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Ausgabe 10 Juni, Juli, August, September 2016 Inhalt: Liebe Gemeinden in Bockenheim, - Vorwort Seite 3 - Pater Devadas / Firmung Seite 4 - 5 - Informationen zur neuen Pfarrei Seite 6 - 9 - Allgemeines aus St. Elisabeth und Frauenfrieden Seite 10 - 15, 19 - 23, 26 - Gottesdienste Seite 16 - 17 - Solidaritätslauf Seite 24 - 25 - Rückblicke Seite 27 - 30 - Termine Seite 31 Nächste Ausgabe: Oktober, November 2016 Annahmeschluss für Beiträge, Termine etc. ist der 29.08.2016 Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss der Pfarrgemeinderäte von St. Elisabeth, Kurfürstenplatz 29, 60486 Frankfurt Bockenheim und Frauenfrieden, Zeppelinallee 101, 60487 Frankfurt Bockenheim Namentlich gekennzeichnete Artikel werden von dem jeweiligen Autor verantwortet. Druck: Wetterauer Druckerei 61169 Friedberg Auflage: 4800 2 wenn Sie diese Wir-Ausgabe in Händen halten, dann befinden wir uns schon im Sommer 2016. Viele Anstrengungen und Aufgaben liegen schon hinter uns, aber es liegt auch noch einiges vor uns. Gerade im Hinblick auf die Gründung unserer neuen Gemeinde sind wir auf dem Weg auf das gemeinsame Ziel hin. Daneben gibt es viele Themen, aus Politik, Gesellschaft, aber auch aus Kirchenkreisen, die unsere Aufmerksamkeit erregen, die uns fordern, uns mit den Themen auseinander zu setzen, vielleicht auch Stellung zu nehmen. Oft scheint es, als würde alles "über uns hereinbrechen" und es entstehen Gefühle wie Zukunftsangst und Perspektivlosigkeit. Das alles ist menschlich. Wir alle sind Menschen mit unserer eigenen Prägung und Geschichte, mit unseren Ängsten, Hoffnungen und Wünschen. Wir als Christinnen und Christen haben dafür ein Rüstzeug, eine Hilfe als Geschenk mitbekommen in unser Leben. Es ist der Glaube, das Vertrauen und die Hoffnung an und in einen Gott, der unsere Geschicke lenkt und dem wir am Herzen liegen. Wenn es uns gelingt, alles das, was auf uns "einstürmt" mit den Augen des Glaubens zu sehen und aus diesem Blickwinkel zu betrachten, dann fällt es uns vielleicht ein wenig leichter, mit diesen vielen Themen und Anforderungen umzugehen. Darum ist es umso wichtiger, auch eine Zeit der Ruhe und Entspannung zu suchen und zu finden. Wir freuen uns auf eine Zeit mit Sonne und blauem Himmel, eine Zeit einfach auszuspannen, die Seele baumeln zu lassen, den "Akku" wieder aufzuladen. Es ist vielleicht auch die Zeit, wieder intensiver hinzuhören und zu spüren, wo Gott in unserem Leben konkret wird. Er ist da, auch wenn wir es so oft in der Hektik des Alltags nicht merken. Gerade in den Zeiten der Ruhe können wir ihm wieder "auf die Spur" in unserem Leben kommen. Und so wünsche ich Ihnen allen, auch im Namen des gesamten Pastoralteams, aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Gemeinden, viele positive Erlebnisse und eine erholsame Zeit. Mit herzlichen Grüßen 3 Neuer Mitarbeiter im pastoralen Raum Pater Devadas Paul CMF! Firmung 2016 Damit der Funke überspringt Wir begrüßen in unseren Gemeinden herzlich P. Devadas Paul, der mit einer halben Stelle in den Gemeinden unseres Pastoralen Raumes Frankfurt-West eingesetzt ist. Er wird uns hier in verschiedenen Bereichen wie Altenheimseelsorge, Trauerpastoral und Gottesdienste unterstützen. Da er sonntags in Flörsheim tätig ist, wird er in unseren Gemeinden vor allem werktags unterwegs sein. Unser neuer Seelsorger möchte sich uns gerne persönlich vorstellen: Ich komme aus Indien vom Bundestaat Kerala. Nach meiner philosophisch-theologischen Ausbildung wurde ich im Orden der Claretiner 1990 zum Priester geweiht. 1996 kam ich nach Deutschland und war von 2002 bis 2015 in der indischen syro-malabarischen Gemeinde Frankfurt in der Pastorale tätig. Als Seelsorger habe ich in der Uniklinik Frankfurt, im Wiesenhüttenstift Preungesheim, im Curanum-Seniorenzentrum und im Katharinen Krankenhaus Seckbach mitgewirkt. Seit Januar 2016 bin ich im Marienkrankenhaus Flörsheim und seit März im Pastoralen Maum Frankfurt-West tätig.Ich freue mich dabei zu sein und in meinem Dienst mitzuwirken. Mein Name ist Devadas Paul. Janno Utermark / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc) 11. Juni 2016, 17.00 Uhr Frauenfrieden, Bockenheim 12. Juni 2016, 10.00 Uhr St. Antonius, Rödelheim Mit Gruppenstunden, "Perlen des Glaubens", einer Schule des Gebets oder im Pilgern haben sich die Jugendlichen mit dem Glauben und Gott auseinander gesetzt. In verschiedenen diakonischen und anderen Projekten konnten sie kennenlernen wie und wo Kirche sich in Frankfurt beispielhaft engagiert. Darunter waren z.B. die Obdachlosentafel, Flüchtlingsprojekte, ein Besuch der Bahnhofsmission oder der Krankenhausseelsorge. In gemeinsamen Gottesdiensten wurde der eigenen Taufe gedacht und Glauben gefeiert. Das Sakrament der Firmung werden in diesem Jahr empfangen: Jennifer Abobeleira de Sousa, Lukas Afeworki, Laura Alb, Lea Alb, Deborah Araya, Luke Arnold, Selina Berry, Selina Buonsenso, Giuseppina Como, Anne-Marie Czypionka, Julian Dobler, Fabio Dos Santos Cabral, Helena Ellerstorfer, Marius Friedrich, Fabian Gerhardt, Jill Heuer, Kiseri Kafil, Misghinet Kafil, Louis Kästle, Julius Kitz, Frederik Kutzer, Julia Kwak, Samuel Lara Buzon, Rebecca Lutz, Kevin Machado Tomas, Jill Masho, Lea Metzger, Nicolas Miarka, Lisa Moser, Naomi Musielak, Fumika Nagai, Daniel Pinto de Sousa, Alice Rainer, Ann-Kathrin Ritz, Kristina Schmidt, Leon Seipel, Sophia Stenz, Emma Stephan, Luise Stephan, Luisa Straub, Jana Chiara Tesar, Diem My Tran, Johannes von Heusinger, Sebastian Weiß, Marc-Philipp Wohlan, Paul-Marvin Wohlan, Martin Zaika, Elia Zanandrea Alle, die mit den jungen Leuten, den Firmgottesdienst feiern möchten, sind herzlich am 11./12. Juni willkommen. 4 5 Auf dem Weg zur neuen Pfarrei: In Frauenfrieden wird umgebaut Die neue Pfarrei Sankt Marien, die zum 01. Januar 2017 entstehen wird, braucht Platz. Damit Gespräche geführt, Menschen begleitet, Gemeindeleben organisiert, Kirchenbücher geführt, Mittel verwaltet, Veröffentlichungen vorbereitet und Dienste zusammengeführt werden können, entsteht direkt neben der Frauenfriedenskirche, der Pfarrkirche der künftigen Pfarrei, das Zentrale Pfarrbüro der Pfarrei Sankt Marien. Dafür werden die historischen Räume des Pfarrhauses im Ehrenhof neben der Kirche in den kommenden Monaten umgestaltet. Das Pfarrbüro wird auch während dieser Zeit weitergehend erreichbar und geöffnet sein. Die neuen Räumlichkeiten werden uns sicher für den Staub der Bauphase entschädigen. Joachim Braun, Pfarrer In den letzten Wochen konnten viele dafür notwendige Voraussetzungen geklärt werden: Der Architekt hat einen Entwurf nach den Vorstellungen der Gemeinde ausgearbeitet, der Denkmalschutz hat zugestimmt, die zuständigen Gremien der Gemeinde und der Diözese ebenso. Nun warten wir auf die Freigabe der Baubehörden, und dann kann's im Herbst losgehen. Im Bereich des bisherigen Pfarrbüros und einiger Nebenräume entstehen helle, freundliche Arbeits- und Besprechungsräume für Seelsorger und Verwaltungskräfte. Das neue Pfarrbüro wird unter der Woche täglich besetzt sein. Im "Frontoffice" werden unsere Sekretärinnen einladend die Besucher empfangen. Im "Backoffice" können unterdessen Verwaltungsaufgaben erledigt werden. Büros für Pfarrer, Pastorale Mitarbeiter/innen und weitere Mitarbeiter/innen in der Verwaltung, Gesprächsräume für seelsorgliche Gespräche und Treffen mit ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, Teeküche und ein Archivraum ergänzen das Angebot. Auch die Gehörlosenseelsorge wird im neuen Ensemble neue, ansprechende Räumlichkeiten erhalten. Die Kosten für den Umbau übernimmt übrigens zu 90% das Bistum Limburg, 10% müssen vor Ort getragen werden. Da nach dem Umbau der bisherige Jugendraum und die Bibliothek entfallen werden, haben Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat beschlossen, einen neuen, zusätzlichen Raum im Untergeschoss auszubauen, der dann vor allem für gemütliche Treffen und Begegnungen von den unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde genutzt werden kann. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Deswegen wird es in der Umbauphase, in der zweiten Jahreshälfte 2016, in Frauenfrieden auch nicht ganz ohne Einschränkungen gehen. Wir sind bemüht, diese so gering wie möglich zu halten. 6 Der Historikerkreis St. Marien Ja, wer ist denn das?! Das ist ein Kreis von Kennern der Kirchengeschichte in Frankfurts Westen. Wir haben uns zusammen geschlossen, um interessierten Gemeindemitgliedern der zukünftigen Großpfarrei St. Marien (das sind St. Anna, St. Antonius, Christkönig, St. Elisabeth, Frauenfrieden und St. Raphael) zu erzählen, wie es früher war bei uns. Wie und warum in einer evangelischen Gegend die Katholiken Einzug hielten und wie unsere Kirchen entstanden. Dazu laden wir Sie zu Kirchenführungen in allen genannten Gemeinden ein. St. Antonius, St. Anna und St. Raphael haben wir schon besucht, es folgen am: 10. Juni, 16:00 Uhr St. Elisabeth 15. Juli, 18:00 Uhr Frauenfrieden 25. November, 18:00 Uhr Christkönig Zum Festakt des Zusammenschlusses können wir unsere Erkenntnisse hoffentlich auch in Form einer Broschüre vorlegen. Wir freuen uns darauf, unser Wissen mit Ihnen teilen zu können! Kerstin Stoffels 7 Puzzeln an Sankt Marien: Notizen aus dem Pastoral-Ausschuss Wie wird aus fünf eigenständigen Pfarrgemeinden eine einzige größere? Das haben wir uns in den vergangenen Jahren ja schon öfter gefragt, ...jetzt sind wir in der "heißen Phase" angekommen. Diverse Elemente müssen, wie beim 1000-Teile-Puzzle, zusammengefügt werden: Allein 8 unterschiedliche Projektgruppen basteln deshalb intensiv an den Inhalten, zerbrechen sich die Köpfe darüber, wie aus dem bisherigen Nebeneinander in Bockenheim und Nidda ein gedeihliches Miteinander werden kann. So ist ein Entwurf für eine gemeinsame Gottesdienstordnung entstanden, das Pastorale Handeln will das schützenswerte Gewebe in Bockenheim, Hausen, Praunheim und Rödelheim so aufnehmen, dass die Chancen und Traditionen in den Stadtteilen lebendig bleiben können, aber auch die Gemeinsamkeiten deutlicher in den Blick geraten. Die Projektgruppe Diakonie hat Vorarbeiten gesichtet und an vielen Stellen Chancen zur Zusammenarbeit gefunden - so kann man sich sinnvoll ergänzen und gegenseitig gut weiterbringen. Wie kann die Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrei Sankt Marien ansprechend und einladend gestaltet werden? Der entsprechende Ausschuss diskutiert, unterstützt von einer Agentur, über Logos, das Kirchensiegel und eine neue Homepage. Wie sich der neue Pfarrgemeinderat, der den Pastoralausschuss ab Januar 2017 ersetzen wird, zusammensetzen sollte, wird im Projektausschuss für Synodales überlegt. Welches Gewicht werden die 5 Ortsausschüsse dort haben, muss auch bedacht werden; über wie viel Geld werden sie selbstständig verfügen können? Der Ausschuss, der sich mit unseren Kindergärten befasst, diskutiert über gemeinsame Leitlinien, die deutlich über einen rein organisatorischen Rahmen hinausgehen und die bereits gemachten Anfänge der Zusammenarbeit garantieren. Die Verwaltungsrätinnen und -räte zerbrechen sich die Köpfe über die Zusammenführung von Geld, Immobilien, Personalkosten, aber auch Akten und eine 'gerechte' Verteilung. Schließlich gibt es die Gruppe der Sekretärinnen, die im Zentralen Pfarrbüro andere Aufgaben als bisher übernehmen werden und sich mit neuen Anforderungen (Software etc.) auseinandersetzen müssen. Was davon "landet" in der Gründungsvereinbarung, an deren Text zurzeit gebastelt wird? Sie wird sozusagen das Gesetz von Sankt Marien sein und unser Handeln bestimmen. Gehören dort nur klare und knappe Formulierungen hin, die so "elastisch" sind, dass sie es dem Pfarrgemeinderat und dem Verwaltungsrat von Sankt Marien ermöglichen, nach einer gewissen 8 Zeitspanne über Änderungen nachzudenken? "Trial and error" als eingeplantes Verfahren: Wir legen es jetzt in dieser Weise fest, vielleicht hat der neue PGR nach ein bis zwei Jahren Praxis in Sankt Marien begründete Verbesserungsvorschläge. Wie groß wird der Anhang sein? Am 21. April hat sich die "Steuerungsgruppe" zum ersten Mal getroffen, die in den kommenden drei Monaten, unterstützt vom Pastoralausschuss, den 5 Pfarrgemeinderäten und den 8 Projektgruppen das Puzzle fertigstellen will. Teile dieser Arbeitsphase werden am Pfingstmontag in Sankt Elisabeth zur Ansicht ausgestellt. Viel Optimismus steckt in der jetzigen Zusammenarbeit: Wir bereichern uns tatsächlich gegenseitig, wie sich in jeder der gemeinsamen Sitzungen feststellen lässt. Aber viele Bedenken sind auch noch nicht verflogen: Christliches Leben vor Ort in jeder einzelnen bisherigen Gemeinde hätten wir alle gern garantiert, von komfortablen Gewohnheiten in den stadtteilbezogenen Pfarrämtern wollen wir uns nicht trennen. Wie gehen die 5 Pfarrgemeinde- und die 5 Verwaltungsräte in diesem Jahr 2016 mit den Befürchtungen ihrer Gemeindemitglieder um? Die größte Sorge ist wohl, dass einem die Butter vom Brot genommen werde und in einer anderen Gemeinde als Doppelschicht auftauchen könnte. Die ebenfalls riesige Sorge ist, dass man sich von einigem vor Ort trennen muss, das lieb gewonnene Tradition bedeutet. Es wird Aufgabe des Pastoralausschusses, der Ortsausschüsse und der Hauptamtlichen sein, sich sensibel mit den Verlustängsten zu befassen. Seien Sie versichert, dass jede der 5 Gemeinden Menschen in den PastA und die Projektausschüsse entsendet hat, die auf die Interessen und Gegebenheiten Ihrer Pfarrei achten! Andrea Krawinkel Frauennamen als Orientierung Drei Räume in Frauenfrieden haben Namen bekommen, mit denen vor allem die Irritation zwischen Sitzungszimmer und Konferenzraum ausgeräumt werden soll: Der Saal heißt -vorausschauend auf die Pfarreigründung- "Marien-Saal". Aus dem gegenüber liegenden Konferenzraum wird der "Hedwig Dransfeld"Raum und das Sitzungszimmer im Pfarrhaus haben wir nach "Ruth Schaumann" benannt. Von Hedwig Dransfeld (1871-1925) stammt die Idee zur Gründung einer Frauenfriedenskirche, Ruth Schaumann (1899-1975) schuf die Pietà in der Krypta. 9 das podium im Sommer Das Kulturprogramm von Frauenfrieden hat noch zwei schöne Programmpunkte zu bieten, bevor wir im August eine Sommerpause einlegen. Am 19. Juni werden wir selbst aktiv: wir tanzen in den Sommer! Tanzlehrer Robert van Batenburg leitet uns zu Reigen- und Folkloretänzen an, auch der berühmte Linedance wird nicht fehlen. Und wir hoffen auf Petrus, denn wir wollen im Freien tanzen und uns gelegentlich mit einem Glas Bowle erfrischen. Man braucht zu diesen Tänzen keinen Partner und alle Tanzlustigen Bockenheims sind herzlich eingeladen zu diesem Sommerreigen. Frauenfrieden feiert am 02. Juli Das Gemeindefest von Frauenfrieden wird im wahrsten Sinne des Wortes ein zauberhafter Nachmittag werden. In diesem Jahr feiern wir zusammen mit der Gehörlosen-Gemeinde, die Teil von Frauenfrieden ist. Der Gottesdienst ist um 15:30 Uhr, danach schnappen sich alle ein Stückchen Kuchen und lassen sich anschließend von Illusionist Matthias Drechsel verzaubern, bevor der Abend mit heißen Steaks und kühlen Getränken gemütlich wird. Wir freuen uns darKerstin Stoffels auf! Unser Sommerausflug am 23./24. Juli führt uns in diesem Jahr nach Hildesheim und Bad Gandersheim. Diese Fahrt ist leider schon ausgebucht. Und dann kommt die große Sommerruhe, aber ein kleiner Ausblick auf die 2. Hälfte des Jahresprogrammes sei schon gestattet: 4. September: ein Operetten-Nachmittag mit Stefanie Schaefer - mehr braucht der Kenner nicht zu wissen! 23. Oktober: eine Kooperation mit dem Kreis Mission- Entwicklung-Frieden führt uns per Multivisionsschau in die Anden 12./13. November: das berühmte Novemberfeuer, Lichtkunst vom Feinsten, darin eingebettet ein Chorkonzert des Chores "Cantemus" 11. Dezember: etwas ganz Seltenes, der "Christmas Carol" von Charles Dickens, zum Leben erweckt mit einer professionellen Laterna Magica! 10 Ökumenische Ferienspiele in Frauenfrieden Ich und Du = Wir 18.7. - 22.7.16 Auch in diesem Jahr haben alle Kinder zwischen 7 und 11 Jahren die Möglichkeit die Sommerferien mit den ökumenischen Ferienspielen zu starten. Täglich zwischen 9.30Uhr und 17.00Uhr wird ein buntes Programm angeboten. In diesem Jahr stehen neben verschiedenen kreativen Workshops, Ausflüge zu den Mainspielen, zum Felsenmeer im Odenwald und in den Holidaypark sowie eine Suche nach Mr. X in Bockenheim und Schwimmen im Seedammbad auf dem Programm. Es besteht auch die Möglichkeit, nur an einzelnen Tagen teilzunehmen. Anmeldungen werden ab sofort im evangelischen Pfarrbüro Bockenheim oder im Pfarrbüro Frauenfrieden entgegengenommen. Nähere Informationen gibt es bei Isabel Sieper, i.sieper@bistum-limburg.de, Tel.: 772829 11 12 13 Feierabend Am Freitag, den 15.Juli 2016, ab 18.00 Uhr, findet wieder unser beliebter Feierabend in St. Elisabeth statt. Zu einem gemütlichen ungezwungenen Beisammensein laden wir Sie ganz herzlich ein. Es wird wieder gegrillt werden, also etwas zum Grillen mitbringen und vielleicht auch den einen oder anderen Salat. Faires Frühstück in St. Elisabeth Zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Es wird ausschließlich fair gehandelte Produkte und Produkte aus unserer Region geben. Wann: Am Sonntag, 11. September 2016, nach dem 9:30 Uhr Gottesdienst Wo: Im Gemeindesaal Wir freuen uns sehr, wenn Sie diese Veranstaltung zusammen mit uns verbringen. Um eine gute Planung gewährleisten zu können, auch um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, bitten wir um Voranmeldung bis zum 7.9 2016 im Pfarrbüro, Tel.: 775842, oder tragen Sie sich in die ausliegende Liste in unserer Kirche oder KITA ein. Zur Kostendeckung des Frühstücks bitten wir Sie um eine Spende. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und die gemeinsame Zeit 14 15 Gottesdienste werktags dienstags mittwochs donnerstags Rosenkranz montags mittwochs 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Elisabeth 9:00 Uhr Wort-Gottes-Feiern in St. Elisabeth (nicht am 29.6). 8:30 Uhr Frauenmesse in Frauenfrieden 15:30 Uhr Rosenkranz in Frauenfrieden 16:00 Uhr Rosenkranzgebet in St. Elisabeth Katholische Gottesdienste im Pflegeheim, Friesengasse Donnerstag 09.06.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Donnerstag 23.06.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Donnerstag 07.07.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Donnerstag 21.07.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Donnerstag 04.08.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Donnerstag 18.08.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Donnerstag 01.09.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Donnerstag 15.09.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Donnerstag 29.09.2016 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst Termine des Seniorenklubs: 16 St. Elisabeth: Frauenfrieden: 16.06. Ausflug in Frankfurt 14.07. Sommerfest Im August ist keine Veranstaltung! 08.09. Herbstfahrt 9.6. 12:30 Ausflug mit Bus und Schiff zur Lorelei 7.7. 15:00 Sommerfest 17 Wir gedenken unserer Verstorbenen in St. Elisabeth in Frauenfrieden Heidemarie Cheema mit 59 Jahren Claude Amelon mit 78 Jahren Gertraut Hahn mit 91 Jahren Ursula Riechel mit 74 Jahren Gerlinde Escher mit 76 Jahren Erna Mink mit 104 Jahren Sieglinde Fischer mit 85 Jahren Marija Zalac mit 71 Jahren Erstkommunion 2016 Die Sakramente der Taufe empfingen in St. Elisabeth in Frauenfrieden Roman Hingott Paula Stein-Jimenez David Stein-Jimenez Sandra Stein-Jimenez Leon Seipel Joyce Danielle Kühn Leif Benjamin Kühn Samuela Ayivor Elise Nicola Luca Gallo Theophila Zeller Emilia Belledin Am 17. April 2016 haben 21 Kinder aus St. Elisabeth und Frauenfrieden ihre Erstkommunion gefeiert. Das Sakrament der Ehe spendeten sich in St. Elisabeth Nina und Bernhard Köhne Allein auf dem letzten Weg? Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Frau Irmgard Geheeb Frau Elisabeth Wieland Frau Maria Scherer 18 zum zum zum 97. Geburtstag am 29. Juni 97. Geburtstag am 23. August 90. Geburtstag am 11. September Es kommt vor -nicht so selten, wie man sich das wünscht-, dass zu kirchlichen Begräbnissen gar keine Angehörigen erscheinen. Wenn das absehbar ist, dann soll unsere Begräbnisbegleitung informiert werden: Wer Zeit hat, kommt nach Absprache dazu, spricht die Gebete mit und begleitet die / den Verstorbenen auf dem letzten Weg zum Grab. Möchten Sie auf dieser Liste stehen, die zur Zeit angelegt wird? Dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro und hinterlegen dort Ihre Telefonnummer. pfarrbuero@frauenfrieden.de 19 Beratung Begegnung Gespräche Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll … Ich fühle mich einsam … Es geht mir nicht gut … in der Familie … am Arbeitsplatz … Wir hören Ihnen zu. Wir klären gemeinsam Ihre Anliegen. Wir bieten Informationen und vermitteln spezifische Beratungs- und Hilfsangebote. Wir nehmen uns Zeit. Wir versuchen mit Ihnen Perspektiven zu entwickeln und Wege zu finden. Die Beratung ist kostenlos und vertraulich. Das Beratungsangebot entspringt unserem Selbstverständnis als Christen. Das Team besteht aus erfahrenen Fachkräften und arbeitet ehrenamtlich. Unabhängig von Ihrer Religion oder Nationalität sind Sie uns willkommen. Psychologische und soziale Beratung Konferenzraum/Gemeindezentrum St. Elisabeth Eingang Kurfürstenplatz 29 Sprechzeiten jeden letzten Mittwoch im Monat von 17 - 19 Uhr Sie können sich für einen Gesprächstermin im Pfarrbüro St. Elisabeth vormerken lassen (Telefon: 069/77 58 42) - oder zur Sprechzeit kommen. 20 VAMV - Verband alleinerziehender Mütter und Väter Diese Einrichtung, die auch von der Stadt Frankfurt anerkannt und gefördert wird - gibt es nunmehr seit 43 Jahren. Sie berät in Fragen: s s s s s s s s s s s s Förderung der Erziehung in der Familie Erziehungsberatung Zu Partnerschaft, Trennung und Scheidung Bei der Ausübung der Personensorge und Umgangsrecht Existenzsicherung Mutterschaftsgeld Elterngeld/Elternzeit Unterhalt/Unterhaltsvorschuss Arbeitslosengeld I und II Wohngeld Kindergeld und Kinderzuschlag Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit Einmal im Monat bietet der Verein eine Rechtsberatung (nur Erstberatung) sowie auch eine systemische Beratung an. Neben den zahlreichen Flohmärkten wird einmal im Monat (Sonntags) ein Brunch veranstaltet (mit Kindebetreuung), es gibt ein Büchercafe, wo an jedem 4. Dienstag im Monat über Bücher gesprochen wird, die für den Literaturpreis in Frage kommen. Dieser Preis ist ausschließlich für Autorinnen aus Afrika, Asien und Lateinamerika gedacht und ein reiner Leserpreis. Zurzeit (hoffentlich hat die Finanzierung geklappt) gibt es ein Kochprojekt mit Beteiligung von Bewohnern der benachbarten Altenwohnanlage und einem Koch. Wie ich finde eine sehr schöne Idee. Das Projekt leidet jedoch unter Finanzierungsschwierigkeiten und kann gegebenenfalls nicht mehr stattfinden. Im vergangenen Jahr wurde eine Familienfreizeit nach Diez angeboten und vom 4. bis 8. April ging es nach Oberwesel. Der Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 30,00 € im Halbjahr (für Minimalverdiener 15,00 €). Für weitere Informationen steht Ihnen der Verband in der Adalbertstraße 15/17 - Telefonnummer:069-97 98 18 84 gerne zur Verfügung. 21 Familienwochenende vom 16. - 18. September 2016 in Hübingen Leben mit Franziskus - der Sonnengesang Feuer, Wasser, Luft und Erde - die vier Elemente des Lebens Neues aus dem Kindergarten Gemeinsam wollen wir ein Wochenende mit Familien im Westerwald verbringen. Thematisch begleitet uns der Heilige Franziskus und die vier Elemente des Lebens: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Wir werden dazu spielen, nachdenken, lachen, singen, beten und die Gemeinschaft in aller Vielfalt genießen. Immer wieder kommt ein neuer Frühling Wir sind in Bungalows für 4 - 8 Personen untergebracht und haben Vollpension. Die familiengerechten Wohnungen mit großem Außengelände sind genau der richtige Ort für ein Wochenende. Wir möchten gerne draußen die spätsommerliche Natur erobern und uns viel auf den Wiesen und im Wald bewegen. Die Kosten für Unterkunft (zwei Übernachtungen), Vollverpflegung und Programm für Kinder und zwei Erwachsene betragen maximal 200 €. Eine Mutter oder ein Vater alleine mit Kind/ern, bezahlt 130 €. Das Wochenende wird von Gemeindereferentin Isabel Sieper, Pastoralreferentin Charlotte Dere und Team begleitet. Weitere Informationen finden Sie in den ausliegenden Flyern in den Kirchen oder werden bei Anfrage per Mail verschickt. Kontakt: i.sieper@bistum-limburg.de oder c.dere@bistum-limburg.de In der Woche vom 18.4. bis 22.4.2016 luden die Kindergartenkinder von St. Elisabeth mit selbst gestalteten Einladungen zum Frühlingsfest ein. Am Montagnachmittag feierte die blaue Gruppe, am Mittwoch die rote Gruppe und am Freitag war die gelbe Gruppe dran. Ab 16:00 Uhr waren die jeweiligen Familien in unseren Pfarrsaal eingeladen. Die Kinder hatten in ihren Gruppen ein kleines Programm vorbereitet, das sie auf der Bühne ihren Gästen präsentierten. Gedichte, Frühlings-und Spiellieder mit kleinen Kostümen konnten dort gehört und bestaunt werden. Im Anschluss an die Darbietung schmeckte allen das, von den Eltern mitgebrachte, Essen am Büffet gut. Das gemütliche Beisammensein wurde beendet mit einem Abschlusslied der Kinder. Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir ein schönes Frühlingsfest feiern konnten. S. Straub 22 23 Ohne die Unterstützung von regionalen Unternehmen, wäre die Durchführung unserer Aktion nicht möglich, deshalb danken wir insbesondere unserem Hauptsponsoren: Suche Sponsoren…Wandere mit…Erlaufe eine Spende… Das Prinzip einer Solidaritätswanderung ist ganz einfach: Als Gruppe macht man sich am 09. Oktober gemeinsam auf den Weg und zeigt damit, dass Solidarität aktiver Einsatz bedeutet. Du wählst selbst aus, welche Strecke du laufen möchtest (unterschiedliche Länge möglich). Im Vorfeld suchst du dir Sponsoren, die deine gelaufenen Kilometer finanziell unterstützen. Sponsoren zahlen für jeden von dir gewanderten Kilometer einen individuell gewählten Betrag. Sponsor kann jeder sein - dein Nachbar, deine Oma, dein Arbeitgeber. Dein erlaufener Gesamtbetrag wird direkt gespendet für die Neuinstallation der Elektrik der Pitantorilla. Die Pitantorilla - ein Schul- und Ausbildungsinternat in Bolivien für mittelose Jugendliche der Landbevölkerung - ist das Partnerprojekt des MEF-Ausschusses unserer Gemeinden. Das Gebäude ist mittlerweile stark sanierungsbedürftig. Um unsere Partner vor Ort zu unterstützen wollen wir mit euch ca. 20.000 Euro erlaufen, um die Renovierung (vor allem die Elektroinstallation) zu finanzieren. Am 09. Oktober erwartet euch nicht nur die gemeinsame Wanderung. Los geht's mit Gottesdienst und Frühstück in St. Elisabeth und am Ende des Tages feiern wir mit Speis und Trank in Frauenfrieden Frühstück & Abendessen sind für unsere fleißigen Mitläufer natürlich kostenlos. Du bist interessiert und möchtest weitere Informationen? Oder du möchtest dich direkt anmelden? Besuche unsere Internetseite: http://www.st-elisabethfrankfurt.de/html/solidaritatswanderung_2016_lic.html oder schreibe an unsere Emailadresse: Lichtschritte2016@gmail.com. Du hast kein Internet? Dann melde dich im Pfarrbüro oder melde dich direkt über die ausliegende Liste in der Kirche an. 24 Außerdem danken wir folgendem Unternehmen, das uns mit einer wertvollen Spende tatkräftig unterstützt: 25 J u ge n dcaf é s 2 01 5 u n d 2 016 Im Februar 2016 war es wieder soweit, das Jugendcafé stand an. Motto: Lustige Hutparty! Wie auch im Jahr 2015 gab es auch hier wieder ein lustiges Programm für alle Jugendlichen ab 16 Jahren. Schon im Jahr 2015 war an Programm nie zu mangeln sei das Motto nun "Tischkickerturnier", "Casino Royale" oder auch "Nightmare before Christmas", es war immer für jeden etwas dabei. Mit Getränken und Snacks war auch für das leibliche Wohl gesorgt, es konnte also nur ein toller Abend werden! Egal, ob mehr oder weniger kamen als erwartet, es war immer lustig und es gab immer etwas zu lachen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jugendcafé und damit auf einen tollen Abend. Wir freuen uns auf euch! Euer Leikrei 26 27 Flüchtlingsfrauen in Frauenfrieden. Ein schweres Herz Im April 1945 sind meine Eltern vor der Roten Armee nach Westen geflüchtet, haben ihr geliebtes Berlin verlassen, in das wir später, so oft es nur ging, durch die DDR gereist sind, um alte Freunde und Verwandte zu besuchen. Ich weiß aber, dass ich es als Kind sehr gemütlich fand, mir vorzustellen, wie die beiden sich bei Tante Jo in Wiesbaden unter dem Flügel, der viel Platz im Wohnzimmer einnahm, ein Bett gemacht haben, in das sie dann mehrere Wochen lang allabendlich krochen. Als Kind legte ich mich probeweise unter den Flügel, wenn wir im Nero-Tal zu Besuch waren. Als Kind habe ich in der Nähe der Eschersheimer Landstraße in aufregenden Trümmergrundstücken gespielt, bis dank des Wirtschaftswunders in allen Lücken Wohnblöcke entstanden. Und ich treffe mittwochs manchmal Marina, deren freundliche Augen mir sofort auffallen, weil sie so viel Wärme ausstrahlen; alles ist gut, scheint ihr Blick zu sagen. Sie amüsiert sich darüber, dass sie kein Ö wie Öööl sagen kann und es sich aus meinem Mund so lustig anhört. Wir wiederholen zehnmal den Satz "Entschuldigung. Bitte sprechen Sie langsam.", um ihn ihr einzuprägen. Das klappt. Viele einfachere Sätze später sage ich "Entschuldigung..." und sie fährt flüssig fort "Bitte sprechen Sie langsam." Es gelingt uns, anhand einer anderen Sprachübung über Zahlen zu sprechen: Marina hat 4 Kinder, das älteste ist 9 Jahre alt, das jüngste 6 Monate. Dazwischen gibt es ein 4- und ein 5-jähriges Kind. Sie ist 25 Jahre alt. Kann die Welt für eine afghanische Frau so anders sein? Diese Erfahrung habe ich im letzten halben Jahr oft gemacht; diese Frauen sind unglaublich jung, sind schon sehr lange verheiratet und haben fast alle vier Kinder. Ich zeige nochmal auf die 25. Ja, ja, sie schreibt mir 1991 als ihr Geburtsjahr auf, und wir üben auch die Zahl "neunzehnhunderteinundneunzig" auszusprechen. Marina ist in Kabul zur Welt gekommen und sagt "Mir geht es gut, Kabul schlecht." Dort hat sie ihre Mutter zurückgelassen. Die Unsicherheit war zu groß dort: Anschläge und Taliban-Ängste. Sie klagt darüber, dass sie so viele "ideas" in ihrem Kopf habe, die sie nicht los werde. Sie lächelt zwar immer noch, aber wir kommen uns näher beim Blick in unsere Augen. Ich biete ihr den Ausdruck "schwere Gedanken" an und wir versuchen, den komplizierten Unterschied zwischen "schwer" und "schlecht" zu klären. Sie ist so belastet und braucht mich jetzt auch nicht mehr dauernd anzulächeln. Marina muss ganz schnell Deutsch lernen, damit sie hier Fuß fasst und zurechtkommt. Ja, ja, sagt sie, ihr Mann sei gut und die Kinder lieb, ihre Seele ist es, die noch nicht hier angekommen ist. Wie wäre es wohl für sie, wenn sie wüsste, dass 28 sie -den Wünschen des Innenministers gemäß- mit ihrer Familie nach Afghanistan zurückkehren soll? Ahnt sie es? Was weiß sie über innerdeutsches Parteiengeplänkel? Wer Merkel ist, das weiß sie. Es gibt eine Tagesschau für Syrer, für Afghanen nicht. Weiß sie, dass neue Flüchtlinge in Europa nicht mehr willkommen sind? Mein Herz wird schwer. Das passiert mir fast immer dann, wenn die Sprachbarriere sich senkt, wenn ich einen Blick hinter die Kulisse tun kann. Die fünfjährige Tochter lackiert sich die winzig kleinen Fingernägel abwechselnd in rot und schwarz. Nein, sie besucht noch keinen Kindergarten und kann kein Deutsch, versteht aber jedes Wort, das ich ihr sage und wiederholt es sofort. Wir lernen Farbbezeichnungen; ihre Jacke ist rosa, die Mütze auch, die Jeans ist blau. Sie strahlt, als sie bemerkt, dass ja die Schuhe dasselbe Rot haben wie die Hälfte ihrer Fingernägel; ihre Mama hat schwarze Haare und braune Augen. Was wird aus kleinen Mädchen in Afghanistan? Dürfen sie in die Schule gehen? Die 10-jährige Dina hat, bevor sie in Frankfurt eingeschult wurde, nur ein knappes halbes Jahr lang eine Schule in ihrer Heimat besucht. Dürfen diese Kinder hier bleiben? Als ich aufgewachsen bin, erzählten Männer vom Krieg, es waren immer Heldenmärchen, in denen sie eine beeindruckende Rolle spielten Wenn es ernster wurde, sagte jemand "nicht vor den Kindern" und schickte uns aus dem Zimmer. Was werden die afghanischen Mädchen eines Tages zu erzählen haben? Wie nehmen sie das Leid ihrer Mütter wahr und die Ohnmachtsgefühle ihrer Väter, die sich an Hallen- und Camp-Regeln anpassen müssen und dabei ihre seit Generationen unbestrittene Dominanz einbüßen? Die meisten Männer sitzen nur rum, reden ein bisschen, beten regelmäßig und haben als einzige Abwechslung Spaziergänge und Deutschunterricht, manche Treffpunkte außerhalb der Camps. Wie würde es mir gehen, wenn ich in diesen Camps säße? Schon für 24 Stunden übersteigt das meine Vorstellungskraft: zu wenig Luft, zu viel künstliches Licht, zu viele Geräusche. Sicher, ich hätte Vertrauenspersonen in meiner Sprache gefunden, an die ich mich hätte anschließen können, während ich darauf hoffe, eine Wohnung für meine Familie zu bekommen. Wie ginge es mir, wenn ich dauernd dankbar sein müsste? Mein Herz ist schwer, wenn ich die Flüchtlingsfrauen nach Frauenfrieden einlade und wir uns dort begegnen. Noch schwerer wäre es, wenn ich ihnen gar nichts anbieten könnte. Andrea Krawinkel 29 Termine Ein Geburtstagsgeschenk für Frauenfrieden In fortgeschrittenem Alter begeht man durchaus auch die nicht-runden Geburtstage gern. Am 8. Mai feiern wir den 87. Geburtstag nach. Und als Geschenk liegt eine "neue alte" Decke auf dem Altar. Es ist die Kopie einer Decke, die von einer unbekannten Bockenheimer Stickerin wohl 1930 angefertigt wurde, damals für den Hochaltar, zusammen mit zwei gleichartigen Decken für die Seitenaltäre. Nicht etwa in dezentem Weiß, sondern knallrot mit leuchtendem Blau, Orange und Sonnengelb in Bauhaus-Manier bestickt. Das sind eben die Farben von Frauenfrieden, wie sie damals durch die verloren gegangenen Fenster, die farbige Ausmalung und die Altarwand den Kirchenraum dominierten. Expressionistische Farbkraft also, die den großen Raum leuchten ließ. Der 2. Weltkrieg hat unsere Kirche fast ihre gesamte Farbigkeit gekostet, nun soll diese Altardecke wieder daran erinnern. St. Elisabeth 04.06. Sommerausflug für Kinder 06.06. Gruppenstunde für Kinder 10.06. Historikerkreis St. Marien 16.06. Seniorenklub Ausflug 25.& 26.06. Pfarrfest 04.07. Gruppenstunde für Kinder 14.07. Seniorenklub Sommerfest 15.07. Feierabend 08.09. Seniorenklub Herbstfahrt 11.09. Faires Frühstück 24.09. Flohmarkt 15.-22.10. Herbstfreizeit Frauenfrieden 09.06. Seniorenklub Ausflug 11.06. Firmung 19.06. podium tanz in den Sommer 02.07. Gemeindefest 07.07. Seniorenklub Sommerfest 15.07. Historikerkreis St. Marien 18.-22.7. Ökomenische Ferienspiele 23./24.7. podium Sommerausflug 04.09. podium OperettenNachmittag Wohnsitzlosenfrühstück 2. und 4. Mittwoch im Monat 9.30 - 11.00 Uhr Kerstin Stoffels Gemeinsame Vera nstaltungen DANKESCHÖN Allen die ein Solibrot gekauft haben, der Erlös beträgt € 417,36 für MISEREOR. 12.06. 16.-18.09. 09.10. 25.11. Firmung in St. Antonius, Rödelheim Familienwochenende Solidaritätslauf Historikerkreis St. Marien in Christkönig Und allen die an unserem Fastenessen teilgenommen und gespendet haben. Dabei kamen für die Elisabeth Straßenambulanz € 343,10 zusammen. 31 Kirchengemeinden St. Elisabeth: Frauenfrieden: Kurfürstenplatz 29 60486 Frankfurt Bockenheim Telefon: 069 - 77 58 42 Fax: 069 - 77 70 10 E-Mail: elisabethffm@t-online.de www.st-elisabeth-frankfurt.de Zeppelinallee 101 60487 Frankfurt Bockenheim Telefon: 069 - 77 28 29 Fax: 069 - 70743 34 E-Mail: pfarrbuero@frauenfrieden.de www.frauenfrieden.de Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr. 8:30 - 12:00 Uhr Di. 16:00 - 18:00 Uhr Mi. 10:00 - 12:00 Uhr Öffnungszeiten Mo, Mi, Fr. 9.00 - 13.00 Uhr Do. 9.00 - 13.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr Pastoralteam: Pfarrer: Joachim Braun (j.braun@bistum-limburg.de) Diakon: Michael Butzke (elisabethffm@t-online.de) Pastoralreferentin: Charlotte Dere (c.dere@bistum-limburg.de) Gemeindereferentin: Isabel Sieper (I.Sieper@bistum-limburg.de) Sprechzeiten nach Vereinbarung im jeweiligen Pfarrbüro Bankverbindung: Postbank Frankfurt Iban:DE80500100600001451607 Bankverbindung: Frankfurter Sparkasse 1822 Iban: DE91500502010000445479 Sekretärin: Gisela Rapphahn Organist: Philipp Schwed Vorsitzende des PGR: Maria Bohrer Jugendsprecher/innen: Fabian Burger, Luisa Straub Küster: Mariusz Stoncel Sekretärin: Kerstin Stoffels Organistin: Eva Schäfer Vorsitzende des PGR: Andrea Krawinkel Jugendsprecher: Leonhard Kleinwächter Küster: Richard Janik Kindertagesstätte St. Elisabeth: Elisabethenplatz 6 60486 Frankfurt Tel.: 77 63 73/Fax: 70799789 Leiterin: Steffi Eitzert www.kita-st-elisabeth-frankfurt.de Email: Kita@st-elisabeth-frankfurt.de 32 hier Adressaufkleber