Ein Leichtgewicht mit viel Kraft

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Ein Leichtgewicht mit viel Kraft
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3,5-TONNEN
BEILAGE DER ZEITSCHRIFT STRASSENTRANSPORT
DER ASTAG UND DER VSTD 10/2012
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3.9.2012
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DIE «KLEINEN»
KOMMEN GROSS RAUS
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MERCEDES STÖSST
INS SEGMENT DER
CITY-VANS VOR
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WOLFSRUDEL
VW WILL EIN
GANZES «RUDEL»
AMAROK ABSETZEN
KRALLEN
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Editorial
FLUCH ODER SEGEN?
Erwin Kartnaller
Chefredaktor
Das Segment der 3,5-Tönner wird in
manchen Kreisen als «Freibillett-Kategorie» betitelt. Dafür ist Verständnis
aufzubringen. Während die wahren Kapitäne der Landstrasse, die die schweren
Brummis bewegen, immer neuen Restriktionen ausgesetzt sind, zu Bildungswegen gezwungen werden, die wohl
nur jenen zum Zwecke dienen, die sie
ausdenken, kann jede und jeder, die/
der einen Fahrausweis der Kategorie B
besitzt, sich ins Verkehrsgetümmel stürzen. Dies, obwohl sie radioaktives Material, chemische Stoffe oder Schulkinder
durch die Gegend karren. Während bei
den einen das Mass der Reglementierungswut eine un(v)erträgliche Dimension angenommen hat, wird bei den
Anderen ein Massstab angesetzt, der an
einen Blindenstock erinnert.
Genau hier kommt mehr als anderswo
die ganze Tragweite unseres Heuchlertums, unserer Inkonsequenz und
unserer Verlogenheit zum Ausdruck.
3,5-Tönner decken eine Bandbreite ab,
die in allen politischen Lagern Wählerstimmen zu generieren fähig ist. «Also
stossen wir sie nicht vor den Kopf»,
weil es – aus der Sicht der PolitikerInnen – den Eigenen kosten könnte. Das
ständige Kesseltreiben gegen den Lastwagen geht vor diesem Hintergrund
sang- und klanglos an den 3,5-Tönnern
vorbei, obwohl sie – ökologisch und
auch ökonomisch oftmals gewaltig im
Nachteil – die gleiche unverzichtbare
Mission zu erfüllen haben. Sie ist landläufig als Versorgungsauftrag bekannt,
ohne dass sich die grosse Mehrheit der
Bevölkerung bewusst macht, was es
dafür braucht, was sinnvoll und was
machbar ist.
Greifen wir mal den ökologischen Aspekt heraus: Ein 40-Tönner bewegt
heute mit einem Durchschnittsverbrauch von etwa 32,8 l/100 km rund
25 Tonnen Ware. 3,5-Tönner bringen
es bei einem Schnitt von etwa 9,5 l/100
km auf eine Zuladung von durchschnittlich 1000 Kilogramm. (Die Nutzlast kann
zwar bis 1,4 Tonnen betragen, unter
Berücksichtigung der Kategorien aber,
die unter 3,5-Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zirkulieren, sind 1000 Kilogramm sicherlich ein reeller, wenn nicht
schmeichelhafter Wert). Der 3,5-Tönner
also, um den Sammelbegriff zu wählen,
befördert die gleiche Menge Ware eines
40-Tönners mit einem Durchschnittsverbrauch von 237 l/100 km.
Nun aber zur Daseinsberechtigung der
3,5-Tönner. Um Konsumenten, auch
jene, die grün stimmen und wählen, in
ihrer Erwartungshaltung nicht zu vergraulen, braucht es die 3,5-Tönner unbedingt. Nehmen wir mal das Beispiel
der Ersatzteile. Ohne die Transporter,
welche keinem Nachtfahrverbot unterstellt sind, könnte heute keine Werkstätte die Garantie abgeben, wonach
sich ein Auto innerhalb von 24 Stunden
reparieren liesse. Nachtsprung heisst
das Zauberwort. Unser Konsumverhalten ist generell darauf ausgerichtet,
die Notwendigkeit der 3,5-Tönner weiter auszubauen. Die Hersteller solcher
Fahrzeuge rechnen zurecht damit, dass
ihr Markt in der nächsten Jahren noch
gewaltig ansteigen wird. Warum? Die
Mehrzahl der Konsumenten richtet
sich am Leitsatz aus «Heute bestellen,
morgen geliefert». Dessen Umsetzbarkeit beeinflusst den Kaufentscheid in
ganz erheblichem Masse. Mit dem so
genannten e-business, Kauf über Internet, haben die Lieferungen von Haustür zu Haustür massiv zugenommen –
und wachsen weiterhin. Und hier nun
schlägt die Stunde all jener, die bis hier
hin ungläubig den Kopf geschüttelt haben: Es macht keinen Sinn, mit einem
40-Tonnen-Anhängerzug in die Stadt
oder in Quartierstrassen zu fahren und
Päckchen um Päckchen abzuliefern.
Es wäre ein ökonomischer und öko-
logischer Unsinn. Die Verkehrsberuhigungsmassnahmen und Fahrverbote
(Gewichtsbeschränkung,
«Kamelbuckel», Blumentöpfe, Parkfelder-Anordnung etc.) tragen das Ihre dazu bei.
Selbst die FahrerInnen von 3,5-Tönnern werden eingedenk solcher Einschränkungen und Behinderungen zum
Spiessrutenlauf gezwungen. Wider dem
Anspruchverhalten jener, welche solche
Massnahmen anregen und durchboxen.
Und ganz wichtig, angelehnt an den
Vergleich von Lastwagen und Lieferwagen: Es ist weitaus umweltverträglicher,
all die Waren durch einen 3,5-Tönner
ausliefern zu lassen anstelle individueller
Einkaufsfahrten jedes einzelnen Konsumenten.
Letzlich kann man darüber sinnieren,
ob der Boom der 3,5-Tönner mehr
Fluch denn Segen ist. Eines ist sicher:
Der Fluch liegt in unserem Verhalten,
in unseren Ansprüchen, die so manch
schönes Wort und ach so edle Bewusstseinsäusserung der Lüge überführt. Irgendwann werden wir uns für das eine
oder andere entscheiden müssen, und
dann wird die soziale Komponente eine
ganz gewichtige Rolle spielen. Ganz
nach Shakespeare geht es dann speziell
in einer von materieller Wertigkeit geleiteten Gesellschaft – unter Vorgabe
anderer Beweggründe freilich – früher
oder später um Sein oder Nichtsein!
Manch eine(r) mag jetzt vor sich hinbrummeln: «Welch’ Moralapostel».
Doch wissen Sie, was der Witz ist? –
Eigentlich halte ich dem Heer falscher
Moralapostel der Neuzeit lediglich den
Spiegel vor …
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3,5-Tonnen-SPECIAL Mercedes-Benz Citan
MIT FRANZÖSISCHEN FLÜGELN
ZUM «STERNENHIMMEL»
Die Nutzfahrzeugfamilie von Mercedes-Benz
hat Zuwachs erhalten. Mit dem Citan soll ein
neuer Stern auf den Strassen leuchten, und
das in möglichst grosser Zahl. Dass mit dem
Renault Kangoo ein Franzose Pate steht, ruft
in der Fachwelt die Sprücheklopfer auf den
Plan. Provokationen wie: «Ist der Citan nun
ein besserer Kangoo oder aber ein billiger
Mercedes?», kontern die Stuttgarter mit
dem Hinweis, dass Renault der erste Hersteller gewesen sei, der City-Vans gebaut habe
und daher über einen unvergleichlichen Erfahrungsschatz verfüge. Ausserdem sei der
neue Citan nach Vorgaben der MercedesIngenieure angepasst worden, und darüber
werde in der Produktionswerkstätte von
Renault streng gewacht.
¢ Erwin Kartnaller
Das Fahrzeugsegment der City-Vans ist
für Mercedes-Benz kein Neuland. Mit
dem Vaneo hat man vor gut einem Jahrzehnt versucht, den Fuss in diese Marktnische zu halten. Der Erfolg allerdings
blieb aus. Das hat verschiedene Gründe,
wie man heute auch in Stuttgart weiss.
Obwohl das Fahrzeugkonzept eigentlich recht interessant war, trug es nicht
unbedingt die Züge eines reinrassigen
Nutzfahrzeuges. Variabilität ja, aber
eher auf Familie und Freizeit ausgerichtet. Mit dem Citan holt Mercedes-Benz
nunmehr den zweiten Anlauf und ist
frohen Mutes, diesmal den Durchbruch
zu schaffen. Die Stuttgarter haben gute
Gründe, in diesem Marktsegment mitzumischen, wie Volker Mornhinweg,
Leiter Mercedes-Benz Vans, durchblicken lässt. «Die Nutzfahrzeugbranche
ist und bleibt eine Wachstumsbranche.
In Westeuropa dürfte der Transportermarkt zwischen 2010 und 2020 um
2 % jährlich wachsen. Weltweit liegt
die Rate vermutlich sogar bei über
4 %», liefert er indirekt die Erklärung,
warum Mercedes-Benz bei solch himmlischen Aussichten seinen «Stern» mit
Nachdruck platzieren will. Mornhinweg
selbstbewusst: «Mit dem Citan greifen
wir bei den City-Vans an. Die haben sich
in den vergangenen Jahren zum grössten Transporter-Segment Europas entwickelt – mit einem Volumen von rund
700 000 Einheiten pro Jahr».
Baustein in neuer Logistikkette
Warum die City-Vans einen derartigen
Aufschwung erfahren haben, hat verschiedene Ursachen. Zum einen leben
immer mehr Menschen in urbanen Gebieten. Diese Menschen wollen versorgt
werden – mit Lebensmitteln, Dienstleistungen und nicht zuletzt immer
häufiger mit Waren, die sie im Internet
bestellen. Die Lagerflächen in den Städten andererseits sind begrenzt und die
wachsenden Zufahrtsbeschränkungen
sind im Gegensatz dazu nicht geeignet,
den Warenstrom zu erleichtern. In der
Folge wird der Stadtlieferverkehr immer
kleinteiliger und zunehmend komplexer. Hier nun schlägt die Stunde von
City-Van & Co.
Wie ein Lego-Baukasten
Die Testfahrten in Kopenhagen boten
natürlich genau jenes «Strickmuster»,
das auf den Kleintransporter zugeschnitten ist. Stadtverkehr, enge Strassen,
Einbahnverkehr, Verkehrsberuhigungsmassnahmen und noch vieles mehr,
was einen Automobilisten auf die Palme
bringen kann. Volker Mornhinweg freilich nutzte die Geographie anderweitig,
um mit «unser neuer Transporter ist fast
so flexibel wie ein Lego-Baukasten» eine
«dänische Brücke» zum neuen Mercedes-Benz zu schlagen. Den Beweis blieb
er nicht schuldig. Der Citan wird in drei
Grundvarianten von 3,94 bis 4,71 Meter angeboten. Als Kastenwagen gibt
es den neuen Kleintransporter in allen
drei Längen. Daneben wird die Baureihe
durch einen fünfsitzigen Mixto ergänzt,
der auf der extra-langen Version basiert.
Als dritte Grundausführung figuriert der
Citan Crewbus als lange Variante und
ebenfalls mit fünf Sitzplätzen auf der
Liste. Um den neuen Kleintransporter
Titelbild
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3,5-TONNEN
BEILAGE DER ZEITSCHRIFT STRASSENTRANSPORT
DER ASTAG UND DER VSTD 10/2012
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DIE «KLEINEN»
KOMMEN GROSS RAUS
ANGRIFF
MERCEDES STÖSST
INS SEGMENT DER
CITY-VANS VOR
WOLFSRUDEL
VW WILL EIN
GANZES «RUDEL»
AMAROK ABSETZEN
www.mercedes-benz.ch
KRALLEN
DER FUSO
CANTER JETZT MIT
ALLRADANTRIEB
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auf die individuellen Transportbedürfnisse trimmen zu können, lässt sich die
Zahl der Schiebetüren ebenso bestimmen wie der Heckzugang über Klappe
oder Flügeltüren. Im Laderaum bieten
sich ausreichend Möglichkeiten zur Ladungssicherung und der Käufer kann
zwischen Trennwand oder Trenngitter
entscheiden. Der Citan stellt maximal
3,8 Kubikmeter Laderaum bereit und
kann bis zu 800 Kilogramm Nutzlast
stemmen.
Sicherheit im Fokus
Die Ingenieure aus Stuttgart gewichteten aber auch die Sicherheit sehr hoch.
So gehört beim Citan das adaptive ESP,
das sich dem Beladungszustand anpasst, zur Serie. Zusammen mit ABS,
Über- und Untersteuerungskontrolle,
Traction Control System, Antischlupfregelung und bis zu sechs Airbags ist für
ein Fahrzeug dieser Klasse in der Tat ein
sehr umfangreiches Sicherheitspaket
geschnürt worden.
French power
Unter der Motorhaube des Citan verrichten Aggregate von Renault ihr Werk.
Der Kunde hat die Wahl zwischen drei
Turbodiesel-Direkteinspritzern von 55
bis 81 kW und einem Benziner mit 84
kW. Der Normalverbrauch, so frohlockt
Volker Mornhinweg, beginnt bei sagenhaften 4,3 l/100 km. «Das entspricht
einem CO2-Ausstoss von 112 Gramm
pro Kilometer!» Es gibt aber neben der
Ökologie noch ein zweites Öko, man
hänge die «nomie» dran. Die Leute von
Mercedes-Benz geben sich gewiss, dass
die so genannten Total Cost of Ownership unschlagbar tief seien. Begründet
wird dies mit einem tiefen Kaufpreis,
geringem Treibstoffverbrauch und Wartungsintervallen von 40 000 Kilometer.
Der berüchtigte Rally-Gang …
Die Ingenieure von Mercedes-Benz haben ganze Arbeit geleistet. Sie haben
dem Renault Kangoo mehr als nur die
markante Schnauze mit dem Stern
verpasst. Das gefällige Interieur mit
zweckmässigen und gut übersichtlichen
Anzeigeinstrumenten und Bedienelementen trägt zwar den Geruch von Plastik, ist aber dank moderner Gestaltung
recht anmutig. Im Fahrbetrieb zeigt sich
zweierlei: Die Franzosen muss man nun
wirklich nicht lehren, Dieselmotoren zu
bauen. Spritzig gehen die Diesler zu
Werke. Beim Fahrwerk haben die Mercedes-Techniker Hand angelegt, und
die Kennwerte spürbar zum Positiven
verändert. Der Fahrkomfort ist absolut
überzeugend.
Die Fünfgang-Schaltung indes weist einen Haken auf. Der Rückwärtsgang ist
genau dort platziert, wo heute bei vielen Fahrzeugen der sechste Gang liegt.
Und: Er lässt sich ohne Anheben des
Schaltstocks oder Muffe einlegen. «Ist
er wirklich gesperrt?», die drängende
Frage. Man bedenke: Bewegt ein Fahrer
den Citan, der ein Sechsgang-Getriebe
gewohnt ist, könnte er leicht dazu verleitet werden, versehentlich den be…
rüchtigen «Rally-Gang» einzulegen Die Antwort von Mercedes-Verantwortlichen: Er ist gesperrt! Gut, es sei
geprüft. Im Fahrbetrieb dann vorsichtig
die Kupplung gedrückt und bei etwa 40
km/h den Rückwärtsgang einzulegen
versucht, dringt ein Geräusch ans Ohr,
das nach einem sofortigen Übungsabbruch schreit, ohne die ganze Wahrheit
erfahren zu haben. Wie dem auch sei,
der Citan wird alsbald auch als Sechsgänger angeboten.
Über alles betrachtet macht der «kangoohafte» Citan eine gute Figur. Er ist
der fahrende Beweis, dass nicht jeder
das Rad neu erfinden muss. Eine sinnvolle Zusammenarbeit kann für alle eine
Win-win-Situation schaffen – auch für
die Kunden. ¢
Der neue Citan
steht für ein
wohldurchdachtes Fahrzeugkonzept.
Modernes und
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3,5-Tonnen-SPECIAL
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Ein Leichtgewicht
mit viel Kraft
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Bei 3,5-Tönnern zählt jedes Kilogramm: Mit einer Hebebühne von geringem Eigengewicht gewinnt man wertvolle Nutzlast.
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Hebebühnen trifft man heute auf allen
Strassen an.
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3,5-Tonnen-SPECIAL VW Amarok Double Cab Trendline
Ein Rauhbein
mit Samtpfoten
Graziös und bullig – nein nein (!), das muss
sich nicht widersprechen. Der neue Pickup
aus dem Volkswagen-Konzern mit dem
klingenden Namen «Amarok» erbringt den
Beweis dafür. Er ist, wenn man so will, ein
Wolf im Schafspelz. Seine Modellbezeichnung nimmt sinnigerweise Bezug auf eine
Legende, in welcher der Wolf die Hauptrolle spielt. strassenTRANSPORT testete den
«Neuen» in seiner stärksten Motorisierung
– ein 2.0 TDI mit 163 Pferden und einem
maximalen Drehmoment von 400 Nm, das
bereits ab 1500 U/min zur Verfügung steht.
Und was die Herzen von Motorenfreaks höher schlagen lässt: Ein Bi-Turbo leistet kräftig
Vorschub.
¢ Erwin Kartnaller
Wo immer er
hinkommt, er
erregt Aufmerksamkeit – der
VW Amarok.
Mit dem Amarok betritt VW kein Neuland. Da gab’s doch schon mal einen, ja
was denn nun? – Mehr Kleintransporter
oder wohl eher SUV mit offener Brücke?
Caddy hiess er. Doch diese Aufbaulösung war eher halbherzig. Was ein ech-
ter Pickup sein will, muss den American
way of life verkörpern. Mit dem neuen
Amarok ist den Wolfsburgern respektive
Hannoveranern ein guter Wurf gelungen. Er wirkt bullig und gleichzeitig graziös. Seine Botschaft: Ich bin Arbeitstier
und Spassmobil zugleich
Kein Volumenfahrzeug, aber …
Pickups sind, zumindest in Europa,
keine Volumenfahrzeuge. Gleichwohl
ist ihre Bedeutung in den letzten Jahren
gestiegen, weil sie sowohl Gewerbler,
Kommunen als auch eine spezielle Sorte
von Autofreaks anzusprechen vermögen. Und Pickups haben durchaus zwei
Gesichter: Tagsüber als «Workholics»
unterwegs, leisten sie abends oder am
Wochenende treue Dienste als Freizeitoder sogar Familienfahrzeug. In diesem
Markt wollte VW nun ernsthaft mitwirken, und stellte vor zwei Jahren den
Amarok auf die Räder.
Anfänglich wurde er ausschliesslich in
Argentinien gefertigt. Doch seine Resonanz auf dem Markt führte schnell zu
Lieferengpässen. Wartezeiten von sechs
Monaten und mehr waren die Folge.
Daraufhin beschlossen die Verantwort-
lichen des Volkswagen-Konzerns, die
Produktion für Europa in die «Nutzfahrzeugküche» nach Hannover zu verlegen, dorthin also, wo schon Crafter
und T5 ihre Geburtsstätte haben. Seit
Juni diesen Jahres werden die Amarok,
welche für die europäischen Märkte
bestimmt sind, in Hannover gefertigt.
Einzige Ausnahme bildet der SingleCab,
welcher vorderhand noch ennet dem
grossen Teich von der Produktionsstrasse rollt.
Solide Wertarbeit
Wer auf den Amarok zuläuft, wird
Freude verspüren. Da lacht einem ein
echter Pickup entgegen, nicht eine
abgemagerte Zwischenlösung. Und
erstmal Platz genommen auf dem Fahrersitz, offenbaren sich die typischen
VW-Merkmale: Aufgeräumtes Cockpit
mit gut einsehbaren Anzeigeinstrumenten und funktional angeordneten Bedienelementen. Es kommt PW-Gefühl
auf. Hochwertige Materialien verströmen Vertrauen in die Fertigungsqualität. Die Zahl der Stauräume und Ablagemöglichkeiten lassen erahnen, dass
der Pickup auf dem Reissbrett nach der
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Massgabe eines Nutzfahrzeugs seine
ersten Federstriche erfuhr.
Kraftvoll und komfortabel
Dass ein automobiles «Arbeitstier» kein
harter Bock sein muss, beweist der
Amarok schon auf den ersten Kilometern. Obwohl die Hinterachse starr und
auf Blattfedern, werden die Sitze nicht
zum Trampolin. Daniel Moser von der
Calag jedenfalls, der das Vergnügen
hatte auf der Rücksitzbank mitzufahren, urteilte achtungsvoll: «Das Platzangebot auch auf den hinteren Sitzen
ist beachtlich und der Komfort würde
nie die Vermutung aufkommen lassen,
dass hier eine Starrachse mit Blattfedern
verbaut ist». Zu einem ähnlichen Schluss
kam der eingefleischte Brummi-Fahrer
Robi Urech, der den Testwagen einige
Kilometer lang auf verschiedensten Untergründen fuhr. «Der Motor spricht
gut an, der Fahrkomfort überzeugt. Das
Ding macht echt Spass und scheint mit
allen Begebenheiten bestens klar zu
kommen».
In der Tat verrichtet der 2.0 TDI mit
Common-Rail-Einspritzung und einer
zweistufig geregelten Aufladung via BiTurbolader kraftvoll seine Dienste. Das
maximale Drehmoment von 400 Nm
steht bereits ab 1500 U/min. zur Verfügung. Im Test quittierte er eine flotte
Fahrweise im Mischverkehr mit einem
Verbrauch von 8,14 l/100 km. Da behaupte noch einer, SUV seien Säufer …
Bei etwas bewussterer Fahrweise dürfte
man den Werksangaben von 7,5 l/100
km zumindest sehr nahe kommen. Für
die beeindruckende Kraftentfaltung ist
auch das Sechsgang-Getriebe verantwortlich. Es ist so übersetzt, dass man
schnell mal zur Sache kommen kann
und die Power unter der Motorenhaube
wirkungsvoll umgesetzt wird.
Einsatzgerecht «elektronisiert»
Weil ein Pickup naturgemäss nicht nur
auf befestigten Strassen unterwegs
ist, hat er jede Menge elektronische
Fahrhilfen einverleibt bekommen. Differenzialsperre, Berganfahr- und Bergabfahrtshilfe, ABS, Offroad-ABS, ESP,
ESP-Gespannstabilisierung, ASR, EDS
(Elektronische Differenzialsperre) zeugen von einem Hightech-Paket, das
dem Amarok zu mehr Sicherheit und
Einsatztauglichkeit verhilft. Zusammen
mit dem 4Motion Allradantrieb, wahlweise permanent oder zuschaltbar, je
nach gewählter Konfiguration mit einer
Geländeuntersetzung erweiterbar, ist
«Herrlich zu fahren», Robi Urech,
ein eingefleischter Brummifahrer.
Hochwertiges Interieur bei bester
Verarbeitung.
der VW-Pickup in fast jeder Lage Herr
der Situation. Zwar ist er auch als 4×2
erhältlich, diese Antriebsart dürfte sich
indes in der Schweiz kaum durchsetzen.
Wenn schon, denn schon … Die 2,52
Quadratmeter grosse Ladefläche ist in
Verbindung mit Heavy-Duty-Blattfedern
für eine Nutzlast von bis zu 1147 Kilogramm gut. Er ist, bei entsprechender
Ausrüstung, für Anhängelasten von bis
zu 3,5 Tonnen zugelassen.
Ein Verwandlungskünstler
Davon abgesehen, dass der Amarok
in den Ausstattungslinien Startline,
Trendline und Highline bereits sehr viel
Fahrzeug bietet, lassen sich individuelle
Wünsche über die reichhaltige Options-
liste erfüllen. Reagiert hat aber auch
der Markt auf den neuen Pickup. Verschiedene Hersteller bieten Spezialaufbauten und Anbauten an. Und so wird
der Amarok zum Verwandlungskünstler, wenn es darum geht, ihn für seine
zahllosen Aufgaben fit zu machen. VW
jedenfalls ist mit einer technischen Meisterleistung angetreten und dürfte den
Lohn für seriöse Arbeit problemlos einfahren, zumal der Amarok auch preislich
auf Augenhöhe mit der Konkurrenz ist.
Den Amarok in der Allradversion gibt es
bereits ab 38 405 Franken und der mit
allem Schnickschnack versehene und
in der stärksten Ausführung gefahrene
Testwagen schlägt mit 48 904 Franken
zu Buche. Viel Auto fürs Geld! ¢
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3,5-Tonnen-SPECIAL Opel Combo
Vielseitiger Transporter
oder variabler Van
Die dritte Generation des Opel Combo will
dank Variantenvielfalt, einer modernen Antriebspalette sowie guter Funktionalität und
interessantem Nutzwert im hart umkämpften Van-B-Segment punkten. Mit dem neuen
Combo rundet Opel das Angebot im Bereich
der leichten Transporter und auch der Vans
ab.
¢ Hansruedi Keller
Zusammen mit den Baureihen Vivaro
(D-Segment/bis 2,9 t) und Movano (ESegment/bis 4,5 t) rundet der Combo
das Angebot an leichten Nutzfahrzeugen von Opel ab. Der kleine Opel wird
seit 1985 angeboten; die letzte Version
wurde 1991 lanciert. Das Konzept des
vielseitigen, mit zwei verschiedenen
Radständen erhältlichen Freizeit-, Familien- und Nutzfahrzeugs hat stets grossen Anklang gefunden. Dank der Modellvielfalt erfüllt auch der neue Combo
die Anforderungen an praktisch alle Anforderungsprofile. Der auf dem Fiat Doblo basierende Combo wird in der Türkei produziert, wobei «Opel natürlich
einen grossen Einfluss auf die Qualitätssicherung in der Produktion hat», wie
Adrian Brodbeck, Chef des Schweizer
Importeurs an der Präsentation betonte.
Diese strategische Allianz mit Kooperationspartner Fiat soll den Wachstumskurs
von Opel auch im Bereich leichte Nutzfahrzeuge vorantreiben.
Preisgünstiger Allrounder
Auf dem Schweizer Markt treten der
Combo (PW) und auch der Combo
Van mit zwei Radständen, zwei Höhen
und insgesamt fünf Motorisierungen
(3 Diesel, 1 Benziner, 1 CNG Erdgas)
an. Die Dieselaggregate entwickeln
Leistungen zwischen 90 und 135 PS,
der Benziner leistet 95 PS und die
CNG-Variante kommt auf 120 PS.
«Wir rechnen in der Schweiz noch
in diesem Jahr mit einem Absatz von
rund 900 Fahrzeugen», so Brodbeck.
Dabei sieht er die Aufteilung etwa bei
45 % PW und 55 % Kastenwagen und
Kombi.
Der Kastenwagen hat auf der rechten Seite, der Kombi beidseitig eine Schiebetüre.
Der Arbeitsplatz des Fahrers ist übersichtlich und anmutig gestaltet.
Mit der Combo-Familie bietet Opel dem
Handwerker, dem Gewerbetreibenden
aber auch der Familie mit bescheidenem Budget eine überaus wirtschaftliche, preisgünstige Alternative an.
Zudem gibt es gleich von Beginn weg
– allerdings zeitlich beschränkt – einen
Combo Van 1.4i 95 PS 2.2 t zum Nettopreis (exkl. MWSt.) für 15 300 Franken.
Je nach Ausstattung und Motorisierung
reichen die Preise dann bis knapp über
27 000 Franken.
Mit Bestwerten
In Ladevolumen und Frachtkapazität
wartet der neue Opel Combo gleich mit
mehreren Segment-Bestwerten auf. So
bietet er je nach Modellvariante
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Renault Trucks SAS mit einem Eigenkapital von 50 000 000 € - 954 506 077 RCS Lyon - Foto: Noël Bouchut, Yann Geoffray
DER NEUE MASTER
➤ den längsten Radstand seiner Klasse
(3 105 mm)
➤ die mit bis zu einer Tonne (inkl. Fahrer) höchste Nutzlast
➤ das grösste Ladevolumen (4,6 m3)
➤ die höchste zulässige Hinterachslast
(1450 kg)
➤ die grösste Maximal-Ladelänge (3400
mm) und -höhe (1550 mm)
➤ die grösste Hecktüröffnung (Höhe/
Breite: 1455/1231 mm)
➤ die niedrigste Ladekante (545 mm).
Bereits in der Kurzversion bietet der
Combo Kastenwagen bis zu 3,8 Kubikmeter (Normaldach) beziehungsweise
4,4 Kubikmeter Ladevolumen (Hochdach). Die maximale Ladelänge beträgt
1820 mm. Auch die Version mit langem
Radstand und 2170 mm effektiver Ladelänge, deren Transportabteil bis zu
4,6 Kubikmeter Frachtgut aufnimmt,
besetzt in ihrem Konkurrenzumfeld eine
Spitzenposition. Wird der Combo Kastenwagen mit umklappbarem Beifahrersitz geordert, erhöht sich die maximalen Durchladelänge auf 3050 mm in
der Kurz- beziehungsweise 3400 mm in
der Langversion. Laderaumbreiten von
1230 mm zwischen den Radhäusern
beziehungsweise 1714 mm von Wand
zu Wand sowie Ladehöhen von 1305
mm in der Normaldach- und 1550 mm
in der Hochdachausführung erlauben
den Transport besonders sperriger Güter. Die Karosserieversionen mit kurzem
Radstand können zusätzlich mit einer
hinteren Dachklappe ausgerüstet werden, welche die Mitnahme überlanger
Gegenstände wie Leitern, Rohre und
anderer Profilmaterialien ermöglicht.
Mit 750 Kilogramm (einschliesslich Fahrer) genügen auch die Nutzlastreserven
hohen Ansprüchen, zumal je nach Motorvariante Auflastungen auf 1000 kg
möglich sind. Als Zugfahrzeug eignet
sich der neue Opel Combo ebenfalls
hervorragend: Je nach Antriebsversion
darf er zwischen 1000 und
1500 kg an den Haken nehmen.
Interessanter
Gegenwert
Die preisgünstigste Version
bei den PW-Modellen ist der
ebenfalls mit dem 1,4-Liter-Benziner ausgestattete
Combo für 22 750 Franken.
Die teuerste Variante ist der
mit dem 135 PS leistenden
Turbodieselmotor und Start/
Stop-Automatik ausgestattete Cosmo mit 6-GangSchaltgetriebe für 33 550
Franken. Die PW-Variante
hat – ob als Fünf- oder als
Siebenplätzer (Option) –
auf beiden Seiten verglaste
Schiebetüren mit Fensterheber (Combo manuell, Enjoy und Cosmo elektrisch).
Ebenfalls serienmässig sind
(bei allen Ausstattungsvarianten)
höhenverstellbares
Lenkrad,
Zentralverriegelung (Enjoy und Cosmo mit
Fernbedienung), elektrische
Fensterheber vorne sowie
ein ESP.
Der neue Combo ist ab sofort in allen Versionen verfügbar und kann bei jedem
Opel-Händler oder Agenten
(also nicht nur in den Nutzfahrzeug-Kompetenzzentren) gekauft werden. «Wir
sind überzeugt davon, dass
wir mit dem Combo auf
viel Interesse stossen werden. Dieser bietet nämlich,
egal in welcher Version und
Ausstattung, einen hoch interessanten Gegenwert», so
Adrian Brodbeck. ¢
Alle Vorteile
von Renault Trucks
inklusive
Zwei Paletten können geladen werden.
11 ST
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3,5-Tonnen-SPECIAL Citroën
der Nemo als eine Referenz in seiner Kategorie (Versionen mit Stop&Start sowie
mit Elektronisch gesteurtem 5 GangGetriebe erhältlich)
Aufbauten:
• Kastenwagen und Kombi (5 Plätze)
Motoren:
1.4i – 75 PS,118 Nm, DTP*
Fr. 10 990.– ohne MwSt.
HDI 75 DPF – 75 PS, 190 Nm,
DTP Fr. 13 490.– ohne MwSt.
Hdi 75 DPF EGS – 75 PS, 190 Nm,
DTP Fr. 14 990.– ohne MwSt.
* Dauertiefpreis
Nemo
Mit dem Nemo als Einstiegsmodell
hat Citroën einen Kleintransporter auf
dem Markt, der angesichts des immer
dichter und schwieriger werdenden
Verkehrs in städtischen Ballungsgebieten und der Reduzierung des für Strassentransporte verfügbaren Raums, als
der ideale Kleintransporter unserer modernen Grossstädte erweist. Mit seinen
reduzierten Massen, seinem optimierten Platzangebot, seinen erfindungsreichen Leistungsmerkmalen, seiner
Wirtschaftlichkeit und seinem ansprechenden Design entspricht dieses Modell auf perfekte Weise den Erfordernissen der Benutzer von kompakten
Kleintransportern.
Kompakte Form und
optimiertes Platzangebot
Der zugleich kompakte und grosszügige
Nemo überzeugt durch seine kompakte
Aussenform mit einer Länge von 3,86 m
und seine Agilität, die ihn im Stadtverkehr ebenso beweglich macht wie ein
kleiner PW.
Ein geniales Konzept, gestattet es ihm,
innerhalb deutlich reduzierter Abmessungen eine grosse Transportkapazität
(2,5 m3 Ladevolumen und 585 kg Nutzlast) anzubieten. Ebenfalls bietet der
Nemo asymmetrische Flügeltüren am
Heck und ein oder zwei grosse seitliche
Schiebetüren. Der variable Beifahrersitz «Extenso» lässt sich nicht nur umklappen sondern auch völlig im Boden
versenken.
New Berlingo
Der New Berlingo ist der einzige in seinem Segment mit 3 Sitzplätzen vorne,
respektive 5 Plätze in der langen Version mit vertiefter Kabine.
Der Fahrer und ein beziehungsweise
zwei Beifahrer erleben den Berlingo
als einen Kleintransporter mit einem
für seine Klasse ungewöhnlich breiten
Innenraum. Die innovative Sitzbank
«Extenso» wird die meisten professionellen Nutzer durch ihre hohe Funktionsvielfalt überzeugen. Der dritte Sitz in
der Mitte ist auf dem Kleintransportermarkt in der Tat ein Novum. Und wenn
man einen Teil der Multiflex-Bank umklappt, verlängert sich der Laderaum
von den Hecktüren bis zum Armaturenbrett auf über drei Meter.
In der Kurzversion steht ein Ladevolumen von 3,3 m3 (3,7 m3 mit Extenso)
sowie eine Nutzlast von bis zu 750 kg
zur Verfügung. Bei der Langversion wird
ein Volumen von 3,7 m3 (4,1 m3 mit
Extenso) bei einer Laderaumlänge von
bis zu 3,25 Metern erreicht. Über seine
Abmessungen hinaus bietet der New
Berlingo insbesondere einen Laderaum,
in dem zwei Europaletten nebeneinander untergebracht werden können.
Um den Zugang zum Laderaum des Wagens zu erleichtern, werden wahlweise
eine oder zwei seitliche Schiebetüren
angeboten.
Der New Berlingo bittet ausserdem eine
erstaunlich grosse Anzahl von Fächern
und Ablagen mit einem Gesamtvolumen
von bis zu 61 Litern.
Der New Berlingo ist stark in jeder Hinsicht und bietet ein Optimum an Leistung, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit.
Ausserdem macht er Flottenmanagern
die Arbeit leichter, indem er einen innovativen neuen Service anbietet – die regelmässige, automatische Übertragung
von allen für die Optimierung des Flottenmanagements erforderlichen Daten.
Aufbauten:
• Kastenwagen 600 kurz oder lang
bzw. 800 kurz oder lang
• Kastenwagen lang mit vertiefter
Kabine umklappbar (5 Plätze)
• Plattformkabine
(für diverse Umbauten)
• Kombi (5 bis 7 Plätze)
• 4×4 Versionen
Motoren:
1.6 VTi 95 – 98 PS, 152 Nm,
DTP ab Fr. 13 490.– ohne MwSt.
1.6 HDi 75 – 75 PS, 185 Nm,
DTP ab Fr. 14 990.– ohne MwSt.
1.6 HDi 90 DPF – 90 PS, 215 Nm,
ab Fr. 24 950.– ohne MwSt.
1.6 e-HDi 90 DPF EGS6 – 90 PS,
215 Nm, ab Fr. 26 250.– ohne MwSt.
1.6 HDi 110 DPF PkW – 112 PS,
240 Nm, ab Fr. 25 850.– ohne MwSt.
Effizienz und Wohlbefinden
Dank seiner Wirtschaftlichkeit in der
Anschaffung und im Betrieb und seiner
verbrauchsarmen und umweltfreundlichen Euro5-Motoren positioniert sich
ST 12
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C
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CITROËN NUTZFAHRZEUGE –
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Die Angebote gelten für alle zwischen dem 1. September und dem 31. Oktober 2012 verkauften und immatrikulierten Fahrzeuge. Die angebotenen Nutzfahrzeuge sind für die geschäftliche oder berufliche
Nutzung bestimmt. Die Angebote gelten ausschliesslich für Firmenkunden gemäss Citroën-Reglement, nur bei den an der Aktion beteiligten Händlern. Preise ohne MwSt. * Leasingbestimmungen: Leasingdauer
bis 48 Monate. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Leasingkonditionen unter Vorbehalt der Genehmigung durch Citroën Finance, Division PSA Finance Suisse SA, Ostermundigen. Der
Abschluss eines Leasingvertrages ist unzulässig, sofern er zur Überschuldung des Leasingnehmers führt. Leasing 3,9 %, gilt nur für Fahrzeuge aus dem derzeitigen Lagerbestand. ** Das Angebot gilt für Jumper.
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Im Blickfeld EU exklusiv
Jumpy
Der Jumpy kommt mit zahlreichen technischen Innovationen und einer breiten
Palette von Komfort- und Sicherheitsausstattungen, die das Fahren noch angenehmer machen, einschliessslich drei
Plätze vorne. Gleichzeitig bietet er eine
deutlich grössere Zahl von Konfigurationsmöglichkeiten durch die Kombination von Ladevolumen, Nutzlast und
Ladelänge an.
Die wesentlichen Stärken
des Jumpy
Der Citroën Jumpy hat eine hohe Nutzlast, die von 1000 bis 1200 kg reicht.
Der Jumpy bietet zwei Längen und zwei
Höhen auf zwei Radständen an. Sein
Ladevolumen variiert zwischen 5 und 7
Kubikmetern.
Die Laderaumlänge ist ebenfalls deutlich
gewachsen (je nach Version um 12 bis
20 cm) und kann dank eines speziellen
Ablagetunnels für lange Gegenstände
in den Kastenwagen mit Trennwand
um weitere 65 cm verlängert werden.
Dank einer pneumatischen Federung
hinten lässt sich die Ladeschwelle des
Jumpy um 11 cm absenken oder heben.
Dadurch kann die Arbeit beim Be- und
Entladen ganz schön erleichtert werden.
Gleichzeitig sind für den neuen Jumpy
auf Wunsch Ausstattungen verfügbar,
die im Markt der leichten Nutzfahrzeuge bisher sehr selten sind, so zum
Beispiel die automatische Einschaltung
der Frontscheibenwischer und der
Scheinwerfer.
Aufbauten:
• Kastenwagen kurze oder
lange Version verblecht,
verglast oder erhöht
• Plattformfahrgestell
Motoren:
1.6 HDi 90 DPF – 90 PS, 180 Nm,
DTP ab Fr. 17 990.– ohne MwSt.
2.0 HDi 125 DPF – 128 PS, 320 Nm,
ab Fr. 34 000.– ohne MwSt.
2.0 HDi 160 DPF – 163 PS, 340 Nm,
ab Fr. 37 950.– ohne MwSt.
2.0 HDi 160 DPF BVA6 – 163 PS,
340 Nm, ab Fr. 39 950.– ohne MwSt.
Jumpy Kombi
Im Citroën Jumpy Kombi können bis zu
neun Personen komfortabel reisen. Sogar mit 8 oder 9 Personen an Bord optimiert die Anordnung «Amphitheater»
mit erhöhten Reihen 2 und 3 die Sicht
nach vorn von jedem der Plätze aus.
Alle Rücksitze sind mit einem DreipunktSicherheitsgurt und versenkbarer Kopfstütze ausgestattet und die seitlichen
Sitze verfügen über Isofix Dreipunktverankerungen, die mit allen zugelassenen
Kindersitztypen kompatibel sind.
Im Innenraum verteilte 12 V-Steckdosen
ermöglichen den Anschluss eines Mobiltelefons, eines Notebooks oder einer
Videokonsole, vorne wie auf den hinteren Plätzen entsprechend den verschiedenen Konfigurationen.
Gross dimensionierte Seitenscheiben
bieten allen Insassen eine Panoramasicht
nach aussen.
Eine zusätzliche Heizungs- und Klimaeinheit, die unabhängig für die hinteren
Plätze arbeitet, wird beim Citroën Jumpy
Kombi Business angeboten, mit Luftverteilungsdüsen oberhalb der einzelnen
Fahrgäste sowie an deren Füssen. Die
Bedienungselemente sind in der Deckenverkleidung integriert.
Auch der Fahrer kommt nicht zu kurz:
Die ergonomische Konzeption des Fahrersitzes sorgt für eine hervorragende Abstützung des Körpers und bietet höchsten Komfort, auch auf längeren Reisen.
Aufbauten:
• Kombi, Kombi Loisir, Kombi Business
(5–9 Plätze) oder Oceanic Camper
Motoren:
2.0 HDi 95 DPF – 98 PS, 260 Nm,
ab Fr. 33 850.– ohne MwSt.
2.0 HDi 125 DPF – 128 PS, 320 Nm,
ab Fr. 36 450.– ohne MwSt.
2.0 HDi 160 DPF – 163 PS, 340 Nm,
ab Fr. 44 150.– ohne MwSt.
2.0 HDi 160 DPF BVA6 – 163 PS,
340 Nm, ab Fr. 46 150.– ohne MwSt.
Jumper
Der Citroën Jumper hat vielleicht besser
als alle anderen Nutzfahrzeuge begriffen, dass eine konsequente Modellpalette die Grenzen bekannter Kategorien
hinter sich lassen muss, damit alle professionellen Nutzer von seinen Vorzügen
profitieren können. Deshalb ist der Jumper in vier Längen, drei Innenraumhöhen und drei verschiedenen Radständen
erhältlich, die ein Ladevolumen von 8 bis
17 m3 zulassen und bei einer Gesamtlänge von 6,36 m und einem Gesamtgewicht von bis zu 4,2 Tonnen eine Nutzlast von bis zu 2 Tonnen ermöglichen.
Neben der Ergonomie der Sitze und
dem akustischen Komfort der Kabine
wurde das komplette Armaturenbrett
für eine optimale Benutzung gestaltet.
Ausser der ergonomischen Gestaltung
der Bedienungs- und Kontrollelemente,
die griff- und blickgünstig angeordnet
sind und dadurch Ablenkungen und
Irritationen des Fahrers vermeiden, erleichtern zahlreiche Serienausstattungen oder Sonderausstattungen wie
zum Beispiel (Einparkhilfe, Geschwindigkeitsregler, Klimaanlage usw.) den
täglichen Aufenthalt an Bord.
Der Jumper ist in mehr als 400 Versionen und mit in fünf Motorisierungen
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als verblechter oder verglaster Kastenwagen, Plattform-, Pritsche- und Chassis-Kabine, Kipper oder als Kombi oder
Bus mit bis zu 17 Plätze erhältlich.
Aufbauten:
• Kastenwagen
• Plattform-Kabine
• Kombi
• Chassis-Kabine
• Minibus
• Pritsche-Kabine
• Kipper
Motoren:
2.2 HDi 110 DPF – 110 PS, 250 Nm,
DTP ab Fr. 20 990.– ohne MwSt.
2.2 HDi 130 DPF – 130 PS, 320 Nm,
ab Fr. 37 210.– ohne MwSt.
2.2 HDi 150 DPF – 150 PS, 350 Nm,
ab Fr. 40 910.– ohne MwSt.
3.0 HDi 180 DPF – 177 PS, 400 Nm,
ab Fr. 43 060.– ohne MwSt.
Diverse Versionen vom Berlingo, Jumpy
und Jumper sind ebenfalls mit Allradantrieb erhältlich, näheres erfahren Sie
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optimale Fahrzeug nach Mass zu unterbreiten. Sie finden ferner eine
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Modellgrössen: ausgehend vom Jumper mit bis zu 23 m3, über den
Jumpy und den Berlingo bis hin zum Nemo, die selbstverständlich
nicht nur für die Nahe betrachtung sind sondern die Sie natürlich
auch Probe fahren können.
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15 ST
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3,5-Tonnen-SPECIAL Mercedes-Benz Viano 3.0 Avantgarde
Schönling mit
Verbesserungspotenzial
Man könnte den Mercedes-Benz Viano getrost als die PW-Ausführung des Vito bezeichnen. Wenn er dann noch von einem
V6-Motor mit 224 PS befeuert wird und in
der Ausstattungsvariante «Avantgarde»
zusätzlich mit praktisch allen Reizen aus der
langen Optionsliste lockt, nähert man sich
leicht dem Begriff der «Edelkarosse». Dafür
spricht auch der Preis von 78 370 Franken,
der für den mit allen Extras ausgestatteten
Testwagen hingeblättert werden muss. strassenTRANSPORT hatte die Gelegenheit dies
aussergewöhnliche Fahrzeug im Alltag zu
prüfen. Einige Schwachstellen lassen sich,
trotz eines grandiosen Gesamteindrucks,
nicht schönreden …
¢ Erwin Kartnaller
Wer im Viano erst Mal Platz genommen hat, wird von einem guten Gefühl
überflutet. Die Anmutung lässt einen
spüren, dass hier deutsche Wertarbeit
zum Zuge kommt. Eine Erwartungshaltung, die bei der Marke Mercedes-Benz
natürlich bei jedem Käufer schon im
HInterkopf herumgeistert, noch bevor
er ein Fahrzeug zu Gesicht bekommen
hat. Doch Nomen est Omen – der Stern
aus Stuttgart muss mehr tun als andere,
um himmlische Gefühle zu wecken.
Die Karosserieform des Viano, obwohl
von einem Nutzfahrzeug abgeleitet, ist
zeitgemäss. Sie vereint Dynamik mit
Eleganz, obwohl Geschmäcker natürlich verschieden sind. Zum Glück, denn
sonst ginge es im Strassenbild recht
monoton zu und her. Der Blick vom
Fahrersitz auf die Armaturen kann leicht
dazu führen, dass man sich im Cockpit
eines Flugzeugs wähnt. Es muss ja nicht
ein Gripen sein, der – zumindest in der
Schweiz – zu eigenartigster Befangenheit aufruft. Nein, unzählige Schalter
könnten im ersten Moment dazu führen, dass man sich überfordert fühlt.
Doch der Eindruck täuscht. Keiner wird
stundenlang über der Bedienungsanleitung brüten müssen, um endlich in den
Der Viano 3.0 CDI Avantgarde erreicht in seiner Fahrzeugklasse mit der Komplettausstattung das Prädikat «Edelkarosse».
Genuss des ersten Fahrerlebnisses zu
kommen. Logische Bezeichnungen und
eine funktionsverwandte Gruppierung
der Bedienelemente helfen jedem «Piloten» schnell und sicher auf die Sprünge.
Die Anzeigeinstrumente sind in modernem Design gehalten und geben den
Blick auf alle wesentlichen Fahr- und
Fahrzeugzustandsdaten frei.
Das ist Musik!
Wer den Zündschlüssel zum ersten Mal
dreht, wird sich am satten Brummen des
V6-Zylinders erfreuen. Nicht aufdringlich, nicht laut, aber: Es ist Musik in den
Ohren! (Sowieso, wenn man erst den
Kickdown drückt). Aus 3 Liter Hubraum
schöpft der 224 PS starke V6-Zylinder
Dieselmotor (OM 642) seine Kraft. Doch
hier nun der erste Schattenwurf: Das
Getriebe, eine Fünfstufen-Automatik,
wird dem Potenzial des Motors nicht gerecht. Daran ändert auch das maximale
Drehmoment von 440 Nm nichts. Die
Gänge sind zu lange übersetzt, um ihn
so in Schwung zu bringen, wie man es
ST 16
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24.09.12 11:01
3,5-Tonnen-SPECIAL Mercedes-Benz Viano 3.0 Avantgarde
aufgrund der Motordaten naturgemäss
erwarten würde. Die Getriebeübersetzung macht sich auch bei Talfahrten
unangenehm bemerkbar. Wer talwärts
auf eine Spitzkehre zufährt, könnte
eingangs Kurve leicht von einer hohen
Rollgeschwindigkeit überrumpelt und
gezwungen werden, ziemlich rabiat in
die «Eisen zu steigen» (sprich: abzubremsen). Um es richtig zu stellen: Der
Viano 3.0 CDI ist keine lahme Ente, aber
der Biss, der die Zahnreihen des Fahrers zum Lachen formt, fehlt ihm. Bei
Mercedes-Benz scheint man sich dieses
«Mankos» bewusst zu sein. Zumindest war im Gespräch mit Ingenieuren
herauszuhören, dass bei der nächsten
Modellpflege eine 7-Stufen-Automatik
verbaut werden soll.
Moderat im Verbrauch
Der Hecktriebler bringt in der Ausführung «lang» (3200 mm Radstand, 5008
Millimeter Fahrzeuglänge) gut 2,1 Tonnen auf die Waage. Gemessen daran
gibt sich der Diesler im Verbrauch recht
moderat. Nach dem ersten Betanken
errechnete strassenTRANSPORT einen
Schnitt von 9,37 l/100 km (Werksangabe 8,6 l/100 km im Mix). Ja, und irgendwie wird man mit zunehmender
Dauer mit der Charakteristik eines Fahrzeugs vertraut. Das Resultat ist eine Verbrauchssenkung. Beim zweiten Mal an
der Zapfsäule jedenfalls sank der errechnete Wert auf 8,78 l/100 km, was den
Werksangaben schon sehr nahe kommt.
Mit dem 75 Liter Treibstoff fassenden
Tank lässt sich damit eine Reichweite
von gut 750 Kilometer erzielen, sofern
man nicht gewillt ist, die Reserven bis
auf den letzten Tropfen auszureizen.
Ja, das Fahrwerk …
Bekanntlich gibt es Automobilisten, die
lieber auf ein straffes Fahrwerk setzen,
während andere die weiche Variante
bevorzugen. Nach den ersten Kilometern im Testwagen kam der Verdacht
auf, das Fahrwerk des Viano sei jenem
des Vito gleich. Dieses ist, wie es zu
einem Transporter gehört, darauf aus-
gelegt, mehrheitlich in beladenem Zustand belastet zu werden. Schliesslich
gilt für einen gewerbemässig im Einsatz
stehenden Lieferwagen das gleiche wie
für einen Lastwagen: Nur bei guter
Auslastung bringt er Geld. Wer fährt
schon freiwillig die griechische Staatskasse spazieren? Das hat natürlich
den Nachteil, dass die Federwege den
Wagen im Leerzustand dazu verleiten,
Unebenheiten auf der Strasse relativ
direkt und ausgeprägt weiterzugeben.
Beim Kurvenfahren resultiert ein starkes
Neigeverhalten. Den eingangs geäusserten Verdacht nährte die Erfahrung, wie
sich der Testwagen in voll beladenem
Zustand verhielt. Es fühlte sich wie Tag
und Nacht an. Mit «durchgedrückten»
Stossdämpfern wurde der Viano quasi
zum Luftkissenboot. Aber klaro, Zweifel
nagten, also – schwups – ein Blick in die
Fahrzeugbeschreibung. Und hier stand
zu lesen: Sportfahrwerk, Luftfederung.
Und jetzt nagen die Selbstzweifel …
(«Habe ich wohl einen Schalter übersehen?»)
Hoher Funktionswert
Wo schon von Beladung die Rede ist. Der
Viano ist natürlich ein Multifunktionsfahrzeug par excellence. Gemessen am
Testfahrzeug: Der feudale Innenraum
mit Ledersitzen und edelsten Materialien lässt sich mit wenigen Handgriffen
in ein Nutzfahrzeug mit beachtlichem
Laderaum und Nutzlasten bis 915 Kilogramm umfunktionieren. Die Sitze,
welche sich in 25-mm-Schritten auf
Schienen verschieben lassen, sind – hat
man den Kniff erstmal raus – mit zwei
Handgriffen aus ihrer Verankerung zu
lösen. Vor allem die Zweierbank sollte
man aber mit Vorteil zu zweit herumtragen. Hier kommt noch Material zum
Einsatz! Jedenfalls erlaubt die Variabilität des Innenraums das Fahrzeug für
verschiedene Zwecke einzusetzen. Das
kann vom VIP-Shuttle über den Familienwagen bis hin zum Transporter gehen. Er macht überall gute Figur. Sowieso mit einer Ausstattung wie beim
Testwagen, die hier aufzulisten den
Edel der Innenraum, der das Fahrzeug zum VIP-Shuttle
ebenso prädestiniert wie zum Transporter.
Rahmen sprengen würde. Man berücksichtige in seinem Gedankenspiel einfach
alle technischen Errungenschaften und
Komfortmerkmale, welche der Fahrzeugmarkt heutzutage zu bieten hat. Der Viano 3.0 CDI Avantgarde ist in dieser Hinsicht wirklich edel, und wenn dannzumal
die angesprochenen «Unpässlichkeiten»
behoben sind, ist der ohnehin hochgradige Fahrspass perfekt! ¢
Auf diese Kraft
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ST 18
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Ford erweitert die
Nutzfahrzeugfamilie
Mit dem neuen Transit Custom schlägt Ford
im Segment der Transporter bis zu einer
Tonnen Nutzlast ein neues Kapitel auf. Der
Transit Custom bietet ein modernes Design
mit einem Interieur das stark an einen PW
erinnert. Mit einem grosszügig bemessenen
Platzangebot, einem imposanten Laderaum
und – gemäss Ford – geringen Unterhaltskosten will man in diesem hart umkämpften
Segment neue Kunden abholen.
¢ Hansruedi Keller
Der neue Transit Custom wird Ende
Jahr auch auf dem Schweizer Markt erhältlich sein, wie Dominik Bächi, Leiter
Nutzfahrzeuge bei Ford Schweiz, anlässlich der Präsentation betonte. Mit dem
Kastenwagen will Ford in der Schweiz
die Erfolgsgeschichte seiner Nutzfahrzeugabteilung weiter schreiben. «Wir
haben in den ersten sieben Monaten ein
Plus von mehr als 30 % zu verzeichnen»,
versichert Bächi stolz. Mit dem komplett
neu
entwickelten Transporter
im
EintonnenSegment
zeigt
Ford erstmals ein
neues, dynamisches Design, das
inskünftig auch
für die nächsten
NutzfahrzeugModelle wegweisend sein wird.
Dominik Bächi,
Leiter Nutzfahrzeuge bei Ford
Schweiz blickt
zuversichtlich in
die Zukunft.
Praktische Detaillösungen
Das neue Modell
zeichnet sich aus
durch einen stark
an einen PW erinnernden Innenraum, überzeugt
zudem durch niedrige Unterhaltskosten,
sparsame, aber trotzdem leistungsstarke
Motoren und einen grossen Laderaum.
Viele praktische Detaillösungen sorgen
dafür, dass sich der Transit Custom vor
allem für kleine und mittlere Gewerbe-
Die beiden «Neuen»: Der Transit Custom (oben) und der Tourneo Custom (unten).
betriebe sehr gut eignet. So gibt es zum
Beispiel eine flexible Durchladevorrichtung in der Trennwand zwischen Laderaum und Fahrerkabine, eine Möglichkeit selbst in den Versionen mit kurzem
Radstand bis zu drei Europaletten, die
bis zu einem Meter hoch aufeinander
gestapelt werden können, zu transportieren und natürlich zahlreiche Verzurrösen und Fixierpunkte im Laderaum,
um die Ladung optimal zu sichern. Eine
grosse Ladebreite zwischen den Radkästen und eine weit öffnende Schiebetüre
auf der rechten Seite sind Standard. Der
Transit Custom ist in mehreren NutzlastVarianten zwischen 600 und maximal
1400 Kilogramm erhältlich.
Sparsame Motoren
Angetrieben wird der Ford-Neuling von
einem 2,2-Liter TDCi-Motor mit den drei
Leistungsstufen von 100, 125 und 155
ST 20
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PS. Die Kraftübertragung erfolgt über
ein 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse. Allradantrieb und automatisches Getriebe sind bei diesem Modell
vorderhand kein Thema. In Verbindung
mit dem serienmässigen Stopp-StartSystem überzeugen die Motoren mit
einem erstaunlich geringen Verbrauch
von 6,6 Litern/100 km (Werkangabe)
und CO2-Emissionen von 174 g/km. Im
Vergleich zum aktuellen Modell ist dies
eine Reduktion von rund 8 %. Die Preise
für den neuen Ford Transit beginnen bei
26 600 Franken.
Der Tourneo Custom ist ein
idealer Personentransporter
Mit dem neuen Personentransporter
Turneo Custom verfügt Ford über ein
Modell mit enormer Fahrdynamik, mit
zahlreichen von den Ford-Personenwagen her bekannten Sicherheits- und
Fahrer-Assistenzsystemen und einem
hohen Komfortniveau für Fahrer und
alle Mitfahrenden. Der neue Tourneo
Custom ist mit acht oder neun Sitzen sowie mit kurzem oder langem Radstand
erhältlich. Auch beim Tourneo fällt als
erstes das neue, dynamische Design auf.
Die Radstände betragen 293 respektive
330 cm, und die Aussenlängen variieren
entsprechend zwischen 497 und 534
cm. Zwei seitliche Schiebetüren inklusive praktische Trittbretter erleichtern
den Einstieg, während hinten eine grosse aufschwingende Klappe den Zugang
zum Heckbereich ermöglicht.
Auch bei diesem Modell werden dieselben drei Leistungsvarianten des neuen
2,2-Liter-Turbodieselmotors angeboten
wie beim Transit. Überaus positiv wirkt
sich auf die Betriebs- und Einsatzkosten
die Tatsache aus, dass Inspektionen nur
noch alle zwei Jahre oder nach 50 000
km (je nachdem, was zuerst erreicht
wird) anfallen. Die Preise für den attraktiven Personentransporter beginnen
bei 35 900 Franken und gehen für das
Topmodell bis auf 47 400 Franken. Eine
klare Baukastenpreisgestaltung ermöglicht es dem Kunden «sein» Wunschauto zusammenzustellen, wobei er sofort weiss, wie teuer dieses schliesslich
zu stehen kommt.
Ford Schweiz hofft, im Jahr 2013 rund
2400 seiner leichten Nutzfahrzeuge abzusetzen. Von den neuen Transit und
Tourneo Custom sind 1315 Fahrzeuge
budgetiert, vom neuen, grossen Transit,
der an der IAA in Hannover stehen wird,
möchte man 230 Einheiten absetzen,
und von den aktuellen Modellen rechnet man bei Ford noch damit 2013 rund
855 Einheiten abzusetzen. ¢
Grosszügiger
Laderaum und
beste Voraussetzungen zur Ladungssicherung.
Ve rkauf von Fede rn m it un d o hne M o nta ge
Bre m srevisio nen a n N u tzfahrzeu gen
Bre m ssche iben a m F ah rze ug üb erdre hen
H yd ra uliksc hla uc h – Se rv ic e
An h än g evo r rich tun g en fü r PW u nd
G e lä n de wa g en
21 ST
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3,5-Tonnen-SPECIAL VW
Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet nun die gesamte Palette (Amarok, Crafter, Transporter und Caddy, von links) mit dem Allradantrieb 4Motion an.
Der Nutzfahrzeugpalette
frischen Wind verpasst
VW Nutzfahrzeuge hat in die Weiterentwicklung des Pickup Amarok einiges investiert
und bietet diesen zusätzlich mit komfortabler Einzelkabine (SingleCab) und einer
entsprechend grösseren Ladefläche an. Dazu
kommt ein neues 8-Gang-Automatikgetriebe, das in Verbindung mit BlueMotionTechnology für mehr Komfort sorgt.
¢ Hansruedi Keller
«Mit der SingleCab-Version lancieren
wir ein eigentliches ‹Arbeitstier› auf dem
Schweizer Markt», freut sich Livio Piatti,
PR-Manager für VW-Nutzfahrzeuge
beim Importeur Amag. «Dank der kleineren Kabine ist die Ladefläche um 65
Zentimeter länger geworden, so dass
jetzt zwei Europaletten bequem hintereinander geladen werden können – und
erst noch mehr als ein halber Meter
Platz zusätzlich genutzt werden kann».
Der SingleCab ist also bestens geeignet
für den harten Einsatz für diverse Gewerbetreibende oder aber auch in der
Landwirtschaft. Vom Amarok wurden
im vergangenen Jah in der Schweiz 659
Fahrzeuge verkauft. «Dank den Neuhei-
ten hoffen wir nun, in diesem Jahr rund
einen Drittel mehr Neufahrzeuge abzusetzen», hofft Piatti.
Auf allen Unterlagen
gut unterwegs
Angetrieben wird die neuste Version mit
bewährten Motoren: Einerseits mit dem
drehmomentstarken 2-Liter-TDI-Aggregat mit einer Leistung von 122 PS, oder
aber mit dem 163 PS leistenden Biturbo.
Für die Kraftübertragung stehen je nach
Bedarf der Hinterradantrieb oder aber
der zuschaltbare Allradantrieb 4Motion
zur Verfügung – jeweils in Kombination
mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe. Der
Amarok SingleCab ist in der Schweiz
bereits ab 29 470 Franken (122 PS-Version mit Hinterradantrieb) erhältlich. Die
Markteinführung erfolgt im Herbst.
Ab sofort ist die zweite Amarok-Neuheit erhältlich: Mit einem innovativen
8-Gang-Automatikgetriebe soll ein hohes Mass an Fahrkomfort mit guter Geländetauglichkeit verbunden werden,
wie Livio Piatti betont. «Und mit dem
Verbrauch von 7,6 Litern auf 100 Kilometer nimmt der Amarok diesbezüglich
eine ganz spezielle Stellung unter den
vergleichbaren Pickups im Segment der
1-Tonnenklasse ein!» Tatsächlich macht
die Fahrt in diesem Modell enormen
Spass, nicht zuletzt auch auf normaler
Strasse, ist doch der 8. Gang als sparsame weil drehzahlreduzierte Overdrivestufe ausgelegt. Aber auch im schwierigen Gelände kommt man mit dieser
Version bestens vorwärts. Der Fahrer
kann sich ganz auf das Steuern des
Fahrzeugs konzentrieren. Der Amarok
DoubleCab mit Automatikgetriebe ist in
drei Varianten erhältlich, und die Preise
beginnen bei 40 810 Franken für den
DoubleCab Startline 2,0-Liter-BiturboTDI 180 PS 4Motion permanent.
Mit dem Crafter 4MOTION mit
schwerer Last ins Gelände
Eine interessante Neuheit ist der Crafter
4Motion, ausgestattet mit einem Allradantrieb des österreichischen AllradSpezialisten Achleitner. Dieser hat ein
Allradsystem entwickelt, das dem Crafter auch im Gelände genügend Traktion
abseits befestigter Wege bietet. Dieses
ist, um den hohen zu bewegenden
Massen gerecht zu werden, mit einer
Geländeuntersetzung von 2,5:1, einer
gleichmässigen Kraftverteilung (50:50)
sowie mit serienmässiger Differentialsperre am Verteilergetriebe und an der
Hinterachse ausgestattet. Als Motori-
ST 22
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Livio Piatti, PR-Manager für VW bei
der Amag.
Dank Achleitner-Allradantrieb auch mit schwerer Last ins Gelände.
sierung steht für die Allradmodelle der
stärkste und durchzugskräftigste Motor
zur Verfügung: Es ist dies der 163 PS leistende, aus den Modellen Amarok und
Transporter bekannte 2-Liter-Biturbo,
der schon bei 1800 Umdrehungen pro
Minute sein maximales Drehmoment
von 400 Nm bereit stellt. Der Crafter
4Motion ist in allen Karosserievarianten
(Kombi, Kastenwagen, Fahrgestell oder
Pritschenwagen mit Einzel- oder Doppelkabine sowie mit unterschiedlichen
Radständen und Dachformen) erhältlich.
Der Crafter verkaufte sich im vergangenen Jahr 849 Mal in der Schweiz. «Wir
rechnen 2012 ungefähr mit einem ähnlichen Volumen», so Piatti, der zugleich
den Anteil der Crafter 4Motion «im tiefen zweistelligen Bereich» erwartet.
Dakar Rallye als Härtetest
Zu Jahresbeginn wurde der Crafter
4Motion einem harten Test unterzogen,
musste er sich doch als Begleitfahrzeug
bei der Rallye Dakar bewähren. Bei
dieser anspruchsvollen Veranstaltung
wurde das Fahrzeug unter extremen
Bedingungen getestet und konnte dabei vor allem auch die Allradkompetenz
unter Beweis stellen.
Der Crafter 4Motion kann ab sofort bei
den Schweizer Volkswagen Nutzfahrzeuge Partnern bestellt werden. Der
Aufpreis für den von Achleitner nachträglich ausgeführten Allrad-Umbau
gegenüber einem Modell mit Heckan-
Mit dem SingleCab Amarok können nun zwei Europaletten geladen und transportiert werden.
trieb beläuft sich auf 26 310 Franken
(Kombi 27 280 Franken) netto exklusive
Mehrwertsteuer. Der Kunde hat jedoch
bei diesem sogenannten «Zwei-Rechnungs-Fahrzeug» nur einen Ansprech-
partner für Bestellung, Service und Gewährleistung. Das erfolgt alles über den
Nutzfahrzeug-Partner. Die Markteinführung ist für den Sommer dieses Jahres
geplant. ¢
23 ST
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3,5-Tonnen-SPECIAL Fuso Canter 4×4
das einsatzspektrum
erweitert
Sowohl technisch als auch optisch komplett
überarbeitet ist der Fuso Canter in seine
nächste Generation gestartet. Jetzt folgt
dem konventionell über die Hinterräder angetriebenen Leicht-Lastwagen mit der grossen Fahrgestelltragfähigkeit die Traktionsvariante mit zuschaltbarem Allradantrieb.
Seine Geländegängigkeit prädestiniert
den Fuso Canter 4×4 für Einsätze abseits
befestigter Strassen, also auf Baustellen,
bei Energieversorgern oder bei der Feuerwehr. Kommunen empfiehlt er sich als
Winterdienstfahrzeug mit Schneepflug
und Salzstreuer. Die Fahrzeugbreite von
lediglich zwei Metern lässt ihn auch Engstellen gut passieren.
Unverändert erhalten bleiben die funktionalen Stärken des Canter: gute Wendigkeit (Wendekreis 13,5 m beim Radstand
3415 mm) und platzsparende Frontlenker-Bauweise, robuste Konstruktion, ergonomische Integration des Schalthebels
im Armaturenbrett, erhöhte Sicherheit
durch solide Kabinenkonstruktion und
geringer Bremsenverschleiss durch serienmässige Abgasbremse.
Hohe Treibstoffeffizienz
Angeboten wird der Canter 4×4 mit
der Typenbezeichnung 6C18 mit einem
zulässigen Gesamtgewicht von 6,5 Tonnen, einer zwei Meter breiten Komfortkabine und 129 kW (175 PS) Leistung.
Der Allradantrieb ist während der Fahrt
zu- und abschaltbar und stellt somit
hohe Treibstoffeffizienz sicher. Eine Differentialsperre für die Hinterachse wird
serienmässig geliefert.
Zur Auswahl stehen komfortable Einzel- sowie Doppelkabinen (3 bzw. 7 Sitzplätze) mit den Radständen 3415 mm
und 3865 mm. Die Fahrgestelltragfähigkeit beträgt zwischen 3500 kg und 3735
kg. Der Böschungswinkel vorne beträgt
35 Grad gegenüber 18 Grad beim Canter 4×2 – hinten sind es 25 Grad zu 11
Grad.
Kraftvolles Design und LangzeitKorrosionsschutz
Wie der klassische Canter kommt auch
das neue 4×4-Modell mit einem grundlegend überarbeiteten Fahrerhaus zum
Kunden. Erkennungsmerkmal des neuen
Fuso Canter 4×4 ist seine dynamisch gestaltete Frontpartie, die den Einsatzbereich Off-Road betont. Ins Auge fällt vor
allem die V-förmige Kühlermaske mit ihren kraftvollen Linien und einer markanten Position des Logos. Die dynamische
V-Ausprägung setzt sich oberhalb der
grossen Scheinwerfer bis in die Türsicke
hinein fort. Damit passt sich der neue
Canter perfekt an die aktuelle DesignLinie der Marke an.
Der lackierte Bereich ist bis zur Unterkante der Windschutzscheibe hinaufgezogen, dies unterstreicht den
stämmigen und robusten Eindruck des
Canter. Der dreigeteilte Stossfänger aus
Stahl trägt praktische, anthrazitfarbige
Kunststoff-Stossecken. In die Gehäuse
der Nebelscheinwerfer ist ein Tagfahrlicht integriert. Nebelscheinwerfer und
Tagfahrlicht sind bei allen Modellen serienmässig.
Die neue, mit dem 4×2-Modell eingeführte, kataphoretische Tauchlackierung
(KTL) der Fahrerkabine sowie der pulverbeschichtete Rahmen bieten LangzeitKorrosionsschutz auf höchstem Niveau.
Der neue Canter 4×4 ist bereits ab Werk
ein Individualist: Die Kabine ist in rund
100 Farben lieferbar, darunter mehrere
Metallic- und Perleffektlacke. Darüber
hinaus sind auch Lackierungen nach
Kundenwunsch möglich.
Cockpit: komfortabel
und funktionell
Das Innenleben des funktionellen Frontlenker-Fahrerhauses des neuen Fuso
Canter 4×4 ist durch ein zweifarbiges
und harmonisch gestaltetes Cockpit
gekennzeichnet. Die verwendeten Materialien sind hochwertig und in ihrer
Haptik angenehm. Fahrer und Beifahrer
profitieren von einem nochmals verbesserten Durchgang von links nach rechts
im Fahrerhaus.
Runde Lüftungsdüsen rahmen die Instrumentenanlage ein. Die Rundinstrumente
sind präzise ablesbar. Der wirtschaftliche
Bereich des Drehzahlmessers ist klar gekennzeichnet. Ein Multifunktionsdisplay
zwischen den Instrumenten informiert
über Uhrzeit und Kilometerstand, enthält einen Reiserechner für den Treibstoffverbrauch, eine Anzeige für den
Status des Partikelfilters und eine Warnlampe für den Treibstoffstand. Rund um
das Lenkrad verteilen sich griffgünstig
die Bedientasten.
Das Ablagenkonzept ist ganz auf die
Bedürfnisse von Fahrer und Beifahrer
ausgerichtet. Die Mittelkonsole enthält
zwei DIN-Einschubfächer, ein Staufach
mit Klappe und einen ausziehbaren
Getränkehalter für zwei Behälter. Auf
der Beifahrerseite nehmen eine offene
Ablage sowie ein abschliessbares Handschuhfach Gegenstände auf. Eine Dokumentenablage sowie ein Fach für das
Mobiltelefon oder Kleinteile unterstreichen die praxisbetonte Aufteilung der
Armaturentafel. Dachstaukästen, Türfächer sowie Ablagen hinter und zwischen
den Sitzen komplettieren den Stauraum.
Lendenwirbelstützen und
integrierte Kopfstützen
Fahrer und Beifahrer nehmen auf Sitzen mit integrierten Kopfstützen Platz.
Der Fahrersitz verfügt serienmässig über
eine verstellbare Lendenwirbelstütze.
Optional ist ein Komfortsitz mit mechanischer Federung und Armlehne erhältlich. Auf der serienmässigen BeifahrerDoppelsitzbank zeichnet sich der Platz
links in Fahrtrichtung zugunsten der
Sicht nach hinten durch eine Rahmenkopfstütze aus. Dies gilt ebenfalls für die
Sitze auf der Rückbank im neuen Canter
4×4 mit Doppelkabine. Auch auf dem
Mittelsitz findet ein Mitfahrer eine komfortable Sitzposition, denn auch hier
wird Beinfreiheit wie auf dem äusseren
Beifahrerplatz geboten.
Automatisierte Klimatisierung
Beachtung verdient auch die Heizung
und Klimatisierung des neuen Canter
4×4. Zu den wesentlichen Eigenschaften gehören ein hoher Luftdurchsatz in
Fuss- und Kopfraum sowie ein effektiver
Wärmetauscher. Attraktiv ist die leistungsstarke Klimaanlage. Alternativ zur
manuell geregelten Klimaanlage ist eine
vollautomatische Anlage lieferbar.
ST 24
P31843_STR_10_Sonderheft_de.indb 24
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Hochmoderner Euro-5-Motor
Der neue Fuso Canter 4×4 wird von
einem Euro-5- und EEV-konformen
Vierzylinder-Turbodieselmotor angetrieben. Das Triebwerk mit drei Litern
Hubraum tritt im Allradmodell ausschliesslich in seiner kräftigsten Version
mit 129 kW (175 PS) bei 3500/min an.
Die höchste Zugkraft erreicht unter
Volllast 430 Newtonmeter und steht
von 1600 bis 2900/min konstant zur
Verfügung.
Die moderne, langhubig ausgelegte
Maschine mit dem internen Kürzel
4P10 brilliert mit modernster Technik:
zwei obenliegende Nockenwellen mit
robustem Antrieb über eine Kette, vier
Ventile pro Zylinder, Abgasturbolader
mit variabler Turbinengeometrie, Common-Rail-Einspritzsystem und PiezoInjektoren zur präzisen Zumessung des
Kraftstoffs.
Geringer Treibstoffverbrauch –
hohe Wirtschaftlichkeit
Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
trägt die Erhöhung der Nutzlast genauso bei wie die signifikante Senkung
der Wartungskosten. Auch die Länge
des Wartungsintervalls von 40 000 km
unterstreicht die Wirtschaftlichkeit des
Fuso Canter 4×4 durch betont niedrige
Wartungskosten. Zur weiteren Absenkung des Dieselverbrauchs ist der
neue Canter 4×4 auf Wunsch mit einer
Start-Stopp-Funktion für den Motor erhältlich.
SCR plus Abgasrückführung
plus Partikelfilter
Die mit ihren 129 kW (175 PS) stärkste
Ausführung des 3,0-l-Motors verfügt
beim neuen Canter 4×4 über die bei
Daimler-Trucks bewährte SCR-Technik
mit AdBlue-Einspritzung. Der AdBlueTank des Canter ist auf der linken Seite
unmittelbar neben dem Kraftstofftank untergebracht und fasst zwölf
Liter. Aufgrund des niedrigen AdBlueVerbrauchs errechnet sich daraus eine
Reichweite von rund 8000 km.
Zusätzlich zur SCR-Abgasreinigungstechnik sorgt eine Kombination aus
Abgasrückführung und einem vollautomatisch regenerierenden Partikelfilter
für bestmögliche Schadstoffwerte. Bei
extremem Kurzstreckeneinsatz kann
aufgrund der niedrigen Motortemperaturen eine manuelle Regeneration des
Partikelfilters notwendig werden. Eine
Statusanzeige im Multifunktionsdisplay
zeigt dem Fahrer gegebenenfalls die
Notwendigkeit der manuellen Regeneration an. Die manuelle Regeneration
kann durch einen Schalter aktiviert
werden.
Rahmen aufbaufreundlich
Das einheitliche Lochbild des hochtragfähigen Rahmens im Canter 4×4 erleichtert Aufbauherstellern die Arbeit.
Alle Fahrgestelle sind auf Wunsch mit
Aufbaukonsolen zur leichteren Montage von Aufbauten zu bekommen.
Ein Durchbohren des Leiterrahmens ist
nicht mehr notwendig. Der Kühlwasser-Ausgleichbehälter sitzt platzsparend unter dem Fahrerhaus, wodurch
Aufbauten näher an das Fahrerhaus
rücken können.
Ab Werk ist der neue Canter 4×4 mit
zwei unterschiedlichen Varianten an
Nebenantrieben mit und ohne Flansch
zu bekommen. Ihre Leistung beträgt
31 kW. Ausserdem ist der Canter ab
Werk mit einem externen frei positionierbaren Drehzahlregler für die Nebenantriebe verfügbar, die Schnittstelle
dafür befindet sich an der Rückseite der
Kabine.
Optional liefert Fuso den neuen Canter
4×4 mit einem Spannungswandler. Er
gewährleistet die Verbindung von der
12-V-Fahrzeugelektrik mit einer 24-VAufbauherstellerschnittstelle, wie sie
vielfach für Aufbauten von Lastwagen
im Medium-Format benötigt wird. Zur
Sicherung der Stromversorgung liefert
Fuso den neuen Canter darüber hinaus
mit unterschiedlichen, dem jeweiligen
Einsatzzweck angepassten Lichtmaschinen aus.
Klassische Stärken des Canter
auch beim 4×4
Unverändert zum Canter 4×2 sind klassische Stärken auch beim Canter 4×4
zu Hause: extreme Wendigkeit und
platzsparende
Frontlenker-Bauweise,
gute Sicht durch tief nach unten gezogene Fenster und den kurzen vorderen
Überhang, robuste Konstruktion, Raum
sparender Joystick-Schalthebel im Armaturenbrett, einfache Wartung durch
gute Zugänglichkeit der Aggregate mit
Kippkabine, erhöhte Sicherheit und geringerer Verschleiss durch serienmässige
Abgasbremse.
Der «neue»
Canter macht
jetzt auch auf
unbefestigtem
Gelände eine
gute Figur.
Sicherheit wird gross
geschrieben
Das Thema Sicherheit wird auch beim
neuen Canter 4×4 gross geschrieben.
Die Türen verfügen serienmässig über
einen Seitenaufprallschutz. Optional
sind Airbags für Fahrer und Beifahrer
zu bekommen. Wie das konventionelle
Modell überzeugt auch der neue Canter
4×4 mit seinem passiven Unfallschutz
Fuso RISE und der so genannten Break
Override Technik. Hierunter wird der generelle Vorrang eines Bremssignals bei
versehentlich gleichzeitigem Gasgeben
verstanden.
Wie alle Fuso Canter verfügt auch das
neue Allradmodell serienmässig über
eine Abgasbremse. Sie erreicht eine
Bremsleistung von bis zu 50 kW, wird
per Lenksäulenschalter betätigt, erhöht
das Sicherheitsniveau durch Schonung
der Betriebsbremse und senkt durch eine
längere Lebensdauer der Bremsbeläge
gleichzeitig die Betriebskosten. zg ¢
25 ST
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24.09.12 11:01
3,5-Tonnen-SPECIAL Renault Maxity Electric
Elektrofahrzeug bewährt
sich auf Stadtgebiet
Vor zwei Jahren überreichte Renault Trucks
dem Pariser Getränkelieferanten Tafanel
die Schlüssel des ersten Renault Maxity
Electric. Seither wird der Renault Maxity
mit 100%igem Elektroantrieb, der absolut
geräuschlos und emissionsfrei unterwegs ist,
täglich wie jeder andere Transporter unter
realen Betriebsbedingungen eingesetzt und
erfreut sich einer durchwegs positiven Bilanz.
Tafanel, der seit vielen Jahren eine saubere Transportpolitik betreibt, erhielt
als erstes Unternehmen die Schlüssel zu
einem Renault Maxity Electric. Seit Mai
2010 ist der Lastwagen mit 100%igem
Elektroantrieb von Renault Trucks völlig
CO2- und schadstofffrei unter realen
Betriebsverhältnissen unterwegs. «Er
erledigt genau dieselbe Arbeit wie sein
Vorgänger mit Verbrennungsmotor»,
betont Tafanel-Leiter Xavier Thillaye.
Ebenso wie alle anderen Renault Maxity, die für den Getränkelieferanten im
Einsatz sind, arbeitet der Renault Maxity
Electric sechs Stunden täglich: «Den
grössten Unterschied macht sein leiser
Betrieb», so Thierry Lessaigle, Renault
Maxity-Electric-Fahrer, «damit ist meine
Arbeit viel weniger anstrengend!» Und
mitten im Dauerlärm der französischen
Hauptstadt erregt gerade diese Geräuscharmut Interesse bei Fahrradfahrern und Fussgängern: «Oft werde ich
gefragt, ob der Lastwagen wirklich einen Elektromotor hat!», schmunzelt der
Fahrer. Auch die Kunden sind neugierig,
ihre Fragen sind jedoch pragmatischer
und betreffen die Nutzlast oder die Batterieleistung.
Sorgen wegen Batteriekapazität
zerstreut
Gerade die Reichweite, die in Sachen
Elektrofahrzeuge oft in Frage gestellt
wird, erweist sich im Einsatz wesentlich
unproblematischer als angenommen:
«Bei guter Kenntnis der geografischen
Zone ist die Reichweite überhaupt kein
Problem», meint Xavier Thillaye. Das
kann Thierry Lessaigle nur bestätigen:
«Anfangs gab es noch Befürchtungen
Der Renault Maxity Electric von Tafanel konnte sich in Paris als taugliches Stadtfahrzeug beweisen.
wegen der Batteriekapazität. Aber mit
der Zeit und durch die Erfahrung hat
sich diese Sorge völlig gelegt. Zum
Glück, denn bei meinen Kunden kann
ich mir eine Panne nicht leisten!»
Nach einem Jahr in Betrieb ist Xavier
Thillaye vom Renault Maxity Electric
positiv beeindruckt. «Natürlich liegt die
Investition bei der Anschaffung höher,
doch das muss man im richtigen Verhältnis sehen», so seine Analyse, «denn
er hat niedrige Betriebskosten und
verbraucht natürlich keinen Treibstoff.
Ausserdem hatten wir mit ihm keinerlei technische Probleme». Über die rein
wirtschaftlichen Aspekte hinaus wurde
der Vorstoss von Tafanel mit dem ersten
Renault Maxity Electric von den Kunden
sehr positiv aufgenommen: «Sie fanden
es innovativ und zukunftsorientiert»,
meint er. Dieses Gefühl teilen auch die
Mitarbeiter: «Seitens des Personals haben wir viel Begeisterung und auch einen gewissen Stolz auf dieses Fahrzeug
verspürt», so der Leiter abschliessend.
Maximal 100 km Reichweite
Der Renault Maxity Electric wird in
Frankreich als Pilotprojekt betrieben
und weist weder Schadstoff- noch CO2oder Lärmemissionen auf. So bietet das
Fahrzeug eine optimale Kombination
seiner bekannten Vorteile (Mobilität,
Aufbaumöglichkeiten, Nutzlast von
zwei Tonnen, …) und einer besseren
Umweltverträglichkeit. Es ist mit einem automatisierten Getriebe und
Lithium-Ionen-Batterien der neuesten
Generation ausgestattet. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h, sein
maximales Drehmoment erreicht er
schon beim Anfahren. Um die Batterieleistung zu optimieren und den spezifischen Aufgabenstellungen für diese Art
von Fahrzeug gerecht zu werden, kann
die Höchstgeschwindigkeit beim Einsatz
im Stadtverkehr auf 70 km/h begrenzt
werden. Durch die Optimierung des
Elektromotors und die Rückgewinnung
der Energie in den Verzögerungsphasen
kann eine Reichweite von 100 Kilometer
ermöglicht werden. Trotz eines zulässigen Gesamtgewichts von 4,5 Tonnen
kann dieses Fahrzeug in Frankreich aufgrund einer gesetzlichen Ausnahmeregelung mit einem B-Führerschein gefahren werden. Neben den praktischen
Vorteilen, die sich daraus ergeben, steht
so die volle Nutzlast zur Verfügung, eine
der grossen Stärken des Renault Maxity
Electric. zg ¢
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