FFF Bayern
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1/2008 Februar FILM NEWS BAYERN Der FilmFernsehFonds Bayern informiert FFF-geförderte Filme • auf der Berlinale Bayerischer Filmpreis 2007 • Drehbuchwerkstatt München • Vorgestellt: Flowline, Eve Schwender • Filmliteratur • MEDIA News KIRSCHBLÜTEN – HANAMI Annäherung über Sehnsüchte: In ihrem neuen Film erzählt Doris Dörrie von Abschied und Wiederfinden. Die Produktion von Olga Film (Kinostart: 6. März 2008) gewann zwei Bayerische Filmpreise und läuft im Wettbewerb der Berlinale. Foto: Majestic Film / Matthias Bothor www.fff-bayern.de FilmFernsehFonds Bayern auf der BERLINALE 2008 Kirschblüten - Hanami Regie: Doris Dörrie Produktion: Olga Film, BR is e r p her Film und Verleih: Majestic Film Bayerisc is“ ntenpre e z „Produ “ r e ll te s r Da „Bester Gegenschuss – Aufbruch der Filmemacher Regie: Dominik Wessely Produktion: Kinowelt Filmproduktion mit BR, WDR, arte Verleih: Kinowelt Auge in Auge. Eine deutsche Filmgeschichte Regie: Hans Helmut Prinzler, Michael Althen Produktion: Preview Production FilmFernsehFonds Bayern GmbH Sonnenstr. 21 I 80331 München Tel. 089-544 602 -0 I Fax 089-544 602 21 filmfoerderung@fff-bayern.de www.fff-bayern.de SPECIAL SCREENING Feuerherz Regie: Luigi Falorni Produktion: BurkertBareiss Film/TV60Film, Senator Film Produktion , BR, arte, ORF Verleih: Senator WETTBEWERB Wir freuen uns über die Weltpremiere unserer geförderten Filme! Editorial Fluten und Wellen »Land unter« hieß es zum Jahresbeginn beim FilmFernsehFonds Bayern - im wahrsten Sinne des Wortes! Ein geborstener Wasserhahn hatte kurz vor Silvester ebenso unbemerkt wie unaufhaltsam die Büroräume in der Sonnenstraße geflutet und zwei Drittel der Arbeitsplätze unter Wasser gesetzt. Aber keine Angst: Trotz Evakuierung der Förderabteilung in andere, trockene Räume ist die Effektivität der Arbeit des FFF Bayern nicht in Gefahr. Die Sitzung des FFF-Vergabeausschusses wird pünktlich am 20. Februar 2008 stattfinden, und die Vorbereitung der Förderentscheidungen läuft ebenso gründlich und sorgfältig wie gewohnt. Wer vor Einreichung seines Förderantrags den Kontakt zu »seinem« Förderreferenten gesucht hat, was wir nicht nur wünschen, sondern dringend empfehlen, konnte sich persönlich davon überzeugen. Zu Jahresbeginn gab es aber auch erfreulichere Fluten. Während die Filmstatistiken noch die Zahlen von 2007 zusammenstellten und ein insgesamt eher maues Kinojahr beklagten, startete das Jahr 2008 fulminant. 19% mehr Zuschauer als 2007 und sogar 27% mehr als 2006 in den ersten drei Wochen ließen die Kassen der Filmtheater klingeln und lassen uns wieder an das Kino als Premiummarke und wichtigste Heimstätte für den Film glauben. Mittendrin der deutsche Film mit Zuschauererfolgen wie Keinohrhasen, und – was Bayern betrifft – Vorne ist verdammt weit weg sowie Beste Gegend. Da ließ es sich beim Bayerischen Filmpreis im Prinzregententheater und beim Deutschen Filmball im Bayerischen Hof gut feiern! Hat doch die vorausgegangene Münchner Filmwoche mit den Verleiher-Screenings gezeigt, dass es viele gute und interessante Filme gibt, die heuer in Film News Bayern 1-2008 unsere Kinos kommen und hoffen lassen, dass der gute Start ins Kinojahr 2008 Auftakt für eine langfristige Steigerung der Besucherzahlen sein kann. Vor diesem Hintergrund darf man sich auch auf die Berlinale mit ihrem reichhaltigen internationalen Programmangebot freuen. Auch der FFF, weil er mit Kirschblüten - Hanami von Doris Dörrie und Feuerherz von Luigi Falorni gleich zwei Mal im Wettbewerb vertreten ist und Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher sowie Auge in Auge - Eine deutsche Filmgeschichte Special Screenings erhalten. Inhalt Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . .2 Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 Sendetermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Vorgestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 In Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Filmliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Nachwuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Festivals und Preise . . . . . . . . . . . . . .18 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 FFF-Eisstockschießen 2008 . . . . . . . .23 Mindestens ebenso erfreulich für den Filmstandort Bayern ist, dass die gerade fertig gestellte FFF-Jahresbilanz 2007 eine deutliche Steigerung der bayerischen Fördermittel ausweist. Nach Jahren des Rückgangs aufgrund Ausscheidens privater Gesellschafter und der Konsolidierung der Haushalte der öffentlichen Hand konnte erstmals wieder ein deutliches Plus bei der Jahresförderleistung erreicht werden. Mit einer Gesamtsumme von 27,3 Millionen Euro im Jahr 2007 beträgt der Zuwachs gegenüber dem Jahre 2006 vier Millionen und gegenüber dem Jahre 2005 sogar fast fünf Millionen Euro. Diese Steigerung kam allen Förderbereichen zugute, wobei die Kinofilmproduktion ebenso wie der Nachwuchsbereich besonders profitierten. Da auch der Bayerische Bankenfonds wieder fast zwei Millionen für die Produktion und den Verleih von Kinofilmen investiert hat, konnten insgesamt Finanzierungsmittel in Höhe von fast 29,3 Millionen Euro unter der Federführung des FilmFernsehFonds Bayern an die Filmbranche vergeben werden. Wenn es gelingt, diese Summe zu halten und in den nächsten Jahren weiter auszubauen, bleibt Bayern im Wettbewerb der Standorte gut aufgestellt. Dr. Klaus Schaefer MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . .26 Impressum Film News Bayern – Nr. 1- Februar 2008 Erscheinungsweise: 6x jährlich Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de Redaktion: Lothar Just (V.i.S.d.P.), Christina Raftery (Tel.: 089-544 602-57) E-Mail: christina.raftery@fff-bayern.de Mitarbeit: Stefanie Stockinger (S. 8, 9, 12), Christoph Gröner (S. 12) Anzeigen: Alexandra Mesch Fotos: X-Verleih (S. 2), Bernhard Wicki Gedächtnisfonds (S. 4), Tellux/Simon Weber, Raphaela Film (S. 6), CSU-Filmkommission, MEDIA, POA/Sigi Jantz, Constantin Film, BLM (S. 7), Kinowelt, Farbfilm (S. 9), ZDF/Conny Klein, Roxy Film (S. 10), Flowline (S. 12), Constantin Film, 24 Frames Film (S. 13), Stefanie Stockinger (S. 14), Kinowelt, Wasabi Film/Petra Wallner (S. 16), Lieblingsfilm (S. 17), BR/Sessner (S. 18), Senator Film, Majestic Film (S. 19), Naked Eye Film (S. 21) Layout: plan.it, München Druck: J. Gotteswinter, München Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 2/2008 ist der 18. April 2008. 1 Medienszene Bayern Broschüre »Filmtechnik aus Bayern« erschienen Der Prozess des Filmemachens baut nicht nur auf Kreativität und Ideenreichtum auf. Damit die Gestaltungskraft visuell wie akustisch erlebbar gemacht werden kann, benötigen Filmemacher optimale und herausragende technische Bedingungen. In München und dem Umland sind Hersteller, Verleiher und Studios angesiedelt, die mit Präzision und Knowhow dazu beitragen, dass der Filmstandort München weltweit größte Reputation genießt. Anlässlich der Berlinale 2008 verpffentlicht der FFF Bayern eine umfassende Präsentation zur Filmtechnik in Bayern: Die 40seitige Broschüre, die in deutsch und englisch verfasst ist, bietet einen aktuellen und ausführlichen ‹berblick aller im Freistaat ansässigen Filmtechnik- und Studiobetriebe von der Entwicklung und Herstellung bis zum Verleih und Vertrieb. Vorgestellt werden sowohl traditionsreiche Unternehmen wie Arri, Bavaria Studios, FGV Schmidle, Sachtler, Lichttechnik, Chrosziel und Ambient Recording als auch zahlreiche spezialisierte Newcomer, deren Produkte weltweit bei Filmsets zum Einsatz kommen. Damit stellt die erstmals vom FFF Bayern veröffentlichte Publikation eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der regional ansässigen Filmtechnik-Unternehmen dar, die mit ihren Innovationen und Dienstleistungen einen wesentlichen Anteil am Renommee der Filmregion haben. Der FFF Bayern wird die Broschüre im Rahmen seines Berlinale-Empfangs präsentieren. Exemplare von »Filmtechnik aus Bayern« können unter filmfoerderung@fff-bayern.de bestellt werden. FFF-Jahresbericht 2007: Dokumentation des Filmjahres Das zwölfte Jahr seit Gründung des FilmFernsehFonds Bayern war ein gutes Jahr für den FFF und damit auch ein gutes Jahr für die bayerische Filmwirtschaft und die Filmschaffenden in Bayern. Die Fördersumme von 27,3 Millionen Euro überstieg deutlich die der Jahre 2006 (23,4 Mio.) und 2005 (22,5 Mio.). Besonders erfreulich ist, dass der FFF auch in der Förderung der Nachwuchsfilmproduktion deutlich zulegen konnte. Hier ist die Steigerungsrate mit fast 40% am höchsten. Mehr als 1,7 Millionen Euro wurden den jungen Filmemachern für ihre Abschluss- und Erstlingsfilme zur Verfügung gestellt. Vom FilmFernsehFonds Bayern unterstützte Filme konnten Erfolge im Kino, aber auch bei internationalen Festivals und Preisverleihungen feiern, wobei der Oscar für Das Leben der Anderen von Florian Henckel von Donnersmarck die Krönung dieses auszeichnungsreichen Jahres darstellt. Unter den geförderten Fernsehfilmen ist von vielen erfolgreichen Produktionen vor allem Die Flucht von Kai Wessel herauszuheben, die eine hervorragende Quote bei der ARD erzielte und mit einer Vielzahl von Preisen bedacht wurde. Eine detaillierte Dokumentation des bayerischen Filmjahres 2007 findet sich im FFFJahresbericht, der zur Berlinale veröffentlicht wurde und unter filmfoerderung@fff-bayern.de bestellt werden kann. 2 Jeffrey Katzenberg und Atze Schröder auf der Münchner Filmwoche Der erste Pflichttermin der deutschen Filmbranche findet traditionell in München statt: Zu Jahresbeginn trafen sich Produzenten, Verleiher und Kinobetreiber im Mathäser Filmpalast zur Münchner Filmwoche. Vier Tage lang präsentierten die Verleihfirmen dem Fachpublikum einen Vorgeschmack auf die Highlights 2008, bei denen besonders der deutsche Film stark vertreten war. Auch FFFgeförderte Produktionen machten den zahlreich erschienenen Branchenexperten Lust auf das kommende Filmjahr: Bei Warner starten die Wiedemann & Berg-Produktion U-900 mit Comedian Atze Schröder in der Hauptrolle und als Kontrastprogramm das Vorzeigeprojekt Buddenbrooks von Heinrich Breloer, aus dem erste Szenen zu sehen waren. Constantin Film zeigte fiebrige Eindrücke aus Uli Edels Baader Meinhof Komplex und präsentierte Asterix bei den Olympischen Spielen. In Anwesenheit des Triathleten Andreas Niedrig zeigte Kinowelt das auf seinem Leben basierende Drama Lauf um dein Leben Vom Junkie zum Ironman in voller Länge. Laune machte der Ausblick auf den Debütfilm Meer is nich, für den Elinor Lüdde den Bayerischen Filmpreis erhielt. Ausschnitte aus Marco Kreuzpaintners Krabat stellte Fox vor, während Majestic Film in diesem Jahr mit Doris Dörries Berlinale-Beitrag Kirschblüten-Hanami, dem Bergsteiger-Epos Nordwand und dem Historienfilm John Rabe im Kino präsent sein wird. Die wilden Kerle 5, Sommer und Hexe Lilli waren Schwerpunkte bei der Disney-Tradeshow, während Concorde Film unter anderem auf Die Geschichte vom Brandner Kaspar setzt. Im Rahmen der UIP Tradeshow lieferte Dreamworks-Geschäftsführer Jeffrey Katzenberg auf einer eigens eingerichteten Silber- Film News Bayern 1-2008 M E D I E N S Z E N E B A Y E R N leinwand einen historischen Abriss des 3D Films von den Anfängen bis heute und skizzierte anhand eines 3D-Clips von Kung Fu Panda die Zukunft der Kinoprojektion. Münchner Weltvertriebe mit Oscar-Nominierungen Gleich drei Produktionen, die am 24. Februar 2008 in Los Angeles um den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film konkurrieren werden, befinden sich in den Portfolios von Weltvertrieben aus München. Beta Cinema vertritt das Dschingis Khan-Epos Der Mongole, eine deutsch-kasachische Koproduktion (Regie: Sergey Bodrov), sowie Stefan Ruzowitzkys Drama Die Fälscher. Die deutsch-österreichische Koproduktion feierte ihre Premiere bei der Berlinale 2007. Bavaria Film International schickt den israelischen Beitrag Beaufort ins Rennen. Joseph Cedars Antikriegsfilm gewann auf der Berlinale 2007 den Silbernen Bären. Jugendkinotage in München: Die Initiatorin Elisabeth Wicki-Endriss (Bernhard Wicki Gedächtnisfonds) mit Marco Kreuzpaintner, Rainer Wenrich (r., Bayerisches Staatministerium für Unterricht und Kultur) und Schülern aus dem Publikum von Bernhard Wicki und Gwendolyn von Stefanie Sycholt zu diskutieren. Als Paten für die Filmgespräche standen Dana Vávrová, Marco Kreuzpaintner, Dieter Kirchlechner, Mo Schwarz sowie die Initiatorin der »Jugendkinotage – Die Brücke«, Elisabeth WickiEndriss, zur Verfügung. Erstmals wurde in diesem Jahr vom Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds in Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zusätzlich ein Filmwettbewerb ins Leben gerufen. In ihren Produktionen befassten sich Schüler aus München, Moosach und Cham mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden verschiedener Kulturen und Religionen und setzen diese in Beziehung mit ihren eigenen Alltagserfahrungen. Höhepunkt der Jugendkinotage war die Verleihung des »Jugendfilmpreises - Die Brücke« im Jüdischen Gemeindezentrum München. Das Fazit der Initiative zog Kultusstaatssekretär Bernd Sibler, der die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat: »Jeder von uns hat es schon an sich selbst erlebt: Filme verändern. Wenn Schülerinnen und Schüler Filme bewusst sehen lernen, lernen sie auch bewusster zu leben.« Besucherzahlen aktueller deutscher Kinofilme Im Weltvertrieb von Beta Cinema: Oscar-Anwärter »Der Mongole« Bayerische Jugendliche lernen (im) Kino Seit fünf Jahren bietet der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds gemeinsam mit dem Bayerischen Kultusministerium Schülerinnen und Schülern an verschiedenen Orten in Bayern Gelegenheit zur Beschäftigung mit dem Medium Film. Im Dezember 2007 kamen rund 4.000 Jugendliche aus den Regionen um München, Oberstdorf, Nürnberg und Cham zu den Jugendkinotagen, um über die Filme Trade – Willkommen in Amerika von Marco Kreuzpaintner, Der letzte Zug von Dana Vávrová und Joseph Vilsmaier, Die Brücke 4 Platz/Titel 1 Keinohrhasen 2 Lissi und der wilde Kaiser 3 Warum Männer nicht zuhören ... 4 Die drei ??? 5 Auf der anderen Seite 6 Meine schöne Bescherung 7 Vorne ist verdammt weit weg 8 Free Rainer 9 Die drei Räuber 10 Die rote Zora 11 Liebesleben 12 Beste Gegend* 13 Yella 14 Nichts als Gespenster 15 Paulas Geheimnis Start 20.12.07 25.10.07 29.11.07 08.11.07 27.09.07 22.11.07 13.12.07 15.11.07 18.10.07 24.01.08 08.11.07 03.01.08 13.09.07 29.11.07 13.09.07 Besucher 3.905.756 2.285.667 1.151.260 895.877 473.388 229.235 204.004 160.817 136.604 124.920 100.803 94.308 77.730 62.267 42.847 Alle markierten Filme entstanden mit Förderung des FFF Bayern *FFF Verleihförderung Stand: 29.01.2008, Quelle: Vdf Film News Bayern 1-2008 M E D I E N S Z E N E Tradition und Ehrgeiz: Die Drehbuchwerkstatt München Das Konzept ist so einfach wie überzeugend: Zehn bereits im Berufsleben stehende, sorgfältig ausgesuchte Autorentalente erhalten jährlich die Chance und Unterstützung, ein Spielfilm-Drehbuch zu entwickeln. Im Laufe eines Jahres werden sie von erfahrenen Tutoren individuell betreut und in Spezialseminaren mit den Feinheiten des Drehbuchhandwerks vertraut gemacht. Seit drei Jahren leiten Andreas Gruber (Foto oben) und Hubert von Spreti (unten) die Autoren-Fortbildung des Bayerischen Rundfunks und des Freistaats Bayern, die der Förderverein der HFF München an der Hochschule durchführt. Zu den über 160 Absolventen der Drehbuchwerkstatt München (www.drehbuchwerkstatt.de) seit 1989 zählen so unterschiedliche Begabungen wie Bernd Lichtenberg, der Autor von Good-bye, Lenin! oder die Macher von Verliebt in Berlin. Im vergangenen Jahr leisteten Absolventen der Drehbuchwerkstatt München ihren Beitrag zu 16 Verfilmungen, 18 Förderungen, sieben Festival-Teilnahmen und zwölf Auszeichnungen, die prominenteste erneut der Adolf-Grimme-Preis sowie der Bayerische Fernsehpreis für Meine verrückte türkische Hochzeit von Daniel Speck. Produktionen nach Büchern von Absolventen der Drehbuchwerkstatt München reüssierten auf dem Filmfest Emden, der Jüdischen Filmwoche in Wien und dem Filmfest München. Mein Freund aus Faro, eine Coming-of-Age-Verwechslungs-Tragikomödie von Nana Neul, hatte im Rahmen des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis 2008 Premiere und gewann dort den DrehbuchPreis. Im Jahr zuvor gewann ihn Elmar Freels für Summer of Love. Für den Förderpreis Deutscher Film waren 2007 die Filme Autistic Disco und Beste Zeit 6 B A Y E R N Als »begabt, besessen, besonders«, charakterisierte die Süddeutsche Zeitung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der DrehbuchWerkstatt München. Den Ausblick liefert Hubert von Spreti: »Begabte Autorinnen und Autoren zu den Drehbuchprofis von morgen fortzubilden, ist unsere Tradition, unser Ehrgeiz.« Autorin von »Beste Zeit« und »Beste Gegend«: Karin Michalke Argentinien lädt zum Export ein Die Broadcast Branche Argentiniens entwinach Büchern von Drehbuchwerkstatt-Abckelt sich viel versprechend, besonders solventinnen nominiert. Hans-Christian nach den wirtschaftlichen Erfolgen der letzSchmid erhielt den Preis zur Förderung der ten Jahre. Um bayerischen Firmen aus den deutschen Filmkunst der DEFA-Stiftung und Branchen Multimedia, Rundfunk, FernseRobert Seethaler für die Romanfassung seihen, Kino und Satelliten den Zugang zu nes Drehbuchwerkstatt-Abschlusses Heartdiesem Markt zu erleichtern, wird es im breakin' den renommierten Lübecker DebütOktober 2008 zum ersten Mal einen BayePreis des Buddenbrookhauses. rischen Firmengemeinschaftsstand auf der Mehr als ein Fünftel der FFA-DrehbuchförCAPER (29. - 31.10.2008) geben, der aufstrederungen gingen 2007 an Absolventinnen benden argentinischen Broadcast-Messe in und Absolventen der Drehbuchwerkstatt Buenos Aires. München. Viermal förderte der FFF: Auf Die argentinischen Importe von ElektrotechWiedersehen von Maria von Blumencron, nik nehmen kräftig zu, ebenso wie die InforBaching von Matthias Kiefersauer, Beste mations- und Kommunikationstechnik. Allein Gegend von Karin Michalke und Ayla von für die Branche Software und IT wird in den Beatrice Dossi. Eine MEDIA Projektentnächsten Jahren ein Branchenwachstum um wicklungsförderung ging an Tango Bar von ca. 90% erwartet. German Kral, und das Kuratorium Junger Anmeldeschluss für den bayerischen GemeinDeutscher Film favorisierte Heike Finks schaftsstand auf der CAPER ist der 14. März Kinderstoff Himbeeren mit Senf. Nicht 2008. Neben einer finanziellen Förderung zuletzt gewann der Dahoam ist Dahoamdurch das bayerische Wirtschaftsministerium Storyeditor Stephan Knoesel das Literaturkönnen die Aussteller auch organisatorische stipendium der Landeshauptstadt München Unterstützung durch Bayern International in 2007. Das Gerd-Ruge-Projekt-Stipendium Anspruch nehmen. Informationen gibt es unter www.bayern-international.de. der Filmstiftung NRW wurde 2007 erneut an eine DrehbuchWerkstatt München-Absolventin, Jutta von Stieglitz, vergeben. Im Kino liefen 2007 nach Vorlagen von Drehbuchwerkstatt-Absolventen unter anderem Beste Zeit und Der kleine König Macius, im Fernsehen die Tatorte Der Finger, A g'mahde Wiesn und Bevor es dunkel wird sowie die Komödien Zores, Das große Hobeditzn, die Dramen Das letzte Stück Himmel, Späte Aussicht, Die Lawine, als Kri- Realisierte 2007 »Baching« und »Das große Hobeditzn«: Matthias mi Der Kommissar und das Meer. Kiefersauer Film News Bayern 1-2008 Medienszene Bayern im Bild Gute Nachrichten aus Brüssel übermittelte die Leiterin des MEDIA-Programms Aviva Silver (2.v.l., mit Klaus Schaefer, Ingeborg Degener und Staatsminister Eberhard Sinner) beim Hinterbrühler Mediengespräch 2007: Obwohl das MEDIA Förderbudget 2007 mit 75 Millionen Euro geringer dotiert war als in den Vorjahren, flossen rund 5,5 Millionen Euro allein an Antragsteller aus Bayern. Solidarität mit der Branche versprach die Politik, klare Strukturen bei der FFG-Novellierung forderten die Filmschaffenden: »Wie geht es weiter mit dem deutschen Film?« fragten und diskutierten die Podiumsteilnehmer des 33. CSUFilmgesprächs anlässlich der Münchner Januar-Filmwoche. V.l.n.r.: Gabriele Walther (Caligari Film), Thomas Negele (HDF), Elmar Wepper, Ulrike Schauz (BKM), Hans Gerhard Stockinger (CSU-Filmkommission), Udo Reiter (MDR) Kreativität und Finanzierung: Auf einem Podium der MEDIA Antenne München diskutierten (v.l.n.r.) Alfred Neumann (LfA), die Produzenten Jörg Bundschuh und Max Wiedemann, MEDIA-Chefin Aviva Silver, Andreas Brey (DZ Bank) und Panel-Leiter Torsten Poeck (Clou Partners) die Frage »Film top - Firma platt: Wie stelle ich mein Filmproduktionsunternehmen auf sichere Füße?« Premiere von »Asterix bei den Olympischen Spielen« in München: Regisseur Thomas Langmann, die Darsteller Clovis Cornillac, Vanessa Hessler und Michael »Bully« Herbig sowie Regisseur Frederic Forestier Ende Januar wurden im Deutschen Theater München die Diva-Awards 2008 verliehen. Unter den geehrten Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen waren Gabriela Sperl, Nico Hofmann und Maria Furtwängler für »Die Flucht« als »TV-Movie des Jahres« (Foto oben) sowie Nina Hoss, Benno Fürmann, Vanessa Redgrave und Monti Lüftner. »Wieviel Medienkonsum ist gut für Kinder?« Anlässlich der 6. Augsburger Mediengespräche diskutierte ein Expertenforum über Einfluss und Verantwortung von Fernsehen, Internet, Games und mobilen Medien. Im Foto (v.l.n.r.) Ben Bachmair (Kommission für Jugendschutz), Staatssekretärin Melanie Huml, Harald Hesse (GamesMarkt), Moderatorin Maybrit Illner, Kriminologe Christian Pfeiffer und Klaus Wenzel (Bayerischer Lehrerverband). Film News Bayern 1-2008 Deutsch-skandinavische Koproduktionsgespräche führten anlässlich des Filmfestivals in Tromsö (v.l.n.r.) Matthias Esche und Katharina Scheunemann (Bavaria Film), der schwedische Produzent Börje Hansson, FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer, Jan S. Kaiser (Bavaria Film) sowie die norwegischen Filmfinanziers Turi Josefsen, Gullik und Marianne Hansen sowie der norwegische Kulturminister a.D., Bendik Rugaas 7 Kinostarts Ossi beschließt die Münzen vor dem Flammentod zu retten und sie gegen Euros einzutauschen. Aber für einen alleine ist diese Nummer zu groß. Umgehend aktiviert Ossi seine alten Kontakte und findet zehn Komplizen. Oliver Mielke, der als TV-Produzent bereits Formate wie die Bullyparade oder Tramitz and Friends aus der Taufe hob, übernahm hier neben Produktion und Co-Drehbuch auch erstmals die Regie eines Kinofilms. Dabei stand ihm ein Darsteller-Ensemble zur Seite, das die verkrachten, aber liebenswerten Loser-Individuen mit prallem Leben füllt. Sie machen Ossi's Eleven zu einem amüsanten Kinovergnügen, das deftige Dialoge und imposante Plattenbauten, vor allem aber skurrile Charaktere bietet. »Aufbruch der Filmemacher«: Hark Bohm, Rainer W. Fassbinder, Bernhard Wicki, Rudolf Augstein und Matthias Ginsberg in dem Dokumentarfilm von Dominik Wessely und Rainer Kölmel Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher Kinostart: 14. Februar 2008 Dokumentarfilm; Produktion: Kinowelt Filmproduktion, Filmverlag der Autoren, BR; Produzent: Rainer Kölmel; Redaktion: Thomas Sessner, Hubert von Spreti (BR), Monika Lobkowicz, Jochen Kölsch (BR/arte), Jutta Krug (WDR); Verleih: Kinowelt; Förderung: FFF Bayern, FFA; Drehbuch: Rainer Kölmel, Laurens Straub, Dominik Wessely; Regie: Dominik Wessely Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Wim Wenders: Diese Namen stehen für den Aufbruch des westdeutschen Kinos aus der jahrzehntelangen Bedeutungslosigkeit der Nachkriegszeit. Denn ab 1970 erlebte der deutsche Film eine Blütezeit, die weltweit für Aufsehen sorgte und teilweise immer noch das internationale Renomme bestimmt. Einen großen Beitrag leistete hierzu der Filmverlag der Autoren. 1971 gegründet, entwickelte er sich schnell zur wichtigsten Plattform einer ganzen Generation von deutschen Filmemachern. Der Film verfolgt die Entwicklung der Protagonisten und zeigt exemplarisch den schwierigen Weg zur Institutionalisierung von kreativen Energien. Die wilden Kerle 5 - Hinter dem Horizont Kinostart: 21. Februar 2008 Familienfilm; Produktion: Sam Film; Produzenten: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström; Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany; Förderung: FFF Bayern, 8 FFA, BBF, DFFF; Drehbuch und Regie: Joachim Masannek; Kamera: Benjamin Dernbecher; Darsteller: Jimi Blue Ochsenknecht, Sarah Kim Gries, Raban Bieling Eigentlich wollen die »Wilden Kerle« nach ihrem Sieg über die Silberlichten richtig feiern. Doch dann verschwindet Leon plötzlich. Für Raban und Joschka ist die Sache klar: Hinter der Entführung können nur Vampire stecken. Die Suche beginnt, und nach einer langen Reise geraten die »Wilden Kerle« ins Reich der Schattensucher. Deren Anführer fordert das Team zu einem Match im Soccer-3-D heraus sonst ist Leon für immer verloren . . . Erfolg in Serie: Die »Wilden Kerle« gehen in die fünfte Runde, diesmal dominiert von Fantasy-Elementen. Für die unzähligen Fans wird sich das Warten gelohnt haben: Hinter dem Horizont ist eine spannende Gruselstory. Ossi’s Eleven Kinostart: 28. Februar 2008 Komödie; Produktion: Entertainment Factory; Produzent und Regie: Oliver Mielke; Drehbuch: Oliver Mielke, Philip Kaetner; Verleih: Universum Film; Förderung: FFF Bayern, DFFF, MDM; Kamera: Thomas Wittmann; Darsteller: Tim Wilde, Stefan Jürgens, Andreas Giebel, Sascha Schmitz Gerade aus dem Gefängnis entlassen, plant Oswald »Ossi« Schneider bereits den nächsten großen Coup. In einer ostdeutschen Eisengießerei sollen Hunderttausende alte D-Mark-Münzen eingeschmolzen werden. Kirschblüten - Hanami Kinostart: 6. März 2008 Drama; Produktion: Olga Film, BR; Produzenten: Molly von Fürstenberg, Harry Kügler; Redaktion: Bettina Reitz, Hubert von Spreti (BR); Verleih: Majestic Film; Drehbuch und Regie: Doris Dörrie; Kamera: Hanno Lentz; Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, DFFF, FFA; Darsteller: Elmar Wepper, Hannelore Elsner, Nadja Uhl, Maximilian Brückner Trotz ihrer glücklichen Ehe mit drei Kindern bringt Trudi es nicht übers Herz, ihrem Ehemann Rudi die Wahrheit über seine unheilbare Krankheit zu sagen. Auf einer gemeinsamen Reise stirbt Trudi plötzlich – und erst posthum lernt Rudi seine Frau, ihre Interessen und Bedürfnisse richtig kennen. In ihrem sehr intimen und persönlichen Film beschreibt Doris Dörrie die Geschichte einer aufopfernden Liebe bedrückend und wehmütig berührend. Kirschblüten - Hanami, der im Januar mit zwei Bayerischen Filmpreisen ausgezeichnet wurde und im Wettbewerb der Berlinale seine Premiere feiert, ist ein ergreifender Liebesfilm über zwei Mittsechziger, die zwar durch den Tod getrennt werden, aber auch durch ihn erst wirklich zueinander finden. Die Welle Kinostart: 13. März 2008 Drama; Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Constantin Film, Medienfonds GFP, B.A. Produktion; Produzent: Christian Becker; Verleih: Constantin Film; Drehbuch: Dennis Gansel, Peter Thorwarth; Regie: Dennis Gansel; Kamera: Torsten Breuer; Darsteller: Jürgen Vogel, Frederick Lau, Max Riemelt, Christiane Paul 1967 führte der Geschichtslehrer Ron Jones an seiner Highschool im kalifornischen Palo Alto zum Thema »Staatsformen« ein Experiment mit seinen Schülern durch. Der Versuch, den Jugendlichen die Entstehung einer Diktatur begreiflich zu machen, nahm jedoch bald verheerende Folgen an . . . Film News Bayern 1-2008 K I N O S T A R T S »Absurdistan« von Veit Helmer Ausgehend auf Morton Rhues gleichnamigen Jugendbuchklassiker liefert Autor und Regisseur Dennis Gansel nun eine Neuverfilmung von Die Welle. Sein wichtigster Berater bei dem Projekt war der Initiator des Experiments persönlich: Das Drama basiert auf einer Kurzgeschichte des ehemaligen Lehrers Ron Jones. Premiere feierte Die Welle beim diesjährigen Sundance Filmfestival. Mein Traum oder Die Einsamkeit ist nie allein Kinostart: 13. März 2008 Drama; Produktion und Verleih: wtp international; Produzenten: Patricia Koch, Marina Anna Eich, Roland Reber; Drehbuch und Regie: Roland Reber; Darsteller: Wolfgang Seidenberg, Mira Gittner, Marina Anna Eich Als »phantasmagorische Exkursion in die Abgründe der Seele und eine revuehafte Auseinandersetzung mit den Kräften des Be- und Unbewussten« beschreiben die Filmemacher von wtp film ihre neue Produktion. In Mein Traum erzählt Regisseur Roland Reber von einem Mann, der vor allem auf der Flucht ist: Vor den Erwartungen seines Umfeldes, vor der aufgezwungenen Verantwortung seines normierten Lebens und vor den Zwängen und Situationen, die er selbst geschaffen hat. Gedreht wurde im Frühjahr 2007 in Landsberg am Lech, München und Kaufbeuren. Absurdistan Kinostart: 20. März 2008 Komödie; Produktion: Veit Helmer, SWR, BR, Arte; Produzent, Drehbuch und Regie: Veit Helmer; Redaktion: Stefanie Gross (SWR), Bettina Ricklefs (BR), Andreas Schreitmüller (Arte); Verleih: Farbfilm; Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, MfG Baden-Württemberg, FFA, MEDIA; Darsteller: Maximilian Mauff, Kristina Malérová In einem abgelegenen kleinen Dorf, irgendwo zwischen Europa und Asien, wird das Wasser knapp. Weil die Männer nichts dagegen tun und stattdessen faul in der Kneipe sitzen, beschließen die Frauen den Generalstreik: Kein Wasser – kein Sex. Der Liebesentzug treibt die Männer zu hektischen Bewässerungsversuchen. Mit Absurdistan, der seine Weltpremiere beim Sundance Filmfestival feierte, inszenierte Regisseur Veit Helmer die überbordend romantische, irrwitzig komische und visuell innovative Liebegeschichte zwischen Aya und Temelko, die seit ihrer Kindheit füreinander bestimmt waren. Für seinen Ideenreichtum und seinen Einsatz als Autor, Regisseur und Produzent erhielt Veit Helmer im Januar einen Bayerischen Filmpreis. Film News Bayern 1-2008 Meer is nich Kinostart: 27. März 2008 Coming-of-Age; Produktion: Ostlicht, MDR, SWR, HFF München; Produzenten: Marcel Lenz, Guido Schwab; Verleih: Kinowelt; Drehbuch und Regie: Hagen Keller; Kamera: Philipp Kirsamer; Förderung: FFF Bayern, MDM, FFA; Darsteller: Elinor Lüdde, Luise Kehm, Thorsten Merten, Sandra Zänker Die 17jährige Lena steht kurz vor dem Schulabschluss und hat keine konkreten Zukunftspläne. Weil sie jedoch sehr genau weiß, was sie nicht will, rebelliert sie gegen jeden: Berufsberater, Eltern, Lehrer. Ihr Traum und einziger Halt sind die Musik und ihre Band. Mit Meer is nich realisierte Hagen Keller seinen Abschlussfilm an der HFF München. Seine unprätentiöse, aber emotional überzeugende Geschichte über die Kraft von (Lebens)träumen wurde bei den Hofer Filmtagen 2007 uraufgeführt und bescherte Hauptdarstellerin Elinor Lüdde einen Bayerischen Filmpreis. Elinor Lüdde in »Meer is nich« von Hagen Keller Sommer Kinostart: 17. April 2008 Komödie; Produktion: Sam Film; Produzenten: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström; Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany; Drehbuch: Peer Klehmet, Sebastian Wehlings; Regie: Mike Marzuk; Förderung: FFF Bayern, DFFF, FFA, FFHSH; Darsteller: Jimi Blue Ochsenknecht, Sonja Gerhardt, Tim Wilde, Jannis Niewöhner Sommer bei Sam Film: In Mike Marzuks Teenie-Komödie dreht sich alles um die erste große Liebe des 15jährigen Tim. Die Geschichte des lässigen und zunehmend gefühlsverwirrten Außenseiters, der sich nach dem Umzug auf eine kleine Nordseeinsel neu zurechtfinden muss, vereinigt erneut einen Teil des populären Casts aus Die wilden Kerle. Lauf um dein Leben - Vom Junkie zum Ironman Kinostart: 24. April 2008 Drama; Produktion: Enigma Film, Odeon Pictures, Lunaris Film, Kinowelt Filmproduktion; Produzenten: Fritjof Hohagen, Clarens Grollmann; Verleih: Kinowelt; Drehbuch: Adnan G. Köse, Fritjof Hohagen; Regie: Adnan G. Köse; Förderung: FFF Bayern, FFA, Filmstiftung NRW, DFFF; Darsteller: Max Riemelt, Jasmin Schwiers, Axel Stein Mitte der 90er Jahre sorgt der Athlet Andreas Niedrig in der internationalen Triathlonszene für Furore. Nicht nur seine extremen Leistungen wie beim Ironman auf Hawaii, sondern seine Biografie erregten dabei Aufsehen: In seinem früheren Leben war Niedrig stark drogenabhängig. Der Sport und familiäre Unterstützung halfen ihm, sich aus eigener Kraft aus diesem Teufelskreis zu befreien. Eine wahre Geschichte als echtes Kino: In einer Mischung aus Sportlerbiografie und Läuterungsgeschichte basiert Adnan G. Köses Film auf den Erinnerungen von Andreas Niedrig, der heute hauptsächlich in der Drogenprävention tätig ist. 9 F E R N S E H E N Sendetermine ab Freitag, 8. Februar 2008, 21.35 Uhr, BR: Der Kaiser von Schexing Mit seiner neuen Serie bleibt Autor und Regisseur Franz Xaver Bogner wieder ganz nah bei sich: Der Spezialist für vordergründig unspektakuläre, aber menschlich aufschlussreiche Filme mit regionaler Prägung nimmt sich in Der Kaiser von Schexing ländliche Kommunalpolitik und Bürokratie als Hintergrund für tragikomische Geschichten und das Zusammenspiel skurriler Charaktere. In der Rolle des bayerischen Bürgermeisters Andi Kaiser ist Dieter Fischer Teil eines Ensembles, dem außerdem unter anderem Dorothee Hartinger, Gerd Anthoff, Horst Kummeth und Rosenmüller-Coautor Christian Lerch angehören. Und da die fiktive Gemeinde Schexing eine Partnergemeinde in Schottland hat, wird in zwei Folgen Nick McCarthy, Sänger der Indieband »Franz Ferdinand« aus Glasgow, einen Gastauftritt haben. Der Kaiser von Schexing, von dem zunächst 23 Folgen ausgestrahlt werden, ist eine Eigenproduktion des BR (Redaktion: Ariane Ofiera). Gedreht wurde unter anderem im Rokoko-Rathaus von Rain am Lech in der Nähe von Donauwörth und in den BR-Studios in Unterföhring. Sonntag, 2., und Montag, 3. März 2008, 20.15 Uhr, ZDF: Die Gustloff Einen »notwendigen und mitreißenden Film« nennt ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut Joseph Vilsmaiers FFF-geförderten historischen Fernsehzweiteiler Die Gustloff. 1945 verlässt das Schiff »Wilhelm Gustloff« die Danziger Bucht und nimmt Fahrt auf Kiel. An Bord befinden sich neben frisch ausgebildeten U-Boot-Soldaten auch tausende von Flüchtlingen. Durch eine strategische Fehlentscheidung des Kapitäns setzt die »Gustloff« bei Stolpmünde Positionslichter und wird damit zum Ziel russischer Angreifer. Eine schicksalshafte Tragödie nimmt ihren Lauf. »Der Wunsch, einen Anti-Kriegsfilm zu realisieren« war Ausgangspunkt für den UFA-Produzenten Norbert Sauer. Für Autor Rainer Berg ist der Untergang der »Gustloff« ein Symbol für das Scheitern der Nazi-Herrschaft. Die Hauptrollen in einer der aufwändigsten ZDF-Produktion aller Zeiten spielen Kai Wiesinger, Valerie Niehaus, Heiner Lauterbach, Dana Vávrová und Detlev Buck. Lothar Holler verantwortet die Ausstattung, die Kamera führte Jörg Widmer. Die Visual Effects gestalteten Christoph Hierl und Elektrofilm. Montag, 17. März 2008, 20.15 Uhr, ZDF: Die Zeit, die man Leben nennt Der musikalisch hochbegabte Luca (Kostja Ullmann) wird nach dem Gewinn eines wichtigen Klavierwettbewerbs von einem Auto 10 überfahren. Seine Querschnittslähmung stürzt ihn in tiefste Depressionen. Sein Mitpatient, der an Knochenkrebs erkrankte Roderick (Hinnerk Schönemann), versucht auf unkonventionelle Art, ihm wieder Lebensmut zu geben. Mit dem Drama über eine tiefe Freundschaft, die sich aus anfänglicher Abneigung entwickelt, inszenierte Regisseurin Sharon von Wieterheim ein eigenes Drehbuch. Der FFF-geförderte Film ist eine Gemeinschaftsproduktion ihrer Firma Rich and Famous Overnight mit Epo Film. Produzenten sind Sharon von Wietersheim, Dieter Pochlatko und Frank Meiling, der auch das Produktionsdesign übernahm. Die Kamera führte David Sanderson. Die Dreharbeiten fanden in München statt. Dienstag, 25. März 2008, 20.15 Uhr, SAT.1: Don Quichote Um nach dem Unfalltod seiner Mutter wieder auf andere Gedanken zu kommen, soll der zwölfjährige Moritz (Johann Hillmann) ein paar Urlaubstage bei seinem Vater Michael (Peter Lohmeyer) in Spanien verbringen, der dort als Ingenieur für Windkraftanlagen arbeitet. Doch als ihn niemand vom Flughafen abholt, macht sich der Junge auf eigene Faust auf den Weg durch die spanische Einöde. Dort begegnet er einem merkwürdigen alten Mann in Ritterrüstung (Christoph Maria Herbst) ... Mit FFF-Förderung realisierte Roxy Film (Produzenten: Annie Brunner, Andreas Richter, Ursula Woerner) für SAT.1 eine moderne Version des klassischen Stoffes. Dabei wurde Don Quichotes Fantasiewelt mit moderner Tricktechnik zum Leben erweckt: Mit Hilfe von digitalen visuellen Effekten gestalteten Jürgen Schopper und ARRI Digital Film fantastische Riesenwesen und Drachen. Sybille Tafel inszenierte das Drehbuch von Christian Zübert, an der Kamera stand Klaus Merkel. Gedreht wurde in München und Spanien. Samstag, 26. April 2008, 21.45 Uhr, BR: Bierbichler Viele haben erfolglos angefragt - Regina Schilling ist es gelungen: Zwei Jahre lang begleitete die Regisseurin den Schauspieler Josef Bierbichler bei der Arbeit und in privaten Momenten. Im gleichnamigen BR-Portrait (Produktion: Zero Film; Redaktion: Petra Felber) gibt Bierbichler Einblicke in sein durchaus gespaltenes Verhältnis zum Schauspielberuf und seine dennoch große Liebe zur Kunst. Somit entsteht das Bild einer sperrigen, faszinierenden Persönlichkeit, ergänzt durch Erinnerungen langjähriger Weggefährten wie Werner Herzog und Herbert Achternbusch. Die 90-Minuten-Fassung von Bierbichler, die auf den Hofer Filmtagen 2007 ihre Premiere feierte, wird im Frühjahr im Verleih von RealFiction auch im Kino starten. Film News Bayern 1-2008 Vo r g e s t e l l t Wasser für die Welt: Flowline Man kann es ganz einfach formulieren: Die Münchner haben das beste Wasser der Welt. Bei den hiesigen Trickspezialisten kommt es allerdings nicht aus Wasserhähnen, sondern aus Rechnern - auf denen die Software Flowline läuft. Das wissen Hollywood-Produzenten mittlerweile, die immer häufiger bei Stephan Trojansky anrufen. »Wir haben etwas, dass nur bei uns zu haben ist«, sagt der 33jährige Geschäftsführer von Flowline sichtlich stolz. Wie kein anderes Technik-Unternehmen weltweit kann Flowline Wasser realitätsnah darstellen und zugleich völlig nach den Wünschen von Drehbuchautoren, Regisseuren und Produzenten verändern - mit seiner gleichnamigen, eigenentwickelten Software. »Wir können Feuer, Wasser, Rauch und Schaum interagieren lassen«, erklärt Trojansky die Alleinstellungsmerkmale seines Produkts. Wenn in Wolfgang ÷ lleiPetersens Katastrophenfilm Poseidon Ö tungen unter Wasser brennen, haben viele Konkurrenten das technische Nachsehen. Bisher war Flowline eine Art Notfallteam für amerikanische Produktionen, die √ »911 für Special Effects», so Trojansky: Jederzeit anrufbar, oft spät geholt, um dann schwierigste Storyboard-Wünsche in sichtbare Kinomagie zu verwandeln. Windgepeitschte Ozeane und Schiffsschlachten im Spektakel 300 oder aber Flammen, die nur etwas höher als in Wirklichkeit lodern, wenn ein Molotowcocktail in Inva- Die Flowline-Designer Stephan Trojansky, Thomas Ganshorn und Oliver Pilarski (v.l.n.r.). Foto rechts: Wassermassen made by Flowline: Vorstufe eines finalen VFX-Shots für den FFF-geförderten RTL-Film »Die Sturmflut« 12 sion das Auto von Nicole Kidman trifft, gehören zum Repertoire. Beides - extreme Fantasiewelt und dezente Erweiterung der Realität - ist eine Kunst für sich. Wasser aber ist die Königsdisziplin, weil es nicht verflüchtigt wie Feuer oder Rauch. Jeder Zuschauer habe ein feines Gespür für Volumen und Strömung, erläutert Trojansky. Künftig wird von den bayerischen VFX-Spezialisten noch viel mehr zu hören sein, denn am 9. Februar werden die drei Köpfe hinter der Tricksoftware mit dem Scientifc and Technical Academy Award - dem kleinen, renommierten Bruder des zwei Wochen später vergebenen Technik-Oscars - geehrt: Neben Trojansky (der die Softwareentwicklung kreativ steuert) werden auch die beiden 29jährigen Entwickler Thomas Ganshorn (der vor allem die Oberfläche des Programms verantwortet) und Oliver Pilarski (der die mathematischen Simulationen beisteuert) ausgezeichnet. In Hollywood sorgt die Urkunde mit dem OscarSymbol für immense Aufmerksamkeit, die Flowline - mit der Firmenmutter CA Scanline, bei der alle konkrete Arbeit an Tricksequenzen abgewickelt wird - zur Expansion nutzt. Trojansky eröffnet Anfang Februar eine Dependance in Hollywood, um anderen Kreativfirmen vor Ort die Stirn zu bieten. Auch gestalterische Umsetzungsarbeit, die weiterhin in großem Rahmen in München stattfinden soll, wird dann von Künstlern in den USA geleistet. Deutsche Produzenten vertrauen schon lang auf die Spe- zialistenkenntnisse von CA Scanline und seinem «Techniklabor» Flowline - siehe die EventFilme von teamworx oder Bully HerbigProduktionen - aber nun strömen auch die internationalen Angebote: Selbst Indien hat schon Wassereffekt angefragt. Am liebsten wollen die Kunden gleich die ganze Software, da aber winken die Verantwortlichen ab. Schließlich ist die Software das wesentliche Kapital der Firma, deshalb arbeitet die Firma laut Trojansky derzeit an drei Hollywood-Projekten. Eines der Fantasy-Projekte darf er nennen: The Chronicles of Narnia: Prince Caspian. Mit Flowline wird ein riesiger Wassergott geschaffen, den man bereits kurz im Filmtrailer sehen kann - blau schimmernd, und natürlich aus dem besten digitalen Wasser der Welt. Erfolg durch »positives Bestärken«: Eve Schwender, Filmtiertrainerin Der beste Freund des Menschen, so heißt es, ist der Hund. Auch in dem Kinofilm Toni Goldwascher ist Hund Strupp immer treu an der Seite seines Herrchens, dem 12-jährigen Toni. Zusammen bestehen die beiden jede Menge Abenteuer. So natürlich und selbstverständlich wie das im Film aussieht, ist es aber nicht. Dahinter stecken viel Arbeit, der ein oder andere Trick - und die erfahrene Filmtiertrainerin Eve Schwender. In Isen führt Eve Schwender seit 20 Jahren ihre Hundschule »Shuunka«, in der sie seit mehr als zehn Jahren Tiere auch für den Einsatz in Film- und Fernsehproduktionen ausbildet. So vermittelte sie beispielsweise Wildschwein »Xaver« für die ZDF-Kindersendung 1, 2, oder 3, Filmschwein »Annabelle« für die Comedy-Falle oder die trainierte Katze »Fini« für den Fernsehfilm Horror. Auch die Liste ihrer »Filmhunde« kann sich sehen lassen. So trainiert sie beispielsweise Dackel »Bodo« aus der Serie Hausmeister Krause. Dem Irrglauben des »nicht zu trainierenden Dackels« setzte sie auch mit einem erfolgreichen Einsatz einer ihrer Dackel in einer Folge von Tatort ein Ende. Hütehündin »Lucca« spielte unter anderem im Kinofilm Hierankl oder in dem Fernsehfilm Heiraten macht mich nervös. Ihre letzte große Rolle war die des Filmhundes Strupp in Toni Goldwascher. Film News Bayern 1-2008 V O R G E S T E L L T Eve Schwender mit ihren Filmhunden »Hugo« (l.) und »Lucca« Unter der Kunst des professionellen Filmtiertrainings versteht Eve Schwender, einen Hund so zu trainieren, dass er dann, wie Lucca in Toni Goldwascher, in völlig natürlicher Aktion zusammen mit seinen Filmpartnern auf der Leinwand zu sehen ist: »Aufnahmen mit gut trainierten Tieren bedeuten weniger Stress für / I N P R O D U K T I O N das Filmteam«. Natürlich ist die Trainerin immer mit am Set: Von einer Position neben der Kamera gibt sie ihren Hunden die Anweisungen. Bei ihrer Arbeit vor Ort versucht sie, die Wünsche und Anforderungen des Filmteams an den Hund und dessen artgerechte Behandlung möglichst optimal unter einen Hut zu bringen. Dass sie mit ihren Hunden so erfolgreich ist, liegt mit Sicherheit auch an ihrer Trainingsmethode. »Durch Zwang erreicht man bei Tieren nichts«, so Schwender. Sie trainiert mit ihren Hunden oft »nebenbei« und arbeitet dabei über »positives Bestärken«: »Was der Hund falsch macht, wird ignoriert, und das, was er richtig gemacht hat, wird mit Futter oder Spiel belohnt. Außerdem versucht sie ihre Hunde an die verschiedensten Situationen zu gewöhnen, vor allem dort, wo viele Menschen sind, damit die Hunde Kontakt zu Fremden haben: »Denn um ein guter Filmhund zu sein, reicht es nicht aus, gut trainiert zu sein, er muss auch mit Fremden agieren können«, so Schwender. Bei ihrem Filmtiertraining (www.filmtiertraining.de) hilft Eve Schwender ihr fundiertes Wissen, das sie sich bei erfahrenen HundeVerhaltenstherapeuten, ständigen Weiterbildungsseminaren über Hunde und deren Vorfahren, dem Wolf, und über aktuelle Trainingsmethoden angeeignet hat. Dieses Wissen setzt Eve Schwender auch in den Kursen, die sie in ihrer Hundeschule anbietet, um. Dort arbeitet sie beispielsweise mit Problemhunden oder bietet auch Kurse für Kinder mit Hunden an. Ihre Hunde kommen nicht nur im Film zum Einsatz, sondern auch in der tiergestützten Therapie oder als Behinderten-Begleithunde. Unterstützt wird Eve Schwender seit Jahren von ihrer 23 jährigen Tochter Saskia, die in den nächsten Monaten einige Erfahrungen in den USA sammeln wird.sammeln wird. In Produktion Marcus H. Rosenmüller dreht Die Perlmutterfarbe Die Jahrhundertlawine kommt ins Rollen Am 26. Februar ist Drehstart für das nächste Regieprojekt von Marcus H. Rosenmüller: Mit Die Perlmutterfarbe verfilmt der erfolgreiche Filmemacher den bekannten Kinderroman von Anna Maria Jokl. Mit der Literaturadaption begibt sich Rosenmüller auf ein neues Terrain: »Das ist ein Traumprojekt für mich ein echter Bandenfilm, historisch, in guten Klamotten«, sagte er der SZ. Produziert wird die Geschichte zweier rivalisierender Schulklassen, die als Parabel auf den Totalitarismus im Nazideutschland gilt, von Robert Marciniak und Uli Aselmann (d.i.e.film.gmbh) in Koproduktion mit Constantin Film. Das Drehbuch schrieb Rosenmüller mit Christian Lerch, die Kamera führt Thorsten Breuer. Die Hauptrollen spielen Markus Krojer, Zoe Mannhardt und Brigitte Hobmeier, gedreht wird unter anderem in Burghausen und Weidenberg. Der FFF Bayern förderte Die Perlmutterfarbe in Drehbuch und Produktion mit insgesamt 820.000 Euro. Constantin Film hat den Verleih übernommen. Ende Januar starteten in München die Dreharbeiten zur internationalen Bavaria FilmProduktion Die Jahrhundertlawine. Unter der Regie von Jörg Lühdorff (2030 - Aufstand der Alten) entsteht eine dramatische Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die sich durch einen tragischen Unfall aus den Augen verlieren und in Folge einer Naturkatastrophe wiedersehen. Die Hauptrollen spielen Désiree Nosbusch und Vincent Perez (Cyrano de Bergerac). Die Dreharbeiten dauern bis Mitte März und finden in München, dem österreichischen Ort Vent sowie in Paris statt. Die Jahrhundertlawine ist eine FFF- und MEDIA-geförderte deutsch-österreichischfranzösisch-polnische Koproduktion der Bavaria Film (Produzent: Stephan Bechtle). Jörg Lühdorff verfilmt ein Drehbuch von Walter Kärger, hinter der Kamera steht Philipp H. Timme. Die digitale Lawine entsteht an den Computern der Münchener Videoeffekt-Spezialisten von Scanline. Film News Bayern 1-2008 In Postproduktion befindet sich bei Constantin Film »Der Baader Meinhof Komplex«. Erste Trailer präsentierte der Verleih im Januar anlässlich der Münchner Filmwoche. Im Foto (v.l.n.r.): Klaus Schaefer (FFF), Jürgen Jerschl (BBF), Nadja Uhl, Johanna Wokalek, Manfred Burger (BBF), Nikolaus Prediger (FFF), Moritz Bleibtreu, Regisseur Uli Edel, Josef Brandmaier (BBF), Christine Rothe und Bernd Eichinger (Constantin Film) Abgedreht ist Esther Gronenborns neuer Film »Kaifeck Murder« mit Alexandra Maria Lara in der Hauptrolle. Gedreht wurde die FFF-geförderte Produktion von 24 Frames Film unter anderem in Niederbayern. Der Mystery-Thriller basiert auf einer Mordserie im bayerischen Hinterkaifeck, die sich 1922 ereignete und bis heute nicht aufgeklärt werden konnte. 13 F I L M L I T E R A T U R Filmliteratur Marco Kregel: Dem Film ein Gesicht geben (Schüren Verlag, Marburg 2007) Die Arbeit der Kameraleute definiert die Vision der Regisseure in konkrete Bilder und liefert damit die entscheidende Grundlage für das filmische Erzählen. In sechs Gesprächen mit Bildgestaltern beleuchtet Marco Kregel die technische und künstlerische Vielfältigkeit dieses Berufs: Die renommierten Kameramänner Ngo The Chau, Bernhard Jasper, Jan Fehse, Hagen Bogdanski, Peter Badel und Wolfgang Treu sprechen über persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen, aber auch Probleme und wirtschaftliche Unsicherheiten. Hans Scheugl: Sex und Macht. Eine Metaerzählung des amerikanischen Films des 20. Jahrhunderts (Schmetterling Verlag, Stuttgart 2007) Amouröse Verwicklungen als implizite oder offenkundige Machtkämpfe: In seinem Buch beleuchtet der Publizist und Filmemacher Hans Scheugl die psychologischen, politischen und gesellschaftlichen Dimensionen der Geschlechterverhältnisse in amerikanischen Filmen, von Absolute Power bis Zodiac. Inwieweit (filmische) Realität dabei zum Mythos wird, zeigt er an der Entwicklung der US-Filmgeschichte der letzten hundert Jahre. Ursula Kähler: Der Filmproduzent Ludwig Waldleitner (Peter Lang - Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt/M. 2007) Der Filmproduzent Ludwig »Luggi« Waldleitner war eine Schlüsselfigur der westdeutschen Nachkriegs-Filmgeschichte. Nach Stationen als Produktionsleiter, Kinobetreiber, Synchronmeister und Verleiher gründete er 1951 die Roxy-Film und avancierte zu einem international engagierten Produzenten, der erfolgreich die Balance zwischen Massengeschmack und Autorenfilm hielt. Anhand von fünf seiner bedeutendsten Filme - Das Mädchen Rosemarie, Und Jimmy ging zum Regenbogen, Einer von uns beiden, Sternsteinhof und Lili Marleen - gibt die Studie einen ‹berblick über Waldleitners ìLeben und Werk im Kontext bundesrepublikanischer Zeit-, Film- und Produktionsgeschichteî, so der Untertitel des Buches. Michaela Krützen: Väter, Engel, Kannibalen - Figuren des Hollywoodkinos (Fischer Verlag, Frankfurt 2007) Auflerirdische, Blondinen, Engel, Wissenschaftler, Kannibalen, Väter, Maschinenmenschen und die unumgehbaren Liebespaare im Hollywoodkino sind die zentralen Figuren, mit denen sich HFF München-Professorin Michaela Krützen in ihrem neuen Buch beschäftigt. Was kann eine Figur im Hollywoodkino bereits durch ihre Rollenbeschreibung transportieren? Was verbindet diese künstlichen Wesen und was projiziert der Zuschauer auf diese realitätsfernen Konstrukte? Indem sie die Mechanismen aufzeigt, mit 14 denen das Hollywoodkino bereits zu seiner Anfangszeit in der Lage war, menschliche Träume zu materialisieren, liefert Michaela Krützen auf unterhaltsame Weise eine Analyse des Figurenrepertoires im klassischen Kino. Helena Srubar: Ambivalenzen des Populären - Pan Tau und Co. zwischen Ost und West (UVK Verlag, Konstanz 2008) Für eine ganze Generation von Deutschen und Tschechen ist eine eigentümlich melancholische Figur mit Melonen-Hut Bestandteil positiver Kindheitserinnerungen. Gemeinsam mit den tschechischen Serien Die Märchenbraut und Die Besucher prägte Pan Tau das Kinderfernsehen der 1970er und 80er Jahre. In ihrer Dissertation untersucht die Osteuropahistorikerin Helena Srubar die damals immens populären Koproduktionen des WDR mit dem tschechoslowakischen Staatsfernsehen als Produkte des sozialistischen Kulturbetriebs, die in Deutschland als unpolitisch bis subversiv, in Tschechien aber als positiver kultureller Ausdruck des politischen Systems galten. Barbara Flückiger: Visual Effects - Filmbilder aus dem Computer (Schüren Verlag, Marburg 2008) Am computergenerierten Bild scheiden sich die Geister: Ist der Computer ein kalter, berechnender Apparat, der an die Stelle von Menschen tritt und dem Film seine einstmals analoge Seele raubt? In ihrem Buch stellt Barbara Flückiger die technischen Grundlagen und visuellen Aspekte des computergenerierten Filmbildes dar und erläutert die ästhetischen Konsequenzen. Wolfgang Samlowski (Hg.): International Guide Film-Videofestivals (Vistas Verlag, Berlin 2008) Als Leitfaden durch die Vielzahl der internationalen Film- und Videofestivals versteht sich das Handbuch, das nunmehr in der 15. Ausgabe 2008 vorliegt. Die Publikation stellt ca. 500 weltweit stattfindende Festivals übersichtlich und ausführlich vor. Die Recherche ist nach Daten, Ländern, Orten, Themen, Kategorien und Meldefristen möglich. Bundesverband Regie (Hg.): Regie Guide 2007/2008 (Vistas Verlag, Berlin 2007) Camera Guide 2008 (BVK Medien, Gräfelfing 2008) BVB Guide 2008 (BVB Verband, Hamburg 2008) Pünktlich zu Jahresbeginn haben drei der wichtigsten Filmschaffenden-Verbände ihre Handbücher vorgelegt: In der achten Auflage des vom Bundesverband Regie (BVR) veröffentlichten Regie Guides findet sich eine Chronik der Institution von 1975 bis 2006, ausführliche Berufsbilder der Bereiche Regie, Assistenz und Continuity sowie ein Mitgliederverzeichnis. Der Camera Guide liefert Vergleichbares für den Bereich der Bildgestalter, während das Jahrbuch des Bundesverbands Beleuchtung und Bühne/ Kamerabühne (BVB) seine Ziele, Mitgliedschaftsbedingungen und Mitglieder ausführlich vorstellt. Film News Bayern 1-2008 Nachwuchs Erfolgreiche »First Movies« Auch im neunten Jahr seines Bestehens konnte das First Movie Program interessante Projekte begleiten und mit Erfolg auf den Weg bringen. Am 12. Februar 2007 war Drehbeginn von Lauf um Dein Leben - Vom Junkie zum Ironman (Produktion: Enigma Film; Drehbuch und Regie: Adnan Köse), der am 24. April 2008 von Kinowelt in die Kinos gebracht wird. zwei Kinoerfolge. In Vorbereitung befindet sich der dritte Teil der Trilogie, Beste Chance. Die Münchner Filmwerkstatt produzierte den Abschlussfilm Der rote Punkt der HFFAbsolventin Marie Miyayama. Von einer wahren Begebenheit inspiriert entwickelte Maria Miyayama das Drehbuch, in dem es um Trauer, interkulturelle Begegnung und Vergangenheitsbewältigung geht. Mit einer Produktionsförderung unterstützte der FFF Bayern das Drama Ayla (Drehbuch: Der Dokumentarfilm wurde vom FFF Bayern und der Filmstiftung NRW sowie dem Gerd Ruge Stipendium gefördert und ist derzeit das wichtigste Dokumentarfilm-Projekt der jungen, im Bayerischen Filmzentrum ansässigen Produktionsfirma Wasabi Film (www.wasabifilm.com). Die Koproduktion mit dem BR (Redaktion: Hubert von Spreti, Claudia Gladziejewski), dem WDR (Jutta Krug) sowie Ursula Scheid wurde im Februar und Mai 2007 gedreht und wird im Februar 2008 fertig gestellt werden. Neben der Produktion von zahlreichen Werbeund Imagefilmen haben die Produzenten Martin Kircher und Hendrik Feil weitere Projekte in Entwicklung, die eine Vielfalt an Kam mit dem First Movie Program auf den Weg: Adnan G. Köses Drama »Lauf um dein Leben - Vom Junkie zum Ironman« (Produktion: Enigma Film). Foto rechts: In Postproduktion bei Wasabi Film: Der Dokumentarfilm »Im Jahr des Hundes« von Ursula Scheid Blöde Mütze, das einfühlsam erzählte Spielfilmdebüt von Johannes Schmid, wurde als einziger deutscher Beitrag in die »Generation«Reihe der Berlinale 2007 eingeladen, eröffnete das Kinderfilmfest München und gewann unter anderem den Kinder-Medienpreis »Der Weisse Elefant« sowie den Hauptpreis »Goldener Schwan« beim Kinder- und Jugendfilmfestival Moskau. Blöde Mütze ist eine Koproduktion von schlicht und ergreifend, Kinderfilm, BR und RBB. Im April bringt Farbfilm Blöde Mütze in die deutschen Kinos. Das Regiedebüt von Simon Groß, Fata Morgana (Produktion: Enigma Film, BR) gewann unter anderem den Förderpreis Deutscher Film in der Kategorie Regie. In den Hauptrollen sind Matthias Schweighöfer, Marie Zielcke und Jean-Huges Anglade zu sehen. Der französische Kinostar drehte hierbei zum ersten Mal in seiner Karriere auf deutsch. Mit Beste Zeit und Beste Gegend blieb Marcus H. Rosenmüller (Monaco Film, BR) seinem Spezialgenre Heimatfilm treu und verzeichnete 16 Su Turhan, Beatrice Dossi). Su Turhan wird die Geschichte einer jungen Türkin, die, verstrickt zwischen den Traditionen des Herkunftslandes ihrer Eltern und den Gepflogenheiten Deutschlands, ein Leben voller Widersprüche führt, für den SWR inszenieren. Die Luethje & Schneider Filmproduktion entwickelt gemeinsam mit Baran Bo Odar Plus 6 Hours, einen Thriller im Zeichen der Globalisierung. Der FFF Bayern unterstützte dieses Projekt mit einer Drehbuchförderung. Wasabi Film im Jahr des Hundes Über die Hunde zu den Menschen und wieder zurück: Für ihr nachdenklich-skurriles ChinaPortrait Im Jahr des Hundes beobachtete Regisseurin Ursula Scheid die besondere Beziehung zwischen Hunden und Menschen in einer Gesellschaft, die die Grenzen des strengen Systems, dem sie unterworfen sind, auf kreativste Weise zu erweitern wissen. Genres abdecken: Für SAT.1 laufen die Vorbereitungen für den Öko-Thriller Die Bienen: In der Geschichte kämpft eine Frau um das Leben ihres Vaters, der von einem hoch aggressiven Bienenschwarm attackiert wurde. Für RTL befindet sich ein Mystery-Thriller in Entwicklung, während das historische Polit-Drama Cap Anamur als Kinofilm konzipiert ist. Die »Cap Anamur«-Gründer Rupert und Christel Neudeck beraten die Projektentwicklung, die auch vom FFF Bayern gefördert wurde. Das Drehbuch schreibt Michael Gutmann, die dramaturgische Beratung liefert Georg Feil. Für die Herstellung eines Animations-Kinofilmes sicherten sich die Produzenten die Rechte an Grisu - der kleine Drache. Die Serie und Grisus Ausruf »Ich will Feuerwehrmann werden!« wurden Ende der 70er Jahre weltbekannt. Mit dem Joint Venture Serie17 Medienproduktion entwickeln die Produzenten außerdem Serienformate in Kooperation mit der Berliner Filmproduktion Opalmedia. Film News Bayern 1-2008 N A C H W U C H S / Neos Film verfilmt Hohlbein-Roman Kreativ und räumlich befand sich Neos Film im vergangenen Jahr auf Expansionskurs: Die im Jahr 2000 gegründete Produktionsfirma mit Sitz im Bayerischen Filmzentrum eröffnete im Sommer 2007 eine Zweigstelle in Ludwigsburg, die von Simon Assmann geleitet wird. Ziel der Filiale ist die stärkere Vernetzung und gemeinschaftliche Entwicklung von Filmprojekten mit Studenten und Absolventen der Ludwigsburger Filmakademie, an der zwei der Neos Film-Gesellschafter, Andreas Atzwanger und Frank Siegmund, studierten. In München entwickelt das Neos Film-Team derzeit den Mystery-Thriller Azrael nach dem Roman von Wolfgang Hohlbein. In F Ö R D E R U N G enger Zusammenarbeit mit dem Autor (Märchenmond, Das Paulus-Evangelium), der mit 35 Millionen verkauften Titeln der auflagenstärkste Schriftsteller Deutschlands ist, soll unter der Regie von Lasse Nolte (Der goldene Nazivampir von Absam 2) ein Kinofilm entstehen. Ein weiteres Projekt in Vorbereitung ist der international koproduzierte und FFF-geförderte Dokumentarfilm Jane's Journey von Lorenz Knauer über die Primatenforscherin und UN-Friedensbotschafterin Jane Goodall, in dem sie einen ungewohnt intensiven Einblick in ihre Lebengeschichte gibt. FFF-Drehbuchförderung und Unterstützung vom First Movie Program gab es für die schwarze Komödie Abendgesang von Niko Ballestrem, die ebenfalls von Neos Film produziert wird. Bayerische Film- und Fernsehförderung FFF Bayern engagiert sich für den filmischen Nachwuchs Neun Nachwuchsprojekte standen am 12. Dezember 2007 im Mittelpunkt der letzten FFF-Vergabesitzung des vergangenen Jahres. Noch vor den Zwängen des Kinomarktes bewahrt, realisiert der Nachwuchs immer wieder unangepasst und mutig Filme, die nach ihrer Fertigstellung auf den Festivals der Welt Furore und im Kino oftmals auch auf sich aufmerksam machen. Frieder Wittich dreht den Alptraum aller Eltern und lässt seinen Protagonisten 13 Semester studieren, derweil Daniel Sponsel episodisch Über das Meer reflektiert. Marie Reich und Tomasz Emil Rudzik beenden mit ihren Erstlings- und Abschlussfilmen Summertime Blues und Desparados on the Block ihr Studium an der HFF München ebenso wie die Dokumentarfilmerinnen Fatimah Geza Abdollahyan mit Film News Bayern 1-2008 Rekorde im Tschador und Kristina in der Schmitten mit 68/69. Dramatisch ist Acholiland - An Ugandan Story von Dean Israelite und Letzte Bergfahrt von Peter Keller, während sich Giulio Ricciarelli mit Der Ampelmann satirisch der Bürokratie nähert. Aber nicht nur der Nachwuchs freute sich über die FFF-Weihnachtsüberraschung: Bernd Schadewald wird Lara realisieren, und Sybille Tafel dreht mit Caligari Film Cloudchasers für Sat1/ORF. Michael Verhoevens neuer Dokumentarfilm Menschliches Versagen für WDR/BR beleuchtet, wie deutsche Finanzbehörden mit jüdischen Eigentum umgingen wieder ein engagierter Dokumentarfilm, den der FFF in der Herstellung fördert. Bevor gedreht wird, werden Michael Paul Bäuml und Edmund Grote mit je 20.000 Euro konzentriert ihre Drehbücher Billiger Fisch und Normannenstraße fertig stellen können. Acht Filme, darunter der zweifache Gewinner beim Bayerischen Filmpreis und Berlinale- In der Postproduktion befindet sich der FFF-geförderte Kurzfilm »Darüber Hinaus« von Volker Petters. Gedreht wurde die Geschichte eines Jungen, der mit dem Verlust seines verunglückten Bruders kämpft, im November 2007 in Schliersee und Umgebung. Produziert wurde »Darüber Hinaus« von der Firma Lieblingsfilm (Thomas Blieninger, Marcus H. Rosenmüller und Stefan Betz). Im Foto: Regisseur Volker Petters und Hauptdarsteller Jonathan Beck. Wettbewerbsbeitrag Kirschblüten - Hanami von Doris Dörrie, erhalten Verleihförderung. Beste Gegend von Marcus H. Rosenmüller, das fünfte Abenteuer der Wilden Kerle von Joachim Masannek (vom Bayerischen Bankenfonds mit zusätzlichen 150.000 Euro bedacht) und Absurdistan von Veit Helmer, der einen Spezialpreis beim Bayerischen Filmpreis erhielt, werden ebenso wie Asterix bei den Olympischen Spielen wieder das Kino als Spielstätte für gelungene Unterhaltung zum Treffpunkt machen. Filmkunst aus anderen europäischen Ländern wie 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage, soeben mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet, kann dank Förderung auf sich aufmerksam machen, und zwei Dokumentarfilme werden das Publikum erfreuen: In Plattln in Umtata von Peter Heller geht es mit den Biermösl Blosn nach Afrika. Dominik Wessely und Rainer Kölmel lassen in Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher am Beispiel des Filmverlags der Autoren noch einmal die deutsche Filmgeschichte lebendig werden. Mit knapp zwei Millionen (1.925.000) Euro an Fördermitteln ermöglichte der FFF Bayern zum Jahresende 2007 der deutschen Filmbranche erneut eine kontinuierliche Produktions- und Verleihtätigkeit. Details zu allen geförderten Projekten stehen unter www.fff-bayern.de bereit. 17 Ministerpräsident Günther Beckstein und Ehrenpreisträger Michael Ballhaus Michael »Bully« Herbig Festivals und Preise Ging erfolgreich »Shoppen«: Ralf Westhoff (oben), Doku-Profis unter sich: Franz X. Gernstl und Pepe Danquart (oben rechts) Bayerischer Filmpreis 2007 Als Höhepunkt der Münchner Filmwoche vergab der Bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein Mitte Januar im Prinzregententheater den 29. Bayerischen Filmpreis. Den mit 200.000 Euro dotierten Produzentenpreis erhielt in diesem Jahr die Münchner Firma Olga Film (Produzenten: Molly von Fürstenberg, Harald Kügler) für die Produktion von Doris Dörries neuem Film Kirschblüten-Hanami. Hauptdarsteller Elmar Wepper wurde mit dem Preis als Bester Darsteller ausgezeichnet. Preise für das Beste Drehbuch und die Beste Nachwuchsregie gewann ein Erstlingsfilm, der im vergangenen Jahr zum Überraschungserfolg im Kino avancierte: »Wie der Wissenschaftler in einem Teilchenbeschleuniger beobachtet Autor und Regisseur Ralf Westhoff was geschieht, wenn die verschiedenartigsten Charaktere aufeinander treffen«, so die Jury über Shoppen. Zwei interessante Schauspiel-Newcomerinnen erhielten in diesem Jahr Preise als Beste Nebendarstellerinnen: Mit einem Mix aus Naivität und Verführungskunst überzeugte Petra Schmidt-Schaller in Rainer 18 Die »Kirschblüten«-Produzenten Molly von Fürstenberg und Harry Kügler mit Regisseurin Doris Dörrie (oben). Petra Schmidt-Schaller, Elinor Lüdde und die Gebrüder Wepper (rechts) Kaufmanns Literaturverfilmung Ein fliehendes Pferd, während Elinor Lüdde in Hagen Kellers HFF München-Abschlussfilm Meer is nich eine unkonventionelle Schülerin spielt, die alles daran setzt, ihren Lebenstraum als Musikerin zu verwirklichen. Beste Hauptdarstellerin war in diesem Jahr Martina Gedeck für ihre Rolle in Vanessa Jopps Weihnachtskomödie Meine schöne Bescherung. Mit dem Regiepreis ehrte die Jury Fatih Akin für sein Drama Auf der anderen Seite. Für ihre Leistungen in Maria Schraders Regiedebüt Liebesleben wurden Kameramann Benedict Neuenfels und Komponist Niki Reiser ausgezeichnet, während sich Detlev Buck über die Würdigung seines Films Hände weg von Mississippi als Bester Kinder- und Familienfilm freute. Die berühmten bayerischen Extremkletterer Thomas und Alexander Huber und ihr dramatischer Rekordversuch am El Capitan im kalifornischen Yosemite Park stehen im Zentrum von Pepe Danquarts Am Limit: »Bester Dokumentarfilm 2007« entschied die Jury. Einen Spezialpreis der Jury erhielt Veit Helmer für seine Tragikkomödie Absurdistan, die ihre Weltpremiere im Januar beim Sundance Filmfestival feierte. Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging in diesem Jahr an den international renommierten Kameramann Michael Ballhaus, der in seiner Karriere unter anderem für Rainer Werner Fassbinder, Martin Scorsese und Francis Ford Coppola arbeitete. Mit ihrem Nachwuchsproduzenten-Preis in Höhe von 60.000 Euro zeichnet die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken (VGF) die 23/5 Filmproduktion (Produzenten: Britta Knöller, Hans Christian Schmid) für ihren Film Am Ende kommen Touristen aus. Der FFF Bayern förderte die Filme KirschblütenHanami, Shoppen, Am Limit, Ein fliehendes Pferd, Meer is nich und Absurdistan mit einer Gesamtsumme von rund 1,7 Millionen Euro. Film News Bayern 1-2008 F E S T I V A L S U N D FFF-geförderte Filme auf der Berlinale Im Programm der diesjährigen Berlinale (7. - 17.2.2008) ist der FFF Bayern mit zwei geförderten Spielfilmen im Wettbewerb und mit zwei filmhistorischen Dokumentarfilmen als Special Screenings vertreten. In ihrem neuen Film Kirschblüten - Hanami lässt Doris Dörrie ihre Protagonisten erneut nach Japan reisen, um Leerstellen in ihrem Leben mit noch zu definierenden Sehnsüchten zu erfüllen. In der Produktion von Olga Film (Bayerischer Filmpreis 2007) glänzt der ebenfalls mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnete Elmar Wepper als todkranker Witwer, der versucht, die Träume seiner verstorbenen Frau zu verstehen und an ihrer Stelle auszuleben. Kirschblüten - Hanami startet nach der Premiere im Berlinale-Wettbewerb im Verleih von Majestic Film am 6. März 2008 im Kino (siehe auch S. 8). Nach Motiven der Lebensgeschichte von Senait Mehari inszenierte der für Die Geschichte vom weinenden Kamel oscarnominierte Regisseur Luigi Falorni den Wettbewerbsbeitrag Feuerherz. 1980: Die zehnjährige Awet wird von ihrem Vater an eine eritreische Befreiungsarmee übergeben. Dort erlebt das Mädchen Freundschaften und Begeisterung für das Ideal der Freiheit, aber auch den Wahnsinn des Krieges. Feuerherz ist eine BurkertBareiss Produktion der TV60Film in Koproduktion mit Senator P R E I S E Filmproduktion, Aichholzer Film, Beta Film, BR und arte, in Zusammenarbeit mit Kenya Film Studios und Pontact Productions. Beide Regisseure der FFF-geförderten Wettbewerbsbeiträge sind Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film München. Im Rahmen der Berlinale ist die Institution mit ihrem Get Together (11.2.) und beim Empfang der deutschen Filmhochschulen (15.2.) vertreten. Das junge, rebellische Kino des Neuen Deutschen Films und sein Gravitationszentrum, der Filmverlag der Autoren, sind Themen in Dominik Wesselys und Rainer Kölmels Dokumentarfilm Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher. In zahlreichen Interviews und Filmausschnitten verdeutlicht der Film die ernsthafte, politsche Haltung der Künstler, damals der Spiegel einer zunehmend intellektualisierten ÷Öffentlichkeit. Die Weltpremiere findet in Anwesenheit fast aller Gründungsmitglieder des Filmverlags der Autoren am 11. Februar statt. Zusätzlich zeigt die Berlinale eine Sonderreihe mit sieben Filmen aus dieser Zeit. Kinostart ist am 14. Februar 2008 (siehe auch S. 8). »Nicht einfach nur eine weitere Dokumentation zur deutschen Filmgeschichte«, sondern »einen Film über die Liebe zum Kino, die tausend Gründe nennt, warum man den deutschen Film einfach lieben muss - und ein paar, warum das manchmal nicht ganz so einfach ist« nennen die Macher Hans Helmut Prinzler und Michael Althen ihren Elmar Wepper in »Kirschblüten - Hanami« Film Auge in Auge. Eine deutsche Filmgeschichte. Das Konzept: Zehn der wichtigsten gegenwärtigen Filmemacher stellen sich »Auge in Auge« ihrer individuellen Filmgeschichte. So reflektiert Tom Tykwer über Nosferatu, Wolfgang Kohlhaase über Menschen am Sonntag, Christian Petzold über Unter den Brücken, Andreas Dresen über Solo Sunny, Michael Ballhaus über Die Ehe der Maria Braun, Dominik Graf über Rocker, Doris Dörrie über Alice in den Städten und Caroline Link über den ersten Heimat-Zyklus. Im Rahmen des Focus Germany-Standes ist der FFF Bayern auf dem European Film Market vertreten und unterstützt außerdem die von Peacefulfish und Film20 organisierte Veranstaltung »Global Film Finance 2008 New Ways of Financing and Effective Distribution for the Film Industry«. Nachwuchsfilme in Saarbrücken Mit insgesamt sieben geförderten Filmen war der FFF Bayern im Januar beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken vertreten. Film News Bayern 1-2008 19 F E S T I V A L S Tim Trachtes HFF München-Abschlussfilm Der Herrscher von Edessa (Produktion: Blue Eyes Fiction) eröffnete im November 2007 bereits das Internationale Festival der Filmhochschulen München. Mark Monheims von Imbissfilm und dem BR produziertes Coming of Age-Drama Mit 16 bin ich weg ist ebenfalls eine Abschlussarbeit an der HFF München. In der Max Ophüls-Kurzfilmreihe liefen die HFF-Abschlussfilme Nachts das Leben von Julia Schwarz (Produktion: LeBog Film), ein Drama um Schicksal und Verlust, sowie Sara von Basia Baumann, die Geschichte eines durch den Bosnien-Krieg traumatisierten Mädchens, das aus Rache zum Sniper wird. FFF-Kopienförderung erhielt Aus dem Tritt von Pia Strietmann (Produktion: 4 gewinnt Film, BR) über ein prekäres Vater-Tochter-Verhältnis. In der Kinderfilmreihe präsentierte das Festival Blöde Mütze! von Johannes Schmid (Produktion: Kinderfilm, schlicht und ergreifend, BR, RBB), der im vergangen Jahr bereits mehrere Preise gewann, und Toni Goldwascher von Norbert Lechner (Produktion: Kevin Lee Film). Der nostalgische bayerische Kinderfilm, der im September 2007 im Kino startete, erreichte trotz seines regional ausgerichteten Starts mit 13 Kopien bislang schon rund 40.700 Kinobesucher. Warten auf Lola Sechs FFF-geförderte Filme befinden sich in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2008. Chancen auf eine Nominierung haben Ein fliehendes Pferd von Rainer Kaufmann, Kirschblüten - Hanami von Doris Dörrie und Shoppen von Ralf Westhoff. Bei den Dokumentarfilmen hat Am Limit von Pepe Danquart Chancen. In der Kategorie Kinder- und Jugendfilm können Max Minsky und ich von Anna Justice und Die wilden Hühner und die Liebe von Vivian Naefe hoffen. Am 28. März 2008 wird die Deutsche Filmakademie die Nominierungen bekannt geben. Eine Liste der Vorauswahl in allen Kategorien steht unter www.deutsche-filmakademie.de bereit. Picture Europe! in München Vom 21. bis 27. Februar 2008 findet in München das europäische Filmevent Picture Europe! statt. Unter dem Motto »Mal schauen, was bei den Nachbarn läuft!« lädt die European Film Promotion (EFP) mit »Picture Europe! The Best of European Cinema« zu einer Entdeckungsreise durch die vielfältige Filmlandschaft Europas ein. Im Münchner Gloria Filmpalast laufen ins- On Tour U N D P R E I S E gesamt 13 neue Produktionen, darunter der Eröffnungsfilm A Secret von Claude Miller mit Ludivine Sagnier und Cecile de France, Short Circuits von Janez Lapajne, der erfolgreichste slowenische Film des vergangenen Jahres, sowie der preisgekrönte dänische Film The Art of Crying. Der FFF Bayern und das MEDIA Programm der EU unterstützen die Veranstaltung. Weitere Informationen stehen unter www. picture-europe.eu bereit. Filmfestival Türkei/Deutschland in Nürnberg Am 28. Februar 2008 startet in Nürnberg die 13. Auflage des Filmfestivals Türkei/ Deutschland. Mit dem 11tägigen internationale Filmevent wollen die Veranstalter rund um Festivaldirektor Adil Kaya die zwei beteiligten Länder kulturell näher bringen und für ein besseres gegenseitiges Verständnis werben. Im Wettbewerbsprogramm laufen 14 Kurzfilme aus vier Ländern sowie sechs Dokumentarfilme aus der Türkei und Deutschland, darunter Alexander Riedels FFF-geförderte Milieustudie Draussen bleiben, die bereits in Hof für Aufmerksamkeit sorgte. Weitere Details zum Programm gibt es unter www.fftd.net. Mozart in China / Bernd Neuburger Festival International du Film pour Enfants des Montreal Otzenrath 3° kälter / Jens Schanze One World International Human Rights Film Festival Prag Haus der Wünsche / Vanessa van Houten, Der neunte Tag / Volker Schlöndorff Ein fliehendes Pferd / Rainer Kaufmann, Autistic Disco / Hans Steinbichler International Film Festival of India – Goa Filmfestival Göteborg Sieben Tage Sonntag / Niels Laupert, Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck Wer früher stirbt ist länger tot / Marcus H. Rosenmüller, Ein fliehendes Pferd / Rainer Kaufmann, Am Limit / Pepe Danquart, Der unbekannte Soldat / Michael Verhoeven, Shoppen / Ralf Westhoff, Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck Filmfestival Rotterdam Der geköpfte Hahn / Radu Gabrea Tiburon Film Festival Rumänien Filmfestival Berlin & Beyond San Francisco Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck Die Schatzinsel / Hansjörg Thun, Der unbekannte Soldat / Michael Verhoeven, Die Flucht der Frauen / Christian Wagner Kerala Film Festival, Kalkutta Film Festival / Indien FIPA Biarritz Meine Mutter, mein Bruder und ich / Nuran D. Calis Nationale / Alix Barbey Bursa International Silk Road Festival, Solothurner Filmtage Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand 20 Film News Bayern 1-2008 F E S T I V A L S U N D P R E I S E Läuft beim Landshuter Kurzfilmfestival: ìDas gefrorene Meerî von Lukas Miko Neue Kurzfilme in Landshut Zum neunten Mal steht die niederbayerische Landeshauptstadt im März im Zeichen kurzer Filmgeschichten. Rund 100 Filme schafften es in die fünf Wettbewerbskategorien des Landshuter Kurzfilmfestivals (www.landshuter-kurzfilmfestival.de). Unter den Beiträgen befinden sich einige FFF-geförderte Produktionen, darunter Michaela Kezeles international preisgekrönter Film Milan sowie der märchenhafte Mondmann von Fritz Böhm. Auch Lukas Mikos feinfühliges Familiendrama Das gefrorene Meer, Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises 2007, läuft im Pro- gramm. Sie konkurrieren um insgesamt 6.500 Euro an Preisgeldern. Mit 3.000 Euro am höchsten dotiert ist der Jurypreis der BMW Group Landshut, über den die Schauspielerinnen Anna Maria Sturm und Sandra Nedeleff, Regisseur Matthias Kiefersauer, BAF-Direktor Thomas Repp und FFF-Nachwuchsreferentin Julia Rappold entscheiden werden. Auch die Stadt Landshut und der MedienCampus Bayern stiften Preise. Im Rahmen des Festivals findet zum zweiten Mal der Medientag Niederbayern statt, der neben Produktpräsentationen von ARRI, P+S Filmtechnik und Kameraverleih Ludwig auch Workshops zur Filmtechnik und eine Podiumsdiskussion zum Thema »Gibt es den neuen bayerischen Heimatfilm?« bietet: Diese rhetorische Frage diskutieren Autorin Karin Michalke (Beste Zeit, Beste Gegend), die Regisseure Matthias Kiefersauer, Thomas Kronthaler und Stefan Betz sowie die Schauspielerinnen Anna Maria Sturm und Henriette Richter-Röhl. Einreichtermine für internationale Festivals und Preise BLM-Lokalfernseh-Preis 2008 Anmeldeschluss: 15. Februar 2008 Information: www.blm.de Deutscher Kamerapreis 2008 Anmeldeschluss: 29. Februar 2008 Information: www.deutscher-kamerapreis.de Internationale Kurzfilmtage Oberhausen (1. - 6.5.2008) Anmeldeschluss für deutsche Produktionen: 15. Februar 2008 Information: www.kurzfilmtage.de History Award 2008 von The History Channel: »1968 – 2008 / Jugend zwischen Politik und Lebensgefühl« Anmeldeschluss: 14. März 2008 Information: www.focus-schule.de/history-award Robert Geisendörfer Preis Anmeldeschluss: 26. Februar 2008 Information: www.geisendoerfer-preis.de Shocking Shorts Award 2008 Anmeldeschluss: 28. Februar 2008 Information: www.13thstreet.de Los Angeles Film Festival (19. - 29.6.2008) Anmeldeschluss: 28. Februar 2008 Information: www.lafilmfest.com Film News Bayern 1-2008 BR-Dokuwettbewerb 2008 Anmeldeschluss: 25. April 2008 Information: www.br-online.de Internationales Natur- und Tierfilmfestival NaturVision (24. - 27.7.2008) Anmeldeschluss: 30. April 2008 Information: www.natur-vision.de 21 Te r m i n e Der Weg zur Förderung Die vollständigen Antragsunterlagen für FFF-Produktionsförderung Kino und Fernsehen, Projektentwicklungs-, Drehbuch-, Verleih- und Vertriebsförderung müssen zu folgenden Terminen in der Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der erste und letzte Tag der Einreichfrist; Annahmeschluss ist jeweils 18 Uhr des letztgenannten Tages): 17. März - 1. April, 26. Mai - 10. Juni Veranstaltungen / Weiterbildung 19.2.2008 Fachkonferenz: »Digitalisierung und Konvergenz der Medien - Herausforderungen für Medienmärkte und deren Regulierung« Ort: München; Information: www.muenchner-kreis.de 19. - 22.2.2008 Tagung: »Familienbilder im Fernsehen und in der Gesellschaft« Ort: Beilngries; Information: www.toptalente.org 21.2.2008 Podiumsdiskussion: »Der Konsument im Fokus - User Generated Content und die Strategien von Medienunternehmen« Ort: Schloss Hohenkammer, Bayern; Information: www.medientage.de 21. - 27.2.2008 Europäisches Filmevent: »Picture Europe!« Ort: München; Information: www.picture-europe.eu (auch Nachwuchsanträge), 1. - 16. September (auch Nachwuchsanträge), 27. Oktober 11. November 2008. Der FFF-Vergabeausschuss tagt jeweils vier Wochen nach Einreichschluss (30. April, 9. Juli, 15. Oktober, 10. Dezember 2008). Alle Details zur Einreichung stehen im Internet unter www.fff-bayern.de bereit. Festivals in Bayern 28.2. - 9.3.2008 Filmfestival Türkei/Deutschland Ort: Nürnberg; Information: www.fftd.net 1. - 9.3.2008 Augsburger Filmtage Ort: Augsburg; Information: www.filmfest-augsburg.de 6. - 9.3.2008 Landshuter Kurzfilmfestival Ort: Landshut; Info: www.landshuter-kurzfilmfestival.de 2./9.4.2008 Verzaubert - Internationales Queer Filmfestival Ort: München; Information: www.verzaubertfilmfest.com 2./3.5.2008 Thalmässinger Kurzfilmtage Ort: Thalmässing; Information: www.kurzfilm-thalmaessing.de 3./4.3.2008 Tutzinger Medientage: »Fernsehen macht Geschichte« Ort: Tutzing; Information: www.ev-akademie-tutzing.de 1. - 7.5.2008 Internationales Dokumentarfilmfestival München Ort: München; Information: www.dokfest-muenchen.de 6.3.2008 Deutscher Medientag Ort: München; Information: www.deutscher-medientag.de 12. - 18.6.2008 Munich International Short Film Festival Ort: München; Information: www.muc-intl.de 5./8.4.2008 Kongress: Munich Gaming Ort: München; Information: www.munich-gaming.com 20. - 28.6.2008 Filmfest München Ort: München; Information: www.filmfest-muenchen.de 30.5. - 4.6.2008 Prix Jeunesse: »Girls and Boys in Television The Role of Gender« Ort: München; Information: www.prixjeunesse.de 20. - 22.9.2008 Cinec - Internationale Fachmesse für Filmtechnik, Postproduktion und Ausstellungstechnik Ort: München; Information: www.cinec.de Weitere Veranstaltungshinweise finden sich laufend aktualisiert im Internet unter www.fff-bayern.de. 22 Film News Bayern 1-2008 Filmszene Bayern auf dem Eis Präsentationen, Empfänge und Filmball waren vorbei, da traf sich die Bayerische Filmszene wieder auf dem Eis. Autoren, Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Präsidenten nahmen den Eisstock in die Hand, um sich als Stockschützen sportlich zu bewähren. Partner dieses hochbegehrten »Sportevents« denn nur 75 »Filmmenschen« konnten bei strahlendem Wetter den Stock »schießen« waren die Bavaria, Constantin, LfA Förderbank Bayern und die BLM. 15 Mannschaften setzten im Eisstadion Ottobrunn alles daran, um spielerisch, aber unter großem Einsatz die Siegerlorbeeren zu erringen. Nach dem Anpfiff von FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer waren unter anderem aktiv: Präsidenten und Vorsitzende wie Wolf-Dieter Ring, Bernd Burgemeister, Gerd Rometsch, Produzenten und Regisseure wie Sepp Vilsmaier, Gernot Roll, Uschi Reich, Alfred Hürmer, Tanja Ziegler, Ulrich Aselmann, Hansjörg Füting, Ulrich Limmer, Herbert Rimbach, Ewa Karlström, Andreas Ulmke Smeaton, Dagmar Biller und Martin Choroba. Spielstark wie immer waren die Schauspieler: Barbara Rudnik, Saskia Vester, Udo Wachtveitl, Despina Pajanou, Arthur Brauss und Michael Roll. Ihre Partner und Gegner waren unter anderem Autor Friedrich Ani, Kinobetreiber Fritz Pressmar, Natja Brunckhorst, Michael Haake, Angela Reedwisch, Animations-Spezialist Michael Coldewey, Komponist Gerd Wilden und Cutter Hansjörg Weissbrich. Gewinner gab es natürlich auch, auf den Plätzen 1 bis 15. Die Reihenfolge unterliegt der Geheimhaltung. MEDIA Antenne München News Einreichtermine TV-Ausstrahlung (19/2007): 22. Februar 2008, 13. Juni 2008 Initial Training (03/2008): 14. März 2008 Selektive Verleihförderung (28/07): 1. April 2008, 1. Juli 2008 Development (16/2007): 15. April 2008 Development On/Off-Line Interactive Works (17/2007): 15. April 2008 Automatische Verleihförderung (27/2007): 30. April 2008 Festival (18/2007): für Festivals, die zwischen dem 1. November 2008 und 30. April 2009 stattfinden: 30. April 2008 i2i Audiovisual (29/2007): 7. Juli 2008 Antragsformulare und Beratung: MEDIA Antenne München; Herzog-WilhelmStr. 16; 80331 München; Tel: 089-544 603-30, e-mail: info@mediaantennemuenchen.de; www.mediadesk.de Neue Richtlinien für die MEDIA Verleihförderung Selektive Verleihförderung Die EU-Kommission vergibt ca. 12 Millionen Euro für europäische Verleiher, die europäische nicht-nationale Kinofilme herausbringen. Das Budget teilt sich neuerdings im Verhältnis von 40 zu 60 % zwischen Filmen bis drei Millionen und Filmen zwischen 3 und 15 Millionen Euro auf. Neu ist auch, dass sich für Filmbudgets über drei Millionen Euro mindestens sieben Verleiher zusammenschließen müssen. Für Filme mit einem Budget über 15 Millionen Euro kann keine selektive Förderung mehr beantragt werden. Einreichtermine sind der 1. April und 1. Juli 2008. Automatische Verleihförderung Europäische Verleiher können bis zum 30. April 2008 Referenzmittel für den Verleih 24 neuerer europäischer Filme beantragen, die sich aus der Basis der verkauften Zuschauertickets europäischer nicht-nationaler Filme für das Referenzjahr 2007 ergeben. Die generierten Fördergelder können in Minimumgarantie, Verleihvorkosten oder in Koproduktionen re-investiert werden. Die Errechnung der tatsächlichen Fördersumme hängt von einem Schlüssel ab, der je nach Land der Ausstrahlung und Herkunftsland des Films variiert. MEDIA Info Day auf der Berlinale Am Montag, den 11. Februar 2008, werden im Rahmen der Berlinale Vertreter des MEDIA Programms aus Brüssel die verschiedenen Förderbereiche des MEDIA Programms vorstellen und der Branche für Fragen zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung findet von 10 bis 16.15 Uhr im Marriott-Hotel statt. Eine verbindliche Anmeldung beim MEDIA Desk info@mediadesk.de ist erforderlich. Das detaillierte Programm ist unter www.mediadesk.de einzusehen. Selliez erhältlich: info@europa-cinemas.org, http:// www.europacinemas.org/en/programmes/cinema_ numerique/mesures_soutien.php. EU-Richtlinie für Audiovisuelle Mediendienste verabschiedet Das MEDIA Programm der EU unterstützt den von Zelig organisierten Workshop im Bereich der Dokumentarfilmproduktion EsoDoc, der unabhängige Filmemacher, Autoren, Produzenten, Journalisten, Redakteure und Kommunikationsexperten von Non-Profit-Organisationen zusammenbringt, um Produktionsmöglichkeiten für ihre geplanten Dokumentarfilme zu erarbeiten. Innerhalb von sechs Monaten wird von erfahrenen Tutoren in drei einwöchigen Seminaren die Entwicklung von Projekten betreut, die ihren Schwerpunkt in den Bereichen Menschenrechte, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit in den Entwicklungsländern haben. Besonderes Augenmerk wird auf die Umsetzung in den Neuen Medien gelegt, um zusätzliche Möglichkeiten der Kommunikation aufzuzeigen. Anmeldeschluss ist der 18. März 2008. Informationen gibt es bei Thomas Righetti, Bozen, Tel: +39.0471.302030, info@ esodoc.com, www.esodoc.com. Masterclass Ludwigsburg / Paris - jetzt bewerben! Europa Cinémas fördert digitales Abspiel europäischer Filme Das Kinonetzwerk Europa Cinémas stellt zum dritten Mal eine Förderung bis maximal 18.000 Euro pro Kinobetreiber für das digitale Abspiel europäischer Filme bereit. Antragsberechtigt sind Kinos aus allen MEDIA Mitgliedsländern, die digital mit einem Projektor mit einer Mindestauflösung von 2K ausgestattet sind. Vorausgesetzt wird, dass die Kinos seit mindestens sechs Monaten ein regelmäßiges Programm, mindestens 520 Vorführungen im Jahr und einen Saal mit mindestens 70 Plätzen anbieten können. Pro Jahr müssen mindestens 100 Vorführungen digital projiziert werden, wovon mindestens fünf europäische Titel, davon drei nicht-nationale, mindestens 60 Mal abgespielt wurden. Einreichtermin ist der 29. Februar 2008. Informationen sind bei Jean-Baptiste Die Masterclass bietet maximal 18 Teilnehmern die Gelegenheit, ein Jahr lang in Ludwigsburg, Paris und London ihre Kenntnisse in Stoffentwicklung, Finanzierung, Produktion und Vertrieb für den europäischen Filmmarkt zu vertiefen. Bewerben können sich Filmhochschul- oder Universitätsabsolventen, junge Mitarbeiter der Filmindustrie, Juristen, Betriebswirte und Geisteswissenschaftler aus ganz Europa. Das Programm gliedert sich auf in Workshops, Seminare, Vorträge, Fallstudien und Festivalbesuche (Angers, Berlin, Cannes). Zum Abschluss der Masterclass produzieren die Teilnehmer gemeinsam mit Arte, der Filmakademie Baden Württemberg und La fémis Kurzfilme, die auf Festivals und auf ARTE gezeigt werden. Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2008. Infos gibt es im Internet unter www.cinemasterclass.org. Film News Bayern 1-2008 Wer macht was Uli Aselmann produzierte mit d.i.e.film.gmbh für den BR (Redaktion: Cornelia Ackers) Polizeiruf 110 - Warum ist die Welt so stille, der am 13. April 2008 um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt wird. Regie führte Alain Gsponer. Peider Bach ist als Nachfolger von Ulrich Scheele neuer Geschäftsführer des Entertainment Media Verlags in Dornach. Scheele bleibt dem EMV als Berater und Herausgeber verbunden. Kai Blasberg ist als Nachfolger von Ludwig Bauer neuer Geschäftsführer von Tele 5. Sein Stellvertreter ist Christof Wegenast. Jörg Bundschuh produzierte Christa Grafs Dokumentarfilm Memory Books, der bei der FIPA Biarritz mit dem Preis »Jeunes Europeens« ausgezeichnet wurde. Zwei weitere von Kick Film hergestellten Filme laufen auf Filmevents in Montrèal: Eileen Gray beim Kunstfilmfestival und der FFF-geförderte Kinderfilm Mozart in China beim Kinderfilmfestival. Judith Erber ist seit Januar für Planet Lila Productions in München tätig. Für Oktober 2008 ist ein multimediales Event besonderer Art geplant: Infos zu »CITTA-Zeit für neues Bewusstsein« gibt es unter www.planetlila.com. Georg Fahrenschon, Staatssekretär im bayerischen Finanzministerium, ist zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Internationalen Münchner Filmwochen gewählt worden. Info Fliess, if productions, war im Januar Jurymitglied bei den Bamberger Kurzfilmtagen 2008. Susanne Freyer produzierte für die ndF den Kinofilm Fleisch ist mein Gemüse von Christian Görlitz. Kinostart ist am 17. April 2008 im Verleih der UIP. Christoph Fromm ist für seinen Stoff Sierra mit dem Deutschen Drehbuchpreis 2007 ausgezeichnet worden. Produzent Michael Hild Film News Bayern 1-2008 (Bavaria Pictures) wird die Geschichte um eine afrikanische Kindersoldatin als Kinofilm realisieren. Michael Gutmann ist Regisseur des neuen BR-Tatorts: Am 27. April zeigt die ARD um 20.15 Uhr die mit Der oide Depp betitelte Episode. Produzent ist Bernd Burgemeister (TV60Film), die Redaktion hat Silvia Koller. Peter Heller, Filmkraft, beginnt im Februar in Südafrika die Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm über den Fotografen Jürgen Schadeberg, dessen Leben bereits fiktional in Drum, dem Eröffnungsfilm des Filmfests München 2005, umgesetzt wurde. Michael »Bully« Herbig verfilmt die Zeichentrickserie Wickie und die starken Männer als Realfilm für das Kino. Constantin Film plant den Start für 2009. Hannah Herzsprung ist von German Films als Shooting Star 2008 ausgewählt worden und wird gemeinsam mit acht anderen Schauspielern von der European Film Promotion auf der Berlinale vorgestellt. Rat Pack), der am 11. März 2008 in der ProSieben-Reihe Funny Movies ausgestrahlt wird. Frank Piscator hat der ndF die Stoffrechte für eine animierte Umsetzung der Wilden Kerle gesichert und plant die Produktion einer Serie. Seine mit Gabriele Walther (Caligari Film) koproduzierte, FFF-geförderte Animationsserie Der Mondbär erreichte im Herbst 2007 bei Ki.Ka und im Januar im ZDF Marktanteile von durchschnittlich 55% bzw. 97% in der Zielgruppe der 3-5 jährigen. Benedikt Röskau ist für sein Skript zu Adolf Winkelmanns Fernsehfilm Contergan auf der FIPA Biarritz mit dem Preis für das Beste Drehbuch ausgezeichnet worden. Marcus H. Rosenmüller hat zusammen mit dem Produzenten Philipp Budweg (Blöde Mütze), dem Produktionsleiter Thomas Blieninger (Die Perlmutterfarbe) sowie den Regisseuren Stefan Betz (Grenzverkehr) und Johannes Schmid (Blöde Mütze) die Produktionsfirma Schlicht und Ergreifend Film gegründet. Geplant sind Projekte der drei kreativen Gesellschafter, aber auch anderer Regisseure und Autoren. Jürgen Hörner ist neuer Programmplanungschef bei ProSieben und damit neben Jobst Benthues und Thilo Proff weiterer Stellvertreter von Geschäftsführer Andreas Bartl. Bea Schmidt, Bavaria Fernsehproduktion, hatte die Gesamtleitung bei den TV-Filmen Ein Ferienhaus auf Ibiza (29.2.2008, 20.15 Uhr, ARD) und Ein Ferienhaus in Schottland (7.3.2008, 20.15 Uhr, ARD), die Marco Serafini nach Drehbüchern von Kerstin Oesterlin und Jessica Schellack inszenierte. Alexandra Kling ist seit 1. Januar Director Programming & On Air bei The History Channel und The Biography Channel. Peter Sehr ist Präsident der Jury, die bei der diesjährigen Berlinale den »Dialogue en Perspective«-Preis vergibt. Natalie Lambsdorff ist seit 1. Februar Redakteurin in der BR-Redaktion Film und Teleclub. Ihre Nachfolgerin in der Herstellungsleitung der HFF München ist Mareike Lueg. Gabriele M. Walther, Gründerin und Geschäftsführerin der Caligari Film- und Fernsehproduktion, ist zur »Münchner Unternehmerin des Jahres« gewählt worden. Norbert Lechner präsentiert seinen FFFgeförderten Kinderfilm Toni Goldwascher im März beim Internationalen Kinderfilmfestival in Montrèal. Peter Weissflog inszenierte für Bavaria Fernsehproduktion die Utta Danella-Verfilmung Wenn Träume fliegen. Die ARD zeigt das in Mittenwald und Umgebung gedrehte Liebesdrama am 22. Februar 2008 um 20.15 Uhr. Andi Niessner führte Regie bei dem Tanzfilm-Spoof Dörte’s Dancing (Produktion: 25 Produktionsspiegel Stand: 25. Januar 2008 68/69 (AT) Dokumentarfilm Produktion: HFF München, BR, WDR Produzentin, Buch, Regie, Schnitt: Kristina in der Schmitten Redaktion: Petra Felber Förderung: FFF Bayern Drehorte: Recklinghausen Drehzeit: ab Februar 2008 Alle Anderen Spielfilm Produktion: Komplizen Film, SWR, WDR, arte Produzenten: Janine Jackowski, Maren Ade, Dirk Engelhardt Drehbuch und Regie: Maren Ade Kamera: Bernhard Keller Förderung: FFF Bayern, FFA, BKM, Medienboard Berlin-Brandenburg, Kuratorium junger deutscher Film, DFFF Darsteller: Birgit Minichmayr, Lars Eidinger Drehort: Italien Stand: Postproduktion Architekten Portraitreihe - 6 x 20 Min. Produktion: Janusch Kozminski Filmproduktion, TVA Regensburg Drehbücher: K. Diehl, D. Targownik, B. Popadic, J. Kozminski, P. Zimerman, H.G. Lichte Kamera: Daniel Targownik Förderung: FFF Bayern Drehorte: Deutschland, Israel, USA, Wien Stand: Entwicklung Der Assistent Serienpilot - 45 Min. Produktion: Hofmann & Voges Entertainment für RTL Produzenten: Alban Rehnitz, Philip Voges Drehbuch: Benedikt Gollhardt Darsteller: Heinz Hoenig u. a. Stand: Vorbereitung Ausbilder Schmidt Kinofilm Produktion: Hofmann & Voges Entertainment Produzenten: Philip Voges, Alban Rehnitz Drehbuch: F. Gärtner, J. Hilpert, R. Jula Regie: Mike Eschmann Kamera: Bernhard Jasper Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, FFA, DFFF Darsteller: Holger Müller, Axel Stein Stand: Postproduktion 26 Der Baader-Meinhof-Komplex Kinofilm Produktion: Constantin Film Produzent: Bernd Eichinger Drehbuch: Stefan Aust, Bernd Eichinger Regie: Uli Edel Förderung: FFF Bayern, BBF Darsteller: Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu, Johanna Wokalek, Nadja Uhl Drehorte: München, Berlin Drehzeit: seit August 2007 Besprechung Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: if... Productions, ZDF/3sat Produzent: Ingo Fliess Redaktion: Katya Mader Buch, Regie, Schnitt: Stefan Landorf Kamera: Christof Oefelein Förderung: FFF Bayern Drehorte: München, Berlin, Lingen u. a. Stand: Postproduktion Der Bibelcode Fernsehfilm - 2 x 90 Min. Produktion: 24 Frames Film, Film-Line Productions, Eclypse Film, Zen Productions für ProSieben, ORF Produzenten: Monika Raebel, Arno Ortmair Redaktion: Wolfgang Oppenrieder, Yvonne Weber Drehbuch: Georg Lemppenau, Timo Berndt Regie: Christoph Schrewe Kamera: Fritz Seemann Förderung: FFF Bayern, MEDIA, RTR, Cinestyria Darsteller: Cosma Shiva Hagen, Olivier Sitruk, Joachim Fuchsberger, Steffen Wink Drehorte: München, Österreich, Italien, Frankreich, Namibia Stand: Postproduktion Regie: Wolfgang Panzer Kamera: Edwin Horak Darsteller: Francois Göske, Lars Steinhöfel Drehort: Lettland Stand: Postproduktion Buddenbrooks Kinofilm/TV-Mehrteiler Produktion: Colonia Media, Bavaria Film, BR, WDR, SWR, NDR, Degeto, arte Produzenten: Uschi Reich, Matthias Esche, W. Wolf Drehbuch: H. Breloer, Horst Königstein Regie: Heinrich Breloer Kamera: Gernot Roll Darsteller: Armin Müller-Stahl, Jessica Schwarz, August Diehl, Iris Berben Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW, Filmförderung Hamburg u. a. Drehorte: München, Köln, Lübeck Stand: Postproduktion Burger Highlife Kinofilm - 90 Min. Produktion: Matzka Kiener Filmproduktion, Goethe Institut, Cinecon Africa Produzenten: Dieter Matzka, Wilma Kiener, Alpha Suberu Drehbuch: Wilma Kiener Regie: Wilma Kiener, Dieter Matzka Kamera: Dieter Matzka, Alpha Suberu Förderung: FFF Bayern u. a. Drehorte: Ghana, Deutschland Stand: Postproduktion Caius im alten Rom Kinofilm Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Buchvorlage: Henry Winterfeld Regie: Marcus H. Rosenmüller Stand: Entwicklung Der Champagner Spion Kinofilm Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Nadav Schirman Drehzeit: Frühjahr 2009 Big & Small TV-Serie - 52 x 13 Min. Produktion: Studio 100, Kindle Entertainment, 3 J’s Production, BBC, YTV Drehbuch: Kathy Waugh, Ken Olshansky, Glenn Berger Produktionsort: London, Toronto Produktionszeit: Juli 2007 November 2008 Dolasilla - Prinzessin der Fanes (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Andrew Birkin, Don Bohlinger Förderung: FFF Bayern, MEDIA Drehorte: München, Italien Stand: Entwicklung Die Brücke (AT) Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Lionheart Entertainment für ProSieben Produzenten: Guido Herold, Jürgen Hebstreit, Marian Redmann Redaktion: Wolfgang Oppenrieder Drehbuch: Wolfgang Kirchner Domspatzen (AT) Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: Tangram Film, BR Produzent: Christian Bauer Regie: Matti Bauer Förderung: FFF Bayern Drehorte: Deutschland, Schweiz Stand: Dreh Film News Bayern 1-2008 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Dornröschen Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Provobis, SK Film, Moviepool für ZDF Produzenten: Thomas Teubner, Josef Koschier, Ernst Geyer Drehbuch und Regie: Arend Agthe Kamera: Stefan Motzek Darsteller: Bettina Kupfer u. a. Förderung: FFF Bayern, Filmförderung Hamburg, RTR Drehort: Salzburger Land Stand: Postproduktion Dunkle Welten (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Gerhard Hross, Marcus Niedermair Regie und Kamera: Hans-Günther Bücking Förderung: MEDIA Drehort: Berlin Stand: Entwicklung Effi Kinofilm Produktion: Constantin Film Produzent: Günther Rohrbach Drehbuch: Volker Einrauch Regie: Hermine Huntgeburth Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, Filmförderung Hamburg Darsteller: Julia Jentsch, Sebastian Koch Drehorte: Berlin, Brandenburg Stand: Postproduktion Das Ende ist mein Anfang Kinofilm Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Folco Terzani, Jo Baier, Ulrich Limmer Buchvorlage: Folco Terzani Regie: Jo Baier Kamera: Jana Marsik Drehzeit: Sommer 2008 Das Engelsgesicht Kinofilm Produktion: Fanes Film, Rainbow Home Entertainment Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Christian Limmer Drehorte: Deutschland, Italien, Holland Stand: Entwicklung Eroberung der Alpen (AT) Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: Tangram Film für BR/arte Produzent: Christian Bauer, Dagmar Biller Regie: Manfred Baur, Hannes Schuler Drehorte: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich Stand: Vorbereitung Eyes Wide Open Dokumentarfilm Produktion: Filmquadrat, Condor Films Produzenten: Thomas Riedelsheimer, Markus Film News Bayern 1-2008 Breimaier, Patrick Müller Drehbuch und Regie: Jaqueline Zünd Kamera: Nicolai von Graevenitz Drehorte: USA, Deutschland, China u. a. Drehzeit: 2008 Kamera: Philipp Kirsamer Förderung: FFF Bayern, DFFF Darsteller: Sebastian Koch, Barbara Auer Drehort: München und Umgebung Stand: Postproduktion Forsthaus Falkenau (20. Staffel) TV-Serie - 15 x 45 Min. Produktion: ndF für ZDF Produzent: Rudi Pitzl Drehbuch: Jürgen Werner Regie: Andreas Jordan-Drost Kamera: Lothar E. Stickelbrucks Darsteller: Hardy Krüger jr., Tina Bordihn Drehort: München, Starnberger See Drehzeit: April - Oktober 2008 The Great Radio War Dokumentarfilm - 52/90 Min. Produktion: Tangram Film für MDR, BR, arte, RTE, TSR, SBS, History TV u. a. Produzenten: Christian Bauer, Dagmar Biller Regie: Christian Bauer Drehorte: Deutschland, USA, Ungarn, Tschechien u. a. Stand: Dreh Die Frauen des Anarchisten Kinofilm Produktion: P’Artisan Filmproduktion, Ciné Boissière/Paris, ZIP Films/Barcelona, KV Entertainment/Bilbao, BR, arte Redaktion: Bettina Reitz, Hubert von Spreti Drehbuch: Marie Noelle Regie: Marie Noelle, Peter Sehr Darsteller: Nina Hoss, Laura Morante, JeanMarc Barr, Juan Diego Botto Kamera: Jean Francois Robin Förderung: FFF, FFA, Filmstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg, DFFF Drehorte: Spanien, Frankreich, Köln Stand: Postproduktion Hat der Motor eine Seele . . .? Dokumentarfilm Produktion: MGS Filmproduktion für BR Produzent und Regie: Wolfgang Ettlich Kamera: Hans Albrecht Lusznat Förderung: FFF Bayern Drehzeit: bis 2008 Freche Mädchen Kinofilm Produktion: collina Film, Constantin Film Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Maggie Peren Regie: Ute Wieland Kamera: Peter Przybylski Darsteller: Anke Engelke, Armin Rohde, Piet Klocke, Anna Böttcher Förderung: FFF, FFA, Filmstiftung NRW Drehorte: Bayern, Nordrhein-Westfalen Stand: Postproduktion Friedliche Zeiten Kinofilm Produktion: Royal Pony Film, Odeon Pictures, Neue Kinowelt Filmproduktion, BR/arte Produzentin: Caroline Daube Romanvorlage: Birgit Vanderbeke Drehbuch: Ruth Toma Regie: Neele Leana Vollmar Kamera: Pascal Schmit Förderung: FFF Bayern, FFA Darsteller: Katharina Schubert, Axel Prahl Drehorte: München und Umgebung Stand: Postproduktion Gegen den Strom Kinofilm Produktion: TV60Film, Goldkind Film, BR Produzenten: Sven Burgemeister, Andreas Schneppe Redaktion: Hubert von Spreti, Bettina Reitz, Bettina Ricklefs Drehbuch: Christian Lyra, Jan Fehse Regie: Jan Fehse Hexe Lilli Kinofilm Produktion: Blue Eyes Fiction, Trixter Film, Buena Vista International, Dor Film, Babelsberg Film, Steinweg Emotion Pictures Produzenten: Corinna Mehner, Michael Coldewey Drehbuch: Stefan Ruzowitzky, Ralph Martin, Armin Toerkell Regie: Stefan Ruzowitzky Kamera: Peter von Haller Förderung: FFF Bayern, BBF, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg, DFFF, ÖFI u. a. Darsteller: Alina Freund, Pilar Bardem Drehorte: Berlin, Wien Stand: Postproduktion Höhlen der Eiszeit (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF Produzent: Christian Bauer Regie: Wolfgang Ebert Drehorte: Spanien, Frankreich, Rumänien Stand: Postproduktion Im Bann der Pferde Dokumentationsreihe Produktion: Filmquadrat für SWR, arte Produzent: Thomas Wartmann Drehbuch und Regie: Lisa Eder, Thomas Wartmann Drehort: Island, Irland, Marokko u. a. Drehzeit: 2007/2008 Im Jahr des Hundes (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch und Regie: Dennis Gansel Förderung: MEDIA Drehorte: München, Russland Stand: Entwicklung 27 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Im Winter ein Jahr Kinofilm Produktion: Bavaria Film, Constantin Film Produzenten: Uschi Reich, M. Moszkowicz Drehbuch und Regie: Caroline Link Kamera: Bella Halben Förderung: FFF Bayern, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg Darsteller: Karoline Herfurth, Josef Bierbichler, Corinna Harfouch, Hanns Zischler Drehorte: München, Berlin Stand: Postproduktion Jack the Ripper Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF Produzent: Christian Bauer Regie: Ray Müller Drehort: Deutschland, England, Rumänien Stand: Vorbereitung John Rabe Kinofilm Produktion: Hofmann & Voges Entertainment, EOS Entertainment, Majestic Filmproduktion, ZDF Koproduktion: Pampa Production (Paris), Huyai Brothers Pictures (Peking) Produzenten: Mischa Hofmann, Jan Mojto, Benjamin Herrmann Drehbuch und Regie: Florian Gallenberger Kamera: Jürgen Jürges Förderung: FFF Bayern, BBF, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, DFFF u. a. Darsteller: Ulrich Tukur, Daniel Brühl Drehort: Shanghai, Nanking Drehzeit: 17. Oktober 2007 - 5. Februar 2008 Kaifeck Murder Kinofilm Produktion: 24 Frames Film, SevenPictures, Neue Kinowelt Filmproduktion Produzenten: Monika Raebel, Stefan Gärtner, Boris Schönfelder Drehbuch: Christian Limmer, Sönke Lars Neuwöhner Regie: Esther Gronenborn Kamera: Christoph Valentien Förderung: FFF Bayern, MDM, DFFF, Medienboard Berlin-Brandenburg Darsteller: Alexandra Maria Lara, Benno Fürmann, Michael Gwisdek, Ernie Mangold, Henry Stange Drehorte: Bayern, Thüringen Stand: Postproduktion Lasst die Wale singen! Dokumentarfilm Produktion: Leykauf Film, Arte, BR, WDR Produzentin: Nicole Leykauf Regie: Angela Graas Kamera: Alberto Venzago, Markus Zucker Drehort: Südpolarmeer Drehzeit: November 2007 - Februar 2008 Lippels Traum Kinofilm Produktion: collina Filmproduktion, Universum Film, BR 28 Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Paul Maar, Ulrich Limmer Buchvorlage: Paul Maar Regie: Lars Büchel Kamera: Jana Marsik Förderung: FFF Bayern Darsteller: Anke Engelke, Benno Fürmann, Nina Kunzendorf Drehzeit: Frühjahr 2008 Little Big Panda Animationsfilm - 82 Min. Produktion: Benchmark Entertainment, Toonf S. L. (Valencia), Les Films de la Perrine - Paris, Bambooland (Berlin) Produzent: Michael Schoemann Drehbuch: Jörg Tensing Regie: Greg Manwaring, Michael Schoemann Förderung: MEDIA u. a. Produktionsorte: Deutschland, Spanien, Frankreich Drehzeit: 2008/2009 Marienhof Tägliche Fernsehserie Produktion: Bavaria Film für ARD Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Björn Firnrohr Drehbuch: Thomas Schmid, Rosa Groth u. a. Regie: Wolfgang Münstermann, Jackie Baier, Alexander Wiedl, Dieter Schlotterbeck Kamera: Achim Bendix, Klaus Moderegger Darsteller: Mirco Wallraf, Sandra Koltai Drehort: Geiselgasteig Drehzeit: permanent Mein fremdes Kind II Dokumentarfilm - 30 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF Produzenten: Dagmar Biller Regie: Dominique Klughammer Drehorte: Deutschland, Niederlande Stand: Dreh Menschliches Versagen Dokumentarfilm Produktion: Sentana Film für WDR/BR Buch: Michael Verhoeven, Luise Lindermair Produzent und Regie: Michael Verhoeven Kamera: Britta Becker, Matthias Boch Förderung: FFF Bayern Drehorte: München, Köln, Düsseldorf, USA Drehzeit: 2007/2008 Mogadishu (AT) Fernsehfilm Produktion: teamWorx für ARD/Degeto, SWR, BR Produzenten: Gabriela Sperl, Nico Hofmann, Jürgen Schuster Drehbuch: Maurice Philip Remy, Gabriela Sperl Regie: Roland Suso Richter Kamera: Holly Fink Förderung: FFF, MfG Baden-Württemberg Darsteller: Thomas Kretschmann, Nadja Uhl, Herbert Knaup, Christian Berkel Drehorte: Baden-Württemberg, Berlin, München Stand: Postproduktion Der Mondbär Kinofilm Produktion: ndF, Caligari Film Produzenten: Frank Piscator, Gabriele M. Walther Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther Regie: Mike Maurus Förderung: FFF Bayern, FFA Drehort: München Drehzeit: August 2006 - März 2008 Nordwand Kinofilm Produktion: Dor Film West, Medienkontor Movie, Dor Film, Triluna Film, Majestic Filmproduktion, Lunaris Film, BR/Degeto, ORF, SF Produzenten: Boris Schönfelder, Danny Krausz, Rudolf Santschi, Benjamin Herrmann Drehbuch: B. Röskau, C. Silber, J. Naber, R. Henning, P. Stölzl Regie: Philipp Stölzl Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, Filmstiftung NRW, FFA, DFFF, ÖFI, Zürcher Filmstiftung u. a. Darsteller: Benno Fürmann, Florian Lukas Drehorte: Deutschland, Österreich, Schweiz Stand: Postproduktion Die Perlmutterfarbe Kinofilm Produktion: d.i.e.film.gmbh, Constantin Film Produzenten: Robert Marciniak, Uli Aselmann Drehbuch: Marcus H. Rosenmüller, Christian Lerch Regie: Marcus H. Rosenmüller Kamera: Thorsten Breuer Darsteller: Markus Krojer, Zoe Mannhardt Förderung: FFF Bayern, FFA, BKM Drehorte: Burghausen, Weidenberg u. a. Drehzeit: 26. Februar - 23. April 2008 Pizza und Marmelade (AT) Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Bavaria Filmverleih und Produktion für BR Produzent: Bernd Krause Redaktion: Claudia Gladziejewski, Birgit Metz Drehbuch: Andrea Stoll Regie: Oliver Dieckmann Darsteller: Max von Thun, Stefanie Stappenbeck, Helmfried Lüttichau, Clelia Sarto Drehort: München Stand: Postproduktion Prinzessin Lillifee Kinofilm - 70 Min. Produktion: ndF, Caligari Film, WDR, Universum Film, Beta Film Produzenten: Frank Piscator, Gabriele M. Walther Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther Regie: Alan Simpson, Ansgar Niebuhr Drehorte: München, NRW, Hongkong Drehzeit: März 2007 - Oktober 2008 Film News Bayern 1-2008 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Regenraga - Eine Monsun-Geschichte Dokumentation Produktion: Filmquadrat Produzent: Thomas Riedelsheimer Drehbuch und Regie: Angela Graas Drehort: Indien Drehzeit: 2008 Rekorde im Tschador (AT) Dokumentarfilm Produktion: Brave New Work Film Productions, HFF München, BR, WDR Produzent: Frank Geiger Redaktion: Petra Felber Drehbuch und Regie: Fatima Abdollahyan Förderung: FFF Bayern, Filmförderung Hamburg, Filmstiftung NRW (Gerd Ruge Stipendium) Drehorte: Iran, China Drehzeit: ab Februar 2008 Der Seewolf Fernsehfilm - 2 x 90 Min. Produktion: Hofmann & Voges Entertainment für ProSieben Produzent: Philip Voges, Alban Rehnitz Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Regie: Stephan Wagner Kamera: Thomas Benesch Darsteller: Thomas Kretschmann, Florian Stetter, Petra Schmidt-Schaller Förderung: FFF Bayern Drehorte: Bahamas, Berlin Drehzeit: März - Juni 2008 Soldatenbraut (AT) Dokumentarfilm - 60 Min. Produktion: Luethje & Schneider Filmproduktion, HFF München, BR Produzenten: Maren Luethje, Florian Schneider Regie: Anja Lupfer Kamera: Christian Stangassinger Förderung: FFF Bayern Drehort: Deutschland Stand: Postproduktion Stadlzeit (AT) Dokumentarfilm - 80 Min. Produktion: Luethje & Schneider Filmproduktion, HFF München, BR Produzenten: Maren Luethje, Florian Schneider Redaktion: Petra Felber Regie: Frauke Ihnen Kamera: Thomas Beckmann Förderung: FFF Bayern Drehorte: Deutschland, Österreich Drehzeit: Oktober 2007 - März 2008 Sturm der Liebe Tägliche Fernsehserie/Telenovela Produktion: Bavaria Film für ARD/Degeto Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Wolfgang Wegmann (WDR), Iris Kannenberg (BR) Drehbuch: Peter Süß (Chef-Autor) Kamera: Marc Liesendahl (Chef-Kamera) Regie: Siegi Jonas, Connie Pfeiffer, Stefan Film News Bayern 1-2008 Jonas, Klaus Knoesel, Jürgen R. Weber u. a. Darsteller: Henriette Richter-Röhl, Judith Hildebrandt, Wayne Carpendale Drehort: Geiselgasteig Drehzeit: permanent Swimmingpoolman Kinofilm Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Martin Rauhaus Regie: Annette Ernst Stand: Entwicklung Türkisch für Anfänger (3. Staffel) TV-Serie - 16 x 24 Min. Produktion: Hofmann & Voges Entertainment für ARD Produzentin: Alban Rehnitz Drehbuch: Bora Dagtekin Regie: Edzard Onneken, Oliver Schmitz Kamera: Marc Prill, Uwe Schäfer Darsteller: Josephine Preuß, Adnan Maral, Anna Stieblich, Elyas M’Barek, Arnel Taci Drehort: Berlin Drehzeit: März - Juni 2008 Der Untergang der DDR Fernsehfilm - 2 x 90 Min. Produktion: Olga Film für SAT.1 Produzenten: Viola Jäger, Harry Kügler, Molly von Fürstenberg Drehbuch: Silke Zertz Regie: Thomas Berger Kamera: Gero Steffen Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, MEDIA Darsteller: Anja Kling, Hans-Werner Meyer Drehorte: Berlin, Prag Stand: Postproduktion Urmel im Wunderland Kinofilm Produktion: Constantin Film, Ambient Entertainment, Agir Film, Bavaria Pictures, White Horse Pictures Produzenten: Reinhard Klooss, Martin Moszkowicz, Holger Tappe Drehbuch: Oliver Huzly, Reinhard Klooss, Sven Severin Regie: Reinhard Klooss, Holger Tappe Förderung: FFF Bayern, Nordmedia, DFFF Produktionszeit: März 2007 - Februar 2008 Was wird bleiben von uns (AT) Dokumentarfilm Produktion: Luethje & Schneider Filmproduktion, HFF München, BR Produzenten: Maren Luethje, Florian Schneider, Andrea Wetzel Redaktion: Petra Felber Drehbuch und Regie: Knut Karger Kamera: Diana Weilepp Förderung: FFF Bayern Drehorte: Deutschland, USA u. a. Stand: Postproduktion Weihnachten in Kaltenthal Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: ndF für ARD Degeto / MDR Produzenten: Claudia Sihler-Rosei Drehbuch: Michael Baier Regie: Ulrich König Kamera: Ludwig Franz Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper Drehorte: Rom, München, Landshut Drehzeit: 15. Januar - 15. Februar 2008 Wenn der Vater mit den Söhnen . . . Dokumentarfilm/Langzeitbeobachtung Produktion: MGS Filmproduktion für BR Produzent und Regie: Wolfgang Ettlich Kamera: Hans Albrecht Lusznat Drehorte: Deutschland Drehzeit: bis 2011 Willi und die Wunder dieser Welt Kinodokumentation Produktion: megaherz, BR Produzent: Fidelis Mager, Franz X. Gernstl Regie: Bernd Sahling Kamera: Wolfgang Thaler Förderung: FFF Bayern Drehorte: Bayern, Ecuador, Kanada, Japan Stand: Dreh Winzig, der Elefant Kinofilm Produktion: Kevin Lee Film, Studio Miniatur Filmowych/Polen Produzent: Norbert Lechner Drehbuch: Rudolf Herfurtner, Norbert Lechner Regie: Norbert Lechner, Jürgen Richter Förderung: FFF Bayern, BKM, Kuratorium junger deutscher Film Produktionszeit: ab Herbst 2007 Wir sind Gefangene Kinofilm und TV-Zweiteiler Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Buchvorlage: Oskar Maria Graf Drehbuch und Regie: Jo Baier Stand: Vorbereitung Witness 106 Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Kit Hopkins, Thilo Röscheisen Drehorte: München, Den Haag, Serbien Stand: Entwicklung Wüstenblume Kinofilm Produktion: Desert Flower Filmproduction, Majestic Filmproduktion, Dor Film, BR Produzenten: Peter Herrmann, Benjamin Herrmann Drehbuch und Regie: Sherry Hormann Förderung: FFF Bayern u. a. Drehorte: Kenia, London, New York, Deutschland Drehzeit: ab Herbst 2007 29 Kopierwerk | Videopostproduktion | Visual Effects Digitale Filmbearbeitung | Sound | Separation Master Digital Cinema Mastering | Kino Angela Reedwisch Phone +49 89 3809-1574 areedwisch@arri.de www.arri.de/filmtv Walter Brus Phone +49 89 3809-1772 wbrus@arri.de www.arri.de/filmtv THE BEST SUPPORT YOUR VISION CAN GET