Ausgabe 2 | Dezember 2011

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Ausgabe 2 | Dezember 2011
Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH
Dieselstraße 11 | 32130 Enger | www.bockermann-fritze.de
Magazin für Kunden, Partner und Mitarbeiter
Ausgabe 2 | Dezember 2011
Projekt
Editorial
DPD investiert 42 Millionen Euro
für neues Depot in Erftstadt
wendung im Wesentlichen unabhängig
vom Gefährdungspotential, der Einwohnerdichte oder der hydrogeologischen
Situation gewährleistet werden kann.
Signale aus Düsseldorf lassen vermuten, dass auch bei der Politik Zweifel
hieran aufkommen.
Für den Paketdienstleister DPD wirkt Bockermann Fritze
an der Planung für Depots in ganz Deutschland mit
Der Paket-Dienstleister DPD GeoPost
(Deutschland) GmbH, kurz DPD, beschäftigt
weltweit rund 24.000 Mitarbeiter und ist in
etwa 40 Ländern vertreten. Seit Jahren ist
Bockermann Fritze ein fester Partner des
Logistikunternehmens: In ganz Deutschland hat BFI an Depots für DPD mitgeplant,
Verkehrsflächen und Entwässerungsanlagen sowie tiefbautechnische Konzepte entwickelt, Um- und Anbauten realisiert – und
dabei so manche planerische Herausforderung erfolgreich gemeistert.
In Melle, Erftstadt, Nürnberg, Heilbronn und
Lehrte wurden mithilfe von Bockermann Fritze
neue Depots bzw. Erweiterungen realisiert.
Besonders groß seien die Projekte in Erftstadt und Nürnberg gewesen, sagt der verantwortliche BFI-Ingenieur Martin Pollpeter.
»Das waren wirklich Dimensionen«, ergänzt
auch Bautechnikerin Anja Pleitner. So galt es
in Nürnberg, ein Grundstück von 60.000 m2
zu überplanen. In Erftstadt waren es sogar 80.000 m2. Darauf sollte ein Depot von
350 Metern Länge entstehen.
In Erftstadt waren
80.000 m2 Fläche zu überplanen.
Eine große Herausforderung ist die Aufbereitung des Baugrunds. »In Nürnberg
mussten mächtige Auffüllungen von bis zu
zwei Metern gemacht werden«, berichtet
Martin Pollpeter und betont: »Bei so vielen
Quadratmetern war es schon eine Herausforderung, das konzeptionell und planerisch
zu begleiten.«
Vor einer spannenden Aufgabe standen die
Mitarbeiter von BFI auch in Heilbronn, wo ein
bestehendes Depot – ebenso wie in Lerthe –
erweitert werden sollte. »Die Abstellplätze für
die Lkw-Wechselbehälter reichten nicht mehr
aus«, berichtet Martin Pollpeter. Auf einer
Fläche von 15.000 m2 sollten darum neue Verkehrsflächen mit rund 100 neuen Stellplätzen
geplant werden. Die spektakuläre Besonderheit: Das Gelände hatte ein Gefälle von zehn
Prozent. Einen Lkw-Auflieger hätte man dort
ohne weiteres nicht abstellen können. »Der
wäre glatt umgekippt«, sagt Martin Pollpeter.
Es galt darum, das Gefälle im Gelände auszugleichen. Das gelang mit einer ebenso einfachen wie schlauen Lösung: Das Areal wurde
terrassiert und so in zwei Ebenen aufgeteilt.
Rund 60.000 Tonnen Boden mussten dafür aufgefüllt werden. »Dadurch haben wir 15 Meter
Höhenunterschied überbrückt.« Über eine seitlich entlanglaufende Rampe können die Lkw
heute die beiden verschiedenen Ebenen ansteuern und dort gefahrlos ihre Auflieger abstellen.
Viel Zeit für die verschiedenen DPD-Aufträge
blieb den Ingenieuren oft nicht. Martin Pollpeter:
»Häufig waren das sehr kurzfristig zu realisierende Projekte – da mussten wir als Planungsunternehmen sehr flexibel sein.«
Ralf Fritze, Dr. Klaus Bockermann und
Ralf Bockermann (v.l.n.r.)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
auch in der zweiten Ausgabe von
bf Info möchten wir Ihnen gerne einen
Einblick in aktuelle Projekte und Themen
geben.
Diesmal berichten wir unter anderem
über unsere Tätigkeit für eines der größten deutschen Logistikunternehmen
bei der tiefbautechnischen Entwicklung
neuer Standorte, über interessante
Verkehrsprojekte und anspruchsvolle
konstruktive Ingenieuraufgaben, etwa
bei der Umgestaltung des Bielefelder
Kesselbrinks.
In der Siedlungswasserwirtschaft erhält derzeit kaum ein Thema in NRW mehr
Aufmerksamkeit als die bis 2015 geforderte Dichtheitsprüfung privater Entwässerungsanlagen. Befürworter und Gegner
führen einen zum Teil erbitterten Streit
über Sinn und Unsinn dieser Prüfung.
Einfacher wäre es, wenn Netzbetreiber analog zur Versorgung vor dem
Hintergrund tatsächlicher technischer
Probleme und in Abhängigkeit ihrer betrieblichen Budgets eigenständig ein
einheitliches Kanalnetz bis in die Gebäude hinein betreiben könnten.
Welche Schwierigkeiten auch der Gesetzgeber mit der komplexen Aufgabenstellung hat, ist an der raschen Folge von
Verordnungen zu erkennen. Die Interpretation der tatsächlichen Inhalte des
Gesetzes an die Kommunen zu delegieren, entspricht aus unserer Sicht nicht
einem wasserwirtschaftlichen Besorgnisgrundsatz und muss wohl als politisches »Zurückrudern« gesehen werden.
Sollte statt der Dichtheit für Grundleitungen doch eher eine reine »Zustandsbeurteilung« gemeint sein, sollte man dies auch
in dem Gesetz eindeutig so formulieren.
Viel Spaß beim Durchblättern der neuen bf Info und eine anregende Lektüre.
Argumente dafür sind aus Sicht eines
vorbeugenden Gewässer- und Grundwasserschutzes reichlich vorhanden.
Strittig ist, ob eine sinnvolle Mittelver-
Projekt
Flaniermeile mit grünem
Dach: 2. Platz bei Planungswettbewerb in Verl_S. 4
Projekt
Risse und Löcher im
Visier: BFI hilft bei Sanierung
privater Abwasserleitungen_S. 5
Projekt
Projekt
Raus aus dem unterirdischen Bett
Mehr Sicherheit für Schulkinder
Renaturierung und Freilegung für den Breder Bach:
BFI plant für die Stadt Bad Salzuflen
Bockermann Fritze plant neue Verkehrsführung
für die Stadt Melle
Ein neues Erschließungskonzept hat
Bockermann Fritze am Gymnasium in Melle
entworfen. Das sorgt dafür, dass die Schulkinder ab sofort sicherer zum Bus kommen.
Direkt vor dem Meller Gymnasium führte
bislang eine stark befahrene Straße des inneren Rings vorbei. An dieser Straße, aber
leider auf der der Schule gegenüber liegenden Straßenseite, lagen auch die Haltestellen
der Schulbusse. Die Kinder mussten die gefährliche Verkehrsader daher allzu oft überqueren. Ein Zustand, der für die Stadt Melle
nicht länger tragbar war.
Ein naturnahes Gewässer ist der Breder
Bach in Bad Salzuflen schon lange nicht
mehr. »Im Ortsteil Schötmar wurde er vor
Jahren verrohrt und fließt seitdem unterirdisch«, sagt BFI-Ingenieur Martin Pollpeter.
Anstatt in die Bega, den nächstgrößeren
Fluss, zu münden, wird der Bach außerdem
in die Kanalisation geleitet. »Diese Situation
genügt den heute geltenden ökologischen
Ansprüchen nicht mehr.«
sermaßen von hinten aufgezäumt, sagt der
verantwortliche BFI-Ingenieur.
Das sieht auch die Stadt Bad Salzuflen so
und will das Gewässer aus seinem unterirdischen Bett herausholen und wieder durchgängig mit dem Gewässersystem verbinden.
»Der Bach soll wieder weitestgehend freigelegt und in die Bega eingeleitet werden – mit
dem Ziel, eine naturnahe Situation zu schaffen und umweltgerechter zu entwässern«,
berichtet der BFI-Ingenieur. Den Auftrag für
die Planung des ersten Bauabschnitts hat
Bockermann Fritze bekommen.
»Eine solche Verrohrung stellt man üblicherweise aus Rechteck-Rahmenprofilen
her«, sagt Martin Pollpeter. Diese Durchleitungen seien zwar breiter, dafür aber flacher
als Kreisprofile. Man müsse sie also nicht so
tief in die Erde einlassen. »Und man will ja
mit der Verrohrung so nah wie möglich an der
Oberfläche bleiben.«
Dort, wo es die Infrastruktur erlaubt, soll
ein naturnahes Gewässerbett angelegt werden, durch das der Bach künftig fließen wird
– losgelöst von der Kanalisation. Außerdem
soll er in die Bega münden.
Im ersten Bauabschnitt werden 330 Meter
des neuen Bachbetts angelegt. 170 Meter davon seien als offener Gewässerlauf geplant.
Die restlichen 160 Meter müssen leider verrohrt werden. Wegen der vorhandenen Infrastruktur lasse sich das an jenen Stellen nicht
vermeiden.
Die Verwaltung beauftragte darum Bockermann Fritze, an jener Stelle eine neue
Verkehrsführung zu entwickeln. Die Verkehrsplaner hatten schnell eine Lösung
für das Problem: Hauptverkehrsstraße und
Schulbushaltestelle mussten die Plätze tauschen. Die Straße musste in eine neue Trasse
verlegt werden.
Der starke Verkehr, der bislang direkt vor
der Schule entlangfloss, wird nun mit großem Abstand an der Schule vorbei geleitet.
Die zwischen Schule und der neuen Straßenführung entstehende Fläche konnte für
die verkehrssichere Anordnung moderner
Bussteige genutzt werden. »Die Kinder müssen jetzt nicht mehr über die gefährliche
Straße gehen, um in den Bus einzusteigen«,
sagt der für die Bauüberwachung zuständige
BFI-Ingenieur Jochen Schäfer.
Die Kinder müssen nicht mehr
über die gefährliche StraSSe
Ein weiterer Vorteil: An den neuen Haltestellen können jetzt auch blinde und behinderte Menschen problemlos in die Busse einsteigen. Eine speziell getaktete Ampelanlage
sorgt außerdem dafür, dass die Schulbusse
freie Fahrt haben. »Dadurch haben wir den
ÖPNV gestärkt«, sagt Jochen Schäfer.
Anfang Juni hatte die Firma Dieckmann
aus Osnabrück mit den Bauarbeiten begonnen. Ende Oktober erfolgte die offizielle
Übergabe an die Stadt Melle. »Wir hatten
ein sehr enges Zeitfenster«, sagt Bauüberwacher Jochen Schäfer. Dennoch habe das
Projekt innerhalb der vorgegebenen Frist realisiert werden können. Und das, obwohl es
zunächst Schwierigkeiten mit dem Baugrund
gab: »Der war viel zu feucht und darum nicht
tragfähig. Das haben wir aber schnell in den
Griff bekommen«, erklärt der BFI-Ingenieur.
Hier sieht die Lösung aber anders aus: ein
Doppelrohrsystem – zwei parallel verlaufende Kreisprofile aus Glasfaserkunststoff (GFK)
– einem besonders leichten und vor allem
dünnwandigen Material. »Um Platz in der
Breite zu sparen«, sagt Martin Pollpeter.
Die Gewässerverrohrung einfach so ausgraben können die Planer aus Enger jedoch
nicht. Denn die Rohre, durch die das Gewässer
derzeit geleitet wird, verlaufen in weiten Teilen
unter Straßenzügen. »Da kann man nicht alles
aufreißen«, betont Martin Pollpeter.
Der Bach soll darum eine neue Trasse an
anderer Stelle bekommen. Sein künftiges
Bett wird vom Mündungspunkt, der Bega, bis
zu jener Stelle gebaut, wo die heutige Verrohrung beginnt. Das Ganze werde also gewis-
BFI-Ingenieur Martin Pollpeter und Bauleiter
Frank Behrendt , Firma Feickert Bau GmbH (v.l.)
Persönlich
Persönlich
Sportlicher Bauzeichner
Von Mönchengladbach nach Enger
Juri Sinizin ist neu im Team von Bockermann Fritze
Tatjana Weitz arbeitet seit Mai bei BFI
Seit September dieses Jahres arbeitet
Juri Sinizin als Bauzeichner bei Bockermann Fritze.
Neu bei Bockermann Fritze ist auch
Tatjana Weitz.
Sein Schwerpunkt ist die Bauwerksprüfung. »Bei BFI ist alles sehr kollegial und
das Team ist jung – das gefällt mir«, sagt der
29-Jährige, der seine Ausbildung im Büro
Kuhlmann in Porta Westfalica gemacht hat.
In seiner Freizeit macht Juri Sinizin gerne
Sport – vor allem geht er joggen: »Auch mal
längere Strecken.«
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Seit Mai arbeitet sie als Bauzeichnerin im
Brückenbau bei BFI. »Die Arbeit hier macht
mir riesigen Spaß«, sagt die 22-Jährige.
Nach Enger hat es Tatjana Weitz von Mönchengladbach aus verschlagen: Dort hat sie
eine Ausbildung zur Fachkraft für Straßenund Verkehrstechnik gemacht. Ihre Freizeit
verbringt sie gerne in Gesellschaft: »Da treffe ich mich mit Freunden.«
Rückblick
Bockermann Fritze hält Kurs
Kollegium verbringt gemeinsames Segelwochenende in der Dänischen Südsee
Einmal im Jahr, meist im September, stechen die Mitarbeiter von Bockermann Fritze
gemeinschaftlich in See. Dann chartern sie
zwei große Segelyachten und trotzen Wind
und Wellen. In diesem Jahr ging es vier Tage
lang durch die Dänische Südsee.
Von Fehmarn aus segelte das BFI-Team
Richtung Nordwesten – vorbei an den dänischen Inseln Langeland und Aerö zurück zum
Ausgangspunkt. Die beiden Geschäftsführer
Dr. Klaus Bockermann und Ralf Fritze führten als Skipper die Boote und legten mit ihrer
Mannschaft rund 160 Seemeilen zurück.
Die ein oder andere Regatta zwischen
den Yachten vom Typ »Salona 45« und »X
442« durfte natürlich auch nicht fehlen. »Da
gab es schon ein kleines Ranking«, sagt
Dr. Klaus Bockermann und ergänzt augenzwinkernd: »Konstruktiver Ingenieurbau gegen Wasserwirtschaft.«
Aufgeteilt auf die beiden Schiffe, haben die
rund 20 Ingenieure, Geographen, Bauzeichner
und Auszubildenden in dieser Zeit auf engstem Raum zusammengelebt. »Wir haben auf
den Booten geschlafen und sogar an Bord gekocht«, sagt Klaus Bockermann. Dank OberSmutje Martin Pollpeter gab es nicht nur Ölsardinen aus der Büchse. Der BFI-Ingenieur
zauberte allerlei kulinarische Leckereien - mit
tatkräftiger Unterstützung seiner Kollegen.
»Wir sitzen alle in einem Boot«
Denn nicht nur beim Segeln, auch in der Küche arbeitete das Team zusammen. »Da ging
alles Hand in Hand«, sagt Ina Klüter, die bei
BFI eine Ausbildung zur Bauzeichnerin macht.
Schon zum zweiten Mal ist sie mit ihren Kollegen über die Ostsee geschippert. »Die Ruhe
beim Segeln ist toll«, sagt sie. »Da kann man
einfach mal die Gedanken schweifen lassen.«
Einmal ging es für die Auszubildende aber
auch ziemlich hoch hinaus – bis ganz nach oben
auf den Mast. Ihre Kollegen hatten sie zuvor
gesichert und 18 Meter in die Höhe gezogen.
»Von da oben konnte ich tolle Fotos machen.«
Ein »bisschen Abenteuer« sei bei dem Segelturn immer dabei, sagt Klaus Bockermann. Vor
allem aber soll der Ausflug die Gemeinschaft
stärken. »Denn wir sitzen alle in einem Boot
und müssen als Team zusammenwirken.«
»Es ist schön, die Kollegen auch mal von
der privaten Seite kennenzulernen«, sagt
Personalsachbearbeiterin Kirsten Lührmann.
Denn dazu gebe es im Büro nur selten Gelegenheit. Bauzeichnerin Olga Janzen genießt
die gemeinsame Zeit mit den Kollegen ebenfalls: »Am schönsten ist es, wenn abends
alle im Hafen zusammensitzen.«
Projekt
Persönlich
Viele Autos, wenig Parkplätze
Bockermann Fritze entwirft Verkehrskonzept für die Gemeinde Rödinghausen
Das neue Wiehenstadion in Rödinghausen bietet Platz für rund 3.000 Fußballfans.
Allerdings gibt es direkt an der Sportstätte
nur 200 Parkplätze. Wenn Spiele anstehen,
werden die beiden kleinen Zufahrtsstraßen
daher zugeparkt. Das will die Gemeinde Rödinghausen ändern. Darum hat sie Bockermann Fritze beauftragt, ein detailliertes
Verkehrskonzept für den Schul- und Sportstättenstandort im Ortsteil Schwenningdorf
zu erarbeiten.
Die Verkehrsplaner von BFI gehen davon
aus, dass zu Spitzenzeiten gut 1.100 Stell-
plätze im Umfeld der Sportstätte benötigt
werden. »Am Stadion selbst ist aber nur noch
begrenzt Platz für neuen Parkraum«, sagt
der verantwortliche BFI-Ingenieur, Christoph
Meinert. Zusätzlich zu den bestehenden 200
Parkplätzen könnten dort nur noch 300 weitere gebaut werden.
Es fehlen demnach ca. 600 Stellplätze.
Doch auch für dieses Problem hat das BFITeam eine Lösung gefunden. Und zwar eine,
die für die Gemeinde äußerst kostengünstig
ist: Künftig sollen Besucher auch auf den
vorhandenen Stellplätzen in der Umgebung
des Stadions parken – auf Supermarkt- oder
Firmengeländen zum Beispiel. »Die sind am
Wochenende ja frei«, sagt Christoph Meinert
und ergänzt: »Auf diese Weise können wir
alle Fahrzeuge unterbringen, ohne dass die
Zufahrtsstraßen zugeparkt werden.« Ein
Shuttle-Bus soll die Fußballfans von dort aus
zum Stadion bringen.
Die BFI-Mitarbeiter haben sich außerdem
die beiden Zufahrtswege zum Stadion – die
Straßen »An der Stertwelle und »Auf der
Drift« – angeschaut und überprüft, ob die Infrastruktur dem zeitweise starken Verkehr gewachsen ist. Denn reichlich Betrieb herrscht
dort nicht nur am Wochenende, wenn im Stadion Fußball gespielt wird. Auch morgens fahren viele Autos, wenn die Eltern ihre Kinder zu
den ansässigen Schulen bringen. Außerdem
gibt es einen starken Schulbusverkehr.
Zusätzlich schwierig an der Situation: Die
Straße »An der Stertwelle« ist eine Einbahnstraße. Der komplette Verkehr wird darum
über die Straße »Auf der Drift« abgeleitet.
»Und die ist ohnehin in keinem guten Zustand, recht kurvig und zu schmal«, sagt
Christoph Meinert. Die Verkehrsplaner von
BFI schlagen darum vor, die Straße »Auf der
Drift« auszubauen und an ihrem Ende eine
Rechts- und eine Linksabbiegerspur einzurichten: »Damit der Verkehr zu den Spitzenzeiten besser abfließen kann.«
Fachmann in allen
EDV-Fragen
Seit Oktober unterstützt
Andreas Wilke das BFI-Team bei
Problemen mit dem Computer
Bei allen Fragen rund um den Computer ist er der richtige Ansprechpartner:
Andreas Wilke arbeitet seit Oktober als ITAdministrator bei Bockermann Fritze. »Ich
kümmere mich um die gesamte EDV«, sagt
der 48-Jährige. Er betreue die vorhandene
Hardware - vom Arbeitsplatz bis zum Server
- und kümmere sich um die Installation der
Anwender-Software.
Das Unternehmen Bockermann Fritze
kennt Andreas Wilke schon länger. Seit über
zehn Jahren habe er die EDV-Anlagen von
BFI als externer Dienstleister betreut, berichtet der Engeraner. »Die Basis-Strukturen
kenne ich also.«
Andreas Wilke ist
verheiratet und hat
zwei Kinder. Seine
Hobbys: »Meine
Familie – und IT«.
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Projekt
Flaniermeile mit grünem Dach
Bei Planungswettbewerb in Verl belegt ein Planungsteam mit Bockermann Fritze den 2. Platz
Die Stadt Verl im Kreis Gütersloh will
ihren Ortskern attraktiver gestalten. Die
Stadt hat darum einen Planungswettbewerb ausgelobt, an dem sich 20 Konsortien aus ganz Deutschland beteiligt haben.
Die eingereichten Entwürfe wurden von einer Jury begutachtet. Den mit 20.000 Euro
dotierten zweiten Preis verliehen die Juroren an das Team um die beiden Herforder
Büros Schlattmeier Architekten und Korte-
meier Brokmann Landschaftsarchitekten.
Als Fachbüro für Verkehrsplanung ist auch
Bockermann Fritze IngenieurConsult Teil
dieses Konsortiums.
Neben BFI und dem Büro Schlattmeier waren auch die Landschaftsarchitekten
Kortemeier Brokmann aus Herford und das
Düsseldorfer Stadtplanungsbüro Niemann
und Steege mit im Boot. Das Konsortium hatte
die Jury mit seinem Beitrag »Verl.Er.Leben«
überzeugt.
Die Arbeitsgemeinschaft will unter anderem den Marktplatz attraktiver gestalten. In
einem neuen, zentralen Atrium soll Gastronomie angesiedelt werden. Baumdächer und
Wasserspiele sorgen für Aufenthaltsqualität.
Die »Bürm‘sche Wiese« hinter dem Rathaus
soll in eine offene Parkanlage mit einer zen-
tralen Freifläche, einer Promenade, einem
Bürgerteich und Spiel- und Sportmöglichkeiten umgewandelt werden.
Auch die Hauptverkehrsader durch Verl –
eine Verbindungsstraße zwischen Gütersloh
und Paderborn – wollen die Verkehrsplaner
von Bockermann Fritze umgestalten. »Diese
Straße zerschneidet den Ort sehr stark«, sagt
BFI-Geschäftsführer Dr. Klaus Bockermann.
Um die Durchgangsstraße attraktiver zu gestalten, wollen die Planer unter anderem
baumbestandene Mittelinseln und getrennte
Richtungsfahrbahnen anlegen. Dadurch werde Fußgängern, Radfahrern und dem dort ansässigen Einzelhandel und der Gastronomie
mehr Raum gegeben. »Wir wollen aus der
unattraktiven Hauptverkehrsstraße eine Einkaufs- und Flaniermeile mit Aufenthaltsqualität machen«, sagt der BFI-Geschäftsführer.
Nicht nur der Erstplatzierte – ein Konsortium um das Kölner Planungsbüro »Club
L94 « – hat Chancen, dass seine Entwürfe
umgesetzt werden. »Auch wir sind noch im
Rennen«, betont Dr. Klaus Bockermann erfreut. Denn die Pläne der drei bestplatzierten
Arbeitsgemeinschaften kommen in die engere Wahl. Welcher Entwurf umgesetzt wird,
wann und ob das in Gänze passiert, wird sich
in den kommenden Wochen entscheiden.
»Es kann auch sein, dass zunächst nur Teilaspekte realisiert werden«, sagt Dr. Klaus
Bockermann. Zum Beispiel die Umgestaltung
der Hauptstraße.
Intern
Laufen für mehr Lehrstellen
Kurz gefragt!
BFI-Mitarbeiter gingen beim Widufix-Lauf in Enger an den Start
Für einen guten Zweck hat das Team von
Bockermann Fritze die Sportschuhe geschnürt. Mehr als 20 Mitarbeiter starteten
Mitte Juli beim »Widufix-Lauf« in Enger –
einer Benefizveranstaltung zugunsten neuer Ausbildungsplätze im Kreis Herford.
In eigens angefertigten BFI-Trikots machten sich die Mitarbeiter auf die Laufstrecke,
3,5 Kilometer pro Runde. Das passende
Motto auf den Shirts: »Bei uns läuft’s«. Manche joggten, andere walkten durch die Innenstadt von Enger. »Aber wir werden uns
alle gegenseitig mitziehen«, sagte Ingenieur
Christoph Meinert vor dem Start. Ein Kon-
zept, das aufging. Je nach sportlicher Ambition wurden eine bis vier Runden geschafft,
aber: am Ende kamen alle ins Ziel.
Seit sieben Jahren veranstaltet die Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford den
Benefizlauf. Das Geld, das durch Sponsorenbeiträge und die Startgebühr der Teilnehmer
zusammenkommt, fließt in neue Lehrstellen.
Bockermann Fritze unterstützte den Widufix-Lauf jedoch nicht nur mit Muskelkraft. Als
einer der Sponsoren trug die Ingenieurgesellschaft, die auch Mitglied der Wirtschaftsinitiative des Kreises Herford ist, auch finanziell zum Gelingen der Veranstaltung bei.
»Projekte, die die wirtschaftliche Situation
im Kreis verbessern, unterstützen wir seit
langem«, sagte Geschäftsführer Dr. Klaus
Bockermann. »Und der Widufix-Lauf ist da
ein weiteres Mosaiksteinchen.«
Zum siebten Mal hat die Initiative
Wirtschaftsstandort Kreis Herford den
Widufix-Lauf ausgetragen. In diesem
Jahr war die Veranstaltung besonders
erfolgreich. Der Geschäftsführer der
Wirtschaftsinitiative, Herr Klaus Goeke,
zieht Bilanz.
Herr Goeke, wie zufrieden sind Sie mit
dem diesjährigen Widufix-Lauf?
KLAUS GOEKE: Sehr zufrieden. Wir
haben alle Rekorde gebrochen. 1.865
Läufer sind an den Start gegangen - so
viele wie nie zuvor. Durch ihre Startgebühr und die großzügige Unterstützung
von Sponsoren ist eine Summe von
mehr als 40.000 Euro für neue Lehrstellen zusammengekommen. Auch das ist
ein Rekord.
Wie ist das Geld verwendet worden?
KLAUS GOEKE: Das Geld ist zu 100 %
in neue Ausbildungsplätze geflossen.
Wir haben zehn Jugendlichen eine Lehrstelle im Kreis Herford vermitteln können.
Wie wichtig ist die Unterstützung von
Sponsoren wie etwa Bockermann Fritze?
KLAUS GOEKE: Diese Unterstützung ist
alles entscheidend. Denn die zusätzlichen Ausbildungsplätze können wir nur
schaffen, wenn auch Geld in die Kassen
kommt. Die Firmen, die uns unterstützt
haben, waren sehr großzügig: Wir haben
30.000 Euro allein an Sponsorengeldern
eingenommen. Den Unternehmen gebührt darum ein besonderer Dank.
Die Initiative Wirtschaftsstandort Kreis
Herford e.V. ist ein Zusammenschluss
aus über 400 regionalen Wirtschaftsunternehmen, Verwaltungen und Förderern im Kreis Herford.
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Projekt
Risse und Löcher im Visier
Bockermann Fritze ist ein kompetenter Partner bei der Sanierung privater Abwasserleitungen
monen. »Diese Stoffe werden dort schlecht
abgebaut, denn der Grundwasserkörper
tauscht sich viel langsamer aus als ein fließendes Gewässer.«
Durch Löcher oder Risse in den Abwasserleitungen kann aber auch Grundwasser in die
Rohre gelangen. Dieses Fremdwasser wird
dann zusätzlich zur Kläranlage geleitet und
treibt dort die Betriebskosten hoch. »Denn
je mehr Wasser dort ankommt, desto teurer
wird es für die Städte«, erklärt Ralf Fritze.
Ein hoher Fremdwasseranteil
kann für Städte teuer werden
BFI-Ingenieur Eugen Bitjukov ist zertifizierter
Grundstücksentwässerungsberater.
Städte und Gemeinden untersuchen ihre
Kanalisation regelmäßig auf Schäden und
beheben die Mängel. Die Abwasserleitungen
auf Privatgrundstücken sind dagegen weniger gut in Schuss. Eine regelmäßige Überprüfung ist aber auch hier Pflicht und durchaus sinnvoll. Bockermann Fritze hilft dabei.
»Mindestens 40 bis 60 Prozent der privaten Grundstücksentwässerung sind sanierungsbedürftig«, sagt BFI-Geschäftsführer
Ralf Fritze. Das sei das Ergebnis von Studien.
Die meisten Unternehmen und Privatleute
aber hätten das Thema überhaupt nicht auf
dem Schirm. Wohl auch, weil das Problem
tief unter der Erde liegt und damit buchstäblich aus dem Blickfeld verschwindet.
Dabei ist eine regelmäßige Überprüfung
der privaten Abwasserleitungen gesetzlich
vorgeschrieben. »Und sie ist sinnvoll«, betont Ralf Fritze. Denn wenn die Rohre schadhaft seien, könne Schmutzwasser ins Grundwasser gelangen und es verunreinigen – zum
Beispiel auch mit Medikamenten oder Hor-
Auch auf Privatgrundstücken müssen darum
alle Schmutzwasser führenden, erdverlegten
Leitungen einschließlich der Schächte alle 20
Jahre auf Mängel untersucht werden. Es gehe
jedoch nicht darum, jeden Haarriss zu finden
und zu sanieren, sagt Ralf Fritze. »Es sollen
nur gravierende Schäden behoben werden.«
und beherrschen unser Fach mit großem Tiefgang«, sagt Ralf Fritze.
Die BFI-Experten prüfen aber nicht nur die
Dichtigkeit der Rohre. Sie stellen auch fest,
ob zum Beispiel eine Rückstausicherung am
Haus angebracht ist und es somit ausreichend vor Überflutung geschützt ist. »Wir
wollen eine ganzheitliche Sanierung.«
Nicht nur, weil es der Gesetzgeber vorschreibt, sei eine regelmäßige Überprüfung
der Abwasserleitungen wichtig, sagt Ralf
Fritze: »Gerade bei gewerblich genutzten
Grundstücken geht es auch um den reibungslosen Betrieb des Unternehmens.« Denn der
ist mitunter nicht mehr gewährleistet, wenn
die Abwasserkanäle blockiert oder sogar eingestürzt sind.«
Referenzen
Im Auftrag der Bundesliegenschaftsbetriebe Bielefeld hat Bockermann Fritze gemeinsam mit Nachunternehmern
das Kanalnetz im Finanzamt Bünde
unter die Lupe genommen. »Dieses
Grundstück haben wir kleinteilig und
mit viel Akribie untersucht«, sagt Eugen
Bitjukov. Mit einer Kamera seien die Abwasserleitungen auf Schäden überprüft
worden. Anhand der Ergebnisse hat Bockermann Fritze anschließend ein umfangreiches Sanierungskonzept erstellt.
Bockermann Fritze ist dabei ein kompetenter Partner. »Wir erstellen ein umfangreiches
Sanierungskonzept und überwachen später
die Arbeiten, die von Fachfirmen ausgeführt
werden.« Außerdem bietet BFI eine unabhängige Beratung aus ingenieurtechnischer
Sicht. »Wir wollen ein optimales Ergebnis für
unsere Kunden erzielen«, betont Ralf Fritze.
»Aber anders als die Herstellerfirmen sind wir
nicht daran interessiert, nur ein bestimmtes
Sanierungsverfahren durchzusetzen.« Ziel sei
es, für die Kunden eine wirtschaftlich möglichst günstige Lösung zu finden, ergänzt BFIIngenieur Eugen Bitjukov, der als zertifizierter
Grundstücksentwässerungsberater und zugelassener Sachkundiger die Dichtheit der Abwasserleitungen bescheinigen darf.
Kunden können jedoch noch in anderer Hinsicht profitieren: Denn Bockermann Fritze hat
auch viel Erfahrung in der öffentlichen KanalSanierung gesammelt. »Dadurch haben wir
ein umfangreiches technisches Know-How
Intern
Wissensaustausch 2.0
Nach dem Prinzip von WIKIPEDIA hat BFI ein internes
Informationsportal aufgebaut
Um erfolgreich arbeiten zu können,
braucht ein Unternehmen vor allem eines:
eine gute Vernetzung. Und die fängt im eigenen Hause an, mit dem fachlichen Austausch
unter den Kollegen. Bockermann Fritze fördert diesen Austausch auf besondere Weise.
Inhalt gefüllt und so ein internes Informationsportal aufgebaut.« Darin eingestellt sind
unter anderem fachspezifische Artikel zu
Verkehrsplanung, Brückenbau, Wasserwirtschaft und Geoinformatik – verfasst von den
BFI-Mitarbeitern.
Seit einigen Jahren pflegt BFI ein eigenes Intranet – ein internes Informationsnetz
über den Browser, über das neue Kollegen
begrüßt und Mitteilungen weitergegeben
werden. Und mehr noch: »Hiermit haben wir
auch ein eigenes Wiki-Media-System eingerichtet«, berichtet Diplom-Geographin
Petra Scharf, die die Plattform gemeinsam
mit Ingenieur Martin Pollpeter entwickelt hat.
Aufgeteilt ist das BFI-Wiki-Portal in vier
Themengebiete: EDV, Internes, Themen und
Aufträge. Unter »Internes« können sich die
Mitarbeiter über interne Prozesse und Arbeitsmittel informieren, zum Beispiel wie sie
Wochenberichte ausfüllen oder sich ein Auto
aus dem Fahrzeugpool ausleihen.
Mit dem Open-Source-Projekt »MediaWiki«
hat sich Bockermann Fritze die frei zur Verfügung stehende Software heruntergeladen,
die ursprünglich für das Internet-Lexikon
WIKIPEDIA entwickelt wurde. »Zuerst wurde
die Grundlage für unsere Zwecke modifiziert
und mit unserem Layout versehen. Anschließend haben wir diesen leeren Container mit
Besonders wichtig sei aber das »Themen«Portal, sagt Martin Pollpeter. »Denn mit den
Artikeln, die die Mitarbeiter dort einstellen,
tauschen wir unser Wissen aus.« Zum Beispiel die neuesten Erkenntnisse über Bebauungspläne, die aktuellen Richtlinien bei der
Bauüberwachung oder ganz aktuell die Umstellung auf das europäisch einheitliche Koordinatensystem ETRS89. »Das Portal hilft,
uns besser miteinander zu vernetzen.«
Schon jetzt stehen rund 150 Artikel im
BFI-Wiki-Portal. »Und es kommen kontinuierlich neue hinzu.« Dabei sei die Zahl der
Artikel nicht das Entscheidendste, betont
Petra Scharf. Wichtiger sei, dass die Beiträge
regelmäßig und nicht nur vom Ersteller ak-
tualisiert werden. Ziel sei es darum, dass jeder Mitarbeiter aktiv als Autor mitarbeite, um
BFI-Wiki lebendig zu halten. »Denn so kann
man das Wissen aller bündeln und auf dem
neuesten Stand halten.«
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Projekt
Wertvolle Infrastruktur erhalten mit der Software BFI-Straße
Mit der Straßensoftware von Bockermann Fritze können Kommunen ihr Verkehrswegenetz detailliert verwalten
Straßen sind eine kostbare Infrastruktur
für die Kommunen. Umso wichtiger ist es,
dass sie in einem guten Zustand sind und
ihr Wert erhalten bleibt. Bockermann Fritze hat darum eine umfangreiche Software
entwickelt, mit der Städte und Gemeinden
ihr gesamtes Verkehrswegenetz darstellen
und verwalten können. Kommunen in ganz
Deutschland arbeiten bereits mit dieser Datenbank.
Die Software BFI-Straße entstand 2002
bei Bockermann Fritze ursprünglich als Instrument zur Erfassung und Bewertung der
Straßen für die Einführung der doppelten
Buchführung in der öffentlichen Verwaltung der Kommunen (Doppik). Sie wird seitdem vom Entwicklerinnenteam Geographin
Petra Scharf und Ingenieurin Antje Paneff
stetig weiterentwickelt und ist inzwischen
zu einer umfangreichen StraßenkatasterAnwendung geworden, die vielfältige technische, baubetriebliche und kaufmännische
Aufgaben erfüllt.
BFI-Straße ist eine Straßendatenbank, die
in erster Linie die technische Abteilung der
Straßenbauämter in den Kommunen bei der
täglichen Arbeit unterstützt und im Innendienst
wie auch im Außendienst eingesetzt wird. Die
einzelnen Straßen sind darin detailliert erfasst.
So können Straßendaten im Geoinformationssystem dargestellt werden.
Auch eine Fotodokumentation ist Bestandeil
der Datenbank.
Zahlreiche Module ergänzen und erweitern
das Spektrum für weitergehende Verwaltungstätigkeiten, die für Lichtsignalanlagen,
Verkehrszeichen, den Winterdienst u. v. m. nötig sind. Zum Beispiel können auch detailliert
die Strassenaufbrüche dokumentiert und über
eine Terminverwaltung im Blick behalten werden. Oder Mitarbeiter des Bauhofes führen die
gesetzlich vorgeschriebenen Streckenkontrollen direkt auf tragbaren Erfassungsgeräten
im Außendienst durch. So entfällt das Abheften handschriftlich ausgefüllter Formblätter
oder das nachträgliche Übertragen in den
Computer. »Ein signifikanter Vorteil ist, dass
alle Informationen zu den Verkehrswegen im
Rechner zu finden sind und die Verwaltungsmitarbeiter nicht mehr umständlich mit Akten hantieren müssen«, betont Bernd Mende,
Prokurist bei Bockermann Fritze.
Fahrbahn, Gehweg, Parkstreifen, deren
Breite, das verwendete Material und der Zustand werden dokumentiert und mit Fotos
belegt. Zu den Straßen gehörende Grünflächen, die Straßenbeleuchtung, technische
Entwässerungsanlagen u. a. können von den
Kommunen in die Datenbank aufgenommen
werden. Darüber hinaus übermittelt BFIStraße an die Kämmerei die kaufmännischen
Informationen zur Fortführung der Bilanzwerte der Straßeninfrastruktur.
Neben den Informationen in der Datenbank
werden die Straßen grafisch in einer Karte
dargestellt und erhalten einen räumlichen
Bezug. »So entsteht ein Geoinformationssystem. Ein Klick auf die Straße in der Karte
zeigt die zugehörigen Informationen in der
Straßendatenbank und ein Klick in der Datenbank zeigt die Straße in der Karte«, erklärt
Antje Paneff. Des Weiteren können farblich
gestaltete Themenkarten auf Basis der erfassten Straßendaten erstellt werden.
Modul Aufbruchverwaltung, Formularansicht
6 | Ausgabe 2 | Dezember 2011
BFI-Straße ist aus der Praxis heraus entstanden. Da die Software seit Beginn bei BFIMitarbeitern zur Datenerfassung und -bearbeitung kommunaler Straßen im Einsatz
ist, haben sie viele ihrer Ideen und Verbesserungsvorschläge in die Software eingebracht.
Auch neue rechtliche Vorgaben und technische
Regelwerke fließen bei der Weiterentwicklung
ein. BFI-Straße sei besonders benutzerfreundlich, weil es übersichtlich aufgebaut und intuitiv zu bedienen sei. »So können die Straßendaten schnell und leicht auf aktuellem Stand
gehalten werden«, bemerkt Petra Scharf.
Die Software ist aus der
Praxis heraus entstanden
Für die Kommunen ein großer Vorteil. Denn
im Rahmen der Doppik müssen sie turnusmäßig vor Ort eine Art Inventur ihrer Straßen
machen. Dann müssen sie unter anderem
prüfen, ob sich der Zustand der Straße noch
so darstellt wie dokumentiert. Das Modul
»Historienverwaltung« sorgt zudem dafür,
dass die alten Daten nicht überschrieben,
sondern vor der Aktualisierung in ein Archiv
übertragen werden. Auf diese Weise lässt
sich die Historie einer Straße zu jedem Zeitpunkt detailliert nachvollziehen.
Viele Kommunen, die bisher keine Straßensoftware im Einsatz haben oder mit zu
komplexen Datenbankanwendungen arbeiten,
sind von der Praxistauglichkeit überzeugt und
interessiert an der Einführung bzw. Umstellung auf BFI-Straße. Bernd Mende: »Wir haben inzwischen für einige Kommunen erfolgreich die Übertragung ihrer Straßendaten aus
anderen Systemen nach BFI-Straße durchgeführt.« Die verschiedenen Module können die
Kunden einzeln oder als Paket kaufen und mit
Inhalt füllen. »Bockermann Fritze bietet den
Nutzern aber auch an, die Datenbank für sie
zu erstellen, zu pflegen und zu aktualisieren«,
fügt der Prokurist hinzu.
Anwendertreffen
Alle zwei Jahre lädt Bockermann Fritze
die Anwender von BFI-Straße nach Enger
ein. »Dann stellen wir Neuerungen der
Software vor«, sagt Antje Paneff. Aber
auch die Kunden selbst können Wünsche
äußern, wie die Datenbank ihrer Meinung
nach ergänzt werden sollte. »Es ist uns
wichtig, engen Kontakt zu unseren Kunden zu halten«, betont Petra Scharf. Das
nächste Anwendertreffen findet 2012 statt.
Verantwortlich für die Entwicklung der Software: Antje Paneff und Petra Scharf (v.l.)
Projekt
Die unterirdische Infrastruktur im Blick
Bockermann Fritze entwirft auch Sanierungskonzepte für die Kanalisation
Die Mitarbeiter von Bockermann Fritze planen nicht nur Brücken und Verkehrswege. Sie
kümmern sich auch um die Infrastruktur unter der Erde. Zwei Beispiele einer gelungenen
Kanal-Sanierung in diesem Jahr. Stadt Spenge, Lange Straße
In regelmäßigen Abständen wird das
Kanalnetz einer Stadt auf Schäden überprüft – bei nicht begehbaren Profilen
meist mittels einer KanalKamera. Bei einer solchen
Untersuchung wurden in der
Langen Straße, einer Hauptverkehrsader in der Innenstadt von Spenge, gravierende
Schäden am Mischwasserkanal
festgestellt. »An vielen Stellen waren die Betonrohre
korrodiert und die Rohrverbindungen undicht«,
berichtet BFI-Inge-
Eingebauter Inlinerschlauch mit UV- Aushärtegerät
nieur Uwe Liedtke. Die Folge: Grundwasser
konnte in den Kanal eindringen. Für die Stadt
Spenge bedeutete das höhere Betriebskosten. »Denn je höher der Fremdwasser-Anteil im Kanal, desto mehr Wasser muss in
der Kläranlage behandelt werden.«
Auf rund 800 Metern musste der
Mischwasserkanal unter der Langen Straße darum saniert werden. Im
Auftrag der Stadt Spenge hat BFI die
Planung übernommen. Und die war
anspruchsvoll: Denn die Lange Straße ist auch Landesstraße (L 783) und
sollte während der Arbeiten nicht
gesperrt werden. Außerdem lagen
die Rohre mittig in der Fahrbahn
und ziemlich tief: zwischen 3,5
und 5 Metern unter dem Asphalt.
Weil die Straße für die Sanierung nicht aufgegraben werden
konnte, entschieden sich die
BFI-Experten für das so
genannte Schlauch-
relining-Ver fahren.
Dabei wird ein harzgetränkter Gewebeschlauch in den Kanal
eingebracht, mit Druckluft an das beschädigte Altrohr gepresst und mit UV-Licht ausgehärtet. »Zurück bleibt ein muffenloses
dichtes Rohr im Rohr, das mindestens 50
Jahre hält«, sagt Uwe Liedtke. Der Vorteil
des Verfahrens: Es ist relativ kostengünstig
und behindert Verkehr und Anwohner wenig.
Die Baumaßnahme fand aufgrund der Verkehrssituation in den Sommerferien statt.
Mittig auf der Straße postierten sich die
Sanierungsfahrzeuge, Parkstreifen seitlich
der Fahrbahn wurden als Verkehrsflächen
mitgenutzt. »Das Projekt konnte wie geplant umgesetzt werden«, sagt Uwe Liedtke
und betont: »Kanäle sind eine hochwertige
Infrastruktur, die man pflegen sollte.« Mit
der Sanierung sichert die Stadt Spenge auch
zukünftig die Betriebssicherheit.
Bad Oeynhausen, Wittekindshof
Der Wittekindshof in Bad Oeynhausen ist
eine diakonische Stiftung für behinderte
Menschen. Im Ortsteil Volmerdingsen verfügt die Einrichtung über eine Liegenschaft
von rund 30 Hektar mit einer Vielzahl von
Gebäuden und der dazugehörenden Infrastruktur. »Die Entwässerung dort ist mit
dem Gebäudebestand gewachsen und dementsprechend nicht homogen«, sagt BFIIngenieur Uwe Liedtke. Es gebe ein Mischund ein Trennsystem.
In einem Abschnitt dieses Trennsystems
waren bei einer Kamerabefahrung Korrosions-Schäden und undichte Rohrverbindungen festgestellt worden. Außerdem wa-
Uwe Liedtke kennt sich mit Kanalsanierung aus.
ren Wurzeln in die Rohre gewachsen. »Der
abflusssichere Betrieb war nicht mehr gewährleistet«, sagt Uwe Liedtke. Die Rohre
mussten darum saniert werden – auf einer
Länge von rund 1.200 Metern. Den Auftrag
für die Planung erhielt BFI. Auch in diesem
Fall entschieden sich die Ingenieure für das
Schlauchrelining-Verfahren.
Aus mehreren Gründen: Unter anderem
verlief die Rohrtrasse zwischen und unter
den Gebäuden und in bewaldeten Böschungen. Außerdem waren viele Schächte nicht
anfahrbar, lagen in Gärten oder im umzäunten Areal der Pflegehäuser. Eine Herausforderung für die Planer.
Um die Schächte für die Sanierung nutzen
zu können, wurden provisorische Anfahrtswege angelegt. Außerdem erforderte die
Sanierung eine enge Abstimmung mit der
Pflegeleitung. »Denn wir wollten die therapeutische Arbeit nur geringstmöglich stören«, betont Uwe Liedtke. Mittlerweile ist
das Projekt abgeschlossen. Erfolgreich.
Projekt
»Städtebaulich bedeutendes Projekt«
Bockermann Fritze ist an der Umgestaltung des Bielefelder Kesselbrinks beteiligt
Der Kesselbrink in der Innenstadt von Bielefeld ist ein historischer Platz mit wechselvoller Geschichte: In preußischer Zeit wurde
er als Exerzierplatz genutzt. Später hielten
dort Linien- und Reisebusse. Heute dümpelt
er als Parkplatz vor sich hin. Aus dem tristen
Grau soll nun jedoch eine grüne Oase werden. Für rund 12 Millionen Euro will die Stadt
Bielefeld den Kesselbrink umbauen. Auch
Bockermann Fritze ist an dem Großprojekt
beteiligt.
Mit einer Fläche von einem Hektar ist der
Kesselbrink der größte Platz im Zentrum
von Bielefeld. Um ihn attraktiver zu machen,
lobte die Stadt im vergangenen Jahr einen
Architektur- und Planungswettbewerb aus.
Etwa 20 Planungsgemeinschaften aus Architekten und Ingenieuren der verschiedensten Fachdisziplinen beteiligten sich daran. Eine Jury entschied sich für den Entwurf
der Planungsgruppe »ARGE Passepartout«
aus Berlin.
Sie will auf dem Kesselbrink eine Loggia
für den Wochenmarkt, eine Plaza für Skater
und einen Café- Pavillon mit Biergarten bau-
en. Großzügig angelegte Rasenterrassen sollen den Aspekt einer Freianlage mit vorwiegend grünem Charakter unterstreichen. Vor
dem Cafépavillon soll ein kleines, bespielbares Wasserspiel Kinder und Erwachsene
zusätzlich zum Verweilen einladen und einen
Treff- und Orientierungspunkt auch bei Veranstaltungen und Markt bieten. Die tristen
Parkplätze sollen einem Baumhain weichen.
Auch die in den 1960er Jahren unter dem
Kesselbrink angelegte Tiefgarage mit ihren
bisher 600 Stellpätzen, von denen rund 400
erhalten bleiben, soll teilweise zurückgebaut
werden. Im Auftrag der Stadt Bielefeld bearbeitet Bockermann Fritze dafür die statische
Berechnung und die Tragwerksplanung. Und
die ist anspruchsvoll.
»Denn die Umnutzung des Platzes hat auch
weitreichende Auswirkungen auf das Tragwerk
der Tiefgarage«, sagt BFI-Geschäftsführer Dr.
Klaus Bockermann. Da die Parkplätze auf dem
Kesselbrink an vielen Stellen durch Grünflächen
mit Bäumen ersetzt würden, laste künftig ein
höheres Gewicht auf der Tiefgarage. »Statisch
muss darum alles neu berechnet werden.«
Die Abbrucharbeiten laufen seit dem Sommer.
Ein Teil der Tiefgarage wird abgerissen, der
Rest umgebaut. »Die Arbeiten sind schon vorangeschritten«, berichtet Dr. Klaus Bockermann. An der Abbruchkante werde eine neue
Außenwand gezogen. Auch dafür hat BFI die
statischen Berechnungen aufgestellt – ebenso
wie für sämtliche neue Bauteile und die Umbauten im Bestand. Denn künftig wird es unter
dem Kesselbrink nicht mehr nur Parkplätze,
sondern auch Archivräume geben.
Ende kommenden Jahres sollen die Bielefelder auf dem neu gestalteten Platz flanieren und die Skater ihre Luftsprünge machen
können.
»Der >Neue Kesselbrink< ist zurzeit eines
der größten städtebaulich prägenden Projekte in Bielefeld«, sagt Dr. Klaus Bockermann
und freut sich: »Schön, dass wir mit der Tragwerksplanung dabei sind.«
Verfasser: ARGE Passepartout
Ausgabe 2 | Dezember 2011
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Projekt
Planung in der dritten Dimension
Bauwerk 23: Visualisierung des 3-D-Modells
Großbaustelle A30: Für die Nordumgehung Bad Oeynhausen
hat Bockermann Fritze mehrere Brücken geplant
Das letzte Teilstück der A30 wird derzeit bei Bad Oeynhausen gebaut – die sogenannte Nordumgehung. Im Zuge dessen
entstehen auch 28 neue Brücken. »Und
etwa zehn davon haben wir bisher geplant«,
sagt Marcel Matzerath, Abteilungsleiter für
konstruktiven Ingenieurbau bei Bockermann Fritze. Darunter ist auch das Bauwerk 23. Eine besondere Brücke, die
bei der Planung die dritte Dimension erforderte.
Das gut 25 Meter lange Bauwerk wird sich
über die B61 spannen, eine Zufahrtsstraße
zur Nordumgehung. Ein Wirtschaftsweg der
Stadt Bad Oeynhausen, der Steinkamp, wird
über das Bauwerk geführt. Die Ausführungsplanung erstellt BFI im Auftrag der Baufirma
Wilhelm Becker aus Minden, die die Brücke
zurzeit baut.
Das Besondere an der Brücke Steinkamp: Sie ist ein sogenanntes integrales
Bauwerk. Der Überbau sei ein Verbund
aus einem Stahlhohlkasten und einer Betonfahrbahnplatte, berichtet Marcel Matzerath.
»Außerdem wird die Brücke fugen- und
lagerlos sein.« Der Übergang zwischen Über- und Unterbau
sei fließend.
Für das Team von Bockermann Fritze war
das bei der Planung eine besondere Herausforderung. »Weil ein integrales Bauwerk
keine Lager hat, können sich Zwängungen
ergeben«, berichtet der BFI-Ingenieur. Spannungen zum Beispiel, die durch Temperaturschwankungen entstünden, könnten nicht
über die Verschiebung der Lager ausgeglichen werden. »Diese Zwängungen muss das
gesamte Bauwerk aufnehmen.«
Ungleich schwerer machte die Planung
auch ein Höhenversatz in den Fundamenten und die Geometrie der
Brücke. Denn nicht nur
die Vorderseiten
der Widerlager, sondern auch die Seitenflächen sind geneigt.
Wegen der integralen Bauweise, der Geometrie der Brücke und des Höhenversatzes
in den Fundamenten kam eine zweidimensionale Planung nicht infrage. »Sie wäre aufwändiger und mit einer hohen Fehleranfälligkeit
belastet gewesen«, sagt Marcel Matzerath.
Sein Team griff darum zur dritten Dimension.
Am Computer erstellten die Ingenieure und
Techniker innerhalb der dreimonatigen Planungszeit ein exaktes 3D-Modell der Brücke
Steinkamp.
Der Vorteil dieser dreidimensionalen Darstellung: Flächen, Eckpunkte und andere Linien lassen sich exakt ermitteln. Außerdem
sind die Übergänge zwischen den verschiedenen Materialien – Stahlbeton und
Stahl – räumlich definiert.
Auch das Bauwerk 15 im Zuge L772,
Eidinghauser Straße ist ein integrales Bauwerk
und wurde von BFI berechnet und konstruiert.
Persönlich
Zwei neue
Auszubildende bei BFI
Die beiden Bauzeichner-Auszubildenden
Jana Tödtmann und Victor Krapp unterstützen das BFI-Team seit August. »Es ist toll,
dass ich hier direkt in aktuelle Projekte eingebunden worden bin«, sagt der 20-Jährige
Viktor Krapp, der genau wie seine gleichaltrige Kollegin Jana Tödtmann im Frühjahr das
Abitur gemacht hat.
Auch Vorstellungen für die Zeit nach der
Ausbildung haben beide schon: Victor Krapp
möchte in Minden oder Detmold Bauingenieurwesen studieren. Jana Tödtmann plant
ebenfalls ein Studium. »Die Richtung steht
aber noch nicht fest«, sagt sie.
Bauwerk 15: 5 Kastenträger aus Stahl tragen die Fahrbahnplatte.
Impressum
Herausgeber:
Bockermann Fritze
IngenieurConsult GmbH
Dieselstraße 11
32130 Enger
T 05224.9737-0
F 05224.9737-50
mail@bockermann-fritze.de
www.bockermann-fritze.de
8 | Ausgabe 2 | Dezember 2011
Zurzeit erlernen insgesamt 5 Auszubildende den Beruf des Bauzeichners bei BFI.
Redaktion:
Dr. Klaus Bockermann (verantw.)
Daniela Göhner
Text: Mareike Patock
Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH
ARGE Passepartout (Lützow 7 -C. Müller
J. Wehberg Garten- und
Landschaftsarchitekten
Léon Wohlhage Wernik Architekten
Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft)
Layout und Gestaltung: Dagmar Heuer
Auflage: 1.000 Exemplare
Bildquellen:
Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH
Mandy Göhler, VON Design
Brandenburger Liner GmbH & Co. KG
Druck: Wehmeyer Druck, 32130 Enger
Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich im Juni 2012.
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