Vorlage PB 14 - Katholische Pfarrgemeinde Jesus Guter Hirt Bad

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Vorlage PB 14 - Katholische Pfarrgemeinde Jesus Guter Hirt Bad
Pfarrbrief
November 2014
Pfarrei Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt
Kaltenkirchen
Foto: Tillmann, pfarrbrief.de
Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Sterben und Tod
Es passiert täglich, und wir haben es häufig erlebt, und dennoch wird es nicht
alltäglich. Wir wissen um den Tod als etwas Unausweichlichem. Aber das Sterben, der Weg zum Tod, verunsichert uns, verwirrt. Kürzlich konnte man in der
Presse eine Auseinandersetzung zu Äußerungen von Nikolaus Schneider, dem
Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, verfolgen. Schneider hatte gerade angekündigt, von seinem Amt zurückzutreten, weil er für seine
schwer erkrankte Frau Anne da sein wollte. In dem Interview mit beiden ging es
auch um die Frage, ob man irgendwann zu dem Entschluss kommen könne, dem
qualvollen Sterben mit Hilfsmitteln ein Ende zu setzen. Nikolaus Schneider und
seine Frau, beides Theologen und fromme, kluge Menschen, kamen zu unterschiedlichen Auffassungen. Sein Standpunkt hieß: „Beim Sterben jede Hilfe,
aber nicht zum Sterben.“ Für sie war dieser Standpunkt zu wenig praktisch in
einer als bedrohlich empfundenen Entscheidungssituation. Sie wollte nicht ausschließen, die in der Schweiz mögliche Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, und
sie wünschte sich sehr, dass ihr Mann trotz des anderen Standpunkts sie dorthin
begleite. Er müsse darüber mit seiner Frau sicher noch diskutieren. „Aber am
Ende würde ich sie wohl gegen meine Überzeugung aus Liebe begleiten.“
Soll man angesichts solcher Haltungen in einer Grenzsituation des Lebens
entsetzt sein, oder darf man Verständnis haben? Unsere Neigung zu richten, zu
(ver-)urteilen ist gut entwickelt. So machte denn auch flugs der Vorwurf die
Runde, Schneider gebe die Position der evangelischen Kirche zum menschlichen
Leben preis. Geredet wurde davon, der Bischof habe zwielichtigen Sterbehelfern
in der Schweiz eine Steilvorlage gegeben und den Befürwortern des Sterbens auf
Verlangen bei uns gute Argumente für künftige Beratungen entsprechender
Gesetzesvorlagen.
Zunächst müssen wir festhalten, dass Nikolaus Schneider seinen Standpunkt zur Sterbehilfe nicht aufgegeben hat Dass er seine Frau dennoch wohl aus
Liebe begleiten wird – wer will ihm das zum Vorwurf machen? Für Vorwürfe
und Rechthaberei ist in dieser Frage auf Leben und Tod eh kein Platz. Wichtig
ist allerdings schon, dass man sich seines eigenen Standpunkts gewiss wird: Be2
Pfarrbrief November 2014
rechtigt uns ein schwerstes Leiden, das eine Heilung unmöglich erscheinen lässt,
unser Leben mit Hilfe von außen zu beenden? Dürfen wir über unser eigenes Leben selber bestimmen? Dem könnte man entgegenhalten, dass man damit noch
kein Recht hat, über das Leben an sich zu entscheiden. Das gilt besonders dann,
wenn wir Leben als von Gott gegeben verstehen. Es kann auch sein, dass wir ein
Dasein, das nur aus Hoffnungslosigkeit, Trostlosigkeit und Schmerzen besteht,
nicht mehr für ein lebenswertes Leben halten; es ist einfach nicht mehr das Leben, das wir uns mal vorgestellt haben. Ist Leben immer gleich bleibend, von der
Wiege bis zum Grab? Und zu welchem Zeitpunkt will man endgültig darüber
entscheiden, wann das Leben beendet sein soll? Der Theologe Hans Küng und
der Schriftsteller Walter Jens waren der Meinung, dass es unter bestimmten Umständen in der Freiheit des Menschen liege, den Todeszeitpunkt selber zu bestimmen. Walter Jens erkrankte schwer an Demenz; nach seinen vormaligen Vorstellungen über Leben, das zu leben sich lohnt, war somit vielleicht der richtige
Zeitpunkt für den Tod gegeben. Seine Frau und seine Söhne, die sich als Beauftragte hätten sehen können, erlebten ihn einmal an einem Sonntag auf dem Sofa
– lächelnd und mit einem Seufzer. Für sie und auch für Hans Küng war das die
eindeutige Botschaft, dass man an ein Leben, auch wenn es ein ganz anderes als
das vormals bekannte ist, nicht Hand anlegen darf. Solche Leben, solche Menschen bedürfen des besonderen Schutzes. Und es scheint mir geboten, dass wir
viel intensiver nachdenken über Möglichkeiten, einem durch Verfall und Siechtum gezeichneten Leben einen Sinn zu geben statt über einen günstigen Todeszeitpunkt zu spekulieren. Sinn stiftet nicht das Leiden dieser Menschen. Wir
Mitmenschen, die für diese Kranken da sind, die ihre Hand halten, ihnen das Essen reichen, sind Zeugen dafür, dass solches Leben Sinn hat. In der frühen Zeit
des Christentums gab es Hospize, die Zufluchtsorte waren für alte und kranke
Wanderer und Pilger, die ihren Weg nicht fortsetzen konnten. Diesen Gedanken
müssen wir noch viel stärker wieder beleben. Und die Palliativmedizin, der
Zweig der Heilkunst, der sich um unheilbar Kranke und Sterbende sorgt, muss
ausgebaut werden. Der Begriff ist abgeleitet von pallium = Mantel. Wie in dem
alten Marienlied: Maria, breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns
daraus … Wir müssen geschützt werden und unsere Sterbenden.
(wa)
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Gottesdienste in Kaltenkirchen
Sonn- und Feiertagsgottesdienste um 9.00 Uhr (1. November um 19.00 Uhr)
Sa 01.11. Allerheiligen – 19.00 Uhr Heilige Messe
So 02.11. Allerseelen – Heilige Messe mit Totengedenken
So 09.11. Heilige Messe
So 16.11. Heilige Messe mit Kommunion unter beiderlei Gestalten.
Messe mit dem neuen Gotteslob und Vorstellung der
Erstkommunionkinder, Kinderkirche.
So 23.11. Heilige Messe
So 30.11. Heilige Messe
Weitere Gottesdienste
Dienstags
19.00 Uhr Heilige Messe oder Wortgottesdienst
Donnerstags 09.00 Uhr Wortgottesdienst
Gottesdienste in Bad Bramstedt
Sonn- und Feiertagsgottesdienste um 10.30 Uhr
So 02.11. Allerseelen – Heilige Messe mit Totengedenken
So 09.11. Heilige Messe
So 16.11. Heilige Messe mit Kommunion unter beiderlei Gestalten.
Messe mit dem neuen Gotteslob und Vorstellung der
Erstkommunionkinder, Kinderkirche.
So 23.11. Heilige Messe
So 30.11. Heilige Messe
Weitere Gottesdienste
Montags
19.15 Uhr Rosenkranz
Freitags
09.00 Uhr Laudes
Mi 12.11. 09.00 Uhr Wortgottesdienst, anschließend Frühstück für Senioren
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Pfarrbrief November 2014
Gebetskreis für verfolgte Christen
Do 13.11. 18.30 Uhr in der Kirche Bad Bramstedt
Ökumenische Gottesdienste und Feiern
Taizé-Andacht
So 02.11. 19.00 Uhr Taizé-Andacht in der evangelischen Maria Magdalenen
Kirche in Bad Bramstedt, Einsingen ab 18.30 Uhr
Di
11.11. 19.00 Uhr Ökumenischer St.-Martins-Gottesdienst in der
katholischen Kirche in Kaltenkirchen, anschließend
Laternenumzug zur evangelischen Michaeliskirche.
Siehe auch Seite 6.
Gottesdienste in unserer Nachbarschaft
Samstags, 18.30 Uhr Maria Hilfe der Christen
Kurzer Kamp 2 - 25451 Quickborn
Samstags, 18.00 Uhr St. Hedwig
Falkenkamp 2, 22846 Norderstedt
Samstags, 17.00 Uhr St. Maria–St. Vicelin
Bahnhofstraße 35, 24534 Neumünster
Gottesdienste in polnischer Sprache
Sonntags, 15.00 Uhr
St. Maria-St. Vicelin
Bahnhofstraße 35, 24534 Neumünster
2. und 4. So. im Monat, St. Mariae Himmelfahrt
09.00 Uhr
Beselerstr. 6, 25335 Elmshorn
Beichtgelegenheit
Beichtgelegenheit ist nach Absprache mit Pfarrer Bonekamp-Kerkhoff möglich.
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Termine im November
Nach Redaktionsschluss kann es noch zu Terminverschiebungen kommen.
Daher achten Sie bitte immer auf die Aushänge und Ankündigungen in und vor
den Kirchen sowie den Terminkalender auf der Webseite der Pfarrei.
Sitzung des Pfarrgemeinderates
Do 13.11. 20.00 Uhr im Gemeindehaus Kaltenkirchen
Ökumenischer Gesprächskreis Kaltenkirchen
Am Mittwoch, den 5. November, trifft sich der ökumenische Gesprächskreis von
19.30 bis 21.00 Uhr in unserer Heilig-Geist-Kirche in Kaltenkirchen. Gemeindereferentin Angelika Schäfer stellt das Leben einer ungewöhnlichen Frau vor:
Edith Stein – Jüdin, Frauenrechtlerin, Philosophin, Christin, Ordensfrau, Opfer
des Nationalsozialismus, Heilige der katholischen Kirche. Interessierte sind
herzlich eingeladen!
Angelika Schäfer
Ökumenische St.-Martinsfeier in Kaltenkirchen
Am Dienstag, den 11. November feiern wir das Martinsfest. Beginn ist um
17.00 Uhr mit einer kleinen Einführung in der katholischen Kirche, Flottkamp
11, anschließend Laternenumzug bis zur evangelischen Michaeliskirche. Dort
gibt es ein Martinsspiel und Abschluss vor und in der Kirche. Alle werden gebeten, etwas Gebäck mitzubringen, das wir nach dem Martinsspiel miteinander teilen können – und natürlich die Laternen nicht vergessen! Ende gegen 19.00 Uhr.
Angelika Schäfer
Regelmäßige Veranstaltungen in Bad Bramstedt
Schulischer Religionsunterricht in Bad Bramstedt, jeweils montags
15.30-16.15 Uhr 1. bis 3. Schuljahr
16.20-17.05 Uhr 4. Schuljahr
Bei Verhinderung bitte anrufen: Petra und Ulrich Kinder, 04192-1840
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Pfarrbrief November 2014
Jugendgruppe Bad Bramstedt
Termine werden direkt abgestimmt. Kontakt: Maria Kluthe, 04192-899198
Schola-Proben Bad Bramstedt
Di
Di
18.11. 20.00 Uhr im Gemeindehaus
25.11. 20.00 Uhr im Gemeindehaus
Kontakt: Ulrich Kinder, 04192-1840
Seniorengruppe Bad Bramstedt
Mi 26.11. 15.00 Uhr im Gemeindehaus
„Biblisches“ mit Frau Warnking
Kontakt: Hildegard Fuhrmann, 04192-96 06
Regelmäßige Veranstaltungen in Kaltenkirchen
Schola-Proben Kaltenkirchen
So 02.11. 08.00 Uhr in der Kirche Kaltenkirchen
Kontakt: Bärbel Sellentin, 04191-5715
Frauenkreis Kaltenkirchen
Die Termine werden jeweils in der Gruppe abgestimmt.
Kontakt: Anne Erichs, 04191 – 95 97 29
Seniorengruppe Kaltenkirchen
Aus gesundheitlichen Gründen muss der Seniorennachmittag am
12. November ausfallen. Die gemeinsame Adventsfeier mit den Bad
Bramstedter Senioren findet statt am 17. Dezember um 15 Uhr in
Kaltenkirchen. Kontakt: Anneliese Haustein, 04191-6715
Ökumenisches Frauenfrühstück
Das ökumenische Frauenfrühstück gibt es jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats
im Gemeindehaus der Michaeliskirche.
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Familiennachrichten bis zum 15. Oktober
Geburtstage
18 Jahre Gonzalo Ernesto Aguirre Armijos, Bad Bramstedt
18 Jahre Julie Bernasconi, Kaltenkirchen
18 Jahre Thomas Clemens Erich Flebbe, Kaltenkirchen
18 Jahre Joanna Urban, Weddelbrook
80 Jahre Helmut Peter Paul Hipler, Bad Bramstedt
85 Jahre Michel Daniel Pierre Baron, Armstedt
85 Jahre Willi Wladislaw Uhlenberg, Brokstedt
90 Jahre Judith Völcker, Schmalfeld
90 Jahre Eva Edith Wronski, Bad Bramstedt
95 Jahre Sophie Theresie Swientek, Großenaspe
Wir gratulieren allen Geburtstagskindern nachträglich zum
Geburtstag und wünschen ihnen Gottes Segen.
Todesfälle
26.09. Hedwig Parduhn, Henstedt-Ulzburg, 87 Jahre
28.09. Waldemar Geibel, Kaltenkirchen, 74 Jahre
Kollekten
Kollekten im November
01./02. Renovabis (für die Priesterausbildung in Osteuropa)
11.
09.11. Solidarfonds Arbeitslose (für Maßnahmen zur Umschulung von
Arbeitslosen im Erzbistum)
16.11. Diasporaopfer (für das Deutsche Bonifatiuswerk)
23.11. Erstkommunionkinder (für die Unterstützung des gemeinsamen
Kurswochenendes der Erstkommunionkinder)
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Pfarrbrief November 2014
30.11. Gemeindeaufgaben ( Erneuerungs-, Erhaltungs- und
Ausbesserungsarbeiten an Kirche und Gemeindehaus)
Kollektenergebnisse September / Oktober
14.09. Schulprojekt Uganda (für die Schule von
Bruder Kizito John in Uganda)
Bad Bramstedt
Kaltenkirchen
158,80 €
102,10 €
21.09. Caritassonntag (Dienste und Werke der
Bad Bramstedt
Caritas in der Gemeinde und der Erzdiözese) Kaltenkirchen
79,86 €
89,80 €
28.09. Tafel (für die Tafel in Bad Bramstedt und
Kaltenkirchen)
Bad Bramstedt
Kaltenkirchen
76,92 €
fehlt noch
05.10. Für den St. Marien-Dom
Bad Bramstedt
Kaltenkirchen
95,54 €
fehlt noch
05.10. Verkaufserlös Kuchenbuffet für die Tafel in Bad Bramstedt
Kaltenkirchen
262,58 €
85,00 €
12.10. Sonderkollekte und Spenden für die
Flüchtlinge im Mittleren Osten
482,11 €
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!
Bad Bramstedt
Heinrich Roth
Endlich auch in unserer Gemeinde: Das neue Gotteslob
Seit fast einem Jahr wird vom neuen Gotteslob gesprochen. Viele Gemeinden im
Erzbistum haben es bereits eingeführt, auch wenn das Orgelbuch des Stammteils
leider bis vor einer Woche nicht ausgeliefert werden konnte. Nun ist es aber
auch bei uns so weit. Und da wird sich zeigen, dass dieses Buch viel mehr ist,
als nur Gesangbuch.
Um einen ersten Kontakt mit diesem Buch, das unsere Gottesdienste in
den nächsten 35-40 Jahren prägen wird, zu bekommen, laden wir alle Gemeindemitglieder am 18. November um 19.45 Uhr zu einem Gemeindeabend
ins Gemeindehaus nach Bad Bramstedt ein. Ende ist gegen 21.30 Uhr.
Regionalkantor Heiner Arden, der u.a. auch Organist an der Probsteikirche Herz Jesu in Lübeck ist, wird uns in den Aufbau des Buches einführen
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
und dann vor allen Dingen viel mit uns singen. Im Anschluss ist noch Gelegenheit, in Ruhe das Material zu sichten, das Herr Arden mitbringen wird.
Damit auch die Kaltenkirchener teilnehmen können, welche die Dienstagsabendmesse besuchen, wird im Anschluss an die Messe Pastor Schönmüller den
Pfarrbus nach BB fahren.
Erzählen Sie anderen aus der Gemeinde von diesem Gemeindeabend und
kommen Sie zahlreich! Es wäre so schön, wenn wir alle bald kräftig auch die
neueren Lieder singen könnten.
Aber keine Angst: Das neue Gotteslob an einem Abend vollständig kennenzulernen, wäre eine Überforderung. Wir lassen uns erst einmal einführen und werden
dann sehen, wie groß der Bedarf an Folgeveranstaltungen ist.
Iris Gülck in Absprache mit dem Liturgieausschuss
Gottesdienst in Bad Bramstedt am 9. November
Einsingen für die Gemeinde
Auch wenn die Messe mit dem Workshop-Chor gefeiert wird, soll der Gottesdienst am Sonntag doch eine Feier aller sein.
Darum laden wir sie herzlich ein, am 9. November schon 15 Minuten eher
in der Kirche zu sein, also um 10.15 Uhr, damit Sie neue Antwortgesänge und
Kehrverse oder Kanons kennenlernen, so dass wir gemeinsam eine sangesfreudige Feiergemeinde sind. Die Lieder sind alle aus dem neuen Gotteslob!
Bringen Sie bitte ein neues Gotteslob mit, soweit Sie eins besitzen. In der
Kirche werden dann aber auch Bücher ausliegen.
Nicola Strachanowski und Iris Gülck
Hinweis für alle Workshop-Teilnehmer
Wir freuen uns, dass die Liste in Bad Bramstedt reichlich gefüllt wurde und der
Gottesdienst am 9. November dann wirklich mit Band und Workshop-Chor gefeiert werden wird.
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Pfarrbrief November 2014
Auf Nachfragen bieten wir am Sonntag, 2. November, von 12.00 Uhr bis
13.30 Uhr eine erste Probe für alle die an, die gerne einmal mehr üben möchten.
Nach dem Kirchenkaffee treffen wir uns im Gemeindehaus oben im Saal.
Die Proben für alle sind dann am Samstag, 8. November, von 9.00 Uhr
bis 13.30 Uhr und am Sonntag ab 9.00 Uhr.
Wir freuen uns schon sehr.
Nicola Strachanowski und Iris Gülck
Vorabinfo für Dezember
Mit dem neuen Gotteslob lassen sich auch die Tageszeiten gut feiern. So wird es
in Bad Bramstedt in der Adventszeit einige Male ein Abendlob mit dem neuen
Gotteslob und Adventsliedern geben. Bitte achten Sie auf die Terminankündigungen im Dezemberpfarrbrief.
Iris Gülck und Nicola Strachanowski
Ökumenische Bibelgespräche
Wir laden herzlich ein zu unseren Bibeltagen im November.
Damit sind keine Vorträge gemeint, sondern eher eine Erlebnisschau in unserer
jeweils unterschiedlichen Sicht auf die Bibel.
Im Blick stehen die
Evangelien nach Matthäus,
Markus, nach Lukas mit der
Apostelgeschichte und Johannes mit der Offenbarung sowie
den paulinischen und pastoralen Briefen des Neuen Testaments.
Gemeinsam wollen wir
Foto: Berthold Bonekamp-Kerkhoff mit
Pfarrer Wolfgang Kroker
aus Kellinghusen eine Übersicht der vielen interessanten Einzelthemen der Heiligen Schrift gewinnen. Es bleibt Raum für Fragen, Forderungen und Formulie11
Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
rungen aus den vielen uns bekannten Bibelausgaben.
Wichtig ist, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein eigenes Neues Testament in der ökumenischen Einheitsübersetzung und einen Notitzblock
zur Hand hat und den Mut aufbringt, mitzureden, Fragen zu stellen und an Lösungen und Antworten mitzuwirken.
Die Abende mit maximal 90 Minuten sind offen für alle, evangelische und
katholische Christen oder auch Neulinge in unserer Religion und Interessierte.
Sie finden statt jeweils von 19.00 bis 20.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus,
Flottkamp 11, Kaltenkirchen, am 11., 19. und 27. November.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Teilnahme
Ihr Pfarrer Berthold Bonekamp-Kerkhoff
Allerheiligen und Allerseelen
Was wäre das liturgische Jahr ohne einen Gedächtnistag für alle
Heiligen und Seligen Gottes? Dieses Fest wurde von Papst
Gregor IV. (827-844) auf den 1. November festgesetzt. Ursprünglich wurde es zu Ehren aller heiligen Märtyrer am 13.
Mai gefeiert, denn an diesem Tag weihte Papst Bonifaz IV. im
Jahre 610 den Pantheon-Tempel in Rom zu einer christlichen
Kirche mit dem Namen „Sancta Maria ad Martyres“. Das Gedächtnis der Märtyrer wurde in Syrien bereits im 4. Jahrhundert festlich begangen.
Die Heiligen stehen am Throne Gottes, „sie umringen
ihn gleich einem lebenden Siegeskranz, gleich einer strahlenden
Ehrenkrone“. Diese Auserwählten sind Abbilder des Herrn, der
sie uns als Beispiel vor Augen stellt. Er begnadet sie, indem er
sie zu mächtigen Fürbittern macht, an die wir uns vertrauensvoll
wenden dürfen. Der 1. November fällt in diesem Jahr auf einen Sonnabend, deshalb wollen wir an diesem Tag um 19.00 Uhr die Heilige Messe in Kaltenkirchen feiern.
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Pfarrbrief November 2014
Am Sonntag, den 2. November begeht die Kirche das Gedächtnis aller
verstorbenen Christen. Der heilige Odilo von Cluny führte den Brauch des Allerseelentages zuerst ein. Papst Benedikt XV. erklärte ihn 1915 für die ganze Kirche als verbindlich.
Christen gedenken an diesem Tag besonders ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde. Mit dem Licht auf den Gräbern verbindet sich unser Gebet für
die Toten mit der Bitte an Gott, dass sie bei IHM das ewige Leben und den Frieden Gottes gefunden haben mögen. Aber auch das Nichvergessen dieser Menschen, die uns in unserem Leben viel bedeutet haben, symbolisiert das brennende
Licht auf dem Grab. „Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand und keine
Qual kann sie berühren.“ (Weish. 3.1)
In dieser Hoffnung wollen wir unserer Verstorbenen – besonders der im
vergangenen Jahres aus unserer Gemeinde Verstorbenen – am Sonntag, 2. November in den Heiligen Messen gedenken. Anders als in den vergangenen Jahren,
wollen wir nicht nur der Verstorbenen des letzten Jahres gedenken, sondern auch
die Lichter segnen, die Sie für die Gräber vorgesehen haben. Wer keinen Ort des
Gedenkens seiner Verstorbenen hat, kann das Licht vor unserer Kirche abstellen:
in Bad Bramstedt vor dem Grabstein von Pfarrer Sauermann und in Kaltenkirchen vor dem Hinweiskreuz. Die Gräbersegnung entfällt in diesem Jahr.
Pfarrer Berthold Bonekamp-Kerkhoff
9. November – Weihetag der Lateranbasilika
Was ist das für ein Festtag, der selbst den Herrentag (32. Sonntag im
Jahreskreis) verdrängt? Was haben wir im Jahr 2014 in Bad Bramstedt und
Kaltenkirchen mit diesem Gedenken zu tun? Einige Sätze aus der Predigt zum
Weihetag der Lateranbasilika, gehalten am 9. November 2008 von Pater
Günther Kames OMI, können uns da weiterhelfen:
„Heute feiert die katholische, die weltweite Kirche das Fest der Weihe der
Lateranbasilika in Rom. Warum? Sie gilt im römisch-katholischen Verständnis
als „Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises“.
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Es muss den Christen wie ein Traum vorgekommen sein, als Kaiser
Konstantin dem Papst im Jahr 313 den Lateranpalast als Amtssitz schenkte. Er
veranlasste gleichzeitig den Bau der Lateranbasilika. Dieser Bau markiert den
Beginn der Kirche als staatstragende Macht. Die Kirche wurde zur prägenden
Größe der abendländisch europäischen Kultur. Als Papst Silvester I. im Jahr
324 die Lateranbasilika einweihte, konnte er sich selbst noch gut erinnern an die
heimlichen Zusammenkünfte der Christen in Rom. Auch er hatte wohl noch
Eucharistie in den Katakomben oder in Privathäusern gefeiert. Für Christen gab
es keine Kirchen. Ihre Religion war verboten, und es gab immer wieder Phasen
grausamer Christenverfolgungen.
Nun mussten die Christen sich nicht mehr verstecken. Endlich konnten sie
ihren Glauben in aller Öffentlichkeit feiern und bekennen, ohne Angst vor
Verfolgung. Den Weihetag dieser Lateranbasilika haben die Christen deshalb nie
vergessen. Vielleicht lässt dieser Weihetag auch uns heute neu dankbar sein
dafür, dass wir miteinander Gottesdienst feiern können. Das ist auch heute leider
keine Selbstverständlichkeit. Denn in vielen Ländern der Erde ist die Feier der
Eucharistie bis heute nicht möglich oder mit großen Gefahren verbunden.“
Im Tagesgebet zur einer Messfeier heißt es: „Wir danken dir für das
Geschenk dieser Zusammenkunft. Sie hält in uns lebendig, was wir allein
vergessen und verlieren würden.“
Wir können dies mit bedenken, wenn wir die Dankbarkeit für die Freiheit
der Religionsausübung und die Freude darüber in unserer Messe an diesem Tag
in besonderer Weise deutlich werden lassen.
(Iris Gülck)
Erntedank am 5. Oktober in Bad Bramstedt
Auch in diesem Jahr haben wieder viele „Konditorinnen“ und „Konditoren“ in
unserer Gemeinde die leckersten Kuchen und Torten gebacken und für das
Erntedank-Kuchenbuffet zu Gunsten der Bad Bramstedter Tafel gespendet. Ein
Kuchen leckerer als der andere … Ebenfalls gespendete Erntedank-Marmeladen
rundeten als weitere Farbtupfer den Anblick des Buffets ab.
Nach dem Gottesdienst galt es dann, die Kuchen und Torten allesamt in
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Pfarrbrief November 2014
gemeinsamer Anstrengung mit Genuss und dem reichlich vorhandenen Kaffee zu
verputzen und die Marmeladen „an den Mann (die Frau) zu bringen“.
Wie angedacht, wurde das ganze Angebot mit einer freiwilligen Spende
nach eigenem Ermessen (und Genuss) ausgiebig gewürdigt.
Am Ende war das Buffet restlos abgeräumt und der Bauch des Sparschweins mit 262 € für die Bad Bramstedter Tafel gut gefüllt.
Vielen Dank an alle, die das Buffet ermöglicht haben, und an alle, die das
Buffet so wunderbar „abgeräumt“ haben.
Thomas Klesen
Der liturgische Raum
Fortsetzung der im Juni begonnenen Serie
Der Tabernakel
Der (auch das) Tabernakel (lat. tabernaculum ‚Hütte, Zelt‘) ist in katholischen
Kirchen der Aufbewahrungsort der in der heiligen Messe gewandelten Hostien,
die nach katholischem Glauben Leib Christi sind. Er ist ein künstlerisch gestaltetes Sakramentshaus mit massiven Wänden und verschließbarer Tür; er ist ein
Ort der stillen Anbetung. Bei der Bildstockform des Tabernakelpfeilers wird das
auf einem Sockel stehende Gehäuse als Tabernakel bezeichnet.
In
romanischen
Kirchen
wurden
die
konsekrierten Hostien in einer vergitterten Nische im
Chorraum oder in einem Wandtabernakel verwahrt.
Die
Gotik
entwickelte
zuerst
turmartige
Sakramentshäuser aus kunstvoller Steinmetzarbeit. Ab
dem 14. Jahrhundert wurde der Tabernakel auch auf
den Altar verlegt, wo er zentriert in das Retabel
Pfarrbriefservice.de (Altaraufsatz) eingebaut wurde.
Spätestens in der Barockzeit war der Tabernakel fast immer fest mit dem
Altar verbunden. Er sollte sich in der Regel auf dem Hauptaltar befinden, in
Kirchen, in denen das Stundengebet gefeiert wurde (Dom-, Kollegiat- und
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Klosterkirchen), aber am Altar einer Sakramentskapelle. Dort wurde nach dem
Caeremoniale episcoporum üblicherweise nicht zelebriert, bis das so genannte
Tabernakeldekret vom 1. Juni 1957 auch dies vorschrieb. Dasselbe Dekret
schrieb den alten Brauch fest, dass am Tabernakel das ewige Licht die
Aufbewahrung der Eucharistie im Tabernakel anzeigen sollte.
Das Zweite Vatikanische Konzil wünschte in seiner Konstitution über die
heilige Liturgie, Sacrosanctum Concilium, dass die Tabernakelgesetzgebung
geändert werden solle. In seit dieser Zeit gebauten oder umgebauten Kirchen
befindet sich der Tabernakel daher meist in einer eigenen Seitenkapelle oder im
Altarraum auf einer Stele.
(Robert Schönmüller)
Moment mal
Bedenke, ob nicht
wahrhaft Liebende
sich gegen die Sterblichkeit
Tag für Tag des Lebens
ein Haus errichten
auf der Seite des Todes,
ein unsichtbares
ohne Stunden,
ohne Wege,
ein Haus aus Licht,
wo Liebe
ihre Auferstehung findet Frag nicht mich. Frag dich.
Frag einen Engel.
Foto: Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de
Annemarie Nies (Aus: Laacher Messbuch)
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Pfarrbrief November 2014
Gedanken zur Lesung
Erste Lesung (Weish 3, 1-9) am Sonntag Allerseelen (2. November)
Zunächst konnte ich mit dieser Textstelle nicht so recht was anfangen außer den
allgemeinen Bemerkungen über die Verteilung der Seelen aus meiner Kindheit,
bis hin zur Hölle. Aber schon der erste und der letzte Satz lohnen ein näheres
Hinsehen. Letztlich wird dort gesagt, dass Gott sich an jeden einzelnen von uns
erinnert. Und das ist Ausfluss seines Lebens, das er uns damit schenkt.
Erinnern heißt leben. Umgekehrt: individuelles oder kollektives Gedächtnis zu verlieren heißt tot sein bei lebendigem Leibe. Die Erinnerung an Glauben
und Leiden vergangener Generationen stellt eine Kraftquelle auf dem Weg in die
Zukunft dar.
Paulus drückt dies in Röm 14,8 sehr
deutlich aus: „Ob wir leben, ob wir sterben,
wir gehören also dem Herrn“. Was heißt
das? Wenn zwei Menschen einander gehören, seien es Mann und Frau oder etwa
Freunde, dann bedeutet das auch, dass der
eine den anderen nicht vergessen kann, egal
was kommt. Gott vergisst nicht. In Jesus will
Gott sich als der unbedingt Treue erweisen,
nur darum ist unsere Beziehung zu Christus
stabil. Durch ihn verheißt uns Gott wirkmächtiges Gedenken selbst im Tod. Der Tod
reißt uns aus den irdischen Beziehungen, im
Tod droht uns eine totale BeziehungslosigFoto: Adelheid-Weigl-Gosse, pfarrbriefservice.de keit. Dieser „Stachel“ kann allerdings die
Beziehung des Glaubenden zum Herrn nicht zerschneiden.
Gott vergisst nicht. Ist das nicht auch ein wenig bedrohlich, wenn ich an
den Richterstuhl denke, vor dem wir alle einmal stehen werden? Es gibt wohl genug Schuld unter uns, die wir am liebsten verdrängen, auf ewig vergessen möch17
Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
ten. Wie in jeder personalen Beziehung, haben wir durch unsere Zugehörigkeit
zum Herrn auch Verantwortung. In Jesus Christus kann Gottes Gedächtnis zum
Segen für uns unsere menschlichen Kreuze auch in Gnade und Heil verwandeln.
Und was tun wir? Im eucharistischen Brotbrechen sind uns Jesu Worte
geschenkt – Worte seiner Liebe im Angesicht des Todes. Mögen sie uns Hoffnung und Gelassenheit angesichts mancher aufkommenden Resignation
schenken.
(wk)
Heilige des Monats
Maria Franziska von den heiligen fünf Wunden
Am 29.03.1900 wurde Maria Franziska in
Edinburgh als Margaret Sinclair geboren. Ihr
Vater brachte als Straßenkehrer die Familie in
armen Verhältnissen durch. Ihre Mutter war
sehr gläubig, aber auch von Schwermut geplagt. So übernahm sie schon früh Verantwortung und besserte das Einkommen mit Botengängen nach der Schule auf. Nachdem sie die
Schule abgeschlossen hatte, arbeitete sie in einer Möbelfabrik, wo sie einen jungen Mann namens Patrick kennenlernte. Dieser verliebte
sich in sie, und als er ihr an ihrem 21. Geburtstag einen Heiratsantrag machte, war sie tief beFoto: heiligenlexikon.de
stürzt: sie wollte nicht heiraten. Verwirrt antwortete sie, sie würde die Entscheidung den Eltern überlassen. Die entschieden
sich für Patrick
Margaret vertraute sich einem Priester an. Die Verlobung wurde gelöst
und ihr Herzenswunsch, ein geistliches Leben zu führen, nahm Gestalt an. Zwei
Jahre später trat sie überglücklich dem Orden der Klarissinnen in London bei
und nahm den Namen Maria Franziska von den heiligen fünf Wunden an. Sie er18
Pfarrbrief November 2014
krankte an Tuberkulose und wurde in das Sanatorium in Warley eingewiesen,
das sie nicht mehr verließ. Sie starb dort am 24. November 1925. Ihr hartes Leben und ihre Krankheit ertrug sie mit großer Geduld und Demut. Tröstlich für
sie war der Gedanke, „der Heiland hat viel für mich gelitten“. So waren ihre
letzten Worte: „Jesus, Maria, Josef, euch schenke ich mein Herz und meine
Seele“.
Nach ihrem Tod gab es viele Gebetserhörungen, und in ihrer Heimat wird
sie „Heilige der Arbeitslosen“ genannt. Am 6. Februar 1978 erhielt sie den Titel
„ehrwürdig“ und der 24. November ist ihr Gedenktag.
(bz)
Syrischer Patriarch: „Nicht nur IS ängstigt uns, sondern auch
die Gleichgültigkeit des Westens”
„Niemand darf den Namen Gottes benutzen, um Gewalt zu rechtfertigen“: Das
ist die Botschaft der Familien-Bischofssynode an alle Familien in der Welt, die
unter blutigen Konflikten leiden, besonders im Irak und Syrien. Der Patriarch
von Antiochien in Syrien, Ignace Youssif III. Younan, zeigt sich im Gespräch mit
Radio Vatikan dankbar für diese Botschaft.
„Wir verfolgen die Vorgänge unserer christlichen Geschwister sowohl in
Syrien als auch im Irak. Wir haben Vertrauen, dass der Herr ihnen hilft. Im Moment ist die Lage sehr ernst. Unsere Familien wissen nicht, wohin sie gehen sollen, viele werden sich trennen müssen, denn nicht alle können emigrieren. Und
auch wir als Kirche wissen nicht, was wir tun sollen. Sicher, materielle Hilfe,
aber sollen wir ihnen helfen beim Emigrieren? Es ist eine schreckliche
Situation.“
Der Westen interessiert sich nicht genug für den Terror im Irak und Syrien durch den Islamischen Staat, sagt der Patriarch.„Vom IS redet man, als sei es
ein Parfum. Wir haben hier einen Völkermord! Dieser Fanatismus, dieser Radikalismus, der sich immer weiter ausbreitet, macht uns große Angst, auch weil er
unter dem Stillschweigen und der fast universellen Gleichgültigkeit der Mächtigen stattfindet.“
Die Lage der geflohenen Familien vor den Toren der Herrschaftsgebiete
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
der IS beschreibt der syrische Patriarch so: „Die Flüchtlinge auf der NiniveEbene und jene aus Mosul sind jetzt seit vier Monaten an Ort und Stelle. Sie
sind in Kurdistan und haben keine Ahnung, was sie tun und wohin sie gehen sollen, wie sie den Winter überstehen werden und wohin sie ihre Kinder zur Schule
schicken sollen. Die Nachrichten von der Ausbreitung des „Islamischen Staates“
machen uns Angst. Was wird mit den Christen im Nordosten Syriens geschehen,
wenn die Terroristen auch dahin kommen? Wir haben eine große christliche Gemeinde in der Diözese Hassakè-Nisibi, im Nordosten Syriens.“
(bz)
Quelle: http://de.radiovaticana.va/news/2014/10/11/syrischer_patriarch:_%E2%80%9Enicht_nur_is_
%C3%A4ngstigt_uns,_sondern_auch_die/ted-830441
Glaube im Alltag
Dich will ich loben,
Dir will ich danken.
Wofür soll ich Dich loben?
Vielleicht fange ich klein an,
überlege, wofür ich Dir danken kann.
Danken kann ich,
für gute Freunde, die mir zuhören,
auch wenn sie mich nicht immer verstehen.
Danken kann ich,
dass ich warm und trocken leben kann,
ohne die Sorge, dass man mich hinauswirft.
Danken kann ich,
dass ich mir darüber Gedanken machen kann.
Aber loben?
Doch ja,
dafür, dass Du bei mir bist und meine Hand hältst,
dafür, dass Du mich liebst, auch wenn ich nichts
davon wissen mag.
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Pfarrbrief November 2014
Du hast mich geschaffen,
hast Deinen ganz eigenen Plan mit mir.
Doch nicht als Dein willenloses Geschöpf hast Du
mich geschaffen,
sondern Du gibt’s mir die Freiheit,
Deine Liebe zu erwidern.
Dafür möchte ich Dir danken und Dich loben.
(bz)
Nicht nur für Erwachsene
Warum wir Sankt Martin brauchen
Martin von Tours ist bis zum heutigen Tag über alle konfessionellen Schranken
hinweg eine der populärsten Gestalten der Kirchengeschichte überhaupt. Viele
Legenden ranken sich um ihn;
die bekannteste ist
zweifellos die von seiner
Begegnung mit
dem frierenden
Bettler
am
Stadttor
von
Amiens. Laternenumzüge
und
Martinsfeuer halten die Erinnerung an ihn wach
und sind insbesondere bei Kindern nach
wie vor sehr beliebt. Wer freut sich nicht,
wenn die Kinder an
der Haustür klingeln und ihre Martinslieder singen. Was für ein wohltuender
Unterschied zu Halloween, wo einem oft nur ein forderndes „Süßes oder Saures“ entgegenschallt!
Im letzten Jahr entfachte jedoch eine Debatte, ob gerade in Kindergärten
Sankt Martin noch gefeiert werden dürfte bzw. ob das Fest noch nach dem Heiligen benannt werden könnte. Also: An den Bräuchen festhalten, am Laternenzug
beispielsweise und am großen Feuer – nur „Sankt Martin“ nicht mehr singen
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
und auch keinen Martinsdarsteller auf dem Pferd mehr. Und alles mit einem anderen Namen: „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest“. Auf diese Art und Weise soll
vermieden werden, dass sich Eltern und Kinder aus einem nichtchristlichen Kulturkreis diskriminiert fühlen könnten.
Doch was ist eigentlich so schlimm daran, wenn Kindern die Gestalt von
Sankt Martin nahegebracht wird, die Gestalt eines Menschen, der ein Sinnbild
für Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit ist? Ist nicht auch in anderen Religionen wie im Islam oder im Buddhismus die Liebe zu den Armen und Bedürftigen
ein besonders hoher ethischer Wert? Und wenn man den Kindern nichts mehr
von Martin von Tours erzählen darf – darf man es dann noch von Jesus? Martin
von Tours ist ein Symbol für eine christliche Welt, von der Heinrich Böll gesagt
hat, dass sie „Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für
Krüppel und Kranke, Alte und Schwache, und mehr noch als Raum gab es für
sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen
und erscheinen“. Solche Symbole braucht unsere heutige Zeit dringender denn
je, eine Zeit, in der soziale Kälte und Egoismus so viel Unheil anrichten. Ein
Sonne-Mond-und-Sterne-Fest kann das Martinsfest nicht ersetzen.
Text und Grafik aus Pfarrbrief.de
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Findest Du die Lösungen?
Auflösung: 1. Eimer/Eichhoernchen, 2. Mantel, 3. Rock, 4. Schnecke, 5. Kelle, 6. Ei, 7. Keil, 8. Ohren, 9. Note,
10. Lolli, 11. Le, 12. Tee, 13. Krake, 14. Knoten, 15. Scholle, 16. Lord, 17. Meteor (pfarrbrief.de)
Pfarrbrief November 2014
pfarrbrief.de
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Adressen, Telefonnummern, Impressum
Pfarrkirche Jesus Guter Hirt
Filialkirche Heilig Geist
Sommerland 3, 24576 Bad Bramstedt
Flottkamp 11, 24568 Kaltenkirchen
Katholisches Pfarramt
Sommerland 3, 24576 Bad Bramstedt
Pfarrsekretärin: Heike Bernetière
Tel. 04192-2262, Fax 04192-7611
E-Mail: pfarramt@jesus-guter-hirt.de
Homepage: www.jesus-guter-hirt.de
Bürozeiten: Di und Do 08.30-11.30 Uhr
Pfarrer Berthold Bonekamp-Kerkhoff,
Tel. 04191-955480, E-Mail: bonekamp-b-k@jesus-guter-hirt.de
Gemeindereferentin Angelika Schäfer,
Tel. 04192-2262, E-Mail: a.schaefer@jesus-guter-hirt.de
Telefonseelsorge 0800-1110111 oder 0800-1110222
Pfarrgemeinderat
1. Vorsitzende:Sabine Schilling, Tel. 04192-8191279
2. Vorsitzender:
Dr. Heinrich Flügel, 04191-89444
pgr@jesus-guter-hirt.de
Wir freuen uns über jede Spende: Katholische Kirchengemeinde
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Artikel, die nicht mit unseren Namenskürzeln oder dem Namen des Pastors gekennzeichnet sind, entsprechen nicht notwendigerweise unserer bzw. dessen Auffassung.
Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief: 15. November 2014, 20.00 Uhr
Beiträge bitte per E-Mail an redaktion@jesus-guter-hirt.de oder
per Post an Heinrich Warnking, Heisterbarg 16, 24598 Boostedt.
Druck: Katholische Jugend Hamburg, Lange Reihe 2, 20099 Hamburg