November 2015

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November 2015
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Träume und
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was rund 1,5 Milliarden Stunden entspricht, gespielt und dabei 693 Millionen Tore erzielt.
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AUSGABE 11/2015
3
Liebe Sportfreunde,
seit rund sieben Jahren geben die Deutschen mehr für Videospiele aus als für
Filme oder Musik. Ein unaufhaltsamer Trend. Inzwischen spielen rund 30
Prozent aller Deutschen regelmäßig mit dem Computer, der Konsole – und
vor allem mit dem Smartphone. Noch ein Zahlenbeispiel gefällig? Wie wärs
hiermit: In den ersten 16 Tagen nach der Veröffentlichung von „FIFA 16“
(siehe Games-Special ab Seite 10) wurden modusübergreifend 326 Millionen
Partien, was 1,5 Milliarden Stunden entspricht, gespielt und dabei 693
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INHALT
HOCKEY
4 Interview mit der Mannschaftsführerin der Eintracht
FUSSBALL
4» Basketball
6 Talent aus der Region: Felix Drinkuth
Im Gespräch mit zwei Löwen-Talenten
BASKETBALL
SPECIAL
8 Träume und Traubenzucker – zwei Löwen-Talente im Interview
SPECIAL: E-GAMES
10 Die aktuellen Sport-Videospiele
im großen inSport-Test
EXTREMSPORT
14 Hardcore-Helden –
10» Special
Die aktullen Sport-Videospiele
die European Outdoor Film Tour
FITNESS
18 EMS 3.0 –
Update für das Elektro-Training
EVENTS
20 Aktuelle Sportveranstaltungen
14» Extremsport
Die European Outdoor Film Tour
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21 ... Marjan Petkovic?
4
HOCKEY
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Anna Krause, Mannschaftsführerin von
Eintrachts Hockey-Damen, im Interview
NEWS
DFB-Pokal
Bereits vergangene Saison
hatte es die Eintracht ins
Achtelfinale des DFBPokals geschafft, gegen
Rekordpokalsieger aus München
war dann aber Schluss. 0:2 hieß
es am Ende. Achtelfinalgegner
in dieser Spielzeit ist der
abstiegsbedrohte Erstligist VfB
Stuttgart. Die Chancen auf ein
Weiterkommen stehen sicherlich
besser als noch vor einem Jahr ...
»Offensiv
hapert es«
DFB-Pokal-Achtelfinale:
Bayern München –
Darmstadt 98
FC Augsburg –
Borussia Dortmund
Borussia Mönchengladbach –
Werder Bremen
Erzgebirge Aue –
1. FC Heidenheim
VfB Stuttgart –
Eintracht Braunschweig
SpVgg Unterhaching –
Bayer 04 Leverkusen
1860 München –
VfL Bochum
1. FC Nürnberg –
Hertha BSC
Eintracht und
die Nazi-Zeit
Sich aktiv und differenziert
mit der eigenen Geschichte
auseinandersetzen, auch wenn
es weh tut – das ist der Anspruch
von Eintracht Braunschweig. So
wurde nun die Eintracht-Historie
um die „dunklen“ Jahre von
1930 bis 1950 aufgearbeitet.
Nach intensiven Recherchen
erschien die Publikation „Es ist
für’s Vaterland, wenn’s auch
nur Spiel erscheint“. Hierzu
Autor Gerhard Gizler kritisch:
„Eintrachts Führungspersonal
unterstützte bereits ab dem
Jahr 1932 die Politik der
Nationalsozialisten ...“ Die
Publikation, die erst den Anfang
eines Aufarbeitungsprozesses
markieren soll, ist ab sofort
erhältlich.
H OCKEY
A
ls einzige Mannschaft aus Niedersachsen spielen
die Hockey-Damen der Eintracht Braunschweig
sowohl auf dem Feld als auch in der Halle in der
1. Bundesliga. Das Ziel für die Hinrunde, auf
einem „Nichtabstiegsplatz“ zu überwintern, ist geschafft –
wenn auch sehr knapp. InSport sprach mit Kapitänin Anna
Krause über die Mannschaft, das Training und Intentionen.
von
Fotos
Maria Lüer
Anja Albrecht
inSport Anna, wie wird man eigentlich
Hockeyspielerin?
Anna Wenn die große Schwester Hockey spielt, bleibt einem als Jüngere
außer Nacheifern nicht wirklich etwas
anderes übrig. Bei uns ist die Rollenverteilung noch ganz klar festgelegt: Meine
beiden Brüder spielen Handball, meine
Schwester und ich Hockey.
inSport Wie lange betreibst du deinen
Sport schon?
Anna Seitdem ich sechs bin, also jetzt
seit 14 Jahren.
inSport Was spielt das Hockey-Team
Braunschweig in deinem täglichen Leben
für eine Rolle?
Anna Eine sehr große. Da ich nun im
dritten Semester in Hannover studiere,
pendele ich seit knapp einem Jahr von
dort zum Training, was natürlich eine
gewisse Planung und ein gutes Zeitmanagement erfordert. Auch die Wochenenden verbringen wir meist gemeinsam
irgendwo in Deutschland, um Punktspiele zu absolvieren.
inSport Hast du ein sportliches Vorbild?
Anna Ich versuche immer, mir von
mehreren Sportlern Dinge abzuschau-
en, um für mich eine optimale Mischung zu finden. Das können natürlich
ganz bekannte Persönlichkeiten sein,
aber auch bei meinen drei Geschwistern
gucke ich mir des Öfteren Dinge ab. Die
sind natürlich näher an mir dran und
prägen mich – ob ich das nun will oder
nicht. (lacht)
inSport Wie verläuft eine übliche Trainingseinheit bei euch?
Anna Zuerst laufen wir uns natürlich
warm und lassen uns dann eine dreiviertel Stunde von unserem Athletiktrainer quälen. (lacht) Danach geht es
auf den Hockeyplatz. Dort können die
verschiedensten Dinge, seien es individuelle Techniken, Mannschaftstaktiken
oder Spielformen, trainiert werden.
inSport Worauf kommt es beim Hockey
an? Athletik? Schnelligkeit?
Anna Hockey ist zum Glück eine sehr
vielfältige Sportart, was auch genau ihren Reiz ausmacht. Erst einmal ist Hockey natürlich ein Mannschaftssport,
was bedeutet, dass das gemeinsame
Funktionieren eindeutig im Vordergrund steht. Individuell gesehen sind
Technik, Spielverständnis, Athletik und
Übersicht sicherlich ganz ungemein
wichtige Punkte.
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inSport Was sind eure Stärken? Was
sind eure Schwächen?
Anna Unsere größte Stärke ist unser Kampfgeist als Mannschaft. Auch
während der nun relativ schlechten
personellen Lage verlieren wir nie den
Glauben daran, den Abstieg verhindern zu können. Auch unsere Defensive schätze ich als eine unserer Stärken
ein. Wir verteidigen immer gemeinsam
mit Leidenschaft und machen es wirklich jedem Gegner sehr schwer, Tore zu
schießen. Da wir momentan eine sehr
junge Mannschaft haben und dazu noch
sehr wenige Spielerinnen sind, gehören
die fehlende Breite im Kader und Unerfahrenheit zu unsere Schwächen. Auch
offensiv hapert es momentan.
inSport Welches war deine größte Niederlage im Hockey? Dein größter Sieg?
Anna Meine größte Niederlage war
der Nicht-Aufstieg in die 1. Bundesliga
2012. Da verloren wir nach acht gewonnen Spielen in Folge erst das letzte
und endscheidende Saisonspiel auf eigener Anlage. Alles war bereits für die
Aufstiegsfeier vorbereitet. Zum Glück
konnten wir diese dann 2013 nachholen. Der Aufstieg, den wir dort wieder
im letzten Saisonspiel sicherten, war somit auch mein größter Sieg.
inSport Wie bereitet ihr euch auf Wettkämpfe vor?
Anna Wir bereiten uns auf jeden Gegner individuell vor und schauen vorher
Videoaufzeichnungen. Vor dem Spiel
machen wir uns immer auf die gleiche
Art und Weise warm und schwören uns
noch einmal ein.
inSport Ihr steht derzeitig in der unteren Tabellen-Hälfte. Was glaubst du,
müsst ihr ändern, um weiter nach oben
zu kommen?
Anna Wir müssen gerade in den Spielen gegen Gegner auf Augenhöhe etwas
cooler bleiben. Vorn müssen wir an der
Chancenverwertung arbeiten und hinten deutlich stärker in der Kontersicherung werden. Insgesamt kommt aber
vieles auch mit der Zeit – wir sind eben
noch sehr unerfahren und jung.
inSport Warum ist der Hockeysport
bei Zuschauern weniger populär als zum
Beispiel Fußball? Was muss passieren,
damit der Sport Zugang zu einer breiteren Masse findet?
Anna Der Hockeysport muss sich mehr
öffnen, das Regelwerk ist sehr kompliziert und wird häufig verändert. Eine
Vereinfachung und mehr Kontinuität
wären sicherlich publikumswirksamer.
Unsere Sportart ist sehr athletisch und
auch technisch besonders anspruchs-
voll. Eigentlich also sehr reizvoll für viele Zuschauer.
inSport Wie steht es um die Entwicklung des Hockeys in Deutschland?
Anna Es geht voran. Mannschaften
werden zum Beispiel in Leistungszentren konzentriert, Jugendliche schon
früh an höhere Athletik gewöhnt.
inSport Was sind eure Ziele für die Feldsaison 2015/2016?
Anna Ganz klar: Der Verbleib in der
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AUSGABE 11/2015
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Talent aus der Region: Felix Drinkuth
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DVB-T
Frühstarter
I
n der Regel werden die meisten Talente früh entdeckt.
Spieler wie Justin Eilers, der aktuell bei Dynamo
Dresden seinen zweiten Frühling erlebt oder Marc
Pfitzner, der erst im Herrenbereich zu den Profis
hochgezogen wurde, sind seltene Ausnahmen.
Wer es noch nicht
mitbekommen hat: Der FreeTV-Sender Sport1 ist in der
Region Braunschweig seit dem
22. Oktober auch über DVB-T zu
empfangen. Die Versammlung
der Niedersächsischen
Landesmedienanstalt hatte in
ihrer Sitzung vom 1. Oktober
2015 beschlossen, die freie
Übertragungskapazität in der
Region Braunschweig, um die
sich mehrere Sender beworben
hatten, an Sport1 zu vergeben.
Anweisung von Lieberknecht:
Immer schön die Montagsspiele
der Eintracht gucken!
von
E
ine weitere Ausnahme ist auch Felix
Drinkuth. Im Alter
von fünf Jahren fing
er zusammen mit Freunden
in einer von seinem Vater
trainierten Mannschaft
bei Eintracht Norderstedt mit dem
Fußballspielen an.
Nach und nach
entwickelte sich
die Mannschaft,
alles wurde leistungsbezogener,
ein anderer Trainer kam und man spielte ab der
C-Jugend sogar in der Verbandsliga
gegen Teams wie den Hamburger SV
oder St. Pauli. Drinkuth spielte eine
FacebookRangliste
33.032.764 hat der FC
Bayern München, Eintracht
Braunschweig hingegen nur
143.331, während der VfL
Wolfsburg auf immerhin 650.428.
Gemeint sind hier nicht die
Festgeldkonten – die ja auch
ein wenig üppiger ausfallen –,
sondern die Facebook-Likes
der Bundesligisten. Hier die
aktuellen Top Tens (Stand:
Oktober), sortiert nach 1. und 2.
Bundesliga:
1. Bundesliga
1. FC Bayern München – 233.032.764
2. Borussia Dortmund – 13.388.186
3. FC Schalke 04 – 2.690.405
4. Bayer 04 Leverkusen – 1.620.000
5. SV Werder Bremen – 873.588
6. Borussia Mönchengladbach – 800.632
7. Hamburger SV – 752.253
8. 1. FC Köln – 666.476
9. VfL Wolfsburg – 650.428
10. VfB Stuttgart – 487.815
2. Bundesliga
1. FC St. Pauli – 527.926
2. 1. FC Nürnberg – 307.708
3. Fortuna Düsseldorf – 201.265
4. Sport-Club Freiburg – 197.316
5. 1. FC Kaiserslautern – 188.955
6. TSV 1860 München – 151.664
7. Eintracht Braunschweig – 143.331
8. RB Leipzig – 127.139
9. SC Paderborn 07 – 102.275
10. Karlsruher SC – 100.949
Jens Grothe
Jens Grothe
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PROFIL
Geburtstag 20. Oktober 1994
Geburtsort Henstedt-Ulzburg
Position Rechtes Mittelfeld
Ehemalige Vereine Eintracht Norderstedt, FC St. Pauli U17 – U23
Aktuell Eintracht U23
Interview mit Felix Drinkuth
inSport Vor kurzem war das Amateur-Derby gegen Hannover 96.
Was ist das für ein Gefühl, wenn du
1.000 Zuschauer im Rücken hast,
die auf deiner Seite sind?
Drinkuth Ich kannte ja die Derbys schon von St. Pauli gegen den
Hamburger SV. Da haben wir dann
am Millerntor vor 4.000 Leuten
gespielt. Allerdings war von der
Stimmung her das Spiel letztes Jahr
in Hannover oder auch in unserem Stadion schon etwas anderes.
Ich finde, das Derby hier ist noch
F USSBALL
hitziger und emotionaler als das
in Hamburg. Ich hatte das Glück,
dass ich in der ersten und zweiten Halbzeit vor den Fans spielen
durfte. Zu wissen, dass 1.000 Leute
hinter einem stehen, macht einfach
Spaß.
inSport Was hältst du vom Förderteam der Eintracht?
Drinkuth Ich war bis jetzt bei den
Spielen des Förderteams immer
verletzt, allerdings weiß ich nicht,
ob ich zu dem Zeitpunkt dabei gewesen wäre. Es ist eine coole Idee,
damit man die Jugendspieler heranführen kann und auch ein
Feedback gibt, dass man auf sie
setzt oder sie vielleicht sogar schon
im Auge hat.
konstante Saison und erzielte beim
5:1-Sieg gegen St. Pauli alle fünf Tore
für Norderstedt. Kein Wunder also,
dass der Kultclub vom Kiez auf den
damaligen Stürmer aufmerksam wurde. Nach Rücksprache mit seinem Vater und seinem Onkel, der Präsident
von Eintracht Norderstedt ist, entschied sich Drinkuth für den Wechsel
nach Hamburg.
Ungewohnt früh überzeugte Drinkuth den Trainer der U17 von St. Pauli bereits im Alter von 14 Jahren. „Als
ich das erste Mal in der Kabine war
und alle Mitspieler viel größer und älter waren, war es schon komisch für
mich“, verrät er. Dennoch rief er seine
Leistung in verschiedenen Turnieren
gegen Mannschaften wie Borussia
Dortmund und TSG Hoffenheim ab,
sodass Drinkuth nach der Vorbereitung fest zum Kader der U17 gehörte
– obwohl er teilweise drei Jahre jünger
als seine Mitspieler war. Damit aber
nicht genug: Mit gerade mal 16 Jahren
ging es in die U19 des Vereins, für die
er sogar als Kapitän auflief. Nach der
A-Junioren Bundesliga sah sein neuer
Trainer in der U23, Thomas Meggle,
die Stärken von Drinkuth in seinem
guten Schuss sowie seiner Schnelligkeit und formte ihn zum rechten Mittelfeldspieler um.
2014 kam der ligainterne Wechsel
zu Eintrachts U23 an die Hamburger
Straße zustande, nachdem Drinkuth
im Spiel zwischen den beiden Amateurteams von St. Pauli und der Eintracht in der Regionalliga den Verantwortlichen der Löwen aufgefallen war.
Dann ging alles Weitere recht schnell.
„Ich bereue diesen Schritt nicht. Ich
wollte unbedingt mal aus der Stadt
raus. Es war der perfekte Zeitpunkt,
denn ich hatte gerade mein Abitur
gemacht“, äußerte sich Drinkuth zum
Wechsel. In Braunschweig fühlt er
sich sichtbar wohl, gehörte von Beginn an zur Stammelf der U23 und
durfte in der Vorbereitung sogar ins
Trainingslager der Profis nach Österreich nachreisen. Auf die Frage, wo er
sich in fünf Jahren sieht, antwortete er
zielstrebig: „Mein großer Traum ist es
natürlich, Profi zu werden – und das
dann auch am liebsten hier in Braunschweig.“
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Löwen-Talente Jannik und Niklas über ihre Basketballkarriere
Dribbling, Träume,
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K
ein BBL-Profi-Team ohne Nachwuchsförderung – so ist es in der Basketball-Bundesliga vorgeschrieben, und so
wird es in Braunschweig auch als Philosophie gelebt. Nicht nur die ProAs und -Bs sind in die Saison gestartet,
auch die JBBL (U16) und NBBL (U19) haben schon Spiele bestritten. Wir sprachen mit dem JBBL-Spieler Jannik
Krückeberg-Saathoff und mit dem NBBL-Neuzugang Niklas Bilski. Letzterer siedelte erst kürzlich aus Gießen
über und steht nun nicht nur bei den Junior Löwen U19 und den Herzögen Wolfenbüttel in der ProB auf dem Parkett, er
trainiert auch bei den Basketball Löwen – und absolviert derzeit ein freiwilliges soziales Jahr bei der SG Braunschweig.
von Leonie Steger
Foto Leonie Steger
U19-Neuzugang Niklas Bilski (links) mit U16-Forward Jannik
Krückeberg-Saathoff – wahrlich große Basketball-Talente.
inSport Zunächst zu dir, Jannik: Du bist
verletzt, was ist passiert?
Jannik Gegen TuS Lichterfelde habe ich
mir einen Bänderriss am Außenband
zugezogen – 16 Sekunden vor Spielende, das war ein bisschen bitter. Ich muss
jetzt noch drei bis vier Wochen pausieren und dann kann ich wieder loslegen.
inSport Niklas, hattest du so etwas auch
schon? Ein Bänderriss ist ja der Klassiker
unter den Sportverletzungen.
Niklas Ich hatte bisher nur einmal einen
Bänderriss – das ist aber schon etwas
länger her – da bin ich nach zwei Wochen aber schon wieder ins Training
eingestiegen. Mehr hatte ich glücklicherweise noch nicht.
inSport Du bist erst seit Kurzem in
Braunschweig, wie bist du hier gelandet?
Niklas Ich kam im August hierher, und
wurde sofort sehr gut aufgenommen.
Vorher kannte ich auch schon ein paar
Leute – Robin Amaize aus Gießen und
Lars Lagerpusch von der Nationalmannschaft etwa. Ich bin dann hier unter anderem gleich mit in das Training
bei den Löwen-Profis eingestiegen, das
heißt, ich trainiere dort morgens immer
mit. Da spiele ich aber nicht, sondern
in der NBBL für die Junior Löwen U19
und auch beim ProB-Kooperationspartner Herzöge Wolfenbüttel. Außerdem habe ich gleich hier in der Nähe
eine Wohnung gefunden. Ich wohne
jetzt in einer Dreier-WG mit Freunden.
Das macht sehr viel Spaß. Es ist schon
etwas anderes, nicht mehr zuhause zu
wohnen – aber ja, man wird dadurch
selbstständig.
inSport Anfang der letzten Saison sagtest du dem Gießener Anzeiger gegenüber
noch, dass du auf jeden Fall bei deiner
Familie bleiben möchtest.
Niklas Ja, aber ich wollte dann doch mal
etwas anderes. Eigentlich möchte ich
nicht immer im gleichen Umfeld sein.
Zwar ist der Jugendbereich hier zuletzt
nicht ganz so erfolgreich gewesen, aber
überall kann man etwas ändern und wir
wollen auch auf jeden Fall nächstes Jahr
die Play-offs erreichen. Unser Ziel ist es,
auf sportlichem Wege in der NBBL zu
bleiben – und nicht Quali zu spielen, so
wie in den letzten zwei, drei Jahren. Da
ist es nicht ganz so gut gelaufen, habe ich
gehört. Das wollen wir ändern.
inSport Jannik, wie lange spielst du
schon Basketball und was sind deine
persönlichen Höhepunkte in der noch so
jungen Karriere?
Jannik Ich spiele seit 2009 Basketball
hier bei der SG Braunschweig. Ich habe
in der U10 angefangen und war immer
bei den Spielen der Erstliga-Profis dabei. Ich fand das recht interessant und
bin dann mal zu einem Probetraining
gegangen. Das hat mir so gut gefallen,
dass ich mit Basketball angefangen
habe. Es hat sich dann zu einem sehr
guten Hobby für mich entwickelt und
ist auch zu einer Leidenschaft geworden. Meine Höhepunkte waren, dass ich
vier Mal im Finale der Niedersachsenmeisterschaft war – allerdings habe ich
das Finale jedes Mal mit meiner Mannschaft verloren. Ziemlich bitter. Immer
war es sehr knapp und ich finde, man
hätte speziell das letzte Finale durchaus
gewinnen können. Das war dann auch
unser eigener Fehler, wir konnten am
Ende einfach nicht mehr die notwendige Konzentration aufbringen.
inSport Und du spielst auch immer noch
an deiner Schule, oder?
Jannik Ja, das war für mich auch ein
Grund, warum ich auf die IGS Franzsches Feld gegangen bin. Da gab es eben
diese Basketballförderung, was ich recht
interessant fand, um besser zu werden
im Basketball. Mit der Schule machen
wir auch immer bei „ Jugend trainiert
für Olympia“ mit. Dieses Jahr wurden
wir Niedersachsenmeister und konnten
BASKETBALL
9
AUSGABE 11/2015
Anzeige
bei den Bundesjugendspielen in Berlin
antreten, wo wir dann bundesweit den
siebten Platz erreicht haben. Eine klasse
Leistung. Unsere Schule hat in der Vergangenheit schon einmal bundesweit
den siebten Platz erreicht – das war damals mit Dennis Schröder.
inSport Welche Positionen spielt ihr, und
welche Stärken braucht man dafür?
Niklas Ich bin Point Guard. Dafür
braucht man natürlich Ball-Handling,
Schnelligkeit und eine gute Übersicht
übers Spielfeld. Man muss das Team
zusammenhalten und versuchen, jeden
Spieler in Szene zu setzen. Der Point
Guard ist sozusagen der Kopf einer
Mannschaft, wenn er auf dem Spielfeld
ist. Er muss gut organisieren können,
anders geht es nicht. Wenn kein Guard
da ist, der sein Team führt, verliert man.
Jannik Ich bin Forward. Es ist dabei
wichtig, dass man kräftig ist und Muskeln hat, um gute und feste Screens zu
stellen. Ich spiele ja Small Forward und
Power Forward, da ist es auch gut, wenn
man einen guten Mitteldistanzwurf
besitzt, um auch ein bisschen variabler
zu sein. Viele Power Forwards haben
nur Post Moves und so kann man auch
mal etwas anderes machen, sodass der
Gegenspieler nie weiß, was du vorhast.
Man muss den Gegner auch immer Lesen, jede Situation antizipieren, um an
ihm vorbeizukommen.
inSport Wie ist das bei den JBBL- und
NBBL-Teams, kommt ihr da viel in Kontakt? Ihr seid ja Vereinskollegen ...
Niklas Es ist vor allem die Taktik, die
alle Teams miteinander verbindet.
Die Coaches stimmen sich ab, sodass
das System, das gespielt wird, in jeder
Mannschaft das gleiche ist. Dadurch
wird der Schritt von der Jugend in die
höheren Teams wesentlich erleichtert.
So wie ich es bisher erfahren habe, haben NBBL und JBBL aber ansonsten
nicht so oft Kontakt.
Jannik Na ja, ich habe zum Beispiel
schon ein paar Mal bei euch mittrainiert, da hattest du aber ausgerechnet
bei der ProB oder bei der ersten Mannschaft Training. Und ansonsten sieht
man sich natürlich auch bei den Spielen,
wenn man sich gegenseitig unterstützt.
Niklas Ja, da gucken wir natürlich zu.
Die JBBL spielt immer als erstes, danach
die NBBL. Wenn wir also zwei Heimspiele gleichzeitig haben, unterstützen
wir immer auch das andere Team.
inSport Dann wisst ihr ja auch, wie es
derzeit bei euren Teams läuft. Beide haben gerade zwei Spiele in Folge gespielt
und beide verloren. Woran lag’s?
Niklas Im ersten Spiel gegen Hamburg
war es sehr ärgerlich, denn wir hatten
es selbst in der Hand: Wir lagen in der
Halbzeit mit zwei Punkten zurück und
haben es dann im dritten Viertel – ich
habe gehört, das ist bei uns das Angstviertel – wieder aus der Hand gegeben.
Die gegnerische Mannschaft hat viel
von außen getroffen, viele Dreier gemacht. Und im zweiten Spiel, auswärts
gegen Oldenburg, war es so, dass sie eigentlich schlechter aufgestellt waren, als
das Hamburger Team –, aber da haben
wir echt eine Klatsche bekommen. Das
war einfach eine peinliche Vorstellung.
Wir dürfen uns nicht noch einmal so
präsentieren wie in Oldenburg, wir hatten ungefähr 27 Turnover. Allerdings
hat auch einer unserer Leistungsträger
gefehlt, Lars. Ich denke, mit ihm wäre es
ein ganz anderes Spiel gewesen.
inSport Jannik, wie war es bei euch? Du
hast ja beide Spiele mitgespielt, bis zu den
letzten 16 Sekunden …
Jannik Man muss erstmal sagen, wir
haben gegen zwei sehr starke Mannschaften gespielt. Zwei Berliner Mannschaften mit einem tollen Jugendprogramm. Im ersten Spiel war das große
Problem, dass wir fast gar nicht gereboundet haben. Der Gegner hatte viel
zu viele Offensiv-Rebounds. Das heißt,
sie hatten immer wieder die Chance, einen Korb zu machen. Das war das große
Problem. Wir brauchen auch noch ein
bisschen Zeit, um uns zu finden, richtig
miteinander zu harmonieren. Das Beste ist, wenn jeder weiß, was der andere
tut, wenn man sozusagen in die Köpfe
der Mitspieler gucken kann. Und im
zweiten Spiel hatten wir große Probleme
beim Spielaufbau. TuSLi hat eine Presse
gespielt, damit sind wir überhaupt nicht
zurecht gekommen. Wir haben auch gerade große Schwierigkeiten auf der Aufbauposition, denn wir haben momentan nur einen richtig gut ausgebildeten
Point Guard, der JBBL-Erfahrung hat,
nämlich Lorenz Sagebiel. Daher müssen
immer mal wieder Forwards aushelfen.
Weil die Forwards aber kaum Erfahrung
beim Aufbau haben, ist das schwierig …
inSport Niklas, du machst gerade ein FSJ
neben dem Training. Wie oft in der Woche trainiert ihr?
Niklas Ich trainiere jeden Tag zwei Mal.
Also in etwa zehn Mal die Woche.
inSport Jannik, kannst du neben der
Schule auch so oft trainieren?
Jannik Ich habe vom Verein her vier bis
fünf Mal die Woche Training und noch
zwei Mal Individualtraining von der
Schule aus. Wenn es hochkommt, habe
ich sechs bis sieben Mal die Woche Training. Momentan klappt noch alles mit
der Schule, das ist das Wichtigste. Ich
möchte ja auch das Abitur machen und
habe noch drei Jahre Schule vor mir.
inSport Habt ihr Spieler, denen ihr nacheifert, irgendwelche Idole?
Niklas Seitdem ich Basketball spiele,
bin ich ein Fan von Kobe Bryant. Er
spielt zwar nicht meine Position, er ist
Shooting Guard, aber seitdem ich spiele, bin ich auch Fan von den Lakers und
seit Kurzem auch von Stephen Curry.
Der spielt auch meine Position bei den
Golden State Warriors. Er wurde letztes
Jahr MVP, das heißt wertvollster Spieler.
Er ist schmächtig und nicht gerade der
Breiteste – eigentlich einer der Kleinsten
in der NBA –, aber er zerstört alle.
Jannik Ich war eigentlich auch schon
immer ein großer Kobe-Bryant-Fan.
Mit ihm kann ich mich auch vom Spielstil her ein bisschen identifizierten. Und
dann fand ich auch immer noch Dirk
Nowitzki cool. Der hat das Größte geschafft, nämlich als erster Deutscher
die Meisterschaft zu gewinnen. Ich fand
auch immer die Geschichte ganz cool
mit Holger Geschwindner, seinem Individualtrainer, der ihn trainiert hat und
zu dem gemacht hat, was er heute ist:
Einer der besten Basketballer der Welt.
Und natürlich finde ich auch Dennis
cool: Die NBA zu erreichen, das schafft
aus Deutschland kaum einer.
inSport Welche Tipps habt ihr für andere
junge Nachwuchstalente?
Niklas Es gibt keine Geheimtipps, man
muss sich nur immer im Klaren sein,
was man will, und ob man das auch
wirklich verfolgt . Das ist schwer zu
»Er ist
schmächtig,
aber er
zerstört alle «
beschreiben ... Hard works beats Talent
when Talents fails to work hard.
Jannik (lacht) Einen Geheimtipp habe
ich nicht, aber vor dem Spiel esse ich immer Traubenzucker. Es ist wichtig, dass
man sich nicht zu viel Druck macht,
sondern einfach das Spiel spielt.
inSport Auch wenn es mal zwei Niederlagen in Folge gibt?
Niklas Klar! Einfach abhaken und von
Spiel zu Spiel denken. Die Vergangenheit kann man sowieso nicht rückgängig machen.
Jannik Erstmal sollte man natürlich
analysieren, was man falsch gemacht
hat. Aber dann sollte man sich nicht
zu lange einen Kopf darüber machen,
sonst kann man sich ja nicht aufs nächste Spiel konzentrieren.
inSport Mal ein bisschen herumgesponnen: Mit welchem Team auf der Welt
würdet ihr gerne irgendwann spielen?
Jannik Ich finde die Lakers ziemlich
interessant – eben wegen Kobe. Und
einfach aus dem Bauch heraus würde
ich auch sagen: Für Chicago würde ich
gerne mal spielen.
Niklas Wenn ich mal ganz unrealistisch
sein dürfte, dann würde ich natürlich
gerne einmal mit Kobe Bryant zusammen spielen. Es wird wohl nie so kommen, aber ein Traum ist es natürlich
schon, irgendwann für Los Angeles zu
spielen oder für Golden State. Das wär’
schon was.
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10
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uperrealistisches Profigame? Audiovisueller
Überflieger? Oder doch eher langweiliger
Neuaufguss? inSport testet die aktuellen
Sport-Videospiele.
Puristen-Paradies
F1 2015
PC, PS4 (Testversion), Xbox One – Bandai Namco
Features
Die diesjährige Formel-1-Saison ist so gut wie passé – und Lewis Hamilton verteidigte seinen Titel aus dem vergangenen Jahr. Sein Geheimnis: ein
ausgelassenes, von Mercedes toleriertes Privatleben, das ihm gedankliche
Freiheit verschafft. Auch ein Sebastian Vettel – Serien-Weltmeister von 2010
bis 2013 – macht gegen diese Nonchalance seit zwei Jahren keinen Stich. Ein
wenig Seelenheil für den Heppenheimer und seine Fans verspricht da das
neue „F1“, das neben der 2015er Saison inklusive Parc-Fermé-Regeln (keine
technischen Änderungen während des Qualifyings) und dem großen Preis
von Mexiko auch die komplette Saison 2014 beinhaltet. Ja, hier kann Vettel noch Weltmeister werden und seine Erfolgsserie auf sechs Triumphe in
Folge ausbauen ... Ein schönes Feature, etwas gekleckert wurde hingegen bei
der allgemeinen Modi-Auswahl: Meisterschaft, Einzelrennen, Zeitfahren,
(Online-)Multiplayer, dazu noch der neue unerbittliche Profisaison-Modus
(volle Renndistanz, nur Cockpitperspektive, keine Hilfen) – that’s it!
Grafik/Präsentation
60 Bilder pro Sekunde, klasse Fahrzeugmodelle, alle Lizenzen, satte Effekte
(etwa Hitzeflimmern) und detaillierte Strecken – die neue EGO-Engine 4.0
überzeugt. „F1 2015“ sieht, wenn auch trist präsentiert, klasse aus!
Gameplay
„F1 2015“ ist keine knallharte, aber eine durchaus anspruchsvolle Simulation – und bietet damit Anreize sowohl für Gelegenheitsspieler als auch für
Profis, die insbesondere die verbesserte KI und die Gespräche mit dem Mechanikerteam, was erstmals möglich ist, goutieren.
Fazit
Für Formel-1-Fans und Puristen führt an dieser optisch, inhaltlich und
gameplaytechnisch hervorragenden Racing-Simulation kein Weg vorbei.
Und nicht von der „2015“ irritieren lassen, das hier ist die neueste Version.
Frauenpower!
FIFA 16
PC, PS3, PS4 (Testversion), Xbox 360, Xbox One – EA
Features
Rund 40 Prozent aller Fußballfans weltweit sind weiblich, wie eine
Untersuchung der Sponsoring-Beratung Sport + Markt in Köln ergeben
hat. Eine Erkenntnis, die jetzt auch Electronic Arts zu erreicht haben
scheint, denn erstmals, nach insgesamt 46 Ausgaben, kann man bei
„FIFA“ jetzt auch mit (zwölf) Frauenteams spielen. Ansonsten gibt’s ein
„FIFA“ wie gehabt: mit Tonnen von Lizenzen – mehr als 30 Ligen und 600
Clubs – sowie zig Modi wie zum Beispiel den vergrößerten Karriere- oder
den verbesserten (und extrem beliebten) Ultimate-Team-Karten-Modus,
der nun über eine Draft-Variante verfügt, mit der Spitzenmannschaften
schneller erstellt werden können.
Grafik/Präsentation
Eine Augenweide – zumindest dann, wenn man mit den Stars des Sports
über den Platz läuft … Denn leider sind immer noch ganz viele Kicker
ohne individuelle Gesichtstexturen unterwegs. Das wirkt leider nicht
immer zeitgemäß, genau wie die oft deplatzierten Kommentare von Wolff
Fuss und Frank Buschmann.
Gameplay
Das neue „FIFA“ spielt sich defensiver, aber, hierzu dezent
widersprüchlich, auch schneller als sein Vorgänger. Und, was KonamiAnhänger wurmen wird: die Ballphysik steht „PES“ inzwischen in
Nichts mehr nach. Schön auch, dass bei Torschüssen nun mehr Gefühl
notwendig ist, um zum Erfolg zu kommen. Darüber freuen sich
insbesondere Profis.
S PECIAL
Fazit
Fast jedes Jahr holt sich „FIFA“ dieselben Pros und Contras ab – gut, dass
der 2016er Teil mit Frauenteams für frischen Wind im dezent staubig
wirkenden Fußballsimulations-Genre sorgt. Das ist mal ein echter Grund
für ein Update!
SPECIAL
AUSGABE 11/2015
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für Ford Fahrzeuge. Eine Kombination mit anderen Rabatten
oder Aktionen ist nicht möglich.
Basketball-Overkill
NBA 2K16
PC, PS3, PS4 (Testversion), Xbox 360, Xbox One – 2K Sports
Features
Zehn Online-Ligen, der Kartensammel-Modus „MyLeague“, ein Managersowie ein Streetball-Modus sorgen für Abwechslung. Neu ist der auf 2KTV
gestreamte „2K Pro Am“-Modus mit 5-gegen-5-Matches. Im Mittelpunkt
steht aber der etwas schrullige und in jedem Fall stereotype „MyCareer“Modus: Oscar-Preisträger Spike Lee inszenierte hierfür den Aufstieg eines
Newcomers (also euren Aufstieg) vom Highschool-Talent bis zum NBAMegastar. Problem: Hier scheint alles schon festzustehen – krasse Schlitten
und großbusige Schnitten sind eure Interessen, ob ihr wollt oder nicht. Total lächerlich. Alles angereichert mit rund 100 Minuten Zwischensequenzen. Ab dem zweiten Karriere-Jahr ist’s aber glücklicherweise wie gehabt:
Ihr spielt bis zu 82 Partien pro Saison, sucht Sponsoren und umgarnt die
Fans in sozialen Netzwerken. Lizensiert sind alle NBA-Teams und, immerhin, 25 Euro-Mannschaften – allerdings fehlen die Basketball Löwen.
Lang ist’s her ... So sah Konsolen-B-Ball Anno
1978 aus. Hier zu sehen: Ataris „Basketball“.
(Ja, das hieß wirklich nur „Basketball“.)
Grafik/Präsentation
Auch wenn man das schon über das 1978er „Basketball“ auf dem Atari
VCS (siehe Foto) gesagt hat: „NBA 2K16“ bietet nahezu fotorealistische
Grafiken, die nicht nur auf den ersten Blick wie eine TV-Übertragung
aussehen. Großen Anteil daran: die beste Zuschauerkulisse aller Sporttitel. Auffallend detailliert auch das Drumherum mit Pregame-Shows,
Cheerleader-Pause und Spielerinterviews nach dem Spiel, alles begleitet
von Kommentator-Legende Ernie Johnson, Ex-NBA-Star Shaq O’Neal
und TNT-Analyst Kenny Smith.
Gameplay
Kenner fühlen sich sofort zuhause – und freuen sich über neue „Signature
Moves“ sowie über eine minutiöse Ausarbeitung der Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler. Kehrseite der Individualität: Anfänger und Gelegenheitsspieler werden überfordert sein – es kann Stunden dauern, bis man
sein Team beherrscht und mit der „Überbelegung“ des Controllers zurechtkommt.
Fazit
Geniale, grafisch herausragende wie knüppelharte Basketball-Sim, die jedoch ein wenig überladen wirkt.
12
AUSGABE 11/2015
SPECIAL
Weltraum-Disco
Just Dance 2016
Wii, Wii U (Testversion), PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One – Ubisoft
Features
*Ring, ring*
Need For Speed
PC, PS4 (Testversion), Xbox One – EA
Features
Wie bei „NBA 2K16“ steht auch bei „Need For Speed“ eine stereotype Storyline um einen Newbie, der zum Superstar – in diesem Fall der Tuningszene
in Ventura Bay – aufsteigt, im Mittelpunkt. Darüber kann man schmunzeln,
okay, weniger jedoch über die Tatsache, dass einen die neuen Kollegen, auch
während eines Rennes (!), ständig per Smartphone kontaktieren. Problem:
Man muss alle Anrufe annehmen, um Einladungen zu neuen Events zu erhalten. Was für eine dumme Idee, unser Handy klingelt schließlich schon in
der realen Welt häufig genug! Warum also sollte man sich davon auch noch
virtuell nerven lassen?! Die Rennen selbst – Runden- und Sprintrennen,
Driftwettbewerbe, Zeitfahrten sowie „Gymkhana“ (Driften auf Zeit) überzeugen aber. Im Gegensatz zu den spärlichen Tuningmöglichkeiten.
Grafik/Präsentation
Dunkel, dunkler, „Need For Speed“. Hier scheint es einfach keine Sonne zu
geben. Das ist zum einen atmosphärisch und stylisch, schon wegen der tollen Licht- und Spiegeleffekte, wirkt auf Dauer aber ganz schön bedrückend.
War im letzten Jahr das Song-Angebot zu Pop-lastig, stimmt die Auswahl bei
„Just Dance 2016“ wieder: Hier treffen aktuelle Songs wie Lady Gagas „Born
This Way“, „I Gotta Feeling“ von The Black Eyed Peas oder „Hey Mama” von
David Guetta/Nicki Minaj auf Klassiker wie „You Never Can Tell“ (A. Caveman & The Blackseats“) und Absurdes wie „Under The Sea“ aus „Arielle“.
Eine richtige Gute-Laune-Mischung! Schön auch, dass Ubisoft die OfflineModi gestärkt hat, bei denen man unter anderem, im „Dance Party“-Modus,
gemeinsam vor dem TV Choreografien einüben kann. Auf Online-Seite
sticht der „World Video Challenge“-Modus hervor. Hier kann man nicht nur
gegen Spieler weltweit antreten, sondern Dargebotenes – mit Lob oder Häme
– auch bewerten und aufgestellte Rekorde schlagen. Sehr fein des Weiteren
die Möglichkeit, eigene Musik-Video-Clips zu erstellen. Etwas negativ fällt
dagegen der Service „Just Dance Unlimited“ auf: Der Zugriff auf (zunächst)
150 Songs vergangener Versionen ist an sich eine tolle Sache – allerdings kostet der Spaß auch, nach einem kostenlosen Probemonat, regelmäßig Geld.
Grafik/Präsentation
Die verzogenen Enkelkinder von Marty McFly wissen Bescheid: So fühlt es
sich an, in einer Weltraumdisco zu tanzen. Im Jahr 2215. Auf LSD ...
Gameplay
Just practice! Das gilt besonders für Choreografien mit mehreren Leuten,
wenn bis zu fünf Leute vor dem Bildschirm tanzen – gerade auf den Nintendo-Konsolen, denn hier müssen die Spieler zusätzlich mit einem Controller
hantieren oder ersatzweise, was neu ist, mit dem Smartphone. Aber immer
gilt: Am Spiel liegt’s nicht, wenn man auf dem virtuellen Dancefloor ablost.
Fazit
Frei nach Molière: „Nichts ist dem Menschen so unentbehrlich wie „Just Dance“.
Gameplay
Man liebt es oder man hasst es: das Gameplay der „Need For Speed“-Reihe.
Wer sich nicht daran stört, dass, egal wie schlecht oder perfekt man fährt,
das Feld immer eng zusammenbleibt, bekommt hier einen actionorientierten Racer mit spektakulären Massenkarambolagen, wie sie nur in der auf Eis
gelegten „Burnout“-Reihe vorkommen.
Fazit
Eigentlich wollte EA, was sich auch im cleanen Titel andeutet, zu seinen
Wurzeln zurückkehren – diese Wurzeln sehen jedoch anders aus, die Reihe
war eigentlich mal ein arcadiger Racer ohne viel Chichi, dafür mit mehr als
einer Stadt als Setting. Die Wahnsinns-Crashs verhindern den Totalschaden.
„Superrealistisches“ Wrestling
WWE 2K16
PS3, PS4 (Testversion), Xbox 360, Xbox One – 2K Sports
Features
Wahnsinn, was für ein Roster! Über 120 Wrestler, Download-Pakete nicht
mitgerechnet, stehen Fans der actionreichsten Seifenoper der Welt beim
neuen „WWE“ zur Verfügung. Der bekannteste Wrestler aller Zeiten,
Hulk Hogan, musste allerdings, aufgrund jüngster Rassismus-Vorwürfe,
zu Hause bleiben. Im Zweifelsfall lässt sich das aber via Editor, der endlich
auch wieder weibliche „Kombat-Tanten“ berücksichtigt, beheben.
Sogar eigene Movesets oder Arenen können erstellt werden. Ebenfalls
Wahnsinn: die rund 50 – in den meisten Fällen auch online – zur
Auswahl stehenden Matchvarianten! Im Mittelpunkt steht natürlich,
wie bei fast allen modernen Sportspielen, der Karrieremodus
– „realitätsnah“ kommt es auch hier mehr auf das an, was
außerhalb des Rings passiert. Natürlich braucht man Siege,
um aufzusteigen, aber hinzukommend wollen Freund- und
Feindschaften gepflegt (durch Eingreifen in fremde Matches
oder durch Positionierung gegenüber der „Authority“)
und die Zuschauermassen mit markigen Sprüchen
begeistert werden. Schließlich der biergetränkte SteveAustin-Modus – hier kann man den Werdegang der
„Texas Rattlesnake“ in 20 Episoden nachspielen.
E X TSRPEEMCSI AP LO R T
Perfekte Spielbarkeit
SHORT VIEWS
Mario Tennis
Ultra Smash
NBA Live 16
PS4, Xbox One – EA
Mutete der Reboot der „Live“-Serie vor zwei Jahren wie ein
schlechter Scherz an, macht EA mit der 2016er Version vieles
richtig. Präsentation (mit ESPN-Lizenz), Grafik und Gameplay überzeugen, spielen aber immer noch nicht in derselben
Liga wie die 2K-Konkurrenz. Größter Vorteil: die Einsteigerfreundlichkeit mit Wurf- und Dribbling-Hilfen sowie der
„I’m the special one!“-Faktor – denn: Weniger als fünf Prozent aller Basketball-Sim-Gamer greifen zu „NBA Live 16“.
Wii U – Nintendo
Features
Mario und Tennis – das passt seit …
1995. Nintendo-Experten wissen
Bescheid: Das erste „Mario Tennis“
(damals noch „Mario’s Tennis“)
gab es auf dem Virtual Boy, diesem Mitte der 90er Jahre grandios gefloppten 3D-Brillen/Handheld-Hybrid. Das Spiel
war okay, es hatte nur einen
Haken: Es lief eben auf jener unsäglichen Hardware.
„Tennis“ von 1984 auf dem
NES und seine späteren Umsetzungen zählen
wir mal nicht mit – da war Mario schließlich
nur Schiedsrichter … 20 Jahre nach dem VirtualBoy-Debüt also erscheint nun der insgesamt achte
Teil; neben der gewohnt brillanten Spielbarkeit auch mit
sehr cooler Amiibo-Einbindung – denn die hübschen NFCChip-Figürchen sind in der Lage, einen menschlichen Mitspieler
vollwertig zu ersetzen! Online als auch offline – und dazulernen
können sie auch noch. Dazu gibt’s den neuen „Mega-Wettkampf“Modus, indem man sich mithilfe von „Maxipilzen“ in einen gigantischen Tenniskoloss verwandeln kann, traditionelle Online- und Offline-Modi oder auch eine klassische Herausforderung ohne Power-ups.
PES 2016
PC, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One – Konami
Sehr gute Spielbarkeit, bessere Online-Modi als im letzten
Jahr, trotz übersichtlicher Lizenzen viele Originalgesichter
(gefühlt sogar mehr als in „FIFA“) und ein vorbildlicher Editor – das ist „Pro Evolution Soccer 2016“. Ein rundum gelungenes Game. ABER: keine Frauenteams, keine Frauenteams,
keine Frauenteams, keine Frauenteams, keine Frauenteams ...
WRC 5
PC, PS3, PS4, PS Vita, Xbox 360, Xbox One – Big Ben
Neuer Entwickler, neue Hoffnung? Milestone betrieb jahrelang
Recycling, allerdings auf akzeptablem Niveau. Neu-Entwickler
Kylotonn hingegen bringt viele frische Impulse in die offizielle
Renn-Reihe zur FIA-Serie – zum Beispiel schäbig aussehende
Cockpits, maue Motorengeräusche, fehlende Siegerehrungen,
störende Geisterwagen im Online-Modus, Einbrüche in der
Bildrate … Nee, das war wohl nichts. Schade.
Grafik/Präsentation
Madden NFL 16
Farbenfroh, cartoonig, blitzsauber – die typische „Mario Tennis“-Optik mit optimal stabiler Bildrate, übersichtlichen Menüs und famos inszenierten Spezialfähigkeiten respektive Power-up-Aktionen der zahlreichen Nintendo-Charaktere .
Auf ins Pilzkönigreich! Trotz seines dezent naiven Gewandes muss „Mario
Tennis Ultra Smash“ in einer Reihe mit „FIFA 16“ und „NBA 2K16“ genannt
werden, wenn es darum geht, die besten Sportspiele 2015 zu küren.
Grafik/Präsentation
Die Präsentation mit mitreißenden Ringeinmärschen und
aufwendig gestalteter Kulisse gefällt
auf Anhieb, die
Grafik wiederum schwankt ein
wenig. Insbesondere langhaarige
Wrestler sehen
in Bewegung
manchmal
etwas buggy aus.
Grundsätzlich ist das
gelegentliche Haarflimmern
aber zu verschmerzen.
Gameplay
Tempowechsel wie im TV und endlich ein sinnvolles – weil
auf maximal fünf Aktionen beschränktes – Kontersystem.
Das sorgt für taktische und intelligente Kämpfe. Kein anderes
Wrestlingspiel erreicht diese Gameplay-Perfektion.
Fazit
Das nahezu perfekte Wrestlinggame!
von
Fazit
Nils-Andreas Andermark Fotos Bandai Namco, EA, 2K Sports, Atari, Ubisoft, Nintendo, alexlmx - Fotolia.com
Gameplay
Wenn Anfänger sofort durchstarten können und Profis trotzdem gefordert sind,
dann ist das Gameplay nahe an der Perfektion. Und genau das hat Nintendo
seit jeher drauf. Das neue „Mario Tennis“ ist da keine Ausnahme, da es auch die
neuen Spezial-Aktionen wie den namensgebenden „Ultra Smash“, bei dem ihr in
Zeitlupe einen verheerenden Schlag auf die Gegner loslasst, sehr gut einbindet.
AUSGABE 11/2015
PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One – EA
Dynamisch, taktisch, fordernd und eine superbe KI. Das audiovisuell ohnehin über jeden Zweifel erhabene „Madden“
überzeugt dieses Jahr plattformübergreifend. Sogar an Neueinsteiger wurde gedacht – so viele (optionale) Tipps bot bisher noch kein Football-Spiel. Strittige Schiedsrichterentscheidungen und der erweiterte Ultimate-Team-Modus runden
die Sport-Versoftung um das Rotationsellipsoid ab.
NHL 16
PS4, Xbox One – EA
Auch beim Eishockey – der Gehirnerschütterungs-Sportart
Nummer eins – braucht man viel Einfühlvermögen. Zum Beispiel beim Transfer neuer Spieler oder bei der Teamansprache
vor dem Spiel. Und damit wären wir auch schon bei der größten Neuerung von „NHL 16“: dem Moralmeter der Spieler.
Ansonsten gibt’s gewohnt hochwertige Standardkost mit aktualisierten Tabellen und Rostern. Nach wie vor größter Pluspunkt: die einstellbare Spielweise von actionreichem ArcadeGeholze bis hin zur taktiküberfluteten Simulations-Feinkost.
Rory McIlroy
PGA Tour
PS4, Xbox One – EA
Das schönste Golf aller Zeiten (naja, zumindest bis nächstes
Jahr …). Nach einem Jahr Auszeit erstrahlt EAs Golf-Simulation im neuen, optisch sowie physikalisch beeindruckenden
Gewand; der Frostbite-Engine sei Dank. Der Jubel ist groß
– auch wenn die Kursanzahl etwas limitiert und der Editor
zur Erstellung des eigenen Spielers zu oberflächlich ist. Und,
falls sich irgendwer wundert: Aus bekannten Gründen verabschiedete man sich von Tiger Woods als Testikel, ähm Testimonial und fand Ersatz im irischen Golfer Rory McIlroy.
13
14
AUSGABE 11/2015
E X FT UR SE SMBSAPLOLR T
Anzeige
European Outdoor Film Tour kommt nach Braunschweig
Hardcore-Helden
D
ünne Luft, rekordbrechende Gipfelstürmer, irre-schnelle Abfahrten und Cowboystiefel – so könnte man das
Programm der European Outdoor Filmtour 2015/16 zusammenfassen. Seit 15 Jahren sorgt das Format in ganz
Europa für offene Kinnladen: Mit sportlichen Ausnahmetalenten, viel Wage- und auch ein bisschen Übermut
sowie überwältigenden Naturaufnahmen. Am 15. Dezember werden folgende Highlights die Stadthalle stürmen.
Mythos Matterhorn
Sie ist der Traum vieler Bergsteiger: Die EigerNordwand. Und sie steht für den Fortschritt in der
Bergsteigerei. Während sie vor einigen Jahrzehnten
noch als unbesteigbar galt, machen sich Athleten
aus aller Welt nun daran, den Berg geradewegs hoch
zu rennen. Dani Arnold brauchte nicht mal zwei
Stunden dafür. Das Kurzportrait „1h 46min“ fängt
den Wettlauf gegen die Zeit ein – und das Hochgefühl
auf dem Gipfel.
Länge 7 Minuten Regie Nicholas Falquet,
Christian Schmidt, Schweiz 2015
Auf die harte Tour
Alex ist mit seinem Kumpel Tommy oft im Yosemite-Park unterwegs. Doch die beiden Kletterer zieht es Richtung Abenteuer.
Wenn schon denn schon: Die Fritz-Traverse in Patagonien soll
es sein. Sieben Zinnen in eisigen Höhen verlangen den beiden
einiges mehr ab, als ihr Standard-Kletterprogramm, wie sie in „A
Line Across The Sky“ auf die harte Tour erfahren. Ihren Humor
verlieren die Jungs dabei nicht.
Länge 25 Minuten
Produktion Sender Films Big up Productions, USA 2015
E XTREMSPORT
EXTREMSPORT
Tagesfahrten
15
AUSGABE 11/2015
Mehrtagesfahrten
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Länge 3:30 Minuten Regie Jack Boston, USA 2015
Partyservice-Hit im November
it
Entenkeule m
Geschmorte pfelrotkohl
A
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AUSGABE 11/2015
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Länge 9 Minuten Regie Perrini, USA 2015
Länge 20 Minuten Regie Philip Baribeau, USA 2015
Roadtrip à la Cowboy
Man muss nicht immer Bestzeiten brechen, um
horizonterweiternde Erfahrungen zu machen.
Ben und seine drei Kumpels verwirklichen sich
ihren Kindheitstraum und durchqueren die USA
von Süd nach Nord – zu Pferd. In „unBranDeD“
erleben wir Mustangs, Männer, aber keinen
Marlboro-Kitsch.
Unverspurtes Terrain
Xavier de Le Rue will nicht in vorgezogenen Spuren fahren. Der
Snowboarder der alten Schule hat sich seine kindliche Neugier
bewahrt. Und je steiler der Abhang, desto mehr steht fest: Unter
den Profis ist er immer noch der Versierteste und Schnellste. Im
Kurzfilm „Degrees North“ zieht es ihn gemeinsam mit Samuel
Anthamatten auf die Lofoten und nach Alaska. Mit dabei: Snowboard, Ski und motorisierte Paraglider ...
von Leonie Steger Fotos Mammut Sports Group AG, Sender Films / Big Up Productions / Patagonia Inc., Arbor Collective, Moving Adventures, Teton Gravity
Resarch / Anthill Films, TimeLine Missions / The North face / Red Bull Media House, Fin and Fur Production, HelliVentures, M-Line / Mischfabrik / Red Bull Media House
Wenn wir Hochhäuser, Schreibtische und Deadlines hinter uns gelassen haben, warten hinter den
Mauern unserer Stadt grenzenlose Möglichkeiten.
Der MTB-Film „Unreal“ entführt uns genau dorthin: Kühne Sprünge auf verstecken Single Trails
durch dichte Wälder, Wettrennen gegen Pferdeherden, Downhill auf eiskalten Gletschern – und
selbstverständlich jede Menge harter Beinarbeit!
EXTREMSPORT
AUSGABE 11/2015
17
Länge 12 Minuten
Regie Joachim Hellinger, Italien/Deutschland 2015
Die Alpen? Zu klein!
Die 23-Jährige Ausnahmealpinistin Tamara Lunger sehnt
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ging sie die größte Herausforderung ihrer Bergsteigerkarriere an. Das Portrait „Tamara“
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Länge 20 Minuten
Regie Simon Thussbas, Österreich 2014
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Die drei Profi-Freerider
Matthias Mayr, Matthias
Haunholder und Phil
Meier wollen ihr Fähnchen auf einen weißen
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FITNESS
AUSGABE 11/2015
EMS 3.0 – Update für das Elektro-Training
Foto
km.urban
18
NEWS
Zwei Gürtel
für Eddy?
Erst Zeuge dann Abraham?
Auf diesen Tag hat der
Westerbecker Boxer Eduard
Gutknecht lange gewartet:
Am 21. November kämpft er
in der TUI Arena in Hannover
um die IBF-Meisterschaft und
gleichzeitig um die WBOIntercontinental-Meisterschaft
im Supermittelgewicht. Gewinnt
der 33-jährige Ex-Europameister
den Kampf, gilt er als potentieller
WM-Herausforderer für
Weltmeister Arthur Abraham!
Der Berliner will an diesem
Abend seinen Titel gegen den
eisenharten Briten Martin Murray
verteidigen. Eigentlich wollte
„Energy Eddy“ schon längst
als zweifacher Gürtelhalter
am Ring sitzen und Arthur
Abraham studieren. „Vor Arthur
muss man Respekt haben, den
schlägt man nicht so leicht“,
schwärmt der ausgebildete
Gesundheitsmanager Gutknecht.
Aber vor dem möglichen Kampf
um die WM-Krone wartet noch
die große Hoffnung aus dem
Berliner Sauerland Boxstall auf
den Westerbecker: Tyron Zeuge.
Der sagte den ursprünglich für
Ende September anberaumten
Kampf in der Berliner MaxSchmeling-Halle kurzfristig
ab – scheinbar wegen einer
Beinverletzung, zugezogen beim
Motorradfahren. GutknechtManager „Winni“ Spiering
vermutet eher: „Er war wohl
noch nicht bereit für den Kampf.“
Für Eddy ist das egal. „Ich war
im September bereit und bin
es auch jetzt!“ Beide Boxer
haben „Musik in den Fäusten“
– Tyron Zeuge schickte seine
Gegner in 17 Kämpfen zehn
Mal auf die Bretter, Eduard
Gutknecht gewann in 28
Kämpfen elf Mal vorzeitig. Der
Kampf um die beiden Gürtel
hat eine besondere Brisanz
– Gutknecht kämpfte selbst
lange im Sauerland-Boxstall
und Zeuge gehört zum Team
von Jürgen Brähmer, gegen den
„Energy Eddy“ in einem knappen
Urteil einst seinen EM-Titel
verlor. Die Box-Nacht wird von
Sat. 1 übertragen, neben dem
Hauptkampf zwischen Abraham
und Murray soll auch der Fight
zwischen Gutknecht und Zeuge
gezeigt werden.
F ITNESS
Die Kraft aus
dem Anzug
I
m Leistungssport und in der Reha ist
Elektromuskelstimulation, kurz EMS, nicht mehr
wegzudenken. Durch Elektroden werden Muskeln
gezielt trainiert – so eine Art Reizstromtherapie für
die Fitness. Die Aussicht ist verlockend – in 25 Minuten
ein komplettes Workout …
von
B
Frank Kornath
Fotos Privat
isher konnte das EMS-Training seine medizinische Herkunft kaum verbergen. Einsam
an einer Säule stehen, verkabelt
und auf die Impulse warten – da gibt es
Sachen, die mehr Spaß machen. Bisher.
Denn EMS (oder HIT-Training) geht
jetzt anders – und kann auch kombiniert werden, mit Pilates oder Fitboxing
zum Beispiel, mit Yoga oder Zirkeltraining. Kabel? Das war gestern. Hocheffizientes Training geht auch im Park, am
Strand, in Verbindung mit einem Street-
Workout ... Möglich wird das durch neu
entwickelte High-Tech-Anzüge, die
man sich sogar leisten kann – zu Preisen
ab 150 Euro …
„Wir haben mit einem fünfzehnköpfigen Ärzte- und Wissenschaftsteam in
Leipzig viele Jahre an der Entwicklung
dieser Technologie gearbeitet und die
halbe Welt nach entsprechenden Materialien abgesucht“, erzählt der Düsseldorfer Henri Schmidt, Geschäftsführer
der CH medical systems AG Schweiz.
„Ziel war es, ein flexibles, hoch effektives System zu finden, das höchste
Individualität ermöglicht und ohne stationäre Anbindung auskommt. Ohne
Kabel und ohne Wasserduschen.“ Möglich wird das durch die Nutzung von
federleichten Anzügen, die wie eine
zweite Haut anliegen, aber voller HighTech stecken. Neuentwickelte hochleitungsfähige Garne, flexible Elektroden
und modernste Fasern einerseits und
Bluetooth-Technologie
andererseits
sind die Grundlagen für die neue Flexibilität. Trainer erhalten persönliche
Daten aufs iPad, können optimale und
ganz individuelle Trainingsprogramme
entwickeln, Wirkungen sofort sehen,
Überbelastungen verhindern und Defizite gezielt trainieren. Und: Nach dem
Training wandert der eigene Anzug einfach in die Waschmaschine!
Darauf gekommen ist Henri
Schmidt übrigens in Gifhorn. Der
Kraftsportler besuchte einen der Pioniere der EMS-Geräte, Harald Lütkemüller, in seinem Gesundheitspark, und
probierte die ersten Bodytransformer
aus. „Die Wirkung damals war beeindruckend – aber der Kabelkram und
die mangelnde Flexibilität haben mich
schon sehr gestört. Ich wollte ein aktives
Training und dachte: Das muss doch gehen!“ Die Entwicklung ist auch in Gifhorn weitergegangen. Aber einfach mal
so auf der Terrasse ein HIT-Training
machen – das war bisher nur ein Traum.
Die federleichten Anzüge machen
das nun möglich. Erste Prototypen hatten viele Nachteile – in manchen Anzügen wurde es etwa zu schnell heiß.
Atmungsaktive Materialien mussten
her – aber die leiteten nur mäßig. Das
Entwicklungsteam gab nicht auf: „Aktiv
haben wir vier Jahre Praxistests hinter
FITNESS
uns, viele Pleiten erlebt, Rückschläge,
Enttäuschungen hinnehmen müssen
– aber jetzt werden die ersten Anzüge
ausgeliefert!“ 15 Wissenschaftler der
Uni Leipzig haben intensive Testreihen
durchgeführt – und bleiben auch weiter
an dem Projekt dran, das nun die Sportund Fitnesswelt revolutionieren soll.
Erste Studios in ganz Europa entstehen. Die erinnern wieder eher an klassische Fitnessstudios, mit ZirkeltrainingTower zum Beispiel. Denn ohne Kabel
geht nun alles gleichzeitig – schneller
und effektiver. „Wir liefern die Anzüge bereits weltweit aus und haben im
Ruhrpott eine Akademie für Bodycoaches gegründet“, sagt Schmidt. Auf Mallorca in Portixol nahe Palma betreibt er
ein ganz neues Pilotstudio, „weil viele
im Urlaub auch gern mal was Neues
ausprobieren und die unterschiedlichsten Menschen kommen. Fitnessfreunde
aber auch Leistungssportler, die das Klima hier immer wieder nutzen“.
Bei der Entwicklung der neuen Anzüge stieß das Entwicklungsteam auch
auf tiefenwirksamere Spannungsfrequenzen. „Damit werden nun andere
Muskelregionen während des Trainings
erreicht.“ Über eine Black-Box am An-
»Ziel war es, ein
hoch effektives
System zu finden
– ohne stationäre
Anbindung«
zug steuern Personal Coaches die Intensität jeder einzelnen Muskelpartie und
können sogar das Ansprechverhalten
von sanft bis intensiv einstellen. Bis zu
acht Personen können gleichzeitig ein
Zirkeltraining machen und dennoch
jeweils ein anderes Programm erleben.
Allerdings: Die oftmals angenommene These, EMS-Training sei „Training für faule Sportmuffel“ ist gründlich
überholt. Intensives Warmmachen ist
eine Grundvoraussetzung, und dann
geht es ohne Pause in verschiedenen
Übungen zur Sache – 20 bis 30 Minuten. „Das entspricht einem intensiven
vierstündigen Workout für den gesamten Körper“, so Schmidt. Zweimal die
Woche Training reichen aus, um seine
Fitness deutlich auszubauen.
Schmidts Vision: „Es sollen in ganz
Europa kompakte Studios entstehen,
damit mobile Menschen mit ihrem Anzug überall problemlos trainieren können. Auch Braunschweig steht bereits
auf der Ausbaukarte, wahrscheinlich im
neuen BraWo Park.
Im nächsten Schritt dann auch ganz
einfach zu Hause? „Nein“, sagt Schmidt,
„wir bewegen uns hier im Intensiv-Trainingsbereich, gehen mit Strom um. Das
sollte besser mit geschulten Trainern
gemacht werden.“ Es gibt aber schon
Anbieter, die auch diesen Schritt machen wollen.
Den Traum, auf dem Sofa mit einer
Chips-Tüte zu lümmeln und dabei fit
zu werden, können aber auch sie nicht
wahrmachen. Und, ganz ehrlich: Ein erarbeiteter Muskelkater macht ohnehin
glücklicher. Den erlebt man im eigenen
Anzug an Stellen, an denen man bisher
nicht wusste, dass dort überhaupt Muskeln vorhanden sind.
19
AUSGABE 11/2015
inSport-Redakteur Frank Kornath (vorne) hat die neuen EMS-Anzüge
ausprobiert. Der anschließende „Kater“ war kolossal, werden doch
Muskeln beansprucht, die sich seit Jahren im Ruhemodus befinden ...
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... Marjan Petkovic?
Zu Gast bei »Petko«
E
r war lange Publikumsliebling und wird immer
als Keeper der Aufstiege der Eintracht in den
Geschichtsbüchern stehen: Marjan Petković,
genannt „Petko“. Anfang des Jahres kündigte der
36-Jährige nach knapp sechs Jahren bei den Löwen
seinen Abschied an. Hauptgrund: die Familie, verbunden mit Heimweh. Die heranwachsenden Kinder
sollten zur beginnenden Schulzeit nicht bald wieder
umziehen müssen – und gleich in der Heimat eingeschult werden. Heimat, das ist für Marjan und seine
Frau Valeska das Örtchen Sternberg – zentral gelegen
zwischen Heidelberg, Stuttgart und Karlsruhe.
Frank Kornath
Foto Jörg Peters
von
D
ie Hoffnungen, in der Umgebung noch einmal als
Keeper unter Vertrag zu
kommen, erfüllten sich bisher für „Petko“ noch nicht – obwohl
er immer wieder bewiesen hat, dass er
längst nicht zum alten Torwart-Eisen
gehört. „In den letzten Wochen war ich
beim VfB Stuttgart II, um mich fit zu
halten. Falls sich sportlich etwas ergibt,
bin ich bereit. Körperlich bin ich in
einer sehr guten Verfassung“, sagt der
beliebte Keeper, der manchem Torjäger
schlaflose Nächte bescherte. Vorerst
werden seine zupackenden Hände aber
ganz woanders benötigt. Die Familie
Petkovic übernahm das Dorfgasthaus
Krone in Sternberg, baute es um zur
Bed-and-Breakfast-Pension mit zwölf
»Ich helfe,
wo ich kann.
Aber: In der
Küche muss
ich noch viel
lernen«
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Redaktionsleitung Nils-Andreas Andermark
Redaktion
Ann-Kathrin Ewald, Jens Grothe,
Katharina Holzberger, Kathleen Kalle, Frank Kornath,
Maria Lüer, Leonie Steger
Fotos Jörg Peters, Stefan Peters
Umbruch nach der Sai
verabschiedeten sich auc son 2014/2015: Mit „Petko“ (r.)
h viele weitere Eintracht
-Spieler.
Zimmern und Räumen für Familienfeiern sowie Veranstaltungen. „Da hat
natürlich meine Frau Valeska die Hosen an“, gibt „Petko“ liebevoll zu. „Ich
helfe jedoch wo ich kann. Aber: In
der Küche muss ich noch viel lernen.“
Dazu passt sein Hobby gut: „Weinbau
interessiert mich sehr und fasziniert
mich.“ Zugegeben, da ist er im Süden
deutlich näher dran.
Späte Karrieren ist Marjan durchaus gewohnt – denn auch mit seiner
Torwart-Karriere startete der ausgebildete Konstruktionsmechaniker und ITAdministrator erst als 20-Jähriger, bei
kleinen Vereinen rund um Heilbronn.
Zunächst nebenbei beim Oberligisten
FC Union Heilbronn. Seine ausgezeichneten Reflexe blieben nicht lange
unbemerkt. „Petko“ wechselte vom VfR
Heilbronn zum damaligen Regionalligisten TSG Hoffenheim. Weitere Stationen waren der SV Sandhausen und
der FSV Frankfurt, bevor es 2009 nach
Braunschweig ging. Der konsequente
Zweikampfeinsatz forderte auch seinen
Preis. Immer wieder zog sich Marjan
Petkovic schlimme Verletzungen zu,
kämpfte sich aber auch immer wieder
zurück. „Besonders die Aufstiege mit
Eintracht haben mich geprägt“, freut
sich „Petko“, der bis heute engste Verbindungen in die Löwenstadt hat: „Wir
haben viele Freunde gefunden – nicht
nur über den Fußball. Und mit denen
stehen wir im engen Kontakt.“ Mancher hat inzwischen sogar schon die
Gastlichkeit in der „Krone Sternberg“
genießen können – den Keeper als
kundigen Wein-Gastronom erleben
dürfen. „Sicher kommen auch bald
Eintracht-Fans – wenn es gegen Sandhausen geht zum Beispiel. Da wird es
ein großes Hallo geben.“
Klar, dass der Keeper alle Spiele
der Eintracht gebannt verfolgt. Und in
Händen und Füßen kribbelt es dann
ganz besonders. In jüngster Zeit hat der
„alte Hase“ darum schon verschiedene
Trainingseinheiten mit NachwuchsKeepern von Vereinen aus der Region
gegeben. Der Beginn einer Torwarttrainerkarriere? „Die Trainingseinheiten mit den Torhütern aus der Region
haben mir sehr viel Spaß gemacht. Ich
befasse mich schon lange mit dem modernen Torwart-Spiel und kann mir
sehr gut vorstellen, als Torwart-Trainer
zu arbeiten.“
Und einen Schritt dahin hat er
schon gemacht: „In Stuttgart, Darmstadt und in Hoffenheim habe ich in
den letzten Wochen einige Einblicke
bekommen, um welche Philosophie es
bei den Bundesligisten in der Kategorie
‚Torwartspiel‘ geht!“ Die Türen stehen
für den sympathischen Keeper offen.
Wann immer Zeit ist, schaut er sich
Spiele in Karlsruhe, Stuttgart und Hoffenheim im Stadion an, „aber besonders freue ich mich auf meinen nächsten Besuch im Eintracht-Stadion!“.
Bis dahin heißt es, weiter in der
Pension zuzupacken. Und für die Kinder dazusein. Ist denn da vielleicht ein
Nachwuchs-Keeper dabei? „Meine
Kids tanzen gerne oder gehen auch
zum Turnen. Fußball ist aktuell kein
Thema für die beiden ...“ Vielleicht
noch nicht.
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Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Monats.
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Kursteilnehmer/innen häufiger in der
Woche das Fitnessstudio besuchen
und länger aktiv Mitglieder in einem
Studio bleiben als Personen, die ein
reines Krafttraining absolvieren.
Was ist Les Mills?
Fotos Val
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ie Kursangebote in Fitnessstudios sind für die einen
Sportinteressierten ein genauso wichtiges Entscheidungskriterium für oder gegen ein
Studio wie für andere die Anzahl der
Cardio- oder Kraftgeräte.
Konventionelle Kurse hingegen haben
den Vorteil, dass die Trainer/innen den
Mitgliedern jede Stunde ein anderes Erlebnis bieten können. Hier entscheidet
der Trainer/die Trainerin selbst, worauf der Fokus in der jeweiligen Stunde
gelegt werden soll. So ist kein Kurs wie
der andere.
Durch diese beiden Konzepte können
die Mitglieder frei entscheiden, ob sie
den Fokus auf gleichbleibende Erlebnisse oder auf Abwechslungsreichtum
legen wollen.
Um dem Körper- und Gesundheitsbewusstsein gerecht zu werden, bietet
das INJOY sechs verschiedene Yogakurse in der Woche an. Um dieses Bewusstsein einer breiteren Menge zugänglich zu machen, veranstaltet das
INJOY die 1. INJOY Braunschweig Yoga
Convention. Am 28. November werden
von 10:30 bis 19:15 Uhr zwölf verschieden Yogakurse angeboten. Vom klassischen Vinyasa Flow über Lach-Yoga bis
hin zu BreathWalk ist alles dabei.
Official Partner
Premium Studio
I. INJOY Braunschweig
Yoga Convention
28. November
10.30 - 19.15 Uhr
Programmübersicht:
» 12 verschiedene Yoga Kurse /-richtungen
u. a. Yin Yoga, Acro Yoga, Inside Yoga ...
» Angebote von teilnehmenden Kooperationspartnern - "Natürlich Schön, Yoga Ambiente,
Papes Gemüsegarten u. Heimatrausch"
» Saunaaufgussspecial im Wellnessbereich
» Attraktive Einstiegsangebote
- Parkplatzangebot vor der Tür Eintritt
Mitglieder für
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8. Nov. 2015
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Öffnungszeiten:
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