2006 - SRC Bonn

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2006 - SRC Bonn
Unabhängige Vereinszeitung des Schüler Ruder Clubs am FEG
Nr.: 25
Impressum
Herausgeber:
Schüler- Ruderclub am FEG Bonn
Redaktion:
Mateja Troll, Svenja Troll
Beiträge:
Alexander Kigyagi, Ramin Fleckner, Julius Gronefeld,
Mateja Troll, Svenja Troll, Stephanie
Grünkemeyer, Lucia Kuipers, Pinchas
Nürnberg, Sara Engels, Katharina Schüller
Pinheiro, Isabel Makhul, Jana Nienhaus, Milan
Fröhlich, Yara Fröhlich, Paul Hennig, Ronja
Tehrjung.
Titelbild:
Svenja Troll
Layout:
Mateja Troll
Auflage:
175 Exemplare
Anschrift der Redaktion:
„Zack- Weg“
SRC am FEG Bonn
Ollenhauerstr. 5
53113 Bonn
Digitalisierung:
Mateja Troll, Julius Gronefeld
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Grußwort der Vorsitzenden
Grußwort der ehemaligen Vorsitzenden
Fahrten
Werra / Weser- Fahrt 2004
Lahnfahrt 2005
Sommerfahrt 2005
Leverkusen Düsseldorf 2005
Saar/ Moselfahrt 2005
Moselfahrt 2006
Berlinlager 2006
Sommerfahrt 2006
Mainfahrt 2006
Leverkusen- Düsseldorf 2006
Kommentar
Kreuzworträtsel
Horoskop
SRC Charts
Sprüche
Aktionen
Anfängerausbildung 2004
Aremberg 2005
Sommerfest 2005
Dorsten 2005
Aremberg 2006
Wetterregatta 2006
Regatta in Lüttich 2006
Nachrichten
Vorstandslis ten 2005/ 2006
Vorstandsbericht 2006
Liebe Leserin und lieber Leser,
Ist es nicht ein schönes Gefühl so ein dickes Zack Weg der Nummer
25 (alias26) in den Händen zu halten, das nur darauf wartet von euch
gelesen zu werden? Nach der langen Wartezeit auf die neue Ausgabe
habt ihr euch viele hochinteressante, hochspannende und vor allem
witzige Artikelseiten verdient!
Auch wenn wir Ende des Jahres 2006 schreiben, dieses Heft umfasst
die Ereignisse von Beginn 2005 bis ca. Oktober 2006. Alles schön
geordnet und katalogisiert.
Das Ruderjahr 2006 ist nicht nur ein sehr erfolgreiches Jahr, sondern
es ist auch ein sehr besonderes, denn der Verein existiert seit genau 50
Jahren. Diese Anliegen wird in einer großen Jubiläumsfeier Anfang
Dezember zelebriert. Ein besonderes Highlight wird ein gesponsertes
Boot der Telekom sein-natürlich in Magenta!
Es begann wie immer mit dem Anrudern, dass sich dieses Jahr bis in
den April hinein verzögerte, -hauptsächlich wegen des frischen
Wetters! Allerdings gab es auch ein paar waschechte SRCer, die
einfach nicht warten konnten und sich schon Anfang Februar aufs
Wasser begaben.
Kurz nach dem Anrudern ging es auch schon auf das erste Ruderlager
nach Berlin an den Wannsee.
Mit den ersten Fahrten und Lagern begannen auch die ersten
Regatten. Worauf wir besonders stolz sein dürfen, sind die
Platzierungen unserer Boote, die an der alljährlichen EuropäischenRhein-Regatta teilnahmen und 45km von Neuwied nach Bonn
rheinabwärts ruderten. Besonders der Juniorinnen Doppelvierer der
Altersklasse 87-89 darf sich geehrt fühlen, da sie den ersten Platz in
ihrer Altersklasse erzielten. Respekt an dieser Stelle, auch an alle
anderen Eurega-Teilnehmer!!! Aber auch bei anderen Regatten waren
wir relativ erfolgreich! Wir überließen allerdings das ein oder andere
Mal auch anderen Vereinsmannschaften den 1.Platz auf dem
Siegertreppchen.
Die Fahrten wurden allesamt ohne größere Boots- oder anderen
Schäden bestanden. Selbst auf der diesjährigen Sommerfahrt, die auf
die Moldau und die Elbe ging, hatten wir keinerlei Schwierigkeiten.
Aber auch andere Fahrten die wir unternahmen, konnten genossen
werden, auch wenn uns manchmal das Wetter ein Strich durch die
Rechnung machte.
In unserem Bootshaus fühlen wir uns weiterhin, besonders wegen der
schönen Lage, sehr wohl und auch wenn die meisten Ruderer (inkl.
Anfänger) auf der Bonner Rheinseite wohnen, ist der Rudertermin
sehr gut besucht. Wie erhofft ist die Zusammenarbeit zwischen den
Vereinen der AGBS weiterhin ausgezeichnet und es werden unter den
Vereinen immer mehr Veranstaltungen, wie z.B. das gemeinsame
Abrudern oder die interne AGBS-Vergleichsregatta, organisiert. Ich
freue mich zu sagen, dass sogar eine gemeinsame Fahrt für das
nächste Jahr in Planung steht.
Die Vorstandsarbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht, da viele neue
Ideen umgesetzt wurden. Wenn ich zurück blicke, bin ich sehr
zufrieden mit der meist tollen Zusammenarbeit.
Wir sind ganz besonders stolz darauf, dass Herr Mertens uns seit nun
30 Jahren als Protektor begleitet und uns in Höhen und Tiefen immer
zur Seite gestanden hat. Dafür möchte ich mich im Namen des
Vereines bei Ihnen ganz besonders bedanken!!!
So wird diese Saison, mit großer Freude auf das nächste Jahr, beendet.
In diesem Sinne, vielen Dank für das wunderschöne Jahr 2006 –ich
freu mich auf die nächste, bestimmt erfolgreiche Zeit!
Viel Spaß beim lesen…
Eure Jana
Liebe Leserin, lieber Leser,
das „Zack-Weg“ Nr. 25, was ihr nun in den Händen haltet, ist, neben
dem Engagement der Autorinnen, Autoren und der Redaktion, das
Resultat eines sehr ereignisreichen Ruderjahrs.
Der Umzug des SRCs vom Bootshaus am Wilhelm-Spiritus-Ufer nach
Beuel ins Bootshaus der Uni Bonn im Februar 2005 war für alle
beteiligten eine Herausforderung. Und mittlerweile kann man sagen,
dass wir sie gemeistert haben. Unser eigener Raum nimmt, rein von
der Gestaltung her, schon langsam Formen an, trotz des Platzmangels
haben wir alle Boote jetzt untergebracht und unser restliches
Bootsmaterial kann dank neuer Stellagen nun auch geordnet verstaut
werden.
An dieser Stelle möchte ich allen danken, die uns hierbei unterstützt
haben, sei das bei den Vertragsverhandlungen oder beim Umzug
selber, vielen herzlichen Dank.
Nach den Problemen mit dem Rudertermin 2004, haben wir jetzt,
auch auf Grund der Hilfe unserer neuen Direktorin und Schirmherrin
Frau Andereya, einen regelmäßigen und gut besuchten Rudertermin in
unseren neuen Hallen.
Die Highlights der Saison waren 2005 wie auch in den letzten Jahren
die Fahrten und Lager, die in diesem „Zack-Weg“ noch ausführlicher
beschrieben werden. Hervorzuheben ist hierbei vor Allem das Lager
am Berliner Wannsee im Frühjahr, da wir unsere Hauptstadt zuvor
noch nie im Ruderboot besucht hatten, und die von zwei
Organisationsneulingen organisierte Saar-Mosel Fahrt
im Herbst,
noch einmal ein Lob an die Fahrtenleitung. Auch die ereignisreiche
Sommerfahrt 2005 auf der Donau, mit leichten Startschwierigkeiten,
Hochwasser usw. war bestimmt ein Höhepunkt.
Das vermehrte Zusammentreten der AG Bonner Schulen, dem
Zusammenschluss der Schülerrruderer Bonns, möchte ich an dieser
Stelle besonders betonen. Neben den gemeinsam erfolgreich
bestrittenen Regatten (Biggesee, 8h Rudern in Hürth, Wetter) haben
wir dieses Jahr unsere dritte Vergleichsregatta auf die Beine gestellt.
Das Verhältnis zwischen den Bonner Schüler-Rudervereinen ist
insgesamt sehr gut gewesen und ich hoffe, dass dies auch in den
nächsten Jahren der Fall sein wird.
2005 war ein hartes aber erfolgreiches Jahr für den SRC auf das ich
mit Freude zurückblicke. Nicht zuletzt auch wegen der wirklich sehr
guten Zusammenarbeit des Vorstands. Wir haben mit dem Umzug,
den Fahrten, Regatten und schließlich dem Sommerfest so einiges
erreicht und haben dabei immer den Spaß nicht aus den Augen
verloren.
Zum Abschluss wünsche ich euch allen viel Freude beim Lesen, auf
das die nächsten Ruderjahre genauso erfolgreich und schön werden
wie dieses!
Eure Svenja
Osterfahrt Weser/ Werra
Zweite Woche Osterferien!!!
Die Weser/Werrafahrt kann starten.
Noch schnell ein paar warme Sachen eingepackt, denn in diesem Jahr ist es
ungewöhnlich kalt, und schon kann es losgehen.
Schon im Bus frieren wir und müssen an einer Tankstelle anhalten um uns
aufzuwärmen.
Doch wir sind ja nicht aus Zucker und Wind und Wetter (bzw. Kälte) kann uns gar
nix anhaben. Denken wir...
Und kaum sind wir angekommen passiert auch schon das erste Unglück:
Unser Barth natürlich, wie hätte es auch anders sein können, fährt erst mal einen
Riss in Käpt`n. Doch wir, immer noch guten Mutes flicken den Riss behelfsmäßig,
und machen uns ans aufriggern und auspacken, denn heute Nacht schlagen wir unser
Lager hier auf.
Dann aß ich eine Banane!!!
Die Nacht bricht an und nun bekommen wir es ernsthaft mit der Kälte zu tun.
Doch ich weiß was zu tun ist, denn mir gibt jemand den tollen Tipp:
Je weniger man im Schlafsack anhat, desto wärmer wird es.
Doch als ich am ganzen Körper Gänsehaut habe, und nicht mehr aufhören kann zu
zittern, beschließe ich es doch lieber morgen noch einmal auszuprobieren, und ziehe
mir soviel an wie man sich in der Dunkelheit eines Zeltes eben anzuziehen vermag.
Gott sei Dank ist es am nächsten Tag etwas wärmer und zu unserer großen Freude
haben Weser und Werra viel Strömung.
So treiben wir dahin und vertreiben uns die Zeit indem wir unsere Späße treiben.
An diesem Abend ist es noch schlimmer, doch wenigstens sind wir dieses Mal
vorgewarnt, und können vor dem Schlafen gehen noch eine heiße Suppe trinken.
Wie in der letzten Nacht schlafen alle nur sehr wenig, denn wie gesagt bei der Kälte
gut und lange zu schlafen ist schon ein Kunststück.
Und weiter geht’s, denn noch haben wir nicht aufgegeben, und haben dazu noch die
Aussicht auf eine ruhige Nacht, denn diesen Abend verbringen wir in einem
Ruderclub.
Und dort erwartet uns schon die nächste freudige Überraschung, denn etwa 5
Minuten vom Ruderclub entfernt ist grade ein Rummelplatz. Der Rummel (wenn
man das Rummel nennen kann) besteht aus mehreren Schießbuden ein paar
Essenständen und einem Autoscooter.
Zu vielen macht Autossooter fahren super viel Spaß und wir kommen so erst etwas
später zum Ruderclub.
Wir haben uns nun auch schon an das kalte Wetter gewöhnt und schlafen endlich die
erste Nacht durch.
Die nächsten Tage scheint die Sonne, so kommen wir mit richtig guter Laune an
unserem Ausgangspunkt an. Dort haben wir eine lieben langen Tag lang Zeit
Hameln zu besichtigen.
Die Stadt des berüchtigten Rattenfängers. Doch Ersteinmal machen wir es uns
richtig gemütlich, spielen Karten und erfahren, dass wir sogar die Sauna benutzen
dürfen.
Das probieren wir am Abend natürlich aus und zur Erfrischung geht’s danach ab in
den Fluss.
Der Morgen wird zwar ein bisschen stressig, denn wir wollen möglichst früh
Hameln besuchen, und nach vielem Hin und her gehen wir dann endlich los.
Doch wir haben uns leicht verrechnet, denn um in die Stadt zu gelangen, müssen wir
einem 30 min. Pfad folgen, über eine unsicher aussehende Brücke gehen und die
Ratten auf dem Boden nicht verlieren. In der Stadt sind nämlich überall weiße
Ratten auf den Boden gepinselt. Wenn man denen folgt kann man die
Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Mit Hilfe der Ratten finden wir also auch das Haus an dem der Rattenfänger von
Hameln vorbeigekommen sein soll.
Später wieder im Ruderclub packen wir unsere Sachen, und dann geht’s auch schon
wieder ab nach Hause.
Schade denke ich. Gerade wird es warm und die Fahrt war wirklich spitzenmäßig!!!
Lucia Kuipers
Lahnfahrt ’05
Wir trafen uns um 15:30 Uhr an dem Informationsstand am Bonner
Hauptbahnhof. Bis zur Abfahrt unseres Zuges waren alle da. Svenja
und Mateja versuchten uns einzureden, dass sie schon so erfahren
sein, dass sie alles, was sie brauchten, in einer Tonne hätten. Im Zug
war’s ziemlich voll und wir konnten deshalb nicht alle zusammen
sitzen. Doch nach einer Weile leerte sich der Zug und wir konnten uns
mit unseren Seesäcken breit machen. Als wir in Koblenz umsteigen
mussten, hätten wir fast unseren Anschlusszug nach Limburg
verpasst, weil einige mit ihren schweren Seesäcken nicht so schnell
laufen konnten und ein Seesack kaputt gegangen war. Doch am Ende
ist alles gut gegangen und wir kamen alle in Limburg an. In Limburg
mussten wir dann noch ein Stück (etwa 10 Minuten ohne Seesack) bis
zum Bootshaus laufen. Eine Teilnehmerin wurde von einem
Motorrollerfahrer zum Boothaus gebracht, weil sie es sonst nicht
geschafft hätte.
Am Bootshaus angekommen, brachten wir erstmal unsere Seesäcke in
den Trainingsraum, wo wir schlafen sollten und dann sind einige
schwimmen gegangen. Kurz darauf ist der Hänger mit den Booten
gekommen. Alle mussten mithelfen den Hänger abzuladen und die
Boote aufzuriggern. Dann gingen wieder einige schwimmen während
die Anderen auf einer Bank saßen und Snacks aßen. Abends fingen
die ersten Anfänger an zu kochen. Doch das ging gründlich schief. Sie
haben zu viel
Wasser für ihre Spagetti–Bolognese von Maggi
genommen und hatten deshalb eine Spagetti–Suppe, die zwar gut
gerochen hat, aber nach Wasser mit ein wenig Tomatensauce
schmeckte (bah!). Nachdem sie das Essen weggeschüttet hatten,
machten wir uns auf dem Weg zur Eisdiele, wo wir uns richtig satt
aßen. Als wir alle fertig gegessen hatten, teilten wir uns auf. Einige
blieben auf dem Platz, wo die Eisdiele war, andere gingen durch die
Stadt und ein paar gingen zurück zum Bootshaus. Um etwa 10 Uhr
(oda so) waren alle wieder beim Bootshaus. Einige wollten unbedingt
wieder ins kalte Wasser (könnt ihr das verstehen?!) und die anderen
schauten zu wie sie sich gegenseitig tauften.
Am nächsten Tag hatten wir wunderschönes Wetter (Sonne!).
Irgendwann mittags legten wir ab. An dem Tag sind wir nicht viel
gerudert. Wir mussten durch etwa zwei bis drei Schleusen. Am Abend
kamen wir in Lahntal an. Wir haben zuerst den Müll aus den Booten
geholt. Danach haben wir die Boote aus dem Wasser geholt und dann
unsere Zelte aufgebaut. Eine Zeltgemeinschaft hatte ein Zelt ohne
Zeltstangen mitgebracht, doch zum Glück wollte eine Gemeinschaft
unter freiem Himmel schlafen und deshalb haben sie der zeltlosen
Zeltgemeinschaft ihr Zelt gegeben. Im Lahntal trafen wir auch die
RVPG aus Bonn, die so wie wir eine Lahnfahrt machten. Abends
wurde natürlich auch gekocht und man konnte überall etwas
schnorren. Nach dem Essen gingen wir zu einem Spielplatz um dort
mit der Karussell zu fahren doch wir wurden von den umliegenden
Bewohnern weggeschickt. Also haben wir uns getrennt: einige gingen
die Gegend erkundschaften und die anderen gingen zurück zum
Campingplatz und setzten sich in den Restaurant oder redeten noch
ein bisschen oder gingen schlafen.
Am nächsten Tag legten am Nachmittag ab. Wir sind genauso viel
(oder auch wenig) gerudert wie am ersten Tag. Ich glaube wir sind an
diesem Tag etwa 20 km gerudert/gechillt. Doch an diesem Tag
mussten wir ein wenig rudern, da wir uns auf die Rheinschleuse
vorbereiten mussten. Am Abend legten wir an einem Campingplatz in
Nassau an. Nachdem die Boote auf der Wiese lagen und ausgeräumt
waren, wurden erstmal alle Anfänger getauft! Nachdem alle wieder
trocken waren wurde gekocht. Dann gingen einige zu einer Tankstelle
in Dausenau, die etwa 20 Minuten weg war. Ein Teil der Gruppe kam
nach einer Stunde zurück, doch eine hatte ihr Portemonnaie verloren
und da es schon dunkel war, ging sie noch mal mit der kleinen Gruppe
zur Tankstelle um nach dem Portemonnaie zu suchen, doch
vergeblich. Währenddessen machten sich die anderen am
Campingplatz Sorgen und malten sich aus, was mit den Anderen
passiert sein könnte. Es ging auch eine kleine Suchtruppe los, um sie
zu finden. Um etwa 00:00h kamen die Vermissten wieder zurück. Sie
erzählten uns, dass sie einen LKW-Fahrer an der Tankstelle getroffen
hatten und ihn gebeten hatten, sie mit nach Nassau zu nehmen. Doch
der Fahrer weigerte sich sie mitzunehmen, da er nicht genug Platz im
LKW hatte. Also gingen sie zu einem Haus in der Nähe und weckten
dort die Leute, indem sie vor dem Haus rumgeisterten bis sich zwei
von ihnen trauten zu klingeln. Der Mann, der dort wohnte war sehr
freundlich und fuhr sie zurück nach Nassau. An diesem Abend
gingen nur wenige vor 00:00h ins Bett.
Der letzte Rudertag war der anstrengendste für die Anfänger, weil für
die Rheinschleuse üben mussten. Nur erfahrene Ruderer durften einen
durch die Rheinschleuse steuern. Einige Anfänger hatten richtig Angst
vor der letzten Schleuse. Doch am Ende lief alles gut und alle kamen
ganz aus der Schleuse. Von der Schleuse war’s nicht mehr weit bis zu
unserem Ziel, Koblenz! Dort wurden zum letzten Mal auf der Fahrt
die Zelte aufgebaut. Dann haben wir uns schnell chic und gingen dann
los zu „La Mamma“. Es ist Tradition, dass wir dort Pizza essen und
danach Eisessen gehen. Und das haben wir auch gemacht. Nachdem
alle satt waren machten wir uns auf dem Weg zum Campingplatz.
Am nächsten Tag wurden wir mittags von unseren Eltern abgeholt.
Ein Vierer mit Steuermann machte noch eine Rheinetappe. Und so
endete die Lahnfahrt ’05.
Alex Kygiagi
Sommerfahrt 2005 auf der Donau
Tag - Freitag, 08.Juli 2005
Ort - Bootshaus
Zeit – zu früh!!!
Akteure - Eine Meute wilder SRCer:
Fahrtenleitung: -Johannes “Jojo“ der Fahrtenopa
-Rüüüüüütz (Ingve)
Der Rest: -Papa Charläy (Charly)
-Mami Steffi (Steffi)
-Babysitter Matjes (Mateja)
-Pinki “Pink-Ass“ der Sohn/die Tochter
(Pinchas)
-Ray der Fahrtenfötus (Ramin)
-Zeus der Lieblingssohn / Semi-Ruderer (Alex)
-Dauerinvalide Julius (Julius)
-MMB “MMMBÄÄÄÄ“ (Michael)
Trotz der frühen Morgenstunde kommt das Team der Sommerfahrt 2005 gut gelaunt
am Bootshaus an.
Der Bus wird beladen und die Reise geht los. Im Bus herrscht eine allgemeine
Heiterkeit, die uns die nächsten 3 Wochen nicht mehr verlassen sollte.
Selbst diejenigen nicht, die Opfer unserer kleinen Späßchen werden. Gell
Ramin…..;)
Kurz vor unserem Ziel Linz, verursacht der Bus zwar einen enormen Stau, da er mit
dem Hänger beim Wenden gegen eine Absperrung fährt….aber auch das wird mit
Humor genommen und wenig später kommt der SRC wohlbehalten im Bootshaus
an.
Trotz einer kurzen Nacht wird am nächsten Morgen zeitig aufgestanden und die
erste Etappe der Fahrt beginnt!
Nach anfänglichem Sonnenschein erreichen wir abends in strömendem Regen und
nach langer Suche endlich den richtigen Yachthafen.
Leider hat man dort unsere Reservierung vergessen. Doch man ist gütig genug uns
ein kleines Stück Wegrand zur Verfügung zu stellen und wir können bleiben.
Überwältigt von dieser Großherzigkeit ist es auch nicht weiter schlimm, dass es uns
versagt bleibt unter dem Vordach des Hauses zu kochen. Um den Abend dennoch
irgendwie trocken abzuschließen geht es also früh ins Bett in den warmen
Schlafsack….
Doch angesichts der luxuriösen Ausstattung des Ruderclubs genießen wir diese
unerwarteten Ruhetage und unsere abendlichen Essen IN der Donau.
Am nächsten Morgen – es regnet immer noch - stellen die meisten von uns erfreut
fest, dass unsere Zelte dem Regen Stand gehalten haben. Nur eins nicht! Gell
Pinki……;)
Dieses Zelt ist offensichtlich so undicht, dass einer der Insassen beinahe in seinem
Schlafsack ertrunken wäre….. Gell Ray…..;)
Dennoch wird unsere Reise unbeirrt fortgesetzt und die Stimmung bleibt – im
Gegensatz zum Wetter – nach wie vor heiter!
Auf Grund der starken Strömung kommen wir ohne große Anstrengung zum
nächsten Ruderclub.
Dort hat man unsere Reservierung nicht vergessen und uns außerdem einen
Fitnessraum voller Matratzen und eine Küche zur Verfügung gestellt. LUXUS!!!
Während die Zelte und alles andere in der Bootshalle trocknen, genießen wir die
heiße Dusche und gestalten einen gemütlichen Abend mit Karten spielen, tanzen
und mitternächtlichem Ergometer-Rennen.
Mit trockenen Sachen wird die Fahrt am nächsten Tag im Sonnenschein fortgesetzt.
Doch der Schein trügt und nach wenigen Kilometern fängt es wieder an zu schütten
und zu gewittern.
Der Wasserstand wird immer höher und die Strömung immer schneller. Doch welch
ein Glück, in Dürnstein, einem kleinen Dorf auf unserem Weg, gibt es noch
Menschen mit Herz.
Dort werden wir vom ansässigen Ruderclub vom Wasser gewunken und eingeladen
die nächsten Tage dort im Bootshaus zu bleiben, bis sich das Wetter wieder beruhigt
hat.
Um unsere Dankbarkeit zu zeigen, helfen wir anschließend bei der Evakuierung der
Bootshalle, die vom steigenden Wasser der Donau droht überflutet zu werden.
Da eine mehrtägige Unterbrechung der Fahrt abzusehen ist, versuchen wir uns nach
den Umbauarbeiten natürlich so gemütlich wie möglich in unserer Bleibe
einzurichten….Ein leichtes Unterfangen, wie sich herausstellt, da das Bootshaus
nicht nur mit Duschen, einer Küche, Aufenthaltsräumen und derartigen eingerichtet
ist, sonder außerdem über Betten, eine Spielesammlung und gefüllte Kühlschränke
verfügt. LUXUS!
Nach einem herzhaften Abendessen werden also gemeinsam Gesellschaftsspiele
gespielt. Bis in die frühen Morgenstunden vertreiben wir uns so die Zeit. Bei einem
Blick aus dem Fenster bei Anbruch des Tageslichtes stellen wir fest, dass die
Bootshalle im Erdgeschoss überflutet ist, und das Bootshaus inzwischen ringsum
von Wasser umschlossen ist. Wir sitzen fest!
Nach 2 Tagen geht es mit dem Zug weiter nach Wien. Dort verbringen wir weitere –
diesmal geplante – Ruhetage. Das Wetter ist inzwischen wieder auf Sonnenschein
umgesprungen, die Stadtbesichtigungen sind damit umso schöner und alle sind
weiterhin bester Laune!
3 Tage später machen sich 5 mutige SRCer in aller Herrgottsfrühe auf um die Boote
aus Dürnstein abzuholen.
Tags darauf, angespornt durch den Sonnenschein der letzten Tage freuen wir uns
darauf endlich wieder zu rudern und die Fahrt fortzusetzen.
Doch als wären wir verflucht, fängt es 10 min. bevor wir ablegen wollen wieder an
zu regnen.
Zum Glück ist es ej doch nur ein kurzer Schauer und nach einer halben Stunde
können wir uns unserer Regenjacken entledigen und sie für den Rest der Fahrt
wegpacken.
Nachdem die Etappe anfangs noch gut verläuft, müssen wir nach einigen
Kilometern an einer Schleuse umtragen. An sich keine Problem…..doch die sehr
offenherzigen(!), sonnenbadenden Senioren dort, bringen uns doch leicht aus der
Fassung….
So sind wir froh, dass wir schnell weiter rudern können und kommen schon bald an
die Grenze der Slowakei, wo wir an der Zollstation kurz anlegen müssen um die
Pässe zu zeigen.
Zum Glück hatte auch ein jeder daran gedacht dieses nicht unwichtige Dokument
auch mitzunehmen…..Bravo!!!
Nachdem wir die Grenze passieren dürfen, dauert es nicht mehr lange bis wir die 69
km nach Bratislava hinter uns gebracht haben.
Spontan nimmt uns dort der Ruderclub für 2 Nächte auf und wir haben Zeit uns
diese wunderschöne Stadt etwas näher anzuschauen.
Abends gehen wir noch alle gemeinsam essen und erfreuen uns an den Gesängen
der dort zahlreich vertretenen Straßenmusikanten. Gell Jungs…..
Am folgenden Tag können wir uns gut ausgeschlafen wieder auf den Weg machen.
Gut, dass wir Mitwind haben, denn so können wir den großen Stausee,
ohne Strömung, mit Leichtigkeit überqueren. Es wird einfach
gesegelt!
Dieses Kräfte sparen war auch nötig, um das anschließende Umtragen
über die Schnellstraße zu meistern.
Kurz darauf kommen wir an einer geeigneten Stelle zum campen an
und schlagen unsere Zelte auf. An einem gemütlichen Lagerfeuer
klingt der Abend aus.
Der Morgen ist nicht ganz so erfreulich, da wir die Boote erst hinter
einem Wasserfall an dieser Stelle einlegen können und dieses
Unterfangen sich als nicht einfach herausstellt!
Doch auch diese Strapazen werden überwunden und es geht weiter.
Der nächste Anlegeplatz sieht dagegen äußerst viel versprechend aus!
Zumindest auf den ersten Blick….
Auf den Zweiten sind unendlich viele Mücken da, gegen die wir auch
nicht mit viel Autan, einem Lagerfeuer und den in Bratislava
vorausschauend gekauften Mückenkerzen ankommen.
Es geht also früh in die Zelte, die wir mit bedacht so neben den
Bäume aufgestellt haben, dass wir am Morgen nicht schon um 8 von
der Sonne geweckt werden…..
Wir haben die Rechnung jedoch ohne die Waldarbeiter gemacht, die
schon um 7 Uhr früh meinten die Bäume mit Motorsägen zerkleinern
zu müssen……
Also nichts mit ausschlafen und es geht zerstochen und müde auf die
nächste Etappe.
Unsere Laune ist dadurch aber nicht getrübt und verbessert sich
außerdem schlagartig, als wir einen schönen Strand als unseren
nächsten Rastplatz auserwählen.
Dort ist das Boote rausnehmen ein Kinderspiel und das anschließende
Badevergnügen ein großer Spaß.
Die Mädchen haben außerdem Gelegenheit sich im flachen Wasser
einer kleinen Dusche zu unterziehen während die Jungen daneben ein
Wasser-Rugby-Spiel veranstalten….
Erschöpft, aber glücklich werden danach die Zelte aufgebaut und ein
Lagerfeuer am Strand entfacht.
Dabei wird viel gelacht und nach unzähligen Geschichten geht es
zufrieden ins Bett.
Der Morgen beginnt spektakulär, mit dem Besuch zweier Pferde vor
unseren Zelten.
Doch nach deren Weiterzug und einem ausgiebigen Frühstück können
wir die nächste Etappe Richtung Eztergom antreten.
Dort haben wir einen weiteren Ruhetag, und neben einkaufen und
einer Stadtbesichtigung, treffen wir außerdem ein par Engländer, die
ebenfalls auf der Donau unterwegs sind und uns noch öfter auf
unserer Reise begegnen sollten…..
Abends spaltet sich die Gruppe auf, da die Mädels lieber durch die
Stadt wandern, während die Jungen sich ein nettes Restaurant zum
essen suchen. Dieses Unterfangen endet anschließend in einer
mexikanischen(?) Bar, wo ausgiebig zur ungarischen Musik getanzt
wird.
Die Folge ist zwar ein steifer Nacken bei sämtlichen männlichen
Fahrtenteilnehmern am nächsten Morgen, doch die Fahrt wird unbeirrt
fortgesetzt.
Gegen Abend kommt die Idee auf, die 80 km von Eztergom bis nach
Budapest doch noch zu vollenden.
Dieser Vorschlag trifft zwar auf Ablehnung bei Einigen, doch nach
langen Diskussionen wird beschlossen weiter zu rudern, da Budapest
schließlich gleich hinter dem nächsten Berg liegt.
Dummerweise war dem nicht so und die Strömung war ebenfalls nicht
mehr vorhanden.
Dementsprechend erreichten wir den Steg erst nach 3 Stunden Rudern
und nach langem Suchen mit Taschenlampen, da es inzwischen
stockduster geworden war!
Die Zelte werden schnell aufgebaut, es wird noch eine Kleinigkeit
gekocht und alle fallen todmüde ins Bett.
Am nächsten Morgen sind die Unstimmigkeiten des Abends jedoch
schon fast wieder vergessen, angesichts der Tatsache, dass wir nicht
mehr Rudern müssen und noch
volle 5 Ruhetage im sonnigen
Budapest vor uns haben.
Diese werden auch voll ausgenutzt, um die Stadt zu erkunden.
Zwar dauert der erste Weg in die Stadt etwas länger als gewöhnlich,
da wir uns der
Busverbindung dorthin noch nicht bewusst sind, doch wir kommen an
und die Besichtigungen können vorgenommen werden.
Angefangen bei der Altstadt, führt uns der Weg in verschiedene
Kirchen und zu einer Führung ins Parlament.
Am letzten Tag werden die Boote schließlich abgeriggert, was in eine
Wasserschlacht mit anschließender Massentaufe ausartet…..SPAß!!!
Den letzten Abend verbringen wir dann gemeinsam und gehen in ein
nah gelegenes Restaurant mit einer schönen Terrasse direkt an der
Donau.
Ein gelungener Abschluss!!!
Die Rückfahrt am nächsten Tag verläuft leider nicht ganz ohne
Pannen. Das Benzin geht uns aus, es ist heiß und zwischenzeitlich
funktioniert die Beleuchtung des Armaturenbretts nicht……
Mal abgesehen davon sind 22 Stunden in einem Bus generell etwas
anstrengend…..
Doch am Ende kommen wir alle heil in Bonn wieder an und behalten
die Sommerfahrt 2005 in bester Erinnerung!!!
Die auf der anderen Seite der Stadt gelegene Matthiaskirche (dem
Krönungsort von Sissi und Franzerl, mit deren Geschichte wir uns
schon in Wien auseinandersetzten), wird an einem anderen Tag
erkundet.
Inzwischen hatten wir glücklicherweise auch ein 3-Tage-Ticket, was
uns den 2 Stunden Marsch vom Vortag ersparte….Danke Ingve!
Den Rest der Zeit verbringen wir hauptsächlich im Aufenthaltsraum
des Ruderclubs, dem einzigen Ort, an dem man der Hitze und den
Mücken des Budapester Sommers entfliehen kann. Der Billardtisch
dort ist natürlich auch ein netter Zeitvertreib….
Nebenbei treffen wir außerdem die Engländer wieder und machen den
ein oder anderen Schweinehaufen auf eingeschlafene Kameraden.
Gell Ray…….
Der vorletzte Abend nutzen wir für das traditionelle mixen des
Tonnencocktails!
Um die Unstimmigkeiten bezüglich der Zutaten zu umgehen, wird
sich darauf geeinigt, 2 verschiedene Versionen zu kreieren.
Mit Gesang, Cocktail, Billard und viel Gelächter ein gelungener
Abend für alle Beteiligten!
Abschließend lässt sich nur noch sagen, dass diese Sommerfahrt
wirklich unglaublich viel Spaß gemacht hat!!!
Ein riiiiiiesen Dankeschön an alle Beteiligten…..
ES WAR GAAAANZ TOLL MIT EUCH!!!
Mateja Troll & Stephanie Grünkemeyer
Leverkusen-Düsseldorf-Fahrt
Wir schreiben das Jahr 2005. 11 SRCer sind auf dem besten Weg den Rhein auf der
Strecke von Bonn bis Düsseldorf zu erobern und keiner stellt sich ihnen in den Weg.
Keiner? Doch, ein mutiger GRCer (nennen wir ihn an dieser Stelle Andi K. oder
Herr Vorsitzender) hat noch nicht aufgegeben vehement Widerstand zu leisten.
Deswegen wird er kurzerhand (auch auf Wunsch einer gewissen SRCerin, die
allerdings wirklich ehrlich und absolut nur ein ganzganzganz klein wenig Einfluss
auf diese Entscheidung genommen hat) gekidnapped und mitgenommen. Naja. So
oder so ähnlich kam es dazu, dass sich 11 SRCer und der GRC-Vorsitzende vom 2930.10. wieder mal auf die berühmt berüchtigte Leverkusen-Düsseldorf-Fahrt
begeben haben.
Nach dem viel zu frühen Aufstehen (Treffen um neun!!!) und dem ‚etwas kalten’
Ablegen (der Steg liegt leider immer noch etwa 5 Meter vom Wasser entfernt)
konnte es bei strahlendem Sonnenschein losgehen. Dank des niedrigen
Wasserpegels waren wenige Pötte unterwegs, so dass das Kreuzen und das Rudern
im Allgemeinen nicht allzu stressig waren. Außerdem hatte die Fahrtenleitung
Streckenbeschreibungen an alle Obleute verteilt, die gingen aber teils schon am
heimatlichen Steg verloren. That’s life in SRC!
Starke Strömung und etwa 20 Grad Sonnenschein sorgten für ausgelassene
Stimmung in Form von Snäck- und Wasserschlachten, wobei Luffi, der Gott der
Ruderer, natürlich auch bedacht wurde. Der blasphemische GRC war ja schließlich
in der Unterzahl. Dann kam Köln… Euphorie macht sich breit auf Grund der im
Sonnenlicht erstrahlenden Türme des Doms, jedoch… es war schon zu lange nichts
mehr kaputt gegangen.
Der SRC hat ja nun den Ruf, ständig seine Boote zu zerstören. Hartes Training und
eiserne Disziplin haben dafür gesorgt, dass das in den letzten Jahren nicht mehr
passiert ist. Doch… es war einfach zu schön um wahr zu sein… man gönnte uns
dieses Gefühl der Zufriedenheit nicht… zumindest der GRC nicht… bzw. unser
Bootsmaterial. Wie auch immer. Bei einer der überschwänglichen Steuer-KlauAktionen (an sich sehr spaßig, solange der Steuermann sich sein Steuer klauen
lässt…) geriet die Situation außer Kontrolle, da der Obmann des zu Beklauenden
Bootes seine Mannschaft darauf gedrillt hatte, zu handeln anstatt tatenlos
zuzugucken wie man der steuerfreien Zeit ins Auge blickt. Deswegen bewegte sich
nun ein Mitglied ins andere Boot um den Steuerdieb von seinem Vorhaben
abzubringen. Der GRC-Dieb sah das jedoch nicht ein und der heldenhafte Retter
landete im Rhein (man betone, wir befinden uns bei der Wassertemperatur im
OKTOBER). Der Held überlebte, das Boot jedoch nicht, da er mit seinem Fuß am
Boot hängen blieb und einen Teil mitriss. Spante gebrochen, Dollbord gebrochen,
SRC Glückssträhne vorbei. Aber: positiv denken! Da der erste Ruderplatz jetzt nicht
mehr ruderbar war, bot sich für Lu die Gelegenheit zum legalen Faulsein, das kam
wie gerufen (LU DU GNU!!!!).
Nichtsdestotrotz ging’s weiter, das Ziel, das Clubhaus des RTHC Leverkusen, lag
nur 10 km entfernt und zu einer angenehm humanen Zeit, 16 Uhr, kamen wir an. Ein
paar Runden Doppelkopf und Phase 10, ein geniales Fuppesspiel (Jungen gegen
Mädchen wie sich das gehört) und das obligatorische Pizzaessen bildeten das
Abendprogramm bis tief in die Nacht hinein!
Am nächsten Tag sollte sich dann die Anwesenheit Luffis in Form von krassestem
Rückenwind bemerkbar machen. 8km/h ohne Rudern sind da doch schon ganz nett.
Wenn auch etwas kälter als am vorherigen Tag. Sinnfreie Liedererfindungen (We
will, we will row you!!!!) und … der erste Hochzeitstag von Solli und Pinchas (nur
zur Erinnerung: die hatten letztes Jahr um die Zeit auf selbiger Fahrt ganz
romantisch vor dem FKK-Strand geheiratet) gestalteten den heutigen Rudertag.
Ohne weitere Reduzierung des Bootsparks oder anderen Zwischenfällen konnten
wir in Düsseldorf, unserem Zielort, anlegen. Ein erstaunlich schnelles Abriggern
und Aufladen wurden leider wettgemacht durch ‚dezente’ Probleme mit dem
Hänger: der war zu lang und die Einfahrt des Rudervereins zu schmal. Mündete in
ein paar Problemchen, aber es gibt wenig, was der SRC nicht irgendwie hinkriegt.
Eine
musikalisch
angehauchte Rückfahrt
(unsere
Jungruderer
haben
ein
Chartmusikwissen, das
sich gewaschen hat!)
beendete diese wirklich
sehr nette Fahrt. Eine so
lobenswerte
Organisation und eine
insgesamt so positive
Stimmung hat man
nicht
immer
auf
Fahrten.
LeverkusenDüsseldorf forever!!!
Svenja Troll
Saar-Mosel Fahrt 2005
Moselfahrt 2006
Die Saarfahrt im Herbst 2005 war meine erste Ruderfahrt überhaupt!
Dementsprechend musste ich vieles noch lernen; z. B. wie man Spaghetteria kocht
(unsere ersten Versuche waren sehr wässrig!!;) oder wie man gar nicht kochte und
trotzdem
genug
Essen
bekam!
Die Moselfahrt startete dieses Jahr am Donnerstag, den 28.4, und ging, wie üblich,
an die Mosel J. Da ich mal wieder die Ehre hatte Fahrtenleitung zu sein, fing die
Fahrt für Ramin, Steffi und mich schon etwas früher an. Um genau zu sein im Mc
Donalds wo wir drei zusammen saßen und Pläne schmiedeten. Die Zeit bis die Fahrt
dann starten konnte war ein bisschen stressig und ich hab selten die Augen früher als
ein Uhr morgens zugemacht. Um so witziger, dass Ramin um zehn Uhr nicht mehr
ans Telefon kam weil er ,, schon lange schläft”!. Alles schien dann doch zu klappen
und geregelt zu sein, da kam auch schon die nächste Katastrophe. Eine mir
unbekannte Person hatte sich mit der Beschwerde das wir keine Schwimmwesten
tragen an Frau Andereya gewandt. Und das keine 24 Stunden bevor es losgehen
sollte. Die Krisensitzung am nächsten Morgen war aber erfolgreich und so trennte
uns nur noch eine elterliche Unterschrift von unserem Glück. Um 16.00 Uhr des
Donnerstages starteten 14 SRCer in Richtung Mosel. Abends kamen wir dann in
Zell an, schlugen unsere Zelte auf und genossen das erste Fertiggericht der Fahrt.
Am nächsten Morgen ging es dann durch das schöne Moseltal, vorbei an
Weinbergen, bis nach Cochem. Hier haben wir abends Mateja vom Bahnhof
abgeholt. Und natürlich auch ganz viel Doppelkopf gespielt. Nach drei Jahren SRC
hab ich dann auch mal den Versuch gestartet der Regeln Herr zu werden. Chrm. Zu
diesem Zwecke saß ich mit Jana, Julius, Pinchas und Thomas im Zelt. Und dann
geschah es etwas so fieses, ich kann es immer noch nicht glauben. Die Fieslinge
haben doch tatsächlich angefangen Jana und mich zu kitzeln. Dabei waren sie in der
Überzahl und es ist schwer zu fliehen wenn einen zwei Reisverschlüsse von der
Freiheit trennen und man immer weiter gekitzelt wird. Fies!!! J Aber es hatte auch
was Gutes. Ich durfte die Erfahrung machen was es heißt einen Lachmuskelkater zu
haben. Was sehr ungünstig ist wenn man mit SRCern unterwegs ist. Der Höhepunkt
des Abends war das nächtliche Seesackhüpfrennen, bei dem es den einen oder
anderen Verletzten gab. Unser nächstes Ziel war Hatzenport. Auf dem Weg dahin
lag eine der wenigen Schleusen auf der Mosel. Und natürlich war genau an dieser
ein Schwanennest. Was Steffi gar nicht witzig fand. Das andere Highlight der
Etappe war, dass mein schöner, warmer Pulli Bekanntschaft mit dem eiskalten
Wasser der Mosel gemacht hat. Ich schweige über nähere Umstände. J Das
absolute Highlight war jedoch der Norma der am Ufer lag und nur darauf wartete
seine Snäck-vorräte an den SRC abzugeben. Das Angebot konnten wir natürlich
nicht ungenutzt lassen. Voll beladen kamen wir dann abends in Hatzenport an.
Eigentlich hat es da den ganzen Abend geregnet. Was unserer guten Laune nichts
anhaben konnte. Es entstehen sogar ganz witzige Sachen wenn man nichts anderes
Und ich wusste auch nicht wie schwer es ist ein Zelt im dunklen aufzubauen!
Auf dieser Fahrt wurde ich außerdem mit vielen SRC-Spielen bekannt gemacht, die
ich hier nicht alle aufzählen möchte ich sag nur mal TKKG!
Der letzte Abend war am lustigsten; da waren wir in einem schönen Bootshaus mit
zwei Kickern untergebracht! Das einzig blöde an dem Bootshaus war, dass es in der
dusche…
mmh
naja
nicht
so
toll
roch!
Am Ende der Fahrt bevor wir vom Bus abgeholt wurden landeten wir alle mehr oder
weniger
freiwillig
in
der
Saar!
Insgesamt
war
die
Saarfahrt für
mich
eine
schöne erste
Ruderfahrt,
wo ich auch
viele Leute
besser
kennen
gelernt habe!
Ronja Terjung
machen kann als im Zelt sitzen und dem Regen zuhören. Zum Beispiel wird aus
einem so schönen Lied wie “ heo, spann den Wagen an” der Satz: “ Yo, mach die
Karre klar es fängt an zu pissen”. Jaja, der SRC und seine Kreativität. Abends rief
noch Herr Mertens an um uns zu warnen, dass in Koblenz Schneeschauer angesagt
waren. Die haben wir zwar nicht abbekommen aber es war schon nah am Nullpunkt.
Die einzige Möglichkeit sich zu wärmen war sich auf engsten Raum zu knuddeln.
Ein Grund dafür, warum ich am nächsten Morgen nicht in meinem Zelt aufgewacht
bin sonder neben Jana, Julius und Pinchas. Zum Frühstück gab es Brühe die Julius
liebevoll Kaffee nannte. Die letzte Moseletappe konnte starten. Motiviert durch den
Ausblick auf “ La Mamma” ruderten wir los. Das Moseltal wurde immer breiter und
immer mehr Motorboote fuhren an uns vorbei. Vor uns lag jetzt noch die
Mündungsschleuse. Die Boote legten davor an um auf den Nachzügler “Amor” zu
warten. Der auch irgendwann auftauchte. Aber es schien so als hätten sie das Wehr
nicht gesehen denn sie steuerten direkt darauf zu und nicht etwa auf die Schleuse.
Aber freundlich wie wir sind hat sich der Rest der Truppe die Seele aus dem Leib
geschrieen und gepfiffen und konnte Amor in letzter Minute doch noch von seinem
Kurs abbringen. Doch in der Schleuse wartete schon die nächste Gefahr. Irgendwer
hatte die Idee einen Horrorfilm in der Schleuse zu drehen und direkt sprudelte es
wieder nur so vor Ideen. Das Seemonster hat uns dann aber doch verschont und wir
konnten ungehindert an Wilhelm I vorbei auf den Rhein hinaus rudern. Wenn auch
nur für kurz denn hinter der Mündung lag schon der Campingplatz. Leider hat es die
ganze Zeit während dem Anlegen und Zelte aufbauen geregnet. Danach waren wir
dann echt alle reif für eine schöne italienische Pizza. Leider nur, wusste “ La
Mamma” nichts von unserer Reservierung, aber wir haben trotzdem alle Platz
gefunden. Und nicht nur wir sondern auch noch Johannes der mit dem Auto vorbei
gekommen war. Nach der besten Pizza der Welt sind wir noch zum “Deutschen
Eck” spaziert. Da war sogar Jahrmarkt, der aber schon geschlossen hatte. Was den
SRC trotzdem nicht abhielt. Nach einer weiteren kalten Nacht trennte uns nur noch
die Rheinetappe von einem warmen Bad. Die hatte es aber auch in sich. Es war
windig und wir hatten viel Wellengang. Fast wäre uns noch eine überspülte Kribbe
zum Verhängnis geworden. Letztendlich kamen wir aber alle wohl behalten in Bonn
an unserem Steg an. Aber die Komplikationen vor und während der Fahrt haben es
doch nicht geschafft der Truppe “ die pure Lust am Leben” zu nehmen. Vielen
Dank dafür.
Solveig Neumann
Berlin Wannsee 2006
Wie schon das letzte Jahr ging es dieses mal in den Osterferien auch wieder an den
Wannsee in Berlin. Wir, das heißt Mateja, Steffi, Charly, Svenja, Alex, Markus,
Alice, Paul und ich haben uns also am 08. April am Bahnhof getroffen und sind per
ICE nach Berlin gereist. Von dort aus ging es zu Fuß eine endlose Straße voller
Villen entlang. Nach etwa einer Stunde sind wir dann endlich angekommen am
’Schülerinnen-Ruderverband am Wannsee. Von dort aus wurden wir freundlich von
dem dort angestellten Hausmeister begrüßt und der Tag neigte sich dem Ende zu.
Am Montagmorgen sind wir dann ’früh’ aufgestanden um noch einkaufen zu gehen
bei dem einzigen Aldi mit Anlegesteg.
Bild von Berlin 2005
Also ruderten wir mit den vom Ruderclub geliehenen Booten über den Wannsee 8
Km bis zum Aldi Nord. Mit voll beladenen Booten ging es dann wieder zurück.
Dann, total kaputt, ging es los mit Kartenspielen und Snäcken.
Am nächsten Tag brachen wir dann auf zum SRC-Sightseeing. Zu den Orten die wir
besichtigt haben zählten das Brandenburger Tor, der Potsdamer Platz aber auch die
etlichen H&Ms sowie ein Dunkin’ Donuts und, mal wieder, ein Aldi.
An den weiteren Tagen waren wir noch weitere male beim Aldi und in der Berliner
Innenstadt.
Das Wetter wurde langsam schlechter und es wurde kälter. Als dann eine gewisse
Person noch im Einer skiffen wollte, und unbedingt mit Wollpullover aufs Wasser
wollte, endete das ganze im Wasser, denn: Skiffs sind erwiesener Weise äußerst
wackelig.
Dann gab es noch die Aktion dass jemand beim Boot rausschieben rückwärts ins
Wasser lief, aber ansonsten war es das an interessanten Dingen. Bis zur Abreise am
13ten wurde gezockt und gesungen, und um das ganze abzurunden setzten wir das
im vollbesetzten ICE Abteil fort, welches im Laufe der Fahrt demnach immer leerer
wurde.
In Bonn angekommen blieb das Wetter zwar schlecht, aber wir waren doch alle froh
wieder in der Nähe des Rheins zu sein!
Ramin Fleckner
Sommerfahrt 2006
Deutschland 2006. Eine ganze Nation ist infiziert vom WM-Fieber, verlässt das
Haus nur noch aufgrund von Biermangel oder um ins Stadion zu eilen. Doch gilt das
für die ganze Nation? Nein!! Denn eine kleine Gruppe von 15 Rudern strotzt
weiterhin dieser grassierenden Euphorie und begibt sich zum Tag des ersten
wirklich wichtigen Spiels (Deutschland vs. Schweden) auf den Weg nach
Tschechien, um dort die einmalige Sommerfahrt zu beginnen, außerdem der
Weltmeisterschaft zu entkommen…
Gut, letzteres ist gelogen, genau genommen war es vielleicht nicht die beste Idee
gerade an diesem Tag die Tour zu starten, vor allem dann nach Tschechien in die
Pampa aufzubrechen, so dass die generelle Chance, die Spiele mitzuverfolgen arg
minimiert wird… Aber okay, zurück zum Thema, zu der Gruppe von aberwitzigen
SRCer die ein 2. Mal versuchen wollen, die Moldau und die Elbe zu bezwingen
(wobei an dieser Stelle gesagt werden muss: vor 4 Jahren wurde eben diese Fahrt
aufgrund von einer allgemeinen Lebensmittelvergiftung abgebrochen…). Also:
Moldau-Elbe, Klappe die 2te, SRC im Bus, Deutschland-Schweden-Spiel im Radio,
Lukas Podolski auf dem Platz, das Runde 2 Mal im Eckigen der Schweden.
Insgesamt also eine zufrieden stellende Situation. Und mal ehrlich: ein Trupp
Ruderer erzeugt in einem 17 Mann Bus mindestens genauso viel Stimmung wie ein
Stadion voller Fans (oder so…). Wir kamen also in Tschechien an, immer von der
Sorge begleitet, dass wir unseren deutschen Radiosender verlieren könnten…
Aber auch das größte Fußballspiel ist einmal vorbei und auch wir kommen
irgendwann immer am Ziel an, in dem Fall an einer Schleuse bei Slapý in
Tschechien. Eine Nacht campen auf der Durchfahrtstraße (was 1. natürlich
suuuuuper bequem und 2. auch aufgrund der durchfahrenden Autos etwas
unerholsam war), und ab geht die Post!!! In rasanten Tempo, immer begleitet von
guter Mucke (von ‚Viva Colonia’ bis ‚Lu-Lu-Lu-Lukas Podolski’ war alles dabei)
begannen wir unsere dreiwöchige Fahrt von Slapý über Prag und Dresden bis Aken
(kurz vor Magdeburg).
Zu Beginn sollte unserem Mörder Tempo jedoch zunächst mal einiges im Wege
stehen, nicht zuletzt die gerade mal etwa 1 km/h Strömungsgeschwindigkeit der
Moldau…
Erste Zwischenstation war dann direkt Prag. Nach anfänglichen Schwierigkeiten
unser Quartier für die nächsten Tage zu finden, konnten wir letztendlich bei einem
Ruderclub auf einer kleinen Insel kurz vor den Toren der Stadt unterkommen. Dann
ließen wir uns mitreißen von dem Flair der Stadt. Wobei wir uns erstmal mit dem
Problem konfrontiert sahen: Wie kommen wir eigentlich von diesem Eiland
runter??? Mittels Shuttle-Ruderboot bzw. Schwimmversuchen wurde dies geklärt,
wobei wir dann auch die Brücke zum anderen Ufer entdeckten… Aber warum
einfach wenns auch kompliziert geht?! In der Stadt selber wurde einerseits Kultur
gemacht (Karlsbrücke und Altes Rathaus- sehr beeindruckend), andererseits wieder
dem Fußball gefrönt (Schweiz-Ukraine, das einzige Spiel was wir auf Großleinwand
verfolgen konnten, aber auch SRC vs. SRC, am Ruderclub- sogar mit Verletzten…).
Auch das Geldausgeben wurde nicht vernachlässigt, ordentlich geshoppt und lecker
gegessen, zunächst bei gefühlten 50° im Schatten (lang lebe der Baum am
Ruderclub!!!) gegen Ende mit den schönsten Platzregen die man sich vorstellen
kann…
Auch die Ruhetage in dieser atemberaubenden Stadt gingen vorüber und für uns
Wahnsinnige ging es weiter in die unendlichen Weiten der tschechischen Moldau,
beginnend mit der Fahrt durch Prag, unter den Brücken her- traumhaft!
Nach einmal Wildcampen, Auseinandersetzungen mit Kirschen und
Schleusenwärtern (die uns vor der Nase die Schleuse für die Nacht schlossen) ließen
wir dann die melodisch seichte Strömung der Moldau hinter uns und gelangten bei
Melnik endlich auf die Elbe. Ach ja, erwähnte ich, dass so Aktionen wie um 18.00
Uhr die kompletten Boote am Steilhang der Schleuse umzutragen, komplett im
Regen stattfanden?? Aber auch hier sei wieder mal erwähnt: DER RUDERER IST
HART!!!!!!
Auf jeden Fall wurden wir auf der Elbe für unser Engagement belohnt: ungefähr
doppelt so viel Strömung, die uns doppelt so schnell zum nächsten Fußballspiel
transportierte 8der aufmerksame Leser merkt: Ja, dieser Artikel richtet sich ein ganz
klein wenig nach der WM, nur ein bisserl). Auf jeden Fall hieß es dann in der
Weltstadt Raudtnitz in einer kleinen Sportbar: Deutschland vs. Argentinien. Und
während die einen friedlich schlummernd zu späterer Stunde im Traum das Spiel
rekapitulierten, taten andere selbiges lieber mit dem Inhalt ihrer Mägen… Denn das
was alle, oder zumindest ich, befürchtet hatten traf wieder ein. Unser Freund die
Lebensmittelvergiftung hatte sich ins Essen der Sportbar eingeschlichen und sorgte
für gar unterhaltsame Stunden für einige SRCer. ich spreche aus eigener Erfahrung,
das Gebüsch dort war sehr gesprächig…Sollte das das Ende dieser Fahrt bedeuten?
Dabei waren wir doch noch 70km vom zwangsläufigen Zielort des letzten Versuchs
entfernt. Da aber zu dem Zeitpunkt nur zwei Mitglieder betroffen waren und diese
heldenhaft am nächsten Tag beschlossen, dass sie doch zumindest halbwegs steuern
konnten, ging es weiter. Naja, aber da Glück war uns mal wieder hold: zu den
Lebensmittelvergiftungen kamen dann auch noch zwei bis drei bis vier Sonnenstiche
(aufgrund der im wahrsten Sinne des Wortes wiedererschienenen Sonne), sodass die
nächste Nacht auch eher auf dem Klo als im Bett verbracht wurde. War das nun das
Ende?? Man ahnt es schon NEIN!!! Denn der SRC ist hart, die SRCer härter und aus
diesem Grund (und der dank Hochwasser exorbitanten Strömung) ging es weiter.
Wobei dies auch der jeweils gut ausgerüsteten Apotheken der Fahrtenleitung und
den der Teilnehmer zuzuschreiben war… Und unglaublich aber wahr, obwohl wir
wieder Station in Ustí machten (wo die Fahrt 2002 abgebrochen wurde) schafften
wir es dieses Mal tatsächlich mit Ach und Krach über die deutsche Grenze… und
gingen zunächst mal bei Penny einkaufen. Eine Nacht in Königstein und dann durch
das wundervolle Panorama des Elbsandsteingebirges auf nach Dresden!!!
Auch hier waren wieder einige Ruhetage vorgesehen, vor allem aber das
Deutschland-Italien Spiel.........
Hierzu brauche ich glaube ich wenig zu sagen…
Die Stimmung am Abend kann sich jeder wohl ausmalen…
Dann hatten wir uns auch noch aus dem Ruderclub ausgeschlossen…
#N*’M
Insgesamt……
Naja, soviel zum Thema, aber es konnte ja nur besser werden.
Wurde es auch, denn die nächsten Tage verbrachten wir erneut bei ca. 40°
Außentemperatur in Dresden. Und Mannomann, das ist eine schöne Stadt! Von
Frauenkirche bis Zwinger hatten wir einiges im Programm, um unsere Abende dann
mit gemütlichem Beisammensein und Kartenspielen zu beenden (der nicht so stark
an SRC- Gepflogenheiten gewohnte Leser soll jedoch nicht denken, dass das die
erste Gelegenheit war wo mal so richtig gezockt wurde. Die Karten sind
allgegenwärtig bei solchen Touren. Egal ob Doppelkopf, Skat oder ähnliches, die
Punktelisten dieser Spiele näher sich teilweise schon dem vierstelligen Bereich- in
die eine wie auch in die andere Richtung…). Nicht zu verachten war auch der
Getränkekühlschrank vor Ort, der es einem ermöglichte, zu jeder Zeit kalte
Getränke zu erhalten. Wie gesagt, bei 40°C ein wahrer Genuss!
Aber auch Dresden mussten wir nach zwei Ruhetagen doch schweren Herzens
wieder verlassen, zumal wir die im Ruderclub von uns angelegte Bettenwiese doch
langsam lieb gewonnen hatten. Hier sei gesagt, dass wir uns die Betten sogar
teilweise zu zweit geteilt haben- immer noch besser als Isomatte (ARGH! Da spricht
das Weichei aus mir…). Auf dieses Lager folgten ein paar weitere Etappen,
gezeichnet von riesigen Schwimm- bzw. Boje-Enter-Aktionen und viiiiiel Chillerei.
Wie sich das für eine ordentlich Sommerfahrt gehört…Erwähnenswert ist vielleicht
noch der Tag des kleinen Finales in Torgau (denn auch in einer Weltstadt wie
Torgau gibt es Autokorsos und zumindest in Ansätzen Freudenparties) und der Tag,
wo wir uns zum ersten und einzigen Mal als Rudergruppe trennten…das war vor
Wittenberg, der Lutherstadt. Einige wollten die Stadt besichtigten und legten früh
ab, die anderen wollten eher eine ruhige Etappe und früh ankommen. So machten
die einen einen Trip durch die historisch wertvollen Gefilde, während die anderen
sich einen lauen Lenz machten. Und vor allem aber auch das Ufer beobachteten.
Wie Raubtiere auf Raubzug- um letztendlich die Beute zu erspähen: die Boote der
ersten Gruppe, mitsamt deren Snäcks! Schnurstracks wurde also angelegt und der
spontane Wir-Haben-Euer-Essen-Und-Ihr-Aber-Nicht-Unseres-Plan ausgeführt. Die
einen freuten sich wie ein Schneekönig, besser gesagt wie ein Haufen
Schneekönige, die anderen kamen einige Stunden später zurück zu den booten und
waren…not amused…Aber was ein echter SRCer ist, der lernt gaaaaaaanz schnell
seine Sachen zu teilen, ob freiwillig oder unfreiwillig und so war die Geschichte
schnell gegessen (hihi, Witz gemacht…). Mit kleinen Querelen, Wasser- bzw.
Schlammschlachten beschlossen wir also unsere Sommerfahrt 2006 und erreichten
unser Ziel: Aken. Es folgten Duschorgien (es ist immer wieder erstaunlich, wie man
doch vermutet, dass man langsam doch endlich braun geworden ist… und dann
unter der Dusche feststellt, dass die gemeinte Körperbräune im Endeffekt doch nur
Schmutz ist… Mist!). Hiernach ging man einkaufen, so sauber war man schon
länger nicht mehr unter Leute gekommen, um die Zutaten für den abendlichen und
traditionellen Tonnencocktail zusammenzuklauben. So zauberte man aus den
diversesten Säften und Obst (von Marakujanektar, Orangensaft, Fysalis und Ananas
war alles dabei), in stundenlanger Schnibbelarbeit einen gar köstlichen Cocktail
welcher stilecht in einer auf der Sommerfahrt gebrauchten Tonne serviert wurde.
Mhhh, lecker!! Auch den nächsten Abend verbrachte man gemeinsam, diesmal am
eigens für uns von den Ruderclubeigentümern angefackelte Lagerfeuer. Und beim
schönsten Sonnenuntergang ever diskutierte man erneut die Fahrt und ging….naja…
seeeehr früh ins Bett.
Ein abschließendes Wort über die Fahrt: Ich glaube, dass ich noch nie eine so
harmonische Sommerfahrt erlebt habe. Keine Streitigkeiten, super Stimmung und
das trotz verfrühtem WM- Aus, und mal abgesehen von den kleinen Konversationen
mit dem Grünen, einfach nur geil. Ich möchte mich bei allen Fahrtenteilnehmern
noch mal für die tollen drei Wochen bedanken, ich werde, wenn ich bestimmte
Lieder mal im Radio hören sollte, gerne an die Fahrt zurückdenken!
Ad honorem Jesu und immer ne handbreit Wasser unterm Kiel!!!
Svenja Troll
Mainfahrt Herbst ’06
Endlich war es soweit, die lang ersehnten Herbstferien standen vor der
Tür und somit die diesjährige Mainfahrt! Am Freitag den 29.9.06
trafen sich also 16 der 17 mutigen SRCer, die diese Fahrt bestreiten
wollten, um die Boote aufzuladen. Das Wetter sah gut aus und auch
unser Busfahrer, der die ganze Zeit eher etwas skeptisch mit seiner
Kippe im Mund an seinem Bus stand und uns finster anschaute, hielt
uns nicht davon ab munter Seesäcke in den Bus zu stopfen. Als es
dann ernst wurde und wir endlich (mit 1,5 Stunden Verspätung)
losfahren wollten, fragte er ganz scheinheilig nach den
Hängerpapieren, die wir logischerweise nicht hatten, aber na ja, es
wurde ein bisschen rumtelefoniert und letztendlich ist er doch noch
losgefahren. Um das Glück noch zu perfektionieren, kamen wir dann
auch noch schön in den Stau und sind erst zu später Stunde in Lohr in
Bayern in einem netten Kanutenclub angekommen. Der Fahrtenblaster
wurde direkt angeschmissen und alle fingen fröhlich an zu kochen, bis
auf Julian, der erst mal damit beschäftigt war den Kocher, den er sich
geliehen hatte, zum Laufen zu bringen. Nach einer halben Stunde
Pumparbeit hat sich jedoch jemand erbarmt und ihm seinen Kocher
geliehen. So wurden alle noch satt und da wir wussten, dass die
Etappe am nächsten Tag direkt mit 40 km und 3 Schleusen die
Längste sein wird, sind wir schnell ins Bettchen gegangen. Der
nächste Tag fing dann recht trübe und langsam an, aber schon nach
kurzer Zeit war der Himmel mit Sonnenstrahlen überzogen und
genauso strahlten auch wir vor Kreativität. Es wurde das Lied „Über
den Main“ geschrieben und weitere Kompositionen folgten. Trotz
langer Etappe hat uns natürlich keiner davon abgehalten zu chillen
und so kam es dazu, dass wir erst im Dunkeln an unserem
Nächtigungsplatz angekommen sind. Dort erwartete Pinchas uns
schon und außerdem ein paar fremde Boote, zu denen sich dann auch
später noch passende Ruderer fanden, die in dem gleichen Bootshaus
wie wir übernachten wollten. Trotz Julius Musik und der SRC-Bombe
auf dem Balkon, ließ sich die Rheinhausener Rudertruppe nicht davon
abbringen sich nett mit uns zu unterhalten und so stellten wir fest,
dass wir eine ähnliche Route bestreiten wollten. Pünktlich und streng,
wie wir es gewohnt waren, scheuchte uns die Fahrtenleitung am
nächsten Morgen aus den Schlafsäcken und nur kurze Zeit später
waren alle startklar. An diesem herrlichen Sonntag kamen wir am
späten Nachmittag an einem Campingplatz an. Nachdem wir es uns
auf unserm riesigen Platz eingerichtet hatten, kam es erstmal zu einer
Schlacht um die Duschmarken, außerdem beglückten Milan und Ray
uns mit einem „Kopf-in-Erdhügel-stecken-Wettbewerb“ und wir alle
beglückten mit unserer Anwesenheit den gesamten Campingplatz.
Nach dem abendlichen Kochen und Essen gab es dann ein paar
Ründchen Mafia und da uns das irgendwann zu öde wurde hab ich das
Schrankenspiel vorgeschlagen. In diesem Moment war dem Rest des
Campingplatzes endgültig klar, dass wir tatsächlich nicht mehr ganz
dicht sind. Nach einer netten Nacht wurden wir wieder einmal von
Sonnenstrahlen geweckt, die sich aber nach kurzer Zeit wieder
zurückzogen. Vor der ersten Schleuse gab es dann noch mal ein
ausführliches (Knäckebrot mit Schweizer Käse und Tomatenmark)
zweites Frühstück auf Wasser. Und dann kam der lang
vorhergesehene aber nie eingetroffene: Regen. Aber davon ließen wir
uns nicht beirren und mit wilden Kriegsbemalungen zogen wir hinter
einem Schweizer Luxusdampfer „Es ist Sommer“ singend in die
vorletzte Schleuse des Tages. Die restlichen Kilometer vergingen wie
im Fluge und mal wieder in Finsternis am Bootshaus in
Aschaffenburg ankommend, treffen Julius und ich unsere Bekannten
aus Rheinhausen wieder. Nachdem die uns nur kurz eingewiesen
haben, wo die Duschen sind habe ich mich samt meinen Klamotten
drunter gestellt, da mein Seesack leider noch nicht da war. Eine halbe
Stunde später war dann auch der versammelte Rest des SRC
anwesend. Als dann endlich alle das gesamte warme Wasser
aufgeduscht hatten und einige Jungen Bekanntschaft mit den
Motörhead-boys gemacht hatten, entschieden wir uns ein Pizza-Taxi
anzuheuern und gemütlich auf der Terrasse in Schlafsäcke eingehüllt
Pizza zu essen. Nach diesem ausgiebigen Festmahl konnten wir es
nicht mehr aushalten und musste unbedingt mal schauen was die
Motörhead Gruppe für Musik machte. Ganz begeistert von ihren
Checks waren auch wir munter dabei solche zu erlernen. Gegen 11
hatte sich die Band dann auch entschlossen auf Grund einer
Beschwerde aufzuhören und auch wir fanden uns langsam in unserm
Schlafquartier ein. Nach der gut überstandenen Nacht erfreute uns am
nächsten morgen wieder Regen. Unsere Rheinhausener Freunde
brachen ihre Tour ab und von uns hatte auch keiner mehr Lust
weiterzurudern aber es half nix. Mit Flaschen voll warmem Wasser
ging es dann doch noch los und der Wettergott meinte es gut mit uns
und schickte uns kurz darauf ein paar Sonnenstrahlen und kleine
Wölkchen. Im nächsten Ruderclub angekommen stürmten wir sofort
die heißen Duschen, besonders Yara, Leonie und ich belasteten die
Heißwasser-Leitung aufs Besondere. Frisch duftend funktionierten
wir den Balkon zur Küche um und es ging ans Kochen. Nach einem
ausgelassenen fröhlichen Mahl zogen wir uns in unseren Luxusraum
zurück und befassten uns näher mit der Musikanlage, die zu unser
alles Gefallen auch noch ein Mikrofon beinhaltete. Es wurde eine
Karaoke-Runde gestartet als ich dann noch meine Tigerentenclub CD
eingelegt hatte, rockten wir die Bude. Julius und Ramin beschäftigten
sich an diesem Abend mit der Perfektion ihres Checks und ließen uns
wieder einmal über sie staunen. Nach einer herzergreifenden
musikalischen Darbietung von Ramin, Pinchas und Julius machten
wir es uns langsam gemütlich, ich durfte sogar auf dem tollen Sofa
nächtigen. Der nächste Tag begann ausnahmsweise wirklich recht
früh und schnell, da ein paar von uns auf Globetrotter Welttournee
waren und so schnell wie möglich nach Frankfurt kommen mussten.
Nachdem uns die Frau des Hausmeisters vom Bootshaus
freundlichster weise darauf hingewiesen hatte, dass wir doch bitte
alles wieder ordentlich hinstellen mögen und sich der Hausmeister
kurz darauf für sie entschuldigte ging es schnell an die Einteilung.
Fleißig wie nie zuvor ruderten wir an diesem schönen Tag und nach
ein paar kleinen Regatten und Wettkämpfen, die natürlich alle wir mit
unserer unübertrefflichen Mannschaft gewonnen haben, holten wir an
der Schleuse auch unser Globetrotter-Boot ein. Kurz hinter dieser
überraschte uns auch schon Frankfurt mit seiner Skyline. Mit
Partymusik durch Frankfurt hieß es dann, denn das Bootshaus, was
unsere Fahrtenleitung gewählt hatte, lag natürlich am Ende im
Industriegebiet. Bei der Führung im Bootshaus stellten wir fest, dass
nicht nur die Boote in einwandfreiem Zustand sind, sondern der
gesamte Verein einen außerordentlich unnützen Ordnungsfimmel
besaß. Somit sollte die SRC-Bombe an diesem Abend ausbleiben.
Wie wir natürlich nicht vergessen hatten, wartete der Globetrotter auf
uns, so brach fast der gesamte SRC auf, teils mit Sporthose T-Shirt
oder auch Barfuss. Nach dem Kochen, was wir so gegen Mitternacht
angesetzt hatten wurde noch ein bisschen geplaudert und Musik
gehört, danach sind wir der Vernunft halber ins Bettchen gegangen.
Am nächsten Morgen wurden wir nett verabschiedet und kamen
nachmittags in froher Stimmung am Bootshaus in Mainz an. Wir 4
Mädchen stürmten direkt in die videoüberwachten Duschen und da
wir durch ein Schild ausdrücklich daraufhingewiesen wurde,
unbedingt mit einem Freund zusammen zu duschen, mussten wir
leider alle zusammen duschen und aufeinander warten. Somit fiel das
Boote putzen für uns leider auch flach. Kurze Zeit später trudelten
auch schon unsere ersten Gast-SRCer Mateja, Steffi, Svenja, Lu und
Andi ein. Nach einer Runde Mafia waren schon alle in prima
Stimmung und bei den weiteren Karten- und anderen Spielen konnte
sich keiner mehr halten. Wir haben Limbo getanzt und auch eine
kleine Mini-Playback Show wurde geboten. Am nächsten morgen
erwartete uns schon der Bus und wir fingen mit dem Aufladen der
Boote an, immer unterstützt von dem freundlich quasselnden
Busfahrer und in Bonn angekommen wurden wir von unserem
überschwemmten Steg empfangen.
In diesem Sinne sage ich nur Vielen Dank an die organisierte
Fahrtenleitung und es war insgesamt eine überaus lustige Fahrt mit
super netten Leuten und einer Menge guter Laune!!
Sara Engels
Leverkusen- Düsseldorf- Fahrt
Nach dem „ Tag der offenen Tür “ eilten die dreizehn Schüler des SRC, die mit auf
die Leverkusen- Düsseldorf- Fahrt kamen, zu unserem Bootshaus!
Als wir feststellen mussten, dass unser Steg nicht richtig im Wasser lag, da
Niedrigwasser war, hieß es Schuhe ausziehen und ab ins Wasser. Und das bei 10°
Außentemperatur…
Wir ruderten ungefähr 40km und kamen etwas verfroren am Bootshaus an. Dort
bestellten wir uns erst mal schön Pizza und spielten Karten. Nachdem wir eine
Riesenspinne besiegten, konnten wir beruhigt schlafen gehen.
Nachdem wir am nächsten morgen das Bootshaus aufgeräumten, fuhren wir weiter
nach Düsseldorf. Die Etappe war sehr windig und wir mussten gegen einige Wellen
ankämpfen. Als wir nach ein paar Stunden ankamen mussten wir fast 2 Stunden auf
den Bus warten und dann schnell die Boote aufladen und ab nach Bonn!
Yara Fröhlich
SRC-Kreuzworträtsel
SRC Charts
…ist das zu schwer, bist du zu selten da...
Um dann und wann dem doch etwas gewöhnungsbedürftigen Geschwätz des ein
oder anderen SRCers zu entgehen, wird besonders auf Fahrten immer wieder gerne
der zum altbewährten Mittel der Übertönung durch Musik gegriffen!
Und auch wenn dadurch nicht immer das gewünschte Schweigen eintritt, so sind
einige Lieder doch inzwischen zu einem festen Bestandteil des Ruderalltags
geworden!
Hier eine Auswahl der beliebtesten Lieder der letzten Jahre……..
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
11)
12)
13)
14)
15)
16)
17)
18)
Weißes Gekrüssel auf dem Wasser
Unser aller Lieblingssport!
Verhasst vor und nach Wanderfahrten
Ruderutensil
Unaussprechlicher Name eines Regattaboots
UNABDINGBAR, Allzweckwaffe
R.I.P. 2003 – we still love you
Immer wert drum zu kämpfen!
Der 2. Täufer, jetzt Alter Herr
‚Es ist …… egal ob man schwitzt oder friert’
Der einzig wahre Rudergott
So alt wird der SRC im Jahr 2006
Unser Element
Organisiert die Fahrten
Sommerfahrt 2004
AUF….!!!!
Damit zieht man durch!
Ältestes Boot des SRC
1) Wise Guys – Es Ist Sommer
2) Grease – We Go Together
3) Wise Guys - Radio
4) Eric Fish – Anders Sein
5) Die Toten Hose – Bonnie & Clyde
6) Wise Guys – Mädchen Lach Doch Mal
7) Münchener Freiheit – Tausendmal Du
8) Rolf Zuckowski – Theo Mach Mir Ein Bananenbrot
9) Brian Adams – Summer Of ‚69
10) Jürgen – Lu Lu Lu Lukas Podolski
11) JBO – Hamster
12) Eric Fish – Gedankenhaus
13) Robumski – Ganz ganz dicke....
14) Wise Guys – Nur Für Dich
15) Schelmish – Freigang
(Auf Bestellung ist diese Zusammenstellung + Bonustracks ab sofort auch im SRCShop erhältlich….)
Anfängerausbildung ′04
Du könntest ein SRCer sein, falls...
du bei Blasenentzündung an deine Hände denkst.
du auch beim Skifahren keine Handschuhe brauchst.
deine Arme braun sind, aber deine Finger nicht.
du bei Dicken an Pullen denkst.
du denkst, alles unter 45km sei kurz.
du weißt, dass Klinker besser sind.
du weißt, dass etwas nur dann wirklich kaputt ist, wenn es nicht mehr schwimmt.
du weißt, dass es nicht nass und kalt gleichzeitig seien kann.
es dir egal ist, wo die Sonne scheint.
du weißt, das Snäääcken und Sträääs mit "Ä" geschrieben wird.
du bei Bohnen an Dürnstein denkst.
du dir unter dem Wort "Ruder" nichts vorstellen kannst.
Julius Gronefeld
Tja, die Anfängerausbildung... Da fällt einem wilde Tauferei, Kuchen und nervige
Anfänger ein. Die Anfängerausbildung ′04 war keine Ausnahme.
Am ersten Tag kamen ca. 40 Anfänger um das Ruderhandwerk zu erlernen. Die
BRG (Bonner Ruder Gesellschaft) war so nett und lieh uns den Ruderkasten. Dort
wurde den Frischlingen von Svenja das Rudern beigebracht. Dann gingen die
Anfänger zum ersten Mal „auf Wasser“.
Weil so viele Anfänger da waren, wurden zwei Gruppen gebildet. Die eine Gruppe
durfte auf dem Rhein, in Vierern (Ruderboot mit 4 Ruderplätzen und einem
Steuermann), ihr Rudern üben.
Die andere Gruppe war in den Rheinauen. Sie übten das Rudern in Skiffs
(Ruderboot aus Plastik mit einem Ruderplatz) und Zweiern (Ruderboot mit zwei
Ruderplätzen). Leider hatte der SRC vergessen die Skiffs mit einem Aufkleber zu
beschriften wo draufstand: ACHTUNG! SEHR WACKELIG!!! Die meisten
Anfänger bekamen an diesem Tag nasse Füße...
Die Ausbildung wurde von Taufen und (eine meist hilflose Person wird ins Wasser
geschmissen) Wasserschlachten (Bootsbesatzungen versuchen sich gegenseitig nass
zu machen) noch interessanter gestaltet.
Naja, alles in allem war die Anfängerausbildung super „chillig“.
Paul Hennig
Arembergwochende
(in Sichtweise von kleinen, unbedeutenden, unautoritären SRC Anfängern)
Freitagmorgen um 9:20 Uhr. Alle SRCer haben sich auf dem Lehrerparkplatz
versammelt – nur Svenja fehlt... In der großen Pause werden noch rasch ein paar
Klassenkameraden geärgert, und dann kommt der Bus. Mittlerweile war nämlich
auch Svenja eingetroffen. Außer einem Lkw, welcher die Straße blockierte, verlief
die Fahrt problemlos.
Der Ablauf eines SRC–Wochenendes kann man sich ungefähr so vorstellen:
Tischtennis spielen, Bohnanza, Arschloch und Coupé zocken. Dazwischen wird
dann auch mal gegessen (lecker Kuchen, Döner, Spaghetti,...) oder gesnackt.
Es gab ein paar “Meinungsverschiedenheiten“ bezüglich der Snackbesitzer.
Ab und zu wird dann sogar (kein Scheiß!) auch geschlafen. Am Abend dann spielten
wir lustige (besser gesagt kranke) SRC-Spiele wie Mafia und Sardinchen. Bei Mafia
musste die ganze Gemeinschaft den “traurigen“ Verlust von Svenja hinnehmen und
bei Sardinchen (eine Art Ve rsteckspiel, bei dem sich einer versteckt, alle, die die
Person finden, setzen sich dazu, solange, bis nur noch ein Suchender überbleibt,
Anm. der Red.) ging’s dann etwas fröhlicher her. Erst hingen alle auf den Schränken
und man wunderte sich, warum es immer ruhiger wurde und bei der zweiten Runde
hingen Svenja, Steffi und Jana zwischen dem engen Raum von Dusche und Decke.
Mal wieder typisch für das Trio. (Wem sonst fällt so was ein???) Großes Erstaunen
gab es, als wir den Platz genauer untersuchten, wo die Drei sich versteckt gehalten
hatten. Niemand hätte gedacht, dass SRCer so eine Leistung vollbringen können und
diese Steile Wand erklimmen.
Es kam der Sonntag und nach dem üblichen Alltagsablauf spielten wir am
Nachmittag ein Geländespiel. Nach langem hin und her, vielen Kamikazeangriffen
und Herumgekrieche im Gebüsch gewann dann die bessere Mannschaft (ja ja Milan,
is gut. Für eure Mannschaft standen nur die Sterne günstig, merk’s dir!!! ;-)
Am Abend dann wird wieder Tischtennis gespielt. Aber leider nicht ohne Folgen.
Hanna rutscht aus und knallt mit dem Hals auf die Tischtennisplattenkante. (Tolles
Wort, oder?) Alle sind geschockt und Frau Retzmann, der Arzt und der
Krankenwagen mussten gerufen werden. Hanna wurde nach Antweiler gebracht und
Ruth und Svenja begleiteten sie. Ganz alleine führte Paola die ganze Truppe an und
alle räumten auf. Wow!!! Wir aßen alle (na ja, fast alle) zusammen Abendbrot und
hörten, laut Svenja, verbotene Musik von Linkin Park und Jay-Z. Tja, und was
lernen wir aus der ganzen Aktion? Immer gern Tischtennis zocken, doch auf keinen
Fall auf Socken! (Was für ein Reim!!, Anm. der Red.)
Am nächsten Tag ging es früh wieder nach Bonn und alle fanden das Wochenende
zu kurz... Zu Hause wurde erst mal ein bisschen Schlaf nachgeholt.
Der Aufenthalt insgesamt war echt troll, äh, ich meine toll (Insider), da wir uns alle
etwas besser kennen lernten und (auch durch den Unfall, sorry Hanna ;) mehr
Teamgeist gewannen. Es war echt toll und: Ihr seid alle Super!!!
Ramin Fleckner und Milan Fröhlich
Sommerfest 2005
Dorsten 23. – 25. 09 2005
So, jetzt passt mal auf, was denkt ihr. Schafft es der SRC ein richtig großes Fest zu
organisieren? Nein? Dachte ich auch, aber er hat es geschafft. Am 24. September
war es dann so weit. Ein Einweihungsfest des neuen Bootshauses war aufgestellt. Es
kamen um die hundertfünfzig Leute die, nachdem sie die Reden ausgehalten haben,
einen schönen Nachmittag verbracht haben. Es gab auch ein Rudertaxi, das
bedauerlicherweise wegen Niedrigwasser auf den BRG Steg verlegt werden musste.
Trotz dieser Umstände war es sehr beliebt und hat positive Eindrücke vom Rudern
hinterlassen. Das Rudertaxi ist, wie der Name schon sagt, ein Ruderboot, das den
Rhein immer ein Stück hoch und dann wieder runter zum Steg gerudert wurde. Die
Gäste, meistens Eltern, im Boot wurden in den Rudersport eingewiesen und durften
dann auch einmal selbst Rudern.
Am späten Nachmittag gab es dann sogar eine Bootsteil- bzw. Skullversteigerung,
bei der mit großem Elan heiter mit geboten wurde.
Das wirklich leckere Buffet war die ganze Zeit offen und ist so weit ich das
mitbekommen habe auch gut bei den Gästen angekommen. Natürlich konnten sich
die Gäste während des ganzen Nachmittags auch über den SRC informieren. In
einer der drei offene Bootshallen waren Stellwände mit sehr vielen Fotos von
sämtlichen Fahrten Aufgestellt. Vor Dieser Bootshalle war auch noch ein Fernseher
aufgestellt, in dem man sich ein paar schöne Filmchen über den SRC angucken
konnte.
Gegen Abend gingen dann doch die meisten Eltern, obwohl zu der Zeit gerade die
Bands anfingen zu spielen, die noch bis in den Abend hin blieben.
Mit diesen Bands neigte sich das Fest dann auch dem Ende zu.
Insgesamt war das Fest ein großer Erfolg. Ich hoffe natürlich das den Eltern,
Geschwistern, Altherren und allen anderen die dabei waren das Fest auch gefallen
hat.
Ich hoffe, Sie sind das nächste Mal auch wieder dabei.
Pinchas Nürnberg
Am 23. September trafen wir uns, das heißt Julius, Solli und ich, gegen 16:00 Uhr
am Bonner Hauptbahnhof, an Gleis 2. Von dort aus startete nämlich unser Trip nach
Dorsten, wo ein Lehrgang für Bootswarte stattfand. Nach einiger Wartezeit merkten
wir, dass der Zug schon hätte da sein müssen. Doch dann bemerkte Solli, die
Organisatorin des Ganzen, das wir an Gleis 1 stehen müssen. Also erst mal schnell
losgerannt. Doch leider war es dann schon zu spät, sodass wir 40 Minuten warten
mussten. Doch dann im Zug war dann alles wieder viel gechillter (für die nicht
SRCer: alles viel ruhiger). Um zu unserem Ziel zu gelangen mussten wir einmal
umsteigen und dann noch den Bus nehmen. Wir kamen nur etwa eine Stunde zu
spät, was für den SRC ja erstaunlich pünktlich ist. Auf jeden Fall bekamen wir in
Dorsten noch etwas Abendbrot nur für uns und konnten uns dann frisch gestärkt
dem Vortrag des Leiters widmen, welcher über die Masse und das Gewicht der
verschiedenen Bootstypen ging. Danach, gegen ca. 22 Uhr gab es ein großes
Lagerfeuer und einige Unterhaltungen mit den Bootswarten aus Essen. Dann gingen
wir müde zu dem liebsten Schlafraum aller Bootswarte: der Bootshalle. Dort lagen
fast alle Teilnehmer. Die zwei jüngsten Bootswarte des GRVs lagen auch dort, doch
anstatt sich Gruppenmotorisch mit z.B. Kartenspielen zu beschäftigen (dies taten
wir), spielten sie nur mit ihrem Handys was uns Anlass zu einem großen
Schweinehaufen gab.
Am nächsten Morgen standen wir früh auf. Es gab ein gemeinsames Frühstück und
einige Erklärungen zum Ablauf des Tages. Es wurde in drei Gruppen unterteilt
(Anfänger, Fortgeschrittene und Profis). Julius meldete sich bei Letzterer an und
Solli und ich bei der Fortgeschrittenen Gruppe. Wir gingen verschiedene Stationen
durch wozu es immer Erklärungen gab. Insgesamt war dies der praktische Teil des
Lehrgangs, da heute nur repariert worden ist. Mittlerweile wissen wir so z.B.
ziemlich gut, wie man Rollsitze repariert, was wir besser nicht in Gegenwart anderer
Mitglieder des SRC erwähnt hätten sollen (wir handelten uns einfach nur noch mehr
Arbeit ein). Wir hatten viel zu basteln und lernten auch, eine anständige Schäftung
herzustellen (Gebrochenes Holz wieder so zu verbinden das es die gleiche Festigkeit
wie davor wiedererlangt). Abends setzten wir uns alle wieder zum Abendbrot
zusammen und anschließend durften wir weiter basteln. Gegen 24 Uhr verbündeten
wir uns dann mit dem Ruderverein aus Essen zu einem erneuten Schweinehaufen
auf die GRVer. Dann war Schlafenszeit.
Der nächste und letzte Morgen lief wie jeder andere ab. Das Frühstück und die
Erklärungen. Heute hatten wir jedoch andere Aufgaben zu erledigen. Wir lernten in
der Fortgeschrittenen Gruppe z.B. mit Glasfasern zu arbeiten. Außerdem sollten wir
ein Boot putzen (hmmm, das war bestimmt nur Eigennutz!?) und ein Skull (auch
Ruder für die nicht Ruderer) ablackieren. Dann gab es eine Mittagspause wie sonst
auch und schließlich lernten wir noch etwas Wichtiges für Regatten. Dazu gehörten
Dinge wie die Einstellungen der Winkel. Wir lernten das der Ausleger und die Dolle
(Halterung für die Skulls) im Abstand von 1,68 cm stehen müssen und kleinere
Personen höher gestellte Rollsitze sowie verschieden lange Skulls haben müssen.
Leider können wir diese Informationen nicht anwenden da niemand von uns ein
Privatboot besitzt und deshalb immer andere Personen im Boot rudern. Dann gab es
ein Abschlussgespräch über die Dinge, die uns besonders Gefallen haben und die,
die uns eher langweilig erschienen. Insgesamt aber ein lohnenswerter Lehrgang, den
wir nicht als erste vom SRC mitgemacht haben. Sollis Vater holte uns dann aus
Dorsten ab. Mal gucken, was wir mit dem Wissen alles reparieren können.
Ramin Fleckner
Arembergwochenende 2006
Im Februar freuten sich wieder viele kleine SRCer auf unseren schönen Aremberg in
der verschneiten Eifel zu fahren.
Die einstündige Busfahrt verging durch Rays Musik, wie im Flug und die ersten
Karten wurden, wie es sich gehört, schon im Bus ausgepackt.
Angekommen wurde sich direkt um Zimmer 7 mit der Steckdose gestritten und als
auch dies schnell geklärt war (der stärkere bzw. ältere gewann natürlich) wurde auch
schon begeistert das köstliche Essen verschlungen.
Es wurde mal wieder viel zu viel Karten gespielt, gesungen und das Klavier wurde
auch mal wieder stark beansprucht. Am Abend wurde der Aufenthaltsraum schnell
zur Tanzfläche umgewandelt. Mit viel Euphorie wurde die Nacht zum Tag und der
ein oder andere brachte tolle, noch unentdeckte Tanzeinlagen zum Vorschein.
Am nächsten Tag ging es mit den Schlitten zum Rodeln auf einen anfangs noch
schönen, friedlichen, schneebedeckten Berg. Kurz darauf war nichts mehr von der
schönen Winteridylle zu sehen: Die SRC-Bombe hatte eingeschlagen!!! Den ganzen
Nachmittag wurde im Schnee gespielt, verschiedenste Möglichkeiten gefunden den
Berg herunter zu fahren, abenteuerliche Filme gedreht und selbst der für den
Nachmittag angereiste Herr Grothe wunderte sich nicht über die vielen blauen
Flecken, mit denen der Nachmittag endete.
Natürlich durfte Samstagabend die „Deutschland-sucht-den-Superstar-Folge“ nicht
verpasst werden und bei Sardinchen wurde auch kein Versteck übersehen.
Sonntagnachmittag wurde noch mal der Weg nach draußen gewagt und neben einem
Geländespiel wurde weiterhin Schlitten gefahren. Nachts kam wohl jeder zum
Gruseln!!! Bei der Nachtwanderung wunderte man sich über im Wald aufgestellte
Kerzen und beim anschließenden Geländespiel im Dunkeln blieb so mach einem das
Herz stehen!! Die letzte Nacht wurde noch ausgiebig gefeiert und die letzten Vorräte
geplündert. Müde wurden am nächsten Morgen die letzten Sachen gepackt und ein
wenig traurig das letzte Mal gefrühstückt. Es war ein typisches und doch einmaliges
Arembergwochenende, bei dem nichts zu kurz kam und Traditionen wie Mafia,
Doppelkopf und Schneeballschlachten nicht ausblieben.
Es war ein Wochenende, von dem man noch lange spricht und wir freuen uns jetzt
schon auf das nächste Mal!!!!
Kathi Schüller-Pinheiro und Isabel Makhoul
Bericht über die Regatta in Wetter
Wie jedes Jahr fand die Wetter Regatta auch dieses Jahr am
Wochenende in den Herbstferien statt, an der wir, der SRC,
zusammen mit dem GRC und dem GRV als AGBS
(Arbeitsgemeinschaft Bonner Schulen) angetreten sind. Am ersten
Tag fand nur das Langstreckenrennen statt. Die ersten Rennen fingen
um 14:00 an. Leider hat eines der ersten Boote mit Ray, Zeus, Nikolai
(GRV) und Felix (GRV), das eine Chance auf einen Ehrenpreis hatte,
die Chance mit 11 Sekunden Abstand zum Erstplatzierten verloren.
Später an dem Tag gewann unser erstes Boot in der Kategorie Jungen
4x+ (Doppelvierer mit Steuermann) bis 18 Jahren mit Julius, Andi
(GRC), Moritz (GRC) und Fabian (GRV). Jedes Boot wurde natürlich
beim Start und bei den letzten Metern vor dem Ziel kräftig von den
anderen angefeuert. Man spielte Doppelkopf oder andere
Kartenspiele, chillte oder kaufte sich was zu essen, wenn man nicht
gerade ruderte. Das Verfolgungsrennen der Doppelachter war eines
der letzten Rennen an dem Tag. Obwohl unser Boot mit Mateja,
Svenja, Steffi, Julius, Bene(GRC), Andi(GRC), Moritz(GRC),
Fabian(GRV) in einem Gig-8x+ gegen ein Renn-8x+ antrat,
gewannen sie mit einem rechtgroßen Abstand. Um 17:30 Uhr war die
Siegerehrung zu den Langstrecken und danach gingen alle die nicht
dort übernachten wollten. Abends ging der GRV zum nächsten
Restaurant essen. Wir und der GRC bestellten Pizza und grillten. Wir
gingen erst ziemlich spät schlafen, da wir uns noch lange unterhielten
und die Würstchen genossen.
Am nächsten Tag gab es erst mal Frühstück im Klubsaal des SG
Demag. Die ersten Kurzstreckenrennen starteten um 10:30 Uhr. Den
ersten Erfolg feierten wir schon ziemlich am Anfang in der Kategorie
Jungen Gig-4x+. Doch vor der Mittagspause um 12:00 Uhr gewannen
wir keine weiteren Rennen. Nach der Pause gewannen wir noch zwei
weitere Rennen eines davon gewann wieder der Doppelachter mit der
gleichen Besetzung wie am Vortag. Die abschließende Siegerehrung
fand um 17:00 Uhr statt. Die AGBS belegte den dritten Platz mit 129
Punkten (1 Punkt vom Zweitplatzierten und 39 Punkten zum
Erstplatzierten). Man kann sagen, dass die Regatta um einiges
erfolgreicher war als im Vorjahr.
Ray und Julius
Alex Kigyagi
Liègeregatta 2006
Wohin doch zerstörte Ausleger alles führen. Nach Liège zum
Beispiel. Im belgischen Liège wird jedes Jahr ein Rudermarathon von
35km Länge ausgetragen. Doch wie trug es sich zu, dass gleich zwei
Schülerboote aus Bonn dieses Jahr dort starteten?
Zurück zu den Auslegern. Diese wurden auf der Saar-Mosel-Fahrt
2005 tragisch durch gerudert. Nach einem Jahr bekam der SRC vom
Bootshändler Walter Behr Besuch, um Grand Bleu neu auszumessen.
Dieser bot mir darauf hin an, ein oder zwei Boote von uns nach
Belgien zu transportieren. Da ich mich, in meinem Hunger nach
Rudern, nach neuen Herausforderungen sehnte, beschloß ich mit drei
Freunden aus GRC (Andi und Moritz Klein) und GRV(Fabian
Wenner) zusammen in Liège an den Start zu gehen. Zu meiner
Freude fand sich auch ein Boot in den eigenen Reihen. Ramin,
Pinchas, Alex, Julian und Thomas als Steuermann waren ebenfalls
dazu bewegt worden zu rudern.
Am Samstag den 21.10 trafen sich in aller Frühe Acht Ruderer beim
GRV um von dort aus nach Liège aufzubrechen. Drei waren bereits
im Auto eines BRGers unterwegs. Im zweier Konvoi fuhren wir dann
nach Lüttich. An der letzten Raststätte trafen wir uns erneut, um über
den weiteren Weg zu beraten. Keiner besaß eine genaue Karte von
Lüttich. Alles was wir wußten war, dass sich der Ruderclub auf einer
Insel befand. Die Maas würden wir schon finden, beschlossen wir,
und fuhren los. Kurz bevor wir die Autobahn verlassen wollten
wurden wir von einem Bootstransports vom BRV mit überhöhtem
Tempo überholt. Da wir uns sicher waren, das der BRV den Weg
wüßte, folgten wir dem Gespann. Doch hatten wir die
Unübersichtlichkeit des belgischen Verkehrs unterschätzt. Nach
wenigen Minuten war der Bootshänger aus unserem Blickfeld
verschwunden. Zu unserem unfassbaren Glück kam kurz drauf ein
Kölner Bootstransport (ebenfalls schneller als die erlaubten 50km/h)
an uns vorbei. Wir versuchten ihnen zu folgen wurden jedoch kurz
darauf von einer roten Ampel abgebremst, gerade noch sahen wir das
rote Boot rechts abbiegen. Als wir kurz darauf ebenfalls rechts
abbogen, konnten wir unser erneutes Glück kaum fassen. Vor uns war
der Ruderclub.
Beim Aufriggern des Regattaboots „Ostpreußen II“ machten wir
Bekanntschaft mir einem Altherren des SRC’s, der für seinen Kölner
Ruderclub an der Regatta teilnahm. Nach einer Zeit des
Auskundschaftens der Konkurrenz und der Strecke ging es an den
Start. Es begann ganz locker schließlich hatte man noch vier Runden
mit je 8 km vor sich. Die erste Wende erwies sich als mißglückt, da
der Ort der Wende nicht klar war. Doch waren wir bereits nach 40
Minuten wieder am Ziel und noch frisch. In der zweiten Runde
schafften wir es das Tempo zu halten. Da das Ufer nur aus häßlichen,
grauen Hochhäusern bestand, fingen wir bald an, uns nur noch auf das
Rudern zu konzentrieren. Je mehr Strecke wir bewältigten, desto
lauter wurden auch die Motivationsrufe unser Steuerfrau (Isabell
GRC). Die letzte Runde endete in einem kräftezehrenden und auf
Grund von Krämpfen wirklich schmerzhaften Endspurt. Vollkommen
fertig aber glücklich legten wir dann an. Erwartet wurden wir von
einer gehörigen Portion Nudeln, die Claire (GRC) die als
Unterstützung mitgefahren war, gekocht hatte. LECKER!
Nur 24 Minuten nach uns erreichte das zufriedene und mindestens
genauso erschöpfte Boot der SRCer das Ziel.
Insgesamt erreichten wir die zehnt bzw. vierzehnt beste Zeit aller(!)
Boote, auf der 35km Strecke.
Nach der Siegerehrung ging es durch den chaotischen belgischen
Verkehr nach Hause und von dort aus so schnell wir möglich ins Bett!
Liège muss man wiederholen, aber vielleicht ist ja Genf im Wege?
Wer weiß....
Julius Gronefeld
Vorstandsliste
Vorstandsarbeit 2006
2005
Wie Sie alle wissen wird der SRC von einem jedes Jahr neu gewählten Vorstand
zusammen gehalten und gemanagt! Daher gab es auch dieses Jahr mal wieder einen
neuen Vorstand, der, wie ich finde, gut zusammen gearbeitet hat und wieder viele
Fahrten und Feste organisiert hat.
An Ostern zum Beispiel waren wir wieder, wie im Vorjahr, in Berlin am Wannsee!
Außerdem gab es eine sehr schöne Moselfahrt im Frühjahr, eine Mainfahrt im
Herbst und eine Leverkusen-Düsseldorffahrt am vorletzten Ruderwochenende der
Saison. Das Highlight des Jahres aber war natürlich die wie immer wunderschöne
Sommerfahrt von Slapý bis Aken die Moldau beziehungsweise die Elbe herunter!
Dabei haben wir natürlich alle bei der WM mitgefiebert bis Deutschland, als wir in
Dresden waren, ausschied.
Außer den Fahrten hat der Vorstand natürlich auch wieder dafür gesorgt, dass
wieder viele Boote ruderbar geworden sind, so dass wir noch nicht einmal genug
Skulls für alle Boote haben! Wieder mal erfolgreich war auch die
Anfängerausbildung im Frühjahr wo wieder viele junge Ruderer den Verein kennen
gelernt haben und das Rudern auch für sich entdecken konnten. Der Vorstand hat
auch für die immer bessere Zusammenarbeit mit dem GRC und der Uni gesorgt, mit
denen wir uns, wie Sie vielleicht schon wissen, das Bootshaus teilen, indem wir die
aufgetretenen Probleme besprochen und gelöst haben. Inzwischen haben wir uns,
zwei Jahre nach dem Einzug, gut eingewohnt und ein gutes Klima am Bootshaus
geschaffen.
Pinchas Nürnberg
2006
Vorsitzende
Svenja Troll
Jana Nienhaus
1. Ruderwart
Ingve Rütz
Pinchas Nürnberg
2. Ruderwart
Johannes Gronefeld Ramin Fleckner
1. Bootswart
Solveig Neumann
Julius Gronefeld
weitere Bootswarte
Julius Gronefeld
Paul Hennig
Ramin Fleckner
Alex Kigyagi
Schriftwart
Mateja Troll
Mateja Troll
Kassenwart
Stephanie
Grünkemeyer
Paola Poveda Rubiano
Bootshauswart
Pinchas Nürnberg
Markus Koslowski
Protektoren
H.-Günter
Mertens
Stephan Grothe