Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief
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Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief Schulstr. 18 33330 Gütersloh Tel. 822310 Fax 822191 www.sg-guetersloh.de Nr.1/2015 Eingangsbereich des Städtischen Gymnasiums Gütersloh, 23. April 2015 Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, der vorliegende Infobrief berichtet wieder über die vielfältigen Aktivitäten an unserer Schule. Diese außerunterrichtlichen Veranstaltungen haben ihren besonderen Wert: Lernen ist mehr als Lernen mit dem Kopf: Sport, Musik, fachliche Wettbewerbe, Austauschfahrten, Berufsorientierungen bieten wertvolle Anregungen. Sie gehören zu der Vielfalt der Angebote unserer Schule, die den unterschiedlichen Interessen und Begabungen Rechnung tragen und dadurch ein wichtiger Bestandteil unseres Förderkonzepts sind. Und sie tragen gleichzeitig zu einem ermutigenden Schulklima bei, das das kognitive Lernen im Rahmen der Fächer befördert. Methoden selbstständigen Lernens Das Lernen in einer vielfältigen Schülerschaft stetig weiter zu entwickeln, darin sieht unsere Schule ihre wichtige Aufgabe. Dabei lassen wir uns vom Motto unseres Schulprogramms leiten, nämlich „Selbstständiges Lernen in sozialer Verantwortung“ zu ermutigen. Die Förderung des selbstständigen Lernens ist notwendig, um individuelle Lernwege zu eröffnen und damit unterschiedlichen Zugängen zum Lernen Rechnung zu tragen. Zu diesem Zweck wurden auf dem letzten Pädagogischen Tag in allen Fächern Methoden-Erfahrungen zum selbstständigen und kooperativen Lernen reflektiert und in Übersichten zusammengestellt. Das Ziel: die verstärkte Anwendung solcher Unterrichtsformen im schulischen Alltag. Fachliche Lernzeiten Zum Zweck des Übens, des Wiederholens und Festigens sollen diese Formen vor allem auch in den zukünftigen sog. Fachlichen Lernzeiten zum Tragen kommen. Dabei handelt es sich um Stunden im Rahmen des wöchentlichen Lehrplanes, die die bisherigen Förderstunden ergänzen bzw. ersetzen sollen. Der Vorteil: diese Lernzeiten werden vom jeweiligen Fachlehrer unterrichtet, der die Stärken und Schwächen der Schüler besonders genau kennt. Entlastung der G8-Schüler Die Lernzeiten bedeuten eine Umsetzung der Empfehlungen des sog. „Runden Tisches“, der unter Leitung des Bildungsministeriums des Landes NRW im vergangenen Jahr tagte, um über die Weiterentwicklung des Gymnasiums zu beraten. Das wesentliche Ergebnis: Das G 8 –Gymnasium bleibt bestehen, die Schülerinnen und Schüler sollen aber entlastet werden. In den Stufen 5-7 darf nur ein Langtag pro Woche eingerichtet werden, in den Stufen 8 und 9 sind es zwei Langtage. Der Umfang der Hausaufgaben soll reduziert werden. Vor allem werden die sog. Ergänzungsstunden oder Lernzeiten, die der fachlichen Förderung dienen, auf 7 im Laufe der Unter- und Mittelstufe begrenzt (bisher 12), die Teilnahme an den übrigen Stunden ist freiwillig. Die Schulkonferenz aus Eltern, Schülern und Lehrern wird im Juni über die genaue Gestaltung der Stundentafel entscheiden. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Schuljahresendspurt. -3- Eltern- und Schülerbrief Großer Andrang beim Tag der Offenen Tür Die Bläserklasse 6b begrüßte die Grundschüler und ihre Eltern in der Aula. Auch in diesem Jahr stieß der Tag der Offenen Tür bei interessierten Eltern und SchülerInnen wieder auf große Resonanz. Fachpräsentationen in den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik, in den Fremdsprachen Latein, Französisch und Englisch, Mitmachaktionen im künstlerisch-musischen wie auch naturwissenschaftlichen Bereich zeigten allen Interessierten, wie spannend und lebendig Unterricht am Städtischen Gymnasium mit den künftigen Fünftklässlern gestaltet werden kann. Gestärkt von Kaffee und leckerem Kuchen fanden sich viele Besucher auch Großer Andrang in der Mensa an den zahlreichen Infoständen ein und ließen sich das Ganztags-, Fahrten,Europa- und Bläserklassenkonzept erläutern. Die hohen Anmeldezahlen für die Stufe bestätigen die positiven Stimmen zum Tag der offenen Tür und zeigen die Wertschätzung der pädagogischen Arbeit am Städtischen Gymnasium. 214 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen wurden an unserer Schule angemeldet. Es sollen ca. 25 Kinder an das EvangelischeStiftische Gymnasium überwiesen werden, um dort die Bildung von 5 Klassen zu ermöglichen. An unserer Schule werden erneut 7 Eingangsklassen gebildet, dazu eine Klasse in der Oberstufe Frau Alfers gab einen Einblick in den Englischunterricht für Schulwechsler von der Realschule. am Gy<mnasium. -4- Eltern- und Schülerbrief Die Lesescouts betreuten Mitmachangebote für Geschwisterkinder in der Mediothek. Mitmachaktion in der Physik zum Sortieren von Scheiben. Die Klasse 7b hatte einen Flohmarkt aufgebaut, um Spenden für Kinder in der 3. Welt zusammeln. Chemie: Schüler experimentieren für Schüler -5- Eltern- und Schülerbrief Berufsforum 2015 findet große Resonanz Über 700 Schülerinnen und Schüler der Gütersloher Gymnasien und Gesamtschulen nutzten beim 11. Gütersloher Berufsforum die Chance, sich bei 40 Referenten aus der Wirtschaft und von Hochschulen aus erster Hand über Berufsfelder und Ausbildungsgänge zu informieren. Miele-Geschäftsführer Dr. Reinhard Zinkann ermunterte die Teilnehmer in seinem Auftaktvortrag, die Berufswahl an persönlichen Neigungen und Fähigkeiten zu orientieren und statt des klassischen Studiums auch eine Ausbildung oder ein duales Studium in Betracht zu ziehen. "Ein akademischer Grad allein ist keine Garantie für beruflichen Erfolg und ein glückliches Berufsleben", so der Gütersloher Unternehmer. Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem schaute auf die Veränderungen in der 15-jährigen Geschichte des Berufsforums: "Immer jüngere Schüler stehen einer immer vielfältigeren Berufswelt gegenüber." Dr. Bethlehem zeigte Verständnis für die Schwierigkeiten bei der Berufswahl. Um so mehr dankte er den Referenten und dem Team um die Oberstufenkoordinatoren MargDie Organisatoren des Berufsforums, ret Theißen und Ulrich Schlebbe für die aufwändige Schulleiter Dr. Bethlehem, Ulrich Schlebbe Betreuung der Veranstaltung. Seinen Dank richtete und Margret Theißen mit Eröffnungsredner der gastgebende Schulleiter aber auch an Michael Dr. Reinhard Zinkann Jacobi und Brigitte Büscher, die vor 15 Jahren über die damalige Stadtstiftung dieses Angebot der Berufsberatung mit angestoßen haben und die eigens zu dem kleinen Jubiläum kamen. Besonders groß war der Andrang wie in den Vorjahren bei Angeboten aus dem Medienbe- Vortragende und das Helferteam (Von links): Dr. Siegfried Bethlehem, Annik Bedey, Ines Ludwig, Betül Köker, Ly Pham, Miele-Geschäftsführer Dr. Reinhard Zinkann, Oberstufen-Koordinatorin Frau Theißen, Irina Rais, Jessica Kaczmarek, Marie-Isabell Karnbrock, Jasmin Gabriel, Sosdar Sino, Elisa Stüker und Lena Henkenjohann. -6- Eltern- und Schülerbrief reich, der Medizin, aber auch bei der Polizei. Neben der Vorstellung einer abwechselungsreichen Tätigkeit spielt hier bereits für viele Interessenten der Beamtenstatus eine Rolle für die Berufswahl. Damit bestätigten die Teilnehmer die Beobachtung von Begrüßungsredner Dr. Zinkann, dass die Berufswahl in den meisten Fällen eine Entscheidung für ein ganzes Leben ist: „Nachdem die Weichen gestellt worden sind, können zwar Abzweigungen genommen werden, aber die grundsätzliche Richtung bleibt meist die gleiche.“ Selten habe man die Möglichkeit, mitten im Leben noch einmal etwas ganz anderes zu machen. Daher sei es so wichtig, sich frühzeitig zu informieren und sich selbst ein Bild von Berufsfeldern zu machen, so der Gütersloher Unternehmer. Entscheidend sei, dass man seinen Beruf gerne ausübe. Dr. Zinkann versuchte aber auch, den Schülern die Angst vor falschen Entscheidungen zu nehmen. Wer früh aus Fehlern lerne, könne sich weiterentwickeln, aus Umwegen folgten häufig neue Chancen. Er persönlich sehe auch ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Auslandsjahr als Bereicherung eines Berufsweges. Frau Theißen im Gespräch mit dem Referenten, hier Herr Götting vom Finanzamt. Schon die Begrüßung der Referenten war perfekt organisiert. Immerhin galt es, 40 Referenten und 700 Schülern den rechten Weg zu weisen. -7- Eltern- und Schülerbrief Neue Lehrerinnen und Lehrer Zum Schulhalbjahr gab es im Kollegium des Städtischen Gymnasiums erneut einige Veränderungen: Frau Berger, Frau Grundmeier und Frau Kamradt sind aus der Elternzeit zurück in der Schule, seit den Osterferien unterrichten auch Frau Kowohl und Frau Pelkmann wieder. Herr Rechel wechselte an die Universität Paderborn, wird aber weiterhin im Rahmen seines Forschungsprojektes einige Stunden am Städtischen Gymnasium unterrichten. Herr Foit hat zum neuen Jahr eine Vollzeitstelle an einer Realschule angetreten. Neu an unserer Schule ist seit Ende letzten Jahres Frau Heise, die Vertretungsunterricht im Fach Sport und Geschichte übernommen hat. Außerdem ist Herr Reichert vorübergehend als Vertretung im Fach Mathematik und in der Klassenleitung im Einsatz. Katja Heise Fächer: Sport, Geschichte Studium in Marburg 25 Jahre, ledig Hobbys: Sport, mein Hund Neue Referendarinnen und Referendare Im November traten erneut drei Referendarinnen und ein Referndar ihren Vorbereitungsdienst am Städtischen Gymnasium an, so dass an unserer Schule derzeit insgesamt zwölf Lehrer in Ausbildung unterrichten sowie eine wechselnde Anzahl von Praktikanten. Die Schule wünscht allen viel Erfolg für die Ausbildungszeit und freut sich über neue Impulse im Unterricht. Daniel Chognitzki Mathematik, Spanisch -8- Karin Kochjohann Englisch, Geschichte Elisabeth Knabe Deutsch, Pädagogik Jennifer Wiens Französisch, Pädagogik Eltern- und Schülerbrief Neues aus der Schülervertretung Die Schülersprecher: Claire Bogdanski, Markus Akbaba und Felizitas Fauther Die SV-Lehrer 2015: Frau Läzer, Herr Lange, Herr Twelker und Frau Kaupmann Aufgrund des Wechsels von Herrn Rechel an die Universität Paderborn und des Rückzugs von Anthony Masaki aus dem Schülersprecherteam gibt es zwei Änderungen in der Schülervertretung: Als Nachfolgerin von Herrn Rechel ist Frau Kaupmann wieder SV-Lehrerin. Das Schülersprecherteam ist auf drei Personen verkleinert. Der SV-Raum ist im zweiten Halbjahr jeden Mittwoch in der 2. großen Pause für Interessierte mit Nachfragen und Anregungen geöffnet. Es sind immer mindestens ein Mitglied des Schülersprecherteams und ein SV-Lehrer zu sprechen. Neu in der Mensa: Mehr Bioprodukte, Salate und Obst Der Caterer Cultina strebt die Zertifizierung seines Mittagessen-Angebots nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) an. Neben der bekannten Salatbar mit dem Angebot verschiedener Salate sowie Rohkost plus Dressings gibt es jetzt u. a. auch zunehmend Vollkornprodukte (Nudeln und Reis) sowie neue vegetarische Gerichte. Zum Dessert wird neben den Milchprodukten auch häufig Obst (als ganze Frucht oder kleingeschnitten) angeboten. Noch vor den Sommerferien wird im Unterricht ebenfalls der Blick auf unsere Ernährung gerichtet, und zwar in den Fächern Biologie oder Erdkunde in allen Klassen vom 5. Jahrgang bis zur E-Phase. Die Ergebnisse werden im Foyer präsentiert. Im nächsten Schuljahr bietet auch der Schulkiosk Neues an, geplant sind mehr pflanzliche Produkte beim Brötchenbelag, eine Bio-Ecke, einen „Veggiday“ und Fairtrade-Kaffee. Wer von Euch Schülerinnen und Schülern oder Ihnen, liebe Eltern, Interesse hat, diesen Prozess der Qualitätssteigerung unserer Schulernährung mit eigenen Ideen zu begleiten, der möge sich bitte melden bei ost@sg.schulen-gt.de. -9- Eltern- und Schülerbrief 25 Sieger der Schulrunde der Mathe-Olympiade 25 Preise überreichten Schulleiter Dr. Bethlehem und der Regionalkoordinator des Landeswettbewerbs Mathematik-Olympiade, Michael Venz, an die erfolgreichen Teilnehmer der Schulrunde des diesjährigen Wettbewerbs. Insgesamt hatten 40 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 12 an dem Hausaufgabenwettbewerb im September teilgenommen. Dabei galt es, bis vier mathematische Probleme zu lösen, von Zuordnungen über Bewegungsaufgaben bis zum geometrischen Beweis. Die höchsten Punktzahlen in ihren Klassenstufen erreichten Julia Anamaria Mihail (Klasse 5b), Filip Jöde (Klasse 5a), Marieke Hermeler (Klasse 5f), Erik Müller (Klasse 6d), Anne Schultenkämper (Klasse 7b), Fiona Guhe (Klasse 7b), Greta Schlautmann (Klasse 8f) und Oliver Funk (Q-Phase). Alle ersten Sieger sowie die besten Zweitplatzierten qualifizierten sich gleichzeitig für die Regionalrunde am Samstag, den 15. November, bei der wiederum vier Schülerinnen zu den Preisträgern gehörten. Als Belohnung für die besten Mathematiker gab es wie immer kleine Preise, Schokolade, kleine mathematische Spiele und Büchergutscheine. Zudem gaben Schüler des Mathe-LK der Stufe 12 den Preisträgern einen praktischen Einblick in die Wahrscheinlichkeitsrechnung, indem sie zeigten, wie man aus der Anzahl der Rosinen in Brötchen verschiedener Gütersloher Bäcker auf die Rosinenanzahl im Teich schließen kann. Die Sieger der Schulrunde der 54. Mathematik-Olympiade: Iulia Anamaria Mihail (Klasse 5b), Filip Jöde (5a), Marieke Hermeler (5f), Kim Schulte (5g), Simone Koch (5b), Jan Luca Olderdissen (5a), Lisa Polat (5g), Lukas Büyükdag (5a), Justus Horke (5c), Leo Qiu (5c), Timon Schäfer (5f), Frank Grüner (5g), Finn-Luka Springer (5g), Marcia Hoffmann (5f), Erik Müller (6d), Anna Dörscheln (6b), Sonja Femmer (6d), Benjamin Acar (6b), Linus Himmelmeier (6b), Alesija Punz (6g), Julian Benteler (6a), Jakub Adam Lapawa(6g), Maximilian Buchta (6g), Julian Averitschev (6a), Sofie Geisser (6c), Chantal Mackowiak (6b), Anne Schultenkämper (7b), Fiona Guhe (7b), Jonas Beutin (7e), Malte Säuberlich (7d), Rita Hooge (7f), Sara Schröder (7b), Greta Schlautmann (8f), Felix Schumacher (8a), Katharina Portmann (8f), Melinda Acar (8a), Aline Betcher (8d), Luisa Petermann (8d), Oliver Funk (LK Q1) -10- Eltern- und Schülerbrief Endliche Preise und unendliche Kettenbrüche für Sieger Simon Herrmann, Malte Elgeti, Julia Specht, Anne Schultenkämper, Carla Bukowski, Johannes Linn und Marc Lennard Morisse heißen die Sieger der diesjährigen Regionalrunde des Wettbewerbs MathematikOlympiade. Zusammen mit 34 weiteren Preisträgern wurden die Schüler des Gymnasiums Verl, des Steinhagener Gymnasiums, des Ratsgymnasiums Wiedenbrück, des Städtischen Gymnasiums Gütersloh und des Evangelischen Gymnasiums Werther am Mittwoch für ihre Kay Klingsiek, Vorstandsmitglied der Sparkasse Gütersloh, dem Sponsor des Wettbewerbs, mit den Erstplazierten: Simon Leistungen bei der WettbeHerrmann, Julia Specht, Anne Schultenkämper, Johannes Linn, werbsklausur am 15. November Carla Bukowski und Marc-Lennard Morisse ausgezeichnet. Dabei galt es, neben der Lösung von Knobelaufgaben auch zahlentheoretische Phänomene aus der Welt der Primzahlen und Teilbarkeitsregeln nachzuweisen. Was für andere Schüler schulischer Ballast ist, empfinden die Mathe-Olympioniken als Herausforderung. So ist es kein Wunder, dass bei der aktuellen Siegerehrung mit Tom Konstanty (Kreisgymnasium Halle), Sarah Krings (Gymnasium Verl), Amy Zhou (Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh), Sven Sutthoff (Ratsgymnasium Wiedenbrück), Carla Bukowski und Johannes Linn sechs Schüler zum vierten Mal in Folge zu den Preisträgern gehören. Viel Spaß bereitet den Schülern in jedem Jahr der mathematische Festvortrag, bei dem am Mittwoch Professor Georg Hein von der Universität Essen-Duisburg eine Berechnung des Wertes für die Wurzel aus 2 über Kettenbrüche vorführte. Ausgehend von einer bildlichen und rechnerischen Herleitung des euklidischen Algorithmus machte er die Schüler neugierig auf die Berechnung unendlicher Kettenbrüche, denn „mit der Unendlichkeit wird Mathematik erst richtig interessant“, wie der frühere Teilnehmer des deutschen Teams bei der Internationalen Mathematik-Olympiade anmerkte.. Bis dahin dauert es für die Sieger noch, denn zunächst treten die sechs Besten bei der Landesrunde am 21. Februar in Wuppertal an. Dass es überhaupt sechs PlätProfessor Georg Hein zeigte den Preisträgern Erstaunliches über Ket- ze für den Kreis Gütersloh gibt, ist für Regionalkoordinator Michael Venz vom Städtischen Gymnasium ein tenbrüche. Riesenerfolg der letztjährigen Teilnehmer. Mit Anne Schultenkämper aus Gütersloh und Johannes Linn aus Werther stellten die heimischen Schulen zwei Preisträger in der Landesrunde und einen bei der Bundesrunde. Damit die Motivation hoch bleibt, sponsorte auch in diesem Jahr die Sparkasse Gütersloh die Ausrichtung der Regionalrunde und die Sachpreise für die Sieger. Vorstandsmitglied Kay Klingsiek gratulierte den Siegern und bedauerte nach dem kurzweiligen Vortrag von Professor Hein, dass er selbst in seiner Schulzeit einen solchen Wettbewerb nicht habe miterleben dürfen. - 11 - Eltern- und Schülerbrief Das Ergebnis der Landesrunde vom 21. Februar in Wuppertal bestätigte erneut die hervorragenden Leistungen der Gütersloher Schüler: Tim Elgeti erhielt in Stufe 6 einen 1. Preis, Johannes Linn vertritt als Zweitplazierter der Stufe 9 das Land NRW bei der Bundesrunde vom 14.-17. Juni in Cottbus und Simon Herrmann vervollständigte das Erfolgstrio mit einem 3. Preis. Die Zweitplazierten mit Preisen und Urkunden: Timo Habighorst, Timm-Noah Momme, Daniel Linn, Nils Kuhn, Lena Marie Jensen, Laurenz Gutmann, Maximilian Massini, Timo Klahn, Daphne Pierenkemper, Tion Behrendt, Greta Schlautmann und Fiona Guhe Ehemalige feiern zugunsten der Schule Tim Böning, Ex-Schüler des Städtischen Gymnasiums und mittlerweile Eventmanager, nutzte seinen Besuch beim Berufsforum am Städtischen Gymnasium Gütersloh, um auch nach 20 Jahren die Verbundenheit des Abijahrgangs 1995 zu seiner alten Schule zu untermauern. Wie jedes Jahr richteten die Externen in der Weberei Gütersloh eine große Ehemaligensause aus, dieses Jahr mit fast 800 Ex-Schülern von Jahrgang 1963 bis 2013. „Alles begann als bunte Party meiner Stufe, wir haben dann Jahr für Jahr weitere Jahrgänge dazu genommen und machen das seit drei Jahren als offene Ehemaligenparty,“ -12- Event-Manager Tim Böning kam nicht nur als Referent zum Berufsforum, sondern brachte seiner alten Schule auch eine Spende von knapp 2000 Euro mit, ganz unbürokratisch in bar in einer einer Stofftasche, was Schulleiter Dr. Bethlehem zusätzlich erfreute. Eltern- und Schülerbrief erzählt der Wahl-Berliner. Um den internen Charakter der Veranstaltung zu wahren, stehen jedes Jahr Altschüler an der Einlasstür und prüfen per gewitzter Testfrage die Schulzugehörigkeit. „Man sollte schon wissen, wie unser Rektor heißt, welches der beste Hausmeister war oder wie das jeweilige Abimotto lautete. Dafür haben wir alle alten Abizeitungen gesammelt, um jedes Jahr neue Fragen zu stellen und auch am Abend schnell zu wechseln, wenn der Flurfunk bis ins Bistro gelangt.“ Denn mit humoristischem Anspruch hält das Team die alte Fehde zwischen dem ESG und dem SG hoch, auch wenn es dieses Jahr zu einem Novum kam:“ Mit Janina Krinke wurde zum ersten Mal offiziell ein ESG-Schüler eingeladen.“ Janina zeichnet für das neue Innendesign des Webereibistros verantwortlich und bekommt somit einen Ehrenstatus auf Lebzeit. Aber auch der ein oder andere Stifter kommt natürlich rein. „Wer schlau genug ist, die Fragen zu beantworten, was ja eigentlich nur SGler sind, hat sich den Eintritt verdient,“ meint Organisator Tim Böning. Die Einnahmen der Veranstaltung wurden nun unbürokratisch im Jutebeutel an Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem übergeben, der sich sehr über die knapp 2000 Euro freute und das Geld dem Schulverein zukommen lässt. „Feiern für einen guten Zweck“, finde er super, so der heutige Schulleiter. Jugend debattiert – vom Schulwettbewerb zum Regionalausscheid Am 24.11.2014 begann der Jugend debattiert-Wettbewerb an unserer Schule. Die Debattierfans hatten nun die Chance, ihr Können zu beweisen. Doch was bedeutet eigentlich debattieren? Bei einer Debatte treten vier Schülerinnen und Schüler gegeneinander an, die jeweils zweimal die Pro- Seite und die Kontra- Seite vertreten. Nur wer gut vorbereitet ist, ruhig und überzeugend seine recherchierten Argumente darlegen und verteidigen kann, hat eine Chance zu gewinnen. Man bekommt von einer Jury Wertungspunkte für seine Gesprächsfähigkeit, sein Ausdrucksvermögen, seine Debatte der ersten Runde: Victoria Pham, V. Lakebriink, Sachkenntnis und seine Überzeu- Emily Pohl, Pauline Bijelic gungskraft. Unser Wettbewerb fand in drei Runden statt: Vorausscheidung, Zwischenrunde und Finale. Die Teilnehmer waren eine bunte Mischung aus den Klassen 7-10. Als die erste Runde beginnen sollte, gab es kleine Komplikationen, denn ein paar Schüler und Schülerinnen waren krank oder verhindert und konnten nicht an der Debatte teilnehmen. Schnell musste überlegt werden, wer als Ersatz einspringt. Glücklicherweise fühlten sich Schüler aus dem AG- Bereich in der Lage, ihre Kenntnisse anzuwenden. Vielen Dank an Rebecca Ruff und Vanessa Retke aus der Klassenstufe 6 sowie Lennart Pittig aus der E- Phase! Doch als dann feststand, dass der Wettbewerb stattfinden konnte, stieg die Aufregung bei den Debattanten . Diese legte sich jedoch im Laufe der Debatten, da alle Schüler bestens vorbereitet waren. Die Jury, Schüler aus dem Leistungskurs Deutsch der Q2, mussten die Debatte des Vorausscheides zum Thema "Sollten Tierversuche verboten werden?" bewerten. - 13 - Eltern- und Schülerbrief In der Zwischenrunde am 25. November stand die Frage, ob Atomkraftwerke abgeschafft werden sollten, im Mittelpunkt. Tolle Debatten wurden gehalten. Zuschauer, Juroren und auch die Lehrer waren beeindruckt. Gespannt erwarteten alle die Entscheidung der Jury. Wer kommt in das Finale? Pauline Bijelic, Steffen Tiesbrummel, Marcel Grüwaz und JoelleMassiel Splettstößer schafften es. Beim Finale am 2. Dezember waren alle gespannt auf den Ausgang. Wer von den vier Schülern wird gewinnen? Schaffen es alle ohne Fehler? Leider konnte Pauline wegen Krankheit nicht teilnehmen. Für sie sprang Victoria Pham ein. Die Debatte begann in der 7. Stunde; das erste Mal vor Publikum in der Aula. Auch Herr Dr. Bethlehem war anwesend. Im Mittelpunkt stand die Frage: Sollten im Sportunterricht Noten abgeschafft werden? Es wurde eine anspruchsvolle Debatte. Die Zuschauer waren begeistert. Am Ende zog sich die Jury zur Beratung zurück. Das Ergebnis: Die beiden Besten des Schulausscheides 2014 waren Victoria Pham und Steffen Thiesbrummel . Herzlichen Glückwunsch! Doch auch allen anderen Teilnehmern gebührt ein großes Lob. Allen Helfern aus der AG Debattieren, den Schülern der WP- Debattierkurse aus Klasse 8 und 9, dem LK Deutsch von Frau Wölke sowie den Lehrern aus der Jury vielen Dank für ihren Einsatz. P. Filla Die Jury in der ersten Runde: J. Hansen, P. Walkenfort, A. Wölke, J. Kleinheinrich, B. Görgin -14- Eltern- und Schülerbrief Jugend debattiert:Regionalausscheid in Detmold Es ist der 18. Februar und Schüler der beiden Wahlpflichtkurse aus Klasse 8 und 9, Steffen Thiesbrummel und Victoria Pham treffen sich mit Frau Wölke und Frau Barufke am Gütersloher Bahnhof. Die Reise geht zur zweiten Wettbewerbsrunde nach Detmold. Hier treffen sich alle Nachwuchstalente, die sich in den Schulen des Regierungsbezirkes qualifiziert haben, um in spannenden Debatten ihre Überzeugungskraft zu präsentieren. Unsere Teilnehmer waren trotz guter Vorbereitung sehr aufgeregt. Im Gebäude der Bezirksregierung angekommen, wurden alle Besucher und Teilnehmer kurz willkommen geheißen. Nach einer kurzen Information ging es direkt zu den jeweiligen Debatten. Das freie Sprechen vor einem so großen Publikum bringt natürlich aus der Ruhe, doch die vielen Übungen im Unterricht konnten angewendet werden. Mit einem passenden Ausdruck konnten die Argumente überzeugend dargelegt werden. Unsere Teilnehmer in der Regionalrun- Die erste Streitfrage lautete: Soll die Teilnahme de: Steffen Thiesbrummel und Victoria an den Bundesjugendspielen auch für SchülerinPham nen und Schüler der Klasse 8 und 9 freiwillig sein? Sofort nach dieser Debatte folgte die nächste mit der Streitfrage: Sollen in unserer Stadt Freiflächen für Graffiti-Sprayer zur Verfügung gestellt werden? Da Victoria und Steffen sehr gut vorbereitet waren, konnten sie mit ihrer Sachkenntnis und Gesprächsfähigkeit die Jury überzeugen. Steffen debattierte sich sogar bis ins Finale! Hier diskutierte man über ein Umweltpfand für Handys. Ihm gingen wortwörtlich die Argumente aus, welches er aber charmant überspielte Steffen Theisbrummel (2. v. l. ) in der Debatte über ein und den 4. Platz beim großen FiUmweltpfand für Mobiltelefone nale errang. Herzlichen Glückwunsch! Ein erfolgreicher und interessanter Tag neigt sich dem Ende zu. Am späten Abend sind wir zurück in Gütersloh. Nun heißt es, weiter mit viel Fleiß zu argumentieren, denn der nächste Wettbewerb kommt bestimmt! L.Schirmer - 15 - Eltern- und Schülerbrief Junge Fahrer trainieren auf Schnee Am 2. Februar 2015 nutzten 14 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe den pädagogischen Tag zu einer besonderen persönlichen Fortbildung. Sie nahmen an einem Fahrsicherheitstraining des Projektes „Junge Fahrer“, ein Gemeinschaftsprojekt des Kreises Gütersloh, der Verkehrswacht Kreis Gütersloh e.V. und der Kreispolizeibehörde Gütersloh, teil. In einem Theorieteil wurden Unfallrisiken von „Jungen Fahrern“ besprochen und Hinweise zu einer sichereren Fahrweise gegeben. Hinweise zu besonderen Situationen in Gruppen von Gleichaltrigen und Auch zum Fahrsicherheitstraining gehört Theorie Unfallursachen wurden anschaulich mit Unfallzahlen des Kreises Gütersloh und mit beispielhaften Schicksalen unterlegt. Im anschließenden Praxisteil konnten die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Fahrzeug auf einer abgesperrten Teststrecke im Emstalstadion in Harsewinkel in Grenzbereichen testen. So wurden Slalomfahrten auch mit höherem Tempo und auf rutschigem Untergrund sowie Notbremsungen geprobt. Die richtige Sitzposition im Auto und die Erfahrung eines Überschlags mit dem Auto in einem Überschlagsimulator schlossen das Programm an diesem besonderen „pädagogischen Tag“ ab. Die Wetterverhältnisse machten das Fahren im Emstalstadion zur Herausforderung Überschlag-Simulator -16- Eltern- und Schülerbrief Müllmonster in der Erprobungsstufe unterwegs... Die Klasse 6d vor den Plakaten zur Müllvermeidung In den letzten Wochen haben wir in Politik ein Müllprojekt durchgeführt. Wir haben Müllmonster gebastelt, Schmuck aus Müll hergestellt und auch viele Informationen über Müll gesammelt. Einige Gruppen haben auch unsere Lutter nach Abfall abgesucht und leider viel gefunden. Die Ausstellung sollte Euch auf den ganzen Müllberg aufmerksam machen, den wir ständig produzieren. Wir hoffen, dass sie interessant war. Emilie G., Luisa B., Paula N. und Ilvy S. (stellvertretend für die Klassen 06C, 06D und 06F) Kreative Ideen wie der Müll-Roboter wurden bei den Projekten der Sechstklässler umgesetzt. Auch die Klassen 6c und 6f machten mit. - 17 - Eltern- und Schülerbrief TV-Moderator wirbt für nachhaltige Landwirtschaft Welche Alternativen gibt es zur konventionellen Landwirtschaft mit Massentierhaltung? Ändern Menschen ihre Kauf- und Essgewohnheiten, wenn sie Tiere als Lebewesen begreifen? Kann man den preisbewussten Endverbraucher überzeugen, mehr Geld für qualitativ hochwertige Fleischwaren auszugeben? Diese und andere Fragen standen im Fokus des „Projekts Hühnerhof – 2500 Küken für Dirk Steffens", das der engagierte ZDF-Journalist und Umwelt- und Tierschützer interessierten Schülerinnen und Schülern der Geographie Grund- und Leistungskurse unter der Leitung von Herrn Lucas vorstellte. Für Dirk Steffens, der selbst im ländlichen Raum TV-Moderator und Hühnerhofbesitzer Dirk in Niedersachsen aufgewachsen ist, gibt es in Steffens mit Geographielehrer Julius Lucas seiner zweiteiligen Reportage (Erstausstrahlung im September 2014 im ZDF) nur einen Weg herauszufinden, welche Kosten für jedes einzelne, nach Biostandards gemästete Tier entstehen und wie dieses Biofleisch bei den Verbrauchern ankommt. Er wagt ein einzigartiges Experiment und wird selbst zum Hühnermäster. Insgesamt 2500 Öko-Hühnchen zieht er eigenhändig auf und muss erfahren, mit welchem großen Aufwand eine artgerechte Tierhaltung verbunden ist. Die nach den strengen Kriterien des Biolabels Demeter gemästeten Tiere von Dirk Steffens kosteten im Schnitt 9,60 Euro und werden rund 70 Tage alt. Die Tiere aus einer konventionellen Mast werden bereits am 32. / 42. Tag ihres Lebens zum Schlachthof transportiert und kosten den Landwirt bis zur Schlachtung durchschnittlich nur 2,30 Euro. In seiner Reportage gelingt es Steffens zudem einen Einblick in einen industriellen Agrarbetrieb zu erhalten. Hier werden genveränderte, schnellwachsende Tiere mit einem besonderen Patent eines US-Unternehmens herangezogen, die sich – wie ein Versuch zeigt – nicht einmal mehr auf einer Stange halten können, weil ihre Brüste so schwer und ihre Gelenke so schwach sind. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich beeindruckt von den Recherchen des Wissenschaftsjournalisten. Besonders der Umgang mit Lebewesen in konventionellen Mastanlagen schockierte. Es entstand eine angeregte Diskussion über die Möglichkeiten einer Verbesserung dieser Zustände. Unumstritten und entscheidend sei die „Macht der Verbraucher“, so Steffens. Er zitierte eine Markt- und Verbraucherstudie des Unternehmens Nielsen, die besagt, dass die Deutschen durchschnittlich immer weniger Geld für Lebensmittel ausgeben. Darum halten sich die Marktanteile der günstigen Fleischproduktion seit Jahren konstant hoch. Im Preiskampf seien die ökologischen Erzeuger daher weit abgeschlagen, konstatierte Steffens. Dennoch gelingt es ihm am Ende seiner Reportage, das Fleisch seiner Öko-Hühnchen gut zu verkaufen und die Konsumenten von der Qualität der Produkte zu überzeugen. Das abschließende Plädoyer des Journalisten für ein verändertes Konsumentenverhalten fiel eindeutig aus: Lieber den Fleischkonsum reduzieren und in die Qualität der Produkte aus ökologisch-artgerechter Tierhaltung investieren. Eine Hühnermast nach ökologischen Standards gestaltet sich zwar im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft zeit- und kostenaufwendiger, durch eine hinreichende Sachaufklärung bei den Konsumenten kann aber ein Bewusstseinswandel hinsichtlich der Tierhaltung initiiert werden: Ein Huhn ist eben mehr als Brust und Keule. -18- Eltern- und Schülerbrief Mottowoche Mit einer aktionsreichen Mottowoche verabschiedeten sich die 187 Schülerinnen und Schüler der Q2 von ihren Mitschülern. Zunächst hatten sie am Dienstagmorgen alle Zugänge zum Schulgelände mit Strohballen und Gitterboxen versperrt. Die Lehrer erhielten nur Zugang über eine Hüpfburg, die vor der Sporthalle aufgebaut war. In der Schule selbst waren das Lehrerzimmer und der Kopierraum mit 2000 Luftballons gefüllt worden. Am zweiten Mottotag luden die Abiraten die Schülerschaft zu einem kleinen Schulfest auf dem Brunnenhof ein. Popcorn und Getränke gab es gratis, dazu zwei Hüpfburgen, die diesmal aber für die Jüngsten reserviert waren. Zuvor gedachten die Abiturienten in Stille der Opfer des Flugzeugunglücks in den Alpen, entschieden sich aber nach intensiver Diskussion, das geplante Fest trotzdem durchzuführen. „Wir wollen die Mitschüler in diesem Jahr an unserer Freude über das Ende unserer Schulzeit teilhaben lassen,“ begründeten die Stufensprecher die Entscheidung, das kleine Fest trotz des Unglücks stattfinden zu lassen. - 19 - Eltern- und Schülerbrief Adventliches Treffen mit den Ehrenamtlichen Alle Jahre wieder lädt die Mediothek ihre Ehrenamtlichen zum Adventskaffeeklatsch ein. Und wie immer sind auch die Herren der Schulleitung anwesend, denn keiner möchte sich die kulinarischen Köstlichkeiten entgehen lassen. In diesem Rahmen erhalten die ehrenamtlichen Helferinnen auch eine kleine Aufmerksamkeit für ihre, zum Teil schon mehrjährigen, freiwilligen Dienste. Ein Dank dafür dem Schulverein, der diese Aktion immer großzügig unterstützt! Vorweihnachtlicher Leseabend Die Mediothek lud zum vierten Mal zu einem vorweihnachtlich gestimmten Vorleseabend ein. Sechs Lehrerinnen und Lehrer stellten lustige, traurige, fantastische und spannende Neuerscheinungen vor und auch weihnachtliche Erzählungen durften nicht fehlen. Vor allem die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen waren eingeladen, sich zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern an diesem Abend verzaubern zu lassen. Es war ein sehr anregender und stimmungsvoller Abend. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten! Außer Frau Klinke und Herrn Twelker lasen Silke Westerbarkei, Michael Fürste und Brigitte BlumHeckmann aus Jugendbüchern vor. -20- Frau Peters und Herr Hullermann brachten ebenfalls Lieblingsbücher mit. Eltern- und Schülerbrief Vorlesewettbewerb 2014/2015: Schulentscheid in der Mediothek 38 Mädchen und 13 Jungen aus den 6. Klassen traten beim diesjährigen Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Buchhandels an. In der ersten Runde ging es um die Klassensiege, die Nora Wilms (6a), Janna Conrad (6b), Sofie Geisser (6c), Katharina Christöphler (6d), Shalina Müller (6e), Michelle Wiens (6f) und Ilma Sabanovic (6g) erreichten. In der Schulrunde galt es, in der Mediothek, vor der Jury aus Frau Ostermann, Frau Blum-Heckmann, Herrn Sobbe und der Schulsiegerin vom Vorjahr, Stina Brändel (7e), sowie der Klasse 5a als Publikumsklasse bekannte und unbekannte Texte zu lesen. Schulsiegerin des Jahres 2014 wurde Michelle Wiens und vertrat das SG beim Kreisentscheid am 10. Februar 2015. Klassensiegerinnen beim Vorlesewettbewerb: Janna Conrad (6b), Michelle Wiens (6f), Shalina Müller (6e) (vorn, sitzend, von links), Ilma Sabanovic (6g), Sofie Geisser (6c), Nora Wilms (6a) und Katharina Christöphler (6g) SommerLeseClub 2015 Zwar sind die Osterferien gerade erst vorüber, doch schon werfen die Sommerferien ihre Schatten voraus. Ab Montag, den 8. Juni, könnt Ihr Euch in der Mediothek für den SommerLeseClub 2015 anmelden. Weitere wichtige Termine: Abgabe der Logbücher bis Freitag, den 21. August 2015 Abschlussparty: Am Montag, 31. August 2015, 16 - 19 Uhr, im Freizeitbad „Die Welle“ (für alle Erfolgreichen) Regeln • Mindestens 3 Bücher lesen (Kinder- und Jugendromane) • Keine privaten Bücher (nur Bücher aus der Mediothek oder der Stadtbibliothek) • Kurze mündliche Inhaltsangabe bei der Buchrückgabe Durch die Teilnahme am SommerLeseClub kannst du deine Deutschnote verbessern. Außerdem erhältst du einen positiven Eintrag im nächsten Halbjahrszeugnis, wenn du erfolgreich warst. - 21 - Eltern- und Schülerbrief Schreibwettbewerb 2015: „Glück gehabt“ 35 Schülerinnen und Schüler haben beim diesjährigen Schreibwettbewerb der Mediothek des SG Kurzgeschichten, Gedichte und Tagebucheinträge eingereicht. Elf Preisträgerinnen bekamen nach den Osterferien die Auszeichnungen für die besten Ideen und Umsetzungen: 5./6. Klasse: Erster 1. Preis: Marie-Charlot Bittner, 5c: Hässliches Entlein Zweiter 1. Preis: Nora Wilms, 6a: Die Grummel-Orange Erster 2. Preis: Vanessa Retke, 6a: Glück im Unglück Zweiter 2. Preis: Anna Dörscheln, 6b: Die Geschichte, wie die Welt wieder lachen konnte 3. Preis: Stella Pappas, 6c: Der Liebesbrief (Tagebucheintrag) Erster Sonderpreis: Julia Elbracht, 5g: Buch für Buch (Gedicht) Zweiter Sonderpreis: Lynn-Sophie Bitter, 6e: Ein Gedicht von Glück und Pech Stufe 7/8/9: 1. Preis: 2. Preis: Sonderpreis: Lina Siering, 9f: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt Linn Kreimendahl, 7f: Ein Albtraum Stina Timmermann, 7f: Ein Gedicht… …vom Glück E-Phase/Q2 Sonderpreis: Jana Deppermann, Q2: Vom Glück auf dieser Welt zu sein (Gedicht) Die Siegerinnen des diesjährigen Schreibwettbewerbs: Nora Wilms, Stina Timmermann, Lina Siering, Stella Pappas, Marie Charlott Bittner, Linn Kreimendahl, Julia Elbracht, Anna Dörscheln, Jana Deppemann und Vanessa Retke -22- Eltern- und Schülerbrief Skifreizeit am Klausberg Die Profi-Gruppe mit Frau Barufke Wie auch schon in den letzten Jahren gab es dieses Jahr wieder das Angebot einer Skifreizeit für alle Schüler und Schülerinnen der E-Phase. Knapp 40 von ihnen nahmen den langen Weg in das im italienischen Südtirol gelegene Skigebiet „Klausberg" auf sich, um dort eine Woche alles rund um das Skifahren zu lernen. Betreut wurde die Gruppe von Herrn Stüssel, Frau Barufke, Herrn Lucas und Frau Kreft, die tatkräftige Unterstützung der beiden „Voßhans-Brüder" Ruben und Robert bekamen. Nach einer zwölfstündigen Fahrt forderte der erste Tag zunächst viel Geduld von uns allen: Ausleihe der Skiausrüstung, Beziehen unserer Zimmer und langes Warten stand auf der Agenda. Schon am zweiten Tag jedoch ging es auf die Skipisten. Für einige wohl überraschend war die Tatsache, dass wir zum Skifahren teilweise früher aufstehen mussten als zur Schule. Das Motto hier: „Der frühe Vogel findet leere Pisten vor.“ Um dem Tempo und dem Leistungsstand der Mitfahrer gerecht zu werden, wurden vier Gruppen eingeteilt, die je nach Können an verschiedenen Trainingsschwerpunkten gearbeitet haben, so dass nach fünf Skitagen alle Teilnehmer nahezu jeden Berg herunter gekommen sind oder aber durch das Carving-Training die Kante der Skier kennengelernt haben. Am Ende der Woche gab es zudem für Schönes Motiv, aber den Schneemann haben wir alle die Möglichkeit, sich bei einem kleinen nicht selbst gebaut. Rennen zu messen, welches aber trotz vor- 23 - Eltern- und Schülerbrief Das Betreuerteam: Herr Stüssel, Ruben und Robert Vosshans, Frau Kreft, Herr Lucas. Rennvorbereitung -24- heriger Taktikbesprechungen Herr Stüssel mit viel Glück für sich entschied. Natürlich gab es auch Aktivitäten neben der Piste. Nach acht Stunden im Schnee bzw. auf der Piste ging es um ca. 16 Uhr zurück in die liebevoll geführte Pension, in der wir untergebracht waren. Dort verbrachten wir gemeinsam unsere Zeit mit Tischtennis- und Kickerturnieren, einem bunten Spieleabend oder einer Podiumsdiskussion zum Thema „Skifahren und Umweltverantwortlichkeit“. Zu den weiteren Höhepunkten zählten die SkiShow mit vielen Darbietungen wie dem Pistenraupenballett und einem großen abschließenden Feuerwerk sowie das Eisstockschießen, einer Curling ähnlichen Sportart, bei der das Lehrerteam allerdings nur wenig Talent bewies. Insgesamt war die Skifahrt eine Woche, die allen unglaublich viel Spaß gemacht hat und den meisten wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. R. Stüssel Eltern- und Schülerbrief Tischtennis-Mädchen fahren nach Berlin! Erneut ein großer Erfolg für die Tischtennismädchen des Städtischen Gymnasiums Gütersloh: Wie bereits 2013 sicherte sich das Team beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in Düsseldorf den Landesmeistertitel und vertritt im Mai das Land NRW beim Bundesfinale in Berlin. Im entscheidenden Spiel kam es wie in den Vorjahren zum Duell mit dem Lessinggymnasium aus Düsseldorf. Dabei standen der wettkampferfahrenen, bewährAlina Plümer im Spiel gegen die Favoriten des Tischtennisten Mannschaft aus Gütersloh Gymnasiums aus Düsseldorf Spielerinnen gegenüber, die im Sportinternat unter Profibedingungen trainieren. Hatten die Gütersloherinnen im letzten Jahr keine Chance, als sie erstmals der Wettkampfklasse II starteten, kam ihnen in diesem Jahr die ausgeglichene Qualität der Mannschaft zugute. Nachdem die Gütersloher Topspielerinnen Sarah Strauß und Janine Wenner trotz hervorragender Leistungen ihre Spiele gegen die Spitzen-Nachwuchsspielerinnen verloren hatten, konnte das Team des Städtischen Gymnasiums an den Platten 4 bis 6 mit Natalie Sobczik, Jana Kiffmeier und Saman Ahmadi, die alle Spiele gewannen, aufholen. In dem TischtennisKrimi musste am Ende das mittlere Doppel entscheiden. Dort stand Alina Plümer und Mirian Fortkort mit Julia Keim allerdings eine aktuelle Bundesligaspielerin aus Böblingen mit ihrer Doppelpartnerin gegenüber. Als sich das Gütersloher Doppel in der hochklassigen Begegnung in 3 Sätzen (11:7; 11:9; 11:9) durchsetzen konnte, stand der Sieg gegen den härtesten Konkurrenten fest und der Jubel kannte keine Grenzen. Bei der Siegerehrung durften die Mädchen neben Urkunden und Medaillen auch Landesmeister T-Shirts und die begehrten Fahrkarten nach Berlin entgegen nehmen. Sportlehrer Ralf Stüssel, Alina Plümer, Sarah Strauß, Janine Wenner, Saman Ahmadi, Miriam Fortkord, Jana Kiffmeier, Natalie Sobczik - 25 - Eltern- und Schülerbrief Sinan Dülger, Nicolas Faal, Sagon Hannah, Morris Greweling, Finn Eifler und Jan-Luca Reckmeyer starteten als Bezirkssiger bei den Landesmeisterschaften in Düsseldorf. Einen Achtungserfolg erzielte die erstmals in dieser Formation angetretene Jungenmannschaft in der Wettkampfklasse III. Nach zwei unglücklichen 4:5 Niederlagen erreichten Jan-Luca Reckmeyer, Morris Greweling, Nicolas Faal, Sinan Dülger, Finn Eifler, Sagon Hannah, Leon Scheid und Phillip Kandler noch den dritten Platz. Eislauf-Aktionstag der E-Phase Am letzten Montag im Januar verbrachte die gesamte E-Phase einen Aktionstag auf der Oetker-Eisbahn in Bielefeld Brackwede. Sinn und Zweck der Veranstaltung war, im Sinne des Oberstufen-Sportlehrplans den Schülerinnen und Schülern und fachkundiger Anleitung erste Erfahrungen auf dem Eis zu ermöglichen, das Schlittschuhlaufen zu erlernen, die Bremstechnik zu verfeinern oder auch sich im Umgang mit Schläger und Puck zu versuchen. Nicht nur Sportlehrer gaben ihre Erfahrungen weiter und ermöglichten so ein individuell herausforderndes Erleben auf dem gefrorenen Wasser. Am Ende waren sich alle darüber einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war und man eine regelmäßige Wiederholung anstreben kann. -26- Eltern- und Schülerbrief Konzertvorbereitung hinter dicken Mauern Wie seit vielen Jahren üblich haben sich am 4. und 5. Dezember die Musikgruppen des Städtischen Gymnasiums wieder in der Jugendherberge Wewelsburg auf das alljährliche Adventskonzert vorbereitet. Die einzige Dreiecksburg Deutschlands liegt in den Weiten des Paderborner Landes und bietet optimale Voraussetzungen für eine konzentrierte und ungestörte musikalische Arbeit fernab der Gütersloher Stadt- und Schulhektik. In diesem Jahr waren 132 Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen sowie acht Lehrerinnen Orchesterprobe und Lehrer unterwegs. Abgesehen von einem kleinen gemeinsamen Spaziergang durch das Almetal mit seinen Steinbrücken am Waldrand und Blick auf die imposante Burg, wurde vorwiegend intensiv geprobt. Frau Winter und das Streicherensemble brachten die Saiten bei gefühlvollen Arrangements beispielsweise von „The First Noel" zum Klingen. Der Unterstufenchor erarbeitete unter der Leitung von Frau Vielhaber deutsche und internationale Weihnachtslieder. Nach der erfolgreichen Probenarbeit am Nachmittag konnten sich die Kinder aus den Klassen 5 und 6 am Donnerstagabend bei einem bunten Spieleprogramm erholen und austoben. Auch das Vororchester war wieder mit von der Partie und Begeisterte Musiker - 27 - Eltern- und Schülerbrief Der Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Vielhaber studierte unter der Leitung von Herrn Studenroth sowohl sakrale als auch weltliche Adventsklänge ein. Herr Höwekenmeier hatte mit dem Schulorchester ebenfalls sehr unterschiedliche Werke aus dem breiten Spektrum der weihnachtlichen Blasorchesterliteratur ausgewählt. Diese wurden neben Registerproben in Kleingruppen vorwiegend in Gesamtproben im großen Festsaal erarbeitet. Dort fand dann am Freitag nach dem Mittagessen auch das traditionelle Abschlusskonzert statt, bei dem wieder deutlich wurde, wie sehr sich die Fahrt nicht nur musikalisch gelohnt hat. Daniel Höwekenmeier Adventskonzert in der Martin-Luther-Kirche Einen Gegenpol zum Kaufrausch in den Geschäften und dem wenig weihnachtlichen Nieselregen bot das Adventskonzert der Musikgruppen des Städtischen Gymnasiums am Dienstagabend in der Martin-Luther-Kirche. So begann das Konzert zunächst mit völliger Dunkelheit, in der lediglich der Weihnachtsstern im Altarraum leuchtete. Der von hinten einziehende Unterstufenchor erhellte den Kirchenraum nach und nach mit dem Schein zahlreicher Kerzen. Zu den Klängen des südafrikanischen Friedensgrußes „Hambani kahle“ mit den von Solisten mehrsprachig vorgetragenen adventlichen Strophen brachte der Chor unter der Leitung von Barbara Vielhaber Licht ins Dunkel und eröffnete das abwechslungsreiche Programm. Dabei erklang weihnachtliche Musik unterschiedlichster Stilrichtungen. So steuerte die -28- Eltern- und Schülerbrief Eltern-Lehrer-Band traditionelle Weihnachtslieder bei wie „Vom Himmel hoch“ und „O du fröhliche“. Auch kirchliche Choralmusik in orchestralem Gewand gehörte zum Programm. So intonierte das Vororchester unter der Leitung von Kurt Studenroth „Oh Heiland, reiß die Himmel auf“ und ein vom Schulorchester vorgetragenes Arrangement umrahmte den Chorgesang zu Johann Sebastian Bachs „Ich steh an Deiner Krippen hier“. Neben den andächtigen Momenten gab es aber immer wieder auch Beiträge aus dem Bereich der Das Vororchester unter der Leitung von Herrn Studenroth Popmusik. Das von Meike Winter geleitete Streicherensemble präsentierte Mariah Careys „All I want for christmas is you“, die Bläserklasse 6 wünschte sich „Let it snow! Let it snow! Let it snow!“ und auch die erstmals auftretende Bläserklasse 5 überzeugte mit ihrer nicht nur instrumentalen Fassung von „Jingle Bells“. An das internationale Flair des afrikanischen Beginns knüpfte der Schulchor unter der Leitung von Rosina Machill mit gefühlvollen Liedern unter anderem aus Chile und Frankreich an. Als Gastsängerinnen unterstützten Schülerinnen des Lycée Charlotte Perriand aus Genech, die zurzeit am Schüleraustausch in Gütersloh teilnehmen, den Chor. Das Schulorchester unter der Leitung von Daniel Höwekenmeier fasste in seinem letzten Stück die besinnlichen und schwungvollen Aspekte des Abends noch einmal zusammen. Nachdem „Santa Claus is comin‘“ mit Soloeinlagen den Big-Band-Stil unterstrichen hatte, wechselten in der Originalkomposition „Concerto d’amore“ gefühlvolle, auf barocker Motivik basierende Orchesterklänge mit verspielten Swingpassagen. Nach den Dankesworten des Schulleiters stand am Ende des Konzertes das nun schon traditionelle Gemeinschaftsstück „Tochter Zion“, bei dem das Publikum in der voll besetzten Martin-Luther-Kirche kräftig mit einstimmen konnte. Daniel Höwekenmeier Der Erprobungsstufenchor unter der Leitung von Frau Vielhaber eröffnete das Konzert stimmungsvoll. - 29 - Eltern- und Schülerbrief Europaschule Städtisches Gymnasium: Austausch mit Genech, Broxtowe und Akersberga Frankreichaustausch Genech: Vorweihnachtlicher Besuch der Franzosen im Dezember 2014 In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien kamen sie endlich am Parkplatz Marktplatz an - in diesem Jahr sogar ohne Platzregen: Unsere französischen Gäste vom Lycée Charlotte Perriand aus Genech in der Nähe von Lille im Norden Frankreichs. Nach Wochen voller Vorfreude und Vermutungen bezüglich des Austauschpartners oder der Austauschpartnerin wurde es am Samstag, den 13. Dezember ernst für unsere 27 Gastgeberschülerinnen und –schüler: « En français, s’il vous plaît! » - oder doch lieber auf die deutsche Sprache ausweichen…oder Hände und Füße zu Hilfe nehmen ? Jeder musste da erst einmal seine eigene Strategie finden, um mit dem oder der « corres » zu kommunizieren. Dank vorherigen Fotoaustauschs, Emails und sogar Gesprächen via skype erkannten sich alle Austauschteilnehmer, sodass niemand am Marktplatz übernachten musste. Den Sonntag verbrachten alle Schüler in ihren Gastfamilien. Nach einer Begrüßung durch unseren stellvertretenden Schulleiter Herrn Rotthaus erkundeten die Gastschüler selbstständig im Rahmen einer Stadtrallye (Merci, Mme Goeke !) Güterslohs Innenstadt. Dabei gab es zwei Schwierigkeiten zu bewältigen: Erstens dem unfassbar starken Regen unaufgeweicht zu entkommen und zweitens das neue Café de Paris zu finden – welches scheinbar unter den Einwohnern Güterslohs noch nicht wirklich bekannt zu sein scheint. (Excusez-nous !) Die sportliche Herausforderung der Woche war eiskalt und ziemlich rutschig. Die Dr. Oetker Eisbahn lockte uns, um unsere Künste auf Kufen unter Beweis zu stellen. Diejenigen unter uns, die noch etwas wacklig auf den Schlittschuhen waren, hatten die Möglichkeit, sich bei einem Eishockey-Schiedsrichter der Deutschen Eishockey Liga Tipps und Fahrunter- Trübes Wetter, aber gute Stimmung: Auftakt zur Stadtbesichtigung in der Friedensstadt Münster am Schlossplatz an einem nassen Dezembertag. Zum Glück gab es auf dem Weihnachtsmarkt heißen Kakao! -30- Eltern- und Schülerbrief stützung zu holen. Der Abend klang wunderbar weihnachtlich mit dem Adventskonzert der Schule in der Martin-Luther-Kirche aus, an dem sogar einige französische Schülerinnen und Schüler aktiv mitwirkten. (Merci, Mme Machill !). Der Tagesausflug am Mittwoch nach Münster stand wettertechnisch leider unter keinem guten Stern. Tapfer hielten sowohl die deutschen, als auch die französischen Schüler die Stadtführungen durch, um im Anschluss die Weihnachtsmärkte und Cafés der Stadt zu stürmen. Am Donnerstag hatten unsere Gäste die Möglichkeit, das Sprengel-Museum in Hannover im Rahmen einer französischen Führung zu besuchen und die Innenstadt der niedersächsischen Landeshauptstadt kennen zu lernen (Merci, M. Groß!). Und viel zu schnell war mit dem Freitag auch schon der Abreisetag gekommen: Bereits vor Unterrichtsbeginn startete der Bus mit Mme Lethellier, ihrem Kollegen und 21 Schülerinnen und Schülern gen Frankreich. Im Gepäck : Ein paar westfälische Köstlichkeiten, Erfahrungen einer ereignisreichen Woche im Nachbarland, einige neue deutsche Wörter, Redewendungen und Weihnachtslieder und teilweise sogar ein paar Abschiedstränen. …à suivre en avril 2015 ! A. Hundt Friends from Broxtowe visit Gütersloh Erst einmal muss man sagen, dass es wieder ein großartiger Austausch war! Alle 38 deutschen Austauschteilnehmer freuten sich bereits Wochen vor dem 12. Februar auf die englischen Gäste. Als der Bus am Donnerstagabend endlich auf den Marktplatz rollte und die 38 Engländer mit 4 Lehrern ausstiegen, war die Wiedersehensfreude groß. Diese drei Tage waren für die Engländer wahrscheinlich die aufregendste Zeit in Deutschland, es wurde nämlich Karneval gefeiert! Alle fanden sich zwischen Luftschlangen und „Helau“-Rufen in lustigen Kostümen wieder. Und ob als Prinzessin, Schwein oder Krokodil alle hatten viel Spaß und viele Engländer wünschen sich den Karneval auch in England feiern zu können. Nach dem lebhaften Wochenende ging es am Dienstagmorgen um 8 Uhr los zu einem zweitägigen Ausflug nach Sachsen. Zuerst hielten wir an der Mauer-Gedenkstätte in Hötensleben, wo Mr. Brayley uns und besonders die englischen Schüler und Lehrer über die Geschichte der deutschen Teilung informierte. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter nach Quedlinburg. Dort konnten wir, ebenfalls mit Erläuterungen von Mr Brayley, die Stadt kennenlernen, die Stiftskirche mit dem berühmten Domschatz besuchen und bekamen anschließend Zeit für eine kurze Pause. Einen weiteren Zwischenstop legten wir in Halle an der Saale ein. Am Abend erreichten wir Leipzig. Wir besuchten dort das ‚Forum Zeitgeschichte‘ und erwanderten uns das Stadtzentrum. Dabei erfuhren wir viel über Goethe und Bach, den ehemaligen Volksgerichtshof und die Montagsdemonstrationen. Am nächsten Tag gab es nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn am Abend stand die jährliche Broxtowe-Disco auf dem Plan. Die nur von der SV organisierte Party war wieder ein voller Erfolg; alle hatten viel Spaß beim Tanzen und Feiern! Am Freitag stand das traditionelle „Sounds of Music and Entertainment“ Schulkonzert auf dem Programm. Hier gaben viele kleine Bands, Musik- und Tanzgruppen aus Deutschland sowie aus England ihre Vorstellung vor der gut gefüllten Aula. Jeder wurde mit reichlich Applaus belohnt und es war wieder ein unvergesslicher Abend. Sogar der Schulleiter unserer englischen Partnerschule, Mr. Heery, war angereist, um sich ein eigenes Bild vom Austausch zu machen. Das nächste Wochenende und somit auch die letzten zwei Tage des Austauschs verbrachten alle in ihren Familien und trafen sich mit Freunden. Einige blieben in Gütersloh, andere fuhren mit ihren Gästen in größere Städte, bevor es am nächsten Tag um 16 Uhr hieß: Abschied nehmen. Schon vor dem Ankommen des Busses flossen, wie jedes Jahr, die ersten Tränen, - 31 - Eltern- und Schülerbrief Die Gäste aus Broxtowe und ihre deutschen Partner am Rathaus in Quedlinburg was natürlich glücklicherweise auch heißt, dass es allen sehr gut gefallen hat, was wir nicht zuletzt auch unseren Lehrern zu verdanken haben, die diesen Austausch jedes Jahr aufs Neue super organisieren und begleiten. Hier ein herzliches Dankeschön und wir hoffen, dass es noch viele Besuche und Fahrten von und nach England geben wird! Victoria Lakebrink 9b Nele Stricker 9a Mariella Bierfischer 9b Ein starkes Team - Die Schweden zu Besuch in Gütersloh Nach der gelungenen Austauschwoche im Herbst 2014 in Schweden sahen die 24 Schüler und Schülerinnen des Städtischen Gymnasiums dem Rückbesuch „ihrer Schweden“ aus Åkersberga freudig entgegen. Die Woche vor den Ferien stand unter dem Motto „Ein starkes Team im und durch Sport“, so dass beim Programm, welches von Heike Rinke (Droste-Haus Verl) und Eileen Kreft ausgearbeitet wurde, vor allem sportliche Aktivitäten im Vordergrund standen. Neben dem traditionellen Besuch des Kölner Doms und dem sportlichen Turmaufstieg wurden dieses Jahr das deutsche Sport- und Olympiamuseum und gemeinsam die Dr. Oetker Eisbahn in Bielefeld besucht. Die Projektarbeit innerhalb der Austauschwoche gestaltete sich ebenfalls sportlich. Die Teilnehmer erarbeiteten auf Basis der typischen Elemente von Sportspielen des schwedischen und deutschen Sportunterrichts eigene Sportspiele für Großgruppen. Die Ergebnisse waren „sehr zufriedenstellen und inspirierend für den alltäglichen Sportunterricht“, so Frau Kreft. -32- Eltern- und Schülerbrief Ein starkes Damen-Team aus Gütersloh und Akersberga Am letzten Abend fand ein gemütlicher Gastfamilienabend in der Mensa statt, an dem die Eltern Gelegenheit bekamen, sich gegenseitig auszutauschen und von der fröhlichen Stimmung während der Woche zu erfahren. Der Abschied fiel natürlich nicht ganz so leicht wie im vergangen Herbst, da kein offizieller Rückbesuch stattfinden wird. Inoffiziell wurden aber schon diverse Urlaubspläne für den Sommer und die Herbstferien gemacht, so dass sich vielleicht doch das ein oder andere starke Team gefunden hat…? E. Kreft Interaktives Kennenlernspiel für alle Teilnehmer des Schwedenaustausches im Theaterraum. - 33 - Eltern- und Schülerbrief Sounds of Music and Entertainment The Musicians ft. Kai Himmelmeier, eine Formation ehemaliger und aktiver Schüler präsentierten drei eigene Arrangements Gastschülerin Laura Wickens interpretierte Ed Sheerans "Thinking out loud" Der Höhepunkt jedes Broxtowe-Austausches ist das " Sounds of Music & Entertainment"Konzert in der Aula. Organisator und Moderator Uli Twelker gelang es auch 2015, ein abwechslungsreiches und mitreißendes Programm unterschiedlichster Künstler zusammenzustellen, die vom zahlreich erschienenen Publikum begeistert gefeiert wurden. Den Auftakt machten "Vanessa Neuen's Sensational Dancing Queens", bevor "Lysann's Hallelujah Singers" mit einem Charthit von Alexandra Burke die Vokaldarbietungen starteten. Das Brother Act Trio Wolfgang Gabel, Wolfgang Jungekrüger und Uli Twelker begleiteten im Anschluss zusammen mit Sara und Helen Schröder die Gesangs- und Bühnenperformance der "7b Aba Daba Girls". Ergebnisse aus dem Drum-Workshop präsentierten Schüler der Erprobungsund Mittelstufe. Den 2. Konzertteil bestritten eigens für das Konzert gebildete Rockbands sowie Solistinnen unserer Partnerschulen aus Broxtowe. Ein Extra-Lob für das gelungene The entire past: Dimitrij Mosmann (Gitarre), Phil Siggemann (Drums), Enrico Strenger (Gesang) und Justin Snoddy (Gitarre) -34- Eltern- und Schülerbrief Die Headmaster: Dr. Bethlehem, Carsten Stephan und Paul Leery Drummer Nicolas Holtzkamp Konzert sowie die erfolgreiche, lebendige Partnerschaft sprach in seinem Grußwort Paul Leery, Schulleiter der Alderman White School aus Broxtowe, aus. Die immer wieder von Austausch-Koordinator Carsten Stephan gelobte tolle Partnerschaft habe er nun live mitererlebt, auch die schon familiäre Aufnahme der Lehrer durch das Gütersloher Kollegium. The Brother Act Trio of Wolfgang Gabel, Wolfgang Jungekrüger, Uli Twelker mit Helen Schröder und den 7b Aba Daba Girls Sara Schröder, Thea Edelmann, Miria Kessler, Viktoria Koteva und Fio Guhe - 35 - Eltern- und Schülerbrief Frankreichaustausch Genech - ein Vorgeschmack auf den Sommer 23 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Gütersloh waren anscheinend hochmotiviert, sowohl ihre Sprachkompetenz als auch ihren Erfahrungshorizont zu erweitern, denn sie beendeten freiwillig ihre Osterferien zwei Tage früher als üblich. Am Samstag, den 11. April 2015 brachen sie in bester Laune nach Genech in Richtung Nordfrankreich auf. Obwohl sie ihre Korrespondenten bereits in der Woche vor Weihnachten des vergangenen Jahres kennen gelernt hatten, war die Aufregung dennoch nicht unerheblich. Zu Recht, wie sich he- Ankunft in Paris, Gare du Nord. rausstellen sollte: Ihnen stand eine aufregende Woche am Lycée Charlotte Perriand in der Nähe von Lille bevor. Sie lernten in der Zeit vom 11. bis 17. April 2015 nicht nur typische Eigenarten unserer Gastgeber und das alltägliche Leben in einer französischen Familie kennen, sondern meisterten auch so manche Herausforderung. Wie finde ich meinen Unterrichtsraum in dem unbekannten, schlossähnlichen Schulgebäude? Welche Komponenten darf ich mir in der Schulmensa aus dem Buffet aussuchen? Und wie meistere ich die Kommunikation mit meinem Austauschpartner, damit ich nach „Hause“ komme? Wie schaffe ich es ohne Wörterbuch, mich auf Französisch zu verständigen, ohne z.B. als Vegetarier ein großes Stück Fleisch auf den Teller zu bekommen? Traumhaftes Kulisse: Wolkenloser Himmel über der Eglise Sacré Coeur. -36- Eltern- und Schülerbrief Nachdem der erste Tag für alle beinahe reibungslos verlief, wagten wir uns an die nächste Etappe: Wir eroberten die Hauptstadt unseres Nachbarlandes. Nicht gemütlich mit dem Bus, denn das wäre zu einfach gewesen! Mit dem TGV ging es zeitsparend von Lille aus nach Paris, wo wir den - bis dahin – heißesten Tag des Jahres verbrachten. Metro fahren (D’accord, heureusement, on a été accompagné par un jeune homme sympa qui s’appelait Matthieu...), Sacré-Coeur de Montmartre bestaunen, einen wahnsinnig schönen Ausblick auf Paris in den ersten Morgensonnenstrahlen erhaschen, die Bootsfahrt auf der Seine in einem der Bateaux-mouches genießen, auch wenn einige japanische Mitpassagiere eher geneigt waren, Selfies zu machen, statt die unzähligen und geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu bestaunen. Ein Tag in Paris ist unfassbar kurz, eher als ein „amuse-gueule“ anzusehen, dennoch reichte unsere Zeit noch für ein kleines Picknick unter dem Eiffelturm, dessen Besteigung wir uns aufgrund der Menschenmassen ersparten. Zudem kamen wir in den Genuss von einigen mini-exposés (auf Französisch, selbstverständlich!). Die Champs-Élysées führten uns zum Place de la Concorde, von wo aus wir zurück zum Gare du Nord fuhren, um unsere Heimreise anzutreten. Gut, dass es Handys gibt, denn so konnte uns der Schaffner sagen, dass unsere vermisste Sechser-Mädels-Gruppe in der Eile des Verspätungschaos des Zuges in einen falschen Wagen gesprungen war, welcher glücklicherweise an unseren gekoppelt war. Die Stadtführung in französischer Sprache durch die pittoreske Altstadt von Lille („Vieux Lille“) von Monsieur Leleu war bei strahlendem Sonnenschein eine entspannte Abwechslung zu dem doch etwas anstrengenden Programm des Vortags. Der Donnerstag bot den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 und EF die Möglichkeit, ihren sportlichen Ehrgeiz in Kopplung mit ein bisschen Mut und deutsch-französischem Teamgeist in einer malerischen Kulisse unter Beweis zu stellen. Mit dem Kanuausflug auf der Lesse in Belgien klang die Woche dann aus. Dass die Lehrer dann auf der spontanen Abschiedsparty im Garten einer der netten Gastfamilien plötzlich auftauchten, ließ unseren Schülern jedoch nicht das Lachen vergehen, nein, es wurde sogar nebenbei der nordfranzösische Dialekt „Chti“ geübt. Die Abschiedstränen am Freitag deute ich einfach mal als gutes Zeichen. Ich kann euch beruhigen: Genech, wir kommen wieder! Bis zum nächsten Jahr... mit hoffentlich vielen bekannten Gesichtern! …à suivre en 2016 ! A. Hundt Krönender Abschluss eines tollen Austausches: Kanutour auf der Lesse in Belgien - 37 - Eltern- und Schülerbrief Terminkalender des SG Frühjahr/Sommer 2015 Di 5.5. Stufe 6 Exkursion der Lateinkurse nach Xanten Fr 15.5. Unterrichtsfrei (Beweglicher Ferientag nach Christi Himmelfahrt) Di 19.5. Stufe E Zentrale Klausur Deutsch Mi 20.5. 15 Uhr Heidewaldstadion Fr 22.5. Stufe E Zentrale Klausur Mathematik Sa 23.5.-Di 26.5. Pfingstferien Mo 1.6.-Mi 3.6. Stufe 9 Klassenfahrten Berlin bzw. Hamburg Mi 3.6. 16.30 Uhr Heidewaldstadion Fußballspiel SG-ESG Einlass ab 15 Uhr! Do 4.6. Fronleichnam Fr 5.6.Beweglicher Ferientag Mo 8.6. 19 UhrTheaterraum "Rosie"- Aufführung des Theaterkurses der Stufe Q1 unter der Leitung von Frau Bredenbals Di 9.6. 19 Uhr Aula "Nichts - Was im Leben wichtig ist" - Aufführung des Literaturkurses der Stufe Q1 unter der Leitung von Herrn Hullermann frei nach einem Stück von Janne Teller 19.30 Uhr Mensa 3. Sitzung Schulpflegschaft Mi 10.6. 19 Uhr Aula "Nichts - Was im Leben wichtig ist" - 2. Aufführung Do 11.6. Mündliche Abiturprüfung 1.-3. Fach (Stufe 5-Q1 Unterricht nach Vertretungsplan!) So 14.6.-Sa 20.6. Stufe Q1 Sorrentfahrt der Lateinkurse Di 16.6. 18 Uhr NW 01 2. Schulkonferenz Fr 19.6. 16.30 Uhr Martin-Luther-Kirche Dankgottesdienst der Abiturienten 19 Uhr Stadthalle Entlassfeier Abiturientia Sa 20.6. 19 Uhr Stadthalle Abiturball Mo 22.6. 19 Uhr Aula Sommerkonzert der Musikgruppen des SG Di 23.6. Stufe 7 Bundesjugendspiele Mi 24.6. Stufe 8+9 Sportfest Fr 26.6. 3. Stunde Zeugnisausgabe 29.6.-11.8Sommerferien Mo 10.8.Schriftliche Nachprüfungen -38-