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NGx_PC
branchenneutrales Kassensystem
Handbuch
Version 5.3.004
28.12.2015, AS
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Inhalt
Konzepte ..................................................................................................................................... 3
Hardware .............................................................................................................................. 3
Abrechnung Zeitsystem .......................................................................................................... 3
Fiskalsystem .......................................................................................................................... 4
Ordnerstruktur, Datenbanken, Datensicherung ......................................................................... 4
Menü-Struktur .............................................................................................................................. 5
Gerätemenü .............................................................................................................................. 5
Fenster Masken Details .............................................................................................................. 6
Vollseiten .............................................................................................................................. 6
Infofenster ............................................................................................................................ 6
Programmierfenster ............................................................................................................... 6
Eingabemasken...................................................................................................................... 7
Menü Programmierung .............................................................................................................. 8
Bediener / Kellner .................................................................................................................. 8
Artikel ................................................................................................................................. 10
Zwang ................................................................................................................................ 12
Barcodes / EAN-Codes .......................................................................................................... 13
Sparte / Warengruppe .......................................................................................................... 13
Ust/MWSt Sätze ................................................................................................................... 14
Zahlarten ............................................................................................................................ 15
Menü Setup ............................................................................................................................ 15
Drucker ............................................................................................................................... 16
Menü Abrechnung ................................................................................................................... 16
Menü Datensicherung .............................................................................................................. 18
Menü Admin ........................................................................................................................... 20
Menü Info............................................................................................................................... 20
Versionsübersicht ....................................................................................................................... 20
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Konzepte
Für das Verständnis des NGx_PC-Systems und damit auch dieser Anleitung ist es wichtig einige
grundlegende Konzepte zu verstehen.
Hardware
Das NGx System ist ein flexibles, ausgereiftes Kassensystem, eine Software, die auf einer breiten
Palette von Hardware läuft. Von AUG sind verschiedene geprüfte Hardwareoptionen erhältlich, die
Software läuft aber grundsätzlich auf „jedem“ Windows-Rechner.
Standard-Geräte mit “PC-Hardware”
ELO-Touchkasse, Orderman Columbus und andere „echte“ Kassenhardware
Wird als solides Mastersystem verwendet, wenn robuste, langlebige Hardware gefordert ist und
Touchbedienung erwünscht ist.
Standard-Tablet-Geräte mit “PC-Hardware”
Microsoft Surface Pro und andere
Wird eingesetzt, wenn eine mobile Kasse benutzt wird oder stationäre Touchbedienung erwünscht ist.
Vorsicht: PC-Systeme verfügen heute kaum noch über serielle Schnittstellen – oft auch nur über eine
USB-Schnittstelle!
Standard PCs, Laptops oder Serversysteme
Findet seinen Einsatz, wenn es um möglichst geringe Kosten geht, wenn bestehende PCs (zusätzlich zu
anderen Anwendungen) auch als Kasse eingesetzt werden soll.
Vorsicht: PC-Systeme verfügen heute kaum noch über serielle Schnittstellen!
Andere Konfigurationen
Für andere Gerätekonfigurationen steht der AUG NGx-Konfigurator sowie der technische Infoservice
unter kasse@aug-elektronik.at gerne zur Verfügung!
Abrechnung Zeitsystem
Das NGx-System benötigt keine Abrechnung im eigentlichen Sinn. Es verfügt trotzdem über eine
Abrechnungszeit bzw. eine Schaltstunde, zu der auf einen neuen Tag gewechselt wird. Das ist z. B. in
der Gastronomie so üblich. Diese Zeit ist nichts anderes als ein Filter. Ein „Tag“ gilt also von der
Abrechnungszeit (z.B. 6 Uhr morgens) bis am nächsten Tag zur Abrechnungszeit (24 Stunden)
wiederum 6 Uhr morgens. Obwohl technisch von 24:00 (0:00) bis zur Abrechnungszeit bereits ein
anderes Datum in der Datenbank gespeichert wird, gelten diese Umsätze als zum gestrigen Tag
(Valuta-Tag) zugehörig.
Es werden zur Abrechnungszeit also keine Einträge in der DB gemacht oder irgendwelche
Abschlussbuchungen erfolgen, weil dies nicht notwendig ist. Mit jeder Tätigkeit, Bonierung, Storno,
Tischrechnung, usw. wird sofort der Umsatz, das Zahlungskonto und alle anderen Konten (Tisch, Platz
…) bebucht und ausgeglichen (ähnlich doppelte Buchhaltung).
Die Abrechnungszeit dient für einige Funktionen als Trigger (Auslöser), z. B. das automatische Update
und so weiter. Diese Vorgänge könnten aber genauso zu jedem beliebigen anderen Zeitpunkt
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durchgeführt werden. Man wählt als Abrechnungszeit jenen Zeitpunkt aus, zu dem möglichst wenig
Belastung zu erwarten ist.
Wenn sie dieses Verhalten nicht wünschen, ist als Abrechnungszeit 0 Uhr einzustellen. Der Valutatag
entspricht dann dem Kalendertag.
Fiskalsystem
Das NGx System ist nach technischer Grundlage ein Dialogbuchungssystem, das sämtliche Buchungen
fortschreibt und niemals Änderungen an bereits geschriebenen Daten zulässt (GOB, Grundlagen
ordentlicher Buchführung). Bitte lesen Sie zu näheren Details unsere zusätzliche Anleitung „WhitePaper
NGx_PC E131Doku“ in der jeweils aktuellen Fassung.
Die Verantwortung für die korrekte Abrechnung und korrekte Daten sowie korrekte
Handhabung des Systems trägt immer der Unternehmer / der Steuerpflichtige!
Das System bietet technisch alles, was ein fiskalfähiges System braucht, die tatsächliche Konformität
wird aber erst mit zusätzlichen organisatorischen Maßnahmen zu erreichen sein. Dazu gehören – nicht
abschließend – insbesondere eine tägliche Datensicherung, Zugriffsschutz für ungeschultes
Personal, Zugriffsschutz gegen Diebstahl und Manipulation, Dokumentation, strukturierte und
dokumentierte Arbeitsabläufe und ähnliches.
Fragen Sie Wirtschaftsfachleute und Steuerberater sowie Ihr Finanzamt nach den genauen
Anforderungen für Ihren Betrieb und Ihr Land.
Beachten und befolgen Sie unbedingt die gesetzlichen Vorschriften in Ihrem Staat!
Ordnerstruktur, Datenbanken, Datensicherung
Das NGx System wird auf Datenträgern in einer Ordnerhierarchie installiert, die mit dem Ordner
!KASSE beginnt. Die fett geschriebenen Ordner sind von grundlegender oder besonderer Wichtigkeit.
Pfad
!KASSE
\TFFS\
DB
Doku
Download
LOG
Spool
Tisch
Tools
Treiber
Upload
Vorlage
XML
Inhalt und Bedeutung
Basispfad – enthält das GESAMTE Kassensystem
Starten Sie die Anwendung NGx_PC.EXE
Die Umsatzdatenbank sowie Zähler und Fiskaldateien. Beachten Sie
unbedingt die gesetzlichen Vorschriften zur Aufbewahrung der
Umsatzdaten (typisch 7 Jahre)!
Dokumentation, Anleitungen, Handbücher
Lokales Verzeichnis für Downloads aus dem Internet z.B. Web-Update
usw.
LOG – das NGx System verfügt über einen LOG-Mechanismus
Enthält temporäre Dateien der Druckerwarteschlange sowie noch nicht
gedruckte Tickets
Enthält die offenen Tische/Plätze und die Bonierungen darauf
Enthält Tools für Techniker, zu Diagnose, Fehlersuche,
Systemkonfiguration usw.
Enthält die Treiber für das NGx-System, insbesondere Druckertreiber
Enthält Dateien, die auf den Server hochgeladen werden sollen.
Enthält die Vorlagen für die Ausdrucke, also die Druckvorlagen
Die Stammdaten-Datenbank mit der Programmierung, dem Setup und
allen Einstellungen
Sorgen Sie unbedingt für eine tägliche Datensicherung!
Beachten Sie dazu auch den Menüpunkt Datensicherung.
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Menü-Struktur

Zugriffsschutz
Auf den Geräten arbeiten verschiedene Anwender (Kellner, Chefs, Techniker), die jeweils
unterschiedliche Zugriffsrechte benötigen und unterschiedliche Erwartungen an das System
stellen. Daher wird auf den Geräten generell Zugriffsschutz auf Menüs durchgeführt.
Falls notwendig ist auch Zugriffsschutz über Windows Benutzerkonten jederzeit möglich.

Displaygröße
Auf Grund der unterschiedlichen Displaygrößen und Rechenleistungen können am PC größere
Masken dargestellt werden. Wichtige Masken können am PC verkleinert und vergrößert werden
und skalieren automatisch (responsive screen design). Dadurch erreicht man besseren Überblick
als auf Systemen mit kleinen Displays - ohne eine komplett unterschiedliche Bedienung zu
erzwingen.

Touchbedienung
An manchen Geräten sind Touchbildschirme verbaut. Ein Touchscreen erlaubt intuitive
Bedienung durch Klicken direkt auf dem Bildschirm. Im Wesentlichen kann man etwas Ähnliches
am PC mit der Maus erreichen. Trotzdem werden grafische Menüs hier meist störend
empfunden weil sehr lange Mauswege notwendig sind um einfache Arbeiten zu verrichten. Am
PC wird man z.B. eine Zahl oder einen Text lieber über die echte Tastatur eingeben wollen als
über ein Touchpad! Die Arbeit mit physikalischer Tastatur ist nachweislich angenehmer und
rascher, während Touchoberflächen allgemein leichter zu erlernen sind. Im NGx System sind wo
immer möglich beide Varianten integriert.
Das NGx-System läuft auch unter Windows 8/8.1 und Windows 10, die im Touchbereich
erhebliche Vorteile bieten.
Gerätemenü
Das Menü auf den Geräten ist ein grafisches Touchscreen-Menü, das in mehreren Ebenen gegliedert ist
und dynamisch Menüeinträge verwaltet. Dynamisch bedeutet, dass Menüeinträge nur dann
vorkommen, wenn es die dazugehörige Situation oder Funktion auch wirklich gibt – ab Version 5.x
auch nur dann wenn Ihre Berechtigungen für die Funktion ausreichend sind, ansonsten fehlen die
Menüeinträge einfach komplett.
Die Icons wurden so gestaltet, dass man aus dem Bild möglichst die Funktion ablesen kann.
Menüs – bei Kellnerrechten/Bedienerrechten
Ein Kellner/Bediener sieht in der Abrechnung nur seine eigenen Umsätze.
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Bei Chefrechtenwird der Rahmen des Menüs grün eingefärbt wird.
Und bei Systemrechten – roter Rahmen – und voller Zugriff auf alle Menüpunkte.
Fenster Masken Details
Alle Masken und Fenster im NGx System folgen einem einheitlichen Schema. Dabei gibt es mehrere
Schemata, je nach Funktion.
Vollseiten
Die Hauptbildschirme sind als Vollmasken angelegt und überdecken den gesamten Schirm. Solche
Masken sind
 Hauptfenster
 Boniermaske
 Tisch-/Platzplan
 Splittmaske
Infofenster
Info- oder Meldungsfenster überdecken nur einen Teil des Schirms und zeigen Informationen oder
Meldungen an.
Programmierfenster
Programmierfenster verfügen über den Navigationsbereich (rote Rahmen) für Datensatzweise
rückwärts / vorwärts sowie Seitenweise rückwärts (hoch) / vorwärts (hinunter). Daneben befindet sich
der Funktionsbereich mit Funktionen und Unterfenstern (blauer Rahmen). Im Tabellenbereich, der
(ähnlich „Excel“) direkt bearbeitbar ist, findet man Übersicht (gelber Bereich) und Navigation. Im
Detailbereich ändert man Einstellungen (grüner Bereich).
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Meist gibt es eine Möglichkeit Datensätze einzufügen und zu löschen (roter Bereich), eine Suchfunktion
(blauer Bereich) und eine Druckfunktion (grüner Bereich).
Der Infobereich (gelber Rahmen) enthält den Primärschlüssel für den aktuellen Datensatz (meist eine
eindeutige ID, die nicht verändert werden kann) und den Namen des Datensatzes.
Eingabemasken
Das NGx System verfügt über eine Touch Zahlentastatur sowie eine Touch Tastatur sowie eine Touch
Pin-Eingabetastatur. Sie dienen auf den Touchsystemen (die keine herkömmliche Tastatur besitzen)
zur Eingabe von Zahlen und Texten. Auf allen anderen Systemen kann die normale Tastatur verwendet
werden.
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Menü Programmierung
Das Menü Programmierung enthält alle Einstellungen, die der Endanwender jederzeit und relativ
gefahrlos ändern darf. Hier werden Artikel angelegt, Preise geändert, Benutzernamen eingetragen,
kurz, die Stammdaten verwaltet.
Bediener / Kellner
Stellt die Liste der Bediener zur Verfügung. Die ID (Bedienernummer) zeichnet jeden Bediener
eindeutig aus und wird als Schlüssel benutzt.
Der Name ist bei Bedienern nichts weiter als ein Textfeld. Die Verarbeitung der Daten erfolgt immer
anhand der Nummer (ID). Damit sollte der Name nicht geändert werden, damit historische
Umsatzdaten weiterhin als solche erkannt werden können.
Die Stiftnummer, die sich von der ID unterscheiden darf, zeigt an welche Stiftnummer zu diesem
Bediener gehört, falls ein ID-System verwendet wird. Das System benutzt immer die ID. So ist es
möglich bei Verlust eines Stifts dem Bediener eine andere Stiftnummer zuzuweisen und trotzdem eine
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kontinuierliche Abrechnung des Bedieners aufrecht zu erhalten. In der Praxis erweist es sich dennoch
als sinnvoll die ID und Stiftnummer weitgehend identisch zu halten um Verwechslungen zu vermeiden.
Beim Kellnertransfer wird im NGx System auch die Stiftnummer protokolliert, damit feststellbar bleibt,
wer eine Aktion tatsächlich ausgeführt hat.
Gesperrt kann einen Kellner sperren und so alle Rechte entziehen, ohne den Kellner löschen zu
müssen. Auf diese Weise können vorhandene Umsätze weiterhin mit einem Kellnernamen verbunden
bleiben und ausgewertet werden.
Platz/Tisch bietet die Funktion eines vorgeschlagenen Platzes/Tisches für den Bediener. Dieser Platz ist
vor dem Zugriff durch andere Bediener geschützt (Ausnahme Tischtransfer) und wird automatisch
benutzt, wenn der Benutzer keine andere Platznummer eingibt. Dieses Verhalten kann über Setup
Einstellungen Optionen (Kellner Sammeltisch vorbelegen) geändert werden.
Preisebene legt fest ob dieser Kellner eine feste Preisebene zugewiesen bekommt. Damit lassen sich
unterschiedliche Preise für Aushilfen oder weniger/höher qualifiziertes Personal realisieren. Es können
aber auch mehrere Bereiche in einem Haus sein, die unterschiedliche Preise haben. Über die Bediener
kann dann die Preisebene gesteuert werden.
Die Preisebene am Bediener ist die höchste Stufe der Zuordnung einer festen Preisebene und
überschreibt alle sonst vordefinierten Preisebenen (wie Zeitsteuerung, usw.).
Pin ist eine Geheimzahl für den Kellner, die es ihm erlaubt auch ohne ID-Stift zu arbeiten. Nachdem die
Pin-Eingabe vor jeder Bonierung erforderlich ist und das Eingeben der Zahlen viel Zeit braucht kann
dies nur eine Notlösung darstellen oder dort eingesetzt werden, wo ein Kellner allein über einen
längeren Zeitraum arbeitet und ständig angemeldet bleiben kann. Also in Situationen wo der Bediener
ansonsten einfach den Stift stecken lassen würde.
Einmalcode stellt den Einmalcode eines Stifts dar. Es gibt Stiftsysteme (ID-Systeme), die nicht mit einer
Bedienernummer arbeiten sondern mit ab Werk vordefinierten Einmalcodes, wie WMF SES, JK2000,
GK2002 also alle unsere Transponder-Erkennungssysteme, aber auch das ASSY-Schloss. Dieser
Einmalcode wird beim ersten Stecken des Stifts einer Bedienernummer zugewiesen und hier angezeigt.
Rechte
Rechte erlaubt den Bedienern unterschiedliche Berechtigungen einzuräumen. Es handelt sich um ein
32-Bit Feld, also 32 Rechte, die einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. Die linken 16 Rechte
gelten nur dann, wenn ein Bediener aktiv ist. Die Rechte auf der rechten Seite (höherwertige Bits)
gelten immer, selbst dann, wenn der Bediener gesperrt ist.
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Das Recht Kellner (Kellnerrechte) erlaubt das Bonieren von Produkten.
Das Recht Cheffunktionen bietet Zugriff auf die Programmierung, also Artikelpflege, Preiseingabe,
sowie einige andere Funktionen.
Kellnertransfer erlaubt das Transferieren auf eine andere Bedienernummer und somit den vollen Zugriff
auf andere Bedienerstifte, so als ob der Bediener selbst die Aktion ausgeführt hätte. Zur Sicherheit und
Beweisbarkeit wird im Transferfall immer auch die Original-Stift-Nummer in der Datenbank gespeichert
und stimmt dann nicht mit der Bediener-Nummer überein. So kann man feststellen mit welchem
effektiven Stift eine Aktion ausgeführt wurde.
Tischtransfer erlaubt dem Bediener den Zugriff auf alle Plätze/Tische und das Übergeben bzw.
Umbelegen von vollständigen Plätzen/Tischen.
Stornieren erlaubt dem Kellner seine Bonierungen zu korrigieren bzw. zurückzunehmen. Als
Dialogbuchungssystem werden dabei neue, negative Buchungen erzeugt, die die vorherigen
Buchungen ausgleichen.
Graue Rechte finden beim NGx_PC keine Anwendung. Sie werden nur als Info zur Kompatibilität mit
anderen Systemen aus unserem Hause angezeigt.
Eigene Abrechnung erlaubt den Zugriff nur auf die eigene Abrechnung also nur die eigenen Umsätze.
Bediener erhalten (benötigen) dieses Recht, wenn sie die eigene Abrechnung ausdrucken sollen.
Gesamte Abrechnung erlaubt den Zugriff auf die gesamte Abrechnung und somit auch den Zugang
zum Abrechnungsfenster mit Filter und Formularauswahl. Chefstifte werden dieses Recht üblicherweise
haben – es kann aber unabhängig vom Chefrecht erteilt werden.
SYSTEM-Rechte ist das Recht für den Techniker um grundlegende Änderungen, Konfigurationen und
Hardwareoptionen einzustellen. Ein Betreiber benötigt diese Rechte niemals. Mit diesen Rechten kann
die Anlage in allen Bereichen uneingeschränkt installiert und gewartet werden. Buchungen, die mit
SYSTEM-Rechten erstellt werden, werden registriert – zählen jedoch, wie Trainingsbuchungen, nicht in
den Umsatzspeicher.
Artikel
Im Menü Artikel werden sämtliche Artikeleinstellungen vorgenommen. Dazu gehören PLU-Nummer,
Name, Spartenzuordnung, Preise, Druckerzuweisung und Bestandsinformation.
Die PLU-Nummer oder Artikelnummer ist die eindeutige Kennung jedes Artikels. Sie darf nur Zahlen
enthalten aber theoretisch beliebig lang (max. 10 Stellen) sein. Trotzdem empfehlen wir 3-4-stellige
PLUs, weil alle Formulare auf 4-stellige PLUs optimiert sind. Die PLU-Nummer bestimmt außerdem die
Sortierung am Schirm und auf Druckformularen.
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Die Sparte dient der Zuweisung des Artikels in eine Abrechnungskategorie/Warengruppe und der
Sortierung auf dem Touchbildschirm beim Bonieren. Alle Artikel einer Sparte werden automatisch auf
der jeweiligen Untergruppe am Bonierbildschirm eingeteilt. Die Reihenfolge innerhalb der Sparte wird
durch die PLU-Nummer des Artikels bestimmt.
Die Druckernummer auf dem Artikel legt die Bestellbondrucker-Nummer nur für diesen einen Artikel
fest. Damit können einige Artikel mit Bon versorgt werden, auch wenn die Sparte keinen Drucker
besitzt - aber auch einige Artikel, die über einen Spartendrucker verfügen an einen anderen Drucker
gesendet werden. Der Artikeldrucker überschreibt einen Spartendrucker also.
Mit „Fixtaste anzeigen“ kann festgelegt werden ob ein Artikel auf der Touchboniermaske erscheint oder
nicht.
WICHTIG - Preisabfrage
Mit „Preisabfrage“ kann festgelegt werden, ob am Touch bei der Bonierung des Artikels jeweils ein
Preis abgefragt werden soll (Spartenbonierung). Der Artikel besitzt also bei jeder Bonierung einen
anderen Preis. Wird trotzdem ein Preis hinterlegt, so dient dieser als Standard-Vorgabewert bei der
Preisabfrage.
Für Durchlaufposten, Rabatte, Gutscheine und ähnliches können auch negative Preise hinterlegt
werden. Hat ein Artikel mit Preisabfrage den Vorgabepreis -1, so wird der eingegebene Betrag in jedem
Fall als Negativbetrag angesehen, auch wenn er positiv eingegeben wird. Am Bildschirm ist dies unter
(sicher negativ) gekennzeichnet.
Textabfrage (?-Artikel)
Mit einem „?“ im Artikelnamen kann festgelegt werden, ob am Touch bei der Bonierung des Artikels
jeweils ein Bontext abgefragt wird. Dies ist z.B. sinnvoll für Seriennummern usw.
Der restliche Text bleibt als fixer Bestandteil immer erhalten. So führt z.B. „SN:?“ als Artikelname zu
der Abfrage „Bitte SN: eingeben“ – gibt man 12345 ein so steht am Bon der Text „SN: 12345“ und wird
auch so in der Datenbank verspeichert.
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Mit „Sperre“ kann man einen Artikel sperren. Er ist dann nicht mehr buchbar, bleibt aber in der
Artikelverwaltung vorhanden. Sinnvoll für Saisonartikel oder alte Artikel, deren Bezug zur Abrechnung
man erhalten möchte, die aber nicht mehr getippt werden sollen. Der Platz am Touch wird für andere
Artikel freigegeben.
Um einen Artikelplatz zu behalten – ohne dass man den Artikel tippen kann, kann der Name „_“ (ein
Unterstrich) als Artikelbezeichnung vergeben werden. Damit bleibt der Platz am Touch belegt, aber der
Artikel wird unsichtbar geschaltet und kann nicht getippt werden.
Über die Zwangnummer kann man (nur direkt am Touch) bei der Bonierung Zwänge zuordnen. Meist
werden Zwänge in der Gastronomie eingesetzt etwa für Pizza mit/ohne Optionen, Salatsaucen,
Garstufen zu Steaks, Beilagen und Aromen bei Eis mit Zwang realisiert, damit in der Küche sinnvolle
und vollständige Bestellungen eintreffen. Mehr Details dazu finden Sie in der Beschreibung der
Zwänge.
Farbe
Jeder Artikel besitzt auf Grund seiner Spartenzugehörigkeit automatisch eine Farbe. Die Artikelfarbe,
die hier angegeben werden kann, ersetzt (überschreibt) die Spartenfarbe, sodass man auch innerhalb
einer Sparte unterschiedliche Farben vergeben und Artikel farblich sortiert in der Boniermaske
darstellen kann.
Zwang
Artikelzwänge sind ein Hilfsmittel um sinnvolle Bestellungen für die Küche zu garantieren. Damit kann
man sicherstellen, dass jedes Steak mit einer Garstufe bestellt wird, jeder Salat mit Angabe des
Dressings in der Küche ankommt.
Zwänge werden mit einer ID angelegt, die es erlaubt denselben Zwang auf eine Menge von PLUs
anzuwenden. Am Artikel wird lediglich die Zwang-ID angegeben.
STOP ermöglicht es, den Zwang abzubrechen. Damit ist es kein Zwang mehr sondern eine Option.
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Jeder Zwang kann mehrere Ebenen besitzen, die nacheinander aufgerufen werden. Die Ebene bietet
eine Reihe von PLUs als Optionen an.
Mit Preis bedeutet dabei, dass die Preise der PLUs als Aufpreise zum Artikelpreis addiert werden. Dies
wird häufig bei Pizza mit zusätzlichen Beilagen angewendet. Ist die Option nicht gewählt, so bildet die
PLU eine Einheit mit dem Stammartikel und kostet nichts extra. So wird man z.B. die Aromen bei
Speiseeis oder die Garstufen bei Steaks hinterlegen.
Multiselect erlaubt es beliebig viele Artikel auf einer Seite anzuwählen. Eine Pizza kann so mit nur einer
Zwangseite völlig nach Belieben belegt werden.
Fertig ist eine Taste, die im Zwangfenster angezeigt wird. Mit der Taste kann die Anzeige weiterer
Ebenen abgebrochen werden. Auf diese Weise kann man etwa die Garstufe einen Steaks als Zwang
und die Beilage als Option in einer zweiten Ebene hinterlegen. In diesem Fall würde man auf der
zweiten Ebene „Fertig“ angeben. Die Auswahl einer Beilage wäre dann nicht verpflichtend aber
möglich.
Die folgenden Bilder zeigen den obigen Zwang in der Bonieransicht, wobei im rechten Fenster über
Multiselect zwei Zutaten gewählt wurden.
Das €-Zeichen zeigt an, dass die Artikel auf dieser Seite mit Preis angegeben sind und daher eine
zusätzliche Verrechnung erfolgen kann.
Barcodes / EAN-Codes
Dient der Zuordnung von Barcodes (Strichcodes) zu PLU-/Artikelnummern. Es können beliebig viele
EAN-Nummern auf eine PLU zugewiesen werden, was in der Praxis durchaus vorkommt.
Unterschiedliche Chargen oder Produktionsstätten desselben Produkts können unterschiedliche EANNummern zur Folge haben. Umgekehrt kann aber jedem Barcode nur genau eine PLU zugewiesen
werden, damit die Eindeutigkeit in der Abrechnung gewährleistet ist.
Die PLU-Nummer stellt den Preis sowie die Verrechnung und Abrechnung der Barcodeartikel sicher.
Sparte / Warengruppe
Das Menü Sparte erlaubt die Änderung der Spartendetails. Die Sparte besitzt einen Eintrag für die
MWSt-ID.
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Die Druckerzuweisung auf der Sparte dient dem Ausdruck von Bestellbons und erzeugt für alle Artikel
in dieser Sparte einen Bestellbon auf dem angegeben Drucker. Spartendrucker sind die einfachste und
effizienteste Art der Druckerzuweisung, weil auch neu angelegte Artikel sofort über einen Drucker
verfügen, sobald man ihnen eine Sparte zuweist.
Die Sparte besitzt eine Farbe für den Touchscreen. Die Anzahl der Sparten ist mit 32 begrenzt.
Um einen Spartenplatz zu sperren – d.h. ohne dass man die zugehörigen Artikel tippen kann, kann der
Name „_“ (ein Unterstrich) als Spartenbezeichnung vergeben werden. Damit bleibt der Platz am Touch
belegt, aber die Sparte wird unsichtbar geschaltet und kann nicht mehr getippt werden.
Dies ist für Kunden sinnvoll, die nur sehr wenige Artikel und wenige Sparten haben und nicht durch
unbenutzte Sparten wie „frei“, „leer“, Sparte 7“ usw. irritiert werden wollen.
Ust/MWSt Sätze
Das Menü Ust/MWSt erlaubt die Änderung der Umsatzsteuer bzw. Mehrwertsteuer.
Bedenken Sie, dass die Mehrwertsteuer einen direkten Einfluss auf die Abrechnung besitzt. Das NGx
System speichert den Steuerbetrag mit jeder Bonierung unverzüglich und pro Artikel auch als Betrag ab
und ist so für Änderungen der Mehrwertsteuer innerhalb einer Schicht geeignet. Trotzdem sollten Sie
vor dem Ändern der Steuersätze das gesamte System abrechnen und eine Datensicherung erstellen!
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Zahlarten
Über Zahlarten können Rechnungen auf verschiedene Konten verbucht werden und müssen nicht
immer Bar kassiert werden.
Zahlarten werden anhand ihrer ID aufgelistet, wobei die ID 1 immer Bar ist und diese ID auch nicht
gelöscht oder verändert werden kann. Bar ist auch die Standard-Zahlart, wenn nichts anderes gewählt
wird.
Das NGx System unterscheidet die Zahltypen, die auf der Abrechnung jeweils zu einer Summe
zusammengefasst werden können.
 Bar, für Bargeldbeträge, davon können z.B. für Rabatte mehrere Barzahlungsoptionen
angegeben werden
 Gutschein erlaubt die Hinterlegung verschiedener Gutscheine mit unterschiedlichen Beträgen.
Gutscheine werden bei Herausgabe des Gutscheins nur im Geldfluss als Zahlungseingang
verbucht. Ein Umsatz entsteht erst bei der Einlösung des Gutscheins.
 Kreditkarte erlaubt die Abstimmung mit Zahlungsterminals oder Bankkonten
 Zimmer erlaubt die Abstimmung mit Hotel und Hotelschnittstelle
 Kunde erlaubt die unbare Bezahlung auf ein Kundenkonto. Häufig bei Firmen, die mit
Monatsrechnung bezahlen.
Rabatt gibt an, ob bei dieser Zahlart ein Rabatt berücksichtigt werden soll. Aufschläge – etwa für
Kreditkartenbezahlung – sind über negative Rabatte möglich (sofern gesetzlich zulässig).
Preis gibt den Betrag bei Gutscheinen an und kann auch bei Bar-Zahlarten die Auswahl der
Geldscheinstückelung erlauben.
Menü Setup
Das Menü Setup/Konfiguration enthält Einstellungen, die dem Techniker vorbehalten sind. Der
Endanwender läuft eventuell Gefahr die Anlage so zu ändern, dass diese nicht mehr korrekt
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funktioniert. Aus diesem Grund ist das Menü mit einer PIN gesichert und für normale Anwender nicht
sichtbar.
Wenden Sie sich an Ihren Systembetreuer, wenn Sie der Meinung sind Zugriff auf dieses Menü zu
benötigen.
Drucker
Aufgrund der Unart einiger USB-Geräte je nach USB-Port an dem das Gerät angeschlossen wird eigene
Einstellungen zu erstellen, kann es vorkommen, dass ein USB-Drucker nicht mehr druckt, wenn er in
einem anderen USB-Port angeschlossen wird.
Bitte verändern Sie nach der Installation durch unsere Techniker möglichst nichts mehr an ihrem
System und stecken Sie vor allem den Kassendrucker immer an selben USB-Port an.
Menü Abrechnung
Das Menü Abrechnung bietet Zugriff auf die Abrechnung. Auf Produktivsystemen können Zugriffsrechte
wie PIN-Schutz, zu geringe Bediener-Rechte usw. blockierend wirken.
Das Abrechnungsfenster bietet mehrere Bereiche. Im Berichtstyp oder der Formularliste (roter Bereich)
kann das Formular, also die grafische und inhaltliche Aufbereitung ausgewählt werden. Es steht eine
Reihe von Berichten wie Kellnerabrechnung, Artikelabrechnung, Sammelberichte, usw. zur Auswahl.
Im Filterbereich (grüner Bereich) können die Daten gefiltert werden. So können beliebige Zeiträume,
sowie Einschränkungen auf verschiedenen Datenbankfeldern wie Kellner von / bis, PLU von / bis usw.
gewählt aber auch kombiniert werden. Der Filter erlaubt es also auf einfache Weise z.B. den Umsatz
von Kellner 3 am 1.5. in der Zeit von 10-14 Uhr für die Sparte Küche zu ermitteln!
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Der Berichtstyp (roter Bereich) legt dann fest ob Sie den Wert als Gesamtabrechnung (also nur die
Summe) oder als Artikelbericht erhalten möchten.
Gemeinsam bieten diese beiden Einstellungen viel Freiheit zur Umsatzanalyse und nahezu jede
erdenkliche Auswertung und Druckform der Umsatzdaten. Nach drücken der Taste Berechnen zeigt der
gelbe Bereich die Umsätze am Display an.
Mit Seriendruck erreichen Sie, dass das System wenn mehrere Tage ausgewählt wurden, jeder Tag
einzeln als Bericht ausgedruckt wird. Waren Sie also eine Woche in den Ferien, so wählen Sie einfach
die ganze Woche aus, den Berichtstyp und drücken auf Seriendruck. Sie erhalten jeden Tag einzeln so
als ob Sie jeden Tag einzeln ausgedruckt hätten.
Mit der Taste „Datei…“ können beliebige Umsatzdateien, also vor allem auch ältere, zurückliegende
Jahre ausgewertet werden.
Insbesondere beim Umstieg auf neuere Versionen kann es durch neue gesetzliche Vorgaben dazu
kommen, dass auch neue Datenbankstrukturen benötigt werden und damit ältere Daten (wegen der
gesetzlichen Unveränderbarkeit) nur noch über die dazu passende (ältere) Generation der
Kassenanwendung ausgewertet werden können.
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Menü Datensicherung
Das Menü Datensicherung bietet administrative Tätigkeiten zur Datensicherung an.
Wichtig!
Die gesetzliche Aufbewahrungspflicht für Kassendaten beträgt mind. sieben Jahre!
Die Sicherung hat mind. vier Mal im Jahr (jeweils Quartalsende) stattzufinden.
Achten Sie darauf, insbesondere beim Umzug auf einen neuen Computer, sämtliche Sicherungen
ebenfalls auf das neue System zu überspielen.
SD-Card ist ein vom Systembetreuer fest hinterlegter externer Pfad (sofern vorhanden), also ein
Netzwerklaufwerk, eine SD-Karte, ein USB-Stick/externe Festplatte usw., je nachdem welche
Sicherungsziele bei Installation zur Verfügung standen. Das System sichert auf diesen Pfad. Wenn bei
Installation kein zweites Medium zur Verfügung stand sichert diese Funktion auf C: und bringt damit
kaum zusätzliche Sicherheit.
USB-Stick öffnet jeweils einen Dialog, in dem Sie das Ziellaufwerk selbst auswählen können/müssen.
Wenn Sie nicht sicher sind, was Sie hier auswählen sollen, wenden Sie sich an Ihren Systembetreuer!
Über den Windows Explorer (Tastenkombination: Windows + E), können Sie feststellen welches
Laufwerk ihr Datensicherungslaufwerk ist. Achten Sie auf die Bezeichnung „Wechseldatenträger“.
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Jede Sicherung erzeugt auf dem (Ziel-) Laufwerk einen Ordner \!BACKUP und speichert dort die
gewünschten Inhalte ab. Bei jeder Datensicherung wird ein neuer Ordner mit Datum/Zeit im ISOFormat erstellt, sodass Sicherungen sich nie überschreiben, sondern jede Iteration/Generation als
eigene Sicherung erhalten bleibt. Dies führt zwar zum Teil zu erheblichem Platzbedarf auf dem
Sicherungsmedium aber auch zu detaillierteren Sicherungsständen – also mehr Sicherheit.
Die Ergänzung FULL bedeutet, dass das gesamte System gesichert wird. Aufgrund des Platzbedarfs
sollten Sie diese Sicherung nur etwa wöchentlich bis monatlich durchführen.
Die gesetzliche Verpflichtung ist eine Datensicherung in jedem Quartal!
Für die tägliche Sicherung eignen sich die Methoden ohne „FULL“ wegen des geringeren Platzbedarfs
besser. Hier werden nur die Stammdaten und Umsatzdaten gesichert, aber nicht die Anwendung,
Treiber usw. die sich ja typischer Weise nicht oder nur selten ändern.
Warten Sie jede Datensicherung geduldig ab und achten Sie unbedingt auf die
Erfolgsmeldung.
Entfernen Sie USB-Stick oder externe Festplatte erst etwas später und über die
vorgesehene Windows-Funktion „Wechseldatenträger auswerfen“.
Denken Sie an die gesetzliche Aufbewahrungspflicht von 7 Jahren.
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Menü Admin
Das Menü Admin bietet administrative Tätigkeiten an. Auf Produktivsystemen werden meist
Zugriffsrechte wie PIN-Schutz, zu geringe Bediener-Rechte usw. blockierend wirken, sodass das Menü
verschwindet oder leer bleibt.
Als Spooler wird die Druckerwarteschlange bezeichnet. Mit „Spooler leeren“ wird daher die
Druckerwarteschleife bzw. das Spoolverzeichnis am Zielsystem geleert. Es kann in seltenen Situationen
vorkommen, dass durch einen Druckerfehler Spoolfiles hängen bleiben, die mit dieser Funktion
gelöscht werden können. Auch fehlerhaft konfigurierte Systeme können Spoolfiles erzeugen für die z.
B. kein Drucker angelegt ist. Auch das Wechseln des USB-Ports des Kassendruckers kann zu solchen
Situationen führen.
Menü Info
Das Menü Info zeigt die Version des Systems an.
WICHTIG – Versionskonflikte
Die Version kann erheblichen Einfluss auf die Funktion des Systems haben! Wenn Sie unpassende oder
inkompatible Versionen auf dem Büro-PC, der Datensicherung und dem Produktivsystem einsetzen
können Sie Ihre Installation im schlimmsten Fall unbrauchbar machen!
Wenden Sie sich im Zweifelsfall immer an Ihren Systembetreuer.
Versionsübersicht
Version
0
1.0.0
1.0.1
Datum
Oktober 2015
22.10.2015
28.12.2015
Änderungen
Grunddokument
Erste öffentliche Ausgabe
Ergänzung „?“-Artikel und „_“-Sperre bei Artikeln und Sparten
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Der Inhalt dieser Dokumentation unterliegt ständiger Überarbeitung und Verbesserung ohne vorherige Information.
Insbesondere zum Zweck der technischen Verbesserung.
Die Informationen dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung vervielfältigt, gespeichert oder an andere Personen übergeben
werden.
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