rückblick 2003 - Einkaufszentrum Glatt
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rückblick 2003 - Einkaufszentrum Glatt
EDITORIAL DAS GLATT – DIE NR. 1 Bei der Eröffnung 1975 war das Glatt das erste Einkaufszentrum im Kanton Zürich und eines der ersten überhaupt in der Schweiz. Heute – bald 30 Jahre danach – ist es bezüglich Umsatzleistung die unangefochtene Nr. 1. Dies obwohl in der Schweiz zwischenzeitlich rund 70 grosse Shoppingcenter (mit je über 7000 m2 Fläche) eröffnet wurden. Die Attraktivität der Shoppingcenter mit ihrer typischerweise guten Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten und breitem Angebot, scheint ungebrochen. Jedenfalls ist die Eröffnung zahlreicher weiterer grosser und kleiner Shoppingcenter auch in der nahen Zukunft geplant. Leerstehende Industrie-Areale, Bahnhöfe, Flughäfen und sogar Sportstadien werden zu Einkaufszentren. Dies gilt insbesondere für den Grossraum Zürich und damit für das Einzugsgebiet des Glatt. In dieser zunehmend wettbewerbsintensiven Zeit will das Glatt Leader bleiben. Seine hohe Bekanntheit, die gute Erschliessung, die grosse Anzahl Parkplätze und die Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Verkaufsgeschäfte und Dienstleistungsbetriebe, bilden dazu eine gute Voraussetzung (siehe auch Seiten 22 bis 24). Wenn es uns gelingt, das Angebot auch weiterhin an die wechselnden Bedürfnisse unserer Konsumentinnen und Konsumenten anzupassen und damit im wahrsten Sinne des Wortes attraktiv zu bleiben und wenn es gelingt, das äussere Erscheinungsbild auf das Niveau der «inneren Werte» zu heben, dann wird das Glatt die Nr. 1 bleiben. Im Namen des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung danken wir allen Mietern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Betriebsgesellschaft ganz herzlich für ihr tägliches Engagement zu Gunsten unserer Kundinnen und Kunden und wünschen allen ein erfolgreiches und gewinnbringendes Jahr. Thomas Kern Präsident des Verwaltungsrates Interessengemeinschaft Zentrum Glatt Marcel Stoffel Geschäftsführer Glattzentrum 1 INHALT RÜCKBLICK 2003 Detailhandelsumsätze Konsumentenstimmung Schweiz Lage auf dem Arbeitsmarkt Shoppingcenter Schweiz 4 5 5 6 DAS GLATT 2003 Geschäftsjahr 2003 Umsatzentwicklung Flächenproduktivität Frequenzentwicklung Branchenmix Neue Mieter 7 8 8 9 10 11 MIETERMIX IM 2003 Über 100 Geschäfte, 5 Restaurants, 4 Bars 12 AKTIVITÄTEN IM GLATT 2003 Bali – Eine zauberhafte Reise zu den Göttern Ravensburger Treffpunkt «Spiel & Spass» «Backstage – Cirque du Soleil™» Magic Wintertime im Glatt 14 16 18 20 DIE KUNDENUMFRAGE 2003 Bewertung des Glatt durch seine Kunden 22 3 RÜCKBLICK 2003 WIEDERUM RÜCKGANG DER DETAILHANDELSUMSÄTZE IN DER SCHWEIZ IM LETZTEN JAHR Die Ergebnisse nach Warengruppen präsentieren sich wie folgt: Umsatzsteigerungen im vergangenen Jahr erzielten insbesondere die Warengruppen «Gesundheit, Körperpflege, Schönheit» (+ 4 %), «Tabak, Raucherwaren» (+ 4 %), «Lebensmittel» (+ 2,5 %) sowie «Getränke» (+ 2,3 %). Einen starken Umsatzrückgang verzeichneten demgegenüber vor allem dauerhafte Konsumgüter wie «Persönliche Ausstattung» (– 9,4%), «Unterhaltungs- und Büroelektronik» (– 4,8 %) und «Wohnungseinrichtung» (– 4 %). Veränderung im Vergleich zum Vorjahr: Nahrungsmittel, Getränke, Tabak und Raucherwaren Bekleidung, Schuhe Übrige Gruppe Total Quelle: BFS 4 + 2,6 % – 3,0 % – 1,2 % – 0,4 % Index der Konsumentenstimmung seit 1991 –30 Der Index der Konsumentstimmung befand sich nach wie vor auf tiefem Niveau. –20 Er entwickelte sich im Jahr 2003 wie folgt: Januar – 25 Punkte (Vorjahr – 11) April – 36 Punkte (Vorjahr – 9) Juli – 35 Punkte (Vorjahr – 18) Oktober – 28 Punkte (Vorjahr – 39) –10 0 –10 –20 –30 –40 –50 –60 Jan. 91 Juli 91 Jan. 92 Juli 92 Jan. 93 Juli 93 Jan. 94 Juli 94 Jan. 95 Juli 95 Jan. 96 Juli 96 Jan. 97 Juli 97 Jan. 98 Juli 98 Jan. 99 Juli 99 Jan. 00 Juli 00 Jan. 01 Juli 01 Jan. 02 Juli 02 Jan. 03 Juli 03 Jan. 04 Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sanken die wertmässigen Detailhandelsumsätze im Jahr 2003 um 0,4 %. Im Jahr 2002 ist ein Umsatzrückgang von 0,3 % ausgewiesen worden, während 2001 noch eine Umsatzsteigerung von 2,2 % erzielt werden konnte. Im Dezember 2003 wurde wertmässig insgesamt 1,8 % mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat umgesetzt. Es gilt allerdings zu beachten, dass der Dezember 2003 einen Verkaufstag mehr auswies als der Vorjahresmonat. Bereinigt sank deshalb der Umsatz um 2,2 %. KONSUMENTENSTIMMUNG SCHWEIZ Nach der Umfrage, die das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) quartalsweise bei rund 1100 Haushalten durchführt, erreichte der Index der Konsumentenstimmung im Oktober – 28 Punkte. Dies bedeutet im Vergleich zur Erhebung vom Vorjahr eine leichte Verbesserung von 11 Indexpunkten. Der Index liegt aber weiterhin deutlich im negativen Bereich. LAGE AUF DEM ARBEITSMARKT Arbeitslosenquote Die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Jahr 2003 weist in ihrem Verlauf zwar einige Parallelen zum Jahr 2002 auf, doch es gibt einen markanten Unterschied: Die zweite Jahreshälfte 2003 zeigt eine merkliche Verlangsamung der monatlichen Zunahme der Arbeitslosigkeit gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten. Quelle: seco 5 RÜCKBLICK 2003 DAS GLATT 2003 SHOPPINGCENTER DER SCHWEIZ IM VERGLEICH Einkaufszentrum Glatt, Wallisellen Tivoli und Shoppi, Spreitenbach Centre Balexert, Genf Shop Ville, Zürich Shopping-Center, Emmen Shoppiland, Schönbühl Seedammcenter, Pfäffikon Letzipark, Zürich Avry Centre, Avry Centre Commercial, Crissier Marin-Center, Marin Mythen-Center, Schwyz Umsatz in Mio. SFr. 632,5 425,2 401,8 281,7 273,4 268,1 245,5 237,5 223,1 219,9 216,6 209,5 UMSATZ IM GESCHÄFTSJAHR 2003 Veränderung zu Vorjahr – 4,06 % – 3,00 % + 2,67 % – 3,00 % – 2,95 % – 0,67 % – 4,59 % – 5,68 % + 0,04 % – 5,42 % – 5,25 % + 1,16 % Verkaufsfläche in m2 43’387 75’310 40’970 14’221 30’300 36’700 20’103 26’475 43’342 22’978 33’412 19’930 Die wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen wirkten sich negativ auf die Konsumlust aus. Die Umsatzeinbusse der Glatt-Geschäfte war deshalb vor allem auf die schwierige Konsumentenstimmung im Inland zurückzuführen, lag aber im Rahmen der schweizerischen Branchenentwicklung. Die Umsatz-, sowie die Frequenzentwicklung im Jahr 2003 wurde zudem durch eine aussergewöhnliche und lang anhaltende Schönwettersituation beeinflusst. Während der Gesamtumsatz sämtlicher Glatt-Geschäfte um – 4,06 % gegenüber dem Vorjahr ausfiel, sank die Frequenz nach dem Rekordergebnis von 2002 (+ 5,0 %) um – 3,2 % auf 6,9 Mio. Besucher. Quelle: Schweizerisches Marketing Forum Als Erfolgsergebnis kann das Weihnachtsgeschäft bezeichnet werden. Mit einem Umsatzzuwachs von + 3,2 %, lag der Monat Dezember mit SFr. 83,8 Mio. um ca. SFr. 2,7 Mio. über dem Vorjahresmonat. Vor allem die Sonntagsverkäufe vom 14. und 21. Dezember waren mit je ca. 40’000 Besucherinnen und Besuchern überaus erfolgreich. 268,1 245,5 Ein kau fsz en tru m 6 237,5 223,1 219,9 216,6 209,5 Ce Av ntr ry eC om me rcia l, C riss ier Ma rin -Ce nte r, M ari My n the n-C en ter ,S chw yz 273,4 Av ry Ce ntr e, 281,7 Zü rich 401,8 Let zip ark , 425,2 Gla tt, Wa Tiv llis oli elle un n dS ho pp i, S pre ite nb ach Ce ntr eB ale xer t, G en f Sh op Vil le, Zü rich Sh op pin g-C en ter ,E mm en Sh op pila nd ,S chö nb See üh da l mm cen ter ,P fäf fik on 632,5 7 DAS GLATT 2003 UMSATZENTWICKLUNG 1996 BIS 2003 FREQUENZENTWICKLUNG 1996 BIS 2003 (Umsatz in 1000 Franken) + 1,1 % + 1,0 % + 2,77 % + 5,67 % – 1,76 % – 4,4 % + 5,0 % – 3,2 % 632’476 6’529’600 6’620’000 6’804’400 7’242’000 7’121’300 6’807’654 7’150’845 6’925’560 2003 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 + 1,13 % + 9,65 % + 4,12 % + 6,97 % + 4,17 % + 0,51 % – 0,88 % – 4,06 % 518’847 568’908 592’369 635’098 661’770 665’119 659’270 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 FLÄCHENPRODUKTIVITÄT Die Gesamtverkaufsfläche blieb auch im 2003 unverändert bei 43’387 m3. Daraus resultieren folgende Umsätze pro m2 für die letzten 3 Jahre: Jahr 2001 2002 2003 8 Umsatz pro m2 in SFr. 15’330 15’195 14’577 Veränderung in Prozent + 0,51 – 0,88 – 4,06 9 DAS GLATT 2003 NEUE MIETER Das Glatt lebt von der BRANCHENMIX Branchenanteil am Gesamtumsatz 2003 4,8 % 3,4 % 21,0 % 5,5 % 6,8 % 3% 3,3 % 5,0 % 23,6 % 4,0 % 2,8 % Umsatzveränderung der Branchen zum Vorjahr ■ Warenhäuser Food + 0,6 % ■ Warenhäuser Non Food – 6,2 % ■ Bekleidung – 4,1 % ■ Schuhe, Lederwaren – 4,1 % ■ Haushalt – 1,9 % ■ Elektronik, EDV, Büro – 10,0 % ■ Bücher, Musik – 4,6 % ■ Bijouterie, Optik, Foto – 2,0 % ■ Restaurant – 1,4 % ■ Coiffeur, Kosmetik, Drogerien, Apotheke + 0,6 % ■ Hobby, Freizeit, Sport + 2,2 % ■ Dienstleistungen – 5,9 % A t t r a k t i v i t ä t s e i n e r A n b i e t e r. D u r c h d i e Vi e l f a l t u n d K o m p e t e n z dieser Mieter gelang es dem Glatt auch im letzten Jahr sich im Markt noch stärker zu profilieren und sich gegenüber den Mitbewerbern zu differenzieren. ZARA im Glatt mit ihrer ersten Filiale in der Deutschschweiz Mit Spannung erwartete die Deutschschweiz den Markteintritt der zur spanischen Gruppe INDITEX gehörenden Modekette ZARA. Wesentlich früher als ursprünglich angekündigt war es dann soweit; am 12. Dezember wurde die erste Filiale der Deutschschweiz im Glatt eröffnet! Auf über 1600 m2 ist ZARA mit dem Gesamtsortiment vertreten. ZARA gilt als innovativstes Retailkonzept und ist bezüglich Dynamik und Innovation Marktführerin. sportXX, die ganze Welt des Sports Mit der Eröffnung der sportXX-Filiale auf einer Fläche von 1250 m2, setzt die Migros die strategische Neuausrichtung im Bereich Sport-Fachmärkte auch im Glattzentrum fort. Hier werden tiefe und breite Sortimente der bekanntesten A-Marken zu attraktiven Preisen und kompetente Fachberatung angeboten. Angesprochen sind Trend- und Freizeitsportler, die aktiv und regelmässig Sport treiben. 16,8 % mobilezone: Handys und Zubehör vom Marktleader Als unabhängiger Partner von sunrise, Orange, Swisscom und allen Markenherstellern setzt sich die mobilezone ag für Transparenz im Telekommunikations-Markt ein. Mit über 90 Filialen in der ganzen Schweiz ist mobilezone als Handy-Ladenkette bereits Marktleader. Seine Fokussierung auf Handys garantiert ein vollständiges Handy-Sortiment mit einem umfangreichen Angebot an Zubehör und Accessoires. Branchenanteil an der Gesamtfläche 2003 8,0 % 0,9 % 8,4 % 4,1% 8,9 % 1,5 % 33,0 % (*Vorjahr 36,6 %) 3,5 % 5,6 % 3,3 % 4,7 % 18,2 % (*Vorjahr 14,4 %) 10 *Durch den Wechsel: ABM/Zara 11 MIETERMIX IM 2003 ÜBER 100 GESCHÄFTE, 5 RESTAURANTS, 4 BARS D a s G l a t t z e n t r u m i n Wa l l i s e l l e n ist in seiner Angebotsstruktur sowie A Adam Touring; Aponova Apotheke/Parfümerie; Atlanta d e r Vi e l f a l t d e r Ve r t r i e b s f o r m e n Bijou & Watch; Blue Dog; Blumen Oertig; Boutique Claussen; einmalig in der Schweiz. Nebst den erfolgreichen Schweizer Anbietern findet man die bekanntesten interna- Die Post; Dipl. Ing. FUST; Dolmetsch Messer; Dosenbach Jeans & Trends; Augen Glattzentrum AG Boutique Ideal; Boutique Kern Glattdörfli Restaurant’s; Globus;Grieder les Boutiques; Gwürz- aufeinander abgestimmt und die Hochwertigkeit der Geschäfte Hotelplan und Unternehmen garantiert ein einzigartiges Einkaufserlebnis. Bezüglich Dienstleistungen erfüllt das Glatt sämtliche Anforderungen von jährlich rund sieben Millionen Besucherinnen und Besuchern und sorgt für höchste Einkaufs- L I/J Ideal Mode Taner; Imholz Reisen; Interdiscount; Leder Locher; Leinenhaus; LoFt, Gags + Gifts; Lüthy H E Ex Libris Feldpausch; Franz Carl Weber M K N Q Q T Z Orange Shop; Orchestra; Oro Vivo S Sanität und Reform; Schild AG; Schweiz. The Body Shop; The Portable Shop; Tie Rack U UBS Bancomat ZARA; Zigarren Dürr; ZM Zett-Meyer Optik; ZM Zett-Meyer Gina Monti; Glatt Drogerie; MachArt/Mercerie; Maison Astor Coiffeure; Mango; McDonald’s; Merkur Servez-vous; O Ryf Coiffeure P PC-JOY; Pedrino; Pick Pay; PKZ; Plakatron Nähatelier Uenal; Nudelland Qualipet Heimatwerk; Shell-Tankstelle; Snack & Bar Sale; Solarium; Sprüngli; Starbucks Coffee V DEZAG; Kiosk; Kleiner Bäckerei; Kochoptik; Kuoni Reisen; Kurz Juwelier Minit 1 Foto; Mister Minit; Mobilezone; Mode Keller; Modissa; Molino Ristorante Ochsner Schuhe; Ochsner Sport; Office World; Oliver; G D Hefina; Hennes + Mauritz SA; Herren Globus; Hobby- und Eisenbahn Shop; Horber’s Wurst und Imbiss; Interio-Boutique; Jecklin CD; Jowa-Bäckerei Buchhandlung F Migros Bank; Migros Restaurant; Migros, SportXX, M-Electronic; Convenience. 12 hüsli Auer Bang & Olufsen Center; Beach-Mountain; Beldona; Bernie’s; BIG; Calida Store; Chalet Goldschmied; Chäs-Stöckli; Coiffina Coiffeure Schuhgeschäft; Douglas Parfümerie tionalen Retailkonzepte unter einem Dach. Der Angebotsmix ist sinnvoll C B Villeroy & Boch W Walder Freak; Walder Junior; Walder Schuhe; Wasershop Rue de Framboise; Tally Weijl; Terlinden; Zahnarztpraxis Daniel Winter; Uhren/Schmuck; Zürich-Versicherung, Help Point. 13 AKTIVITÄTEN IM GLATT 2003 BALI – EINE ZAUBERHAFTE REISE ZU DEN GÖTTERN Die Glatt-Besucherinnen und -Besucher wurden vom 30. April b i s z u m 17 . J u n i z u e i n e r f a c e t t e n reichen Entdeckungsreise eingeladen. Die aussergewöhnliche Frühlingsausstellung war dem farbigen Inseljuwel Indonesiens gewidmet. Die eigens in Bali Farbige Geheimnisse Unter dem Patronat der indonesischen Botschaft zeigte diese exklusive Ausstellung, dass Bali eine friedliche Götterinsel mit vielen sehenswerten, farbigen Geheimnissen und mit einer faszinierenden Tradition ist. Die Inszenierung basierte auf der Idee eines begehbaren, interaktiven Reiseführers. So konnten viele Requisiten nicht nur angesehen, sondern ausprobiert, angehört oder angefasst werden. Für die Ausstellung wurden 14 Tonnen Material aus Bali in drei Containern zu ca. 150 m3 Totalvolumen verschifft. Ausstellungsbereich «Die Oase» Dass Bali mit seiner stillen Schönheit besticht, war in der «Oase» zu spüren; ein langer Lotusteich umgeben von einem grossen Teakdeck oder das original Bali-Balé-Häuschen mit Grasdach luden zum Verweilen ein. Für ein gutes Omen sorgte natürlich Ganesh: der glücksbringende Erfolgsgott mit dem Elefantenkopf. ausgesuchten Originalobjekte wurden auf rund 650 m2 Fläche präsentiert und charakterisierten die Insel auf spielerische Art u n d We i s e . Ausstellungsbereich «Das Erbe» Hier spielte sich das traditionelle Bali ab: Religion, Magie und Götterkult. Gezeigt wurden von Hand gemeisselte Steinfiguren, Requisiten für Zeremonien, bunte Opfergaben und Masken. Das grösste Highlight war der eigens für das Glatt hergestellte Meru-Schrein; ein Bau von acht Metern Höhe, mit sieben sich verjüngenden Dächern aus schwarzem Palmhaar. Je mehr Dächer ein Meru aufweist, umso bedeutungsvoller ist er für die Gottheit, die er symbolisiert. Ausstellungsbereich «Die Geschichten» Auf einem Holzsteg als Wegführung begegnete man dem Bali von heute: Alltägliches, Souvenirs, Schmuck, Erlebnisräume mit akustischem oder visuellem Inhalt sowie Fotos zum Markt- und Strassengeschehen. Imposanter Blickfang war das indonesische Wappentier, der Garuda-Vogel. Diese zwei Meter hohe Rarität wurde sogar in Sevilla an der Expo 1992 gezeigt und vom balinesischen Holzschnitzmeister I Made Ada minutiös angefertigt und bemalt. 14 15 AKTIVITÄTEN IM GLATT 2003 RAVENSBURGER TREFFPUNKT «SPIEL & SPASS» Die grösste Spielarena der S c h w e i z g a s t i e r t e v o m 15 . J u l i b i s 16 . A u g u s t i m E i n k a u f s z e n t r u m . «Glatt zum Spielen» lautete das Motto und während vier Wo c h e n d u r f t e n a c h H e r z e n s l u s t gespielt, gebastelt, gezaubert und herumgekurvt werden. 16 Ein 700 m2 grosses Spielparadies Das grösste Kinderzimmer der Schweiz war zu Gast im Glatt und fest in Kinderhand. Aber auch Eltern, Spiele-Freaks und natürlich alle «grossen» Kinder kamen in diesen Wochen auf ihre Rechnung. Verschiedene Aktivitäten, wie etwa die Ravensburger Spielewerkstatt, die Kinderfahrschule aus dem Spieleland oder die Schweizer Meisterschaften im Rummikub sorgten für Spiel und Spass und wurden entsprechend rege benutzt. Einen spannenden und faszinierenden Einblick in die Geschichte der letzten 60 Jahre der Schweizer Spiele zeigte zudem das «Carlit» Spielemuseum. Spielen bis die Wände wackeln... In der Spielarena der Hauptmall waren die Besucherinnen und Besucher durch wechselnde Aktivitäten bestens unterhalten. An zahlreichen Spieltischen konnten alle Ravensburger Neuheiten und Klassiker nach Herzenslust ausprobiert werden. Auf die Kleinsten warteten in der Seitenmall «West» die beliebten und begehrten Spielsachen aus Holz. In die bunten Brio-Züge konnte man sich sogar reinsetzen. Die Konstruktionsspiele von Matador erfordern Geschick und fördern die Fantasie. Im Elektromobil das «Billet» machen In der Seitenmall «Ost» drehte sich alles um den Strassenverkehr. Im Verkehrsgarten konnten die Kinder auf attraktiven Elektroautos gleich ihren Führerschein machen. Die Kleineren vergnügten sich mit den handlicheren «Siku»-Modellautos. Für Kinder ab 8 Jahren stellte das Schweizer Verkehrsspiel «Traffic» eine Herausforderung dar und das Wissen zu Verkehrsschildern und Situationen, Betriebs- und Autokosten, Rechten und Gesetz wurde spielend gefördert. 17 AKTIVITÄTEN IM GLATT 2003 «BACKSTAGE – CIRQUE DU SOLEIL™» Diese einzigartige Ausstellung vom 20. August bis 4. Oktober zum Cirque du Soleil zeigte die We l t h i n t e r d e n K u l i s s e n des Grand Chapiteau. Erstmals überhaupt und exklusiv im Glatt wurde Gelebte Träume Das Glatt war 2003 offizieller Sponsor von Saltimbanco in Zürich. Die Ausstellung «Backstage – Cirque du Soleil» entstand durch das Engagement des Glattzentrums in einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Cirque du Soleil. Diese Ausstellung ermöglichte allen Besucherinnen und Besucher einen grosszügigen Blick hinter die Kulissen, der dem Publikum normalerweise verwehrt bleibt. Der Cirque du Soleil zeigte, wie Träume gelebt werden und diese Ausstellung liess uns für einen Moment daran Teil haben. die Geschichte des phantasievollen Zirkus aus Kanada in dieser Art u n d We i s e g e z e i g t . 18 «History» Dieser Teil der Ausstellung zeigte, wie 1984 alles begann, als eine Gruppe kanadischer Strassenkünstler sich in Montréal zum «Club des Talons Hauts» formierte. Von Anfang an arbeiteten sie ohne Tiere, dafür mit einer wilden Mischung aus Zirkuskunst, Strassenunterhaltung und farbigen, kreativen Kostümen. Das war zu dem Zeitpunkt ein absolut neues Konzept! In der Folge faszinierten Programme wie La Magie Continue™, Le Cirque Réinventé™, Saltimbanco™, Mystère™, Quidam™ oder Alegría™ rund 33 Millionen Menschen rund um den Erdball. Ebenfalls in diesem Bereich der Ausstellung befanden sich Hintergrundinformationen zu den Strukturen dieses ungewöhnlichen Zirkus-Unternehmens, welches inzwischen mehr als 2500 Mitarbeiter aus über 40 verschiedenen Ländern beschäftigt. «The Making of» In der Ostmall des Einkaufszentrums sah man, was es alles braucht, um schliesslich eine Show vor einem grossen Publikum zu präsentieren. Die Ausstellung führte in die Produktionsstätten in Montréal. Der Weg eines Artisten von seiner Rekrutierung bis hin zu einem Künstler des Cirque du Soleil ist hart. Dieser Teil der Ausstellung zeigte seine Stationen bis hin zum Training für die Shows und was hinter diesen tänzerisch leicht wirkenden Darbietungen steckt. Aber auch, wie entscheidend es ist, dass der Ausdruck und Charakter jeder einzelnen Figur über die ganze Dauer eines Programms, bis hin zum kleinsten Detail, gleich bleibt. «Cirque du Monde» In der Centermall zeigte eine Fotoausstellung von Lyne Charlebois das soziale Engagement des Cirque du Soleil – der «Cirque du Monde». Der Cirque du Soleil hat seine Wurzeln nicht vergessen. Um benachteiligten Jugendlichen, vor allem Strassenkindern, eine Chance zu geben und sie mit der Herausforderung und Faszination der Zirkuskünste vertraut zu machen, setzt der Cirque du Soleil 1 % des jährlichen Bruttoeinkommens für Sozialprogramme ein. 19 AKTIVITÄTEN IM GLATT 2003 MAGIC WINTERTIME IM GLATT A l l e J a h r e w i e d e r, p ü n k t l i c h z u r We i h n a c h t s z e i t , w i r d d e r G l a t t - Tu r m m i t Ta u s e n d e n u n d Abertausenden von Lichtern geschmückt. Mit seinen 47 Metern Höhe, den 350’000 Lämpchen und der über 6600 m2 grossen Fläche wird er zur grössten We i h n a c h t s d e k o r a t i o n d e r Schweiz. Imposant ragt der Quader in den Nachthimmel und ist inzwischen zum vorw e i h n ä c h t l i c h e n Wa h r z e i c h e n der Region geworden. 20 Es weihnachtete... Fröhliche Adventsstimmung verbreitete auch im Glattzentrum die üppige Weihnachtsdekoration mit den insgesamt rund 800’000 Lämpchen und der grosse, traditionelle Weihnachtsmarkt mit seinen reich geschmückten Ständen. Auch für die Kleinen war gesorgt: Es fehlten weder der «Chlaus», die «Märlitante» Trudi Gerster, das beliebte Weihnachtsbasteln, noch der «Päcklitisch». Ein Glanzlicht war die bequeme «Chesterfield-Lounge» mit Pianist unter dem riesigen Weihnachtsbaum in der Centermall. Sie lud zum Flanieren und Geniessen inmitten des Weihnachtsshoppings ein. Erfolgreiches Weihnachtsgeschäft Das Glattzentrum verzeichnete im Dezember 2003 ein überaus positives Umsatzergebnis. Mit einem Zuwachs von + 3,2 % zum Vorjahresmonat kann das Weihnachtsgeschäft 2003 als hervorragend bezeichnet werden. Bereits an den Sonntagsverkäufen vom 14. und 21. Dezember wurden Rekordfrequenzen von über 40’000 Besucherinnen und Besuchern pro Tag gemessen, was sich entsprechend auf den Umsatz ausgewirkt hat. Eine von vielen Pressestimmen Die NZZ vom 16. Dezember 2003 meinte dazu: «Ausserdem hat ein wenig grossstädtisches Shopping-Gefühl vor den Toren Zürichs Einzug gehalten: Erst bei Zara einen Jackie-KennedyLook im Stil der sechziger Jahre kaufen, dann bei Starbucks einen «Iced Latte» schlürfen und vom Polstersessel die Menschenmassen vorbeiflanieren sehen – beinahe wie in Downtown New York.» 21 KUNDENUMFRAGE 2003 HERVORRAGENDE BEWERTUNG DES GLATT 6% 18 % 1% weiss nicht w ä h r e n d s e c h s Ta g e n d u r c h d a s 16 % + 25 Jahre struktur zu erhalten. So wurden 24 % 21– 25 Jahre Kundenverhalten und die Kunden- 6% 16 – 20 Jahre war es, Erkenntnisse über das 14 % 10 –15 Jahre befragung durchgeführt. Ziel 16 % 7 – 9 Jahre Jahr wieder eine Glatt-Kunden- Kundenstruktur Die Glatt-Kunden teilen sich auf in 60 % weibliche und 40 % männliche Personen. Sie sind insgesamt eher jung; rund 2 ⁄3 haben keine Kinder. 54 % der Kunden leben in einem Singleoder in einem 2-Personen-Haushalt. Die übrigen 46 % leben in einem Familienhaushalt (oder in einer Wohngemeinschaft) mit drei und mehr Personen. 64 % der Kunden leben in einem kinderlosen Haushalt, 47 % arbeiten Vollzeit, 18 % Teilzeit und 35 % sind nicht berufstätig. 4 – 6 Jahre Nach fünf Jahren wurde letztes KUNDENTREUE 1– 3 Jahre DURCH SEINE KUNDEN Frage: Seit wie vielen Jahren kommen Sie ins Glatt? Die Glatt-Kunden pflegen eine langjährige Beziehung; im Durchschnitt besteht die Kundenbeziehung seit rund 14 Jahren. 64 % geben an, seit mehr als 10 Jahren ins Glatt zu kommen. Marktforschungsintitut IHA-GfK 452 Interviews geführt. Es wurden Geschlecht Alter soziodemographische sowie psychologische Merkmale erhoben. Im Fokus standen Informationen über das Einzugsgebiet, Zufriedenheit, Aufenthaltsdauer sowie AUFENTHALTSZEIT d a s M o t i v, w e s h a l b u n d w i e o f t d i e Befragten ins Glatt kommen. ■ Frauen ■ Männer ■ ■ ■ ■ bis 25 Jahre 26 – 40 Jahre 41 – 49 Jahre 60 + Jahre Einzugsgebiet Das Einzugsgebiet des Einkaufszentrums ist in der Umgebung von Wallisellen am stärksten ausgeprägt. Im Umkreis von rund 20 Autominuten reisen die meisten Befragten an. Viele Kundinnen und Kunden kommen auch aus Winterthur, Effretikon, Uster oder Dietikon. 22 13 % 14 % 27 % 11 % 20 % 11 % bis 1 h 1– 2 h 2h 2–3 h 3–4 h 4+ h Frage: Wenn Sie ins Glatt kommen, wie lange dauert in der Regel Ihr Besuch? Die durchschnittliche Aufenthaltszeit der Glatt-Kunden dauert 138 Minuten, also etwas mehr als zwei Stunden. Bei den Kundinnen und Kunden, welche mindestens 1 x pro Woche ins Glatt kommen, liegt dieser Wert mit 128 Minuten leicht tiefer, bei denjenigen, welche 1 x pro Monat ins Glatt kommen mit 143 Minuten leicht höher. Bei den 13 % der Kunden, welche seltener als 1 x im Monat ins Glatt gehen, liegt die Aufenthaltszeit mit 161 Minuten am höchsten. 23 KUNDENUMFRAGE 2003 BESUCHSFREQUENZ 2% 27 % 22 % 21 % 15 % 13 % 0% 0% Die Kunden pflegen eine hohe Besuchsfrequenz. Etwas mehr als die Hälfte (51 %) der Kundinnen und Kunden besuchen das Glatt täglich bis mindestens 1 x pro Woche. seltener 1 x / Jahr mehrmals/Jahr 1 x / Monat 2 – 3 x / Monat 1 x / Woche mehrmals/Woche täglich ■ Intensivkunden 51 % ■ Gelegenheitskunden 49 % GESAMTURTEIL 24 0% 0% 0% 2% 20 % 52 % 26 % 1 2 3 4 5 6 7 Frage: Wie beurteilen Sie das Glattzentrum ganz allgemein anhand einer Skala von 1 bis 7? Auf der Skala von 1 bis 7 geben die 452 Befragten dem Glattzentrum im Durchschnitt die Note 6.0, wobei hier keine Unterschiede in den einzelnen Kundensegmenten (Intensiv-, Gelegenheitskunden) festgestellt werden können. Das Gesamturteil der Glatt-Kundinnen und -Kunden mit 6 von maximal 7 Punkten ist eine sehr gute Wertung und zeigt eine hohe Kundenzufriedenheit.