Er ist EinEr dEr PioniErE dEs globalEn intErnEtgEschäfts dEr

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Er ist EinEr dEr PioniErE dEs globalEn intErnEtgEschäfts dEr
Dotcom
Classic
Er ist einer der Pioniere des globalen Internetgeschäfts der Generation
Dotcom, er ist aber auch ein sehr aktiver Fan klassischer Yachten.
Wie kein anderer vereint Wilfried Beeck diese zwei höchst unterschiedlichen Welten in eIN UND DERSELBEN Person.
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The year is 1998 and, you might say, IT IS a year of destiny: A French national
hero falls overboard while sailing and dies, AND a young GERMAN
internet company goes public and makes a fortune. for Wilfried Beeck,
one of three founders of this company, a whole new world opens up.
ein portrÄt von // by Detlef Jens translated by Ron Valent
Fotos von // photos by Ulf Sommerwerck
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Auch klassische Rennyachten wie die Trivia segeln sportlich und schnell // Classic racing yachts such as Trivia are challenging and fast to sail
so hart an den Vorbereitungen unseres Börsengangs gearbeitet, wir dachten, wir
gönnen uns das mal als Belohnung. Doch als wir in Schottland ankamen, liefen
da alle in Trauer herum!« Fast wäre die gesamte Veranstaltung abgesagt worden,
hätte nicht Tabarlys Witwe darauf bestanden, dass gesegelt wird: »Er hätte das
so gewollt!« Und so wird es am Ende doch noch das Megaevent, bei ganz unschottischem Traumwetter mit reichlich Wind und Sonne. »Auf diesen großen
historischen Yachten zu segeln war unglaublich beeindruckend«, sagt Beeck.
Und denkt, damals, bei sich: »Wenn ich mir das jemals leisten kann, dann möchte ich auch solch eine Yacht segeln …«
Beeck am Steuer seiner geliebten Trivia // Beeck, helming his beloved Trivia
Fünf Fragen an
Wilfried Beeck
1
Was gefällt Ihnen an der
12-m-R-Klasse so gut?
Es ist eine tolle Szene, zwar schon exklusiv, aber es sind vor allem auch nette
und geerdete Leute. Außer klassischen
Rennyachten würde ich nichts segeln. Es
sind nach wie vor sportliche Yachten und
es ist ein irres Gefühl, wenn sich so ein
12er auf die Backe legt, wenn 30 Tonnen
durch die Welle gehen. Da steckt eine
unglaubliche Kraft dahinter. Das kann
man nicht beschreiben, das muss man
erleben. Und auch die Historie schwingt
mit. Beim Segeln ist es fast ein wenig,
als sei die Zeit stehen geblieben. Das
ist schön, aber auch befremdend: Diese
Yachten werden dich überleben! Das ist
so ein Gedanke ... Eine klassische Yacht
ist von Dauer, man passt nur eine Weile auf sie auf und reiht sich ein in die
Reihe derjenigen, die sich davor um sie
gekümmert haben und sich danach um
sie kümmern werden.
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as Jahr 1998 ist, könnte man sagen, ein Schicksalsjahr. Ein
französischer Nationalheld fällt beim Segeln über Bord und
stirbt, ein junges deutsches Internetunternehmen dagegen
geht an die Börse und sammelt dort ein Vermögen ein. Und
einem der drei Gründer dieses Unternehmens, Wilfried
Beeck, eröffnet sich eine neue Welt.
Wie das alles miteinander zusammenhängt? Im Sommer 1998 findet die erste »Fife-Regatta« statt, zu Ehren der schottischen Yachtdesigner-Dynastie Fife
(William Fife, 1785–1865; William Fife II, 1821–1902 und William Fife III,
1857–1944), an der ausschließlich klassische, von einem der drei Fifes entworfene Yachten teilnehmen dürfen. Weil die drei Fifes mit die größten, schnellsten
und schönsten Rennyachten ihrer jeweiligen Zeit entworfen haben, versammelt
sich in diesem Sommer am Clyde eine illustre Flotte exquisiter Yachten. Darunter der 30 Meter lange Rennkutter Moonbeam III von 1902. Initiator der
Jubiläumsregatta ist der Franzose Eric Tabarly, dessen legendäre Fife-Yacht Pen
Duick 1898 genau hier vom Stapel lief. Doch auf dem Weg von der Bretagne nach
Schottland, nachts in der Irischen See, geht der berühmte Segler Tabarly bei einem Routinemanöver über Bord und ertrinkt. Der französische Präsident Chirac
höchstpersönlich ist es, der die Marine und Luftwaffe dazu beordert, nach ihm
zu suchen. Vergebens. Dieser Verlust stürzt ganz Frankreich in tiefe Trauer, Tabarly war dort eine bekannte und verehrte Integrations- und Motivationsfigur.
Ganz Frankreich? In diesem Fall sogar noch viele andere mehr. Auch auf der
Fife-Regatta in Schottland herrscht Endzeitstimmung. »Unsere französischen
Geschäftspartner hatten uns eine Einladung an Bord der Moonbeam verschafft
und uns ein einmaliges Event versprochen«, erinnert sich Beeck. »Wir hatten
Zwei Wochen später kann er. Da geht seine Firma an die Börse und wird
mit der unglaublichen Summe von einer Milliarde D-Mark bewertet, nur sechs
Jahre, nachdem sie von drei jungen Internettüftlern gegründet wurde. Es ist der
Beginn des Dotcom-Tsunami, der über die Wirtschaft hinwegspült, zwei Jahre
später ist das Unternehmen, zwischenzeitlich auf 1500 Mitarbeiter angewachsen,
an der Börse sogar 14 Milliarden Euro wert, mehr als das deutsche Imperium
der Schwerindustrie, ThyssenKrupp. Aber auch der Absturz lässt nicht lange
auf sich warten, die Dotcom-Blase platzt schon bald, im Jahr 2001, der Preis für
die Anteilscheine rauscht im freien Fall nach unten. Turbulente Zeiten auch für
Wilfried Beeck, der sich noch ein Jahr zuvor seine zweite klassische Yacht, den
12er Trivia, in Menton an der Côte d’Azur gekauft hatte. Die erste war der 8er
Windsbraut, gekauft 1999, die ihm auch immer noch gehört.
Die Geschichte beginnt mit einem Studium der Mathematik und Informatik in Kiel. Dort gründete Beeck, 1959 auf einem Bauernhof bei Flensburg geboren, 1983 mit Studienkollegen die Beeck & Dahms Software GbR, die vier
Jahre später als d’ART Software GmbH firmiert und heute ePages heißt. Damals
entwickelte der Mathematiker gemeinsam mit seinem Professor eine Software,
die so speziell war, dass er sie wenig später sogar im Silicon Valley an die dortige
Computerindustrie verkaufen konnte. Im Januar 1989 kam Wilfried Beeck nach
Kalifornien und traf dort Steve Jobs, der drei Jahre zuvor bei Apple rausgeflogen
war und seine eigene Firma, NeXT Computer, gegründet hatte. Beeck war sofort
von der NeXT-Technologie begeistert und freundete sich mit den Entwicklern
an. Als er sechs Wochen später wieder nachhause flog, hatte er sich die Vertriebsrechte für Deutschland gesichert.
Mit diesem Geschäft wuchs die kleine Kieler Firma schnell. Auch wollte man
jetzt zentraler sein, vor allem näher am internationalen Flugplatz, also erfolgte
1990 der Umzug nach Hamburg, wo Wilfried Beeck noch heute hauptsächlich
arbeitet. Die NeXT-Computer waren leistungsstarke Workstations, die vor allem
an Universitäten und in der Forschung eingesetzt wurden. Im Herbst 1990 kam
die deutsche Wiedervereinigung und Beeck gründete kurz darauf, gemeinsam
mit den Jenensern Stephan Schambach und Karsten Schneider, eine Niederlassung in Jena, von wo aus der Osten Deutschlands bedient werden sollte: die Firma NetConsult Communications GmbH, die zunächst auch NeXT-Computer
und -Software vertrieb. Dann hatten die drei Gründer eine geniale Idee: »Wir
waren die ersten, die Onlineshops gemacht haben«, so Wilfried Beeck. Das Konzept stellen sie erstmals auf der Computermesse CeBIT 1994 in Hannover vor,
1995 ging die nach den früheren DDR-Läden benannte Software »Intershop«
online – das weltweit erste E-Commerce-System. Ab dann ging alles mehr oder
weniger Schlag auf Schlag. Die drei Gründer bekamen, auch das als mit die Ersten
in Deutschland, von einem Venture-Capital-Investor zehn Millionen D-Mark als
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Warum verchartern Sie
klassische Rennyachten?
Ich habe jetzt sechs Schiffe in Charter,
vier 12er und zwei 8er, darunter die 12er
Trivia und Evaine als Match-Race-Paar.
Das bieten wir auch als Event für Firmenkunden an. 2007 haben wir anlässlich des
America’s Cup in Valencia mit dem Verchartern begonnen, vorher war ich schon
oft mit Kunden meiner eigenen Firma
gesegelt. Die Chartersaison dauert in der
Ostsee von April bis Ende September. Es
gibt schon Stammkunden für die großen Veranstaltungen wie Kieler Woche,
Travemünder Woche und die Schifffahrtsregatta. Wir bieten aber auch eigene
Events in Kiel an, in Zusammenarbeit mit
dem Hotel des Kieler Yachtclubs, in dem
dann Meetings oder Seminare stattfinden.
Die Boote liegen direkt davor, so dass
die Teilnehmer anschließend ein paar
Stunden segeln können. Das hilft auch der
12er-Szene hier. Schließlich bin ich selbst
auch so dazugekommen, damals, als Gast
an Bord der Moonbeam.
3
Wo segeln Sie am liebsten?
Da, wo die meisten 12er sind! Ich bin
ja mehr Regatta-, kein Fahrtensegler.
Insofern freue ich mich, dass wir aktuell
so viele 12er an der Ostsee haben.
4
Welches Schiff segeln Sie
am liebsten?
Normalerweise natürlich die Trivia,
mit der ich mich sehr verbunden fühle.
Jetzt freue ich mich aber auch auf die
Cintra. Ein 12er mit Gaffelrigg, das ist ja
wieder etwas Neues für mich.
5
Reizt Sie die J-Class?
Ich kenne die Szene persönlich nicht,
aber das wäre mir vermutlich zu abgehoben. Ich liebe meine kleine, feine
12er-Szene, wo die Leute nach dem
Segeln auch noch ganz gemütlich bei
Bier und Rotwein beisammensitzen!
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Foto: Regattanews/Rolex
Wachstumskapital. Damit konnte die Firma expandieren und sich für den erfolgreichen Börsengang als »Intershop Communications AG« gut aufstellen.
Dieser erfolgte am 16. Juli 1998. In der Zwischenzeit hatte sich einiges ereignet: In Kalifornien kaufte Apple Computer das Unternehmen von Steve Jobs,
der damit wieder zu Apple zurückkehrte, dort CEO wurde und mit seinen visionären und perfekt gestylten Produkten den kriselnden Computerhersteller zum
Kultstatus verhalf und an die Spitze des Weltmarktes führte – doch das ist eine
andere Geschichte. Interessant dabei ist, so Beeck, »dass auch das Betriebssystem
und die Software, auf denen Apple bis heute beruht, mitsamt Jobs von NeXT
übernommen wurden«.
Für Wilfried Beeck bedeutete es jedoch, dass er den Vertrieb von NeXT-Produkten vorerst los war: »Steve sagte uns damals zwar: Wartet zwei Jahre, dann
haben wir die Technologie zu Apple transferiert und können dort weitermachen,
aber wir konzentrierten uns dann doch lieber auf unsere eigenen Ideen.« So ist
Beeck bis heute dem E-Commerce treu geblieben. Seine Firma ePages bietet Onlineshops als Komplettlösungen an, die von Unternehmen bei ihren Providern
gemietet werden. Die Besonderheit dabei ist, dass diese Shops als Cloud Services laufen, also als Dienst auf zentralen Servern bereitgestellt werden und es den
Kunden damit ermöglichen, auch ohne eigene Technik und Programmierkenntnisse einen Onlineshop zu betreiben.
Der Fotograf:
Ulf Sommerwerck
Wilfried Beeck und seine Yacht Trivia mit der Segelnummer K 10 haben Ulf Sommerwerck seit seinen
Anfängen als Segelfotograf 2004
stets begleitet. 2005 hat Beeck den
engagierten Fotografen erstmals
mit an Bord genommen, seither
folgten viele, teils minutiös geplante Fotoshootings per RIB oder
Helikop­ter, die ohne den guten
Kontakt der beiden bekennenden
Kurzhaarschnittträger nicht möglich
gewesen wären. Ulf Sommerwerck
ist promovierter Facharzt für
Orthopädie und Chefarzt an der
Ostseeklinik Schönberg-Holm.
www.sommerwerck.de
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Als die Dotcom-Blase an der Börse platzte und auch Intershop in Turbulenzen
geriet, schieden die Gründer nach und nach aus – 2002 verließ Wilfried Beeck
den Vorstand, seine Firma ePages übernahm die Rechte an einer der IntershopProduktlinien. 2004 erreichte die Intershop-Aktie ein Allzeittief von 0,88 Euro,
seither hat sich das Unternehmen jedoch wieder etwas erholt. 2008 erwirtschaftete Intershop erstmals wieder einen Gewinn.
Seinen Traum von einer eigenen klassischen Yacht hatte sich Wilfried Beeck
da längst erfüllt, und zwar gleich mehrfach. 1999 kaufte er die 8mR-Yacht
Windsbraut, 1939 bei Abeking & Rasmussen gebaut. Wilfried Beeck jedenfalls
hatte Spaß mit dieser schnellen und eleganten Yacht und war ganz und gar auf
den Geschmack gekommen. »Es ist schon gefährlich, wenn man solche Yachten
mag«, sagt er heute. Denn kaum hatte er die Windsbraut gekauft, rief der Yachtmakler Peter König bei ihm an und sagte: »In Menton liegt ein toller, perfekt
restaurierter 12er, und der ist günstig zu bekommen!« Das Schicksal wollte es,
dass Beeck an einer Konferenz in Cannes teilnahm und sich dachte – einmal
kurz vorbeifahren und anschauen schadet ja nichts. »Dann sah ich dort diese
wunderschöne Yacht, eingeklemmt zwischen hässlichen weißen Motoryachten.«
Es war die Trivia, perfekt restauriert von ihrem italienischen Eigner aus Mailand.
Damals war Wilfried Beeck einfach »hin und weg« von der Trivia: »Das war
mein Einstieg in die schönste Klasse!« Ausgelöst übrigens durch den E-Com­
merce. Seine französischen Geschäftspartner, die ihn einst nach Schottland auf
die Moonbeam eingeladen hatten, verhandelten mit einem französischen Konsortium zur Herausforderung des America’s Cup – denn die wollten, damals noch
sehr innovativ, eine komplette Onlinelösung für ihr Merchandising haben. Genau das, was Beeck und seine Partner liefern konnten. //
Die historische Yacht Cintra
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The historic yacht Cintra
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In diesem Sommer wird noch ein 12er in Norddeutschland
segeln: der First-Rule-12er Cintra. »Wir brauchten nicht unbedingt noch einen 12er«, sagt Wilfried Beeck, der das Schiff
nach Deutschland holte. Aber: »Sie ist etwas ganz Besonderes. Andrew Coats hat mit ihr vor dem Ersten Weltkrieg die
Klasse dominiert. 1991 wurde sie von Grund auf restauriert.«
This summer, yet another 12-metre will be sailing in northern
Germany: the First Rule 12 Cintra. »We didn’t really need
another 12,« says Wilfried Beeck, who brought the yacht to
Germany. But, he explains, »She is a very special 12. Before
the First World War, she was pretty much the fastest boat in the
class, and her owner Andrew Coats dominated races back then.
In 1991 she was completely restored in Italy.«
Die Cintra war 1909 der dritte 12er von William Fife. Die
ersten Jahre segelte sie erfolgreich gegen andere 12er auf dem
Clyde in Schottland, bevor sie 1914 nach Cowes kam. Nach
dem Krieg bekam sie eine Hochtakelung, segelte eine Zeitlang
in Oslo, kam dann aber nach England zurück, wo sie bis in
die 50er Jahre auf den Regattabahnen aktiv war – ihr vorerst
letztes Rennen war das »Round the Island Race« 1956.
Danach verschwand die Yacht im Nebel der Themse, nur
um Jahre später wieder in einer Scheune an der englischen
Ostküste entdeckt zu werden. Allerdings in beklagenswertem Zustand: zur Fahrtenyacht umgebaut, das Rigg zu einer
Ketch verändert, mit Deckshaus und verkürztem Heck, der
Bleikiel durch Betonballast ersetzt. Glücklicherweise war es
William Collier, der sie entdeckte. Der Experte für klassische
Yachten berichtete den italienischen Yachtdesignern Giorgetti & Magrini von seinem Fund und in Alberto Rusconi
fand sich ein Liebhaber von Meteryachten, der sich für die
Restaurierung begeistern ließ.
In 1909, Cintra became the third 12-metre by William Fife. In
the first few years she sailed very successfully against other 12s
on the Clyde in Scotland before going to Cowes in 1914. After
the war, she was fitted with a tall Bermudan rig, sailing for a
while in Oslo before returning to England, where she was active
on the regatta scene until the 1950s. Her penultimate race was
the »Round the Island Race« in 1956. Then the boat disappeared into the fog of the Thames, only to be rediscovered years
later in a barn on the east coast of England. However, she was
in really bad condition, having been rebuilt as a cruiser with the
rig changed to a ketch, a deckhouse and her stern shortened. The
lead keel had been replaced with concrete ballast. Fortunately,
it was William Collier who discovered her. An expert in classic
yachts, he reported his find to Italian yacht designers Giorgetti
& Magrini, and from then on times changed for the better for
Cintra. In Alberto Rusconi she had found a passionate lover of
metre-class yachts who was willing to take on the restoration.
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he year is 1998 and, you might say, it is a year of destiny: a
French national hero falls overboard while sailing and dies, and
a young German Internet company goes public and makes a
fortune. For Wilfried Beeck, one of three founders of this company, a whole new world opens up. But what do these events
have to do with each other?
That summer, the first Fife Regatta took place in honour of the Scottish yacht
designer dynasty Fife: William Fife (1785 to 1865), William Fife II (1821 to 1902)
and William Fife III (1857 to 1944). Only classic yachts designed by one of the three
Fifes were allowed to attend. As they designed the largest, fastest and most beautiful
racing yachts of their time, an exquisite fleet was to gather on the Clyde that summer.
Among them was the 30-metre-long racing cutter Moonbeam III, built in 1902. The
event was initiated by legendary French sailor Eric Tabarly, whose yacht Pen Duick
was designed by Fife in 1898. But on the way from Brittany to Scotland, at night in
the Irish Sea, the famous sailor Tabarly went overboard and drowned during a routine manoeuvre. French President Chirac gave the order in person for the Navy and
Air Force to look for him. But all was in vain. This loss plunges France into mourning, as Tabarly was known and revered as a figure of integration and motivation.
All of France? In this case, even more were affected. At the Fife Regatta in
Scotland, there was an apocalyptic mood. »Our French business partners had
invited us to come on board Moonbeam,« recalls Beeck, »and promised a huge
party. We had worked so hard in preparation of our company going public, we
thought we would treat ourselves to this as a reward. But when we arrived in Scotland, everyone was in mourning!« The whole event would have been cancelled if
Tabarly’s widow hadn’t insisted that the sailing should continue. He would have
wanted it that way. »And so, in the end, we still got our mega party in quite perfect, very un-Scottish weather with plenty of wind and sun. To sail on these great,
historic yachts was incredibly impressive,« Beeck recalls. And he decided there
and then that if he could ever afford it, he, too, would have such a boat...
And two weeks later he could. In the same summer, his company went public
and raised the incredible sum of one billion German marks – only six years after
it was founded by three young Internet nerds. It was the beginning of the dot-com
tsunami that washed over the economy: two years later, the company has temporarily grown to employ 1,500 people and was worth as much as 14 billion on
the stock market, which was more than the German heavy industry giant ThyssenKrupp. But the crash was not far away. The dot-com bubble burst a few years
later in 2001, and the price of the shares tumbled. These were turbulent times
for Wilfried Beeck, who just a year earlier had bought his second classic yacht,
the 12-metre Trivia, in Menton on the French Riviera. His first was the 8-metre
Windsbraut, bought in 1999, which he also still owns today.
The story begins with a degree in mathematics and computer science in Kiel.
There Beeck, born in 1959 on a farm near Flensburg, founded Beeck & Drahms
Software GbR in 1983 with some fellow students. Four years later, the company
changed into d’Art Software GmbH. Today it is called ePages. Back then, the
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Einen 12er zu segeln erfordert bestes Teamwork // Sailing a 12-metre requires perfect team-work
but that’s another story. What is interesting in this respect is that, according to
Beeck, »the operating system and software that Apple relies on to this very day
was acquired from NeXT.«
For Wilfried Beeck, however, the sale meant that he would no longer be the
German distributor of NeXT products. »Steve told me then to just wait two
years for all the technology to be transferred to Apple and we could continue
from there. But we preferred to concentrate on our own ideas in the end.« To
this day, he has remained loyal to e-commerce. His firm, ePages, the successor
to Beeck & Drahms Software GmbH, provides online shop systems as complete
solutions that can be rented by companies via their providers. The special feature
here is that these shops are run as cloud services: they are available as a service
on central servers and allow end-users to run an online shop without their own
technology or any specific programming skills.
Der Mathematiker und E-Commerce-Unternehmer
Wilfried Beeck am Ostseestrand // Mathematician and
entrepreneur Wilfried Beeck on the Baltic coast
Five questions for
Wilfried Beeck
1
What do you like so much
about the 12-metre class?
It’s a great scene: a bit exclusive, but
above all they are very nice, down-toearth people. I wouldn’t sail on anything
except a classic yacht. And they are still
very competitive yachts. It’s an incredible feeling when a 12 heels over and
30 tonnes of yacht crashes through the
waves. There is an incredible force behind it. One can hardly describe it; you
have to experience it. And history also
plays a role. When sailing, it’s almost
as if time has stood still. It’s a nice but
strange feeling. These boats will outlive
us in any case! That’s a thought... a classic yacht is something that lasts forever.
You can look after it for a while as a
temporary custodian, then you join the
ranks of those who have come before
you and who will follow after you…
mathematician, together with his professor, developed some software that was so
special he could soon sell it to the computer industry in Silicon Valley. In January 1989, Wilfried Beeck went to California and met Steve Jobs, who had been
kicked out of Apple three years previously and had established his own company,
NeXT Computer. Beeck was immediately taken in by the NeXt technology and
got friendly with the developers. When he flew back home to Germany six weeks
later, he did so as the German distributor of NeXT Computer.
With this deal, the small company from Kiel quickly grew. They also wanted
to be more centrally placed, especially closer to an international airport, so in
1990 the company moved to Hamburg, where Wilfried Beeck is based to this day.
The NeXT computers were solid and powerful workstations that were mainly
used by universities and in research. In the autumn of 1990 came the reunification of Germany, and shortly afterwards Beeck, together with Stephan Schambach and Karsten Schneider, founded an office in Jena that allowed them to cover
the eastern part of Germany: NetConsult Communications Ltd. This operation
was soon also a representative of NeXT computers and software. Then the three
founders had a brilliant idea: »We were the first people to make online shops,«
says Wilfried Beeck. They presented the concept for the first time at the CeBIT
computer show in Hanover in 1994, and the next year they put the new »Intershop« software company online. This was named after the former GDR stores
and became the world’s first e-commerce system. From then on, events followed
in more or less rapid succession. The three founders were, at least in Germany,
among the first to receive ten million German marks from an investor as venture
capital. This enabled the company to expand and position itself for the highly
successful stock market launch as Intershop Communications AG.
This happened on 16 July 1998. In the meantime, a lot had happened, and one
thing in particular. In California, Apple Computers bought Steve Jobs’ company,
and he once again returned to Apple, where he became CEO. With his visionary and beautifully styled products, he helped the ailing computer manufacturer
to create its present cult status and once more become a global market leader –
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When the dot-com bubble in the stock market burst and Intershop also got
into trouble, the founders gradually split up. Wilfried Beeck left the board in
2002 and his company d’Art Computer assumed the rights for one of the Intershop product lines. In 2004, the value of Intershop fell to an all-time low of 0.88
euros, but since then the company has recovered somewhat. In 2008, Intershop
once again began to generate a profit.
Wilfried Beeck has already realised his dream of owning a classic yacht and
has actually done so more than once. In 1999 he bought the 8-metre yacht Windsbraut, built in 1939 by Abeking & Rasmussen. He certainly had fun with this
quick, elegant vessel and learned to enjoy the lifestyle that came with owning
a classic yacht: »It’s dangerous if you like yachts like this,« he says today. For
scarcely had he bought Windsbraut when the classic boat broker Peter König
called him up and said: »In Menton there’s a great, perfectly restored 12-metre,
and it’s going cheap«. As fate would have it, Beeck was in Cannes for a conference
and thought – I’ll just go over and have a look; it can’t do any harm. »Then I saw
this beautiful yacht, sandwiched between two big, ugly, white yachts.« It was the
Trivia, perfectly restored by her Italian owner from Milan.
Beeck was simply blown away by the Trivia: »That was my introduction to
the most beautiful class of all!« Triggered by e-commerce! His French business
partners who had once invited him to Scotland to sail on Moonbeam were then
negotiating with a French consortium that wanted to challenge for the America’s
Cup. They also wanted to have a complete online store solution for their merchandising – a very innovative move at the time. And it was exactly the product
that Beeck and his partners were able to deliver. //
The photographer:
Ulf Sommerwerck
Since his first days as a yachting photographer, Ulf Sommerwerck has followed Wilfried Beeck and his yacht
Trivia, sail number K 10. In 2005, Beeck took the dedicated
photographer on board with him for the first time. Since
then, many photoshoots have followed – some of them
meticulously planned and involving a RIB or helicopter.
This would not have been possible if the two men did not enjoy a friendly relationship, and they also prefer the same hairstyle! Ulf Sommerwerck has a PhD
in orthopaedics and works as a consultant at the Ostseeklinik Schönberg-Holm.
www.sommerwerck.de
2
Why do you charter
classic racing yachts?
I now have six ships in charter, four 12s
and two 8s, including the 12s Trivia and
Evaine as a match-race couple. This
we offer as an event for companies,
for example. We started chartering
in 2007, at the time of the America’s
Cup. Before that, I had sailed many
times with clients of my company. The
charter season in the Baltic runs from
April to September, and there are already regular customers for Kiel Week,
Travemünde Week, maritime regattas
and similar events. We also offer our
own events in Kiel, held in the hotel of
the KYC, where meetings and seminars
take place. The boats then lie directly
in front of the KYC, so participants can
sail for a few hours directly after their
event. This also helps the 12-metre
scene here. I was introduced to the
scene as guest on board the Moonbeam
in the same way.
3
Where do you sail most?
Wherever most of the 12s are! I’m
more of a racing man than a cruiser.
That’s why I’m especially happy that
we now have so many actively sailed
12-metres on the Baltic.
4
Which yacht do you
prefer to sail on?
Normally on Trivia, as I feel very
connected to the boat. But now I am
also really looking forward to sailing
on Cintra. A 12 with a gaff rig – that’s
something new for me.
5
Does the J-class
interest you?
Actually, it doesn’t. I don’t know the
scene personally, but that would probably be too classy for me. I love my
small, fine 12-metre scene where the
crews still come together after sailing to
drink a leisurely beer or red wine!
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