tutorium wissenschaftliches arbeiten

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tutorium wissenschaftliches arbeiten
TUTORIUM
WISSENSCHAFTLICHES
ARBEITEN
Oktober 2015
Tutorinnen: Katharina Pohler, Lena Ganahl
Bei Fragen zu Zitierrichtlinien kannst du dich immer gerne an die Studienvertretung wenden.
Falls dir Fehler aufgefallen sind, oder wir etwas ergänzen sollten, kannst du dich einfach bei
uns melden.
E-Mail: StV-Kunstgeschichte-oeh@uibk.ac.at
Homepage: www.kunstgeschichteUIBK.com
Recherche
Zur Recherche von Büchern, Lexika und Artikeln empfehlen sich Online-Suchmaschinen.
Falls jedoch ein bestimmter Künstler und dazu weiterführende Literatur gesucht werden,
bieten sich auch folgende Nachschlagewerke an:
„Allgemeines Künstlerlexikon“, herausgegeben vom Verlag K. G. Saur
„Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart“,
herausgegeben von Ulrich Thieme und Felix Becker
Die wichtigsten Links für die Recherche sind wie folgt:
PRIMOrecherche und Ausleihe
-
PRIMO ist zu finden über die Startseite der Homepage der Universitäts- und
Landesbibliothek Tirol (http://www.uibk.ac.at/ulb) unter Bibliothekskatalog/Suchportal
Bücher aus dem Magazin werden im Abholbereich der BIB unter dem Nachnamen
hinterlegt
Bücher, die im Bibliothekskatalog mit dem Vermerk „Freihand“ gekennzeichnet sind,
können unter den bestehenden Signatur in der im Freihandbereich selbst
herausgesucht werden
Zugang zu Artikeln als Online – Ressourcen meist nur über Universitätsnetzwerk
oder VPN Zugang (auch zu Hause installierbar: http://www.uibk.ac.at/zid/netzkomm/vpn/)
Fernleihe
-
PRIMO Bibliothekskatalog ! Fernleihe ! Formular zur Bestellung einer Fernleihe
ausfüllen (Daten können über den Verbundkatalog entnommen werden, siehe unten)
Möglichkeiten einer Inlandsfernleihe (2 Euro) und einer Auslandsfernleihe (10 Euro)
Bücher, deren Standort Österreich ist über den Verbundskatalog ermittelbar: Zugang
ebenfalls über die Startseite des PRIMO Bibliothekskatalog ! Verbundskatalog
Zeitschriftenkatalog Österreich
-
abrufbar ebenfalls über den PRIMO Bibliothekskatalog ! Link Zeitschriften in
Österreich
teilweise nicht als Fernleihe entlehnbar
nicht entlehnbare Zeitschriften in Innsbruck (z.B. Bibliotheksbestand Technik) können
vor Ort herausgesucht (Signatur aus dem Zeitschriftenkatalog zu entnehmen),
gescannt oder kopiert werden.
Altbestandbestellung
-
abrufbar ebenfalls über den PRIMO Bilbiothekskatalog ! Link Bestellung im
Altbestand
Bücher vor 1800 bzw. Sondersammelbände Abteilung für Sondersammlung
kontaktieren (Hauptbibliothek, Altbau, 2. Stock)
Semesterapparte
-
befinden sich im Freihandbereich
Regalnummern abrufbar über die Homepage der ULB ! Hauptbibliothek !
Semesterapparate
Nicht entlehnbar – kann in der Bibliothek eingescannt oder kopiert werden
Dokumentenlieferdienste (kostenpflichtig)
-
Subito (kostenlose Registrierung erforderlich) ! http://www.subito-doc.de/
ZI-Dokumentenlieferdienst ! http://www.kubikat.org
Artikel bestellen oder vor Ort selbst heraussuchen und einscannen
Zentralinstitut für Kunstgeschichte München
Im Suchportal kubikat kann die Bibliothek Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München
ausgewählt werden. Die gewünschten Bücher oder Teile davon können als Scans bestellt
werden. Eine andere Möglichkeit ist, selbst nach München zu fahren, um Bücher
einzuscannen, zu kopieren oder zu fotografieren. Die Kopien und Scans sind kostenpflichtig.
Online Ressourcen
-
www.jstor.org - meist englische Artikel – herunterzulaen als PDF – kostenlos (nur
über Universitätsnetzwerk abrufbar oder über den VPN Zugang von zu Hause aus)
Google Books – kostenlos
Weitere Datenbanken (Hilfe zur Recherche)
-
ART-Guide – Sammlung kunsthistorischer Internetquellen
Artlibraries – internationaler virtueller Katalog für Kunstgeschichte, sucht sowohl in
Datenbanken als auch in Google Books ! http://artlibraries.net/index_de.php
ARTtheses – abgeschlossene Magister-, Master- und Diplomarbeiten sowie über
begonnene und abgeschlossene Dissertationen ! http://www.arttheses.net
EZB – Zeitschriftenbibliothek (Universität Regensburg) ! http://rzblx1.uniregensburg.de/ezeit
Google Schoolar – sucht nach wissenschaftlichen Texten und Quellen
Heidi – Bibliothekskatalog zur Büchersuche – Dukumentbestellung über Subito
möglich!! ! http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/Kataloge/heidi.html
KVK – Karlsruher virtueller Katalog; Verknüpfung internationaler Bibliothekskataloge
! http://ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html
Auf der Seite der Österreichischen Nationalbibliothek hat man z.B. auch Zugang auf
digitale Bestände. Neben mittelalterlichen und neuzeitlichen Handschriften kann auch
im Bildarchiv recherchiert werden.
Kalliope der Staatsbibliothek in Berlin ist besonders hilfreich bei der Suche nach
Nachlässen, Autographen und Personen.
Lexika
-
Beyars Kunstlexikon – digitales Nachschlagewerk von P.W. Hartmann !
http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_a_1.html
Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte – digitales Nachschlagewerk !
http://rdk.zikg.net/gsdl/cgi-bin/library.exe
Bildrecherche
-
Google Bilder
Prometheus Bildarchiv ! http://www.prometheus-bildarchiv.de (registrieren, danach
E-Mail an Frau Eveline Pipp (eveline.pipp@uibk.ac.at), damit der Account kostenlos
genutzt werden kann – Achtung: Verlängerung ist einmal pro Jahr nötig!!)
Bildindex (Foto Marburg) ! http://www.bildindex.de/
Fotothek des kunsthistorischen Instituts Florenz ! http://photothek.khi.fi.it/
ArtCyclopedia ! http://www.artcyclopedia.com/
Web Gallery of Art ! http://www.wga.hu
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg Bildrecherche !
http://objektkatalog.gnm.de/recherche
Deutsche Fotothek (Universalarchiv für Fotografie-, Kunst- und Technikgeschichte)
! http://www.deutschefotothek.de/
Portraitindex ! http://www.portraitindex.de
Tipps für die Recherche
-
-
Nach dem Schneeballprinzip arbeiten!! ! Ermittlung von weiterführender Literatur
anhand von Literaturverzeichnissen bzw. Literaturnachweisen bei Artikeln und
Büchern, eventuell auch Literaturnachweise in Wikipedia (Wikipedia selbst ist aber
keine wissenschaftliche Quelle!!)
Begriffe variieren und in verschiedenen Sprachen bzw. Originalbegriffe suchen, auch
mit Überkategorien suchen
Bilder sollten eine gute Auflösung haben, mindestens 800 x 600 Pixel!
Außerdem über die ULB Tirol Homepage abrufbar der Link Datenbanken !
Kategorie Kunstgeschichte
Bildpräsentation
-
-
eine zurückhaltende Hintergrundfarbe (Schwarz/Dunkelgrau) – das Bild soll im
Vordergrunde stehen
Titelfolie: Titel des Referates, Name der LV (und eventuell der/des LV-Leiter/in, Name
der/des Referenten/in)
So wenig wie möglich Text (außer: wichtige Punkte/Namen/Beschriftung)
Keine „Special-Effects“ oder Animationen
Möglichst hoch aufgelöste Bilder (mind. 800 x 600 Pixel) und groß projizieren (wenn
die Qualität es erlaubt)
o Vergrößern der Bilder ohne sie zu verzerren: Bild einfügen ! auf dem Bild
rechte Maustaste ! „Größe und Position“ auswählen ! Registerkarte
„Größe“ ! Seitenverhältnis sperren
o Shift drücken und an einem Eckpunkt ziehen ! Seitenverhältnis wird
beibehalten
Bildbeschriftung:
Künstler/in, Werktitel (eventuell nähere Bezeichnung, z.B. Teilausschnitt bzw. Detail),
Entstehungsjahr, Technik/Material etc., Maße in cm (Höhe vor Breite vor Tiefe),
aktueller Aufbewahrungsort des Werkes.
Beispiel:
Eva Hesse, Boxes, 1964, Collage, Aquarell, Tusche und Gouache auf Papier, 59,7 x
50,2 cm, Museum of Modern Art, San Francisco
Tipps für die Bildpräsentation
-
wichtig: einheitliches Format und Schrift!
Wenn ein Bildausschnitt gezeigt wird:
o Zuerst ganzes Bild und dann Detail zeigen
o Kleine Abbildungen des ganzen Bildes neben dem Detail
darauf achten, dass die Farbigkeit der Bilder mit dem Originalwerken übereinstimmt
(ggf. mit Abbildungen in Büchern vergleichen)
keine Bilder mit beispielsweise Fischaugeneffekt verwenden (da diese den
Raumeindruck verfälschen)
PowerPoint in PDF konvertieren (besonders hilfreich bei Open Office, Pages, usw. !
Schriften werden beibehalten und Dateien komprimiert)
WISSENSCHAFTLICHES
ARBEITEN
Zitierrichtlinien
WISSENSCHAFTLICHE
(PRO-)SEMINARARBEIT
Eine wissenschaftliche (Pro-)Seminararbeit umfasst folgende Teile:
•
Titelblatt
•
Inhaltsverzeichnis
•
Textkörper mit Anmerkungen
•
Literaturverzeichnis
•
Abbildungsnachweis
•
Abbildungen
Als Richtwert gilt eine Schriftgröße von 12 Punkt (Times New Roman) bei einem Zeilenabstand von 1,5-Zeilen.
TITELBLATT
•
Titel der Seminararbeit
•
Name des Verfassers, Matrikelnummer
•
Bezeichnung der Lehrveranstaltung und des aktuellen
Semesters, LV-Nummer
•
Name des Seminarleiters (mit akademischem Titel)
•
eventuell ein Bild, welches thematisch zur Arbeit passt
Proseminararbeit
Epochen III:
Hauptwerke der Architektur in der
Renaissance
LV-Nummer: 618001
Sommersemester 2014
Das Findelhaus in Florenz
Eingereicht bei: o. Univ.-Prof. Dr. Paul Naredi-Rainer
Eingereicht von: Katharina Julia Pohler
Matrikel-Nummer: 1016468
GLIEDERUNG
Einleitung
Hauptteil Schlusswort/Resümee
•
Der Aufbau soll klar und die Gliederung logisch
nachvollziehbar sein
•
Auf einen Unterpunkt 1.1. sollte auch 1.2. folgen
SONSTIGE HINWEISE
•
Der Fließtext soll klar und verständlich sein und vor allem in eigenen Worten
verfasst werden.
•
Abbildungsverweise im Text werden in Klammern angegeben (Abb. 1).
•
Bei Erstnennung müssen Eigennamen ausgeschrieben werden (Pablo Picasso,
nicht Picasso), bei Herrschern usw. ist der vollständige Titel anzugeben
(Erzherzog Ferdinand II. von Österreich, Landesfürst von Tirol).
Zum Teil kann bei Erstnennung auch die Angabe der Lebensdaten sinnvoll sein,
zum Beispiel: Pablo Picasso (1881-1973).
•
Abkürzungen (zB., usw., ...) sollten vermieden und die Werktitel kursiv
geschrieben werden.
FUßNOTEN
Wann sind Fußnoten zu setzen?
•
bei jeder Aussage oder Angabe, die von der Literatur übernommen wird (bzw. sich
inhaltlich auf eine Literaturmeinung bezieht), und bei jedem wörtlichen Zitat (im
Text zwischen Anführungszeichen gestellt)
•
wenn Behauptungen im Text durch zusätzliche Hinweise, Quellen oder
Literaturangaben ergänzt bzw. abweichende Literaturmeinungen dokumentiert
oder diskutiert werden sollen
Grundsätzlich gilt, dass der Haupttext auch ohne die Anmerkungen
in den Fußnoten in sich logisch und verständlich lesbar sein muss.
FUßNOTEN
•
sind im ganzen Text durchgehend mit hochgestellten,
kleinen Ziffern nummeriert, die generell nach dem
Satzzeichen stehen und auf Fußnoten verweisen.
•
Anmerkungen beginnen wie Sätze mit einem
Großbuchstaben und enden mit einem Satzzeichen.
ZITIEREN
WAS WIRD ZITIERT?
Alles, was aus der Literatur
übernommen wurde.
Sowohl „direkte“ als auch
indirekte Zitate!
WIE WIRD ZITIERT?
Bei Erstnennung Vollbeleg
Danach reicht der Kurzbeleg
Die erstmalige Zitation von Literatur in der Fußnote
erfolgt im Vollzitat; danach reicht der Kurzbeleg. Ein
optionaler Hinweis auf die Anmerkung mit dem Vollbeleg
erleichtert die Zuordnung des Kurzbelegs.
2
Hans Belting, Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor
dem Zeitalter der Kunst, München 21991, S. 58.
Vollbeleg
4
Belting 1991 (wie Anm. 2), S. 63.
Kurzbeleg
INDIREKTES ZITAT (BELEG)
•
Das indirekte oder sinngemäße Zitat bildet den Großteil der
Zitate und wird prinzipiell bei Sekundärliteratur verwendet, wobei
hier Gedankengänge, Ideen, Thesen etc. übernommen werden,
ohne jedoch wortwörtlich Passagen aus der Literatur zu kopieren.
•
Im Gegensatz zum direkten Zitat bedarf ein indirektes Zitat
keinerlei optischer Hervorhebung wie Anführungszeichen etc..
•
Obligatorisch ist jedoch wie auch beim direkten Zitat der Hinweis
auf die Literatur, aus der es entnommen wurde!
Seit dem späten sechsten Jahrhundert ist der
Marinekult auch im staatlichen Bereich zu verorten.1
1
Vgl. Hans Belting, Bild und Kult. Eine
Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der
Kunst, München 21991, S. 49.
– Vollbeleg selbstständige Publikation (Monographie)
DIREKTES ZITAT
Grundsätzlich:
Wörtliche Zitate sollten stets sparsam und ausgewählt
verwendet werden.
Sie sollen etwas besonderes darstellen, das man nicht in
eigenen Worten umschreiben kann, daher:
Keine ganzen Abschnitte belangloses Gerede zitieren,
sondern wichtige oder auch seltsame Aussagen
beziehungsweise Primärquellen wiedergeben.
DIREKTES ZITAT
•
Das direkte oder wörtliche Zitat ist der Primärliteratur vorbehalten und
bezeichnet eine buchstaben- und zeichengetreue Übernahme von Wörtern
oder Textpassagen, wobei immer aus der Originalquelle zitiert werden soll
(also nicht das Zitat eines Textes in einem anderen Text).
•
Fremdsprachige Zitate werden in der Originalsprache beibehalten; Eine eventuell nötige Übersetzung findet in der Anmerkung (Fußnote) Platz.
•
Enthält das Zitat einen Rechtschreibfehler o.Ä., muss es trotzdem
unverändert übernommen werden, wird aber mit einem [sic!]
gekennzeichnet, um darauf hinzuweisen, dass ein Fehler oder eine
Besonderheit vorliegt.
„Das sichtbare Bild Gottes ist auf eine menschliche
Wahrnehmung bezogen, die aber nur Mittel zum
Zweck ist, weil Judentum und Christentum sich von
Gott selbst keinen anthropomorphen Begriff
machen, wie er die Götter des gräkorömischen
Mythos kennzeichnet.“2
2
Hans Belting, Bild und Kult. Eine Geschichte
des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst, München
21991, S. 58.
– Vollbeleg selbstständige Publikation (Monographie)
Zitate über drei Zeilen:
•
eingerückt
•
abgesetzt
•
ca. - 1pt Schriftgröße
•
einzeilig
•
wenn gewünscht auch Kursivschrift möglich
Zieht sich ein Zitat im Original über mehrere
Seiten, muss das mit den genauen Seitenzahlen
gekennzeichnet werden.
Alternativ steht f. für die darauf folgende Seite,
ff. für mehrere darauf folgende Seiten.
5
6
Belting 1991 (wie Anm. 2), S. 22f.
Belting 1991 (wie Anm. 2), S. 44ff.
Wird aus derselben Quelle mehrmals
hintereinander zitiert, kann ab dem zweiten Mal
statt dem Kurzbeleg ein ebd. (ebenda) stehen.
Besondere Vorsicht ist hier geboten, wenn man die
Arbeit danach noch umstrukturiert: Das “ebenda”
muss sich immer auf den direkt darüber liegenden
Literaturhinweis beziehen!
6
7
Belting 1991 (wie Anm. 2), S. 44ff.
Ebd., S. 59.
SEKUNDÄRZITAT
Man sollte nach Möglichkeit immer auf die Urquelle
zurückgreifen („ad fontes“ gehen) und nicht das Zitat
eines Zitates verwenden!
Zitate nach Zitaten sind nur in Notfällen erlaubt
(wenn die Originalquelle unbekannt oder
unzugänglich ist) und als solche zu kennzeichnen
(„zitiert nach...“).
8
Leon Battista Alberti, De Re Aedificatoria
(Buch VI, Kapitel 2), zitiert nach: Fritz Neumeier,
Quellentexte zur Architekturtheorie, München
2002.
FEHLENDE ANGABEN
Enthält die Publikation nicht alle nötigen bibliographischen Angaben, wird die
fehlende Information wie folgt angegeben:
•
Ohne Jahr: o. J.
•
Ohne Erscheinungsort: o. O.
•
Ohne Verfasser: o. V. bzw. o. A. (ohne Autor)
Bei Publikationen ohne Autor bzw. Herausgeber kann man sich für den Kurzbeleg
einen prägnanten Kurztitel für die Publikation überlegen.
Falls keine Seitenzahlen angegeben sind, kennzeichnet man das mit unpag.
(unpaginiert).
HANDSCHRIFTEN
In alten Handschriften werden die Seiten mit folio
bezeichnet. Zudem v = verso, r = recto.
fol. 3v
fol. 4r
LITERATURVERZEICHNIS
Im NACH dem Textkörper angefügten
Literaturverzeichnis werden alle Publikationen
aufgeführt, aus denen im Textkörper zitiert wurde. Es handelt sich NICHT um eine vollständige
Bibliographie der thematisch relevanten Literatur.
Nur die tatsächlich zitierte Literatur wird
angeführt.
KURZBELEGE AUFLÖSEN!
•
Belting 1991 Hans Belting, Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst,
2
München 1991
•
Fellinger 2006 Markus Fellinger, Probleme der Architekturdarstellung bei Carpaccio, phil. Dipl. (ms.),
Wien 2006.
•
Echinger-Maurach 2006 Claudia Echinger-Maurach, Michelangelos späte Grabmalskonzeption und ihre
Nachfolge, in: Mitteilungen des Kunsthistorischen Instituts Florenz 50 (2006), S. 49-92. MONOGRAFIEN
Hans Belting, Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes
vor dem Zeitalter der Kunst, München 21991
Bei Herausgeberschaft (Hrsg.) hinter Nachnamen:
Paul von Naredi-Rainer (Hrsg.), Hauptwerke der
Kunstgeschichtsschreibung, Stuttgart 2010.
Mehrere Autoren bzw. Herausgeber werden durch
einen Schrägstrich getrennt.
Leo Andergassen/Lukas Madersbacher, Der Sterzinger
Apostelaltar von Friedrich Pacher, Bozen 2002.
Bei mehr als drei Autoren bzw. Herausgebern
wird nur der erste Autor genannt, gefolgt von et
al. oder u.a.
Hans Belting et al. (Hrsg.), Kunstgeschichte: Eine
Einführung, Berlin 72008.
REIHENWERKE
Angabe der Reihe und Bandzahl in Klammer:
Christine Sauer, Fundatio und Memoria. Stifter und Klostergründer im Bild
1100 bis 1350 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Institutes
für Geschichte 109), Göttingen 1993, 77ff.
DISSERTATIONEN
Phil. Diss. – für Dissertationen
phil. Diplomarbeit oder Magisterarbei
Dieter Kuhrmann, Über das Verhältnis von Vorzeichnung und ausgeführtem
Werk bei Albrecht Dürer (phil. Diss.), Berlin 1964, 49f.
BEITRÄGE IN ZEITSCHRIFTEN,
SAMMELBÄNDEN, KATALOGEN
in: Zeitschrift / Sammelband / Katalog
Carolyn Carty, Albrecht Dürers Adoration of the Trinity. A Reinterpretation,
in: The Art Bulletin 67 (1985), 146–153, bes. 150ff.
Willibald Sauerländer / Joachim Wollasch, Stiftergedenken und Stifterfiguren
in Naumburg, in: Karl Schmid / Joachim Wollasch (Hg.), Memoria. Der
geschichtliche Zeugniswert des liturgischen Gedenkens im Mittelalter
(Münstersche Mittelalter-Schriften 48), München 1984, 354–383, bes. 373.
Bei Ausstellungskatalogen werden der Zusatz Ausstellungskatalog
und der Ausstellungsort dem Titel zugefügt.
Birgit Bänsch, Der Schatz der Goldenen Tafel zu Lüneburg bis 1235, in: Heinrich der Löwe und seine Zeit. Herrschaft und Repräsentation
der Welfen 1125–1235, Ausstellungskatalog, Herzog Anton
Ulrich-Museum Braunschweig, München 1995, Bd. 2, 313–328,
bes. 318ff.
INTERNETQUELLEN
Bei elektronischen Publikationen sind prinzipiell dieselben
Regeln wie bei Printquellen anzuwenden!
Bei Texten, Dokumenten etc. aus dem Internet ist besondere Vorsicht im
Bezug auf die Seriosität geboten. Aufgrund der Instabilität gilt es, so viele
Informationen wie möglich anzugeben. Da sich Internetseiten oft schnell
verändern, kann im Zweifelsfall der jeweilige Text ausgedruckt oder digital
abgespeichert werden.
Heinrich Dilly, Rezension von: Hildegard Wiegel, Italiensehnsucht.
Kunsthistorische Aspekte eines Topos, München / Berlin 2003, in:
Kunstform 7/9 (2006), URL: http://www.arthistoricum.net/index.php?
id=276&ausgabe=2006_09&review_id=4481 (8.10.2006).
ABBILDUNGEN
In der Bildlegende, die sich direkt am oder unter dem Bild
befindet, befinden sich folgende möglichst vollständige
Informationen zum Bild:
Abb X: Künstler, Werktitel oder Objekt, Entstehungsjahr oder -raum,
Technik und Material, Maße, heutiger Aufbewahrungsort.
Abb. 1: Auguste Renoir, Im Sommer, 1868, Öl auf
Leinwand, 85 x 59 cm, Alte Nationalgalerie, Berlin.
– Abbildungslegende
Auguste Renoir, Im Sommer, 1868, Öl auf Leinwand, 85 x 59 cm, Alte Nationalgalerie, Berlin.
Abb. 2: Auguste Renoir, Im Sommer (Detail), 1868,
Öl auf Leinwand, 85 x 59 cm, Alte Nationalgalerie,
Berlin.
– Abbildungslegende
Auguste Renoir, Im Sommer (Detail), 1868, Öl auf Leinwand, 85 x 59 cm, Alte Nationalgalerie, Berlin.
Der Abbildungsnachweis kann alternativ auch
direkt an die Abbildungslegende angeschlossen
werden, sodass kein separater
Abbildungsnachweis mehr notwendig ist.
Abb. 1: Max Beckmann, Departure/ Abfahrt,
1932/1933, Öl auf Leinwand, seitliche Teile 215.3 x
99.7 cm, Mittelteil 215.3 x 115.2 cm, The Museum of
Modern Art, New York (Schneede 2001, S. 166).
– Abbildungslegende inkl. Abbildungsnachweis
Max Beckmann, Departure/ Abfahrt, 1932/1933, Öl auf Leinwand,
seitliche Teile 215.3 x 99.7 cm, Mittelteil 215.3 x 115.2 cm, The Museum
of Modern Art, New York
ABBILDUNGSNACHWEIS
Hier finden sich alle Informationen zur Herkunft der verwendeten
Abbildungen in Form des Vollbelegs. Befindet sich die Publikation
schon im Literaturverzeichnis, reicht der Kurzbeleg.
Achtung Bildrechte! Bei Originalaufnahmen muss der Urheber der Bilder angegeben
werden, dies gilt auch für Bilder aus Bilddatenbanken im Internet
wie Prometheus.
Abb. 1: Schneede 2001, S. 56.
Abb. 2, 3: Kurt Maier, Graz, Prometheus.
ABGABEFRISTEN
•
Spätestens bis Ende des darauf folgenden
Semesters
•
(WS bis 30. November / SS bis 30. April des
Folgejahres)