JahresberichT 2014 - Feuerwehr Innsbruck
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JahresberichT 2014 - Feuerwehr Innsbruck
JahresberichT 2014 www.feuerwehr-innsbruck.at 2 FEUERWEHR INNSBRUCK Ich will Shoppingvergnügen. Über 130 Shops 3.000 Parkplätze gratis www.dez.at Ihre Vision - unsere Herausforderung! www.empl.at FEUERWEHR INNSBRUCK Mag.a Christine Oppitz-Plörer Foto: fotowerk aichner Bürgermeisterin der STadt Innsbruck Dank und Anerkennung A uf die Innsbrucker Feuerwehren ist Verlass! Egal, ob es brennt, oder eine andere Notsituation eintrifft – die Einsatzkräfte der Bezirksfeuerwehr Innsbruck wissen, was zu tun ist. Besonders im Jahr 2014 war eine rasche Reaktion vielfach notwendig. Denkt man beispielsweise an die tadellose und ausgesprochen professionelle Arbeit zurück, die beim Großbrand in einem Hochhaus im Olympischen Dorf im Sommer 2014 geleistet wurde, kann man nicht oft genug Hochachtung auszusprechen. Ohne zu zögern in ein Haus zu stürmen, um mögliche eingeschlossene Personen zu befreien, zeugt von großem Mut, Ehrenhaftigkeit und auch Selbstlosigkeit. An dieser Stelle möchte ich als Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck meinen Dank aussprechen: Die tägliche Arbeit der Innsbrucker Feuerwehren trägt maßgeblich zur Sicherheit in unserer Stadt bei. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Einsatzkräften bedanken. Bei vielen Einsätzen müssen Sie durchaus Risiken eingehen – dafür braucht es Mut, Einsatz und Wille. Ich bewundere Sie dafür und sage im Namen der Stadt Innsbruck ein großes „DANKESCHÖN“. 3 4 FEUERWEHR INNSBRUCK Ein ereignisreiches Jahr wurde gemeistert D as vergangene Jahr 2014 stellte die Bezirksfeuerwehr Innsbruck vor besondere Herausforderungen. Sowohl beim großflächigen Waldbrand in Absam im Frühjahr 2014 – bei dem äußerst professionell mit anderen Feuerwehren zusammengearbeitet wurde – als auch beim Wohnhausbrand im Olympischen Dorf im Juli 2014 agierte die Feuerwehr Innsbruck schnell und hochprofessionell. Das sind allerdings nur zwei bekannte Beispiele, die zeigen wie wichtig die Arbeit der Feuerwehr Innsbruck ist. Christoph Kaufmann Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck wie viel Mut und Selbstlosigkeit die Einsatzkräfte der Bezirksfeuerwehr Innsbruck die ihnen gestellten Herausforderungen meistern. Dafür gilt es „Danke“ zu sagen und Respekt zu zollen. Ich möchte mich dementsprechend bei allen Einsatzkräften für ihre Professionalität, ihre harte Arbeit und ihren täglichen Einsatz bedanken. Tag für Tag steht die Bezirksfeuerwehr Innsbruck bereit, um jederzeit einsatzfähig zu sein, falls es irgendwo brennt. Allerdings löscht die Feuerwehr nicht nur Brände, sondern vollbringt tagtäglich noch weitaus mehr Dinge, die dazu beitragen, unsere Landeshauptstadt in Ordnung zu halten. So war es auch 2014. Es ist bewundernswert mit Herausforderungen gemeinsam bewältigen! D ie Mitglieder der Feuerwehr Innsbruck haben vergangenes Jahr rund 5.300 Einsätze geleistet. Ihr Engagement für die Bevölkerung ist sehr umfassend, zu der Einsatzstätigkeit kommen Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen, Wartungs- und Servicetätigkeiten, Absperrdienste, Brandsicherheitswachen und verschiedene Serviceleistungen in den Stadtteilen. DI Alfons Gruber Landes-feuerwehrinspektor Diese arbeits- und zeitintensiven und manchmal auch belastenden Tätigkeiten werden in einem nicht immer leichten Umfeld geleistet. Die Verfügbarkeit der Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren ist während der Wochenarbeitszeit oft schwer sicherzustellen. Die Nachwuchssicherung durch Jugendarbeit ist wegen der großen Konkurrenz anderer Organisationen und Vereine eine besondere Herausforderung. Innerhalb der Bevölkerung wird das Anspruchsdenken nicht geringer, auch die eigenen Mitglieder werden immer kritischer. Führungskräfte stehen unter ständigem Erfolgsdruck. Oft guten Ideen aus den eigenen Reihen sind mit den Vorgaben der Vorgesetzten aus Feuerwehr und Politik in Einklang zu bringen. Konstruktive Kritik bringt die Organisation weiter, manchmal überwiegt jedoch der Eindruck, dass es Führungskräfte heute kaum mehr recht machen können. Die neueste Ausrüstung und oft teure Spezial ausbildung führen interessanterweise nicht immer zur gewünschten Zufriedenheit. Teils gefährliche Einsätze haben gezeigt, dass neben der guten Ausbildung und der modernen Ausrüstung auch Glück erforderlich ist, damit alle Einsatzkräfte wieder gesund einrücken können. Zusammenhalt ist gefragt, die vielfältigen Herausforderungen - und diese gibt es nicht nur bei den Einsätzen - können auch bei guten Voraussetzungen nur gemeinsam bewältigt werden! Ich bedanke mich bei allen Funktionären, Führungskräften und Mitgliedern der Feuerwehr Innsbruck, die sich freiwillig oder von Berufs wegen für die Sicherheit der Landeshauptstadt und für das Feuerwehrwesen engagieren. Eine gute Zukunft und vor allem unfallfreie Einsätze und Übungen! FEUERWEHR INNSBRUCK Zusammenhalt und Zusammenarbeit als unsere erfolgreiche Basis für die Zukunft D ie wichtigste Aufgabe eines BezirksFeuerwehrverbandes ist es, den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit zu fördern. Nur gemeinsam und einig sind wir stark und können etwas bewegen – nicht nur bei einem größeren Einsatz, auch bei der Ausbildung und Anschaffungen. Gemeinsam heißt aber auch, mit allen politisch Zuständigen erfolgreich zusammenzuarbeiten. Zufrieden und dankbar kann ich feststellen, dass hier Parteien- und Feuerwehren-übergreifend in Innsbruck ans Werk gegangen wird. Trotz finanziell gesehen schwieriger Zeiten werden notwendige Investitionen in Fuhrpark, Gerätschaften und Ausrüstung weiterhin von allen Seiten unterstützt: so haben wir bereits mehr als die Hälfte der Feuerwehren auf die neue Einsatzbekleidung – die so oft zitierte zweite Haut des Feuerwehrmitgliedes – umstellen können. Die neue Wache Wilten ist ein Vorzeigeobjekt und mit dem TLF für Arzl und die Berufsfeuerwehr, dem GGF für die Berufsfeuerwehr I n vielfältiger Art und Weise werden jeden Tag, ob ehrenamtlich oder hauptberuflich, Feuerwehrangehörige in Innsbruck tätig. Einsätze, Übungsdienst, Sicherheitswachen, Brandschutzerziehung, Veranstaltungsüberwachung. Ein breites Aufgabenspektrum erledigt die Feuerwehr der Stadt Innsbruck täglich. Der Feuerwehr wird grundsätzlich eine hohe Wertschätzung sowie Vertrauen entgegengebracht. Dies bestätigen seit etlichen Jahren Umfragen in der Bevölkerung. Anerkennung im Ehrenamt ist ebenso ein gewichtiges Thema in unserer Stadt, wie die Sicherstellung des flächendeckenden Brandschutzes, der Hilfeleistung und des Katastrophenschutzes durch die Feuerwehr. Im Rahmen der Daseinsvorsorge, welche auch die Tätigkeiten in der Stadt Innsbruck zur elementaren Vorsorge der Bevölkerung umfasst, kommt der Feuerwehr eine zentrale Rolle zu. Wenn wir nun Menschen zum Mitmachen gewinnen wollen, sollten wir in der Öffentlichkeit den persönlichen Mehrwert darstellen. Bei jeder einzelnen Feuerwehrtätigkeit erfahren unsere Mitglieder diesen Mehrwert. Wir sollten von diesem zu tiefst befriedigenden Erlebnis erzählen, anderen Menschen helfen zu können. Wir sollten von dem und dem RF Igls wurde auch hier in wichtige Fahrzeuge sinnvoll investiert. Gemeinsam konnten wir im Bezirksausschuss zwölf Jahre lang mit Branddirektor Reichel viel bewegen. Die Einheit der Feuerwehr Innsbruck mit Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren zu leiten war ihm nicht nur, wie im LFG vorgesehen, Auftrag, es war ihm tagtäglich ein großes Anliegen. Als einer, der aus der Freiwilligen Feuerwehr kommt, schätzte und förderte er die landesweit bekannte Qualität seiner Berufsfeuerwehr, ohne jemals zu übersehen, dass in Innsbruck funktionierende und starke Freiwillige Feuerwehren nötig sind. Wir als Feuerwehr Innsbruck haben durch ihn sehr viel gewonnen, umso mehr bedauern wir seinen Entschluss, sich beruflich neu zu orientieren. Ich möchte ihm an dieser Stelle unseren großen gemeinsamen Dank für sein Wirken und seine Kameradschaft aussprechen und ihm für seinen weiteren beruflichen Weg viel Erfolg wünschen. OBR Walter Laimgruber Bezirks-Feuerwehrkommandant Gemeinschaftserlebnis in der Gruppe berichten in der man sich gut versteht, dass man sich in Extremsituationen aufeinander blind verlassen kann. Lasst uns auch darüber nachdenken, wie wir uns als Feuerwehr in der Zukunft verändern müssen. Wir müssen uns auf die veränderten beruflichen, familiären und persönlichen Bedürfnisse unserer Kameraden einstellen. Nicht jeder kann rund um die Uhr bereit zum Einsatz sein, oder ist in der Lage, nach einem nächtlichen Einsatz am nächsten Morgen leistungsfähig an seinem Arbeitsplatz zu erscheinen. So müssen wir behutsam mit der Ressource unserer Kameraden umgehen, um auch solide in die Zukunft schreiten zu können. Ich wünsche der Feuerwehr der Stadt Innsbruck auch weiterhin einen erfolgreichen Weg, unfallfreies Zurückkommen von den Einsätzen und darf mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen recht herzlich bedanken. BD Mag. Erwin Reichel BranddirektoR Alles Gute, Gut Heil. 5 FEUERWEHR INNSBRUCK 6 Bezirks-Feuerwehrverband Innsbruck Stadt Kommando AUSSCHÜSSE, SACHGEBIETE, ARBEITSGRUPPEN, FUNKTIONEN IM LFV Branddirektor BD Mag. Erwin Reichel Bezirks-Feuerwehrkdommandant OBR Walter Laimgruber Bezirks-Feuerwehrkdommandant-Stv. BR Albert Pfeifhofer Bezirksschriftführer BV Mag. Markus Strobl Bezirkskassier BV Martin Weber Finanzausschuss OBR Walter Laimgruber (BFV) BD Erwin Reichel (BFV) OBR Walter Laimgruber (BFV) BOK Ing. Marcus Wimmer (BF) OBR Walter Laimgruber (BFV) Schulausschuss OBR Walter Laimgruber (BFV) Landes-Feuerwehrausschuss Fachauschuss Feuerwehrtechnik Archivar OBR Hans Zimmermann Atemschutz Leiter der ATS-Werkstätte (BF) Ausbildung BR Albert Pfeifhofer Fotodokumentation HBI Armin Praxmarer Funk Gerhard Eichhorn, Leiter der Funkwerkstätte (BF) Kassaprüfer HBI Gerhard Mayregger, OBI Hannes Trenkwalder Kurskartensachbearbeiter BR Albert Pfeifhofer Sachgebiet Bewerbe (mit ATSLP, TLP) OBI Hannes Trenkwalder (AM) OBI Ing. Christian Hippmann (IG) Sachgebiet Bezirkszentralen OBR Ing. Günter Schlögl (BF) Sachgebiet Feuerwehrjugend HV Andreas Winterle (AR) HBM Markus Hundsbichler (AM) Sachgebiet Flugdienst HBM Gerhard Pernlochner (BF) OBI Ing. Christian Hippmann (IG) Sachgebiet Funk und Alarmierung OBR Ing. Günter Schlögl (BF) Sachgebiet Gefährliche Stoffe BD Erwin Reichel (BFV), HBI Helmut Plank (RE) Albert Pfeifhofer (BFV) Sachgebiet Katastrophenhilfsdienst BR BDSTV DI Martin Gegenhuber (BF) BV Markus Strobl (BFV) Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit OBR Johann Zimmermann (BF) HBI Helmut Plank (RE) Sachgebiet Strahlenschutz BOK Ing. Marcus Wimmer (BF) Sachgebiet Chronik und Geschichte HBI Manfred Liebentritt (MÜ) Lawinenzug BM Stefan Gutmann Sachgebiet Tunnel BR Ing. Andreas Friedl (BF) Maschinist Harald Tomasini, Garagenmeister (BF) AG EDV / PG Feuerwehrportal BV Markus Strobl (BFV) Strahlenschutz BOK Ing. Marcus Wimmer AG Uniformierung BR Albert Pfeifhofer (BFV) HV Ing. Helmut Ebner (IG) OBI Hubert Thonhauser (WI) SACHBEARBEITER DES BFV Feuerwehrjugend HV Andreas Winterle BEAUFTRAGTE DES BFV Bewerter FLA B/S FEUERWEHR INNSBRUCK Investitionen 2014 Neben den größeren und längerfristigen Projekten wie der Bau der Feuerwache Wilten, der Austausch der Einsatzbekleidung sowie der Tausch von Feuerwehrfahrzeugen für die Feuerwehren der Stadt Innsbruck dürfen an dieser Stelle auch “kleinere“ Investitionen Seitens des Bezirks-Feuerwehrverbandes im Berichtsjahr nicht unerwähnt bleiben. Der Bezirks-Feuerwehrverband hat im Jahr 2014 ein großes Augenmerk auf die Aus- und Weiterbildung der FeuerwehrkameradInnen gelegt, die es im Sinne der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Nachhaltigkeit auch zu finanzieren galt. Zu Jahresbeginn wurden unsere Atemschutzüberwachungsgeräte “Pölz-Box“ mit einem Software Update einer Verjüngungskur unterzogen und die Atemschutzverantwortlichen auf die Neuerungen intensiv geschult. Die für die Kursbesuche an der Landes-Feuerwehrschule notwendige 16 stündige Erste Hilfe Ausbildung besuchten 25 KameradInnen. Heißausbildung ERHA-TEC - vor ein paar Jahren begonnen - wurde 2014 von den Einheiten sehr gut angenommen. Den 3-tägigen Brandbekämpfungskurs im deutschen Böblingen absolvierten gesamt 15 KameradInnen der Einheiten Wilten, Hötting und Igls. Im Fahrsicherheitszentrum Zenzenhof konnten sich an vier Tagesterminen insgesamt 48 C-Fahrer aller Einheiten mit ihren Einsatzfahrzeugen vertraut machen und ein Training unter fachmännischer Leitung absolvieren. Eine Tunnel-Sonderausbildung an der International Fire Academy in der Schweiz für 3 Mann beendete den Ausbildungsreigen 2014. Im Beisein von Vizebürgermeister Christoph Kaufmann konnten Vertreter des Bezirks-Feuerwehrverbandes weiters am 5. Februar 2014 zahlreiche „Kleinanschaffungen“ im Wert von € 50.000,00 an die Innsbrucker Feuerwehren übergeben: - Überwürfe für die Gruppenkommandanten aller taktischen FF-Fahrzeuge in Innsbruck lt. Richtlinien des LFV - zwei Klein-Stromaggregate 2kVA (Berufsfeuerwehr und Feuerwehr Mühlau) - Schnittschutzhosen und Beinlinge (Amras, Arzl, Hungerburg, Igls, Mühlau, Neu-Arzl, Wilten) - Teleskopstangen mit Einreißhaken (Berufsfeuerwehr und alle 10 FFs) - Naßsauger Stangel Ruwac WSP 2000 (Arzl, Hötting, Reichenau) -Pager - Elektro-Material für den Groß-Stromerzeuger (Amras) - Schlauchboot (Wilten) -LED-Handlampen Da einige Einsatzhelme nicht mehr den Erfordernissen entsprachen wurden zum Austausch in den Einheiten zudem am Ende des Jahres noch 30 Stück Helme angekauft. Alle Kosten der Investitionen und Ausbildungen wurden zum Großteil vom BFV und der Stadtgemeinde Innsbruck übernommen. Die laufende technische Ausstattung des Bezirks-Feuerwehrverbandes und die der Lageführung wurden vom Land Tirol finanziert. 7 An besonderen Investitionen der Stadt Innsbruck erwähnt werden müssen sicherlich der Austausch der Tore in Neu-Arzl, der Einbau des Tores in das Lager der FF Reichenau, eine neue Schließanlage für die Feuerwehr Reichenau, die Reparatur des BF-Bootes sowie der Umbau des ULF der Berufsfeuerwehr. Ausbildungen und Schulungen Schulung und Update der Pölz-Box Bei einer Bezirksschulung wurde am 15.01.2014 der taktische Einsatz der Atemschutzüberwachung mittels der elektronischen Pölz-Box geschult und zugleich ein Update auf die aktuelle Version durchgeführt. Die Vorteile der seit sieben Jahren in Innsbruck verwendeten elektronischen Variante einer Atemschutz-Überwachung mittels der Box der Firma „IEP Industrieelektronik Pölz“ zeigte sich in der einfachen automatischen Überwachung von bis zu sechs Trupps der eigenen und anderer Feuerwehren mit Berücksichtigung unterschiedlichster Flaschensystemen sowie in der einfachen Möglichkeit, sämtliche ATS-Übungen und -Einsätze zu dokumentieren und auszuwerten. Pölz-Box Im Februar 2014 übergebene Geräte an die Feuerwehren, welche von Stadt und BFV gemeinsam angeschafft wurden. 8 FEUERWEHR INNSBRUCK Theoriekurs 5,5 t Führerschein Theoriekurs 5,5-Tonnen-Führerschein Seit dem Jahr 2013 gibt es die Möglichkeit, mit einer eigenen Theorie-Schulung, viel Praxis und einer Prüfung die Erweiterung der Lenkerberechtigung B für das Fahren von Feuerwehrfahrzeugen bis 5,5 Tonnen zu erwerben. Damit nicht jede Feuerwehr den Theorie-Teil selbstständig erarbeiten muss, wurde die Theorieschulung vom Bezirks-Feuerwehrverband organisiert. Als Referenten konnten der KDTSTV von Neu-Arzl Christian Winkler, im Zivilberuf Polizist, und der Fahrmeister der BF Thomas Sermonet gewonnen werden. Nach den vorgeschriebenen Praxiseinheiten konnten die KameradInnen in Ihren Feuerwehren die Prüfungen zur Lenkerberechtigung ablegen. Bezirksübungstag 2014 im Zentralbauhof Nach einer Pause aufgrund des Landesbewerbes im Jahr 2013 wurde im Mai wieder ein Bezirksübungstag durchgeführt. Jeweils fünf Freiwillige Feuerwehren stellten sich am Vormittag und Nachmittag den interessant vorbereiteten Stationen. Unter der Führung von Bezirks-Ausbilder BFKDTSTV BR Albert Pfeifhofer hatte das Team der ARGE Ausbildung einen abwechslungsreichen und sehr lehrreichen Halbtag für jede Feuerwehr vorbereitet. Zusammen mit den Kameraden der Berufsfeuerwehr unter der Führung von Ausbildungsoffizier BDTSTV DI Martin Gegenhuber wurden die Stationen betreut und nach jeder Übung in einem gemeinsamen Gespräch der jeweilige Einsatzablauf analysiert. Abzuarbeiten waren unter anderem ein Brandeinsatz Technische Leistungsprüfung mit starker Verrauchung in einer Halle, ein Brandmeldealarm, ein Verkehrs- bzw. Arbeitsunfall, ein Stromunfall sowie die Bergung einer abgestürzten Person (in luftiger Höhe). Technische Leistungsprüfung Am Samstag, dem 20.September 2014, fand in Mühlau die Technische Leistungsprüfung für den Bezirk Innsbruck statt, bei der drei Gruppen erfolgreich teilnahmen. Die Gruppe aus Amras errang 9 Leistungsabzeichen in Silber und ein Abzeichen in Bronze, innerhalb der beiden Gruppen aus Mühlau konnten 5 Abzeichen in Silber und 6 Abzeichen in Gold vergeben werden. Bezirks-Waldbrandschulung im Ahrental Bezirks-Waldbrandschulung im Ahrental Aufgrund der begeisterten Rückmeldungen im Vorjahr wurde auch heuer wieder die Bezirks-Waldbrandschulung in einem Stationsbetrieb im Ahrental durchgeführt. Zu Beginn stand eine Einweisung in die Gefahren beim Einsatz mit Hubschraubern durch das BMI, dann ging es an 4 Stationen weiter: - Windentransport mit dem BH-Hubschrauber - Sichern im Gelände, Seilgeländer - Personentransport am Tau mit dem ÖAMTC Hubschrauber - Waldbrandbekämpfung (Löschwasserbehälter, Löschleitung im unwegsamen Gelände) Auch heuer wieder war die Resonanz der Feuerwehr äußerst positiv. Ein Dank an die beteiligten Kameraden der Berufsfeuerwehr, v.a. bei BO Ing. Andreas Friedl, für die Organisation und Durchführung. Bezirks-Waldbrandschulung im Ahrental Bezirksgrundlehrgang Im Oktober wurde wieder der Bezirksteil für die Grundausbildung für alle Innsbrucker Feuerwehren vom BFV organisiert und mit Kameraden aus den Feuerwehren als Ausbilder durchgeführt. Insgesamt 23 TeilnehmerInnen aus 6 Feuerwehren konnten so die Voraussetzung für den dritten Teil an der Landesfeuerwehrschule erfolgreich absolvieren. Bezirksübungstag 2014 im Zentralbauhof FEUERWEHR INNSBRUCK Bezirksgrundlehrgang ATS-Leistungsprüfung in Gold und Silber Nur drei Trupps nahmen 2014 an der AtemschutzLeistungsprüfung teil. Diese drei Trupps zeigten jedoch allesamt eine sehr solide Leistung. Sieht man von Kleinigkeiten, die unter anderem aufgrund von Nervosität passiert sind, ab, konnten alle drei Trupps beweisen, dass sie sich wochenlang perfekt vorbreitet hatten. Die Hauptfeuerwache bot den Bewertern und Teilnehmern viel Platz, die räumliche Nähe zur Atemschutz-Werkstätte vereinfachte die Organisation. Das Atemschutz-Leistungsabzeichen in Gold konnten so die Trupps der Feuerwehren Arzl und Wilten, das Abzeichen in Silber der Trupp der Feuerwehr Amras erreichen. ErHa-tec An der Heißausbildung bei ERHA-TEC in Böblingen konnten von 23.-25 Oktober 2015 wieder 14 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Hötting (5), Igls (3), Neu-Arzl (3) und Wilten (3) sowie ein Mitglied der Berufsfeuerwehr teilnehmen. Weiters waren Bereitschaftsoffizier Ing. Christoph Grubhofer und Kommandant Gerhard Mayregger als Beobachter dabei. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren wiederum voller Begeisterung und Respekt vor dem Gesehenen und Erlernten, weshalb bereits die Planungen und Gespräche für 2015 begonnen haben. 9 Tunnelausbildung Atem- und Körperschutz zuständigen Bereitschaftsoffizier Ing. Andreas Friedl zum IFA „Interkantonales Feuerwehr Ausbildungszentrum“ ins Balsthal in die Schweiz geschickt, um die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten zu erkunden. Mit den dort möglichen Simulationen in einem echten Tunnel kann der Ernstfall realitätsnah, effizient und sicher trainiert werden. Brandereignisse wurden sowohl mit TwinPack-Geräten, als auch Langzeitatmern trainiert. Gemeinsames Vorgehen, Löschtätigkeit sowie Strukturkühlung und Aufräumarbeiten unter Atemschutz standen am Ausbildungsprogramm, wie auch Suchen und Bergen in Tunnelanlagen. Atemschutz-Leistungsprüfung Fellner Sebastian absolviert die Feuerwehr-Matura Alle zwei Jahre findet an der Landesfeuerwehrschule die Prüfung für das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Gold statt. Aus Innsbruck hat mit Sebastian Fellner (Feuerwehr Amras) heuer zwar nur ein Kamerad teilgenommen, dieser zeigte dafür mit dem 6. Platz (bei 83 Angetretenen) eine ausgezeichnete Leistung. Feuerwehr-Matura ErHa-tec Schweiz Tunnelausbildung Der Brenner-Basistunnel mit dem Portal in Innsbruck bei St. Bartlmä ist einsatztaktisch und –organisatorisch eine der neuen, großen Herausforderungen für die Insnbrucker Feuerwehren für die nächsten Jahre – und das bereits in der Bauphase. Im Zuge der Vorplanungen wurde erstmals ein Team, bestehend aus 12 Mitgliedern der Berufsfeuerwehr und Ausbildern der Freiwilligen Feuerwehren Hötting und Amras, mit Bezirksfeuerwehrkommandantstv. Albert Pfeifhofer und dem für den Bereich Tunnelausbildung 10 FEUERWEHR INNSBRUCK Lawinenzug der Feuerwehr Innsbruck Die Mannschaftsstärke des Lawinenzuges bestehend aus den Einheiten Amras, Hötting, Hungerburg, Igls, Reichenau und Mühlau betrug 54 Mann. Das Jahr 2014 war für den Lawinenzug eher ein ruhiges Jahr. Am Samstag, 01.02.2014 trafen sich die Kameraden vom Lawinenzug um bei der von der Bergrettung Innsbruck organisierten Übung im Kurzen Tal auf der Seegrube teilzunehmen. Übungsannahme: 2 verschüttete Schifahrer. Während die Bergrettung mit der LVS Suche begann, bildeten die Mitglieder der Feuerwehr eine Sondierkette. Innerhalb kürzester Zeit konnten die zwei Verschütteten geortet und geborgen werden. Die Übung wurde somit erfolgreich abgeschlossen und zur Nachbesprechung bzw. gemütlichem Zusammensein rückte man ins GH. Alpina ab. Übung im Kurzen Tal auf der Seegrube Die für den Freitag 07.02.2014 bis Samstag 08.02.2014 vom Bundesheer geplante Übung in Osttirol, an welcher der Lawinenzug teilgenommen hätte, musste wegen der großen Schneemengen abgesagt werden. Auch die für den Mittwoch 17.12.2014 geplante theoretische Schulung in der Berufsfeuerwehr musste wegen Krankheit auf 2015 verschoben werden. Ehrungen Im Rahmen des 51. Bezirks-Feuerwehrtages am 17. Mai 2014 im Innsbrucker Rathaus konnten verdiente Mitglieder der Innsbrucker Feuerwehren ausgezeichnet werden. Verdienstzeichen des ÖBFV, Stufe III: Bereitschaftsoffizier BOK Ing. Marcus Wimmer Verdienstzeichen des LFV, Stufe IV/Bronze: Kommandantenstellvertreter OBI Alois Heis (Hötting) und OBI Klaus Weingartner (Mühlau). Verdienstzeichen des ÖBFV, Stufe III Auf Antrag der jeweiligen Freiwilligen Feuerwehr wurde das Verdienstzeichen des Bezirks-Feuerwehrverbandes verliehen an: FF Amras: LM Walter Riess in Silber FF Arzl: BM Christian Ölhafen und HLM Paul Pernlochner jeweils in Gold FF Mühlau: HLM Richard Berger und OBM Thomas Nigler jeweils in Bronze FF Neu-Arzl: HBM Fritz Hertlen in Gold und BM Günther Lamprecht in Silber FF Reichenau: HFM Kurt Plankensteiner und LM Norbert Stieber jeweils in Bronze Verdienstzeichen des LFV, Stufe IV/Bronze FEUERWEHR INNSBRUCK Feierstunde des BFV für zwei Jubilare Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreise der Ehrenmitglieder des Bezirks-Feuerwehrverbandes ehrte der Bezirks-Feuerwehrverband die beiden Jubilare BD a.D. Gottfried Peham zum 75. Geburtstag und BFKDTSTV a.D. Kurt Schmarl zum 80. Geburtstag. Bezirksfeuerwehrkommandant Walter Laimgruber und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann zeigten in ihren Ansprachen mit vielen kleinen Details aus dem Feuerwehrleben der beiden Jubilare die großen Leistungen von beiden auf. Waren es bei BD Ing. Peham die großen Einsätze, die er leitete, und die technischen Adaptierungen im Feuerwehrwesen während seiner Zeit als Branddirektor, so waren es bei BFKDTSTV Schmarl selbstverständlich die zahlreichen kameradschaftlichen Die beiden Jubilare Zusammenkünfte und Erlebnisse, die uns allen aus ihrer aktiven Zeit in Erinnerung geblieben sind. OBR Ing. Josef Hundsbichler geht in den Ruhestand Mit Feber 2015 trat Bereitschaftsoffizier OBR Ing. Josef Hundsbichler seinen Ruhestand an, wobei er bis zur Übergabe der neuen Wache Wilten noch dieses Projekt bis zur Mitte des Jahres 2015 zu Ende bringt. Am 14. November 2014 absolvierte er seinen letzten 24-h-Dienst auf der Hauptfeuerwache. Die Führung der Berufsfeuerwehr und des Bezirks-Feuerwehrverbandes, der Landes-Feuerwehrinspektor, Vertreter der Innsbrucker Feuerwehren sowie des Österreichischen Roten Kreuzes – Freiwillige Rettung Innsbruck und vor allem seine im Dienst befindliche Mannschaft haben diesen Anlass im Zuge einer kleinen Feier entsprechend gewürdigt und vor allem die ehrliche und direkte Art von „Sepp“ sowie seine fachliche Kompetenz und sein damit verbundenes großes Ansehen angesprochen. Die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren danken ihrem langjährigen Einsatzleiter für seinen Einsatz und wünschen ihm für den Ruhestand alles Gute, viel Gesundheit und interessante Erlebnisse. Verabschiedung von OBR Ing. Josef Hundsbichler 11 12 FEUERWEHR INNSBRUCK Foto: Daniel Liebl Einsatzbericht - Brand am Dach eines Wohngebäudes in der An der Lan Strasse (von BK Ing. Christoph Grubhofer und OFM Hannes Siebert, MBA) Am Sonntag, dem 20. Juli 2014 um 21:59 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck von der Leitstelle Tirol zu einem Brand am Dach eines Wohngebäudes in die An der Lan Straße alarmiert. Nach Alarmierung der Berufsfeuerwehr rückte das Einsatzleitfahrzeug, zwei Löschgruppenfahrzeuge, die Drehleiter, das Universallöschfahrzeug und das Körperschutzfahrzeug zum Einsatzort aus. Zeitgleich wurde die Freiwillige Feuerwehr Neu Arzl alarmiert, diese rückte mit dem Kommandofahrzeug, Löschgruppenfahrzeug, Drehleiter sowie dem Kleinlöschfahrzeug aus . Beim Eintreffen der Einsatzkräfte um 22:05 Uhr wurde ein offener Dachstuhlbrand am Wohngebäude mit 11 Geschoßen vorgefunden. Zusätzlich erging seitens der Leitstelle Tirol die Informationen an die Einsatzkräfte, dass sich Gasflaschen am Dach des betroffenen Gebäudes befinden. Das Haus ist baulich in zwei Gebäudeteile aufgeteilt und somit konnte das Dach über zwei verschiedene Stiegenhäuser erreicht werden. Diesbezüglich wurde seitens der Freiwilligen Feuerwehr Neu Arzl ein Innenangriff über das südliche Stiegenhaus aufgebaut und seitens der Berufsfeuerwehr im nördlichen Stiegenhaus. Parallel dazu wurden die zwei Drehleitern für den Außenangriff in Stellung gebracht. Beim Auffahren der Drehleiter bzw. beim Ausstieg der Atemschutztrupps auf das Dach, kam es zur Explosion einer 33 kg Flüssiggasflasche. Dieser folgten in kurzen Abständen weitere Explosionen. Aufgrund dieser akuten Gefahrensituation sowie der unbekannten Anzahl an Gasflaschen im Dachbereich zogen sich die Einsatzkräfte zurück. In weiterer Folge wurden die Bewohner der Wohnanlage durch die Einsatzkräfte evakuiert sowie die Einsatzstelle im Umkreis von mehreren hundert Metern, aufgrund der herabfallenden Trümmerteile, durch die Polizei abgesperrt. Eine gehbeeinträchtigte Person im 10. Obergeschoss wurde durch einen Atemschutztrupp aus ihrer Wohnung befreit und in Sicherheit gebracht. Zusätzliche wurde seitens des Einsatzleiters die Nachalarmierung des Ein- satzstabes und weiterer Einheiten veranlasst. Die Leitstelle Tirol alarmierte nach Absprache mit der Einsatzleitung Einheiten aus den Bezirken Innsbruck, Innsbruck-Land sowie Kufstein. Zusätzlich wurde die Mobile Überwachungsgruppe der Stadt Innsbruck alarmiert. Gleichzeitig wurde auch bei der Rettung Innsbruck Großalarm ausgelöst. Die evakuierten Bewohner wurden vom Rettungsdienst übernommen und betreut. 21 Personen wurden ärztlich versorgt, wovon 9 Personen zur weiteren Versorgung in die Innsbrucker Klinik transportiert wurden. Über die Wasserwerfer der Drehleitern wurden aus gesicherter Position die ersten Löschangriffe auf das Dach vorgenommen, sodass in weiterer Folge Erkundungen durch Atemschutztrupps durchgeführt Foto: Daniel Liebl FEUERWEHR INNSBRUCK Einsatzkräfte vor Ort Feuerwehr-Einsatzleiter Feuerwehrführungskräfte Rettung-Einsatzleiter: Fahrzeuge/Mann Mobile Überwachungsgruppe Einsatzleiter: Fahrzeuge/Mann werden konnten. Diese entdeckten auf der Dachfläche weitere 16 Stk. 33 kg Gasflaschen die sich in unmittelbarer Nähe des Brandherdes befanden. Diesbezüglich war das primäre Ziel die Kühlung sowie Bergung dieser Gasflaschen. Nach Kühlung und Kontrolle der Gasflaschen mittels Wärmebildkamera konnten diese über das Stiegenhaus ins Freie gebracht werden. Nachdem diese Gefahrensituation abgewendet werden konnte, wurden weitere Einsatzkräfte über beide Stiegenhauser, zur Brandbekämpfung am Dach eingesetzt. Diese mussten einerseits den offenen Brand des Dachstuhles löschen sowie Öffnungen in der Dachhaut schaffen, um den Brand in der Dachkonstruktion löschen zu können. Um sämtliche Glutnester gesichert ablöschen zu können, wurde die gesamte Dachkonstruktion gleichzeitig mittels vier Mittelschaumrohren geflutet. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurde das ins Gebäude eingedrungene Löschwasser mittels Wassersaugern beseitigt. Die gesamte Dachgeschossdecke musste seitens der Feuerwehr mittels Deckenstützen gesichert werden. Nach Überprüfung der Vollständigkeit der Bewohner BK Ing. Christoph Grubhofer Vizebürgermeister Christoph Kaufmann LFI Alfons Gruber BD Erwin Reichel BD-Stv. Martin Gegenhuber, BOK Marcus Wimmer BFI-IBK-Land Michael Neuner BFK-IBK Stadt Walter Laimgruber. DF Michael Purtscheller 21/75 (davon 7 Ärzte und das KIT-Team) Elmar Rizzoli 3/6 Material und Gerätschaften ca. 800 Liter Mehrbereichsschaummittel 65 St. B Druckschläuche 55 St. C Druckschläuche 3 St. B Druckschläuche 45 m 100 St. ATS Flasche 6,8 l 6 St. ABEK-Filter 85 St. Deckenstützen 40 St. Kanthölzer à 4 m 25 St. Rüstbretter à 4 m 30 St. Schalungsbretter à 4 m wurde diesen ein Notquartier in einer Schule zur Verfügung gestellt. Bereits in der Nacht waren Mitarbeiter der Innsbrucker Immobilien GmbH vor Ort und am folgenden Tag konnte die Schadensaufnahme weiter fortgeführt werden. Ebenso wurden bereits erste Sicherungs- bzw. Reparaturmaßnahmen eingeleitet, sodass die Bewohner im Laufe des Tages wieder Teile des Gebäudes beziehen konnten. 13 14 FEUERWEHR INNSBRUCK Explosion in einem Keller, Adamgasse Einsatzbericht - Explosion in einem Keller, Adamgasse (von OBR Ing. Günter Schlögl) Am 5. September wurde die Berufsfeuerwehr um 22.15 Uhr zu einem Brandmeldealarm in die Adamgasse alarmiert. Da sich die Einsatzkräfte gerade auf der Rückfahrt von einer Einsatzstelle im Bereich Markthalle befanden, war die Anfahrtszeit entsprechend kurz. Unmittelbar nach der Einsatzmeldung wurde bei der Leitstelle Tirol eine Explosion in dem betreffenden Objekt gemeldet. Nach dem Eintreffen und der ersten Erkundung wurde neben weiteren Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Feuerwehr Wilten alarmiert. Im Zuge der Erkundung stellte sich heraus, dass es in einer Tiefgarage im zweiten Untergeschoss eines Rechenzentrums zu einer Explosion im Bereich der USV Anlage gekommen war. Zwei, zu diesem Zeitpunkt im Objekt befindliche Techniker des Rechenzentrums, welche Minuten vorher den betroffenen Raum aufgrund einer Störungsmeldung kontrolliert hatten, befanden sich zum Zeitpunkt der Explosion bereits wieder in Obergeschoßen und blieben daher unverletzt. Aufgrund der weiteren Erkundung und der stärker werdenden Rauchentwicklung wurde die Freiwillige Feuerwehr Hötting an die Einsatzstelle und die Feuerwehr Amras zur Unterstützung auf die Hauptfeuerwache alarmiert. Die Personensuche und Brandbekämpfung unter Atemschutz wurde über das Treppenhaus und die Tiefgaragenabfahrt eingeleitet, wobei die festgestellten massiven Gebäudeschäden und die starke Verrauchung den Einsatz massiv erschwerten. Der Brand konnte nach etwa einer Stunde gelöscht werden. Personen wurden bei der Durchsuchung keine vorgefunden. Wegen der starken Rauchentwicklung und der unklaren Brandabschnittssituation wurden die Bewohner des angrenzenden Wohnhauses vorsorglich evakuiert und in der nahen Mittelschule in der Michael-Gaismair-Strasse vom Roten Kreuz versorgt. Nach rund zwei Stunden konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Zu bemerken ist, dass bei der Explosion die Brandmelderzentrale zerstört wurde und daher Brandfallsteuerungen, wie Feuerwehrtresor und Brandrauchentlüftung nicht funktionierten. Somit lagen bei der Erkundung keine Planunterlagen und Schlüssel für das Objekt vor. Durch die Explosion waren Brandabschnitte zerstört worden, wodurch das einzige Fluchttreppenhaus verraucht wurde. Mehreren glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass hier keine Personen zu Schaden gekommen sind. Einerseits ist das rechtzeitige Verlassen des Schadensbereiches durch die Techniker und das tageszeitlich bedingte unbesetzte Geschäftsgebäude zu nennen und andererseits hat der zeitliche Verlauf verhindert, dass sich ein früheres Erkunden des Schadensbereiches durch die Feuerwehr ergeben hat. Insgesamt waren an dem Einsatz rund 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung, Polizei und dem Stadtmagistrat Innsbruck, TIGAS und IKB-Strom beteiligt. Die Berufsfeuerwehr führte noch über das gesamte Wochenende Lüftungsmaßnahmen vor Ort durch, wobei neben einem Großlüfter (LUF60) bis zu 10 Hochleistungslüfter gleichzeitig im Einsatz waren. WEITERE EinsatzberichtE Gemeldete Explosion in einem Mehrparteiennhaus in der Karl-Innerebner-Straße Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Hötting Am 24.01.2014 um 22:20 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einer gemeldeten Explosion in einem Mehrfamilienhaus in der Karl-Innerebner-Straße gerufen. Aufgrund des Meldungsbildes wurde auf der Anfahrt die zuständige Freiwillige Feuerwehr Hötting zur Unterstützung nachalarmiert. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass sich sämtliche im Haus lebende Personen in Sicherheit gebracht hatten. Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung unter Atemschutz mittels Außen- sowie Innenangriff begonnen. Ein Übergreifen des Brandes auf den Dachstuhl konnte verhindert werden. Zwei Gemeldete Explosion in einem Mehrparteiennhaus in der Karl-Innerebner-Straße der anwesenden Hausbewohner wurden zur Kontrolle durch die Rettung in die Klinik gebracht. Nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Brandermittlung der Polizei übergeben. FEUERWEHR INNSBRUCK Gebäudevollbrand in der Holzgasse Gebäudevollbrand in der Holzgasse Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Mühlau Am 26.02.2014 um 21:14 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einem Band eines Einfamilienhauses in der Holzgasse gerufen. Beim Eintreffen wurde ein Gebäudevollbrand an der Westseite festgestellt. Ein Flammenüberschlag auf den Dachstuhl hatte auch bereits stattgefunden. Die Leitstelle meldet, dass sich noch ein bis zwei Personen im Objekt befinden. Daher wurde die 1. Gruppe zur Menschenrettung eingesetzt, die 2. Gruppe begann mit dem Löschangriff über einen Verteiler mit zwei C-Rohren an der West- und Nordseite des Objektes. Die FF-Mühlau wurde an der Südseite des Gebäudes eingesetzt.Nach Rückmeldung der Polizei, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden, übernahm die 1. Gruppe den Innenangriff mit einem C-Rohr über das Stiegenhaus in den Dachboden. Zusätzlich wurde der Werfer der Drehleiter auf der Hangstraße nördlich in Stellung gebracht. Die Erkundung ergab weiters, dass ein an der Westseite direkt angebauter Holzschuppen in Vollbrand stand und sich der Flammenüberschlag von dort aus, auf den Dachboden und in Folge auf den Dachstuhl, ausbreitete. Durch den Mitarbeiter der IKB wurden die betroffenen Bereiche stromlos gemacht. Das westseitige Vordach des Wohnhauses wurde abgeschnitten und damit die Brandübertragung endgültig unterbunden. Durch den massiven, umfassenden Löschangriff durch Berufsfeuerwehr und FF-Mühlau konnte der Feuerüberschlag in das Gebäudeinnere großteils verhindert werden. Drei Hausbewohner erlitten bei dem Brand Verletzungen und wurden von der Rettung in die Klinik Innsbruck gebracht. Das Gerippe des Holzschuppens wurde noch während des Einsatzes abgerissen und der Bereich für die Brandermittler der Polizei zu- gänglich gemacht. Die FF-Mühlau sowie der 1. Trupp der Berufsfeuerwehr übernahmen abwechselnd die Brandwache bis ca.04:00 Uhr. Brand eines E-Bike-Akkus in der Kranebitter-Allee Berufsfeuerwehr Am 16.03.2014 um 13:26 wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einem Wohnungsbrand in der Kranebitter Allee gerufen. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde ein in Brand geratener E-Bike-Akku festgestellt, der bereits von den Bewohnern mittels einem Feuerlöscher abgelöscht wurden. Die Bewohner mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung die Wohnung verlassen. Unter Atemschutz wurden die erforderlichen Nachlöscharbeiten durchgeführt und das Brandgut ins Freie gebracht. Die Wohnung wurde mittels Hochleistungslüftern rauchfrei gemacht. Die Wohnung war vorläufig aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht bewohnbar. Balkon- und Fassadenbrand in der Gramartstraße Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Hötting, Freiwillige Feuerwehr Hungerburg Am 22.03.2014 um 03:39 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einem gemeldeten Balkon- u. Fassadenbrand in der Gramartstraße gerufen. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde ein in Vollbrand stehendes, im Ausbau befindliches, Wohnhaus vorgefunden. Durch die Feuerwehr wurde sofort die Brandbekämpfung mittels Aussen- sowie Innenangriff eingeleitet. Unklar war zu Beginn, ob sich noch Personen im Gebäude befinden. Dies war jedoch nicht der Fall. Des Weiteren musste seitens der Feuerwehr ein möglicher Flammenüberschlag auf den angrenzenden Wald abgewehrt werden. Durch die Holzbauweise des Wohnhauses mussten seitens der Feuerwehr Teile der Gebäudehülle geöffnet werden, damit sämtliche Glutnester abgelöscht werden konnten. Große Gefahr ging von zwei im Brandbereich befindlichen Propangasflaschen aus, die seitens der Feuerwehr erst gekühlt und infolge aus dem Gefahrenbereich gebracht wurden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Brandermittler der Polizei übergeben. Die Freiwillige Feuerwehr Hungerburg übernahm die Brandwache. Kellerbrand am Mitterweg Berufsfeuerwehr Am 24.04.2014 um 13:24 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einem gemeldeten Kellerbrand am Mitterweg gerufen. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde eine starke Rauchentwicklung im Keller des Wohngebäudes festgestellt. Unter Atemschutz Balkon- und Fassadenbrand in der Gramartstraße 15 16 FEUERWEHR INNSBRUCK Abgerutschter Traktor in Thaur und mit einer Wärmebildkamera wurde der Brandherd rasch gefunden und mittels einem HD-Rohr abgelöscht. Durch den Einsatz eines Hochleistungslüfter konnte der Keller rauchfrei gemacht werden. Die Einsatzstelle wurde infolge an die Brandermittlung übergeben. Abgerutschter Traktor in Thaur Freiwillige Feuerwehr Thaur , Berufsfeuerwehr Am 24.05.2014 um 08:41 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck auf Anforderung der Freiwilligen Feuerwehr Thaur zu einem abgerutschten Traktor im Bereich des Heiligkreuzer Weg gerufen. Nach Eintreffen am Einsatzort wurde ein in ein Bachbett abgerutschter Traktor mit Mähwerk sowie Ladewagen vorgefunden. Das Fahrzeug war bereits von der Freiwilligen Feuerwehr Thaur gesichert worden. Es wurde auf auslaufende Betriebsmittel kontrolliert und zudem wurde eine Öl-Sperre errichtet. Mittels der Winden des Kranfahrzeuges sowie der 1. Gruppe (Tanklöschfahrzeug) wurde das Fahrzeug vorsichtig aus dem Bachbett gezogen und konnte dem Besitzer wieder übergeben werden. Brand Trafo-Station Prämonstratenserweg Berufsfeuerwehr Am 28.05.2014 um 01:11 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu einem Brand eines unbewohnten Gebäudes im Bereich des Prämonstratenserweges gerufen. Im Bereich der Fritz-Konzert-Brücke kam es in einem Betriebsgebäude der IKB, in dem sich noch nicht in Betrieb befindliche Hochspannungskabel befanden, zu einem Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich Teile der Einrichtung bereits in Brand und es kam dadurch zu einer starken Rauchentwicklung. Der Brand konnte nach Rücksprache mit dem städtischen E-Werk rasch gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Von der ÖBB wurde aus Sicherheitsgründen selbstständig kurzzeitig der Bahnverkehr eingestellt. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Löscharbeiten der Brandermittlung der Polizei übergeben. Dachstuhlbrand Volksschule Reichenau Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Mühlau, Freiwillige Feuerwehr Neu-Arzl, Freiwillige Feuerwehr Reichenau Am 16.06.2014 um 13:10 Uhr wurde die Berufsfeu- Dachstuhlbrand Volksschule Reichenau © MANFRED HASSL, LFV TIROL erwehr Innsbruck zu einem Dachstuhlbrand auf der Volksschule Reichenau gerufen. Bei Bauarbeiten kam es zu einem Brand der Dachfläche von ca. 200 m². Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Evakuierung der Schule bereits kurz vor dem Abschluss. Zwei auf dem Dach befindliche und vom Feuer eingeschlossene Arbeiter wurden nach dem ersten Niederschlagen der Flammen durch einen parallelen Einsatz der DL-30 sowie im Innenangriff gerettet und der Rettung zur weiteren Betreuung übergeben. Die Versorgung der evakuierten Schüler und des Lehrpersonals übernahm die Rettung im angrenzenden Park. Der Brand und aufgetretene Glutnester konnten unter Öffnung der Blechdachhaut mittels Cutter-Sägen und Trennschleifern in enger Zusammenarbeit mit den FF-Einheiten abgelöscht werden. Das 2.Stockwerk wurde mittels HLL belüftet um die Räumlichkeiten vom Brandrauch zu befreien. Aufgrund des raschen und effizienten Eingreifens der Feuerwehr Innsbruck konnte ein größerer Schaden am Gebäude selbst verhindert werden. Chemieunfall Technische Fakultät der Universität Innsbruck Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Hötting, Freiwillige Feuerwehr Reichenau Am 10.07.2014 um 09:15 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einem Chemieunfall am Uni Freiversuchsgelände in der Technikerstraße gerufen. Für einen Dauerversuch wurde Ammoniakgas aus einer Stahlflasche über diverse Stahlleitungen und Armaturen verwendet. Aus bisher unbekannter Ursache war es im Bereich der Leitungen/Armaturen zu einer Undichtheit und dadurch zum Austritt einer nicht bekannten Menge von Ammoniakgas gekommen. Die genaue Stelle der Undichtheit konnte durch die Berufsfeuerwehr nicht lokalisiert werden. Beim Eintreffen der BF waren sämtliche Räumlichkeiten im Laborgebäude bereits evakuiert worden. Eine Reinigungskraft meldete sich beim RD mit leichten Atembeschwerden - die Dame wurde vor Ort untersucht. Unter Gasschutzanzügen wurde das Labor von einem Trupp der BF erkundet, die Ammoniakgasflasche geschlossen, eine Sicherheitskappe aufgesetzt und die wegführenden Leitungen abmontiert, Fenster vorerst geschlossen und Messungen mittels Prüfröhrchen durchgeführt. Parallel wurde ein Trupp der FF-Reichenau mit Chemieschutzanzügen ausgerüstet und als Verbindung zum Gasschutztrupp bereitgestellt und verwendet. Von der FF-Hötting wurde ein ATS-Trupp als Rettungstrupp vor dem Gebäude in FEUERWEHR INNSBRUCK wurde der Brand im Innen- und Außenangriff unter Atemschutz rasch gelöscht. Die vorhandenen Glutnester konnten nur durch Abtragen der Trockenbauverkleidung erreicht und abgelöscht werden. Auch diese Tätigkeit wurde aufgrund der Brandgase unter Atemschutz durchgeführt. Chemieunfall Technische Fakultät der Universität Innsbruck Bereitschaft gehalten. Nach den Sicherungsarbeiten am Versuchsaufbau wurde an der Westseite durch die FF-Reichenau ein Hydroschild vor den Laborfenstern in Stellung gebracht und in Betrieb genommen. Vom Trupp der FF-Reichenau wurde ein elektrischer HLL vor der Labortüre in Betrieb genommen und nach dem Öffnen der Labortüre und -fenster durch den Gasschutztrupp wurden die Räumlichkeiten belüftet. Anschließend neuerliche Kontrolle mittels Prüfröhrchen - es konnte keine Konzentration mehr nachgewiesen werden. Wasserrohrbruch in der Andechsstraße Berufsfeuerwehr Am 22.07.2014 um 19:50 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einem Wasserrohrbruch in die Andechsstrasse gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde ein Wasseraustritt auf der Fahrbahn festgestellt. Beide Fahrbahnen wurden durch den enormen Wasseraustritt überflutet. Gemeinsam mit der Polizei und der Mobilen Überwachungsgruppe wurden die Fahrbahnen gesperrt und seitens der Innsbrucker Kommunalbetriebe die Wasserzufuhr der Trinkwasserleitung unterbrochen. Bei einer nahegelegenen Trafostation konnte ein Wassereintritt durch Einsatz von Pumpen verhindert werden. Die umliegenden Gebäude wurden durch die Feuerwehr auf mögliche Wassereintritte überprüft. Seitens der Innsbrucker Kommunalbetriebe wurden nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen bereits die ersten Reparaturmaßnahmen eingeleitet. Dachstuhlbrand am Lahntalweg Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Hötting Am 24.08.2014 um 18:39 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einem Brand im Gewerbe/ Industrie gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde ein geschlossener Dachstuhlbrand bei einem Abbruchgebäude am Lahntalweg festgestellt. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Hötting Wohnungsbrand in der Reichenauer Straße Berufsfeuerwehr Am 14.11.2014 ist in einer Wohnung in der Reichenauerstraße 88 im 1.Stock ein Brand ausgebrochen. Bei unserem Eintreffen war die Wohnungseingangstüre bereits durch die Polizei gewaltsam geöffnet worden - Löschversuche durch dieselbe scheiterten aber aufgrund der starken Rauchentwicklung. Außerdem wurde durch die Polizei die Evakuierung des Wohngebäudes eingeleitet. Der Brand von Einrichtungsgegenständen wurde von der Berufsfeuerwehr mit einem Hochdruckstrahlrohr im Innenangriff unter Atemschutz rasch gelöscht - bei den Löscharbeiten wurde eine männliche Person aufgefunden, aus der Wohnung geborgen und dem Rettungsdienst übergeben. Es konnte nur mehr der Tod durch die Notärztin festgestellt werden. Mittels Hochleistungslüfter wurde das Stiegenhaus und die Wohnung belüftet - alle Familien, mit Ausnahme einer Familie aus dem 1.Stock, konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Dachstuhlbrand am Lahntalweg Wasserrohrbruch in der Andechsstraße Für diese eine Familie wurde vom Journaldienst der Stadt Innsbruck ein Ersatzquartier organisiert. Bei diesem Einsatz war die Tragik, dass es sich um den durch ein Gewaltverbrechen zu Tode gekommen Bewohner der Wohnung der Vater eines Mitarbeiters der Berufsfeuerwehr war. Dieser Mitarbeiter war auch zu dem Einsatz ausgerückt. Danach erfolgte der Einsatz des Kriseninterventionsteams für die Familie des Verstorbenen und die Einsatzmannschaft der Berufsfeuerwehr. Die FF-Mühlau hatte für diese Zeit die Bereitschaft in der Berufsfeuerwehr übernommen. 17 FEUERWEHR INNSBRUCK 18 Hochseilgarten Fulpmes Jahresbericht 2014 Jugendfeuerwehr Bezirksbeauftragter FW-jugend HV Andreas Winterle Jugendbetreuer der Einheiten Amras OLM Reinhard Rott Arzl HFM Katharina Larcher Hötting LM Gebhard Steinacher Hungerburg HFM Simon Mark Igls OFM Friedrich Pachernig Neu Arzl OLM Günther Möltner Reichenau OLM Harald Glenda Wilten BM Maria Nuener BJSB HV Andreas Winterle M it September 2014 wurde HV Andreas Winterle zum Bezirkssachbearbeiter der Feuerwehrjugend bestellt. Damit ist auch in Innsbruck wieder ein eigener Sachbearbeiter für diesen wichtigen Bereich tätig. Andreas Winterle ist seit 15 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck-Arzl. 5 Jahre davon führte er als Jugendbetreuer die Jugendgruppe der Feuerwehr Arzl. Als Pädagoge sieht er besonders die Wichtigkeit unserer Nachwuchsarbeit! Die Feuerwehr Innsbruck trägt nicht nur zum wichtigen Teil der Sicherheit in unserer Stadt bei, die Feuerwehr ist auch ein Ort, an dem junge Menschen eine sinnvolle Freizeit verbringen können. Diese zwei Säulen der Feuerwehr dürfen auch in Zukunft nicht verloren gehen! Als neuer Bezirksjugendsachbearbeiter möchte er besonders die jungen Menschen ermutigen bei unserer Feuerwehr aktiv mitzuhelfen und sich als Vorbild voranstellen! Für Fragen zum Thema Jugendfeuerwehr in Innsbruck steht Andreas Winterle und das Jugendbetreuerteam der Freiwilligen Feuerwehren Innsbrucks immer gerne zur Verfügung! Wissenstest 2014 in Arzl: Beim Wissenstest der Feuerwehrjugend in Arzl sind am 22. März 2014 zwar nur mehr 29 Jugendliche in den Stufen Bronze, Silber und Gold angetreten, diese überzeugten dafür mit einem sehr guten Niveau. Wie es der ebenfalls anwesende Landes-Sachbearbeiter für die Feuerwehrjugend Ing. Manfred Auer bei der Schlussveranstaltung so trefflich ausdrückte: lieber Qualität statt Quantität. Von den 29 Angetretenen - 15 in Bronze, 10 in Silber und 4 in Gold - waren ganze 10, also mehr als ein Drittel, fehlerfrei. Und dies trotz Adaptierung des Wissenstests im letzten Jahr, wodurch der Test deutlich schwerer wurde. Frau Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann waren ebenfalls in Arzl und überzeugten sich von den Leistungen der Jugendlichen, nahmen aber auch die Gelegenheit war, mit den Jugendlichen selbst über deren Erfahrungen und Erlebnisse zu sprechen. Heuer wurde als Rahmenprogramm ein 4er-Cup durchgeführt. Dabei hatten 3er Teams - zufällig aus den verschiedenen Jugendlichen und Feuerwehren zusammengestellt - 4 Aufgaben zu bewältigen. Die fünf besten Gruppen bekamen als Belohnung vom Bezirksverband Kinogutscheine für alle Teammitglieder als Preis überreicht. Wissenstest FEUERWEHR INNSBRUCK Wochenende der Feuerwehrjugend auf der Nösslachhütte Im Mai des vergangenen Jahres organisierte der BFV Innsbruck Stadt für alle Feuerwehrjugendmitglieder und Jugendbetreuer ein Hüttenwochenende in Nösslach. Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen der Kameradschaft und des Miteinander. Ziel war es, die Zusammenarbeit sowie den Kontakt innerhalb der einzelnen Jugendgruppen zu stärken und zu fördern. Mit viel Spiel und Spaß erlebten die Teilnehmer ein nettes Wochenende in Nösslach! An dieser Stelle ein Herzliches Danke an des BFV Innsbruck Stadt sowie allen Helferinnen und Helfern. erfolgreiche Absolvierung des Wissenstests 2015 zu legen. Nach einem kurzen Kennenlernen fand ein Vortrag über wasserführende Armaturen und Rettungsgeräte statt. Weiters erfuhren die Burschen und Mädls etwas über Fahrzeug- sowie Gerätekunde und die Erste Löschhilfe. Dafür stand neben den Fahrzeugen der FF Arzl, die Drehleiter der FF NeuArzl sowie der Löschtrainer der Berufsfeuerwehr Innsbruck zur Verfügung. Nach einem gemeinsamen Abendessen folgten gruppendynamische Spiele und Spiele zum Thema Team-Building. Als Abschluss des ersten Tages erlebten wir gemeinsam eine mitternächtliche Fackelwanderung. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Wettkampfes und des Bewerbs. Ziel war es in Zweiergruppen 3 feuerwehrtechnische Stationen zu absolvieren! Als Belohnung für die einzelnen Leistungen die an beiden Tagen gezeigt wurden, konnten tolle Preise verliehen werden. Bezirk Innnsbruck-Stadt waren die Feuerwehrjugend Hötting sowie Wilten gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Innsbruck im Einsatz. Hüttenwochenende Jugendfeuerwehr – Ein starkes Stück Freizeit“ Die Jugendfeuerwehr aus Arzl und der Reichenau verbrachten im September 2014 einen tollen Herbsttag im Hochseilgarten Fulpmes. Für alle ein spannendes Erlebnis! Bei den Kletterrouten in luftiger Höhe konnte jeder seine persönlichen Grenzen erleben und austesten, was es heißt, sich auch in großer Höhe auf den Anderen verlassen zu können. Genau dieses Vertrauen ist auch im Feuerwehreinsatz wichtig. Dieser Tag wurde auch genutzt um wieder einmal näher mit anderen Einheiten der Feuerwehr Innsbruck zusammenzurücken. Sichtlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Dieser Tag stand ganz im Zeichen: „Jugendfeuerwehr – Ein starkes Stück Freizeit“ Erfolgreiche Premiere - Feuerwehrcamp! Eine sehr erfolgreiche Premiere fand in der Wache Arzl statt. Die Jugendgruppe der FF Arzl lud andere Jugendgruppen aus dem Bezirk ein, um gemeinsam in die „Wissenstest-Saison“ zu starten. Sinn dieses Feuerwehrcamps war es, den Jugendlichen die Fachgebiete des Wissenstests auf neue, spannende und interessante Art und Weise näher zu bringen. Von Freitag auf Samstag verbrachten insgesamt 14 Jugendliche der Feuerwehren Arzl und Igls gemeinsam 2 Tage, um zusammen den Grundstein für eine Flughafenfest Feuerwehrcamp Herzlichen Dank an die Sponsoren: Bezirksfeuerwehrverband Innsbruck-Stadt, Dez Einkaufszentrum und Metropol Kino. Ein großes Dankeschön an Ascendum Baumaschinen Österreich GmbH, vertreten durch Philipp Weiler, für das tolle Rahmenprogramm inkl. Baggerfahrt für die Kinder. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an die FF Neu-Arzl mit ihrem Team und an die Berufsfeuerwehr Innsbruck, vertreten durch Stefan Egg. Ein letztes und besonderes Dankeschön an Kurt und Vroni Wallnöfer für die ausgezeichnete Verkostung und an alle aktiven FeuerwehrkameradInnen für ihre Teilnahme und Unterstützung. Flughafenfest Am Nationalfeiertag durfte sich die Feuerwehrjugend neben vielen anderen Organisationen am Flughafenfest präsentieren. Stellvertretend für den Gemeinschaftsübung FJ Wilten und FJ Hötting Gemeinschaftsübungen sind für die Jugendlichen und Betreuer immer eine spannende und wichtige Sache. Die FJ Wilten lud die FJ Hötting ein, um gemeinsam eine Such- und Funkübung durchzuführen. Annahme war, dass ein 7 jähriges Mädchen seit längerem von seinen Eltern vermisst wird. Zuletzt wurde die vermisste Person am Waldrand gesichtet und es wird vermutet, dass sie sich in den Wald begeben hat. Die zwei Suchtrupps wurden mit Funkgeräten und Taschenlampen auf die Suche geschickt, zur Orientierung diente ihnen eine Geländekarte und am Weg waren immer wieder „verlorene“ Kleidungsstücke des Kindes versteckt. Die Jugendlichen haben die „vermisste Person“ gefunden und konnten sie zum Ausgangspunkt zurückbringen. Gemeinschaftsübung 19 20 FEUERWEHR INNSBRUCK Berufsfeuerwehr Innsbruck Mitarbeiter und Funktionen Branddirektor BD Mag. Erwin Reichel Ausbildungsoffizier BDStv. DI Martin Gegenhuber, MBA Bereitschaftsoffiziere BR Ing. Andreas Friedl BK Ing. Christoph Grubhofer OBR Ing. Günter Schlögl BOK Ing. Marcus Wimmer GF Vorb. Brand- und Katastrophenschutz OBR Johann Zimmermann Verwaltung Andreas Wörgetter HBM Peter Baumgartner HBM Christian Schiestl HBM Wolfgang Mayregger HBM Peter Vogelsberger Dienstleiter Mitarbeiter im Branddienst Offiziere 5 Chargen Haupt und 32 Oberbrandmeister Mannschaft 56 MitarbeiterInnen im Tagdienst MitarbeiterInnen 11 Summe MitarbeiterInnenstand MitarbeiterInnen 104 Feuerwehrkurat 1 Reservisten 94 Neues Tanklöschfahrzeug Branddirektion (Mag. Erwin Reichel) Das Jahr 2014 war ein ereignisreiches Jahr für die Feuerwehr der Stadt Innsbruck. Mit insgesamt 681 aktiven Mitgliedern (Stand 17. Nov. 2014) bestehend aus Berufsfeuerwehr, Betriebsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren wurden bis zum 17. November 2014 4.628 Einsätze in der Stadt Innsbruck abgearbeitet. Davon, als Beispiel, waren alleine 1.358 technische Einsätze. Im Jahr 2014 waren auch auffallend viele, bzw. öffentlichkeitswirksame Brandeinsätze zu verzeichnen. Einige Einsätze waren auch in den Umlandgemeinden von Innsbruck im Sinne der Nachbarschaftshilfe nach dem Landesfeuerwehrgesetz. Um auch weiterhin eine leistungsfähige ehrenamtliche freiwillige Feuerwehr bewerkstelligen und erhalten zu können, sind ausgehend von den Planungen zur Wache Wilten nun die Bautätigkeiten eingeleitet worden. Aber auch bei anderen Wachen wurden Sanierungsarbeiten durchgeführt bzw. stehen in Planung. Zahlreiche Herausforderungen wurden von der Feuerwehr der Stadt Innsbruck mit großem Einsatzwillen und auch sehr viel freiwilliger Bereitschaft FEUERWEHR INNSBRUCK bewältigt. Unser System, sowohl hauptberufliche als auch freiwillige Helfer einzusetzen, ist ein effizientes und vor allem wirtschaftliches System. Im Jahr 2014 waren 971 Personen im Feuerwehrdienst als Jugendliche und Aktive tätig bzw. in Reserve, 198 bei der Berufsfeuerwehr, 713 bei den Freiwilligen Feuerwehren und 60 bei der Betriebsfeuerwehr Flughafen. Im Bereich der Freiwilligkeit wird auch in Zukunft darauf zu achten sein, dass durch eine solide Basis, durch Ausbildung, Ausrüstung und Ausstattung, die Mitglieder gehalten werden und neue Mitglieder aufgenommen werden können. Der Bereich der Feuerwehrjugend in allen Freiwilligen Einheiten wird hier ein zentraler Bereich sein, aber auch in den Führungsebenen der freiwilligen Einheiten, durch aktive Mitgliederwerbung. Wichtig ist hier, dass dieses System aus beruflichen und freiwilligen Kräften sich weiterhin so gut ergänzt, denn gerade für größere Schadensereignisse ist eine hohe Anzahl an Einsatzkräften unbedingt notwendig. Einsatzbekleidung Die neuen Einsatzanzüge sind normkonform und bieten den Freiwilligen Feuerwehrmitgliedern besten Schutz und Sicherheit. Die brandbeständige Bekleidung zeichnet sich vor allem durch eine hohe Reißfestigkeit und natürlich durch eine hohe Brandbeständigkeit aus. Brenner-Basis-Tunnel Viele vorbereitende Maßnahmen, sowohl im Bereich der Ausbildung als auch bei der taktischen Vorbereitung, werden für den Basistunnel aufgewendet. Die derzeitigen Erkundungsstollen geben einen Ausblick auf das Gesamtprojekt. In einem Rahmenvertrag sind die grundlegenden Anliegen der Feuerwehr der Stadt Innsbruck mit der BBT festgehalten worden, in den nächsten Jahren wird die Feuerwehr mit diesem Projekt begleitend ihren Wissensstand ausbauen und für die Rettung von Personen zur Verfügung stehen. Die Bereiche, in die hier vorgegangen wird sind teilweise Neuland und auch mit großen Risiken verbunden. Durch intensive Ausbildungen, Begehungen und taktischen Überlegungen können aber auch diese Einsätze sicher abgearbeitet werden. Ausbildungen in einer speziellen Übungsanstalt der IFA (International Fire Academy - Schweiz) werden die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr als auch der Freiwilligen Feuerwehren auf diese herausfordenden Einsätze vorbereitet. Fuhrparkmanagement (Ing. Marcus Wimmer) Im Jahre 2014 wurde bei der Feuerwehr der Stadt Innsbruck ein neues Tanklöschfahrzeug für die Berufsfeuerwehr in Dienst gestellt. Damit ist es erstmals gelungen zwei baugleiche Fahrzeuge (Baujahre 2012 und 2014) bei der Berufsfeuerwehr im Einsatz zu haben. Das bis dato im Dienst gestandene Tanklöschfahrzeug (Baujahr 2006) wurde an die FF-Wilten übergeben und das dortige Tanklöschfahrzeug (Baujahr 1989) außer Dienst gestellt. Somit konnte wieder ein weiterer Schritt zur Verjüngung des Fuhrparks getätigt werden. Weiters wurde an die FF-Hötting vom Landesfeuerwehrverband Tirol ein Notstromanhänger übergeben. Im abgelaufenen Jahr wurden 41 Feuerwehrfahrzeuge gewartet (tlw. bei Firmen und tlw. in der Werkstätte der Berufsfeuerwehr) und Reifen bei 24 Fahrzeugen ausgetauscht. Mitte des Jahres wurde die elektronische Pumpensteuerung des ULF auf eine großteils mechanische umgebaut. Aber auch sonst sind leider einige z.T. sehr teure - unvorhersehbare - Reparaturarbeiten notwendig geworden zB. Elektronikdefekt bei der Hubrettungsbühne oder Pumpenschaden beim Tanklöschfahrzeug Hötting. Eine große Änderung hat es im Jahr 2014 im Ablauf der Ausschreibungen gegeben. Sämtliche Fahrzeuge werden nun über ein Online-Portal ausgeschrieben. Dieser Schritt erspart Zeit und viel Papier – bedarf aber einer ständigen Befassung mit der Thematik, um den Umgang mit dem EDV-Programm zu erlernen. So konnten bereits das Tanklöschfahrzeug für die FF-Arzl und das Transportfahrzeug für die FF-Hungerburg über dieses Portal ausgeschrieben und vergeben werden. Vom Landesfeuerwehrverband Tirol wurde in enger Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr ein Gefahrgutfahrzeug ausgeschrieben und bei der Firma EMPL in Auftrag gegeben. Dieses Fahrzeug ersetzt in Folge das jetzige GSF (Baujahr 1992) – und ist in seiner Ausstattung und Beladung einzigartig in Tirol. Atem- und Körperschutz , Flug-, Wasser- und Tauchdienst (Ing. Andreas Friedl) ATEMSCHUTZ Der enorme Arbeitsaufwand im Zuge der Instandhaltung (Reinigung, Prüfung, Reparatur usw.) der Atemschutzgeräte nach Einsätzen und Übungen wird von 9 Mitarbeitern der Atemschutzwerkstätte geleistet. Als erste Anlaufstelle bei Problemen mit den Atemschutzgerätschaften und dem persönlichen Feuerwehrhelm ist ein reger Kontakt mit den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr unbedingt erforderlich und wird beiderseits sehr gut geführt. Im Frühjahr fand ein Infoabend für die Atemschutzwarte der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck statt (Vorstellung PSS 5000, Rettungskupplung, Transport von Atemluftflaschen). Mit dem Ankauf von vier Gasmessgeräten sowie einer automatischen Prüfstation werden nun die Normenanforderungen (tägliche Kontrolle der Messgeräte) erfüllt. FLUGDIENST Im April fand die Flughelferweiterbildung im Ahrental statt. Hubschrauber vom Bundesheer, vom Innenministerium und vom ÖAMTC standen den Flughelfern der Feuerwehr Innsbruck zur Verfügung. Anfang Oktober fand im Ahrental eine Stationsausbildung für den Bezirksfeuerwehrverband Innsbruck Stadt statt. Ziel war das Üben mit Hubschraubern bzw. das Sichern im steilen Gelände. Neben der BF nahmen sechs Einheiten teil. Einsatzmäßig war das Jahr 2014 ein sehr ruhiges Jahr. Vermehrt im Einsatz war das Hubschraubertankfahrzeug, welches die Betankung des Hubschraubers des Innenministeriums sicherstellt. Flughelferweiterbildung WASSERDIENST Neben der laufenden praktischen Ausbildung in heimischen Gewässern fand im Juni das jährliche Tauchlager in Kroatien statt. Im September wurden die Einsatztaucher der BF wieder zu einem Tauchausbildungslager des oberösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes eingela- 21 22 FEUERWEHR INNSBRUCK werden mittels Türcheck kontrolliert, wenn kein Öffnen möglich ist, kann in weiterer Folge der Zylinder mittels Fräser ausgefräst und mit dem Baustellenschlüssel geöffnet werden. Somit können Schäden an der Tür verringert werden. Für Verkehrsunfälle - seitlich liegender PKW oder PKW am Dach - wurde für die Stabilisierung das V-Strut der Fa. Holmatro angeschafft und die Einsatzmannschaft unterwiesen. Turbineneinsatzboot den. An dieser dreitägigen Ausbildung nahmen vier Einsatztaucher der Berufsfeuerwehr Innsbruck teil. Weiters wurden zwei Kollegen als Einsatztaucher ausgebildet. Auf Grund massiver Beschädigungen am Turbineneinsatzboot (Sucheinsatz Larissa) musste das Boot über den Sommer hinweg von der Herstellerfirma instandgesetzt werden. Die Schwimmausbildung der Einsatzschwimmer konnte mit der Betriebsfeuerwehr des Flughafens Innsbruck gemeinsam über die Sommermonate hinweg organisiert und durchgeführt werden. Das Einsatzboot der BF steht seit Mitte Oktober wieder im Bootshaus in Mühlau. Ein geplanter Wildwasserkurs musste aus personellen Gründen abgesagt werden. Im Mai fand eine große Übung im Oberland statt (Rettungsschwimmer wurden von der Hauptfeuerwache mit dem Hubschrauber eingeflogen). – Erkenntnis: Änderung des Sonderalarmplanes Inn für das Oberland; Übernahme der Einsatzleitung durch die BF bis Telfs. Pölzen Technischer Hilfsdienst und Werkstätten Technischer Hilfsdienst (Ing. Christoph Grubhofer) KLEINGERÄTE Die Kleingeräte wurden neu strukturiert und die Aufgaben an die neuen Mitarbeiter zugeteilt. Im Zuge der Inventarisierung musste die Aufnahme der neuen sowie der bestehenden Gerätschaften der BF überarbeitet werden. Aufgrund von Pensionierungen wurden zwei Mitarbeiter als Referenten für die „Wasserförderung über lange Wegstrecken“ ausgebildet. Es wurden im Bezirk drei tragbare Seilwinden PCW 5000 gekauft, auf die BF und FF (Mühlau und Amras) aufgeteilt und die Einsatzmannschaft auf diese neuen Gerätschaften eingeschult. Diese Winden dienen zur Unterstützung bei Einsätzen im unwegsamen Gelände, das mit FWFahrzeugen nicht erreicht werden kann. Ausbildung und Katastrophenschutz (DI Martin Gegenhuber) Die Anschaffung von Deckenstützen bis 5,5 m konnte heuer abgeschlossen werden. Die BF verfügt jetzt über je 30 Stück Deckensteher von Höhe 1 m bis 5,5 m in verschiedenen Längen. Nachdem sich die Pölzholzkiste für gut erweist, wird noch heuer eine zweite angeschafft und von der Schlosserei errichtet. Somit kann das vorgesehene Pölzholz richtig gelagert und in kürzester Zeit an die Einsatzstelle geliefert werden. Auch ein Rollcontainer für Werkzeug und Material für Bauunfälle bzw. Sturmschäden soll angekauft werden, typengleich wie der der FF Mühlau. Die bei der BF Innsbruck durchgeführte laufende Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Zuge der Tagesausbildung wird nach einem Themenkatalog basierend auf der ÖBFV RL BF 03 (Laufende Fort- und Weiterbildung) durchgeführt. Insgesamt wurden dabei mit Abschluss des Q3/2014 675 verschiedene Ausbildungen, mit insgesamt 8.675 Ausbildungsstunden, 28 Einsatzübungen und 43 Exkursions-/Objektkundeterminen absolviert. Neben den laufenden Ausbildungen wurden auch diverse Spezial- und Sonderausbildungen durchgeführt. Werkstätten Strahlenschutzleistungsprüfung in Bronze Sämtliche Instandhaltungsarbeiten auf der Hauptfeuerwache sowie diverse Umbauarbeiten an den FW-Fahrzeugen erledigten die Mitarbeiter der zugeteilten Werkstätten. In Absprache mit der FF Mühlau konnten für diese verschiedenste Aufbauten auf Rollcontainer in den Werkstätten umgesetzt werden. Zum Öffnen von Fenster und Türen wurde neues Werkzeug angekauft und im Zuge einer Blockausbildung die Einsatzmannschaft ausgebildet. Die Türen Vom 22.-24.01.2014 fand an der Landesfeuerwehrschule Telfs der zweitägige Vorbereitungslehrgang und der eintägige Bewerb zum Strahlenschutzleistungsabzeichen in Bronze statt. Von den 9 Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr wurden dabei 5 Prüfungsstationen absolviert, wobei die gezeigten Leistungen vom 11-köpfigen Bewerterteam durchwegs als sehr gut beurteilt und der Vorbereitung innerhalb der BF höchste Anerkennung ausgesprochen wurde. Pumpenausbildung FEUERWEHR INNSBRUCK November 2014 653 Brandsicherheitswachedienste bei den großen Veranstaltungszentren durchgeführt worden. Daneben wurde auch das Tiroler Veranstaltungsgesetz novelliert, welches nunmehr die verbindliche Mitarbeit der Feuerwehr bei der Vorbereitung und Umsetzung von Großveranstaltungen vorsieht. Die Zusammenarbeit der Berufsfeuerwehr mit den maßgeblichen Behörden, dem Amt für allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen sowie die Bau- und Feuerpolizei, darf dabei als sehr gut bezeichnet werden. Grundlehrgang 2014 Drehleitermaschinistenkurs Vom 24.03. bis 04.04.14 fand der Drehleiterbasiskurs mit 3 Teilnehmern statt. Bei diesem Kurs werden die theoretischen und praktischen Grundkenntnisse für die Bedienung der Hubrettungsgeräte der Feuerwehr Innsbruck vermittelt. In den folgenden 3 Monaten wurde die Ausbildung im praktischen Bereich fortgeführt und mit der kommissionellen Prüfung Anfang August für 2 Teilnehmer abgeschlossen. Der dritte Teilnehmer musste krankheitsbedingt zurückgestellt werden und konnte die Ausbildung später abschließen. Sauerstoffschutzgeräte Belastungstest und Tunneltraining im Schweizer Tunnelausbildungszentrum IFA Im Zeitraum vom 3.-5. April 2014 wurden im Ausbildungszentrum unter realen Bedingungen verschiedenste Einsatzübungen durchgeführt. Hierbei wurde unter anderem die physische und psychische Belastung für die Einsatzkräfte durch ein medizinisches Betreuungsteam der Fa. Medalp überwacht und dokumentiert. Bei den einzelnen Übungen wurden auch unterschiedliche Atemschutzgerätetypen und Einsatzbekleidungen einer Testung unterzogen. Die dabei gewonnen Grundlagen sind ein wesentlicher Bestandteil der weiteren Planungen im Ausbildungsund Taktikbereich. Ausbildung zum Einsatztaucher Von März bis Oktober wurden 2 Mitarbeiter gemäß der Richtlinie des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes zum Feuerwehr Einsatztaucher ausgebildet. Grundlehrgang 2014 Mit September 2014 begann für 4 Kollegen und 1 Kollegin die Ausbildung zum Feuerwehrmann/frau bei der Berufsfeuerwehr. Diese Ausbildung wird gemäß der Ausbildungsrichtlinien ÖBFV RL BF 01 (Grundausbildung bei Berufsfeuerwehren) und ÖBFV RL BF 04 (Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen) durchgeführt und hat einen Ausbildungsumfang von rund 800 Übungseinheiten bei einer Dauer von rund 5,5 Monaten. Mitte Oktober konnte ein weiterer Mitarbeiter mit dem Grundlehrgang beginnen. Tunnelausbildung an der International Fire Academy 20. bis 22.11. 2014 Im angeführten Zeitraum führt die Berufsfeuerwehr Innsbruck wiederum eine Tunnelausbildung an der International Fire Academy im Schweizer Balsthal durch. Das dabei in den Theorieeinheiten erworbene Wissen wird in der dort zur Verfügung stehenden Tunnelanlage sofort einsatznah in die Praxis umgesetzt. Vorbeugender Brandschutz (Johann Zimmermann) Neben der Abarbeitung der definierten Aufgabenstellungen ist im Berichtsjahr 2014 eine deutliche Steigerung des Bereiches „Verkehrsrechtliche Stellungnahmen“ in Zusammenhang mit den umfangreichen Tiefbauarbeiten zur Erhaltung der Infrastruktur und Erweiterung der Straßenbahnlinien zu verzeichnen. Die Feuerwehr ist dabei gefordert, die Qualität der Hilfeleistung für die Innsbrucker Bevölkerung in vollem Umfang zu gewährleisten und andererseits die Durchführung der erforderlichen Arbeiten zu ermöglichen. Im Bereich der Baugenehmigungsverfahren ist ebenfalls eine Steigerung feststellbar, geplante Großbauvorhaben wie zB das „Sozialzentrum St. Paulus“ erfordern insbesondere bei Abweichungen von den Bauvorschriften innovative Lösungen durch die Feuerwehr. BAU- UND GEWERBERECHTSVERFAHREN Für die Berufsfeuerwehr sind in der brandschutztechnischen Beurteilung von Sonderbauten vor allem die wesentlichen Schutzziele “Personenschutz“, “Ausreichende Voraussetzungen für einen wirkungsvollen Brandbekämpfungs- und Rettungseinsatz“ und “Sicherheit der eingesetzten Feuerwehreinsatzkräfte“ zu definieren und erforderliche Maßnahmen zur Erreichung dieser festzulegen. Verwaltung - EDV (Andreas Wörgetter) Im Bereich der EDV wurden folgende Projekte umgesetzt. GPS-Leitsystem für Alarmfahrten Gemeinsam mit dem Leiter der Funkwerkstätte wurde das Projekt: „GPS-Leitsystem für Einsatzfahrzeuge“ 2014 erfolgreich vorgesetzt. Somit sind die Einsatzfahrzeuge nunmehr mit einem automatisierten GPS-Leitsystem ausgestattet, sodass den Maschinisten bei Alarmfahrten eine zusätzliche Informationsquelle zur Verfügung steht. Umstellung des Funkdokumentationssystems Gemeinsam mit dem Amt für Information und Kommunikation sowie dem Leiter der Funkwerkstätte konnte das bestehende Funkdokumentationssystem auf ein zeitgemäßes System umgestellt werden. PlanungsmaSSnahmen für eine Diensteinteilungssoftware Gemeinsam mit den Dienstleitern der Berufsfeuerwehr Innsbruck wurden erste Planungsmaßnahmen im Bezug auf einen evtl. Ankauf einer Diensteinteilungssoftware durchgeführt. BRANDSICHERHEITSWACHEDIENSTE Abschluss der Lehrlingsausbildung Schon aufgrund eines in Innsbruck ganzjährigen bestehenden reichhaltigen kulturellen Angebotes sind von den Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr bis Fr. Sandra Funk konnte 2014 erfolgreich ihre Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr mit der Lehrabschlussprüfung beenden. 23 24 FEUERWEHR INNSBRUCK DLK 37, MB, Bj. 2004 2. Gruppe, Scania P 400, Bj. 2012 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr KDO, Audi A4, Bj. 2009 ELF, Mitsu. Pajero, Bj. 2006 KDO 2, Mitsu. Outlander, Bj. 2005 1. Gruppe, Scania P 400, Bj. 2014 2. Gruppe, Scania P 400, Bj. 2012 Trupp, MB, Bj. 2006 HRB, MB, Bj. 2001 DLK 37, MB, Bj. 2004 KF 45, Liebherr, Bj. 2006 THF, Scania, Bj. 2009 GSF, MAN, Bj. 1992 KÖF, MAN, Bj. 1995 ULF, Scania, Bj. 2005 UHF, MAN, Bj. 1994 WAF A, MB Vito, Bj. 2009 TEF, Iveco Dayli, Bj. 2005 KF 45, Liebherr, Bj. 2006 FEF, MB, Bj. 2010 HTF, Toyota Hiace, Bj. 1992 Last 1, MAN, Bj. 2010 Last 2, Iveco Daily, Bj. 2004 MTF 1, MB Vito, Bj. 2009 MTF 2, VW Touran, Bj. 2011 TF 1, VW Caddy, Bj. 2007 TF 2, Mitsu. Pajero, Bj.2006 TF 3, Ford Ranger, Bj. 2009 Löschtrainer, Bj. 1999 FEF, MB, Bj. 2010 ULF, Scania, Bj. 2005 Turbinenboot, Reich, Bj. 1999 LUF, Reicher`s, Bj. 2010 LA 80 Stromerzeuger, Humer/Elmag, Bj. 2010 LUF, Reicher`s, Bj. 2010 Stapler, Hyster 2,5 XL Stapler, Still RC 40-25, Bj. 2014 Turbinenboot, Reich, Bj. 1999 Schlauchboot, Pischel Bolero, Bj. 1991 Zille, Reich, Bj. 2006 Bootsanhänger, Bj. 1983 FEUERWEHR INNSBRUCK Statistiken 2014 Einsätze in Innsbruck nach Schutzgebieten Einsatzstatistik Berufsfeuerwehr Stand November 2014 Tageszeiten Ausrückungen 25 FEUERWEHR INNSBRUCK 26 Freiwillige Feuerwehr Amras Kommando Kommandant OBR Walter Laimgruber Stellvertreter OBI Johannes Trenkwalder Kassier HV Stephan Wegscheider Schriftführer HV Michael Trenkwalder Schutzbereich Amras, Gewerbegebiet mit Einkaufszentren, A12 Inntalautobahn mit Einhausung, Rettungsstollen des Brennerbasistunnels Fahrzeuge KLF-A, Bj. 1999 LAST, Bj. 2008 LFB-A, Bj. 2008 TLF-A 4000, Bj. 2004 Versteigerung am Unsinnigen Donnerstag. Im Bild von li. nach re. Unsinnigenobmann Hannes Happ, Josef Laimgruber beim Versteigern, Kassier Stephan Wegscheider. STROMAGGREGAT 40 KvA (Katastrophenschutz Land Tirol) Mannschaft Aktive 80 Reserve 18 Ehrenmitglieder 2 Jugend 5 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 16 Technische Einsätze 12 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 20 M it der Jahreshauptversammlung am 18.01.2014, welche von zahlreichen Ehrengästen wie dem ressortführenden Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Landesfeuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl, Bezirkskommandant Stv. Albert Pfeifhofer sowie Branddirektor Mag. Erwin Reichel besucht wurde, eröffnete die FF Amras das Feuerwehrjahr 2014. Die alljährliche Versteigerung am Unsinnigen Donnerstag fand am 27.02.2014 statt. Unter der Führung von Unsinnigen-Obmann Hannes Happ sammelten die Kameraden die verschiedensten Utensilien auf ihren Routen durchs Dorf und versteigerten sie ab 13.00 Uhr vor dem Hotel Bierwirt. Nachdem diese Veranstaltung nicht unwesentlich zur Finanzierung verschiedenster Anschaffungen der FF Amras beiträgt, sei auch an dieser Stelle recht herzlich für die zahlreiche Unterstützung gedankt. Besonders freute uns, dass bei der Florianifeier 2014 ein Kamerad angelobt werden konnte. Vor allem ist dieser bereits seit Jahren anhaltende Nachwuchs Garant für die zukünftige Einsatz- und Leistungsfähigkeit der FF Amras. Sicher gestellt wird dieser durch eine gut ausgebildete Feuerwehrjugend. FEUERWEHR INNSBRUCK Angelobung bei der Florianifeier Am Samstag, dem 06. September, ging es in Richtung Salzburg. Gegen Mittag begaben wir uns auf die Spur des weißen Goldes ins älteste Besucherbergwerk nach Hallein. Nach einem schon langen Tag stärkten wir uns nach ritterlicher Manier auf der Festung Hohen Salzburg und ließen uns vom mittelalterlichen Flair voll und ganz mitreißen. Anschließend wurde noch das Salzburger Nachtleben ausgiebig getestet und nach einer kurzen Nacht konnte am Sonntag Vormittag noch die Stadt Salzburg besichtigt werden. Anschließend stand noch ein hervorragendes Mittagessen im Raggei Bräu am Programm. Nach 2 schönen Tagen fuhren wir wieder Richtung Heimat. Bewerbsgruppe beim Nassbewerb in Lans Um die Einsätze erfolgreich und vor allem wieder gesund beenden zu können wurden 2014 7 Frühjahrs- und 7 Herbstübungen abgehalten. Zusätzlich absolvierten 17 Kameraden 8 unterschiedliche Kursarten in der Landesfeuerwehrschule. Ebenfalls nahm die FF Amras an verschiedenen Bewerben teil. Den Auftakt machte der Nassleistungsbewerb in Lans. Gleich nach dem Nassleistungsbewerb machte sich die Gruppe an das Training für die Technische Leistungsprüfung in Mühlau. Am 18. Oktober absolvierte noch ein Trupp die Atemschutzleistungsprüfung in Silber in der Berufsfeuerwehr. Am 7. November traten zwei Kameraden zum Funk- leistungsabzeichen in Bronze an. Ein Kamerad absolvierte das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. Gegen Ende des Jahres, am 19. Dezember, fand die alljährliche Gedenkmesse statt. Die FF Amras wurde im Kriegsjahr 1943 durch eine wunderbare Fügung von einem Bombenvolltreffer verschont. Aus diesem Grunde wurde eine alljährliche Heilige Messe am 19. Dezember gelobt. Besucherbergwerk in Hallein Einsatzmäßig war die FF Amras 2014 vorwiegend mit technischen Aufgaben sowie mit dem Besetzen der Hauptfeuerwache befasst. Ebenfalls mussten mehrmalige Wassereinbrüche bzw. -schäden im Einsatzgebiet abgearbeitet werden. Auch einige Brände mussten von uns bekäpft werden, diese Brände konnten aber ohne Probleme gelöscht werden. Sebastian Fellner bei der Preisverleihung für das FLA in Gold 27 FEUERWEHR INNSBRUCK 28 Freiwillige Feuerwehr ARZL Kommando Kommandant HBI Matthias Sparber Stellvertreter OBI Christoph Larcher Kassier HV Bernhard Larcher Schriftführer HV Andreas Winterle Schutzbereich Der Schutzbereich der Feuerwehr Arzl erstreckt sich von der Westbahnstrecke im Süden über das bebaute Gebiet zwischen der Stadtgrenze im Osten und Mühlau im Westen bis über die Nordkette im Norden. Bäuerliche Objekte sind ebenso zu finden, wie moderne Wohnanlagen und Einfamilienhäuser. Fahrzeuge TLF-A 2000/200, Bj, 1987 KDO, Bj. 2009 TF, Bj. 1995 KLF-A, Bj. 1999 Mannschaft Aktive 51 Reserve 24 Ehrenmitglieder 5 Jugend 9 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 11 Technische Einsätze 4 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 3 Waldbrandeinsatz in Absam A ls einer der herausragendsten Ereignisse 2014 für die FF Arzl kann sicher der Waldbrandeinsatz in Absam genannt werden. In der Nacht auf den 21. März 2014 wurde die FF Arzl als Unterstützung zum größten Waldbrand der Geschichte Tirols nach Absam alarmiert. Unsere Hauptaufgabe war es, das Feuer im Bereich des Halltales einzudämmen. Bis in die Morgenstunden konnte die FF Arzl maßgeblich dazu beitragen, dass sich das verherende Feuer nicht weiter in Richtung Halltal ausbreitete. Beim Brand eines Hochhauses im Stadtteil Neu Arzl wurden die Kameraden der FF Arzl am darauffolgenden Tag zur Ablösung der noch im Einsatz stehenden KollegInnen. Hauptaufgabe der FF Arzl war es letzte Glutnester abzulöschen und Aufräumarbeiten durchzuführen. FEUERWEHR INNSBRUCK Wohnungsbrand Am 18.11.2014 wurde die FF Arzl zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Beim Eintreffen wurde uns mittgeteilt, dass im 1. OG der Geschirrspüler gebrannt hatte. Der Brand konnte bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch die Hausbewohner gelöscht werden. Als gesellschaftliches Highlight zählen unter anderem der Feuerwehrball 2014 sowie das schon traditionelle Watterturnier der FF Arzl, zu dem alle Feuerwehren Innsbrucks eingeladen wurden. Die Feuerwehr kontrollierte die Wohnung und machte diese rauchfrei. Die Bewohner wurden mit der Rettung zur Kontrolle in die Klinik Innsbruck gebracht. Gott sei Dank blieb der Sachschaden begrenzt. Die Bewohner konnten die Klinik bereits in der selben Nacht wieder verlassen. Waldbrandeinsatz in Absam Nachlöscharbeiten Hochhausbrand Neu-Arzl 29 FEUERWEHR INNSBRUCK 30 Freiwillige Feuerwehr HÖTTING Kommando Kommandant HBI Dr. Alois Muglach Stellvertreter OBI Alois Heis Kassier HV Norbert Nocker Schriftführer HV Harald Reinthaler Schutzbereich Hötting, Höttinger Au, Kranebitten, Mariahilf, St. Nikolaus und Altstadt Das Kommando der FF-Hötting D Fahrzeuge as abgelaufene Jahr 2014 war für die FF Hötting in einsatztechnischer Hinsicht eher ungewöhnlich. So dominierten in den letzen Jahren die technischen Einsätze nach heftigen Gewitterregen oder Stürmen sowie starken Schneefällen die Statistik. In diesem Jahr blieb Innsbruck generell von derartigen Ereignissen verschont. Jedoch verdoppelten sich für unsere Einheit die Alarmierungen zu teilweise spektakulären Bränden. 1. Gruppe, RLFA 2000/200, Bj. 1991 2. Gruppe, TLFA 3000/500, Bj. 1995 DLK 23/12, Bj. 2009 KLFA, Bj. 2004 TF Teknocar, Bj. 2009 KDO L200, Bj. 1996 MTF Toyota, Bj. 1990 Stromerzeuger 40 kVA, Bj. 2014 Mannschaft Aktive 62 Reserve 7 Ehrenmitglieder 5 Jugend 8 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 25 Technische Einsätze 13 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 5 Besonders in Erinnerung bleiben folgende Einsätze: 24. 01. Vollbrand einer Wohnung in der KarlInnerebner-Straße, bei welchem es nach einer Verpuffung nur durch das beherzte Eingreifen eines Angehörigen keine Verletzten zu beklagen gab. 21. 03. Waldbrand in Absam, wobei die FF Hötting während der Nachtstunden gemeinsam mit der FF Arzl und Volders ein Übergreifen auf einen Hubschrauberlandeplatz im Halltal zu verhindern hatte. Vollbrand einer Wohnung FEUERWEHR INNSBRUCK Vollbrand eines Rohbaus 22. 03. Vollbrand eines Rohbaus in der Gramartstraße – eine zweite Alarmierung rund 20 Stunden später folgte, nachdem der starke Föhn neuerlich Glutnester in Brand gesetzt hatte. 10. 07. Chemieunfall Uni Technikerstraße, bei welchem es zu einem Austritt von Ammoniak gekommen war. 21. 07. Großeinsatz beim Dachbrand in der An-der-Lan-Straße 13. 08. Bergung von mehreren Kuhkadavern im Bereich Höttinger Alm 24.08. Brand in einem Abbruchhaus am Lahntalweg 05. 09. Brand nach Explosion RLB-Rechenzentrum Adamgasse Um für derartige Einsätze bestens gerüstet zu sein, werden an den 28 Dienstagsübungsabenden von den eingeteilten Gruppenkommandanten auch unterschiedliche Szenarien ausgearbeitet, welche neben diversen Brandgeschehen auch technische Herausforderungen, wie Bergungen von eingeklemmten und verunfallten Personen sowie Verkehrsunfälle, beinhalten. Durch die oft sehr real gestalteten Übungen werden dabei auch die Kräfte der FF Hötting ständig gefor- Heißübung in einem Abbruchhaus dert. Weitere Bestandteile der Ausbildung waren 6 Gemeinschaftsübungen mit anderen Einheiten sowie Spezialschulungen wie das ÖAMTC-Fahrsicherheitstraining, das ERHA-TEC-Flas- FW-Team bei 1. Dorfskimeisterschaft Der FW-Ausflug, dieses Jahr nach Ulm mit einer Werksführung bei der Firma Magirus sowie einem Besuch des Weinfestes, rundete neben zahlreichen kleineren Veranstaltungen das „Miteinander“ ab. ÖAMTC-Fahrsicherheitstraining hover-Training, Übungen des Lawinenzugs und Kurse an der LFS. Aber auch der kameradschaftliche Teil ist wiederum nicht zu kurz gekommen. Im Feber nahm eine weltcuptaugliche Abordnung an der unter den Höttinger Vereinen ausgetragenen 1. Dorfskimeisterschaft teil und schlug sich wacker. Und Mitglieder des Lawinenzuges genossen eine in Eigeninitiative organisierte 3-tägige Schulung in der Silvretta bei traumhaftem Wetter. Brand in einem Abbruchhaus Insgesamt wurden von der FF Hötting im Jahr 2014 exakt 6092 Stunden aufgewandt, wobei zahlreiche Aktivitäten (z.Bsp. die Haussammlung, Tätigkeiten des Kommandos oder Gerätewarts und vieles mehr) dabei gar nicht berücksichtigt sind. Im Oktober wurde der FF Hötting im Zuge eines feierlichen Akts an der LFS vom Land Tirol ein auf einem Anhänger aufgebautes 40kVA-Notstromaggregat übergeben. 40kVA-Stromerzeuger 31 FEUERWEHR INNSBRUCK 32 Freiwillige Feuerwehr HUNGERBURG Kommando Kommandant Christof Schlenz Stellvertreter Wolfgang Gassler Kassier Georg Egger Schriftführer Christian Katholnigg Schutzbereich Hoch- Innsbruck Plateau (Hungerburg, Gramart, Mariaim-Walde), und darüber liegendes Wald- und Berggebiet Fahrzeuge TLF-A 1500, Bj. 2000 TF Landrover 130 (in Beschaffung) TF Mitsubishi L200, Bj. 2001 Mannschaft Das Kommando der FF-Hungerburg Aktive 51 Reserve 4 Ehrenmitglieder 3 Jugend 9 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 15 Technische Einsätze 26 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 25 M ariaBrunn Übung Der Bitte der Hausbewohner nachkommend wurde das ehemalige Hotel MariaBrunn sowie die neu errichtete Tiefgarage der Nachbarhäuser gemeinsam mit der FF Neu- Arzl beübt. Das Ziel war die Personenbergung aus den höher gelegenen Etagen des ehemaligen Hotels sowie die Beübung der Baulichkeiten der neu geschaffenen Wohnobjekte. Bühne BF Die Mannschaft der Bühne der Berufsfeuerwehr instruierte uns über die Besonderheiten dieses Hubrettungsgerätes in Bezug auf ihre Einsatzmöglichkeiten. Übung MariaBrunn FEUERWEHR INNSBRUCK Vollbrand Haus Gramartstrasse Vollbrand Haus Gramartstrasse Brand aus!- hieß es nach nur wenigen Minuten bei einem tragischen Vollbrand eines kurz vor der Fertigstellung stehenden Einfamilienwohnhauses an der Gramartstraße. Durch sorgsamen Einsatz der Löschmittel konnte der untere Teil des Hauses für die geprüften Häuslbauer bewahrt und in Folge bewohnbar bleiben. Kinderfreunde Das weitläufige Areal der Kinderfreunde war der Schauplatz einer Gemeinschaftsübung mit der FF Neu- Arzl. Neben der Drehleiter zur Personenrettung aus dem Haus kamen auch mehrere Atemschutztrupps zum Einsatz. Ausgezeichnet verlief die Kommunikation und der Ablauf zwischen unserer Einsatzleiterin und den beteiligten Gruppen. Christkindlmarkt auf der Hungerburg Ein Trefffpunkt war auch heuer wieder unser Feuerwehr-Stand beim Panorama Markt auf der Hungerburg. Bei einem Glas Punsch und dem Stadtpanorama zu Füßen entwickelte sich unser Stand vor allem für die Hungerburger Bevölkerung zum Kommunikationstreffpunkt. Film Ein interessantes Filmprojekt mit „Kaiser“ Robert Palfrader machte auf der Hungerburg Station. Bei einer Szene im Steinbruch durften wir maßgeblich an der Unterstützung eines Stuntman in einer Actionszene mitwirken... Filmdreh im Steinbruch Besuch des Kindergartens Kindergarten Sehr lustig verlief der Besuch unseres Hungerburger Kindergartens! Über 20 Kinder wurden vom Feuerwehrdrachen begrüßt und halfen kräftig bei einem Wettbewerb zum schnellsten Feuerwehrmann mit – der Nachwuchs für unsere Jugendmannschaft ist gesichert. Christkindlmarkt Gemeinschaftsübung Kinderfreunde Verparkung Mehr als einmal wurde der Hungerburg die bedauerliche Schließung des Polizeipostens Hungerburg bewusst, so wussten wild geparkte Fahrzeuge mehr als einmal die Feuerwehr beim Ausfahren oder Erreichen des Einsatzortes zu behindern... Hubschrauberübung Ein absoluter Höhepunkt der diesjährigen Waldbrandausbildung des Bezirks waren die Flüge mit den Hubschraubern des Bundesheeres und des ÖAMTC. Hubschrauberübung 33 FEUERWEHR INNSBRUCK 34 Freiwillige Feuerwehr Igls Kommando Kommandant HBI Gerhard Mayregger Stellvertreter OBI Ing. Christian Hippmann Kassier HV Eur.-Ing. Helmut Ebner Schriftführer HV Eur.-Ing. Kersten Wirth Schutzbereich Igls Fahrzeuge DL 18, MERCEDES Spezialaufbau, Bj. 1983 KDO, TOYOTA Landcruiser, Bj. 2007 KLF-A, IVECO, Bj. 1999 KRF, FORD TRANSIT, Bj. 1985 TLF-A 3000, SCANIA, Bj. 2006 Mannschaft Aktive 46 Reserve 15 Ehrenmitglieder 1 Jugend 11 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 3 Technische Einsätze 19 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 18 Unterstützung durch BFI und Rettung am Tag der offenen Tür I m Jahr 2014 kann die Einheit Igls auf ein unfallfreies Jahr mit folgender Probenstatistik zurückblicken: Bei den 26 Proben sind im Durchschnitt 15 Mann anwesend gewesen. Der dabei aufgewandte Stundeneinsatz betrug 725 Stunden. Mit Stolz ist die Anzahl der Tätigkeiten unserer Feuerwehrjugend zu erwähnen. Insgesamt wurden 25 Tätigkeiten mit einem Gesamtstundenaufwand von 935 Stunden abgehalten. Im letzten Jahr mussten wir 40 Einsätze verbuchen. Darunter fallen 3 Brandeinsätze, 8 Brandsicherheitswachen, 19 Technische Einsätze, sowie 10 Fehlausrückungen. Im heurigen Jahr blicken wir auf die Aktivitäten unserer Einheit zurück: FEUERWEHR INNSBRUCK Viele Besucher am Tag der offenen Tür Tag der offenen Tür Perfektes Wetter stellte sich zum Beginn der heurigen Veranstaltung ein. Es konnte der Fuhrpark unserer Einheit sowie der Rettung Innsbruck besichtigt werden. Die Löschtrainer-Ausbildung bzw. Vorführung wurden von Alt und Jung bestaunt. Für unsere kleinen Besucher veranstalteten wir eine Schnitzeljagd quer durch die Räumlichkeiten unserer Wache. Die Schnellsten unter ihnen wurden mit einer kleinen Überraschung belohnt. Einsatzfahrten sowie Fahrten mit der Bühne der Berufsfeuerwehr wurden zahlreich in Anspruch genommen. Die Verköstigung durch die eigene Kantine sowie der musikalische Rahmen rundeten das Fest perfekt ab. Wir bedanken uns bei den zahlreichen Besuchern aus der Ortschaft und den umliegenden Gemeinden. Herbstausflug Rekordteilnehmerzahl beim heurigen Herbstausflug Richtung Achensee. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Feuerwache starteten wir Richtung Jenbach. Mit der nostalgischen Dampfzahnradbahn fuhren wir nach Seespitz, um mit dem Achenseeschiff nach Achenkirch zu gelangen. Nach dem Mittagessen beim Fischerwirt besuchten wir das Heimatmuseum Sixenhof. In 21 Räumen, verteilt auf 3 Etagen, konnten wir uns ein Bild von der früheren Lebensart und der Arbeitswelt unserer Vorfahren machen. Unzählige Exponate aus Handwerk, Jagd und Fischerei, dem Feuerwehrwesen, der Achensee Schifffahrt und der Holzwirtschaft dokumentieren das Leben unserer Ahnen. Nach dem abschließenden Abendessen ging die Reise wieder Richtung Heimat. Neuaufnahmen Laufend dürfen wir neue Mitglieder in unserer Einheit begrüßen. Nicht nur beim Tag der offenen Tür nützten 2 Igler die Möglichkeit unserer Einheit beizutreten, auch unter dem Jahr gesellten sich 4 „Neue“ zu uns. Allfälliges Im Spätherbst wurden unsere Hallentore komplett erneuert. Jetzt warten wir gespannt auf unser neues Rüstfahrzeug das im Sommer 2015 geliefert werden soll. Anlässlich dieser Übergabe veranstalten wir vom 14. bis 16. August 2015 ein 3-tägiges Zeltfest vor der Wache. Ausflug Achensee 35 FEUERWEHR INNSBRUCK 36 Freiwillige Feuerwehr Mühlau Kommando Kommandant BR Albert Pfeifhofer Stellvertreter OBI Klaus Weingartner Kassier HV Bernhard Gstir Schriftführer HV Georg Steiger Schutzbereich Mühlau, Saggen und Innere Stadt Fahrzeuge RLFA 2000, SCANIA, Bj, 2003 KLFA, MERCEDES Sprinter, Bj. 2006 MTF, MERCEDES Vito, Bj. 2009 MTF2, HONDA CR-V, Bj. 2012 Feuerwehrausflug im Juni 2014 nach Linz zur voestalpine mit Besichtigung der Betriebsfeuerwehr. Foto: Vanessa Weingartner LAST, RENAULT, Bj. 2012 Mannschaft Aktive 58 Reserve 20 Ehrenmitglieder 2 Jugend 0 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 11 Technische Einsätze 23 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 5 D as Einsatzgeschehen war im Jahr 2014 für die Freiwillige Feuerwehr Mühlau recht umfangreich, wurden doch insgesamt 39 Einsätze mit 1.121 Mannstunden abgeleistet. Besonders erwähnenswert ist dabei ein Brandereignis im Februar 2014 in der Holzgasse. Am Abend des 26. Februar brach an einem angebauten Schuppen an der Westseite eines Wohngebäudes Feuer aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Westseite des Hauses im Vollbrand und die Flammen schlugen bereits auf den Dachstuhl über. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck führte den Löschangriff nordwestseitig sowie den Innenangriff bis in den Dachboden durch, die FF- Mühlau bekam den Auftrag, 2 C-Rohre südseitig des Hauses einzusetzen. Weiters wurden der südwestliche Bereich der Einsatzstelle ausgeleuchtet und mehrere, die Berufsfeuerwehr unterstützende Arbeiten durchgeführt. Ein weiterer Brandeinsatz im Dorfkern von Mühlau ereignete sich am 1. Mai. In einem Lagerraum in der Ferdinand Weyrer Straße war Feuer ausgebrochen. Der Löschangriff gestaltete sich schwierig, da sich das Feuer auch in der Zwischendecke ausbreitete. Im Stockwerk darüber befindet sich das Atelier und das Zuhause des Tiroler Künstlers Norbert Fritz. FEUERWEHR INNSBRUCK Brandeinsatz am 26.02.2014 in der Holzgasse. Foto: Zeitungsfoto.at Kontrolle der Zwischendecke mit der Wärmebildkamera. Dieser zeigte sich damals begeistert und dankbar über die Arbeit der Feuerwehr, sah er doch nicht nur seine Werke, sondern auch seine Gesundheit in großer Gefahr. Glücklich über den letztlich glimpflichen Ausgang des damaligen Brandereignisses fasste er kurzerhand den Entschluss, eines seiner Gemälde zugunsten der Feuerwehr Mühlau zu spenden. Dies geschah in Form einer “amerikanischen” Versteigerung im Rahmen der Austellungseröffnug “Norbert Fritz - Amorphismus II Grafiken und Malerei” im Gemeindeamt Mils im Juni 2014. Seit der Indienststellung des LAST Mühlau im Jahr 2012 arbeitet die Feuerwehr Mühlau konsequent am Aufbau eines Rollcontainersystems zur effizienten Lager- und Transportlogistik für spezielle Ausrüstung. Als universell beladbares Einsatzfahrzeug stellt das LAST Mühlau in Verbindung mit den Rollcontainern ein je nach Einsatzlage flexibel bestückbares Fahrzeug dar. Durch die schnelle und individuelle Bestückungsmöglichkeit in Kombination mit Hebebühne und Knickarmkran bietet das Fahrzeug ein Höchstmaß an Einsatzmöglichkeiten. Nachdem der Ausschuss ein dementsprechendes Budget für den Bau der Rollcontainer beschlossen hatte, übernahm unser Zugskommandant und Ausbildner HLM Stefan Pfeifhofer als Hauptverantwortlicher die Planung und Umsetzung der verschiedenen Container. Er durfte dazu die Werkstätte der Berufsfeuerwehr Innsbruck benützen, wofür wir uns im Namen der Feuerwehr Mühlau auch an dieser Stelle herzlich bedanken möchten. Grundsätzlich werden alle neuen Rollcontainer mit Totmannbremse und Kran-Ösen ausgestattet. Der restliche Aufbau gestaltet sich flexibel, je nach gewünschter Bestückung. Zuerst wurden zwei Rollcontainer mit Hochwasser-Ausrüstung geplant und gebaut. (Container1: Wassersauger und Elektrotauchpumpen mit Zubehör, Container 2: zwei benzinbetriebene Wacker Schmutzwasserpumpen mit Zubehör) Diese Ausrüstung kommt sehr oft bei diversen Unwetterlagen zum Einsatz daher, wurde dem Bau dieser Rollcontainern besondere Priorität eingeräumt. Es folgten zwei weitere Rollcontainer für die Bereiche „Waldbrand“ und „Waldarbeiten“. Rollcontainer “Waldarbeiten und “Wassersauger” Drei Container jeweils für die Schallortung, das Schanzwerkzeug und den Palfinger Holzgreifer gehören bereits zum Bestand, somit sind in der Feuerwehr Mühlau im Jahr 2014 schon 7 Rollcontainer in Betrieb. Vier weitere neue Rollcontainer sind derzeit in Planung und so erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt zur Modernisierung der Ausrüstung in der Feuerwehr Mühlau. Das Gemälde wurde zugunsten der Feuerwehr Mühlau versteigert. V.l.n.r.: Künstler Norbert Fritz, Gewinner der Auktion Wolfgang Herzig, Kommandant BR Albert Pfeifhofer Eine Abordnung der Feuerwehr Mühlau war anwesend und nahm den Erlös aus der Versteigerung des Gemäldes dankend entgegen. Das LAST Mühlau wird durch Rollcontainer zum äußerst flexiblen Einsatzfahrzeug. 37 FEUERWEHR INNSBRUCK 38 Übung zur 80Jahr-Feier der FF-Neu Arzl Freiwillige Feuerwehr Neu-Arzl Kommando Kommandant OBI Rene Wex Stellvertreter BI Christian Winkler Kassier OV Martin Appler Schriftführer OV Richard Reitmeir Schutzbereich Stadtteil Neu-Arzl, Olympisches Dorf I u. II Fahrzeuge TLFH 3000/500, MAN, Bj. 1997 DLK 23/12, MAN, Bj. 1994 KLF, Mercedes Sprinter, Bj. 2005 MTF, Ford Transit, Bj. 2003 Mannschaft Aktive 55 Reserve 19 Ehrenmitglieder 3 Jugend 6 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 16 Technische Einsätze 23 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 15 FF-Neu-Arzl im neuen Kleid D as Jahr 2014 begann für die FF – Neu Arzl rund 20 Min. nach Mitternacht mit einem Müllkübelbrand und setzte sich in dieser Art mit steigenden Einsatzzahlen das ganze Jahr über fort. Während im Jahr zuvor noch einzelne Unwettertage die Einsatzzahlen hochtrieben (z.B. 30 Einsätze an einem Tag), so blieben wir heuer von derart massiven „Unwettertagen“ verschont. Trotzdem fuhren wir im Schnitt einen Einsatz pro Woche. Der Höhepunkt der Einsätze war wohl der Großbrand in der An der Lan Straße im Juli, welcher nicht nur den beteiligen Einsatzkräften, sondern auch den Betroffenen und Anrainern wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nur mit viel Glück gab es bei diesem Einsatz keine Schwerverletzten oder Schlimmeres. Während die ATS-Trupps der FF-Neu Arzl und Berufsfeuerwehr im Begriff waren auf das Dach auszusteigen, explodierte die Erste von insgesamt 4 Gasflaschen und zwang die Trupps in Deckung. Wie gefährlich der „Splitterregen“ für die Bodenmannschaften und die vielen „Katastrophengaffern“ war, zeigte sich erst Stunden nach dem Einsatz, als festgestellt wurde, FEUERWEHR INNSBRUCK Gemeinsame Übung mit anderen FF-Einheiten am Frachtenbahnhof dass weit über 30 Splitter bis zu 150m weit flogen und vor allem westlich des Brandobjektes am Boden einschlugen. Im Übrigen wurden wir durch die vielen Dachrenovierungsarbeiten regelrecht von Gasflaschen verfolgt. Es kam zu mehreren Einsätzen auf verschiedenen Hochhäusern um dort durch den Wind umgeworfene und umherrollende Gasflaschen vor dem Absturz zu sichern. Immer häufiger wurden wir auch zu Brandmeldealarmen gerufen, wobei hier im Herbst eine Serie herausstach bei welcher unmittelbar hintereinander in der Reichenau und im O-Dorf bei mehreren Hochhäusern Druckknopfmelder gedrückt wurden. Hier gelang es der Polizei 2 Verdächtige auszuforschen. Neben der Einsatztätigkeit war das Frühjahr nicht nur durch die Vorbereitung auf das 50jährige Jubiläum unseres Stadtteiles geprägt, es galt auch den „80jährigen Geburtstag“ unserer Einheit vorzubereiten. Diesen feierten wir am 30.08.2014 mit einem großen Tag der offenen Tür auf unserer Wache, welcher von der Bevölkerung freudig angenommen wurde. griffen der BF-Gruppe angepasst, da diese deutlich effizienter und personalsparender sind als die an der LFS gelehrten Angriffe. Erfreuliches können wir auf dem Personalsektor melden. Nicht weniger als 10 neue Mitglieder starteten heuer ihr Probejahr und die Grundausbildung. Auch die Jugendfeuerwehr kann auf eine Verstärkung durch 3 neue Mitglieder bauen. Neues gibt es auch auf dem Ausbildungssektor. Nachdem wir im Vorjahr in diversen Sitzungen und Besprechungen unser internes Ausbildungskonzept überarbeitet haben, ging es heuer an die Umsetzung. In vielen Gruppen- und Einzelschulungen, auch abseits des normalen Übungsbetriebes, wurden die Mitglieder auf dem TLF, der DLK, als Korbmaschinisten und am Atemschutzsektor in sogenannten teilweise aufeinander aufbauenden Ausbildungsmodulen geschult. Auch die Löschangriffe wurden komplett überarbeitet und den Löschan- Gasflaschensicherung – Ein häufiger Einsatz im O-Dorf Übung mit der Wärmebildkamera Am Ausrüstungssektor erfolgte heuer die Umstellung der Einheit auf die neue sandfarbene Einsatzbekleidung. Diese wurde von der Mannschaft freudig angenommen und durchwegs als sehr gut eingestuft. Insgesamt kann gesagt werden, dass sowohl am Personalsektor als auch bei der Ausbildung und Ausrüstung einiges verbessert, umstrukturiert, optimiert und erneuert wurde, wodurch die Schlagkraft der Einheit Neu Arzl deutlich erhöht werden konnte. Dies spiegelt sich auch in den steigenden Alarmierungen durch die BO’s wieder, wobei die Zusammenarbeit sowohl mit der Berufsfeuerwehr, als auch mit den anderen FF-Einheiten problemlos verlief. Trotzdem werden wir uns nicht ausruhen sondern auch im nächsten Jahr stetig an der Verbesserung der Schlagkraft unserer Einheit arbeiten. 39 FEUERWEHR INNSBRUCK 40 Freiwillige Feuerwehr Reichenau Kommando Kommandant HBI PLANK Helmut Stellvertreter BI STAUDER Matthias Kassier HV WINDBICHLER Martin Schriftführer HV RAINALTER Martin Schutzbereich Reichenau, Pradl, Teile des Pradler Saggen, Teile der Rossau, Bahnhof Innsbruck Fahrzeuge TLFH 2000, Scania, Bj. 2003 KLF, Mercedes, Bj. 2006 LAST, Ford, Bj. 2009 TF, Mercedes, Bj. 2010 Das Kommando der FF-Reichenau GGF, Mercedes, Bj. 2011 Großpumpenhänger, 6000 L, Bj. 2007 I Leichter Anhänger, Bj. 2005 m Jahr 2014 wurde die Einheit zu 13 Brandeinsätzen, 13 technischen Einsätzen und zu 2 Brandsicherheitswachen alarmiert. Mannschaft Aktive 44 Reserve 5 Ehrenmitglieder 5 Jugend 3 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 13 Technische Einsätze 13 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 2 Darunter waren auch 2 Alarmierungen zu Gefahrguteinsätzen, wo beides Mal Chlorgas ausgetreten war. Auch waren 2 gefährliche Brandeinsätze mit dem Dachstuhlbrand bei der Volksschule Reichenau und dem Brand am Hochhausdach im Olympischen Dorf zu bewältigen. Bei einem Arbeitseinsatz im oberen Sillkraftwerk konnten wir unter Einsatzbedingungen unsere Großpumpe und die GRINDEX A-Tiefsaugpumpe zum Einsatz bringen. Auch wurden wieder zahlreiche Übungen im Jahr 2014 abgehalten und unzählige Kurse an der Landesfeuerwehrschule besucht, so dass die gesamte Mannschaft auf einem hohen Ausbildungstand ist. Insgesamt leisteten die Kameraden/Innen über 7000 freiwillige Stunden im Jahr 2014. Es war aber auch ein Jubiläumsjahr für die FF Reichenau. So feierten wir am 29.06.2014 unser 30 jähriges Bestehen in der St. Pirmin-Kirche. Obwohl das Wetter nicht mitspielte, war es ein gelungener Festakt. Es konnten zahlreiche Ehrengäste, so auch der 1. Kommandant der Einheit Harald Fröh- FEUERWEHR INNSBRUCK Dachstuhlbrand Volksschule Reichenau lich, der Vizebürgermeister Christof Kaufmann, der Bezirksfeuerwehrkommandant Walter Laimgruber und zahlreiche Fahnenabordnungen der Feuerwehren aus Innsbruck und auch von unserer befreundeten Feuerwehr aus Fischamend begrüßt werden. Neben den Fahnenbändern zu diesem Jubiläum wurde an diesem Tag auch noch dem Altkommandanten und langjährigen Kameraden Federspiel Werner die Ehrenmitgliedschaft der Einheit Reichenau für seine Tätigkeiten als Funktionär und Kommandant überreicht. der FF Arzl in den Hochseilgarten im Stubaital und ein Hüttenwochenende mit der gesamten Jungendfeuerwehr aus Innsbruck Stadt standen auf dem Die Jugendfeuerwehr war ebenfalls sehr aktiv im Jahr 2014. Beim Wissenstest waren 3 Jungendfeuerwehrmitglieder am Start und konnten 2 mal Silber und 1 mal Gold erreichen. Jeden Montag trafen sich die Jugendlichen auch zur Ausbildung in der Wache, wo ihnen von den 2 Jugendbetreuern eine abwechslungsreiche Ausbildung geboten wurde. Aber auch ein toller Ausflug gemeinsam mit der Jugendgruppe Brand Hochhaus Programm. Mit einer internen Weihnachtsfeier im netten Rahmen wurde das Jugendfeuerwehrjahr 2014 abgeschlossen. Gefahrguteinsatz UNI Ausflug Jugendfeuerwehr Wissenstest der Jugend 41 FEUERWEHR INNSBRUCK 42 Freiwillige Feuerwehr Vill Kommando Kommandant OBI Franz Rofner Stellvertreter BI Andreas Schmid Kassier BV Martin Weber Schriftführer OV Martin Rofner Schutzbereich Vill, Ahrental, bis Sillkraftwerk, bis Gemeindegrenze Lans, bis Gemeindegrenze Mutters Fahrzeuge KLFA, Mercedes Sprinter/Lohr, Bj. 2001 MTF, Mazda Tribute, Bj. 2001 TLFH 1000/200, Mercedes/Rosenbauer, Bj. 1991 Mannschaft Aktive 29 Reserve 12 Ehrenmitglieder 1 Jugend 0 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 12 Technische Einsätze 14 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 5 Übung Fahrzeugbrand 1 4 technische Einsätze bzw. Kleineinsätze und 12 Brandeinsätze bzw. Brandmeldealarme waren 2014 für die Freiwillige Feuerwehr Vill abzuarbeiten. den wir einige Male zu Brandmeldealarmen in die Abfallbehandlunsganlage Ahrental sowie in das Fortbildungsheim am Grillhof gerufen. Meist war ein Eingreifen der Feuerwehr nicht mehr notwendig. Insgesamt wurden dafür von den Kameraden viele Stunden für die Allgemeinheit und zum Wohle der Stadt Innsbruck aufgebracht. Die technischen Einsätze reichten von der Aufarbeitung umgestürzter Bäume bis zu einem Waldbrand im Bereich Unterberg der gemeinsam mit der BF Innsbruck bekämpft wurde. Bei den Brandeinsätzen wur- Der Bezirksübungs-Einsatztag 2014 war für alle Beteiligten eine große Herausforderung und wurde von den Kameraden bestens gemeistert. Ein besonderer Dank gilt hier allen Mitwirkenden der Einheit für die perfekte Vorbereitung und die Teilnahme. FEUERWEHR INNSBRUCK ATS-Probe mit Personenrettung Im Berichtsjahr wurden 14 Gruppenübungen und 8 Schulungen von der Einheit abgehalten, die durchschnittlich von 14 Mann besucht wurden. wehr rundeten das Bild ab. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an unsere Nachbareinheit Igls die unsere Feuerwehrjugend ausbildet. Übungsannahme bei einer unserer Herbstproben war ein Fahrzeugbrand. PKW steht in Vollbrand lautete der Übungsbefehl vom Kommando. Es wurden mehrere Löschmethoden unter Atemschutz ausprobiert, unter anderem mit HD mit reinem Wasser und mit einem Mittelschaumrohr mit 3 prozentiger Schaumzumischung. Es wurden in regelmäßigen Abständen ATS-Proben durchgeführt wo Personenrettungen von Gebäuden in verschiedenen Stockwerken und den dazugehörigen Innenangriff mit dem für uns zu verfügbaren Einsatzmaterial geübt wurden. Diverse Schulungen und Spezialisierungen einiger Feuerwehrkameraden an der Landesfeuerwehrschule sowie bei der Berufsfeuer- Am 25. Oktober 2014 wurde die Feuerwehr Vill mit einem ATS-Trupp von der Feuerwehr Völs zu einem Atemschutz-Übungsnachmittag bei der neuen Wache Völs eingeladen. 3 unserer ATS-Träger und unser ATS-Beauftragter sind dieser Einladung gerne nachgekommen zu diesem gelungenen Übungsnachmittag, wo unter anderem Personenbergungen aus verrauchten Räumen mit Wärmebildkamera oder ein effizientes einsetzen des Hohlstrahlrohres im Innenangriff geübt wurde. Bei der Heißausbildung im Brandhaus an der LFS konnte wiederum jeweils ein Atemschutztrupp seine Fähigkeiten im Bereich der Ersten Hilfe, Per- Friedenslicht sonenrettung und Innenangriff unter Beweis stellen. Ein besonderer Dank an die Kameraden der Berufsfeuerwehr, die unseren 6 Atemschutzträgern wertvolle Tipps und Tricks aus der Praxis mitgaben. Auch heuer wurde von der Feuerwehr Vill am 23. Dezember wieder das Friedenslicht abgeholt und vor der Feuerwache für die Bevölkerung bereitgestellt. Am Abend wurde wieder wie jedes Jahr das Friedenslicht von 3 Kameraden in die Viller Haushalte ausgetragen und verteilt. Zahlreiche Feierlichkeiten zu runden Geburtstagen von Feuerwehrkameraden sowie ein Grill-Nachmittag für alle Kameraden mit Frauen und Besuche zu Veranstaltungen der Nachbareinheiten waren wiederum die gesellschaftlichen Höhepunkte. Atemschutz-Übungsnachmittag bei der neuen Wache Völs 43 FEUERWEHR INNSBRUCK 44 Neubau der Wache Wilten Freiwillige Feuerwehr Wilten Kommando Kommandant ÖkR Peter Pfeifer Stellvertreter Prader Harald Jun. Kassier Gerhard Achammer Schriftführer Gerhard Schild Schutzbereich Wilten Fahrzeuge WAF-A, MB Vito, Bj. 2011 KLF-A, MB Sprinter, Bj. 2002 KRF-B, MB 508,Bj. 1986 TLFH-3000/600, Scania DC 1109, Bj. 2006 A-Boot, V-Gleiter, Bj. 1999 Kommando der FF-Wilten Mannschaft Aktive 41 Reserve 11 Ehrenmitglieder 4 Jugend 10 Einsatzzahlen 2014 Brandeinsätze 12 Technische Einsätze 16 Sonstige Einsätze und Tätigkeiten 125 D as Jahr 2014 ist für die Feuerwehr Wilten untrennbar mit der Errichtung des neuen Feuerwehrhauses verbunden. Bis es jedoch so weit kam, mussten sehr viele Hindernisse überwunden werden. Im März des vergangenen Jahres wurde dann tatsächlich mit den Fundamentierungsarbeiten begonnen und es dauerte nicht lange, bis die ersten konkreten Formen des neuen Gebäudes sichtbar wurden. Zügig schritten die Bauarbeiten voran, sodass bereits im August zur Firstfeier geladen werden konnte. In guter Zusammenarbeit mit der Stadtplanung und den aus- führenden Firmen konnte unser Bauausschuss einige Wünsche der FF Wilten einbringen und realisieren. Die Übersiedlung in die neue Feuerwache ist für die Jahresmitte des Jahres 2015 geplant. Ein weiterer Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Erneuerung unseres Tanklöschfahrzeuges. Unser „alter Tanker“ ist uns zwar in Laufe der vielen Jahre sehr ans Herz gewachsen, angesichts der vielen Mängel die dieses Fahrzeug aufwies, haben wir uns dann letztlich doch leicht von diesem Fahrzeug getrennt. Mit großer Freude haben wir im August 2014 das ehemalige Gruppenfahrzeug der FEUERWEHR INNSBRUCK Neubau der Wache Wilten Berufsfeuerwehr Innsbruck übernommen. Einige Maschinisten konnten beim ÖAMTC Fahrsicherheitstraining das „neue Fahrzeug“ auch in Extremsituationen testen. Neues Tanklöschfahrzeug Feuerwehreishockey: Im März kam es zum kameradschaftlichen Aufeinandertreffen der beiden Eishockeyteams der FF Neu-Arzl und der FF Wilten. Im Vordergrund stand natürlich die Freude am gemeinsamen Spiel und die Tatsache, dass es keine Verletzungen gab. Rein sportlich waren die Wiltener die vielleicht nicht ganz voll austrainierte Mannschaft. Das mindert aber nicht die Freude auch in Zukunft wieder einmal ein Spielchen zu riskieren. Herzlichen Dank und Glückwunsch an unsere Kameraden aus Neu-Arzl. Das Jahr 2014 war ein ereignisreiches Jahr für die Feuerwehrjugend Wilten. Wie jedes Jahr wurde im Frühjahr das Wissen unserer Jugendfeuerwehr bei dem jährlichen Wissenstest überprüft. Die Jugendlichen haben wieder ihr Bestes gegeben und dieser Einsatz wurde belohnt, alle haben den Wissentest bravourös bestanden. Es wurden zahlreiche Übungen und Schulungen abgehalten. Wie jedes Jahr durfte die Feuerwehrjugend an Aktivübungen als Opfer teilnehmen und konnte bei der Bootsübung den Tag am Achensee genießen. Die Jugendlichen nahmen auch am Gemeinschaftswochenende der Feuerwehrjugend Innsbruck teil und konnten an diesem Wochenende die anderen Jugendlichen besser kennenlernen. Natürlich rückte die Feuerwehrjugend bei Floriani, Fronleichnam und dem Kriegerdenkmal mit der Aktivmannschaft aus. Die Feuerwehrjugend durfte sich auch beim Flughafenfest präsentieren. Am Ende des Jahres brachte die Feuerwehrjugend das Friedenslicht an die Gräber unserer verstorbenen Kameraden und in die Kindermette. Feuerwehreishockey Feuerwehrjugend Wilten 45 46 FEUERWEHR INNSBRUCK BetriebsFeuerwehr Flughafen Innsbruck Kommando Kommandant OBI Thomas Reiner Stellvertreter BI Peter Norz Schutzbereich Flughafen Innsbruck Fahrzeuge VLF, Mitsubishi L 200, Bj. 2002 ELF, Mercedes Sprinter, Bj. 1999 FLF 10000, Panther, Bj. 2009 FLF 9000, ÖAF, Bj. 1994 PLF 2000, Mercedes, Bj. 1989 RLFA 4000, MAN, Bj. 2000 BOOT, AL. MRB 500S Jet Antrieb, Bj. 2010 Einsatzzahlen 2014 Einsätze gesamt 38 Notlandung eines Eurofighters A m 02.10.2014 kam es zur Notlandung eines Eurofighters des Österreichischen Bundesheers am Flughafen Innsbruck. Der Grund war - laut Anzeige im Cockpit - ein Problem mit einem der beiden Triebwerke. Daraufhin wurde vom Tower die Betriebsfeuerwehr des Flughafens alarmiert und es wurde sofort die Landebereitschaft hergestellt. Nach der problemlosen Landung rollte das Flugzeug aus eigener Kraft auf die Abstellposition. Dieser Einsatz führt zu großem medialen Interesse, da es während des Überfluges beim Durchbrechen der Schallmauer 2 laute Knalle gegeben hatte. In Teesside (England) befindet sich das International Fire Trainings Center (IFTC). Dort absolvierten 2 Mann unserer Feuerwehr eine Spezialausbildung zum Thema Flugzeugbrandbekämpfung. FEUERWEHR INNSBRUCK ATS-Übung Flugzeugbergeausbildung Stuttgart Teesside 2014 Übung Flugzeugatrappe Übung Flugzeugatrappe Übung Flugzeugatrappe 47 FEUERWEHR INNSBRUCK 48 Innsbrucker Feuerwehr Oldtimer Club Kommando Präsident Singer Peter Ehrenpräsident Oberhofer Franz Kassier Schmarl Kurt Schriftführer Nalter Siegfried Kassenprüfer Moritz Othmar, Thöni Oswald Mitglieder 23 Gerätehäuser Feuerwache Kranebitten Blumencorso in Seefeld Gerätehaus Allerheiligen D Fahrzeuge 1 Tanklöschfahrzeug 2 Puch Haflinger 1 KLF VW 1 Feuerwehr-Jeep 2 VW Doppelkabiner er 1998 gegründete Feuerwehr Oldtimer Club hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich der Erhaltung und Pflege klassischer Feuerwehr Oldtimer Fahrzeuge zu widmen, sowie diese bei diversen Treffen zu präsentieren. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht ehrenamtlich und mit viel Enthusiasmus dazu beizutragen, die schönsten „Feuerwehroldis“ von Feuerwehren, insbesondere Fahrzeuge der Feuerwehr Innsbruck der Nachwelt zu erhalten.Natürlich war der Oldtimer Club der Innsbrucker Feuerwehr auch heuer wieder sehr aktiv, denn wer rastet, der rostet. So treffen wir uns regelmäßig zu unseren Vereinsabenden in unterschiedlichen Lokalitäten, wo wir fleißig verschiedene Aktivitäten planen. Der 1. große Ausflug führte uns heuer im März nach Hamburg, wo wir die Reeperbahn nachts um halb eins unsicher machten. Doch der eigentliche Grund unseres Ausflugs war die Besichtigung des Airbus-Werks. Natürlich durfte eine kombinierte Stadt- und Hafenrundfahrt nicht fehlen. FEUERWEHR INNSBRUCK Beim Blumencorso in Seefeld und beim Oldtimertreffen in Kitzbühel waren die Club- Mitglieder mit Begeisterung dabei. Bei der Jahreshauptversammlung im März 2014 wurde der Ausschuss neu gewählt und für die Dauer von 2 Jahren einstimmig wiederbestellt. Außerdem feierten wir die 70. Geburtstage von unserem Ehrenpräsidenten Franz Oberhofer und von Helmuth Gschwandtner. Natürlich durften wir auch beim Blumencorso unter dem Motto „flower power“ in Seefeld nicht fehlen, mit dabei waren 5 Fahrzeuge. Der letzte Ausflug im heurigen Jahr führte uns nach Südtirol zur Krippenausstellung Marantha in Luttach-Ahrntal. Im Juni fand das 7. Internationale FeuerwehrOldtimertreffen in Kitzbühel statt. Auch eine Abordnung von 4 Fahrzeugen und 11 Teilnehmern konnte der Oldtimer Club der Innsbrucker Feuerwehr entsenden. Im Juli hatten wir nochmals Gelegenheit 2 „Runde Geburtstage“ unserer aktiven Mitglieder zu feiern. Strauss Willi wurde 70 Jahre und Schmarl Kurt, unser Kassier, 80 Jahre. Beim Herbstausflug war die Traktorfahrt ein besonderes Erlebnis. Ein weiterer Club-Ausflug führte uns im September nach Oberösterreich zu Traktor-Roas. Dabei konnten wir viel über Moore erfahren und auch tolle Oldtimer-Museen besuchen. Zum „Runden 80. Geburtstag“ wurde unserem Kassier und Clubgründer Schmarl Kurt die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Im Oktober mussten wir einen kurzfristigen Einsatz für den Bezirk Innsbruck Stadt übernehmen, dabei bestand unsere Aufgaben darin, die durstigen Feuerwehrleute aus Osttirol zu versorgen. Beim „Tag der offenen Tür“ in der Feuerwehrschule waren wir mit 2 Fahrzeugen dabei. Beim Empfang der Osttiroler Delegation 49 FEUERWEHR INNSBRUCK 50 Berufsfeuerwehrmusikkapelle D ie Berufsfeuerwehrmusikkapelle hatte im Jahr 2014 wieder die ehrenvolle Aufgabe, eine Reihe von festlichen Feuerwehranlässen musikalisch zu umrahmen. So erfolgte u.a. aus Lans die Einladung, das Jubiläumsfest „120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lans“ am 21.6.2014 mit einem landesüblichen Em pfang, dem Einmarsch zur Pfarrkirche mit Gestaltung der hl.Messe und der Umrahmung des Festaktes mit anschließendem Konzert im Festzelt musikalisch zu gestalten. Vom Landesfeuerwehrkommando wurde die Berufsfeuerwehrmusikkapelle eingeladen, die Schlussfeier anlässlich des FLA Gold am 8.11.2014 am Areal der Landesfeuerwehrschule würdig zu umrahmen. Am 23.März 2014 hatte die Berufsfeuerwehrmusikkapelle die traurige Pflicht, unseren Feuerwehrkameraden Oberbrandmeister Hans Rogger auf seinem letzten Weg zu begleiten. Am 16.Mai verstarb unerwartet unser ehemaliger Dienstleiter Hauptbrandmeister Hermann Gspan, gemäß seinem hinterlassenen Wunsch wurde der Begräbnisgottesdienst mit Harfenklängen musikalisch umrahmt. Mitglieder Die Berufsfeuerwehrmusikkapelle besteht derzeit aus 50 aktiven Mitgliedern, welche sich aus 40 Musikanten, 8 Musikantinnen und 2 Marketenderinnen zusammensetzen. Erfreulicherweise konnte die Berufsfeuerwehrmusikkapelle am 5. November 2014 ihrem Klarinettisten und Ausschußmitglied Brandinspektor Herman Schieferer zu seinem 70.Geburtstag gratulieren. BI Hermann Schieferer mit Obmann Dietmar Herskovits und Kpm.-Stv. Theresa Schapfl FEUERWEHR INNSBRUCK Volle-Power-Komb Strom und Glasfaser-Internet aus einer Hand. IKB Power-Kombi Strom + Internet – 1 Monat gratis Strom* (auf Basis des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Privathaushaltes) – 1 Monat gratis Internet* – Nur 50 % der Herstellungskosten 0 800 500 502 / internet.ikb.at * Aktion gültig für Neuanmeldung bis 30.06.2015 sowohl für Neukunden als auch Bestandskunden der IKB (Strom). Mindestvertragsdauer 12 Monate. Technische Verfügbarkeit vorausgesetzt. 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ENERGIE · INTERNET UND IT · WASSER UND ABWASSER · A B FA L L · BÄDER Amsterdam Andalusien Antalya Apulien Berlin Billund Birmingham Bristol Chalkidiki Dublin Düsseldorf Edinburgh Eindhoven Frankfurt Göteborg Groningen Hamburg Helsinki Hurghada Kalabrien Kefalonia Kiew Kopenhagen Korfu Kos Kreta Leeds-Bradford Liverpool London Madeira Mallorca Manchester Menorca Moskau Nantes Newcastle Oslo Preveza/Lefkas Rhodos Riga Rotterdam Sardinien Southampton Stockholm Tel-Aviv Wien Zadar www.innsbruck-airport.com 51 Impressum - Für den Inhalt verantwortlich: Bezirks-Feuerwehrverband Innsbruck-Stadt, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Walter Laimgruber, Hunoldstraße 17, 6020 Innsbruck. © Bilder BFV bzw. Feuerwehren der Stadt Innsbruck (ausgenommen gekennzeichnete). www.feuerwehr-innsbruck.at