Dépliant Matisse

Transcription

Dépliant Matisse
In Nizza-Côte d’Azur,
auf den Spuren von
matisse
„Als ich mir bewusst wurde,
dass ich jeden Morgen
dieses Licht wieder sehen
werde, konnte ich mein
Glück kaum fassen.“
Matisse und die Côte d’Azur,
die Alchimie einer
Leidenschaft
Saint-Dalmasle-Selvage
ITALIE / PIÉMONT
Saint-Etienne-de-Tinée
Isola
Als Henri Matisse im Alter von 48 Jahren Nizza entdeckt, erlebt er
diese Begegnung als eine Offenbarung. Das Licht des Himmels
und die Reflexe des Mittelmeers üben auf diesen Meister der
Farben eine so starke Wirkung aus, dass seine Leidenschaft von
nun an der Côte d'Azur gehören wird. Während der fast 40 Jahre,
die er hier verbringt, wird sie für den Maler zu einer Quelle der
Inspiration, die sich durch sein ganz den Sinnen und der Schönheit
gewidmetes Werk von unendlicher Empfindsamkeit zieht.
Saint-Sauveursur-Tinée
Roure
Rimplas
Roubion
Saint-Martin-Vésubie
Valdeblore
Belvédère
Venanson
Ilonse
Marie
Roquebillière
La Bollène
Vésubie
Clans
Bairols
La Toursur-Tinée
Lantosque
Von Nizza, wo er 27 Jahre lang lebte, nach Eze, von Saint-JeanCap-Ferrat bis Villefranche-sur-Mer und Beaulieu-sur-Mer, von
Cagnes-sur-Mer und seiner Begegnung mit Renoir bis hin zu
seinem Rückzug nach Vence während des Krieges - überall hat
ITALIE / LIGURIE
Matisse diesem leuchtenden, farbenreichen Landstrich seinen
Stempel aufgeprägt.
Tournefort
Utelle
Duranus
Levens
Coaraze
La Roquette-sur-Var
Saint-Blaise
Saint-Martin-du-Var
Castagniers Tourrette-Levens
Carros
Saint-Jeannet
Colomars
Nice Côte d'Azur lädt Sie ein, auf den Spuren dieses inspirierten
Meisters zu wandeln und dabei all die einmaligen Schätze zu
entdecken, die diese Gegend Ihnen zu bieten hat.
Saint-Andréde-la-Roche
Aspremont
Falicon
La Trinité
Eze
Cap d’Ail
Vence
La Gaude
Saint-Laurentdu-Var
Villefranchesur-Mer
Beaulieusur-Mer
Saint-JeanCap-Ferrat
Cagnes-sur-Mer
Titelseite
VAR
„Als ich mir bewusst wurde, dass ich jeden Morgen dieses Licht wieder
sehen werde, konnte ich mein Glück kaum fassen.“ (Äußerung,
zitiert von Georges Salle, Vorwort des Katalogs der Ausstellung Henri
Matisse, Nizza, 1950)
„Akte in blau IV“, 1952
Gouache-Scherenschnitte, Formstudien mit dem Kohlestift, 103 x 74 cm, Matisse-Museum Nizza
Direktion der Französischen Museen, Schenkung Jean Matisse, Staatliche Leihgabe, 1978
Foto: François Fernandez © Succession Henri Matisse
Foto Rauba Capeu, Nizza © Olivier Monge, 2003
Planung und Realisierung:
Direktion für Kommunikation
und Tourismusabteilung für
wirtschaftliche Entwicklung 2012
Karte von Edigraphie
Nice
Christi an ESTROSI
Bürgermeister von Nizza
Präsident von Nice Côte d'Azur
vence
Matisse in Vence
Sehenswert
Die Villa le Rêve 1943 und heute
Bestände Héléne Adant/Bibliothek Kandinsky/Centre Pompidou, Paris
„Für dieses Werk benötigte ich vier Jahre
ausschließlicher und schwieriger Arbeit.
Es ist für mich die Erfüllung eines ganzen
arbeitsreichen Lebens.“
„Stilleben mit Granatäpfeln“, 1947
Öl auf Leinwand, 80.5 x 60 cm
Matisse-Museum, Nizza
herrschenden Licht, dem Charme des
Hauses, seiner Terrasse, den Blumen
und „diesen schönen Palmfächern,
die die Fenster füllen“ so begeistert,
dass er schließlich fünf Jahre lang
bleibt. In Vence besucht Matisse
seine Freunde Gide und Rouveyre
und empfängt in seiner Villa Picasso,
Aragon, Breton und Bonnard.
Dieses schöne Haus, seit 2000
Eigentum der Stadt und zugleich ein
touristisches und kulturelles Projekt,
ist heute ein Ort, an dem Künstler
und Maler, Profis wie auch
Liebhaber, Kurse besuchen und die
Möglichkeit haben, sich in der
Umgebung künstlerisch
auszudrücken, die Matisse so
bezauberte. Diese ständige
Gegenwart von Künstlern des 20. Jh.
in Vence war Grund dafür, dass das
Schloss Villeneuve/Stiftung Emile
Hugues ab 1992 zu einer der
Hochburgen der modernen und
zeitgenössischen Kunst an der Côte
d’Azur wurde. Eine Schenkung der
Erben von Matisse bereichert dessen
Bestände. Im Anschluss an den
Besuch dieses Museums bietet sich
eine weitere Besichtigung an: Jene
des historischen Stadtkerns, von
welchem das Schloss der Barone von
Villeneuve aus dem 17. Jh. eines der
Prunkstücke ist. Der Besucher
bewundert die gut erhaltenen
Stadtmauern und die fünf Tore,
die als Zugang dienten, enge Gassen,
noch gut erhaltene Häuser, Plätze,
Brunnen und einige romanische
Aufschriften.
Die historische Altstadt von Vence
© Stadt Vence / D.Zintzmeyer
Foto: Stadt Nizza © Succession Henri Matisse
1943 mietet sich Matisse in der Villa
Le Rêve in Vence ein, um eine Zeit
lang das von Bombenangriffen
bedrohte Nizza zu verlassen. Er
beabsichtigt, nur einige Wochen dort
zu verbringen, ist jedoch vom hier
Fotografie J.Audry©Nachlass Henri Matisse
(Juni 1951: Schreiben von Matisse, das von Pater Couturier anlässlich der Einweihung der Kapelle
vorgelesen und dann in der Zeitschrift L’Art Sacré, Nr. 11-12, Juli-August 1951 veröffentlicht wurde)
■ Der historische Stadtkern
Vence, in Form einer Ellipse,
ist eine der wenigen Städte die ihre
Stadtmauern erhalten konnte, denn
ab dem 15. Jahrhundert war es den
Bewohnern erlaubt, ihre Häuser daran
anzulehnen. Die historische Altstadt
beherbergt zahlreiche
Sehenswürdigkeiten: Malerische
Straßen und Gässchen, Brunnen wie
z.B. die urnenförmige Fontaine du
Peyra, den ehemaligen Bischofssitz und
das Schloss Villeneuve-Stiftung Emile
Hugues.
■ Die Kathedrale Notre-Dame de
la Nativité in Vence
Diese, im 4. Jh an der Stelle eines
romanischen Tempels erbaute
Kathedrale nahm im 12. Jahrhundert
ihre endgültige Form an. Sie beherbergt
zahlreiche Spuren der Vergangenheit,
die unter Denkmalschutz stehen: Ein
Mosaik von Marc Chagall das „Moses
Errettung aus den Fluten“ (Taufkapelle)
darstellt, wunderbares Chorgestühl aus
dem 15. Jahrhundert und eine Reihe
von Statuen aus mehrfarbigem Holz
aus dem 17, 18 und 19 Jahrhundert.
Einige Zeit bevor er Vence verlässt,
willigt Matisse aus Freundschaft zur
Dominikanerschwester Jacques
Marie, die ihm früher Modell stand,
die Rosenkranzkapelle
Matisse malte hier:
Frau mit weißem Kleid - Rotes Interieur - Stillleben auf blauem Tisch Die Lesende am gelben Tisch (Sammlung Matisse-Museum Nizza) - Stillleben mit
Granatäpfeln (Sammlung Matisse-Museum Nizza) - Jazz (Sammlung Matisse-Museum
Nizza) - Die Bienen (Sammlung Matisse-Museum Nizza).
Rosenkranzkapelle, Vence
Altar, Jungfrau mit dem Kind und Kreuzweg
Foto Stadt Nizza Matisse-Museum
© Succession H.Matisse
Rosenkranzkapelle, Vence - Der Pfeil
auszuschmücken. Der Maler denkt
zuerst nur an die Glasfenster.
Schließlich wird er jedoch die
Gestaltung selbst und die gesamte
Realisierung der Rosenkranzkapelle
durchführen. Diese Arbeit ist sein
spirituelles Testament. Ein riesiges
Werk, von dem er zu sagen pflegte,
dass es „trotz all seiner
Unvollkommenheiten“ sein
Meisterstück sei. Ein Ort, dessen
Besuch Gefühle hervorruft.
Von der Avenue Henri Matisse aus,
in der Sie sich nun befinden, weisen
nur das Dach aus weißen und blauen
Ziegeln und das riesige,
schmiedeeiserne Kreuz auf die
Kapelle hin. Sobald Sie ins Innere
eintreten, sind Sie von der Schönheit
der von Matisse erzielten
Raumwirkung und diesem
einheitlichen, einfachen und reinen
Weiß, das man an Boden, Wänden
und Decken findet, fasziniert.
Rosenkranzkapelle, Vence
Glasfenster des Altarraums, Altar und Heiliger Dominikus
Violettes Messgewand für die Adventszeit und
die Fastenzeit - Sammlung Schloss
Villeneuve/Stiftung Emile Hugues
Schenkung von Schwester Jacques Marie
Foto H. Del Olmo - © Succession Henri Matisse
Wissenswert
■ Rosenkranzkapelle
(Chapelle du Rosaire)
466, Avenue Henri Matisse.
Tel.: +33(0)493 58 03 26 oder
Email: dominicaines@wanadoo.fr
■ Schloss Villeneuve-Stiftung
Emile Hugues
Hochburg der modernen und
zeitgenössischen Kunst.
2, Place du Frêne.
Tel.: +33(0)493 24 24 23.
Täglich außer Montags von 10 bis
12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr
geöffnet. Geführte Besichtigungen
möglich.
email: artculturepatrimoine@wanadoo.fr
www.museedevence.com.
Foto François Ponçin - © Succession H.Matisse
Foto H .Del Olmo © Succession Henri Matisse
vence
Ein Zitronengelb (das Licht),
ein Dunkelgrün (die Vegetation)
und ein Ultramarinblau (der
mediterrane Himmel) verleihen den
Glasfenstern klare Farben, durch
welche das Licht schimmert. Alles ist
vollendete Harmonie, äußerste
Schlichtheit, damit sich die Besucher
nach den eigenen Worten von
Matisse „gereinigt und von ihren
Lasten befreit fühlen“.
■ Villa Le Rêve
261, avenue Henri Matisse, von der
Strasse in Richtung der
Rosenkranzkapelle (Chapelle du
Rosaire) aus zu sehen.Keine
Besichtigungen. Einwöchige
Mallehrgänge mit Unterkunft von
April bis Oktober und ohne
Unterkunft von November bis März.
Informationen auf der Website
www.villalerevevence.com
■ Verkehrsamt Vence
Place du Grand Jardin (06140).
Tel.: +33(0)493 58 06 38
Email: officedetourisme@vence.fr
www.vence.fr
■ Anfahrt
Mit dem PKW:
Etwa 20 km von Nizza entfernt
Öffentlicher Transport mit dem Bus:
Linien 400 und 94, Haltestelle
Halte Routière de l’Ara.
www.lignesdazur.com
cagnes-sur-mer
Sehenswert
In Cagnes-sur-Mer trifft
sich Matisse mit Renoir
„Ich befinde mich hoch über Nizza, am Col
de Villefranche, die Sonne geht hinter meinem
Rücken auf. Ich sehe, wie sich zuerst die Berge
um Cagnes herum färben.“
© Informationsbüro der Stadt Cagnes-sur-Mer
Die Villa Les Collettes 1917 und heute
weitere Besuche, bei welchen Matisse
Renoir zeigt, was er in Nizza, im
Beau Rivage gemalt hat. An der Seite
seines älteren Kollegen und durch
seine Gespräche mit ihm bereichert,
nimmt Matisse noch besser die so
besonderen Farben von
Südfrankreich auf. Er fühlt sich in
diesem stillen Haus und in seinem
mit hundertjährigen Olivenbäumen
bepflanzten Garten sehr wohl und
Atelier von Renoir im Renoir-Museum
© Informationsbüro der Stadt Cagnes-sur-Mer
© Succession Henri Matisse
„Garten von Renoir“, 1925
Öl auf Spanplatte, 37.8 x 46 cm
Schweiz, Privatsammlung
auch er wird hier seine Staffelei
aufstellen. Renoir verbrachte die
letzten zwölf Jahre seines Lebens bis
1919 in der Villa Les Collettes.
Matisse ist von der Kraft des, von der
Krankheit gezeichneten Meisters sehr
beeindruckt und sagt folgendes:
„Ich habe noch nie einen so
glücklichen Mann gesehen und ich
habe mir versprochen, wenn es an
meiner Reihe sein wird, nicht zu
hadern.“ Die Villa, die 1960 zum
Gemeindemuseum wurde, ist eines
der beeindruckendsten Zeugnisse
jenes Künstlers, der einer der
Gründer des Impressionismus war.
Alles blieb in seinem ursprünglichen
Zustand. Möbel, Gegenstände,
Atelier usw. und die Besichtigung
dieses kleinen Paradieses auf Erden
lässt niemanden unberührt, ob er
nun Laie oder Kunstliebhaber ist.
Das Renoir-Museum, (im Jahr 2012
aufgrund von umfangreichen
Umbauarbeiten geschlossen) mit elf
Gemälden des Meisters und
zahlreichen Skulpturen, befindet sich
mitten in einem blühenden Garten,
genauso wie auch die so oft vom
Künstler gemalte „Ferme des
Collettes“.
© Informationsbüro der Stadt Cagnes-sur-Mer
(Briefwechsel Matisse-Camoin, veröffentlicht von Danielle Giraudy, Revue de l’art Nr. 12, 1971)
Am 31. Dezember 1917 besucht
Matisse den Maler Pierre-Auguste
Renoir in seiner Villa Les Collettes.
Diesem Zusammentreffen, über
welches der eine wie auch der andere
sehr erfreut sind, folgen zahlreiche
■ Die mittelalterliche Altstadt
Eine Reihe von steilen, gepflasterten
Gassen, Rundtorbögen, blumengeschmückten Treppen, Häusern die den
Blick auf sich lenken, ungewöhnlichen
Ausblicken, Restaurants, Künstlerateliers
und Boutiquen von Kunsthandwerkern wie
z.B. Terraïo, der seit dreißig Jahren seine
Werke aus türkisfarbenen Fayencen in der
Nähe des Schlosses anbietet. Die Fresken
der Kapelle Notre-Dame de la Protection
stammen aus dem Jahr 1530.
■ Das Schloss-Museum Grimaldi
Das Schloss-Museum Grimaldi überragt
mit seinem stolzen, zinnenbekrönten
Gemäuer die mittelalterliche Altstadt.
Es steht unter Denkmalschutz und ist seit
1946 Gemeindemuseum, welches das
Völkerkundemuseum, das OlivenbaumMuseum, die Schenkung Suzy Solidor und
zahlreiche Sonderausstellungen beherbergt,
die der zeitgenössischen Kunst gewidmet
sind.
■ Die Schenkung Solidor
Wie viele andere Künstler hat auch Suzy
Solidor in Cagnes-sur-Mer gewohnt. Ihr
Haus auf dem Schlossplatz ist zu einer
Künstlerwerkstatt geworden, sowie zu einem
Ausstellungsort für modernen Schmuck
(Cagnes-sur-Mer hat dadurch das
Gütezeichen "Ville et Métiers d’Art“ erhalten).
cagnes-sur-mer
Von dem, erst vor Kurzem wie ein
zeitgenössisches Gemälde neu
angelegten, eleganten und mit
Bäumen bepflanzten Küstenstreifen
aus sehen Sie das mittelalterliche
Haut-de-Cagnes, wie es auch
Matisse anlässlich seines ersten
Besuchs bei Renoir sah. Bei einem
Spaziergang durch diesen
bedeutenden, provenzalischen Ort
kann ein Teil seiner Geheimnisse
enthüllt werden. Versäumen Sie
nichts von seinen zahlreichen
steilen Gassen, den Häusern von
welchen die ältesten aus dem 15. Jh.
Matisse malte hier:
Olivenbäume - Garten von Renoir in Cagnes, 1917 - Landschaft von
Cagnes vor dem Gewitter, um 1918 - Herbst in Cagnes, 1918 - Haus
zwischen den Bäumen, 1919.
© Brassaï Estate/RMN - © Succession Henri Matisse
Wissenswert
■ Renoir-Museum
Chemin des Collettes
Tel.: +33(0)493 20 61 07
Das Museum Renoir ist 2012 aufgrund
von umfangreichen Umbauarbeiten
geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für
den Sommer 2013 vorgesehen.
Während dieses Zeitraums beherbergt
das Schlossmuseum Grimaldi « Die
Kollektion Renoir im Schloss » [ständige
Ausstellung des Museums Renoir].
Führungen sind an folgenden Tagen
möglich: Mittwoch, Samstag und
Sonntag von 10 Uhr bis 12 Uhr und von
14 Uhr bis 17 Uhr (18 Uhr im Sommer).
Zeitschrift, 1946
Schwarzweißfotographie - Matisse-Museum, Nizza
© Nice & You
stammen, seinen
blumengeschmückten Treppen,
reich an Geschichte, um seinen
stolzen Charakter zu entdecken.
Bei jedem Schritt erfreut ein neues
Bild den Blick und wenn man
langsam zum Schloss-Museum
Gasse in Haut-de-Cagnes
Schloss Haut-de-Cagnes
© Kommunikationsabteilung – Stadt Cagnes-sur-Mer
© Olivier Digoit
Pferderennbahn der Côte d’Azur
Grimaldi und zu seinem
Turm hinaufsteigt, bietet sich ein
wunderbares Panorama.
In ihrem Originalkonzept war
diese mittelalterliche Festung,
die 1310 von Rainier-Grimaldi,
Herr von Cagnes und
französischer Admiral erbaut
wurde, als Beobachtungs- und
Verteidigungsanlage bestimmt.
Sie wurde im 17. Jahrhundert zum
Wohnschloss der Lehnsherren mit
all dem Charme und Reichtum
eines Palastes umgebaut und
schließlich im Jahre 1937 von der
Stadt Cagnes-sur-Mer erworben.
Im Schloss-Museum Grimaldi
entdeckt der Besucher eine
bemerkenswerte Ausstellung von
der Völkerkunde über einmalige,
gemalte barocke Decken bis zur
zeitgenössischen Kunst.
■ Schloss-Museum Grimaldi
Haut-de-Cagnes, Place Grimaldi
Tel.: +33 (0) 4 92 02 47 30/35
Dienstags geschlossen und vom 25.
Dezember bis 1. Januar
Geöffnet von 10 Uhr bis 12 Uhr und von
14 Uhr bis 17 Uhr (18 Uhr vom 2. Mai bis
31. Oktober)
« Die Kollektion Renoir im Schloss »
(ständige Ausstellung des Museums
Renoir) wird während der Schließung
des Museums Renoir ausgestellt.
Führungen: Mittwoch, Samstag und
Sonntag von 10 Uhr bis 12 Uhr und von
14 Uhr bis 17 Uhr (18 Uhr im Sommer).
Gratis Pendelbus mit Abfahrt am Square
Bourdet.
■ Hippodrome von Cagnes-sur-Mer
Besonders interessante Pferderennen in
der Winter-und Sommersaison.
Auskünfte: +33(0)492 02 44 44
■ Verkehrsamt von Cagnes-sur-Mer
6, Boulevard Maréchal Juin (06800).
Tel.: +33(0)493 20 61 64
Außenstelle im mittelalterlichen Hautde-Cagnes: Tel.: +33(0)492 02 85 05
Informationszentrum in Cros-de-Cagnes:
Tel.: +33 (0)493 07 67 08
www.cagnes-tourisme.com
www.cagnes-tourisme.com/blog
www.cagnesres.com
■ Anfahrt
Mit dem PKW: Autobahn A8 Ausfahrt
Cagnes-sur-Mer
Öffentliches Transportmittel, mit dem
Bus nach Cagnes-sur-Mer: Linie 94,
Linie 200, Linie 400 und Linie 500
www.lignesdazur.com
nizza
Nizza, Küste und Altstadt
„Ich hatte mich entschieden, Nizza
nicht zu verlassen und ich blieb dort
praktisch mein ganzes Leben lang“.
Dieser weitläufige Garten, Bindeglied
zwischen der Promenade des Anglais
und dem Quai des Etats-Unis,
geht bis zum Place Masséna,
dem Viertel des Shoppings, der
Luxusboutiquen und den Hotels des
Stadtzentrums. Der Musikpavillon
erinnert an den Charme von anno
dazumal, das Théâtre de Verdure und
der „Arc“ von Bernar Venet gehören
der Moderne an.
1954 bleiben.
■ Der Cours Saleya
© Jean Gilletta
Von seinem kleinen Zimmer im
Hôtel Beau Rivage aus - dieses
mehr als hundert Jahre alte,
elegante 4-Sterne-Hotel, dessen
Eingang Sie in der Rue SaintFrançois de Paule bewundern
können – sieht Matisse das Meer
und das Spiel des Lichtes. Er ist
begeistert, er mietet einige Meter
von hier, in der Nr. 105 Quai
des Etats-Unis eine Wohnung,
um dort sein Atelier einzurichten.
Blumenmarkt, Früchte- und
Gemüsemarkt, gesäumt von
Restaurants und Cafes mit breiten
Terrassen, die Tag und Nacht sehr
belebt sind. Am Cours Saleya findet
jeden Montag ein Trödlermarkt statt.
© Fabrice Rambert
■ Die barocken Schätze der Altstadt
1918 ist das Hôtel de la
Méditerranée et de la Côte
d’Azur, das heute nicht mehr
besteht, sein neuer Wohnsitz.
Matisse bleibt dort 4 Jahre und
bewahrt diesen Ort, der ihn so
sehr inspiriert hat, lange Zeit in
Erinnerung.
Der Palais de la Méditerranée
auf der Promenade des Anglais
hat seinen ursprünglichen Luxus
zurückgewonnen und erstrahlt
wieder wie in seinen Glanzzeiten.
Nizza und die Baie des Anges
© A. Issock/OTCN
Foto CNAC/MNAM Dist.RMN/Jacqueline Hyde - © Succession Henri Matisse
„Interieur in Nizza – die Siesta“, 1922
Öl auf Leinwand, 66 x 54.5 cm
Mnam / Cci, G.Pompidou, Paris
er
■ Der Jardin Albert 1
Das Palais de la Méditerranée, 1935
und das Palais de la Méditerranée heute
(Äußerung, zitiert von Georges Salle, Vorwort des Katalogs der Ausstellung
„Henri Matisse, Nizza“ 1950)
Sie befinden sich vor den Toren
von Nizza und auch schon an der
Promenade des Anglais.
Das Bild ist ergreifend, ein Spiel
von zauberhaften Blautönen,
sanfter Sonne, das Mittelmeer
begleitet Ihre Schritte über
mehrere Kilometer... Sie werden
diese Magie der Côte d’Azur
entdecken, genauso wie dies
Matisse tat. Der Maler kommt
1917 hierher, um eine schlimme
Bronchitis zu heilen.
Er ist 48 Jahre alt und er wird
hier bis zu seinem Lebensende
Sehenswert
Das Alte Nizza ist reich an gut
erhaltenem, barocken Erbgut.
Kirchen, Kapellen und Paläste wie
z.B. das Museum des Palais Lascaris
sind für den Spaziergänger eine
wunderbare Geschichtsstunde.
nizza
Wissenswert
Matisse malte hier:
■ Verkehrs - und Kongressamt Nizza
5, Promenade des Anglais (06000)
Tel.: +33 (0)892 707 407
www.nicetourisme.com
Selbstbildnis - Mein Zimmer im Beau Rivage - Die Bucht von Nizza - Interieur
Lesende Frau in schottischem Mantel - Der Geigenspieler am Fenster Interieur in Nizza - Blumenfest - Sturm in Nizza (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) Dekorative Figur mit verziertem Hintergrund - Odaliske mit rotem
Schmuckkästchen (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Kleine Pianistin mit blauem
Kleid und rotem Hintergrund (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Akte im Atelier.
Nizza im offenen Bus entdecken. Abfahrt
vor dem Jardin Albert I. Informationen bei
der Touristeninformation/im
Fremdenverkehrsamt.
■ Kleinbahn Nizza
45-minütige Rundfahrt an der Küste
entlang, Vieux Nice und Schloss.
Abfahrt gegenüber vom Hotel Le Méridien.
■ French Riviera Pass
Mit einer einzigen Karte entdecken Sie
Nizza und das Große Nizza.
Erhältlich im Tourismusbüro.
*Anmeldung bei der Touristeninformation/im
Fremdenverkehrsamt erforderlich,
telefonisch oder auf der Internetseite.
Der Cours Saleya
Place Masséna – Rundgang „Kunst in der Stadt“.
Jaume Plensa „Unterhaltung in Nizza“
(„Conversation à Nice“) 2007.
Sie befinden sich dem Meer
gegenüber und gleich hinter
Ihnen werden Sie vom belebten
und farbenfreudigen Cours
Saleya unwiderstehlich
angezogen. An seinem Übergang
zum Place Charles-Félix sehen
Sie ein schönes Gebäude. Dort
lebte Matisse zuerst im dritten
Stock und später im vierten Stock,
in einer größeren Wohnung hoch
über der Baie des Anges.
„Die Welle“, 1952 - Gouache-Scherenschnitte, 51.5 x 160 cm - Matisse-Museum, Nizza
© Succession Henri Matisse
■ Große Stadtrundfahrt Nizza
Hinter der riesigen Fassade,
die unter Denkmalschutz steht,
erinnert der moderne Anstrich
und die Harmonie zwischen
Wohnkomfort und Festivitäten
daran, dass dieses einmalige Haus
weiterhin kreativ genutzt bleibt.
Hier findet 1946 die erste große
Ausstellung von Matisse in Nizza
statt. 1950 weiht eine zweite, dem
Maler gewidmete Ausstellung,
der sich in Nizza sehr für die
moderne Kunst einsetzt, die
Galerie des Ponchettes ein.
Dies ist der Beginn des großen
Kunstabenteuers der Côte d’Azur,
das seinen Ausdruck in der
Eröffnung zahlreicher Museen
findet.
© A. Issock/OTCN
Geführte Besichtigung der Kunstwerke
längs der Straßenbahnlinie, wie im
Freilichtmuseum. In französischer/
englischer Sprache, freitags um 19 Uhr.
Dauer: 2 Stunden 30 Minuten.
© Stadt Nizza - Matisse-Museum
■ Rundgang „Kunst in der Stadt“
(„L’Art dans la ville“)*
Gebäude am 1, Place Charles-Félix,
wo Matisse wohnte
Matisse bei der Einweihung der Galerie des
Ponchettes, 1950
© Collection Communauté Urbaine Nice Côte d’Azur - Photo : François Fernandez.
Geführter Rundgang (französisch/
englisch) durch die Gässchen der Altstadt,
Erkundung ihrer Geschichte und
Sehenswürdigkeiten. Jeden Samstag.
Beginn: 9 Uhr 30. Dauer: 2 Stunden 30
Minuten.
© Paul Louis
■ Führungen durch die Altstadt
(„Vieux Nice“)*
nizza
Sehenswert
Der Hafen von Nizza
inspiriert den Maler
„… Ich liebe das Bootsfahren. Ich mache
das jeden Nachmittag und ich male nur
am Vormittag, bei dem guten Licht“.
■ Der Schlosshügel
Der Schlosshügel ist ein herrlicher
Spazierweg, der bei Einbruch der Nacht
märchenhaft ins Licht gesetzt wird. Der
Zugang erfolgt zu Fuß mit einem Aufzug
oder mit dem Auto. Sehenswert sind hier
die Überreste der legendären Festung,
die im 17. Jahrhundert zerstört wurden
sowie der Bellanda-Turm, hoch über dem
Meer.
„Odaliske mit rotem Schmuckkästchen“, 1926
Öl auf Leinwand, 50 x 65 cm
Matisse-Museum, Nizza
■ Quai Rauba Capeu
Hinter dem Place Charles-Félix,
wo Matisse wohnte, zieht der 90
Meter hohe Schlosshügel Ihre
Aufmerksamkeit auf sich.
Gehen Sie hoch zu diesem
wunderschönen, öffentlichen Park
über der Stadt und dem Meer. Sie
werden vom herrlichen Duft einer
typisch mediterranen Vegetation
begeistert sein. Von diesem
einmaligen Aussichtspunkt aus
© Succession Henri Matisse
(Unterhaltung mit Tériade, Auszug aus „Besuch bei Henri Matisse“,
L’Intransigeant, 14. und 22. Januar 1929)
werden Sie ebenfalls den Hafen
von Nizza entdecken, ein sich
gut in das Stadtbild einfügendes
Becken, umrahmt von Fassaden
im italienischen Stil.
Der Wassersportclub von Nizza
in der Nr. 50 des Boulevard
Franck Pilatte erinnert sich heute
noch an 1927, da meldet sich ein
neues Mitglied an. Sein Name?
Henri Matisse.
Der Maler ist passionierter
Ruderer. Für seine
hundertvierundfünfzig
Ausfahrten aufs Meer in neun
Monaten erhält er eine Medaille
für seine Ausdauer, die er mit
großem Stolz entgegennimmt.
Einige Schritte vom Hafen
entfernt, in Richtung
Villefranche-sur-Mer, wiegt sich
das vornehme Viertel des MontBoron in Frieden, grüner Natur
und einem wunderbaren
Panorama auf das Mittelmeer.
Matisse findet dort mit seinem
Sohn Pierre im Jahr 1918
Zuflucht, als er das Hôtel Beau
Rivage verlassen muss.
Foto: Archive von Matisse (D.R)
Matisse rudernd im Hafen von Nizza
Matisse malte hier:
Die Eukalyptusbäume - MontAlban - Die blaue Villa - Strand
in Nizza Blick vom Schloss.
Bindeglied zwischen dem Quai des
Ponchettes und
dem Hafen.
Dieser
Meervorsprung
hat eine
konsequente,
zeitgenössische
Architektur, die
mit einem
Städtebaupreis
belohnt wurde.
Er bietet dem
Spaziergänger
unglaubliche
Rauba Capeu, Nizza
© Olivier Monge, 2003
Blickwinkel.
■ Museum für Moderne- und
Zeitgenössische Kunst
Unweit des Hafens, in der Nähe des
Place Garibaldi befindet sich dieses
große Museum mit seinen vier Türmen,
die durch Fußgängerbrücken miteinander
verbunden sind. Ein Beweis für den
Einsatz Nizzas für die zeitgenössische
Kunst. Dauerausstellungen
(insbesondere Werke der Nizzaer Schule)
und Sonderausstellungen beleben die
Bildergalerie.
Auskünfte: +33 (0)497 13 42 01
■ Florian
In der Nr. 14 des Quai Papaccino hat die
ehemalige Schokoladenerzeugung
Florian, bei welcher Matisse Kunde war,
nun der Süßwarenerzeugung „Confiserie
Florian“ ihren Platz abgetreten.
Kostenlose Führungen in fünf Sprachen.
Auskünfte: +33 (0)493 55 43 50
9 Uhr - 12 Uhr und 14 Uhr - 18 Uhr 30
Täglich außer 25. Dezember.
nizza
Sehenswert
Matisse in Cimiez
„Die meisten kommen hierher wegen dem
Licht und der malerischen Landschaft.
Ich, ich komme aus dem Norden. Was mich
gefesselt hat, sind die großen, farbigen Reflexe
im Januar, die Lichtverhältnisse am Tag“.
■ Das Matisse-Museum
Siehe nächste Seite
■ Grabmal von Matisse
Es befindet sich auf dem Friedhof von
Cimiez und kann besichtigt werden. Zugang
links von der Kirche des Klosters von
Cimiez, dann der Beschilderung folgen.
Westlicher Flügel und Turm des Regina von
seinem eigenen Garten aus 1897
Und das Regina heute
■ Die Kirche des Klosters von Cimiez
und sein Garten
Diese, der heiligen Mutter gewidmete
Franziskanerkirche beherbergt neben
anderen Kunstwerken eines der
berühmtesten Vesperbilder von Louis Bréa,
ein Kloster und ein Religions-Museum.
Der Garten des Klosters ist ein sehr beliebter
Ort für Spaziergänge. Hier ist ein sehr
schöner Rosengarten und eine unverbaute
Aussicht auf die Stadt zu bewundern.
Der Rosengarten des Klosters von Cimiez
Die Größe der Räumlichkeiten
entsprachen dem in Arbeit
befindlichen Bild, eine Bestellung
von Doktor Albert Barnes, ein
■ Die Arenen von Cimiez
Dieses römische Amphitheater ist das älteste
Baudenkmal der Stadt. Hier werden
Folkloreshows aufgeführt, wie z.B. das
Maifest oder Lu Festin de Nissa, das jedes
Jahr traditionell während dem ganzen Monat
Mai stattfindet.
■ Das Archäologische Museum
© Stadt Nizza – Fotostelle
berühmter amerikanischer
Sammler, für den Ehrensaal seiner
Stiftung. Hier entstand Der Tanz,
ein wandfüllendes Werk, für
welches der Maler zum ersten Mal
seine Technik der GouacheScherenschnitte einsetzte.
Bei der Fahrt über den Boulevard
de Cimiez können Sie den
Charme dieser schönen
Besitztümer bewundern, die hier
und da vom Prunk der Belle
Epoque in Nizza zeugen.
Sie entdecken das Regina,
ehemaliger Wohnsitz der Königin
Viktoria, mit seiner
beeindruckenden, majestätischen
Silhouette. 1938 kauft Matisse hier
zwei Wohnungen im dritten Stock.
Dieser geräumige Lebens- und
Arbeitsbereich, überfüllt mit
Vasen, Möbeln, Pflanzen, Stoffen
und Wandbehängen, wird sein
letzter Wohnort sein. Er stirbt hier
am 3. November 1954. Matisse
ruht auf dem Friedhof von
Cimiez, an einem gepflegten und
mit Blumen geschmückten Platz,
der ihm gewidmet ist.
Atelier von Matisse in Nizza, rue Désiré Niel
Foto Archive von Matisse (D.R) - © Succession Henri Matisse
Verkehrs- und Kongressamt Nizza
Sie verlassen die Küste und fahren
Richtung Cimiez. In der Nähe des
Lycée Masséna können Sie die
Rue Désiré-Niel erkennen.
In der Nummer 8 dieser Strasse
hat Matisse 1931 eine Garage
übernommen und provisorisch in
ein Atelier umgewandelt.
© Jean Gilletta
(Yves Bridault, 1952, „Ich habe eine schlechte Viertelstunde mit Matisse verbracht“,
Arts, Nr. 371, 13 August 1952)
Es wurde auf einer galloromanischen,
archäologischen Stätte erbaut und ist nur
einige Schritte von den Arenen und dem
Matisse-Museum entfernt. Hier werden
Sammlungen von Gegenständen ausgestellt,
die aus Grabungen in Cimiez stammen und
welche Zeugen der verschiedenen
Zivilisationen und deren regen Handel im
Mittelmeerraum sind.
Tel.: +33 (0)493 81 59 57
nizza
Matisse malte hier:
Wissenswert
Gegenüber dem Regina, im
Park von Cimiez befindet sich das
Matisse-Museum, welches
herausragendes Beispiel einer
gelungenen Harmonie zwischen
Alt und Modern ist.
Interieur des Matisse-Museums
Diese schöne Genueser Villa mit
ihren roten Fassaden, welcher man
1993 einen zeitgenössischen Flügel
mit einer diskreten und klaren
Linienführung hinzugefügt hat,
beherbergt Werke des Künstlers aus
all seinen Schaffensphasen.
Insbesondere Meisterwerke der
Nizzaer Jahre und was auch sehr
interessant ist, eine große Anzahl
persönlicher Gegenstände von
Matisse, die man als Motiv oder als
Dekoration in seinen Gemälden
findet. Das Matisse-Musuem lädt
den Besucher auf diese Weise dazu
ein, in die schöpferische Intimität
des Künstlers einzutreten. Der neue
Flügel des Museums beherbergt
Sonderausstellungen. Er umfasst
einen Hörsaal, ein Atelier für
Kunstunterricht, ein Kabinett der
Klischee Stadt Nizza – Fotostelle
Matisse-Museum
„Die kreolische Tänzerin“, 1950
Gouache-Scherenschnitte, 205 x 120 cm
Matisse-Museum, Nizza
Klischee Stadt Nizza – Fotostelle
■ Wegbeschreibung
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus Nr. 15, 17, 20, 22 und 25
(Haltestelle „Les Arènes“ oder
„Cimiez Monastère“).
Einheitstarif von 1 e.
www.lignesdazur.com
© Succession Henri Matisse
■ Matisse-Museum
164, Avenue des Arènes de Cimiez.
Tel.: +33 (0)493 81 08 08.
Email: musee.matisse@ville-nice.fr
www.musee-matisse-nice.org
Dienstags und an manchen
Feiertagen geschlossen.
Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr.
Klischee Stadt Nizza – Matisse-Museum
Der unvollendete Tanz (1931) - Der Tanz von Paris (1931-1933) - Der Tanz
von Mérion (1932-1933) - Der rumänische Kittel - Interieur mit
etruskischer Vase - Stillleben mit Schlafender - Der Traum - Der Luxus Stillleben mit Magnolie – Rokokosessel - Nymphe im Wald (La Verdure Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Die kreolische Tänzerin (Sammlung MatisseMuseum, Nizza) - Die Welle (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Blumen und Früchte
(Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Akte in blau IV (Sammlung Matisse-Museum, Nizza).
Der Park der Arenen von Cimiez und seine
hundertjährigen Olivenbäume
Zeichnungen, das anlässlich des
40jährigen Bestehens des Museums
geschaffen wurde und einen
Buchshop. Der Park der Arenen
von Cimiez mit seinen
hundertjährigen Olivenbäumen war
der Spazierweg des Malers. Kunstund Naturliebhaber sind von der
Schönheit dieses Ortes für immer
gefesselt.
villefranche-sur-mer, saint-jean-cap-ferrat, beaulieu-sur-mer, eze
Sehenswert
Matisse auf Besuch
am Cap-Ferrat
■ Saint-Jean-Cap-Ferrat
Der Hafen und seine Restaurants
Das Museum der Schalentiere
Die Kapelle Saint-Hospice, welche
Reproduktionen von Louis Marchand Des
Raux beherbergt
Die Villa Ephrussi de Rothschild
Der Zoologische Park
3 Fußwanderwege
Eze-Village
Die Zitadelle von Villefranche-sur-Mer
Die Villa Kerylos in Beaulieu-sur-Mer
„Dies ist ein Land, wo das Licht die
Hauptrolle spielt, die Farbe kommt
nachher… man muss vor allem dieses
Licht fühlen, es in sich haben…“
■ Villefranche-sur-Mer
Die Zitadelle aus dem 16. Jh. und ihre
3 Museen (Skulpturen und Gemälde)
Der Fischerort und seine Reede
Die von Jean Cocteau dekorierte Kapelle
Saint-Pierre
■ Beaulieu-sur-Mer
Die Gärten des Casinos
Die Griechische Villa Kérylos
Der Yachthafen
Das architektonische Kulturerbe aus der
Belle Epoque
(Marchand, 1947)
© Nice & You
hat. So sehr dass er sich manchmal vorübergehend in der Nähe
des Hafens, in der Villa Lou
Mandiou niederläßt.
Sein Sohn, Pierre Matisse, ruht
übrigens im Friedhof von SaintJean-Cap-Ferrat.
■ Eze
Der hochgelegene Ort, seine Gassen,
Künstlergalerien und Restaurants
Der botanische Garten und seine
exotischen Pflanzen
Wissenswert
■ Anfahrt
© Foto Rathaus von Villefranche-sur-Mer
Saint-Jean-Cap-Ferrat
Mit dem PKW: Im Osten von Nizza,
über die Moyenne- und Basse Corniche
Öffentliches Transportmittel: Mit dem
Bus, Linie 81 und Linie 100 über die
Basse Corniche (D6098) und Linie 112
über die Moyenne Corniche.
www.lignesdazur.com
■ Verkehrsamt Saint-Jean-Cap-Ferrat
Tel.: +33 (0)493 76 08 90
Email: office-tourisme@saintjeancapferrat.fr
www.saintjeancapferrat.fr
© Office de Tourisme de Beaulieu-sur-Mer
■ Touristen- und
Kulturinformationsstelle
Villefranche-sur-Mer
© Olivier Digoit
Der Verleger von Matisse besitzt
eine Villa in Saint-Jean-CapFerrat. Der Maler kommt ihn
gerne besuchen und ist stets vom
Licht, der Landschaft und dieser
mediterranen Stimmung zwischen
Erde, Himmel und Meer begeistert, die ihn für immer erobert
Tel.: +33 (0)493 01 73 68
www.villefranche-sur-mer.com
■ Städtisches Fremdenverkehrsamt
Beaulieu-sur-Mer
Tel.: +33 (0)493 01 02 21
www.beaulieusurmer.fr
■ Verkehrsamt Eze
Tel.: +33 (0)493 41 26 00
www.eze-riviera.com
Foto Stadt Nizza - © Succession Henri Matisse
das leben von matisse
Das Leben von Matisse
in einigen Daten
1869
1905
1922
Henri Matisse erblickt am 31.
Dezember in Cateau-Cambrésis
(Norden) das Licht der Welt.
Kindheit in Bohain.
Er verbringt den Sommer in
Collioure mit Derain. Im Salon
d’Automne werden Matisse, Derain,
Friesz, Manguin, Marquet, Puy,
Rouault, Valtat und Vlaminck im
selben Saal ausgestellt und als
„Fauves“ (die Wilden) bezeichnet.
Serie der Odalisken.
1887-89
Er beginnt in Paris ein Jurastudium
und wird Anwaltsgehilfe in SaintQuentin. Parallel dazu besucht er die
Zeichenkurse der Schule QuentinLatour.
1909
Ein Moskauer Kunstliebhaber,
Chtchoukine, bestellt bei ihm zwei
Werke, Der Tanz und Die Musik.
1890
Während einer Genesungszeit
beginnt Matisse zu malen.
1910
Retrospektive in der Galerie
Bernheim Jeune.
1895
Gustav Moreau nimmt ihn in seinem
Atelier der Ecole des Beaux-Arts auf.
Hier trifft er Rouault, Camoin und
Manguin.
1930-31
Er bricht nach Tahiti auf und nimmt
am Jahresende die Bestellung einer
großen Dekoration für Doktor
Barnes zum Thema Tanz an. Er
mietet sich in einem Atelier, 8, Rue
Désiré-Niel ein in Nizza, um das
Gemälde Der Tanz zu realisieren.
1938
1951
Er lässt sich in Cimiez, im
ehemaligen Hotel Regina nieder, das
in Wohnungen umgebaut wurde.
Am 25. Juni, Einweihung der
Kapelle in Vence. Ausstellung einer
Retrospektive im Museum of
Modern Art, New York.
1943
1912-13
Er reist mit Camoin und Marquet
nach Marokko.
Im Juni lässt er sich in Vence, in der
„Villa Le Rêve“ nieder, um den
drohenden Bombenangriffen in
Nizza zu entfliehen.
Ankunft in Nizza. Er besucht zum
ersten Mal Renoir in Cagnes-sur-Mer.
1952
Einweihung des Matisse-Museums in
Cateau-Cambrésis.
1953
1916
1898
„Selbstbildnis – Große Maske“, 1944
Lithographie 53.9 x 37.9 cm
Matisse-Museum, Nizza
© Succession H.Matisse
1948
Matisse schenkt der Stadt Nizza mit
der Absicht der Gründung eines
Museums die Werke Stillleben mit
Granatäpfeln, der kreolische Tanz,
Ozeanien der Himmel, Ozeanien
das Meer und vier Zeichnungen der
Serie Themen und Variationen.
Matisse heiratet Amélie Parayre.
Hochzeitsreise nach London und
Aufenthalt in Toulouse und Ajaccio.
1918
1901
Er stellt zusammen mit Picasso in der
Galerie Paul Guillaume aus.
Er beginnt damit, an der
Dekorierung der Rosenkranzkapelle
für die Dominikanerschwestern von
Vence zu arbeiten und verwendet die
Gouache-Scherenschnitte.
Er stellt im „Salon des Indépendants“
unter der Leitung von Signac aus und
trifft Vlaminck.
1921
1949
Er lässt sich in Nizza nieder und lebt
von nun an das halbe Jahr in Nizza
und die andere Hälfte in Paris.
Matisse zieht wieder in das Régina ein.
1954
1950
Matisse stirbt am 3. November in
Nizza. Er ruht im Friedhof von
Cimiez.
1904
Erste Einzelausstellung bei Ambroise
Vollard.
Bedeutende Ausstellungen in Nizza
und Paris.
Foto CNAC/MNAM Dist.RMN/Philippe Migeat - © Succession H.Matisse
„Frau mit Amphore“, 1953
Gouache-Scherenschnitt,
174.5 x 51.5 cm
Matisse-Museum, Nizza
MÉTROPOLE NICE CÔTE D'AZUR
06364 Nice Cedex 4
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Fax +33 (0)4 89 98 10 33
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