Kampf um die Ostschweizer Titelehren steigt in Vaduz
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Kampf um die Ostschweizer Titelehren steigt in Vaduz
Vaterland LI E C HTE N STE I N E R SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE LIECHTENSTEINER VATERLAND «Das hatte nichts mit Squash zu tun» Squash. – Das NLB-Damenteam unterlag in der zweiten Meisterschaftspartie der Rückrunde gegen Werdenberg klar mit 3:0. Trina Davey (3:11, 8:11, 8:11 gegen Vanessa Isola), Nicole Betchem (3:11, 6:11, 3:11 gegen Anja Kaserer) und Mirianda Frick (1:11, 0:11, 1:11 gegen Jacqueline Peychär) hatten diesmal keine Chance. Vielmehr als die Niederlage ärgerte Nicole Betchem das Auftreten der Gastgeberinnen, die auf den Positionen zwei und drei kurzerhand Spielerinnen aus Österreich «einkauften». «Es war eine sehr schwierige Aufgabe für uns, vor allem im mentalen Bereich, da wir von Anbeginn an von unseren Gegnerinnen verbal attackiert wurden», so Betchem. Und weiter: «Es schien, als konnten sie die Vorrunden-Niederlage nicht verkraften. Sie griffen zu unsportlichen Mitteln, sodass das Squashspielen für uns irgendwie in den Hintergrund geriet.» Es kam so weit, dass Trina Davey den letzten Punkt gar nicht mehr zu Ende spielte, sondern das Match ihrer Gegnerin überliess. «Wir überlegen, ob wir in Zukunft überhaupt noch gegen Werdenberg antreten werden», so eine sichtlich verärgerte Nicole Betchem. (pd) U21-Team auf dem zehnten Schlussrang Fussball. – Liechtensteins U21 beendete den Ice-Cup auf dem zehnten Schlussrang. Am Sonntag bei den Spielen um die Ränge zehn bis zwölf schoss die Equipe von LFVTrainer Rene Pauritsch zwar kein Tor, kassierte aber auch keines. Sowohl gegen das Team Vaud als auch gegen das Team Ticino gewannen die Liechtensteiner nach einem 0:0 das Elfmeterschiessen. Damit konnte man das Finalturnier der Gruppenvierten für sich entscheiden. Gesamtsieger des Ice-Cups wurden die Grasshoppers, die sich im direkten Vergleich mit den besten U21-Spielern der Schweiz durchsetzen konnte. Die Zürcher bezwangen den FC Luzern mit 4:0 und anschliessend auch Neuchâtel Xamax 1:0. (psp) U21-Ice-Cup 2011/12: Schlussrangliste: 1. Grasshoppers. 2. Xamax. 3. FC Luzern. 4. FC Basel. 5. FC Zürich. 6. Young Boys. 7. FC Winterthur. 8. FC Thun. 9. Team Aargau. 10. Liechtenstein. 11. Team Vaud. 12. Team Ticino. Klopp und Zorc verlängerten Fussball. – Der deutsche Meister Borussia Dortmund hat dieVerträge mitTrainer Jürgen Klopp und Manager Michael Zorc vorzeitig bis 2016 verlängert. Der 44-jährige Klopp hatte den BVB 2008 übernommen und führte die Borussia im vergangenen Frühling zum siebten Meistertitel der Klubgeschichte. Derzeit liegen die Dortmunder punktgleich mit Bayern und Schalke auf dem zweiten Tabellenplatz. (si) DIENSTAG, 31. JANUAR 2012 KULTUR WIRTSCHAFT Körperbeherrschung in höchster Perfektion zeigen die ShaolinMönche im SAL. SEITE 25 Der US-Staatsanwalt Preet Bharara will sich die Schweizer Banken SEITE 33 vorknöpfen. 19 0 ab 11.92 pro m im Hause E. Hasler Meisterbetrieb und Reparatur Eschnerstrasse 64, FL-9487 Bendern +423 793 39 31, +41 767 732 119 www.teppich-galerie.li Kampf um die Ostschweizer Titelehren steigt in Vaduz Die Ostschweizer Meisterschaften der Luftgewehr- und Luftpistolenschützen finden erstmals in Liechtenstein statt. Die Finale der Einzel- und Gruppenwettkämpfe finden von Freitag bis Sonntag in der Mehrzweckhalle Spoerry in Vaduz statt. Von Ernst Hasler Schiessen. – Im Jahre 1987 ist der Zimmerschützenverein Vaduz als Mitglied in den Ostschweizer Schützenverband aufgenommen worden; 25 Jahre später finden die Ostschweizer Titelkämpfe erstmals in Vaduz statt. Zufall oder bewusst gewählt? Josef Brendle (OK-Präsident) ist angefragt worden. «Das OK der LieGames entschied sich, diesen Wettkampf abzuwickeln», erläuterte VLSV-Trainer Oliver Geissmann, der im OK für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Die Mitglieder des OKs gehören dem Zimmerschützenverein Vaduz (ZSV) und Verband Liechtensteiner Schützen Vereine (VLSV) an. Zusage für zwei Jahre In früheren Jahren fand das Ostschweizer Championat jeweils in Wil statt. In der Folge entschied sich der Ostschweizer Verband (OSPSV), die Finalwettkämpfe jeweils für zwei Jahre alternierend zu vergeben. Nach St. Gallen und Gais ist die Reihe in diesem und im kommenden Jahr anVaduz. «Es ist schön, dass wir für zwei Jahre die Zusage erhielten. In der Konstellation mit dem OK der LieGames können wir von unseren Erfahrungen profitieren. Wir sind sicher, dass wir das Finale nach den Regularien des ISSF (International Sport Shooting Federation) optimal durchführen können», erläuterte Oliver Geissmann. Im kommenden Jahr bietet dieser Finalbewerb den Liechtensteiner Luftgewehrschützen die Gelegenheit, das Ticket für die Kleinstaatenspiele 2013 zu sichern. «In diesem Jahr erhalten wir eine Standortbestimmung, was die Limitenvorgaben betrifft», präzisiert der VLSV-Trainer. Mattle qualifiziert Für die Finalteilnahme traten die Schützen im eigenen Schiessstand an: 60 Schuss in 105 Minuten – gemäss internationalen Vorgaben notabene – feuerten die Luftgewehrschützen ab. Die LG Appenzell unter der Aufsicht von Standchef Erhart Hüppi wertete die Resultate aus. Michael Mattle (Eschen/Mauren) sicherte sich mit 581 Ringen (Siebter) das Ticket für die Ostschweizer Titelkämpfe, zu denen die besten 26 Schützen zugelassen sind. Der Eschner hat klare Vorgaben, die er anpeilt. «Ich will ins Finale der besten Acht vorstossen. Je nachdem strebe ich eine Medaille an», so Mattle, der allerdings sein Bestresultat von 586 Punkten toppen Start ist fraglich: Marc-André Kessler, Sieger an den LieGames-Wettkämpfen 2011, wird möglicherweise nicht an den Bild Eddy Risch Ostschweizer Meisterschaften starten. müsste, wenn man die Qualiresultate heranzieht. «Einen wesentlichen Einfluss hat letztlich auch noch das Finale», fügte Michael Mattle selbstbewusst an. Kessler von Stress geplagt Der Goldmedaillengewinner an den LieGames 2011, Marc-André Kessler (Vaduz), verpasste das Finale als 28. mit 558 Ringen knapp. Vor allem das mässige Schiessergebnis überraschte die Experten. «Es bestand viel Druck, zudem bin ich derzeit körperlich doch recht angeschlagen», gab Marc-André Kessler preis. Aufgrund der Arbeit bei der Post bestehe viel Zeitdruck. «Der Stress setzt sich psychisch nieder. Im Kopf stimmts derzeit einfach nicht», spricht Kessler klare Worte. Kessler ist zweiter Ersatz und sollte ins Tableau nachrücken, nachdem sich Kilian Brauchli (15.) und Patrik Broger (25.) bereits fürs Finale abgemeldet haben. Die Teilnahme ist noch nicht definitiv; der Anmeldeschnitt folgt morgen, Mittwoch. «Das ist ein Aspekt. Allerdings läufts mir nicht wirklich gut. Bei einem internationalen Wettkampf in München erzielte ich mit 581 respektive 578 Ringen unterschiedliche Schiessleistungen», setzt Kessler die derzeitige berufliche Belastung arg zu. Deshalb sei auch denkbar, dass Kessler von sich aus auf den Wettkampf verzichtet. Kaiser Zweite und vor Mutterfreuden Julia Kaiser aus Mauren, die seit drei Jahren für Altstätten-Heerbrugg schiesst (siehe Kasten), erzielte im Qualibewerb hinter Andrea Bürge (398 Punkte) den zweiten Platz (396). Die Aussichten auf ein Spitzenergeb- Silber oder Bronze für Kaiser? Schiessen. – Schon seit drei Jahren schiesst Julia Kaiser für Altstätten/ Heerbrugg. «Ich wollte im Mannschaftsbewerb schiessen», begründet Kaiser ihren Entscheid, weshalb sie sich dem Rheintaler Verein anschloss. Schneller als erwartet greift das Team aus dem Mittelrheintal nach einer Medaille. «Nach dem NLA-Aufstieg vor einem Jahr werden wir die Saison auf Rang zwei oder drei beschliessen. Wir absolvierten am Sonntagabend den letzten Durchgang und warten auf die Auswertung der Ergebnisse», ist Julia Kaiser selbst gespannt, obs zum Titel reicht. Ein Detail sei verraten: Auch Oliver Geissmann, Olympiateilnehmer von Peking (Chn), ist zu den Mittelrheintalern übersiedelt und schiesst im Mannschaftsbewerb mit. Zum grossen Coup reicht es nicht. «An Seriensieger Tafers werden wir wohl nicht vorbeikommen», so Geissmann. (eh) nis sind gross. «Ich versuche, nach Gold zu greifen.Allerdings habe ich in diesem Jahr nicht so viel geschossen. Je nachdem, wie der Wettkampf verläuft, ist alles möglich», nennt Julia Kaiser ihre Einschätzung und spricht ihre veränderten Prioritäten im privaten Umfeld an: «Im Sommer werde ich Mutter. Zuvor sollte ich im März noch die Schule abschliessen.» In der Spoerry-Halle Die Mehrzweckhalle Spoerry eignet sich optimal für diesen Wettkampf. «Auf der gesamten Länge wird die Mehrzweckhalle benötigt», so Geissmann. Die 36 elektronischen Trefferanlagen der Firma Meyton werden am Freitagvormittag aufgebaut. Zuschauer sind herzlich willkommen; der Eintritt ist frei. Schiessen. Ostschweizer-MS Vaduz: Programmablauf Luftgewehr: Einzellmeiisterrsch hafft, Män nnerr: Samstag, 4. Februar, 8 nnerr Alterrskllassse:: Samstag, 4. Febbis 9.45 Uhr. Män uen n: Samstag, 4. Februar, ruar, 8 bis 9.15 Uhr. Frau 9.30 bis 10.45 Uhr. Finalle Män nnerr: Samstag, 4. Februar, 11.25 Uhr. Finnerr Alterrskllassse:: Samstag, 4. Februar, 12 nalle Män Uhr. Frauen: Samstag, 4. Februar, 12 Uhr. Gruppenmeisterschaft, 1. Ablöse: Samstag, 4. Februar, 14 bis 15.15 Uhr. 2. Ablöse: Samstag, 4. Februar, 15.30 bis 16.45 Uhr. Einzellmeiisterrsch hafften n, Juniorren n: Sonntag, 5. Februar, 8.30 bis 10.15 Uhr. Jugeend: Sonntag, 5. Februar, n / Jugeend: Sonntag, 8.30 bis 9.45 Uhr. Finalle Juniorren 5. Februar, 10.45 Uhr. Gruppen nmeiisterrsch hafft, Jugeend: Sonntag, 5. Februar, n: Sonntag, 5. Februar, 14.45 bis 15.30 Uhr. Juniorren 15.45 Uhr bis 17 Uhr.