Bundesarchiv Behördenberatung
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Bundesarchiv Behördenberatung
Dezember 2006 Newsletter Nr. 1 - Newsletter Nr. 1 - Newsletter Nr. 1 - Newsletter Nr. 1 - Newsletter Nr. 1 - Newsletter Nr. 1 - Newsletter Nr. 1 Bundesarchiv Behördenberatung - Elektronische Akten Rückschau – Vorschau – Thema: Bundesarchiv entwickelt EfA-Dienst Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe unseres Newsletters präsentieren zu können. Von jetzt an möchten wir Sie in regelmäßigen Abständen über unsere Arbeit, das Digitale Archiv des Bundesarchivs und über allgemeine Fragen der Schriftgutverwaltung informieren. Wir möchten uns herzlich bei Ihnen für Ihr großes Interesse an unseren Informationsveranstaltungen und an unserem Beratungsangebot bedanken und freuen uns auf die Zusammenarbeit im nächsten Jahr. Wir wünschen Ihnen eine geruhsame Weihnachtszeit und alles Gute für das Neue Jahr. Ihre BBeA Rückschau: Arbeitsbericht Um von Seiten des Bundesarchivs dem wachsenden Beratungsbedarf bei Bundesbehörden im Zusammenhang mit der Einführung von elektronischen Vorgangsbearbeitungssystemen auch zukünftig gerecht werden zu können, haben wir im März diesen Jahres das Kompetenzteam "Bundesarchiv-Behördenberatung Elektronische Akten" (BBeA) gegründet. Wir sind derzeit acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesarchivs aus verschiedenen für das Schriftgut der Bundesverwaltung zuständigen Referaten. Mit externen und internen Fortbildungen haben wir uns auf die neue Aufgabe vorbereitet. So konnten z.B. durch Präsentationen einzelner Anbieterfirmen Kenntnisse über die Funktionsweise verschiedener Produkte gewonnen werden. Bei Behördenbesuchen konnten wir Einblick nehmen in Vor- und Nachteile unterschiedlicher Einführungsszenarien. Erste Außenwirkung erlangte BBeA durch eine Fragebogenaktion, mit deren Hilfe eine Übersicht über den Stand der Einführung elektronischer Vorgangsbearbeitungssysteme in den Bundesbehörden erarbeitet werden konnte. Auf zwei Infoveranstaltungen in Bonn und Berlin im September 2006 haben wir unter anderem die Auswertung der Fragebogenaktion vorgestellt. Ein weiteres erfreuliches Ergebnis der Fragebogenaktion bestand in einem direkten Kooperationsangebot des Kompetenzzentrums Vorgangsbearbeitung und Geschäftsprozessoptimierung (CC VBPO) des Bundesverwaltungsamtes, das Beratungsleistungen für Projekte zur elektronischen Vorgangsbearbeitung anbietet oder an externe Berater vermittelt. Bei Fragen der Schriftgutverwaltung und der Aussonderung arbeiten wir künftig zusammen. Seit den Informationsveranstaltungen haben sich bereits zahlreiche Behörden mit der Bitte um Unterstützung an uns gewandt. Dabei handelte es sich um umfassende Hilfeersuchen ebenso wie um ganz spezielle Anfragen, wie zum Beispiel zur Bildung von Geschäftszeichen. Weiterhin wurden wir gebeten, Feinkonzepte und Ausschreibungsunterlagen für Vorgangsbearbeitungssysteme zu kommentieren und bei Aktenplanrevisionen zu beraten. www.bundesarchiv.de/service/behoerdenberatung Ansprechpartnerin: Kerstin Schenke 0261/505-306 Bundesarchiv Potsdamer Str. 1, 56075 Koblenz eakten@barch.bund.de Seite 1 Vorschau: Planungen Im nächsten Jahr möchten wir zwei themenbezogene Workshops anbieten. Ein Workshop wird sich mit Fragen rund um den Aktenplan beschäftigen, der zweite mit dem Umgang mit Hybridakten. Termine und Orte werden Anfang nächsten Jahres bekanntgegeben. Weiterhin steht Ihnen natürlich unser individuelles Beratungsangebot zur Verfügung. Wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen, vereinbaren wir einen Termin. Gern organisieren wir für Sie auch Besuche im Bundesarchiv oder in unseren Zwischenarchiven. Mit unserem Newsletter möchten wir Sie dreimal jährlich über unsere Arbeit und allgemeine Themen der Schriftgutverwaltung informieren. Thema: Bundesarchiv entwickelt EfA-Dienst Die KBSt fördert das vom Bundesarchiv geplante StandardArchivierungsModul (SAM) für elektronische Akten als Einer-für-Alle-Dienst (EfA-Dienst). EfA-Dienste stellen im Rahmen der eGovernment-Initiative des Bundes Teil-Funktionalitäten von Fachverfahren zur Verfügung, die in vielen E-Government-Anwendungen benötigt werden. Zwingende Voraussetzung für die Archivierung elektronischer Unterlagen sind Programme, die dafür sorgen, dass Daten und Metadaten aus disparaten Produzenten-Systemen der Behörden übernommen sowie kontrolliert, fehlerfrei und effizient archivtauglich aufbereitet und in das Bundesarchiv überführt werden können, damit dort die dauerhafte Verfügbarkeit der Unterlagen für Bürger, Forschung und die abgebenden Behörden sichergestellt werden kann. In den Behörden sind zur Zeit diverse Produkte zur elektronischen Aktenführung resp. Vorgangsbearbeitung im Einsatz, die trotz DOMEA-Zertifizierung nicht hinreichend in der Lage sind, archivtaugliche Aussonderungsdateien zu erstellen. Damit das Bundesarchiv auch zukünftig seinen gesetzlichen Auftrag erfüllen und somit auch den Bundesbehörden einen dauerhaften Rückgriff auf ihre archivwürdigen elektronischen Unterlagen gewährleisten kann, sind plattform- und herstellerunabhängige Standardprogramme erforderlich. Im Rahmen des Bundesarchiv-Projektes „Aufbau eines Digitalen Archivs“ soll die EfADienstleistung die Schnittstelle zwischen Bundesbehörden und Bundesarchiv abdecken. Es ist beabsichtigt, für die Behörden ein Modul zur Verfügung zu stellen, mit dem aus unterschiedlichen Vorgangsbearbeitungssystemen über eine XML-Schnittstelle Daten (Primärdokumente) und Metadaten exportiert und in ein Standardschema umgesetzt werden können. In einer soeben beendeten vierwöchigen Pilotphase wurde das Konzept im Bundesarchiv erfolgreich getestet. Der Echtbetrieb ist für Ende 2007 geplant. www.bundesarchiv.de/service/behoerdenberatung Ansprechpartnerin: Kerstin Schenke 0261/505-306 Bundesarchiv Potsdamer Str. 1, 56075 Koblenz eakten@barch.bund.de Seite 2