2006 - SRC Bonn
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2006 - SRC Bonn
Unabhängige Vereinszeitung des Schüler Ruder Clubs am FEG Nr.: 25 Impressum Herausgeber: Schüler- Ruderclub am FEG Bonn Redaktion: Mateja Troll, Svenja Troll Beiträge: Alexander Kigyagi, Ramin Fleckner, Julius Gronefeld, Mateja Troll, Svenja Troll, Stephanie Grünkemeyer, Lucia Kuipers, Pinchas Nürnberg, Sara Engels, Katharina Schüller Pinheiro, Isabel Makhul, Jana Nienhaus, Milan Fröhlich, Yara Fröhlich, Paul Hennig, Ronja Tehrjung. Titelbild: Svenja Troll Layout: Mateja Troll Auflage: 175 Exemplare Anschrift der Redaktion: „Zack- Weg“ SRC am FEG Bonn Ollenhauerstr. 5 53113 Bonn Digitalisierung: Mateja Troll, Julius Gronefeld Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Grußwort der Vorsitzenden Grußwort der ehemaligen Vorsitzenden Fahrten Werra / Weser- Fahrt 2004 Lahnfahrt 2005 Sommerfahrt 2005 Leverkusen Düsseldorf 2005 Saar/ Moselfahrt 2005 Moselfahrt 2006 Berlinlager 2006 Sommerfahrt 2006 Mainfahrt 2006 Leverkusen- Düsseldorf 2006 Kommentar Kreuzworträtsel Horoskop SRC Charts Sprüche Aktionen Anfängerausbildung 2004 Aremberg 2005 Sommerfest 2005 Dorsten 2005 Aremberg 2006 Wetterregatta 2006 Regatta in Lüttich 2006 Nachrichten Vorstandslis ten 2005/ 2006 Vorstandsbericht 2006 Liebe Leserin und lieber Leser, Ist es nicht ein schönes Gefühl so ein dickes Zack Weg der Nummer 25 (alias26) in den Händen zu halten, das nur darauf wartet von euch gelesen zu werden? Nach der langen Wartezeit auf die neue Ausgabe habt ihr euch viele hochinteressante, hochspannende und vor allem witzige Artikelseiten verdient! Auch wenn wir Ende des Jahres 2006 schreiben, dieses Heft umfasst die Ereignisse von Beginn 2005 bis ca. Oktober 2006. Alles schön geordnet und katalogisiert. Das Ruderjahr 2006 ist nicht nur ein sehr erfolgreiches Jahr, sondern es ist auch ein sehr besonderes, denn der Verein existiert seit genau 50 Jahren. Diese Anliegen wird in einer großen Jubiläumsfeier Anfang Dezember zelebriert. Ein besonderes Highlight wird ein gesponsertes Boot der Telekom sein-natürlich in Magenta! Es begann wie immer mit dem Anrudern, dass sich dieses Jahr bis in den April hinein verzögerte, -hauptsächlich wegen des frischen Wetters! Allerdings gab es auch ein paar waschechte SRCer, die einfach nicht warten konnten und sich schon Anfang Februar aufs Wasser begaben. Kurz nach dem Anrudern ging es auch schon auf das erste Ruderlager nach Berlin an den Wannsee. Mit den ersten Fahrten und Lagern begannen auch die ersten Regatten. Worauf wir besonders stolz sein dürfen, sind die Platzierungen unserer Boote, die an der alljährlichen EuropäischenRhein-Regatta teilnahmen und 45km von Neuwied nach Bonn rheinabwärts ruderten. Besonders der Juniorinnen Doppelvierer der Altersklasse 87-89 darf sich geehrt fühlen, da sie den ersten Platz in ihrer Altersklasse erzielten. Respekt an dieser Stelle, auch an alle anderen Eurega-Teilnehmer!!! Aber auch bei anderen Regatten waren wir relativ erfolgreich! Wir überließen allerdings das ein oder andere Mal auch anderen Vereinsmannschaften den 1.Platz auf dem Siegertreppchen. Die Fahrten wurden allesamt ohne größere Boots- oder anderen Schäden bestanden. Selbst auf der diesjährigen Sommerfahrt, die auf die Moldau und die Elbe ging, hatten wir keinerlei Schwierigkeiten. Aber auch andere Fahrten die wir unternahmen, konnten genossen werden, auch wenn uns manchmal das Wetter ein Strich durch die Rechnung machte. In unserem Bootshaus fühlen wir uns weiterhin, besonders wegen der schönen Lage, sehr wohl und auch wenn die meisten Ruderer (inkl. Anfänger) auf der Bonner Rheinseite wohnen, ist der Rudertermin sehr gut besucht. Wie erhofft ist die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen der AGBS weiterhin ausgezeichnet und es werden unter den Vereinen immer mehr Veranstaltungen, wie z.B. das gemeinsame Abrudern oder die interne AGBS-Vergleichsregatta, organisiert. Ich freue mich zu sagen, dass sogar eine gemeinsame Fahrt für das nächste Jahr in Planung steht. Die Vorstandsarbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht, da viele neue Ideen umgesetzt wurden. Wenn ich zurück blicke, bin ich sehr zufrieden mit der meist tollen Zusammenarbeit. Wir sind ganz besonders stolz darauf, dass Herr Mertens uns seit nun 30 Jahren als Protektor begleitet und uns in Höhen und Tiefen immer zur Seite gestanden hat. Dafür möchte ich mich im Namen des Vereines bei Ihnen ganz besonders bedanken!!! So wird diese Saison, mit großer Freude auf das nächste Jahr, beendet. In diesem Sinne, vielen Dank für das wunderschöne Jahr 2006 –ich freu mich auf die nächste, bestimmt erfolgreiche Zeit! Viel Spaß beim lesen… Eure Jana Liebe Leserin, lieber Leser, das „Zack-Weg“ Nr. 25, was ihr nun in den Händen haltet, ist, neben dem Engagement der Autorinnen, Autoren und der Redaktion, das Resultat eines sehr ereignisreichen Ruderjahrs. Der Umzug des SRCs vom Bootshaus am Wilhelm-Spiritus-Ufer nach Beuel ins Bootshaus der Uni Bonn im Februar 2005 war für alle beteiligten eine Herausforderung. Und mittlerweile kann man sagen, dass wir sie gemeistert haben. Unser eigener Raum nimmt, rein von der Gestaltung her, schon langsam Formen an, trotz des Platzmangels haben wir alle Boote jetzt untergebracht und unser restliches Bootsmaterial kann dank neuer Stellagen nun auch geordnet verstaut werden. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die uns hierbei unterstützt haben, sei das bei den Vertragsverhandlungen oder beim Umzug selber, vielen herzlichen Dank. Nach den Problemen mit dem Rudertermin 2004, haben wir jetzt, auch auf Grund der Hilfe unserer neuen Direktorin und Schirmherrin Frau Andereya, einen regelmäßigen und gut besuchten Rudertermin in unseren neuen Hallen. Die Highlights der Saison waren 2005 wie auch in den letzten Jahren die Fahrten und Lager, die in diesem „Zack-Weg“ noch ausführlicher beschrieben werden. Hervorzuheben ist hierbei vor Allem das Lager am Berliner Wannsee im Frühjahr, da wir unsere Hauptstadt zuvor noch nie im Ruderboot besucht hatten, und die von zwei Organisationsneulingen organisierte Saar-Mosel Fahrt im Herbst, noch einmal ein Lob an die Fahrtenleitung. Auch die ereignisreiche Sommerfahrt 2005 auf der Donau, mit leichten Startschwierigkeiten, Hochwasser usw. war bestimmt ein Höhepunkt. Das vermehrte Zusammentreten der AG Bonner Schulen, dem Zusammenschluss der Schülerrruderer Bonns, möchte ich an dieser Stelle besonders betonen. Neben den gemeinsam erfolgreich bestrittenen Regatten (Biggesee, 8h Rudern in Hürth, Wetter) haben wir dieses Jahr unsere dritte Vergleichsregatta auf die Beine gestellt. Das Verhältnis zwischen den Bonner Schüler-Rudervereinen ist insgesamt sehr gut gewesen und ich hoffe, dass dies auch in den nächsten Jahren der Fall sein wird. 2005 war ein hartes aber erfolgreiches Jahr für den SRC auf das ich mit Freude zurückblicke. Nicht zuletzt auch wegen der wirklich sehr guten Zusammenarbeit des Vorstands. Wir haben mit dem Umzug, den Fahrten, Regatten und schließlich dem Sommerfest so einiges erreicht und haben dabei immer den Spaß nicht aus den Augen verloren. Zum Abschluss wünsche ich euch allen viel Freude beim Lesen, auf das die nächsten Ruderjahre genauso erfolgreich und schön werden wie dieses! Eure Svenja Osterfahrt Weser/ Werra Zweite Woche Osterferien!!! Die Weser/Werrafahrt kann starten. Noch schnell ein paar warme Sachen eingepackt, denn in diesem Jahr ist es ungewöhnlich kalt, und schon kann es losgehen. Schon im Bus frieren wir und müssen an einer Tankstelle anhalten um uns aufzuwärmen. Doch wir sind ja nicht aus Zucker und Wind und Wetter (bzw. Kälte) kann uns gar nix anhaben. Denken wir... Und kaum sind wir angekommen passiert auch schon das erste Unglück: Unser Barth natürlich, wie hätte es auch anders sein können, fährt erst mal einen Riss in Käpt`n. Doch wir, immer noch guten Mutes flicken den Riss behelfsmäßig, und machen uns ans aufriggern und auspacken, denn heute Nacht schlagen wir unser Lager hier auf. Dann aß ich eine Banane!!! Die Nacht bricht an und nun bekommen wir es ernsthaft mit der Kälte zu tun. Doch ich weiß was zu tun ist, denn mir gibt jemand den tollen Tipp: Je weniger man im Schlafsack anhat, desto wärmer wird es. Doch als ich am ganzen Körper Gänsehaut habe, und nicht mehr aufhören kann zu zittern, beschließe ich es doch lieber morgen noch einmal auszuprobieren, und ziehe mir soviel an wie man sich in der Dunkelheit eines Zeltes eben anzuziehen vermag. Gott sei Dank ist es am nächsten Tag etwas wärmer und zu unserer großen Freude haben Weser und Werra viel Strömung. So treiben wir dahin und vertreiben uns die Zeit indem wir unsere Späße treiben. An diesem Abend ist es noch schlimmer, doch wenigstens sind wir dieses Mal vorgewarnt, und können vor dem Schlafen gehen noch eine heiße Suppe trinken. Wie in der letzten Nacht schlafen alle nur sehr wenig, denn wie gesagt bei der Kälte gut und lange zu schlafen ist schon ein Kunststück. Und weiter geht’s, denn noch haben wir nicht aufgegeben, und haben dazu noch die Aussicht auf eine ruhige Nacht, denn diesen Abend verbringen wir in einem Ruderclub. Und dort erwartet uns schon die nächste freudige Überraschung, denn etwa 5 Minuten vom Ruderclub entfernt ist grade ein Rummelplatz. Der Rummel (wenn man das Rummel nennen kann) besteht aus mehreren Schießbuden ein paar Essenständen und einem Autoscooter. Zu vielen macht Autossooter fahren super viel Spaß und wir kommen so erst etwas später zum Ruderclub. Wir haben uns nun auch schon an das kalte Wetter gewöhnt und schlafen endlich die erste Nacht durch. Die nächsten Tage scheint die Sonne, so kommen wir mit richtig guter Laune an unserem Ausgangspunkt an. Dort haben wir eine lieben langen Tag lang Zeit Hameln zu besichtigen. Die Stadt des berüchtigten Rattenfängers. Doch Ersteinmal machen wir es uns richtig gemütlich, spielen Karten und erfahren, dass wir sogar die Sauna benutzen dürfen. Das probieren wir am Abend natürlich aus und zur Erfrischung geht’s danach ab in den Fluss. Der Morgen wird zwar ein bisschen stressig, denn wir wollen möglichst früh Hameln besuchen, und nach vielem Hin und her gehen wir dann endlich los. Doch wir haben uns leicht verrechnet, denn um in die Stadt zu gelangen, müssen wir einem 30 min. Pfad folgen, über eine unsicher aussehende Brücke gehen und die Ratten auf dem Boden nicht verlieren. In der Stadt sind nämlich überall weiße Ratten auf den Boden gepinselt. Wenn man denen folgt kann man die Sehenswürdigkeiten besichtigen. Mit Hilfe der Ratten finden wir also auch das Haus an dem der Rattenfänger von Hameln vorbeigekommen sein soll. Später wieder im Ruderclub packen wir unsere Sachen, und dann geht’s auch schon wieder ab nach Hause. Schade denke ich. Gerade wird es warm und die Fahrt war wirklich spitzenmäßig!!! Lucia Kuipers Lahnfahrt ’05 Wir trafen uns um 15:30 Uhr an dem Informationsstand am Bonner Hauptbahnhof. Bis zur Abfahrt unseres Zuges waren alle da. Svenja und Mateja versuchten uns einzureden, dass sie schon so erfahren sein, dass sie alles, was sie brauchten, in einer Tonne hätten. Im Zug war’s ziemlich voll und wir konnten deshalb nicht alle zusammen sitzen. Doch nach einer Weile leerte sich der Zug und wir konnten uns mit unseren Seesäcken breit machen. Als wir in Koblenz umsteigen mussten, hätten wir fast unseren Anschlusszug nach Limburg verpasst, weil einige mit ihren schweren Seesäcken nicht so schnell laufen konnten und ein Seesack kaputt gegangen war. Doch am Ende ist alles gut gegangen und wir kamen alle in Limburg an. In Limburg mussten wir dann noch ein Stück (etwa 10 Minuten ohne Seesack) bis zum Bootshaus laufen. Eine Teilnehmerin wurde von einem Motorrollerfahrer zum Boothaus gebracht, weil sie es sonst nicht geschafft hätte. Am Bootshaus angekommen, brachten wir erstmal unsere Seesäcke in den Trainingsraum, wo wir schlafen sollten und dann sind einige schwimmen gegangen. Kurz darauf ist der Hänger mit den Booten gekommen. Alle mussten mithelfen den Hänger abzuladen und die Boote aufzuriggern. Dann gingen wieder einige schwimmen während die Anderen auf einer Bank saßen und Snacks aßen. Abends fingen die ersten Anfänger an zu kochen. Doch das ging gründlich schief. Sie haben zu viel Wasser für ihre Spagetti–Bolognese von Maggi genommen und hatten deshalb eine Spagetti–Suppe, die zwar gut gerochen hat, aber nach Wasser mit ein wenig Tomatensauce schmeckte (bah!). Nachdem sie das Essen weggeschüttet hatten, machten wir uns auf dem Weg zur Eisdiele, wo wir uns richtig satt aßen. Als wir alle fertig gegessen hatten, teilten wir uns auf. Einige blieben auf dem Platz, wo die Eisdiele war, andere gingen durch die Stadt und ein paar gingen zurück zum Bootshaus. Um etwa 10 Uhr (oda so) waren alle wieder beim Bootshaus. Einige wollten unbedingt wieder ins kalte Wasser (könnt ihr das verstehen?!) und die anderen schauten zu wie sie sich gegenseitig tauften. Am nächsten Tag hatten wir wunderschönes Wetter (Sonne!). Irgendwann mittags legten wir ab. An dem Tag sind wir nicht viel gerudert. Wir mussten durch etwa zwei bis drei Schleusen. Am Abend kamen wir in Lahntal an. Wir haben zuerst den Müll aus den Booten geholt. Danach haben wir die Boote aus dem Wasser geholt und dann unsere Zelte aufgebaut. Eine Zeltgemeinschaft hatte ein Zelt ohne Zeltstangen mitgebracht, doch zum Glück wollte eine Gemeinschaft unter freiem Himmel schlafen und deshalb haben sie der zeltlosen Zeltgemeinschaft ihr Zelt gegeben. Im Lahntal trafen wir auch die RVPG aus Bonn, die so wie wir eine Lahnfahrt machten. Abends wurde natürlich auch gekocht und man konnte überall etwas schnorren. Nach dem Essen gingen wir zu einem Spielplatz um dort mit der Karussell zu fahren doch wir wurden von den umliegenden Bewohnern weggeschickt. Also haben wir uns getrennt: einige gingen die Gegend erkundschaften und die anderen gingen zurück zum Campingplatz und setzten sich in den Restaurant oder redeten noch ein bisschen oder gingen schlafen. Am nächsten Tag legten am Nachmittag ab. Wir sind genauso viel (oder auch wenig) gerudert wie am ersten Tag. Ich glaube wir sind an diesem Tag etwa 20 km gerudert/gechillt. Doch an diesem Tag mussten wir ein wenig rudern, da wir uns auf die Rheinschleuse vorbereiten mussten. Am Abend legten wir an einem Campingplatz in Nassau an. Nachdem die Boote auf der Wiese lagen und ausgeräumt waren, wurden erstmal alle Anfänger getauft! Nachdem alle wieder trocken waren wurde gekocht. Dann gingen einige zu einer Tankstelle in Dausenau, die etwa 20 Minuten weg war. Ein Teil der Gruppe kam nach einer Stunde zurück, doch eine hatte ihr Portemonnaie verloren und da es schon dunkel war, ging sie noch mal mit der kleinen Gruppe zur Tankstelle um nach dem Portemonnaie zu suchen, doch vergeblich. Währenddessen machten sich die anderen am Campingplatz Sorgen und malten sich aus, was mit den Anderen passiert sein könnte. Es ging auch eine kleine Suchtruppe los, um sie zu finden. Um etwa 00:00h kamen die Vermissten wieder zurück. Sie erzählten uns, dass sie einen LKW-Fahrer an der Tankstelle getroffen hatten und ihn gebeten hatten, sie mit nach Nassau zu nehmen. Doch der Fahrer weigerte sich sie mitzunehmen, da er nicht genug Platz im LKW hatte. Also gingen sie zu einem Haus in der Nähe und weckten dort die Leute, indem sie vor dem Haus rumgeisterten bis sich zwei von ihnen trauten zu klingeln. Der Mann, der dort wohnte war sehr freundlich und fuhr sie zurück nach Nassau. An diesem Abend gingen nur wenige vor 00:00h ins Bett. Der letzte Rudertag war der anstrengendste für die Anfänger, weil für die Rheinschleuse üben mussten. Nur erfahrene Ruderer durften einen durch die Rheinschleuse steuern. Einige Anfänger hatten richtig Angst vor der letzten Schleuse. Doch am Ende lief alles gut und alle kamen ganz aus der Schleuse. Von der Schleuse war’s nicht mehr weit bis zu unserem Ziel, Koblenz! Dort wurden zum letzten Mal auf der Fahrt die Zelte aufgebaut. Dann haben wir uns schnell chic und gingen dann los zu „La Mamma“. Es ist Tradition, dass wir dort Pizza essen und danach Eisessen gehen. Und das haben wir auch gemacht. Nachdem alle satt waren machten wir uns auf dem Weg zum Campingplatz. Am nächsten Tag wurden wir mittags von unseren Eltern abgeholt. Ein Vierer mit Steuermann machte noch eine Rheinetappe. Und so endete die Lahnfahrt ’05. Alex Kygiagi Sommerfahrt 2005 auf der Donau Tag - Freitag, 08.Juli 2005 Ort - Bootshaus Zeit – zu früh!!! Akteure - Eine Meute wilder SRCer: Fahrtenleitung: -Johannes “Jojo“ der Fahrtenopa -Rüüüüüütz (Ingve) Der Rest: -Papa Charläy (Charly) -Mami Steffi (Steffi) -Babysitter Matjes (Mateja) -Pinki “Pink-Ass“ der Sohn/die Tochter (Pinchas) -Ray der Fahrtenfötus (Ramin) -Zeus der Lieblingssohn / Semi-Ruderer (Alex) -Dauerinvalide Julius (Julius) -MMB “MMMBÄÄÄÄ“ (Michael) Trotz der frühen Morgenstunde kommt das Team der Sommerfahrt 2005 gut gelaunt am Bootshaus an. Der Bus wird beladen und die Reise geht los. Im Bus herrscht eine allgemeine Heiterkeit, die uns die nächsten 3 Wochen nicht mehr verlassen sollte. Selbst diejenigen nicht, die Opfer unserer kleinen Späßchen werden. Gell Ramin…..;) Kurz vor unserem Ziel Linz, verursacht der Bus zwar einen enormen Stau, da er mit dem Hänger beim Wenden gegen eine Absperrung fährt….aber auch das wird mit Humor genommen und wenig später kommt der SRC wohlbehalten im Bootshaus an. Trotz einer kurzen Nacht wird am nächsten Morgen zeitig aufgestanden und die erste Etappe der Fahrt beginnt! Nach anfänglichem Sonnenschein erreichen wir abends in strömendem Regen und nach langer Suche endlich den richtigen Yachthafen. Leider hat man dort unsere Reservierung vergessen. Doch man ist gütig genug uns ein kleines Stück Wegrand zur Verfügung zu stellen und wir können bleiben. Überwältigt von dieser Großherzigkeit ist es auch nicht weiter schlimm, dass es uns versagt bleibt unter dem Vordach des Hauses zu kochen. Um den Abend dennoch irgendwie trocken abzuschließen geht es also früh ins Bett in den warmen Schlafsack…. Doch angesichts der luxuriösen Ausstattung des Ruderclubs genießen wir diese unerwarteten Ruhetage und unsere abendlichen Essen IN der Donau. Am nächsten Morgen – es regnet immer noch - stellen die meisten von uns erfreut fest, dass unsere Zelte dem Regen Stand gehalten haben. Nur eins nicht! Gell Pinki……;) Dieses Zelt ist offensichtlich so undicht, dass einer der Insassen beinahe in seinem Schlafsack ertrunken wäre….. Gell Ray…..;) Dennoch wird unsere Reise unbeirrt fortgesetzt und die Stimmung bleibt – im Gegensatz zum Wetter – nach wie vor heiter! Auf Grund der starken Strömung kommen wir ohne große Anstrengung zum nächsten Ruderclub. Dort hat man unsere Reservierung nicht vergessen und uns außerdem einen Fitnessraum voller Matratzen und eine Küche zur Verfügung gestellt. LUXUS!!! Während die Zelte und alles andere in der Bootshalle trocknen, genießen wir die heiße Dusche und gestalten einen gemütlichen Abend mit Karten spielen, tanzen und mitternächtlichem Ergometer-Rennen. Mit trockenen Sachen wird die Fahrt am nächsten Tag im Sonnenschein fortgesetzt. Doch der Schein trügt und nach wenigen Kilometern fängt es wieder an zu schütten und zu gewittern. Der Wasserstand wird immer höher und die Strömung immer schneller. Doch welch ein Glück, in Dürnstein, einem kleinen Dorf auf unserem Weg, gibt es noch Menschen mit Herz. Dort werden wir vom ansässigen Ruderclub vom Wasser gewunken und eingeladen die nächsten Tage dort im Bootshaus zu bleiben, bis sich das Wetter wieder beruhigt hat. Um unsere Dankbarkeit zu zeigen, helfen wir anschließend bei der Evakuierung der Bootshalle, die vom steigenden Wasser der Donau droht überflutet zu werden. Da eine mehrtägige Unterbrechung der Fahrt abzusehen ist, versuchen wir uns nach den Umbauarbeiten natürlich so gemütlich wie möglich in unserer Bleibe einzurichten….Ein leichtes Unterfangen, wie sich herausstellt, da das Bootshaus nicht nur mit Duschen, einer Küche, Aufenthaltsräumen und derartigen eingerichtet ist, sonder außerdem über Betten, eine Spielesammlung und gefüllte Kühlschränke verfügt. LUXUS! Nach einem herzhaften Abendessen werden also gemeinsam Gesellschaftsspiele gespielt. Bis in die frühen Morgenstunden vertreiben wir uns so die Zeit. Bei einem Blick aus dem Fenster bei Anbruch des Tageslichtes stellen wir fest, dass die Bootshalle im Erdgeschoss überflutet ist, und das Bootshaus inzwischen ringsum von Wasser umschlossen ist. Wir sitzen fest! Nach 2 Tagen geht es mit dem Zug weiter nach Wien. Dort verbringen wir weitere – diesmal geplante – Ruhetage. Das Wetter ist inzwischen wieder auf Sonnenschein umgesprungen, die Stadtbesichtigungen sind damit umso schöner und alle sind weiterhin bester Laune! 3 Tage später machen sich 5 mutige SRCer in aller Herrgottsfrühe auf um die Boote aus Dürnstein abzuholen. Tags darauf, angespornt durch den Sonnenschein der letzten Tage freuen wir uns darauf endlich wieder zu rudern und die Fahrt fortzusetzen. Doch als wären wir verflucht, fängt es 10 min. bevor wir ablegen wollen wieder an zu regnen. Zum Glück ist es ej doch nur ein kurzer Schauer und nach einer halben Stunde können wir uns unserer Regenjacken entledigen und sie für den Rest der Fahrt wegpacken. Nachdem die Etappe anfangs noch gut verläuft, müssen wir nach einigen Kilometern an einer Schleuse umtragen. An sich keine Problem…..doch die sehr offenherzigen(!), sonnenbadenden Senioren dort, bringen uns doch leicht aus der Fassung…. So sind wir froh, dass wir schnell weiter rudern können und kommen schon bald an die Grenze der Slowakei, wo wir an der Zollstation kurz anlegen müssen um die Pässe zu zeigen. Zum Glück hatte auch ein jeder daran gedacht dieses nicht unwichtige Dokument auch mitzunehmen…..Bravo!!! Nachdem wir die Grenze passieren dürfen, dauert es nicht mehr lange bis wir die 69 km nach Bratislava hinter uns gebracht haben. Spontan nimmt uns dort der Ruderclub für 2 Nächte auf und wir haben Zeit uns diese wunderschöne Stadt etwas näher anzuschauen. Abends gehen wir noch alle gemeinsam essen und erfreuen uns an den Gesängen der dort zahlreich vertretenen Straßenmusikanten. Gell Jungs….. Am folgenden Tag können wir uns gut ausgeschlafen wieder auf den Weg machen. Gut, dass wir Mitwind haben, denn so können wir den großen Stausee, ohne Strömung, mit Leichtigkeit überqueren. Es wird einfach gesegelt! Dieses Kräfte sparen war auch nötig, um das anschließende Umtragen über die Schnellstraße zu meistern. Kurz darauf kommen wir an einer geeigneten Stelle zum campen an und schlagen unsere Zelte auf. An einem gemütlichen Lagerfeuer klingt der Abend aus. Der Morgen ist nicht ganz so erfreulich, da wir die Boote erst hinter einem Wasserfall an dieser Stelle einlegen können und dieses Unterfangen sich als nicht einfach herausstellt! Doch auch diese Strapazen werden überwunden und es geht weiter. Der nächste Anlegeplatz sieht dagegen äußerst viel versprechend aus! Zumindest auf den ersten Blick…. Auf den Zweiten sind unendlich viele Mücken da, gegen die wir auch nicht mit viel Autan, einem Lagerfeuer und den in Bratislava vorausschauend gekauften Mückenkerzen ankommen. Es geht also früh in die Zelte, die wir mit bedacht so neben den Bäume aufgestellt haben, dass wir am Morgen nicht schon um 8 von der Sonne geweckt werden….. Wir haben die Rechnung jedoch ohne die Waldarbeiter gemacht, die schon um 7 Uhr früh meinten die Bäume mit Motorsägen zerkleinern zu müssen…… Also nichts mit ausschlafen und es geht zerstochen und müde auf die nächste Etappe. Unsere Laune ist dadurch aber nicht getrübt und verbessert sich außerdem schlagartig, als wir einen schönen Strand als unseren nächsten Rastplatz auserwählen. Dort ist das Boote rausnehmen ein Kinderspiel und das anschließende Badevergnügen ein großer Spaß. Die Mädchen haben außerdem Gelegenheit sich im flachen Wasser einer kleinen Dusche zu unterziehen während die Jungen daneben ein Wasser-Rugby-Spiel veranstalten…. Erschöpft, aber glücklich werden danach die Zelte aufgebaut und ein Lagerfeuer am Strand entfacht. Dabei wird viel gelacht und nach unzähligen Geschichten geht es zufrieden ins Bett. Der Morgen beginnt spektakulär, mit dem Besuch zweier Pferde vor unseren Zelten. Doch nach deren Weiterzug und einem ausgiebigen Frühstück können wir die nächste Etappe Richtung Eztergom antreten. Dort haben wir einen weiteren Ruhetag, und neben einkaufen und einer Stadtbesichtigung, treffen wir außerdem ein par Engländer, die ebenfalls auf der Donau unterwegs sind und uns noch öfter auf unserer Reise begegnen sollten….. Abends spaltet sich die Gruppe auf, da die Mädels lieber durch die Stadt wandern, während die Jungen sich ein nettes Restaurant zum essen suchen. Dieses Unterfangen endet anschließend in einer mexikanischen(?) Bar, wo ausgiebig zur ungarischen Musik getanzt wird. Die Folge ist zwar ein steifer Nacken bei sämtlichen männlichen Fahrtenteilnehmern am nächsten Morgen, doch die Fahrt wird unbeirrt fortgesetzt. Gegen Abend kommt die Idee auf, die 80 km von Eztergom bis nach Budapest doch noch zu vollenden. Dieser Vorschlag trifft zwar auf Ablehnung bei Einigen, doch nach langen Diskussionen wird beschlossen weiter zu rudern, da Budapest schließlich gleich hinter dem nächsten Berg liegt. Dummerweise war dem nicht so und die Strömung war ebenfalls nicht mehr vorhanden. Dementsprechend erreichten wir den Steg erst nach 3 Stunden Rudern und nach langem Suchen mit Taschenlampen, da es inzwischen stockduster geworden war! Die Zelte werden schnell aufgebaut, es wird noch eine Kleinigkeit gekocht und alle fallen todmüde ins Bett. Am nächsten Morgen sind die Unstimmigkeiten des Abends jedoch schon fast wieder vergessen, angesichts der Tatsache, dass wir nicht mehr Rudern müssen und noch volle 5 Ruhetage im sonnigen Budapest vor uns haben. Diese werden auch voll ausgenutzt, um die Stadt zu erkunden. Zwar dauert der erste Weg in die Stadt etwas länger als gewöhnlich, da wir uns der Busverbindung dorthin noch nicht bewusst sind, doch wir kommen an und die Besichtigungen können vorgenommen werden. Angefangen bei der Altstadt, führt uns der Weg in verschiedene Kirchen und zu einer Führung ins Parlament. Am letzten Tag werden die Boote schließlich abgeriggert, was in eine Wasserschlacht mit anschließender Massentaufe ausartet…..SPAß!!! Den letzten Abend verbringen wir dann gemeinsam und gehen in ein nah gelegenes Restaurant mit einer schönen Terrasse direkt an der Donau. Ein gelungener Abschluss!!! Die Rückfahrt am nächsten Tag verläuft leider nicht ganz ohne Pannen. Das Benzin geht uns aus, es ist heiß und zwischenzeitlich funktioniert die Beleuchtung des Armaturenbretts nicht…… Mal abgesehen davon sind 22 Stunden in einem Bus generell etwas anstrengend….. Doch am Ende kommen wir alle heil in Bonn wieder an und behalten die Sommerfahrt 2005 in bester Erinnerung!!! Die auf der anderen Seite der Stadt gelegene Matthiaskirche (dem Krönungsort von Sissi und Franzerl, mit deren Geschichte wir uns schon in Wien auseinandersetzten), wird an einem anderen Tag erkundet. Inzwischen hatten wir glücklicherweise auch ein 3-Tage-Ticket, was uns den 2 Stunden Marsch vom Vortag ersparte….Danke Ingve! Den Rest der Zeit verbringen wir hauptsächlich im Aufenthaltsraum des Ruderclubs, dem einzigen Ort, an dem man der Hitze und den Mücken des Budapester Sommers entfliehen kann. Der Billardtisch dort ist natürlich auch ein netter Zeitvertreib…. Nebenbei treffen wir außerdem die Engländer wieder und machen den ein oder anderen Schweinehaufen auf eingeschlafene Kameraden. Gell Ray……. Der vorletzte Abend nutzen wir für das traditionelle mixen des Tonnencocktails! Um die Unstimmigkeiten bezüglich der Zutaten zu umgehen, wird sich darauf geeinigt, 2 verschiedene Versionen zu kreieren. Mit Gesang, Cocktail, Billard und viel Gelächter ein gelungener Abend für alle Beteiligten! Abschließend lässt sich nur noch sagen, dass diese Sommerfahrt wirklich unglaublich viel Spaß gemacht hat!!! Ein riiiiiiesen Dankeschön an alle Beteiligten….. ES WAR GAAAANZ TOLL MIT EUCH!!! Mateja Troll & Stephanie Grünkemeyer Leverkusen-Düsseldorf-Fahrt Wir schreiben das Jahr 2005. 11 SRCer sind auf dem besten Weg den Rhein auf der Strecke von Bonn bis Düsseldorf zu erobern und keiner stellt sich ihnen in den Weg. Keiner? Doch, ein mutiger GRCer (nennen wir ihn an dieser Stelle Andi K. oder Herr Vorsitzender) hat noch nicht aufgegeben vehement Widerstand zu leisten. Deswegen wird er kurzerhand (auch auf Wunsch einer gewissen SRCerin, die allerdings wirklich ehrlich und absolut nur ein ganzganzganz klein wenig Einfluss auf diese Entscheidung genommen hat) gekidnapped und mitgenommen. Naja. So oder so ähnlich kam es dazu, dass sich 11 SRCer und der GRC-Vorsitzende vom 2930.10. wieder mal auf die berühmt berüchtigte Leverkusen-Düsseldorf-Fahrt begeben haben. Nach dem viel zu frühen Aufstehen (Treffen um neun!!!) und dem ‚etwas kalten’ Ablegen (der Steg liegt leider immer noch etwa 5 Meter vom Wasser entfernt) konnte es bei strahlendem Sonnenschein losgehen. Dank des niedrigen Wasserpegels waren wenige Pötte unterwegs, so dass das Kreuzen und das Rudern im Allgemeinen nicht allzu stressig waren. Außerdem hatte die Fahrtenleitung Streckenbeschreibungen an alle Obleute verteilt, die gingen aber teils schon am heimatlichen Steg verloren. That’s life in SRC! Starke Strömung und etwa 20 Grad Sonnenschein sorgten für ausgelassene Stimmung in Form von Snäck- und Wasserschlachten, wobei Luffi, der Gott der Ruderer, natürlich auch bedacht wurde. Der blasphemische GRC war ja schließlich in der Unterzahl. Dann kam Köln… Euphorie macht sich breit auf Grund der im Sonnenlicht erstrahlenden Türme des Doms, jedoch… es war schon zu lange nichts mehr kaputt gegangen. Der SRC hat ja nun den Ruf, ständig seine Boote zu zerstören. Hartes Training und eiserne Disziplin haben dafür gesorgt, dass das in den letzten Jahren nicht mehr passiert ist. Doch… es war einfach zu schön um wahr zu sein… man gönnte uns dieses Gefühl der Zufriedenheit nicht… zumindest der GRC nicht… bzw. unser Bootsmaterial. Wie auch immer. Bei einer der überschwänglichen Steuer-KlauAktionen (an sich sehr spaßig, solange der Steuermann sich sein Steuer klauen lässt…) geriet die Situation außer Kontrolle, da der Obmann des zu Beklauenden Bootes seine Mannschaft darauf gedrillt hatte, zu handeln anstatt tatenlos zuzugucken wie man der steuerfreien Zeit ins Auge blickt. Deswegen bewegte sich nun ein Mitglied ins andere Boot um den Steuerdieb von seinem Vorhaben abzubringen. Der GRC-Dieb sah das jedoch nicht ein und der heldenhafte Retter landete im Rhein (man betone, wir befinden uns bei der Wassertemperatur im OKTOBER). Der Held überlebte, das Boot jedoch nicht, da er mit seinem Fuß am Boot hängen blieb und einen Teil mitriss. Spante gebrochen, Dollbord gebrochen, SRC Glückssträhne vorbei. Aber: positiv denken! Da der erste Ruderplatz jetzt nicht mehr ruderbar war, bot sich für Lu die Gelegenheit zum legalen Faulsein, das kam wie gerufen (LU DU GNU!!!!). Nichtsdestotrotz ging’s weiter, das Ziel, das Clubhaus des RTHC Leverkusen, lag nur 10 km entfernt und zu einer angenehm humanen Zeit, 16 Uhr, kamen wir an. Ein paar Runden Doppelkopf und Phase 10, ein geniales Fuppesspiel (Jungen gegen Mädchen wie sich das gehört) und das obligatorische Pizzaessen bildeten das Abendprogramm bis tief in die Nacht hinein! Am nächsten Tag sollte sich dann die Anwesenheit Luffis in Form von krassestem Rückenwind bemerkbar machen. 8km/h ohne Rudern sind da doch schon ganz nett. Wenn auch etwas kälter als am vorherigen Tag. Sinnfreie Liedererfindungen (We will, we will row you!!!!) und … der erste Hochzeitstag von Solli und Pinchas (nur zur Erinnerung: die hatten letztes Jahr um die Zeit auf selbiger Fahrt ganz romantisch vor dem FKK-Strand geheiratet) gestalteten den heutigen Rudertag. Ohne weitere Reduzierung des Bootsparks oder anderen Zwischenfällen konnten wir in Düsseldorf, unserem Zielort, anlegen. Ein erstaunlich schnelles Abriggern und Aufladen wurden leider wettgemacht durch ‚dezente’ Probleme mit dem Hänger: der war zu lang und die Einfahrt des Rudervereins zu schmal. Mündete in ein paar Problemchen, aber es gibt wenig, was der SRC nicht irgendwie hinkriegt. Eine musikalisch angehauchte Rückfahrt (unsere Jungruderer haben ein Chartmusikwissen, das sich gewaschen hat!) beendete diese wirklich sehr nette Fahrt. Eine so lobenswerte Organisation und eine insgesamt so positive Stimmung hat man nicht immer auf Fahrten. LeverkusenDüsseldorf forever!!! Svenja Troll Saar-Mosel Fahrt 2005 Moselfahrt 2006 Die Saarfahrt im Herbst 2005 war meine erste Ruderfahrt überhaupt! Dementsprechend musste ich vieles noch lernen; z. B. wie man Spaghetteria kocht (unsere ersten Versuche waren sehr wässrig!!;) oder wie man gar nicht kochte und trotzdem genug Essen bekam! Die Moselfahrt startete dieses Jahr am Donnerstag, den 28.4, und ging, wie üblich, an die Mosel J. Da ich mal wieder die Ehre hatte Fahrtenleitung zu sein, fing die Fahrt für Ramin, Steffi und mich schon etwas früher an. Um genau zu sein im Mc Donalds wo wir drei zusammen saßen und Pläne schmiedeten. Die Zeit bis die Fahrt dann starten konnte war ein bisschen stressig und ich hab selten die Augen früher als ein Uhr morgens zugemacht. Um so witziger, dass Ramin um zehn Uhr nicht mehr ans Telefon kam weil er ,, schon lange schläft”!. Alles schien dann doch zu klappen und geregelt zu sein, da kam auch schon die nächste Katastrophe. Eine mir unbekannte Person hatte sich mit der Beschwerde das wir keine Schwimmwesten tragen an Frau Andereya gewandt. Und das keine 24 Stunden bevor es losgehen sollte. Die Krisensitzung am nächsten Morgen war aber erfolgreich und so trennte uns nur noch eine elterliche Unterschrift von unserem Glück. Um 16.00 Uhr des Donnerstages starteten 14 SRCer in Richtung Mosel. Abends kamen wir dann in Zell an, schlugen unsere Zelte auf und genossen das erste Fertiggericht der Fahrt. Am nächsten Morgen ging es dann durch das schöne Moseltal, vorbei an Weinbergen, bis nach Cochem. Hier haben wir abends Mateja vom Bahnhof abgeholt. Und natürlich auch ganz viel Doppelkopf gespielt. Nach drei Jahren SRC hab ich dann auch mal den Versuch gestartet der Regeln Herr zu werden. Chrm. Zu diesem Zwecke saß ich mit Jana, Julius, Pinchas und Thomas im Zelt. Und dann geschah es etwas so fieses, ich kann es immer noch nicht glauben. Die Fieslinge haben doch tatsächlich angefangen Jana und mich zu kitzeln. Dabei waren sie in der Überzahl und es ist schwer zu fliehen wenn einen zwei Reisverschlüsse von der Freiheit trennen und man immer weiter gekitzelt wird. Fies!!! J Aber es hatte auch was Gutes. Ich durfte die Erfahrung machen was es heißt einen Lachmuskelkater zu haben. Was sehr ungünstig ist wenn man mit SRCern unterwegs ist. Der Höhepunkt des Abends war das nächtliche Seesackhüpfrennen, bei dem es den einen oder anderen Verletzten gab. Unser nächstes Ziel war Hatzenport. Auf dem Weg dahin lag eine der wenigen Schleusen auf der Mosel. Und natürlich war genau an dieser ein Schwanennest. Was Steffi gar nicht witzig fand. Das andere Highlight der Etappe war, dass mein schöner, warmer Pulli Bekanntschaft mit dem eiskalten Wasser der Mosel gemacht hat. Ich schweige über nähere Umstände. J Das absolute Highlight war jedoch der Norma der am Ufer lag und nur darauf wartete seine Snäck-vorräte an den SRC abzugeben. Das Angebot konnten wir natürlich nicht ungenutzt lassen. Voll beladen kamen wir dann abends in Hatzenport an. Eigentlich hat es da den ganzen Abend geregnet. Was unserer guten Laune nichts anhaben konnte. Es entstehen sogar ganz witzige Sachen wenn man nichts anderes Und ich wusste auch nicht wie schwer es ist ein Zelt im dunklen aufzubauen! Auf dieser Fahrt wurde ich außerdem mit vielen SRC-Spielen bekannt gemacht, die ich hier nicht alle aufzählen möchte ich sag nur mal TKKG! Der letzte Abend war am lustigsten; da waren wir in einem schönen Bootshaus mit zwei Kickern untergebracht! Das einzig blöde an dem Bootshaus war, dass es in der dusche… mmh naja nicht so toll roch! Am Ende der Fahrt bevor wir vom Bus abgeholt wurden landeten wir alle mehr oder weniger freiwillig in der Saar! Insgesamt war die Saarfahrt für mich eine schöne erste Ruderfahrt, wo ich auch viele Leute besser kennen gelernt habe! Ronja Terjung machen kann als im Zelt sitzen und dem Regen zuhören. Zum Beispiel wird aus einem so schönen Lied wie “ heo, spann den Wagen an” der Satz: “ Yo, mach die Karre klar es fängt an zu pissen”. Jaja, der SRC und seine Kreativität. Abends rief noch Herr Mertens an um uns zu warnen, dass in Koblenz Schneeschauer angesagt waren. Die haben wir zwar nicht abbekommen aber es war schon nah am Nullpunkt. Die einzige Möglichkeit sich zu wärmen war sich auf engsten Raum zu knuddeln. Ein Grund dafür, warum ich am nächsten Morgen nicht in meinem Zelt aufgewacht bin sonder neben Jana, Julius und Pinchas. Zum Frühstück gab es Brühe die Julius liebevoll Kaffee nannte. Die letzte Moseletappe konnte starten. Motiviert durch den Ausblick auf “ La Mamma” ruderten wir los. Das Moseltal wurde immer breiter und immer mehr Motorboote fuhren an uns vorbei. Vor uns lag jetzt noch die Mündungsschleuse. Die Boote legten davor an um auf den Nachzügler “Amor” zu warten. Der auch irgendwann auftauchte. Aber es schien so als hätten sie das Wehr nicht gesehen denn sie steuerten direkt darauf zu und nicht etwa auf die Schleuse. Aber freundlich wie wir sind hat sich der Rest der Truppe die Seele aus dem Leib geschrieen und gepfiffen und konnte Amor in letzter Minute doch noch von seinem Kurs abbringen. Doch in der Schleuse wartete schon die nächste Gefahr. Irgendwer hatte die Idee einen Horrorfilm in der Schleuse zu drehen und direkt sprudelte es wieder nur so vor Ideen. Das Seemonster hat uns dann aber doch verschont und wir konnten ungehindert an Wilhelm I vorbei auf den Rhein hinaus rudern. Wenn auch nur für kurz denn hinter der Mündung lag schon der Campingplatz. Leider hat es die ganze Zeit während dem Anlegen und Zelte aufbauen geregnet. Danach waren wir dann echt alle reif für eine schöne italienische Pizza. Leider nur, wusste “ La Mamma” nichts von unserer Reservierung, aber wir haben trotzdem alle Platz gefunden. Und nicht nur wir sondern auch noch Johannes der mit dem Auto vorbei gekommen war. Nach der besten Pizza der Welt sind wir noch zum “Deutschen Eck” spaziert. Da war sogar Jahrmarkt, der aber schon geschlossen hatte. Was den SRC trotzdem nicht abhielt. Nach einer weiteren kalten Nacht trennte uns nur noch die Rheinetappe von einem warmen Bad. Die hatte es aber auch in sich. Es war windig und wir hatten viel Wellengang. Fast wäre uns noch eine überspülte Kribbe zum Verhängnis geworden. Letztendlich kamen wir aber alle wohl behalten in Bonn an unserem Steg an. Aber die Komplikationen vor und während der Fahrt haben es doch nicht geschafft der Truppe “ die pure Lust am Leben” zu nehmen. Vielen Dank dafür. Solveig Neumann Berlin Wannsee 2006 Wie schon das letzte Jahr ging es dieses mal in den Osterferien auch wieder an den Wannsee in Berlin. Wir, das heißt Mateja, Steffi, Charly, Svenja, Alex, Markus, Alice, Paul und ich haben uns also am 08. April am Bahnhof getroffen und sind per ICE nach Berlin gereist. Von dort aus ging es zu Fuß eine endlose Straße voller Villen entlang. Nach etwa einer Stunde sind wir dann endlich angekommen am ’Schülerinnen-Ruderverband am Wannsee. Von dort aus wurden wir freundlich von dem dort angestellten Hausmeister begrüßt und der Tag neigte sich dem Ende zu. Am Montagmorgen sind wir dann ’früh’ aufgestanden um noch einkaufen zu gehen bei dem einzigen Aldi mit Anlegesteg. Bild von Berlin 2005 Also ruderten wir mit den vom Ruderclub geliehenen Booten über den Wannsee 8 Km bis zum Aldi Nord. Mit voll beladenen Booten ging es dann wieder zurück. Dann, total kaputt, ging es los mit Kartenspielen und Snäcken. Am nächsten Tag brachen wir dann auf zum SRC-Sightseeing. Zu den Orten die wir besichtigt haben zählten das Brandenburger Tor, der Potsdamer Platz aber auch die etlichen H&Ms sowie ein Dunkin’ Donuts und, mal wieder, ein Aldi. An den weiteren Tagen waren wir noch weitere male beim Aldi und in der Berliner Innenstadt. Das Wetter wurde langsam schlechter und es wurde kälter. Als dann eine gewisse Person noch im Einer skiffen wollte, und unbedingt mit Wollpullover aufs Wasser wollte, endete das ganze im Wasser, denn: Skiffs sind erwiesener Weise äußerst wackelig. Dann gab es noch die Aktion dass jemand beim Boot rausschieben rückwärts ins Wasser lief, aber ansonsten war es das an interessanten Dingen. Bis zur Abreise am 13ten wurde gezockt und gesungen, und um das ganze abzurunden setzten wir das im vollbesetzten ICE Abteil fort, welches im Laufe der Fahrt demnach immer leerer wurde. In Bonn angekommen blieb das Wetter zwar schlecht, aber wir waren doch alle froh wieder in der Nähe des Rheins zu sein! Ramin Fleckner Sommerfahrt 2006 Deutschland 2006. Eine ganze Nation ist infiziert vom WM-Fieber, verlässt das Haus nur noch aufgrund von Biermangel oder um ins Stadion zu eilen. Doch gilt das für die ganze Nation? Nein!! Denn eine kleine Gruppe von 15 Rudern strotzt weiterhin dieser grassierenden Euphorie und begibt sich zum Tag des ersten wirklich wichtigen Spiels (Deutschland vs. Schweden) auf den Weg nach Tschechien, um dort die einmalige Sommerfahrt zu beginnen, außerdem der Weltmeisterschaft zu entkommen… Gut, letzteres ist gelogen, genau genommen war es vielleicht nicht die beste Idee gerade an diesem Tag die Tour zu starten, vor allem dann nach Tschechien in die Pampa aufzubrechen, so dass die generelle Chance, die Spiele mitzuverfolgen arg minimiert wird… Aber okay, zurück zum Thema, zu der Gruppe von aberwitzigen SRCer die ein 2. Mal versuchen wollen, die Moldau und die Elbe zu bezwingen (wobei an dieser Stelle gesagt werden muss: vor 4 Jahren wurde eben diese Fahrt aufgrund von einer allgemeinen Lebensmittelvergiftung abgebrochen…). Also: Moldau-Elbe, Klappe die 2te, SRC im Bus, Deutschland-Schweden-Spiel im Radio, Lukas Podolski auf dem Platz, das Runde 2 Mal im Eckigen der Schweden. Insgesamt also eine zufrieden stellende Situation. Und mal ehrlich: ein Trupp Ruderer erzeugt in einem 17 Mann Bus mindestens genauso viel Stimmung wie ein Stadion voller Fans (oder so…). Wir kamen also in Tschechien an, immer von der Sorge begleitet, dass wir unseren deutschen Radiosender verlieren könnten… Aber auch das größte Fußballspiel ist einmal vorbei und auch wir kommen irgendwann immer am Ziel an, in dem Fall an einer Schleuse bei Slapý in Tschechien. Eine Nacht campen auf der Durchfahrtstraße (was 1. natürlich suuuuuper bequem und 2. auch aufgrund der durchfahrenden Autos etwas unerholsam war), und ab geht die Post!!! In rasanten Tempo, immer begleitet von guter Mucke (von ‚Viva Colonia’ bis ‚Lu-Lu-Lu-Lukas Podolski’ war alles dabei) begannen wir unsere dreiwöchige Fahrt von Slapý über Prag und Dresden bis Aken (kurz vor Magdeburg). Zu Beginn sollte unserem Mörder Tempo jedoch zunächst mal einiges im Wege stehen, nicht zuletzt die gerade mal etwa 1 km/h Strömungsgeschwindigkeit der Moldau… Erste Zwischenstation war dann direkt Prag. Nach anfänglichen Schwierigkeiten unser Quartier für die nächsten Tage zu finden, konnten wir letztendlich bei einem Ruderclub auf einer kleinen Insel kurz vor den Toren der Stadt unterkommen. Dann ließen wir uns mitreißen von dem Flair der Stadt. Wobei wir uns erstmal mit dem Problem konfrontiert sahen: Wie kommen wir eigentlich von diesem Eiland runter??? Mittels Shuttle-Ruderboot bzw. Schwimmversuchen wurde dies geklärt, wobei wir dann auch die Brücke zum anderen Ufer entdeckten… Aber warum einfach wenns auch kompliziert geht?! In der Stadt selber wurde einerseits Kultur gemacht (Karlsbrücke und Altes Rathaus- sehr beeindruckend), andererseits wieder dem Fußball gefrönt (Schweiz-Ukraine, das einzige Spiel was wir auf Großleinwand verfolgen konnten, aber auch SRC vs. SRC, am Ruderclub- sogar mit Verletzten…). Auch das Geldausgeben wurde nicht vernachlässigt, ordentlich geshoppt und lecker gegessen, zunächst bei gefühlten 50° im Schatten (lang lebe der Baum am Ruderclub!!!) gegen Ende mit den schönsten Platzregen die man sich vorstellen kann… Auch die Ruhetage in dieser atemberaubenden Stadt gingen vorüber und für uns Wahnsinnige ging es weiter in die unendlichen Weiten der tschechischen Moldau, beginnend mit der Fahrt durch Prag, unter den Brücken her- traumhaft! Nach einmal Wildcampen, Auseinandersetzungen mit Kirschen und Schleusenwärtern (die uns vor der Nase die Schleuse für die Nacht schlossen) ließen wir dann die melodisch seichte Strömung der Moldau hinter uns und gelangten bei Melnik endlich auf die Elbe. Ach ja, erwähnte ich, dass so Aktionen wie um 18.00 Uhr die kompletten Boote am Steilhang der Schleuse umzutragen, komplett im Regen stattfanden?? Aber auch hier sei wieder mal erwähnt: DER RUDERER IST HART!!!!!! Auf jeden Fall wurden wir auf der Elbe für unser Engagement belohnt: ungefähr doppelt so viel Strömung, die uns doppelt so schnell zum nächsten Fußballspiel transportierte 8der aufmerksame Leser merkt: Ja, dieser Artikel richtet sich ein ganz klein wenig nach der WM, nur ein bisserl). Auf jeden Fall hieß es dann in der Weltstadt Raudtnitz in einer kleinen Sportbar: Deutschland vs. Argentinien. Und während die einen friedlich schlummernd zu späterer Stunde im Traum das Spiel rekapitulierten, taten andere selbiges lieber mit dem Inhalt ihrer Mägen… Denn das was alle, oder zumindest ich, befürchtet hatten traf wieder ein. Unser Freund die Lebensmittelvergiftung hatte sich ins Essen der Sportbar eingeschlichen und sorgte für gar unterhaltsame Stunden für einige SRCer. ich spreche aus eigener Erfahrung, das Gebüsch dort war sehr gesprächig…Sollte das das Ende dieser Fahrt bedeuten? Dabei waren wir doch noch 70km vom zwangsläufigen Zielort des letzten Versuchs entfernt. Da aber zu dem Zeitpunkt nur zwei Mitglieder betroffen waren und diese heldenhaft am nächsten Tag beschlossen, dass sie doch zumindest halbwegs steuern konnten, ging es weiter. Naja, aber da Glück war uns mal wieder hold: zu den Lebensmittelvergiftungen kamen dann auch noch zwei bis drei bis vier Sonnenstiche (aufgrund der im wahrsten Sinne des Wortes wiedererschienenen Sonne), sodass die nächste Nacht auch eher auf dem Klo als im Bett verbracht wurde. War das nun das Ende?? Man ahnt es schon NEIN!!! Denn der SRC ist hart, die SRCer härter und aus diesem Grund (und der dank Hochwasser exorbitanten Strömung) ging es weiter. Wobei dies auch der jeweils gut ausgerüsteten Apotheken der Fahrtenleitung und den der Teilnehmer zuzuschreiben war… Und unglaublich aber wahr, obwohl wir wieder Station in Ustí machten (wo die Fahrt 2002 abgebrochen wurde) schafften wir es dieses Mal tatsächlich mit Ach und Krach über die deutsche Grenze… und gingen zunächst mal bei Penny einkaufen. Eine Nacht in Königstein und dann durch das wundervolle Panorama des Elbsandsteingebirges auf nach Dresden!!! Auch hier waren wieder einige Ruhetage vorgesehen, vor allem aber das Deutschland-Italien Spiel......... Hierzu brauche ich glaube ich wenig zu sagen… Die Stimmung am Abend kann sich jeder wohl ausmalen… Dann hatten wir uns auch noch aus dem Ruderclub ausgeschlossen… #N*’M Insgesamt…… Naja, soviel zum Thema, aber es konnte ja nur besser werden. Wurde es auch, denn die nächsten Tage verbrachten wir erneut bei ca. 40° Außentemperatur in Dresden. Und Mannomann, das ist eine schöne Stadt! Von Frauenkirche bis Zwinger hatten wir einiges im Programm, um unsere Abende dann mit gemütlichem Beisammensein und Kartenspielen zu beenden (der nicht so stark an SRC- Gepflogenheiten gewohnte Leser soll jedoch nicht denken, dass das die erste Gelegenheit war wo mal so richtig gezockt wurde. Die Karten sind allgegenwärtig bei solchen Touren. Egal ob Doppelkopf, Skat oder ähnliches, die Punktelisten dieser Spiele näher sich teilweise schon dem vierstelligen Bereich- in die eine wie auch in die andere Richtung…). Nicht zu verachten war auch der Getränkekühlschrank vor Ort, der es einem ermöglichte, zu jeder Zeit kalte Getränke zu erhalten. Wie gesagt, bei 40°C ein wahrer Genuss! Aber auch Dresden mussten wir nach zwei Ruhetagen doch schweren Herzens wieder verlassen, zumal wir die im Ruderclub von uns angelegte Bettenwiese doch langsam lieb gewonnen hatten. Hier sei gesagt, dass wir uns die Betten sogar teilweise zu zweit geteilt haben- immer noch besser als Isomatte (ARGH! Da spricht das Weichei aus mir…). Auf dieses Lager folgten ein paar weitere Etappen, gezeichnet von riesigen Schwimm- bzw. Boje-Enter-Aktionen und viiiiiel Chillerei. Wie sich das für eine ordentlich Sommerfahrt gehört…Erwähnenswert ist vielleicht noch der Tag des kleinen Finales in Torgau (denn auch in einer Weltstadt wie Torgau gibt es Autokorsos und zumindest in Ansätzen Freudenparties) und der Tag, wo wir uns zum ersten und einzigen Mal als Rudergruppe trennten…das war vor Wittenberg, der Lutherstadt. Einige wollten die Stadt besichtigten und legten früh ab, die anderen wollten eher eine ruhige Etappe und früh ankommen. So machten die einen einen Trip durch die historisch wertvollen Gefilde, während die anderen sich einen lauen Lenz machten. Und vor allem aber auch das Ufer beobachteten. Wie Raubtiere auf Raubzug- um letztendlich die Beute zu erspähen: die Boote der ersten Gruppe, mitsamt deren Snäcks! Schnurstracks wurde also angelegt und der spontane Wir-Haben-Euer-Essen-Und-Ihr-Aber-Nicht-Unseres-Plan ausgeführt. Die einen freuten sich wie ein Schneekönig, besser gesagt wie ein Haufen Schneekönige, die anderen kamen einige Stunden später zurück zu den booten und waren…not amused…Aber was ein echter SRCer ist, der lernt gaaaaaaanz schnell seine Sachen zu teilen, ob freiwillig oder unfreiwillig und so war die Geschichte schnell gegessen (hihi, Witz gemacht…). Mit kleinen Querelen, Wasser- bzw. Schlammschlachten beschlossen wir also unsere Sommerfahrt 2006 und erreichten unser Ziel: Aken. Es folgten Duschorgien (es ist immer wieder erstaunlich, wie man doch vermutet, dass man langsam doch endlich braun geworden ist… und dann unter der Dusche feststellt, dass die gemeinte Körperbräune im Endeffekt doch nur Schmutz ist… Mist!). Hiernach ging man einkaufen, so sauber war man schon länger nicht mehr unter Leute gekommen, um die Zutaten für den abendlichen und traditionellen Tonnencocktail zusammenzuklauben. So zauberte man aus den diversesten Säften und Obst (von Marakujanektar, Orangensaft, Fysalis und Ananas war alles dabei), in stundenlanger Schnibbelarbeit einen gar köstlichen Cocktail welcher stilecht in einer auf der Sommerfahrt gebrauchten Tonne serviert wurde. Mhhh, lecker!! Auch den nächsten Abend verbrachte man gemeinsam, diesmal am eigens für uns von den Ruderclubeigentümern angefackelte Lagerfeuer. Und beim schönsten Sonnenuntergang ever diskutierte man erneut die Fahrt und ging….naja… seeeehr früh ins Bett. Ein abschließendes Wort über die Fahrt: Ich glaube, dass ich noch nie eine so harmonische Sommerfahrt erlebt habe. Keine Streitigkeiten, super Stimmung und das trotz verfrühtem WM- Aus, und mal abgesehen von den kleinen Konversationen mit dem Grünen, einfach nur geil. Ich möchte mich bei allen Fahrtenteilnehmern noch mal für die tollen drei Wochen bedanken, ich werde, wenn ich bestimmte Lieder mal im Radio hören sollte, gerne an die Fahrt zurückdenken! Ad honorem Jesu und immer ne handbreit Wasser unterm Kiel!!! Svenja Troll Mainfahrt Herbst ’06 Endlich war es soweit, die lang ersehnten Herbstferien standen vor der Tür und somit die diesjährige Mainfahrt! Am Freitag den 29.9.06 trafen sich also 16 der 17 mutigen SRCer, die diese Fahrt bestreiten wollten, um die Boote aufzuladen. Das Wetter sah gut aus und auch unser Busfahrer, der die ganze Zeit eher etwas skeptisch mit seiner Kippe im Mund an seinem Bus stand und uns finster anschaute, hielt uns nicht davon ab munter Seesäcke in den Bus zu stopfen. Als es dann ernst wurde und wir endlich (mit 1,5 Stunden Verspätung) losfahren wollten, fragte er ganz scheinheilig nach den Hängerpapieren, die wir logischerweise nicht hatten, aber na ja, es wurde ein bisschen rumtelefoniert und letztendlich ist er doch noch losgefahren. Um das Glück noch zu perfektionieren, kamen wir dann auch noch schön in den Stau und sind erst zu später Stunde in Lohr in Bayern in einem netten Kanutenclub angekommen. Der Fahrtenblaster wurde direkt angeschmissen und alle fingen fröhlich an zu kochen, bis auf Julian, der erst mal damit beschäftigt war den Kocher, den er sich geliehen hatte, zum Laufen zu bringen. Nach einer halben Stunde Pumparbeit hat sich jedoch jemand erbarmt und ihm seinen Kocher geliehen. So wurden alle noch satt und da wir wussten, dass die Etappe am nächsten Tag direkt mit 40 km und 3 Schleusen die Längste sein wird, sind wir schnell ins Bettchen gegangen. Der nächste Tag fing dann recht trübe und langsam an, aber schon nach kurzer Zeit war der Himmel mit Sonnenstrahlen überzogen und genauso strahlten auch wir vor Kreativität. Es wurde das Lied „Über den Main“ geschrieben und weitere Kompositionen folgten. Trotz langer Etappe hat uns natürlich keiner davon abgehalten zu chillen und so kam es dazu, dass wir erst im Dunkeln an unserem Nächtigungsplatz angekommen sind. Dort erwartete Pinchas uns schon und außerdem ein paar fremde Boote, zu denen sich dann auch später noch passende Ruderer fanden, die in dem gleichen Bootshaus wie wir übernachten wollten. Trotz Julius Musik und der SRC-Bombe auf dem Balkon, ließ sich die Rheinhausener Rudertruppe nicht davon abbringen sich nett mit uns zu unterhalten und so stellten wir fest, dass wir eine ähnliche Route bestreiten wollten. Pünktlich und streng, wie wir es gewohnt waren, scheuchte uns die Fahrtenleitung am nächsten Morgen aus den Schlafsäcken und nur kurze Zeit später waren alle startklar. An diesem herrlichen Sonntag kamen wir am späten Nachmittag an einem Campingplatz an. Nachdem wir es uns auf unserm riesigen Platz eingerichtet hatten, kam es erstmal zu einer Schlacht um die Duschmarken, außerdem beglückten Milan und Ray uns mit einem „Kopf-in-Erdhügel-stecken-Wettbewerb“ und wir alle beglückten mit unserer Anwesenheit den gesamten Campingplatz. Nach dem abendlichen Kochen und Essen gab es dann ein paar Ründchen Mafia und da uns das irgendwann zu öde wurde hab ich das Schrankenspiel vorgeschlagen. In diesem Moment war dem Rest des Campingplatzes endgültig klar, dass wir tatsächlich nicht mehr ganz dicht sind. Nach einer netten Nacht wurden wir wieder einmal von Sonnenstrahlen geweckt, die sich aber nach kurzer Zeit wieder zurückzogen. Vor der ersten Schleuse gab es dann noch mal ein ausführliches (Knäckebrot mit Schweizer Käse und Tomatenmark) zweites Frühstück auf Wasser. Und dann kam der lang vorhergesehene aber nie eingetroffene: Regen. Aber davon ließen wir uns nicht beirren und mit wilden Kriegsbemalungen zogen wir hinter einem Schweizer Luxusdampfer „Es ist Sommer“ singend in die vorletzte Schleuse des Tages. Die restlichen Kilometer vergingen wie im Fluge und mal wieder in Finsternis am Bootshaus in Aschaffenburg ankommend, treffen Julius und ich unsere Bekannten aus Rheinhausen wieder. Nachdem die uns nur kurz eingewiesen haben, wo die Duschen sind habe ich mich samt meinen Klamotten drunter gestellt, da mein Seesack leider noch nicht da war. Eine halbe Stunde später war dann auch der versammelte Rest des SRC anwesend. Als dann endlich alle das gesamte warme Wasser aufgeduscht hatten und einige Jungen Bekanntschaft mit den Motörhead-boys gemacht hatten, entschieden wir uns ein Pizza-Taxi anzuheuern und gemütlich auf der Terrasse in Schlafsäcke eingehüllt Pizza zu essen. Nach diesem ausgiebigen Festmahl konnten wir es nicht mehr aushalten und musste unbedingt mal schauen was die Motörhead Gruppe für Musik machte. Ganz begeistert von ihren Checks waren auch wir munter dabei solche zu erlernen. Gegen 11 hatte sich die Band dann auch entschlossen auf Grund einer Beschwerde aufzuhören und auch wir fanden uns langsam in unserm Schlafquartier ein. Nach der gut überstandenen Nacht erfreute uns am nächsten morgen wieder Regen. Unsere Rheinhausener Freunde brachen ihre Tour ab und von uns hatte auch keiner mehr Lust weiterzurudern aber es half nix. Mit Flaschen voll warmem Wasser ging es dann doch noch los und der Wettergott meinte es gut mit uns und schickte uns kurz darauf ein paar Sonnenstrahlen und kleine Wölkchen. Im nächsten Ruderclub angekommen stürmten wir sofort die heißen Duschen, besonders Yara, Leonie und ich belasteten die Heißwasser-Leitung aufs Besondere. Frisch duftend funktionierten wir den Balkon zur Küche um und es ging ans Kochen. Nach einem ausgelassenen fröhlichen Mahl zogen wir uns in unseren Luxusraum zurück und befassten uns näher mit der Musikanlage, die zu unser alles Gefallen auch noch ein Mikrofon beinhaltete. Es wurde eine Karaoke-Runde gestartet als ich dann noch meine Tigerentenclub CD eingelegt hatte, rockten wir die Bude. Julius und Ramin beschäftigten sich an diesem Abend mit der Perfektion ihres Checks und ließen uns wieder einmal über sie staunen. Nach einer herzergreifenden musikalischen Darbietung von Ramin, Pinchas und Julius machten wir es uns langsam gemütlich, ich durfte sogar auf dem tollen Sofa nächtigen. Der nächste Tag begann ausnahmsweise wirklich recht früh und schnell, da ein paar von uns auf Globetrotter Welttournee waren und so schnell wie möglich nach Frankfurt kommen mussten. Nachdem uns die Frau des Hausmeisters vom Bootshaus freundlichster weise darauf hingewiesen hatte, dass wir doch bitte alles wieder ordentlich hinstellen mögen und sich der Hausmeister kurz darauf für sie entschuldigte ging es schnell an die Einteilung. Fleißig wie nie zuvor ruderten wir an diesem schönen Tag und nach ein paar kleinen Regatten und Wettkämpfen, die natürlich alle wir mit unserer unübertrefflichen Mannschaft gewonnen haben, holten wir an der Schleuse auch unser Globetrotter-Boot ein. Kurz hinter dieser überraschte uns auch schon Frankfurt mit seiner Skyline. Mit Partymusik durch Frankfurt hieß es dann, denn das Bootshaus, was unsere Fahrtenleitung gewählt hatte, lag natürlich am Ende im Industriegebiet. Bei der Führung im Bootshaus stellten wir fest, dass nicht nur die Boote in einwandfreiem Zustand sind, sondern der gesamte Verein einen außerordentlich unnützen Ordnungsfimmel besaß. Somit sollte die SRC-Bombe an diesem Abend ausbleiben. Wie wir natürlich nicht vergessen hatten, wartete der Globetrotter auf uns, so brach fast der gesamte SRC auf, teils mit Sporthose T-Shirt oder auch Barfuss. Nach dem Kochen, was wir so gegen Mitternacht angesetzt hatten wurde noch ein bisschen geplaudert und Musik gehört, danach sind wir der Vernunft halber ins Bettchen gegangen. Am nächsten Morgen wurden wir nett verabschiedet und kamen nachmittags in froher Stimmung am Bootshaus in Mainz an. Wir 4 Mädchen stürmten direkt in die videoüberwachten Duschen und da wir durch ein Schild ausdrücklich daraufhingewiesen wurde, unbedingt mit einem Freund zusammen zu duschen, mussten wir leider alle zusammen duschen und aufeinander warten. Somit fiel das Boote putzen für uns leider auch flach. Kurze Zeit später trudelten auch schon unsere ersten Gast-SRCer Mateja, Steffi, Svenja, Lu und Andi ein. Nach einer Runde Mafia waren schon alle in prima Stimmung und bei den weiteren Karten- und anderen Spielen konnte sich keiner mehr halten. Wir haben Limbo getanzt und auch eine kleine Mini-Playback Show wurde geboten. Am nächsten morgen erwartete uns schon der Bus und wir fingen mit dem Aufladen der Boote an, immer unterstützt von dem freundlich quasselnden Busfahrer und in Bonn angekommen wurden wir von unserem überschwemmten Steg empfangen. In diesem Sinne sage ich nur Vielen Dank an die organisierte Fahrtenleitung und es war insgesamt eine überaus lustige Fahrt mit super netten Leuten und einer Menge guter Laune!! Sara Engels Leverkusen- Düsseldorf- Fahrt Nach dem „ Tag der offenen Tür “ eilten die dreizehn Schüler des SRC, die mit auf die Leverkusen- Düsseldorf- Fahrt kamen, zu unserem Bootshaus! Als wir feststellen mussten, dass unser Steg nicht richtig im Wasser lag, da Niedrigwasser war, hieß es Schuhe ausziehen und ab ins Wasser. Und das bei 10° Außentemperatur… Wir ruderten ungefähr 40km und kamen etwas verfroren am Bootshaus an. Dort bestellten wir uns erst mal schön Pizza und spielten Karten. Nachdem wir eine Riesenspinne besiegten, konnten wir beruhigt schlafen gehen. Nachdem wir am nächsten morgen das Bootshaus aufgeräumten, fuhren wir weiter nach Düsseldorf. Die Etappe war sehr windig und wir mussten gegen einige Wellen ankämpfen. Als wir nach ein paar Stunden ankamen mussten wir fast 2 Stunden auf den Bus warten und dann schnell die Boote aufladen und ab nach Bonn! Yara Fröhlich SRC-Kreuzworträtsel SRC Charts …ist das zu schwer, bist du zu selten da... Um dann und wann dem doch etwas gewöhnungsbedürftigen Geschwätz des ein oder anderen SRCers zu entgehen, wird besonders auf Fahrten immer wieder gerne der zum altbewährten Mittel der Übertönung durch Musik gegriffen! Und auch wenn dadurch nicht immer das gewünschte Schweigen eintritt, so sind einige Lieder doch inzwischen zu einem festen Bestandteil des Ruderalltags geworden! Hier eine Auswahl der beliebtesten Lieder der letzten Jahre…….. 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) 14) 15) 16) 17) 18) Weißes Gekrüssel auf dem Wasser Unser aller Lieblingssport! Verhasst vor und nach Wanderfahrten Ruderutensil Unaussprechlicher Name eines Regattaboots UNABDINGBAR, Allzweckwaffe R.I.P. 2003 – we still love you Immer wert drum zu kämpfen! Der 2. Täufer, jetzt Alter Herr ‚Es ist …… egal ob man schwitzt oder friert’ Der einzig wahre Rudergott So alt wird der SRC im Jahr 2006 Unser Element Organisiert die Fahrten Sommerfahrt 2004 AUF….!!!! Damit zieht man durch! Ältestes Boot des SRC 1) Wise Guys – Es Ist Sommer 2) Grease – We Go Together 3) Wise Guys - Radio 4) Eric Fish – Anders Sein 5) Die Toten Hose – Bonnie & Clyde 6) Wise Guys – Mädchen Lach Doch Mal 7) Münchener Freiheit – Tausendmal Du 8) Rolf Zuckowski – Theo Mach Mir Ein Bananenbrot 9) Brian Adams – Summer Of ‚69 10) Jürgen – Lu Lu Lu Lukas Podolski 11) JBO – Hamster 12) Eric Fish – Gedankenhaus 13) Robumski – Ganz ganz dicke.... 14) Wise Guys – Nur Für Dich 15) Schelmish – Freigang (Auf Bestellung ist diese Zusammenstellung + Bonustracks ab sofort auch im SRCShop erhältlich….) Anfängerausbildung ′04 Du könntest ein SRCer sein, falls... du bei Blasenentzündung an deine Hände denkst. du auch beim Skifahren keine Handschuhe brauchst. deine Arme braun sind, aber deine Finger nicht. du bei Dicken an Pullen denkst. du denkst, alles unter 45km sei kurz. du weißt, dass Klinker besser sind. du weißt, dass etwas nur dann wirklich kaputt ist, wenn es nicht mehr schwimmt. du weißt, dass es nicht nass und kalt gleichzeitig seien kann. es dir egal ist, wo die Sonne scheint. du weißt, das Snäääcken und Sträääs mit "Ä" geschrieben wird. du bei Bohnen an Dürnstein denkst. du dir unter dem Wort "Ruder" nichts vorstellen kannst. Julius Gronefeld Tja, die Anfängerausbildung... Da fällt einem wilde Tauferei, Kuchen und nervige Anfänger ein. Die Anfängerausbildung ′04 war keine Ausnahme. Am ersten Tag kamen ca. 40 Anfänger um das Ruderhandwerk zu erlernen. Die BRG (Bonner Ruder Gesellschaft) war so nett und lieh uns den Ruderkasten. Dort wurde den Frischlingen von Svenja das Rudern beigebracht. Dann gingen die Anfänger zum ersten Mal „auf Wasser“. Weil so viele Anfänger da waren, wurden zwei Gruppen gebildet. Die eine Gruppe durfte auf dem Rhein, in Vierern (Ruderboot mit 4 Ruderplätzen und einem Steuermann), ihr Rudern üben. Die andere Gruppe war in den Rheinauen. Sie übten das Rudern in Skiffs (Ruderboot aus Plastik mit einem Ruderplatz) und Zweiern (Ruderboot mit zwei Ruderplätzen). Leider hatte der SRC vergessen die Skiffs mit einem Aufkleber zu beschriften wo draufstand: ACHTUNG! SEHR WACKELIG!!! Die meisten Anfänger bekamen an diesem Tag nasse Füße... Die Ausbildung wurde von Taufen und (eine meist hilflose Person wird ins Wasser geschmissen) Wasserschlachten (Bootsbesatzungen versuchen sich gegenseitig nass zu machen) noch interessanter gestaltet. Naja, alles in allem war die Anfängerausbildung super „chillig“. Paul Hennig Arembergwochende (in Sichtweise von kleinen, unbedeutenden, unautoritären SRC Anfängern) Freitagmorgen um 9:20 Uhr. Alle SRCer haben sich auf dem Lehrerparkplatz versammelt – nur Svenja fehlt... In der großen Pause werden noch rasch ein paar Klassenkameraden geärgert, und dann kommt der Bus. Mittlerweile war nämlich auch Svenja eingetroffen. Außer einem Lkw, welcher die Straße blockierte, verlief die Fahrt problemlos. Der Ablauf eines SRC–Wochenendes kann man sich ungefähr so vorstellen: Tischtennis spielen, Bohnanza, Arschloch und Coupé zocken. Dazwischen wird dann auch mal gegessen (lecker Kuchen, Döner, Spaghetti,...) oder gesnackt. Es gab ein paar “Meinungsverschiedenheiten“ bezüglich der Snackbesitzer. Ab und zu wird dann sogar (kein Scheiß!) auch geschlafen. Am Abend dann spielten wir lustige (besser gesagt kranke) SRC-Spiele wie Mafia und Sardinchen. Bei Mafia musste die ganze Gemeinschaft den “traurigen“ Verlust von Svenja hinnehmen und bei Sardinchen (eine Art Ve rsteckspiel, bei dem sich einer versteckt, alle, die die Person finden, setzen sich dazu, solange, bis nur noch ein Suchender überbleibt, Anm. der Red.) ging’s dann etwas fröhlicher her. Erst hingen alle auf den Schränken und man wunderte sich, warum es immer ruhiger wurde und bei der zweiten Runde hingen Svenja, Steffi und Jana zwischen dem engen Raum von Dusche und Decke. Mal wieder typisch für das Trio. (Wem sonst fällt so was ein???) Großes Erstaunen gab es, als wir den Platz genauer untersuchten, wo die Drei sich versteckt gehalten hatten. Niemand hätte gedacht, dass SRCer so eine Leistung vollbringen können und diese Steile Wand erklimmen. Es kam der Sonntag und nach dem üblichen Alltagsablauf spielten wir am Nachmittag ein Geländespiel. Nach langem hin und her, vielen Kamikazeangriffen und Herumgekrieche im Gebüsch gewann dann die bessere Mannschaft (ja ja Milan, is gut. Für eure Mannschaft standen nur die Sterne günstig, merk’s dir!!! ;-) Am Abend dann wird wieder Tischtennis gespielt. Aber leider nicht ohne Folgen. Hanna rutscht aus und knallt mit dem Hals auf die Tischtennisplattenkante. (Tolles Wort, oder?) Alle sind geschockt und Frau Retzmann, der Arzt und der Krankenwagen mussten gerufen werden. Hanna wurde nach Antweiler gebracht und Ruth und Svenja begleiteten sie. Ganz alleine führte Paola die ganze Truppe an und alle räumten auf. Wow!!! Wir aßen alle (na ja, fast alle) zusammen Abendbrot und hörten, laut Svenja, verbotene Musik von Linkin Park und Jay-Z. Tja, und was lernen wir aus der ganzen Aktion? Immer gern Tischtennis zocken, doch auf keinen Fall auf Socken! (Was für ein Reim!!, Anm. der Red.) Am nächsten Tag ging es früh wieder nach Bonn und alle fanden das Wochenende zu kurz... Zu Hause wurde erst mal ein bisschen Schlaf nachgeholt. Der Aufenthalt insgesamt war echt troll, äh, ich meine toll (Insider), da wir uns alle etwas besser kennen lernten und (auch durch den Unfall, sorry Hanna ;) mehr Teamgeist gewannen. Es war echt toll und: Ihr seid alle Super!!! Ramin Fleckner und Milan Fröhlich Sommerfest 2005 Dorsten 23. – 25. 09 2005 So, jetzt passt mal auf, was denkt ihr. Schafft es der SRC ein richtig großes Fest zu organisieren? Nein? Dachte ich auch, aber er hat es geschafft. Am 24. September war es dann so weit. Ein Einweihungsfest des neuen Bootshauses war aufgestellt. Es kamen um die hundertfünfzig Leute die, nachdem sie die Reden ausgehalten haben, einen schönen Nachmittag verbracht haben. Es gab auch ein Rudertaxi, das bedauerlicherweise wegen Niedrigwasser auf den BRG Steg verlegt werden musste. Trotz dieser Umstände war es sehr beliebt und hat positive Eindrücke vom Rudern hinterlassen. Das Rudertaxi ist, wie der Name schon sagt, ein Ruderboot, das den Rhein immer ein Stück hoch und dann wieder runter zum Steg gerudert wurde. Die Gäste, meistens Eltern, im Boot wurden in den Rudersport eingewiesen und durften dann auch einmal selbst Rudern. Am späten Nachmittag gab es dann sogar eine Bootsteil- bzw. Skullversteigerung, bei der mit großem Elan heiter mit geboten wurde. Das wirklich leckere Buffet war die ganze Zeit offen und ist so weit ich das mitbekommen habe auch gut bei den Gästen angekommen. Natürlich konnten sich die Gäste während des ganzen Nachmittags auch über den SRC informieren. In einer der drei offene Bootshallen waren Stellwände mit sehr vielen Fotos von sämtlichen Fahrten Aufgestellt. Vor Dieser Bootshalle war auch noch ein Fernseher aufgestellt, in dem man sich ein paar schöne Filmchen über den SRC angucken konnte. Gegen Abend gingen dann doch die meisten Eltern, obwohl zu der Zeit gerade die Bands anfingen zu spielen, die noch bis in den Abend hin blieben. Mit diesen Bands neigte sich das Fest dann auch dem Ende zu. Insgesamt war das Fest ein großer Erfolg. Ich hoffe natürlich das den Eltern, Geschwistern, Altherren und allen anderen die dabei waren das Fest auch gefallen hat. Ich hoffe, Sie sind das nächste Mal auch wieder dabei. Pinchas Nürnberg Am 23. September trafen wir uns, das heißt Julius, Solli und ich, gegen 16:00 Uhr am Bonner Hauptbahnhof, an Gleis 2. Von dort aus startete nämlich unser Trip nach Dorsten, wo ein Lehrgang für Bootswarte stattfand. Nach einiger Wartezeit merkten wir, dass der Zug schon hätte da sein müssen. Doch dann bemerkte Solli, die Organisatorin des Ganzen, das wir an Gleis 1 stehen müssen. Also erst mal schnell losgerannt. Doch leider war es dann schon zu spät, sodass wir 40 Minuten warten mussten. Doch dann im Zug war dann alles wieder viel gechillter (für die nicht SRCer: alles viel ruhiger). Um zu unserem Ziel zu gelangen mussten wir einmal umsteigen und dann noch den Bus nehmen. Wir kamen nur etwa eine Stunde zu spät, was für den SRC ja erstaunlich pünktlich ist. Auf jeden Fall bekamen wir in Dorsten noch etwas Abendbrot nur für uns und konnten uns dann frisch gestärkt dem Vortrag des Leiters widmen, welcher über die Masse und das Gewicht der verschiedenen Bootstypen ging. Danach, gegen ca. 22 Uhr gab es ein großes Lagerfeuer und einige Unterhaltungen mit den Bootswarten aus Essen. Dann gingen wir müde zu dem liebsten Schlafraum aller Bootswarte: der Bootshalle. Dort lagen fast alle Teilnehmer. Die zwei jüngsten Bootswarte des GRVs lagen auch dort, doch anstatt sich Gruppenmotorisch mit z.B. Kartenspielen zu beschäftigen (dies taten wir), spielten sie nur mit ihrem Handys was uns Anlass zu einem großen Schweinehaufen gab. Am nächsten Morgen standen wir früh auf. Es gab ein gemeinsames Frühstück und einige Erklärungen zum Ablauf des Tages. Es wurde in drei Gruppen unterteilt (Anfänger, Fortgeschrittene und Profis). Julius meldete sich bei Letzterer an und Solli und ich bei der Fortgeschrittenen Gruppe. Wir gingen verschiedene Stationen durch wozu es immer Erklärungen gab. Insgesamt war dies der praktische Teil des Lehrgangs, da heute nur repariert worden ist. Mittlerweile wissen wir so z.B. ziemlich gut, wie man Rollsitze repariert, was wir besser nicht in Gegenwart anderer Mitglieder des SRC erwähnt hätten sollen (wir handelten uns einfach nur noch mehr Arbeit ein). Wir hatten viel zu basteln und lernten auch, eine anständige Schäftung herzustellen (Gebrochenes Holz wieder so zu verbinden das es die gleiche Festigkeit wie davor wiedererlangt). Abends setzten wir uns alle wieder zum Abendbrot zusammen und anschließend durften wir weiter basteln. Gegen 24 Uhr verbündeten wir uns dann mit dem Ruderverein aus Essen zu einem erneuten Schweinehaufen auf die GRVer. Dann war Schlafenszeit. Der nächste und letzte Morgen lief wie jeder andere ab. Das Frühstück und die Erklärungen. Heute hatten wir jedoch andere Aufgaben zu erledigen. Wir lernten in der Fortgeschrittenen Gruppe z.B. mit Glasfasern zu arbeiten. Außerdem sollten wir ein Boot putzen (hmmm, das war bestimmt nur Eigennutz!?) und ein Skull (auch Ruder für die nicht Ruderer) ablackieren. Dann gab es eine Mittagspause wie sonst auch und schließlich lernten wir noch etwas Wichtiges für Regatten. Dazu gehörten Dinge wie die Einstellungen der Winkel. Wir lernten das der Ausleger und die Dolle (Halterung für die Skulls) im Abstand von 1,68 cm stehen müssen und kleinere Personen höher gestellte Rollsitze sowie verschieden lange Skulls haben müssen. Leider können wir diese Informationen nicht anwenden da niemand von uns ein Privatboot besitzt und deshalb immer andere Personen im Boot rudern. Dann gab es ein Abschlussgespräch über die Dinge, die uns besonders Gefallen haben und die, die uns eher langweilig erschienen. Insgesamt aber ein lohnenswerter Lehrgang, den wir nicht als erste vom SRC mitgemacht haben. Sollis Vater holte uns dann aus Dorsten ab. Mal gucken, was wir mit dem Wissen alles reparieren können. Ramin Fleckner Arembergwochenende 2006 Im Februar freuten sich wieder viele kleine SRCer auf unseren schönen Aremberg in der verschneiten Eifel zu fahren. Die einstündige Busfahrt verging durch Rays Musik, wie im Flug und die ersten Karten wurden, wie es sich gehört, schon im Bus ausgepackt. Angekommen wurde sich direkt um Zimmer 7 mit der Steckdose gestritten und als auch dies schnell geklärt war (der stärkere bzw. ältere gewann natürlich) wurde auch schon begeistert das köstliche Essen verschlungen. Es wurde mal wieder viel zu viel Karten gespielt, gesungen und das Klavier wurde auch mal wieder stark beansprucht. Am Abend wurde der Aufenthaltsraum schnell zur Tanzfläche umgewandelt. Mit viel Euphorie wurde die Nacht zum Tag und der ein oder andere brachte tolle, noch unentdeckte Tanzeinlagen zum Vorschein. Am nächsten Tag ging es mit den Schlitten zum Rodeln auf einen anfangs noch schönen, friedlichen, schneebedeckten Berg. Kurz darauf war nichts mehr von der schönen Winteridylle zu sehen: Die SRC-Bombe hatte eingeschlagen!!! Den ganzen Nachmittag wurde im Schnee gespielt, verschiedenste Möglichkeiten gefunden den Berg herunter zu fahren, abenteuerliche Filme gedreht und selbst der für den Nachmittag angereiste Herr Grothe wunderte sich nicht über die vielen blauen Flecken, mit denen der Nachmittag endete. Natürlich durfte Samstagabend die „Deutschland-sucht-den-Superstar-Folge“ nicht verpasst werden und bei Sardinchen wurde auch kein Versteck übersehen. Sonntagnachmittag wurde noch mal der Weg nach draußen gewagt und neben einem Geländespiel wurde weiterhin Schlitten gefahren. Nachts kam wohl jeder zum Gruseln!!! Bei der Nachtwanderung wunderte man sich über im Wald aufgestellte Kerzen und beim anschließenden Geländespiel im Dunkeln blieb so mach einem das Herz stehen!! Die letzte Nacht wurde noch ausgiebig gefeiert und die letzten Vorräte geplündert. Müde wurden am nächsten Morgen die letzten Sachen gepackt und ein wenig traurig das letzte Mal gefrühstückt. Es war ein typisches und doch einmaliges Arembergwochenende, bei dem nichts zu kurz kam und Traditionen wie Mafia, Doppelkopf und Schneeballschlachten nicht ausblieben. Es war ein Wochenende, von dem man noch lange spricht und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal!!!! Kathi Schüller-Pinheiro und Isabel Makhoul Bericht über die Regatta in Wetter Wie jedes Jahr fand die Wetter Regatta auch dieses Jahr am Wochenende in den Herbstferien statt, an der wir, der SRC, zusammen mit dem GRC und dem GRV als AGBS (Arbeitsgemeinschaft Bonner Schulen) angetreten sind. Am ersten Tag fand nur das Langstreckenrennen statt. Die ersten Rennen fingen um 14:00 an. Leider hat eines der ersten Boote mit Ray, Zeus, Nikolai (GRV) und Felix (GRV), das eine Chance auf einen Ehrenpreis hatte, die Chance mit 11 Sekunden Abstand zum Erstplatzierten verloren. Später an dem Tag gewann unser erstes Boot in der Kategorie Jungen 4x+ (Doppelvierer mit Steuermann) bis 18 Jahren mit Julius, Andi (GRC), Moritz (GRC) und Fabian (GRV). Jedes Boot wurde natürlich beim Start und bei den letzten Metern vor dem Ziel kräftig von den anderen angefeuert. Man spielte Doppelkopf oder andere Kartenspiele, chillte oder kaufte sich was zu essen, wenn man nicht gerade ruderte. Das Verfolgungsrennen der Doppelachter war eines der letzten Rennen an dem Tag. Obwohl unser Boot mit Mateja, Svenja, Steffi, Julius, Bene(GRC), Andi(GRC), Moritz(GRC), Fabian(GRV) in einem Gig-8x+ gegen ein Renn-8x+ antrat, gewannen sie mit einem rechtgroßen Abstand. Um 17:30 Uhr war die Siegerehrung zu den Langstrecken und danach gingen alle die nicht dort übernachten wollten. Abends ging der GRV zum nächsten Restaurant essen. Wir und der GRC bestellten Pizza und grillten. Wir gingen erst ziemlich spät schlafen, da wir uns noch lange unterhielten und die Würstchen genossen. Am nächsten Tag gab es erst mal Frühstück im Klubsaal des SG Demag. Die ersten Kurzstreckenrennen starteten um 10:30 Uhr. Den ersten Erfolg feierten wir schon ziemlich am Anfang in der Kategorie Jungen Gig-4x+. Doch vor der Mittagspause um 12:00 Uhr gewannen wir keine weiteren Rennen. Nach der Pause gewannen wir noch zwei weitere Rennen eines davon gewann wieder der Doppelachter mit der gleichen Besetzung wie am Vortag. Die abschließende Siegerehrung fand um 17:00 Uhr statt. Die AGBS belegte den dritten Platz mit 129 Punkten (1 Punkt vom Zweitplatzierten und 39 Punkten zum Erstplatzierten). Man kann sagen, dass die Regatta um einiges erfolgreicher war als im Vorjahr. Ray und Julius Alex Kigyagi Liègeregatta 2006 Wohin doch zerstörte Ausleger alles führen. Nach Liège zum Beispiel. Im belgischen Liège wird jedes Jahr ein Rudermarathon von 35km Länge ausgetragen. Doch wie trug es sich zu, dass gleich zwei Schülerboote aus Bonn dieses Jahr dort starteten? Zurück zu den Auslegern. Diese wurden auf der Saar-Mosel-Fahrt 2005 tragisch durch gerudert. Nach einem Jahr bekam der SRC vom Bootshändler Walter Behr Besuch, um Grand Bleu neu auszumessen. Dieser bot mir darauf hin an, ein oder zwei Boote von uns nach Belgien zu transportieren. Da ich mich, in meinem Hunger nach Rudern, nach neuen Herausforderungen sehnte, beschloß ich mit drei Freunden aus GRC (Andi und Moritz Klein) und GRV(Fabian Wenner) zusammen in Liège an den Start zu gehen. Zu meiner Freude fand sich auch ein Boot in den eigenen Reihen. Ramin, Pinchas, Alex, Julian und Thomas als Steuermann waren ebenfalls dazu bewegt worden zu rudern. Am Samstag den 21.10 trafen sich in aller Frühe Acht Ruderer beim GRV um von dort aus nach Liège aufzubrechen. Drei waren bereits im Auto eines BRGers unterwegs. Im zweier Konvoi fuhren wir dann nach Lüttich. An der letzten Raststätte trafen wir uns erneut, um über den weiteren Weg zu beraten. Keiner besaß eine genaue Karte von Lüttich. Alles was wir wußten war, dass sich der Ruderclub auf einer Insel befand. Die Maas würden wir schon finden, beschlossen wir, und fuhren los. Kurz bevor wir die Autobahn verlassen wollten wurden wir von einem Bootstransports vom BRV mit überhöhtem Tempo überholt. Da wir uns sicher waren, das der BRV den Weg wüßte, folgten wir dem Gespann. Doch hatten wir die Unübersichtlichkeit des belgischen Verkehrs unterschätzt. Nach wenigen Minuten war der Bootshänger aus unserem Blickfeld verschwunden. Zu unserem unfassbaren Glück kam kurz drauf ein Kölner Bootstransport (ebenfalls schneller als die erlaubten 50km/h) an uns vorbei. Wir versuchten ihnen zu folgen wurden jedoch kurz darauf von einer roten Ampel abgebremst, gerade noch sahen wir das rote Boot rechts abbiegen. Als wir kurz darauf ebenfalls rechts abbogen, konnten wir unser erneutes Glück kaum fassen. Vor uns war der Ruderclub. Beim Aufriggern des Regattaboots „Ostpreußen II“ machten wir Bekanntschaft mir einem Altherren des SRC’s, der für seinen Kölner Ruderclub an der Regatta teilnahm. Nach einer Zeit des Auskundschaftens der Konkurrenz und der Strecke ging es an den Start. Es begann ganz locker schließlich hatte man noch vier Runden mit je 8 km vor sich. Die erste Wende erwies sich als mißglückt, da der Ort der Wende nicht klar war. Doch waren wir bereits nach 40 Minuten wieder am Ziel und noch frisch. In der zweiten Runde schafften wir es das Tempo zu halten. Da das Ufer nur aus häßlichen, grauen Hochhäusern bestand, fingen wir bald an, uns nur noch auf das Rudern zu konzentrieren. Je mehr Strecke wir bewältigten, desto lauter wurden auch die Motivationsrufe unser Steuerfrau (Isabell GRC). Die letzte Runde endete in einem kräftezehrenden und auf Grund von Krämpfen wirklich schmerzhaften Endspurt. Vollkommen fertig aber glücklich legten wir dann an. Erwartet wurden wir von einer gehörigen Portion Nudeln, die Claire (GRC) die als Unterstützung mitgefahren war, gekocht hatte. LECKER! Nur 24 Minuten nach uns erreichte das zufriedene und mindestens genauso erschöpfte Boot der SRCer das Ziel. Insgesamt erreichten wir die zehnt bzw. vierzehnt beste Zeit aller(!) Boote, auf der 35km Strecke. Nach der Siegerehrung ging es durch den chaotischen belgischen Verkehr nach Hause und von dort aus so schnell wir möglich ins Bett! Liège muss man wiederholen, aber vielleicht ist ja Genf im Wege? Wer weiß.... Julius Gronefeld Vorstandsliste Vorstandsarbeit 2006 2005 Wie Sie alle wissen wird der SRC von einem jedes Jahr neu gewählten Vorstand zusammen gehalten und gemanagt! Daher gab es auch dieses Jahr mal wieder einen neuen Vorstand, der, wie ich finde, gut zusammen gearbeitet hat und wieder viele Fahrten und Feste organisiert hat. An Ostern zum Beispiel waren wir wieder, wie im Vorjahr, in Berlin am Wannsee! Außerdem gab es eine sehr schöne Moselfahrt im Frühjahr, eine Mainfahrt im Herbst und eine Leverkusen-Düsseldorffahrt am vorletzten Ruderwochenende der Saison. Das Highlight des Jahres aber war natürlich die wie immer wunderschöne Sommerfahrt von Slapý bis Aken die Moldau beziehungsweise die Elbe herunter! Dabei haben wir natürlich alle bei der WM mitgefiebert bis Deutschland, als wir in Dresden waren, ausschied. Außer den Fahrten hat der Vorstand natürlich auch wieder dafür gesorgt, dass wieder viele Boote ruderbar geworden sind, so dass wir noch nicht einmal genug Skulls für alle Boote haben! Wieder mal erfolgreich war auch die Anfängerausbildung im Frühjahr wo wieder viele junge Ruderer den Verein kennen gelernt haben und das Rudern auch für sich entdecken konnten. Der Vorstand hat auch für die immer bessere Zusammenarbeit mit dem GRC und der Uni gesorgt, mit denen wir uns, wie Sie vielleicht schon wissen, das Bootshaus teilen, indem wir die aufgetretenen Probleme besprochen und gelöst haben. Inzwischen haben wir uns, zwei Jahre nach dem Einzug, gut eingewohnt und ein gutes Klima am Bootshaus geschaffen. Pinchas Nürnberg 2006 Vorsitzende Svenja Troll Jana Nienhaus 1. Ruderwart Ingve Rütz Pinchas Nürnberg 2. Ruderwart Johannes Gronefeld Ramin Fleckner 1. Bootswart Solveig Neumann Julius Gronefeld weitere Bootswarte Julius Gronefeld Paul Hennig Ramin Fleckner Alex Kigyagi Schriftwart Mateja Troll Mateja Troll Kassenwart Stephanie Grünkemeyer Paola Poveda Rubiano Bootshauswart Pinchas Nürnberg Markus Koslowski Protektoren H.-Günter Mertens Stephan Grothe