KSGaktuell - Kölner Seniorengemeinschaft
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KSGaktuell - Kölner Seniorengemeinschaft
Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 1 April, Mai, Juni, 2016 KSGaktuell Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. Die RentnerReisesaison beginnt Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 2 2 Inhalt KSG aktuell KSG aktuell Inhalt: Editorial ...................................................... Seite Gravitationswellen / Läuse / u.a. ................ Seite Rentner auf Reisen ..................................... Seite Gehört gehört und gesehen ........................ Seite Mein Fitbit und ich .................................... Seite Liebe im Alter ............................................ Seite Party ohne Alterslimit ................................ Seite Abschied von unserer Malgruppe ............. Seite STAND-Punkte (ein Gedicht) .................... Seite Einladung zur Hauptversammlung ............ Seite Kanada - ein Reisebericht .......................... Seite Geburtstag Berni Richter ........................... Seite Die Kunst zu leben ..................................... Seite Für einen Freund - Ach, Joachim ............... Seite Worte - Worte - Worte ................................ Seite Auf einen Blick .......................................... Seite Allgemeines (Termine) .............................. Seite Sport und fit (Termine ............................... Seite Sprachen (Termine) ................................... Seite Kulturelles und Veranstaltungen ............... Seite Computer und Bridge (Termine) .............. Seite Geburtstage (Termine) .............................. Seite Zuletzt - Alte Klamotten ........................... Seite 3 4-5 6-8 9 10-11 12-13 14 15 16 17 18-20 21 22-24 25 26-27 28 29-31 32-34 35 36-37 38 39 40 01 6 Ap r i l , M a i , J u n i , 2 KSGaktuell haft Kölner Seniorengemeinsc für Sport und Freizeitgestaltung e.V. D i e R e nt ne r R ei s e s a i s o n b e g i n n t Titelfoto: Teiwes Sonnenuntergang am Meer Impressum Herausgeber: Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. Hauptsitz: Treff Sülz (im Uni-Center /1. Stock), Luxemburger Str. 136, 50939 Köln Tel: 0221 42102330 Fax: 0221 42102332 www.koelner-senioren.de info@koelner-senioren.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.30 bis 17.00 Uhr Treff Ehrenfeld/Vogelsang: Venloer Straße 1031, 50827 Köln Telefon 0221- 42102330 Treff Porz/Poll: Fauststraße 90, 51145 Köln Tel. 0221-42102330 Öffnungszeiten: Di. 9:30 - 11:00 u. 14:00 - 17:00 Uhr Mi. 9:00 - 11:30 u. 14:00 - 17:00 Uhr Vorsitzende: Stellvertreter: Schatzmeister: Redaktion: Layout: Bankverbindungen: Jahrgang 25, Ausgabe Nr.: 2 , Apr. / Mai. / Jun. 2016 , Alice Gneipelt Wolfgang Maskos, Jo Braun Franz Heinz Eschmann Lothar Geisler lothar.geisler@koeln.de Bank für Sozialwirtschaft (IBAN DE06 3702 0500 0007 0333 00) (BIC BFSWDE33XXX) Sparkasse KölnBonn (IBAN DE08 3705 0198 0001 3324 69) (BIC COLSDE33XXX) Auflage: 1000 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 3 KSG aktuell Editorial 3 Das neue Redaktionsteam von links: Marion Gierlich, Janine Seemann, Alex Rothe, Jutta Piepenbring, Martina Claren. Jens Dorner Ein neuer Anfang Am Anfang war das Wort, sagt Goethe im Faust und bezieht sich damit auf die Bibel. „Und Gott sprach ...“, heißt es dort. Worte sind uns Menschen also wichtig. Das gilt auch für ein Heft wie dieses. Rund 10 Jahre habe ich es überwiegend allein gestaltet und wohl auch das Überwiegende darin geschrieben. Im letzten Jahr nun drohten mir die Worte auszugehen. Ich konnte und wollte nicht mehr. Inzwischen sind ein paar Monate vergangen, und plötzlich sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Wir hatten zwei kleine Anzeigen in der Zeitung und siehe da, wir haben rund 10 neue Mitarbeiter gefunden, die künftig ehrenamtlich an der Gestaltung dieses Heftes mitwirken wollen (sechs von ihnen auf dem Foto oben). Mit Eifer haben sie sich sofort ans Werk gemacht, und so füllte sich schnell Blatt um Blatt. Das weckte auch wieder meine Lebensgeister, und so entschloss ich mich, noch ein Weilchen in dem neuen Team zu bleiben. Natürlich brennen die neuen Mitarbeiter darauf, ein Feedback für ihre Arbeiten zu bekommen. Wenn Sie also Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie uns. Lob beflügelt uns natürlich am meisten. Unsere Anschrift: KSG Redaktion aktuell Luxemburger Str. 136 50939 Köln oder an lothar.geisler@koeln.de Nun noch ein paar Worte zu unserem Verein: Nachdem wir im Uni-Center nicht mehr über einen großen Saal verfügen, bemühen wir uns dennoch um ein, wenn auch kleineres, kulturelles Programm. Kleinkunst sozusagen, die zu unseren Räumen passt. Es gibt bereits eine Reihe guter Ansätze. Von Lesungen über Mitsingveranstaltungen, und Kabarett bis zu kleinen musikalischen Konzerten. Auch in diesem Quartal haben wir wieder drei solcher Veranstaltungen geplant. Sie sind in diesem Heft ausgeschrieben. Sehr gut bewährt sich bisher unsere Praxis, kein Eintrittsgeld zu verlangen, und das natürlich trotzdem fällig werdende Künstlerhonorar durch freiwillige Spenden einzusammeln. Auf diese Weise haben auch Besucher, die finanziell nicht so gut gestellt sind, die Möglichkeit der Teilnahme. In dieses Quartal fällt auch die jährliche Hauptversammlung unseres Vereins. Eine Einladung finden Sie einerseits in diesem Heft, sie geht aber auch per Post an jedes Mitglied persönlich. Falls Sie Anregungen oder Wünsche an die Vereinsleitung haben, ist es oft hilfreich, diese vor der Versammlung kurz schriftlich fixiert, an den Vorstand einzureichen. Sie finden bestimmt die entsprechende Beachtung. Unsere KSG ist also auch im vierzigsten Jahr ihres Bestehens immer noch ein lebendiger Verein. In nächsten Jahr sind die vierzig voll. Vielleicht wieder mit einem schönen Fest. Lothar Geisler Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 4 4 Unsere Welt KSG aktuell Der Nachweis von Gravitationswellen ist geglückt. Sicher erinnern Sie sich an diese Meldungen, die Anfang Februar über alle Medienkanäle zu uns kam. Eine Sensation sei diese Entdeckung, doch egal mit wem ich darüber versuchte zu reden, niemand mochte so richtig eine Sensation darin sehen. „Papst will heiraten“, sagte jemand, das wäre eine Sensation. Gut - das will ich nicht bestreiten, aber nur weil wir Nichtwissenschaftler wenig von den Dingen verstehen, sollten wir die Sache nicht kleinreden. Worum geht es? Um die Dinge etwas zu verstehen, müssen wir zurück in unsere Jugend. Es ist also noch gar nicht so lange her, da konnte sich die Wissenschaft nicht vorstellen, dass der Weltraum leer sei. Man vermutete zwischen den Sternen und Planeten eine Substanz, die man Äther nannte. Noch bis in den 2. Weltkrieg hinein wurden Radiowellen Ätherwellen genannt. Die Älteren werden sich sicher daran erinnern. Spätestens ab der Mitte des letzten Jahrhunderts hatte der Äther aber ausgedient. Man erkannte ihn als einen wissenschaftlichen Irrtum. Fortan war der Weltraum leer. Leer aber nur in Form von fehlender Materie, doch ansonsten war der Raum angefüllt mit energetischen Wellen, vom Licht bis hin zum atmosphärischen Rauschen, das sogar für jeden auf den alten Röhrenfernsehern hörbar und als grauweißes Gekrüssel sichtbar wurde, wenn gerade nicht gesendet wurde. Dass das kleine Papierschiffchen im Vordergrund auf den Gravitationswellen durch den Raum reisen wird, wird vorerst - um es mal vorsichtig auszudrücken - nicht möglich sein. Dann kam Albert Einstein und sagte: „Na ja, der Raum mag zwar leer sein, aber ein großes NICHTS ist er auch nicht“. Materie, wenn sie in großen Massen auftritt, wie in Sternen oder Planeten, beeinflussen den Raum. Mit ihrer Schwerkraft (Gravitation) verbiegen sie quasi den Raum, und zum Beispiel das Licht, das sich eigentlich völlig geradlinig ausbreitet, muss diesen Krümmungen folgen. Dass das so ist, hat man bereits vor einigen Jahren nachgewiesen. Einstein war aber noch ein Stück weiter gegangen. Er hat gesagt, der Raum wird nicht nur an einigen Stellen etwas verbogen, und dann bleibt er so, nein, Einstein vermutete, dass der Raum, ähnlich wie die Luft oder Wasser, ständig in Bewegung ist; er wabbelt sozusagen. Ein wabbelndes Nichts, und dazu ist den Wissenschaftlern nun der Nachweis gelungen. Was bedeutet diese Entdeckung nun für den Einzelnen von uns? Es lässt sich mit einem Wort sagen: Nichts. Vielleicht müssen die Physikbücher mal wieder umgeschrieben werden. Wir wissen jetzt, dass Gravitation keine statische Kraft ist, sondern eben mal stärker und mal schwächer wirkt, in Wellen eben. Aber was Gravitation nun genau ist, daran knabbern die Wissenschaftler immer noch. Die Wirkung der Schwerkraft kennen wir alle, die Verursacher sind auch bekannt, aber die Ursache - das ist immer noch nicht geklärt. Handy aufladen, ohne Kabel? Die Sache ist nicht mehr ganz neu. Es gibt für bestimmte Handys bereits so genannte Ladeplatten, auf denen man das Gerät nur ablegen muss und schon wird es geladen. Die Technik dazu erfand Nikola Tesla bereits vor 100 Jahren. Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 5 Bleibt die Frage: Warum brauchen wir dann immer noch ein Kabel? Die Antwort lautet: Weil das Aufladen per Induktion, also ohne Kabel, nur sehr langsam geht. Jetzt kommt aber wieder Bewegung in die Sache. Im Zeitalter so vieler schnurloser Geräte in unserem Alltag lohnt sich die Forschung, und es gibt erste Ergebnisse. Man hat mit hochfrequenten Strömen von über 200 Kilohertz experimentiert (normaler Strom hat nur 50 Hertz), dazu ein par neue Materialien und schon ist man in einem Bereich, der dem Kabel nicht nur ebenbürtig ist, sondern sogar überlegen. Jetzt wird bereits über Großanlagen nachgedacht, die auch die Batterien künftiger Elektroautos aufladen könnten. Da bleibt nur zu sagen: “Beeilt Euch! Damit wir Alten das auch noch erleben.“ Der Laus den Garaus Viele Leute meinen ja, die Kopflaus sei in unseren Landen und Zeiten völlig ausgerottet, doch das Gegenteil ist der Fall. Das kleine Tierchen ist auch bei uns noch sehr verbreitet und macht auch vor feinen gesellschaftlichen Schichten nicht halt. Kinder sind besonders gefährdet, und ist ein Köpfchen erst einmal befallen, sind die Biester schwer wieder loszuwerden. tet, sondern auch den Lauseiern, den Nissen den Garaus macht. Entwickelt wurde das Gerät im deutschen Frauenhofer Institut. Bei diesem völlig neuartigen Gerät, dass äußerlich einer Haarbürste gleicht, werden die Läuse mit Plasma bekämpft. Professor Bömmel aus dem Film „Die Feuerzangenbowle“ hätte an dieser Stelle die rhetorische Frage gestellt: „Wat is Plasma?“ Dann die Antwort: „Da stellen wir uns mal ganz dumm, und nehmen eine große, schwarze Wolke und aus dieser Wolke kommt ein Blitz. Das sieht dann so aus, als wenn die Luft brennen würde. Tut sie aber nicht. Die enorm hohe Spannung des Blitzes verwandelt die Luft für kurze Zeit in ein Plasma.“ Blitze verwandeln die Luft auf ihrem Weg kurzfristig in Plasma Plasma ist, physikalisch gesehen, neben fest, flüssig und gasförmig, simpel ausgedrückt, ein weiterer Aggregatzustand. Diese neue Lausebürste erzeugt nun zwischen den einzelnen Zähnen ebenfalls ein Plasma, allerdings mit so geringer Energie, dass man auf der menschlichen Haut nichts davon spürt. Auch keine Wärme. Für die Läuse und deren Eier bedeutet es aber das Ende. Nach ein- oder zweimaliger Behandlung müssen die toten Plagegeister nur noch ausgekämmt und ausgewaschen werden. Noch kann man das Gerät nicht kaufen, doch es soll bis zum Ende dieses Jahres auf den Markt kommen. Über Preise kann noch gar nichts gesagt werden, doch auch in Kreisen von Tierhaltern wird mit Spannung auf die Markteinführung gewartet. Was gegen Läuse hilft, so glaubt man, hilft auch gegen den Hundefloh. Lothar Geisler Bisher hilft nur die chemische Keule mit oft nicht geringen Nebenwirkungen. Jetzt wird es bald ein neues Gerät geben, das auf Chemie völlig verzichtet, keine Nebenwirkungen hat und nicht nur die Läuse abtö- Die neue elektronische Waffe gegen Kopfläuse Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 6 6 Rentner auf Reisen Senioren unternehmungslustig wie nie – Breite Palette der Möglichkeiten – Selbstbestimmt oder Rundum-sorglos-Paket Mein Opa kam nur bis an Norwegens Küste. Dabei wurde sein Schiff auch noch heftig beschossen. Von Lustreisen konnte er nicht einmal träumen. Sein Rentnerdasein hat er nie genossen. Leben hieß für ihn Arbeit bis zum Tod durch Erschöpfung. 40 Jahre nach der Schlacht von Skagerrak flog mein anderer Großvater mit einer Super-Constellation immerhin bis nach Ohio. Den Trip in die USA hatte ihm der reiche Schwiegersohn am Zielort spendiert. Aus eigenem Vermögen bildeten schon Harz und Mosel die Grenzen für einen hessischen Pensionär. Dafür erkundeten meine Eltern als Ruheständler fast alle Ecken Europas. Und was ich von unserem Globus persönlich kenne, füllt immer dichter eine Weltkarte mit bunten Nadeln. Wie sie heute zu vielen Heimstätten von Deutschen über 65 gehört. Einige Überreste dieses unseligen Krieges sind bis heute in Norwegen sichtbar. Fast 18 Millionen Menschen zählt unsere Altersgruppe zwischen Flensburg und Füssen, Aachen und Görlitz. Sie agiert derart mobil, dass nun fast jeder dritte Tourist aus Deutschland seine Silberlocken – falls er noch darüber verfügt – in aller Welt zeigt. Jeder zweite Rentner mit deutschem Pass ist wenigstens fünf Tage pro Jahr irgendwo, aber nicht zuhause anzutreffen. Das bedeutet einen Zuwachs von rüstigen Reiselustigen binnen einer Dekade um 12 Prozent, meldet die Branche. Erst im vergangenen Jahr wurde dieser Wert nicht zuletzt durch die wachsende Terrorgefahr halbiert. Manche Eigenarten sind seit 2005 durchweg aktuell. Unverändert zieht es deutsche Rentner eher ans Meer denn ins Hochgebirge, weiß die Tourismusindustrie. Nach wie vor schätzen sie sehr gut organisierte Reisen. Malerische Städte bleiben als Fixpunkte populär mit Paris an der Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 7 Spitze. Aber auch Las Vegas oder New York werden mittlerweile häufig fürs Ausland gebucht. Womit bewiesen ist, dass sich die Neugier auf kulturelle Sehenswürdigkeiten immer freier entfaltet. Ausschließlich Führungen durch Museen oder Galerien können reife Reisende nicht mehr begeistern. Angesagte Lokalitäten, Appetithappen auf lebhaften Märkten, womöglich ein nächtlicher Abstecher zum Absacker auf der Amüsiermeile machen die Städtetour erst richtig rund. Selbstredend sind Rentner die Stammkunden beim betreuten Reisen, etwa in Form einer Kur. Nur haben stoisches Wassertreten oder gymnastischer Drill gegenüber üppigen Wellness-Programmen kräftig abgespeckt. Flüssen, kleinen und großen Meeren. Wo sich dank des schwimmenden Ferienclubs alles mit allem verbindet, sind Rentner für Reedereien nicht mehr wegzudenken. Allerdings reisen sie anspruchsvoller als mancher Veranstalter denkt. Mögen nach USVorbildern gigantische Kabinencontainer auf karibischen oder anderen Seerouten um den reinen Spaßfaktor kreisen. Das Rückgrat der weißen Flotten bilden gestandene Passagiere mit Erfahrung und Neugier auf fremde Welten. Ob zu Wasser, zu Lande oder in der Luft – der mündige Senior hat mit seinen schüchternen Vorgängern nur noch wenig gemein. Um die Jahrtausendwende entpuppte sich die Wunschreise meines Vaters als Rohrkrepierer. Das nächtliche Amsterdam überteuerte Preise des Bonner Veranstalters, Abzocke ohne Ende, das verlogene Programm. Ich aber galt bald als Querulant inmitten lethargischer Kunden. „Wir sind doch froh, wenn uns Alte überhaupt eine Reisefirma akzeptiert“, seufzte die meist schweigende Mehrheit wie auf einer verlängerten Kaffeefahrt. Niemand mochte die Liste aus 50 Mängeln mitunterschreiben. Dass diese Einstellung heute fast ausgestorben ist, liegt in erster Linie an der mündigen Seniorin. Sie scheint ohnehin zäher als ihr Altersgenosse. Ob in Nicaragua, Südafrika, Jordanien oder der Mongolei – überall bin ich regelmäßig auf Touristinnen gestoßen, aber weit weniger auf Touristen im Rentenalter. In der Wüste von Nevada, dem tiefsten Sibirien oder westafrikanischen Wäldern ist die deutsche Seniorin viel eher anzutreffen als ein teutonischer Senior. Sie gehört meist mehrfach zur Gruppe, reist gern als weibliches Duo, kommt aber auch notfalls als Solistin in Indien, auf Island und Kamtschatka ans Ziel. Nirgendwo als in der Fremde ist besser zu sehen, weshalb rheinische Frauen in der Regel fünf Jahre älter werden als kölsche Männer. „Wir sind von Geburt an gewöhnt“, beschrieb eine flotte 70erin am Äquator ihre Energie, Möglichst exotische Varianten Drei Wochen im Reisebus durch „mit Problemen fertig zu werden.“ Ich als Mann würde mir vom besseren Leben, alReiserweltmeister sind nicht etwa jedenfalls kein Dutzend kleiternative Kost für Sinne und Seele liegen im Holländer, Deutsche oder Schweizer, nein, ner Innentaschen in die Hose Reiseweltmeister sind die Frauen. nähen. Patente Frauen komTrend. Der Klientel ist es men damit bestens zurecht, recht, wenn sich Veranstalter mit Ideen überbieten.Ty- Frankreich klangen so interes- sind gegen Diebstähle immun pisch auch der Boom bei sant, dass ich ihn anfangs gerne und genießen volle BewegungsKreuzfahrten jedweder Art. Die begleitet habe. Bald aber kippte freiheit. bequemste Art der Fortbewegung die Tour zur Tortur. Ein frecher findet ständig neue Varianten auf Reiseleiter, ein fauler Fahrer, Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 8 Auch habe ich noch nie eine komplette Apotheke im Gepäck verstaut. Für meine Frau eine Selbstverständlichkeit. Überall spielen Frauen ihre Vorteile aus. Tauchen irgendwo Kinder auf, werden weibliche Mitreisende augenblicklich aktiv. Und während der mobile Mann den Tag lässig ausklingen lässt, ist für die reisende Frau noch lange nicht Schluss. Sie führt nachts ihr Reisetagebuch, gerne auch virtuell. Als pausenlose Netzwerker punkten Damen ohnehin global mehr als die Herrenwelt. Eine Sondergruppe darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Pensionierte Lehrerinnen scheinen extrem reiselustig. Sie können mit ihrem (Besser-)Wissen an jedem Punkt der Erde die Umgebung erfreuen oder ermüden. Insbesondere ab zwei Ex-Lehrerinnen im Tourenkollektiv. Der ständige pädagogische Ansatz führt sie mitunter in die Sackgasse. Im bolivianischen La Paz durfte ich einen Folklore-Abend ganz alleine besuchen. Der Rest unserer Gruppe traf sich derweil in einem Lokal zur Aufarbeitung des deutschen Warten - das Museum hat Mittagspause Bildungswesens in Vergangenheit, Gegen- wir uns rund um die Uhr weltweit wart plus Zukunft unter be- informieren. Aus eigenem Ansonderer Berücksichtigung der trieb oder per einschlägigen PorLeidenskarrieren von Lehrern. In talen lässt sich individuell ohne Shanghai stritt Frau sich ausgie- größere Kosten entscheiden, big um den Bildungsauftrag im wohin man aufbrechen will. Oder nicht. Sinne der DDR und der BRD. Zurück zu allen Rentnern. Das Internet nützt Ihnen bei Reisen in einer Weise, die unseren Vorgängern nie in den Sinn kommen konnten. Vor, während und nach einer privaten Expedition können Es sei denn, wir sind erklärte Freunde von Überraschungen. Solche Spezialisten gab es schon früher. Mein kürzlich verstorbener Lieblingsonkel ist ein gutes Beispiel. Hinter allen Ecken wollte er zeitlebens Neues entdecken und freute sich darüber wie ein Kind. Der pensionierte Leiter einer Sonderschule drehte im Ruhestand erst richtig auf. Sogar die totale Taubheit im hohen Alter tat er fröhlich ab. Sein Motto: „Ob ich in Sidney nichts höre oder hier in Hameln, ist doch egal. Nette Menschen gibt es überall.“ Mit dieser Denkweise wurde mein Onkel glücklich 96, vorrangig unterwegs. Fast überflüssig zu erzählen, dass der Tod seine Reiselust nicht kappen konnte. Die letzte Tour endete mit der Bestattung auf hoher See. Seebestattung - eine letzte Reise Jens P. Dorner Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 9 GEHÖRT GEHÖRT UND GESEHEN KSG aktuell eine Anregung Die Ausstellung RADIO ZEIT im MAKK Unsere kulturell so reichhaltige, vielseitige Stadt Köln lädt mal wieder zu einem besonderen Museumsbesuch ein: Ins Museum für angewandte Kunst, kurz MAKK. Zur einzigartigen Ausstellung über das Radio. Mit gut eineinhalb Stunden ist eine spannende Zeitreise durch 130 Jahre der Faszination des Radios zu erleben - von der Erfindung bis in unsere Neuzeit. Kaum vorstellbar, wie gebannt die Menschen zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts erstmals Worte und Töne „durch die Luft“ kommend aus einem besonderen Gerät in ihrer Wohnung hörten. Mit mehreren Erfindungen aus Italien, Amerika und Deutschland verbreitete sich die Technik des Radios rasend schnell zum ersten Massenmedium. Auf zwei Etagen ist die Präsentation chronologisch ausgerichtet, mit 200 Exponaten, die epochal informativ gut verständlich alles Wissenswerte bestens vermitteln. In einer Abteilung auch gesondert zu hören. Viele von uns werden sich noch gut an die Epoche der Musiktruhe erinnern, wenn Sie diese dort wieder sehen. Für viele der ausgestellten Produkte, vom plumpen Kasten oder wahren Design-Ikonen stehen die Namen bedeutender, bekannter internationalen Designer. Negative Erinnerungen weckt dagegen der dort ebenfalls ausge- *) stellte Volksempfänger. Das perfide Sprachrohr der Nazi-Herrschaft für alle Haushalte. Zum traditionellen Rundfunk konkurriert für das Radio zunehmend das Internet und das Smartphone. Mir bereitete die Ausstellung viel Vergnügen. Das wüsche ich auch Ihnen. Zwei weitere Empfehlungen im gleichen Haus: Für die Freunde, innen des puristischen Designs lohnt sich die Besichtigung der Sammlung von Prof. Winkler: Als ständige Austellung über zwei Etagen zeigt das Museum ausgezeichnetes Design des 20. und 21. Jahrhundert. Möbel, Lampen, Fernseher, Kameras, Hausgeräte. Und in der unteren Etage gibt es ein schönes Cafe und Restaurant mit beeindruckendem Blick auf den grünen Innenhof mit Resten des Kreuzganges des ehemaligen historischen Menoritenklosters. Axel Rothe Hinweise: Die Ausstellung RADIOZEIT läuft noch bis 5. Juni. Täglich außer Montag von 11 Uhr bis 17 Uhr. Eintritt: 7,00 EUR für das gesamte Museum. Adresse : Dom-Nähe, links neben WDR. An der Rechtsschule *) Museum für Angewandte Kunst Köln 9 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 10 10 Mein und ich Wie ich mir selbst mehr Bewegung verordne Ich mag gerne neue Dinge. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich jede neue Erfindung sofort unkritisch übernehme. Nein, ich integriere jedoch gerne Neues in meinen Alltag, wenn es mir sinnvoll erscheint. Nun wird mir kaum jemand widersprechen, wenn ich behaupte: Jedes Mittel ist Recht, wenn es darum geht, mehr körperliche Bewegung ins Leben zu bringen. Nach einiger Zeit im Ruhestand bemerkte ich einen schleichend zunehmenden Bewegungsman- gel. Den konnte natürlich auch meine Waage nicht ignorieren. Mit den Vorsätzen, was man alles mit der gewonnenen Zeit machen wolle, verhält es sich so wie mit den guten Vorsätzen zu Silvester: Die einen setzen sie konsequent um, die anderen nicht. Ich gehöre zur letzten Sorte. Es gab immer wieder Gründe und Ausreden, einen großen Bogen um das in der Nähe gelegene Fitnessstudio zu machen. Ich hatte nicht vor, dem Fitnesswahn anheimzufallen. Eigentlich wollte So wurde es geliefert. Rechts unten der so genannte Tracker. ich einfach nur dem Einrosten vorbeugen und ein bisschen für die Gesundheit tun. Da sah ich am Handgelenk einer Bekannten ein schmales schwarzes Armband. Neugierig fragte ich nach und erfuhr, dass es sich um einen elektronischen Schrittzähler handelt. Sie zeigte mir auf ihrem Smartphone ihre täglich erreichten Leistungen und ihr Schlafprotokoll. Eine andere Frau sagte sofort, so ein Quatsch, ich lass mich doch nicht von so einem Ding drangsalieren. Aber meine kleinen grauen Zellen begannen sich damit zu befassen und sich vorzustellen, was das für meinen Alltag bedeuten könnte. Ich dachte: "Cool, dann weißt du endlich mal, wie viele Schritte du wirklich am Tag im Haus rauf und runter rennst!" Wenige Tage später bestellte ich kurz entschlossen so ein Teil im Internet für 79.- €. Im Lieferumfang befand sich ein so genannter Tracker. Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 11 Die Synchronisierung mit meinem Smartphone erfolgt via Bluetooth. Man kann aber auch mit dem PC synchronisieren und dort die erreichten Werte einsehen. Da ich aus der Anleitung nicht schlau wurde, rief ich die Hotline an, um zu erfahren, wie ich das Gerät programmiere und FITBIT installiere. Eine sehr geduldige Frauenstimme leitete mich an und siehe da, beide freuten wir uns, als ich das Logo endlich auf meinem Handydisplay hatte und die Software installiert war. Die Darstellung der aufgezeicheneten Werte auf meinem Smartphone Dieser Minicomputer wird in die Mulde des Armbandes gesteckt. Des Weiteren ein kleines Ladekabel, mit dem man über den PC den Tracker laden kann. Voreinstellung: 10.000 Schritte am Tag. Wenn man die erreicht hat, gibt es ein Riesengetöse, sowie Lob und Applaus. Das erfreut und motiviert zu weiteren Leistungen. Überhaupt gibt sich das System viel Mühe, anzuspornen durch entsprechende Mails, bzw. so genannte Abzeichen. An vielen Tagen liege ich unter 10.000 Schritten, an seltenen Tagen weit drüber. Das FITBIT hat meinen Alltag verändert: Bei Aldi und Edeka suche ich mir nicht mehr einen Parkplatz, der möglichst nah am Eingang liegt. Auch wenn ich in die Stadt fahre, scheue ich weite Fußwege nicht mehr. Ich laufe freiwillig mehrmals in den Keller, was auch meinen Mann erfreut. Wenn ich mit dem Tagesergebnis nicht zufrieden bin, laufe ich noch eine Runde ums Feld. Fazit: Mein FITBIT ist nun mein ständiger Begleiter. Es erzieht mich zu mehr Selbstdisziplin. Ich bewege mich deutlich mehr, jedoch ist das von mir selbst bestimmt und selbst gewählt. Wär schön, wenn meine Waage auch mal langsam meine Bemühungen bemerken würde. MC Die Oberbürgermeisterin Britta Heidemann Ehrenamtspatin 2016 Teilnahmeschluss 15. April 2016 Infos unter www.ehrenamt.koeln Telefon 0221 / 221-23190 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 12 12 Haben wir im Alter noch Anspruch auf Liebe, Lust und Sex? „Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vorm Altern“, so verkündete einst Coco Chanel ihre Botschaft. Dieses Thema trifft den Nerv der Zeit. Normalität und Selbstverständnis von Sex im Alter sind im allgemeinen Jugendwahn unserer Gesellschaft schlichtweg untergegangen. Mit einem Wunsch nach sexueller Aktivität stehen wir mit unserem geschlechtsspezifischen Hormonverlust, unserer nachlassenden Spannkraft innerlich und äußerlich erst einmal allein da. Wir wissen nicht, wie wir uns im Dschungel von Angeboten, wie Viagra und Co. oder Hormoncremes zurechtfinden sollen. Wenn überhaupt, werden diese Hilfsmittel im Internet geordert. Doch der Anfang muss gemacht werden, indem sich etwas in unseren Köpfen verändern muss. „Wir schaffen das“, ermutigen sich viele Ältere untereinander, und so bekennt sich selbstbewusst die Generation der „BestAger“ inzwischen offen zu Zärtlichkeit und gelebter Erotik. Das Thema hat natürlich auch eine Komponente, die unser näheres, soziales Umfeld betrifft . Haben wir wirklich noch den Anspruch auf Liebe und Sex im Alter im Rahmen von Lebenslust und Wohlgefühl, ohne uns vor unseren Kindern und Enkeln lächerlich zu machen? Vor ein paar Jahren entfesselte der Film mit dem Titel Wolke 9 einen Sturm der Entrüstung, aber auch Begeisterung. Unmissverständlich wurden die stürmischen Liebespraktiken in den Betten von Frauen und Männern über 70 gezeigt. Wirklich ein Skandal? Man kann über die Zurschaustellung zweier älterer Körper beim Liebesspiel geteilter Meinung sein, doch so oder so hat dieser Film eine Bewusstseinsveränderung in der Gesellschaft hervorgerufen. Und das ist gut so. Talk-Shows griffen das Thema auf, Partnerschaftsforen für die 50plus-Generation schossen wie Pilze aus dem Boden und heute haben laut Umfragen ein Großteil der Menschen zwischen 60 und 75 Jahren Erfahrungen mit Internetbekanntschaften. Einige fanden noch einmal die große Liebe im Alter. Für Frauen wie für Männern war es gleichermaßen wichtig, guten und phantasiereichen Sex miteinander zu haben. „Es gibt keine sexuelle Funkstille mehr in deutschen Seniorenbetten und die Alten fordern mediale Aufmerksamkeit.“ So jedenfalls tönte die selbsternannte Expertin für Sex im Alter, die Autorin Andrea Micus, und berichtet zu diesem Thema in verschiedenen Publikationen wie: Sex über 60 und einige andere. Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 13 Sexuelle Selbstbestimmung auch über 65 ist sicher eine Komponente, doch wichtig ist, sich insgesamt anzunehmen im Alter. Die körperlichen Einschränkungen zu akzeptieren, sich zu freuen über die oft noch zunehmende geistigen Potenz, das ist die Aufgabe. Oft entwickelt man mit den Jahren eine wachsenden Empathie für seine Mitmenschen und eine aufkeimende Hilfsbereitschaft im sozialen Bereich. Wir freunden uns langsam im Rückblick mit unserer Lebensleistung an und entdecken uns neu, als junggebliebene Alte, die wieder Neugier und Lust am Leben und gelebter Sexualität entwickeln. Wer den Mut findet, in Liebe und Respekt so zu leben, mit dem eigenen oder als Single mit einem neuen Partner, der wird einfach nur glücklich und dankbar sein, mit und für die Liebe im Alter. Marion Gierlich Spät, aber nicht zu spät Es war auf dem Bahnhof von Eichstetten, Kalt war es, und es hat geregnet, Da sind sich Herbert und Babetten Zum ersten Mal begegnet. Zerfurcht im Gesicht und grau die Haare, Zusammen wohl weit über hundert Jahre, Und doch war es Liebe, auf den ersten Blick; Gott Amor schreckt eben vor nichts zurück. Emilio Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 14 14 Party ohne Alterslimit „Sympathy for the Devil“ geht in die Beine Im Büze in Ehrenfeld geht es rund. Ein generationsübergreifender Disco-Abend. Unsere Reporterin, Jutta Piepenbring, hat sich ins Getümmel gestürzt. Lesen Sie hier ihren Bericht. DJ Roosevelt, alias Christian Bechmann legt sich mächtig ins Zeug bei der generationsübergreifenden Party im BÜZE Ehrenfeld. Er spielt Songs aus seiner imposanten CD Sammlung der 80iger und 90iger Jahre. Um 22 Uhr hält er eine launige Begrüßungsrede, denn jetzt ist die Tanzfläche richtig voll. „Na, wer ist denn heute zum ersten Mal hier?“ haucht er ins Mikrofon. Nur wenige Arme recken sich in die Höhe. Hier kennt man sich. Es geht zwar schon um 20:00 Uhr los, aber um diese Zeit wagen sich erst vereinzelt Leute auf das Parkett. Der DJ geht auch auf Musikwünsche ein und spielt, was die Anlage hergibt. Bei „Born to be wild“ hält es niemanden mehr auf den Stühlen. Da werden Erinnerungen wach... Rückenschmerzen? Wer hat was von Rückenschmerzen gesagt? Wir haben mächtig viel Spaß und die Musik wird nur selten vom DJ unterbrochen. Er möchte noch ein paar Gewinne los werden: Er fragt nach Titeln oder Interpreten. Es gibt Wein oder CDs zu gewinnen. Ich kann mir keine Titel merken, also versuche ich es erst gar nicht. Aber jetzt erst mal ein lecker Kölsch, das gibt es zu zivilen Preisen, das 0,3-Glas für 2,20 €, oder doch lieber die Weißweinschorle zu drei Euro ? Auch Softdrinks und Weizenbier sind im Angebot. Jetzt ist auch mal Zeit, sich umzuschauen. Wer schwingt hier so alles das Tanzbein? Generationsübergreifende Party, ja ne, is klar. Die 20- bis 30jährigen glänzen eher durch Abwesenheit. Aber die nachfolgenden Generationen sind gut vertreten. 23:00 Uhr: Jetzt wird es richtig voll. Auch wenn halb Köln mit Grippe im Bett liegt, hier gibt es kein Halten. Den Teufel habe ich bis jetzt noch nicht kennengelernt, dafür aber Heinz und Beate. Sie sind seit 2007 dabei, und haben sich hier kennengelernt. Nur musste sich Heinz doch daran gewöhnen, dass DJ Roosevelt keine deutschen Popsongs spielt. Auch auf Helene Fischer muss er leider verzichten, obwohl er ein Fan von Atemlos durch die Nacht ist. Ich finde das richtig gut, ich hasse Discofox! Aber bei Dire Straits geht selbst für mich die Post ab. Ich brauche keine Helene, um atemlos zu werden, mir reicht Mark Knopfler. Mitternacht: Mir tun die Füße weh, aber es gibt genug Stühle, auf denen man sich ausruhen kann. Doch nicht lange, denn die fetzigen Songs lassen zumindest die Füße im Takt mit wippen. Nächstes Jahr feiert „Sympathy for the Devil“ (so nennt sich die Veranstaltung) zehnjähriges Bestehen, dann gibt es sicher besondere Überraschungen vom DJ. Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 15 2:00 Uhr: Jetzt ist auch für die Hartgesottenen die Party endgültig zu Ende. Die nächsten Termine stehen schon fest. Info unter: www.eschtkabarett.de 3:00 Uhr! Vor dem Einschlafen zu Hause muss ich lächeln. Wir, drei Freundinnen von 55 bis 60+ wollten doch nur mal wieder gepflegt tanzen gehen. Niemand hatte uns gewarnt, dass nach einer Party im BÜZE Ehrenfeld die Füße wehtun und die Musik nicht aus dem Kopf geht. José Schmidt-Dils Ende einer Ära Gut dass ich mir nicht noch den Titel von Faithless: Insomnia „I can`t get no sleep“ gewünscht habe, denn einschlafen kann ich immer noch nicht. In meinem Kopf dröhnen weiterhin die Bässe. Aber ich habe nicht umsonst einen Kurs „ Autogenes Training leichtgemacht“ absolviert. Also wie war das noch?: Der rechte Arm ist gaaaaanz schwer... Wumm, wumm, wumm Jutta Piepenbring Unsere Malerinnen und Maler sind nun wieder Singles. Lange waren sie eine eingeschworene Gruppe, doch Frau José Schmidt-Dils, eine bildende Künstlerin und rund 20 Jahre die Leiterin dieser Gruppe, hat zum Ende des vergangenen Jahres ihren zweiten Ruhestand angetreten. Ob sie Pinsel und Palette endgültig aus der Hand legt, darf bei ihrer Kreativität bezweifelt werden. Vielleicht entsteht noch ein Spätwerk. Unsere Gemeinschaft hat sie auf jeden Fall über viele Jahre mit geprägt und dafür sagen wir unseren Dank. Viele, die sie aus ihren Kursen kennen, werden sich gerne an ihre leise Art, zu leiten und anzuleiten, erinnern. Eine Dame aus ihrem Kurs sagte einmal: „Josè hat mir eine neue Facette meines Selbst gezeigt.“ Ein schöneres Lob kann man als lehrender Künstler kaum bekommen. Wir wünschen Frau Dils noch viele glückliche, gesunde Jahre. Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 16 16 STAND-Punkte von Ursula Evers Es braucht VERSTAND, dass mir gelinge, zu zeigen auf den STAND DER DINGE. Doch muss ich dies´- ich kann´s nicht lassen - ich tu´s auch gern - , in Reime fassen. Wer neu ist, einen EINSTAND gibt. Wer keinen BEISTAND braucht, der liebt. Den HANDSTAND macht man auf den Händen. Den NOTSTAND soll man schnellstens wenden. Wer zu ´nem HAUSSTAND lenkt die Pfade, vor Gott sich find´t im STAND DER GNADE, bescheinigt diesen TATBESTAND: Ohn´ WIDERSTAND er´s leichter fand. Der UNTERSTAND, der bietet Schutz. Der WASSERSTAND ist manchmal nutz, ob hoch, ob tief, so je nachdem. Der UNVERSTAND ist nie bequem. Ein WITWENSTAND endet mit Hans und Änd´rung des FAMILIENSTANDS. Erhoben in den ADELSSTAND sich früher mancher gerne fand. Wer am VERKAUFSSTAND will viel kaufen, danach zum TAXISTAND muss laufen. Im WOHLSTAND lebt, wer viel besitzt. Im WARTESTAND man angstvoll sitzt. Wer ist im RÜCKSTAND mit dem Zahlen, und im BERUFSSTAND hat die Qualen der Wahl des, was er werden soll, findet zuletzt den RUH´STAND toll. Der MITTELSTAND ist weder oben noch unten. Einen Draht nach droben der ORDENSSTAND - so sagt man, hat. Der HERZSTILLSTAND setzt alles matt. Der EHESTAND soll dauern lange. Der KONTOSTAND macht uns mal bange. Und sagt der VORSTAND einmal: nein, kann das kein guter ZUSTAND sein. Der Jäger in dem HOCHSTAND sitzt, die Magd mittags zum MARKTSTAND flitzt. Was übersteht, heißt ÜBERSTAND. Viel Neues gibt´s am ZEITUNGSSTAND. Der FRUCHTSTAND ist des Wachstums Ende. Der TIEFSTAND kann nur bringen Wende. ´nen AUSSTAND gibt, und mancher gerne, der bald sich sieht in weiter Ferne. Den RADSTAND zeigen Spuren an. Viel ANSTAND hat der feine Mann. Und wer mal will auf ABSTAND geh´n, der wird die Folgen sicher seh´n. Der KRANKENSTAND im Krankenhaus ist, was gesund geht einst nach Haus. Dinge kann auch IN STAND man setzen, tat vorher jemand sie verletzen. Der ZÄHLERSTAND, der zählt was auf. Was hat BESTAND, hat langen Lauf. Der KILOMETERSTAND zeigt an, dass jeder Tacho zählen kann. Es kommt auch vor - es ist zum Lachen -, dass Leute sich UMSTÄNDE machen. Auch kann in UMSTÄNDEN man sein. Doch könn´n das nur die Frau´n allein. Dein LEISTUNGSSTAND wird festgestellt, im Zeugnis, auch wenn´s dir missfällt. Dein WISSENSSTAND zeigt angemessen, wie deine Zeit du abgesessen. Der ZWISCHENSTAND ist kein Ergebnis. Der ENDSTAND erst ist das Erlebnis. Der FÜLLSTAND zeigt die Höhe an, ob man dazu noch laden kann. Ist mal ein PUNKTESTAND verschieden, ist damit Gleichheit strikt vermieden. Ein IMBISSSTAND macht´s wieder gut, weil man da satt sich futtern tut. Es raucht so manch´ Gelehrtenhirne, bei neuem STANDE DER GESTIRNE. Bei SONNENSTAND, da kann man seh´n, bei MONDSTAND muss ins Bett man geh´n. Der PRÜFSTAND ist was wie ein Test. Der WAGENSTAND uns wissen lässt, wo ein man steigt, ob hinten, vorn. Beim AUFSTAND nimmt man was auf´s Korn. Der GEGENSTAND meines Gedichts ist, dass VON STANDE ist noch nichts, was nicht geadelt ist durch Geist. Prüf´jeder, ob es sich erweist. Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 17 KSG aktuell Einladung Jahreshauptversammlung (Mitgliederversammlung) 2016 der KSG Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, hiermit lade ich Sie herzlich ein zu unserer Jahreshauptversammlung am Samstag, den 9. April 2016, um 11 Uhr, (in der KSG Zentrale) – Sülzer Treff 60+ im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, 50939 Köln-Sülz, (Stadtbahn- 18, Buslinie 142 Haltestelle Weißhausstraße). Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Wahl der Versammlungsleitung 3. Wahl der Schriftführer/innen 4. Bericht des Vorstandes incl. Bericht des Schatzmeisters 5. Bericht der Kassenprüfer 6. Entlastung des Vorstandes 7. Wahlen 7.1 Wahl eines/r Vorsitzenden 7.2 Wahl eines/r 2. stellvertretenden Vorsitzenden (einer ist noch im Amt) 7.3 Wahl eines/r Schatzmeisters/in 7.4 Wahl von bis zu 4 Beisitzerinnen und Beisitzern ( 2 sind sind noch im Amt) 7.5 Wahl von zwei Kassenprüfer/inne/n Wahlvorschläge richten Sie bitte bis zum 31.März 2016 an den Vorstand. 8. Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 9. Anträge und Verschiedenes 10. Termine Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Im Anschluss wird es wie gewohnt einen Mittagsimbiss geben und Zeit für geselliges Beisammensein geben. Mit freundlichen Grüßen Vorsitzende 17 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 18 18 Kanada Wenn nicht jetzt, wann dann? Mit einem Wohnmobil im Land der unendlichen Weite. Wie lange wollten wir das noch aufschieben? Bis wir endgültig zu klapprig und unbeweglich dafür wären? Gedacht, geplant, getan. Frühstück - typische Pfannkuchen, Ahornsirup, Früchte - standen vor der späteren Übernahme des rollenden Zuhauses. Danach kam die Stadtbesichtigung. Eine Hotelübernachtung in Vancouver und ein erstes kanadisches Wir schlenderten bei herrlichem Sonnenschein durch den bekannten Stanley Park und genossen von der Seawall Promenade den Blick auf die Skyline von Vancouver. Am zentralen Canada Schnell war uns klar, dass wir vom zweitgrößten Land der Erde nur einen Teil erkunden können. Westkanada mit den Bundesstaaten British Columbia und Alberta sollte es sein. Wir entschieden uns auf Grund der riesigen Entfernungen für ein Wohnmobil. Place legen Kreuzfahrtschiffe an, es herrscht ein reges Kommen und Gehen. Menschen aus aller Welt treffen hier zusammen. Diese drittgrößte Stadt Kanadas gilt als eine der drei lebens- und liebenswertesten Städten weltweit. Zu Recht! Die dampfgetriebene Uhr, „Steam Clock“ genannt Der Hafen in Vancouver Wir entdeckten Gastown, den ältesten Bezirk der Stadt. Hier findet man etwas für jeden Geschmack: Boutiquen, Kramläden und Geschäfte mit Originalen von teils sehr bekannten Künstlern der indianischen Urbevölkerung. Die Preise für diese Arbeiten liegen im vier- bis fünfstel- Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 19 ligen Dollar-Bereich, doch Angucken kostet nichts. Restaurants für Gourmets oder Gourmands und zig Kneipen machen den Stadtbummel-Stopp leicht. Wer z.B. im „Chill Whistler“ einen der begehrten Außenplätze ergattert, kann Cocktails schlürfend auf die Statue von Gassy, den whiskytrinkenden Namensgeber des Viertels, schauen. Ein Sightseeing-Muss ist die nostalgische Straßenuhr „Steam Clock“. Sie wird wirklich mit einer Dampfmaschine betrieben. Alle 15 Minuten zieht sie mit viel Getute und Dampfausstoß die Blicke auf sich. Uns lockte auch Chinatown. Eine Vielzahl bunt dekorierter Restaurants lud zum Probieren unbekannter Spezialitäten. Ein Fest für die Sinne. Im ruhigen Dr. Sun Yatsen Chinese Garden fanden wir inmitten exotischer Pflanzen wieder zu uns selbst. größten Pazifikinsel Nordamerikas. Victoria, die Inselhauptstadt, ist wirklich „very british“. Aber ein original britscher Five-o’clock-Tea für 50 Dollar pro Person in einem Nobel-Hotel, waren uns dann doch zuviel. Ein Stadtbummel bot Rodeo - auch in Canada beliebt die Alternative. Am Hafen verkauften indianische Ebenso begeisterten Kormorane, Händler Souvenirs an vorbei- Seeadler und die an Felsen kleschlendernde Touristen. Farbige benden Seesterne und SeelöwenHausboote auf Fisherman’s kolonien. Enges Wohnen auf Wharf leuchteten in der Sonne Pazifikfelsen. und dazu gab es Live-Kino. Star- Im Cathedral Grove ragen 800 tende und landende Wasserflug- Jahre alte Baumriesen bis zu 75 zeuge, ein Country-Sänger und Meter in den Himmel. Manche Menschen vor den Fish und sind über fünf Meter im Umfang. Chips-Buden. Zurück aufs Festland. Wir fuhren Eine kurvenreiche Strecke führte uns weiter in den Pacific Rim Nationalpark durch Wälder und vorbei an türkisfarbenen Seen. Ein Extra-Erlebnis hatten wir für 10 Dollar Eintritt: Beim „Lillooet Lake Rodeo“ maßen sich mutige Cowboys und Cowgirls bei wilden Spielen. Das indianischstämmige Publikum fieberte lautstark mit. Victoria - die britisch anmutende Hauptstadt auf Vancouver Island Wir folgten dem Tipp einer Freundin, Vancouver Island zu erleben. Es war eine sonnige Fährfahrt durch die bezaubernde Inselwelt der Gulf Islands zur nach Norden. Hinter Whistler änderte sich die Landschaft. Flüsse durchpflügten tiefe Täler, lagen zu Füßen von verschneiten Bergen. In den Küstenorten Tofino und Ucluelet erlebten wir Grauwale hautnah. Wasser-Fontänen spritzten, als die Riesen auftauchten. Wir fuhren durch endlose Wälder. Die Straße durch den Park war plötzlich nicht mehr asphaltiert. Ein Stück weiter stürzten Wassermassen der Helmcken Falls 137 m in die Tiefe. Bärenwarnschilder auf allen Rastplätzen. Unterwegs achteten wir nun auf gelbe Flächen am Straßenrand, denn kanadische Bären lieben Löwenzahn. Und dann waren sie plötzlich da! Ganz ruhig überquerte eine Bärenmutter mit zwei kleinen Bärchen die Straße. Die Schwarzbärin fraß in aller Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:35 Seite 20 sen riesige Parkplätze erahnen, was hier in der Hochsaison los ist. Adventure-Busse mit mannshohen Ballon-Reifen schaufeln Besuchermassen zum Rand des Eisfeldes. Der Anblick dieser imposanten dicken Eisschichten war beeindruckend. Am verschneiten Bow Summit (2088 m) war der höchste Punkt des Icefields Parkway erreicht. Bären fressen gerne Löwenzahn Ruhe den Löwenzahn, die Bärenbabys tobten den Hang rauf und kullerten runter. Irgendwann verschwanden sie und die Mama trabte ruhig hinter ihnen her. Auf dem Weg nach Osten begrüßte uns ein Schild: Welcome to Alberta. Hier werden die Uhren eine Stunde vorgestellt auf Mountain Time. Den höchsten Berg (3954 m) Kanadas, den kantigen Mount Robson, meist wolkenverhangen, erlebten wir im Sonnenschein. Auch im Jasper Nationalpark erwarteten uns zahllose, schöne Fotomotive. Ruhig fressende Cariboos am Straßenrand, zutrauliche Raben, sehr flinke Streifenhörnchen. In Jasper buchten wir als Beifahrer eine Harley-DavidsonTour in die Rockies. Großartig und empfehlenswert auch für ältere Semester. Eiszeitliche Gletscher und tosende Wasserfälle füllten unseren nächsten Tag auf dem Icefields Parkway, Nordamerikas schönster Hochgebirgs-Panoramastraße. Entlang der 230 km langen Strecke glitzerte die Sonne immer wieder in malerischen Seen. Am Columbia Icefield Besucherzentrum las- Am Aussichtspunkt wurden wir mit einem Traumpanorama auf die kanadischen Rocky Mountains belohnt. Am Straßenrand winkte ein fröhlicher Schneemann: Vergessen war das Summer Feeling von Vancouver Island, hier herrschte Winter. Der von schneebedeckten Bergen eingerahmte Lake Louise lag malerisch in der Sonne. Ende Mai war der größte Teil des Sees noch mit Eis bedeckt, was der Schönheit jedoch keinen Abbruch tat. Als Eisenbahnfreunde kamen wir in Revelstoke auf unsere Kosten. Zum Railway-Museum gehört die „5468“, die Grande Dame der kanadischen Dampfloks. Die Fahrt zurück nach Vancouver führte durch das fruchtbare Okanagan-Tal und die Okanagan Pocket Desert, eine Westentaschenwüste. Uns begleiteten wilde Salbeibüsche, Kakteen und karge Vegetation, soweit das Auge reichte. Fazit der Reise: Auch nach fast vier Wochen hatten wir nur einen Bruchteil dieses riesigen Landes erleben können. Kanada lohnt sich auch für Abenteurer im Alter, und noch fühlen wir uns nicht zu alt ... Janine Seemann Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 21 KSG aktuell ein Geburtstag Berni Richter wurde 90 Wir feierten diesen Ehrentag in der KSG W enn man glauben soll, was Menschen gelegentlich so erzählen, dann werden Geburtstage im hohen Alter gar nicht mehr gerne gefeiert. Man will, so wird gesagt, an sein Alter am liebsten nicht mehr erinnert werden. Runde Geburtstage bilden aber eine Ausnahme, und um einen solchen ging es hier. Unsere Berni Richter hat die runde 90 geschafft und ist dabei so agil, als wäre sie 20 Jahre jünger. Diesen Ehrentag hat sie mit Freunden in der KSG gefeiert. Der stellvertretende Vorsitzende unserer Gemeinschaft, Jo Braun, hielt die Laudatio, in der er daran erinnerte, dass Frau Richter die derzeit älteste aktive Ehrenamtlerin in unserem Verein ist. Er übergab ein Gratulationsschreiben der KSG-Vorsitzenden, Alice Gneipelt, die an diesem Tag verhindert war. Es war ein fröhliches Fest mit Musik, gemeinsamem Gesang und mehreren recht gekonnt vorgetragenen Gedichten. Bei einem Gläschen Sekt, Kaffee und Kuchen wurden an den Tischen viele alte Erinnerungen ausgetauscht. Unsere Jubilarin wurde in der Weimarer Republik geboren, doch liegen ihre ersten Erinnerungen, so darf man annehmen, sicher in der Zeit, als die braunen Horden bereits am Ruder waren. Nach dem 2. Weltkrieg war sie eine junge Frau von 20 Jahren und gehört somit zu der Generation, die unser zerstörtes Land wieder aufgebaut ht. Nach ihrem Berufsleben stieß sie sehr bald zu unserem Verein. Wohl eher zufällig übernahm sie bei einer unsrer Festlichkeiten die Kasse, und dabei ist es gleich geblieben. Es gibt in den letzten 25 Jahren wohl kaum eine Veranstaltung des Vereines, in der jemand Anderes die Kasse unter sich hatte. Für dieses dauerhafte Engagement sagen wir noch einmal Danke. Wir wünschen noch viele glückliche, gesunde Jahre. LEG Das Arbeitsgerät unsrerer Ehrenamtlerin 21 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 22 22 Betrachtung KSG aktuell Die Kunst, zu leben In unserer Reihe 'Kunst – ein Ding für sich …' fasse ich mal eine ganz lapidare Sache an; eine Sache, von der natürlich jeder was versteht: der Kunst zu leben. Reichlich anmaßend ist es schon, auf den wenigen Seiten, die mir diese wundervolle Zeitschrift bietet, solch ein Thema anfassen zu wollen. Aber leben wir doch in Zeiten ungeahnter Komplexität, so dass niemand einen kompletten Rundumschlag auf die Praktikablen des Lebens erwarten wird. Üblicherweise schliddert man ja ziemlich zufällig ins Leben, irgendwann, irgendwie, irgendwo. Nach einer in halber Bewusstlosigkeit verbrachten Kindheit, von der viele glauben, dass sie auch noch irgendwie verkorkst war, sollen wir ins wahre Leben eintreten. Okay, aber was ist das wahre Leben? Woran gibt es sich zu er- kennen und wann geht es damit los? Erstmal sind da eigenkörperliche Zäsuren zu nennen; die streuselkuchenartigen Pickelgesichter etwa, der erste samenfeuchte Morgen im Bett des jungen Herren oder der erste Kuss. Auch gesellschaftlich ausgetüftelte Initiationsriten sind denkbar: die Konfirmation in meiner evangelischen Gegend vielleicht, das Bewältigen der Matura oder schlicht das 18. Lebensjahr. Die Familie hat auch ihren Anteil, beispielsweise der erste Vollrausch, inszeniert vom wohlmeinenden Onkel anlässlich eines Familienfestes. tuose etwa oder Lehrer. Kaufmannslehre bei Aldi – auch sehr nett. Ganz reizend auch ein Job als Ökofreak beim Zählen von Zugvögeln auf den Äußeren Hebriden … nicht minder wichtig die menschliche Seite: wem sollte man seine Liebe schenken, Frau, Mann oder beiden? Single oder Familienleben? Durchreißer oder alles bedächtig angehen? Und der persönliche Auftritt, freundlicher Zeitgenosse oder durchgeknallter Gewaltjunkie? Sitzpinkler vielleicht … hä? Na gut, jetzt wird’s zu intim, lassen wir das. Richtig nervig wird es erst, wenn die Frage ansteht, womit denn dieses wahre Leben zu füllen sei. Wo soll´s denn langgehen, mein Junge, respektive Mädchen? So ein Geldberuf wie Apotheker oder Müllrecycler? Vielleicht mehr etwas Nobleres, Klaviervir- Anmerkung der Redaktion: Geht doch! Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 23 Sehen Sie, es hat noch nicht einmal angefangen und schon gibt es gefühlte hundert Fragen bei dem Versuch, den Kurs zum Lebenskünstler erstmal richtig einzunorden. Abgesehen davon, dass die Namen Otto und Lieschen recht selten geworden sind, scheint sie obendrein niemand richtig zu kennen. Unter Berücksichtigung all der obskuren Dinge, für die die beiden als typische Vertreter regelmäßig in Haftung genommen werden, müsste es sich bei Otto und Lieschen um durch- Sie verwechseln die atemlos laufende Maschine des Bruttosozialprodukts, deren Anforderungen sie ständig gerecht werden müssen, mit der Kunst zu leben. cken und die Kanadische NordWest-Passage auszuspähen … Weit gefehlt, denn das vor einigen Jahren geborene 21. Jahrhundert verlangt von den beiden, dass sie schneller werden müssen, viel schneller, effizienter. denbremse im Angesicht des nächtlich flimmernden Universums eher einer Stummelkerze gleicht, die in den himmelhohen Hallen eines finsteren Doms steht, winzig, unbedeutend und ständig in Gefahr, endgültig zu verlöschen. Nicht mal die Finanzkrise, verbrochen von den Hätschelkindern der Globalisierung, kann dieses armselige Lichtchen strahlender machen. Irgendwann jedoch wird die bewusste Sommernacht kommen, Früher – ja früher, da hatte die an der Otto und Lieschen auf dem Welt Weite und die Aura des UnRücken im Grase liegen und mit endlichen. Da hausten noch unbeunklarem Schauder die Unzahl kannte Völker weit hinter der der Sterne betrachten, Türkei. Der HiDie große Masse der Menschen die am dunklen Himmel malaya war eine unzugängliche wird gelebt. Selbst zu leben ist eine Kunst, funkeln: die kompakte Wucht des Universums Gebirgsfestung die erlernt werden muss. … das Rätsel seiner und hoch zum Herkunft … das GeMount Everest war es noch keine Kaffeefahrt, schnittliche, mit gewöhnlicher heimnisvolle seiner Erschaffung bei der betuchte kurzatmige Bequemlichkeit das Leben ab- … das Majestätische seiner uferlosen Masse … Typen von Trägern zum Gipfel- trottende Leute handeln. Ehrgeizige Ziele haben sie zu Und mit einem Mal beschleicht kreuz geschleppt werden. Am Yukon lagen Nuggets im Gunsten schneller Befriedigung sie das Gefühl, dass ihre Welt, Uferkies – wenn man Glück banaler Bedürfnisse versacken diese großartige und wichtige hatte. Und wer das Wasser lassen. Ein Gipfel in ihrem knie- Welt mit den Menschenrechten mochte, hatte als Freibeuter bei weichen Alltag scheint der Billig- und demokratischen Musswerten, der christlichen Seefahrt sein kauf zu sein, auch Schnäppchen mit dem unverzichtbaren Internet Auskommen. Überdies waren genannt. Ein einfaches, aber be- und dem Kaiser Google, mit der Championsleague und der Schulnoch die Kongoquellen zu entde- quemes Leben also? Natürlich gab es auch simplere Professionen wie Bettelmönch, Wanderprediger, Teufelsaustreiber, Marketenderin – Gott ja, das waren noch Karrieren. Aber heute? Heute ist alles so unendlich profan und ausgeknautscht, ohne jeglichen abenteuerlichen Gripp. Schlägt Ihr Herz – oder das Ihres Enkels – höher bei den digitalisierten Aussichten auf die zauberhaften Jobs, die die total vernetzte Dienstleistungsgesellschaft uns offeriert? Sicher bin ich mir da nicht. Doch keine Sorge, einen 'Job' haben wir bereits fürs Leben verpasst bekommen, ungefragt und ob wir wollen oder nicht: Otto Normalverbraucher zu sein, respektive Lieschen Müller! Beschleunigung ist alles; jeder Handgriff abrechenbar, renditewirksam, den DAX befördernd. Im Laufschritt, den coffe to go in der einen Hand, das iPhone in der anderen, werden sie drei Dinge zugleich erledigen, mindestens drei. Begriffe wie Tariflohn, Festanstellung, bezahlte Überstunden werden für die beiden, wenn sie sie überhaupt noch kennen, so fern sein wie die Verse der Minnesänger. Und so wird für Otto und Lieschen das Toben der digital gesteuerten Rundumläufe plötzlich zur wesentlichsten Komponente ihres Lebensinhalts. In diesem hellsichtigen Augenblick überdenken Otto und Lieschen ihr Leben – leider nur sehr kurz, denn alsbald werden sie wieder vom Boulevard überschwemmt, von den Telenovelas und dem Quizscheiß aus der Glotze; alsbald trösten sie tolle Gewinnspiele und rauschenden Events: Deutschland sucht … egal was; zur Audienz beim Blö- Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 24 delbarden anstellen, schlimmstenfalls Maden oder Ameien fressen im Dschungelcamp. Aufsehen erregen, dabei sein, reinspringen in die globalen Glückswelten, zufassen, abfeiern. Alleinstellungsmerkmal für Lieschen: die Modelkarriere, hübscher Hintern und glattes Gesicht, dann auf geradem Wege zu Lagerfeld – ja doch, klar. Angesichts der zahllosen bunten Trostpflästerchen werden die beiden irgendwann von einer Art Torschlusspanik ergriffen, bei der Schwemme an Glamour, Glitter und pekuniären Sorglospaketen gar nicht dabei zu sein; von der Scheißangst also, dass die Post tatsächlich ohne sie abgeht. Angebliche Chancen zu verpassen ist schon ein peinliches Gefühl. Aber Otto und Lieschen müssen seit kurzem auch noch mit der apokalyptischen Variante der Angst fertig werden: da leben die atomaren Bombenspielchen wieder auf; nachdem das Ozonloch seinen Schrecken verloren hat, geht nun das Gespenst der globalen Erderwärmung um; dann der islamistische Terror, der die beiden veranlasst, Volksfest und Sportereignisse tunlichst zu meiden; der noch Jahrtausende gefährlich strahlende Restmüll der AKWs und neuerdings die anschwellende Flüchtlingsflut, verbrochen von einer rasend gewordenen islamistischen Sekte, die unwiederbringlich aus allen Basisformen menschlicher Moralvorstellungen herausfällt. Okay, nun ist der Moment da, wo wir uns im Sinne des Themas entscheiden müssen, um einen ernsthaften Schritt zum Lebenskünstler zu tun. Ich für mein Teil verabschiedete mich aus der Rolle von Otto und Lieschen, kündigte den Troubadouren der politischen Phrase und des Massenkonsums die Gefolgschaft und ließ Mohammeds Kostgänger aller Couleur mit ihren tausend Allah-Spielchen als schwarzen Ballon blanken Obskurantismus in das Firmament uferloser Sinnlosigkeit aufsteigen und für immer entschwinden. Und so wurde es ein bildschöner Tag, glauben Sie mir, als ich mich hinterm Haus in den Halbschatten einer Buche setzte, eine Flasche Roten öffnete und nur noch einen Gedanken hatte: lass sie doch alle machen, diese beamteten Wichtigtuer, naiven Gutmenschen und lizensierten Weltverbesserer. Ein Weg von vielen möglichen, aber vielleicht nicht der schlechteste. Dr. Helge Dietrich Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 25 für einen Freund Joachim Kokott KSG aktuell Ach, Joachim! Diese Zeilen zu schreiben fällt mir sehr schwer. Im Verlauf der Jahre habe ich in diesem Heft, das ich mit Dir aus der Taufe gehoben habe, schon mehrfach über Dich berichtet, doch diesmal ist es anders. Du hast Deine ehrenamtliche Arbeit bei uns beendet. Ich erinnere mich noch sehr genau an den ersten Tag unserer Begegnung. Ich war 62, kam zur Theatergruppe der KSG und Du warst dort bereits ein alter Hase. Ich gestehe heute, damals, als ich Dich zum ersten Mal sah, dachte ich: „Mein Gott, der ist aber wirklich alt!“ Heute bin ich 77 und damit so alt wie Du damals, und eigentlich komme ich mir gar nicht so alt vor. Ja, so ändern sich die Sichtweisen im Verlauf eines Lebens. Später, als ich andere Ämter im Verein übernahm, saßen wir uns eine Weile mit den Schreibtischen gegenüber, und wie durch ein Wunder kamst Du mir mit jedem Tag jünger vor. Sehr bald empfand ich Dich als einen Freund. Gesprochen haben wir darüber nie, aber wenn mich meine Sinne nicht völlig täuschen, beruhte das auf Gegenseitigkeit. 25 Damals begriff ich auch, wie sehr Du diesen Verein mit geprägt hattest. Als gelernter Progarammierer warst Du der Mann, der die EDV in unsere Büros einbrachte. Der erste PC der KSG war eigentlich dein Eigentun, den Du einfach von zu Hause mitbrachtest. Und die ersten Programme, die unsere Karteikarten ersetzten, dein geistiges Eigentum. Du hattest sie, lange bevor es Windows gab, selbst geschrieben. Du warst aber nicht nur ein EDV-Mann und sogar ein recht guter Schauspieler und Sänger, nein, Du hattest auch die Fähigkeit locker und interessant zu schreiben. Die ganz Alten unter uns werden sich an Deine Artikel erinnern. Dein Verdienst ist es auch, das Vorgängerheft zu diesem aus der Taufe gehoben zu haben. Vieles hast Du also bewegt, doch jetzt beginnt wieder ein neuer Lebensabschnitt für Dich. Im Oktober wirst du 93 und nun hast Du Dich entschlossen, in ein Seniorenheim zu ziehen. Viele Mensche fürchten sich vor Veränderungen, aber wie ich Dich kenne, bist Du eher einer, auf den die Zeilen des Gedichtes „Stufen“ von Hermann Hesse zutreffen. „Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“ Ich weiß, dass Du die Fähigkeit zum Staunen noch nicht verloren hast, und jeden neuen Tag auch noch mit den Augen des ganz kleinen Joachim betrachten kannst. Bewahre Dir die Fähigkeit, denn Alt sein ist eine Anschauung, die man haben kann, aber nicht haben muss. Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 26 26 Worte - Worte - Worte Woher kommt eigentlich ... ? KSG aktuell Die Wörter aller Sprachen der Welt lassen sich in irgendeiner Weise ableiten. Ein Betätigungsfeld für die Linguisten. Es gibt aber auch Wörter, die Geschichten erzählen. Von solchen handelt diese Rubrik. Frankieren (für das Freimachen eines Briefes, durch Aufkleben einer Marke ) Die Post hat zu Beginn dieses Jahres das Briefporto erhöht (70 Cent). Darüber kann man sich ärgern, aber der Ärger ändert nichts. Briefe gibt es in der Geschichte der Menschheit bereits sehr lange, und die Beförderung wurde sicherlich stets als zu teuer empfunden. Die Babylonier schrieben Briefe auf Tontafeln, die Ägypter auf Papyrus und die Römer auf Holztafeln, die mit Wachs überzogen waren. Briefe, wie wir sie kennen, sind hingegen noch sehr jung. Gemeint sind damit Briefe, die von speziellen Beförderungsunternehmen, wie zum Beispiel der Post, zum Empfänger gebracht werden. Diese Zeit beginnt im 18. Jahrhundert, also zu Lebzeiten Goethes. Es gab auch in der Zeit davor bereits ein europaweites Postwesen, von dem aber überwiegend nur die Herrschenden Gebrauch machen konnten. One Penny black (1840). Die Wie aber auch immer, der Transport der Post kostete etwas, und älteste Briefmarke der Welt diese Gebühr nannte man in Anlehnung an das Wort Transport: Porto. Anders als heute, zahlte die Gebühr aber nicht der Absender eines Briefes, sondern der Empfänger. Das entsprach altem Handelsbrauch: Erst die Ware, dann das Geld. In diesem Fall also: erst die Leistung. Diese Regelung hatte zudem den Vorteil, dass auch das Transportunternehmen Interesses daran hatte, den Brief wirklich zum Empfänger zu bringen. Das jeweilige Porto handelte aber der Absender an der Poststation aus, und der Betrag wurde handschriftlich auf dem Brief vermerkt. Da wurde bei den Postlern, ich nenne sie einmal so, gelegentlich auch geschummelt. Aus einer Drei ließ sich schnell eine Acht oder Neun machen. Zwischen 1790 und 1810 kam daher eine neue Mode auf. Das ausgehandelte Porto zahlte der Absender und der Brief bekam die Aufschrift: porto di franco. Die Bezeichnung war von italienischen Händlern entlehnt, und hatte die Bedeutung: frachtfrei. Bis zum Frankieren eines Briefes mit einer Briefmarke, wie wir es heute kennen, vergingen noch einmal rund 50 Jahre. Die erste offizielle Briefmarke wurde 1840 ausgegeben, doch bis sich Postwertzeichen, wie sie sich Amtsdeutsch nennen, allgemein durchgesetzt hatten, brach schon bald das nächste Jahrhundert an. Bis zu dieser Zeit hatte sich auch das Wort „frankieren“ für das Aufkleben einer Briefmarke auf einen Brief, in unserer Sprache durchgesetzt. Adonis (für einen schönen Mann) Adonis, das ist geradezu der Inbegriff für einen schönen Mann, insbesondere in jüngeren Jahren. Ob ein solcher wirklich gelebt hat, ist eine andere Frage. Es gibt eine Sage, und nach dieser war Adonis der Sohn eines Königs von Zypern. Der Inzest war zwar auch im Altertum bereits ge- Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 27 KSG aktuell Woher kommt eigentlich ... ? ächtet, aber Könige nahmen sich zu allen Zeiten besondere Rechte heraus. Dieser König jedenfalls konnte die Finger nicht von seiner Tochter lassen, und heraus kam dabei der besagte Adonis. Schon als Kind ein hübscher Knabe, doch dann zum jungen Mann herangewachsen, ein Traum von einem Mann. Nicht nur von vollkommener Figur, sondern auch klug, geschickt, und sicherlich auch potent. Die David-Statue von Michelangelo in der Galleria dell’Accademia in Florenz wird oft für den Adonis gehalten. 27 Adonis war auch ein geschickter Jäger, und verbrachte damit viele seiner Tage. Dabei traf er eines Tages Aphrodite, die Göttin der Schönheit und der Liebe. Die beiden verliebten sich auf der Stelle und wurden ein Paar. Zumindest zeitweise, denn Aphrodite steckte in einer Zwangsehe mit dem Gott Hephaistos. Ein hässlicher, hinkender Sohn des Zeus, der für das Feuer in der Erde zuständig war. Hephaistos war aber auch nicht der pfiffigste unter den Göttern, und so blieb das zarte Treiben lange unbemerkt. Die Sage erzählt, Zeus selbst habe seine Finger mal wieder im Spiel gehabt. Auf einer seiner Jagdausflüge traf Adonis auf einen gewaltigen Eber. Es gelang ihm zwar, das Tier zu verletzen, doch der Eber behielt die Oberhand. Von dem schönen Adonis blieb ein Klumpen Fleisch und eine Blutlache. Adonis Röschen Als Aphrodite dazukam, brach ihr fast das Herz. Sie besaß aber nicht die Macht, ihren Geliebten ins Leben zurückzuholen. Zur Erinnerung an ihn verwandelte sie die Blutlache in ein Feld mit roten Blumen. Die Blume gibt es immer noch: das Sommer-Adonisröschen. Mancherorts nennt man es auch das Blutströpfchen. Die Eule am Ende dieses Heftes würde zum Thema Adonis sagen: Lieber nicht ganz so schön, dafür aber alle Knochen da, wo sie hingehören. Vulkan (für einen feuerspeienden Berg) Feuerspeiende Berge sind fast so alt wie die Erde, die Menschen fürchteten sie seit ihren Anfängen, doch es dauerte lange, bis sie sich erklären konnten, was da eigentlich passierte. Lange waren sie der Meinung, dass da unter der Erde die Götter Schmiedewerkstätten betrieben, und die feuerspeienden Berge seien die Kamine. In Griechenland war der Herr des Feuers und dieser unterirdischen Schmiede der oben bereits genannte Gott Hephaistos, der Gatte der Aphrodite. Bei den Römern war es der gleiche Gott, nur nannte man ihn Vulkanus. Die feuerspeienden Berge hatten damals aber noch keine gemeinsame Bezeichnung. Der Begriff „Vulkan“ taucht zum ersten Mal im 17. Jahrhundert auf. Spanische Gelehrte in Mittelamerika versuchten erstmals das Phänomen der Feuerspeier wissenschaftlich anzugehen. In Anlehnung an den römischen Vulcanus nannten sie die Berge, mit denen sie sich beschäftigten: montes vulkanos. Es vergingen weitere 100 Jahre, bis sich der Begriff in allen europäischen Sprachen durchgesetzt hatte. Heute gilt er weltweit. Lothar Geisler Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 28 28 Auf einen Blick Terminübersicht für Januar, Februar, März 2016 KSG aktuell April Kölscher Klaaf Führung Ubiermonument Jahreshauptversammlung Das Singspektakel „SeniorenPOPCHORn“... Lifemusik mit Gerd Schinkel und Kanuten Uni-Center singt - ein Mitsingabend Vortrag: ASB Notruf Mai Kölscher Klaaf 02.05. 2016 Kölscher Klaaf Führung: St. Georg und Elendskirche Kabarett: Die Ableser sind unterwegs! 06.06. 2016 08.06. 2016 19.06. 2016 Juni 04.04. 2016 07.04. 2016 09.04. 2016 10.04. 2016 20.04. 2016 22.04. 2016 27.04. 2016 Seite Seite Seite Seite Seite Seite 36 17 30 30 31 37 Seite 36 Seite 31 Wichtiger Hinweis! Die in diesem Heft aufgeführten Angebote sind nur ein kleiner Teil unseres Gesamtangebotes. Hier finden Sie überwiegend Einzelveranstaltungen oder neue Kurse. Eine Übersicht über alle unsere Kurse finden Sie auf unseren Flyern, die in der Zentrale ausliegen. Frühstückstreff in der KSG Ehrenfeld - jeder kann dabei sein Seit vielen Jahren treffen sich einige unserer Mitglieder jeden Mittwoch zu einem gemeinsamen späten Frühstück in unserem Treff in Ehrenfeld. Das ist eine lockere Runde, bei der man alte Freunde trifft, gelegentlich aber auch neue hinzugewinnt. Geredet wird, wie man so sagt, über Gott und die Welt. Organisator ist Herr Günter Bach. Wo: Wann: KSG-Treff Ehrenfeld / Vogelsang Venloer Straße 1031 (Tanzclub Rot Gold) immer mittwochs, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr Mittagstreff in der KSG Sülz (Uni-Center) - jeder kann dabei sein In unserem Sülzer Treff 60+ im Uni-Center. Es gibt leckere Brötchen und Kaffee oder Tee. Hier kann man Freunde treffen oder neue gewinnen. Wir freuen uns auf Sie. Falls Sie sich entschließen, dabei zu sein, wäre ein kleiner Anruf zuvor, zwecks Planung, willkommen. Wo: Wann: Kosten: Info: SülzerTreff 60+ im Uni-Center, 1. Stock 3. Di im Monat, 11:Uhr - 13:00 Uhr 19. 04. 2016 / 17.05. 2016 / 21.06. 2016 ) 3,50 EUR info@koelner-senioren.de Tel.: 0221- 42102330 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 29 KSG aktuell Allgemeines 29 Tanzen Sie mit ! Internationale Volkstänze / Meditation des Tanzes – Sacred Dance Wir tanzen Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen und auch zu klassischer Musik – mal schwungvoll, mal meditativ. Willkommen sind alle Menschen – ob jung, ob alt – die Freude an Bewegung, Musik und Tanz haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Einstieg ist jederzeit möglich. Wann: Wo: Leitung: Kosten: Info u. Anm.: Montag, 18:45 – 20:15 Uhr Kurs Nr. 331801 KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136 (jeweils 10 Termine pro Quartal) Ein Einstig ist jederzeit möglich! (die Abrechnung dann anteilmäßig) Frau Doris Wolff ggf. auch Vertretung durch Frau Christel Spengler Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal unter info@koelner-senioren.de oder Tel.: 0221 42102330 Tanzen Sie mit – auch in Porz Kreis-, Block-, Reihen-Kontra- und meditative Tänze. Alte und neue Tanzformen aus verschiedenen Ländern. Wann: Wo: Leitung: Kosten: Info u. Anm.: Dienstag, 09:30 – 11:00 Uhr (jeweils 10 Termine pro Quartal) TGC Rot-Weiss, Fauststr. 90, Porz – Urbach Frau Gisela Hersel Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal unter info@koelner-senioren.de oder Tel.: 0221 42102330 Von 50 auf 100 Unser Chor freut sich über rhythmusbegeisterte Sänger und Sängerinnen in den besten Jahren. Von Blues bis Gospel über Rock und Pop, Schlager der Fünfziger, Hip-Hop und Jazz, Kanon, Mantren oder Afrikanisches. Unter der Leitung einer Profisolistin wird gesanglich vieles ausprobiert. In den Chorproben wie auch auf der Bühne. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, wir arbeiten nach Gehör und Gefühl. Wir freuen uns über alle Stimmlagen! Wann: Wo: Leitung: Info u. Anm.: Donnerstag, 18:15 – 19:45 Uhr Luxemburger Straße 136 / Uni-Center 1. Stock / 50930 Köln Frau Simone Ekrut Sängerin unter info@koelner-senioren.de oder Tel.: 0221 42102330 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 30 30 Allgemeines Musik lebt - Lieder vom Leben Lifemusik mit Gerd Schinkel und Kanuten Lieder und Musik, handgemacht in Komposition und Ausführung. Die Band verspricht wieder einen klang- und reizvollen Abend. Wo: Wann: Info: Kosten: KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock Mittwoch, 20.4. 2016 19:00 Uhr Anfrage unter info@koelner-senioren.de oder Tel.: 0221- 42102330 Eintriftt frei, doch ein hungriger Hut für Spenden ist vorhanden. Das Singspektakel „SeniorenPOPCHORn“... ... lädt ein, zu einem Schnupperworkshop für Alle. Wir feiern den Spaß am gemeinsamen Klang in fröhlich beschwingter Runde, mit beliebten, bekannten, einfachen Songs und Evergreens. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Wo: Wann: Info: Kosten: KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock Sonntag, 10.4. 2016 Wir starten um 17.00 Uhr Anfrage unter info@koelner-senioren.de oder Tel.: 0221- 42102330 Eintriftt frei, Großer Parkplatz direkt am Haus Mit Sicherkheit haben Sie das Kreuzworträtsel im letzten Heft gelöst. Falls nicht, kann man hier noch einmal nachschauen. Nun noch schnell ein neues Rätsel: Es geht um ein Tier, das es eigentlich gar nicht gibt. Lebt überwiegend auf dem Wasser, owohl von vielen Exemplaren behauptet wird, sie könnten gar nicht schwimmen. Einige von ihnen sind in der Lage, einen langen Faden abzusondern, so eine Art Garn. Sie gehören zur Gattung der Warmblüter und leben bisweilen polygam, so wird gesagt. Lösung: Seite 35 ganz unten KSG aktuell Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 31 KSG aktuell Allgemeines 31 Die KSG vermietet Räume im Uni Center Die Räume der KSG im Uni-Center, sofern sie nicht vereinsintern genutzt werden, kann man mit Zeitkontingent mieten. Die KSG, ist eine Seniorenorganisation, in zentraler Lage von Sülz/Klettenberg. Das Uni-Center ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Die Räume befinden sich im ersten Stock des Hauses. Als Interessenten können wir uns vorstellen: • Vereine, • Private Gruppen, • Eigentümerversammlungen, • Seminare für Weiterbildung, • Seminare für Studenten, • Ausstellungen Wenn Sie Kurse oder Veranstaltungen organisieren möchten, vermieten wir Ihnen gerne den passenden Raum (oder Räume) bei uns im Uni-Center und auf Wunsch unterstützen wir Sie auch gerne bei ihrer Organisation. Unser Saal ist mit einer geeigneten Beschallung, Beamer und Leinwand sowie Flipchart ausgerüstet. Tische und Stühle für ca. 50 Personen sind vorhanden. (Techniknutzung gegen Aufpreis) Unsere separate Cafeteria ist vom Saal durch eine Tür zugänglich. Die Räume liegen im ersten Stock des Uni-Centers und sind mit dem Aufzug oder über eine Treppe erreichbar. Alle Räume sind mit dem Rollstuhl befahrbar. Eine behindertengerechte Toilette ist nicht vorhanden. Unsere Räume und Mietpreise für zwei Stunden Zwei Stunden sind auch die Mindestmietdauer. Saal, mit Tischen und Stühlen für 50 Personen 85.- € Raum: 3a/b Gymnastikraum für 10 – 12 Personen 45.- € Raum: 6 Seminarraum mit Tischen und Stühlen für 20 Personen 35.- € Raum: 4 Cafeteria mit Tischen und Stühlen für 30 Personen 45.- € Raum: 2 Saal + Cafeteria 120.- € Raum: 2 + 3a/b Weitere Einzelheiten, wie Endreinigung etc. sind im persönlichen Gespräch zu klären. Rufen Sie uns an, senden Sie uns eine E-Mail oder besichtigen Sie unsere Räume. Telefon: 0221-42102330 E-Mail: info@koelner-senioren.de Vortrag – Hausnotrufgeräte des ASB Köln e.V. Hilfe auf Knopfdruck – sicher und selbständig in den eigenen vier Wänden, ein beruhigendes Gefühl auch für Angehörige. Die Mitarbeiter des ASB (ArbeiterSameriterBund) Köln e. V. werden auf alle Fragen kompetent antworten. können. • In welchen Notsituationen ist der Besitz eines Hausnotrufgerätes von Vorteil. • Wie funktioniert ein Hausnotrufgerät. • Welche Tarife bietet der ASB Köln an. • Wie hoch sind die monatlichen Kosten. Wo: KSG-Treff, Luxemburger Str. 136 Wann: Mittwoch, 27. 04. 15:00 Uhr Kosten: diese Infoveranstaltung ist kostenlos klein und handlich, Info u. Anm.: unter info@koelner-senioren.de oder Tel.: 0221 42102330 → siehe Pfeil Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 32 32 Sport und fit KSG aktuell Fit am Feierabend für die reifere Generation ab 55, insbesondere auch Berufstätige Die perfekte Mischung aus verschiedenen Fitnessformen für mehr Ausdauer und Kräftigung, Straffung und Fettverbrennung. Mit speziellen Kräftigungsübungen trainieren sie Bauch, Beine, Po und Rücken. Dehnungs- und Entspannungsübungen runden die Stunde ab. Wo: Wann: Kursleitung: Kosten: Info u. Anm.: KSG-Treff, Luxemburger Str. 136 Mittwoch, 18:45 – 19:45 Uhr Kurs Nr.: 33-05-02 Einstieg jederzeit möglich Dipl. Sportlehrerin Kathrin Köhl Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR unter info@koelner-senioren.de oder Tel.: 0221 42102330 Fit für 100 – ein Bewegungsprogramm für ältere Menschen (In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Gesundheitsamt der Stadt Köln) Ein Bewegungstraining, das durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen die körperliche und geistige Verfassung fördert. Die langsam und präzise durchgeführten Übungen werden im Sitzen oder Stehen verrichtet und kräftigen mit angepassten Gewichten an Armen und Beinen die wichtigsten Muskelpartien. Durch das regelmäßige Training wird das Wohlbefinden gesteigert, sowie die individuelle Lebensqualität und Alltagskompetenz deutlich verbessert. Das Training findet unter qualifizierter Leitung zweimal wöchentlich statt; maximal 15 Teilnehmer. Quereinstieg möglich. Wo: Wann: Start: Kursleitung: KSG im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Montag, 10:15 - 11:15 Uhr und Mittwoch, 13:45 - 14:45 Uhr Montag, 04.04. 2016 Dana Polacek Wo: Wann: Start: Kursleitung: TCC Rot-Gold, Venloer Str. 1031, 50829 Köln Dienstag und Freitag von 12:00 - 13:00 Uhr Dienstag, 05.04. 2016 Dana Polacek Wo: Gruppe 1: Gruppe 2: Start: Kurseitung: TGC Rot-Weiß, Faustr. 90, 51145 Köln Dienstag, 14:15 - 15:15 Uhr und Freitag, 09:00 - 10:00 Uhr Dienstag, 15:20 - 16:20 Uhr und Freitag, 10:15 - 11:15 Uhr für beide Gruppen am Dienstag, 05.04. 2016 Antje Baron und Rita Wolfgarten, ggf. Ingrid Czieczor als Vertretung 20 Trainingseinheiten pro Quartal Mitglieder.: 50,- EUR, Nichtmitglieder. 90,- EUR Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330 oder info@koelner-senioren.de Kosten: Info/Anm.: Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 33 KSG aktuell Sport und geistig fit 33 Aquafitness in Lindenthal Warmwasser Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. In einer ruhigen Atmosphäre bei einer Wassertemperatur von 32 Grad erhalten Sie unter fachlicher Anleitung ein ausgewogenes Programm. Wann: Kurs Nr.: Wann: Kurs Nr.: Wo: Leitung: Kosten: Montag, 08:30 – 11:30 Uhr 3 einzelne Kurse á eine Stunde 1. Std. Kurs: 38-38-06 ; 2. Std. Kurs: 38-38-01; 3. Std. Kurs: 38-38-04 Donnerstag, 08:30 – 10:30 Uhr 2 einzelne Kurse ă eine Stunde 1. Std. 38-38-02; 2. Std. 38-38-05 Krieler Welle, Krieler Str. 15 alle Kurse Dipl. Sportlehrerin Bettina Klinnert Mitgl. 47,00 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal (jeweils 10 Termine pro Quartal) Kostenerstattung durch KV möglich Aquafitness in Lindenthal Warmwasser Auch am Abend siehe Uhrzeit Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. In einer ruhigen Atmosphäre bei einer Wassertemperatur von 32 Grad erhalten Sie unter fachlicher Anleitung ein ausgewogenes Gesamtkörperprogramm. Wann: Start: Wo: Leitung: Kosten: Donnerstag, 18:30 – 19:30 Uhr (45 Minuten reine Wasserzeit) 09.04. 2016 Kurs Nr. 38 38 03 Krieler Welle, Krieler Str. 15 Dipl. Sportlehrer Thomas Baller (Sporttherapeut) Mitglieder 47,- EUR Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal Aquafitness in Porz Zündorf und Porz Wahn Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. Sie erhalten unter fachlicher Anleitung ein ausgewogenes Programm. Wann: Montag, 13:30 – 15:00 Uhr Kurs Nr.: 74-12-01 Wann: Donnerstag, 14:40 – 16:00 Uhr Kurs Nr.: 74-12-02 Wo: beide Kurse oben im Schwimmbad Porz Wahn Wann: Wo: Leitung: Kosten: Freitag, 10:00 – 11:30 Uhr Kurs Nr. 75-12-01 der Freitagskurs im Bad Porz Zündorf Gabi Seifert-Schröder Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal (jeweils 10 Termine pro Quartal) im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten Kostenerstattung durch KV möglich Flirtkurs 60+ Kursleitung Frau Dr. Liebmich Immer mehr Singles der Generation 60+ suchen einen Partner. Tanzveranstaltungen für diese Generation haben wieder Konjunktur. Doch auch wenn man älter ist, fürs Kennenlernen gilt immer noch die Regel: Die ersten Minuten sind die entscheidenden. Sollten Sie etwas aus der Übung sein, dieser Kurs bringt sie wieder in Form. (Lesen Sie auch unseren Beitrag auf Seite 12 und die Info auf Seite 36) Wo: KSG-Treff, Luxemburger Str. 136 Start: Mittwoch, 04. 05. 15:00 Uhr - und danach immer mittwochs gleiche Zeit Kosten: Mitglieder kostenlos / Nichtmitglieder 88,00 EUR pro Quartal (zehn Termine) Info u. Anm.: unter info@koelner-senioren.de oder Tel.: 0221 42102330 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 34 34 Sport und geistig fit KSG aktuell Wirbelsäulengymnastik zu flotter Musik in Vogelsang Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung und Stärkung der Muskulatur älterer Menschen (60+). Mit gezielten Übungen sollen Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen der Wirbelsäule entgegengewirkt werden. Wann: sowie: Wo: Kosten: Info/Anm.: montags von 16:00 -17:00 Uhr Kurs-Nr: 41-02-02 donnerstags von 13:00 -14:00 Uhr Kurs Nr: 41-02-01 In Haus des TCC Rot-Gold, Venloerstr. 1031 Mitglieder entsprechende Beitragsklasse/ Nichtmitglieder 88,-€ Tel.: 0221 - 42102330 oder info@koelner-senioren.de GEDÄCHTNISTRAINING Wer rastet, der rostet. Leichte Vergesslichkeit ist keine Krankheit. Ein gutes Gedächtnis kann jeder haben. Das ist nicht angeboren, sondern eine Angelegenheit des Trainings. Die geistigen Fähigkeiten können bis ins hohe Alter erhalten bleiben und sogar wachsen. Der gefürchtete Leistungsabbau wird vermieden, wenn wir nur regelmäßig unser Gehirn in Tätigkeit versetzen und arbeiten lassen. Ein dauerhaftes Training verspricht Erfolg. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht einen Zugang zum Menschen, der über die rein kognitive Ebene hinausgeht. Ziel ist die Aktivierung bzw. Reaktivierung geistiger, seelischer und körperlicher Funktionen Wann : Start: Wo: Kursleitung: Kosten: Info u.Anm.: Montag, 9:30 Uhr – 11:00 Uhr 04.04. 2016 Kurs Nr.: 33-50-01 KSG Treff Uni-Center, Luxemburger Str. 124 Toni Lane Zertifizierte Gedächtnistrainerin Für Mitglieder Kurs im Grundbeitrag enthalten 10 Termine für Nichtmitglieder 88,-- EUR Montag-Freitag, 9:30 – 17:00 Uhr Tel.: 0221-943814-0 Philosophie am Nachmittag – ein Gesprächskreis Die Philosophie hat im Laufe ihrer langen Geschichte immer wieder Denkanstöße zu kleinen und großen Fragen des Menschen gegeben. Fragen wie: Was ist Glück? Was ist der Sinn des Lebens? Braucht es einen Sinn? Gibt es ein männliches und ein weibliches Denken? In dem Kurs werden sowohl die eigenen Antworten diskutiert, als auch das, was große Philosophen und Philosophinnen aus verschiedenen Jahrhunderten dazu gedacht und gesagt haben. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Dienstag, 15:30 – 17:00 Uhr 05.04. 2016 Hans-Wolfgang Weber Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro Tel.: 0221 - 42102330 oder info@koelner-senioren.de Einstieg jederzeit möglich Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 35 KSG aktuell Sprachen Unsere Englischkurse: 35 für Anfänger - Aufbau - Mittelstufe - Konversation Seniorengerechtes Lernen in Kleingruppen. Englisch als Weltsprache dient der Kommunikation und insbesondere auch der Verständigung auf Reisen. In unser Kursen werden Sie intensiv, aber trotzdem auf leichte, lebendige Art in die englische Sprache eingeführt und vertiefen bereits vorhandene Grundkenntnisse. Ganz nebenbei erfahren Sie viel über Land und Leute. Kommen Sie zu einer Schnupperstunde und finden Sie dabei heraus, in welchen Kurs Sie am besten einsteigen können. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz an verschiedenen Tage der Woche (bitte telef. erfragen) 04.04. 2016 Frau Hannelore Schmolke Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal) Tel.: 0221 - 42102330 oder info@koelner-senioren.de zwei mal Spanisch Sie wollen sich in Spanien verständlich machen und können nur auf ihre Körpersprache zurückgreifen? Dann empfelen wir: Spanisch für die Reise. Sie wollen ihr Spanisch verbessern: dann Mittelstufe Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Spanisch für die Reise: Wann: Donnerstag, 17:00 – 18:30 Uhr Kursnr.: 33-84-02 Spanisch Mittelstufe: Wann: Donnerstag, 15:15 – 16:45 Uhr Kursnr.: 33-84-01 Start: für beide Kurse 07.04. 2016 Kursleitung: Frau Anne Morach Kosten: Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88.- Euro (10 Termine pro Quartal) Info/Anm.: Tel.: 0221 - 42102330 oder info@koelner-senioren.de Italienisch – Konversation In diesem Kurs intensivieren Sie ihre guten Italienischkenntnisse. In freier Konversation wenden Sie ihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen italienischer Texte wird trainiert. Themen aus dem Leben werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca. fünf Jahre Italienischkenntnisse Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Wann: Donnerstag, 10:30 – 12:00 Uhr Start: 07.04. 2016 Kursnr.: 33-83-01 Kursleitung: Frau Paola Rosenfeld Kosten: Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal) Die Lösung zum Rätsel auf Seite 30 lautet: Seebär Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 36 36 Kulturelles KSG aktuell Führung: Ubiermonument Das Ubiermonument markierte im Jahr 4/5 n.Chr. die Südostecke des römischen Köln. Der steinerne Turm war ursprünglich 12 Meter hoch und sicherte den Zugang zum römischen Hafen. Das Monument wurde beim Neubau eines Wohnhauses in den 60er Jahren entdeckt. Die Führung hat Herr Jungeblodt.. Wann: Treffpunkt: Kosten: Eintritt: Info: Hinweis: Mittwoch, 07. 04. 2016 um 14:45 Uhr An der Kreuzblume vor dem Dom 7.50 EUR für die Führung. Der Eintritt soll für Kölner frei sein, wenn das der Personalausweis belegt. Den also nicht vergessen! Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824 Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich. Teilansicht Ubiermonument Führung: Eine Besichtigung im Mai entfällt. Die Rädelsführer han Urlaub. Führung: St. Georg und Elendskirche Die Basilika St. Georg im 11. Jahrh. unter Erzbischof Anno II errichtet, wurde immer wieder verändert, doch ihre romanische Gestaltung blieb erhalten. Mit vielen Dankes und Weihetafeln versehen ist diese Kirche ein Kleinod im Bereich der hektischen Severinsstr. und dem Waidmarkt. Im Anschluß daran, besuchen wir die Kirche „St. Gregorius am Elend“ besser bekannt als „Elendskirche“. Eine Barockkirche und die letzte Privatkirche der Eignerfamilie von Groote. In unserer Stadt sind nur drei weitere Barockkirchen erhalten. Herr Jungeblodt wird uns umfassend informieren. Wann: Treffpunkt: Kosten: Info: Hinweis: Elendskirche Mittwoch, 08. 06. 2016 um 14:45 Uhr vor der Kirche St. Georg am Waidmarkt 7.50 EUR Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824 Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich. Museumsführung: (mit Frau Stiller) Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass im Rahmen unserer Gemeinschaft auch Monat für Monat Museumsführungen stattfinden, die aber wegen der oft nur recht kurzfristigen Planbarkeit, nicht in diesem quartalsmäßig erscheinenden Heft berücksichtigt werden können. Diese Termine finden Sie auf unserer Internetseite www.koelner-senioren.de unter der Rubrik: „Aktuelles“. Wichtige Info zu unserem Flirtkurs auf der Seite 33 Vielleicht haben Sie übersehen, dass das Erscheinungsdatum diese Heftes der 1. April war. Der auf der Seite 33 angebotene Kurs, ist unser Beitrag zur Brauchtumspflege in Sachen 1. April. Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 37 KSG aktuell Veranstaltungen 37 Uni-Center singt What a wonderful World Luxemburger Str. 136 50939 Köln :30 b 17 a s s a Einl Johann Krummenacher und Birgit Roemer laden wieder zum gemeinsamen Singen ein. Freitag, 22.04. 2016 Beginn: 18:00 Uhr Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen. Getränke und Snacks werden angeboten. Uhr Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 38 38 Computer und Bridge PC Anfängerkurs (4 Termine) KSG aktuell Einführungskurses. Sie erlernen die Grundlagen zum Arbeiten mit einem PC. Wo: Wann : Start: Leitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine 08.04. 2016 Kursnr.: 33-91-01 Herr Richard Priester Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR Tel.: 0221 - 42102330 oder info@koelner-senioren.de PC Aufbaukurs für Teilnehmer mit Vorkenntnissen (4 Termine) Fortführung des Einführungskurses. Sie lernen die Möglichkeiten des PC besser kennen. Wünsche der Teilnehmer werden berücksichtigt. Wo: Wann : Start: Leitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine 03.06. 2016 Kursnr.: 33-93-01 Herr Richard Priester Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR wie oben Bridge / Fortgeschrittene In diesem Kurs bauen Sie auf den Grundlagen dieses hochinteressanten und fesselnden Kartenspiels auf. Dieses Spiel bietet nicht nur Anregung, Spaß und Spannung, sondern zudem nette Gesellschaft. Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis umgesetzt. Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz Wann: Montag, 10:15 – 12:15 Uhr Kursnr.: 33-85-01 (10 Termine) Leitung: Frau Müller-Stanicic Kosten: bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder: 85,- EUR Nichtmitglieder: 110,- EUR ab 12 Teilnehmern Mitglieder: 60,- EUR Nichtmitglieder: 95,- EUR Info/Anm.: Frau Müller-Stanicic Tel.: 0221 - 5993196 Bridge / Aufbau - Nützliche Konventionen Erweitern Sie Ihre Kenntnisse in diesem interessanten und spannenden Kartenspiel und reizen Sie 7 SA aus. Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis umgesetzt. Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz Wann: Dienstag, 17:00 – 19:00 Uhr Kursnr.: 33-85-02 (10 Termine) Leitung: Frau Müller-Stanicic Kosten: bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder: 85,- EUR Nichtmitglieder: 110,- EUR ab 12 Teilnehmern Mitglieder: 60,- EUR Nichtmitglieder: 95,- EUR Info/Anm.: Frau Müller-Stanicic Tel.: 0221 - 5993196 Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 39 KSG aktuell April Geburtstage Liebe Jubilare, sch herzlichen Glückwun zum Geburtstag 22.05. Maria Paulorits, Pedra Steinke 01.04. Wilhelm Werhage, Waltraud Semrau 02.04. Renate Wirtz, Irma Reians 03.04. Ilse Patet 04.04. Gerda Felzmann 05.04. Doris Adlerstein 07.04. Maria Harzheim, Elfriede Schilling, Hermenegild Schmidt, Giesela Deilmann 08.04. Gisela Gerlach, Baerbel Rehkopp 10.04. Hedwig Ternus, Hartmut; Weidermann 11.04. Elisabeth Boetzel 12.04. Katharina Tabeling, Gertrud, Klein Anneliese Dietz, Guenter Hauch 13.04. Rolf Engelke 15.04. Jürgen Detering 16.04. Marlene Peters 17.04. Heinz Krebs 19.04. Kete Bendig 20.04. Gerda Schulze-Berge, Antje Jucken, Monika Dahmen 21.04. Ingrid Wolf, Renate Esser 22.04. Horst Ludmann 23.04. Carmela Cello 24.04. Erna Haase, Hildegard Burger, Gisela Schiederich, Guenter Eich, Christa Mieschendahl 25.04. Ilse Schaefer-Biermann 26.04. Sigrid Sternkopf, Gertrud Neuman 27.04. Elisabeth Kundel 28.04. Anita Straub, Hergard Hofmann, Gertrud Gehrt, Lorenz Fischer, Helga Heinen 29.04. Barbara Creeten Mai 01.05. Helga Eichhorn, Ingeborg Stockhausen 02.05. Gisela Hersel, Cora Heigl 04.05. Maria Magdalena Koenzen, Norbert Gerlach 05.05. Anita Schulte 06.05. Marie-Jose Keller 08.05. Lukrezia Fabri, Ursula Duess 09.05. Rotraut Essen 11.05. Gundi Lueck 12.05. Anny Heil, Norbert Biessmann 14.05. Lieselotte Becker-Gaeff, Anita Roerig-Gierens 15.05. Luise Kleine-Froelke, Inge Tillmann 16.05. Elisabeth Krein 17.05. Hannelore Scharrenbroich, Marjorie Robbins 18.05. Inge Mandt, Anni Wagner 20.05. Ingrid Giel, Margie Koch, Helmut Seiler, Gisela Milbradt 39 23.05. Guenter Wiedemann, Petra Pfnuer 24.05. Andreas Bernardini, Gerlinde van Thiel 25.05. Maria Schenk, Horst Zuendorf, Luise Maria Rausch 26.05. Hedi Schlueter, Lieselotte Jonen 28.05. Erika Antonow,Rita Schneide, 29.05. Anna Gluszczewski Juni 01.06. Gisela Fronhoffs, Beatrix,Eugen 02.06. Margarete Keller, Margret Lichius Gertrud Nimptsch, Ingrid Pott, ChristineBomberg 03.06. Maria, Massloch 04.06. Marlies Kraemer, Ingeborg Jarmer 05.06. Eliabeth Pick, Hedy Schaefer, Angela Schmitten, Charlotte Groeger 06.06. Thilo,Schelling 10.06. Margarete,Cziolek 12.06. Senta Neuber, Margarete Gaus, Elisabeth Mauer 13.06. Irmgard Voss, Rita,Nitschke 14.06. Maria Brockmann, Margit Schneider 15.06. Lutz Hoffmann 17.06. Jakob Berg 18.06. Astrid Kimpfler, Ulina von Saalfeld-Wagner 19.06. Katharina Holtrup, Inge Muellenbach 21.06. Elisabeth Maas 22.06. Helga Voeller, Liesel,Collin 23.06. Hildegard Groeger 26.06. Bruno Appel 27.06. Gudrun Ulrike Neitzert, Joachim Vogt, Helga Hampe 28.06. Peter Schroetter, Ursula Puetz 28.06. Ingrid Hergersberg 30.06. Elisabeth Hildebrandt,Waltrand Puetz Die im 2. Quartal 2016 geborenen Jubilare mit einem runden Geburtstag ( 60, 65, 70 Jahre) laden wir hiermit herzlich zu einer Geburtstagsfeier am Montag, 11. Juli 16 ein. Ab 75 Jahre werden Sie in jedem Jahr eingeladen. Damit wir uns vorbereiten können, bitten wir Sie, ihre Teilnahme eine Woche vorher mitzuteilen. n e t t o m a l Alte K Heft_2_16_Layout 1 24.03.2016 14:36 Seite 40 40 Evas erste Worte im Paradis: Ich hab nichts anzuziehen. Eine junge Frau beim Arzt: „Wo soll ich meine Kleidung hinhänger, Herr Doktor?“ „Ach, hängen Sie sie einfach hier neben meine.“ Ein Paar zum ersten Mal in der Sauna. Er etwas unsicher: „Und wenn wir hier Bekannte treffen, was werden die von uns denken?“ Sie: „Sie weden denken, ich hätte dich wegen deines Geldes geheiratet.“ Sie: „Sag mal, wenn ich sterben würde, würdest du wieder heiraten?“ Er: „Ich weiß nicht. Ich glaube nicht.“ Sie: „Wieso nicht? Gefällt es dir nicht, verheiratet zu sein?“ Er: „So gesehen hast Du Recht, also vielleicht heirate ich dann doch wieder.“ Pause. Sie: „Würdest du ihr meine Kleider geben?“ Er: „Eher nicht. Sie ist doch kleiner als du und schlanker.“ Ein Aushang in einer Maschinenfabrik der alten UdSSR: Genossinnen - Wenn Ihre Bluse zu weit ist, mehmen Sie sich vor den Maschinen in Acht. Wenn sie zu eng ist, nehmen Sie sich vor den Maschinisten in Acht. Ein junges Mädchen, fast noch in der Pubertät, hat sich neue Klamotten gekauft. An der Kasse fragt sie: „Kann ich die Sachen wieder umtauschen, falls sie meinen Eltern gefallen?“ Bauer Willi kommt zu seinem Hofnachbarn. „Tach Krischan! zuletzt KSG aktuell K Sech mot, du hest doch nen schwatten Anzuch. Unser Oppa is nämlich dot, un ick könnt den för die Beerdigung bruken.“ Er bekommt den Anzug, und nach sechs Wochn treffen die beiden sich wieder. „Sech mol Willi, willst du nich mal den Anzug zurückgeben?“ „Wie Wenn es mal schnell gehen muss. wat, zurückgeben? Der war doch für den Oppa!“ etwas Besonderes aufgefallen“, fragt der Kripomann den KassieWeil immer wieder Gläubige rer. „Doch schon, er war von ohne Käppi in die Synagoge Mal zu Mal besser gekleidet.“ kamen, machte der verärgerte Rabbiner einen Aushang an der Im 16. Jahrhundert. Ein Segler Eingangstür mit nachfolgendem auf der Atlantikroute wurde Wortlaut: Das Betreten der Syschon oft von Piraten angegrifnagoge ohne Kopfbedeckung ist fen und ging immer als Sieger ein dem Ehebruch vergleichbahervor. Vor jedem Kampf ließ res Vergehen. An nächsten Tag sich der Kapitän sein rotes findet sich ein mit KugelschreiHemd bringen und eines Tages ber geschriebener Zusatz auf möchte der erste Offizier wisdem Aushang: Habe es probiert. sen, was es damit auf sich hat. Es ist kein Vergleich! „Das dient der Kampfmoral der „Nackt baden ist hier verboten“. sagt ein Polizist zu einer jungen Frau, die gerade in einen See steigen will. „Warum haben Sie das nicht gleich gesagt. Sie haben mich doch gesehen. Sie hätten doch auch etwas sagen können, bevor ich mich ausgezogen habe.“ „Ausziehen ist hier nicht verboten.“ Mannschaft. Falls ich verwundet werde, sieht man das Blut nicht, und sie kämpfen weiter.“ Eines Tages meldet der Ausguck eine Übermacht von vier Piratenschiffen gleichzeitig. „Wieder das rote Hemd Käpten?“ „Nein, diesmal meine braune Hose.“ Lieber gefiedert als geteert und gefedert! In einem Eifeldorf wird zum fünften Mal eine Bank überfallen und wie es scheint, immer vom gleichen Täter. „Ist Ihnen an dem dem Mann zuallerletzt F