Ausgabe 1 / März 2015 - Freiburger Stadtbau GmbH

Transcription

Ausgabe 1 / März 2015 - Freiburger Stadtbau GmbH
zuhause in freiburg
mein
Das MieterjournaL
Locker in Schwung
Aqua-Kurse in den Regio Bädern
Jahresrückblick
Die Highlights aus 2014
Buggi 2
Raum für soziale Projekte
Gewinnspiel:
Wir verlosen einen Gutschein fürs KEIDEL Bad
ausgabe 1 | März 2015
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Im Buchhandel, Tel. 07 61 / 45 15 34 00 oder www.promo-verlag.de
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
endlich Frühling! Was haben wir uns gesehnt nach Licht und
Wärme, Vogelgezwitscher am Morgen, nach erstem zarten
Grün und bunten Blumen. Doch obwohl all das jetzt in Hülle und Fülle vorhanden ist, fühlen Sie sich müde, kommen
nicht so richtig in Schwung? Kein Problem: Wie Sie in den
Regio Bädern, aber auch Zuhause, locker und mit viel Spaß
wieder fit werden, lesen Sie in unserer Titelgeschichte ab
Seite 4. Und falls das Frühlingswetter mal nicht mitspielen
sollte: Im KEIDEL Bad warten herrlich warmes Wasser, Sauna
und Dampfbad auf Sie – mit etwas Glück ganz umsonst; auf
Seite 21 verlosen wir einen Gutschein!
Was die Freiburger Stadtbau im vergangenen Jahr bewegt
und welche Projekte sie realisiert hat, stellen wir Ihnen in
unserem Jahresrückblick auf den Seiten 8/9 vor. Eines dieser
Projekte liegt uns besonders am Herzen: Im jüngst eröffneten dritten Passivhochhaus der FSB, der „Buggi 2“, dreht sich
alles um gute Nachbarschaft. Dafür sorgen ein „Bewohnertreff“ und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbänden. Mehr dazu auf den Seiten 10/11. Was die Mieter zur
„Buggi 2“ sagen, lesen Sie im Interview auf Seite 12.
Wie Sie sich vor Trickbetrügern schützen können, erklärt
Frank Erny von der Freiburger Kriminalpolizei auf Seite 16.
Auf Seite 20 stellen wir Ihnen in der Rubrik „Was macht eigentlich...?“ den Freiburger Kleiderladen vor, eine wichtige
Anlaufstelle für Menschen mit wenig Geld. Das letzte Wort
hat der frisch gewählte Mieterbeirat auf Seite 22.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, kommen Sie gut
und mit viel Schwung ins Frühjahr!
Ihre Zuhause in Freiburg Redaktion
INHALT
Zuhause-Titelthema:
Locker wieder in Schwung
Zuhause-Fokus:
Jahresrückblick
4
8
Buggi 2: Raum für soziale Projekte 10
Zuhause-Interview
FSB-Mieter Helga und Hans Keller
12
Zuhause-Fokus:
Weitere FSB-Projekte ausgezeichnet 13
Zuhause-aus den Bädern:
Besucherrekord im KEIDEL Bad
14
Zuhause-Service
Keine Chance den Trickbetrügern 16
Monsieur Miracle weiß Rat!
18
Zuhause-Fokus:
Was macht eigentlich der
Freiburger Kleiderladen?
20
Zuhause-Gewinnspiel:
Wir verlosen einen Gutschein
fürs KEIDEL Bad
21
Zuhause-Service:
Der neue Mieterbeirat
22
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Freiburger Stadtbau GmbH (FSB)
Am Karlsplatz 2 · 79098 Freiburg i.Br.
Tel: 07 61 / 21 05 - 0 · info@fsb-fr.de
www.freiburger-stadtbau.de
Geschäftsführer: Ralf Klausmann
REDAKTION
René Derjung (verantwortlich),
Rebecca Bergtholdt, Freya Pietsch,
Stella Schewe-Bohnert,
VERLAG, SATZ & ANZEIGEN
Promo Verlag GmbH · Unterwerkstraße 9
D-79115 Freiburg · Tel. 07 61 / 45 15 - 34 00
E-Mail: info@promo-verlag.de
Anzeigen:
Promo Verlag GmbH · Tel. 07 61 / 45 15 - 34 00
Layout und Satz:
Sven Weis und Simon Klüber
DRUCK
Poppen & Ortmann · Druckerei und Verlag KG
Unterwerkstraße 9 · D-79115 Freiburg
LESERKONTAKT
zuhause@fsb-fr.de
Telefon: 07 61 / 21 05 - 361
BILDNACHWEISE:
Rebecca Bergtholdt, Andrea de Boer,
FSB, Ralf Jankovsky, Stella Schewe-Bohnert,
Michael Spiegelhalter
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Von wegen Sport ist Mord. Bei den Aqua-Kursen in den
Bädern des Stadtbau-Verbunds wird der Spaß-Faktor groß
geschrieben – und fit wird man ganz nebenbei. Wer den
Sprung ins kühle Nass nicht wagt: Jessi Dold, Physiotherapeutin
im Keidel Bad, zeigt, wie Sie auch zu Hause mit wenigen
Übungen den Kreislauf ankurbeln und Ihre Muskeln
stärken können.
Andrea de Boer
4
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J
etzt geht sie wieder los: die Zeit
des großen Gähnens. Kaum
scheint die Sonne wieder etwas
länger und recken die ersten Narzissen ihre Köpfe aus dem Boden, fühlen
wir uns matt und müde. Und dabei
haben wir uns doch so auf die wärmere Jahreszeit gefreut. Viel Bewegung an der frischen Luft hilft. Unser
biologischer Wecker stellt sich so am
besten um und der Kreislauf kommt
in Schwung. Sich zu schonen wäre die
falsche Strategie bei Frühjahrsmüdigkeit. Aber was tun, wenn das Wetter
nicht mitspielt oder wir uns alleine
einfach nicht aufraffen können?
Aqua-Fitnesskurse im KEIDEL Bad
oder in den Regio Bädern sind eine
gute Alternative: Jeder kann mitmachen, man ist wetterunabhängig und
außer einem gut sitzenden Badeanzug oder einer Badehose braucht man
dazu nichts. „Viele Teilnehmer kommen müde und erschöpft in den Kurs
und verlassen die Trainingseinheit voller Energie, Vitalität und Glücksgefühlen“, erzählt uns Andrea de Boer. Die
29-Jährige ist Aqua Zumba-Trainerin
am Keidelbad. Rhythmus liegt ihr im
Blut: Die sportliche Freiburgerin ist
in Costa Rica geboren und mit sieben
Jahren nach Deutschland gekommen.
„Wenn ich tanzen kann, bin ich glücklich“, fasst sie ihre Leidenschaft zusammen. Diese Lebensfreude überträgt
sich auch auf ihre Kurs-Teilnehmer.
Die Teilnehmer sind voller
Energie und Glücksgefühle
Zumba stammt ursprünglich aus Kolumbien. Alberto Perez, Fitnesstrainer
aus Kolumbien, hatte bei einem Aerobic-Kurs in den 90er-Jahren seine Musik vergessen. Kurzerhand griff er auf
eine Salsa- und Merengue-Kassette
zurück, die er im Auto liegen hatte –
die Teilnehmer waren begeistert und
Zumba geboren. Aqua Zumba ist die
Variante im Wasser: Man steht brustbis schultertief im Wasser und bewegt
sich zu überwiegend lateinamerikanischer Musik. Andrea de Boer wählt
aber auch Popsongs oder orientalisch
angehauchte Musik aus. Als Trainerin
macht sie die Choreografien am Beckenrand vor. Die Musik und die Bewegungen, das Urlaubsfeeling im Wasser
machen die Faszination von Zumba
aus: „Meine Teilnehmer haben so viel
Spaß beim Training, dass sie vergessen,
wie hart sie arbeiten. Ist das Lied vorbei, atmen sie erst einmal tief durch
und strahlen.“ Für de Boer ist das das
Schönste an ihrer Arbeit.
Allen Aqua-Kursen, die im KEIDEL
Bad und in den Regio Bädern angeboten werden, ist eins gemein: Sie machen fit und gute Laune. Bewegung
im Wasser macht nicht nur Spaß – sie
ist auch richtig gesund. Und für jedermann geeignet. Wie Andrea de Boer
sagt: „Egal, ob Mann oder Frau, jung
oder alt, schlank oder füllig, Anfänger
oder Sportler – jeder, der brust- bis
schultertief im Wasser stehen kann,
kann mitmachen.“ Für de Boers Kurse muss man nicht einmal schwimmen
können.
Das Wasser hat gleich mehrere Vorteile für die Teilnehmer. Durch den
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Widerstand werden zwar alle Bewegungen langsamer durchgeführt, dafür sind sie aber auch umso effektiver.
Die Fitnessübungen trainieren Kraft
und Ausdauer, die Fettverbrennung
wird unterstützt. Gleichzeitig sorgt
der Wasserdruck für eine sanfte Muskelmassage. „Das treibt Giftstoffe aus
den Muskeln“, so de Boer. Ein Dehnen
im Anschluss des Trainings ist meist
nicht nötig. Und ein Muskelkater eher
die Ausnahme. Die Massagewirkung
fördert die Durchblutung des Gewebes, das Lymphsystem wird aktiviert
– gut gegen Cellulite und zur Vorbeugung von Besenreisern und Krampfadern.
Ein Muskelkater
ist eher die Ausnahme
Ein weiterer Vorteil von Aqua-Übungen: Durch den Auftrieb muss der
Körper nur noch rund zehn Prozent
seines Gewichts tragen. Das schützt
Bänder, Sehnen und Gelenke – so sind
Aquafitness-Kurse ideal für Menschen,
die Übergewicht haben oder unter Rücken- und Gelenkproblemen leiden. In
solchen Fällen sollte man aber im Vorfeld mit einem Arzt abklären, ob eine
Teilnahme ratsam ist.
Weniger sportliche Menschen profitieren von den langsamen Bewegungen im Wasser. Sie können ihr eigenes
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Tempo wählen und Schritt für Schritt
ihre Koordination steigern. Da man im
Wasser immer auch die Balance halten muss, wird der Gleichgewichtssinn
gestärkt. Das kann besonders älteren
Menschen helfen, im Alltag Stürze zu
vermeiden.
Eintauchen und
den Stress abperlen lassen
Das Keidel Bad bietet insgesamt
drei unterschiedliche Aquakurse an:
Zumba, Move und Aqua Cycling. In den
Regio Bädern gibt es neben Aqua Zumba und Aqua Cycling noch zusätzlich
Aqua Jogging und Aqua Fitness.
Bei Aqua Move und Aqua Fitness
wird zur Musik mit Hanteln, speziellen
Handschuhen und Pool-Nudeln gearbeitet. Ausdauer und Kraft werden
gleichzeitig trainiert. Unter Anleitung
eines professionellen Trainers tritt
man beim Aqua Cycling im Haslacher
Hallenbad in die Pedale. Das Ganzkörpertraining, bei dem man brusttief im
Wasser auf einem Wasserfahrrad sitzt,
trainiert alle Muskelgruppen, auch den
Oberkörper. Das Training richtet sich
an Freizeitsportler und Profis, die ihre
Kondition verbessern möchten. Auch
als Reha-Maßnahme für Patienten mit
Muskelverletzungen ist es geeignet.
Bei Aqua Jogging schließlich, das
ebenfalls in den Regiobädern angebo-
ten wird, trainiert man Ausdauer und
Kraft, indem man im Wasser über dem
Boden zur Musik Laufbewegungen
macht. Spezielle Gürtel sorgen für Auftrieb. Vor allem die Kniegelenke, die
beim Joggen an Land stark beansprucht
werden, werden im Wasser geschont.
Wer einsteigen möchte, hat also die
Qual der Wahl. Am besten, man informiert sich vor Ort oder probiert einen
Kurs aus. Eintauchen, den Stress einfach abperlen lassen und fit werden –
es könnte nicht leichter sein.
Infos:
Fünf Hallen- und drei Freibäder
gehören neben dem KEIDEL
Mineral-Thermalbad zum
Stadtbau-Verbund: Westbad,
Hallenbad Haslach, Faulerbad,
Hallenbad Hochdorf, Hallenbad
Lehen, Lorettobad, Strandbad
und Freibad St. Georgen. Die neuen Kurse (jeweils zehn Trainingseinheiten) beginnen Ende März.
www.badeninfreiburg.de
Kurse im Keidel BAD:
Aqua Move, Mittwoch,
19–19.30 Uhr, und 19.45–20.15 Uhr
Aqua Zumba, Freitag,
18.15–18.45 Uhr
Tel. 07 61 / 210 58 50,
www.keidelbad.de
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Fitness für Zuhause
Jessi Dold, Physiotherapeutin im Keidel Bad, zeigt, wie Sie daheim täglich etwas für
Ihre Rücken- und Bauchmuskulatur tun können. Dauer pro Übung: 30 bis 60 Sekunden.
1
Hampelmann
2
Hack-Bewegungen
3
Crunches
4
Seitstütz
5
U-Halte
6
Radfahren
Übung 1: Hampelmann Zum Aufwärmen, kurbelt den Kreislauf an.
Beine zusammen, Handflächen liegen seitlich an den Beinen. Mit einem Sprung
beide Beine spreizen. Die Arme dabei in einem Bogen nach oben ziehen.
Über dem Kopf in die Hände klatschen. Danach wieder in die Ausgangsposition
springen, Arme wieder zurückschwingen. Mehrfach wiederholen.
Übung 2: Hack-Bewegungen Kräftigt den oberen Rücken.
Im Stand, Knie leicht beugen, Bauch einziehen, Po anspannen, Arme im
90-Grad-Winkel nach vorne ausstrecken, Handflächen schauen zueinander. Mit
den gestreckten Armen kleine Hackbewegungen aus der Schulter heraus machen. Bewegungen nicht zu groß werden lassen.
Übung 3: Crunches Stärkt die geraden Bauchmuskeln.
Rückenlage, Arme neben dem Körper ausstrecken, Schultern und Kopf leicht
anheben, Beine leicht anwinkeln, ganze Fußsohlen auf den Boden. Ohne
Schwung den Oberkörper leicht heben und senken, dabei Kopf und Schulter
nie ganz absetzen, die Hände in Richtung Füße schieben.
Übung 4: Seitstütz Kräftigt die schräge Bauchmuskulatur.
Seitenlage, Knie beugen, Unterschenkel im 90-Grad-Winkel nach hinten abwinkeln, Unterarm abstützen, Schulter und Ellenbogen sollten in einer Linie sein.
Becken abheben, sodass es in einer Linie mit dem Oberkörper ist, Becken leicht
auf- und abbewegen, dabei nie ablegen. Danach Seite wechseln.
Übung 5: U-Halte Gut für den gesamten Rücken.
Bauchlage, Zehenspitzen angestellt, Oberkörper leicht angehoben, Arme nach vorne am Kopf vorbei ausgestreckt. Arme in Richtung Körper zurückziehen in eine UPosition, Handflächen schauen nach unten. Schulterblätter ziehen zur Wirbelsäule.
Übung 6: Radfahren Für die unteren Bauchmuskeln und den Beckenboden.
Auf die Kante eines Stuhles setzen, Oberkörper leicht nach hinten lehnen, mit
Händen oder Armen am Stuhl abstützen. Abwechselnd wie beim Radfahren ein
Bein anwinkeln, das andere gerade ausstrecken.
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F o kus
FSB-Verbund: Rückblick 2014
Januar / Februar
Deutscher Bauherrenpreis
Das Neubauprojekt „Haslacher/Uferstraße“ wurde mit dem Deutschen Bauherrenpreis für „hohe Qualität und tragbare Kosten im Wohnungsbau“ ausgezeichnet –
die im Bereich des Wohnungsbaus wichtigste bundesweite Auszeichnung.
FSB-Servicefahrzeuge
Die FSB hat für ihr Handwerker-Team zwölf neue, sparsamere und praktikable
Dienstfahrzeuge angeschafft. So können viele Reparaturen in den FSB-Gebäuden
mit eigenem Fachpersonal abgedeckt werden.
Ladestation für E-Bikes
Das KEIDEL Bad bietet ab sofort E-Bike-Fahrern die Möglichkeit, ihre Akkus während
des Besuchs im Bad kostenlos aufladen zu lassen. Die zwei Ladestationen eignen
sich für die Antriebssysteme der meistverkauften Hersteller Panasonic und Bosch.
März / April
Tombola für den guten Zweck
Die FSB spendet 1.200 Euro – der Erlös einer Tombola der internen Betriebsfeier – an
das Korczak-Haus Freiburg e.V. Als kommunale Gesellschaft ist es der FSB wichtig,
soziale Einrichtungen in Freiburg zu unterstützen.
Großes Meerjungfrauentreffen
Im März hatten wasserbegeisterte Nixen und Neptune wieder die Gelegenheit, in
die Unterwasserwelt des Freiburger Westbades einzutauchen.
Start der Freibadsaison
Das Urlaubsziel Nummer eins der Freiburger, das Strandbad in der Schwarzwaldstraße, hat 2014 bereits Ende März die Freibad-Vorsaison eröffnet.
Mai / Juni
Rehbrunnen wieder in Betrieb
Der Bürgerverein Brühl-Beurbarung hat den frisch sanierten Rehbrunnen wieder
in Betrieb genommen - unter anderem finanziert mit Hilfe einer gemeinsamen
Spende des Bauvereins und der FSB in Höhe von 1.000 Euro.
Graffiti-Aktion in Weingarten
Im Rahmen des Anti-Graffiti-Tages in Weingarten, initiiert durch den Verein
„Sicheres Freiburg“, hat die FSB das Sprayen eines legalen Graffitis an ihrem Gebäude Krozinger Straße 34 beauftragt.
Neues Planschbecken im Westbad
Das Westbad bietet seinen Badegästen jetzt ein neues Planschbecken mit WasserErlebniswelt für Kinder von null bis sechs Jahren im Außenbereich. Insgesamt wurden
ca. 255.000 Euro in die knapp 130 m² große Wasserattraktion investiert.
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Juli / August
Bilanz FSB-Verbund
Die FSB veröffentlichte im Juli das erste Mal eine Konzernbilanz für alle Gesellschaften. Die FSB-Miete liegt nach wie vor deutlich unter dem Freiburger Durchschnitt.
Benefiz-Tischtennisturnier
In Freiburgs größtem Freibad, dem Strandbad, hieß es wieder „Ran an den Ball“
beim Benefiz-Tischtennisturnier und alle Freiburger waren herzlich eingeladen.
Das gesammte Startgeld wurde dem Förderverein krebskranker Kinder gestiftet.
Aktionstage Nachhaltigkeit
Im Rahmen der „Aktionstage Nachhaltigkeit“ präsentierten städtische Gesellschaften ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die FSB führte
durch das Passivhochhaus Bugginger Straße 50 in Weingarten.
Neue Minigolfanlage
Das Strandbad hat eine neue Attraktion – den FUN Strand. Die etwas andere Minigolfanlage wurde im August eröffnet und hat auch einen separaten Zugang auf
der Dreisam-Seite.
September / Oktober
Mauerverschönerung
Im Rahmen eines „Mauerverschönerungsfestes“ bemalten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der FSB gemeinsam mit Kindern aus der Nachbarschaft eine ca. 15
Meter lange Wand im Innenhof der Fehrenbachallee 43a.
Hugo-Häring-Auszeichnungen für die FSB
Gleich vier Projekte der FSB wurden im September mit der Hugo-Häring-Auszeichnung vom Bund Deutscher Architekten geehrt: M1 Vauban, Haslacher-/Uferstraße, Binzengrün 9 und das KEIDEL Mineral-Thermalbad.
35 Jahre KEIDEL
Mit großem Programm feierte das KEIDEL Bad seinen 35. Geburtstag.
Saisonbilanz der Regio Bäder
Nach einem heißen Pfingstwochenende sah der Start in die Freibadsaison zunächst vielversprechend aus. Die Regio Bäder GmbH hatte an vier Tagen ca. 50.000
Besucher in drei Freibädern zu verzeichnen. Durch den verregneten Sommer sind
die Gästezahlen gegenüber dem Vorjahr allerdings um ca. 24 Prozent gesunken.
November / Dezember
Wohnheim für Wohnungslose
An der Tullastraße startete die FSB mit dem Bau eines neuen Wohnheims für wohnungslose Menschen. Insgesamt investiert die Stadt ca. 2 Mio. Euro.
Binzengrün 9 erhält Preis
Die Sanierung des Hochhauses „Binzengrün 9“ wurde von der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen und der Landesregierung als eines von insgesamt 18 zukunftsweisenden Projekten ausgezeichnet.
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Die Freiburger Stadtbau schafft
Raum für soziale Projekte
A
ls kommunale Gesellschaft
schafft die Freiburger Stadtbau mehr als nur Wohnraum.
Ihr Ziel ist es auch, gemeinsam mit
den Bewohnern ein lebenswertes
Wohnumfeld zu gestalten. Die Bugginger Straße 2 ist ein gutes Beispiel
dafür, dass die FSB Raum - und damit
sozusagen die „Hardware“ - für soziale Projekte und alternative Wohnkonzepte bietet. Hierbei arbeitet die FSB
Hand in Hand mit mehreren Verbänden und der Universität Freiburg.
Günstige Mieten, hohe Baustandards,
ökologische Prinzipien und barrierefreie Erreichbarkeit sorgen im frisch sanierten Passivhochhaus mit insgesamt
135 Wohnungen für viel Lebensqualität.
Zusätzlich wird es durch verschiedene
alternative Wohnprojekte und eine Kita
im Erdgeschoss bereichert. Als „Sahnehäubchen“ hat die Freiburger Stadtbau
den Bewohnern kostenlos Räumlichkeiten für Freizeitaktivitäten zur Verfügung gestellt, um den Zusammenhalt
der Bewohner im Haus zu stärken.
Der „Bewohnertreff“ –
Auf gute Nachbarschaft!
Der sogenannte „Bewohnertreff“
wurde der Hausgemeinschaft Anfang
Februar zur kostenlosen Nutzung und
zur Förderung einer guten Nachbarschaft feierlich von der Freiburger Stadtbau übergeben. Die Räumlichkeiten haben eine Nutzungsfläche von 51 m2 und
bestehen aus einem Aufenthaltsraum,
einer Einbauküche, einer Terrasse und
einem WC. Sie sollen als Treffpunkt dienen für Geburtstagsfeiern, Gymnastik,
Handarbeiten, Spiele, Informationsveranstaltungen, Gespräche… – oder was
immer sich die Bewohner wünschen.
Bei der feierlichen Übergabe haben sich
einige neugierige Bewohner zu Sekt
und Brezeln zusammengefunden und
auch schon ein paar konkrete Vorschläge gemacht, welche Aktionen sie gerne
im neuen Raum anbieten möchten. Die
Ideen reichen vom gemeinsamen Stricken über Bollywood-Tanz und Zumba
bis hin zu organisierten Kaffeenachmittagen. Den Möglichkeiten sind eben
keine Grenzen gesetzt. Weitere infos:
Wenn Sie mehr über die
Konditionen zur Nutzung
des Raumes wissen möchten,
wenden Sie sich bitte an die
Quartiersarbeit, die den
Raum verwaltet:
Tel.: 07 61 / 47 60 697
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zuhause in freiburg
f o kus
Gemeinsam alt werden
Die Quartiersarbeit des Forum
Weingarten e. V. unterstützt die Freiburger Stadtbau tatkräftig im Aufbau
einer guten Nachbarschaft der nach
der Sanierung neu eingezogenen
Hausbewohner. Außerdem hat sie in
zwei Stockwerken das Projekt „Wohnverwandtschaften plus“ realisiert. Dabei wohnen ältere und hilfsbedürftige Menschen zwar in ihrer eigenen
Wohnung, jedoch in einer unterstützenden Nachbarschaft mit Studierenden und jungen Familien auf einem
Stockwerk. Für ein lebendiges und
gemeinschaftliches Leben von Jung
und Alt.
Eine Etage der Buggi 2 wird an ausländische Gaststudenten vermietet.
Do you speak English?
In Kooperation mit der Universität
Freiburg wird eine Etage ausschließlich
an ausländische Gaststudenten und
Bedienstete vermietet. Somit wird den
Hochqualifizierten aus dem Ausland,
die oft kaum Deutsch sprechen, Leben
und Wohnen in Freiburg ermöglicht.
Durch das gute Nachbarschaftsverhältnis haben sie die Möglichkeit, spielerisch ihre Deutschkenntnisse aufzubessern, und gleichzeitig profitiert das
Haus vom internationalem Flair.
Leben in der Bude
mit der Kita „Wirbelwind“
Platz für die Kleinsten: Im Erdgeschoss
ist die Kita „Wirbelwind“ untergebracht.
Im Erdgeschoss hat sich auch die
Kindertagesstätte „Wirbelwind“ wieder eingerichtet. Nach der Sanierung
des Hauses finden jetzt drei, anstatt
ursprünglich nur zwei Kindergruppen
Platz. Eine Bereicherung für das Haus
und ein wichtiger Beitrag für Freiburg
zur Schaffung von dringend notwendigen Räumlichkeiten speziell zur Kinderbetreuung.
Inklusive Wohngemeinschaft
Hausmeister Michael Stratz hat immer
ein offenes Ohr für die Mieter.
Die barrierefreie Bauweise des Gebäudes ermöglicht neben dem Beitrag zum altersgerechten Wohnen
noch ein weiteres Projekt, und zwar
vom Caritasverband Freiburg-Stadt
e.V.: Behinderte leben mit Studierenden zusammen in einer inklusiven
Wohngemeinschaft. Eine sinnvolle
Angelegenheit, von der beide Seiten
profitieren.
zuhause in freiburg
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INTERVIEW
Interview mit Helga und Hans Keller, Mieter in der Bugginger Straße 2
Das ist hier ja wie in New York!
Die Aussicht aus ihrer Wohnung
im 15. Stock ist fantastisch: Vom
Wohn- und Schlafzimmer aus wandert der Blick über das Freiburger
Münster bis zum Schlossberg, Rosskopf und hinüber ins Dreisamtal.
Seit Anfang Dezember wohnen Helga Blessing-Keller und Hans Keller
im vor kurzem frisch sanierten dritten Passivhochhaus der Freiburger
Stadtbau im Stadtteil Weingarten.
Für die Redaktion von „Zuhause
in Freiburg“ Anlass, die beiden zu
fragen...
Wie fühlen Sie sich
in Ihrer neuen Wohnung?
Helga Blessing-Keller: Ich denke immer
noch, ich träume. Ich fühle mich wie
im Hotel. Wenn ich einschlafe (das
neue Boxspring-Bett steht direkt
unter dem Schlafzimmerfenster),
sehe ich die Sterne, wenn ich aufwache, den mal blauen, mal grauen
Himmel. Als meine zwölfjährige
Enkelin das erste Mal zu Besuch
kam, hat sie gesagt: „Das ist ja wie
in New York, Oma. Darf ich dich
ganz oft besuchen?“ Und dann diese
Ruhe hier oben, das ist herrlich!
Hans Keller: Ja, diese Ruhe empfinde
ich auch, schon beim Aufschließen
der Haustür unten. Im Flur geht
gleich das Licht an. Wenn ich mit
dem Lift hochfahre, sagt mir eine
Stimme, in welchem Stockwerk wir
halten – es ist alles so freundlich,
hier fühle ich mich geborgen.
Kennen Sie schon Ihre Nachbarn oder andere Mieter?
Helga Blessing-Keller: Ja klar, wir
wohnen hier ja in einem ganz
besonderen Stockwerk, wo sich die
Mieter vorher getroffen haben. Als
wir dann eingezogen waren, habe ich
von dem vielen Tragen und Räumen
schlimme Rückenschmerzen bekommen und musste liegen – und da
standen am nächsten Tag gleich fünf
12
zuhause in freiburg
Helga Blessing-Keller und Hans Keller wohnen seit Anfang Dezember im dritten
Passivhochhaus der FSB.
Nachbarinnen bei mir im Zimmer:
mit einer Wärmflasche, Schüßlersalzen und Blumen. Und an Silvester
haben wir im Hausflur einen Tisch
aufgestellt mit kleinen Häppchen und
etwas zu trinken. Inzwischen kennen
wir alle hier auf dem Stockwerk.
Wie ist das Wohngefühl im
Passivhochhaus „Buggi 2“?
Hans Keller: Die Luft in unserer
Wohnung ist so gut. Anfangs hatten
wir Bedenken, dass Essensgerüche,
z. B. wenn wir Zwiebeln anbraten,
lange hängen bleiben, denn Küche,
Ess- und Wohnzimmer sind bei uns
ein großer, offener Raum. Aber das
ist gleich wieder weg und das Raumklima ist insgesamt sehr angenehm.
Schön warm ist es hier immer.
Gibt es etwas, was Ihnen
nicht so gut gefällt?
Hans Keller: Am Anfang hat nur
einer der beiden Aufzüge funktioniert und es war tagsüber oft
ziemlich laut, da die Bagger ums
Haus herumfuhren, um den Garten
anzulegen. Darüber haben sich bei
einer Mieterversammlung einige
Mieter beschwert, auch, dass das
Licht im Keller wieder ausgehe, die
Wohnungstüre nicht richtig zugehe. Ich bin dann irgendwann aufgestanden und habe gesagt: „Das
sind doch Mini-Mini-Probleme, die
wir hier haben. Das lässt sich doch
regeln!“ Denn wenn es mal Probleme gibt, rufe ich Herrn Stratz an,
den Hausmeister. Das ist so ein netter
Mensch, er ist so entgegenkommend.
Wenn er mal nicht da ist, spreche
ich auf seinen AB und innerhalb von
einer halben Stunde ruft er mich
zurück. Nein, ich habe überhaupt
nichts zu meckern hier! Oder, mein
Schatz (an seine Frau gewandt):
Haben wir ein Problem hier?
Helga Blessing-Keller: Nein. Ich bin
dankbar, dass ich das hier noch
erleben darf. Und dass hier so
viel für die Gemeinschaft getan
wird, das finde ich einfach sympathisch. Das Haus ist wirklich supi!
f o kus
Kombination aus Baukultur und Lebensqualität
Auszeichnung für FSB-Projekte
N
ach dem Bauherrenpreis, einem Preis der Landesinitiative
für innovative Wohnungsbaukonzepte und vier Hugo-Häring-Auszeichnungen wurden jetzt zwei weitere Projekte der Freiburger Stadtbau
für „Beispielhaftes Bauen“ geehrt.
„Diese Auszeichnungen der Architektenkammer Baden-Württemberg
zeigen, dass die FSB eine nachhaltige
Stadtentwicklung mit einer gelungenen Kombination aus Baukultur
und Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner verfolgt“, so
FSB-Geschäftsführer Ralf Klausmann.
„Dass wir die Preise bekommen haben, ist nicht zuletzt der Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zu verdanken. Ihnen gebührt hier ein
ganz besonderer Dank.“
Johann-Sebastian-Bach-Straße
In der Johann-Sebastian-Bach-Straße im Stadtteil Herdern hat die FSB
14 Reihenhäuser und eine Gebäudezeile mit 27 Zwei- bis Vier-ZimmerMietwohnungen errichtet. Insgesamt
wurden hier fast 5.000 m² Wohnfläche
geschaffen. Alle Erdgeschosswohnungen sind barrierefrei erreichbar. Zuvor befanden sich auf dem Gelände
zwei Gebäudezeilen mit einfachen
kleinen Mietwohnungen aus den
1950er-Jahren. Da die Bausubstanz
keine zukunftsfähige Modernisierung
Binzengrün 9
Preisträger: Bauherr Ralf Klausmann und
Architekt Klaus Wehrle (v.r.)
zuließ, entschied sich die FSB für den
Neubau mit zusätzlichem Wohnraum,
wobei der alte Baumbestand erhalten wurde. Die moderne Wohnanlage
baut städtebaulich auf den Vorgängerbauten auf, bietet aber vielfältige
Wohn- und Eigentumsformen sowie
Wohnungsgrößen, insbesondere für
Familien. In der Johann-SebastianBach-Straße haben heute Paare und
Familien mit insgesamt rund 50 Kindern ein neues Zuhause gefunden. Die
Gebäude wurden im Freiburger Energieeffizienzhaus-Standard 40 erstellt.
Die Wärmeerzeugung erfolgt durch
ein Bioerdgas-Blockheizkraftwerk. Die
Planung wurde vom Architekturbüro „Carré Planungsgesellschaft“ aus
Gutach-Bleibach übernommen.
Neben der „Bugginger Straße 50“
und der „Bugginger Straße 2“ gehört das „Binzengrün 9“ zu den drei
Passivhochhäusern der FSB und ist damit eines der Vorzeigeobjekte für die
Green City Freiburg. Die Sanierung des
60er-Jahre-Hochhauses mit 16 Stockwerken wurde Ende 2012 abgeschlossen. Die FSB investierte insgesamt
rund 11,6 Mio. Euro. Das PassivhausKonzept verbindet hohe Energieeffizienz mit optimalem Wohnkomfort,
der Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes wurde um circa 80 Prozent
gesenkt. Die Beheizung erfolgt über
Fernwärme aus der benachbarten
Heizzentrale mit einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk. Die Anzahl
der Wohnungen stieg von 94 auf 105.
Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar. Dies stellt besonders für viele
ältere Bewohnerinnen und Bewohner
einen Vorteil dar: „Meine Wohnung
hat kaum Schwellen oder Hindernisse.
Da ich auf meinen Rollator angewiesen bin, ist dies eine große Erleichterung für mich. Die gute Nachbarschaft
spricht ebenfalls für unser Haus. Durch
die unmittelbare Nähe zu meinen
Nachbarn können wir uns auf kurzem
Wege gegenseitig helfen“, so eine
Mieterin. Für die Planung zeichnete
das Architekturbüro Siedlungswerkstatt Konstanz verantwortlich.
Die Wohnanlage in der Johann-Sebastian-Bach-Straße und das Passivhochhaus im Binzengrün 9
aus den B ä dern
Herzlichen Glückwunsch!
Rekord im KEIDEL Bad
Zum 35. Jubiläum hat das KEIDEL Bad einen Besucherrekord aufgestellt: 490.000 Gäste
haben es sich im Jahr 2014 im wohltuenden Thermalbad und seiner außergewöhnlichen
Saunalandschaft gut gehen lassen.
Eine clevere Mischung aus kreativen Programmen für alle Besuchergruppen und grandiosen Events brachte den Besucherrekord.
I
mmer mehr Menschen entdecken die
Attraktivität des KEIDEL Bads für sich.
In unserer extrem schnelllebigen Gesellschaft braucht der Mensch Ruhepole als Ausgleich. Das Thermalbad bietet
einen Rückzugsort, in dem jeder seine
Seele baumeln lassen kann. Auch das
abwechslungsreiche Wellness-, Sportund Gesundheits-Angebot des Bads
erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Ein wohlabgestimmtes Zusammenspiel
von einem vielfältigen Kursangebot,
interessanten Vergünstigungen, wie
zum Beispiel dem attraktiven Abend14
zuhause in freiburg
tarif im Sommer, und Sonderveranstaltungen führte zu Begeisterung und
leistete einen wichtigen Beitrag für
den Freiburger Freizeitsektor.
Ruhepol und Rückzugsort
Nicht zuletzt trugen spannende
Veranstaltungen im KEIDEL Bad zum
Erfolg bei: die „Winterliche Sauna­
nacht“, „Schnuppertauchen“ oder
die „Fitness-Night“ mit reichhaltigem
Sportangebot und Live-Musik – sogar
die Spielerinnen der Eisvögel konnte
die Bäderleitung für dieses Event für
sich gewinnen. Sportlich ging es auch
beim Besuch der Jungs des EHC Freiburg zu, die regelmäßig in der wohltuenden Saunalandschaft relaxen. Doch
auch Kunst und Kultur fanden ihren
Platz im Bad: Vernissage-Abende und
Ausstellungen ließen das Herz von
Kunstliebhabern höher schlagen.
Weitere infos:
Tel. 07 61 / 210 58 50
www.keidelbad.de
SERVICE
Wir sind für Sie da
Unser Mieter-Service
Unsere Mieterbüros:
Nordstadt
Tennenbacherstraße 37, 79106 Freiburg
Telefon Rezeption: 07 61 / 21 05-700
Stühlinger
Wannerstraße 26b, 79106 Freiburg
Telefon Rezeption: 07 61 / 21 05-730
Haslach
Laubenweg 1, 79115 Freiburg
Telefon Rezeption: 07 61 / 21 05-720
Weingarten
Binzengrün 28, 79114 Freiburg
Telefon Rezeption: 07 61 / 21 05-740
Öffnungszeiten:
Montags
8–12 Uhr
Donnerstags
8–12 und 13–17 Uhr
Freitags
8–12 Uhr
Schlüsselverlust
Neue Schlüssel können kostenpflichtig im Mieterbüro
beantragt werden. Bitte beachten Sie, dass bei Schlüsselverlust gegebenenfalls die Schließanlage ausgetauscht werden muss. Dies kann teuer werden, falls
Ihre Haftpflichtversicherung keinen Schlüsselverlust
miteinbezieht. Um unnötige Kosten zu vermeiden, informieren Sie sich deshalb vorsichtshalber über Ihren
Versicherungsschutz.
Reparaturen und Technischer Notdienst
Gebäudeschäden? Ist etwas undicht oder gibt es sonstige Mängel an den Wasserleitungen? Flur- und Treppenbeleuchtung defekt? Funktionsstörungen wie leichte
Rohrverstopfungen, defekte Schlösser/Türzylinder usw.?
Falls Sie einen der vorangegangenen Mängel in Ihrem
Haus/Ihrer Wohnung beobachtet haben, benachrichtigen Sie bitte Ihr Mieterbüro oder füllen Sie ganz bequem von zu Hause aus ein Online-Formular auf unserer Internetseite aus: www.freiburger-stadtbau.de
In dringenden technischen Notfällen und bei Mängeln
an den Heizungsrohren:
Technischer Notdienst: Tel. 07 61 / 21 05-100
Bei Gasgeruch ist sofort die für Energie- und Wasserversorgung zuständige Badenova AG und Co. KG, Telefon
0 18 02 / 76 77 67 zu verständigen. Kein offenes Licht verwenden, elektrische Schalter nicht betätigen, Fenster
öffnen, wenn möglich Gaszufuhr abstellen.
weitere Notfallnummern:
Polizei110
Feuerwehr/Rettungsdienst112
Giftnotruf-Zentrale
07 61 / 192 40
Tipp:
Schauen Sie ruhig mal auf unserer Internetseite vorbei:
www.freiburger-stadtbau.de
Dort gibt es noch viele weitere Kontaktinformationen
und praktische Ratschläge zu unterschiedlichsten Themen wie Energie sparen, Müllentsorgung, Wohngeld
und vieles mehr.
zuhause in freiburg
15
SERVICE
Keine Chance
den Trickbetrügern
In letzter Zeit häufen sich in der Zeitung Meldungen über sogenannte Trickbetrüger.
Doch was sind eigentlich Trickbetrüger und wie kann man sich vor ihnen schützen?
Das und vieles mehr erklärt uns Kriminaloberkommissar Frank Erny von der Freiburger
Kriminalprävention.
Frank Erny
Was genau ist ein Trickbetrüger?
Frank Erny: Wie der Name schon sagt,
handelt es sich um jemanden, der
täuscht (Trick), um zu bekommen, was
er will. Ein typisches Beispiel ist jemand, der an der Haustür vorgibt ein
Glas Wasser zu wollen, aber eigentlich etwas ganz anderes im Sinn hat:
sobald er Zutritt zur Wohnung hat,
stielt er herumliegende Wertsachen,
während der gutgläubige Gastgeber
ein Glas Wasser besorgt.
Welche Maschen benutzen Trickbetrüger außer der Frage nach
einem Glas Wasser noch?
Frank Erny: Es gibt verschiedenste
Arten, wie sich Trickbetrüger Einlass
verschaffen. Meistens sind es ganz
alltägliche Situationen, die keiner
hinterfragt: „Der Ball meines Kindes
ist aus Versehen auf Ihrem Balkon
gelandet. Kann ich ihn kurz holen?“
Während man dann gemeinsam auf
den Balkon geht, kommt eine dritte
Person unbemerkt in die Wohnung,
um schnell etwas zu stehlen.
Das klingt so, als dürfe man keinem mehr vertrauen oder Hilfe
gewähren…
Frank Erny: Viele Menschen, vor allem
ältere, haben ein Problem damit, in
solchen Situationen abweisend oder
„unhöflich“ zu reagieren. Genau das
nutzen die Diebe natürlich aus. Man
kann jedoch auch einen Mittelweg
gehen und freundlich sagen: „Ich
hole Ihnen gerne ein Glas Wasser
zur Wohnungstür, aber bitte haben
Sie dafür Verständnis, dass ich keine
16
zuhause in freiburg
Fremden herein lasse.“ Wenn man die
Tür hinter sich verschließt und dem
Dieb den Zutritt verwehrt, besteht
keine Gefahr.
Sie sagten eben, dass vor allem
ältere Menschen bereit sind,
Fremde in ihre Wohnung zu lassen. Sind sie die „Zielgruppe“ von
Trickbetrügern?
Frank Erny: Ja, das kann man so sagen.
Vor allem ältere Frauen sind Opfer
von Trickbetrügern. Häufig werden
strategisch Klingelschilder oder Telefonbücher nach heutzutage eher weniger gängigen weiblichen Vornamen
durchsucht. Wir können nur raten
möglichst auf die Angabe des Vornamens zu verzichten und vor allem die
Adresse aus dem Telefonbuch entfernen zu lassen. Sonst können Trickbetrüger bequem aus dem Telefonbuch
die Adressen ihrer potentiellen Opfer
herausfiltern.
Apropos: der berühmte „Enkeltrick“ funktioniert auch über das
Telefon. Laut Medien wird er älteren Menschen auch in Freiburg
häufiger zum Verhängnis. Worum
handelt es sich dabei?
Frank Erny: So ein Telefonat beginnt
meistens mit der Frage: „Rate mal,
wer dran ist!“ Meistens nennt der
Angerufene den Namen eines Enkels
und der Anrufer schlüpft in seine Rolle. Nach der Beteuerung, dass er sich
ja eigentlich schon früher mal melden
wollte, gibt er im weiteren Verlauf
vor, in einer Notsituation zu stecken
SERVICE
und dringend Geld zu benötigen. Das
Geld soll dann bar von einem Freund
abgeholt werden.
Auf diese Art und Weise werden
gutgläubige Menschen nicht selten
um 5-stellige Beträge gebracht!
Grundsätzlich können wir nur raten,
misstrauisch zu bleiben, den vermeintlichen Enkel unter einer bekannten
Telefonnummer zurückzurufen und
niemals Fremden Geld auszuhändigen. Die Täter sind übrigens außerordentlich geschickt und glaubwürdig
und die Betroffenen schämen sich im
Nachhinein häufig zu sehr, um die
Polizei zu informieren. Deshalb ist die
Dunkelziffer solcher Verbrechen hoch.
Ab welchem Punkt sollte man
eigentlich die Polizei benachrichtigen? Es ist ja sicher nicht verboten Lügengeschichten zu erzählen.
Frank Erny: Natürlich liegt in dem
Moment, in dem jemand an der Wohnungstür haarsträubende Geschichten
erzählt und um Spenden bittet, noch
kein Straftatbestand vor. Ein versuchter Trickbetrug ist jedoch strafbar.
Deshalb ist es prinzipiell ratsam, solche Fälle der Polizei zu melden. Somit
kann sie einen Streifenwagen vorbei
schicken und der Geschichte ein wenig
auf den Zahn fühlen. Dies ist wichtig,
um eventuell kriminelles Potential
aufzudecken und Trickbetrügern das
Handwerk zu legen, bevor weitere
Menschen zu Schaden kommen.
Können Sie noch kurz etwas zum
Thema „Geschäfte an der Haustür“
sagen?
Frank Erny: Aus meiner Sicht gibt es
keine guten Geschäfte an der Haustür oder am Telefon. Der Zeitdruck
wird genutzt, um schnelle Geschäfte
zu machen. Falls jemand sich jedoch
trotzdem mal auf einen solchen Deal
eingelassen hat, kann er den Vertrag
immer noch innerhalb von 14 Tagen
kündigen.
Die Sicherheit unserer
Mieter liegt uns am Herzen
In einer Mieterbefragung gaben die
Bewohner unserer Häuser an, dass
ihnen neben Sauberkeit und Erreichbarkeit, besonders auch das Thema
Sicherheit am Herzen liegt. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen helfen, sich zu Hause sicher zu fühlen
und sich aktiv gegen Trickbetrüger
zu schützen.
50-jährige Mieterjubiläen
Ihr 50-jähriges Mieterjubiläum in einer Wohnung der Freiburger Stadtbau im Zehntsteinweg feierten (v.l.): Ludwig Diehr
mit Ehefrau Milica, Helmut Finkbeiner, Annemarie Heitzmann, Ingeborg Sumser und Ingeborg Waizmann. Ebenfalls seit 50
Jahren im Zehntsteinweg wohnen: Luise Tränkle, Magda und Werner Zipfel, Doris Soder-Tritschler, Annelore Karrenbauer,
Anneliese Reichenbach und Werner Schneider.
zuhause in freiburg
17
service
Monsieur Miracle
weiß Rat!
E
s ist wieder soweit: Der Frühling
hat in Freiburg Einzug gehalten
und bringt – neben schönen Dingen wie dem ersten zarten Grün und
fröhlich zwitschernden Vögeln – auch
ungeliebte Aufgaben mit sich. Die
Balkonmöbel stehen ausgelaugt und
farblos im Keller und der Frühjahrsputz
wartet darauf, dass wir ihn endlich in
Angriff nehmen.
Kein Problem, fragen wir doch einfach Herrn Schütte, unseren Haushaltsexperten. Falls Sie ihn persönlich
um Rat fragen möchten: Nach wie vor
ist er donnerstags von 9 bis 17 Uhr bei
Farben Thon in der Wentzinger Straße
36 (im Stühlinger, hinter dem Hauptbahnhof) anzutreffen.
Wie behandle ich meine
Balkonmöbel aus Holz?
Was empfehlen Sie
zum Teppichreinigen?
Bei nicht lackierten Möbeln mit offenporigem Holz kommt es vor, gerade wenn sie den Winter über draußen
standen, dass sich an manchen Stellen
Algen oder Grünspan gebildet hat.
Dann ist erst mal eine Grundreinigung
fällig: Die Stellen mit einem Spray gegen Algen, Flechten und Moosbewuchs
einsprühen, einen halben bis einen Tag
einwirken lassen und dann mit WasserSeifenlösung und einer Wurzelbürste
abschrubben. Gut trocknen lassen und
die Möbel anschließend gleichmäßig
mit Lein- oder Teaköl einpinseln. Ölreste, die nach einer halben Stunde nicht
eingezogen sind, mit einem Lappen
abnehmen. Die Balkonsaison kann beginnen!
Für hartnäckige Flecken – etwa von
Obst, Saft, Fett, Kaffee oder Wein –
gibt es spezielle Fleckensprays, die
man gezielt nur auf diese Stellen aufsprüht, einwirken lässt und die Stelle
dann absaugt. Auch für die Grundreinigung gibt es Teppichschaum, den
man aufsprüht. Den Schaum mit einem
Schwamm oder einer Bürste großflächig verteilen und einreiben. Zwei
Stunden einwirken lassen, in dieser
Zeit bindet er den Schmutz, und dann
absaugen. Mit einem solchen Teppichreiniger lässt sich übrigens auch die
Matratze reinigen: Schaum aufsprühen
und verteilen und nach dem Einziehen
wieder absaugen, die Milben zieht es
dann automatisch mit raus.
Projekt im Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt
Besser leben im Alter durch Technik
E
s gibt eine Vielfalt von technischen Möglichkeiten, welche die
Selbstständigkeit, Mobilität, soziale Teilhabe und Sicherheit im Alter
erleichtern, viele sind bislang jedoch
noch wenig bekannt. Um dies zu ändern, fördert das Bundesministerium
für Bildung und Forschung kommunale Beratungsstellen, um neutral über
hilfreiche Technik zu informieren.
Im Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt gibt es eine breite Palette von
Geräten zum Anfassen und Ausprobieren. Dazu gehören Alltagshelfer, Be18
zuhause in freiburg
wegungs- und Beleuchtungssysteme,
Kommunikationshilfen bis hin zu Erinnerungshilfen.
Für Interessierte, welche den Umgang mit PC und Internet, Handy etc.
erlernen möchten oder Beratung und
Austauschforen suchen, wurde eine
Liste mit entsprechenden Angeboten
in Freiburg zusammengestellt. Wohnen und Wohnraumanpassung runden das Angebot ab. Eingebettet ist
das neue Angebot des Seniorenbüros
in alle Bereiche zu Fragen des Älter­
werdens in Freiburg.
Weitere infos:
Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt
Kommunale Beratungsstelle „Besser leben im Alter durch Technik“
Fehrenbachallee 12
79106 Freiburg
Tel.: 07 61 / 201-30 32
seniorenbuero@stadt.freiburg.de
Sprechzeiten:
Mo, Di, Do und Fr von 10 bis 12
Uhr und nach Vereinbarung
aus den q uartieren
Neue Studenten-Wohnungen für Freiburg
I
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11
m Herbst beginnt im Sternenhof in Freiburg-Mooswald
der Bau eines großen Wohngebäudes, das speziell auf die
Bedürfnisse von Studenten abgestimmt ist. 56 der 61 im
Haus befindlichen Wohnungen sind deshalb mit einer studentischen Bindung belegt. Das bedeutet, die Wohnungen
dürfen nur von Personen bewohnt werden, die als Student
eingeschrieben sind bzw. sich in einem studentenähnlichen
Verhältnis befinden (Schule, Ausbildung, etc.). Die späteren
Käufer der einzelnen Wohnungen verpflichten sich, dies
bei der Vermietung der Wohnungen zu berücksichtigen.
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22
Es handelt sich hauptsächlich um Ein- und Zwei-Zimmerwohnungen mit Balkon, Loggia oder Terrasse mit Garten.
Der Außenbereich ist mit Grünanlage und Sitzelementen
ausgestattet. Es gibt eine Tiefgarage und einen Aufzug.
Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
und Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung leisten einen
ökologischen Beitrag.
Der Vertriebsstart beginnt voraussichtlich im Herbst 2015.
Informationen sind rechtzeitig auf der Internetseite der FSB
unter: www.freiburger-stadtbau.de/kaufangebote zu finden.
FSB spendet 1.000 Euro für Schulkindergarten
Huckepack: Beitrag für offenes Miteinander
B
ei der jährlichen Betriebsfeier der Freiburger Stadtbau kamen rund 400 Euro bei der Tombola für einen guten Zweck zusammen. FSB-Geschäftsführer
Ralf Klausmann freut sich über das soziale Engagement
seiner Mitarbeiter, das ganz im Sinn des Unternehmens
steht. Der Betrag wurde von der FSB auf 1.000 Euro aufgestockt. Das Geld kommt dem AWO-Schulkindergarten
Huckepack für körper- und mehrfachbehinderte Kinder
zugute, der, so Klausmann, „gleich zwei Elemente zusammenfasst, die der FSB besonders am Herzen liegen:
Kinder und Behindertenförderung. Außerdem wird mit
der Unterstützung dieser lokalen Einrichtung ein Beitrag
für ein soziales und offenes Miteinander in Freiburg geleistet.“ Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Freiburg
Jack Huttmann zeigt sich sehr dankbar: „Ich bin stolz auf
unseren Schulkindergarten Huckepack und das Geld der
FSB ist hier äußerst sinnvoll angelegt.“ Bei der Übergabe
des symbolischen Schecks an die Leiterin des Schulkindergartens Johanna Leppert war diese über die Spende
höchst erfreut: „Mit dem Geld können wir spezielle Frühförderstühle für eine stabile Sitzunterstützung der Kinder kaufen“, so Leppert.
V.l.: FSB-Geschäftsführer Ralf Klausmann, Kindergarten-Leiterin
Johanna Leppert und AWO-Geschäftsführer Jack Huttmann
Der Schulkindergarten Huckepack ist ein wichtiger Bestandteil der Behindertenförderung der Arbeiterwohlfahrt
Freiburg. Den Schulkindergarten können 27 Kinder ab zwei
Jahren mit einer Beeinträchtigung der Motorik und den damit verbundenen Auswirkungen auf die psychomotorische,
emotionale, soziale und kognitive Entwicklung besuchen.
zuhause in freiburg
19
F o kus
Was macht eigentlich…
…der Freiburger Kleiderladen?
F
ür immer mehr Freiburger erweist
er sich als echter Glücksfall: der
Kleiderladen in der Talstraße / Ecke
Dreikönigsstraße im Stadtteil Wiehre, in dem sich Obdachlose, Flüchtlinge, Hartz IV-Empfänger, Rentner und
andere Bedürftige kostenlos mit gebrauchten, gut erhaltenen Kleidern,
Schuhen, Wäsche und vielem mehr
eindecken können. „Leider sind wir immer noch notwendig“, sagt Leiterin Sabine Dietsche über die Einrichtung, die
ihren Ursprung in der Nachkriegszeit
hat und damit die älteste ihres Trägers,
der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit, ist. Notwendiger denn je, müsste
man sagen, denn allein im vergangenen Jahr kletterte die Zahl der Kunden
von 5.631 (Stand 2013) auf über 9.000.
Darunter zählt Dietsche immer mehr
ältere Menschen. Da für sie die Hemmschwelle besonders groß sei, sich beim
Sozialamt einen Kleiderschein zu besorgen, stellt der Kleiderladen seit
Kurzem selbst Ausweise aus, die zum
Einkauf berechtigen (siehe Infokasten).
Und noch etwas hat sich für die Kunden verbessert: Während sie sich früher im Dreikönigshaus in der Schwarzwaldstraße an einer Ausgabestelle
anstellen mussten, können sie sich hier
wie in jedem anderen Geschäft in
Ruhe umschauen und Kleider anprobieren. „Hier können unsere Kunden
wie im „Breuninger“ oder „Kaiser“
auswählen“, freut sich Sabine Dietsche.
„Und wir haben ehrenamtliche Helfer,
die gerne beraten und wertschätzend
Sabine Dietsche
viele Flüchtlinge kommen, die außer
mit unseren Kunden umgehen, das ist
den Sommerkleidern am Leib gar
mir ganz wichtig!“ 30 ehrenamtliche
nichts haben, und sie sie mit Kleidern
Helfer gehören zum Team, ohne sie
wäre die Arbeit nicht zu bewältigen, ausstatten kann. Dann denke sie sich:
denn neben der 84-prozentigen Lei- „Was habe ich für einen tollen Job, da
tungsstelle gibt es nur noch eine wei- kann ich wirklich Not lindern.“
Hayet Fidjel, die vor 15 Jahren aus
tere feste 50-Prozent-Stelle und drei
Algerien nach Freiburg kam, kann das
sogenannte Ein-Euro-Jobber. Hinzu
kommen noch drei weitere geringfü- bestätigen. Sie kommt regelmäßig in
den Kleiderladen und freut sich über
gig Beschäftigte im „Outfit“, einem
Secondhand-Laden ganz in der Nähe, die schönen Sachen, die sie hier findet.
dessen Erlöse dem Kleiderladen zuflie- Und darüber, dass „die Leute so nett
sind und jedem helfen. Ich bin so froh,
ßen. Die Miete für die Räume trägt die
dass es diesen Laden gibt!“
Stadt.
Schlimme Momente hat Sabine
Dietsche schon bei ihrer Arbeit erlebt:
Kleiderladen
Etwa, als an einem eiskalten Wintertag vor zwei Jahren ein Obdachloser
ohne Schuhe zu ihr kam und sie ihm
nicht helfen konnte. Schuhe in Größe 50 hatte sie nicht, überhaupt sind
Männerschuhe Mangelware! Oder als
sich drei Männer um ein Paar SportDreikönigstr. 9, Freiburg,
schuhe prügelten. „Das sind Sachen,
Tel. 07 61 / 70 65 39
die können wir uns gar nicht vorstelwww.vfs-ev.de/index.php/
len“, sagt sie. Umso schöner sei es, helkleiderladen-und-outfit.html
fen zu können: Etwa wenn wie derzeit
Öffnungszeiten:
Mo: 15 – 17 Uhr (für Obdachlose)
Di: 9 – 12 Uhr, Mi: 15 – 17 Uhr
Do. 15 – 18 Uhr
Kleiderausweise für Menschen
mit geringem Einkommen gibt es
dienstags von 14 bis 17 Uhr. Bitte
Einkommensbescheid, Personalausweis und Passfoto mitbringen.
Spenden bitte im Kleiderladen
oder in den Containern in der
Schwarzwaldstraße 31 (beim
Essenstreff) abgeben!
20
zuhause in freiburg
G ewinnspiel
50-Euro-Gutschein fürs Keidel bad zu gewinnen
Original
Fälschung
„Zuhause in Freiburg“ verlost einen Gutschein für das KEIDEL Mineral-Thermalbad.
Unser Suchbild vom Tauchcenter Freiburg zeigt einen Schnuppertauchkurs im KEIDEL Bad.
Wie viele Fehler finden Sie in der Bildfälschung? Drei oder Vier?
Sie haben die Lösung? Bitte senden Sie eine Postkarte an: Zuhause-Redaktion· Freiburger Stadtbau
Am Karlsplatz 2 · 79098 Freiburg oder per E-Mail: zuhause@fsb-fr.de. Einsendeschluss ist der 15. April 2015.
zuhause in freiburg
21
SERVICE
Der neue Mieterbeirat stellt sich vor
Liebe Mieterinnen und Mieter,
im Namen des neu gewählten Mieterbeirates möchte ich
Sie herzlich begrüßen und mich für die Wertschätzung und
das Vertrauen bedanken, das Sie uns entgegengebracht
haben. Diese Wertschätzung möchten wir gerne zurückgeben. Wir möchten Partner und Zuhörer sein und uns als
aktiver Mieterbeirat für Ihre Interessen einsetzen.
Damit Sie uns besser kennenlernen, werden wir uns kurz
vorstellen. Den Anfang machen meine Stellvertreterin
Nora Bayer und ich. In der nächsten Ausgabe werden sich
dann Gustav Müller und Andreas Wegner vorstellen.
Ende November letzten Jahres hat sich der Mieterbeirat
neu konstituiert. Bei allen, die aus dem Mieterbeirat ausgeschieden sind, möchte ich mich für die ehrenamtliche
Arbeit herzlich bedanken. Bedanken möchte ich mich auch
für die Ergebnisse: So steht dem Mieterbeirat erstmals ein
eigenes Budget zu, u. a. für Fortbildungen, er hat größere
Informationsrechte und verfügt über mehr Unabhängigkeit. Diese Ergebnisse wären nicht ohne gegenseitige Kompromissbereitschaft möglich gewesen. Deshalb an dieser
Stelle nochmals vielen Dank an den Verhandlungsführer
der Geschäftsführung, Herrn Voss, für die mit „offenem
Visier“ geführten, aber jederzeit fairen Gespräche.
Wie sieht nun unsere Arbeit in den nächsten fünf Jahren
für Sie aus? In Mieterversammlungen wollen wir erfahren,
was Ihre Wünsche und Sorgen sind. Wir werden uns fortbilden, um Ihnen ein kompetenter Ansprechpartner zu
sein. Wir wollen Bindeglied zwischen Ihnen und der Geschäftsführung der Freiburger Stadtbau GmbH sein. Und
wir wollen uns für einen Mietpreisstopp für drei Jahre einsetzen, um die Spirale steigender Mieten zu beenden.
Außerdem wollen wir uns für bezahlbares seniorengerechtes Wohnen einsetzen, dafür, dass Familien einen Platz
finden, um Kinder groß ziehen zu können, und dafür, dass
die FSB ausreichend Eigenkapital zur Verfügung hat, um
ihrem sozialen Auftrag nachkommen zu können. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren Stadträten, die einen
Zuschussantrag für die FSB in die laufenden Beratungen
des städtischen Haushaltes eingebracht haben. Mittel, die
notwendig sind, um Investitionen voranzubringen und Instandhaltungen zu ermöglichen.
„Es gibt bereits alle guten Vorsätze! Wir brauchen sie nur
noch anzuwenden“ (Blaise Pascal). Mit diesem Zitat, entdeckt von meiner Mieterbeiratskollegin Susanne Güntner,
möchte ich Sie dazu ermutigen, Ihre Wünsche, Anregungen, Ihr Lob und auch Ihre Kritik an uns heranzutragen.
Herzliche Grüße
Ralf Müller, Mieterbeiratsvorsitzender
22
zuhause in freiburg
Nora Bayer (37)
Ich heiße Nora Bayer, bin 37 Jahre alt, verheiratet und
habe zwei Söhne. Ich lebe mit meiner Familie seit 2008
im Stühlinger. Von Beruf bin ich Kindheitspädagogin.
Als Mieterbeirätin und stellvertretende Vorsitzende
des Mieterbeirates möchte ich Vermittlerin und Bindeglied sein zwischen den Mieterinnen und Mietern und
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Freiburger
Stadtbau. Es ist mir wichtig, dass Sie Ihre Anliegen, Fragen und Sorgen zum Ausdruck bringen können und dafür im Mieterbeirat direkte Ansprechpartner und Zuhörer finden. Den Austausch untereinander anzukurbeln
ist meiner Ansicht nach wesentlich für ein gutes Miteinander.
Ralf Müller (48)
Ich heiße Ralf Müller, bin 48 Jahre alt, werde dieses
Jahr heiraten und lebe mit meiner Familie in den Knopfhäuschen am alten Messplatz. Von Beruf bin ich Bankkaufmann, Betriebs- und Verwaltungswirt und arbeite
seit 15 Jahren als Schuldner- und Insolvenzberater. Wertschätzung beginnt für mich mit Gehört- und Respektiert-Werden. Ohne gegenseitige Wertschätzung kann
kein Vertrauen entstehen und ein Gemeinwesen nicht
funktionieren. Als Mieterbeiratsvorsitzender möchte
ich deshalb, gemeinsam mit dem Mieterbeiratsteam,
Ansprechpartner für Sie sein. Darüber hinaus werde
ich mich für den Erhalt und den Bau von bezahlbarem
Wohnraum in Freiburg einsetzen.
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Ich ermächtige die Badische Zeitschriften GmbH (Gläubiger-Identifikationsnummer: DE78ZZZ00000155899) Zahlungen von meinem Konto
mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut
an die von der Badische Zeitschriften GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Meine Mandatsreferenznummer entnehme ich meinem Kontoauszug.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es
gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
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Erklärung (z. B. Brief, Fax, E-Mail) zu widerrufen. Die Frist beginnt am Tag des
erstmaligen Erhalts der Ware. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an die Badischen Zeitschriften
GmbH, Unterwerkstr. 9, 79115 Freiburg, Fax: 0800 / 22 24 22 411,
E-Mail: abo@badische-zeitschriften.de.
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Ja, ich bin damit einverstanden, dass mir telefonisch oder
per E-Mail weitere interessante Angebote der Firmengruppe
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• per Telefon: 0800 / 22 24 22 410
(gebührenfrei aus dem dt. Festnetz)
Ausland: +49 7 61 / 45 15 - 83 10
• per Internet:
www.regio-magazin.de/ostern
• Bestellschein per Post an:
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• Bestellschein per Fax an:
0800 / 22 24 22 411
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freiburg@wmd-oberrhein.de
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