Ausgabe 2010-3

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Ausgabe 2010-3
K athol is c he P f a rrzei t ung für Refrath / Fran ke n f o rst | A usg abe 0 3/ 2 0 10
thematisiert:
Himmel
+ ..
Holle
sankt
johann
ANgeDACHT
baptist
Aus dem Pfarrhaus
2
Liebe Leserinnen und Leser!
Der November gilt in unserer Gesellschaft als der
Toten- und Sterbemonat, in dem wir unserer Verstorbenen gedenken, aber auch viele trübe Tage
und das Sterben der Natur erleben. In einem
solchem Monat bietet es sich an, einmal über
das nachzudenken, was nach dem Tod kommt:
„Himmel“ oder „Hölle“ heißt die christliche Perspektive. Angeregt durch biblische Texte, die in
Glauben, Kunst und Literatur ihre Wirkungsgeschichte hinterlassen haben, rufen beide Begriffe jede Menge Assoziationen und Bilder bei uns
hervor.
Was meint aber unser Glaube, wenn er von Himmel oder Hölle spricht? - Himmel meint erfülltes,
glückliches Leben ohne Begrenzung in der Gemeinschaft mit Gott und mit allen Menschen, die
bei ihm leben. Hölle dagegen das Verbleiben im
ewigen Tod und die Gottabwesenheit.
Von vielen Menschen behauptet unsere Kirche,
dass sie im Himmel schon bei Gott leben. Es sind
die Heiliggesprochenen. Zu dieser Gemeinschaft
sind wir alle durch unsere Taufe berufen. Das feiern wir am 1. November, dem Fest Allerheiligen,
aber auch an den vielen anderen bekannten Heiligenfesten im November (z.B. Hubertus, Martin,
Elisabeth oder Cäcilia). Heilige sind Menschen, in
denen das Wirken und der Gemeinschaftswillen
Gottes aufscheinen. Sie sind in dieser Welt den
Weg vorausgegangen, den uns Jesus Christus
durch seinen Tod und seine Auferstehung neu erschlossen hat.
Die bevorstehende Adventszeit und das Weihnachtsfest wollen uns einerseits die Geburt Jesu
Christi, unseres Retters, in Erinnerung rufen, andererseits uns vor Augen führen, dass unsere
Zeit hier auf Erden begrenzt ist und uns ermuntern, sich für das Wirken Gottes zu öffnen. Die
Menschwerdung Gottes in Jesus von Nazareth
hat uns Menschen den Himmel neu erschlossen.
Davon singt ein bekanntes Weihnachtslied: „Lobt
Gott, ihr Christen all zugleich, …, der heut aufschließt sein Himmelreich und schenkt uns seinen
Sohn.“ (GL 839) Der Himmel hat sich in der Heiligen Nacht über Bethlehem ein für alle mal für
uns Menschen geöffnet (Lk 2,9-14), so kann auch
Stephanus in der Apostelgeschichte, kurz bevor
er gesteinigt wird, sagen: „Ich sehe den Himmel
offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes
stehen.“ (Apg 7,56)
Ich wünsche Ihnen himmlische Aussichten, gerade, wenn uns unser Leben mal sehr dunkel
oder trüb erscheinen sollte, und im Namen all
unserer Haupt- und Ehrenamtlichen eine gesegnete Adventszeit und ein frohes und friedliches
Weihnachtsfest.
Ihr Winfried Kissel, Pfr.
Editorial
Das ist drin
2
3
thematisiert: Himmel und Hölle
Himmel und Hölle aus theologischer Sicht 4
Astronom: „Wir sind alle Sternenstaub ...“ 6
Nahtoderfahrungen - Fegefeuer?
8
10
Der Teufel - wer ist das denn??
zum Beispiel: Antonius - ein Heiliger
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Engel und Teufel in der bildenden Kunst 12
„Calamitatis et miseriae“ oder „in paradisum“?!14
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Ein Teufel im Hause Gottes
„Mal den Teufel nicht an die Wand“
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„Himmel un Ääd“ auf den Tisch gebracht 19
angeregt: Zum Lesen, Hören und Sehen 20
aus dem Leben
angesprochen: Die Gotteslöhner
24
angesprochen: Behindertenbegleitung 24
Hanna & Jan: Himmel und Hölle-Das Faltspiel25
Hanna & Jan: Was ist dran am Stern...?
26
Messdiener: Space-Messdiener to the sky 28
Jugend: Pfandfinder
29
Jugend: KLJB-Stadtranderholung
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Jugend: USB - Unterhaltung samt Bischof 32
Der Pfarrgemeinderat berichtet
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Familienzentrum St. Maria Königin
34
Chor: Ein höllisch heißes Chor-Wochenende35
erlebt: dies und das
34
bewegt erlebt: Kirchenchor St. Elisabeth 38
erwartet: das kommt
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vorgestellt: Die JoBaR
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berührt: Taufen, Trauungen, Todesfälle 46
Impressum46
Weihnachts- und Silvestergottesdienste 47
ansprechbar: Kontakte
48
Titelfoto: Christmas Tree
Foto: Liliboas/iStockphoto, Bearb.: Merret Kreuzahler
Liebe Leserinnen und Leser,
kennen Sie Oscar Wilde‘s Roman „Das Bildnis des
Dorian Gray“? Dessen schaurig-schöne Verfilmung
des britischen Regisseurs Albert Lewin aus dem Jahre 1945 eröffnet mit einem Gedicht des persischen
Mathematikers, Philosophen und Dichters Omar
Khayyām. Es lautet:
„Ich sandte meine Seele ins Unsichtbare
eine Nachricht an das Jenseits zu schreiben.
Nach und nach kehrte sie zu mir zurück
und sprach ‚Ich selbst bin Himmel und Hölle‘.“
3
Augenblick
ANgeDacht: Aus dem Pfarrhaus
Augenblick: Editorial Sind Himmel und Hölle also bloße Vorstellungen des
Menschen? Sind Sie mithin nur Begriffe, mit denen
wir nur unsere extremsten Gedanken und Handlungen belegen? Oder sind sie wirkliche Orte der
letztlichen Erfüllung oder der Verdammnis, so wie
es Menschen zu allen Zeiten glaubten und glauben?
Welche Begriffe davon gibt es und wie wurden und
werden sie ausgedrückt? Gehen Sie mit uns auf eine
Entdeckungsreise an die Grenzen menschlichen
Verstandes!
Joachim Glesius
Gedanken zum Titelbild
Der Versucher in uns in der „stillen Zeit“:
Adventstrubel - Stress - Überfülle - Erwartungsdruck/Perfektion - für
Stimmung sorgen - Nikolaus-, Advents-, Weihnachtsfeiern am laufenden Band - der schöne Schein - formale „Weihnachtspost“ - ...
Kann ich zu einem Punkt NEIN sagen, es lassen, d. h. trotzdem gelassen
bleiben, dann hätten wir dem Versucher ein Schnippchen geschlagen.
In diesem Sinne wünschen wir gesegneten Advent.
Renate Ocker und das Redaktionsteam
4
Dirk Peters, Pfr.
In unserer Rede von Himmel und Hölle geht es
letztlich um unser Gottesbild, darum, was wir
von dem Gott her, an den wir als Christen glauben, hoffen dürfen. Wenn Jesus von „äußerster
Finsternis“, von „Heulen und Zähneknirschen“,
vom „Feuer der Gehenna“ (Hölle) spricht (vgl. Mt
5,22; 8,12; 13.42; 22,13; 25,30; Lk 13,28), dann handelt es sich nicht um die „ewige“ Hölle, wie sie
durch die Kirchengeschichte hindurch kolportiert
wurde. Zutreffend ist, dass es sich um Zustände
des körperlichen und seelischen Leidens handelt,
aber nicht um „ewige“ Zustände. Das biblische
Wort, das einfachhin mit „ewig“ übersetzt wird,
heißt „olam“ und meint nach der damaligen Zeitvorstellung die „fernste Zeit“, und zwar entweder im Blick auf die Vergangenheit oder auf die
Zukunft bzw. auf beide. Der Zustand der Finsternis oder des Feuers befindet sich demnach
innerhalb der geschichtlichen Zeitkategorie und
nicht außerhalb von ihr. Nach jüdischer Vorstellung hat auch diese unabsehbare Zeit ein Ende,
sie ist nicht zeitlos, sondern „unendlich in der
Zeit“, dauert also, wie wir sagen würden, unendlich lange, aber nicht unendlich ewig. Jesus liegt
mit seinen Drohreden nichts daran, dass die angedrohte Zukunft eintrifft, er benutzt diese Bilder
vielmehr, um die Menschen jetzt im Diesseits zur
Besinnung zu bringen und zur Umkehr zu bewegen. Jesus will nicht Verderben und Verdammung
heraufbeschwören, sondern sie verhindern. Seine prophetische Drohrede kann letztlich nur im
Gesamtkontext seiner Frohen Botschaft verstanden und richtig eingeordnet werden.
Das Dogma der Kirche von der ewigen Existenz
der Hölle meint, dass das Leiden an unserer
Schuld, an dem, wo wir anderen Menschen nicht
gerecht geworden sind, ihnen Leid zugefügt haben, in den Händen Gottes abgrundtief sein wird.
Es gibt in dieser Form ein „höllisches“, das heißt
abgrundtiefes, unauslotbares, in diesem Sinn
unendliches Feuer, das uns Sündern bleibt, aber
innerhalb der Rettung, die uns Jesus Christus erwirkt hat. Die Erinnerung an die verschuldeten
Leiden der Opfer wird gerade um ihres ewigen
Nichtvergessen willens in den Sündern wach
bleiben, und zwar als schmerzhaft-liebevolle Erinnerung, aber, und das ist entscheidend, als Gerettete! Wir dürfen uns demnach keinen Himmel
vorstellen, in dem die Opfer vergessen sind. Im
Himmel also wird uns die Erinnerung an unsere
Taten nie mehr loslassen, gerade um des unendlichen Wertes der Geschädigten willen. A b e r d a s
alles wird geschehen im Horizont
von Liebe, Rettung und Versöhnung.
Nicht zuletzt auch als Versöhnung zwischen Tätern und Opfern, etwas, was wir hier nur äußerst
selten uns vorstellen und erfahren können. Was
uns unmöglich und unerträglich vorkommt, nämlich dass im Himmel Adolf Eichmann Anne Frank
gegenüberstehen wird, trauen wir der Gerichtsmacht und Versöhnungskraft Gottes zu: eine Vergebung, die die Täter die ewige Erinnerung kostet. Wir können ja auch umgekehrt fragen: Wie
sollte ein Himmel ausschauen, wenn die Hölle davon abgespalten ist? Es wäre ein Himmel ohne Erinnerung, eine irrsinnige Verdrängungsmaschine-
rie, wo all das Leiden und die Schuld der Amnesie,
dem Vergessen verfallen, ein Ort der Gedankenlosigkeit, wo sich das Glück der Seligen abspaltet
von ihrer diesseitigen Vergangenheit. Eine solche
Bewusstlosigkeit wäre eine „Vergleichgültigung“
der Opfer in alle Ewigkeit hinein. Nein, es gibt keinen derartigen „Schlussstrich“…
An einem solchen „Himmel“ wäre ich persönlich
nicht interessiert. Die diesseitige Welt wird in der
jenseitigen gegenwärtig bleiben. Die, wenn wir
so wollen, „therapeutische“ Kraft des Himmels
wird darin liegen, dass es zu einer Versöhnung, zu
einer „Wiedergutmachung“ gespaltener Welten
kommt. Dies geschieht und kann nur geschehen
im Kraftfeld der universalen Liebe und unendlichen Versöhnungskraft Gottes. Eine gottesferne
ewige Höllenvorstellung widerspricht zutiefst
unserem Glauben, der keine dualistische heidnische Religion ist, wo die Welt und das Jenseits geteilt sind in gleich starke Gegenwelten zwischen
Gott und Teufel, Himmel und Hölle. Wir glauben
vom Christusgeschehen her, dass letztlich das
Böse nicht die gleiche Macht hat wie Gott, die
Hölle nicht die gleiche Seinsweise wie der Himmel, sondern dass dies jeweils untergeordnete
Größen sind, die am Ende der Zeiten und in unserem individuellen Tod und im Endgericht nicht
vergessen, aber um ihre Macht gebracht sind.
Dafür steht das Glaubensgeheimnis des Karsamstags, in dem Jesus in die Hölle hinabgestiegen ist.
Darin geht er dem menschlichen Leiden und der
menschlichen Sühne selbst auf den Ab-Grund. An
ihm vollzieht sich jenes Gottesgericht, das uns
allen bevorsteht. Der Kirchenvater Origenes hat
einmal geschrieben: „Jeder Ort hat Jesus Christus nötig.“ Auch die Hölle also. Nichts mehr gibt
es getrennt von ihm, auch nicht mehr die Hölle.
Denn er steigt hinab „um in Prozession alle zum
Vater hin herauszuführen“. So hat und wird sich
ereignen, was Johannes (vgl. 12,32) so ausdrückt:
„Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.“ „Gott wird alles in allem
sein“ (vgl. 1 Kor 15,28) und das Böse und die Hölle werden in ihrer von Gott abgespaltenen und
nichtsnutzigen Form besiegt sein. In dieses Heilsdrama sind wir nolens volens verwoben und weil
Gott selbst es nicht ausgehalten hat, bei sich zu
bleiben, sondern in Jesus Christus die Verlorenen
gesucht hat und ewig suchen wird, sind wir zum
göttlichen Leben befreit. Denn Gott will, „dass
alle Menschen gerettet werden“ (1 Tim 2,4; vgl.
Röm 11,32).
Dirk Peters, Pfarrer
Ich habe die Hölle erlebt während eines schweren Unfalls auf der Autobahn. Es war nachts, plötzlich tauchte vor
uns ein liegengebliebenes dunkles Fahrzeug auf. Wir mussten blitzschnell reagieren, kamen ins Schleudern und
schossen über die Leitplanke. Wir haben überlebt, was der Gutachter als „Wunder“ bezeichnet hat. In den Sekunden der Angst und des Schreckens habe ich meinen - kurz zuvor verstorbenen - Vater als unseren Beschützer
in unserem Auto wahrgenommen. Das und unser Überleben war für mich der Himmel.
Christa Liebing, 67 Jahre
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thematisiert
thematisiert
Himmel und Hölle aus theologischer Sicht
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„Wir sind alle Sternenstaub...“
Bewegungsmelder (BM): Als Wissenschaftsjournalist beschäftigen Sie sich seit vielen Jahren mit Astronomie. Was hat Ihr Interesse für die Sterne am
Himmel geweckt?
Hahn: Die Saat wurde schon im Grundschulalter
gelegt, als mir mein Vater bei einem herbstlichen
Abendspaziergang in die zunehmende Dunkelheit - und in den 1950er Jahren gab es noch viele
dunkle Gegenden in Köln (!) - die ersten Sternbilder zeigte und erklärte. Später, in der Mittelstufe,
konnte ich dieses Wissen bei einer von der Caritas
organisierten Ferienfreizeit in Benediktbeuren
einsetzen. Damals gab mir der Gruppenleiter den
Tipp, in der Klosterbibliothek nach entsprechender Literatur zu suchen. Von da an hat mich das
Thema nicht mehr losgelassen...
Hahn: Zum einen, weil es hilfreich und spannend
ist, die Dinge um sich herum zu verstehen. Der in
der Bibel überlieferte göttliche Auftrag „Macht
Euch die Erde untertan“ heißt ja auch und vor allem: Lernt die die Welt um Euch herum verstehen,
um sie sinnvoll nutzen zu können. Und je mehr
wir von der Welt verstehen, desto größer kann
auch die Bewunderung der Schöpfung werden.
Hinzu kommt, dass wir letztlich alle „Kinder des
Weltalls“ sind und im wahren Wortsinn aus Sternenstaub bestehen, aus Atomen und Molekülen,
die vor langer Zeit im Innern inzwischen längst
ausgebrannter Sterne entstanden sind. Wenn
wir in den Nachthimmel blicken und das Weltall
erkunden, betreiben wir im strengen Sinne so etwas wie Ahnenforschung!
BM: Das Jahr 2009 war das Internationale Jahr der
Astronomie, in dem vor allem Laien auf die Rolle
und Bedeutung der Astronomie aufmerksam gemacht werden sollten. Warum ist es auch für Laien wichtig, sich mit astronomischen Themen zu
beschäftigen?
BM: Wie ist es zu erklären, dass wir Christen Gottes
Platz gerne im Himmel sehen?
Hahn: Soweit ich weiß, ist das keine Besonderheit
des christlichen Glaubens, sondern auch in anderen Religionen anzutreffen. Es hängt vermutlich
damit zusammen, dass die Menschen früher den
Sternenhimmel als etwas Vollkommenes, ewig
Unveränderliches erlebten, ohne das typisch irdische Werden und Vergehen, noch dazu als etwas,
das die Erde vollständig umgibt. Es gab daher in
ihren Augen eigentlich keinen „würdigeren“ Ort
als Wohnstatt für die übermenschlichen, als Götter verehrten Wesen als den Himmel. Ich sage
daher gerne, dass schon unsere frühen Vorfahren
die Götter in den Himmel entrückt haben - und
das hat sich dann auch in der jüdischen und christlichen Tradition erhalten.
Hermann-Michael Hahn, geb. 1948, Studium der
Astronomie und Physik in Bonn, tätig als freier Wissenschaftsjournalist mit Schwerpunkt Astronomie
und Raumfahrt und als Autor zahlreicher Fachbücher, Vorsitzender der Volkssternwarte Köln, Träger des Hugo-Junker-Preises 2005 der Deutschen
Luft-und-Raumfahrtpresse
Hahn hält am 14.12.2010 um 19.30 Uhr im domforum Köln den Vortrag: „Astronomie und christlicher
Glaube“.
H.-M. Hahn
siehe auch: www.volkssternwarte-koeln.de
Ein Astronom gibt Antwort
BM: Das Wissen um die Entstehung der Welt und die Beschaffenheit
des Universums ist seit Galileos Zeiten explosionsartig angewachsen.
Lassen die Erkenntnisse der Astronomie überhaupt noch einen Platz
für den Glauben an Gott?
Hahn: Die modernen Naturwissenschaften - und mit ihr die Astronomie - sind seinerzeit angetreten, den Menschen aus seinem von
Ängsten geprägten antiken Weltbild zu befreien. Zwar bot dieses
über viele Jahrhunderte hinweg unverändert überlieferte Weltengebäude vielen Menschen Halt und Sicherheit - und wurde vielleicht auch deshalb von der Kirche hoch gehalten - , aber es bot
kein wirkliches Begreifen. Ob das moderne Weltbild der Quantenphysik und der Relativitätstheorie begreifbarer ist, sei einmal dahin
gestellt: Heute brauchen wir jedenfalls nicht mehr „den Atem anzuhalten“, wenn sich Sonne oder Mond verfinstern oder ein Komet
„Beyond the Stars“ - entstanden um 1550, Künstler unbekannt
Foto: HultonArchive/iStockphoto
am Himmel auftaucht, und wir
brauchen auch nicht zu fürchten, dass eine enge Begegnung
zweier Planeten am Himmel
Unglück verheißt oder unser
Schicksal sonstwie beeinflusst.
Wenn die moderne Naturwissenschaft heute einen Stand erreicht hat, von dem aus die Welt
vielleicht auch ohne Schöpfer
erklärt werden kann, so weiß ich
nicht, ob diese Erklärung zwingend oder eben nur „möglich“
ist. Es ist gute wissenschaftliche
Tradition, dass eine Hypothese
nur so lange gültig bleibt, bis
ihr Gegenteil bewiesen ist, und
dazu reicht ein einziger Fehler.
Das Dumme in diesem Zusammenhang ist nur, dass wir nach
unserem Glauben erst nach dem
Tod die Chance haben, Gott zu
sehen. Dann aber kann man
den möglichen eigenen Irrtum
nicht mehr an die Überlebenden melden ... - Soll heißen, ob
auch das moderne naturwissenschaftliche Weltbild noch Platz
für Gott hat, ist eine reine Glaubenssache. Da kann die Wissenschaft nicht weiter helfen.
Die Fragen stellte
Ute Kreuzahler
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nachgefragt
nachgefragt
Nach jeder Geburt unserer Kinder, wenn das Baby in meinen Armen lag, war es der wahre Himmel, das Wunder
unseres Schöpfers zu betrachten.
Martha Heinrich
thematisiert
Nahtod-Erfahrungen
Himmel, den gibt es, davon bin ich fest überzeugt.
Hölle, muss es sie als Gegenangebot zum Himmel geben? Ich denke ja, denn es muss die Möglichkeit bestehen, sich gegen Gott und sein Liebesangebot, den Himmel, zu entscheiden, denn
Liebe ist immer freiwillig, nie aufgezwungen.
Bisher war ich überzeugt davon, dass der Mensch,
der stirbt, in eine andere Wirklichkeit eintritt,
dort auf Gottes unendlich große Liebe trifft, die
so stark ist, dass sich in jedem Menschen, der
Wunsch und die Kraft durchsetzen, sich ganz der
Geborgenheit Gottes zu übergeben.
In Vorbereitung auf unser Thema „Himmel und
Hölle“ suchte ich im Internet nach Themen. Ich
stieß auf Untersuchungen über Menschen mit
Nahtod-Erfahrungen (NTE). Zum ersten Mal
las ich von Erfahrungen, die nicht wie bei KüblerRoss, Moody und vielen anderen Sterbeforschern
positiv und glückselig waren. In den Studien des
amerikanischen Herzspezialisten Dr. Maurice
Rawlings heißt es, dass 20% der wiederbelebten
Menschen von Nahtoderfahrungen berichten.
50% dieser - sofort nach Wiedererlangung des
Bewusstseins - befragten Patienten erzählten
nicht von hellen Tunneln und Liebe, sondern von
Angst, Einsamkeit und körperlich und seelisch
empfundenen Qualen.
Rita Müller-Frank
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Fegefeuer?
Das hat mich nicht ruhen lassen. Ich fand weitere
Untersuchungen von Sterbeforschern/Thanatologen, die über Negativerlebnisse berichten: Die
Betroffenen wurden von freundlich scheinenden
Wesen abgeholt und zum Mitkommen überredet. Die Kraft, sich den Wesen menschlicher Gestalt zu widersetzen, fehlte. Bald erreichten sie
eine absolute Finsternis und wurden von unzähligen Kreaturen, denen es Freude machte ihnen
Schmerzen zuzufügen, gepeinigt. Sie erlitten unbeschreibliche körperliche und seelische Qualen.
Ihre Situation empfanden sie als aussichtslos und
verloren, werteten sie allerdings nicht als falsch
oder ungerecht. In dieser ausweglosen Lage
nahmen sie entweder ein Licht wahr, das für sie
selbstverständlich Gott war, oder aber sie hörten
eine innere Stimme, die sie bat, zu Gott zu beten.
Die Überlebenden taten dies und wachten entweder gerade da auf oder aber sahen noch Licht,
auf das sie sich zubewegten, oder empfanden gar
die Liebe Gottes, der wie ein Vater, wie eine Mutter, sie an die Hand nahm und aus dem Dunkel
herausführte. Diese Erlebnisse bezeichneten die
Menschen sowohl als die schrecklichsten wie die
schönsten Erfahrungen ihres Lebens.
Wenn ja, wo waren die Menschen während ihrer Nahtoderfahrung? In einer Art „Vor-Himmel“
bzw. im „Fegefeuer“?
Wer sind die Quälgeister in der Finsternis? Unerlöste Tote, „gefallene Engel“ , der Teufel? Sind es
Geschöpfe, die in sich gefangen sind und sich der
Liebe Gottes nicht öffnen können?
Macht es Sinn, in Liebe für diese Geschöpfe zu
beten und ihnen Mut zu machen sich auf Gottes Liebe einzulassen und sein Liebesangebot
anzunehmen?
Was bedeuten diese negativen Nahtod-Erfahrungen für mich?
Der Schlüssel, dem Himmel schon im Diesseits
nahe zu sein, und uns einen eventuellen Besuch
im „Fegefeuer“ zu ersparen, scheint mir die Suche nach Gott zu sein. Ziel ist es vertrauend zu erfahren, dass es den Gott der Liebe gibt, dass ich
mich ihm öffne und ihn spüren lerne, dass er alle
Geschöpfe, jeden einzelnen von uns und gerade
auch mich unendlich liebt. Liebe von Gott und
den Menschen anzunehmen und zu leben, könnte das Ziel unseres Daseins sein und das schon allein, weil die Kraft der Liebe immer heilsamer ist
als die Kraft des Bösen.
Fragen, die sich mir stellen:
Sind Nahtod-Erfahrungen wirklich ernst zu nehmende Phänomene?
thematisiert
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Ich fühle mich der Hölle nah, wenn ich umgeben bin von Menschen, die getrieben sind von Neid und Habgier, die
alles besser wissen und verurteilen, die jede Äußerung und jedes Verhalten interpretieren, belächeln und eine negative Stimmung verbreiten. Ich fühle mich dem Himmel nahe, wenn ich von Menschen umgeben bin, die gönnen
können, sich mitfreuen können, optimistisch sind, das Gute sehen, Mut machen und einem zeigen können, dass
sie andere mögen und vor allem auch sich selbst.
Mathilde Barthes, 23 Jahre
Heaven and Hell (Himmel und Hölle) Foto: TheAYS/iStockphoto
Rita Müller-Frank
Hölle ist für
mich der Ort
der Angst
und Unterdrückung
und Himmel
der Ort des
Trostes.
T. P.
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Wer sich mit der Frage von Gut und Böse bzw. Himmel und Hölle beschäftigt, der kommt irgendwann
auch auf den „Teufel“ zu sprechen. Die Figur des
Teufels lässt sich nur aus der traditionellen Glaubensvorstellung vom „personifizierten“ Bösen
erklären. Dieser Glaube an ein personales Wesen,
das Gegenspieler eines guten Gottes ist, findet
sich nicht nur in der christlichen Kirche, sondern in
vielen Religionen. So geht denn auch der katholische Glaube fest davon aus, dass Gott das „unendlich Gute“ darstellt und ohne jeden Fehl und Tadel
ist. Die Frage, die sodann aufkommt ist nur: Wie
kommt nun aber all das Böse in diese Welt?
Genau an dieser Stelle kommt der Teufel ins Spiel.
Im christlichen Glauben – und eben nicht nur da –
ist der Teufel die Bezeichnung für das personifizierte Böse, also den Gegenspieler zum guten Gott.
Der Begriff leitet sich ab vom griechischen „diabolos“ (lat. diabolus), was mit „Durcheinanderwerfer, Verwirrer“ übersetzt werden kann. Andere,
synonym gebrauchte Bezeichnungen sind Satan
(hebr. „Widersacher“) oder Lucifer (lat. „Lichtbringer“). Der Glaube an den Teufel und andere
Dämonen geht zunächst einher mit dem Glauben
an eine von Gott geschaffene unsichtbare Welt
der Engel neben unserer sichtbaren Welt der Menschen (-Himmel und Erde- vgl. Katechismus der
Katholischen Kirche, Nr. 325 ff.). Die Existenz der
Engel gilt seit dem 4. Laterankonzil (1215) als eine
Glaubenswahrheit. Sie sind danach personale und
unsterbliche Wesen. Als rein geistige Wesen haben
sie der Lehre nach zudem Verstand und Willen.
Aus dieser Personifizierung der Engel entwickelt
sich sodann auch die Figur des Teufels. Die Kirche
lehrt nämlich, dass der Teufel (Satan) und weitere
Dämonen zunächst von Gott erschaffene gute Engel waren, die sich allerdings aus freiem Willen in
endgültiger Weise weigerten, Gott zu dienen bzw.
ihm zu folgen. Sie versuchen dabei ständig, den
Menschen, der seinerseits ebenfalls mit Verstand
und freiem Willen als personales Wesen ausgestattet ist, auf ihre Seite zu ziehen und so gegen Gott
aufzubringen (vgl. Katechismus der Katholischen
Kirche, Nr. 391, 414). Die Bibel spricht insofern von
der Sünde der gefallenen Engel (vgl. Evangelium
nach Johannes 8, 44). Auf diese Weise wird der
Mensch ständig in die Versuchung gebracht, sich
von Gott und dem Guten zu entfernen.
Nach Vorstellung der Kirche ist somit das Böse in
dieser unserer sichtbaren Welt letztlich nur das
Wirken des Teufels am Menschen. Dabei besteht
die Vorstellung, dass der Teufel und die Dämonen
als rein geistige Wesen dem Menschen überlegen sind. Das Wirken des Teufels wurde und wird
nach wie vor an vielen verschiedenen sichtbaren
Zeichen festgemacht. Solche Zeichen reichen
dabei von bestimmten Verhaltensweisen bis hin
zu medizinisch nicht erklärbaren anormalen körperlichen Zuständen eines Menschen. Letzteres
wird gemeinhin als Besessenheit bezeichnet. Dem
Glauben der Kirche nach besitzt der Teufel jedoch
Gott gegenüber keine Macht. Das Wirken des Teufels kann daher nur im festen Glauben an Gott
überwunden werden. Im Falle einer Besessenheit
bedarf es zudem einer im Namen Gottes vorgenommenen Vertreibung des Teufels aus dem Men-
zum Beispiel
schen (ggfs. auch aus Tieren
oder Dingen). Man spricht vom
Exorzismus. Ein solcher Exorzismus darf nach dem Kirchenrecht
jedoch nur nach ausdrücklicher
Genehmigung des Bischofs
vorgenommen werden. Zuvor
sind alle einschlägigen medizinischen und psychiatrischen
Behandlungsmethoden zu nutzen, um sicherzustellen, dass
keine Krankheit vorliegt. Man
kann sich leicht vorstellen, dass
es hierbei viele Unwägbarkeiten
geben kann. Aufsehen erregte in
den 70iger-Jahren der Fall Anneliese Michel aus Klingenberg am
Main.
Wie auch immer, es geht letztlich immer um die Frage des
Glaubens. Ohne entsprechende Glaubensüberzeugung kann
weder der Teufel noch der Exorzismus, Engel oder auch Gott
verständlich gemacht werden.
In jedem Falle aber ist auch die
Frage nach der Existenz des Teufels eine Möglichkeit, um sich
mit den Grundlagen der katholischen Theologie einmal näher zu
beschäftigen.
Peter Janßen
Antonius - ein Heiliger, der den Himmel suchte und die
Hölle erlebte
Als Sohn wohlhabender Eltern 251 in Ägypten geboren, folgte er
mit 20 Jahren der radikalen Christusnachfolge: gab alles auf und
suchte in der Einsamkeit eines Felsengrabes die Nähe Gottes
ohne jede Ablenkung. Doch er war vielen Versuchungen ausgesetzt: Der Teufel in Gestalt schöner Frauen erscheint ihm; er wird
mit Krallen, Zähnen, Hörnern verwundet, zu Boden geschlagen,
an den Haaren gerissen, in die Höhe gehoben. Er bleibt standhaft
und gründet nach heftigem Drängen das erste
Kloster, so dass er auch Vater des Mönchtums
genannt wird. Der nach ihm benannte Orden
der Antoniter widmete sich der Krankenpflege,
besonders den Seuchenkranken (Antoniusfeuer). Dafür erhielt der Orden das Privileg, Schweine zu halten, die frei herumliefen. So wird der
Heilige häufig mit einem Schwein abgebildet.
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heilig
thematisiert
Der Teufel – wer ist das denn??
Die Versuchungen durch das Böse haben über
Jahrhunderte alle Künste angeregt und inspiriert, weil wohl jeder Versuchungen unterschiedlichster Art erlebt hat, die an ihm zerrten
und ihn peinigten.
Hier eine kleine Auswahl zur Anregung:
Malerei: Hieronymus Bosch, Mathias Grünewald, Max Ernst, Salvador Dali
Literatur: E.T.A. Hoffmann, Flaubert
Musik: Werner Egk, Paul Hindemith
Renate Ocker
Der Heilige Antonius - Seitenaltar
St. Stephanus in Zeltingen/Mosel
Himmel erlebe ich, wenn ich mich von Gott getragen fühle. Es gibt auch
höllische Zeiten in meinem Leben, über die möchte ich gar nicht sprechen.
Natascha, 21 Jahre
Ein Stück vom Himmel erlebe ich in ganz unscheinbaren, kleinen Momenten, z.B. wenn mich jemand anlächelt, einfach nur so.
Sabine Müller, 43 Jahre
Engel und Teufel in der bildenden Kunst
Engel haben Hochkonjunktur. Man begegnet den
Sendboten Gottes in unserer rationalen Zeit auf
Schritt und Tritt. Im Alltag spricht man von einer
„Engelsgeduld“ oder davon mit „Engelszungen“
zu reden, und wenn man einem Unglück nur
knapp entgeht, dann hat man einen „Schutzengel“ gehabt.
dargestellt, etwa wenn der Engel Bileams Esel
zum Stehen bringt, ein himmlischer Sendbote in
letzter Sekunde die Opferung Isaaks verhindert
oder Ismael und Hagar in der Wüste vor dem Verdursten bewahrt. Die Engeldarstellungen sind immer Ausdruck des Eingreifens Gottes im irdischen
Geschehen.
Im Allgemeinen verbinden wir mit dem Engel nur
Positives: Liebe, Schutz, Geduld, Schönheit, Heil
und Anmut. Die Wehrhaftigkeit der Engel, wie sie
uns in der Bibel begegnet, wird dabei meist außer
Acht gelassen.
In späteren Jahrhunderten werden aus den göttlichen Sendboten, die in der Regel als Männer
dargestellt wurden, kleine Kinderengel, die dem
himmlischen Kind als Spielgefährten oder der
Himmelskönigin als Hofstaat dienten.
Der Teufel wiederum, der „Durcheinanderwerfer“ steht am anderen Ende der Werteskala von
Gut und Böse. Genau wie der Engel handelt es
sich bei ihm um ein Geistwesen. Der Teufel hat
viele Namen: Luzifer, der gefallene Engel und
Widerstreiter Michaels, oder - aus dem Hebräischen - Satan, was soviel wie der „Ankläger“ bedeutet, oder Leibhaftiger, derjenige, der den Leib
in Besitz nimmt. Wie der Engel auch, existiert
der Teufel in allen drei großen monotheistischen
Religionen.
Dagegen findet man Teufel in bildlichen Darstellungen nur selten, und dann fast immer nur als
Widersacher der Engel. Das Böse an sich mag
man nicht gerne darstellen. Am häufigsten findet
man Teufel in Darstellungen des Jüngsten Gerichts: Man sieht, wie sie um jede einzelne Seele erbittert mit den Engeln kämpfen, und wie sie
die Unglücklichen, Verdammten gnadenlos in die
Hölle ziehen.
In der bildenden Kunst sind Engeldarstellungen
recht häufig und kommen in den verschiedensten
Kontexten vor. Das Thema, das uns wahrscheinlich am geläufigsten ist, ist die Verkündigungsdarstellung von Gabriel an Maria. Aber auch in
alttestamentarischen Erzählungen werden Engel
K.Meyer-Bialk
Ein weiteres häufig dargestelltes Thema ist der
Kampf des Erzengels Michael, des Repräsentanten des Heilsgeschehens, mit Luzifer, hier in einer
Abbildung Dürers. Die Darstellung Michaels hat
nichts mit unseren heutigen Engelsvorstellungen zu tun, die Engel immer als friedfertig, und
beschützend darstellt. Vielmehr erscheint Michael als wehrhafter, kämpfender Engel mit großer
Dynamik, schön und stark während der Teufel als hässlich,
dunkel, häufig auch mit tierischen Attributen, wie Hufen
ausgestattet ist und als Besiegter dargestellt ist.
Die Engel sind uns geblieben
doch wo ist das Böse geblieben?
Ist es tatsächlich verschwunden
oder sind wir nur nicht mehr bereit dem Bösen in unserer Zeit
Bild und Raum zu geben?
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Kunst
Kunst
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Kerstin Meyer-Bialk
Kampf des Erzengels Michael mit Luzifer (A. Dürer)
Hölle - am schlimmsten habe ich die selbst geschaffenen
Höllen erlebt. Wenn wir Ereignisse und Situationen mit
unseren Gedanken und Vorstellungen negativ aufladen
und immer wieder in permanenter Wiederholung uns
negativ programmieren. Am Ende steht nur noch Verzweiflung und Ausweglosigkeit. Wie wunderbar, wenn es
Menschen gibt, die uns mit ihrem anderen, positiveren
Blick auf die gleiche Situation eine andere Sichtweise
ermöglichen und uns aus der Sackgasse der Hölle erlösen.
Sabine Schwanitz, 51 J.
„calamitatis et miseriae“ oder „in paradisum“?!
thematisiert
Libera me
Libera me,
Domine,
de morte aeterna,
in die illa
tremenda,
quando coeli
movendi sunt
et terra,
dum veneris
judicare saeculum
per ignem.
Tremens factus sum
ego, et timeo,
dum discussio venerit,
atque ventura ira.
Dies illa, dies irae,
calamitatis et
miseriae,
dies magna et
amara valde.
Dum veneris
judicare saeculum
per ignem.
Requiem aeternam
dona eis, Domine,
et lux perpetua
luceat eis.
Beide Textstellen sind dem lateinischen Text
des Requiem, der Totenmesse, entnommen. Die
Missa pro defunctis ist einer der ältesten Teile
katholischer Liturgie, am Tag des Todes, des Begräbnisses und an weiteren Gedenktagen (nach
3, 7, 9, 30 oder 40 Tagen vgl. Sechswochenamt)
gehalten; aller Verstorbenen wird am 2. November, dem Fest Allerseelen gedacht.
Das ambivalente Verhältnis der christlichen Theologie zu Tod und Trauer wird in den Texten der Totenmesse besonders deutlich: Tod ist die Erlösung
vom unvollkommenen irdischen Leben, aus dem
irdischen Gefängnis des Körpers, und endgültige
Befreiung der Seele für ihre Begegnung mit Gott
(deshalb Anlass zur Freude!). Andererseits ist die
allgemein-menschliche Trauer allgegenwärtig
und zeigt sich besonders in der Karwoche (Trauer
um Christus).
am Begräbnistag vorgeschrieben. Die Sequenz
findet 1970 keinen Eingang ins Messbuch: Angst
vor göttlichem Zorn darf nicht den Heils- und Erlösungsgedanken verdunkeln. Im Stundengebet
existiert das Dies Irae noch als Hymnus der letzten
Woche des Kirchenjahres und fakultativ als zweite Lesung in der Lesehore des Allerseelentages.
Das „In paradisum“ wird bei fast jeder Exequienmesse in unserer Zeit durch den Priester oder
einen Vorsänger singend gebetet (GL 84) "Zum
Paradies mögen Engel dich geleiten", es steht
als Begleitgesang auf dem Weg zum Grab als
Wunsch und Vertrauen auf eine Vollendung des
Menschseins in der göttlichen Gemeinschaft:
Im frühen Christentum liegt der Schwerpunkt bei
Auferstehungshoffnung und Texten der ewigen
Ruhe. Im späten Mittelalter wird der Gedanke der
Sündenbuße im Tod immer einflussreicher und
nach dem Konzil von Trient mit der Fegefeuerlehre dogmatisch verfestigt.
„Calamitatis et miseriae“ (Unheil und Elend) aus
der Überschrift entstammen dem sog. „Libera
me“ und nimmt vorweg Bezug auf die Sequenz
„Dies Irae“, Lied vom Weltgericht, 1570 als Sequenz zur Totenmesse aufgenommen (Anregung
zu Michelangelos Gemälde vom Weltgericht),
1955 von PP. Pius XII. bereits nur noch für die
Hauptmesse an Allerseelen und das Requiem
Michelangelo „Jüngstes Gericht“, Cappella Sistina, Vatikan
Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,
die heiligen Märtyrer dich begrüßen
und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.
Die Chöre der Engel mögen dich empfangen,
und durch Christus, der für dich gestorben,
soll ewiges Leben Dich erfreuen.
Man kann vier große Gruppen von Requienvertonungen unterscheiden: Werke, die in erster
Linie für den Gottesdienst geschrieben sind und
zurückhaltend im musikalischen Ausdruck sind,
solche, die zu besonders feierlichen Anlässen in
Kirche und Konzertsaal geschrieben sind (großer
Chor und Orchester) und schließlich reine Konzertkompositionen ohne liturgische Bindung,
und Werke, die wohl ihrem Charakter, nicht aber
ihrem Aufbau nach Requien heißen können.
Die ersten Töne der gregorianischen Melodie
der Sequenz werden bis weit ins 19. Jahrhundert
auch in sinfonischer Musik zitiert und sind, einmal gehört, immer wieder zu erkennen. Solche
nonverbalen Requien sind z. B. Franz Schmidt: 4.
Sinfonie C-Dur „Requiem für meine Tochter“. Anfang und Schluss mit Trompeten-Solo (Auferstehungssolo), Alban Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, 1935 zum Tod von Manon
Gropius komponiert, Maurice Ravel: Tombeau de
Couperin, gefallenen Kameraden gewidmet. Arthur Honegger: Symphonie liturgique (1946) mit
den drei Sätzen „Dies Irae“, „De profundis“ und
„Dona nobis pacem“. Benjamin Britten: Sinfonia
da Requiem, ein Orchesterwerk, das sich auf die
Hauptteile der Messe gründet. Paul Hindemith:
Trauermusik für Viola und Orchester anlässlich
des Todes König Edvards.
Im 19. Jahrhundert wird die Bindung an die Liturgie immer mehr abgestreift, Tendenz zur Heldenverehrung (Berlioz, Verdi); andere rechnen gar
nicht mit einer kirchlichen Aufführung (Dvorak
in Birmingham auf einem Chorfest 1891, durch
päpstliche Weisung schließlich sogar aus sakralem Raum verbannt); man nennt sie auch Pseudorequiem. Berühmte und von vielen selbst gesungene Beispiele sind: Deutsches Requiem von
Schubert, Deutsches Requiem von Brahms, Schumanns Requiem für Mignon, P. Cornelius' und
Regers Requiemvertonungen nach dem HebbelGedicht „Seele, vergiß sie nicht“.G. Faurés Requiem ist das erste mit einer Vertonung des In paradisums. Für die Kirchenchöre unserer Zeit reizt
besonders das Requiem von Maurice Duruflé, da
es vom Komponisten original für Orgel und Chor
nebst zweier Soli komponiert wurde. In ihm finden wir sowohl das „Libera me“ stark ausgedeutet, als auch den Schlusssatz „In paradisum“.
Im 20. Jahrhundert lösen sich die mit Requiem betitelten Musikwerke weiter von der liturgischen
Funktion, häufig stellen sie eine Auseinandersetzung mit dem Tod durch das Medium eines
Dichters dar (Whitman, Owen): die bekanntesten
sind hierbei von Hindemith („A requiem for those we love“), Britten („War Requiem“), Tippet
(„A Child of our Time“) mit Bezug auf die neuere
Geschichte.
Simon Daubhäußer
15
thematisiert
14
Himmel und Hölle in derselben Gattung
Rette mich,
Herr,
vor dem ewigen Tod
an jenem Tage
des Schreckens,
wo Himmel und
Erde wanken,
da Du kommst,
die Welt durch
Feuer zu richten.
Zittern befällt mich
und Angst,
denn die Rechenschaft naht und
der drohende Zorn.
O jener Tag,
Tag des Zorns,
des Unheils,
des Elends,
o Tag, so groß und
so bitter,
da Du kommst,
die Welt durch
Feuer zu richten.
Herr, gib ihnen die
ewige Ruhe,
und das ewige Licht
leuchte ihnen.
Die Hölle erlebe ich jedes Mal, wenn ich es wieder nicht
geschafft habe nichts zu trinken. Ich bin Alkoholiker.
A.G., 39 Jahre
16
Eingeklemmt und zu Füßen der Apostelfürsten
Petrus und Paulus finden wir in unserer Alten
Kirche eine teuflische Fratze, einen kleinen Kopf
mit weit aufgerissenen Augen, einer knolligen
Nase und breit-wulstigen Lippen. Er ist oben abgeflacht, was zu der Vermutung führte, er könne
als Dienst für das frühere Chorgewölbe fungiert
haben. Der Dämon, dienstbar gemacht, schwere
Lasten zu tragen? Dann müssten eigentlich mehrere solcher Köpfe vorhanden sein. Außerdem ist
er etwas zu klein für solche Aufgabe.
Anders herum gesehen kommen derartige Bauelemente auch „unter die Füße“ christlicher
Bauteile und werden so überwunden, so z.B. bei
dem alten Taufstein, der heute in St. Nikolaus in
Bensberg steht, dessen kelchartiges Becken von
krötenähnlichen Monstern getragen wird. Ebenso das uralte
Weihwasserbecken neben dem
Eingang.
Keine Aufzeichnung, kein
Hinweis verrät uns etwas
über sein Alter, seine Herkunft und seine mögliche
frühere Funktion. Wo war
er angebracht, bevor ihn die
Apostel sozusagen in ihre
Obhut nahmen? Wir wissen
es nicht. Aber wir wissen,
dass solche Köpfe früher
nicht nur an Stadttoren außen angebracht waren, sondern auch an Wohnhäusern
neben oder über der Eingangstür. Wollte man den
Teufel mit Beelzebub fernhalten? Sehr wahrscheinlich
war auch unser Dämon früher außen im Bereich der
Eingangstür in die Wand eingebaut. Sicher haben wir es
mit einem Stück Mittelalter Teuflische Fratze in der Alten Kirche
H.- P. Müller
beigeschafft waren, entdeckte
der Teufel die Baustelle. In seinem Zorn zerstörte er jeweils
nachts, was die Bauleute am
Tage aufgerichtet hatten. Als
diese schließlich Nachtwache
hielten, um dem Frevler auf die
Schliche zu kommen, vertrieb er
sie mit bestialischem Gestank.
Um den Teufel zu überlisten,
beschlossen die Siedler, ihre
Kirche im dichten Wald unten in
Refrath zu bauen. Als sie fertig
waren und die Glocken erschallen ließen, bemerkte der Teufel
wutentbrannt, dass er überlistet worden war. Doch er musste zurückweichen soweit die
Morgenglocke zu hören war.
zu tun, das uns zeigt, dass die Menschen sich ihres christlichen Glaubens noch nicht so sicher waren und manches Relikt heidnischer Zeiten nicht
nur in ihren Köpfen, sondern auch in ihren Bauten
herumspukte.
Viele der ersten Kapellen und
Eigenkirchen waren dem Erzengel Michael geweiht, der bekanntlich seinen Kollegen Luzifer mit dem Ruf „Wer ist wie
Gott“ aus dem Himmel stürzte.
Unser kleiner Luzifer ist verbunden mit allerlei Teufelssagen,
z.B. dieser:
Die ersten Siedler wollten ihr
Kirchlein hoch über Bensberg
in Herkenrath bauen und damit
den Sieg ihrer neuen Religion
über das Heidentum dokumentieren. Doch als die Baustelle
eingeebnet war, die Fundamentgräben bereits ausgeworfen und die Baumaterialien her-
Teufelsfratze zwischen Petrus und Paulus
Ach, könnte man das Böse doch
tatsächlich mit Glockengeläut
vertreiben! Nun muss es in Gestalt der kleinen Fratze immer
wieder aus seiner Ecke heraus
der Messe zuschauen und damit demjenigen, der uns seinem
verderblichen Einfluss entreißen will.
H. P. Müller
Weitere Informationen und Bilder zur Alten Kirche finden Sie im Bildband „Alte Kirche St. Johann Baptist in Refrath“, der im Pfarrbüro zu haben ist.
17
thematisiert
thematisiert
Ein Teufel im Hause Gottes?
„Himmel un Ääd“ auf den Tisch gebracht
18
Himmel und Hölle in der Alltagssprache
Himmel und Hölle sind für uns
schwer fassbare Begriffe. Was
ist der Himmel? Der Ort, in dem
wir per Flugzeug in den Urlaub
reisen? Die Heimat von Sonne,
Mond und Sternen, die unseren Tag- und Nachtrhythmus
bestimmen? Noch komplizierter wird es, wenn die Hölle ins
Spiel kommt. Während in der
Kirche aktuell von Hölle und
Teufel kaum noch die Rede ist,
so haben alte Bilder des Teufels und mit ihm verbundene
Ängste bis heute in zahlreichen
Redewendungen
überlebt.
Im mittelalterlichen Weltbild
hatten Himmel und Hölle eine
wichtige Orientierungsfunktion
für die Menschen. In genauen
Beschreibungen dieser Orte
versuchten die Geistlichen, den
Menschen ein gottgefälliges
Leben schmackhaft zu machen
mit der Aussicht auf den gerechten Lohn im Himmel nach
dem Tod. Umgekehrt wurden
die Qualen, im ewigem Höllenfeuer zu schmoren, die ein sündiger Lebenswandel nach sich
ziehen würde, in den grausig-
sten Bildern geschildert: Man
machte den Menschen die Hölle heiß. Die Vorstellung, in Teufels Küche zu kommen, flößte
große Angst ein. Man glaubte,
den Teufel durch Aussprechen
seines Namens herbeirufen zu
können. Ein Bild von ihm konnte ihn herbeizaubern. Natürlich
meinen wir heute nicht den
Satan, wenn wir jemanden ermahnen, den Teufel nicht an die
Wand zu malen. Aber ein wenig
Aberglaube schwingt noch immer mit in diesen Redensarten,
als ob man das Unglück herbeirufen oder provozieren könne. Auch der Himmel, von dem
bekanntlich noch kein Meister
gefallen ist, begleitet uns in
bildhaften Phrasen. Glücklicherweise mit angenehmen Assoziationen! Wussten Sie, warum
Sie frisch verliebt im siebten
Himmel schweben? Oder wieso in diesem emotionalen Ausnahmezustand der Himmel für
Sie voller Geigen hängt? Hier
fand die jüdische Vorstellung,
der Himmel sei in verschiedene
Sphären aufgeteilt, Eingang in
unser Denken. Und im obersten Himmel, dem siebten, hatte
Gott seinen Sitz. Gemälde aus
der Gotik zeigen den Himmel als
Ort musizierender Engel, von
denen nur die Geigen übrig geblieben sind. Unsanft auf dem
Boden der Tatsachen landen
wir hingegen, wenn wir aus allen Wolken fallen, also vielleicht
den siebten Himmel unfreiwillig
und völlig unerwartet verlassen
müssen! Da kann es manchmal
helfen, Himmel und Erde in Bewegung zu setzen, um wieder
den Himmel auf Erden zu haben. Im Alten Testament war
es Gott persönlich, der Himmel
und Erde, Meer und Land in Bewegung setzen wollte, wenn
sein Volk weiterhin die Gebote
missachtete. Ehe Sie also das
nächste Mal jemandem das
Blaue vom Himmel herunterlügen und womöglich in Teufels
Küche kommen, holen Sie lieber
für jemanden die Sterne vom
Himmel! Wer weiß, dann hören
Sie am Ende vielleicht sogar die
Engel singen?
Ute Kreuzahler
In jedem Kölschen Brauhaus steht dieses traditionelle Gericht auf der Karte, das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands bekannt ist. Seinen Namen hat es von der früher geläufigen Bezeichnung
„Erdapfel“ für Kartoffel, „Ääd“ in der Kölschen Kurzversion, und „Himmel“ für die an den Bäumen
wachsenden Äpfel.
Wussten Sie, dass Äpfel in Deutschland auf Platz 1 der bevorzugten Obstsorten liegen? Und dass jede
zweite Frau täglich zum Apfel greift, so, wie Eva einst im Paradies und wie es der englische Spruch
„one apple a day keeps the doctor away“ empfiehlt?
Hier nun ein Rezept für diejenigen, die es einmal selbst probieren möchten und denen der Sinn eher
nach Herzhaftem als nach Adventsgebäck steht:
Zutaten (für vier Personen):
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
1 kg säuerliche Äpfel (z.B. Cox Orange)
2 El Zitronensaft
50 g Butter plus Butter zum braten
200 ml Milch
8 Scheiben Blutwurst
4 Zwiebeln
1 El Zucker
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Muskat
Die wichtigsten Zutaten für ein himmlisches Gericht
Kartoffeln schälen und 20 Minuten in Wasser kochen, Apfelspalten in wenig Wasser mit Zucker und
Zitronensaft 5 Minuten dünsten. Kartoffeln mit dem Stampfer zerdrücken, anschließend Butter und
heiße Milch unterrühren und die gedünsteten Äpfel unter den Kartoffelbrei heben. Nach Geschmack
mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und warm stellen.
In der Zwischenzeit die Blutwurstscheiben in Fett von jeder Seite eine Minute braten und auf dem
Kartoffel-Apfel-Brei anrichten. Zwiebelringe in der Pfanne goldbraun anrösten und über das Gericht
geben.
Anstatt Blutwurst kann man auch Bratwurst oder Leber dazu reichen. Oder versuchen Sie „Himmel un
Ääd“ doch einmal zu gebratenen Lammkoteletts!
Ute Kreuzahler
19
köstlich
thematisiert
„Mal den Teufel nicht an die Wand“
20
Die Kosmos Sternführung
Den Himmel lesen lernen
von Hermann-Michael Hahn
von Emily Winterburn
Mappe mit drehbarer
Sternkarte und Audio-CD.
Wer nicht lesen mag, darf
hören: Lauschen Sie - die
Augen frei zum Schauen
- einer Führung durch die
Sternbilder am Himmel.
Für jede Jahreszeit hält
die CD eine 15-minütige
Sternführung bereit.
Natürlich können Sie die
Himmelsspaziergänge auch auf der drehbaren
Karte verfolgen - sie bietet perfekte Orientierung
für draußen und drinnen. Eine Anleitung zur Benutzung der Sternkarte und zahlreiche Beobachtungstipps in der Mappe runden dieses schöne
Buch ab. Der Autor Hermann-Michael Hahn ist
Astronom und Vorsitzender der Volkssternwarte Köln. Als Erfolgsautor zahlreicher Bücher und
Sternkarten veranstaltet er gemeinsam mit dem
Westdeutschen Rundfunk seit 2007 sehr beliebte
Sternennächte unter freiem Himmel.
Sehen Staunen Wissen
„Astronomie“
Die Geheimnisse des Universums mit seinen Planeten und
Sternen
... viel mehr als nur ein reines Handbuch. Winterburn
erklärt den Himmel - und
das wirklich in jeder Hinsicht. Sie stellt - geordnet
nach Jahreszeiten - die
Sternbilder und wichtigsten Objekte am Himmel
vor. Aber dort wo ein normales Beobachtungshandbuch endet, fängt Winterburns Buch erst an!
Bei jedem Sternbild werden die dahinterstehenden Mythen erklärt, oder - im Falle der Sternbilder der Südhalbkugel - deren historische Bezeichnungen. Gleichzeitig erklärt Winterburn auch die
wichtigsten astronomischen Grundlagen.
50 Engel für das Jahr
Ein Inspirationsbuch
von Anselm Grün
Die 50 Engel des Jahres
sind inspirierende und diskrete Begleiter des Alltags.
Ein „himmlisches“ Buch
zum Schmökern.
Zum Lesen, Hören und Ansehen
DVD Was ist was „Die Sterne“
Die Sterne – tausende und
abertausende kleine Lichter, die Nacht für Nacht
am Himmel strahlen.
Unendlich weit entfernt
und scheinbar doch zum
Greifen nah. Schon mit
einem einfachen Teleskop
lassen sie sich „auf die
Erde holen“. Ein Besuch
im großen Calar-Alto-Observatorium beweist: Das All wimmelt von Planeten, Asteroiden, Kometen und anderen Galaxien.
Und alles begann einst mit einem großen Knall. In
diesem Film kommen wir den Sternen ganz nahe!
Wir folgen der Mission von „Hubble“, die uns in
die Tiefen des Alls führt. Und wir gehen der Frage nach: Sind wir allein in diesem Universum oder
gibt es Leben da draußen?
CD
Der geheime Schlüssel zum Universum
von L u. St. Hawking
„Willkommen im Universum“ – mit jenen verheißungsvollen Worten lädt
ein futuristischer Supercomputer, der den sprechenden Namen Cosmos
trägt, George im Wohn-
zimmer seiner neuen Nachbarn zu einer virtuellen
Reise ins Weltall ein. Annie und ihr Vater, der Wissenschaftler Eric, eröffnen dem 12-Jährigen mit
Hilfe von Cosmos völlig neue Welten. Staunend
wird er Zeuge der Geburt von Sternen und Planeten, sieht gewaltige Explosionen und leuchtende
Gase. George ist begeistert, er kann gar nicht genug bekommen. Doch als Annie ihm später von
„echten“ Ausflügen ins Weltall berichtet, zweifelt er. Also steckt sie George kurzerhand in einen Raumanzug, nutzt Cosmos als Portal und los
geht der Ritt auf einem rasenden Kometen…eine
nicht ganz ungefährliche Angelegenheit, wie sich
bald herausstellen wird.
CD
Weihnachten ganz wunderbar
Ein literarischer Adventskalender für die ganze
Familie. 26 besinnliche,
berührende, witzige, ungewöhnliche,
verrückte
und spannende Geschichten für jeden Tag der
Weihnachtszeit, damit das
Warten ein bisschen leichter fällt. Julia Jäger, Karl
Menrad, Marion Elskis und
Joachim Kaps lesen die abwechslungsreichen Geschichten mit echter Vorfreude und viel Spaß in
der Stimme. Silke Lefflers Illustrationen nehmen
den Zauber der Vorweihnachtszeit auf.
21
angeregt
angeregt
Tipps aus der Bücherei St. Johann Baptist
Öffnungs- zeiten:
St. Maria Königin
Kiebitzstr. 22:
Mi
16.00–18.00 Uhr
So
10.00–12.00 Uhr
St. Joh. Baptist
Kirchplatz 12:
Di + Do
15.30–18.00 Uhr
Mi + Sa
10.30–12.00 Uhr
So
10.45–12.00 Uhr
angeregt
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Liebe Leserinnen und Leser unserer Pfarrbücherei,
endlich ist es soweit! Das Computerzeitalter hält nun
auch bei uns Einzug. Nach jahrelanger Eingabearbeit
unserer Ehrenamtler werden wir zum Jahreswechsel
unsere Ausleihe auf Computer umstellen. Dies bedeutet allerdings, dass wir noch einige technische und administrative Umbaumaßnahmen vornehmen müssen.
Deswegen werden wir die Bücherei während der gesamten Weihnachtsschulferien (24.12. – 10. 01.) schließen. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis!
Auch möchten wir Sie darauf hinweisen, dass es in den
ersten Wochen , in denen wir die neuen computerlesbaren Ausweise herausgeben, zu Verzögerungen bei
der Rückgabe und Ausleihe kommen wird. Bitte bringen Sie etwas mehr Zeit und Geduld mit, wir bemühen
uns um einen möglichst reibungslosen Ablauf.
Wir wünschen Ihnen alle eine frohe Weihnachtszeit
und freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr
2011!
Ihr Büchereiteam St. Johann Baptist
23
Behindertenbegleitung
24
Wie heißen Sie?
Therese Kleinen
Seit wann wohnen Sie in Refrath/Frankenforst?
Seit 1976
Was machen oder machten Sie im Hauptberuf?
Erlernter Beruf: Einzelhandelskauffrau. Seit 1969-1990 Erziehungszeit 3 Kinder, anschl. 18 Jahre Tätigkeit im Caritasverband Berg.Gladbach „Seniorenreisen“, z.Zt. Alltagsbegleiterin Wohngemeinschaft d. ASB für Demenzerkrankte Personen.
Welches Ehrenamt bekleiden Sie in unserer Gemeinde St. Johann Baptist?
Ich betreue und leite einen kleinen Seniorenkreis in St.Maria Königin.
Warum machen Sie das? Was gefällt Ihnen daran besonders und was weniger?
Während meiner Tätigkeit im Caritasverband habe ich viele „Einsame“ Senioren kennengelernt und wollte und
will meinen Teil, da wo es mir möglich ist, dazu beitragen, dass wenigstens einige Senioren etwas Abwechslung haben.
Wer oder was hat Ihnen diese Aufgabe vermittelt und wie lange sind Sie schon dabei?
Nachdem ich mit meiner Familie nach Frankenforst gezogen bin, wurde ich etwa 1985 in den Pfarrgemeinderat gewählt und habe mich dort für die Seniorenarbeit interessiert und gemeinsam mit Herrn Michael Görne
einen Seniorenkreis gegründet. Der Seniorenkreis umfasste damals ca.30 Personen und das Angebot bestand
aus Reisen, Besichtigungen, Musiktagen mit Referenten, geführte Besichtigungen, aber auch gemeinsames
Kochen u.v.m. Aus diesem Kreis leben noch ca. 9 Personen, welche sich bis zum heutigen Tag jeden Mittwoch
treffen.Der Kreis besteht inzwischen seit 24 Jahren.
Gibt es ein Erlebnis in Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, an das Sie sich besonders gerne erinnern?
Ein besonderes Erlebnis habe ich nicht im Sinn, aber ich erinnere mich sehr gerne an das ausgesprochen gute
und kameradschaftliche Verhältnis der Mitglieder untereinander.
Welches ist Ihre Lieblingsstelle in der Bibel?
Ich habe bisher keine Lieblingsstelle in der Bibel. Müsste ich mich entscheiden, so wäre es die Bergpredigt.
Welches Kirchenlied singen Sie am liebsten?
Es gibt kein Kirchenlied, das ich am liebsten singe.
Was ist Ihnen in der Kirche und in Ihrer persönlich Teilnahme daran am wichtigsten?
Ich unterscheide zwischen Amtskirche und Glaubensgemeinschaft. Die Glaubensgemeinschaft ist für mich Heimat und Anstoss mein Glaubensverständnis anregen zu lassen und zu bedenken.
Therese Kleinen
Teamverstärkung
gesucht!
Im Refrather WHB Wohnhaus
für Behinderte in der Flehbachstr. 10 (hinter Lidl) leben einige
interessierte katholische Bewohner, denen es ein Anliegen ist, zumindest einmal im
Monat an einem Gottesdienst
teilzunehmen.
Dies ist ihnen ohne unsere Unterstützung nicht möglich. Die
Aufgabe unseres Teams besteht
darin, jeden zweiten Samstag
im Monat, Begleitpersonen zu
Anzeige
stellen, die Rollstuhlfahrer und
auf Führung angewiesene Bewohner zur Kirche begleiten.
Wir suchen interessierte Mitchristen, die sich bereiterklären zwei- bis dreimal im Jahr
Menschen mit Behinderung in
der Flehbachstr. gegen 17.30
Uhr abzuholen, mit ihnen die
Hl. Messe um 18.00 Uhr in St.
Elisabeth zu besuchen und anschließend wieder nach Hause
zu bringen.
Selbstverständlich
werden
Sie von den erfahrenen Team-
mitgliedern eingewiesen und
unterstützt.
Danken möchten wir ganz
herzlich den Helfern und Helferinnen, die über viele Jahre
mitgemacht haben und nun
aus Alters-, Gesundheits- oder
auch aus Zeitgründen diesen
Dienst nicht mehr übernehmen
können.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse
Veronika Schäfer, Tel. 61921,
info@schaefer-refrath.de
Rita Müller-Frank, Tel. 64707,
r.muellerfrank@googlemail.com
25
angesprochen
angesprochen
Die Gotteslöhner
Himmel und Hölle - Das Faltspiel
Hanna & Jan
Du brauchst:
Quadratisches Papier
Wenn die Faltfigur auf den Spitzen steht, nennt
man es auch „Pfeffer und Salz“, weil man es sozusagen als Gewürzständer auf den Tisch stellen
kann. In die kleinen Trichter wird Pfeffer, Salz und
andere Gewürze gefüllt, die dann mit den Fingern
über das Essen gestreut werden, so wie man es
früher gemacht hat.
wenn die Zahl erreicht ist, ist die
Antwort.
Man kann aber auch einfach
jeweils 2 Trichter zusammen
kleben, Augen und Mund aufmalen und schon hat man eine
lustige Fingerpuppe.
• Die 4 Ecken bis zur Mitte
falten
Im Englischen heißt das Spiel „fortune teller“,
also „Wahrsager“ oder „cootie catcher“, „Läusefänger“, wenn man es als „Nasenkneifer“
benutzt.
Der Stern von Bethlehem
• Das Blatt umdrehen, so dass die offenen Seiten unten liegen
Ihr könnt die Faltfigur aber auch als eine Art Orakel
verwenden. Dafür werden die 4 Trichter jeweils
auf Daumen und Zeigefinger der Hände gesetzt,
so dass man immer zwei Trichter zusammen drücken kann. Nun werden innen die Flächen farbig
bemalt, einmal die Fläche, die man sehen kann,
wenn jeweils die Daumen und die Zeigefinger zusammengedrückt sind, und dann die Fläche wenn
Daumen und Zeigefinger der einzelnen Hände zusammengedrückt sind. Die beiden Flächen sollten
natürlich andere Farben haben, z. B. „Blau“ für
„Himmel“ und „Rot“ für „Hölle“.
• Blatt jeweils in der Diagona len falten und wieder öffnen
• Nun wiederum die 4 Ecken bis zur Mitte falten
• Das Blatt wieder umdrehen
• Einmal zur Hälfte falten
• Mit den Fingern in die 4
Ecken fahren und die 4 Seiten wie kleine Hütchen öffnen
Eine Person stellt eine Frage, die mit „ja“ (Himmel) oder „nein“ (Hölle) beantwortet werden
kann. Die andere Person hat das „Himmel und
Hölle“ auf den Fingern, so dass die Spitzen geschlossen sind. Nun sagt derjenige, der die Frage gestellt hat, eine beliebige Zahl. Das Himmel
und Hölle wird jetzt wechselseitig geöffnet und
geschlossen. Die Farbe, die dann zu sehen ist,
In der Weihnachtszeit ist ganz
oft die Rede von einem besonderen Stern: Er soll die Weisen
aus dem Morgenland nach
Bethlehem geführt haben.
Aber nur einer der Männer, die
das Leben und Wirken von Jesus aufgeschrieben haben, erwähnt diesen „Stern von Bethlehem“ in seinem Evangelium.
Wir wissen daher sehr wenig
über ihn.
Es wird aber sicher ein ungewöhnlicher Stern gewesen sein,
der die Weisen dazu brachte,
eine weite und beschwerliche
Reise zu beginnen. Nicht einer
von den vielen, die man jede
Nacht am Himmel sehen kann.
Mancher Himmelsbeobachter
- sie heißen Astronomen - hat
sich seither überlegt, was damals am Himmel wohl zu sehen
gewesen sein könnte.
27
Vor mehr als 700 Jahren malte
ein italienischer Maler ein Krippenbild. Damals war gerade ein
heller Komet über den Himmel
gezogen, und deshalb malte er
den Stern der Weisen wie einen
Kometen - als Stern mit einem
langen Schweif. Leider war vor
gut 2000 Jahren, als Jesus geboren wurde, kein Komet am
Himmel zu sehen. Damals beobachteten die Astronomen in
China aufmerksam den Himmel
und schrieben alles auf, was ihnen auffällig erschien. In ihren
Berichten findet man viele Kometen. Es ist aber keiner dabei,
der zur rechten Zeit über den
Himmel zog.
Aber vor 2000 Jahren glaubten
viele Menschen, die Bewegungen einzelner Sterne (wir nennen sie heute Planeten) wären
so etwas wie eine Geheimschrift
des Himmels. Also achteten zumindest die Sternkundigen auf
solche Zeichen, etwa die enge
Begegnung zweier heller Planeten. Und ein solches, ziemlich
seltenes Treffen gab es vor gut
2000 Jahren. Damals zog der
Königsplanet Jupiter innerhalb
weniger Monate dreimal am
Planeten Saturn vorbei - und all
das vor dem Hintergrund des
Sternbildes Fische unweit der
Stelle, an der die Sonne zum
Frühlingsanfang steht. Die letzte Begegnung dieser Art (man
nennt das auch Konstellation)
an dieser Stelle des Himmels
lag damals 854 Jahre zurück. Da
wundert es nicht, dass die Magier sich aufmachten, um dem
„neuen König“, der ihnen durch
diese Konstellation angekündigt wurde, zu huldigen.
Hermann-Michael Hahn
Hanna & Jan
26
Was ist dran, am Stern...?
Pfadfinder
Space-Messdiener auf dem Weg zum Himmel
Unter dem Motto „Space-Messdiener to the Sky“
machten sich vom 10.-12. September etwa 96
MessdienerInnen auf den Shuttleflug nach Bergneustadt. Stilgetreu wurden wir von Captain Martin Kirk und Alex Skywalker per Durchsage empfangen. Jeder bekam dann auch einen eigenen
Astronauten-Identitätsausweis.
Mit unterschiedlichsten Spielen und Rätseln wurden wir dann zu berufsfähigen Spacemessdienern ausgebildet. Dazu mussten Fragen über den
Weltraum, unseren Glauben, die Aufgaben des
Messdienerdaseins und vielem mehr beantwortet werden.
Auch Geschicklichkeit und körperliche Stärke
wurden bei Aufgaben wie Eierwurf und AchtBein-Lauf geprüft.
Auch die Erkundung eines angeblich abgestürzten Raumschiffes unter der Gefahr von Alienangriffen gehörte natürlich dazu. Dass wir dafür vom
Nachtlager wieder aufstehen mussten, schien
den Wenigsten etwas auszumachen. In Workshops konnten Roboter, gefilzte Glücksbringer
und die perfekten Rahmen für das Erinnerungsfoto gebastelt werden. Auch für die Sportlichen unter uns gab es etwas zu tun sowie eine „satelliten
gesteuerte“ Schatzsuche, die Beachballschlägerwerkstatt und ein Ballspielprogramm.
Zum Abschluss der Fahrt stellte Pfarrer Kissel
im Gottesdienst die entscheidende Frage, wo
wir uns eigentlich hinbegeben würden auf dieser Mission „to the sky“, beziehungsweise was
denn der Himmel ist. Eine genaue Antwort dar-
auf kannte niemand, jedoch bin ich sicher auf der
diesjährigen Fahrt ein kleines Stück Himmel erlebt zu haben.
Judith Besuglow
Der Himmel auf Erden?
„Versucht, die Welt ein bisschen
besser zurückzulassen als Ihr sie
vorgefunden habt.“ (Robert
Baden-Powell)
Alle Christen arbeiten gemeinsam am Reich Gottes und an
dem Himmel auf Erden. Eine
Pfadfinder-Leiterin sagte einmal zu mir: „Wir sind die Bauherren unserer eigenen Stadt: mach
etwas daraus“; und auch der
Gründer der Pfadfinder, Robert
Baden-Powell, sprach einst den
schönen Satz: „Seid Mitspieler
in Gottes Mannschaft“.
Doch so einfach ist das alles
gar nicht. Jeden Tag eine gute
Tat - der Gedanke, den viele
Menschen mit den Pfadfindern
verbinden. Natürlich versuchen
wir dem gerecht zu werden,
aber wie schafft man es in einer
schnelllebigen Gesellschaft von
heute noch jeden Tag eine gute
Tat zu vollbringen? Jeder vergisst im Alltagsstress die kleinen
Arbeiten am Himmel auf Erden.
Als Leitfaden hat Gott uns die 10
Gebote gegeben und auch BP
hat damals 10 Pfadfindergesetzte verfasst. Diese wurden stetig
angepasst, um der heutigen Lebensweise gerecht zu werden, hier
die Fassung von 2005:
Als Pfadfinderin .../Als Pfadfinder ...
• begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen als Geschwister.
• gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt.
29
Jugend
Messdiener
28
• bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist.
• mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht
auf.
• entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein.
• sage ich, was ich denke, und tue, was ich sage.
• lebe ich einfach und umweltbewusst.
• stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben.
Nach diesem Leitfaden leben wir Pfadfinder um die Welt ein Stück
besser zurück zu lassen, als wir sie vorgefunden haben. Denn: „Ein
Pfadfinder ist aktiv darin, Gutes zu tun, nicht passiv, gut zu sein“.
(Robert Baden-Powell)
Wir möchten Leute mit unserer Arbeit dazu inspirieren, auch am
Reich Gottes und am Himmel auf Erden mitzuwirken - um eine
himmlisch schöne Zeit miteinander zu verbringen.
Gut Pfad!
Stamm Widukind
PS: Aktiv Gutes tun: ab dem 19.12. startet unsere Christbaumaktion!
Wir verkaufen an allen Kirchen der Pfarrgemeinde aller Art Weihnachtsbäume
für einen guten Zweck - seien sie dabei!
30
Ein Tag bei der
KLJB-Stadtranderholung
Es ist der 23. Juli 2010, 9 Uhr morgens, Kirchplatz St. Johann Baptist: Auf der Treppe des
Pfarrheims sind fein säuberlich bunte Käppies
mit den handgeschriebenen Namen Ihrer Träger
aufgereiht. Diese wiederum flitzen auf dem Vorplatz herum und spielen einstweilen eine Runde
Basketball, während andere Kinder gerade erst
eintrudeln. Es ist schon viel los und die meisten
Mitglieder der Katholischen Landjungendbewegung (KLJB) Refrath, die als Betreuer fungieren,
sind auch schon da. Es ist der vorletzte Tag dieser Ferienaktion, die unsere neue Jugendgruppe
unter der Bezeichnung „Stadtranderholung“ für
Kinder im Grundschulalter anbietet. Die Rucksäcke für den Tag sind bereits gepackt und gegenüber dem Pfarrheimeingang wird gerade
die Hüpfburg aufgeblasen, die im Verlauf des
Tages noch heftigst frequentiert werden wird.
20 Minuten später ist „Morgenappell“ vor der
Kirche. Heute ist eine Refrath-Rallye angesagt
und die Gruppen dafür sind per Abzählen schnell
zusammengestellt, so daß sich eine Viertels tunde
später das Getümmel in alle Winde zerstreut hat.
Die KLJBler Martin und Veronika laufen mit ihrer
Gruppe zur ersten Station der Rallye, dem Kindergarten direkt auf der anderen Seite der Kirche.
Erste Aufgabe des Fragebogens, den es während
der Erkundung zu füllen gilt: Den offiziellen Namen der Kindertagesstätte herauszufinden. Weiter gehts am Brücker Bach vorbei, über den Alten
Traßweg (Autos zählen) zur sog. „Taufkirche“
Alt-St. Johann Baptist. Nach einer kurzen Pause
dort kann in der gegenüber liegenden Gaststätte
„Erholung“ der erste Tausch des Tages getätigt
werden. Eine Dose Cappuccino vom Sponsor
Krüger gegen ein verziertes Schnapsglas. Alle
Kinder sind total stolz.
Über „Schneiders Obsthof“ (dort Erdbeeren getauscht und sofort vernichtet) führt der Weg am
Junkersgut vorbei durch diverse Nebenstraßen
zu „Charlies Karnevals-Shop“ um dort die die
„Preisfrage“ zu stellen: „Wie teuer ist das teuerste Karnevalskostüm?“.
Bei schönstem Sonnenwetter ist der Weg durch
Refrath weit und so kommen wir gerade rechtzeitig um 12.30 Uhr wieder zurück zum Pfarrheim
– Essenszeit. Wie Alles ist auch die Essensausgabe perfekt organisiert. Im Pfarrheimsaal treten die Kinder in Vierergrüppchen an und dürfen
heute zwischen einer roten und einer grünen
Suppe wählen. Zubereitet und
serviert werden sie von einem
Helfertrupp, der sich aus einigen Müttern der KLJB-Animateure zusammensetzt. Diese
stemmen zusammen die nicht
unbeträchtliche Küchenlogistik (Einkauf, Kochen, Ausgabe,
Spülen, …), die sogar mobile
Verpflegung, wie z. B. beim
Exkurs zum Kölner Dom drei
Tage vorher, beinhaltet. Trotz
der Hektik sind die Helferinnen
gut gelaunt, was vielleicht auch
daran liegt, das sich hier einige
neue Freundinnen kennen gelernt haben.
Das Programm der letzten Tage
war umfangreich: Es ging montags mit einem Kennenlerntag
los. Mit Spielen (z. B. Menschenkicker) und gemeinsamen
Aktionen wie dem Malen eines
Banners wurde die zunächst
vorhandene Scheu der untereinander noch unbekannten
Kinder abgebaut. Anschließend
gings zum Puppenpavillon nach
Bensberg und danach wieder
zu Fuß durch den Wald zurück
nach Refrath.
Dienstag war „Köln-Tag“: Mit
der Bahn zum Kölner Dom, Füh-
rung, Mittagessen im dortigen
Pfarrheim (!!!) und nachmittags
Besuch im Sportmuseum.
Es folgte mittwochs der
„Bergisch Gladbach-Tag“. Mit
dem Bus nach Bensberg, Führung im Rathaus, Schloß und
Rallye durch die Fußgängerzone. Höhepunkt: Vorführung
in der Feuerwehrwache mit
echtem Alarm.
tigt mit Workshops: Glasperlenhalsketten, Trommeln und Holztiere basteln und eine Exkursion
in den Wald zum geocachen.
Ein Tag voller Aktivität klingt
aus gegen 18.30 Uhr, als es Bratwürstchen vom Grill gibt. Wie
der Rest der gesamten Verpflegung natürlich reine Bio-Kost.
Vor der Verabschiedung morgen früh wird zuguterletzt noch
Der Donnerstag ging
komplett für das Freilichtmuseum in Lindlar
drauf.
Nach der Mittagspause
und den Siegerehrungen der Wettbewerbe
der letzten Tage geht
es mit einem Gottesdienst weiter. Pfarrer Kissel hält
mit den Kindern eine Andacht
zum Thema „Freundschaft“.
Nach dem besinnlichen Teil
des Tages folgt sofort wieder
lautes Gekreische, denn nach
der Kirche gibts Kuchen und es
geht auf in den preisgünstigsten aller Freizeitparks, nämlich
auf die Spüli-Rutsche direkt auf
der Pfarrheimwiese.
Der späte Nachmittag beschäf-
einmal gemeinsam im Pfarrsaal
übernachtet. Wie später berichtet wird, brauchte man die
Kinder nicht lange zu bitten.
Joachim Glesius
31
Jugend
Jugend
Remmi demmi
Der Pfarrgemeinderat berichtet
32
- so hieß das Motto der Jugendveranstaltung am 3. September
in Altenberg, zu der Weihbischof Dr. Heiner Koch einlud.
Er wollte uns Jugendlichen die
Möglichkeit geben, auf eine
spannende und unterhaltsame
Weise etwas über Heilige zu erfahren, andere Jugendliche zu
treffen, sich mit ihm zu unterhalten und dabei gemeinsam
Jugendchorprobe
> Kapelle von
St. Elisabeth
Wir freuen uns immer über
neue Stimmen und Instrumentalisten, besonders Keyboard,
Gitarre, Bass und Schlagzeug,
die uns bei unseren nächsten
Aktionen unterstützen können.
> Infos unter
02202/30563
Für dieses Jahr
sind noch die
Gestaltung von
Jugendmessen, ein Rhythmusworkshop
und ein Wochenende in
Altenberg in
Planung.
Also schaut montags bei uns
mal rein.
> montags
von 18.30 bis
19.30 Uhr
jede Menge Spaß zu haben.
Als Jugendchor der Pfarrgemeinde St. Johann Baptist
wurden wir gebeten bei der anschließenden Messe im Altenberger Dom zu singen.
Los ging es um 17.00 Uhr mit
einer Begrüßung des Weihbischofs. Anschließend konnten
wir uns ein bisschen umschauen, die Heiligenausstellung besuchen oder auch im Wii-Raum
gegen Weihbischof Dr. Koch
bowlen.
In der Heiligenausstellung gab
es verschiedene Stationen. Es
ging unter anderem darum,
was uns im Leben wichtig ist.
So gab es z.B. eine Station, bei
der jeder entscheiden konnte, was er in einer Liebesbeziehung für wichtig hält. Man
hatte die Möglichkeit einen
Becher mit Styroporkügelchen
auf verschiedene Behälter mit
Beschriftungen, wie Vertrauen,
Verständnis, Erotik, Ehrlichkeit
usw. zu verteilen. Später konnte man sehen, welche Werte als
besonders wichtig empfunden
wurden.
Bei einer anderen Station ging
es darum auf einen Hocker zu
steigen und seine Meinung
durch ein Megafon laut zu
äußern.
Währenddessen gewann unser Techniker Clemens Jox
gegen den Weihbischof beim
Wii-Spielen im Bowling. Wir,
der Jugendchor, sangen uns
schon mal ein, danach ging es
direkt in den Dom. Das Singen
hat uns viel Spaß gemacht und
war trotz anfänglicher Technikprobleme ein voller Erfolg. Das
Lied „Jesus Christ“ ist besonders cool angekommen und alle
haben mit geklatscht. Bei der
Predigt hat es der Weihbischof
geschafft, uns Jugendliche mit
der Botschaft: „Jeder ist der
Beste auf seine Art“ anzusprechen. Nach der Messe haben
wir uns ans Büfett gemacht, um
anschließend gut gestärkt zur
Livemusik der Band „Die Band“
abzufeiern. Insgesamt war die
Veranstaltung richtig klasse und
es hat allen viel Spaß gemacht.
Filine Galler + Susanne Böller
Fast ein Jahr ist vergangen, seit
dem der neue Pfarrgemeinderat seine Arbeit begonnen hat.
Aller Anfang ist schwer, aber
diese Zeit haben wir, die Pfarrgemeinderatsmitglieder hoffentlich endgültig überwunden. Und wieder ist ein Bericht
für die Pfarrzeitung fällig. Ich
möchte zuerst mit dem geselligen Teil der Gemeindearbeit
beginnen.
Das ökumenische Pfarrfest am
20. Juni ist sehr gut gelungen,
nicht nur, dass das Wetter mit
spielte. Es war ein Fest der Begegnungen und guten Gesprächen, quer durch alle Gemeinden und Konfessionen in froher
und offener Atmosphäre. Und
nicht zuletzt wichtig: der Erlös
betrug 4436,31 €. Er wurde aufgeteilt zwischen der evangelische Sozialberatungsstelle und
der katholischen Pfarrcaritas.
Nun zu den Planungen des
Pfarrzentrums. Die Pläne liegen seit Ende Juni dem Generalvikariat vor. Wir warten nun
sehr gespannt auf Resonanzen,
die aber sicher noch einige Zeit
dauern werden.
Also fassen wir uns in Geduld
und arbeiten am Pastoralkonzept, das möglichst bis zum
kommenden Frühjahr fertig
gestellt sein sollte. Die Präambel und das Leitbild dazu sind
entwickelt. 8 Arbeitsgruppen
werden sich in den kommenden
Wochen mit den folgenden Themen intensiv beschäftigt sein:
1. Lebendige Feier der
Liturgie
2. Solide Glaubensverkündiung, Katechese,
Spiritualität
3. Missionarische Ausstrahlung, Öffentlichkeitsarbeit,
4. Jugendarbeit
5. Ehe- und Familienpastoral
6. Caritatives Handeln
7. Seniorenarbeit
8. Ökumene
Inzwischen ist die Gottesdienstordnung auch wieder aus ihrem „Sommerloch“ heraus, die
normale Messordnung mit den
Messintentionen und Sondernachrichten finden Sie wie immer in den Pfarrnachrichten.
Ich empfehle Ihnen diese wöchentlich erscheinenden Pfarrnachrichten sehr. Sie enthalten
viele interessante Termine und
Informationen und gute Gedanken für den Alltag.
Nun gehen wir mit großen
Schritten in den Herbst, die Zeit
der bunten Blätter, der Winde
und auch leider oft des Schnupfens. Möge Ihnen die Zeit nicht
zu lang werden und bleiben Sie
gesund.
Vergessen Sie nicht, uns ab
und zu mit Ihren Vorschlägen
und Ideen zu unterstützen. Im
Auftrag aller Pfarrgemeindratsmitglieder grüße ich Sie ganz
herzlich,
Ihre Ursula Sorg
33
PGR
Jugendchor
USB - Unterhaltung samt Bischof
Chorgemeinschaft
St. Johann Baptist
Familienzentrum St. Maria Königin
Es war die „Hölle“ doch nun haben wir
den „Himmel auf Erden“
Das Familienzentrum St. Maria Königin wurde
innerhalb von drei Monaten von Grund auf renoviert und umgebaut. Das neue Bildungsgesetz setzt voraus, dass die Gruppen, die Kinder
unter drei Jahren betreuen, einen sogenannten
gruppenbezogenen Intensivraum (=Schlafraum)
haben. Das bedeutete für uns, ein ganz neues
Raumkonzept zu entwickeln. Ein dritter Raum
musste geschaffen werden.
Zusammen mit einem Architekten, den MitarbeiterInnen, den Pfarrern, Vertretern des Kirchenvorstandes und Elternvertretern wurden neue
Anzeige
Pläne konzipiert. Im laufenden Betrieb wurde
eine komplette Etage geschlossen, staubsicher
abgedichtet und für alle unzugänglich gemacht.
Die MitarbeiterInnen packten mit Unterstützung
einiger Eltern in dieser Zeit alleine 200 Umzugskartons ein und wieder aus. Trotz gutem Staubschutz gab es einen „Höllendreck“ und zeitweise einen „Höllenlärm“. Die Zeit war für alle sehr
anstrengend und zeitweise wirklich die „Hölle“.
Zum Glück hielten die Handwerker zum größten
Teil ihre Zeitvorgaben ein und in der ersten Woche nach den Ferien bezogen alle Gruppen endgültig ihre neuen Räumlichkeiten. Jetzt hieß es
noch zwei Container leer zu räumen und für alles
wieder einen Platz zu finden. Und ich sage Ihnen,
was vorher einmal reingepasst hat, passt jetzt
schon lange nicht mehr… Immer noch stehen
ca. 25 Kartons und einige Möbel in einem
Raum und warten darauf, bearbeitet zu
werden. Naja, kommt Zeit, …
Das Familienzentrum hat sein offenes,
helles, freundliches Raumkonzept behalten und sogar erweitert und so insgesamt an Atmosphäre dazugewonnen. Alles sieht toll aus und wir fühlen uns sehr
wohl. Jetzt haben wir den „Himmel auf
Erden“.
Ingrid Mendel
Einfach zauberhaft! Ein
höllisch heißes Chorwochenende auf dem
Venusberg
Dieses Chorwochenende in der
Jugendakademie
Venusberg
in Bonn war ein ganz „heißes“
Wochenende: tropische Temperaturen, das Fußballspiel
Deutschland : Argentinien, tolle
Stimmproben mit Chorleiter S.
Daubhäußer. Die Frauen freuten sich auf die Arbeit mit E.
Gudzik, Kirchenmusikerin und
Gesangspädagogin.
Eine erste Probe fand am Freitagabend statt.
Am Samstag nach Open-airFrühstück, die höllischen Temperaturen im Speisesaal ließen
nur diese Wahl zu, fand die
Morgenprobe statt. Auf dem
Programm steht für die kommenden Wochen die spätromantische Messe für Orgel und
Chor in cis-moll von Louis Vierne. Nach der Aufführung zweier
Mozartmessen, die solistischen
Stellen wurden erfolgreich
mit Chormitgliedern besetzt,
freuen wir uns auf eine andere
Stilepoche. Die Messe wird am
21. November 2010 um 10.30
Uhr in St. Maria Königin und
am zweiten Weihnachtstag um
10.30 Uhr in St. Johann Baptist
aufgeführt.
Nach dem Mittagessen rückte
der Termin für das Fußballspiel
näher. Der Probenraum verwandelte sich zu einer „choric
viewing area“. W. Steiner und
M. Keppler-Kühn sorgten für
originale Stadionstimmung.
Nach dem Fußballspiel und einer weiteren Probe gingen wir
abends hinüber in die Kapelle
und sangen mit jungen Leuten
von Kolping.
Mit einem bunten Abend ging es
weiter: Grillen, Fußballspiel gucken, geselliges Zusammensein.
Zu später Stunde erwarteten
uns zwei Highlights.
W. Preiß zeigte in seinem selbst
verfassten Kabarettprogramm
sein schauspielerisches Talent.
Chormitglied Maja trieb den
Chor zu Höchstleistungen an.
Wir hatten die Wahl zwischen
verschiedenen Tänzen.
Wir
folgten brav wie eine Schulklasse Majas Anweisungen, die Musik vom Band erklang. Vierzig
Leute im großen Kreis fassten
sich an den Händen, versuchten im Takt der Musik und den
richtigen Schritten nicht zur
Stolperfalle für den Nachbarn
zu werden. Eine Stimmung wie
auf einem Kindergeburtstag:
laut, ausgelassen, und heiß wie
in einer Waschküche. In kurzer
Zeit stiegen die Temperaturen
von gefühlten 30 auf gefühlte
40 Grad. Eine Einschlafdusche
war danach dringend nötig.
Sonntag. Vor der Abreise lobte
Herr Daubhäußer unsere Arbeitsmoral besonders im Hinblick auf die höllischenTemperaturen mit den „zauberhaften“
Worten: „Gestern hatte ich an
manchen Stellen eine richtige
Gänsehaut!“ Der Chor dankte
Herrn Daubhäuser für die gute
und heitere Probenarbeit. Ein
Dank gilt auch W. Steiner und
M. Keppler-Kühn für die Organsiation und Frau Gudzik für die
schwungvolle Probenarbeit.
Zufrieden fuhren wir nach Hause nach einem heißen, aber zauberhaften
Chorwochenende
auf dem Venusberg.
Ruth Kessissoglou
35
Musik
erlebt
34
Dankeschön des Hauses „Horizont“
Der Erlös des Pfarrfestes 2009 wurde dem Caritasverband Rhein.Berg gespendet, ein Teil dieses Geldes ermöglichte den Bewohnern des Wohnheims Horizont eine Ferienfahrt durchzuführen.
In diesem Wohnheim und der Außenwohngruppe leben 21 chronisch suchtkranke Menschen, die alkohol- bzw. medikamentenabhängig sind. Sie finden hier die Unterstützung, ein abstinentes Leben zu
beginnen und ein möglichst gesundes und zufriedenes Leben aufzubauen.
Der Aufenthalt der Bewohner wird vom Landschaftsverband finanziert, sie selber verfügen über ein
geringes Taschengeld.
An zwei Abenden im September
drängelten sich Alt und Jung,
Groß und Klein in der Kirche St.
Elisabeth, um die Aufführung
zum Kindermusical „Königin der
Farben“ mitzuerleben.
Die ca. 24 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren zogen
schnell begriff der Zuschauer/
Zuhörer im Kontext mit der passenden Musik, daß die einzelnen Farben die verschiedenen
Stimmungen und Gefühle des
Lebens widerspiegeln (Freude,
Streit,usw.)
Die Begeisterung der Darsteller
Horizont im Urlaub
Am 06. September war es soweit. Die Bewohner
des Wohnhauses Horizont fuhren für drei Tage in
Urlaub. Ziel war eine alte Mühle in der Nähe von
Xanten.
Urlaub ist für jeden etwas Besonderes und die
meisten kennen die Freude darauf, die Erholung,
die Anregung durch die fremde Umgebung und
später das Erzählen vom Urlaub.
Für die Bewohner von Horizont ist Urlaub etwas
Außergewöhnliches.
Die Bewohner kommen nach z.T. jahrzehntelanger Suchterkrankung zu Horizont, um dort abstinent zu leben.
Für alle liegt der letzte Urlaub viele Jahre zurück
und steht in Verbindung mit der Zeit, in der sie
noch über eigenes Einkommen verfügt haben
und teilweise mit Partner oder Familie in Urlaub
waren.
Während der Ferienfahrt waren wir mit einem
Ausflugsboot auf den Xantener Seen, besuchten
das Römermuseum und sind sogar einmal Essen
gegangen. Für alle ein besonderes Erlebnis, das
sie sich schon lange nicht mehr leisten können.
Ein Urlaub von drei Tagen, aus dem Postkarten
geschrieben wurden und von dem man noch lange freudig erzählen kann.
Die drei Tage waren jedoch noch mehr als Urlaub.
Sie haben die Kontakte untereinander gefördert
und den Gemeinschaftssinn gestärkt.
Es sind die kleinen Momente, in denen man sich
anders erlebt und begegnet. Gemeinsam über
längere Zeit eng neben jemandem im Bus sitzen zu sechst in einem Zimmer übernachten - gemeinsam am Feuer sitzen und lachen, gemeinsam essen gehen, lange mit allen an einem Tisch sitzen
und sich unterhalten.
Urlaub, Freude und Gemeinschaft ohne Alkohol
zu erleben ist für alle ein gutes Erlebnis und trägt
mit dazu bei, den Weg der Abstinenz und Gesundung weiter zu verfolgen.
Die Ferienfahrt wurde zu wesentlichen Teilen
durch die Spende der Gemeinde finanziert, sie
hat viel bewegt und möglich gemacht. Hierfür
möchten wir uns herzlich bedanken.
Die Bewohner und Mitarbeiter
des Wohnhauses Horizont
mit ihren klaren Gesangsstimmen und den tänzerischen Interpretationen schnell die volle
Aufmerksamkeit des Publikums
auf sich.
bei Tanz und Gesang erfasste
auch das Publikum und spätestes zum donnernden Finale
klatschten alle zum Rhythmus
der Musik.
Die einzelnen Stimmungsbilder
des Musicals (die Farben Rot,
Blau, Gelb und Grau) wurden
geschickt durch ausdrucksstarke Requisiten wie bunte Tücher
oder Luftballons inszeniert:
Ein herzlicher Dank gilt Bibi
Opiela, Simon Daubhäußer und
Maja Kaluza, die über Monate
hinweg Samstag für Samstag
mit viel Enthusiasmus und Geduld das Musical einstudierten
und durch ihren ganz persönlichen Einsatz den Kindern unvergessliche, gemeinsame Momente bescherten.
Simone Rütz-Lubetzki
(Mutter einer Darstellerin)
37
erlebt
erlebt
36
Kinder machen Musik
Kirchenchor St. Elisabeth
39
AUFLÖSUNG AM 20.11.2010
– NEUANFANG IN 2011
Am 02.09.2010 trafen sich 31 der 42 Mitglieder
des Kirchenchores St. Elisabeth mit ihrem Leiter,
Herrn Daubhäußer, und Herrn Pfarrer Kissel zu einem Gespräch, das von Herrn Raymund Weber,
Theologe und bekannter Verfasser von Texten
geistlicher Musik, moderiert wurde. Thema war
die Frage: ob und gegebenenfalls wie soll es mit
dem vor über 40 Jahren gegründeten Chor weiter gehen? Anlass für die dann sehr lebhaft geführte Diskussion waren u. a. die nachstehenden
Punkte:
•
Starker Mitgliederschwund von
55 Anfang 2009 auf nunmehr 42
•
Fehlender Nachwuchs:
Abmeldungen vor allem seitens der
jüngeren weiblichen Mitglieder;
Ausbleiben von Neuanmeldungen
•
Anstieg des Durchschnittsalters der
SängerInnen auf über 65 Jahre
• Der Eindruck vieler Mitglieder,
der Chor könne nicht mehr die gleiche Leis-
tung erbringen wie in der Vergangenheit und dadurch bedingt wachsende Unzufrie-
denheit
erlebt
bewegt
38
Impressionen aus über 40 Jahren
Da die überwiegende Zahl der Anwesenden einerseits keine Aussicht auf Besserung des oben
beschriebenen Zustandes zu sehen vermochte,
andererseits aber viele Chormitglieder weiterhin
Gottesdienste in St. Elisabeth im Rahmen einer
Singgemeinschaft mitgestalten möchten, kamen
die Anwesenden – nach 3 Stunden – wie folgt
überein:
1. Auflösung des Kirchenchores St. Elisabeth anlässlich des Cäcilienfestes am 20.11.2010
2. Neugründung einer Singgemeinschaft, deren Gestaltung, Rahmen etc. noch von einem Arbeitskreis „ Neuanfang in 2011“ festzulegen ist.
3. Die Zeit bis zur Neugründung soll durch Bildung von für jeden offenen Projekt-
chören zu Anlässen wie Weihnachten, Fastenzeit etc. überbrückt werden.
Das heißt: es besteht keinerlei Grund zur Resignation, vielmehr gefragt sind jetzt Mut und Willen
zur Veränderung, Bewegung...
Renate Rottländer-Friedl
schöne
eine
Zeit
das kommt
Es gibt einen neuen Vorstand…
20*C+M+B+11
Jahreshauptversammlung 2010 der KLJB Refrath
Nach der Gründung der Refrather Ortsgruppe im vergangenen Jahr und nach einer gelungenen Stadtranderholung im Juli, wählte die KLJB bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand und kann sich zudem über neue Mitglieder freuen.
Den Vorsitz übernehmen Justus Gätjen und weiterhin Monika Schmickler, Beisitzer sind nach wie vor
Martin Schmickler und Alexander Huppertz sowie -zwei neue Gesichter- Martha Klee und Johannes
van Roessel. Als Kassenwärtin wurde Thea Klee gewählt.
Die KLJB befindet sich nun in der Planung, was weitere Angebote und Aktionen für dieses und das
kommende Jahr angeht. Im November wird es ein „Revival“-Treffen für alle Teilnehmer der Stadtranderholung geben.
Monika Schmickler
Anzeige
Kursangebot im Familienzentrum
St Maria Königin:
Wie in jedem Jahr werden auch Anfang
2011 die Sternsinger in unserer Pfarrei
unterwegs sein. Unter dem Motto „Kinder zeigen Stärke“ gehen die Kinder zu
den Häusern und bringen den Segen
der Heiligen Drei Könige für das neue
Jahr und schreiben ihn auf Wunsch an
die Tür: 20*C+M+B+11
Wünschen Sie den Besuch der Sternsinger? Dann tragen Sie sich
bitte in die Listen ein, die ab dem 2. Advent in den Kirchen ausliegen. Oder melden Sie sich in unserem Pastoralbüro telefonisch
oder per E-Mail.
Kinder, die mitmachen wollen, aber auch Erwachsene und Jugendliche, die bereit sind als Begleitpersonen mitzugehen, melden sich
bitte im Pastoralbüro.
Unterstützen Sie Ihre Gesundheit mit gesunder
Ernährung & typgerechter Bewegung
Für weitere Informationen achten Sie bitte auf unser wöchentliches Informationsblatt und auf die Aushänge in den Schaukästen.
vom 14.03.2011 bis zum 23.05.2011 im Familienzentrum St Maria Königin, Im Hain 31
Martin Böller
jeweils Montags von 18:30 - 20:45
Kursleiter: Karin Sahler (Ernährungsberaterin),
Christiane Burk-Fink (Rückenschullehrerin)
Information und Anmeldung
Frau Mendel, Tel.: 02204-68051
41
Bald kommen sie wieder die Sternsinger
Weltjugendtag 2011
Der XXVI. Weltjugendtag wird
vom 15. - 21. August 2011 in Madrid stattfinden.
Nähere Infos demnächst in kirchlichen
Nachrichten zu finden.
Anzeige
40
erwartet
erwartet
das kommt
das kommt
Firmung
Der vorbereitende Glaubenskurs zur kommenden Firmung
am 29. Mai 2011 hat mit dem
Eröffnunggottesdienst am 7.
November in St. Johann Baptist
begonnen. Wir wünschen allen
Firmbewerbern eine wahrhaft
„begeisternde“ Zeit!
Lasst uns miteinander…
… zu Mittag essen
am Sonntag, 14. November 2010
… in adventlicher Stimmung
Tee trinken
am Sonntag, 05. Dezember 2010
jeweils im Pfarrheim von St. Maria Königin im Anschluss an die
Messe um 10.30 Uhr
11. November, 17.00 Uhr
St. Martinsgottesdienst mit
anschließendem Umzug
23.-27. November
adventliche Buchausstellung mit
der Buchhandlung Sieben Morgen
24. November , 14.15 Uhr
Büchercafe in der Turnhalle
25. November, 14.30 Uhr
Großeltern-Enkel-Nachmittag:
„Frau Holle“ im Kath. Familienzentrum St. Maria Königin
Pfadfinder
18.-24. Dezember
27.-31. Dezember
1. Januar 2011
Weihnachtsbaumverkauf an allen
Kirchen der Pfarrgemeinde
jährliche Winterfahrt mit dem Stamm
Neujahrsempfang an der Saaler Mühle alle sind eingeladen das neue Jahr
mit einem großen Lagerfeuer zu begrüßen
Kirchenmusik in der Adventszeit
Neujahrsempfang
Wir laden hiermit Sie liebe Leserinnen und Leser sehr herzlich
ein zur Begrüßung des neuen
Jahres am 9. Januar 2011. Wir
beginnen direkt nach der Sonntagsmesse um 10.30 Uhr in St.
Johann Baptist nebenan im Saal
des Pfarrheims.
43
Kath. Kindertagesstätte St. Johann Baptist
Das nächste Konzert im Rahmen der „Konzerte in der Alten Kirche“ findet am 10. Dezember 2010 um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche
St. Johann Baptist, Kirchplatz 3, mit der jüngsten Orgelprofessorin Deutschlands Mareile Schmidt statt. Sie hat in diesem Sommer
auch in der renommierten, internationalen Konzertreihe im Kölner
Dom gespielt.
Die Gestaltung der Adventsgottesdienste entnehmen Sie bitte den
entsprechenden Handzetteln, die rechtzeitig in den Kirchen ausgelegt werden.
Wir: das sind, Michael Besuglow, Thomas Duda, Astrid Gassmann und Dr. Bernd Bücker, Wolfgang
Hüsken, Ursula und Michael Huppertz, Petra und Ralf Kriegeskotte, Winfried Krux, Werner Lammerich, Barbara und Norbert Palm, Karl-Josef Recker, Stephan Schmickler. (andere Bildreihenfolge)
Bereits vor zwei Jahren haben
wir uns zusammen gefunden
und unter neuem Namen weitergeführt, was als die gute,
alte ‘Teestube‘ begonnen hatte.
Jeweils an den Sonntagen, an
denen um 10.30 Uhr in der Kirche St. Johann Baptist die Familienmesse stattfindet, wollen
wir anschließend bei Kaffee und
Tee im Pfarrheim
– oder bei schönem Wetter
auch auf dem Kirchplatz – eine
Gelegenheit zum Gespräch, Gedankenaustausch, zur Information oder einfach zum Miteinander reden und Kennenlernen
geben, während sich die Kinder
beim Spiel mit anderen Kindern
vergnügen.
Auch wenn das JoBaR-Team
immer nach der Familienmesse
zum Verweilen einlädt, ist dies
nicht nur Familien mit Kindern
vorbehalten - auch alle anderen
Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen.
z. B.
Zu besonderen Anlässen wollen
wir auch besondere Aktionen
bieten:
(08.05.2011) und
So gab es im vergangenen Jahr
das Oktoberfest, die Familienwanderung mit anschließendem Grillen, das Grillen am Muttertag oder die Karnevalsfeier
nach der ‘Mess op Kölsch‘.
sowie natürlich
Diese und andere Veranstaltungen wollen wir auch im Jahr
2011 wieder anbieten,
die Karnevalsfeier nach der
‘Mess op Kölsch‘
(27.02.2011),
Grillen an Muttertag
Bosseln am Vatertag
(02.06.2011)
die Familienwanderung und
das Oktoberfest.
Wir freuen uns, wenn Sie dabei
sind – merken Sie sich die Termine doch schon ‘mal vor.
Ihr JoBaR - Team
vorgestellt
erwartet
42
Wir stellen uns vor: Das JoBaR-Team
> komm
in die JoBaR
geöffnet:
sonntags
immer
nach den
Familienmessen
ab ca. 11.30 Uhr
das kommt
44
Kolpingfamilie Refrath
Ökumene
Mi. 10. November, 09.00 Uhr Morgenlob in der Kapelle von St. Elisabeth
Mo. 15. November, 14.30 Uhr
Anschließend gemeinsames Frühstück im Kolpingraum
Totengedenken
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder an deren Gräbern auf dem Refrather Friedhof.
8., 15., 22. u. 29. November
Treffen am Eingang Straße „Siebenmorgen“
„WEGE DURCH DEN MEDIENSCHUNGEL - Kinder und Jugendliche
sicher in der Medienwelt begleiten“
Ein Kurs für Eltern und Erzieher von Kindern im Grundschulalter. Kursgebühr: 5,00 Euro
Kurskonzept: Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Bayern
Referentin: Diplompädagogin Claudia Harbrink vom Kolpingwerk
Diözesanverband Köln
Wann und wo? Jeweils 19:30 bis 21:45 Uhr im Pfarrheim von St. Elisabeth, In der
Auen 59
2) NEU: Ökumenestammtisch,
Nachlese zum Herbstseminar,
Dienstag 23.11.2010, 20.00 Uhr,
1) Ökumenisches Herbstseminar,
jeweils mittwochs 19.30 bis 21.45
Ort: Pfarrsaal St. Maria Königin
27.10.2010
„Hat die Kirche als moralische
Instanz ausgedient?“
Prof. Dr. Peter Schallenberg,
Moraltheologe
und
Sozialwissenschaftler
10.11.2010
Der Bildungsauftrag der Kirche
- oder: welche Bildung braucht
das Land?“
Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie Köln
Ort: St. Maria Königin
Ort: St. Maria Königin
03.11.2010
„Wozu noch Kirche? Eine Kirche, die nicht dient, dient zu
nichts“ (Jacques Gaillot)
Prof. Dr. Thomas Ruster,
Theologe
17.11.2010
„Ich habe Euch ein Beispiel gegeben ...“ (Johannes 13,15)
Gottesdienst mit Agapefeiert
Ort: Zeltkirche Kippekausen
Ort: Gemeindezentrum
Vürfels
Am
Weitere Informationen: Flyer des Kinderschutzbundes (wird ausgelegt im Pastoralbüro am Kirchplatz, bei Banken und Sparkassen sowie in den Refrather Apotheken); außerdem: www.kolpingkoeln.de/DV aktuell
dige Arbeit von
Laien in Lateinamerika vor.
Wanderzeit ca. 2 Std. (ab St. Elisabeth)
Kolpinggedenktag
Hl. Messe in St. Elisabeth, anschl. Feier mit Jubilarenehrung in der Kapelle
Karneval
Auch in 2011 wird wieder eine Fußgruppe im Refrather Karnevalszug unsere Gemeinde St. Johann Baptist repräsentieren. Weitere Informationen erhalten Sie bei
Birgitta Nolde (b.nolde@web.de) und Michael Huppertz (fam-huppertz@t-online.de)
oder auf www.kirchen-in-refrath.de, dort unter „Aktuelles“.
15. Altenberger Forum
„Kirche und Politik“
19.00: Ökumenische Vesper im
Altenberger Dom
19.30: Imbiss und Podiumsgespräch mit anschließender Diskussion im Martin-Luther-Haus
Uferstraße 1, Altenberg
Bischöfl iche Aktion Adveniat
Anmeldung: Hermann.Schlechtriem@t-online.de (Tel. 02204 / 63122)
Jahresschlusswanderung in den Königsforst
Mi. 1. Dezember, 14.00 Uhr
Sa. 4. Dezember, 18.00 Uhr
3) Aus der Kreisökumene:
Dienstag, 16. November 2010
Adveniat-Aktion 2010
Im Mittelpunkt der diesjährigen
Adveniat-Aktion steht das Engagement der Laien in Kirche
und Gesellschaft Lateinamerikas. Anhand von Beispielen aus
Honduras, El Salvador und Brasilien stellt Adveniat die vielfältige, tiefgehende und notwen
In ganz Lateinamerika
wird
Laien oft die Verantwortung für eine Gemeinde
übertragen – von der WortGottes-Feier und der Seelsorge
bis hin zur Netzwerkarbeit und
praktischen Hilfe. Es bilden sich
etwa Menschenrechtsgruppen,
die sich für die Belange von Minderheiten, Randgruppen, Bürgerkriegsopfern etc. einsetzen.
Gildehofstraße 2
45127 Essen
Telefon: 0201 1756-209 , Fax: 0201 1756-111
E-Mail: spenden@adveniat.de
www.adveniat.de
www.blickpunkt-lateinamerika.de
Spendenkonto 345
Bank im Bistum Essen, BLZ 360 602 95
5 EURO* HILFE
SMS mit adveniat an 8 11 90
* 5 € zzgl. SMS-Gebühr. 4,83 € gehen an
Adveniat.
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erwartet
erwartet
das kommt
Mai 2010 - September 2010
berührt
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Wir freuen uns über die Taufe von
Wir nehmen Anteil am Tod von
Wir gratulieren zur Trauung von
Brüll, Simon Lorenz
Erdmann, Art Silas
Erdmann, Mai Silva
Erdmann, Wim Silvester
Fritzen, Pauline
Hanrath, Letita Omonigho
Herre, Anna Katharina
Höffer, Maren Elisabeth
Keppers, Mai Philine
Krüger, Paula Luisa
Linnartz, Maximilian
Linzenich, Maximilian
Lucas, Paula
Meisel, Manuel-Luca
Röhrig, Jarin Matthias
Sabina, Leandro
Sachs, Tamino Johannes
Schatz, Sebastian
Schmitz, Benedikt Julian
Schweitzer, Ben Rudolf
Schweitzer, Linus Rudolf
Sichau, Maximilian Joel
Taudien, Felix
Tietze, Raffael Bernd Maria
Tietze, Samuel Bernd Maria
Wimber, Paula Lucia
Zupan, Torben Jörg
Auweiler, Maria,
geb. Hembach
85 J.
Biewer, Therese, geb. Wasser 87 J.
Boog, Katharina, geb. Klein 74 J.
Bosbach, Johann
81 J.
Dahl, Dorothea
90 J.
Drechsler, Ellen, geb. Krämer 80 J.
Friemel, Ernst
81 J.
Heger, Felix
91 J.
Hellendahl, Hans Josef
59 J.
Herrmann, Franz Wilhelm
95 J.
Hilgers, Theo
63 J.
Hordyniak, Donata, geb. Cibis 79 J.
Hufenstuhl, Peter
79 J.
Hufenstuhl, Wilma,
geb. Päffgen
74 J.
Kantzog, Sofia, geb. Roth
87 J.
Klaffke, Martha, geb. Podeszfa 91 J.
Krämer, Wilhelm
94 J.
Kraus-Kolter, Cäcilie,
geb. Kolter
94 J.
Küppers, Anna,
geb. Gerichhausen
96 J.
Müller, Siegfriede (Siega),
geb. Welter
98 J.
Nerlich, Karl Joseph
80 J.
Pagano, Ursula, geb. Fink
52 J.
Peschke, Kurt
79 J.
Plüür, Gisbert
79 J.
Reineke, Ingeborg,
80 J.
geb. Brumm
Rieth, Maria, geb. Heinen
88 J.
Rosenthal, Else,
geb. Westendorf
81 J.
Sessenhausen, Judith,
geb. Kasper
89 J.
Zimmermann, Peter
61 J.
Judith Recker &
Andreas Huppert
Sue Melanie Spangenberg &
Renè Kürten
Kirsten Hahne &
Sebastian Burstedde
Manuela Barysch &
Marc Flintrop
Anja Maria Schumacher &
Thomas Babucke
Selma Scherer &
Andreas Hagedorn
Hildegard Lenort &
Hans Vorwerg
Birgit Kaspers &
Alexander Brüggemann
Impressum
Bewegungsmelder: Pfarrzeitung der
Katholischen Kirchengemeinde Sankt
Johann Baptist, Refrath-Frankenforst
Herausgeber: Pfarrgemeinderat St.
Johann Baptist - Redaktion: Joachim
Glesius, Peter Janßen, Ute Kreuzahler,
Nico Laudenberg, Rita Müller-Frank,
Gabriele Niklas, Renate Ocker, Brigitte
Schmitz; Kontakt: redaktion-bewegungsmelder@kirchen-in-refrath.de
Auflage: 6550 Exemplare - Druck: Siebengebirgsdruckerei GmbH & Co. KG,
Karlstraße 30, 53604 Bad Honnef
Die Ausgabe 1/2011 erscheint im April 2011
Redaktionsschluss ist der 01.03.2011.
Veröffentlichte Leserbriefe und Beiträge sind Meinungsäußerungen der Absender und geben nicht zwangsläufig
die Meinung des Herausgebers oder
der Redaktion wieder. Aus Platzgründen bleiben Kürzungen vorbehalten.
Weihnachts- und Silvestergottesdienste
Freitag, 24.12.2010 – Heilig Abend
8:00 Laudes (Morgengebet)
Bethanien Kinderdorf
St. Elisabeth
St. Johann Baptist
16:30 Kinderchristmette
St. Maria Königin
16:30 Vespergottesdienst mit Krippenspiel
Bethanien Kinderdorf
17:30 Christmette
St. Johann Baptist
18:30 Christmette
St. Elisabeth
22:00 Christmette
Bethanien Kinderdorf
23:00 Christmette
St. Johann Baptist
Samstag, 25.12.2010 – Weihnachten
8:00 Hirtenmesse
Alte Kirche St. Johann Baptist
10:30 hl. Messe
St. Johann Baptist
10:30 hl. Messe
St. Maria Königin
10:30 Festliche Eucharistiefeier
es singt der Bethanien-Chor
Bethanien Kinderdorf
18:00 Abendmesse
St. Elisabeth
18:00 Vesper (Abendgebet)
Bethanien Kinderdorf
Sonntag, 26.12.2010 – Fest der Heiligen Familie
9:00 hl. Messe
Alte Kirche St. Johann Baptist
9:00 Laudes (Morgengebet)
Bethanien Kinderdorf
10:00 Eucharistiefeier
Bethanien Kinderdorf
10:30 hl. Messe
es singt die Chorgemeinschaft St. Johann Baptist
St. Johann Baptist
10:30 Kinder-Familienmesse mit Kindersegnung
St. Maria Königin
18:00 Vesper (Abendgebet)
Bethanien Kinderdorf
Freitag, 31.12.2010 – Silvester
8:00 Laudes (Morgengebet)
Bethanien Kinderdorf
17:00 Jahresabschlussmesse
St. Johann Baptist
17:00 Eucharistiefeier zum Jahresabschluß
Bethanien Kinderdorf
23:00 Anbetung
Bethanien Kinderdorf
24:00 Tedeum
Bethanien Kinderdorf
Termine
15:00 Kleinkindergottesdienst
16:00 Kleinkindergottesdienst
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sankt
johann
Kontakte
baptist
ansprechbar
Pfarrer Winfried Kissel (Leitender Pfarrer) 0 22 04 - 91 75 26
Kirchplatz 10, 51427 Refrath
E-Mail: Winfried.Kissel@t-online.de
Pfarrer Jörg Harth (Pfarrvikar)
0 22 04 - 9 68 99 13
Siebenmorgen 16, 51427 Refrath
E-Mail: joerg.harth@gmx.de
Pastoralreferent Martin Böller
0 22 04 - 96 22 62
In der Auen 59, 51427 Refrath
E-Mail: martin.boeller@t-online.de
Gemeindereferentin Marion Petry 0 22 04 - 20 60 09
Kirchplatz 14, 51427 Refrath
E-Mail: PetryMarion@aol.com
Pfarrer Dirk Peters (Subsidiar)
0 22 04 - 30 77 97
Kiebitzstr. 22, 51427 Frankenforst
E-Mail: dp-peters@web.de
Pfarrer Wolfgang Pollmeyer (Subsidiar)
0 22 02 - 1 08 68 13
Altenberger Domstr. 207, 51467 B. Gl.
E-Mail: wolfgang.pollmeyer@web.de
Kirchenmusik:
Simon Daubhäußer, Seelsorgebereichskirchenmusiker
Angela Kahl, Kirchenmusikerin
0 22 04 - 30 79 12, E-Mail: chmusic@gmx.de
0 22 02 - 3 05 63
Küsterinnen:
Maria Recker
Jutta Sieverding
0 22 04 - 30 10 36
0 22 04 - 2 53 73
Pastoralbüro St. Johann Baptist
0 22 04 - 6 44 08
Claudia Wurdel, Veronika Carpus, Rosemarie Hagelstein Kirchplatz 12, 51427 Refrath
st.johannbaptist@pastoralbuero.de
geöffnet: MO – FR 09:00 – 11:30 Uhr
DI, DO 15:00 – 18:00 Uhr