WS 2009 - International Office
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WS 2009 - International Office
ERASMUS Erfahrungsbericht 2009 Austauschstudenten: Alena Kühn (kuehnalena@aol.com) Christiane Schmidtchen (c.schmidtchen@googlemail.com) Cornelia Stumpf (Cornelia_stumpf@gmx.de) Simone Lechner (simone_lechner@gmx.de) Heimathochschule: DHBW Mannheim WIBA08 Coblitzweg 7 68163 Mannheim, DEUTSCHLAND Gasthochschule: Savonia University of Applied Sciences Presidentinkatu 1 70100 Kuopio, FINNLAND Studiengang: International Business Administration (Bachelor of Arts B.A.) Semester: 3. von 6. Aufenthaltsdauer: September bis Dezember ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 Inhaltsverzeichnis: 1) Vorbereitungen des Aufenthaltes ……………………………………………...3 a. Kuopio, Finnland ………………………………………………………….3 b. Sprache und Kultur ……………………………………………………….3 c. Wohnheim …………………………………………………………………4 d. Anreise …………………………………………………………………….4 2) Studium im Gastland ……………………………………………………………5 a. Fächerwahl ........................................................................................5 b. Savonia University of Applied Sciences ............................................6 i. Ausstattung ...........................................................................6 ii. Mensa ...................................................................................6 c. Vorlesungen, Professoren und Klausuren ........................................6 d. Student Union/KISA ..........................................................................7 e. Betreuung an der Hochschule...........................................................8 3) Aufenthalt im Gastland................................................................................9 a. Freizeit in Kuopio...............................................................................9 i. Einkaufen.............................................................................9 ii. Clubbing...............................................................................10 b. Verkehrsmittel ..................................................................................10 c. Reisen ..............................................................................................10 4) Fazit - Persönliche Erfahrungen und Eindrücke ……………………………10 2 ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 1) Vorbereitungen des Aufenthaltes a. Kuopio, Finnland Mit ca. 93000 Einwohnern ist Kuopio eine der größeren Städte Finnlands, gelegen in der Region Savo, in Mittelfinnland. Sie ist von unzähligen Seen umgeben, wie auf der Karte links gut zu sehen ist. Die Fläche Kuopios ist größer als die Londons, da es außer Seen auch sehr viel Waldfläche hat. Wer also Lust auf viel Natur, Schnee im Winter, Reisen in die Nachbarstaaten Finnlands, eine neue Kultur und nette Menschen aus aller Welt hat, der ist in Kuopio gerade richtig. Allerdings muss man sich auch bewusst sein, dass im Herbst die Tage immer kürzer, dunkler und kälter werden, was manchmal zu Schläfrigkeit und Trägheit führt. b. Sprache und Kultur Keiner von uns vier Studenten aus Mannheim hatte je zuvor Kontakt mit der finnischen Sprache. Dies ist auch nicht nötig, da fast alle Finnen Englisch sprechen und man sogar im Supermarkt sehr gut damit auskommt. Die wichtigsten Sätze in Finnland für uns waren „Anteeksi, minä en puhu suomea“ (Entschuldigung, ich spreche kein Finnisch) und „Puhutko englantia?“ (Sprechen Sie Englisch?). Im Finnisch Sprachkurs lernt man dann Dinge wie sich selbst vorzustellen oder verschiedene Fragen zu formulieren. Allerdings muss man realistischer Weise sagen, dass man in vier Monaten keine Chance hat auch nur ansatzweise gutes Finnisch zu sprechen, da man einfach zu wenig Übung hat und die Grammatik recht kompliziert ist. Trotzdem ist es eine interessante Erfahrung und ein Stück finnische Kultur sich zu bemühen, ein paar Brocken zu sprechen. Die Finnen selber sind von Haus aus sehr schüchtern und es fällt ihnen eher schwer, auf fremde Menschen zuzugehen und sie anzusprechen. Nichtsdestotrotz, sind sie 3 ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 äußerst höflich und immer bemüht, ihren Gästen zu helfen. Es ist deshalb gut, von selbst einmal das Gespräch mit Finnen anzufangen, um ein Kennenlernen voranzutreiben. Allerdings gibt es natürlich auch in Finnland Menschen unterschiedlicher Natur, das heißt, nicht alle Finnen sind gleich. c. Wohnheim Sobald die Annahme an der Gasthochschule in Kuopio bestätigt wird, kann und sollte man sich um einen Wohnheimplatz bewerben. In Kuopio gibt es extra eine Organisation namens Kuopas, die sich um die Unterkunft der Studenten kümmert (www.kuopas.fi). Bei unserem Austausch haben fast alle Austauschschüler im Stadtteil Neulamäki gewohnt, in einer Siedlung, die Nuppineula genannt wird (rechts). Wir empfehlen, sich dort zu bewerben, weil es eine gute Gelegenheit ist in den 3er und 4er WGs die anderen Studenten schnell näher kennenzulernen. Es haben aber auch Studenten in Puijonlaakso und Sarkiniemi gewohnt, wo die Appartments ebenfalls ganz nett sein sollen. Die online Bewerbung um ein Zimmer im Wohnheim war einfach, die Zusage bekamen wir kurz darauf per Email zugesendet. In den Mietpreisen ist Internet und Heizung bereits enthalten. Auf Anfrage und der Zahlung von 20 Euro kann man ein „Survival kit“ von Kuopas gestellt bekommen, das Bettwäsche, Handtücher, einen Topf, Teller und Besteck enthält. d. Anreise Vor Semesterbeginn bekamen wir einen Brief, in dem auch ein genaues Datum stand, an dem wir die Möglichkeit hatten von unseren Tutoren mit dem Bus in Helsinki entweder vom Eurohostel oder von Flughafen abgeholt und kostenlos mit dem Bus nach Kuopio gebracht zu werden. Diese Gelegenheit sollte man nutzen, da 4 ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 man bereits auf der mehr als fünfstündigen Busfahrt erste Kontakte zu den anderen Studenten knüpfen kann. Der Bus hält auch unterwegs an einem Supermarkt, damit gleich die erste Verpflegung eingekauft werden kann. Nach Helsinki ist zum Beispiel ein Flug von Stuttgart über Berlin, Düsseldorf oder Hamburg möglich. Wenn man bei dieser Fluglinie den Hin- und Rückflug gleichzeitig bucht, hat man sogar 30 kg Freigepäck, statt der üblichen 20 kg, was zu empfehlen ist. Den Rückflug sollte man ein oder zwei Tage nach Semesterabschluss buchen, damit noch genug Zeit zum Packen und erledigen der letzten Dinge bleibt. Von Frankfurt fliegt Lufthansa oder Finnair direkt nach Helsinki. Es ist auch möglich, direkt nach Kuopio zu fliegen, wenn man die Tutoren zuvor darüber informiert, wird man abgeholt und ins Wohnheim gebracht. 2) Studium im Gastland a. Fächerwahl Die Savonia University schickte vorab einen Vorlesungsplan an unser International Office der DHBW Mannheim. Die Fächer die man belegen kann, können also vorher geplant und mit dem Studiengangsleiter abgesprochen werden. Der vorab geschickte Vorlesungsplan galt dann auch, als wir in der Savonia University ankamen, es gab also keine Änderungen bezüglich dieses Planes. Wir hatten mit unserer Fächerwahl anfangs Schwierigkeiten, da unser International Office der DHBW Mannheim versäumt hatte, uns diesem Vorlesungsplan für Austauschstudenten weiterzuleiten. Wir hatten uns im Internet auf der Seite der Savonia University informiert und aus dem dortigen Vorlesungsplan unsere Fächer gewählt. Dieser Plan beinhaltet aber auch Fächer, die zum Beispiel auf Finnisch unterrichtet werden oder erst im Frühjahrsemester angeboten werden. Wir mussten also an unserem ersten Tag in der Savonia unsere Fächer neu wählen, was aber mit den dortigen Dozenten absolut kein Problem war. Wir konnten alle geforderten Bereiche abdecken und entschieden uns für „Operational Environment“, „Human Ressource Management“, „Negotiations and Customer Service“, „Sales-Oriented Accounting“ und teilweise für „Finnisch“, „Russian Tourism“ und „Managing Change“. Leider wurden an der Savonia keine Fremdsprachenkurse für Austauschstudenten angeboten, um zum Beispiel Spanisch oder Französisch fortzusetzen. Die Wahl 5 ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 eines Sprachkurses (außer Finnisch), der auf Englisch unterrichtet wurde, ist also nicht möglich. b. Savonia University of Applied Sciences i. Ausstattung Die englischsprachige Bibliotheksteil der Savonia ist recht klein. Da die Dozenten unserer Fächer die Grundlagen aber hauptsächlich auf Internetquellen legten, war dies kein Problem. Der Zugang zu wissenschaftlichen Texten war durch einen Online-Zugang auf der Homepage der Savonia University gesichert. In den meisten Vorlesungsräumen der Savonia University befindet sisch an jeden Platz ein Laptop. Auch in den Pausen gibt es auf jedem Stockwerk PC Plätze, falls man in den Freistunden etwas arbeiten muss oder eine Gruppenarbeit ansteht. Jeder Student hat ein Freidruckkontingent von 100 Kopien, die aber für ein Semester nicht ausreichen, da viele Dozenten ihre Vorlesungen oder Klausuren auf Online Artikel aufbauen. Alle weitere Kopien muss man in der Bibliothek kaufen (5€ für 50 weitere Kopien). Copy-Shops wie in Deutschland gibt es in Finnland nicht. ii. Mensa Der Mittagstisch der Mensa der Savonia University ist von 11:00 – 14:30 verfügbar. Eine Mahlzeit mit Salat, Getränk und einer Hauptspeise war mit 2€ recht günstig. Meistens konnte zwischen zwei oder drei Hauptmahlzeiten ausgewählt werden. Das Essen war für Mensaessen wirklich in Ordnung. Vor oder nach elf gibt es in der Mensa zwar kein Mittagessen mehr, Kaffee, Kuchen oder Süßigkeiten können jedoch den ganzen Tag am Kiosk der Mensa gekauft werden. c. Vorlesungen, Professoren und Klausuren Die Vorlesungen an der Savonia in Kuopio finden in Klassenräumen mit ca. 25-30 Studenten statt. Nur für eventuelle Gastvorlesungen wird der große Vorlesungssaal genutzt. Natürlich variieren die Vorlesungen vom Stil her von Dozent zu Dozent. Allerdings wird man generell feststellen, dass ein enges Verhältnis zwischen Student und Dozent wichtig ist. Vor allem müssen sich insbesondere deutsche Studenten 6 ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 daran gewöhnen, dass die Dozenten in Finnland mit dem Vornamen angesprochen werden. In den Vorlesungen selbst wird viel Wert auf Praxisbezug und Gruppenarbeit gelegt. Ebenso häufig werden Präsentationen und Hausarbeiten mit einer Gruppenarbeit verknüpft. Der Dialog und die Interaktion zwischen Dozent und Studenten bilden einen wichtigen Teil vieler Vorlesungen. Ein Element, das in Deutschland eventuelle nicht so geläufig ist, ist das Schreiben eines „Learning Diarys“ zu einer Vorlesung. Darin soll der Student den persönlichen Lernfortschritt dokumentieren und festhalten. Die exakte Definition dazu unterscheidet sich aber ebenfalls von Dozent zu Dozent. Die Klausuren sind immer mit drei Stunden angesetzt. Ob das zu viel oder zu wenig Zeit ist, lässt sich generell nicht sagen. In den Klausuren selbst stehen offene Fragestellungen im Mittelpunkt. Daran kann man erkennen, dass Wert auf eigene Gedankengänge gelegt wird. Aber trotzdem sollte man auch die Aufzeichnungen und Texte zur Vorlesung gut kennen. Das Semester in Kuopio ist in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt geht von September bis Mitte Oktober und der zweite dann bis Mitte Dezember. Das heißt, dass man Vorlesungen nur im ersten oder im zweiten Abschnitt des Semesters haben kann. Andere erstrecken sich über beide Abschnitte. So kann es sein, dass man schon Mitte Oktober Klausuren schreibt und einen Kurs damit abschließt. Das Internet, insbesondere die virtuelle Platform Moodle, hat einen hohen Stellenwert an der Savonia. Jeder Kurs ist dort angelegt und Dozenten nutzen diese Plattform sehr häufig, um neue Informationen, Texte oder die Kursbeschreibung hochzuladen. Daher ist es hilfreich, auch noch morgens vor der Vorlesung einen Blick in Moodle oder das Savonia Postfach zu werfen, ob es Neuigkeiten zu den Vorlesungen gibt. d. Student Union/KISA In Kuopio gibt es zwei Studentenorganisationen. Die „Student Union“ wurde von Studenten der Savonia gegründet. Mitglieder in der Student Union erhalten Vergünstigungen bei Tickets und in manchen Läden. Allerdings erhält jeder Student für 6 € ebenfalls eine Rabattkarte der Bahn, auch wenn er nicht Mitglied in der Student Union ist. Das Gerücht Mitglied sein zu müssen, hielt sich trotzdem hartnäckig. 7 ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 Die „Student Union“ organisiert vor allem Partys und andere Events. Sie ist noch eine relativ junge Organisation, aber die Organisatoren sind sehr engagiert und lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Als Mitglied kann man auch günstiger kopieren und drucken an der Savonia UAS. KISA hingegen ist die Studentenorganisation der Universität von Kuopio. Sie gibt es schon länger und ihr stehen daher höhere Geldmittel zur Verfügung. KISA organisiert die legendären Trips nach Tallinn, St. Petersburg und Lappland. Die Tickets werden wirklich hart umkämpft. Als Tipp kann man nur sagen, dass vor allem die LapplandTickets sehr beliebt waren und man sich rechtzeitig über den Termin des Ticketverkaufs kümmern und auch rechtzeitig da sein sollte. Es wird zwar gesagt, dass KISA Mitglieder einen günstigeren Preis für die Trips bekommen, aber als Austauschstudent bekommt man manchmal auch den besseren Preis, ohne Mitglied zu sein. Ob man in eine der beiden Organisationen eintreten will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für ein Semester lohnt es sich aus unserer Sicht nicht unbedingt. e. Betreuung an der Hochschule Schon kurz nach unserer Anmeldung an der Hochschule bekamen wir erste Informationen zum Wohnheim, Kursen etc. Frau Eeva Mönkkönen, die Betreuerin an der Savonia, war auch schon im Vorfeld jeder Zeit per Mail für uns da und beantwortete alle Fragen. Dies blieb auch so während unseres gesamten Aufenthaltes, sie unterstützte uns bei allen Problemen. Bereits als wir noch in Deutschland waren, wurde uns eine Liste mit den Namen und Emailadressen unserer Tutoren zugeschickt. So konnte man sich im Vorfeld bei eventuellen Fragen auch an diese wenden. Die Tutoren organisierten ebenfalls das „Survival Kit“ und brachten es schon vor unserer Ankunft in die Wohnungen. Am bekannt gegebenen Termin holten sie uns dann mit dem Bus in Helsinki ab. Gleich zu Beginn standen sie uns jeder Zeit zur Seite und halfen uns bei allen Problemen, ob es nun um die finnischen Telefongesellschaft oder das Abholen von Freunden vom Flughafen Kuopio ging. In den ersten Tagen zeigten die Tutoren uns die Hochschule und Kuopio mit allen Freizeitmöglichkeiten. So konnten wir uns gleich beim Hiking zur Skisprungschanze oder beim Feiern im Club besser kennenlernen. 8 ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 Während der ganzen Zeit verbrachten wir viel Zeit mit den Tutoren, die auch immer bei den Partys im Common Room im Wohnheim dabei waren. Abschließend kann man wirklich sagen, dass das Tutorensystem an der Savonia wirklich erstklassig ist und man sich dort sehr umsorgt fühlt. 3) Aufenthalt im Gastland a. Freizeit in Kuopio Die kleine und gemütliche Innenstadt und der schöne Hafen Kuopios laden vor allem am Anfang des Semesters zum Bummeln und Spazieren ein. Es gibt gemütliche Cafés und Restaurants (z.B. Haralds), Pizzerien und Einkaufsmalls. Typisch für Finnland sind die Markthallen in der Innenstadt (Kaupahalli). Dort kann See an der Kuopio Universität man auch einen Kaffee trinken und typische Lebensmittel und Strickwaren erstehen. Wer auch mal in die Natur raus will, hat im Herbst, aber auch im Winter, wunderschöne Wälder direkt vor der Haustür. Es lohnt sich zum Aussichtsturm in der Nähe von Neulamäki und zum Puijo Tower zu gehen oder an den vielen Seen im Wald entlang zu spazieren. Fußball kann man auf den zahlreichen Fußballfeldern (z.B. vor dem Puijo Tower oder in der Nähe des Sees bei der Grundschule) spielen. Abends lässt sich die Zeit mit Bowlen oder einem Kinobesuch genießen. Einige Pubs (z.B. Ale Pubi) und eine Cocktailbar (Intro) findet man in der Nähe der Innenstadt. Direkt neben der Savonia Universität gibt es ein Schwimmbad mit Sauna (Preis für Studenten: 2.70€). Kostenlose Gyms gibt es einmal bei der Kuopio Universität (Nähe Studentia) und auch an der Savonia. i. Einkaufen Neben vielen Supermärkten (auch Lidl, aber Lebensmittel sind relativ teuer), gibt es unter anderem ein paar Schuhgeschäfte (Carlson), Sportgeschäfte (Intersport, 9 Innenstadt / Marktplatz/ Kaupahalli ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 Sportia) und ein großes Kaufhaus (Sokos). Finnen kaufen auch gerne in den zahlreichen Second-hand Läden ein, die sehr gemütlich und einzigartig sind und ein Muss für jedermann, der nach Finnland geht. Weiterhin gibt es einen zweistöckigen H&M, Vero Moda, Only und Jack Jonson. Zum größeren Shopping lohnt sich in Helsinki, Tampere oder St. Petersburg. Alkohol (außer Bier und Cider) wird in speziellen Geschäften (Alko) verkauft (Hochprozentigen gibt es erst ab 21 Jahren). ii. Clubbing Nach geselligem Zusammensitzen in den Wohnungen oder in einem Pub geht’s abends los entweder ins „Passion“ (meist freitags, dort gibt’s günstige Getränke, Eintritt ca. 4€) oder samstags ins „Onnela“ (Eintritt ca. 4€). Kuopio bietet auch noch den ein oder anderen Club oder Livekonzerte von finnischen Rockbands. Um ungehindert reinzukommen, sollte man zwischen 20 und 24 Jahren sein (außer im Passion). Wie die meisten Pubs, befinden sich die Clubs in einer Nebenstraße der Innenstadt. Der letzte Bus nach Neulamäki und Sarkiniemi (Nr. 21) fährt um 2 Uhr nachts. Wer länger feiert, kann sich ein Taxi nehmen (Taxistand an der Kaupahalli), was dann bis nach Neulamäki ca. 16 € kostet. Die Clubs machen generell um 3.30 morgens zu. b. Reisen Mit einem vergünstige Bahnticket (Studententicket) kostet eine Fahrt nach Helsinki ca. 25€. Es lohnt sich auch für ein paar Tage ein Auto anzumieten (Europcar) und damit den Rest Finnlands zu erkunden (Westküste, Tampere etc.). KISA bietet wie gesagt viele Reisen (St. Petersburg, Lappland, Tallinn, Stockholm) an und es lohnt sich, so viele wie möglich mitzumachen. Das ist auch eine gute Gelegenheit die Leute aus der anderen Uni kennenzulernen. 10 ERASMUS Kuopio, Finnland 2009 Außerdem hatten wir den Kurs „Russian Tourism“ belegt und bekamen damit die Gelegenheit mit unserem Kurs für eine Woche nach St. Petersburg zu reisen. 4) Fazit – Persönliche Erfahrungen und Eindrücke Gerne denken wir heute an die tolle Zeit in Kuopio zurück. Obwohl es gegen Ende ziemlich kalt und auch ziemlich dunkel wurde, haben wir unsere Zeit dort sehr genossen. Nicht nur die wunderschöne Landschaft um Kuopio mit den vielen Seen und großen Wäldern, auch – und das vor allem – die super Gruppe der Austauschstudenten waren ein Ausgleich dazu. Wir haben viele interessante Leute aus den unterschiedlichsten Ländern kennengelernt. Dadurch, dass die meisten ERASMUS Studenten in einem Wohnheim gewohnt haben, war man nie einsam. Leider gestaltete sich das Kennenlernen mit Finnen etwas schwieriger, da diese doch meistens ruhiger waren und ihren Alltag hatten. Dennoch gab es einige Finnen, die sich unserer Gruppe angeschlossen haben, mit uns gefeiert und Ausflüge unternommen haben. Die Uni empfanden wir als sehr angenehm und. Schnell haben wir uns an die vielen Gruppenarbeiten und Präsentationen gewöhnt. Wir hatten auch Gelegenheit Finnland und die Länder drum herum zu erkunden. Auf die Frage, ob wir uns nochmal für Finnland entscheiden würden, antworten wir mit einem klaren JA. Finnland ist wunderschön und mit einer so tollen ERASMUS Gruppe kann man sehr viel Spaß haben! 11