Das komische Blutbild
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Das komische Blutbild
Das komische Blutbild André Tichelli Hämatologie Was verstehen wir unter komisch? Zum lachend reizend, lustig, spasshaft Sonderbar, seltsam, eigenartig Unerwartet Chats: Mutter macht sich Sorgen um ihr Kleinkind (Müdigkeit, Fieber, Ohrenschmerzen) Mutter: «…Ich habe irgendwie Angst dass er Leukämie hat!...» Chat Antwort: «Ich würd auch mal ein Blutbild auf Pfeiffersches Drüsenfieber machen lassen. Die Symptome sind oft recht unspezifisch... …mein Sohn hatte ein komisches Blutbild…es waren zu wenig weiße Blutkörperchen ... …die Ärztin meinte, eine vergrößerte Milz zu tasten - das hätte auch auf eine eventuelle Leukämie hinweisen können - aber auch auf ein Pfeiffersches Drüsenfieber…» Das Thema heute Blutbildanomalien aus Sicht des Klinikers (nicht-Hämatologe) − Ein Kliniker muss nicht selbst Blutbildveränderungen im Ausstrich erkennen − Er muss aber die Blutbildveränderungen interpretieren können Basiert auf Beispielen von «komischen Blutbildern» − Wie in der Interpretation vorgehen − Integration der verschiedenen Parameters aus dem Blutbild Was verstehen wir unter Blutbild? Was beinhaltet ein Blutbild? − Kleines versus grosses Blutbild − Automatisiertes versus mikroskopisches Blutbild − Retikulozyten Kleines Blutbild − Hämoglobin, Hämatokrit, Erythrozyten,Leukozyten, Thrombozyten, Indices Grosse Blutbild − Keines Blutbild + Differenzierung der Leukozyten − Retikulozyten gehört nicht dazu Wann welche Untersuchung? Neuabklärung − Immer grosses Blutbild − Normale Blutwerte schliessen eine Anomalie der Leukozytenverteilung nicht aus Die entscheidende Frage − Wann braucht es zusätzlich eine mikroskopische Differenzierung − In einer Klinik ≤10% aller Blutbilder Bei Abklärung einer Anämie − Immer die Retikulozyten bestimmen Gesunder Mann, 33-jährig, gesund, Routineuntersuchung Was ist komisch? − Tiefes MCV mit hoher Erythrozytenzahl − Spricht für Thalassämie minor Typische Merkmale einer Thal minor − Tiefes MCV, MCH, normales MCHC − Erythrozyten normal oder − Hämoglobin > 110 g/l Warum ist es wichtig? − Keine Eisenmangelanämie − Ein Eisenmangel ist nicht ausgeschlossen − Genetische Beratung Parameter Resultat Referenz Erythrozyten 7.06 4.5 – 6.3x1012/l Hämoglobin 137 140-180 g/l Hämatokrit 0.43 0.38-0.52 l/l MCV 60 80-95 fl MCH 19 27 – 31 pg MCHC 321 320 – 360 g/l Leukozyten 9.9 3.5 - 10.0 x109/l Thrombozyten 279 150 - 400 x109/l Retikulozyten 99 40 – 140 x109/l Was haben wir gesehen? Sogfältige Analyse der Blutwerte − Beziehungen zwischen den Werten − MCV ist das wichtigste Merkmal, allein erlaubt es keine Diagnose Kein mikroskopischer Ausstrich notwendig − Obwohl typische Veränderungen gefunden werden können o Targetzellen (Zielscheiben Erythrozyten) o Basophile Punktierungen Bestätigung der Diagnose (Thalassämie) mit weiteren Abklärungen − Keine Eisenmangelanämie − Ein Eisenmangel ist nicht ausgeschlossen (Ferritin) Verkehrter Verlauf von Hämoglobin und MCV Abfall Hämoglobin − von 120g/l auf 98 g/l Anstieg MCV − von 69 fl auf 79 fl Was ist passiert ? − Schwanger Frau (6 Mo) Weshalb ist das relevant? − Thalassämie Merkmale (MCV) können durch die Schwangerschaft maskiert sein − Pränatale Diagnostik 21-jähriger Mann mit Fieber, Halsschmerzen, abnormen Leberwerten Parameter Resultat Referenz Leukozytose Erythrozyten 4.05 4.5 – 6.3x1012/l Verursacht durch Lymphozytose Hämoglobin 141 140-180 g/l Hämoglobin und Thrombozyten normal Hämatokrit 0.39 0.38-0.52 l/l MCV 83.5 80-95 fl MCHC 367 320 – 360 g/l Frage des Klinikers Leukozyten 19.4 3.5 - 10.0 x109/l Reaktive Veränderung oder maligne Erkrankung? Thrombozyten 158 150 - 400 x109/l Neutrophile 4.814 1.3 - 6.7 x109/l Lymphozyten 13.597 1.0 – 3.3 x109/l Monozyten 0.757 0.12 – 0.62 x109/l Eosinophile 0.019 0.0 – 0.3 x109/l Basophile 0.349 0.0 – 0.1 x109/l Fragen an das Labor Wie sehen die Lymphozyten aus? Lymphozytose mit atypischen Lymphozyten «Atypische Lymphozyten» − Reaktive Veränderungen o Typische Morphologie und Pleomorphie der Lymphozyten o Normales Hämoglobin und Thrombozyten Sind es doch nicht maligne Zellen ? − DD, Lymphom Wie weiter bei Unklarheit ? Im Labor nachfragen − wie sehen die Lymphozyten aus? Klinik mit einbeziehen Virusserologie − EBV, CMV, HIV, Toxoplasmose… Bei Unklarheit Immunphänotyp − Reaktives Muster (CD8+ T Zellen, aktiviert; NK-Zellen gesteigert) Nachkontrolle in einer Woche − Lymphozyten müssen deutlich rückgängig sein − Teil der Diagnostik Was haben wir hier gelernt ? Mikroskopische Differenzierung zwingend Gesamtbeurteilung (Werte des automatisierten Blutbildes und mikroskopischer Befund) Verlaufskontrolle − Falls Trend zu Normalisierung, genügt ein automatisiertes Blutbild − Bei Abnormen Verlauf, weitere Abklärungen (Leukämie? Lymphom?) Wie weiss ich ob ein mikroskopisches BB gemacht wurde? Information ist auf dem Bericht festgehalten Argumente für automatisiertes BB − Neutrophile, aber nicht Segment/Stabkernige − Keine Blasten, Promyelozyten, Myelozyten, Metamyelozyten − Keine erythrozytäre Merkmale (ausser möglicherweise Mikrozytose /Makrozytose, Hypochromie /Hyperchromie) − Eventuell flags 72-jährige Frau, progressive Müdigkeit, Atemnot, Gangunsicherheit Was ist komisch? − Hohes MCV − Panzytopenie − Hohe EVB DD Makrozytose mit Panzytopenie − Megaloblastäre Anämie (B12/Folsäure) − Myelodysplastisches Syndrom − Hepatopathie mit portaler Hypertension Was ist EVB und wie hilft uns das weiter? Parameter Resultat Referenz Erythrozyten 1.36 4.2 – 5.4x1012/l Hämoglobin 58 120-160 g/l Hämatokrit 0.17 0.36-0.46 l/l MCV 125 80-95 fl MCH 42.7 27 – 31 pg MCHC 341 320 – 360 g/l EVB 27.1 11.5 – 14.5 % Leukozyten 2.9 3.5 - 10.0 x109/l Thrombozyten 57 150 - 400 x109/l Retikulozyten 68 40 – 140 x109/l EVB (RDW) Erythrozyten Verteilungsbreite Hohe EVB Anisozytose der Erythrozyten (Grösseverteilung) Doppelpopulation EVB 15.6 % Hilft uns das weiter? Makrozytäre Anämie bei Hepatopathie − Keine ausgeprägte Anisozytose Perniziosa oder MDS EVB 27.1 % Aktiv nach typischen Veränderungen nachfragen Perniziosa Hypersegmentierte Neutrophile, Megalozyten Stomatozyten Äthyl, Lebererkrankung MDS Granulamangel, Pseudopelger Anomalie, pyknotische Kernestruktur, 36-jähriger Mann, Müdigkeit seit 4 Wochen, Blutungen, Fieber seit 2 Tagen Parameter Was ist komisch? − Anämie, Thrombopenie − Normale Leukozytenzahl Mikroskopische Analyse − Basten − Keine andere Unreife Formen − Hiatus leucaemicus (was ist das?) Resultat Referenz Erythrozyten 2.74 4.5 – 6.3x1012/l Hämoglobin 91 140-180 g/l Hämatokrit 0.22 0.38-0.52 l/l Leukozyten 8.8 3.5 - 10.0 x109/l Thrombozyten 51 150 - 400 x109/l Retikulozyten 58 40 – 140 x109/l Parameter Resultat Referenz Neutrophile 0.35 1.3 - 6.7 x109/l Lymphozyten 1.1 1.0 – 3.3 x109/l Monozyten 0.35 0.12-0.62 x109/l Blasten 77% - Promyelozyten 0.5% - 0% - Myelozyten Hiatus leucaemicus Interessante Aspekte aus diesem Fall Akute Leukämie manifestiert sich nicht unbedingt mit einer Leukozytose Blasten über 20% in peripheren Blut ist beweisend für eine akute Leukämie − Niedrigere Werte schliessen eine akute Leukämie nicht aus Die vereinfachte Welt − Blasten = akute Leukämie − Unreife myeloische Formen = CML oder Myeloproliferative Neoplasie (MPN) Warum muss der «nicht- Spezialist» das kennen? − Patient kommt meistens zuerst zum Internist, HNO, Dermatologen, Zahnarzt − Akute Leukämien von chronischen myeloischen Neoplasien unterscheiden o Akute Leukämie ist immer ein Notfall o CML oder Myeloproliferative Neoplasien können häufig ambulant abgeklärt werden Das Blut gerinnt immer Agglutination der Erythrozyten − Ein reversibles Phänomen − Blutaufwärmen auf 37 Grad Praktische Schlussfolgerungen − Blutröhrchen bei 37°aufwärmen − Wenn reversibles Phänomen, dann sind es temperaturabhängige Agglutinine − Dringender V.a. Autoimmun hämolytische Anämie mit Kälteagglutinine Blutausstrich • Das ist nicht geronnenes Blut • Agglutination der Erythrozyten Howell Jolly Körperchen – was nun? Vorkommen Howell Jolly Körperchen (Synonym Kernreste) − Fragmentation des Erythroblastenkerns − Wird normalerweise durch die Milz eliminiert Abnormaler Abbau der Kernfragmente − Splenektomie − Asplenie − Hyposplenismus o Sichelzell Anämie o Coeliac disease o Autoimmunerkrankungen o Milzbestrahlung o Chronische GVHD Vermehrte Entstehung − Megaloblastäre Anämie − Schwere hämolytische Anämien − Myelodysplastische Syndrome Infekt Risiko wie bei Status nach Splenektomie Impfungen 70-jährige Frau, Status nach gastrointestinalen Blutungen mit schwerer Anämie Schwere, normozytäre, hypochrome, hyporegenerative Anämie Leukozytose, Thrombozytose Fragen die man sich stellen kann Ist das Blutbild durch Blutungen erklärt? − Weshalb das tiefe MCHC mit normalem MCV (also keine Mikrozytose) − Weshalb bei einer Blutung keine regenerative Anämie? (keine Retikulozytose) Liegt eine andere Krankheit vor? − Leukozytose, Thrombozytose Parameter Resultat Referenz Erythrozyten 1.76 4.2 – 5.4x1012/l Hämoglobin 48 120-160 g/l Hämatokrit 0.16 0.36-0.46 l/l MCV 87 80-95 fl MCH 27 27 – 31 pg MCHC 307 320 – 360 g/l EVB 18.1 11.5 – 14.5 % Leukozyten 14.5 3.5 - 10.0 x109/l Thrombozyten 726 150 - 400 x109/l Retikulozyten 86 40 – 140 x109/l Wie hilft uns das Blutbild weiter? Welches ist die neue Population? − Retikulozyten sind hypochrom − Folglich sind die neuen Erythrozyten hypochrom Doppelpopulation der Erythrozyten (Patientin untransfundiert) Normochrome Erythrozyten Hypochrome Erythrozyten Volumen Was kann man daraus ziehen? 1. Beginnende Eisenmangelanämie 2. MCV wird erst tief sein, wenn die Mehrheit der Erythrozyten mikrozytär 3. Transfusionen korrigieren den Eisenmangel nicht 4. Leukozytose, Thrombozytose durch die Blutungen / Eisenmangel bedingt (Normalisierung nach Behandlung) 5. Neuer Paramterer des Parameter automatisierten Blutbildes Retikulozyten − CHr; MCVr; RETR-Y CHr (MCH der Reti) Chromie Resultat Referenz 96 40 – 140 x109/l 20 27-33 pg 59-jähriger Patient, Müdigkeit, Knochenschmerzen Parameter Hypergammaglobulinämie − Monoklonale Gammopathie o Multiples Myelom o Waldenström − Reaktiv (Infekt) o HIV Resultat Referenz Erythrozyten 3.54 4.2 - 5.4x1012/l Hämoglobin 97 120 -160 g/l Hämatokrit 0.30 0.36 - 0.46 l/l MCV 86 80-95 fl MCH 28 27 - 31 pg MCHC 320 320 - 360 g/l EVB 14.5 11.5 - 14.5 % Leukozyten 9.5 3.5 - 10.0 x109/l Thrombozyten 98 150 - 400 x109/l Retikulozyten 28 40 - 140 x109/l Dysproteinämie (hoch molekulare Proteine) − Fibrinogen Morphologie Erythrozyten Geldrollenbildung Resultat +++ 26-jährige Frau, Abklärung einer Thrombopenie Thrombopenie mit gesteigertem MTV An eine kongenitale Thrombopenie denken Parameter Resultat Referenz Erythrozyten 4.73 4.2 - 5.4x1012/l Differential Diagnose − ITP − MDS mit Thrombopenie Hämoglobin 142 120 -160 g/l Hämatokrit 0.44 0.36 - 0.46 l/l MCV 92 80-95 fl Warum ist es wichtig ? MCH 30 27 - 31 pg Keine unnötigen Behandlungen (Steroide, Splenektomie etc.) MCHC 325 320 - 360 g/l EVB 14 11.5 - 14.5 % 8.73 3.5 - 10.0 x109/l 89 150 - 400 x109/l Resultat Referenz 20.9 fl Leukozyten Thrombozyten Parameter MTV: mittleres Thrombozytenvolumen MTV 59-jährige Frau, Atemnot, Müdigkeit, Status nach Mamma Ca vor 7 Jahren Parameter Resultat Referenz Erythrozyten 2.98 4.5 – 6.3x1012/l Hämoglobin 81 140-180 g/l Hämatokrit 0.24 0.38-0.52 l/l Leukozyten 3.6 3.5 - 10.0 x109/l Thrombozyten 51 150 - 400 x109/l Parameter Resultat Referenz Retikulozyten 66 40 – 140 x109/l Neutrophile 0.93 1.3 - 6.7 x109/l Lymphozyten 1.27 1.0 - 3.3 x109/l Monozyten 0.26 0.12-0.62 x109/l Blasten 0% - Promyelozyten 1% - Myelozyten 5% - 4 - 4/200 Lc - Panzytopenie mit leukoerythroblastischem Blutbild Metamyelozyten Erythroblasten Was bedeutet ein leukoerythroblastisches Blutbild Differential Diagnose Weiteres Vorgehen Hämatologische Erkrankung − Akute Leukämie, MDS, myeloproliferative Neoplasie Falls nicht erklärbar Knochenmarksinfiltration − Metastase (Bronchus-Ca, MammaCa, Prostata-Ca − Knochenmarksfibrose − Knochenmarksnekrose Knochenmarkstress − Akute Blutung − Schwere Hämolyse − Knochenfraktur − Chirurgischer Eingriff (Knochen) Immer weitere Abklärung inkl. Knochenmarksuntersuchung Argumente für eine primäre Myelofibrose Tear drops (Träneneformen) Unreife myeloische Zellen (± Blasten) Erythroblasten Megakaryozytenkernreste 76-jährige Frau mit einer Lymphozytose Parameter Resultat Referenz Erythrozyten 4.55 4.2 – 5.4x1012/l Hämoglobin 152 120-160 g/l Hämatokrit 0.46 0.36-0.46 l/l Leukozyten 14.7 3.5 - 10.0 x109/l Thrombozyten 198 150 - 400 x109/l Retikulozyten 56 40 – 140 x109/l Chronisch lymphatische Leukämie Morphologie Lymphozyten Resultat 8.4 Gumprechtsche Schollen 1.0 - 3.3 x109/l +++ Bestätigt mittels flowzytometrischen Untersuchung aus dem peripheren Blut Morphologie der Lymphozyten passend zur CLL Verlaufskontrolle der CLL Resultat Diagnose Resultat 3 Mo Resultat 6 Mo Resultat 12 Mo Referenz Erythrozyten 4.55 4.32 4.00 3.53 4.2 – 5.4x1012/l Hämoglobin 152 148 140 112 120-160 g/l Hämatokrit 0.46 0.42 0.40 0.32 0.36-0.46 l/l Leukozyten 14.7 16.5 17.1 57.6 3.5 - 10.0 x109/l Thrombozyten 198 201 178 98 150 - 400 x109/l Lymphozyten 8.4 10.0 13.1 53.4 1.0 - 3.3 x109/l Parameter Im Verlauf einer CLL keine mikroskopische Bestätigung notwendig solang die Situation stabil Bei 12 Monaten, relevante Veränderungen der Blutwerte − Mikroskopische Untersuchung des Blutbildes − Je nach Klinik und therapeutischem Vorgehen, weitere Abklärungen An was man denken muss Merkmal Verdachtsdiagnose DD Blasten Leukämie, MDS Leukoerythroblastisches Blutbild Atypische Lymphozyten Akuter Virusinfekt (EBV) Lymphom, Leukämie Howell-Jolly Körperchen Splektomie; Asplenie Graft-versus Host Krankheit Hypersegmentierte Neurophile Perniziöse Anämie MDS Tear drops Myelofibrose Unreife myeloische Vorstufen CML, Myeloproliferative Neoplasie Vermehrt Basophile CML, Myeloproliferative Erkrankung Geldrollenbildung Myelom, Waldenström Reaktiv Globuline (HIV) Artefakt Erythrozytenagglutination Kälteagglutinine (AIHA) Artefakt Fragmentozyten (Erythorzyten) Mikroangiopathie (TTP; HUS) Autoimmun hämolytische Anämie (Wärmeantikörper) Reaktive Veränderungen Take home message Automatisiertes Blutbild − Beziehung zwischen den verschiedenen Parametern − Neue Parameter (EVB, CHr, MPV…) − Falls Parameter nicht bekannt, im Labor nachfragen − Als Verlauf einer bekannten Anomalie/Krankheit oft genügend Mikroskopische Analyse − Zwingend unter bestimmten Voraussetzungen − Ersetzt nie das automatisierte Blutbild − Beziehung zwischen automatisiertem Blutbild und mikroskopischem Befund − Im Verlauf kann häufig auf eine mikroskopische Analyse verzichtet werden Automatisiertes Blutbild und mikroskopische Analyse ergänzen sich Literaturangaben zum Vortrag Medart: Das komische Blutbild (André Tichelli) − − − − Buttarello M and Plebani M. Automated blood cell counts. Am J Clin Pathol. 2008; 130: 104116. Gulati G, Song J, Florea AD, Gong J. Purpose and Criteria for Blood Smear Scan, Blood Smear Examination, and Blood Smear Review. Ann Lab Med. 2013; 33:1-7. Ford J. Red blood cell morphology. Int Jnl Lab Hem. 2013; 35:351-357 Bain B. Diagnosis from the blood smear. N Engl J Med. 2005; 353: 498-507.