FFF Bayern

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FFF Bayern
1/2008 Februar
FILM
NEWS
BAYERN
Der FilmFernsehFonds Bayern informiert
FFF-geförderte Filme
•
auf der Berlinale
Bayerischer Filmpreis
2007 • Drehbuchwerkstatt München
•
Vorgestellt: Flowline,
Eve Schwender • Filmliteratur • MEDIA News
KIRSCHBLÜTEN – HANAMI
Annäherung über Sehnsüchte: In ihrem neuen Film erzählt
Doris Dörrie von Abschied und Wiederfinden. Die Produktion
von Olga Film (Kinostart: 6. März 2008) gewann zwei Bayerische
Filmpreise und läuft im Wettbewerb der Berlinale.
Foto: Majestic Film / Matthias Bothor
www.fff-bayern.de
FilmFernsehFonds Bayern
auf der BERLINALE 2008
Kirschblüten - Hanami
Regie: Doris Dörrie
Produktion: Olga Film, BR
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Verleih: Majestic Film
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Gegenschuss –
Aufbruch der Filmemacher
Regie: Dominik Wessely
Produktion: Kinowelt Filmproduktion mit BR, WDR, arte
Verleih: Kinowelt
Auge in Auge.
Eine deutsche Filmgeschichte
Regie: Hans Helmut Prinzler, Michael Althen
Produktion: Preview Production
FilmFernsehFonds Bayern GmbH
Sonnenstr. 21 I 80331 München
Tel. 089-544 602 -0 I Fax 089-544 602 21
filmfoerderung@fff-bayern.de
www.fff-bayern.de
SPECIAL SCREENING
Feuerherz
Regie: Luigi Falorni
Produktion: BurkertBareiss Film/TV60Film,
Senator Film Produktion , BR, arte, ORF
Verleih: Senator
WETTBEWERB
Wir freuen uns über die
Weltpremiere unserer
geförderten Filme!
Editorial
Fluten und Wellen
»Land unter« hieß es zum Jahresbeginn
beim FilmFernsehFonds Bayern - im
wahrsten Sinne des Wortes! Ein geborstener Wasserhahn hatte kurz vor Silvester ebenso unbemerkt wie unaufhaltsam
die Büroräume in der Sonnenstraße
geflutet und zwei Drittel der Arbeitsplätze unter Wasser gesetzt. Aber keine
Angst: Trotz Evakuierung der Förderabteilung in andere, trockene Räume ist
die Effektivität der Arbeit des FFF Bayern nicht in Gefahr. Die Sitzung des
FFF-Vergabeausschusses wird pünktlich am 20. Februar 2008 stattfinden,
und die Vorbereitung der Förderentscheidungen läuft ebenso gründlich
und sorgfältig wie gewohnt. Wer vor
Einreichung seines Förderantrags den
Kontakt zu »seinem« Förderreferenten
gesucht hat, was wir nicht nur wünschen,
sondern dringend empfehlen, konnte sich
persönlich davon überzeugen.
Zu Jahresbeginn gab es aber auch
erfreulichere Fluten. Während die
Filmstatistiken noch die Zahlen von
2007 zusammenstellten und ein insgesamt eher maues Kinojahr beklagten,
startete das Jahr 2008 fulminant. 19%
mehr Zuschauer als 2007 und sogar 27%
mehr als 2006 in den ersten drei
Wochen ließen die Kassen der Filmtheater klingeln und lassen uns wieder
an das Kino als Premiummarke und
wichtigste Heimstätte für den Film
glauben. Mittendrin der deutsche Film
mit Zuschauererfolgen wie Keinohrhasen, und – was Bayern betrifft –
Vorne ist verdammt weit weg sowie
Beste Gegend. Da ließ es sich beim
Bayerischen Filmpreis im Prinzregententheater und beim Deutschen Filmball im Bayerischen Hof gut feiern! Hat
doch die vorausgegangene Münchner
Filmwoche mit den Verleiher-Screenings gezeigt, dass es viele gute und
interessante Filme gibt, die heuer in
Film News Bayern 1-2008
unsere Kinos kommen und hoffen lassen, dass der gute Start ins Kinojahr
2008 Auftakt für eine langfristige Steigerung der Besucherzahlen sein kann.
Vor diesem Hintergrund darf man sich
auch auf die Berlinale mit ihrem reichhaltigen internationalen Programmangebot freuen. Auch der FFF, weil er mit
Kirschblüten - Hanami von Doris Dörrie
und Feuerherz von Luigi Falorni gleich
zwei Mal im Wettbewerb vertreten ist
und Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher sowie Auge in Auge - Eine deutsche Filmgeschichte Special Screenings erhalten.
Inhalt
Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . .2
Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Sendetermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Vorgestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
In Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Filmliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Nachwuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Festivals und Preise . . . . . . . . . . . . . .18
Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
FFF-Eisstockschießen 2008 . . . . . . . .23
Mindestens ebenso erfreulich für den
Filmstandort Bayern ist, dass die gerade fertig gestellte FFF-Jahresbilanz
2007 eine deutliche Steigerung der bayerischen Fördermittel ausweist. Nach
Jahren des Rückgangs aufgrund Ausscheidens privater Gesellschafter und
der Konsolidierung der Haushalte der
öffentlichen Hand konnte erstmals
wieder ein deutliches Plus bei der Jahresförderleistung erreicht werden. Mit
einer Gesamtsumme von 27,3 Millionen
Euro im Jahr 2007 beträgt der Zuwachs
gegenüber dem Jahre 2006 vier Millionen und gegenüber dem Jahre 2005
sogar fast fünf Millionen Euro. Diese
Steigerung kam allen Förderbereichen
zugute, wobei die Kinofilmproduktion
ebenso wie der Nachwuchsbereich
besonders profitierten. Da auch der Bayerische Bankenfonds wieder fast zwei
Millionen für die Produktion und den
Verleih von Kinofilmen investiert hat,
konnten insgesamt Finanzierungsmittel
in Höhe von fast 29,3 Millionen Euro
unter der Federführung des FilmFernsehFonds Bayern an die Filmbranche
vergeben werden. Wenn es gelingt, diese Summe zu halten und in den nächsten Jahren weiter auszubauen, bleibt
Bayern im Wettbewerb der Standorte
gut aufgestellt.
Dr. Klaus Schaefer
MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . .26
Impressum
Film News Bayern – Nr. 1- Februar 2008
Erscheinungsweise: 6x jährlich
Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH –
Presse und Information
Geschäftsführer: Dr. Klaus Schaefer
Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München
Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60
Internet: www.fff-bayern.de
Redaktion: Lothar Just (V.i.S.d.P.),
Christina Raftery (Tel.: 089-544 602-57)
E-Mail: christina.raftery@fff-bayern.de
Mitarbeit: Stefanie Stockinger (S. 8, 9, 12),
Christoph Gröner (S. 12)
Anzeigen: Alexandra Mesch
Fotos: X-Verleih (S. 2), Bernhard Wicki
Gedächtnisfonds (S. 4), Tellux/Simon Weber,
Raphaela Film (S. 6), CSU-Filmkommission,
MEDIA, POA/Sigi Jantz, Constantin Film, BLM (S. 7),
Kinowelt, Farbfilm (S. 9), ZDF/Conny Klein,
Roxy Film (S. 10), Flowline (S. 12), Constantin Film,
24 Frames Film (S. 13), Stefanie Stockinger (S. 14),
Kinowelt, Wasabi Film/Petra Wallner (S. 16),
Lieblingsfilm (S. 17), BR/Sessner (S. 18),
Senator Film, Majestic Film (S. 19),
Naked Eye Film (S. 21)
Layout: plan.it, München
Druck: J. Gotteswinter, München
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe
2/2008 ist der 18. April 2008.
1
Medienszene
Bayern
Broschüre »Filmtechnik aus
Bayern« erschienen
Der Prozess des Filmemachens baut nicht nur
auf Kreativität und Ideenreichtum auf. Damit
die Gestaltungskraft visuell wie akustisch
erlebbar gemacht werden kann, benötigen
Filmemacher optimale und herausragende
technische Bedingungen. In München und dem
Umland sind Hersteller, Verleiher und Studios
angesiedelt, die mit Präzision und Knowhow dazu beitragen, dass der Filmstandort
München weltweit größte Reputation genießt.
Anlässlich der Berlinale 2008 verpffentlicht
der FFF Bayern eine umfassende Präsentation
zur Filmtechnik in Bayern: Die 40seitige
Broschüre, die in deutsch und englisch verfasst ist, bietet einen aktuellen und ausführlichen ‹berblick aller im Freistaat ansässigen
Filmtechnik- und Studiobetriebe von der Entwicklung und Herstellung bis zum Verleih
und Vertrieb. Vorgestellt werden sowohl traditionsreiche Unternehmen wie Arri, Bavaria
Studios, FGV Schmidle, Sachtler, Lichttechnik, Chrosziel und Ambient Recording
als auch zahlreiche spezialisierte Newcomer,
deren Produkte weltweit bei Filmsets zum Einsatz kommen. Damit stellt die erstmals vom
FFF Bayern veröffentlichte Publikation eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der regional
ansässigen Filmtechnik-Unternehmen dar, die
mit ihren Innovationen und Dienstleistungen
einen wesentlichen Anteil am Renommee der
Filmregion haben.
Der FFF Bayern wird die Broschüre im Rahmen seines Berlinale-Empfangs präsentieren. Exemplare von »Filmtechnik aus Bayern«
können unter filmfoerderung@fff-bayern.de bestellt werden.
FFF-Jahresbericht 2007:
Dokumentation des Filmjahres
Das zwölfte Jahr seit Gründung des FilmFernsehFonds Bayern war ein gutes Jahr
für den FFF und damit auch ein gutes Jahr für
die bayerische Filmwirtschaft und die Filmschaffenden in Bayern. Die Fördersumme
von 27,3 Millionen Euro überstieg deutlich
die der Jahre 2006 (23,4 Mio.) und 2005 (22,5
Mio.). Besonders erfreulich ist, dass der FFF
auch in der Förderung der Nachwuchsfilmproduktion deutlich zulegen konnte. Hier ist
die Steigerungsrate mit fast 40% am höchsten. Mehr als 1,7 Millionen Euro wurden den
jungen Filmemachern für ihre Abschluss- und
Erstlingsfilme zur Verfügung gestellt.
Vom FilmFernsehFonds Bayern unterstützte
Filme konnten Erfolge im Kino, aber auch bei
internationalen Festivals und Preisverleihungen feiern, wobei der Oscar für Das Leben der
Anderen von Florian Henckel von Donnersmarck die Krönung dieses auszeichnungsreichen Jahres darstellt. Unter den
geförderten Fernsehfilmen ist von vielen erfolgreichen Produktionen vor allem Die Flucht
von Kai Wessel herauszuheben, die eine hervorragende Quote bei der ARD erzielte und mit
einer Vielzahl von Preisen bedacht wurde.
Eine detaillierte Dokumentation des bayerischen Filmjahres 2007 findet sich im FFFJahresbericht, der zur Berlinale veröffentlicht
wurde und unter filmfoerderung@fff-bayern.de
bestellt werden kann.
2
Jeffrey Katzenberg und Atze
Schröder auf der Münchner
Filmwoche
Der erste Pflichttermin der deutschen Filmbranche findet traditionell in München statt:
Zu Jahresbeginn trafen sich Produzenten,
Verleiher und Kinobetreiber im Mathäser
Filmpalast zur Münchner Filmwoche. Vier
Tage lang präsentierten die Verleihfirmen
dem Fachpublikum einen Vorgeschmack auf
die Highlights 2008, bei denen besonders der
deutsche Film stark vertreten war. Auch FFFgeförderte Produktionen machten den zahlreich erschienenen Branchenexperten Lust
auf das kommende Filmjahr: Bei Warner
starten die Wiedemann & Berg-Produktion
U-900 mit Comedian Atze Schröder in der
Hauptrolle und als Kontrastprogramm das
Vorzeigeprojekt Buddenbrooks von Heinrich
Breloer, aus dem erste Szenen zu sehen
waren. Constantin Film zeigte fiebrige
Eindrücke aus Uli Edels Baader Meinhof
Komplex und präsentierte Asterix bei den
Olympischen Spielen.
In Anwesenheit des Triathleten Andreas
Niedrig zeigte Kinowelt das auf seinem
Leben basierende Drama Lauf um dein Leben Vom Junkie zum Ironman in voller Länge.
Laune machte der Ausblick auf den Debütfilm
Meer is nich, für den Elinor Lüdde den Bayerischen Filmpreis erhielt. Ausschnitte aus
Marco Kreuzpaintners Krabat stellte Fox
vor, während Majestic Film in diesem Jahr
mit Doris Dörries Berlinale-Beitrag Kirschblüten-Hanami, dem Bergsteiger-Epos Nordwand und dem Historienfilm John Rabe im
Kino präsent sein wird.
Die wilden Kerle 5, Sommer und Hexe Lilli
waren Schwerpunkte bei der Disney-Tradeshow, während Concorde Film unter anderem auf Die Geschichte vom Brandner Kaspar
setzt.
Im Rahmen der UIP Tradeshow lieferte Dreamworks-Geschäftsführer Jeffrey Katzenberg auf einer eigens eingerichteten Silber-
Film News Bayern 1-2008
M E D I E N S Z E N E
B A Y E R N
leinwand einen historischen Abriss des 3D
Films von den Anfängen bis heute und skizzierte anhand eines 3D-Clips von Kung Fu
Panda die Zukunft der Kinoprojektion.
Münchner Weltvertriebe mit
Oscar-Nominierungen
Gleich drei Produktionen, die am 24. Februar
2008 in Los Angeles um den Oscar für den
besten nicht-englischsprachigen Film konkurrieren werden, befinden sich in den Portfolios von Weltvertrieben aus München. Beta
Cinema vertritt das Dschingis Khan-Epos
Der Mongole, eine deutsch-kasachische Koproduktion (Regie: Sergey Bodrov), sowie
Stefan Ruzowitzkys Drama Die Fälscher.
Die deutsch-österreichische Koproduktion
feierte ihre Premiere bei der Berlinale 2007.
Bavaria Film International schickt den
israelischen Beitrag Beaufort ins Rennen.
Joseph Cedars Antikriegsfilm gewann auf
der Berlinale 2007 den Silbernen Bären.
Jugendkinotage in München: Die Initiatorin Elisabeth Wicki-Endriss (Bernhard Wicki Gedächtnisfonds) mit Marco
Kreuzpaintner, Rainer Wenrich (r., Bayerisches Staatministerium für Unterricht und Kultur) und Schülern aus
dem Publikum
von Bernhard Wicki und Gwendolyn von
Stefanie Sycholt zu diskutieren. Als Paten
für die Filmgespräche standen Dana Vávrová,
Marco Kreuzpaintner, Dieter Kirchlechner,
Mo Schwarz sowie die Initiatorin der »Jugendkinotage – Die Brücke«, Elisabeth WickiEndriss, zur Verfügung. Erstmals wurde in
diesem Jahr vom Bernhard Wicki Gedächtnis
Fonds in Kooperation mit der Israelitischen
Kultusgemeinde München und Oberbayern
zusätzlich ein Filmwettbewerb ins Leben gerufen. In ihren Produktionen befassten sich
Schüler aus München, Moosach und Cham
mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden
verschiedener Kulturen und Religionen und
setzen diese in Beziehung mit ihren eigenen
Alltagserfahrungen. Höhepunkt der Jugendkinotage war die Verleihung des »Jugendfilmpreises - Die Brücke« im Jüdischen Gemeindezentrum München. Das Fazit der Initiative
zog Kultusstaatssekretär Bernd Sibler, der
die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat: »Jeder von uns hat es schon an sich
selbst erlebt: Filme verändern. Wenn Schülerinnen und Schüler Filme bewusst sehen
lernen, lernen sie auch bewusster zu leben.«
Besucherzahlen aktueller deutscher Kinofilme
Im Weltvertrieb von Beta Cinema: Oscar-Anwärter
»Der Mongole«
Bayerische Jugendliche lernen
(im) Kino
Seit fünf Jahren bietet der Bernhard Wicki
Gedächtnis Fonds gemeinsam mit dem Bayerischen Kultusministerium Schülerinnen
und Schülern an verschiedenen Orten in Bayern Gelegenheit zur Beschäftigung mit dem
Medium Film. Im Dezember 2007 kamen rund
4.000 Jugendliche aus den Regionen um
München, Oberstdorf, Nürnberg und Cham
zu den Jugendkinotagen, um über die Filme
Trade – Willkommen in Amerika von Marco
Kreuzpaintner, Der letzte Zug von Dana
Vávrová und Joseph Vilsmaier, Die Brücke
4
Platz/Titel
1
Keinohrhasen
2
Lissi und der wilde Kaiser
3
Warum Männer nicht zuhören ...
4
Die drei ???
5
Auf der anderen Seite
6
Meine schöne Bescherung
7
Vorne ist verdammt weit weg
8
Free Rainer
9
Die drei Räuber
10 Die rote Zora
11
Liebesleben
12 Beste Gegend*
13 Yella
14 Nichts als Gespenster
15 Paulas Geheimnis
Start
20.12.07
25.10.07
29.11.07
08.11.07
27.09.07
22.11.07
13.12.07
15.11.07
18.10.07
24.01.08
08.11.07
03.01.08
13.09.07
29.11.07
13.09.07
Besucher
3.905.756
2.285.667
1.151.260
895.877
473.388
229.235
204.004
160.817
136.604
124.920
100.803
94.308
77.730
62.267
42.847
Alle markierten Filme entstanden mit Förderung des FFF Bayern
*FFF Verleihförderung Stand: 29.01.2008, Quelle: Vdf
Film News Bayern 1-2008
M E D I E N S Z E N E
Tradition und Ehrgeiz: Die
Drehbuchwerkstatt München
Das Konzept ist so einfach wie überzeugend:
Zehn bereits im Berufsleben stehende, sorgfältig ausgesuchte Autorentalente erhalten
jährlich die Chance und Unterstützung, ein
Spielfilm-Drehbuch zu entwickeln. Im Laufe
eines Jahres werden sie von erfahrenen
Tutoren individuell betreut und in Spezialseminaren mit den Feinheiten des Drehbuchhandwerks vertraut gemacht.
Seit drei Jahren leiten Andreas Gruber (Foto oben)
und Hubert von
Spreti (unten) die
Autoren-Fortbildung
des Bayerischen
Rundfunks und des
Freistaats Bayern,
die der Förderverein der HFF München an der Hochschule durchführt.
Zu den über 160
Absolventen der Drehbuchwerkstatt München
(www.drehbuchwerkstatt.de) seit 1989 zählen
so unterschiedliche Begabungen wie Bernd
Lichtenberg, der Autor von Good-bye, Lenin!
oder die Macher von Verliebt in Berlin.
Im vergangenen Jahr leisteten Absolventen
der Drehbuchwerkstatt München ihren Beitrag zu 16 Verfilmungen, 18 Förderungen,
sieben Festival-Teilnahmen und zwölf Auszeichnungen, die prominenteste erneut der
Adolf-Grimme-Preis sowie der Bayerische
Fernsehpreis für Meine verrückte türkische
Hochzeit von Daniel Speck.
Produktionen nach Büchern von Absolventen der Drehbuchwerkstatt München reüssierten auf dem Filmfest Emden, der Jüdischen Filmwoche in Wien und dem Filmfest
München. Mein Freund aus Faro, eine
Coming-of-Age-Verwechslungs-Tragikomödie von Nana Neul, hatte im Rahmen des
Filmfestivals Max-Ophüls-Preis 2008 Premiere und gewann dort den DrehbuchPreis. Im Jahr zuvor gewann ihn Elmar
Freels für Summer of Love.
Für den Förderpreis Deutscher Film waren
2007 die Filme Autistic Disco und Beste Zeit
6
B A Y E R N
Als »begabt, besessen, besonders«, charakterisierte die Süddeutsche Zeitung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der DrehbuchWerkstatt München. Den Ausblick
liefert Hubert von Spreti: »Begabte Autorinnen und Autoren zu den Drehbuchprofis von
morgen fortzubilden, ist unsere Tradition,
unser Ehrgeiz.«
Autorin von »Beste Zeit« und »Beste Gegend«: Karin
Michalke
Argentinien lädt zum Export ein
Die Broadcast Branche Argentiniens entwinach Büchern von Drehbuchwerkstatt-Abckelt sich viel versprechend, besonders
solventinnen nominiert. Hans-Christian
nach den wirtschaftlichen Erfolgen der letzSchmid erhielt den Preis zur Förderung der
ten Jahre. Um bayerischen Firmen aus den
deutschen Filmkunst der DEFA-Stiftung und
Branchen Multimedia, Rundfunk, FernseRobert Seethaler für die Romanfassung seihen, Kino und Satelliten den Zugang zu
nes Drehbuchwerkstatt-Abschlusses Heartdiesem Markt zu erleichtern, wird es im
breakin' den renommierten Lübecker DebütOktober 2008 zum ersten Mal einen BayePreis des Buddenbrookhauses.
rischen Firmengemeinschaftsstand auf der
Mehr als ein Fünftel der FFA-DrehbuchförCAPER (29. - 31.10.2008) geben, der aufstrederungen gingen 2007 an Absolventinnen
benden argentinischen Broadcast-Messe in
und Absolventen der Drehbuchwerkstatt
Buenos Aires.
München. Viermal förderte der FFF: Auf
Die argentinischen Importe von ElektrotechWiedersehen von Maria von Blumencron,
nik nehmen kräftig zu, ebenso wie die InforBaching von Matthias Kiefersauer, Beste
mations- und Kommunikationstechnik. Allein
Gegend von Karin Michalke und Ayla von
für die Branche Software und IT wird in den
Beatrice Dossi. Eine MEDIA Projektentnächsten Jahren ein Branchenwachstum um
wicklungsförderung ging an Tango Bar von
ca. 90% erwartet.
German Kral, und das Kuratorium Junger
Anmeldeschluss für den bayerischen GemeinDeutscher Film favorisierte Heike Finks
schaftsstand auf der CAPER ist der 14. März
Kinderstoff Himbeeren mit Senf. Nicht
2008. Neben einer finanziellen Förderung
zuletzt gewann der Dahoam ist Dahoamdurch das bayerische Wirtschaftsministerium
Storyeditor Stephan Knoesel das Literaturkönnen die Aussteller auch organisatorische
stipendium der Landeshauptstadt München
Unterstützung durch Bayern International in
2007. Das Gerd-Ruge-Projekt-Stipendium
Anspruch nehmen. Informationen gibt es unter
www.bayern-international.de.
der Filmstiftung NRW wurde 2007 erneut
an eine DrehbuchWerkstatt
München-Absolventin, Jutta von
Stieglitz, vergeben.
Im Kino liefen 2007 nach Vorlagen
von Drehbuchwerkstatt-Absolventen unter anderem Beste Zeit und
Der kleine König Macius, im Fernsehen die Tatorte Der Finger, A
g'mahde Wiesn und Bevor es
dunkel wird sowie die Komödien
Zores, Das große Hobeditzn, die
Dramen Das letzte Stück Himmel,
Späte Aussicht, Die Lawine, als Kri- Realisierte 2007 »Baching« und »Das große Hobeditzn«: Matthias
mi Der Kommissar und das Meer. Kiefersauer
Film News Bayern 1-2008
Medienszene
Bayern im Bild
Gute Nachrichten aus Brüssel übermittelte die Leiterin des
MEDIA-Programms Aviva Silver (2.v.l., mit Klaus Schaefer,
Ingeborg Degener und Staatsminister Eberhard Sinner) beim
Hinterbrühler Mediengespräch 2007: Obwohl das MEDIA Förderbudget 2007 mit 75 Millionen Euro geringer dotiert war als
in den Vorjahren, flossen rund 5,5 Millionen Euro allein an
Antragsteller aus Bayern.
Solidarität mit der Branche versprach die Politik, klare Strukturen bei der FFG-Novellierung forderten die Filmschaffenden: »Wie geht es weiter mit dem deutschen Film?« fragten und diskutierten die Podiumsteilnehmer des 33. CSUFilmgesprächs anlässlich der Münchner Januar-Filmwoche. V.l.n.r.: Gabriele Walther (Caligari Film), Thomas Negele
(HDF), Elmar Wepper, Ulrike Schauz (BKM), Hans Gerhard Stockinger (CSU-Filmkommission), Udo Reiter (MDR)
Kreativität und Finanzierung: Auf einem Podium der MEDIA Antenne
München diskutierten (v.l.n.r.) Alfred Neumann (LfA), die Produzenten
Jörg Bundschuh und Max Wiedemann, MEDIA-Chefin Aviva Silver,
Andreas Brey (DZ Bank) und Panel-Leiter Torsten Poeck (Clou Partners)
die Frage »Film top - Firma platt: Wie stelle ich mein Filmproduktionsunternehmen auf sichere Füße?«
Premiere von »Asterix bei den Olympischen Spielen«
in München: Regisseur Thomas Langmann, die Darsteller
Clovis Cornillac, Vanessa Hessler und Michael »Bully«
Herbig sowie Regisseur Frederic Forestier
Ende Januar wurden im Deutschen Theater München die
Diva-Awards 2008 verliehen. Unter den geehrten Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen waren Gabriela Sperl,
Nico Hofmann und Maria Furtwängler für »Die Flucht«
als »TV-Movie des Jahres« (Foto oben) sowie Nina Hoss,
Benno Fürmann, Vanessa Redgrave und Monti Lüftner.
»Wieviel Medienkonsum ist gut für Kinder?« Anlässlich der 6. Augsburger Mediengespräche diskutierte ein Expertenforum über Einfluss und Verantwortung von Fernsehen, Internet, Games und mobilen Medien. Im Foto (v.l.n.r.) Ben Bachmair (Kommission für Jugendschutz), Staatssekretärin Melanie Huml, Harald Hesse (GamesMarkt), Moderatorin Maybrit
Illner, Kriminologe Christian Pfeiffer und Klaus Wenzel (Bayerischer Lehrerverband).
Film News Bayern 1-2008
Deutsch-skandinavische Koproduktionsgespräche führten anlässlich des Filmfestivals in
Tromsö (v.l.n.r.) Matthias Esche und Katharina Scheunemann (Bavaria Film), der schwedische Produzent Börje Hansson, FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer, Jan S. Kaiser (Bavaria
Film) sowie die norwegischen Filmfinanziers Turi Josefsen, Gullik und Marianne Hansen
sowie der norwegische Kulturminister a.D., Bendik Rugaas
7
Kinostarts
Ossi beschließt die Münzen vor dem Flammentod zu retten und sie gegen Euros einzutauschen. Aber für einen alleine ist diese Nummer
zu groß. Umgehend aktiviert Ossi seine alten
Kontakte und findet zehn Komplizen.
Oliver Mielke, der als TV-Produzent bereits
Formate wie die Bullyparade oder Tramitz
and Friends aus der Taufe hob, übernahm
hier neben Produktion und Co-Drehbuch
auch erstmals die Regie eines Kinofilms.
Dabei stand ihm ein Darsteller-Ensemble zur
Seite, das die verkrachten, aber liebenswerten Loser-Individuen mit prallem Leben füllt.
Sie machen Ossi's Eleven zu einem amüsanten Kinovergnügen, das deftige Dialoge und
imposante Plattenbauten, vor allem aber
skurrile Charaktere bietet.
»Aufbruch der Filmemacher«: Hark Bohm, Rainer W. Fassbinder, Bernhard Wicki, Rudolf Augstein und
Matthias Ginsberg in dem Dokumentarfilm von Dominik Wessely und Rainer Kölmel
Gegenschuss - Aufbruch der
Filmemacher
Kinostart: 14. Februar 2008
Dokumentarfilm; Produktion: Kinowelt
Filmproduktion, Filmverlag der Autoren,
BR; Produzent: Rainer Kölmel; Redaktion:
Thomas Sessner, Hubert von Spreti (BR),
Monika Lobkowicz, Jochen Kölsch (BR/arte),
Jutta Krug (WDR); Verleih: Kinowelt; Förderung: FFF Bayern, FFA; Drehbuch: Rainer
Kölmel, Laurens Straub, Dominik Wessely;
Regie: Dominik Wessely
Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog,
Wim Wenders: Diese Namen stehen für den
Aufbruch des westdeutschen Kinos aus der
jahrzehntelangen Bedeutungslosigkeit der
Nachkriegszeit. Denn ab 1970 erlebte der deutsche Film eine Blütezeit, die weltweit für Aufsehen sorgte und teilweise immer noch das
internationale Renomme bestimmt. Einen großen Beitrag leistete hierzu der Filmverlag
der Autoren. 1971 gegründet, entwickelte er
sich schnell zur wichtigsten Plattform einer
ganzen Generation von deutschen Filmemachern. Der Film verfolgt die Entwicklung der
Protagonisten und zeigt exemplarisch den
schwierigen Weg zur Institutionalisierung von
kreativen Energien.
Die wilden Kerle 5 - Hinter dem Horizont
Kinostart: 21. Februar 2008
Familienfilm; Produktion: Sam Film; Produzenten: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström; Verleih: Walt Disney Studios Motion
Pictures Germany; Förderung: FFF Bayern,
8
FFA, BBF, DFFF; Drehbuch und Regie: Joachim
Masannek; Kamera: Benjamin Dernbecher;
Darsteller: Jimi Blue Ochsenknecht, Sarah
Kim Gries, Raban Bieling
Eigentlich wollen die »Wilden Kerle« nach
ihrem Sieg über die Silberlichten richtig feiern.
Doch dann verschwindet Leon plötzlich. Für
Raban und Joschka ist die Sache klar: Hinter
der Entführung können nur Vampire stecken.
Die Suche beginnt, und nach einer langen Reise geraten die »Wilden Kerle« ins Reich der
Schattensucher. Deren Anführer fordert das
Team zu einem Match im Soccer-3-D heraus sonst ist Leon für immer verloren . . .
Erfolg in Serie: Die »Wilden Kerle« gehen in
die fünfte Runde, diesmal dominiert von
Fantasy-Elementen. Für die unzähligen Fans
wird sich das Warten gelohnt haben: Hinter
dem Horizont ist eine spannende Gruselstory.
Ossi’s Eleven
Kinostart: 28. Februar 2008
Komödie; Produktion: Entertainment Factory; Produzent und Regie: Oliver Mielke; Drehbuch: Oliver Mielke, Philip Kaetner; Verleih:
Universum Film; Förderung: FFF Bayern,
DFFF, MDM; Kamera: Thomas Wittmann;
Darsteller: Tim Wilde, Stefan Jürgens, Andreas
Giebel, Sascha Schmitz
Gerade aus dem Gefängnis entlassen, plant
Oswald »Ossi« Schneider bereits den nächsten großen Coup. In einer ostdeutschen
Eisengießerei sollen Hunderttausende alte
D-Mark-Münzen eingeschmolzen werden.
Kirschblüten - Hanami
Kinostart: 6. März 2008
Drama; Produktion: Olga Film, BR; Produzenten: Molly von Fürstenberg, Harry Kügler;
Redaktion: Bettina Reitz, Hubert von Spreti
(BR); Verleih: Majestic Film; Drehbuch und
Regie: Doris Dörrie; Kamera: Hanno Lentz;
Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, DFFF, FFA; Darsteller: Elmar
Wepper, Hannelore Elsner, Nadja Uhl, Maximilian Brückner
Trotz ihrer glücklichen Ehe mit drei Kindern
bringt Trudi es nicht übers Herz, ihrem Ehemann Rudi die Wahrheit über seine unheilbare Krankheit zu sagen. Auf einer gemeinsamen Reise stirbt Trudi plötzlich – und erst
posthum lernt Rudi seine Frau, ihre Interessen und Bedürfnisse richtig kennen.
In ihrem sehr intimen und persönlichen Film
beschreibt Doris Dörrie die Geschichte
einer aufopfernden Liebe bedrückend und
wehmütig berührend. Kirschblüten - Hanami,
der im Januar mit zwei Bayerischen Filmpreisen ausgezeichnet wurde und im Wettbewerb der Berlinale seine Premiere feiert, ist
ein ergreifender Liebesfilm über zwei Mittsechziger, die zwar durch den Tod getrennt
werden, aber auch durch ihn erst wirklich
zueinander finden.
Die Welle
Kinostart: 13. März 2008
Drama; Produktion: Rat Pack Filmproduktion,
Constantin Film, Medienfonds GFP, B.A. Produktion; Produzent: Christian Becker; Verleih:
Constantin Film; Drehbuch: Dennis Gansel,
Peter Thorwarth; Regie: Dennis Gansel; Kamera: Torsten Breuer; Darsteller: Jürgen Vogel,
Frederick Lau, Max Riemelt, Christiane Paul
1967 führte der Geschichtslehrer Ron Jones
an seiner Highschool im kalifornischen Palo
Alto zum Thema »Staatsformen« ein Experiment mit seinen Schülern durch. Der Versuch, den Jugendlichen die Entstehung einer
Diktatur begreiflich zu machen, nahm jedoch
bald verheerende Folgen an . . .
Film News Bayern 1-2008
K I N O S T A R T S
»Absurdistan« von Veit Helmer
Ausgehend auf Morton Rhues gleichnamigen Jugendbuchklassiker liefert Autor und
Regisseur Dennis Gansel nun eine Neuverfilmung von Die Welle. Sein wichtigster
Berater bei dem Projekt war der Initiator
des Experiments persönlich: Das Drama
basiert auf einer Kurzgeschichte des ehemaligen Lehrers Ron Jones. Premiere feierte Die Welle beim diesjährigen Sundance
Filmfestival.
Mein Traum oder Die Einsamkeit
ist nie allein
Kinostart: 13. März 2008
Drama; Produktion und Verleih: wtp international; Produzenten: Patricia Koch, Marina
Anna Eich, Roland Reber; Drehbuch und
Regie: Roland Reber; Darsteller: Wolfgang
Seidenberg, Mira Gittner, Marina Anna Eich
Als »phantasmagorische Exkursion in die
Abgründe der Seele und eine revuehafte
Auseinandersetzung mit den Kräften des
Be- und Unbewussten« beschreiben die Filmemacher von wtp film ihre neue Produktion. In Mein Traum erzählt Regisseur
Roland Reber von einem Mann, der vor
allem auf der Flucht ist: Vor den Erwartungen seines Umfeldes, vor der aufgezwungenen
Verantwortung seines normierten Lebens und
vor den Zwängen und Situationen, die er
selbst geschaffen hat. Gedreht wurde im
Frühjahr 2007 in Landsberg am Lech, München
und Kaufbeuren.
Absurdistan
Kinostart: 20. März 2008
Komödie; Produktion: Veit Helmer, SWR,
BR, Arte; Produzent, Drehbuch und Regie:
Veit Helmer; Redaktion: Stefanie Gross
(SWR), Bettina Ricklefs (BR), Andreas
Schreitmüller (Arte); Verleih: Farbfilm; Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, MfG Baden-Württemberg,
FFA, MEDIA; Darsteller: Maximilian Mauff,
Kristina Malérová
In einem abgelegenen kleinen Dorf, irgendwo zwischen Europa und Asien, wird das
Wasser knapp. Weil die Männer nichts dagegen tun und stattdessen faul in der Kneipe
sitzen, beschließen die Frauen den Generalstreik: Kein Wasser – kein Sex. Der Liebesentzug treibt die Männer zu hektischen
Bewässerungsversuchen.
Mit Absurdistan, der seine Weltpremiere
beim Sundance Filmfestival feierte, inszenierte Regisseur Veit Helmer die überbordend romantische, irrwitzig komische und
visuell innovative Liebegeschichte zwischen Aya und Temelko, die seit ihrer
Kindheit füreinander bestimmt waren. Für
seinen Ideenreichtum und seinen Einsatz
als Autor, Regisseur und Produzent erhielt
Veit Helmer im Januar einen Bayerischen
Filmpreis.
Film News Bayern 1-2008
Meer is nich
Kinostart: 27. März 2008
Coming-of-Age; Produktion: Ostlicht, MDR,
SWR, HFF München; Produzenten: Marcel
Lenz, Guido Schwab; Verleih: Kinowelt; Drehbuch und Regie: Hagen Keller; Kamera: Philipp Kirsamer; Förderung: FFF Bayern, MDM,
FFA; Darsteller: Elinor Lüdde, Luise Kehm,
Thorsten Merten, Sandra Zänker
Die 17jährige Lena steht kurz vor dem
Schulabschluss und hat keine konkreten
Zukunftspläne. Weil sie jedoch sehr genau
weiß, was sie nicht will, rebelliert sie gegen
jeden: Berufsberater, Eltern, Lehrer. Ihr
Traum und einziger Halt sind die Musik und
ihre Band.
Mit Meer is nich realisierte Hagen Keller
seinen Abschlussfilm an der HFF München.
Seine unprätentiöse, aber emotional überzeugende Geschichte über die Kraft von
(Lebens)träumen wurde bei den Hofer Filmtagen 2007 uraufgeführt und bescherte
Hauptdarstellerin Elinor Lüdde einen Bayerischen Filmpreis.
Elinor Lüdde in »Meer is nich« von Hagen Keller
Sommer
Kinostart: 17. April 2008
Komödie; Produktion: Sam Film; Produzenten:
Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström;
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures
Germany; Drehbuch: Peer Klehmet, Sebastian Wehlings; Regie: Mike Marzuk; Förderung:
FFF Bayern, DFFF, FFA, FFHSH; Darsteller:
Jimi Blue Ochsenknecht, Sonja Gerhardt, Tim
Wilde, Jannis Niewöhner
Sommer bei Sam Film: In Mike Marzuks
Teenie-Komödie dreht sich alles um die
erste große Liebe des 15jährigen Tim. Die
Geschichte des lässigen und zunehmend
gefühlsverwirrten Außenseiters, der sich
nach dem Umzug auf eine kleine Nordseeinsel neu zurechtfinden muss, vereinigt
erneut einen Teil des populären Casts aus
Die wilden Kerle.
Lauf um dein Leben - Vom Junkie
zum Ironman
Kinostart: 24. April 2008
Drama; Produktion: Enigma Film, Odeon
Pictures, Lunaris Film, Kinowelt Filmproduktion; Produzenten: Fritjof Hohagen, Clarens
Grollmann; Verleih: Kinowelt; Drehbuch:
Adnan G. Köse, Fritjof Hohagen; Regie:
Adnan G. Köse; Förderung: FFF Bayern, FFA,
Filmstiftung NRW, DFFF; Darsteller: Max Riemelt, Jasmin Schwiers, Axel Stein
Mitte der 90er Jahre sorgt der Athlet
Andreas Niedrig in der internationalen
Triathlonszene für Furore. Nicht nur seine
extremen Leistungen wie beim Ironman auf
Hawaii, sondern seine Biografie erregten
dabei Aufsehen: In seinem früheren Leben
war Niedrig stark drogenabhängig. Der
Sport und familiäre Unterstützung halfen
ihm, sich aus eigener Kraft aus diesem Teufelskreis zu befreien.
Eine wahre Geschichte als echtes Kino: In
einer Mischung aus Sportlerbiografie und
Läuterungsgeschichte basiert Adnan G.
Köses Film auf den Erinnerungen von
Andreas Niedrig, der heute hauptsächlich in
der Drogenprävention tätig ist.
9
F E R N S E H E N
Sendetermine
ab Freitag, 8. Februar 2008, 21.35 Uhr, BR:
Der Kaiser von Schexing
Mit seiner neuen Serie bleibt Autor und Regisseur Franz Xaver
Bogner wieder ganz nah bei sich: Der Spezialist für vordergründig
unspektakuläre, aber menschlich aufschlussreiche Filme mit regionaler Prägung nimmt sich in Der Kaiser von Schexing ländliche
Kommunalpolitik und Bürokratie als Hintergrund für tragikomische
Geschichten und das Zusammenspiel skurriler Charaktere. In der
Rolle des bayerischen Bürgermeisters Andi Kaiser ist Dieter Fischer
Teil eines Ensembles, dem außerdem unter anderem Dorothee Hartinger, Gerd Anthoff, Horst Kummeth und Rosenmüller-Coautor
Christian Lerch angehören. Und da die fiktive Gemeinde Schexing
eine Partnergemeinde in Schottland hat, wird in zwei Folgen Nick
McCarthy, Sänger der Indieband »Franz Ferdinand« aus Glasgow,
einen Gastauftritt haben.
Der Kaiser von Schexing, von dem zunächst 23 Folgen ausgestrahlt
werden, ist eine Eigenproduktion des BR (Redaktion: Ariane Ofiera).
Gedreht wurde unter anderem im Rokoko-Rathaus von Rain am Lech
in der Nähe von Donauwörth und in den BR-Studios in Unterföhring.
Sonntag, 2., und Montag, 3. März 2008, 20.15 Uhr, ZDF:
Die Gustloff
Einen »notwendigen und mitreißenden Film« nennt ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut Joseph Vilsmaiers FFF-geförderten historischen Fernsehzweiteiler Die Gustloff. 1945 verlässt das Schiff
»Wilhelm Gustloff« die
Danziger Bucht und
nimmt Fahrt auf Kiel.
An Bord befinden sich
neben frisch ausgebildeten U-Boot-Soldaten auch tausende
von Flüchtlingen.
Durch eine strategische Fehlentscheidung des Kapitäns setzt die
»Gustloff« bei Stolpmünde Positionslichter und wird damit zum Ziel
russischer Angreifer. Eine schicksalshafte Tragödie nimmt ihren Lauf.
»Der Wunsch, einen Anti-Kriegsfilm zu realisieren« war Ausgangspunkt für den UFA-Produzenten Norbert Sauer. Für Autor Rainer
Berg ist der Untergang der »Gustloff« ein Symbol für das Scheitern
der Nazi-Herrschaft. Die Hauptrollen in einer der aufwändigsten
ZDF-Produktion aller Zeiten spielen Kai Wiesinger, Valerie Niehaus,
Heiner Lauterbach, Dana Vávrová und Detlev Buck. Lothar Holler
verantwortet die Ausstattung, die Kamera führte Jörg Widmer.
Die Visual Effects gestalteten Christoph Hierl und Elektrofilm.
Montag, 17. März 2008, 20.15 Uhr, ZDF:
Die Zeit, die man Leben nennt
Der musikalisch hochbegabte Luca (Kostja Ullmann) wird nach
dem Gewinn eines wichtigen Klavierwettbewerbs von einem Auto
10
überfahren. Seine Querschnittslähmung stürzt ihn in tiefste Depressionen. Sein Mitpatient, der an Knochenkrebs erkrankte Roderick
(Hinnerk Schönemann), versucht auf unkonventionelle Art, ihm
wieder Lebensmut zu geben.
Mit dem Drama über eine tiefe Freundschaft, die sich aus anfänglicher Abneigung entwickelt, inszenierte Regisseurin Sharon von
Wieterheim ein eigenes Drehbuch. Der FFF-geförderte Film ist
eine Gemeinschaftsproduktion ihrer Firma Rich and Famous Overnight mit Epo Film. Produzenten sind Sharon von Wietersheim,
Dieter Pochlatko und Frank Meiling, der auch das Produktionsdesign übernahm. Die Kamera führte David Sanderson. Die
Dreharbeiten fanden in München statt.
Dienstag, 25. März 2008, 20.15 Uhr, SAT.1:
Don Quichote
Um nach dem Unfalltod
seiner Mutter wieder
auf andere Gedanken
zu kommen, soll der
zwölfjährige Moritz
(Johann Hillmann) ein
paar Urlaubstage bei
seinem Vater Michael
(Peter Lohmeyer) in
Spanien verbringen,
der dort als Ingenieur für Windkraftanlagen arbeitet. Doch als ihn
niemand vom Flughafen abholt, macht sich der Junge auf eigene
Faust auf den Weg durch die spanische Einöde. Dort begegnet er
einem merkwürdigen alten Mann in Ritterrüstung (Christoph
Maria Herbst) ...
Mit FFF-Förderung realisierte Roxy Film (Produzenten: Annie
Brunner, Andreas Richter, Ursula Woerner) für SAT.1 eine
moderne Version des klassischen Stoffes. Dabei wurde Don Quichotes Fantasiewelt mit moderner Tricktechnik zum Leben erweckt: Mit
Hilfe von digitalen visuellen Effekten gestalteten Jürgen Schopper
und ARRI Digital Film fantastische Riesenwesen und Drachen. Sybille
Tafel inszenierte das Drehbuch von Christian Zübert, an der Kamera stand Klaus Merkel. Gedreht wurde in München und Spanien.
Samstag, 26. April 2008, 21.45 Uhr, BR:
Bierbichler
Viele haben erfolglos angefragt - Regina Schilling ist es gelungen:
Zwei Jahre lang begleitete die Regisseurin den Schauspieler Josef
Bierbichler bei der Arbeit und in privaten Momenten. Im gleichnamigen BR-Portrait (Produktion: Zero Film; Redaktion: Petra Felber)
gibt Bierbichler Einblicke in sein durchaus gespaltenes Verhältnis zum
Schauspielberuf und seine dennoch große Liebe zur Kunst. Somit entsteht das Bild einer sperrigen, faszinierenden Persönlichkeit, ergänzt
durch Erinnerungen langjähriger Weggefährten wie Werner Herzog
und Herbert Achternbusch. Die 90-Minuten-Fassung von Bierbichler, die auf den Hofer Filmtagen 2007 ihre Premiere feierte, wird im
Frühjahr im Verleih von RealFiction auch im Kino starten.
Film News Bayern 1-2008
Vo r g e s t e l l t
Wasser für die Welt: Flowline
Man kann es ganz einfach formulieren: Die
Münchner haben das beste Wasser der Welt.
Bei den hiesigen Trickspezialisten kommt es
allerdings nicht aus Wasserhähnen, sondern
aus Rechnern - auf denen die Software Flowline läuft. Das wissen Hollywood-Produzenten
mittlerweile, die immer häufiger bei Stephan
Trojansky anrufen. »Wir haben etwas, dass
nur bei uns zu haben ist«, sagt der 33jährige
Geschäftsführer von Flowline sichtlich stolz.
Wie kein anderes Technik-Unternehmen weltweit kann Flowline Wasser realitätsnah darstellen und zugleich völlig nach den Wünschen
von Drehbuchautoren, Regisseuren und Produzenten verändern - mit seiner gleichnamigen,
eigenentwickelten Software. »Wir können Feuer, Wasser, Rauch und Schaum interagieren lassen«, erklärt Trojansky die Alleinstellungsmerkmale seines Produkts. Wenn in Wolfgang
÷ lleiPetersens Katastrophenfilm Poseidon Ö
tungen unter Wasser brennen, haben viele
Konkurrenten das technische Nachsehen.
Bisher war Flowline eine Art Notfallteam für
amerikanische Produktionen, die √ »911 für Special Effects», so Trojansky: Jederzeit anrufbar,
oft spät geholt, um dann schwierigste Storyboard-Wünsche in sichtbare Kinomagie zu verwandeln. Windgepeitschte Ozeane und Schiffsschlachten im Spektakel 300 oder aber
Flammen, die nur etwas höher als in Wirklichkeit lodern, wenn ein Molotowcocktail in Inva-
Die Flowline-Designer
Stephan Trojansky, Thomas Ganshorn und Oliver
Pilarski (v.l.n.r.). Foto
rechts: Wassermassen
made by Flowline: Vorstufe eines finalen VFX-Shots
für den FFF-geförderten
RTL-Film »Die Sturmflut«
12
sion das Auto von Nicole Kidman trifft, gehören
zum Repertoire. Beides - extreme Fantasiewelt
und dezente Erweiterung der Realität - ist eine
Kunst für sich. Wasser aber ist die Königsdisziplin, weil es nicht verflüchtigt wie Feuer oder
Rauch. Jeder Zuschauer habe ein feines Gespür
für Volumen und Strömung, erläutert Trojansky.
Künftig wird von den bayerischen VFX-Spezialisten noch viel mehr zu hören sein, denn am 9.
Februar werden die drei Köpfe hinter der Tricksoftware mit dem Scientifc and Technical
Academy Award - dem kleinen, renommierten Bruder des zwei Wochen später vergebenen Technik-Oscars - geehrt: Neben Trojansky
(der die Softwareentwicklung kreativ steuert)
werden auch die beiden 29jährigen Entwickler
Thomas Ganshorn (der vor allem die Oberfläche des Programms verantwortet) und Oliver
Pilarski (der die mathematischen Simulationen beisteuert) ausgezeichnet.
In Hollywood sorgt die Urkunde mit dem OscarSymbol für immense Aufmerksamkeit, die
Flowline - mit der Firmenmutter CA Scanline,
bei der alle konkrete Arbeit an Tricksequenzen
abgewickelt wird - zur Expansion nutzt. Trojansky eröffnet Anfang Februar eine Dependance in Hollywood, um anderen Kreativfirmen
vor Ort die Stirn zu bieten. Auch gestalterische
Umsetzungsarbeit, die weiterhin in großem
Rahmen in München stattfinden soll, wird dann
von Künstlern in den USA geleistet. Deutsche
Produzenten vertrauen schon lang auf die Spe-
zialistenkenntnisse von CA Scanline und seinem «Techniklabor» Flowline - siehe die EventFilme von teamworx oder Bully HerbigProduktionen - aber nun strömen auch die
internationalen Angebote: Selbst Indien hat
schon Wassereffekt angefragt. Am liebsten
wollen die Kunden gleich die ganze Software,
da aber winken die Verantwortlichen ab.
Schließlich ist die Software das wesentliche
Kapital der Firma, deshalb arbeitet die Firma
laut Trojansky derzeit an drei Hollywood-Projekten. Eines der Fantasy-Projekte darf er nennen: The Chronicles of Narnia: Prince Caspian.
Mit Flowline wird ein riesiger Wassergott
geschaffen, den man bereits kurz im Filmtrailer
sehen kann - blau schimmernd, und natürlich
aus dem besten digitalen Wasser der Welt.
Erfolg durch »positives Bestärken«: Eve Schwender, Filmtiertrainerin
Der beste Freund des Menschen, so heißt es,
ist der Hund. Auch in dem Kinofilm Toni
Goldwascher ist Hund Strupp immer treu an
der Seite seines Herrchens, dem 12-jährigen
Toni. Zusammen bestehen die beiden jede
Menge Abenteuer. So natürlich und selbstverständlich wie das im Film aussieht, ist es
aber nicht. Dahinter stecken viel Arbeit, der
ein oder andere Trick - und die erfahrene
Filmtiertrainerin Eve Schwender.
In Isen führt Eve Schwender seit 20 Jahren
ihre Hundschule »Shuunka«, in der sie seit
mehr als zehn Jahren Tiere auch für den Einsatz in Film- und Fernsehproduktionen ausbildet. So vermittelte sie beispielsweise
Wildschwein »Xaver« für die ZDF-Kindersendung 1, 2, oder 3, Filmschwein »Annabelle« für
die Comedy-Falle oder die trainierte Katze
»Fini« für den Fernsehfilm Horror. Auch die
Liste ihrer »Filmhunde« kann sich sehen lassen. So trainiert sie beispielsweise Dackel
»Bodo« aus der Serie Hausmeister Krause.
Dem Irrglauben des »nicht zu trainierenden
Dackels« setzte sie auch mit einem erfolgreichen Einsatz einer ihrer Dackel in einer Folge von Tatort ein Ende. Hütehündin »Lucca«
spielte unter anderem im Kinofilm Hierankl
oder in dem Fernsehfilm Heiraten macht
mich nervös. Ihre letzte große Rolle war die
des Filmhundes Strupp in Toni Goldwascher.
Film News Bayern 1-2008
V O R G E S T E L L T
Eve Schwender mit ihren Filmhunden »Hugo« (l.)
und »Lucca«
Unter der Kunst des professionellen Filmtiertrainings versteht Eve Schwender, einen Hund
so zu trainieren, dass er dann, wie Lucca in
Toni Goldwascher, in völlig natürlicher Aktion
zusammen mit seinen Filmpartnern auf der
Leinwand zu sehen ist: »Aufnahmen mit gut
trainierten Tieren bedeuten weniger Stress für
/
I N
P R O D U K T I O N
das Filmteam«. Natürlich ist die Trainerin
immer mit am Set: Von einer Position neben der
Kamera gibt sie ihren Hunden die Anweisungen. Bei ihrer Arbeit vor Ort versucht sie, die
Wünsche und Anforderungen des Filmteams an
den Hund und dessen artgerechte Behandlung
möglichst optimal unter einen Hut zu bringen.
Dass sie mit ihren Hunden so erfolgreich ist,
liegt mit Sicherheit auch an ihrer Trainingsmethode. »Durch Zwang erreicht man bei Tieren
nichts«, so Schwender. Sie trainiert mit ihren
Hunden oft »nebenbei« und arbeitet dabei über
»positives Bestärken«: »Was der Hund falsch
macht, wird ignoriert, und das, was er richtig
gemacht hat, wird mit Futter oder Spiel
belohnt. Außerdem versucht sie ihre Hunde an
die verschiedensten Situationen zu gewöhnen,
vor allem dort, wo viele Menschen sind, damit
die Hunde Kontakt zu Fremden haben: »Denn
um ein guter Filmhund zu sein, reicht es nicht
aus, gut trainiert zu sein, er muss auch mit
Fremden agieren können«, so Schwender.
Bei ihrem Filmtiertraining (www.filmtiertraining.de) hilft Eve Schwender ihr fundiertes
Wissen, das sie sich bei erfahrenen HundeVerhaltenstherapeuten, ständigen Weiterbildungsseminaren über Hunde und deren
Vorfahren, dem Wolf, und über aktuelle Trainingsmethoden angeeignet hat. Dieses Wissen
setzt Eve Schwender auch in den Kursen, die
sie in ihrer Hundeschule anbietet, um. Dort
arbeitet sie beispielsweise mit Problemhunden
oder bietet auch Kurse für Kinder mit Hunden
an. Ihre Hunde kommen nicht nur im Film zum
Einsatz, sondern auch in der tiergestützten
Therapie oder als Behinderten-Begleithunde.
Unterstützt wird Eve Schwender seit Jahren
von ihrer 23 jährigen Tochter Saskia, die in den
nächsten Monaten einige Erfahrungen in den
USA sammeln wird.sammeln wird.
In Produktion
Marcus H. Rosenmüller dreht
Die Perlmutterfarbe
Die Jahrhundertlawine kommt
ins Rollen
Am 26. Februar ist Drehstart für das nächste
Regieprojekt von Marcus H. Rosenmüller:
Mit Die Perlmutterfarbe verfilmt der erfolgreiche Filmemacher den bekannten Kinderroman von Anna Maria Jokl. Mit der Literaturadaption begibt sich Rosenmüller auf ein neues
Terrain: »Das ist ein Traumprojekt für mich ein echter Bandenfilm, historisch, in guten
Klamotten«, sagte er der SZ. Produziert wird
die Geschichte zweier rivalisierender Schulklassen, die als Parabel auf den Totalitarismus
im Nazideutschland gilt, von Robert Marciniak und Uli Aselmann (d.i.e.film.gmbh) in
Koproduktion mit Constantin Film. Das Drehbuch schrieb Rosenmüller mit Christian
Lerch, die Kamera führt Thorsten Breuer.
Die Hauptrollen spielen Markus Krojer, Zoe
Mannhardt und Brigitte Hobmeier, gedreht
wird unter anderem in Burghausen und Weidenberg. Der FFF Bayern förderte Die Perlmutterfarbe in Drehbuch und Produktion mit
insgesamt 820.000 Euro. Constantin Film hat
den Verleih übernommen.
Ende Januar starteten in München die Dreharbeiten zur internationalen Bavaria FilmProduktion Die Jahrhundertlawine. Unter
der Regie von Jörg Lühdorff (2030 - Aufstand der Alten) entsteht eine dramatische
Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen,
die sich durch einen tragischen Unfall aus
den Augen verlieren und in Folge einer
Naturkatastrophe wiedersehen.
Die Hauptrollen spielen Désiree Nosbusch und
Vincent Perez (Cyrano de Bergerac). Die Dreharbeiten dauern bis Mitte März und finden in
München, dem österreichischen Ort Vent
sowie in Paris statt.
Die Jahrhundertlawine ist eine FFF- und
MEDIA-geförderte deutsch-österreichischfranzösisch-polnische Koproduktion der
Bavaria Film (Produzent: Stephan Bechtle).
Jörg Lühdorff verfilmt ein Drehbuch von
Walter Kärger, hinter der Kamera steht
Philipp H. Timme. Die digitale Lawine entsteht an den Computern der Münchener
Videoeffekt-Spezialisten von Scanline.
Film News Bayern 1-2008
In Postproduktion befindet sich bei Constantin Film »Der Baader
Meinhof Komplex«. Erste Trailer präsentierte der Verleih im
Januar anlässlich der Münchner Filmwoche. Im Foto (v.l.n.r.):
Klaus Schaefer (FFF), Jürgen Jerschl (BBF), Nadja Uhl, Johanna
Wokalek, Manfred Burger (BBF), Nikolaus Prediger (FFF), Moritz
Bleibtreu, Regisseur Uli Edel, Josef Brandmaier (BBF), Christine
Rothe und Bernd Eichinger (Constantin Film)
Abgedreht ist Esther Gronenborns neuer Film »Kaifeck Murder«
mit Alexandra Maria Lara in der Hauptrolle. Gedreht wurde die
FFF-geförderte Produktion von 24 Frames Film unter anderem in
Niederbayern. Der Mystery-Thriller basiert auf einer Mordserie
im bayerischen Hinterkaifeck, die sich 1922 ereignete und bis
heute nicht aufgeklärt werden konnte.
13
F I L M L I T E R A T U R
Filmliteratur
Marco Kregel: Dem Film ein Gesicht geben
(Schüren Verlag, Marburg 2007)
Die Arbeit der Kameraleute definiert die Vision der Regisseure in
konkrete Bilder und liefert damit die entscheidende Grundlage für
das filmische Erzählen. In sechs Gesprächen mit Bildgestaltern
beleuchtet Marco Kregel die technische und künstlerische Vielfältigkeit dieses Berufs: Die renommierten Kameramänner Ngo The
Chau, Bernhard Jasper, Jan Fehse, Hagen Bogdanski, Peter
Badel und Wolfgang Treu sprechen über persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen, aber auch Probleme und wirtschaftliche Unsicherheiten.
Hans Scheugl: Sex und Macht. Eine Metaerzählung des
amerikanischen Films des 20. Jahrhunderts
(Schmetterling Verlag, Stuttgart 2007)
Amouröse Verwicklungen als implizite oder offenkundige Machtkämpfe: In seinem Buch beleuchtet der Publizist und Filmemacher
Hans Scheugl die psychologischen, politischen und gesellschaftlichen Dimensionen der Geschlechterverhältnisse in amerikanischen Filmen, von Absolute Power bis Zodiac. Inwieweit (filmische)
Realität dabei zum Mythos wird, zeigt er an der Entwicklung der
US-Filmgeschichte der letzten hundert Jahre.
Ursula Kähler: Der Filmproduzent Ludwig Waldleitner
(Peter Lang - Europäischer Verlag der Wissenschaften,
Frankfurt/M. 2007)
Der Filmproduzent Ludwig »Luggi« Waldleitner war eine
Schlüsselfigur der westdeutschen Nachkriegs-Filmgeschichte.
Nach Stationen als Produktionsleiter, Kinobetreiber, Synchronmeister und Verleiher gründete er 1951 die Roxy-Film und avancierte zu einem international engagierten Produzenten, der
erfolgreich die Balance zwischen Massengeschmack und Autorenfilm hielt. Anhand von fünf seiner bedeutendsten Filme - Das
Mädchen Rosemarie, Und Jimmy ging zum Regenbogen, Einer
von uns beiden, Sternsteinhof und Lili Marleen - gibt die Studie
einen ‹berblick über Waldleitners ìLeben und Werk im Kontext
bundesrepublikanischer Zeit-, Film- und Produktionsgeschichteî, so der Untertitel des Buches.
Michaela Krützen: Väter, Engel, Kannibalen - Figuren des
Hollywoodkinos (Fischer Verlag, Frankfurt 2007)
Auflerirdische, Blondinen, Engel, Wissenschaftler, Kannibalen,
Väter, Maschinenmenschen und die unumgehbaren Liebespaare im
Hollywoodkino sind die zentralen Figuren, mit denen sich HFF
München-Professorin Michaela Krützen in ihrem neuen Buch
beschäftigt. Was kann eine Figur im Hollywoodkino bereits durch
ihre Rollenbeschreibung transportieren? Was verbindet diese
künstlichen Wesen und was projiziert der Zuschauer auf diese realitätsfernen Konstrukte? Indem sie die Mechanismen aufzeigt, mit
14
denen das Hollywoodkino bereits zu seiner Anfangszeit in der Lage
war, menschliche Träume zu materialisieren, liefert Michaela
Krützen auf unterhaltsame Weise eine Analyse des Figurenrepertoires im klassischen Kino.
Helena Srubar: Ambivalenzen des Populären - Pan Tau und
Co. zwischen Ost und West (UVK Verlag, Konstanz 2008)
Für eine ganze Generation von Deutschen und Tschechen ist eine
eigentümlich melancholische Figur mit Melonen-Hut Bestandteil
positiver Kindheitserinnerungen. Gemeinsam mit den tschechischen Serien Die Märchenbraut und Die Besucher prägte Pan Tau
das Kinderfernsehen der 1970er und 80er Jahre. In ihrer Dissertation untersucht die Osteuropahistorikerin Helena Srubar die
damals immens populären Koproduktionen des WDR mit dem
tschechoslowakischen Staatsfernsehen als Produkte des sozialistischen Kulturbetriebs, die in Deutschland als unpolitisch bis subversiv, in Tschechien aber als positiver kultureller Ausdruck des
politischen Systems galten.
Barbara Flückiger: Visual Effects - Filmbilder aus dem
Computer (Schüren Verlag, Marburg 2008)
Am computergenerierten Bild scheiden sich die Geister: Ist der
Computer ein kalter, berechnender Apparat, der an die Stelle von
Menschen tritt und dem Film seine einstmals analoge Seele raubt?
In ihrem Buch stellt Barbara Flückiger die technischen Grundlagen
und visuellen Aspekte des computergenerierten Filmbildes dar und
erläutert die ästhetischen Konsequenzen.
Wolfgang Samlowski (Hg.): International Guide Film-Videofestivals (Vistas Verlag, Berlin 2008)
Als Leitfaden durch die Vielzahl der internationalen Film- und
Videofestivals versteht sich das Handbuch, das nunmehr in der 15.
Ausgabe 2008 vorliegt. Die Publikation stellt ca. 500 weltweit stattfindende Festivals übersichtlich und ausführlich vor. Die Recherche ist nach Daten, Ländern, Orten, Themen, Kategorien und
Meldefristen möglich.
Bundesverband Regie (Hg.): Regie Guide 2007/2008
(Vistas Verlag, Berlin 2007)
Camera Guide 2008 (BVK Medien, Gräfelfing 2008)
BVB Guide 2008 (BVB Verband, Hamburg 2008)
Pünktlich zu Jahresbeginn haben drei der wichtigsten Filmschaffenden-Verbände ihre Handbücher vorgelegt: In der achten Auflage des vom Bundesverband Regie (BVR) veröffentlichten Regie
Guides findet sich eine Chronik der Institution von 1975 bis 2006,
ausführliche Berufsbilder der Bereiche Regie, Assistenz und Continuity sowie ein Mitgliederverzeichnis. Der Camera Guide liefert
Vergleichbares für den Bereich der Bildgestalter, während das
Jahrbuch des Bundesverbands Beleuchtung und Bühne/
Kamerabühne (BVB) seine Ziele, Mitgliedschaftsbedingungen
und Mitglieder ausführlich vorstellt.
Film News Bayern 1-2008
Nachwuchs
Erfolgreiche »First Movies«
Auch im neunten Jahr seines Bestehens
konnte das First Movie Program interessante Projekte begleiten und mit Erfolg auf
den Weg bringen. Am 12. Februar 2007 war
Drehbeginn von Lauf um Dein Leben - Vom
Junkie zum Ironman (Produktion: Enigma
Film; Drehbuch und Regie: Adnan Köse),
der am 24. April 2008 von Kinowelt in die
Kinos gebracht wird.
zwei Kinoerfolge. In Vorbereitung befindet
sich der dritte Teil der Trilogie, Beste Chance.
Die Münchner Filmwerkstatt produzierte
den Abschlussfilm Der rote Punkt der HFFAbsolventin Marie Miyayama. Von einer
wahren Begebenheit inspiriert entwickelte
Maria Miyayama das Drehbuch, in dem es um
Trauer, interkulturelle Begegnung und Vergangenheitsbewältigung geht.
Mit einer Produktionsförderung unterstützte
der FFF Bayern das Drama Ayla (Drehbuch:
Der Dokumentarfilm wurde vom FFF Bayern
und der Filmstiftung NRW sowie dem Gerd Ruge
Stipendium gefördert und ist derzeit das wichtigste Dokumentarfilm-Projekt der jungen, im
Bayerischen Filmzentrum ansässigen Produktionsfirma Wasabi Film (www.wasabifilm.com).
Die Koproduktion mit dem BR (Redaktion:
Hubert von Spreti, Claudia Gladziejewski),
dem WDR (Jutta Krug) sowie Ursula Scheid
wurde im Februar und Mai 2007 gedreht und
wird im Februar 2008 fertig gestellt werden.
Neben der Produktion von zahlreichen Werbeund Imagefilmen haben die Produzenten
Martin Kircher und Hendrik Feil weitere
Projekte in Entwicklung, die eine Vielfalt an
Kam mit dem First Movie Program auf den Weg: Adnan G. Köses Drama »Lauf um dein Leben - Vom Junkie zum Ironman« (Produktion: Enigma Film). Foto rechts: In Postproduktion bei Wasabi Film: Der Dokumentarfilm »Im Jahr des Hundes« von Ursula Scheid
Blöde Mütze, das einfühlsam erzählte Spielfilmdebüt von Johannes Schmid, wurde als
einziger deutscher Beitrag in die »Generation«Reihe der Berlinale 2007 eingeladen, eröffnete das Kinderfilmfest München und gewann
unter anderem den Kinder-Medienpreis »Der
Weisse Elefant« sowie den Hauptpreis »Goldener Schwan« beim Kinder- und Jugendfilmfestival Moskau. Blöde Mütze ist eine Koproduktion von schlicht und ergreifend,
Kinderfilm, BR und RBB. Im April bringt Farbfilm Blöde Mütze in die deutschen Kinos.
Das Regiedebüt von Simon Groß, Fata Morgana (Produktion: Enigma Film, BR) gewann
unter anderem den Förderpreis Deutscher
Film in der Kategorie Regie. In den Hauptrollen
sind Matthias Schweighöfer, Marie Zielcke und
Jean-Huges Anglade zu sehen. Der französische Kinostar drehte hierbei zum ersten Mal in
seiner Karriere auf deutsch.
Mit Beste Zeit und Beste Gegend blieb Marcus
H. Rosenmüller (Monaco Film, BR) seinem
Spezialgenre Heimatfilm treu und verzeichnete
16
Su Turhan, Beatrice Dossi). Su Turhan wird
die Geschichte einer jungen Türkin, die, verstrickt zwischen den Traditionen des Herkunftslandes ihrer Eltern und den Gepflogenheiten Deutschlands, ein Leben voller
Widersprüche führt, für den SWR inszenieren.
Die Luethje & Schneider Filmproduktion
entwickelt gemeinsam mit Baran Bo Odar
Plus 6 Hours, einen Thriller im Zeichen der
Globalisierung. Der FFF Bayern unterstützte
dieses Projekt mit einer Drehbuchförderung.
Wasabi Film im Jahr des Hundes
Über die Hunde zu den Menschen und wieder
zurück: Für ihr nachdenklich-skurriles ChinaPortrait Im Jahr des Hundes beobachtete
Regisseurin Ursula Scheid die besondere
Beziehung zwischen Hunden und Menschen in
einer Gesellschaft, die die Grenzen des strengen Systems, dem sie unterworfen sind, auf
kreativste Weise zu erweitern wissen.
Genres abdecken: Für SAT.1 laufen die Vorbereitungen für den Öko-Thriller Die Bienen: In
der Geschichte kämpft eine Frau um das Leben
ihres Vaters, der von einem hoch aggressiven
Bienenschwarm attackiert wurde. Für RTL
befindet sich ein Mystery-Thriller in Entwicklung, während das historische Polit-Drama Cap
Anamur als Kinofilm konzipiert ist. Die »Cap
Anamur«-Gründer Rupert und Christel Neudeck beraten die Projektentwicklung, die auch
vom FFF Bayern gefördert wurde. Das Drehbuch schreibt Michael Gutmann, die dramaturgische Beratung liefert Georg Feil.
Für die Herstellung eines Animations-Kinofilmes sicherten sich die Produzenten die
Rechte an Grisu - der kleine Drache. Die
Serie und Grisus Ausruf »Ich will Feuerwehrmann werden!« wurden Ende der 70er
Jahre weltbekannt. Mit dem Joint Venture
Serie17 Medienproduktion entwickeln
die Produzenten außerdem Serienformate
in Kooperation mit der Berliner Filmproduktion Opalmedia.
Film News Bayern 1-2008
N A C H W U C H S
/
Neos Film verfilmt
Hohlbein-Roman
Kreativ und räumlich befand sich Neos
Film im vergangenen Jahr auf Expansionskurs: Die im Jahr 2000 gegründete Produktionsfirma mit Sitz im Bayerischen Filmzentrum eröffnete im Sommer 2007 eine
Zweigstelle in Ludwigsburg, die von Simon
Assmann geleitet wird. Ziel der Filiale ist
die stärkere Vernetzung und gemeinschaftliche Entwicklung von Filmprojekten mit
Studenten und Absolventen der Ludwigsburger Filmakademie, an der zwei der Neos
Film-Gesellschafter, Andreas Atzwanger
und Frank Siegmund, studierten.
In München entwickelt das Neos Film-Team
derzeit den Mystery-Thriller Azrael nach
dem Roman von Wolfgang Hohlbein. In
F Ö R D E R U N G
enger Zusammenarbeit mit dem Autor
(Märchenmond, Das Paulus-Evangelium),
der mit 35 Millionen verkauften Titeln der
auflagenstärkste Schriftsteller Deutschlands ist, soll unter der Regie von Lasse
Nolte (Der goldene Nazivampir von Absam 2)
ein Kinofilm entstehen.
Ein weiteres Projekt in Vorbereitung ist der
international koproduzierte und FFF-geförderte Dokumentarfilm Jane's Journey von
Lorenz Knauer über die Primatenforscherin
und UN-Friedensbotschafterin Jane Goodall,
in dem sie einen ungewohnt intensiven Einblick in ihre Lebengeschichte gibt.
FFF-Drehbuchförderung und Unterstützung
vom First Movie Program gab es für die
schwarze Komödie Abendgesang von Niko
Ballestrem, die ebenfalls von Neos Film
produziert wird.
Bayerische
Film- und
Fernsehförderung
FFF Bayern engagiert sich für
den filmischen Nachwuchs
Neun Nachwuchsprojekte standen am 12.
Dezember 2007 im Mittelpunkt der letzten
FFF-Vergabesitzung des vergangenen Jahres.
Noch vor den Zwängen des Kinomarktes
bewahrt, realisiert der Nachwuchs immer wieder unangepasst und mutig Filme, die nach
ihrer Fertigstellung auf den Festivals der Welt
Furore und im Kino oftmals auch auf sich aufmerksam machen. Frieder Wittich dreht den
Alptraum aller Eltern und lässt seinen Protagonisten 13 Semester studieren, derweil
Daniel Sponsel episodisch Über das Meer
reflektiert. Marie Reich und Tomasz Emil
Rudzik beenden mit ihren Erstlings- und
Abschlussfilmen Summertime Blues und Desparados on the Block ihr Studium an der HFF
München ebenso wie die Dokumentarfilmerinnen Fatimah Geza Abdollahyan mit
Film News Bayern 1-2008
Rekorde im Tschador und Kristina in der
Schmitten mit 68/69. Dramatisch ist Acholiland - An Ugandan Story von Dean Israelite
und Letzte Bergfahrt von Peter Keller, während sich Giulio Ricciarelli mit Der Ampelmann satirisch der Bürokratie nähert.
Aber nicht nur der Nachwuchs freute sich
über die FFF-Weihnachtsüberraschung:
Bernd Schadewald wird Lara realisieren, und
Sybille Tafel dreht mit Caligari Film Cloudchasers für Sat1/ORF. Michael Verhoevens
neuer Dokumentarfilm Menschliches Versagen
für WDR/BR beleuchtet, wie deutsche Finanzbehörden mit jüdischen Eigentum umgingen wieder ein engagierter Dokumentarfilm, den
der FFF in der Herstellung fördert.
Bevor gedreht wird, werden Michael Paul
Bäuml und Edmund Grote mit je 20.000 Euro
konzentriert ihre Drehbücher Billiger Fisch
und Normannenstraße fertig stellen können.
Acht Filme, darunter der zweifache Gewinner
beim Bayerischen Filmpreis und Berlinale-
In der Postproduktion befindet sich der FFF-geförderte Kurzfilm
»Darüber Hinaus« von Volker Petters. Gedreht wurde die
Geschichte eines Jungen, der mit dem Verlust seines verunglückten Bruders kämpft, im November 2007 in Schliersee und
Umgebung. Produziert wurde »Darüber Hinaus« von der Firma
Lieblingsfilm (Thomas Blieninger, Marcus H. Rosenmüller und
Stefan Betz). Im Foto: Regisseur Volker Petters und Hauptdarsteller Jonathan Beck.
Wettbewerbsbeitrag Kirschblüten - Hanami
von Doris Dörrie, erhalten Verleihförderung.
Beste Gegend von Marcus H. Rosenmüller,
das fünfte Abenteuer der Wilden Kerle von Joachim Masannek (vom Bayerischen Bankenfonds mit zusätzlichen 150.000 Euro bedacht)
und Absurdistan von Veit Helmer, der einen
Spezialpreis beim Bayerischen Filmpreis erhielt,
werden ebenso wie Asterix bei den Olympischen Spielen wieder das Kino als Spielstätte
für gelungene Unterhaltung zum Treffpunkt
machen. Filmkunst aus anderen europäischen
Ländern wie 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage,
soeben mit dem Europäischen Filmpreis
ausgezeichnet, kann dank Förderung auf
sich aufmerksam machen, und zwei Dokumentarfilme werden das Publikum erfreuen: In Plattln in Umtata von Peter Heller
geht es mit den Biermösl Blosn nach Afrika.
Dominik Wessely und Rainer Kölmel lassen in Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher am Beispiel des Filmverlags der
Autoren noch einmal die deutsche Filmgeschichte lebendig werden.
Mit knapp zwei Millionen (1.925.000) Euro an
Fördermitteln ermöglichte der FFF Bayern
zum Jahresende 2007 der deutschen Filmbranche erneut eine kontinuierliche Produktions- und Verleihtätigkeit.
Details zu allen geförderten Projekten stehen
unter www.fff-bayern.de bereit.
17
Ministerpräsident Günther Beckstein und Ehrenpreisträger Michael Ballhaus
Michael »Bully« Herbig
Festivals
und Preise
Ging erfolgreich »Shoppen«: Ralf Westhoff (oben),
Doku-Profis unter sich: Franz X. Gernstl und Pepe
Danquart (oben rechts)
Bayerischer Filmpreis 2007
Als Höhepunkt der Münchner Filmwoche vergab der Bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein Mitte Januar im Prinzregententheater den 29. Bayerischen Filmpreis.
Den mit 200.000 Euro dotierten Produzentenpreis erhielt in diesem Jahr die Münchner
Firma Olga Film (Produzenten: Molly von
Fürstenberg, Harald Kügler) für die Produktion von Doris Dörries neuem Film
Kirschblüten-Hanami. Hauptdarsteller Elmar
Wepper wurde mit dem Preis als Bester Darsteller ausgezeichnet.
Preise für das Beste Drehbuch und die Beste
Nachwuchsregie gewann ein Erstlingsfilm,
der im vergangenen Jahr zum Überraschungserfolg im Kino avancierte: »Wie der
Wissenschaftler in einem Teilchenbeschleuniger beobachtet Autor und Regisseur Ralf
Westhoff was geschieht, wenn die verschiedenartigsten Charaktere aufeinander treffen«,
so die Jury über Shoppen.
Zwei interessante Schauspiel-Newcomerinnen erhielten in diesem Jahr Preise als
Beste Nebendarstellerinnen: Mit einem Mix
aus Naivität und Verführungskunst überzeugte Petra Schmidt-Schaller in Rainer
18
Die »Kirschblüten«-Produzenten Molly
von Fürstenberg und Harry Kügler mit
Regisseurin Doris Dörrie (oben). Petra
Schmidt-Schaller, Elinor Lüdde und die
Gebrüder Wepper (rechts)
Kaufmanns Literaturverfilmung
Ein fliehendes Pferd, während
Elinor Lüdde in Hagen Kellers
HFF München-Abschlussfilm Meer
is nich eine unkonventionelle
Schülerin spielt, die alles daran
setzt, ihren Lebenstraum als
Musikerin zu verwirklichen.
Beste Hauptdarstellerin war in
diesem Jahr Martina Gedeck
für ihre Rolle in Vanessa Jopps
Weihnachtskomödie Meine schöne Bescherung.
Mit dem Regiepreis ehrte die Jury
Fatih Akin für sein Drama Auf der
anderen Seite. Für ihre Leistungen
in Maria Schraders Regiedebüt
Liebesleben wurden Kameramann
Benedict Neuenfels und Komponist Niki Reiser ausgezeichnet,
während sich Detlev Buck über die
Würdigung seines Films Hände weg von
Mississippi als Bester Kinder- und Familienfilm freute.
Die berühmten bayerischen Extremkletterer Thomas und Alexander Huber und
ihr dramatischer Rekordversuch am El
Capitan im kalifornischen Yosemite Park
stehen im Zentrum von Pepe Danquarts
Am Limit: »Bester Dokumentarfilm 2007«
entschied die Jury.
Einen Spezialpreis der Jury erhielt Veit
Helmer für seine Tragikkomödie Absurdistan, die ihre Weltpremiere im Januar
beim Sundance Filmfestival feierte.
Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging in diesem Jahr an
den international renommierten Kameramann Michael Ballhaus, der in seiner Karriere unter anderem für
Rainer Werner Fassbinder, Martin Scorsese
und Francis Ford Coppola arbeitete.
Mit ihrem Nachwuchsproduzenten-Preis in
Höhe von 60.000 Euro
zeichnet die Verwertungsgesellschaft für
Nutzungsrechte an Filmwerken (VGF) die 23/5
Filmproduktion (Produzenten: Britta Knöller, Hans Christian
Schmid) für ihren Film
Am Ende kommen Touristen aus.
Der FFF Bayern förderte
die Filme KirschblütenHanami, Shoppen, Am
Limit, Ein fliehendes
Pferd, Meer is nich und
Absurdistan mit einer
Gesamtsumme von rund
1,7 Millionen Euro.
Film News Bayern 1-2008
F E S T I V A L S
U N D
FFF-geförderte Filme
auf der Berlinale
Im Programm der diesjährigen Berlinale
(7. - 17.2.2008) ist der FFF Bayern mit zwei
geförderten Spielfilmen im Wettbewerb und
mit zwei filmhistorischen Dokumentarfilmen
als Special Screenings vertreten.
In ihrem neuen Film Kirschblüten - Hanami
lässt Doris Dörrie ihre Protagonisten erneut
nach Japan reisen, um Leerstellen in ihrem
Leben mit noch zu definierenden Sehnsüchten zu erfüllen. In der Produktion von Olga
Film (Bayerischer Filmpreis 2007) glänzt der
ebenfalls mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnete Elmar Wepper als todkranker
Witwer, der versucht, die Träume seiner verstorbenen Frau zu verstehen und an ihrer
Stelle auszuleben. Kirschblüten - Hanami
startet nach der Premiere im Berlinale-Wettbewerb im Verleih von Majestic Film am
6. März 2008 im Kino (siehe auch S. 8).
Nach Motiven der Lebensgeschichte von
Senait Mehari inszenierte der für Die
Geschichte vom weinenden Kamel oscarnominierte Regisseur Luigi Falorni den Wettbewerbsbeitrag Feuerherz. 1980: Die zehnjährige Awet wird von ihrem Vater an eine
eritreische Befreiungsarmee übergeben. Dort
erlebt das Mädchen Freundschaften und
Begeisterung für das Ideal der Freiheit, aber
auch den Wahnsinn des Krieges. Feuerherz
ist eine BurkertBareiss Produktion der
TV60Film in Koproduktion mit Senator
P R E I S E
Filmproduktion, Aichholzer Film, Beta
Film, BR und arte, in Zusammenarbeit mit
Kenya Film Studios und Pontact Productions.
Beide Regisseure der FFF-geförderten Wettbewerbsbeiträge sind Absolventen der
Hochschule für Fernsehen und Film
München. Im Rahmen der Berlinale ist die
Institution mit ihrem Get Together (11.2.) und
beim Empfang der deutschen Filmhochschulen (15.2.) vertreten.
Das junge, rebellische Kino des Neuen Deutschen Films und sein Gravitationszentrum,
der Filmverlag der Autoren, sind Themen
in Dominik Wesselys und Rainer Kölmels
Dokumentarfilm Gegenschuss - Aufbruch der
Filmemacher. In zahlreichen Interviews und
Filmausschnitten verdeutlicht der Film die
ernsthafte, politsche Haltung der Künstler,
damals der Spiegel einer zunehmend intellektualisierten ÷Öffentlichkeit. Die Weltpremiere findet in Anwesenheit fast aller Gründungsmitglieder des Filmverlags der Autoren
am 11. Februar statt. Zusätzlich zeigt die Berlinale eine Sonderreihe mit sieben Filmen
aus dieser Zeit. Kinostart ist am 14. Februar
2008 (siehe auch S. 8).
»Nicht einfach nur eine weitere Dokumentation zur deutschen Filmgeschichte«, sondern
»einen Film über die Liebe zum Kino, die tausend Gründe nennt, warum man den deutschen Film einfach lieben muss - und ein
paar, warum das manchmal nicht ganz so
einfach ist« nennen die Macher Hans Helmut Prinzler und Michael Althen ihren
Elmar Wepper in »Kirschblüten - Hanami«
Film Auge in Auge. Eine deutsche Filmgeschichte. Das Konzept: Zehn der wichtigsten
gegenwärtigen Filmemacher stellen sich
»Auge in Auge« ihrer individuellen Filmgeschichte. So reflektiert Tom Tykwer über
Nosferatu, Wolfgang Kohlhaase über Menschen am Sonntag, Christian Petzold über
Unter den Brücken, Andreas Dresen über
Solo Sunny, Michael Ballhaus über Die Ehe
der Maria Braun, Dominik Graf über
Rocker, Doris Dörrie über Alice in den Städten und Caroline Link über den ersten Heimat-Zyklus.
Im Rahmen des Focus Germany-Standes ist
der FFF Bayern auf dem European Film Market vertreten und unterstützt außerdem die
von Peacefulfish und Film20 organisierte
Veranstaltung »Global Film Finance 2008 New Ways of Financing and Effective Distribution for the Film Industry«.
Nachwuchsfilme in Saarbrücken
Mit insgesamt sieben geförderten Filmen
war der FFF Bayern im Januar beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis in
Saarbrücken vertreten.
Film News Bayern 1-2008
19
F E S T I V A L S
Tim Trachtes HFF München-Abschlussfilm
Der Herrscher von Edessa (Produktion:
Blue Eyes Fiction) eröffnete im November
2007 bereits das Internationale Festival der
Filmhochschulen München. Mark Monheims von Imbissfilm und dem BR produziertes Coming of Age-Drama Mit 16 bin ich
weg ist ebenfalls eine Abschlussarbeit an
der HFF München.
In der Max Ophüls-Kurzfilmreihe liefen die
HFF-Abschlussfilme Nachts das Leben von
Julia Schwarz (Produktion: LeBog Film),
ein Drama um Schicksal und Verlust,
sowie Sara von Basia Baumann, die
Geschichte eines durch den Bosnien-Krieg
traumatisierten Mädchens, das aus Rache
zum Sniper wird. FFF-Kopienförderung
erhielt Aus dem Tritt von Pia Strietmann
(Produktion: 4 gewinnt Film, BR) über
ein prekäres Vater-Tochter-Verhältnis. In
der Kinderfilmreihe präsentierte das Festival Blöde Mütze! von Johannes Schmid
(Produktion: Kinderfilm, schlicht und
ergreifend, BR, RBB), der im vergangen
Jahr bereits mehrere Preise gewann, und
Toni Goldwascher von Norbert Lechner
(Produktion: Kevin Lee Film). Der nostalgische bayerische Kinderfilm, der im
September 2007 im Kino startete, erreichte trotz seines regional ausgerichteten
Starts mit 13 Kopien bislang schon rund
40.700 Kinobesucher.
Warten auf Lola
Sechs FFF-geförderte Filme befinden sich in
der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis
2008. Chancen auf eine Nominierung haben
Ein fliehendes Pferd von Rainer Kaufmann,
Kirschblüten - Hanami von Doris Dörrie
und Shoppen von Ralf Westhoff. Bei den
Dokumentarfilmen hat Am Limit von Pepe
Danquart Chancen.
In der Kategorie Kinder- und Jugendfilm können Max Minsky und ich von Anna Justice
und Die wilden Hühner und die Liebe von
Vivian Naefe hoffen.
Am 28. März 2008 wird die Deutsche Filmakademie die Nominierungen bekannt
geben. Eine Liste der Vorauswahl in allen
Kategorien steht unter www.deutsche-filmakademie.de bereit.
Picture Europe! in München
Vom 21. bis 27. Februar 2008 findet in München das europäische Filmevent Picture
Europe! statt. Unter dem Motto »Mal
schauen, was bei den Nachbarn läuft!« lädt
die European Film Promotion (EFP) mit
»Picture Europe! The Best of European
Cinema« zu einer Entdeckungsreise durch
die vielfältige Filmlandschaft Europas ein.
Im Münchner Gloria Filmpalast laufen ins-
On Tour
U N D
P R E I S E
gesamt 13 neue Produktionen, darunter der
Eröffnungsfilm A Secret von Claude Miller
mit Ludivine Sagnier und Cecile de France,
Short Circuits von Janez Lapajne, der
erfolgreichste slowenische Film des vergangenen Jahres, sowie der preisgekrönte
dänische Film The Art of Crying.
Der FFF Bayern und das MEDIA Programm
der EU unterstützen die Veranstaltung.
Weitere Informationen stehen unter www.
picture-europe.eu bereit.
Filmfestival Türkei/Deutschland
in Nürnberg
Am 28. Februar 2008 startet in Nürnberg
die 13. Auflage des Filmfestivals Türkei/
Deutschland. Mit dem 11tägigen internationale Filmevent wollen die Veranstalter
rund um Festivaldirektor Adil Kaya die
zwei beteiligten Länder kulturell näher
bringen und für ein besseres gegenseitiges
Verständnis werben. Im Wettbewerbsprogramm laufen 14 Kurzfilme aus vier Ländern
sowie sechs Dokumentarfilme aus der Türkei und Deutschland, darunter Alexander
Riedels FFF-geförderte Milieustudie Draussen
bleiben, die bereits in Hof für Aufmerksamkeit sorgte.
Weitere Details zum Programm gibt es unter
www.fftd.net.
Mozart in China / Bernd Neuburger
Festival International du Film pour Enfants des Montreal
Otzenrath 3° kälter / Jens Schanze
One World International Human Rights Film Festival Prag
Haus der Wünsche / Vanessa van Houten, Der neunte Tag /
Volker Schlöndorff
Ein fliehendes Pferd / Rainer Kaufmann, Autistic Disco /
Hans Steinbichler
International Film Festival of India – Goa
Filmfestival Göteborg
Sieben Tage Sonntag / Niels Laupert, Das Leben der Anderen /
Florian Henckel von Donnersmarck
Wer früher stirbt ist länger tot / Marcus H. Rosenmüller, Ein
fliehendes Pferd / Rainer Kaufmann, Am Limit / Pepe Danquart,
Der unbekannte Soldat / Michael Verhoeven, Shoppen / Ralf Westhoff, Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck
Filmfestival Rotterdam
Der geköpfte Hahn / Radu Gabrea
Tiburon Film Festival Rumänien
Filmfestival Berlin & Beyond San Francisco
Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck
Die Schatzinsel / Hansjörg Thun, Der unbekannte Soldat /
Michael Verhoeven, Die Flucht der Frauen / Christian Wagner
Kerala Film Festival, Kalkutta Film Festival / Indien
FIPA Biarritz
Meine Mutter, mein Bruder und ich / Nuran D. Calis
Nationale / Alix Barbey
Bursa International Silk Road Festival, Solothurner Filmtage
Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand
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Film News Bayern 1-2008
F E S T I V A L S
U N D
P R E I S E
Läuft beim Landshuter Kurzfilmfestival: ìDas gefrorene Meerî von Lukas Miko
Neue Kurzfilme in Landshut
Zum neunten Mal steht die niederbayerische Landeshauptstadt im März im Zeichen
kurzer Filmgeschichten. Rund 100 Filme
schafften es in die fünf Wettbewerbskategorien des Landshuter Kurzfilmfestivals
(www.landshuter-kurzfilmfestival.de).
Unter den Beiträgen befinden sich einige
FFF-geförderte Produktionen, darunter
Michaela Kezeles international preisgekrönter Film Milan sowie der märchenhafte Mondmann von Fritz Böhm. Auch
Lukas Mikos feinfühliges Familiendrama
Das gefrorene Meer, Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises 2007, läuft im Pro-
gramm. Sie konkurrieren um insgesamt
6.500 Euro an Preisgeldern. Mit 3.000 Euro
am höchsten dotiert ist der Jurypreis der
BMW Group Landshut, über den die
Schauspielerinnen Anna Maria Sturm
und Sandra Nedeleff, Regisseur Matthias
Kiefersauer, BAF-Direktor Thomas Repp
und FFF-Nachwuchsreferentin Julia Rappold entscheiden werden. Auch die Stadt
Landshut und der MedienCampus Bayern
stiften Preise.
Im Rahmen des Festivals findet zum zweiten Mal der Medientag Niederbayern
statt, der neben Produktpräsentationen
von ARRI, P+S Filmtechnik und Kameraverleih Ludwig auch Workshops zur Filmtechnik und eine Podiumsdiskussion zum
Thema »Gibt es den neuen bayerischen Heimatfilm?« bietet: Diese rhetorische Frage
diskutieren Autorin Karin Michalke
(Beste Zeit, Beste Gegend), die Regisseure
Matthias Kiefersauer, Thomas Kronthaler und Stefan Betz sowie die Schauspielerinnen Anna Maria Sturm und Henriette
Richter-Röhl.
Einreichtermine für internationale Festivals und Preise
BLM-Lokalfernseh-Preis 2008
Anmeldeschluss: 15. Februar 2008
Information: www.blm.de
Deutscher Kamerapreis 2008
Anmeldeschluss: 29. Februar 2008
Information: www.deutscher-kamerapreis.de
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
(1. - 6.5.2008)
Anmeldeschluss für deutsche Produktionen: 15. Februar 2008
Information: www.kurzfilmtage.de
History Award 2008 von The History Channel:
»1968 – 2008 / Jugend zwischen Politik
und Lebensgefühl«
Anmeldeschluss: 14. März 2008
Information: www.focus-schule.de/history-award
Robert Geisendörfer Preis
Anmeldeschluss: 26. Februar 2008
Information: www.geisendoerfer-preis.de
Shocking Shorts Award 2008
Anmeldeschluss: 28. Februar 2008
Information: www.13thstreet.de
Los Angeles Film Festival (19. - 29.6.2008)
Anmeldeschluss: 28. Februar 2008
Information: www.lafilmfest.com
Film News Bayern 1-2008
BR-Dokuwettbewerb 2008
Anmeldeschluss: 25. April 2008
Information: www.br-online.de
Internationales Natur- und Tierfilmfestival
NaturVision (24. - 27.7.2008)
Anmeldeschluss: 30. April 2008
Information: www.natur-vision.de
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Te r m i n e
Der Weg zur Förderung
Die vollständigen Antragsunterlagen für
FFF-Produktionsförderung Kino und Fernsehen, Projektentwicklungs-, Drehbuch-,
Verleih- und Vertriebsförderung müssen zu
folgenden Terminen in der Geschäftsstelle
des FilmFernsehFonds Bayern vorliegen
(genannt sind jeweils der erste und letzte
Tag der Einreichfrist; Annahmeschluss ist
jeweils 18 Uhr des letztgenannten Tages):
17. März - 1. April, 26. Mai - 10. Juni
Veranstaltungen / Weiterbildung
19.2.2008
Fachkonferenz: »Digitalisierung und Konvergenz der
Medien - Herausforderungen für Medienmärkte und deren
Regulierung«
Ort: München; Information: www.muenchner-kreis.de
19. - 22.2.2008
Tagung: »Familienbilder im Fernsehen und in der Gesellschaft«
Ort: Beilngries; Information: www.toptalente.org
21.2.2008
Podiumsdiskussion: »Der Konsument im Fokus - User Generated Content und die Strategien von Medienunternehmen«
Ort: Schloss Hohenkammer, Bayern;
Information: www.medientage.de
21. - 27.2.2008
Europäisches Filmevent: »Picture Europe!«
Ort: München; Information: www.picture-europe.eu
(auch Nachwuchsanträge), 1. - 16. September (auch Nachwuchsanträge), 27. Oktober 11. November 2008.
Der FFF-Vergabeausschuss tagt jeweils vier
Wochen nach Einreichschluss (30. April,
9. Juli, 15. Oktober, 10. Dezember 2008).
Alle Details zur Einreichung stehen im Internet unter www.fff-bayern.de bereit.
Festivals in Bayern
28.2. - 9.3.2008
Filmfestival Türkei/Deutschland
Ort: Nürnberg; Information: www.fftd.net
1. - 9.3.2008
Augsburger Filmtage
Ort: Augsburg; Information: www.filmfest-augsburg.de
6. - 9.3.2008
Landshuter Kurzfilmfestival
Ort: Landshut; Info: www.landshuter-kurzfilmfestival.de
2./9.4.2008
Verzaubert - Internationales Queer Filmfestival
Ort: München; Information: www.verzaubertfilmfest.com
2./3.5.2008
Thalmässinger Kurzfilmtage
Ort: Thalmässing; Information: www.kurzfilm-thalmaessing.de
3./4.3.2008
Tutzinger Medientage: »Fernsehen macht Geschichte«
Ort: Tutzing; Information: www.ev-akademie-tutzing.de
1. - 7.5.2008
Internationales Dokumentarfilmfestival München
Ort: München; Information: www.dokfest-muenchen.de
6.3.2008
Deutscher Medientag
Ort: München; Information: www.deutscher-medientag.de
12. - 18.6.2008
Munich International Short Film Festival
Ort: München; Information: www.muc-intl.de
5./8.4.2008
Kongress: Munich Gaming
Ort: München; Information: www.munich-gaming.com
20. - 28.6.2008
Filmfest München
Ort: München; Information: www.filmfest-muenchen.de
30.5. - 4.6.2008
Prix Jeunesse: »Girls and Boys in Television The Role of Gender«
Ort: München; Information: www.prixjeunesse.de
20. - 22.9.2008
Cinec - Internationale Fachmesse für Filmtechnik,
Postproduktion und Ausstellungstechnik
Ort: München; Information: www.cinec.de
Weitere Veranstaltungshinweise finden sich laufend aktualisiert im Internet unter www.fff-bayern.de.
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Film News Bayern 1-2008
Filmszene Bayern auf dem Eis
Präsentationen, Empfänge und Filmball
waren vorbei, da traf sich die Bayerische Filmszene wieder auf dem Eis.
Autoren, Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Präsidenten nahmen den
Eisstock in die Hand, um sich als Stockschützen sportlich zu bewähren.
Partner dieses hochbegehrten »Sportevents« denn nur 75 »Filmmenschen« konnten bei
strahlendem Wetter den Stock »schießen« waren die Bavaria, Constantin, LfA Förderbank Bayern und die BLM.
15 Mannschaften setzten im Eisstadion Ottobrunn alles daran, um spielerisch, aber unter
großem Einsatz die Siegerlorbeeren zu erringen. Nach dem Anpfiff von FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer waren unter anderem
aktiv: Präsidenten und Vorsitzende wie
Wolf-Dieter Ring, Bernd Burgemeister, Gerd
Rometsch, Produzenten und Regisseure wie
Sepp Vilsmaier, Gernot Roll, Uschi Reich, Alfred Hürmer, Tanja Ziegler, Ulrich Aselmann,
Hansjörg Füting, Ulrich Limmer, Herbert Rimbach, Ewa Karlström, Andreas Ulmke Smeaton, Dagmar Biller und Martin Choroba.
Spielstark wie immer waren die Schauspieler: Barbara Rudnik, Saskia Vester,
Udo Wachtveitl, Despina Pajanou, Arthur
Brauss und Michael Roll. Ihre Partner und
Gegner waren unter anderem Autor Friedrich Ani, Kinobetreiber Fritz Pressmar,
Natja Brunckhorst, Michael Haake, Angela
Reedwisch, Animations-Spezialist Michael
Coldewey, Komponist Gerd Wilden und
Cutter Hansjörg Weissbrich.
Gewinner gab es natürlich auch, auf den
Plätzen 1 bis 15. Die Reihenfolge unterliegt
der Geheimhaltung.
MEDIA Antenne
München News
Einreichtermine
TV-Ausstrahlung (19/2007):
22. Februar 2008, 13. Juni 2008
Initial Training (03/2008): 14. März 2008
Selektive Verleihförderung (28/07):
1. April 2008, 1. Juli 2008
Development (16/2007): 15. April 2008
Development On/Off-Line
Interactive Works (17/2007): 15. April 2008
Automatische Verleihförderung
(27/2007): 30. April 2008
Festival (18/2007): für Festivals, die zwischen dem 1. November 2008 und 30. April
2009 stattfinden: 30. April 2008
i2i Audiovisual (29/2007): 7. Juli 2008
Antragsformulare und Beratung:
MEDIA Antenne München; Herzog-WilhelmStr. 16; 80331 München; Tel: 089-544 603-30,
e-mail: info@mediaantennemuenchen.de;
www.mediadesk.de
Neue Richtlinien für die MEDIA
Verleihförderung
Selektive Verleihförderung
Die EU-Kommission vergibt ca. 12 Millionen
Euro für europäische Verleiher, die europäische nicht-nationale Kinofilme herausbringen.
Das Budget teilt sich neuerdings im Verhältnis
von 40 zu 60 % zwischen Filmen bis drei Millionen und Filmen zwischen 3 und 15 Millionen
Euro auf. Neu ist auch, dass sich für Filmbudgets über drei Millionen Euro mindestens sieben Verleiher zusammenschließen müssen. Für
Filme mit einem Budget über 15 Millionen Euro
kann keine selektive Förderung mehr beantragt werden. Einreichtermine sind der 1. April
und 1. Juli 2008.
Automatische Verleihförderung
Europäische Verleiher können bis zum 30.
April 2008 Referenzmittel für den Verleih
24
neuerer europäischer Filme beantragen, die
sich aus der Basis der verkauften Zuschauertickets europäischer nicht-nationaler Filme
für das Referenzjahr 2007 ergeben. Die generierten Fördergelder können in Minimumgarantie, Verleihvorkosten oder in Koproduktionen re-investiert werden. Die Errechnung der
tatsächlichen Fördersumme hängt von einem
Schlüssel ab, der je nach Land der Ausstrahlung und Herkunftsland des Films variiert.
MEDIA Info Day auf der Berlinale
Am Montag, den 11. Februar 2008, werden im
Rahmen der Berlinale Vertreter des MEDIA Programms aus Brüssel die verschiedenen Förderbereiche des MEDIA Programms vorstellen und
der Branche für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung findet von 10 bis 16.15 Uhr im
Marriott-Hotel statt. Eine verbindliche Anmeldung beim MEDIA Desk info@mediadesk.de ist
erforderlich. Das detaillierte Programm ist
unter www.mediadesk.de einzusehen.
Selliez erhältlich: info@europa-cinemas.org, http://
www.europacinemas.org/en/programmes/cinema_
numerique/mesures_soutien.php.
EU-Richtlinie für Audiovisuelle
Mediendienste verabschiedet
Das MEDIA Programm der EU unterstützt den
von Zelig organisierten Workshop im Bereich
der Dokumentarfilmproduktion EsoDoc, der
unabhängige Filmemacher, Autoren, Produzenten, Journalisten, Redakteure und Kommunikationsexperten von Non-Profit-Organisationen
zusammenbringt, um Produktionsmöglichkeiten für ihre geplanten Dokumentarfilme zu
erarbeiten. Innerhalb von sechs Monaten wird
von erfahrenen Tutoren in drei einwöchigen
Seminaren die Entwicklung von Projekten
betreut, die ihren Schwerpunkt in den Bereichen Menschenrechte, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit in den Entwicklungsländern
haben. Besonderes Augenmerk wird auf die
Umsetzung in den Neuen Medien gelegt, um
zusätzliche Möglichkeiten der Kommunikation
aufzuzeigen. Anmeldeschluss ist der 18. März
2008. Informationen gibt es bei Thomas
Righetti, Bozen, Tel: +39.0471.302030, info@
esodoc.com, www.esodoc.com.
Masterclass Ludwigsburg / Paris
- jetzt bewerben!
Europa Cinémas fördert digitales
Abspiel europäischer Filme
Das Kinonetzwerk Europa Cinémas stellt zum
dritten Mal eine Förderung bis maximal 18.000
Euro pro Kinobetreiber für das digitale Abspiel
europäischer Filme bereit. Antragsberechtigt
sind Kinos aus allen MEDIA Mitgliedsländern,
die digital mit einem Projektor mit einer Mindestauflösung von 2K ausgestattet sind. Vorausgesetzt wird, dass die Kinos seit mindestens
sechs Monaten ein regelmäßiges Programm,
mindestens 520 Vorführungen im Jahr und
einen Saal mit mindestens 70 Plätzen anbieten
können. Pro Jahr müssen mindestens 100 Vorführungen digital projiziert werden, wovon
mindestens fünf europäische Titel, davon drei
nicht-nationale, mindestens 60 Mal abgespielt
wurden. Einreichtermin ist der 29. Februar
2008. Informationen sind bei Jean-Baptiste
Die Masterclass bietet maximal 18 Teilnehmern die Gelegenheit, ein Jahr lang in Ludwigsburg, Paris und London ihre Kenntnisse in
Stoffentwicklung, Finanzierung, Produktion
und Vertrieb für den europäischen Filmmarkt
zu vertiefen. Bewerben können sich Filmhochschul- oder Universitätsabsolventen, junge Mitarbeiter der Filmindustrie, Juristen,
Betriebswirte und Geisteswissenschaftler aus
ganz Europa. Das Programm gliedert sich auf
in Workshops, Seminare, Vorträge, Fallstudien
und Festivalbesuche (Angers, Berlin, Cannes).
Zum Abschluss der Masterclass produzieren
die Teilnehmer gemeinsam mit Arte, der Filmakademie Baden Württemberg und La fémis
Kurzfilme, die auf Festivals und auf ARTE
gezeigt werden. Anmeldeschluss ist der 31. Mai
2008. Infos gibt es im Internet unter
www.cinemasterclass.org.
Film News Bayern 1-2008
Wer macht was
Uli Aselmann produzierte mit d.i.e.film.gmbh
für den BR (Redaktion: Cornelia Ackers) Polizeiruf 110 - Warum ist die Welt so stille, der am
13. April 2008 um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt wird. Regie führte Alain Gsponer.
Peider Bach ist als Nachfolger von Ulrich
Scheele neuer Geschäftsführer des Entertainment Media Verlags in Dornach. Scheele
bleibt dem EMV als Berater und Herausgeber verbunden.
Kai Blasberg ist als Nachfolger von Ludwig
Bauer neuer Geschäftsführer von Tele 5.
Sein Stellvertreter ist Christof Wegenast.
Jörg Bundschuh produzierte Christa Grafs
Dokumentarfilm Memory Books, der bei der
FIPA Biarritz mit dem Preis »Jeunes Europeens«
ausgezeichnet wurde. Zwei weitere von Kick
Film hergestellten Filme laufen auf Filmevents
in Montrèal: Eileen Gray beim Kunstfilmfestival und der FFF-geförderte Kinderfilm Mozart
in China beim Kinderfilmfestival.
Judith Erber ist seit Januar für Planet Lila
Productions in München tätig. Für Oktober
2008 ist ein multimediales Event besonderer
Art geplant: Infos zu »CITTA-Zeit für neues
Bewusstsein« gibt es unter www.planetlila.com.
Georg Fahrenschon, Staatssekretär im bayerischen Finanzministerium, ist zum neuen
Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Internationalen Münchner Filmwochen gewählt worden.
Info Fliess, if productions, war im Januar
Jurymitglied bei den Bamberger Kurzfilmtagen 2008.
Susanne Freyer produzierte für die ndF den
Kinofilm Fleisch ist mein Gemüse von Christian
Görlitz. Kinostart ist am 17. April 2008 im Verleih der UIP.
Christoph Fromm ist für seinen Stoff Sierra
mit dem Deutschen Drehbuchpreis 2007 ausgezeichnet worden. Produzent Michael Hild
Film News Bayern 1-2008
(Bavaria Pictures) wird die Geschichte um
eine afrikanische Kindersoldatin als Kinofilm realisieren.
Michael Gutmann ist Regisseur des neuen
BR-Tatorts: Am 27. April zeigt die ARD um
20.15 Uhr die mit Der oide Depp betitelte Episode. Produzent ist Bernd Burgemeister
(TV60Film), die Redaktion hat Silvia Koller.
Peter Heller, Filmkraft, beginnt im Februar
in Südafrika die Dreharbeiten zu einem
Dokumentarfilm über den Fotografen Jürgen
Schadeberg, dessen Leben bereits fiktional in
Drum, dem Eröffnungsfilm des Filmfests
München 2005, umgesetzt wurde.
Michael »Bully« Herbig verfilmt die Zeichentrickserie Wickie und die starken Männer
als Realfilm für das Kino. Constantin Film
plant den Start für 2009.
Hannah Herzsprung ist von German Films
als Shooting Star 2008 ausgewählt worden
und wird gemeinsam mit acht anderen
Schauspielern von der European Film Promotion auf der Berlinale vorgestellt.
Rat Pack), der am 11. März 2008 in der ProSieben-Reihe Funny Movies ausgestrahlt wird.
Frank Piscator hat der ndF die Stoffrechte
für eine animierte Umsetzung der Wilden
Kerle gesichert und plant die Produktion
einer Serie. Seine mit Gabriele Walther
(Caligari Film) koproduzierte, FFF-geförderte
Animationsserie Der Mondbär erreichte im
Herbst 2007 bei Ki.Ka und im Januar im ZDF
Marktanteile von durchschnittlich 55% bzw.
97% in der Zielgruppe der 3-5 jährigen.
Benedikt Röskau ist für sein Skript zu Adolf
Winkelmanns Fernsehfilm Contergan auf der
FIPA Biarritz mit dem Preis für das Beste
Drehbuch ausgezeichnet worden.
Marcus H. Rosenmüller hat zusammen mit
dem Produzenten Philipp Budweg (Blöde
Mütze), dem Produktionsleiter Thomas
Blieninger (Die Perlmutterfarbe) sowie den
Regisseuren Stefan Betz (Grenzverkehr) und
Johannes Schmid (Blöde Mütze) die Produktionsfirma Schlicht und Ergreifend Film
gegründet. Geplant sind Projekte der drei
kreativen Gesellschafter, aber auch anderer
Regisseure und Autoren.
Jürgen Hörner ist neuer Programmplanungschef bei ProSieben und damit neben Jobst
Benthues und Thilo Proff weiterer Stellvertreter von Geschäftsführer Andreas Bartl.
Bea Schmidt, Bavaria Fernsehproduktion,
hatte die Gesamtleitung bei den TV-Filmen
Ein Ferienhaus auf Ibiza (29.2.2008, 20.15 Uhr,
ARD) und Ein Ferienhaus in Schottland
(7.3.2008, 20.15 Uhr, ARD), die Marco Serafini
nach Drehbüchern von Kerstin Oesterlin
und Jessica Schellack inszenierte.
Alexandra Kling ist seit 1. Januar Director
Programming & On Air bei The History Channel und The Biography Channel.
Peter Sehr ist Präsident der Jury, die bei
der diesjährigen Berlinale den »Dialogue en
Perspective«-Preis vergibt.
Natalie Lambsdorff ist seit 1. Februar Redakteurin in der BR-Redaktion Film und Teleclub. Ihre Nachfolgerin in der Herstellungsleitung der HFF München ist Mareike Lueg.
Gabriele M. Walther, Gründerin und Geschäftsführerin der Caligari Film- und Fernsehproduktion, ist zur »Münchner Unternehmerin des Jahres« gewählt worden.
Norbert Lechner präsentiert seinen FFFgeförderten Kinderfilm Toni Goldwascher im
März beim Internationalen Kinderfilmfestival
in Montrèal.
Peter Weissflog inszenierte für Bavaria Fernsehproduktion die Utta Danella-Verfilmung
Wenn Träume fliegen. Die ARD zeigt das in
Mittenwald und Umgebung gedrehte Liebesdrama am 22. Februar 2008 um 20.15 Uhr.
Andi Niessner führte Regie bei dem Tanzfilm-Spoof Dörte’s Dancing (Produktion:
25
Produktionsspiegel
Stand: 25. Januar 2008
68/69 (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: HFF München, BR, WDR
Produzentin, Buch, Regie, Schnitt:
Kristina in der Schmitten
Redaktion: Petra Felber
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Recklinghausen
Drehzeit: ab Februar 2008
Alle Anderen
Spielfilm
Produktion: Komplizen Film, SWR,
WDR, arte
Produzenten: Janine Jackowski,
Maren Ade, Dirk Engelhardt
Drehbuch und Regie: Maren Ade
Kamera: Bernhard Keller
Förderung: FFF Bayern, FFA, BKM,
Medienboard Berlin-Brandenburg,
Kuratorium junger deutscher Film, DFFF
Darsteller: Birgit Minichmayr, Lars Eidinger
Drehort: Italien
Stand: Postproduktion
Architekten
Portraitreihe - 6 x 20 Min.
Produktion: Janusch Kozminski
Filmproduktion, TVA Regensburg
Drehbücher: K. Diehl, D. Targownik,
B. Popadic, J. Kozminski, P. Zimerman,
H.G. Lichte
Kamera: Daniel Targownik
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Deutschland, Israel, USA, Wien
Stand: Entwicklung
Der Assistent
Serienpilot - 45 Min.
Produktion: Hofmann & Voges
Entertainment für RTL
Produzenten: Alban Rehnitz, Philip Voges
Drehbuch: Benedikt Gollhardt
Darsteller: Heinz Hoenig u. a.
Stand: Vorbereitung
Ausbilder Schmidt
Kinofilm
Produktion: Hofmann & Voges
Entertainment
Produzenten: Philip Voges, Alban Rehnitz
Drehbuch: F. Gärtner, J. Hilpert, R. Jula
Regie: Mike Eschmann
Kamera: Bernhard Jasper
Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, FFA, DFFF
Darsteller: Holger Müller, Axel Stein
Stand: Postproduktion
26
Der Baader-Meinhof-Komplex
Kinofilm
Produktion: Constantin Film
Produzent: Bernd Eichinger
Drehbuch: Stefan Aust, Bernd Eichinger
Regie: Uli Edel
Förderung: FFF Bayern, BBF
Darsteller: Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu,
Johanna Wokalek, Nadja Uhl
Drehorte: München, Berlin
Drehzeit: seit August 2007
Besprechung
Dokumentarfilm - 90 Min.
Produktion: if... Productions, ZDF/3sat
Produzent: Ingo Fliess
Redaktion: Katya Mader
Buch, Regie, Schnitt: Stefan Landorf
Kamera: Christof Oefelein
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: München, Berlin, Lingen u. a.
Stand: Postproduktion
Der Bibelcode
Fernsehfilm - 2 x 90 Min.
Produktion: 24 Frames Film, Film-Line
Productions, Eclypse Film, Zen Productions
für ProSieben, ORF
Produzenten: Monika Raebel, Arno Ortmair
Redaktion: Wolfgang Oppenrieder,
Yvonne Weber
Drehbuch: Georg Lemppenau, Timo Berndt
Regie: Christoph Schrewe
Kamera: Fritz Seemann
Förderung: FFF Bayern, MEDIA, RTR,
Cinestyria
Darsteller: Cosma Shiva Hagen, Olivier Sitruk,
Joachim Fuchsberger, Steffen Wink
Drehorte: München, Österreich, Italien,
Frankreich, Namibia
Stand: Postproduktion
Regie: Wolfgang Panzer
Kamera: Edwin Horak
Darsteller: Francois Göske, Lars Steinhöfel
Drehort: Lettland
Stand: Postproduktion
Buddenbrooks
Kinofilm/TV-Mehrteiler
Produktion: Colonia Media, Bavaria Film, BR,
WDR, SWR, NDR, Degeto, arte
Produzenten: Uschi Reich, Matthias Esche,
W. Wolf
Drehbuch: H. Breloer, Horst Königstein
Regie: Heinrich Breloer
Kamera: Gernot Roll
Darsteller: Armin Müller-Stahl,
Jessica Schwarz, August Diehl, Iris Berben
Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW,
Filmförderung Hamburg u. a.
Drehorte: München, Köln, Lübeck
Stand: Postproduktion
Burger Highlife
Kinofilm - 90 Min.
Produktion: Matzka Kiener Filmproduktion,
Goethe Institut, Cinecon Africa
Produzenten: Dieter Matzka, Wilma Kiener,
Alpha Suberu
Drehbuch: Wilma Kiener
Regie: Wilma Kiener, Dieter Matzka
Kamera: Dieter Matzka, Alpha Suberu
Förderung: FFF Bayern u. a.
Drehorte: Ghana, Deutschland
Stand: Postproduktion
Caius im alten Rom
Kinofilm
Produktion: collina Filmproduktion
Produzent: Ulrich Limmer
Buchvorlage: Henry Winterfeld
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Stand: Entwicklung
Der Champagner Spion
Kinofilm
Produktion: collina Filmproduktion
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Nadav Schirman
Drehzeit: Frühjahr 2009
Big & Small
TV-Serie - 52 x 13 Min.
Produktion: Studio 100, Kindle Entertainment,
3 J’s Production, BBC, YTV
Drehbuch: Kathy Waugh,
Ken Olshansky, Glenn Berger
Produktionsort: London, Toronto
Produktionszeit: Juli 2007 November 2008
Dolasilla - Prinzessin der Fanes (AT)
Kinofilm
Produktion: Fanes Film
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch: Andrew Birkin, Don Bohlinger
Förderung: FFF Bayern, MEDIA
Drehorte: München, Italien
Stand: Entwicklung
Die Brücke (AT)
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Lionheart Entertainment
für ProSieben
Produzenten: Guido Herold, Jürgen Hebstreit,
Marian Redmann
Redaktion: Wolfgang Oppenrieder
Drehbuch: Wolfgang Kirchner
Domspatzen (AT)
Dokumentarfilm - 90 Min.
Produktion: Tangram Film, BR
Produzent: Christian Bauer
Regie: Matti Bauer
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Deutschland, Schweiz
Stand: Dreh
Film News Bayern 1-2008
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Dornröschen
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Provobis, SK Film,
Moviepool für ZDF
Produzenten: Thomas Teubner, Josef
Koschier, Ernst Geyer
Drehbuch und Regie: Arend Agthe
Kamera: Stefan Motzek
Darsteller: Bettina Kupfer u. a.
Förderung: FFF Bayern, Filmförderung Hamburg, RTR
Drehort: Salzburger Land
Stand: Postproduktion
Dunkle Welten (AT)
Kinofilm
Produktion: Fanes Film
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch: Gerhard Hross,
Marcus Niedermair
Regie und Kamera: Hans-Günther Bücking
Förderung: MEDIA
Drehort: Berlin
Stand: Entwicklung
Effi
Kinofilm
Produktion: Constantin Film
Produzent: Günther Rohrbach
Drehbuch: Volker Einrauch
Regie: Hermine Huntgeburth
Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, Filmförderung Hamburg
Darsteller: Julia Jentsch, Sebastian Koch
Drehorte: Berlin, Brandenburg
Stand: Postproduktion
Das Ende ist mein Anfang
Kinofilm
Produktion: collina Filmproduktion
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Folco Terzani, Jo Baier,
Ulrich Limmer
Buchvorlage: Folco Terzani
Regie: Jo Baier
Kamera: Jana Marsik
Drehzeit: Sommer 2008
Das Engelsgesicht
Kinofilm
Produktion: Fanes Film, Rainbow Home
Entertainment
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch: Christian Limmer
Drehorte: Deutschland, Italien, Holland
Stand: Entwicklung
Eroberung der Alpen (AT)
Dokumentarfilm - 90 Min.
Produktion: Tangram Film für BR/arte
Produzent: Christian Bauer, Dagmar Biller
Regie: Manfred Baur, Hannes Schuler
Drehorte: Deutschland, Österreich, Schweiz,
Italien, Frankreich
Stand: Vorbereitung
Eyes Wide Open
Dokumentarfilm
Produktion: Filmquadrat, Condor Films
Produzenten: Thomas Riedelsheimer, Markus
Film News Bayern 1-2008
Breimaier, Patrick Müller
Drehbuch und Regie: Jaqueline Zünd
Kamera: Nicolai von Graevenitz
Drehorte: USA, Deutschland, China u. a.
Drehzeit: 2008
Kamera: Philipp Kirsamer
Förderung: FFF Bayern, DFFF
Darsteller: Sebastian Koch, Barbara Auer
Drehort: München und Umgebung
Stand: Postproduktion
Forsthaus Falkenau (20. Staffel)
TV-Serie - 15 x 45 Min.
Produktion: ndF für ZDF
Produzent: Rudi Pitzl
Drehbuch: Jürgen Werner
Regie: Andreas Jordan-Drost
Kamera: Lothar E. Stickelbrucks
Darsteller: Hardy Krüger jr., Tina Bordihn
Drehort: München, Starnberger See
Drehzeit: April - Oktober 2008
The Great Radio War
Dokumentarfilm - 52/90 Min.
Produktion: Tangram Film für MDR, BR, arte,
RTE, TSR, SBS, History TV u. a.
Produzenten: Christian Bauer, Dagmar Biller
Regie: Christian Bauer
Drehorte: Deutschland, USA, Ungarn,
Tschechien u. a.
Stand: Dreh
Die Frauen des Anarchisten
Kinofilm
Produktion: P’Artisan Filmproduktion, Ciné
Boissière/Paris, ZIP Films/Barcelona, KV
Entertainment/Bilbao, BR, arte
Redaktion: Bettina Reitz, Hubert von Spreti
Drehbuch: Marie Noelle
Regie: Marie Noelle, Peter Sehr
Darsteller: Nina Hoss, Laura Morante, JeanMarc Barr, Juan Diego Botto
Kamera: Jean Francois Robin
Förderung: FFF, FFA, Filmstiftung NRW,
Medienboard Berlin-Brandenburg, DFFF
Drehorte: Spanien, Frankreich, Köln
Stand: Postproduktion
Hat der Motor eine Seele . . .?
Dokumentarfilm
Produktion: MGS Filmproduktion für BR
Produzent und Regie: Wolfgang Ettlich
Kamera: Hans Albrecht Lusznat
Förderung: FFF Bayern
Drehzeit: bis 2008
Freche Mädchen
Kinofilm
Produktion: collina Film, Constantin Film
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Maggie Peren
Regie: Ute Wieland
Kamera: Peter Przybylski
Darsteller: Anke Engelke, Armin Rohde, Piet
Klocke, Anna Böttcher
Förderung: FFF, FFA, Filmstiftung NRW
Drehorte: Bayern, Nordrhein-Westfalen
Stand: Postproduktion
Friedliche Zeiten
Kinofilm
Produktion: Royal Pony Film, Odeon Pictures,
Neue Kinowelt Filmproduktion, BR/arte
Produzentin: Caroline Daube
Romanvorlage: Birgit Vanderbeke
Drehbuch: Ruth Toma
Regie: Neele Leana Vollmar
Kamera: Pascal Schmit
Förderung: FFF Bayern, FFA
Darsteller: Katharina Schubert, Axel Prahl
Drehorte: München und Umgebung
Stand: Postproduktion
Gegen den Strom
Kinofilm
Produktion: TV60Film, Goldkind Film, BR
Produzenten: Sven Burgemeister,
Andreas Schneppe
Redaktion: Hubert von Spreti, Bettina Reitz,
Bettina Ricklefs
Drehbuch: Christian Lyra, Jan Fehse
Regie: Jan Fehse
Hexe Lilli
Kinofilm
Produktion: Blue Eyes Fiction, Trixter Film,
Buena Vista International, Dor Film,
Babelsberg Film, Steinweg Emotion Pictures
Produzenten: Corinna Mehner,
Michael Coldewey
Drehbuch: Stefan Ruzowitzky, Ralph Martin,
Armin Toerkell
Regie: Stefan Ruzowitzky
Kamera: Peter von Haller
Förderung: FFF Bayern, BBF, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg, DFFF, ÖFI u. a.
Darsteller: Alina Freund, Pilar Bardem
Drehorte: Berlin, Wien
Stand: Postproduktion
Höhlen der Eiszeit (AT)
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film für ZDF
Produzent: Christian Bauer
Regie: Wolfgang Ebert
Drehorte: Spanien, Frankreich, Rumänien
Stand: Postproduktion
Im Bann der Pferde
Dokumentationsreihe
Produktion: Filmquadrat für SWR, arte
Produzent: Thomas Wartmann
Drehbuch und Regie: Lisa Eder,
Thomas Wartmann
Drehort: Island, Irland, Marokko u. a.
Drehzeit: 2007/2008
Im Jahr des Hundes (AT)
Kinofilm
Produktion: Fanes Film
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch und Regie: Dennis Gansel
Förderung: MEDIA
Drehorte: München, Russland
Stand: Entwicklung
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Im Winter ein Jahr
Kinofilm
Produktion: Bavaria Film, Constantin Film
Produzenten: Uschi Reich, M. Moszkowicz
Drehbuch und Regie: Caroline Link
Kamera: Bella Halben
Förderung: FFF Bayern, FFA, Medienboard
Berlin-Brandenburg
Darsteller: Karoline Herfurth, Josef Bierbichler, Corinna Harfouch, Hanns Zischler
Drehorte: München, Berlin
Stand: Postproduktion
Jack the Ripper
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film für ZDF
Produzent: Christian Bauer
Regie: Ray Müller
Drehort: Deutschland, England, Rumänien
Stand: Vorbereitung
John Rabe
Kinofilm
Produktion: Hofmann & Voges Entertainment, EOS Entertainment, Majestic Filmproduktion, ZDF
Koproduktion: Pampa Production (Paris),
Huyai Brothers Pictures (Peking)
Produzenten: Mischa Hofmann, Jan Mojto,
Benjamin Herrmann
Drehbuch und Regie: Florian Gallenberger
Kamera: Jürgen Jürges
Förderung: FFF Bayern, BBF, Medienboard
Berlin-Brandenburg, FFA, DFFF u. a.
Darsteller: Ulrich Tukur, Daniel Brühl
Drehort: Shanghai, Nanking
Drehzeit: 17. Oktober 2007 - 5. Februar 2008
Kaifeck Murder
Kinofilm
Produktion: 24 Frames Film, SevenPictures,
Neue Kinowelt Filmproduktion
Produzenten: Monika Raebel,
Stefan Gärtner, Boris Schönfelder
Drehbuch: Christian Limmer,
Sönke Lars Neuwöhner
Regie: Esther Gronenborn
Kamera: Christoph Valentien
Förderung: FFF Bayern, MDM, DFFF,
Medienboard Berlin-Brandenburg
Darsteller: Alexandra Maria Lara, Benno
Fürmann, Michael Gwisdek, Ernie Mangold,
Henry Stange
Drehorte: Bayern, Thüringen
Stand: Postproduktion
Lasst die Wale singen!
Dokumentarfilm
Produktion: Leykauf Film, Arte, BR, WDR
Produzentin: Nicole Leykauf
Regie: Angela Graas
Kamera: Alberto Venzago, Markus Zucker
Drehort: Südpolarmeer
Drehzeit: November 2007 - Februar 2008
Lippels Traum
Kinofilm
Produktion: collina Filmproduktion,
Universum Film, BR
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Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Paul Maar, Ulrich Limmer
Buchvorlage: Paul Maar
Regie: Lars Büchel
Kamera: Jana Marsik
Förderung: FFF Bayern
Darsteller: Anke Engelke, Benno Fürmann,
Nina Kunzendorf
Drehzeit: Frühjahr 2008
Little Big Panda
Animationsfilm - 82 Min.
Produktion: Benchmark Entertainment, Toonf
S. L. (Valencia), Les Films de la Perrine - Paris,
Bambooland (Berlin)
Produzent: Michael Schoemann
Drehbuch: Jörg Tensing
Regie: Greg Manwaring,
Michael Schoemann
Förderung: MEDIA u. a.
Produktionsorte: Deutschland,
Spanien, Frankreich
Drehzeit: 2008/2009
Marienhof
Tägliche Fernsehserie
Produktion: Bavaria Film für ARD
Produzentin: Bea Schmidt
Redaktion: Björn Firnrohr
Drehbuch: Thomas Schmid, Rosa Groth u. a.
Regie: Wolfgang Münstermann, Jackie Baier,
Alexander Wiedl, Dieter Schlotterbeck
Kamera: Achim Bendix, Klaus Moderegger
Darsteller: Mirco Wallraf, Sandra Koltai
Drehort: Geiselgasteig
Drehzeit: permanent
Mein fremdes Kind II
Dokumentarfilm - 30 Min.
Produktion: Tangram Film für ZDF
Produzenten: Dagmar Biller
Regie: Dominique Klughammer
Drehorte: Deutschland, Niederlande
Stand: Dreh
Menschliches Versagen
Dokumentarfilm
Produktion: Sentana Film für WDR/BR
Buch: Michael Verhoeven, Luise Lindermair
Produzent und Regie: Michael Verhoeven
Kamera: Britta Becker, Matthias Boch
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: München, Köln, Düsseldorf, USA
Drehzeit: 2007/2008
Mogadishu (AT)
Fernsehfilm
Produktion: teamWorx für ARD/Degeto,
SWR, BR
Produzenten: Gabriela Sperl,
Nico Hofmann, Jürgen Schuster
Drehbuch: Maurice Philip Remy,
Gabriela Sperl
Regie: Roland Suso Richter
Kamera: Holly Fink
Förderung: FFF, MfG Baden-Württemberg
Darsteller: Thomas Kretschmann, Nadja Uhl,
Herbert Knaup, Christian Berkel
Drehorte: Baden-Württemberg,
Berlin, München
Stand: Postproduktion
Der Mondbär
Kinofilm
Produktion: ndF, Caligari Film
Produzenten: Frank Piscator,
Gabriele M. Walther
Drehbuch: Mark Slater,
Gabriele M. Walther
Regie: Mike Maurus
Förderung: FFF Bayern, FFA
Drehort: München
Drehzeit: August 2006 - März 2008
Nordwand
Kinofilm
Produktion: Dor Film West, Medienkontor
Movie, Dor Film, Triluna Film, Majestic Filmproduktion, Lunaris Film, BR/Degeto, ORF, SF
Produzenten: Boris Schönfelder, Danny
Krausz, Rudolf Santschi, Benjamin Herrmann
Drehbuch: B. Röskau, C. Silber, J. Naber, R.
Henning, P. Stölzl
Regie: Philipp Stölzl
Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, Filmstiftung NRW, FFA, DFFF,
ÖFI, Zürcher Filmstiftung u. a.
Darsteller: Benno Fürmann, Florian Lukas
Drehorte: Deutschland, Österreich, Schweiz
Stand: Postproduktion
Die Perlmutterfarbe
Kinofilm
Produktion: d.i.e.film.gmbh, Constantin Film
Produzenten: Robert Marciniak,
Uli Aselmann
Drehbuch: Marcus H. Rosenmüller,
Christian Lerch
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Kamera: Thorsten Breuer
Darsteller: Markus Krojer, Zoe Mannhardt
Förderung: FFF Bayern, FFA, BKM
Drehorte: Burghausen, Weidenberg u. a.
Drehzeit: 26. Februar - 23. April 2008
Pizza und Marmelade (AT)
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Bavaria Filmverleih und
Produktion für BR
Produzent: Bernd Krause
Redaktion: Claudia Gladziejewski, Birgit Metz
Drehbuch: Andrea Stoll
Regie: Oliver Dieckmann
Darsteller: Max von Thun, Stefanie Stappenbeck, Helmfried Lüttichau, Clelia Sarto
Drehort: München
Stand: Postproduktion
Prinzessin Lillifee
Kinofilm - 70 Min.
Produktion: ndF, Caligari Film, WDR,
Universum Film, Beta Film
Produzenten: Frank Piscator,
Gabriele M. Walther
Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther
Regie: Alan Simpson, Ansgar Niebuhr
Drehorte: München, NRW, Hongkong
Drehzeit: März 2007 - Oktober 2008
Film News Bayern 1-2008
P R O D U K T I O N S S P I E G E L
Regenraga - Eine Monsun-Geschichte
Dokumentation
Produktion: Filmquadrat
Produzent: Thomas Riedelsheimer
Drehbuch und Regie: Angela Graas
Drehort: Indien
Drehzeit: 2008
Rekorde im Tschador (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Brave New Work Film
Productions, HFF München, BR, WDR
Produzent: Frank Geiger
Redaktion: Petra Felber
Drehbuch und Regie: Fatima Abdollahyan
Förderung: FFF Bayern, Filmförderung
Hamburg, Filmstiftung NRW (Gerd Ruge
Stipendium)
Drehorte: Iran, China
Drehzeit: ab Februar 2008
Der Seewolf
Fernsehfilm - 2 x 90 Min.
Produktion: Hofmann & Voges
Entertainment für ProSieben
Produzent: Philip Voges, Alban Rehnitz
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt
Regie: Stephan Wagner
Kamera: Thomas Benesch
Darsteller: Thomas Kretschmann, Florian
Stetter, Petra Schmidt-Schaller
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Bahamas, Berlin
Drehzeit: März - Juni 2008
Soldatenbraut (AT)
Dokumentarfilm - 60 Min.
Produktion: Luethje & Schneider
Filmproduktion, HFF München, BR
Produzenten: Maren Luethje,
Florian Schneider
Regie: Anja Lupfer
Kamera: Christian Stangassinger
Förderung: FFF Bayern
Drehort: Deutschland
Stand: Postproduktion
Stadlzeit (AT)
Dokumentarfilm - 80 Min.
Produktion: Luethje & Schneider Filmproduktion, HFF München, BR
Produzenten: Maren Luethje,
Florian Schneider
Redaktion: Petra Felber
Regie: Frauke Ihnen
Kamera: Thomas Beckmann
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Deutschland, Österreich
Drehzeit: Oktober 2007 - März 2008
Sturm der Liebe
Tägliche Fernsehserie/Telenovela
Produktion: Bavaria Film für ARD/Degeto
Produzentin: Bea Schmidt
Redaktion: Wolfgang Wegmann (WDR),
Iris Kannenberg (BR)
Drehbuch: Peter Süß (Chef-Autor)
Kamera: Marc Liesendahl (Chef-Kamera)
Regie: Siegi Jonas, Connie Pfeiffer, Stefan
Film News Bayern 1-2008
Jonas, Klaus Knoesel, Jürgen R. Weber u. a.
Darsteller: Henriette Richter-Röhl, Judith Hildebrandt, Wayne Carpendale
Drehort: Geiselgasteig
Drehzeit: permanent
Swimmingpoolman
Kinofilm
Produktion: collina Filmproduktion
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Martin Rauhaus
Regie: Annette Ernst
Stand: Entwicklung
Türkisch für Anfänger (3. Staffel)
TV-Serie - 16 x 24 Min.
Produktion: Hofmann & Voges
Entertainment für ARD
Produzentin: Alban Rehnitz
Drehbuch: Bora Dagtekin
Regie: Edzard Onneken, Oliver Schmitz
Kamera: Marc Prill, Uwe Schäfer
Darsteller: Josephine Preuß, Adnan Maral,
Anna Stieblich, Elyas M’Barek, Arnel Taci
Drehort: Berlin
Drehzeit: März - Juni 2008
Der Untergang der DDR
Fernsehfilm - 2 x 90 Min.
Produktion: Olga Film für SAT.1
Produzenten: Viola Jäger, Harry Kügler,
Molly von Fürstenberg
Drehbuch: Silke Zertz
Regie: Thomas Berger
Kamera: Gero Steffen
Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, MEDIA
Darsteller: Anja Kling, Hans-Werner Meyer
Drehorte: Berlin, Prag
Stand: Postproduktion
Urmel im Wunderland
Kinofilm
Produktion: Constantin Film, Ambient
Entertainment, Agir Film, Bavaria Pictures,
White Horse Pictures
Produzenten: Reinhard Klooss,
Martin Moszkowicz, Holger Tappe
Drehbuch: Oliver Huzly, Reinhard Klooss,
Sven Severin
Regie: Reinhard Klooss, Holger Tappe
Förderung: FFF Bayern, Nordmedia, DFFF
Produktionszeit: März 2007 - Februar 2008
Was wird bleiben von uns (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Luethje & Schneider
Filmproduktion, HFF München, BR
Produzenten: Maren Luethje,
Florian Schneider, Andrea Wetzel
Redaktion: Petra Felber
Drehbuch und Regie: Knut Karger
Kamera: Diana Weilepp
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Deutschland, USA u. a.
Stand: Postproduktion
Weihnachten in Kaltenthal
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: ndF für ARD Degeto / MDR
Produzenten: Claudia Sihler-Rosei
Drehbuch: Michael Baier
Regie: Ulrich König
Kamera: Ludwig Franz
Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper
Drehorte: Rom, München, Landshut
Drehzeit: 15. Januar - 15. Februar 2008
Wenn der Vater mit den Söhnen . . .
Dokumentarfilm/Langzeitbeobachtung
Produktion: MGS Filmproduktion für BR
Produzent und Regie: Wolfgang Ettlich
Kamera: Hans Albrecht Lusznat
Drehorte: Deutschland
Drehzeit: bis 2011
Willi und die Wunder dieser Welt
Kinodokumentation
Produktion: megaherz, BR
Produzent: Fidelis Mager, Franz X. Gernstl
Regie: Bernd Sahling
Kamera: Wolfgang Thaler
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Bayern, Ecuador, Kanada, Japan
Stand: Dreh
Winzig, der Elefant
Kinofilm
Produktion: Kevin Lee Film, Studio Miniatur
Filmowych/Polen
Produzent: Norbert Lechner
Drehbuch: Rudolf Herfurtner,
Norbert Lechner
Regie: Norbert Lechner, Jürgen Richter
Förderung: FFF Bayern, BKM,
Kuratorium junger deutscher Film
Produktionszeit: ab Herbst 2007
Wir sind Gefangene
Kinofilm und TV-Zweiteiler
Produktion: collina Filmproduktion
Produzent: Ulrich Limmer
Buchvorlage: Oskar Maria Graf
Drehbuch und Regie: Jo Baier
Stand: Vorbereitung
Witness 106
Kinofilm
Produktion: Fanes Film
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch: Kit Hopkins, Thilo Röscheisen
Drehorte: München, Den Haag, Serbien
Stand: Entwicklung
Wüstenblume
Kinofilm
Produktion: Desert Flower
Filmproduction, Majestic Filmproduktion, Dor Film, BR
Produzenten: Peter Herrmann,
Benjamin Herrmann
Drehbuch und Regie: Sherry Hormann
Förderung: FFF Bayern u. a.
Drehorte: Kenia, London, New York,
Deutschland
Drehzeit: ab Herbst 2007
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