtung
Kurzurlaube ohne weite Anreise.
Wir können in unserer Region Erholung in der Natur anbieten“, gibt
der Landrat die Marschroute vor.
Antoinette Ender, Kinaestheticstrainerin und Fachkrankenschwester für Anästhesie und
Intensivpflege am Krankenhaus St. Marienwörth, bietet für
pflegende Angehörige und ehrenamtlich in der Pflege Tätige
einmal monatlich eine kostenfreie Beratung an. Beginn ist
um 16.00 Uhr. Veranstaltungsort: Medienraum im 5. Stock des
Krankenhauses St. Marienwörth.
Kontakt: Tel. 0671 - 372-1417 oder
per Email an antoinette.ender@
marienwoerth.de.
Haus der Senioren
Rheumatreff
Der Rheumatreff lädt Mittwoch,
3. Februar, um 15.11 Uhr ins Haus
der Senioren, Mühlenstraße 25,
zu Kaffee und Kreppel.
Rhythmische
Sportgymnastik
Neue Gruppe
In der Jahnhalle, Hochstraße 27,
beginnt am Donnerstag, 4. Februar, ein neuer Kurs „Rhythmische Sportgymnastik.
Der Kurs findet zweimal wöchentlich, montags und donnerstags, von 14.00 bis 16.00 Uhr
statt. Anmeldung unter Tel. 0671
- 32278.
Stadtverwaltung
Öffnungszeiten
Die Stadtverwaltung informiert
darüber, dass die Büros am Donnerstag, 4. Februar, und Montag,
8. Februar, nachmittags für den
Publikumsverkehr geschlossen
sind.
Die Stadtbibliothek hat am Donnerstag, 4. Februar, ab 13.00 Uhr
und am Samstag, 6. Februar,
ganztägig geschlossen.
Das Informationsbüro und das
Wahlbüro im Stadthaus, Hochstraße 48, bleiben zu den üblichen Zeiten (Do.: 7.30 bis 18.00
Uhr und Mo.: 7.30 bis 16.30 Uhr)
durchgängig geöffnet.
Aktuell
10 | Kreuznacher Rundschau
Termine
Stadt Bad Kreuznach
Schlafapnoe Selbsthilfe
KW 4 | 28. Januar 2016
Mofa Club spendet für Kinder
„No Pants“ übergeben 650 Euro für Spielzimmer im Diakonie Krankenhaus
Pizzeria „Da Gino“ (ehemals Wilhelmstraße) verbaut. Neben verschiedenen Events, richtete der
Club auch eine Weihnachtsfeier aus. Auf dieser sammelte der
Mofa Club Geld für einen guten
Zweck. 650 Euro kamen so zusammen. Vergangene Woche übergaben die „No Pants“ einen symbolischen Scheck an Dr. Christoph
von Buch, Chefarzt der Abteilung
für Kinder- und Jugendmedizin
des Diakonie Krankenhauses. „Wir
wollten, dass das Geld in der Region bleibt. Außerdem haben wir
vor, jedes Jahr eine Spendenaktion auf die Beine zu stellen“, erklärt
Steffen Henkel, Gründungsmitglied und Pressebeauftragter der
„No Pants“.
Sprechstunde
Die Schlafapnoe Selbsthilfe Bad
Kreuznach u. Umgebung e.V. veranstaltet am Donnerstag, 4. Februar, um 18.00 Uhr eine Maskensprechstunde im Seniorencafé des Krankenhaus St. Marienwörth, Mühlenstraße 39. Der
Eintritt ist frei, weitere Infos unter
Tel. 06751- 4365.
Kinderfaschingsparty
In der Mühle
Die Stadtjugendförderung und
der Kreuznacher Kinderschutzbund geben bekannt, dass am
Freitag, 5. Februar, zwischen
14.33 und 17.33 Uhr, eine Kinderfaschingsparty im Jugend- und Kooperationszentrum „Die Mühle“,
Mühlenstraße 23, stattfindet. Der
Eintritt kostet 1,00 Euro und es
werden Kaffee, Kuchen und Getränke verkauft. Kontakt: Fr. Berg,
Tel. 0671 - 920041251-5.
In St. Franziskus
Senioren-Karneval
Die Senioren 60 Plus aus dem
Pfarrbezirk St. Franziskus feiern
am Donnerstag, 4. Februar, um
14.11 Uhr den Seniorenkarneval im
Pfarrsaal von St. Franziskus, Holbeinstraße 108. Eingeladen sind
alle Senioren aus der Stadtpfarrei.
Gesundheitsforum
Thema: Herz
Das Bad Kreuznacher Gesundheitsforum präsentiert am Mittwoch, 10. Februar, um 19.00 Uhr
im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, einen kostenlosen Vortrag zum Thema „Vorhofflimmern
und Herzinsuffizienz“.
„Unterwegs im Leben“
„Energie wenden“
Das Team „Unterwegs im Leben“
präsentiert im Hildegardzentrum,
Bahnstraße 26, seine Veranstaltungsreihe zum Thema „ Energie
wenden - Von zerstörerischen Energien hin zu positiven Energien“.
Die Vorträge finden immer jeweils
um 19.00 Uhr, an folgenden Daten,
statt: Sonntag, 14. Februar: „Anstöße - Ich mache mich bereit für
Veränderung“ Sonntag, 21. Februar: „Energieträger- Was gibt mir
Energie? Was nährt mich?“ Sonntag, 6. März: „Klimaziele - Meine
Ziele - Wo will ich hin?“, Sonntag,
13. März: „Energieräuber- Was
raubt mir meine Kraft und Motivation?“ Weitere Termine in der
zweiten Jahreshälfte. Der Eintritt
ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich. Leitung: Renate Kuhne, Tel. 0671 - 26826.
„No Pants“ diesmal mit „Pants“: (von links) Sascha Zulauf, Chefarzt Dr. Christoph von Buch, Sascha Götz,
Steffen Henkel, André Krewenka und Andreas Heintz (sitzend) freuten sich über die Spende des Mofa Clubs
für die Kinderabteilung der Diakonie.
Von Marian Ristow
Bad Kreuznach. Ja, es gibt noch
Mofa-Liebhaber. In den 1970erund 1980er-Jahren auf deutschen
Straßen weit verbreitet, genießen die bis zu 25 km/h schnellen, leicht motorisierten Krafträder
im Jahr 2016 absoluten Exotenstatus. Zumindest in den meisten Regionen. In Bad Kreuznach und Umgebung ist die Wahrscheinlichkeit, einem Mofa inklusive Fahrer
in freier Wildbahn zu begegnen,
deutlich höher. Und die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer
dem Mofa Club „No Pants“ angehört, grenzt an Sicherheit. Ein Mofa Club? Im September 2014 gründeten 15 Mofa-Fans um Präsident
Sascha Zulauf und Vize Sascha
Götz den Club, der mittlerweile
auf 27 Mitglieder angewachsen
ist. Ihre Mofas nennen sie „Pferde“,
ihren Club „No Pants“ (deutsch:
„ohne Hose“). Sascha Zulauf erklärt den ungewöhnlichen Namen:
„Wir kennen uns untereinander alle schon sehr lange und beim Feiern hat es sich irgendwie eingebürgert, das manche sich bis auf
die Unterhose ausgezogen haben.
Das haben wir dann zum Namen
gemacht.“ Im Vordergrund steht
neben der Liebe zu den Mofas natürlich das Miteinander. „Der Club
baut auf gewachsenen Freundschaften auf. Natürlich freuen wir
uns über neue Mitglieder, aber es
muss auch zwischenmenschlich
passen“, so der Club-Präsident.
Regelmäßige Treffen finden im eigenen Clubheim statt, das man
in zahllosen Arbeitsstunden gemeinsam hergerichtet hat. Dort
sind auch Relikte vergangener
Bad Kreuznacher Kneipen zu finden. Zum Beispiel haben die „No
Pants“ in ihrem Heim Teile der Einrichtung, inklusive Theke, der Kult-
Das Geld findet Verwendung in
der Ausstattung des Spielzimmers
der Abteilung. Im Spielzimmer der
Kinder- und Jugendmedizin können sich junge Patientinnen und
Patienten unter pädagogischer
Anleitung spielerisch die Zeit vertreiben. Zwei Fachkräfte kümmern
sich eigens darum. Dabei setzt
Chefarzt Dr. Christoph von Buch
lieber auf sinnvolle Freizeitbeschäftigung. „Natürlich haben wir
auch multimediale Angebote, aber
vom Prinzip her legen wir Wert auf
‚Qualitiy Time’ und auf Interaktion.“ Und dieses Angebot kann mit
den 650 Euro der Mofafahrer nun
erweitert werden.
Weitere Informationen über
den Mofa Club gibt es auf
deren Webseite unter www.
mcnopants.de oder auf deren Facebook Seite (www.
facebook.com/mcnopants).
Alkohol- und Glasflaschenverbot
Stadtverwaltung informiert über Regelungen und Verbote an Altweiber
Nix mit Alkohol am Bahnhof: Die Stadtverwaltung informiert über das großflächige Alkohol- und Glasflaschenverbot am Altweiberdonnerstag.
Foto: Archiv
Bad Kreuznach (red). Auch in diesem Jahr gilt an Altweiberdonnerstag, 4. Februar, von 10.00 bis
22.00 Uhr ein Glas- und Alkohol-
verbot rund um den „Narrenkäfig“. Die Polizei und das Amt für
Recht und Ordnung werden gemeinsam mit Kräften des Sicher-
heitsdienstes des Veranstalters
„Kreiznacher Narrefahrt“ die Einhaltung des Verbots kontrollieren. Das Alkohol- und Glasverbot
wurde erstmals zur Altweiberfastnacht 2010 erlassen. Der Verbotsbereich erstreckt sich auf den
Europaplatz (Bahnhofsvorplatz),
Mannheimer Straße zwischen Salinenstraße und Klappergasse,
Kreuzstraße zwischen Hasengasse und Turmstraße, Römerstraße
zwischen Hasengasse und Mannheimer-Straße, Klostergasse und
Hospitalgasse. An den Kontrollstellen stehen auch Behälter, in
denen Glasflaschen entsorgt
werden können Die Bundespolizei kontrolliert im Bahnhofsbereich bei den Reisenden das Alkohol- und Glasverbot. Vom Verbot
ausgenommen sind alkoholische
Getränke, die in den Einzelhandelsgeschäften während der Öffnungszeiten eingekauft und durch
den Verbotsbereich hindurch
nach Hause gebracht werden.
Aktuell
14 | Kreuznacher Rundschau
Treffpunkt Reling
und DRK bedacht
KW 4 | 28. Januar 2016
Winzenheim blickt zurück
Neujahrsempfang: Kita wird zum Veranstaltungsort
Gesamter Erlös des Marienwörther
Weihnachtsbasars wird wieder gespendet
Volles Haus, volles Bild: Ortsvorsteher Mirko Helmut Kohl (4. von rechts) konnte beim traditionellen Neujahrsempfang neben dem Ortsbeirat und dem Stadtvorstand auch zahlreiche andere Gäste aus der Politik begrüßen.
Von Marian Ristow
Das Orgateam des Weihnachtbasars, (von links hinten) Hildegard Stehl,
Marion Schmitt, Dominic Ginkel und Doris Borzutzky, spendete an das
DRK, vertreten durch Thomas Decker (links), und den Treffpunkt Reling
Sabine Altmeyer-Baumann (rechts) nahm den Scheck entgegen.
Von Marian Ristow
Bad Kreuznach. Der Erlös des letztjährigen Weihnachtsbasars des
Krankenhauses St. Marienwörth
wird gleichmäßig auf zwei Projekte
verteilt. 1.200 Euro gehen an den
Verein Treffpunkt Reling, der sich
in vielerlei Hinsicht um bedürftige
Menschen kümmert, der gleiche
Betrag fließt an das Deutsche Rote
Kreuz (DRK), das die Flüchtlingsunterkunft in der Planiger Straße betreibt.
Das Organisationsteam des Weihnachtsbasars um Dominic Ginkel,
Vorsitzender der Mitarbeitervertretung des Krankenhauses, veranstaltete im vergangenen Jahr
am ersten Adventssonntag einen
Weihnachtsmarkt – und das bereits zum 15. Mal in Folge. „Damals
wurde beschlossen, dass die Einnahmen stets auch in Bad Kreuznach bleiben. Das ist uns wichtig“,
erklärt Ginkel.
Reling stößt an Grenzen
Ebenfalls seinen 15. Geburtstag feiert in diesem Jahr der Verein Treffpunkt Reling e.V. Der sich selbst finanzierende und demnach auf
Spenden angewiesene Verein betreibt einen Tagestreff für Menschen, die in prekären Verhältnissen leben, obdachlos oder von der
Obdachlosigkeit bedroht sind. Vor
sieben Jahren entschloss sich der
Verein, der von verschiedenen karitativen Organisationen getragen wird, die Bad Kreuznacher Tafel zu gründen. Sabine AltmeyerBaumann, Koordinatorin der Bad
Kreuznacher Tafel, blickt zurück:
„Wir wollten das Angebot öffnen
und den Menschen die Möglichkeit
geben, Lebensmittel zu bekommen, die sie auch mit nach Hause
nehmen können.“ Beide Angebote
sehen sich seit Mitte letzten Jahres
mit steigender Nachfrage konfrontiert. So waren es an Silvester fast
1000 Gäste, die in die Baumgartenstraße kamen und die Lebensmittelausgabe nutzten, 200 mehr
als gewöhnlich. Auch muss sich
der Treffpunkt neuen Herausforderungen stellen, die den Verein
an die Grenze des Leistbaren bringen. So berichtet die Koordinatorin
von vielen Flüchtlingsfamilien, die
den Tagesaufenthalt und die Möglichkeit, dort Wäsche zu waschen,
nutzten. „Da sagen wir natürlich
nicht nein“, erklärt Altmeyer-Baumann und weist darauf hin, dass
man sich über Waschmittel-Spenden freue.
DRK vor Mammutaufgabe
Einen Spendenscheck über 1.200
Euro nahm auch Thomas Decker,
Geschäftsführer des DRK, gerne
entgegen. Die Organisation betreibt die Aufnahmeeinrichtung für
Asylbegehrende (AfA) in der Planiger Straße, die zurzeit etwa 200
Flüchtlinge beherbergt, aber zum 1.
März um 1.500 Menschen erweitert werden soll. Im Februar beginnen die Umbaumaßnahmen auf
dem „Depotpack“-Gelände, das
bis Anfang 2019 vom Land angemietet wurde.
Die Organisation einer Einrichtung
dieser Größe – eine Mammutaufgabe. Thomas Decker ist mit dem
bisherigen Ablauf der Vorbereitungen und dem Betrieb der bisherigen „kleinen“ Unterkunft zufrieden. „Trotz der Kurzfristigkeit
und den Schwierigkeiten, die solche Einrichtungen mit sich bringen,
fühlen sich die Menschen wohl“,
resümiert er. Die neu angemietete Halle, die in Kürze umgebaut
wird, soll mehr Privatsphäre bieten. Mit Bauzäunen, eventuell sogar mit Trockenbauwänden, sollen kleine Areale abgetrennt werden. Das gespendete Geld soll für
die Ausrüstung der Krankenstation
verwendet werden – bei fast 2000
Menschen sicher eine lohnende Investition.
Winzenheim. Die neue Kindertagesstätte „Zum Klaster“, in unmittelbarer Nähe zum Sportplatz, war
Mitte Januar Veranstaltungsort
des Winzenheimer Neujahrsempfangs. Im vollbesetzten Vorsaal
der Kita hatten sich gut 100 Gäste
eingefunden. Darunter auch zahlreiche Offizielle: Stadträte, Politiker und Amtsträger waren der
Einladung von Ortsvorsteher Mirko Helmut Kohl (CDU) gefolgt.
Lob an Ehrenamtler
Kohl holte aus und ließ das Jahr
2015 für den Stadtteil Revue passieren. Er lobte vor allem die Gemeindearbeit und die Ehrenamtler, die sich über das gesamte
Jahr um den Stadtteil verdient gemacht haben. Das Stadtratsmitglied nannte die jährliche Tannenbaum-Abholaktion, bei der verschiedene Vereine aus dem Ort
die Weihnachtsbäume der Bürger abholen und fachgerecht entsorgen, als Beispiel für die gute
Gemeinschaft. Im vergangenen
Jahr wurden so gut 1.500 Euro an
Spendengeldern eingesammelt.
Man habe sich gemeinsam dazu entschlossen, berichtete Kohl,
einen Teil der Einnahmen für die
Fortführung des Projekts „Weinbergshäuschen“ zu verwenden.
Das Häuschen wurde Mitte Oktober 2015 feierlich eingeweiht.
Fast ein Jahr lang hatten ehrenamtliche Helfer und Unterstützer
zuvor das heruntergekommene
Wingertshaus saniert und renoviert. Dafür habe man sehr viele
positive Rückmeldungen bekommen, außerdem eine Auszeichnung vom Tourismus-Zusammenschluss „Gastland Nahe“ erhalten,
berichtete Kohl.
Außengebietsentwässerung
und Wiesengrabfeld
Darüber hinaus sei in 2015 die
gastgebende, 3,5 Millionen teure
Kindertagesstätte mit fast 100
Plätzen endlich ans Netz gegangen. „Wir verfügen in Winzenheim über ein hervorragendes,
qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot, von dem nicht nur
der Stadtteil profitiert“, befand
der CDU-Politiker. Weiterhin habe man das Geld für die dringend benötigte Außengebietsentwässerung in den Haushalt
eingestellt, ein Wiesengrabfeld
auf dem Friedhof angelegt und
mit dem Stadtteilbudget neue
Spielgeräte für die Kita ange-
schafft, bilanzierte Kohl zufrieden.
Nicht minder stolz präsentierte
der Ortsvorsteher außerdem die
neue Auflage des stadtteileigenen Weinglases, das mit dem Aufdruck „300 Jahre Winzenheimer
Kirmes“ versehen wurde.
Heinrich springt ein
Als Redner einspringen musste Bürgermeister Wolfgang Heinrich (CDU), nachdem Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer
(SPD) kurzfristig aus Termingründen abgesagt hatte. Im Vergleich
zum Neujahrsempfang der städtischen CDU, fehlte der Kämmerer in Winzenheim keineswegs.
Er lobte erwartungsgemäß den
kürzlich verabschiedeten Haushaltsplan für 2016, der auch Investitionen für den Stadtteil beinhaltet. Und appellierte an den guten
Geist in der Stadt. Immerhin sei
man in Bad Kreuznach noch handlungs- und gestaltungsfähig. Statt
ständig zu meckern, solle man
sich lieber auf vernünftige Politik
konzentrieren, riet Heinrich. Zwar
mache Geld ausgeben mehr Spaß,
aber nur wer auch spare, könne
auch in Zukunft gestalten, befand
der Kämmerer. Heinrich: „Wir gehören zu den zehn Prozent, denen
es noch gut geht.“
Vesper tritt aus SPD aus
GuT-Geschäftsführer legt auch Kreistagsmandat nieder
Von Marian Ristow
Bad Kreuznach. Dr. Michael Vesper ist kein SPD-Mitglied mehr.
Der Geschäftsführer der städtischen Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH
(GuT) legte auch sein Kreistagsmandat nieder. Vesper wollte zu
seinen Beweggründen keine nähere Auskunft geben. „Die Ursachen sind komplexer und ich
möchte das gerade deshalb nicht
zum Gegenstand öffentlicher
Darlegungen machen, weil ich
für mich einen Schlusspunkt gesetzt habe“, erklärte der promovierte Historiker gegenüber unserer Zeitung. Vesper dürfte sich
auch an den Äußerungen von An-
dreas Henschel, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Stadtrat, anlässlich des Neujahrsempfangs der Partei gestört haben.
Henschel übte Kritik an Vesper,
der – nach Henschels Verständnis – in einem Interview mit einer
hiesigen Tageszeitung die mangelnde Vernetzung innerhalb der
städtischen Tourismus- und Marketingbereiche beklagte. Henschel stellte während seiner Neujahrsansprache die Frage, was
man denn innerhalb der letzten
Jahre bei der GuT getrieben hätte,
wenn man nun die fehlende Vernetzung monieren würde. Vesper
reagierte mit einer entkräftenden
Stellungnahme auf diese Vorwürfe, wenige Tage später folgte der
Parteiaustritt.
Aktuell
16 | Kreuznacher Rundschau
Diskussion um
Canis nervt OB
KW 4 | 28. Januar 2016
Tandem-Stationen als Lösung
Ministerin Bätzing-Lichtenthäler stellt Geriatriekonzept vor
Pläne über Vertragsverlängerung
mit Stadtwerke-Chef werden öffentlich
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler stellte gemeinsam mit Dr. Jochen Heckmann (links) und
Dr. Gerald Gaß das neue Geriatriekonzept vor.
Von Martina Riedle
Von Marian Ristow
Bad Kreuznach. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer
ist sauer. Schon wieder sind vertrauliche Papiere aus nichtöffentlichen Ausschusssitzungen ans
Tageslicht gelangt. Diesmal im
Fokus: Stadtwerke-Chef Dietmar
Canis. Dessen Vertrag läuft Ende
des Jahres aus, Canis wird dann
65 Jahre alt sein. Wie im Finanzausschuss diskutiert wurde, würde die OB den Vertrag mit Canis
gerne um drei Jahre verlängern,
zu besseren Konditionen. Canis
würde dann in diesen drei Jahren
mehr als eine halbe Million Euro
verdienen.
Zimmerlin:
„Günstlingswirtschaft“
Wilhelm Zimmerlin, für die BüFEP
im Stadtrat, hält das für überzogen. Der Stadtwerke-Kritiker poltert in einer Pressemeldung: „Wir
erleben eine neue Dimension
der Günstlingswirtschaft. Meiner
Meinung nach stellt sich die Frage, ob die Grenze zum korrumpierten Verhalten überschritten
ist.“ Weiterhin hält es Zimmerlin
für völlig unklar, für welche Leistungen Canis Tantiemen in Höhe
von 38.000 Euro bezogen hätte.
OB schützt Canis
Die OB stellt sich alldieweil schützend vor Canis. „Die Art und Weise der Diskussion um eine Weiterbeschäftigung von Dietmar Canis als Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Kreuznach beschädigt
das Ansehen eines integren Mitarbeiters, der hervorragende Arbeit leistet“, bedauert KasterMeurer. Die Entscheidung, die
Zusammenarbeit weiterzuführen,
gehe auch von den anderen Gesellschaftern der Stadtwerke (neben der Stadt, die Energieunternehmen RWE und Enovos) aus.
„Als ausgesuchter Fachmann und
guter Kenner des schwierigen Energiemarktes wird Herr Canis den
Kreuznacher Stadtwerken noch
sehr gute Dienste leisten“, so die
Oberbürgermeisterin, die in diesem Zusammenhang betont, dass
die Stadtwerke unter der Leitung
von Geschäftsführer Dietmar Canis wertvolle Dienste für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt
leisteten. Dazu zähle neben der
zuverlässigen Versorgung mit
Strom, Gas und (weichem) Wasser auch die Versorgung der
Stadtteile Planig und Bosenheim
mit Breitbandkabel in Kooperation mit Inexio und das Angebot
von freiem W-LAN in der Stadt als
eine der ersten Kommunen.
Darüber hinaus unterstützten
die Stadtwerke zahlreiche Vereine und den Olympiastützpunkt
Rheinland-Pfalz mit Sitz in Bad
Kreuznach.
Regelmäßig Informationslecks
Darüber hinaus kritisiert die OB,
dass zum wiederholten Mal vertrauliche Informationen aus nichtöffentlichen Ausschusssitzungen
ihren Weg in die Öffentlichkeit
gefunden haben. „Scheinbar mit
dem einzigen Ziel, Personen und
städtische Gesellschaften zu beschädigen“, vermutet die OB. „So
wird eine vertrauensvolle Zusammenarbeit immer schwieriger“. Auch die Vertreter der
Stadtwerke-Gesellschafter Enovos, Dr. Martin Huber-Ditzel, und
RWE, Rainer Boost, melden sich
zu Wort. Sie bedauern, „wie Menschen, die für die Stadt und ihre Gesellschaften seit Jahren erfolgreiche Arbeit leisten, in dieser
Stadt von politischen Mandatsträgern behandelt werden“. Dr. Huber-Ditzel und Rainer Boost: „Es
ist der Sache nicht zuträglich und
wir können ein solches Verhalten
nicht billigen.“
Bad Kreuznach. Das rheinlandpfälzische Gesundheitsministerium hat in einem ausführlichen
Dialog mit den Partnern im Gesundheitswesen das rheinlandpfälzische Geriatriekonzept bedarfsgerecht
weiterentwickelt.
Gesundheitsministerin
Sabine
Bätzing-Lichtenthäler, der Sprecher des Landesverbandes Geriatrie, Dr. Jochen Heckmann, und der
stellvertretende Vorsitzende der
Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz, Dr. Gerald Gaß, stellten
das Geriatriekonzept des Landes
in einer Pressekonferenz Anfang
Januar in der Geriatrischen Fachklinik Rheinhessen-Nahe vor,
Geriatrische Versorgung
im Land ist gut
Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte, dass man mit
der geriatrischen Versorgung in
Rheinland-Pfalz bereits auf einem
guten Weg sei. „Auf Grundlage
des Geriatriekonzeptes von 2009
haben wir die geriatrische Versorgung an 30 Standorten im Land
etabliert mit rund 1.300 Betten
sowie tagesklinischen Plätzen in
Krankenhäusern und geriatrischen
Rehabilitationseinrichtungen. Dieses flächendeckende Angebot ist
ein großer Erfolg“, tat die Ministerin kund. Das im engen Dialog mit
den Partnerinnen und Partnern des
Gesundheitswesens weiterentwickelte Geriatriekonzept knüpft an
diese Erfolge an und setzt neue inhaltliche Schwerpunkte. BätzingLichtenthäler erklärte, als Gesundheits- und Demografieministerin
sehe sie es als eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe an, hochbetagten Menschen die bestmögliche medizinische, therapeutische
und pflegerische Versorgung zukommen zu lassen. „Dafür müssen
wir die notwendigen Rahmenbedingungen für ein Älterwerden in
Würde und für ein selbstbestimmtes Leben im Alter schaffen. Dabei spielt eine stärkere Vernetzung
der Einrichtungen und Akteure eine große Rolle. Unser Geriatriekonzept setzt daher auf eine sek-
torenübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit auch mit
anderen Fachbereichen der Krankenhäuser am jeweiligen Standort.“
Schwerpunkt Demenz
Als weiteren Schwerpunkt nannte
die Ministerin das Thema Demenz.
Diesem sei ein eigenes Kapitel im
neuen Geriatriekonzept gewidmet. In einem Modellprojekt wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung und Betreuung von Menschen mit Demenz
während eines Krankenhausaufenthaltes an acht Krankenhäusern
im Land erprobt. „Auf Grundlage
der gewonnenen Erkenntnisse hat
das Expertenforum Demenz Empfehlungen zur Planung und Sicherstellung der medizinischen Versorgung von Demenzpatienten herausgegeben, die nun allen rheinland-pfälzischen Krankenhäusern
zur Verfügung stehen.“
Pflegebedürftigkeit vermeiden
Der Landesverband Geriatrie
und die Krankenhausgesellschaft
Rheinland-Pfalz begrüßten die
Weiterentwicklung des Geriatriekonzeptes. Dr. Jochen Heckmann,
Sprecher des Geriatrie-Landesverbandes, sagte: „Das Konzept entwickelt die Versorgungsstrukturen
für die Behandlung alter, multimorbider Patientinnen und Patienten
zielgerichtet weiter. Die spezialisierte Krankenhaus- und Rehabilitationsbehandlung, die unter anderem dazu beitragen, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, werden
wohnort-nah ausgebaut. Mit dem
Ausbau der Behandlungsstrukturen ist die Umsetzung von Qualitätsstandards verknüpft. Zusätzlich werden präventive und palliative Fragestellungen in den Blick
genommen. Die frühzeitige Erkennung von Folgen der Multimorbidität durch den Hausarzt und die
zeitgerechte, gezielte Intervention bedeutet für geriatrische Patientinnen und Patienten ein Zugewinn an Selbständigkeit sowie die
Vermeidung von Pflegebedürftigkeit. Prävention bedeutet auch,
den besonderen Bedürfnissen von
Patientinnen und Patienten, die an
einer Demenz erkrankt sind, beispielsweise im Krankenhaus und
der Rehabilitation gerecht zu werden, um Komplikationen zu vermeiden. Der Landesverband Geriatrie unterstützt die vom Geriatriekonzept geförderte Vernetzung
von ambulantem und stationärem
Sektor und wird sich aktiv an der
Umsetzung der im Geriatriekonzept genannten Ziele beteiligen.“
Letzte Lücken werden
geschlossen
Der stellvertretende Vorsitzende der Krankenhausgesellschaft
Rheinland-Pfalz, Dr. Gerald Gaß,
ergänzte: „Rheinland-Pfalz hat mit
der Novellierung der Geriatrieplanung, seine stationären Behandlungskapazitäten bedarfsgerecht
und regional ausgewogen weiterentwickelt. Damit gelingt es,
den demografiebedingt wachsenden Bedarf an Krankenhausversorgung für geriatrische Patienten
flächendeckend und qualitativ
hochwertig abzubilden. Die geriatrischen Zentren an den Krankenhäusern des Landes werden sich
auch zukünftig aktiv daran beteiligen, regionale Netzwerke mit niedergelassenen Ärzten und Pflegeeinrichtungen aufzubauen.“
Besuch der Tandem-Station
Einen Einblick in die medizinische
Versorgung an Demenz erkrankter Patientinnen und Patienten
gab der anschließende Besuch der
Tandem-Station der Geriatrischen
Fachklinik Rheinhessen-Nahe. Das
Tandem-Konzept ermöglicht nicht
nur die Verbesserung der RehaFähigkeit, sondern durch die Einbindung der Angehörigen in die
Therapie auch einen geschulten
Umgang mit der erkrankten Person. So werden die Bezugspersonen auch auf die Zeit nach dem
Klinik-Aufenthalt vorbereitet und
mit dem zusätzlichen Schulungsprogramm gestärkt für die Betreuung zu Hause. „Dieses Novum,
soweit es jeweils umsetzbar ist,
wünsche ich mir auch in anderen
Fachkliniken für Geriatrie“, so die
Ministerin abschließend.
28. Januar 2016 | KW 4
Hier steppt die Merkel
Damensitzung der Weisse Fräcke – Stimmung pur
gen interpretieren können und
welch schwerwiegende Missverständnisse schon bei kleinen Variationen der Formulierung entstehen können: „ER:
Es wäre schön, wenn du ein
wenig geil wärst! SIE: Das
heißt: Es wäre geil, wenn du
ein wenig schön wärst!“. Für
den Exkurs „Mann und Frau
als Fremdsprache“ wurde er
mit donnerndem Applaus gefeiert.
Die „One-Night-Dancer“ der
Weisse Fräck unter der Leitung von Anne-Céline Auplat-Albert sorgten in perfekter „Fred-Astaire“-Manier
mit Gehstock und Zylinder
dafür, dass es den Damen
warm ums Herz wurde. Die
Herren feiern in diesem Jahr
in
ler
anz
le als Bundesk
l rockte in ihrer Paraderol
nne
Ma
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e
ihr 11-jähriges BühnenjubiläUlr
s.d
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Kab
Foto:
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um und wenn es nach den
die Bühne der Weisse Frä
Zuschauern geht, werden
noch viele weitere Jubiläen folgen.
die Mangel. Verständlich, dass die
Stimmungsgranaten waren auch
Bad Kreuznach (red). „Frauen vom
Lebensgefährten der sechs Dadie Young Finalis der Winzenheiandern Stern“ war das diesjährige
men manchmal nichts zu Lachen
mer Jerrys. Die Sänger und SänMotto der legendären Damenhaben, das Publikum dafür umso
gerinnen begeisterten mit internasitzung der Weisse Fräck. Und in
mehr: „Männer: Zuerst hosche e
tionalen Hits, während „Vorturner“
himmlischen Sphären bewegten
Mon Chérie, dann e ranzig Ferrero
Eric Lippert den proppevollen Saal
sich sowohl die Stimmung als auch
Küssche. Zuerst Kamasutra und´n
auch noch zur pefekten Choreodas Niveau der Beiträge.
dann Thai-Ginseng!“ Ein frecher
graphie animierte.
Schlagabtausch, wie er humor650 Damen feierten mit
voller kaum sein kann.
Frauenhumor der
Eine glänzend aufgelegte Daschönsten Sorte
menelf rund um Damensitzungs- Jubiläum der Hofsänger
Die beliebte Damensitzung der
präsidentin Michaela ChristmannDie Hofsänger überzeugten in ihWeisse Fräck hat sich offenbar
Bott nahm die mehr als 650 Darem Jubiläumsjahr stimmgewalschon bis ins Kanzleramt nach Bermen im Saal mit auf eine intersteltig und gut gelaunt mit Udo Jürlin rumgesprochen, denn als Ehlare Reise zum Planeten „Frau“.
gens „Mit 66 Jahren“und „Es gibt
rengast durfte in diesem Jahr AnKaum hatte am Freitagabend die
kee Wort“, bevor Rochus Budde,
gela Merkel begrüßt werden. In
18. Damensitzung der Weisse
Ingolf Kampa und Johannes Dietz
ihrer Paraderolle als BundeskanzFräck begonnen, da stand der Saal
mit einer Überraschung den Saal
lerin sorgte Kabarettistin Ulrike
schon Kopf, als die WF-Butterflies
zum Kochen brachten. Ohne WisMannel mit Ganzkörpereinsatz dastimmungsvoll mit tollen Lichtefsen des Damenelferrats stimmten
für, dass die Damen im Saal außer
fekten den Aufgang eines riesigen
sie als Zugabe passend zum Motto
Rand und Band gerieten. Das ist
Sterns, eine Kopie des diesjäh„Astronaut“ an. Ein absolut gelunFrauenhumor von seiner schönsrigen Damenordens, umrahmten.
gener Moment, der nicht nur bei
ten Seite!
Für Begeisterungsstürme sorgte
der völlig perplexen Damenelf für
Ein absoluter Höhepunkt der Sitgleich zu Beginn die „Chaos-TrupBegeisterung sorgte.
zung waren die „Horny Hornets“
pe“ aus Argenthal. Sie präsenOwn Risk, die Europameister,
als Polizisten und Sträflinge. Die
tierten Hitgigangten aus Film- und
deutschen Vizemeister und Drittperfekte Choreographie, tolle
Fernsehen, von „Star Wars“ und
plazierten der WM 2015, ließen es
Show-Einlagen und vor allem der
„Ghostbusters“ über „Madagasim Anschluss mit ihrem Hip-HopCharme der Tänzer ließen die Herkar bis hin zu „Dirty Dancing“. Die
Tanz so richtig krachen. Die Damen
zen der Frauen höher schlagen.
Choreographie und die herrlichen
im Saal klatschten begeistert mit,
Das Publikum war sich einig: „PriSlapstick-Einlagen brachten die
und feierten die sechs Tänzer mit
son Break“ war eine absolut gelunDamen zum Toben.
minutenlangem Beifall.
gene Überleitung zum, von MarBeim perfekt gereimten Vortrag
kus Nowak live gesungenen, Fivon Manfred Bührmann als SchönHalbzeit 2
nale einer erfolgreichen Damenheitschirurg blieb kein Auge im
Saal trocken: „Statt Hyaluron, was Zum Auftakt nach der Pause prä- sitzung.
jetzt beliebt, verwend ich, was es sentierten die WF-Thunder unter
halt so gibt: Ameisengift macht der Leitung von Jessica Trautmann
Lippen voller! Beim Küssen krib- und Lilia Hofmann ihren schwungDie nächste Sitzung der Weisse
vollen Gardetanz, bevor Markus
belts umso doller!“
Fräck findet am Samstag, 30.
Die WF-Butterflies überzeugten Nowak, der „Prinz von Mallorca“
Januar, 19.11 Uhr in der Jahnmit tollen neuen Kostümen und die Bühne eroberte. Mit seinen
halle statt. Einen Tag vorher ist
einem
perfekt
einstudierten Liedern und phantastischem Ge„Hallenbeben“ die Jugendsitsang eroberte er die Herzen seiner
Showtanz.
zung angesagt. Karten gibt es
Zuhörerinnen im Sturm. Da hielt es
unter Tel. 0671-48367091 oder
niemanden mehr auf den Stühlen.
6 ohne Beziehung
per E-Mail an kartenbestelGerd Emrich, bekannt aus der
lung@weisse-fraeck.de
Die „6 ohne Beziehung“ nahmen Mainzer Fastnacht, sinnierte herrim Anschluss das Für und Wider lich komisch darüber, wie verschieeiner Partnerschaft ordentlich in den Frau und Mann doch Aussa-
Kreuznacher Rundschau | 17
GKGK zelebriert
170. Saison
Saalfastnacht: „E’ bissje ve’rickt
is in Kreiznach normal“
Die Große Karneval-Gesellschaft Bad Kreuznach feierte am vergangenen Wochenende ihre erste Prunksitzung der Saison. Ein waschechter
Höhepunkt der hiesigen Fastnachtslandschaft. Einer der zahlreichen
Höhepunkte: Das Zwiegespräch zwischen Vera Gosenheimer (siehe
Foto), die sich eindeutig „Pro Mann“ positionierte, und Gloria Mathern,
der „Anti Mann“-Frau. Am Samstag, 30. Januar, geht die nächste Prunksitzung im Kurhaus über die Bühne. Karten kosten für Mitglieder 8,00,
für Gäste 15,00 Euro. Karten gibt es online unter www.gkgk.de oder
telefonisch unter Tel. 06706 – 1333 oder 0671 – 2107362
Tier der Woche
Kathi ist zwischen 8-12 Jahre alt und stammt aus einer Sicherstellung. Sie war in keinem guten gesundheitlichen Zustand;
es mussten zuerst einmal die Zähne saniert werden. Die Spiegelung des Blitzes beim Fotografieren zeigen es: Kathi ist
blind! Für die liebe Katze suchen wir nun ein Zuhause wo man
evtl. schon Erfahrung im Umgang mit einer blinden Katze hat.
Selbstverständlich darf sie keinen Freigang haben.
Außerdem suchten einige junge, kastrierte, scheue Katzen geduldige Katzenliebhaber oder eine Anstellung als Mäusefänger auf Bauernhöfen.
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Aktuell
18 | Kreuznacher Rundschau
KW 4 | 28. Januar 2016
„Spendegässjer“ helfen mit 1.950 Euro
Für einen guten Zweck: Geld fließt an Kinder-, Jugend- und Familienhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie
Gemeinsam freuen sich (von links) Sven Lorenz von Metallbautechnik
Lorenz, Andreas Paulus, Dominik Wetzel, Tila Ritterböck, Mario Forsch
und Reinhold Lorenz mit den Kindern der Tagesgruppe über den Erlös
der Spendegässjer-Aktion.
Bad Kreuznach (red). Die „Spendegässjer“ Oliver Hess, Andreas Paulus und Dominik Wetzel
übergaben 1.950 Euro an Petra
Schütz, Mitarbeiterin der Tagesgruppe im Haus „Schau ins Land“
der Stiftung kreuznacher diakonie und Mario Forsch, Geschäftsführer der Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie. Die „Spendegässjer“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, für soziale Projekte
in Bad Kreuznach zu sammeln. „In
der Tagesgruppe bieten wir den
Kindern einen strukturierten Tagesablauf. Schon beim gemeinsamen Mittagessen erzählen uns
die Kinder von ihren Erlebnissen
des Tages. Bei der Hausaufga-
benbetreuung in Kleingruppen
mit je vier Kindern erledigen die
Kinder ihre Schularbeiten. Nach
der Hausaufgabenzeit finden
verschiedene Freizeitaktivitäten
statt“, erläutert Schütz.
Im Haus „Schau ins Land“ gibt es
zwei Gruppen mit jeweils acht
Plätzen. Sorgeberechtigte Eltern, die Hilfe bei der Erziehung
ihrer Kinder brauchen, können einen Antrag beim zuständigen Jugendamt stellen. In der Tagesgruppe soll die Entwicklung der
Kinder durch soziales Lernen in
der Gruppe, Begleitung der schulischen Förderung und Unterstützung der Eltern einen Verbleib
des Kindes in der Familie sichern.
Oft sind es alleinerziehende Müt-
ter, die die Hilfe der Tagesgruppe
in Anspruch nehmen.
„Spenden helfen uns immer sehr.
Wir können beispielsweise Spielund Bastelmaterial für drinnen
und draußen besorgen oder kleinere Musikinstrumente für die
Tagesgruppenband anschaffen“,
sagt Forsch. „Wir wollen Menschen aus Bad Kreuznach helfen.
Bei den Kindern- und Jugendlichen der Tagesgruppe ist unser ‚Spendegässjer-Geld‘ gut angelegt. Getreu unserem Spendegässjer-Motto: Kreuznacher für
Kreuznacher“, betont Paulus für
die Spendegässjer, die sich über
eine großzügige Spende von Metallbautechnik Lorenz über 1.000
Euro freuen konnten.
2.000 Euro für Kinder Inner Wheel Club spendet
2000 Euro kamen beim Sound Express-Konzert in der Kreuzkirche
zusammen. (von links) Sound Express-Bandleader Dietmar Traut, Claudia
Schmitt, Christine Seuser, Ursula Kuhr und Nadja Walter vom Inner Wheel
Club (IWC), Heide Trautwein von der Integrationshilfe und Gastgeber
Diakon Edgar Braun von Stadtpfarrei Heilig Kreuz
Foto. M. Ristow
Beim Rundgang über die Station informiert Dr. Christoph von Buch,
Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin des Diakonie Krankenhauses
der Stiftung kreuznacher diakonie (rechts) Rechtsanwalt Nils Neumann
(links) über die Spielangebot der Kinderstation, die bei der Genesung
helfen.
Bad Kreuznach (red). Rechtsanwalt
Nils Neumann war in die Kinderklink des Diakonie Krankenhauses
der Stiftung kreuznacher diakonie
gekommen, um sich über die Angebote der Kinderabteilung zu informieren. Im Gepäck hatte er eine Spende in Höhe von 2.000 Euro, die zur Förderung des Wohlbefindens der Kinder im Krankenhaus
eingesetzt werden soll. Stellvertretend übergab er den Betrag für die
Rechtsanwälte & Steuerberater Dr.
Dreher – Berger – Neumann. Gemeinsam mit Dr. Christoph von
Buch, Chefarzt der Kinderabteilung des Diakonie Krankenhauses
machte er einen Rundgang auf den
Stationen. „Ich freue mich über die
tolle Summe. Mit dem Geld können
wir beispielsweise Spielmaterialen,
Kuscheldecken und Beistellbettchen für Babys kaufen“, sagt von
Buch. In 2015 wurden rund 3.200
kleine Patientinnen und Patienten
auf der Kinderstation behandelt.
Hinzu kamen noch etwa 6.000 am-
bulante Fälle. Das Team aus Ärzten
und Pflegpersonal, rund um den
Chefarzt, legt bei der Versorgung
großen Wert auf individuelle Lösungen, die zu einem optimalen Ergebnis in der Behandlung der Kinder führen. Dem Rechtsanwaltsbüro war es wichtig, ein soziales Projekt in der Region zu unterstützen.
„Wir wollen dabei helfen, den Kindern den Aufenthalt im Krankenhaus angenehmer zu gestalten“,
beschreibt Neumann die Motivation zur Spende. Darüber hinaus
wolle sich die Kreuznacher Kanzlei in der Stadt engagieren. „Die
Finanzierung von Materialien, die
nicht direkt medizinischen Zwecken
dient, sondern eher Psychische
Auswirkungen auf die Genesung
des Kindes hat, ist in den letzten
Jahren schwieriger geworden. Hier
sind wir auf Spenden angewiesen“,
so von Buch. Das psychische Wohlbefinden und die Angstfreiheit sei
ein entscheidender Faktor für ein
gesundes Kind.
Bad Kreuznach (red). Eine ausverkaufte Kirche Hl. Kreuz bildete im vergangenen November die Kulisse für das stimmungsvolle Konzert der Big
Band Sound Express. Gut 300
Zuschauern stimmte die Band
auf den Advent ein. Außerdem
verzichtete der musikalische Express auf seine Gage. So konnten
die Einnahmen in vollem Umfang
gespendet werden. Veranstalter des Konzerts war der Inner
Wheel Club Rheinhessen-Nahe,
der nun Spendenschecks in Höhe von jeweils 1.000 Euro an die
Stromberger
Integrationshilfe
für Flüchtlinge und die Jugendförderung von Sound Express
übergab.
Engagement statt Geschenke
(von links) Carsten Schneider, Bernd Eichenauer, Dietmar Canis und
Mario Spreitzer bei der Scheckübergabe im Hospiz.
Bad Kreuznach (red). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Kreuznacher Stadtwerke unterstützen wohltätige Zwecke in Bad
Kreuznach und verzichten dafür bereits zum vierten Mal auf
ein kleines Weihnachtsgeschenk
des Unternehmens. In diesem
Jahr spenden sie 1.000 Euro an
das Hospiz der Stiftung kreuznacher diakonie. Im Namen der
Belegschaft überreichten Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar
Canis und Betriebsratsvorsitzender Mario Spreitzer, den Scheck
an Hospizleiter Diakon Bernd
Eichenauer und den kaufmännischen Direktor Carsten Schnei-
der. "Ich bin dankbar für die Unterstützung. Sie hilft uns dabei,
ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen", sagt Eichenauer und
dankt den Kreuznacher Stadtwerken für die Spende. Dietmar Canis sagt: „Als Kreuznacher Unternehmen übernehmen wir Verantwortung und engagieren uns
gerne für Einrichtungen wie das
Hospiz, die Menschen unserer
Region unterstützen.“ Das Eugenie Michels Hospiz verfügt über
zwölf Plätze und ist das größte
stationäre Hospiz in RheinlandPfalz. Im Hospiz werden schwerkranke, sterbende Menschen mit
einer unheilbaren Krankheit aufgenommen und individuell begleitet. Die Gesetzgebung sieht
vor, dass der Träger eines Hospizes einen Teil der Kosten durch
Spenden finanzieren muss. Beim
Eugenie Michels Hospiz sind dies
jährlich rund 45.000 Euro. "Ohne
bürgerschaftliches Engagement
könnte die Stiftung kreuznacher diakonie diese Aufgabe nicht
meistern", betont Schneider.
REGION
20 | Kreuznacher Rundschau
Veranstaltungen
Julia Klöckner trifft Norbert Lammert
tellektuellem Tiefgang. Prof. Norbert Lammert ist über die Parteigrenzen hinweg geschätzt und
respektiert als Bundestagspräsident und Parlamentarier mit Leib
und Seele. Der Abgeordneten
und Spitzenkandidatin der CDU
für die Landtagswahl, Julia Klöckner, ist es nun gelungen, Norbert
Lammert als Gast in den Wahlkreis
zu holen.
Hackenheim. Er ist ein Mann der
klaren Worte: unterhaltsam und
geistreich, bekannt als ein Politiker mit viel Witz, Ironie sowie in-
Zur Veranstaltung mit ihm lädt
die Christdemokratin alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
am Freitag, 29. Januar, 19.00 Uhr
in den Bonnheimer Hof, Binger
Weg/Alte Straße, ein.
Mozart, Mendelssohn und mehr
Meisenheim. In einem „Villa Musica-Konzert“ am Sonntag, 31. Januar, 17.00 Uhr, im Haus der Begegnung spielt das junge Streichquartett Arod aus Frankreich Mo-
zarts Streichquartett G-Dur (KV
387), Mendelssohns Streichquartett a-Moll (op. 13) und jüdische
Musik. Kartenvorbestellung unter
Tel. 06753-2207 möglich.
Heinz Erhardt-Abend - Noch´n Gedicht
Neu-Bamberg. Am Samstag, 5.
März, 20.00 Uhr, findet die Veranstaltung „Noch´n Gedicht - der
große Heinz Erhardt-Abend“ mit
Hans Joachim Heist in der Raugrafenhalle am Sportplatz statt.
Wenn Hans-Joachim Heist die Erhardt-Brille aufsetzt, die Haltung
von Heinz Erhardt annimmt und
in seiner unverwechselbaren Art
spricht, meint man, Heinz Erhardt
stehe da. Die Zuschauer kommen
in den Genuss eines umfassenden
Erhardt-Programms. Ein nostalgischer Trip in die gute alte Zeit,
mit immer noch aktuellen Bezügen.
KW 4 | 28. Januar 2016
Einfach tierisch
Die Tiersprechstunde mit Dr. Rolf Spangenberg
Willkommen zu einer weiteren Folge unserer Serie „Einfach tierisch“
mit dem beliebten Ingelheimer
Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg.
Bei speziellen Fragen können Sie
sich gern über diese Zeitung an Dr.
Spangenberg wenden:
info@kreuznacher-rundschau.de
Zweitkatze dazu?
Axolotl im Aquarium
Kniescheibe springt heraus
Wir haben schon lange Jahre eine sehr liebe und verschmuste
Katze (kastriert). Sie bleibt zufrieden in der Wohnung. Jetzt haben
wir von Katzenfreunden gehört,
dass unbedingt eine Zweitkatze
dazu kommen müsste. Wie denken Sie darüber, wir haben so unsere Bedenken?
Wir haben von einem merkwürdigen Tier gehört, einem Axolotl,
das im Wasser lebt und irgendwie
nicht voll entwickelt ist. Kann man
das kaufen und daheim halten?
Unser kleiner Pekinesen-Mix
ist trotz seiner geringen Größe
sehr lauffreudig. Leider stoppt er
manchmal in vollem Lauf und geht
lahm (hinten). Wir gehen dann zum
Tierarzt. Der spricht von einer herausgesprungenen Kniescheibe
und renkt sie ohne Betäubung – es
tut wohl auch nicht sonderlich weh
– wieder ein. Das wird aber langsam lästig und auch teuer. Was
kann man da machen?
Es ist prinzipiell richtig, man sollte
möglichst zwei Katzen halten, die
miteinander spielen können. Nur
das Problem, wenn sie sich nicht
auf Anhieb vertragen – was selten ist - gibt es ernsthaften Stress,
denn Ihre Katze wird eifersüchtig
auf die neue sein und sie bekämpfen. Wenn Sie eine Jungkatze mit
„Rückgabegarantie“
bekommen
könnten, sollten Sie versuchen, ob
die beiden sich mögen. Wenn nicht,
leider Rückgabe.
Ein Axolotl ist ein Wasserbewohner,
ein Schwanzlurch, der im Larvenstadium bleibt und lebt. Er stammt
aus Mexiko. Man findet ihn in manchen Zoofachgeschäften. Die Haltung und Pflege ist nicht sonderlich
kompliziert, Sie sollten sich vor der
Anschaffung aber genau informieren, es gibt darüber gute Bücher.
Auch der Händler wird Sie gern beraten. Vorsicht, Sie benötigen ein
relativ großes Becken, es wird also
nicht ganz billig!
Wenn die Kniescheibe (Patella) öfter herausspringt, liegt eine angeborene Fehlbildung des Kniegelenkes vor. In leichteren Fällen lässt
sich der Schaden mit einem Fingerdruck beheben – das ist aber keine
Dauerlösung. Man kann es operativ angehen, das ist nicht ganz einfach. Besprechen Sie es mit Ihrem
Tierarzt.
Für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Edmund Gassner Senior – Gründungsmitglied und Ehrenpräsident
Frische Luft tanken an den tollen Tagen
Das Foto zeigt von links Hans Espenschied, Hagen Hieronimus, Albert Schmitz, Hubert Luttenberger, Edmund
Gassner, Helmut Odenbach, Burkhard Schwarz und Vorsitzender Werner Krupp.
Foto: privat
Niederhausen/Feilbingert. Warum nicht mal zwischen den „tollen Tagen“ frische Luft tanken. Auch am Sonntag, 31. Januar, ab 11.00 Uhr, wartet das Schmittenstollen - Team auf Schnee…mit guter Kleidung, Glühwein, Jagertee und heißer Wurst vom Grill und aus dem Topf. Das Bergwerk erreicht man mit dem PKW über Feilbingert oder zu Fuß über den
Lemberggeisterweg von Niederhausen aus.
Neu-Bamberg (red). Aktuelle Arbeiten auf dem katholischen Friedhof sowie Ehrungen waren die
Hauptpunkte bei der jüngsten
Mitgliederversammlung des Katholischen Männerverein im Bür-
gerhaus: Edmund Gassner Senior
wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft
geehrt - er ist Mitgründer des Vereins, war 30 Jahre Vorsitzender
und ist Initiator des Feldkreuzes im
Eckelsgrund sowie Ehrenpräsident
des Vereins. Weiter wurden geehrt: Helmut Odenbach (55 Jahre),
Hubert Luttenberger (50 Jahre),
Albert Schmitz, Josef Wollschied,
Lars Steeg und Fritz Steffen (alle
für 10 Jahre Mitgliedschaft).
REGION
28. Januar 2016 | KW 4
Kreuznacher Rundschau | 21
Schulsanitätsdienst: Kinder helfen Kindern
Deutsches Rotes Kreuz und Grundschule Fürfeld starten kreisweites Pilotprojekt
Die neuen DRK-Juniorhelfer hatten bei der Präsentation des Projektes sichtlich Spaß und zeigten stolz, was
sie gelernt haben.
Foto: Köhler/DRK
Fürfeld (red). Kinder helfen Kindern. So einfach könnte man es
zusammenfassen, wenn man den
ersten Schulsanitätsdienst an einer Grundschule im Kreis Bad
Kreuznach beschreiben wollte.
Die Grundschule Fürfeld und
das Deutsche Rote Kreuz haben,
nach dem Vorbild des Schulsanitätsdienstes an weiterführenden
Schulen, mit dem Schulsanitätsdienst nun ein kreisweites Pilotprojekt gestartet. An zwei Ausbildungstagen behandelten die Kinder der dritten Klasse, gemeinsam
mit einem Ausbilder des Roten
Kreuzes, die wichtigsten Themen
der Ersten-Hilfe. Natürlich besuchten die Kinder auch die Leitstelle und die DRK-Rettungswache in Bad Kreuznach, um sich
Tipps von den Profis des Ret-
tungsdienstes Rheinhessen-Nahe zu holen. Wesentliches Ziel war
es, den Kindern Selbstsicherheit
am Helfen zu vermitteln, damit sie
im Notfall aus Eigeninitiative und
Selbstverständnis heraus handeln können. Auch umsichtiges
und unfallvermeidendes Verhalten und soziale Kompetenzen wie
Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft
und Verantwortungsbewusstsein
gegenüber schwächeren und
hilfsbedürftigen Menschen gehörten zum Unterricht. Damit die
Kinder sich bei kleineren Blessuren selbst und Anderen effektiv
helfen können, wurden Verbände
geübt, Pflaster geklebt und Verbandtücher gewickelt. Auch die
Herz-Lungen-Wiederbelebung
und die Seitenlage bei Bewusstlosigkeit meisterten die Kinder ohne
Berührungsängste oder Schwierigkeiten. Damit die DRK-Juniorhelfer für ihre Mitschülerinnen
und Mitschüler in den Pausen und
bei Ausflügen schnell zu erkennen sind und schnell helfen können, spendete der Förderverein
der Grundschule Fürfeld spezielle
Leuchtwesten, sowie zwei Sanitätstaschen mit Verbandmaterial.
Die Schulleiterin der Grundschule Fürfeld, Mechthild Becker, freut
sich sehr über die hohe Motivation und Lernbereitschaft der Kinder: “Der Schulsanitätsdienst ergänzt unser Sozialcurriculum der
Schule, zu dem auch ein Streitschlichterprojekt gehört, perfekt. Die
Kinder können die erlernten Maßnahmen auch in der Freizeit nutzen und haben damit vielen Erwachsenen etwas voraus. Ich bin
begeistert wie sehr sich die neuen
Juniorhelfer mit dem Thema identifizieren und mit wie viel Engagement sie bei der Sache sind!“ Die
achtzehn DRK-Juniorhelfer werden künftig in den Pausen und bei
Ausflügen eingesetzt. Durch eine Kooperation mit dem Jugendrotkreuz im Kreis Bad Kreuznach,
werden die Kinder künftig auch
weitergebildet. In kleinen Unterrichtseinheiten oder Projekten
wird das vorhandene Wissen vertieft und weitere Erste-Hilfe Maßnahmen trainiert. „Mit dem Grundschulsanitätsdienst schließen wir
als Jugendrotkreuz eine Angebotslücke im Kreis Bad Kreuznach.
Bisher waren wir mit dem Projekt
‚PAULA-Helfen ist ein Kinderspiel‘
in Kindertagesstätten und dem
Schulsanitätsdienst in den weiterführenden Schulen aktiv. Mit
‚Kinder helfen Kindern‘ in Grundschulen haben nun alle Kinder die
Möglichkeit, mit dem Roten Kreuz
Erste-Hilfe kindgerecht zu lernen. Die Fürfelder Kinder haben
das ganz prima gemacht! Wir hoffen, dass wir mit diesen Angeboten auch viele Kinder für das Jugendrotkreuz begeistern können“,
resümiert der stellvertretende
Leiter des Jugendrotkreuzes im
Kreis Bad Kreuznach, Tobias Otto.
Kinder, welche Interesse am
Jugendrotkreuz haben, können sich unter jrk@drk-kreuznach.de oder direkt per Telefon unter 0671/84444-270 informieren.
Jubel bei den Jugendlichen
Spende an Musikverein wird zur Anschaffung von Musikinstumenten verwendet
Hackenheim (red). Einen Scheck in
Höhe von 150 Euro von der FWG
Hackenheim übergaben der 2.
Vorsitzende Heinz - Günther Medinger und einige Mitglieder und
Mandatsträger an den Förderverein des Musikvereins „Gemütlichkeit“ in Hackenheim. Die Spende ist
ein Teil des Erlöses aus dem Bratwurstverkauf beim Weihnachtsmarkt 2015 in Hackenheim. Da
die FWG Hackenheim keine Mitgliedsbeiträge erhebt, ist es für
die Wählergemeinschaft etwas
selbstverständliches, Einnahmen
und Gewinne an Institutionen der
Ortsgemeinde Hackenheim weiterzugeben und damit die Arbeit von
vielen ehrenamtlichen Helfern zu
unterstützen.
Das Bild zeigt hinten von links: Burgis Ott, Hans Seifert (Vorsitzender Förderverein MV Hackenheim), Monika
Eder, Martina Deginther, Dr. Ulrich Schroeder, Heinz-Günther Medinger und Raphael Stumpf (Dirigent MV).
So freuten sich Hans Seifert und
Dr. Ulrich Schroeder als Vorstandsmitglieder des „Fördervereins des
Musikvereins Hackenheim“ über
diese Spende, die zur Anschaffung
von Musikinstrumenten für die Jugendlichen verwendet werden soll.
Termine
VG Rüdesheim
In der Gräfenbachhalle
Second-Hand
Hargesheim. Der Förderverein und Elternausschuß der Kindertagesstätte Hargesheim führt
am Samstag, 27. Februar, 12.00
bis 14.00 Uhr in der Gräfenbachhalle einen Second-Hand-Verkauf
durch. Listenverkauf am Montag,
1. Februar, 17.00 bis 18.00 Uhr in
der Kita.
Grünschnittplatz
Mit Anmeldung
Wallhausen. Der Wallhäuser
Grünschnittplatz ist ab sofort auch
für Hergenfelder Bürger nutzbar.
Wenn Sie Ihren Grünschnitt entsorgen möchten, setzten Sie sich
bitte mit dem Gemeindearbeiter
Herrn Nagel, Tel. 06706-960823
oder 0160-2598766 in Verbindung.
VG Bad Kreuznach
Kulturverein lädt ein
Kostümball
Pfaffen-Schwabenheim.
Am
Sonntag, 31. Januar, ab 14.11 Uhr,
findet ein Kinder-Kostümball im
Dorfgemeinschaftshaus statt. Der
Eintritt ist frei.
VG BME
Nach Rheinhessen
Wanderung
Traisen. Der Deutsche Alpenverein-Sektion Nahegau bietet
am Sonntag, 31. Januar, die Wanderung „Rheinhessen- hoffentlich immer noch schön“ an. Weitere Auskünfte erteilt Hans-Dieter
Schröder, Tel. 06732-4907.
VG Langenlonsheim
Kids-Fastnachtsshow
BCC
Bretzenheim. Am Sonntag, 31. Januar, ab 15.11 Uhr, findet in der Kronenberghalle die 2. Kids-Fastnachtsshow des Bretzenheimer
Carneval Clubs statt.
Betreuung und Verfügung
Beratung
Langenlonsheim. Der Betreuungsverein der Lebenshilfe e.V. bietet
am Donnerstag, 4. Februar, 14.00
bis 16.00 Uhr, eine offene Sprechstunde in der Gemeindeverwaltung, Naheweinstraße 79, an.
Wir für Sie
Tel. 0671-796 076 0
www.kreuznacher-rundschau.de