Dezember 2013
Transcription
Dezember 2013
Braunschw_AZ_80x50:Layout 1 22.11.2012 13:15 Uhr Se Pizza online: joeys.de So geht Pizza. Special Einfach aussuchen & genießen! is ch e Id Im m er ei ne fr Werbung ee ! Von Gardetänzerinnen, Boulern und bunten Federn Joey’s 200x in Deutschland Die ungewöhnlichsten Sportarten in Braunschweig – Teil 2 Seite 12 inSport Eure Meinung zählt! www.facebook.com/inSport38 Football Braunschweig 12/2013 www.insport38.de anzeigen@insport38.de leserbriefe@insport38.de NEU in sport38.de online – Hannes Irmer und der geplatzte Traum von den Olympischen Spielen Eintracht Braunschweig Auf dem Weg zum Star Seite 6 Eishockey: Frank Bröker Leerlauf wie beim Fußball gibt es nicht Anekdoten vom Eis Seite 8 Werbung Mirko Boland, der kämpfende Spielgestalter Weihnachts-Spezialitäten Ab sofort erhalten Sie in unseren Filialen Neubauers neues 20-seitiges Weihnachtsmagazin mit diesen Inhalten: ✓ Weihnachts-Spezialitäten ✓ Kulinarische Präsente ✓ Rezeptideen ✓ Dekotipps Alle Weihnachtsangebote finden Sie auch auf: www.fleischerei-neubauer.de PHILIPPINEN IN NOT – WIR VERDOPPELN IHRE SPENDE! Für jeden gespendeten Taler legen wir noch einen oben drauf ! T opscorer, kein Spiel verpasst, keinen Meter zu wenig gelaufen. Mirko Boland spielt die Saison seines Lebens. Und sein Marktwert steigt und steigt, Begehrlichkeiten werden geweckt. Nun sind Torsten Lieberknecht und Marc Arnold gefordert, schnell muss ein neuer Vertrag her – denn die Nummer zehn der Löwen ist auf dem besten Wege, etwas zu werden, was die Eintracht schon lange nicht mehr hatte: ein Star. weiter auf Seite 4 ››› Zusammen mit dem Deutsch-Philippinischen Kulturkreis e.V. BS möchten wir den Opfern des Taifun „Haiyan“ helfen. Die Spenden werden zu 100% genutzt um dort Nahrungsmittel, Wasser und Medikamente für die Opfer zu besorgen. Die Spendendosen finden Sie in unseren Apotheken. hutfiltern Tel. 0531–17 131 altstadtmarkt Tel. 0531– 40121 hagenmarkt Tel. 0531– 400 114 www.hutfi ltern.de www.altstadtmarkt.de www.hagenmarkt.de BR AU NSCHWE IG Brillen Wirklich Günstig! Æ Markenbrillen zum Outletpreis! mega store BRAUNSCHWEIG www.kodakbrillenoutlet.de Bequem zu erreichen: H P Öffnungszeiten: Buslinien 433, 443, M13 Haltestelle Pappelbergsiedlung Mo – Fr: 10:00 – 18:00 Uhr Sa: 10:00 – 14:00 Uhr A2 bis Abfahrt BS-Flughafen, ca. 3 km Richtung Braunschweig fahren Kodak Brillen Outlet Bevenroder Straße 150 38108 Braunschweig Kundenparkplatz direkt vor dem Outlet Telefon: 0531 37002 88 E-Mail: team@brillenoutletcenter.de Kodak Brillen Outlet auch in Salzgitter! An der Erzbahn 5 – 9, 38259 Salzgitter fussball 3 Ausgabe 12/2013 Jubiläum des i-unit-Cups vom BSC Acosta Budenzauber in der Wiedergewählt Tunica Sporthalle Nur eine Veränderung im Aufsichtsrat und im Präsidium V I iele Tore, taktische Meisterwerke und ein hohes Tempo kann man auch 2014 wieder in der Tunica Sporthalle bewundern. m Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden das Präsidium des BTSV Eintracht von 1895 e.V. sowie der Aufsichtsrat der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA gewählt. Das Präsidium wurde in der seit Ende 2009 bekannten Besetzung bestätigt. Im Aufsichtsrat ergab sich lediglich eine Änderung: Ulrich Markurth folgt auf Carsten Lehmann. Gewinn erzielt Gesamtverein erwirtschaftet Überschuss von 637.000 Euro W ie Sebastian Ebel, Präsident des BTSV Eintracht v. 1895 e.V. und Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, auf der Jahreshauptversammlung am 2. Dezember bekannt gab, konnte der BTSV Eintracht von 1895 e.V. das Vereinsjahr mit einem deutlichen Überschuss von 637.000 Euro (Vorjahr 34.000 Euro) abschließen. Hierzu führte auch die im Geschäftsjahr erfolgte Gewinnausschüttung der Tochtergesellschaft, der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA. Hierzu Ebel: „Ich freue mich, dass der Verein durch die Ausschüttung in der Lage war, seine Verbindlichkeiten gegenüber der Tochter deutlich zu reduzieren. Durch diese Entwicklung können wir weitere Projekte zur Vereinsentwicklung langfristig vorantreiben.“ Dieses Jahr besonders im Fokus: Titelverteidiger Eintracht Braunschweig von Jens Grothe W Foto Jens Grothe Titelfotos Jörg Peters, Uwe Döhner, Flickr/Calsidyrose, Flickr/Dusty Cline enn ein Tor schöner als das andere ist, die Teams sich durchdacht bis auf die Grundlinie des Gegners kombinieren und diszipliniert geführte Zweikämpfe auf das Parkett legen, dann läuft das bekannteste und größte Jugendturnier in Braunschweig: der i-unit-Cup vom BSC Acosta. Beim vergangenen Event setzte sich Benjamin Dudas U17 von Eintracht Braunschweig souverän durch und belohnte sich im Finale mit einem deutlichen 5:1 gegen den VfL Wolfsburg. Da in der Halle die Liga keine Rolle spielt und alles möglich ist, sind spannende Spiele auch bei der 10. Auflage des i-unit-Cups am 11. Januar vorprogrammiert. Das B-Junioren-Turnier in der Tunica Sporthalle im Hasenwinkel 1a ist mit Mannschaften von hochklassigen Vereinen aus der Junioren-Bundesliga, -Regionalliga und -Niedersachsenliga besetzt und hat bei Spielern und Zuschauern einen Kultstatus erreicht. Neben dem Vorjahressieger Eintracht Braunschweig und dem Gastgeber BSC Acosta ist auch der Rekordgewinner Hertha Zehlendorf bei der zehnten Ausführung dabei. Die Berliner halten mit drei Turniersiegen in Folge die längste Serie. Eintracht löste sie zuletzt aber ab und hat erneut gute Chancen auf den Titelgewinn. Vervollständigt wird das Teilnehmerfeld durch den VfL Wolfsburg – der im letzten Jahr den zweiten Platz belegt hatten –, den 1. FC Magdeburg, RB Leipzig, Arminia Bielefeld und SC Concordia Hamburg. Nicht nur fußballerisch, sondern auch durch die gute Organisation ist das Event ein Pflichtbesuch für alle Fußballfans. In der Vorrunde treten die Mannschaften in zwei Gruppen jeweils 15 Minuten gegeneinander an, bevor in der Zwischenrunde nochmal jedes Team die Möglichkeit hat, Plätze gutzumachen. Anschließend werden in jeweils 2 x 10 Minuten die Plätze eins bis acht ausgespielt. Ob das Bundesligateam von Benjamin Duda den Titel verteidigen kann? Braunschw_AZ_80x50 :Layout 1 22.11.2012 13:15 Uhr Se Pizza online: joeys.de So geht Pizza. Liebe Sportfreunde, Einfach aussuchen Immer eine frische Idee! WERBUNG wie Eishockey-Experte Frank Bröker (siehe Interview auf Seite 8/9) erzählt, war Braunschweig einst im Deutschen Nationalen Eislaufverband an der Entwicklung des deutschen Kufensports Ende des 19. Jahrhunderts unmittelbar beteiligt. Dass diese Sportart aber stets ein Schattendasein fristete – und nach wie vor fristet –, liegt für Bröker auf der Hand: „Die Fußballabteilung Eintracht hatte über die Jahre eben eine bessere Lobby.“ Und während in Hannover die Scorpions und in Wolfsburg die Grizzly Adams das sportliche Erscheinungsbild komplettieren, wird diese MajorSportart in Braunschweig kläglich vermisst. Dabei trüge der Eishockey-Sport doch dazu bei, die Löwenstadt – insbesondere auf internationaler Ebene – noch bekannter zu machen. Oder ist dafür das Interesse einfach zu gering, zumal sich Braunschweiger ja ohnehin einer sehr erfolgreichen (Hallen-)Hockey-Sparte rühmen können? Special & genießen! Joey’s 200x Von Gardetänzerin nen, Boulern und bunten Federn Die ungewöhnlichsten Sportarten in Braunschweig Teil 2 SEITE inSport in Deutschland Eure Meinung zählt! Braunschweig www.facebook.com/inSport38 Football – Hannes Irmer und der 12 geplatzte Traum von den Eintracht Braunschweig Auf dem Weg zum Star 12/2013 www.insport38.de anzeigen@insport38.de leserbriefe@insport38.de NEU ins port38.de online Olympischen Spielen Seite 6 EISHOCKEY: FRANK BRÖKER Leerlauf wie beim Fußball gibt es nich t Anekdoten vom Eis SEITE 8 WERBUNG Mirko Boland, der kämpfe nde Spielgestalter Weihnachts-Spezialitä Ab sofort erhalten Sie in unseren Filialen Neubauers neues 20-seitiges Weihnachtsm agazin mit diesen Inhalten: ten ✓ Weihnachts-Spezialitäten ✓ Kulinarische Präsente ✓ Rezeptideen ✓ Dekotipps Alle Weihnachtsangebote finden Sie auch auf: www.fleischerei-neu bauer.de Braucht die Stadt Braunschweig ein professionelles Eishockey-Team? Geht einfach auf www.facebook.com/inSport38 und teilt uns eure Meinung mit. Basketball, Extremsport, Irish Dance – inSport hat natürlich noch so viel mehr zu bieten. inSport – immer abwechslungsreich! T opscorer, kein Spiel verpasst, keinen Meter Boland spielt die Saison zu seines Lebens. Und seinwenig gelaufen. Mirko steigt, Begehrlichkeite Marktwert steigt n werden geweckt. Nun sind Torsten Lieberkn und und Marc Arnold geforder echt Nummer zehn der Löwen t, schnell muss ein neuer Vertrag her – denn die ist auf dem besten Wege, Eintracht schon lange etwas zu werden, was nicht mehr hatte: ein die Star. weiter auf Seite 4 ››› RZ_Knusper_anz_93x120_061 113.indd 1 06.11.13 13:23 F ussball Ausgabe 12/2013 Zwei weniger Ken Reichel und Marco Caligiuri fallen für den Rest des Jahres aus H iobsbotschaft für die Eintracht: Mit Ken Reichel und Marco Caligiuri müssen die Löwen für den Rest der Hinrunde auf zwei wichtige Spieler verzichten. Reichel fällt aufgrund einer Meniskus-OP erst einmal für unbestimmte Zeit aus. Caligiuri, der sich im Spiel gegen den FC Bayern München eine Teilruptur im Innenband zugezogen hatte, muss ebenfalls pausieren. Ein Einsatz zum Anfang der Rückrunde Ende Januar wird bei ihm aber kein Problem darstellen. Kurze Pause Der Winterfahrplan der Eintracht Foto Jörg Peters Mirko Boland, der kämpfende Spielgestalter Auf dem Weg zum Star K ein Spiel hat er verpasst, keinen Meter ist er zu wenig gelaufen, vier Scorerpunkte stehen auf seinem Konto. Mirko Boland beeindruckt Fans und Kritiker. von Nils-Andreas Andermark K urz ist der Winterurlaub für Eintracht Braunschweig – nur knapp zwei Wochen haben Spieler und Trainer Zeit, sich von den Strapazen der Hinrunde zu erholen. Denn bereits zwei Tage nach Silvester ist schon Trainingsstart. Highlight in der Vorbereitung ist der Wintercup 2014 in Düsseldorf. Hier treffen die BlauGelben in Runde eins zunächst auf den Gastgeber, die Fortuna (ab 14 Uhr). Im Finale wartet dann entweder Bayer 04 Leverkusen oder der kroatische Top-Club Dinamo Zagreb. „Das Turnier ist für uns eine Woche vor dem RückrundenStart sportlich hochinteressant“, lobt Marc Arnold, Sportlicher Leiter von Eintracht Braunschweig, das Mini-Turnier. 21.12.2013, um 15.30 Uhr 17. Spieltag: Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim Danach: Winterurlaub für die Profis 2.1.2014 Trainingsstart 6. bis 15.1.2014 Trainingslager in Chiclana de la Frontera/Spanien mit Testspielen am 8., 11., und 14.1.2014 19.1.2014 Stadtwerke Düsseldorf Wintercup 2014 25./26.1.2014 18. Spieltag: Auswärtsspiel gegen den SV Werder Bremen E Foto Jörg Peters intracht Braunschwieg ist ein Team ohne Stars“, „In Braunschweig ist die Mannschaft der Star“ oder „Der letzte Star in Braunschweig war Paul Breitner, 1977“, sind fast unisono – gerade in Expertenkreisen – die Meinungen über die blau-gelben Löwen aus Braunschweig. Nicht grundlos, kämpfen die Braunschweiger in ihrer ersten Bundesligasaison seit 28 Jahren doch vor allem um eines: ums Überleben. „Jedes Wochenende kommt ein neuer Brocken“, hatte erst kürzlich Rückkehrer und LeverkusenLeihgabe Karim Bellarabi das Underdog-Dasein des einstigen Bundesligagründungsmitgliedes auf den Punkt gebracht. Passend dazu gibt man sich bescheiden bei der Formulierung von Saisonzielen. „Der Relegationsplatz ist das erste große Ziel“, so Trainer Torsten Lieberknecht über die eigenen Ansprüche. Hier zeigt sich: Was für andere eine Katastrophe wäre, ist für den BTSV ein Erfolg. Dass aber auch dieses kleinste aller möglichen Ziele nicht so einfach zu erreichen ist, mussten Spieler und Trainer, insbesondere in den ersten Spielen der Saison, erfahren. Man bezahlte Lehrgeld, wurde zeitweise sogar vorgeführt. Und dann kam der achte Spieltag. 2:0-Auswärtssieg gegen den VfL Wolfsburg! Ein Erfolg, der den Spielern zeigte: Ihr habt Bundesliganiveau, ihr könnt mithalten. Dass aus Drittligakickern – rund die Hälfte des Kaders war Eure Meinung zählt! www.facebook.com/inSport38 schon 2008 zusammen, als man sich für die damals neugegründete 3. Liga qualifizierte – eben doch Erstligaspieler mit Format werden können, zeigt sich hierbei wohl am besten bei Mittelfeldakteur Mirko Boland. Über weniger Talent als etwa Karim Bellarabi – der damals, in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, auch schon dabei war – verfügend, musste sich der Junge aus dem Ruhrgebiet seine sportlichen Erfolge, das Vertrauen, das ihm sein Trainer heute entgegenbringt, hart erarbeiten. Und das über Jahre. Beharrlichkeit, die sich nun ausgezahlt hat. Schon seit Anfang der Bundesligasaison vertraut der Trainer auf seine Nummer zehn, auf seinen Dauerbrenner Boland. Auf seinen kämpfenden Spielgestalter. Und das in jedem Spiel: Mit einer Maximalausbeute von 15 von 15 möglichen Einsätzen ist der 26-Jährige der einzige Spieler bei der Eintracht, der bisher bei allen Ligaspielen auf dem Platz stand. Seine Ausbeute: 1 Tor (beim 1:4 gegen Borussia Mönchengladbach) und drei Vorlagen, bei der insbesondere sein genialer, teamdienlicher Assist zum zwischenzeitlichen 2:1 gegen Schalke 04 (Endstand 2:3) die Fachwelt beeindruckte. Er ist damit – eben gemeinsam mit Supertalent Bellarabi – Topscorer seines Teams. Boland scheint von Spiel zu Spiel immer besser zu werden, seine Pässe und Schüsse präziser, sein Laufpensum (12 Kilometer und mehr pro Spiel) immer größer – und sein Marktwert steigt und steigt, und das fast streng monoton (siehe Grafik). So konnte der Mittelfeldspieler in der Zeit bei den Braunschweigern seinen fi- nanziellen Wert von rund 100.000 Euro auf 1,8 Millionen Euro fast verzwanzigfachen. Er befindet sich damit auf einem Level mit Bayern-Abwehrhüne und Champions-League-Sieger Daniel van Buyten oder BVB-Kapitän Sebastian Kehl! Nun sind Lieberknecht und Eintrachts Sportlicher Leiter, Marc Arnold, die sich schon für die Verpflichtung des Mittelfeldspielers in 2009 verantwortlich zeichneten, gefordert: Eine Vertragsverlängerung muss her! Und das möglichst schnell, schließlich läuft der Kontrakt mit dem Mittelfeldmann schon Ende der Saison aus. Die Begehrlichkeiten anderer Clubs könnten dann riesig sein – denn Mirko Boland ist auf dem besten Wege etwas zu werden, was die Eintracht schon lange nicht mehr hatte: ein Star! Marktentwicklung von Mirko Boland 1,8 Mio. Quelle: transfermarkt.de 4 1,5 Mio. 1,3 Mio. 1,0 Mio. 750 Tsd. 500 Tsd. 250 Tsd. Jun '09 Dez '09 Mai '10 Nov '10 Jan '11 Mai '11 Aug '11 Jan '12 Jun '12 Jan '13 Jun '13 Nov '13 F ussball Ausgabe 12/2013 5 Anzeige Sascha Kirschstein, Alexander Madlung oder Marc Pfitzner sind nur ein paar Namen von Profifußballern, die ihre Karrieren in kleinen Braunschweiger Vereinen gestartet haben. Dass einmal Profis aus diesen Jungs werden sollten, war damals noch nicht abzusehen. Neben Willen, Ehrgeiz und Bodenständigkeit ist hierbei vor allem eine Sache ganz entscheidend: Talent. Die GESUND LEBEN informiert, worauf es ankommt. Rahmenprogramm der Messe vorgestellt Talent aus der Region: Federico Palacios-Martínez Der NachwuchsBomber von Jens Grothe Fotos Normen Scholz (Wolfs-Blog) W enn ein 14-jähriger Junge ohne seine Familie in eine 100 Kilometer entfernte Stadt zieht, muss er einen genauen Plan und große Träume haben. Federico Palacios-Martinez zog von seinem Geburtsort Hannover nach Wolfsburg, um Fußballprofi zu werden. In der Niedersachsenauswahl wurde der VfL Wolfsburg auf den schnellen Techniker aufmerksam und verpflichtete ihn umgehend für seine Nachwuchsabteilung. Sein Vater hatte die Begeisterung für den Fußball in ihm geweckt und ihm den Traum vom Profi bereits als Kleinkind mit auf den Weg gegeben. Seit dem Wechsel zum VfL setzt Martinez alles auf eine Karte – auf Fußball. Nachdem er drei Jahre im Internat mit 24 Spielern gewohnt hatte, lebt er seit dem letzten Jahr in einer eigenen Wohnung. „Ich konzentriere mich voll und ganz auf den Sport und nutze die Zeit, um mich mit Einzeltrainings zu verbessern“, erzählt der mittlerweile 18-jährige Torjäger mit dem schwungvollen Namen. Neben seinem Einzeltraining ist er regelmäßig beim Training der Profis dabei und kommt auf acht bis neun Trainingseinheiten in der Woche. Dennoch steht er noch nicht im Profikader des VfL Wolfsburg. Aktuell ist er mit der U19 des Vereins in der Bundesliga Tabellenführer und trifft wie am Fließband. Bereits nach zwölf Spieltagen hatte er 22 Tore auf seinem Konto. Regionsübergreifend ist das unangefochtener A-Junioren-Spitzenwert. Das stellt aber keine Ausnahme dar. In der B-Junioren-Bundesliga traf er in 23 Spielen 26 Mal und war an weiteren 15 Toren direkt beteiligt. Im ersten Jahr bei der U19 waren es 17 Tore und zehn Vorlagen in 25 Spielen. Dem nicht genug, machte er mit einem Tor im Halbfinale gegen den FC Schalke 04 und einem Tor im Finale gegen Hansa Geburtstag Geburtsort Position Jugendvereine Aktuell Rostock die Meisterschaft für die U19 des VfL perfekt. Als jüngerer Jahrgang wurde er, anders als sein Offensivpartner Maximilian Arnold, aber noch nicht komplett in den Profikader gezogen, sondern nimmt lediglich an den Trainings teil. „Ich wurde von Anfang an sehr gut aufgenommen und respektiert“, sagt der 18-Jährige stolz, gibt aber zu, dass er unbedingt – vielleicht auch gerade weil er nur 1,70 Meter misst – noch an seinem Kopfballspiel arbeiten und auch an seinem schwachen Fuß feilen muss. Ob er dann noch mehr Tore schießen wird? 9. April 1995 Hannover Mittelstürmer SG Limmer, TSV Limmer, SC Langenhagen, VfL Wolfsburg VfL Wolfsburg U19 Federico Palacios-Martínez im Interview inSport Der Profikader ist sehr groß, es gibt eine starke Nachwuchsabteilung, der Sprung in die Elf von Dieter Hecking scheint sehr schwer. Robin Knoche und Maximilian Arnold haben es aber vorgemacht – willst du denselben Weg gehen oder denkst du über einen Wechsel nach? Martínez Aller Anfang ist schwer, aber ich traue es mir zu, meinen Weg in Wolfsburg zu gehen. inSport Vor knapp vier Jahren feiertest du dein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft in der U15. Erinnerst du dich noch daran? Martínez Ja, ich weiß es noch ganz genau. Am 11. November 2009 in Waren an der Müritz gegen Estland. Wir haben 6:2 gewonnen und ich habe direkt ein Tor geschossen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl! inSport Hast du ein Vorbild? Martínez Mein Vorbild ist David Villa! Er ist auch nicht der Größte und unsere Spielweise ähnelt sich. Wir schießen beide viele Tore. Vom 11. bis zum 12. Januar 2014 findet in Braunschweig die Messe „Gesund Leben“ statt. Aussteller aus Braunschweig und der Region bringen aktuelle Informationen, medizinische Dienste und Dienstleistungen, naturheilkundliche Angebote sowie innovative Gesundheits-, Fitness- und Wellness-Produkte in die Volkswagen Halle. Schwerpunkt „Gesund Hören“ Ein begehbares Ohrmodell können die Messebesucherinnen und -besucher an beiden Messetagen besichtigen. Das begehbare Ohrmodell informiert dreidimensional über den anatomischen Aufbau und kranken sowie gesunden Veränderungen. Fachkräfte stehen vor Ort für umfangreiche Informationen zur Verfügung. Daneben bieten mehrere Aussteller Hörtests an und informieren über neueste Hörgerätetechnik. Gesund Essen – Lesung „So schmeckt Glück“ Zu den besonderen Highlights gehört die Autorenlesung von Volker Mehl. Zwei Jahre nach Mehls erstem Buch über die ayurvedische Küche erblickte im September sein neues Buch das Licht der Kochwelt, das sich neben seiner kreativen Anlehnung an die deutsche Küche auch auf das saisonale Angebot konzentriert. Denn Ayurveda ist mehr als nur „gesund Kochen“, es beinhaltet auch einen verantwortungsbewussten und achtsamen Umgang mit sich und der Natur. „So schmeckt Glück“ ist ein Versprechen, das der beliebte Ayurveda-Koch in Braunschweig selber beweisen will. Seine persönliche Einführung in den Ayurveda ohne dogmatische Ratschläge ist auf der Messe am Sonntagmittag ab 12 Uhr im großen Vortragssaal zu erleben. „Gesundheitsforum“ – Messebühne mit Ratgebervorträgen Die „Gesund Leben“ präsentiert ein umfangreiches, stündliches Vortragsprogramm. Hier wird es mehr als 20 praxisnahe Vorträge, Diskussionsrunden und gesundheitsrelevante Expertengespräche zu den unterschiedlichsten Gesundheits-Themen geben. Komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge werden allgemeinverständlich vorgetragen und praxisnah dargestellt und Gesundheits-Tipps für Jung und Alt vermittelt. Testen, Messen und Gewinnen mit dem „Vital-Pass“ Vielfältige Test- und Mess-Stationen bieten die Aussteller, bei denen sich die Besucher während Ihres Messebesuchs durchchecken lassen können – ohne Terminvereinbarung. Wer diese nutzen will, erhält auf Wunsch einen „Vital Pass“, der am Eingang an jeden Besucher gratis verteilt wird. Mit dem Vital-Pass können Messebesucher sich nicht nur an den zahlreichen Ausstellerständen kostenlos und unkompliziert durchchecken lassen, sondern auch an einem Gewinnspiel teilnehmen. Technische Innovationen für die Gesundheit Eine ganz besondere Erfahrung erwartet die Besucher mit dem Alterssimulationsanzug ERNA des Projektes „Genial beraten“. Er macht die Wahrnehmungswelt älterer Menschen, durch Einschränkungen des Sehens, Bewegens, Hörens, der Kraft und des Tastsinns, erlebbar. In kürzester Zeit „Genial altern“ – mit Hilfe von Brillen, einer Kragenmanschette, Armgelenkschienen und einigen weiteren Hilfsmitteln ist es möglich. Doch auch die Themen Spaß, Bewegung und Entspannung kommen bei den Mitmachund Erlebnisaktionen der Messe nicht zu kurz, etwa in Form eines Beweglichkeitstrainings im Vorbeigehen: Der pedalo®-5S-Koordinationsparcours mit seinen fünf unterschiedlichen Übungsstationen bietet eine Vielzahl komplexer Bewegungsmuster entlang der Körperachsen. Informationsnachmittag Aktivreisen Um Bewegung und Sport geht es auch beim Infonachmittag Aktivreisen. Auf Einladung des Leserreisen-Teams wird am Samstagnachmittag in einer Bildershow eine hochwertige Auswahl an Aktivreisen verschiedener Reiseanbieter vorgestellt – ob Wanderreisen, individuelle Radtouren, Kurund Wellnessreisen oder sogenannte „Bike & Boot“-Touren. Interessierte Aussteller können sich noch bis Mitte Dezember unter 0531/ 39 00 128 oder gesundleben@bzv.de für eine Teilnahme anmelden. Mehr Informationen unter www.bzv-medienhaus.de/gesundleben 6 Ausgabe 12/2013 football Lions-Center Hannes Irmer und der geplatzte Traum von den Olympischen Spielen WOK-WM? »Warum nicht« E ine Profikarriere beim deutschen Rekordmeister im American Football und ein Medizinstudium sollten eigentlich genug sein. Doch nicht für Lions-Center Hannes Irmer. Der 25-Jährige wollte es wissen und bewarb sich als Bob-Anschieber für die deutsche Olympiamannschaft. Zu den Winterspielen 2014 in Russland sollte es gehen, doch leider scheitert so ein Plan auch schon mal an klitzekleinen Zehntelsekündchen … von Melanie Manitsas Fotos New Yorker Lions / Rolf Daus inSport Hannes, wie kam es eigentlich zu deinem Probetraining als Bob-Anschieber für das deutsche Team? Irmer Das war ganz spontan. Zuerst war das eine Idee die sich spontan auf unserer Siegesfeier in Braunschweig zur Deutschen Meisterschaft ergab – und 4 Wochen später war ich in Altenberg. inSport Im Football hast du schon einige Titel eingeholt. Reizt dich deshalb der Sprung in eine andere Sportart? Irmer Ich bin noch hungrig und noch nicht fertig mit dem Football. Das nächste Jahr wird sehr spannend. Mit den Lions, und auch mit dem Nationalteam stehen neue Herausforderungen an. inSport Wie hast du dich neben dem Medizinstudium und Football auf den Test als Anschieber vorbereiten können? Irmer Ich war viel laufen und habe Sprinttraining gemacht. inSport Nun hat es dieses Mal leider nicht geklappt. Zählt für dich trotzdem der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“? Irmer Klar. Jeder Sportler sollte so denken. Es gibt so viele fantastische Sportler, die jeden Tag trainieren und dafür keine Auszeichnung kriegen. Wie im Leben macht man im Sport alles für sich selber. inSport Würdest du dich in Zukunft wieder im Bobsport oder auch an einer anderen Sportart probieren? Irmer Jederzeit. Ich mag es mich selber herauszufordern. inSport Im Vorfeld gab es bereits jede Menge Kritik an den Winterspielen in Russland und den menschenunwürdigen Verhältnissen, die dort herrschen. Wie geht man als Sportler mit so etwas um? Sollte man sich dazu äußern oder die Spiele eher nicht politisieren? Irmer Sport ist Sport. Ich versuche mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren. inSport Die New Yorker Lions sind 2013 German Bowl Sieger mit nur einer Niederlage geworden. Was war der Schlüssel zu diesem Erfolg? Irmer Wir waren wie eine Familie und haben sehr gut zusammengehalten. Der Schlüssel, wenn es einen gibt, war das Team und die Trainer, die uns in die richtige Richtung gelenkt haben. inSport Wie wichtig sind die Fans bei so einem Erfolg? info Geburtstag Nationalität Größe Gewicht Position Karriere Vereine 1988 deutsch 190 cm momentan 110 kg Offensive Line, Center Europameister 2010, Deutscher Meister 2013 mit den New Yorker Lions TFG Typhoons, Düsseldorf Panther, New Yorker Lions Braunschweig football Irmer Sie sind der 12. Mann auf dem Feld. Ohne die geht nix. Und gerade in Braunschweig motivieren mich die vielen Fans. inSport 2014 findet zum ersten Mal die Big 6 European Football League statt. Wie schätzt du die Chancen der New Yorker Lions ein? Irmer Gut. Wir werden in jedem Spiel alles geben und über uns hinauswachsen. Da wollten wir hin und haben davon geträumt. Jetzt haben wir die Chance, auf der europäischen Bühne zu überzeugen. inSport Neben der European League findet 2014 in Österreich die EM im Football statt. Freut man sich auf so viele Turniere oder ist die körperliche Anstrengung für die Spieler dann doch zu viel mit gleich mehreren Verpflichtungen in einem Jahr? Irmer Bei mir ist es Freude pur. Der Körper eines Footballers muss schon viel mitmachen … aber das ist, wenn man auf dem Platz steht, völlig sekundär. inSport Wird die Nationalmannschaft den EM-Titel verteidigen können? Irmer Davon gehe ich stark aus. Die Konkurrenz schläft jedoch nie. Wir werden hart trainieren und konzentriert in jedes Spiel gehen müssen. inSport Du studierst nebenbei Medizin in Düsseldorf, wie sieht dort dein Alltag aus? Irmer Der Tagesplan ist eigentlich immer vollgepackt: Morgens so früh es geht aufstehen und am Schreibtisch meinen Tagesplan lernen. Abends dann zur Doktorarbeit in das Radiologische Institut der Uni Düsseldorf. Dann zum Kraft- oder Lauftraining. inSport Wie gefällt es dir eigentlich in Braunschweig? Irmer Sehr gut. Ich hab mich sofort sehr wohl gefühlt. Sehr besondere Menschen leben hier. Das Team habe ich ins Herz geschlossen. inSport Gehst du hin und wieder auch mal zu einem Spiel der Eintracht oder interessier t dich der andere „Football“ nicht so wirklich? Irmer Ich finde, jede Sportart hat ihren Reiz. Jedoch hatte ich bisher leider keine Zeit, die Eintracht zu besuchen. inSport Was sind deine weiteren Ziele in deiner Karriere als Footballspieler? Deutsche Meister und Europameister bist du ja schon. Irmer Ich will weiterhin alles im Sport geben und jedes Spiel für sich ernst nehmen. Mein Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen. inSport Würdest du denn einmal gerne bei der Wok-WM von „TV total“ mitmachen? Vielleicht lässt sich da noch ein Titel holen ... Irmer Warum nicht. Ist bestimmt ein großer Spaß. »Es gibt viele fantastische Sportler, die jeden Tag trainieren und keine Auszeichnung kriegen« Ausgabe 12/2013 7 Auf der Suche nach GFL Saidem nächsten Dennis son 2014 Nachwuchsförderung in der „kinder+Sport Basketball Academy“ mit den New Yorker Phantoms New Yorker Lions Dauerkartenverkauf startet von Lisa Weymanns Foto Karsten Reißner Foto Lisa Weymanns D ie Geräusche von aufprallenden Bällen, quietschenden Turnschuhen und Kinderstimmen erfüllen die Turnhalle der IGS Franzsches Feld. Grund hierfür ist der Auftakt der „kinder+Sport Basketball Acadamy“, die seit der Gründung 2011 von „kinder+Sport“ und Alba Berlin immer bekannter wird und seit Oktober 2013, in Kooperation mit der Beko BBL, auch in Braunschweig zur Nachwuchsförderung im Basketball beiträgt. Spielerisch sollen den Kindern so die Grundkenntnisse des Sportes nähergebracht werden, und dass diese Methode funktioniert, zeigte der erste Testtag am 22. November. Mit sichtlichem Spaß absolvierten über 240 kleine NachwuchsBasketballer die vier verschiedenen Parcours und bekamen von den Profi-Phantoms Robert Kulawick, Kyle Visser, Achmadschah Zazai, Isaiah Swann, James Florence und Basketball Legende und Botschafter der Akademy Henning Harnisch von Alba Berlin dabei nicht nur Hilfestellung, sondern konnten auch das ein oder andere Autogramm ergattern. Und wer weiß, vielleicht wird ja sogar der nächste Nachwuchs-Basketballstar unter den Academy-Teilnehmern entdeckt … F ans der New Yorker Lions sollten sich den 1. Dezember fett im Kalender markieren. Denn an diesem Tag startet der Dauerkartenverkauf für die kommende Saison 2014 in der Vereinsgaststätte auf der Roten Wiese. Wer sich bereits am 1. Verkaufstag eine Karte sichert, erhält zusätzlich ein kostenloses German Bowl Champions 2013 Shirt dazu. Besonders ist außerdem, dass auf der Dauerkarte diesmal nicht nur die sieben GFLSaisonheimspiele, sondern auch das Heimspiel gegen Eurobowl-Sieger Vienna Vikings integriert ist. Ab dem 2. Dezember gibt es die Karten wie gewohnt im New Yorker Lions Fanshop in Saschas Sports Store. Die Ticketpreise variieren zwischen 87 Euro und 153 Euro. Kings of Rugby Welfen S.C. geht unbesiegt und mit zehn Punkten Vorsprung in die Winterpause M it einem Kantersieg verabschiedet sich die Mannschaft des Welfen S.C. in die Winterpause. Am letzten Spieltag bezwangen die Braunschweiger ihren Gegner aus Bremen mit 53:0 und konnten so die Tabellenführung weiter ausbauen. Hohes Tempo und eine sichere Verteidigung waren die Gründe für die bisher stärkste Leistung der Welfen. Trotz vieler Unterbrechungen agierte das Team von Trainer Matthieu Prouvier immer souverän und konnte so die schwindenden Kräfte des Gegners ausnutzen. Team und Trainer können stolz auf die bisher gespielte Saison sein. Ungeschlagen und mit 10 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Hannover geht es dann nach der Winterpause Anfang März für die Welfen weiter. Das erste Heimspiel fi det allerdings erst im April zum Viertelfi ale des Ligapokals statt. Frank Bröker über den Eishockey-Sport in Deutschland »Leerlauf wie beim Fußball gibt es nicht« F rank Bröker ist nicht nur Krankenpfleger und Musiker, sondern auch Eishockey-Fan und Kommentator. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Eishockey in Deutschland. Nichts für schwache Nerven“ im Verlag Andreas Reiffer, in dem Bröker alles über Spieler, Fans, Ligen und unvergessene Momente des deutschen Eishockeys verrät. Wir haben mit ihm über lustige Anekdoten, die Bedeutung der Region und die aktuelle Situation des EHC Wolfsburg gesprochen. von Sebastian Heise Fotos EHC Wolfsburg, privat inSport Herr Bröker, warum ist Eishockey in Deutschland, laut Buchtitel, „nichts für schwache Nerven“? Bröker Zum Einen ist das pure Spiel gemeint. Vor allen Dingen, wenn das Match in einer Hängepartie auf Messers Schneide steht, sich der ganze Frust der Woche im Tribünengesang entlädt und man sich schlussendlich hoffentlich im Siegestaumel in den Armen liegt. Zum Anderen sind die Umstände rund ums deutsche Pucktreiben gemeint – die Machenschaften mancher Funktionäre. Da hat man als Fan, vor allem in der Sommerpause, schwer dran zu knabbern. Vor allem, wenn es existenziell wird. Mit Leib und Seele Eishockey-Fan: Autor und Musiker Frank Bröker Eishockey ist ein sehr kostenintensiver Sport. Bleiben Sponsoren und Fans weg, will der Hallenbetreiber lieber mit einer Dorfdisko Geld verdienen, könnte es sein, dass der Lieblingssport vor Ort plötzlich gar nicht mehr existiert. inSport Was hat Sie dazu bewegt, ein Buch über das deutsche Eishockey zu schreiben, das „eine Art Museum“ darstellt? Bröker Der Buchverlag, dessen Verleger Andreas Reiffer selbst großer Eishockeyfan ist, kein Heimspiel der Wolfsburger Grizzlys verpasst und große Teile seiner kargen Freizeit mit dem Bereisen traditioneller Eishockeystandorte verbringt. Die gemeinsame Arbeit, im Team mit dem Lektorat, füllte das anfangs leere Museum Monat um Monat mit allerhand Geschichten, die mir von überall her zugespielt wurden. Wir wollten keine neue Datenbank, sondern von den HockeyAnfängen des 19. Jahrhunderts bis ins Jahr 2014 einen unterhaltsamen, humorig gewürzten Bogen schaffen. Ein spannendes Geschichtsbuch, das auch der bis dato völlig Eishockeyunkundige verschlingen kann. inSport Was macht für Sie die Faszination Eishockey aus? Bröker Wenn man jahrelang präpotenter Fußballfan war, wird einem diese Chose auf Dauer allein recht langweilig. Etwas Neues musste her, etwas sehr Intensives. Und durch das Drängen eines Freundes fand ich mich vor sieben Jahren in der heimischen Eisarena ein. Was ich dort bei meinem allerersten Spiel erlebte, die Gänsehaut, der Glühwein, die Fans, dieses irre, schnelle Spiel, das gab den Ausschlag. Seitdem bin ich eishockey- süchtig. Das ist dann wohl die Steigerung einer Faszination. inSport Was sind die wichtigsten Momente des deutschen Eishockeys? Bröker Von einzelnen Momenten zu sprechen, fällt schwer, denn die sind zwar prägend, doch hinterher sehr vergänglich. Vielleicht nehmen wir mal den 18.2.1992, als Deutschland gegen Kanada im Eispalast von Meribel, bei den Olympischen Winterspielen von Albertville, nur durch ein verkapptes Wembley-Tor an Kanada scheiterte. Das wäre ja eigentlich nicht für jeden von Interesse gewesen, doch an jenem Februarabend saßen zehn Millionen Zuschauer vor den deutschen Bildschirmen und erlebten ein Novum. Denn durch die Verlängerung nach regulärer Spielzeit verschob sich erstmals in der deutschen TV-Geschichte die unverrückbare 20 Uhr-Tagesschau. Ansonsten interessieren mich eher Epochen. Etwa die bis heute erfolgreichsten Eishockeyjahre zwischen 1927 und 1939. Das Wirken von Xaver Unsinn, Erich Kühnhackl oder Gerd Truntschka in den 70er, 80er Jahren, verbunden mit Olympiabronze 1976. Dann die 90er mit der Goldenen Generation in Düsseldorf um Dieter Hegen. inSport Welche lustigen Anekdoten gibt es zum deutschen Eishockey? Bröker Zum Beispiel, dass man als Vegetarier in den 80ern schon mal aus der Mannschaft fliegen konnte, weil ein strenger Coach aus dem Bayerischen keine Extrawürste duldete. Den Konkurs des ECD Iserlohns Ende der 80er nicht zu vergessen, als die Sauerländer ausgerechnet Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi als Trikot-Sponsor an Land zogen. Dann gab es einige Jahre vorher den so genannten „Passfälscher-Skandal“: In einer Essener Kneipe namens „Schlüsselloch“ ließen sich ausländische Kontingentspieler über Nacht mit www.facebook.com/inSport38 eishockey Ausgabe 12/2013 Eure Meinung zählt! 8 bundesligatauglichen Dokumenten beglücken. Das flog natürlich recht schnell auf, die Protagonisten wurden verurteilt usw. Lustig daran war, dass den „Deutschen“, die nun unter falscher Flagge spielten, keiner gesagt hatte, dass die Einberufung in die Bundeswehr damit unmittelbar bevor stehen würde. Da flogen sie schnell wieder davon. Oder als Wedemarks Clubchef Jochen Haselbacher von der CDU in den 90ern mit dem Wettbewerb „Schönster Busen Deutschlands" von sich reden machte. Die mannigfachen Talente einiger DEBVerbandsgranden nicht zu vergessen. Als etwa Wolfgang Sorge beim Abschlussabend der Frauen-WM 2000 in Salt Lake City einen Prince-HarryStrip hinlegte, der noch Jahre später im Magazin Spiegel Thema war. Dabei konnte die brennende Frage, ob Sorges Unterhose tatsächlich zu Boden fiel, nie geklärt werden ... inSport Welchen Stellenwert hat Eishockey heute in Deutschland? Bröker Hinter König Fußball kommt lange gar nichts. Bei den Teamsportarten, in der Publikumsgunst belegt Eishockey Rang zwei. Noch vor Hand- oder Basketball. Wenn es international nur wieder besser laufen würde, die deutsche Equipe beständig unter den sechs besten Teams der Welt zu finden wäre, würden bestimmt auch die Medien ein wenig mehr berichten, wie etwa bei der letzten Heim-WM 2010. Warum vor allen Dingen die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in jedem dahergelaufenen Frühstücksfernsehen lieber Berichte über Schachturniere als Zusammenfassungen von Spitzenspielen der DEL senden, ist mir ein großes Rätsel. Also: Sensationen schaffen und sich international bei der nächsten WM in Weißrussland sehr gut verkaufen. Dann beißen auch die GEZ-Sender wieder an. »Muammar al-Gaddafi als TrikotSponsor ...« eishockey Die Wolfsburger Grizzly Adams kämpfen sich in dieser Saison bisher sehr souverän an die Playoffs ran inSport Ist der Sport wirklich so hart, wie immer angedeutet wird? Bröker Es ist eben ein sehr körperbetontes, rasantes Spiel auf glattem Geläuf, das von außen betrachtet schon sehr hart rüber kommt. Doch die Cracks sind, außer im Gesichtsbereich, da dort bei den über 18-jährigen kein Gitter mehr am Helm ist, bestens gepolstert. Es gibt ein straffes Regelwerk, das Fouls und andere Missetaten scharf sanktioniert. Wehleidigkeiten, wie etwa im italienischen Fußball, finden nicht statt. Wenn ein Spieler auf dem Eis liegt, hat es ihn meist wirklich schwer erwischt – so ein straff abgezogener Puck von der blauen Linie erreicht Geschwindigkeiten zwischen 100 und 160 km/h. inSport Warum lohnt es sich, mal zu einem Eishockey-Spiel zu gehen? Bröker Zunächst einmal um den Horizont zu erweitern. Wer noch kein Spiel live erlebt hat und sich natürlich für Mannschaftssport begeistert, sollte dringend mal zum Eishockey gehen. Leerlauf, wie in Phasen eines Fußballspiels, gibt es nicht. Die Fans sind friedlich, die Atmosphäre laut und sangesstark. In den DEL-Arenen gibt es Familienblöcke und im Winter ist es in den Hallen natürlich wärmer als draußen beim Rasensport. Springt der Funke dann gleich über, tja ... inSport Warum gibt es in Braunschweig – im Gegensatz zu Hannover und Wolfsburg – kein professionelles Eishockey-Team? Bröker Braunschweig war übrigens im Deutschen Nationalen Eislaufverband an der Entwicklung des deutschen Kufensports Ende des 19. Jahrhunderts unmittelbar beteiligt. Zu höheren Weihen reichte es aber nie. Die Fußballabteilung Eintracht hatte über die Jahre eben eine bessere Lobby. Hannovers Geschichte ab 1910 bis hin zu den „Indians“ am Pulverturm ist da schon interessanter und bietet reichlich Futter für Eishockey-Traditionalisten. Mal abgesehen vom Abenteuer Wedemark, besser bekannt unter dem heutigen Sujet „Hannover Scorpions“. Wolfsburg, seit Mitte der 60er am Puck, hatte und hat natürlich großes Glück mit der Nähe zu einem großen Automobilhersteller, spielt seit Jahren erfolgreich in der DEL und ist einfach mal ein Eishockey-Aushängeschild. Das trägt neben der „Marke“ VfL viel Außendarstellung mit sich. inSport Was ist dran am Klischee, dass in jeder Mannschaft ein Kanadier oder Amerikaner spielen muss? Bröker Die in deutschen Ligen spielenden Übersee-Importkräfte genossen zu großen Teilen eine Ausbildung unter NHL-Profibedingungen von klein auf und sind gar nicht wegzudenken. Und dann haben wir ja noch glücklicherweise die eingebürgerten Deutsch-Kanadier, die selbst aus dem Nationalteam nicht mehr wegzudenken sind. Die Mischung macht es und da sieht es in vielen Clubs, z.B. in Wolfsburg, doch sehr gut aus. Ausgabe 12/2013 9 Scheibenglück ... Matt Dzieduszycki, come back! Ein Kommentar zur aktuellen Lage des EHC Wolfsburg von Frank Bröker Foto EHC Wolfsburg B is zum 7. Spieltag lief bei den Grizzlys fast alles rund, sieht man von der unglücklichen Heimniederlage gegen Ingolstadt ab. Gemeinsam mit Nürnberg avancierte das Team von Pavel Gross zu den beiden Überraschungen der 20. DEL-Saison. Am 13. Spieltag traf es leider Wolfburgs Topstürmer: Matt „Diesel“ Dzieduszycki, von Köln-Stürmer Marcel Ohmann an der Bande erst mit dem Stock, dann mit dem Schlittschuh malträtiert, erlitt eine schwere Schulterverletzung. Ein Comeback in den Playoffs sei ihm mindestens zu wünschen. Am 7. Spieltag setzte es ausgerechnet beim Liganeuling Schwenningen ein sattes 1:8. Es folgten Niederlagen in Hamburg und gegen die Iserlohn Roosters. Dann folgten vier Siege in Serie, darunter ein 8:0 gegen die Eisbären. Doch wer dachte, dass damit das Zählbare der ersten sechs Spieltage wiederkehren würde, sah sich zunächst getäuscht. Viel Pech ließen die Spiele in München, daheim gegen Mannheim und Hamburg verloren gehen, bis ausgerechnet in Köln und gegen Ingolstadt das Siegesgefühl wiederkam. Kommt die Mannschaft früh und gut ins Spiel, stehen die Chancen gut, es läuft völlig anders als in der Seuchenvorrunde des letzten Jahres, als nur über einen fulminanten Sturmlauf vor Torschluss die Playoffs erreicht wurden. 10 extremsport Ausgabe 12/2013 Stefan Bäumann beginnt mit der Vorbereitung auf sein großes Ziel Rio de Janeiro fest im Blick E r ist 43 – ein Alter, in dem die meisten Leistungssportler eher ins Trainerfach oder ins Management wechseln. Aber der Gifhorner Rekord-Handbiker sagt: „Ich werde immer besser und will bei den Paralympics in Rio de Janeiro um eine Medaille mitkämpfen.“ von Frank Kornath V Foto Privat or elf Jahren erlitt der Kommunikationselektroniker Stefan Bäumann einen schweren Unfall, überlebte querschnittsgelähmt. In der Reha lernte er den Handbike-Sport kennen und lieben. „Ich bin da so reingerutscht – dass das mal mein Beruf wird, hätte ich damals nicht ge- dacht.“ Dabei glaubte er eigentlich, dass er für das Handbiken gar kein Talent habe. „Plötzlich stand ich auf dem Podium – und wollte dann mehr.“ Um erfolgreich zu sein, muss man wohl Profi werden. Bis zu sechs Stunden täglich trainiert Stefan Bäumann in der Saisonvorbereitung. „Im Moment zuhause auf der Rolle, aber im neuen Jahr geht es Ende Januar nach Lanzarote und im März mit der Nationalmannschaft nach Mallorca.“ Stefan Bäumann gehört seit Jahren zur Weltspitze im Handbiken, einer Sportart, in der auch Nicht-Behinderte starten können. Seine Erfolgsliste ist lang. Ob Mannschaftsweltmeister, Europacup oder diverse Deutsche Meisterschaften – Bäumanns Erfolge sorgten international für Aufsehen. Einen Marathon absolviert er liegend in einer Zeit unter einer Stunde. „Ich liebe es einfach, mich mit hoher Geschwindigkeit mit anderen Top-Sportlern zu messen.“ Bäumann startet mit der Mannschaft und im Einzelzeitradfahren. „Beim Ausdauersport dominieren ältere Fahrer, wohl weil man mehr Disziplin für das intensive Training aufbringen muss, was jungen Menschen schwerer fällt.“ Sein härtester Konkurrent ist der Schweizer Heinz Frei, der Olympiasieger ist über 50. Unterstützt wird der Profi unter anderem von Volkswagen. „Das ist aber eine Beziehung auf Gegenseitigkeit. Ich teste Systeme für Behinderte in der Praxis, bin dafür oft bei Veranstaltungen unterwegs.“ Seine Erfahrungen gibt er für die Entwicklung weiter. Auch an der Konzeption von Rennrädern für Handbiker ist er beteiligt. „Da entstand eine enge Freundschaft mit Thomas Schmicking – und ich darf dann immer die neuesten Prototypen testen.“ Obwohl Stefan Bäumann in diesem Jahr den Europacup in Bilbao und Elzach gewann, ist er nicht ganz zufrieden: Beim Weltcup in Meran wurde er Siebter, im kanadischen Bale Comeau Zehnter. „Da war eigentlich mehr drin. Ich hatte da nicht gerade den besten Tag.“ Der Ärger ist aber längst verflogen. „Das muss man dann akzeptieren und weiter trainieren. Ich brauche wohl noch ein, zwei Jahre, um eine Olympische Medaille ins Visier zu nehmen.“ Dabei werden seine Leistungen immer besser. Im Training mit der Nationalmannschaft werden mehr als 1.500 Kilometer abgespult, das kann man zuhause kaum schaffen.“ Im kommenden Jahr will Stefan Bäumann bei den WeltcupRennen in Italien, Spanien und Kanada antreten – und zusätzlich 20 Rennen fahren. „Es gilt einfach noch mehr Routine aufzubauen, weniger Nervosität zu entwickeln. Denn ein kleiner Fehler heißt meistens: Das Rennen ist gelaufen.“ Dazu fungieren die WeltcupRennen auch schon als Qualifikation für die Teilnahme bei den Olympischen Spielen. Das große Ziel des Gifhorners. Zeitschriften Prospekte www.dierotationsdrucker.de Telefon: 0711 9310 111 https://www.facebook.com/dierotationsdrucker Zeitungen Beilagen Diese Zeitung wurde bei www.dierotationsdrucker.de gedruckt. Ab einer Auflage von 5.000 Exemplaren richtig günstig drucken! Kataloge Broschüren Wir drucken für Sie extremsport Ausgabe 12/2013 11 Auf dem Weg zum Ironman Teil 10 Der runde Tritt N achdem der erste Wettkampf nun erfolgreich beendet wurde, war es in den letzten Wochen an der Zeit, den Körper wieder zu regenerieren und in einer 21-tägigen Trainingspause herunterzufahren. Jetzt, mit neuen Zielen und Kräften, geht es wieder los, die Triathlon-Saison hat begonnen und das Training wurde bereits locker gestartet. von Frank Hellwig C Fotos Frank Hellwig hristian hat seine freie Zeit für Studium und Familie genutzt und konzentriert sich nun auf die Saison 2014. Die Grundlage wurde in den vergangenen 18 Monaten geschaffen. Ergebnis der Leistungsdiagnostik für 2013: Verringerung des Ruhepulses, deutliche Verbesserung der Regeneration, Verringerung der Laktatausschüttung. Hervorragend! Jetzt wollen wir beginnen, uns mit der zweiten Disziplin des Triathlons auseinanderzusetzen – dem Radfahren. Diesem kommt eine hohe Bedeutung zu, schließlich verbringt man die meiste Zeit des Ironmans auf dem Fahrrad. Sitzposition Ein alter Spruch aus der Werbung trifft auch auf das Radfahren zu: „Reintreten und sich wohlfühlen“. Damit man sich auf dem Rennrad wohl fühlt, bedarf es aber einer langen Testphase. Grundsätzlich sollte zunächst eine Vermessung und Einstellung des Rades vom Fachmann erfolgen, jedoch entspricht das nicht immer der Wohlfühlposition, die sich überdies im Laufe der Jahre auch leicht verändern kann. Später ist allein das Gefühl des Athleten maßgebend. Wenn man permanent auf dem Sattel nach vorn und hinten rutscht, ist die Sitzposition nicht korrekt. Hierbei gibt es eine grobe Richtlinie für die Einstellung der Sitzposition: Material: 26“ oder 28“? Drahtoder Schlauchreifen? Die Diskussion möchte ich gern Fachleuten überlassen. Aber mit technischem Schnickschnack hat noch keiner einen Triathlon gewonnen. Es grassiert bei vielen die „Leichtbaumanie“. Hier kann man Geld ohne Ende ausgeben. Einen Vorteil kann man sich aber nicht erkaufen, mit einer Ausnahme: Die Laufräder Da es sich bei den Laufrädern um dynamisch bewegte Masse handelt, werden einige Gramm bei entsprechender Umdrehungszahl schnell zum Vielfachen. Daher lohnt sich der Kauf von leichten aerodynamischen Laufrädern. Räder sollten vor dem Kauf aber immer gewogen werden; man sollte nicht blind den Prospekten vertrauen. Darauf achten sollte man außerdem, dass die Räder mit maximalem Luftdruck aufgepumpt sind. Das verringert die Pannenhäufigkeit enorm. Exkurs: Das Radtraining im Winter und auf der Rolle Da unsere Breitengrade davon gekennzeichnet sind, dass man neun Christian Feuersenger 23 Jahre alt, wohnhaft im Landkreis Wolfenbüttel, gelernter Einzelhandelskaufmann, seit September vergangenen Jahres: Studium zum staatlich geprüften Betriebswirt. Christian spielt leidenschaftlich Fußball und widmet sich nun ganz dem Laufen. Sein großes Ziel: spätestens 2014 zum Ironman antreten – und finishen. Sein Coach Frank Hellwig, 36 Jahre alt, Group Fitness und Personal Trainer. Des Weiteren Lehrer für Ernährung und Inhaber der Firma Fitness & FoodElements (Internetadresse: www.fitness-andfood-elements.de) sowie Premium Partner für Squeezy Sports Nutrition, Mitglied im Netzwerk Gesundheitsinitiativen für Deutschland e.V. als Beratungszentrum für die Region Braunschweig. von zwölf Monaten mit langen Radhosen unterwegs ist, gilt es, sich den Gegebenheiten anzupassen. 1. Die Bekleidung sollte sorgfältig ausgewählt sein, d.h. Klimaunterwäsche und atmungsaktive Trikots und Jacken. Sinken die Temperaturen unter 18 Grad, greift man zu langen Hosen. 2. Bei weiter sinkenden Temperaturen kann man das Rennrad auch gegen ein Mountainbike tauschen, die Geschwindigkeiten sind dann etwas langsamer und man kühlt durch den geringeren Fahrtwind weniger schnell aus. 3. Ist es gar zu kalt, hilft nur noch die Rolle bzw. der Hometrainer, oder im Fitnessstudio das IndoorCycle-Bike, bei dem mittels eines Schwungrades der „runde Tritt“ effektiv geschult werden kann. Das Training auf der Rolle kann aber kein vollwertiger Ersatz sein. Auf der Straße erledigt zu 30 – 40 Prozent der Freilauf die Fahrt, auf der Rolle tritt man zu 100 Prozent. Für das kraft- und technikbetonte Training ist die Rolle aber sinnvoll. Erfahren Sie in der nächsten Ausgabe, welche Trainingsgrundsätze beim Radfahren zu beachten sind und wie das Training aufgeteilt werden sollte. Was ist der Ironman? Der Ironman ist die längste ausgetragene Langstrecken-Distanz im Triathlon auf kommerzieller Basis. Der erste Wettbewerb über die Langdistanz im Triathlon fand im Jahr 1978 auf Hawaii statt. Der Gewinner durfte sich „Ironman“ nennen. „Ironman“ ist heute ein eingetragenes Warenzeichen der World Triathlon Corporation (WTC). Seit dem Jahr 2006 ist der Triathlon auf Hawaii offiziell als Weltmeisterschaft ausgeschrieben und vom Weltverband International Triathlon Union akzeptiert. Ein Ironman über die Langstrecke besteht aus einer Schwimmdistanz von 3,86 km (2,4 Meilen), einer Radfahretappe von 180,2 km (112 Meilen) und einem Marathonlauf von 42,195 km (26,2 Meilen), die direkt hintereinander ausgetragen werden. 12 special Ausgabe 12/2013 Die ungewöhnlichsten Sportarten in Braunschweig TEiL 2 Von Gardetänzerinnen, Boulern und bunten Feder n W as hat Braunschweig eigentlich mit Südamerika, Frankreich oder Irland gemeinsam? Ganz klar, die ungewöhnlichsten Sportarten natürlich! Ein kurzer Überblick über Pétanque, Indiaca und Co. Fotos von Melanie Manitsas, Lisa Weymanns Darius Graumann, Magni-Bouler Braunschweig, Uwe Döhner, hallenminigolfcenter.de, flickr / Freizeitblogger Karnevalistischer Tanzsport Trotz der Tatsache, dass der karnevalistische Tanzsport mit Spagat, Hebefiguren und Flickflack als Leistungssport anzusehen ist, kann beim Schautanz jeder mitmachen. „Das Wichtigste ist Teamgeist und natürlich Spaß an der Bewegung zur Musik. Aber keine Sorge, im Training läuft keine Karnevalsmusik!“, so Heike Fennen, Verantwortliche für den karnevalistischen Tanzsport auf Turnierebene in Braunschweig. Beim Umzug kann dann jeder seine gute Laune so richtig ausleben: „Es ist einer der Höhepunkte in der Karnevalszeit. Selbst die kleinsten Gardetänzerinnen laufen begeistert durch die Straßen und verteilen ihre Bollchen und Wurfmaterialien.“ www.bkg-karneval.de Pétanque Bestimmt hat man sie schon mal gesehen, die nächtlichen Pétanque-Spieler auf dem Magni-Platz. Die an Boule angelehnte Präzisionssportart kann und wird auf jedem Boden gespielt und erfreut sich in Braunschweig einer immer größer werdenden Popularität. Vielleicht mag das auch daran liegen, dass Pétanque, laut LutzRüdiger Busse von den Magni-Boulern Braunschweig, etwas für jeden ist: „Zunächst kann jeder schnell am Spiel teilnehmen, da die Grundregeln einfach sind. Mit der Zeit kann man sich durch Training verbessern.“ www.magni-bouler.petanque-bs.de Irischer Tanzsport Anzeige Immer wieder sonntags Relax-Sauna 11 € * im Volksgesundheitsverein e.V. Fallersleber-Tor-Wall 21 38100 Braunschweig Telefon 05 31 - 2 42 37-0 *nur sonntags TUT_131023_93x50_Relaxsauna.indd 3 www.therapie-therme.de 30.10.2013 08:07:20 Wer irisch tanzen will, der muss nicht nach Irland gehen, denn auch in Braunschweig steppt der Bär. Dank Riverdance und Lord of the Dance ist der Sport weltweit bekannt und vor allem sehr beliebt. Das Einzige, was man für den irischen Tanzsport benötigt, sind ein gutes Körper- und Rhythmusgefühl. Aber auch eine gute Kondition ist wichtig, wie Kim Heinrich von Rince Samhain, vom traditionellen irischen Tanzsportverein Braunschweig weiß. Beim „Irish Dance ist ja die Haltung des Oberkörpers sehr gerade. Arme ran, Kopf hoch, Schultern und alles müssen gerade sein. Man muss Luft holen, das ist eine ziemlich anstrengende Sache, auf diese Weise ganze 32 Takte durchzutanzen“. www.rince-samhain.de S pecial Ausgabe 12/2013 Zuschlag Indoor-Minigolf Der Box-Club 72 richtet erneut die Niedersachsenmeisterschaften der Elite aus Ob mit der Familie oder mit Freunden, Minigolf ist eine der beliebtesten Unternehmungen im Sommer. Doch, was ist, wenn es regnet oder Winter wird? Beim Indoor Minigolf können Groß und Klein auch bei schlechtem Wetter die Bälle in höchster Präzision über wunderschöne Miniaturwelten spielen. „Minigolf ist eine Sportart, die jeder – egal in welchem Alter – betreiben kann“, so Anja Weichbrodt vom Indoor-Minigolf Center in Braunschweig. „Es ist keine Kraft, nur Genauigkeit erforderlich, das Tempo bestimmt jeder selber.“ www.hallenminigolfcenter.de Foto Verein Indiaca Der Indiacaball ist wahrscheinlich der schönste Spielball der Welt, denn er besteht aus einem gepolsterten Beutel und bunten Federn. Die Sportart Indiaca stammt aus Südamerika und „das Spielprinzip ist ähnlich dem Volleyball, sodass das Annehmen des Indiacas, das Stellen, Schmettern und Blocken am Netz wichtige Elemente des Spieles sind“, so Thomas Deppermann von Indiaca Braunschweig. Einziger Unterschied: Beim Indiaca wird nur die flache Hand genutzt. Obwohl Indiaca schon vor Hunderten von Jahren erfunden wurde, kam der Sport erst im Jahre 1950 nach Deutschland. Doch seitdem können sich immer mehr für das Spiel mit dem bunten Ball begeistern. www.indiaca-braunschweig.de N ach der Ausrichtung der Nieders achs enmeis terschaften der Elite in 2013 hat der Braunschweiger Box-Club, der BC 72, erneut den Zuschlag für diesen „Leckerbissen“ bekommen. Stattfinden wird das Event am 19. Juli in der Naumburghalle. Beginn ist um 18 Uhr. „Neben den Verbandsmeisterschaften am 1. Februar 2014 und dem Löwen-Box-Cup des BC 72 im Herbst stehen nun schon drei hochwertige Boxveranstaltungen fest“, so Michael Rasehorn, 1. Vorsitzender des BC 72, der sich kurz darauf auch über den gewonnenen Residenzpokal freuen konnte. Mit diesem Erfolg holte der BC 72 den begehrten Pokal von Wolfenbüttel nach Braunschweig. Anzeige_180x245_insport_Layout 1 09.09.13 13:56 Seite 1 Wir sind 38! achbarmittelbaren N un r re se un in eigentlich Und worüber Was passiert welche Feste? rn ie fe e in re e Ve schaft? Welch rt? e Leute vor O e schreiben diskutieren di m unser38.d or tf at pl et rn forman Inte Auf der neue sere Region: In un r fü on gi Re s unserer es, Lustiges, Menschen au s, Unterhaltsam te an ss re te In s, ürdiges – tives, Nützliche Diskussionsw er od ken D erliches, Wichtiges, Ärg estalten. e Themen mitg einschaft. jeder kann di annenden Gem sp r ne ei il Te e aktiver Werden auch Si e i unser38.d Willkommen be 13 14 E vents Ausgabe 12/2013 Basketball New Yorker Phantoms Braunschweig (Beko-BBL) Volkswagen Halle (BS) » Thomas Sabo Ice Tigers 19.1.2014 – 16:30 Uhr 21.12.2013 – 19:30 Uhr » s.Oliver Baskets Würzburg 4.1.2014 – 19:30 Uhr 9.12.2013 – 12.1.2014 – Beginn täglich wechselnd www.lokhalle.de Eintracht Braunschweig 1. Herren (1. Bundesliga) Eintracht Stadion (BS) 21.12.2013 – 15:30 Uhr 26.1.2014 – 17 Uhr www.eintracht.com 13. » B-Junioren-HallenFußballturnier 11.1.2014 – 10:30 Uhr Dezember www.bsc-acosta.de www.newyorkerphantoms.de VfL Wolfsburg 1. Herren (1. Bundesliga) Volkswagen Arena (WOB) Eishockey » VfB Stuttgart Grizzly Adams – EHC Wolfsburg 14.12.2013 – 18:30 Uhr (DEL) Eis Arena (WOB) 24.–26.1.2014 » Hannover 96 www.vfl-wolfsburg.de » Düsseldorfer EG 13.12.2013 – 19:30 Uhr » EHC Red Bull München 20.12.2013 – 19:30 Uhr » Schwenninger Wild Wings 26.12.2013 – 16:30 Uhr » Augsburger Panther 28.12.2013 – 16:30 Uhr » Kölner Haie 3.1.2014 – 19:30 Uhr » Iserlohn Roosters 12.1.2014 – 16:30 Uhr i-unit-Cup 2014 Tunica Sporthalle (BS) » 1899 Hoffenheim 1899 » Phoenix Hagen Foto EHC Wolfsburg Lokhalle Göttingen (GÖ) » Europas größtes U19-Hallenturnier www.ehc-wolfsburg.de FuSSball » EWE Baskets Oldenburg Sparkasse & VGH Cup Gegen die Düsseldorfer EG, dem Tabellenletzten der DEL, ist ein Sieg für die Wolfsburger Grizzly Adams Pflicht. Hockey Eintracht Braunschweig (Bundesliga Nord, Damen) Sporthalle Lessing-Gymnasium, Heideblick 20 (BS-Wenden) Sporthalle Franzsches Feld (BS) » Fußball-Hallenturnier 5.12.2013 – 10 Uhr Neujahrsspringen 31.12.2013 – 13:30 Uhr » UHC Hamburg 21.12.2013 – 15 Uhr www.mtk1886.de/de/post192.html » DHC Hannover Braunschweiger Neujahrslauf Güldenstraße 41 (BS) » Club an der Alster Valk-Demann-GedächtnisTurnier 11.1.2014 – 15 Uhr Tunica Sporthalle (BS) 19.1.2014 – 12 Uhr » Fußball-Hallenturnier 31. Silvesterlauf » Landschaftslauf (7/11 km) 14.12.2013 – 15 Uhr 22.12.2013 – 12 Uhr www.kf-bs.de Reiten Sportpark a. d. Rennbahn, Bad Harzburg (GS) » Harvesthehude THC KF-BS Masters – Die Qualifikation Laufen » Lauf-Wettbewerb (1/5/10/20 km) » Klipper THC Hamburg 5.1.2014 – 9:30 Uhr www.sporttrend.net/ www.eintrachthockey.com 26.12.2013 – 13 Uhr Reitpark am Madamenweg (BS) 1.1.2014 – 13 Uhr www.reitverein-braunschweig.de Sonstiges TUI Feuerwerk der Turnkunst – Esperanto Volkswagen Halle (BS) » Turn- und Gymnastikshow 24.1.2014 – 19 Uhr 25.1.2014 – 14 Uhr 25.1.2014 – 19 Uhr www.kf-bs.de Anzeige_245x180_Layout 1 29.11.13 13:50 Seite 1 ag, Samst 0 Uhr – 13:3 12:00 chen“ ch ko is s a b „ g tellun hvors c u b g h n tu Koc erkos und V id Jäger r mit Sig vom 11. bis 12. Januar 2014 g, Uhr “ a t Volkswagen Halle in Braunschweig ck nn :30 So – 13 t Glü en: h k oc it ec :00 s K ng m r 12 chm e e h u isc ell in d os „S rved orst ehl ge n v M u Ay uch ker t Lou B ol rs V Fü eits ndhm u s Ge foru hiedene e sc ver rträg h 10 er-Vo bühne c i l täg atgeb esse ritt R er M Eint d auf ohne – Veranstalter der Messe: al-P ass zu Ihr We “ kos gw und tenl eise o an Fitne sen V r ver ssc it Me schie heck alsse s stä denen nde n Samst Leserr ag ab 14:30 eisenUhr Infona chmitt ag „Ak tivre isen“ Spann ende R eisevo mit gro rträge ß zu den er Bildersh ow Theme reisen , Wand n Fahrraderurla Bike & Boot-T ub und ouren . Die Erlebnismesse mit großem Rahmenprogramm am Samstag & Sonntag Gesundheitspartner der Messe: „Vi t uttle Gratis Bussh Wolfsburg, von und nach alzgitter Helmstedt, S und Peine W ie geht ‘ s eigentlich … 15 Ausgabe 12/2013 ... Oliver Kragl? Unser Mann I mpressum bei den Ösis Verlag BWS Medien GmbH & Co. KG Hamburger Straße 277 38114 Braunschweig Telefon (05 31) 39 00-7 50 Telefax (05 31) 39 00-7 53 www.insport38.de Geschäftsführung Hans-Dieter Bührmann Jürgen Schwier Anzeigenannahme Telefon (05 31) 39 00-7 50 Telefax (05 31) 39 00-7 53 E s dauerte gerade mal ein Spiel, bis sich Oliver Kragl in der A-Mannschaft von Eintracht Braunschweig einen Namen machte – beim 2:1-Sieg gegen den FC Ingolstadt brachte der gebürtige Wolfsburger mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleich die Löwen auf die Siegerstraße. Aufgrund zahlreicher Verletzungsprobleme blieb es aber bei 17 Einsätzen in zwei Jahren. Von seinem Wechsel zum SV Ried verspricht sich der 23-Jährige, der sowohl im Mittelfeld als auch in der Verteidigung eingesetzt werden kann, nun aber wieder mehr Einsatzzeiten. S von Frank Kornath Fotos SV Ried, Jenne Frey ein Name hatte den Weg vielleicht vorgezeichnet – das fehlende „e“ lässt in Österreich auf den ersten Blick kaum vermuten, dass der linke Verteidiger des Bundesligisten SV Ried aus der Region Braunschweig kommt – geboren in Wolfsburg und Spieler bei Eintracht Braunschweig. Beim österreichischen Bundesligisten hat er seit seinem Wechsel einen Stammplatz, drei Tore und fünf Assists stehen in dieser Saison schon in seinen Leistungsdaten. Sein Club steht in der Spitzengruppe zwischen Platz zwei und Platz vier. „An das etwas andere Deutsch musste ich mich echt erst gewöhnen“, so „Olli“, „aber sonst fühle ich mich hier sauwohl“. Die Kleinstadt Ried ist idyllisch mit seinen rund 12.000 Einwohnern, „aber Linz und Salzburg sind nicht weit und ab und zu geht es nach Wien“. Allerdings auch immer wieder nach Hause. Keine Frage, alle Spiele der Eintracht gehören zu seinem Pflichtprogramm. „Neulich habe ich Norman Theuerkauf getroffen und Jürgen Rische – das weckt immer wieder positive Erinnerungen.“ Trainer Michael Angerschmid holte den Wolfsburger vor einem Jahr vom SV Babelsberg in die österreichische Liga. „Wir sind eine ganz junge Truppe – da macht das Fußballspielen ganz viel Spaß“, schwärmt Kragl. „Wir machen viel gemein- Es gilt die Anzeigenpreisliste 07/2013. Verantwortlich im Sinne Hans-Dieter Bührmann des Presserechts für Hamburger Straße 277 Anzeigen und Redaktion 38114 Braunschweig Druckdierotationsdrucker Zeppelinstraße 116 73730 Esslingen Damals, 2009: Gleich im ersten Ligaspiel für die Eintracht gelang Kragl ein Tor sam, verstehen uns gut und der Trainer hat mir von Beginn an vertraut.“ Das hat sich gelohnt, denn der SV Ried gehört zu den Spitzenclubs der österreichischen Liga. Kragls Marktwert auf dem Transfersmarkt ist inzwischen auf eine halbe Million Euro hochgeschossen. Im Dress der Löwen konnte er zweimal den Aufstieg feiern: mit der U23 in die Regionalliga und mit der Eintracht, 2011, den Aufstieg in die 2. Liga. Stand er in der Saison 2009/2010 noch insgesamt 31 Mal für die Löwen auf dem Platz (16 Mal für die U23), waren es in der folgenden Saison nur noch 11 Mal – eine langwierige Minuskus-Verletzung warf den aufstrebenden Ex-Wolfsburger leider empfindlich zurück, er fiel fast ein halbes Jahr aus. Es folgte ein Wechsel zu Germania Halberstadt. In der Regionalliga startete Oliver Kragl wieder durch, stand bei allen Spielen des Clubs aus SachsenAnhalt auf dem Spielfeld. Als Eintrachts damaliger U23-Trainer Christian Bembenek 2012 bei Babelsberg 03 als Trainer unterschrieb, folgte ihm Oliver Kragl zum Potsdamer Club, in die 3. Liga. „Christian Bembenek ist ja quasi mein Ziehvater. Er war ja schon mein Trainer in der Jugend beim VfL Wolfsburg.“ 35 Mal stand er für Babelsberg 03 auf dem Spielfeld, schoss als Verteidiger zwei Tore. Aber Bembenek und Babelsberg – das ging nicht lange gut. Man trennte sich vor Saisonende. Zum TSV Havelse folgte Oliver Kragl „seinem“ Trainer aber nicht, nahm stattdessen das Angebot des österreichischen Bundesligisten Ried an. „Das war die richtige Entscheidung. Ich will ja Fußball spielen und die 1. Liga in Österreich ist schon auf sehr hohem Niveau.“ Und wie ist sein Verhältnis heute zur Eintracht? „Ich hatte damals das Gefühl, dass ich nicht unbedingt eine große Chance nach der langen Verletzung hatte. Ich habe gern bei Eintracht gespielt – das ist ja der Verein meiner Heimat. Und wer weiß, vielleicht kreuzen sich die Wege noch mal eines Tages. Ich bin ja schließlich erst 23 Jahre alt.“ Aber Oliver Kragl ist beim SV Ried ja rundum zufrieden – und sehr erfolgreich. „Und mit meinen Freunden habe ich ja immer guten Kontakt gehalten – die schauen nun auch regelmäßig österreichische Liga, wenn ich spiele. Das gefällt mir natürlich.“ In der spielfreien Zeit geht es dann gern schnell mal in die Heimat – nach Braunschweig. Und zum Weihnachtsfest auch nach Gifhorn. »Vielleicht kreuzen sich die Wege noch mal eines Tages. Ich bin ja schließlich erst 23 Jahre alt« Redaktion und SUBWAY Medien GmbH Produktion Postfach 42 62 38032 Braunschweig Telefon (05 31) 2 43 20-0 Telefax (05 31) 2 43 20-23 www.subwaymedien.de Redaktionsleitung Nils-Andreas Andermark Redaktion Fotos Jörg Peters, Stefan Peters Produktionsleitung Frank Ehrhardt, Nina Hippel Gestaltung Christina Carl, Maurice Rabehl, Lars Wilhelm, Ivonne Jeetze Druckunterlagen und Annahmeschluss ist jeweils der 1. des Monats. Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Monats. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte, Zeichnungen etc. Honorare für Veranstaltungs-Fotos sind vom jeweiligen Veranstalter zu tragen. Alle Terminangaben ohne Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder – nicht aber unbedingt die der Redaktion bzw. des Verlages. Einsendeschluss für Verlosungen ist, wenn nicht anders angegeben, der erste des Monats. Der Rechtsweg ist bei Verlosungen/Preisausschreiben grundsätzlich ausgeschlossen. Nachdruck aller Beiträge (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung der BWS Medien GmbH & Co. KG. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige Verwendung ist nur mit Genehmigung der BWS Medien GmbH & Co. KG möglich. inSport erscheint monatlich und ist kostenlos in Braunschweig erhältlich. Vertrieb/Auslagestellen new city media GmbH Bankplatz 5a 38100 Braunschweig Telefon (05 31) 79 87 46 Telefax (05 31) 79 87 47 www.newcitymedia.de Haushaltsverteilung MVA Multimedia Verlagsauslieferung Braunschweig GmbH & Co. KG Hamburger Straße 277 38114 Braunschweig Eure Meinung zählt! www.facebook.com/inSport38 Braunschw_AZ_80x50 :Layout 1 Hier gibt’s inSport · In Ihrem Briefkasten in 50.000 Haushalten im Braunschweiger Stadtgebiet · An über 185 Hotspots der Region BS, WF, SZ, PE, HE: In Gastronomien, Tankstellen und Szenetreffpunkten · In über 50 Sportheimen und Vereinen · In mehr als 20 Straßenbahnen · In Ihrem Fitnesscenter · NEU: Mit jeder Pizzalieferung von Joey’s · Auf www.inSport38.de Anna Daßler, Hannes Graubohm, Jens Grothe, Frank Hellwig, Sebastian Heise, Kathleen Kalle, Frank Kornath, Melanie Manitsas, Lisa Weymanns 22.11.2012 13:15 Uhr Se Pizza online: joeys.de So geht Pizza. Einfach aussuchen Immer eine frische Idee! WERBUNG Special & genießen! Joey’s 200x Von Gardetänzerin nen, Boulern und bunten Federn Die ungewöhnlichs ten Sportarten in Braunschweig Teil 2 SEITE inSport in Deutschland Eure Meinung zählt! Braunschweig www.facebook.com/inSport3 8 Football – Hannes Irmer und der 12 geplatzte Traum von den Eintracht Braunschweig Auf dem Weg zum Star 12/2013 www.insport38.de anzeigen@insport38.de leserbriefe@insport38.de NEU insport38.d e online Olympischen Spielen Seite 6 EISHOCKEY: FRANK BRÖKER Leerlauf wie beim Fußball gibt es nich t Anekdoten vom Eis SEITE 8 WERBUNG Mirko Boland, der kämpfe nde Spielgestalter Weihnachts-Spezialitä Ab sofort erhalten Sie in unseren Filialen Neubauers neues 20-seitiges Weihnachtsm agazin mit diesen Inhalten: ✓ Weihnachts-Spezialitäten ✓ Kulinarische Präsente ✓ Rezeptideen ✓ Dekotipps Alle Weihnachtsangebote ten finden Sie auch auf: www.fleischerei-neu bauer.de T opscorer, kein Spiel verpasst, keinen Meter Boland spielt die Saison zu seines Lebens. Und seinwenig gelaufen. Mirko steigt, Begehrlichkeite Marktwert steigt n werden geweckt. Nun sind Torsten Lieberkn und und Marc Arnold geforder echt Nummer zehn der Löwen t, schnell muss ein neuer Vertrag her – denn die ist auf dem besten Wege, Eintracht schon lange etwas zu werden, was nicht mehr hatte: ein die Star. weiter auf Seite 4 ››› RZ_Knusper_anz_93x120_061 113.indd 1 06.11.13 13:23 14, 95 29, 95 www.newyorker.de