PSA Analyse Grubenwehr

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PSA Analyse Grubenwehr
VERSUCH
ORGANISATION
Kommentar zum folgenden Beitrag
Der nachfolgende Beitrag basiert auf Erkenntnissen der Grubenwehren des Bergbaus. Wenngleich
es sich um einen im Vergleich zum Feuerwehrwesen eher kleinen Bereich handelt, gibt es dort doch
Forschungsinstitute, die wissenschaftliche Basisarbeit für die Grubenwehren leisten.
Die Hauptstelle für das Grubenwesen in Friedrichsthal berichtet über ihre Versuche mit Langzeitpreßluftatmern und Regenerationsgeräten, die
zu Gunsten der Regenerationsgeräte ausfallen.
Hierbei ist jedoch zu bedenken, daß für die Grubenwehren schon immer das Regenerationsgerät
das Basisgerät war. Insofern finden die bei Feuerwehren mit der Basis Preßluftatmer häufig genannten Argumente pro Langzeitpreßluftatmer (z. B.
Wartungsfreundlichkeit, Ersatzteilbevorratung und
Ausbildungsaufwand) fast keine Berücksichtigung.
Auch die Erkenntnisse hinsichtlich der Flammenschutzkleidung lassen sich nicht ohne weiteres auf die Feuerwehrschutzkleidung (nach der
Herstellungs- und Prüfbeschreibung für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung (HuPF)) übertragen. Insofern ist dem Fazit uneingeschränkt zuzustimmen, daß noch weitergehende Forschung erforderlich ist, um die Einsatzbedingungen bei den
Feuerwehren zu analysieren und optimieren.
Mit etwas Wehmut weisen die Autoren darauf
hin, daß mit dem Zurückfahren des deutschen
Bergbaus auch Einschränkungen hinsichtlich der
Erfahrungen der Grubenwehren zu erwarten sind;
meines Erachtens könnte dies auch ein leider negatives Signal für die langjährige und auch für die
Feuerwehren wichtige Forschungstätigkeit der
Hauptstellen für das Grubenrettungswesen sein.
Hier sind die Feuerwehren aufgefordert, rechtzeitig regulierend einzugreifen, denn wissenschaftliche Arbeit im Bereich Atemschutz tut Not, ganz
gleich ob über Tage oder unter Tage.
(-fey-)
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UND
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M. Langner J. Maaß W. Jendsch
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brandSchutz · Deutsche Feuerwehr-Zeitung 9/1999
793
ORGANISATION
bernd antekeuer
klaus lottner
hans-werner maldener
norbert röder
Belastung
durch Atemschutzgeräte
Untersuchungen
der Hauptstelle
für das Grubenrettungswesen Friedrichsthal
D
ie Hauptstelle für das Grubenrettungswesen Friedrichsthal berichtet über
ihre Untersuchungen von Atemschutzgeräten. Nach einem kurzen Rückblick auf
die Entwicklung der Atemschutzgeräte
wird über die Festlegung der Einsatzdauer unter Flammenschutzkleidung
(Auslegung nach EN 469) unter Berücksichtigung von Raumtemperatur und
Luftfeuchte berichtet. Kühlwesten verlängern hier die Einsatzdauer beträchtlich.
Schwerpunkt der Arbeit stellt eine
Versuchsreihe zum Vergleich von Langzeitpreßluftatmern und Regenerationsgeräten dar. Er fällt nach Meinung des Forschungsinstitutes eindeutig zugunsten der
Regenerationsgeräte aus, insbesondere
aufgrund deren geringeren Gewichtes. Es
ist eine Tatsache, daß jeder Atemschutzeinsatz zur Menschenrettung eine erhebliche Belastung darstellt.
Es wird ferner festgestellt, daß noch
erheblicher Forschungsbedarf hinsichtlich der gesamtheitlichen Betrachtung
der Einsatzbelastungen unter Atemschutz besteht, insbesondere unter dem
Aspekt der neuen Feuerwehrschutzkleidung nach der Herstellungs- und Prüfbeschreibung für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung (HuPF).
Atemschutzgerät
Grubenwehr
Langzeitpreßluftatmer
physische Belastungen
Regenerationsgerät
Schutzkleidung
Technik
Dipl.-Ing. (FH) bernd antekeuer
Dipl.-Ing. (FH) hans-werner maldener
Dipl.-Ing. (FH) norbert röder
Hauptstelle für das Grubenrettungswesen
Friedrichsthal
Dr. med. klaus lottner
Arbeitsmedizinisches Zentrum Hirschbach
Bilder: Verfasser
794
Die hohe Bedeutung des Atemschutzes
im Feuerwehrdienst ist unumstritten.
Brandeinsätze der Feuerwehr ohne Atemschutzgeräte sind in der heutigen Zeit undenkbar. Die Entwicklung der Atemschutzgeräte ist seit ihren Anfängen im
Bergbau des 19. Jahrhunderts stetig fortgeschritten1. Insbesondere im Bereich der
umluftunabhängigen
Atemschutzgeräte
hat es in den letzten Jahren bedeutende
Entwicklungsschritte gegeben.
Auch im Bereich der Feuerwehrschutzkleidung hat es durch die Einführung der
DIN EN 469 »Feuerwehrschutzkleidung«
und die Verabschiedung der HuPF2 bedeutende sicherheitstechniche Verbesserungen
für die Feuerwehreinsatzkräfte bei Brandeinsätzen gegeben.
Sind diese Entwicklungen immer im
Sinne der Sicherheit der Einsatzkräfte umgesetzt worden?
Ist die Einsatzzeit bei Brandbekämpfungsmaßnahmen auf Grund der Haltezeit
der Atemschutzgeräte festzulegen, oder erreichen die Einsatzkräfte auf Grund der
körperlichen Belastung vorher ihre Leistungsgrenze?
Diese Fragen wollen wir im Nachfolgenden beleuchten und Denkanstöße geben.
Entwicklung und heutiger Stand
der umluftunabhängigen
Atemschutzgeräte
Gemäß DIN EN 133 »Einteilung der
Atemschutzgeräte« gehören zu den Atemschutzgeräten, die unabhängig von der
Umgebungsluft wirken:
– Schlauchgeräte,
– Behälter- und
– Regenerationsgeräte.
Schlauchgeräte
Schlauchgeräte werden hauptsächlich als
Arbeitsgeräte in der Industrie eingesetzt.
Bei den Feuerwehren werden sie heute fast
nicht mehr verwendet, obwohl es auch dort
sicherlich sinnvolle Einsatzmöglichkeiten
gäbe. Zum Beispiel wäre bei Einsätzen mit
brandSchutz · Deutsche Feuerwehr-Zeitung 9/1999
Chemikalienschutzanzügen (CSA) mit
Hilfe des unbegrenzten Atemluftvorrates
die Kühlung des CSA-Trägers möglich.
Behältergeräte
Behältergeräte (Preßluftatmer) erlebten
Anfang der 50er Jahre durch die Entwicklung der Leichtstahlflasche für einen Fülldruck von 200 bar und von leistungsfähigen, mobilen Kompressoren für diesen
Fülldruck ihre Renaissance. Sie verdrängten sehr schnell die bis dahin bei den Feuerwehren eingesetzten Regenerationsgeräte weitestgehend aus folgenden Gründen:
–
–
–
–
niedrigere Anschaffungskosten,
preiswertere Unterhaltung,
einfachere Wartung,
schnellere Instandsetzung nach der Benutzung.
Bei den Feuerwehren werden heute
überwiegend Preßluftatmer eingesetzt. Die
ursprünglich und auch heute noch teilweise
verwendeten Preßluftatmer waren mit zwei
Atemluftflaschen 4 Liter/200 bar ausgerüstet. Es wurde somit bei einem Gewicht
von etwa 16,7 Kilogramm ein Atemluftvorrat von 1 600 Litern mitgeführt. Die Zulassung von Stahlflaschen in Deutschland für
einen Fülldruck von 300 bar im Jahre 1969
ermöglichte die Einführung von 300-barPreßluftatmern. Da in den Baurichtlinien
für Atemschutzgeräte in vielen europäischen Ländern eine obere Gewichtsgrenze
von 17,5 Kilogramm vorgegeben wurde,
setzte sich als Standardflasche die 6 Liter/
300-bar-Atemluftflasche durch.
Die Luft verhält sich bei Drücken über
200 bar nicht mehr wie ein ideales Gas.
Deshalb muß nach der Van der Waalschen
Gleichung das nach der Formel »Flaschen-
1 Siehe auch brand Schutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung 5/1999, Seiten 403 – 405.
2 Erstellt durch den Ausschuß für Feuerwehrangelegenheiten des AK V der Innenminister und
-senatoren der Länder (Arbeitsgruppe Feuerwehrschutzkleidung).
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volumen × Flaschenfülldruck« errechnete
Luftvolumen im entspannten Zustand
durch einen Korrekturwert dividiert werden. Dieser Korrekturwert beträgt für einen Fülldruck von 300 bar 1,1. Somit errechnet sich für die 6 Liter/300 bar Atemluftflasche ein Luftvorrat von 1 636 Litern,
also kein wesentlicher Vorteil gegenüber
zwei 4 Liter/200 bar Flaschen.
Bereits Versuche von Schleusing und
Ohl3 sowie Warncke4 haben ergeben, daß
sich eine prozentuale Steigerung des
Atemluftumsatzes in Abhängigkeit vom
Gerätegewicht nachweisen läßt (Bild 1).
Es wurde von Warncke folgende
Schlußfolgerung gezogen:
»Da es heute der Stand der Technik erlaubt, sollten Atemschutzgeräte möglichst
ein Gewicht unter 15 Kilogramm haben,
damit die Leistungsfähigkeit des Geräteträgers nicht mehr als nötig durch das Tragen des Gerätes reduziert wird. Zwischen
15 und 20 Kilogramm Gerätegewicht liegt
eine stärkere Steigerung des Gewichtseinflusses auf den Energieaufwand als zwischen 10 und 15 Kilogramm.«
Folgende Gründe sprachen für die
300-bar-Technik:
– Gewichtseinsparung um etwa 1,5 Kilogramm,
– weniger Geräteflaschen (dadurch geringere Anschaffungs- und Unterhaltungskosten).
Mit der Einführung der 300-bar-Preßluftatmer wurde die Frage nach einer möglichen Steigerung des Fülldruckes von
Atemluftflaschen gestellt. Eine Fülldrucksteigerung auf 450 bar (nächste Druckstufe
nach ISO-Vereinbarung) hätte nur dann einen Sinn ergeben, wenn bei gleichzeitiger
Gewichtsabnahme der Atemluftflasche
Bild 1
Ergebnisse nach
Schleusing/Ohl und
Warncke
eine wesentliche Vergrößerung des Luftvorrates möglich gewesen wäre.
Umfangreiche Untersuchungen von
Warncke5 haben ergeben, daß die weitere
Fülldruckerhöhung nicht zielführend gewesen wäre.
Ein entscheidender Durchbruch, das
Ziel der weiteren Gewichtsreduzierung zu
erreichen, gelang erst im Jahre 1993. Auf
der Ausstellung »Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 1993« wurden erstmalig in
Deutschland Atemluftflaschen aus Verbundwerkstoff (Composite-Druckluft-Flaschen) vorgestellt (Bild 2). Diese Composite-Flaschen, die in Amerika bereits seit ge-
raumer Zeit zugelassen waren, erhielten im
Jahre 1994 in Deutschland die Zulassung.
Sie sind etwa 60 % leichter als herkömmliche Stahlflaschen vergleichbarer Größe.
Um einen Innenkörper (Liner) aus Aluminium sind Lagen aus Kohlenstoff-Fasern
in einer Epoxydharzmatrize gewickelt. Als
3 Schleusing und Ohl: Erschwernisse beim Tragen
von Atemschutzgeräten, Atemschutzinformationen 6, 1967.
4 Warncke: Einfluß des Gewichtes von Atemschutzgeräten auf den Atemluftverbrauch, Drägerheft 292, 1973.
5 Warncke: Wo liegt die reale Grenze des Fülldruckes von Stahlflaschen für Preßluftatmer?
Österreichische Feuerwehr 4, 1977.
Bild 2
Aufbau eines Composite-Behälters
brandSchutz · Deutsche Feuerwehr-Zeitung 9/1999
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Schutz vor Abrieb und Schäden ist über
diese Kohlenstoff-Faserschicht eine Schicht
aus Glasfaserlaminat aufgebracht. Kohlenstoff-Fasern haben bei gleichem Gewicht
eine etwa 25mal höhere Zugfestigkeit als
Stahl und werden bereits seit Jahren in
zahlreichen Bereichen der Hochleistungstechnik, z. B. in der Luft- und Raumfahrt
eingesetzt. Ein Preßluftatmer mit einer
6-Liter/300-bar-Composite-Flasche hat ein
Gewicht von etwa zehn Kilogramm. Als
Atemluftflaschen für Preßluftatmer sind
auch 6,8 Liter/300 bar Composite-Flaschen
zugelassen.
Die schnelle Verbreitung der Composite-Flaschen wurde aus folgenden Gründen
bisher gehemmt:
– hohe Anschaffungskosten,
– verkürzte Prüffristen für die Prüfung
nach Druckbehälterverordnung,
– wiederkehrende Prüfung muß als Volumenexpansionsprüfung durchgeführt
werden (dadurch höhere Prüfkosten),
– Lebensdauer auf 15 Jahre begrenzt.
Bereits sehr schnell nach der Zulassung
der Composite-Flaschen wurden sogenannte »Langzeitpreßluftatmer« entwikkelt. Es handelt sich dabei um Preßluftatmer, die mit zwei Composite-Flaschen
6,8 Liter/300 bar ausgerüstet sind. Alle führenden Atemschutzgerätehersteller haben
seit 1995 solche »Langzeitpreßluftatmer«
in ihrem Verkaufsprogramm. Daß ein solcher Preßluftatmer mit einem Gewicht von
etwa 19,6 Kilogramm das nach Norm vorgegebene Maximalgewicht von 18,0 Kilogramm deutlich überschreitet, ist den meisten Anwendern dieser Geräte sicherlich
nicht bekannt.
Sind die im Vorangegangenen erwähnten Untersuchungen von Schleusing und
Ohl bzw. von Warncke in Vergessenheit geraten?
Hat man das ursprüngliche Ziel der Verringerung des Gerätegewichtes und damit
die Verringerung der Belastung des Geräteträgers aus den Augen verloren?
In der Erkenntnis, daß eine weitere bedeutende Gewichtsreduzierung der Preßluftatmer wohl kaum noch möglich sein
wird, stellte ein Atemschutzgerätehersteller auf der Ausstellung »Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin 1997« einen vom Design
her völlig neuen Preßluftatmertyp vor, welcher durch besondere ergonomische Gestaltung einen besseren Tragekomfort bietet. Dieser Preßluftatmer mit einem Gewicht von etwa 13,7 Kilogramm bei 1 640
Liter Luftvorrat hat 1999 seine Zulassung
erhalten.
Überraschend gelang im Jahre 1999,
durch Zulassung einer neuen CompositeFlasche, eine weitere Gewichtsreduzierung. Diese Composite-Flasche wurde von
einem deutschen Flaschenhersteller entwickelt. Der Unterschied zu der 1994 in
Deutschland zugelassenen Composite-Flasche besteht darin, daß der Liner aus
Kunststoff hergestellt ist. Die Zulassungsprüfungen wurden nach den Prüfbedingungen für Composite-Flaschen mit unbegrenzter Lebensdauer erfolgreich bestanden.
Der Hersteller hat die Befreiung von
der Volumenexpansionsprüfung und die
unbegrenzte Benutzungsdauer dieser
Composite-Flaschen beantragt. In Tabelle 1 sind die einzelnen Entwicklungsschritte der Preßluftatmer seit 1950 zusammenfassend dargestellt.
Regenerationsgeräte mit Drucksauerstoff
Die Entwicklung von Regenerationsgeräten wurde ab dem Jahre 1880 sehr intensiv
betrieben. Ab diesem Zeitpunkt standen
betriebssichere Stahlzylinder für einen
Fülldruck von 120 bar zur Verfügung. Bereits 1901 war mit dem Gasschutzgerät System Giersberg ein Zweistundengerät entwickelt worden. Nachdem 1946 das große
Grubenunglück auf der Schachtanlage
Grimberg (bei Dortmund) gezeigt hatte,
daß die schwierigen Rettungseinsätze der
Grubenwehr durch Atemschutzgeräte mit
einer längeren Gebrauchszeit wesentlich
Atemluftflaschen
Luftvorrat
Anzahl
Inhalt
Fülldruck
Material
2 Stück
4,0 Liter
200 bar
Stahl
1 Stück
6,0 Liter
300 bar
1 Stück
6,0 Liter
1 Stück
6,8 Liter
3 Stück
günstiger hätten durchgeführt werden können, wurde seinerzeit durch Fachleute des
Grubenrettungswesens die Forderung nach
einem Vierstundengerät erhoben. Im Jahre
1950 wurde das erste Regenerationsgerät
mit einer Gebrauchszeit von vier Stunden
zugelassen. Das Gerät wog allerdings
19,2 Kilogramm.
In mehreren Entwicklungsschritten
wurde dieses Gerät weiterentwickelt. Dabei stand besonders die Gewichtsreduzierung im Vordergrund. Diese Entwicklung
wurde 1966 mit der Zulassung eines Regenerationsgerätes mit einer Gebrauchszeit
von vier Stunden und einem Gewicht mit
Vollmaske von etwa 14 Kilogramm abgeschlossen.
Erst Anfang der 90er Jahre nahm man
die Weiterentwicklung von Regenerationsgeräten mit Drucksauerstoff (als Vierstundengerät) und von Regenerationsgeräten
mit Mischgas (als Zweistundengerät) wieder auf. 1995 erhielt das Zweistundengerät
und 1997 das Vierstundengerät seine Zulassung.
Bis in die frühen 50er Jahre waren
Drucksauerstoff-Regenerationsgeräte mit
einer Haltezeit von zwei Stunden auch bei
Feuerwehren sehr stark verbreitet. Danach
wurden sie weitestgehend von Preßluftatmern verdrängt.
Regenerationsgeräte
mit Chemikalsauerstoff
Die Entwicklung von Regenerationsgeräten mit Chemikalsauerstoff begann 1902.
Ab Anfang der 60er Jahre wurden Sauerstoffselbstretter mit unterschiedlichen Haltezeiten und Arbeitsgeräte mit Gebrauchszeiten von 15 und 30 Minuten entwickelt.
Erst in den 90er Jahren wurde ein Zweistunden-Arbeitsgerät entwickelt und erhielt 1996 die Zulassung.
Zur Zeit wird über die Entwicklung eines Vierstunden- Regenerationsgerätes auf
Chemikalsauerstoffbasis nachgedacht.
Gesamtgewicht Preßluftatmer
Flaschen voll
Flaschen leer
1 600 Liter
etwa 16,7 kg
etwa 14,7 kg
Stahl
1 640 Liter
etwa 15,3 kg
etwa 13,2 kg
300 bar
Composite, Aluminium-Liner
1 640 Liter
etwa 10,0 kg
etwa 8,0 kg
300 bar
Composite, Aluminium-Liner
1 850 Liter
etwa 10,8 kg
etwa 8,4 kg
2,0 Liter
300 bar
Composite, Aluminium-Liner
1 640 Liter
etwa 13,7 kg
etwa 11,7 kg
1 Stück
6,0 Liter
300 bar
Composite, Kunststoff-Liner
1 640 Liter
etwa 9,7 kg
etwa 7,6 kg
1 Stück
6,8 Liter
300 bar
Composite, Kunststoff-Liner
1 850 Liter
etwa 10,3 kg
etwa 7,9 kg
2 Stück
6,8 Liter
300 bar
Composite, Aluminium-Liner
3 700 Liter
etwa 19,6 kg
etwa 14,8 kg
2 Stück
6,8 Liter
300 bar
Composite, Kunststoff-Liner
3 700 Liter
etwa 18,4 kg
etwa 13,6 kg
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brandSchutz · Deutsche Feuerwehr-Zeitung 9/1999
Tabelle 1
Übersicht mit Entwicklung der Preßluftatmer seit 1950
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Tabelle 2
Übersicht über die
gebräuchlichsten
Langzeitregenerationsgeräte
Gerätetyp
Funktionsprinzip
Haltezeit
Abmessungena
Gewicht
BG 174
Drucksauerstoff/Alkalipatrone
4 Stunden
485 × 435 × 160
etwa 14,0 kg
Travox 120
Drucksauerstoff/Atemkalk
2 Stunden
485 × 370 × 145
etwa 11,5 kg
BG 4
Drucksauerstoff/Atemkalk
4 Stunden
595 × 450 × 145
etwa 12,7 kg (o. K.)
etwa 13,9 kg (m. K.)
Tramix
Mischgas/Atemkalk
2 Stunden
595 × 450 × 145
etwa 12,8 kg (o. K.)
etwa 14,0 kg (m. K.)
Air Elite
Kaliumsuperoxyd
2 Stunden
570 × 370 × 170
etwa 13,6 kg
a Länge × Breite × Höhe in mm
(o. K.= ohne Kühlung; m. K.= mit Kühlung)
Bild 3
Grubenwehrmann mit
kompletter Flammenschutzkleidung
Nachteile der Regenerationsgeräte gegenüber Preßluftatmern sind:
– hohe Anschaffungskosten,
– aufwendige Prüfung und Wartung,
– hohe Kosten für die Instandsetzung
nach der Benutzung,
– bei langen Einsätzen hohe Atemgastemperatur.
Vorteile sind:
– längere Einsatzzeit,
– geringeres Gewicht.
Auf Grund dieser Vorteile wird man
auch künftig bei den Feuerwehren auf Regenerationsgeräte nicht verzichten können.
Die jüngsten Ereignisse in Eisenbahn- und
Straßentunnels haben dies sehr deutlich
gezeigt.
Bei den Hauptstellen für das Grubenrettungswesen laufen zur Zeit umfangreiche Erprobungen mit allen, neu zugelassenen Zweistunden- und Vierstunden-Regenerationsgeräten. Dabei wird insbesondere
die zunehmend hohe Atemgastemperatur,
abhängig von Belastungshöhe und Bela-
stungsdauer, untersucht. Nicht unwesentlich für die Belastung der Atemschutzgeräteträger ist der Wärmeinhalt der Atemgase.
Die Tabelle 2 zeigt eine Übersicht der
heute gebräuchlichen Langzeitregenerationsgeräte.
Entwicklung
von Flammenschutzkleidung
für den Bergbau
An dem Problem, Baumwollgewebe unentflammbar zu machen, wird mindestens
seit Anfang dieses Jahrhunderts gearbeitet.
In Brikettfabriken wurde damals der sogenannte »Vorndammesche Hitzeschutzanzug« eingesetzt. Es handelte sich dabei um
einen Anzug aus porösem und sehr saugfähigem Sackleinengewebe, welches vor Gebrauch in einem Eimer Wasser tüchtig angefeuchtet wurde. Der nasse Anzug wurde
dann angezogen und schützte so lange, bis
er wieder trocken war. Später wurden verschiedene Imprägniermittel entwickelt, um
den Effekt der »Unentflammbarkeit« des
Baumwollgewebes zu erzielen.
Von den Hauptstellen für das Grubenrettungswesen wurde nach einem schweren
Grubenunglück, bei dem einige Einsatzkräfte der Grubenwehr tödliche Verbrennungen erlitten, obwohl sie die damals übliche Flammenschutzkleidung aus Baumwolle getragen hatten, die Entwicklung von
verbesserter Flammenschutzkleidung veranlaßt. Dies geschah im Rahmen eines Forschungsvorhabens, das in den Jahren 1972
bis 1978 durchgeführt wurde. Aus den Ergebnissen dieses Forschungsvorhabens
wurde die DIN 23320 »Flammenschutzkleidung für den Bergbau« erarbeitet, die
am 1. Juli 1980 gültig wurde.
Bei der Hauptstelle für das Grubenrettungswesen Friedrichsthal wurde die Tragbarkeit von Flammenschutzkleidung nach
DIN 23320 untersucht6. Die Auswertung
der Versuchsergebnisse führte zu der Empfehlung, die Gruben- und Gasschutzwehren mit einem Arbeitsanzug aus NOMEX
III auszurüsten. Seit 1979 wird bei Grubenwehreinsätzen in Deutschland ein Flammenschutzanzug aus NOMEX III getragen. NOMEX III ist eine Aramid-Faser,
die von der amerikanischen Chemiefabrik
Du Pont entwickelt worden ist. Ihre Flammenbeständigkeit wird durch Waschen
nicht beeinträchtigt.
Die komplette Flammenschutzkleidung
der Grubenwehr (Bild 3) besteht aus:
– Frottee-Unterwäsche,
– zweiteiligem Anzug aus zwei Schichten
NOMEX III von je 265 g/m2 Gewicht,
– Kopfhaube und Handschuhen aus gleichem Material wie der Anzug.
Diese Flammenschutzkleidung wurde
vom Hersteller nach Erscheinen der DIN
EN 469 »Feuerwehrschutzkleidung« im
Jahre 1995 nach deren Anforderungen geprüft. Dabei wurden alle Anforderungen
der DIN EN 469 erfüllt.
6
Müller und Tejmar: Untersuchung der Tragbarkeit von Flammenschutzkleidung für Grubenund Gasschutzwehren, Glückauf-Forschungshefte 42, 1981.
brandSchutz · Deutsche Feuerwehr-Zeitung 9/1999
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ORGANISATION
In einem vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützten Forschungsvorhaben
wurde in den Jahren von 1985 bis 1988 von
der damaligen Hauptstelle für das Grubenrettungswesen Essen die Entwicklung und
Erprobung von Grubenwehrausrüstungen
und -verfahren für klimatisch schwierige
Einsätze unter besonderer Berücksichtigung der sicherheitstechnischen und betrieblichen Belange im Steinkohlebergbau
untersucht7.
Es wurden dabei verschiedene Einsatzkleidungen, entsprechend den Einsatzbedingungen, untersucht. Des weiteren wurden einfache Kühlsysteme (Wassereiskühlwesten) und die Beanspruchung der Einsatzkräfte bei einem zweiten Einsatz erforscht. Nach Auswertung von 950 Mannversuchen wurden Einsatzdauertabellen
erstellt.
Tabelle 3 zeigt als Beispiel die Einsatztabelle für den Einsatz mit Flammenschutzkleidung. Entscheidend für die Belastung der Einsatzkräfte auf Grund der Umgebungsbedingungen ist außer der Temperatur die Feuchte der Umgebungsluft. Je
höher die Luftfeuchte bei gleicher Umgebungstemperatur ist, um so größer ist die
Belastung für den menschlichen Körper.
Sehr einfach kann durch die Ermittlung der
Trocken- und Feuchttemperatur eine Aussage über die relative Feuchte der Umgebungsluft gemacht werden. Ist der Wert der
798
Feuchttemperatur gleich dem Wert der
Trockentemperatur, so ist die Umgebungsluft zu 100 % mit Feuchtigkeit gesättigt. Je
größer die Differenz der beiden Temperaturen ist, um so niedriger ist der Feuchtegehalt der Umgebungsluft.
Tabelle 3 bildet die Grundlage zur Ermittlung der Einsatzdauer im Grubenwehreinsatz. Auch bei den Übungen der
Grubenwehren – es sind jährlich fünf
Übungen im Regenerationsgerät für jedes
Grubenwehrmitglied vorgeschrieben –
werden die Übenden mit den maximal zulässigen Klimawerten nach diesen Tabellen
belastet.
Mit welchen Klimawerten können die
Feuerwehreinsatzkräfte bei Brandeinsätzen belastet werden?
Wie wirkt sich bei diesen Einsätzen die
Belastung durch die Feuerwehrbekleidung
nach DIN EN 469 beziehungsweise HuPF
aus?
In der Übungsstrecke der Hauptstelle
für das Grubenrettungswesen Friedrichsthal wurden Anfang 1999 erste orientie-
Tabelle 3
Einsatzdauer für
Flammenschutzkleidung ohne und mit
Kühlung in Abhängigkeit von Temperatur
und Luftfeuchte
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rende Versuche durchgeführt. Mit diesen
Versuchen wurden folgende Ziele erreicht:
– Festlegung eines in der Belastung reproduzierbaren Versuchablaufes,
– orientierender Vergleich: »Langzeitpreßluftatmer« – Regenerationsgerät.
Der Einfluß der Feuerwehrbekleidung
auf die Belastung der Einsatzkräfte konnte
bei dieser Pilotstudie noch nicht ermittelt
werden. Die Fortsetzung unserer Versuche
ist geplant, jedoch muß die Finanzierungsfrage noch geklärt werden.
Pilotstudie: Belastungsvergleich
Preßluftatmer –
»Langzeitpreßluftatmer« –
Regenerationsgerät
Physiologische Vorbemerkung
Um die Belastungen durch unterschiedliche Atemschutzgeräte zu erfassen, bestimmten wir die Herzfrequenzen von Probanden. Da differente individuelle Voraussetzungen bei den einzelnen Probanden
vorliegen, die unterschiedliche Belastungsauswirkungen hervorrufen, bedienten wir
uns des intraindividuellen Vergleichs, um
die personenbedingten Unterschiede möglichst klein zu halten.
7 Funkemeyer und Bresser: Bestimmung der Ein-
satzdauer der Grubenwehr,
schungshefte 51, 1990.
Glückauf-For-
ORGANISATION
Die Herz- beziehungsweise Pulsfrequenzen beim Menschen bewegen sich je
nach Tätigkeit in bestimmter Höhe. So
sprechen wir von einem normofrequenten
Herzschlag bei Herzfrequenzen zwischen
60 und 100 Schlägen pro Minute. Unterhalb der Grenze von 60 Schlägen pro Minute liegt eine sogenannte Bradykardie,
eine langsame Herzschlagfolge, vor; über
100 Schlägen pro Minute eine Tachykardie.
Mehrere Untersuchungen konnten zeigen,
daß mit einer Zunahme der Arbeitsschwere oder der Arbeitsbedingungen
(Klima) die Herzfrequenz ansteigt (Mellerowicz8, Piekarski und Wenzel9, Rohmert
und Rutenfranz10, H.-V. Ulmer11).
Ab etwa 50 bis 60 Schlägen über dem
Ruhe-Puls sprechen wir vom sogenannten
submaximalen Bereich der Herzfrequenz,
hier steigt die Herzfrequenz proportional
zur Arbeitsschwere an. Die individuelle
maximale Herzfrequenz ist sehr unterschiedlich, sie wird von verschiedenen Faktoren bestimmt, zum Beispiel Trainingszustand und Lebensalter.
So konnten wir bei unserem Versuch
zur Überprüfung der Belastung durch
Atemschutzgeräte, wie schon andere Untersucher, die Herzfrequenz als Maß für die
Belastung heranziehen. Die Muskulatur
wird in Abhängigkeit ihrer Stoffwechselintensität vermehrt durchblutet, dies führt
automatisch zu einer Anpassung der Herzfrequenz – in der Regel zu einer Herzfrequenzsteigerung.
Bei leichter Arbeit steigt die Herzfrequenz auf einen Plateauwert innerhalb der
ersten fünf bis zehn Minuten an und verweilt dort während der Belastung. Man
Bild 4
Pulskurve – ansteigend, steady state im
Wechsel während 3,5
Runden.
nennt dieses Gleichgewicht steady state.
Dieser Gleichgewichtszustand kann über
mehrere Stunden gehalten werden. Bei zunehmender Schwere der Arbeit zeigt die
Herzfrequenz jedoch kein steady-stateVerhalten mehr. Die Herzfrequenz verläßt
das steady state und steigt theoretisch bis
zur maximalen Herzfrequenz an; diese liegt
absolut gesehen bei etwa 200 Schlägen pro
Minute. Jedoch ist die maximale Herzfrequenz individuell abhängig zum Beispiel
vom Lebensalter und dem Trainingszustand. Im allgemeinen gilt für trainierte
Personen maximal 220 minus Lebensalter,
für weniger trainierte 200 minus Lebensalter. Bild 4 zeigt eine Pulskurve mit Pulsanstieg (1 – 2; 3 – 4; 5 – 6; 7 – 8) und Plateaubildung (2 – 3; 4 – 5; 6 – 7).
Auf niedrigen Leistungsstufen, auf denen sich die Herzfrequenz noch im Bereich
der Normofrequenz in einem steady state
einpendelt, können zum Beispiel psychische Faktoren über sympathikotone Hormonausschüttungen zu Herzfrequenzsteigerungen führen. Psychische Einflüsse sind
mit zunehmender Arbeitsschwere bis zur
maximalen Belastungshöhe für die Herzfrequenz zunehmend weniger von Bedeutung. Trotzdem versuchten wir, indem wir
Grubenwehr-Mitglieder zum Belastungstest auswählten, den psychischen Faktor zu
minimieren. Wir suchten Probanden aus,
die das Tragen von Atemschutzgeräten gewöhnt sind. Außerdem wurde die Übung in
einer bekannten Übungsstrecke durchgeführt, so daß in gewohnter Umgebung unvorhergesehene Ereignisse von vorneherein ausgeschlossen waren.
Wird die Herzfrequenz im sogenannten
submaximalen Bereich zur Beurteilung
verschiedener Arbeitsgrößen herangezogen, werden Einflüsse, die im normofrequenten Bereich durch überlagernde psychische Faktoren oder die im maximalen
Bereich durch ausbleibende Frequenzanpassung begründet sein können, vermieden. Deshalb ist der Bereich submaximaler
Belastung als reproduzierbares Maß für die
Beurteilung der Belastung durch Atemschutzgeräte gut geeignet.
Versuchsaufbau
Zur Beantwortung unserer Frage, wie hoch
objektiv die Belastung durch einzelne
Atemschutzgeräte ist, führten wir folgenden Versuch durch:
Acht Personen der hauptberuflichen
Grubenwehr wurden nach Zufallsprinzip
ausgewählt. Diese acht Personen wurden
zu je vier in zwei Gruppen unterteilt. Die
8
Mellerowicz: Grundriß der medizinischen Leistungsmessung, 3. Auflage, Verlag Urban und
Schwarzenberg 1979.
9 Wenzel und Piekarski: Klima und Arbeit, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, 1980.
10 Rohmert und Rutenfranz: Praktische Arbeitsphysiologie begr. von G. Lehmann, 3. Auflage
1983.
11 Rohmert und Rutenfranz: »Anpassung der Arbeit« von H.-V. Ulmer, Praktische Arbeitsphysiologie 1983.
brandSchutz · Deutsche Feuerwehr-Zeitung 9/1999
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ORGANISATION
Bild 5
Einzelflaschengerät
auf Endlosleiter
Bild 7
Proband mit Regenerationsgerät auf Laufband
Bild 6
Proband mit Langzeitpreßluftatmer auf
Endlosleiter
erste Personengruppe trug zunächst Preßluftatmer mit herkömmlichen Stahlflaschen (Bild 5) im Wechsel mit den neuen
Composite-Flaschen, die eine deutliche
Gewichtsreduktion darstellen. Diese Versuchsreihe wurde allerdings wegen anfänglicher Designprobleme noch nicht beendet.
Die zweite Gruppe wurde mit einem
Regenerationsgerät und einem sogenannten »Langzeitpreßluftatmer« ausgerüstet.
Jede Person trug einmal das Regenerationsgerät, 14 Tage später den Preßluftatmer und
umgekehrt, also folgendes Schema:
– Person A Regenerationsgerät,
14 Tage später Langzeitpreßluftatmer,
– Person B Langzeitpreßluftatmer,
14 Tage später Regenerationsgerät,
– Person C Regenerationsgerät,
14 Tage später Langzeitpreßluftatmer,
– Person D Langzeitpreßluftatmer,
14 Tage später Regenerationsgerät.
Den Abstand von 14 Tagen wählten wir,
um Trainingseffekte möglichst klein zu halten. Wir führten den intraindividuellen
Vergleich durch, um unterschiedliche Trainingszustände auszuschalten. Intraindividueller Vergleich heißt, dieselbe Person
trägt im Abstand von 14 Tagen zwei verschiedene Geräte. Bei den hochtrainierten
hauptberuflichen
Grubenwehrmännern
sind Trainingseffekte dann eher minimal.
Außerdem wurden die möglichen Trainingseffekte auf die Geräte »gleichmäßig
verteilt«, indem wir die Personen pärchen800
weise einsetzten und zum Beispiel Person
A den Trageversuch am ersten Termin mit
dem Regenerationsgerät begann, Person B
dagegen mit dem Preßluftatmer, so daß
zweimal das Regenerationsgerät als erstes
und analog zweimal der Preßluftatmer als
erstes eingesetzt wurde.
Die Übungsteile, die die Probanden zu
absolvieren hatten, waren ein Laufband
mit einer Steigung von 25 % und einer Geschwindigkeit von 0,6 m/sec (= 2,16 km/h)
sowie das Befahren einer Endlosleiter jeweils 10 Minuten (6 m/min) im Wechsel
(Bilder 6 und 7). Die dabei bewältigten Höhenmeter betrugen 90 Meter auf dem Laufband und 60 Meter auf der Endlosleiter.
Die einzelnen Phasen der Übungen seien
an folgender Pulskurve skizziert:
An der Kurve (Bild 8) ist die unterschiedliche Belastungshöhe erkennbar.
Die 60 Höhenmeter an der Leiter (2 – 3;
4 – 5; 6 – 7) werden fast im steady state erledigt, hingegen ist die Befahrung des Laufbandes von 25 % Steigung mit 90 Höhenmetern (1 – 2; 3 – 4; 5 – 6; 7 – 8) nicht mehr im
steady state zu bewältigen.
Während wir bei den Übungen mit den
Einzelflaschen noch einen Durchgang
durch die Übungsstrecke einflochten, verzichteten wir im weiteren Verlauf der Untersuchung auf den zwar realitätsnahen,
aber zum Teil schlecht reproduzierbaren
Übungsteil. Hier konnte die Herzfrequenz
den jeweiligen Belastungen der Übungsstrecke nicht immer zugeordnet werden,
wie in Bild 9 ersichtlich ist.
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Gut reproduzierbar blieb jedoch das
Übungspaar Laufband und Endlosleiter.
Das Übungspaar Laufband und Endlosleiter bezeichneten wir als Runde. Diese dauert insgesamt gut 20 Minuten. Der Atemluftvorrat des sogenannten »Langzeitpreßluftatmers« war nach 60 Minuten Haltezeit,
also drei Runden, erschöpft. Das Regenerationsgerät wurde fast immer eine halbe
Runde länger beatmet. Allerdings war das
Ende der Haltezeit dieses Gerätes noch
nicht erreicht. Die Hitze, die über die
Atemgase auf den Probanden einwirkte,
wurde dann zunehmend kreislaufwirksam
(siehe letzte Pulsperiode am Laufband;
siehe Bilder 8 und 10). Da wir mit allen Geräten die gleiche Reihenfolge wählten,
konnte bei drei kompletten Runden, immer beginnend mit dem Laufband, mit
dem »Langzeitpreßluftatmer« die Übung
mit der Endlosleiter beendet werden.
Ergebnisse
Betrachtet man die Pulsfrequenzen einzeln, so ist allen gemein, daß (ob Einzelflaschen-, Doppelflaschen- oder Regenerationsgerät) speziell die Puls- bzw. Herzfrequenz am Laufband schnell in den submaximalen Bereich vorstößt. Dagegen pendelt sich an der Endlosleiter als Ausdruck
einer leichteren Tätigkeit ein steady state
ein. Bei der am Anfang mit den Einzelflaschengeräten durchgeführten Befahrung
der Übungsstrecke finden wir sogar normale Pulsfrequenzen (Bild 9).
Der Anstieg der Herzfrequenzen mit
den Einzelflaschengeräten ist deutlich günstiger ausgefallen, was wir auf das geringere Gewicht zurückführen. Nachteil ist, so
scheint es, die kürzere Haltezeit. Allerdings läßt die relativ niedrige Herzfrequenz während der Übung eine deutliche
Pulsfrequenzreserve
für
körperlich
schwere Einsätze im Ernstfall erkennen.
ORGANISATION
Diese Versuche sind zudem bei normalen
Klimabedingungen ohne isolierende Kleidung durchgeführt worden. Die Kreislaufbelastung, allein durch das Atemschutzgerät und bei ansteigender Strecke, ist schon
für sich auch bei gut trainierten Berufsgrubenwehrmännern deutlich. Um so beruhigender ist es, daß für körperlich schwere
Einsätze die leichteren Einzelflaschengeräte einen deutlichen Spielraum für die
Pulsfrequenzen nach oben zeigen. Unsere
Versuche mit dieser Geräteart sind noch
Bild 8
Pulskurve; 3,5 Runden; Proband A mit
Regenerationsgerät
Bild 9
Pulskurve; Übung mit
Durchgang durch die
Übungsstrecke
nicht beendet, so daß wir hier die Ergebnisse noch nicht ausreichend erörtern können.
Im Folgenden wollen wir die Langzeitatemschutzgeräte betrachten. Hier standen
uns das Regenerationsgerät BG 174 und
der »Langzeitpreßluftatmer« BD 96 zur
Verfügung. Wir führten acht Versuche an
vier Personen durch.
Zeichnet man die Pulskurven dieser
Versuche für die jeweilige Person zusammen auf, so findet man in jedem dieser vier
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ORGANISATION
Fälle einen deutlichen Vorsprung für das
Regenerationsgerät (Bild 10).
Ab der 60. Minute, wenn der »Langzeitpreßluftatmer« bereits mit dem Übungsteil
aufhören muß und der Atemschutzgeräteträger-Preßluftatmer in der Nachbeobachtungsphase abgekoppelt ist, ist eine Überschneidung der Kurven zu beobachten, da
mit dem Regenerationsgerät in der Regel
noch der 7. Übungsteil durchgeführt wurde.
Man kann diese Pulskurven auch zusammenfassen oder als Säulendiagramm
wiedergeben. Hierbei fanden wir relevante
Unterschiede in der Herzfrequenz. Diese
Unterschiede sind auf den Diagrammen
(siehe Bilder 11 und 12) zu erkennen. Das
Säulendiagramm mit dem Durchschnittswert der einzelnen Belastungsstufen an
Laufband und Endlosleiter zeigt anfangs
einen Unterschied von fast 20 Schlägen pro
802
Minute zu Gunsten des Regenerationsgerätes. Erst am Ende der 3. Runde im
6. Übungsteil mit der Endlosleiter nähern
sich die Pulskurven.
Dieses Pulsverhalten ist einmal durch
den leichter werdenden Preßluftatmer zu
erklären und zum anderen durch die zunehmende Hitze, die dem Träger des Regenerationsgerätes entgegenschlägt und ihn
aufheizt und somit einem sogenannten Hitzefaktor mit Erhöhung der Pulsfrequenz
entspricht. Wegen der Intensität und Belastungsschwere unseres Trageversuchs sind
die Tragezeiten deutlich begrenzt.
Das Doppelflaschengerät, also der sogenannte »Langzeitpreßluftatmer«, hat dabei
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Bild 10
Pulskurven
Proband A
eine Haltezeit von maximal einer Stunde,
das Kreislaufgerät kann im allgemeinen 70
Minuten getragen werden, einige gut Trainierte tolerieren hier noch eine längere Tragezeit bis zu etwa 80 Minuten. Unter normalen Bedingungen, ohne konstante Leistungsanforderung und mit Pausen, kann
die Einsatzzeit unter Tage z. B. für das Regenerationsgerät bis zu vier Stunden betragen.
Die Belastungshöhe und -form wurde
aber deshalb so gewählt, um die Grenzen
der Belastbarkeit von Gerät und Mensch
klar zu erkennen und aus der Übung selbst
vielleicht neu zu definierende Grenzen abzulesen. Erkennbar wird zudem, daß bei
dieser Arbeitsschwere auch Tätigkeiten,
wie z. B. das Retten von Menschen mit dem
»Langzeitpreßluftatmer«, spätestens nach
30 Minuten von der Belastungshöhe her
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sehr problematisch sind. Beim Regenerationsgerät stoßen wir hier erst nach 50 Minuten an die gleichen Grenzen.
Wie die Bilder 11 und 12 zeigen, erreicht der Geräteträger »Langzeitpreßluftatmer« nach drei Übungsteilen – das entspricht 1,5 Runden (= 30 Minuten) – Pulsfrequenzen von über 160 Schlägen pro Minute. Bei denen ist es schwierig, zusätzliche
Arbeiten wie z. B. das Retten von Menschen mit der dadurch bedingten weiteren
Pulsfrequenzerhöhung wegen der physiologischen Leistungsgrenze zu bewältigen.
Die gleiche Grenze erreichen wir mit dem
Regenerationsgerät erst nach fünf Übungsteilen – das entspricht 2,5 Runden (= 50
Minuten).
Es bleibt deshalb klar festzuhalten, daß
zusätzliche Arbeiten bei Langzeiteinsätzen
oder Arbeiten unter erschwerten Bedin-
gungen selbst von gut trainierten Feuerwehrmännern wirklich nur in wenigen Ausnahmefällen geleistet werden können. Bei
dem Regenerationsgerät ermöglicht die
lange Haltezeit Erholungsphasen. Auch bei
längerer Einsatzdauer können nach Pausen
schwere Arbeiten immer noch verrichtet
werden, dann aber immer nur kurzzeitig.
Vergleicht man die Summe der maximalen Pulsfrequenzen bei allen vier Probanden mit den Durchschnitts-Herzfrequenzen und dem Puls in der Erholungsphase
zwei Minuten nach Belastung, so erkennt
man wiederum niedrigere Pulswerte für
Bild 11
Durchschnitt der
Pulskurven aller
Probanden
das Regenerationsgerät. Dies zeigt sich besonders deutlich für die Maximalwerte.
Durch die Anlaufphase und Pulsangleichung im letzten Übungsteil, fällt naturgemäß der Unterschied des Durchschnittswertes etwas kleiner aus.
Subjektive Beurteilung
Von den Probanden wurde das hohe Anfangsgewicht des »Langzeitpreßluftatmers« bemängelt: Durch die beiden Preßluftflaschen ist der Tragekomfort gegenüber dem Regenerationsgerät deutlich
schlechter. In engen Räumen resultiert
daraus sicherlich so mancher Nachteil. Die
kalte Luft aus dem Preßluftatmer wurde
bei erhitztem Körper überwiegend als negativ empfunden, gegen Ende der Übung
jedoch teilweise auch als wohltuend. Die
zunehmende Hitzebelastung der Atemgase
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Regenerationsgerät
aus dem Regenerationsgerät führt nach einer Stunde zu einer erheblichen subjektiven Belastung, die wir auch in der Pulsfrequenzkurve objektiv ablesen konnten.
Ergebnisse
Nach unserer Pilotstudie (weitere ergänzende Untersuchungen sind geplant) können wir zunächst aus arbeitsmedizinischer
Sicht den bisherigen Untersuchungsverlauf
zusammenfassen:
Das Tragen eines Atemschutzgerätes
der Gruppe III stellt eine erhebliche Kreislaufbelastung dar.
Auch deshalb ist das Gewicht des Atemschutzgerätes möglichst niedrig zu halten.
Die Tragezeit sollte besonders bei
schweren Einsätzen möglichst unter 30 Minuten liegen.
Es dürfen nur völlig Herz-Kreislaufgesunde Mitarbeiter Atemschutzgeräteträger
der Gruppe III sein. Über eine effiziente
beziehungsweise suffiziente arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung sollte dringend neu nachgedacht werden, wobei unserer Meinung nach die Untersuchung mindestens eine große Lungenfunktionsprüfung mit Bestimmung des Atemwegswider804
Langzeitpreßluftatmer
Bild 12
Vergleich Regenerationsgerät – Langzeitpreßlutatmer
standes sowie eine maximale Ergometrie
(drei Watt/kg Körpergewicht) umfassen
sollte, verbunden mit Lactatbestimmungen12 im Blut zur Erkennung der Dauerleistungsgrenze.
Der direkte Vergleich zwischen Regenerationsgerät und »Langzeitpreßluftatmer« fällt zur Zeit eindeutig zu Gunsten
des Regenerationsgerätes aus. Insbesondere für kurze, körperlich schwere, in unwegsamem Gelände notwendige Einsätze
zeigt das Regenerationsgerät gegenüber
dem Preßluftatmer Vorteile. Der sogenannte »Langzeitpreßluftatmer« mit zwei
Composite-Flaschen zeigt anfangs durch
sein hohes Gewicht deutliche Nachteile, so
daß aus unseren Versuchen insbesondere
für weniger Trainierte dieses Atemschutzgerät nicht angeraten werden kann.
Für Langzeiteinsätze, z. B. unter Tage,
oder Tunneleinsätze hat das Kreislaufgerät
wegen der längeren Reserve eindeutig Vorteile, wenngleich die zunehmende Hitze
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der Atemgase dann auch Probleme bereitet. Diese Problematik kann allerdings mit
Einplanung von Ruhephasen bei entsprechender Erfahrung durchaus beherrscht
werden, wie langjährige Untersuchungen
unter Tage gezeigt haben.
Bei der Entwicklung von Atemschutzgeräten sollte zukünftig mehr die Gewichtsreduktion im Auge behalten werden.
Für Träger von Atemschutzgeräten der
Gruppe III ist das Konzept der Vorsorgeuntersuchungen nach G 26 inhaltlich zu
überdenken. Für die Entwicklung der Regenerationsgeräte wäre es wünschenswert,
wenn die Industrie sich auf die Kühlung
der Atemgase konzentrieren würde. Ob
bisher bereits diesbezüglich positive Ergebnisse erreicht worden sind, werden weitere Untersuchungen darlegen müssen.
Schlußbetrachtung
Atemschutzgeräte
und
Flammenschutzkleidung ermöglichen den Feuerwehren ein schnelles und sicheres Eindringen in Bereiche mit nicht atembarer Um12 Kindermann: Ergometrieempfehlung für die
ärztliche Praxis, Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin Heft 6, 1987.
ORGANISATION
gebungsluft und der Gefahr eines kurzzeitigen Extremhitzeereignisses. Die Tatsache, daß ein schnell eingeleiteter Atemschutzgeräteeinsatz die Wahrscheinlichkeit
der Rettung von Personen und die Minimierung des Schadenumfanges erheblich
erhöht, muß uns veranlassen, im Bereich
Atemschutz ein Optimum an Technik, Sicherheit und Erfahrung anzustreben. Der
erforderliche Kostenaufwand wird dadurch zweitrangig.
Das Tragen der Atemschutzgeräte und
der Flammenschutzkleidung stellt eine erhebliche Belastung für die Einsatzkräfte
dar. Um die Mehrbelastung durch die neue
Einsatzkleidung einschätzen zu können,
bedarf es einer wissenschaftlichen, praktischen Untersuchung. Damit die Einsatzkräfte den Anforderungen im Einsatz gewachsen sind, müssen sie in Übungen mit
entsprechenden Handicaps an die hohe
Belastung herangeführt werden. Einsatzähnliche Übungen mit Temperaturbela-
stung, Sichtbehinderung usw. sollen den
Atemschutzgeräteträgern ihre Leistungsgrenze aufzeigen und Anzeichen für eine
notwendige Einsatzunterbrechung frühzeitig deutlich machen. Auch Einsatzleiter
müssen mit diesen Belastungen vertraut
sein.
Bei der Auswahl der Atemschutzgeräte
ist darauf zu achten, das Gewicht des Gerätes möglichst gering zu halten. Tragezeiten
sollen bei kontinuierlich schweren Einsätzen 30 Minuten nicht überschreiten. Regenerationsgeräte bieten auf Grund ihrer langen Haltezeit die Möglichkeit, während des
Einsatzes Erholungsphasen einzulegen und
eine Überlastung der Geräteträger zu vermeiden. »Langzeitpreßluftatmer« sind kein
Ersatz für Regenerationsgeräte.
Die Einsatzmöglichkeiten der »Langzeitpreßluftatmer« werden nicht in Frage
gestellt, jedoch muß man sich der Mehrbelastung durch das hohe Gewicht bewußt sein.
Regenerationsgeräte mit einer Haltezeit von vier Stunden werden hauptsächlich im Bergbau eingesetzt. Im Jahre 1995
wurden bei einer untertägigen Brandbekämpfung im saarländischen Bergbau in einem Zeitraum von vier Wochen 1 551 Regenerationsgeräte, Typ BG 174, mit einer
durchschnittlichen Benutzungsdauer von
zwei Stunden veratmet. Der Einsatz
konnte unfallfrei und ohne Geräteausfall
abgeschlossen werden. Dieser Einsatz zeigt
den hohen Ausbildungsstand der deutschen Grubenwehren und die große Verfügbarkeit an Regenerationsgeräten auf.
Des weiteren beweisen solche Einsätze,
wie robust und zuverlässig diese Generation von Regenerationsgeräten ist.
Mit dem Zurückfahren des deutschen
Bergbaues wird die Erfahrung mit Langzeitatemschutzeinsätzen und das Potential
an Regenerationsgeräten in dieser Größenordnung in Deutschland nicht mehr zur
Verfügung stehen.
ISDN-Anschlüsse für den BRAND Schutz (Vorwahl 07 11)
Anschluß-Nr.
Plattform
Hardware-Karte
Software
ISDN-Protokoll
Bemerkungen
91 83-009
PC
AVM B 1
IDTRANS
CONNECT
FRITZ!
DSS 1
nicht mit MAC
mit anderer
PC-Software
nur bedingt
91 83-039
PC
Teles So
Teles Online-J
DSS 1
nicht mit MAC
91 86-001
MAC
Planet II
Easy Transfer
Twist
1 TR6
mit PC
nur über Twist
91 83-049
MAC
Leonardo XL
Leonardo PRO
Twist
DSS 1
Anschlüsse, die nach dem alten nationalen D-Kanal-Protokoll Ist via ISDN keine Verbindung möglich, besteht die Möglich(1 TR 6) arbeiten, können nicht mit Anschlüssen kommunizie- keit, Dateien als E-Mail-Anhang an folgende E-Mail-Adresse
ren, die das neuere Euro-ISDN-Protokoll (DSS 1) benutzen.
zu senden: kohlhammerdruck@t-online.de
brandSchutz · Deutsche Feuerwehr-Zeitung 9/1999
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