Der MaGazinblock zuM leSen unD Schreiben

Transcription

Der MaGazinblock zuM leSen unD Schreiben
MICHaELIsblock
Der MaGazinblock zuM leSen unD Schreiben
02| 2011
Gut VerPackt
rEZEPtblock
Von der Idee bis zur fertigen Verpackung
MEINblock
Wie Michaelis seine Mitarbeiter zum Laufen bringt
> Diese ausgabe wurde gedruckt
auf tempo Silk.
Mehr Informationen zum Papier
finden Sie auf Seite 5
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Sehr geehrte leserinnen,
sehr geehrte leser,
es liegt in der Natur der sache,
dass Unternehmen um die aufmerksamkeit der Konsumenten
buhlen. Eine besondere rolle spielt
dabei die Verpackung. sie ist das
aushängeschild eines Produktes.
sie will auffallen und die Kunden
dazu animieren zuzugreifen. Ohne
ein ansprechendes Verpackungsdesign ist der Wettbewerb um die
Kunden oft schon verloren.
In der Division Packaging sorgen
wir dafür, dass Unternehmen
bereits mit der Umverpackung
akzente setzen können. Wie wir
dabei vorgehen, erfahren sie in
unserer titelgeschichte ab seite 6.
Dort zeichnen wir am Beispiel
unseres Kunden Hawesta jeden
einzelnen arbeitsschritt nach, der
für die realisierung einer hochwertigen Umverpackung nötig ist.
Ein weiterer schwerpunkt dieser
ausgabe ist das thema sport. als
leidenschaftlicher Freizeitsportler
ist es mir ein wichtiges anliegen,
auf das Michaelis-Betriebssportprogramm hinzuweisen. Es bietet
den Mitarbeitern die Gelegenheit,
gemeinsam laufen zu gehen, am
Fitnesstraining teilzunehmen oder
Badminton und Fußball zu spielen.
Warum uns dieses angebot so
wichtig ist und wie es bei den Mitarbeitern ankommt, wird in dieser
ausgabe ab seite 10 beschrieben.
Viel spaß bei der Lektüre
ihr olaf Griebel
Divisionsleiter Packaging,
E. Michaelis & Co.
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startblock
wie halten
Sie sich fit?
E. Michaelis & Co. Ausgabe ­­02 I 2011 · Seite 03
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Von Power Aerobic bis
Kickboxen: Neun MichaelisMitarbeiter berichten von
ihren sportlichen Aktivitäten.
Mehr zum Thema „Sport bei Michaelis“
lesen Sie auf Seite 10
01I Stefan Kuschnik
Verkauf Office (Reinbek)
Ich mache Power Aerobic, ein Sport, der
alle Muskeln anspricht und die Suppe so
richtig zum Kochen bringt. Spaß macht
mir das Training allerdings nicht so viel.
Ich bin nur dabei, weil der Sport gesund
ist und ich mit unserer Herren-AerobicGruppe danach noch eine Runde Fußball
spielen kann.
02I Michaela Vollmost
Service Center (Reinbek)
Ich spiele seit 35 Jahren leidenschaftlich gerne Tennis und kämpfe momentan
mit der Damen-30-Mannschaft des
FC Voran Ohe um den Aufstieg in die
Verbandsliga. Mit meinem Mann und
meiner Tochter stehe ich auch oft auf
dem Platz. Als Familiensport ist Tennis
einfach ideal.
03I Philipp Geiger
Fertigung (Kiel)
Um meine Ausdauer zu trainieren, fahre
ich gern mit meinen Inlineskates an der
Kieler Förde. Das ist bequemer als Jogging. Außerdem gehe ich bis zu dreimal
in der Woche ins Fitnessstudio.
04I Mareike Maschler
Azubi (Berlin)
Seit etwa einem Jahr tanze ich in der
Cheerleader-Gruppe der SG Askania
Kablow, mit der ich zum Beispiel auch auf
Dorffesten und Firmenfeiern auftrete.
Das Tollste an diesem Sport ist, dass wir
unsere Choreografien selbst entwerfen.
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Da ist nicht nur der Körper, sondern auch
der Kopf gefordert.
05I Torsten Janssen
Verkauf Grafische Papiere (Reinbek)
Derzeit bereite ich mich auf die Cyclassics
vor, das große Radrennen in Hamburg. Ich
werde die 100-Kilometer-Strecke absolvieren und trainiere dafür etwa dreimal in
der Woche. Früher bin ich auch Marathon
gelaufen, heute gebe ich mich mit der
Halbdistanz zufrieden.
06I Marion Dahlström
Assistenz Geschäftsführung (Reinbek)
Ich halte mich durch Kickboxen fit. Das
macht viel Spaß und eignet sich hervorragend zum Stress- und Aggressionsabbau.
Außerdem erlerne ich zusätzlich effektive
Techniken zur Selbstverteidigung.
07I Jürgen Bode
Farbmischstation (Berlin)
Meine Frau und ich haben uns ein Ergometer zugelegt, das nutze ich ungefähr
dreimal in der Woche. Damit mir nicht
langweilig wird, setze ich mir beim Fahren meistens die Kopfhörer auf und
höre Musik. Mein Favorit: der Liedermacher Gerhard Gundermann.
08I Anna-Lena Plath
Verkauf Office (Reinbek)
Ich trainiere jeden Mittwoch in der
Michaelis-Fitnessgruppe und bin anschließend in unserer Laufgruppe mit
dabei, um mich auch mit dieser Sportart
anzufreunden. Gerne hole ich auch das
Fahrrad oder die Inlineskates heraus,
am liebsten am Kieler Hindenburgufer.
09I Patrick Tix
Lager (Reinbek) Nachdem ich lange Zeit im Fußballverein aktiv war, kicke ich heute fast jedes
Wochenende mit meinen Kumpels in
der Sporthalle. Darüber hinaus jogge ich
zweimal in der Woche durch meinen
Heimatort Glinde. Hin und wieder gehe
ich auch ins Fitnessstudio.
01.06.11 20:11
nachrichtenblock
DIE
WIRKUNG
DIE
ICH
AUF
MENSCHEN
HABE
IST
02
FAST
ERSCHRECKEND
I am the power of print.
Werden aktuelle Meldungen in Zeitschriften veröffentlicht, messen Leser diesen
eine größere Bedeutung zu (33%) als jenen im TV (20%) oder Internet (10%).
Mehr unter www.print-power.info
Fotografieren Sie den Code mit Ihrem Mobiltelefon,
um die Broschüre online zu bestellen.
Den Code-Reader können Sie kostenlos unter
www.upcode.fi herunterladen.
01
01I Print
hat Power
Initiative macht sich für
das gedruckte Wort stark
„Ich bin ein zuverlässiger Partner“:
So lautet eines der typografischen
Anzeigenmotive, die derzeit über die
Vorzüge des Mediums Print informieren. Träger der Kommunikationsoffensive ist Print Power Deutschland,
ein Zusammenschluss zahlreicher
Verbände und Unternehmen, der die
Position von Druckprodukten stärken
und ihre Nutzung weiter fördern will.
Die Hauptargumente: Print fesselt die
Leser, ist glaubwürdig und bildet einen
nachhaltigen Gegensatz zu den oft
flüchtigen Inhalten digitaler Medien.
Auch die Igepa group ist an der Initiative beteiligt. „Wir möchten Medienentscheider davon überzeugen, das
gedruckte Wort wieder verstärkt in
ihren Medienmix zu integrieren“, sagt
E. Michaelis-Geschäftsführer Norbert
Zimmermann. „Die Aktivitäten von Print
Power Deutschland sind ein guter Weg,
um dieses Ziel zu erreichen.“
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02I Passgenaue
XL-Lösung
E. Michaelis vertreibt
Digitaldruckmaschinen
von MGI
Seit Mai 2011 ist Michaelis & Co.
offizieller Vertriebs- und Servicepartner von MGI Digital Graphic Technology
in Norddeutschland. Das französische
Unternehmen stellt hochwertige
Digitaldruck- und Finishing-Lösungen
für die grafische Industrie her. Eines
der Flagschiffe ist die MGI Meteor
8700 XL, eine flexible Digitaldruckanlage für Papier, Kunststoff und Briefumschläge. „Die Maschine bietet viele
interessante Funktionen. So verfügt sie
über einen offsetartigen Anleger, mit
dem sich die Bedruckstoffe passgenau
einsetzen lassen. Zudem ermöglicht
das Bogenformat mit den Maximalmaßen 330 mal 1020 Millimetern
spezielle Anwendungen“, sagt Ricardo
Normann, Vertriebsspezialist Digitaldruck bei E. Michaelis. Die Igepa group
präsentierte die MGI Meteor 8700
XL bereits mit großem Erfolg auf der
digi:media und der Fespa 2011.
Seit dem offiziellen Verkaufsstart am
1. Juni 2011 ist sie auch im Showroom
in Reinbek zu begutachten.
03
03I Unruhige
Märkte
Kostensteigerungen
machen Preisanpassungen
unausweichlich
In den vergangenen Monaten haben die
Hersteller der Sortimente von E. Michaelis & Co. immer wieder Preiserhöhungen
durchgesetzt. „Unsere Vorlieferanten
begründen diesen Schritt mit stetig
steigenden Rohstoffpreisen. Weil sich
die Märkte in den kommenden Monaten
kaum beruhigen werden, werden auch
wir weitere Preisanpassungen nicht
vermeiden können“, sagt E. MichaelisGeschäftsführer Norbert Zimmermann.
Die Preisanpassungen betreffen bis auf
wenige Ausnahmen das gesamte Sortiment des Unternehmens. Als Ausgleich
ist E. Michaelis stetig auf der Suche nach
Möglichkeiten, um die internen Kosten
ohne Leistungs- und Serviceverluste
für die Kunden zu optimieren. Zimmermann: „Unsere Maßnahmen zeigen
schon erste Erfolge. Daher bin ich zuversichtlich, dass unsere Preisanpassungen
auch in Zukunft so moderat wie möglich
ausfallen werden.“
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E. Michaelis & Co. Ausgabe ­­02 I 2011 · Seite 05
zahl des QUartals
›124.026
Bestell-Positionen wurden im ersten
Quartal von den Michaelis-Mitarbeitern
persönlich entgegengenommen.
Bei 64 Arbeitstagen sind das 1938
Positionen pro Tag. Das zeigt: Die
Kunden haben das umfangreiche
Michaelis-Sortiment angenommen.
05
04
04I Fensterfolien aus
einer Hand
Verklebeseminare ergänzen
großes Produktsortiment
E. Michaelis hat sein FensterfolienSortiment erheblich erweitert.
„Wir bieten hochwertige Folien aus
den Bereichen Sicherheit, Sichtschutz,
Glasdekoration, Gebäude- und Autosonnenschutz an. Damit können werbetechnische Betriebe sowie Glashersteller
und -verarbeiter das gesamte Spektrum
an Fensterfolien aus einer Hand beziehen“,
sagt André Jung, Kundenberater bei
der Michaelis-Division „Siebdruck &
Werbetechnik“. Ergänzend zum großen
Produktangebot veranstaltet E. Michaelis
Verklebeschulungen. Die kommenden
Seminartermine:
> Autosonnenschutz 02.09.2011 in Kiel
> Gebäudefolien 09.09.2011 in Kiel
Anmeldung und weitere Infos bei André Jung
unter Tel.: (040)7 27 77-245. Im Internet ist das
Fensterfolien-Sortiment unter www.igepa-sw.de
zu finden.
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06
05I neue Ära:
Tempo Silk
06I flexibler
Das gestrichene seidenmatte
Papier verkürzt Farbtrocknungs- Alleskönner
und Durchlaufzeiten
Tempo Silk revolutioniert den Papiermarkt: Die gestrichene seidenmatte
Qualität des Herstellers Sappi verhält sich
im Druck und in der Weiterverarbeitung
genauso wie ein gestrichenes glänzendes
Papier. Dank seines innovativen Strichs
ermöglicht das Bilderdruckpapier eine
schnellere Farbtrocknung, schnellere
Durchlaufzeiten und damit einen
wesentlich schnelleren Produktionsprozess – in der Druckbranche ein wertvoller Wettbewerbsvorteil. Auch in
Sachen Optik weiß Tempo Silk zu überzeugen. Da keine Lackierung erforderlich
ist, sind die Bilder tiefer, satter und
schärfer, während die typische schmeichelnde Haptik seidenmatt gestrichener
Papiere und die glanzfreie Oberfläche
erhalten bleiben. Übrigens: Die Inhaltsseiten des vorliegenden Michaelis-Blocks
wurden vollständig auf Tempo Silk
gedruckt. Erleben Sie den Unterschied!
DNS premium: geeignet für
jede Digitaldruck- und Offsetanwendung
Ab sofort ist bei E. Michaelis DNS
premium erhältlich, die neue Marke des
Papierherstellers Mondi. Die hochweiße
Qualität ist sowohl für den Digitaldruck
als auch für den Pre-Print- und Offsetdruck geeignet und eröffnet professionellen Druckereien damit die Möglichkeit,
für jede Produktionsmaschine nur eine
Papiersorte zu lagern. Auch im Officebereich präsentiert sich das Papier als
flexibler Alleskönner, da es für Kopien
ebenso verwendet werden kann wie
für großformatige Farbausdrucke auf
Farblaser- und Inkjetdruckern. DNS premium gibt es in einer breiten Auswahl an
Grammaturen und Formaten und bildet
den Auftakt einer ganzen DNS-Range.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Ihrem Michaelis-Kundenberater.
01.06.11 20:11
rEZEPtblock
Von Der iDee biS zur
fertiGen VerPackunG
Die Michaelis-Division Packaging bietet umfassende Dienstleistungen im
Bereich der Konstruktion und Fertigung von Falt- und aufrichteschachteln aus
Wellpappe. Wie der Geschäftsbereich arbeitet, zeigen wir Ihnen anhand der
Produktion von Umverpackungen für den Fischkonserven-Hersteller Hawesta.
„DaS traY MuSS enG anlieGen,
VoM Material her feSt GenuG
Sein unD Die konSerVen iM
reGal oPtiMal in Szene Setzen.“
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Die Präsentation eines Produktes im Ladenregal ist mitentscheidend dafür, ob die Ware gut zu sehen ist – und damit auch öfter gekauft wird. Der Fischkonserven-Hersteller
Hawesta Feinkost aus Lübeck hat daher genaue Vorstellungen,
wie das tray (eine offene Umverpackung aus Wellpappe) für
seine Dosen aussehen soll. „Es muss eng anliegen, vom Material her fest genug sein und die Konserven im regal optimal in
szene setzen“, erklärt thorsten Hopta, Einkäufer bei Hawesta.
„Zudem muss die Umverpackung konstant die gleichen Maße
aufweisen. Nur so können wir sie in unserer Fabrik maschinell
weiterverarbeiten.“ anhand dieser Vorgaben produziert die
Michaelis-Division Packaging das tray für Hawesta. Welche
arbeitsschritte dafür nötig sind, lesen sie hier:
01.06.11 20:11
E. Michaelis & Co. ausgabe 02 I 2011 · seite 07
außendecke
Innendecke
01
02
01i Die forM
Marius Niebuhr, Verpackungsentwickler
bei E. Michaelis, bestimmt zunächst die
Innenmaße des trays (227 mm x 154 mm
x 81 mm) und fertigt auf dieser Basis am
Computer eine Konstruktionszeichnung
an. Beim Formdesign orientiert er sich
an den so genannten Fefco-typen. Das
sind normierte Verpackungsvorlagen,
die Niebuhr nachbearbeiten und an die
Kundenwünsche anpassen kann. Das
Hawesta-tray verfügt zum Beispiel über
eine bogenförmig ausgestanzte Vorderseite, damit die Konserven im Ladenregal gut sichtbar sind.
02i DaS Material
Neben der Größe und der Optik spielt
auch das Material eine wichtige rolle.
Damit das tray das Gewicht von zehn
Fischkonserven tragen kann, besteht es
aus einer 2 mm starken, einwelligen Wellpappe mit einer Grammatur von 90 g/m².
Das trägermaterial ist zudem mit zwei
Deckenpapieren verbunden. Bei der außendecke kommt testliner zum Einsatz,
ein recyclingpapier mit hoher Festigkeit
und guten Bedruckeigenschaften. Das
gleiche Material wird für die Innendecke
verwendet, jedoch nicht mit einer weißen,
sondern mit einer braunen Oberfläche.
03
03i DaS MuSter
Ist die arbeit an der Konstruktionszeichnung abgeschlossen und das Material
des trays bestimmt, fertigt Niebuhr
mit einem Flachbettplotter ein Muster
an. anschließend präsentiert stephan
Gross, Vertriebsmitarbeiter Packaging,
den Entwurf beim Kunden, damit dieser
überprüfen kann, ob das Muster den
anforderungen gerecht wird. Wenn
Hawesta die Freigabe erteilt hat, werden
auf der Basis des Entwurfes die stanzwerkzeuge und die Druckform angefertigt und an die Kartonagenfabrik von
E. Michaelis in Kiel-Wellsee geliefert.
04
05
06
04i Drucken
Die Kieler Kartonagenfabrik verfügt
über eine hochmoderne Maschine für
den so genannten Flexodruck, ein Hochdruckverfahren, bei dem PhotopolymerDruckplatten das Druckmotiv direkt
auf die Wellpappbögen auftragen. Eine
Farbmischanlage, basierend auf einem
Grundfarbensystem, gewährleistet die
abbildung aller Farben, zum Beispiel der
Pantone- und der HKs-Farbsysteme. Die
Bogengröße wird durch die anzahl der
Zuschnitte in dem stanzwerkzeug bestimmt, wobei E. Michaelis bestrebt ist,
die stanzfläche maximal auszulasten.
05i Stanzen
Die bedruckten Wellpappbögen gelangen über ein automatisches transfersystem zur stanzmaschine. Die Zuführung
der Bögen erfolgt über einen Bogeneinleger (Prefeeder). Der Einschub führt die
Formate unter ein stanzwerkzeug, das
die Konturen (schnitte und rillungen)
der Verpackung aufweist. ausgeschnittene teile werden in der ausbrechstation
vom Zuschnitt getrennt, der schließlich
paketweise der Bogenablage zugeführt
wird. Die Wellpappreste fallen auf ein
Förderband, werden zu Ballen gepresst
und in Papierfabriken recycelt.
06i befüllen
Bei Hawesta werden die trays auf Verpackungsmaschinen verarbeitet. Dabei
werden die Konserven zunächst auf den
Deckel geschoben. Dann werden die
trays um den Deckel herum aufgerichtet
und verklebt. Die hohen taktzahlen der
anlagen erfordern eine gleichbleibend
hohe Qualität der Wellpappzuschnitte.
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MICHaELIs-PaCKaGING
bei fragen zum Dienstleistungsangebot wenden Sie sich bitte an:
Christian Graf (teamleiter Innendienst)
tel.: (040) 7 27 77-191
01.06.11 20:11
rEZEPtblock
echte
hinGucker
Umverpackungen fürs auge:
Michaelis-Packaging.
Verpackungslösungen für jeden Bedarf:
Das ist die spezialität der Michaelis-Division Packaging, die in Kiel Voll- und Wellpappen zu Falt- und aufrichteschachteln
verarbeitet. Der Mehrwert: Die Druckmaschine des Geschäftsbereiches kann
auf bis zu sechs Farben plus Lack erweitert werden und bietet damit bei der
auftragsgestaltung ein hohes Maß an
Gestaltungsfreiheit. Das Ergebnis sehen
sie links: Individuelle Umverpackungen,
die Blicke der Kunden auf sich ziehen.
VerPackunGSkonStruktion
& farbechter DuMMYbau
Bei einem Workshop stellte E. Michaelis einen digitalen Workflow
für die Verpackungsentwicklung vor.
Von der Konstruktion über den Proof bis
hin zur Fertigung: am 3. und 4. Mai 2011
präsentierte E. Michaelis & Co. einen
kompletten Workflow für die Herstellung von Verpackungsmustern. rund 40
Kunden aus der grafischen Industrie und
Kundenbetreuer aus dem eigenen Haus
informierten sich während des Verpackungsworkshops im reinbeker showroom. Veranstaltet wurde das Event von
der E. Michaelis-abteilung „Grafische
Produkte und systeme“.
Dummy to go: Die Verpackungsmuster
konnten die Gäste des Workshops
nach der Veranstaltung mitnehmen
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Zunächst stellten die referenten der
Hersteller in kurzen Fachvorträgen die
Vorzüge der einzelnen Komponenten
des Verpackungssystems vor: softwarelösungen für die Verpackungskonstruktion von DVs, software zum Proofen und
für das Farbmanagement von EFI, einen
Großformatdrucker mit WeißdruckFunktion von Epson für farbverbindliche
Proofs auf Papier und transparente
Materialien, ein UV-Digitaldrucksystem
mit Weiß und Lack von roland für den
Druck auf Originalmaterialien (zum Beispiel Invercote) und spotlackierungen
sowie einen Flachbettplotter von aristo
zum schneiden, Perforieren und rillen
von Pappen und Karton.
Danach erlebten die Gäste eine LiveDemonstration, bei der mit Hilfe der
einzelnen Komponenten schritt für schritt
ein Verpackungsmuster produziert wurde.
„Digitale Workflows bieten Verpackungsentwicklern deutliche Wettbewerbsvorteile, vor allem weil sie mit dem
system bezahlbare, farbverbindliche und
damit aussagekräftige Muster konstruieren und fertigen können. auf unserem
Workshop haben wir diese Vorzüge sehr
deutlich herausgearbeitet“, resümiert
Hellmut Dürr, Kundenbetreuer „Grafische
Produkte und systeme“.
Für Fragen zum thema und zu den Produkten
stehen Herr Dürr unter tel.: (040) 7 27 77-242
und Frau siebert unter (040) 7 27 77-195 gern
zur Verfügung.
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GÄstEblock
E. Michaelis & Co. ausgabe 02 I 2011 · seite 09
HaNs-JOaCHIM KarOPKa
Bereits während seines studiums
arbeitete Hans-Joachim Karopka beim
Marktforschungsinstitut rheingold. 2000
wurde er Geschäftsführer und Mitinhaber
des Instituts, das auf tiefenpsychologische
Markt- und Medienforschung spezialisiert
ist. Zu den Kunden gehören namhafte
Unternehmen wie Coca Cola, allianz oder
VW. Neben Verpackungen beschäftigt
sich der Diplom-Psychologe vor allem mit
den themen Food, Finanzen und Energie.
Der 49-Jährige ist verheiratet und hat
zwei Kinder. In seiner Freizeit reist er gern
nach Italien und südfrankreich und mag
guten Wein und gutes Essen.
„DaS DeSiGn MuSS zur Marke PaSSen“
Der Diplom-Psychologe Hans-Joachim Karopka weiß, was Kunden von Verpackungsdesignern
erwarten. Im Interview erklärt er, was gute Verpackungen ausmacht, wie die Hülle zum Kauf
anregen kann und warum Pappe als Material auf dem Vormarsch ist.
> Welche Funktionen sollten Verpackungen erfüllen?
Zunächst geht es ganz banal um den
Schutz für das Produkt. Zudem ist die
Inszenierungsfunktion wichtiger geworden. Beispielsweise gibt es bei Getränken
immer mehr To-Go-Produkte, mit denen
sich der Käufer wirklich in Szene setzt.
Drittens geht es um die perfekte Inszenierung, idealerweise sollte eine Verpackung
im Regal also auffallen. Und schließlich
wird stets auch ein Stimmungsversprechen transportiert. So kaufen Sie mit
einem Bounty-Riegel nicht nur Schokolade, sondern ein Produkt, mit dem Sie in
eine andere Welt eintauchen und abseits
des Alltags entspannen können.
> Welchen stellenwert haben Verpackungen bei der Kommunikation mit
Konsumenten?
Da viele Unternehmen den Marketingetat zurückfahren oder gar keinen haben,
ist die Verpackung oft alleiniger Werbeträger. Daher muss das Design sorgfältig
gewählt werden. Entscheidungen im
Supermarkt fallen häufig unbewusst. Wer
es wie Bounty schafft, eine bestimmte
Stimmung zu vermitteln, hat viel gewonnen. Denn oft wird nicht ein Produkt
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gekauft, sondern das, was sich die Menschen von ihm erhoffen. Wie eben Entspannung oder Flucht aus dem Alltag.
– lassen sich auch poppige Farben verwenden. Generell muss das Design immer zur
Marke und zum Produkt passen.
> Wie stark kann ein Verpackungsdesign
zum Kauf eines Produktes anregen?
Das lässt sich schwer in Zahlen ausdrücken. Nehmen Sie zum Beispiel den Reinigermarkt. Da kamen zuletzt schwarze
Verpackungen in Mode. Damit wurde versucht, das Pferd von hinten aufzuzäumen:
Statt Weiß für Reinheit entschied man
sich für Schwarz. Das rückt den Reiniger
an den Teufel heran, der mit ungeheurer Kraft für Sauberkeit sorgt. Und diese
Strategie war ziemlich erfolgreich. Auch
Weihenstephan hat konsequent Blau
statt Weiß gewählt. Das sind Hingucker,
die den gewünschten Effekt erzielt haben.
> Gibt es trends im Verpackungsdesign?
Trends sind wichtig. Allerdings gelten sie
nicht für alle Produkte. Niemand erwartet,
dass die Niveadose sich ständig wandelt.
Allerdings werden auch Klassiker über die
Zeit optisch angepasst, bei Nivea wird
dann die Schrift modernisiert. Auf dem
Kaffeemarkt dagegen ist es derzeit nahezu
unmöglich, nur Filterkaffee in 500-GrammVerpackungen anzubieten. Dort, wie auch
in vielen anderen Bereichen, greift der
Trend zur Miniaturisierung, auch darauf
muss die Verpackung reagieren.
> Gibt es allgemeine regeln für ein
gelungenes Design?
Man muss immer darauf achten, dass man
sich nicht zu weit vom Produkt wegbewegt. Auffallen nur um des Auffallens willen ist keine gute Methode. Blau geht bei
Molkereiprodukten, weil die Farbe zum einen das ursprünglich Bayerische ausdrückt
und zum anderen an den Himmel erinnert.
Bei Trendprodukten – etwa bei Müller Milch
> Gelten heute im Vergleich zu früher unterschiedliche regeln beim Design?
Allgemein muss der Zeitgeist beachtet
werden. Aktuell wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Umweltfreundliche Verpackungen etwa aus Pappe
werden künftig mehr Beachtung finden.
Natürlich lassen sich Waren wie Wurst
oder Käse nicht in Pappe verkaufen, aber
oft ist der Werkstoff eine gute Wahl. Im
Bio-Sektor geht heute schon nichts mehr
ohne eine nachhaltige Verpackung.
01.06.11 20:12
meinblock
Mit viel SpaSS fit & gesund bleiben
Michaelis bringt seine Mitarbeiter auf Trab: Seit November 2010 bietet
Trainerin Kerstin Franke am Standort Reinbek Lauf- und Fitnesskurse an.
Die teilnehmenden Mitarbeiter sind von dem Bewegungsangebot begeistert.
80.000 Stunden: So viel Zeit verbringt
ein Büromitarbeiter während seines Berufslebens durchschnittlich auf seinem
Schreibtischstuhl. Rücken-, Nacken- und
Schulterschmerzen sind daher für viele Angestellte altbekannte und lästige
Begleiter. Im Laufe der Zeit nehmen die
Beschwerden meist noch zu, mit der
Folge, dass die Mitarbeiter immer häufiger
krank werden. „Diese Entwicklung ist absolut vermeidbar“, sagt Kerstin Franke,
die als selbstständige Fitnesstrainerin
Gesundheitsprogramme für Unternehmen entwickelt und durchführt. „Schon
ein wenig mehr Bewegung reicht aus, um
sich fit zu halten und gesund zu bleiben.“
Wie wichtig Sport und Bewegung sind,
erkennen auch immer mehr Unternehmen. E. Michaelis zum Beispiel arbeitet
aus diesem Grund mit Kerstin Franke zusammen. Gemeinsam mit Betriebsärztin
Dr. Angelika Riess hat die Fitnesstrainerin
ein Gesundheitskonzept entwickelt, das
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direkt auf die spezifischen Bedürfnisse
der Belegschaft in Reinbek zugeschnitten
ist. „Wir haben uns die Tätigkeitsfelder
genau angeschaut und bieten die dazu
passenden Sportkurse an. So haben die
Mitarbeiter die Möglichkeit, zusammen
mit den Kollegen etwas für ihre Gesundheit zu tun“, sagt Kerstin Franke.
„Tolles Gruppengefühl“
Der Startschuss für das Betriebssportprogramm fiel am 1. November 2010. Seitdem trifft sich jeden Mittwoch um 18.00
Uhr eine Gruppe von Michaelis-Mitarbeitern, um gemeinsam mit Kerstin Franke
laufen zu gehen. Mit dabei ist auch Nadine Alt. Die Assistentin der Geschäftsführung hatte einfach mal Lust, diesen
Sport auszuprobieren, und ist dank der
Motivationskünste ihrer Trainerin bis
heute am Ball geblieben. „Kerstin Franke gibt uns tolle Tipps, wie wir unseren
Laufstil verbessern können“, erzählt sie.
„Außerdem bringt es viel Spaß, in der
Gruppe zu laufen.“ Um den Zusammenhalt geht es auch den 18 MichaelisMitarbeitern, die am 17. August in drei
Fünfer-Teams plus Reserve am MopoTeam-Staffellauf teilnehmen werden.
Jeder einzelne Läufer wird bei der Veranstaltung eine fünf Kilometer lange
Strecke absolvieren und danach den Staffelstab an den Kollegen weiterreichen.
Sportlicher Ehrgeiz spielt dabei nur eine
untergeordnete Rolle. „Wir waren von der
Idee begeistert, divisionsübergreifend etwas miteinander zu unternehmen“, sagt
Anna-Lena Plath, Vertriebsmitarbeiterin
im Bereich Office. „Der Mopo-Team-Staffellauf ist dafür eine gute Gelegenheit.“
„Abwechslungsreiches Training“
Im Gutenberg-Saal am Standort Reinbek
werden die Michaelis-Mitarbeiter ebenfalls auf Trab gebracht. Dort bietet Kerstin
Franke jeden Mittwoch um 17.15 Uhr ein
01.06.11 20:12
E. Michaelis & Co. ausgabe 02I 2011 · seite 11
rICHtIG DUrCHstartEN!
Fitnesstraining an. Im Mittelpunkt stehen
gymnastische Übungen, die zum Beispiel
die rückenmuskulatur stärken. Daniela
Uder, Vertriebsmitarbeiterin in der Division Grafische Papiere, nimmt regelmäßig am Fitnesstraining teil. Ihr gefällt vor
allem, dass sie bei jeder Übungseinheit
etwas Neues lernt: „Das training ist sehr
abwechslungsreich und gibt viele anreize,
auch außerhalb der Fitnessgruppe mehr
auf seine Gesundheit zu achten. Kerstin
Franke macht das wirklich klasse.“ Laufen
und Fitness sind allerdings nicht die einzigen sportmöglichkeiten bei Michaelis.
Im Winter wurden zudem im sportpark
reinbek Badmintonplätze und ein Indoorsoccer-Platz angemietet. aufgrund der
hohen akzeptanz plant Michaelis das Gesundheitsprogramm auf die standorte Kiel
und Berlin auszuweiten. auch dort sollen
sport- und Bewegungskurse dafür sorgen,
dass die Mitarbeiter gesund bleiben und
gemeinsam spaß haben.
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Laufen will gelernt sein. Fitnesstrainerin Kerstin Franke (kleines
Bild, oben rechts) verrät, welche
Fehler sie beim Joggen unbedingt
vermeiden sollten.
› Zu schnell loslaufen: Wer zu
schnell startet, kommt ebenso
schnell aus der Puste. Das persönliche, gesunde tempogefühl muss
jeder für sich selbst entwickeln
› Fehlender Kniehub: Hoch mit
den Knien! Denn schlurfen oder
x-beiniges Laufen kostet mehr
Energie
› Zu wenig oder zu viel essen und
trinken: Mit vollem Bauch läuft es
sich schlecht, da zu viel Körperenergie in die Verdauung fließt
› Mangelhafte Hüftstreckung: Wer
so krumm läuft, wie er im Bürostuhl sitzt, belastet die Gelenke
› Planlos laufen: Eine feste route
bedeutet Motivation & weckt den
Ehrgeiz, noch mehr zu schaffen
› Zu wenig armarbeit: Hängende
arme bremsen auch die Beine. Der ganze Körper muss in
schwung sein
› Falsche oder alte schuhe:
abgelaufenes oder schlecht
konstruiertes schuhwerk bringt
die Körperstatik aus dem Lot &
belastet vor allem die Knie
BEtrIEBssPOrt BEI MICHaELIs
termine und treffpunkte
fitness: jeden Mittwoch
17.15 – 18.00 Uhr
treffpunkt: Gutenberg-saal
laufen: jeden Mittwoch
18.00 – 18.45 Uhr
treffpunkt: treppenhaus Wareneingang
anmeldung:
Daniela Beck
(0 40) 7 27 77-248
01.06.11 20:12
meinblock
01
02
03
04
Konzentration, Genauigkeit
& Menschenkenntnis
Vier Michaelis-Mitarbeiter erzählen, welche Fähigkeiten bei ihrer Arbeit
gefragt sind und wie sie ihre Freizeit verbringen.
01I Ronald Reinfeldt
Position Hausmeister Standort Reinbek
Bei Michaelis seit 1982
Wenn es irgendwo im Hause Michaelis
etwas zu reparieren gibt: Ronald Reinfeldt
kümmert sich darum. „Als Hausmeister
bin ich Mädchen für alles. Von unserem
Maschinenpark über das Gebäudemanagement bis hin zum Rasenmähen
fällt alles in meinen Arbeitsbereich“, sagt
er. Von Zeit zu Zeit häufen sich die Anfragen derart, dass „ich gar nicht mehr weiß,
wie ich mich drehen soll“, wie der HobbyAngler erzählt. Die gute Laune lässt er sich
davon aber nicht verderben – ganz im
Gegenteil. Ronald Reinfeldt: „Das Wort,
das ich am häufigsten zu hören bekomme,
ist: Danke. Das motiviert mich. Es ist
schön, den Kollegen helfen zu können.“
02I Jerome Wallach
Position Vertrieb Grafische Papiere
Standort Berlin
Bei Michaelis seit 2007
Jerome Wallach ist im Vorverkauf tätig,
ein Job, bei dem gute Markt- und Menschenkenntnisse unverzichtbar sind.
„Ich muss auf dem Laufenden bleiben
und den Kundenbedarf manchmal auch
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‚erschnuppern’. Ohne Marktbeobachtung und Kontaktpflege funktioniert das
nicht“, sagt er. Nach seiner Ausbildung
bei Michaelis zog es Jerome Wallach
zunächst zu einer Leasingfirma für
Bowlingbahnen, Billardtische und Spielautomaten. Eineinhalb Jahre später war
er zurück. „Ich wollte wieder in den Job,
den ich gelernt hatte. Um mich weiter zu
entwickeln – und das bei Michaelis“, erzählt er. Am Abend geht Jerome Wallach
oft noch eine Runde laufen: „Ich genieße
die Ruhe beim Joggen. Das ist unheimlich
entspannend.“
03I Jens Neitzel
Position Kommissionierer Standort Reinbek
Bei Michaelis seit 2010
Jens Neitzel ist 2010 im Zuge der Übernahme von Friedrich W. Beck zu Michaelis gestoßen. „Wir wurden hier toll
aufgenommen. Das hat den Übergang
erheblich erleichtert“, sagt der Familienvater. Bei Michaelis schneidet Jens Neitzel
Druckplatten zurecht. Zudem stellt er
Verbrauchsmittel für den Drucksaal zur
Auslieferung bereit. „Ich habe viel mit
Gefahrgütern zu tun“, erklärt er. „Da
ist natürlich besondere Aufmerksam-
keit gefragt.“ Konzentration benötigt
Jens Neitzel auch bei seinem Hobby:
Tischtennis. „Mit unserer Herrenmannschaft bin ich in der letzten Spielzeit
Dritter geworden“, erzählt er. „Nächste
Saison kann es dann gern noch höher
hinausgehen.“
04I Kerstin Schulze
Position Rechnungswesen
Standort Reinbek
Bei Michaelis seit 1999
Rechnungen an E. Michaelis sollten
sorgfältig ausgestellt sein. Denn Kerstin
Schulze überprüft sie auf Fehler. „Ich
muss genauestens darauf achten, dass
die Rechnungen den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. In 99,9 Prozent der Fälle ist das zum Glück auch
so“, sagt sie. Seit 1999 bearbeitet Kerstin Schulze die Eingangsrechnungen
der Lieferanten. Der Job macht ihr Spaß,
auch weil er alles andere als eintönig ist.
„Die Gesetze ändern sich oft, und unser
Sortiment hat sich erheblich erweitert.
Da muss man flexibel bleiben“, erleutert
sie. Ruhe und Entspannung findet sie
beim Tai Chi und Qigong: „Die Übungen
tun mir einfach gut, fördern Gleichgewicht und Beweglichkeit.“
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LOGIstIKblock
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alles an seinem
Platz: die Drucklacke
und Entwickler im
neuen Hochregallager in reinbek
Sicherheit
Geht Vor
Beim Bau des neuen Hochregallagers für Entwickler und
Drucklacke hat E. Michaelis
nichts dem Zufall überlassen.
sie sind 11 Meter hoch, 35 Meter lang
und bieten Platz für insgesamt 650
Europaletten: die drei regalzeilen des
neuen Hochregallagers von E. Michaelis & Co. Errichtet wurde das Lager,
weil das Unternehmen mit dem Kauf der
Lüerssen Grafische Vertriebs GmbH zum
1. Januar 2011 sein Produktspektrum
erheblich erweitert hat, unter anderem
um Drucklacke, Gummitücher und Entwickler. „Mit der Integration der Firma
Lüerssen sind wir in der Lage, alle Produkte für den Drucksaal vom Papier bis
hin zu den Druckhilfsmitteln zu liefern.
Um dabei die gewohnte servicequalität
aufrechtzuerhalten, haben wir kräftig in
die Lagertechnik investiert “, sagt Lars
siepmann, Divisionsleiter Logistik.
DrahtGeflecht Statt holz
Die Drucklacke und Entwickler sind seit
april 2011 in dem neuen Hochregallager
im reinbeker Logistikzentrum untergebracht – in 25-Liter-Kanistern, 120-Liter-Fässern und in 600 beziehungsweise
1000 Liter fassenden IBC-Behältern. Das
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thema sicherheit stand bei der Konstruktion des Lagers an oberster stelle. Die
regalböden sind zum Beispiel nicht – wie
sonst üblich – aus Holz gefertigt. Vielmehr setzt E. Michaelis auf eine Neuentwicklung, die die sicherheit des Hochregallagers um ein Vielfaches erhöht.
„Wir haben uns für dieses system entschieden, weil die regalböden aus einem
Drahtgeflecht bestehen und dadurch
lichtdurchlässig sind“, sagt siepmann.
Der Vorteil: Die Kommissionierer haben
auch in großer arbeitshöhe eine optimale sicht auf die Paletten. so können
sie die Waren mit dem Hochregalstapler
punktgenau ansteuern und gefahrlos
zu Boden befördern. Um die sicherheit
zusätzlich zu erhöhen, haben die vier
zuständigen Lagermitarbeiter eine sicherheitseinweisung erhalten. Darüber
hinaus verfügt E. Michaelis über spezielle sicherungsvorrichtungen, mit denen
die Chemikalienbehälter während des
LKW-transports befestigt werden.
keine nachläSSiGkeiten
auch beim thema Umweltschutz hat
E. Michaelis nichts dem Zufall überlassen.
so befinden sich unter den drei regalzeilen insgesamt 16 auffangwannen mit
einem Volumen von jeweils 1200 Litern.
„sollten die Chemikalienbehälter einmal
leckschlagen, würde die Flüssigkeit in die
Wannen fließen. Damit ist gewährleistet,
dass keine giftigen stoffe ins Grundwasser sickern können“, erklärt siepmann.
Noch rigider sind die sicherheitsbestimmungen im Gefahrgutlager, das sich
ebenfalls im reinbeker Logistikzentrum
befindet. siepmann: „auch dort haben
wir alles technisch Mögliche getan, um
Umweltschäden und die Gefährdung
von Mitarbeitern von vornherein auszuschließen. Diese themen sind einfach viel
zu wichtig, als dass wir uns irgendwelche
Nachlässigkeiten erlauben würden.“
aLLEs aUs EINEr HaND
Mit der Übernahme des Unternehmens Friedrich W. Beck zum
01. 10. 2010 und der Lüerssen
Grafische Vertriebs GmbH zum
01. 01. 2011 etabliert sich
E. Michaelis & Co. als systemanbieter für die grafische Industrie.
Neben Kartonagen, OfficeProdukten, grafischen Papieren
und artikeln für die Werbemittelproduktion bietet das Unternehmen nun auch Verbrauchsmittel
für den Drucksaal an, zum Beispiel Gummitücher, Druckplatten,
Entwickler und Drucklacke.
Der Vorteil für die Kunden: sie
haben für alle Produkte nur
einen ansprechpartner und erhalten die Waren mit nur einer
LKW-Lieferung.
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PlaStik-Pelle? nein Danke!
Fragen sie mal, warum Menschen gern
auf Märkte gehen: Weil dort das Gemüse
so frisch ist und das Obst besonders knackig? Oder wegen der Unterhaltung mit
dem netten Herren von der Käsetheke?
Ich sag Ihnen, warum ich gern auf
Märkte gehe: keine eingeblisterten
Waren weit und breit. Das ist mein
Grund. Ich laufe gern über den Hamburger Isemarkt und kehre mit einem
breiten Grinsen zurück ins Büro. In der
Hand einen schmalen Einkaufsbeutel,
für dessen Inhalt ich ungefähr so viel
bezahlt habe wie für einen gebrauchten toyota Celica Baujahr ’96. Den
ganzen tag freue ich mich über eine
Hand voll Obst, verpackt in braune Papiertüten mit dem aufdruck „Eßt mehr
Früchte!“ (alte rechtschreibung). Dazu
zwei salatgurken in schlichtes weißes
Papier geschlagen. Das Beste daran:
alles mühelos auszupacken und umweltfreundlich noch dazu.
Nach dem Einkauf im supermarkt sieht
die sache ganz anders aus: Der eingeschweißte serranoschinken vom Discounter ist nicht ohne Zuhilfenahme
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eines seitenschneiders zu öffnen. Der
plastikbemantelte mittelalte Gouda
verfügt zwar über eine wulstige Plastiklippe an der außenhaut, die wahrscheinlich ahnungslosen Kunden problemloses Öffnen suggerieren soll. aber
in der realität kann man an selbiger
Lippe zerren wie von sinnen – der Käse
verformt sich, die Packung zieht sich
in die Länge, das Gesicht verfärbt sich
krebsrot, doch öffnen tut sich nichts.
Zumindest nichts an der Verpackung.
Natürlich könnte ich auch lose Ware an
der Käse- oder Fleischtheke kaufen,
wenn mein City-rewe denn eine hätte.
so bleibt nur der Gang zum Kühlregal
und der anschließende abstecher an den
Werkzeugkasten. Natürlich übertreibe
ich, aber die moderne Verpackungstechnik
bleibt mir ewiglich ein rätsel. Warum
sind Molkereiprodukte relativ leicht zu
öffnen, Fleischwaren jedoch eher mühselig aus dem Plastik zu befreien? Vielleicht, weil der Metzger davon ausgeht,
dass jeder ein Messer bei sich trägt?
Mein Fazit: Leute, eßt mehr Früchte!
Meinetwegen auch Fleischwaren, aber
bitte nur in Papier verpackte. Danke. PG
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