Veranstaltungen Veranstaltungen Veranstaltungen

Transcription

Veranstaltungen Veranstaltungen Veranstaltungen
Liebe Jugendliche,
liebe Bremerinnen und Bremer,
gemeinsam mit der Bremer Stadtbibliothek und mit dem Landesinstitut für Schule haben wir
die Ausstellung: „Die braune Falle. Eine rechtsextremistische ‚Karriere‘ “ vom Bundesamt für
Verfassungsschutz für zwei Wochen hier nach Bremen geholt. Am Beispiel des fiktiven Aussteigers Mario S. wird darin deutlich, wie schnell man in die Fänge rechtsradikaler Gruppierungen
geraten kann. Rund um die Ausstellung gibt es außerdem interessante Veranstaltungen,
Workshops, Lesungen und Seminare zum Thema „Rechtsextremismus“.
Ich wünsche mir, dass viele Schulklassen und Jugendgruppen die Ausstellung besuchen und das
Rahmenprogramm nutzen, um sich zu informieren und sich mit Rechtsradikalismus auseinander
zu setzen.
Karin Röpke
Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales
Kooperationspartner
Bremer Volkshochschule
Bund der deutschen katholischen Jugend Bremen
Evangelische Jugend Bremen
Jugendbildungsstätte LidiceHaus
Landesamt für Verfassungsschutz
Landeszentrale für politische Bildung
ServiceBureau Internationale Jugendkontakte
Veranstaltungen
Veranstaltungen
Veranstaltungen
Schwarzer, Wolf, Skin
Interkulturelle Vielfalt –
mit Unterschiedlichkeit umgehen lernen
Rechte Jungs, rechte Mädchen –
ratlose Eltern
Lesung und Gespräch mit Marie Hagemann (d. i. Elisabeth Zöller)
für Schüler und Schülerinnen ab 14 Jahren
Fr 10. März 9 Uhr und 11.30 Uhr (zwei Termine) Stadtbibliothek
Bremen-Am Wall 201; 28195 Bremen (Zugang großer Treppenaufgang)
Für Schulklassen in Verbindung mit dem Ausstellungsbesuch nach vorheriger Anmeldung:
Telefon: 361- 68 42 oder ab 20. 2. per mail: Braunefalle@soziales.bremen.de
Die Autorin zeigt das Innenleben einer rechten Skinhead-Gruppe: die “rechten“ Sprüche,
Skinhead-Songs, die Aussagen von Neonazis werden als Originaltexte wiedergegeben. Sie
wagt damit eine problematische Gratwanderung, weil so u. a. die Leugnung von Auschwitz
unkommentiert bleibt. Der dramatische Verlauf der Handlung, bei der mehrere Menschen
getötet werden, zeigt dennoch, dass die rechtsextremistische Orientierung eine Sackgasse und
die in rechten Gruppen hochgelobte ‚Kameradschaft‘ eine Lüge ist.
Computerspiele und Neonazis
Workshop der MultiMediaSpielwiese der Stadtbibliothek in Verbindung mit dem Ausstellungsbesuch für interessierte Schulklassen an drei Terminen für min. 4 Stunden nach
vorheriger Anmeldung: Telefon: 0421-361 89 430 oder per mail: multimediaspielwiese@
stadtbibliothek.bremen.de
Nicht nur kommerzielle PC Spiele wie „Medal of Honor“ oder „Battlefield 1942“ greifen das
Kriegsszenario auf, auch durch die von Hobbyprogrammierern erstellten User-mods „Day of
Defeat“ oder „The Third Reich“ findet es immer mehr Fans, angetrieben vom Wunsch, durch die
virtuelle Initiation selbst zum Helden zu werden. Am Beispiel eines Spiels, bei dem „soldatische Helden“ im Mittelpunkt stehen, bietet die MultiMediaSpielwiese einen für Schulklassen
konzipierten Workshop (für 14-16jährige) an. Die Spielauswahl wird mit interessierten Lehrern/
Lehrerinnen vorher abgesprochen.
Stammtischparolen –
und wie man ihnen begegnen kann
Wochenendseminar (10-005-M)
Leitung: Walter Gröh
Fr 3. März 19-21 Uhr und Sa 4. März 10-17 Uhr,
Breitenweg 2, Raum 6.1, 28195 Bremen, 16 Euro (11 Euro) ab 7 Personen
Veranstalter: Bremer Volkshochschule, Telefon: 0421-361 595 25
Auf fremdenfeindliche, sexistische oder diskriminierende Sprüche stoßen wir überall. Oft ist es
nicht einfach, auf solche nachgeplapperten Parolen angemessen zu reagieren und sich nicht als
‚hilfloser Verlierer‘ zu fühlen. In diesem Seminar wollen wir mit bewährten Methoden üben,
Gegenargumente zu entwickeln und die Courage aufzubringen, diese im Alltag zu äußern.
Wochenendseminar (10-015-M)
Leitung: Nadja Plothe
Fr 10. März 17-21 Uhr und Sa 11. März 10-17 Uhr
Breitenweg 2, Raum 6.3, 28195 Bremen
19 Euro (13 Euro) ab 7 Personen
Veranstalter: Bremer Volkshochschule, Telefon: 0421-361 595 25
Ob im Beruf, in der Schule oder in der Freizeit, immer wieder gibt es Situationen, in denen
wir irritiert sind und andere abwerten, anstatt verstehen zu wollen, warum sie handeln wie sie
handeln. In dem Seminar geht es darum, diese Muster zu hinterfragen und offener zu werden
für die kulturellen Hintergründe anderer Menschen. Wie entsteht Diskriminierung und wie kann
sich im Gegensatz dazu interkulturelle Kompetenz entwickeln?
Die braune Falle
Vorbereitungsseminar zur gleichnamigen Ausstellung
Für ältere Jugendliche und MitarbeiterInnen in der Bremer Jugendarbeit
Wochenendseminar
Leitung: Eva Klotz u. Claudia Vierken (Infos unter Tel.: 0421-346 15 51)
Sa 18. Februar 10-16 Uhr und So 19. Februar 10-15 Uhr
forum Kirche, Hollerallee 75, 28209 Bremen (Nähe Stern)
10 Euro (einschließlich Mittagessen); Anmeldung bis 10. Februar 2006
Veranstalter: Ev. Jugend Bremen und Bund der deutschen kath. Jugend
Die Ausstellung: „Die braune Falle“ wird von vielen SchülerInnen und Jugendlichen besucht
werden. Auch für Jugendgruppen aus der kirchlichen Jugendarbeit bietet sich ein Besuch an. Zur
Vorbereitung möchten wir uns mit der rechten Szene befassen und wie der Ausstellungsbesuch
mit Gruppen vorbereitet und ausgewertet werden kann.
Gesprächsrunde und Informationsaustausch
Leitung: Andrea Müller und Cornelius Peltz
Di 14. März 18 bis 20 Uhr
Stadtbibliothek Bremen, Nebenraum im Wallsaal
Am Wall 201, 28195 Bremen
Keine Teilnahmegebühr
Veranstalter: Jugendbildungsstätte LidiceHaus, Tel: 0421-69 27 212
Immer häufiger suchen Eltern oder andere Angehörige Unterstützung, weil Mädchen und Jungen sich zunehmend rechts(extrem) orientieren oder bereits in rechtsextremen Organisationen
aktiv sind. Oft erleben Eltern verzweifelt und hilflos die steigende Radikalität in der Abgrenzung
ihres Kindes. Andrea Müller und Cornelius Peltz berichten aus ihrer Praxis der Elternberatung
und geben Anregungen, welche Chancen Eltern haben, die erlebten Eskalationen mit ihren
Kindern bewältigen zu können.
Rechtsextremismus im Internet
Für Eltern, Lehrer und Lehrerinnen, Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit
sowie für Jugendliche
Leitung: Referent von jugendschutz.net
Do 16. März 19.30 Uhr
Jugendherberge Bremen, Kalkstraße 6 28195 Bremen
Keine Teilnahmegebühr
Veranstalter: ServiceBureau Internationale Jugendkontakte und
Jugendbildungsstätte LidiceHaus, Tel: 0421-69 27 212
Fast 60 Prozent der Jugendlichen in Deutschland haben einen Computer und die überwiegende
Mehrheit auch einen Zugang zum Internet. Da wundert es nicht, dass rechtsextremistische Gruppierungen versuchen, auch über das Internet ihr rechtsradikales Gedankengut zu verbreiten.
Was macht die Attraktivität dieser rechtsextremistischen Internetangebote aus? Wie kann man
rassistische Inhalte erkennen und deren Verbreitung verhindern? Diese Fragen sollen auf der
Veranstaltung mit dem Referenten diskutiert werden. Jugendschutz.net ist eine bundesweit
tätige Einrichtung und zuständig für die jugendschutzrelevante Überwachung von Telemedien.
...und was es sonst noch gibt
Tipps + Infos
Tipps + Infos
„ ...und morgen die ganze Welt“
Ein Medienverzeichnis zum Thema
Rechtsradikalismus
Wer aus der rechten Szene aussteigen will
Theaterstück gegen rechte Gewalt für Menschen ab 15 Jahren
In dieser Inszenierung des Schnürschuhtheaters Bremen geht es um die Verführung und
Faszination durch Neo-Nazis. Auf einem Konzert verliebt sich Barbie in Ole, den Sänger einer
Neo-Nazi-Skinhead-Band...
So 19. März 20 Uhr, Mo 20. März 9.30 Uhr und Di 21. März 9.30 Uhr
Schnürschuhtheater, Buntentorsteinweg 145, 28201 Bremen
Telefon: 0421-55 54 10
Filme für Schulklassen im Kino 46
Waller Heerstr. 46 28217 Bremen, Tel.: 0421-38 76 730
Die Filme können täglich von 9-12 Uhr auf Anfrage gezeigt werden.
Im Folgenden werden nur einige Filme vorgestellt:
In der Woche vom 9.-15. März
Glaube, Liebe, Hoffnung
D 1994, Regie: Andreas Voigt, 90 Min.
Über ein Jahr hinweg begleitet A. Voigt eine Gruppe Jugendlicher in Leipzig Gewalt und
Agression, Hoffnungen, Träume und Ängste.
American History X
USA 1999, Regie: Tony Kaye, Edward Norton, Edward Furlong, 119 Min.
Vor 3 Jahren hatte der charismatische Derek mit der Hakenkreuz-tätowierung drei
Schwarze getötet. Jetzt wird er aus dem Gefängnis entlassen...
In der Woche vom 16.-22. März
Torfsturm
D 1996, Regie: Dagmar Gellert, 60 Min.
Ein knappes Jahr lang begleitet die Bremer Filmemacherin Dagmar Gellert die rechte
Bremer Jugendclique „Torfsturm“.
Die Regisseurin steht für Diskussionen zur Verfügung.
Oi Warning
D 1999, Regie: Benjamin u. Dominik Reding, 90 Min.
Janosch, gelangweilt vom Familienleben, flieht zu seinem alten Schulfreund Koma.
Janosch braucht ein Vorbild und Koma, jetzt Skinhead, freut sich über einen Bewunderer.
In der Woche vom 23.-29. März
Lost Sons
D/Schweden 1999, Regie: Frederik von Krusenstjerna, 78 Min.
Ingo Hasselbach galt jahrelang als ‚Gauleiter von Berlin‘. Sein medienwirksamer Ausstieg
aus der rechten Szene im Jahr 1993 wurde als lobenswertes Beispiel bejubelt, aber auch
beargwöhnt.
hat die Stadtbibliothek Bremen für die Zeit der Ausstellung vorbereitet.
Fremde brauchen Freunde. Wir auch.
Ist der Titel einer Ausstellung von Plakaten zum Thema Rechtsradikalismus,
die das Referat Zuwandererangelegenheiten und Integrationspolitik beim Senator für Arbeit,
Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales kostenlos an Schulen und Jugendeinrichtungen
verleiht. Die Ausstellung gibt es auch als Diareihe und Fotodokumentation.
Kontakt: Vera Wucherpfennig, Telefon: 0421-361 6842 oder per
mail: vera.wucherpfennig@soziales.bremen.de
Cartoons und Karikaturen
über Ausländer und Inländer
ist eine Bildersammlung, die als Ausstellung und als Informationsmappe ebenfalls kostenlos
beim Referat Zuwandererangelegenheiten und Integrationspolitik zur Verfügung steht.
Kontakt: Vera Wucherpfennig, Telefon: 0421-361 6842 oder per
mail: vera.wucherpfennig@soziales.bremen.de
Kampf um die Köpfe.
Die Szene der Neonazis im Bremer Raum
ist eine DVD, die an Bremer Schulen und Jugendeinrichtungen für ihre Bildungsarbeit kostenlos
abgegeben wird; produziert wurde diese DVD im Auftrag des Senators für Arbeit, Frauen,
Gesundheit, Jugend und Soziales, Referat Zuwandererangelegenheiten und Integrationspolitik
Kontakt: Eva Pajenkamp, Telefon: 0421-361-49 88 oder per
mail: eva.pajenkamp@soziales.bremen.de
und Hilfe braucht, kann sich an Pastor Dirk Schneider,
Telefon: 0471-41 26 47, in Bremerhaven wenden.
Internetseiten zum Thema Rechtsradikalismus
www.arug.de www.jugendinfo.de www.jugendinfo-gegen-rechts.de (ab Frühjahr 2006)
www.mut-gegen-rechte-gewalt.de www.verfassungsschutzgegenrechtsextremismus.de
www.vvn-bda.de/bremen
z
chut
re‘ sungss
e
i
r
s
r
Fa tische ‚Kaes für Verfa
e
n
t
u is m
der
bratsextremes Bundesa
n
aal
s
l
e
l
i
eme
a
W
D e rech llung d
5 Br
m
i
9
1
6
8
Ein usste
00
g) 2
A
rz 2
t
fgan
Die gezeig 24. Mä en
u
a
en
r;
wird 10. bis ek Brem r Trepp
8 Uh
e
h
t
m
ß
o
o
o
i
–1
l
r
v tbib
g
0
(
3
1
o 8.
Stad all 20 en:
006
t
W
hr; D
.2.2 .de
0
2
Am ungszei – 16 U
ab
men
Öffn i 8.30 Uhr lklassen les.bre Uhr
a
M
3
i
u
1
z
Mo 30 – ür Sch e@so ei 8-16
f
.
l
Fr 8 eldung unefal o – Fr
M
a
m
An ail: Br 6842,
m 361
r
e
p on:
f
Tele
lle.
Veranstaltungen
Tipps + Infos
im Rahmen der Ausstellung des
Bundesamtes für Verfassungsschutz
Freie
Rechtsextremismusexperten
können für die Bildungsarbeit an Schulen, für die Jugendbildung und an Weiterbildungseinrichtungen vermittelt werden.
Kontakt: Eva Pajenkamp, Telefon: 0421-361 49 88 oder per
mail: eva.pajenkamp@soziales.bremen.de oder
sabine.herold@DGB.de; oder www.courage-niedersachsen.de
g
i
t
u
M n
e
g
e
g ts
h
c
re
Hansestadt
Die
braune Falle.
Bremen
Eine rechtsextremistische ‚Karriere‘
Herausgeber:
Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Referat Zuwandererangelegenheiten und Integrationspolitik. Migrations- und Integrationsbeauftragter
Bahnhofsplatz 29-28195 Bremen; Telefon: 0421-361 49 88
mail: eva.pajenkamp@soziales.bremen.de
Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20-28215 Bremen, Telefon: 0421-361 1 44 65
mail: mmeyer@lis.bremen.de
vom 10. bis 24. März 2006
in der Stadtbibliothek Bremen
Freie
Hansestadt
Bremen
Der Senator für Arbeit,
Frauen, Gesundheit,
Jugend und Soziales