bootswelt

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bootswelt
Nr. 3 März 2011
bootswelt
aktuell
Liebe Leserin,
lieber Leser,
die richtige Mischung aus
Lifestyle und Funktion finden,
den Geschmack der Massen
treffen, günstiger anbieten als
der Wettbewerb: Der Bekleidungsmarkt im Wassersport
ist ein hartes Geschäft. Mit
ProRainer hat nun wieder
einer der ehemals großen
Player die Bühne verlassen,
die Marktanteile schwanden
zuletzt. Ein Glückwunsch dagegen geht nach München:
Marinepool feierte auf der
boot sein 20-jähriges Bestehen quicklebendig.
A
uf den Bootsmessen
unterbieten sich die
Hersteller und Händler
von Wassersportbekleidung mit
Sonderangeboten, und im Internet stehen „günstige Angebote“
häufig auf den ersten Seiten. Ist
mit Wassersportbekleidung kein
Geld mehr zu verdienen, und hat
sich die Branche in ein selbstverschuldetes Preisdumping
manövriert?
Im letzten Jahr hat bereits Jeantex
den Ausstieg aus dem Wassersport vollzogen, jetzt steht lapidar
auf der Internetseite eines der
bislang im Segment Segelsport
führenden Bekleidungshersteller
PRORAINER Trading GmbH –
der europäischen Niederlassung
▲
Thorsten Höge
Chefredakteur
Schlechtes
Wetter fürs
Ölzeug
Nr. 3 März 2011
▲
Sven Münch
ist Leiter
Zentraleinkauf
und Marketing bei
A.W. Niemeyer
bootswelt
des taiwanesischen Konzerns TAH
HSIN INDUSTRIAL Corp (THI) –
„… leider müssen wir Ihnen
mitteilen, dass die Firma Pro
Rainer Trading GmbH die Liquidation angemeldet hat. Wir danken
Ihnen für die lange, vertrauensvolle
Zusammenarbeit und wünschen
Ihnen für die Zukunft alles Gute
…“.
Seit 1987 ist Prorainer (oder
besser gesagt war) mit eigener
Design- und Entwicklungsabteilung in Hamburg ansässig und
betreute den gesamten europäischen Markt.
Interview mit Sven Münch
Nachdem Jeantex und Prorainer
beide vom Markt verschwunden
sind – wird es für Bekleidungsmarken generell immer schwieriger?
Der Markt als solches wird immer
schwieriger, weil immer mehr nachdrängt und immer mehr große Marken versuchen, auch im funktionellen
Bereich Fuß zu fassen und letztendlich der Bedarf nicht gerade wächst.
onellen Bereich und Fashion. Der
funktionelle Bereich inklusive Schuhe und Stiefel ist deutlich größer,
aber der Fashion-Bereich hat sehr
gute Zuwächse in den letzten Jahren. Das forcieren wir sicherlich auch
mit unseren Eigenmarken und dem
Wachstum anderer Marken, zu dem
wir beigetragen haben. Aber im funktionellen Bereich sehen wir nach wie
vor unseren Schwerpunkt.
Info: www.prorainer.de
Was heißt große Marken? Puma
zum Beispiel?
Ja. Sicher sind die Anteile, die die
als „Startups“ in diesem Bereich
am Anfang einnehmen, nicht gleich
gigantisch groß, aber es sind halt
Marktanteile, die anderen wegbrechen, und das führt dann auch
dazu, dass Marken wie Jeantex oder
ProRainer den Vertrieb einstellen.
Werden die Eigenmarken selbst
konzipiert?
Im funktionellen Bereich werden die
Bekleidungsstücke ausschließlich
selbst konzipiert, wobei wir dabei
natürlich Dienstleister dazuholen, die
uns helfen. Die Idee zu dem Produkt
entsteht bei uns im Hause, wir versuchen die soweit es geht bei uns
fortzuentwickeln und suchen uns
dann Partner.
„Man muss ständig
am Ball bleiben“
Wie groß ist der Anteil des Bekleidungsbereichs bei AWN?
Wir setzen ungefähr 30 Prozent im
textilen Bereich um, den wir aber
nochmals unterteilen in den funkti-
letzten Jahren relativ
stark. Man ging eigentlich immer davon aus,
dass man an China nicht
vorbeikommt, aber mittlerweile wandern die Produktionsstätten
ein wenig nach Westen. Man muss
da ständig am Ball bleiben, da ist
dauernd Bewegung drin – gerade
auch durch den hohen Eigenbedarf,
den China hat, ist es heute häufig
nicht mehr sehr viel günstiger, dort
zu produzieren. Das Knowhow wandert teilweise ab, wir sind heute oft
schon soweit, dass wir viele Produktionen, die wir vor zehn Jahren ausgelagert haben nach Fernost, wieder
zurückholen nach Europa – gerade
Lederverarbeitung und Schuhe, die
werden wieder in Europa produziert.
Bei Funktionsbekleidung ist dies
besonders wichtig. Wenn diese toll
aussieht, aber undichte Nähte hat
bringt das keinem etwas. Das darf
dann so nicht auf den Markt gelangen. Hier kann man also viel falsch
machen, weshalb wir auf langfristige Zusammenarbeit mit erfahrenen
Produzenten setzen.
aktuell
Wo wird produziert?
Der Schwerpunkt liegt in Asien, aber
da wandelt sich der Markt in den
Nr. 3 März 2011
Werften & Boote bootswelt
aktuell
+++ Bénéteau-Gruppe
mit großen Zielen
+++ Rad statt Pinne
Die Dehler 32 ist auf vielfachen Kundenwunsch ab sofort auch mit einer Radsteuerung
lieferbar. Zum Einsatz kommt eine leichtgängige Jefa-Steuerung. Das Alu-Steuerrad von
1,30 Meter Durchmesser ist mit Leder bezogen und verläuft durch einen kurzen Bodengraben. Der Traveller wird in diesem Fall aus dem
Heck vor das Rad verlegt.
Info: www.dehler.com
D Rendezvous 2011
Bis 2015 will die französische
Bénéteau Gruppe – dazu gehören die Werftmarken Bénéteau,
Jeanneau, CNB, Monte Carlo,
Lagoon) ihren Umsatz auf rund
1,1 Milliarden Euro pro Jahr
verdoppeln. Um dieses Ziel zu
erreichen, plant der Konzern
rund 500 Millionen Euro zu
investieren, neue Produktionsstätten in Brasilien und China zu
errichten sowie eine generelle
Expansion bei den Segel- und
Motorbootmarken.
Info: www.beneteau.com
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+++ Save the date: NA
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+++ Ezyboat: Der Anhänger,
der schwimmen kann
Der Hersteller bezeichnet dieses eher etwas
ungewöhnliche (Klapp-) Boot als „Eine Revolution im Wassersport“. Dank des integrierten Trailers und
dem raffinierten Mechanismus, der das Boot auf halbe Länge
zusammenklappen lässt, benötigt das Ezyboat keinen Liegeplatz.
Und mit nur 250 kg Gesamtgewicht kann das Ezyboat selbst
hinter einem Kleinwagen gehängt werden – Anhängerkupplung
vorausgesetzt.
Um das Boot zu slippen, fährt man einfach ans Wasser, klappt
das Vorschiff aus und rollt Boot samt integrierten Slipwagen ins
Wasser. Ähnlich wie bei einem Flugzeug werden dann die Räder
einfach in den Bootsboden „eingefahren“. Schon ist das Ezyboat
einsatzbereit und bietet bei 4,40 Metern Länge Platz für vier
Personen. Dieses nach Herstelleraussagen ebenso einfache wie
geniale Verfahren kann von einer Person durchgeführt werden.
Wer nicht segeln oder paddeln möchte, kann das Ezyboat mit
Außenbordmotoren bis 25 PS ausrüsten.
Info: www.ezyboat.com
Nr. 3 März 2011
Werften & Boote
bootswelt
aktuell
Gebot ist aber Service, Service, Service.
Boote, egal in welchem Preissegment,
sind keine Massenware, sondern Luxusartikel. Dementsprechend erwartet der Kunde
natürlich auch eine erstklassige Betreuung,
auch wenn mal nicht alles glatt läuft.
Hat sich das Kaufverhalten nach der
Wirtschaftskrise verändert? Interessieren
die Käufer andere „Werte“ am Boot, zum
Beispiel mehr Individualität?
Nein, das würde ich nicht sagen. Die Wirtschaftskrise hat meiner Meinung nach eher
dazu geführt, dass durch den stagnierenden Absatz an Neubooten die Hersteller
mehr auf Kundenwünsche eingehen als vorher. Wenn es beispielsweise früher schwer
möglich war, bei einem Massenhersteller
eine umgebaute Achterkabine zu erhalten,
ist dies nun durchaus machbar. Der Kampf
der Werften um die Kunden ist härter geworden, was dem Kunden zugute kommt.
Er hat nun mehr Möglichkeiten, dass seine
Extrawünsche umgesetzt werden.
Wichtiger für den Kunden, aus der Erfahrung der letzten Jahre heraus, wird sicherlich aber die Wertstabilität eines Schiffes
sein. Auch wenn wir über Luxusartikel
sprechen, darf ein Schiff im Laufe der Jahre
nicht überdurchschnittlich an Wert verlieren.
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Werft Elan auch im kleineren
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einen Namen gemacht.
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Es ist ein tolles Boot und
Pilot Saloon 47, Pilot Sa
dazu noch ein absoluter
Info: www.wauquiez.com
Hingucker.
Gerade für kleinere Wochen- oder Wochendtörns und fürs Daysailing bietet die
Interview mit Falk Morgenstern
neue Elan 210 ideale Voraussetzungen.
Sie ist sportlich und extrem schnell und bie„Wir sollten aufhören,
tet trotzdem allen nur denkbaren Komfort.
in hohen Verkaufszahlen
Dass dieser Weg richtig ist, zeigt schon
der Erfolg der größeren Schwestern Elan
zu denken“
310 und der Elan 350, welche ja auch zum
Schiff des Jahres gewählt wurde.
Elan hat auf der boot die neue 210 vorgestellt – geht der Trend zu eher kleineWas erwartet ein Neubootkäufer heute in
ren Booten?
Falk Morgenerster Linie von einem Boot?
Das Interesse an kleineren Booten ist
stern ist GeVor allem Qualität und Funktionalität. Welschäftsführer genauso gegeben wie an größeren Yachches Boot er kauft, hängt von seinem Budten. Elan aber hatte das Segment unter 30
der Marina
get, seinen Wünschen und seinen AnsprüFuß bisher nicht bedient und viele Kunden
Kröslin und
haben sich speziell von Elan ein Schiff unter chen ab. Das Angebot auf dem Bootsmarkt
von Kröslin
bietet für jeden Kunden etwas. Oberstes
30 Fuß gewünscht. Einen Trend zu kleineYachting
Nr. 3 März 2011
bootswelt
Bavaria hat Grand Soleil gekauft,
Kröslin Yachting ist der Generalimporteur der italienischen Werft.
Sehen Sie jetzt einen neuen
Aufschwung für die Marke?
Sicherlich wird die Übernahme der Marken Grand
Soleil und Dufour durch die Bavariagruppe Beruhigung und frische Ideen bringen. Grand Soleil
ist und war aber schon immer sehr innovativ und
produziert absolut hochwertige, sportliche und
designerische Yachten. Die Marke steht für Design, Innovation, Sportlichkeit und Technologie.
Als vor einem Jahr der deutschlandweite Vertrieb
dieser Marke von der Firma Diamond auf uns, die
Kröslin Yachting, überging und wir unser eigenes
Vertriebskonzept umsetzten, stellten wir uns der
Aufgabe, die Marke Grand Soleil noch bekannter
zu machen und einen erstklassigen Service am
Kunden zu bieten. Mit unseren beiden Hauptvertriebspartnern, dem Yachtzentrum Damp im
Nordwesten und Coast to Coast in München ist
uns dies gut gelungen, und wir sind weiterhin auf
einem sehr guten Weg. Dies zeigen nicht zuletzt
die Verkaufszahlen.
Grand Soleil gilt als Porsche im Segelsportbereich. So soll es bleiben und daran arbeiten wir.
Ich denke daran wird sich auch durch die Übernahme durch die Bavariagruppe nichts ändern.
Die Seele eines Schiffes entsteht immer noch in
der produzierenden Werft. Ich persönlich sehe
die Übernahme sehr positiv, denn es können nun
Synergien geschaffen werden, die dem Produkt
und somit auch dem Kunden zugute kommt.
Elan hat Zeichen gesetzt mit
mutigen, anderen Linien. Was ist
das Erfolgsgeheimnis heute für hohe
Verkaufszahlen?
Nochmals: in erster Linie Service, Service, Service. Was bedeutet überhaupt hohe Verkaufszahlen? Für eine kleine Werft kann ein Verkauf von
30 Schiffen im Jahr schon eine hohe Verkaufszahl
bedeuten für die andere Werft sind es eher 300
oder 3000. Entscheidend ist doch, dass bei allen
am Ende etwas übrig bleibt und man auf diesem
harten Markt überlebt.
Die meisten Marken verfolgen ihren eigenen Weg
und versuchen ein bestimmtes Marktsegment zu
bedienen. Elan steht schon immer für Innovationen und sehr gute Technologien. In den letzten
Jahren haben wir es geschafft, Elan zu einer der
am besten wiedererkennbaren Marken der Segelyachtszene zu machen. Der Weg, von Zeit
zu Zeit aus der Masse auszubrechen und mutig
eine andere Richtung einzuschlagen, zeugt von
Selbstbewusstsein und Branchenkenntnis, und
der Erfolg gibt der Werft und uns recht.
Ich meine, wir sollten aufhören in hohen Verkaufszahlen zu denken, denn die Zahl am Ende unter
dem Strich ist entscheidend. Mir sind drei hoch
zufriedene und hoch motivierte Kunden lieber, als
zehn bei denen es nicht so ist. Wenn der Kunde
zufrieden ist und den Service spürt, gibt er auch
gerne weiterhin sein Geld bei dieser Marke oder
dem Händler aus und kauft dort eventuell in ein
paar Jahren wieder ein Boot.
aktuell
produkte
+++ Erster Compass-Shop in Hamburg
Seit Mittwoch können Kunden des Wassersport-Ausrüsters Compass in Hamburg auch
direkt einkaufen und müssen nicht via Katalog
oder online ordern. Compass-Inhaber Michael
Dehler eröffnete zusammen mit seiner Frau
Antje ein Ladengeschäft mit 500 Quadratmetern Verkaufsfläche und einem ebenso
großen Lager in der Kieler Straße 143. Cirka
70 Prozent des ausgestellten Sortiments sind
Bekleidung, die übrigen 30 technisches Wassersportzubehör. Der „Maritim-Shop“ ist das
zweite Ladengeschäft nach Ascheberg, dem
Firmensitz. Die Kieler Straße 143 liegt gleich
„um die Ecke“ zum Holstenkamp – hier
hat Mitbewerber A.W. Niemeyer seine Zentrale
und sein großes Wassersportzentrum
angesiedelt.
Nr. 3 März 2011
produkte
bootswelt
aktuell
+++ Kadematic bringt
die Rettungsweste
auf das iPhone
Automatische Rettungswesten geben Schutz
und hohen Tragekomfort an Bord. Was aber,
wenn die Weste ausgelöst wird und während
des Törns wieder klargemacht werden soll? Hier
hilft Kadematic mit der kostenlosen Kadematic iPhone
App. Hier wird das richtige Falten der automatischen
Rettungswesten ganz einfach Schritt für Schritt erklärt.
Mit kurzen Beschreibungen und detaillierten Fotos
zum Falten der 150 und 275 Newton Modelle, einschließlich der Erläuterung zur Entfüftung über das
Mundschlauchventil kann jeder Wassersportler seine
automatische Rettungsweste selbst schnell wieder
klarmachen. Kadematic empfiehlt, immer mindestens
ein Reserveset mit CO2-Flasche und Tablette an Bord
greifbar zu haben, um die Weste erneut einsatzbereit
zu machen.
Online ist die Faltanleitung auch unter www.kadematic.de (Rubrik Technik und Wartung) zu finden.
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+++ Nachwuchs bei den kleinen
Satelliten-Kommunikationsanlagen
Die Nordwest-Funk GmbH aus Emden stellt als
Generalimporteur die neue Mini-VSAT SatellitenKommunikationsanlage KVH Trac-Phone V3 vor, die
derzeitig die mit Abstand kleinste VSAT-Anlage weltweit ist. Die rund 17.000 Euro teure Anlage besteht
aus einer selbstausrichtenden, nachführenden – nur
11,3 Kilo schweren – Antenne, einem ViaSat
ArcLight® Spectrum Modem und einer Kontrolleinheit. Über einen direkt am Modem angeschlossenen
Router können mehrere Computer und am Multi-Terminal-Adapter ein herkömmliches Telefax oder Telefon
angeschlossen werden.
Mit der Einführung der TracPhone V3 stellt KVH
auch neue, interessante Tarife für Mini-VSAT-Nutzer
vor. Die Megabyte-basierten Tarife gibt es bereits ab
49,00 US-Dollar pro Monat inkl. 50 MB Download
und 0,49 US-Dollar pro Gesprächsminute, weltweit.
Basis ist der Service KVH Mini-VSAT Broadband mit
SES-Americom. Info: www.nordwest-funk.de
Es hat Jahre gedauert ein Gerät zu
entwickeln, das den Markt wirklich
revolutioniert.
Nun ist jedem klar, warum!
www.furuno.de
Tel: 04101-838 0
Nr. 3 März 2011
produkte
bootswelt
aktuell
+++ Antifouling-Handbuch 2011
mit aktueller Antifouling-Produktliste
erschienen
Im Antifouling-Handbuch 2011 – herausgegeben von www.bewuchsatlas.de –
entfallen 42 Seiten auf den einführenden
Antifouling-Ratgeber über Bewuchs und
die Prinzipien der Antifoulingsysteme. Im
anschließenden Teil werden in Form einer
Produktliste über 120 Antifoulingprodukte
vorgestellt, die auf dem deutschen Markt
erhältlich sind. Dabei werden verschiedene Produktkategorien unterschieden, von verschiedenen biozidfreien Bewuchsschutzbeschichtungen bis hin
zu den biozidhaltigen, technischen Beschichtungen. Das Handbuch kann
für 29,45 Euro (inkl. 1,45 Euro Versandkosten) in der Druckversion oder als
pdf-Datei für 22,50 Euro (Versand per E-Mail) bestellt werden.
Info: www.bewuchsatlas.de
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+++ Rückruf Asteria Re
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Hersteller nach E-
+++ Zwei neue Drehflügel-Propeller von EWOL
SAILTEC stellt neue Drehflügel Propeller der italienischen Firma EWOL
vor. Die Philosophie von EWOL basiert auf der Verwendung von HighTech-Materialien mit einem Maximum an mechanischer Leistung, extremer
Korrosionsbeständigkeit und dem Einsatz
modernster Design-Programme.
Die neuen „E-Cubed Propeller“
sind für den speziellen Einsatz
auf Segelbooten und Katamaranen bestimmt und eignen sich
für Motoren von 20 bis 200 PS
und Wellen von 25 bis 40 Millimeter. Sie haben ein hochglanzpoliertes Edelstahlgehäuse und ein
verschleißarmes, ebenfalls aus
hochfestem Edelstahl gefertigtes Getriebe.
Der neue „EWOL Titanium Propeller“ ist
aus Duplex Edelstahl und Titan
gefertigt, wird
dadurch laut
Hersteller doppelt so stabil wie
ein Bronzepropeller und 40 Prozent leichter und
bietet dem Wasser noch weniger Widerstand. Ideal für
Segeljachten, die den Widerstand unter Wasser minimal halten möchten. Der sehr korrosionsbeständige Propeller wiegt bei einer Größe von
25“ nur 8,5 Kilo, vergleichbare Propeller wiegen 25 Kilo und mehr.
Info: www.sailtec.de
Nr. 3 März 2011
po liti k & ve rbän de
bootswelt
aktuell
+++ Funkzeugnisse –
Fragebögen kommen später
N
achdem das Bundesministerium
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Inkraftsetzung der neuen
Fragenkataloge für das „Beschränkt
Gültige Funkbetriebszeugnis (SRC)“
und das „Allgemeine Funkbetriebszeugnis (LRC)“ bereits vom Januar
diesen Jahres auf den 1. April verschoben hatte, steht eine erneute
Verzögerung an. Neuer Termin ist der
1. Oktober 2011. Zu diesem Datum
soll dann auch der neue Fragenkatalog für das „UKW-Sprechfunkzeugnis
für den Binnenschifffahrtsfunk (UBI)“
eingeführt werden. Nicht davon
betroffen sein soll der Fragenkatalog der Anpassungsprüfung für das
„Beschränkt Gültige Funkbetriebszeugnis (SRC) für Inhaber nicht
allgemein anerkannter ausländischer
Funkbetriebszeugnisse“. Dieser soll
wie geplant zum 01. April 2011 in
Kraft treten. Die neuen Fragebögen
können bereits unter www.elwis.de
(Rubrik Freizeitschifffahrt/Funkzeugnisse) eingesehen werden.
n Traditionsschiffen
+++ Stress mit niederländische
chung (BSU) hat drei
ie Bundesstelle für Seeunfalluntersu
hrzeuge in der OstSeeunfälle niederländischer Segelfa
su.de) und dokumentiert
see untersucht (Bericht auf www.b
Zulassung und Betrieb
in ihrem Bericht Sicherheitslücken bei
haben Zulassungen als
dieser Fahrzeuge. Alle drei Fahrzeuge
ie für Fahrgastschiffe und
Fahrgastschiff nach der EU-Richtlin
p) nach der IMO Resolution
als Spezialschiffe (Sail Training Shi
n. Nach Auffassung der
über die Sicherheit von Spezialschiffe
jedoch keine SpezialBSU sind die untersuchten Fahrzeuge
ndung Fahrgastschiffe,
schiffe, sondern aufgrund ihrer Verwe
zum Zweck der Befördedie in der Inland- und Auslandfahrt
t werden. Im Interesse der
rung zahlender Fahrgäste eingesetz
einschlägigen VorschrifSicherheit für die Fahrgäste sind die
in der Inlandfahrt und die
ten der EU- Fahrgastschiffsrichtlinie
ffe in der Auslandsfahrt
SOLAS-Vorschriften für Fahrgastschi
müssen sich darauf verlaseinzuhalten. Die Fahrgäste an Bord
eingehalten werden und
sen, dass alle Sicherheitsvorschriften
erfahren ist sowie auch das
dass die Besatzung qualifiziert und
n ist. Die niederländische
Fahrzeug für den Verkehr zugelasse
möglich, dass erfahrene
Vorschriftenlage macht es allerdings
viele zahlende Personen
Besatzungsmitglieder, um möglichst
unerfahrene Fahrgäste eram Bord nehmen zu können, durch
uchten Seeunfällen handelt
setzt werden. Bei diesen drei unters
ng von Einzelfällen. Der
es sich nicht um eine zufällige Häufu
Seeunfälle mit niederländiBSU sind seit 2003 insgesamt 22
gemeldet worden.
schen segelnden Fahrgastschiffen
D
+++ Was lange währt, wird endlich gut?
Marketingoffensive Maritimer Tourismus
D
er Beschluss des Bundestages „Infrastruktur und Marketing für den Wassertourismus in Deutschland verbessern“ liegt
über zwei Jahre zurück. Jetzt soll es konkrete
Vorhaben geben, das Bundesministerium für
Wirtschaft fördert verschiedene Marketingmaßnahmen für den Wassertourismus in Deutschland mit 230.000 Euro. Unter anderem sollen
die Mittel für ein mehrsprachiges Informationsportal sowie für eine Messepräsentation
„Wassersportland Deutschland“ auf der boot
eingesetzt werden. Info: www.bvww.org
www.wehring-wolfes.de
Nr. 3 März 2011
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Gute Bilanz auf
der Boatfit 2011
K
onstante Besucherzahlen bei
der Boatfit 2011: 11.005
Besucher zählten die Veranstalter
der Boatfit vom 25. bis 27. Februar
2011 in der Messe Bremen. Sie kamen aus Bremen, aus ganz Deutschland, manche scheuten selbst den
Weg aus Österreich, Polen, aus der Schweiz und sogar aus Island nicht.
„75 Prozent der Boatfit-Besucher kamen von außerhalb Bremens und die
Hälfte davon aus Orten, die weiter als 50 Kilometer entfernt sind“, berichtet Messechef Hans Peter Schneider. „Rund 60 Prozent haben ihren
Besuch langfristig geplant und genau so viele sind Wiederkehrer – sie
waren schon in den Vorjahren auf der Boatfit und haben die Messe jetzt
fest im Terminkalender vermerkt. Sie hat sich in der Branche etabliert. Das
zeigt nicht nur das zunehmende Ausstellerinteresse – in diesem Jahr um
fünf Prozent – sondern auch die konstanten Besucherzahlen.“
11.013 Bootsbegeisterte hatten 2010 die Boatfit besucht. Dreiviertel der
Boatfit-Besucher sind Bootseigner. Auch 2011 wurde die hohe Fachlichkeit des Publikums deutlich. Die Foren „Bootsbau & Reparatur“, „Farben
& Lacke“, „Sicherheit & Seemannschaft“ sowie das Klassik-Forum waren
die beliebtesten im Rahmenprogramm. Darüber hinaus wurde an vielen
Ständen der 165 Aussteller aus neun Ländern gewerkelt und gefachsimpelt. Mit Erfolg: Nicht nur die Aussteller waren zufrieden, sondern auch 74
Prozent der Messebesucher wollen im nächsten Jahr wiederkommen.
www.boatfit.de
Beach & Boat Leipzig
A
uch die Leipziger Wassersportmesse Beach & Boat,
die in ihrer dritten Auflage vom
17. bis 20. Februar 2011 auf
dem Leipziger Messegelände
stattfand, zeigte zufriedene
Gesichter. 14.100 Besucher
(2010: 13.500) ließen sich von
den 140 Ausstellern in ihren
Bann ziehen. Damit erreichte sowohl die Besucher- als auch die Ausstellerzahl einen neuen Spitzenwert. Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe GmbH, sagte: „Seit der Erstveranstaltung
2009 ist die Wassersportmesse kontinuierlich gewachsen – ebenso wie
die Seengebiete rund um Leipzig und in der Lausitz, mit denen die Beach &
Boat aufs Engste verknüpft ist. Die neuen Seenländer liefern der Messe Themen und Ideen – und die Messe trägt dazu bei, diese Inhalte in eine breite
Öffentlichkeit zu tragen.“
Die Besucher der Leipziger Beach & Boat 2011 reisten zum größten Teil (71
Prozent) aus einer Entfernung bis 200 Kilometer an. Am stärksten vertreten
war die Altersgruppe von 40 bis 50 Jahren (21 Prozent), gefolgt von den
30- bis 40-Jährigen (19 Prozent). Zwei Drittel aller Beach & Boat-Besucher
waren Männer. Befragt nach den für sie wichtigsten Angeboten, nannten
54 Prozent den Bereich Bootsausrüstung, 42 Prozent das Thema Wassersportreviere, Tourismus und Charter, 40 Prozent das Motorbootfahren und
38 Prozent das Segeln. Über 80 Prozent der Befragten erklärten, dass sich
der Messebesuch gelohnt habe – dementsprechend wollen 88 Prozent zur
Beach & Boat 2012 wiederkommen.
Bestnoten verliehen die Aussteller. 86 Prozent der beteiligten Unternehmen
erklärten, ihre Messeziele erreicht zu haben. 78 Prozent bewerteten das Besucheraufkommen an ihrem Stand positiv. www.beach-and-boat.de
Nr. 3 März 2011
Eröffnung!um Chiemsee
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iemsee. Die Bénéteau-Händler
des neuen Wassersportzentrums Ch
t bieten zusammen mit
Sepp Resch und Sebastian Schmid
alles rund ums Segeln!
Renate Bösch in neuen Räumen nun
Politprominenz vom
Minister bis
zum Landrat,
Bürgermeister und Abgeordneten
www.segel-sport-resch.de
Klaus Stöttner, Landesabgeordneter mit
R. Bösch und S. Resch
Oben: Die
neuen Hallen. Rechts:
Karl Fricke
und Gattin,
Präsident
Chiemsee
Yachtclub
im Gespräch mit
Peter Frisch
F. Stracke/Simrad,
A. Schmidt, P. Huber/Meltl,
N. Birgner, Marinestore20000
Martina und Axel Silgmann/
Segel Sport Resch mit Bruno
Gouezigoux von Bénéteau
Gerda und Wolfgang Schmalzl,
Markus Boesch und Torsten Conradi
Die Geschäftsführerreihe (v.l.) Sepp Resch,
Renate Bösch, Sebastian Schmidt
Sie wollen uns
Informationen schicken:
FRAGEN AN DIE REDAKTION
Sabine Nadolski, Red. segeln,
Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg,
Tel: 040/38906-121,
E-Mail: sabine.nadolski@segelnmagazin.de
ANZEIGEN
Johan van der Sluis (verantw.)
ANZEIGENLEITUNG segeln: Nadine Querfurth,
Tel: 040/38906-288, Fax 040/38906-301,
E-Mail: nadine.querfurth@jahr-tsv.de
DISPOSITION: Katrin Schnurre,
Tel: 040 38906-279, Fax: 040 38906-301,
E-Mail: katrin.schnurre@jahr-tsv.de
Jahr Top Special Verlag GmbH & Co. KG
Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg, Tel: 040 38906-0
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· Italien 6,00 € · Luxembu
Silke Baumgarten,
Tel: 040 38906-272,
Fax: 040 38906-301,
E-Mail: silke.baumgarten@jahr-tsv.de
ANZEIGENPREISLISTE:
Nr. 39 vom 1. Januar 2011
PRODUKTION
PRODUKTIONSMANAGEMENT:
Oliver Dohr (Ltg.),
Ilja Badekow, Frank Becherer,
Andreas Meyer, Niko Schawert
BANKVERBINDUNG
Deutsche Bank (BLZ 200 700 00)
Konto für Vertrieb: 08 11 752
Konto für Anzeigen: 08 18 872
© segeln, soweit nicht anders angegeben.
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IMPRESSUM
REDAKTION
CHEFREDAKTION: Thorsten Höge (verantw.)
GESTALTUNG: Birte Dollny
Österreich 5,20 € · Schweiz
üstung: Antennen im Test
s April 2011 Ausr
nadine.querfurth@segelnmagazin.de
040/38906-288
Praxis:
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Anzeigen-Beratung:
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thorsten.hoege@segelnmagazin.de
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Alexandra Jahr
4/2011 4,50 €
Frühjahrsret – Verbessern
aktuell
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Nr. 3 März 2011
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Recht!
Auf hoher See und
vor Gericht ist man
in Gottes Hand,
heißt es – aber
beides gleichzeitig?
Was Sie über Gewährleistung, Fahrlässigkeit
etc. wissen müssen!
im Funken
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02.03.2011 17:23:0