Musikschulmagazin e4music
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Musikschulmagazin e4music
März – September 2016 r Ve it M sta an Im Fokus: Sprachförderung in Kindertagesstätten a sk ng ltu r de len Inhalt | Impressum Musik am Bau! Schüler und die Bigband Jazz4fun der Musikschule wirkten bei Grundsteinlegung, Richtfest und Adventskalender unseres Mannheimer Stadtquartiers Q 6 Q 7 erfolgreich mit, das im Herbst 2016 eröffnet. 9 Jahrzehnte machen den Unterschied. Vereintes Know-How am Bau Hochbau/Schlüsselfertigbau Rohrleitungsbau Industrie-/Ingenieurbau Rohrsanierung Tiefbau/Spezialtiefbau Sanierung/Restaurierung Kompetente Projektentwicklung/Bauträgerschaft Wohnimmobilien: Klassische Eigentumswohnungen, Senioren-Service-Wohnungen Gewerbeimmobilien: Büro-/Praxisflächen, Einzelhandel, Pflegeeinrichtungen, Hotels Komplexe Dienstleistungen rund um die Immobilie Entwicklung/Betrieb von Service-Immobilien (Hotels/Senioreneinrichtungen) Center & Retail Management Immobilienverwaltung/Property Management Gebäudemanagement/Facility Management Viele wissen was … wir wissen wie. 2 Wilhelm-Wundt-Str. 19, 68199 Mannheim Tel. 06 21/86 07-0, info@dus.de www.avendi-senioren.de, www.ariva-hotel.de www.dus.de Inhalt ■ Grußwort: Hansjörg Korward .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................................................................................ 4 Im Fokus ■ Sachgebiet Sprachförderung in Kindertagesstätten | Interview Michael Angierski mit Susan Fathieh und Dr. Thomas Bauer .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................................................................................. 5 ■ Neues aus den Sachgebieten Elementare Musikpädagogik und Musiktherapie: Der Kindertag und die Elementare Musikpädagogik an der Musikschule Mannheim | Marjolein Kok .. ........................................... 8 Gitarre | Maximilian Mangold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................................................................................. 9 Gesang | Juliane Santa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................................................................................. 9 Streichinstrumente: Zusammenspiel | Achim Ringle .. . . . . . . . ............................................................................................................... 10 Tasteninstrumente und Theorie: Forschungsprojekt mit der UNI Mannheim | Thomas Jandl ........................................................ 10 ■ Wettbewerbe Inhalt | Impressum Der KIWANIS-Wettbewerb | Thomas Jandl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................... 1 2 Jugend musiziert | Thomas Zelt .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................... 13 Der Wolfgang-Hofmann-Wettbewerb | Thomas Jandl .. . . . ............................................................................................................... 1 4 Der Ursula-Euteuner-Wettbewerb | Thomas Jandl .. . . . . . . . . . . ............................................................................................................... 1 6 ■ Veranstaltungen März – September 2016 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................... 1 7 ■ Die Außenstellen der Musikschule Brühl: Kooperation mit allen Brühler Schulen | Walter Barbarino ................................................................................................... 2 2 Heddesheim: Leitungswechsel | Susan Fathieh . . . . . . . . . . . . . . . . . .............................................................................................................. 2 2 Edingen-Neckarhausen: Schulkooperation | Astrid Niederberger und Erika Tieg ........................................................................... 2 3 Ilvesheim: Das Bürgerhaus Hirsch | Klaus Oechsler und Ingomar Weber . . ..................................................................................... 24 ■ Die großen Ensembles Das JugendSinfonieOrchester: Das JugendSinfonieOrchester im Wandel | Hedwig Wessling ....................................................... 2 5 Das Sinfonische Blasorchester: Arbeitsphase auf Schloss Kapfenburg | Tim Feller und Carolina Fenner . . .................................. 26 Konzertchor der Stadt Mannheim und Henry Purcell Chor | Lionel Fawcett . . ................................................................................. 2 7 ■ Neue KollegInnen im Porträt Juliane Santa (Gesang, Kinder- und Jugendchor) . . . . . . . . . . . . . . . .............................................................................................................. 2 8 Andrés Bertomeu (Außenstellenleitung Heddesheim) .. . . . . ............................................................................................................... 2 8 Jan-Paul Reinke (Leitung JugendSinfonieOrchester, Klavier) .......................................................................................................... 2 9 ■ Verabschiedungen und Jubiläen Fotoimpressionen von der Verabschiedung von Annette Großmann, Kazuko Uehara-Bischof und Thomas Pfau .................. 3 0/31 ■ Kooperationen Das Projekt „Haendel on fire“ | Uschi Reifenberg und Michael Angierski .. ..................................................................................... 32 ■ Aktivitäten Das Buch „Chorklang“ von Lionel Fawcett .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................... 33 Ein neuer Transporter für die Musikschule | Michael Autz ............................................................................................................ 3 4 ■ Kontakt | Ansprechpartner .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................... 35 Impressum e4music | Halbjahresmagazin der Musikschule Mannheim Herausgeber: Verein der Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Mannheim e.V. Redaktionsanschrift: Musikschule – e4music E 4, 14, 68159 Mannheim E-Mail: musikschule@mannheim.de Internet: www.mannheim.de/musikschule Fon: 0621 293-8750 Redaktion: Michael Angierski, Vilma Dzienaite Fotonachweis: Dietrich Bechtel (im Fokus: Porträt) Wenn nicht anders vermerkt: Musikschule Gestaltung und Herstellung: Renate Rist, Lorsch Anzeigen, Marketing: Vilma Dzienaite E-Mail: magazin@ms-ma.de Druck: WD wiegedruckt Auflage: 5.000 Expl. Erscheinungsweise: halbjährlich Die Redaktion behält sich vor, eingegangene Texte zu kürzen und redaktionell zu bearbeiten. 3 Grußwort „e4music“ – das Magazin unserer Musikschule, das zweimal pro Jahr erscheint und vom Förderverein herausgegeben wird, erscheint mit dieser Ausgabe nun bereits zum siebten Mal. Aus diesem Anlass möchte ich allen an der Arbeit Beteiligten von ganzem Herzen danken. Mit diesem Magazin ist es gelungen in den vergangenen Jahren eine Plattform zu schaffen, mit der wir uns und unsere Arbeit in der Musikschule und in der Öffentlichkeit angemessen präsentieren können. Grußwort Ein wichtiger „Motor“ für dieses Projekt war in den vergangenen Jahren unser Kollege Thomas „Tim“ Pfau, der die ersten sechs Ausgaben redaktionell betreut hat. Herr Pfau ist zum Ende des letzten Jahres in den Ruhestand gegangen. Ich möchte ihm an dieser Stelle für seine intensive Arbeit insbesondere für dieses Projekt herzlich danken. Bei den ersten Überlegungen zur mittlerweile siebten Ausgabe, hielten wir es für sinnvoll, auch einmal darüber nachzudenken, was und wen wir mit „e4music“ eigentlich erreichen möchten. Möchten wir „nur“ unsere Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern erreichen, möchten wir „nur“ berichten, was wir im zurückliegenden Halbjahr alles gemacht und geleistet haben oder möchten wir unser Magazin auch dazu nutzen neue Schülerinnen und Schüler zu gewinnen oder auch dazu, Imagewerbung für unsere Einrichtung zu machen? Nach intensiven Gesprächen haben wir uns daher entschlossen, die Ziele unseres Magazins ab der nächsten Ausgabe im oben genannten Sinne zu erweitern. Natürlich wird das Magazin auch weiterhin das Musikschulleben entsprechend widerspiegeln. Aber es soll inhaltlich so gestaltet sein, dass es auch „Noch-nicht-Schülerinnen und –Schüler“ anspricht und sie auch dazu motiviert, die Musikschule als „ihre musikalische Ausbildungsinstitution“ zu wählen. Das wird sicherlich eine sehr anspruchsvolle Aufgabe werden und sie wird auch entsprechend Zeit benötigen. Aber ich bin sicher, dass das Redaktionsteam den richtigen Weg finden wird und freue mich schon auf die nächste Ausgabe. Ihr Hansjörg Korward Musikschuldirektor 4 Sprachförderung in Kindertagesstätten Interview mit Dr. Thomas Bauer und Susan Fathieh Könntest du dazu auch ein paar aktuelle „Zahlen, Daten und Fakten“ liefern, damit unsere Leser einen Eindruck über den Umfang der Leistungen des Sachgebiets bekommen? Im Gesamten unterrichten 25 Lehrkräfte Woche für Woche in 85 Kitas in Mannheim. Im Jahr kommen so 3.600 Stunden musikalische Sprachförderung zusammen, die etwa 1.300 Kinder erreichen. Dies alles wird möglich durch das finanzielle Engagement von etwa 170.000 € seitens der Stadt und 100.000 € vom Land. Dafür sind wir dem Gemeinderat und dem Landtag sehr dankbar. Du hast ja dieses Sachgebiet zusammen mit der Sachgebietsleitung der Elementaren Musikpädagogik aufgebaut und wesentlich profiliert. Was waren dabei die großen Herausforderungen? Man muss sich die Anfangszeit vorstellen wie eine große Baustelle, bei der alle nur wissen, hier soll ein Haus hin, aber ansonsten steht eigentlich noch nichts fest. Das hieß ganz konkret, dass Kitas diese musikalische Form der Sprachförderung angeboten werden musste, ohne zu wissen, ob man Lehrkräfte dafür findet, parallel dazu mussten Lehrkräfte gewonnen werden, ohne ihnen genau sagen zu können, wo und wann sie arbeiten sollen, und das Ganze musste organisiert werden, ohne genau zu wissen, welche Regelungen das Land letztlich erlässt. Das hat sich glücklicherweise inzwischen geändert, war aber für drei Jahre die Arbeitsgrundlage. Aber auch wenn die Rahmenbedingungen klar sind, bleibt noch ein weites Feld zu organisieren: Träger, Kitas, Lehrkräfte, Musikschulen, Vereine, der Verband deutscher Musikschulen, das Kultusministerium des Landes und die Stadtverwaltung selbst, alle haben sie eigene Vorstellungen und Abläufe, die miteinander abgestimmt werden müssen, so dass am Ende verkündet werden kann: Die Stunden laufen und die Sprachförderung erreicht die Kinder. Dies wäre nicht gegangen ohne die große Unterstützung durch die Fachreferentinnen für Sprachförderung bei der Stadt und der evangelischen und katholischen Kirche oder das weitgehende Entgegenkommen der Lehrkräfte bei der häufig sehr kurzfristigen Vergabe der Stunden. Hierfür möchte ich mich bei allen herzlich bedanken. Warum ist der Musikschule das Thema „Sprachförderung in Kindertagesstätten“ – oder auch Sprachförderung ganz allgemein – ein so wichtiges, ganz besonders in Mannheim? Und warum ist die Musikschule hierbei ein wichtiger, ja unverzichtbarer Partner für die Kindergärten und Kindertagesstätten? Bei „Sprachförderung“ denkt man ja zuerst einmal nicht gleich an Musik… Die Musikschule enthält in ihrem Namen zwei Teile, die wie zwei Herzen in ihrer Brust schlagen: einerseits die Musik, für die sie die Schule sein will, andererseits die Schule, für die sie mit Musik ihren Beitrag leisten möchte: Wir möchten unsere Schüler und Schülerinnen zu einem künstlerisch anspruchsvollen Musizieren führen, mit dem sie in ihren Schulen am Schulleben teilnehmen können durch Vorspiele in der Klasse, Mitwirken in Schulorchestern oder Aufführungen bei Schulveranstaltungen. Wir möchten aber auch direkt mit unseren Lehrkräften in Schulen unterrichten, z.B. in Sprachförderklassen an Grundschulen, in Bläserklassen oder im abgestimmten Miteinander von Instrumentalunterricht, Ensembles und Schulunterricht an der IGMH. Man könnte zusammenfassend formulieren: Die Musikschule möchte eine Musikschule der Vielfalt sein, mit Musik für alle Kinder da sein. Da es viele Kinder gibt, die wegen ihres Migrationshintergrundes noch nicht ausreichend Deutsch sprechen können, um in der Schule mitzukommen, ist es ihr ein großes Anliegen, mit Musik ihren Beitrag für deren Sprachentwicklung zu leisten. Dies tun wir in der Schule in Klassen, aber eben auch in Kindertagesstätten, also bevor die Kinder noch in die Schule kommen. Zum Teil beginnt diese Förderung bereits mit 3 Jahren. 5 Interview Thomas, das Sachgebiet „Sprachförderung in Kindertagesstätten“ ist das jüngste der Sachgebiete in der Musikschule. Wie kam es dazu, dass „Sprachförderung in Kindertagesstätten“ zu einem so großen und aktuellen Thema für die Musikschule wurde, so dass hier ein eigenes Sachgebiet erforderlich war? Musik gibt es als Gesang schon viele tausend Jahre und unsere heutige Instrumentalmusik hat sich aus ihm erst allmählich entwickelt. Im Hinblick auf Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse gab es vor etwa zehn Jahren Überlegungen, ob man umgekehrt die Musik nutzen kann, um deren Sprachentwicklung zu unterstützen. Diese Erkenntnisse nutzten vor ca. 9 Jahren einige Lehrkräfte der Elementaren Musikpädagogik und entwickelten innovative Konzepte für Sprachförderung mit Musik für das Vor- und das Grundschulalter. Es starteten in diesem Bereich verschiedene Kooperationsangebote mit Allgemeinbildenden Schulen und seit einigen Jahren gibt es auch ein Projekt mit einer Förderschule. In 2007 kam es dann zu einem Pilotprojekt für Kinder im Vorschulalter auf Landesebene, an dem auch eine Lehrkraft der Musikschule Mannheim mitwirkte. Das erklärte Ziel war es, einen Beitrag zur Schulfähigkeit am Ende der Kindergartenzeit mit musikalischen Mitteln zu erreichen. Die Musikschule hat sich von jeher als wichtiger Teil der Bildungslandschaft von Mannheim verstanden und war auch hier offen, neue Wege zu gehen, da es um Hilfe für Benachteiligte ging. Sie ist überzeugt davon, dass Musik einen wertvollen Beitrag für die Sprachentwicklung von Kindern leisten kann, und auch davon, dass Kinder mit musikalischer Sprachförderung wichtige Musikerfahrungen machen. So kam es, dass 2010 der Gemeinderat und das Land unabhängig voneinander fast gleichzeitig die Finanzierung von musikalischer Sprachförderung in Kindertagesstätten beschlossen. In Mannheim war dabei von Anfang an die Umsetzung nahezu gleich, nur die Finanzierung erfolgte aus verschiedenen Quellen: Die Stadt engagiert sich dauerhaft mit MUKI für ihre strategischen Ziele, die Bildungsgerechtigkeit zu erhöhen und Toleranz zu leben. Das Land ermöglicht jahresweise auf Antrag musikalische Sprachförderstunden im Programm SBS. MUKI steht dabei für: Musikalisch-rhythmisches Unterstützungsprogramm in Kindertagesstätten; SBS steht für: Singen-Bewegen-Sprechen im Rahmen der Landessprachförderung SPATZ. Dieses Angebot entwickelte sich nach der Einführung in den ersten drei Jahren so dynamisch, dass es umfangreicher als schon bestehende andere Sachgebiete wurde. Da die musikalische Sprachförderung zwischenzeitlich fester Bestandteil des städtischen Management-Zielsystems geworden war, wurde 2013 hierfür ein eigenes Sachgebiet zusätzlich geschaffen. Dr. Thomas Bauer und Susan Fathieh Die Musikschule hat bei der Sprachförderung in Kindertagesstätten eine herausragende Stellung, da sie vom Gemeinderat den Auftrag hat, die städtische Förderung MUKI durchzuführen und zu organisieren. Aber auch die Anforderungen des Landes an die SBS-Förderung sehen vor, dass die Lehrkräfte von einer anerkannten Institution beschäftigt werden; das sind neben Musikvereinen die öffentlichen Musikschulen. Es liegt also eine große Verantwortung in unseren Händen. Was sind aus deiner Sicht die aktuellen Herausforderungen für das Aufgabengebiet, und was sind die längerfristigen Perspektiven? Nach wie vor haben wir von Jahr zu Jahr einen steigenden Bedarf bei den Kindertagesstätten und somit alle Hände voll zu tun, ausreichend Lehrkräfte zu gewinnen und qualifizieren. Außerdem wollen wir zusammen mit der Elementaren Musikpädagogik die Bekanntheit der Musikschule im Kindergartenbereich erhöhen. Musik steht bei der musikalischen Sprachförderung zunächst einmal im Dienste eines hohen Gutes, der Bildungsgerechtigkeit. Aber Musik ist auch für sich genommen etwas Sinnvolles, Musizieren mit anderen macht Freude und bringt wichtige Erfahrungen für die Sozialgemeinschaft. Diejenigen Kinder, die über die Sprachförderung Kontakt zur Musik bekommen haben, wollen wir auf dem Weg zu einem lebenslangen Musizieren begleiten. Zum Ende des Jahres 2015 hast du dann die Sachgebietsleitung abgegeben. Vielleicht kannst du unseren Lesern kurz schildern, was deine Beweggründe dafür waren und welchen Themen und Aufgaben du dich fortan widmen wirst. Im Jahr 2013 habe ich nicht nur als Sachgebietsleitung begonnen, sondern gleichzeitig auch das Qualitätsmanagement für die gesamte Musikschule übertragen bekommen. Dies ist ein sehr gro- ßes Aufgabengebiet, das viele kleine und größere Einzelprojekte erfordert. Hier liegt mein Schwerpunkt in den kommenden Jahren, damit die Musikschule als wichtiger Bestandteil der Stadt einen Beitrag zum Ziel leisten kann, eine der modernsten Deutschlands zu werden: mit qualitätsgesicherter Arbeit das Zentrum für künstlerisch musikalische Bildung in Mannheim für alle zu sein. Im Sachgebiet selbst ist 2015 mit der Festanstellung der Mitarbeiter/innen die Aufbauarbeit der Projektphase abgeschlossen. Jetzt braucht es hier die zuverlässige Betreuung und Weiterentwicklung, für die wir Frau Fathieh als neue Sachgebietsleitung gewinnen konnten. Frau Fathieh, Sie haben zum 1.1.2016 dieses Sachgebiet übernommen. Bis dahin haben Sie sehr erfolgreich und engagiert unsere Außenstelle in Heddesheim geleitet. Was hat Sie zu diesem Wechsel bewogen? Ich bin der Stadt und den Mitarbeiter/innen in Heddesheim sehr verbunden und habe über die vier Jahre dort einiges bewegen können. Ich bedaure, dass ich für meine neue Aufgabe die Leitung von Heddesheim aufgeben musste. Aber ich scheide ja nicht völlig aus, sondern unterrichte als Lehrkraft weiter vor Ort. Als die Sachgebietsleitung ausgeschrieben wurde, wusste ich sofort, dass ich hier in einem größeren Rahmen für die Musikschule nützlich sein kann. Mit meinen beiden Studienfächern Elementare Musikpädagogik und Gesang bringe ich das fachliche Rüstzeug mit, das man für eine Weiterentwicklung benötigt. Außerdem habe ich bei der Entwicklung von SBS mitgewirkt und für die Sprachförderung in Grundschulen eigene Konzepte entwickelt und damit unterrichtet. Durch den Weggang von Herrn Dr. Bauer ist eine Lücke entstanden, in die ich mich mit all meinen Erfahrungen und Kenntnissen einbringen möchte, damit die Sprachförderung in den Kindertagesstätten auch weiterhin ihren Beitrag zu den strategischen Zielen Mannheims leisten kann: Toleranz leben und Bildungsgerechtigkeit erhöhen. Von manchen Eltern hört man: „Mein Kind kann im Kindergarten nicht an SBS oder MUKI teilnehmen. Das finde ich schade. Ich möchte, dass mein Kind auch musikalische Förderung bekommt.“ Was antworten Sie diesen Eltern? Grundsätzlich kommt für alle Eltern und Kinder das Angebot der Musikschule für Kindergartenkinder in Frage, selbst dann, wenn ein Kind schon in einer Sprachfördergruppe ist. Hierzu meldet man sich für eine bestehende Gruppe der Elementaren Musik in der näheren Umgebung an oder ruft im Kindergarten eine neue ins Leben. Hierfür ist Frau Marjolein Kok die Ansprechpartnerin. Auch die musikalischen Folgekurse nach der Sprachförderung sind hier zu Hause. Wenn es noch keine MUKI- oder SBS-Stunden im Kindergarten gibt, ist es am besten, die Kita-Leitung anzusprechen. Wenn diese solche Stunden wünscht, kann sie sich gerne an mich wenden. Vielen Dank für das Interview und Ihre Antworten! Das Interview führte Michael Angierski 7 Interview Worin unterscheidet sich inhaltlich die Arbeit in diesem Sachgebiet von der der Elementaren Musik („musikalische Früherziehung“) im Sachgebiet 1? Gibt es da Überschneidungen, ja vielleicht sogar Synergien? Musik und Sprache gehören schon immer zusammen. Die Instrumentalmusik hat sich aus Gesängen über Jahrhunderte entwickelt und verselbstständigt und auch heute noch ist die Verbindung von Musik und Sprache in Oper und Songs allgegenwärtig. In der Entwicklung eines Kindes kommt das Singen vor dem Instrumentalspiel und beim Singen entwickelt sich die Sprache ganz von alleine weiter. Deshalb schöpft die Arbeit in beiden Sachgebieten aus dem gleichen Fundus, der Elementaren Musikpädagogik. Die dort schon vorhandenen Mittel wurden im Hinblick auf die gezielte Sprachentwicklung ausgewählt und weiterentwickelt. Ein Teil hiervon sind besondere Lieder, Texte oder Sprechrhythmen. Bei der Abstimmung mit dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten kam dann der abweichende Schwerpunkt zum Tragen, der die Musik zum Teil in den Dienst eines anderen wichtigen Anliegens stellt. MUKI und SBS haben als Schwerpunkt, Klänge und Rhythmus in Verbindung mit Bewegung und Sprache als Unterstützung der Sprachentwicklung im Kindergartenalter einzusetzen, die Elementare Musikpädagogik hat den Schwerpunkt vielfältiger Musikerfahrungen in jedem Alter als eigenen Wert. Man könnte es so formulieren: Der Schwerpunkt liegt beim einen auf der Sprachentwicklung durch Musik, bei der Elementaren Musikpädagogik auf der ganzheitlichen-musikalischen Entwicklung. So kommt es, dass viele Lehrkräfte der Elementaren Musikpädagogik auch in MUKI und SBS arbeiten. Ihre Ansprechpartner: • für Musikkurse im Kindergartenalter (EMP): Frau Marjolein Kok, 293-8784, marjolein.kok@mannheim.de • für musikalische Sprachförderung in Kindertagesstätten (MUKI und SBS): Frau Susan Fathieh, 293-8766, susan.fathieh@mannheim.de • Anmeldung und allgemeine Auskünfte: Musikschule Mannheim, 293-8750, musikschule@mannheim.de, www.mannheim.de/Musikschule Neues aus den Sachgebieten Elementare Musikpädagogik und Musiktherapie Sachgebiete Zuerst ist es uns ein Anliegen, den Kindern, die den 2-jährigen Kurs „Musikalische Früherziehung“ bald beenden, breitgefächerte Informationen über die weiterführenden Angebote an der Musikschule zu vermitteln So können die Kinder eine Vielzahl an Instrumenten kennen lernen. Von Blasinstrumenten, Streichinstrumenten, Zupfinstrumenten, Percussion, die Stimme, Klavier bis Keyboard wird eine vielseitige bunte Palette an möglichen Instrumenten geboten. Das zweite Ziel des Kindertages ist es, über die verschiedenen Unterrichtsangebote im Elementarbereich zu informieren. Am Infostand im Foyer stehen die MitarbeiterInnen der Elementaren Musikpädagogik für alle interessierten großen und kleinen Menschen für Fragen bereit. Kinder auf der Bühne (Foto von Christian Kleiner, Junges Nationaltheater Mannheim) Der Kindertag und die Elementare Musikpädagogik an der Musikschule Mannheim Einmal im Jahr findet an der Musikschule in E 4 der Kindertag als Großveranstaltung der Elementaren Musikpädagogik statt und steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Im vergangenen Jahr war das zentrale Thema „Instrumenten auf der Spur - das Klavier“. Eine große Besonderheit war diesmal die Kooperation mit der Jungen Oper des Nationaltheaters Mannheim. Ein Moderator und eine Klavierspielerin stellten im Börsensaal das Klavier vor. Das Publikum erfuhr so allerhand Wissenswertes über das Klavier und seine Entwicklung im Laufe der Geschichte. Natürlich durften einige mutige Kinder auch selbst auf die Bühne kommen und das Klavier bespielen. Darüber hinaus konnten die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern in allen Räumen der Musikschule wieder nach Herzenslust Instrumente anfassen und ausprobieren. Mit dem Kindertag verfolgt die Musikschule zwei Ziele: 8 Dass es die originären Kurse „ElternKind-Gruppe“ für Kinder zwischen 1,5 und 4 Jahren und ihre Eltern, die „Musikalische Früherziehung“ für Kinder von 4 bis 6 Jahren und den Orff-Kurs für Kinder von 6 bis 8 Jahren gibt, ist Ihnen bestimmt bekannt. In diesen Kursen wird Ihrem Kind und Ihnen durch das Spielen mit Materialien, Bewegung und Tanz, Lieder, Klanggeschichten, elementares Instrumentalspiel, Musizieren auf Orff-Instrumenten, Notenlernen und vieles mehr eine ganzheitliche elementare Grundmusikalisierung vermittelt. Aber wussten Sie auch schon, dass wir noch weitere spannende Angebote im Programm haben? ● Der „Baby- Kurs“ geht von der Erkennt- nis aus, dass ein Kind zum Zeitpunkt seiner Geburt zu 100% über sein musikalisches Potential verfügt und die spätere Musikalität von der musikalischen Umgebung abhängt. Im Mittelpunkt unserer Stunden steht das musikalische Miteinander zwischen Mutter/Vater und Kind. Es werden Impulse gegeben, um das natürliche, familiäre musikalische Tun, das Singen und Horchen zu unterstützen und um die angeborenen musikalischen Fähigkeiten zu pflegen und zu erhalten. ● Im „Trommelspielkreis“ mit Kongas, Djemben und Percussion für Kinder von 6 bis 8 Jahren werden grundlegende breitgefächerte Erfahrungen mit Rhythmus geboten. Im Vordergrund steht dabei das Erlernen verschiedenster Spieltechniken auf Trommeln und kleinen Percussions -Instrumenten. Spontane Ausdrucksfähigkeit, Kennenlernen unterschiedlicher Rhythmen und das Zusammenspiel in der Gruppe sind wesentliche Bestandteile des Unterrichts. ● Der Kurs „Stark durch Musik und Bewegung“ ist konzipiert für Schulkinder, die im Ensemble musizieren, singen und sich bewegen wollen, ohne sich schon auf ein Instrument und das wöchentliche Üben festzulegen. Es geht dabei um die sehr individuelle Förderung von Interessen, musikalischen Fähigkeiten und Fähigkeiten, die für die Schule wichtig sind: Wahrnehmung, Gedächtnis, Konzentration, Kreativität, Motorik, Soziales Lernen und Ausdrucksfähigkeit. ● Im Kurs „Elementares Musizieren für Ältere Menschen“ können Sie mit verschiedenen Instrumenten aktiv musizieren. Sie brauchen keine musikalischen Vorkenntnisse. Instrumentenkunde und Musikgeschichte sowie ab und zu ein gemeinsamer Besuch eines Konzerts gehören ebenfalls zum Angebot. Und….ja, wir haben mittlerweile ein Senioren- Ensemble und sogar schon eine Band für SeniorInnen. Und all diese Angebote gelten selbstverständlich für alle Menschen in Mannheim. Also auch alle Menschen mit Behinderung sind genauso herzlich willkommen. Und wenn Sie einfach mal unverbindlich das EMP-Angebot kennen lernen wollen: beim kommenden Musikschulfest am 18.Juni 2016 werden die EMP-Lehrkräfte spannende Schnuppermitmachstunden für Ihr Kind und Sie anbieten. Sie sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen finden Sie dann im Musikschulfestprogramm. Wir bieten unsere Kurse bei genügend Nachfrage an in: ● der Musikschule E4 und in den Stadtteilen Lindenhof, Sandhofen, Garten- stadt, Wallstadt, Feudenheim, Neuostheim und in unseren Außenstellen llvesheim, Heddesheim, Brühl und Edingen-Neckarhausen. Ab 1. Mai starten unsere neuen Kurse. Wenn wir jetzt Ihr Interesse geweckt haben, so rufen Sie uns doch unverbindlich an. Für Informationen über freie Plätze steht Ihnen unsere Verwaltungsmitarbeiterin Francesca Avanzato zur Verfügung: Tel: 0621/293-8755, francesca.avanzato@mannheim.de. Inhaltliche Informationen bekommen Sie bei der Sachgebietsleiterin Marjolein Kok: Tel: 0621/293-8784, marjolein.kok@ mannheim.de Marjolein Kok Gitarre Uraufführungen neuer Werke für Gitarrenensembles tarrenduos zum ersten Mal auf: „Short Story“ und „Raggae Rhythm“. Martin Bärenz ist nicht nur Cellolehrer an unserer Musikschule sondern auch Komponist. Beim Amadé-Konzert im WilhelmHack-Museum in Ludwigshafen spielten Lucia Enzmann und Luca Weigand die Uraufführung von „… volante …“ des Darmstädter Komponisten Alois Bröder. Rhea Juli, Martin Koloseus und David Strüder interpretierten erstmals zwei Sätze aus der Suite „Sorbische Geschichten“ von Veit Erdmann-Abele. Dieses neue Gitarrentrio ist von dem berühmten Jugendbuch „Krabat“ von Otfried Preußler inspiriert. Alle Schülerinnen und Schüler haben sich mit großem Engagement und Einfühlungsvermögen die teils heiklen Partituren fleißig erarbeitet. Mit diesem Projekt wurde das Repertoire zeitgenössischer Musik für Gitarrenensembles durch vier ausgezeichnete Kompositionen erweitert. Alle Komponisten zeigten sich erfreut über die Initiative und die Anfrage Maximilian Mangolds und haben das Projekt gerne unterstützt. Ein herzliches Dankeschön an Martin Bärenz, Alois Bröder und Veit Erdmann-Abele! Maximilian Mangold Gesang Mit dem „Weihnachtsliedersingen im Rathaus“ am 7. Dezember hat der neu gegründete Kinder- und Jugendchor der Musikschule Mannheim den ersten Auftritt mit Bravour gemeistert. Unter der Leitung von Juliane Santa erklangen traditionelle Weihnachtslieder in deutscher und englischer Sprache. Die Solisten Mathilde Eberle, Joel Kaufmann und Ali Insan stellten ebenfalls ihr Können unter Beweis, besonders das Duett „O Holy Night“ von Adolphe Adam sorgte für viel weihnachtliche Stimmung. Die Beiträge des Gitarrentrios der Klassen von Maximilian Mangold und Philippe Wolter rundeten diesen schönen Nachmittag in besonderem Maße ab. Das gemeinsame Singen mit dem Publikum bildete den Ausklang des Konzerts. Juliane Santa Luca und Lucia mit Alois Bröder 9 Sachgebiete Die Vorbereitungen auf den Jugend Musiziert Wettbewerb 2016 sind in vollem Gange. Der Wettbewerb ist dieses Mal in der Kategorie Gitarrenensemble ausgeschrieben. Im Zuge der Vorbereitungen haben Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Maximilian Mangold wieder einige speziell für den Wettbewerb komponierte neue Gitarrenwerke uraufgeführt. Clara Goumaz und Carl White sowie Aggelos Kamkinis und Felix Jendritza führten von Martin Bärenz zwei neue Gi- Weihnachtsliedersingen Sachgebiete Streichinstrumente Zusammenspiel Termine Das vergangene Jahr war im Sachgebiet Streicher geprägt von dem schmerzlichen Verlust unseres Kollegen und Dirigenten Diethard Laxa und dem Bemühen, einen geeigneten Nachfolger für diese wichtige Arbeit zu finden. Mir ist es an dieser Stelle ein großes Bedürfnis, meinem Freund und Kollegen Bernd Ballreich für seine spontane, herzliche und kompetente Hilfe zu danken, die er gleich nach der schockierenden Nachricht von Diethard Laxas Tod angeboten hatte. Ihm ist es zu verdanken, dass das JugendSinfonieOrchester weiter musikalisch betreut und vor allem emotional aufgefangen wurde, das Orchester zählt seitdem sogar einige Mitglieder mehr. Auch den Registerprobenlehrer/innen (Anne Erdmann-Schiegnitz und Anette Kühn – Violine, Christoph Eberle – Violoncello, Michael Tkacz – Kontrabass, Thomas Zelt und Bernd Ballreich - Bläser) möchte ich für ihre große Hilfsbereitschaft und Unterstützung in den letzten Monaten von Herzen danken. Ohne diese vertrauensvolle Zusammenarbeit wäre auch trotz fachlicher Kompetenz keine Entwicklung möglich und ginge an den Bedürfnissen der jungen Musikerinnen und Musiker vorbei. Die Eltern-AG des Orchesters hat sich im Sommer neuformiert und ist mit Tatkraft an die bevorstehenden Aufgaben gegangen. Auch für diese Unterstützung, die oft im Verborgenen getätigt wird, meinen herzlichsten Dank. Das Bewerbungsverfahren zur Stellenbesetzung des Orchesterleiters konnte im November 2015 abgeschlossen werden, ein geeigneter Nachfolger, Herr JanPaul Reinke ist gefunden und die Arbeit mit dem JugendSinfonieOrchester kann nahtlos fortgeführt werden. Näheres über die Person Jan-Paul Reinke erfahren Sie in dieser Ausgabe auf Seite 29. Für die bevorstehende Arbeit mit dem JugendSinfonieOrchester und in dem Kollegium der Musikschule wünsche ich Herrn Reinke ein waches musikalisches und zwischenmenschliches Gespür. Ich persönlich freue mich, ihn als Kollegen begrüßen zu können. Dem Orchester stehen besondere Ereignisse bevor und es ist bei allen eine aufgeregte Freude zu spüren. Die Orchesterarbeitsphase, Anfang Februar auf Schloss Kapfenburg gibt wesentliche Impulse für das Jahr. Bis zu 100 Schülerinnen und Schüler arbeiten mit ihrem Dirigenten und den Registerlehrern/innen über vier Tage Sonntag, 24.04.2016, 17 Uhr Prot. Kirche Lambsheim Sinfoniekonzert Unter anderem ist die 6. Symphonie „Pathétique“ von Tschaikowsky zu hören. Es spielt das JugendSinfonieOrchester Mannheim unter der Leitung seines neuen Dirigenten Herrn Jan-Paul Reinke 10 Samstag, 18.06.2016, 13.00 – 19.30 Uhr, in den Sälen der Musikschule E4, 14 30. Musikschulfest Die Musikschule und der Förderverein laden zum gemeinsamen Musikschulfest ein. Vielfältige Beiträge aller Sachgebiete sowie der großen Ensembles bilden den Rahmen des Festes. Fürs leibliche Wohl sorgt der Förderverein. Koordination: Achim Ringle Samstag, 18.06.2016, 15.00 Uhr Börsensaal E4, 14 (im Rahmen des Musikschulfests) „Mannheimer VIELharmoniker“ Konzert des Liedorchesters, des Streicher-Vororchesters und des Kammerorchesters der Musikschule. Leitung: Achim Ringle und Anne Erdmann-Schiegnitz Freitag, 24.06.2016, 19.00 Uhr Rokokotheater Schwetzingen Sinfoniekonzert Es spielt das JugendSinfonieOrchester Mannheim. Leitung: Jan-Paul Reinke Donnerstag, 21.07.2016, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E4, 14 „StrichART“ Schülerinnen und Schüler der Streicherklassen stellen sich vor. Barbara Witter-Weiss – Klavier Koordination: Achim Ringle intensiv an dem neuen Konzertprogramm und wachsen so innerlich und äußerlich zusammen. Ein Konzert Mitte Juni (siehe Veranstaltungskalender) im Rahmen unseres diesjährigen Musikschulfestes wird der erste gemeinsame Auftritt in neuer Besetzung sein. Ende Juni folgt ein Auftritt im Rokoko-Theater in Schwetzingen. Auch die Vor- und Kammerorchester dürfen sich dieses Jahr auf eine Orchesterfreizeit vom 1.7. bis 3.7.2016 im pfälzischen Hertlingshausen freuen, bevor es für das JugendSinfonieOrchester Ende Juli auf große Tournee nach Australien geht. An dieser Stelle möchte ich mein Plädoyer für das Musizieren in Ensembles und Orchester der Musikschule wieder erneuern. Gerade in Zeiten großer Anforderungen innerhalb des Schulaltages und einer von Technik überladenen Freizeitgestaltung ist es von existentieller Bedeutung einen Ausgleich zu schaffen. Das Spielen eines Instrumentes beinhaltet immer die Möglichkeit, das eigene Tun mit den innersten Empfindungen zu verbinden und auszubalancieren. Das Spiel im Orchester bietet dazu noch soziale Aspekte, die den jungen Musikerinnen und Musikern eine verlässliche und geschützte Umgebung bietet. So wünsche ich allen fürs erste Halbjahr viel Musik und besondere Augenblicke in unserer tollen Musikschule. Achim Ringle Tasteninstrumente und Theorie Forschungsprojekt mit der Universität Mannheim Nachdem bereits im Vorjahr mit unserer Unterstützung die PH Heidelberg eine wissenschaftliche Arbeit zur Reaktionsfähigkeit von KlavierspielerInnen durchgeführt hatte, fragte die Universität Mannheim im letzten Frühjahr nach einer ähnlichen Kooperation an. Herr Prof. Stefan Münzer vom Lehrstuhl für Bildungspsychologie hatte die Idee, eine Studie über Schwierigkeiten beim Notenlesen beim Klavierspiel zu erstellen. Für eine solche Studie wurden Kinder im Grundschulalter benötigt, die schon eine Weile Klavierunterricht gehabt hatten, aber andererseits noch nicht so viel theoretische Kenntnisse besitzen, dass sie z. B. harmonische Muster als Sinneinheiten erkennen und als solche zusammenfassend abrufen können. Prof. Münzer hatte auch schon einen methodischen Weg entwickelt, mit dem die psychologischen Vorgänge beim Notenlesen erkennbar gemacht und ausgewertet werden konnten. Beim Leiter des Sachgebiets Tasteninstrumente und Theorie fand er damit einen begeisterten Unterstützer, und in einem folgenden gemeinsamen Gespräch mit dem stellvertretenden Schulleiter Michael Angierski erhielt das Projekt grünes Licht. Zunächst wurde ein Kooperationsvertrag ausgestaltet, der die gemeinsame Ar- te. So war auch im Nachhinein zu sehen, wohin der Proband auf dem Notenblatt sah und wie lange sein Blick auf jeder Stelle ruhte. In der Folge besuchte eine ganze Reihe von Schülerinnen und Schülern die Universität und nahm mit großem Vergnügen an dem Versuch teil. Wer dabei welche Ergebnisse erzielte, blieb völlig anonym; das war irrelevant. Auch die Musikschule erfuhr nicht, welcher Schüler wie abgeschnitten hatte. Die erste Auswertung ergab, dass es möglicherweise gewisse Techniken gibt, die das Notenlesen beschleunigen können. Dazu gab es dann im Spätjahr eine neue, verfeinerte Versuchsreihe, die das Ziel hatte die ersten Ergebnisse zu verfestigen und weiterzuentwickeln. Dazu stellte die Universität ihren kostspieligen Versuchsaufbau sogar im Gebäude der Musikschule auf, um Schülern und Eltern die Teilnahme im stressigen Alltag zu erleichtern. Mit Spannung erwarten wir nun den weiteren Fortgang des hochinteressanten Forschungsprojekts. Es wäre tatsächlich ein großer Fortschritt, wenn wir gesicherte Erkenntnisse gewinnen könnten über die Fragen: • Wie funktioniert Notenlesen beim Klavierspiel? • Welche Kompetenzen sind dafür hilfreich, welche nicht? • Durch welche Art von Training kann man es verbessern? Dass die Musikschule Mannheim bei diesem deutschlandweit einzigartigen Projekt vorne mit dabei ist, darf uns mit Stolz erfüllen. Es sollte uns aber auch ein Ansporn sein, neben den alltäglichen Routinen die besonderen Chancen unseres Berufs zu ergreifen und die Wissenschaft zu unterstützen. Vielleicht gelingt es uns damit, die Methodik des Notenlesens voranzubringen, so dass Millionen von Schülern auf der ganzen Welt das Lernen von Klavierstücken leichter fällt. Thomas Jandl fAMILIE & wERTE. BAdIsch guT vERsIchERT. individuelle Beratung, absicherung, altersvorsorge. alles in einer hand. // wohngebäudeversicherung // hausratversicherung // unfallversicherung // Rechtsschutzversicherung // haftpflichtversicherung Ihre Ansprechpartner vor Ort: er xklusiv 100 % e erungsVersich tz! schu kundencenter mannheim // L15, 12-13 / 68161 Mannheim telefon 0621 178589-0 // Fax 0621 178589-10 // e-mail kc-mannheim@bgv.de 11 Sachgebiete beit regelte. Im April kamen dann Prof. Münzer und vier wissenschaftliche MitarbeiterInnen in die Sachgebietssitzung in die Musikschule und stellten das Projekt vor. Die Kolleginnen und Kollegen des Sachgebiets zeigten sich sehr interessiert. Als nächstes besuchten Herr Jandl und Frau Csollany als Vertreterin der Theorie das Labor in der Universität, nur wenige Gehminuten von der Musikschule entfernt, und machten sich ein Bild von der praktischen Durchführung. Die Versuchsanordnung sah vor, dass der Proband eine Reihe von einfachen Tonfolgen auf einem Computer-Bildschirm vorgezeigt bekam, die er auf einem Tasteninstrument vom Blatt spielen sollte. Das „Instrument“ war ein Digitalpiano, weil man damit die Anschläge in ihrem zeitlichen Ablauf speichern und wieder abrufen konnte. Der Clou war aber, dass ein Kamerasystem („Eye-Tracker“) die Augenbewegungen des Spielers genau verfolgen und anschließend beim Abspielen auf dem Bildschirm mit roten Punkten sichtbar machen konn- Wettbewerbe Der KIWANIS-Wettbewerb 2015 / 2016 nenden Abschluss beim festlichen Preisträgerkonzert begleitet. Um einen solchen Wettbewerb mit Preisträgerkonzert zu organisieren, sind über einen längeren Zeitraum verteilt viele kleine Schritte nötig: Zu Beginn eines jeden Jahres werden alle Lehrkräfte über die Ausschreibung informiert, damit sie frühzeitig entscheiden können, ob sie einem ihrer Schüler die Teilnahme empfehlen sollen. Das gibt ihnen die erforderliche Vorlaufzeit zur Auswahl des Stücks und der Vorbereitung. Nach und nach werden die eingehenden Meldungen aufgenommen und offene Fragen mit den verantwortlichen Lehrkräften geklärt. Spätestens nach den Sommerferien wird Die Preisträger des letzten Wettbewerbs bei der Überreichung der Urkunden durch den Präsidenten der das Programm zusammengestellt und geKIWANIS-Clubs, Herrn Dr. Ralf Busch: Rebekka Rebmann, Klarinette (Klasse Ralf Schwarz), Sebastian schrieben, die Jury eingeladen, der KlaGroß, Querflöte (Klasse Ingomar Weber) und Ina Bertz, Gitarre (Klasse Maximilian Mangold, v.l.n.r.) vierstimmer beauftragt. Die Korrepetitoren werden informiert, das Programm verschickt, und letztlich muss man auch an so profane Dinge Der KIWANIS-Club Mannheim-Ludwigshafen veranstaltet denken wie z. B., dass am Wettbewerbstag eine Aufsichtsperschon seit vielen Jahren an der Musikschule einen Wettbewerb son beim Haupteingang sitzt. zur Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler. Der Wettbewerbstag schließlich ist für alle Beteiligten ein Immer gegen Ende des Jahres treten junge InstrumentalistinKulminationspunkt, eine Art „Jugend musiziert“ im Kleinformat. nen unserer Musikschule vor eine unabhängige Jury und interDer morgendlichen Vorbereitung der Räumlichkeiten folgen pretieren ein Instrumentalkonzert. Begleitet werden sie dabei die Moderation des Wertungsspiels, die Durchführung der Juvon unseren Korrepetitoren Frau Witter-Weiss und Herrn Humryberatung und anschließend die Bekanntgabe der Ergebnisse. burger. Auch Sängerinnen und Sänger können natürlich teilDiese werden am selben Tag elektronisch an alle Beteiligten nehmen. Sie tragen z. B. eine längere anspruchsvolle Konzertaübermittelt und für die Veröffentlichung an den beauftragten rie vor. Organisiert und durchgeführt wird der Wettbewerb Mitarbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit geschickt. vom Leiter des Sachgebiets Tasteninstrumente, der das Projekt Schon bald darauf wirft die Planung des Preisträgerkonzerts von der ersten Terminierung des Wertungsspiels bis zum krö- 12 Das Kurpfälzische Kammerorchester mit Preisträger Sebastian Groß Die Preisträger des letzten Wettbewerbs am 28. November 2015 waren Jena Cho, Violine, Sarah Hoffmann, Klavier und Christian Krämer, Querflöte aus den Instrumentalklassen Stefan Krznaric, Uschi Reifenberg und Ingomar Weber. Sie werden mit ihren Wettbewerbsstücken am Samstag, den 18. Juni 2016 um 17.00 Uhr im Jagdsaal des Schwetzinger Schlosses zu hören sein. Es wird diesmal ein besonders festliches Konzert in der einstigen Sommerresidenz des Kurfürsten Carl Theodor, denn der KIWANIS-Club Mannheim-Ludwigshafen feiert sein 50jähriges Bestehen und empfängt auch einige prominente Redner. Das KKO spielt dabei erstmals unter Jan-Paul Reinke, dem neuen Leiter des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule. Thomas Jandl „Jugend musiziert“ Wetteifern mit Gleichgesinnten Unter diesem Motto fand am 30. und 31. Januar 2016 der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ an der Musikschule Mannheim statt. Fast 170 teilnehmende Kinder und Jugendliche waren in den Solokategorien Streichinstrumente und Pop-Gesang sowie in den Ensemblekategorien Duo Klavier und ein Blasinstrument, Vokal-Ensemble und Zupf-Ensemble bei den öffentlichen Wertungsspielen zu hören. Die PreisträgerInnen können unter www. jugend-musiziert.org/regionalwettbewerbe/mannheim.html eingesehen werden. Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ startete im Januar 2016 in mehr als 140 Regionen Deutschlands. Die 1. Preisträger der Regionalwettbewerbe aus Baden-Württemberg nahmen anschließend im März am Landeswettbewerb in Böblingen teil. Die 1. Preisträger aller Bundesländer werden schließlich vom 12. bis 19. Mai nach Kassel zum Bundeswettbewerb eingeladen. Seit 1964 haben mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche an „Jugend musiziert“ teilgenommen, für einige von ihnen war dies der Start in eine Weltkarriere. Thomas Zelt 13 Wettbewerbe ihre ersten Schatten. Bei der Beratung für die Programmgestaltung ist die Musikschule dem KIWANIS-Club gerne behilflich. Die Organisation der wenigen Proben mit dem Orchester kurz vor dem Konzert wird in Verbindung mit dem Dirigenten und der Geschäftsstelle abgestimmt. Mit dem festlichen Preisträgerkonzert findet dann der Wettbewerb für Lehrer und Schüler seinen glanzvollen Abschluss. Letzte Maßnahmen für den Organisator sind dann das Sammeln und Archivieren der Fotos und das Schreiben des Berichts für e4music. Vom ersten Planen bis zum abschließenden Bericht vergehen insgesamt anderthalb Jahre, so dass sich zwei Wettbewerbe immer um ein halbes Jahr überschneiden. An dieser Stelle ist die hervorragende Zusammenarbeit mit dem KIWANIS-Club zu betonen, über dessen langjähriges Mitglied Christoph Pfau, mit dem eine permanente Abstimmung in allen Stadien des Projekts und ein freundschaftlicher Kontakt besteht. Die Verbindung des Wettbewerbs mit einem Orchesterkonzert an herausragendem Ort ist eine ziemlich komplexe, aber ganz reizvolle Aufgabe. Es mag nach viel Arbeit klingen, doch die Anstrengung lohnt sich, denn diese Einrichtung ist für alle Beteiligten segensreich: Die jungen Musikerinnen und Musiker gewinnen eine Plattform zur Präsentation ihres Könnens und haben die Möglichkeit mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester (KKO), also einem professionellen Klangkörper, öffentlich aufzutreten! Daneben erscheint der kleine Geldpreis, der mit dem Gewinn verbunden ist, gar nicht mehr so bedeutsam. Der KIWANIS-Club stellt für die Durchführung des Wettbewerbs 1.000 € zur Verfügung, von denen nach Abzug aller Unkosten der weitaus größte Teil beim Förderverein verbleibt. Und letztlich kommt der Erlös aus den Eintrittskarten für das Preisträgerkonzert wiederum karitativen Zwecken zugute. Eine ideale Situation, in der alle beteiligten Partner nur gewinnen! Der Wolfgang-HofmannWettbewerb 2.000 € an Schüler der Musikschule vergeben Förderstufe IV „Mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ Teilnehmerinnen und Teilnehmer Lehrkraft Marco Yang (Klavier AG I) Thomas Jandl Jenny Zhou (Klavier AG I) Laima Hofmann Maxim Schlecht (Klavier AG II) Thomas Jandl Anna Sophie Hans (Klavier AG II) Laima Hofmann Elias Busch (Klavier AG III) Maria Christiansen Teresa Ho (Klavier AG III) Thomas Jandl Alexandra Brenner und Carla Arndt (Violoncello und Klavier AG IV) Eva Scherer Barbara Witter-Weiss Emily Isinger (Klavier AG IV) Uschi Reifenberg Wettbewerbe Förderstufe III „Mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ Dario Stegarescu (Klavier AG III) Maria Christiansen Theresia Jäger (Klavier AG IV) Thomas Jandl Ouning Liu (Klavier AG IV) Thomas Jandl Marie Berlinghof, Lucia Hoffmann, Svenja Ballreich (Violoncello-Trio AG VI) alle Eva Scherer Förderstufe II „Mit gutem Erfolg teilgenommen“ Mathias und Sophie Johnson (Violoncello und Klavier AG IV) Eva Scherer Uschi Reifenberg Isabell Höppner (Klavier AG IV) Thomas Jandl Jennifer Miller (Klavier AG VII) Thomas Jandl Am Samstag, den 5. Dezember 2015 führte die Musikschule in Zusammenarbeit mit der Wolfgang Hofmann-Stiftung einen internen Wettbewerb durch. Wolfgang Hofmann lebte von 1922 bis 2003 und war in unserer Region vor allem als langjähriger Leiter des Kurpfälzischen Kammerorchesters bekannt. Die Wolfgang HofmannStiftung verfolgt das Ziel, den musikalischen Nachwuchs zu fördern und nebenbei das Werk von Wolfgang Hofmann zu verbreiten. Wichtigste Maßnahme dafür ist die Durchführung von Wettbewerben. Nach über 10 Jahren fand ein solcher wieder einmal in Mannheim statt. Es gab zwei Kategorien: A. Solowertung (Klavier) und B. Gruppenwertung (Streicherensemble mit 2 bis 4 Spielern oder Duo Klavier und ein Streichinstrument). 19 Schülerinnen und Schüler im Alter von 4 bis 18 Jahren 14 hatten sich angemeldet und ein Werk von Wolfgang Hofmann sowie ein oder zwei Werke aus anderen Epochen vorgetragen. Die Jury bestand aus Mike Thisling, Pianist und Vorstandsmitglied der Wolfgang Hofmann-Stiftung, Dorothea von Albrecht, Violoncellistin aus Heidelberg sowie Petra Joubert, Leiterin der Fachgruppe Tasteninstrumente an der Jugendmusikschule Pforzheim (Ergebnisse s. Tabelle). In einer kleinen feierlichen Zeremonie um 14.30 Uhr erhielt jeder Teilnehmer seine Urkunde und ein Preisgeld entsprechend der von der Jury zuerkannten Förderstufe: bereits für die Förderstufe I gab es 60 €, für die Förderstufe II 80 € und in der Förderstufe III 100 €. Wer die höchste Förderstufe IV erreichte – und das waren die meisten – erhielt sogar 120 € als Preisgeld! Auf diese Weise schüttete die Wolfgang Hofmann-Stiftung an unsere begabten und fleißigen Schülerinnen und Schüler insgesamt 2.000 € aus. Der Sohn des Stifters, Herr Michael Hofmann und seine Frau ließen es sich nicht nehmen, die Urkunden und Geldpreise persönlich zu überreichen. Die freudige Veranstaltung wurde moderiert von Thomas Jandl, der auch die Initiative und Organisation des ganzen Wettbewerbs übernommen hatte. Thomas Jandl Der mit 4 Jahren jüngste Teilnehmer Marco Yang aus Heddesheim Wettbewerbe Die glücklichen Gewinner Setzen Sie Zeichen. Für ein besseres Leben. Starten Sie durch. Mit einer Ausbildung bei Roche. Ein Unternehmen. Tausend Möglichkeiten. Wirtschaft ■ Kaufmann/frau für Büromanagement Naturwissenschaft und Produktion Chemielaborant/in ■ Pharmakant/in ■ Produktionstechnologe/-in ■ Technik Elektroniker/in für Automatisierungstechnik ■ Feinwerkmechaniker/in ■ Industriemechaniker/in ■ Mechatroniker/in ■ Mechatroniker/in für Kältetechnik ■ Studiengänge mit Bachelor Abschluss an der Dualen Hochschule BW ■ BWL-Industrie (internationale Ausrichtung) ■ BWL-Gesundheitsmanagement ■ Elektrotechnik ■ Angewandte Informatik ■ Wirtschaftsinformatik ■ Wirtschaftsingenieurwesen Der Erfolg von Roche beruht auf Innovationskraft, Neugier und Vielfalt – und das mit über 88.500 Experten in 150 Ländern. Indem wir konventionelles Denken hinterfragen und uns neuen Herausforderungen stellen, sind wir eines der weltweit führenden forschungsorientierten HealthcareUnternehmen geworden – und der ideale Platz, um eine erfolgreiche Karriere zu starten. Zusammenarbeit, offene Diskussionen und gegenseitiger Respekt treiben uns zu neuen Höchstleistungen an, dies zeigen auch die bahnbrechenden wissenschaftlichen Erfolge der Vergangenheit. Um weiter innovative Healthcare-Lösungen zu entwickeln, haben wir ambitionierte Pläne, kontinuierlich zu lernen und zu wachsen – und suchen Menschen, die sich die gleichen Ziele gesetzt haben. Roche Diagnostics gehört mit seinen deutschen Standorten Mannheim und Penzberg zu den bedeutendsten Länderorganisationen innerhalb des Konzerns. Als Nummer eins im globalen In-vitro-Diagnostikmarkt bieten wir Wissenschaftlern, klinischen Laboren, Ärzten und Patienten ein breit gefächertes Angebot an Produkten und Dienstleistungen. Es reicht von Werkzeugen für die Forschung über integrierte Laborkonzepte bis hin zu benutzerfreundlichen Hightech-Geräten für den Endverbraucher. 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Und die Gewinner kamen aus Mannheim; es waren: Teresa Thien-An Ho Förderstufe IV und Sonderpreis für die beste Ausführung eines Werkes der Komponistin (Klavierklasse Thomas Jandl) Teresa Leyla Sarah Jenny Leyla Ida Dahlhaus Förderstufe IV (Klavierklasse Uschi Reifenberg) Wettbewerbe Sarah Hoffmann Förderstufe IV (Klavierklasse Uschi Reifenberg) Jenny Zhou Förderstufe III (Klavierklasse Laima Hofmann) Das Sachgebiet IV gratuliert seinen erfolgreichen Schülerinnen und ihren Lehrkräften! Hier könnte Ihre Anzeige stehen! magazin@ms-ma.de 16 Veranstaltungen März März – September 2016 Mittwoch, 2. März 2016, 19:00 Uhr, Festhalle Brühl Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ Es spielen die Preisträger des Regionalwettbewerbs Leitung: Walter Barbarino Donnerstag, 3. März 2016, 19:00 Uhr, Ernst Toch Saal, E4, 14 Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ Es spielen die Preisträger des Regionalwettbewerbs Leitung: Thomas Zelt Samstag, 5. März 2016, ab 14:00 Uhr in allen Sälen der Musikschule E4, 14 Gitarrenfest Veranstaltungen Die Fachgruppe Zupfinstrumente lädt auch dieses Jahr wieder zum Gitarrenfest ein! In fünf Konzerten wird dabei die Musik für Gitarre in all ihrer Vielfalt gezeigt: als Solo- und als Kammermusikinstrument sowie im Gitarrenorchester. Eine große Bandbreite an Gitarrenmusik von Barock über spanische und südamerikanische Musik bis hin zu einer Uraufführung wird aufgeführt. Ein besonderes Ereignis wird das Konzert der 1. Preisträger des Jugend Musiziert-Wettbewerbs sein, welche zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurden. Koordination: Maximilian Mangold Samstag, 12. März 2016, 19:00 Uhr, Börsensaal, E4,14 Blasorchesterkonzert Leitung: Tobias Mahl 12./13./19./20. März 2016, 10:00 – 16:00 Uhr, Rychel-Saal, E4, 14 Kompaktkurs „Popmusiker 2016“ / Kurs 2 Dozent: Manuel Steinhoff Koordination: David Becker und Michael Angierski Mittwoch, 16. März 2016, 20:00 Uhr, Ratskeller Trattoria Modena, Heddesheim Jazz am Mittwoch Es spielt die Jazzcombo „JazzLight“ Leitung: Olaf Schönborn Donnerstag, 17. März 2016, 19:00 Uhr, Ernst Toch Saal, E4, 14 Gitarrenorchesterkonzert mit Intrada-Ensemble und „fascinatio citharis“ Leitung: Walter Barbarino 26. – 28. März 2016 Orchesteraustausch mit Japan das JugendSinfonieOrchester erhält Besuch aus Japan Koordination: Achim Ringle Sonntag, 27. März 2016, 18:00 Uhr, Alte Aula der Uni Heidelberg Konzert des „Miyako-jima Junior String Orchestra” im Rahmen des Orchesteraustausches April Koordination: Achim Ringle 08. – 10. April 2016, Königsland Jugendherberge, Wolfstein/Pfalz Probenwochenende Mit den Jugendblasorchestern Mannheim und Heddesheim Leitung: Tobias Mahl 17 17 April Samstag, 16. April 2016, 19:00 Uhr, Ernst-Toch-Saal, E 4, 14 Chorkonzert Ein Programm mit englischer Chormusik mit dem Henry Purcell Chor Leitung: Lionel Fawcett Sonntag, 17. April 2016, 14:00 Uhr, Heddesheim ab Schulstraße Sommertagsumzug der Gemeinde Heddesheim Es spielt die Bläserklasse der Musikschule Heddesheim in Kooperation mit der Hans-Thoma- und Johannes Kepler Grundschule, Leitung und Koordination: Volker Günther, sowie die Blockflötengruppe der Musikschule Heddesheim in Kooperation mit der Hans-Thoma- und Johannes Kepler Grundschule, Leitung: Lynne Ewert und Christiane Loelegen 21. – 24. April 2016 Konzertreise des Gitarrenorchesters „fascinatio citharis“ zum VI. International Guitar Orchestra Festival nach Gödöllö, Ungarn Leitung: Walter Barbarino Sonntag, 24. April 2016, 17:00 Uhr, Prot. Kirche Lambsheim Sinfoniekonzert Unter anderem ist die 6. Symphonie „Pathétique“ von Tschaikowsky zu hören. Es spielt das JugendSinfonieOrchester Mannheim unter der Leitung seines neuen Dirigenten Jan-Paul Reinke Veranstaltungen Sonntag, 24. April 2016, 17:00 Uhr, Konzerthalle, Bamberg Chorkonzert Ein Programm mit englischer Chormusik mit dem Henry Purcell Chor Leitung: Lionel Fawcett Mittwoch 27. April 2016, 19:00 Uhr, Bürgerhaus Heddesheim Bigband Festival JazzLight (Leitung: Olaf Schönborn), Jazz4Fun (Leitung: Bernd Ballreich), Bigband des Carl-Benz-Gymnasiums Ladenburg (Leitung: Manuel Jandl) Koordination: Andrés Bertomeu Donnerstag, 28. April 2016,19.00 Uhr, Ernst Toch Saal, E4, 14 Preisträgerkonzert „Jugend Musiziert“ Es spielen die Preisträger des Landeswettbewerbs Organisation: Uschi Reifenberg / Thomas Jandl Samstag, 30. April 2016, 17:00 Uhr, Börsensaal, E4, 14 Bläsertage 2016 – Begegnungskonzert Mai Es spielen das Elementarblasorchester und Jugendblasorchester sowie Gäste Leitung: Tobias Mahl Montag, 2. Mai 2016, 19:30 Uhr, Ernst Toch Saal, E4, 14 Lehrerkonzert: Opernabend - Arien und Ensembles Juliane Santa (Sopran), Svea Verfürth, Alt (Oper Frankfurt), Volker Hanisch, Tenor (Oper Frankfurt), Lionel Fawcett, Bassbariton Pianist/in: N.N. 5. – 8. Mai 2016, Nogent-le Roi, Frankreich „Ein Wochenende für den Frieden“ Musikalische Begegnung der Musikschulen Heddesheim & Nogent-le Roi Jugendblasorchester (Leitung: Tobias Mahl), „JazzLight“ (Leitung: Olaf Schönborn), Flötentrio (Ingomar Weber), Klarinettenquartett (Samir Benahmed) GeigenschülerInnen (Sylvia Lemke) Koordination: Andrés Bertomeu 16. – 22. Mai 2016, ganztägig, in allen Sälen der Musikschule E4,14 „Haendel on fire“ 18 Kooperationsprojekt mit dem Nationaltheater Mannheim mit Abschlusskonzert am 22. Mai in den Räumen der Musikschule Koordination: Hansjörg Korward und Michael Angierski April Jnui Freitag, 10. Juni 2016, 19:00 Uhr, Bürgerhaus Heddesheim Bläserkonzert Mit der Bläserklasse der Musikschule Heddesheim in Kooperation mit der Hans-Thoma- und Johannes Kepler Grundschule und dem Elementarblasorchester und Jugendblasorchester der Musikschule Heddesheim Leitung: Volker Günther und Tobias Mahl Samstag, 11. Juni 2016, 20:00 Uhr, Kath. Kirche Zwölf-Apostel, Vogelstang Sommerkonzert mit dem Konzertchor der Stadt Mannheim Leitung: Juliane Santa Sonntag, 12. Juni 2016, 15:00 Uhr, Alten- und Pflegeheim Maria Frieden, Max Joseph-Straße 46 Schülervorspiel der Klavierklasse Thomas Jandl Donnerstag, 16. Juni 2016, 19:00 Uhr, Großer Saal Schloss Neckarhausen Schlosskonzert Konzert der Außenstelle Edingen-Neckarhausen Koordination: Erika Tieg Samstag, 18. Juni 2016, 13.00 Uhr – 19.30 Uhr, in den Sälen der Musikschule E4, 14 30. Mannheimer Musikschulfest Veranstaltungen Die Musikschule und der Förderverein laden zum gemeinsamen Musikschulfest ein. Vielfältige Beiträge aller Sachgebiete sowie der großen Ensembles bilden den Rahmen des Festes. Fürs leibliche Wohl sorgt der Förderverein. Koordination: Achim Ringle Samstag, 18. Juni 2016, 13.30 Uhr, Ernst Toch Saal, E4, 14 Eröffnungskonzert der Bundespreisträger im Rahmen des Musikschulfestes Es spielen die Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert Organisation: Uschi Reifenberg / Thomas Jandl Samstag, 18. Juni 2016, 15.00 Uhr, Börsensaal, E4, 14 „Mannheimer VIELharmoniker“ Konzert des Liedorchesters, des Streicher-Vororchesters und des Kammerorchesters der Musikschule. Leitung: Achim Ringle und Anne Erdmann-Schiegnitz Donnerstag, 23. Juni 2016, 19:00 Uhr, Bürgerhaus Heddesheim Klavierabend Es spielen Schülerinnen und Schüler des Sachgebiets Tasteninstrumente aus Heddesheim, Mannheim und anderen Außenstellen Koordination: Andrés Bertomeu und Thomas Jandl Freitag, 24. Juni 2016, 19.00 Uhr, Rokokotheater Schwetzingen Sinfoniekonzert Mai Es spielt das JugendSinfonieOrchester Mannheim. Leitung: Jan-Paul Reinke Freitag, 24. Juni 2016, 19.30 Uhr, Ernst Toch Saal, E4, 14 Lehrerkonzert Maximilian Mangold, Gitarre spielt ihm gewidmete Solowerke von Sidney Corbett, Ulrich Leyendecker, Dieter Mack, Timo Jouko Herrmann, Alois Bröder und Michael Warren Barret. Samstag, 25. Juni 2016, 20:00 Uhr, Schlosskirche Mannheim Sommermusik trifft Bläsertage Leitung: Tobias Mahl Sonntag, 26. Juni 2016, 18.00 Uhr, Festhalle Brühl Jahreskonzert der Außenstelle Brühl Leitung: Walter Barbarino 19 19 Juli Samstag, 2. Juli 2016, 11:00 Uhr – ca. 16:00 Uhr, Kapuzinerplanken Mannheim, O 5 10. Big Band Festival auf den Kapuzinerplanken Koordination: David Becker Samstag, 2. Juli 2016, 17:00 Uhr, Ernst Toch Saal, E4, 14 Preisträgerkonzert mit den Gewinnerinnen der MOZARTGALA 2015 in Verbindung mit der Mozartgesellschaft Kurpfalz e.V. Simone Krampe (Sopran) und Min Soo Hong (Klavier) Organisation: Thomas Jandl Donnerstag, 14. Juli 2016, 19:00 Uhr Ernst-Toch-Saal, E4, 14 Konzert der Gitarrenklasse Maximilian Mangold 15. – 17. Juli 2016, Festhalle Brühl II. Internationales Gitarrenorchester-Festival Eröffnungskonzert: 15.07.2016, 19.00 Uhr Festivalkonzert: 16.07.2016, 17.00 Uhr Abschlusskonzert: 17.07. 2016, 17.00 Uhr Es spielen Gruppen aus Ungarn, Holland, Costa Rica u.a. Leitung: Walter Barbarino 15. – 17. Juli 2016 Veranstaltungen Konzertreise des Sinfonischen Blasorchesters nach München Leitung: Tobias Mahl Montag, 18. Juli 2016, 19.00 Uhr, Börsensaal, E4, 14 Jazz4Fun und Big Band of the Pacific campus Uni, Costa Rica Koordination: Walter Barbarino Donnerstag, 21. Juli 2016, 18.00 Uhr, Bürgerhaus Heddesheim Jahreskonzertabend Es spielen Schülerinnen und Schüler aller Unterrichtsklassen und die Ensembles der Musikschule Heddesheim Leitung: Andrés Bertomeu Donnerstag, 21. Juli 2016, 19.00 Uhr, Ernst-Toch-Saal, E4, 14 „StrichART“ Vorschau Schülerinnen und Schüler der Streicherklassen stellen sich vor. Barbara Witter-Weiss – Klavier Koordination: Achim Ringle Samstag, 12. November 2016, 19:00 Uhr, Friedenskirche Mannheim Chorkonzert Das Oratorium „Messias“ von Georg Fredrick Händel mit dem Konzertchor der Stadt Mannheim Leitung: Lionel Fawcett Sonntag, 13. November 2016, 18:00 Uhr, Zwölf Apostel- Kirche, Frankenthal Chorkonzert Das Oratorium „Messias“ von Georg Friedrich Händel mit dem Konzertchor der Stadt Mannheim Leitung: Lionel Fawcett 20 Verstehen ist einfach. Wenn man einen Finanzpartner hat, der die Region und ihre Menschen kennt. Sprechen Sie mit uns. spkrnn.de Die Außenstellen der Musikschule Brühl Außenstellen Kooperationen mit allen Brühler Schulen Nach den Sommerferien 2015 startete die Bläser-AG erstmals in den 4. Klassen der Grundschulen. Durch die Anpassung der Bläser-AG an das Schuljahr verbesserte sich die Zusammenarbeit mit den Grundschulen, da die 4. Klassen jeweils direkt angesprochen waren. Es gab dieses Mal so viele Anmeldungen wie nie zuvor. Vor den Sommerferien fand in beiden Grundschulen eine Instrumentenvorstellung statt, bei der die damals noch Drittklässler die Blasinstrumente ausprobieren konnten. Wir konnten dann jedem Schüler eine Empfehlung geben und ihm mitteilen für welches Instrument wir ihn am geeignetsten halten. Insgesamt ist die Bläser-AG seit vielen Jahren erfolgreich. Regelmäßig werden neue Mitglieder für die Orchester der Brühler Bläserakademie, eine Kooperation der Musikschule mit dem Musikverein, ausgebildet. Wir bieten in Brühl sogar Unterricht für seltene Instrumente an, wie Oboe, Fagott und Tuba. Ebenso erfolgreich sind seit einigen Jahren die Gitarren-AGs. Seit 2011 gibt es 2-jährige Gitarrenklassen in den 5. und 6. Klassen der Marion-Dönhoff-Realschule. Seit 2014 gibt es eine Gitarren-AG mit den 2. Klassen der Grundschulen. Durch diese Kooperation der Musikschule mit der „Zupferey“ und den Brühler Grundschulen wurde das Junge Gitarrenensemble der Musikschule wieder neu belebt und erfreut sich seitdem an regelmäßig steigenden Mitspielerzahlen. Eine Geigen-AG für die 1. Klassen ist für das Schuljahr 2016/17 geplant. II. Internationales Gitarrenorchester-Festival Nachdem das I. Festival im Jahr 2011 ein voller Erfolg war, findet in diesem Jahr das II. Festival in der Brühler Festhalle statt. Bei 3 Konzerten vom 15.-17.07. werden Gruppen aus Ungarn, Holland und Costa Rica erwartet. Ein besonderes Highlight wird die Aufführung des „Concierto de Chira“ am 16.07. sein. Der costaricanische Komponist Mario Solera spielt Theorbe und wird vom Gitarrenorchester “fascinatio citharis” begleitet. Walter Barbarino Heddesheim Leitungswechsel Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kooperationspartner, liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, ein Jahreswechsel ist häufig mit Veränderungen verbunden. So auch in der Musikschule. Zum 31.12.2015 habe ich die Leitung der Musikschule Hed- Naomi Zelt beim Tubaunterricht mit Bernhard Vanecek 22 Foto: Moritz Barbarino Termine in Brühl 02.03.2016 | 19.00 Uhr Preisträgerkonzert Jugend musiziert Festhalle Brühl 17.03.2016 | 19.00 Uhr Gitarrenorchesterkonzert mit Intrada-Ensemble und „fascinatio citharis“ E4, Toch-Saal 26.06.2016 | 18.00 Uhr Jahreskonzert der Außenstelle Brühl Festhalle Brühl 15.-17.07.2016 II. Internationales GitarrenorchesterFestival Festhalle Brühl: Eröffnungskonzert: 15.07. – 19.00 Uhr Festivalkonzert: 16.07. – 17.00 Uhr Abschlusskonzert: 17.07. – 17.00 Uhr desheim abgegeben und zum 01.01.2016 die Leitung des Sachgebiets VII, Sprachförderung in Kindertagesstätten, an der Musikschule Mannheim übernommen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Ihnen allen recht herzlich für das mir in der Vergangenheit entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken. Ferner danke ich ganz besonders all jenen unter Ihnen, die mich - im Rahmen meiner Tätigkeit - in den vergangenen vier Jahren in vielfältigster Weise unterstützt sowie die Musikschularbeit mitgetragen und bereichert haben! Herzlichen Dank für die zahlreichen, guten Gespräche, interessanten Ideen und außergewöhnlichen Momente. Bereits seit 1998 bin ich in der Außenstelle Heddesheim als EMP-Lehrkraft tätig. Daher freue ich mich sehr, dass ich – im Rahmen meiner Unterrichtstätigkeit – hier zunächst auch weiterhin einen Nachmittag unterrichten werde und dass für die Schülerinnen und Schüler dadurch ein Lehrerwechsel vermieden werden kann. Die Leitung der Musikschule Heddesheim hat zum 01.01.2016 Herr Andrés Bertomeu übernommen. Ihm wünsche ich für seine neue Aufgabe auch weiterhin Ihre freundliche Unterstützung, viel Glück und Erfolg! Herzliche Grüße, Susan Fathieh Schülerinnen und Schüler in Edingen-Neckarhausen Schulkooperation PestalozziGrundschule Edingen – Jugendmusikschule: Chance und Vielfalt Elementarer Musikpädagogik an Schulen Durch die Unterstützung der Gemeinde Edingen-Neckarhausen konnte Astrid Niederberger, Lehrkraft für Elementare Musikpädagogik der Jugendmusikschule, Außenstelle der Musikschule Mannheim, in den letzten Jahren die Lehrer der Pestalozzi-Grundschule Edingen in ihren individuellen Fragestellungen zur Umsetzung von „Musik und Tanz im Klassenzimmer“ unterstützen. „Wer sprechen kann, kann auch singen“ und „Wer gehen kann, kann auch tanzen“ Diese beiden afrikanischen Sprichwörter bringen es auf den Punkt: Musik und Tanz sind für Jeden zugängliche Ausdrucksmittel. Aber viele Menschen haben in ihrem Leben gehört, dass es eine bestimmte Art gibt, wie eine Stimme klingen soll, haben eine Meinung davon, was gute oder was schlechte Musik ist und überlassen die Ausführung von Musik lieber den „Experten“. Elementare Musikpädagogen haben Methoden und Zugänge erlernt, wie Menschen auf allen Stufen ihres Könnens und auch in heterogenen Gruppen Musik und Tanz gemeinsam erleben, und wie soziale Prozesse in einer Klassengemeinschaft gezielt angebahnt werden. Musik und Tanz sind keine Allheilmittel, sprechen den Menschen aber auf sehr vielen grundlegenden Ebenen an: Wir alle haben schon erlebt, dass sowohl die Musik als auch der Tanz Emotionen, motorische Impulse, Motivation, Unruhe und Anspannung oder Entspannung auslösen kann. Musik und Tanz erfüllt in allen Kulturen unterschiedlichste soziale Funktionen. Diese beiden machtvollen Medien können Stimmungen schaffen, aufmuntern und beruhigen, Gruppen formen und spalten aber auch manipulieren. Weniger bekannt ist, dass Musik und Tanz gleichzeitig hochexakte und komplexe Systeme sind. Lernt man Musik verstehen und gestalterisch einzusetzen oder lernt man eine Choreographie zu erstellen und komplexe Bewegungen auszuführen, so wird die Wahrnehmung geschult. Kognitive, emotionale, soziale und motorische Prozesse müssen gleichzeitig laufen und idealerweise gut „zusammen spielen“. Dabei werden vielseitige Hirnareale und beide Körperhälften aktiviert und vernetzt, was die Grundlage für jedes erfolgreihe Lernen ist. An der Pestalozzi-Grundschule Edingen wächst das Interesse an den Kooperationsstunden mit der Jugendmusikschule von Semester zu Semester. Immer mehr LehrerInnen melden sich für dieses Programm an. Bisher wurden neben dem Entwicklungsprozess der Klassengemeinschaft Feste und Auftritte gestaltet, Weihnachts- lieder begleitet, Raps und Tänze selbst erfunden, getrommelt, gesungen, getanzt. Die Begeisterung und Motivation ist bei SchülerInnen und LehrerInnen groß. Die meisten LehrerInnen wissen, dass durch „Musik und Bewegung im Klassenzimmer“ neben dem Kulturerwerb auch die Wahrnehmung, das soziale Miteinander, die Konzentration, Sprachkompetenzen und sogar kognitive Fähigkeiten gefördert werden können. Dies gelingt aber nur durch eine jeweils gezielte Schwerpunktsetzung und durch Wissen, Erfahrung, Motivation und fortlaufende Weiterbildung des Lehrers. Bei der Breite der Aufgaben, die ein Grundschullehrer erfüllen muss, liegt es auf der Hand, dass Er oder Sie nie derart in die Tiefe der Materie gelangen kann wie ein Musikschullehrer, der ein volles Deputat mit Musikstunden füllt. Nur wenige GrundschullehrerInnen haben Musik als eines ihrer Fächer studiert. Hält man sich die Vielfalt der Möglichkeiten und die Komplexität der Umsetzung von „Musik und Tanz im Klassenzimmer“ vor Augen, so wäre es wichtig, Fachlehrer für Musik auch in Grundschulen einzusetzen und interessierten LehrerInnen verstärkt Fortbildungsmöglichkeiten zu bieten. Daher gibt es in vielen Orten Kooperationen zwischen Musikschule und allgemeinbildender Schule. LehrerInnen der Elementaren Musikpädagogik unterrichten neben dem klassischem Musikunterricht verstärkt auch z.B. Sprachförderung wie „Musik macht schlau“ und soziales Lernen 23 Außenstellen Edingen-Neckarhausen wie „Stark durch Musik und Bewegung“, oder sie führen künstlerische Projekte oder Projekte zur Gewaltprävention durch. Tandemmodelle wie das in der Außenstelle Edingen-Neckarhausen sind so erfolgreich, da die LehrerInnen Impulse erhalten, wie die Musik und der Tanz als Kulturformen und als Fördermedien im Klassenzimmer lebendig werden können. Sind Kooperationsstunden nicht auf wenige Stunden pro Lehrer und Klasse begrenzt, so ist es möglich, dass der Lehrer ganz individuell auf seinem Weg mit der Klasse unterstützt wird. Gemeinsam werden mit unterschiedlichen Kompetenzen neue Wege und Inhalte zum Wohl der Kinder entwickelt. Astrid Niederberger und Erika Tieg Ilvesheim Außenstellen Das Bürgerhaus Hirsch – ein besonders schöner Unterrichtsort der Musikschule. In der Ortsmitte von Ilvesheim gelegen befindet sich das malerische Bürgerhaus Hirsch. Das historische Gebäude ist nicht nur kultureller Mittelpunkt der Gemeinde, sondern auch Hauptunterrichtsort der Musikschule Ilvesheim. In den sorgfältig restaurierten Räumen wird der Unterricht in den Fächern Klavier, Klarinette, Saxofon, Querflöte und Teilen des EMP- Bereichs erteilt. Außerdem findet hier ein großer Teil der Musikschulkonzerte statt. Da es sicherlich auch interessant ist über den Unterricht hinaus etwas über die Geschichte des Unterrichtsortes zu erfahren, hier eine Beschreibung der bewegten Historie des Gebäudes. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Klaus Oechsler von der Gemeindeverwaltung Ilvesheim für die Zusammenstellung des Informationsmaterials. capitol 8,00 Euro Schüler/Studenten www.facebook.com/ capitolticketalarm 24 Das Bürgerhaus Hirsch Bauherr war der 1782 in Ilvesheim geborene Peter Witz, Bäckerund Rentmeister (Gemeinderechner) mit seiner Ehefrau Franziska Wachter aus Eichtersheim. 1824 wurde die Konzession für die Gastwirtschaft „Zum Hirsch“ erteilt. Bei dieser Konzession handelte es sich um eine sogenannte „Realwirtschaft“, was bedeutet, sie hing am Gebäude: Wer hier wohnte, durfte Wirt sein. Damals, als man den noch nicht von einem Kanal gebändigten Neckar noch „den Wilden“ nannte, trug das heutige Bürgerhaus „Hirsch“ im alten Ortskern von Ilvesheim den Namen „Zum güldenen Hirsch“. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde hier Geschichte geschrieben, denn während der Revolution 1848/49 spielte der „Hirsch“ als Versammlungslokal eine große Rolle. Hier trafen sich die Bürger mit ihrem Obergerichtsadvokaten Dr. Friedrich Hecker (* 28. September 1811 in Eichtersheim, Großherzogtum Baden; † 24. März 1881 in Summerfield, Illinois, USA), dem bekannten Revolutionär, der sie im „Zehnt-Rechtsstreit“ gegen Alfred von Hundheim vertrat. In Baden war er in dieser Zeit einer der populärsten Redner und Agitatoren der Revolution. Nach der Niederlage des nach ihm benannten Aufstands emigrierte er in die USA. Heute sind das „Heckerlied“ und der „Heckerhut“ in Baden noch bekannt. Der damalige Hirschwirt Ludwig Witz, über seine in Eichtersheim geborene Mutter mit Hecker verwandt, spielte bei den hiesigen Ereignissen im Jahre 1849 als Zivilkommissär eine überregionale Rolle. Im alten Gewölbekeller, der auch nach Ilvesheims bekanntestem Revolutionär Ludwig-Witz, benannt ist, wurden bei geheimen Treffen mit den namhaften Revolutionären Dr. Friedrich Hecker und Johann Georg Alexander Freiherr von Soiron so manche Ränke und Pläne geschmiedet, Ludwig Witz wurde schließlich 1852 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt und verlor sein ganzes Vermögen. Bei dem dritten Revolutionär handelt es sich um Johann Georg Alexander Freiherr von Soiron, der ebenso wie Hecker Obergerichtsadvokat in Mannheim war. Er gehörte dem wesentlich liberaleren Flügel der Revolution an und trat für Änderungen ohne Gewalt ein. Er war stellvertretender Präsident der Paulskirche und übernahm später auch die Verteidigung von Ludwig Witz. Außerdem war er der Konkursverwalter von Alfred von Hundheim. Soiron bekam ein Ehrengrab in Mannheim. Seit 1911 befindet sich das Gebäude im Gemeindebesitz. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde es lange Zeit als Gemeindewohnhaus genutzt. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das ganze Gebäude schließlich aufwendig renoviert. Im Mai 1991 konnte das „Bürgerhaus Hirsch“ eingeweiht werden und kann durchaus als eines der Schmuckstücke der Gemeinde bezeichnet werden. Inzwischen wird das attraktive Gebäude für viele kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt, der Bürgersaal sowie der Ludwig-Witz Keller mit seinem tollen alten Gewölbe sind auch für private Feiern buchbar. Zudem beherbergt das Bürgerhaus ein Heimatmuseum, das neben seiner ortshistorischen Sammlung auch regelmäßig zeitgenössische Ausstellungen im Programm hat. Wo heute das Museum ist, stand ehemals eine Scheune, in der Tabak aufgehängt wurde. Rechts und links des Hofes befanden sich das Schlachthaus und die Ställe für Kühe, Pferde und sonstiges Getier. Einzig das sogenannte „Herzhäuschen“ befindet sich nach wie vor an derselben Stelle im Hof. Klaus Oechsler, Ingomar Weber Quellen: Wikipedia, Gemeindeunterlagen, Mannheimer Morgen Die großen Ensembles JugendSinfonieOrchester Der neue Orchesterleiter und das JSOM haben auch 2016 viel vor: Fast genau ein Jahr ist es her, dass der langjährige Leiter des Jugendsinfonie-Orchesters Mannheim, Herr Diethard Laxa, plötzlich verstarb. Die Arbeitsphase 2015 an der Internationalen Musikschulakademie Schloss Kapfenburg, die unmittelbar bevorstand, musste kurzfristig abgesagt werden, und das JSOM drohte in ein tiefes Loch zu fallen: Wie sollte es kurzfristig, aber vor allen Dingen auch langfristig weitergehen? Der großen Einsatzbereitschaft von Herrn Bernd Ballreich, der sich sofort bereit erklärte, die Interims-Leitung des JSOM zu übernehmen, ist es zu verdanken, dass der Orchesterbetrieb aufrechterhalten werden konnte. Alle für 2015 geplanten Konzerte wurden gegeben, und - was noch viel wichtiger ist - das JSOM „funktionierte“ nicht nur im ersten Schrecken weiter, sondern fand nach und nach zu einem normalen Orchesterbetrieb zurück. Die abgesagte Arbeitsphase wurde durch Proben an zwei Samstagen ersetzt. Dadurch konnten die noch von Diethard Laxa geplanten Konzerte in Lambsheim und Speyer erfolgreich stattfinden, dirigiert wurden sie von Bernd Ballreich. Auf dem Programm stand die 9. Sinfonie von Dvorak „Aus der neuen Welt“, mit deren Vorbereitung Diethard Laxa noch begonnen hatte. So wurden beide Konzerte zu Gedächtniskonzerten. Es war schmerzlich, aber das Orchester fand so wieder zu seinem Schwung und seiner Spielfreude. Um die durch Herrn Laxas Tod entstandene Vakanz möglichst kurz zu halten, begann bald die Suche nach einem Nachfolger. Im 4. Quartal 2015 fanden verschiedene Probedirigate statt, aus denen Jan-Paul Reinke als neuer Dirigent des JSOM hervorging. Herr Reinke hat das Orchester zum 1. Februar 2016 übernommen und leitete gleich die Arbeitsphase, die vom 5.-9. Februar 2016 wieder auf Schloss Kapfenburg stattfand und in der das Jahresprogramm 2016 intensiv vorbereitet wurde. Nach der Arbeitsphase über Fasching erwartet das JSOM über Ostern den Gegenbesuch des japanischen Miyako Orchesters. Vielen Orchestermitgliedern ist ihre eigene Konzertreise 2014 nach Japan noch in sehr guter Erinnerung, so dass sie sich freuen, die japanischen Musiker nun in Deutschland begrüßen zu dürfen. Der Höhepunkt des Besuchs der japanischen Musiker ist das Konzert am Ostersonntag, den 27. März in der Alten Aula der Heidelberger Universität mit anschließendem Get together. Natürlich hat das JSOM auch wieder Konzerte geplant in diesem Jahr, so am 24. April das Konzert in der Protestantischen Kirche in Lambsheim und am 24. Juni ein Konzert im RokokoTheater in Schwetzingen. Daneben ist sicher noch Raum für kleinere Konzerte, deren genaue Terminierung derzeit noch in Planung ist, so z.B. ein Konzert in reduzierter Besetzung im Luisenpark. Und schließlich der von vielen Orchestermitgliedern mit Spannung erwartete Höhepunkt des Jahres: die Konzertreise nach Australien im August. Stationen dieser Reise werden Brisbane, Sydney, Canberra und Melbourne sein. Die Vorbereitungen sind derzeit in vollem Gange, schließlich gilt es nicht nur, die Kooperationen mit den lokalen Orchestern zu planen, sondern auch die Flüge für die Orchestermitglieder und ihre Instrumente müssen gebucht und die Unterbringung der Reisenden gesichert sein. Auch wenn hier hohe Anforderungen an das Orga-Team gestellt werden, die Erfahrungen einer solchen Reise sind für alle Teilnehmer unvergesslich. Es bleibt also weiter spannend, und das JSOM wird auch 2016 seine Begeisterung für das gemeinsame Musizieren in die Welt tragen. Hedwig Wessling JugendSinfonieOrchester Mannheim 25 Die großen Ensembles Das JugendSinfonieOrchester Mannheim im Wandel Sinfonisches Blasorchester Arbeitsphase des Sinfonischen Blasorchesters Mannheim auf Schloss Kapfenburg 2.1. – 6.1.2016 „Ich muss schwerere Stücke besorgen.“ Diese Erkenntnis unseres Dirigenten Tobias Mahl zeigt den besonderen Stellenwert der jährlich im Januar stattfindenden Arbeitsphase (nicht zu verwechseln mit Orchesterfreizeit!) des Sinfonischen Blasorchesters (SBO) der Musikschule Mannheim. Man könnte also treffend zum Jahreswechsel sagen: „The same procedure as every year.“ Und so trafen wir uns am 02. Januar 16 in unserem Lieblingsquadrat E4, um „die gleiche Prozedur wie in jedem Jahr“ anzutreten. Die Vorfreude und Motivation der Teilnehmer waren groß, sodass die etwa 200 km zur internationalen Musikschulakademie im schwäbischen Lauchheim wie im Flug vergingen. „Schön, wieder hier zu sein!“ Die großen Ensembles Impressionen von Schloss Kapfenburg Am 2. kamen wir an zum Bus, mit dem Spaß war ab jetzt Schluss. Jeder träumte süß und still, auf die Kapfenburg man will. Der Wind empfing uns kalt, im warmen Saal Musik erhallt. Wer nicht richtig Pausen zählt, der wird vom Dirigent gequält. Nach den Proben täglich schneller, flüchten alle in den Keller. Am 3. Tage dann – oh Schreck! Der Ansatz, der war plötzlich weg. Auferstanden von den Toten, spielten perfekt wir unsere Noten. Nun neigt es sich dem Ende zu, bald haben wir wieder nächtlich‘ Ruh! Das Sinfonische Blasorchester 26 Kapfenburg Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Mittagessen konnte bereits die erste Tutti-Probe stattfinden. Im großen Orchester, sowie in den einzelnen Registern konnte man rasch den Probenfortschritt erkennen. Dabei war die besondere Atmosphäre des Schlosses, das auf einem mittelalterlichen Aussichtspunkt errichtet wurde (kapfen bedeutet gaffen, ins Land schauen), für die Entwicklung der sehr heterogenen und individuellen Klangcharaktere von Stücken wie Symphonic Songs for Band von Robert R. Bennett, oder dem Trauermarch für Rikard Nordraak von Edvard Grieg ein großer Antreiber. So wurden zur Freude unseres Dirigenten nicht nur immer mehr richtige Töne getroffen, auch die Balance und Agogik in den Stücken konnten weiter verfeinert werden. Vier Tage lang haben wir acht Stunden täglich geprobt, was schon einmal dazu führen konnte, dass der ein oder andere Musiker nicht mehr wusste, was am Vortag überhaupt gespielt wurde. Das bedeutete trotz geschwollener Lippen und schmerzender Finger viel Spaß und Gelächter. Bei der Probenarbeit wurde Tobias Mahl enorm von seinem Dozententeam um Csaba Asboth, Samir Benahmed, Harald Buchta und Helmut Karras unterstützt, denen an dieser Stelle ein besonderer Dank zugeht. Mit viel Geduld und Akribie haben sie Konzertchor der Stadt Mannheim Konzertchor der Stadt Mannheim und Henry Purcell Chor Mannheim Die Erwachsenenchöre der Städtischen Musikschule waren in den Monaten September bis Dezember 2015 wieder sehr aktiv. Der Konzertchor der Stadt Mannheim führte zum zweiten Mal im Jahr 2015 ein großes Werk mit Orchester und Solisten auf: Anfang Oktober gab es zwei Aufführungen des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn in der Mannheimer Friedenskirche und in der 12-Apostel-Kirche in Frankenthal. Die drei Solisten waren alle „Eigengewächse“ der Musikschule: Sarah Kehder (Sopran), Jens Böhler (Tenor) und Jan-Ole Lingsch (Bass). Dieses bejahende und heitere Werk, das immer wieder begeistert, inspirierte Chor, Orchester (Heidelberger Kantatenorchester) und Solisten zu bewundernswerten Leistungen, die mit viel Anerkennung und Ovationen durch das Konzertpu- blikum honoriert wurden. Ebenfalls im Oktober gab der Henry Purcell Chor mit den Gesangssolisten Saskia Stange (Sopran), Janina Franke (Mezzosopran) und Matthias Eschli (Bariton) - mit Susanne Wendel am Klavier - ein Konzert mit französischer Musik. Im Rahmen der „Französische Woche Heidelberg-Mannheim“ waren Madrigale aus der Renaissance, französische Kunstlieder und Opernszenen sowie Opernarien aus dem 19. Jahrhundert zu hören, die bei Publikum und Presse überaus gut ankamen. Schließlich gab der Henry Purcell Chor im Dezember traditionsgemäß seine drei Weihnachtskonzerte in der Tiefgarage in N 1, in der Protestantischen Kirche Lambsheim und in der Friedenskirche in der Mannheimer Schwetzingerstadt am 2. Weihnachtstag. Seit September 2015 ist Juliane Santa zu der Gesangsabteilung der Städtischen Musikschule Mannheim hinzugestoßen (siehe „Neue KollegInnen im Porträt“). Sie unterrichtet Gesang, leitet die Kinderchöre und assistiert bei den Proben der Erwachsenenchöre. Sie wird das Sommerkonzert des Konzertchors der Stadt Mannheim in Juni leiten. Lionel Fawcett Termine Samstag, 16 April 2016, 19 Uhr, Ernst-Toch-Saal E 4, 14 Ein Programm mit englischer Chormusik mit dem Henry Purcell Chor unter der Leitung von Lionel Fawcett Wiederholung am Sonntag, 24. April 2016, in der Konzerthalle der Stadt Bamberg im Rahmen des dortigen „Englischen Festivals mit englischer Musik“ Samstag, 11. Juni 2016, 20 Uhr, Katholische Zwölf-Apostel-Kirche MA-Vogelstang Sommerkonzert mit dem Konzertchor der Stadt Mannheim unter der Leitung von Juliane Santa Vorschau Samstag, 12. November 2016, 19 Uhr, Friedenskirche Mannheim Das Oratorium „Messias“ von Georg Fredrick Händel mit dem Konzertchor der Stadt Mannheim unter Lionel Fawcett Sonntag, 13. November 2016, 18 Uhr, Zwölf-Apostel-Kirche in Frankental Das Oratorium „Messias“ von Georg Fredrick Händel mit dem Konzertchor der Stadt Mannheim unter Lionel Fawcett 27 Die großen Ensembles selbst die schwersten Stellen unermüdlich einstudiert und selbst dann nicht aufgegeben, wenn wir zum hundertsten Mal das gleiche Vorzeichen vergaßen. So ist gerade die Arbeit der Dozenten neben der des musikalischen Leiters für den Qualitätssprung, den das SBO in das neue Jahr mitnimmt, mitverantwortlich. Ein besonderes Erlebnis der diesjährigen Fahrt war eine gemeinsame Probe mit einigen Musikern aus dem Musikverein Stadtkapelle Lauchheim e.V. Wir hatten die Gelegenheit, eine andere Art des Musizierens kennenzulernen und zugleich neue Kontakte zu knüpfen. Das geht natürlich beim allabendlichen Teetrinken nach der letzten Probe am besten. Es zeigte sich, dass auch Badener in den Genuss der schwäbischen Gastfreundschaft kommen können. Denn ein Probentag auf der Kapfenburg ist kein Probentag ohne einen angemessenen Abschluss im Gemeinschaftskeller. Da werden Kicker und Tischtennis gespielt, Blasmusik und Schlager gesungen, getanzt und mit dem einen oder anderen Gläschen Wasser angestoßen. Am letzten, dem bunten Abend, stellten wir neben unserem musikalischen Können auch schauspielerische und dichterische Talente unter Beweis (siehe Seite 26) und durften nebenher noch erfahren, dass auch Trompeter mal in der Probe einschlafen (was ehrlich gesagt keine Überraschung ist). Die vier Tage gingen wie im Flug vorbei und wir freuen uns schon darauf, wenn es 2017 wieder heißt: „The same procedure as last year? The same procedure as every year!“ Unsere neuen schwäbischen Freunde erwarten uns schon. Bis dahin freuen wir uns, unseren Zuhörern das Ergebnis unserer harten Arbeit bei einem unserer Konzerte präsentieren zu können. Tim Feller und Carolina Fenner Henry Purcell Chor Mannheim Neue KollegInnen im Porträt Neue KollegInnen Andrés Bertomeu Andrés Bertomeu übernimmt die Außenstellenleitung Heddesheim Einige werden mich sicher schon kennen, schließlich unterrichte ich an der Musikschule Mannheim schon seit 1996. Genauso lange bin ich auch schon an der Außenstelle Heddesheim. Die Heddesheimer kennen mich unter anderem von den Jahreskonzerten, wo ich regelmäßig mit meinem Schlagzeugensemble auftrete. In gewisser Weise kann man mich als Eigengewächs der Musikschule bezeichnen. Schon meine Eltern waren beide Klavierlehrer im Haus, und auch ich habe meinen ersten Instrumentalunterricht als Schüler hier gehabt: Klavier bei Frau Ladic, Schlagzeug bei Herrn Künstler und meinem jetzigen Kollegen Herrn Karas und Trompete bei Herrn Zelt, der jetzt „mein“ Sachgebietsleiter ist. Dass ich die Musik zu meinem Beruf machen wollte, war mir schon früh klar, und so entschied ich mich für ein SchlagzeugStudium an der Musikhochschule Mannheim. Fast zeitgleich mit dem Studienbeginn ergab sich die Möglichkeit, an der Musikschule als Schlagzeuglehrer für einen Nachmittag in der Woche anzufangen — für mich als 20jährigen eine tolle Sache! Von diesem Zeitpunkt an habe ich also gleichermaßen sowohl als freischaffender Musiker als auch als Schlagzeuglehrer gearbeitet und dabei früh gemerkt, wie sich beide Tätigkeiten gegenseitig befruchten. Das Schlagzeug-Studium führte mich zu einer fortwährenden Tätigkeit als freier Orchestermusiker in Opern- und Sinfonieorchestern wie beispielsweise der Oper Zürich oder dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Gleichzeitig habe ich aber auch immer schon in mehreren Bands gespielt — mein bekanntestes Bandprojekt ist wohl „The Flames“ mit der Hit-Single „Everytime“ für die Afri-Cola-Werbung. Außerdem bin ich festes Ensemblemitglied des „Lost and Found Orchestra“ - der neuen Show des Percussion-Events STOMP und habe dabei sehr wertvolle Erfahrungen insbesondere für die Musikschularbeit mit Gruppen und Ensembles gesammelt. Es macht mir großen Spaß mein Wissen aus den unterschiedlichsten Musikbereichen an meine Schüler weiterzugeben und 28 beispielsweise im Ensemble STOMP-inspirierte Techniken wie z. B. Body Percussion einzusetzen! So ist im Laufe der Jahre in mir zunehmend der Wunsch entstanden den Schwerpunkt meiner Arbeit noch weiter in Richtung Musikschule zu verschieben. Als die Außenstellenleitung kurzfristig ausgeschrieben wurde, musste ich nicht lange überlegen und habe mich beworben, zumal ich mich der Heddesheimer Außenstelle als langjähriger Mitarbeiter ohnehin besonders verpflichtet fühlte und gerne mehr Verantwortung an der Schule übernehmen wollte. Schließlich bin ich bereits mit einigen internen Abläufen und Aufgaben der Schule vertraut und war zum Beispiel auch schon mehrmals beim Austausch mit der Partnermusikschule in Nogent-le-Roi dabei. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und wünsche der scheidenden Außenstellenleiterin Frau Susan Fathieh viel Erfolg als neue Sachgebietsleiterin! Andrés Bertomeu Juliane Santa Juliane Santa ist seit September 2015 neue Gesangslehrerin und Leiterin des Kinder- und Jugendchors der Musikschule Mannheim. Sie ist eine erfahrene Chorleiterin und unterrichtet bereits seit vielen Jahren Gesang, Stimmbildung für Kinder und Erwachsene sowie Klavier. Juliane Santa studierte bis 2010 am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück mit Abschluss Diplom für Vokalpädagogik bei Sigrid Heidemann und Klavier bei Prof. Peter Florian. Eine Erweiterung ihrer Ausbildung erfolgte mit dem Zusatzfach Chorleitung bei Martin Tigges und der Praxis der Kinderstimmbildung, Methodik und Didaktik des Gesangsunterrichts bei Prof. Andreas Mohr. Sie vertiefte ihre musikalische Ausbildung in Meisterkursen sowohl im Fach Gesang bei Prof. Eva Marton, Prof. Maria Temesi (Ungarn) und Prof. Margreet Honig als auch im Fach Klavier bei Prof. Jenö Jandó (Ungarn/Österreich). Von 2010 bis 2013 studierte sie darüber hinaus Opern- und Konzertgesang an der Musikhochschule Detmold; zuerst in der Klasse von Prof. Heiner Eckels und später in der Klasse von Prof. Lars Woldt. Ihre künstlerische Reifeprüfung absolvierte sie mit der Opernpartie der Serpina aus „La Serva Padrona“ von G.B. Pergolesi. Die Lippische Landeszeitung schrieb dazu: „Juliane Santa gab der Serpina (…) von der ersten Sekunde an ein so- Juliane Santa Jan-Paul Reinke war Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung sowie 2013/14 und 2014/15 Assistent von Prof. Stephan E. Wehr in den Opernproduktionen „Drei Einakter“ von E. Krenek, sowie „L’élisir d’amore“ von G. Donizetti, wovon er jeweils eine Aufführung dirigierte. Zahlreiche Uraufführungen junger Komponisten fanden unter seiner Leitung statt, zuletzt im Neue KollegInnen wohl stimmlich als auch szenisch absolut überzeugendes, weil facettenreiches Profil. Sie war kokett, schelmisch demütig, herrlich verschlagen und prachtvoll emanzipiert.“ Sie erhielt schon im Kindesalter Klavier- und Violinunterricht bei ihren Eltern, war Jungstudentin an der Musikhochschule Lübeck und mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend Musiziert“ auf Landes- und Bundesebene. Zugleich war sie während des Studiums Stipendiatin der DOMS-Kulturstiftung Basel, Schweiz. 2007 und 2009 wurde sie jeweils 1. Preisträgerin des hochschulinternen Kammermusik-Wettbewerbs „Study Up Award“. Ihr Klavierduo wurde als „dermaßen engagiert und aufregend, zudem mit einer großen technischen Brillanz und hervorragend aufeinander hörend, (...) als erstrangige Künstlerinnen“ ausgezeichnet. Jan-Paul Reinke Der gebürtige Mannheimer Jan-Paul Reinke war bereits mehrfacher Preisträger bei Jugend Musiziert, bevor er 2007 sein Musikpädagogik-Studium (Klavierklasse Prof. Álvares) an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) Köln aufnahm. 2010 wurde er in die Dirigierklasse von Prof. Michael Luig (†) aufgenommen. Jan-Paul Reinke war mehrere Jahre Dirigent des Kammerorchesters Bonn, von 2011 bis 2013 und abermals 2014 spielte die „Sinfonietta 104“ unter seiner Leitung. Verschiedene Projekte führten ihn u.a. zum JSO Bonn, dem Hochschulorchester der HfMT Köln, den Niederrheinischen Symphonikern, den Bergischen Sinfonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, sowie mehrfach zur Philharmonie Südwestfalen. Kurse bei Michael Luig, Karl-Heinz Bloemeke, Alexander Rumpf, Klaus Eisenmann, Klaus Arp u.a., sowie diverse Assistenzen ergänzen seine musikalische Ausbildung. Tarif 1/2016 Jan-Paul Reinke Rahmen des Deutsch-Brasilianischen Jahres die deutschen Erstaufführungen verschiedener Werke von Eduard G. und Paulo Álvares in Köln. Konzertreisen in verschiedene europäische Länder vervollständigen seinen Werdegang. Jan-Paul Reinke schloss sein Masterstudium im Fach Dirigieren/Musiktheater mit Auszeichnung ab und war für zwei Spielzeiten Mitglied des Opernstudios Niederrhein am Theater Krefeld/Mönchengladbach. Seit Februar 2016 ist er Dirigent des JSOM. www.vrn.de Erst zur Schule. Dann wohin Du willst! ickeütr T X AX g mobil f nat as M i D o häng im M unab ,20 Euro 41 nur Einfach ankommen. 29 Verabschiedungen und Jubiläen In der zweiten Jahreshälfte 2015 haben sich einige Kolleginnen und Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet: Annette Großmann (Gesang und DOREMI-Chöre), Kazuko Uehara-Bischof (Klavier und Korrepetition) und Thomas Pfau (Gitarre, E-Gitarre, Sachgebietsleitung Rock/Pop/Jazz). Ebenfalls verabschiedet wurden das Ehepaar Pfohl, das jahrelang die Pforte der Musikschule betreut hat. Hier einige Impressionen von der Verabschiedungsfeier: Thomas Jandl und Hans-Jürgen Thoma Olaf Schönborn und Thomas Pfau Verabschiedungen Achim Ringle und Dr. Thomas Bauer Herr Boos, Ulrike Alt und Marjolein Kok Unsere VerwaltungsmitarbeiterInnen Marina Durian, Francesca Avanzato, Christina Pfahler, Michael Dettlaff und Michael Autz Christian Lassen und Olaf Schönborn 30 Richard Schneider und Bernhard Vanecek Annette Fröhlich und Thomas Pfau Annette Großmann, Kazuko Uehara-Bischof, Tsuneko Asaeda, Francesca Avanzato, Christina Pfahler Das Ehepaar Pfohl Verabschiedungen Michael Angierski und Annette Großmann David Becker, Simon Meyer und Hans Föhrenbach Thomas Pfau, David Becker, Simon Meyer, Olaf Schönborn und Hans Föhrenbach Michael Angierski und Kazuko Uehara-Bischof 31 MitspielerInnen gesucht Kooperationen für das Musiktheaterprojekt „Haendel on fire“ „Haendel on fire“ ist ein bisher einmaliges Opernvermittlungsprojekt der Jungen Oper am Nationaltheater Mannheim in Kooperation mit der Musikschule Mannheim und der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche an die musiktheatralische Arbeit heranzuführen und neue Perspektiven auf das Werk Händels und die emotionale Wirkung seiner Musik zu gewinnen. Der Barockkomponist Händel gilt als einer der wichtigsten Vertreter seiner Epoche und in seinen Opern stehen vor allem die Gefühle im Mittelpunkt. Das Projekt „Haendel on fire“ baut auf Georg Friedrich Händels bedeutendem Werk „Orlando“ auf, in dem es um die Liebe mit all ihren Facetten geht, um junge Menschen, die dieses Gefühl mit all seinen problematischen wie schönen Seiten für sich entdecken. Gemeinsam mit Profimusikern, Theaterpädagogen, Bühnenund Kostümbildnern sollt ihr euch auf Händels Spuren begeben, um herauszufinden, wie die Musik es schafft, Gefühle auszudrücken und diese beim Hörer auszulösen. Hierbei werden wir vor allem kreativ sein, Musik selbst erschaffen, aber auch mit Händels Werk experimentieren. Am Ende soll euer ganz eigener Orlando stehen, wohin uns dann die Reise führen wird, weiß aber niemand ganz genau. Wie läuft das Ganze ab? Innerhalb einer Woche (erste Pfingstferienwoche) werden jeden Tag in unterschiedlichen Gruppen musikalisch-szenische Ministücke zu Händels „Orlando“ erarbeitet, die zum Abschluss (22. Mai) in unterschiedlichen Räumen der Musikschule aufgeführt werden. Das Publikum geht dabei von Station zu Station. Was das Nationaltheater sich von uns erhofft: 20 bis 30 SchülerInnen aus der Musikschule im Alter ab ca. 14 Jahren erarbeiten in Modulen (das sind kleine theatrale Einheiten, die aber viel Freiraum für Kreativität der Mitwirkenden bietet) Händels Oper neu. Kleine (oder auch große) Instrumental- oder Vokalensembles beschäftigen sich mit der Musik von Händels „Orlando“ und steuern z.B. eine „Treppenmusik“ bei. Hierbei ist eine freie musikalische Aneignung, beispielsweise auch in Richtung Jazz oder Pop möglich. Die Einstudierung kann während des Semesters erfolgen, die Einbindung erfolgt dann in den letzten Proben vor der Aufführung. Uschi Reifenberg und Michael Angierski Die Fakten Intensivprobentage: 16. Mai bis 21. Mai 2016 (Pfingstferien) Vorstellungen: 22. Mai 2016 ( 2 Vorstellungen), als Parcours durch das Gebäude Ort: Musikschule Mannheim Module: Erarbeitung und Aufführung von 6 Modulen plus Ouvertüre und einem gemeinsamen inszenierten Abschlusschor Teilnehmer: 20 bis 30 Jugendliche ab ca. 14 Jahren aus der Musikschule. Bestimmte musikalische Fertigkeiten oder Theatererfahrungen sind nicht Voraussetzung! Zeitaufwand in den Modulen: 7 Stunden pro Tag, in den letzten 2 bis 3 Tagen jeweils 2 Stunden Als Teilnehmer habt ihr außerdem die Möglichkeit, bei ausgewählten Proben und einer Aufführung der neuen Stückentwicklung „Amor“, die sich ebenfalls auf Händel bezieht, im Nationaltheater dabei zu sein und zu erfahren, wie es hinter den Kulissen des Theaters zugeht. Ihr seid interessiert, könnt Euch aber noch nicht so recht vorstellen, wie das Ganze aussehen soll? Dann schaut doch auf die Homepage des „Geschwisterprojektes“ in Serbien: www.haendelonfire.com – unter „Impressions & Videos“ bekommt ihr einen guten Einblick in das Projekt. Interessiert? Dann meldet euch möglichst schnell bei Frau Durian im Sekretariat der Musikschule an (marina.durian@mannheim.de). Oder noch Fragen? Beantwortet euch gerne der stellv. Musikschulleiter Michael Angierski michael.angierski@mannheim.de, Tel. (0621) 293-8793 www.mannheim.de/ musikschule 32 Buchvorstellung Chorklang Aktivitäten Lionel Fawcett, Gesangslehrer und Chorleiter an der Mannheimer Musikschule, hat seine langjährigen Erfahrungen in diesen Bereichen in seinem kürzlich erschienenen Buch „Chorklang“ zusammengefasst. Das Buch umfasst über 100 Gesangsübungen für Chöre und überträgt die Leitideen der klangorientierten funktionalen Stimmentwicklung auf die chorische Klangentwicklung. Den Übungen liegen stimmfunktionale Gesetze zu Grunde, basierend auf dem Zusammenwirken der drei Singparameter Tonhöhe, Tonstärke und Tonfarbe. Der technische Ablauf der Übungen wird erklärt und begründet. Ausgangspunkt ist der Naturgesang, die spontane reflektorische und natürliche Singweise. Das Ziel ist der Kunstgesang, der die natürlichen Singanlagen entwickelt, um den Leistungsansprüchen des klassischen Chorgesangs gerecht zu werden. Zielgruppen sind Stimmbildner, Leiter von Gesangvereinen, Schulchören, Oratorienvereinen, Kirchenchören und Studenten der Chorleitung. Lionel Fawcett ist Sänger, Chorleiter und Gesangspädagoge. Seine eigene Chorerfahrung begann im Knabenchor, gefolgt von einigen Jahren im professionellen Chor. Er hat langjährige Erfahrung in der Leitung von Kinderchören und Erwachsenenchören. Derzeit ist er Leiter des Kammerchors und des Konzertchors der Musikschule Mannheim. Das Buch ist erhältlich unter: BoD – Books on Demand, Norderstedt: ISBN 978-3-7347-9657-9 E-Book: ISBN 978-3-7392-7662-5 Hier könnte Ihre Anzeige stehen! magazin@ms-ma.de 33 Ein neuer Transporter für die Musikschule Nach fast 15 Jahren treuer Dienste wurde unser alter Musikschul-Transporter in „Rente“ geschickt. Aktivitäten Unser Citroen Jumper wurde im März 2001 angeschafft und sollte hauptsächlich nur für innerstädtische Fahrten und im nahen Umland eingesetzt werden. Dass dieses Fahrzeug (mit seinen unglaublichen 86 PS) dann über diverse Alpenpässe und sogar bis nach Rom fahren musste, war seinerzeit nicht absehbar. Doch Der „Alte“ Der „Neue“ 34 dieser erwies sich als äußerst robust und eigentlich gaben wir ihn dann am Ende nur sehr ungern her. Am 03.12.2015 wurde aber dann unser „Neuer“ zugelassen. Der neue Iveco Daily mit Ladebordwand ist mit deutlich mehr Leistung ausgestattet und da dürften auch die Alpen und sonstige Touren kein Problem mehr sein. Michael Autz Kontakt | Ansprechpartner Musikschule Mannheim mit den Außenstellen Brühl, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim und Ilvesheim E4, 14 | 68159 Mannheim | Tel.: 06 21/293-87 50 | Fax: 06 21/293-95 38 E-Mail: musikschule@mannheim.de | Internet: www.mannheim.de/musikschule ■ Wegbeschreibung: Die Musikschule liegt im Zentrum der Stadt, direkt neben dem Rathaus und ist mit den Linien 2 und 6, Haltestelle Rathaus oder 3 Minuten zu Fuß von der Haltestelle Paradeplatz zu erreichen. ■ Sprechzeiten der Verwaltung: Montag – Mittwoch Donnerstag Freitag 14.00 – 16.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr Michael Autz Christina Pfahler Francesca Avanzato Tel.: 06 21/293-87 54 Tel.: 06 21/293-87 53 Tel.: 06 21/293-87 55 michael.autz@mannheim.de christina.pfahler@mannheim.de francesca.avanzato@mannheim.de Instrumentenwart Michael Dettlaff Tel.: 06 21/293-87 58 michael.dettlaff@mannheim.de Sekretariat Marina Durian Tel.: 06 21/293-87 52 marina.durian@mannheim.de Tel.: 06 21/293-87 52 musikschule@mannheim.de Tel.: 06 21/293-87 93 michael.angierski@mannheim.de ■ Schulleiter Hansjörg Korward ■ Stellv. Schulleiter Michael Angierski Individuelle Beratung erteilen die Sachgebiets- und Außenstellenleiter/innen, deren Sprechzeiten in der Verwaltung erfragt werden können. ■ Elementare Musikpädagogik, Musiktherapie Marjolein Kok ■ Gesang, Zupfinstrumente, Blockflöte Maximilian Mangold ■ Streichinstrumente Achim Ringle Tel.: 06 21/293-87 84 marjolein.kok@mannheim.de Tel.: 06 21/293-87 71 maximilian.mangold@mannheim.de Tel.: 06 21/293-87 75 achim.ringle@mannheim.de ■ Tasteninstrumente, Theorie Thomas Jandl Tel.: 06 21/293-87 63 ■ Blasinstrumente, Klassisches Schlagzeug Thomas Zelt thomas.jandl@mannheim.de Sprechstunde Do. 14.30 und n. V. Tel: 06 21/293-87 97 thomas.zelt@mannheim.de Tel.: 06 21/293-87 50 musikschule@mannheim.de Tel.: 06 21/293-87 66 susan.fathieh@mannheim.de JugendSinfonieOrchester Mannheim Jan-Paul Reinke Tel.: 06 21/293-87 78 musikschule@mannheim.de Sinfonisches Blasorchester Mannheim Tobias Mahl Tel.: 06 21/293-87 74 tobias.mahl@mannheim.de Kinder- und Jugendchöre Juliane Santa Tel.: 06 21/293-87 69 juliane.santa@mannheim.de Henry Purcell Chor und Konzertchor der Stadt Mannheim Lionel Fawcett Tel.: 06 21/293-87 65 musikschule@mannheim.de Jazz4Fun Bigband Bernd Ballreich bernd.ballreich@mannheim.de ■ Rock/Pop/Jazz, Keyboard, E-Gitarre, E-Bass, Akkordeon, Jazz-Theorie, Jazz-Vokal, Schlagzeug N.N. ■ Sprachförderung in Kindertagesstätten Susan Fathieh ■ Leiter der großen Ensembles Tel.: 06 21/293-87 91 ■ Außenstellenleitungen: Brühl Walter Barbarino Tel.: 0 62 02/70 28 24 Edingen-Neckarhausen Erika Tieg Tel.: 0 62 03/80 82 34 Heddesheim Andrés Bertomeu Tel.: 0 62 03/8 40 85 88 Ilvesheim Ingomar Weber Sprechzeit: Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Ilvesheim, Schlossstrasse 9, Tel.: 06 21/4 96 60 72 ■ Verein der Freunde und Förderer der Musikschule Mannheim, Vorsitzender: Herr Udo Michel-Laus E-Mail: u.michel-laus@t-online.de Postanschrift: Musikschule E4, 14, 68159 Mannheim Spendenkonto: Verein der Freunde und Förderer der städt. Musikschule Mannheim IBAN: DE16 6705 0505 0030 1800 03 35 BIC: MANSDE66XXX Ansprechpartner 8.00 – 12.00 Uhr 8.00 – 12.00 Uhr 8.00 – 12.00 Uhr 2-spaltig (91,5 mm) / 26 mm hoch THE ULTIMATE COLLECTION TOUR 2016 THE ULTIMATE COLLECTION TOUR 2016 PRESENTED BY MAREK LIEBERBERG KONZERTAGENTUR PRESENTED BY MAREK LIEBERBERG KONZERTAGENTUR 1-spaltig (45 mm) / 48 mm hoch THE ULTIMATE COLLECTION TOUR 2016 PRESENTED BY MAREK LIEBERBERG KONZERTAGENTUR 1-spaltig (45 mm) / 25 mm hoch THE ULTIMATE COLLECTION TOUR 2016 THE ULTIMATE COLLECTION TOUR 2016 PRESENTED BY MAREK LIEBERBERG KONZERTAGENTUR PRESENTED BY MAREK LIEBERBERG KONZERTAGENTUR die ns TAG 7.6. m aN nH EI M 19:45 UhR sa p Aren A TICKETMASTER: 01806 - 999 00 00* · www.Ticke sowie bEI dEN bEKaNnTEN vorVERkAufSsTell TmasTer.dE · EVENTIM TICKEThoTliNE: 01806 - 57 EN. * 0,20 EUr/aNrUf Aus dEm dT. feSTneTz 00 00 · www.evenTim.dE * / max. 0,60 EUr/aNrUf Aus dEm dT. MobIlfuNkNETz. verAnsTAlTER: lIve nATIoN GmbH, www.liVENaTion. dE 15.04.16 Rosengarten Mannheim 24.05.16 SAP Arena Mannheim 02. - 07.08.16 Nationaltheater Mannheim 31.10.16 Rosengarten Mannheim www.les-ballets-trockadero.de TICKETS: 14.12.16 SAP Arena Mannheim www.tabaluga.com www.bb-promotion.com