Ausgabe 2010-3
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Ausgabe 2010-3
K athol is c he P f a rrzei t ung für Refrath / Fran ke n f o rst | A usg abe 0 3/ 2 0 10 thematisiert: Himmel + .. Holle sankt johann ANgeDACHT baptist Aus dem Pfarrhaus 2 Liebe Leserinnen und Leser! Der November gilt in unserer Gesellschaft als der Toten- und Sterbemonat, in dem wir unserer Verstorbenen gedenken, aber auch viele trübe Tage und das Sterben der Natur erleben. In einem solchem Monat bietet es sich an, einmal über das nachzudenken, was nach dem Tod kommt: „Himmel“ oder „Hölle“ heißt die christliche Perspektive. Angeregt durch biblische Texte, die in Glauben, Kunst und Literatur ihre Wirkungsgeschichte hinterlassen haben, rufen beide Begriffe jede Menge Assoziationen und Bilder bei uns hervor. Was meint aber unser Glaube, wenn er von Himmel oder Hölle spricht? - Himmel meint erfülltes, glückliches Leben ohne Begrenzung in der Gemeinschaft mit Gott und mit allen Menschen, die bei ihm leben. Hölle dagegen das Verbleiben im ewigen Tod und die Gottabwesenheit. Von vielen Menschen behauptet unsere Kirche, dass sie im Himmel schon bei Gott leben. Es sind die Heiliggesprochenen. Zu dieser Gemeinschaft sind wir alle durch unsere Taufe berufen. Das feiern wir am 1. November, dem Fest Allerheiligen, aber auch an den vielen anderen bekannten Heiligenfesten im November (z.B. Hubertus, Martin, Elisabeth oder Cäcilia). Heilige sind Menschen, in denen das Wirken und der Gemeinschaftswillen Gottes aufscheinen. Sie sind in dieser Welt den Weg vorausgegangen, den uns Jesus Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung neu erschlossen hat. Die bevorstehende Adventszeit und das Weihnachtsfest wollen uns einerseits die Geburt Jesu Christi, unseres Retters, in Erinnerung rufen, andererseits uns vor Augen führen, dass unsere Zeit hier auf Erden begrenzt ist und uns ermuntern, sich für das Wirken Gottes zu öffnen. Die Menschwerdung Gottes in Jesus von Nazareth hat uns Menschen den Himmel neu erschlossen. Davon singt ein bekanntes Weihnachtslied: „Lobt Gott, ihr Christen all zugleich, …, der heut aufschließt sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn.“ (GL 839) Der Himmel hat sich in der Heiligen Nacht über Bethlehem ein für alle mal für uns Menschen geöffnet (Lk 2,9-14), so kann auch Stephanus in der Apostelgeschichte, kurz bevor er gesteinigt wird, sagen: „Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“ (Apg 7,56) Ich wünsche Ihnen himmlische Aussichten, gerade, wenn uns unser Leben mal sehr dunkel oder trüb erscheinen sollte, und im Namen all unserer Haupt- und Ehrenamtlichen eine gesegnete Adventszeit und ein frohes und friedliches Weihnachtsfest. Ihr Winfried Kissel, Pfr. Editorial Das ist drin 2 3 thematisiert: Himmel und Hölle Himmel und Hölle aus theologischer Sicht 4 Astronom: „Wir sind alle Sternenstaub ...“ 6 Nahtoderfahrungen - Fegefeuer? 8 10 Der Teufel - wer ist das denn?? zum Beispiel: Antonius - ein Heiliger 11 Engel und Teufel in der bildenden Kunst 12 „Calamitatis et miseriae“ oder „in paradisum“?!14 16 Ein Teufel im Hause Gottes „Mal den Teufel nicht an die Wand“ 18 „Himmel un Ääd“ auf den Tisch gebracht 19 angeregt: Zum Lesen, Hören und Sehen 20 aus dem Leben angesprochen: Die Gotteslöhner 24 angesprochen: Behindertenbegleitung 24 Hanna & Jan: Himmel und Hölle-Das Faltspiel25 Hanna & Jan: Was ist dran am Stern...? 26 Messdiener: Space-Messdiener to the sky 28 Jugend: Pfandfinder 29 Jugend: KLJB-Stadtranderholung 30 Jugend: USB - Unterhaltung samt Bischof 32 Der Pfarrgemeinderat berichtet 33 Familienzentrum St. Maria Königin 34 Chor: Ein höllisch heißes Chor-Wochenende35 erlebt: dies und das 34 bewegt erlebt: Kirchenchor St. Elisabeth 38 erwartet: das kommt 40 vorgestellt: Die JoBaR 43 berührt: Taufen, Trauungen, Todesfälle 46 Impressum46 Weihnachts- und Silvestergottesdienste 47 ansprechbar: Kontakte 48 Titelfoto: Christmas Tree Foto: Liliboas/iStockphoto, Bearb.: Merret Kreuzahler Liebe Leserinnen und Leser, kennen Sie Oscar Wilde‘s Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“? Dessen schaurig-schöne Verfilmung des britischen Regisseurs Albert Lewin aus dem Jahre 1945 eröffnet mit einem Gedicht des persischen Mathematikers, Philosophen und Dichters Omar Khayyām. Es lautet: „Ich sandte meine Seele ins Unsichtbare eine Nachricht an das Jenseits zu schreiben. Nach und nach kehrte sie zu mir zurück und sprach ‚Ich selbst bin Himmel und Hölle‘.“ 3 Augenblick ANgeDacht: Aus dem Pfarrhaus Augenblick: Editorial Sind Himmel und Hölle also bloße Vorstellungen des Menschen? Sind Sie mithin nur Begriffe, mit denen wir nur unsere extremsten Gedanken und Handlungen belegen? Oder sind sie wirkliche Orte der letztlichen Erfüllung oder der Verdammnis, so wie es Menschen zu allen Zeiten glaubten und glauben? Welche Begriffe davon gibt es und wie wurden und werden sie ausgedrückt? Gehen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise an die Grenzen menschlichen Verstandes! Joachim Glesius Gedanken zum Titelbild Der Versucher in uns in der „stillen Zeit“: Adventstrubel - Stress - Überfülle - Erwartungsdruck/Perfektion - für Stimmung sorgen - Nikolaus-, Advents-, Weihnachtsfeiern am laufenden Band - der schöne Schein - formale „Weihnachtspost“ - ... Kann ich zu einem Punkt NEIN sagen, es lassen, d. h. trotzdem gelassen bleiben, dann hätten wir dem Versucher ein Schnippchen geschlagen. In diesem Sinne wünschen wir gesegneten Advent. Renate Ocker und das Redaktionsteam 4 Dirk Peters, Pfr. In unserer Rede von Himmel und Hölle geht es letztlich um unser Gottesbild, darum, was wir von dem Gott her, an den wir als Christen glauben, hoffen dürfen. Wenn Jesus von „äußerster Finsternis“, von „Heulen und Zähneknirschen“, vom „Feuer der Gehenna“ (Hölle) spricht (vgl. Mt 5,22; 8,12; 13.42; 22,13; 25,30; Lk 13,28), dann handelt es sich nicht um die „ewige“ Hölle, wie sie durch die Kirchengeschichte hindurch kolportiert wurde. Zutreffend ist, dass es sich um Zustände des körperlichen und seelischen Leidens handelt, aber nicht um „ewige“ Zustände. Das biblische Wort, das einfachhin mit „ewig“ übersetzt wird, heißt „olam“ und meint nach der damaligen Zeitvorstellung die „fernste Zeit“, und zwar entweder im Blick auf die Vergangenheit oder auf die Zukunft bzw. auf beide. Der Zustand der Finsternis oder des Feuers befindet sich demnach innerhalb der geschichtlichen Zeitkategorie und nicht außerhalb von ihr. Nach jüdischer Vorstellung hat auch diese unabsehbare Zeit ein Ende, sie ist nicht zeitlos, sondern „unendlich in der Zeit“, dauert also, wie wir sagen würden, unendlich lange, aber nicht unendlich ewig. Jesus liegt mit seinen Drohreden nichts daran, dass die angedrohte Zukunft eintrifft, er benutzt diese Bilder vielmehr, um die Menschen jetzt im Diesseits zur Besinnung zu bringen und zur Umkehr zu bewegen. Jesus will nicht Verderben und Verdammung heraufbeschwören, sondern sie verhindern. Seine prophetische Drohrede kann letztlich nur im Gesamtkontext seiner Frohen Botschaft verstanden und richtig eingeordnet werden. Das Dogma der Kirche von der ewigen Existenz der Hölle meint, dass das Leiden an unserer Schuld, an dem, wo wir anderen Menschen nicht gerecht geworden sind, ihnen Leid zugefügt haben, in den Händen Gottes abgrundtief sein wird. Es gibt in dieser Form ein „höllisches“, das heißt abgrundtiefes, unauslotbares, in diesem Sinn unendliches Feuer, das uns Sündern bleibt, aber innerhalb der Rettung, die uns Jesus Christus erwirkt hat. Die Erinnerung an die verschuldeten Leiden der Opfer wird gerade um ihres ewigen Nichtvergessen willens in den Sündern wach bleiben, und zwar als schmerzhaft-liebevolle Erinnerung, aber, und das ist entscheidend, als Gerettete! Wir dürfen uns demnach keinen Himmel vorstellen, in dem die Opfer vergessen sind. Im Himmel also wird uns die Erinnerung an unsere Taten nie mehr loslassen, gerade um des unendlichen Wertes der Geschädigten willen. A b e r d a s alles wird geschehen im Horizont von Liebe, Rettung und Versöhnung. Nicht zuletzt auch als Versöhnung zwischen Tätern und Opfern, etwas, was wir hier nur äußerst selten uns vorstellen und erfahren können. Was uns unmöglich und unerträglich vorkommt, nämlich dass im Himmel Adolf Eichmann Anne Frank gegenüberstehen wird, trauen wir der Gerichtsmacht und Versöhnungskraft Gottes zu: eine Vergebung, die die Täter die ewige Erinnerung kostet. Wir können ja auch umgekehrt fragen: Wie sollte ein Himmel ausschauen, wenn die Hölle davon abgespalten ist? Es wäre ein Himmel ohne Erinnerung, eine irrsinnige Verdrängungsmaschine- rie, wo all das Leiden und die Schuld der Amnesie, dem Vergessen verfallen, ein Ort der Gedankenlosigkeit, wo sich das Glück der Seligen abspaltet von ihrer diesseitigen Vergangenheit. Eine solche Bewusstlosigkeit wäre eine „Vergleichgültigung“ der Opfer in alle Ewigkeit hinein. Nein, es gibt keinen derartigen „Schlussstrich“… An einem solchen „Himmel“ wäre ich persönlich nicht interessiert. Die diesseitige Welt wird in der jenseitigen gegenwärtig bleiben. Die, wenn wir so wollen, „therapeutische“ Kraft des Himmels wird darin liegen, dass es zu einer Versöhnung, zu einer „Wiedergutmachung“ gespaltener Welten kommt. Dies geschieht und kann nur geschehen im Kraftfeld der universalen Liebe und unendlichen Versöhnungskraft Gottes. Eine gottesferne ewige Höllenvorstellung widerspricht zutiefst unserem Glauben, der keine dualistische heidnische Religion ist, wo die Welt und das Jenseits geteilt sind in gleich starke Gegenwelten zwischen Gott und Teufel, Himmel und Hölle. Wir glauben vom Christusgeschehen her, dass letztlich das Böse nicht die gleiche Macht hat wie Gott, die Hölle nicht die gleiche Seinsweise wie der Himmel, sondern dass dies jeweils untergeordnete Größen sind, die am Ende der Zeiten und in unserem individuellen Tod und im Endgericht nicht vergessen, aber um ihre Macht gebracht sind. Dafür steht das Glaubensgeheimnis des Karsamstags, in dem Jesus in die Hölle hinabgestiegen ist. Darin geht er dem menschlichen Leiden und der menschlichen Sühne selbst auf den Ab-Grund. An ihm vollzieht sich jenes Gottesgericht, das uns allen bevorsteht. Der Kirchenvater Origenes hat einmal geschrieben: „Jeder Ort hat Jesus Christus nötig.“ Auch die Hölle also. Nichts mehr gibt es getrennt von ihm, auch nicht mehr die Hölle. Denn er steigt hinab „um in Prozession alle zum Vater hin herauszuführen“. So hat und wird sich ereignen, was Johannes (vgl. 12,32) so ausdrückt: „Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.“ „Gott wird alles in allem sein“ (vgl. 1 Kor 15,28) und das Böse und die Hölle werden in ihrer von Gott abgespaltenen und nichtsnutzigen Form besiegt sein. In dieses Heilsdrama sind wir nolens volens verwoben und weil Gott selbst es nicht ausgehalten hat, bei sich zu bleiben, sondern in Jesus Christus die Verlorenen gesucht hat und ewig suchen wird, sind wir zum göttlichen Leben befreit. Denn Gott will, „dass alle Menschen gerettet werden“ (1 Tim 2,4; vgl. Röm 11,32). Dirk Peters, Pfarrer Ich habe die Hölle erlebt während eines schweren Unfalls auf der Autobahn. Es war nachts, plötzlich tauchte vor uns ein liegengebliebenes dunkles Fahrzeug auf. Wir mussten blitzschnell reagieren, kamen ins Schleudern und schossen über die Leitplanke. Wir haben überlebt, was der Gutachter als „Wunder“ bezeichnet hat. In den Sekunden der Angst und des Schreckens habe ich meinen - kurz zuvor verstorbenen - Vater als unseren Beschützer in unserem Auto wahrgenommen. Das und unser Überleben war für mich der Himmel. Christa Liebing, 67 Jahre 5 thematisiert thematisiert Himmel und Hölle aus theologischer Sicht 6 „Wir sind alle Sternenstaub...“ Bewegungsmelder (BM): Als Wissenschaftsjournalist beschäftigen Sie sich seit vielen Jahren mit Astronomie. Was hat Ihr Interesse für die Sterne am Himmel geweckt? Hahn: Die Saat wurde schon im Grundschulalter gelegt, als mir mein Vater bei einem herbstlichen Abendspaziergang in die zunehmende Dunkelheit - und in den 1950er Jahren gab es noch viele dunkle Gegenden in Köln (!) - die ersten Sternbilder zeigte und erklärte. Später, in der Mittelstufe, konnte ich dieses Wissen bei einer von der Caritas organisierten Ferienfreizeit in Benediktbeuren einsetzen. Damals gab mir der Gruppenleiter den Tipp, in der Klosterbibliothek nach entsprechender Literatur zu suchen. Von da an hat mich das Thema nicht mehr losgelassen... Hahn: Zum einen, weil es hilfreich und spannend ist, die Dinge um sich herum zu verstehen. Der in der Bibel überlieferte göttliche Auftrag „Macht Euch die Erde untertan“ heißt ja auch und vor allem: Lernt die die Welt um Euch herum verstehen, um sie sinnvoll nutzen zu können. Und je mehr wir von der Welt verstehen, desto größer kann auch die Bewunderung der Schöpfung werden. Hinzu kommt, dass wir letztlich alle „Kinder des Weltalls“ sind und im wahren Wortsinn aus Sternenstaub bestehen, aus Atomen und Molekülen, die vor langer Zeit im Innern inzwischen längst ausgebrannter Sterne entstanden sind. Wenn wir in den Nachthimmel blicken und das Weltall erkunden, betreiben wir im strengen Sinne so etwas wie Ahnenforschung! BM: Das Jahr 2009 war das Internationale Jahr der Astronomie, in dem vor allem Laien auf die Rolle und Bedeutung der Astronomie aufmerksam gemacht werden sollten. Warum ist es auch für Laien wichtig, sich mit astronomischen Themen zu beschäftigen? BM: Wie ist es zu erklären, dass wir Christen Gottes Platz gerne im Himmel sehen? Hahn: Soweit ich weiß, ist das keine Besonderheit des christlichen Glaubens, sondern auch in anderen Religionen anzutreffen. Es hängt vermutlich damit zusammen, dass die Menschen früher den Sternenhimmel als etwas Vollkommenes, ewig Unveränderliches erlebten, ohne das typisch irdische Werden und Vergehen, noch dazu als etwas, das die Erde vollständig umgibt. Es gab daher in ihren Augen eigentlich keinen „würdigeren“ Ort als Wohnstatt für die übermenschlichen, als Götter verehrten Wesen als den Himmel. Ich sage daher gerne, dass schon unsere frühen Vorfahren die Götter in den Himmel entrückt haben - und das hat sich dann auch in der jüdischen und christlichen Tradition erhalten. Hermann-Michael Hahn, geb. 1948, Studium der Astronomie und Physik in Bonn, tätig als freier Wissenschaftsjournalist mit Schwerpunkt Astronomie und Raumfahrt und als Autor zahlreicher Fachbücher, Vorsitzender der Volkssternwarte Köln, Träger des Hugo-Junker-Preises 2005 der Deutschen Luft-und-Raumfahrtpresse Hahn hält am 14.12.2010 um 19.30 Uhr im domforum Köln den Vortrag: „Astronomie und christlicher Glaube“. H.-M. Hahn siehe auch: www.volkssternwarte-koeln.de Ein Astronom gibt Antwort BM: Das Wissen um die Entstehung der Welt und die Beschaffenheit des Universums ist seit Galileos Zeiten explosionsartig angewachsen. Lassen die Erkenntnisse der Astronomie überhaupt noch einen Platz für den Glauben an Gott? Hahn: Die modernen Naturwissenschaften - und mit ihr die Astronomie - sind seinerzeit angetreten, den Menschen aus seinem von Ängsten geprägten antiken Weltbild zu befreien. Zwar bot dieses über viele Jahrhunderte hinweg unverändert überlieferte Weltengebäude vielen Menschen Halt und Sicherheit - und wurde vielleicht auch deshalb von der Kirche hoch gehalten - , aber es bot kein wirkliches Begreifen. Ob das moderne Weltbild der Quantenphysik und der Relativitätstheorie begreifbarer ist, sei einmal dahin gestellt: Heute brauchen wir jedenfalls nicht mehr „den Atem anzuhalten“, wenn sich Sonne oder Mond verfinstern oder ein Komet „Beyond the Stars“ - entstanden um 1550, Künstler unbekannt Foto: HultonArchive/iStockphoto am Himmel auftaucht, und wir brauchen auch nicht zu fürchten, dass eine enge Begegnung zweier Planeten am Himmel Unglück verheißt oder unser Schicksal sonstwie beeinflusst. Wenn die moderne Naturwissenschaft heute einen Stand erreicht hat, von dem aus die Welt vielleicht auch ohne Schöpfer erklärt werden kann, so weiß ich nicht, ob diese Erklärung zwingend oder eben nur „möglich“ ist. Es ist gute wissenschaftliche Tradition, dass eine Hypothese nur so lange gültig bleibt, bis ihr Gegenteil bewiesen ist, und dazu reicht ein einziger Fehler. Das Dumme in diesem Zusammenhang ist nur, dass wir nach unserem Glauben erst nach dem Tod die Chance haben, Gott zu sehen. Dann aber kann man den möglichen eigenen Irrtum nicht mehr an die Überlebenden melden ... - Soll heißen, ob auch das moderne naturwissenschaftliche Weltbild noch Platz für Gott hat, ist eine reine Glaubenssache. Da kann die Wissenschaft nicht weiter helfen. Die Fragen stellte Ute Kreuzahler 7 nachgefragt nachgefragt Nach jeder Geburt unserer Kinder, wenn das Baby in meinen Armen lag, war es der wahre Himmel, das Wunder unseres Schöpfers zu betrachten. Martha Heinrich thematisiert Nahtod-Erfahrungen Himmel, den gibt es, davon bin ich fest überzeugt. Hölle, muss es sie als Gegenangebot zum Himmel geben? Ich denke ja, denn es muss die Möglichkeit bestehen, sich gegen Gott und sein Liebesangebot, den Himmel, zu entscheiden, denn Liebe ist immer freiwillig, nie aufgezwungen. Bisher war ich überzeugt davon, dass der Mensch, der stirbt, in eine andere Wirklichkeit eintritt, dort auf Gottes unendlich große Liebe trifft, die so stark ist, dass sich in jedem Menschen, der Wunsch und die Kraft durchsetzen, sich ganz der Geborgenheit Gottes zu übergeben. In Vorbereitung auf unser Thema „Himmel und Hölle“ suchte ich im Internet nach Themen. Ich stieß auf Untersuchungen über Menschen mit Nahtod-Erfahrungen (NTE). Zum ersten Mal las ich von Erfahrungen, die nicht wie bei KüblerRoss, Moody und vielen anderen Sterbeforschern positiv und glückselig waren. In den Studien des amerikanischen Herzspezialisten Dr. Maurice Rawlings heißt es, dass 20% der wiederbelebten Menschen von Nahtoderfahrungen berichten. 50% dieser - sofort nach Wiedererlangung des Bewusstseins - befragten Patienten erzählten nicht von hellen Tunneln und Liebe, sondern von Angst, Einsamkeit und körperlich und seelisch empfundenen Qualen. Rita Müller-Frank 9 Fegefeuer? Das hat mich nicht ruhen lassen. Ich fand weitere Untersuchungen von Sterbeforschern/Thanatologen, die über Negativerlebnisse berichten: Die Betroffenen wurden von freundlich scheinenden Wesen abgeholt und zum Mitkommen überredet. Die Kraft, sich den Wesen menschlicher Gestalt zu widersetzen, fehlte. Bald erreichten sie eine absolute Finsternis und wurden von unzähligen Kreaturen, denen es Freude machte ihnen Schmerzen zuzufügen, gepeinigt. Sie erlitten unbeschreibliche körperliche und seelische Qualen. Ihre Situation empfanden sie als aussichtslos und verloren, werteten sie allerdings nicht als falsch oder ungerecht. In dieser ausweglosen Lage nahmen sie entweder ein Licht wahr, das für sie selbstverständlich Gott war, oder aber sie hörten eine innere Stimme, die sie bat, zu Gott zu beten. Die Überlebenden taten dies und wachten entweder gerade da auf oder aber sahen noch Licht, auf das sie sich zubewegten, oder empfanden gar die Liebe Gottes, der wie ein Vater, wie eine Mutter, sie an die Hand nahm und aus dem Dunkel herausführte. Diese Erlebnisse bezeichneten die Menschen sowohl als die schrecklichsten wie die schönsten Erfahrungen ihres Lebens. Wenn ja, wo waren die Menschen während ihrer Nahtoderfahrung? In einer Art „Vor-Himmel“ bzw. im „Fegefeuer“? Wer sind die Quälgeister in der Finsternis? Unerlöste Tote, „gefallene Engel“ , der Teufel? Sind es Geschöpfe, die in sich gefangen sind und sich der Liebe Gottes nicht öffnen können? Macht es Sinn, in Liebe für diese Geschöpfe zu beten und ihnen Mut zu machen sich auf Gottes Liebe einzulassen und sein Liebesangebot anzunehmen? Was bedeuten diese negativen Nahtod-Erfahrungen für mich? Der Schlüssel, dem Himmel schon im Diesseits nahe zu sein, und uns einen eventuellen Besuch im „Fegefeuer“ zu ersparen, scheint mir die Suche nach Gott zu sein. Ziel ist es vertrauend zu erfahren, dass es den Gott der Liebe gibt, dass ich mich ihm öffne und ihn spüren lerne, dass er alle Geschöpfe, jeden einzelnen von uns und gerade auch mich unendlich liebt. Liebe von Gott und den Menschen anzunehmen und zu leben, könnte das Ziel unseres Daseins sein und das schon allein, weil die Kraft der Liebe immer heilsamer ist als die Kraft des Bösen. Fragen, die sich mir stellen: Sind Nahtod-Erfahrungen wirklich ernst zu nehmende Phänomene? thematisiert 8 Ich fühle mich der Hölle nah, wenn ich umgeben bin von Menschen, die getrieben sind von Neid und Habgier, die alles besser wissen und verurteilen, die jede Äußerung und jedes Verhalten interpretieren, belächeln und eine negative Stimmung verbreiten. Ich fühle mich dem Himmel nahe, wenn ich von Menschen umgeben bin, die gönnen können, sich mitfreuen können, optimistisch sind, das Gute sehen, Mut machen und einem zeigen können, dass sie andere mögen und vor allem auch sich selbst. Mathilde Barthes, 23 Jahre Heaven and Hell (Himmel und Hölle) Foto: TheAYS/iStockphoto Rita Müller-Frank Hölle ist für mich der Ort der Angst und Unterdrückung und Himmel der Ort des Trostes. T. P. 10 Wer sich mit der Frage von Gut und Böse bzw. Himmel und Hölle beschäftigt, der kommt irgendwann auch auf den „Teufel“ zu sprechen. Die Figur des Teufels lässt sich nur aus der traditionellen Glaubensvorstellung vom „personifizierten“ Bösen erklären. Dieser Glaube an ein personales Wesen, das Gegenspieler eines guten Gottes ist, findet sich nicht nur in der christlichen Kirche, sondern in vielen Religionen. So geht denn auch der katholische Glaube fest davon aus, dass Gott das „unendlich Gute“ darstellt und ohne jeden Fehl und Tadel ist. Die Frage, die sodann aufkommt ist nur: Wie kommt nun aber all das Böse in diese Welt? Genau an dieser Stelle kommt der Teufel ins Spiel. Im christlichen Glauben – und eben nicht nur da – ist der Teufel die Bezeichnung für das personifizierte Böse, also den Gegenspieler zum guten Gott. Der Begriff leitet sich ab vom griechischen „diabolos“ (lat. diabolus), was mit „Durcheinanderwerfer, Verwirrer“ übersetzt werden kann. Andere, synonym gebrauchte Bezeichnungen sind Satan (hebr. „Widersacher“) oder Lucifer (lat. „Lichtbringer“). Der Glaube an den Teufel und andere Dämonen geht zunächst einher mit dem Glauben an eine von Gott geschaffene unsichtbare Welt der Engel neben unserer sichtbaren Welt der Menschen (-Himmel und Erde- vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 325 ff.). Die Existenz der Engel gilt seit dem 4. Laterankonzil (1215) als eine Glaubenswahrheit. Sie sind danach personale und unsterbliche Wesen. Als rein geistige Wesen haben sie der Lehre nach zudem Verstand und Willen. Aus dieser Personifizierung der Engel entwickelt sich sodann auch die Figur des Teufels. Die Kirche lehrt nämlich, dass der Teufel (Satan) und weitere Dämonen zunächst von Gott erschaffene gute Engel waren, die sich allerdings aus freiem Willen in endgültiger Weise weigerten, Gott zu dienen bzw. ihm zu folgen. Sie versuchen dabei ständig, den Menschen, der seinerseits ebenfalls mit Verstand und freiem Willen als personales Wesen ausgestattet ist, auf ihre Seite zu ziehen und so gegen Gott aufzubringen (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 391, 414). Die Bibel spricht insofern von der Sünde der gefallenen Engel (vgl. Evangelium nach Johannes 8, 44). Auf diese Weise wird der Mensch ständig in die Versuchung gebracht, sich von Gott und dem Guten zu entfernen. Nach Vorstellung der Kirche ist somit das Böse in dieser unserer sichtbaren Welt letztlich nur das Wirken des Teufels am Menschen. Dabei besteht die Vorstellung, dass der Teufel und die Dämonen als rein geistige Wesen dem Menschen überlegen sind. Das Wirken des Teufels wurde und wird nach wie vor an vielen verschiedenen sichtbaren Zeichen festgemacht. Solche Zeichen reichen dabei von bestimmten Verhaltensweisen bis hin zu medizinisch nicht erklärbaren anormalen körperlichen Zuständen eines Menschen. Letzteres wird gemeinhin als Besessenheit bezeichnet. Dem Glauben der Kirche nach besitzt der Teufel jedoch Gott gegenüber keine Macht. Das Wirken des Teufels kann daher nur im festen Glauben an Gott überwunden werden. Im Falle einer Besessenheit bedarf es zudem einer im Namen Gottes vorgenommenen Vertreibung des Teufels aus dem Men- zum Beispiel schen (ggfs. auch aus Tieren oder Dingen). Man spricht vom Exorzismus. Ein solcher Exorzismus darf nach dem Kirchenrecht jedoch nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Bischofs vorgenommen werden. Zuvor sind alle einschlägigen medizinischen und psychiatrischen Behandlungsmethoden zu nutzen, um sicherzustellen, dass keine Krankheit vorliegt. Man kann sich leicht vorstellen, dass es hierbei viele Unwägbarkeiten geben kann. Aufsehen erregte in den 70iger-Jahren der Fall Anneliese Michel aus Klingenberg am Main. Wie auch immer, es geht letztlich immer um die Frage des Glaubens. Ohne entsprechende Glaubensüberzeugung kann weder der Teufel noch der Exorzismus, Engel oder auch Gott verständlich gemacht werden. In jedem Falle aber ist auch die Frage nach der Existenz des Teufels eine Möglichkeit, um sich mit den Grundlagen der katholischen Theologie einmal näher zu beschäftigen. Peter Janßen Antonius - ein Heiliger, der den Himmel suchte und die Hölle erlebte Als Sohn wohlhabender Eltern 251 in Ägypten geboren, folgte er mit 20 Jahren der radikalen Christusnachfolge: gab alles auf und suchte in der Einsamkeit eines Felsengrabes die Nähe Gottes ohne jede Ablenkung. Doch er war vielen Versuchungen ausgesetzt: Der Teufel in Gestalt schöner Frauen erscheint ihm; er wird mit Krallen, Zähnen, Hörnern verwundet, zu Boden geschlagen, an den Haaren gerissen, in die Höhe gehoben. Er bleibt standhaft und gründet nach heftigem Drängen das erste Kloster, so dass er auch Vater des Mönchtums genannt wird. Der nach ihm benannte Orden der Antoniter widmete sich der Krankenpflege, besonders den Seuchenkranken (Antoniusfeuer). Dafür erhielt der Orden das Privileg, Schweine zu halten, die frei herumliefen. So wird der Heilige häufig mit einem Schwein abgebildet. 11 heilig thematisiert Der Teufel – wer ist das denn?? Die Versuchungen durch das Böse haben über Jahrhunderte alle Künste angeregt und inspiriert, weil wohl jeder Versuchungen unterschiedlichster Art erlebt hat, die an ihm zerrten und ihn peinigten. Hier eine kleine Auswahl zur Anregung: Malerei: Hieronymus Bosch, Mathias Grünewald, Max Ernst, Salvador Dali Literatur: E.T.A. Hoffmann, Flaubert Musik: Werner Egk, Paul Hindemith Renate Ocker Der Heilige Antonius - Seitenaltar St. Stephanus in Zeltingen/Mosel Himmel erlebe ich, wenn ich mich von Gott getragen fühle. Es gibt auch höllische Zeiten in meinem Leben, über die möchte ich gar nicht sprechen. Natascha, 21 Jahre Ein Stück vom Himmel erlebe ich in ganz unscheinbaren, kleinen Momenten, z.B. wenn mich jemand anlächelt, einfach nur so. Sabine Müller, 43 Jahre Engel und Teufel in der bildenden Kunst Engel haben Hochkonjunktur. Man begegnet den Sendboten Gottes in unserer rationalen Zeit auf Schritt und Tritt. Im Alltag spricht man von einer „Engelsgeduld“ oder davon mit „Engelszungen“ zu reden, und wenn man einem Unglück nur knapp entgeht, dann hat man einen „Schutzengel“ gehabt. dargestellt, etwa wenn der Engel Bileams Esel zum Stehen bringt, ein himmlischer Sendbote in letzter Sekunde die Opferung Isaaks verhindert oder Ismael und Hagar in der Wüste vor dem Verdursten bewahrt. Die Engeldarstellungen sind immer Ausdruck des Eingreifens Gottes im irdischen Geschehen. Im Allgemeinen verbinden wir mit dem Engel nur Positives: Liebe, Schutz, Geduld, Schönheit, Heil und Anmut. Die Wehrhaftigkeit der Engel, wie sie uns in der Bibel begegnet, wird dabei meist außer Acht gelassen. In späteren Jahrhunderten werden aus den göttlichen Sendboten, die in der Regel als Männer dargestellt wurden, kleine Kinderengel, die dem himmlischen Kind als Spielgefährten oder der Himmelskönigin als Hofstaat dienten. Der Teufel wiederum, der „Durcheinanderwerfer“ steht am anderen Ende der Werteskala von Gut und Böse. Genau wie der Engel handelt es sich bei ihm um ein Geistwesen. Der Teufel hat viele Namen: Luzifer, der gefallene Engel und Widerstreiter Michaels, oder - aus dem Hebräischen - Satan, was soviel wie der „Ankläger“ bedeutet, oder Leibhaftiger, derjenige, der den Leib in Besitz nimmt. Wie der Engel auch, existiert der Teufel in allen drei großen monotheistischen Religionen. Dagegen findet man Teufel in bildlichen Darstellungen nur selten, und dann fast immer nur als Widersacher der Engel. Das Böse an sich mag man nicht gerne darstellen. Am häufigsten findet man Teufel in Darstellungen des Jüngsten Gerichts: Man sieht, wie sie um jede einzelne Seele erbittert mit den Engeln kämpfen, und wie sie die Unglücklichen, Verdammten gnadenlos in die Hölle ziehen. In der bildenden Kunst sind Engeldarstellungen recht häufig und kommen in den verschiedensten Kontexten vor. Das Thema, das uns wahrscheinlich am geläufigsten ist, ist die Verkündigungsdarstellung von Gabriel an Maria. Aber auch in alttestamentarischen Erzählungen werden Engel K.Meyer-Bialk Ein weiteres häufig dargestelltes Thema ist der Kampf des Erzengels Michael, des Repräsentanten des Heilsgeschehens, mit Luzifer, hier in einer Abbildung Dürers. Die Darstellung Michaels hat nichts mit unseren heutigen Engelsvorstellungen zu tun, die Engel immer als friedfertig, und beschützend darstellt. Vielmehr erscheint Michael als wehrhafter, kämpfender Engel mit großer Dynamik, schön und stark während der Teufel als hässlich, dunkel, häufig auch mit tierischen Attributen, wie Hufen ausgestattet ist und als Besiegter dargestellt ist. Die Engel sind uns geblieben doch wo ist das Böse geblieben? Ist es tatsächlich verschwunden oder sind wir nur nicht mehr bereit dem Bösen in unserer Zeit Bild und Raum zu geben? 13 Kunst Kunst 12 Kerstin Meyer-Bialk Kampf des Erzengels Michael mit Luzifer (A. Dürer) Hölle - am schlimmsten habe ich die selbst geschaffenen Höllen erlebt. Wenn wir Ereignisse und Situationen mit unseren Gedanken und Vorstellungen negativ aufladen und immer wieder in permanenter Wiederholung uns negativ programmieren. Am Ende steht nur noch Verzweiflung und Ausweglosigkeit. Wie wunderbar, wenn es Menschen gibt, die uns mit ihrem anderen, positiveren Blick auf die gleiche Situation eine andere Sichtweise ermöglichen und uns aus der Sackgasse der Hölle erlösen. Sabine Schwanitz, 51 J. „calamitatis et miseriae“ oder „in paradisum“?! thematisiert Libera me Libera me, Domine, de morte aeterna, in die illa tremenda, quando coeli movendi sunt et terra, dum veneris judicare saeculum per ignem. Tremens factus sum ego, et timeo, dum discussio venerit, atque ventura ira. Dies illa, dies irae, calamitatis et miseriae, dies magna et amara valde. Dum veneris judicare saeculum per ignem. Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. Beide Textstellen sind dem lateinischen Text des Requiem, der Totenmesse, entnommen. Die Missa pro defunctis ist einer der ältesten Teile katholischer Liturgie, am Tag des Todes, des Begräbnisses und an weiteren Gedenktagen (nach 3, 7, 9, 30 oder 40 Tagen vgl. Sechswochenamt) gehalten; aller Verstorbenen wird am 2. November, dem Fest Allerseelen gedacht. Das ambivalente Verhältnis der christlichen Theologie zu Tod und Trauer wird in den Texten der Totenmesse besonders deutlich: Tod ist die Erlösung vom unvollkommenen irdischen Leben, aus dem irdischen Gefängnis des Körpers, und endgültige Befreiung der Seele für ihre Begegnung mit Gott (deshalb Anlass zur Freude!). Andererseits ist die allgemein-menschliche Trauer allgegenwärtig und zeigt sich besonders in der Karwoche (Trauer um Christus). am Begräbnistag vorgeschrieben. Die Sequenz findet 1970 keinen Eingang ins Messbuch: Angst vor göttlichem Zorn darf nicht den Heils- und Erlösungsgedanken verdunkeln. Im Stundengebet existiert das Dies Irae noch als Hymnus der letzten Woche des Kirchenjahres und fakultativ als zweite Lesung in der Lesehore des Allerseelentages. Das „In paradisum“ wird bei fast jeder Exequienmesse in unserer Zeit durch den Priester oder einen Vorsänger singend gebetet (GL 84) "Zum Paradies mögen Engel dich geleiten", es steht als Begleitgesang auf dem Weg zum Grab als Wunsch und Vertrauen auf eine Vollendung des Menschseins in der göttlichen Gemeinschaft: Im frühen Christentum liegt der Schwerpunkt bei Auferstehungshoffnung und Texten der ewigen Ruhe. Im späten Mittelalter wird der Gedanke der Sündenbuße im Tod immer einflussreicher und nach dem Konzil von Trient mit der Fegefeuerlehre dogmatisch verfestigt. „Calamitatis et miseriae“ (Unheil und Elend) aus der Überschrift entstammen dem sog. „Libera me“ und nimmt vorweg Bezug auf die Sequenz „Dies Irae“, Lied vom Weltgericht, 1570 als Sequenz zur Totenmesse aufgenommen (Anregung zu Michelangelos Gemälde vom Weltgericht), 1955 von PP. Pius XII. bereits nur noch für die Hauptmesse an Allerseelen und das Requiem Michelangelo „Jüngstes Gericht“, Cappella Sistina, Vatikan Zum Paradies mögen Engel dich geleiten, die heiligen Märtyrer dich begrüßen und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem. Die Chöre der Engel mögen dich empfangen, und durch Christus, der für dich gestorben, soll ewiges Leben Dich erfreuen. Man kann vier große Gruppen von Requienvertonungen unterscheiden: Werke, die in erster Linie für den Gottesdienst geschrieben sind und zurückhaltend im musikalischen Ausdruck sind, solche, die zu besonders feierlichen Anlässen in Kirche und Konzertsaal geschrieben sind (großer Chor und Orchester) und schließlich reine Konzertkompositionen ohne liturgische Bindung, und Werke, die wohl ihrem Charakter, nicht aber ihrem Aufbau nach Requien heißen können. Die ersten Töne der gregorianischen Melodie der Sequenz werden bis weit ins 19. Jahrhundert auch in sinfonischer Musik zitiert und sind, einmal gehört, immer wieder zu erkennen. Solche nonverbalen Requien sind z. B. Franz Schmidt: 4. Sinfonie C-Dur „Requiem für meine Tochter“. Anfang und Schluss mit Trompeten-Solo (Auferstehungssolo), Alban Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, 1935 zum Tod von Manon Gropius komponiert, Maurice Ravel: Tombeau de Couperin, gefallenen Kameraden gewidmet. Arthur Honegger: Symphonie liturgique (1946) mit den drei Sätzen „Dies Irae“, „De profundis“ und „Dona nobis pacem“. Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem, ein Orchesterwerk, das sich auf die Hauptteile der Messe gründet. Paul Hindemith: Trauermusik für Viola und Orchester anlässlich des Todes König Edvards. Im 19. Jahrhundert wird die Bindung an die Liturgie immer mehr abgestreift, Tendenz zur Heldenverehrung (Berlioz, Verdi); andere rechnen gar nicht mit einer kirchlichen Aufführung (Dvorak in Birmingham auf einem Chorfest 1891, durch päpstliche Weisung schließlich sogar aus sakralem Raum verbannt); man nennt sie auch Pseudorequiem. Berühmte und von vielen selbst gesungene Beispiele sind: Deutsches Requiem von Schubert, Deutsches Requiem von Brahms, Schumanns Requiem für Mignon, P. Cornelius' und Regers Requiemvertonungen nach dem HebbelGedicht „Seele, vergiß sie nicht“.G. Faurés Requiem ist das erste mit einer Vertonung des In paradisums. Für die Kirchenchöre unserer Zeit reizt besonders das Requiem von Maurice Duruflé, da es vom Komponisten original für Orgel und Chor nebst zweier Soli komponiert wurde. In ihm finden wir sowohl das „Libera me“ stark ausgedeutet, als auch den Schlusssatz „In paradisum“. Im 20. Jahrhundert lösen sich die mit Requiem betitelten Musikwerke weiter von der liturgischen Funktion, häufig stellen sie eine Auseinandersetzung mit dem Tod durch das Medium eines Dichters dar (Whitman, Owen): die bekanntesten sind hierbei von Hindemith („A requiem for those we love“), Britten („War Requiem“), Tippet („A Child of our Time“) mit Bezug auf die neuere Geschichte. Simon Daubhäußer 15 thematisiert 14 Himmel und Hölle in derselben Gattung Rette mich, Herr, vor dem ewigen Tod an jenem Tage des Schreckens, wo Himmel und Erde wanken, da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten. Zittern befällt mich und Angst, denn die Rechenschaft naht und der drohende Zorn. O jener Tag, Tag des Zorns, des Unheils, des Elends, o Tag, so groß und so bitter, da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Die Hölle erlebe ich jedes Mal, wenn ich es wieder nicht geschafft habe nichts zu trinken. Ich bin Alkoholiker. A.G., 39 Jahre 16 Eingeklemmt und zu Füßen der Apostelfürsten Petrus und Paulus finden wir in unserer Alten Kirche eine teuflische Fratze, einen kleinen Kopf mit weit aufgerissenen Augen, einer knolligen Nase und breit-wulstigen Lippen. Er ist oben abgeflacht, was zu der Vermutung führte, er könne als Dienst für das frühere Chorgewölbe fungiert haben. Der Dämon, dienstbar gemacht, schwere Lasten zu tragen? Dann müssten eigentlich mehrere solcher Köpfe vorhanden sein. Außerdem ist er etwas zu klein für solche Aufgabe. Anders herum gesehen kommen derartige Bauelemente auch „unter die Füße“ christlicher Bauteile und werden so überwunden, so z.B. bei dem alten Taufstein, der heute in St. Nikolaus in Bensberg steht, dessen kelchartiges Becken von krötenähnlichen Monstern getragen wird. Ebenso das uralte Weihwasserbecken neben dem Eingang. Keine Aufzeichnung, kein Hinweis verrät uns etwas über sein Alter, seine Herkunft und seine mögliche frühere Funktion. Wo war er angebracht, bevor ihn die Apostel sozusagen in ihre Obhut nahmen? Wir wissen es nicht. Aber wir wissen, dass solche Köpfe früher nicht nur an Stadttoren außen angebracht waren, sondern auch an Wohnhäusern neben oder über der Eingangstür. Wollte man den Teufel mit Beelzebub fernhalten? Sehr wahrscheinlich war auch unser Dämon früher außen im Bereich der Eingangstür in die Wand eingebaut. Sicher haben wir es mit einem Stück Mittelalter Teuflische Fratze in der Alten Kirche H.- P. Müller beigeschafft waren, entdeckte der Teufel die Baustelle. In seinem Zorn zerstörte er jeweils nachts, was die Bauleute am Tage aufgerichtet hatten. Als diese schließlich Nachtwache hielten, um dem Frevler auf die Schliche zu kommen, vertrieb er sie mit bestialischem Gestank. Um den Teufel zu überlisten, beschlossen die Siedler, ihre Kirche im dichten Wald unten in Refrath zu bauen. Als sie fertig waren und die Glocken erschallen ließen, bemerkte der Teufel wutentbrannt, dass er überlistet worden war. Doch er musste zurückweichen soweit die Morgenglocke zu hören war. zu tun, das uns zeigt, dass die Menschen sich ihres christlichen Glaubens noch nicht so sicher waren und manches Relikt heidnischer Zeiten nicht nur in ihren Köpfen, sondern auch in ihren Bauten herumspukte. Viele der ersten Kapellen und Eigenkirchen waren dem Erzengel Michael geweiht, der bekanntlich seinen Kollegen Luzifer mit dem Ruf „Wer ist wie Gott“ aus dem Himmel stürzte. Unser kleiner Luzifer ist verbunden mit allerlei Teufelssagen, z.B. dieser: Die ersten Siedler wollten ihr Kirchlein hoch über Bensberg in Herkenrath bauen und damit den Sieg ihrer neuen Religion über das Heidentum dokumentieren. Doch als die Baustelle eingeebnet war, die Fundamentgräben bereits ausgeworfen und die Baumaterialien her- Teufelsfratze zwischen Petrus und Paulus Ach, könnte man das Böse doch tatsächlich mit Glockengeläut vertreiben! Nun muss es in Gestalt der kleinen Fratze immer wieder aus seiner Ecke heraus der Messe zuschauen und damit demjenigen, der uns seinem verderblichen Einfluss entreißen will. H. P. Müller Weitere Informationen und Bilder zur Alten Kirche finden Sie im Bildband „Alte Kirche St. Johann Baptist in Refrath“, der im Pfarrbüro zu haben ist. 17 thematisiert thematisiert Ein Teufel im Hause Gottes? „Himmel un Ääd“ auf den Tisch gebracht 18 Himmel und Hölle in der Alltagssprache Himmel und Hölle sind für uns schwer fassbare Begriffe. Was ist der Himmel? Der Ort, in dem wir per Flugzeug in den Urlaub reisen? Die Heimat von Sonne, Mond und Sternen, die unseren Tag- und Nachtrhythmus bestimmen? Noch komplizierter wird es, wenn die Hölle ins Spiel kommt. Während in der Kirche aktuell von Hölle und Teufel kaum noch die Rede ist, so haben alte Bilder des Teufels und mit ihm verbundene Ängste bis heute in zahlreichen Redewendungen überlebt. Im mittelalterlichen Weltbild hatten Himmel und Hölle eine wichtige Orientierungsfunktion für die Menschen. In genauen Beschreibungen dieser Orte versuchten die Geistlichen, den Menschen ein gottgefälliges Leben schmackhaft zu machen mit der Aussicht auf den gerechten Lohn im Himmel nach dem Tod. Umgekehrt wurden die Qualen, im ewigem Höllenfeuer zu schmoren, die ein sündiger Lebenswandel nach sich ziehen würde, in den grausig- sten Bildern geschildert: Man machte den Menschen die Hölle heiß. Die Vorstellung, in Teufels Küche zu kommen, flößte große Angst ein. Man glaubte, den Teufel durch Aussprechen seines Namens herbeirufen zu können. Ein Bild von ihm konnte ihn herbeizaubern. Natürlich meinen wir heute nicht den Satan, wenn wir jemanden ermahnen, den Teufel nicht an die Wand zu malen. Aber ein wenig Aberglaube schwingt noch immer mit in diesen Redensarten, als ob man das Unglück herbeirufen oder provozieren könne. Auch der Himmel, von dem bekanntlich noch kein Meister gefallen ist, begleitet uns in bildhaften Phrasen. Glücklicherweise mit angenehmen Assoziationen! Wussten Sie, warum Sie frisch verliebt im siebten Himmel schweben? Oder wieso in diesem emotionalen Ausnahmezustand der Himmel für Sie voller Geigen hängt? Hier fand die jüdische Vorstellung, der Himmel sei in verschiedene Sphären aufgeteilt, Eingang in unser Denken. Und im obersten Himmel, dem siebten, hatte Gott seinen Sitz. Gemälde aus der Gotik zeigen den Himmel als Ort musizierender Engel, von denen nur die Geigen übrig geblieben sind. Unsanft auf dem Boden der Tatsachen landen wir hingegen, wenn wir aus allen Wolken fallen, also vielleicht den siebten Himmel unfreiwillig und völlig unerwartet verlassen müssen! Da kann es manchmal helfen, Himmel und Erde in Bewegung zu setzen, um wieder den Himmel auf Erden zu haben. Im Alten Testament war es Gott persönlich, der Himmel und Erde, Meer und Land in Bewegung setzen wollte, wenn sein Volk weiterhin die Gebote missachtete. Ehe Sie also das nächste Mal jemandem das Blaue vom Himmel herunterlügen und womöglich in Teufels Küche kommen, holen Sie lieber für jemanden die Sterne vom Himmel! Wer weiß, dann hören Sie am Ende vielleicht sogar die Engel singen? Ute Kreuzahler In jedem Kölschen Brauhaus steht dieses traditionelle Gericht auf der Karte, das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands bekannt ist. Seinen Namen hat es von der früher geläufigen Bezeichnung „Erdapfel“ für Kartoffel, „Ääd“ in der Kölschen Kurzversion, und „Himmel“ für die an den Bäumen wachsenden Äpfel. Wussten Sie, dass Äpfel in Deutschland auf Platz 1 der bevorzugten Obstsorten liegen? Und dass jede zweite Frau täglich zum Apfel greift, so, wie Eva einst im Paradies und wie es der englische Spruch „one apple a day keeps the doctor away“ empfiehlt? Hier nun ein Rezept für diejenigen, die es einmal selbst probieren möchten und denen der Sinn eher nach Herzhaftem als nach Adventsgebäck steht: Zutaten (für vier Personen): 1 kg mehlig kochende Kartoffeln 1 kg säuerliche Äpfel (z.B. Cox Orange) 2 El Zitronensaft 50 g Butter plus Butter zum braten 200 ml Milch 8 Scheiben Blutwurst 4 Zwiebeln 1 El Zucker Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Muskat Die wichtigsten Zutaten für ein himmlisches Gericht Kartoffeln schälen und 20 Minuten in Wasser kochen, Apfelspalten in wenig Wasser mit Zucker und Zitronensaft 5 Minuten dünsten. Kartoffeln mit dem Stampfer zerdrücken, anschließend Butter und heiße Milch unterrühren und die gedünsteten Äpfel unter den Kartoffelbrei heben. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und warm stellen. In der Zwischenzeit die Blutwurstscheiben in Fett von jeder Seite eine Minute braten und auf dem Kartoffel-Apfel-Brei anrichten. Zwiebelringe in der Pfanne goldbraun anrösten und über das Gericht geben. Anstatt Blutwurst kann man auch Bratwurst oder Leber dazu reichen. Oder versuchen Sie „Himmel un Ääd“ doch einmal zu gebratenen Lammkoteletts! Ute Kreuzahler 19 köstlich thematisiert „Mal den Teufel nicht an die Wand“ 20 Die Kosmos Sternführung Den Himmel lesen lernen von Hermann-Michael Hahn von Emily Winterburn Mappe mit drehbarer Sternkarte und Audio-CD. Wer nicht lesen mag, darf hören: Lauschen Sie - die Augen frei zum Schauen - einer Führung durch die Sternbilder am Himmel. Für jede Jahreszeit hält die CD eine 15-minütige Sternführung bereit. Natürlich können Sie die Himmelsspaziergänge auch auf der drehbaren Karte verfolgen - sie bietet perfekte Orientierung für draußen und drinnen. Eine Anleitung zur Benutzung der Sternkarte und zahlreiche Beobachtungstipps in der Mappe runden dieses schöne Buch ab. Der Autor Hermann-Michael Hahn ist Astronom und Vorsitzender der Volkssternwarte Köln. Als Erfolgsautor zahlreicher Bücher und Sternkarten veranstaltet er gemeinsam mit dem Westdeutschen Rundfunk seit 2007 sehr beliebte Sternennächte unter freiem Himmel. Sehen Staunen Wissen „Astronomie“ Die Geheimnisse des Universums mit seinen Planeten und Sternen ... viel mehr als nur ein reines Handbuch. Winterburn erklärt den Himmel - und das wirklich in jeder Hinsicht. Sie stellt - geordnet nach Jahreszeiten - die Sternbilder und wichtigsten Objekte am Himmel vor. Aber dort wo ein normales Beobachtungshandbuch endet, fängt Winterburns Buch erst an! Bei jedem Sternbild werden die dahinterstehenden Mythen erklärt, oder - im Falle der Sternbilder der Südhalbkugel - deren historische Bezeichnungen. Gleichzeitig erklärt Winterburn auch die wichtigsten astronomischen Grundlagen. 50 Engel für das Jahr Ein Inspirationsbuch von Anselm Grün Die 50 Engel des Jahres sind inspirierende und diskrete Begleiter des Alltags. Ein „himmlisches“ Buch zum Schmökern. Zum Lesen, Hören und Ansehen DVD Was ist was „Die Sterne“ Die Sterne – tausende und abertausende kleine Lichter, die Nacht für Nacht am Himmel strahlen. Unendlich weit entfernt und scheinbar doch zum Greifen nah. Schon mit einem einfachen Teleskop lassen sie sich „auf die Erde holen“. Ein Besuch im großen Calar-Alto-Observatorium beweist: Das All wimmelt von Planeten, Asteroiden, Kometen und anderen Galaxien. Und alles begann einst mit einem großen Knall. In diesem Film kommen wir den Sternen ganz nahe! Wir folgen der Mission von „Hubble“, die uns in die Tiefen des Alls führt. Und wir gehen der Frage nach: Sind wir allein in diesem Universum oder gibt es Leben da draußen? CD Der geheime Schlüssel zum Universum von L u. St. Hawking „Willkommen im Universum“ – mit jenen verheißungsvollen Worten lädt ein futuristischer Supercomputer, der den sprechenden Namen Cosmos trägt, George im Wohn- zimmer seiner neuen Nachbarn zu einer virtuellen Reise ins Weltall ein. Annie und ihr Vater, der Wissenschaftler Eric, eröffnen dem 12-Jährigen mit Hilfe von Cosmos völlig neue Welten. Staunend wird er Zeuge der Geburt von Sternen und Planeten, sieht gewaltige Explosionen und leuchtende Gase. George ist begeistert, er kann gar nicht genug bekommen. Doch als Annie ihm später von „echten“ Ausflügen ins Weltall berichtet, zweifelt er. Also steckt sie George kurzerhand in einen Raumanzug, nutzt Cosmos als Portal und los geht der Ritt auf einem rasenden Kometen…eine nicht ganz ungefährliche Angelegenheit, wie sich bald herausstellen wird. CD Weihnachten ganz wunderbar Ein literarischer Adventskalender für die ganze Familie. 26 besinnliche, berührende, witzige, ungewöhnliche, verrückte und spannende Geschichten für jeden Tag der Weihnachtszeit, damit das Warten ein bisschen leichter fällt. Julia Jäger, Karl Menrad, Marion Elskis und Joachim Kaps lesen die abwechslungsreichen Geschichten mit echter Vorfreude und viel Spaß in der Stimme. Silke Lefflers Illustrationen nehmen den Zauber der Vorweihnachtszeit auf. 21 angeregt angeregt Tipps aus der Bücherei St. Johann Baptist Öffnungs- zeiten: St. Maria Königin Kiebitzstr. 22: Mi 16.00–18.00 Uhr So 10.00–12.00 Uhr St. Joh. Baptist Kirchplatz 12: Di + Do 15.30–18.00 Uhr Mi + Sa 10.30–12.00 Uhr So 10.45–12.00 Uhr angeregt Bücherei St. Joh. Baptist - der Computer kommt 22 Schau hier mal rein! • wohnortnah • kompetent • aktuell Wir bieten Bücher und Medien für Jung und Alt. Unsere Schwerpunkte sind: • Kinderbücher • Belletristik • Sachbücher zum Thema Familie/ Erziehung Wir freuen uns auf Ihren Besuch Das Team der KÖB St. Maria Königin Anzeige Die schönsten Weihnachtsgeschichten Adventskalender von Peter Härtling 28 Ideen für Kinder und Erwachsene Peter Härtling hat in diesem Buch seine persönliche Weihnachtsbibliothek zusammengestellt. Entstanden ist ein großes Hausbuch, das - quer durch alle Epochen - einen Schatz an Weihnachtsgeschichten zwischen seinen Buchdeckeln aufbewahrt. Er hat besonderen Wert darauf gelegt, dass die Sammlung für jeden etwas bereithält: den Vorleser, den Zuhörer, kleine und große Leser, damit das Selberlesen und vor allem auch das gemeinsame Lesen zur Weihnachtszeit zu einem stimmungsvollen Moment werden kann. Philip Waechter begleitet die Texte mit seinen warmen und humorvollen Illustrationen. Geschichten von Hans Christian Andersen, Hans Fallada, James Krüss, Astrid Lindgren, Janosch, J. R. R. Tolkien, Paul Maar, Elke Heidenreich, Erwin Strittmatter, Gerhard Polt, Otfried Preußler, Agatha Christie, Wilhelm Busch, Robert Gernhardt, Cornelia Funke, Erich Kästner, Christine Nöstlinger, Michael Ende u. v. a. Traumhaft schön wirkt der Organza-Wandbehang mit 24 verzierten Taschen. Und die am Band aufgereihten, bunt dekorierten Jutesäckchen verbreiten eine wunderbar weihnachtliche Atmosphäre. Die Adventskalender in diesem Buch machen Kindern Spass und werden zu stimmungsvollen Elementen jeder Weihnachtsdekoration. Susanne Helmold präsentiert 28 Kalender, die aus verschiedenen Materialien wie Papier, Holz, Jute, Leinen, Filz, Samt und Organza gefertigt werden. Liebe Leserinnen und Leser unserer Pfarrbücherei, endlich ist es soweit! Das Computerzeitalter hält nun auch bei uns Einzug. Nach jahrelanger Eingabearbeit unserer Ehrenamtler werden wir zum Jahreswechsel unsere Ausleihe auf Computer umstellen. Dies bedeutet allerdings, dass wir noch einige technische und administrative Umbaumaßnahmen vornehmen müssen. Deswegen werden wir die Bücherei während der gesamten Weihnachtsschulferien (24.12. – 10. 01.) schließen. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis! Auch möchten wir Sie darauf hinweisen, dass es in den ersten Wochen , in denen wir die neuen computerlesbaren Ausweise herausgeben, zu Verzögerungen bei der Rückgabe und Ausleihe kommen wird. Bitte bringen Sie etwas mehr Zeit und Geduld mit, wir bemühen uns um einen möglichst reibungslosen Ablauf. Wir wünschen Ihnen alle eine frohe Weihnachtszeit und freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr 2011! Ihr Büchereiteam St. Johann Baptist 23 Behindertenbegleitung 24 Wie heißen Sie? Therese Kleinen Seit wann wohnen Sie in Refrath/Frankenforst? Seit 1976 Was machen oder machten Sie im Hauptberuf? Erlernter Beruf: Einzelhandelskauffrau. Seit 1969-1990 Erziehungszeit 3 Kinder, anschl. 18 Jahre Tätigkeit im Caritasverband Berg.Gladbach „Seniorenreisen“, z.Zt. Alltagsbegleiterin Wohngemeinschaft d. ASB für Demenzerkrankte Personen. Welches Ehrenamt bekleiden Sie in unserer Gemeinde St. Johann Baptist? Ich betreue und leite einen kleinen Seniorenkreis in St.Maria Königin. Warum machen Sie das? Was gefällt Ihnen daran besonders und was weniger? Während meiner Tätigkeit im Caritasverband habe ich viele „Einsame“ Senioren kennengelernt und wollte und will meinen Teil, da wo es mir möglich ist, dazu beitragen, dass wenigstens einige Senioren etwas Abwechslung haben. Wer oder was hat Ihnen diese Aufgabe vermittelt und wie lange sind Sie schon dabei? Nachdem ich mit meiner Familie nach Frankenforst gezogen bin, wurde ich etwa 1985 in den Pfarrgemeinderat gewählt und habe mich dort für die Seniorenarbeit interessiert und gemeinsam mit Herrn Michael Görne einen Seniorenkreis gegründet. Der Seniorenkreis umfasste damals ca.30 Personen und das Angebot bestand aus Reisen, Besichtigungen, Musiktagen mit Referenten, geführte Besichtigungen, aber auch gemeinsames Kochen u.v.m. Aus diesem Kreis leben noch ca. 9 Personen, welche sich bis zum heutigen Tag jeden Mittwoch treffen.Der Kreis besteht inzwischen seit 24 Jahren. Gibt es ein Erlebnis in Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, an das Sie sich besonders gerne erinnern? Ein besonderes Erlebnis habe ich nicht im Sinn, aber ich erinnere mich sehr gerne an das ausgesprochen gute und kameradschaftliche Verhältnis der Mitglieder untereinander. Welches ist Ihre Lieblingsstelle in der Bibel? Ich habe bisher keine Lieblingsstelle in der Bibel. Müsste ich mich entscheiden, so wäre es die Bergpredigt. Welches Kirchenlied singen Sie am liebsten? Es gibt kein Kirchenlied, das ich am liebsten singe. Was ist Ihnen in der Kirche und in Ihrer persönlich Teilnahme daran am wichtigsten? Ich unterscheide zwischen Amtskirche und Glaubensgemeinschaft. Die Glaubensgemeinschaft ist für mich Heimat und Anstoss mein Glaubensverständnis anregen zu lassen und zu bedenken. Therese Kleinen Teamverstärkung gesucht! Im Refrather WHB Wohnhaus für Behinderte in der Flehbachstr. 10 (hinter Lidl) leben einige interessierte katholische Bewohner, denen es ein Anliegen ist, zumindest einmal im Monat an einem Gottesdienst teilzunehmen. Dies ist ihnen ohne unsere Unterstützung nicht möglich. Die Aufgabe unseres Teams besteht darin, jeden zweiten Samstag im Monat, Begleitpersonen zu Anzeige stellen, die Rollstuhlfahrer und auf Führung angewiesene Bewohner zur Kirche begleiten. Wir suchen interessierte Mitchristen, die sich bereiterklären zwei- bis dreimal im Jahr Menschen mit Behinderung in der Flehbachstr. gegen 17.30 Uhr abzuholen, mit ihnen die Hl. Messe um 18.00 Uhr in St. Elisabeth zu besuchen und anschließend wieder nach Hause zu bringen. Selbstverständlich werden Sie von den erfahrenen Team- mitgliedern eingewiesen und unterstützt. Danken möchten wir ganz herzlich den Helfern und Helferinnen, die über viele Jahre mitgemacht haben und nun aus Alters-, Gesundheits- oder auch aus Zeitgründen diesen Dienst nicht mehr übernehmen können. Wir freuen uns auf Ihr Interesse Veronika Schäfer, Tel. 61921, info@schaefer-refrath.de Rita Müller-Frank, Tel. 64707, r.muellerfrank@googlemail.com 25 angesprochen angesprochen Die Gotteslöhner Himmel und Hölle - Das Faltspiel Hanna & Jan Du brauchst: Quadratisches Papier Wenn die Faltfigur auf den Spitzen steht, nennt man es auch „Pfeffer und Salz“, weil man es sozusagen als Gewürzständer auf den Tisch stellen kann. In die kleinen Trichter wird Pfeffer, Salz und andere Gewürze gefüllt, die dann mit den Fingern über das Essen gestreut werden, so wie man es früher gemacht hat. wenn die Zahl erreicht ist, ist die Antwort. Man kann aber auch einfach jeweils 2 Trichter zusammen kleben, Augen und Mund aufmalen und schon hat man eine lustige Fingerpuppe. • Die 4 Ecken bis zur Mitte falten Im Englischen heißt das Spiel „fortune teller“, also „Wahrsager“ oder „cootie catcher“, „Läusefänger“, wenn man es als „Nasenkneifer“ benutzt. Der Stern von Bethlehem • Das Blatt umdrehen, so dass die offenen Seiten unten liegen Ihr könnt die Faltfigur aber auch als eine Art Orakel verwenden. Dafür werden die 4 Trichter jeweils auf Daumen und Zeigefinger der Hände gesetzt, so dass man immer zwei Trichter zusammen drücken kann. Nun werden innen die Flächen farbig bemalt, einmal die Fläche, die man sehen kann, wenn jeweils die Daumen und die Zeigefinger zusammengedrückt sind, und dann die Fläche wenn Daumen und Zeigefinger der einzelnen Hände zusammengedrückt sind. Die beiden Flächen sollten natürlich andere Farben haben, z. B. „Blau“ für „Himmel“ und „Rot“ für „Hölle“. • Blatt jeweils in der Diagona len falten und wieder öffnen • Nun wiederum die 4 Ecken bis zur Mitte falten • Das Blatt wieder umdrehen • Einmal zur Hälfte falten • Mit den Fingern in die 4 Ecken fahren und die 4 Seiten wie kleine Hütchen öffnen Eine Person stellt eine Frage, die mit „ja“ (Himmel) oder „nein“ (Hölle) beantwortet werden kann. Die andere Person hat das „Himmel und Hölle“ auf den Fingern, so dass die Spitzen geschlossen sind. Nun sagt derjenige, der die Frage gestellt hat, eine beliebige Zahl. Das Himmel und Hölle wird jetzt wechselseitig geöffnet und geschlossen. Die Farbe, die dann zu sehen ist, In der Weihnachtszeit ist ganz oft die Rede von einem besonderen Stern: Er soll die Weisen aus dem Morgenland nach Bethlehem geführt haben. Aber nur einer der Männer, die das Leben und Wirken von Jesus aufgeschrieben haben, erwähnt diesen „Stern von Bethlehem“ in seinem Evangelium. Wir wissen daher sehr wenig über ihn. Es wird aber sicher ein ungewöhnlicher Stern gewesen sein, der die Weisen dazu brachte, eine weite und beschwerliche Reise zu beginnen. Nicht einer von den vielen, die man jede Nacht am Himmel sehen kann. Mancher Himmelsbeobachter - sie heißen Astronomen - hat sich seither überlegt, was damals am Himmel wohl zu sehen gewesen sein könnte. 27 Vor mehr als 700 Jahren malte ein italienischer Maler ein Krippenbild. Damals war gerade ein heller Komet über den Himmel gezogen, und deshalb malte er den Stern der Weisen wie einen Kometen - als Stern mit einem langen Schweif. Leider war vor gut 2000 Jahren, als Jesus geboren wurde, kein Komet am Himmel zu sehen. Damals beobachteten die Astronomen in China aufmerksam den Himmel und schrieben alles auf, was ihnen auffällig erschien. In ihren Berichten findet man viele Kometen. Es ist aber keiner dabei, der zur rechten Zeit über den Himmel zog. Aber vor 2000 Jahren glaubten viele Menschen, die Bewegungen einzelner Sterne (wir nennen sie heute Planeten) wären so etwas wie eine Geheimschrift des Himmels. Also achteten zumindest die Sternkundigen auf solche Zeichen, etwa die enge Begegnung zweier heller Planeten. Und ein solches, ziemlich seltenes Treffen gab es vor gut 2000 Jahren. Damals zog der Königsplanet Jupiter innerhalb weniger Monate dreimal am Planeten Saturn vorbei - und all das vor dem Hintergrund des Sternbildes Fische unweit der Stelle, an der die Sonne zum Frühlingsanfang steht. Die letzte Begegnung dieser Art (man nennt das auch Konstellation) an dieser Stelle des Himmels lag damals 854 Jahre zurück. Da wundert es nicht, dass die Magier sich aufmachten, um dem „neuen König“, der ihnen durch diese Konstellation angekündigt wurde, zu huldigen. Hermann-Michael Hahn Hanna & Jan 26 Was ist dran, am Stern...? Pfadfinder Space-Messdiener auf dem Weg zum Himmel Unter dem Motto „Space-Messdiener to the Sky“ machten sich vom 10.-12. September etwa 96 MessdienerInnen auf den Shuttleflug nach Bergneustadt. Stilgetreu wurden wir von Captain Martin Kirk und Alex Skywalker per Durchsage empfangen. Jeder bekam dann auch einen eigenen Astronauten-Identitätsausweis. Mit unterschiedlichsten Spielen und Rätseln wurden wir dann zu berufsfähigen Spacemessdienern ausgebildet. Dazu mussten Fragen über den Weltraum, unseren Glauben, die Aufgaben des Messdienerdaseins und vielem mehr beantwortet werden. Auch Geschicklichkeit und körperliche Stärke wurden bei Aufgaben wie Eierwurf und AchtBein-Lauf geprüft. Auch die Erkundung eines angeblich abgestürzten Raumschiffes unter der Gefahr von Alienangriffen gehörte natürlich dazu. Dass wir dafür vom Nachtlager wieder aufstehen mussten, schien den Wenigsten etwas auszumachen. In Workshops konnten Roboter, gefilzte Glücksbringer und die perfekten Rahmen für das Erinnerungsfoto gebastelt werden. Auch für die Sportlichen unter uns gab es etwas zu tun sowie eine „satelliten gesteuerte“ Schatzsuche, die Beachballschlägerwerkstatt und ein Ballspielprogramm. Zum Abschluss der Fahrt stellte Pfarrer Kissel im Gottesdienst die entscheidende Frage, wo wir uns eigentlich hinbegeben würden auf dieser Mission „to the sky“, beziehungsweise was denn der Himmel ist. Eine genaue Antwort dar- auf kannte niemand, jedoch bin ich sicher auf der diesjährigen Fahrt ein kleines Stück Himmel erlebt zu haben. Judith Besuglow Der Himmel auf Erden? „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt.“ (Robert Baden-Powell) Alle Christen arbeiten gemeinsam am Reich Gottes und an dem Himmel auf Erden. Eine Pfadfinder-Leiterin sagte einmal zu mir: „Wir sind die Bauherren unserer eigenen Stadt: mach etwas daraus“; und auch der Gründer der Pfadfinder, Robert Baden-Powell, sprach einst den schönen Satz: „Seid Mitspieler in Gottes Mannschaft“. Doch so einfach ist das alles gar nicht. Jeden Tag eine gute Tat - der Gedanke, den viele Menschen mit den Pfadfindern verbinden. Natürlich versuchen wir dem gerecht zu werden, aber wie schafft man es in einer schnelllebigen Gesellschaft von heute noch jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen? Jeder vergisst im Alltagsstress die kleinen Arbeiten am Himmel auf Erden. Als Leitfaden hat Gott uns die 10 Gebote gegeben und auch BP hat damals 10 Pfadfindergesetzte verfasst. Diese wurden stetig angepasst, um der heutigen Lebensweise gerecht zu werden, hier die Fassung von 2005: Als Pfadfinderin .../Als Pfadfinder ... • begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen als Geschwister. • gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt. 29 Jugend Messdiener 28 • bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist. • mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf. • entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein. • sage ich, was ich denke, und tue, was ich sage. • lebe ich einfach und umweltbewusst. • stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben. Nach diesem Leitfaden leben wir Pfadfinder um die Welt ein Stück besser zurück zu lassen, als wir sie vorgefunden haben. Denn: „Ein Pfadfinder ist aktiv darin, Gutes zu tun, nicht passiv, gut zu sein“. (Robert Baden-Powell) Wir möchten Leute mit unserer Arbeit dazu inspirieren, auch am Reich Gottes und am Himmel auf Erden mitzuwirken - um eine himmlisch schöne Zeit miteinander zu verbringen. Gut Pfad! Stamm Widukind PS: Aktiv Gutes tun: ab dem 19.12. startet unsere Christbaumaktion! Wir verkaufen an allen Kirchen der Pfarrgemeinde aller Art Weihnachtsbäume für einen guten Zweck - seien sie dabei! 30 Ein Tag bei der KLJB-Stadtranderholung Es ist der 23. Juli 2010, 9 Uhr morgens, Kirchplatz St. Johann Baptist: Auf der Treppe des Pfarrheims sind fein säuberlich bunte Käppies mit den handgeschriebenen Namen Ihrer Träger aufgereiht. Diese wiederum flitzen auf dem Vorplatz herum und spielen einstweilen eine Runde Basketball, während andere Kinder gerade erst eintrudeln. Es ist schon viel los und die meisten Mitglieder der Katholischen Landjungendbewegung (KLJB) Refrath, die als Betreuer fungieren, sind auch schon da. Es ist der vorletzte Tag dieser Ferienaktion, die unsere neue Jugendgruppe unter der Bezeichnung „Stadtranderholung“ für Kinder im Grundschulalter anbietet. Die Rucksäcke für den Tag sind bereits gepackt und gegenüber dem Pfarrheimeingang wird gerade die Hüpfburg aufgeblasen, die im Verlauf des Tages noch heftigst frequentiert werden wird. 20 Minuten später ist „Morgenappell“ vor der Kirche. Heute ist eine Refrath-Rallye angesagt und die Gruppen dafür sind per Abzählen schnell zusammengestellt, so daß sich eine Viertels tunde später das Getümmel in alle Winde zerstreut hat. Die KLJBler Martin und Veronika laufen mit ihrer Gruppe zur ersten Station der Rallye, dem Kindergarten direkt auf der anderen Seite der Kirche. Erste Aufgabe des Fragebogens, den es während der Erkundung zu füllen gilt: Den offiziellen Namen der Kindertagesstätte herauszufinden. Weiter gehts am Brücker Bach vorbei, über den Alten Traßweg (Autos zählen) zur sog. „Taufkirche“ Alt-St. Johann Baptist. Nach einer kurzen Pause dort kann in der gegenüber liegenden Gaststätte „Erholung“ der erste Tausch des Tages getätigt werden. Eine Dose Cappuccino vom Sponsor Krüger gegen ein verziertes Schnapsglas. Alle Kinder sind total stolz. Über „Schneiders Obsthof“ (dort Erdbeeren getauscht und sofort vernichtet) führt der Weg am Junkersgut vorbei durch diverse Nebenstraßen zu „Charlies Karnevals-Shop“ um dort die die „Preisfrage“ zu stellen: „Wie teuer ist das teuerste Karnevalskostüm?“. Bei schönstem Sonnenwetter ist der Weg durch Refrath weit und so kommen wir gerade rechtzeitig um 12.30 Uhr wieder zurück zum Pfarrheim – Essenszeit. Wie Alles ist auch die Essensausgabe perfekt organisiert. Im Pfarrheimsaal treten die Kinder in Vierergrüppchen an und dürfen heute zwischen einer roten und einer grünen Suppe wählen. Zubereitet und serviert werden sie von einem Helfertrupp, der sich aus einigen Müttern der KLJB-Animateure zusammensetzt. Diese stemmen zusammen die nicht unbeträchtliche Küchenlogistik (Einkauf, Kochen, Ausgabe, Spülen, …), die sogar mobile Verpflegung, wie z. B. beim Exkurs zum Kölner Dom drei Tage vorher, beinhaltet. Trotz der Hektik sind die Helferinnen gut gelaunt, was vielleicht auch daran liegt, das sich hier einige neue Freundinnen kennen gelernt haben. Das Programm der letzten Tage war umfangreich: Es ging montags mit einem Kennenlerntag los. Mit Spielen (z. B. Menschenkicker) und gemeinsamen Aktionen wie dem Malen eines Banners wurde die zunächst vorhandene Scheu der untereinander noch unbekannten Kinder abgebaut. Anschließend gings zum Puppenpavillon nach Bensberg und danach wieder zu Fuß durch den Wald zurück nach Refrath. Dienstag war „Köln-Tag“: Mit der Bahn zum Kölner Dom, Füh- rung, Mittagessen im dortigen Pfarrheim (!!!) und nachmittags Besuch im Sportmuseum. Es folgte mittwochs der „Bergisch Gladbach-Tag“. Mit dem Bus nach Bensberg, Führung im Rathaus, Schloß und Rallye durch die Fußgängerzone. Höhepunkt: Vorführung in der Feuerwehrwache mit echtem Alarm. tigt mit Workshops: Glasperlenhalsketten, Trommeln und Holztiere basteln und eine Exkursion in den Wald zum geocachen. Ein Tag voller Aktivität klingt aus gegen 18.30 Uhr, als es Bratwürstchen vom Grill gibt. Wie der Rest der gesamten Verpflegung natürlich reine Bio-Kost. Vor der Verabschiedung morgen früh wird zuguterletzt noch Der Donnerstag ging komplett für das Freilichtmuseum in Lindlar drauf. Nach der Mittagspause und den Siegerehrungen der Wettbewerbe der letzten Tage geht es mit einem Gottesdienst weiter. Pfarrer Kissel hält mit den Kindern eine Andacht zum Thema „Freundschaft“. Nach dem besinnlichen Teil des Tages folgt sofort wieder lautes Gekreische, denn nach der Kirche gibts Kuchen und es geht auf in den preisgünstigsten aller Freizeitparks, nämlich auf die Spüli-Rutsche direkt auf der Pfarrheimwiese. Der späte Nachmittag beschäf- einmal gemeinsam im Pfarrsaal übernachtet. Wie später berichtet wird, brauchte man die Kinder nicht lange zu bitten. Joachim Glesius 31 Jugend Jugend Remmi demmi Der Pfarrgemeinderat berichtet 32 - so hieß das Motto der Jugendveranstaltung am 3. September in Altenberg, zu der Weihbischof Dr. Heiner Koch einlud. Er wollte uns Jugendlichen die Möglichkeit geben, auf eine spannende und unterhaltsame Weise etwas über Heilige zu erfahren, andere Jugendliche zu treffen, sich mit ihm zu unterhalten und dabei gemeinsam Jugendchorprobe > Kapelle von St. Elisabeth Wir freuen uns immer über neue Stimmen und Instrumentalisten, besonders Keyboard, Gitarre, Bass und Schlagzeug, die uns bei unseren nächsten Aktionen unterstützen können. > Infos unter 02202/30563 Für dieses Jahr sind noch die Gestaltung von Jugendmessen, ein Rhythmusworkshop und ein Wochenende in Altenberg in Planung. Also schaut montags bei uns mal rein. > montags von 18.30 bis 19.30 Uhr jede Menge Spaß zu haben. Als Jugendchor der Pfarrgemeinde St. Johann Baptist wurden wir gebeten bei der anschließenden Messe im Altenberger Dom zu singen. Los ging es um 17.00 Uhr mit einer Begrüßung des Weihbischofs. Anschließend konnten wir uns ein bisschen umschauen, die Heiligenausstellung besuchen oder auch im Wii-Raum gegen Weihbischof Dr. Koch bowlen. In der Heiligenausstellung gab es verschiedene Stationen. Es ging unter anderem darum, was uns im Leben wichtig ist. So gab es z.B. eine Station, bei der jeder entscheiden konnte, was er in einer Liebesbeziehung für wichtig hält. Man hatte die Möglichkeit einen Becher mit Styroporkügelchen auf verschiedene Behälter mit Beschriftungen, wie Vertrauen, Verständnis, Erotik, Ehrlichkeit usw. zu verteilen. Später konnte man sehen, welche Werte als besonders wichtig empfunden wurden. Bei einer anderen Station ging es darum auf einen Hocker zu steigen und seine Meinung durch ein Megafon laut zu äußern. Währenddessen gewann unser Techniker Clemens Jox gegen den Weihbischof beim Wii-Spielen im Bowling. Wir, der Jugendchor, sangen uns schon mal ein, danach ging es direkt in den Dom. Das Singen hat uns viel Spaß gemacht und war trotz anfänglicher Technikprobleme ein voller Erfolg. Das Lied „Jesus Christ“ ist besonders cool angekommen und alle haben mit geklatscht. Bei der Predigt hat es der Weihbischof geschafft, uns Jugendliche mit der Botschaft: „Jeder ist der Beste auf seine Art“ anzusprechen. Nach der Messe haben wir uns ans Büfett gemacht, um anschließend gut gestärkt zur Livemusik der Band „Die Band“ abzufeiern. Insgesamt war die Veranstaltung richtig klasse und es hat allen viel Spaß gemacht. Filine Galler + Susanne Böller Fast ein Jahr ist vergangen, seit dem der neue Pfarrgemeinderat seine Arbeit begonnen hat. Aller Anfang ist schwer, aber diese Zeit haben wir, die Pfarrgemeinderatsmitglieder hoffentlich endgültig überwunden. Und wieder ist ein Bericht für die Pfarrzeitung fällig. Ich möchte zuerst mit dem geselligen Teil der Gemeindearbeit beginnen. Das ökumenische Pfarrfest am 20. Juni ist sehr gut gelungen, nicht nur, dass das Wetter mit spielte. Es war ein Fest der Begegnungen und guten Gesprächen, quer durch alle Gemeinden und Konfessionen in froher und offener Atmosphäre. Und nicht zuletzt wichtig: der Erlös betrug 4436,31 €. Er wurde aufgeteilt zwischen der evangelische Sozialberatungsstelle und der katholischen Pfarrcaritas. Nun zu den Planungen des Pfarrzentrums. Die Pläne liegen seit Ende Juni dem Generalvikariat vor. Wir warten nun sehr gespannt auf Resonanzen, die aber sicher noch einige Zeit dauern werden. Also fassen wir uns in Geduld und arbeiten am Pastoralkonzept, das möglichst bis zum kommenden Frühjahr fertig gestellt sein sollte. Die Präambel und das Leitbild dazu sind entwickelt. 8 Arbeitsgruppen werden sich in den kommenden Wochen mit den folgenden Themen intensiv beschäftigt sein: 1. Lebendige Feier der Liturgie 2. Solide Glaubensverkündiung, Katechese, Spiritualität 3. Missionarische Ausstrahlung, Öffentlichkeitsarbeit, 4. Jugendarbeit 5. Ehe- und Familienpastoral 6. Caritatives Handeln 7. Seniorenarbeit 8. Ökumene Inzwischen ist die Gottesdienstordnung auch wieder aus ihrem „Sommerloch“ heraus, die normale Messordnung mit den Messintentionen und Sondernachrichten finden Sie wie immer in den Pfarrnachrichten. Ich empfehle Ihnen diese wöchentlich erscheinenden Pfarrnachrichten sehr. Sie enthalten viele interessante Termine und Informationen und gute Gedanken für den Alltag. Nun gehen wir mit großen Schritten in den Herbst, die Zeit der bunten Blätter, der Winde und auch leider oft des Schnupfens. Möge Ihnen die Zeit nicht zu lang werden und bleiben Sie gesund. Vergessen Sie nicht, uns ab und zu mit Ihren Vorschlägen und Ideen zu unterstützen. Im Auftrag aller Pfarrgemeindratsmitglieder grüße ich Sie ganz herzlich, Ihre Ursula Sorg 33 PGR Jugendchor USB - Unterhaltung samt Bischof Chorgemeinschaft St. Johann Baptist Familienzentrum St. Maria Königin Es war die „Hölle“ doch nun haben wir den „Himmel auf Erden“ Das Familienzentrum St. Maria Königin wurde innerhalb von drei Monaten von Grund auf renoviert und umgebaut. Das neue Bildungsgesetz setzt voraus, dass die Gruppen, die Kinder unter drei Jahren betreuen, einen sogenannten gruppenbezogenen Intensivraum (=Schlafraum) haben. Das bedeutete für uns, ein ganz neues Raumkonzept zu entwickeln. Ein dritter Raum musste geschaffen werden. Zusammen mit einem Architekten, den MitarbeiterInnen, den Pfarrern, Vertretern des Kirchenvorstandes und Elternvertretern wurden neue Anzeige Pläne konzipiert. Im laufenden Betrieb wurde eine komplette Etage geschlossen, staubsicher abgedichtet und für alle unzugänglich gemacht. Die MitarbeiterInnen packten mit Unterstützung einiger Eltern in dieser Zeit alleine 200 Umzugskartons ein und wieder aus. Trotz gutem Staubschutz gab es einen „Höllendreck“ und zeitweise einen „Höllenlärm“. Die Zeit war für alle sehr anstrengend und zeitweise wirklich die „Hölle“. Zum Glück hielten die Handwerker zum größten Teil ihre Zeitvorgaben ein und in der ersten Woche nach den Ferien bezogen alle Gruppen endgültig ihre neuen Räumlichkeiten. Jetzt hieß es noch zwei Container leer zu räumen und für alles wieder einen Platz zu finden. Und ich sage Ihnen, was vorher einmal reingepasst hat, passt jetzt schon lange nicht mehr… Immer noch stehen ca. 25 Kartons und einige Möbel in einem Raum und warten darauf, bearbeitet zu werden. Naja, kommt Zeit, … Das Familienzentrum hat sein offenes, helles, freundliches Raumkonzept behalten und sogar erweitert und so insgesamt an Atmosphäre dazugewonnen. Alles sieht toll aus und wir fühlen uns sehr wohl. Jetzt haben wir den „Himmel auf Erden“. Ingrid Mendel Einfach zauberhaft! Ein höllisch heißes Chorwochenende auf dem Venusberg Dieses Chorwochenende in der Jugendakademie Venusberg in Bonn war ein ganz „heißes“ Wochenende: tropische Temperaturen, das Fußballspiel Deutschland : Argentinien, tolle Stimmproben mit Chorleiter S. Daubhäußer. Die Frauen freuten sich auf die Arbeit mit E. Gudzik, Kirchenmusikerin und Gesangspädagogin. Eine erste Probe fand am Freitagabend statt. Am Samstag nach Open-airFrühstück, die höllischen Temperaturen im Speisesaal ließen nur diese Wahl zu, fand die Morgenprobe statt. Auf dem Programm steht für die kommenden Wochen die spätromantische Messe für Orgel und Chor in cis-moll von Louis Vierne. Nach der Aufführung zweier Mozartmessen, die solistischen Stellen wurden erfolgreich mit Chormitgliedern besetzt, freuen wir uns auf eine andere Stilepoche. Die Messe wird am 21. November 2010 um 10.30 Uhr in St. Maria Königin und am zweiten Weihnachtstag um 10.30 Uhr in St. Johann Baptist aufgeführt. Nach dem Mittagessen rückte der Termin für das Fußballspiel näher. Der Probenraum verwandelte sich zu einer „choric viewing area“. W. Steiner und M. Keppler-Kühn sorgten für originale Stadionstimmung. Nach dem Fußballspiel und einer weiteren Probe gingen wir abends hinüber in die Kapelle und sangen mit jungen Leuten von Kolping. Mit einem bunten Abend ging es weiter: Grillen, Fußballspiel gucken, geselliges Zusammensein. Zu später Stunde erwarteten uns zwei Highlights. W. Preiß zeigte in seinem selbst verfassten Kabarettprogramm sein schauspielerisches Talent. Chormitglied Maja trieb den Chor zu Höchstleistungen an. Wir hatten die Wahl zwischen verschiedenen Tänzen. Wir folgten brav wie eine Schulklasse Majas Anweisungen, die Musik vom Band erklang. Vierzig Leute im großen Kreis fassten sich an den Händen, versuchten im Takt der Musik und den richtigen Schritten nicht zur Stolperfalle für den Nachbarn zu werden. Eine Stimmung wie auf einem Kindergeburtstag: laut, ausgelassen, und heiß wie in einer Waschküche. In kurzer Zeit stiegen die Temperaturen von gefühlten 30 auf gefühlte 40 Grad. Eine Einschlafdusche war danach dringend nötig. Sonntag. Vor der Abreise lobte Herr Daubhäußer unsere Arbeitsmoral besonders im Hinblick auf die höllischenTemperaturen mit den „zauberhaften“ Worten: „Gestern hatte ich an manchen Stellen eine richtige Gänsehaut!“ Der Chor dankte Herrn Daubhäuser für die gute und heitere Probenarbeit. Ein Dank gilt auch W. Steiner und M. Keppler-Kühn für die Organsiation und Frau Gudzik für die schwungvolle Probenarbeit. Zufrieden fuhren wir nach Hause nach einem heißen, aber zauberhaften Chorwochenende auf dem Venusberg. Ruth Kessissoglou 35 Musik erlebt 34 Dankeschön des Hauses „Horizont“ Der Erlös des Pfarrfestes 2009 wurde dem Caritasverband Rhein.Berg gespendet, ein Teil dieses Geldes ermöglichte den Bewohnern des Wohnheims Horizont eine Ferienfahrt durchzuführen. In diesem Wohnheim und der Außenwohngruppe leben 21 chronisch suchtkranke Menschen, die alkohol- bzw. medikamentenabhängig sind. Sie finden hier die Unterstützung, ein abstinentes Leben zu beginnen und ein möglichst gesundes und zufriedenes Leben aufzubauen. Der Aufenthalt der Bewohner wird vom Landschaftsverband finanziert, sie selber verfügen über ein geringes Taschengeld. An zwei Abenden im September drängelten sich Alt und Jung, Groß und Klein in der Kirche St. Elisabeth, um die Aufführung zum Kindermusical „Königin der Farben“ mitzuerleben. Die ca. 24 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren zogen schnell begriff der Zuschauer/ Zuhörer im Kontext mit der passenden Musik, daß die einzelnen Farben die verschiedenen Stimmungen und Gefühle des Lebens widerspiegeln (Freude, Streit,usw.) Die Begeisterung der Darsteller Horizont im Urlaub Am 06. September war es soweit. Die Bewohner des Wohnhauses Horizont fuhren für drei Tage in Urlaub. Ziel war eine alte Mühle in der Nähe von Xanten. Urlaub ist für jeden etwas Besonderes und die meisten kennen die Freude darauf, die Erholung, die Anregung durch die fremde Umgebung und später das Erzählen vom Urlaub. Für die Bewohner von Horizont ist Urlaub etwas Außergewöhnliches. Die Bewohner kommen nach z.T. jahrzehntelanger Suchterkrankung zu Horizont, um dort abstinent zu leben. Für alle liegt der letzte Urlaub viele Jahre zurück und steht in Verbindung mit der Zeit, in der sie noch über eigenes Einkommen verfügt haben und teilweise mit Partner oder Familie in Urlaub waren. Während der Ferienfahrt waren wir mit einem Ausflugsboot auf den Xantener Seen, besuchten das Römermuseum und sind sogar einmal Essen gegangen. Für alle ein besonderes Erlebnis, das sie sich schon lange nicht mehr leisten können. Ein Urlaub von drei Tagen, aus dem Postkarten geschrieben wurden und von dem man noch lange freudig erzählen kann. Die drei Tage waren jedoch noch mehr als Urlaub. Sie haben die Kontakte untereinander gefördert und den Gemeinschaftssinn gestärkt. Es sind die kleinen Momente, in denen man sich anders erlebt und begegnet. Gemeinsam über längere Zeit eng neben jemandem im Bus sitzen zu sechst in einem Zimmer übernachten - gemeinsam am Feuer sitzen und lachen, gemeinsam essen gehen, lange mit allen an einem Tisch sitzen und sich unterhalten. Urlaub, Freude und Gemeinschaft ohne Alkohol zu erleben ist für alle ein gutes Erlebnis und trägt mit dazu bei, den Weg der Abstinenz und Gesundung weiter zu verfolgen. Die Ferienfahrt wurde zu wesentlichen Teilen durch die Spende der Gemeinde finanziert, sie hat viel bewegt und möglich gemacht. Hierfür möchten wir uns herzlich bedanken. Die Bewohner und Mitarbeiter des Wohnhauses Horizont mit ihren klaren Gesangsstimmen und den tänzerischen Interpretationen schnell die volle Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. bei Tanz und Gesang erfasste auch das Publikum und spätestes zum donnernden Finale klatschten alle zum Rhythmus der Musik. Die einzelnen Stimmungsbilder des Musicals (die Farben Rot, Blau, Gelb und Grau) wurden geschickt durch ausdrucksstarke Requisiten wie bunte Tücher oder Luftballons inszeniert: Ein herzlicher Dank gilt Bibi Opiela, Simon Daubhäußer und Maja Kaluza, die über Monate hinweg Samstag für Samstag mit viel Enthusiasmus und Geduld das Musical einstudierten und durch ihren ganz persönlichen Einsatz den Kindern unvergessliche, gemeinsame Momente bescherten. Simone Rütz-Lubetzki (Mutter einer Darstellerin) 37 erlebt erlebt 36 Kinder machen Musik Kirchenchor St. Elisabeth 39 AUFLÖSUNG AM 20.11.2010 – NEUANFANG IN 2011 Am 02.09.2010 trafen sich 31 der 42 Mitglieder des Kirchenchores St. Elisabeth mit ihrem Leiter, Herrn Daubhäußer, und Herrn Pfarrer Kissel zu einem Gespräch, das von Herrn Raymund Weber, Theologe und bekannter Verfasser von Texten geistlicher Musik, moderiert wurde. Thema war die Frage: ob und gegebenenfalls wie soll es mit dem vor über 40 Jahren gegründeten Chor weiter gehen? Anlass für die dann sehr lebhaft geführte Diskussion waren u. a. die nachstehenden Punkte: • Starker Mitgliederschwund von 55 Anfang 2009 auf nunmehr 42 • Fehlender Nachwuchs: Abmeldungen vor allem seitens der jüngeren weiblichen Mitglieder; Ausbleiben von Neuanmeldungen • Anstieg des Durchschnittsalters der SängerInnen auf über 65 Jahre • Der Eindruck vieler Mitglieder, der Chor könne nicht mehr die gleiche Leis- tung erbringen wie in der Vergangenheit und dadurch bedingt wachsende Unzufrie- denheit erlebt bewegt 38 Impressionen aus über 40 Jahren Da die überwiegende Zahl der Anwesenden einerseits keine Aussicht auf Besserung des oben beschriebenen Zustandes zu sehen vermochte, andererseits aber viele Chormitglieder weiterhin Gottesdienste in St. Elisabeth im Rahmen einer Singgemeinschaft mitgestalten möchten, kamen die Anwesenden – nach 3 Stunden – wie folgt überein: 1. Auflösung des Kirchenchores St. Elisabeth anlässlich des Cäcilienfestes am 20.11.2010 2. Neugründung einer Singgemeinschaft, deren Gestaltung, Rahmen etc. noch von einem Arbeitskreis „ Neuanfang in 2011“ festzulegen ist. 3. Die Zeit bis zur Neugründung soll durch Bildung von für jeden offenen Projekt- chören zu Anlässen wie Weihnachten, Fastenzeit etc. überbrückt werden. Das heißt: es besteht keinerlei Grund zur Resignation, vielmehr gefragt sind jetzt Mut und Willen zur Veränderung, Bewegung... Renate Rottländer-Friedl schöne eine Zeit das kommt Es gibt einen neuen Vorstand… 20*C+M+B+11 Jahreshauptversammlung 2010 der KLJB Refrath Nach der Gründung der Refrather Ortsgruppe im vergangenen Jahr und nach einer gelungenen Stadtranderholung im Juli, wählte die KLJB bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand und kann sich zudem über neue Mitglieder freuen. Den Vorsitz übernehmen Justus Gätjen und weiterhin Monika Schmickler, Beisitzer sind nach wie vor Martin Schmickler und Alexander Huppertz sowie -zwei neue Gesichter- Martha Klee und Johannes van Roessel. Als Kassenwärtin wurde Thea Klee gewählt. Die KLJB befindet sich nun in der Planung, was weitere Angebote und Aktionen für dieses und das kommende Jahr angeht. Im November wird es ein „Revival“-Treffen für alle Teilnehmer der Stadtranderholung geben. Monika Schmickler Anzeige Kursangebot im Familienzentrum St Maria Königin: Wie in jedem Jahr werden auch Anfang 2011 die Sternsinger in unserer Pfarrei unterwegs sein. Unter dem Motto „Kinder zeigen Stärke“ gehen die Kinder zu den Häusern und bringen den Segen der Heiligen Drei Könige für das neue Jahr und schreiben ihn auf Wunsch an die Tür: 20*C+M+B+11 Wünschen Sie den Besuch der Sternsinger? Dann tragen Sie sich bitte in die Listen ein, die ab dem 2. Advent in den Kirchen ausliegen. Oder melden Sie sich in unserem Pastoralbüro telefonisch oder per E-Mail. Kinder, die mitmachen wollen, aber auch Erwachsene und Jugendliche, die bereit sind als Begleitpersonen mitzugehen, melden sich bitte im Pastoralbüro. Unterstützen Sie Ihre Gesundheit mit gesunder Ernährung & typgerechter Bewegung Für weitere Informationen achten Sie bitte auf unser wöchentliches Informationsblatt und auf die Aushänge in den Schaukästen. vom 14.03.2011 bis zum 23.05.2011 im Familienzentrum St Maria Königin, Im Hain 31 Martin Böller jeweils Montags von 18:30 - 20:45 Kursleiter: Karin Sahler (Ernährungsberaterin), Christiane Burk-Fink (Rückenschullehrerin) Information und Anmeldung Frau Mendel, Tel.: 02204-68051 41 Bald kommen sie wieder die Sternsinger Weltjugendtag 2011 Der XXVI. Weltjugendtag wird vom 15. - 21. August 2011 in Madrid stattfinden. Nähere Infos demnächst in kirchlichen Nachrichten zu finden. Anzeige 40 erwartet erwartet das kommt das kommt Firmung Der vorbereitende Glaubenskurs zur kommenden Firmung am 29. Mai 2011 hat mit dem Eröffnunggottesdienst am 7. November in St. Johann Baptist begonnen. Wir wünschen allen Firmbewerbern eine wahrhaft „begeisternde“ Zeit! Lasst uns miteinander… … zu Mittag essen am Sonntag, 14. November 2010 … in adventlicher Stimmung Tee trinken am Sonntag, 05. Dezember 2010 jeweils im Pfarrheim von St. Maria Königin im Anschluss an die Messe um 10.30 Uhr 11. November, 17.00 Uhr St. Martinsgottesdienst mit anschließendem Umzug 23.-27. November adventliche Buchausstellung mit der Buchhandlung Sieben Morgen 24. November , 14.15 Uhr Büchercafe in der Turnhalle 25. November, 14.30 Uhr Großeltern-Enkel-Nachmittag: „Frau Holle“ im Kath. Familienzentrum St. Maria Königin Pfadfinder 18.-24. Dezember 27.-31. Dezember 1. Januar 2011 Weihnachtsbaumverkauf an allen Kirchen der Pfarrgemeinde jährliche Winterfahrt mit dem Stamm Neujahrsempfang an der Saaler Mühle alle sind eingeladen das neue Jahr mit einem großen Lagerfeuer zu begrüßen Kirchenmusik in der Adventszeit Neujahrsempfang Wir laden hiermit Sie liebe Leserinnen und Leser sehr herzlich ein zur Begrüßung des neuen Jahres am 9. Januar 2011. Wir beginnen direkt nach der Sonntagsmesse um 10.30 Uhr in St. Johann Baptist nebenan im Saal des Pfarrheims. 43 Kath. Kindertagesstätte St. Johann Baptist Das nächste Konzert im Rahmen der „Konzerte in der Alten Kirche“ findet am 10. Dezember 2010 um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Johann Baptist, Kirchplatz 3, mit der jüngsten Orgelprofessorin Deutschlands Mareile Schmidt statt. Sie hat in diesem Sommer auch in der renommierten, internationalen Konzertreihe im Kölner Dom gespielt. Die Gestaltung der Adventsgottesdienste entnehmen Sie bitte den entsprechenden Handzetteln, die rechtzeitig in den Kirchen ausgelegt werden. Wir: das sind, Michael Besuglow, Thomas Duda, Astrid Gassmann und Dr. Bernd Bücker, Wolfgang Hüsken, Ursula und Michael Huppertz, Petra und Ralf Kriegeskotte, Winfried Krux, Werner Lammerich, Barbara und Norbert Palm, Karl-Josef Recker, Stephan Schmickler. (andere Bildreihenfolge) Bereits vor zwei Jahren haben wir uns zusammen gefunden und unter neuem Namen weitergeführt, was als die gute, alte ‘Teestube‘ begonnen hatte. Jeweils an den Sonntagen, an denen um 10.30 Uhr in der Kirche St. Johann Baptist die Familienmesse stattfindet, wollen wir anschließend bei Kaffee und Tee im Pfarrheim – oder bei schönem Wetter auch auf dem Kirchplatz – eine Gelegenheit zum Gespräch, Gedankenaustausch, zur Information oder einfach zum Miteinander reden und Kennenlernen geben, während sich die Kinder beim Spiel mit anderen Kindern vergnügen. Auch wenn das JoBaR-Team immer nach der Familienmesse zum Verweilen einlädt, ist dies nicht nur Familien mit Kindern vorbehalten - auch alle anderen Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen. z. B. Zu besonderen Anlässen wollen wir auch besondere Aktionen bieten: (08.05.2011) und So gab es im vergangenen Jahr das Oktoberfest, die Familienwanderung mit anschließendem Grillen, das Grillen am Muttertag oder die Karnevalsfeier nach der ‘Mess op Kölsch‘. sowie natürlich Diese und andere Veranstaltungen wollen wir auch im Jahr 2011 wieder anbieten, die Karnevalsfeier nach der ‘Mess op Kölsch‘ (27.02.2011), Grillen an Muttertag Bosseln am Vatertag (02.06.2011) die Familienwanderung und das Oktoberfest. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind – merken Sie sich die Termine doch schon ‘mal vor. Ihr JoBaR - Team vorgestellt erwartet 42 Wir stellen uns vor: Das JoBaR-Team > komm in die JoBaR geöffnet: sonntags immer nach den Familienmessen ab ca. 11.30 Uhr das kommt 44 Kolpingfamilie Refrath Ökumene Mi. 10. November, 09.00 Uhr Morgenlob in der Kapelle von St. Elisabeth Mo. 15. November, 14.30 Uhr Anschließend gemeinsames Frühstück im Kolpingraum Totengedenken Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder an deren Gräbern auf dem Refrather Friedhof. 8., 15., 22. u. 29. November Treffen am Eingang Straße „Siebenmorgen“ „WEGE DURCH DEN MEDIENSCHUNGEL - Kinder und Jugendliche sicher in der Medienwelt begleiten“ Ein Kurs für Eltern und Erzieher von Kindern im Grundschulalter. Kursgebühr: 5,00 Euro Kurskonzept: Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Bayern Referentin: Diplompädagogin Claudia Harbrink vom Kolpingwerk Diözesanverband Köln Wann und wo? Jeweils 19:30 bis 21:45 Uhr im Pfarrheim von St. Elisabeth, In der Auen 59 2) NEU: Ökumenestammtisch, Nachlese zum Herbstseminar, Dienstag 23.11.2010, 20.00 Uhr, 1) Ökumenisches Herbstseminar, jeweils mittwochs 19.30 bis 21.45 Ort: Pfarrsaal St. Maria Königin 27.10.2010 „Hat die Kirche als moralische Instanz ausgedient?“ Prof. Dr. Peter Schallenberg, Moraltheologe und Sozialwissenschaftler 10.11.2010 Der Bildungsauftrag der Kirche - oder: welche Bildung braucht das Land?“ Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie Köln Ort: St. Maria Königin Ort: St. Maria Königin 03.11.2010 „Wozu noch Kirche? Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts“ (Jacques Gaillot) Prof. Dr. Thomas Ruster, Theologe 17.11.2010 „Ich habe Euch ein Beispiel gegeben ...“ (Johannes 13,15) Gottesdienst mit Agapefeiert Ort: Zeltkirche Kippekausen Ort: Gemeindezentrum Vürfels Am Weitere Informationen: Flyer des Kinderschutzbundes (wird ausgelegt im Pastoralbüro am Kirchplatz, bei Banken und Sparkassen sowie in den Refrather Apotheken); außerdem: www.kolpingkoeln.de/DV aktuell dige Arbeit von Laien in Lateinamerika vor. Wanderzeit ca. 2 Std. (ab St. Elisabeth) Kolpinggedenktag Hl. Messe in St. Elisabeth, anschl. Feier mit Jubilarenehrung in der Kapelle Karneval Auch in 2011 wird wieder eine Fußgruppe im Refrather Karnevalszug unsere Gemeinde St. Johann Baptist repräsentieren. Weitere Informationen erhalten Sie bei Birgitta Nolde (b.nolde@web.de) und Michael Huppertz (fam-huppertz@t-online.de) oder auf www.kirchen-in-refrath.de, dort unter „Aktuelles“. 15. Altenberger Forum „Kirche und Politik“ 19.00: Ökumenische Vesper im Altenberger Dom 19.30: Imbiss und Podiumsgespräch mit anschließender Diskussion im Martin-Luther-Haus Uferstraße 1, Altenberg Bischöfl iche Aktion Adveniat Anmeldung: Hermann.Schlechtriem@t-online.de (Tel. 02204 / 63122) Jahresschlusswanderung in den Königsforst Mi. 1. Dezember, 14.00 Uhr Sa. 4. Dezember, 18.00 Uhr 3) Aus der Kreisökumene: Dienstag, 16. November 2010 Adveniat-Aktion 2010 Im Mittelpunkt der diesjährigen Adveniat-Aktion steht das Engagement der Laien in Kirche und Gesellschaft Lateinamerikas. Anhand von Beispielen aus Honduras, El Salvador und Brasilien stellt Adveniat die vielfältige, tiefgehende und notwen In ganz Lateinamerika wird Laien oft die Verantwortung für eine Gemeinde übertragen – von der WortGottes-Feier und der Seelsorge bis hin zur Netzwerkarbeit und praktischen Hilfe. Es bilden sich etwa Menschenrechtsgruppen, die sich für die Belange von Minderheiten, Randgruppen, Bürgerkriegsopfern etc. einsetzen. Gildehofstraße 2 45127 Essen Telefon: 0201 1756-209 , Fax: 0201 1756-111 E-Mail: spenden@adveniat.de www.adveniat.de www.blickpunkt-lateinamerika.de Spendenkonto 345 Bank im Bistum Essen, BLZ 360 602 95 5 EURO* HILFE SMS mit adveniat an 8 11 90 * 5 € zzgl. SMS-Gebühr. 4,83 € gehen an Adveniat. 45 erwartet erwartet das kommt Mai 2010 - September 2010 berührt 46 Wir freuen uns über die Taufe von Wir nehmen Anteil am Tod von Wir gratulieren zur Trauung von Brüll, Simon Lorenz Erdmann, Art Silas Erdmann, Mai Silva Erdmann, Wim Silvester Fritzen, Pauline Hanrath, Letita Omonigho Herre, Anna Katharina Höffer, Maren Elisabeth Keppers, Mai Philine Krüger, Paula Luisa Linnartz, Maximilian Linzenich, Maximilian Lucas, Paula Meisel, Manuel-Luca Röhrig, Jarin Matthias Sabina, Leandro Sachs, Tamino Johannes Schatz, Sebastian Schmitz, Benedikt Julian Schweitzer, Ben Rudolf Schweitzer, Linus Rudolf Sichau, Maximilian Joel Taudien, Felix Tietze, Raffael Bernd Maria Tietze, Samuel Bernd Maria Wimber, Paula Lucia Zupan, Torben Jörg Auweiler, Maria, geb. Hembach 85 J. Biewer, Therese, geb. Wasser 87 J. Boog, Katharina, geb. Klein 74 J. Bosbach, Johann 81 J. Dahl, Dorothea 90 J. Drechsler, Ellen, geb. Krämer 80 J. Friemel, Ernst 81 J. Heger, Felix 91 J. Hellendahl, Hans Josef 59 J. Herrmann, Franz Wilhelm 95 J. Hilgers, Theo 63 J. Hordyniak, Donata, geb. Cibis 79 J. Hufenstuhl, Peter 79 J. Hufenstuhl, Wilma, geb. Päffgen 74 J. Kantzog, Sofia, geb. Roth 87 J. Klaffke, Martha, geb. Podeszfa 91 J. Krämer, Wilhelm 94 J. Kraus-Kolter, Cäcilie, geb. Kolter 94 J. Küppers, Anna, geb. Gerichhausen 96 J. Müller, Siegfriede (Siega), geb. Welter 98 J. Nerlich, Karl Joseph 80 J. Pagano, Ursula, geb. Fink 52 J. Peschke, Kurt 79 J. Plüür, Gisbert 79 J. Reineke, Ingeborg, 80 J. geb. Brumm Rieth, Maria, geb. Heinen 88 J. Rosenthal, Else, geb. Westendorf 81 J. Sessenhausen, Judith, geb. Kasper 89 J. Zimmermann, Peter 61 J. Judith Recker & Andreas Huppert Sue Melanie Spangenberg & Renè Kürten Kirsten Hahne & Sebastian Burstedde Manuela Barysch & Marc Flintrop Anja Maria Schumacher & Thomas Babucke Selma Scherer & Andreas Hagedorn Hildegard Lenort & Hans Vorwerg Birgit Kaspers & Alexander Brüggemann Impressum Bewegungsmelder: Pfarrzeitung der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Johann Baptist, Refrath-Frankenforst Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Johann Baptist - Redaktion: Joachim Glesius, Peter Janßen, Ute Kreuzahler, Nico Laudenberg, Rita Müller-Frank, Gabriele Niklas, Renate Ocker, Brigitte Schmitz; Kontakt: redaktion-bewegungsmelder@kirchen-in-refrath.de Auflage: 6550 Exemplare - Druck: Siebengebirgsdruckerei GmbH & Co. KG, Karlstraße 30, 53604 Bad Honnef Die Ausgabe 1/2011 erscheint im April 2011 Redaktionsschluss ist der 01.03.2011. Veröffentlichte Leserbriefe und Beiträge sind Meinungsäußerungen der Absender und geben nicht zwangsläufig die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Aus Platzgründen bleiben Kürzungen vorbehalten. Weihnachts- und Silvestergottesdienste Freitag, 24.12.2010 – Heilig Abend 8:00 Laudes (Morgengebet) Bethanien Kinderdorf St. Elisabeth St. Johann Baptist 16:30 Kinderchristmette St. Maria Königin 16:30 Vespergottesdienst mit Krippenspiel Bethanien Kinderdorf 17:30 Christmette St. Johann Baptist 18:30 Christmette St. Elisabeth 22:00 Christmette Bethanien Kinderdorf 23:00 Christmette St. Johann Baptist Samstag, 25.12.2010 – Weihnachten 8:00 Hirtenmesse Alte Kirche St. Johann Baptist 10:30 hl. Messe St. Johann Baptist 10:30 hl. Messe St. Maria Königin 10:30 Festliche Eucharistiefeier es singt der Bethanien-Chor Bethanien Kinderdorf 18:00 Abendmesse St. Elisabeth 18:00 Vesper (Abendgebet) Bethanien Kinderdorf Sonntag, 26.12.2010 – Fest der Heiligen Familie 9:00 hl. Messe Alte Kirche St. Johann Baptist 9:00 Laudes (Morgengebet) Bethanien Kinderdorf 10:00 Eucharistiefeier Bethanien Kinderdorf 10:30 hl. Messe es singt die Chorgemeinschaft St. Johann Baptist St. Johann Baptist 10:30 Kinder-Familienmesse mit Kindersegnung St. Maria Königin 18:00 Vesper (Abendgebet) Bethanien Kinderdorf Freitag, 31.12.2010 – Silvester 8:00 Laudes (Morgengebet) Bethanien Kinderdorf 17:00 Jahresabschlussmesse St. Johann Baptist 17:00 Eucharistiefeier zum Jahresabschluß Bethanien Kinderdorf 23:00 Anbetung Bethanien Kinderdorf 24:00 Tedeum Bethanien Kinderdorf Termine 15:00 Kleinkindergottesdienst 16:00 Kleinkindergottesdienst 47 sankt johann Kontakte baptist ansprechbar Pfarrer Winfried Kissel (Leitender Pfarrer) 0 22 04 - 91 75 26 Kirchplatz 10, 51427 Refrath E-Mail: Winfried.Kissel@t-online.de Pfarrer Jörg Harth (Pfarrvikar) 0 22 04 - 9 68 99 13 Siebenmorgen 16, 51427 Refrath E-Mail: joerg.harth@gmx.de Pastoralreferent Martin Böller 0 22 04 - 96 22 62 In der Auen 59, 51427 Refrath E-Mail: martin.boeller@t-online.de Gemeindereferentin Marion Petry 0 22 04 - 20 60 09 Kirchplatz 14, 51427 Refrath E-Mail: PetryMarion@aol.com Pfarrer Dirk Peters (Subsidiar) 0 22 04 - 30 77 97 Kiebitzstr. 22, 51427 Frankenforst E-Mail: dp-peters@web.de Pfarrer Wolfgang Pollmeyer (Subsidiar) 0 22 02 - 1 08 68 13 Altenberger Domstr. 207, 51467 B. Gl. E-Mail: wolfgang.pollmeyer@web.de Kirchenmusik: Simon Daubhäußer, Seelsorgebereichskirchenmusiker Angela Kahl, Kirchenmusikerin 0 22 04 - 30 79 12, E-Mail: chmusic@gmx.de 0 22 02 - 3 05 63 Küsterinnen: Maria Recker Jutta Sieverding 0 22 04 - 30 10 36 0 22 04 - 2 53 73 Pastoralbüro St. Johann Baptist 0 22 04 - 6 44 08 Claudia Wurdel, Veronika Carpus, Rosemarie Hagelstein Kirchplatz 12, 51427 Refrath st.johannbaptist@pastoralbuero.de geöffnet: MO – FR 09:00 – 11:30 Uhr DI, DO 15:00 – 18:00 Uhr