Herbst 2013 - Colonia Kochkunstverein und Gasteria 1884 eV

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Herbst 2013 - Colonia Kochkunstverein und Gasteria 1884 eV
Herbst 2013 - 2,50 €
Colonia Courier
Das Verbandsmagazin des
Colonia Kochkunstverein und
Gasteria 1884 e.V.
.: Gastronomiegolfturnier 2013
.: Christine Baumann gewinnt
.: Gastronomie-Traumjob auf Bali
ernst (ge)meint
inhalt
01 Ernst (ge)meint
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freunde und Förderer des Vereins
Ich schreibe diese Zeilen drei Wochen
vor der Bundestagswahl und die Wahlforscher sagen einen klaren Sieg der
Kanzlerin voraus. Wir sind gespannt.
Interessant ist, was uns die Politiker
aller Coleur so versprechen. Die einen
behaupten, die 50-Euro-Erhöhung der
Rente wäre doch überhaupt nicht
machbar, weil kein Geld vorhanden
ist. Die gleiche Partei verspricht allerdings im selben Atemzug, wenn ihr
uns wählt gibt es eine Mindestrente
von 850,00 Euro?? Verstehe wer will,
aber das dürfte wohl noch viel weniger
zu bezahlen sein. Nur wenn plötzlich
irgendwo ein großer Überschuss auftaucht, dann sind sich alle einig. Jeder
hat sofort 20 wichtige Aufgaben, wofür
das Geld direkt und vor allem zweckgebunden ausgegeben werden muss.
Ich habe ja noch gelernt, dass man mit
Gewinnen erst mal die Kredite bedient,
also seine Schulden bezahlt. Na ja, ich
bin ja auch kein Politiker.
Eins noch: Etwas von den 90 Minuten
Bla-Bla während des Duells Steinbrück
gegen Merkel am Sonntag, dem
01.09.2013, hat mir doch gut gefallen,
nämlich die leise Aussage der Kanzlerin, dass Arbeit immer noch besser
bezahlt werden muss, als nichts zu tun.
Im Oktober reist der Club 99 des
Colonia Kochkunstvereins wieder nach
Sri Lanka und auf die Malediven. In Vorbereitung sind interessante Gespräche
mit Vertretern der Regierung Sri Lankas,
eine große Spendenaktion des Vereins
in Negombo und ein interessantes Golfspiel in den Bergen. Danach noch einige
ruhige Tage auf Paradis Island mit dem
ersten Sand-Wasser Turnier der Welt
unter maledivischer Sonne.
Auf Sri Lanka wird wie auch bei uns
gewählt. Am 11.10.2013 ist die Präsidentenwahl. Der Colonia Kochkunstverein
wünscht allen demokratischen Kräften
eine faire und gute Wahl. Am 6.10. feiert die Deutsche Botschaft in Colombo
60 Jahre politische Zusammenarbeit
mit Sri Lanka. Auf deren Bitte wird der
03Deutschlandfinale
Christine Baumann gewinnt
05 Business Partner Hotel/Gastronomie
06 Fragen an Katrin Moos-Achenbach
07 Unsere Ehrenmitglieder
08Impressum
09 57. Jahrestagung der SRHSB
13 Golf mit dem Club 99
15 Business Partner Wirtschaft/Industrie
16 Business Partner Wirtschaft/Industrie
17 Schnellbesuch in Muscat
19 Golf meets Karneval
Colonia Kochkunstverein am 6.10. in
Colombo an einer großen Ausstellung
mit einem eigenen Straßenzelt teilnehmen. Unter Leitung unseres Vorstandsmitgliedes Christian Kerner werden wir
vor Ort über Ausbildung in der Kölner
Gastronomie und über unsere Verbandsarbeit informieren. Auch werden
wir den gesamten Tag mit Unterstützung unserer Freunde der „Negombo
Chef Assoziation“ all unsere Gäste mit
Reibekuchen, Schwarzbrot und Rübenkraut bewirten. Ich hoffe auf weitere
Kölner Unterstützung. Gerne haben
Sie alle die Möglichkeit, sich selber mit
einzubringen und den Verein vor Ort
zu unterstützen. Auch freuen wir uns
auf die Unterstützung unserer Businessclub Mitglieder, deren Produkte
wir gerne vor Ort mit präsentieren. Wir
bedanken uns für das Vertrauen der
Deutschen Botschaft sowie unseres
Außenministeriums.
Und danach geht alles wieder superschnell. Der 11.11. eilt mit großen Schritten auf uns zu und unser diesjähriges
Gänseessen wird einige Überraschungen beinhalten.
21 Gastronomiegolfturnier 2013
wieder einmal ein großer Erfolg
28Firmenmitglieder
31 Premium Mitglieder
31Aufsichtsrat
32 Happy Birthday Detlef und Sarah
34Firmenmitglieder
36Geburtstage
37 Liebeserklärung an Singapur
38Firmenmitglieder
39 F&B Direktor im
Grand Hyatt Bali
43 Jugendpower bei Remagen
46Firmenmitglieder
47 Auf den Spuren der Reisgöttin
53 Unsere Botschafter
54Apothekerseite
56 Vereinsmitteilung über SEPA
Colonia C
ourier
Herbst
Liebe Freunde und Mitglieder,
wir sehen uns.
Das Ver
Colonia bandsmagaz
Gasteri Kochkunstverin des
a 1884
ein und
e.V.
Ihr Ernst Vleer
Schauen Sie doch auch einmal auf
unsere Internetseite
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und blättern Sie mal durch die Fotos.
Alle unsere Veranstaltungen finden Sie
im Netz.
1
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2
C
hristine Baumann aus dem Restaurant “d/\blju ‚W‘” im
Hotel im Wasserturm gewinnt das große Deutschlandfinale des
Rudolf Achenbach Preis in Frankfurt. Sie brillierte mit Fachwissen,
meisterlicher Arbeitsweise und bemerkenswerter Kreativität und
setzte sich bei den hochqualifizierten Mitstreitern klar durch.
Beste
Nachwuchsköchin
Deutschlands
ist
Christine
Baumann
aus Köln
Bericht: Johannes Krahwinkel
Fotos: © Angelika Zinzow, www.angelikazinzow.de
Es war ein Finale der besonderen
Art. In diesem Jahr zeigte Christine
Baumann Ihr Können und den
Willen zum Sieg auf einer klaren und
durchweg gradlinigen Weise. Bereits
in den Vorentscheidungen in Köln
und Ahaus zeichnete sich ab, was
im Finale des 39. Rudolf Achenbach
Preises in vollem Umfang bewiesen
wurde.
Am 15. Juni starteten die 9 Finalisten
der vorherigen bundesweiten
Vorentscheide mit 800 Teilnehmern
aus 155 Zweigvereinen. Vier
weibliche und fünf männliche
Nachwuchskräfte wetteiferten auf
einem außerordentlich hohen Niveau
und trugen mit ihren Leistungen
einmal mehr dazu bei, die positiven
Seiten der gastronomischen Berufe
hervorzuheben und damit deren
Image zu verbessern. Gekocht wurde
unter den kritischen Augen einer Jury
aus erfahrenen Küchenmeistern in
den Küchen des Best Western Premier
IB-Hotel Friedberger Warte, wo die
Teilnehmer optimale Bedingungen für
kreative Höchstleistungen vorfanden.
Christine zog alle Register und
erkochte sich den Sieg, in einem
der anspruchsvollsten Wettbewerbe
für junge Nachwuchsköche. Eine
besondere Herausforderung bei
diesem Wettbewerb war der
Warenkorb. Dieser wurde traditionell
erst am frühen Morgen des
Wettkampftags bekannt gegeben. Aus
den Pflichtkomponenten Lachsfilet
(Vorspeise), Poulardenbrust und
Tandooripaste (Zwischengericht)
Kalbstafelspitz (Hauptgang)
Erdbeeren und Rhabarber
(Dessert) sollte innerhalb von 5
Stunden ein hochwertiges Vier
Gänge Menü zubereitet werden.
Zusätzliche Aufgabe war es, eine der
Komponenten des Zwischengerichtes
in einem kleinen Weckglas
anzurichten. Dies war tatsächlich
3
eine zusätzliche Herausforderung,
die neben der Herstellung des
Kalbstafelspitz viel Kreativität
verlangte. Den grandiosen Abschluss
des Siegermenüs bildetet der Dôme
von Erdbeere, Rhabarber und weißer
Schokolade. Dieses Dessert brachte
die junge Meisterin so perfekt auf
den Teller, als hätte sie es bei der
Achenbach Manufaktur bestellt.
Das Ergebnis war eindeutig und es gab
ein klares Ergebnis mit großzügigem
Abstand zu den weiteren Plätzen.
Wo in den vorherigen Ergebnissen
die theoretische Prüfung immer das
Zünglein an der Waage war, glänzte
Christine voll und ganz. Sie überzeugte
die Jury mit ihrem theoretischen
Wissen und praktischen Können.
Mit ihrem Menü setzte sie deutliche
kulinarische Akzente und gewann vor
Nathalie Menges aus dem Restaurant
Hirschen in Sulzburg (2. Platz) und Ole
Kurth aus dem Side Hotel in Hamburg
(3. Platz).
Leidenschaft für das Kochen und
Spaß an Ihrem Beruf sind dabei
die Leitmotive, die alle Teilnehmer
der Finalrunde eint und so weit
gebracht haben. Die Teilnahme
am Rudolf Achenbach Preis ist ein
großes Sprungbrett für den weiteren
beruflichen Werdegang. Dies zeigt die
lange Liste an Top-Köchen, die ihrer
Karriere durch diesen Wettbewerb
einen großen Schub verliehen haben.
Die Preisverleihung erfolgte
traditionsgemäß im Sheraton Hotel
Frankfurt Airport. Als 10. Menüvariante
präsentierte Küchenchef Klaus Böhler,
während der Gala seine Interpretation
des vorgegebenen Warenkorbs.
100 geladene Gäste verfolgten die
spannende Zeremonie, bei der bis
zur letzten Sekunde nichts verraten
wurde. Katrin Moos-Achenbach
überreichte persönlich die Urkunden
und dankte allen Teilnehmern für die
hervorragende Leistung. „Es ist jedes
Mal ein Erlebnis zu sehen, mit wie
viel Engagement die Veranstaltungen
organisiert werden. Dafür möchte
ich mich bei den jeweiligen
Zweigvereinen und den gastgebenden
Häusern nochmals sehr herzlich
bedanken“ so Katrin Moos-Achenbach.
Durch Standing Ovations begleitet,
wurden die Sieger bekannt gegeben.
Christine Baumann erhielt neben der
Siegerurkunde eine Prämie von 1.000
EUR, einen Flachbild-TV sowie den
begehrten Praktikumsaufenthalt im
international renommierten Hotel Le
Meridien Istanbul Etiler. Alle weiteren
Teilnehmer wurden ebenfalls mit
attraktiven Geld- und Sachpreisen
für ihr Talent und Ihr hervorragendes
Engagement belohnt.
Info Rudolf Achenbach Preis
Seit 1975 ist die Achenbach
Delikatessen Manufaktur finanzieller
Träger des Bundesjugendwettbewerbs
des Verbands der Köche Deutschlands
e.V. (VKD). Dieser älteste, vom
Firmengründer Rudolf Achenbach
initiierte und nach strengen Statuten
durchgeführte Wettbewerb der
weißen Brigade ist zum jährlichen
Branchen-Highlight mit hohem
Stellenwert avanciert. Seit Beginn
stellten weit über 33.000 junge
Menschen ihr Können unter Beweis.
Gebeizter Lachs
mit Lachstatar,
Dillcreme und
Limonenvinaigrette
Ravioli von der
Poulardenbrust
Siege
r m e n ü
2013
an gelbem
Paprikapüree, dazu
Mousse von der
Tandooripaste mit
rotem Paprikagelee
Kalbstafelspitz
von
Christine Baumann
mit zweierlei
Karotte,
Perlgraupen und
Wasabicreme
Dôme von der
Erdbeere,
Rhabarber
und weisser
Schokolade
mit fruchtigem
Bouquet
4
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Fragen an
Katrin Moos-Achenbach
Name: Moos-Achenbach
Vorname: Katrin
Geb: 25.08.1984
Hobbies: Snowboarden, Lesen,
Gutes Essen
Welche Aufgaben betreuen Sie in
Ihrem Unternehmen?
Seit März 2011 die Bereiche
Export, Marketing und PR sowie die
Durchführung des Rudolf Achenbach
Preises.
Welche gastronomische Ausbildung
haben Sie gemacht? Welche
Stationen beinhaltet Ihr beruflicher
Werdegang?
Ich absolvierte eine Ausbildung
im Hotel „Traube Tonbach“
in Baiersbronn und schloss
diese 2007 als Hotelfachfrau
mit einer Zusatzqualifikation
im Hotelmanagement ab. Es
folgte ein Jahr im „Hotel Sonne
Frankenberg“ im nordhessischen
Frankenberg als Verkaufsassistentin
im Bankettbereich. Den Abschluss
zur „Hotelbetriebswirtin“ machte
ich schließlich 2010 an der
Hotelfachschule Heidelberg. Nach
einem Auslands-Praktikum in Dubai
kam ich im März 2011 mit an Bord
unsers Familienunternehmens.
Seitdem verantworte ich die
Bereiche Export, Marketing und PR
sowie die Durchführung des Rudolf
Achenbach Preises.
Was ist für Sie das Wichtigste an
dem Beruf Koch / Köchin?
Natürlich muss jeder Koch eine
gewisse Kreativität mitbringen,
kulinarisch über den Tellerrand
schauen und, wie in jedem
gastronomischen Beruf, äußerst
flexibel sein. Auch ein gewisses
Improvisationstalent in heiklen
Situationen ist von Vorteil. Ganz
wichtig aber ist die abgestimmte
Teamarbeit, um dem Gast einen
angenehmen Aufenthalt zu bieten.
Die einzelnen Komponenten eines
Gerichts gleichzeitig auf dem Teller
anrichten und mit einem guten
Service in einem ansprechendem
Ambiente zu servieren, ist eine
große Herausforderung.
Worauf legen Sie bei Essen
besonders Wert?
Beim Essen finde ich es wichtig,
dass die Aromen und Komponenten
perfekt miteinander harmonieren.
Auch möchte ich auf meinem Teller
irgendetwas finden, was mich
überrascht und begeistert. Obgleich
das Essen im Mittelpunkt steht, ist
es aber erst das Zusammenspiel
mit Service und Ambiente, was
den Restaurantbesuch zu einem
kulinarischen Erlebnis werden lässt.
Ein passender Wein und ein lockercharmanter Service gehören für
mich also ganz klar dazu.
6
Was motiviert Sie, die jungen
Auszubildenden mit einem
Wettbewerb auf diesem Top-Niveau
zu unterstützen?
In unserer Manufaktur werden
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik
und Industriekaufleute ausgebildet,
nicht aber Köchinnen und Köche,
da uns hierfür die Voraussetzungen
fehlen. Das Anliegen meines
Großvaters, die Jugend in ihrem
direkten Arbeitsumfeld zu
unterstützen und zu fördern,
verfolgen wir bis heute mit viel
Engagement – nicht nur der engen
Branchenkontakte wegen. Die
gezeigten Top-Leistungen der
Auszubildenden zeigen uns Jahr für
Jahr, wie attraktiv und wichtig diese
Form der Nachwuchsförderung ist
und welch hohen Stellenwert unser
Wettbewerb innerhalb der Branche
genießt.
Was ist das Besondere für Sie am
Rudolf Achenbach Preis?
Dieser von meinem Großvater
initiierte Wettbewerb ist der älteste
und anspruchsvollste seiner Art
und hat eine große Tradition. Der
Bundesjugendwettbewerb für
junge Köchinnen und Köche wird
seit 1975 von der Achenbach
Delikatessen Manufaktur finanziert
und in Zusammenarbeit mit dem
Verband der Köche Deutschlands
e.V. (VKD) organisiert. Seit Beginn
wetteiferten mehr als 33.000 junge
Menschen auf höchstem Niveau
um Auszeichnungen und attraktive
Preise.
Ehrenmitglieder
Fritz Schramma
21. Mai 2005
Herr Schöffel
14. November 1996
Franz Mergelsberg
Edgar Halm †
8. Mai 1990
November 1996
Ehrenvorsitz. Sept. 1997
Kumara Rajapaksha
2010
Alfred Biolek
Mai 1984
Hans Missionier †
April 1986
Ahmet Alpman
14. November 1996
Fritz Peters † Mai 1971
Ehrenvorsitzender ab1971
Was war für Sie das Highlight beim
gesamten Wettbewerb in diesem
Jahr?
Was war der
schönste Moment für Sie
am Finaltag?
Welchen Tipp können Sie jungen
Auszubildenden im Gastronomiegewerbe mit auf den Weg geben?
Ein herausragendes Erlebnis ist
immer wieder das Engagement
aller Beteiligten. Nicht nur das der
Wettbewerbsteilnehmer selbst.
Auch deren Ausbilder – teilweise
selbst noch sehr jung – sind mit
Herzblut bei der Sache. Mit ihrem
Einsatz spornen sie nicht nur ihre
Auszubildenden zu Höchstleistungen
an, auch ihr Betrieb gewinnt als
Ausbildungsstätte an Attraktivität.
Summa summarum ist der
Wettbewerb damit ein Beitrag zu
Förderung des Images einer ganzen
Berufsgruppe.
In dem immer noch von Männern
dominierten Berufsfeld gleich zwei
junge Damen auf dem Treppchen zu
sehen.
Wer ein gutes Durchhaltevermögen
besitzt, wird es in diesem Beruf sehr
weit bringen. Das Kochhandwerk
öffnet mit Auslandsaufenthalten das
Tor zur Welt - eine tolle Möglichkeit,
den eigenen Horizont zu erweitern
und ungeahnte Talente zu wecken.
Diese Chance sollte man sich nicht
entgehen lassen.
7
Impressum
Herausgegeben von PRO GAST MEDIEN
Ernst Vleer
Wahlscheider Straße 4 - 51766 Engelskirchen
Telefon 02263 70767 Fax 02263 951822
StNr: 212/5710/0751 - HRB 3247 AG Gummersbach
Bitte senden Sie alle Beiträge an:
vleer@progastgmbh.de
Chefredakteur:
Ernst Vleer
Redaktion:
Colonia Kochkunstverein
Mediendesign:
Visuelle Kommunikation 02266 l 47550
Druck:
Druckerei Braun Lindlar
Der Colonia Courier erscheint fünf Mal pro Jahr und wird für
2,50 Euro pro Exemplar abgegeben. Der Bezugspreis ist im
Mitgliedsbeitrag des Colonia Kochkunstvereins enthalten. Beiträge und Anregungen sind willkommen. Berichte werden
unabhänging von der Meinung der Redaktion veröffentlicht. Bei längeren Zuschriften oder undeutlichen Ausführungen behalten wir uns Kürzungen vor.
Kein Teil der Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers vervielfältigt oder verbreitet werden. Das gilt vor allem für gewerbliche
Vervielfältigung per Kopie, Aufnahme in Datenbanken und Vervielfältigung per digitaler Medien.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird
keinerlei Haftung übernommen.
Verantwortlicher: Ernst Vleer.
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2009.
8
57. Jahrestagung in Köln
der Society for Research into
Hydrocephalus and
Spina Bifida (SRHSB)
auf Einladung der
Kliniken der Stadt
Köln gGmbH
D
ie Gesellschaft zur
Erforschung des
Hydrozephalus (Wasserkopf )
und der Spina bifida
(offener Rücken) ist eine
interdisziplinäre Vereinigung
von Grundlagenforschern und
klinisch tätigen Neurochirurgen,
Kinderchirurgen, Kinderärzten,
Neurologen, Urologen,
Orthopäden, RehabilitationsExperten, Physiotherapeuten,
Psychologen und Pflegenden.
Bericht: Dr. Reinold Cremer
Fotos: Baduras
Die Ergebnisse der Forschungsarbeit
werden jedes Jahr in einem
dreitägigen Kongress vorgestellt,
der in diesem Jahr von Dr. Reinhold
Cremer und seinem Team in den
Kliniken der Stadt Köln gGmbH
organisiert wurde. Die RehaNova
Rehabilitationsklinik in Köln-Merheim
bot exzellente Möglichkeiten
sowohl für die wissenschaftlichen
Vorträge und Sitzungen der Gremien
der Gesellschaft als auch für die
Industrieausstellung mit 17Ausstellern
und Ständen der Selbsthilfegruppen.
Für das Catering wurde der Innenhof
der Klinik von Ernst Vleer und
seinem Team mit Zelten überdacht,
so dass trotz manchmal widriger
Witterungsverhältnisse in den Pausen
das hervorragende Catering genossen
werden konnte, was die Delegierten
aus 14 Ländern und 4 Kontinenten (nur
Australien war nicht vertreten) auch
mit großer Begeisterung taten.
Zum Auftakt des Kongresses hatte
Oberbürgermeister Jürgen Roters
zum Empfang in den Hansa-Saal
des Rathauses eingeladen. In seiner
Vertretung begrüßte Bürgermeister
Manfred Wolf die Teilnehmer im
Namen der Stadt Köln, Professor
9
Christian Schmidt, medizinischer
Geschäftsführer der Klinken der Stadt
Köln gGmbH, für die gastgebenden
städtischen Kliniken.
Im wissenschaftlichen Programm
wurde ein breites Spektrum von
der Grundlagenforschung bis zu
klinischen Anwendungen in Vorträgen
und Postern geboten. Besondere
Beachtung fanden die Vorträge
zur Rolle einer ausreichenden
Folsäurezufuhr bereits vor und
in den ersten Monaten einer
Schwangerschaft zur Vermeidung
des offenen Rückens.
Die Begleitpersonen besuchten
das Schokoladenmuseum, ehe sie
mit den anderen Teilnehmern zur
gemeinsamen Rheinfahrt aufbrachen,
dem traditionellen “Societies Outing”.
Auf dem Weg vom Rhein hinauf zur
Domplatte wurde das “Societies
Photo” geschossen, eine weitere
Tradition der Gesellschaft. Später
stiegen die Konditionsstarken auf
den Domturmund wurden dort mit
einer Urkunde belohnt. Wer sich den
Aufstieg nicht zutraute, besuchte das
Römisch-Germanische Museum, das
eigentlich schon geschlossen hatte.
Dank des Charmes von Ernst Vleer
wurde aber eine Ausnahme gemacht.
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4/09/13 16:15
Bei strömendem Regen schlug man
sich zum Brauhaus „Stapelhaus“
durch. Marcus Zehnpfennig und sein
Team erfreuten die Teilnehmer mit
frischem Kölsch und einem kölschen
Menü. Ein origineller Stadtführer
führte in die Kölner Stadtgeschichte
auf englisch ein.
Abends genoss man eine
Domführung. Welch ein Erlebnis, den
Dom fast leer zu sehen. Dr. Ulrike
Brinkmann, wissenschaftliche Leiterin
der Glasabteilung der Dombauhütte
zeigte Höhepunkte der Kathedrale.
Besonders gefiel den Teilnehmern aus
England der Vergleich zwischen Köln
und Canterbury, was die Heilkraft der
örtlichen Reliquien anging. Professor
Boenig, Organist des Kölner Doms,
erklärte beide Domorgeln und zog
dann alle Register.
Das traditionelle Dinner im Schloss
Lerbach in Bensberg bildete den
Höhepunkt des Beiprogramms des
Kongresses. Geleitet von den Klängen
der “Blech-Harmoniker” zogen die
Teilnehmer ins Hotel und zu einem
weiteren Photo auf der Gartentreppe.
Auch zwischen den Gängen des
köstlichen Menüs brachten die
Musiker mit ihren abgewandelten
Opernmelodien zum Singen, ja sogar
zum Schunkeln.
Margareta Dahl als Präsidentin der
SRHSB verlieh Dr. Montserrat Guerra
11
aus Chile den Casey Holter Essay
Preis 2013.
Den Abschluss des Abends bildete
das von Ernst Vleer gesponserte
Feuerwerk im Garten.
Der Dank des Organisations-Komitees
gilt allen Delegierten, die oft weite
Wege auf sich nahmen, allen Rednern
und Diskutanten, die zur spannenden
Tagung beitrugen, den Sponsoren,
den vielen freiwilligen Helfern in der
Vorbereitung und bei der Tagung und
nicht zuletzt dem ausgezeichneten
Caterer. Alle zusammen haben
für die Teilnehmer diese Tagung
unvergesslich gemacht.
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12
GOLF
Club 99
A
m Samstag, dem 22. Juni 2013 trafen sich die Herren des
Club 99 auf der Golf-Anlage des wunderschönen Golf-Club Schloss Miel in Swisttal
unweit unserer Vaterstadt Köln um ein reines Gentlemen-Golfturnier zu spielen.
Wir begannen den Tag mit dem
Nationalgetränk des Club 99 und
einer kleinen Stärkung für den wie sich herausstellen sollte Golftag der „besonderen Art“.
Nicht alle hatten mit einer DauerVerpflegung von vielen wichtigen
Grundnahrungsmitteln gerechnet,
so dass die Stimmung sehr schnell
den Siedepunkt erreichte. Es wurde
sehr viel gelacht und man hatte sehr
viel Spaß, so dass die zweitschönste
Nebensache der Welt fast ein wenig
hinter der Geselligkeit zurückstecken
musste. Durch die von der absoluten
Mehrheit im vorhinein abgestimmte
Spielform, das sogenannte „Texas
wie
d ) die üblich en V erdäc htigen
um alexa nder T helen ( knieen
der R est der coole n
Thomas Brauckmann , Joe Hermann und
13
Frank Tinzmann, Winand Schiffarth,
Truppe
Scramble“ wurde der Teamgeist
gestärkt, wobei der sportliche
Ehrgeiz zu keiner Zeit zu kurz
gekommen ist. (Für alle NochNicht-Golfer: Ein Texas-Scramble
ist eine Team-Wertung in der
jeder Mitspieler jeden Schlag
ausführt wonach der jeweils beste
ausgesucht wird und dann das
Team von dort aus in gleicher
Form weiterspielt.) Die Teams
hatten also für jeden Schlag 3-4
Versuche - das war auch gut so!
Nach dem Spiel wurden wir
erneut mit diversen Kaltgetränken
und Köstlichkeiten vom Grill
begrüßt, bevor die große GolfShow von Club-Professional Patrick
Niederdrenk begann. Was dieser
Mann mit dem Ball machen kann
muss man selbst gesehen
haben - jede Beschreibung
würde dem Gesehenen nicht
gerecht werden. Viele der Herren
beteiligten sich und versuchten
sich an einigen Trick-Schlägen
- keiner hatte es geschafft das
vorgeführte nachzumachen.
Im weiteren Verlauf des Abends
ging es zur Abendveranstaltung
in die Festsäle im historischen
Schloss Miel, wo von Küchenchef
Stefan Hoffmeister (ehemals
Radisson BLU Köln und Düsseldorf)
ein Buffet von höchster Qualität
gezaubert wurde. Neben
köstlichen Tiger-Prawns, waren
Lamb-Chops und Bandnudeln im
Parmesanleib mit Sommer-Trüffeln
im Angebot.
vlnr :
Detlef Eggert, Christian Kerner, Marc Kurtenbach, Guiseppe Bongiovi
vlnr :
Nihat Serindik, Dieter Grauer, Wilfried Darius, Christian Münster
vlnr :
Uli Jordan, Rainer Tuchscherer, Ernst Vleer, Norbert Armand
Nach der Siegerehrung, frisch
gestärkt, ging es noch lange in
die historische Backstube des
Schlosses, in der die Teilnehmer
neben einem Whisky-Tasting von
über 18 Single-Malt Whiskys auch
von im historischen Ofen frisch
gebackener Pizza als MitternachtsSnacks, überrascht wurden.
Als dann um 5.30 Uhr die letzten
erschöpft ins Bett fielen, konnte
man resümieren: Es war ein toller
Tag und eine Fortsetzung ist
Pflicht: Termin: 14. Juni 2014
Golf-Club Schloss Miel.
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Zum Erreichen einer positiven
Zusammenarbeit zwischen dem
omanischen Top Golfclub „The
Wave“ und dem Kölner Golfclub
„Schloss Miel“ reisten auf besondere
Initiative von Nicky Samarasinghe
(dem Deutschlandchef von Oman Air)
Kumara Rajapaksha, Ernst Vleer und
Alexander Thelen nach Muscat.
Da der Club 99, eine Organisation
des Colonia Kochkunstvereins,
schon in Muscat vor einigen Jahren
erfolgreiches Golf spielte, wurde man
sich über eine grenzüberschreitende
Zusammenarbeit beider Clubs schnell
einig. Einen „Hardcore Tag“ machten
Ernst Vleer
David Stafford
und
Alexander Thelen
Nicky Samarasinghe, Alexander Thelen, David Stafford
und
Alexander Thelen
der Präsident von The Wave, der
Australier David Stafford gemeinsam
mit Golfplatzinhaber Alex Thelen und
CKV Präsident Ernst Vleer bereits am
Tag der Landung durch. Bereits um
12.00 Uhr mittags spielte man auf dem
ausgezeichneten links-laufendem
Platz direkt an der Küste des
17
sowie der
Clubmanager
Indischen Ozeans eine ausgezeichnete
Runde.
Die Golffachleute einigten sich auch
schnell auf eine entsprechende
Besucherfolge aus Deutschland und
auch aus dem Oman. Gemeinsam mit
Kumara Reisen konnte Alex Thelen
eine hervorragende Reise bereits
Anfang 2014 nach Muscat ins Grand
Haytt Muscat planen und sehr günstig
realisieren.
Nähere Informationen erhalten Sie
bei Kumara Rajapaksha in seinem
Reisebüro unter:
Kumara Reisen GmbH
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Fax: +49 / 221 - 62 52 19
Oder direkt beim
Golfplatz Schloss Miel:
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Golf meets Karneval
Z
um 6. Mal hat die Grosse Braunsfelder
Karnevalsgesellschaft von 1976 e.V. unter diesem
Motto zu dem Turnier geladen. Freunde und Mitglieder der
Gesellschaft waren am 6.7.2013 dabei - beim „Turnier der
Turniere“.
Bericht:
Rainer Tuchscherer
Fotos: Braunsfelder
vrnl : M arkus Z ehnpfennig , T homas B rauckmann ,
Ernst Vleer, der „Tiger“ Rainer Tuchscherer,
Dr. Johannes Kaussen
Die Grosse Braunsfelder KG ist nicht nur Ausrichter vom
legendären „Ball der Bälle“, dem Ball Raderdoll® am 11.11. und an
Weiberfastnacht. Auch das Golfturnier ist mittlerweile legendär
und damit ist es kein Wunder, dass immer mehr Teilnehmer daran
teilnehmen möchten. So viele, dass es eigentlich nicht mehr
geht. Entsprechend fand in diesem Jahr erstmals ein Turnier
mit 5 Personen pro Flyte statt. Ein „no go“ für die Golf-Profis,
aber es passte dennoch und selbst die größten Skeptiker und
erfahrenen Golfer waren hinterher alle überzeugt.
Hinterher heißt nach dem Golfturnier auf dem Clostermanns-Hof
mit 150 Teilnehmern und über 30 „Schnupperern“. Begonnen
hatte der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach
folgten das Turnier und der „Schnupperkurs“, eine „Happy
Hour“ und die Siegerehrung. Der Abend endete mit einem
Johannes Steckel
mit seinem
Team
sensationellen Sommerfest mit Live-Musik und einer
Lasershow, an welchem 220 Personen teilnahmen.
Fazit: Die Grosse Braunsfelder KG mit ihrem Premium
Sponsor „MBS Logistics“ sowie vielen weiteren Sponsoren
sind ein Garant für schönes Wetter, exklusivem
Gaumenschmaus, Party, Tombola und netten Gästen und
Teilnehmern.
Der Reinerlös des Turniers wird für einen wohltätigen
Zweck gespendet. „Karneval meets Golf“ wird auch 2014
wieder ein Highlight für die karnevalsbegeisterten Golfer
sein. Eben typisch „Grosse Braunsfelder“.
19
20
GastronomieGolfturnier
Bericht: Vleer
Fotos: Badura
Traumhafter Tag
2013
Das Pro Gast Golf Turnier wurde nun schon zum 8. Mal ausgetragen!
W
ie immer, am letzten Samstag der Schulwoche vor den
großen Sommerferien ist „Golf“. Im Vordergrund des
Interesses stand natürlich der neue Platz. Die Golfsportanlage
von Robert Hoppe befindet sich auf der großen weitläufigen
Länderei des Schlosses Auel im schönen Oberbergischen
Wahlscheid bei Lohmar. Gut zwei Wochen vor unserem Turnier
gab es sintflutartige Regenfälle. Das Unwetter setzte nicht
nur die Kellerräume des Schlosses, sondern auch die Duschen
und Keller des Golfcourts unter Wasser und Schlamm. Das
fürchterliche Wetter hinterließ auch eine Schneise von zerstörten
Bunkern auf dem sonst so gepflegten Golfplatz.
5 Elektro Carts von Schloss Miel.
Wir danken für die freundliche
Unterstützung dem Inhaber Herrn
Alexander Thelen und weiterhin dem
Kölner Golf Club. Unser Dank gilt
ebenfalls dem Geschäftsführer des
Platzes Herrn Guido Tillmanns für die
Überlassung weiterer Carts.
Ab 4.00 Uhr morgens war es dann
soweit. Etliche ProGast Mitarbeiter
bauten an 18 Stellen Zelte, Restaurants
und vieles mehr auf. Alles auf Zeit,
Aber am Morgen unseres Turniers
schien die Sonne und es sollte
Kaiserwetter werden. Unter Leitung
von Golfplatz-Geschäftsführer Witte
hatten die Greenkeeper einen
sensationellen Job gemacht. Der
Platz war trotz der Widrigkeiten in
einem Topzustand und die Duschen
waren für das Turnier wieder sehr
gut hergerichtet. Somit waren die
Bedingungen hervorragend: Was kann
es als besseres Zeichen für einen
schönen Golf Tag geben!
Für die Bequemlichkeit der Teilnehmer
bekamen wir zusätzlich zu den
vorhandenen 25 Elektro Carts weitere
vlnr :
Rainer Tuchscherer, Norbert Amand, Ernst Vleer, Dr. Adalbert Lechner
21
und
Clubmanager Werner Wit te
Enrst Vleer
mit dem
Herrn
der besten
Fischqualitäten
der
denn die Unternehmen, die den
jeweiligen Abschlag repräsentierten,
kamen ja schon ab 8.00 Uhr. Auch die
Mitarbeiter von Schloss Auel waren
bereits ab 04.30 Uhr unterstützend vor
Ort. Michael Bräutigam kam mit seiner
„Elektro-Mannschaft“ um 6.00 Uhr
und sorgte für Kühlschränke auf dem
ganzen Golfplatz. Die Vorbereitung
funktionierte wie ein Uhrwerk. Ab
ca. 08.30 Uhr erschienen dann auch
bereits die ersten Gäste. Von Stress
keine Spur, alles im grünen Bereich!
Und so konnten die ersten beiden
vlnr : N orbert A mand , R ainer T uchscherer ,
Dr. Adalbert Lechner, Ernst Vleer
1
Flytes auch schon frühzeitig am
Abschlag 1, dem traditionellen
Abschlag von Organisator ProGast,
unter Leitung von Ellen Vleer,
ein kühles Glas Sekt und ein
hervorragendes Stück von feinstem,
köstlichem maledivischen Yellow Fin
Thuna genießen. Da ließ sich auch der
erste Flyte (Adalbert Lechner, Norbert
Amand, Rainer Tuchscherer und Ernst
Vleer) nicht lange bitten. Gemeinsam
Maldeiven Abdulla Thawfeeq
mit dem zweiten Flyte (Angelika
Tuchscherer mit ihren drei „Prinzen“
Markus Zehnpfennig, Thomas
Brauckmann und Christian Canisius)
wurde vor dem Kanonenstart, den
Geschäftsführer Witte pünktlich um
11:00 Uhr freigab, der phantastisch
frische Thun roh und gegrillt probiert.
Einfach lecker!
Der “yellow Fin“ wurde vom Partner
„ENSIS“ des CKV drei Tage vorher,
etwa 80 Meilen südlich von Male, der
Hauptinsel der Malediven gefangen
und umgehend mit dem Flugzeug
nach Frankfurt gesendet. Von dort
mit einem Kühl-LKW direkt ins
Zentrallager der ProGast. Noch eine
letzte Nacht im Kühlhaus und schon
frisch am Abschlag 1 von Schloss Auel.
Sensationell!
Und damit der Fisch mit seinen
67 kg nicht so alleine reisen mußte,
wurde er (oder sie?) begleitet
vom Geschäftsführer der „ENSIS“
Niederlassung Frankfurt, Herrn
Abdulla Thawfeeq. Einmal auf dem
Platz, unterstützte er die ProGastKöche beim Filetieren des absoluten
Spitzenproduktes in bester Qualität.
Bezeichnend, das von dem 67 kg
Fisch fast Zweidrittel roh verspeist
wurde. Und da Abdulla nun mal da
war, schloss er sich auch gleich dem
„Schnupper Turnier“ für angehende
Golfer an. Und als weitgereisteter
„Spieler“ gewann er auch sofort den
Sonderpreis von Lindt, ein tolles
Schokoladen-Praline Paket.
22
An der „2“ ging es dann auch
direkt weiter bei „NET COLOGNE“
Neben der Aktion
www.hierbinich.de
gab es von der netten
Standbesatzung neben einem
Foto auch Weißwein und
Prosecco, in Butter gebratene
5
Schon beim Anblick vom Abschlag
„5“ lief einem das Wasser im Mund
zusammen. Hier servierte der 2.
Vorsitzende des CKV im Auftrag
der Handelshofgruppe traditionell
mit seinen Servicekräften „frisches
Sushi“ .
Dazu gab es einen eisgekühlten
Weißwein oder eiskaltes
japanisches Bier. Schade, dass
Wolfgang Baer, der Initiator des
„Sushi- Handelshof-Golfabschlags“
in Urlaub war. Der Abschlag ist
mittlerweile „Kölsches Kulturgut“.
Alle Spieler, die seit Jahren schon
mit dabei sind, freuen sich auf den
Handelshof Sushi Stand
Foto:
unser V orsitzender
mit seinem S erviceteam
Dieter Bosbach
2
Schnitzelchen, leckere kalte
Gemüse-Kartoffel- Reibekuchen,
Spieße von Tomate und
Mozzarella und zum Dessert
jede Menge Kugeln von der
Honig- und Wassermelone
sowie Berge von frischen
Erdbeeren. Ach ja, man musste
auch wieder aufstehen und Golf
spielen, die nächsten kamen.
Foto: Das
tolle T eam von
hier bin ich , N etcologne
3
Köln,
Die „4“! Und auch hier wieder
eine tolle Überraschung. Das
Weingut „Amlinger“ von der
Mosel hatte hier nicht nur sein
Zelt aufgebaut, sondern auch
ein großes Weinfass. Dieses war
allerdings mit 225 Liter „Wasser“
aufgefüllt und mit einem
hölzernen Zapfen verschlossen.
Und hier hatte sich Christian
Schardt etwas Besonderes
einfallen lassen. Jeder Spieler
musste den Zapfen entfernen
und dafür den Zapfhahn einstechen. Das
machte natürlich richtig Spaß. Vor allem, wenn
nicht mal ein wenig, sondern auch mal 7 bis
8 Liter aus dem Fass schossen, weil das gar
nicht so einfach war. Auf jeden Fall „schleppte“
Christian Schardt fast 500 Liter Wasser auf den
Berg, um das Fass immer wieder aufzufüllen.
Auch das ist eine sportliche Leistung.
Es folgte die„3“, der Traditionsstand vom
Colonia Kochkunstverein. Hier konnte Peter
Draschner, unter Leitung unseres Schatzmeisters
Rolf Schweigert, die feinsten Rinderfilets grillen.
Mit feiner Pfeffersoße und krossen Bratkartoffeln,
einfach lecker. Direkt daneben das blaue Zelt,
Informationen und kalte Getränke beim „Liefergroßhandelsteam“ der Metro aus Godorf. Auch
hier eine traumhafte Aussicht bei Kaiserwetter in
die Täler des Oberbergischen. Einfach
schön! Dann über
eine schöne lange
Bahn mit mächtigem
Abschlag vom „Tiger“
Tuchscherer zum nächsten
Abschlag.
Foto: Das Colonia Kochkunst team um Rolf
Schweigert u. Peter Draschner unterstützt
vom M etro T eam beim S ervice eines
zufriedenen F lytes
4
Und dann wurde es hart! Unser Partner OMAN Air
präsentierte mit dem omanischen Golfclub „The Wave“ aus
Muscat gemeinsam mit Kumara Rajapaksha von KUMARA Reisen
den Abschlag „7“. Es gab Spezialitäten aus dem Oman und aus Sri
Lanka. Die netten Mitarbeiterinnen von Oman Air mixten einen
perfekten „Gin Tonic“ mit „Bombay Safire East“. Oman Air
Deutschland Chef Nicky Samarasinghe leitete den Stand persönlich.
Man fühlte sich hier wie in der „Business Lounge“ der OMAN AIR.
Foto: Nicky Samarasinghe
Danach fühlte man
sich wohl im Zelt des
„Wirtschaftsclub“
an der „6“. Die nette
Begrüßung der Firma
Eggert mit Detlefs
Tochter Natalie am
Zapfhahn des DOM
Kölsch-Fasses. Einfach
nur ein
prima
Service.
mit
Kumara Rajapaksha
7
Foto:
Natalie Eggert
in guter
Gesellschaft
6
Fotos: Christian Schardt mit
Gat tin und Heike Leisen und
Frau Prenzel am Fass.
23
und dem grossen
Team
von
Oman Air
An dem Abschlag „8“ von unserem
neuen Partner Wiberg, war es
dann wie in einem A-la-CardRestaurant. Die Österreicher hatten
hier ein Zeltrestaurant aufgebaut
und verwöhnten mit frischen
Jakobsmuscheln, apart gewürzt auf
Erbsenpürre. Dazu ein gut gekühlter
Österreicher Weißwein. Nicht nur
Adelbert Lechner war begeistert.
8
11
Weiter ging es wieder
hinauf auf den Berg zum
Abschlag „11“ der Firma
„JORDAN GOLF“. Hier gab es
erstmal einen leckeren Salat
mit der neuen kreativen
Soße von unserem Freund
Lothar. Dazu eine frisch
gegrillte Bratwurst. Lecker!
Dann wieder ernsthaftes
Golf. Zuerst mit dem eigenen
Driver, dann mit dem von KIMURA.
Es waren wirklich auf Anhieb Unterschiede zu spüren. Ich hab jetzt
beschlossen, tatsächlich mal zum „fitten“ und zu Uli Jordan zu gehen.
Foto: Das Wiberg-Team
Und dann endlich mal ein Abschlag mit alkoholfreien
Getränken.Wir waren an der „9“, dem Apollinaris Abschlag von
COCA COLA. Koordiniert von Franz Josef Hermann. Umgesetzt
von der Kölner COCA COLA Brigade. Conny und die Jungs haben
perfekte Arbeit geleistet. Die netten Hostessen
brauchten nur gut gelaunt eiskalte Getränke
zu reichen und wir waren
dankbar.
a -C ol a
Foto: Die Coc
Lady
Dann frisch gestärkt ging es weiter runter zur
„10“ von Natuzzi. Ein großes Zeltstand dort,
eingerichtet wie ein Wohnzimmer in einer Villa
mit einer weißen Garnitur in perfektem Leder.
Einfach nur Top-Qualität. Unsere liebe Ute
zauberte für jeden Golfer ein leckeres Eis aus
der Kühlkiste und Hans Günter Grawe kümmerte
sich um seine Gäste. Auch hier hätten wir es
noch ein wenig aushalten können.
10
Foto: Ute Schmidt
in
Top Laune
9
Fotos: Repräsentant von Kimura Golf und
Lothar Ploew rockt den Jordan Golf Abschlag
12
Dann ein eiskalter Griff für die Gesundheit. Der Abschlag „12“ der Beenen
Apotheke aus Leverkusen präsentierte eine strenge Abstinenz. Ober-Alkoholgegner „Chef Apotheker“ Uwe Beenen geht mit gutem Beispiel voran.
Sein Team ließ „blasen“, und bediente den Alkohol-Tester. Es muss ein spezieller gewesen sein, ich hatte 0,29 und mein Freund Alex 0,0. Es mag ja daran
liegen, dass wir eh sehr abstinent leben, doch merkwürdig war es schon,
das andere (mit gleichem Konsum ) deutlich über 1,5 lagen. Nun ja, wir
möchten das nun nicht vertiefen. Auf jeden Fall ließ der Organisator Beenen
an seinem Stand sogar die kleinen Amphoren der DOM Brauerei mit einer
speziellen Sicherung (Kronkorken) versehen,
um das Trinken des alkoholischen Getränkes
zu erschweren. So wirklich geholfen hat das
nicht, die hatten nämlich einen Öffner.
Foto: Chefapotheker Uwe Beenen
24
mit
Team
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„der heißeste kulinarische Ort Brühls & des Rheinlands“
vom
Steaks
Southbend-Grill
Direkt danach schlugen wir am
braumäßig dekorierten Stand der DOM
Brauerei von der „13“ ab. Diese hatte
schon am Morgen zusätzlich auf der
großen Terrasse des Golfrestaurants
für den Abend aufgebaut.
13
Foto: Leider
wieder ein ganz
glaube ic h, sc hon
Dann, wir hatten
ruch von frisc h
Hunger, als der Ge
kleines bisschen
te. Wir hatten die
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gn
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eg
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Stunden
leer !
Foto: Rene -
der sch nel le
Koch
bei
MBS
14
Anschließend versorgten uns meine
Freunde von HELA an der „15“ mit
leckerem Lachs, gut gekühltem Wein,
den besonderen Soßen mit KaGee und
einem ausgezeichneten Service.
Ganz großes KINO!
Foto:
kreativ gewürzt mit
Harald Weihe
15
Und direkt dahinter an der „16“ kam
unser Freund Markus Zehnpfennig.
Hier präsentierte sich nicht nur das
Wiener Steffi. Feinster spanischer
Serano Schinken, kalter Weißwein und
viel Spaß an der Freud.
Foto: Steffi Krämer
Thelen
27
mit
Team
hinter
16
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28
18
Am Abschlag „17“ erwartete uns
wieder ein Coca Cola Mädel von Franz
Josef Hermann. Hier hatte „Jo“ noch
mal Alkoholfrei! Naja, wir hatten
ja jetzt auch schon fast 9 Stunden
gespielt und es war
wirklich wieder
einmal nötig.
Foto: Joes Coca Cola Mädel
17
Dann kam die „18“. Ein Klassiker mit
der TOP Bratwurst und der besten
Curr ywurstsoße Deutschlands. Hier
präsentierte sich Q1 mit kleinem
diesem
Bratwerk. Bernd Quabac h, der an
lte,
Tag übrigens sein erstes Turnier spie
der
an
ei
dab
Mit
hatte an alles gedacht.
N.
AGE
REM
18 die Spezialisten der Firma
agen
Guido präsentierte die neuen Rem
allen
Tapas. Eine Super Spezialität, die bei
Q1 und
bei
sich
lässt
Fotos: Frank Tinzmann
ankam.
en und H eike H erman n
der
Firma Remagen
bedien
-
geiler
Golftag
Fotos oben: Günther Nowitzki bei der Übergabe des Netcologne Preises - rechts: Uschi Brauckmann und sichtlich zufriedene Damen
Fotos unten: Markus Zehnpfennig, Ernst Vleer, Heike Beenen - links: Ellen Vleer bei der Siegerehrung
Nach gefühlten 14 Stunden Golf
oder besser „Essen und Trinken
mit sportlicher Betätigung,“ ging es
auf der Terrasse zur Siegerehrung,
einem schönen kalten DOM Kölsch
und einem leckeren großzügigen
Büffet mit erstklassigen
Grillspezialitäten. Wir hatten
ja schon so lange nichts mehr
gegessen! Danach war Party bis in
den frühen Morgen.
Das achte ProGast Turnier hatte
wieder einmal alles gehalten was
versprochen war. Und mehr! Es war
mal wieder ein Hammer-Tag!
Und nächstes Jahr gibt es
natürlich wieder einige neue
Überraschungen. Der Termin sollte
schon mal eingetragen werden.
Wie immer, der letzte Samstag vor
den Sommerferien.
Samstag der 05.07.2014.
Bis dahin! Man sieht sich!
29
30
Premium-Mitglieder
Der Aufsichtsrat
Fritz Schramma
31
des
CKV
Detlef Eggert feiert Geburtstag.
Vorstandsgratulation:
Ernst Vleer, Christian Kerner,
Marc Kurtenbach,
Geburtstagskind Detlef Eggert,
Uwe Beenen
Bericht: Natalie Eggert
Fotos: Privat
Am 26. Juli war der große Tag.
Die Planung war schon lange
abgeschlossen und somit wurde
umso länger darauf hin gefiebert.
Bei angenehmem Wetter konnte
man den Aperitif draußen
genießen In den neu gestalteten
Räumen des Hammerwerkes
wurde bei guten Essen, Live
Musik und in nettem Ambiente
mit gut gelaunten Gästen eine
tolle Party gefeiert.
Detlef
Happy Birthday
32
Sarah Lottner feiert Geburtstag.
Bericht: Vleer
Fotos: Privat
Sarah
Happy Birthday
Bei traumhaftem Wetter war alles im
heimatlichen Garten vorbereitet. Auf dem
gepflegtem Rasen stand ein Zirkuszelt und
das Brat Werk von Bernd Quabach stand
einsatzbereit in der Ecke des Gartens.
Dirk Lottner hatte den Geburtstag
seiner Gattin bestens vorbereitet. Der
Rasen war perfekt geschnitten, das
Kölsch gekühlt und die Bratwurst sowie
Steaks standen gekühlt bereit.
Und mit den Köchen….
Da konnte ja nichts schief gehen.
Liebe Sarah, nochmals unsere
Glückwünsche.
Sarah
und
Dirk Lot tner
Das Köchedreamteam Ernst Vleer, Dirk Lot tner, Mario Kotaska
33
Es wird nicht Dunkel: Herribert Klein, Reiner Schillings
34
Männer
Kochkurs
von ganz
besonderer Art
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Nach dem supererfolgreichen
ersten Herrenkochkurs im Frühsommer folgt nun die Fortsetzung.
Wir stellen wieder ein tolles Menü zusammen und kaufen „im Lager“ ein.
Wir bereiten alles gemeinsam vor und kochen das Menü. Dieses wird selbstverständlich am Abend
am erstklassig gedeckten Tisch gemeinsam verköstigt.
Der Kochkurs kostet pro Person € 199,00 inkl. MWST
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Sämtliche Lebensmittel, die zum Kochen benötigt werden, alle benötigten Getränke wie Champagner,
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Equipment sowie Spül- und Reinigungskraft , Dozent, Koch und Servicekraft,
Leihkochjacke, Vorbinder und Tücher
Beginn 16.00 Uhr bis 01.00 Uhr bzw. Ende offen!
Termin ist Mittwoch
22.01.2014
um 16.00 Uhr
im Pro Gast Zentrallager
Oststrasse 86
51766 Ründeroth
September
Christoph Schlömer Vilz Michael Prüßmann Sebastian Müller Jonny Jennes Sebastian Jordan Bastian Schulze Markus Göring Clas Witte Raymund Müller Ulrich Graci Emanuela Kahl Timo Schöffel Gerhard Deckers Hans-Jürgen Stützer Bernhard1
Kerner Christian Appenzeller Bernd Walleneit Jürgen Gehring Thomas-Clemens Heitz Florian Sala Amelio Hennies Jürgen Hinz Vanessa Mentz Kurt Schröder Dirk Wilkerling Michael Froitzheim Peter Hasbach Norbert Manek Alexander 01.09.1940
02.09.1966
05.09.1980
08.09.1972
10.09.1977
10.09.1949
10.09.1981
12.09.1983
13.09.1955
13.09.1954
15.09.1992
15.09.1972
18.09.1944
19.09.1955
9.09.1960
20.09.1962
20.09.1960
20.09.1968
21.09.1961
21.09.1968
21.09.1958
22.09.1946
23.09.1988
25.09.1951
25.09.
25.09.1960
27.09.1946
30.09.1960
30.09.1973
Okt
ober
Hermann Franz Josef Schmidt Harald Böttcher Dirk Krause Michael Schumacher Sabine Mödder Gero Tasch Lothar Lammers Hildegard Koch Dr. Gernot Beenen Uwe Stelzmann Karl-Josef Hoffmann Kai 1
Reinhard Michael Steiber Marcus Beckmann Andreas Brösecke Klaus Spettmann Albrecht Kulbach Jens Flohr Maik Rausch Martin Wefers André Klein Martin Schäfer Ernst-Ludwig Paul Kingsley Daniel Heinrich Udo Weck Hubert Graf Rolf Kohlhepp Wolfgang Linnarz Peter Kreutzer Bernd 36
02.10.1956
03.10.1974
04.10.1967
07.10.1968
08.10.1986
08.10.1985
09.10.1962
10.10.1959
10.10.1962
11.10.1966
11.10
1.10.1968
12.10.1973
12.10.1975
12.10.1958
13.10.1966
13.10.1939
13.10.1987
17.10.1972
18.10.1989
18.10.1975
19.10.1975
19.10.1938
23.10.1955
24.10.1958
29.10.1952
27.10.1974
27.10.
28.10.1966
30.10.1965
Singapur
Liebeserklärung an eine Stadt
Bericht: E. Vleer
Fotos: Vleer
E
ine Stadt wie im Märchen,
eine Stadt, vor der mehr
Schiffe auf Reede liegen als die
meisten Menschen je in ihrem
Leben gesehen haben, eine Stadt
mit allen großen internationalen
Banken weltweit. Hier pulsiert
das Leben, hier röhrt die Formel 1
durch die City während sich der
internationale Jetset im Pool
vergnügt.
kommen. Riesige Kaufhäuser mit
Hunderten von Geschäften und
Restaurants, die alles haben was man
sich vorstellen kann.
Mal testen, wenn der Teer brennt
unter den Reifen der Formel 1. Wo
man sich im Foyer kein Auto, sondern
einen Lamborghini oder Ferrari für
180.- Dollar (allerdings pro Person und
auch nur für 15 Minuten) mietet. Hier
gibt es mehr verschiedene Speisen
in den Restaurants als sonst auf der
Welt. Hier gibt es das wunderschöne
Exzellente Einkaufsmeilen mit allen
internationalen Labels und die
schönsten Hotels der Welt.
Das ist Singapur, eine Stadt der
Superlative. In Südostasien der
perfekte Ort zum Pause machen.
Oder einfach nur mal zum Shoppen
37
klassische Fullerton Hotel, in dem
schon der „Club 99“ residierte und hier
gibt es das Marina Bay Sands Hotel
mit dem schönsten Pool der Welt.
Hier einen „Singapur Sling“ im Wasser
nippen und in über zweihundert
Meter Höhe über die Dächer der
Stadt zu schauen bringt einem eine
innerliche Ruhe und gleichzeitig eine
Wahnsinnsaufregung.
Singapur ist eine irre Stadt und
gehört schon seit langem zu meinen
Lieblingsstädten.
| Aufzüge fürs Leben
Ihr kompetenter Partner mit Erfahrung
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Bericht: Ernst Vleer
Fotos: Maurice und Ernst Vleer
Traumjob Gastronomie
F&B Direktor im
Grand Hyatt Bali
Christian Kranich
U
nter der Sonne Indonesiens arbeiten. Wer hat davon nicht schon
geträumt. Statt den Hotelalltag in Deutschland mit harter Arbeit
zu leben, schön gemütlich nach Feierabend am Strand liegen und
die Sonne genießen. Ist das wirklich so einfach? Wir haben mit dem
Berliner Christian Kranich, Direktor of Food and Beverage in einem
der besten Hotels der Welt, dem Grand Hyatt Bali, gesprochen.
Lieber Herr Kranich, wie genießen
Sie die ganze Freizeit hier?
Freizeit? Morgens um spätestens neun
im Hause, frühestens um neun am
Abend geht es nach Hause. Auf dem
Papier in einer 5-Tage-Woche, im
richtigen Leben auch mehr. Ganz wie
man benötigt wird. Nein, die ganz große
Freizeitoase ist hier nur für die Gäste.
Und für die wird nun wirklich alles
getan. Alleine für den blühenden
Garten und den penibel kurz und
sauber geschnittenen Rasen arbeiten
täglich rund 50 Gärtner. Die Kois
in den vielen Hotelteichen fühlen
sich sichtlich wohl. Kristallklares
Wasser überall. Eine Blumenpracht
wie morgens um 5:00 Uhr in der
Markthalle, wenn gerade etliche
Jumbos ihre bunte Fracht entladen
haben. Über den Wasserzuläufen
sind farbenfrohe Brücken mit
verschiedenen balinesischen
Göttern verziert. Die indonesischen
Steinmetze sind wahre Künstler. Das
Bauen solcher Brücken auf privatem
Hotelgrund wäre in Europa überhaupt
nicht zu bezahlen. Das tägliche
Morgenmeeting gibt dem Manager
erstmals am Tag die Gelegenheit
Kranich
mit
Team
39
mit den etwa 130 Servicekräften
bzw. deren Vorgesetzten zu
kommunizieren und den Tag zu
planen. Hier ist nicht nur die Gästezahl
von Bedeutung sondern auch die
vielen Nationalitäten. Der Japaner
frühstückt ganz anders als der
Deutsche. Der Koreaner speist wieder
anders zu Abend als der Japaner. Hier
hat Kranich alle Hände voll zu tun, um
den Service des Hauses auf einem Top
Niveau zu halten.
Auch große Meetings von
angrenzenden Nationen werden gerne
im „Großen Saal“ durchgeführt. Und
selbstverständlich auch Geburtstage,
Hochzeiten und das ganze
Kleingeschäft. Ist der Service versorgt,
kommen der Küchendirektor mit
seinen Küchenchefs
dran. Immerhin
hat das Hotel hier
mit dem Garden
Cafe, dem Salsa
Verde Beach Front
Italien Restaurant,
dem Pasar
Senggol Balinese Night Market,
dem Watercourt Restaurant, dem
Japanischen Nampu Restaurant, nur
um mal einige zu nennen, eine hohe
Zahl an Toprestaurants im Haus. Das
heißt, nicht nur den Einkauf für die
636 Zimmer, Suiten und Villen zu
überprüfen und zu überwachen,
sondern auch über 90 Köche zu
koordinieren. Natürlich müssen auch
40
die etwa 400 Mitarbeiter Essen und
Trinken. Da kommt auf den F&B
Direktor natürlich richtig Arbeit zu.
Auf meine Frage: Und macht der Job
Spaß? kam ein sofortiges lächelndes
„Ja. Ich liebe den Beruf und kann mir
nichts Schöneres vorstellen.“
Nun ja, das Grand Hyatt hier auf Bali in
Nusa Dua bietet ja auch alles, was das
Herz begehrt. Einen schneeweißen
Sandstrand von über 250
Metern, eine wunderschöne
Küste mit Klippen und Felsen
rechts und links, einen
traumhaften Garten mit
fünf verschiedenen Pools
und einen hervorragenden
Service.
Wenn Sie nun Gast in Ihrem eigenen
Haus wären, welche Restaurants
würden Sie dann ganz besonders
empfehlen?
Eigentlich alle, doch besonders
natürlich unser balinesisches Dorf.
Hier erwarten Sie die Genüsse Balis
in schönstem Ambiente. Und damit
meine ich nicht nur Essen und Trinken,
sondern auch die Kultur des Landes.
Und vielleicht zum Abschluss
unser japanisches Restaurant. Die
japanischen Gäste fühlen sich hier
besonders wohl.
Und das haben wir natürlich auch
geprüft. Zuerst in das balinesische
Restaurant. Hier sieht es ein wenig
aus wie auf den Reisfeldern.
Allerdings nur was die Terrassen
betrifft. Am unteren Ende ist ein
Theater. Hier bekommt man nicht
nur eine atemberaubende Schau
gezeigt, sondern kann sich auch von
balinesischen Tänzen fesseln lassen.
Die Speisen, elegant in über zehn
Ausgabestationen zubereitet, halten
mehr als es versprochen war, es ist
geradezu sensationell. Alles was
Bali von Land, Luft und aus der See
zu bieten hat, gibt es hier. Alles ist
ausgezeichnet zubereitet. Ganz
großes Kino!
Zu meinem Glück esse ich hier
nicht jeden Abend, sonst würde ich
innerhalb einer Woche locker 5 kg
zunehmen. Und auch der „Japaner“
wurde seiner Werbung gerecht.
Feinstes Sushi und Sashimi, ein großer
Meister an der heißen Platte und von
Meeresfrüchten bis zum australischen
Waggu Rinderfilet alles was man
sich vorstellen kann. Dazu ein
ausgezeichneter Service und eiskaltes
japanisches Bier. Perfekt!
Fotos
oben : J apanischer
Fotos
unten :
Topkoch
an seinem
Brückenrestauration
41
Grill
und daneben
und balinesiche
Ernst Vleer
Spezialitäten
Hier
kocht der
Chef
noch selber
Kaffee
Herr Kranich, Sie kommen aus
Berlin, sind mittlerweile verheiratet
und haben zwei Kinder. Das zeigt
uns, das Sie nicht „nur“ Arbeiten.
Erzählen Sie uns doch was aus
ihrem Leben. Wie ist die Vita des
Christian Kranich zu lesen?
Nach meinen ersten Gehversuchen
und Ausbildung in Küche und
Restaurant, die ich von 1993 bis 1997
im Hotel Sonngastein in Österreich
absolvierte, ging es dann direkt
weiter als Head of Service ins Golf
und Country Club Kienitz Open nach
Deutschland. Dort blieb ich bis zum
Dezember 1999. Danach wollte ich in
die großen Hotels!
Zuerst ins Grand Hyatt in Berlin. Von
Januar bis August 2000 als Chef de
Rang im Vox Restaurant. Anschließend
von September bis März 2001 als
Teamleiter im Tizian Restaurant und
das darauffolgende Jahr bis März
2002 als Teamleiter Bankett. Der
Schlusspunkt im Grand Hyatt Berlin
war dann die Position als Assistant
Outlet Manager von April 2002 bis
Mai 2004.
Jetzt lockte die große Welt. Zuerst
als Assistant Outlet Manager im
The Wharf & Nakhuda Bar im
sagenumwobenen Jumeirah in
Dubai. Im Mai 2006 rief mich dann
die Position des Restaurant Managers
im Gordon Grill des Goodwood Park
Hotels in Singapur. Und wer einmal
in Singapur ist, der will natürlich
ins Raffles. Hier feilte ich als Maitre
D`Raffles Grill & Writers Bar bis
Dezember 2007 weiter an meiner
Karriere. Man betraute mich dann in
der Postion des Food and Beverage
Operations Manager bis zum Juni
42
2008. Der Ruf des Grand Hyatt Taipei
für die Postion des Assistant Director
of Food & Beverage reizte mich
ungemein. Schon nach einem halben
Jahr übernahm ich für die nächsten
zwei Jahre bis Januar 2012 die Position
des Director of Food & Beverage.
Und nun bin ich im Grand Hyatt Bali
auf Bali und warte einmal ab, was mir
und meiner Familie die Zukunft noch
bringen wird.
Jugendpower
bei Remagen
Bericht: Ernst Vleer
Fotos: Ernst Vleer
N
ina Remagen geht Ihren
Weg. Gerade mal 24 Jahre
alt, ist sie die neue „Macherin“
der Firma Remagen und startet
„voll Power“ in die zehnte
Generation.
Nach ihrer Ausbildung zur Groß- und
Außenhandelskauffrau bestätigte sie
ihre gute Leistung mit einem klaren
„Gut“ bei der IHK Köln. Anschließend
kam dann das BWL Studium, dass
Sie im vergangenen Juni mit einer
Bewertung von 1,8 abschloss.
Jetzt ist Sie wieder „Zuhause“
angekommen. Aber mal zurück in die
Historie ihrer Familie.
Schon 1718 gab es Theodor Remagens
Metzgerei in der Lintgasse zu Köln
am Rhein. Generationen kamen und
gingen - die Ambition nach guter
43
Qualität blieb. 1963 überahm Hardy
Remagen das Unternehmen und
gründet 1977 die Hardy Remagen
GmbH. Sie steht heute in Hürth bei
Köln als hochmodernes Unternehmen
und geprüfter EG-Betrieb auf der
Schwelle zum neuen Europa. Seit
1997 führt nun Frank Remagen in der
neunten Generation das Unternehmen
aus einer starken Tradition heraus in
die Zukunft. Und jetzt kommt mit Nina
und ihren Schwestern die nächste
Generation.
Schon als Kind war der kleinen
Nina immer klar, einmal in Vaters
Fußstapfen zu treten und das
Traditionsunternehmen mit lenken zu
dürfen. Mit 14 Jahren stand Sie in ihrer
Freizeit schon am Band und packte
Würstchen in die roten E2-Kisten. Ihr
kam es nie in den Sinn, irgendwann
mal etwas anderes zu machen.
Nun ist sie vorläufig erstmal zuständig
für Marketing und Verkauf. Praktisch
veränderte Nina schon einige Etiketten
und gab dem einen oder anderen
Produkt ein neues, frisches Gesicht.
Doch ausruhen möchte sich die
junge Dame nicht. Denn als nächstes
steht nun ein Rundgang durch
den Betrieb an. Alle Abteilungen
müssen durchlaufen, alle Arbeiten
erledigt werden. Denn nur, wer
alle Arbeitsabläufe und internen
Arbeitswege im Betrieb kennt,
kann mitreden oder modernisieren.
Wobei hier im Moment wenig
Handlungsbedarf besteht, denn die
Firma steht auf dem modernsten
Stand der Technik und ist von
Frank Remagen zu einem absolut
anerkannten Top-Unternehmen
geformt worden.
„Aber“, sagt Sie selbstbewusst, „wer
Bratwurst verkaufen möchte, der
sollte nicht nur theoretisch wissen,
was drin ist, sondern auch wie sie
gemacht wird. Man sollte sich genau
auskennen bevor man mitredet.“
Liebe Nina Remagen, wie würden Sie
kurz und knapp die Philosophie des
Unternehmens beschreiben?
Ich stehe auf dem Standpunkt
„wir können nur lecker“. Und das
bedeutet, das wir nur erstklassige
Produkte benutzen und uns
weit distanzieren von manchem
Billigprodukt. Qualität hat nun mal
seinen Preis und das schmeckt man
auch.
Sie machen aber nicht nur Bratwurst
und Frikadellen. Auf der „Internorga“
in Hamburg konnte ich beobachten,
dass Sie dort “Kölsche Tapas“
vorstellten. Die sind richtig lecker.
Ein echter Knaller nicht nur für die
Gastronomie, auch für Zuhause.
In Hamburg haben wir die neuen
Tapas Produkte vorgestellt und
damit viel Erfolg gehabt. Aber
wir haben auch gut zugehört und
kreative Wünsche unserer Kunden
sowie gutgemeinte Zurufe des
Publikums mit aufgenommen.
Daraufhin haben wir unsere
Tapas noch besser gemacht. Wir
verpacken nun einmal sortenrein
im Karton oder ähnlich einer feinen
Pralinenmischung in einer tollen
Tapas Box mit 300 Gramm.
44
Nähere Infos über die Tapas unter
www.hardy-remagen.com
Indiskrete Frage, haben Sie schon mal
beim Schlachten zugeschaut?
Ehrlich gesagt nein, aber ich kann
doch etwas sagen. Mir ist es sehr
wichtig, was mit unseren Produkten
passiert, wo unser Fleisch und
unsere anderen Rohstoffe
herkommen. Daher werde ich in
nicht so ferner Zukunft einige
Zulieferer- und Kundenbetriebe
besuchen und dort auch mal ein
oder zwei Wochen mitarbeiten.
Vielleicht kann ich dann unser
Produkt noch besser machen als
es schon ist. Vielleicht lerne ich
dann neue Sachen dazu. Dinge, die
für uns immer selbstverständlich
waren, die dem Gastronomen oder
Caterer aber gar nicht so richtig
passen, wer weiß. Nur eins ist
absolut klar: Mit mir werden wir
wie bisher nur erstklassige Qualität
produzieren und mit unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
auch in der 10. Generation positiv in
die Zukunft schauen.
Frau Remagen,
vielen Dank für das Gespräch.
wenn es gut werden soll!
sie geben die party und wir kümmern uns um ALLES!
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Ernst Vleer
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46
Auf den
Spuren der �
Reisgöttin auf
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ls ich im Jahre 2010
bei der Eröffnung
des Rautenstrauch-JoestMuseums den großen
imposanten Reisspeicher im
Foyer des Museums sah, war
mein Interesse stark geweckt.
Prof. Dr. Klaus Schneider, der
Chef des Hauses erklärte die
Geschichte und mein Entschluss
war gefasst.
Das Wahrzeichen des Museums
stammt von der indonesischen
Insel Sulawesi und wurde um 1935
dort aus Holz, Bambus und Rotang
gefertigt. Ein tolles Ambiente in
der von Beton und Stahl betonten
Halle des Kölner Museums. Das
Ganze strahlt Geheimnisvolles von
vergangenen Zeiten aus. Dabei stellt
dieses wunderbare Museum nicht
nur untergegangene Imperien und
vergangene Epochen, sondern auch
das tatsächliche Leben auf diesem
Planeten dar. Und mir wurde klar:
„Das mußt du dir doch mal
irgendwann genauer ansehen.
Natürlich direkt vor Ort.“
BALI
Bericht: Ernst Vleer
Fotos: Ernst Vleer
2013. Die Maschine der Oman Air
startete pünktlich in Frankfurt und
rund 6½ Stunden später landete sie
auf dem internationalen Flughafen
47
von Muscat im Oman. Nach einem
kleinen Aufenthalt ging es dann mit
gleicher Airline weiter nach Malaysia.
Gut sieben Stunden nach dem Start
erreichte sie Kuala Lumpur, die
Hauptstadt des Landes und einen der
größten Flughäfen der Welt. Nach dem
Checkout stellten wir fest, das der
Anschlussflug am anderen Ende der
Stadt auf einem weiteren Flughafen
startete. Auf den letzten Drücker
und knallharter Taxifahrt mit einem
Rennfahrer am Steuer erreichten wir
doch noch den Anschluss und flogen
die letzten gut zwei Stunden weiter
nach Denpasar auf Bali, dem Ziel der
Reise.
Hier hatten die Holländer fast 300
Jahren das Sagen und führten
vom Reis bis zu vielen edlen
Gewürzen alles nach Europa ein. Das
staatliche Unternehmen nannte sich
„Holländisch Ostindien-Kompanie“
gegründet 1602 und war seinerzeit
das größte monopolistische
Handelszentrum der Welt. Seine Sitze
hier hatte es damals hauptsächlich in
Batavia und Java.
Der Tempel
der
Reisgöt tin
und darunter unser I ndiana J ones von
Bali
Es wurde hier im eigentlichen Sinne
nichts durch Kriege sondern durch
einige große Vulkanausbrüche
vernichtet. Die Menschen hier leben
teilweise immer noch wie vor
Hunderten von Jahren.
der sagenumwobene
Reisspeicher von
1888
Mein Führer kannte sich hervorragend
aus und so mußten wir uns nicht wie
Indianer Jones mit der Machete durch
den balinesischen Urwald schlagen,
sondern konnten mit dem Kleinbus
direkt zum Tempel der Reisgöttin
vorfahren. Dieser wurde von den
Holländern vor etlichen Jahren
wieder restauriert und strahlt heute
schöner denn je. Damit der Tag auch
gut lief, opferte mein moderner
Reiseleiter „Nyham“ erstmal ein
Reisschälchen. Dieses macht
die moderne Hausfrau auf
Bali so etwa 4-8 Mal am
Tag. So etwas beansprucht
viel Zeit neben Kochen, Putzen
und sonstigen Haushaltsarbeiten.
Auf jeden Fall hatte Nyham das
mit der Suche nach einem wirklich
48
alten Reisspeicher im Griff. Nicht
in den Reisfeldern, sondern in den
wirklich alten Dörfern in den Bergen,
in denen seit zig Generationen in
den Gemeinschaftshäusern gelebt
wird, da würde ich den „alten Bruder“
unseres Kölner Speichers finden.
Nyham erzählte von einem Dorf, das
noch wie vor Urzeiten geblieben ist.
Natürlich mit Strom, und natürlich gab
es auch einen Fernseher und Radio.
Einige Geländewagen besaß man dort
auch schon. Diese Errungenschaften
kaufte man sich durch den Erlös
der berühmten Flammentücher,
die in einem hochkomplizierten
Webverfahren hergestellt werden. Hier
leben die Bali Aga, die Ur-Balinesen.
Diese unterscheiden sich durch ihre
traditionellen und sozialen Strukturen
stark von der restlichen balinesischen
Bevölkerung. Nur Gemeinschaftsbesitz
49
und Heirat
untereinander im Dorf
kommt hier in Frage. Wir
waren im sagenumwobenen
ehemaligen Königreich
Klungkung im Dorf Tenganan.
Und genau hier fand ich den
„großen Bruder“: Einen noch
immer im Gebrauch befindlichen
grosse R eisanbaugebiete
ernähren die B evölkerung
Mir fiel ein, dass man bei uns Zuhause
immer behauptet, Museumsbesuche
seien eine trockne Angelegenheit. Ich
für meine Person wäre wahrscheinlich
niemals in ein Dorf namens Tenganan
am Fuße eines balinesischen Kraters
gekommen ohne diesen einen Besuch
in einem Kölner Museum.
Opfersau
am
Reistempel
Reisspeicher der Tenganaer aus dem
Jahre 1888.
Nicht so schön bunt gemalt wie
unser Kölner Speicher, aber dafür
steht dieser ja auch noch in voller
Benutzung und macht genau das,
wozu er geschaffen wurde. Er
„speichert“ Reis, das wichtigste
Lebensmittel der Indonesier. Als wir
ankamen trafen wir gerade auf eine
Zeremonie in deren Verlauf Schweine
geopfert wurden
50
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich kann nur empfehlen, das
Rautenstrauch-Joest Museum zu
besuchen. Denn Bildung kann so
spannend und vor allem inspirierend
sein.
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Personen, die sich in besonderer Weise um den Verein verdient gemacht haben,
werden zu Botschaftern ernannt.
Roger Schönau
Volker Graumann
Kumara Rajapaksha
Dipl Ing Norbert Amand
Peter Weinem
Wolfgang Baer
Franz Josef Hermann
Frank Remagen
Nicky Samarasinghe
Willy Stollenwerk jr.
Heinz Josef Breuer
Rainer Schillings
Rainer Tuchscherer
Markus Zehnpfennig
Mohamed Saeed
Buddhi Athauda
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