StippVisite, Ausgabe Herbst 2015

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StippVisite, Ausgabe Herbst 2015
18. Jahrgang
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StippVisite
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Krankenpflegeschule ist Patin für Erxleben-Rose im Harzklinikum
6
Grundstein für neues Geriatrisches
Zentrum in Quedlinburg gelegt
8
Stillzimmer auf Wochenstation
in Wernigerode eröffnet
22
Gelungenes Sommerfest in
Ballenstedter Klinik gefeiert
INFORMATIONEN AUS DEM KOMMUNALEN HARZKLINIKUM DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN
GESUNDHEIT BRAUCHT KOMPETENZ
Inhalt
3 Neues Leben auf Station 11
4 Erxlebens Erbe beeindruckend gepflegt
6 Feierliche Grundsteinlegung
3
für Geratrisches Zentrum
8 Stillzimmer auf moderner Wochenstation eröffnet
6
9 Ausstellung im Brustzentrum Harz
10 Umfrage: „Was ist für Sie
typisch Herbst im Harz?“
11 Ratgeber
14 CIRS – ein wichtiger Baustein
für die Patientensicherheit
16 StippVisite Reisequiz
17 Tag der offenen Tür der Kinderklinik
18
Pflanzpaten für Erxleben-Rose
20 Staffelstab der Gefäßchirurgie
an Dr. Torsten Mildner übergeben
21 1. Firmenlauf in Wernigerode
22 Gelungenes SOMMERfest
in Ballenstedter Klinik
23 Blankenburger Kunsttherapie gestaltet
erneut romantische Klosternacht
24 Förderverein Fidibus
17
25 Jahrestagung der Krankenhausgesellschaft in Wernigerode
26 StippVisite Rätsel
28 Erkältet am Steuer? – So bleiben Sie trotz Medikamenteneinnahme fahrtüchtig
30 Mehr als medizinische Versorgung
2
StippVisite
Neues Leben auf Station 11
Im Harzklinikum im Ditfurter Weg in Quedlinburg gibt es seit diesem Sommer ein Ambulatorium. Das Medizinische
VersorgungsZentrum (MVZ) hat in den Räumen der früheren Station 11 der Klinik für Innere Medizin sein Domizil.
Dort sind drei MVZ-Praxen eingerichtet, die fortan unter dem verbindenden Namen MVZ-Ambulatorium firmieren.
Rund 250 000 Euro hat das kommunale Krankenhaus investiert, um
moderne Behandlungsräume und
Wartebereiche für die Patienten zu
schaffen. Eine Frauenarzt-Praxis und
eine orthopädische Praxis sind im
neuen MVZ-Ambulatorium in Quedlinburg bereits eröffnet. Jene für Dermatologie kann ab Herbst von den
Patienten aufgesucht werden.
Klaus Herrmann Schmidt zeigte
sich als Ärztlicher Direktor des MVZ
hocherfreut über die Neueröffnung
mit einem symbolischen Scherenschnitt. Sechs Ärzte sind insgesamt
am MVZ-Ambulatorium tätig, teilweise behandeln sie Patienten zu-
sätzlich auch im Quedlinburger
Harzklinikum. Es ist diese personelle, diese räumliche Komponente,
die Klaus Herrmann Schmidt sagen lässt: „Was der besseren fachärztlichen Versorgung der Patienten
nützt, ist gut und richtig.“
Lob für das MVZ-Ambulatorium gab
es übrigens auch von Quedlinburgs
neu gewähltem Oberbürgermeister
Frank Ruch, der wenige Tage nach
seinem Dienstantritt das Harzklinikum besucht hat. Der Rathauschef
lobte die Initiative und die Investition des Harzklinikums. Er freue sich,
„dass sich die ambulante Versorgung
in unserer Stadt deutlich verbessern
wird.
Symbolischer Scherenschnitt zur Eröffnung der MVZ-Praxen durch Frauenärztin Ina Beyer-Blume, Klaus Herrmann
Schmidt (links/Ärztlicher MVZ-Direktor) und Klinikchef
Dr. Peter Redemann
Wieder in Ballenstedt
Das Medizinische VersorgungsZentrum (MVZ) des Quedlinburger Harzklinkums hat wenige Tage vor der
symbolischen Ambulatorium-Eröffnung eine Praxis für Gynäkologie und
Geburtshilfe in Ballenstedt eröffnet.
Dr. Juliane Büscher und ihr Schwesternteam sind ab sofort in der Bebelstraße 27 für die Patientinnen erreichbar. In dem dortigen Ärztehaus
hat Ballenstedts Stadtentwicklungsgesellschaft die Behandlungsräume umfangreich saniert. Die Proklin
Medical Care GmbH, ein Tochterunternehmen des Harzklinikums, das
auch das Medizinische VersorgungsZentrum unterhält, hat die Praxis
modern ausgestattet.
Mit dieser Neueröffnung gibt es
nach zehn Jahren wieder eine gynäkologische Praxis in Ballenstedt. Das
kommunale Harzklinikum war übrigens der einzige Bewerber, nachdem
Dr. Christine Bohse aus Altersgründen für ihre Gernröder Praxis einen
Nachfolger gesucht hatte, informierte Klinikum-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann. Seiner Einschätzung
nach werde es „an vielen Stellen im
Harzkreis zunehmend schwierig, die
Versorgung der Patienten sicherzustellen“.
Quedlinburgs Oberbürgermeister Frank Ruch (rechts)
war Gast der Eröffnung des MVZ-Ambulatoriums
Die junge Frauenärztin Juliane Büscher hat in den vergangenen zwei
Jahren im Harzklinikum gearbeitet,
zuvor war sie in Nordhausen tätig.
Die 36-jährige Medizinerin ist Ballenstedterin, als Mutter zweier Kinder hat sie sich bewusst für eine eigene MVZ-Praxis entschieden: „Ich
freue mich, in meiner Heimatstadt
zu arbeiten, dort die gynäkologische Grundversorgung leisten und
schwangere Frauen bis zur Geburt
medizinisch begleiten zu können.“
Praxis für Gynäkologie
und Geburtshilfe
Blick in den Flur des modernen Quedlinburger
Ambulatoriums
Dr. med. Juliane Büscher
Bebelstraße 27
06493 Ballenstedt
Telefon: (03 94 83) 53 66 12
eMail: gynaekologie.bal@
mvz-quedlinburg.de
Frauenärztin Dr. Juliane Büscher (vorn links) mit ihrem
Schwesternteam in Ballenstedt.
StippVisite
3
Erxlebens Erbe beeindruckend gepflegt
In einer Festveranstaltung hat das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben des 300. Geburtstages seiner Namensgeberin in diesem Jahr gedacht. Im Fürstlichen Marstall zu Wernigerode haben sich dazu knapp 120 Persönlichkeiten
aus Politik, Kommunen und Wirtschaft, von Krankenkassen und Verbänden, Vertreter von Krankenhäusern aus der Region, vor allem jedoch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Harzklinikums versammelt. Dorothea Christiane Erxleben
war Quedlinburgerin und die erste deutsche promovierte Ärztin. Ihre beeindruckende Biographie, ihr stetiger Drang
nach Wissen gelten noch heute vielen als Vorbild vor allem für junge Frauen. Das kommunale Harzklinikum trägt seit
der Fusion 2012 ihren Namen.
Prof. Dr. Angela Kolb, Ministerin für
Justiz und Gleichstellung des Landes
Sachsen-Anhalt, war Ehrengast der
Gedenkveranstaltung im ErxlebenJubiläumsjahr in Wernigerode. Das
Harzklinikum Dorothea Christiane
Erxleben pflegt in beeindruckender
Weise das Erbe seiner Namensgeberin, hob die Gleichstellungsministerin in ihrem Grußwort im Namen der
Landesregierung hervor. Viele Frauen leisteten im Klinikum Beachtliches, viele von ihnen seien zudem in
Führungsposititionen erfolgreich tätig, schätzte die Ministerin ein. Die
Ankündigung von Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann, das
Harzklinikum werde in diesem Jahr
für Medizinstudenten ein Dorothea
Christiane Erxleben-Stipendium ausloben, würdigte Prof. Dr. Angela Kolb
ausdrücklich. Damit leiste das Klinikum einen wichtigen Beitrag, gut
ausgebildete Fachkräfte – in diesem
Fall künftige Ärzte – an das Land zu
binden.
Der Wernigeröder Historiker Dr. Uwe
Lagatz hat in seinem Beitrag zur
Festveranstaltung einen interessanten Überblick der damals durchaus schwierigen medizinischen Bedingungen für die Menschen in der
Harzregion zu Zeiten von Dorothea
Christiane Erxleben gegeben. Musikalisch umrahmt hat den Abend
das Blechbläserensemble der Harzer
Kreismusikschule unter der Leitung
von Tilli Birkefeld.
Der Historische Marstall zu Wernigerode
bot den passenden Rahmen für die
Festveranstaltung des Harzklinikums.
Anita Gessing aus Blankenburg und die Wernigeröderin Cornelia Ramme (Zweite und Dritte von
links) sind im Fürstlichen Marstall zu Wernigerode mit der Dorothea Christiane Erxleben-Gedenkmedaille des Harzklinikums ausgezeichnet worden, außerdem die Quedlinburger Ärztin Dr. Melanie Hübener, die dienstlich verhindert war. Zu den ersten Gratulanten zählten (von links): Pflegedirektorin Gundula Kopp, Prof. Dr. Angela Kolb, Ministerin für Justiz und Gleichstellung, und
Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann.
Drei Mitarbeiterinnen aus dem Harzklinikum sind mit der Dorothea
Christiane Erxleben-Gedenkmedaille
geehrt worden. Die Feierstunde anlässlich des 300. Geburtstages der
Namensgeberin bot dafür den würdigen Rahmen. Dr. Peter Redemann
würdigte in den Laudationes die Leistungen von Anita Gessing als Technische Leiterin im Blankenburger Klinikum, von Dr. Melanie Hübener, die
als Oberärztin in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe vor allem in
Quedlinburg arbeitet sowie stellvertretende Leiterin des Brustzentrums
Harz ist, und von Praxisanleiterin
Schwester Cornelia Ramme, die für
die praktische Ausbildung am Wernigeröder Klinikum zuständig ist.
Der Geschäftsführer betonte zugleich, erfreulicherweise gebe es im
Harzklinikum viele andere Kolleginnen und Kollegen, die eine solche
Auszeichnung verdient haben - darauf könne man gemeinsam stolz
sein. Im Jahresverlauf werde es Veranstaltungen geben, die ebenfalls
ein festlichen Rahmen dafür bieten,
weitere Mitarbeiter des Harzklinikums für ihr außerordentliches Engagement mit der Dorothea Christiane Erxleben-Medaille auszuzeichnen,
kündigte Dr. Peter Redemann an.
Am 13. November 2015, dem Geburtstag von Dorothea Christiane
Erxleben, wird es eine Festveranstaltung des Harzklinikums in ihrer Heimatstadt Quedlinburg geben, blickte der Klinikchef voraus. An diesem
Tag wird mit Karl Josef Laumann der
Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Bevollmächtigte der Bundesregierung für Patienten und Pflege im Harz erwartet.
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Hwillkommen
Gerade erfreuen wir uns noch an den letzten warmen Sonnenstrahlen,
doch schon bald tauschen wir die sommerliche Kleidung gegen dicke
Pullover, eine Mütze und warme Socken. Der Herbst kommt!
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noch die Welt,
Im Nebel ruhet
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Wald und Wiese
Noch träumen
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wenn der Schle
Bald siehst du,
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mel unverstellt
Den blauen Him
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e gedämpfte W
Herbstkräftig di
de fließen.
In warmem Gol
(Eduard Mörike)
Ein beeindruckendes Schauspiel steht uns bevor: Bunt gefärbte
Wälder erheben sich aus Nebelschwaden, Obstbäume lassen unsere
Lieblingsfrüchte reifen, und zu kaum einer Jahreszeit erscheint uns
die Welt ausgeglichener. Nutzen Sie diese schöne Zeit für sich, unternehmen Sie Spaziergänge, atmen Sie die frische kühle Herbstluft und
erfreuen Sie sich an den Wundern unserer Natur.
Die Herbstausgabe der StippVisite bietet erneut spannende Themen:
Mitarbeiter des Harzklinikums verraten, was für Sie Herbst im Harz
bedeutet - das lässt so manch‘ trübes Wetter vergessen.
Ihr Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben und
das StippVisite-Team wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Und sollte die Urlaubsreise für dieses Jahr noch ausstehen, rätseln Sie
doch bei unserem Quiz von FitReisen auf Seite 16 mit. Hier können Sie
eine Reise nach Niederbayern gewinnen.
Viel Glück!
Impressum
Herausgeber:
phoenixXmedia verlagsgesellschaft
für innovative medien mbh
Hanns-Hoerbiger-Straße 7
29664 Walsrode
Telefon (0 51 61) 60 32 6 - 0
E-Mail: stippvisite@phoenixXmedia.de
in Kooperation mit:
Harzklinikum Dorothea
Christiane Erxleben GmbH,
Geschäftsführer Dr. Peter Redemann
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Telefon (0 39 46) 909-0
www.harzklinikum.com
Konzept, Layout,
Satz und Redaktion:
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für innovative medien mbh
Verantwortlich für den
lokalen redakti­onellen Inhalt:
Tom Koch
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Fotos:
Kerstin Eilers, Tom Koch,
Harzklinikum Dorothea
Christiane Erxleben
Fotos:
Fotolia, Thinkstock
Erscheinungsweise:
quartalsweise
Auflage StippVisite Harzklinikum:
30.000 Exemplare
Für den Inhalt der Anzeigen sind die
Inserenten verantwortlich. Der
Nach­druck der Beiträge dieser
Ausgabe bedarf, auch aus­zugsweise,
der aus­drücklichen Genehmigung des
Herausgebers.
Die Redaktion behält sich vor,
Leserbriefe zu kürzen.
Feierliche Grundsteinlegung für
Geriatrisches Zentrum am Harzklinikum
Am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben entsteht ein neues Geriatrisches Zentrum. Ende Juli ist für dieses Projekt in Quedlinburg ein Baufest gefeiert worden. An dieser Zeremonie hat Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff als
Ehrengast teilgenommen und den symbolischen Grundstein für diese 15,5 Millionen Euro teure Klinikerweiterung
gelegt.
Architektin Gabriele Kasper-Pohl, der Harzer Landrat Martin Skiebe, Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Dr. Peter Redemann, Geschäftsführer des
Harzklinikums Dorothea Christiane Erxleben (von links) halten bei der Grundsteinlegung den kupfernen Zylinder mit wichtigen und Zeitzeugnissen für
den Bau des Geriatrischen Zentrums gemeinsam in den Händen.
In seinem Grußwort erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff: „Das
Harzklinikum hat einen ausgezeichneten Ruf und ist mit dem Neubau des
Geriatrischen Zentrums für die Zukunft gut aufgestellt.“ Dass an der feierlichen Grundsteinlegung mit Angela Gorr (CDU), Monika Hohmann
(Linke), Ronald Brachmann (SPD), Andreas Steppuhn (SPD) und Ulrich Thomas (CDU) „gleich fünf Landtagsabgeordnete aus der Region teilnehmen,
beweist welche Bedeutung das Harzklinikum hat“, hob der Regierungschef
hervor.
Für den Harzer Landrat Martin Skiebe
bedeutet die Erweiterung des kommunalen Krankenhauses, „dass der
Harzkreis seine Stärken als attraktive
Gesundheitsregion weiter ausbauen
kann.“
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StippVisite
beim weiteren Zusammenwachsen
unserer Kliniken nach der Fusion der
Krankenhäuser in Quedlinburg und
Wernigerode 2012. Wir sind zudem
überzeugt, dass sich diese Strukturveränderungen positiv auf die Sicherstellung von stationären medizinischen
Leistungen im gesamten Harzkreis
auswirken werden. Und drittens zeigt
unser Bauprojekt, dass es möglich ist,
gemeinsam mit den für die Krankenhausplanung im Land Verantwortlichen eine abgestimmte Zielplanung
zu entwickeln.“
Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter
Redemann betonte in seiner Ansprache drei positive Aspekte: „Das Bauvorhaben ist ein wichtiger Meilenstein
Bis zum Frühjahr 2017 entsteht in geplant 21-monatiger Bauzeit ein dreistöckiges Klinikgebäude, in dem geriatrische Patienten behandelt werden.
Die Geriatrie ist ein medizinisches
Fach, das sich auf die Altersheilkunde
spezialisiert hat. In dem 15,5 Millionen
teuren Erweiterungsbau werden zwei
Stationen à 35 Betten und zusätzlich
eine Geriatrische Tagesklinik mit einem Angebot für 15 Patientinnen und
Patienten entstehen. Räume für spezielle Betreuungsangebote wie Ergound Physiotherapie sowie Logopädie
gehören ebenfalls zum baulich-medizinischen Konzept. Angesichts der demographischen Entwicklung mit einer
immer älter werdenden Bevölkerung
erlangen geriatrische Angebote eine
zunehmende Bedeutung.
Das kommunale Harzklinikum verfügt bereits in seinem Blankenburger
Klinikum über eine Geriatrische Klinik. Diese kann mit dem Umzug nach
Quedlinburg sowohl in der Kapazität
um sechs Betten erweitert werden als
auch vom Standort eines modernen
Akutkrankenhauses der Schwerpunktversorgung profitieren.
Hintergrund zum Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben:
Das Harzklinikum ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Das Akademische
Lehrkrankenhaus der Otto-vonGuericke-Universität in Magdeburg verfügt über Klinikstandorte in Ballenstedt, Blankenburg,
Quedlinburg und Wernigerode mit cirka 1000 Betten. Rund
2000 Mitarbeiter betreuen jährlich rund 38 000 stationär und
62 000 ambulant zu behandelnde Patienten.
Dorothea Christiane Erxleben,
die erste promovierte Ärztin
Deutschlands, die in Quedlinburg geboren wurde und dort
tätig war, ist Klinik-Namensgeberin. In diesem Jahr wird der
300. Geburtstag von Dr. Dorothea Christiane Erxleben begangen. Auch im kommunalen
Harzklinikum finden ihr zu Ehren zahlreiche Veranstaltungen
statt. Schirmherr für das 2015erErxleben-Jubiläumsjahr am
Harzklinikum ist Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.
Weitere
Informationen unter
www.harzklinikum.com
Angaben zum Bauvorhaben:
Kosten:
Maße:
15,5 Millionen Euro
42 Meter lang, 46 Meter breit, 8,90 Meter hoch
(maximale Höhe 12,50 Meter)
Nutzung:
2 Stationen à 35 Betten und
eine Geriatrische Tagesklinik mit 15 Plätzen
Besonderheit: freistehendes Gebäude mit Übergang im
1. und 2. Obergeschoss zum benachbarten
Klinik-Neubau II
Fertigstellung: Frühjahr 2017 (geplant)
Riesiges Interesse am Tag der
Knapp 200 Rosen – ein Blumengruß am Muttertag – sind in der Wernigeröder Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an die Besucherinnen übergeben worden. Das Angebot, an diesem Tag der offenen Tür die Gynäkologische
Station, den Kreißsaal und die modernisierte Wochenstation zu besichtigen sowie einen Blick in die Neonatologie zu
werfen, ist auf sehr großes Interesse gestoßen.
Ulrike Klaue hält Töchterchen Mieke im Arm - unter den Augen von Stillberaterin Hebamme Nadine Fessel. Mieke ist das zweite Kind der 35-jährigen
Silstedterin. Mutter und Tochter - geboren mit 3420 Gramm bei einer Größe von 50 Zentimetern - waren die ersten, die das neugestaltete Stillzimmer auf
der modernisierten Wochenstation im Wernigeröder Harzklinikum nutzen konnten.
Erfahrene Schwester und Ärzte der
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe haben die interessierten Gäste in Wernigerode durch das kommunale Harzklinikum geführt, ihnen
dabei die modern umgebaute Station gezeigt und zahlreiche Fragen beantwortet. Besichtigt werden konnte
auch das neugestaltete Stillzimmer,
das an diesem Sonntag an die Pati-
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StippVisite
entinnen auf der Wochenstation offiziell übergeben worden ist.
Für Staunen und Verwunderung
sorgte beispielsweise das neue Doppelbett im Kreißsaal, in dem die
schwangere Frau gemeinsam mit
ihrer Begleitung ihr Kind zur Welt
bringen kann.
Zum umfangreichen Veranstaltungsprogramm gehörten das Demonstrieren der Selbstuntersuchung
der Brust mithilfe von Tastmodellen
und Informationen über die Arbeit
im zertifizierten Brustzentrum Harz
sowie die Vorstellung von Laparoskopischen Operationen, sogenannte Knopfloch-OPs im Bauchraum.
offenen Tür in der Frauenklinik
Das moderne Bett im Kreißsaal des Wernigeröder Harzklinikums, das zwei Personen
Platz bietet, hat für großes Interesse gesorgt.
Nancy Gehlhaar - begleitet von Thomas Meißner - lässt sich von
Ärztin Silke Espich eine Ultraschall-Aufnahme ihres Babys anfertigen.
Äußerst begehrt bei den zahlreichen Besuchen im Wernigeröder Klinikum waren die Untersuchung mit dem Ultraschallgerät inklusive eines „Schnappschusses“ vom Baby
und das Angebot einer Fotografin für ein Erinnerungsfoto vom „Babybauch“.
Die regulären Führungen durch den Kreißsaal, die Frauenklinik und Wochenstation werden den werdenden Eltern
an jedem ersten Freitag im Monat um 19 Uhr im Wernigeröder Klinikum angeboten.
Ausstellung im Brustzentrum Harz
Dr. Sven-Thomas Graßhoff,
Leiter des Brustzentrums, und
Schwester Doreen Bertwa freuen sich über die neue Ausstellung in der Gynäkologischen
Ambulanz des Wernigeröder
Harzklinikums. Patientinnen
haben innerhalb einer Kunsttherapie diese Arbeiten geschaffen, informierte Maren
Paysen (links) vom Gesundheitszentrum Strehlow - auf
dem Foto gemeinsam mit Melanie Oppermann, Annegret
Tischner und Birgit Eberling.
Einmal monatlich treffen sich
die Frauen, um auf künstlerische Weise Themen wie
Krankheit, Hoffnung, Angst,
auch Heilung und Lebensmut
zu verarbeiten. Beeindruckt
von diesen Werken erklärte
Dr. Sven-Thomas Graßhoff:
„Ich bin voller Freude über die
große Farbigkeit. Ich weiß, das
jeder dieser Töne - je nach Phase der Behandlung - eine ganze
Bandbreite an Gefühlen widerspiegelt. Dafür danke ich allen
Patientinnen ganz herzlich!“
Dr. Sven-Thomas Graßhoff und Maren Paysen (von links) zur Ausstellungseröffnung im Brustzentrum Harz.
StippVisite
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Umfrage: „Was ist für Sie typisch Herbst im Harz?“
Für mich ist der Herbst die schönste Jahreszeit im Jahr, vor allen im
Harz. Keine andere Jahreszeit hält
ein so kontrastreiches Wetter bereit:
vom Altweibersommer, über den sogenannten Indian summer mit seiner unbeschreiblichen Farbenvielfalt,
bis zum „Kampf“ zwischen mal noch
spätsommerlichen Tagen, dann Nebel, Sturm und mitunter ersten Eisboten. Das Beste jedoch, nach der stickigheißen Sommerluft kommt die frische
Kühle, die dann erlaubt, wieder durchzuatmen. Der Harz bietet mit seinen
unbeschreiblichen Wäldern in der Region rund um den Brocken alles, um
den Herbst mit allen Facetten zu erleben, bewusst aufzunehmen und zu
genießen.
Da ich seit vielen Jahren mit einem
echten Oberharzer verheiratet bin, ist für mich das traditionelle „Hirschebrüllen“ ein besonderes Highlight. Ebenso willkommen
sind mir die gemütlichen Abende in Familie mit einem zünftigen Hackus-und-Knieste-Essen.
„Typisch Herbst im Harz“ – das ist
für mich auch die Pilzsaison. Letztes Jahr konnten mein Partner
und ich stellenweise reichlich
wunderschöne Steinpilze finden.
Wir genießen es sehr, auf diese
Weise Naturerlebnis und kulinarischen Genuss zu verbinden.
Dr. Jessica Hagendorf (34), Quedlinburg
Birgit Rogge (50), Wernigerode
Chefarztsekretärin in der Klinik für
Anästhesie und Intensivmedizin, Klinikum
Wernigerode; im Haus seit 1993
Dirk Strobl (49), Blankenburg
hauptamtlicher Betriebsratsvorsitzender
Wernigerode/Blankenburg;
seit 1985 im Unternehmen
Herbst im Harz - das heißt für mich
wunderschöne Laubfärbung, Pilze
und Beeren in den Wäldern. Schöne
Herbsttage genieße ich am liebsten
mit meinen Enkelkindern im Bürgerpark in Wernigerode.
Für mich gehört das Fahrradfahren zum Herbst dazu. In diesem
Jahr auch ein runder Geburtstag
meines Mannes, den wir feiern
werden. Ebenso die Vorfreude auf
die Geburt unseres Enkelchens.
Und ganz typisch ist, dass es bei
uns in Dankerode stets so um die
fünf Grad kälter ist als in Quedlinburg.
Martina Kulbe (58), Dankerode
Uta Lampe (52), Wernigerode
Pflege-Bereichsleitung Chirurgie, Klinikum
Wernigerode; im Haus seit 1983
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StippVisite
Personalabteilung; seit 36 Jahren im
Klinikum in Quedlinburg tätig
Oberärztin, Innere Medizin/Abteilung
Gastroenterologie; Klinikum Quedlinburg;
seit 2008 im Krankenhaus tätig
Das Pilzesammeln, die Laubfärbung , auch das nicht so beliebte Laubharken gehören für mich
zum Herbst. Wir gehen gern spazieren, mal zur Roseburg oder zur
Alten Kirche bei uns im Dorf, die
seit Jahren mithilfe von Spendengeldern saniert wird. Als schön
empfinde ich im Herbst, dass es
nicht mehr so heiß ist. Darum gehört diese Jahreszeit wie auch der
Frühling zu unserer Lieblingszeit
für Urlaubsreisen.
Siegfried Schuda (59), Rieder
Abteilung Technik; im Haus
in Quedlinburg seit 2006
Entdecken Sie die Heilkraft des Gestaltens!
Kursinhalte
·
·
·
·
Malen und Arbeiten mit verschiedenen Materialien
Kreatives Basteln mit Naturmaterialien
Plastiken individuell gestalten
Wahrnehmung von Rhythmus und Bewegung
Kurstermine
nach Vereinbarung
Kursdauer: 2 Stunden
Kontakt
Maren Paysen
Psychosoziale Kunst- und Kreativtherapeutin
Brustzentrum Halberstadt
Bleichstraße 2a • 38820 Halberstadt
Telefon 03941 62530 • Mobil 0171 29 25 166
maren.paysen@strehlow.info
www.strehlow.info
Neue Studie zu Schlaganfall-Risiko
Richtig Blutdruck
messen
Gütersloh (ots) - Raucher erleiden
häufiger Schlaganfälle, das ist bekannt. Eine neue US-Studie belegt
jetzt auch, wie gefährlich das Passivrauchen ist.
Wichtige Regeln für korrekte Werte bei der Selbstmessung
Passivrauchen ist gefährlich
Im Rahmen der „Reasons for Geographic and Racial Differences in Stroke“
Studie (REGARDS) wurde der Zusammenhang zwischen Passivrauchen
und Schlaganfall untersucht. An der
Untersuchung nahmen 21.743 Probanden teil, von denen 23% an ihrem
Wohnort oder Arbeitsplatz Passivrauchen ausgesetzt waren. Insgesamt
gab es unter den verhältnismäßig jungen Teilnehmern über einen Zeitraum
von etwa 5 Jahren 428 Schlaganfälle. In der Gruppe der Passivraucher
war die Rate um 30% höher. Studien zu den Folgen des Passivrauchens
sind methodisch schwierig, weil sich
hier die Effekte von verschiedenen sozialen Risikofaktoren vermischen. Der
Zusammenhang zwischen Passivrauchen und Herzinfarkten gilt dennoch
als gut belegt. Nun gibt es auch bes-
sere Daten für den Schlaganfall. Was
macht das Passivrauchen gefährlich?
Viele der eingeatmeten Schadstoffe
schädigen die Gefäßinnenwände, so
dass Ablagerungen entstehen, die Arteriosklerose.
Die Folge ist eine schlechtere Durchblutung aller Organe und ein steigender Blutdruck. Dieser Druck schädigt
die Gefäße zusätzlich, die Gefahr von
Thrombosen steigt. Viele Fakten rund
um das Rauchen und hilfreiche Tipps
für ein rauchfreies Leben hat die Deutsche Schlaganfall-Hilfe in ihrem Internetportal zusammengestellt unter:
www.schlaganfall-hilfe.de/rauchen.
Baierbrunn (ots) - Menschen mit
Bluthochdruck können ihre Therapie optimieren, wenn sie den
Druck regelmäßig selbst messen.
Doch ein Drittel der Patienten misst
falsch, sagt die Deutsche Hochdruckliga. Das Apothekenmagazin
„Senioren-Ratgeber“ hat deshalb
Regeln für das richtige Messen zusammengefasst: Die Manschettenweite muss zum Arm passen und
das Gerät sollte klinisch getestet
sein. Erst messen, nachdem man 5
Minuten Ruhe gehalten hat. Im Sitzen mit auf dem Tisch liegenden
Arm und immer an der gleichen Seite messen. Am Anfang der Diagnose am besten zwei- bis dreimal täglich zu festen Tageszeiten messen,
später reichen 2 bis 3 Mal pro Woche. Werte, Tageszeit und Umstände immer aufschreiben.
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/23980/3086670
Quelle: http://www.presseportal.de/
pm/52278/3086329
StippVisite überregional
11
A ktiVit a
Massenphänomen
Rücken
Über Probleme mit dem Kreuz klagt fast jeder zweite
Deutsche. Die häufigste Ursache ist Bewegungsmangel, dabei hält sich der zeitliche Aufwand für ein
ausgewogenes Rückentraining in Grenzen.
Pro Jahr werden in Deutschland mehr als 60.000
Bandscheiben operiert, 70 Millionen Arbeitstage
fallen jährlich aufgrund von Rückenbeschwerden aus. Zwischen 20 und 25 Milliarden Euro betragen die Kosten für Behandlung, Rehabilitation
und Arbeitsausfälle.
Wie kann man im Alltag
Rückenbeschwerden vorbeugen?
© Fotolia
Am Arbeitsplatz sollte die Sitzhaltung überprüft
werden, ein krummer Rücken wird irgendwann
seine Warnsignale senden. Außerdem sollte langes Sitzen durch Pausen unterbrochen werden.
Stehen Sie auf, und gehen Sie ein paar Schritte,
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Ak t i V i ta
so wird eine Versorgung der Bandscheiben gewährleistet. Regelmäßige Bewegung und Entspannungstraining sollten ebenfalls in den Alltag
integriert werden. Betrachten Sie Ihr Rückentraining als Körperpflege und Ruheoase für sich
selbst. Vermeiden Sie darüber hinaus bestimmte
negative Alltagssituationen: Überheben Sie sich
nicht, weder an der Getränkekiste noch an den
immer größer werdenden Kindern.
Das fle-xx Ziel: Die Behebung der Fehlhaltung mit
einfachen Übungen. Dabei werden die verkürzten Muskeln gezielt in die Länge trainiert und gestärkt. Schon nach wenigen Wochen zeigt das
Training Wirkung – mit zunehmender Beweglichkeit und einem geschmeidigeren Körpergefühl.
Ist Sitzen wirklich weniger
belastend als Stehen?
Das Gegenteil ist richtig. Auch wenn viele Menschen das Sitzen als angenehmer empfinden,
den Bandscheiben ist es nicht zuträglich. Am
Besten ist es, zwischen verschiedenen Haltungen
zu wechseln. Beim vorgebeugten Sitzen lasten
übrigens 170 Kilo auf den Bandscheiben, beim
Stehen dagegen immerhin noch 100 Kilo.
Gibt es ein Rezept
gegen Rückenschmerzen?
Viele Experten sagen: Bewegen, bewegen und
noch einmal bewegen. Aber welche Bewegung
ist die Richtige? Heute weiß man, dass es nicht
nur darum geht die Muskulatur zu kräftigen. Die
Ursache liegt oftmals in einer chronisch eingeschränkten Beweglichkeit und einer verkürzten
Muskulatur. Nur ein Training über die maximale
Bewegungsamplitude führt zu mehr Beweglichkeit. Diese neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind Basis des fle-xx Zirkels – und begründen seinen Trainingserfolg.
Ein Mensch ist so alt wie seine
Wirbelsäule und wie diese ihm
erlaubt sich uneingeschränkt
zu bewegen. Also, nur wenn wir
uns bewegen – und das in alle
Richtungen – bleibt unser Rücken
schmerzfrei und wir fühlen uns
wohl.
Dieses Wissen kombiniert mit
Lehren aus dem Yoga, neuester
sportmedizinischer Trainingstherapie und unserer langjährigen
Erfahrung ergibt das fle.xx-Konzept.
AktiVita Sport- & Gesundheitszentrum
Lindenstr. 10b * 06484 Quedlinburg
Tel. 03946 / 5198111 * info@akti-vita.de
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Polar ® Premium Studio, myline ® Premium Abnehmzentrum,
EMS Studio, Flexx Rückgrat Studio ® & Rückenzentrum,
Flexx Vital ® Präventionszentrum,
IST Ausbildungsstudio
CIRS – ein wichtiger Baustein für die
Patientensicherheit
Am 17. September ruft das Aktionsbündnis Patientensicherheit zum ersten Mal zum „Internationalen Tag der Patientensicherheit“ auf. Auch das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben wird sich an diesem Aktionstag beteiligen. Mit Vorträgen und Workshops wird das Thema zunächst intern weiter vertieft, bevor die Inhalte später in einem
zweiten Schritt der Bevölkerung näher gebracht werden.
Dr. Karin Steinecke (Mitte), CIRS-Ärztin am Harzklinikum, berät mit Juliane Michaelis und Thomas Groß, Mitarbeiterin bzw. Leiter der Abteilung
Qualitätsmanagement, über eine CIRS-Meldung.
CIRS steht als Abkürzung für „Critical
Incident Reporting System“, also ein
Meldesystem für kritische Ereignisse
oder Beinahe-Zwischenfälle.
Viele werden die Abkürzung CIRS
schon einmal gehört haben. Vorreiter für dieses Meldesystem für kritische Ereignisse ist die Luftfahrt. Natürlich hat die Sicherheit von Passagieren
von jeher höchste Priorität. Wer in
den Urlaub fliegt, möchte auch gesund wieder zurückkehren. Und das
gilt selbstverständlich auch für einen
Krankenhausaufenthalt.
Krankenhäuser sind komplexe Organisationen, in denen sich im Zusammenspiel von Mensch, Organisation
und Technik auch Fehler mit schwerwiegenden Folgen für Patienten ereignen können. Fehlerlernsysteme
können im Rahmen des klinischen Risikomanagements die Patientensi-
14
StippVisite
cherheit erhöhen. Denn jeder Fehler,
der gemeldet wird, kann analysiert
und durch geeignete Maßnahmen
künftig vermieden werden. Wird CIRS
als Impuls und Lernchance verstanden, trägt Fehlerwissen so zur ständigen Verbesserung der Prozesse bei. Bereits seit Jahren hat das Harzklinikum
ein strukturiertes Risikomanagement
etabliert und weiter entwickelt. CIRS
ist ein wichtiger Baustein für die Patientensicherheit.
Patienten soll in einem Krankenhaus
geholfen werden. Im besten Fall soll
die Krankheit durch Medikamente
oder eine Operation beseitigt, mindestens aber gebessert werden. Allerdings
sind operative Eingriffe und Narkosen auch mit Gefahren verbunden. In
einem detaillierten Aufklärungsgespräch erklärt der Arzt die einzelnen
Behandlungsschritte und die damit
verbunden Gefahren. Er schätzt die in-
dividuellen Risiken ein und erwähnt alle möglichen, wenn auch meist sehr
seltenen Komplikationen. Erst wenn
alle Fragen der Patienten beantwortet
sind, kann die Behandlung nach Ablauf von 24 Stunden beginnen.
Medizin ist keine exakte Wissenschaft
wie beispielsweise Mathematik. Jeder
Mensch ist in seiner Physiologie einmalig, jede Erkrankung ist individuell ausgeprägt, und jede Behandlung
kann die unterschiedlichsten Reaktionen und Komplikationen hervorrufen.
All das führt zu heterogenen Therapiestrategien, deren Durchführung naturgemäß risikobehaftet ist.
Um die Vermeidung dieser geringen,
aber messbaren Fehlerwahrscheinlichkeit geht es. Die Eliminierung der
letzten zwei Prozent ist das Ziel von
CIRS. Denn die Medizin arbeitet nach
dem Prinzip der Null-Fehler-Toleranz.
Die Gesundheit des Patienten ist das
höchste Gut und das gilt es gegen alle
Widrigkeiten zu verteidigen.
CIRS-Meldungen sind also ein Hilfsmittel zur Qualitätssicherung. Tritt ein
Problem auf, meldet sich der Beteiligte
oder Beobachter und beschreibt den
Vorfall. Das tut er ganz einfach und
schnell mit einer E-Mail aus dem Intranet heraus. Diese Meldungen sind
selbstverständlich sanktionsfrei und
schützen durch Anonymität den Verfasser. Den Inhalt der E-Mail bekommt
nur ein ganz kleiner Kreis von berechtigten Mitarbeitern zu sehen, die sich
dann des Problems annehmen. Das
Ereignis ist im Folgenden Grundlage einer Untersuchung, ob es sich um
einen unvorhersehbaren Einzelfall
oder einen systematischen Fehler gehandelt hat. Ein konkretes Szenario
ist beispielsweise die unvollständige
Aufklärung eines fremdsprachigen Patienten.
Der Arzt muss einen fremdsprachigen Patienten über die notwendige und geplante Operation aufklären.
Die ärztliche Aufklärung unterliegt
umfangreichen und strengen gesetzlichen Anforderungen. Neben den
schriftlichen Informationen auf dem
Aufklärungsbogen ist eine mündliche Information zusätzlich erforderlich. Sprechen Arzt und Patient nicht
die gleiche Sprache und können sich
dadurch nicht in ausreichendem Maße über Art, Umfang, Durchführung,
zu erwartende Folgen und Risiken der
Maßnahme verständigen, sind geplante und verschiebbare Eingriffe auszusetzen, bis ein Übersetzer die
notwendigen Informationen übermitteln kann.
CIRS dient, wie alle Maßnahmen des Qualitäts- und
Risikomanagements, der Verbesserung von Leistung, Service
und Sicherheit. In diesem Sinne
wollen auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Harzklinikums an dieser Weiterentwicklung arbeiten, denn der
Patient ist mehr als nur ein Kunde. Bei seiner Behandlung geht
es um das höchste Gut des Menschen, seine Gesundheit – sein
Leben.
Notfallbehandlungen sind davon
selbstverständlich ausgenommen
und können unter dem Aspekt der
mutmaßlichen Einwilligung durchgeführt werden.
Um die beschriebene Problematik
für die Zukunft zu lösen, dient der geschilderte Fall im CIRS als Initialzündung. Was ist zu tun? Eine der ersten
geeigneten Maßnahmen ist die An-
fertigung einer Liste mit allen fremdund mehrsprachigen Mitarbeitern im
Krankenhaus inklusive der telefonischer Kontaktdaten. Daneben ist es
ratsam, Kontakte zu einer Börse möglicher Übersetzer herzustellen, die im
Fall der Fälle Dolmetscher verschiedener und vorzugsweise seltener Sprachen vermitteln kann. Das kann die
Volkshochschule oder auch die zuständige Anlaufstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sein.
Um die Sache abzurunden, ist es wichtig zu wissen, welche Aufklärungsbögen und Flyer in welchen Sprachen
wo erhältlich sind. Die häufigsten Dokumente in den wichtigsten Sprachen
kann man sicher im Krankenhaus
selbst vorhalten. Andere, seltenere
Aufklärungsbögen und Sprachen lassen sich oft beim Verlag im Bedarfsfall
online herunterladen.
Das ist ein Beispiel für einen Maßnahmenkatalog, der auf eine so geartete
CIRS-Meldung folgt. Die erarbeiteten
Einzelschritte sind nach ihrer Implementierung im Krankenhaus bekannt
zu machen und in einer Verfahrensanweisung zum Nachlesenbereitzustellen. Selbstverständlich sind diese Festlegungen in regelmäßigen Abständen
zu überprüfen und gegebenenfalls zu
aktualisieren.
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Kinderklinik
Tag der offenen Tür der
am Quedlinburger Harzklinikum
Am „Tag der offenen Tür“ der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im
Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben nutzten in Quedlinburg rund 400 kleine und große Besucher die Gelegenheit, das kommunale Krankenhaus und die Arbeit der Ärzte, Schwestern und zahlreichen Mitarbeiter kennenzulernen.
Bereits unmittelbar zu Veranstaltungsbeginn bildeten sich lange
Schlangen vor dem Puppendoktor
sowie den Ständen, an denen der Fitness-Pass und ein Geschwister-Führerschein erhältlich waren. Es wurden bei den Besuchern auf Wunsch
der Body-Maß-Index bestimmt und
der Blutdruck ermittelt. Und unter
dem Motto „Ein Herz zu verschenken“ gab es ein kostenloses Herzultraschall, das auf einen Ultraschallbild festgehalten und dann mit einer
Urkunde an die Eltern oder Großeltern verschenkt wurde.
Die Führungen im Kreißsaal, in
dem die verschiedenen Geburtsmethoden in der Frauenklinik vorgestellt wurden, waren so gut
besucht, dass kurzfristig zusätzliche Termine organisiert wurden.
Alle Angebote wurden rege von den
Besuchern genutzt. Ganz vorn in der
Publikumsgunst: Der Besuch beim
Puppendoktor im „Teddy-Krankenhaus“. Dort gab es nicht nur medizinische Tipps. Viele Puppeneltern
nahmen kurzentschlossen selbst
Stethoskop und Spritze in die Hand,
um ihre Puppen und Plüschtiere von
Krankheiten zu heilen Mit großer
Freude und reichlich Lampenfieber
erfreuten die Mädchen und Jungen
vom Kindergarten „Sonnenkäfer“
und die „Happy Dancer“ die KlinikBesucher. Es gab viele anregende
Gespräche zwischen den Klinikmitarbeitern und den zahlreichen Besuchern. Die Gäste des Harzklinikums
zeigten zudem großes Interesse an
den Informationsständen.
Der Tag der offenen Tür beider Kliniken war für alle Beteiligten ein voller
Erfolg, so resümierten die Akteure.
Viele fleißige Helfer haben zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen, ihnen gebührt ein herzliches Dankeschön. Ebenso allen
Sponsoren, die diesen Aktionstag unterstützt haben.
StippVisite
17
Krankenpflegeschüler sind Paten für Erxleben-Rose
Ute Voigt, Fachbereichsleiterin für Kultur und Soziales im
Quedlinburger Rathaus, hat
als Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Erxleben-Jubiläum“
(dort ist auch das Klinikum
Mitglied) in ihrem Grußwort darauf hingewiesen,
dass der Rosenzüchter nur
drei Exemplare dieser Pflanze den Quedlinburgern zur
Verfügung gestellt hat. Eine
Erxleben-Rose ist von Oberbürgermeister Frank Ruch
jüngst auf dem Stiftsberg
gepflanzt worden. Nach den
Ferien wird eine solche ZereCarolin von Stade und Florian Moog - hier mit der Dame
Erxleben - haben die Rose gepflanzt.
monie auch im Erxleben-Haus
des GutsMuths-Gymnasiums
Die eigens zum Jubiläum 300 Jahre stattfinden - mit dem das Klinikum
Dorothea Christiane Erxleben von ei- per Kooperationsvertrag verbunden
nem bayerischen Züchter gezogene ist. Die rote Strauch-Rose wird minRose ist im Quedlinburger Harzklini- destens eine Höhe von 1,5 Meter erreichen, sie duftet kräftig und soll laut
kum gepflanzt worden.
Züchter eine robuste Pflanze sein.
Pflegedirektorin Gundula Kopp hat in
der kurzen Zeremonie vor dem Portal Die Krankenpflegeschüler Carolin von
des historischen Krankenhausgebäu- Stade und Florian Moog haben die Rodes in ihrer Rede auf die vielfältigen se im Quedlinburger Harzklinikum
Veranstaltungen hingewiesen, die im gepflanzt. Pflegedirektorin GunduZusammenhang mit dem Jubiläum la Kopp und Prof. Dr. Kathleen Hirsch
unserer Namensgebern stehen. Die- als Leiterin der Krankenpflegeschule
se werden auch deshalb ausgerich- haben die Pflanze kräftig angegossen.
tet, um das Zusammenwachsen des Auf Initiative von Klinik-Geschäftsfühkommunalen Klinikums weiter zu ge- rer Dr. Peter Redemann hat die Kranstalten und um gleichzeitig darauf kenpflegeschule des Klinikums die
hinzuweisen, dass sehr viele Mitarbei- Patenschaft für diese Rosen-Neuzüchterinnen und Mitarbeiter tagtäglich tung übernommen.
einen außerordentlichen Einsatz zum
Wohle der Patienten und damit auch Aus diesem Grund haben Carolin von
des Harzklinikums zeigten, würdige Stade und Florian Moog im Namen
der Auszubildenden sich mit einer Padie Pflegedirektorin.
tenschaftsrede an die Teilnehmer der
Pflanz-Zeremonie gewandt. Zu ihnen
gehörten Geschäftsführer Dr. Peter
Redemann, Quedlinburgs Ärztlicher
Direktor Chefarzt Dr. Peter Nartschik,
Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender
Dr. Ingbert Sommer, Dr. Elke Stolze
(Halle), Historikerin und Projektleiterin
der „Frauenorte“ in Sachsen-Anhalt,
der frühere Klinik-Geschäftsführer
Wolfram Kullik, etliche Abteilungsleiter und weitere Kollegen aus dem
Harzklinikum.
Pflegedirektorin Gundula Kopp hat die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Gäste zur Pflanzzeremonie im Harzklinikum begrüßt.
18
StippVisite
Gewonnen mit Dorothea – Quedlinburger
Gymnasiastin Kristin Heidel gewinnt Geschichtspreis
mit Arbeit über Namensgeberin des Harzklinikums
Thema passt haargenau auf Dorothea
Christiane Erxleben. Die Siebtklässlerin aus dem Quedlinburger GutsMuths-Gymnasium hat sich mit einer
Arbeit über die erste promovierte Ärztin Deutschlands an dem Geschichtswettbewerb beteiligt – und das mit
großem Erfolg: Die Quedlinburgerin
ist eine der insgesamt acht Landessiegerinnen. Am 30. September wird
die 13-jährige Schülerin in Kulturhistorischen Museum in Magdeburg aus
den Händen von Kultusminister Stephan Dorgerloh ihren Preis entgegennehmen.
„Anders sein. Außenseiter in der Geschichte.“ So lautet das Thema des aktuellen Geschichtswettbewerbs des
Bundespräsidenten. Für Kristin Heidel stand von Anfang an fest, dieses
Auf 67 Seiten hat Kristin Heidel das Leben und Wirken der Namensgeberin
des kommunalen Harzklinikums ausgiebig beleuchtet. Damit nicht genug:
Die Gymnasiastin hat zusätzlich nach
Spuren von Dorothea Christiane Erxleben in der Gegenwart gesucht. Keine
Frage, dass das Harzklinikum in Quedlinburg zu ihren Rechercheorten gehörte, inklusive eines ausführlichen
Gesprächs mit dem Leiter der Abteilung Unternehmenskommunikation,
Tom Koch. Sie hat ebenso herausgefunden, dass die Halleschen Verkehrsbetriebe einen Bus auf den Namen der
berühmten Quedlinburger Medizinerin getauft haben.
Übrigens: Die Bundessieger im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten werden im November gekürt.
Als Landessiegerin ist Kristin Heidel
automatisch für diese Runde qualifiziert. Nicht nur die Gymnasiastin würde sich riesig freuen, wenn es im Spätherbst im Berliner Schloss Bellevue
erneut heißt: „Gewonnen mit Dorothea“.
Archivierung von
Patientenakten
Kein Ort. Erxleben
Ein theatralisch-musikalischer Abend von
Katrin Schinköth-Haase; Musik: Martin Erhardt.
Dorothea Christiana Erxleben ist die erste Frau, die
in deutschen Landen Doktor der Medizin wurde. Mit
ihr begann auch, unbeabsichtigt, die Emanzipation
der modernen Frau.
Die Sängerin und Schauspielerin Katrin SchinköthHaase hat es unternommen, das ungeradlinige Leben
dieser geradlinigen Frau und einige Geheimnisse der
Musik ihrer Zeit zu entdecken. Ihr Spiel mit geistvollen Texten von, über und um Dorothea umrahmt
sie mit schlichten, doch überaus ergreifenden Liedern
dieser Zeit ebenso wie mit brillanten Arien des frühen Barock, begleitet von Martin Erhardt an Cembalo
und Blockflöten.
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Dorothea Christiana
13. 11. 2015 – 300. Geburtstag der
ersten deutschen promovierten Ärztin
»… höchste Ehren sie in der Heilkunst
hat empfangen« Erlebnisführung
Sieben kostümierte Stadtführer lassen bei einem
Rundgang das hochinteressante Leben der ersten
deutschen Ärztin, Dorothea Christiana Erxleben, aus
Quedlinburg lebendig werden. Anschließend erwartet Frau Erxleben Sie zu einer festlichen Kaffeetafel.
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StippVisite
19
Staffelstab der Gefäßchirurgie an
Dr. Torsten Mildner übergeben
Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann (links), der Ärztliche Direktor Dr. Tom Schilling (2. von
rechts) und die Wernigeröder Betriebsleiterin Birgit Müller haben Chefarzt Dr. Torsten Mildner
(2. von links) zu seiner neuen Funktion gratuliert. Gleichzeitig haben sie Dr. Ekkehard Kuna gedankt,
der vor knapp einem Jahr diese neue Klinik im Wernigeröder Klinikum als Chefarzt aufgebaut hat.
Dr. Torsten Mildner hat seine Tätigkeit als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und Phlebologie am Harzklinikum
Dorothea Christiane Erxleben aufgenommen. Der Mediziner leitet diese Klinik, die standortübergreifend in
Wernigerode und Quedlinburg besteht.
Wie bereits vor längerer Zeit festgelegt, hat Dr. Ekkehard Kuna diese Aufgabe im Sommer an seinen jüngeren
Kollegen Dr. Torsten Mildner übergeben. Zu den medizinischen Schwer-
punkten der Klinik zählen Behandlungen der Schaufensterkrankheit
(periphere arterielle Verschlusskrankheit), die Verengung der Halsschlagadern (Beseitigung des Schlaganfallrisikos), Aneurysmen (Erweiterungen
der Bauch- oder Beinschlagadern)
und das diabetische Fußsyndrom
mit begleitender Gefäßerkrankung.
Außerdem sind die Dialyseshuntchirurgie und die Behandlung von
Krampfadern wichtige Eckpfeiler der
Behandlungen in der gefäßchirurgischen Klinik.
Der 49-jährige Dr. Torsten Mildner begann seine Tätigkeit im kommunalen
Harzklinikum 1993 in Blankenburg.
Sechs Jahre später wechselte er für
seine Facharztausbildung nach Quedlinburg. 2001 hat der Quedlinburger
mit familiären Wurzeln im Erzgebirge
seinen Abschluss als Facharzt für Chirurgie erlangt, seit 2005 ist er zusätzlich Facharzt für Gefäßchirurgie. Seine
Promotion hat der Chefarzt 2007 erfolgreich verteidigt, im selben Jahr zudem den Abschluss als Phlebologe erworben. Damit ist Dr. Torsten Mildner
zudem ein Spezialist für Venenerkrankungen.
Zum fachärztlichen Team um Chefarzt Dr. Torsten Mildner gehören
Dr. Ekkehard Kuna als Leitender Oberarzt, die Oberärztinnen Petra Pfeiffer
und Chris Scharenberg sowie Oberarzt Dr. Jörn Rollin, ebenso werden Assistenzärzte ausgebildet.
Dr. Torsten Mildner wird seine gefäßchirurgische Sprechstunde in Quedlinburg montags und donnerstags
weiterführen, ebenso Dr. Ekkehard
Kuna seine Sprechstunde mittwochs
und freitags im Wernigeröder Klinikum.
Schwester Michaela Gorges
spendet zum 50. Mal Blut
Am Blutspende-Termin im Juli im Harzklinikum Wernigerode haben sich 45 Spendenwillige
beteiligt. Tatsächlich gespendet haben 41, darunter vier Erstspender.
Irene Oels (Foto rechts), Mitarbeiterin im Wernigeröder DRK-Kreisverband: „Die Bereitschaft, den eigenen Lebenssaft herzugeben, verdient
höchste Anerkennung. Ohne die vielen Spenderinnen und Spender könnte die medizinische Versorgung nicht
20
StippVisite
aufrechterhalten werden.“ Der Bedarf an Blut steige kontinuierlich an.
Auch der demografische Wandel werde sich in den nächsten Jahren bemerkbar machen. Irene Oels dankte
allen Spendern für ihr Pflichtgefühl
und Verantwortungsbewusstsein.
Blut spenden sei Herzens- und Ehrensache mit Vorbildfunktion. Ausgezeichnet wurde mit Michaela Gorges
(Foto links) die Hygiene-Fachkrankenschwester des Wernigeröder Krankenhauses für ihre 50. kostenlose
Blutspende. Vom Deutschen Roten
Kreuz hat sie dafür eine Ehrennadel
samt Urkunde und einen Präsentkorb
erhalten.
1. Firmenlauf in
Wernigerode
©radiosaw.de
– Harzklinikum
immer in Bewegung
In Wernigerode hat im Juni der erste
Harzer Firmenlauf im Bürgerpark auf
dem Gelände der Landesgartenschau
stattgefunden. Mehr als 500 Läufer aus 137 Teams sämtlicher Wirtschaftszweige und Berufsgruppen
aus dem Harz gingen bei tollem Wetter an den Start.
Auch das Harzklinikum nahm mit
acht Mannschaften am Harzer Firmenlauf teil. 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gemeinsam
mit rund 500 Läuferinnen und Läufern aus etwa 70 Firmen, absolvierten sie die 2,5 Kilometer lange Strecke im Bürgerpark. Die sportliche
Leistung stand dabei nicht allein im
Vordergrund. Vielmehr, dass Kollegen aus unterschiedlichsten Abteilungen, vom Auszubildenden
bis zum Chef, gemeinsam aktiv
sind und dabei Spaß haben, so lautet das Konzept des Firmenlaufes.
Es gab einen spektakulären Rundkurs. Angefeuert von einer Wernigeröder Cheerleader-Gruppe wurden die
Sportler auf die Strecke geschickt. Damit es unterwegs nicht „langweilig“
wurde, heizten DJs mit passenden
Beats die Läuferschar an. Im Ergebnis
erreichte das Harzklinikum in der Kategorie bester Chef mit Dr. Sven-Thomas Graßhoff (Laufgruppe Brustzentrum Harz), einen hervorragenden
2. Platz. Unsere „Supertherapeuten“ mit Silvia Grincova, Karin
Berger, Antje Wegener und Evelyn
Gebhardt konnten sich in der Kategorie Frauenstaffel den dritten
Platz erlaufen.
Der Spaß an der gemeinsamen
Bewegung stand vielen ins Ge-
sicht geschrieben. Resümierend
hieß es übereinstimmend, es war für
alle eine gelungene Veranstaltung.
Weitere Ergebnisse: Frauenstaffel 12. Platz Paliativmedizin (SAPV);
Mixedstaffel 25. Platz Brustzentrum
Harz, 26. Platz Gomer, 28. Paliativmedizin, 30. Platz Laufgruppe 1715
und in der Kategorie Männerstaffel
17. Platz Messer (Chirurgen)
Gelungenes SOMMERfest in Ballenstedter Klinik
Prächtiger Sonnenschein und Temperaturen von weit über 30 Grad:
Was für ein SOMMERfest, das die
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Ballenstedt mit Patienten und Ehemaligen, Angehörigen, Mitarbeitern
und Gästen feiern konnte. Chefarzt
Dr. Meinulf Kurtz freute sich in seiner
Begrüßungsansprache über das große Interesse an dieser traditionellen
Ballenstedter Veranstaltung - und erinnerte daran, dass ein Jahr zuvor alle gemeinsam bitterlich gefroren hatten.
Bei Musik und Tombola, Kaffee und
Kuchen sowie Grillwürstchen verging
der Nachmittag wie im Flug. Die Ergotherapie hatte das Klinik-Freigelände
ganz im Zeichen von Namensgeberin
Dorothea Christiane Erxleben gestaltet. Ein „Hingucker“ waren auch die
Krankenpflegeschülerinnen (Foto),
22
StippVisite
Krankenpflegeschülerin Vivian Entrich, Chefarzt
Dr. Meinulf Kurtz, Jens Köhler (DAK) und Bereichsleiterin Schwester Martina Pressel halten
die gespendeten Bilder in den Händen.
„Das Leben ist nicht immer einfach. Doch heute lachen wir mit der Sonne um die Wette“, so
Dr. Kurtz, Chefarzt der Psychiatrischen Klinik in
Ballenstedt.
Die Schwesternschülerinnen Julia Menze (von links), Lisa Wepner, Stephanie Dietz, Diana Lordan und
Justine Fröhlich in historischer Diensttracht an der Tafel der Sponsoren des Sommerfestes.
die in historischen Diensttrachten gekleidet waren.
Für eine gelungene Überraschnung
sorgte Jens Köhler von der DAK, der
der Klinik zwei Bilder spendete, die in
einer Zusammenarbeit mit der Deutschen Schlaganfallhilfe entstanden
sind. Der Erlös aus seinem Bilder-
kauf werde der Schlaganfallhilfe gespendet, kündigte er an. Schwester
Martina Pressel, die dem Vorbereitungsteam vorstand, zeigte sich mit
dem Sommerfest rundum zufrieden.
Gleichzeitig dankte sie allen, die tatkräftig zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hatten sowie
allen Förderern und Sponsoren.
Blankenburger Kunsttherapie gestaltet erneut romantische Klosternacht
figen Klosteranlage waren in diesem
Sommer zwei Dutzend Farbfächer
angebracht worden.
Ricarda Bohße
Die Veranstalter der Romantischen
Nacht im Kloster Drübeck und die
Kunsttherapie in der Blankenburger Psychiatrischen Klinik bilden seit
langem ein gutes Team. Bereits zum
neunten Mal haben Patienten aus
Blankenburg mit ihren Arbeiten zur
Ausgestaltung dieser beliebten Veranstaltung mit Erfolg beigetragen.
Auf der Streuobstwiese der weitläu-
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Ricarda Bohße, Leiterin der Kunstherapie, dazu: „Diese Fächer sind von
Patienten innerhalb ihrer Therapie
gestaltet worden. Sie zeigen ganz individuelle Farben und Symbole. Farben können Stimmungen aufzeigen,
Symbole sind oft Erkennungszeichen – hierbei haben sie einen ganz
persönlichen Wert und meistens eine psychische Bedeutung.“
Die Fächer
sind von Patientinnen
und Patienten, auch von
Ehemaligen,
innerhalb
der vergan-
genen drei Jahre hergestellt worden – diese Arbeiten sind jeweils ein
Ausdruck der sehr persönlichen Situation der Menschen, von ganz individueller Bedeutung. „Die Symbole können stehen für Stärke, Kraft,
Mut, Orientierung, Liebe, Glaube,
und vieles, vieles mehr“, so Ricarda Bohße. Ihr Tipp an die Betrachter
der Fächer: „Lassen Sie sich einfangen und erfreuen sich an der Vielfalt dieser schönen Objekte.“
© Fotostudio Schrader
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StippVisite
23
Hokus, Pokus – Engagement zugunsten
von Kindern ist keine Zauberei
Förderverein der Wernigeröder Kinderklinik präsentiert sich mit neuen Vereinszielen,
erweitert seine Aufgaben und heißt nun „Fidibus“
Und dennoch gibt es diesen Förderverein nicht mehr. „Das war zuletzt
überfällig, das war ein Automatismus“, schätzt Dr. Dieter Sontheimer
ein. Nicht allein in Wernigerode, auch
im Harzklinikum in Quedlinburg gibt
es die gemeinsame Kinderklinik des
kommunalen Krankenhauses. So war
es naheliegend, den Vereinszweck zu
erweitern und das Ganze mit einem
neuen Namen nach außen zu dokumentieren.
André Boks, Vorsitzender des „Fidibus“-Fördervereins (links) präsentiert gemeinsam mit
Dr. Dieter Sontheimer, Chefarzt der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin am Harzklinikum
Dorothea Christiane Erxleben, die neugestaltete Internetseite des Fördervereins für Kinderund Jugendmedizin im Harz.
Hokus, Pokus, Fidibus – diesen Zauberspruch kennt gewiss ein jeder. Keine
Zauberei ist indes das langjährige Engagement vieler Frauen und Männer
zugunsten der Wernigeröder Kinderklinik. Viele Jahre lang. Ehrenamtlich,
dabei auch unbequeme Wege nicht
auslassend. „Der Förderverein der Kinderklinik Wernigerode“ war uns stets
ein verlässlicher Partner“, sagt Dr. Dieter Sontheimer, Chefarzt der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin.
„Fidibus – Förderverein Kinder- und Jugendmedizin Harz e.V.“ hat sich neue
Ziele gesetzt und seinen Aufgabenbereich erweitert, informiert André Boks.
Der Wernigeröder ist alter und neuer
Vereinsvorsitzender.
Am Tag der offenen Tür der Quedlinburger Kinderklinik (siehe auch Seite 17 dieser „StippVisite“) hat sich der
„Fidibus“ erstmals öffentlich präsentiert. Dieses Bündnis aus ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern ist
aus dem Förderverein der Kinderklinik
Wernigerode hervorgegangen. Damit
verfügt der neue „Fidibus“ über eine
bereits mehr als zehnjährige Erfahrung in gemeinnütziger Vereinstätigkeit – inklusive der personellen Kontinuität auch beim Vorstandsvorsitz.
André Boks nennt als Aufgaben für
seinen Verein: „Wir möchten weitere
Mitglieder, Förderer und Partner finden, die neuen Strukturen weiter aufbauen und mit Leben ausfüllen.“
Godo Jilg, Leitender Oberarzt in der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin in Quedlinburg,
erfreute die Kinder mit phantasievollen Tieren aus Modellierballons, Petra Ziegenfuß, Bereichsleitung in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Wernigerode feuerte beim
Büchsenwerfen an, Kathrin Weiße – alias
Clown Fanny – präsentierte sich als Dialog- und
Begegnungsclown 24
StippVisite
„Kinder sind etwas einmaliges, sind
zauberhaft“, sagt Dr. Dieter Sontheimer. Deshalb gefällt ihm der neue
Vereinsname mit seinem thematischen Bezug zum Zaubern. Er kündigt
an, als Vorstandsmitglied gemeinsam
mit seinen Mitstreitern sich dafür einzusetzen, dass die medizinische Versorgung der Kinder und Jugendlichen
bestmöglich unterstützt wird.
„Wir wollen gleichzeitig, dass der Funke des Engagements des Fördervereins von Wernigerode auch in die
neue und größere Gemeinschaft in
Quedlinburg und weiteren Orten
überspringt.
Als einen Fidibus bezeichnet man
nämlich auch einen Holzspan, der
zum Feuer entfachen benutzt wird“,
weiß der Chefarzt der Kinderkliniken
im Harzklinikum.
Der Förderverein Kinder- und Jugendmedizin Harz - Fidibus engagiert sich für:
. familienorientierte kind- und jugendgerechte medizinische Betreuung in der
Harzregion: vor allem in den Kliniken für
Kinder- und Jugendmedizin am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben in
Wernigerode und Quedlinburg unter Leitung von Chefarzt Dr. Dieter Sontheimer
. begleitende therapeutische Angebote
wie Tiertherapie und Kunsttherapie
. umfassende ambulante medizinische
Behandlung und Beratung in den Praxen
für Kinder- und Jugendmedizin in den
Medizinischen Versorgungszentren des
Harzklinikums in Wernigerode und Thale
. Kinder- und Familienschulungsprogramme für zuckerkranke Kinder und Jugendliche: „Mehr wissen – besser leben Experten in eigener Sache“
. Seminare für Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeits- und
Konzentrationsstörungen (ADHS)
. Informations- und Bildungsangebote
für Eltern, Großeltern, Pädagogen
KONTAKT
Vorstandsvorsitzender: André Boks
über Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin am
Harzklinik Dorothea Christiane Erxleben
Steinbergstraße 1
38855 Wernigerode
Telefon (0 39 43) 61-27 11
E-Mail info@fidibus-harz.de
www.fidibus-harz.de
MVZ in Krankenhäusern
sind Plattformen für
zukunftssichere Kooperationen
Das Wernigeröder Harzklinikum war
Gastgeber für das Jahrestreffen der
Medizinischen Versorgungszentren
(MVZ) der Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt.
Sachsen-Anhalts Krankenhausgesellschaft hat seine MVZ-Jahrestreffen im Harzklinikum Dorothea
Christiane Erxleben ausgerichtet. In
Wernigerode deshalb, weil das dortige Klinikum gemeinsam mit dem Diakonie-Krankenhaus in Elbingerode
2005 landesweit das erste Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) gegründet hatte (siehe dazu auch unsere Sommer-StippVisite). An den
fünf Praxis-Standorten des Medizinischen Zentrums Harz sind heute
29 Mediziner in zwölf Fachrichtungen tätig.
Die bereits zum vierten Mal stattfindende Veranstaltung hat sich mittlerweile zu einem Forum entwickelt,
auf dem aktuelle politische, rechtliche und finanzielle Fragen der MVZ
in Sachsen-Anhalt diskutiert werden.
Nach Einschätzung der Krankenhausgesellschaft verzeichnen Medizinische Versorgungszentren nicht
nur in Sachsen-Anhalt einen starken
Zulauf. Laut MVZ-Bundesverband sehen 66 Prozent der jungen Mediziner
ihre Zukunft nicht in einer Einzelpraxis, sondern arbeitsteilig und kooperativ in einem Medizinischen Versorgungszentrum. Allein in den 34
Medizinischen Versorgungszentren
der Krankenhäuser Sachsen-Anhalts
arbeiten etwa zehn Prozent der ambulant tätigen Vertragsärzte. Zusätzlich wird ein 50-prozentiger Rückgang der ärztlichen Niederlassungen
bis zum Jahr 2025 prognostiziert.
„Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels bedeutet dies neue
Chancen, Herausforderungen und
Erwartungen an die Medizinischen
Versorgungszentren“, hob Dr. Gösta
Heelemann, der Geschäftsführer der
Krankenhausgesellschaft SachsenAnhalt, in Wernigerode hervor.
Prof. Dr. Dr. Reinhard Nehring, Abteilungsleiter im Ministerium für
Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, würdigte die
Leistungen in der ambulanten Versorgung durch die Medizinischen
Versorgungszentren der Krankenhäuser: „Unter den Bedingungen ei-
ner immer älter werdenden Bevölkerung und der Zunahme chronischer
Krankheiten sind diese Krankenhaus-MVZ eine Möglichkeit, mit den
Herausforderungen der demografischen Veränderungen adäquat umzugehen und die medizinische Versorgung im Land zu gewährleisten.“
Einen Blick in die Historie, Entwicklung und Zukunft der Medizinischen Versorgungszentren warf der
Vorsitzende des Bundesverbandes
BMVZ, Dr. Bernd Köppl. Die zunehmende Zahl von MVZ – 2004 gab es
deutschlandweit 70, 2013 waren es
bereits 795 MVZ – belege, dass Medizinische Versorgungszentren die
Plattform für zukunftssichere Kooperationen in der Gesundheitsversorgung seien. Dr. Bernd Köppl: „Sie
haben sich etabliert, sie funktionieren und werden von den Ärzten angenommen.“
Weitere Informationen zu
den Medizinischen Versorgungszentren des kommunalen
Harzklinikums unter:
www.mvz-harz.de
www.mvz-quedlinburg.de
Initiativen für natürliche Geburt unterstützen
Prof. Dr. Angela Kolb, Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sach-
sen-Anhalt – hier im Gespräch
mit den Chefärzten Dr. Dieter Sontheimer (links) und
Dr. Gunter Schultes bei der Besichtigung der Neonatologie – hat die
Wernigeröder Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe besucht. Anlass für dieses fachliche Interesse
der Juristin ist die in Deutschland
seit Jahren zunehmende Zahl geplanter Kaiserschnitte, die bereits
eine Rate von mehr als 30 Prozent erreicht hat. Inzwischen ist
dies ein Beratungsthema der Gleichstellungsministerkonferenz in Deutschland, berichtete
Prof. Dr. Angela Kolb. Nach der Besichtigung
von Wochenstation, Kreißsaal und Neonatologie gab es eine Gesprächsrunde, an der
neben den beiden Chefärzten auch Oberärztin Dr. Uta Schulze, die Wernigeröder Pflegedienstleiterin Petra Marquardt und Hebamme Marianne Müller teilgenommen haben.
Fazit dieses Gedankenaustausches: Die geplante Kaiserschnittquote ist am Harzklinikum deutlich geringer als im Bundesmittel,
und Initiativen wie beispielsweise aus dem
Niedersächsischen Gesundheitsministerium
für eine Kampagne, in der für eine natürliche
Geburt geworben wird, werden fachlich unterstützt.
StippVisite
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Das StippVisite-Kreuzworträtsel
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Waagerecht
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83
85
Lösung:
Das Lösungswort aus der Sommerausgabe der StippVisite
lautete „Geschmacksrichtung“.
Je ein nostalgischen Blechdruck-Präge-Schilder von Kölln
haben gewonnen: E. Fischer (Quedlinburg), H. Rohr (Rüsselsheim), W. Kleditz (Raunheim), B. Pakidis (Rüsselsheim),
B. Hellwig (Wernigerode), R. Berkermann (Kassel), C. TheinerHellmund (Blankenburg), H. Dunzer (Bergisch-Gladbach)
Herzlichen Glückwunsch!
26
StippVisite überregional
Machen Sie mit und gewinnen Sie einen
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im Wert von 50,– Euro.
1 aztekischer König | 10 Zusammenschau | 12 aufgeblasen | 16 Stadt,
Gemeinde in Hessen | 20 Abkürzung für Iowa | 22 amerikanischer
Filmschauspieler | 24 chemisches Zeichen für Terbium | 25 KfzKennzeichen von Leibnitz | 26 Rohr | 30 englischer Artikel | 31 KfzKennzeichen von Linz-Land | 32 Feuerstein | 34 Abkürzung für
Euer Ehren | 35 Ausdruck der Verwunderung | 37 Abkürzung für
Bits pro Sekunde | 39 altnordischer Gott | 40 Abkürzung für Stück
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44 chemisches Zeichen für Strontium | 45 Acker | 46 Flusstal | 47 germanischer Gott | 48 Kfz-Kennzeichen der Nation von Tansania |
50 Getreidemaß | 51 italienischer Artikel 52 Nationalitätenkennzeichen von Belgien 53 Abkürzung für Bogen | 54 Kantonsautokennzeichen der Schweiz | 55 Abkürzung für New Mexico | 56 sächliches
Fürwort | 57 Abkürzung für Eilzug | 58 Abkürzung für Senior | 59 Initialen von Kästner | 60 niederländischer Ort | 62 Nebenfluss der Saale |
63 Nationalitätenkennzeichen von Niederlande | 64 Nationalitätenkennzeichen von Frankreich | 65 Gesellschaft | 66 chemisches Zeichen
für Europium | 69 Abkürzung für Europameister | 70 Abkürzung für
Florida | 71 Abkürzung für Mark | 72 chemisches Zeichen für Iridium
| 73 Abkürzung für Ihre Majestät | 74 deutsche Vorsilbe | 75 französisch für und | 76 Nationalitätenkennzeichen von Norwegen
| 77 Augendeckel | 78 Logarithmus (Abkürzung) | 79 Kurzform für
Teledialog | 80 Abkürzung für Fluss | 81 Umlaut | 82 Nationalitätenkennzeichen von Bundesrepublik Deutschland | 83 Kantonsautokennzeichen der Schweiz | 84 Tanz | 85 Vorsilbe für drei
Senkrecht:
1 Erzeugnis hoher Güte | 2 Fußballausdruck | 3 Weinbereitungsvorgang | 4 Abkürzung für unseres Erachtens | 5 Nationalitätenkennzeichen von Türkei | 6 Kfz-Kennzeichen von Hansestadt Bremen, Bremerhaven, Bremen-Nord, Bremen-Vegesack | 7 Erzieher
Samuels | 8 Abkürzung für Michigan | 9 Abkürzung für Operationscode | 11 Abkürzung für Kanton | 13 Einrichtung | 14 Treibjagd
| 15 Abkürzung für Erstausgabe | 17 Abkürzung für Registertonne | 18 Abkürzung für bitte wenden | 19 amerikanischer
Revolver | 21 leitender Angestellter | 23 Abkürzung für Oberinspektor | 27 Festkleidung | 28 Abkürzung für Hektoliter | 29 Lehranstalt | 33 arabischer Name Abrahams | 36 Reisender | 38 sagenhafte Amazonenkönigin | 43 Ostseehafen | 49 botanische Anlage
| 61 türkische Anrede | 67 Zutun | 68 Schliff | 71 Wurstfüllung |
81 Bibelteil | 83 Kantonsautokennzeichen der Schweiz
Senden Sie das richtige Lösungswort an:
phoenixXmedia
Redaktion StippVisite, Postfach 1609, 29664 Walsrode
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Die Teilnahme über einen Gewinnspielservice ist ausgeschlossen.
Teilnahmeberechtigt sind nur Teilnehmer aus Deutschland und Österreich.
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StippVisite überregional
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15
Erkältet am Steuer?
So bleiben Sie trotz Medikamenteneinnahme
fahrtüchtig
Hohenlockstedt (ots) - Einen erkältungsbedingten Totalausfall
können sich die meisten Berufstätigen nicht leisten: Mobilität
und stetige Einsatzbereitschaft
werden bei vielen einfach vorausgesetzt. Und auch Eltern müssen häufig trotz dicker Erkältung
ins Auto steigen, um den Nachwuchs zum Sport oder zur Schule
zu bringen.
ten Forsa-Meinungsumfrage* mit
rund 3.000 Befragten wissen nahezu alle Bundesbürger, dass Medikamente im Allgemeinen die
Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen
können. Unterschätzt wird dabei
jedoch das Risiko rezeptfreier Präparate. Und das, obwohl die meisten Hersteller in den Packungsbeilagen explizit darauf
hinweisen.
Viele greifen deshalb zu rezeptfreien Kombinationspräparaten
aus der Apotheke. Die Alleskönner
sind die Retter in der Not und helfen dabei, die Symptome zu lindern und den Tag zu überstehen.
Dabei gerät jedoch ein wichtiger
Aspekt schnell in Vergessenheit:
die Fahrtüchtigkeit. Wer erkältet ist, Arzneimittel einnimmt
und trotzdem Auto fährt, bringt
sich und andere möglicherweise
in Gefahr. Laut einer bundeswei-
Wagnis Erkältungsmittel im
Straßenverkehr
Wenn die Nase dicht
ist, der Hals kratzt und der
Schädel brummt, leisten
Kombinationspräparate oft
Abhilfe. Dank ihnen bewältigen viele die alltäglichen
Aufgaben des Arbeits- und
Privatlebens, obwohl ein
Erkältungsinfekt den Kör-
per schwächt. Mobilität ist ein
unverzichtbares Gut. Gerade in
ländlicheren Gegenden sind öffentliche Verkehrsmittel anders
als in Großstädten keine echte Alternative. Der Weg von A nach B
muss mit dem Auto zurückgelegt
werden. Sollte sich ausgerechnet
unter Medikamenteneinfluss ein
Unfall ereignen, ist der Versicherungsschutz gefährdet - ähnlich wie bei
einem Unfall unter
Alkoholeinfluss.
Wenn das Risiko mitfährt
Problematisch ist, dass viele
Erkältungsmittel den schleimhaut- abschwellenden Wirkstoff Pseudoephedrin enthalten. Dieser kann unter
anderen Nebenwirkungen
© bschpic_pixelio.de
28
StippVisite überregional
wie innere Unruhe, einen beschleunigten Puls und starkes
Herzklopfen hervorrufen. Er steht
im Verdacht, aufgrund der aufputschenden Wirkung die Risikobereitschaft im Straßenverkehr
zu erhöhen. Auch Nasensprays
oder Hustensäfte, die üblicherweise als harmlos eingestuft werden, können es in sich haben und
die Reaktionsgeschwindigkeit der
Autofahrer verlangsamen. Deutliche Warnzeichen des Körpers sind
Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit und eine geringfügig bis
spürbar eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit. Sollte eines dieser Anzeichen oder sogar mehrere
zutreffen, ist es sicherer, das Auto
stehen zu lassen. Zudem stellt ein
Mix von mehreren Medikamenten
oder von Medikamenten und Alkohol ein erhöhtes Risiko dar und
sollte deshalb vermieden werden.
So kommen Sie trotz
Erkältung sicher ans Ziel
Fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker
GeloProsed® enthält die schmerzstillenden und abschwellenden
Wirkstoffe Paracetamol und Phenylephrin. Es ist eines der wenigen Kombinationspräparate aus
dem Erkältungsmittelsegment,
dessen
Gebrauchsinformation
nicht auf eine mögliche Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit hinweist . Das ist besonders
für Berufsfahrer wichtig: Denn
Busfahrer, Taxifahrer und Piloten
dürfen ihre Fahrtüchtigkeit unter
keinen Umständen gefährden.
Zudem erleichtert das Direktpulver in praktischen Aufreißbeuteln die Einnahme unterwegs.
Zum Beispiel beim kurzen Halt
an der Ampel. Sobald das Pulver
in Kontakt mit der Zunge kommt,
löst es sich im Mund auf, ohne
dass Wasser dazu benötigt wird.
GeloProsed® lindert typische Erkältungsbeschwerden wie eine
verstopfte Nase in Verbindung
mit Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen sowie Fieber schnell
und effektiv.
Aufgrund der durch Medikamenteneinfluss erhöhten Gefahr
im Straßenverkehr sollten Beratungsgespräche beim Arzt und in
der Apotheke ernst genommen
und nicht als lästiges Übel abgetan werden. Geschultes Personal
weiß, welches Medikament zuverlässig hilft und sich bestmöglich in den individuellen Alltag
integrieren lässt. Außerdem können mögliche Wechselwirkungen und Beeinträchtigungen für
bestimmte Berufsgruppen direkt
besprochen und Fragen dazu vor
Ort geklärt werden.
* forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH: Bundesweite Umfrage
zum Thema „Medikamente und
Straßenverkehr“ mit 3.014 Probanden ab 18 Jahre. Erhebungszeitraum 22.-30.04.2013.
Quelle: http://www.presseportal.de/nr/67141
© w.r.wagner_pixelio.de
StippVisite überregional
29
Mehr als medizinische Versorgung
Ein Krankenhausaufenthalt löst bei Betroffenen oft gravierende Unsicherheiten aus. Neben den körperlichen
Auswirkungen gilt es, die psychischen Belastungen durch die Krankheit zu bewältigen. Mit Ihren Problemen können Sie sich
jederzeit an unsere professionellen Ansprechpartner oder die ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden.
Sozialdienst und Pflegeüberleitung,
ein Versorgungsmanagement für Pflegebedürftige
Sozialdienst und Pflegeüberleitung verstehen sich als Schnittstelle zwischen Krankenhausaufenthalt und der
Lebenssituation nach der Entlassung. Wir beraten Sie in Fragen der anschließenden Versorgungsmöglichkeiten,
Reha, Anschlussheilbehandlung, So­zialrecht, Pflegedienste, Pflegehilfsmittel und vieles mehr.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
• Bärbel Gräfenhain, Telefon (0 39 46) 9 09-33 63
• Ingo Schaeffer, Telefon (0 39 46) 9 09-35 78
• Susanne Winkelmann
• Martina Grollmisch
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
• Antje Gardzella Telefon (0 39 44) 96-23 72 / 96-23 61
• Kathrin Minkner Telefon (0 39 44) 96-23 72 / 96-23 61
• Kati Ferdenius
Telefon (0 39 44) 96-22 34
• Stefanie Pecher Telefon (0 39 44) 96-21 98
• Dagmar GünterothTelefon (0 39 44) 96-24 64
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Telefon (0 39 44) 95 47 3 65
Telefon (0 39 46) 9 09-18 07
Telefon (0 39 46) 9 09-18 13
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Franka Busch
Telefon (0 39 46) 9 09-18 12
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Telefon (0 39 46) 9 09-18 12
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
• Sonja WittewegTelefon (0 39 43) 61-12 45
• Anke Böhler
Telefon (0 39 43) 61-12 45
• Johanna Graf
Telefon (0 39 43) 61-12 45
• Pflegeüberleitung Telefon (0 39 43) 61-45 10
Telefax (0 39 43) 62 59 5 36
Wenn die Seele schmerzt … Klinikseelsorge
Bei einer Krankheit muss nicht nur der Körper behandelt werden. Es ist genauso wichtig, sich um die Seele zu sorgen.
Die Kolleginnen und Kollegen der Klinikseelsorge sind unabhängig von Ihrer Stellung zur Kirche oder Ihrer Konfession
für Sie da.
Auch wenn Sie sich von einem Angehörigen verabschieden möchten, helfen Ihnen die Seelsorger(innen) weiter.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
• Pfarrer Matthias Zentner, Telefon (0 39 46) 9 09-18 08
(Bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter.)
• Pfarrerin Ulrike Hackbeil Telefon (0 39 43) 61-13 81
Anwesenheitszeiten
Anwesenheitszeiten
Montag
12 - 16.30 Uhr
Dienstag
8 - 12.00 Uhr
Mittwoch
8 - 16.30 Uhr
Donnerstag
8 - 16.30 Uhr
Freitag
12 - 16.30 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 9 - 13 Uhr
30
StippVisite
Die Seelsorge kann aber auch über die entsprechenden Pfarrämter
angefordert werden, auch außerhalb der Sprechzeiten
und über die Mitarbeiter(innen) der Stationen.
„Grüne Damen“ – unser ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst
Die „Grünen Damen und Herren“ stehen jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung, gehen mit Ihnen spazieren, erledigen
kleinere Besorgungen für Sie oder leihen Ihnen gern ein gutes Buch aus.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Telefon (0 39 46) 9 09-18 09
Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
Telefon (0 39 44) 96-21 01
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
Telefon (0 39 43) 61-13 81 Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr.
Psychoonkologische Beratung – Unterstützung bei der
Krankheitsverarbeitung
Eine Krankheit und vor allem eine lebensbedrohliche Krankheit ist nicht leicht zu akzeptieren und schwer zu verkraften.
Bei der psychischen Verarbeitung von Krankheit und Folgen für die Familie und den Alltag kann Ihnen ein professioneller
und ausgebildeter Ansprechpartner sehr helfen.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Blankenburg
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Klinikum Quedlinburg
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Klinikum Wernigerode
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Dipl. Reha-Psych. Annina Förster
Telefon (0 39 46) 9 09-30 86
Büro auf der Station 08 (Haus 4, 4. OG)
Montag und Freitag 8 bis 16 Uhr
Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch
Telefon (0 39 43) 61-15 97
Büro: A 2
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Schwester Gabriele Rehwald
Allee 23 • 06493 Ballenstedt
Tel.: (0 39 483) 87 97 • Fax: 9 51 54
Funk: (0151) 188 222 13 • Tag u. Nacht
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Schwester Beate Severin
Lange Straße 1 • 06493 Ballenstedt
Tel.: (0 39 483) 97 19 0 • Fax: 97 19 43
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06485 Quedlinburg • OT Bad Suderode
Tel.: (03 94 85) 66 87 90
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StippVisite
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