Gaestezeitung Westerwald Erleben

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Gaestezeitung Westerwald Erleben
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Editorial
Westerwald erleben
Willkommen im Westerwald!
Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, ist es Ende Februar – und der Westerwald noch tief verschneit. Das kommt nicht allzu häufig vor, hat aber seinen besonderen Reiz. Da locken zum Beispiel auf dem Hohen Westerwald
die Loipen und Skipisten. Gerade komme ich von einem herrlichen Spaziergang über die weißen Höhen am Rande des idyllischen Gelbachtales
zurück. Ganz im Talgrund ist der Schnee schon fast weggeschmolzen. Man
ahnt schon, dass es dort bald wieder wunderschön grünt und blüht. Dann
sausen auch die Radler wieder durch das Tal.
Apropos Radler: Mittlerweile sind im Westerwald eine ganze Reihe attraktiver Radtouren konzipiert und vorbildlich ausgeschildert worden. Da ist für
jeden etwas dabei, für den gemütlichen Genussradler wie für den ambitionierten Mountainbiker. Und ganz neu kommt jetzt das E-Bike hinzu, für
das über den ganzen Westerwald Leihstationen eingerichtet werden. Da
kann auch der konditionell nicht so starke Urlauber die Täler und Höhen
des Westerwaldes auf dem Zweirad erleben. Schon das Beispiel Radstrecken macht deutlich, dass die Wäller ihren Gästen jedes Jahr was Neues zu
bieten haben. Und das sogar zusätzlich zu den bekannten Themen wie
Wandern, Nordic Walking oder Wellness.
Ob Familien, Abenteurer, Genießer, Senioren oder Kinder – im Westerwald
findet jeder auch den passenden Gastgeber. Christoph Hoopmann und die
Teams beim Westerwald Touristik-Service sowie in den lokalen Touristinformationen helfen gerne dabei. Ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen
Aufenthalt. Und passen Sie gut auf, dass bei den vielen Entdeckungen
Ihre Erholung nicht zu kurz kommt!
Ihr Markus Müller
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Westerwald erleben
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Kannenbäckerland
Höhr-Grenzhausen
Ransbach-Baumbach
Wirges
4-5
6-7
8
Nördlicher Westerwald
Daaden
Wissen
Gebhardshain
Druidenland
Kirchen
9
10
14-15
16-17
18-19
Raiffeisenland
Altenkirchen
Flammersfeld
Hamm
20
21-22
22-23
Kroppacher Schweiz /
Seenplatte
Hachenburg
Selters
24-25
26-27
Hoher Westerwald
Rennerod
Wallmerod
Bad Marienberg
Westerburg
Stoeffelpark
28-29
30-31
32-34
40-42
43
Hessischer Westerwald
Hadamar
Herborn
Breitscheid
46
47
48
Greifenstein
Haiger
Dillenburg
Driedorf
49
51
52
53
Südlicher Westerwald
Montabaur
54-55
Naturpark Rhein-Westerwald
Rengsdorf
Dierdorf
Bad Hönningen
Asbach
Puderbach
Waldbreitbach
58
60
61
62-64
65
66-68
Sehenswürdigkeiten
Westerwaldkarte
35, 38
36-37
Wandern auf hohem Niveau
11, 13,
39, 50,
56, 57
Genussvoller Westerwald
12, 69
Mit dem Rad unterwegs
44, 45,
59
Veranstaltungen
Touristinformationen
70
71
Regionalagentur
Westerwald Touristik-Service
Kirchstraße 48a, 56410 Montabaur
Tel.: 02602/3001-0, Fax: 02602/947325
E-Mail: info@westerwald.info, Internet: www.westerwald.info
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Kannenbäckerland
Westerwald erleben
Im Kannenbäckerland Keramik, Kultur und Natur erleben
Wer die Natur mag, wird das Kannenbäckerland lieben! Die Kulturlandschaft Kannenbäckerland liegt
im südwestlichen Westerwald.
In Kürze: Keramikmarkt im Juni und Töpfermarkt im Oktober
Die weit über die Region hinaus bekannten Märkte, der Keramikmarkt in
Höhr-Grenzhausen und der Töpfermarkt in Ransbach-Baumbach, sind
jedes Jahr Publikumsmagnete. Immer am ersten Wochenende im Juni
findet der Europäische Keramikmarkt (1./2. Juni 2013, 7./8. Juni 2014) in
Höhr-Grenzhausen statt. Weit über 100 Aussteller aus ganz Europa zeigen dann auf einer separaten Marktzone die Vielfalt der Keramik. Der
Ransbach-Baumbacher Töpfermarkt (5./6. Oktober 2013, 4./5. Oktober
2014) findet jährlich am ersten Samstag und Sonntag im Oktober statt.
Jeweils mehr als 100 Handwerker und Künstler präsentieren in der Stadt
dann ihre Töpferkunst.
Seinen Namen erhielt das „Kannenbäckerland“ bereits im späten
18. Jahrhundert. Er rührt von den
Haupterzeugnissen dieser Gegend
her, den Kannen und Krügen aus
weißem, grau-blauem oder braunem, salzglasiertem Steinzeug. Die
bekannte Töpfer-Region zieht sich
vom Rheintal im Westen bis an den
Oberen Westerwald im Osten und
wird südlich von der Montabaurer
Höhe im Naturpark Nassau und
nördlich vom Naturpark RheinWesterwald begrenzt.
Dass sich im Kannenbäckerland
(fast) alles um die Keramik dreht,
kommt nicht von ungefähr, ist dort
schließlich das reichste Tonvorkommen Europas zu finden. Aber
auch sonst hat die Region viel Abwechslung zu bieten und lockt mit
attraktiven Ausflugszielen sowie
einem umfangreichen Kultur- und
Veranstaltungsprogramm.
Allen
voran die zahlreichen herrlichen
Wanderwege, die die Region
durchziehen und pures Wandervergnügen für die ganze Familie
bieten.
Mit
verwunschenen
Schluchtenwegen wie im Brexbachtal oder mit herrlichen Fernsichten hat das Kannenbäckerland
für jeden etwas zu bieten. Von
Geocaching über Fackelwanderung bis hin zur Radtour - hier ist
Vielfalt Trumpf. Wer einmal richtig
abschalten möchte, der findet bei
den Gastgebern im Kannenbäckerland Entspannung pur. Wellness, Entschleunigung und Medical Wellness auf höchstem Niveau
lassen die Alltagssorgen vergessen. Ein umfangreiches Sportangebot und zahlreiche hochkarätige
Kulturveranstaltungen machen das
Kannenbäckerland zudem auch für
Tagesausflüge attraktiv.
Mitten im Grünen und
doch verkehrsgünstig
Obwohl mitten im Grünen, eingebettet in eine traumhafte Landschaft, ist das Kannenbäckerland
doch sehr verkehrsgünstig gelegen: Dank der Lage direkt an der
A 3 und A 48 sind die Ballungsräume Köln und Frankfurt gerade
einmal 60 Autominuten entfernt,
und fast schon „vor der Haustür“
ist der ICE-Bahnhof in Montabaur
in knapp zehn Minuten Fahrzeit zu
erreichen. Nicht zuletzt dies macht
das Kannenbäckerland zu einem
beliebten Ausflugsziel.
Vielfalt ist Trumpf
Den größten Anteil aber haben natürlich in erster Linie die Gastgeber: Die Hotels im Kannenbäckerland verfügen über ein vielfältiges
Angebot an Räumlichkeiten, die jeder Tagung ihr individuelles Ambiente verleihen. Für jedes Gespräch beziehungsweise jede Tagung halten die Gastgeber im Kannenbäckerland das jeweils passende Umfeld bereit – egal ob Indoor oder Outdoor. Dass dabei die
moderne Kommunikationstechnik
für entsprechende Präsentationsmöglichkeiten zur Verfügung steht,
versteht sich fast von selbst.
Y
Weitere Infos
KannenbäckerlandTouristik-Service
www.kannenbaeckerland.de
Westerwald erleben
Kannenbäckerland
Auf erlebnisreichem Weg: Der Brexbachschluchtweg
Zahlreiche herrliche Wanderwege durchziehen das Kannenbäckerland und
bieten pures Wandervergnügen für die ganze Familie. Mit verwunschenen
Schluchtenwegen wie im Brexbachtal oder mit herrlichen Fernsichten –
zum Beispiel vom Aussichtsturm Köppel aus – hat die Region für jeden etwas zu bieten. Buchstäblich ausgezeichnet ist auch die Beschilderung der
Wege, sodass man sein Wanderziel auch unterwegs noch nach Lust und
Laune spontan ändern kann.
Eine wunderbare Möglichkeit, in
rund fünf Stunden die Natur und
Kultur im Kannenbäckerland zu erleben, ist der neue, knapp 16 Kilometer lange Brexbachschluchtweg.
Er führt vom idyllisch gelegenen
Bahnhof Grenzau über die Höhen
bei Alsbach in die Felsschluchten
nahe Nauort, um sich von dort
Richtung Burg Grenzau und über
aussichtsreiche Punkte zurück zum
Bahnhof im Brexbachtal zu wenden. Von einem möglichen Startpunkt Bahnhof Grenzau geht es
über den Kammerforster Steig auf
dem Wanderweg HG5 weiter, quasi aufsteigend und parallel zum
Brexbach bis unterhalb der Ortslage Kammerforst. Dort geht es zurück ins Tal, über eine Brücke wird
der Brexbach überquert und entlang einer Teichanlage geht man
den HG5 in Richtung Marienmühle
weiter und stößt auf die Kreisstraße
K118 unterhalb von Alsbach.
Die Straße kurz überquert, geht
es auf einen schmalen Weg bergauf aus einem lichten Waldstück
kommend dem Hangweg RB4 zu.
Dieser führt im ersten Teil durch
Felder und im weiteren Verlauf
oberhalb der Ortslage Alsbach bis
zur Finnenbahn. An der Finnenbahn vorbei geht es ein kurzes
Stück an einer geschützten Hecke
entlang, biegt dann auf einen Wiesenweg ab, der am zum Modellflugplatz vorbeiführt und auf einen
Schotterweg stößt. Auf diesem Weg
(RB 4) geht es weiter in Richtung
Nauort. Am Ende des Weges führt
ein schmaler Fußweg ein kurzes
Stück an der Landestraße 306 entlang, von dem aus sich ein weiter
Blick bis in die Eifel bietet.
Auf halber Strecke des Fußweges biegt man links ab auf einen
Wiesenweg, der wiederum linker
Hand auf einen Weg in Richtung
Hochwald führt. Im Hochwald ist
unser Weg jetzt der RB2, es geht
an steil-felsigen Schluchtwänden
vorbei, eindrucksvoll ist hier der
Teufelsberghang, ins Tal bis zum
„Nauorter Bahnhof“, wo der Weg
RB2 in den Weg RB1 übergeht. Parallel zum Brexbach geht die Wanderung weiter bis zur Steinbrück
und dann an Wiesentälern entlang
in Richtung Grenzau.
Vor Erreichen der Ortslage hat
man die Wahl, den etwas anstrengenden Aufstieg über den Kaiserstuhl bis zur Burg Grenzau zu wagen oder ebenerdig an der Ostersmühle vorbei in Richtung Ortslage
Grenzau weiter zu gehen. Auf der
Wegevariante „Burg“ kommt man
zum Friedhof, wo man in den Ritterpfad abbiegt, der einen schönen
Blick auf die Ortslage gewährt und
in den Felsgraben führt. Auf den
Felsgraben stößt man bei der Variante „Ortslage“ hinter der Sporthalle Grenzau und über die dortige
Minigolfanlage. Den Felsgraben
durchwandert man weiter bis zum
Bahnhof Grenzau, wo man nach
gut und gerne vier bis fünf Stunden Wanderung (je nach Tempo
und Rast) wieder am Ausgangspunkt ankommt.
Ebenfalls einen Abstecher abseits der „klassischen Wanderwege“ wert ist außerdem Deutschlands einziger dreieckiger Burgfried im romantischen Höhr-Grenzhäuser Stadtteil Grenzau. Und wer
die Wanderschuhe einmal schonen
möchte, der sollte sich eine Sonderfahrt mit der legendären Brexbachtalbahn gönnen und „Bahnnostalgie pur“ erleben.
Y
Weitere Infos
KannenbäckerlandTouristik-Service
www.kannenbaeckerland.de
In Kürze: Von Geocaching bis Fackelwanderung
Wer sich nicht auf eigene Faust auf die Wanderschaft begeben will, der
kann das Kannenbäckerland auch unter fachkundiger Führung erkunden: Das ganze Jahr über bieten die Westerwald-Zweigvereine aus
Höhr-Grenzhausen und Hillscheid regelmäßig geführte Wanderungen
an. Das Angebot reicht von der Fackelwanderung oder der Fledermausexkursion über die Weihnachtshüttenwanderung bis hin zum immer beliebter werdenden Geocaching – der modernen „Schatzsuche“
mit dem GPS-Empfänger.
Tipp: Wanderführer enthält wertvolle Infos
Alle Wanderwege sind nachzulesen im Wanderführer „Wandergenuss
Rhein/Westerwald, Bendorf/Brexbachtal/Kannenbäckerland.“, der als
Buch (11,95 Euro) oder Karte (5,95 Euro) sowohl einzeln als auch im Set
(16,95) in den Tourist-Informationen Höhr-Grenzhausen und RansbachBaumbach erhältlich ist.
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Kannenbäckerland
Westerwald erleben
Keramik verbindet Tradition
und Innovation
Im Laufe der Jahrhunderte ist im Kannenbäckerland eine einzigartige keramische Kultur entstanden – vom Handwerk über die Künstlerszene bis zur
keramischen Hightech. Die Faszination für den Ton und die Keramik hat
eine lange Tradition.
Das Besondere am
Kannenbäckerland ist
die Mischung aus
jungen Keramikstudenten, alten Handwerksmeistern
und
die Offenheit gegenüber Besuchern und
Interessierten,
die
Begeisterung für die
Keramik zu teilen.
Gelegenheit
dazu
bieten unter anderem
alljährlich
„HöhrGrenzhausen brennt
Keramik“ (7. April 2013), der Europäische Keramikmarkt in HöhrGrenzhausen (1./2. Juni 2013) sowie der Europäische Westerwälder
Töpfermarkt in Ransbach-Baumbach (5./6. Oktober 2013), auf denen Aussteller aus ganz Europa die
Vielfalt keramischen Schaffens
präsentieren und die beide stets
Tausende von Besucher ins Kannenbäckerland locken.
Einst „nur“ der Lieferant der berühmten salzglasierten Kannen und
Krüge, hat sich das Kannenbäckerland längst auch zum Zentrum
keramischen Kunsthandwerks und
der Ausbildung entwickelt. Ein Beleg dafür sind unter anderem das
Bildungs- und Forschungszentrum
Keramik (BFZK) sowie Europas
größtes Keramikmuseum in HöhrGrenzhausen, das die Besucher
einlädt, historische und zeitgenös-
sische Aspekte der
Keramik zu erkunden. Pädagogische
Angebote für Kinder
und
Keramikseminare für Anfänger
und Fortgeschrittene
machen das Museum
zu einem Ausflugsziel für die ganze Familie. Ein Besuch
lohnt sich auf jeden
Fall auch in den zahlreichen
Keramikwerkstätten im Kannenbäckerland, in denen man den
Handwerkern bei der Arbeit über
die Schulter schauen kann.
Und wer mehr über die „ganze
Welt des Tones“ erfahren möchte,
der sollte auf eine Besichtigung im
Tonbergbaumuseum in Siershahn
ebenfalls nicht verzichten. Empfehlenswert ist auch eine Wanderung auf dem Themenweg Ton.
Auf zwei Rundwanderstrecken, die
an insgesamt acht Tongruben entlang führen, bieten sich im wahrsten Sinne des Wortes tiefe Einblicke in die Erdgeschichte der Region im südlichen Westerwald und
der unterschiedlichen Abbaumethoden.
Y
Weitere Infos
KannenbäckerlandTouristik-Service
www.kannenbaeckerland.de
Keramik auf der Spur –
Wegweisung zu den Keramikbetrieben
Die beiden Verbandsgemeinden
Höhr-Grenzhausen und RansbachBaumbach haben im Rahmen ihrer
touristischen Kooperation als Kannenbäckerland-Touristik-Service
den beliebten und international
nachgefragten Flyer „Keramik auf
der Spur“ komplett neu gestaltet
und überarbeitet. Auf den beigefügten Einlegern stellen sich die
Keramiker im Einzelnen vor. Aufgeführt sind dort auch 38 Ziele in
den beiden Verbandsgemeinden,
die jeweils in einem Kurzportrait
vorgestellt werden. Die Ziele finden sich auf einer Karte wieder,
die ganz praktisch aus dem pfiffi-
gen Flyer herausgeklappt werden
kann. Hinweise auf das Keramikmuseum, das Bildungs- und Forschungszentrum Keramik sowie
diverse Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten des Kannenbäckerlandes finden sich ebenfalls
wieder. Der Flyer „Keramik auf der
Spur“ kann bei Interesse angefordert oder gleich mitgenommen
werden, bei der Touristik-Info und
im Rathaus Höhr-Grenzhausen sowie in der Stadthalle und im Rathaus Ransbach-Baumbach, aber
auch in den vielen Töpfer- und
Keramikbetrieben des Kannenbäckerlandes.
Höhrer Hocker- Eine Sitzgelegenheit der besonderen Art
Die „Höhrer Hocker“ sind ein gemeinschaftliches Projekt verschiedener
Keramiker aus Höhr-Grenzhausen. Es gibt zwei Hockerformen, die erst
einmal konträr in der formalen Ausgestaltung erscheinen, doch beide
sind als Sitzmöbel uneingeschränkt nutzbar: Der Eine erscheint wie eine
weich gebogene Tonplatte, der Andere eher massiv aus einem Tonblock
geformt. Diese Grundkörper wandern dann in die verschiedenen Ateliers
im Ort. Jeder beteiligte Keramiker gestaltet die Oberfläche ganz nach eigener Manier mit verschiedenen Dekoren, Farbigkeiten und Oberflächengestaltungen. Auch die unterschiedliche Art des Brandes verändern
wieder die Hocker.
So entsteht eine unendliche Vielfalt. Die „Höhrer Hocker“ sind gleichermaßen interessante Plastiken und benutzbares Objekt und eignen sich
ideal zur Gestaltung von Innen- und Außenräumen. Durch die hohe
Brenntemperatur sind sie frosthart und ihre Einsatzmöglichkeit in Gärten, auf Terrassen und auf Plätzen ist unbegrenzt. Im öffentlichen Raum
lassen sie sich auch fest im Untergrund montieren.
Y
Weitere Infos
Bei Monika Debus
und Martin Goerg
Tel. 02624/5953
unter info@hoehrer-hocker.de
Westerwald erleben
Kannenbäckerland
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Am Limes entlang auf den
Spuren der Römer wandeln
Der Limes ist das
längste
Bodendenkmal Europas –
und ein Teil der
550 Kilometer langen einstigen römischen Grenzbefestigung
führt
mitten durch das
Kannenbäckerland. Das heutige
Unesco-Welterbe
Limes trennte einst
die hoch entwickelte Kultur der
römischen Antike
von den „barbarischen“ Germanen
– und teilte so früher auch das Kannenbäckerland in einen römischen
und einen germanischen Teil.
Noch heute kann man hier auf
den Spuren der Römer wandeln
und das Weltkulturerbe hautnah
und aktiv erleben. Auf eine Wanderung der besonderen Art unter
dem Motto „auf den Spuren der
Ritter und Römer“ können sich Besucher in Hillscheid begeben: Dort
lädt der Limespfad zu einem informativen und sechs Kilometer langen Rundweg ein, der vom rekonstruierten Limesturm zum his-
torischen Römerkastell führt, die
beide früher das
Kannenbäckerland
in einen römischen
und einen germanischen Teil trennten.
In
ungeraden
Jahren findet zudem in Hillscheid
das Limesfest (1.
September 2013, 11
bis 18 Uhr) statt mit
vielen Vorführungen und Attraktionen. Bei einer geführten Erlebniswanderung werden zudem römische Speisen und Getränke gereicht. Im romantischen Stadtteil
Grenzau kann man zudem in die
mittelalterliche Zeit der Ritter eintauchen – rund um die Burg Grenzau mit dem einzigen dreieckigen
Burgfried Deutschlands.
h Weitere Informationen gibt es
auch beim Verein Deutsche LimesStraße. Vor Ort hilft Limes-Cicerones Manfred Knobloch, Handy
0178/9198857, bei der Erkundung
ebenfalls gerne weiter.
Entspannung für
Körper und Geist
Der Begriff Wellness bedeutet
übersetzt „Wohlbefinden“ beziehungsweise „Wohlfühlen“. Wer
zum Wellness ins Kannenbäckerland kommt, der bekommt beides:
Er wird sich wohlfühlen und er
wird etwas für sein Wohlbefinden
tun. „Ankommen, aufatmen und
natürlich genießen“, lautet das
Motto der Gastgeber im Kannenbäckerland. Dort erwartet die Gäste Wellness, Entschleunigung und
Medical Wellness auf höchstem Niveau, gepaart mit hoher Fachkenntnis und viel Herzblut der
Teams. Das individuelle Ambiente
der jeweiligen Gastgeber, ein umfangreiches Angebot sowie die
traumhafte Landschaft bilden dabei den passenden Rahmen zu einem rundum erholsamen WellnessUrlaub im Kannenbäckerland – ob
nun alleine oder zu zweit.
Die Gäste verbringen einen
rundum erholsamen „WohlfühlUrlaub“, den sie ganz nach ihren
eigenen Wünschen gestalten können. Für eine gelungene Abwechslung sorgen dabei unter anderem auch die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, die das Kannenbäckerland zu bieten hat. Das
Angebot reicht von einem Blick in
die Sterne in der Sternwarte Sessenbach geht über einen Besuch
im Tischtennis-Olympiastützpunkt
beim TTC Zugbrücke Grenzau und
reicht bis hin zu einem Sprung ins
kühle Nass im Freibad in Ransbach-Baumbach oder in der
Schwimmteichanlage Linderhohl in
Höhr-Grenzhausen.
Abgerundet
wird der unvergessliche Aufenthalt
im Kannenbäckerland mit einem
umfangreichen Veranstaltungskalender sowie einer vielfältigen
Auswahl erlesener Gastronomiebetriebe.
h Infos zu Gastgebern im Kannenbäckerland unter:
www.kannenbaeckerland.de
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Kannenbäckerland
Westerwald erleben
Ein wahrer Genuss – Rund um Wirges unterwegs
Vom Nordkap bis nach Sizilien führt
der Europäische Fernwanderweg E1.
Gut 120 der insgesamt fast 5000
Kilometer langen Strecke leitet der
E1 durch den Westerwald mit fünf
Etappen. Die vierte Etappe führt
vom oberen Sayntal ins „Kannenbäckerland“ und dort zuerst nach
Siershahn.
Wer über die Geschichte des „Weißen Goldes“ etwas erfahren möchte, kann hier im Tonbergbaumuseum des Tonbergbauvereins zu den
Öffnungszeiten jeden Mittwoch von
14.30 bis 16.30 Uhr oder nach Vereinbarung seinen Wissensdurst stillen. Frühere Tonabbauverfahren,
antike Gerätschaften, Fräslader und
ein restauriertes Maschinenhaus
sind hier unter anderem zu entdecken. Wie in der heutigen Zeit der
Ton abgebaut wird, kann im Rahmen der Führung vom Grubenrand
am Tontagebau einer ansässigen
Firma beobachtet werden. Aus
Siershahn heraus führt der Wanderweg über eine Anhöhe weiter
auf den „Steimel“ (333 Meter) und
über den „Stationenweg“ an die
herrlich gelegene Marienkapelle,
die im Jahre 1865 erbaut wurde.
Ein Ort der Stille und Ruhe inmitten eines ausgewiesenen Vogelschutzgebietes. Von dort oben erschließt sich der Weitblick über die
Stadt Wirges und angrenzende Ortschaften bis hin zur Montabaurer
Höhe. Die Silouette von Wirges
prägt die katholische Pfarrkirche
„St. Bonifatius“ (erbaut 1885), auch
„Westerwälder Dom“ genannt. Sie
ist die älteste und mächtigste Kirche neugotischer Sakralkunst im
Westerwald.
Malberg – Ein riesiger Hügel
Die weitere Wegstrecke führt am
Rand von Wirges südwärts über
das Gebiet „Kramberg“ nach
Staudt. Zur Linken erhebt sich dort
ein riesiger Hügel – der 422 Meter
hohe „Malberg“, der von großen
Phonolithfelsen gekrönt wird. Der
Malberg war in der Vorzeit als
Thing- und Gerichtsstätte eine hei-
lige Höhe, die als bewaldeter Hügel von weit her gut zu sehen ist.
Heute ist die Malbergkuppe ein
beliebtes Naherholungs- und Naturschutzgebiet. In der Ortsgemeinde Staudt selbst entstand im
vorgenannten
Neubaugebiet
„Kramberg“ aus einer Spielleitplanung mit Kindern die innerörtliche Wegeverbindung des „Europaweges“.
Dabei wurde der gesamte Fernwanderweg E1 aufgegriffen. Auf
einer Länge von circa 250 Metern
wurde mit Staudter Kindern der
Verlauf nachgestellt. Ein Leuchtturm am Beginn des Weges soll beispielsweise das Nordkap charakterisieren, die unterschiedlichen
Landschaftsformen sind mit verschiedenfarbigen
Betonpflastersteinen, leuchtendem Pflaster und
ähnlichem dargestellt. Von Staudt
aus gelangt man dann weiter bis in
die Kreisstadt Montabaur und von
dort auf den schönsten Aussichtspunkt im Westerwald.
Der Köppel (540 Meter) bietet einen 360-Grad-Panoramablick in die
Eifel, den Hunsrück, das Siebengebirge, den Taunus und den Westerwald. Und wer nicht das Stück
des europäischen Fernwanderweges E1 wandern möchte, findet in
dieser Region auch den einen oder
anderen Rundwanderweg mit kurzen bis langen Strecken wie zum
Beispiel den beliebten „Heilbornweg“ in Dernbach mit seinen urigen Waldschrate-Figuren. Er ist
ein Permanentweg der Wanderfreunde Ebernhahn aufgeteilt in 5,
9 und 13 Kilometer Länge.
Y
Weitere Infos
Touristinformation Wirges
www.wirges.de
Westerwald erleben
Nördlicher Westerwald
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Was hat es mit dem
„Hahnengel“ auf sich?
Das Heimatmuseum in Daaden
vermittelt überraschende Einblicke
in die abwechslungsreiche Geschichte und die Tradition des
Daadener Landes.
Das Heimatmuseum des Daadener
Landes, dessen Anfänge bis in das
Jahr 1921 zurückreichen, ist im
Obergeschoss der „Alten Post“ in
der Ortsmitte von Daaden untergebracht. Dieses 1671 als Amtssitz
des gräflichen Verwalters erbaute
historische Gebäude mit dem charakteristischen Rundturm, das später fast 80 Jahre lang das örtliche
Postamt
beherbergte,
wurde
1979/80 umfassend renoviert und
mit dem neu gebauten Bürgerhaus
zu einer baulichen Einheit zusammengeschlossen.
Das Museum hält zum einen die
Geschichte und die Tradition des
Daadener Landes lebendig. Erinnert wird beispielsweise an das alte Gerichtswesen, den Bergbau
und die Kirchengeschichte. Zum
anderen wird aber auch das einfache Leben früherer Generationen
dargestellt. Fotos, Werkzeuge und
Einrichtungsgegenstände zeugen
von der Landwirtschaft, dem Hauberg sowie von Schule, Handwerk
und Heim. Verschiedene Geschichtstafeln ermöglichen einen
Einblick in die Historie des Daadener Landes. Neben den
dauerhaft ausgestellten Exponaten
führt das Museum zu bestimmten Themen, Ereignissen oder Persönlichkeiten auch
Sonderausstellungen
durch. Im Foyer des
Bürgerhauses
kann
zudem eine Dauerkunstausstellung besucht werden.
Bergbau und Hüttenwesen
Das Daadener Land ist seit Jahrhunderten vom Bergbau geprägt.
Erste Spuren von Erzgewinnung
und Verhüttung stammen aus der
Zeit von 500 bis 100 v. Chr. Zu Tage gefördert wurden vor allem
Kupfer- und Eisenerze, die auch
vor Ort verhüttet wurden. Vielen
Familienvätern gaben die Bergwerke und Hütten sowie die Steinbrüche und Sandgruben Arbeit
und Brot. Als im März 1965 die
größte Eisenerzgrube des Siegerlandes, die Grube „Füsseberg“ in
Biersdorf, geschlossen wurde, ging
die lange Tradition des Erzbergbaus im Daadener Land zu Ende.
Werkzeuge, Gerätschaften und
Uniformen der Bergmänner, aber
auch Fotos und Mineralien sowie
ein Modell eines Förderturms mit
Untertagedarstellung halten die
Erinnerung an den Bergbau wach.
Münzsammlung
Das Daadener Land gehörte in der
Vergangenheit zu verschiedenen
Herrscherhäusern, was auch immer wieder die Einführung neuer
Zahlungsmittel mit sich brachte.
Die Münzsammlung im Museum
ist ein beredtes Zeugnis für die
wechselnden Obrigkeiten und die
Entwicklung des Geldwesens bis
in die Gegenwart.
Kirchengeschichte
Um die Mitte des 12. Jahrhunderts wurde in Daaden die erste Kirche gebaut; spätestens seit
dieser Zeit ist der Ort
auch Zentrum des
gleichnamigen
Kirchspiels. Verschiedene
Exponate erinnern an kirchengeschichtliche Ereignisse und an die
1722 bis 1724 erbaute heutige Kirche, eine der größten und schönsten Schöpfungen des Barock im
Westerwald. Am interessantesten
ist jedoch die Wetterfigur vom
Turm der Daadener Kirche aus
dem Jahr 1731, der sogenannte
„Hahnengel“. Warum der goldene
Engel so heißt, erfährt man bei einem Besuch im Heimatmuseum.
Gerichtswesen
Daaden kann auf eine mehrhundertjährige Tradition als Gerichtssitz zurückblicken. Im Jahre 1345
wird das Gericht zu Daaden erstmals urkundlich erwähnt. Wertvolle Ausstellungsstücke aus diesem Bereich sind neben alten Gesetzen ein Gerichtssiegel aus dem
15. Jahrhundert und ein ledernes
Gerichtsschild aus dem 14. Jahrhundert. Von Letzterem soll es in
Deutschland nur noch ganz wenige
Exemplare geben.
Hauberg
Eine bis in die heutige Zeit andauernde Besonderheit ist die hiesige
Form der Waldbewirtschaftung, der
Hauberg. Dieser besteht aus Niederwald, der aus Stockausschlag
hervorgegangen ist. Der Hauberg
war aber nicht nur Holzlieferant.
Eichenrinde wurde zu Gerblohe
verarbeitet, im geschlagenen Hauberg wurde Korn gesät und geerntet und auch das Vieh fand hier ein
oder zwei Jahre lang seine Nahrung. Verschiedene Geräte und
Bilder verdeutlichen, wie die Arbeit im Hauberg früher aussah.
Ski-Pionier Siegfried Koch
Siegfried Koch aus Neuwied entdeckte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Gegend um den
Stegskopf als ideales Wintersport-
gebiet und machte hier den noch
jungen Skisport bekannt. Der
Stegskopf wurde zu einem der bekanntesten
Skigebiete
Westdeutschlands. Im Heimatmuseum
ist neben sonstigen Ausstellungsstücken das erste Paar Ski des begeisterten Wintersportlers zu sehen. In der auf dem Stegskopf gebauten und nach Koch benannten
Siegfriedhütte entstand 1932 das
weltbekannte Lied „O du schöner
Westerwald“.
Öffnungszeiten
h jeden Mittwoch
von 16 bis 18 Uhr
h jeden ersten Sonntag im Monat
von 15 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
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Weitere Infos
Verbandsgemeindeverwaltung
Daaden, www.daaden.de
02743/6102 (Museumsleiter
Helmut Knautz)
Gastliches Daadener Land und seine Spezialitäten
Gastfreundschaft ist ein Wesenszug der Bewohner des Daadener Landes. Die Gastronomie hat sie hier auf besondere Art übernommen: mit
rustikaler Gemütlichkeit und einem Angebot aus Küche und Keller, das
auch die anspruchsvollen Gaumen zufrieden stellt. Die Verbandsgemeinde Daaden verfügt über zahlreiche gepflegte Hotels, Restaurants
und Ferienwohnungen. Vielfältige Sportmöglichkeiten bieten unter anderem ein modernes Hallenbad und zwei Freibäder. Für Wintersportler
stehen Skilifte und gespurte Loipen für Skiwanderungen zur Verfügung.
In der abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft, in der selbst an
heißen Tagen immer eine frische Brise weht, lässt sich die Freizeit besonders gut für Gesundheit und Fitness nutzen. Einladend für Wanderfreunde: ein umfangreiches und sehr gut beschildertes Netz mit Themen- und Rundwanderwegen.
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Weitere Infos
Verbandsgemeindeverwaltung Daaden, www.daaden.de
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Nördlicher Westerwald
Westerwald erleben
Naturschönheiten am Botanischen Weg entdecken
Reizvolle Auenlandschaften am Fluss wechseln mit den schroffen Bergrücken der Mittelgebirgslandschaft im Wisserland. Besondere Naturschönheiten kann man entlang des „Botanischen Weges“ entdecken, aber auch
kulturelle Zeugnisse vergangener Epochen. Mit rund 35 Kilometern
durchzieht der „Botanische Weg“ das Wisserland und bindet auf besondere Weise bestehende Wanderwege wie etwa den „Alten Fürstenweg“
und den „Westerwaldsteig“ an.
Mit 15 Einstiegstellen und 83 Themen ist dieser Wanderweg in allen
Jahreszeiten begehbar. Der „Botanische Weg“ verbindet in bislang
einzigartiger Weise Flora, Fauna,
Kultur und Kunst. Die Region liegt
in der besonderen Schnittstelle des
Westerwaldes, des Bergischen
Landes mit den Ausläufern des Rothaargebirges und des
Rheinischen Schiefergebirges. Das Tal der Sieg
und die Mittelgebirgsausläufer bilden eine eigene, besonders reiz- und
wechselvolle Landschaft.
Die „Alte Poststraße“
verband einst das Siegerland mit dem Kölner
Raum. Hier erschließen
sich
dem
Wanderer
atemberaubende Blicke
ins Siegtal und ins Bergische Land. Das romantische
Schloss
Schönstein (12. Jahrhundert) lohnt einen Abstecher von der Route.
Die schönsten Wanderwege sind in einer Broschüre
zusammengestellt.
Routen bieten
viel Wanderspaß
Wer von auswärts kommt,
hat im Regiobahnhof einen direkten Einstieg in
die Wanderwege, die
auch als Rundwege für
eine gemütliche Eintagstour
Wanderspaß
bieten. Entlang der Routen gibt es eine Vielzahl
an Erlebnisgastronomie,
hierzu gehört das Gartencafé an der Siegpromenade, das Bauernhofcafé in Hagdorn sowie
ein Scheunencafé mit
Swin-Golfanlage
im
Ortsteil Oberhövels.
Einen Kunstschatz besonderer Art beherbergt
die katholische Pfarrkirche „Kreuzerhöhung“ in
Wissen. Der berühmte
Kölner Kirchenmaler Peter Hecker, einer der letzten großen Kirchenmaler
des 20. Jahrhunderts,
schuf vor 80 Jahren die
besonderen Fresken und
die Deckenmalerei. Dort
beginnt der Kapellenwanderweg. Er verbindet
die Kirche Kreuzerhöhung, die Heisterkapelle,
die älteste erhaltene
Fachwerkkapelle
in
Rheinland-Pfalz (ihre Datierung
geht auf das Jahr 1402 zurück), so-
wie die romantische Schlosskapelle. Anmeldungen hierfür sind bei
der Touristinformation im Regiobahnhof Wissen möglich.
Ein Naturerlebnis der besonderen Art bietet die Familie Happ mit
ihrem Lama- und Alpakatrekking
im Ansbachtal. Im Anschluss
an die geführten Wanderungen
kann auf dem „Andenplateau“
gepicknickt werden.
Freizeitangebote sorgen
für Abwechslung
Abwechslung bieten auch die besonderen Freizeitangebote im Luftkurort Wissen wie Angeln in der
Sieg, Kanufahrten, Paragliding,
Reiten, Planwagenfahrten, Klettern
im Hochseilgarten oder Entspannen in der Wellnessoase Siegtalbad. Das Siegtalbad in Wissen ist
ein Bäder- und Saunaerlebnis und
Badeparadies für Jung und Alt. An
heißen Sommertagen locken im
Außenbereich eine großzügige
Freibadanlage mit Sprungturm,
Kinderbecken und viel Platz zum
Sonnenbaden.
h Wissen bietet mit dem von Industriegeschichte geprägten Kulturwerk ein umfangreiches Jahresprogramm von Musik, Kabarett
und vielem mehr. Verschiedene
Unterkunftskategorien von Hotels,
Ferienwohnungen, Pensionen, Ferien auf dem Bauern- oder Reiterhof, Ferienstätten und klassifizierten Campingplätzen stehen in Wissen und den umliegenden Ortsgemeinden bereit.
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Weitere Infos
Tourist-Information im
Regiobahnhof Wissen
www.wissen.eu
Westerwald erleben
Wandern auf hohem Niveau
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Auf Kurz- und Rundwanderwegen durch den Westerwald
Auch abseits des Westerwald-Steigs hat der Westerwald als Wanderregion
viel zu bieten. Mit dem Wiedweg, dem Druidensteig und den Wäller-Touren gibt es weitere, ausgezeichnete Wanderwege im Westerwald, die als
Kurz- und Tageswanderungen angelegt sind. Die zertifizierten Touren sind
abwechslungsreich und bieten viel Sehenswertes am Wegesrand bis hin zu
grandiosen Panoramen.
Die Wäller Touren
Klosterweg: Der Premiumwanderweg Klosterweg durchquert auf
17,8 erlebnisreichen Kilometern das
Rengsdorfer Land und verbindet
zwei ganz besondere „Wander-Berühmtheiten“ miteinander: den
Rheinsteig in Rengsdorf mit dem
Westerwald-Steig in Waldbreitbach im Wiedtal. Zudem gilt es
auch die beiden Erlebnisschleifen
am Klosterweg zu entdecken: den
Rengsdorfer Panoramaweg (circa
14,5 Kilometer) und die LaubachKelten-Tour (circa 12 Kilometer).
Greifenstein-Schleife: Die Greifenstein-Schleife führt auf 36 Kilometer von Herborn über Greifenstein
zur Krombachtalsperre. Von dort
aus kann die Strecke als Rundwanderweg über den Westerwald-
Steig in Richtung Fuchskaute bis
zum Ausgangspunkt Herborn fortgesetzt werden (Gesamtlänge: circa 68 Kilometer).
Drei Wäller Touren erschließen die
Urlaubsregion rund um Montabaur:
Wäller Tour Augst: Die Wäller Tour
Augst führt auf etwa 14 Kilometern
mit abwechslungsreichen Auf- und
Abstiegen vorbei an geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, wie der
Burgruine Sporkenburg bei Eitelborn.
Wäller Tour Eisenbachtal: Ein erfrischender Weg – immer am Wasser entlang – ist die Wäller Tour im
Eisenbachtal. Diese 9 Kilometer
lange Strecke eignet sich besonders für Familien mit Kleinkindern
und ist ideal für eine Wanderung
an heißen Sommertagen.
Wäller Tour im Buchfinkenland:
Auf und ab geht es auf der Wäller
Tour im Buchfinkenland. Der Wanderweg mit 14 Kilometern Streckenlänge rund um den Wild- und
Freizeitpark Westerwald lockt mit
zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten. Eine vierte Tour in
dieser Region wird bereits geplant.
über den Westerwald bis ins wildromantische Brexbachtal. Idyllische Wälder, sprudelnde Wasser
und ein steter Landschaftswechsel
sorgen für Spannung. Immer wieder wird die Spur der Brexbachtalbahn gekreuzt. Ehrwürdige Viadukte und die Ruine Grenzau krönen den Rundweg.
Brexbachschluchtweg im Kannenbäckerland: Der etwa 16 Kilometer
lange Brexbachschluchtweg führt
von weiten Höhen mit Fernblick
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Weitere Infos
Westerwald Touristik-Service
www.westerwaldsteig.de
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Geschmackvoller Westerwald
Westerwald erleben
Kräuterwind bietet genussreichen Westerwald
„Wie schön, wenn Menschen noch
staunen können!“, stellen immer
wieder die am Westerwälder Projekt
„Kräuterwind-Genussreich
Westerwald“ beteiligten fest. Die
Gäste glauben es kaum, sind positiv überrascht und wollen mehr
wissen, was hinter Kräuterwind
steckt. Die „Kräuter“ sind Namensgeber, verbinden durch ihre
Art wie ein grüner Faden alle Projektsparten, aber Kräuterwind ist
viel mehr ...
Garten und Grün, Natur und Regionalität sind nicht erst seit heute
fruchtbarer Boden für Menschen,
die für sich mehr Bewusstsein in ihren Alltag bringen möchten, mehr
Anspruch an ihre Freizeitgestaltung haben und wieder mehr Erdung in einer globalisierten Welt
suchen. Kräuterwind soll Spaß machen, die Sinne ansprechen und
ein Synonym für Qualität werden.
Dahin streben die vielen engagierten Projektpartner und Anbie-
ter. Die Zeit ist reif für den bewussteren Fokus auf die eigenen
Stärken und Schönheiten der Region und plötzlich wird die reiche
Basis an Kräuter- und Gartenthemen ersichtlich.
Die Erde des Westerwaldes ist
durch viele engagierte Partner im
Projekt bereits bestellt und die
Ideen sprießen, vom Kräuterwind
getrieben in die Höhe, tragen Samen und Früchte und lassen sich
vom Kräuterwind auch weitertra-
gen. Zur Einstimmung auf den Besuch oder als Souvenir aus dem
Westerwald halten einige Touristinformationen in einem „Kräuterwind-Verkaufsladen“
heimische
Spezialitäten von regionalen Anbietern bereit.
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Näheres zur Kräuterwind
Gartenroute, zu den Manufakturen, den Wirten und Spezialisten gibt es unter:
www.kraeuterwind.de
Aus Küche und Keller – Regionale Produkte auf hohem Niveau
Die Liebe geht durch den Magen.
Das zeigt sich auch bei der Liebe
der Westerwälder zu ihrer Region
und zu den heimischen Produkten.
Die Küche ist vor allem bodenständig, wird aber heute von vielen
Köchen der Region nuancenreich
verfeinert. Notzeiten hatten bei
den
Wällern
dazu
geführt,
dass man sich auch bei der
schlichten Kartoffel was einfallen
lassen musste, um mehr Abwechslung zu haben.
Da gab es also schon den Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder den
typisch Westerwälder Dippe- oder
Döppekuchen, den heute Köche
der Region sogar in verfeinerter
Form oder als schlichte, aber kräftige Zugabe zu regionaltypischen
Gerichten servieren. Der Westerwald war früher zeitweise ein sehr
armes Land. Entsprechend waren
Fleisch, Wild und Fisch bei den einfachen Leuten knapp. Doch schon
immer gab es viel Vieh, in den Wäldern Wild und in den Gewässern
Fische. Da wurde bei den Westerwäldern an Festtagen oft was Besonderes aufgetischt und die Rezepte dafür streng gehütet.
In Zeiten der Globalisierung besinnt man sich auch im Westerwald
wieder mehr auf die heimischen
Produkte, um damit ein unverfälschtes Menü zu kochen.
Diese kann auf die feinere und
kalorienbewusste Art genauso hinauslaufen, wie auf eine Speisenfolge, die gut schmeckt und dabei
den hungrigen Wanderer satt
macht. Und dazu ein frisch gebrautes Bier und einen Westerwälder Kümmel!
Westerwald erleben
Wandern auf hohem Niveau
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Von der Seenplatte zur Stöffel-Maus:
Eine kleine Tour auf dem Westerwaldsteig
Eine der schönsten und interessantesten Touren auf dem Westerwaldsteig ist das Stück von der
Westerwälder Seenplatte über den
Gräbersberg mit seiner urigen Einkehrhütte ins Nistertal zum Tertiärund Industrie-Erlebnispark Stöffel.
In Dreifelden am gleichnamigen
Weiher der Westerwälder Seenplatte stehen die älteste
Steinkirche des Westerwaldes und die gewaltige Friedenseiche. Von hier an begleitet den Wanderer auf
dem Westerwaldsteig und
auch gleichzeitig auf dem
Wiedweg die junge Wied.
Schon ein kurzes Stück später lädt bei dem Dörfchen
Linden die Wiedquelle mit
Tischen und Bänke unter
Schatten spendenden Bäumen zur
Rast ein. Zwischen Waldrand und
alten Viehweiden geht es danach
sanft bergauf. Später führt der hier
oft schmale und naturbelassene
Steig zuerst durch herrlichen Buchenwald und dann wieder entlang von extensiv genutzten Viehweiden mit Pferden über den Großen Weißenstein zum Gräbersberg,
dem höchsten Punkt der Tour. Dort
hat man neben einer wunderbaren
Einkehrmöglichkeit in der zünftigen Alpenroder Hütte einen weiten Rundumblick vom Aussichtsturm.
Vom Gräbersberg geht es über
Graswege bergab in Richtung Nistertal mit schönen Aussichten übers
Tal und weithin zu den Höhen des
Westerwaldes. Etwas versteckt liegt
der sagenumwobene Welterstein.
In diesem Basaltkegel sollen früher
die Heinzelmännchen gewohnt haben. Deshalb wird der Platz auch
Hänsels Häuschen genannt. Über
ein paar Schleifen geht es weiter
hinab. Bald erreicht der Wanderer
das Nistertal, quert die Nistertalstraße und die Eisenbahnstrecke,
um auf der anderen Hangseite
über Enspel auf kurzem Weg eine
Schatzkammer der besonderen Art
zu erreichen: den Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel, in dem
vor Jahren die versteinerte StöffelMaus, ein urzeitliches Flughörnchen gefunden wurde. In den Ablagerungen eines Maarsees kann
man 25 Millionen Jahre Erdgeschichte verfolgen und sogar selbst
noch nach Fossilien suchen. Ein
einmaliges Industrieensemble dokumentiert die 100-jährige Geschichte des Basaltabbaus und zeigt
die mühsame Verarbeitung des
Gesteins.
Auf geliehenem E-Bike im Westerwald mit Genuss radeln
Von Mai 2013 an gibt es ein Netz
von E-Bike-Verleihstationen im
Westerwald. In Kooperation mit
dem Unternehmen Movelo, einem
Anbieter von Elektromobilität, wird
das Radfahren im Westerwald damit
noch leichter gemacht. Elektrofahrräder sind die ideale Lösung,
um die Themen „Genuss“, „Kultur“
und „Naturerlebnis“ in den Vordergrund zu rücken und den sportlichen Anspruch im doch oft hügeligen Westerwald entsprechend
gering zu halten. Mit E-Bikes kommen Genussradler voll auf ihre
Kosten. Bei den Rädern von Movelo
handelt es sich um Pedelecs, das
heißt der Fahrer tritt noch selbst in
die Pedale, kann aber die Unterstützung durch den Elektro-Motor
wählen und so Anstiege ohne
Schwierigkeiten bewältigen. Da
macht es doch noch mehr Spaß, den
Westerwald auch bergauf zu erleben. An einem Rastplatz auf der
Höhe angekommen, muss der Radler nicht mehr frieren, weil sein
Hemd durch das heftige Strampeln
schweißnass ist. Informationen zu
den Verleihstationen gibt es unter
www.westerwald-radtouren.de sowie unter www.movelo.com.
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Nördlicher Westerwald
Bei echter Grubenluft
und klarem Bergwasser …
Die traditionsreiche Eisenerzgrube Bindweide in Steinebach/Sieg stand
über viele Genrationen im Zeichen harten Broterwerbs. Im Banne von Erz
und Eisen schürften die Bergknappen einst nach Bodenschätzen. Gewerkschaften und Spekulanten begannen die Suche nach unerschlossenen Erzvorkommen im Gebhardshainer Land bereits um 1800 mit großer Beharrlichkeit. Aber erst der Krupp-Konzern sollte die „Bindweide“ seit 1872 zu
Glanz und Blüte führen. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise erfolgte schließlich 1931 die letzte Förderschicht.
Doch nach gut 50-jähriger Betriebsruhe gingen die Lichter in
den alten Gängen der Stollensohle plötzlich wieder an: Nach
umfangreichen Sicherungsarbeiten auf der 1,3 Kilometer langen
Stollenstrecke öffnete die „Bindweide“ 1987 als Besucherbergwerk. Der größte Teil der Originalausbauten konnte so erhalten
bleiben. In gemeinsamer Trägerschaft von Verbandsgemeinde
Gebhardshain und Ortsgemeinde
Steinebach/Sieg setzt sich ein Förderverein für den Erhalt der historisch bedeutsamen Anlage ein.
Ein starkes Team von Bergbaufreunden geht mit Besuchergruppen aus aller Herren Länder auf
Entdeckungstour ins Reich der
Bergknappen von einst. Echte Gru-
benluft und klares Bergwasser sind
ständige Begleiter.
Besondere Eindrücke bieten die
Fahrt mit der Grubeneisenbahn,
farbenprächtige Mineralien sowie
das hautnahe Erleben von Schachtanlagen, Arbeitsstellen und ratternden Maschinen. Die frühere
Pulverkammer wurde umfunktioniert als uriger Aufenthaltsraum,
wo sogar Hochzeiten möglich sind.
Ganz neu im Bindweide-Angebot ist das Thema „Atemtherapie
unter Tage“. Besonders Allergiker
und Atemwegserkrankte fühlen
sich bei der Liegekur unter ärztlicher Betreuung überaus wohl, zumal sich die Werte von Luftfeuchte und Temperatur grundsätzlich positiv auf den Organismus der Betroffenen auswirken.
Westerwald erleben
Westerwald erleben
Nördlicher Westerwald
Kulturhistorisches Netzwerk „Eisenstraße Südwestfalen“
Ein gutes Stück Zukunftsmusik
spielt die jetzt neu entstehende
Grubenschmiede, wo demnächst
vor allem mit Schulklassen direkt
am Schmiedefeuer ein altes Handwerk und natürlich so manches
Produkt aus Stahl und Eisen vorgestellt werden sollen. Ein weiteres
Bergbaudenkmal mit starkem Erlebnis- und Begegnungswert für
die Zukunft ist der begehbare Förder- und Aussichtsturm auf der
Steineberger Höhe. Dies alles passt
ins neue kulturhistorische Netzwerk „Eisenstraße Südwestfalen“.
Sonderwünsche sind
nach Anmeldung möglich
Neben den regulären Führungen
im Bergwerk sind auch viele Sonderwünsche (nach Anmeldung)
möglich. Der weite Bogen spannt
sich vom Bergmannsstempel mit
Urkunde und Knappenschnaps bis
hin zum komplett gestalteten Ausflugstag im hiesigen Erzbergland.
Auf Wunsch geht es dann noch gemütlich weiter mit dem „Grubenexpress“ durchs Heimatgebiet, etwa zu nostalgischen Besuchermühlen am Elbbach oder ins Steinebacher Westerwaldmuseum für
Motorrad und Technik mit der historischen Polizeistation.
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Weitere Infos
Verbandsgemeinde
Gebhardshain,
www.gebhardshain.de
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Nördlicher Westerwald
Westerwald erleben
Druidensteig –
Der Weg ist das Ziel
Die Natur genießen und den stressigen Alltag vergessen: Das ermöglicht der Druidensteig. Über rund
75 Kilometer führt der junge Qualitätswanderweg von der Freusburg
an der Sieg bis zum Kloster Marienstatt an der Nister.
Der Druidensteig ist der erneut zertifizierte Qualitätswanderweg im
nördlichen Westerwald. Er führt
von der Freusburg bei Kirchen bis
hin zum Kloster Marienstatt bei
Hachenburg. Der größte Teil des
Druidensteigs mit seinen rund 75
Kilometern Gesamtlänge führt
durch den Kreis Altenkirchen, ein
kleiner Teil durch den Westerwaldkreis.
Der Weg ist hervorragend ausgeschildert, und der Steig kann sowohl im Gesamten als auch in Tagesetappen bewältigt werden. Immer wieder geht es über Berghöhen hinab in Täler und auch wieder bergauf. Dabei gibt es atemberaubende Ausblicke auf die Re-
gion und weit darüber hinaus. Zu
einer der Berghöhen zählt auch der
Nationale Geotop Druidenstein bei
Herkersdorf. Die interessante Basaltformation ist mitverantwortlich
für den Namen des Steigs. Fünf bedeutende (Freusburg, Barockkirche Daaden, Schloss Friedewald,
Besucherbergwerk Bindweide und
Kloster Marienstatt) und zahlreiche
kleinere Kulturdenkmäler aus vergangenen Zeiten erzählen entlang
des Druidensteigs spannende Dinge aus der Geschichte des Westerwaldes. An den fünf Wasserläufen
(Sieg, Heller, Daade, Elbbach und
Nister) und in fünf Naturschutzgebieten sich dem Wanderer im Verlauf des Qualitätswanderweges
stets Möglichkeiten zur Ruhe und
Erholung in einer einmaligen Naturlandschaft. Und bei allem gilt
auf dem Druidensteig: Der Weg ist
das Ziel!
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Weitere Infos
www.druidensteig.de
Westerwald erleben
Druidensteig in vier
Tagesetappen wandern
Der 75 Kilometer lange und im August 2012 erneut zertifizierte Druidensteig besticht durch seine abwechslungsreiche
Streckenführung, die durch eine interessante
und vielfältige Landschaft führt.
Das Logo des Steiges stellt den
„Druidenstein“ mit seitlichem „Ottoturm“ dar und markiert eine liegende „5“.
Umschlossen wird diese „5“ von
den fünf Gemeinden des „Druidenlandes“. Die Hauptbeschilderung mit Kilometerangaben ist
dreizeilig ausgerichtet. Die erste
Zeile gibt das Fernziel an, die mittlere Zeile ein Etappenziel und die
dritte Zeile das Nahziel. Es besteht
die Möglichkeit, den Druidensteig
in vier Tagesetappen zu erwandern.
h Etappe 1: Freusburg – Herdorf
(16,9 Kilometer)
h Etappe 2: Herdorf – Friedewald
(14,6 Kilometer)
h Etappe 3: Friedewald – Betzdorf
(22 Kilometer)
h Etappe 4: Betzdorf – Kloster Marienstatt (19,5 Kilometer)
Weitere Tourenvorschläge können individuell erstellt werden, da
durch die Zusammenarbeit mit dem
Zweckverband
Schienenpersonennahverkehr (SPNV) unter dem
Motto „Schuh trifft Schiene“ weitere Zuwege von Bahnhaltepunkten zum Druidensteig angelegt
wurden und so Wanderrouten erstellt werden können, die – ausgehend von einem Bahnhaltepunkt –
auch wieder per Bahn oder Bus an
diesen Startpunkt zurückführen.
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Über die Internetseiten
www.druidensteig.de oder
www.dertakt.de sind Hinweise
bzw. Broschüren per Download
abrufbar.
Nördlicher Westerwald
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Nördlicher Westerwald
Westerwald erleben
Wanderschuhe schnüren,
um Geschichte zu erkunden
In der Verbandsgemeinde Kirchen
(Sieg) mit ihren sechs Ortsgemeinden Brachbach, Friesenhagen,
Harbach, Stadt Kirchen (Sieg), Mudersbach und Niederfischbach bewegt sich der Wanderer auf geschichtsträchtigen Wegen.
Erdgeschichtlich bietet das Naturdenkmal, das nationale Geotop
Druidenstein, einen monumentalen
Anblick als Basaltkegel, gelegen
450 Meter über NN auf der Anhöhe bei Kirchen-Herkersdorf. Zum
Zielort führen hier mehrere Hauptwanderwege. Der jüngste Qualitätswanderweg ist der Druidensteig, der durch diese ehemalige
keltische Kultstätte seinen Namen
erhalten hat. Auf den 75 Kilometern von Freusburg bis Marienstatt
durch die Anrainerkommunen
Kirchen (Sieg), Herdorf, Daaden,
Gebhardshain und Betzdorf wird
dem Wanderer Industriegeschichte
zum Gruben- und Hüttenwesen,
zur Land- und Forstwirtschaft und
die Verkehrserschließung per Bahn
vermittelt. Die Anbindung an den
Westerwaldsteig macht die Vernetzung interessanter Routen in
Nord-Süd-Richtung mit dem Wanderangebot von der Dill bis hin
zum Rhein deutlich, sodass auf gut
ausgeschilderten Wegen der gesamte geografische Westerwald erwandert werden kann.
Ob Europäischer Fernwanderweg E1 mit seiner Routenführung
von Flensburg bis zum Bodensee
oder Siegerlandhöhenring als
Rundwanderweg: der nördlichste
Zipfel von Rheinland-Pfalz mit der
Jugendburg Freusburg, dem Wasserschloss Crottorf und der Wildenburg kann mit baulichen Zeitzeugen aus dem Mittelalter aufwarten. Wer hier unterwegs ist,
kann sich als früherer Händler
auf der ehemaligen Brüderstraße
fühlen oder als aktueller Pilgerer
auf dem Jakobsweg von Marburg
nach Köln.
Themenwanderwege
Themenwanderwege erschließen
die Kapellen rund um Friesenhagen, führen zu alten Schulstandorten und Wegekreuzen in Niederfischbach und Harbach, lassen
Gruben und Pingen, Schieferstollen und Hüttenplätze von
Brachbach,
Mudersbach
und
rund um den Giebelwald auf
Grubenwanderwegen und dem
SchieferErzEisenweg entdecken.
Drei permanente Wanderwege
geben IVV-Wanderern zudem die
Gelegenheit, neben reizenden Natureindrücken auch Wanderpunkte
zu sammeln. Besuche im Schieferstollen Josefsglück bei Brachbach
und Wilhelmslust bei Mudersbach
sind nach Vereinbarung möglich.
Eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit ihren Tälern und Höhen lädt geradezu ein,
die Wanderschuhe zu schnüren.
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Weitere Infos
Touristinformation Kirchen
www.kirchen-sieg.de
Westerwald erleben
Nördlicher Westerwald
Länder übergreifend mit dem Rad unterwegs
In Wald und Flur eingebettet ist
die „2-LänderTour“ (Sieg-BiggeRadweg), einschließlich der Rheinland-Pfalz-Radroute (Westerwaldschleife). Start für die Radfahrer ist
am Kirchener Bahnhof. Über Niederfischbach und Freudenberg
führt die Route weiter nach Wenden, Olpe, Attendorn bis nach Finnentrop. Nach 64 Kilometern wird
dann die Ferienregion „Südliches
Sauerland“ erreicht.
Abseits der Hauptroute lockt in
den Sommermonaten der Tüschebacher Weiher zum Tretbootfahren
oder der Tierpark Niederfischbach
zu einem Besuch. Die Westerwaldschleife der Rheinland-PfalzRadroute zweigt hinter Wildenburg/Bahnhof vom Sieg-BiggeRadweg ab und führt am Wasserschloss Crottorf vorbei ins Tal der
Wisser und über Altenhofen ins
Wippetal weiter nach Wissen.
Für Mountainbiker ist im Raum
Kirchen-Betzdorf und HerdorfDaaden ein interessantes Routennetz ausgeschildert. Mit der neuen
Radwander- und Mountainbikekarte Westerwald, die beim Westerwald Touristik Service und den
Touristinformationen erhältlich ist,
sind Planungen von Radtouren
für Jung und Alt ohne weiteres
möglich.
Beim Segelflugclub BetzdorfKirchen am Segelflugplatz KirchenKatzwinkel bei Wingendorf kann
der Fluggast mit einem Rundflug
die Landschaft aus der Vogelperspektive erkunden und dabei auch
die gute verkehrsmäßige Anbindung über die B62 und L280 sowie
an die Bundesautobahn A 45 (Sauerlandlinie) und A4 (Köln-Olpe) er-
kennen. Badefreuden im Sommer
bietet das Naturfreibad Schinderweiher in Mudersbach-Niederschelderhütte (Weiherstraße), und
ganzjährig lädt das Molzbergbad
auf dem Molzberg zwischen Kirchen und Betzdorf zu Schwimmund Saunavergnügen ein.
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Weitere Infos
Touristinformation Kirchen
www.kirchen-sieg.de
Museen laden zu einem Besuch ein
Wer Heimatkundliches näher betrachten möchte, ist eingeladen ins
Kirchener Heimatmuseum in der Wiesenstraße 7 (geöffnet an den ersten drei Sonntagen im Monat von 14 bis 17 Uhr, Telefon 02741/635 43)
oder in das Otto-Pfeiffer-Museum in der Burgstraße 11 (Alte Schule) in
Kirchen-Freusburg (geöffnet jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr, Telefon
02741/631 31).
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Raiffeisenland
Westerwald erleben
Mit dem Rad die Region rund
um Altenkirchen entdecken
Themenwanderwege
Die Themenwanderwege in der
Verbandsgemeinde Altenkirchen bieten Wanderern neben
den landschaftlichen Schönheiten auch viele Informationen.
h Der Holzweg ist ein circa 5
Kilometer langer Wanderweg
zwischen Altenkirchen, Oberwambach und Amteroth. Informationstafeln am Weg geben
Auskunft über Jahresringe im
Holz, Ameisenbauten und
Baumarten sowie die Natur.
In der Verbandsgemeinde Altenkirchen sind insgesamt acht
Radtouren mit Längen von 10 bis
23 Kilometer ausgeschildert. Die
Streckenführung der Rundtouren
erfolgt überwiegend auf verkehrsarmen Straßen und geteerten landwirtschaftlichen Wegen. Aufgrund
der zumeist geringen Distanz sind
die Radstrecken auch für ungeübte
Radler geeignet. Alle acht Radtouren haben untereinander Kreuzungspunkte oder Verbindungsstrecken, sodass die Touren nach
Belieben miteinander kombiniert
und verlängert werden können. So
kann die Tourenlänge den individuellen Wünschen angepasst werden. Die Verbindungsrouten sind
mit entsprechenden Wegweisern
versehen. Zu beachten ist, dass die
Touren nur in eine Richtung ausgeschildert sind.
h Tour 1: Kirchen und andere
Altertümer (11 Kilometer)
h Tour 2: Wassergrenze zwischen
Wied und Sieg (10 Kilometer)
h Tour 3: Zwischen Birnbach und
Mehrbach (15 Kilometer)
h Tour 4: Blick über Altenkirchen
(19 Kilometer)
h Tour 5: Von Tal zu Tal
(23 Kilometer)
h Tour 6: Am höchsten Punkt
(14 Kilometer)
h Tour 7: Herzberg oder Harzburg
(15 Kilometer)
h Tour 8: Die kleine Tour
(10 Kilometer)
Altenkirchener Radrundweg
Der Altenkirchener Radrundweg
führt auf einer Länge von 42 Kilometern vom Wiedtal hinauf zum
Beulskopf (einem ehemaligen Basaltkegel), der mit 388 Metern über
NN der höchste Punkt in der Verbandsgemeinde Altenkirchen ist.
Auf dem Beulskopf wurde 1990
ein hölzerner Aussichtsturm – der
Raiffeisenturm – mit einer Höhe
von 35 Metern errichtet. Benannt
wurde er zu Ehren des Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Bei schöner Fernsicht bietet
das obere Plateau eine grandiose
Aussicht über weite Teile des Westerwalds. Vom Beulskopf gelangt
man über 100 Höhenmeter wieder
hinab zur Wied. Der südliche Bergrücken führt anschließend auf bis
zu 330 Höhenmeter. Die gesamte
Streckenführung ist mit einem einheitlichen Logo gekennzeichnet.
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h Entlang des rund 6 Kilometer
langen Sonnenweges befinden
sich Sonnenuhren der verschiedensten Bauarten und Informationen, wie die aktuelle Sonnenzeit abgelesen werden kann.
h Der Färberweg ist circa 12
Kilometer lang. Informationstafeln am Weg erläutern die hier
vorkommenden Färberpflanzen
und geben Auskunft über die
Art der Verwendung.
h Der Entdeckerweg ist ein 2,5
Kilometer langer Rundweg speziell für Kinder. Der Weg bietet
viele Stationspunkte, bei denen
alle Sinne gefordert und gefördert werden.
h Der Panoramaweg Raiffeisenland bietet auf rund 7,5 Kilometern viele schöne Aussichtspunkte. Bei gutem Wetter ist
nicht nur der nahe gelegene
Raiffeisenturm, sondern auch
der Förderturm in Willroth zu
sehen.
Weitere Infos
Tourist-Information
Altenkirchen
www.vg-altenkirchen.de
Radeln auf Raiffeisens Spuren
Friedrich Wilhelm Raiffeisen war von 1845 bis 1848 Bürgermeister in Weyerbusch und gründete hier im sogenannten Hungerwinter 1846/1847 den „Brodverein“. Damit legte er den Grundstein für eine Idee, die um die
Welt ging - die Genossenschaftsidee. Er lehrte so die Menschen, dass erfolgreiche Hilfe auf Dauer nur durch
gemeinschaftliche Selbsthilfe wirksam sein kann: „Einer für alle, alle für einen.“ Eine Idee, welche sich aus der
Not der Bevölkerung und über die Gründung vieler sozialer Vereine zum Genossenschaftswesen entwickelt hat.
Noch heute erinnert ein Nachbau des Backhauses an den „Weyerbuscher Brodverein“. Zum Gedenken an 150
Jahre „Brodverein“ wurde 1997 in unmittelbarer Nähe zum Backhaus das Raiffeisendenkmal offiziell in Weyerbusch eingeweiht.
Die rund 42 Kilometer lange Raiffeisen-Radtour führt durch viele Ortsgemeinden, in denen Friedrich Wilhelm
Raiffeisen während seiner Zeit als Bürgermeister von Weyerbusch Spuren hinterlassen hat. Hier wurden 2003
Informationstafeln errichtet, welche die einzelnen Stationen vom Wirken Friedrich Wilhelm Raiffeisens beschreiben. Die Trassenführung erfolgt über verschiedene ausgeschilderte Rad- und Wanderwege in der Verbandsgemeinde Altenkirchen und verläuft überwiegend auf verkehrsarmen, geteerten Ortsstraßen.
Westerwald erleben
Raiffeisenland
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Raiffeisen: Ein berühmter Sohn der Region
Deutschlands großer Sozialreformer
wurde im heutigen Kreis Altenkirchen geboren. Hier hat er maßgeblich sein Genossenschaftswesen
entwickelt, in dem 190 Jahre nach
seiner Geburt weltweit mehrere
hundert Millionen Menschen organisiert sind. Heute verbindet die
„Historische Raiffeisen Straße“
seinen Geburtsort Hamm mit seinen
beruflichen Stationen als Bürgermeister in Weyerbusch, Flammersfeld und Heddesdorf (Neuwied).
Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde am 30. März 1818 als Sohn des
ersten preußischen Hammer Bürgermeisters Gottfried Raiffeisen
und seiner Frau Amalia geboren.
Er wuchs in relativ ärmlichen Verhältnissen auf. Ein Studium kam
nicht in Betracht.
Als 17-Jähriger ging er zum Militär. Seinen Dienst musste er zwar
bereits 1843 aufgrund eines Augenleidens quittieren, aber in Preußen stand ihm damit eine Tätigkeit
in der Kommunalverwaltung offen.
Im Anschluss an seine Funktion als
Kreissekretär in der Verwaltung
des Landratsamtes Mayen wurde
Raiffeisen im Jahr 1845 mit 27 Jahren zum Bürgermeister der Gemeinde Weyerbusch ernannt. Hier
heiratete er 1845 Emilia Storck. In
den Hungerjahren 1846/47 nahm
er den Kampf gegen die Not der
Landbevölkerung auf und gründete den „Weyerbuscher Brodverein“. Nahe dem historischen Fachwerkhaus der Bürgermeisterei kann
ein Nachbau des alten Backhauses
besichtigt werden, in dem Raiffeisen Brot für die notleidende Be-
völkerung backen ließ. Mit dem
„Brodverein“ legte er den Grundstein für eine Idee, die um die Welt
ging – die Genossenschaftsidee:
„Einer für alle, alle für einen.“
1848 wechselte Raiffeisen als
Bürgermeister nach Flammersfeld
und setzte sein soziales Engagement fort. Mit dem „Flammersfelder Hülfsverein“ wurde Vieh für
in Not geratene Bauern beschafft.
Das anfängliche Verfahren, Tiere
auf Vereinsrechnung zu kaufen,
war jedoch zu umständlich, sodass
der Verein bald dazu überging, bare Darlehen zu einem günstigen
Zinssatz zu gewähren. Raiffeisen
selbst nennt später den „Hülfsverein“ mehrfach seinen „ersten Dar-
lehnskassen-Verein“.
Das Haus, in dem Raiffeisen als
Bürgermeister des Amtes Flammersfeld von 1848 bis 1852 arbeitete, ist heute eine Gedenkstätte,
in der gezeigt wird, wie zu Raiffeisens Zeiten gearbeitet und gelebt
wurde. Seine genossenschaftlichen
Ideen
entwickelte
Raiffeisen
schließlich während seiner dritten
Station weiter: Als Bürgermeister
von Heddesdorf (heute ein Stadtteil von Neuwied) gründete er 1854
den „Heddesdorfer Wohltätigkeitsverein“. Wie bei all seinem
Engagement war auch hier die
Idee der „Hilfe zur Selbsthilfe“
das Fundament. Ab 1866 schrieb
der Reformer sein Buch „Die Dar-
lehnskassen-Vereine als Mittel zur
Abhilfe der Noth der ländlichen
Bevölkerung sowie auch der
städtischen
Handwerker
und
Arbeiter“.
Sechs weitere Auflagen folgten
im Laufe der Jahre. Bedingt durch
die weitere Verbreitung der „Darlehnskassen-Vereine“ baute Raiffeisen dafür zentrale Institute auf,
die alle in Neuwied ansässig waren. Raiffeisens Genossenschaften
waren durch ihre Wirksamkeit so
bekannt geworden, dass er persönlich 1880 von der preußischen
Regierung damit beauftragt wurde,
Oberschlesien zu bereisen, um dort
die Ursachen der Verarmung breiter Bevölkerungsschichten zu ergründen und Vorschläge zu Verbesserung der sozialen Situation zu
unterbreiten. Am 31. März 1888
sollte Raiffeisen für seine großen
Verdienste durch die Verleihung
der Ehrendoktorwürde seitens der
Universität Bonn ausgezeichnet
werden.
Dazu kam es jedoch nicht mehr,
kurz vor seinem 70. Geburtstag
starb Raiffeisen am 11. März 1888.
Seine letzte Ruhe fand Friedrich
Wilhelm Raiffeisen neben seiner
Frau Emilie auf dem Heddesdorfer
Friedhof.
h Besuchstermine nach Vereinbarung. Kontakt: Erika Peter,
Telefon: 02685/809 115.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Flammersfeld
www.vg-flammersfeld.de
Deutsches Raiffeisenmuseum Hamm (Sieg)
Wer „live“ ins 19. Jahrhundert und
speziell ins Leben und Wirken
Raiffeisens eintauchen möchte, der
ist im Deutschen Raiffeisenmuseum
Hamm an der Sieg richtig. Liebevoll
haben die „Heimatfreunde im
Hammer Land“ das Haus vor einigen Jahren renoviert, das einem
Onkel Raiffeisens gehörte und in
dem der große Sozialreformer vermutlich geboren worden ist. Das
heutige Museum erstreckt sich über
zwei Etagen und beheimatet etliche
Original-Utensilien. So unter anderem Raiffeisens Totenmaske, seinen
Schreibsekretär, die Geburtsurkunde und den „Rote-Adler-Orden“, den ihm Kaiser Wilhelm I.
verlieh. Auch ein Exemplar der
Zeitschrift „Westfälischer Bauer“,
dem Vorgänger des heutigen
Landwirtschaftlichen Wochenblatts
in Münster, ist ausgestellt.
In Münster referierte Raiffeisen
damals über seine Ideen, die dann
protokollarisch
wiedergegeben
wurden. Im ausgebauten Speicher
des Raiffeisen-Museums ist eine
Puppenstuben-Ausstellung besonderer Art zu besichtigen, die in
Größe und Ausstattung in Deutschland ihresgleichen sucht. Die Heimatfreunde führen Besucher gerne
individuell durchs Haus und wissen
die Rundgänge mit Fakten und Anekdoten zu würzen. Die Führungen
werden mit Audioguides (national
und international) angeboten. Terminvereinbarung über die Touristinformation Hamm (Sieg).
h Tipp: Das Deutsche Raiffeisenmuseum liegt unmittelbar an der
Rheinland-Pfalz-Radroute (Westerwaldschleife).
22
Raiffeisenland
Westerwald erleben
Geschichtsstunde für Schwindelfreie
Der Bergbau in der Verbandsgemeinde Flammersfeld begann vor
über 1000 Jahren im Tagebau in den
Wäldern des sogenannten „Horhauser Gangzuges“ (Raum Horhausen). Der 56 Meter hohe Förderturm der Grube Georg ist das
Zeichen des modernen Eisenerzbergbaus der Region. Mit der
Schließung dieser Grube am 31.
März 1965 ging der Siegerländer
Erzbergbau im sogenannten „Wieder-Bezirk“ zu Ende und 550 Bergleute wurden arbeitslos. Zu Betriebszeiten
existierten
zwei
Schachtanlagen (Schacht I und II)
mit je einem separat errichteten
Förderturm. Der heute noch bestehende Förderturm befindet sich
unmittelbar über der Schachtanlage
II, die eine maximale Tiefe (bergmännisch: Teufe) von rund 970 Metern aufweist. Die Grube war bekannt für ihr hohes Erzvorkommen,
da sich neben dem sogenannten Eisenspat (auch Siderit genannt) ein
hoher Anteil Mangan befand. Insgesamt wurden rund 6,5 Millionen.
Tonnen Eisenerz abgebaut. Der
Förderturm der Grube Georg steht
als Wahrzeichen der Region und
schon von weitem sichtbar direkt an
der Autobahn A 3 und der ICETrasse Köln-Frankfurt. 1988 wurde
der Turm zum Industriedenkmal
erklärt und in den Jahren 1994/95
mit Kreis- und Landesmitteln renoviert. Heute dient der Förderturm
vor allem als Touristenattraktion.
Im Zeitraum von April bis Oktober werden jeden dritten Samstag
Besichtigungen bis hoch zu den
Förderrädern organisiert. Von hier
aus bietet sich dem Besucher (Mindestalter 14 Jahre) bei schönem
Wetter eine herrliche Aussicht über
die Region Westerwald/Rhein. Zusätzliche Besichtigungen für Besucher sind nach vorheriger Vereinbarung auch an anderen Terminen
möglich. Am Förderturm wird in
den nächsten Jahren ein neues, zukunftsweisendes
Industriegebiet
entwickelt.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Flammersfeld
www.vg-flammersfeld.de
Eine Ruine prägt Burglahr
Das Dorf Burglahr in der Verbandsgemeinde
Flammersfeld
wird von einer
etwa 1000 Jahre
alten Burg geprägt. Die Ruine, die im Besitz der Gemeinde ist, stammt ehemals von
der kur-kölnischen Burg Lahr.
Auf dem Burggelände gefundene
Scherben weisen darauf hin,
dass hier bereits in romanischer
Zeit eine Befestigungsanlage
gestanden hat. Die Burg umfasste, wie in einer Urkunde
vom Jahre 1325 genannt, die
Orte Oberlahr, Burglahr und
Heckerfeld. Die Burg wechselte
oft den Besitzer und war nachweislich noch bis ins 18. Jahrhundert bewohnt. Die Ruine der
ehemaligen Burganlage mit dem
etwa 25 Meter hohen Rundturm
ist eines der malerischsten Bilder des Wiedbachtales.
Baden im größten Naturfreibad des Westerwaldes
Wem es an einem heißen Sommertag im Westerwald nach dem
kühlen Nass verlangt, sollte auf jeden Fall einen Abstecher in das
Freibad „Thalhausermühle“ im
Landkreis Altenkirchen machen.
Das Waldschwimmbad liegt mitten
im malerischen Seelbachtal der
Verbandsgemeinde Hamm und
punktet, eingefasst von Wald und
Wiesen, nicht nur durch seine landschaftlichen Reize, sondern auch
durch sein beachtliches Format:
Großzügige 16 000 Quadratmeter
Wasserfläche und eine fast ebenso
weitläufige und gepflegte Liegefläche versprechen ungetrübten
Badespaß.
Keine Chemikalien
Doch die 36 Millionen Liter Wasser, die das bis zu vier Meter tiefe
Gewässer fasst, zeichnen sich noch
durch einen anderen Pluspunkt
aus: Chemikalien jedweder Art haben seit dem Bau des Freibades
vor gut 40 Jahren keinen Zutritt.
Wo sich andere Freibäder mit Chlor
um eine gleichbleibende Wasserqualität bemühen, übernimmt
in Hamm immer noch die Natur
die Regie. Dafür wird das Gewässer kontinuierlich mit Wasser aus
dem Seelbach und dem Marienthaler Stollen gespeist. Natur pur
also – was aber für den Besucher
auch heißt, dass er sich das Badewasser mit dem einen oder anderen Karpfen oder auch Forellenschwarm teilen muss. Verzichten
muss er dafür aber weder auf einen
Nichtschwimmerund
Schwimmerbereich sowie einen
Sprungturm (ein und drei Meter)
und eine Riesenrutsche. Auch wird
die Wasserqualität wie in den meisten Schwimmbädern kontinuierlich
vom Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht
kontrolliert und das Gewässer
notfalls an besonders heißen Tagen
durch einen Sondereinsatz der
Feuerwehr wieder ins Gleichgewicht gebracht. Und wem das
ausgiebige Sonnenbaden und
Schwimmen noch nicht genug
ist, kann sich rund um das Seelbachtal auf den vielfältigen Wanderwegen des Westerwaldes und
dem Naturlehrpfad der Verbandsgemeinde genügend Abwechslung
verschaffen.
h Öffnungszeiten:
Mai bis September
von 10 bis 20 Uhr.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Hamm (Sieg)
www.hamm-sieg.de
Westerwald erleben
Raiffeisenland
Denkmal erinnert an Kardinal Höffner
und findet breite Anerkennung
Stätte der Begegnung
Das Büro des Ortsbürgermeisters
befindet sich im neuen Kulturhaus,
eine Verbindung aus Vergangenheit und Zukunft. Das Kulturhaus
Hamm (Sieg) ist eine Stätte der Bewahrung und Begegnung.
Hier finden Konzerte, Theateraufführungen, Kunstausstellungen,
Kabaretts und andere Events statt.
Standesamtliche Trauungen sind
im Gewölbekeller möglich.
h Die Touristinformation der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) ist
ebenfalls in diesem Haus untergebracht und bietet den Besuchern
Auskünfte und Beratung rund um
die Raiffeisengemeinde.
Joseph Kardinal Höffner, geboren
an Heiligabend 1906 in Horhausen, war von 1969 bis 1987 Erzbischof von Köln, wo er am 16. Oktober 1987 gestorben ist. Am
31.Oktober 2003 wurde ihm gemeinsam mit seiner Schwester Lena Hesseler, geborene Höffner,
durch die israelische HolocaustGedenkstätte Yad Vashem postum
der Ehrentitel „Gerechter unter
den Völkern“ verliehen.
Höffner hatte im Jahr 1943 ein
jüdisches Mädchen vor dem
Nazi-Regime
versteckt
und
seine Schwester ein gefährdetes
Ehepaar.
Auf dem Vorplatz der neuromanischen Kirche St. Maria Magdalena
in Horhausen, direkt am neuen
Westerwald-Steig gelegen, steht
die von Bildhauer Professor Klaus
Ringwald geschaffene und im Mai
2004 eingeweihte Skulptur. Sie hat
eine weit über die Region hinausgehende Bedeutung und ist heute
nicht mehr aus Horhausen wegzudenken. Das Denkmal findet breite
Anerkennung und Bewunderung
und stellt einen Anziehungspunkt
im Kirchpark für Einheimische und
Besucher dar.
Führung im Stollen
Der Alvenslebenstollen in Burglahr, ein bergbauliches Kleinod, ist
ein Entwässerungsstollen der Grube Louise. Er wurde in den Jahren
1835 bis 1864 gebaut und nach Albrecht Graf von Alvensleben (damaliger preußischer Finanzminister) benannt.
Auf dem schnurgeraden Verlauf
von insgesamt 1546 Metern, für Besucher sind 400 Meter zugänglich,
kann man ein Stück Geschichte erleben: Es finden sich Gedingepflö-
cke, Lachter-Tafeln, die den Baufortschritt dokumentierten und
Nachweise der späteren Sprengarbeit mit Schwarzpulver. Zudem
gibt es schöne mineralogische Besonderheiten, wie Malachit und
Chrysokoll-Ausblühungen.
Eine
Besichtigung mit Führung ist nach
Vereinbarung möglich.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Flammersfeld
Haus der Heimatfreunde in Hamm (Sieg)
Haus Marienthal und der Marienwanderweg
Das Haus Marienthal, zirka vier Kilometer von Hamm entfernt, liegt
inmitten von Wäldern, Wiesen und
Feldern. Das teilweise dreigeschossige Gebäude ist historisch
bekannt als Franziskaner-Kloster
und reicht in seinem Kern zurück
ins 17. Jahrhundert. Heute ist es
als Bildungszentrum des Erzbistums Köln für Tagungen, Seminare, Erholungsmaßnahmen und
23
Freizeiten bestimmt. Der Westerwaldsteig führt mitten durch Marienthal. Außerdem startet hier der
reizvolle Marienwanderweg, der
rund 20 Kilometer entlang der
Nister zur Zisterzienser-Abtei
Marienstatt verläuft und auf dem
schon vor Jahrhunderten Wallfahrer pilgerten. Der Wanderweg verläuft zumeist auf naturbelassenen
Wegen.
Im Haus der Heimatfreunde,
Siegstraße 5, in Hamm sind in einer Dauerausstellung Dinge und
Abläufe aus längst vergangener
Zeit zu besichtigen: eine alte
Poststelle, die Leinenherstellung,
Waschküche und Vorratskeller, ein
Ziegenstall im Haus, eine Schusterei und mehr. Das kleine Museum ist von April bis Oktober jeden
Freitag von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Hamm (Sieg)
Telefon: 02682/3585
24
Kroppacher Schweiz / Seenplatte
Westerwald erleben
Für Hachenburger Stadtführungen sind
ferne Jahrhunderte nur wenige Schritte entfernt
Zeugnisse seiner bewegten Geschichte bietet Hachenburg seinem
Besucher bis heute viele. So sind es
vom Neumarkt zum „Alten Markt“
nur wenige Schritte, doch man bewegt sich zugleich Jahrhunderte in
der Zeit zurück.
Mitten auf dem unter Denkmalschutz stehenden „Alten Markt“
wacht der zweischwänzige Löwe
des Marktbrunnens über das Treiben in den umliegenden Gassen
und Gebäuden. Unter diesen befindet sich eines der ältesten steinernen Gasthäuser Deutschlands,
die „Krone“. Das im Renaissancestil
erbaute Gebäude war einst
Fürstenherberge und bietet dem
Besucher bis heute als Hotel ein
Dach über dem Kopf. Doch auch die
angrenzende
katholische
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt oder die evangelische
Schlosskirche, ebenso wie
zahlreiche weitere Fachwerkhäuser verdienen die Aufmerksamkeit der Gäste. Verlässt man den Alten Markt auf
seiner Südseite gelangt man in
die mit echten Schätzen unter
den Baudenkmälern bestückte
Perlengasse. Dort stechen das Alte
Historische Rathaus, welches die
Tourist-Information beheimatet und
die Stadtbücherei im Nebengebäude, dem Vogtshof, hervor.
Zur Ostseite hinaus führt die
idyllische Friedrichstraße zum Higham-Ferrers-Platz, dessen Name
auf die gleichnamige englische
Partnerstadt verweist. Von hier gelangt man vorbei an Denkmälern,
die an die Deutschen Kaiser Friedrich III. und Wilhelm I. erinnern zum
romantischen Burggarten unterhalb
des Schlosses. Einst hatten selbstverständlich nur die Adeligen Zutritt, heute findet jedermann hier
unter mächtigen Bäumen und inmitten zahlreicher Kunstwerke
Entspannung und Inspiration.
Hat man nach den ersten eigenen
Erkundungen Lust auf mehr, bietet
die
Touristinformation
unterschiedlichste Stadtführungen zu
jeder gewünschten Zeit an. Bei diesen geführten Rundgängen werden
historische
Sehenswürdigkeiten
nicht nur gezeigt, sondern durch die
Anekdoten und Berichte der Stadtführer wieder zum Leben erweckt.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Hachenburger Westerwald
Tel. 02662/958 339
www.hachenburg-vg.de
www.hachenburg.de
Stadtführungen
h Jedermann-Stadtführung: Bei diesem Stadtrundgang werden nicht nur die Schönheiten und der historische
Hintergrund der Sehenswürdigkeiten gezeigt, sondern auch viele Anekdoten geben Einblicke in eine längst
vergangene Zeit (Dauer ca. 1,5 Std.)
h Historische Stadtführung: Wer die idyllischen Gassen und Plätze erkunden will, kann dies stilecht mit Stadtführern im mittelalterlichen Kostüm tun (Dauer ca. 1,5 Std.).
h Nachtwächter Stadtführung: Die Löwenstadt bei Dämmerung mittels Laternenlicht entdecken (Dauer ca. 1,5 Std.)
h Stadtrallye: Finden Sie den Mohrenkopf am „Alten Markt“ oder Reste der alten Stadtmauer? Wissen Sie
schon, wo Albertine von Grün für Goethe geschwärmt hat oder warum der Löwe einen geteilten Schwanz hat?
Mit unserem „Rallyeführer“ werden anhand von ausgehändigten Fragebögen und Fotomaterial markante Details im Innenstadtbereich gesucht und Aufgaben gelöst. Nach Absprache kann ein Preis verliehen werden
(Dauer ca. 2 Std.)
h Münchhausen meets Hachenburg: Bei dieser Stadtführung ist Vorsicht geboten, denn die Hälfte
dessen, was der Stadtführer erzählt, ist gelogen. Dichtung und Wahrheit liegen allerdings eng beisammen, so
dass oft das Wahre von dem Ausgedachten kaum auf den ersten „Blick“ zu unterscheiden ist. Zum Schluss
können die Teilnehmer kundtun, was sie für erlogen und was sie für wahr halten. Der Punktsieger erhält einen
stadtbezogenen Erinnerungspreis. (Dauer: ca. 2,5 Std.)
h Virtueller Bilderspaziergang: Stadtführung mal anders! Im historischen Ambiente des Vogtshofes können
Besucher, bequem sitzend, gemeinsam mit dem Stadtführer die Stadtgeschichte in Wort und Bild anschaulich
erleben! Der Zugang zum „Löwensaal“ ist barrierefrei! (Dauer ca. 1,5 Std.)
h Schlemmerführung: Bei dieser Stadtführung erklären nicht nur Zahlen, Daten und Fakten die Historie,
sondern auch zum Beispiel der Hachenburger Ischel die Kultur selbstredend. Mit Spezialitäten der Region lässt
sich erleben wie Geschichte schmeckt, riecht und sich anfühlt. (Dauer: ca. 3,5 Std.)
h Kirchen im Visier: Die Gäste erleben vier ganz unterschiedliche, architektonische Baustilepochen in drei
Kirchen (Dauer: ca. 1,5 Std.)
h Geschichte mit Genuss: Haben Sie Lust, Hachenburg mal nicht nur mit den Augen zu erleben, sondern mit
allen Sinnen kennenzulernen? Lassen Sie sich überraschen und auf eine genussreiche Art in die Vergangenheit
entführen. (Dauer ca.2 Std.)
h Hachenburger Stadtgeschichten: Bei der klassischen Stadtgeschichte lassen sich die schönsten Plätze des
mittelalterlichen Städtchens entdecken. Die Führung findet immer samstags um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist am
Löwenbrunnen auf dem Alten Markt. Preis: Erwachsene 3 Euro, Kinder (6 bis 16 Jahre) 1,50 Euro. Tickets sind in
der Perlengasse erhältlich.
Westerwald erleben
Kroppacher Schweiz / Seenplatte
25
Der Hachenburger Westerwald – ein Juwel
für Erholungssuchende und Aktivurlauber
Herzliche Gastlichkeit, unberührte Natur und ein vielfältiges Freizeit- und
Kulturangebot. Die Urlaubsregion „Hachenburger Westerwald“, gelegen
auf halber Strecke zwischen den Ballungszentren Rhein-Main und KölnBonn, erobert Herzen im Sturm – meist für immer.
In drei Naturräumen lassen sich innere Ruhe finden und neue Energie tanken. Die Kroppacher
Schweiz verzaubert mit wildromantischem Charme, bei wundervollen Ausblicken lässt es sich an
den Ufern der Westerwälder Seenplatte träumen und am Oberen
Wiedtal gibt es urwüchsige Natur
zu erleben.
Aus einem (fast) grenzenlosen
Freizeitsport-Angebot können Besucher ihre Favoriten für ein
individuelles Aktivurlaubserlebnis
wählen. Das Angebot mit Tennis,
Golf, Surfen, Segeln, Schwimmen,
Angeln und Reiten richtet sich gleichermaßen an Sportler, Familien
und Senioren.
Für Historiker, Musikliebhaber,
Kleinkunstfans und Architekturfreunde gibt es viele begeisternde,
kulturelle Höhepunkte zu entdecken. Stars und Sternchen aller
Kunstsparten, berühmte Personen
der Geschichte und lebendige Tra-
ditionen erwarten die Besucher.
Die kostenfreie Open-Air-Konzertreihe „Treffpunkt Alter Markt“
(donnerstags ab 19.15 Uhr von Mitte Juni bis Anfang August) ist Kult
und bietet ein Forum für bereits
etablierte Musiker als auch Nachwuchsstars, die Fans und Kritiker
gleichermaßen begeistern.
Auf einer kulinarischen Entdeckungsreise durch die Westerwälder Küche gibt es viele regionale
Köstlichkeiten zu entdecken. Erlesenes Wildbret, heimische Fischgerichte und regionale Spezialitäten, wie das Kartoffelbrot und der
„Dippekuchen“ sind nur einige
Empfehlungen, die mit der Lebensart des Westerwaldes bekannt
machen. Ein weiteres Zeichen guter Gastlichkeit sind das mehrfach
prämierte Hachenburger Pils sowie
der Westerwälder Korn und der berühmte Westerwälder „Kümmel“
im grünen Tonkrug. Das Herz des
„Hachenburger Westerwaldes“ ist
die geschichtsträchtige Fachhochschulstadt Hachenburg zu Füßen
des imposanten Barockschlosses.
Zentraler Anlaufpunkt für Einheimische und Gäste ist der „Alte
Markt“. Dort trifft man sich, tätigt
seine Einkäufe und genießt das Angebot der zahlreichen Cafés und
Restaurants. Die Urlaubsregion
„Hachenburger Westerwald“ –
sympathisch, lebendig und tief in
den Herzen aller verwurzelt.
Y
Weitere Infos
Tourist-Information
Hachenburger Westerwald
Tel. 02662/958 339
www.hachenburg-vg.de
www.hachenburg.de
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Kroppacher Schweiz / Seenplatte
Westerwald erleben
Auf Laurentiusweg
Wallfahrtsstätte passieren
Die Verbandsgemeinde Selters bietet für Wanderer und Radfahrer vielfältige Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen und gleichzeitig einen Blick
in Geschichte, Kultur und Natur der Region zu werfen. Wir stellen auf dieser Seite zwei ausgewählte Strecken vor.
In Herschbach liegt das Eingangsportal zur Nordicwalking-Strecke
Laurentiusweg. Der Weg führt den
Wanderer entlang der Laurentiuskapelle. Diese wurde wahrscheinlich in zwei Abschnitten erbaut.
Der Chor wurde etwa in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. In welcher Zeit das Schiff
der Kapelle entstanden ist, kann
aus den Unterlagen nicht mehr ersehen werden. Doch bereits in den
Jahren 1487 und 1490 wurde eine
Kapelle erwähnt. Die Laurentiuskapelle in Oberherschbach ist ein
Wallfahrtsort. Besonders im Marienmonat Mai finden aus vielen Orten der Umgebung Wallfahrten zur
schmerzhaften Mutter Gottes statt.
Entlang des Naturschutzgebietes Viehbachwiese steigt der Weg
allmählich durch einen Waldbereich ständig bis zum Bitzberg
oberhalb von Schenkelberg an.
Von dort aus führt die Strecke weiter in Richtung Schenkelberg. Dort
haben Wanderer die Möglichkeit,
dem Verbindungsweg 1 ein kurzes
Stück zu folgen und unterhalb des
Neu-Hubenhofes großartige Ausblicke über die gesamte Verbandsgemeinde bis ins Siebengebirge zu genießen.
Zwischen den Ortslagen Schenkelberg und Hartenfels ergibt sich
der Blick auf die Burgruine
Schmanddippen. Der Weg verläuft
nun entlang des Naturdenkmals
Zehntgarben weiter über den ehemaligen Kleinbahndamm Richtung
Herschbach zurück. Entlang des
Waagweihers geht es durch die
Laurentiusallee wieder zum Ausgangspunkt
der
Wanderung.
Die Laurentiusallee wurde im Jahre 1886 mit Kreuzwegstationen bis
zum Friedhof versehen. Diese
passiert der Wanderer auf dem
Rückweg.
Y
Weitere Infos
Touristinformation Selters
www.vg-selters.de
Wandern auf der Großen Saynbachroute
Bei der großen Saynbachroute handelt es sich um eine rund 34 Kilometer lange Rund-Radwanderstrecke, die das Saynbachtal mit
dem Höhenzug rund um die Westerwälder Seenplatte verbindet.
Startpunkt ist die Verbandsgemeindeverwaltung im Ortskern der
Stadt Selters. Der Ausschilderung
aus Selters heraus folgend führt die
Strecke durch den Oberwald
und über den Kreuzberg hinab
nach Maxsain.
Durch die Ortslage Maxsain führt
der Weg, nachdem eine anspruchsvolle Steigung überwunden
ist, in den Ortsteil Maxsain-Zürbach. Von dort geht es bergan
nach Freilingen. Von Freilingen
aus besteht die Möglichkeit, einen
kurzen Abstecher (der B 8 folgend)
zum Aussichtspunkt Helleberg zu
unternehmen.
1998 wurde der Hellebergturm als
Stahlfachwerkkonstruktion errichtet. Der Aussichtturm auf dem 490
Meter hohen Helleberg bei Weidenhahn ist 60 Meter hoch, die
Aussichtsplattform ist auf einer Höhe von 30 Metern montiert. Wer
die 160 Stufen bis dorthin erklimmt, dessen Mühen werden mit
einer prächtigen Rundumsicht über
die Westerwälder Seenplatte bis
hin zum Taunus, übers Rheinland
hinweg bis in Eifel und Hunsrück
belohnt. Am Fuß des Aussichtsturms schufen die Weidenhähner
in Eigenleistung eine Naturtribüne,
die einen wunderschönen
Rahmen für Freilichtveranstaltungen bietet.
Höchsten Punkt der
Strecke passieren
Hinter Freilingen gibt es zwei Möglichkeiten, den nächsten Etappenort Wölferlingen zu erreichen: Entweder man folgt der L 304 oder
kurz nach Freilingen der Abzweigung nach links um entlang einer
Fischteichanlage sowie der anschließenden Allee nach Wölferlingen zu gelangen.
Über den Schwengersberg hinweg
und am Wölferlinger Weiher vorbei
wird der höchste Punkt der Strecke
passiert. Am Waldspielplatz Steinen besteht die Möglichkeit zu rasten. Die Weiher der Westerwälder
Seenplatte sind von dort aus in kurzer Strecke erreichbar. Hinter Steinen eröffnen sich den Radwanderern Ausblicke bis zum Siebengebirge. Entlang der Route geht es
dann bergab über Hartenfels nach
Rückeroth und über Goddert zurück nach Selters.
Westerwald erleben
Kroppacher Schweiz / Seenplatte
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MU*SE zum Anfassen
Es ist in Selters und befasst sich
mit dem früheren ländlichen
Leben im Westerwald. Das
MU*SE ist ein Museum zum
Anfassen, zum Ausprobieren,
zum Selbstmachen. Kinder und
erwachsene Besucher stehen
also nicht vor Vitrinen und
schauen, sondern sie können
die ausgestellten Geräte und
Werkzeuge benutzen und ihre
ursprüngliche Verwendung
nachempfinden.
Dies erleben sie auf einem
Rundgang, der den bäuerlichhandwerklichen Kreislauf von
der Bodenvorbereitung über
Aussaat, Ernte, Verarbeitung
bis zum Haushalt, aber auch
den Bau und die Anwendung
von Werkzeugen widerspiegelt.
Die meisten Exponate entstammen der Zeit von etwa
1890 bis 1960. Es geht den Initiatoren nicht um ein nostalgisches Bild einer „guten alten
Zeit“, sondern um Einblick in
frühere Lebens-, Arbeits- und
Wohnformen mit ihren Anstrengungen, Beschränkungen
und Abhängigkeiten.
Y
Weitere Infos
Öffnungszeiten:
Juni bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat, 14 bis 17
Uhr und nach Vereinbarung,
h E-Mail an Museumsleitung:
goebeljungbluth@aol.com;
h Schulkontakt, Telefon:
02626/97840,
h E-Mail:
info@oberwaldschule-selters.de
Das „Schmanddippe“ thront über Hartenfels
Auf einer Basaltkuppe inmitten des
Örtchens Hartenfels erhebt sich die
Ruine des früheren Burgturms. Wegen seiner gedrungen-runden
Form, die einem Rahmtopf oder
Butterfass ähnelt, wird er im Volksmund „Schmanddippe“ genannt.
Ursprünglich mindestens 28 Meter
hoch gebaut, hat der Bergfried
heute noch eine Höhe von etwa 23
Metern. Früher diente er dem
Schutz der Handelsstraße zwischen
Frankfurt und Köln, der „Hohen
Straße“ (heutige Bundesstraße B 8).
Von der übrigen Hartenfelser
Burganlage sind lediglich Reste erhalten. Auch das Innere des Bergfrieds ist nicht mehr zu betreten:
Dort führte eine innerhalb der gut
zwei Meter dicken Mauern gelegene Treppe von Etage zu Etage. Seit
fast 15 Jahren ist das Plateau um den
Bergfried geräumt und dient Kulturund Musikveranstaltungen wie
„Rock am Turm“ als stimmungsvoller Rahmen. Dieses vom Hartenfelser Vereinsring organisierte
Konzert findet immer am Pfingstsonntag eines jeden Jahres statt.
Kicker, Tischtennis, Beachvolleyball und ein Mühle-/Dame-Spielfeld ergänzen an Land das Was-
sersportprogramm (Tauchkurse,
Schwimmkurse, Wassergymnastik). Infos: Tel. 02626/6353.
Y
Weitere Infos
Touristinformation Selters
www.selters-ww.de
Familienspaß im Herschbacher Erlebnisbad
Das Spaßbad in Herschbach bei
Selters bietet Vergnügen für die
ganze Familie. Es besteht aus einem 25 Meter langen Schwimmbecken mit einer Wassertemperatur von 25 Grad, einem Kinderbecken und einem Spiel- und Spaßbecken mit Wassersprudler, Wasserpilz und einer 18 Meter langen
Riesenrutsche mit jeweils 27 Grad
Wassertemperatur. Die großzügig
angelegte Liegewiese umfasst 8000
Quadratmeter, die Cafeteria mit
Außenterrasse und der Kiosk sorgen fürs leibliche Wohl. Das Erlebnisbad liegt neben dem Campingplatz des Kur- und Verkehrsvereins Herschbach, nahe der
Tennisanlage des TC „Blau-Weiß“
und der Skateranlage der Ortsgemeinde. Ein guter Termin für einen
Familienausflug ins Erlebnisbad ist
der erste Samstag der Sommerferien, an dem in jedem Jahr das
Kinderschwimmbadfest stattfindet.
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Hoher Westerwald
Westerwald erleben
Paradiese für Wasserratten,
Radfahrer, Erholungssuchende und Camper
Die Krombachtalsperre bei Rehe
und die Secker Weiher bei Seck sind
wahre Paradiese für Badegäste,
Wassersportler, Campingfreunde
und Wanderer gleichermaßen. Die
Krombachtalsperre - das größte
Gewässer im Hohen Westerwald umfasst eine Fläche von 93 Hektar
und fasst rund 4,25 Millionen Kubikmeter Wasser. Am Ufer locken
sandige Strände und sonnige Wiesen. Als weiteres Gewässer lockt der
Secker Weiher in nicht allzu weiter
Entfernung.
Schwimmen, Surfen, Segeln, Tretbootfahren – die Palette der Möglichkeiten an der Krombachtalsperre ist schier unbegrenzt, sodass
auch Familien mit Kindern, in denen alle ihre unterschiedliche Interessen haben, alles unter den
sprichwörtlichen einen Hut bringen können. Hervorragend ausgestattete Campingplätze mit guten
Restaurants machen auch einen
längeren Urlaubsaufenthalt zu einem abwechslungsreichen ungetrübten Vergnügen. Und wenn die
Kinder mal keine Lust auf ein Bad
im kühlen Nass haben, werden sie
mit Begeisterung den schönen Kinderspielplatz aufsuchen.
Der nördliche Teil des Gebiets
der Krombachtalsperre ist als Vogelschutzgebiet ausgewiesen und
bietet vielen seltenen Sumpf- und
Wasservögeln ein ideales Brutgebiet. Zudem nutzen zahllose Zugvögel die Krombachtalsperre als
willkommenen Rastplatz. Umgeben ist die Krombachtalsperre von
dichten Laub- und Nadelwäldern,
in denen Spaziergänger und Wanderer gerne unterwegs sind, um
die Stille und die unberührte Natur
erleben zu können. Zur Abwechslung bietet sich ein Spaziergang in
den nahe gelegenen Ort Rehe an.
Durchaus bemerkenswert ist hier
das stattliche Fachwerk-Rathaus
mit reichen Schnitzereien an Türen
und Pfosten.
Familienradeln auf
ehemaliger Bahnstrecke
Was Familien sicher besonders erfreuen wird, ist der herrliche Radweg, der über die ehemalige Bahnstrecke von Rennerod an der Krombachtalsperre vorbei direkt nach
Herborn führt. Und dort wartet ein
unvergesslicher Bummel durch die
historische Altstadt, die so reich an
Fachwerkhäusern ist, dass man seinen Augen kaum trauen mag.
Oder man radelt den 32 Kilometer
langen Radrundweg „Rund um
den Knoten“, der durch die wunderschöne Mittelgebirgslandschaft
führt.
Durch das idyllische Naherholungsgebiet rund um die Secker
Weiher ziehen sich gut ausgebaute
reizvolle Wanderwege, und groß
zügige Liegewiesen laden zum
Rasten und Erholen ein. Angler
können an traumhaften Uferplätzen die Ruhe und natürlich ihren
Fang genießen. Besonders wohl
fühlen werden sich Campingfreunde im Vier-Sterne-CampingPark Weiherhof. Der Campingplatz
ist mit allem ausgestattet, was auch
gehobenen Ansprüchen gerecht
wird – einschließlich Restaurant
mit Imbiss und herrlicher Seeblickterrasse. In einem Ladengeschäft sind die Dinge des täglichen
Bedarfs in großer Auswahl erhältlich. Sport und Spaß wird auf dem
Platz für kleine und große Leute geboten.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
„Hoher Westerwald“, Rennerod
www.hoher-westerwald-info.de
Westerwald erleben
Hoher Westerwald
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Die Holzbachschlucht bietet ein Naturschauspiel der besonderen Art
Keinesfalls versäumen sollten Urlauber eine
Wanderung durch die Holzbachschlucht zwischen Seck und Gemünden. Grandiose Bilder
tun sich da auf, wenn Felswände 30 Meter
hoch aufragen, das Wasser gurgelnd mächtige Steine umspült und Eschen und Ulmen
sich in spitzen Winkeln herunterbeugen. Der
Holzbach hat hier in Zehntausenden von
Jahren geduldig und immerfort an seinem
Bachbett gearbeitet, das sich nun als ein imposantes Naturschauspiel darbietet. Die
Holzbachschlucht gehört zu den schönsten
Bachdurchbrüchen des Westerwaldes. Seit
dem Jahr 1929 steht die Schlucht unter Naturschutz. Zwei Drittel gehören zum Hofgut
Dapprich, das alleine schon einen Besuch
wert ist. Hier lädt ein gemütliches Café zum
Rasten ein. Für die Strecke durch die Holzbachschlucht sollte der Wanderer etwa 45
Minuten einplanen. Festes Schuhwerk ist
empfehlenswert. Schautafeln erklären am
Wegesrand den Besuchern die heimische
Fauna und Flora.
Y
Weitere Infos
www.hoher-westerwald-info.de,
www.westerburgerland.de
Auf dem Dach des Westerwaldes
Wacholderheide ist heute ein Naturparadies
657 Meter über Normalnull – höher
geht´s nun wirklich nicht mehr,
selbst im Hohen Westerwald nicht.
Doch wer vielleicht annimmt, auf
der Fuchskaute sei die (zivilisierte)
Welt zu Ende und nur noch Fuchs
und Hase sagten sich dort oben
gute Nacht, liegt falsch. Zahllose
Wanderer und Naturliebhaber
wünschen sich hier oben, wo sich
die beiden Premium-Wanderwege
Rothaarsteig und Westerwald-Steig
kreuzen, einen guten Tag. Vor
dem viel besungenen Westerwäl-
Wo früher blökende
Schafherden grasten und
Schäferhunde über die
wandelnden Wollknäuel
wachten, kann heute ein
Naturparadies bestaunt
werden: die Wacholderheide von
Westernohe bei Rennerod. Einst
war diese Landschaftsform charakteristisch für weite Teile des Hohen
Westerwaldes. Daher wurde dieser
Restbestand unter besonderen
Schutz gestellt. Und wer sich rücksichtsvoll gegenüber den Naturschönheiten zeigt, kann so manches
kleine Wunder erleben. Die Wacholderheide liegt wie ein Park da,
der Wind braucht sich gewiss keiner zu fürchten. Im Gegenteil: bei
ausgedehnten Wanderungen
kommt eine frische Brise gerade
recht. Neben den Steigen sind
herrliche Wanderwege sehr gut
ausgeschildert. Vom gemütlichen
Spaziergang bis zur anspruchsvollen Tagestour ist alles möglich.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Hoher Westerwald, Rennerod
www.hoher-westerwald-info.de
der gewöhnliche Wacholder wächst in (einstmals
angepflanzten) Säulen
oder wuchert wild in
Buschform, großflächig
auf dem Boden ausgebreitet. Nährstoffe gibt es hier unter den
Füßen der Besucher kaum, und
trotzdem (oder gerade deshalb)
fühlen sich neben den Wacholderbeeren auch andere geschützte
Pflanzenarten wohl.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Hoher Westerwald, Rennerod
www.hoher-westerwald-info.de
„Naturlehrpfad Bach & Flur“ – Eisvogelweg
Im Lasterbachtal können Naturfreunde entlang von Krumbach und Lasterbach
von Westernohe nach Hausen wandern. Das Markenzeichen des rund acht
Kilometer langen Wanderweges ist der Eisvogel, der den Wanderern die
Richtung weist. Die Gehzeit beträgt etwa drei Stunden. Die Strecke beginnt
am Dorfplatz von Westernohe und führt bis zur Birkenmühle bei Hausen. Auf
den rund 15 Infotafeln werden über die natürlichen Gegebenheiten am und im
Bach informiert und die nahe Flora und Fauna erläutert. Und auch lokalgeschichtliche Erklärungen finden hier einen Platz. Ruhebänke an verschiedenen Stellen laden zur Rast ein. Die gesamte Strecke führt über naturbelassene
Wege durch die wunderschöne Tallandschaft von Krumm- und Lasterbach.
Mal geht man direkt am Bach entlang, mal durch das bachnahe Wiesengelände
mit seinen typischen Pflanzenarten. Außer an den beiden Endpunkten sind
Einstiegsmöglichkeiten am Ortsrand von Hüblingen, am Hof Krempel und in
Neunkirchen gegeben. In Hüblingen kann man zudem die Naturinsel in Augenschein nehmen, die der Verein „Tier- und Naturhilfe“ hier angelegt hat.
30
Hoher Westerwald
Westerwald erleben
Gleich zwei Schlösser im Blick
Um einen herrlichen Blick über
Felder, Wiesen und Wald zu haben,
muss man nicht in die Toskana
reisen. Auch im Westerwald gibt
es Orte, die mit weich fließenden
Hügelketten verzaubern und dazu
noch bauliche Kleinode bieten.
Durch die Schlossallee, vorbei an
einem historischen Pavillon und
dem restaurierten Renteigebäude,
grüßt auf einem Basaltplateau
Schloss Molsberg weit ins Land.
Der um 1760 von Johann Philipp
von Walderdorff, Trierer Erzbischof
und Kurfürst (1756 bis 1768), errichtete Barockbau ist bis heute
Wohnsitz der Grafenfamilie von
Walderdorff. Johann Philipp errichtete das Schloss an der Stelle einer Burg, die schon im 11. Jahrhundert bestand.
Schlossanlage von
besonderer Schönheit
Der 1760 begonnene Bau des
Schlosses endete 1766 aufgrund
des plötzlichen Todes des Bauherrn. Das Gebäude ist bis heute
ein Torso geblieben. Geplant war
eine hufeisenförmige Anlage mit
fünfachsigem Mittelbau. Ausgeführt wurde aber nur der linke Teil
vom Mittelbau und der anschließende Seitenflügel. Ein aus uralten
Baumbeständen bestehender Park
und eine Kapelle vervollständigen
die Schlossanlage von besonderer
Schönheit. Der Gang durch den
sieben Hektar großen Schlosspark,
der im Jahr 2004 seinen 200.
Geburtstag feierte, offenbart die
Heimat von alten Baumriesen, die
zum Teil noch aus der Erbauungszeit des Schlosses um 1760/70
stammen.
Noch viel älter ist dagegen die mittlerweile unter Schutz stehende Eiche am Rand des Parks. Schlossherr Emanuel Graf von Walderdorff schätzt das Alter des knorrigen Baumes auf mindestens
400 Jahre. Außerdem sind dort interessante Arten wie Mammutbaum, Gelbe Adlerschwingen-Eibe, Blaue Adel-Tanne, Ginkgo, Essigbaum und auch viele Neupflanzungen, die mittlerweile um
weitere Bäume und Sträucher ergänzt wurden, zu finden.
Alte Strukturen, wie die Hauptsichtachsen, gewundene Wege,
wertvolle Laub- und Nadelgehölze
und ein von alten Eichen gerahmter Parkweiher wurden bei der behutsamen Wiederherstellung freigelegt. Der Schlossgarten ist von
Frühjahr bis Herbst öffentlich zugänglich. In den Schlossbau integriert ist die Barockkapelle, die bis
heute von den Einwohnern der Gemeinde Molsberg genutzt wird.
Nach der Restaurierung zeigt sich
die Kapelle weitgehend im ur-
Wasserschloss Neuroth
Das Wasserschloss Neuroth
in Bilkheim liegt mit dem
angrenzenden Hofgut, umrahmt von hohen Bäumen,
am Rande des Dorfes. Das
Barockschlösschen ist im 17.
Jahrhundert von den Brambachern erbaut worden und
repräsentiert eine jahrhundertelange Adelsgeschichte
und die damit verbundene
Historie des Dorfes. Zwar
befindet es sich in Privatbesitz, bietet aber eine
Augenweide für jeden Spaziergänger. Die Nassauischen Annalen berichten,
dass das Anwesen im Jahr
1687 für 13 000 Rheinische
Gulden von Wilhelm Reinhard von Walderdorff erworben wurde. Einige
Quellen jedoch erzählen von einem Besitzerwechsel bereits im Jahre
1682. Das Wasserschloss ist das einzige seiner Art im Westerwaldkreis
und diente lange Zeit als Witwensitz der Grafen Walderdorff, die auf
dem in Blickweite gelegenen Stammschloss Molsberg residieren.
sprünglichen Zustand des 18. Jahrhunderts. Besondere Aufmerksamkeit haben der neugotische
Flügelaltar des Lahnsteiner Bildhauers Caspar Weis und der Altartisch von Philipp Schönborn verdient. Das Schloss selber ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt
werden. Die Kapelle ist jeweils ei-
ne Stunde vor den Gottesdiensten
oder nach Absprache unter Telefon
06435/1005 zu besichtigen.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Wallmerod
www.wallmerod.de,
www.walderdorff.de
Westerwald erleben
Hoher Westerwald
Im Freibad in Hundsangen sind
Familien willkommen
An heißen Sommertagen bietet das
Freibad der Verbandsgemeinde
Wallmerod in Hundsangen erfrischende Abkühlung. Dabei steht
das Schwimmen ganz unter dem
Motto Spaßbaden.
Den Ansprüchen der Wasserratten
wird das Freibad voll und ganz gerecht: Sie können die attraktive Ba-
delandschaft, die Sprunganlagen
und auch den Wasserpilz genießen. Die Badegäste erwartet aber
mehr als nur Wasser: Auf der 7000
Quadratmeter großen Anlage können die Besucher toben, spielen,
sonnenbaden oder einfach nur faulenzen. Saison ist je nach Witterung von Anfang Mai bis Anfang
Museum in Hahn am See
September. Die genauen Termine
werden jeweils vor Beginn der Badesaison bekannt gegeben. Neben
Einzelkarten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt es Zehnerkarten, Saisonkarten und Familiensaisonkarten.
h Infos unter: 06435/508 20
Alte Bahntrasse ist schöner Rad-Wanderweg
Die alte Bahntrasse zwischen Wallmerod und Westerburg ist zu einem Rad-Wanderweg umgebaut
worden, der die beiden Orte miteinander verbindet. Die Route führt
von Wallmerod über Herschbach/Oww., Mähren, Härtlingen,
Kölbingen, Sainscheid nach Westerburg. Die Tour umfasst 16 Kilometer und dauert rund zwei Stunden. Gestartet wird am alten Bahnhofsgebäude in Wallmerod.
Der Weg enthält geringfügige Steigungen und eignet sich daher sehr
gut für Familientouren mit Kindern. Am Wegesrand gibt es mehrere Möglichkeiten, eine kleine
Rast einzulegen. Wer dann noch
genug Ausdauer hat, kann von der
Park&Ride-Anlage am Westerburger Bahnhof durch die Innenstadt an den Wiesensee und weiter
nach Rennerod radeln. Die Strecke, die sich weiter an die Wegeführung der ehemaligen Bahnstrecke hält, ist nach den Kriterien der
rheinland-pfälzischen RadwegeRichtlinien ausgeschildert.
h Führungen durch das
Jagd- und Naturkundemuseum können unter Telefon
06435/508 15 oder 06435/
8508 terminiert werden.
Kunstwerke aus Afghanistan
Mit liebevoller Sammelleidenschaft
hat der Stifter Fritz Mamier das
ehemalige Gefängnis in Wallmerod
zu einem einzigartigen Museum
umgestaltet. In zehn Vitrinen
befinden sich mehr als 300 Einzelstücke aus dem persischen und asiatischen Raum, vor allem aber aus
Afghanistan.
Neben einem Pilgerbuch aus dem
16. Jahrhundert, an dem drei Meister gearbeitet haben, einer tausend
Jahre alten Buddhafigur aus Kam-
Stall und Heuboden von Annemie‘s Schauer bei der
Gaststätte Zum Rohrbrunnen
in Hahn am See sind die Heimat eines Jagd- und Naturkundemuseums. In dem urigen Gebäude sind auf zwei
Etagen präparierte heimische
Tiere zu sehen. Hörner und
Felle zieren die Wände, und
der Besucher wird auf Spuren
aufmerksam gemacht, die die
Tiere im Wald hinterlassen
und an denen man sie erkennt. Angefangen von den
kleinen Vogelarten, wie man
sie im Garten findet, über
Eulen, Uhus bis hin zum Auerhahn und Adler. Aber auch
vierbeinige Kleintiere wie
Wiesel und Marder sind im
Museum ausgestellt. Im Stall
sind Krippen und mit Ziegelsteinen gepflasterte Stände
fürs Vieh zu sehen, daneben
plätschert ein neuer Brunnen.
Die Tenne neben dem Museum ist zur urigen Schauernwirtschaft ausgebaut. Natur
pur gibt es bei einem Rundgang über den Natur- und
Waldlehrpfad am Ortsrand.
Führungen bietet Günther
Krumm an, der die Sammlung
in 25 Jahren zusammengestellt hat.
Schulklassen und Kindergärten aus der Verbandsgemeinde Wallmerod zahlen
keinen Eintritt, Erwachsene 1
Euro, Kinder 50 Cent, Schulklassen 25 Cent pro Kind,
Führung 10 Euro pro Gruppe.
bodscha und einer hinduistischen
Reise-Ikone, die mit 700 winzig
kleinen Tiefseeperlen verziert ist,
sorgt jedoch ein kleines Etwas für
Aufsehen, das auf den ersten Blick
wie ein Stein aussieht: das Stück eines Sterns, der 60 Millionen Jahre
durchs Weltall gesaust ist.
Y
Termine für Führungen durch
die Ausstellung „Faszination
Afghanistan“ gibt es unter Telefon
06435/508 15 und 06434/7636.
31
32
Hoher Westerwald
Westerwald erleben
Bad Marienberg sorgt für
Gesundheit und Erholung
Weiter Himmel, grüne Baumspitzen, interessante Menschen, viel
Sehenswertes, Kultur, noch mehr
Sport und ein freundlicher Empfang: Das Kneipp-Heilbad Bad
Marienberg steckt voller Details und
Möglichkeiten.
Bad Marienberg, die Gesundheitsstadt im Westerwald, bietet viel
Luft zum Atmen, Entspannen, Genießen und Entdecken. Das fängt
beim Wandern um das KneippHeilbad an: Der Westerwaldsteig
führt mitten durch die Kurstadt. Attraktive, abwechslungsreiche Nordic-Walking-Strecken und ein gut
ausgebautes Radwegenetz warten
genauso auf Besucher wie 165 Kilometer (!) markierte Wanderwege.
Allein sechs Rundwanderwege
führen zu interessanten Zielen:
Marienquelle, Bacher Lay, Westerwald-Blick, Wildpark oder Basaltpark. Dazu kommen noch Therapiewege nach Pfarrer Sebastian
Kneipp.
Hedwigsturm bietet
idealen Ausblick
Wer im Hohen Westerwald noch
höher hinaus will, steigt auf den
neuen Hedwigsturm: Von hier
überblickt man ein herrliches Stück
Westerwald. Direkt am Westerwaldsteig gelegen und nur einen
Steinwurf vom Wildpark entfernt,
ist der Hedwigsturm mit 17,3 Metern ideal für einen Ausblick über
eines der schönsten Gebiete des
Westerwaldes. Der „Barfußweg der
Sinne“ ist für die ganze Familie ein
besonders intensives Erlebnis mitten in der Kurstadt. Ein Rundgang
über die 18 Felder mit unterschiedlichen Bodenbelägen regt
alle Sinne auf äußerst angenehme
Weise an. Diese Art Wellness für
Körper und Seele ist ganzjährig zugänglich und kostet keinen Eintritt.
Nur die Öffnungszeiten vom
Schuhhaus und Lehmbecken sind
witterungsabhängig.
Mehr als 100 verschiedene
Pflanzen, von der Königskerze bis
zum Lavendel, finden im Apothekergarten nach Pfarrer Kneipp in
Bad Marienberg ihren Platz. Angelegt in Form eines klassischen,
historischen Klostergartens – direkt
gegenüber dem Barfußweg gelegen –, informiert der Garten auf
zahlreichen farbigen Infotafeln über
die verschiedenen Aspekte der
Pflanzenheilkunde. Die Baumelbank direkt am Eingang zum Apothekergarten lädt zum Verweilen
und zum „die Seele baumeln lassen“ ein. Der Apothekergarten hat
keine festen Öffnungszeiten – er ist
rund ums Jahr für Besucher zugänglich. Spezielle Führungen sind
über die Touristinformation buchbar.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Bad Marienberg
www.badmarienberg.de
Wildkräuterwanderungen mit der Kräuterexpertin Iris
In früheren Zeiten beruhte fast die gesamte
Heilkunde auf der Anwendung mit Kräutern.
Leider ist dieses alte
Wissen in Vergessenheit
geraten. Bei einer anschaulichen Führung mit
der Kräuterexpertin Iris
durch den Apothekergarten lernen die Teilnehmer die Heil- und
Wildkräuter kennen und
bekommen Amüsantes
und Wissenswertes über
alte Heil- und Hausmittel
erzählt. Sie erhalten Tipps zum Sammeln, Verarbeiten und Aufbewahren der Kräuter sowie über deren Inhaltsstoffe. Auch die Verwendung
und Verarbeitung in der Küche werden erklärt.
h Termine: Mai bis Oktober, jeden ersten Freitag im Monat um 18 Uhr
h Anmeldung: Tourist-Information Bad Marienberg, Telefon 02661/7031
Westerwald erleben
Hoher Westerwald
33
Wildpark Bad Marienberg lockt
mit Streichelzoo und Falknerei
Auf die Pirsch gehen, dem Wild in
seiner natürlichen Umgebung lauschen oder das Treiben der Wildschweine, das Zusammenleben
von Rot- und Damwild, Wisenten,
Alpakas, Lamas, Zebus, Hochlandrindern, Fasanen und Pfauen
beobachten. Und natürlich auch
das „Quatschen“ des Beos: Ein
Besuch des Wildparks in Bad Marienberg lohnt immer. Auf Wunsch
sind auch Gruppenführungen mit
Ranger Ralf möglich. Der Wildpark
ist ganzjährig geöffnet – bei freiem
Eintritt.
Mit Tieren Kontakt haben, ist immer ein schönes, ein ganz besonderes Erlebnis für die Kinder. Es
weckt die Freundschaft zwischen
Tier und Mensch. Im Streichelzoo
gibt es Ziegen und Hasen, die sich
gerne streicheln lassen. Warm,
weich, freundlich begegnen einem
die Tiere hautnah. Auf dem großen
Abenteuer-Spielplatz können die
Kleinen großen Spaß haben. Kinderkarussell, Schaukeln, Kletter-
gerüste, Seilbahn, Rutsche, Sandkasten, Autoscooter und Bagger
begeistern Klein und Groß.
Für jeden Geschmack und jedes
Alter ist etwas dabei. Tisch und
Bänke aus Baumstämmen laden
zum Picknicken und gemütlichen
Beisammensein ein. Ein besonderes Erlebnis sind die Falknerei und
Greifvogelschutzstation im Wildpark. Von April bis Oktober kann
der Besucher faszinierende Flugvorführungen mit Bussard, Falke
und natürlich mit Kai, der die Vorführungen gestaltet, erleben.
Flugshows finden samstags und
sonntags sowie an Feiertagen jeweils um 15 Uhr oder werktags
nach Voranmeldung um 16 Uhr
statt. Man erfährt viel Interessantes
über das Leben und die Arbeit mit
den stolzen Greifvögeln. Die Vorführung dauert etwa 45 Minuten.
Y
Weitere Infos
www.badmarienberg.de
MarienBad ist eine Wellness-Oase
Eintauchen und auftanken können Bad Marienbergs Gäste
im MarienBad in dem großen Becken mit Schwimmer- und
Nichtschwimmerbereich. Nackenduschen, Massagedüsen
und die große Doppelrutsche, das wohltemperierte Außenbecken, Kinderbecken und das warme Bewegungsbad
lassen große und kleine Wasserratten auf ihre Kosten
kommen. Ein besonderer Höhepunkt ist das 2000 Quadratmeter große Saunadorf am MarienBad. Kelo-Sauna,
finnische Saunen, Saunarium, Dampfbad und Erlebnisduschen bringen die Gäste ins Schwitzen. Mit einer ausgewählten Gastronomie wird das Angebot im Saunadorf und
in der neuen Wellness-Oase abgerundet. Wellnesstage,
Massage und Beauty-Behandlungen gehören ebenfalls zum
Programm des MarienBades. Und der neue Wohnmobilstellplatz wartet auf viele neue Gäste. Öffnungszeiten und
Eintrittspreise variieren je nach Wochentag und Leistungsumfang.
Y
Weitere Infos
Telefon 02661/1300 oder www.marienbad-info.de
Basalt – das schwarze Gold
des Westerwaldes
Vulkanische Aktivitäten vor Millionen von Jahren prägten die Landschaft des Westerwaldes und
brachten den begehrten Rohstoff
Basalt hervor. Überall gibt es noch
Zeugen der Entstehung und auch
seiner Verwendung.
Einen Spaziergang durch die Zeit
der Vulkane ermöglicht der Basaltpark in Bad Marienberg. Er ist
eines der markanten Wahrzeichen
der Kurstadt. Das Freilichtmuseum
ermöglicht interessante Einblicke
in die Vulkantätigkeit der Region
vor etwa 25 Millionen Jahren. Der
Park repräsentiert die Geschichte
des Basaltabbaus, der in den vergangenen Jahrhunderten eine
wichtige wirtschaftliche Rolle für
die Bürger in und um Bad Marienberg spielte. Im Basaltpark werden
die geologischen Vorgänge und
früheren Abbaumethoden anschaulich dokumentiert.
Rund um den rekultivierten
Steinbruch kann man die verschiedenen Arten und Kristallisa-
tionsformen des Basaltes noch gut
erkennen. Charakteristisch: Fünfoder sechseckige Säulen in verschiedenen Stärken und Höhen,
die häufig in „Meilerstellung“
sichtbar sind.
Rundwanderung zeigt
regionale Erdgeschichte
Die „Feuerschleife“ ist eine Rundwanderung, die mit Zeugnissen
der glühenden Westerwälder Vergangenheit gespickt ist. Der Basaltpark am Start, die Basaltfelsen
von Kleinem und Großem Wolfstein, der Basaltaufschluss vom
Scharfenstein, die Basaltbrocken
im Tal der Nister, das Basaltfelsental der Schwarzen Nister und
die Passage durch Bad Marienberg
mit Zeugnissen des Basaltabbaus
machen die heiße Geschichte der
Region präsent.
Y
Weitere Infos
www.badmarienberg.de
www.stoeffelpark.de
Informative
Heimatstuben
Der Besuch der Bad Marienberger
Heimatstuben bringt nicht nur
Touristen den Westerwald ein
Stückchen näher – auch die Westerwälder erleben ihre Heimat bewusster. Exemplarisch werden Besonderheiten des Bad Marienberger Raumes vorgestellt.
Typische Gesteine, bemerkenswerte Mineralien und Fossilien
leiten über zu Bodenfunden von
der Urzeit zur Neuzeit. In der
Poststube haben Exponate und
Darstellungen zur Postgeschichte
des Westerwaldes eine Bleibe gefunden.
Es gibt wechselnde Briefmarkenund Ansichtskarten-Ausstellungen.
Die Heimatstuben befinden sich in
der Touristinfo und können während der Öffnungszeiten eintrittsfrei besichtigt werden.
34
Hoher Westerwald
Westerwald erleben
Kletterwald – Rein in den
Wald und rauf auf den Baum
Im Kletterwald Bad Marienberg geht
es in luftiger Höhe durch die Baumwipfel. Ob für Familien, Schulen,
Vereine, Firmen, Gruppen oder
Einzelpersonen, die naturnahe Anlage bietet für nahezu jeden Anlass,
jeden Anspruch und fast jedes Alter
ein Erlebnis der besonderen Art.
Hier wachsen Sie über Ihre Grenzen hinaus, steigern Ihren Mut, Ihr
Selbstbewusstsein und beanspruchen Sinne und Muskelgruppen,
die in alltäglichen Bewegungsabläufen oftmals vernachlässigt werden.
Auf einer Fläche von
10 000 Quadratmetern warten mehr
als 90 spannende
Kletterelemente auf
die Besucher. Tarzansprünge, Seilbrücken, bis zu 40
Meter lange Seilbahnen und vieles
mehr bieten in einer Höhe von ein
bis zwölf Metern
riesigen Spaßfaktor
und fordern Geschicklichkeit.
Schwierigkeitsstufen für Klein und
Groß bieten sowohl
Anfängern als auch fitness-orientierten Kletterern ein Spektrum,
das keine Wünsche offen lässt. In
dem neuen Partnerparcours werden der Zusammenhalt und die
Teamfähigkeit von Gruppen intensiv gefördert. Die nur im Team
zu bewältigenden Kletterelemente
dieses Parcours zeigen, welche
enorme Bedeutung es hat, in
schwierigen Situationen auf die
Unterstützung von Kollegen, Mitschülern, Familie oder Freunden
vertrauen zu können. Eine große
Sportkletterwand mit spannenden
Routen rundet das einzigartige Angebot des Kletterwaldes Bad Marienberg ab.
Y
Weitere Infos
www.kletterwaldbadmarienberg.de
Eckdaten des Kletterwalds
h mehr als 90 Kletterelemente
h 10 Meter hohe Kletterwand
h Kinderland in 1 Meter Höhe
(ab 3 Jahren)
h Teamparcours
h Imbiss und Getränke
Ketzerstein bei Liebenscheid-Weißenberg lenkt die Kompassnadel ab
Die Basaltblöcke des Ketzersteins bei Liebenscheid-Weißenberg
haben eine ganz merkwürdige Eigenschaft: Wer sich hier auf seinen Kompass verlässt, kommt vom richtigen Weg ab. Am Ketzerstein ist immer Norden, egal aus welcher Richtung man
kommt. Hexerei? Nein – es gibt eine einfache Erklärung: Der hohe Eisenanteil des Felsens irritiert jede Kompassnadel. Der Ketzerstein ist wahrscheinlich kein heidnischer Opferaltar, wie oft
vermutet. Seinen Namen verdankt er eher einem Grenzübergang,
auch „Katze“ genannt, zur Freiheit Liebenscheid. Möglicherweise
hat er seinen Namen auch von der nahe gelegenen Wüstung
„Katzenhausen“. Aber das Irren manchmal menschlich ist, beweist der Trick mit der Kompassnadel ja trefflich. Der Ketzerstein
liegt auf der Route des „Drei-Länder-Höhenweges“ (R3). Dieser
zehn Kilometer lange Wanderweg
führt auf dem Rothaarsteig durch das
wunderschöne Naturschutzgebiet der
Fuchskaute bis zum Dreiländereck
Rheinland-Pfalz – Hessen – Nordrhein-Westfalen und weiter zum
Ketzerstein zurück zur Fuchskaute.
Start und Ziel des Rundwanderwegs
sind an der Fuchskaute.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Hoher Westerwald, Rennerod
www.hoher-westerwald-info.de
Westerwald erleben
1
RömerWelt, Rheinbrohl, geöffnet von März - Mitte November, Di - Fr 10-17 Uhr und Sa/So
10-18 Uhr. Tel. 02635/921866,
www.roemer-welt.de
2
Kloster St. Marienhaus, Waldbreitbach, Mutterhaus der
Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Dauer-Ausstellung der seligen Mutter Rosa Flesch, Tel.
02638/4017, www.wiedtal.de
3
Kreuzkapelle an der Wied gegenüber von Hausen/Wied,
Wiege der franziskanischen Orden
im Wiedtal
4
5
Historische Mühlen am Ufer
der Wied in Waldbreitbach
Gustel’s Krippen- und Bibelwelt in Waldbreitbach mit
über 2000 Krippen aus aller Welt
6
Wiedtalbad in Hausen/Wied:
Familien-Spaßbad u.a. mit
großer Saunawelt, Tel. 02638/4228,
www.wiedtalbad.de
7
Kloster und Burgruine Ehrenstein, ehemaliges Kreuzherrenkloster wird heute von den
Waldbreitbacher Franziskanerinnen bewohnt. Tel. 02683/9375820,
www.kloster-ehrenstein.de
8
Kinder-Kräutergarten, Rengsdorf, Begegnungs und Aktionsstätte für Kinder und Jugendliche von 1 bis 20 Jahren, www.flofa.de
9
Heimatmuseum Neustadt
(Wied), Besichtigung nach
Vereinbarung, Tel.: 02683/ 930510,
info@neustadt-Wied.de
10
Basalt-/Eisenbahnmuseum
in Asbach/Westerwald,
Fahrbetrieb von April - Oktober,
jeweils am zweiten Sonntag des
Monat von 11 bis 17 Uhr. Weitere
Besichtigungstermine: Wolfgang
Clössner, Tel. 02683/9376533,
wolfgang.cloessner@museumasbach.de
11
Aquafit, Dierdorf, Hallenbad
mit 25-Meter-SchwimmerBecken mit Sprungturm, Nichtschwimmerbecken mit Massagedüsen, 85-Meter-Rutsche, Wellness-Bereich, Tel. 02689/922799,
www.aquafit-dierdorf.de
12
Klettersteig am Hölderstein,
im Grenzbachtal direkt am
Westerwaldsteig, Breitscheid,
www.puderbacher-land.de
13
Förderturm, Willroth, Besichtigungen an jedem 3.
Samstag im Monat von April - Oktober, 14 und 15.30 Uhr oder nach
Sehenswürdigkeiten
Vereinbarung, Tel. 02685/809192,
www.vgflammersfeld.de
14
Raiffeisenhaus, Flammersfeld, Besichtigungen nach
Vereinbarung, Tel. 02685/809115,
www.vgflammersfeld.de
15
Alvenslebenstollen, Burglahr, ehemaliger Entwässerungsstollen, auf 400 Meter zugänglich, Besichtigungen nach
Vereinbarung, Tel. 02685/809192,
www.vgflammersfeld.de
16
Heimat- und Museumsscheune, Helmenzen, geöffnet von Mai - Oktober an Sonnund Feiertagen von 14 - 17 Uhr
und nach Vereinbarung. Eintritt
frei. Tel. 02681/989390,
www.museumsscheune-ak.de
17
Raiffeisenturm, HeupelzenBeul, 35 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm, ganzjährig
geöffnet
18
26
Wildenburg, Burgruine mit
bewohntem Wehrturm bei
Friesenhagen
27
Wasserschloss Crottorf bei
Friesenhagen, Besichtigungsmöglichkeit der Außenanlagen von April - Oktober
28
Tierpark, Niederfischbach
in der Verlängerung der
Schlesingstraße (im Schnittpunkt
von Kesselbachtal und Otterbachtal)
29
Besucherbergwerk Grube
Bindweide in Steinebach/
Sieg, Öffnungszeiten: 1. April - 31.
Oktober, mittwochs, samstags sowie sonn- und feiertags von 14 Uhr
bis 17 Uhr, zudem Termine für
Gruppen ab 15 Personen sowie
Schulklassen auf Anfrage, Telefon:
02747/80919, Tourist-Information
Gebhardshain
30
Freusburg, Jugendherberge und Jugendburg, Kirchen-Freusburg
Fachwerkdorf Mehren,
denkmalgeschützter Ortskern mit Fachwerkhäusern zumeist
aus dem 18. Jahrhundert
Ottoturm, Aussichtsturm auf
dem Kahlberg bei KirchenHerkersdorf
19
Deutsches Raiffeisenmuseum, Hamm (Sieg), Terminvereinbarungen über die TouristInformation Hamm (Sieg).
32
20
33
Haus der Heimatfreunde,
Hamm (Sieg), Öffnungszeiten: April - Oktober jeden Freitag 15 - 17 Uhr. Tel. 02682/3585
und Tourist-Information Hamm
(Sieg)
21
Waldschwimmbad „Thalhausermühle“, Öffnungszeiten: Mai - Sept. 10 - 20 Uhr, Tel.
02682/3420 und Tourist-Information Hamm (Sieg)
22
Romantisches Schloss
Schönstein aus dem 12.
Jahrhundert, Touristik Wissen, Tel.
02742/2686
23
Heisterkapelle Schönstein.
Die älteste erhaltene
Fachwerkkapelle in RheinlandPfalz. Im Rahmen des Kapellenweges geöffnet. Touristik Wissen,
Tel. 02742/2686
31
Druidenstein, Basaltkegel
als Naturdenkmal und
Nationaler Geotop bei KirchenHerkersdorf
Molzbergbad, Auf dem
Molzberg 6, 57549 Kirchen
(Sieg), Tel. 02741/62077, Öffnungszeiten: www.molzbergbad.de
34
Evangelische Kirche in
Daaden (1722 bis 1724),
die zu den schönsten und größten
Kirchenbauten des Barock im
Westerwald zählt
35
Schloss Friedewald mit
seiner dem Heidelberger
Schloss nachempfundenen Renaissance-Fassade des Haupthauses (1580 bis 1582)
36
Naturfreibad „Schinderweiher“, MudersbachNiederschelderhütte
37
Heimatmuseum am
Marktplatz, Haiger, Mo bis
Fr 10-12 h und 15-17 h, Sa 10-12 h
35
40
Historischer Hauberg mit
Keltensiedlung, HaigerOffdilln, Nähe Dillquelle, Heimatund Geschichtsverein Offdilln,
Frau Weigl, Tel. 02774/3309
41
Alte Schmiede, HaigerSechshelden, keine regelmäßigen Öffnungszeiten, Kontakt:
Erwin Klein, Tel. 02771/36216
42
Schlossberg mit Wilhelmsturm und dem Oranien-Nassauischen Museum, Dillenburg, April - Oktober: Di - So 10
- 13 und 14 - 17 Uhr, Juli - August:
auch montags, Tel.: 02771/800065,
touristinfo@dillenburg.de,
www.dillenburg.de
43
Unterirdische Verteidigungsanlagen „Kasematten“, Dillenburg, Führungen April
- Oktober: Di - So 15 Uhr, Juli August: auch montags, Tel.: 02771/
800065, touristinfo@dillenburg.de,
www.dillenburg.de
44
Ev. Stadtkirche mit Fürstengruft der Nassau-Dillenburger Grafen- und Fürstenfamilie, Dillenburg, 3. Juni - 8. Okt.
11 - 12 und 13.30 - 14.30 Uhr, Anmeldung für Führungen, Tel.
02771/5306
45
Hessisches Landgestüt mit
Kutschenmuseum, Dillenburg, Mo - Fr 7.30 - 12 und 13.15 17 Uhr. Besichtigung des Kutschenmuseums nur mit Führung
am Wochenende nach Absprache
möglich, Tel. 02771/89830,
info@landgestuet.hessen.de
www.landgestuet-dillenburg.hessen.de
46
Aquarena Sport- und Familienbad, Dillenburg, Mo
13 - 20 Uhr, Di + Do 8 - 20 Uhr, Mi
6 - 22 Uhr, Fr 13 - 22 Uhr, Sa + So 8
- 19 Uhr, Tel. 02771/80060,
www.aquarena.org
47
Wildpark mit Streichelzoo,
Dillenburg-Donsbach,
Sommerhalbjahr: täglich 8 - 18
Uhr, Winterhalbjahr: täglich 10 - 16
Uhr, Tel. 02771/896249,
www.wildpark.dillenburg.de
48
24
Katholische Kirche Kreuzerhöhung, Wissen. Im
Rahmen des Kapellenweges Erklärungen der Gemälde.
38
Stadtführungen, Haiger,
mehr als 1200 Jahre
Stadtgeschichte erleben, Tel.
02773/811-0, www.haiger.de
Historische Altstadt, Dillenburg, Führungen nach
Anmeldung jederzeit möglich,
Dauer je nach Thema 1-2 Stunden,
Tel.: 02771/ 896 151,
touristinfo@dillenburg.de,
www.dillenburg.de
25
39
49
Botanischer Weg im Luftkurort Wissen: 35 km
Wanderwegenetz mit Hinweistafeln zu botanischen, geologischen
und kultur-historischen Besonderheiten der Region, Touristik Wissen, Tel. 02742/2686
Leinen- und Spitzenmuseum Haiger-Seelbach,
Seelbachstraße 9, 35708 Haiger;
Öffnungszeiten 1. So. im Monat (14
- 18 h) von April - November und
nach Vereinbarung. Kontakt Stadt
Haiger, Tel. 02773/811 150
Historische Altstadt, Herborn, mit tausendjähriger
Stadtkirche, geführte Stadtrundgänge jederzeit, Tel. 02772/
7081900, www.herborn.de
b Fortsetzung auf Seite 38
53
26-36
32
17-25
37-52
60-65
78
94-97
9-10
87-92
53-59
14-16
94
93
12-13
70-74
2-8
66
11
84-86
19
75-76
1
79
67-69
79-83
77
93
88
78
38
Sehenswürdigkeiten
b Fortsetzung von Seite 35
50
Hohe Schule und Städtisches Museum, Herborn,
geöffnet Di, Mi, Sa, So 13-17 Uhr
51
Schloss Herborn, mit historischer Bibliothek, nur nach
Voranfrage, keine regulären Öffnungszeiten, da bewohnt, Theologisches Seminar Hessen-Nassau,
Tel. 02772/47170
52
Vogelpark, Stadtteil Herborn-Uckersdorf, geöffnet
Saison März - November täglich
9.30 - 19 Uhr, Tel. 02772/42522,
www.vogelpark-herborn.de
53
Burg Greifenstein, barocke
Schlosskirche und Glockenmuseum,
15.03. - 31.05., Di - So: 10-18 Uhr
01.06. - 31.08., Mo - So: 10-18 Uhr
01.09. - 01.11., Di - So: 10-18 Uhr
01.11. - 14.03., (auch Feiertage), Sa
- So: 12 - 18 Uhr (bei Eis und
Schnee geschlossen), Tel. 06449/
6460, www.burg-greifenstein.net
54
Ulmbachtalsperre, Greifenstein, Campingplatz,
Tel. 02779/349, www.ulmtal.com
55
Outdoor-Zentrum-Lahntal,
Tel. 06473/412 555,
www.outdoor-zentrum-lahntal.de
56
Ski-Gebiet Höllkopf, Driedorf, Kontakt: Carolin u.
Matthias Schaaf, 02775/8662; Ansage Wintersportwetter Westerwald: Tel. 02775/200
57
Heisterberger Weiher,
Driedorf-Heisterberg,
Campingplatz, Jugendheim
58
Krombachtalsperre, Driedorf-Mademühlen/Rehe,
Tel. 02664/9939093
59
Ruine Junkernschloss,
Driedorf, ganzjährig begehbar, Infos: Heimat- und Geschichtsverein Driedorf, Elke Simon, Tel. 02775/1633
60
Schauhöhle „Herbstlabyrinth“, Breitscheid, Europas erste Tropfsteinhöhle mit LEDBeleuchtung. Sa/So /Feiertage 10 19 Uhr, Infos und Tickets:
www.zeitspruenge.de, Tel.
02777/913321,
www.gemeinde-breitscheid.de
61
Töpfer- und Häfnermuseum, Breitscheid, März bis
November Mi von 12 - 13 Uhr und
14 - 17 Uhr, So von 14.30 - 17 Uhr
und nach Vereinbarung. Tel.
02777/ 6657 oder
www.zeitspruenge.de, Erlebnisführung buchbar.
Westerwald erleben
62
Flugplatz, Breitscheid, Segelfliegen und Fallschirmspringen, Tel. 02777/344 und
www.lsg-breitscheid.de, Tel.
02777/1871
63
Museum Zeitsprünge,
Breitscheid-Erdbach, Urzeit, Fossilien, Archäologie, Leben
in der Bronzezeit und Höhlenforschung, www.zeitspruenge.de, Sa,
So und an Feiertagen: 11 - 17 Uhr
und nach Vereinbarung. Info und
Leitung: Martina Peters, Tel:
02777/912331
64
Karstlehrpfad, BreitscheidErdbach, Wandern durch
Hessens ältestes Naturschutzgebiet, Spaziergang oder geführte
Wanderung (kleine oder große
Runde) buchbar beim Museumsteam, Tel. 02777/912 331 oder
912259
65
Fuchskaute, Willingen,
höchste Erhebung im
Westerwald und Naturschutzgebiet, Tel. 02664/9939093,
www.hoher-westerwald-info.de,
www.fuchskaute.de
Öffnung und Führung nach Terminabsprache, Tel. 06435/50815
76
Ausstellung „Faszination
Afghanistan“, Wallmerod;
Öffnung und Führung nach Terminabsprache, Tel. 06435/50815
77
Wallfahrtskirche, Wirzenborn, Sommer 8 - 19 Uhr,
Winter 8 - 18 Uhr. Tel. 02602/92290
78
Sporkenburg, Eitelborn,
spätmittelalterliche Burgruine rund einen Kilometer südlich
des Dorfes
79
Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen,
Di - So 10 - 17 Uhr sowie nach
Vereinbarung,
www.keramikmuseum,de
80
Sternwarte Sessenbach,
Tel. 02601/3383,
www.sternwarte-sessenbach.de
81
Burg Grenzau, geöffnet von
April - Oktober samstags,
sonntags und an Feiertagen von 11
- 13 Uhr, Tel. 02624/5200
gen Fachwerkhäusern und dem
Barockschloss, Tel. 02662/958 339,
www.hachenburg.de
89
Landschaftsmuseum Westerwald, Hachenburg, mit
acht typischen Gebäuden des
Westerwaldes, Kräuter und Bauerngarten und Museumsladen,
dienstags - sonntags von 10 - 17
Uhr, Tel. 02662/7456, www.land
schaftsmuseum-westerwald.de
90
„Kroppacher Schweiz“,
eine Landschaft mit unverwechselbaren Natureindrücken
und den Wanderwegen „Naturpfad Weltende“, Tel. 02662/958
339, www.hachenburg-vg.de
91
Die „Westerwälder Seenplatte“, eine Perle der Natur für alle Romantiker, Badeurlauber und Wassersportler besteht
aus sieben mittelalterlichen Stauweihern, heute eine intakte Seenlandschaft, die unter Naturschutz
steht. Tel. 02662/958339,
www.westerwaelder-seenplatte.de
92
Die „Hachenburger KulturZeit“ stellt halbjährlich
ein Kulturprogramm zusammen,
das sich qualitativ durchaus mit
dem von Großstädten messen
kann. Tel.: 02662/958336,
www.hachenburger-kulturzeit.de
66
82
67
83
93
Rosengarten, Hadamar,
über 2000 Rosenstöcke,
ganzjährig offen
Tonbergbaumuseum,
Siershahn, mittwochs von
14.30 - 16.30 Uhr, Führungen werden zu anderen Zeiten nach vorheriger Anmeldung angeboten,
Tel. 02623/951363,
www.tonbergbaumuseum.de
69
Liebfrauenkirche, Hadamar, gotisches Kunstdenkmal aus dem 14./15. Jahrhundert, April - Oktober an Sonnund Feiertagen von 15 - 16 Uhr
84
94
70
71
85
Holzbachschlucht, zwischen Seck und Gemünden, Tel. 02664/9939093,
www.hoher-westerwald.info.de
Stadtmuseum, Hadamar,
Di - Fr von 14 - 16 Uhr / So
von 14 - 17 Uhr / Nov. bis April nur
am 1. So des Monats
68
Wiesensee, Pottum,
www.westerburgerland.de
Limesturm Hillscheid,
aufgebauter Limeswachturm 1/68. Besichtigung: samstags,
sonntags und an Feiertagen jeweils
von 14 - 17 Uhr, Tel. 02624/3843
Burgruine Schmanddippe,
Hartenfels, das Plateau um
den Bergfried dient Kultur-und
Musikveranstaltungen wie „Rock
am Turm“
Ofenbauermuseum,
Gershasen,
www.westerburgerland.de
Museum in der Schule,
Selters, befasst sich nicht
mit Schule, sondern mit dem früheren ländlichen Leben im Westerwald, Juni - Oktober, an jedem
1. So im Monat, 14 - 17 Uhr, und
nach Vereinbarung, Museumsleitung: goebeljungbluth@aol.com;
Schulkontakt: Tel. 02626/97840,
info@oberwaldschule-selters.de
73
86
74
87
Alte Burg, Rotenhain, wiedererrichtete Motte,
www.rotenhain.de
72
Heimat- und Trachtenmuseum, Westerburg, April November, donnerstags und sonntags jeweils von 14 - 17 Uhr, Tel.
02663/8854
Historischer Lokschuppen,
Westerburg,
www.erlebnisbahnhof-westerwald.de
75
Jagd- und Naturkundemuseum, Hahn am See,
Aussichtsturm Helleberg,
Weidenhahn, 60 Meter
hoch, die Aussichtsplattform ist auf
einer Höhe von 30 Metern montiert
Zisterzienserabtei Marienstatt, Tel. 02662/95350,
www.abtei-marienstatt.de
88
„Alter Markt“, die gute
Stube Hachenburgs mit
gut erhaltenen geschichtsträchti-
Stöffel-Park, Enspel, Kultur- und Landschaftspark
mit Erlebnisräumen, Fossillagerstätte und Steinbruchkulisse, März
- Oktober täglich 10 - 18 Uhr, November - Februar Mo - Di 10 - 17
Uhr, Tel. 02661/9809800,
www.stoeffelpark.de
Wildpark mit Hedwigsturm, Bad Marienberg,
ganzjährig geöffnet, Eintritt frei,
Tel. 02661/7031,
www.badmarienberg.de
95
Basaltpark, Bad Marienberg, Blick ins Erdinnere,
ganzjährig geöffnet, Informationsgebäude: Mai - Okt, Mi, Sa und So
10 -12 und 14 - 16 Uhr, Eintritt frei,
Tel. 02661/7031,
www.badmarienberg.de
96
Barfußweg der Sinne mit
Apothekergarten, Bad
Marienberg, Kurpark Bornwiese,
jederzeit zugänglich, Öffnungszeiten des Lehmbeckens sind witterungsabhängig, Eintritt frei, Tel.
02661/7031,
www.badmarienberg.de
97
Kletterwald Bad Marienberg, 7 Kletterparcours, 1
Kletterwand, Kinderland, Tel.
02661/9498433, www.kletterwaldbadmarienberg.de
Westerwald erleben
Wandern auf hohem Niveau
Gemeinsam unterwegs mit
den Wäller Tourenguides
Wer bei einer Wanderung im Westerwald nicht nur die herrliche Natur genießen, sondern auch mehr
über Land und Leute, Besonderheiten und Eigenarten erfahren
möchte, ist gut beraten, sich mit
den Wäller Tourenguides auf den
Weg zu begeben.
Die zertifizierten Wanderführer sind
waschechte Wäller und bieten geführte Wanderungen auf den Prädikatswegen im Westerwald an –
auf dem Westerwald-Steig, Druidensteig, Wiedweg, Klosterweg
oder auch auf Greifenstein-Schleife. Die Angebotspalette reicht von
Tages- und Mehrtagestouren über
Naturerlebnis- und Familienwanderungen bis hin zu speziellen Ge-
sundheitstouren. Hinzu kommen
Schneeschuhwanderungen
und
auch Fackelwanderungen mit Begehung des Klettersteigs am Hölderstein. Zu den festen Terminen
kommt die Möglichkeit, auch individuelle Führungen zu vereinbaren. Wer als Gruppe gern eine exklusive Tour mit den Wäller Tourenguides unternehmen möchte,
kann unter Telefon 02602/30010
oder per E-Mail an info@wester
waldsteig.de den Westerwald Touristik-Service in Montabaur kontaktieren.
Y
Weitere Infos
www.westerwald.info
www.westerwaldsteig.de
39
40
Hoher Westerwald
Westerwald erleben
Der Wiesensee ist ein Freizeitparadies
Vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bietet das Ferienund Freizeitgebiet Wiesensee.
Wassersport wird hier großgeschrieben:
Segeln,
Surfen,
Schwimmen, Tretboot- oder Floßfahren sind hier möglich, aber auch
Golfen auf dem 18-Loch-Platz direkt
am See. Zum Kaffeetrinken laden
das Café Seewies mit Seeterrasse
und zum Übernachten das Wellness- und Sporthotel „Lindner Hotel
& Sporting Club Wiesensee“ ein.
Ideal ist die Region um den See
auch zum Nordic Walken und
Wandern geeignet, beginnen hier
doch mehrere Rundwanderstrecken
wie „Grüner Steig“ und „Seenweg“. Auch der Einstieg in den
Westerwaldsteig ist an mehreren
Punkten problemlos möglich. Großer Beliebtheit erfreut sich der 19,4
Kilometer lange Rundweg auf dem
Westerwaldsteig, der mehrere Einkehrmöglichkeiten bietet. Zudem
befindet sich am Wiesensee die
Wegekreuzung des RheinlandPfalz-Radrundwegs mit den Westerwälder Radwegen.
Eine besondere Attraktion sind
die Moonwalks, bei denen im Mondenschein rund um den Wiesensee
gewalkt wird. Den Reiz der Landschaft schätzen auch die Teilnehmer und Zuschauer des Wester-
Alte Burg von Rotzenhahn
ist ein Besuchermagnet
Das an natürlichen wie kulturellen
Attraktionen ohnehin reiche Westerburger Land hat etwas zu bieten, das weithin seinesgleichen
sucht: Die Bürger der kleinen Ortsgemeinde Rotenhain haben nach
historischen Vorgaben eine komplette Burg wiedererrichtet, die
Schauplatz vieler Spektakel ist.
Im Jahre 1997 wurde der Rotenhainer Verein Historica gegründet, unmittelbar, nachdem bei
Wegebauarbeiten an der Flur „Alte
Burg“ Mauerreste einer alten Motte entdeckt wurden. Ehrgeizig und
mit viel Eigenleistung gingen die
Rotenhainer ans Werk, Ende März
2009 wurde der symbolische Spatenstich für den Wiederaufbau der
Motte vollzogen. Das Richtfest
konnte dann bereits im August
2009 gefeiert werden. Mittlerweile
steht die Burg in voller Pracht im
Rotenhainer Wald.
Die Motte wurde auf den vorhandenen Fundamenten der Alten
Burg als vierstöckiges Gebäude auf
einer Grundfläche von 15 mal 16
Metern rekonstruiert. Die Höhe beträgt 15,40 Meter.
Liebevoll wurde das Innere der
Burg gestaltet, die für Veranstaltungen rege genutzt wird und auch
für private Feiern gebucht werden
kann. So ist die wiedererrichtete
Motte beispielsweise einer der
Rastpunkte beim WesterwälderWurst-Wanderwochenende,
das
immer am vorletzten Novemberwochenende stattfindet und Jahr
um Jahr mehr hungrige Wanderlustige anzieht. Während sie auf
Schusters Rappen unterwegs sind,
können sie sich an regionalen
Wurstköstlichkeiten laben.
Ein besonderes Treiben herrscht
auch beim „Bauerndiplom“ rund
um die Burg, einem urigen Seminar, das ebenfalls vom Verein Historica von Frühjahr bis Herbst angeboten wird. Auf spielerische und
doch anstrengende Art und Weise
wird dem interessierten Teilnehmer die Beschwerlichkeit des täglichen (Über-) Lebens des Westerwälder Landwirts in der Mitte des
vergangenen Jahrhunderts nahegebracht. Teilnahme ist für Gruppen ab zwölf Personen möglich.
Weitere Infos
www.historica-rotenhain.de
wald-Steig Halbmarathons (auf der
Strecke des Grünen Steigs und des
Seenwegs) und des 10 000Meter-Laufes weiträumig um den
Wiesensee.
Dieser
sportliche
Wettbewerb findet immer am 3.
Oktober statt.
Direkt am See kann sich der Gast
in der Touristinformation Wäller-
land am Wiesensee ausführlich informieren. Sie ist im Sommer täglich
von 10 bis 17 Uhr geöffnet und im
Winter von 11 bis 16 Uhr, nur im
Winter ist samstags geschlossen. In
der Touristinformation finden auch
verschiedene
Veranstaltungen
statt, und es gibt einen gut sortierten
Kräuterwindkaufladen. Dreimal im
Jahr werden Kräuterwindverkostungstage angeboten. Bei den beliebten Wildkräuterwanderungen,
die von Mai bis September immer
am ersten Samstag um 14 Uhr stattfinden, zeigen Kräuterexperten
gerne die Schätze der heimischen
Flora und erklären deren Verwendung. Gruppenbuchungen sind
auch zu anderen Terminen möglich.
Der Besucher wird überrascht sein,
was alles angeboten wird.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Wällerland am Wiesensee
www.waellerland.de
Westerwald erleben
Hoher Westerwald
41
Der Boden,
auf dem
wir leben
Der Nationale Geopark Westerwald-Lahn-Taunus ist einer von
insgesamt 14 in Deutschland. Er
kann die Geschichte einer Region
im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar und aktiv erlebbar machen. Welche Gesteine und Rohstoffe sind unter unseren Füßen
verborgen? Und wie hat die Geologie die Entstehung der uns umgebenden Landschaft sowie deren
Nutzung beeinflusst? Darauf gibt
der Stöffel-Park bei Enspel als Geoinformationszentrum Antwort.
Zum Geopark gehören weitere
Geotope, die von besonderer Bedeutung, Seltenheit und Schönheit
sind. Einige dieser Prachtexemplare sind in der Verbandsgemeinde
Westerburg zu finden. Zu den besonderen „Fenstern in die Erdgeschichte“ zählen:
h Das Naturdenkmal Kranstein
ist eines der beeindruckendsten
Basaltaufschlüsse im Westerwald.
Er liegt an der Straße zwischen
Weltersburg und Willmenrod (372
Meter hoch). Diese geologische Besonderheit zeigt einen sich mosaikartig auffächernden Vulkanschlot. Die Basaltsäulen in Meilerstellung wurden 1984 durch den
Westerwaldkreis unter Schutz gestellt. An dieser Stelle ist die Erdkruste 30 Kilometer dick. Die beim
Ausbruch des Vulkans mitgeförderten Mineralien geben Hinweise
auf ihre Beschaffenheit.
h Die Holzbachschlucht zwischen Gemünden und Seck gehört
zu den bedeutenden Attraktionen
des Westerwalds. Auf einigen Hundert Metern hat sich der Holzbach
seinen Weg durch die Basalte und
Tuffe gesucht und ein wildromantisches Tal geschaffen. Dies hängt
mit der Hebung des Rheinischen
Schiefergebirges in den vergangenen 800 000 Jahren zusammen.
Auf dem Weg zu diesem „Holzbachdurchbruch“ findet sich die
sogenannte Sonnenkanzel.
h Die Sonnenkanzel bei Gemünden ist eine interessante Basaltformation, die Einheimische
gerne emporklettern, um hier zu
rasten und den Ausblick zu genießen. Geologisch gesehen zeigt sich
hier der Rest eines Basaltgangs,
der durch Abtragung lockerer Gesteine zum Vorschein gekommen
ist. Auf rund 100 Metern Länge
sind schöne Basaltsäulen zu entdecken.
h Basaltformationen sind auch
entlang des Westerwaldsteigs zu
entdecken. Gleich bei Winnen (in
Richtung Westerburg) zeigen sich
bereits einige der imposanten Brocken. Sie (und das Bachrauschen)
geben dem kleinen Wäldchen eine
besondere Atmosphäre. Einige Kilometer weiter ist der bekannte
Katzenstein absolut sehenswert.
h Der Katzenstein bei Westerburg (der Wanderweg ist auch vom
Parkplatz Burgmannenhaus in der
Oberstadt erreichbar) hat gleich
doppelte Bedeutung. Zum einen ist
hier ein Mahnmal für die Vertriebenen zu finden. Gleich daneben
finden sich sagenumwobene acht
bis zwölf Meter hohe Basaltsäulen,
die selbst Kletterfreunde gerne näher ansehen.
h Der Strom-Berg ist eine 407
Meter hohe Erhebung zwischen
Westerburg und Willmenrod. Auf
dem Gipfel ist ein großes Blockmeer zu finden. Deutlich ist noch
die Säulenbildung des Basalts zu
erkennen. Durch Frostsprengung
während der Kaltzeiten sind zahlreiche Basaltblöcke geteilt.
h Das Naturdenkmal Hochstein
bei Höhn ist ein sehenswertes Ziel
für Wanderer und geologisch Interessierte. Der Hochstein ist ein
Basaltblockfeld in 525 Metern
Höhe und damit zugleich die
höchste Erhebung des Westerburger Landes.
Die Geotope liegen im Oberwesterwälder Kuppenland. Es ist
ein hügeliges, inselartig bewaldetes Hochland. Es verdankt seinen
Namen den Basaltdecken, -kuppen
und -rücken, von denen das devonische Grundgebirge durch den
Vulkanismus im Tertiär überzogen
und durchbrochen wurde und die
heute das Landschaftsbild prägen.
Y
Weitere Infos
www.waellerland.de
42
Hoher Westerwald
Westerwald erleben
Eisenbahnerlebnisse
im historischen Lokschuppen
Der historische Lokschuppen der
Lokstation Westerburg beherbergt
nahe des Bahnhofs die Fahrzeugsammlung des Erlebnisbahnhofs
Westerwald. Neben der schweren
Güterzuglokomotive 44508, einem
Schneepflug und weiteren Dampfund Diesellokomotiven können Besucher die einzigartige Sammlung
von historischen Industrielokomotiven der Bundeswehr erleben. Bei
den Veranstaltungen der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508
kommt jedermann auf seine Kosten, sei es bei den Modellbahntagen, dem jährlichen Lokschuppenfest oder den Thementagen im
Museum.
Für die kleinen Gäste dreht
dann die Gartenbahn „Rumpelchen“ ihre Runden. Bei Veranstal-
tungen bietet der Verein Speis und
Trank zu familienfreundlichen
Preisen an. Man kann die Eisenbahnfreunde aber auch an jedem
Samstag in der Zeit von 10 bis 16
Uhr besuchen und den Mitgliedern
dabei bei der Arbeit über die Schultern schauen oder sich unter sachkundiger Leitung durchs Museum
führen lassen. Individuelle Besuchstermine mit Führungen sind
nach Absprache ebenfalls möglich.
Bei den Westerwälder Eisenbahnfreunden 44508 können Gäste die
Eisenbahn hautnah erleben und
natürlich auch mal anfassen und
besteigen.
Y
Weitere Infos
www.erlebnisbahnhofwesterwald.de
Von Westerwälder Originalen und edlen Destillaten
Wie entsteht ein Destillat? Welche
Aromen entstehen beim Einmaischen verschiedener Getreide- und
Obstsorten? Was passiert wenn
man Käse & Brand und Schokolade & Brand kombiniert, oder mit
feinen Destillaten kocht? Bei einem Besuch in der Birkenhof-Bren-
nerei in Nistertal wird Gästen die
ungewöhnliche Welt edler Destillate nähergebracht. Führungen
durch die Brennerei mit Verkostung, Genussabende, Destillateurkurse, Whisky-Tastings und Sensorik-Seminare sind im Angebot.
Alle zwei Jahre gibt es einen Tag
der Offenen Tür, so zum Beispiel
am 5. Mai 2013.
In dieser „Manufaktur des guten Geschmacks“ erhalten Besucher hervorragende Einblicke in
echtes Handwerk. Als Familienunternehmen in einer Region, in
der es einst viele Brennereien gab,
blickt das Unternehmen auf mehr
als 160 Jahre Firmengeschichte
zurück und kombiniert erfolgreich
Tradition und Moderne. Man bringt
mit der Edelbrand- und WhiskyDestillerie des Hauses sehr erfolgreich neue Traditionen in alte
Fässer.
Seit Jahren werden die Produkte des Hauses auf nationalen und
internationalen Wettbewerben mit
höchsten Auszeichnungen geehrt.
Im Jahr 2012 erhielt die Destillerie
unter anderem bei der Kammerprämierung den Staatsehrenpreis
des Landes und stellte das Sieger-
destillat im Bereich Beerenbrände.
Neben edlen Bränden, traditionellen regionalen Spezialitäten und
feinen Liqueuren ist der Birkenhof
für ein ganz besonderes Stück
Westerwald bekannt: Vor knapp
zehn Jahren begab sich die Destillierie auf den Weg in ein geschmacksintensives Abenteuer und
destillierte den ersten Westerwälder Whisky. Der erste „Fading
Hill“, ein spektakulärer Rye Whisky, wurde 2008 auf den Markt gebracht. Seine limitierte Auflage
von 870 Flaschen war innerhalb
kürzester Zeit ausverkauft. Er wurde gefolgt von zwei ebenso erfolgreichen Malt Whiskys, und diese Serie wird nun jährlich durch einen weiteren Meilenstein ergänzt.
2012 wurde der vierte „Fading
Hill“ aus dem Hause Birkenhof
und der erste, der ausschließlich
nach schottischer Tradition aus einer Bierwürze (ohne Hopfen!) destilliert wurde, mit großem Erfolg
auf der Whisky Fair Limburg vorgestellt. 2013 gibt es den ersten
Whisky aus der Selections-Linie
geben, nämlich einen DinkelWhisky, der in einem Portweinfass
über fünfeinhalb Jahre reifte.
Westerwald erleben
Hoher Westerwald
Stöffel-Park bietet Wildwest-Romantik
Dieser Besuch lohnt sich zu jeder
Jahreszeit. Im Stöffel-Park in Enspel im oberen Westerwald erwartet
die Besucher eine Kulisse wie in einer verlassenen Goldgräberstadt.
Neben den imposanten Gebäuden
des Basalt abbauenden Betriebs
der Firma Adrian aus dem 19. Jahrhundert sind auf dem 140 Hektar
großen Gelände noch viel ältere
Schätze zu finden: Fossilien aus
dem Tertiär. Ein Rundgang bietet
viele Infos und viel fürs Auge. Dafür sorgen weite Ausblicke und originelle Details. Auf Schritt und
Tritt ziehen überdies Kunstwerke
den Blick an.
Wer den Westerwald besucht,
kann auf einen Ausflug in den Stöffel-Park nicht verzichten. Hier zeigt
sich, wie steinreich das Oberwesterwälder Kuppenland ist, steinreich – an Basalt. Das größte Basaltvorkommen der Region fand
sich hier. Die 90 Meter hohe Schicht
wurde im 19. Jahrhundert von der
Firma Adrian nach und nach gesprengt und abgetragen. (Im hinteren Bereich des Areals ist der Basaltabbau noch in Betrieb.) Die imposanten Brechergebäude, die alte
Schmiede und alles was dazugehört sind von 1902 bis in die 30erJahre erbaut worden: Sie präsentieren ein Stück Industriegeschichte. Noch viel älter jedoch
sind die Fossilien, die unter der Basaltkuppe zu finden sind. 25 Millionen Jahre Erdgeschichte werden
hier lebendig, erhalten in den Ablagerungen eines Maarsees. Hier
ist die berühmte Stöffel-Maus gefunden worden und viele Tausende Funde mehr. Diese geologische
Schatzkiste ist nicht nur Wissenschaftlern vorbehalten. Besucher
dürfen im Stöffel-Park Ölschiefer
spalten und ihre Funde – meist kleine Fische, Kaulquappen oder Blätter – mit nach Hause nehmen.
Y
43
Wandern und Rasten
Der Stöffel-Park in Enspel liegt
zwischen Westerburg und Hachenburg und ist gut ausgeschildert. Die Besucher finden
sich hier inmitten der schönsten
Natur. Wer möchte, kann per
pedes über den Westerwaldsteig zum Park kommen. Zudem
führt ein Rundwanderweg (10
Kilometer) um das Areal herum.
Hunde sind ebenfalls willkommen.
In den Sommermonaten (März
bis Oktober) hat das Café Kohleschuppen sonntagnachmittags
ab 13 Uhr geöffnet.
Adresse und Öffnungszeiten
Stöffel-Park
Stöffelstraße
57647 Enspel(Westerwald)
Telefon 02661/980980-0,
Fax
02661/980980-10
E-Mail
info@stoeffelpark.de
Internet www.stoeffelpark.de
(Auf der Homepage finden Sie
auch einen virtuellen Rundgang.)
Geöffnet ist:
h von März bis Oktober täglich
von 10 bis 18 Uhr,
h von November bis Februar
dienstags bis sonntags von 10
bis 17 Uhr.
Eintrittspreise:
Erwachsene 3 Euro, Kinder (4
bis 14 Jahre) 2 Euro, Familien 7
Euro, Behinderte 2,50/1 Euro.
Weitere Infos
www.stoeffelpark.de
Heitere und anregende Stunden im Stöffel-Park erleben
Erlebnis wird im Stöffel-Park
großgeschrieben. Immer gibt es
Neues zu erleben, auf vielseitige
Art und Weise.
h In der Weite des Steinbruchs
lockt an der Lagerstätte eine Fossiliensuche. Hier können 25 Millionen Jahre alte Blätter, Fische,
Kaulquappen und vieles mehr gefunden werden. Ein Grabungsset
ist gegen Pfand erhältlich.
h Der Stöffel lädt ein, den Weg des
Basalts zu gehen: vom Abbau, über
den Vorbrecher, an Lorengleisen,
Bagger, Lok und Förderbändern
entlang. Auch die Historische
Werkstatt, die Kipperbuden und
das Schalthaus erzählen von alten
Zeiten.
h Eine Stellmacherei ist zu sehen –
die Kfz-Werkstatt von früher.
h Der märchenhafte Steinbrucherlebnisgarten am kleinen See mit
Steinfühlpfad, Kräutern, MiniaturStonehenge und Flechtwerken
wartet auf die Gäste.
h Der Kunstweg ist eine besondere
Augenweide: Zwölf Steinhauer
haben hier unter dem Thema „Rost
und Basalt“ originelle und sehenswerte Werke geschaffen.
h Kinder können auf Wissensrallye
gehen.
h Einen herrlichen Ausblick ermöglicht der Stöffel-Park-Aussichtsturm.
h Zum Park gehören eine Freiluftbühne und der Themenweg „Bäume und Biotope“.
h Einer der größten (künstlichen)
Klettersteige nördlich der Alpen
steht hier zertifizierten Kletterern
zur Verfügung. Bitte vorher anmelden.
h Wer eine der Grillstellen nutzen
möchte, sollte sich vorher telefonisch mit dem Stöffel-Park-Team
absprechen.
h Für Erwachsene wie Kinder
(Gruppen bis 30 Personen) werden
verschiedene Führungen und
Kurztrips angeboten. Außerdem
sind die Historische Werkstatt und
das Café Kohlenschuppen für
Veranstaltungen buchbar.
Mehr dazu im Internet:
www.stoeffelpark.de
44
Mit dem Rad unterwegs
Westerwald erleben
Mit dem Fahrrad
durch Täler und über Höhen
300 Kilometer Radwegenetz soll den
Gästen aus nah und fern Genussradeln im Westerwald ermöglichen.
Mit den neuen vernetzten Radstrecken im Westerwald über demnächst 300 Kilometer werden auch
überregionale Anbindungen – zum
Beispiel an den Rhein- und Lahnradweg geschaffen, sodass einer
mehrtägigen Fahrradtour nichts
mehr im Wege steht. Mit seinen
grünen Höhenzügen, weitläufigen
Hochflächen und mal weiten, mal
engeren Tälern hält der Westerwald für alle Ansprüche der Pedalritter den richtigen Weg bereit.
Im Fahrradsattel kann der Gast die
Anzeige
Region auf die natürlichste Weise
erfahren und die abwechslungsreichen Strecken durch die herrliche Westerwaldlandschaft erleben.
Ausgezeichnete Wege, die spezielle Kriterien erfüllen, führen durch
die verschiedenen Naturräume
wecken den Appetit bei den Gästen, aber auch bei den Westerwäldern selbst. Die Routen sind durchgehend beschildert und garantieren ein sicheres Befahren. Viele
Rast- und Übernachtungsmöglichkeiten bieten die an der Strecke gelegenen Gaststätten und Unterkünfte. Bei den Tourist-Infos ist eine Karte mit allen Radstrecken erhältlich.
Westerwald erleben
Mit dem Rad unterwegs
45
Für jeden Geschmack die passende Radstrecke
Auf dem Radweg Puderbacher Land durchqueren die Radler über teils herausfordernde Auf- und Abfahrten unberührte Bachtäler wie das Wiedtal
oder das ökologisch herausragende Grenzbachtal. Der 45 Kilometer lange
Rundweg wird jeder Altersgruppe gerecht und ist durchaus familientauglich. Eine Fahrradtour auf der rund 34 Kilometer langen Saynbachroute
lockt mit idyllischen Landschaften und einem mittelschweren, abwechslungsreichen Streckenprofil. Die Strecke führt überwiegend über naturbelassene Wege und ist deshalb für Rennräder nicht geeignet.
Die Westerwaldschleife über 266 Kilometer führt auf der alten Bahntrasse
von Wallmerod nach Westerburg, entlang des Wiesensees und über die
Höhen der Fuchskaute, zum Friedewalder Schloss, ans nationale Geotop
Druidenstein, zum Raiffeisenturm bei Beul sowie durch das idyllische
Seelbachtal. Der 65 Kilometer lange Nisterradweg ist keine flache Flussstrecke, aber verläuft doch überwiegend im Tal der Nister und bietet damit ein gutes Bild des Mittelgebirgsflüsschens. Auf dem Wiedradweg radelt man über 100 Kilometer von der Wiedquelle bei Linden an den Dreifelder Weiher bis zur Mündung in den Rhein in Neuwied.
Von Nord nach Süd führt der Radweg Westerwald-Lahn über 85 Kilometer
vom nördlichsten Zipfel des Westerwaldes in Wissen über Hachenburg,
die Westerwälder Seenplatte und Montabaur bis nach Bad Ems. Der
gleichlange Radweg Westerwald-Rhein bringt die Pedalritter von Ost
nach West durch den mittleren Westerwald bis nach Bad Hönningen an
den Rhein.
Der westliche Abschnitt des Radwegs Südlicher Westerwald (58 Kilometer) berührt die wichtigsten Orte des Keramikhandwerks im Kannenbäckerland. Im östlichen Abschnitt führt er durch das idyllische Gelbachtal,
das stille Tal des Holbaches und bietet Anschluss an den Lahnradweg. Der
Limesradweg folgt im rheinnahen Westerwald über 125 Kilometer den
Spuren der römischen Grenzbefestigung.
46
Hessischer Westerwald
Westerwald erleben
Hadamar lockt mit Kultur,
Sehenswürdigkeiten und Wanderwegen
Bewunderer von besonderen kulturellen Angeboten mit so reizvollen
Themen wie Silhouetten- und
Scherenschnitte im Stadtmuseum,
das Glaskunsthandwerk, die Welt
der zauberhaften Rosen auf dem
Herzenberg und eine einzigartige
Sammlung von über 800 Weihnachtskrippen, die im Wechsel das
ganze Jahr zu sehen sind, werden in
Hadamar fündig.
Es gibt aber noch weitere gute
Gründe, Hadamar zu besuchen:
Beim Bummeln durch die Fürstenstadt sind schmucke Bürgerhäuser,
stolze Bauten und Kirchen zu entdecken, die den Besucher als Monumente vergangener Tage faszinieren. Da sind aber auch weitere
steinerne Zeugnisse aus Zeiten, als
Grafen und Fürsten in der Stadt residierten, wie die beeindruckende
Renaissance-Schloss-Anlage
mit
evangelischer Schlosskirche, das
historische Rathaus mit Verzierungen in seltener Fülle im Eingangsbereich, schöne Fachwerkhäuser
und die Kirchen mit ihrem barocken
Charme.
Beliebte Ausflugsziele sind der
einzigartige, wunderschöne Rosengarten, der Stadtwald und die
herrliche,
naturbelassene
Landschaft. Kunst
und Kultur vertreten Museen, Ausstellungen, Konzertund Theaterveranstaltungen sowie die
Angebote vieler aktiver Vereine. Schöne
Feste wie Frühlingsmarkt,
Stadtfest,
Schlossweihnacht, und
die erstmals stattfindende Glaswoche 2013 zählen zu den Besuchermagneten der Stadt. Der Steinbacher Markt und der Flohmarkt mit
mehr als 600 Ständen sind ebenfalls
beliebte Treffpunkte. Die vorteilhafte Lage zum herb-schönen Westerwald und dem idyllischen Lahntal macht Hadamar zu einem idealen Ausgangpunkt für Ausflüge zu erlebnisreichen Naturräumen. Wanderungen zu
prähistorischen Stätten, wie
zum Beispiel dem 500 Jahre
alten Steinkistengrab im
Stadtteil Niederzeuzheim
oder im Naturschutzgebiet
rund um das Heidenhäuschen mit Resten einer keltischen Ringwallanlage und einem Keltenbrunnen lassen die reizvolle Landschaft zum Erlebnis werden. Nicht
zuletzt führen 17 markierte Rundwanderwege mit vier verschiedenen Ausgangspunkten durch das
Hadamar Land, in den Stadtwald
und das Naherholungsgebiet „Galgenberg“ (Wanderkarten erhältlich). Ob erlebnisreiche Tagesausflüge, erholsame Beauty- und Wellness-Aufenthalte oder schöne Feiertagsarrangements: freundliche
Gastgeber in Hotels, Pensionen,
Ferienwohnungen und auf dem
Campingplatz sorgen für einen angenehmen Aufenthalt. Die Gastronomie hat in Hadamar viele gute
Adressen. Wer die Fürstenstadt näher in Gruppen kennenlernen
möchte, kann sich von kundigen
Stadtführern begleiten lassen. Für
Einzelreisende ist die Broschüre
„Stadtführer“ ein idealer Begleiter
zur Stadtbesichtigung. Die Broschüre kann beim Fremdenverkehrsamt angefordert oder unter
www.hadamar.de als Download
abgerufen werden.
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Weitere Infos
Touristinformation Hadamar
www.hadamar.de
Erstmals Glaswoche in der Fürstenstadt
Hadamar feiert vom 17. bis 22. September 2013 seine
erste Glaswoche, die rund um die herrliche Renaissance-Schlossanlage stattfindet. Es gibt einen Glasermarkt mit offenen Werkstätten, Glas-Tipps für den
Bauherren, eine Ausstellung der Kunstwerke des
ersten Glaspreises der Stadt Hadamar sowie den gesamtdeutschen Glasertag, eine Fachtagung für Glaser.
Beteiligt sind die „Erwin-Stein-Schule“, eine der
bundesweit führenden Fachschulen der Glaser- und
Glasverarbeitungsbranche, der Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks, die beide in Hadamar ihren Sitz haben sowie die Stadt Hadamar.
Westerwald erleben
Hessischer Westerwald
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Herborn – Fachwerk, Kultur, Wandern und Genuss
Die romantische Fachwerkperle am
Fuße des Westerwaldes gehört zu
den besterhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen Deutschlands.
Herborn ist nicht nur ein FachwerkKleinod und eine traditionelle
Handelsstadt, sondern war sogar
einst Hochschulstandort von europäischem Ruf.
Sehenswert ist die gesamte Altstadt von Herborn mit dem romantischen Marktplatz und dem
historischen Rathaus, die ehemalige Akademie Hohe Schule mit
städtischem Museum, die tausendjährige Stadtkirche mit gotischem Chor und Netzgewölbe, das
(bewohnte) Schloss, Reste der
Stadtbefestigung mit gut erhaltenen Türmen und die Alte Färberei
mit interessanten Ausstellungen.
Die stimmungsvolle Fußgängerzone lädt mit gut sortierten Geschäften zu einem gemütlichen Einkaufsbummel oder zu einem Café
bzw. Restaurantbesuch ein. Im Museum in der Hohen Schule erfahren die Besucher Hintergründe zur
bewegten Stadtgeschichte.
Viele Veranstaltungen
Gefeiert wird in Herborn oft und
gerne – das wird der Besucher feststellen, wenn er das Weinfest (28.
bis 30. Juni 2013, 4. bis 6. Juli
2014), das Sommerfest (letzter
Samstag im Juli), den beliebten
Martinimarkt (im November) oder
die vielen weiteren Veranstaltungen besucht. Im Stadtteil Uckersdorf können die Gäste ein Schwätzchen mit lebhaften Papageien halten und Störche bei der Aufzucht
ihrer Jungen beobachten. Im idyllischen Vogel- und Naturschutztierpark leben über 70 Vogel- und
weitere Tierarten aus aller Welt in
naturnah gestalteten Volieren, zum
Beispiel einer Biotopanlage für die
rosa Flamingos. Der Park bietet als
Naturerlebniszentrum auch Säugetiere wie Äffchen, Erdmännchen, Minikängurus und einen
Streichelzoo. Ein gemütliches Gartencafé mit Sonnenterrasse sowie
ein großer Spielplatz garantieren
Spaß für die ganze Familie.
Wer sich sportlich betätigen möchte, kann dies ebenfalls tun: Es warten zwei beheizte Freibäder, Reitplatz, Tennisanlagen, Paragliding,
Kanusport, Segelflug, Radfahren
oder Nordic Walking. Das kulturelle Leben wird durch zahlreiche
attraktive Feste, Märkte, Ausstellungen sowie Theateraufführungen
in der Kulturscheune abgerundet.
Wandern ist in Herborn ein Hauptthema. Mit mehr als 300 Kilometern markierter Wanderwege rund
um Herborn gibt es für Wanderer
sehr viele Möglichkeiten. Für den
Westerwaldsteig mit der Greifenstein-Schleife und den PremiumWanderweg Lahn-Dill-Berglandpfad mit der Extratour Dernbachwiesen hat Herborn eine Portalsfunktion.
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Weitere Infos
Touristinformation Herborn
www.herborn.de
In Kürze: Herborn auf unterhaltsame Weise entdecken
Kennen Sie schon das „Dill-Athen“ oder das inoffizielle Herborner Wappentier? Bei einem geführten Stadtrundgang erleben Gäste nicht nur die schönsten Sehenswürdigkeiten von Herborns prachtvoller historischer
Altstadt, sondern auch neue Perspektiven, Hintergründe, Anekdoten, Amüsantes und Unbekanntes aus der
abwechslungsreichen Geschichte der Stadt. Die unterhaltsamen Stadtführungen sind zu jedem gewünschten
Zeitpunkt buchbar! Auf das jeweilige Alter abgestimmt, werden auch spannende Führungen für Kinder angeboten. Besonders in der Weihnachtszeit, wenn die Fachwerkhäuser der historischen Altstadt durch Tausende
von Giebellampen illuminiert sind, wird der Rundgang zum einmaligen Erlebnis.
Wer schon alles über Herborn zu wissen glaubt, dem seien die mittlerweile 13 verschiedenen Themenführungen empfohlen, die zum Beispiel von bedeutenden Frauen der Stadtgeschichte oder von der Stadtbefestigung
handeln. Bei „Fachwerk-Spezial“ werden Fachwerkbauten aus sechs Jahrhunderten erklärt – nicht umsonst ist
Herborn Mitglied der Deutschen Fachwerkstraße! Wissenswertes über die historische Spezialität Fastenbrezel
ist Thema einer weiteren Tour, ein komplettes Menü wird dagegen in der Führung „Aus dem Leben in früheren
Zeiten“ angeboten. Wer will, kann die Stadtgeschichte auch einmal in der zweiten Fremdsprache Herborns,
nämlich dem Herwisch-Platt, erleben, oder beim abendlichen Sagenrundgang allerlei Mythen und Schauergeschichten lauschen.
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Hessischer Westerwald
Westerwald erleben
Höhlenabenteuer und
Wanderträume in Breitscheid
Die Gemeinde Breitscheid liegt am östlichen Hang des Westerwalds, reizvoll zwischen sanften Erhebungen und bewaldeten Kuppen, im neuen
Geopark Westerwald-Lahn-Taunus und direkt an den zertifizierten Wanderwegen Rothaarsteig und Westerwaldsteig.
Das über 775 Jahre alte Kirchdorf
Breitscheid – einst Hochburg des
Töpfer- und Häfnerhandwerks –
gilt heute als Zentrum hessischer
Höhlenforschung. So findet sich
hier nicht nur die tiefste Höhle Hessens, sondern mit derzeit über 6000
Metern auch eine der längsten
Deutschlands. Die rund 50 Kilometer lange Bergvariante des Rothaarsteigs bietet den Gästen in
Breitscheid einen gut inszenierten
Wandertraum auf dem „Weg der
Sinne“, der die Hansestadt Brilon
mit der Oranierstadt Dillenburg
verbindet.
Auf dem Westerwaldsteig von
Herborn über Breitscheid bis nach
Bad Hönningen werden dem Wanderer weite Blicke in die abwechslungsreiche Landschaft geboten –
Erleben, Erwandern und Erholen
für Körper, Geist und Seele. Für
Sportbegeisterte sind LanglaufLoipen
in
unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden gespurt beziehungsweise als Nordic-Walking-Strecke ausgewiesen. Höhenluft schnuppern kann man bei
einem Segelflug oder seinen Mut
mit einem Fallschirm-Tandemsprung beweisen.
Im Museum durch die Zeit springen
Auf engstem Raum kann der Interessierte die geologischen Grundzüge der Erdgeschichte, die frühe
Besiedelung durch den Menschen
und eine reichhaltige Flora und
Fauna studieren. Das Museum
„Zeitsprünge“ in Erdbach bietet
dafür mit seiner Urzeit-Erlebniswelt, Archäologie, Höhlenforschung und dem Karstlehrpfad, der
auf festen Wegen durch Hessens
ältestes Naturschutzgebiet zu den
Sehenswürdigkeiten führt, den
perfekten Einstieg. Im interaktiven
Töpfermuseum Breitscheid trifft
Tradition auf Moderne. Von Gebrauchskeramik, wie Eierkäsformen, Kannen, Schüsseln und alten
Wasserleitungen aus 260 Jahren,
über die tönerne Armee der chinesischen Stadt Xian bis hin zur
modernen Keramik im 21. Jahrhundert in Raumfahrt und Medizintechnik erlebt der Besucher die
Vielseitigkeit des Materials Ton.
Jedes Jahr am 1. Mai findet hier
der große Töpfermarkt statt, und
am Ewigkeitssonntag im November öffnen die Türen zur Adventausstellung.
Tropfsteinhöhle mit
LED-Beleuchtung
Nicht entgehen lassen sollten sich
die Gäste aber den Besuch der
Schauhöhle Herbstlabyrinth – Europas erste Tropfsteinhöhle mit
LED-Beleuchtung und „Ausgewählter Ort 2011“ im Projekt
„Deutschland – Land der Ideen“.
Erst seit Kurzem geöffnet, lässt sich
hier ganz individuell die „Juwelierkunst der Geologie“ entdecken
und bei einem einzigartigen Führungskonzept ein Höhlenerlebnis
der besonderen Art genießen. Informationen zu Öffnungszeiten,
Preisen, Anfahrt, Tickets und vielem mehr gibt es im Internet unter
www.zeitsprünge.de. Mit der Eintrittskarte für die Höhle hat der Besucher auch freien Zutritt zu den
Museen. Beste Aussichten also –
ob für einen Tagesausflug oder eine Wandertour, ob Sport oder
Spannung, ob Kinder-, Familien-,
Schul- oder Kleingruppe oder individuell und ganz spontan.
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Weitere Infos
Touristinformation Breitscheid
www.gemeinde-breitscheid.de
Westerwald erleben
Hessischer Westerwald
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Greifenstein-Schleife – Wandern mit Qualität
Die landschaftsbeherrschende Höhenburg Greifenstein in spektakulärer Lage ist mit ihrer einmaligen
Silhouette nicht nur das weithin
sichtbare Wahrzeichen der Region
um die gleichnamige Gemeinde
Greifenstein, sondern auch die Namensgeberin eines neuen Wanderweges: Der Wäller Tour „Greifenstein-Schleife“, die im August 2012
das Zertifikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ vom Deutschen Wanderverband erhalten hat.
Auf 36 Kilometer Wandern mit
Wind und Wasser bietet die „Greifenstein-Schleife“ im hessischen
Westerwald. Von Herborn aus, wo
auch der Westerwaldsteig beginnt,
führt der Wanderweg vorbei an den
Ortschaften
Merkenbach
und
Fleisbach nach Greifenstein mit
seiner Höhenburg hinauf. Hier lädt
die Glockenwelt Burg Greifenstein
mit fast 50 Glocken zu einem aufschlussreichen Gang durch eine
tausendjährige deutsche Glockengeschichte ein. Dort befindet sich
eine der wenigen Doppelkirchen
Deutschlands. Von Greifenstein aus
kommt der Wanderer zur wunderschön gelegenen Ulmbachtalsperre, die im Sommer zum Baden einlädt. Im weiteren Verlauf führt die
„Greifenstein-Schleife“ nach Rodenroth hinauf. Hinter dem Ort
überquert man den Rasenberg. Bei
gutem Wetter lässt sich von dort aus
Landschaft pur bis hin zum Dünsberg und sogar bis zum Feldberg
genießen.
Auf der nächsten Etappe erreicht
der Weg im Bergwald oberhalb des
gleichnamigen Dorfes den Nende-
rother Wasserfall: Dort stürzt sich
der kleine Leyenbach über die Felsen. Bei gutem Wasserstand – vornehmlich im Frühjahr und Herbst –
bildet der Wasserfall eine besonders
malerische Kulisse. Im Winter verwandelt er sich bei frostigen Temperaturen in eine natürliche Eisskulptur. Oberhalb von Arborn geht
es zum Landschaftsschutzgebiet
Hahrehausen, wo man das AdolfWeiss-Denkmal findet. Der Heimatdichter war der Schöpfer des
Westerwaldgrußes „Hui!“ „Wäller?“ „Allemol!“.
Die letzte Etappe der „GreifensteinSchleife“ führt an der Krombachtalsperre vorbei zurück auf den
Westerwaldsteig bei Rehe. Von dort
aus kann man die Strecke als Rundwanderweg über die Fuchskaute
bis zum Ausgangspunkt Herborn
fortsetzen (insgesamt 68 Kilometer).
Neben der „Greifenstein-Schleife“
bringen die beiden Permanenten
IVV-Wanderwege „Burg Greifenstein Weg“ (10 Kilometer) oder der
„Drei-Burgen-Wanderweg“
mit
seinen insgesamt fünf Strecken (6,
7, 14, 21 oder 42 Kilometer) sowie
der „Ulmtalrundwanderweg“, der
im Mai 2012 neu eröffnete „Leonhard-Hörpel-Weg“ und der „Historische Hugenotten-Wanderweg“
den Besuchern eine wunderschöne
Umgebung näher. Doch Greifenstein hat nicht nur Wanderern etwas
zu bieten: Erlebnisreich geht es im
Outdoor-Zentrum-Lahntal zu, denn
dort kann sich jedermann unter
freiem Himmel beim Bogenschießen, Kanufahren, im Hochseilgarten oder auf dem Riesen-Trampolin
austoben (Infos: www.outdoorzentrum-lahntal.de).
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Weitere Infos
Touristinformation
Greifenstein
www.greifenstein.de
www.greifenstein-schleife.de
Basaltparkours in Beilstein
Ulmbachtalsperre
Mit dem Basaltparkours in Beilstein wurde auf der einen Seite eine Oase
der Ruhe geschaffen und auf der anderen Seite werden die Nutzungsarten des Basalts dargestellt. Dem Basalt soll dort durch folgende Stationen ein Denkmal gesetzt werden: Kugelbasalt vom Reitelsberg, KipperBude, Basaltmauer, Sitzgruppe, Trockenmauer, Fußweg und Brunnen.
Eingebettet in sanfte Wiesen und Laubbäume ist die Ulmbachtalsperre mit Campingplatz ein idealer Standort für Familien, Wanderer, Mountainbiker, oder einfach Erholungssuchende, die am Seeufer die Seele baumeln lassen möchten.
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Weitere Infos
www.basalt-parkours.de
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Weitere Infos
www.ulmtal.com
50
Wandern auf hohem Niveau
Westerwald erleben
Erlebnisschleifen – rundum wanderbar
Neun Erlebnisschleifen am Westerwald-Steig laden dazu ein, den
Westerwald-Steig bei einer Tageswanderung kennenzulernen und
dabei von den Vorteilen eines
Rundwanderweges zu profitieren.
Verschiedene Touren geben Gelegenheit, neben Teiletappen des
Westerwald-Steigs auch weitere
reizvolle Wanderstrecken in der
herrlichen Landschaft des Westerwalds zu erkunden. Start und Zielpunkt sind dabei immer identisch.
Das macht die An- und Abreise
leicht und die Westerwald-SteigSchleifen zu idealen Tagestouren.
Die aussichts- und erlebnisreichen Wandertouren verlaufen über
vorhandene Wanderwege, weisen
vor Ort jedoch keine eigenständige
Markierung auf. Damit sich die
Wanderer jederzeit optimal orientieren können, bietet der Westerwald Touristik-Service auf seiner
Homepage einen Online-Tourenplaner an. Dort gibt es detaillierte
Tourenbeschreibungen und das
dazugehörige Kartenmaterial zum
kostenfreien Download. Zudem
kann man sich die Strecken auch
ganz bequem kostenfrei als PDF
oder GPS-Track herunterladen. Die
Beschreibungen informieren auch
über Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, enthalten Fotos und ein Höhenprofil.
Folgende Erlebnisschleifen am
Westerwald-Steig stehen zum
Download zur Verfügung:
h Etappe 2: Fuchsschleife
(circa 18 Kilometer)
h Etappe 4: Hügel, Seen und eine
Schlucht (circa 15,5 Kilometer)
h Etappe 4/5: Grüner Steig und
Seenweg (circa 19,5 Kilometer)
h Etappe 5/6: Wäller Seenschleife
(circa 15 Kilometer)
h Etappe 10: Kloster Marienthal
und das Ende der Welt
(circa 12 Kilometer)
h Etappe 15: Basaltbogen
(circa 12 Kilometer)
h Etappe 15: Katzenschleife
(circa 10 Kilometer)
h Etappe 16: Wiedblick-Tour
(circa 11 Kilometer)
h Etappe 16: Wiedtaler Höhenpfad
(circa 18 Kilometer).
Auch am Klosterweg können zwei
Erlebnisschleifen erkundet werden: der „Rengsdorfer Panoramaweg“ und die „Laubach-KeltenTour“.
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Weitere Infos
Westerwald Touristik-Service
www.westerwaldsteig.de
Westerwald erleben
Hessischer Westerwald
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In Haigers 1200-jährige
Stadtgeschichte eintauchen
Haiger – seit der Gebietsreform von 1977 eine Stadt mit 14 Stadtteilen –
wird im Jahr 778 erstmals urkundlich erwähnt. Damals schenkte die Edelfrau Theutbirg den Hof „Haigrahe“ dem Kloster Lorsch an der Bergstraße.
Der Ort selbst bestand aber schon lange vorher.
Den Wanderern, die über den
Westerwaldsteig von Breitscheid
nach Haiger kommen, bietet sich
vom Eduardsturm ein wunderschöner Blick auf die Stadt. Der bauliche
Ursprung der Haigerer Stadtkirche
geht auf die Zeit um 800 zurück. Das
zunächst im romanischen Stil erbaute Kirchengebäude wurde 1048
geweiht und im 14. Jahrhundert im
spätgotischen Stil erweitert und
umgebaut. Die Fresken im Chorraum aus der Zeit 1485 bis 1490 gehören zu den bedeutendsten
Kunstschätzen im heimischen
Raum. Auch die reich verzierte Ba-
rockorgel ist ein Schmuckstück.
Wichtig in der Stadtgeschichte sind
die drei Stadtbrände von 1623, 1723
und 1827, die verheerende Schäden
anrichteten. Nach dem letzten
Stadtbrand wurde die Stadtmauer
abgerissen, da viele Menschen innerhalb der Mauern einen qualvollen Tod fanden. Große Schäden in
der bis heute industriell geprägten
Stadt entstanden auch durch Bombenabwürfe im Zweiten Weltkrieg.
Für Wanderer bestens erschlossen
Neben den Industrie- und Gewerbebetrieben, die bis heute das Einkommen der Bevölkerung in der
Region sichern, ist Haiger aber auch
touristisch für Wanderer bestens
erschlossen. „Haiger – die Wanderstadt“ bietet eine große Anzahl an
gut ausgeschilderten Wanderwegen durch die reizvolle Mittelgebirgslandschaft am Fuße des Westerwaldes, des Rothaargebirges und
des Lahn-Dill-Berglandes. Im Heimatmuseum am Marktplatz erlebt
man Entstehung und Wandel der
alten Stadt in geschichtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereichen (geöffnet montags bis
samstags).
Eine Besonderheit sind die ausgestellten Funde aus der Zeit der
Kelten. In Haiger-Seelbach ist das
hessenweit einmalige Leinen- und
Spitzenmuseum im Alten Rathaus
einen Besuch wert. Hier kann man
den Weg von der Flachspflanze bis
zum fertigen Wäschestück verfolgen und einmalige Handarbeiten
bewundern (Öffnungszeiten: 1. So.
im Monat von März bis November).
Weitere lohnenswerte Ziele sind
neben der Evangelischen Stadtkir-
che in Haiger, die „Alte Schmiede“
in Sechshelden, die „Alte Kapelle“
in Langenaubach sowie das „Alte
Backhaus“ in Offdilln. Dort zeigt
auch der „Historische Hauberg“ die
traditionelle Form der Niederwaldbewirtschaftung in dieser Region.
Daneben bietet Haiger ein reichhaltiges kulturelles und sportliches
Angebot für Gäste und Einheimische.
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Weitere Infos
Touristinformation Haiger
www.haiger.de
E-Mail: kulturamt@haiger.de
Tel. 02773/8110
52
Hessischer Westerwald
Westerwald erleben
Residenzstadt Dillenburg fasziniert
Wanderer und Geschichtsliebhaber
Malerische Fachwerkhäuser, verwinkelte Gassen, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und eine Vielzahl an Aktivitäten – so präsentiert sich die mehr als
660 Jahre alte Oranier-Stadt Dillenburg ihren Gästen.
Während sich Wanderer, Radfahrer
und Golfer aktiv in Dillenburg
wohlfühlen können, kommen historisch Interessierte mit nur wenigen Schritten auf ihre Kosten. Dillenburg ist die Wiege des niederländischen Königshauses und der
Wilhelmsturm ist das Wahrzeichen
der Stadt. Wilhelm I. von Oranien
erblickte hier auf dem Schloss das
Licht der Welt.
Die unterirdischen Verteidigungsanlagen (Kasematten) gehören zu den größten Verteidigungsanlagen West-Europas aus der frühen Neuzeit und sind eine einzigartige Besucherattraktion. Im da-
rüber gelegenen Wilhelmsturm befindet sich das moderne OranienNassauische Museum, in dem die
wechselvollen Geschichte der
Häuser Nassau und Oranien-Nassau zu bewundern sind. Ebenfalls
auf dem Schlossberg präsentiert
das Wirtschaftsgeschichtliche Museum in der „Villa Grün“ die industrielle Entwicklung der Region.
Der Besuch der evangelischen
Stadtkirche (1491) mit der Grablege des Hauses Nassau-Dillenburg
und des Hessischen Landgestütes,
das auf eine lange Tradition in der
Pferdezucht zurückblicken kann,
sollte nicht fehlen. Führungen
durch die Kasematten, die Stadt
und Stadtkirche, sowie das Hessische Landgestüt mit Kutschenmuseum sind ein einmaliges Erlebnis.
Die direkte Anbindung Dillenburgs an gleich drei PremiumWanderwege garantiert ein modernes, erlebnisoptimiertes Wanderangebot. Naturliebhaber können sich neben dem „Rothaarsteig“, dem „Westerwaldsteig“ und
dem
„Lahn-Dill-Berglandpfad“
auch auf eine Vielzahl lokaler
Wanderrouten freuen. Auch die
Stadtteile Dillenburgs bieten ein
lohnendes Ziel. In Donsbach lockt
ein liebevoll gepflegter Tierpark
mit Streichelzoo, in Eibach sprudelt
heilendes Wasser aus der Quelle,
in Oberscheld wurde mit dem Besucherstollen
„Ypsilanta“
ein
Kleinod der Bergbaugeschichte geschaffen und in Niederscheld befindet sich eine großzügige 18Loch-Golfanlage. Das Sport- und
Familienbad Aquarena bietet jeder
Altersgruppe eine tolle Möglichkeit, sich von den vielfältigen Aktivitäten zu erholen - Dillenburg
bietet für jeden etwas.
Y
Weitere Infos
Touristinformation Dillenburg,
Tel. 02771/896151,
touristinfo@dillenburg.de,
www.dillenburg.de
Westerwald erleben
Hessischer Westerwald
53
In Driedorf ist Wander-,
Wasser- und Wintersport möglich
Bekannte Wanderwege – wie die
beiden „Top Trails of Germany“
Rothaar- und Westerwaldsteig –
verlaufen direkt durch die Gemarkung der Gemeinde Driedorf im
hessischen Westerwald. Daneben
bietet die Region den Gästen aber
auch mehrere Seen, und auch für
Kultur und Unterhaltung ist gesorgt.
Besonders reizvoll sind die beiden
Seen in den Ortsteilen Mademühlen und Heisterberg. Der Sonnenuntergang an der Krombachtalsperre entführt den stillen Beobachter in unglaubliche Fantasiewelten! Gleichzeitig stellen die
Sportler auf dem Wasser ihr Können unter Beweis. Dem Besucher
wird ein wunderbares Bild bestehend aus Stille und Ausgeglichen-
heit geboten. Der vorhandene
Rund-Wanderweg um die Talsperre ist in etwa zwei Stunden bewältigt. Der Heisterberger Weiher
hingegen bietet weitläufige Liegewiesen und einen etwa halbstündigen Rundweg an! Am See gibt es
auch eine Jugendherberge.
Die Veranstaltung „Heisterberger Weiher in Flammen“ lockt in jedem Jahr am ersten Samstag im
August mehrere tausend Besucher
an. Der Heisterberger Weiher wird
zunächst mit unzähligen schwimmenden Lichtern in Glanz gesetzt,
gegen Mitternacht erscheint ein
atemberaubendes Feuerwerk am
nächtlichen Sternenhimmel.
An beiden Gewässern stehen
zudem Ganzjahrescampingplätze
zur Verfügung. Auch Stellplätze
für Tages- und Kurzzeitbesucher
sind vorhanden; sowie je ein Gastronomiebetrieb, Kiosk, neuwertige
Sanitäreinrichtungen. Ein Spielplatz für die Kleinen darf natürlich
auch nicht fehlen.
Ob Wandern, Radfahren, Nordic
Walking, Schwimmen, Volleyball,
Tischtennis, Surfen oder Segeln –
dies alles ist in Driedorf in der freien Natur möglich! Für Wintersportfreunde wird das Skigebiet
Höllkopf angeboten. Dieses verfügt
über einen Schlepplift und eine
Versorgungshütte. Ski, Snowboardfahren und Rodeln sind bei
guten
Witterungsverhältnissen
möglich. Winteransage für den
Westerwald unter Tel. 02775/200.
Die traditionelle alljährliche
Westerwaldkirmes Driedorf (zwei-
tes Wochenende im August), 1.
Mai Veranstaltung und das Oktoberfest (letzter Sonntag im September) laden Besucher herzlich
zum Mitsingen und Mitfeiern ein.
Bei Sportbegeisterten dürfte das im
Jahr 2011 eingeführte 24-StundenMountainbike Rennen auf Interesse stoßen (28. bis 30. Juni 2013).
Am zweiten Wochenende im Juli
findet der Mittelaltermarkt in den
Ruinen des Junkernschlosses zu
Driedorf statt. Nicht zu vergessen
auch der traditionelle Weihnachtsmarkt in romantischer Kulisse des
Junkernschlosses (erster Adventssonntag).
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Weitere Infos
Touristinformation Driedorf
www.driedorf.de
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Südlicher Westerwald
Westerwald erleben
Verbandsgemeinde Montabaur – „Meiner Natur ganz nah!“
Rund 40 000 Menschen leben in der
Verbandsgemeinde, zu der 24
Ortsgemeinden und die Stadt Montabaur gehören. Die Verbandsgemeinde ist nicht nur die größte in
Rheinland-Pfalz, sondern auch eine
der attraktivsten. Denn hier pulsiert
das Wirtschaftsleben in einer naturnahen Umgebung. Hier verbinden
sich vielseitige unternehmerische
Möglichkeiten mit einem hohen
Wohn- und Freizeitwert. Und hier
gilt der Slogan: „Meiner Natur ganz
nah!“
Der passende Pfad für
Wanderer und Nordic-Walker
„Meiner Natur ganz nah“ – das gilt
vor allem für Wanderfreunde. Vier
neue Rundwanderwege, sogenannte Wäller Touren versprechen
Wandergenuss auf qualitativ hohem Niveau. Während man auf der
Wäller Tour Buchfinkenland die
Gemeinden Gackenbach, Horbach
und Hübingen auf insgesamt 14,5
Kilometern umrunden kann, verspricht die Wäller Tour durch das
Eisenbachtal schattige Wege entlang des Eisenbachs, die besonders
im Sommer zu einer Rundwanderung auf neun Kilometern einladen. Bergauf und bergab geht es
dagegen auf der Wäller Tour Augst,
bei der die spätmittelalterliche
Burgruine in Eitelborn ein besonderer Höhepunkt entlang der 14
Kilometer langen Strecke darstellt.
Besonders schöne Aussichten hält
die Wäller Tour über die Elberthöhen für Wanderfreunde bereit.
Dieser Weg verbindet die Orte
Niederelbert,
Oberelbert
und
Welschneudorf auf ebenfalls 14
Kilometern.
Wissenswertes rund um das
Thema Ton vermitteln dagegen
zwei neue Rundwanderwege mit je
elf Kilometern rund um Boden,
Ruppach-Goldhausen, Niederahr
und Moschheim. Die Themenwege
führen an insgesamt acht unterschiedlichen Tongruben entlang,
die einen informativen Einblick in
die Erdgeschichte dieser Region
und die verschiedenen Abbaumethoden erlauben. Ergänzend dazu
wird auf verschiedenen Infotafeln
die Geschichte einzelner Mühlen
am Wegesrand dargestellt.
Auch das Angebot für NordicWalking in der Verbandsgemeinde
ist attraktiv und abwechslungsreich gestaltet. Allein der NordicWalking-Park Buchfinkenland, der
sieben miteinander verbundene
Routen aufweist, erstreckt sich über
eine Gesamtlänge von rund 50 Kilometer. Rund um die idyllisch gelegene Gemeinde Heilberscheid
sind ebenfalls verschiedene Walking-Strecken
angelegt.
Und
schließlich verfügt die Stadt Montabaur über drei Nordic-WalkingTouren in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden.
Hier bietet sich die Möglichkeit, einer kleinen oder mittleren Runde
zu folgen oder den etwa elf
Kilometer langen
Rundkurs zurückzulegen.
Ein besonderes Erlebnis für die
ganze Familie ist der Wild- und
Freizeitpark in Gackenbach. Über
rund 64 Hektar erstreckt sich das
Gelände, in dem die Besucher vom
frühen Morgen bis zur Dämmerung alle heimischen Wildarten beobachten können. Spiel- und Rastplätze sowie eine Sommerrodelbahn ergänzen dieses attraktive
Angebot.
Mit Pferd und Rad
über Stock und Stein
Bewegung und Entspannung lassen sich im südlichen Westerwald
in unterschiedlichen Dimensionen
erleben. Wer für seine Ausflüge ein
beschwingtes Tempo und spannende Abenteuer sucht, mag sich
die Region mit dem Pferd erschließen. Die zahlreichen Reiterhöfe in
der Verbandsgemeinde bieten
Wander- und Westernreiten ebenso
an wie kürzere Ausritte über die bewaldeten Höhen, beispielsweise im
Buchfinkenland, von wo aus man
bis in den Taunus blicken kann.
Beim Gelbachtag am ersten
Sonntag im Juli lädt die Ver-
bandsgemeinde Radfahrer, InlineSkater und Läufer zu einem autofreien Erlebnistag ein. Auf der gut
ausgebauten Landstraße, entlang
dem Bachlauf, der sich durch saftige Wiesen schlängelt, können sie
ihr eigenes Tempo bestimmen und
die kurvenreiche Strecke von Montabaur bis fast hinunter zur Lahn
genießen. Dabei kommen sportliche Teilnehmer ebenso auf ihre
Kosten wie Familien und Senioren,
die mehr auf Gemütlichkeit setzen.
Darüber hinaus steht Radfahrern
selbstverständlich während des
ganzen Jahres ein weit geknüpftes
und gut ausgeschildertes Wegenetz zur Verfügung, dessen Reiz
sich aus der landschaftlichen Abwechslung ergibt. Hier darf kilometerlang auf beinahe flachen, gut
befestigten Wegen geradelt werden. Die anspruchsvolleren Touren, etwa hinauf auf die Montabaurer Höhe, stellen für Mountainbiker eine sportliche Herausforderung dar.
Y
Weitere Infos
Tourist-Information Montabaur
www.vg-montabaur.de
Westerwald erleben
Südlicher Westerwald
55
Montabaur – moderne Stadt
mit Traditionsbewusstsein
Eine malerische Altstadt mit liebevoll restaurierten Fachwerkbauten,
Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten
– so präsentiert sich Montabaur.
Willkommen in einer Stadt, in der
sich scheinbare Gegensätze zu
harmonischer Ausgewogenheit ergänzen.
Denn Montabaur ist trotz seines
idyllischen Flairs eine moderne,
weltoffene Stadt. Hier lebt man naturverbunden und ist gleichzeitig
durch die hervorragende infrastrukturelle Anbindung an ICE und
Bundesautobahnen sowohl mit dem
Großraum Köln-Bonn als auch mit
dem Rhein-Main-Gebiet vernetzt.
Hoch über der Stadt erhebt sich
das mächtige Schloss Montabaur,
das Wahrzeichen im Westerwald.
Seit dem elften Jahrhundert war
die einst als „Castell Humbach“ errichtete Burganlage an der Handelsstraße zwischen Koblenz und
Thüringen in kurtrierischem Besitz.
Seit 1969 ist das mittlerweile prächtig renovierte und stilvoll erwei-
terte Schloss im Besitz der Akademie Deutscher Genossenschaften
(ADG), die hier ein erstklassiges
Tagungshotel führt. Gäste aus dem
In- und Ausland verbringen ihren
Arbeitsaufenthalt in diesen imposanten Gemäuern. Regelmäßig finden in der eleganten Atmosphäre
des Rittersaals hochwertige Konzerte statt.
Kultur für jeden Anspruch
Die musikalische Szene lässt sich
indes nicht allein hinter den ehrwürdigen Mauern des Schlosses
genießen. Auch die große Stadthalle öffnet regelmäßig ihre Tore
für Konzerte nationaler und internationaler Interpreten, für bunte
Musical-Produktionen sowie für
Theaterveranstaltungen – kurz: ein
abwechslungsreiches Angebot für
jedes Alter und jeden Geschmack.
Ein Kino rundet das bunte Kulturangebot ab. Eine besondere Attraktion ist das Kunst- und Kulturzentrum b-05 im nahen Stadtwald.
Es ist weit über die Grenzen von
Montabaur hinaus bekannt: Anspruchsvolle Ausstellungen internationaler Künstler ziehen hier jedes Jahr zahlreiche Besucher an.
Und wer Kunstexponate lieber „erwandern“ möchte, kann dies auf
dem Skulpturenweg rund um den
Montabaurer Stadtteil Reckenthal
tun. Beeindruckende Holzplastiken
säumen hier einen der vielen Spazier- und Wanderwege, die die
Stadt umgeben.
Motorrad-Museum und mehr
Der Stadtteil Wirzenborn hat mehrere Besonderheiten zu bieten. In
diesem Stadtteil befindet sich die
überregional bekannte Wallfahrts-
kirche „Unserer lieben Frau von
Wirzenborn“, mit deren Bau hoch
über dem Gelbach bereits Ende
des 15. Jahrhunderts begonnen
wurde. Man erreicht Wirzenborn
unter anderem über den „Stationenweg“, der mit 15 Bildstöcken
die Innenstadt mit diesem Stadtteil
verbindet.
Außerdem hat sich ein privates
Motorrad-Museum etabliert, in dem
altgediente und seltene Oldies des
Zweirad-Motorsports täglich (außer
mittwochs) kostenlos von 14 bis 18
Uhr bestaunt werden können. Noch
immer sind sämtliche originalgetreu restaurierten Maschinen fahrbereit und werden regelmäßig zu
Ausfahrten, Rallyes, Veteranentreffen und Urlaubsfahrten genutzt.
Spiel- und Sportmöglichkeiten
Neben passenden Parcours für Reiter und Radfahrer gibt es für Wanderfreunde im Stadtwald mehrere
Nordic-Walking-Strecken
unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade. Zudem bietet sich
im Stadtteil Elgendorf die Möglichkeit, den Elchweg entlang zu
marschieren, der zwei Rundwanderstrecken ausweist. Auch das
Freizeitgelände am Quendelberg
ist mit großzügig ausgestattetem
Spiel- und Picknickplatz, Fußballfeld, Boulebahn und Halfpipe ein
ideales Naherholungsgebiet mitten
in der Stadt.
Y
Weitere Infos
Tourist-Information Montabaur
www.montabaur.de
Stadttouren historisch, kulinarisch oder per GPS geführt
Spaziergänger, die den Stadtkern von Montabaur erkunden möchten, können zwischen mehreren Möglichkeiten wählen. So kann man sich per Navigationssystem durch die Stadt führen lassen. Per GPS-System kann der
Besucher gezielt die Sehenswürdigkeiten über vorgegebene Koordinaten ansteuern. Wer ebenfalls ganz unabhängig von einem Stadtführer die Höhepunkte erkunden möchte, lädt sich einfach die Montabaur-App auf sein
Handy und kann mit diesem virtuellen Stadtführer die Innenstadt von Punkt zu Punkt erleben.
Die Tourist-Information informiert gerne über eine weitere Vielzahl von Stadtführungen, die den Gast in die
Geschichte der Montabaurs einführen. Neben der von Mai bis Oktober angebotenen kostenlosen Stadtführung
am Samstag ist eine besondere Variante die in den späten Abendstunden stattfindende Tour, bei der die
Stadtführerin in historischem Gewand und beim spärlichen Licht einer Laterne ihre Gäste durch die Gassen und
Winkel der Altstadt führt. Der hochprozentige Schustertrunk aus kleinen Westerwälder Tonbechern sowie
Schusterhappen und -schmaus gehören dagegen zu den Höhepunkten der kulinarischen Stadtführung, in der
die Besucher rund 90 Minuten lang die spannende und wechselvolle Geschichte der Handwerks- und Handelsstadt kennen lernen. Bei der Stadtführung mit Lügenbaron Paul von Monte Taboro werden sie dagegen an der
Nase herum geführt. Bei diesem Stadtrundgang wird der Lügenbaron das Blaue vom Himmel herunter lügen.
Lassen Sie sich also keinen Bären aufbinden, wenn Sie ihn durch die verwinkelten Gassen der Altstadt und auf
einer Zeitreise durch die Stadtgeschichte begleiten.
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Wandern auf hohem Niveau
Westerwald erleben
Der Westerwald-Steig:
Mitten in Deutschland,
im Herzen der Natur
Seit Mai 2008 prägt der als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“
zertifizierte und im September 2012
erfolgreich nachzertifizierte Westerwald-Steig die Wanderregion
Westerwald. In der Mitte zwischen
Köln und Frankfurt, begrenzt durch
Rhein, Sieg, Dill und Lahn, ist der
Westerwald eine grüne Oase.
Der Westerwald-Steig zählt seit
2009 zu den Top Trails of Germany: Sie umfassen die schönsten
und erlebnisreichsten Weitwanderwege Deutschlands und zeichnen sich durch eine besonders naturnahe, attraktive und abwechslungsreiche Wegführung aus, vielerorts auf naturbelassenen Wegen
und Pfaden. Vielfalt ist auf den
Top Trails Programm: Ruhesuchende und Aktive finden hier
ebenso die passende Strecke wie
Kulturinteressierte und Abenteurer. Die Wege sind so angelegt,
dass sie gezielt zu den landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten der Region hinführen.
16 abwechslungsreiche Etappen
Der Westerwald-Steig garantiert
auf 235 Kilometern und 16 Etappen
Abwechslung, Erlebnisspaß und
Naturgenuss. Der Steig beginnt im
hessischen Herborn. Von dort steigt
er allmählich bis auf 657 Meter an,
um mit der Fuchskaute die höchste
Erhebung des Westerwaldes hinter
sich zu lassen. Tief eingegraben in
die umliegenden Höhen führt er
durch die Holzbachschlucht und an
Westerburg vorbei zur Westerwälder Seenplatte, einem Sumpfgebiet
mit sieben Weihern.
Neben der Kurstadt Bad Marienberg mit Wild- und Basaltpark
bindet der Westerwald-Steig auch
das historische Städtchen Hachenburg an. Die Klöster Marienstatt
und Marienthal sowie das Wirken
des Genossenschaftlers F. W. Raiffeisen begegnen dem Wanderer auf
dem Weg ins idyllische Wiedtal
nach Waldbreitbach, ehe der Westerwald-Steig in Bad Hönningen/Rhein endet. Teiletappen des
Westerwald-Steigs können bei einer Rundwanderung erkundet
werden. Bei den abwechslungsreichen neun Erlebnisschleifen (siehe
Seite 50) sind Start- und Zielpunkt
identisch, sodass ohne Zeitdruck
zurück zum Ausgangspunkt gewandert werden kann.
Y
Weitere Infos
www.westerwaldsteig.de
Westerwald erleben
Erlebnisreiche Naturräume
Wanderer erleben auf dem Westerwald-Steig fünf abwechslungsreiche
Naturräume, von flussreichen Landschaften bis hin zu schroffen Mittelgebirgsgebieten. Sie erleben und erwandern von Osten nach Westen
gehend: Den Hessischen Westerwald, den Hohen Westerwald/ Wäller
Land, die Kroppacher Schweiz / Westerwälder Seenplatte, den nördlichen Westerwald und den Naturpark Rhein-Westerwald / Wiedtal.
Wandern auf hohem Niveau
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58
Naturpark Rhein-Westerwald
Das Rengsdorfer Land:
„wanderbar und wunderbar“
Es gibt Wege, die geht man, hakt
sie ab und vergisst sie schon bald.
Und es gibt Wege, auf denen mit
jedem Schritt die Wanderlust
wächst, jede Rast zum Genuss und
das Erreichen des Zieles zum Erlebnis werden. Von diesen Wegen
gibt es auffallend viele im Rengsdorfer Land. Ein Kurzurlaub reicht
kaum, um sie alle zu gehen. Wiederzukommen wird damit fast
schon zur Pflicht.
Viele Wanderer kommen über den
Rheinsteig. Sie sind vielleicht etwas verwundert, dass dieser Steig
sich so weit entfernt von dem
Fluss, von dem er seinen Namen
hat. Aber oben angelangt, verstehen sie, warum sich Rengsdorf als
„Balkon“ besser gesagt als „Westerwaldbalkon“ versteht. Und die
Mühen des Aufstiegs haben sich
gelohnt. Allemal, denn der Blick in
die Weite der Landschaft, über den
Rhein hinweg bis zu den Eifelbergen ist einzigartig. Menschen lieben den freien Blick von der Höhe.
Das Rengsdorfer Land ist ein
Wanderparadies. Das sagen sicher
viele Regionen von sich, aber wer
beispielsweise den Klosterweg oder
den Butterpfad unter die Füße
nimmt, wird bestätigt finden: Hier
trifft es tatsächlich zu. Er wird
dann kaum der Versuchung widerstehen können, das dicht gewobene Wegenetz Schritt für Schritt
zu erobern – als sportlich ambitionierter Wanderer ebenso wie als
gemütlicher Spaziergänger.
Auf dem Klosterweg
Mit seinen 17,5 Kilometern Länge
stellt der „Klosterweg...wandern
für die Seele“ (www.der-kloster
weg.de) einige Ansprüche an die,
die von der St. Kastor-Kapelle in
Rengsdorf aufbrechen. Zeit sollte
man daher etwas mehr im Gepäck
haben, denn der aktuell mit dem
Qualitätssiegel des Deutschen
Wanderinstituts
ausgezeichnete
„Premiumweg“ taugt nicht zur
Rennstrecke. Es gibt einfach zu viele herausragende Punkte unterwegs, die nur so zum Schauen und
Staunen einladen, als dass man
ständig auf die Uhr schauen wollte.
Im steten Wechsel wie in einem
bunten Kaleidoskop erschließen
sich lichte Misch- und dunkle Nadelwälder, weitläufige Wiesen und
enge Bachtäler, sehenswerte Kirchen und eine geheimnisvolle
Burgruine. Da kann man die urigen Rastplätze und aussichtsreichen Sitzbänke gar nicht links liegen lassen. Wer schließlich nach
dem Kloster St. Marienhaus die
Kirche Maria Himmelfahrt in Waldbreitbach erreicht, wird sich zufrieden zurücklehnen und einen
ganzen Sack voller Erinnerungen
mitnehmen, die man als Wandergepäck gar nicht mehr spürt.
Historischer Butterpfad
Auf den Spuren der Geschichte
wandelt der Wanderer auf dem 12
Kilometer langen historischen Butterpfad zwischen Hümmerich,
Straßenhaus, Bonefeld und Rengsdorf. Was für die bäuerlichen Vorfahren, die Milch und Butter von
Hümmerich über Rengsdorf bis hinunter zum Markt in Neuwied
schleppten, mühsamer Alltag war,
ist für den Menschen von heute ein
erholsamer Genuss. Der Alexanderstollen, die Grube Louisenglück, der Mammutbaumwald im
Jahrsbachtal, die Butterpfadhütte
mit den Zwergenwegen sind nur
einige der Sehenswürdigkeiten, die
zum Verweilen einladen. Dies sind
nur zwei Bespiele aus einer ganzen
Fülle von Möglichkeiten zwischen
den schon nach kurzer Zeit berühmt gewordenen Premium-Fernwanderwegen Rheinsteig und
Westerwald-Steig. Das Rengsdorfer Land ist eben nicht nur
„wanderbar“, sondern in ganz besonderer Weise auch „wunderbar“.
Y
Weitere Infos
Tourismus im Rengsdorfer Land
Tel. 02634/6113
www.rengsdorfer-land.de
tourist@rengsdorfer-land.de
Westerwald erleben
Westerwald erleben
Mit dem Rad unterwegs
Westerwald ist ein
Eldorado für Mountainbiker
Auf fünf verschiedenen Rundkursen kommen Mountainbiker im
Nördlichen Westerwald Westerwald rund um Kirchen, Betzdorf,
Herdorf und Daaden voll auf ihre
Kosten. Neben der 44 Kilometer
langen Hauptroute versprechen
vier abwechslungsreiche Alternativrouten (8 bis 14 Kilometer lang)
sportliche Herausforderungen auf
ausgebauten Waldwegen: die Füsselberg-Runde, der Bergmannspfad, die Galgenkopfrunde und
die Scheuerberg-Schleife. Insge-
samt rund 90 Kilometer sind durchgängig gut beschildert und laden
zu einem Naturerlebnis der besonderen Klasse ein. Für eindrückliche Fahrerlebnisse reichen
sportliche Kräfte und gutes Fahrvermögen aus. Wer sich verausgaben will, ist hier genauso richtig wie der den Naturgenuss suchende Mountainbiker.
Y
Weitere Infos
www.westerwald.info
Raderlebnistage Westerwald
In den Sommermonaten finden im Westerwald viele Veranstaltungen
rund ums Radfahren statt. Vor allem die autofreien Erlebnistage laden
zum sorglosen Radfahren ein.
h 26. Mai 2013: WIEDer ins TAL, autofreies Wiedtal,
Neuwied-Niederbieber – Seifen (47 Kilometer);
h 16. Juni 2013: Jedem Sayn Tal, autofreies Sayntal, Selters –
Bendorf/Sayn (26 Kilometer);
h 7. Juli 2013: Siegtal pur, autofreies Siegtal, Netphen - Siegburg
(120 Kilometer);
h 14. Juli 2013: Gelbachtaltag, autofreies Gelbachtal, Montabaur –
Weinähr (25 Kilometer).
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60
Naturpark Rhein Westerwald
Westerwald erleben
Badespaß bei Sonnenschein und Regen
Das Aquafit in Dierdorf bietet Entspannung, Spaß und Badevergnügen auf
2100 Quadratmetern. Seit nunmehr fast drei Jahren erfreuen in dem Hallenbad auf einer Gesamtfläche von 1650 Quadratmetern das 25-MeterSchwimmerbecken, das Nichtschwimmerbecken mit Massagedüsen, das
Planschbecken mit einem Eltern-Kinder-Bereich sowie die 85 Meter lange
Rutschbahn unsere Wasserratten.
Gerade die blaue Riesenrutsche,
das Merkmal des Bades, mit Geschwindigkeitsanzeige und Tagesbestzeitmessung animiert nicht
nur unsere jungen Gäste, die beste
Rutschposition auszuprobieren und
den Tagesrekord aufzustellen. Und
nach ausgiebigem Schwimmen und
Toben haben unsere Gäste die Gelegenheit, sich auf den Liegen im
wohlig warmen Innenbereich, auf
der Sonnenterasse oder der Liegewiese, auszuruhen.
Im separat gelegenen WellnessBereich taucht man in eine in warmen Farben edel gestaltete Ruheoase ab, deren besonderes Ambi-
ente jedem ein Abschalten vom
stressigen Alltag ermöglicht. Dort
stehen auf einer Gesamtfläche von
450 Quadratmetern neben einer
finnischen Sauna eine Biosauna
mit Farblichttherapie und ein aufwendig gestaltetes Dampfbad mit
Salz- und Honigeinreibungen,
Wechselfußbäder,
Erlebnisduschen, ein Massage-, Fußpflegeund Kosmetikraum (Angebote nach
terminlicher Absprache) sowie ein
Solarium (Nutzung auch für Badgäste möglich) zur Verfügung.
Im Außenbereich gibt es neben
einer großzügigen Blockhaus-Sauna einen zwölf Meter langen Bar-
fußpfad zur Fußmassage. Ein liebevoll gestalteter Saunagarten lädt
zum Verweilen und Frischlufttanken ein (Tageskarte Erwachsene
10 Euro, Kurzzeit 2,5 Std. 6 Euro).
Auch für das leibliche Wohl ist
im Aquafit Dierdorf bestens gesorgt. Frisch zubereitete und kostengünstige Speisen bieten etwas
für jeden Geschmack. Besonders
Eltern mit mehreren Kindern profitieren mit einer Familien-Tageskarte Bad zum Preis von 14 Euro
(Sauna 30 Euro) sowie dem erschwinglichen Kioskangebot für die
kleinen Gäste. Wer spürbar entspannen, eine Pause vom Alltag
machen und seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, ist hier genau richtig. Günstige Preise ermöglichen jedem ein Stückchen
Luxus (zum Beispiel Tageskarte Erwachsene 6 Euro, Kurzzeit 2,5 Std.
3 Euro).
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Weitere Infos über Öffnungszeiten und Preise unter
www.aquafit-dierdorf.de oder Tel.
02689/922799.
Jedem sayn Tal
Rund 25 Genusskilometer durch das landschaftlich reizvolle Sayntal frei von allem Autoverkehr genießen! Am dritten Wochenende im Juni
fällt traditionell morgens um 10 Uhr entweder in Selters/Westerwald
oder Bendorf-Sayn der Startschuss für das beliebte Freizeitvergnügen.
Die Radstrecke führt entlang des Saynbaches durch die Orte Ellenhausen, Breitenau, Deesen, Kausen und Isenburg, vorbei an beschaulichen
Bauernhöfen, durch alte Dörfer und entlang zahlreicher Stationen, die
unterwegs Musik und Überraschungen bieten oder mit kulinarischen
Genüssen zum Verweilen einladen.
Zwischen 10 und 18 Uhr können Radfahrer, Inline-Skater und Wanderer
ungestört vom üblichen Verkehr den Tag genießen. Die Verbandsgemeinden Selters, Ransbach-Baumbach, Dierdorf und die Stadt Bendorf
laden schon jetzt herzlich ein, das Wochenende im Juni fest für das
malerische und wildromantische Sayntal zu reservieren.
Y
Weitere Infos
www.bendorf.de, www.vg-dierdorf.de,
www.kannenbaeckerland.de und www.selters-ww.de
Westerwald erleben
Naturpark Rhein Westerwald
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Entspannen und wandernd
Geschichte erleben
Rund um Bad Hönningen und seine
Nachbargemeinden Rheinbrohl,
Hammerstein und Leutesdorf bietet
sich eine vielseitige Palette für den
Gast. Neben Erholung und Wellness
in der Kristall Rheinpark-Therme
mit großer Saunalandschaft und
umfangreichem Wellness-Angebot,
der guten Gastronomie und den
kleinen gemütlichen Gässchen findet er weitläufige Rheinanlagen
sowie zahlreiche Spazierwege und
Wanderrouten durch die reizvolle
Landschaft entlang des Rheins.
In Bad Hönningen sind hier besonders die mit mächtigen alten
Bäumen gesäumten Spazierwege
entlang des Geologischen Rheinlaufs und der Sonnenweg rund um
Schloss Arenfels, in Rheinbrohl der
RömerWeltWeg und in Leutesdorf
die Weinkult(o)ur zu nennen. Erwähnenswert als attraktive Wanderrouten sind natürlich auch die
zwei Premium-Fernwanderwege
Rheinsteig und Westerwaldsteig
sowie der Limeswanderweg, die
oberhalb der RömerWelt aufeinander treffen.
Auch kulturell hat die Region einiges zu bieten. Schloss Arenfels
ist seit seiner Erbauung 1258/1259
das imposante Wahrzeichen inmitten der Weinberge Bad Hönningens. Hammerstein hatte einst
eine bedeutende Vergangenheit
mit Stadtrechten und sogar die Genehmigung, Münzen zu prägen.
Die Ruine Hammerstein ist noch
ein Relikt aus dieser großen Zeit.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist
die am Fuße des Burgfelsens erbaute Kirche. In ihr befinden sich
zwei Glocken aus dem Jahre 1050,
von denen man sagt, sie seien die
ältesten Glocken am Mittelrhein.
Nicht ganz so alt, aber dennoch
geschichtsträchtig ist das Zolltor in
Leutesdorf, der architektonische
Überrest einer Zollstätte aus dem
Dreißigjährigen Krieg. Ein bedeutendes Bodendenkmal, welches im
Jahr 2005 von der Unesco zur
Welterbestätte
ernannt
wurde, ist der Limes,
der in Rheinbrohl
beginnt und über
550 Kilometer bis
nach
Regensburg
verläuft.
Bei einer Wanderung trifft man
noch auf Überreste und die beiden rekonstruierten Türme am Rhein
oder
oberhalb
von
Rheinbrohl. Wer sich darüber hinaus über das Leben an der
römischen Reichsgrenze vor circa
2000 Jahren informieren möchte,
hat dazu in der RömerWelt Gelegenheit. Dort können Besucher Geschichte mit allen Sinnen erleben.
Die Römertage, aber auch die zahlreichen weiteren Feste, Märkte
und Veranstaltungen runden das
Angebot ab.
Y
Weitere Infos
Tourist-Information Bad
Hönningen, Tel. 02635/2273,
www.bad-hoenningen.de
RÖMERWELT – Ein spannendes Geschichtserlebnis am Beginn des Limes
Unweit des Originalverlaufs des Unesco-Welterbe Limes wird in der RömerWelt römische Geschichte lebendig!
Um herauszufinden wie die Soldaten am Limes gelebt haben, ist hier anfassen und ausprobieren erlaubt. Wie sah
der Alltag im Leben der Menschen am Limes vor 2000 Jahren aus? Wie gestaltete sich der Austausch zwischen
Römern und Germanen? Dies wird mit multimedialen Stationen und Darstellungen aber auch durch fachkundige
Informationen zum Limes, seiner Entstehung und zu den Spuren und Überlieferungen der Römer bis in unsere
Zeit für Groß und Klein anschaulich präsentiert. Das attraktive Außengelände, angrenzend an die überregionalen
Wanderwege Rheinsteig, Westerwaldsteig und Limeswanderweg, bietet einen Blick ins Grüne und ergänzt mit
dem Contubernium, dem Kräutergarten und dem Backhaus mit seinen rekonstruierten römischen Backöfen die
museale Ausstellung. Auch hier wird das Motto „Erlebnis mit allen Sinnen“ großgeschrieben. Bei regelmäßigen
Backtagen überzeugen sich die Besucher vom köstlichen Brot, welches nach Originalrezeptur gebacken wird.
Workshops, Führungen oder Veranstaltungen laden immer wieder zum Mitmachen ein.
Das Highlight für die kleinsten Besucher ist der museumseigene Spielplatz. Hier können Kinder zum Abschluss des
Museumsbesuchs spielen, während die Eltern ein Stück Limestorte und einen Kaffee genießen. Der neu gestaltete
Veranstaltungsraum bietet nun
auch Firmen und Vereinen die
Möglichkeit, Seminare, Meetings
oder Tagungen im besonderen
Ambiente zu veranstalten. Kombiniert mit einem Workshop wie
Bogenschießen oder Auxiliarausbildung wird dies sicher ein Erfolg
und ein besonderes Erlebnis.
Y
Weitere Infos
www.roemer-welt.de
Tel. 02635/921866
62
Naturpark Rhein Westerwald
Westerwald erleben
Vom ehemaligen Asbacher
Bahnhof aus auf dem
Basaltweg wandern
Die Ortsgemeinde Asbach wird von den vier Wanderwegen A 1 bis A 4
durchzogen. Landschaftlich geprägt durch Basaltseen, die aufgegebene
Bröltaleisenbahn und die kleinbäuerliche Landwirtschaft, lässt sich die
Ortsgemeinde Asbach immer wieder neue Facetten entlocken.
Vergangenheit wird spürbar
Im Kirchspiel Limbach bietet die offene Feldflur weitläufige Ausblicke
in den vorderen Westerwald und in
beeindruckender Weise präsentiert
sich an anderer Stelle die Ruine
der mittelalterlichen Burg Ehrenstein oder die fränkische Wallanlage in Asbach. In der waldreichen
Umgebung der Kapelle Ütgenbach
oder im Mehrbachtal, wo immer
wieder alte Siedlungsstrukturen
nachgewiesen wurden, wird die
Vergangenheit spürbar. Viele
Bachläufe begleiten die Wanderung durch das wechselvolle Asbacher Land und zahlreiche alte
Mühlengebäude zeugen vom Nutzen der Wasserkraft.
Basalt-/Eisenbahn- und
Landschaftsmuseum
Im Basalt-/Eisenbahn- und Landschaftsmuseum soll die Erinnerung
an die Bröltalbahn wachgehalten
werden, die als erste dem öffentlichen Verkehr dienende Schmalspurbahn Deutschlands einen großen Einfluss auf Bau und Entwicklung von Schmalspurbahnen in
ländlichen Gebieten und zum
Transport von Bodenschätzen hatte. Kernstück ist die Erhaltung und
Ausstellung der Dampflokomotive
53 im Asbacher Lokschuppen, um
die herum eine Sammlung von Artefakten der Bahn aufgestellt ist.
Um das Eisenbach-Erlebnis für Besucher anschaulicher zu gestalten,
ist eine betriebsfähige Diesellok
vorhanden, um die rollfähige 53
bei gutem Wetter aus dem Schup-
pen ziehen zu können. Dazu wird
auch die bestehende Gleisanlage
erweitert. Außerdem sind zwei offene Güterwagen und ein Rollwagen vorhanden. In den Monaten
von April bis Oktober ist wieder
Fahrbetrieb am jeweils zweiten
Sonntag im Monat. Dafür ist das
Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
Erlebnispfad 2
(Basaltweg)
Das Museum ist auch der Ausgangspunkt für den Erlebnispfad 2
(Basaltweg), der als Rundweg von
Asbach über Bennau und Buchholz
wieder zurück zum Museum führt.
Am Bahndamm entlang für die
Strecke vorbei am ehemaligen
Strandbad. Der frühere Kahnweiher hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem Naturteich mit
Seerosen verwandelt. Das Gebiet
wird zu einem naturbelassenen
Naherholungsgebiet weiterentwickelt. An der Bushaltestelle Drinhausen lohnt sich ein kurzer Abstecher in Richtung des Asbachs.
Früher begradigt, sind die alten
Drainagerohre mittlerweile beidseits des Bachlaufs zugesetzt, sodass die einsetzende Wiedervernässung ein wertvolles Feuchtbiotop geschaffen hat.
Am Bahnhof Bennau-Tal und am
Anschluss Limbergskopf wurde
früher der Basaltbruch auf Güterzüge verladen. Ein Stück weiter ist
am lauschigen, von Bäumen umgebenen Plätzchen direkt an einer
eingefassten Quelle und am Wah-
In Kürze: Kloster Ehrenstein in Neustadt/Wied
Das Kloster Ehrenstein wurde vor über 500 Jahren gestiftet und liegt
ruhig im geschützten Mehrbachtal unterhalb der Burgruine Ehrenstein.
Seit 2010 gehört es zu den Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Die Ordensgemeinschaft baute das kleine Kloster behutsam zu einem Geistlich-Spirituellem Zentrum aus, das Menschen Unterstützung in ihrem
Alltag und Hilfe bei der Bewältigung belastender Lebenskrisen bietet.
Gruppen und einzelne Besucher machen hier Exerzitien oder kommen
zu Gesprächskreisen zu biblischen, ethischen und ökumenischen Themen. Drei Franziskanerinnen leben im Kloster in einem Konvent zusammen. Sie betreuen die Gäste und planen das Jahresprogramm, das
auch verschiedene Vorträge, Konzerte und Ausstellungen umfasst.
Spontane Besucher und die Menschen aus der Gemeinde finden in
Kloster Ehrenstein immer einen Ansprechpartner. Den Schwestern ist es
wichtig, solidarisch mit den Menschen aus der näheren Umgebung zu
sein, Gastfreundschaft zu pflegen und das, was sie glauben, zu leben.
ler Bach alles für ein Picknick vorbereitet. Nur den Picknickkorb
müssen die Wanderer noch selbst
mitbringen. In Buchholz erinnert
am ehemaligen Bahnhof ein Gleisstück mit Gedenkstein an die Eisenbahnzeit. Sitzbänke und Tische
landen zum Verweilen ein. Im weitern Wegverlauf zeugen Vertiefungen und kleinere Aufschüttungen entlang der Strecke vom im Tagebau durch Schürfungen von
Hand betriebenen Abbau von erzhaltigem Gestein. Aus dem früheren Steinbruch Mückefeldchen ist
der erste Steinbruchsee im Asbacher Land entstanden. Danach führt
der Weg wieder zurück zum Asbacher Bahnhof.
h Wanderkarten für die Umgebung sind im Asbacher Rathaus erhältlich. Als feste Veranstaltung im
Jahreskalender lockt Anfang August die größte Kirmes im vorderen
Westerwald nach Asbach.
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Weitere Infos
Touristinformation Asbach
Tel. 02683/912150
www.asbach-vg.de
Westerwald erleben
Naturpark Rhein Westerwald
63
Auf dem Dreiherrensteinweg der Geschichte begegnen
22 Dörfer und Wohnplätze bilden
die Gemeinde Buchholz. Größter
Ort der gleichnamigen Gemeinde
ist Buchholz. Die Wanderwege B 1
bis B 3 führen zu den heimatkundlich bedeutsamen Flächen wie
dem Naturschutzgebiet Buchholzer Moor/Lökestein. Die Wanderwege sind auch für die nicht so
geübten Wanderer gut zu gehen.
Große Teile der Gemeinde sind
eben. Höchster Punkt ist der Steiner Berg bei Kölsch-Büllesbach
mit 283 Metern. Talwärts geht es
immer, wenn die Route zum Hanf-
bach führt. Er entspringt in der Gemeinde und fließt quer durch das
Gebiet der Sieg entgegen. Das
Hanfbachtal, aber auch die anderen kleinen Bachtäler bieten abwechslungsreiche Landschaften mit
ehemaligen Mühlen und besonderer Fauna und Flora.
Im Blick sind immer wieder
zwei Bauwerke, der Buchholzer
Kirchturm und der Schornstein auf
dem Karminsberg in Krautscheid.
Aber auch die Berge des Siebengebirges tauchen immer wieder
auf. Der 12,5 Kilometer lange
Rundwanderweg B 2 Dreiherrensteinweg führt von Buchholz talwärts zum Hanfbach an der ehemaligen Wallrother Mühle vorbei.
Über nordrhein-westfälisches Gebiet geht es weiter zum Dreiherrenstein bei Meisenbach. Dort stand
je eine Markierung für das Herzogtum Berg, die Grafschaft Sayn
und das Kurfürstentum Köln, deren ehemalige Herrschaftsgebiete
dort aneinanderstießen.
Heute befindet sich an dieser
Stelle ein Denkmalstein. Im weiteren Wegeverlauf stoßen Wan-
derer noch auf ein weiteres Zeugnis der Vergangenheit. Dort, wo
zur Zeit der Revolutionskriege am
19. Juni 1796 französische und österreichische Truppen aufeinandertrafen, befindet sich heute ein
Gedenkstein für die Opfer der
Schlacht bei Kircheib. In der Ortsgemeinde Buchholz finden jährlich
Heimatfeste statt, die der örtliche
Zweigverein des Westerwald-Vereins ausrichtet. Zur Stärkung nach
einer erlebnisreichen Wanderung
stehen drei Restaurants den Wanderern offen.
Naturschutzgebiet Buchholzer Moor mit Lökestein
Das Naturschutzgebiet umfasst eine Fläche von 67 Hektar. Dort finden sich
noch die seltene Glockenheide und der Lungenenzian, Pflanzen, die es sonst
im gesamten Westerwald nicht mehr gibt. Der Lökestein ist ein mächtiger
Felsblock aus Devonquarzit. Um ihn herum gruppieren sich die wieder aufgearbeiteten Reste der lange verbreiteten Heidelandschaft.
In den Feuchtheiden mit der charakteristischen Glockenheide und den durch
Besenheide gebildeten Trockenheiden leben viele spezialisierte Tierarten, die
sonst nur noch in Feuchtwiesen und Magerrasen ein letztes Rückzugsgebiet
haben. Durch traditionelle Nutzung und Pflegemaßnahmen kann der noch erhaltene Artenreichtum erhalten werden oder sich wieder entwickeln.
Der Lökestein ist ein Naturdenkmal sowie ein alter Grenzstein. In der zum Naturschutzgebiet gehörenden Sauerwiese steht eine kleine Kapelle, die 1938
gebaut wurde. Eine Gedenktafel nicht weiter davon erinnert an die Telegrafenstation Nr. 56 der optischen Telegrafenlinie von Koblenz nach Berlin, die
dort zwischen 1833 und 1852 ihren Dienst verrichtete.
64
Naturpark Rhein Westerwald
Westerwald erleben
In Neustadt kommen Wanderer und Radler auf ihre Kosten
In
der
Ortsgemeinde
Neustadt/Wied wohnen knapp 7000
Einwohner in 56 Dörfern und
Wohnplätzen. Landschaftlich geprägt wird die zum Naturpark
Rhein-Westerwald gehörende Gemeinde durch das Wiedtal. Wer
gerne wandert, hat in der Gemeinde Neustadt viele Möglichkeiten.
Neben den vier örtlichen Rundwanderwegen und Nordic-Walking-Strecken durchqueren meh-
rere überörtliche Strecken das Gemeindegebiet. Dazu gehören der
Westerwaldsteig, der Wiedwanderweg, der Kölner Weg und der
Wanderweg II (Linz-Katzenfurt).
Das Wanderwegenetz führt
durch die reizvolle Mittelgebirgslandschaft des rheinischen Westerwaldes. Wälder, Felder und
Weiden wechseln mit schmucken
Dörfern. Es gibt viel zu sehen. Auf
dem Weg liegen stille Täler, Aussichtspunkte auf den Berghöhen
und bauliche Sehenswürdigkeiten
aus früheren Epochen, als im Raum
Neustadt Basalt abgebaut und mit
Eisenbahnen abtransportiert wurde. Seltene Tiere und Pflanzen haben in der Gemeinde Heimat.
Die Berschau in Neustadt (nahe
dem Freizeitgebiet) und der
Bereich des Bertenauer Kopfes
und Telegrafenhügels sind Naturschutzgebiete. Ihr vulkanischer
Ursprung
ist
noch
heute
deutlich sichtbar. Die Wegenamen
erinnern an die ehemaligen Gemeindenamen.
Wer mehr über die naturkundlichen Besonderheiten der Region
erfahren möchte, sollte den als
Rundweg angelegten Waldlehrpfad erkunden. Das neu ausgeschilderte Radwegenetz ist Teil des
überregionalen
Wiedradweges,
wobei mehr als zehn Kilometer abseits der Landesstraße durch das
Wiedtal führen und in den gesamten Westerwald hineinreichen.
Das Heimatmuseum in Neustadt
In einem alten Fachwerkhaus in Neustadt/Wied befindet sich seit 1991
ein Heimatmuseum. Unter dem Motto „Bi et fröher wor“ wird dort
stilecht gezeigt, wie die Menschen in früheren Zeiten lebten. Das
Fachwerkhaus wurde um 1870 erbaut und diente als Wohnhaus. Die
Ausstellung umfasst heute mehrere Hundert Exponate. Zu besichtigen
sind eine Küche, eine gute Stube, eine Kammer sowie ein Heimatarchiv.
Der ehemalige Kuhstall dient heute als Geräteraum. Ein Wand-/Deckenstück ist freigelegt, um den Besuchern die Fachwerkbauweise zu
verdeutlichen.
Y
Weitere Infos
Besichtigungen finden nach Vereinbarung statt und können auf
Nachfrage im Rathaus, Raiffeisenstr. 9, Telefon: 02683/93 05 10,
E-Mail: info@neustadt-wied.de, zeitnah organisiert werden.
Westerwald erleben
Naturpark Rhein-Westerwald
Am Westerwaldsteig lockt im
Puderbacher Land der erste Klettersteig
Auf dem im Grenzbachtal nahe dem gleichnamigen Döttesfelder Ortsteil
gelegenen Hölderstein wurde der erste Klettersteig seiner Art im Westerwald erbaut. Auf dem Ausläufer des mittelrheinischen Schiefergebirges
wurde eine rund 300 Meter lange gesicherte Kletterstrecke eingerichtet.
Wem der steile Aufstieg des Westerwaldsteiges vom Grenzbachtal
auf den Hölderstein – der Auf- beziehungsweise Abstieg ist die
steilste Passage auf dem gesamten
Westerwaldsteig mit seinen 235 Kilometer Gesamtlänge! – noch zu
einfach ist, für den gibt es jetzt einen Alternative: Auf einem neuen
Klettersteig kann man über Krampen, Steigbügeln, Stifte, drei Leitern sowie einer Brücke einen Höhenunterschied von etwa 80 Meter
überwinden. Für den „Eisenweg“
benötigt man um die 15 Minuten.
Vom erklommenen Hölderstein aus
hat man eine herrliche Sicht über
das renaturierte Grenzbachtal, in
dem urtümliche Rinder fast frei
weiden. Der Steig darf nur mit entsprechender Kletterausrüstung begangen werden.
Gruppen und Familien können
sich nach vorheriger Anmeldung
bei der Touristinformation Puderbacher Land Kletterausrüstung
ausleihen. Ebenfalls kann geschultes Personal für die Einweisung sowie die Führung über den
Klettersteig vermittelt werden. Der
Klettersteig dient sowohl als touristischer Anziehungspunkt, als
auch als Einrichtung für Schulen
und Jugendgruppen nach dem
Motto „Weg vom Computer, raus
in die Natur“. Erreichen kann man
den Steig von dem Wanderparkplatz (an der Kreisstraße 127) nahe
Breitscheid über den gelb markierten Zuweg des Westerwaldsteiges. Die Nutzung des Klettersteiges erfolgt auf eigene Gefahr.
Auf die notwendige Kletterausstattung, die auch auf den Hinweistafeln vor Ort beschrieben
wird, wird ausdrücklich hingewiesen.
Y
Weitere Infos
Touristinformation
Puderbacher Land
www.puderbacher-land.de
65
66
Naturpark Rhein-Westerwald
Westerwald erleben
Wanderer werden das Wiedtal lieben
Vier neue Erlebnisschleifen
Für Wanderer gibt es vier neue
Erlebnisschleifen im Wiedtal:
Basaltbogen, Katzenschleif,
Wiedblick-Tour und Wiedtaler
Höhenpfad. Dabei können Besucher den Westerwald-Steig bei
einer Tageswanderung kennenlernen und zeitgleich von den
Vorteilen eines Rundwanderweges profitieren. Vielseitige Erkundungstouren sind möglich.
Diese verlaufen auf schon bestehenden Wegen wie Westerwald-Steig, Wiedweg, Klosterweg
oder den Rundwanderwegen der
Gemeinden und benötigen daher
kein eigenes Markierungszeichen. Das Besondere an den
Touren ist, dass ein großer zusammenhängender Abschnitt auf
dem Westerwald-Steig verläuft
und naturnah und landschaftstypisch ist. Regelmäßig beeindrucken Höhepunkte wie besonders attraktive Naturlandschaften, naturnahe Gewässer,
eindrucksvolle Aussichten und
bezaubernde Ortsansichten.
Das Wiedtal liegt mitten im Naturpark Rhein-Westerwald zwischen Westerwald-Steig und Rheinsteig. Rund um die quirlige Wied finden Genusswanderer die Kulisse für einen wahrlich traumhaften Wanderurlaub. Ob die
Wiedpromenade in den Luftkurorten des Tales oder romantische Seitentäler mit einsamen Pfaden – hier ist für alle Wanderfreunde etwas dabei.
Zwei Etappen des WesterwaldSteigs verlaufen direkt durchs
Wiedtal. Etappe 15 von Strauscheid
nach Waldbreitbach und Etappe 16
weiter über den Limes bis nach Bad
Hönningen am Rhein. Immer wieder ergeben sich dort faszinierende
Ausblicke von den Höhen des
Wiedtals bis ins Siebengebirge oder
die Eifel.
Der Klosterweg verbindet den
Rheinsteig mit dem WesterwaldSteig. Dieser 17 Kilometer lange
Premium-Wanderweg ist ganzjährig in beide Richtungen zu erwandern und ein absoluter Höhepunkt
im rheinland-pfälzischen Wanderwegenetz.
Auf dem Pilgerweg wandeln die
Wanderer entlang an Kirchen,
Klöstern und Kapellen. Vorbei an
der Kreuzkapelle am Wiedufer, dem
St. Josefshaus der Franziskanerbrüder und hinauf auf den Klosterberg der Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Dort lässt sich spirituell
Wandern, dann der Schöpfungspfad mit Bibelgarten erleben und
anschließend die Ausstellung zum
Leben der seligen Ordensgründerin
Mutter M. Rosa besuchen. Wandern
für die Seele - das ist möglich in der
„Klosterlandschaft Wiedtal“.
Der Wiedweg, Speed-Hiking auf
dem Wiedtal Ultra Trail, Nordic
Walking Strecken und geführte
Wanderungen zu verschiedenen
Themen, wie Kräuter- oder Pilzwanderungen runden das sensationelle Wanderangebot im Wiedtal
ab. Ein Höhepunkt im Jahr 2013 ist
der RZ-Wandertag „WanderWunderWiedtal“ vom 29. bis 30. Juni in
Roßbach/Wied.
Y
Weitere Infos
Touristik-Verband Wiedtal
www.wiedtal.de
Weihnachtskrippendorf in Waldbreitbach
Vom ersten Advent bis zum 2. Februar präsentiert sich Waldbreitbach
jährlich als Weihnachtskrippendorf
mit der weltweit größten Naturwurzelkrippe in der Pfarrkirche
Maria Himmelfahrt, dem Christkindchenmarkt am zweiten und
dritten Adventswochenende, einer 8 Meter hohen Weihnachtspyramide,
dem schwimmenden Adventskranz auf der Wied oder einem überdimensionalen Adventskalender. Im Internationalen Krippenmuseum
Gustel’s Krippen- und Bibelwelt sind mehr als 1900 Krippen aus aller
Welt zu bewundern, übrigens auch Passionskrippen zur Osterzeit. Der
„Stern von Bethlehem“ ist ein mit 3500 Glühbirnen beleuchteter Wanderweg im Waldhang! Durch den Ort kann der kleine Krippenweg und
oberhalb der Wied der große Krippenweg erwandert werden.
Westerwald erleben
Naturpark Rhein-Westerwald
Anspuchsvolle Radtouren für Aktive,
landschaftlich reizvolle Strecken für Familien
Das Wiedtal im Herzen des Naturpark Rhein-Westerwald hält mit
dem „Wied-Radweg“ einen tollen
Fahrradweg für aktive Gäste bereit.
Er verläuft durch das herrliche
Flusstal von Ost nach West quer
durch den Westerwald und verbindet so auf knapp 100 Kilometern
abwechslungsreiche Westerwälder
Landschaften.
Vom nördlichen Westerwald über
die Westerwälder Seenplatte und
das Kloster Ehrenstein führt er bis
ins Wiedtal. Dort ist er für alle geeignet, ob sportliche Radfahrer, EBiker oder Familien mit Kindern,
denn der Radweg verläuft zwischen Neustadt/Wied und Neuwied als gut ausgebauter, beschilderter Weg auf ebener Strecke.
Zielpunkt der letzten Etappe ist die
Deichstadt Neuwied, wo die Wied
in den Rhein mündet. Dort haben
Radler einen idealen Anschluss an
den Rhein-Radweg in Richtung
Norden nach Linz und Bonn oder
nach Süden Richtung Koblenz und
zur Loreley. Sie können natürlich
auch umgekehrt von der Mosel
oder Eifel kommend in Richtung
Westerwald starten.
Sagenhafte Ausblicke
in alle Himmelsrichtungen
Für anspruchsvollere Touren sind
die Seitentäler der Wied, die auf
die Höhen des Wiedtals führen, zu
empfehlen. Von dort haben Radfahrer sagenhafte Ausblicke in alle
Himmelsrichtungen.
Radrouten
sind zum Beispiel entlang des Limes, im Fockenbachtal, in Richtung Breitscheid, im Elsbach- und
Masbachtal sowie den Brochenbach hinauf möglich. Ab Mai 2013
ist das Wiedtal neue „Movelo-Region“ mit E-Bike-Verleih und Akku-Ladestationen. Im Vita BalanceHotel in Waldbreitbach gibt es eine
Verleihstation mit zwei E-Bikes.
Weitere Infos
Touristik-Verband Wiedtal
www.wiedtal.de
Y
WIEDer ins TAL
Der autofreie Sonntag „WIEDer
ins TAL“ findet jedes Jahr im Mai
statt. Von 10 bis 18 Uhr ist das
Wiedtal auf einer Strecke von
rund 50 Kilometern von Neuwied
bis Seifen für den Verkehr gesperrt und ausschließlich Radlern, Inlineskatern und Fußgängern vorbehalten. Zum 15. Mal
findet diese Großveranstaltung
am 26. Mai 2013 statt. Für das
leibliche Wohl und Unterhaltung
entlang der Strecke sorgen Vereine und die Gastronomie im
Wiedtal. Wer es statt sportlich
etwas gemütlicher angehen will,
den erwartet an vielen Stationen
entlang der Strecke ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm
mit Live-Musik, Spielen und Infoständen.
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68
Naturpark Rhein-Westerwald
Westerwald erleben
Beim Camping an der Wied Erholung finden
Ob Familien oder Reisegruppen, ob
jung oder alt, ob in Zelten oder mit
dem Wohnmobil – auf den sechs
Camping-Plätzen im Wiedtal können Gäste einen unvergesslichen
Urlaub verbringen!
Durch die große Auswahl an Plätzen direkt am Ufer der Wied findet
jeder schnell seinen Lieblingsplatz.
Ob mit guter Verkehrsanbindung
und Geschäften im Ort oder wunderschön von der Wied eingerahmte Camping- und Freizeitgelände in absoluter Ruhe. Das Angebot umfasst Touristenplätze,
Dauerplätze, Saisonplätze, Jugendzeltplätze sowie Ferienwohnungen und Wochenendhäuser.
Alle haben eine umfangreiche
Ausstattung wie Stromanschluss,
Internetanschluss, Wasserzapfstellen, neue Dusch- und Toilettenanlagen, behindertengerechte und
familienfreundliche
Sanitäranlagen, Gasverkauf, Waschmaschine
und Trockner. Ein Kiosk oder Minimarkt bietet fast alles für den täglichen Bedarf, wie frische Brötchen, Zeitungen, kalte Getränke
und Süßigkeiten.
Direkt an den Campingplätzen
beginnen viele Wander- und Fahrradwege. Weitere Freizeitmöglichkeiten sind Kinderspielplätze,
große Wiesen, ein eigenes Freibad,
Fußballfelder, Tischtennis, Angelstellen, Kajaktouren, Gaststätten
und Restaurants oder ein Biergarten direkt an der Wied.
Y
Weitere Infos
Touristik-Verband Wiedtal
www.wiedtal.de
Wiedtal Vital
Im Wiedtal finden Gäste Ruhe, Geborgenheit und Entschleunigung. Sich verwöhnen lassen und die Füße hochlegen lautet die Devise. Im „Wiedtalbad“ mit großer Saunawelt, Aquafit-Gymnastik, Freibad, Sportmöglichkeiten und Ruhezonen lässt es sich herrlich entspannen. Bei einem der zahlreichen Anbieter in der „Gesundheitsregion Wiedtal“ kann jeder seine Lieblingsbehandlung auswählen – ob klassische Massage, Fußreflexzonen, Thai-Massage oder Kosmetikbehandlung. Kräuterwind-Menüs sowie ein großes Angebot an Kliniken, Praxen und Hotels runden das Angebot ab. Wiedtal Vital – die naturnahe Region für Entspannung und Regeneration mit Wohlfühl-Atmosphäre.
Westerwald erleben
Genussvoller Westerwald
Lecker: Westerwälder Küche
Die ursprüngliche Westerwälder
Küche ist einfach und basiert im
Wesentlichen auf dem, was die Region selbst an Zutaten zu bieten
hat. An erster Stelle kommt auf vielen Rezepten die Kartoffel – unter
anderem Grundlage für ein typisches Westerwälder Gericht: den
„Döppekooche“ oder „Dippekoche“. Bohnen, Wirsing,
Grün-, Blumen-, Rosen- und
Rotkohl, sowie Sauerkraut und
Rübstiel sind typische Gemüse- und Knollensorten, die
gerne in der Region verwendet werden.
Die meist einfachen
Gerichte, die daraus
hergestellt werden,
verfügen über einen großen Variantenreichtum
hinsichtlich der
Zubereitungsarten, die von
Ort zu Ort sehr
unterschiedlich
sein können. In den
Westerwälder
Steinguttöpfen süß
oder sauer Eingelegtes, Aufläufe,
Eintöpfe und Suppen wurden hin
und wieder ergänzt durch Hackbraten, Hasenpfeffer oder Fleischklöße (Hachenburger Ischel) – zu
Festtagen auch mit Gänse-,
Schweine- oder Wildbraten. Bis
heute gehören ein großes Angebot an verschiedenen
Kuchen und Waffeln zu
typischen Westerwälder
Spezialitäten:
zum
Beispiel „Rimmelskuchen“ oder „Pitzjeskuchen“. Auch entdeckt man
zunehmend wieder die alte
Tradition, das Brot selbst
in einem „Backes“,
einem
Backhaus,
zu
backen.
Trotz der Nähe zu den rheinischen
Weinanbaugebieten
trinkt der Westerwälder
Bier,
woraus auch eine
Biersuppe
gemacht wird – bei
Bedarf mit Rosinen oder einem
Esslöffel Rum.
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70
Veranstaltungen
Januar
h 4.1.2014: Backeswanderung
„zum knusprigen Brot“, ca 10 km,
www.westerburgerland.de
h Vorletztes WE 2014: Internationales Schlittenhunderennen in Liebenscheid
März
h 2./3.3.2013: Handwerkerleistungsschau in Wissen
h 16.3.2013: Wiedtal Ultra Trail –
Mut zum WUT
h 27.3. + 25.4.2013: MoonWalk am
Wiesensee, www.westerburger
land.de, Anmeldung: 02663/291490
Frühjahr
h 2014: 700-Jahr-Feier der Stadt
Hachenburg
Ostern
h Früh-im-Jahr-Markt immer 14
Tage vor Ostern in Hachenburg
h Oster-So, 14 Uhr, Ostereierweitwurf-Wettbewerb, Wiese am Feuerwehrhaus Horhausen
April
h 1. So: Höhr-Grenzhausen
„brennt ... Keramik“
h 2.4.2013: Frühlingsmarkt Hadamar
h 12.-14.4.2013: 62. Rheinischer
Schützentag und 1100-jähriges Bestehen von Wissen
h Vorletzter Di: Frühjahrsmarkt in
Daaden (Ortsmitte)
Westerwald erleben
h Pfingsten: Mittelalterliches
Pfingstspectacel, Bad Hönningen
Juni
h Hist. Kinderfest Hachenburg
h 1. WE: Keramikmarkt
Höhr-Grenzhausen
h 1.6.2013: Wildkräuterwanderung
in Westerburg
h 7./8.6.2013: Kräuterwind-GrillEvent im Kräuterwind-Gartenzimmer Tiwi, Anmeldung notwendig,
www.westerburgerland.de
h 9.6.2013: „Dogs Day“ & Verkaufsoffener Sonntag, Waldbreitbach
h 9.6.2013: Schaugrillen mit Norbert Kempinger an der Tiwi,
www.westerburgerland.de
h 15./16.6.2013: Weinfest in Bad
Marienberg
h Mitte Juni - Mitte August: Treffpunkt Alter Markt in Hachenburg
h 21. - 23.6.2013: Messe Lebensart
in Dillenburg, Tel. 02771/896 156
h 28. - 1.7.2013: Dillenburger Spezialitätentage mit Kirschenmarkt
und Landmarkt, Tel. 02771/896156
h 29. - 30.6.2013: Mittelalterfest
Schlossberg Dillenburg, Tel.
02771/896151
h 3. So: Jedem sayn Tal, autofreier
Erlebnistag im Sayntal von Selters
bis Bendorf/Sayn (26 km)
h Letztes WE 2013: Herborner
Weinfest
Sommer
h Garten an der Siegpromenade in
Wissen: während der Sommersaison
verschiedene Veranstaltungen
h Freitag vor Beginn der Sommerferien in Rheinland-Pfalz: Toskanische Nacht in Altenkirchen
h Wildkräuterwanderungen und
Führungen im Apothekergarten in
Bad Marienberg, Infos: 02661/ 7031,
www.badmarienberg.de
h Bad Marienberger Sommer-Festival 2013: Auftakt am 29. + 30.6.;
Konzerte auf dem Marktplatz am
Dienstag, 9.7., 23.7., 6.8. und 20.8.
Mai
h Anfang Mai 2014: Eröffnung des
Kultursommers Rheinland-Pfalz in
Hachenburg
h 1.5.: Töpfermarkt Breitscheid
h 1. WE: Stadtfest in Altenkirchen
h 2. WE: Römertage mit Römerlager
im Museum RömerWelt, Rheinbrohl
h 1. So: Brunnenfest Niederfischbach
h 4.5.2013: Wildkräuterwanderung
in Westerburg
h 5.5.2013: Kräuterwind-Frühlingserwachen in der Tiwi,
www.westerburgerland.de
h 19. - 20.5.2013: Historisches Lagerleben Schlossberg Dillenburg,
Tel.: 02771/896151
h 26.5.2013 + 18.5.2014: WIEDer ins
TAL, autofreies Wiedtal von Neuwied-Niederbieber bis Seifen
h 23.-26.5.2013: 125 Jahre Westerwald Verein, viertägige Jubiläumswanderung von Hachenburg nach
Höhr-Grenzhausen
h 30.5. - 2.6.2013: Internationales
Fahrturnier für Einspänner, Landgestüt Dillenburg, Tel. 02771/89830
h Kurkonzerte im Kurpark Bad Marienberg 2013: vom 26.5. bis 15.9., jeden Sonntag von 16 bis 17 Uhr
Juli
h 1. So: Siegtal pur, autofreies
Siegtal von Netphen bis Siegburg
h 2. So: Autofreier Gelbachtaltag,
Montabaur bis Weinähr
h 1. WE 2014: Herborner Weinfest
h 2. WE: Schützenfest in Wissen
h 5./6.7.2013: Feuershow Schlossberg Dillenburg, Tel. 02771/896151
h 6.7.: Wildkräuterwanderung in
Westerburg
h 13.7.2013: 33. Int. Volkslauf, Niederbreitbach
h Letzter Sa: Sommernachtsfest in
Bad Hönningen
h Herborner Sommerfest
Pfingsten
h Pfingstmarkt in Haiger
h Pfingstsamstag: Rock im Stadtpark in Herborn
h Pfingstsonntag: „Rock am Turm“
in Hartenfels auf dem Burgberg
August
h Stadtfest Hadamar
h 17. Aquarena-Nacht 2013, Stadtfest Dillenburg, Tel. 02771/896156
h 2. WE: Hachenburger Kirmes
h 2. WE: Kirmes in Asbach
h 3. WE: Straßenkirmes in Niederfischbach
h 3./4.8.2013: Weinfest, Hüttenplatz Dillenburg, Tel. 02771/896151
h 3.8.2013: Wildkräuterwanderung
in Westerburg
h 17.8.2013 + 16.8.2014: Großfeuerwerk „Wied in Flammen“ in
Waldbreitbach & 5 Tage Kirmes
h 18.8.2013: Handwerkermarkt in
Grenzau. Infos: www.grenzau.com
h 23.8. - 1.9.2013: Kultur im Spiegelzelt auf dem Schlossberg Dillenburg, Tel. 02771/896151
h 31. Feierlichkeiten zu 50 Jahre
Union der Oranienstädte in Dillenburg (2013), Tel. 02771/896151
h 25.8.2013: Waldbreitbach, 5. Geburtstag des Westerwaldsteigs wird
in Zusammenarbeit mit dem Radiosender RPR und der Rhein-Zeitung
gefeiert, www.westerwaldsteig.de
h Letzter Sonntag: „Waldbrunn on
the Road“ von 10 - 17 Uhr
September
h Wein- + Schlemmerfest Hachenburg
h Oktoberfest, Marktplatz Haiger
h 1. Do: Jahrsfelder Jahrmarkt,
Straßenhaus
h 3. WE: Schustermarkt Montabaur
h 1.9.2013: Limesfest in Hillscheid,
Infos: www.hillscheid.de
h 7.9.2013: Wildkräuterwanderung
in Westerburg
h 4. So: Erntedankfest in Friesenhagen mit Festumzug
h 22. + 29.9.2013: Hengstparaden,
Landgestüt Dillenburg, Tel. 02771/
89830
h 29.9.2013: Backesdörferfest im
Wällerland, www.waellerland.de
h 29.9.2013: Molsberger Markt
h Letzter Sa: 10-16 Uhr, Herbstlicher Bauernmarkt im Kirchspiel
Anhausen, Rüscheid
h Letzter So: Herbstmarkt in Bad
Hönningen
h Letzter So: Herbstmarkt Dierdorf
Oktober
h Löwenlauf/Löwenfest Hachenburg
h Lukasmarkt in Haiger
h 1. WE: Westerwälder Drachenflugfest in Horhausen
h 1. WE: Töpfermarkt
Ransbach-Baumbach
h 1. WE: Mudersbacher Kirmes
h 2. WE: Drachenfest, Haiger
h 2. WE: „Steig-Rhein” Rengsdorf,
Eröffnung in Leutesdorf, Infos:
02634/6113
h 2. Di: Herbstmarkt in Daaden
h 3. So: Westerwälder Mineralienbörse in Horhausen
h 3.10.2013: Westerwald-SteigLauf, www.westerburgerland.de
h 3.10.2013 + 2014: Staffel-Marathon, Waldbreitbach
h 2. So: Herbst-Fashion Altenirchen
h 12.10.2013: Lange Theke in Bad
Marienberg
h 13.10.2013: Kräuterwind Gartenmarkt in Bad Marienberg
h 13.10.2013: Meudter Markt
h 19.10.2013: Einkaufen & Schlemmen bei Kerzenschein, Waldbreitbach
h 20.10.2013: Verkaufsoffener
Sonntag, Waldbreitbach
h 25. - 28.10.2013: Gilde der
Marktschreier, Hubertusmarkt und
Verkaufsoffener Sonntag in Dillenburg, Tel.: 02771/896156
h Letzter Freitag: Simon-JudaMarkt in Altenkirchen
November
h 1. WE: Federweißefest
in Bad Hönningen
h 1. Sa: Katharinenmarkt Hachenburg
h 1. So: Stadtfest mit Martinsmarkt
in Kirchen (Sieg)
h 10.11.2013: Kräuter-Dank in der
Tiwi, 12 bis 18 Uhr,
www.westerburgerland.de
h 28.11. - 1.12.2013: Pfefferkuchenmarkt in Westerburg
h Dierdorfer Christmarkt
Advent
h Historischer Weihnachtsmarkt,
Schloss Schönstein
h Weihnachtsmarkt, Wissen
h 1. Advent - 2. Februar: „Weihnachtsdorf Waldbreitbach“ mit
Krippenwelt, „Christkindchenmarkt“ am 2. und 3. Adventwochende und Krippenwegen (bis 3.
Januarwochenende)
h 1. Advent bis 23.12.: Herborn in
der Vorweihnachtszeit
h 1. Adventsamstag: Weihnachtsmarkt in Neustadt (Wied)
h 1. Adventwochenende: Weihnachtsmarkt in Altenkirchen;
Weihnachtsmarkt in RennerodEmmerichenhain; Weihnachtsmarkt in Bad Marienberg
h 2. Adventsamstag: Weihnachtsmarkt in Asbach
h 2. Adventswochenende: Schlossweihnacht in Hadamar
h 3. Adventswochenende: Weihnachtsmarkt in Hachenburg
h Nostalgischer Weihnachtsmarkt
in Bad Hönningen
Dezember
h 7.12.2013: Weihnachtszauber auf
dem Alex in Höhr-Grenzhausen
h 8. - 22.12.2013: Dillenburger
Weihnachtsdorf, Tel. 02771/896156
h 15.12.2013: Kräuterwind-Weihnachtsmarkt in der Tiwi, 12 bis 18
Uhr, www.westerburgerland.de
h 1. Weihnachtstag: Weihnachtskultparty in Oberraden
h 28.12.2013 bis Mitte Januar 2014:
Krippenausstellung in Hadamar.
Besuch des Krippenmuseums
ganzjährlich auf Anfrage möglich.
h 30.12.: Traditionelle winterliche
Fackelwanderung an der Krombachtalsperre, Treffpunkte: Campingplatz Rehe und Mademühlen.
Beginn: 17 Uhr.
Monatlich
h Geführte Wanderung des SkiClub Wissen, Infos: 02742/3800
Adressen
Touristinformation Altenkirchen
Rathausstr. 13,
57610 Altenkirchen
Tel.: 02681/85-0,
Fax: 02681/7122
tourist-info@vg-altenkirchen.de
www.vg-altenkirchen.de
Touristinformation Driedorf
Wilhelmstr. 16, 35759 Driedorf
Tel: 02775/95420,
Fax: 02775/954299
info@driedorf.de
www.driedorf.de
Touristinformation Asbach
Flammersfelder Str. 1,
53567 Asbach
Tel. 02683/912150,
Fax 02683/912134
rathaus@vg-asbach.de
www.asbach-vg.de
Touristinformation Flammersfeld
Rheinstr. 17,
57632 Flammersfeld
Tel: 02685/809192,
Fax: 02685/809100
rathaus@vg-flammersfeld.de
www.vg-flammersfeld.de
Touristinformation
Bad Hönningen
Neustr. 2a,
53557 Bad Hönningen
Tel: 02635/2273,
Fax: 02635/2736
info@bad-hoenningen.de
www.bad-hoenningen.de
Touristinformation Gebhardshain
Rathausplatz 1
57580 Gebhardshain
Tel: 02747/ 80919,
Fax 02747/ 80917
tourismus@gebhardshain.de
www.gebhardshain.de
Touristinformation
Bad Marienberg,
Wilhelmstr. 10,
56470 Bad Marienberg
Tel: 02661/7031,
Fax: 02661/931747
touristinfo@badmarienberg.de
www.badmarienberg.de
Touristinformation Greifenstein
Herborner Str. 38,
35753 Greifenstein
Tel: 02779/91240,
Fax: 02779/912440
mail@greifenstein.de
www.greifenstein.de
Touristinformation Betzdorf
Hellerstr. 2,
57518 Betzdorf
Tel. 02741/291117,
Fax 02741/291119
vg@betzdorf.de
www.betzdorf.de
Touristinformation Breitscheid
Rathausstr. 14,
35767 Breitscheid
Tel: 02777/913321,
Fax: 02777/9133421
tourist-info@
gemeinde-breitscheid.de
www.gemeinde-breitscheid.de
Touristinformation Daaden
Bahnhofstr. 4,
57567 Daaden
Tel. 02743/9290,
Fax 02743/929410
touristik@daaden.de
www.daaden.de
Touristinformation Dierdorf
Poststr. 5,
56269 Dierdorf
Tel: 02689/29113,
Fax: 02689/291713
info@vg-dierdorf.de
www.vg-dierdorf.de
Tourist-Info Stadt Dillenburg
Hauptstr. 19,
35683 Dillenburg
Tel: 02771/896151,
Fax: 02771/896159
touristinfo@dillenburg.de
www.dillenburg.de
Touristinformation
Hachenburger Westerwald
Perlengasse 2,
57627 Hachenburg
Tel: 02662/958339,
Fax: 02662/958357
touristeninformation@
hachenburg.de
www.hachenburg-vg.de
Touristinformation Hadamar
Untermarkt 1,
65589 Hadamar
Tel: 06433/89157,
Fax: 06433/89155
fremdenverkehrsamt@
hadamar.de
www.hadamar.de
Touristinformation Haiger
Marktplatz 7, 35708 Haiger
Tel: 02773/811-0,
Fax: 02773/811311
kulturamt@haiger.de
www.haiger.de
Touristinformation Hamm(Sieg)
Scheidter Str. 11,
57577 Hamm/Sieg
Tel: 02682/969789,
Fax: 02682/67420
hamm@westerwald.info
www.hamm-sieg.de
Touristinformation Herborn
Hauptstr. 39, 35745 Herborn
Tel: 02772/708-1900,
Fax: 02772/708-91900
tourist@herborn.de
www.herborn.de
Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Stadtverwaltung Herdorf
Am Rathaus 1, 57562 Herdorf
Tel: 02744/92 23-12
Fax: 02744/92 23-60
rathaus@herdorf.de
KannenbäckerlandTouristik-Service
Rathausstraße 10,
56203 Höhr-Grenzhausen
Telefon: 02624/19433,
Fax: 02624/952356
Rheinstraße 50,
56235 Ransbach-Baumbach
Telefon: 02623/86-500,
Fax: 02623/86-4500
info@kannenbaeckerland.de
www.kannenbaeckerland.de
Touristinformation Kirchen
Lindenstr. 1, 57548 Kirchen
Tel: 02741/688106,
Fax: 02741/688255
vg-kirchen@kirchen-sieg.de
www.kirchen-sieg.de
Touristinformation Montabaur
Konrad-Adenauer-Platz 8,
56410 Montabaur
Tel: 02602/126777,
Fax: 02602/126778
tourismus@montabaur.de
www.vg-montabaur.de
www.montabaur.de
Touristinformation Puderbach
Hauptstr. 13, 56305 Puderbach
Tel: 02684/858-160,
Fax: 02684/858-169
touristik@puderbacher-land.de
www.puderbacher-land.de
Tourismus im Rengsdorfer Land
Westerwaldstr. 32 - 34,
56579 Rengsdorf
Tel: 02634/6113,
Wandershuttle 02634/922911,
tourist@rengsdorfer-land.de
www.rengsdorfer-land.de
Touristinformation
Hoher Westerwald
Westernoher Str. 7a,
56477 Rennerod
Tel: 02664/9939093,
Fax: 02664/9931994
touristinfo@rennerod.de
www.hoher-westerwald-info.de
Touristinformation Selters
Am Saynbach 5 - 7,
56242 Selters
Tel: 02626/76458,
Fax: 02626/76420
touristik@selters-ww.de
www.vg-selters.de
Touristik-Verband Wiedtal
Neuwieder Str. 61,
56588 Waldbreitbach
Tel: 02638/4017,
Fax: 02638/6688
info@wiedtal.de, www.wiedtal.de
Touristinformation Wallmerod
Gerichtsstr. 1, 56414 Wallmerod
Tel: 06435/50815,
Fax: 06435/50877
poststelle@wallmerod.de
www.wallmerod.de
Tourist-Information Westerburg
Neumarkt 1, 56457 Westerburg
Tel: 02663/291490
tourist-information@vg-westerburg.de
www.westerburgerland.de
Tourist-Information Wällerland
Winner Ufer 9,
56459 Stahlhofen a.W.
Tel: 02663/291494
info@waellerland.de
www.waellerland.de
Touristinformation Wirges
Bahnhofstr. 10, 56422 Wirges
Tel: 02602/689135,
Fax: 02602/6898135
tourismus@wirges.de
www.wirges.de
Tourist-Information
im Regiobahnhof
Bahnhofstraße 2,
57537 Wissen
Tel: 02742/2686, 939156,
Fax: 02742/967768, 939207
vv_wissen@web.de
www.wissen.eu
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Kannenbäckerland
Westerwald erleben