KONZERT Im - Oldenburgisches Staatstheater

Transcription

KONZERT Im - Oldenburgisches Staatstheater
02
THEATER
MAGAZIN
Spielzeitheft 15/16
Titelfoto: Bühnenbild aus dem Kindermusiktheater ,Gold‘
LIEBES
PUBLIKUM
Ich wünsche Ihnen ein erlebnisreiches Theaterjahr. Bleiben Sie neugierig!
Wir freuen uns auf Sie.
Ihr
Christian Firmbach
Generalintendant
Vorwort
N
ach unserer ersten gemeinsamen Saison stehen wir wieder am
Beginn, voller Neugier auf das Kommende.
Die positive Aufnahme unseres Programms und Ihre engagierte Teilhabe an unserer ersten Saison haben uns viel bedeutet. In kürzester
Zeit ist ein Miteinander entstanden, das uns immer wieder Mut gemacht hat, spontane, unkonventionelle Ideen zu verwirklichen. Das
Mitsingkonzert ‚Frühlingsstimmen‘ mit dem berückenden neunstimmigen Publikumschor bleibt unvergessen.
Wir sind auf Sie zugegangen und Sie sind uns entgegengekommen.
Ich bin glücklich über unser Ensemble, das Team und diese Stadt, die
dies alles gemeinsam möglich gemacht haben.
Wir wollen in der Spielzeit 15 / 16 den eingeschlagenen Weg beherzt
weitergehen: So zeigen wir z.B. mit Philipp Glass’ Oper ‚Satyagraha‘
eine von gleich mehreren Oldenburger Erstaufführungen und das
Opernstudio präsentiert mit ‚Das Tagebuch der Anne Frank‘ erstmals
eine eigene Produktion.
Das Schauspiel zieht thematische Bögen. Die Auseinandersetzung mit
dem „Postkollaps“ wird hier einen spannenden Schwerpunkt bilden;
das Junge Staatstheater widmet sich den verschiedenen Ausprägungen kriegerischen Verhaltens und auch das Niederdeutsche Schauspiel hat mit Stücken wie ‚Pampa Blues‘ das junge Publikum wieder
fest im Blick.
Die BallettCompagnie Oldenburg will nach einer erfolgreichen ersten
Spielzeit an der Zusammenarbeit mit berühmten Choreografen aus der
ganzen Welt weiter wachsen. Und auch für das Oldenburgische Staatsorchester und sein Publikum wird diese Saison — die Abschiedssaison
von Generalmusikdirektor Roger Epple — von besonderer Bedeutung
sein.
3
PREMIEREN
OPER —
SCHAUSPIEL —
26. 09. 2015
MANON
LESCAUT
12. 09. 2015
DIE MARQUISE
VON O. …
Großes Haus
Kleines Haus
S. 09
10. 10. 2015
XERXES
03. 10. 2015
DRACULA (UA)
Großes Haus
Kleines Haus
07. 11. 2015
DIE LUSTIGE
WITWE
06. 11. 2015
NORA
Großes Haus
06. 12. 2015
HÄNSEL UND
GRETEL
12. 11. 2015
EINE NICHT
UMERZIEHBARE
FRAU (DSE)
Großes Haus
Exerzierhalle
06. 02. 2016
SATYAGRAHA
19. 11. 2015
KRIEG DER
WELTEN
Großes Haus
19. 03. 2016
LA VOIX
HUMAINE / TROUBLE IN
TAHITI
Kleines Haus
09. 04. 2016
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Großes Haus
10. 04. 2016
DAS TAGEBUCH
DER ANNE FRANK
Exerzierhalle
21. 05. 2016
CRISTINA, REGINA
DI SVEZIA (DE)
Großes Haus
WIEDERAUFNAHMEN
17. 10. 2015
LE NOZZE DI
FIGARO
Großes Haus
17. 12. 2015
EVITA
Großes Haus
BALLETT —
S. 83
S. 55
Kleines Haus
Exerzierhalle / Kleines Haus
03. 12. 2015
UTOPOLY —
EIN SPIEL MIT
MÖGLICHEN
WELTEN (UA)
APRIL 2016
EIN THEATERPROJEKT ZUM THEMA
BURN OUT (UA)
Kleines Haus
21. 05. 2016
THE MANUAL —
DIE SHOW MIT
DEM CHARTHIT (UA)
Exerzierhalle
WIEDERAUFNAHMEN
15. 09. 2015
DEMUT VOR
DEINEN TATEN,
BABY
14. 11. 2015
DUMBARTON
OAKS / ARTIKULATION
(UA) / MARIMBA /
N.N.
Großes Haus
05. 03. 2016
D-MAN IN THE
WATERS / GENERATION Y
(UA)
Großes Haus
10. 06. 2016
CITY MOVES (UA)
Kleines Haus
Kleines Haus
WIEDERAUFNAHMEN
16. 09. 2015
DIE LEIDEN DES
JUNGEN WERTHER
JANUAR 2016
DER KLEINE PRINZ
Kleines Haus
18. 10. 2015
BUDDENBROOKS
Exerzierhalle
Großes Haus
13. 02. 2016
EIN NEUES
STÜCK
23. 10. 2015
GIFT. EINE
EHEGESCHICHTE
Exerzierhalle
Exerzierhalle
20. 02. 2016
TERROR
24. 11. 2015
SUPERGUTE TAGE
Großes Haus
Kleines Haus
27. 02. 2016
ODYSSEE (UA)
03. 01. 2016
WAS IHR WOLLT
Kleines Haus
Kleines Haus
16. 04. 2016
FÜNF LÖCHER IM
HIMMEL (UA)
24. 01. 2016
BARTLEBY
Spielraum
Kleines Haus
PROTESTSONG
30. 04. 2016
LILIOM
Exerzierhalle
Kleines Haus
Spielraum
HERZTIER
Exerzierhalle
11. 03. 2016
DIE SCHÖNSTE
ALLER WELTEN
Kleines Haus
JUNGES
STAATS­
THEATER —
NIEDER­
DEUTSCHES
SCHAUSPIEL —
20. 09. 2015
ZWEIGLING
25. 10. 2015
SLUDERKRAAM
IN’T TREPPENHUS
S. 91
Spielraum
02. 10. 2015
ANTIGONE
Exerzierhalle
08. 11. 2015
ASCHENPUTTEL
Spielraum
22. 11. 2015
DIE BRÜDER
LÖWENHERZ
Kleines Haus
02. 04. 2016
ALS MEIN
VATER EIN
BUSCH WURDE
Spielraum
S. 119
Kleines Haus
24. 01. 2016
PAMPA BLUES
Kleines Haus
29. 05. 2016
KASIMIR UN
KAROLINE
Kleines Haus
WIEDERAUFNAHMEN
JANUAR 2016
MÄNNERHORT
— EEN PLATZ
FÖR KEERLS
Exerzierhalle
08. 05. 2016
DIE BESSEREN
WÄLDER
Exerzierhalle
MAI 2016
SNICK UN
WAAL (NDE)
Austauschgastspiel mit dem
Ohnsorg-Theater
Spielraum
WIEDERAUFNAHMEN
18. 11. 2015
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Großes Haus
02. 12. 2015
GOLD
Spielraum
15. 01. 2016
MAGELLAN
Exerzierhalle
MAI 2016
DIE ERSTAUNLICHEN ABENTEUER
DER MAULINA
SCHMITT
Spielraum
11. — 17. 06. 2016
JUGENDTHEATERTAGE
KONZERTE
SINFONIEKONZERTE —
S. 26
VEREIN DER
MUSIKFREUNDE —
KINDERKONZERTE —
GROSSE
PIANISTEN IM
KLEINEN HAUS
15. 11. 2015
WILDE JAGD UND
KALTE FÜSSE
ab 8 Jahren
S. 43
S. 46
13. / 14. 09. 2015
1. SINFONIEKONZERT
08. / 09. 05. 2016
7. SINFONIEKONZERT
10. 04. 2016
5. KAMMERKONZERT
MUSIK UND NATUR
Joseph Haydn,
Jan Sandström,
Ludwig van Beethoven
RUSSISCHE SEELE
Alexander Glasunow,
Sergej Rachmaninow,
Pjotr I. Tschaikowski
04. 10. 2015
1. Kinderkonzert
Elisso Virsaladze
ab 5 Jahren
Großes Haus
Kleines Haus
Großes Haus
Großes Haus
Maurice Ravel, Edison
Denisov, Adrian
Shaposhnikov, André
Jolivet, Jacques Ibert,
Claude Debussy
Kleines Haus
Alice Sara Ott und
Francesco Tristano
19. 0 6. 2016
VON GEISTERN
UND
GESPENSTERN
25. / 26. 10. 2015
2. SINFONIEKONZERT
05. / 06. 06. 2016
8. SINFONIEKONZERT
GOETHE-NACHT
Ludwig van Beethoven,
Paul Dukas, Franz Liszt
ABSCHIED
Gustav Mahler
Weser-Ems-Hallen
Großes Haus
29. / 30. 11. 2015
3. SINFONIEKONZERT
MAHLER-ZYKLUS
Gustav Mahler
Weser-Ems-Hallen
10. / 11. 01. 2016
4. SINFONIEKONZERT
ORCHESTER VIRTUOS
Richard Strauss,
Maurice Ravel,
Béla Bartók
Großes Haus
13. / 14. 03. 2016
5. SINFONIEKONZERT
KÜNSTLERFREUNDE
Jean-François Zygel,
Antonín Dvořák,
Johannes Brahms
Großes Haus
17. / 18. 04. 2016
6. SINFONIEKONZERT
WIEN PUR
Franz Schubert,
Egon Wellesz,
Wolfgang Amadeus
Mozart
Großes Haus
KAMMERKONZERTE —
S. 36
15. 05. 2016
6. KAMMERKONZERT
‚NUR NICHT AUS LIEBE
WEINEN‘
Kleines Haus
WEITERE
KONZERTE —
S. 40
11. 10. 2015
1. KAMMERKONZERT
19. / 20. 09. 2015
VORHANG AUF
Wolfgang Amadeus
Mozart, Bohuslav
Martinů, Johannes Brahms
01. / 02. 01. 2016
NEUJAHRSKONZERT
Kleines Haus
06. 12. 2015
2. KAMMERKONZERT
,TUBA-KONTRA-TIEF‘
Kleines Haus
Großes Haus
Inon Barnatan
Kleines Haus
05. 06. 2016
Roger Woodward
Kleines Haus
03. 01. 2016
NEUJAHRSKONZERT DES
VEREINS DER
MUSIKFREUNDE
Großes Haus
2. Kinderkonzert
ab 5 Jahren
Kleines Haus
24. 0 4. 2016
KLINGENDE
MÄRCHEN AUS
FRANKREICH
3. Kinderkonzert
ab 5 Jahren
Kleines Haus
12. 0 6. 2016
DER TRAUM
VOM FLIEGEN
4. Kinderkonzert
ab 8 Jahren
Großes Haus
16. 10. 2015
PREMIERE
KINDER IM
ORCHESTER
Tierische Musik
Großes Haus
17. 10. 2015
PREMIERE
THE PIPER
OF HAMELIN
Jugendoper von J. Rutter
Exerzierhalle
ab 5 Jahren
FAMILIENKONZERTE —
MITSINGKONZERTE —
13. 12. 2015
PROFESSOR
FLORESTAN UND
MAESTRO
EUSEBIUS
PACKEN AUS
04. 10. 2015
HERBSTSTÜRME
HAMBURG — BERLIN
S. 48
S. 52
Oldenburger Schloss
2015 / 16
LIEDERABENDE
Großes Haus
06. 03. 2016
4. Familienkonzert
26. 02. 2016
BAROCKKONZERT
Michail Glinka,
Ludwig van Beethoven,
Ernst von Dohnányi
Adolphe Blanc,
Franz Berwald
Kleines Haus
Kleines Haus
26. 06. 2016
VORHANG ZU
20. 03. 2016
4. KAMMERKONZERT
08. 11. 2015
14. 02. 2016
EINE ANKUNFTSSINFONIE — WIR
BAUEN EIN
ORCHESTER!
3. Familienkonzert
Großes Haus
20. 12. 2015
3. KAMMERKONZERT
Kleines Haus
Kleines Haus
29. 05. 2016
FEUER, FEUER!
Großes Haus
Großes Haus
1. Familienkonzert
ab 5 Jahren
Großes Haus
06. 03. 2016
KLINGENDES
NORDLICHT
2. Familienkonzert
ab 8 Jahren
Großes Haus
Großes Haus
29. 11. 2015
WINTERTRÄUME
Großes Haus
04. 0 6. 2016
SUMMERTIME
Großes Haus
OPER
MANON
LESCAUT
XERXES (SERSE)
––––––––––––
Georg Friedrich Händel (1685 — 1759)
Oper in drei Akten
Libretto nach Nicolò Minato und Silvio Stampiglia
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
––––––––––––
Giacomo Puccini (1858 — 1924)
Lyrisches Drama in vier Akten
Libretto nach Abbé Prévosts Roman ,Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut‘ von Luigi Illica u. a.
10
Ich muss mich
meinem Schicksal, so hartes
ist, unterwerfen. Ich werde
nach Amerika
gehen, dort
werde ich
wenigstens in
meiner Liebe
frei sein.
Chevalier Des Grieux
––––––––––––
ML — Roger Epple
R — Peter Hailer
B / K— Martin Fischer
Manon Lescaut — N. Stefanoff
Lescaut — D. Moon
Chevalier Des Grieux — P. Ferreira
Geronte de Revoir — I.-H. Choung
Edmondo — A. Murashov
G
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
efühl und Verstand streiten in Manon Lescaut, die zwi­
schen dem edlen, aber mittellosen Des Grieux und dem
wohlhabenden Steuerpächter Geronte schwankt. Ihre Sucht
nach Luxus führt sie in die Welt des kalten Reichtums, diese wie­
derum treibt sie zu der aufrichtigen Liebe Des Grieux’ zurück.
Für ihren lasterhaften Lebenswandel soll sie schließlich in der
Verbannung in Amerika büßen, wohin sie der treue Des Grieux
begleitet. Doch auch dort treibt Manons Flatterhaftigkeit beide
zur Flucht. In der Wüste, am Ende ihrer Kräfte, gesteht Manon
Des Grieux ihre aufrichtige Liebe.
‚Manon Lescaut‘ ist Puccinis erster durchschlagender Erfolg. Ein
verhältnismäßig später Durchbruch: zur Zeit der Turiner Urauf­
führung 1893 war Puccini bereits 35 Jahre alt. Die Themenwahl
war nicht ohne Risiko, Jules Massenets ‚Manon‘ triumphierte
schon seit 1884 auf den Opernbühnen Europas.
In seiner ‚Manon Lescaut‘ wandte sich Puccini bereits merklich ei­
ner neuen Stilrichtung zu, die Elemente der französischen Opé­
ra lyrique eines Thomas und Massenet weiter ausbaut. In diesem
Werk hat Puccini außerdem einen entscheidenden Schritt getan,
der Auswirkungen auf sein ganzes späteres Schaffen hatte: Er
stellte einen neuen, ihm eigenen Frauentypus auf die Bühne. Den
Typus der „kleinen, verliebten Frau“, wie es später Puccini selbst
formulierte, der zugleich den Typus der leidenden Frau verkör­
pert. In dieser Eigenschaft ist Manon eine Wesensverwandte von
Mimì, Cio-Cio-San, Liù. Alle ihre „tragischen Verfehlungen“
resultieren aus der Liebe selbst. Nach Puccinis Weltanschauung
müssen sie aus diesem Grund ihr trauriges Los erdulden.
PREMIERE — 10. 10. 2015
GROSSES HAUS
Wer da handelt, der hat
gewöhnlich den
Gewinn; wer
alles überlegt
und zaudert,
der nicht.
Xerxes I.
Oldenburger
Erstaufführung
–––––––––––
ML — Jörg Halubek
R — Jakob Peters-Messer
B / K— Markus Erik Meyer
Xerxes — Y. Sokolik
Arsamene — L. Marziotte
Amastre — H. Sharvit
Romilda — N. Bernsteiner / V. Wilson
Opern- und Extrachor des
Atalanta — D. Marbach
Ariodate — T. Wija
Oldenburgischen Staatstheater
Elviro — A. Pelkonen
u. a.
X
erxes hat gerade seine Geliebte Amastre verstoßen. Damit
fängt das eigentliche Problem an, denn der legendäre Per­
serkönig ist fortan mehr mit Liebeshändeln als mit echten Krie­
gen beschäftigt, da er sich fatalerweise ausgerechnet in Romilda
verliebt, die eigentlich glücklich mit seinem Bruder Arsamene
liiert ist. Xerxes nutzt kurzerhand die erstbeste Gelegenheit,
um seinen Bruder zu verbannen und somit freie Bahn zu haben.
Seine Pläne wiederum kommen Romildas Schwester Atalanta
gerade recht, denn sie hat ebenfalls ein Auge auf Arsamene ge­
worfen. Ohne Rücksicht auf familiäre Verbindungen intrigiert
man, schmiedet Rachepläne und treibt einander bis an den Rand
des Selbstmordes – bis am Ende Xerxes’ verstoßene Geliebte zu­
rückkehrt und sich die richtigen Paare wiederfinden: Xerxes und
Amastre versöhnen sich und Arsamene findet wieder zu seiner
geliebten Romilda. Einzig deren intrigante Schwester geht leer
aus.
Angesichts der ebenso turbulenten wie amüsanten Handlung
der Oper, die die Emotionen nicht nur musikalisch bis in ihre Ex­
treme treibt, ist es heute kaum vorstellbar, dass die Oper bei ihrer
Uraufführung im Jahre 1738 am King’s Theatre Haymarket in
London zu einem Misserfolg wurde. Händel pflegt in ihr eine für
seine Zeit vergleichsweise moderne Musiksprache: Er treibt die
Handlung voran, indem er weitgehend auf lange Da-capo-Ari­
en verzichtet, stattdessen kurze Liedformen wählt und Rezitativ
und Arie häufig ungewöhnlich eng verzahnt. Zwar erinnert die
drastische Komik des Sujets noch an wesentlich ältere Büh­
nenwerke, doch weist die Vermischung von Buffa- und Seriatönen bereits auf Mozarts Opera buffa voraus. ‚Xerxes‘ lebt von
einer äußerst intensiven und dadurch packenden Affektsprache
und wurde inzwischen zu einem der beliebtesten Bühnenwerke
Händels.
Oper
Oper
PREMIERE — 26. 09. 2015
GROSSES HAUS
11
PINOCCHIOS
ABENTEUER
Nicola Amodio
— Sänger
DIE LUSTIGE
WITWE
––––––––––––
Franz Lehár (1870 — 1948)
Operette in drei Akten
Text von Viktor Léon und Leo Stein
nach Henri Meilhac
PREMIERE — 07. 11. 2015
GROSSES HAUS
12
Graf Danilo Danilowitsch
Thomas Birklein
— Schauspieler
BUDDENBROOKS
––––––––––––
ML — Vito Cristófaro
R — Ansgar Weigner
B / K— Christof Cremer
Baron Mirko Zeta — H. Kiichli
Valencienne — A. Scherrmann /
H. Sharvit
Graf Danilo Danilowitsch —
KS P. Brady
Hanna Glawari — V. Wilson
Camille de Rosillon — P. Kapeller
Opernchor des Oldenburgischen
Staatstheaters
u. a.
E
s klingt wie eine Schlagzeile aus dem Revolverblatt: Der Staat
Pontevedro ist pleite! Eine Zweckehe mit der millionen­
schweren Witwe eines pontevedrinischen Hofbankiers Han­
na Glawari soll nun die Staatskasse sanieren. Doch man hat die
Rechnung ohne diese „lustige“ Witwe gemacht. Denn die lässt
sich nicht einfach verkuppeln, schon gar nicht mit einem Mann,
der einzig ihre Millionen attraktiv findet. Der Graf Danilo wäre
da schon interessanter, denn der will sich am patriotischen
Kampf um die Witwe nicht beteiligen, da er eine liebes- und lei­
densreiche Vorgeschichte mit der schönen Hanna hat.
Und so walzt man launisch durch die Pontevedrinische Botschaft
in Paris, huldigt heimatlichen Balkanklängen, flirtet schriftlich
auf Damenfächern und bewahrt sich die mündliche Variante für
den Moment, wenn ‚Lippen schweigen‘.
Franz Lehárs berühmtestes Werk wurde 1905 im Theater an der
Wien uraufgeführt und brachte es allein bis zum Todesjahr des
Komponisten 1948 auf weit mehr als 300.000 Aufführungen
rund um den Globus. Heute ist ‚Die lustige Witwe‘ eine der er­
folgreichsten Operetten aller Zeiten. Sie ist ein Stück über den
ewigen Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau, über ver­
passte Chancen und verletzte Eitelkeiten und darüber, dass man
sich im Leben immer zweimal begegnet. Ihre überaus große Po­
pularität verdankt ‚Die lustige Witwe‘ nicht zuletzt der Fülle von
Hits, wie ‚Da geh’ ich zu Maxim‘, ‚Lippen schweigen‘, ‚Dummer
Reitersmann‘ oder dem ‚Vilja-Lied‘.
Oper
Oper
Da geh’ ich zu
Maxim, dort bin
ich sehr intim,
ich duze alle
Damen, ruf’
sie beim Kose­
namen . . .
13
––––––––––––
SATYAGRAHA
––––––––––––
Engelbert Humperdinck (1854 — 1921)
M.K. Gandhi in Südafrika
der Gebrüder Grimm
Libretto / Regiebuch — Philip Glass und
In deutscher Sprache
Constance de Jong
PREMIERE — 06. 12. 2015
GROSSES HAUS
Oper
Ein Männlein
steht im Walde
ganz still und
stumm.
Gretel
14
––––––––––––
ML — Roger Epple
R — Michael Moxham
B / K— Jason Southgate
Peter — D. Moon
Gertrud — M. Lang
Hänsel — Y. Sokolik
Gretel — A. Avakian
Hexe — N. Amodio
Sand- und Taumännchen —
A. Scherrmann
KlangHelden-Chor
H
Philip Glass (*1937)
Märchenspiel in drei Bildern
Libretto — Adelheid Wette nach dem Märchen
aben wir nicht alle mitgefiebert, wenn Hänsel und Gre­
tel sich im Wald verlaufen haben? Uns beim Einbruch
der Dunkelheit mit den beiden gegruselt und vor der lockenden
Knusperhexe gefürchtet? – Seit Generationen ist das Grimmsche
Märchen aus unseren Kinderzimmern nicht wegzudenken, und
Humperdincks geniale Vertonung von den Opernbühnen dieser
Welt ebenso wenig! Manch einer mag mit diesem Stück sogar
überhaupt seinen ersten Schritt in die faszinierende Welt der
Oper getan haben.
Als Adelheid Wette ihren Bruder Engelbert Humperdinck bat,
für den Geburtstag ihres Mannes einige Kinderlieder zu verto­
nen, die ihre Kinder zu Ehren ihres Vaters aufführen sollten, ahn­
te vermutlich noch niemand, welche Weltkarriere diese einmal
machen sollten. Aus vier Liedern wurde zunächst ein kleines
Singspiel und dann eine ganz große Oper für die Kleinen (und
Großen!).
Dass Humperdinck von der Musik Wagners fasziniert war, ist
dabei unverkennbar, denn er begnügt sich keinesfalls damit, all
die bekannten und eingängigen Kinderlieder wie ‚Suse, liebe
Suse‘ oder ‚Ein Männlein steht im Walde‘ im schlichten Volks­
liedsatz zu zitieren, sondern er nimmt diese vielmehr zum Aus­
gangspunkt einer hochromantischen Klangschwelgerei, die das
Märchen in ein ebenso stimmungs- wie geheimnisvolles Büh­
nenwerk verwandelt.
Kein Wunder also, dass das Werk bereits bei seiner Entstehung
das Interesse der größten Dirigenten seiner Zeit auf sich zog. Die
Uraufführung im Jahre 1893 in Weimar dirigierte denn auch
kein Geringerer als Richard Strauss, der in den höchsten Tönen
von der Oper schwärmte und sie „ein Meisterwerk erster Güte“
nannte. Auch fast 125 Jahre später kann man sich seiner Begeis­
terung nur anschließen.
Oper in drei Akten
In sanskritischer Sprache mit deutschen Übertiteln
PREMIERE — 06. 02. 2016
GROSSES HAUS
Der Grundgedanke der
Satyagraha ist
das ,Festhalten
an der Wahr­­‑
heit‘, darum
heißt Saty­
agraha ,Kraft
der Wahrheit‘.
Mahatma Gandhi
Oldenburger
Erstaufführung
––––––––––––
ML — Carlos Vázquez
R — Andrea Schwalbach
B / K— Anne Neuser
M. K. Gandhi — T. Oliver
Miss Schlesen — V. Wilson
Kasturbai — M. Lang
Mr. Kallenbach — KS P. Brady
Parsi Rustomji — T. Wija
Mrs. Naidoo — A. Avakian
Mrs. Alexander — H. Sharvit
Lord Krishna — I.-H. Choung
Opern- und Extrachor des
Oldenburgischen Staatstheaters
u. a.
G
lass’ Interesse an Gandhis Leben und Lehre fiel Mitte
der 1960er Jahre mit seiner Hinwendung zur indischen
Musik zusammen. Überzeugt von der Aktualität Gandhis (1896 –
1948) als Satyagraha (Kraft der der Wahrheit) bezeichneten Lehre,
ließ er seiner Einstein-Oper ein Gandhi-Portrait folgen. Tolstoi,
Tagore und King, unter deren „Schirmherrschaft“ jeweils ein Akt
steht, sind historische Repräsentanten dieses Prinzips, spirituel­
le Leitbilder aus unterschiedlichen Zeiten, verschiedenen Kultu­
ren und Religionen stammend und mit unterschiedlichen Zie­
len handelnd, einig nur in der Motivation: Mitgefühl und Liebe.
‚Satyagraha‘ sollte jedoch keine hagiographische Gandhi-Oper
werden; Glass wollte vielmehr die Gegenwartsbezogenheit der
Ideen des großen Inders herausarbeiten, wobei auch Perspekti­
ven der amerikanischen Protestbewegungen aus den sechziger
und siebziger Jahren mit einflossen. Im gesamten Werk zielt
Glass auf die Verschmelzung von uraltem Wissen mit aktuellen
Tagesaufgaben. Musik und Sujet stehen in seltener Kongruenz.
Jedem Bild, manchmal auch nur einem Solo oder Ensemble,
liegt ein gleichbleibend melodisch-harmonisches Muster zu­
grunde, das durch harmonisches Auf- oder Abblenden Wechsel
und Spannung erfährt. Die Wiederholung gleicher Klangmuster
führt zu in sich ruhenden und schwingenden Klangfeldern und
folgt damit der Richtung des Satyagraha: Einswerden mit kosmi­
schen Energien.
‚Satyagraha‘ ist nicht wegen der zur Anwendung kommenden
ungewöhnlichen Mittel, sondern vor allem wegen der ethisch-re­
ligiösen Dimension eine ungewöhnliche Oper.
Oper
HÄNSEL UND
GRETEL
15
LA VOIX HUMAINE /
(DIE MENSCHLICHE STIMME)
TROUBLE IN––––––––––––
TAHITI
EIN SOMMER­
NACHTSTRAUM
––––––––––––
(A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM)
Benjamin Britten (1913 — 1976)
Francis Poulenc (1899 — 1963)
Oper in drei Akten
Tragédie lyrique in einem Akt
Libretto — Jean Cocteau
Benjamin Britten und Peter Pears
Libretto nach William Shakespeare von
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Fassung für Klavier
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mach doch nur
schnell! Beeil
dich. Hörst du!
Mach ein Ende!
Ich liebe dich ...
Eine junge Frau
16
Oldenburger
Erstaufführung
––––––––––––
ML — Carlos Vázquez
R — Julia Wissert
Eine junge Frau — N. Bernsteiner
—
Dinah — N. Bernsteiner
Sam — A. Pelkonen
u. a.
Leonard Bernstein (1918 — 1990)
Oper in einem Akt
Libretto — vom Komponisten
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
M
an könnte sie ‚Szenen einer Ehe‘ nennen, diese beiden
Einakter: Bei Poulenc ist die Partnerschaft bereits zerbro­
chen, bei Bernstein in Routine erstarrt. Die Liebe ist hier wie dort
bereits lange zuvor gestorben.
Poulenc konzentriert den Blick in seinem intensiven Monodram
auf die verlassene Ehefrau. Der lange erwartete Anruf ihres Ex­
mannes gerät für sie zum schmerzhaften Wiedererleben der ge­
scheiterten Beziehung. Durch die bemüht vernünftige Oberflä­
che bricht immer und immer wieder die Verzweiflung der Frau,
die letztendlich zu ihrem Zusammenbruch führt, wobei Poulenc
bei diesem beklemmenden Seelengemälde den psychologischen
Feinheiten des Cocteauschen Textes bis in seine feinsten Details
folgt.
Bernstein dagegen zeigt beide Ehepartner: Das Ehepaar Sam und
Dinah hat sich auseinandergelebt. Freundlichkeit ist zur Routine
geworden, Streit an der Tagesordnung, die Freude am gemeinsa­
men Leben ist längst erloschen und eine echte Kommunikation
findet schon lange nicht mehr statt. Man lebt nebeneinander her
und flüchtet sich in heile Scheinwelten. Zur erdrückenden Stim­
mung dieser gescheiterten Beziehung schreibt Bernstein eine
Musik von größter Leichtigkeit. Musicalhafte, jazzige Klänge rei­
ßen den Zuschauer vom ersten Moment an mit und lassen ihn so
die innere Spannung des erstarrten Beziehungslebens des Paares
umso deutlicher fühlen.
PREMIERE — 09. 04. 2016
GROSSES HAUS
Ich hatte ’nen
Traum — ’s geht
über Menschenwitz, zu sagen,
was es für ein
Traum war.
Zettels Traum
––––––––––––
ML — Vito Cristófaro
R — Tom Ryser
B / K— Stefan Rieckhoff
Oberon — L. Marziotte
Titania — A. Scherrmann
Theseus — KS P. Brady
Hippolyta — Y. Sokolik
Lysander — P. Kapeller
Demetrius — D. Moon
Hermia — M. Lang / H. Sharvit
Helena — V. Wilson
KlangHelden-Chor
u. a.
A
ufruhr im Elfenreich: Das Herrscherpaar Oberon und
Titania hat sich über einen Knaben entzweit, den beide
eifersüchtig für sich beanspruchen. Oberon beauftragt seinen
Vertrauten Puck, eine bestimmte Blume herbeizuschaffen, deren
Nektar in denjenigen verliebt macht, den man als erstes erblickt.
Mit seinem Zaubermittel erwischt Puck leider zwei herumirren­
de Liebespaare, die sich nun in völlig verkehrter Konstellation
verlieben, was zum totalen Liebesdurcheinander führt. Jetzt ist
es an Puck, die Sache wieder geradezurücken.
Nacht, Wald, märchenhafte Stoffe, historische Plätze – die be­
vorzugten Sujets der Romantik sind in kaum einem anderen
Werk der Weltliteratur so gehäuft vorweggenommen wie in
Shakespeares ‚Ein Sommernachtstraum‘. Verschiedene Kompo­
nisten hat dieses Werk zu einer Vertonung inspiriert; so schrieb
beispielsweise Henry Purcell nach Shakespeares Vorlage im Jahre
1692 seine Oper ‚The Fairy Queen‘, Ambroise Thomas ließ sich
1850 zu seiner Oper ‚Le songe d’une nuit d’été‘ inspirieren. Ge­
packt von der Shakespeare-Begeisterung schrieb auch der erst
17-jährige Mendelssohn Bartholdy eine Ouvertüre zur Komödie
‚Ein Sommernachtstraum‘.
Der englische Komponist Benjamin Britten hat sich anlässlich
eines Festivals im Jahre 1960 dieses Stoffes angenommen und
ihn in der relativ kurzen Zeit von einem knappen halben Jahr zu
einer Oper geformt. Dabei hat er – zusammen mit seinem Le­
bensgefährten Peter Pears – den Inhalt stark gekürzt und aus dem
fünfaktigen Schauspiel eine dreiaktige Oper geschrieben. Mit
der Klangfarbe macht Britten alles in dieser Oper: er schafft eine
märchenhafte Stimmung, weckt historische (barocke) Assozia­
tionen und charakterisiert Menschen wie Geister. Die drei un­
terschiedlichen Ebenen von Elfen, Liebenden und Handwerkern
werden auch musikalisch unterschieden. So wurde ‚Ein Sommer­
nachtstraum‘ eine Oper, die das Publikum durch ihre einzigartige
Traumwelt bis heute in ihren Bann zieht.
Oper
Oper
PREMIERE — 19. 03. 2016
KLEINES HAUS
17
CRISTINA, REGINA
––––––––––––
DI SVEZIA
Jacopo Foroni (1825 — 1858)
Oper in drei Akten
Libretto — Giovanni Carlo Casanova
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG — 21. 05. 2016
GROSSES HAUS
Christine von Schweden
18
––––––––––––
ML — Vito Cristófaro
R — Michael Sturm
B / K— Stefan Rieckhoff
Cristina — M. Clark
Maria Eufrosina —
M. Lang / Y. Sokolik
Oxenstierna — I.-H. Choung
Erik — A. Murashov
Carlo Gustavo — D. Moon
Arnold Messenius — T. Wija
Johan — P. Kapeller
Voce interna — A. Avakian
Opern- und Extrachor des
Oldenburgischen Staatstheaters
u. a.
Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters
N
icht erst die Hollywood-Industrie des 20. Jahrhunderts
mit der legendären Greta Garbo interessierte sich für Kö­
nigin Christine von Schweden. Vielmehr stand die charismati­
sche Monarchin bereits im 19. Jahrhundert im Zentrum eines
Ränkespiels um Liebe und Macht auf der Opernbühne.
Ihr Schöpfer Jacopo Foroni ist heute leider nahezu vergessen.
Damals jedoch galt der junge Italiener als eines der vielverspre­
chendsten Operntalente, das – hätte die Cholera seinem Leben
nicht viel zu früh ein jähes Ende gesetzt – durchaus dem großen
Verdi ein gefährlicher Konkurrent hätte werden können.
Foronis Oper spielt wenige Jahre nach dem Dreißigjährigen
Krieg. Doch weniger als die historischen Verhältnisse bilden
Liebe, Zurückweisung und Eifersucht den Kern dieses drama­
tischen Bühnenwerkes. Königin Christine liebt Gabriel de la
Gardie, dieser jedoch hat allein Gefühle für Königin Christines
Cousine Maria, die wiederum von Erik, dem Sohn des Kanzlers,
umworben wird. Königin Christine lässt all ihre Macht spielen
und muss letztendlich doch ohnmächtig zusehen, wie ihr alles
entgleitet, so dass sie abdankt.
Foroni hatte im Jahr 1848 am Aufstand in Mailand teilgenom­
men und sich anschließend nach Schweden in Sicherheit ge­
bracht, wo er als Dirigent einer italienischen Operntruppe wirk­
te. 1849 erlebte seine Oper ‚Cristina, regina di Svezia‘ dort ihre
umjubelte Uraufführung, die dazu führte, dass Foroni als Chef­
dirigent an die Königliche Oper berufen und in den folgenden
Jahren zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten des schwedi­
schen Musiklebens wurde. Ebenso wie ihr Schöpfer geriet auch
die Oper viel zu schnell in Vergessenheit. 2007 wurde sie beim
Vadstena Summer Opera Festival erstmals wieder aufgeführt
und 2013 beim Wexford-Festival als Entdeckung des Jahres ge­
feiert. Das Oldenburgische Staatstheater zeigt nun die deutsche
Erstaufführung dieses grandiosen Werkes.
Oper
Oper
Man kann sein
Schicksal weder voraussehen noch ihm
entgehen; doch
man kann es
annehmen.
19
LE NOZZE DI
FIGARO
––––––––––––
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791)
Commedia per musica in quattro atti
Libretto — Lorenzo Da Ponte nach der Komödie
EVITA
––––––––––––
Andrew Lloyd Webber
Musical in zwei Akten
Gesangstexte — Tim Rice
Inszenierung der Originalproduktion — Harold Price
In deutscher Sprache
‚La folle journée ou Le mariage de Figaro‘ (1778)
von Beaumarchais
WIEDER AUFNAHME —
17. 10. 2015
GROSSES HAUS
WIEDER AUFNAHME —
17. 12. 2015
GROSSES HAUS
Das ,Recht der ersten Nacht‘ soll abgeschafft
werden. Der Einzige, der sich angesichts der
bevorstehenden Hochzeit von Figaro und
Susanna nicht daran halten will, ist der groß­
zügige Gönner selbst: Graf Almaviva. Für ein
Schäferstündchen mit der hübschen Zofe
würde er alles tun. Doch hat er nicht mit den
Wünschen der anderen gerechnet …
Zweifellos ist sie eine der schillerndsten Frau­
enfiguren des 20. Jahrhunderts: María Eva
Duarte de Perón, genannt ,Evita‘. National­
heilige und Mätresse gleichermaßen und
ganz besonders eines: unübertroffene Meis­
terin der Selbstinszenierung. Sie setzt auf die
richtigen Männerbekanntschaften, schafft so
den Sprung vom Dorf in die Großstadt Buenos
Aires und spielt an der Seite des ehrgeizigen
Militär Juan Perón letztendlich die Rolle ihres
Lebens – als Wohltäterin der Armen, Kämp­
ferin für Frauenrechte und charismatische
First Lady. Andrew Lloyd Webber stellt
ihr in seinem vielfach preisgekrönten Mu­
sical ‚Che‘ gegenüber, dessen kritischer Blick
den Mythos Evita fragwürdig werden lässt.
Die in Frankreich gerade wegen ihrer aufrüh­
rerischen Tendenz beliebte Komödie ,Der
tolle Tag‘ von Beaumarchais war in Wien
verboten. Nach diesem sehr erfolgreichen
Werk, 1784 in Paris uraufgeführt, schrieben
Mozart und sein Librettist Da Ponte in nur
sechs Wochen ‚Le nozze di Figaro‘, eine
Oper, die mit ihrer deutlichen Kritik an
Adels­privilegien und feudaler Willkür und
der Sympathie für den bewussten dritten
Stand den Nerv der Zeit traf.
Mozarts Oper ist eine der vollkommensten
musikalischen Komödien der Opernge­
schichte: zeitlos in ihrer Menschlichkeit, raf­
finiert und voller überraschender Wendun­
gen im Aufbau der Handlung und von einem
überwältigenden musikalischen Reichtum.
20
––––––––––––
ML — Vito Cristófaro
R — Rudolf Frey
B / K— Madeleine Boyd
Il Conte di Almaviva — D. Moon / T. Wija
La Contessa di Almaviva — N. Bernsteiner / V. Wilson
Cherubino — H. Sharvit / Y. Sokolik
Figaro — A. Pelkonen
Susanna — A. Avakian / A . Scherrmann
Bartolo — I.-H. Choung
Marcellina — M. Lang
Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters
Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters
u. a.
––––––––––––
ML — Carlos Vázquez
R — Erik Petersen
B / K— Dirk Hofacker
C
— Antoine Jully
Evita — A. Hofbauer
Che — P. Büttner
Magaldi — N. Amodio
Peron — KS P. Brady
Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters
u. a.
Oper — Wiederaufnahmen
Oper
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
21
DAS TAGEBUCH DER
ANNE FRANK
DIE ABREISE
––––––––––––
Eugen d’Albert (1864 — 1932)
OPERNSTUDIO
Musikalisches Lustspiel in einem Aufzug
In deutscher Sprache
––––––––––––
Grigori Frid (1915 — 2012)
Mono-Oper in vier Szenen
22
PREMIERE10. 04. 2016
EXERZIERHALLE
PREMIERE — 2015 / 16
‚Das Tagebuch der Anne Frank‘ ist ein ergrei­
fendes Dokument über das Schicksal einer
von den Nationalsozialisten verfolgten Fami­
lie und der Sehnsucht einer sensiblen Jugend­
lichen nach einem normalen Leben jenseits
des Terrors. Der russische Komponist Grigori
Frid hat 21 Episoden aus dem Tagebuch als
Libretto eingerichtet und vertont.
Frid konnte auf durchaus vergleichbare Er­
fahrungen zurückgreifen, als er 1968 Anne
Franks Tagebuch zu einer Kammeroper für
Sopran und Orchester verarbeitete. Seine
Familie litt unter der Verfolgung Stalins und
viele Mitglieder der Familie starben. Zudem
erlebte Frid den Zweiten Weltkrieg als Sa­
nitäter an der Front. Sein etwa einstündiges
Werk wurde 1972 erstmals aufgeführt und
1999 mit verkleinerter Orchesterbesetzung
überarbeitet. Die Oper besteht aus einer Folge
kurzer Bilder, die auf subjektiv geprägten, in­
neren Episoden aus dem Tagebuch beruhen.
Sie zeigen Annes Entwicklung vom Mäd­
chen zur Frau, ihre Empathie gegenüber an­
deren, ihre Einsamkeit und Willenskraft. In
Deutschland wurde seine berührende Kam­
meroper 1993 aufgeführt und hat sich seither
wie nur wenige zeitgenössische Werke dieses
Genres im Repertoire durchgesetzt.
Gilfen und Luise sind schon jahrelang verhei­
ratet, ihre Liebe ist allerdings inzwischen et­
was erkaltet. Aus Angst um die Treue seiner
Frau hat Gilfen Bedenken, eine Reise anzu­
treten. Sein Freund Trott indes hat ein Auge
auf Luise geworfen und drängt Gilfen – natür­
lich aus Eigennutz – doch aufzubrechen. Aber
Luise weist das Werben Trotts zurück. Gilfen,
der alles durchschaut hatte, kehrt unerwartet
zurück und muss höchst erfreut feststellen,
dass seine Frau ihm treu geblieben ist. Nun ist
es Trott, der abreisen muss. Die Eheleute be­
schließen nun, ihre Liebe zu erneuern.
Mit seinen insgesamt 21 Opern deckt Eugen
d‘Albert eine riesige stilistische Palette zwi­
schen deutscher Romantik, Unterhaltungs­
musik und der neuen Tonsprache des 20.
Jahrhunderts ab. Heute wird fast nur noch
seine Oper ‚Tiefland‘ aufgeführt. Der Einak­
ter ‚Die Abreise‘ ist ein wahres musikalisches
Kleinod aus d’Alberts Feder, uraufgeführt im
Jahre 1898. Es gibt wenig Werke d’Alberts,
in denen Libretto und Musik in Qualität und
charmanter Leichtigkeit so passgenau aufei­
nander abgestimmt wirken. Nach der Urauf­
führung der ,Abreise‘ gehörte d’Albert end­
gültig zum etablierten Musiktheaterbetrieb
seiner Zeit.
ML — Elias Corrinth
R — Jens Kerbel
B / K— Studierende der
R — Felix Schrödinger
––––––––––––
Toneelacademie Maastrich
––––––––––––
Luise — A. Avakian
Trott — A. Murashov
Anna Avakian
Alexander Murashov
Mit dem zur Spielzeit 14/15 neu gegründeten Opernstudio hat sich das
Oldenburgische Staatstheater zum
Ziel gesetzt, junge Gesangstalente
beim Übergang von der Hochschule
zum Berufsalltag eines Sängers zu unterstützen. Kolleginnen und Kollegen
mit Berufserfahrung stehen den jungen
Sängerinnen und Sängern zur Seite,
um ihnen praktische Fähigkeiten des
Berufsalltags zu vermitteln. Ein zusätzliches Angebot von Meisterkursen und
Workshops für musikalische und szenische Interpretation mit erfahrenen Dozenten runden das Programm für die
Opernstudiomitglieder ab.
Nach dem erfolgreichen Start in der
ersten Spielzeit des Studios, in der
Anna Avakian und Alexander Murashov
in kleineren Rollen großer Produktionen sowie einem eigenen Liederabend
zu erleben waren, ist ab der Spielzeit
15/16 der junge finnische Bariton Aarne Pelkonen ebenfalls Mitglied des
Opernstudios.
Gilfen — A. Pelkonen
Anne Frank — A. Avakian
Mit einer Patenschaft für eine Sängerin oder einen Sänger unterstützen Sie
das Opernstudio des Oldenburgischen
Aarne Pelkonen
Staatstheaters auf eine besonders
persönliche Weise. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Sie sich in das
neue Opernstudio einbringen können
und welche Vorzüge eine Patenschaft
für Sie bereithält.
Kontakt
Steffi Turre
Tel 0441.2225-318
steffi.turre@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Oper
Oper
in deutscher Sprache
23
KONZERT
Oldenburgisches Staatsorchester
Musik und Natur
Joseph Haydn (1732 — 1809)
Sinfonie Nr. 83 g-Moll ‚Die Henne‘
2. SINFONIE––––––––––––
KONZERT
Goethe-Nacht
Ludwig van Beethoven (1770 — 1827)
Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel
‚Egmont‘ op. 84
Jan Sandström (*1954)
Posaunenkonzert Nr. 1
‚Motorbike Concerto‘
Ludwig van Beethoven (1770 — 1827)
6. Sinfonie F-Dur op. 68
‚Sinfonia pastorale‘
13. / 14. 09. 2015
GROSSES HAUS
Paul Dukas (1865 — 1935)
‚Der Zauberlehrling‘ — Scherzo für Orchester
nach der Ballade von Goethe
D
I
Konzert
ie g-Moll-Symphonie Nr. 83, ‚La Poule‘, wurde 1785
komponiert und war von Joseph Haydn ursprünglich als
drittes Stück des Sechser-Zyklus‘ der ‚Pariser Symphonien‘ vor­
gesehen, der für die ‚Concerts de la Loge Olympique‘ entstand.
Das Pariser Orchester galt zu dieser Zeit als das größte und beste
Europas, nicht zu vergleichen mit Haydns Ensemble in Ester­
háza. Der Beiname ‚La Poule‘ (‚Die Henne‘) ist nicht original, er
nimmt zum einen Bezug auf das Seitenthema des 1. Satzes mit
seinen spitzen Vorschlagmotiven, die man wohl als „Gackern“
missverstehen konnte, zum anderen aber auf die Ähnlichkeit mit
einem gleichnamigen lautmalerischen Cembalostück Rameaus.
26
m 2. Sinfoniekonzert werden ausschließlich Kompositionen,
die sich mit Werken Johann Wolfgang Goethes auseinander­
setzen, zu Gehör gebracht. Umrahmt werden die musikalischen
Werke durch gesprochene Texte Goethes.
Die Egmont-Ouvertüre entstand als Auftragswerk des Wiener
Burgtheaters: Als man dort die 1788 veröffentlichte Tragödie
Goethes über den Freiheitskampf der Niederlande zur Auffüh­
rung vorbereitete, bat man Beethoven um eine Schauspielmusik.
Gemäß der Theaterpraxis der Zeit vertonte Beethoven nicht nur
die geforderten szenischen Stücke, sondern fügte auch noch eine
Ouvertüre sowie Zwischenaktmusiken hinzu. Die Ouvertüre
gehört heute zum gängigen Konzertrepertoire.
Zu einer regelrechten (musikalischen) Weltreise lädt der Schwe­
de Jan Sandström in seinem ‚Motorrad-Konzert‘ ein. Das Kon­
zert wurde durch die Begegnung mit dem Posaunisten Christian
Lindberg angeregt. Lindberg erzählte Sandström von diversen
Reisen und dies inspirierte den Komponisten. Sein Konzert re­
flektiert die Reiseabenteuer seines Freundes Lindberg, und der
Sound der Posaune brachte ihn darauf, dass der Globetrotter
wohl auf dem Motorrad unterwegs war.
––––––––––––
Dirigent — Vito Cristófaro
Solist — Frederic Belli (Posaune)
Die ersten 50 Besucher­
innen und Besucher
in Motorradkleidung
be­kommen Freikarten für
das 3. Sinfoniekonzert.
Beethovens 6. Sinfonie entstand praktisch zeitgleich mit der
5. Sinfonie, sowohl die Zeit der ersten Skizzen (1803) als auch
die Hauptarbeitszeit (1897/ 08) liegen bei beiden Sinfonien pa­
rallel. Auch die Uraufführung beider Werke fand im selben Kon­
zert am 22. Dezember 1808 statt. Und doch gibt es kaum ein ge­
gensätzlicheres Geschwisterpaar in der Musikgeschichte als diese
beiden Sinfonien. „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“
– die vielzitierte Erklärung Beethovens zu seiner 6. Sinfonie blieb
für ihn unabdingbar, wusste er doch um die Problematik von Na­
tur-Schilderungen und Naturlaut-Wiedergaben in der Musik.
Doch wie in vielen seiner Werke nimmt Beethoven auch mit
der ‚Pastorale‘ eine richtungsweisende Position ein: er führt ein
traditionelles Sujet zu neuer, strahlender Größe und setzt damit
Maßstäbe für die nach ihm kommenden Generationen.
Franz Liszt (1811 — 1886)
‚Eine Faust-Sinfonie‘
25. / 26. 10. 2015
GROSSES HAUS
Paul Dukas ‚L’apprenti sorcier‘ (‚Der Zauberlehrling‘) lehnt sich
eng an Goethes gleichnamige Ballade. Das Stück ist ein Meister­
werk virtuoser Orchesterkunst und transponiert Goethes Mär­
chenballade in die musikalische Sprache des aufkommenden
Maschinenzeitalters. Schon durch die Betonung des Rhythmi­
schen setzt sich Dukas vom französischen Impressionismus ab.
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Solist — Thomas Mohr (Tenor)
Herren des Opern- und Extrachores des Oldenburgischen
Staatstheaters
Leitung — Thomas Bönisch
In Zusammenarbeit mit dem
Schauspiel des Oldenburgischen
Staatstheaters
‚Eine Faust-Sinfonie in drei Charakterbildern‘ nennt Franz Liszt
sein umfangreichstes und gewichtigstes Orchesterwerk aus dem
Jahr 1854. Gewidmet hat er es Hector Berlioz, da er von des­
sen ‚La damnation de Faust‘ stark beeindruckt war. Liszt hatte
Goethes Dichtung bereits 1830 kennengelernt, sie war im 19.
Jahrhundert Bildungsgut des bürgerlichen Deutschland. Die
drei Teile sind musikalische Portraits der Hauptfiguren Faust,
Gretchen und Mephistopheles. Es ging Liszt nicht um eine mu­
sikalische Nachformung der Dichtung im Sinne eines der Musik
zugrundeliegenden Programms, er selbst hat nie eine program­
matische Deutung seiner Sinfonie gegeben. In der ersten Fassung
hat diese Sinfonie einen rein instrumentalen Schluss, auf Betrei­
ben seiner Freundin, der Fürstin Sayn-Wittgenstein erweiterte
Liszt das Werk um einen Schlusschor mit Tenorsolo.
Konzert
1. SINFONIE––––––––––––
KONZERT
27
3. SINFONIE––––––––––––
KONZERT
Mahler-Zyklus
Gustav Mahler (1860 — 1911)
6. Sinfonie a-Moll ‚Tragische‘
4. SINFONIE––––––––––––
KONZERT
Orchester virtuos
Richard Strauss (1864 — 1949)
Don Juan op. 20
Maurice Ravel (1875 — 1937)
La valse
Béla Bartók (1881 — 1845)
Konzert für Orchester
10. / 11. 01. 2016
GROSSES HAUS
„
I
Konzert
n das Jahr 1903, den Anfängen von Mahlers Arbeit an der
Sechsten Sinfonie, fällt auch der Beginn des Höhepunktes
seines Schaffens an der Wiener Hofoper, der bis 1906 andauern
sollte. „Wir weinten damals beide. So tief fühlten wir diese Mu­
sik und was sie vorahnend verriet“, erinnerte sich Alma Mahler
an die Erstbegegnung mit der Komposition, die wie viele ande­
re Werke in Maiernigg, Mahlers bevorzugter Ferienidylle und
dem Kompositionsort in Kärnten am Wörther See, entstand.
Reinschrift und Instrumentation der in den Sommern 1903
und 1904 entworfenen Komposition vollendete Mahler 1905 in
Wien.
28
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Rein äußerlich, formal betrachtet, ist die mittlere der drei rein
instrumentalen Sinfonien 5 bis 7 die konventionellste aller Mah­
ler-Sinfonien: Sie besteht aus den traditionellen vier Sätzen, ei­
nem Allegro in Sonatenform, einem Scherzo, einem langsamen
Satz, dem Andante und dem Finale, ebenfalls in Sonatenform.
Drei der vier Sätze stehen in a-Moll und die Sinfonie beginnt und
endet in derselben Tonart. Es gibt aber noch einen ganz wesent­
lichen Unterschied zu allen anderen Sinfonien: Während alle
anderen Sinfonien „gut ausgehen“, in einem optimistischen, oft
strahlenden und triumphierenden Dur enden, ist die Sechste die
einzige, die zum Schluss auf einen verzweifelt pessimistischen
Moll-Akkord prallt. Nicht nur deshalb ist die Bezeichnung ‚Tra­
gische‘ absolut zutreffend, auch wenn nicht geklärt ist, ob Mah­
ler selbst sie gewählt oder nur übernommen hat. Sie trifft auf
jeden Fall den Grundcharakter des Werkes, von welchem sich
nur der dritte Satz in seiner lyrischen Haltung und seiner völlig
abweichenden Tonart Es-Dur unterscheidet. Von vielen wurde
dieser negative Ausgang der Sinfonie als instinktive Vorahnung
Mahlers auf kommende Ereignisse wie etwa den Ersten Welt­
krieg oder große Revolutionen verstanden. Alma Mahler fügte
diesen Deutungen die Dimension der privaten Prophetie hinzu:
als Vorausnahme der tragischen Ereignisse des Jahres 1907, in
dem Mahlers ältere Tochter plötzlich starb und bei ihm selbst ein
schweres Herzleiden diagnostiziert wurde.
Die armen Hornisten und Trompeter taten mir wirklich
leid. Die bliesen sich ganz blau“, kommentierte Strauss eine
Probe zu seinem ‚Don Juan‘ und spielte damit auf die Hürden an,
die das Orchester bei diesem anspruchsvollen Werk zu nehmen
hatte. In seiner Tondichtung illustriert Strauss Don Giovannis
zügelloses Leben und folgt dabei Nikolaus Lenaus Konzeption
des Stoffes, die sich deutlich von der des Mozart-Librettisten Da
Ponte unterscheidet. Mit ‚Don Juan‘ gelang es Strauss erstmals,
aus dem Dunstkreis seiner musikalischen Vorbilder – vor allem
Richard Wagners – herauszutreten und die später für ihn typi­
sche, üppig fließende sowie brillant und farbenreich instrumen­
tierte Klangsprache zu entwickeln.
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Den Plan, eine symphonische Dichtung zu Ehren Wiens zu kom­
ponieren, hatte Ravel zwar schon im Jahre 1906 gefasst, aber erst
nach dem Untergang der Wiener Monarchie, der zugleich das
Ende des Wiener Walzers besiegelte, konnte Ravel, der unver­
besserliche Perfektionist, ein endgültiges Werk über den Wiener
Walzer schreiben. In seinem Orchesterwerk ‚La valse‘ entfaltet er
die gesamte musikalische Farbpalette und zeichnet einen Wal­
zer, der vom brillanten Glanz in die finstersten Klänge abdriftet.
Das Konzert für Orchester ist wohl eines der populärsten Werke
des ungarischen Komponisten Béla Bartók, der als Wunderkind
gefeiert, dann aber durch die politischen Umstände des 20. Jahrhunderts ins Exil und in die Verzweiflung getrieben wurde.
Bartók führte seine Lebenswelten im Konzert für Orchester von
1944 zusammen: die Vitalität der Bauernmusik aus dem unter­
gehenden Europa und lebensbejahende Jazz-Einsprengsel aus
der Neuen Welt. Béla Bartóks Werk zählt zu den meistgespiel­
ten und effektvollsten symphonischen Werken des 20. Jahrhun­
derts, was sicherlich nicht zuletzt an der meisterhaften und be­
eindruckenden Verwendung des großen Orchesters liegt.
Konzert
29. / 30. 11. 2015
W ESER-EMS-HALLEN
29
5. SINFONIE––––––––––––
KONZERT
Magdalena Höfner
— Schauspielerin
Künstlerfreunde
Jean-François Zygel (* 1960)
‚La Ville‘ (DEA)
Antonín Dvořák (1841 — 1904)
Konzert für Violoncello und
Orchester h-Moll op. 104
Johannes Brahms (1833 — 1897)
2. Sinfonie D-Dur op. 73
13. / 14. 03. 2016
GROSSES HAUS
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Konzert
iefer gegenseitiger Respekt prägt das Verhältnis der beiden
großen Romantiker Brahms und Dvořák, wobei Brahms
dem jüngeren Dvořák den künstlerischen Weg jenseits sei­
ner tschechischen Heimat ebnet. Er spricht ihm ein wichtiges
Künstlerstipendium zu, stellt den Kontakt zu seinem Verleger
her, was zu ersten Veröffentlichungen im deutschen Sprach­
raum führt, und lädt ihn nach Wien ein. Dvořák ist von höchster
Dankbarkeit erfüllt, lehnt Brahms’ Einladung jedoch ab, weil er
seinen eigenen Weg machen möchte, der ihn nicht zuletzt nach
Amerika führt. Sein Cellokonzert, das dort entsteht, spricht mit
seinen folkloristischen Klängen von Dvořák Heimatverbunden­
heit, vielleicht sogar seinem Heimweh … und es ist dieses Kon­
zert, das Dvořák nach Brahms‘ Tod 1897 zu Ehren seines großen
Mentors dirigiert.
30
DER IDIOT
Paul Brady
— Sänger
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Solist — Kian Soltani (Violoncello)
Während Dvořák seine erste Sinfonie in einem Alter schrieb, in
dem er – wie er selbst sagt – seine künstlerischen „Ideen noch
nicht äußern konnte“, war Brahms’ Weg zur Sinfonie lang und
voller Zweifel. Zu übermächtig erschien ihm Beethovens Vor­
bild! Glücklicherweise war der Bann jedoch mit Erscheinen der
Ersten Sinfonie gebrochen. In seiner Zweiten Sinfonie, die er
selbst als „liebliches Ungeheuer“ bezeichnet, hat Brahms seine
eigene künstlerische Sprache gefunden: Aus kleinsten musi­
kalischen Keimzellen entwickelt er hierbei ganze musikalische
Welten und schafft es gleichzeitig, seiner Musik einen scheinbar
naturhaften Duktus und Fluss zu bewahren.
Eröffnet wird dieses Konzert mit der deutschen Erstaufführung
des in Frankreich äußerst beliebten Stücks ‚La Ville‘ des französi­
schen Komponisten und Pianisten Jean-François Zygel, der nicht
zuletzt als ebenso virtuoser wie phantasiereicher Improvisator
großes Ansehen genießt.
Konzert
T
31
6. SINFONIE––––––––––––
KONZERT
Wien pur
Franz Schubert (1797 — 1827)
7. Sinfonie h-Moll ‚Unvollendete‘
7. SINFONIE––––––––––––
KONZERT
Russische Seele
Alexander Glasunow (1865 — 1936)
‚Valse du concert‘ Nr. 2 F-Dur op. 51
Egon Wellesz (1885 — 1974)
Klavierkonzert op. 49
Sergej Rachmaninow (1873 — 1943)
2. Klavierkonzert c-Moll op. 18
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791)
Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 — 1893)
4. Sinfonie f-Moll op. 36
17. / 18. 04. 2016
GROSSES HAUS
08. / 09. 05. 2016
GROSSES HAUS
ie reich ist sie doch, die russische Seele, mit ihrer Lei­
denschaft und tiefen Empfindung, die gerade in der
Musik intensivste Erlebnisse hervorbringt!
Alexander Glasunow wurde als Schüler Rimski-Korsakows mit
der Tradition der russischen Musik vertraut. In seinem ‚Valse du
concert‘ erweist er sich wie stets als glänzender Instrumentator
und lässt sicherlich die ein oder andere Erinnerung an die über­
aus romantischen Klänge der berühmten Ballettmusiken seines
großen Vorbilds Tschaikowski wach werden.
Konzert
n den 1930er-Jahren galt Egon Wellesz als einer der wichtigs­
ten Komponisten seiner Generation. 1938 jedoch zwangen
die Schrecken des Nationalsozialismus den österreichisch-jüdischen
Komponisten zur Emigration und bewirkten so einen Bruch
seiner vielversprechenden Komponisten-Karriere. Als Schüler
Schönbergs und dessen erster Biograf beschäftigte sich Wellesz
intensiv mit der Musik der Neuen Wiener Schule und erwarb
sich zudem als vielseitiger Musikwissenschaftler einen bedeu­
tenden Ruf. Sein Klavierkonzert kann als wichtiges Zeugnis die­
ser Studien gelesen werden, reflektiert es doch die Musik bezie­
hungsweise Stilistik großer Komponisten wie Bach, Beethoven
und Liszt aus Sicht des 20. Jahrhunderts.
32
––––––––––––
Dirigent — Kimbo Ishii
Solist — William Youn (Klavier)
Umrahmt wird Wellesz’ Klavierkonzert von zwei der bekann­
testen Werke des klassisch-romantischen Konzertrepertoires,
Schuberts ‚Unvollendeter‘ und Mozarts „Großer“ g-Moll-Sin­
fonie. Beide Sinfonien leben durch ein spannungsvolles Gegen­
über von Licht und Schatten: Schuberts ‚Unvollendete‘, die in
ihren zwei Sätzen wohl mehr Vollendung zeigt als manche nach
traditionellem Sinn „vollständige“
Sinfonie, zelebriert dabei das Gegenüber von walzerseliger
(scheinbarer?) Idylle und dunkel hereinbrechenden Klängen,
während Mozarts Sinfonie allein schon durch ihre düstere The­
matik und innere Unruhe ihr tragisches Gesicht erhält, das nicht
selten auf die zu dieser Zeit nicht gerade rosigen Lebensum­
stände des Komponisten zurückgeführt wurde. Schubert ist es
spätestens mit seiner ‚Unvollendeten‘ gelungen, sich „den Weg
zur großen Sinfonie zu bahnen“ und sich vom großen und oft
lähmenden Vorbild Beethovens zu emanzipieren. Und auch Mo­
zarts vorletzte Sinfonie zeigt einen ganz individuellen Ton und
lässt den Hörer dabei höchst eindrücklich spüren, welche Tiefe
in Mozarts Musik steckt, die allzu oft hinter seiner himmlischen
Leichtigkeit übersehen wird.
––––––––––––
Dirigent — Pavel Baleff
Solist — Bernd Glemser (Klavier)
Rachmaninows Klavierkonzert wiederum rettet die Intensität
dieses romantischen Ausdrucks ins 20. Jahrhundert hinüber.
1900, in einer Zeit also, in der die Musik an der Grenze zur Mo­
derne stand, verweigert er sich bewusst dem Schritt in die sich
ankündigende Atonalität und pflegt die durch und durch roman­
tische Tonsprache des Virtuosen-Konzertes des späten 19. Jahr­
hunderts, in der sich höchster virtuoser Anspruch mit sinfoni­
scher Klangfarbenpracht paart. Der junge Rachmaninow schrieb
dieses Konzert nach einer Schaffenskrise, die ihn in schwere
Depressionen gestürzt hatte und widmete es seinem Psychiater
Nikolai Dahl, der ihn aus dieser Verzweiflung wieder heraus und
zu neuer Kreativität geführt hatte.
Zutiefst romantisches Empfinden mit all seinen Höhen und
Tiefen prägt auch Tschaikowskis 4. Sinfonie. In der Zeit der
unglücklichen Schein-Ehe des Komponisten und seiner darauf
folgenden Lebenskrise entstanden, ist sie nach Tschaikowskis
eigenen Aussagen Abbild seiner innersten Gefühle. Über allem
schwebt das Fatum, die Schicksalsgewalt, die das menschliche
Glück niemals vollkommen sein lässt. Es treibt den Menschen
in sehnsüchtige Träume nach Glück und reißt ihn doch immer
wieder in die raue Wirklichkeit zurück, bis er lernt, sein Leben
anzunehmen und in seiner schmerzhaften Unvollkommenheit
zu ertragen.
Konzert
W
I
33
Rajko Geith
— Schauspieler
EMILIA GALOTTI
8. SINFONIE––––––––––––
KONZERT
Abschied
Gustav Mahler (1860 — 1911)
2. Sinfonie c-Moll ‚Auferstehungs-Sinfonie‘
05. / 06. 06. 2016
W ESER-EMS-HALLEN
BUDDENBROOKS
Agnes Kammerer
— Schauspielerin
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Solisten — Valda Wilson (Sopran),
Melanie Lang (Mezzosopran)
Opern- und Extrachor des
Oldenburgischen Staatstheater
Leitung — Thomas Bönisch
Chorgemeinschaft St. Willehad
Leitung — Manuel Uhing
Ansgari-Kantorei Oldenburg
Leitung — Johannes von Hoff
eben und Tod beziehungsweise vielmehr dessen Überwin­
dung sind die zentralen Themen im gedanklichen Kosmos
von Mahlers Auferstehungssinfonie. Wenngleich Mahler keine
Programmmusik im Sinne einer musikalischen Umsetzung ei­
ner konkreten Szenerie vorschwebte, formulierte er nachträglich
doch ein Programm zur Verdeutlichung des ideellen Hintergrun­
des seiner Sinfonie. Dieses spricht von elementarsten menschli­
chen Erlebnissen: von Momenten der Trauer um einen geliebten
Menschen, der allgegenwärtigen Frage nach dem Sinn des Le­
bens, dem menschlichen Ringen um den richtigen Glauben, der
Angst vor der Verdammnis sowie der gleichzeitigen Hoffnung
auf Erlösung durch Liebe.
Mahler schrieb die Urfassung des ersten Satzes direkt nach Be­
endigung seiner Ersten Sinfonie und bezog sich mit dem Titel
‚Toten­feier‘ auf deren imaginären Helden. Die weiteren Sätze
folgten nach einer längeren Kompositionspause. Letztendlich
war es die reale Totenfeier des großen Dirigenten Hans von Bü­
low, auf der Mahler die Vertonung des Klopstock-Chorals ‚Auf­
ersteh’n‘ hörte, die ihn zu seinem überwältigenden Schlusssatz
inspirierte. Neben einem farbenreich besetzten Sinfonieorches­
ter bezieht er in seiner Zweiten Sinfonie erstmals die mensch­
liche Stimme in Form eines Sopran- und Alt-Solos sowie eines
großen Chores in eine seiner Sinfonien ein. So durchmisst er
Freud und Leid des menschlichen Daseins, bis sich alle Stim­
men zur wahrhaft hymnischen Schlussapotheose des „Aufer­
steh’n“-Chores vereinen und Erlösung verkünden.
Mit Mahlers Fünfter Sinfonie eröffnete Generalmusikdirektor Ro­
ger Epple 2012 seinen Konzertspielplan. Mahlers ‚AuferstehungsSinfonie‘ bildet nun den Abschluss seiner Oldenburger Amtszeit,
während der nicht zuletzt der große Mahler-Zyklus innerhalb ei­
nes äußerst fantasievoll gestalteten Konzertspielplans eine ganz
besondere Note garantierte und für unvergessliche Konzerter­
lebnisse sorgte. Mit der Chorgemeinschaft St. Willehad und der
Ansgari-Kantorei Oldenburg werden erneut wichtige Stützen der
Oldenburger Chorszene am Konzert mitwirken.
Konzert
L
35
1. KAMMERKONZERT
2. KAMMERKONZERT
3. KAMMERKONZERT
4. KAMMERKONZERT
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 — 1791)
Klavierquartett g-Moll, KV 478
,Tuba-kontra-tief‘
Carlo Gesualdo di Venosa (1566 — 1613)
Madrigal: ,Moro Lasso, al mio dualo‘
Adolphe Blanc (1828 — 1885)
Septett in E op. 40
––––––––––––
Bohuslav Martinů (1890 — 1959)
Klavierquartett Nr. 1
Johannes Brahms (1833 — 1897)
Klavierquartett g-Moll op. 25
––––––––––––
Tuba und Kontrabass stellen sich mit Originalliteratur
des 19. und 20. Jahrhunderts auf ihren Instrumenten
solistisch vor.
Trygve Madsen (*1940)
Sonate for tuba and piano op. 34
Reinhold Glière (1875 — 1956)
Prélude und Scherzo für
Kontrabass und Klavier op. 32
––––––––––––
Ludwig van Beethoven (1770 — 1827)
Op. 111, Arietta
––––––––––––
Franz Berwald (1796 — 1868)
Septett in B-Dur
Frank Martin (1890 — 1970)
,Pavane Couleur Du Temps‘
Carl Goldmark (1830 — 1915)
Streichquintett Op. 9
Alec Wilder (1907 — 1980)
Suite No. 1 (Effie Suite)
for tuba and piano
Sergej Koussevitzky (1874 — 1951)
4 Stücke für Kontrabass und Klavier
Jochen Zillessen
5 winzige Duos für Tuba und Kontrabass
36
11. 10. 2015
KLEINES HAUS
06. 12. 2015
KLEINES HAUS
20. 12. 2015
KLEINES HAUS
20. 03. 2016
GROSSES HAUS
Claudia Schmid-Heise
Ruth Ellendorf
— Tuba
Rolf Seeber
N.N.
Joaquim Palet
— Violine
Barbara Linke-Holicka
Jochen Zillessen
— Violinen
Bernhard Kösling
— Viola
— Kontrabass
Rüdiger Kuntz
— Klarinette
Fabian Boreck
N.N.
— Viola
Jens Pfaff
— Cello
— Klavier
Norbert Körner
— Fagott
Momoko Murata
— Violoncello
Claudia Schmid-Heise
— Klavier
Ralf Santo
— Violine
— Kontrabass
Christoph Rabbels
— Horn
— Bratsche
Fabian Boreck
— Cello
Jochen Zillessen
— Kontrabass
Konzert
Konzert
Thomas Stiegler (*1966)
,Unzeitlos‘ für Kontrabass und Klavier
37
Klaas Schramm
— Schauspieler
PROTESTSONG
5. KAMMERKONZERT
6. KAMMERKONZERT
Maurice Ravel (1875 — 1937)
Sonatine en trio (Arr. Carlos Salzedo)
,Nur nicht aus Liebe weinen‘
Salonorchester des
Oldenburgischen Staatsorchesters
––––––––––––
Edison Denisov (1929 — 1996)
Duo für Flöte und Viola
Adrian Shaposhnikov (1888 — 1967)
Sonate für Flöte und Harfe
André Jolivet (1905 — 1974)
Petite Suite
––––––––––––
Klassiker und Schmankerl der
Goldenen 20er / 30er von Michael Jary,
Theo Mackeben, Friedrich Hollaender,
Leroy Anderson u. a.
Jacques Ibert (1890 — 1962)
Deux interludes
10. 04. 2016
KLEINES HAUS
38
15. 05. 2016
KLEINES HAUS
Henry Kiichli
— Sänger
Andreas Mäder
Stephania Lixfeld
— Flöte
— Flöte
Nikolas Sahler
Frank Goralczyk
— Viola
— Violine
Nicole Müller
Nikolas Sahler
— Harfe
— Viola
André Saad
— Violoncello
Jochen Zillessen
— Kontrabass
Carlos Vázquez
— Klavier
Philipp Arndt
— Percussion
DER VETTER
AUS DINGSDA
Konzert
Konzert
Claude Debussy (1862 — 1918)
Sonate pour flûte, alto et harpe
39
VORHANG AUF / NEUJAHRSVORHANG ZU KONZERT
BAROCKKONZERT
––––––––––––
LIEDERABENDE
19. / 20. 09. 2015
Konzert
26. 06. 2016
GROSSES HAUS
40
„Vorhang auf!“, tönt es den Sommer über
ungeduldig aus allen Ecken. Am 19. Septem­
ber, dem Tag des Theaterfestes, ist es dann
endlich soweit: Mit einem bunten Programm
aller Sparten wollen wir mit Ihnen die neue
Spielzeit begrüßen. Freuen Sie sich wie im
vergangenen Jahr auf eine spritzige Gala mit
Schauspielbeiträgen, Ballett und viel, viel
Musik.
Selbstverständlich soll die Spielzeit auch
nicht sang- und klanglos zu Ende gehen,
vielmehr wollen wir sie mit Ihnen und einem
großen Galaprogramm der Oper beenden.
Wir werden die schönsten Momente des
Spielplans Revue passieren lassen, zeitlose
Highlights des Opernrepertoires zelebrieren
und sicherlich auch schon den ein oder ande­
ren musikalischen Blick auf das Kommende
werfen. Seien Sie also beim musikalischen
Spielzeitabschluss dabei, bevor wir in die
Sommerpause starten – und alle erneut un­
geduldig zu warten beginnen …
01. / 02. 01. 2016
GROSSES HAUS
26. 02. 2016
OLDENBURGER SCHLOSS
Das neue Jahr hat mit Korkenknallen begon­
nen und wir hoffen nichts inständiger, als
dass die Champagnerlaune noch lange vor­
halten möge. Tragen wir also unseren Teil
dazu bei: Beschwören wir Sie mit den pri­
ckelndsten und spritzigsten Melodien, die
die Operette zu bieten hat! Und da gibt es so
einige …
Im Barockkonzert dieser Spielzeit kommen
Werke der Komponisten Carl Philipp Ema­
nuel Bach, Georg Philipp Telemann und Carl
Heinrich Graun zu Gehör. Carl Philipp Ema­
nuel Bach und sein Patenonkel Georg Philipp
Telemann wirkten hauptsächlich in Nord­
deutschlands Musikzentrum Hamburg,
während Carl Heinrich Graun über viele
Jahre am Hofe des preußischen Kronprinzen
und späteren Königs Friedrich des Großen
tätig war.
Als Solistin für das Barockkonzert konnte
die Gambistin Hille Perl gewonnen werden,
die Bremerin zählt zu den weltweit führen­
den Solistinnen dieses Instruments.
Auch in der Spielzeit 15 / 16 werden sich die
Sängerinnen und Sänger unseres Opernen­
sembles in Liederabenden präsentieren.
Zum einen soll dabei natürlich wieder das ba­
rocke, klassische, romantische und auch das
moderne Lied-Repertoire des Konzertsaals
auf dem Programm stehen. Zum anderen
möchten wir Sie in dieser Reihe auch auf we­
niger traditionelle, aber vielleicht umso un­
terhaltsamere Pfade locken – in die Welt des
Jazz, des Chansons, des Tangos, und, und,
und …
Solisten — Hille Perl (Viola da Gamba) u. a.
Leitung — Thomas Bönisch
Tangofieber
mit Solisten des Opernensembles
Argentinische und finnische Tangos
––––––––––––
Dirigent — Vito Cristofaro
Moderation — Christian Firmbach
Solistinnen und Solisten des Opernensembles
––––––––––––
Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters
‚Ich lass’ euch alles da‘ — eine Hommage an
Udo Jürgens mit Nina Bernsteiner
‚Wien, Wien, nur Du allein‘
Wiener Lieder mit Philipp Kapeller
Jazztime! — Songtime!
Highlights aus der Welt des Jazz
und Musicals mit Solisten des
Opernensembles
Die Termine der Liederabende werden in den
monatlichen Veröffentlichungen des Thea­
ters und auf www.staatstheater.de bekannt
gegeben.
Konzert
Hamburg — Berlin
41
Maximilian Pekrul
— Schauspieler
GROSSE
PIANISTEN IM
KLEINEN HAUS
ELISSO VIRSALADZE
04. 10. 2015
KLEINES HAUS
11.15 UHR
Konzert
ALICE SARA OTT UND
FRANCESCO TRISTANO
08. 11. 2015
KLEINES HAUS
11.15 UHR
42
Alexander Murashov
— Sänger
DER IDIOT
INON BARNATAN
06. 03. 2016
KLEINES HAUS
11.15 UHR
Auch in der Spielzeit 2015 / 2016 werden
hochkarätige Pianistinnen und Pianisten
der Einladung des Vereins der Musikfreunde
Oldenburg ins Kleine Haus folgen.
Den Anfang macht die georgische Grande
Dame des Klavierspiels Elisso Virsaladze, die
am 4. Oktober 2015 ausschließlich Werke
Chopins hören lassen wird. Es folgen zwei
Shootingstars der Szene: Alice Sara Ott und
Francesco Tristano spielen als Duo am 8. No­
vember 2015 ihr Programm „Scandale“, das
vor allem Werke des frühen 20. Jahrhunderts
enthält. Der junge Israeli Inon Barnatan gas­
tiert am 6. März 2016 im Kleinen Haus. Das
Programm umfasst u. a. Werke von Brahms,
Schubert und Ligeti. Der australische Groß­
meister Roger Woodward beschließt den
Zyklus Große Pianisten im Kleinen Haus am
5. Juni 2016.
––––––––––––
Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V.
ROGER WOODWARD
05. 06. 2016
KLEINES HAUS
11.15 UHR
NEUJAHRSKONZERT
DES VEREINS DER
MUSIKFREUNDE
03. 01. 2016
GROSSES HAUS
11.15 UHR
Tel 0441. 2225-141
Fax 0441. 2225-220
vmo@staatstheater-ol.niedersachsen.de
www.musikfreunde-oldenburg.de
Konzert
WAS IHR WOLLT
43
KLANGPOL — NETZWERK
NEUE MUSIK NORDWEST
Elf Einrichtungen aus Oldenburg und
Bremen haben sich vor dem Hintergrund
dieser Fragen zu klangpol zusammengeschlossen, geeint im Engagement für die
aktuelle Musik. Sie verbindet das Interesse
am Unbekannten und an Musik, die über
die Grenzen bekannter Ein- und Zuordnungen hinweg neue Hörwelten betritt — aber
auch daran, gemeinsam mit dem Publikum
diese Welten zu erkunden. Über fünfzig
Veranstaltungen der einzelnen Partner finden innerhalb der Saison statt.
Die bei klangpol zusammengeschlossenen Partner sind: Blauschimmel Atelier
e. V.; EDITH-RUSS-HAUS für Medien­­­kunst;
Haus des Hörens — HörTech gGmbH;
Institut für Musik der Carl von Ossietzky
Universität Oldenburg; Musikerinitiative
Bremen e. V.; Musikschule der Stadt
Oldenburg / Schlagwerk Nordwest; oh ton
— Förderung aktueller Musik e. V.; Oldenburgisches Staatstheater; Projektgruppe
Neue Musik e. V.; Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit
dem Theater der Versammlung zwischen
Wissenschaft und Kunst; Hochschule für
Künste Bremen, Atelier Neue Musik.
Dirigenten und Kapellmeister des Oldenburgischen Staatstheaters
Thomas Honickel, Thomas Bönisch, GMD Roger Epple, Vito Cristofaro, Carlos Vazquez
NOIeS! —
klangpol-Konzertreihe in der Exerzierhalle
Seit der Spielzeit 14 / 15 wird die Exerzierhalle regelmäßig zu einem Ort der Neuen
Musik. Gemeinsam mit anderen klangpolPartnern zeigt das Oldenburgische
Staatstheater in der Konzertreihe die
spannende Vielfalt zeitgenössischer Musik und lässt dabei jegliches Schubladendenken hinter sich: Ensemblemusik steht
hier neben Medienkunst, Improvisation
neben elektronischer Musik. Erlaubt ist,
was aktuell ist und im wahrsten Sinne ,offene‘ Ohren erfreut. Gehen Sie auf akustische Entdeckertour!
Die einzelnen Konzerte, stets an einem
Dienstagabend, werden dabei von unterschiedlichen klangpol-Partnern gestaltet.
Termine und konkrete Programme entnehmen Sie bitte den zeitnah erscheinenden Veröffentlichungen sowie der Homepage des Theaters oder www.klangpol.de.
Konzert
Wie klingt die Musik unserer Zeit? Was
fühle und erlebe ich mit ihr? Was hat sie
mit meiner Welt zu tun?
45
WILDE JAGD
UND KALTE
FÜSSE
––––––––––––
Antonio Vivaldi
,Die Jahreszeiten‘ (,Herbst und Winter‘)
1. Kinderkonzert, ab 5 Jahren
EINE
ANKUNFTSSINFONIE —
WIR BAUEN EIN
ORCHESTER!
KLINGENDE
MÄRCHEN
AUS FRANKREICH
Werke von Britten, Bizet, Mozart u. a.
Gabriel Fauré
,Dolly-Suite‘ (,Bilder aus der Kinderwelt‘)
––––––––––––
2. Kinderkonzert, ab 5 Jahren
DER TRAUM
VOM FLIEGEN
––––––––––––
Werke von Beethoven, Tschaikowski,
Respighi, J. Strauß und J. Williams
4. Kinderkonzert, ab 5 Jahren
––––––––––––
Maurice Ravel
,Ma mère l’oye‘ (,Meine Mutter Gans‘)
46
15. 11. 2015
KLEINES HAUS
14. 02. 2016
KLEINES HAUS
24. 04. 2016
KLEINES HAUS
12. 06. 2016
KLEINES HAUS
„Bunt sind schon die Wälder“, so singen wir
im Herbst. Und dazu hat der Barockkom­
ponist sich allerhand einfallen lassen: eine
muntere Weinlese an die sich ein ausgelas­
senes Fest sich anschließt, bei dem am Ende
alle betrunken einschlafen. Aber zur wilden
Jagd sind sie dann wieder munter. Mit Ge­
wehren und Hunden geht’s los, immer der
Spur des fliehenden Wildes nach.
Und auch dem frostigen Winter hat Vivaldi
ein klingendes Denkmal gesetzt: eisiger
Wind, Schneeböen, zitternde Beine, Hände,
Finger und sogar klappernde Zähne hört
man in seiner Musik. Nach einem behag­
lichen Abend am wärmenden Kamin sind
dann alle bereit für eine Schlittschuhfahrt auf
dem (leider nur halb) zugefrorenen See …
Was für ein Fest, wenn alle Winde gemein­
sam das Ende des Jahres feiern!
Die Vielfalt und der Farbenreichtum des Or­
chesters ist grandios und Grund genug, die­
sen einzigartigen Klangkörper, der über viele
Jahrhunderte gewachsen ist, einmal genauer
unter die Lupe zu nehmen. Denn in der fast
unüberschaubaren Fülle an Instrumenten,
Klangfarben und Bauweisen, in der Unter­
schiedlichkeit der Tonerzeugung und in der
besonderen Art des Aufbaus liegt ein System.
Die Kolleginnen und Kollegen des Staatsor­
chesters stellen sich mit ihren Instrumenten
vor, alleine, in Gruppen und natürlich auch
als Ganzes. Erst werden sie auseinander ge­
baut und anschließend wieder zusammen
gesetzt. Und vielleicht findet der Ein oder
Andere ja anschließend sein Lieblingsinstru­
ment, das er erlernen will?
Gabriel Fauré lässt in seiner Suite ,Dolly‘ die
Kinderspielzeuge lebendig werden. So sieht
man kleine Puppenmütter mit ihren Puppen
spielen, kleine Jungen, die sich im Spiel als
Soldaten verkleiden und hört Brummkreisel
sich drehen. Kleine musikalische Miniatu­
ren, welche die Welt der Romantik wider­
spiegeln – und die vielleicht mit Hilfe des
Publikums lebendig werden.
Der andere französische Meister, Maurice
Ravel, konnte ebenfalls mit Tönen malen.
Bei ihm begegnet man alten Bekannten:
‚La Belle au bois dormant‘ (Dornröschen), ‚La
belle et la bête‘ (Die Schöne und das Biest),
dem kleinen Däumling und vielen mehr.
Im Feengarten erweckt der Prinz dann seine
schlafende Liebste, eine hymnische Musik, in
der die Kinderwelt ausgelassen gefeiert wird!
Er gehört zu den Träumen eines jeden Men­
schen: einmal fliegen zu können. Vor über
100 Jahren wurde dieser Traum durch die
ersten Flugzeugbauer Wirklichkeit.
Komponisten haben durch die Jahrhunderte
den Vogelflug beschrieben – luftige Musik,
die die Zuhörer mitnimmt in das unsichtbare
Element. Virtuose Tonketten und atembe­
raubend schnelle Figuren zaubern die Musi­
kerinnen und Musiker auf ihren Instrumen­
ten, um eine Welt Wirklichkeit werden zu
lassen, die alle Erdenschwere unter sich lässt.
Man hebt beinahe mit ab, wenn man den ge­
fiederten Freunden zusieht und ihren wun­
derbaren Stimmen lauscht: Tauben, Schwal­
ben, Nachtigallen, dem Kuckuck und vielen
mehr.
Und dann geht es noch in den Zirkus, wo
Artisten scheinbar schwerelos in der Kuppel
des Zeltes fliegen. Und zu einem sehr popu­
lären Zauberer, der auf seinem Nimbus 2000
durch eine Spielfeldarena saust …
––––––––––––
Solo-Violine — Holger Zindler
Oldenburgisches Staatsorchester
Cembalo, Moderation und Dirigent — Thomas Honickel
––––––––––––
Oldenburgisches Staatsorchester
Moderation und Dirigent — Thomas Honickel
––––––––––––
Oldenburgisches Staatsorchester
Moderation und Dirigent — Thomas Honickel
––––––––––––
Oldenburgisches Staatsorchester
Moderation und Dirigent — Thomas Honickel
Konzert
Konzert
3. Kinderkonzert, ab 5 Jahren
47
PROFESSOR
KLINGENDES
FLORESTAN
NORDLICHT
UND MAESTRO ––––––––––––
EUSEBIUS
PACKEN AUS
Edvard Grieg
2. Familienkonzert, ab 8 Jahren
FEUER!
FEUER!
––––––––––––
Werke von Haydn, de Falla,
Saint-Saëns, Strawinsky und Wagner
3. Familienkonzert, ab 8 Jahren
VON
GEISTERN UND
GESPENSTERN
––––––––––––
Gruselmusik
des 19. und 20. Jahrhunderts
Werke von Schubert, Berlioz,
Saint-Saëns und Weber
––––––––––––
4. Familienkonzert, ab 8 Jahren
Georg Friedrich Händel
48
13. 12. 2015
GROSSES HAUS
06. 03. 2016
GROSSES HAUS
29. 05. 2016
GROSSES HAUS
19. 06. 2016
GROSSES HAUS
„Das ist doch der mit der Feuerwerksmusik“,
hört man oft, wenn Händels Name fällt. Aber
das ist längst nicht alles: Der gefragte Kom­
ponist war eng dem englischen Königshaus
verbunden, wirkte selber als erfolgreicher
Opernunternehmer und war zu Lebzeiten
einer der berühmtesten Männer Europas –
Grund genug für den Musikprofessor Flores­
tan und den Dirigenten Maestro Eusebius,
endlich mal zu gucken, was eigentlich in
der großen Reisetruhe ist, die Händel im­
mer so gut verschlossen hielt … Die beiden
werden erzählen, was der „Große Sachse“
in Deutschland, Italien und vor allem in der
Metropole London sonst noch so erlebt und
komponiert hat. Dabei ist auch zu erfahren,
an was für Wettkämpfen Händel teilnahm,
was eine Hosenrolle ist, wie er mit einge­
bildeten Sängerinnen umging und warum
er selber um Knopfesbreite in einem Duell
verletzt worden wäre. Vor allem aber macht
die vom Oldenburgischen Staatstheater ge­
spielte Musik deutlich, warum Händel bis
heute als einer der größten Meister der Musik­
geschichte gilt – und warum er besonders zur
Weihnachtszeit so beliebt ist. Halleluja!
Er war und ist einer der bedeutendsten
Komponisten Skandinaviens, der mit sei­
ner Musik maßgeblich zur Unabhängigkeit
Norwegens beigetragen hat. In ihr wird die
reiche musikalische Tradition seines Landes
lebendig und mit ihr die Sagenwelt der Trolle
und Feen. Die geliebte Landschaft der Fjorde,
Seen, einsamen Gipfel und stillen Wälder,
der unberührten Natur und der lebensfro­
hen und naturverbundenen Menschen hat
Edvard Grieg in zahlreichen Kompositionen
gefeiert.
Seine Lebensgeschichte wird anhand seiner
Musik erzählt mit Werken für Solisten, Chor
und Orchester, Auszügen aus ‚Peer Gynt‘,
‚Olaf Trygvason‘, seinen sinfonischen Tän­
zen, dem Klavierkonzert und der ‚Holbergsuite‘.
Das programmatische Konzert zum Urele­
ment des Feuers schließt an das letztjährige
Wasser-Konzert an. Dieses Mal werden Ge­
schichten und Mythen rund um die Urkraft
des Feuers erzählt. Prometheus brachte
den Menschen mit dem Feuer nicht nur das
Licht und die Wärme, sondern auch die Er­
kenntnis. Feuer kann zerstören, aber auch
lebenserhaltend sein. Ohne die Sonne etwa
wäre Leben auf der Erde undenkbar. Aber
sich der Sonne oder dem Feuer zu stark zu
nähern, ist gefährlich.
Phaeton, der Sohn des Sonnengottes, tat
dies; und Camille Saint-Saëns hat das mu­
sikalisch beschrieben. Der festlichen Feuer­
werksmusik Händels wird das märchenhafte
Treiben des ‚Feuervogels‘ entgegengestellt,
dem Strawinsky eine ganze Ballettmusik
gewidmet hat. Und am Ende wird Wotans
,Feuerzauber‘ beschworen!
Dazwischen gibt’s den ersten Chor der Feu­
erwehrleute aus Haydns Marionettenmusik
,Die Feuersbrunst‘ sowie feurige Tänze von
Manuel de Falla. Wem anschließend immer
noch nicht warm ist, kann man nicht helfen …
„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?“
Bei Nacht unterwegs zu sein, zumal wenn
die Wege schlecht beleuchtet sind, kann
ziemlich gruselig sein. Wenn man dann noch
an einem Friedhof vorbeikommt, bei Voll­
mond und mit kreischenden Vogelstimmen,
die einen umfliegen …
––––––––––––
Maestro Eusebius — Thomas Honickel
Professor Florestan — Christian Firmbach
Oldenburgisches Staatsorchester
Skript — Stephanie Twiehaus
Neben dem Staatsorchester musizieren der
KlangHelden-Chor des Staatstheaters und
als Erzähler sind junge Menschen zu hören,
die das Publikum mit auf die Reise in den ho­
hen Norden nehmen.
––––––––––––
KlangHelden Kinder- und Jugendchor
Oldenburgisches Staatsorchester
Konzept und Dirigent — Thomas Honickel
––––––––––––
KlangHelden Kinder- und Jugendchor
Oldenburgisches Staatsorchester
Erzähler — Christian Firmbach
Konzept und Dirigent — Thomas Honickel
Eine Welt voller Zauber und Magie, denn
mit der Dämmerung kommt die Welt einem
ganz anders vor: Äste werden zu Armen, je­
der noch so kleine Laut wird mit Schrecken
wahrgenommen. Und die Geisterstunde
selbst ist die Zeit, in der Wesen lebendig wer­
den, von denen man gar nicht wusste, dass
sie überhaupt existieren.
Camille Saint-Saëns beschreibt eine solche
Geisterstunde in seinem ,Danse macabre‘,
Berlioz in seiner Friedhofsszene der ,Sym­
phonie fantastique‘ und Schubert in sei­
nem ,Erlkönig‘. Und auf dem Höhepunkt
des Schreckenskonzertes wird die Wolfs­
schluchtszene aus dem ,Freischütz‘ lebendig.
Nichts für schwache Nerven!
––––––––––––
KlangHelden Kinder- und Jugendchor
Mitglieder des Opernensembles
Oldenburgisches Staatsorchester
Konzeption, Moderation und
Dirigent — Thomas Honickel
Konzert
Konzert
1. Familienkonzert, ab 5 Jahren
49
THE PIPER OF
––––––––––––
HAMELIN
John Rutter
Jugendoper
Deutsche Textfassung und
Musikalische Einrichtung — Thomas Honickel
PREMIERE — 17. 10. 2015
EXERZIERHALLE
50
––––––––––––
ML— Thomas Honickel
R — Jens Kerbel
B — Anna Kurz
K — Liz Bruininkx
In Kooperation mit der
Toneelacademie Maastrich
Piper — K. Bultmann / F. Isensee
Mayor — L. von Steuber
Lameboy — M. Hoffmeyer /
P. Knichalla
Solisten und Ensembles des
chon zu Beginn markiert die Ouverture den Widerspruch
zwischen ländlich-behaglichem Idyll und der Bedrohung
durch die Rattenplage, wie sie die mittelalterliche Sage aus Hameln
berichtet. Der Chor als tragende Säule erzählt von den Heerscha­
ren kleiner Nager, welche die Stadt überfallen, alles wegfressen,
Krankheiten verbreiten und Angst und Schrecken bringen.
Der Stadtrat von Hameln ist untätig, einfallslos und weiß nicht,
wie er der Rattenplage in der Stadt Herr werden soll. Da kommt
ihm ein dahergelaufener Musiker mit seiner Flöte ganz recht.
Dieser verspricht den Herren, die Plage mit seinem Flötenspiel
zu beenden – zum Lohn verlangt er einen Gulden für jeden toten
Rattenkopf. Der Rattenfänger freundet sich mit den Kindern der
Stadt an, spielt ihnen auf seiner Flöte vor, lehrt sie schöne Lieder
und erzählt ihnen gegen alle Widerstände der Erwachsenen von
einem wunderbaren Land, in dem es keine Lüge, keinen Hass,
keine Falschheit und keine Missgunst gibt. Aufmerksam lau­
schen die Kinder. Und dann begibt sich der sympathische Flötist
ans Ufer der Weser, um seinen Auftrag auszuführen. Mit unge­
ahnten Folgen …
Rutters Musik ist eine geniale Mischung aus Klassik, englischer
Musiktradition, Pop und Jazz, wobei der Komponist verschiedene
Stile zitiert, um sie in den Dienst des Musiktheaters zu stellen.
Anspruchsvolle solistische Partien, facettenreiche und illus­
trierende Orchesterklänge sowie eine spannende Handlung mit
überraschendem Ende machen das zeitgenössische Werk mit
Ohrwurmqualität zu einem Ereignis.
KlangHelden-Chores
Oldenburgisches Staatsorchester
Nach dem überwältigenden Erfolg der ersten eigenen Opernpremiere in 2014 mit Rheinbergers ‚Zauberwort‘ präsentie­
ren die knapp 50 jungen Darstellerinnen und -darsteller der
KlangHelden erneut ein Opernjuwel für Klein und Groß.
KlangHelden-Chor des Oldenburgischen Staatstheaters
Teilnahme an Konzerten und Opern
Proben jeweils donnerstags 16 — 19 Uhr
Vorsingen nach Absprache
Kontakt: thomas.honickel@staatstheater-ol.niedersachsen.de
Tel 0441. 2225-132
weitere Infos auf www.staatstheater.de/klanghelden
KlangHelden Kinder- und Jugendchor
Konzert
Konzert
S
51
KINDER IM
ORCHESTER
HERBSTSTÜRME
WINTERTRÄUME
Tierische Musik
Mitsingkonzert
Mitsingkonzert
––––––––––––
––––––––––––
––––––––––––
SUMMERTIME
––––––––––––
Mitsingkonzert
52
PREMIERE — 16. 10. 2015
GROSSES HAUS
04. 10. 2015
GROSSES HAUS
29. 11. 2015
GROSSES HAUS
04. 06. 2016
GROSSES HAUS
Musik und besondere Klänge und Klang­
farben können in uns Bilder hervorrufen.
Und manchmal gelingt es sogar, dass man
meint, bestimmte Tiere zu hören: Laute, die
sie hervorbringen, Bewegungen, die sie ma­
chen oder eine Grundstimmung, die uns an
sie denken lässt: Brüllen, Kreischen, Singen,
Zwitschern, Rennen, Jagen, Bellen, Miauen
und vieles mehr.
Die Zuhörer bekommen frei Haus einen klei­
nen musikalischen Zoo geliefert, in dem es
munter zugeht: ohne Gitterstäbe, völlig un­
gefährlich und hautnah ist das bunte Treiben
im Orchester zu verfolgen. Es gibt sogar ei­
nen Elefanten und ein Vogelhaus – selbst für
einen See ist Platz, auf dem majestätisch ein
Schwan gleitet, oder zwei …
Dabei erfährt das Publikum einiges darüber,
wie die Komponisten es geschafft haben,
dass man sich im Kopf die Töne so zusam­
mensetzt und am Ende ein tierisches Bild
entsteht. Zauberei!?
Es gibt wieder ein Programm, das neben
Highlights aus Oper und Konzert auch man­
che Rarität zu bieten hat. Dieses dient aber
vor allem dazu, das Publikum zu ermuntern,
selbst stimmlich aktiv zu werden.
Dabei wird der Farbigkeit der fallenden
Blätter (,Autumn leaves‘) einiges an bunten
Kompositionen entgegengesetzt. Bevor die
Winterstarre einsetzt, sollen gemeinsam
schwungvoll und optimistisch die Natur, die
Feste und die Menschen gefeiert werden: in
Liedern, Ensembles, Kanons, Opernszenen
und Populärem aus Pop, Jazz und Musicals.
Mitglieder des Opernensembles werden Hö­
hepunkte aus ihrem reichen Repertoire zum
Besten geben. So wird mit dem Innigsten,
was wir musikalisch besitzen – unserer Stim­
me – die Melancholie des Herbstes ebenso
wie seine heitere Unbeschwertheit gefeiert.
Am Beginn der Adventszeit und mitten in
der dunklen Jahreszeit werden vokale Lich­
ter aufgestellt, um die zunehmend längeren
Nächte zu erhellen. Mit nachdenklichen und
ruhigen Liedern, mit Adventlichem und
Winterlichem wird der Kälte und Unwirt­
lichkeit in der Natur etwas Optimistisches
entgegengesetzt. So können sich alle Betei­
ligten gemeinsam in eine wohlige Atmo­
sphäre am Kamin träumen, winterliche Ge­
schichten und Landschaften Revue passieren
lassen und in manch wunderbare Melodie
einstimmen, die einen in Vorfreude auf das
Weihnachtsfest innerlich lächeln lässt.
Das Opernensemble des Staatstheaters wird
in bewährter Weise mitwirken: mit Lieb­
lingsliedern aus ihren Herkunftsländern,
aber auch mit aktuellen Stücken, die derzeit
auf dem Spielplan stehen. Seien Sie mit da­
bei, wenn Publikum und Sänger gemeinsam
die schönen Seiten des Winters besingen
und der garstigen Seite des kalten Gesellen
die ebenso kalte Schulter zeigen.
„The very best time of the year“! Der
KlangHelden-Jugendchor des Staatstheaters
wird die Zuhörer mit englischen Carols in
romantische Gefilde entführen und in klei­
nen winterlichen Rezitationen lässt er die
Jugendzeit lebendig werden.
Mit einem fulminanten sommerlichen Stim­
menfeuerwerk der besonderen Art wird das
Publikum in die Sommerpause entlassen!
Seien Sie mit dabei, wenn die Lässigkeit, die
Heiterkeit und die Unbeschwertheit dieser
Jahreszeit in Liedern, Ensembles und Oper­
narien nachhaltig zu ihrem Recht kommen
werden.
Und so schwelgen alle Beteiligten in großen
Opernchören, stimmungsvollen Operetten­
melodien, coolen Songs aus Musicals und
musikalischen Auszügen aus „Gänsehaut­
filmmusiken“.
––––––––––––
Oldenburgisches Staatsorchester
Konzept, Moderation und Dirigent — Thomas Honickel
––––––––––––
Konzept — Annabelle Köhler und Thomas Honickel
Solistinnen und Solisten des Opernensembles
Klavier und Moderation — Thomas Honickel
––––––––––––
Konzept — Annabelle Köhler und Thomas Honickel
KlangHelden Kinder- und Jugendchor
Solistinnen und Solisten des Opernensembles
Klavier und Moderation — Thomas Honickel
––––––––––––
Konzept — Annabelle Köhler und Thomas HonickelKlangHelden Kinder- und Jugendchor
Solistinnen und Solisten des Opernensembles
Klavier und Moderation — Thomas Honickel
Konzert
Konzert
Musik von Rossini, Saint-Saëns, Vivaldi, Respighi u. a.
53
SCHAUSPIEL
DIE MARQUISE
VON O. ...
––––––––––––
DRACULA
––––––––––––
Heinrich von Kleist
nach Motiven aus dem Roman von Bram Stoker
Bühnenfassung von polasek&grau und
Bühnenfassung von Robert Gerloff und Jonas Hennicke
Daphne Ebner
56
Was unterscheidet einen Engel
von einem Teufel?
Nichts, denn beide erscheinen in
der Gestalt ein
und derselben
Figur. Beide sind
eine Art Erscheinung: wirklich
und doch nicht.
László F. Földényi
––––––––––––
R — Jana Milena Polasek
(polasek&grau)
B — Stefanie Grau
(polasek&grau)
K — Natalia Nordheimer
K
leists berühmte Erzählung beginnt mit einem unge­
wöhnlichen Zeitungsaufruf. ‚Die Marquise von O. …‘, eine
bis dato junge Witwe von tadellosem Ruf, sucht per Zeitung­
sannonce nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes. Ohne
ihr Wissen, so schwört sie, sei sie in andere Umstände gera­
ten und nun fest entschlossen, mit besagtem Unbekanntem
am darauffolgenden Sonntag die Ehe zu vollziehen. Erst in der
Rückschau werden die Ereignisse berichtet, die sich während
des Krieges zugetragen und die zur Schwangerschaft der Mar­
quise wider Willen und besseren Wissens geführt haben.
Wenn der Horizont zwischen Himmel und Hölle zusam­
menfällt, amalgieren die Gegensätze und der Mensch wird
zum Zwischenwesen aus Engel und Teufel. Mit dem analyti­
schen Interesse eines Gerichtsmediziners erforscht Kleist die
menschliche Natur unter den Extrembedingungen von Krieg,
Begehren und Ausgestoßensein und blickt tief in die inneren
Abgründe des Menschen.
Das Regiekollektiv polasek&grau, das sich dem Oldenbur­
ger Publikum bereits mit der Romanadaption von ,Supergute
Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone‘ vorge­
stellt hat, bringt diese große Erzählung auf die Bühne.
UR AUFFÜHRUNG — 03. 10. 2015
KLEINES HAUS
Man kann viel
lernen von
jeder Art von
Biest.
Prof. Abraham van Helsing
––––––––––––
R — Robert Gerloff
B — Maximilian Lindner
K — Johanna Hlawica
M
itten im Sturm des Jahrhunderts strauchelt vor der Küste
Englands ein Schiff über die peitschende See. Seine Ta­
kelage ist zerrissen und die Mannschaft scheint die Kontrolle ver­
loren zu haben. Das Boot droht an den Klippen zu zerschellen.
Doch als die Küstenwächter schon alle Hoffnung auf Rettung
verloren haben, steuert der Kahn wie von Geisterhand gelenkt
auf den Hafen zu und stößt mit voller Wucht, doch sicher in den
Sand des Piers. Ein Wunder ist geschehen. Aber als das Schiff
betreten wird, findet man es verlassen vor. Das einzige Zeichen
menschlichen Lebens an Bord ist die Leiche des Kapitäns – an das
Steuerrad gefesselt, die Hände umklammern ein Kruzifix. An­
sonsten scheint dieses Geisterschiff leer. Doch in seinen Lager­
räumen lauert mehr Unheil, als die harmlosen Kisten mit rumä­
nischer Heimaterde vermuten lassen …
Vlad III. Draculae, Vlad Tepes, der Pfähler, Graf Dracula – das
Grauen, welches seit Hunderten von Jahren in den Bergen Trans­
silvaniens vermutet wird, hat beinahe so viele Namen, wie es
Bücher darüber gibt. Das bekannteste von ihnen, Bram Stokers
,Dracula‘, hat sich im 20. Jahrhundert in unser kollektives Ge­
dächtnis bis tief hinein in die Breiten der Popkultur gefressen.
Vampire sind hip seit Max Schreck! Und das beweisen nicht nur
die trivialen Buchreihen, die in den vergangenen Jahren die Best­
sellerlisten eroberten, sondern auch klug gemachte Kinoproduk­
tionen wie jüngst Jim Jarmuschs ,Only lovers left alive‘.
Den Dekadenz-Romanen der Jahrhundertwende entsprungen,
verkörpern diese Wesen immer noch die Angst der zivilisierten
Welt vor der Entfesselung der dionysischen Kräfte. Sie schlum­
mern in einem jeden von uns und ein kleiner Van Helsing in un­
seren Köpfen versucht täglich von Neuem, sie zu pfählen. Denn
wehe, wenn sie losgelassen: Der Untergang des Abendlandes
stünde bevor!
Schauspiel
Schauspiel
PREMIERE — 12. 09. 2015
KLEINES HAUS
57
DECA-DECI
Marjorie Lenain
— Tänzerin
NORA
––––––––––––
Henrik Ibsen
58
Thomas Lichtenstein
— Schauspieler
BUDDENBROOKS
Torvald:
O, welch ein
entsetzliches
Erwachen!
Mein ganzes
Glück hast du
vernichtet.
Die ganze
Zukunft hast
du mir
verdorben.
Nora:
Unser Heim
war nichts
andres als eine
Spielstube.
Zu Hause, bei
Papa, wurde
ich wie eine
kleine Puppe
behandelt, hier
wie eine große.
Das war unsere
Ehe.
––––––––––––
R — Peter Hailer
B — Dirk Becker
W
eihnachtszeit im Hause des Rechtsanwalts Torvald
Helmer und seiner Frau Nora. Die beiden führen
eine glückliche Ehe. Torvalds Karriere geht steil nach oben, Nora
kümmert sich um das Wohlergehen von Mann und Kindern. Al­
les funktioniert reibungslos und der festlich geschmückte Tan­
nenbaum sucht in der Nachbarschaft seinesgleichen. Vor Jahren
sah das noch ganz anders aus: Torvalds schwere Krankheit, eine
gefälschte Unterschrift und ein lebenswichtiges Darlehen eines
windigen Geschäftsmannes stellten keine sehr vielversprechen­
den Weichen in die gemeinsame Zukunft. Aber heute ist das al­
les längst vergessen.
Nicht jedoch von Seiten des einstigen Geldgebers, der mittler­
weile in Torvalds Bank angestellt ist. Als ihm dort die Entlassung
droht, versucht er, Nora mit dem Wissen um die damaligen „Un­
regelmäßigkeiten“ zu erpressen. In der Krise fallen die Masken,
wird die Belastbarkeit der Ehe auf die Probe gestellt. Nach und
nach bekommt die mustergültige Verbindung Risse, bis die Be­
ziehung scheitert, die Familie zerbricht.
Wo Ehe-Versprechen nicht mehr hinterfragt und aktualisiert
werden, erstarren sie zu Konstrukten, gerinnt der Traum einer
perfekten Beziehung zum Standbild, verliert die Fassade jede
Anbindung an das Fundament. Nora tut, was sie tun muss, sie
verlässt Mann und Kinder. Sie muss nun versuchen, außerhalb
ihres „Puppenheims“ zu sich zu finden.
Schauspiel
Schauspiel
PREMIERE — 06. 11. 2015
KLEINES HAUS
59
THEATERMEMORANDUM ÜBER
ANNA POLITKOWSKAJA
Stefano Massini
Schauspiel
DEUTSCHSPR ACHIGE
ERSTAUFFÜHRUNG — 12. 11. 2015
EXERZIERHALLE
60
Wer auch immer die Tat
begangen hat,
welche Motive
auch immer
diese Leute
geleitet haben
mögen —
sie sind Verbrecher! Sie
müssen gefunden, entlarvt
und bestraft
werden. Dafür
werden wir
alles Notwendige tun!
Wladimir Putin
––––––––––––
— Felicitas Braun
B / K— Sonja Böhm
M — Solène Garnier
R
A
m 7. Oktober 2006 wird Anna Stepanowna Politkowska­
ja im Alter von 48 Jahren tot im Fahrstuhl zu ihrer Woh­
nung in der Moskauer Lesnaya-Straße gefunden. Vier Kugeln aus
einer Makarow hatten das Leben einer der wohl bekanntesten und
mutigsten Journalistinnen Russlands für immer ausgelöscht.
Politkowskaja schrieb unermüdlich gegen das Verschwinden an.
Gegen das Verschwinden von Meinungs- und Pressefreiheit, die
erst wenige Jahre zuvor in ihrem Mutterland Einzug gehalten
hatten. Unparteiisch schrieb sie über Machtmissbrauch und Kor­
ruption, über Gewalt und Willkür sowie über das abscheuliche
Schlachten beider Kriegsparteien in Tschetschenien. Sie war der
Dorn in vielen Falkenaugen und das kostete sie am Nachmittag
jenes 7. Oktobers das Leben.
Doch ist ihr Tod mit Sicherheit kein Einzelschicksal. Amnesty
International zählt in 101 Staaten der Erde massive Verstöße ge­
gen die Pressefreiheit, die nicht selten bis hin zum Mord reichen.
2014 starben nach Angabe von Reporter ohne Grenzen weltweit
66 Journalistinnen und Journalisten in Ausübung ihres Berufes.
Die Dunkelziffer liegt weit höher.
Charlie Hebdo war daher kein Novum und erst recht kein Ein­
zelfall. Tag für Tag begeben sich Männer und Frauen in größte
Gefahren mit ihren unermüdlichen Versuchen, alte und neue
Götter zu demontieren.
Ihnen ist dieses theatrale Memorandum für Anna Politkowskaja
gewidmet, die ihr Leben bis zur letzten Konsequenz der Freiheit
gewidmet hatte.
Das Oldenburgische Staatstheater zeigt ,Eine nicht umerziehbare
Frau‘ fast zehn Jahre nach Politkowskajas Tod, im Jahr des Mordes
an Boris Nemzow, als deutschsprachige Erstaufführung.
KRIEG DER
WELTEN
––––––––––––
nach einem Hörspiel von
Orson Welles und Howard Koch
PREMIERE — 19. 11. 2015
EXERZIERHALLE / KLEINES HAUS
Meine Damen
und Herren hier
spricht Orson
Welles. Wir vernichteten die
Welt vor Ihren
Ohren und zerstörten dieses
Funkhaus. Ich
hoffe, Sie werden erleichtert
sein zu erfahren, dass wir es
nicht zu ernst
gemeint haben
und dass beide
Institutionen
noch in Betrieb
sind.
––––––––––––
R — Luise Voigt
M — Björn SC Deigner
D
er Halloween-Abend des Jahres 1938. Millionen Men­
schen sitzen vor ihren Rundfunkempfängern und hören
Tanzmusik auf CBS. Das Ramón Raquello Orchestra live aus
dem Park Plaza Hotel in New York. Plötzlich eine Sonderdurch­
sage: Ein Observatorium meldet große Gasexplosionen auf dem
Mars. Doch zurück zur Musik. Seichte, beschwingte Rhythmen
dringen in jedes Ohr. Wenige Minuten später die nächste Zwi­
schenschalte: Ein riesiges, flammendes Objekt ist auf eine Farm
in Washington gestürzt. Die Zuhörer werden aufgeregter – der
Reporter langsam panisch, als er verkündet: „Gott im Him­
mel! Etwas kriecht aus dem Schatten wie eine graue Schlange.
Das sieht wie ein Tentakel aus … Ich kann seinen Körper sehen
… groß wie ein Bär und glänzend wie nasses Leder.“ Hunder­
te besorgte Hörer rufen nun bei CBS an, werden aber beruhigt:
Alles sei nur ein Radiohörspiel. Die Invasion der Marsianer fän­
de nicht statt. Noch Tage später entdeckt man in Wäldern und
U-Bahn-Schächten verängstigte Menschen, die sich vor der
vermeintlichen Gefahr versteckt hatten, und der Regisseur des
Abends, Orson Welles, muss sich in der Öffentlichkeit wie vor
einem Tribunal verantworten: Er habe durch seinen leichtsin­
nigen, medialen Streich eine Massenhysterie ausgelöst, lautete
der Vorwurf der Sensationspresse. Dies war zwar nicht im Ent­
ferntesten der Fall, da nur eine begrenzte Anzahl von Zuhören
das Spektakel überhaupt verfolgt hatte und in Panik geraten war,
dennoch hatte Welles an diesem Abend Geschichte geschrieben.
Den Beweis für die Manipulierbarkeit des Menschen durch Mas­
senmedien hätte man nicht beeindruckender erbringen können.
Das Oldenburgische Staatstheater nähert sich einem der be­
rühmtesten Tondokumente der Zeitgeschichte auf humorvolle
Art, indem in einer Live-Hörspiel-Situation gezeigt wird, mit
welchen einfachen Tricks und Mitteln der vermeintliche Welt­
untergang simuliert werden kann. Ein Spiel mit den Realitäten
von Hören und Sehen, Denken und Fühlen.
Schauspiel
EINE NICHT UMERZIEHBARE FRAU
––––––––––––
61
Melanie Lang
— Sängerin
PINOCCHIOS
ABENTEUER
EIN NEUES
STÜCK
INSZENIERT VON
MARTIN LABERENZ
PREMIERE — 13. 02. 2016
EXERZIERHALLE
Antonin Artaud
62
GIFT. EINE EHEGESCHICHTE
Matthias Kleinert
— Schauspieler
Wenn Menschen
aufhören, sich
spielerisch und
großzügig zu
verhalten, dann
verlernen sie,
souverän zu
sein. Ihr ganzes
Leben gerät zu
einer knechtischen Existenz.
Robert Pfaller
––––––––––––
B
rüder und Schwestern, man hat versucht, uns zu erzählen,
dass die Zeit linear vergeht. Das stimmt, aber wir glauben
es nicht! Man hat über Jahrtausende versucht, uns zu erzählen,
dass wir sterben müssen. Auch wenn es stimmt, glauben wir es
nicht! Die Würstchen der Wahrheit, die für uns gebraten wer­
den, wollen wir nicht mehr essen.
„Aber die Wirklichkeit!“, höre ich die Ideologen des Bestehen­
den rufen. Die Wirklichkeit sei nun mal so, wie sie sei!
Wenn wir schreiben, fordern wir eine Autonomie von der Welt!
Wenn wir schreiben, so schreiben wir nicht einfach die Welt ab,
sondern wir entwerfen Vorschläge, Änderungen, Forderungen,
indem wir die Welt nicht sehen, wie sie ist, sondern wie sie für
uns ist, und wie sie sein könnte, wenn man uns lassen würde,
oder wie sie nicht wäre, niemals. Wenn wir schreiben, so propa­
gieren wir die Fiktion! Das Theater ist der Ort, wo Wirklichkeit
und Fiktion aufeinandertreffen, wo beides seine Fassung verliert
in einer heiligen Kollision. Das Theater ist der Ort, an dem die
Fiktion in Wirklichkeit umgewandelt wird. Oder ist es wirklich
unser Wunsch, zu sterben? Ist diese Wirklichkeit etwa vollkom­
men? Was für eine blöde Frage: Nein, natürlich nicht, die Wirk­
lichkeit ist ein löchriger Schuh, den wir uns so nicht anziehen
werden! Das Unmögliche Theater ist möglich, trotz allem und
gerade deshalb! Das Unmögliche Theater ist das fortwährende
Scheitern in eine bessere Zukunft hinein und vorwärts in die
Vergangenheit! Es ist nicht, wie es ist! Es ist, wie wir wollen, dass
es wird!
(Wolfram Lotz: Auszug aus der ‚Rede zum unmöglichen Theater‘)
R — Martin Laberenz
Mit kompromissloser Regiehandschrift, radikaler Existenziali­
tät und schamlosem Humor wird Martin Laberenz mit seinem
Team und dem Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters
auch in dieser Spielzeit wieder Gesten radikalen Lebens für ein
so unmögliches wie maßloses Theater erschaffen. Diesmal in der
Exerzierhalle. Das Stück wird rechtzeitig auf unserer Internetseite
und in unseren Publikationen bekannt gegeben.
Schauspiel
Schauspiel
Wo Einfachheit
und Ordnung
herrschen, kann
es weder Theater noch Drama
geben.
63
TERROR
––––––––––––
Ferdinand von Schirach
ODYSSEE
––––––––––––
nach Homer
Bühnenfassung von Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo)
und Daphne Ebner
Fiat iustitia, et
pereat mundus
— Es soll
Gerechtigkeit
geschehen,
und gehe die
Welt darüber
zugrunde.
Ferdinand I.
64
––––––––––––
R
— Peter Hailer
B / K— Martin Fischer
A
m 11. September 2001 rauschten zwei vollbesetzte Pas­
sagiermaschinen in die beiden Türme des World Trade
Centers in New York. Die Welt war danach eine andere.
Doch gab es noch zwei weitere Flugzeuge, denen ein ähnliches
Schicksal zugedacht war. Das Erste wurde von seinen Entfüh­
rern als Waffe gegen das Pentagon in Arlington gesteuert und
traf damit sein Ziel. Das Zweite zerschellte auf einem Feld bei
Pittsburgh – vermutlich, nachdem eine Gruppe Passagiere ihre
Entführer überwältigen konnte.
Was wäre passiert, wenn nicht? Was wäre passiert, wenn die
Kidnapper die Kontrolle über Flug UA93 behalten hätten? Hätte
die Welt, hätten die Verantwortlichen zugesehen, wie dieser mit
44 Personen besetzte Stahlkoloss ins Kapitol oder Weiße Haus
gesteuert wäre?
Fakt ist: Bereits nach dem dritten Anschlag forderte die US-Luft­
fahrtbehörde alle Passagierflugzeuge im Luftraum der USA unter
Androhung eines Abschusses auf, den nächstmöglichen Flugha­
fen zur Landung anzusteuern. Aber hätte man geschossen? Wer
hätte die Entscheidung getroffen? Wer den Befehl geben wollen?
Wer hätte den letzten Knopf gedrückt? Und: Wäre dies alles
rechtmäßig gewesen?
Diese Fragen stellt sich der Jurist und Bestsellerautor Ferdinand
von Schirach in seinem ersten Bühnenstück, in dem er für den
Ort eines fiktiven Anschlags Deutschland wählt. Hier wird vor
der großen Kammer eines Schwurgerichts Lars Koch, einem Ma­
jor der Bundeswehr, Mord in 164 Fällen zu Last gelegt. Er soll am
26. Mai 2013 über der Ortschaft Oberappersdorf einen Airbus
abgeschossen und dabei den Tod der Passagiere billigend in Kauf
genommen haben. Einen Befehl gab es dafür nicht. Wohl aber
eine für jeden vermeintlich klar denkenden Menschen ersichtli­
che Gefahrensituation: Was wäre passiert, wenn das Flugzeug in
eine Schule gestürzt wäre, in ein Hochhaus oder in die zu dieser
Zeit mit 70.000 Menschen vollbesetzte Allianz-Arena?
Welcher Rechtssatz soll hier gelten: „Ex iniuria ius non oritur –
Aus Unrecht wächst kein Recht“ – oder aber „Quod non est li­
citum lege, necessitas facit licitum – Was das Gesetz nicht
erlaubt, erlaubt die Not.“ Von Schirach spielt die rechtsphiloso­
phischen Fragen seiner Fiktion bis in kleinste juristische Details
durch und erzählt dabei spannender als jeder Krimiautor.
UR AUFFÜHRUNG — 27. 02. 2016
KLEINES HAUS
Sage mir, Muse,
die Taten des
vielgewanderten Mannes,
welcher so weit
geirrt, nach der
heiligen Troja
Zerstörung,
vieler Menschen Städte
gesehn, und
Sitte gelernt
hat, und auf
dem Meere so
viel unnennbare
Leiden erduldet, seine Seele
zu retten und
seiner Freunde
Zurückkunft.
Homers Odyssee, 1. Gesang
––––––––––––
— Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo)
B / K— Anna Bergemann
R
E
rschöpft durch zehn Jahre Krieg um Troja wollen Odys­
seus und seine Männer nur noch eins: Endlich zurück
nach Hause. Endlich den Ruhm ihres mühsam erkämpften
Sieges ernten und in der Heimat als Kriegshelden gefeiert
werden. Doch der Meeresgott Poseidon zürnt und so beginnt
die vielleicht berühmteste Heldenreise der Menschheitsge­
schichte, die zugleich die Geschichte einer Menschwerdung
ist. Zehn lange Jahre muss Odysseus auf seinen Irrfahrten ge­
gen Zyklopen, Sirenen, Seeungeheuer, Zauberinnen und ver­
liebte Nymphen kämpfen, bis er am Ende, in der Gestalt eines
Bettlers, verlassen und halbtot an den Strand Ithakas gespült
wird. Da sieht er sich schon der nächsten Schicksalsprüfung
gegenüber: Der Palast ist während seiner Abwesenheit zum
Umschlagplatz für heiratswillige Freier geworden, die es auf
seine Frau und den Thron abgesehen haben.
Odysseus ist das Urbild des modernen Menschen, der sich
Kraft seines Verstandes und Erfindungsreichtums dem
Schicksal und den Göttern selbstbewusst entgegenstellt. Tim
Tonndorf vom Kollektiv Prinzip Gonzo setzt nach seiner
Ilias-Bearbeitung ‚Kampf um Troja‘ (Spielzeit 2014 / 15) die
Reise fort und folgt den Spuren der verirrten Heimkehrer
eines irrsinnigen Krieges in das, was nach den geschlagenen
Schlachten und virilen Abenteuern übrig bleibt.
Schauspiel
Schauspiel
PREMIERE — 20. 02. 2016
GROSSES HAUS
65
Jossia Clement
— Tänzerin
DECA DECI
FÜNF LÖCHER
––––––––––––
IM HIMMEL
Rocko Schamoni
Theaterfassung von Rocko Schamoni
und Marc-Oliver Krampe
UR AUFFÜHRUNG — 16. 04. 2016
KLEINES HAUS
66
DER IDIOT
Daniel Moon
— Sänger
––––––––––––
— Rocko Schamoni
B / K— Madoral (Dorle Bahlburg
P
aul Zech hat mit Ende 60 sein Leben vor die Wand gefah­
ren. Wohnung weg, kein Job, keine Schulter zum Anleh­
nen. Geblieben ist ihm nur sein altes Tagebuch aus der Schulzeit
und die Kneipe, als letzte Heimat der Verlorenen. In der Reeper­
bahn-Spelunke Bei Pocke entwickelt sich während einer rausch­
haften Nacht eine Tresen-Freundschaft mit dem verlebten Wirt,
der ebenfalls nicht mehr so weitermachen kann wie bisher. Sieg­
fried Pocke wird am folgenden Tag seinen Laden schließen und
erst mal auf Reisen gehen. Solange überlässt er seinem neuen
Freund Paul seinen Kanarienvogel Wolfgang und seinen alten
Nissan Datsun 240 Z von 1973. Das Autoradio voll aufgedreht,
den Vogelkäfig auf dem Rücksitz und sein Tagebuch im Gepäck
fährt Paul los in die Freiheit durch die Weite Norddeutschlands.
Auf der Suche nach seinem verlorenen Leben taucht er ein in
Erinnerungsbilder seiner Jugend. In der frischen Brise und der
Weite des Nordens gleicht er seine damaligen Zukunftsträume,
seine frühen Leidenschaften und Hoffnungen ab mit der Reali­
tät. Bilanziert, was aus all den Verheißungen geworden ist, was
er nicht erreicht, was er verbockt hat. Gott sei Dank meldet
sich Pocke plötzlich auf dem Autotelefon. Gemeinsam ist man
stärker. Und so setzen die beiden die Reise zusammen fort, nach
Dangast zum Jadebusen. Zwar ist das Geld verzockt, der Wagen
Schrott, und der Kanarienvogel kann noch nicht mal singen.
Aber an etwas glauben die zwei Desparados: „Das Weltall ist
unendlich groß und kalt und tot, und das Leben ist eine winzige
Insel des Lichts in diesem Ozean der Dunkelheit.“ Und ein später
Glanz, ein Funke von Anarchie und Mut erleuchtet noch einmal
ihr Dasein …
R
und Marysol del Castillo)
Mit freundlicher Unterstützung
des Freundeskreises.
‚Fünf Löcher im Himmel‘ ist der neueste Roman des ‚Dorfpunks‘
Rocko Schamoni. Die Geschichte eines letzten Abenteuers. Ei­
ner Selbstermächtigung kurz vor Torsschluss. Voller Galgenhu­
mor und melancholischer Poesie, die das Leben schreibt. Von
Schamoni selbst in Szene gesetzt.
Schauspiel
Schauspiel
Heute wollen
sie keine
Schwachen
mehr. Nur noch
Funktionierer.
67
––––––––––––
Franz Molnár
Schauspiel
PREMIERE — 30. 04. 2016
KLEINES HAUS
68
Jeder hat schon
einmal eine
Schießbude im
Stadtwäldchen
gesehen. Erinnern Sie sich daran, wie kindisch,
wie komisch alle
Figuren dargestellt sind? Arme,
schlechte Schildermaler malen
diese Figuren so,
wie sie sich das
Leben vorstellen. Ich wollte
das Stück auch
in solcher Weise schreiben. Mit
den Gedanken
eines armen
Schaukelgesellen
im Stadtwäldchen, mit seiner
Phantasie und
seiner Ungehobeltheit.
K
omisch, grob, brutal, zärtlich: Liliom ist alles zugleich. Als
Ausrufer und Schiffschaukelschleuderer auf einem Rum­
melplatz hält er die tagtägliche Vergnügungsmaschinerie der ein­
fachen Leute in Schwung. Er lebt in den Tag hinein, lässt sich von
der kruden Karussellbesitzerin Frau Muskat aushalten und säuft
und hurt mit allen um die Wette. Bis er sich Hals über Kopf in
das Dienstmädchen Julie verliebt. Als sie schwanger wird und er
seine Anstellung verliert, ist die Existenz des mittelosen jungen
Paares von einem Tag auf den anderen unmittelbar bedroht. Lili­
om wird Komplize in einem Raubüberfall, doch der Plan miss­
lingt und er tötet sich selbst, um der bevorstehenden Haftstrafe zu
entgehen. Nach 16 Jahren Fegefeuer darf er für einen Tag zurück
auf die Erde, um etwas Gutes zu vollbringen. Liliom tut, was er
am besten kann: Er stiehlt einen Stern vom Himmel und macht
sich auf den Weg zu seiner Frau und seiner Tochter Luise. „Wie
in einem Meisterwerk, das erschüttert, am stärksten Punkt eine
Spur von Kitsch lebt, so lebt hier inmitten des Kitsches ein Ge­
niezug“, schreibt der Theaterkritiker und Schriftsteller Alfred
Kerr 1917.
Franz Molnárs berühmte ‚Vorstadtlegende in sieben Bildern‘
wurde 1909 in Budapest uraufgeführt und ist ein poetischer
Bastard aus Volksstück, Märchen, Sozialdrama, Kuriositätenka­
binett, Rummelkitsch und Schießbudenerotik. Grob, gefährlich
und wunderschön, wie das Leben und die Liebe selbst.
THE MANUAL
DIE SHOW MIT DEM CHARTHIT
R — Alexander Simon
nach The Kopyright Liberation Front
UR AUFFÜHRUNG — 21. 05. 2016
EXERZIERHALLE
Ich verstehe
nichts von
Musik — in
meinem Fach
ist das nicht
nötig.
Elvis Presley
Franz Molnár
––––––––––––
––––––––––––
––––––––––––
Konz. / R — Annegret Bauer und
Cindy Weinhold (Apparat Pogo)
D
rei Teenager sitzen auf Bierkästen in Muttis Garage und im­
provisieren auf ihren selbstgebauten Instrumenten. Kön­
nen und Talent sind mäßig vorhanden, dafür umso mehr Idealis­
mus. Nach vielen Wochen im Dunst des Tabaks und ohne Dunst,
wie man einen Song schreibt, ist das erste Demo-Tape endlich fer­
tig. Ein Dutzend Kopien werden gezogen und dann geht das Ding
ab zu den Indie-Labels der Welt – nach Hamburg, London und Jo­
hannesburg – und siehe da, es findet sich ein hipper Produzent, der
den Sound heiß findet und mit seinem zugekoksten Zinken den
richtigen Riecher für das ganz große Geschäft hat. Er macht den
Newcomern ein paar Gigs in Szeneläden klar und nicht einmal ein
halbes Jahr später ist die Truppe „bigger than Jesus“. Authentisch,
rough & real. So wunderschön könnte es klingen, das Märchen
vom Nummer-Eins-Hit. Wunderschön und irreal.
The KLF (Kopyright Liberation Front), gegründet von dem ehe­
maligen Musikproduzenten Bill Drummond und dem Musiker
Jimmy Cauty, legte in ihrem Ende der 80er Jahre erschienenen
Buch ‚The Manual – How to Have a Number One the Easy Way‘
knallhart dar, wie wenig romantisch das Pop-Business in der
Realität aussieht.
In ihrem Buch geben sie für alle, die es ihnen nachmachen wol­
len, eine exakte Anleitung zum Nr. 1 Hit inklusive Geld-zu­
rück-Garantie. Das Werk wurde zum Dauerseller und gilt als
Klassiker der Pop-Literatur sowie als musikphilosophisches
Werk des Pop. Mit diesem Buch legen seine Autoren zynisch of­
fen, dass es ihnen mit ihrer eigenen Musik nie um Kunst, son­
dern um Kommerz ging, und enttarnen klug und sarkastisch die
Mechanismen des Musikgeschäfts. Zwar hat sich das Business
im Verlaufe der letzten beiden Jahrzehnte enorm geändert, aber
besonders im Bereich der musikalischen Popstrukturen ist es so
symptomatisch, dass die Anleitung von The KLF noch immer
als Strickmuster von Charthits funktioniert und an Aktualität
nichts eingebüßt hat.
Diesen Mustern folgend wollen wir ein Bühnen-Experiment wa­
gen und den Erfolg programmieren. „Jeden Abend ein Hit“ heißt
die Devise. Seien Sie mit dabei, wenn vor Ihren Augen und Ohren
Musikgeschichte geschrieben wird!
Schauspiel
LILIOM
69
WAS IHR WOLLT
Jens Ochlast
— Schauspieler
THEMENSCHWERPUNKT
70
Nina Bernsteiner
— Sängerin
HERCULES
Unter diesem Themenschwerpunkt
wollen wir uns auf die Suche nach Alternativen zur Logik des permanenten
Wachstums begeben. Denn dass es so
nicht weitergeht und uns die große Krise ereilen wird, darüber herrscht ein
beunruhigender Konsens. Spekuliert
wird nicht über die Frage ob, sondern
wann die bestehenden Systeme kollabieren werden. An Modellen und Übermorgen-Fantasien für die Zeit nach
dem großen Crash mangelt es dabei
nicht: Von schwimmenden Städten auf
dem offenen Ozean über solidargemeinschaftliche Tauschgesellschaften — in
der Ferne scheint alles möglich zu sein.
Das Theaterkollektiv Fake to Pretend
wagt den Blick in mögliche neue Welten und zockt mit Ihnen und der entsprechenden Portion an Größenwahn,
Spieltrieb und Utopismus um die
Wette. Denn der Umbruch kommt bestimmt, fragt sich bloß: Kommt er „by
design or by desaster“? Ein Fräuleinwunder muss her, um die Trümmer der
Zukunft aufeinanderzuschichten!
Die Fräulein Wunder AG lädt erneut Oldenburger Bürger auf die Bühne und erteilt in gewohnt charmanter Manier eine
Lektion in Gelassenheit und Lebenslust.
Mit Herman Melvilles ,Bartleby‘ verweigern wir uns den Anforderungen der
Leistungsgesellschaft und sagen: „Ich
möchte lieber nicht.“
Vielleicht kommt ja auch alles ganz
anders und wir alle leben in Zukunft
sorgenfrei, zufrieden und nachhaltig?
Einen Eindruck, wie eine Welt ohne
Hamsterrad und Wachstumszwang
funktionieren kann, können Sie sich in
den sehr unterschiedlichen Formaten
der Sparte 7 verschaffen. Fachkundige Inspiration steuert zum Beispiel
der Oldenburger Ökonomieprofessor
Niko Paech mit seiner Idee der Postwachstumsgesellschaft bei. Die Ringvorlesung der Universität zum Thema
Postwachstumsökonomie mit illustren
Gastdozenten — mit dabei zum Beispiel
Hartmut Rosa, der ein vieldiskutiertes
Buch zum Thema Entschleunigung herausgegeben hat — wird für Gasthörer
geöffnet und von der Uni ins Theater
wandern. Im ‚Repair Café‘ kann jeder
die neuen Gedanken und Impulse lustvoll in der Praxis ausprobieren. Schließlich bietet die ‚Werkstatt Zukunft‘ ein
unterhaltsames Informations- und Diskussionsforum, welches den Blick erweitert auf weitere Initiativen und Akteure. Denn vielleicht, davon sind Fake
to Pretend, unsere Kooperationspartner von der Uni, der Werkstatt Zukunft,
des ‚Repair Cafés‘ und die Fräulein
Wunder AG überzeugt, ist die Zukunft
ja doch noch zu retten.
Schauspiel — Postkollaps
Schauspiel
POSTKOLLAPS — GEMEINSAM
WENIGER ERREICHEN
71
EIN SPIEL MIT MÖGLICHEN WELTEN
––––––––––––
BARTLEBY
––––––––––––
Fake to Pretend
Herman Melville
P OS
P OS
geme TKOLLAP
S
erreic insam wenig
hen
er
geme TKOLLAP
S
erreic insam wenig
hen
er
Schauspiel — Postkollaps
UR AUFFÜHRUNG — 03. 12. 2015
EXERZIERHALLE
72
Die Zukunft ist
als Raum der
Möglichkeiten
der Raum unserer Freiheit.
Karl Jaspers
K
önnen wir den Klimawandel noch stoppen, das Finanzsys­
tem reformieren, die Zukunft unserer Kinder garantieren
und globale soziale Gerechtigkeit herstellen? Kurz gesagt: Ist die
Welt noch zu retten? Es gibt Menschen, die daran glauben, die den
Mut haben, Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit zu ge­
ben. Unter Anleitung der Spielmacher von Fake to Pretend begibt
sich das Oldenburgische Staatstheater in Kooperation mit der Carl
von Ossietzky Universität Oldenburg auf die Suche nach konkreten,
zeitgenössischen Utopien. Wir prüfen Charter Cities, Postwachs­
tumsgesellschaften, Seasteads, Sharing Economies, Regionalwäh­
rungen und andere Ansätze, die weltweit unter verschiedensten
politischen Vorzeichen geplant und verwirklicht werden, auf ihre
Zukunftsfähigkeit. Die vielversprechendsten beziehungsweise grö­
ßenwahnsinnigsten dieser alternativen Gesellschaftsformen und
Wirtschaftsmodelle machen wir für Sie zugänglich. Große Ideen
allein können die Welt nicht verändern? Jeder große Wurf braucht
viele kleine Schritte? Probieren Sie sie aus! ‚Utopoly‘ ist kein ge­
wöhnlicher Theaterabend – hier spielen Sie die Hauptrolle! ‚Uto­
poly‘ ist Planspiel, Schauspiel, Gesellschaftsspiel, Rollenspiel: Live
Action Alternate Reality Gaming. Schlüpfen Sie für einen Abend in
eine neue Rolle, lassen Sie die Gegenwart für einen Moment hinter
sich und denken Sie groß! Werden Sie aktiv! Diskutieren Sie! Be­
stimmen Sie mit! Erspielen Sie sich Ihre Zukunft, unsere Zukunft
in einer besseren Welt! Und bringen Sie Zeit mit, denn die Zukunft
muss gefeiert werden!
WIEDER AUFNAHME — 24. 01. 2016
SPIELR AUM
Die Aktivgesellschaft entwickelt sich
langsam zu einer
Dopinggesellschaft. Als ihre
Kehrseite bringt
sie eine exzessive Müdigkeit
und Erschöpfung hervor.
Diese lockert
die Klammer der
Identität. Die
Dinge flimmern
und zittern an
ihren Rändern.
Byung-Chul Han
––––––––––––
R — Johanna Lücke
E
s ist ein höchst sonderbarer Mensch, dieser Bartleby, der
mit seinem Eintritt in die Kanzlei eines erfolgreichen Ad­
vokaten in der Wall Street das Leben und Denken seines Chefs
auf erstaunliche Weise bestimmt. Angestellt als Kopist kommt
Bartleby seiner Arbeit zunächst nach, beginnt dann jedoch da­
mit, Aufträge abzulehnen. Gründe gibt er nicht an – nur, dass
er es vorzieht, es nicht zu tun. Von Verwunderung und Mitleid
bis zum Zorn wandeln sich die Emotionen des Advokaten bis
schließlich zur totalen Verzweiflung, als Bartleby auch nächtens
und an den Wochenenden die Räumlichkeiten der Kanzlei lieber
nicht mehr verlassen möchte.
„Ich möchte lieber nicht“ lautet Bartlebys Formel der Verwei­
gerung, die sich in unserer leistungsverdichteten Welt, unserer
„Gesellschaft unter ADHS“ kaum noch jemand zu sagen traut.
Von Selbstbestimmung bis Burn-Out, von Entschleunigung bis
zum hochtourigen Workaholism reicht die Bandbreite unserer
Arbeits- und Lebenserfahrungen. Melvilles ‚Bartleby‘ markiert
eine radikale, heute geradezu provozierend oppositionelle Posi­
tion, deren Konsequenz erst einmal imponiert. Aber totale Exis­
tenzverneinung? Melvilles große Erzählung skizziert die Mög­
lichkeit von Autarkie, den Unterschied zwischen Autonomie
und Arroganz, die Grenzen der Bescheidenheit und die Freiheit
des Größenwahns.
Schauspiel — Postkollaps
UTOPOLY
73
(NICHT NUR) MIT DER ARBEITENDEN
BEVÖLKERUNG OLDENBURGS
––––––––––––
Fräulein Wunder AG
P OS
geme TKOLLA
PS
erreic insam wenig
hen
er
Schauspiel — Postkollaps
UR AUFFÜHRUNG — APRIL 2016
74
Letztlich fühlen
wir uns am Ende
des Tages immer
schuldig, weil
wir die Erwartungen nicht er­füllt haben.
Wir sind schlicht
niemals in der
Lage, unsere Todo-Listen vollständig abzuarbeiten . . .
Hartmut Rosa
D
as Beste am Burn Out ist, dass es eine Art Zäsur sein kann,
ein Innehalten ermöglicht, wenn man danach nicht so wei­
ter macht wie vorher.
Die Frl. Wunder AG sucht für dieses Bürgertheaterprojekt Menschen
aller Generationen: Solche, die der Leistungsverdichtung in unserer
effizienzgebeutelten Gesellschaft nicht mehr standhalten können
oder wollen, solche, die nach einer Zäsur ihr Leben umge­krempelt
haben, die von Wendepunkten und neuen Strategien berichten kön­
nen. Solche, die deutlich merken, dass die „du sollst es besser ha­
ben“-Träume ihrer Eltern und Großeltern in ihrem eigenen Leben
nicht mehr an materieller Sicherheit gemessen werden können.
Wir wollen über Arbeitsbegriffe nachdenken, welche Arbeit wir
warum und wann gerne tun und welche Systeme von Arbeitsorga­
nisation, Leistung und Produktivität uns erschöpfen und wie wir
aufhören können, an das stets arbeitende und produktive Selbst
zu glauben. Und wir werden uns befragen, an was wir stattdessen
(noch) glauben können.
Für die Teilnahme ist keinerlei Theatererfahrung notwendig.
Interessenten melden sich bitte in der Dramaturgie unter
dramaturgie@staatstheater-ol.niedersachsen.de
bzw. unter Tel 0441.2225-130.
Weitere Informationen werden ab Herbst 2015 auf der Internetseite
und in den Publikationen des Staatstheaters veröffentlicht.
NACHHALTIG THEATRAL
Jeden 1. Samstag im Monat 14 — 18 Uhr
Das Repair Café in der Baumgartenstr.
11-12 ist eine Bewegung gegen die Wegwerfgesellschaft. Groß und Klein können hier unter Anleitung ehrenamtlicher
Reparateure defekte Gegenstände reparieren. Allmonatlich rattern die Nähmaschinen, um Ihre Textilien zu flicken.
Gemeinsam machen wir Ihre Fahrräder
und Elektrogeräte wieder fit. Außerdem
können Sie lernen, wie Sie aus Altem etwas Neues machen. Oder Sie wecken fast
vergessene alte Skills aus ihrem Dornröschenschlaf, indem Sie diese an andere
weitergeben. Aber im Repair Café werden
nicht nur Gegenstände repariert, sondern
auch Gedanken und Gefühle! Neben den
Expertinnen und Experten für Nähen, Flicken, Löten und Schrauben geben z. B. Ensemblemitglieder ihr Wissen an Sie weiter,
als Spezialistinnen und Spezialisten für
Sprechen, Bewegung, Singen, Vorlesen
und Spielen. Wellness-Fachleute zeigen
Ihnen Wege zur Entschleunigung. Darüber hinaus können Sie sich im Amt für
materielle Abrüstung Ihres Wohlstandsschrotts entledigen. Dieser landet dann
entweder auf dem Geschenketisch oder
im Museum für Konsumwahn. Mit Hilfe
der Vermittlungsagentur für Sozialkontakte können Sie Ihren Bekanntenkreis
erweitern um der grassierenden Vereinzelung entgegenzuwirken und in unserer
Vermittlungs-Show einen gemeinsamen
Theaterbesuch mit einem Unbekannten
inklusive Sektempfang gewinnen. Das
Repair Café stellt einen Kontrapunkt zu
einer Kultur dar, die durch Vereinzelung,
Konkurrenzdenken und Konsum geprägt
ist. Sie sind alle eingeladen, diesen Ansatz mit Leben zu füllen und Teil einer
zukunftsweisenden „Repair Revolution“
zu werden.
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der
Universität Oldenburg.
WERKSTATT
ZUKUNFT
P OS
geme TKOLLAP
S
erreic insam wenig
hen
er
KREATIV — NACHHALTIG —
SOLIDARISCH
Allmonatlich in der Exerzierhalle
In der ‚Werkstatt Zukunft‘ werden Menschen vorgestellt, die Ideen, Visionen
und Projekte zu Zukunftsfragen haben,
die uns allen unter den Nägeln brennen.
Dabei treffen Vordenkerinnen und Vordenker aus Deutschland und Europa auf
regionale Akteurinnen und Akteure, um
in einen generationenübergreifenden Dialog zu treten. Das Projekt umfasst eine
monatliche Veranstaltungsreihe sowie
eine dazugehörige TV-Sendereihe auf
Oeins und weiteren Bürgersendern in der
Region.
RINGVORLESUNG
ZUR POSTWACHSTUMSÖKONOMIE
Ein auf permanente ökonomische Expansion getrimmtes System scheint kein
Garant für Stabilität und soziale Sicherheit zu sein. Darauf deutet nicht nur die
Eskalation auf den Finanzmärkten hin,
sondern auch die Verknappung jener
Ressourcen („Peak Everything“), auf
deren unbegrenzter und kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte. Folglich
ist es an der Zeit, die Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten. Die kostenlose und für alle offene
Ringvorlesung versteht sich als Forum
für Fachvorträge, Diskussionen und Gedankenaustausch. Eine Kooperation mit
dem Lehrstuhl Produktion und Umwelt
der Carl von Ossietzky Universität, der
Stiftung Geld- und Bodenreform und der
Vereinigung für Ökologische Ökonomie.
Schauspiel — Postkollaps
EIN THEATERPROJEKT
ZUM THEMA BURN OUT
REPAIR CAFÉ
75
Diana Ebert
— Schauspielerin
EMILIA GALOTTI
DEMUT VOR
DIE LEIDEN
DEINEN TATEN, DES JUNGEN
BABY
WERTHER
––––––––––––
Laura Naumann
––––––––––––
Johann Wolfgang Goethe
Bühnenfassung von Karsten Dahlem
76
DER IDIOT
Yulia Sokolik
— Sängerin
WIEDER AUFNAHME —
15. 09. 2015
KLEINES HAUS
WIEDER AUFNAHME —
16. 09. 2015
KLEINES HAUS
Laura Naumanns knallbunte Erfolgskomö­
die über Leben, Lust und Leibesertüchtigung.
Mia, Betty und Lore sind vom Leben bisher
nicht gerade beschenkt worden, bis zu jenem
Tag als sie sich auf einer Flughafentoilette
das erste Mal treffen und feststellen müssen,
dass dort eine Bombe deponiert wurde. Ein
waschechter Terroranschlag, wie aus dem
Fernsehen. Das absolute Nahtoderlebnis!
Die Bombe wird natürlich entschärft und
von diesem Tag an sind die Drei unzertrenn­
lich. Das Leben ist nun tausendmal besser.
Der Mensch entwickelt sich eben nur in Ex­
tremsituationen weiter, sagt der alte Sartre,
und diese Möglichkeit wollen die Mädels
nun auch ihren Mitmenschen eröffnen: Von
nun an simulieren Sie als berühmte Frauen­
trios verkleidet Anschläge in Diskotheken
und Supermärkten, was sich schnell zum
absoluten Szenehappening entwickelt. Die
Drei werden zu Popstars und irgendwann
wird auch das wache Auge des Gesetzes auf­
merksam – doch alles endet anders, als man
zunächst vermuten möchte.
Während eines Tanzvergnügens auf dem
Land lernt Werther Charlotte kennen und
verliebt sich Hals über Kopf in sie. Lotte ist
zwar mit Albert verlobt, begegnet seiner
Zuneigung aber mit Sympathie und so ver­
bringen die zwei viel Zeit miteinander – bis
ihr zukünftiger Bräutigam auf der Bildfläche
erscheint. Werther lässt ab von Lotte, nimmt
irgendwo eine Stelle an, kündigt sie wieder,
macht eine sentimentale Reise in sein Ge­
burtsstädtchen, versucht sie sich aus dem
Kopf zu schlagen – vergeblich. Eines Tages
kehrt Werther zu Charlotte und Albert, die
mittlerweile ein Ehepaar sind, zurück, das
Herz voller Liebe und Verlangen …
‚Die Leiden des jungen Werther‘ ist das Sit­
tenbild einer ganzen Epoche und die be­
rührende Tragödie einer bedingungslosen
Leidenschaft, geschrieben im Geist der Auf­
klärung und in der Emphase des „Sturm und
Drang“. Goethes Welterfolg ist das glühende
Bekenntnis zum „neuen“, zum „lebendi­
gen“ Menschen im Konflikt mit der starren,
ständischen Gesellschaft und dem philister­
haften Spießertum. Er ist „der künstlerische
Ausdruck der humanistischen Revolte“, so
Georg Lukács; dieser wird durch das Ensem­
ble des Oldenburgischen Staatstheaters und
die Rhythmusgruppe der Oldenburger Band
David und die Kernigen mit stürmendem
und drängendem Enthusiasmus ins Heute
geholt.
––––––––––––
R
— Malte C. Lachmann
B / K— Anna van Leen
Mit: D. Ebert, L. Jopt, A. Kammerer
––––––––––––
R
— Karsten Dahlem
B / K— Inga Timm
M — Johann David Talinski und Hajo Wiesemann
Mit: M. Höfner; K. Schramm, M. Pekrul
Schauspiel — Wiederaufnahmen
Schauspiel
und Marc-Oliver Krampe
77
BUDDENBROOKS
GIFT. EINE EHEGESCHICHTE
SUPERGUTE
WAS IHR WOLLT
DIE SONDER­
––––––––––––
TAGE ODER
BARE WELT DES
John von Düffel
nach dem Roman von Thomas Mann
Lot Vekemans
––––––––––––
––––––––––––
––––––––––––
Deutsch — Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach
William Shakespeare
CHRISTOPHER BOONE
Simon Stephens
Nach dem Roman von Mark Haddon
Bühnenfassung — Simon Stephens
78
WIEDER AUFNAHME —
18. 10. 2015
GROSSES HAUS
WIEDER AUFNAHME —
23. 10. 2015
EXERZIERHALLE
WIEDER AUFNAHME —
24. 11. 2015
KLEINES HAUS
WIEDER AUFNAHME —
03. 01. 2016
KLEINES HAUS
‚Buddenbrooks‘ ist die Geschichte über den
Aufstieg und Fall einer Gruppe von Men­
schen, die das Blut zur Familie, das Geld aber
zur Kommanditgesellschaft machte: Johann,
Tony, Gerda, Hanno, Christian und Thomas
Buddenbrook — sie alle sind Verhandlungs­
masse im Streben nach Reputation, Erfolg
und Profit, nach dem Soll und Haben eines
als Unternehmen geführten Familienclans.
Ein Friedhof. Zehn Jahre nach einem jähen
Schicksalsschlag begegnet sich ein Ehepaar
zum ersten Mal wieder und ringt mit der
Sprachlosigkeit auf beiden Seiten und dem
Verlust einer gemeinsamen Zukunft. Wie
lässt sich ein neues Leben aufbauen auf den
Trümmern der Vergangenheit?
‚Supergute Tage‘ ist die wunderbare Ge­
schichte eines inselbegabten Teenagers,
der den Mordfall an einem Hund aufklären
möchte, dabei tief in die Geheimnisse seiner
Familie eintaucht und schließlich feststellt,
dass man alles schaffen kann – wenn man nur
an sich glaubt.
Rauschhaftes Illyrien! Jeder ist verliebt, aber
niemand weiß, wer der andere wirklich ist.
Und mit der leidenschaftlichen Auflösung
des Selbst droht der Verlust der eigenen Iden­
tität. Wer sind wir, wenn wir lieben? Ist der
andere, was wir in ihm sehen? Formen nicht
erst unsere Wünsche und Begierden die
Wirklichkeit so, wie sie uns erscheint?
R
R
––––––––––––
R — Peter Hailer
B — Dirk Becker
––––––––––––
— Daniela Kranz
B / K— Jutta Burkhardt
––––––––––––
B
— Jana Milena Polasek (polasek & grau)
— Stefanie Grau (polasek & grau)
K
Mit: F. Werner; M. Kleinert
K — Britta Leonhardt
— Natalia Nordheimer
M / S — Birklein
Mit: F. Werner, N. C. Schwabe, M. Höfner; T. Birklein,
K. Schramm
Mit: A. Kammerer, C. Nagel, F. Werner; Th. Birklein,
––––––––––––
R
— Martin Laberenz
B / K — Peter Schickart
— Kat Kaufmann
M
Mit: L. Jopt, A. Kammerer, N. Schwabe; S. Bühler,
R. Geith, Th. Lichtenstein, J. Ochlast, M. Pekrul,
P. Sedlmeir, Y. Trabelsi
F. Brossier, M. Kleinert, Th. Lichtenstein, L. Lichti,
J. Ochlast, M. Pekrul
„Der Fokus liegt auf den Personen. Das Drama entwickelt
einen Sog, dem man sich nicht
entziehen kann. Beklemmend
gut gespielt. Großer Applaus!“
BILD Bremen
„Vielleicht ist gerade das die
eigentliche Wahrheit: dass der
Trauernde mit allem Richtigen
immer auch das Falsche tut und
mit dem Falschen oft gleichwohl das Richtige. ‚Gift‘ deckt
diesen Widerspruch mit leisen
Tönen und einfachen Mitteln
sukzessive auf. Regisseurin
Kranz verleiht diesem Prozess
mit einer realistischen Bühnenästhetik eine hohe Sinnlichkeit.“Kreiszeitung
„Das ist alles darstellerisch gut
gelöst, insbesondere von Hauptdarstellerin Franziska Werner,
der es gelingt, das Komische im
Tragischen zur Geltung zu bringen, ohne jemals das Phänomen
der Inselbegabung der Lächerlichkeit preiszugeben.“
Kreiszeitung
„Was die Zuschauer gern wollen:
die bitterste der melancholischen
Komödien Shakespeares als facettenreich schillernden Liebestaumel erleben — mit fantasievollem Schwärmen, herzgütigem
Sehnen, gierigem Suchen, mit
zueinander Stolpern, übereinander Stürzen, Zupacken, Wegstoßen. Was Dramaturgen gern mit
dem Stück zeigen wollen: Männer
und Frauen als Zwitterwesen,
deren Geschlechterverwirrung
und Identitätskrise mit aktuellen
Gender Studies kommentiert und
von harschen Rockklängen aufgewirbelt wird. Regisseur Martin
Laberenz aber will vor allem —
Karneval. Einfach mal tun, was
sonst verboten ist.“
Nachtkritik.de
Schauspiel — Wiederaufnahmen
Schauspiel — Wiederaufnahmen
Deutsch — Barbara Christ
79
Anna Avakian
— Sängerin
PINOCCHIOS
ABENTEUER
PROTESTSONG HERZTIER
––––––––––––
(DE)
––––––––––––
von Herta Müller
Tim Price
80
DECA-DECI
Timothée Cuny
— Tänzer
WIEDER AUFNAHME —
2015 / 16
EXERZIERHALLE
WIEDER AUFNAHME —
2015 / 16
SPIELR AUM
Danny übernachtet seit Jahren auf den Stu­
fen der St. Pauls Kathedrale in London. Eines
Morgens erwacht er inmitten einer proviso­
risch errichteten Zeltstadt. Unfreiwillig wird
Danny Teil des sozialen Gefüges der Occu­
py-Bewegung und findet dort eine temporä­
re Heimat. Als aber ein Gewaltausbruch die
friedliche Gemeinschaft auf die Probe stellt,
wird Danny erneut auf sich selbst zurückge­
worfen.
Der aus Wales stammende Autor Tim Price
schrieb mit ‚Protestsong‘ ein Stück, das auf
wahren Begebenheiten beruht. Schonungslos
schaut er durch die Augen des obdachlosen
Danny auf die Strukturen einer modernen
Protestbewegung und einer Welt, in der im­
mer mehr Menschen auf der Strecke bleiben.
Herztier ist die deutsche Übersetzung des
rumänischen inimal, eine Verschmelzung
der Wörter inimă – Herz und animal – Tier.
In ihrem gleichnamigen Roman zeichnet die
Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller
mal lyrisch, mal prosaisch das Bild einer un­
tergegangenen Welt voll Missgunst, Angst
und Verrat, aber auch Mut und Zivilcourage,
welches die Schauspielerin Franziska Wer­
ner am Staatstheater in einer szenischen Le­
sung aufbereitet.
R
Die gesprochenen Texte des Abends sind aus
dem Roman ‚Herztier‘ (© Carl Hanser Verlag
München 2007). Mit freundlicher Genehmi­
gung der Autorin.
––––––––––––
— Felicitas Braun
B / K— Thilo Zürn
Mit: K. Schramm
„Tim Price verfasste einen so
mitreißend wütenden wie hinreißend komischen "Protestsong".“
Die Deutsche Bühne
„Herta Müller malt Mittels Verdichtung der
Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaf­
ten der Heimatlosigkeit.” (aus der Begrün­
dung des Nobelpreiskomitees der schwedi­
schen Akademie der Wissenschaften)
Die Texte vom Tonband sind aus ‚Der König
verneigt sich und tötet‘, autobiografische Es­
says von Herta Müller.
Die Musik ist von ‚Taraf de Haïdouks‘, eine
rumänische Band bestehend aus 13 Roma
Musikern.
Schauspiel — Wiederaufnahmen
Schauspiel
Deutsch — Michael Raab
81
Sparte
BALLETT
83
DUMBARTON OAKS /
ARTIKULATION / MARIMBA / N.N. ––––––––––––
D-MAN IN THE WATERS / GENERATION Y ––––––––––––
Bill T. Jones / Antoine Jully
Antoine Jully / Lar Lubovitch / Ashley Page
84
„Jully [...] hat
aus aller Herren Länder eine
zehnköpfige
Truppe zusammengestellt, die
Disziplin und
Eleganz, Körperlichkeit und
Kultiviertheit
trefflich vereint.“
Nordwest Zeitung
Dumbarton Oaks
Ch, B / K — Antoine Jully
Konzert in Es-Dur für
Kammerorchester von
Igor Strawinsky ,Dumbarton Oaks‘
Artikulation (Uraufführung)
Ch, B / K — Antoine Jully
,Artikulation‘ von
György Ligeti
Marimba (1976)
Ch — Lar Lubovitch
Einstudierung — Katarzyna
Skarpetowska
Orig. L — Craig Miller
L — Jack Mehler
,Music for Mallet Instruments,
Voices and Organ‘
von Steve Reich (1973)
N.N. (Uraufführung)
Ch — Ashley Page
B / K — Jon Morrell
D
er erste Ballettabend der neuen Spielzeit umfasst 4 ver­
schiedene Ballette. ,Dumbarton Oaks‘ ist eine Arbeit, die
Antoine Jully 2013 für das Düsseldorfer Ballett am Rhein kreiert
hat. Zu Igor Strawinskys Kammerkonzert, das zu seiner neo­
klassischen Schaffensphase gehört, konstruiert der Oldenburger
Chefchoreograf ein Netz mit federnden, fallenden und explosions­
artigen Bewegungsqualitäten.
Wie die Zunge die sprachliche Deutlichkeit formt, so bestim­
men Gelenke und Körperteile die choreografische Sprache. Die
Vielzahl dieser im Körper stattfindenden Vorgänge ermittelt
Antoine Jully in der Uraufführung ,Artikulation‘. , Artikulation‘
heißt auch das kurze 1958 entstandene elektronische Werk des
Ungarn György Ligeti. Ligeti hat ein imaginäres Gespräch kom­
poniert – Reden eines Einzelnen, Dialoge, mehrstimmige Wort­
gefechte. An die Stelle der Semantik eines Gesprächs tritt die
Klangfarbe. Man hört hohe und tiefe, laute und leise Stimmen,
Besonnenes wie Affektreiches.
,Marimba‘ des amerikanischen Choreografen Lar Lubovitch wur­
de 1976 für das Maurice Béjart Ballett des 20. Jahrhundert krei­
ert. Musik und Tanz verbinden sich in diesem choreografischen
Geniestreich zur Minimal-Musik des Amerikaners Steve Reich
hypnotisch und es entstehen endlose, ungebrochene Schleifen
von Sound und Bewegung. Der Amerikaner Lar Lubovitch hat
mehr als hundert Werke für seine aus New York stammende
Compagnie choreografiert. Seine strahlenden, technisch hoch
anspruchsvollen Choreografien begeistern in der ganzen Welt.
Er wird von der New York Times zu den zehn besten Choreogra­
fen der Welt gezählt und seine Compagnie wird von der Variety
als „nationaler Schatz“ bewertet.
Der britische Starchoreograf Ashley Page wird eine Urauffüh­
rung in Oldenburg mit der BallettCompagnie des Staatstheaters
erarbeiten. Ashley Page war 27 Jahre Solo Tänzer und Choreo­
graf des weltberühmten Royal Ballet in London. Für die Royals
kreierte er 19 Arbeiten. Von 2002 bis 2012 war er Künstlerischer
Leiter des Scottish Ballet. Unter seiner Direktion entwickelte
sich das National-Ballett zu einer hochangesehenen und von den
Kritikern gefeierten Compagnie.
PREMIERE —
05. 03. 2016
GROSSES HAU
„Wenn Jully
und seine Compagnie dieses
Niveau halten
oder sogar noch
steigern, wird
Oldenburg auch
über die Region
hinaus eine interessante Adresse
für den Tanz
sein.“
Weser Kurier
D-Man in the Waters
ML — Elias Corrinth
Ch — Bill T. Jones
Einstudierung — Janet Wong
L — Robert Wierzel
K — Liz Prince
Streichoktett Es-Dur, op. 20
von Felix Mendelssohn Bartholdy
Lizenziert durch New York Live
Arts, Inc.
Solisten des Oldenburgischen
Staatsorchesters
Generation Y (Uraufführung)
Ch — Antoine Jully
B / L — Dietmar Janeck
K — Kevin Gamez
Sinfonie Nr. 5, op. 74 von
Malcolm Arnold
Oldenburgisches Staatsorchester
A
ls erste Compagnie Europas wird die BallettCompagnie
Oldenburg das mit dem New York Dance and Perfor­
mance (,Bessie‘) Award ausgezeichnete Werk ,D-Man in the Wa­
ters‘ einstudieren. Die Choreografie der amerikanischen Tanz­
legende Bill T. Jones wurde 1989 geschaffen und ist ein wahrer
Klassiker des modernen Tanzes. Sie steht unter dem Leitmotiv
der Konzeptkünstlerin Jenny Holzer „Im Traum sahst du einen
Weg um zu überleben und du warst voller Freude“. Mit pausen­
losen Bewegungen zu Mendelssohns ,Oktett für Streicher‘ führt
sie die Zuschauer durch Verlust, Hoffnung, Triumph und feiert
so das Leben und die Widerstandskraft des menschlichen Geis­
tes. Der Ausnahmekünstler, Choreograf, Tänzer, Theaterdirek­
tor und Schriftsteller Bill T. Jones gewann viele Preise und Eh­
rungen. Sein Werk wurde u. a. als „unersetzlicher Tanz Schatz“
ausgezeichnet. Mit seinem verstorbenen Partner Arnie Zane
choreografierte Bill T. Jones weltweit, bevor die beiden Künst­
ler ihre eigene Compagnie, die Bill T. Jones / Arnie Zane Dance
Company, gründeten, für die Bill T. Jones mehr als 140 Werke
kreierte.
Neue Generation – neue Zeiten? Oder wird alles sein, wie es war?
Eine neue Generation tritt jetzt in die Konsum- und Arbeits­
märkte ein. Sie wird Generation Y genannt oder auch ‚Genera­
tion Why‘, weil sie Verhältnisse und Vorstellungen, die bisher
galten, in Frage stellt. Sie ist vergleichsweise gut ausgebildet, hat
die Freiheit, sich offen auszudrücken, Gedanken laut zu äußern
und zeichnet sich durch eine technologieaffine Lebensweise aus.
Informationen bekommt man sofort, alles ist greifbar, die Welt
ist schneller.
Um die Generation Y tänzerisch zu beschreiben, hat Antoine Jully
die 5. Sinfonie des Engländers Sir Malcom Arnold gewählt. Der
Oscarpreisträger (,Brücke am Kwai‘) war einer der fruchtbarsten
und erfolgreichsten Komponisten Großbritanniens im 20. Jahr­
hundert. Seine 5. Sinfonie aus dem Jahr 1960 ist ein verschlüs­
seltes Requiem. Arnold arbeitet sowohl mit seriellen Techniken
als auch mit eingängigen Melodien, was der Sinfonie einen Riesen­
erfolg beim Publikum bescherte, aber den Kritikern in den 60er
Jahren, dem Jahrzehnt Stockhausens, suspekt war. Heute sieht
man aber in der 5. Sinfonie nicht nur ein weiteres Meisterwerk
aus der Feder von Malcolm Arnold, sondern eines der größten
sinfonischen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts überhaupt.
Ballett
Ballett
PREMIERE —
14. 11. 2015
GROSSES HAUS
85
Ballett
Ballett
86
87
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Oldenburgischen Staatstheaters
CITY MOVES
––––––––––––
Antoine Jully
DER KLEINE
PRINZ (UA)
––––––––––––
Antoine Jully
DIE SCHÖNSTE
ALLER WELTEN
(UA) EIN BLICK — EIN FENSTER /
FAVOURITE WORDS
––––––––––––
Ballett
UR AUFFÜHRUNG — 10 .06. 2016
KLEINES HAUS
88
Leicht, gleichsam schwerelos,
spritzig und witzig, ernsthaft,
ohne kopflastig
zu sein — alles
Adjektive, die
zu der choreo­
grafischen
Handschrift von
Antoine Jully
passen. Man
könnte es aber
auch knapper
formulieren:
ganz großes
Kino.
D
ie BallettCompagnie Oldenburg verlässt das Theater und
begibt sich in die Stadt hinein. An ausgewählten öffentli­
chen Orten werden die Tänzerinnen und Tänzer eine städtische
Intervention durch Bewegung schaffen und so die Wahrneh­
mungen auf den Stadtalltag und die Stadtarchitektur beeinflussen.
Mit einer Installation, die an eine große Seifenblase erinnert,
stellt sich das Ensemble im Oldenburger Stadtkern auf. Die Com­
pagnie wird innerhalb und außerhalb der Blase zu einer Sound­
collage aus städtischen Geräuschen tanzen. Vorbeilaufende und
-fahrende Menschen können die Installation betreten und für ei­
nen Moment Ruhe vom hektischen Alltag genießen und diesen
aus anderer Perspektive betrachten. In der Blase selbst ist alles
möglich, es kann zusammen getanzt oder zugeschaut werden,
es können Gespräche geführt oder es kann geschwiegen werden.
Das Geschehene wird jedes Mal gefilmt und zu einem Abend
im Kleinen Haus verwoben. Die Oldenburger Bewohner stehen
mit ihren Bewegungen im Zentrum des Abends, denn diese sind
Ausgangspunkt für die Choreografie – die ganze Stadt wird so
das Stück erarbeiten.
Nordwest Zeitung
Ch / Inst. / K — Antoine Jully
Die BallettCompagnie Oldenburg verfolgt mit ‚City Moves‘ das
Ziel, den (Stadt)Raum zu hinterfragen. Was passiert mit diesem
statischen Raum, wenn er durch eine andere Art von Bewegung –
eine künstlerische Form der Bewegung – und mit einem dyna­
mischen Körper gefüllt wird? Der Raum im Raum ermöglicht es,
den Blick, die eigene Wahrnehmung auf die Stadt zu verändern
und an diesem geschützten Ort nach anderen Kontexten zu fragen.
WIEDER AUFNAHME —
JANUAR 2016
EXERZIERHALLE
WIEDER AUFNAHME —
11. 03. 2016
KLEINES HAUS
Die
Sie waren Glanz und Mittelpunkt der Pariser
BallettCompagnie Oldenburg zeigt er­
neut das fantastische Ballett ‚Der Kleine
Prinz‘ in der Exerzierhalle. Die berühmte Er­
zählung des französischen Autors und Pilo­
ten Antoine de Saint-Exupéry (1900 – 1944)
verzaubert auch 72 Jahre nach ihrer Entste­
hung immer noch Kinder und Erwachsene
auf der ganzen Welt. Antoine de Saint-Exu­
péry vollführt mit ‚Der Kleine Prinz‘ auf
wundersame Weise den Wechsel zwischen
Realität und Fantasie und lässt den Leser teil­
haben an einer liebevollen Geschichte über
Freundschaft und Menschlichkeit.
Der Oldenburger Chefchoreograf Antoine
Jully erzählt dieses moderne Märchen auf der
Bühne des Oldenburgischen Staatstheaters
zu Musiken unter anderem von Joby Talbot
und René Aubry.
––––––––––––
Ch / B — Antoine Jully
— Kevin Gamez
K
Salons und zehn Jahre das Gesprächsthema:
die berühmte Schriftstellerin George Sand
und der Komponist Frédéric Chopin. Was
verband das ungleiche Paar? Die Beziehung
der beiden und Chopins wegweisende Musik
kennzeichnen den ersten Teil ‚Ein Blick – Ein
Fenster‘ des Ballettabends des französischen
Chefchoreografen Antoine Jully.
Der zweite Teil ‚Favourite Words‘ bezieht
sich auf Lieblingslieder, die die Tänzerinnen
und Tänzer aus ihren jeweiligen Heimatlän­
dern ausgewählt haben. Entstanden ist ein
buntes Potpourri aus den verschiedensten
internationalen ‚Favourites‘, so unterschied­
lich wie die Zusammensetzung der Ballett­
Compagnie selbst. Von Japan, über Kuba bis
nach Europa und letztlich nach Oldenburg.
Lieblingstexte, Lieblingswörter, Lieblingslie­
der – Sprache in Bewegung umgesetzt.
––––––––––––
Ch / B / K — Antoine Jully
„Man staunt über das technische
Repertoire und die Versiertheit
der vorzüglich harmonierenden
Kompanie.(...) Man glaubt dieser
BallettCompagnie Oldenburg,
dass die Bühne für sie — wie für
Chopin die Metropole Paris —
,Die schönste aller Welten‘ ist.“
tanznetz.de
Ballett — Wiederaufnahmen
Antoine Jully
89
Sparte
JUNGES
STAATSTHEATER
91
ZWEIGLING
––––––––––––
ANTIGONE
––––––––––––
Gerda Dendooven
Seamus Heaney nach Sophokles
Deutsch von Barbara Buri
Ab 13 Jahren
Ab 7 Jahren
Ich will keinen
Hund, ich will
keine Katze,
ich will ein
Baby!
92
––––––––––––
— Marc Becker
B / K— Sandra Münchow
R
E
s waren einmal ein Mann und eine Frau, die lebten glücklich
und zufrieden in einem kleinen Haus. Eines Nachts jedoch
wachte die Frau weinend auf und rief: „Ich will ein Kind. Sofort!“
Und weil der Mann wusste, wie ungeduldig seine Frau werden
konnte, machte er sich sofort auf, um eines zu finden. Auf seinem
Weg durch die verschneite Winterlandschaft traf er die wunder­
lichsten Gestalten: einen Storch, eine wütende Mutter und einen
Gelehrten. Aber niemand konnte ihm helfen. Schließlich kam er
mit einem Holzstrunk nach Hause und war selbst überrascht, als
seine Frau diesen Holzklotz als ihr Kind annahm. „Geschenkt ist
geschenkt“, sagte sie und gab das Mitbringsel auch nicht mehr
aus der Hand. Dem Mann wurde das Ganze unheimlich und er
wollte den Holzklotz in den Kamin werfen. Doch in dem Mo­
ment bemerkte er, dass es tatsächlich Leben in sich hatte …
Gerda Dendooven lehrt an der königlichen Akademie der Küns­
te im belgischen Gent. Sie schreibt und illustriert Kinderbücher
und Theaterstücke und wurde vielfach dafür ausgezeichnet. Mit
‚Zweigling‘ hat sie ein modernes Märchen geschrieben voller
überraschender Ideen und grenzenlosem Humor. Es handelt
von der Unvernunft und dem Überschwang eines Menschen, der
will, dass sich sein Traum verwirklicht. Was aber, wenn es sich
bei diesem Traum um ein Kind handelt und dieses nicht die An­
forderungen erfüllt, die die Eltern an es haben?
PREMIERE — 02 .10. 2015
EXERZIERHALLE
Wer entscheidet? Herrscher oder
Beherrschte?
––––––––––––
R
— Sara Ostertag
B / K— Birgit Kellner
M — Jesse Broekman
E
in furchtbarer Bürgerkrieg, der bis vor kurzem in Theben
wütete, ist beendet. Die verfeindeten Brüder, Eteokles
und Polyneikos, haben sich gegenseitig umgebracht: Der eine
ist als Held der Stadt gefallen, der andere als Feind und Terrorist
schmählich verreckt. So die Situation, die als „Wahrheit“ von
der Staatsgewalt verkündet wird. Die weitere Vorgehenswei­
se erscheint dadurch „alternativlos“. Die Leiche des Terroristen
Polyneikos soll den Vögeln zum Fraß vorgeworfen werden, wie
es das Gesetz will. Im pragmatischen Ton des Politikers, dem
alles fremd bleibt, was über die diesseitige Ordnung der Dinge
hinausgeht, verkündet der neue Herrscher Kreon: Jetzt ist „Zu­
sammenhalt nötig“, denn „die Sicherheit unsres Staates hängt
davon ab“. Gegen diese Vorgehensweise wehrt sich Antigone.
Sie stellt die Liebe zu ihrem Bruder über das herrschende Recht
und bestattet diesen trotz des Verbotes. Antigone handelt nach
ihrem subjektiven, Kreon nach seinem politischen Gewissen für
das Wohl der Gemeinschaft. Zwei verständliche Ziele, doch wie
lassen sie sich vereinbaren?
Sophokles schrieb seine ,Antigone‘ im Jahre 442 v. Chr. und
bis in die heutige Zeit beleuchtet das Stück unlösbare und zeit­
lose Konflikte menschlichen Zusammenlebens. Es stehen sich
gegenüber: Mann und Frau, Alt und Jung, Gesellschaft und In­
dividuum, Lebende und Tote, Götter und Sterbliche. Die Hitz­
köpfigkeit der Protagonistin und die Unfähigkeit sich selbst zu
erkennen, führen unweigerlich in die Tragödie.
In der Inszenierung von Sara Ostertag wirken nicht nur Schau­
spieler und Musiker des Oldenburgisches Staatstheaters mit,
sondern auch junge Menschen aus Oldenburg. Der holländische
Komponist Jesse Broekman fühlt sich in vielen Musikstilen zu
Hause, komponiert ebenso zeitgenössische wie elektronische
Musik oder Pop.
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
DEUTSCHSPR ACHIGE
ERSTAUFFÜHRUNG — 20. 09. 2015
SPIELR AUM
93
L’ ARLÉSIENNE
Nicol Omezzolli
— Tänzerin
ASCHENPUTTEL
––––––––––––
Pamela Koevoets
in hoch-und niederdeutscher Sprache
ab 9 Jahren
Junges Staatstheater
„Nichts dauert
ewig“, sagte
die Mutter,
„auch Gestank
nicht, und auf
Mist wachsen
später Blumen.“
94
Tomasz Wija
— Sänger
HERCULES
––––––––––––
— Michael Uhl
B / K— Beate Hennersdorf
R
Z
uerst waren da Wärme und Licht. Ein wunderbares Leben
zu dritt. Dann kamen Kälte und Krankheit und rissen die
Mutter mit sich. Und ließen das Mädchen allein mit dem zerbro­
chenen Milchtopf und dem Loch im Herzen. Die neue Familie
des Vaters war nicht die ihre und machte sie zum Aschenputtel,
das in armseligen Kleidern um eine Heimat rang. Darum rang,
dazu zu gehören. Natürlich gab es auch einen Prinzen, einen Ball
und einen Schuh, der wieder alles gut werden ließ …
Der Autorin Pamela Koevoets gelingt eine sowohl poetische als
auch konkrete Bearbeitung des Märchenstoffes. Ohne unnötigen
Zuckerguss schreibt sie von der Not des Mädchens und einer Ge­
sellschaft im Umbruch. Von dem Neuen, das das Alte ablöst und
der ganz eigenen Not des Aschenputtels. 2006 bekam sie dafür
den niederländischen Kaas & Kappes-Preis verliehen. In der Be­
gründung der Jury steht unter Anderem: „Wenn es ein Genre
gibt, das im Kindertheater sehr oft benutzt wird, dann ist es wohl
das Märchen. Und wenn es ein Genre gibt, das oft missverstan­
den oder missbraucht wird als einfacher Publikumsreißer, ver­
packt in fastfood-fertige Brocken, dann ist es das Märchen. Was
für eine Überraschung und was für ein Aufatmen, nun einen Text
zu finden, in dem ein überaus bekanntes Märchen als schlichte,
aber bildreiche Erzählung auf eine Art und Weise dargeboten und
vertieft wird, dass seine Sprache wirklich bereichernd wirkt und
der ursprüngliche Inhalt wieder seinen Wert erhält.“
Das Stück wird auf hoch- und niederdeutsch gespielt, es sind
keine Vorkenntnisse nötig.
Junges Staatstheater
PREMIERE — 08. 11. 2015
SPIELR AUM
95
DIE BRÜDER
LÖWENHERZ
––––––––––––
Astrid Lindgren
Ab 8 Jahren
ALS MEIN VATER
EIN BUSCH
WURDE
––––––––––––
Joke van Leeuwen
Ab 8 Jahren
96
Aber es gibt
Dinge, die man
tun muss, sonst
ist man kein
Mensch, sondern nur ein
Häuflein Dreck.
––––––––––––
R
— Nora Bussenius
B / K— Sebastian Ellrich
M
— Henning Brand
K
arl Löwe, genannt Krümel, ist krank. Er muss das Bett hü­
ten und alle sprechen vom Sterben. Sein großer Bruder
Jonathan tröstet ihn mit den Erzählungen von Nangijala. An die­
sem wundersamen Ort würden die Brüder nach dem Tode wie­
der vereint sein und das schönste Leben führen, das man sich nur
vorstellen kann.
Schneller als erwartet wird diese liebevolle Vorstellung zur Rea­
lität und tatsächlich ist alles so, wie Jonathan es prophezeit hat.
Das zauberhafte Kirschtal bietet ihnen ein neues Zuhause und
alle Wünsche scheinen sich zu erfüllen. Doch dann erfahren sie,
dass Nangijala in Gefahr ist. Zusammen begeben sich die Brüder
Löwenherz, wie sie jetzt genannt werden, auf eine fantastische
Reise, um einen Verräter zu enttarnen und das benachbarte He­
ckenrosental von dem bösen Tyrannen Tengil sowie dem Unge­
heuer Katla zu befreien. Karl wächst mit jedem Abenteuer über
sich und seine Ängste hinaus und lernt Abschied zu nehmen.
,Die Brüder Löwenherz‘ ist eine der schönsten, klügsten und
auch traurigsten Geschichten der Kinderliteratur. Astrid Lindg­
ren erzählt von der Liebe der Brüder Löwenherz, die alle Gefah­
ren und sogar den Tod überwindet.
PREMIERE — 02. 04. 2016
SPIELR AUM
Und wenn mein
Vater sich richtig gut tarnte,
würden die
Vögel ein Nest
auf seinem
Kopf bauen
und Eier darin
ausbrüten.
––––––––––––
R — Lisa Brüning
B
evor Todas Vater ein Busch wurde, war er Feinbäcker und
kreierte die schönsten Torten. Doch dann brach in dem
Land, in dem Toda lebte, ein Krieg aus und ihr Vater musste weg,
um die „einen gegen die anderen“ zu verteidigen. Zum Glück
hat er ein Buch, in dem erklärt wird, wie man sich tarnen kann,
etwa als Busch. Zunächst bleibt Toda bei ihrer Großmutter. Doch
dann wird die Situation brenzlig und Toda wird aus Sicherheits­
gründen nach „woanders“ geschickt, über die Grenze, wo ihre
Mutter lebt. Der Weg nach „woanders“ ist weit und steckt voller
Gefahren und Abenteuer. Toda erzählt von ihren Ängsten wäh­
rend der Flucht und von skurrilen Begegnungen mit geldgierigen
Schleppern, eitlen Generälen, Omas mit riesigen Schößen und
gefühlslosen Bürokraten. Aber Toda gibt nicht auf. Sie lernt sogar
die fremde Sprache, die in „Woanders“ gesprochen wird. Und so
erreicht sie am Ende tatsächlich ihre Mutter und kann auf eine
Rückkehr zu ihrem Vater hoffen.
Schon immer waren Kinder besonders von Krieg und Flucht be­
troffen. Dennoch stehen ihre besonderen Erfahrungen und Ge­
schichten selten im Fokus der Öffentlichkeit. Aus der Sicht einer
Neunjährigen beschreibt die mehrfach mit Preisen ausgezeich­
nete holländische Autorin Joke van Leeuwen (‚Deesje macht das
schon‘) eine (Erwachsenen-)Welt, in welcher Freunde plötzlich
zu Feinden, Väter zu sich tarnenden Büschen, das Zuhause zu
einem Ort „woanders“ und unsichtbare Linien zu Grenzen wer­
den. Es ist ein kluges Buch voller Sprachwitz und entlarvender
Komik über den Krieg, der so weit weg ist und doch so nah. Ein
Buch, das Kinder verstehen und sogar Erwachsene.
Die Inszenierung von Lisa Brüning wird die gesellschaftspoliti­
sche Dimension von Todas Geschichte aufgreifen, erzählt aber
auch von den ersten mutigen Schritten eines Mädchens in die
Selbstständigkeit.
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
PREMIERE — 22. 11. 2015
KLEINES HAUS
97
Valda Wilson
— Sängerin
SCARY OPERA
DIE BESSEREN
––––––––––––
WÄLDER
Martin Baltscheit
Ab 12 Jahren
Es kommt doch
nicht darauf
an, wo du herkommst. Es
kommt darauf
an, wohin du
gehst und mit
wem.
Franziska Werner
— Schauspielerin
––––––––––––
— Ingo Putz
B / K— Birgit Kellner
R
SUPERGUTE TAGE
oder die sonderbare Welt
des Christopher Boone
D
er junge Wolf Ferdinand hat auf der Flucht in ein besse­
res Leben beide Eltern verloren. Ein kinderloses Schafse­
hepaar nimmt den Kleinen kurzerhand bei sich auf und erzieht
ihn liebevoll wie ihr eigenes Kind. In dieser neuen, behüteten
Gemeinschaft der Herde trifft Ferdinand auf Beck, der schnell zu
seinem besten Freund wird, und auf Melanie, seine erste große
Liebe. Zusammen entdecken die drei eine geheimnisvolle Welt
hinter den Grenzzäunen. Doch dann geschieht ein Unglück.
Nach einem dieser nächtlichen Ausflüge liegt Melanie plötzlich
tot am Boden. Die Kehle durchgebissen. Der Verdacht fällt auf
Ferdinand. Einmal Wolf, immer Wolf! Verzweifelt kehrt Ferdi­
nand zurück in das Rudel der Wölfe. Aber auch dort trifft er auf
starre Traditionen und wird als Außenseiter abgestempelt.
Martin Baltscheit ist ein Meister der modernen Fabel. Mit ‚Die
besseren Wälder‘ hat er ein explosives Stück geschrieben, über
Herkunft und ihre Bedeutung im Leben, über die Angst vor dem
Fremden und vor uns selbst und nicht zuletzt übers Erwachsen­
werden. 2010 erhielt er dafür den Deutschen Jugendtheaterpreis.
Regie führt Ingo Putz, der im Jungen Staatstheater immer wieder
durch seine bilderreichen Inszenierungen überzeugt.
Junges Staatstheater
PREMIERE — 08. 05. 2016
EXERZIERHALLE
99
DIE SCHNECKE UND
DER BUCKELWAL
Austauschgastspiel vom
Ohnsorg-Theater
Nach dem Bilderbuch von Axel
Scheffler und Julia Donaldson
Auf Hoch-und Niederdeutsch
Junges Staatstheater
NIEDERDEUTSCHE
ERSTAUFFÜHRUNG —
MAI 2016
SPIELR AUM
Ik leng mi so
dull, ik mutt
hier mol weg.
Dat seggt mi
mien Hart, un
dat hett woll
recht.
100
Ab 5 Jahren
In Kooperation mit dem Theater Fata Morgana
D
ie kleine Schnecke lebt am Hafen neben Möwen und
Seepocken und bei den großen Schiffen von weit her. Tag
ein Tag aus kriecht sie mit vielen anderen Schnecken auf einem
Felsen herum. Doch eines Tages packt sie das Fernweh. In der
Nacht schwimmt ein Buckelwal vorbei, bietet ihr einen Platz auf
seiner Schwanzflosse an und lädt sie ein auf eine abenteuerliche
Reise. Der Wal zeigt der Schnecke die Wunder dieser Welt, das
Eismeer und die Feuerberge, Strände mit Palmen und goldenem
Sand – und auch die Gefahren, das tobende Meer, die gefährli­
chen Haie in den dunklen Tiefen des Ozeans. In den unendlichen
Weiten fühlt sich die Schnecke auf einmal sehr klein.
Als die beiden von der Ebbe überrascht werden, strandet der Wal.
Noch hilfloser und kleiner fühlt sich die Schnecke nun – wie
könnte sie ihren großen Freund nur retten? Plötzlich hat sie eine
gute Idee …
,Snick un Waal – Die Schnecke und der Buckelwal‘ erzählt von
der Freundschaft zweier ungleicher Wesen, von der Sehnsucht,
die Welt zu entdecken und von den Stärken der ganz Kleinen.
––––––––––––
R
— Hartmut Fiegen
B / K— Katharina Philipp
M — Thomas Esser
Niederdeutsch von Cornelia Ehlers
Gemeinsam mit dem Theater Fata Morgana erarbeitete das Ohn­
sorg Studio eine zweisprachige Bühnenversion auf Hoch- und
Plattdeutsch, mit Musik und jeder Menge Raum für Fantasie.
Hochdeutsche und plattdeutsche Passagen wechseln sich ab,
sodass die jungen Zuschauer problemlos der Handlung folgen
können und auf spielerische Art und Weise an die plattdeutsche
Sprache herangeführt werden.
DIE SCHNEEKÖNIGIN (UA)
––––––––––––
Matthias Grön
Nach dem Märchen von
Hans-Christian Andersen
GOLD
––––––––––––
Kindermusiktheater von
Leonard Evers und Flora Verbrugge
Deutsch von Barbara Buri
Ab 5 Jahren
Ab 6 Jahren
WIEDER AUFNAHME —
18. 11. 2015
GROSSES HAUS
WIEDER AUFNAHME —
02. 12. 2015
SPIELR AUM
Die beiden Kinder Gerda und Kay sind un­
zertrennliche Freunde. Doch eines Tages
wird alles anders: Kay wird von einem Eis­
splitter eines Zauberspiegels in Auge und
Herz getroffen. Mit einem Schlag scheint er
total verwandelt: Er wird streitsüchtig und
will auch von Gerda nichts mehr wissen. Be­
reitwillig lässt sich Kay von der geheimnis­
vollen Schneekönigin verführen, und folgt
ihr in deren fernes Schloss aus Eis. Doch
damit will sich Gerda nicht abfinden. Mu­
tig macht sie sich auf den Weg, um ihn nach
Hause zurückzuholen. Begleitet wird sie auf
ihrer abenteuerlichen Reise in den hohen
Norden von Peikko, einem ebenso urkomi­
schen wie zwielichten Troll.
Jacob lebt mit seinen Eltern in einer ärmli­
chen Behausung am Meer. Als er das erste
Mal mit seinem Vater fischen geht, fängt er
einen Fisch, der ihn mit großen Augen an­
schaut: „Bitte sehr, wirf mich ins Meer“, ruft
der Fisch, „wirf mich rein und lass mich le­
ben, was du wünschst, werd ich dir geben.“
Als Jacob ihn daraufhin ins Meer wirft, be­
dankt sich der Fisch mit einem Paar wun­
derschöner Schuhe. Jacob erzählt begeistert
seinen Eltern davon. Doch die schicken ihn
zurück zum Wunderfisch, damit er auch ih­
nen etwas schenke. Und siehe da, auch dieser
Wunsch geht in Erfüllung. Aber kann es sein,
dass der Fisch ein wenig dünner geworden
ist? Jacob beschleicht ein ungutes Gefühl.
Mit viel Humor und Musik thematisiert das
Stück eine der wesentlichen Fragen unserer
Zeit: Was macht uns glücklich?
––––––––––––
R — Krystyn Tuschhoff
B — Uta Materne
K — Britta Leonhardt
M— Martin Glos und Christian Ziegler
––––––––––––
R — Ingo Putz
ML — Nikolas Nägele
B / K— Birgit Kellner
„Krystyn Tuschhoff präsentiert
mit der Uraufführung ein rundum zauberhaftes Märchen in
Fantasie-Kulisse. Liebenswerte
Charaktere, lustige Lieder,
etwas Spannung und ganz viel
Herzenswärme sorgen für zwei
erlebnisreiche Stunden.
Riesen-Applaus!“
Bild Bremen
„Moritz Weller bringt an seinem
üppigen Schlagwerk die Sterne
zum Klingen und das Meer zum
Toben. Die junge Mezzosopranistin Hagar Sharvit singt und
spielt sich mit kindlich-zarter
Erzählfreude von der ersten
Minute an in die Herzen der Zuschauer. (...) Ausstatterin Birgit
Kellner hat ein berauschendes
Bühnenbild gebaut.“
Nordwest Zeitung
Junges Staatstheater — Wiederaufnahmen
SNICK UN WAAL
––––––––––––
101
MAGELLAN
(UA)
––––––––––––
Frei nach Antonio
Pigafetta und Stefan Zweig
Ein Stück zwischen Traum und Wirklichkeit
Ab 12 Jahren
DIE ERSTAUNLICHEN
ABENTEUER
DER MAULINA
SCHMITT (UA)
––––––––––––
Finn-Ole Heinrich
Fassung von Isabel Osthues
Junges Staatstheater
Ab 8 Jahren
L’ ARLÉSIENNE
102
Hagar Sharvit
— Sängerin
HERCULES
WIEDER AUFNAHME —
15. 01. 2016
EXERZIERHALLE
WIEDER AUFNAHME —
MAI 2016
SPIELR AUM
Held, Abenteurer oder Tyrann. Ferdinand
Magellan ist eine der überragenden Gestalten
der Geschichte, in jedem Fall aber ihr größter
Seemann. Verwegen und kühn lebte er sei­
nen Traum und revolutionierte die Welt. Da­
bei war es nicht nur Abenteuerlust, die ihn
lenkte, sondern auch eine extreme Willens­
kraft, mit der er sich gegen das herrschende
Weltbild der Zeit stellte und keine Grenzen
akzeptierte. An der Schwelle zur Neuzeit
ließ Magellan die alte Welt hinter sich und
lieferte den Beweis dafür, dass die Erde eine
Kugel und das Unmögliche möglich ist.
Paulina Schmitt, die nicht ohne Grund von
allen nur Maulina genannt wird, kann sich
zurzeit über alles maßlos aufregen. Nachdem
ihre Eltern sich getrennt haben, musste sie
ihr Königreich Mauldawien – eine urgemüt­
liche Wohnung mit Garten, wo sie mit ihren
Freunden spielen konnte – eintauschen ge­
gen eine eintönige, langweilige Plastikwoh­
nung. Auch in der neuen Schule kann Mau­
lina nichts, aber auch gar nichts interessant
finden.
„Zum Glück sinds nur noch siebeneinhalb
Jahre, bis ich erwachsen bin und endlich al­
lein entscheiden kann“, denkt sie und heckt
mit ihrem neuen Freund Paul einen Plan aus,
wie sie ihr Königreich Mauldawien zurück­
erobern kann.
Mit Maulina Schmitt hat der Hamburger Au­
tor Finn-Ole Heinrich eine unbändig starke
Heldin geschaffen, die den Vergleich zu Pippi
Langstrumpf nicht zu scheuen braucht.
––––––––––––
R — Markolf Naujoks
B / K— Marina Stefan
M — Gunnar Greszik
„Das Aufbrechen der Historie ins
Hier und Jetzt zählt zu den starken Momenten der Fassung, die
Markolf Naujoks und Dramaturg
Matthias Grön erarbeitet haben“
Nordwest Zeitung
––––––––––––
R
— Isabel Osthues
B / K— Thilo Zürn
Junges Staatstheater — Wiederaufnahmen
Lester René
González Álvarez
— Tänzer
103
Floriado Komino
— Tänzer
L’ ARLÉSIENNE
JUGENDTHEATERTAGE 2016
104
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Caroline Nagel
— Schauspielerin
Was lange Zeit nur
unter kulturpädagogischen Vorzeichen wahrgenommen wurde, hat
sich inzwischen
zu einem eigenen
künstlerischen
Format gemausert: Theaterarbeit
mit jugendlichen
Akteuren als Raum
des künstlerischen
Forschens und der
Verständigung
über die eigene
Lebenswirklichkeit.
Friedhelm Roth-Lange
D
ie Oldenburger Jugendtheatertage haben sich über die letzten
Jahre zu einem Höhepunkt am Ende
der Spielzeit entwickelt. Hier hat das
Publikum die Gelegenheit eine große
Bandbreite an Stücken zu sehen, die
von jugendlichen Spielerinnen und
Spielern übers Jahr entwickelt wurden.
Gleichzeitig bilden sie den Abschluss
der theaterpädagogischen Netzwerkarbeit von Schulen, freien Jugend­
theatergruppen, der Evangelischen
Akademie Oldenburg und dem Jungen
Staatstheater. Sie sind mittlerweile im
siebten Jahr Plattform für Theaterarbeiten mit Jugendlichen und fördern
die inhaltliche Auseinandersetzung mit
der eigenen künstlerischen Theaterarbeit in Diskussionen und Publikumsgesprächen.
Auch in diesem Jahr rufen wir alle Jugendtheatergruppen (Klassen für Darstellendes Spiel, Theater-AGs, etc.) auf,
sich für die Jugendtheatertage 2016
bis zum 20. Dezember 2015 zu bewerben. Wir bitten alle Gruppen darum,
der Projektbeschreibung nach Möglichkeit einen kurzen Probenmitschnitt
auf DVD beizulegen.
Bewerbung an:
Oldenburgisches Staatstheater
Hanna Puka, Theaterpädagogin
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg
hanna.puka@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
11. 06. — 17. 06. 2015
105
THEATERPÄDAGOGIK
CLUBBING
108
ir laden alle Menschen der
Stadt Oldenburg und des Oldenburger Umlandes ein, das Oldenburgische Staatstheater mitzugestalten, zu
formen, zu prägen und sich mit zu beteiligen. „Theater spielen“ und „Theater
sehen“ gehören wie ein Paar Schuhe zusammen. Auch deshalb definiert sich das
Aufgabenfeld der Theaterpädagogik am
Oldenburgischen Staatstheater zum einen als eine kunstvermittelnde Profession
zum anderen als künstlerische Praxis und
bildet somit gleichzeitig eine Schnittstelle zu politischen und gesellschaftlichen
Debatten unserer Zeit. Wir beschränken
uns nicht nur auf das künstlerische Produkt Inszenierung, sondern beziehen die
Prozesse der Herstellung, die Situation
der Aufführung und den soziokulturellen
Kontext des sozialen Ereignisses Theater
in unsere Arbeit mit ein. Über das theaterpraktische Experimentieren in zahlreichen Projekten ermöglichen wir die
Mitgestaltung als tätige, fragende und
erlebende Menschen.
Das Team der Theaterpädagogik
Hanna Puka, Sandra Rasch,
Lea Schreiber
Die Theaterclubs & Werkstätten sind ein
offener Ort für die künstlerische Theaterarbeit. In einem geschützten Raum bieten sie die Möglichkeit, sich künstlerisch
auszuprobieren und als schöpferisch-tätiger Mensch zu begreifen. Hier könnt Ihr
auf der Bühne stehen, Euch im Theaterspiel ausprobieren und weiterentwickeln.
Ihr erzählt, was euch wichtig ist. Ihr sucht
nach Rollen, die Euch herausfordern, riskiert zu scheitern, aber auch zu gewinnen.
Ihr gestaltet neue (Bühnen-)Welten, untersucht aktuelles Zeitgeschehen und beweist Mut, etwas Neues auszuprobieren.
Wir begeben uns gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der
Theaterpädagogik, dem Schauspiel, Ballett, und der Musik sowie jungen Regisseurinnen und Regisseure erneut auf die
Suche nach Stoffen, Fragen und Stücken,
die uns interessieren und beschäftigen. In
verschiedenen Gruppen entwickeln wir
eigene Stücke, Performances und wagen
Experimente, besuchen uns gegenseitig
im Probenprozess, fahren gemeinsam auf
Theaterfahrt und gestalten u. a. die Jugendtheatertage 2016 mit.
Die Clubs werden am Anfang jeder Spielzeit neu zusammengestellt und entwickeln dann über mehrere Monate ein
Stück zusammen, welches am Ende der
Spielzeit Premiere hat. Alle Interessierten
laden wir am Anfang der Spielzeit zu einem Workshopwochenende ein, aus dem
dann die Zusammensetzung der einzelnen Clubs erfolgt.
Folgende Clubs wird es auch weiterhin
geben: Kinderclubs, Platt’n’Studio 8+,
Jugendclubs, Platt’n’Studio 14+, Tanzclub, Erwachsenenclub, Generationenclub, Platt’n’Studio 18+.
Alle kommenden Clubs werden zum
Spielzeitanfang in der Broschüre des
Jungen Staatstheaters und auf
www.staatstheater.de vorgestellt.
Anmeldung
Der Teilnehmerbetrag besteht aus dem
Kauf eines Familien-Wahl-Abonnements
(für Kinder von 8 bis 12 Jahren), eines Jugendwahlabonnements (für Jugendliche
ab 12 Jahren) oder eines Wahlabonnements (für Erwachsene). In den niederdeutschen Clubs kann alternativ auch ein
Abo Niederdeutsches Schauspiel erworben werden.
Informationen und Anmeldung
Sandra Rasch
Tel 0441.2225-344
sandra.rasch@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Theaterpädagogik
Theaterpädagogik
W
109
THEATER UND SCHULE
110
Mit unserer theaterpädagogischen Arbeit
wollen wir jungen Menschen sowie Lehrerinnen und Lehrern das Theater als Ort
der kritischen und lebendigen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen öffnen. In verschiedenen Formaten
wie den Schulprojekten, Workshops und
Fortbildungen, wollen wir als Kunstvermittelnde zwischen dem Staatstheater
und Bildungseinrichtungen Lust auf das
Theater von heute machen, theatrale Bilder diskutieren und gemeinsam Theater
als außerschulischen Lernort begreifen.
Unsere ausgewählten Stücke richten den
Blick der jungen Zuschauerinnen und Zuschauer auf ihre eigenen Erlebnisse und
Erfahrungen. Auf diese Weise können sie
die Bühne als Verhandlungsort ihrer eigenen Fragen entdecken.
Die Kooperationsprogramme TheaterSTARTER und ENTER des Oldenburgischen Staatstheaters ermöglichen einen
intensiven Austausch zwischen Schulen
und Theater. Ziel dieser Kooperation ist,
Kindern und Jugendlichen aus Oldenburg
und der Region die Möglichkeit zu geben,
Theater zu entdecken und verschiedene
Formen und Sparten kennen zu lernen.
Es geht dabei um kulturelle Teilhabe: Alle
Schülerinnen und Schüler gehen mindestens einmal im Jahr ins Theater, um dort
ein auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmtes Theaterstück zu sehen.
Inzwischen sind über 45 Schulen der Region in die Kooperationen involviert und
erleben das Theater als einen „anderen“
Bildungsort, der keine Antworten liefert,
sondern Fragen stellt und so zum Entdecken und Durchdenken der eigenen
Wirklichkeit und Lebensentwürfe anregt.
Kontakt Theater und Schule
Lea Schreiber
Tel 0441.2225-345
lea.schreiber@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
TheaterSTARTER —
PROGRAMM FÜR GRUNDSCHULEN
Grundschulklassen besuchen in jedem
Schuljahr eine Aufführung des Jungen
Staatstheaters im Schauspiel, Musiktheater und Niederdeutschen Schauspiel. Begleitet wird das auf vier Jahre angelegte
Programm für die 1. Klassen mit einem TheaterSTARTER-Pass, in dem die steigende
Theatererfahrung dokumentiert wird. Die
2. Klassen erhalten einen ‚Kulissenspion‘,
der Einblicke in den Aufbau eines Theaters
und die Aufgaben und Berufe hinter den
Kulissen gewährt. Für die STARTER-Lehrerinnen und -Lehrer wird ein praxisorientierter Workshop angeboten, der Impulse
für die eigene Theaterarbeit gibt.
ENTER —
PROGRAMM FÜR WEITERFÜHRENDE
SCHULEN
ENTER ermöglicht von der 5. bis zur 7.
Klasse zwei Theaterbesuche pro Schuljahr und in den Jahrgängen 8 — 10 jeweils einen Vorstellungsbesuch im
Schauspiel, Musiktheater, Ballett und
Konzert. Die Sechstklässler erwartet
eine spannende ENTER-Rallye durch
das gesamte Theater. Während dieser Führung erfahren die Schüler mehr
über die Arbeitsweisen am Theater und
die Entstehung einer Inszenierung. Im
ENTER-Quiz können sie ihr Wissen testen und Backstage-Karten für eine Inszenierung im Großen Haus gewinnen.
TheaterSTARTER-Programm
ENTER-Programm
1. Klasse — ,Gold‘ (Musiktheater)
2. Klasse — ,Zweigling‘ (Schauspiel)
3. Klasse — ,Aschenputtel‘ (Nieder­
deutsches Schauspiel)
4. Klasse — ,Als mein Vater ein Busch
wurde‘ (Schauspiel)
5. Klasse — ,Kinder im Orchester‘
,Maulina Schmitt‘
6. Klasse — Theaterrallye
,Der kleine Prinz‘ (Ballett)
7. Klasse — ,Magellan‘
,Die besseren Wälder‘
8. Klasse —,Antigone‘
9. Klasse —N.N.
10. Klasse —,Die Leiden des jungen
Werther‘
Theaterpädagogik
Theaterpädagogik
SCHULKOOPERATIONEN
111
WAS IHR WOLLT
THEATERVERMITTLUNG
SCHULE.SPIEL.THEATER
Beratung / Newsletter
Welche Inszenierung ist für welche
Klasse geeignet? Wir beraten und helfen bei der Auswahl von Stücken und
Themen für Ihre Gruppe und bei der
Planung eines Theaterbesuches. Vielfältige Aktivitäten und Aktionen rund
um den Spielplan warten darauf, entdeckt zu werden. Bleiben Sie auf dem
Laufenden mit unserem Newsletter,
den wir einmal im Monat per E-Mail
verschicken.
Unsere Zusammenarbeit mit den Schulen werden wir in dieser Spielzeit in
Form von drei Schulprojekten weiter intensivieren. Wir werden mit drei
Schulklassen zu einem Thema theatral
arbeiten und die Ergebnisse in Form einer gemeinsamen Aufführung am Ende
des Halbjahres zeigen.
Theaterpädagogik
Materialmappen
Zu vielen Inszenierungen stellen wir
Materialmappen mit Anregungen und
Informationen für die Vor- und Nachbereitung einer Vorstellung zur Verfügung. Das Material erscheint nach der
Premiere des Stückes und wird Ihnen
auf Anfrage per Mail zugeschickt.
112
HERCULES
Philipp Kapeller
— Sänger
Workshops
In
den
inszenierungsbegleitenden
Workshops, die wir zu vielen Stücken
anbieten, machen wir uns anhand theatraler Mittel mit den Inhalten und
verschiedenen Inszenierungsansätzen
vertraut. Wir reflektieren szenisch das
Erlebte und die gesehenen Bilder. Die
Workshops finden im Probenraum des
Theaters statt und dauern in der Regel
90 Minuten.
Nachgespräche
Im Anschluss an alle Vorstellungen des
Jungen Staatstheaters und der niederdeutschen Kinderstücke sind Nachgespräche mit Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern aus dem Schauspiel, der
Dramaturgie und Theaterpädagogik
möglich. Hier ist Raum für Fragen und
das Mitteilen erster Eindrücke. Auf Anfrage bieten wir auch Nachgespräche
zu Stücken anderer Sparten an. Bitte
vorher bei der Theaterpädagogik anmelden.
Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, den
Austausch zwischen dem Theater und
den Schulen weiter zu öffnen, indem
man sich in der gemeinsamen Arbeit
gegenseitig wahrnimmt, voneinander
lernt und sich inspiriert.
Gleichzeitig wollen wir erforschen,
wie durch die Auseinandersetzung mit
Theater Beiträge zur Neubestimmung
von Lernvorgängen entstehen können.
Leitung
Hanna Puka, Sandra Rasch,
Lea Schreiber
Theaterpädagogik
Lisa Jopt
— Schauspielerin
113
Theaterpädagogik
KULTUR MACHT STARK
Für die im letzten Jahr begonnen Projekte, die im Rahmen von „Kultur macht
stark! Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wurden, ist in dieser
Spielzeit eine Fortsetzung geplant.
Unser Anliegen ist es, das Theater zu
öffnen und in die Stadtteile Oldenburgs und ins Umland zu bringen. Auf
diese Weise lernt das Theater sein Publikum anders und neu kennen. So kann
ein gemeinsamer Dialog entstehen, in
dem neue Strukturen und ästhetische
Mittel erprobt und weiterentwickelt
werden.
„SPIEL.Räume — Heimat ist hier!“
Seit Januar 2015 besteht das Bündnis zwischen dem Theater, der Freizeitstätte Osternburg und der Oberschule Osternburg. Im Probenraum
der Freizeitstätte treffen sich Kinder,
die zusammen Theater machen und
gleichzeitig in der Werkstatt nebenan
ihr eigenes Bühnenbild bauen. Parallel
dazu bekommt die Gruppe Einblicke in
den Entstehungsprozess einer Aufführung. Die Kinder werden an das Theater herangeführt und nehmen durch
ihre Aufführung in den Räumen des
Theaters Einfluss auf das künstlerische
Geschehen.
Förderung durch:
Projektleitung: Lea Schreiber
114
„Projekt Kulturelle Teilhabe: Miteinander Theater (er)leben“
Mit den Bündnispartnern Verein Jugendkulturarbeit und der IGS Kreyenbrück ist die Fortsetzung einer Workshopreihe geplant, die das Ziel hat,
Jugendliche unterschiedlichster sozialer Herkunft und Stadtteile über das
Theater-Sehen und Theater-Machen,
zusammen zu bringen. Dadurch wollen
wir die kulturelle Vernetzung unterschiedlicher Jugendlicher in verschiedenen Stadtteilen initiieren und gleichzeitig neue Erfahrungsräume eröffnen.
Projektleitung: Sandra Rasch
FACHTAGUNG 2015 —
HERAUSFORDERUNG
INKLUSION
THEATERFORTBILDUNG —
DARSTELLENDES SPIEL
Die Tagung, zugleich Auftakt der 2016
stattfindenden 7. Oldenburger Jugendtheatertage, bietet Informationen und
Austausch über die theaterpädagogische
Arbeit, sowie zu theaterpädagogischen
Ansätzen in Schulen und außerschulischer
Jugendkulturarbeit.
Der Fachtag informiert Lehrkräfte, TheaterPädagoginnen und -Pädagogen, sowie
Schülerinnen und Schüler aus Theater-AGs
und Theatergruppen in der Region über
Teilnahmemöglichkeiten an den Jugendtheatertagen 2016.
Ort: Internationales Jugendprojektehaus,
Kranbergstr. 55, Oldenburg
Die Arbeitsweisen und Methoden der
Theaterpädagogik befinden sich in
einem ständigen Prozess, der durch
Erkenntnisse aus Praxis und Theorie
belebt wird. Diese Fortbildung richtet
sich an Spiel-Leiterinnen und -Leiter,
Theaterschaffende sowie Interessierte
und soll eine praktische Auseinandersetzung bieten und neue Impulse für
die eigene Theaterarbeit in der Schule
und der freien Szene vermitteln.
An fünf Terminen werden wir uns mit
verschiedenen Aspekten des Theaters
beschäftigen.
Ziel der Fortbildung sind die Vermittlung sowohl theaterpädagogischer
Grundkenntnisse in Theorie und Praxis als auch Grundlagen der Inszenierungsarbeit.
Leitung: Hanna Puka, Sandra Rasch, Lea
Schreiber (Oldenburgisches Staatstheater); Jörg Kowollik, Pia Schillinger (Verein Jugendkulturarbeit Oldenburg); Uwe
Fischer, (Ev. Akademie Oldenburg)
Kosten: 35 Euro
Anmeldeschluss: Freitag, 13. 11. 2015
In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
gefördert durch
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung
hat der Präventionsrat der Stadt Oldenburg inne.
Informationen und Anmeldung
Sandra Rasch
Tel 0441. 2225-344
sandra.rasch@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Termine und Anmeldungsmodalitäten
werden ab Mai 2015 über die Volkshochschule bekannt gegeben.
In Zusammenarbeit mit:
Theaterpädagogik
KOOPERATIONEN
115
PINOCCHIOS
ABENTEUER
Alexandra Scherrmann
— Sängerin
116
Marco Russo Volpe
— Tänzer
DIE SCHÖNSTE
ALLER WELTEN —
Ein Blick — Ein Fenster
Mit nur einem Koffer in der Hand verlässt ein Mädchen mit seiner Mutter die
Heimat. Im neuen Land muss es sich
auseinandersetzen mit einer neuen
Sprache, einer neuen Umgebung, neuen Menschen und einer neuen Kultur.
Überfordert von den vielen Eindrücken
flüchtet es sich in das einzige Stück
Heimat, welches es mitgenommen hat
und welches es auch in der Fremde
ausüben kann: das Schwimmen.
Die im letzten Jahr begonnene Zusammenarbeit mit dem Jugendclub des
Rose Theatre in Kingston (Oldenburgs
Partnerstadt im Südwesten von London)
setzen wir in dieser Spielzeit fort. Gemeinsam werden wir in den Herbstferien das Thema der Einwanderung aus
den verschiedenen Perspektiven der
beiden Länder bearbeiten. Das Ergebnis wird anschließend sowohl in Oldenburg als auch in Kingston gezeigt.
Bei diesem Austausch geht es darum,
sich mit den Mitteln des Theaters zu
verständigen, verschiedene Theaterästhetiken kennenzulernen, gemeinsam
zu einem Thema zu arbeiten und dieses aus den unterschiedlichen Perspektiven und Theatertraditionen der
beiden Länder kennenzulernen.
Leitung
Sandra Rasch, (Theaterpädagogin, Oldenburgisches Staatstheater) und Ciaran McConville (Director of Learning and
Participation, Rose Theatre Kingston)
Informationen und Anmeldung
Sandra Rasch
Tel 0441. 2225-344
sandra.rasch@
staaththeater-ol.niedersachsen.de
FORSCHUNGSWERKSTATT / KINDERUNIVERSITÄT
Seit Jahren kooperieren wir mit der KinderUniversität der Carl von Ossietzky
Universität Oldenburg. Auch in dieser Spielzeit wird es wieder eine Forschungswerkstatt für Kinder von 8 bis
12 Jahren am Theater geben, die sich
thematisch an eine Vorlesung der KinderUni orientiert. Zusammen wollen wir
ein Thema auf theatralem Weg mit allen
Sinnen erforschen.
Nähere Infos und Termine werden noch
bekannt gegeben.
Termin
Leitung
ab September 2015
Hanna Puka, Lea Schreiber
Workshopwoche
Herbstferien 2015
Theaterpädagogik
Theaterpädagogik
INTERNATIONALER
THEATERAUSTAUSCH –
SPRACHE DES WASSERS
117
Sparte
NIEDER­DEUTSCHES
SCHAUSPIEL
119
SLUDERKRAAM IN’T
TREPPENHUS ––––––––––––
Jens Exler
In einer Fassung von Jan Battermann
Se denken
seker so as ick,
laat doch de
Minschen
jammern, dat
Sludern över
anner Lüü,
doon jümmers
blots de annern.
120
R
— Marc Becker
B / K — Sandra Münchow
Ensemble der August-Hinrichs-Bühne
D
ie niederdeutsche Kultkomödie kommt im neuen Ge­
wand ins Kleine Haus! Frau Boldt, die verschrobene
Schrulle, lässt kein gutes Haar an ihren Nachbarn. Im Hausflur
wird intrigiert, nach dem Maul geredet und hinterher das Gegen­
teil behauptet. Was für die Nachbarn eine Qual ist, ist für uns ein
riesen Spaß. Zum Glück gibt es Witwe Knoop, die das Herz am
rechten Fleck hat und die aus dem goldenen Käfig geflohene Silke
bei sich aufnimmt. Als Untermieterin – was strikt verboten ist.
Natürlich kriegt die Boldt das spitz. Als sich bei Nachbar Brum­
mer dessen Neffe Markus auch noch ungefragt einquartiert, ist
die Gerüchteküche am dampfen. Das kann Vermieter Tramsen
natürlich nicht dulden, wildes Wohnen in seinem Mietshaus!
Aber auch Silke kann Ränke spinnen. Als sie von den drei Herren
gleichzeitig zum örtlichen Kaninchenzüchter-Ball eingeladen
wird, verteilt sie geschickt die Karten im Haus und es wird ein
Abend, den keiner so schnell vergisst.
‚Sluderkraam in’t Treppenhus‘ besticht durch pointierten Hu­
mor und Charakterrollen. Frei nach dem Motto: „Ich spreche drei
Sprachen: Hochdeutsch, Plattdeutsch und über andere Leute“
wird gewettert und bei aller Unterhaltsamkeit auch die Frage nach
gesellschaftlicher Bedeutung von Klatsch und Tratsch gestellt.
Niederdeutsches Schauspiel
Niederdeutsches Schauspiel
PREMIERE — 25. 10. 2015
KLEINES HAUS
121
Rolf Lappert
Bühnenfassung von Michael Uhl
Niederdeutsches Schauspiel
PREMIERE — 24. 01. 2016
KLEINES HAUS
122
Was passiert,
wenn du die
Buchstaben
aus Wingroden
auseinandernimmst und
neu zusammensetzt? […]
Nirgendwo. Ist
das nicht deprimierend?
— Michael Uhl
B / K— Anna Sörensen
R
W
ingroden ist wie ein Museum, nur ohne Besucher. In
dem kleinen Ort lebt Ben mit seinem demenzkranken
Großvater. Sein Vater kam bei einem Flugzeugabsturz ums Le­
ben und seine Mutter tourt mit ihrer mittelmäßig erfolgreichen
Jazzband durch Europa, also obliegt Ben alle Verantwortung für
seinen Opa Karl. Und sich selbst. Keine leichte Aufgabe mit gera­
de mal 16 Jahren. Karl ist auch der Grund, warum Ben noch nicht
abgehauen ist. Lang schon schraubt er an einem VW-Bulli und
will damit nach Afrika, aber Karl allein lassen geht nicht. Und so
bleibt er in der Pampa und schiebt den Blues.
Währenddessen schmiedet der geschäftstüchtige Maslow einen
Plan, um Wingroden einen Platz auf der Landkarte zu sichern: Er
baut ein Ufo, der Ort soll das nächste Roswell werden! Touristen
werden in Scharen kommen und die Wirtschaft ankurbeln! Erst
mal testet er das Ufo aber an den Dorfbewohnern – mit Erfolg!
Sogar die Presse kommt – vermutet man, als die mysteriöse Lena
auftaucht. So vergehen die Tage zäh wie Honig, zwischen Bag­
gersee, Ufobau und Krankenpflege.
‚Pampa Blues‘ ist eine Geschichte, die thematisch so reich ist, wie
das Leben selbst. Sie steigt tief ein in das Dorfleben mit seinen
Höhen und Tiefen. Mit Charakteren, die verschiedener nicht sein
könnten und in einer schicksalhaften Gemeinschaft feststecken.
Aber auch in den Zusammenhalt, die melancholisch-schönen
Abende in der Dorfkneipe und den Sternenhimmel über der
Pampa.
Regie führen wird der leitende Regisseur des Niederdeutschen
Schauspiels, Michael Uhl, der in der letzten Spielzeit mit ‚Nix
as weg – Raus aus Åmål (Fucking Åmål)‘ bereits ein Dorfporträt
zeichnete.
KASIMIR UN––––––––––––
KAROLINE
Ödön von Horváth
Niederdeutsch von Annegret Peters
PREMIERE — 29. 05. 2016
KLEINES HAUS
Man muss das
immer trennen.
Die allgemeine
Krise und das
Private.
— Ekat Cordes
B / K— Anike Sedello
M — Testsieger
R
G
ermanisten sagen, „eigentlich“ sei ein Wort, das man im
Satz eigentlich streichen könne. Das brauche man nicht,
es füge der Aussage nichts hinzu. Nun, Karoline liebt Kasimir,
eigentlich. Und er sie auch, irgendwie (noch so ein Wort!). Aber
nun hat er seinen Job als Chauffeur verloren und kann sich und
seiner Liebsten auf dem Jahrmarkt nichts gönnen. Daraufhin
lässt Karoline ihn einfach stehen und sich anderweitig ein Eis
ausgeben. Aber nicht, weil er seinen Job verloren hat und nun in
finanzieller Not steckt, sondern weil er so griesgrämig auf den
Rummel geht und ihr die kleinsten Freuden verwehrt. Kasimir
fasst Karolines wilde Karussellfahrten mit anderen Herren frei­
lich anders auf. Immer wieder begegnen sich die beiden und ver­
lieren sich dabei jedes Mal ein Stück mehr.
Nach dem Motto „Und die Liebe höret nimmer auf“ schreibt
Horváth von einem Paar, das sich entgleitet. Zwei, die zueinan­
der wollen und nicht über ihren eigenen Schatten springen kön­
nen. Geschichten von der Liebe sind zeitlos. Wir folgen Kasimir
und Karoline über den Jahrmarkt der Partnerwahl und kommen
doch bei uns selbst an. Horváth selbst sagt über sein Stück: „Es ist
die Ballade vom arbeitslosen Chauffeur Kasimir und seiner Braut,
eine Ballade voll stiller Trauer, gemildert durch Humor, das heißt
durch die alltägliche Erkenntnis ‚Sterben müssen wir alle!‘“.
Inszenieren wird das Stück Ekat Cordes, der zuletzt mit ‚De ole
Daam‘ sein Gespür für die Aktualisierung klassischer Theaterstof­
fe bewies. Die Musiker von der ursprünglich aus Oldenburg stam­
menden Band Testsieger werden auf der Bühne live dabei sein!
Niederdeutsches Schauspiel
PAMPA BLUES––––––––––––
123
DIE SCHÖNSTE
ALLER WELTEN —
Ein Blick — Ein Fenster
MÄNNERHORT PLATT OP ZACK
IN’T NEDDER­DÜÜTSCHE
— EEN PLATZ WAT
SCHAUSPEEL ANNERS
NOCH LOS IS
FÖR KEERLS
––––––––––––
Kristof Magnusson
Niederdeutsch von Arne Christophersen
Niederdeutsches Schauspiel
WIEDERAUFNAHME
— 28. 01. 2016
EXERZIERHALLE
124
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Johannes Lange
— Schauspieler
Nach erfolgreichen Staffeln im Möbelhaus,
in der Innenstadt und auf Tour in der Re­
gion richten sich die ‚Hortmänner‘ in der
Exerzierhalle häuslich ein. Errol, Lars, Mar­
tin und Helmut haben genug Samstage als
Begleitung ihrer schnäppchenhungrigen
Frauen mit Shopping vertrödelt. Irgendwo
zwischen ‚fashion point G‘ und ‚Schubidubi
Schuh‘ ist eine Tür zum Heizungskeller ver­
steckt. Hier gibt es alles, was das Männerherz
begehrt, wenn es sich unter fadenscheinigen
Erklärungen vor dem Bummeln drückt. Die
Männer machen eine Wette draus: Wer kann
samstags am schnellstens durch das Shop­
pingcenter und zuerst im Männerhort sein?
Da haben die Frauen natürlich auch noch ein
Wörtchen mitzureden … ‚Männerhort – Een
Platz för Keerls‘ spielt mit den Geschlechter­
rollen. Heraus kommt eine konsumkritische
Komödie, die beide Seiten aufs Korn nimmt.
––––––––––––
R
— Michael Uhl
B / K— Beate Hennersdorf
„‚Männerhort‘ ist ein großer
Spaß für Männer und Frauen.
Das Stück hält beiden Geschlechtern den Spiegel vor
und macht Mut: Frauen und
Männer mögen nicht zusammenpassen, aber ein Zusammen­
leben ist möglich.“
Nordwest Zeitung
Im niederdeutschen Theater ist uns
Vielfalt besonders wichtig. Unser Angebot richtet sich an alle Altersgruppen. So inszenieren wir jede Spielzeit
auch ein zweisprachiges Kinderstück
auf Hoch- und Niederdeutsch, das den
Zugang zur Sprache für ein junges Publikum spielerisch öffnet. Zusammen
mit dem Ohnsorg Studio in Hamburg
erforschen wir, was Kindertheater auf
Niederdeutsch alles sein kann und setzen den Austausch in dieser Spielzeit
fort. Weitere Informationen zu den Produktionen ‚Aschenputtel‘ und ‚Snick un
Waal‘ finden Sie im Teil Junges Staatstheater ab Seite 92. Zu den Stücken
bieten wir im Rahmen der theaterpäda­
gogischen Arbeit Materialmappen zur
Vor- und Nachbereitung mit Gruppen
an. Auf Anfrage sind auch Publikumsgespräche nach den Vorstellungen
möglich.
In dieser Spielzeit wollen wir außerdem
die Kooperation mit Schulen, in denen
mit Niederdeutsch gearbeitet wird, intensivieren. In einer Fortbildungsreihe
werden wir gemeinsam neue Wege
mit Theater und Niederdeutsch in der
Schule bestreiten.
Weitere Informationen werden in der
Broschüre zum Jungen Staatstheater
und dem Faltblatt zum Niederdeutschen Schauspiel veröffentlicht.
Wer selbst einmal Theaterluft schnuppern will und dabei sein Niederdeutsch
verbessern oder es auch erst erlernen
möchte, hat die Möglichkeit dazu in unseren niederdeutschen Theaterclubs.
Das Platt’n’Studio findet in drei Clubs
für unterschiedliche Altersgruppen
statt: 8+, 14+ und 18+. Am Ende jeder
Spielzeit steht die Präsentation der gemeinsamen Arbeit. Die Gruppen starten zu Spielzeitbeginn.
Anmeldung und Informationen unter
AHBOldenburg@t-online.de.
Niederdeutsches Schauspiel
Eleonora Fabrizi
— Tänzerin
125
Sparte
SPARTE 7
127
SCARY OPERA
Nientje C. Schwabe
— Schauspielerin
POPKULTUR
128
Herick Moreira
— Tänzer
DIE SCHÖNSTE
ALLER WELTEN —
Ein Blick — Ein Fenster
BINGO-BONGO-BUDE
Personality-Late-Night
Kommt Ihnen in Ihrem Alltag die große
Show, die Geborgenheit und der Glitzer
auch etwas zu kurz? Dann sind Sie bei
der Bingo-Bongo-Bude genau richtig.
Hier gibt es all dies en masse. Nicht nur
auf Premierenfeiern als schriller, glitzernder und verruchter Performance-Tresen,
sondern insbesondere bei der Personality-Late-Night Show der Intendantin
der Bingo-Bongo-Bude Lisa Jopt. Denn
mit Pomp, Glitzer und großen Auftritten kennt sich wohl keine besser aus
als sie.
Gemeinsam mit dem Dr. der Destille
Jens Ochlast und dem Schmierenkomödianten Pirmin Sedlmeir schmeißt
sie sich in den besten Zwirn und empfängt Gäste von nah und fern, um ihnen
auf den Zahn zu fühlen.
Und das Beste? Kommt angeblich zum
Schluss! Deshalb wird im Anschluss an
die Personality-Late-Night mit allen
getanzt, getrunken und die Nacht unsicher gemacht. Glitzern Sie mit uns!
LICHTENSTEIN LIEST!
KOLLEGEN LESEN MIT!
Die interaktive Lektüreshow
Lichtenstein liest! Schauspielkollegen
lesen mit! Und zwar laut, und zwar prima vista, und zwar gnadenlos alles, was
Sie ihnen vor die Nase halten: Selbstverfasstes, Kochrezepte, Schillers Glocke oder Pubertätsgedichte, Feuchtgebiete oder Schüttelreime, Liebesbriefe,
Speisekarten oder das Beste aus 1001
Nacht … Den Inhalt des Abends bestimmen allein Sie, indem Sie Ihre Lieblingstexte mitbringen, egal, ob handschriftlich notiert, fotokopiert, als Buch oder
per eReader. Kein Text ist zu komplex,
kein Name zu unaussprechlich. Und vor
allem: kein Wort ist überflüssig.
Sparte 7
Sparte 7
D
ie Sparte 7 hat sich dem Ideal
einer Demokratisierung des
Theaters verschrieben. Sie gehört
allen sechs Sparten des Oldenburgischen Staatstheaters und den Zuschauern, Bürgern und Akteuren der
Stadt gleichermaßen. Hier wollen
wir Theater neu denken, diskutieren, ausprobieren und die Grenzen
zwischen den einzelnen Theaterdisziplinen sowie den Menschen auf,
vor und hinter der Bühne überwinden. Die Sparte 7 reagiert auf aktuelle Strömungen, Ereignisse und
popkulturelle Hypes und holt zum
theatralen Gegenschlag aus. Wir laden zu Late-Night-Formaten, Poetry-Slams und Barfestspielen an ungewöhnlichen Orten im Theater und
in der Stadt ein, aber auch zu großen
Bürgertheater-Inszenierungen
und
schaffen Räume für künstlerische Experimente jeder Art. Darüber hinaus
bieten wir Einführungen und Publikumsgespräche rund um die Vorstellungen an, diskutieren Ideen noch vor
der Premiere mit dem Publikum oder
lassen uns nach Probenbesuchen von
Ihm beraten. Ob als stille Zuschauende, aktiv Beratende oder als Performende — die Sparte 7 ist ein Angebot
an alle Pioniere, gemeinsam mit uns
Theaterneuland zu betreten.
SCHAMLOS UND AUF AUGENHÖHE
129
Mit freundlicher
Unterstützung
des Freundeskreises.
POETRY SLAMS
Im Kampf der Dichter und Poeten zählt
nur das gesprochene Wort! Mit Reimrapier, Metrummörser und Syntaxsalven treten sie gegeneinander an, den
Lorbeer der schönen Künste auf dem
Schlachtfeld der Slammerehre zu erringen. Wer von ihnen allerdings in den
Musenolymp aufsteigt oder aber seine
Verse im Fegefeuer der Dilettantenhölle brennen sieht, entscheidet hier
kein höheres Wesen, sondern allein
das Publikum als Epizentrum subjek-
tivster Kunstkritik. Gnadenlos tritt hier
die cremigste Crème de la Crème der
Slampoeterey aus der ganzen Republik
an, um Sie mit Wort und Reim zu überzeugen.
TANZ IM GLASHAUS
Die kulturelle und jetzt schon kultige
Tanznacht geht weiter! Auch in der
neuen Spielzeit laden wir im Anschluss
an Premieren, oder auch einfach mal
aus Spaß an der Freude, zum Tanz. Gemeinsam mit Ihnen machen wir das Foyer unsicher, strahlen wir im Schein der
Diskokugel und üben uns in Verrenkungen, die sonst nur unsere Tänzerinnen
und Tänzer auf der Bühne vollziehen.
LIEDERABENDE
Mit abwechslungsreichen Programmen
aus dem ‚klassischen‘ Liederbereich bis
hin zu Jazz und anspruchsvoller Unterhaltungsmusik stellen sich Ihnen die
Sänger des Ensembles vor (siehe S. 41).
SCARY OPERA 2
Sie haben Scary Opera 1 nicht gesehen? Kein Problem, wir erzählen, was
zuvor geschah! Sie haben Scary Opera 1
gesehen und trotzdem keinen blassen Schimmer, was passiert ist? Scary
Opera 2 wird Ihnen die Augen öffnen!
Wir kehren mit Lucia di Lammermoor,
Rosina Leckermaul und Sweeney Todd
an den Ort zurück, an dem alles begann — und treten den Beweis an, dass
nicht nur Oper und Horrorfilme gut
zusammenpassen, sondern alle Sparten des Theaters. Für ausreichend Blut
und Leichen wird gesorgt sein, und wie
in den Operninszenierungen unseres
Hauses mittlerweile üblich, darf diesesmal auch bei uns der Inspizient auf der
Bühne nicht fehlen!
Ab Februar 2016 in der Exerzierhalle
THEATERFEST 2015
Auch die zweite Spielzeit begrüßen
wir wieder gemeinsam mit dem Publikum auf unserem großen Theaterfest!
Am Samstag, den 19. September laden wir alle Besucher herzlich ein und
bieten Ihnen ein buntes Programm auf
den Bühnen und in den Foyers. In der
Technik-Show geben unsere Nebelmaschinen und Seitenmeister alles, im
Probenzentrum lockt wieder ein ganz
besonderes Kuchenbuffet und die
Werkstätten stellen sich mit ihrer Arbeit dar. Bevor sich am Abend der Vorhang für die festliche Eröffnungsgala
,Vorhang auf‘ hebt, versteigert unser
Fundus ausgewählte Kostüme für einen guten Zweck. Bieten Sie mit — wir
freuen uns auf Sie!
BÜRGERBEWEGUNG
SELBSTBEWUSST SELBER MACHEN
BALLETT
WORKSHOPS UND OPEN CLASS
Wir wollen nicht nur dazu anregen, Ballett und Tanz zu sehen, sondern auch
mit dem eigenen Körper zu erfahren.
Deshalb bieten wir ab der neuen Spielzeit immer wieder Workshops und offene Trainings gemeinsam mit der BallettCompagnie an. Wir wollen allen, die
Freude und Lust am Tanzen und Bewegen haben, die Möglichkeit geben, sich
auszuprobieren und gleichzeitig die
Arbeitsweise der Compagnie kennen
zu lernen.
REPAIR CAFÉ
Unsere Bewegung gegen die Wegwerfgesellschaft. Werden Sie gemeinsam
mit uns und vielen ehrenamtlichen Oldenburgerinnen und Oldenburgern Teil
dieser zukunftsweisenden „Repair Revolution“! Info siehe Seite 75.
BÜRGERTHEATERPROJEKT MIT DER
FRÄULEIN WUNDER AG
Auch in dieser Saison horcht die Fräulein Wunder AG wieder am Puls der
Stadt und inszeniert Oldenburger und
ihre Themen. Melden Sie sich an! Wer
nicht dabei war, hat was verpasst! Infos
siehe Seite 74.
GESPRÄCHSKULTUR
WAS WIR SCHON IMMER
VONEINDERN WISSSEN WOLLTEN
THEATERBERATER
Hier haben das Publikum des Theaters
und Mitglieder des Freundeskreises die
Möglichkeit, Einblick in den Probenprozess von Schauspielstücken zu erhalten. Und damit dieser Eindruck nicht
„verpufft“, werden die Ergebnisse und
die Eindrücke durch einen evaluierenden Fragebogen und die Möglichkeit
eines Brief an das Team festgehalten.
So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, selbst und unmittelbar ihren Teil zu einer Produktion
beizutragen und sich Gehör zu verschaffen. Demokratisierung des Theaters als Angebot an das Publikum.
DISKURSGEWITTER
Dem Theater immanent ist die Sehnsucht, mit den Augen der Kunst die
Welt, in der wir leben, neu zu sehen
und anders zu begreifen. Aber wie
schaut eigentlich die Wissenschaft, wie
schauen Expertinnen und Experten aus
allen Gesellschaftsbereichen auf die
Themen und Fragestellungen, die wir
auf der Bühne verhandeln? Welche Erkenntnisse und Antworten formulieren
sie auf drängende Fragen und Herausforderungen der Zeit? Die Erforschung
der Wirklichkeit — mit je anderen Mitteln — ist beiden Disziplinen gemeinsam. Höchste Zeit, sie in einen gemeinsamen Diskurs zu überführen!
Sparte 7
Sparte 7
130
MELODIEN FÜR MONETEN —
Das Wunschkonzert
Musique à la carte — Sie wählen, wir
kredenzen. Auch in dieser Spielzeit
laden wir zur lebenden Jukebox, der
großen Show auf kleiner Bühne. Wechselnde gesangliche Ausnahmetalente
unseres Ensembles präsentieren Melodien für Moneten. In gemütlicher Kneipenatmosphäre können Sie aus der
unglaublich preiswerten „Abendkarte“
bei unserem Oberkellner Rajko Geith
bestellen, was Ihren Ohren zu schmausen beliebt. Ein Lied gibt’s schon ab einem Euro. Die Ensemblemitglieder aus
Schauspiel und Oper kredenzen Ihnen
dieses dann, und zwar unter der legendären Begleitung von Gunnar Greszik
an der Gitarre. Sowohl Gourmets, die
sich einmal durch unser exquisites Angebot hören, als auch Gourmands, die
Ihren Favoriten mehrmals genießen
möchten, sind herzlich eingeladen!
Und das alles ist auch noch für einen
guten Zweck, denn mit den Liedeinnahmen leisten wir uns das ein oder
andere musikalische Schmankerl bei
Sparte 7-Veranstaltungen oder Premierenfeiern, zu denen Sie natürlich
herzlichst eingeladen sind!
131
Marié Shimada
— Tänzerin
Begleitend zu den Schauspielproduktionen werden eingeladene Gäste mit
den Beteiligten der Produktion und
dem Publikum einen kollektiven Perspektivwechsel vollziehen.
Sparte 7
ÖFFENTLICHE THEATERFÜHRUNG
Am jeweils 2. Samstag im Monat findet eine öffentliche Führung durch
das Theater statt, die einen Einblick
gibt, wie viele Abteilungen, Berufe und
Hände es braucht, um eine Stück auf
die Bühne zu bringen. Die Führungen
dauern 1,5 — 2 Stunden und zeigen die
Bühnen und die Werkstätten. Karten zu
5,— erhalten Sie an der Theaterkasse.
132
Yassin Trabelsi
— Schauspieler
MAGELLAN
Sie möchten für eine Privatgruppe eine
Führung buchen? Ab 15 Personen führen wir Sie gerne exklusiv durchs Haus.
Anmeldung hierfür unter
dramaturgie@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
sowie Tel 0441. 2225-130
SOIREE OPER
Kostenfreie Einführungen durch das
Produktionsteam in die Thematik der jeweiligen Opern — mit Hintergrundinformationen zu Beteiligten, Komponisten
sowie anschließendem Probenbesuch.
pagnie beiwohnen — nicht inszeniert
und ungestellt. Wir stellen Ihnen unseren täglichen Arbeitsalltag vor. Im
anschließenden Gespräch vertiefen wir
das Gesehene und beantworten Ihre
Fragen.
Soireen finden jeweils vor unseren Premieren statt. Ob im Großen oder im
Kleinen Haus, wir laden alle Interessierten schon vor der ersten Vorstellung
ein, einen Einblick in die aktuelle Produktion zu erhalten. Eine Probe auf
der Bühne und das vorhergehende
Aufwärmtraining der BallettCompagnie
werden bei jeder Soiree gezeigt. Außerdem sprechen Ballettdirektor Burkhard Nemitz und Chefchoreograf Antoine Jully über spannende Fakten und
Hintergründe des jeweiligen Ballett­
abends.
WERKSTATT ZUKUNFT
Eine Diskussionsrunde in der Exerzierhalle und eine TV-Sendereihe beim
Bürgersender Oldenburg eins, bei weiteren Bürgersendern, im Internet und
in den Sozialen Medien. Info siehe Seite 75.
NETZWERK
WIR UND DIE ANDEREN
BALLETT
SOIREEN UND WERKSTÄTTEN
Einmal im Monat laden wir alle Ballettfreunde und –interessierte herzlich ein,
uns bei der Probenarbeit zuzusehen.
Ballettwerkstätten finden in regelmäßigen Abständen in unserem Studio
im Probenzentrum statt. In intimer
Atmosphäre können Sie einer Ballettprobe mit dem Chefchoreografen Antoine Jully, Ballettmeisterin Carolina
Sorg und Mitglieder der BallettCom-
FREIFELD FESTIVAL
Aufregend. Tanzbar. ffrei. Das Freifeld
Festival ist eine Symbiose aus Ton,
Wort, Bild, Mensch und Kunst.
Vom 14. bis 16. August 2015 werden Besucherinnen und Besucher eingeladen,
drei Tage Kreativität und leidenschaftlich gelebte Kunst zu erfahren und das
Klostergelände Blankenburg zu entdecken, seine Geschichte zu erinnern und
neu zu schreiben. In Konzerten, Performances, Lesungen, Workshops, Filmen
Sparte 7
DIE SCHÖNSTE
ALLER WELTEN —
Favourite Words
133
134
DRAMAQUEENS — THEATRALE SOLIDARITÄT
DAS OLDENBURGISCHE STAATSTHEATER UND DER CSD NORDWEST 2016
Jedes Jahr im Sommer feiert Oldenburg mit dem Christopher Street Day
ein politisches und kulturelles Highlight queerer Vielfalt und wir sind mit
dabei! Am CSD treffen Menschen jeglicher sexueller Orientierung und Sozialisierung aufeinander, um gemeinsam
für gesellschaftliche Akzeptanz und
ihre Menschenrechte einzutreten, Präsenz zu zeigen und zu feiern.
Zu diesem Anlass setzt das Oldenburgisches Staatstheater auch in der
nächsten Spielzeit die Kooperation mit
dem CSD Nordwest fort und mischt
mit bei Konzerten, Straßenumzügen,
Kabarett, Theater und Partys rund um
den CSD, der am 18. Juni 2016 stattfinden wird. Um uns vorab in Feierlaune
zu versetzen und um Spenden zu sammeln, laden wir Sie herzlich zu einer
festlichen Gala am 28. Mai 2016 ins
Oldenburgische Staatstheater ein. Das
Team des CSD Nordwest präsentiert in
Zusammenarbeit mit dem Oldenburgischen Staatstheater verschiedene
Künstler aus der Region sowie aus dem
Ensemble des Staatstheaters.
RINGVORLESUNG DER
CARL-VON-OSSIETZKY UNIVERSITÄT
Gemeinsam mit der Uni gestalten wir
unseren Themenschwerpunkt „Postkollaps — gemeinsam weniger erreichen“
und veranstalten die Ringvorlesung
zum Thema Postwachstumsökonomie
bei uns im Theater mit namenhaften
Gastdozenten. Die Vorlesungsreihe ist
kostenlos und offen für alle interessierten Zuhörer. Termine und Infos finden
Sie auf Seite 75 sowie auf unserer Internetseite und in unseren Publikationen.
VHS-KURS
Die Sparten Oper, Ballett und Schauspiel laden Sie wieder ein, in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oldenburg unsere Theaterarbeit genauer
kennenzulernen und sich gemeinsam
mit dem betreuenden Produktionsdramaturgen über ausgewählte Vorstellungsbesuche intensiv auszutauschen.
Wir freuen uns auf anregende Diskussionen, spannende Theatererlebnisse
und einen intensiven und persönlichen
Austausch mit Ihnen über die Bretter,
die die Welt bedeuten! Informationen
zu den Kursangeboten erhalten Sie unter www.vhs-ol.de oder telefonisch bei
der VHS unter: 0441. 92391-50.
Unser Theater hat viele Freunde. Die
besonders neugierigen, aktiven und engagierten unter ihnen sind Mitglied im
Freundeskreis des Staatstheaters. Die
Arbeit unseres Vereins ist so vielfältig
wie ein abwechslungsreicher Spielplan.
Regelmäßige Treffen der Mitglieder des
Freundeskreises und Begegnungen mit
den Mitarbeitern des Theaters spielen für
uns eine besondere Rolle und selbstverständlich kann das Theater immer wieder
auf unsere Unterstützung zählen. So haben wir in den vergangenen Jahren Theaterpatenschaften für Auszubildende und
Schülergruppen übernommen, eine Bar
im dritten Rang des Großen Hauses eingerichtet oder den Jugendclub des Theaters und die Sparte 7 unterstützt.
Drei Veranstaltungsreihen des Freundeskreises verbinden seine Mitglieder auf
besondere Weise mit dem Theater: Bei
den ,Theater-Begegnungen‘ stellen sich
Ensemblemitglieder vor, in der Reihe
,Theater-Wissen‘ halten Fachleute Vorträge zu Themen der Musik- und Theaterwelt oder geben exklusive Einführungen
zu laufenden Produktionen. Schließlich
plaudern beim ,Theater-Fahrstuhl‘, einem
Talkformat im Theatercafé, wechselnde
Gäste mit den Moderatoren, musikalisch
begleitet.
Diese Angebote sollen, ebenso wie gemeinsame Vorstellungs- und Probenbesuche, den Mitgliedern des Freundeskreises einen wissenschaftlich fundierten
und gleichzeitig unterhaltenden Einblick
in die Thematiken des Spielplans bieten
und die künstlerischen Arbeitsprozesse
näherbringen. Ideen zu Programmpunkten für die neue Spielzeit entstehen im
Austausch mit den Mitgliedern. Das aktuelle Programm ist immer auch unter der
Homepage des Staatstheaters einsehbar.
Wir laden Sie ein, im Freundeskreis gemeinsam mit uns die Arbeit und die Interessen des Oldenburgischen Staatstheaters zu begleiten und zu fördern. Ihre
Fragen, Ideen und Vorschläge sind uns
willkommen!
Vorstand
Holger Ahäuser, Prof. Dr. Sabine Doering,
Ulrich Gathmann, Dr. Jutta Moster-Hoos,
Prof.
Dr.
Bettina
Schöne-Seifert,
Prof. Dr. Melanie Unseld, Prof. Dr. Reto
Weiler (Vorsitz)
Jahresbeiträge
Einzelmitglieder: 50,—
Ehegatten: 25,—
Firmen: 250,—
Schülerinnen und Schüler und Studierende
bis zum 30. Lebensjahr: 15,—
Ansprechpartnerin und Anmeldung
Christiane Hackenberg
Tel 0441. 2225-141
christiane.hackenberg@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Inhaltliche Fragen
Ulrike Wisler
Tel 0441. 2225-205
freundeskreis@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Sparte 7
Sparte 7
und Tanzvergnügen soll ein ffreiraum
für alle entstehen. Mach mit, gestalte
selbst, sei kreativ, zeige Neues! Freifeld e.V. ist ein gemeinnütziger Verein
zur Förderung von Kunst und Kultur
in Oldenburg. Mit den Organisatoren
des Freifeld-Festivals loten wir zurzeit
Möglichkeiten einer Kooperation aus.
Ein erster Schritt war ein Gastauftritt
von Lisa Jopt mit der ‚Bingo-Bongo-Bude‘ auf einer Freifeld-Party. Weitere gemeinsame Aktivitäten werden
folgen.
FREUNDESKREIS
DES OLDENBURGISCHEN
STAATSTHEATERS
135
Pirmin Sedlmeir
— Schauspieler
MAGELLAN
MITARBEITERINNEN
UND MITARBEITER
NEU IM ENSEMBLE
Aarne Pelkonen
— Sänger
Ill-Hoon Choung
— Sänger
Leandro Marziotte
— Sänger
Roger Epple
— Generalmusikdirektor
Christian Firmbach
— Generalmusikdirektor
Vito Cristófaro
Tilmann Pröllochs
— 1 . Kapellmeister und Stellvertreter
— Verwaltungsleiter
des Generalmusikdirektors
Carlos Vázquez
INTENDANZ
Christian Firmbach
— Generalintendant
Christine Post
— Referentin
Sabine Auerswald
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
— Sekretärin
138
KÜNSTLERISCHER BETRIEB
Dominik Licht
— Künstlerischer Betriebsdirektor, Chefdisponent
und Stellvertretender Generalintendant
Gabi Liebert-Fellehner
— Assistentin der Betriebsdirektion
Marie Schultze
— Studienleiter und Kapellmeister
Elias Corrinth
— A ssistent des Generalmusikdirektors,
— Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro /
Leitung Statisterie
Lara Schönweiss
— Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro
PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Ulrike Wisler
— Leiterin
Pia Meyer
— Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
und Online-Marketing
Anneke Hoffmann
— Grafikerin
N.N.
— Theaterfotografie
Monika Kothe
— Leiterin Gästeservice
N.N.
Dramaturgie
Steffi Turre
— Chefdramaturgin Oper und Konzert
und Leitung Opernstudio
Annabelle Köhler
— Dramaturgin Oper und Konzert
Inspizienz
Marne Ahrens
Stefan Vitu
Kapellmeister und Repetitor
SCHAUSPIEL
— Kapellmeisterin und Repetitorin
Peter Hailer
Felix Pätzold
—K
apellmeister, Repetitor und
Assistent der Chordirektion
Thomas Bönisch
— Chordirektor und Kapellmeister
Thomas Honickel
— M usikalischer Leiter KlangHelden
und Kapellmeister
Anorthe Eckert
— Repetitorin
Gastdirigenten
Pavel Baleff
Jörg Halubek
Kimbo Ishii
Regie
Rudolf Frey
Peter Hailer
Jens Kerbel
Michael Moxham
Erik Petersen
Jakob Peters-Messer
Tom Ryser
Michael Sturm
Andrea Schwalbach
Ansgar Weigner
Julia Wissert
— FSJ Kultur
OPER UND KONZERT
Regieassistenz, Abendspielleitung
Valerie Junker
Felix Schrödinger
Akiko Nozue
— DisponentIn
Ann-Kristin Meivers
Choreografie
Antoine Jully
Bühne und Kostüme
Madeleine Boyd
Christof Cremer
Martin Fischer
Dirk Hofacker
Markus Erik Meyer
Anne Neusser
Stefan Rieckhoff
Jason Southgate
Natalia Nordheimer
Peter Schickart
Inga Timm
Musik
Björn SC Deigner
Solène Garnier
Hajo Wiesemann
Franziska Bald
Carlos Döring
Chris Fromm
Nils Früchtenicht
— O berspielleiter
— Regieassistenz
Marc-Oliver Krampe
Katja Gohe
Justine Wiechmann
— Leitender Dramaturg Schauspiel
Daphne Ebner
— Souffleusen
Jonas Hennicke
Tatjana Müller
Thomas Renner
— Dramaturg Schauspiel
— Inspizienz
— Dramaturgin Schauspiel
Gesine Geppert
— Produktionsleiterin Sparte 7
N.N.
— D ramaturgieassistenz
Regie
Fake to Pretend
Annegret Bauer (Apparat Pogo)
Felicitas Braun
Fräulein Wunder AG
Karsten Dahlem
Robert Gerloff
Peter Hailer
Martin Laberenz
Jana Milena Polasek (polasek&grau)
Rocko Schamoni
Alexander Simon
Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo)
Luise Voigt
Cindy Weinhold (Apparat Pogo)
Bühne und Kostüme
Dorle Bahlburg (Madoral)
Dirk Becker
Anna Bergemann
Sonja Böhm
Marysol del Castillo (Madoral)
Martin Fischer
Stefanie Grau (polasek&grau)
Johanna Hlawica
Tatjana Kautsch
Britta Leonhardt
Max Lindner
BALLETT
Burkhard Nemitz
— Direktor / Leitung
Antoine Jully
— Chefchoreograf / Leitung
Carolina Francisco Sorg
— B allettmeisterin
Nastasja Fischer
— Mitarbeiterin Ballettdirektion
Nunzio Salierno
— B allettrepetitor
Bill T. Jones
Lar Lubovitch
Ashley Page
— Choreografie
Katarzyna Skarpetowska
Janet Wong
— Einstudierung
Judith Adam
Kevin Gamez
Dietmar Janeck
Antoine Jully
Jon Morrell
Liz Prince
— B ühne und Kostüme
Dietmar Janeck
Craig Miller / Jack Mehler
Robert Wierzel
— Lichtdesign
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
— Generalintendant
Dirigenten und
musikalische Einstudierung
Roger Epple
THEATERLEITUNG
139
Matthias Grön
— Leitender Dramaturg Junges Staatstheater
THEATERPÄDAGOGIK
Hanna Puka
Sandra Rasch
Lea Schreiber
Sarit Streicher
Musik
Testsieger
— Theaterpädagoginnen
Sängerinnen und Sänger
Anna Avakian *
Nina Bernsteiner
Miriam Clark **
Anna Hofbauer **
Melanie Lang
Dana Marbach **
Alexandra Scherrmann
Hagar Sharvit
Yulia Sokolik
Nadja Stefanoff **
Valda Wilson
Nicola Amodio
KS Paul Brady
Philipp Büttner **
Ill-Hoon Choung
Paulo Ferreira **
Philipp Kapeller
Henry Kiichli
Leandro Marziotte
Alexander Murashov *
Timothy Oliver **
Aarne Pelkonen *
Tomasz Wija
N.N.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
— FSJ Kultur
140
Bühne und Kostüm
Beate Hennersdorf
Sandra Münchow
Anna Sörensen
Regie
Marc Becker
Nora Bussenius
Lisa Brüning
Hartmut Fiegen
Markolf Naujoks
Sara Ostertag
Isabel Osthues
Ingo Putz
Krystyn Tuschhoff
Michael Uhl
Bühne und Kostüme
Sebastian Ellrich
Beate Hennersdorf
Birgit Kellner
Britta Leonhardt
Uta Materne
Sandra Münchow
Katharina Philipp
Marina Stefan
Musik
Henning Brand
Jesse Broekman
Martin Glos
Gunnar Greszik
Markolf Naujoks
Christian Ziegler
NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL
Sarit Streicher
— Leitende Dramaturgin und Theaterpädagogin
Herwig Dust
— Leiter der August-Hinrichs-Bühne
Michael Uhl
— Leitender Regisseur
Regie
Marc Becker
Ekat Cordes
Michael Uhl
ENSEMBLES UND KLANGKÖRPER
*Mitglieder des Opernstudios
**als Gäste
Schauspielerinnen und Schauspieler
Diana Ebert
Magdalena Höfner
Lisa Jopt
Agnes Kammerer
Caroline Nagel
Nientje C. Schwabe
Franziska Werner
Thomas Birklein
Rajko Geith
Matthias Kleinert
Johannes Lange
Thomas Lichtenstein
Leander Lichti
Jens Ochlast
Maximilian Pekrul
Klaas Schramm
Pirmin Sedlmeir
Yassin Trabelsi
BallettCompagnie Oldenburg
Jossia Clement
Eleonora Fabrizi
Marjorie Lenain
Nicol Omezzolli
Marié Shimada
Timothée Cuny
Floriado Komino
Lester René González Álvarez
Herick Moreira
Marco Russo Volpe
Oldenburgisches Staatsorchester
Andreas Bertz
— O rchesterdirektor
1. Violine
Lev Gelbard
— 1 . Konzertmeister
Holger Zindler
Viola
N.N.
— Solobratsche
Bettina Langehein
— stellv. Solobratschistin
Rüdiger Kuntz
— Vorspieler
Christoph Rabbels
Petia Rousseva
Jessica Syfuß
Imke Albert
Nikolas Sahler
Violoncello
André Saad
— Solocellist
Fabian Boreck
— stellv. Solocellist
Norbert Körner
— Vorspieler
Volkmar Stickan
Eiji Ohashi
Juliane Asche
Claudia Schmid-Heise
Kontrabass
Ralf Santo
— 2 . Konzertmeisterin
— Solokontrabassist
Birgit Rabbels
Seo Wan Choi
Jochen Zillessen
— stellv. 1. Konzertmeister
— stellv. Solokontrabassist
— Vorspielerinnen
Regina Cunz
Roland Juderjahn
Annegret Lutz-Raabe
Peter Rundel
Astrid Heinemann
Ulrike Böhmer
Steffi Hartnigk
N.N.
— Vorspielerin
2. Violine
Hanno Herrling
— Stimmführer
Balázs Maróti
— stellv. Stimmführer
Koji Ishizaki
— Vorspieler
Toshiyuki Otsubo
Ina Kösling
Antje Mairose
Rolf Seeber
Matthias Ramsch
Frank Goralczyk
Christiane Maróti
Michael Hagemeister
Flöte
Stephania Lixfeld
— Soloflötistin
Andreas Mäder
— stellv. Soloflötist
Burkhard Wild
Manfred Quirrenbach
Oboe
Yumiko Kajikawa
— Solooboistin
Jan Bergström
Janine Goulbier-Reinhold
— stellv. Solooboistin
Klarinette
Antonia Lorenz
— Soloklarinettistin
Walter Katzenberger
— stellv. Soloklarinettist
Hardy Schulz
Josef Muhr
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
JUNGES STAATSTHEATER
141
— Solofagottist
Hideki Kunai
— stellv. Solofagottist
Jens Pfaff
Horn
Joaquim Palet
— Solohornist
Carolin Fehr
— stellv. Solohornistin
Christoph Sinning
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
— stellv. Solohornist
142
Hubertus Grünewald
Cornelius Nünchert
Trompete
Matthias Elsaeßer
— Solotrompeter
Thomas Trumm
— Solotrompeter
Rafael Rötzer
— stellv. Solotrompeter
Posaune
Paul Müller
— Soloposaunist
Klaus Haberstroh
— stellv. Soloposaunist
Siegfried Möller
Tuba
Ruth Ellendorff
Harfe
Annika Wirth
Pauke und Schlagzeug
N.N.
— Solopauke
Philipp Arndt
— 1. Schlagzeuger
Gabriela Heesch
Daniela Köhler
Malgorzata Kuntz
Iveta Karageorgieva
Anja Rabsilber-Staudenmeyer
Edwina Treptow
Alt
Elisabeth König
Annekatrin Kupke
Undine Mentzel
Gitta Pamin-Jensen
Maaike Poorthuis
Sharon Starkmann
Isoko Yamashita
Tenor
Werner-Johannes Duczek
Jong-Seong Kim
Sandro Monti
Georgi Nikolov
Volker J. Röhnert
Ihor Salo
Mykola Pavlenko
Bass
Stephen Foster
Anthony Gardner
Alwin Kölblinger
Andreas Lütje
Toshihiko Matsui
Michael Jörg van Hagen
Philip Zehnhoff
Friederike Hansmeier
— Chorinspizientin Opernchor
Constanze Brüning
— Stimmbildnerin Extrachor
Armin Skrzipczyk
— Chorinspektor Extrachor
Andreas Heuwagen
KLANGHELDEN
Peter Morbitzer
KINDER- UND JUGENDCHOR
— O rchesterinspektor
Uwe Eberlein
Helmut Detmers
Dietmar Bümmerstede
— O rchesterwarte
Opernchor
Thomas Bönisch
— Chordirektor und Kapellmeister
Sopran
Ute Biniaß
Friederike Hansmeier
Thomas Honickel
— Leiter des Kinder- und Jugendchores
Edwina Treptow
— Stimmbildnerin Kinder- und Jugendchor
Kim Helena Friedrich
Marie Groß
Anne Hochartz
Max Johannsen
Katharina John
Mareike Schulz
— B etreuung Kinderdarsteller
AKTIVE MITGLIEDER DER
AUGUST-HINRICHS-BÜHNE UND GÄSTE
Petra Bohlen
Karin Bremermann
Fenna Benetz
Sophia Gerdes
Eva Grein
Karin Haan
Vanessa Hase
Birgit Heim
Marion Horst
Anke Ihnen
Christine Koch
Melanie Lampe
Rita Martens
Annegret Peters
Annemarie Penningroth
Ingrid Rosenberg
Holger Schulz
Inge Stiewe
Kristina Trey
Nadine Woinke
Erika Warncke
Kerstin Wührmann
Barbara Zollickhofer
TECHNIK UND WERKSTÄTTEN
Technische Leitung
Günter Riebl
—T
echnischer Direktor
Christian Köpper
—L
eiter des Bühnenbetriebes, stellv. Techn. Direktor
Veronika Hoberg
—P
roduktions- und Werkstattleiterin
Manuela Wustmann
—M
itarbeiterin Produktions- und Werkstattleitung
Claudia Stolle
Thilo Zürn
N.N.
— Ausstattungsassistenz
Bühnentechnik
Holger von der Kaus
— Theaterobermeister / Leiter
Holger Claußen
Norbert Heinemann
Holger Mühlenstedt
— Theatermeister
Wilke Düser
Herbert Quathamer
Uwe Stamer
Christoph Mävers
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Fagott
Luis-Konrad Knodel
— Seitenmeister
Dieterfritz Arning
Dieter Bölter
Thorge Cramer
Herwig Dust
Mario Forkel
Hajo Freitag
Theo Gerdes
Sven Gerstmann
Dieter Hähnel
Alf Hauken
Thomas Hellmold
Helge Ihnen
Walter Korfé
Clemens Larisch
Helmut Loewenstein
Cay-Hendryk Meyer
Benno von Minden
Jürgen Müller
Sibo Müller
Pascal Oeltjengerdes
Hartmut Peters
Gert Prahm
Holger Schulz
Markus Weise
Jürgen Hinrichs
Helmut Klink
Holger Schnoor
Sven Büker
Timo Weyen
— Schnürmeister
Ralf Willers
— M agazinmeister
Christoph Achilles
Uwe Arnken
Jürgen von Bergen
Thomas Fendesack
Ingo Frantz
Kai-Peter Frers
Jörg Hammer
Rainer von Häfen
Kord Händler
Egon Hedenkamp
Hans Gerd Helms
Andreas Hofer
Thomas Lücken
Bernd Mahlstäde
Matthias Nirwing
Uwe Otholt
Detlef Pook
143
— B ühnentechnik
Beleuchtung
Steff Flächsenhaar
— Leiter
Ernst Engel
Herbert Janßen
— B eleuchtungsmeister
Sofie Thyssen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
— B eleuchtungsmeisterin
144
Andreas Behrens
Stephan Kretschmann
N.N.
Philipp Sonnhoff
— O berbeleuchter
André Bruns
Martin Ewert
Christian Ficke
Marie Garcia del Cano
Timo von Grönheim
Timo Janßen
Kerstin Langer
Holger Schmidt
Udo Tönjes-Deye
Gerold Wilder
— B eleuchterinnen und Beleuchter
Ton- und Videotechnik
Fabian Spörlein
— Leiter
Frank Schmidt
— Stellvertretender Leiter
Michael Dekker
Mario Dirks
Thomas Frohmüller
Hartmut Kaufeld
— Tontechniker
Veranstaltungstechnik
Oliver Eck
— Veranstaltungstechnik
Jan-Frederik Wandscher
— Auszubildender
Betriebstechnik
Arnd Cornelius
— Leiter
Uwe Bremer
— B etriebstechniker und Brandschutzbeauftragter
Wolfgang Hanau
Daniel Haufler
Lars Schröder
Thomas Suhr
— B etriebstechniker und Betriebselektriker
Requisite
Marc Voss
— Leiter
Gisela Hartmann
Norbert Plottki
Susanne Schefeldt
Dörte Schröder
— Mitarbeit Requisite
Malersaal
Hans-Jürgen Brunken
— Leiter
Bernd Wiechmann-von Holdt
— 1 . Theatermaler
Tim Athner
Heinz Reckemeyer
— M eister für Veranstaltungstechnik
Malte Alber
Christopher Flesch
Nils Meyer
Mandy Schwimmer
Markus Seyffarth
Arne Waldl
Maskenbildnerei
Anita Bruns
—L
eiter der Schlosserei,
— Chefmaskenbildnerin
Fachkraft für Arbeitssicherheit
Brigitte Heinemann
Uwe Timmermann
Fred Gode
Matthias Brunken
—M
aschinenbauer und Schlosser
Kostümabteilung
Uschi Heller
— O bergewandmeisterin
Alexandra Götz
—A
ssistentin der Obergewandmeisterin
Sabine Klemm
— Damengewandmeisterin
N.N.
—2
. Damengewandmeisterin
Joachim Meiners
— H errengewandmeister
Maren Hallo
—2
. Herrengewandmeisterin
Ursula Gerlich
Björn Hotes
Antje Jensen
Elke Jürgens
Angelika Kulla
Petra Marks
Regine Meinardus
Dorothea Schachtschneider
Kyra Tilmann
—S
tellvertretende Chefmaskenbildnerin
Susanne Becker-Torkler
Uta Blümer
Silvia Schlottag
— 1 . Maskenbildnerinnnen
Ute Brakenhoff
Simone Bunjes
Hanna Günther
Melanie Koesling
Petra Osterkamp
Alexandra Pereira-Athner
Lisa Senge
Christine Veltrup
— M askenbildnerinnen
Edgar Steinbach
— Auszubildender
VERWALTUNG
Tilmann Pröllochs
— Verwaltungsleiter
Karl Fangmeyer
—P
ersonalleiter und Stellv. des Verwaltungsleiters
Christiane Hackenberg
— Sekretärin des Verwaltungsleiters und Personalstelle
Ingrid Vogel
— Personalstelle
Martina Poelmann
— Theaterbibliothek
— Theatermaler
— Damenschneiderinnen
Uwe Claußen
Waltraud Sonnert
Lammert Gerdes
Dagmar Stechmann
— Damenfundusverwalterin
— B ezügestelle
— Farbenreiber
Bühnenplastik
Carola Hoyer
— Leiterin
Lena Schlecht
— Mitarbeiterin
Dekorationsabteilung
Rolf-Dieter Grote
— Dekorationsmeister
Edda Solakidis
— Dekorateurin
— Leiter und Meister
Alexander Fleischer
Schlosserei
Jens Horstmann-Knust
Tischlerei
Manfred Brunken
— Leiter
Detlef Dannemann
Claus Fitje
Jörn Struck
Peter Tabke
Werner Ulferts
— Tischler
Sabine Borne
Brigitte Haraida
Diana Kessler
Anja Oertel
Angela Rämmele
Beate Bremer
Martina Willers
— H errenschneiderinnen
Isabel Nixdorf
— M odistin
Stephan Parie
—H
errenfundusverwalter und Rüstmeister
Ingo Dellwo
— Schuhmachermeister
N.N.
— Auszubildende
Stephan Bonhaus
—L
eiter Rechnungswesen und Controlling
Marion Heinz
—M
itarbeiterin Rechnungswesen
Angelika Rawe
—Z
ahlstellenverwalterin, Rechnungswesen
Meike Ravensberg
—L
eiterin Wirtschaftliche Angelegenheiten
Nicole Barz
—M
itarbeiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten
Wilhelm Behnen
—L
eiter EDV
Carsten Günzel
—P
ost- und Botenstelle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dana Rechtien
Roman Sträter
Maarten Strodthoff
145
Theaterkasse und Abonnement
Wilhelm Behnen
Gastronomie
Susanne Diekmann
— Leiter Vertrieb
— Leitung
Kerstin Sandstede-Deeken
Ina Fricke
Fadil Hamzai
Anke Heinemann
Lilija Totzke
N.N.
— Vertrieb
Sigrid Schomburg
— Vertriebsassistentin
Monika Ben Gadha
Sylvia Kleinichen
Anne Plenge
Miriam Schmidt
Ulrike Steenemann
Claudia Weiss
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
— B esucherservice
Hausverwaltung
Kai Salchow
146
Ingo Ahlers
Albrecht Husmann
Arnold Schultz
Michael Tiemann
EHRENMITGLIEDER
Paul Bicos
Gerhard Jelen
Reinhard Knappert
Karl Heinz Krämer
Ksch. Horst Mehring
— Leiter des Hausdienstes
Arnold Schultz
Michael Tiemann
— H ausarbeiter
Erika Bartsch
Ursula Heinemann
Marlies Kuck
Marion Weyen
— Reinhaltung
— P forte
Monika Kothe
— Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal
Gesine Schneider
— Stellvertretende Leiterin Gästeservice und
Vorstellungspersonal
Melanie Amme
Ursel Beer
Inge Dörgeloh
Kornelia Fischer
Melanie Heinemann
Doris Karlebowski
Johanna Kückens
Birgit Sander
Birgit Stölzle
— Vorstellungspersonal
SERVICE
VORVERKAUF
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Geschenkidee!
alle informationen finden Sie hier im Spielzeitheft oder Sie
bekommen sie an der theaterkasse, unter teL 0441.2225225 oder kasse@oldenburg.staatstheater.de.
Theaterkasse im Foyer des Theaters
Theaterwall, 26122 Oldenburg
Di — Fr 10 — 18 Uhr
Sa 10 — 14 Uhr
Telefonischer Vorverkauf
Tel 0441. 2225-111
Di — Fr 10 — 18 Uhr
Sa 10 — 14 Uhr
Vorstellungskasse
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
(hier kein Vorverkauf o. ä.)
Online-Tickets
tickets.staatstheater.de
ONLINEVERKAUF
Der Online-Vorverkauf beginnt zeitgleich
mit dem Vorverkauf an der Theaterkasse.
Die Bezahlung ist per Kreditkarte, Lastschrift oder bar bei Abholung möglich.
Bitte beachten Sie die Reservierungsfristen. Bei ausstehender Bezahlung verfällt
nach Ablauf dieses Zeitraums Ihre Reservierung. Bei Buchung per Kreditkarte
oder Lastschrift liegen die Karten bis zum
Vorstellungsbeginn an der Abendkasse
für Sie bereit.
Alternativ können Sie die bezahlten Eintrittskarten auch direkt auf Ihrem Drucker ausdrucken. Abonnenten haben
hier auch die Möglichkeit, Vorstellungen ihres Abonnenments herauszutauschen und auch wieder einzulösen. Die
vorhandenen oder eingelösten Umtausch­
gutscheine werden dabei angezeigt.
ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN
An der Theaterkasse bar, per EC- oder
Kreditkarte (MasterCard, Visa, Diners).
Bei telefonischer, schriftlicher oder Online-Bestellung können Sie per Lastschriftverfahren oder Kreditkarte zahlen.
Bezahlte Karten senden wir Ihnen gegen
eine Gebühr von 1 € zu.
Für Überweisungen:
Bremer Landesbank
IBAN DE88 2905 0000 3001 4130 02
BICBRLADE22XXX
RESERVIERUNGEN
Bitte beachten Sie: Reservierte Karten
müssen innerhalb von 10 Tagen ab dem
Reservierungsdatumbezahlt werden, da
sie sonst wieder in den freien Verkauf gehen. Dies gilt auch für Online-Buchungen.
Die Reservierungsfrist endet spätestens
um 13 Uhr einen Tag vor der Vorstellung,
bei Montags- und Dienstagsvorstellungen um 13 Uhr am Sonnabend vor der
Vorstellung.
ANSPRECHPARTNERIN FÜR SCHULEN
Sylvia Kleinichen
Tel 0441. 2225-245
sylvia.kleinichen@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Mo — Fr 9 — 13 Uhr
ANSPRECHPARTNERIN FÜR GRUPPENBESTELLUNGEN
Anne Plenge
Tel 0441. 2225-500
anne.plenge@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Service
UNSER PROGRAMM
FÜR LEIB UND SEELE
VORVERKAUFSBEGINN
Der Vorverkauf beginnt für die Vorstellungen im September und Oktober 2015
am 23. 06. 2015 und für alle weiteren bereits feststehenden Vorstellungen am
25. 08. 2015. Für alle zusätzlichen Vorstellungen gilt die Veröffentlichung auf
www.staatstheater.de oder im Monatsleporello als Vorverkaufsbeginn.
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ERMÄSSIGUNGEN
PREISE
Alle Preise verstehen sich in Euro.
Service
Ausgenommen von Ermäßigungen sind
anstaltungen und VeranstalSonderver­
150
tungen mit Sonderpreisen. Verschiedene
Rabatte sind nicht miteinander kombi­
nierbar. Ermäßigte Karten sind nur zusammen mit dem Ausweis der Ermäßigungsberechtigung gültig. Zuschläge
werden nicht ermäßigt.
Nachweis der Ermäßigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.
LAST MINUTE-TICKETS
An der Abendkasse können Schülerinnen
und Schüler, Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte ab einem GdB von
70 Erwerbsminderung und Helferinnen
und Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr
Last-Minute-Tickets zum Preis von 8 € und
Oldenburg-Pass-Inhaber von Mo — Do
zum Preis von 4 € in allen Platzgruppen
erwerben.
JUNGER DIENSTAG
Schülerinnen und Schüler und Studierende zahlen für Dienstags­vorstellungen
(Feiertage ausgenommen) jeweils 6,50 €
in allen Platzgruppen.
OPER SO — DO
SINFONIEKONZERTE
I
— 39,—
II — 32,—
III — 24,—
IV— 16,—
SP* — 9,—
‚Evita‘ und ‚Die lustige Witwe‘ —
5,— Zuschlag
I
— 35,—
II — 30,—
III — 24,—
IV— 19,—
SP*— 9,—
NIEDERDEUTSCHES
SCHAUSPIEL OPER FR — SA
I
— 40,—
II — 33,—
III — 25,—
IV— 17,—
SP*— 10,—
I
— 19,—
II — 17,—
III — 14,—
IV— 12,—
‚Männerhort‘ — 12,—
‚Evita‘ und ‚Die lustige Witwe‘ —
5,— Zuschlag
EXERZIERHALLE
SCHAUSPIEL SO — DO
KAMMERKONZERTE
I
— 28,—
II — 23,—
III — 17,—
IV— 12,—
SP*—
7,—
14,—/ erm. 7,—
SCHAUSPIEL FR — SA
KINDER- UND JUGENDTHEATER,
I
— 29,—
II — 24,—
III — 18,—
IV— 13,—
SP*— 8,—
KINDER- UND FAMILIENKONZERTE,
18,—/ erm. 9,—
GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS
Nichtmitglieder: 35,—
Mitglieder: 29,—
KINDER- UND JUGENDOPER,
KINDER IM ORCHESTER
10,— / erm. 5,—
FAMILIENSTÜCKE
PREMIERE OPER
‚Die Schneekönigin‘ und
I
—
II —
III —
IV —
SP*—
‚Die Brüder Löwenherz‘
47,—
39,—
30,—
21,—
12,—
I
— 15,—
II — 12,—
III — 9,—
IV— 7,—
SP*—
7,—
PREMIERE SCHAUSPIEL
GRUPPENERMÄSSIGUNG
15 % auf den regulären Eintrittspreis ab
20 Personen (ausgenommen Kinder- und
Jugendtheater).
Zuschläge werden nicht ermäßigt.
8 € auf allen Plätzen für ermäßigungs­
berechtigte Gruppen ab 20 Personen.
I
—
II —
III —
IV —
SP*—
36,—
30,—
23,—
17,—
10,—
Für die Silvestervorstellungen gelten
gesonderte Preise.
* Stehplätze
werden nur bei ausverkauften
Vorstellungen freigegeben.
Service
Für Schülerinnen und Schüler, Studierende
(bis 35 Jahre), Auszubildende, Erwerbslose, Helferinnen und Helfer im Freiwilligen
Sozialen Jahr: 50 % ab Preisgruppe II auf
den Eintritts- und Abonnements­preis. Für
Schwerbehinderte ab einem GdB von 70
Er­­
werbs­
minderung und die im Schwerbehindertenausweis (Kennzeichen B) genannte Begleitperson: 50 % in allen Preisgruppen.
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GROSSES HAUS
KONZERT IM GROSSEN HAUS
mit komplett bestuhltem Orchestergraben
Dieser Saalplan ist gültig für Vorstellungen mit komplett
bestuhltem Orchestergraben. Die Saalpläne für Vorstellungen mit anderer Bestuhlung im Parkett finden Sie
an der Theaterkasse und auf unserer Homepage unter
www.staatstheater.de.
Platzgruppe I
Platzgruppe II
Platzgruppe III
Platzgruppe IV
Stehplätze SP
Platzgruppe I
Platzgruppe II
Platzgruppe III
Platzgruppe IV
Stehplätze SP
KONZERT IM GROSSEN HAUS
GROSSEN HAUS
OHNE BESCHRIFTUNG
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33
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41
Service
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25
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29
21
23 22
24
Service
T KOMPLETT BESTUHLTEM ORCHESTERGRABEN
KLEINES HAUS
EXERZIERHALLE LINKS
Platzgruppe I
Platzgruppe II
Platzgruppe III
Platzgruppe IV
Stehplätze SP
EXERZIERHALLE
RECHTS
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RANG
Rang
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296
315
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298
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278
EXERZIERHALLE RECHTS
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297
277
11
276
Service
Service
350
333
155
Parkett
PARKETT
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261
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Bühne
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2
WESER-EMS-HALLE
ABONNEMENTS
Platzgruppe I
Platzgruppe II
Platzgruppe III
Platzgruppe IV
Stehplätze SP
ABONNEMENTBERATUNG
RATENZAHLUNG
an der Theaterkasse
im Foyer des Theaters
Theaterwall, 26122 Oldenburg
Di — Fr 10 — 18 Uhr
Sa 10 — 14 Uhr
Der Abonnementpreis für das Große
und Kleine Abonnement, Musiktheater-,
Schauspiel- und Sonntagnachmittag
Abonnement kann in vier Raten bezahlt
werden:
1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises
2. Rate: 01. 11. 2015
3. Rate: 02. 01. 2016
4. Rate: 01. 03. 2016
Das Sinfoniekonzert-Abonnement kann
in zwei Raten bezahlt werden:
1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises
2. Rate: 02. 01. 2016
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IHRE VORTEILE ALS ABONNENTIN UND
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50 50 50
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41 41 41
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38 38 38
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9 9 9
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ABONNENT
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49 49 49
48 48 48
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reisvorteil von ca. 20 % gegenüber
P
dem regulären Ein­trittspreis
— Abo-Kartenversand nach Hause
— feste Plätze und Termine
— bis zu vier Mal die Möglichkeit zum Vorstellungstausch (1,50 € Tauschgebühr)
— Vergünstigungen in 25 weiteren deutschen Theatern
—
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8
8
32
8
7
5
5
5
32
6
6
6
Die Besucherorganisation Volksbühne
bietet ebenfalls Abonnements an.
Volksbühne Oldenburg e. V.
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg
Mi 14 — 17 Uhr
Fr 10 — 13 Uhr
ABONNENTEN
7
7
32
BONUS FÜR ABONNENTINNEN UND
VOLKSBÜHNE
4
4
4
3
3
3
2
2
2
1
1
1
1 23
Sie können über ihr Abonnement hinaus
einmalig zwei Gutscheine für Vorstellungen des Staatstheaters zum exklusiven
Bonus-Tarif erwerben. Ausgenommen
sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Der Bonus-Tarif gilt nicht für Wahlabonnements.
Bühne
ALLGEMEINE INFORMATION
Alle Abonnements (außer Wahl-, Kinder-,
Familienkonzert- und Familienabonnements) werden verbindlich für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich
auto­matisch um eine Spielzeit, wenn sie
nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit gekündigt werden.
Tel 0441. 14586
volksbuehne-oldenburg@t-online.de
www.volksbuehneoldenburg.de
Service
Tel 0441. 2225-225
kasse@oldenburg.staatstheater.de
VVK ab 15. April 2015
157
ABONNEMENTS UND PREISE
PREMIEREN-ABONNEMENT
Service
Als Premieren-Abonnent bekommen Sie 10 Premieren im
Großen und Kleinen Haus: 5 × Oper, 4 × Schauspiel, 1 × Ballett.
158
I — 340,—
II — 280,—
III — 230,—
IV— 150,—
GROSSES ABONNEMENT SO — DO
Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen, im Großen
Haus und im Kleinen Haus. Jeweils dienstags bis samstags oder wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag.
I—
280,—
II—230,—
III— 170,—
IV— 110,—
GROSSES ABONNEMENT FR, SA
Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen, im Großen
Haus und im Kleinen Haus. Jeweils freitags und samstags.
290,—
I—
II—240,—
III— 170,—
IV— 110,—
KLEINES ABONNEMENT
Oper, Schauspiel, Ballett: 8 Vorstellungen, im Großen
Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, mittwochs, wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag.
I—224,—
II—184,—
III— 136,—
IV— 88,—
SONNTAGNACHMITTAGS-ABONNEMENT
Oper, Schauspiel, Ballett: 5 Vorstellungen im Großen
Haus, 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Sonntags.
I—216,—
II—176,—
III— 136,—
IV— 88,—
MUSIKTHEATER-ABONNEMENT
6 Vorstellungen Oper im Großen Haus. An wechselnden
Wochentagen.
I—186,—
II—156,—
III— 120,—
IV— 78,—
KONZERT-ABONNEMENT
6 Konzerte im Großen Haus, 2 Konzerte in den
Weser-Ems-Hallen, 1 Gutschein für ein Kammer­konzert.
Sonntags, montags.
I—224,—
II—192,—
III— 152,—
IV— 120,—
KAMMERKONZERT-ABONNEMENT
6 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags.
60,—
ABONNEMENT GROSSE PIANISTEN
4 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags.
Mitglieder des
VMO96,—
120,—
Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.V.
FAMILIEN-ABONNEMENT
Für Familien mit Kindern von 6 bis 11 Jahren.
1 Vorstellung im Kleinen Haus, 3 im Spielraum.
WechselndeWochentage.
I— 38,—
II— 36,—
III— 34,—
IV— 30,—
KLEINE HELDEN — KINDERKONZERT-ABONNEMENT
4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit
Kindern von 5 bis 8 Jahren im Kleinen Haus.
32,—
GROSSE HELDEN — FAMILIENKONZERT-ABONNEMENT
4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit
Kindern von 8 bis 12 Jahren im Großen Haus.
32,—
GESCHENK-ABONNEMENT
Oper, Schauspiel, Ballett: 6 Vorstellungen, im Großen Haus
und im Kleinen Haus. Sonntags, wechselnde Wochentage.
I—162,—
II— 132,—
III— 102,—
IV— 72,—
159
Freie Wahl bieten unsere Wahlabonnements Musik und Schauspiel. Entscheiden Sie sich spontan und ungebunden für einen Theaterbesuch, denn Stück und Termin wählen Sie selbst aus (ausgenommen sind Premieren,
Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Sie erhalten Gutscheine, die Sie für die jeweilige Vorstellung Ihrer Wahl
einlösen können. Auch die Sparte und die Platzgruppe sind über die Möglichkeit einer Zu- oder Auszahlung
(Gutschein) frei wählbar.
SCHAUSPIEL-ABONNEMENT
7 Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Freitags.
I—161,—
II— 133,—
III— 98,—
IV— 70,—
WAHLABONNEMENT MUSIK
10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen
sind frei wählbar.
330,—
I—
II—270,—
III—200,—
IV— 130,—
BALLETT-ABONNEMENT
3 Ballettproduktionen der Saison, Termine frei wählbar.
I— 75,—
II— 60,—
III— 45,—
IV— 33,—
WAHLABONNEMENT SCHAUSPIEL
10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen
sind frei wählbar.
I—225,—
II—195,—
III— 145,—
IV— 100,—
ABONNEMENT NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL
3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Samstags, sonntags,
wechselnde Wochentage.
I— 42,—
II— 39,—
III— 33,—
IV— 27,—
JUGEND-WAHLABONNEMENT
10 Vorstellungen mit freier Platzwahl ab Platz­gruppe II.
Stücke und Termine sind frei wählbar.
60,—
Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und weitere Informationen finden Sie auf www.staatstheater.de,
schicken wir Ihnen aber auch gerne zu.
Service
Eine Übersicht über die Stücke und Termine für Ihr Abonnement der Spielzeit 15 / 16
finden Sie auf den Seiten 160 — 163.
Dienstag 1
10. 10. 2015 —Xerxes
03. 11. 2015 — Dracula
15. 12. 2015 — Manon
Lescaut
05. 01. 2016 —Dumbarton Oaks /
Artikulation / Marimba /N.N.
—
26. 01. 2016
Hänsel und Gretel
15. 03. 2016 —Terror
05. 04. 2016— Die Marquise von O. ...
26. 04. 2016—Fünf Löcher im Himmel
24. 05. 2016— Ein Sommernachtstraum
21. 06. 2016 — Die lustige Witwe
Dienstag 2
10. 10. 2015 — Xerxes
24. 11. 2015 —Supergute
Tage
Lescaut
05. 01. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
26. 01. 2016 — Hänsel und Gretel
15. 03. 2016 —Terror
12. 04. 2016 — Marquise von O. ...
03. 05. 2016—Liliom
24. 05. 2016— Ein Sommernachtstraum
21. 06. 2016 — Die lustige Witwe
Service
15. 12. 2015 — Manon
160
Mittwoch A
23. 09. 2015 — Die Marquise von O. ...
14. 10. 2015 —Xerxes
14. 11. 2015 — Dumbarton Oaks
16. 12. 2015 — Nora
27. 01. 2016 —Die Leiden des jungen
Werther
—
09. 03. 2016 Le nozze di Figaro
06. 04. 2016— Odyssee
04. 05. 2016—Fünf Löcher im Himmel
25. 05. 2016—Satyagraha
15. 06. 2016 — Ein Sommernachtstraum
Mittwoch B
03. 10. 2015 — Dracula
18. 11. 2015 —Xerxes
02. 12. 2015 — Nora
30. 12. 2015 — Hänsel und Gretel
03. 02. 2016— Die Marquise von O. ...
16. 03. 2016 — Odyssee
13. 04. 2016 — Ein Sommernachtstraum
04. 05. 2016— Die lustige Witwe
25. 05. 2016—Liliom
15. 06. 2016 — City Moves
Donnerstag A
08. 10. 2015 — Dracula
19. 11. 2015 — Le nozze di Figaro
10. 12. 2015 — Hänsel und Gretel
28. 01. 2016 — Die Marquise von O. ...
25. 02. 2016— Nora
17. 03. 2016 —Satyagraha
14. 04. 2016 —La voix humaine /
Trouble in Tahiti
05. 05. 2016—Terror
26. 05. 2016— Die lustige Witwe
23. 06. 2016—D-Man in the Waters /
Generation Y
Donnerstag B
15. 10. 2015 —Die Leiden des jungen
Werther
12. 11. 2015 —Xerxes
10. 12. 2015 — Nora
07. 01. 2016 — Manon Lescaut
18. 02. 2016 — Die Marquise von O. ...
10. 03. 2016 —D-Man in the Waters /
Generation Y
—
21. 04. 2016
Le nozze di Figaro
12. 05. 2016 —La voix humaine /
Trouble in Tahiti
—
02. 06. 2016 Terror
23. 06. 2016—Liliom
Freitag A
20. 11. 2015 — Die
Marquise von O. ...
und Gretel
22. 01. 2016 — Manon Lescaut
12. 02. 2016 — Dracula
04. 03. 2016— Die lustige Witwe
01. 04. 2016 —Satyagraha
22. 04. 2016—La voix humaine /
Trouble in Tahiti
13. 05. 2016 —Fünf Löcher im Himmel
03. 06. 2016—Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
24. 06. 2016— Ein Sommernachtstraum
06. 05. 2016—La
voix humaine / Trouble in Tahiti
27. 05. 2016 — Cristina, regina di Svezia
17. 06. 2016 — City Moves
Samstag A
26. 09. 2015—Die Leiden des jungen
Werther
17. 10. 2015 — Le nozze di Figaro
21. 11. 2015 —Nora
05. 12. 2015 —Die lustige Witwe
19. 12. 2015 — Die Marquise von O. ...
23. 01. 2016 — Hänsel und Gretel
12. 03. 2016 —Terror
09. 04. 2016— Dracula
28. 05. 2016—D-Man in the Waters /
Generation Y
11. 06. 2016 — Cristina, regina di Svezia
16. 10. 2015 — Manon
Lescaut
13. 11. 2015 — Die lustige Witwe
11. 12. 2015 — Demut vor deinen Taten, Baby
08. 01. 2016 — Dracula
05. 02. 2016—Xerxes
26. 02. 2016— Terror
08. 04. 2016— Die Marquise von O. ...
09. 01. 2016 — Die
Marquise von O. ...
10. 03. 2016 — Dracula
29. 04. 2016—D-Man
in the Waters / Generation Y
31. 05. 2016 — Cristina, regina di Svezia
21. 06. 2016 —Fünf Löcher im Himmel
KLEINES ABONNEMENT
Kleines Mittwoch 1
30. 09. 2015— Die Marquise von O. ...
09. 12. 2015 — Die lustige Witwe
13. 01. 2016 — Dracula
17. 02. 2016 — Manon Lescaut
23. 03. 2016 — Odyssee
11. 11. 2015 — Nora
27. 04. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
—
08. 06. 2016 Ein Sommernachtstraum
Samstag B
17. 10. 2015 — Dracula
21. 11. 2015 —Xerxes
19. 12. 2015 — Manon
Lescaut
13. 02. 2016 —Satyagraha
09. 01. 2016 —Dumbarton
Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
05. 03. 2016— Nora
09. 04. 2016— Ein Sommernachtstraum
14. 05. 2016 — Die lustige Witwe
04. 06. 2016—Liliom
25. 06. 2016—Terror
18. 12. 2015 — Hänsel
Freitag B
27. 02. 2016 —Satyagraha
Samstag C
10. 10. 2015 — Demut
vor deinen Taten, Baby
21. 11. 2015 — Xerxes
19. 12. 2015 — Manon
Lescaut
Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
23. 01. 2016 —Die Leiden des jungen
Werther
13. 02. 2016 —Satyagraha
12. 03. 2016 — Odyssee
09. 04. 2016— Dracula
14. 05. 2016 — Die lustige Witwe
25. 06. 2016—Terror
09. 01. 2016 —Dumbarton
Wechselnde Wochentage
03. 10. 2015 — Manon Lescaut
04. 11. 2015 —Xerxes
26. 11. 2015 — Demut vor deinen Taten, Baby
11. 12. 2015 — Die lustige Witwe
Kleines Mittwoch 2
28. 10. 2015 — Die Marquise von O. ...
25. 11. 2015 — Nora
09. 12. 2015 — Die lustige Witwe
20. 01. 2016 — Dracula
17. 02. 2016 — Manon Lescaut
30. 03. 2016— Odyssee
27. 04. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
08. 06. 2016— Ein Sommernachtstraum
Kleines Sonntag 1
15. 11. 2015 — Dracula
20. 12. 2015 — Hänsel und Gretel
07. 02. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
06. 03. 2016— Odyssee
03. 04. 2016—Terror
24. 04. 2016—Fünf Löcher im Himmel
29. 05. 2016— Ein Sommernachtstraum
19. 06. 2016 — Cristina, regina di Svezia
Kleines Sonntag 2
08. 11. 2015 — Die Marquise von O. ...
20. 12. 2015 — Hänsel und Gretel
07. 02. 2016 —Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
—
28. 02. 2016 Dracula
03. 04. 2016—Terror
08. 05. 2016—Liliom
29. 05. 2016— Ein Sommernachtstraum
19. 06. 2016 — Cristina, regina di Svezia
Service
GROSSES ABONNEMENT
161
GESCHENK-ABONNEMENT
Sonntag 1
15. 11. 2015 — Manon
Lescaut
06. 12. 2015 — Dracula
31. 01. 2016 — Die
lustige Witwe
28. 02. 2016—Xerxes
17. 04. 2016 — Odyssee
in the Waters /
Generation Y
Service
15. 05. 2016 —D-Man
162
Sonntag 2
15. 11. 2015 — Manon
Lescaut
20. 12. 2015 — Nora
31. 01. 2016 — Die
lustige Witwe
28. 02. 2016—Xerxes
10. 04. 2016 — Odyssee
15. 05. 2016 —D-Man
in the Waters /
Generation Y
Wechselnde Wochentage 1
20. 11. 2015 — Die lustige Witwe
15. 12. 2015 — Die Marquise von O.
04. 02. 2016— Dracula
16. 03. 2016 — Le nozze di Figaro
20. 04. 2016—Satyagraha
16. 06. 2016 —D-Man in the Waters /
Generation Y
Wechselnde Wochentage 2
17. 12. 2015 — Dracula
13. 02. 2016 — Die Marquise von O.
16. 03. 2016 — Le nozze di Figaro
20. 04. 2016—Satyagraha
16. 06. 2016 —D-Man in the Waters /
Generation Y
—
20. 11. 2015
Die lustige Witwe
ABONNEMENT
30. 04. 2016—Liliom
29. 11. 2015 —
NIEDER­DEUTSCHES SCHAUSPIEL
21. 05. 2016 — Cristina,
10. 01. 2016 — 4.
Sonntagnachmittag-Abonnement
11. 10. 2015 — Manon Lescaut
08. 11. 2015 — Le nozze di Figaro
10. 01. 2016 — Demut vor deinen Taten, Baby
14. 02. 2016 — Hänsel und Gretel
20. 03. 2016— Die Marquise von O. ...
24. 04. 2016—Xerxes
22. 05. 2016—Fünf Löcher im Himmel
26. 06. 2016— City Moves
14. 09. 2015 —
NA
in’t Treppenhus
Blues
01. 06. 2016 — Kasimir un Karoline
NB
14. 11. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
06. 02. 2016— Pampa Blues
03. 06. 2016— Kasimir un Karoline
NC
03. 12. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
11. 02. 2016 — Pampa Blues
07. 06. 2016— Kasimir un Karoline
ND
09. 12. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
01. 02. 2016 — Pampa Blues
11. 06. 2016 — Kasimir un Karoline
NE
25. 10. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
14. 02. 2016 — Pampa Blues
14. 06. 2016 — Kasimir un Karoline
NF
18. 11. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
07. 03. 2016 — Pampa Blues
16. 06. 2016 — Kasimir un Karoline
NG
01. 12. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
02. 03. 2016— Pampa Blues
22. 06. 2016— Kasimir un Karoline
N Sa
31. 10. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
30. 01. 2016 — Pampa Blues
25. 06. 2016— Kasimir un Karoline
N So Nachmittag
29. 11. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
21. 02. 2016 — Pampa Blues
19. 06. 2016 — Kasimir un Karoline
N So Abend
01. 11. 2015 — Sluderkraam in’t Treppenhus
24. 01. 2016 — Pampa Blues
29. 05. 2016— Kasimir un Karoline
Regina di Svezia
—
10. 06. 2016 City Moves
07. 11. 2015 — Sluderkraam
26. 01. 2016 — Pampa
WEITERE ABONNEMENTS
Premieren-Abonnement
12. 09. 2015 — Die Marquise von O. ...
26. 09. 2015— Manon Lescaut
07. 11. 2015 — Die lustige Witwe
20. 02. 2016—Terror
06. 02. 2016—Satyagraha
19. 03. 2016 —La voix humaine / Trouble in Tahiti
16. 04. 2016 —Fünf Löcher im Himmel
Musiktheater-Abonnement
08. 12. 2015 — Manon Lescaut
12. 02. 2016 —Xerxes
08. 04. 2016—Satyagraha
30. 04. 2016— Ein Sommernachtstraum
20. 05. 2016— Die lustige Witwe
14. 06. 2016 — Cristina, regina di Svezia
Schauspiel-Abonnement Freitag 1
27. 11. 2015 — Die Marquise von O. ...
18. 12. 2015 — Nora
05. 02. 2016—Die Leiden des jungen
Werther
27. 02. 2016 — Odyssee
18. 03. 2016 — Dracula
20. 05. 2016—Liliom
10. 06. 2016 —Terror
Schauspiel-Abonnement Freitag 2
25. 09. 2015 — Die Marquise von O. ...
13. 11. 2015 —Die Leiden des jungen
Werther
04. 12. 2015 — Nora
29. 01. 2016 — Dracula
25. 03. 2016 — Odyssee
22. 04. 2016—Terror
24. 06. 2016—Fünf Löcher im Himmel
Ballett-Abonnement
— Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
— D-Man in the Waters /
Generation Y
— City Moves
3. Sinfoniekonzert
Sinfoniekonzert
—
13. 03. 2016
5. Sinfoniekonzert
17. 04. 2016 — 6. Sinfoniekonzert
08. 05. 2016— 7. Sinfoniekonzert
05. 06. 2016— 8. Sinfoniekonzert
Konzert-Abonnement Montag
1. Sinfoniekonzert
26. 10. 2015 — 2. Sinfoniekonzert
30. 11. 2015 — 3. Sinfoniekonzert
11. 01. 2016 — 4. Sinfoniekonzert
14. 03. 2016 — 5. Sinfoniekonzert
18. 04. 2016 — 6. Sinfoniekonzert
09. 05. 2016— 7. Sinfoniekonzert
06. 06. 2016— 8. Sinfoniekonzert
Kammerkonzert-Abonnement
11. 10. 2015 — 1. Kammerkonzert
06. 12. 2015 — 2. Kammerkonzert
20. 12. 2015 — 3. Kammerkonzert
20. 03. 2016— 4. Kammerkonzert
10. 04. 2016 — 5. Kammerkonzert
15. 05. 2016 — 6. Kammerkonzert
Große Pianisten im Kleinen Haus
Gemeinsam mit dem Verein der
Musikfreunde Oldenburg e. V.
04. 10. 2015 —Elisso Virsaladze
08. 11. 2015 —Ott & Tristano
06. 03. 2016—Inon Bernatan
05. 06. 2016—Roger Woodward
Kinderkonzert-Abonnement
‚Kleine Helden‘
15. 11. 2015 — 1. Kinderkonzert
14. 02. 2016 — 2. Kinderkonzert
24. 04. 2016— 3. Kinderkonzert
12. 06. 2016 — 4. Kinderkonzert
Familienkonzert -Abonnement
‚Große Helden‘
13. 12. 2015 — 1. Familienkonzert
06. 03. 2016— 2. Familienkonzert
29. 05. 2016 — 3. Familienkonzert
19. 06. 2016 — 4. Familienkonzert
Familienabo
Zweigling
— Die Brüder Löwenherz
— Als mein Vater ein Busch wurde
— Aschenputtel
—
Konzert-Abonnement Sonntag
13. 09. 2015 — 1. Sinfoniekonzert
25. 10. 2015 — 2. Sinfoniekonzert
Service
Kleines wechselnde Wochentage
15. 09. 2015 — Demut vor deinen Taten, Baby
22. 10. 2015 — Manon Lescaut
06. 11. 2015 — Nora
08. 12. 2015 —Dracula
29. 01. 2016 — Hänsel und Gretel
18. 03. 2016 —D-Man in the Waters /
Generation Y
27. 04. 2016 —La voix humaine / Trouble in Thaiti
—
09. 06. 2016 Satyagraha
163
ANFAHRT
THEATER MIT GENUSS
THEATERFAHRTEN FÜR GRUPPEN
GROSSES HAUS / KLEINES HAUS /
EXERZIERHALLE
Sie planen eine besondere Gruppenfahrt
oder möchten anlässlich eines Geburtstages, einer Firmenfeier oder eines Jubiläums Ihrem Theaterbesuch einen besonderen Rahmen geben? Wir inszenieren
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Feierlichkeit!
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Unser Gastronomie-Team stellt für Sie die
passenden Speisen und Getränke zusammen und begleitet den Abend mit erstklassigem Service.
Unter dem Motto ‚Theater mit Genuss‘
sorgen wir für eine entspannte Atmosphäre und kümmern uns um alles, was
notwendig ist, damit Ihr Theaterabend
zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein
entsprechendes Angebot erstellt Ihnen
gerne unser Besucherservice.
AUS DER REGION — BEQUEMER GEHT
SPIELRAUM
ES NICHT!
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg
Johannisstraße 6, 26121 Oldenburg (am
Pferdemarkt). Zugang für Menschen mit
eingeschränkter Mobilität: Johannisstr. 6
(hinter dem Standesamt).
Kontakt
gastro@staatstheater-ol.niedersachsen.de
Tel 0441. 2225-251
Gruppenermäßigung
Gruppen ab 20 Personen erhalten einen
Preisnachlass von 15 % auf den Normalpreis einer Eintrittskarte. Zuschläge werden nicht ermäßigt.
In vielen Orten des Oldenburger Umlands gibt es Abonnementgruppen, die
regelmäßig gemeinsam mit dem Bus
zum
Oldenburgischen
Staatstheater
fahren. Neben den allgemeinen Vorzügen eines Abonnements bietet Ihnen
der Theaterbesuch in der Gruppe weitere Vorteile: Sie haben einen eigenen
Ansprechpartner, der sich vor Ort um
Sie kümmert, die Anreise findet bequem mit dem Bus statt und während
der Fahrt erhalten Sie eine Stückeinführung über das Audiosystem im Bus.
Neue Mitfahrer sind immer herzlich willkommen.
Informationen über bestehende Abonnementgruppen in der Region sowie entsprechende Kontakte erhalten Sie bei unserem Besucherservice.
Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Theaterbegeisterten, die in ihrem
Heimatort mit unserer Unterstützung
eine neue Theatergruppe gründen möchten. Als Dankeschön für ihre Mühen erhalten Gruppen-Leiterinnen und -Leiter
ein Freiabonnement.
Kontakt Besucherservice
Anne Plenge
Tel 0441. 2225-500
anne.plenge@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Mit dem Auto
Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor
(Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis zum
Julius-Mosen-Platz folgen, an der Ampel
rechts abbiegen in den Theaterwall.
Mit dem Bus
Vom ZOB aus (Hbf. Ausgang ZOB), mit
den Buslinien 301, 306, 308, 322, 324 (fahren alle Richtung Staatstheater: Haltestellen Julius-Mosen-Platz, Schlosswall).
Direkt mit Nr. 309: Haltestelle Theater.
Zu Fuß
Vom Haupt­bahn­­hof aus ca. 15 Geh­­­mi­
nuten: Vom Haupteingang geradeaus in
die Kaiserstraße, dann rechts den ,Stau‘
entlang, an der zweiten Fußgängerampel
die Straße nach links überqueren, dann in
die Fußgängerzone und immer geradeaus (Staustr., Schüttingstr., Gaststr.).
Zu Fuß
Vom ZOB (Hbf. Ausgang Parkplätze) aus
ca. 15 Gehminuten: links in die Karlsstr.,
dann links in die Neue Donnerschweerstraße bis zum Pferdemarkt. Spielort
liegt hinter dem Standesamt.
Mit dem Auto
Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor
(Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis Julius-Mosen-Platz folgen, dann links in
geistwall einbiegen, dann links
Heiligen­
in ,Am Stadtmuseum‘ bis Pferdemarkt.
Service
Service
164
DER BESONDERE
GRUPPENSERVICE
165
Pferdemarkt
91er
-Str
aße
e
e
C
o
Ro
aß
tr
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A
G
raße
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Lang
P3
P5
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P4
e
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tra
ß
rte
Ga
pla
tz
P6
loß
wa
ll
Sch
Mit Ihrer Eintrittskarte bzw. dem Abonnementausweis können Sie zwei Stunden vor
und nach der Vorstellung kostenlos alle Busse der VWG-Linien benutzen.
Service
Amalienstr
aße
Poststraße
straß
e
st
ra
ß
e
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tr
s
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as
Huntestraße
burg
en
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Sta
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Kais
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Pe
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C
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w
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e
167
en
er
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Mo — Sa ab 19 Uhr
Hi und So gebührenfrei
P1
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Haare
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ße
kstra
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tra
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traß
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Gott
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Kurw
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b
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Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
r
e
raß
llst
a
W
in
C ehem. Bezirksregierung Weser-Ems
Hindenburgstraße
200 Stellplätze
Haarenufe
Ofener S
tr.
JuliusMosenPlatz
e
st
O
ug
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
ilig
He
e
ul
BHerbartgymnasium
Herbartstraße / Lindenallee
20 Stellplätze
Tel 0441. 40836-0
e
eng
ße
ß
tra
rs
all
istw
a
St
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
e
estra
raße
A Altes Gymnasium
22 Stellplätze / Theaterwall
Tel 0441. 77927-27
straß
Mosl
rnst
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
inen
raß
e
Heiligengeistt
e
te
Ach
P6 Parkplatz Schlossplatz
79 Stellplätze
Kath
ar
Hbf
Oldenburg
raße
nstraß
Pa
ra
de
w
al
Blume
ße
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
Pferdemarkt
rstra
P5 Parkplatz Kasinowall
22 Stellplätze
Exerzierhalle
Service
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
nn
ha
Jo
ner
n
Do
ße
ra
P4 Parkplatz Theaterwall
86 Stellplätze
ße
ß
tra
iss
.
Str
eer
w
h
sc
lst
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
e
rS
tra
Mo — Sa 7 — 0 Uhr, Tagtarif 7 — 20 Uhr
50 Cent je 30 Minuten, Nachttarif
20 — 7 Uhr 30 Cent je 30 Minuten
P3 Parkplatz Theater Roonstraße
22 Stellplätze
EHExerzierhalle
Johannisstraße 6, am Pferdemarkt
399 Stellplätze
ur
ge
a
St
166
W
ür
zb
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Ka
Service
P2 Parkhaus am Waffenplatz
650 Stellplätze
durchgehend geöffnet
1 € je 50 Minuten
Lindenalle
P1 Theater-Garage
105 Stellplätze
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elhof
Zieg
Nado
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traße
PARKMÖGLICHKEITEN
167
GÄSTESERVICE IM FOYER
THEATER-TAXI
DAS STAATSTHEATER IM INTERNET
Im Foyer des Staatstheaters stehen Ihnen die Leiterin des Gästeservice Monika
Kothe und ihre Mitarbeiterinnen als direkte Ansprechpartnerinnen am Abend
zur Verfügung. Sie können sich mit ihnen
austauschen und sie stellen gern auch
den Kontakt zu der Theaterleitung, den
Dramaturgen, der Intendanz oder der
Öffentlichkeitsarbeit her.
Dieser Service der Interessengemeinschaft der Oldenburger Taxi-Unternehmer ermöglicht die kostengünstige
Rückfahrt in Fahrgemeinschaften nach
Vorstellungsende. Beim Gästeservice im
Foyer des Staatstheaters können vor Beginn der Vorstellung Taxi-Fahrscheine erworben werden. Nach Ende der Vorstellung wird Ihnen Ihre Fahrgemeinschaft
im Theater-Taxi zugewiesen.
Unter www.staatstheater.de bieten wir
Ihnen
ein
breites
Ser­
viceund
Informations­angebot. Sie finden dort
aktuelle Meldungen, den monatlichen
Spielplan (auch als Download), alle Premieren und Wieder­auf­nah­men, Trailer
zu den Produktionen, alle Festivals und
Sonder­veran­stal­tungen sowie Informationen zu allen Produktionen und Ensemblemitgliedern des Staatstheaters.
Mit der Online-Kartenbestellung unter
tickets.staatstheater.de können Sie außerdem bequem und schnell Ihre Tickets
buchen und Ihr Abonnement verwalten.
Die facebook-Seite des Staatstheaters
(www.facebook.de/oldenburgischesstaatstheater) hält darüber hinaus neben
visuellen Eindrücken auch besondere Geschichten aus den Produktionen und dem
Theateralltag für Sie bereit.
Service
GASTRONOMIE
168
Vor den Vorstellungen und in den Pausen
steht Ihnen in den Pausenfoyers unser
gastronomischer Service zur Verfügung.
Informationen zu besonderen Gruppenangeboten und -arrangements finden Sie
auf Seite 164.
ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL
MIT DEM ROLLSTUHL INS THEATER
SPIELPLAN UND TERMINE
Für Rollstuhlfahrende gibt es einen Eingang von der Roonstraße aus. Im Großen
Haus stehen zudem vier, im Kleinen Haus
zwei und in der Exerzierhalle — je nach
Bedarf — ausreichend Plätze zur Verfügung. Der Fahrstuhl für das Große und
Kleine Haus ist über das Foyer erreichbar.
Unser Vorstellungspersonal hilft Ihnen
gerne, Ihren Platz sicher zu erreichen.
Alle Informa­tionen zum Spielplan finden
Sie in unserem Monats­
leporello, der an
der Theaterkasse, im Foyer und an vielen weiteren Stellen in und um Oldenburg kostenlos ausliegt. Alle Termine
können Sie auch über unsere Homepage
www.staatstheater.de abrufen.
SERVICE FÜR HÖRGESCHÄDIGTE
In den Vorstellungen haben Sie die Möglichkeit, die Anlage für Hörgeschädigte
des Staatstheaters zu nutzen. Bitte wenden Sie sich an das Vorstellungspersonal.
Mit Ihrer Eintrittskarte bzw. dem
Abonnement­­
ausweis können Sie zwei
Stunden vor und nach der Vorstellung
kosten­los alle Busse der VWG-Linien benutzen.
SPIELPLAN-ABONNEMENT
Gegen einen Kostenbeitrag von 5 € pro
Spielzeit bekommen Sie jeden Monat
den Spielplan per Post zugeschickt. Die
Zusendung per Fax oder E-Mail ist kostenlos. Ihre Anmeldung nimmt die Theaterkasse gerne entgegen:
Tel 0441. 2225-111
kasse@oldenburg.staatstheater.de
NEWSLETTER
Immer ein bisschen besser informiert
sind Sie mit unserem Newsletter und dem
Just-Newsletter, die Sie mit Hintergrundinformationen rund um den Spielplan
versorgen, auf besondere Höhepunkte
aufmerksam machen und bei Verlosungen die Chance auf Freikarten bieten.
Anmeldung unter www.staatstheater.de.
SPENDENKONTO
Wer dem Theater spenden möchte, auch
ohne Mitglied im Freundeskreis zu sein,
kann dies gerne tun:
Landessparkasse zu Oldenburg
IBAN DE72 2805 0100 0090 6614 55
BIC
BRLADE21LZO
Service
ANGEBOTE UND
SERVICE­LEISTUNGEN
169
ABOTERMINE *
MI 17
Manon Lescaut
GH
Sluderkraam in’t Treppenhus
DEZEMBER 2015
KH
DO 18
Die Marquise von O. ...
KH
DI
MI 02
Nora
KH
SA 20
Terror
GH
MI 04
DO 03
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
SO 21
Pampa Blues
KH
DI
Vorverkaufsregelung, siehe Seite 157.
SEPTEMBER 2015
01
MAI 2016
03
Liliom
KH
Die lustige Witwe
GH
Fünf Löcher im Himmel
KH
SA 12
Die Marquise von O. ...
KH
FR 04
Nora
KH
DO 25
Nora
KH
DO 05
Terror
GH
SO 13
1. Sinfoniekonzert
GH
SA 05
Die lustige Witwe
GH
FR 26
Terror
GH
FR 06
La voix humaine / Trouble in Thaiti
KH
MO 14
1. Sinfoniekonzert
GH
SO 06
Dracula
KH
SA 27
Satyagraha
GH
SO 08
7. Sinfoniekonzert
GH
DI
Demut vor deinen Taten, Baby
KH
2. Kammerkonzert
KH
Odyssee
KH
Liliom
KH
MI 23
Die Marquise von O. ...
KH
Dracula
KH
Xerxes
GH
MO 09
7. Sinfoniekonzert
GH
FR 25
Die Marquise von O. ...
KH
Manon Lescaut
GH
Dracula
KH
DO 12
La voix humaine / Trouble in Thaiti
KH
SA 26
Manon Lescaut
GH
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
FR 13
Fünf Löcher im Himmel
KH
Die Leiden des jungen Werther
KH
Die lustige Witwe
GH
MI 02
Pampa Blues
KH
SA 14
Die lustige Witwe
GH
Die Marquise von O. ...
KH
Hänsel und Gretel
GH
FR 04
Die lustige Witwe
GH
SO 15
D-Man in the Waters
GH
Nora
KH
SA 05
Nora
KH
6. Kammerkonzert
KH
Die lustige Witwe
GH
SO 06
Odyssee
KH
Liliom
KH
Demut vor deinen Taten, Baby
KH
KH
Die lustige Witwe
GH
SO 13
1. Familienkonzert
GH
Große Pianisten im Kleinen Haus
(VMO) Inon Bernatan
GH
Manon Lescaut
GH
GH
Cristina, regina di Svezia
DI
2. Familienkonzert
SA 21
KH
KH
KH
Pampa Blues
Fünf Löcher im Himmel
Marquise von O. ...
MO 07
SO 22
KH
GH
GH
Nora
Le nozze di Figaro
Sommernachtstraum
MI 16
MI 09
DI
Dracula
KH
Dracula
KH
GH
DO 17
DO 10
Satyagraha
Hänsel und Gretel
GH
GH
KH
FR 18
D-Man the in waters
Liliom
GH
KH
GH
Die lustige Witwe
Nora
Terror
DO 26
GH
GH
KH
Cristina, regina di Svezia
Manon Lescaut
Nora
FR 27
GH
GH
KH
5. Sinfoniekonzert
D-Man in the Waters
Marquise von O. ...
SO 13
SA 28
GH
GH
GH
5. Sinfoniekonzert
Ein Sommernachtstraum
Hänsel und Gretel
MO 14
SO 29
KH
Terror
GH
GH
Nora
DI
3. Familienkonzert
KH
GH
KH
3. Kammerkonzert
Le nozze di Figaro
Kasimir un Karoline
GH
KH
GH
Hänsel und Gretel
Odyssee
Cristina, regina di Svezia
DO 17
Satyagraha
GH
FR 18
Dracula
KH
D-Man in the Waters
GH
SA 19
La voix humaine / Trouble in Thaiti
KH
SO 20
4. Kammerkonzert
GH
Die Marquise von O. ...
KH
MI 23
Odyssee
KH
FR 25
Odyssee
KH
MI 30
Odyssee
KH
15
MI 30
DI
08
MI 09
DO 10
OKTOBER 2015
SA 03
Dracula
KH
Manon Lescaut
GH
Große Pianisten im Kleinen Haus
(VMO) Elisso Virsaladze
KH
DO 08
Dracula
KH
SA 10
Xerxes
GH
Demut vor deinen Taten, Baby
KH
Manon Lescaut
GH
1. Kammerkonzert
KH
MI 14
Xerxes
GH
DO 15
Die Leiden des jungen Werther
KH
FR 16
Manon Lescaut
GH
SA 17
Le nozze di Figaro
GH
Dracula
KH
DO 22
Manon Lescaut
GH
SO 25
2. Sinfoniekonzert
GH
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
MO 26
2. Sinfoniekonzert
GH
MI 28
Die Marquise von O. ...
KH
SA 31
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
SO 04
SO 11
NOVEMBER 2015
SO 01
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
Dracula
KH
MI 04
Xerxes
GH
FR 06
Nora
KH
SA 07
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
Die lustige Witwe
GH
Le nozze di Figaro
GH
Die Marquise von O. ...
KH
Große Pianisten im Kleinen Haus
(VMO) Ott & Tristan
KH
MI 11
Nora
KH
DO 12
Xerxes
GH
FR 13
Die lustige Witwe
GH
Die Leiden des jungen Werther
KH
Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
GH
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
Manon Lescaut
GH
Dracula
KH
1. Kinderkonzert
KH
Xerxes
GH
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
DO 19
Le nozze di Figaro
GH
FR 20
Die lustige Witwe
GH
Die Marquise von O. ...
KH
Xerxes
GH
Nora
KH
Supergute Tage
KH
MI 25
Nora
KH
DO 26
Demut vor deinen Taten, Baby
KH
FR 27
Die Marquise von O. ...
KH
SO 29
3. Sinfoniekonzert
WEH
Sluderkraam in’t Treppenhus
KH
MO 30
3. Sinfoniekonzert
WEH
DI
03
SO 08
SA 14
SO 15
MI 18
SA 21
DI
24
FR 11
15
SA 19
SO 20
MI 30
JANUAR 2016
DI
05
Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
GH
DO 07
Manon Lescaut
GH
FR 08
Dracula
KH
SA 09
Die Marquise von O. ...
KH
Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
GH
Demut vor deinen Taten, Baby
KH
4. Sinfoniekonzert
GH
SO 10
MO 11
4. Sinfoniekonzert
GH
MI 13
Dracula
KH
MI 20
Dracula
KH
FR 22
Manon Lescaut
GH
SA 23
Hänsel und Gretel
GH
Die Leiden des jungen Werther
KH
SO 24
Pampa Blues
KH
DI
Hänsel und Gretel
GH
Pampa Blues
KH
Die Leiden des jungen Werther
KH
26
MI 27
SO 28
MÄRZ 2016
SA 12
15
MI 16
APRIL 2016
FR 20
24
MI 25
DI
31
JUNI 2016
MI 01
Kasimir un Karoline
KH
DO 02
Terror
GH
FR 03
Dumbarton Oaks
GH
SA 04
Liliom
KH
SO 05
8. Sinfoniekonzert
WEH
Große Pianisten im Kleinen Haus
(VMO) Roger Woodward
KH
MO 06
8. Sinfoniekonzert
WEH
DI
Kasimir un Karoline
KH
MI 08
Ein Sommernachtstraum
GH
07
FR 01
Satyagraha
GH
DO 09
Satyagraha
GH
SO 03
Terror
GH
FR 10
City Moves
KH
DI
Die Marquise von O. ...
KH
Terror
GH
MI 06
Odyssee
KH
Cristina, regina di Svezia
GH
FR 08
Satyagraha
GH
Kasimir un Karoline
KH
Die Marquise von O. ...
KH
SO 12
4. Kinderkonzert
KH
Ein Sommernachtstraum
GH
DI
Cristina, Regina di Svezia
GH
Dracula
KH
Kasimir un Karoline
KH
Odyssee
KH
Ein Sommernachtstraum
GH
5. Kammerkonzert
KH
City Moves
KH
Die Marquise von O. ...
KH
Kasimir un Karoline
KH
MI 13
Ein Sommernachtstraum
GH
D-Man in the Waters
GH
05
SA 09
SO 10
SA 11
14
MI 15
DO 28
Die Marquise von O. ...
KH
FR 29
Hänsel und Gretel
GH
Dracula
KH
SA 30
Pampa Blues
KH
SO 31
Die lustige Witwe
GH
DO 14
La voix humaine / Trouble in Thaiti
KH
FR 17
City Moves
KH
SA 16
Fünf Löcher im Himmel
KH
SO 19
Cristina, regina di Svezia
GH
MO 01
Pampa Blues
KH
SO 17
6. Sinfoniekonzert
GH
Kasimir un Karoline
KH
Odyssee
KH
4. Familienkonzert
GH
MO 18
6. Sinfoniekonzert
GH
Fünf Löcher im Himmel
KH
MI 20
Satyagraha
GH
Die lustige Witwe
GH
DO 21
Le nozze di Figaro
GH
MI 22
Kasimir un Karoline
KH
FR 22
La voix humaine / Trouble in Thaiti
KH
DO 23
Liliom
KH
Terror
GH
D-Man in the Waters
GH
Xerxes
GH
Ein Sommernachtstraum
GH
Fünf Löcher im Himmel
KH
Fünf Löcher im Himmel
KH
3. Kinderkonzert
KH
Terror
GH
Fünf Löcher im Himmel
KH
Kasimir un Karoline
KH
Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
GH
City Moves
KH
La voix humaine / Trouble in Thaiti
KH
DO 28
Terror
GH
FR 29
D-Man in the Waters
GH
SA 30
Liliom
KH
Ein Sommernachtstraum
GH
FEBRUAR 2016
MI 03
Die Marquise von O. ...
KH
DO 04
Dracula
KH
FR 05
Xerxes
GH
Die Leiden des jungen Werther
KH
SA 06
Satyagraha
GH
Pampa Blues
KH
SO 07
Dumbarton Oaks / Artikulation / Marimba / N.N.
GH
DO 11
Pampa Blues
KH
FR 12
Xerxes
GH
Dracula
KH
SA 13
Satyagraha
GH
Die Marquise von O. ...
KH
Hänsel und Gretel
GH
Pampa Blues
KH
2. Kinderkonzert
KH
SO 14
DI
12
SO 24
DI
26
MI 27
DO 16
DI
21
FR 24
SA 25
SO 26
* Die Vorstellungen im freien Verkauf entnehmen Sie bitte
unserem jeweiligen Monatsspielplan sowie unserer Webseite
www.staatstheater.de.
IMPRESSUM
Spielzeit 15 / 16
Oldenburgisches Staatstheater
Generalintendant: Christian Firmbach
Redaktion: Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Verantwortlich: Ulrike Wisler
Fotografie: Karen Stuke
Corporate Design und Konzeption: Büro 7 visuelle Kommunikation GmbH, Bremen
Layout und Satz: Anneke Hoffmann
Druck: Prull-Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg
Service
Stand der Drucklegung: 26. 03. 2015, Änderungen vorbehalten.
www.staatstheater.de
Theaterkasse 0441. 2225-111
172
Eine Einrichtung des
Landes Niedersachsen
Kulturpartner
Das Oldenburgische Staatstheater wird
gefördert von der Stadt Oldenburg