Gemeindebrief - Ev. Pfarramtsbereich London-West

Transcription

Gemeindebrief - Ev. Pfarramtsbereich London-West
Juni / Juli 2014
Gemeindebrief
Deutschsprachige evangelische Gemeinden
Christuskirche Oxford Petersham
Pfarramtsbereich London-West
2
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
zwei Beiträge aus dem letzten Gemeindebrief
haben
uns
weiter
beschäftigt - auf sehr unterschiedliche
Weise.
Großartig war, wie viele von Ihnen
spontan angeboten haben, den Koffer
von Gerda Just, den sie beim Kindertransport 1939 dabei hatte, als Erinnerungsstück von England nach Berlin zu
bringen. Mittlerweile ist er dort angekommen. Mehr auf Seite 14.
Viele haben auch mit Interesse das
Porträt von Wilma Kuvecke gelesen. Es
ist nun fast so etwas wie ein Nachruf
geworden: Kurz vor ihrem 100. Geburtstag hat uns die Nachricht erreicht,
dass sie gestorben ist. Am 24. Mai,
dem Tag des geplanten Festes, haben
wir im Golders Green Crematorium Abschied von Wilma Kuvecke genommen.
In diesem Gemeindebrief geht es um
die bevorstehenden Konfirmationen –
und es gilt Pastorin Cornelia Hole
Danke, Tschüss und Adieu zu sagen.
Nach drei Jahren engagierter Arbeit im
Pfarramtsbereich London-West geht sie
zusammen mit ihrem Mann
Michael Sirch im Sommer wieder
nach Deutschland zurück.
Den beiden und allen, die im Sommer
zu neuen Orten aufbrechen, wünschen wir gutes Loslassen, behütete
Wege im Übergang und Gottes Segen für die Neuanfänge!
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Redaktionsteam
Angedacht
„Alles schön und gut“ meint ein vertrauter
Gottesdienstbesucher nach dem Gottesdienst an der Tür zu mir und mit einem Augenzwinkern folgt ein verschmitztes „nur
Dein Dialekt, an den muss ich mich immer
noch gewöhnen …“. Sollte der bekannte
Slogan wieder einmal zutreffen „Wir können
alles außer Hochdeutsch“ (korrekterweise
sollte es heißen „Mir kenned älles außr
Hochdeidsch“)? Dabei hatte ich wie üblich
mein bestes Salonschwäbisch an den Tag
gelegt und denke mir im Stillen „Richtig
Schwäbisch hast Du mich noch nie reden
hören“. Die Bäuerin, bei der ich zu
Grundschulzeiten immer die Milch holte,
meinte sogar, ich bräuchte noch Nachhilfe
im Schwäbischen, ich könne das ja gar nicht
richtig. Und so bekam ich allabendlich um
halb sieben zwischen Stall und Milchkanne
eine kurze Dialektlektion. Scheint so, als
hätte die doch etwas genützt. Derb, unbeholfen, nicht ernst zu nehmen – ich weiß
nicht, was für Attribute man dem Süddeutschen noch so alles zuschreibt, besonders charmant kommt es jedenfalls wohl
nicht rüber. Schade eigentlich, denn
Dialekte bergen oftmals Worte und Re-
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dewendungen, die ganz unmittelbar,
mitunter sogar tiefsinnig sein können. Auf
zwei dieser Wendungen freue ich mich,
wenn ich ab Sommer wieder im Süden
Deutschlands zu Hause sein werde. Eine
davon möchte ich Ihnen heute ans Herz
legen bzw. umgekehrt, Sie dem Wort und
seiner Bedeutung anvertrauen: Ade. Wenn
es Ihnen noch nicht untergekommen sein
sollte, können Sie es sich leicht vom französischen adieu, dem spanischen adiós
oder dem lateinischen ad deum herleiten:
zu Gott, Gott befohlen, Gott anvertraut.
Mein Lieblingslexikon, das Herkunftswörterbuch, hat mir verraten, dass sich selbst das
so weltlich unverdächtig und unverbindlich
daherkommende tschüss über das niederdeutsche adjüs davon herleiten lässt. (In
Schwäbisch II lernen Sie dann, dass die
Württemberger an alles und jedes gerne
noch ein verkleinerndes –le anhängen,
macht in unserem Fall Adele. Aber das steht
auf einem anderen Blatt.) Im Deutschen war
Adieu bis 1914 der geläufigste Abschiedsgruß, wurde aber bei der damals einsetzenden antifranzösischen
Sprachpropaganda recht erfolgreich außer
Gebrauch gesetzt, hat sich in manchen Ge-
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Angedacht
bieten jedoch gehalten. Als allgemeingebräuchliche Abschiedsformel im
Süddeutschen ist sie so etwas wie ein kompakter Segenswunsch, wenn man auseinandergeht, egal ob für den Moment oder
länger. Kurz und knapp: Ade, geh mit Gott,
möge er Dich begleiten. So möchte ich mich
nach gut drei Jahren als Pastorin im Pfarramtsbereich London-West und Oxford, die
angefüllt waren mit vielen bereichernden
Begegnungen und Erlebnissen, von Ihnen
mit diesem schwäbischen Segenswunsch
verabschieden. Verbunden mit einem herzlichen Dank für alle Unterstützung und alles
Vertrauen, die Sie mir in dieser Zeit entgegengebracht haben. Möge Gott Sie begleiten auf Ihren Wegen, sei es im Königreich
weiterhin, zurück in Deutschland, bei den
Reisen im Sommer oder unterwegs durch
die Weltgeschichte.
Auch den 21 jungen Menschen, die Ende
Juni konfirmiert werden, gebe ich ein herzliches Ade mit auf den Weg, möge Euer
Leben in Gottes Händen geborgen sein, ihr
in ihm in Höhen wie in den Tiefen des
Lebens einen Ansprechpartner finden und
sei es nur, um ein Gegenüber zu haben,
dem ihr Eure Sorgen, Wünsche,
Sehnsüchte, Träume, Gelungenes aber
auch alles Zerbrochene, Euer Scheitern und
an Grenzen stoßen erzählen und anvertrauen könnt.„Der Mensch lebt nicht vom
Brot allein“, sagt Jesus dem Versucher in
der Wüste, „sondern von einem jeden Wort,
das aus dem Mund Gottes geht“. So
bekommen wir bei unserer Konfirmation
einen Bibelspruch mit auf den Weg, der uns
hoffentlich durch’s Leben begleitet, den wir
uns in den unterschiedlichen Situationen
und Altersstufen je neu erschließen, in den
wir hineinwachsen wie in ein anfangs etwas
zu großes Kleidungsstück, den wir aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf seine
Tauglichkeit hin abklopfen und überprüfen.
Nicht vom Brot allein, in der Tat, es gibt
vieles, was uns eine Lebensgrundlage
schafft und uns das Leben lebenswert
macht. Bestimmt leben wir auch von einem
Glas guten Wein unter Freunden und dergleichen. Warum also sollten wir neben
dem Wort aus Gottes Mund oder dem
rechten Wort zur rechten Zeit nicht auch
von einem Dialektwort leben können.
In diesem Sinne, „Ade und tschüss“, seien
Sie „Gott befohlen“,
Ihre Cornelia Hole
P.S.: Eingangs sprach ich von zwei
Wendungen, auf die ich mich bei meiner
Rückkehr freue. Die zweite verrate ich
Ihnen dann, wenn Sie mich im Süden besuchen kommen.
Konfirmation
5
Erinnerungen an die eigene Konfirmation und Konfirmandenzeit Gemeindeglieder erzählen
My memories of my confirmation are both
positive and negative. Positive: a very
happy summer occasion, being confirmed
by my father in the tiny Anglican church
next door to the Christian Community in
which I was brought up (Die Wistow
Community,
die
eine
spannende
Geschichte hat. Wen Näheres interessiert,
einfach mal Elisabeth Wrigth fragen ….
Anm. d. Red.). Also the fact that my
German relatives, whom I hardly knew, had
made the special journey to be with us.
Negative: I had to learn psalms and hymns
and the Catechism in German, when
English would have been so much easier
and I already knew a lot of English hymns
and psalms by heart.
Wir bekamen immer Hausaufgaben. Von
Woche zu Woche mussten wir etwas auswendig lernen: das Vater unser, den Kleinen Katechismus, Kirchenliedertexte. Wir
gingen in kleinen Freundesgruppen zu Fuß
von der Schule zur Kirche und lernten unsere Hausaufgaben auf dem Weg dorthin.
Viele Liedertexte habe ich noch heute im
Gedächtnis. Und der Unterricht ging über
zwei Jahre.
Von der Konfirmation selbst sind mir vor allem zwei Dinge in Erinnerung geblieben:
Die Prüfung vor der Konfirmation vor versammelter Gemeinde - wir wurden
aufgerufen und mussten stehend Fragen
beantworten - und die Kleiderfrage.
Alle Mädchen sollten schwarze Kleider tragen, aber meine aus Schleswig Holstein
Elisabeth Wright, konfirmiert im stammende norddeutsche Mutter hatte sich
Sommer 1952 in der Wistow Church, mit der ebenfalls norddeutschen Mutter
Leicestershire
meiner besten Freundin zusammengetan
und dagegen rebelliert. Meine Freundin
und ich erschienen also zur Konfirmation in
Ich wurde am 29.3.1953 in Nürnberg kon- DUNKELBLAU! Wir beide versuchten dahfirmiert. Die Stadt war damals noch sehr er am Tag der Konfirmation den Kopf einzerstört und Schulraum knapp. Das zuziehen und uns unsichtbar zu machen.
bedeutete für mich: Schulunterricht war am Es war uns so schrecklich peinlich, anders
Nachmittag - am Vormittag wurden die auszusehen.
Schulräume von anderen Klassen genutzt.
Und Konfirmandenunterricht war abends, Elke Nauke, konfirmiert am 29. März
wenn ich mich richtig erinnere, von 18 bis 1953 in Nürnberg
19 Uhr.
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Konfirmation
Nach zwei Jahren Konfirmandenunterricht
und Prüfung vor der Gemeinde, die man
bestehen musste, kam der große Tag. Für
manche Mädchen bedeutete das Erwachsenwerden die erste Dauerwelle, bei mir
blieben die Zöpfe. Kleidung: natürlich
schwarzer Rock mit Samtjacke und zum
ersten Mal 60 den. Perlonstrümpfe mit
Naht hinten. Das Hauptgeschenk war die
erste Armbanduhr. Wie war ich bis dahin
ohne ausgekommen?
Ursula Paish, konfirmiert 1955 in der
Dorfkirche in Berlin-Tegel
Meine Konfirmation war eine Erstkommunion: ich bin katholisch erzogen und erst
nach meiner katholischen Hochzeit konvertiert, um auch in der Konfession - wie in allen Dingen seit 1996 - meiner Frau zu
folgen. Wir waren wohl 80 Grundschulkinder in der Pfarre "Heilige Familie" im
Düsseldorfer Norden, wo früher viele Sintis
und Roma wohnten. Heute gibt es eine
Gedenkstätte, die an das Eintreten von Kaplan Matthias Beckers für diese Menschen
erinnert. Die Nazis erteilten ihm Predigtverbot und 1940 nahm ihn die Gestapo gefangen und verbannte ihn. Aber schon am
12.8.45 wurde er der erste Pfarrer der
neugegründeten Gemeinde. Die Erstkommunion 1974 war so ziemlich seine letzte
Amtshandlung.
Arnold Holle, Erstkommunion 1974 in
Düsseldorf
Wenn ich an meine Konfirmation zurückdenke, fällt mir als erstes ein, dass ich mir
sehr bewusst war einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zum Erwachsenensein passiert zu haben. Ich hatte zum
ersten Mal in meinem Leben die Wahl
formelle Kleidung zu tragen und erinnere
mich noch heute an einen schicken
dunkelblauen Samtanzug
mit dazugehörenden Schuhen mit hohem Absatz.
Alles war neu und gleichermaßen angsteinflößend und aufregend.
Birgit Berg, konfirmiert im Frühjahr 1977
in der Thomaskirche in Mannheim –
Neuostheim
Es sind nun schon 35 Jahre vergangen seit
ich konfirmiert wurde. Was gibt es noch an
Erinnerungen? Die Konfirmandenfreizeit
mit Lagerfeuer und Singen. Jasmin, die
Mitkonfirmandin, die von Anfang an lauthals verkündete dass sie sich das alles
nur wegen der Geschenke antat. Der Konfirmandenunterricht im behelfsmäßigen
Gemeindesaal im angemieteten Hinterhaus. An konkrete Inhalte kann ich mich
nicht mehr erinnern, ich vermute aber, dass
ich dort tatsächlich das Vaterunser und das
Konfirmation
Glaubensbekenntnis gelernt habe! Wann
und wo sonst, wenn nicht zur Konfirmation ?
Zum Konfirmandinnendasein gehörten
auch regelmäßige Gottesdienstbesuche.
Zu Anfang des Jahres fing ich mir einen
Tadel ein, weil ich nach dem Segen aufstand und während des Orgelnachspiels
aus der Kirche laufen wollte. Wenn ich
doch damals nur gewusst hätte, dass das
in der anglikanischen Kirche üblich ist. Was
wäre das für eine schöne Ausrede
gewesen!
Von der Konfirmation selbst bleibt noch die
Erinnerung an die Familienfeier, den festliche Gottesdienst, und besonders die
Aufregung und das mühsam unterdrückte
Gekicher als wir nun endlich zum
Abendmahl gehen durften. Ach ja, und
Jasmin hat tatsächlich das ganze Jahr
durchgehalten und war mit ihren Geschenken sehr zufrieden.
Sabine Ernst, konfirmiert im Juni 1979
in Rodgau-Weiskirchen
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dem großen Eingangsportal unserer Kirche
zieht es immer heftig. Im Sommer sehr erfrischend aber bei Temperaturen um 0
Grad dann doch eher frostig. Entsprechend
erfroren blicken die Damen auf dem Bild.
Als wir in der Kirche unserer Konfirmationspredigt lauschten schnieft es neben mir.
Das Mädchen trägt Rock, Bluse, super
Schuhe nur für ein Taschentuch hat es
nicht gereicht. Ich gebe Ihr mein neues
weißes perfekt (von Mutti) gebügeltes
Taschentuch. Ihr Tag ist gerettet und das
Taschentuch hat Sie noch heute.
Während unserer Konfirmandenzeit haben
wir Wanderungen mit unserem Pfarrer unternommen. Das waren keine weiten Reisen, nur 30km Wanderungen. Übernachtet
haben wir in benachbarten Gemeinden.
Schlafsack im Pfarrsaal ausrollen, fertig.
Die Verpflegung wurde unterwegs organisiert - wir sind durch Schrebergärten gewandert und haben uns bei älteren Damen
zu Kaffee & Kuchen eingeladen. Im nächsten Dorf haben wir uns nach dem Weg
erkundigt und sofort wurde für uns der Grill
rausgeholt.
Zu meiner Konfirmation hat es geschneit,
das ist im Erzgebirge Anfang April zwar un- Michael Grünert, konfirmiert am 9. April
gewöhnlich aber nicht überraschend. Vor 1995 in Oederan, Erzgebirge
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Konfirmation
Konfirmiert werden:
Am 28. Juni um 15 Uhr in St. Andrew’s, Ham:
Hannah Botros
Paulina Eggers
Maximilian Hopkins
Franz Benedikt Kolb
Maximilian Roux
Lukas Wägenbaur
Georgia Botros
Leon Konrad Glitsch
Helena Kästel
Annika Plug
Luise Marie Scharf
Am 29. Juni um 11 Uhr in der Christuskirche London-Knightsbridge:
Franziska Nicola Beck
Kimberly Desmond
Conrad von Moltke
Julia Pawellek
Moritz Weitzel
Edwin Berg
Carlotta Lansing
Cosima von Moltke
Carlotta Weitzel
Nicholas Wörmann
Wir wünschen allen Konfirmandinnen und Konfirmanden ein unvergessliches Fest
und Gottes Segen auf ihren weiteren Lebenswegen.
Farewell to Cornelia
Wie kam es eigentlich dazu, dass Du
Dich auf die Stelle beworben hast?
„Was wollen Sie denn in London?“ wurde
ich am Ende meines Vikariats gefragt.
Meine Frage als mir die Stellenausschreibung im September 2010 über
ein Netzwerk junger Ökumene-Interessierter über den Weg lief, lautete da eher „Was
will ich nicht in London?“. Das II. Examen
stand vor der Tür und mit dem Ausbildungsende stellte sich natürlich die Frage nach
dem Danach. Ich bekam zwei Stellenangebote in Deutschland, die mich auch sehr
gereizt hätten, aber als ich an einem trüben
Novembertag eine der beiden Stellen anschaute und plötzlich Wolfgang Kruse auf
dem Mobile anrief, ob ich mich in London
bewerben würde, da meldete sich mein
quasi angeborenes Fernweh zu Wort und
ich sagte etwas waghalsig beide Stellen in
Deutschland ab bevor ich mich überhaupt
in London vorgestellt hatte.
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Nunja, es ging ja gut.
Woran denkst Du gerne zurück in den
drei Jahren und drei Monaten in London, was waren besondere Erlebnisse?
Es gibt manch Unspektakuläres in der alltäglichen Gemeindearbeit, das ich sehr
schätzen gelernt habe. Dazu gehört das
wöchentliche Social nach den Gottesdiensten. Nicht einfach sofort auseinanderzugehen, nachdem man gemeinsam
gefeiert hat, sondern Zeit zu haben für den
Austausch, etwas von den Lebensgeschichten der Menschen zu erfahren, die
nie langweilig sind, neue Leute kennen zu
lernen, eine Tasse englischen Tee zu
genießen, noch einen Happen beim
Libanesen um’s Eck zu essen. Dazu gehören natürlich all die Gemeindeglieder, die
sich ehrenamtlich dafür einsetzen, dass so
etwas überhaupt erst möglich wird und der
Rahmen gegeben ist. Dann die
Zusammenarbeit mit den deutsch- und
englischsprachigen KollegInnen, die mir
sehr wertvoll geworden ist. Natürlich auch
einzelne Highlights wie ein amüsanter Empfang ausländischer Geistlicher durch
Justin Welby im Lambeth Palace, bei dem
die wenigen Frauen zwischen all den
wichtigen, vollbärtigen Männern mit
goldenen dicken Kreuzen vor den noch
dickeren Bäuchen wirkten wie von einem
anderen Stern. Auch unsere Hochzeit, bei
der so viele zusammengeholfen haben, um
uns ein schönes Fest zu ermöglichen,
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Farewell to Cornelia
danke! Den ganzen Hype um die Olympics
und die Royal Events (Royal Wedding,
Diamond Jubilee, George I) mitzuerleben
war natürlich auch ganz unterhaltsam.
Worauf verzichtest Du gerne?
Auf tube strike, den sonntagabendlichen
Stau zurück nach London oder den über
die Kew Bridge nach Ham, die Touristenansammlung vor Harrods, die mir
grundsätzlich im Weg ist, wenn ich mal
wieder schnell zur Christuskirche muss, die
aberwitzigen Preise des Londoner
Wohnungsmarktes,
das
eigenwillige
Wahlsystem, die europafeindliche Haltung
manches Inselbewohners und die manchmal doch recht abenteuerliche Versorgung
durch den NHS.
Was wird Dir an London fehlen?
In der tube zu sitzen und das Gefühl zu
haben, die ganze Welt sitzt mit Dir in einem
Waggon, die Gesichter der so unterschiedlichen Menschen zu studieren, sich
auf dem Weg von A nach B durchschütteln
zu lassen von den in die Jahre gekommenen Zügen, die evensongs in den anglikanischen
Kirchen,
die
tausend
Möglichkeiten von Musicals über Proms bis
zum Royal Opera House, das Stadtbild mit
seiner atemberaubenden Architektur, das
leicht chaotisch-dreckig-regnerische dieser
Stadt, unsere kleine aber feine Wohnung in
Ealing, in der fast immer die Sonne
scheint, …
Wie wird es denn für Dich weitergehen?
Auf Fragen, die man nicht beantworten
kann, legt man sich ab einer gewissen
Häufigkeit, mit der man gefragt wird, ja
eine Standardantwort zurecht. Meine lautet
derzeit: Ich weiß noch nicht wohin. Michael
hat noch keine Stelle und arbeitet an
seinem zweiten Studienabschluss, Ort und
Wohnung wissen wir dementsprechend
auch noch nicht, aber ansonsten sind wir
ganz guter Dinge ;-). Wir werden einfach
sehen, was sich die Zuständigen in Stuttgart für mich ausdenken, damit der Kulturschock auch ja nicht zu klein ausfällt ;-).
Derzeit ist der landschaftlich reizvolle
Schwarzwald im Gespräch mit einem
Pfarrhaus, für das wir ungefähr noch 5
Kinder bräuchten, um es sinnvoll auslasten
zu können.
Was wünschst Du den Gemeinden zum
Abschied?
Dass sie Orte der Begegnung bleiben, offen für Neue und Neues, die sich immer
neu mit ihrem Gastland auseinandersetzen
und von ihm inspirieren und herausfordern
lassen. Dass sie einen Blick und eine
Farewell to Cornelia
Begeisterung für ihren diakonischen
Auftrag in dieser Stadt und in ihrem jeweiligen Umfeld entwickeln. Dass das Miteinander der Generationen und der
Gemeinden immer neu gelingt. Dass sie
sich als ein Pfarramtsbereich und eine
Synode begreifen, die im Miteinander eine
Zukunft haben. Dass sie schätzen, was sie
haben: eine Vielzahl an engagierten und
interessierten
Ehrenamtlichen,
ein
Netzwerk, das sich untereinander stützt,
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entgegenkommende Gastgeber, einen
fähigen Pfarrer und die berechtigte Zufriedenheit mit so manchem, was sie in den
letzten Jahren gemeinsam auf die Beine
gestellt haben. Und in all dem Gottes anregenden Geist und Segen.
Kurz und knapp: Ade.
Adieu, Bye bye, Tschüss, Ade, Auf Wiedersehen…
Pastorin Cornelia Hole hat sich gewünscht, dass ihre offizielle Verabschiedung
im Juli im Zusammenhang mit Gottesdiensten in den drei Gemeinden
stattfindet, so dass sie möglichst Vielen noch einmal persönlich begegnen
kann. Diese Gottesdienste sind :
am 06. Juli um 15.30 Uhr in St Mary the Virgin, Oxford
am 13. Juli um 11.00 Uhr in der Christuskirche in London-Knightsbridge
und
am 13. Juli um 16.30 Uhr in St Andrew’s in Ham
Wir werden Cornelia Hole dabei nochmals als Liturgin und Predigerin erleben,
ihr für ihren engagierten Dienst in unseren drei Gemeinden danken und ihr
unsere Segenswünsche für die nächste Etappe sagen können.
Im Anschluss an die Gottesdienste wird es jeweils einen kleinen Empfang
geben und es ist Gelegenheit, sich auch persönlich von Cornelia Hole und
ihrem Mann Michael Sirch zu verabschieden. Wir freuen uns, wenn Sie bei
einem der drei Anlässe dabei sind – herzliche Einladung!
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Cornelia Hole in London-West (2011-2014)
Es wird mir immer in Erinnerung bleiben, wie Cornelia zweimal spontan nicht nur den
Gottesdienst hat meistern müssen, sondern auch noch die Musik auf ihrer Blockflöte
'hervorgezaubert' hat - sie hat in diesen Situationen eine enorme Charakterstärke und
Unerschütterlichkeit an den Tag gelegt, die ich so nicht vermutet hätte!Ein anderes Bild
von Cornelia tut sich vor meinem inneren Auge auf und zwar das der jungen Braut, die sie
letzten August war - eine schöne junge Frau, die ihre Weiblichkeit nicht unter den Scheffel
gestellt hat.
Birgit Berg
Cornelia
verlässliche Kollegin
pfiffig - kreativ - pfadefindend
schwäbelt gar nicht schlimm
zugewandt
Almut Rüter
Mit großer Dankbarkeit denke ich an die freundschaftliche und offene Art mit der Cornelia
mir als Älterer in der Gemeinde begegnet ist – es war schön, ihre Wertschätzung zu
spüren. Und ich erinnere mich an eine Situation, wie sie mit mir einmal unter ziemlich unfreundlichen Bedingungen an der Bushaltestelle ausharrte, bevor sie sich auf ihre Weiterreise machte.
Elisabeth Wright
Liebe Cornelia,
der Londoner Osten wird Dich auch sehr vermissen! Wir verlieren eine tolle NachbarPastorin und eine liebe Kollegin. Du hast Dich immer besonders stark für die
Zusammenarbeit und die gemeinsamen Interessen der beiden Londoner
Pfarramtsbereiche eingesetzt. Bei Gottesdiensten, Fortbildungen und Bonhoeffer-Tagen
haben wir Dich in unseren Kirchen gesehen und gehört. Mit Deiner liebenswerten Art und
Deiner Beharrlichkeit bist Du ein wichtiges Band zwischen unseren Gemeinden in den oft
so getrennten Londoner Ost-West-Welten geworden. Für Deine neue Aufgabe wünschen
wir Dir Gottes Segen, der wie ein Fischernetz ist: Er möge Dir in diesem Netz viele gute
Erinnerungen an London und Großbritannien bewahren, und immer eine Prise britischen
Humors dazugeben - den kann man immer gut gebrauchen!
Ulrich Lincoln
Cornelia Hole in London-West (2011-2014)
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Meine Lieblingserinnerung ist das Adventsbasteln –
Cornelia kam immer mit ambitionierten Anleitungen
für Faltsterne und Karten und war nicht nur in der
Lage, dreidimensionale Kunstwerke zu erstellen,
sondern auch die verklebten und vermatschten
Versuche der Kinder in eine Form zu bringen, auf
die sie stolz sein konnten. Alles Liebe,
Anja Shortland
Liebe Cornelia, nochmals herzlichen Dank, dass ich an Deiner unvergesslichen Hochzeit
teilnehmen konnte. Dir und Michael wünsche ich für die Rückkehr nach Deutschland
Gottes Segen.
Angela Rose
Mit einem großen Rucksack, Schlafsack und Flöte war Cornelia auch unter den widrigsten Umständen einsatzbereit! Danke dafür - und alles Gute für die Zukunft!
Sandra Hay
Ich habe Cornelia als überaus hilfreiche und aufmerksame Brückenbauerin in meinen
Anfangsmonaten in London erlebt und dann als phantasievolle und unerschrockene
Kollegin schätzen gelernt. Mit der Fähigkeit, zu nachtschlafender Zeit hellwache kluge
Mails zu verfassen. Down to earth, mit ökumenisch weitem Horizont, mit Sinn für
Gerechtigkeit und wo nötig, hartnäckig.
Danke für Teamwork und Weg-Gemeinschaft über knapp zwei Jahre hinweg!
Georg Amann
14
Aus dem Pfarramtsbereich
Die Rückreise eines Koffers nach Berlin
Im letzten Gemeindebrief hatten wir gefragt, wer mithelfen könnte, damit der Koffer, den
Lisa Just beim Kindertransport 1939 von Berlin nach London dabei hatte, wieder nach
Deutschland kommt. Fast ein Dutzend Gemeindeglieder haben sich darauf hin gemeldet.
Sandra und Colin Hay aus Oxford konnten ihn mittlerweile über Dover, Dünkirchen und
Brüssel nach Berlin-Mitte bringen – herzlichen Dank den beiden und allen anderen
Hilfsbereiten, Pastor Steffen Weishaupt und Tim Bradshaw (der als Schwiegersohn von
Lisa Just ein kleines Buch über sie vorbereitet)
In Berlin in Empfang genommen hat den Koffer Lisa Bechner, die Vorsitzende eines
Vereins, der das Denkmal am Bahnhof Friedrichstraße mit initiiert hat und sich bemüht,
das Gedenken an die Kindertransporte durch Bildungsangebote für Schulen
wachzuhalten. Frau Bechner war sehr froh, den Koffer angeboten zu bekommen, da sie
eine Ausstellung zu diesen Rettungsaktionen für jüdische Kinder und Jugendliche
vorbereitet. Vielleicht kommen Sie demnächst mal wieder in die Nähe von Liverpool Street
Station in London oder an den Bahnhof Friedrichstraße in Berlin – dann nehmen Sie sich
doch etwas Zeit und schauen sich die Denkmäler einmal in Ruhe an!
Georg Amann
Wir laden ein
15
Christuskirche
08.06.
15.06.
22.06.
29.06
06.07.
13.07.
Veranstaltungen
20.07.
27.07.
03.08.
Kein Gottesdienst in der Christuskirche !
18.00Uhr Ökumenischer Gottesdienst der deutschsprachigen
evangelischen und katholischen Gemeinden Londons
in St. Georg, 55 Alie Street, E1 8EB
11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe von Zoe Martin
Pastor G. Amann
11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Pastorin C. Hole
11.00 Uhr Gottesdienst mit Erinnerung an die Grundsteinlegung
der Christuskirche vor 110 Jahren
Pastor G. Amann/
Pastorin C. Hole
11.00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmation
Pastor G. Amann /
Pastorin C. Hole
11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Pastor G. Amann
11.00 Uhr Gottesdienst mit Verabschiedung von
Pastorin C. Hole
Pastor G. Amann/
Pastorin C. Hole
11.00 Uhr Gottesdienst
Prädikant M.Peretz
11.00 Uhr Gottesdienst
Chaplain U.Bauer,
11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Pastor E. Rust
03.06.
11.00 Uhr
06.06.
07.06.
19.30 Uhr
10.00 - 14.00 Uhr
12.06.
13.06.
20.06.
10.07.
11.07.
17.07.
15.00 Uhr
19.00 Uhr
19.30 Uhr
15.00 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
Gemeinde unterwegs: Museum of
London Docklands
Tacheles:Konflikt im Südsudan
Aufräumen und Entrümpeln in der
Christuskirche
Kaffeeklatsch für Senioren
Konzert d. Deutschen Chores London
Tacheles: Der Maler G. von Kügelgen
Kaffeeklatsch für Senioren
Tacheles: Abschiedstacheles mit C. Hole
Gemeinde unterwegs: Holland Park
und Leighton House
Jeden Sonntag Kindergottesdienst
Gottesdienste
01.06.
Wir laden ein
16
Veranstaltungen
Gottesdienste
Oxford
01.06. 15.30 Uhr
Gottesdienst in St. Mary the Virgin
Gordon Sethge (Ripon College, Oxford)
06.07. 15.30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst mit Verabschiedung von
Pastorin C. Hole in St. Mary the Virgin
Pastorin C. Hole
Besuchstage der Pastores in und um Oxford (bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie
ein Anliegen oder einen Besuchswunsch haben oder von einem Besuchswunsch
wissen):
05.06. Pastor G. Amann
07.07. Pastorin C. Hole
Gottesdienst
Reading
15.06. 16.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Pastorin C. Hole
Gottesdienst
Farnborough
20.06. 15.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Pastorin C. Hole
11.07. 19.30 Uhr Ökumenischer Evensong in St. Mary´s
mit Lesungen und Musik zum Gedenken
an den Ausbruch des 1. Weltkrieges
Pastor G. Amann/
Revd Neil Lambert
Wir laden ein
17
Petersham
Gottesdienste
01.06. 18.00Uhr
08.06. 16.30 Uhr
22.06. 16.30 Uhr
28.06 15.00 Uhr
Veranstaltungen
13.07. 16.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst der deutschsprachigen
evangelischen und katholischen Gemeinden Londons
in St. Georg, 55 Alie Street, E1 8EB
Gottesdienst
Pastor G. Amann
Liedgottesdienst
Pastor G. Amann
Festgottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmation
Pastor G. Amann /
Pastorin C. Hole
Gottesdienst mit Verabschiedung von
Pastorin C. Hole
Pastorin C.Hole/
Pastor G. Amann
03.06.
11.00 Uhr
06.06.
13.06.
20.06.
20.06..
11.07
19.30 Uhr
19.00 Uhr
11.00 -13.00 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
17.07.
11.00 Uhr
Gemeinde unterwegs: Museum of
London Docklands
Tacheles: Konflikt im Südsudan
Konzert d. Deutschen Chores London
Lunchtreff bei Elke Nauke
Tacheles: Der Maler G. von Kügelgen
Tacheles: Abschiedstacheles mit
C. Hole
Gemeinde unterwegs: Holland Park
und Leighton House
Freud und Leid in unseren Gemeinden
Auf den Namen des dreieinigen Gottes wurden getauft:
am 27. April 2014 im Gottesdienst in St Andrew’s, Ham: Nicole Thurow aus Surbiton;
am 11. Mai 2014 im Gottesdienst in der Christuskirche: Armelle Marie Cordier aus London;
am 25. Mai 2014 im Gottesdienst in der Christuskirche: Luisa Carlotta Blank und Yannick
Sebastian Mikael Hofert aus London
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. (Jesaja 43,1)
Verstorben ist:
Wilma Kuvecke aus London im Alter von 99 Jahren.
In einem Trauer- und Dankgottesdienst im Golders Green Crematorium haben wir am
24. Mai Abschied von ihr genommen.
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. (Offenbarung 21,4)
18
Über den PAB hinaus...
„Deutschsprachig und evangelisch sein in Großbritannien – was heißt das?“
So lautete das Schwerpunktthema bei der diesjährigen Synodalversammlung der
Evangelischen Synode deutscher Sprache in Großbritannien vom 4.-6. April. Wer im
German YMCA dabei war, konnte am Samstag ein spannenden Referat der
Kulturbeauftragten der EKD, Dr. Petra Bahr hören. Sie widmete sich der Frage, was
eigentlich evangelische Identität ist, was unser Protestantisch-sein ausmacht. In drei
Kleingruppen zu den Bereichen Sprache, Geschichte und Ökumenische Zusammenarbeit
wurde dann vertieft, was diese evangelische Identität hier in Großbritannien bedeuten
könnte. Daneben bewältigte die Synode ein umfangreiches Programm an Berichten und
Diskussionen und feierte zum Abschluss einen Gottesdienst in der Dietrich-BonhoefferKirche, wo die versammelte Gemeinde geduldig wartete, bis der Bus mit den Synodalen
den Weg nach Forest Hill gefunden hatte.
Ökumenischer Gottesdienst in St. Georg am 1. Juni
Gerne erinnern wir nochmals an den sommerlichen Abendgottesdienst im East End am
Sonntagabend 1. Juni, 18.00 Uhr in St. Georg (55 Alie Street, E1 8EB, Tube Aldgate
East). Im Anschluss gibt es eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken und Gelegenheit zu
Begegnungen über die Gemeindegrenzen hinweg. Herzliche Einladung! - in der
Christuskirche ist an diesem Sonntag deshalb kein Vormittagsgottesdienst.
Nachfolge auf der Stelle der Pastoralassistenz
Kurz nach Redaktionsschluss des letzten Gemeindebriefs war es klar:
Unter den verschiedenen Bewerbungen entschied sich das Besetzungsgremium für die
junge badische Pfarrerin Laura Artes. Sie ist zurzeit noch Pfarrerin im Probedienst in
Mannheim-Gartenstadt und wird zum 1. September die Nachfolge von Cornelia Hole in
London und Oxford antreten. Wir freuen uns auf ihr Kommen und wünschen ihr gutes
Abschiednehmen und Aufbrechen in Mannheim. Laura Artes wird sich im nächsten
Gemeindebrief ausführlich vorstellen.
Über den PAB hinaus...
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„Gemeinde unterwegs“ – die Stadtspaziergänge gehen weiter!
Das neu zusammengesetzte Team aus London-Ost und -West hat allerlei Ideen diskutiert
und diverse Ziele erkundet, jetzt stehen die nächsten Termine fest – herzliche Einladung!
Neben neuen Weggefährten aus den verschiedenen Londoner Gemeinden sind auch Anregungen für weitere Stadtspaziergänge jederzeit willkommen.
3. Juni: Canary Wharf und das Museum of London Docklands
Am Dienstag, 3. Juni treffen wir uns um 11 Uhr unten in der Underground-Station Canary
Wharf der Jubilee Line, direkt am Bahnsteig, wenn man aus der Underground aussteigt.
Bereits die U-Bahnstation ist ein ziemlicher „Hinkucker“. Wir spazieren dann durch die
wuchtige Architektur der Finanzkathedralen hinüber zum West India Quay. Dort erzählt
das Museum of London Docklands (Eintritt frei, Spenden willkommen) auf anschauliche
und faszinierende Weise die Geschichte Londons, indem die Bedeutung der Themse, des
Handels und der Hafenanlagen dargestellt wird. Ein besonders eindrücklicher Ausstellungsbereich zeigt die Verwicklung Londons in den Sklavenhandel. Im Anschluss ist Gelegenheit zu einem gemeinsamen Lunch in der Nähe von Canary Wharf.
17. Juli: Holland Park und Leighton House
Am Donnerstag, 17. Juli treffen wir uns um 11 Uhr an der Tube Holland Park (hinter der
touchpoint-Schranke) und erkunden diese attraktive Wohngegend. Die Überbleibsel des
Holland House inmitten des Holland Park erinnern an die ersten Stadtpaläste in Kensington. Unser Ziel ist dann Leighton House. Der Künstler, Sammler und Kosmopolit Frederic
Leighton, eine schillernde Persönlichkeit des viktorianischen Zeitalters, ließ diese Villa für
seine umfangreiche Kunstsammlung (darunter eine eindrucksvolle Kollektion orientalischer Keramik und Stoffe) erbauen (Eintritt 7 GBP, ermäßigt 5 GBP; Mitglieder des National
Trust bekommen 50% Ermäßigung, Art Fund-Mitglieder haben freien Eintritt).
Wir freuen uns, wenn Sie bei einem der Termine dabei sind!
Georg Amann
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Über den PAB hinaus...
Hindu Temple Swaminarayan EXtraTour !
Das Erste was einem nach der langen Fahrt zum Tempel ins Auge fällt ist die imposante
Fassade. Diese wurde, wie wir später erfuhren, aus italienischem und englischem Marmor
angefertigt, welcher dann in Indien von
Spezialisten verziert und bearbeitet
wurde. Dies sollte der erste große Tempel außerhalb Indiens als Glaubensstätte
für die vielen hinduistischen Einwanderer
werden. Alleine die Bauart unterscheidet
sich schon vom christlichen Kirchenbau.
Es beteiligten sich nicht nur professionelle Arbeiter, sondern vor allem auch
freiwillige Helfer der Gemeinde. Ein weiterer interessanter Aspekt ist das Abhandensein von jeglichen Metallen, da dies
die spirituelle Meditation stören würde.
In diesem imposanten Haus des Glaubens fand sich unsere Gruppe am 29.03.2014
wieder. Nachdem wir all unsere Taschen und Kameras sicher verstaut hatten, konnten wir
uns in den Tempel begeben, oder vielmehr in die Vorhalle des Tempels. Hier wurden wir
zuerst durch Metalldetektoren geschleust. Diese Vorsichtsmaßnahme wurde nach einem
Attentat in Indien auf einen solchen Tempel eingeführt. Danach mussten wir unsere
Schuhe ausziehen. Nach einer netten Begrüßung wurde uns in einem der vier großen
Räume ein Video über den Bau und die Mentalität des Tempels gezeigt. Danach wurden
wir in kleinere Gruppen aufgeteilt und unternahmen eine Führung durch den eigentlichen
Tempel, begleitet von jungen Volunteers. Am Ende hatten wir dann noch die Chance in
das Museum des Tempels zu gehen, wo viele Geschichten des hinduistischen Glaubens
gezeigt wurden.
Die wichtigste Lehre, die wir aus dem Besuch zogen, war das bessere Verständnis dieser
Religion. Persönlich fand ich den Besuch sehr aufschlussreich, und er hat mein Verständnis für diese Religion erweitert.
Hinduismus ist eine sehr vielfältige Religion, in welcher man an einen, viele oder gar
keinen Gott glauben kann. Insofern ist es mehr auch eine Lebenshilfe. Vor allem das
„Karma“ zeigt den Menschen auf, wie man leben sollte. Desweiteren haben sie nicht so
Über den PAB hinaus...
21
wie wir den Sohn Gottes welcher auf die Erde kam, sondern ihr Gott hat sie vor circa 250
Jahren aufgesucht, um ihren Glauben erneut zu stärken. Seitdem gibt es immer ein Oberhaupt, wie den Papst bei uns, welcher Gott am nächsten steht. Jedem dieser Oberhäupter
ist auch eine Statue im Tempel gewidmet. Gott ist auch nicht unabbildbar, sondern real mit
menschlichen Bedürfnissen wie Essen und Kleidung. Deswegen wird die Statue Gottes
täglich umgezogen und auch mit Essen versorgt. Dies macht Gott für die Menschen greifbarer und persönlicher. Insgesamt ist die Aura des Tempels nicht nur eine spirituelle, sondern auch eine gemeinschaftliche, indem sich die Menschen auch einfach so hinbegeben
um sich zu entspannen und zu treffen – eine Stätte der Gemeinschaft.
Robin von Arx
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tacheles
Eine offene Runde zum „Klartext reden“, für Diskussionen und Austausch über Gott und die Welt, für alle
zwischen ca. 18 und 50, und eine gute Ausrede für
einen netten Abend!
I.d.R. alle zwei Wochen freitags, 19.30-21.30 Uhr,
Christuskirche; danach gemütliches gemeinsames
Essen.
Herzlich willkommen allen, die neu dazu stoßen wollen!
•
6. Juni 2014 - Der Konflikt im Südsudan - ein verlorener Kampf
für die Bevölkerung?•
Von und mit Claudia Puschner
Seit Dezember 2013 wütet im ostafrikanischen Krisenland Südsudan,
dem jüngsten Land der Welt, ein Konflikt der bislang tausende Opfer
verlangte und über 1 Million Menschen heimatlos machte. Nach
Ansicht von UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Pillay trägt die
Situation im Südsudan erste Züge eines Völkermords. Was sind die
Ursachen, wie wirkt sich das auf den einzelnen Menschen aus, was
wird getan und was muss geschehen um eine Katastrophe zu verhindern?
Claudia Puschner ist Projektmanagerin für Südsudan und arbeitet für
die Entwicklungshilfeorganisation Tearfund - die Evangelische Nothilfe
in Großbritannien.
•
20. Juni 2014 – tacheles EXTRA: Gerhard von Kügelgens
Leben und Werk
Von und mit Dr. Dorothee von Hellermann
Wir haben die Kunsthistorikerin Dr. Dorothee von Hellermann aus
Oxford/ Maastricht zu Gast, die uns den Maler Gerhard von Kügelgen (1772-1820), einen Freund Caspar David Friedrichs und zentrale Figur der Dresdner Frühromantik, mit seinem Leben und seinen
damals neuartigen religiösen Gemälden vorstellen wird.
Herzliche Einladung an alle Interessierten auch jenseits der 50!
tacheles
•
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11. Juli 2014 – Abschiedstacheles mit Cornelia Hole
Das Fest des Huhnes (55min) ist ein 1992 von Walter Wippersberg inszenierter, dem Genre des Mockumentary
zuzurechnender österreichischer Film, in dem die Sitten und
Gebräuche der in Oberösterreich ansässigen „Ureinwohner“ von
afrikanischen Forschungsreisenden im Stil europäischer
Forschungsreisender beschrieben werden. Anhand des Films
werfen wir einen humoristischen Blick auf Gelingen und Misslingen interkulturellen Lernens.
Der letzte tacheles mit Cornelia, bevor im September die neue
Pastoralassistentin Laura Artes übernimmt.
Leapfrog Clinic ist eine private Praxis für Kinder und Jugendliche
Dr Sabina Dosani MRCPsych ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie
und bietet eine Ambulanz für psychisch kranke Kinder und Jugendliche aus der
deuschen Gemeinde.
• Hilfe bei Sorgerechts- und Umgangsregelungen, und bei gerichtlichen
Fragestellungen
• Autistische Störungen
• Hyperkinetische Störungen
• Affektive Angststörungen
• Psychische Probleme nach akuten Belastungen oder nach traumatogenen
Ereignissen (z.B. familiäre Konflikte)
• Aufmerksamkeitsprobleme, umschriebene Entwicklungsstörungen
(Teilleistungsstörungen), massivste Schulprobleme
• Tiefgreifende Entwicklungsstörungen, z. B. Autismusspektrumstörungen
Dr Sabina Dosani MBBS MSc MRCPsych
Leapfrog Clinic
10 Harley Street
London W1G 9PF
Beratung 0905 248 4057
Termine 020 7467 8395
www.leapfrogclinic.co.uk
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Aus den Gemeinden · Christuskirche
Aus der Gemeindeversammlung am 16. März
Die Übergangszeit nach Beginn der neuen rechtlichen Struktur der Christuskirche prägt
die Arbeit des Gemeindekirchenrates und bestimmte auch die Berichte auf dieser Gemeindeversammlung. Der Berichtszeitraum war ausnahmsweise nur von April (Gründung
der neuen Charity) bis November 2013; im nächsten Jahr kehren wir dann zu einem normalen Rhythmus zurück. Pastor Georg Amann konnte über reges gottesdienstliches
Leben mit einigen besonderen Akzenten, darunter dem Gottesdienst zum Todestag Bonhoeffers im April berichten. Acht Taufen fanden in diesem Zeitraum statt, acht Jugendliche
wurden im Juni 2013 konfirmiert. Der Bericht des Schatzmeisterteams (T. Armbrust/
Deputy: M. Grünert) war ebenfalls durch die aktuelle Übergangssituation geprägt, gibt
aber Grund zur Zuversicht. Beiden wurde für ihre Arbeit herzlich gedankt und die Entlastung ausgesprochen. Die Schatzmeisterin wurde einstimmig wiedergewählt; ebenso die
erneut kandidierenden GKR-Mitglieder U. Paish, K. Purcell und C. Daur. C. Daur wurde
zum Stellvertretenden Vorsitzenden des GKR (Deputy Chair) gewählt; Vorsitzender ist
Pastor Georg Amann.
Pastor Amann dankte den vielen engagierten Ehrenamtlichen und warb für weitere Mitarbeit aus den Reihen der Gemeindeglieder. Birgit Berg dankte abschließend Georg
Amann für sein umsichtiges und integrierendes Engagement als Pastor.
Den Gemeindemitgliedern werden das Protokoll der Gemeindeversammlung und der
Pastorenbericht in den nächsten Wochen zugesandt.
Am Sonntag, 1. Juni ist in der Christuskirche kein Gottesdienst.
Alle Gemeindeglieder sind herzlich zum Ökumenischen Abendgottesdienst
der deutschsprachigen Londoner Gemeinden um 18 Uhr in der
historischen St. Georgs-Kirche, Alie Street eingeladen.
Aus den Gemeinden · Christuskirche
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Aufräumen, Entrümpeln, Platz schaffen – wir brauchen Ihre Hilfe!
Am Samstag, 7. Juni wollen wir in der Christuskirche und unmittelbar um sie herum
aufräumen, Unrat entfernen und in Sakristei, Bonhoeffer-Saal und Sakristei wieder mehr
Ordnung schaffen. Helfen Sie uns dabei? – Dann melden Sie sich doch bei Pastor Amann
oder Pastorin Hole, damit wir den Tag (und auch den Imbiss) besser planen können. Ein
paar Arbeitshandschuhe und Kleidung, die dreckig werden darf, sind von Vorteil.
Toll, wenn Sie dabei sind!
Dankbarer Rückblick – neugieriger Blick nach vorn.
Gottesdienst am 22. Juni zur Erinnerung an die Grundsteinlegung der
Christuskirche vor 110 Jahren
Wer aufmerksam hinschaut, kann es rechts vom Kircheneingang in Knightsbridge
eingemeißelt lesen: Am 25. Juni 1904 wurde der Grundstein für die Christuskirche gelegt.
Fast genau 110 Jahre später erinnern wir uns dankbar an das, was frühere Generationen
dazu beigetragen haben und feiern Gottesdienst mit den Nachfahren der damaligen
Trustees, die der Kirche bis heute und auch weiterhin verbunden sind. Wir schauen dabei
auch auf den Übergang in die neue rechtliche Struktur der Christuskirche, der im
vergangenen Jahr stattgefunden hat und uns als Gemeinde viel Eigenständigkeit aber
auch ein hohes Maß an Eigenverantwortung gebracht hat – wir bedanken uns bei denen,
die diesen Veränderungsprozess als Mitdenker und Mithelfer, aber auch als kritische
Wegbegleiter mitgegangen sind. Vor allem aber erinnern wir uns an den, dessen Namen
die Kirche trägt und der uns als Gemeinde begleitet und herausfordert. Herzliche
Einladung zum Gottesdienst – und schön, wenn Sie im Anschluss noch zu einem kleinen
Empfang im Bonhoeffer-Saal bleiben.
100 Jahre danach – ein ökumenischer Evensong in Ash Vale zum Gedenken
an den Ausbruch des 1. Weltkriegs
Zusammen mit der gastgebenden Kirchengemeinde St Mary’s feiert unsere
Gemeindegruppe in Farnborough am 11. Juli um 19.30 Uhr einen Abendgottesdienst, bei
dem biographische Texte, biblische Lesungen, Momente des stillen Gedenkens und die
Frage nach unserem Friedensauftrag als Kirchen im Mittelpunkt stehen.
Herzliche Einladung!
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Aus den Gemeinden · Oxford
Back- und Kochkurs für junge Leute
(und Jung-Gebliebene...)
Wo?
Im Gemeindehaus der deutschen evangelisch-lutherischen Gemeinde in
der Lathbury Road 15a, Oxford
Am 28. Juni 2014 15:00 – 17:30 Uhr
Wann?
Wer?
Alle interessierten Kinder und Jugendlichen (und Jung-Gebliebene) ab 8 Jahren
Bitte meldet Euch bei Michaela Scheuermann-Freestone, 01235-834570 oder
07929-462303 bei Fragen oder zum Anmelden! Die Kosten für die Zutaten werden auf alle
umgelegt!
Ein Kurzbericht von der Gemeindeversammlung in Oxford folgt in
der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefs.
Religionsunterricht an der Free School/Europa School Culham/Oxford
In den zurückliegenden Jahren hat Michael Sirch immer einige Stunden
Religionsunterricht an der Schule in Culham erteilt und war so eine Brückenperson
zwischen den Jugendlichen und ihren Familien dort und der Gemeinde in Oxford. Vielen
Dank dafür, Michael!
Gerne würden wir diese Verbindung pflegen. Wenn Sie jemand kennen, der eventuell
Lust hätte einige (wenige) Stunden Religion zu unterrichten oder selbst Interesse hätten,
dann melden Sie sich doch bei Pastor Amann; wir leiten diese Information dann gerne an
die Schule weiter. Vielen Dank für Hinweise!
Aus den Gemeinden · Petersham
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Lunchtreff im Juni bei Elke Nauke
Elke Nauke lädt wieder zum Lunchtreff ein – eine Gelegenheit zur Begegnung und zum
Austausch für Gemeindeglieder und Neugierige in zwangloser Runde bei einem leckeren
Mittagsimbiss. Im Juni ist noch ein Termin vorgesehen: Freitag, 20. Juni von 11- 13 Uhr,
neue Lunchgäste sind immer willkommen! Ort: 73 Dysart Avenue, Kingston KT2 5RA.
Zum besseren Planen bitte kurz anmelden unter Tel. 020 - 8546 0412. Im Juli und August
macht der Lunchtreff eine Sommerpause – über den Septembertermin informieren wir im
nächsten Gemeindebrief.
Aus der Gemeindeversammlung
Die Gemeindeversammlung am 27. April in der Church Hall von St Andrew’s bot einen
konzentrierten Überblick, was im Moment in der Gemeinde dran ist und was die Arbeit von
Pastorenteam und Kirchenvorstand im Jahr 2013 geprägt hat. In seiner Rückschau konnte
Pastor Georg Amann von 23 Gottesdiensten berichten, die von insgesamt 1400 Besuchern mitgefeiert wurden. Er bedankte sich bei den Ehrenamtlichen, ohne deren Mithilfe
bei Küsterdienst und Social dies nicht machbar wäre. Weitere Freiwillige für diese Dienste
sind übrigens hochwillkommen! 6 Taufen wurden gefeiert, 20 Jugendliche konfirmiert und
zwei Mal mussten wir uns von verstorbenen Gemeindegliedern verabschieden. Pastor
Amann und Pastorin Cornelia Hole freuen sich derzeit über einen munteren neuen Konfirmandenjahrgang (mit engagierten Eltern), der nun schon in die Zielgerade Richtung Konfirmation geht.
Auch die bewährten Kooperationen mit der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in
der Kinder- und Jugendarbeit und mit den englischen Gemeinden vor Ort in der Fastenzeit
wurden erwähnt. Der Lunchtreff bei Elke Nauke ist inzwischen ein beliebtes Angebot. Georg Amann erinnerte auch an die Erleichterung beim Kirchenvorstand, dass die im vergangenen Sommer geplante Verlagerung des Religionsunterrichts in den reinen
Wahlfachbereich nicht zustande kam.
Jutta Blum konnte in ihrem Bericht als Schatzmeisterin zwar von einem leichten Überschuss von knapp 2.500 GBP berichten, wies aber darauf hin, dass die (von Frank O.
Lehmann geprüften) Gemeindefinanzen immer wieder ein Balanceakt sind und die Gemeinde auf ein verlässliches finanzielles Engagement von Gemeindegliedern angewiesen
ist, um auch künftig ihre Angebote machen zu können. Ein Blumenstrauß unterstrich den
herzlichen Dank der Gemeindeversammlung für Jutta Blums vorbildliche Arbeit.
Die Schatzmeisterin wurde einstimmig, der Kirchenvorstand bei einer Enthaltung entlastet,
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Aus den Gemeinden · Petersham
bevor Martina Botros die Gemeindeversammlung mit herzlichem Dank an alle Beteiligten
schloss.Der Pastorenbericht und das Protokoll der Gemeindeversammlung werden den
Mitgliedern der Gemeinde in den nächsten Wochen zugemailt bzw. zugesandt.
Georg Amann
Was ist Ihr Lieblingslied im Gesangbuch? Liedergottesdienst am 22. Juni
Böse Zungen behaupten, das mit dem Gemeindegesang sei in unseren Gottesdiensten in
St Andrew’s manchmal etwas schwierig… Am 22. Juni haben wir Gelegenheit, das
Gegenteil zu beweisen. Der Gottesdienst soll ganz im Zeichen bekannter und neuerer
Kirchenlieder stehen. Welches Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch singen Sie
besonders gern? Welches möchten Sie endlich mal wieder singen? Lassen Sie uns Ihren
persönlichen Favoriten wissen, per Mail oder Brief ans Pfarramt und vielleicht gibt es ja
sogar eine besondere Erinnerung oder Geschichte dazu. Gut singbare Melodien sind im
Vorteil, wahrscheinlich müssen wir eine Auswahl treffen – und wenn uns etwas ganz
unbekannt vorkommt, fragen wir nach oder Sie müssen uns beim Anstimmen und Singen
helfen.
Georg Amann
Abschied von Monika Attipoe
Monika Attipoe wird nach 8jähriger Tätigkeit als
Pastoralreferentin mit Schwerpunkt in Ham im Sommer nach
Deutschland zurückkehren. Auch viele aus unserer
Gemeinde haben sie in dieser Zeit kennen- und schätzen
gelernt, Ob am Infostand der Kirchen in der Deutschen
Schule, bei ökumenischen Familiengottesdiensten zu den
Kinderbibeltagen, oder beim ökumensichen Coffee Morning
in St. Thomas Aquinas. Für Cornelia Hole und mich war sie
eine phantasievolle, fröhliche und gut organisierte Kollegin,
auch in unserer Arbeit an der Deutschen Schule. Vielen
Dank für alles gemeinsame Tun und Bewegen, Monika
– wir wünschen Dir einen guten Aufbruch und gesegnete Neuanfänge in Heidelberg.
Wir werden Dich vermissen!
Georg Amann
Deutscher Chor London und YMCA
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Ein großes und ein kleines Jubiläum - das Sommerprogramm des Deutschen Chores
Dieses Jahr steht im Zeichen des
dreihundertjährigen Jubiläums der Nachfolge
der Hannoveraner auf dem englischen
Königsthron - eine Periode reichen
musikalischen Austauschs. Das Programm des Deutschen Chores konzentriert sich auf
Stücke von Komponisten von der Zeit der Nachfolge bis zur viktorianischen Ära. Das
schließt Felix Mendelssohn mit ein, der ein Favorit von Queen Victoria war, wie auch
Steffani (Kapellmeister in Hannover) und Gluck, dessen musikalischer Stil von seinem
Aufenthalt in London maßgeblich mitgeprägt wurde. Carl Philipp Emmanuel Bachs Musik
wurde sogar für die Krönung Georg II. ausgewählt.
Diese Musik ist nicht nur Zeichen der gemeinsamen britisch-deutschen Geschichte,
sondern vor allem eines: wunderschön. Es gibt zwei Konzerte: am 13.Juni um 19.00 Uhr
in der Christuskirche und, verknüpft mit der Ausstellung zu Kunst aus der gleichen
Epoche, am 2. Oktober in der Queens Gallery beim Buckingham Palace. Karten (£15/10)
für das Konzert am 13.06. können direkt bei den Chormitglieder gekauft werden oder per
Email an info@deutscherchorlondon.org.uk.
Damit aber nicht genug, wir singen auch bei einem anderen Jubiläum in diesem Jahr, der
Grundsteinlegung der Christuskirche vor 110 Jahren, an die bei einem Gottesdienst am
22. Juni in der Christuskirche erinnert wird.
Und in den vergangenen Monaten konnte der Deutsche Chor London nicht nur einen
erfolgreichen Auftritt beim German Tourist Board verzeichnen, sondern auch einen
Aufenthalt mit intensiven Proben und Konzerten in Frankreich.
Weitere Informationen wie immer unter www.deutscherchorlondon.org.uk
Aus dem Programm des German YMCA
35 Craven Terrace, London W2 3EL
Faith Talk;Donnerstag, 05.06. 19.30 Uhr
Pater Dennis Touwer spricht über Pilgern in der römisch-katholischen Tradition.
Weitere Veranstaltungen unter: www.german-ymca.org.uk
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Counselling und Psychotherapie
Die meisten Menschen erleben Krisenzeiten im Laufe ihres Lebens. Meist können diese ohne professionelle
Hilfe von außen überwunden werden. Manchmal jedoch bleiben die Schwierigkeiten bestehen und verursachen
Depressionen oder ein ständiges Gefühl des Unbehagens in Beziehungen oder am Arbeitsplatz, das Leben
erscheint freudlos und ohne Ziel.
Psychotherapie bietet effektive Unterstützung und Hilfe bei
*Beziehungsproblemen
*Depressionen oder depressiven Zuständen
*Angst und Panikattacken
*Burn-out Erkrankungen
*Lebenskrisen
*Psychosomatischen Beschwerden
*Essstörungen verschiedenster Ausprägung
*unverarbeiteten Verlusten und Trauer
*Abhängigkeiten und Süchten
Ich arbeite ganzheitlich, also unter der Prämisse, daß zur Wiederherstellung von körperlicher und seelischer
Gesundheit alle Aspekte unseres Daseins berücksichtigt werden müssen: köperliche, psychische, soziale und
seelische.
Nähere Informationen finden Sie auf
e-mail:
evariegler@talk21.com
Telefon: 07507 - 319 519
www.evarieglercounselling.co.uk
Eva-Maria Riegler, Psychotherapeutin, Supervisorin und Tutorin im Institut für Counselling and
Psychotherapy Education, London, Maida Vale, W2 6NE und in privater Praxis, W9 1BQ.
Mitgliedschaft und Bankverbindung
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Bitte wenden Sie sich zu Fragen zur Mitgliedschaft an das Pfarramt oder die
jeweiligen Schatzmeister, oder informieren Sie sich auf unser Homepage unter ;
www..ev-kirche-london-west.org.uk
Bankverbindungen:
Christuskirche:
“The Congregation at German Christ Church London” bei
der HSBC-Bank PLC, 237 Brompton Road. London SW3 2ER,
Sort Code: 40-04-10, Account Number: 11 74 63 24
Petersham:
“German Lutheran Parish London South West”
bei der National Westminster Bank, East Sheen,
Sort Code: 60-07-20, Account Number: 20 22 46 80
Oxford:
“German Lutheran Congregation” bei der
HSBC-Bank plc, Abingdon,
Sort Code: 40-08-10, Account Number: 51 56 32 62
www.medicaoptima.co.uk
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Pfarramt
Pastor Georg Amann
Pastorin Cornelia Hole
Pastoralassistentin
Cathrin Gottschalk
Sekretärin
Amelie zu Eulenburg
PAB-Kasse
Christuskirche
Christuskirche
1
So erreichen Sie uns...
78 Station Road, London SW13 0LS
T 020 - 88766366, 07584-060649, pfarramt@ev-kirche-london-west.org.uk
19 Hartington Road, London W13 8QL, T 07926 063048
pastoralassistenz@ev-kirche-london-west.org.uk
20 Jennings Close, Surbiton KT6 5RB, Tel. 020 - 8972 9109
sekretariat@ev-kirche-london-west.org.uk
Flat 8, 15 Clanricarde Gardens, London W2 4JJ, T 020 - 7243 3790
amelie@eulenburg.com
18 Montpelier Place, London SW7 1HJ T 07757 - 815 749
Zu guter Letzt...
• Pfarramtsbereich London-West: www.ev-kirche-london-west.org.uk
Hier finden Sie auch den aktuellen Gemeindebrief
• Deutscher Chor London: www.deutscherchorlondon.org.uk
• Evang. Synode Großbritannien www.ev-synode.org.uk
• German YMCA: www.german-ymca.org.uk
• German Welfare Council, T 020-7262 2463, 35 Craven Terrace, London W2 3EL,
info@gwc-london.org.uk
• heidi&peter: Deutsch für Kinder www.heidiandpeter.com
• Gespräche in Deutsch T 01268 - 551931
Impressum: Herausgegeben von den Vorständen der Kirchengemeinden im Pfarramtsbereich London-West
Redaktion: G. Amann, C. Gottschalk, C. Hole, E. Nauke, H. Ratcliff, E. Wright – Layout: C. Gottschalk
Druck: Catford Print Centre, Redaktionsschluss für den Gemeindebrief August /September: 2. Juli 2014