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23. Jahrgang · nr. 3/2016 DAS MAGAzIN FÜR INDuSTRIE, FAChGROSShANDEL uND hANDWERK titelthema Akku- und elektrowerkzeuge: Systeme - Neuheiten konzepte im gesprÄCh chancen durch die Procato-Präsenz unternehmen Paradigmenwechsel im Fischer-Lager BranChen Werkzeug und maschinen: mit Stil mobil KOMPAKTE PANEELSÄGE UND PRÄZISE LEISTENSÄGE IN EINEM. Die neue Kappsäge KGSV 72 Xact SYM ist ein mobiler Alleskönner für Bodenleger: Einzigartige, zum Patent angemeldete Kombination aus Paneelsäge mit Zugfunktion und präziser Leistensäge mit symmetrisch verstellbarem Anschlagsystem. WELT NEU Äußerst kompakt durch innenliegende Zugstangen: kein Platzbedarf hinter der Säge HEIT Zeitsparendes und präzises Sägen von Gehrungen ohne Rechnen und Messen durch einfache Winkelübertragung von Schmiege auf Anschlagsystem Mehr über die Metabo KGSV 72 Xact SYM finden Sie auf www.metabo.com KGSV 72 Xact SYM editorial Zug verpasst? Die Meter zum Schluß sind die frustrierendsten: Wenn die letzten Treppenstufen geschafft sind und sich die Türen des ICE gerade schließen – das charakteristische Pfeifen war schon während der letzten Stufen zu hören. Der Druck auf den Türöffner zeigt kein Ergebnis mehr, der Zug setzt sich in Bewegung – verpasst! Wenigstens sind die spiegelnden Scheiben gnädig und verdecken den einen oder anderen neugierigen Blick der Fahrgäste im Waggon. Im beschriebenen Fall ist die Erfahrung, etwas verpasst zu haben, sehr konkret. Weniger fassbar, aber genauso mit dem frustrierenden Gefühl verbunden, ist für manchen – nicht nur in der Branche – der Blick auf die Entwicklung im Internet: alles rund um eBusiness und eCommerce. Eines ist klar, der Zug Internet rollt auch beim B2B mit voller Fahrt. Zahlreiche Branchenmitglieder sind auch bereits eingestiegen und müssen sich entscheiden, ob das, was sie als Karte gelöst haben, für die 1. oder für die 2. Klasse taugt. Dann gibt es Branchenmitglieder – egal ob Hersteller oder Händler –, die noch am Bahnsteig stehen, Zug verpasst ist die eine Möglichkeit, warten auf den nächsten Zug, die andere. Und da sind zudem, so hat man den Eindruck, diejenigen, die den Fahrplan noch nicht so richtig studiert haben und noch gar nicht am Bahnhof sind. Das Bild der Branche ist derzeit ausgesprochen heterogen. Da gibt es Händler, die „überall dabei sind“, fast schon in einem olympischen Sinne (dabei sein ist alles), Händler, die sich konzentrieren und vielleicht nach ersten Online-Versuchen in den geschlossenen Webshop zurückziehen oder Händler, die einen Alibi-Webshop bieten, sich aber auf das stationäre Geschäft konzentrieren. Auch bei den Herstellern gibt es die Bandbreite von den Olympioniken bis zu den Abstinenzlern. Bei allen Entwürfen bleibt ein Problem: Derzeit kann niemand sagen, was von allem richtig ist. Nur einige Fakten lassen sich nennen: Zum einen ist der Online-Handel keine vorübergehende Erscheinung. Wie sich Käufer zukünftig entscheiden, wissen wir nicht, aber sie werden immer auch online ihre Einkäufe, egal ob B2C oder B2B, tätigen können. Zum anderen lassen sich elementare Erfahrungen – wie im richtigen Leben – nur selber machen. Ein Lernen aus dem Agieren anderer ist sicherlich möglich, ganz konkret wird das Lernen aber erst mit dem eigenen Engagement. Denn dann sind es die eigenen Kunden, die eigenen MitarbeiterInnen, die eigene Software und die eigene Logistik. Zahlreiche Branchenteilnehmer haben diese hautnahen Erfahrungen bereits gesammelt. Diese nicht machen zu müssen, wird voraussichtlich nur Ausstiegswilligen gelingen. Vielleicht dann lieber doch in den Fahrplan schauen. Denn einen Vorteil hat „das Internet“: Der Zug ist zwar schon abgefahren, zusteigen kann man aber trotzdem noch – irgendwie. In diesem Sinne, herzlichst Aggressiv. Ausdauernd. Ergonomisch. innovatives Keramikkorn Bearbeitungswinkel < 10° kein Stützteller erforderlich vibrationsarm hartmut kamphausen www.purple-grain.com PROFIBÖRSE 3/2016 LUKAS-ERZETT Vereinigte Schleif- und Fräswerkzeugfabriken GmbH & Co. KG Gebrüder-Lukas-Straße 1 51766 Engelskirchen Fon +49 2263 84-0 Fax +49 2263 84-300 le@lukas-erzett.de www.lukas-erzett.com inhalt ProFiBörSe 3/2016 kundennähe erwünscht magaZin Unter www.periwork.de wird es ab ende des Jahres Werkzeuge direkt vom Hersteller geben. Zielgruppe sind nach Unternehmensaussage die ambitionierten und engagierten Heimwerker. denn von ihnen erwartet man sich ein Feedback auf die Produkte. Die Plattform dient also mehr dem erfahrungsaustausch als dem Verkauf? Die Frage wird auf seite 7 beantwortet. magazin management ecommerce Digitale Vernetzung ist die Zukunft des B2B Am 10. mai 2016 fand in der kongresshalle am Zoo Leipzig der 2. mercateo Supplier Day statt. Über 160 teilnehmer aus den Bereichen Produktion und Herstellung, Großhandel, Distribution sowie Handel und Dienstleistung konnten sich bei Vorträgen, roundtable-Gesprächen und anhand von Beispielen aus der Praxis über die aktuellen entwicklungen der digitalen Vernetzung im B2B-Bereich und die Veränderungen der Beziehungen zwischen kunden und Anbietern informieren und austauschen. Der Bericht dazu: seite 8. „Überzeugung verkauft gut“ mit dem multi-Worker hat Steigtechnikprofi HymerLeichtmetallbau eine vielseitig einsetzbare Arbeitshilfe für das Handwerk im Sortiment. er dient als Steighilfe, als Werkbank oder als Arbeitsbock. Wir wollten wissen, ob er sich auch als multi-Verkaufsprodukt eignet. „es läuft seit monaten sehr gut mit dem multi-Worker“, weiß ronald Ludwig, Außendienstmitarbeiter bei der Vydra + Herr GmbH in Leinfeldenechterdingen, zu berichten. Welche erfahrungen er sonst noch gemacht hat, lesen Sie ab seite 12. Alleskön 72 Xact SYM ist ein mobiler Paneelsäge mit Zugfunktion Die neue Kappsäge KGSV ation aus angemeldete Kombin gsystem. Einzigartige, zum Patent verstellbarem Anschla äge mit symmetrisch und präziser Leistens WELT Äußerst kompakt durch en: innenliegende Zugstang der Säge kein Platzbedarf hinter NEU HEI T präzises Zeitsparendes und n ohne Sägen von Gehrunge durch Rechnen und Messen g von einfache Winkelübertragun system Schmiege auf Anschlag Mehr über die Metabo Sie KGSV 72 Xact SYM finden auf www.metabo.com 4 KGSV 72 Xact SYM mercateo Supplier Day: Digitale Vernetzung 8 aktuell im GeSPräcH 10 chancen durch die Procato-Präsenz HANDeL erfahrungen mit dem multi-Worker von Hymer 12 VerBäNDe Nordwest mit operativ erfolgreichem Jahr 14 Ankündigung 4. PVH-kongress 15 16 titelthema AkkU- UND eLektroWerkZeUGe PROMOTION GE UND PRÄZISE KOMPAKTE PANEELSÄ M. LEISTENSÄGE IN EINE ner für Bodenleger: 7 Paradigmenwechsel im Fischer-Lager „ein operativ erfolgreiches Jahr trotz aller Herausforderungen“, so fällt das Fazit der Vorstände Bernhard Dressler und Jörg Simon für das Geschäftsjahr 2015 der Nordwest Handel AG aus. mehr zu den Zahlen des Vorjahres und zur aktuellen einschätzung der Branchenentwicklung finden Sie ab seite 15. Die kGSV 72 Xact Sym ist die weltweit erste Säge, die die Zugfunktion einer kappsäge mit einem symmetrisch verstellbaren Anschlagsystem und höchster Präzision kombiniert. Dank dieser kombination können Anwender sowohl Paneele als auch Leisten mit nur einer maschine schnell und exakt zusägen. Auf das symmetrisch verstellbare Anschlagsystem lassen sich Winkel ohne rechnen und mit höchster Genauigkeit direkt von der mitgelieferten Schmiege übertragen und so Gehrungen besonders zeitsparend und präzise sägen. Die konstruktion mit innenliegenden Zugstangen, die nicht nach hinten ausfahren, macht die Säge zudem extrem kompakt. Periwork: kundennähe erwünscht UNterNeHmeN Nordwest mit operativ erfolgreichem Jahr titeL 5 Branchen-News Varta-Storage: Lithium ionen bleiben Nummer eins 18 Bosch: mit Bosch Blau on the road 19 metabo: Die Schnittstellen-Frage 20 Fein: empfehlenswerte Sauger 22 Dewalt: kompakter, stärker, ohne kabel 23 Festool: Gemischte reaktionen 24 Flex: Ausgezeichnet 24 kress: Das Sortiment interessant machen 26 trumpf: App für Bediener 26 mafell: Promoter unterstützen Vorverkauf 28 BranChen WerkZeUG UND mAScHiNeN Von praktischen kisten und High-end koffern 29 ruBriken editorial 3 inserentenverzeichnis 28 impressum 34 Vorschau 34 Dieser Ausgabe liegt ein 8-seitiger Einhefter der Firma Bosch Gmbh – Power Tools, Stuttgart, bei. Wir bitten um freundliche Beachtung. PROFIBÖRSE 3/2016 Der neu gestaltete Latthammer 790 1/2 von Picard hat den Red Dot Award 2016 für Product Design erhalten. (Foto: Picard) Ausgezeichnete Neudefinition des Latthammers Der neu gestaltete Latthammer 790 1/2 von Picard hat den Red Dot Award 2016 für Product Design erhalten. Die innovative Gestaltung des Hammerkopfes überzeugte nicht allein die Jury, sie reduziert auch das Gewicht des Hammers und sorgt so für ein ermüdungsfreies Arbeiten. Mit der Neudefinition des Hammerkopfes hat Picard unter Beweis gestellt, dass auch bei einem traditionellen Werkzeug Innovationen möglich sind. Und gleich eine weitere Auszeichnung kann das Produkt, das in diesem Frühjahr auf den Markt gebracht wurde, für sich verbuchen: Von der Versuchs- und Prüfanstalt Zertifizierung GmbH (VPA) hat der Ganzstahl-Latthammer 790 1/2 ebenso wie das Pendant 790 ein VPA Excellent Zertifikat erhalten. Neuer Leiter der Produktion Mit Christian Dowidat hat jetzt die vierte Generation der Gründerfamilie Dowidat operative Verantwortung in der Gedore Gruppe übernommen. Damit sichert der Hersteller von Werkzeugen nachhaltig seine Zukunft als erfolgreiches Familienunternehmen. Christian Dowidat, Sohn der Gesellschafterin Karen Dowidat, ist seit 2013 in der Unternehmensgruppe tätig. Seit Ende 2014 ist er Gesellschafter und Miteigentümer der Gedore Gruppe. Im Februar dieses Jahres hat er zudem die Produktionsleitung der Gedore Werkzeugfabrik mit Standorten in Remscheid und Waldkirchen/Niederbayern übernommen. Christian Dowidat (Foto: Gedore) Die Geschäftsführung von Pferd: Stefan Kroll, Jörn Bielenberg (CEO), Klaus Kasper, Stefan Braun (v.l.n.r.). (Foto: Pferd) Pferd erweitert Geschäftsführung Das Marienheider Traditionsunternehmen August Rüggeberg GmbH & Co. KG – Pferd-Werkzeuge verzeichnet ein kontinuierliches Wachstum. Als Konsequenz hat man sich entschlossen, die Unternehmensleitung zu erweitern und die Geschäftsführung breiter aufzustellen. Seit dem 1. April 2016 ist Klaus Kasper Geschäftsführer Technik und Mitglied der Unternehmensleitung. Jörn Bielenberg, bislang u. a. für die technische Geschäftsleitung zuständig, wird sich neben seiner Funktion als CEO und Sprecher der Geschäftsführung künftig verstärkt auf strategische Projekte und übergreifende Aufgaben fokussieren können. Für die weiteren Geschäftsführer Stefan Braun (Vertrieb und Marketing) und Stefan Kroll (Finanzen und Informationstechnologie) bleiben ihre Aufgabengebiete unverändert. Umsatz der GWS-Unternehmensgruppe wächst Die Münsteraner GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH ist auch im Jahr 2015 sehr erfolgreich gewesen. In der gesamten Unternehmensgruppe, zu der auch die Tochterunternehmen Neutrasoft IT für den Handel GmbH & Co. KG, Sangross GMBH & Co. KG sowie die Diacom Systemhaus GmbH gehören, stieg der Umsatz von 45,0 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 47,5 Millionen Euro in 2015. Ausschlaggebend für den Erfolg des IT-Dienstleisters, der bald 400 Mitarbeiter in Münster, München, Nürnberg, Leonberg und Isernhagen beschäftigt, waren neben dem weiterhin starken Bestandskundengeschäft vor allem Lizenz- und Beratungserlöse aus nationalen und internationalen Projekten mit Neukunden. ProfiBörse 3/2016 Wichtige Termine ProfiBörse 2016 Anzeigenschluss Druckunterlagenschluss Schon auf der Startseite des neuen Internetauftritts der Erwin halder KG erhalten user Einblick in das Sortiment sowie Infos über Produktneuheiten, Messen und das unternehmen. (Foto: halder) erscheinungstermin NR. 4/16 28.07.2016 03.08.2016 19.08.2016 NR. 5/16 26.09.2016 28.09.2016 14.10.2016 NR. 6/16 14.11.2016 16.11.2016 02.12.2016 unsere Verlagsvertretungen beraten Sie gerne: Nielsen 1, 2, 3 a + 5-7 (Alle Bundesländer außer Baden-Württemberg und Bayern) Ausland (Dänemark, Schweden, Finnland) media & Service Büro Bernd Lochmüller crüwellstraße 11, 33615 Bielefeld tel.: (05 21) 12 40 44, FAX (05 21) 12 40 88 e-mail: info@fz-profiboerse.de internet: www.fz-profiboerse.de Nielsen 3 b + 4 (Baden-Württemberg, Bayern) Ausland (Schweiz, österreich, Nord-italien) mmS marrenbach medien-Service tucherpark 6, 85622 Feldkirchen kr. münchen tel.: (0 89) 43 08 85 55, FAX (0 89) 43 08 85 56 e-mail: info@mms-marrenbach.de Übersichtlich, informativ und nutzerfreundlich Die neu gestaltete Homepage der Erwin Halder KG bietet Besuchern einen optimalen Überblick über das umfangreiche Sortiment. Wissenswerte Informationen zum Unternehmen, begleitet von detaillierten Produktinfos machen den überarbeiteten Webauftritt zu einem kurzweiligen Erlebnis. Getoppt wird das Ganze durch die zahlreichen Download-Möglichkeiten und den Online-Shop, der Kunden eine schnelle und einfache Bestellung des gesamten Halder-Produktspektrums ermöglicht – von Normalien und Werkstückspannung über Schonhämmer und Forstwerkzeuge bis hin zu Luftfahrtprodukten. Im Downloadkorb können sich Benutzer ein individuelles Downloadpaket aus CAD-Daten, Infomaterial und Produktbroschüren zusammenstellen, um dieses anschließend gebündelt herunterzuladen. Der Online-Shop wurde von Grund auf neu konzipiert: Basis ist eine komplett umgestaltete Produktdatenbank, aus der nun auch elektronische Kataloge beispielsweise als „BMEcat“ in allen 15 Sprachen erzeugt werden. Günzburger Steigtechnik im technologiezentrum Augsburg Die Günzburger Steigtechnik macht sich fit für die Technologien der Zukunft. Der bayerische Qualitätshersteller ist der erste inhabergeführte Mittelständler, der sich am neuen Technologiezentrum Augsburg (TZA) beteiligt, das im Mai von Ilse Aigner, der bayerischen Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, offiziell eröffnet wurde. Das Unternehmen aus Günzburg erwartet sich durch die Nähe zu Industriekunden und vor allem durch das Klima des Forschens und Entwickelns im neuen TZA eine Steigerung der eigenen Innovationskraft. Für die Günzburger Steigtechnik ist die Beteiligung am Technologiezentrum Augsburg ein wichtiger Schritt in Bezug auf das Zukunftsprojekt 2020. „Wir sehen uns als Innovationsführer im Bereich der Steigtechnik der Zukunft und wollen diese starke Marktposition ganz gezielt ausbauen. Dass wir der erste Steigtechnikhersteller in Deutschland überhaupt sind, der sich an einem Technologiezentrum beteiligt, beweist, dass wir diesen Anspruch sehr ernst nehmen und nachhaltig in die Innovationen von morgen investieren“, erklärt Geschäftsführer Ferdinand Munk. Wirtschafts- und Technologieministerin Ilse Aigner und Geschäftsführer Ferdinand Munk drücken auf Start für den Erfolg der Günzburger Steigtechnik im Technologiezentrum Augsburg. (Foto: Günzburger Steigtechnik) Verlagsanschrift: media & Service Büro Bernd Lochmüller crüwellstraße 11, 33615 Bielefeld tel. (05 21) 12 40 44 Fax (05 21) 12 40 88 e-mail: info@fz-profiboerse.de internet: www.fz-profiboerse.de 23. JAHRGANG · NR. 3/2016 DAS MAGAZIN FÜR INDUSTRIE, FACHGROSSHANDEL UND HANDWERK TITELTHEMA Akku- und Elektrowerkzeuge: Systeme - Neuheiten Konzepte IM GESPRÄCH Chancen durch die Procato-Präsenz UNTERNEHMEN Paradigmenwechsel im Fischer-Lager BRANCHEN Werkzeug und Maschinen: Mit Stil mobil KOMPAKTE PANEELSÄGE UND PRÄZISE LEISTENSÄGE IN EINEM. Die neue Kappsäge KGSV 72 Xact SYM ist ein mobiler Alleskönner für Bodenleger: Einzigartige, zum Patent angemeldete Kombination aus Paneelsäge mit Zugfunktion und präziser Leistensäge mit symmetrisch verstellbarem Anschlagsystem. WELT NEU Äußerst kompakt durch innenliegende Zugstangen: kein Platzbedarf hinter der Säge HEIT Zeitsparendes und präzises Sägen von Gehrungen ohne Rechnen und Messen durch einfache Winkelübertragung von Schmiege auf Anschlagsystem Neue Geschäftsführung Martin Strasmann hat mit Wirkung vom 07.01.2016 die Position des neuen Geschäftsführers der Peddinghaus Handwerkzeug Vertriebs GmbH mit Sitz in Schwelm übernommen. Er löst damit Axel Hölscheid als Geschäftsführer ab, der für die Entwicklung und das Wachstum des Traditionsunternehmens und seine Position im Markt in den vergangenen 26 Jahren verantwortlich zeichnete und sich nun neuen Aufgaben außerhalb der Peddinghaus Handwerkzeug Vertriebs GmbH stellen möchte. Vor seinem Wechsel zu Peddinghaus war Martin Strasmann als Produktmanager bei der Gühring KG tätig. Die Peddinghaus Handwerkzeuge Vertriebs GmbH hat mit Martin Strasmann einen erfahrenen Manager als neuen Geschäftsführer gewonnen. Mit seinem Expertenwissen und seiner Kompetenz wird er die strategische Weiterentwicklung der Peddinghaus Handwerkzeug Vertriebs GmbH gegenüber dem Wettbewerb im Werkzeugmarkt weiter voranbringen. KGSV 72 Xact SYM Mehr über die Metabo KGSV 72 Xact SYM finden Sie auf www.metabo.com PROFIBÖRSE 3/2016 Der Einstieg in die PeriworkWelt – ab Ende 2016 auch online möglich AuS PERITOOL WIRD PERIWORK kundennähe erwünscht unter www.periwork.de wird es ab ende des Jahres Werkzeuge direkt vom hersteller geben. Zielgruppe sind nach unternehmensaussage die ambitionierten und engagierten heimwerker. denn von ihnen erwartet man sich ein Feedback auf die produkte. die plattform dient also mehr dem erfahrungsaustausch als dem Verkauf? Die Frage, warum Periwork gegründet wurde, ergibt sich für den Plattformbetreiber aus einer Reihe nachvollziehbarer Kausalketten: Der Handel gibt zu wenig Feedback der Anwender an die Hersteller weiter, die dadurch ein mangelndes Marktfeedback auf ihre Produkte erhalten. Der Hersteller kann somit nicht nah genug am Markt agieren und ist beim Angebot von innovativeren und marktgerechteren Produkten gehandicapt. Das soll Periwork ändern. Der zweite Faktor, der durch Periwork verbessert werden soll, ist die schwache Online-Markenpräsentation verschiedener Sortimentsbereiche und einzelner Produktkategorien in den Shops und den Websites des Handels. Zum dritten können durch Periwork die „unnötig langen Lieferketten“ verkürzt werden, beispielsweise bei Sonderanfertigungen. Das soll durch die direkte Verbindung von Käufer respektive Anwender und Hersteller ausgehebelt werden. Und als viertes Argument kommt der Preis ins Spiel: „Viele Online-Händler versuchen ausschließlich über den Preis zu verkaufen“, so Periwork. Das sorge für einen Preisverfall von Markenprodukten und spüre auch der stationäre Handel. Die Frage, ob sich auf der Plattform Marktpreise oder empfohlene Verkaufspreise finden werden, wird sich mit dem Go live Ende des PROFIBÖRSE 3/2016 Jahres beantworten lassen. Auf jeden Fall werden diese stabil sein. DeFiNierte ZieLGrUPPe Periwork ist keine Plattform für den professionellen Anwender, im Fokus stehen vielmehr die ambitionierten Heimwerker. Der Grund: „Diese Zielgruppe ist auskunftsfreudiger als andere Zielgruppen.“ Da die Produkte in der Freizeit genutzt werden, setzen sich die Kunden freiwillig mit dem Produkt auseinander und geben, so die Annahme bei Periwork, detailliert Auskunft zu Vor- und Nachteilen sowie zu möglichen Verbesserungen. Die Betreiber von Periwork sehen durchaus auch Vorteile für den Handel, die sich aus der Plattform ergeben: „Die Hersteller erzeugen die Nachfrage des Endverbrauchers und können, wie oben bereits angeführt, innovativere und bessere Produkte dank des Feedbacks anbieten. Zudem sind so auch „Vorabtests neuer Produkte möglich, ohne dass der Handel die Produkte testen muss.“ Unter dem Strich ist das Ziel, damit verkaufbarere Produkte in den Markt zu bringen und schneller auf veränderte Marktsituationen zu reagieren. Als Nebeneffekt werden durch die Aufbereitung der Produktdaten, die Periwork vornimmt, die Daten kontinuierlich verbessert und in dieser Form selbstverständlich auch dem Handel zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen aus Hilden hatte ursprünglich die Plattform unter dem Namen Peritool präsentiert, unter anderem auch im Rahmen der eCommerce-Arena während der Internationalen Eisenwarenmesse in Köln. Zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten um die Namens- und Markenrechte wurde der geplante Name verändert. n management e-commerce 2. Mercateo Supplier Day in Leipzig Digitale Vernetzung ist die Zukunft des B2B Am 10. Mai 2016 fand in der Kongresshalle am Zoo Leipzig der 2. Mercateo Supplier Day statt. Über 160 Teilnehmer aus den Bereichen Produktion und Herstellung, Großhandel, Distribution sowie Handel und Dienstleistung konnten sich bei Vorträgen, Round-Table-Gesprächen und anhand von Beispielen aus der Praxis über die aktuellen Entwicklungen der digitalen Vernetzung im B2B-Bereich und die Veränderungen der Beziehungen zwischen Kunden und Anbietern informieren und austauschen. „Die Beziehung zwischen Anbietern und Kunden ist in einem strukturellen Umbruch begriffen. Der Einkäufer erwartet schlanke Abwicklung und gleichzeitig persönliche Beratung, die Anbieter wollen wichtige Bestandskunden halten und neue Vertriebskanäle erschließen“, erklärt Lars Schade, Geschäftsführer Lieferantenmanagement bei Mercateo, die Herausforderungen des Wandels zur Industrie 4.0. Bei Mercateo glaubt man weiterhin an die 1:1-Beziehung zwischen Anbietern und Einkäufern; die Plattform ermöglicht es, sich über eine Schnittstelle mit vielen zu vernetzen. Dies reduziert den Aufwand in der Einkaufsorganisation erheblich und erschließt gleichzeitig neue Kundensegmente, da viele Kundenbeziehungen aufgrund des hohen Aufwandes auf beiden Seiten sonst gar nicht zustande kommen würden. „Die entstehenden Netzwerke richtig zu bewerten und die Chancen für das eigene Unternehmen zu erkennen, ist die wichtigste Herausforderung für die Anbieter, um sich am Markt auch zukünftig zu behaupten. Dabei sind wir das Vehikel, der Moderator“, so Schade. Wie Anbieter von Mercateo als Vernetzungsplattform profitieren können, wurde bei der Vorstellung des Mercateo „BusinessShops“ und des Mercateo „AppStores“ aufgezeigt. Im Rahmen der acht Round-Tables konnten sich die Teilnehmer aus unterschiedlichsten Perspektiven über die Erfahrungen von Unternehmen, die Mercateo bereits für sich nutzen, informieren. Dominik Hecker, Inhaber von Xt Verpackungen, erläuterte in seinem Praxisvortrag, wie er mithilfe des Mercateo „BusinessShops“ einen neuen Vertriebskanal zur Gewinnung von Neukunden aufbauen und gleichzeitig Bestandskunden an sich binden konnte. „Das klassische analoge Netzwerk funktioniert nur lokal oder maximal regional. Die digitale Vernetzung eröffnet uns bei der Erweiterung ganz neue Möglichkeiten. Was die Zukunft bringt? Vernetzung mit allen. Unser kleines Unternehmen kann plötzlich mit den ‚Großen‘ mithalten.“ Digitaler Wandel Die Digitalisierung wird von vielen Unternehmen zuallererst als rein technische Aufgabe gesehen. Dabei ist der digitale Wandel, neudeutsch „Digital Transformation“, vielmehr ein Thema der Unternehmenskultur. Andreas Reuter, Geschäftsführer von SSI Schäfer Shop, sieht in der Praxis den Einkauf und die Implementierung der Technik nicht als wesentlichste Punkte. Vielmehr sei es entscheidend, diese Transformation in den Köpfen der Menschen, auch der eigenen Mitarbeiter, zu verankern und die vielen Chancen, die der digitale Wandel eröffnet, auch zu transportieren. Auch Dr. Sebastian Wieser, Gründer und Vorstandsmitglied von Mercateo, bestätigt dies in seinem abschließenden Zukunftsausblick. Er skizzierte die digitale Vernetzung von morgen im B2B-Onlinehandel und erläuterte, wie Mercateo diese Vision umsetzen will: „Digitalisierung ist kein Widerspruch zu persönlichen Beziehungen, sondern eine Unterstützung und Ergänzung. Mercateo löst die Themen Digitalisierung und Systemintegration dauerhaft und entlastet den kaufmännischen Bereich nachhaltig. Dadurch können sich Anbieter voll auf die wertschöpfenden Leistungen konzentrieren.“ n Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Veranstaltungen und der positiven Resonanz der Teilnehmer wird Mercateo auch in den kommenden Jahren den Supplier Day als feste Größe zur Information, zum Austausch und zur Diskussion von Trends und Entwicklungen im digitalen B2B-Bereich etablieren. (Foto: Mercateo) 8 ProfiBörse 3/2016 Echt Bosch! „Geballte Kraft im Griff“ Einfach mehr. NEU! Akku-Bohrschrauber GSR/GSB 14,4/18 VE-EC robustseries Echt stark: Ausgestattet mit einem bürstenlosen EC-Motor und robustem Vollmetallbohrfutter, hält der GSR/GSB 14,4/18 VE-EC auch härtesten Anwendungen stand. Die Kontrolle behalten Sie dabei dank Kickback Control, denn der AkkuBohrschrauber schaltet sich bei unvorhergesehenem Blockieren sofort ab. Blaue Elektrowerkzeuge: Für Handwerk und Industrie. www.bosch-professional.com aktuell im gespräch Chancen durch die Procato-Präsenz „Jedes Unternehmen muss zu einem IT-Unternehmen werden“ Procato bietet Fachhändlern die Möglichkeit, qualifiziert am Online-Handel teilzunehmen. Damit ist das Potenzial, das eine Beteiligung an dem Online-Marktplatz bietet, aber noch nicht ausgeschöpft. Das Stichwort dazu heißt: digitale Transformation. Über die Chancen und Impulse, die nicht nur die Fachhändler durch Procato erhalten, sprachen wir mit Christian Schöll, beim Stuttgarter Online-Marktplatzbetreiber zuständig für die Händlerakquise und -betreuung. ProfiBörse: Wie verhält sich aktuell ein Fachhändler in Richtung Online-Handel am besten? Schöll: Die Aussage: „Er nimmt an Procato teil“ wäre an dieser Stelle zu platt und ein wenig zu einfach. Es zeigen sich derzeit viele Strategien, wie Fachhändler der Branche mit dem Thema OnlineHandel umgehen, diese reichen von abwarten, welche Erfahrungen die anderen machen, über die Konzentration auf den eigenen Online-Shop oder Gemeinschaftsangebote – wie Verbandslösungen oder eben Procato – bis hin zu einem Multi-Chanel wie auch eBay und Amazon, einem überall Dabeisein. Letztendlich spielen viele Entscheidungen in den Umgang mit dem Thema hinein, was aber unangebracht ist, keine Strategie zu haben und auf ein Aussitzen zu setzen. Wichtig ist, aktiven Anschluss an die Entwicklung des Vertriebskanals Internet zu halten. War den Händlern, die an Procato teilnehmen, bewusst, was da auf sie zukommt? Vielen der teilnehmenden Händler wird das Engagement, das für Procato – wie im übrigen auch für alle anderen Online-Aktivitäten – notwendig ist, nicht klar gewesen sein, einige werden es geahnt haben. Procato ist ein kontinuierlicher Prozess, so dass wir auch heute nicht sagen können, welche Anforderungen übermorgen auf uns zukommen. Die Händler mussten ihre Prozesse auf die Anforderungen des Online-Handels ausrichten, das bedeutet, die Daten und Prozesse mussten automatisiert, Schnittstellen geschaffen und möglicherweise SortiÜber den OnlineMarktplatz Procato verkaufen seit Juli des letzten Jahres Fachhändler aktiv im Netz. 10 mente und die Preisfindung überdacht werden. Aber sie haben ja auch eine Menge zurückbekommen. Ich bekomme von den teilnehmenden Händlern immer wieder gespiegelt, wie dadurch die Prozesskosten reduziert und Abläufe synchronisiert wurden. Irgendwann, darüber muss man sich im Klaren sein, muss jedes Unternehmen zu einem IT-Unternehmen werden. Die Teilnahme an Procato bringt die Handelshäuser eindeutig auf diesem Weg sehr viel weiter. Ist dieser Prozess unter das Stichwort der digitalen Transformation zu fassen? Diese Dinge gehören dazu. Es kommt darauf an, das jeweils eigene Unternehmen von der IT und den Anforderungen der digitalen Welt her zu denken. Die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens wird durch die digitalen Prozesse entschieden. Das gilt für den Online-Handel, aber auch für den stationären Handel, die eigentlich schon nicht mehr getrennt voneinander zu sehen sind. Beispiele aus anderen Branchen wie der Mode/Bekleidung zeigen, wie die Vernetzung funktioniert und wie stark die Ausrichtung auf die digitalen Prozesse sein wird. Christian Schöll, bei Procato zuständig für die Händlerakquise und -betreuung. (Fotos: Procato) Procato hat aber noch andere Effekte und trägt durch die Integration verschiedener Händler mit ihren spezifischen Angeboten auch zur Preistransparenz im Internet bei. Wie reagieren die teilnehmenden Händler darauf? Die Transparenz, z.B. über Warenangebot, aber auch Preistransparenz ist elementarer Bestandteil des Kanals und Mediums Internet. Das ist nicht originär ein Procato-spezifisches Thema. Mit jedem Mausklick wird diese Transparenz genutzt. Die Preisgestaltung bei Procato obliegt den Händlern und ist unterschiedlich, das ist richtig. Mancher agiert mit UVP, mancher mit unterschiedlichen Preisen je nach Kanal (stationär, oder online). Auch dieses findet sich auf Procato wieder. Fakt ist aber, dass eine gewohnte stationäre Kalkulation online einen schweren Stand hat. Das hat dazu geführt, dass einzelne Fachhändler die Teilnahme an Procato eingestellt haben und sich in Zukunft auf einen geschlossenen Shop für Ihre Bestandskunden konzentrieren wollen. Hier liegt ein anderes Konzept zugrunde. Und gibt es auch eine Reaktion der Hersteller auf die unterschiedliche Preisgestaltung? Die Preisgestaltung ist keine Sache der Hersteller, sondern hier sind allein die Händler zuständig. Insofern darf es über die Beobachtung der Entwicklung und strategischen Maßnahmen zur Unterstützung des Fachhandels hinaus keine Reaktionen geben. Online-Handel birgt immer auch den Faktor der schnellen Reaktion in sich. Lassen sich die Erwartungen der Händler – und der GesellProfiBörse 3/2016 UNSER ALLROUNDER SCHLAGEINSÄTZE Auswechselbare Schlageinsätze aus Celluloseacetat und Nylon ermöglichen dank unterschiedlicher Eigenschaften die individuelle Anpassung an das Werkstück. GEHÄUSE Grundkörper aus hochwertigem Zinkdruckguss mit Stielschlagschutz und technisch anspruchsvoller Aufnahme für die Schlageinsätze. Erwin Halder KG Erwin-Halder-Str. 5-9 88480 Achstetten HOLZSTIEL Ergonomisch geformter, lackierter Holzstiel für einen kräftigen Schlag. DAS ORIGINAL. FÜR ORIGINALE www.halder.de DER EINE FÜR (FAST) ALLE FÄLLE Gehört in jeden Werkzeugkoffer Top Preis-/Leistungsverhältnis Hergestellt und entwickelt in Deutschland Verfügbare Größen Ø 25 bis 50 mm aktuell handel schafter – denn auch schnell erfüllen? Bei den nicht mehr teilnehmenden Händlern scheint dies ja nicht der Fall gewesen zu sein. Der Ausstieg hatte, wie gesagt, eher konzeptionelle Gründe, aber es ist richtig, dass die Erwartungshaltung manchmal ein wenig aus dem Auge verliert, dass auch ein Online-Geschäft einen langsamen Aufbau benötigt. Warum soll es hier anders sein als bei einer neuen Filiale, zumal die Konkurrenz ungleich viel größer ist. Der Blick auf den schnellen Umsatz im schnellen Online-Geschäft ist ebenso verkehrt wie der Blick auf den Online-Shop des Kollegen und dessen Umsätze. Andere Marktteilnehmer blicken nicht auf die Nachbarn, sondern auf die Perspektive. „Abgerechnet“ wird erst, wenn der Online-Handel – wie prognostiziert – noch größere Marktanteile hat. Bis dahin muss man auch als Händler einige Weichen gestellt haben. Ein Einstieg erst dann kann nicht mehr funktionieren. Diese strategische Ausrichtung entspricht auch dem Denken der Gesellschafter, auch wenn der eine oder andere die mögliche Geschwindigkeit anders eingeschätzt hat. Ein Argument für den Marktplatz ist der Faktor der Regionalität – die Fachhändler können durch die direkte Abholmöglichkeit der Ware auch regional punkten. Wie hoch ist dieser Faktor zu bewerten? Die Regionalität ist ebenso ein längerfristig strategischer Aspekt. Aktuell ist der Faktor noch nicht ausschlaggebend, Lieferfähigkeit, Convenience und vor allem der Preis sind bestimmend. Bis auch die Nutzer in der Breite die Regionalität als zusätzlichen Aspekt schätzen gelernt haben, muss noch ein wenig Zeit vergehen. Die heutigen Käufer erwarten auf Procato nicht die regionale Kaufmöglichkeit. Dies muss vermittelt und gelernt werden und damit in Zukunft seine Wirkung entfalten. Zum Abschluss noch einmal zur Transformation und weg vom Handel: Bestehen denn die Auswirkungen der beschriebenen Transformation auch für die teilnehmenden Hersteller? Absolut, für alle Gesellschafter ist die Präsenz bei Procato ein Schritt vorwärts in Bezug auf die Art der Daten und die Datenqualität – für einige sogar ein riesiger Schritt, der in den Unternehmen große Anstrengungen verursacht hat. Die Rückmeldungen aus dem Gesellschafterkreis zeigen uns aber, dass es sich für die Unternehmen lohnt. Sie sind damit auch einen Schritt in Richtung der Transformation gegangen, der sonst möglicherweise nach hinten geschoben worden wäre. Eines ist aber klar: Die Transformation berührt nicht nur den Bereich der Produktdaten und der Haltung, sondern auch die gesamte IT-Landschaft und organisatoriche Aufstellung des Unternehmens für die Anforderungen des eCommerce in der Zukunft. n 12 Ein ausklappbarer Spezial-Bügel sowie Sägeauflagen lassen den Multi-Worker zum praktischen Arbeitsbock werden. Monteure und Handwerker müssen oft nur in Höhen bis 2,50 Meter arbeiten. Diese erreichen sie mit dem Multi-Worker bequem. Erfahrungen mit dem Multi-Worker von Hymer »Überzeugung verkauft gut« Mit dem Multi-Worker hat Steigtechnikprofi Hymer-Leichtmetallbau eine vielseitig einsetzbare Arbeitshilfe für das Handwerk im Sortiment. Er dient als Steighilfe, als Werkbank oder als Arbeitsbock. Wir wollten wissen, ob er sich auch als Multi-Verkaufsprodukt eignet. „Es läuft seit Monaten sehr gut mit dem MultiWorker“, weiß Ronald Ludwig, Außendienstmitarbeiter bei der Vydra + Herr GmbH in LeinfeldenEchterdingen, zu berichten. „Das Produkt ist in vielen Einsatzfällen ein echter Ersatz für eine Leiter und kann zusätzlich für andere Funktionen eingesetzt werden. Das verstehen die Kunden sofort.“ Nachdem der Multi-Worker bei dem Handelshaus für Werkzeuge, Maschinen und Betriebseinrichtungen gelistet war, hat Ronald Ludwig den Multifunktionalisten getestet und ist zu dem Ergebnis gekommen: „Das ist ein gutes Produkt, von dem ich überzeugt sein kann.“ Und Überzeugung verkauft bekanntermaßen gut. Ein Ansichtsexemplar war in der Anfangsphase immer bei Ronald Ludwig im Auto auf seinen Touren mit dabei und fester Bestandteil auf der Agenda für das Kundengespräch. „Spätestens bei dem Wunsch der Kunden, Ronald Ludwig, Gebietsverkaufsleiter bei der Vydra + Herr GmbH. (Foto: Vydra + Herr) sich das Produkt näher anzusehen, wusste ich, dass wieder ein Verkauf ansteht“, berichtet Ludwig. Heute kann der Außendienstler auf das Ansichtsexemplar weitgehend verzichten, denn auch per Katalog und mit der Darstellung der Vorteile funktioniert die Überzeugungsarbeit. Wesentliche Gründe für die gute Resonanz auf den Multi-Worker liegen für Ronald Ludwig in der Arbeitshilfe selber: „Den Handwerkern wird hier eine wirklich praktische Lösung an die Hand gegeben, denn oft können sie damit auf eine Leiter und auf einen Arbeitsbock verzichten.“ Als Zielgruppen sieht Ludwig vor allem die Gewerke Heizung, Sanitär, Klima und Elektro. Die Monteure und Handwerker dieser Bereiche müssen oft nur in Höhen bis 2,50 Meter arbeiten. Diese erreichen sie mit dem Multi-Worker bequem, durch den großen Tritt stehen sie dann auch gegenüber der schmäleren Leiterstufe komfortabel und sicher. „Außerdem haben die Handwerker ihre Autos meist voll beladen, da ist eine Leiter weniger sehr willkommen“, so der Außendienstler von Vydra + Herr. Bei Handwerkern geschätzt Die Vorteile sind auch bei den Handwerkern aus anderen Gewerken angekommen, wie beispielsweise die Aussagen von Jürgen Brinz von ProfiBörse 3/2016 unternehmen aktuell der Zimmerei Eller & Kempter in Heimenkirch zeigen: „Für viele Tätigkeiten, die bei einer Zimmerei anfallen, ist der Multi-Worker bestens geeignet“, sagt er, der täglich auf verschiedenen Baustellen unterwegs ist und dabei vor allem im Innenausbau arbeitet. Vielleicht liegt es auch daran, dass er eine weitere Einsatzmöglichkeit des Multi-Workers für sich entdeckt hat, die HymerLeichtmetallbau bei der Markteinführung wohl noch nicht vor Augen gehabt hat: „Der MultiWorker eignet sich übrigens auch gut als Sitzmöglichkeit in der Pause oder um Brotzeit zu machen“, ist sein Kommentar mit Augenzwinkern. Schnell griffbereit und blitzschnell aufgebaut, kann der Multi-Worker universell genutzt werden: Stehend dient er als komfortabler Tritt oder Stufenstehleiter für Arbeiten in bis zu 2,50 Metern Reichhöhe oder als stabiler Arbeitsbock. Ein ausklappbarer Spezial-Bügel sowie Sägeauflagen für verschiedene Längen und Durchmesser sorgen dafür, dass diese Tätigkeiten unter Berücksichtigung ergonomischer Aspekte ausgeführt werden können. Liegend verwandelt er sich in eine professionelle Werkbank. Jürgen Brinz schätzt ganz besonders, dass die hohe Stabilität, rutschfeste Füße und die große Auftrittsfläche dem Anwender Anz_GWF_ProfiBoerse_Drehmomentwz_0516.indd 1 ProfiBörse 3/2016 ein Höchstmaß an Sicherheit bieten: „Die große Trittfläche der Stufen ist toll! Außerdem steht der Multi-Worker sehr stabil – man hat ein sehr sicheres Gefühl, wenn man darauf arbeitet.“ Der 10 Kilogramm schwere Profi-Tritt ist in Sekundenschnelle zusammenklappbar und mit dem in der Stufe integrierten Haltegriff bequem zu transportieren. Zusammengeklappt hat der Tritt eine Länge von 104 Zentimetern, eine Breite von 70 Zentimetern und eine Tiefe von nur 8 Zentimetern. Potenzial für weitere Nachfrage Ronald Ludwig, der Außendienstmitarbeiter bei Vydra + Herr, hat viele Kunden, die den MultiWorker nicht mehr missen wollen. Der positive Nebeneffekt für ihn: „Die Vorteile sprechen sich nicht nur unter den Kollegen herum, sondern auch über Unternehmensgrenzen, wenn die Handwerker sich auf Baustellen treffen.“ So lässt sich die Arbeitshilfe zu einem Dauer-Seller machen, der sich auch ein Stück von selber verkauft. Damit der Multi-Worker dies nicht ganz alleine machen muss, zeigt ein Produktvideo auf der Website des Steigtechnikherstellers die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Zudem ist dank ei- Für den Fachhandel bietet Hymer einen auf den Multi-Worker zugeschnittenen Point-of-Sale-Karton, in den die Tritte aufrecht hineingestellt und einzeln entnommen werden können. (Fotos: Hymer) nes Extraservices von Hymer-Leichtmetallbau – einem eigens kreierten Point-of-Sale-Aufsteller – für eine gute Auffindbarkeit im Geschäft gesorgt. Bei Hymer ist man der Meinung, dass besondere Produkte auch eine besondere Präsentation verdienen. Deshalb wurde für den Fachhandel ein auf den Multi-Worker zugeschnittener Point-ofSale-Karton gestaltet, in den die Tritte aufrecht hineingestellt und einzeln entnommen werden können. n 24.05.16 10:05 13 aktuell verbände Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte und Symbol für den Veränderungsprozess von Nordwest ist der Neubau am Standort in Dortmund, der im August fertiggestellt wird. (Fotos: NW) Unzufriedenheit mit Branchen-Online-Entwicklung Nordwest mit operativ erfolgreichem Jahr „Ein operativ erfolgreiches Jahr trotz aller Herausforderungen“, so fällt das Fazit der Vorstände Bernhard Dressler und Jörg Simon für das Geschäftsjahr 2015 der Nordwest Handel AG aus. Zwar belasteten der Preisverfall in der Stahlbranche, ein Sondereffekt in der Haustechnik und ein Compliance-Fall das Geschäft, bereinigt um diese Effekte schloss der Konzern auf Vorjahresniveau ab. In der zweiten Jahreshälfte des Geschäftsjahres 2015 zeigte der Konzern eine verbesserte Entwicklung und holte gegenüber dem Vorjahr auf. Insgesamt erzielte Nordwest ein Geschäftsvolumen von 1.961,8 Mio. Euro, nach 2.030,4 Mio. Euro im Vorjahr. Aufgelaufen hat der Einkaufsverbund den Rückgang des Geschäftsvolumens innerhalb der zweiten Jahreshälfte von 5,3 Prozent auf 3,4 Prozent reduziert. Trotz der dargestellten Belastungen erreichte Nordwest ein EBIT von 5,0 Mio. Euro nach 7,5 Mio. Euro im Vorjahr. Das Lagergeschäft sowohl für den Geschäftsbereich Bau, Handwerk und Industrie (BHI), als auch für den Geschäftsbereich Haustechnik ist besonders hervorzuheben. Es zeigt sich weiterhin konjunkturell unabhängig und robust gegen alle Problemstellungen. Gerade das Lagergeschäft ist ein konstant positiver Baustein für die Umsatzentwicklung und die Wachstumsstrategie Drive Nordwest. Erfreulich hat sich die Anzahl angeschlossener Fachhandelspartner entwickelt: Im Geschäftsjahr 2015 konnten per Saldo 25 neue Fachhandelspartner vornehmlich im einstelligen Millionenbereich bei den Umsätzen hinzugewonnen werden (60 Zugänge, 35 Abgänge). Damit gehörten Nordwest per 31.12.2015 insgesamt 921 Fachhandelspartner an. Im ersten Quartal 2016 stieg die Zahl der Fachhandelspartner bereits auf 943. Den Compliance-Fall bezeichnete Dressler als „ziemlich unglaubliche Story“. Das Zivilverfah- 14 ren ruhe derzeit, bis der aktuell laufende Strafprozess abgeschlossen ist. Die bislang hohe Belastung durch das Zivilverfahren konnte dadurch reduziert und sich wieder den Kernaufgaben des Einkaufsverbandes zugewandt werden. Für Dressler zählt der Blick nach vorn intensiver als die Aufarbeitung der Vergangenheit. Geschäftsbereich BHI positiv Der Geschäftsbereich BHI setzte 2015 entscheidende Projekte zur Unterstützung der Fachhandelspartner um. Dazu gehörten im Bereich Handwerk und Industrie zum Beispiel die starke Positionierung und der Ausbau der Exklusivmarke Promat durch die Implementierung einer emotionalen Werbekampagne und der Onlineauftritt der Nordwest Leistungsgemeinschaft Kompass (Spezialisten im Arbeitsschutz). Auch beim Datenmanagement wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Von über 150 Lieferantenpartnern stehen nach festgelegten Qualitätsnormen veredelte Daten zur Verfügung. Gute Nachrichten gibt es aus dem Geschäftsbereich Factoring/Services, der sich rasant entwickelt. Das Geschäftsvolumen in dem jüngsten Geschäftsbereich umfasst hauptsächlich die Factoring-Aktivitäten der TeamFaktor NW GmbH. Erstmals erreichte der Geschäftsbereich nahezu die 100 Mio. Euro-Marke und zeigt mit 97,1 Mio. Euro und +7,4 Prozent ein Ergebnis deutlich über Vorjahr. Aufgrund des positiven Zuspruchs bei den Handelspartnern rechnet der Verband mit einer Verdopplung des Gesamtvolumens im laufenden Geschäftsjahr. Die Trendwende schaffen Insgesamt hat der Verband acht strategische Erfolgsfaktoren definiert. Vier Fokusthemen sind: Digitalisierung, Exklusivmarken, Service und Logistik. Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Fachhandelspartner ist es, ihre Kunden mit eProcurement-Lösungen wie zum Beispiel dem Nordwest eShop, Warenausgabesystemen (eVend) oder Scannerkonzepten elektronisch anzubinden. „Sobald die Handelspartner ihren Kunden elektronische Lösungen anbieten und ihre Geschäftsprozesse digitalisieren, sind sie der Lieferant der Zukunft“, sagt Bernhard Dressler. Nordwest auf Procato Zu den bestehenden Online-Branchen-Marktplätzen äußerte sich Bernhard Dressler zurückhaltend. Auch wenn es im Internet keine regionale Nähe gebe, könne trotzdem der Preis nicht das alleinige Mittel für die Beachtung sein. In diesem Zusammenhang bedauert der NW-Vorstandsvorsitzende, dass beispielsweise Angebote auf Procato teilweise als der beste Internetpreis erscheinen. „Es gibt derzeit keine vernünftige Lösung für den Preiskampf im Internet“, so Dressler. Seit dem 11. Mai ist der Einkaufsverband aber mit seinem Lager-Sortiment auf dem Online-Marktplatz Procato vertreten. Das bedeutet, dass teilnehmende Nordwest-Händler darüber das Nordwest-Lagersortiment anbieten und verkaufen können. Ein weiterer Baustein in der Drive-Strategie ist das Thema Seit dem 10. Juni 2015 führen Bernhard Dressler, Vorstandsvorsitzender, und Jörg Simon, Vorstand Finanzen und Administration, (v.r.n.l.) die Nordwest Handel AG gemeinsam ProfiBörse 3/2016 unternehmen aktuell Service. Im B2B-Geschäft wird der Händler gewinnen, der die Vorteile des stationären Handels mit der Verfügbarkeit, Schnelligkeit und Effizienz des Onlinegeschäfts verbindet. Entscheidender Faktor ist der Service, mit dem sich der Händler gegenüber dem Wettbewerb differenzieren kann. „Deshalb unterstützen wir die Stärken des regionalen Fachhandels mit einem passgenauen Rundum-Servicepaket“, so Bernhard Dressler. Eine Bestellung, eine Lieferung: Das ist das Ziel der strategischen Überlegungen im Bereich Logistik. Dazu erweitert der Verband kontinuierlich die Sortimentsbreite und -tiefe. Zurzeit baut Nordwest mit seinem Logistikpartner die Logistik 4. PVH-Kongress Am 17. / 18. März 2017 findet der 4. PVH-Kongress in Köln statt, der sich mit der Zukunft des Produktionsverbindungshandels (PVH) auseinandersetzt. Unter dem Motto „Alles online oder was? – Aus Kundensicht denken“ erwartet die Teilnehmer eine neue aktuelle Marktuntersuchung sowie attraktive Vorträge und Praxisbeispiele zu gegenwärtigen und zukunftsweisenden Themen. Die neue Marktuntersuchung wird dabei die Wünsche und Anforderungen der Kunden an digitale Services untersuchen, aber auch bisherige Erkenntnisse vertiefen und Entwicklungstendenzen aufzeigen. „Nutzen Sie die Gelegenheit, spannende und wichtige Informationen dieser Marktuntersuchung aus erster Hand zu bekommen“, so der Hauptgeschäftsführer des ZHH, Thomas Dammann. Daneben greifen diverse Fachvorträge vertriebliche Themen auf, die in Zeiten einer digitalen Veränderung der Handelslandschaft von großem Interesse sein dürften, aber auch Anregungen für die strategische Ausrichtung des eigenen Unternehmens bieten werden. Daneben sollen Praxisbeispiele aufzeigen, wie Konzepte unter diesen Veränderungen bereits erfolgreich angegangen wurden. Ausrichter des 4. PVH-Kongresses ist der ZHH mit Unterstützung des FDM, FWI und Fachverband Elektrowerkzeuge im ZVEI. Als Veranstaltungsort steht erneut das Congress-Centrum Nord der KoelnMesse zur Verfügung. Am Vorabend bietet das Get-Together im Kölner Brauhaus Sion ausreichend Gelegenheit zum Gespräch. Das Programm und die Einladungen werden im Herbst versandt. ProfiBörse 3/2016 am Standort in Gießen deutlich aus und optimiert die Prozesse. Neuer Standort, neues Gebäude Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte und Symbol für den Veränderungsprozess von Nordwest ist der Neubau am Standort in Dortmund, der im August punktgenau nach Terminund Kostenplanung fertiggestellt wird. Im September zieht der Verband bereits in den Süden von Dortmund. In das Geschäftsjahr 2016 ist der Verband erfolgreich gestartet. „Das Geschäftsvolumen konnte ausgebaut, das Ergebnis deutlich gesteigert und die Zahl der Handelspartner erhöht werden“, sagt Finanzvorstand Jörg Simon. „Damit hat sich Nordwest nach einem turbulenten Geschäftsjahr 2015 wieder stabilisiert.“ Der Konzern hat in den ersten drei Monaten ein Geschäftsvolumen von 486,3 Mio. Euro erzielt. Das gestiegene Geschäftsvolumen und die konsequente Verfolgung der überarbeiteten Drive-Strategie spiegeln sich auch im Ergebnis wider. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt mit 1,6 Mio. Euro um 70 Prozent über dem Vorjahr. „Wenn auch noch einige Anstrengungen in der Neuausrichtung des Unternehmens vor uns liegen, ist das erreichte EBIT ein mehr als erfreulicher Erfolg“, sagt Bernhard Dressler. „In allen Bereichen rechnen wir weiterhin mit einer stabilen Entwicklung. n Weil sauber einfach gesünder ist. Staubfrei zu mehr Qualität. Das Festool Absaugsystem. Unsere Empfehlung: Setzen Sie auf Staubabsaugung. Unsere dringende Empfehlung: Setzen Sie dabei auf den richtigen Sauger. Denn Absaugmobile garantieren die Aufnahme von bis zu 99,995 % der Stäube, die beim klassischen Schleifen, Sägen oder Fräsen entstehen. Und was gleich im Sauger landet, kann auch nicht mehr eingeatmet werden. Deshalb sind Festool Absaugmobile integraler Bestandteil des Systemgedankens. Erleben Sie den Unterschied: www.festool.de/staubfrei www.festool.de 15 aktuell unternehmen Fischer gibt Einblicke beim „Tag der Logistik“ Paradigmenwechsel im Lager Es bestand Handlungsbedarf. Die Simulation der logistischen Abläufe und Kapazitäten in der Zukunft brachte bei Fischer keine zufriedenstellenden Ergebnisse. „Man ist nicht entsprechend aufgestellt“, ergab die 2014 durchgeführte Analyse. Das sieht jetzt anders aus. Davon konnten sich die Gäste beim „Tag der Logistik“ im zentralen Lager der Fischer Gruppe in Tumlingen überzeugen. Wie sieht die Logistik im Jahr 2020 aus und was muss ein zentrales Lager dafür können? Diese Fragen standen im Mittelpunkt bei der Neuausrichtung des GDC - Global Distribution Center von Fischer. Dass in der Logistik viel Bewegung ist, liegt in der Natur der Sache. In Tumlingen wollte man aber genau wissen, welche Bewegungen die richtigen sind: bei der Ware innerhalb und außerhalb des Lagers, bei den Mitarbeitern oder auch beim Vertrieb. Die Untersuchungen, die dazu unter anderem gemeinsam mit der Fachhochschule Pforzheim gemacht wurden, haben nicht allein innerhalb des Lagers zu einem Paradigmenwechsel geführt, sie haben auch - positive - Auswirkungen auf die Vertriebspartner des Befestigungsspezialisten. Die Zahlen nach der durchgeführten Optimierung des Lagers am Firmen-standort von Fischer im Nordschwarzwald belegen die aktuelle Leistungsfähigkeit: Auf etwa 12.000 Quadratmetern Fläche und zusätzlichen circa 2.500 Quadratmetern für das automatische Hochregallager sind etwa 11.000 Artikel lagerhaltig untergebracht. Die Bewirtschaftung des Lagers übernehmen bei Fischer ungefähr 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Täglich erreichen zwischen 600 und 800 Paletten das GDC, der Warenausgang hat eine Größenordnung von circa 500 Paletten und zusätzlich etwa 1.800 Paketen pro Tag. Möglich machen diese Leistungsdaten eine Produktivitätssteigerung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um fast 40 Prozent in den letzten Jahren. Die Voraussetzung dafür war wiederum der Paradigmenwechsel in der Lagerbewirtschaftung. Mussten die Kommissionierer vor der Umstellung zur Ware, gelangt heute die Ware zu ihnen. „Wir haben dadurch die Wegezeiten deutlich reduziert und damit die angesprochene Produktivität steigern können“, berichtet Hendrik Schote, seit 2015 bei Fischer verantwortlich für das Prozessund Frachtmanagement. Effizientes Hybridlager Die Anforderungen an die Logistik sind in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Das zumin- 16 dest war Konsens beim „Tag der Logistik“ und auch das Ergebnis der hausinternen Analyse bei Fischer. So sind beispielsweise die Losgrößen immer kleiner geworden - nicht zuletzt durch das zunehmende eBusiness -, aber auch das Streckengeschäft muss neben kundenspezifischen Lösungen abgewickelt werden. Das alles soll bei hoher Produktivität und geringen Durchlaufzeiten erfolgen, die Neuheiten integrieren und das geplante Wachstum abbilden können. Ergonomische und altersgerechte Arbeitsplätze gilt es nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels zu integrieren und den ROI nicht zu vernachlässigen. Das klingt alles ein wenig nach Tabula rasa und Neubau auf der grünen Wiese. Davon gibt es im lauf, lediglich aus den Fischer-Landesgesellschaften weltweit kommen Bestellungen, die dann einen oder zwei Tage Zeit haben. Zuwachs bei den Aufgaben und der Nachhaltigkeit Mit der neuen Leistungsfähigkeit am Standort Tumlingen sind auch neue Aufgaben in das Lager integriert worden, so beispielsweise das komplette C-Teile-Management für zahlreiche FischerGesellschaften. Durch die Konsolidierung werden aus den dezentral gelagerten Langsamdrehern unter Umständen zentral bevorratete Schnelldreher. Mit dem neuen GDC ist auch die Reduzierung von mehreren deutschen Lagerorten auf einen abgeschlossen und aktuell geht die Logistikabwicklung in Frankreich, welche sich in der Nähe von Straßburg befindet, in das GDC über. Nicht zuletzt mit der Übernahme dieser Aufgaben werden die getätigten Investitionen wirtschaftlich. Bei der hochproduktiven Kommissionierlösung wird die Ware für circa 80 Prozent der Aufträge bedarfsgerecht zur Person gebracht. (Foto: Fischer) Nordschwarzwald zwar genug, bei Fischer aber hat man sich für den Umbau der bestehenden Strukturen entschieden. Das bedeutete aber auch, dass etwa ein Viertel des Lagers in der Umbauphase still gelegt war und die Auftragsabwicklung in dieser Zeit trotzdem sichergestellt werden musste. Das Herzstück des neuen Systems ist das automatische Kleinteilelager mit Shuttle-Technik. Bei dieser hochproduktiven Kommissionierlösung wird die Ware für circa 80 Prozent der Aufträge bedarfsgerecht zur Person gebracht. Das ShuttleKleinteilelager und das Hochregallager für die Paletten bilden zusammen die Einheit des Hybridlagers, das so für das Streckengeschäft wie für Paket-Kommissionierung bestens aufgestellt ist. Das gesamte Lager arbeitet praktisch ohne Vor- Da ohne eine hundertprozentige Stammdatenpflege ein solches Lager nicht zu betreiben ist, ist es auch nicht verwunderlich, dass die zuständige Abteilung mitten im Lager angesiedelt ist. Hier können Produkte vermessen und die Daten immer auf dem neuesten Stand gehalten werden, gleichzeitig lässt sich hier vor Ort die Qualitätskontrolle durchführen. Die Regenwassernutzung vom Lagerdach, die Beheizung des Lagers durch die Maschinen in der benachbarten Produktion und die Verwendung von Lagerboxen aus Recyclingmaterial, das sind für das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmen Selbstverständlichkeiten. Aber auch bei der Lagerung kommt der Nachhaltigkeitsgedanke zum Tragen: So werden Kartons auf der Palette bei der Einlagerung in das Hochregallager durch einen Kleber zusammengehalten. Dadurch können im Jahr Folien im Wert von über 120.000 Euro eingespart werden. Der Kleber vergeht inProfiBörse 3/2016 AKT ION nerhalb einer Woche. Dann sollen die Kartons aber auch schon längst nicht mehr auf der Palette stehen, sondern beim Handel oder einem Anwender. Vorteile für den Handel „In unsere Analyse sind natürlich auch die veränderten Einkaufsgewohnheiten und Lagergewohnheiten des Handels eingeflossen, auf die wir reagieren mussten“, beschreibt Matthias Wehle, Bereichsleiter Logistik bei Fischer, einen wichtigen Aspekt für die neue Logistikstruktur. Bedingt durch den Abbau der Komplettsortimente in den Lagern des Handels und eine deutliche Zunahme bei den Streckensendungen wäre nach Aussage von Wehle die bisherige Struktur schnell an die Kapazitätsgrenzen gestoßen. Die verbesserten Durchlaufzeiten führen beispielsweise dazu, dass Bestellungen aus dem Handel, die bis 15.30 Uhr eintreffen, noch am selben Tag bearbeitet und ausgeliefert werden. Der Besteller hat so seine Ware am nächsten Tag oder sie ist dann direkt beim Anwender, wenn etwa eine Baustellenlieferung gewünscht wird. Die Verbindung zu den Handelspartnern beschreibt Wehle als hochfrequent: „Teilweise bestellen Händler drei bis fünf mal pro Tag bei uns.“ Wichtig ist die Leistungsfähigkeit der Logistik auch für den zunehmenden Online-Handel. „Wir wollen unsere Handelspartner in die Lage versetzen, das komplette Fischer-Produktspektrum online anzubieten, auch wenn die Ware nicht bei ihnen auf Lager liegt“, beschreibt Matthias Wehle einen zentralen Punkt. Dass die Losgrößen gerade durch den Online-Handel immer kleiner und auch kleine Schachteln verschickt werden müssen, gehört für ihn schon zur Selbstverständlichkeit. Das Anliegen des Befestigungsspezialisten geht aber weiter: Auch die Randsortimente sollen angeboten und dadurch immer bekannter werden. „Fischer bietet viele Lösungen für Befestigungsprobleme, die im Markt zu wenig bekannt sind“, so Wehle, „durch die Präsenz der Produkte in den Online-Shops unserer Handelspartner kann sich das nach und nach ändern.“ Bei Fischer sieht man bei der Versorgung der Anwender eine klare Arbeitsteilung: „Der Handel sollte ein Kernsortiment mit Schnelldrehern vorhalten, um diese bei der gegebenen Nachfrage sofort verkaufen zu können, und das komplette restliche Sortiment anbieten“, beschreibt Matthias Wehle die geteilten Aufgaben, „die Versorgung übernehmen dann wir.“ Die Anforderungen an die Logistik werden auch in den nächsten Jahren noch einmal deutlich wachsen. Das wurde den Teilnehmern beim „Tag der Logistik“ bei Fischer spätestens bei der Diskussion über 40-Tonner in den Innenstädten bewusst. Die Fischer-Logistik ist aber durch die Simulation eines Tages im Jahr 2020 zumindest theoretisch dafür gerüstet. n ProfiBörse 3/2016 Jetzt wird’s FAN-tastisch! FAN- Aktionszeitraum: 01. 06 . 2016 – 15. 07. 2016 4347 HYMER-Allzweckleiter ODER 4042 HYMER-Teleskopleiter INKLUSIVE Beim Kauf einer HYMER-Allzweckleiter 4347 oder einer HYMER-Teleskopleiter 4042 im teilnehmenden Fachhandel erhalten Sie zusätzlich einen coolen Party-Bierfasskühler. Professionelle Steigtechnik für Industrie und Handwerk Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG Käferhofen 10 | D-88239 Wangen im Allgäu www.hymer-alu.de 17 titelthema elektro- und akkuwerkzeuge Ressourcen können durch recycling gestreckt werden Lithium Ionen bleiben Nummer eins Die Lithium Ionen-Technik wird in den Akkus der kabellosen Elektrowerkzeuge am meisten verwendet. Mit ihr kam das Thema Akku richtig in Gang und ohne diese Technik wären die Marktanteile von um die 50 Prozent im Gesamtmarkt der Elektrowerkzeuge nicht realisierbar gewesen. Wie sieht es aber bei den Rohstoffen für diese Technik und beispielsweise dem Recycling der Akkus aus? Die kabellosen Elektrowerkzeuge sind bei weitem nicht der einzige Bereich, bei dem die Lithium Ionen-Akkus zum Einsatz kommen. Mobiltelefone und Laptops bilden seit längerem einen breiten und zahlenmäßig großen Abnehmerkreis, die wachsende E-Mobilität, ob Fahrrad oder Auto, wird ebenfalls über diese Technik mit Energie versorgt. Und auch die Energiespeicherung im Rahmen der regenerativen Energiegewinnung bedient sich in stationären Batterien zunehmend dieser Technik. „Von einem Engpass beim Rohstoff Lithium ist aber nicht auszugehen, auch wenn beispielsweise die Elektromobilität und damit der Verbrauch dieses Rohstoffes in den nächsten Jahren deutlich zunimmt“, weiß Dr. Alexander Hirnet, CTO bei Varta Storage. Der Akku-Experte sieht auch für die Zukunft hier keine Probleme, auch nicht durch mögliche Konflikte in oder mit den Abbauländern: „Die Hauptabbauregionen liegen in Südamerika, vor allem in Chile“, so Hirnet, „so dass von einer kontinuierlichen Verfügbarkeit von Lithium ausgegangen werden kann.“ Nach Ersatzstoffen geforscht wird aber bei anderen Komponenten der Akku-Zellen, in denen beispielsweise Kobalt als Rohstoff in Form von Lithium Kobalt-Oxid (bei Mobiltelefonen) oder Nickel Mangan Kobalt-Oxid (bei der Elektromobilität) zum Einsatz kommt. Bei Kobalt zeichnet sich auf lange Sicht eine Verknappung und damit ein Preisanstieg ab, so dass hier intensiv versucht wird, den Anteil an Kobolt zu reduzieren. Laut Hirnet sind diese Versuche erfolgversprechend, so dass auch hier der weiteren Nutzung von Akkus nichts im Wege steht. Lithium-Recycling ohne wirtschaftliche Notwendigkeit Eine Möglichkeit, die Lithium-Vorräte zu strecken, bietet das Recycling der Akkus. Für die Hersteller besteht eine Verpflichtung zur Rücknahme der Akkupacks, aber eine Ausbeutung des darin enthaltenen Lithiums ist derzeit nicht wirtschaftlich und wird insofern nicht durchgeführt. Hirnet: „Das Recycling von Kobalt ist aufgrund des Rohstoffpreises interessant, die RückGewinnung von Lithium ist möglich, wird aber 18 Dr. Alexander Hirnet, CTO Varta Storage. (Foto: Varta) nicht durchgeführt.“ Gesetzlich ist die Rücknahme vorgeschrieben und wird seit 1998 durch die Stiftung GRS Batterien (Gemeinsame Rücknahmesystem Batterien) organisiert. Durch die vermehrte Verwendung von Lithium Ionen-Systemen sind in den letzten Jahren erhöhte Sicherheitsmaßnahmen notwendig geworden, die sich in den GRS Standards widerspiegeln. Raum in den Zellen nutzen Für die nächsten Jahre sieht Dr. Alexander Hirnet keine Abkehr von der Lithium IonenTechnologie voraus: „Es besteht noch keine Notwendigkeit, in Richtung anderer BatterieChemie zu forschen, dafür hat die Lithium IonenTechnik noch zu viel Potenzial.“ Dies sieht Hirnet vor allem bei der weiteren Steigerung von Ener- gie- und Leistungsdichte: „Der vorhandene Platz kann noch besser genutzt werden, indem man mehr aktives Material in die Zellen bringt.“ Als Beispiel nennt er leistungsfähige Lithium Ionen-Knopfzellen, die von seinen VartaKollegen entwickelt und hergestellt werden, um zum Beispiel kleine Wearables mit Energie zu versorgen. Eine hohe Energiedichte liefern auch Lithium Ionen Festkörper-Batteriezellen, die Hirnet aber derzeit für den mobilen Einsatz noch nicht als geeignet ansieht. Diese Technologie benötigt für die Leitfähigkeit höhere Temperaturen als die Lithium Ionen-Technik und ist derzeit keine Alternative also für Elektrowerkzeuge. „Der Wunsch der Menschen nach mobiler Energieversorgung in verschiedensten Bereichen lässt sich langfristig sicherstellen“, ist Dr. Alexander Hirnet überzeugt. Die vielfältige Forschung wird dabei immer wieder neue Techniken und Möglichkeiten aufzeigen und entwickeln. Zunächst einmal sind wir aber mit Lithium Ionen gut versorgt. Das zeigt sich nicht zuletzt in der Leistungsfähigkeit aktueller kabelloser Elektrowerkzeuge. n Varta Storage Die Varta Storage GmbH, ein Unternehmen der Varta Microbattery/Varta Storage Unternehmensgruppe, ist eine führende Gesellschaft auf dem Gebiet der Energiespeicherung. Das im bayrischen Nördlingen ansässige Unternehmen hat sich auf Lithium-Ionen-Batteriespeicher für die Nutzung in privaten Haushalten spezialisiert. Ziel des Unternehmens ist es, durch Forschung und Entwicklung einen effizienten Beitrag zur Energiewende und damit zum Umweltschutz beizutragen. ProfiBörse 3/2016 elektro- und akkuwerkzeuge titelthema Auf etwa 140 Quadratmetern bietet die „Bosch Blue Power Innovation Tour 2016“ den Besucherinnen und Besuchern viele Informationen zu den Themen Akkuwerkzeuge, Zubehör, Starlock-System und Messtechnik. Zwei Roadshow-Varianten nur für den Fachhandel Bosch Blau on the road Roadshows haben bei Bosch Tradition. Auch in diesem Jahr werden professionelle Elektro- und Akkuwerkzeuge, Zubehör und Messtechnik den Anwendern wieder im Rahmen von Veranstaltungen beim Handel präsentiert. Dabei stehen zwei Varianten in unterschiedlicher Größenordnung bereit und das nur für den Fachhandel. Ab August wird die „Bosch Innovation Roadshow 2016“ für ein halbes Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs sein. In dieser Zeit sind etwa 365 Veranstaltungen geplant, der Schwerpunkt der Präsentation liegt – nomen est omen – bei den Neuheiten insbesondere aus dem Akku-Segment, das mit Weltpremieren beispielsweise bei Akku-Winkelschleifern aufwarten kann. Aber auch innovative Neuheiten aus dem Netzsegment, aus dem Zubehör und der Messtechnik sind vertreten. Das Konzept der „kleinen“ Roadshow ist bewusst flexibel konzipiert und stellt die Ergänzung zu den Einsätzen der Bosch-Fachberater dar. Ein Showfahrzeug mit einem Sortimo-Festeinbau und der Demo-Station „Induktives Laden“ sowie ein Bosch Demo-Zelt in der Größe 3x3 Meter mit einer Hands On-Station bilden die beiden kompakten Module. Der geringe Zeitbedarf beim Auf- und Abbau ermöglicht den Einsatz der Präsentation im Rahmen einer Halbtages- oder Tagesveranstaltung - Auf- und Abbau inklusive. Damit ist die „Bosch Innovation Roadshow 2016“ für kleinere Händlermessen oder individuelle Veranstaltungen im Fachhandel prädestiniert. Für die Veranstaltungen sind derzeit noch Termine zu vergeben, die Informationen dazu kann der Fachhandel bei den Bosch-Verkaufsberatern erhalten. Die kleinen Winkelschleifer mit 1.900 Watt erzielen einen noch schnelleren Arbeitsfortschritt als die bisher kraftvollsten Modelle mit 1.700 Watt und steigern so die Produktivität des Handwerkers. (Fotos/Abb.: Bosch) ProfiBörse 3/2016 Auch für gröSSere Veranstaltungen Mit drei Präsentationsstationen auf etwa 140 Quadratmetern ist die „Bosch Blue Power Innovation Tour 2016“ für größere Händlermessen mit einem Besucherzuspruch von über 500 Interessenten konzipiert. Die etwa 100 Veranstaltungstage, die im Zeitrahmen zwischen April und Dezember 2016 durchgeführt werden, sind fixiert. Es gab bereits einige Auftritte, zum Beispiel in Stuttgart, Frankfurt und Ingolstadt. Weitere sind geplant, darunter Würzburg, Erfurt, Berlin, Trier, Münster und Dortmund. Die Besucherinnen und Besucher der „Bosch Blue Power Innovation Tour 2016“ werden in den drei Stationen umfassend zu den Themen Akkuwerkzeuge, Zubehör und das neue Starlock-System sowie zur Messtechnik informiert. Dafür stehen zwei Zelte sowie eine Modulbox bereit, die die drei Bosch-Mitarbeiter, die die Veranstaltungen jeweils begleiten, im aufmerksamkeitsstarken Sprinter-Gespann mitbringen. Hands On-Bereiche und viele Informationselemente sind fester Bestandteil der Präsentation. Der GWS 10,8-76 V-EC Professional von Bosch bietet mit seiner 76-Millimeter-Scheibe eine maximale Schnitttiefe von 16 Millimetern. Neuheiten im Gepäck Einen Anziehungspunkt während der Roadshows stellen die neuen Akku-Winkelschleifer von Bosch dar. Mit dem GWS 10,8-76 V-EC Professional bietet Bosch den weltweit ersten 10,8 Volt Akku-Winkelschleifer für Profis. Das besonders handliche Gerät zeichnet sich durch eine hohe Leistung und eine für das Trennen optimierte Bauform aus. Der 10,8 Volt-Winkelschleifer ist kompakt, leicht und gleichzeitig sehr leistungsstark. Das macht ihn zum mobilen Helfer für schnelle, kurze Schnitte in unterschiedliche Materialien. Mit seiner 76-Millimeter-Scheibe und einer maximalen Schnitttiefe von 16 Millimetern trennt er zuverlässig Kabelkanäle, Gewindestangen, Anschlagleisten für Fliesen sowie Fliesen und Fliesenfugen, Rohre, Hohlprofile und sogar Hohllochziegel und Parkett. Das kleine Kraftpaket ist mit einem Gewicht von nur 900 Gramm sehr leicht und liegt bei der Arbeit gut in der Hand. Im Gegensatz zu herkömmlichen Winkelschleifern ist die Scheibe nicht horizontal, sondern vertikal angebracht. Durch diesen ergonomischen Vorteil kann er besonders einfach und kontrolliert geführt werden und ersetzt andere Werkzeuge wie beispielsweise die Handsäge. Nicht Akku aber trotzdem attraktiv sind die nach Herstellerangaben weltweit leistungsstärksten kleinen Winkelschleifer – vier Modelle mit jeweils 1.900 Watt: GWS 19-125 CI Professional, GWS 19-125 CIE Professional, GWS 19-125 CIST Professional sowie GWS 19-150 CI Professional. Die Geräte sind ergonomisch und bequem zu bedienen: Sie liegen mit einem Griffumfang von 208 Millimetern gut in der Hand, wiegen nur 2,4 beziehungsweise 2,5 Kilogramm und bieten damit ein sehr gutes Verhältnis von Leistung zu Gewicht. Darüber hinaus verfügen die Geräte über einen hohen Anwenderschutz: Sie sind mit „Kick Back Control“ (bisher Kick-Back-Stopp genannt), Sanftanlauf, Wiederanlaufschutz, verdrehsicherer Schutzhaube und Zusatzhandgriff mit Vibrationsdämpfung ausgestattet. n 19 titelthema elektro- und akkuwerkzeuge Die Vorteile einer „kabellosen Baustelle“ sind teilweise sehr offensichtlich. „Der Kauf eines akkubetriebenen Elektrowerkzeugs ist immer eine Systementscheidung“ Die Schnittstellen-Frage Horst W. Garbrecht, der Vorstandsvorsitzende von Metabo, ist überzeugt, dass Akku-Maschinen die Spielregeln in der Elektrowerkzeug-Branche grundlegend verändern. Wir sprachen mit ihm über die Veränderungen durch den Siegeszug der Akku-Technologie. ProfiBörse: Herr Garbrecht, Sie propagieren seit einiger Zeit die „Kabellose Baustelle“ als Ideal. Was haben Sie denn gegen Elektrowerkzeuge mit Kabel? Garbrecht: Ich habe gar nichts gegen kabelgebundene Elektrowerkzeuge, und wir entwickeln, produzieren und verkaufen bei Metabo nach wie vor sehr viele davon. Unsere Vision der kabellosen Baustelle richtet sich nicht gegen etwas, sondern sie ist für uns ein Antrieb, unsere Akku-Technologie ständig weiter zu entwickeln und für akkubetriebene Maschinen immer neue Anwendungsfelder zu erobern. Wie sieht das in der Praxis aus? Es bedeutet, die Leistungsgrenzen der AkkuSchnittstellen zu verschieben. Wir haben vor kurzem mit unserer neuen LiHD Akku-Technologie ein neues System auf den Markt gebracht, das fast 70 Prozent mehr Strom liefern kann als die bisherigen Lösungen. Dadurch konnten wir beispielsweise einen großen Winkelschleifer für Trenn- und Schruppscheiben mit 230 mm Durchmesser entwickeln, der die Leistungswerte einer kabelgebundenen Maschine mit 2.400 Watt erreicht. So viel Power war vorher mit den konventionellen Akku-Packs einfach nicht erreichbar. Ein weiteres Beispiel sind unsere Kapp- und Gehrungssägen. Die gab es zwar schon vor LiHD als Akku-Ausführungen, aber mit der neuen Technologie arbeiten sie einfach deutlich produktiver und auch viel länger mit einer Akku-Ladung. Was hat ein großer Winkelschleifer mit Akku-Antrieb für einen praktischen Nutzen? Wir entwickeln bekanntlich ausschließlich Elektrowerkzeuge für professionelle Anwender – vor allem in unseren beiden Kernzielgruppen Metallhandwerk und -industrie sowie Bauhandwerk und Renovierung. Für Profis spielt der Faktor 20 Horst W. Garbrecht, CEO Metabo. Zeit eine große Rolle. Stellen Sie sich einen Dachdecker vor, der Ziegel schneiden muss. Das Gebäude ist noch im Rohbau, Steckdosen sind rar. Ein Kabel auf das Dach zu legen, kostet Zeit. Das Nachziehen bei einem Ortswechsel ebenfalls. Und schließlich ist ein Kabel da oben immer auch ein Sicherheitsrisiko, weil man darüber stolpern und im schlimmsten Fall vom Dach stürzen kann. Oder denken Sie an einen Straßenbautrupp, der Leitplanken installiert. Auch das passiert fernab von Steckdosen. Das sind jetzt aber schon sehr spezielle Anwendungen. Wo sehen Sie denn die Vorteile im Alltag? Ich habe bewusst diese Beispiele gewählt, weil sie die Vorteile extrem deutlich zeigen. Der große Vorteil des Akkuantriebs im Alltag ist eine jeder- zeit spürbare Freiheit. Jedes Kabel schränkt den Aktionsspielraum ein. Das ist immer lästig und kostet meist auch Zeit. Richtig ausspielen können handgeführte Elektrowerkzeuge ihre Mobilität einfach nur mit einem kabellosen Antrieb. Und dass den Profis das im Alltag wichtig ist, sieht man eindeutig am Akkuschrauber. Der war deshalb prädestiniert für die frühen Formen des Akkubetriebs, weil er vergleichsweise eher geringe Leistungsanforderungen hat. Heute käme kein Profi mehr auf die Idee, bei den typischen Einsatzfeldern von Akkuschraubern wie etwa der Montage mit einem kabelgebundenen Gerät zu arbeiten – mit der Folge, dass es eigentlich auch gar keine mehr gibt auf dem Markt. Der SDS+-Bohrhammer wird übrigens das nächste Gerät sein, das es irgendwann einmal nicht mehr mit Kabel gibt. Schlicht deshalb, weil die Leistung des Batteriegerätes dem Kabelgerät ebenbürtig ist und die Akkus heute schon ausdauernd genug sind für ausreichend viele Bohrlöcher. Ich denke, diese Beispiele zeigen eines: Wenn akkubetriebene Maschinen den Job genauso gut erledigen wie kabelgebundene Versionen, werden sich die Profis früher oder später immer für die kabellose Freiheit entscheiden. Sie haben die Akku-Technologie auch schon als „Game Changer“ für die Branche bezeichnet. Glauben Sie wirklich, dass die Akku-Technologie das Geschäft mit Elektrowerkzeugen grundlegend verändern wird? Und wenn ja, warum? Absolut. Denn mit der Akku-Technologie wird der Elektrowerkzeugkauf zur Systementscheidung. Die Steckdose ist – zumindest innerhalb eines Landes – eine universelle Schnittstelle, in die jedes Gerät unabhängig vom Hersteller passt. Deshalb ist es kein Problem, mit Elektrowerkzeugen unterschiedlicher Marken zu arbeiten. Wenn ich den Winkelschleifer vom Hersteller A mag, aber den Bohrhammer vom Hersteller B besser finde, mische ich eben. Die Akku-Schnittstellen der Marken sind aber herstellerspezifisch und untereinander nicht kompatibel. Wenn ich also Akku-Werkzeuge zweier Hersteller verwende, bedeutet das auch, dass ich Ersatz-Akkus und Ladegeräte von beiden mitnehmen muss. Das mag bei zwei Marken noch gehen, aber spätestens bei dreien wird es sehr unübersichtlich und lästig. Und es hat weitreichende Konsequenzen. Denn während es bislang in unserer Akku-Kompetenz hat weniger etwas mit der Unternehmensgröße zu tun als vielmehr mit der Frage, ob ein Hersteller das komplette Sortiment gängiger Elektrowerkzeuge in Akku anbieten kann. Bei Metabo sind es aktuell rund 70 Maschinen allein im 18 Volt-Bereich. (Fotos: Metabo) ProfiBörse 3/2016 elektro- und akkuwerkzeuge titelthema Branche möglich war, als Nischenanbieter sehr erfolgreich im Markt zu agieren, wird das künftig schwieriger. Die Profis in Handwerk und Industrie werden sehr genau hinschauen, welche Marke ihnen im Akku-Bereich die für Ihr Gewerke besten Lösungen bietet – und dann eine Entscheidung treffen, auf welches System sie setzen wollen. Das heißt also, dass Akku vor allem den Großen der Branche in die Karten spielt? Das hat weniger etwas mit der Unternehmensgröße zu tun als vielmehr mit der Frage, ob ein Hersteller das komplette Sortiment gängiger Elektrowerkzeuge in Akku anbieten kann. Metabo zählt mit knapp 410 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2015 ja auch nicht zu den ganz Großen, aber wir haben aktuell bereits rund 70 Akku-Maschinen allein im 18 Volt-Bereich. Damit decken wir natürlich alle klassischen Anwendungen ab. Durch die Konzentration auf unsere Kernzielgruppen Metallhandwerk und -industrie sowie Bauhandwerk und Renovierung können wir aber zusätzlich zahlreiche speziell auf die Bedürfnisse dieser Gewerke zugeschnittene Problemlösungen auf den Markt bringen, mit denen Profis in den genannten Zielgruppen ihren harten Job stressfrei und sicher erledigen können. Gerade für die Metallbearbeitung bieten wir heute definitiv das breiteste Akku-Programm am Markt – von unseren leistungsstarken Geradoder Winkelschleifern bis hin zu innovativen Speziallösungen wie kabellosen Kantenfräsen, Inox-Maschinen, Gewindebohrmaschinen oder FlachkopfWinkelschleifern. Dieses Programm werden wir künftig noch weiter ausbauen. Insofern ist es eben nicht nur eine Frage der Größe, sondern auch der Strategie, wie man mit der Herausforderung Akku umgeht. Was bedeutet diese Entwicklung für den Handel? Ich denke, der Handel muss im eigenen Interesse bei der Auswahl des Markenportfolios verstärkt darauf achten, welche Hersteller in punkto Akku-Kompetenz auf der Höhe der Zeit sind und ein attraktives Programm bieten. Nach den Statistiken der European Power Tools Association (oder kurz EPTA) wurde in Europa im zweiten Halbjahr 2014 in Europa erstmals mehr Umsatz mit Akku-Maschinen erzielt als mit kabelgebundenen Elektrowerkzeugen. Dieser Trend setzt sich seither nicht nur fort, er gewinnt auch an Dynamik. Deshalb ist ganz klar: Akku-Maschinen sind auch weiterhin das Wachstumsfeld der Zukunft Durch die LiHD AkkuTechnologie konnte beispielsweise ein großer Winkelschleifer für Trenn- und Schruppscheiben mit 230 mm Durchmesser entwickelt werden. – und der Erfolg eines Händlers wird künftig auch davon abhängen, dass er seinen Kunden ein passendes und umfassendes Akku-Angebot präsentieren kann. Darüber hinaus muss der Berater im Handel den Bedarf seiner Kunden mit diesen zusammen anders analysieren. Bislang ging es oft darum, welche Maschine für einen ganz bestimmten Zweck am besten geeignet ist – also im Grunde eine Einzelfallentscheidung. Bei Akku-Maschinen muss ein Kundenberater nicht nur den aktuellen Fall ansprechen, sondern mit dem Kunden überlegen, welches System ihm für die Summe seiner Anwendungsbereiche die besten Lösungen bietet. Das macht die Aufgabe anspruchsvoller, bietet dem Fachhandel aber auch die Chance, sich über eine kompetente und vorausschauende Beratung bei seinen Kunden zu profilieren. n cobit tool technology Der Akku-LanghalsWinkelschleifer von Proxxon eignet sich zum Trennen, Schruppen, Schleifen und Feinschleifen verschiedenster Materialien. (Foto: Proxxon) Kabellos schleifen In diesem Frühjahr hat Proxxon das bewährte Micromot-System um drei Akkuwerkzeuge ergänzt, die kabelloses, präzises Schleifen ermöglichen. Mit dem Bohrschleifer, dem Bandschleifer und dem Langhals-Winkelschleifer stehen jeweils Spezialisten für ausgesuchte Anwendungen zur Verfügung. Die neuen Geräte sind jeweils mit einem hochwertigen 10,8 V Li-Ionen-Akku mit 2,6 Ah ausgestattet, der nach Herstellerangaben eine Leistungsfähigkeit ermöglicht, die mit der der netzgebundenen Pendants vergleichbar ist.Mit einer Akku-Ladung kann man auch bei kraftvollem Einsatz mindestens 30 Minuten arbeiten. Alle Geräte sind mit balanciertem DC-Spezialmotor ausgestattet, das macht sie durchzugskräftig, leise und langlebig. Getriebeköpfe aus Alu-Druckguss sorgen für präzise Kugellagerpassungen. Das Hauptgehäuse besteht aus glasfaserverstärktem Polyamid und weist im Griffbereich des schlanken Gehäuses Weichkomponenten für ein sicheres Handling auf. Der abgeflachte Akku ermöglicht das Abstellen des Werkzeugs in Arbeitspausen. Sagen Sie Ihrer Frau nicht, dass Sie mehr Karat in der Werkstatt haben, als sie am Finger! www.cobit.de 21 ProfiBörse 3/2016 Diamant_90x132.indd 1 23.05.2016 12:44:50 titelthema elektro- und akkuwerkzeuge Die Fein Dustex Sauger sind mit ihrer Koffer-Aufnahme praktisch und mobil einsetzbar. (Fotos: Fein) Die Nass-Trocken-Sauger sind mit einer automatischen Filterabreinigung ausgestattet und mit vielen Elektrowerkzeugen kompatibel. Neue Sauger von Fein »Einfach zu empfehlen« Fein hat seine Saugerfamilie erweitert und neben Kompaktmodellen auch Nass- und Trockensauger für höhere Anforderungen vorgestellt: Die vier neuen Fein Dustex Sauger der Premiumklasse sind leistungsstark und mit einer automatischen Filterabreinigung ausgestattet. Sie sind für die Staubklassen L und M zugelassen und erhalten aus dem Handel eine positive Resonanz. Die Fein Sauger mit 35 Liter Fassungsvermögen Dustex 35 MX und Dustex 35 MX AC sind für gesundheitsgefährdende Stäube der Klasse M entwickelt und zugelassen. Die Sauger Dustex 35 LX und Dustex 35 LX AC kommen bei Stäuben der L-Klasse zum Einsatz. Die vier neuen Modelle saugen neben trockenem Schmutz auch Flüssigkeiten zuverlässig auf und arbeiten mit einer 1.380 Watt starken Turbine besonders leistungsstark. 254 Millibar Unterdruck und ein Volumenstrom von 4.320 Liter in der Minute direkt am Gebläse sorgen für eine überdurchschnittlich hohe Saugleistung. Erstmals stattet Fein seine Sauger mit einer vollautomatischen Filterabreinigung aus: Modelle mit „AutoClean“ (AC) erreichen so eine konstant hohe Saugkraft und können auch große Mengen an gefährlichen Stäuben sicher aufnehmen. Alle 15 Sekunden wird der Luftstrom in drei kurzen Stößen umgekehrt. So werden feine Stäube, die im Filter sitzen, von oben nach unten in den Behälter abgelassen. Durch dieses sehr wirkungsvolle Verfahren wird ein herkömmlicher geschlossener Filtersack überflüssig – Die Stäube können in 22 den mitgelieferten Entsorgungssack hineingesaugt werden. Außerdem wird die Filterstandzeit erheblich verlängert, sodass die Arbeit nicht durch den Filterwechsel unterbrochen werden muss. Das macht die neuen Dustex Modelle besonders wirtschaftlich. Der von außen zugängliche Flachfaltenfilter kann von der unbeschmutzten Seite her sauber und einfach herausgenommen werden. Der Filter ragt nicht in den Behälter und ermöglicht so eine gute Nutzung des Behältervolumens. Er bleibt auch beim Nasssaugen trocken. Hohe Mobilität und hochwertiges Zubehör Viele besondere Ausstattungsmerkmale und umfangreiches Zubehör sorgen für einen universellen Einsatz der neuen Dustex Modelle und eine besonders hohe Mobilität auf der Baustelle oder in der Werkstatt. Auf der neuen Koffer-Aufnahme können Werkzeugkoffer von Fein sowie vieler anderer Hersteller abgestellt und bequem zum Einsatzort gefahren werden. Bei weiteren Strecken oder auf unebenem Gelände kann der Werkzeugkoffer zusätzlich mit einem Spanngurt festgezurrt werden. Das 7,5 Meter lange Gummikabel und der vier Meter lange Schlauch bieten einen hohen Aktionsradius, zum Beispiel bei Arbeiten auf einer Hebebühne und mit angeschlossenem Elektrowerkzeug. Modelle mit M-Klassifizierung sind serienmäßig mit einem elektrostatisch ableitenden Saugschlauch ausgestattet. Umfangreiches, auch mit der Kompaktklasse kompatibles Zubehör ermöglicht den Anschluss der Sauger an verschiedenste Elektrowerkzeuge auch anderer Hersteller. Kompatibilität als Argument Für Erwin Warter von der Kurt Greiner GmbH in Erlangen sind die neuen Sauger von Fein auf jeden Fall empfehlenswert und „einfach gut“. Die hohe Saugleistung, der lange Saugschlauch und der günstige Filterbeutel sind die wesentlichen Argumente, mit denen er schon verschiedene Kunden von den Geräten überzeugt und den Kauf perfekt gemacht hat. „Darunter sind durchaus auch Kunden, die sonst eher zu anderen Marken tendieren, die sich aber von den Vorteilen umstimmen ließen“, so Warter. Entscheidend ist dabei aus seiner Sicht das Argument, dass die Duster auch mit Elektrowerkzeugen anderer Marken kompatibel sind. „Für die neuen Fein-Geräte spricht auch das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis“, berichtet Erwin Warter. „Vor allem die günstigen Filterbeutel ziehen als Argument.“ Positiv ist für ihn auch die Vorarbeit des Herstellers: „Häufiger kommen Kunden in das Geschäft, die sich bereits vorab über die Sauger informiert haben und das Fein-Produkt direkt mitnehmen wollen.“ Diese Faktoren zusammen machen die Empfehlung auch an die Handelskollegen für Warter einfach: „Die Geräte sind gut und deshalb verkaufe ich sie gerne.“ n ProfiBörse 3/2016 elektro- und akkuwerkzeuge titelthema Kompakter, stärker, ohne Kabel Dewalt baut sein Sortiment im Bereich der Akkuwerkzeuge deutlich aus und setzt dabei wie gewohnt auf Leistung, Ergonomie und Funktionalität. Die neue 18,0 Volt Akku-Paneelsäge DCS 365 von Dewalt erzielt dank ihres 4,0 Ah-Akkus eine herausragende Laufzeit und schafft mit einer Akkuladung bis zu 200 Schnitte in Weichholz (50 x 75 mm). (Fotos: Dewalt) Noch kompakter und noch stärker zeigen sich die neuen 18,0 VoltAkku-Schrauber der nächsten Generation von Dewalt. Der Anwender kann wählen unter 2-Gang-Bohr- und Schlagbohrschraubern und 1/4“-Schlagschraubern in verschiedenen Ausstattungsvarianten. Darüber hinaus stehen Bohr- und Schlagbohrschrauber als preisattraktive Einsteigermodelle zur Verfügung. Alle neuen Akku-Schrauber kommen ohne Kohlebürsten aus und profitieren so von den vielen Vorteilen dieser Bauweise: längere Laufleistung pro Akkuladung, verbesserter Wirkungsgrad, höhere Spitzenleistungen, längere Gerätelebensdauer und weniger Wartungsaufwand bzw. längere Wartungsintervalle. Mit gleich vier Maschinen ergänzt Dewalt sein Paneelsägen-Sortiment. Das Highlight unter den Neuen ist die erste 18,0 Volt-Paneelsä- ge von Dewalt, die aufgrund ihrer extrem kompakten und leichten Bauweise ideal für die Montage geeignet ist. Passend zu dieser Säge sind ebenfalls neue Spezial-Kreissägeblätter für nahezu ausrissfreie Schnitte erhältlich. Mit der Einführung des Akku-Hobels DCP580 komplettiert Dewalt seine Holzbearbeitungs-Range und kombiniert zwei beliebte Komponenten: einen hoch effizienten bürstenlosen Motor mit einem leistungsstarken XR-Akku. Beides zusammen sorgt für eine extrem lange Laufzeit pro Akku-Ladung. Bei Bedarf sind die serienmäßigen Ersatz-HM Streifen-Wendemesser und der dazugehörige Torxschlüssel gleich zur Hand, denn sie sind im bzw. am Gerätegehäuse untergebracht. Mit einer gegenüber den Vorgängermodellen um 28 Prozent gesteigerten Abgabeleistung punkten der Akku-Bohrschrauber DCD 791 (im Bild) und der Akku-Schlagbohrschrauber DCD 796. Beide 18,0 Volt-Maschinen sind wahlweise mit 2,0 oder 5,0 Ah-Akkus erhältlich. www.fetra.de fetra macht Lasten leichter titelthema elektro- und akkuwerkzeuge Verka ufsförderung im Zeichen des Online-Handels Gemischte Reaktionen Zum Jahreswechsel gab es bei Festool markante Veränderungen bei den Verkaufsförderungsanreizen. Über die Reaktionen darauf und die Entwicklung des Vertriebs unter dem Vorzeichen des verstärkten Online-Handels sprachen wir mit René Kruk, Festool-Geschäftsführer und verantwortlich für die Märkte Deutschland, Schweiz und Österreich. ProfiBörse: Sie haben die Mengen-Rabattierung zum Jahreswechsel gestrichen. Welche Reaktionen haben Sie vom Handel erhalten und wie haben sich die ersten Monate entwickelt? Kruk: In der Tat gibt es in diesem Jahr keine monetären Anreize mehr auf Festool-Maschinen. Dies ist ein Novum und sorgt für die erwartet gemischten Reaktionen. Viele Händler zeigen sich spontan enttäuscht, einige wenige auch verärgert, da die Frühjahrs- und Herbstaktionen der Hersteller als Selbstverständlichkeit betrachtet werden. Es gibt aber auch viele Geschäftspartner, interessanterweise auch mit sehr hohem Festool-Umsatzvolumen, die unsere Vorgehensweise begrüßen und gar als beispielhaft hervorheben. Ihnen gefällt unser Motto „Leistung statt Preis“ und die damit verbundene Unterstützung von konkreten Aktivitäten in Richtung Endkunden, sei es vor Ort bei qualifizierten Mitreisen oder im Rahmen von Händlerveranstaltungen. Entsprechend positiv entwickeln sich insgesamt auch die ersten Monate. Wirkt sich diese Veränderung auf den Marktpreis aus? Trägt sie eventuell zu einer Stabilisierung der Preise bei? Das ist nicht unser Thema! Wir nehmen als Hersteller keinen Einfluss auf die Marktpreisgestaltung! Zwar gibt es leider immer noch Händler, die uns genau dazu auffordern. Aber diese haben die Grundprinzipien des Wettbewerbs nicht verstanden und machen sich zusätzlich selbst strafbar. Daher reden wir viel lieber über unsere Stärken und konzentrieren uns darauf, unsere Systempartner mit konkreten Leistungen zu unterstützen. ProfiBörse: Unterstützen Sie denn Händler, die viele Festool-Produkte verkaufen, in anderer Form? Im Rahmen von „Leistung statt Preis“ bieten wir bestimmte Leistungspakete an. Je nach Einkaufsvolumen erhält der Händler von uns verschiedene Maßnahmenbündel. So kann er mit Hilfe unserer Mitarbeiter eigene Veranstaltungen durchführen. Er erhält von uns das entsprechende Werbematerial für die Einladung und die Durchführung sowie passende Festool-Streuartikel und FestoolBekleidung für seine Mitarbeiter. Und natürlich besuchen wir gemeinsam mit den Außendienst- 24 Festool-Geschäftsführer René Kruk. mitarbeitern des Händlers deren potenzialstärksten Endkunden im Rahmen einer gezielt vorbereiteten Mitreise. Derzeit wird viel über die Öffnung bzw. Freigabe der Vertriebskanäle diskutiert. Ist dies für Festool ein Thema und begrüßen Sie die Steilvorlage? Das ist ein sehr interessanter Punkt. Persönlich bin ich sehr überrascht, dass es bislang nur zu verbaler Kritik, aber nicht zu konkreten Sanktionen auf Seiten vieler Händler gekommen ist. Da hatte ich einen weitaus massiveren Protest erwartet. Es scheint aber, als sei die Fachhandelstreue der Hersteller am Ende für viele Händler dann doch nicht so wichtig. Und das gibt uns, die wir nur über den klassischen stationären Fachhandel vertreiben, natürlich zu denken! Wäre es bei den zahlreichen „unkontrollierten“ Online-Angeboten nicht konsequent, auch stationär „unkontrolliert“ vertreten zu sein? Was heißt „unkontrolliert“? Sollten Sie damit den Preis gemeint haben, so halte ich nochmals ausdrücklich fest, dass es keine Kontrolle des Marktpreises durch die Hersteller geben kann. Je eher diese Tatsache endlich in den Köpfen aller Marktteilnehmer verankert ist, umso besser. Kontrolle kann sich nur auf die Art und Weise beziehen, wie die Produkte eines Herstellers im Ladengeschäft oder im Online-Shop vertrieben werden. Dazu nutzen wir das Mittel des selektiven Vertriebs, um sicher zu stellen, dass die Premiummarke Festool mit ihren tollen Systemlösungen als solche auch vom Endkunden wahrgenommen wird. Und das funktioniert seit 2013 aus unserer Sicht ziemlich gut, so dass wir hier keinen Handlungsbedarf sehen. Ist die Preis-Abwärts-Spirale eher ein OnlineThema oder auch stationär relevant? Vermeintlich aggressive Preise sind keine Errungenschaft des Internet-Zeitalters. Es hat schon immer einzelne Händler gegeben, die in ihrer Kalkulation auf einen Teil der relativen Marge verzichtet haben, um diesen dann absolut durch zusätzliche Absatzmengen zu kompensieren bzw. sogar deutlich zu steigern. Jedoch war dieser Effekt durch eingeschränkte Werbereichweiten lange Zeit bestenfalls regional spürbar. Nationale Bekanntheit haben zum Beispiel „Geiz ist geil“ und „Ich bin doch nicht blöd“ erzielt und zwar im Jahre 2002 noch ohne große Online-Effekte. Das Internet sorgt heute hingegen mit wenigen Klicks und entsprechenden Suchportalen für quasi weltweite Auszeichnung für Flex-Elektrowerkzeuge hat für das innovative Oberflächensystem Trinoflex den Industriepreis 2016 in der Kategorie Best of erhalten. Trinoflex ist ein variables Oberflächensystem für die Edelstahlverarbeitung. Es besteht aus einem Basisantrieb sowie je einem Vorsatz zum Satinieren und zum Rohrbandschleifen. „Es macht uns stolz, dass Trinoflex die anspruchsvolle Jury des Industriepreises überzeugt hat und sogar unter den Besten der diesjährigen Preisträger platziert ist“, sagt Oliver Gnann-Geiger, Marketingleiter der Flex-Elektrogeräte GmbH. Trinoflex ist wahlweise als Basisantrieb mit Satiniervorsatz oder Rohrbandvorsatz sowie als Komplettset mit beiden Vorsätzen erhältlich. Der Hochleistungsmotor mit einer Leistung von 1.400 Watt ist äußerst langlebig, da er durch eine dreifach gepanzerte Wicklung an Anker und Kollektor wirksam vor Metallstäuben geschützt ist. Da der Motor für beide Aufsätze optimiert ist, benötigen die Anwender für zwei Anwendungsbereiche nur noch einen Motor. Somit müssen am Ende des Lebenszyklus weniger Maschinen entsorgt werden. Herkömmliche Systeme benötigen bis zum Endergebnis oftmals verschiedene Schleifpapiersorten, was einen aufwendigen Austausch mit sich bringt. Bei Trinoflex lässt sich für jeden Bearbeitungsschritt eine eigene Walze/Luftrolle mit dem passenden Schleifpapier ausstatten und mehrfach nutzen. Dank patentiertem Schnellwechselsystem geschieht der Austausch ProfiBörse 3/2016 elektro- und akkuwerkzeuge titelthema Die Festool-Roadshow ist ein wichtiger Baustein in der Unterstützung des Fachhandels. (Fotos: Festool) Transparenz. Und diese Transparenz betrifft dann auch den stationären Anbieter, der vom Endkunden mit einem Internet-Angebot konfrontiert wird. Daher sind für den Endkunden relevante und von diesem auch als nützlich wahrgenommene Mehrwerte entscheidend. Dies gilt übrigens auch für den klassischen Verkauf im Außendienst oder an der Ladentheke. Was kann ich als Händler besser als andere? Warum sollte ein Kunde bei mir kaufen? Diese beiden Fragen gilt es, jederzeit und umfassend beantworten zu können. Wer sich nur auf alte Gewohnheiten und einseitig auf Finanzhilfen seiner Lieferanten verlässt, der wird es unseres Erachtens zukünftig sehr, sehr schwer haben. Wie sollte ein Fachhändler auf Online-Preise reagieren? Bei Procato beispielsweise zeigen sich bei den Preisen unterschiedliche Strategien - UVPs oder „Marktpreise“. Welcher Händler hat hier das Internet verstanden? Mal abgesehen davon, dass wir als Hersteller mit der Preisfindung nichts zu tun haben, beobachten wir im Markt unterschiedliche Vorgehensweisen. Professionelle Online Pure Player nutzen ausschließlich Preisroboter. Mittels modernster Software und zuvor ausgewählter Parameter (z. B. Preisabstand zu bestimmten Wettbewerbern) wird rund um die Uhr der jeweils „beste“ Preis ermittelt und ggfs. mehrfach täglich oder gar stündlich verändert. Andere Online-Händler übernehmen diese Preispflege manuell, oftmals durch speziell mit dieser Aufgabe betraute Online-Experten. Und wieder andere Händler tragen einfach ihre aktuellen Ladenpreise oder auch die UVPs ihrer Lieferanten in das Shopsystem ein, ohne sich jemals mit den Gesetzmäßigkeiten der Online-Preisfindung befasst zu haben. Auf Procato haben wir zusätzlich das Phänomen, und ich glaube, das gilt in gleicher Weise auch für Toolineo, dass Händler preisliche Auswirkungen auf Ihr Ladengeschäft fürchten. Sie bevorzugen zusätzlich die etwas anonymeren Marktplätze wie Amazon und eBay, wo sie mit attraktiven Preisstellungen hohe Volumina bewegen. Und aus ihrer Sicht ist dies absolut nachvollziehbar. Online gewinnt eine immer größere Beachtung auch bei B2B, sind Sie mit der Entwicklung des Branchen-Marktplatzes Procato zufrieden und welches Potenzial sehen Sie hier in den nächsten Jahren? Kruk: Teils teils. Wir sind mit der Technik auf Procato sehr zufrieden, auch wenn es auch da natürlich noch Handlungsfelder gibt. Jedoch bleibt Ebenso wichtiger Baustein: Neuheiten – zum Beispiel die erste Kabeltrommel mit Ecken, Kanten und System. Der neue SYS-PowerHub verbindet alle Vorteile einer herkömmlichen Kabeltrommel mit den Vorteilen des Festool Systainer-Sytems. das Transaktionsvolumen, wie schon angedeutet, deutlich hinter unseren Erwartungen zurück. Wichtige Erfolgsfaktoren im Online-Geschäft sind ein breites Sortiment, qualitativ hochwertige Bild- und Textdaten, eine hohe Warenverfügbarkeit, schnelle und zuverlässige Lieferdienste sowie ein „attraktiver“ Preis, der vom Kunden als angemessen wahrgenommen wird. Fehlt auch nur eine dieser Komponenten, kaufen die Kunden woanders. Und da müssen wir uns selbstkritisch eingestehen, dass nicht nur einige Procato-Händler, sondern auch der ein oder andere Hersteller auf Procato noch Verbesserungspotenzial hat. n Flex Elektrowerkzeuge MOBILE ARBEITSSTATION FÜR MAXIMALE FLEXIBILITÄT! Das Oberflächensystem Trinoflex von Flex: Wechselsystem zum Satinieren und Rohrbandschleifen. (Foto: Flex) bequem und besonders schnell. Somit können Anwender die Maschine dem jeweiligen Arbeitsgang zügiger anpassen und effektiver arbeiten. „Die Auszeichnung von Trinoflex mit dem Industriepreis 2016 Best of belegt, dass Innovationen von Flex zu den Vorreitern der Branche gehören und den Anwendern wertvolle Vorteile erschließen“, unterstreicht Oliver Gnann-Geiger. ProfiBörse 3/2016 sortimo.de/WorkMo 25 titelthema eLektro- UND AkkUWerkZeUGe KRESS AuF DER SuChE NACh INVESTOR Strategische ergänzungen Bei den neuheiten konzentrierte sich die kress-elektrik gmbh & Co kg in den letzten monaten vor allem auf sortimentsergänzungen, die den vorhandenen elektrowerkzeugen einen Zusatznutzen geben. Für die Weiterentwicklung der eingeschlagenen ausrichtung sucht das unternehmen aktuell einen strategischen investor. Während Elektrowerkzeughersteller in der Regel eine Maschinengeneration nach der nächsten vorstellen, verfolgt Kress derzeit eine andere Strategie: Produkte werden beispielsweise über Vorsätze mit einem Zusatznutzen ausgestattet, der den Kauf einer zweiten Maschine überflüssig macht. Der Anwender wird dies zu schätzen wissen, denn er schont damit sein Budget und den Platz beim Transport der Werkzeuge. „Selbstverständlich gibt es auch eine kontinuierliche Entwicklung neuer Produkte hier im Haus, aber warum sollen wir Elektrowerkzeuge, die dem State of the art entsprechen, nicht zusätzlich aufwerten?“ fragt Marc Gareis, Ge- schäftsleitung bei Kress „das kann natürlich auch bei manchem Beratungsgespräch im Handel den Ausschlag für einen Verkauf geben.“ Beispiele für diese Produktentwicklung sind der Kettensägevorsatz KSV 200 und der Geradschleifervorsatz GSV. Mit dem neuen, auf dem Markt einzigartigen Kettensägevorsatz KSV 200 wird in weniger als zwei Minuten aus einer Handkreissäge eine leistungsstarke Kettensäge, mit dem neuen Geradschleifervorsatz GSV entsteht aus den leistungsfähigen Fräsmotoren von Kress ein mobiler Langhals-Geradschleifer. „Mit dem neuen Geradschleifervorsatz erschließen wir ein für uns völlig neues Kompetenzfeld, das wir als logische Konsequenz unserer weltweit starken Position bei Fräsmotoren für die stationäre Bearbeitung besitzen“, so Gareis. Aufmerksamkeit für die kabelgebundenen Elektrowerkzeuge verspricht man sich bei Kress mit einer weiteren Neuentwicklung, dem widerstandsfähigen Netzkabelmodul. Denn die gefühlte Qualität eines Elektrowerkzeugs hängt für den Anwender neben der Leistung auch von der Einsatzfähigkeit und Zuverlässigkeit ab. Manch- TRuMPF APP FÜR SMARTPhONES uND TABLETS Bedienerfreundliche Schweißnahtvorbereitung Wenn es darum geht, hochwertige und sichere Schweißverbindungen herzustellen, bilden perfekt vorbereitete Kanten die entscheidende Basis. Trumpf bietet dafür mit seinen Schweißkantenformern einzigartige Werkzeuge, die oxidfreie und metallisch blanke Fasen gewährleisten. Der Umgang mit ihnen ist einfach und wird in Zukunft dank der kostenlosen „Power Tool Guide“ App noch benutzerfreundlicher. Denn damit lassen sich der optimale Fasen-Einstellwert und der richtige Stoßstahl in Sekundenschnelle berechnen. Der Anwender muss lediglich den Maschinentyp (z.B. TruTool TKF 1500), den zu bearbeitenden Werkstoff sowie die Materialstärke in Millimetern eingeben. Letzterer Eingabewert ist auch umstellbar auf angloamerikanische Maßeinheiten. Darüber hinaus werden Angaben zu Wurzel- oder Fasenhöhe sowie Schrägungswinkel, -breite oder Fasenlänge benötigt. Fertig! Nun muss der Bediener nur noch den von der App berechneten Wert auf seinen Schweißkantenformer einstellen und ihn mit dem empfohlenen Stoßstahl ausrüsten. Schon kann er sicher sein, ein optimales Ergebnis zu erzielen. Zusätzlich hilfreich: Wenn die Anwendung spezielles Zubehör 26 wie Sonderabstreifer oder Zusatzwinkel erfordert, weist die Power Tool Guide App darauf hin. Gleiches gilt, wenn die gewünschte Fase mit der vorhandenen Maschine nicht realisierbar ist. Auf diese Weise sichert Trumpf den fachgerechten Umgang mit dem TruTool TKF, was die lange Lebensdauer des Schweißkantenformers unterstützt. Als praktische Ergänzung verlinkt die App direkt zu Prospekten, Produktvideos, Betriebsanleitungen, Ersatzteillisten sowie der Kundenzeitschrift Trumpf Express und bietet weitere nützliche Informationen zu allen Trumpf Elektrowerkzeugen. Die neue App steht für iOs- und Android-Geräte kostenlos in deutscher oder englischer Sprache zur Verfügung. Mit der „Power Tool Guide“ App lassen sich in wenigen Sekunden die richtigen Einstellungen für Trumpf Schweißkantenformer berechnen. Die App kann auf allen iOs- und Android- Smartphones/Tablets installiert werden. (Foto: Trumpf) PROFIBÖRSE 3/2016 elektro- und akkuwerkzeuge titelthema Der Vorsatz KSV 200 macht aus einer Handkreissäge eine handliche Kettensäge…. … und der GSV aus den leistungsfähigen Fräsmotoren von Kress einen mobilen Geradschleifer. (Fotos: Kress) mal kann ein defektes Kabel deshalb eine ausschlaggebende Rolle spielen. Die Ummantelung des Kabels aus Spezial-PUR hält auch extremen Beanspruchungen stand. Selbst kantige Kunststoffräder können dieser Energiezufuhr nichts anhaben. Dabei bleibt die Zuleitung trotzdem flexibel und leicht biegbar. „Man darf die kabelgebundenen Maschinen nicht aus dem Blick verlieren“, kommentiert Gareis, „schließlich handelt es sich dabei immer noch um gut die Hälfte des Marktes.“ Für ihn ist das Argument genug, den Käufern ein Argument für das Kabel und die dauerhafte Leistungsfähigkeit dieser Maschinen zu bieten. Nachfrage gewonnen, nachdem die Marke durch eine undifferenzierte Ausrichtung in der Vergangenheit an Marktresonanz verloren hatte. Die klare Ausrichtung auf den Fachhandel verbunden mit einer Intensivierung der Handelsbetreuung hat das Potenzial für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Marke verdeutlicht. Trotzdem hat die Kress-elektrik GmbH & Co. KG Mitte Mai Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Betrieb wird in vollem Umfang fortgeführt. Die Lohn- und Gehaltszahlungen der derzeit 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nach Unternehmensangaben und Aussagen des vorläufigen Insolvenzverwal- Weiterentwicklung benötigt Investition Die in den letzten Monaten begonnene strategische Ausrichtung der Traditionsmarke Kress in die vier Unternehmensbereiche Elektrowerkzeuge, Fräsmotoren und Motorspindeln, Motoren-Getriebe-Komponenten und OEM-Lösungen zeigte eine ausgesprochen positive Gesamtentwicklung. Das eigene Markengeschäft hat ebenfalls in den letzten Monaten wieder an Struktur und Gerade die Rollen von Fahrgerüsten haben auf Netzkabel eine einschneidende Wirkung – das Netzkabelmodul von Kress bleibt da hart. ters gesichert. Der Grund für die Antragstellung ist der nicht gedeckte Kapitalbedarf des Unternehmens für Investitionen in Maschinen und neue Produkte. Aktuell wird von den Beteiligten ein Konzept erarbeitet, das die nachhaltige Sanierung des Unternehmens und der Marke Kress zum Ziel hat. Parallel wird ein strategischer Investor gesucht, der die Kapitallücke schließt und die begonnene Konsolidierung und Fortentwicklung der Traditionsmarke sichert. Dabei gehen alle Beteiligten davon aus, dass bereits in den nächsten Monaten eine Lösung präsentiert werden kann. n Gutes Werkzeug ist Vertrauenssache! DAS WERKZEUG www.hazet.de HAZET-WERK Hermann Zerver GmbH & Co. KG Güldenwerther Bahnhofstraße 25 - 29 42857 REMSCHEID • GERMANY ^ hazet.de · ] info@hazet.de ProfiBörse 3/2016 27 titelthema elektro- und akkuwerkzeuge Mafell Promoter unterstützen Vorverkauf Beratung auf Augenhöhe Mafell, Marktführer bei Zimmereimaschinen, schickt sich seit Jahren an, auch bei den Schreinern und Tischlern als Premiummarke wahrgenommen zu werden – mit Erfolg. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Vertrieb ist die proaktive und gemeinsame Ansprache von Schreinerund Tischlerbetrieben durch Mafell Promoter und Außendienstmitarbeiter des Fachhandels. Der Markt für Elektrowerkzeuge für Schreiner und Tischler ist in allen Markt- und Preissegmenten eng besetzt. Der Premiumhersteller Mafell setzt bei der Markterschließung darauf, dass die Anwender von fachlich versierten Mitarbeitern des Fachhandels und eigenen Promotern, ausnahmslos Schreiner und Tischler, beraten werden. Damit können auf Augenhöhe die Alleinstellungsmerkmale und der Nutzen für den Anwender direkt kommuniziert werden. Neben der qualifizierten Beratung ist das positive Produkterlebnis vor dem Kauf ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die angesprochenen Betriebe haben die Gelegenheit, Kappschienen-, Stich- und Tauchsägen sowie Exzenter- und Schwingschleifer 30 Tage kostenfrei und ohne Kaufverpflichtung zu testen. Nach 30 Tagen schaut der Promoter wieder vorbei. 75 Prozent der Interessenten kaufen die Produkte dann über den Fachhandel, die anderen werden zurückgenommen. Wir sprachen mit Ralf Kohler, Leiter Gesamt- vertrieb und Marketing bei Mafell, drei Jahre nach der Einführung über das Konzept und die Erfahrungswerte. ProfiBörse: Sie investieren intensiv in den Vorverkauf Ihrer Produkte bei den Anwendern. Wie reagiert der Handel darauf – ausnahmslos positiv? Kohler: Ja, der Fachhandel nimmt die Unterstützung der Promoter als Mehrwert wahr. Warum? Sein Engagement ist völlig risikofrei und wir kümmern uns um das Handling mit dem Anwender. Wir verstehen unser Engagement als Aktivität mit dem verkaufsaktiven Fachhandel, um die Marke und die Produkte bei den Schreinern und Tischlern bekannter zu machen. Es geht darum, dass die Anwender das Produkt vor dem Kauf besonders intensiv erleben und testen können und durch das positive Erleben der Kauf unterstützt wird. Ralf Kohler, Leiter Gesamtvertrieb und Marketing bei Mafell. Werden über die Besuche auch Neukunden generiert und dem Handel zugeführt? Kohler: Wir aktivieren mit dem Fachhändler vor allem bestehende Potenziale in seinem Verkaufsgebiet, sprich Tischler- oder Schreinerbetriebe, die bislang noch nicht aktiv angesprochen wurden. Wie funktioniert die Übergabe der angesprochenen Anwender an den Handel? Wir besuchen, wenn möglich, mit dem Außendienst des Fachhändlers die Betriebe. Wenn dies aus strukturellen oder zeitlichen Gründen nicht möglich ist, stimmen wir uns vor dem Einsatz des Promoters immer mit dem Fachhändler über die zu besuchenden Betriebe ab. Möchte der Anwender nach der Testphase kaufen, dann übergeben wir den Kontakt an den Fachhändler, mit dem wir die Aktion durchführen. Ist für Sie ein stärkeres Engagement des Handels wünschenswert? Das Interesse des Fachhandels an der Leistung ist sehr groß, wir können nicht alle Anfragen berücksichtigen. Entscheidend für einen nachhaltigen Erfolg ist vor allem die Qualität bei der Vorbereitung der Besuche. n Die Mafell Promoter beraten Schreiner und Tischler auf Augenhöhe und unterstützen den Vorverkauf für den Fachhandel. Hier ist Mafell Promoter Simon Meßner (links) vor Ort bei Michael Wollensak aus der Schreinerei Rothfuß in Schopfloch im Einsatz. (Fotos: Mafell) Inserenten-Verzeichnis ProfiBörse 3/2016 BOSCH GMBH – POWER TOOLS, Halder, Lukas-Erzett, Sortimo, 70567 Stuttgart..................................... S. 9 88480 Achstetten-Bronnen.................. S. 11 51766 Engelskirchen.............................. S. 3 86441 Zusmarshausen......................... S. 25 cobit, HAZET, Metabo, Stahlwille, 42855 Remscheid................................ S. 21 42857 Remscheid................................ S. 27 72622 Nürtingen......................................TS 42349 Wuppertal..................................US 4 Dronco, HECO-Schrauben, Media & Service Büro, Trumpf, 95632 Wunsiedel................................... S. 5 78713 Schramberg............................... S. 33 33615 Bielefeld...................................... S. 6 71254 Ditzingen.................................. S. 31 Festool Deutschland, Honisch, Parat, 73240 Wendlingen.............................. S. 15 47506 Neukirchen-Vluyn.............. S. 5,6,7,8 94089 Neureichenau..................... S. 7, US 2 Gedore, Hymer PROXXON, 42899 Remscheid................................ S. 13 88239 Wangen/Allgäu......................... S. 17 54518 Niersbach...................................US 3 28 Bitte beachten Sie den 8-seitigen Einhefter der Firma BOSCH GMBH POWER TOOLS, 70567 Stuttgart ProfiBörse 3/2016 werkzeug und maschinen branche Für das L-Boxx System gibt es ein umfangreiches Zubehörprogramm, das kaum Wünsche offen lässt. Von praktischen Kisten und High-End Koffern Mit Stil mobil Die Ansprüche der Anwender an den Transport und die Lagerung ihrer Werkzeuge werden immer höher. Der Wunsch nach uneingeschränkter Mobilität bei höchster Ergonomie wird ergänzt durch den Wunsch nach einem stylischen und individuellen Outfit. Das Angebot von Koffern, Taschen, Kisten, Boxen und Werkstattwagen bringt dies alles zusammen. Bei der Mobilität der Handwerker und Monteure setzt das L-Boxx System an. Werkzeuge und Kleinteile müssen immer wieder zum Einsatzort transportiert werden, vom Fahrzeug auf die Baustelle und abends wieder zurück in die Werkstatt. Dabei geht viel Zeit für das Laden und Entladen sowie die Suche nach den richtigen Arbeitsmitteln verloren. Nicht selten sind mehrere Gänge nötig, bis alle Arbeitsmaterialien vor Ort sind. Das ist die Zeit, die einem am Ende auf der Baustelle oder für den Kunden fehlt. Deshalb wurde die L-Boxx als professionelles Koffersystem entwickelt: Sie ist die intelligente Lösung, wenn es um den Transport und die Aufbewahrung von Werkzeugen, Zubehören und Verbrauchsmaterialien in Handwerk und Industrie geht. Zielsetzung war es von Beginn an, dadurch die Arbeitsabläufe professioneller Anwender zu optimieren und so schnelleres und effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Dies gelingt zum einen durch das genial einfache sowie patentierte Klicksystem. Es erlaubt ein sekundenschnelles Verbinden und Trennen beliebig vieler L-Boxxen. Dadurch lassen sich mehrere Boxen im Verbund komfortabel transportieren. Zum anderen lassen sich alle Boxen aus dem L-Boxx System, da sie aus dem Joint Venture von Sortimo und Bosch kommen, nahtlos in die Fahrzeugeinrichtungen integrieren. Obendrein gibt es für das L-Boxx System ein umfangreiches Zubehörprogramm, das kaum Wünsche offen lässt. So kann die Boxx individuell ProfiBörse 3/2016 angepasst werden, um verschiedenste Inhalte sicher und ordentlich zu verstauen. Für die Inneneinteilung stehen neben den bekannten Insetboxen auch kostengünstige Kleinteileeinsätze, Rasterschaumstoffe oder Schnitteinlagen zur Verfügung, um alles transportsicher unterzubringen. Speziell für die L-Boxx entwickelte und angepasste Transportlösungen und Aufsätze erleichtern dazu nicht nur den Transport von Material auf die Baustelle, sondern verwandeln die L-Boxx je nach Bedarf in eine Arbeitsplatte, Werkbank oder eine Sitzgelegenheit. Kooperationen für Komplettangebote Sortimo arbeitet nicht zuletzt durch das erwähnte Joint Venture mit Bosch eng mit Herstellern von Verbrauchsmitteln und Werkzeugen zusammen, die die vom Unternehmen entwickelten Boxxen als Umverpackung für ihre eigenen Produkte verwenden. Bosch, Gedore und Förch zum Beispiel bieten mit ihren vorkonfigurierten LBoxxen optimale Voraussetzungen, um dem Anwender den Alltag zu erleichtern. Der Vorteil: Die Partnerboxxen sind kompatibel mit allen Sortimo Produktlinien. Aufgrund ihrer Systemkompatibilität fügen sie sich nahtlos in das Sortimo Ecosystem und somit in den Arbeitsablauf des Handwerkers oder Servicedienstleisters ein. Die L-Boxxen sind daher nicht nur Ordnungshelfer, sondern komplette Transportlösungen von der Werkstatt über das Fahrzeug bis hin zur Baustelle. Die befüllten Boxxen der mittlerweile rund 100 Partner lassen sich perfekt in alle Sortimo Systeme integrieren und erleichtern damit die professionelle Bestückung und „Nachbefüllung“ der Sortimo Fahrzeugeinrichtungen und der mobilen „Arbeitsplätze“ mit Werkzeugen und Verbrauchsmaterialien. Der Handwerker erhält zum einen eine Fahrzeugeinrichtung sowie Bedarfsmaterialien aus einer Hand und spart sich dabei Zeit sowie Wege im Bestellvorgang. Aktuell sind bereits zehn Millionen Partnerboxxen im Markt. Im Rahmen von Branchenlösungen bietet Sortimo komplett ausgestattete Fahrzeuge für Handwerker oder Servicetechniker an. Ein Beispiel ist das Gemeinschaftsprojekt mit Mercedes-Benz und Bosch, bei dem ein Mercedes-Benz Citan Bei der Mobilität der Handwerker und Monteure setzt das L-Boxx System an. Werkzeuge und Kleinteile müssen immer wieder zum Einsatzort transportiert werden. Das wird durch das System erleichtert. (Fotos: BS Systems) 29 branche werkzeug und maschinen Servicetechniker und Handwerker können beim Kauf eines Mercedes-Benz Citans ein ganz besonders attraktives Angebot in Anspruch nehmen. Die Sortimo International GmbH, Marktführer für Fahrzeugeinrichtungen, stattet gemeinsam mit Bosch den Mercedes-Benz Citan zum perfekten Servicefahrzeug aus. (Foto: Sortimo) inklusive der Sortimo Fahrzeugausstattung und Elektrowerkzeugen angeboten wird. Effizient und flexibel Ein Höchstmaß an Effizienz, Flexibilität und Individualisierbarkeit bietet Gedore mit dem modularen Mixx and Click-System. Das individuell konfigurierbare Baukastensystem basiert auf den Transportboxen von Sortimo. Gedore L- und iBoxxen lassen sich dank eines intelligenten Stecksystems nahezu beliebig kombinieren – untereinander, mit den Werkzeugmodulen sowie mit LBoxxen anderer Hersteller wie Bosch, Fischer oder Stihl. „Der Trend zur Mobilität – und damit verbunden auch zur Multifunktionalität – ist eine Entwicklung, die wir sehr begrüßen“, betont Björn Spahlinger, Leiter Produktmanagement bei Gedore. „Für die damit verbundenen Herausforderungen sind wir sehr gut aufgestellt. Wir arbeiten intensiv an der Entwicklung von intelligenten Ordnungssystemen und optimieren immer mehr Produktgruppen und Systeme für den mobilen Einsatz. Insbesondere unser modulares Mixx and Click-System ist dafür geradezu prädestiniert und wird konsequent weiter ausgebaut.“ Basierend auf Mixx and Click und den Lösungen des Partners Sortimo hat Gedore das hochflexible modulare Transport-, Ordnungs- und Arbeitssystem WorkMo entwickelt. Es besteht aus tragbaren Aufbewahrungs- und Transportmodulen, die sich schnell zum Einsatzort bringen und dort unkompliziert in einen Werkzeugwagen, ei- nen Arbeitstisch oder eine perfekt organisierte komplette Arbeitsstation umbauen lassen. Damit bietet WorkMo eine perfekte Werkstatt „To Go“. „Die Anforderungen an intelligente Lösungen für Werkzeugaufbewahrung und -transport werden weiter steigen“, prognostiziert Björn Spahlinger. „Denn sie tragen dazu bei, die Effizienz und Flexibilität von Arbeitsaufläufen zu steigern – und damit die Produktivität zu erhöhen. Der Herausforderung, entsprechende Lösungen für Mobilität und optimale Arbeitsergebnisse zu entwickeln und auszubauen, kann sich heute kein Werkzeughersteller mehr entziehen.“ Für Transportboxen, Werkzeugwagen und Werkzeugschränke bietet Gedore bedarfsgerecht bestückte ABS- und Schaumstoff-Werkzeugmodule. Noch individuellere Werkzeugzusammenstellungen ermöglicht der Schaumstoff-Konfigurator „iMod“: Damit können Anwender ihre Werkzeugaufbewahrung ganz nach ihren Bedürfnissen bestücken – so haben sie sämtliche Werk- zeuge ihren Arbeitsprozessen, Ressourcen und ihrer Systematik entsprechend stets zur Hand. Den Bedarf an professionellem Werkstattequipment deckt Gedore mit einem breit gefächerten Sortiment von Rollwerkbänken bis hin zu Werkzeugwagen ab – und setzt dabei konsequent auf anwenderorientierte Lösungen. Voller Sound aus der Box Aufbewahren, transportieren, am Arbeitsplatz die richtigen Werkzeuge bereit halten – das „ToughSystem“ von Dewalt ist perfekt auf die täglichen Anforderungen eines Handwerksbetriebs zugeschnitten. Jetzt wird das System aus Boxen und Schwerlast-Trolley um weitere attraktive Produkte ergänzt, nämlich um ein Radio mit Premium-Sound und Bluetooth-Konnektivität sowie einen Organizer. Das neue „ToughSystem-Radio“ bringt den vollen Klang von 40 Watt aus sechs Audiotreibern und beflügelt so den Arbeitsalltag. Ganz individuell kann man sich sein Musik- und Informationsprogramm zusammenstellen, denn das Radio lässt sich innerhalb eines circa 20 Meter-Radius via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet verbinden. Alternativ empfängt es auf FM-Frequenzen sowie digital. Es lässt sich auf die anderen Boxen und den Schwerlast-Trolley des Systems stapeln, mit einem Schnappriegel verbinden Mit seinem neuen Verkaufsdisplay gibt B&W International den Fachhändlern einen Aufmerksamkeitsgaranten an die Hand. (Fotos: B&W) Der Jumbo 6700 von B&W International ist jetzt, wie andere Produkte des Herstellers, mit einer Gasdruckfeder ausgestattet, die ein Zuschlagen des Kofferdeckels wirksam verhindert. Gedore „WorkMo“: die perfekte Werkstatt „To Go“. (Foto: Gedore) 30 ProfiBörse 3/2016 werkzeug und maschinen branche und so ganz einfach zusammen mit dem jeweils benötigten Werkzeug transportieren. Kleinteile und Zubehör stets griffbereit aufbewahren kann man im neuen „ToughSystem-Organizer“. Die stoß- und schlagfeste Box hat einen breiten Tragegriff und wird mit Metalllaschen sicher verschlossen. Systemlösung Mit seinen „Elektriker competence XL“ und „Elektriker competence XXL“-Koffern bietet Wiha Elektrikern umfangreich ausgestattete Koffersysteme. Nach den ersten erfolgreichen Monaten im Markt und viel positivem Feedback auch von Seiten des Fachhandels zeigt sich der Werkzeughersteller bestätigt in seiner Arbeit und seiner Strategie der Systemlösungen. Die Werkzeugeinlagen der 80-teiligen XL- und der 115-teiligen XXL-Koffer-Variante sind mit Blick auf eine effiziente Arbeitsweise so konzipiert, dass alle Werkzeuge schnell und einfach zugänglich sind. Die aus robustem Polypropylen Kunststoff bestehenden Koffer sind zusätzlich mit Gasdruckdämpfer ausge- stattet, die den Deckel in verschiedenen Positionen halten und verhindern, dass er automatisch zufällt. „Ziel bei der Konzeption unserer Werkzeugkoffer war es, Elektrikern mit den neuen Koffersystemen den Arbeitsalltag zu erleichtern und effizienter zu gestalten. Durch intensive Nutzerbefragungen im Vorfeld, Anwendertests und Besuche direkt beim Anwender ist für uns ein klares Bild der tatsächlichen Bedürfnisse und Erwartungen der Branche beziehungsweise der Fachleute entstanden, die in die Produktentwicklung eingeflossen sind“, erklärt Christian Hilbert, Segmentmanager bei Wiha erfreut und sieht die Vorgehensweise und Zielsetzung von Wiha bestätigt. Aber auch der Fachhandel profitiert von der angebotenen Systemlösung, die Wiha als potenzielles „A-Produkt“ sowohl von Seiten der Präsentations- als auch der Erfolgsmöglichkeiten einstuft. Eine neue VDE-Broschüre als auch weitere umfassende POS Materialien werden von Wiha dem Handel unterstützend zur Verfügung gestellt. Befragt danach, ob die Anwender inzwischen stärker in Sets und Systemlösungen denken, führt Hilbert Mit der Kombination aus dem Werkstattwagen Assistent 178N-7 und dem 178NK-3 Aufsatzkoffer stellt Hazet einen Werksattwagen mit viel Volumen und einer kompletten Ausstattung mit 141 Werkzeugen zur Verfügung. (Foto: Hazet) Das neue „ToughSystemRadio“ von Dewalt bringt Premium-Sound auf der Baustelle, kann via Bluetooth mit einem Smartphone verbunden werden, lädt Akkus und mobile Endgeräte. (Foto: Dewalt) aus: „Wir sind davon überzeugt, dies haben wir auch durch einige Anwenderbefragungen deutlich herausgearbeitet. Der Kauf von Einzelwerkzeug ist eher nur interessant wenn es um kleinere, einzelne Ersatzbeschaffungen geht. Und wie steht es bei Wiha mit der Erweiterung des Angebotes von Transportlösungen über den Elektrikerkoffer hinaus? „Da unsere ersten Konzepte bisher so ein großer Erfolg waren und gerade die Elektrikerkoffersysteme sowohl im Handel als auch von Anwenderseite her sehr positiv aufgenommen wurden, werden wir den Konzeptgedanken sicher weiterverfolgen“, berichtet Hilbert. „Wir werden für andere Segmente und Gewerke weitere Lösungen und durchdachte Konzepte erarbeiten beziehungsweise entwickeln, die wiederum speziell für deren Bedürfnisse deutliche Vorteile bringen.“ Ansprüche erfüllen – auch am POS B&W International beseitigt ein Alltagsproblem vieler Handwerker und Facharbeiter: Bei den „tough.cases“ verhindern neuerdings eine Gasdruckfeder und Deckelhalter, dass der Koffer ungewollt zuklappt. Der Kofferdeckel des Jumbo 6700 schließt erst, wenn er mit bewusstem Power-HeadTechnology: Leichter hält länger. Akkuscheren und Nibbler von TRUMPF Akkuoptimierter Getriebekopf: Mit 10,8 V so stark wie 14,4 V Leichte kompakte Maschinen Jetzt auch als Solo-Maschinen verfügbar www.trumpf-powertools.de 31 ProfiBörse 3/2016 Inserat_Profiboerse_90x132_20160511.indd 1 11.05.2016 16:40:20 branche werkzeug und maschinen Druck geschlossen wird. Wind, einem wackeligen Untergrund und versehentlichen Stößen leistet er problemlos Widerstand und erspart damit stetiges und arbeitshinderliches Öffnen und Schließen des Koffers. Weitere „tough.cases“ wie der Jet 5000 und der Jet 6000 stehen durch einen Deckelhalter ebenfalls eigenständig offen. „Wir möchten unser Versprechen halten und mit den „tough.cases“ die höchsten Ansprüche erfüllen. Deshalb entsprechen unsere Weiterentwicklungen der Koffer immer den Kundenbedürfnissen. Mit der Gasdruckfeder und den Deckelhaltern beseitigen wir ein tägliches Arbeitshindernis, denn kaum etwas ist für einen Handwerker störender, als den Koffer zum zehnten Mal öffnen zu müssen, wenn man bereits beide Hände voll hat“, so Bertram Schmitz, Sales Director bei B&W International. „Tough.cases“ sind stoßfest, staubdicht und wasserresistent. Die Außenschale besteht aus Polypropylen, einem Material, das auch für Schutzwesten der Polizei verwendet wird. Ein Aluminiumtrennstege-System erlaubt jede beliebige Aufteilung des Koffers, ebenso sind die Schaumstoffeinsätze individualisierbar. Mit seinem neuen Verkaufsdisplay gibt B&W International den Fachhändlern einen Aufmerksamkeitsgaranten an die Hand, der sich an die Gegebenheiten im Verkaufsraum anpasst und vielseitig einsetzbar ist. Das Display ist für insgesamt fünf Werkzeugkoffer konzipiert: Dabei können entweder alle „tool.cases“ auf einer Seite platziert werden oder der Händler kreiert für seine Kunden ein 360°-Erlebnis mit drei Koffern auf der Vorder- und zwei auf der Rückseite. Zusätzlich bietet das Display Platz für zwei „tool.bags“ und verfügt über einen integrierten Prospekthalter. Die Trolley-Lösungen aus der Werkzeugkofferserie von B&W können – getreu ihrer Grundeigenschaft – mobil neben dem Display positioniert werden. Premiummarke mit Tradition und Perspektive Seit mehr als 70 Jahren ordnen, bewahren und transportieren professionelle Handwerker ihr Werkzeug in Aufbewahrungs- und Ordnungslösungen von Parat. Das Vertrauen der Experten zu gewinnen und es sich über viele Jahrzehnte zu erhalten, sieht das Unternehmen nicht nur als außergewöhnliche Leistung, sondern ist für die Marke wie für die Produkte eine ständige Herausforderung. Dieser Herausforderung werden Werkzeugkoffer von Parat durch ihre besondere Produktqualität gerecht – sprich durch Materialien, die höchsten Ansprüchen genügen, durch hervorragende Verarbeitung und durch fortlaufende Inno- 32 Patentierte Ordnungssysteme halten bei Parat auch unter ungünstigen Bedingungen alles an seinem Platz. vationen. Der hohe Zuspruch der Anwender zur Marke und den Produkten belegt dies immer wieder. „Ausschlaggebend ist in erster Linie die Philosophie, die hinter den Werkzeugkoffern steht“, liefert Filiz Ünel-Bayerlein, Marketingleiterin bei Parat, als Begründung für den Erfolg. „Die Werkzeugkoffer wurden und werden so konzipiert, dass sie viel mehr sind, als „nur“ Aufbewahrungslösungen oder das, was man landläufig unter einem Koffer versteht.“ Die Parat Werkzeugkoffer erweisen sich in der Praxis, das zeigt das Feedback der Anwender, als hocheffiziente Ordnungssysteme von exzellenter Funktionalität, die Arbeitsergebnisse über dem Durchschnitt ermöglichen. Die wertige Haptik und das zeitlose Design der Werkzeugkoffer schaffen die Voraussetzung für ein sehr angenehmes und effektives Arbeiten, ihre Langlebigkeit macht sie zum absolut verlässlichen Partner für Profis im Handwerk. „Der Handwerker, der einen Koffer von Parat nutzt, hebt sich durch diesen von seinem Wettbewerb ab“, so Ünel-Bayerlein, die dieses Argument durchaus auch als Bestandteil im Beratungsgespräch des Fachhandels sieht. Im Zeichen dieses Qualitätsanspruchs steht beispielsweise der Cargo Elektro Werkzeugkoffer aus X-ABS-Kunststoff. Das Modell überzeugt durch hochwertiges Design und seinen ganz im Sinne des professionellen Handwerkers durchdachten Innen- raum. Der Koffer fasst ein Volumen von circa 33 Litern und ist mit zwei Werkzeugtafeln, einer Abdeckplatte mit insgesamt vier patentierten CP-7-Werkzeughaltern sowie einer frei unterteilbaren Bodenschale ausgestattet. In den CP-7 Werkzeughaltern können unterschiedliche Werkzeuge an beliebiger Stelle eingesteckt werden. Sie werden überall sicher gehalten. Insbesondere die übertiefen CP-7 Werkzeughalter für isoliertes Werkzeug machen diesen Koffer zum idealen Partner für Elektriker. Dank seines ergonomisch geformten Griffs lässt sich der Koffer leicht transportieren. Gesichert wird er durch ein stabiles Kippzylinderschloss, welches den Inhalt vor unbefugten Zugriffen schützt. „Produkte wie der Cargo Elektro Werkzeugkoffer zeigen, worin der Unterschied liegt: in den Details“, so Filiz Ünel-Bayerlein, „ob es die Materialien, die Verarbeitung, das Design oder die Ordnungssysteme sind, bei Parat ist alles Premium und bietet so individuelle Problemlösungen für ein angenehmes und effizientes Handwerks-Erlebnis. Viel Platz in der Werkstatt Mit der Kombination aus dem Werkstattwagen Assistent 178N-7 und dem 178NK-3 Aufsatzkoffer stellt Hazet einen Werksattwagen mit viel Volumen und einer kompletten Ausstattung mit 141 Werkzeugen zur Verfügung. Dank der insgesamt zehn Schubfächer stellt diese Kombination viel Stauraum zum Aufbewahren von Werkzeugen und Werkstattausrüstung bereit. Jedes einzelne Schubfach kann mit bis zu 20 kg belastet werden. Außerdem sorgen an den Seiten große Befestigungsflächen mit RechteckLochraster für extra Stauraum, der mit Zubehör wie Haken, Haltern und Körben noch erweitert werden kann. Durch die mögliche Gesamttragkraft von 480 kg hält das Modell auch größeren Belastungen mühelos stand. Der fest am Korpus montierte seitliche Fahrgriff erlaubt selbst bei Last ein einfaches Bewegen des Wagens. Zwei Lenkrollen mit Feststellbremse sowie zwei Bockrollen machen ein sicheres Verschieben und Stehen des Wagens möglich. Zusätzliche Sicherheit bietet das zweistufige Verriegelungskonzept der Schubfächer, neben der Einzelverriegelung sorgt eine Zentralverriegelung für Sicherheit. Der 100-Prozent-Auszug der Schubfächer mit Rollenführung ermöglicht einen uneingeschränkten Zugriff auf das eingelagerte Werkzeug. Werkzeugaufbewahrungs- und Transportlösungen für die Werkstatt müssen viele Eigen- Zu den Elektrikerkoffersystemen bietet Wiha dem Handel umfangreiches POSMaterial. (Foto: Wiha) ProfiBörse 3/2016 werkzeug und maschinen branche Neue Variante des Hochleistungsbohrers Seit seiner Markteinführung vor fünf Jahren hat sich der „Turbohead Xpro“ von Keil als einer der weltweit besten Hammerbohrer etabliert. Sein X-Kopfdesign mit Vollhartmetallkopf sorgt für einen schnellen Bohrfortschritt selbst in armiertem Beton und exakte, verankerungssichere Bohrlöcher. Jetzt hat die Keil Werkzeugfabrik den ursprünglich für SDS-plus Maschinen entwickelten Hammerbohrer auch mit SDS-max Antrieb auf den Markt gebracht. Damit gibt es den „Turbohead Xpro“ nun für die drei wichtigsten Systeme: SDS-plus, SDS-max und Rundschaft. Der „Turbohead Xpro“ ist armierungsfest und bohrt problemlos auch durch stark bewehrten Beton. Der Bohrverlauf wird nicht abgelenkt, das Bohrloch ist stets zylindrisch. Der Keil-Bohrer überzeugt zudem durch eine hohe Bohrgeschwindigkeit bei geringem Verschleiß und reduzierter Leistungsaufnahme. Spezieller Vorteil des SDS-max-Bohrers von Keil ist die bewährte W2 Spirale mit asymmetrischen schaufelförmigen Eingangsnuten und großvolumigen Doppelförderwendeln. Die durch die X-Form entstehenden großen schaften vereinen, um professionelle Anwender zu überzeugen: Viel Stauraum, höchste Mobilität und ein Optimum an Arbeitsschutz stehen ebenso auf der Wunschliste wie eine leichte Werkzeuginventur. Auch verlangen Werkstätten immer häufiger nach Transportlösungen, die sich an die individuell vorhandenen Werkzeuge anpassen sowie an das Corporate Design des Kundenbetriebes. Mit dieser Liste im Hinterkopf entwickelte Stahlwille die neue Generation seiner bewährten Werkstattwagen. Für die Serie entstand ein völlig neuer und besonders stabiler Grundkörper. Alle Modelle verfügen über sechs voll ausziehbare und leicht zu entnehmenden Schubladen, die jeweils mit Standard- oder Tool Control System-Werkzeugmatten versehen werden können, auf Wunsch auf die individuellen Werkzeugsortimente des Betriebes angepasst. Nuteneinlässe an der Bohrerspitze erlauben darüber hinaus einen schnellen Abtransport des entstehenden Bohrmehls, was zu einer spürbaren Reduzierung des Kraftaufwands und einem schnellen Fortschritt beim Bohren führt. Dank einer geringen Schwingungsbelastung schont der Bohrer Mensch und Maschine. „Mit der Weiterentwicklung des „Turbohead Xpro“ machen wir unseren Armierungsspezialisten einem breiteren Publikum zugänglich“, sagt Petra Bergfelder, Geschäftsführerin von Keil. „Nun können Profis und Heimwerker gleichermaßen exakte Löcher in armierten Beton bohren.“ Die Rundschaftvariante ist auch für moderne akkubetriebene Schlagschrauber bestens geeignet. Der Bohrer trägt das PGM Prüfzeichen, das für eine geprüfte Fertigung und Qualität steht. Hersteller Keil ist autorisiert, das Zeichen des Fachverbandes Werkzeugindustrie „Made in Germany – Deutsches Werkzeug“ zu führen. Den „Turbohead Xpro“ von Keil gibt es nun für die drei wichtigsten Systeme: SDS-plus, SDS-max und Rundschaft. (Foto: Keil) HECO®-Schrauben Innovation. Vertrauen. Zukunft. Die Details wie die genähten Einsteckfächer beim Cargo Elektro Werkzeugkoffer machen den Unterschied – und unterstreichen den Premiumanspruch von Parat. (Foto: Parat) Qualität und Perfektion von Profis für Profis. Verlangen Sie HECO®-Schrauben – Sicher ist sicher HECO-Schrauben GmbH & Co.KG Dr.-Kurt-Steim-Straße 28, D-78713 Schramberg Tel.: +49 (0)74 22 / 9 89-0, Fax: +49 (0) 74 22 / 9 89-200 E-Mail: info@heco-schrauben.de, Internet: www.heco-schrauben.de ProfiBörse 3/2016 33 BranChe WerkZeUG UND mAScHiNeN Über den Konfigurator kann sich jeder Anwender seinen individuellen Werkstattwagen zusammenstellen und direkt bestellen. Abgewickelt wird der Verkauf selbstverständlich über die Stahlwillehandelspartner. Bereits das Basismodell 90 bietet mit 70 Liter Volumen jede Menge Stauraum bei einer statischen Lastaufnahme von 300 kg. Seine Schubladen sind mit einem Rollenvollauszug ausgestattet, ein Zylinderschloss dient zur zentralen Verriegelung. Für die nötige Mobilität sorgen öl- und säurebeständige Räder mit einer Feststellbremse. Um unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt zu verhindern, besteht zudem die Möglichkeit der Einzelverriegelung. Noch mehr Platz, Komfort und Sicherheit bieten die Modelle TTS (Tool Transport System) 95 und TTS 95VA. Sie fahren ein Volumen von 80 Litern auf. Zusätzlich zur Zentralverriegelung und Einzelverriegelung bringen die beiden Modelle ein drittes Sicherheitsfeature mit: Das gleichzeitige Herausziehen mehrerer Schubladen ist nicht möglich, so dass ein effektiver Kippschutz gewährleistet ist. Gegenüber dem Basismodell verfügt die „Mittelklasse“ zudem über einen umlaufenden Rammschutz mit Aufpralldämpfung, einen Edelstahlgriff, eine strapazierfähige, lösungsmittelresistente Kunststoffablageplatte mit Kleinteilefächern, beidseitige Lochraster sowie größere Räder mit zwei Feststellbremsen und Fadenschutz. Dem TTS 95VA spendierte Stahlwille außerdem eine widerstandsfähige, kratzunempfindliche Arbeits- und Ablagefläche aus Edelstahl sowie die Möglichkeit, jede Schublade mit mitgelieferten Aufklebern zu impressum Das Magazin für Industrie, Fachgroßhandel und Handwerk mit den Sortimentsschwerpunkten Werkzeuge, Maschinen, Industriebedarf, Baustoffe, Baubedarf, Baugeräte, Baubeschläge, Haustechnik, Sanitär, Heizung, Klima, Sicherheitstechnik (Schloss und Beschlag), Betriebsbedarf und Arbeitsschutz Für die Serie der neuen Werkstattwagen von Stahlwille entstand ein besonders stabiler Grundkörper. Alle Modelle verfügen über sechs voll ausziehbare und leicht zu entnehmende Schubladen. (Fotos: Stahlwille) Herausgeber und Verleger: Media & Service Büro Bernd Lochmüller Crüwellstraße 11, 33615 Bielefeld Tel. (05 21) 12 40 44, Fax (05 21) 12 40 88 E-Mail: info@fz-profiboerse.de Internet: www.fz-profiboerse.de redaktion: Bernd Lochmüller (verantwortlich) Hartmut Kamphausen kennzeichnen. Der größte unter den neuen Werkstattwagen ist der TTS 98VA. Gegenüber dem TTS 95VA fährt der TTS 98VA eine nochmals gesteigerte statische Lastaufnahme und deutlich mehr Volumen auf. So darf der TTS 98VA mit bis zu 1.400 kg beladen werden und bietet doppelt soviel Schubladenvolumen. Als Tool zur punktgenauen Konfiguration und Individualisierung der Werkstattwagen bietet Stahlwille den Online-Konfigurator für die neuen Produkte. Darin ist die Vielzahl an möglichen Farb- und Ausstattungsvarianten hinterlegt und sind individuelle Komfortoptionen abrufbar. Alle Optionen werden direkt visuell als Produkt dargestellt - was der Anwender vom Autokauf gewohnt ist, erhält er hier auch bei seinem neuen Werkstattwagen. Zudem erhält er absolute Preistransparenz für alle Ausstattungsmerkmale und kann seinen Favoriten direkt über den Stahlwille-Shop bestellen. Diese Bestellungen werden unmittelbar an den Handel weitergegeben und von den Stahlwille-Handelspartnern abgewickelt. Optional steht den Nutzern des Konfigurators eine individuelle Beratung und die Erstellung von TCS-Lösungen über den OFCS-Konfigurator zur Verfügung. n redaktionsanschrift: Redaktionsbüro H. Kamphausen Kreuzgartenstraße 1 79238 Ehrenkirchen Tel. (0 76 33) 9 33 12 62 E-Mail: profiboerse@pr-kamphausen.de Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte. Anzeigen Service-Stelle: Tel. (05 21) 4 00 21-0, Fax (05 21) 4 00 21-10 E-Mail: info@fz-profiboerse.de Anzeigenverkauf Nielsen 1, 2, 3 a, 5-7 (Alle Bundesländer außer Baden-Württemberg und Bayern) Ausland (Dänemark, Schweden, Finnland) Media- und Servicebüro Bernd Lochmüller Crüwellstraße 11, 33615 Bielefeld Tel. (05 21) 12 40 44, Fax (05 21) 12 40 88 Nielsen 3 b+4 (Baden-Württemberg, Bayern) Ausland (Schweiz, Österreich, Italien) MMS Marrenbach Medien-Service Tucherpark 6, 85622 Feldkirchen Kr. München Tel. 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Der Bezug der Zeitschriften zum vergünstigten Abonnementspreis verpflichtet den Besteller zur Abnahme eines gesamten Jahrgangs. Danach gilt eine Kündigungsfrist von 10 Wochen zum Halbjahresende. (30. 6. bzw. 31. 12.). Bei vorzeitiger Beendigung eines Abonnementsauftrages wird der Einzelpreis nachbelastet. Preisänderungen berechtigen nicht zur vorzeitigen Kündigung. Die Zeitschrift und alle veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Herausgebers strafbar. Die ProfiBörse 4/2016 erscheint am 19. August 2016 änderungen der themen sind aus aktuellem Anlass möglich – wir bitten um ihr Verständnis. 34 International Standard Serial Number (ISSN) 1436-9230 PROFIBÖRSE 3/2016 Werkzeug mit Charakter ! steinicke wittlich Weitere Informationen: www.proxxon.com EIN HANDGRIFF GENÜGT. 95VA Und Sie haben alles Wesentliche in der Hand. Die neue Generation Werkstattwagen. 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