Der Tölzer Christkindlmarkt
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Der Tölzer Christkindlmarkt
Tölzer Nachrichten Stadt Ausgabe gabe 5/2015 Informationen der Stadt Bad Tölz Der Tölzer Christkindlmarkt 60 Jahre Tölzer Knabenchor und andere Jubiläen Seite 9 Der Tölzer Krippenverein präsentiert die Heimatkrippe im neuen Licht Seite 4 2 Tölzer StadtNachrichten Herzlich willkommen! Willkommen sind Zuhörer bei den Sitzungen des Stadtrats: Am 15. Dezember steht noch die Weihnachtssitzung, die traditionell im Historischen Sitzungsaal im Stadtmuseum stattfindet, auf dem Programm. 2016 tagt am Dienstag, 19. Januar, der Haupt- und Finanzausschuss, am Donnerstag, 21. Januar, der Bau- und Stadtentwicklungsausschuss und am Dienstag, 26. Januar, der Stadtrat. Beginn ist um 16 Uhr. Während des Umbaus im Rathaus kommen die Ausschüsse in der Jahnschule zusammen. Der Stadtrat tagt im Feuerwehrhaus. Öffnungszeiten zu Weihnachten Öffnungszeiten der Stadtverwaltung in der Weihnachtzeit: Das Rathaus bleibt in der Weihnachtszeit zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet. Am 24. Dezember und vom 31. Dezember bis 3. Januar bleibt die Stadtverwaltung für den Parteiverkehr geschlossen. Das Stadtarchiv ist vom 24. Dezember bis zum 3. Januar geschlossen. Die Stadtbibliothek und Kurbücherei sind vom 24. Dezember bis zum 6. Januar nicht ge- öffnet. Im VitalZentrum (ehemaliges Haus des Gastes) finden von 1. Dezember bis zum 15. Januar keine Veranstaltungen statt. Betriebsruhe ist vom 24. Dezember bis 6. Januar. Das Stadtmuseum und Heimatwerk und die TouristInformation im Stadtmuseum bleiben vom 24. bis 26. Dezember und vom 31. Dezember bis 1. Januar geschlossen, sonst ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet von 10 bis 17 Uhr. Reservierungen von Hochzeitsterminen 2016 möglich Hochzeitstermine für 2016 können telefonisch oder per E-Mail reserviert werden. Bei der Anfrage sollten die Zahl der Gäste und der gewünschte Trauraum angegeben wer- IMPRESSUM Die e Stadtver altung informiert: Tölzer Stadtnachrichten Hau usanschrift Stad dtverw r altung Bad Tölz Am Schlossplatz 1 836 646 Bad Tölz Zeitung der Stadt Bad Tölz für ihre Bürger und Gäste Ausgabe vom 10. Dezember 2015 Herausgeber: Stadt Bad Tölz, vertreten durch Bürgermeister Josef Janker Redaktion: Veronika Tauchnitz (verantw.), Claudia Salamon Autoren: Andrea Bacher, Elisabeth Eberth, Wolfgang Friedl, Michaela Dorfmeister, Veronika Dräxl, Bettina Emmrich, Hilde Heufelder, Elisabeth Hinterstocker, Adrienne Hinze, Christopher Horn, Katrin Kaessmann, Maximilian Kiechle, Josef Kronwitter, Katrin Mauersberger, Birgit Mayr, Klaus Pelikan, Gabi Peters, Harald Roßberger, Melanie Sappl, Birgit Sengewald, Manuela Strunz, Dr. Bärbel Weixner, Falko Wiesenhütter, Lucia Zampino, Patrizia Zewe. Fotos: Archiv: Josefistift, Jugendcafé, Stadtarchiv, Stadtbauamt, Stadtmuseum, Stadtwerke, TI, Mehrgenerationenhaus, Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen, Stadtkapelle, BSW, TSC, VHS, Frank Dorfmeister, Thomas KapferArrington, Birgit Mayr, Klaus Pelikan, Arndt Pröhl, Dr. Bärbel Weixner, Patrizia Zewe. Karrikatur: Hans Reiser Titel: Dezember: aus dem Sparkassenkalender 2016, Arndt Pröhl. Redaktionsbeirat: 1. Bürgermeister Josef Janker, 3. Bürgermeister Dr. Christof Botzenhart, StRM Richard Hoch, Florian Rein, Willi Streicher Anzeigen: M. Oberste-Schemmann (verant.) Druck: Zeitungsverlag Oberbayern, Druckhaus Wolfratshausen Anregungen und Meldungen an: Claudia Salamon Büro des Bürgermeisters Am Schloßplatz 1, 83646 Bad Tölz buergermeisterbuero@bad-toelz.de Tel: 08041/504-111 Fax 08041/504-109 Postanschrift Stadtverw r altung Bad Postfach 1140 83631 Bad Tölz Telef F : z Em Rathaus Bürro d Bau ua Bürg ister Einw w ner deamt, Passamt, Fundbüro Ren n und oziales Sta esa e of erw r altung Frie Au telle Jahnschu a 08 08 : Sta ka se/Vollstreckung Ste r t stadt / 504 - 0 22 66 rwalt g@bad-toelz.de 504- e Tourist-Info im Fax - 402 -0 - 319 - 317 - 0 - 65 - 319 - 369 - a@bad-toelz.de a samt b ed of a .de (g enü 9 r der 5 edv@ k - oe e r n b -t lz.d - - 30 -3 - te e -o d .: - lz to . d- dt useu el.: 7968 lz.de info-stadtmuseum@bad- .de T 7935 Fax 935 Tel.: 8 Fax: 7 7 Tel.: 79 Fax: 792 Tel.: 793 Fax: 7 7( 5 1 9 6 Stadtarchiv Müh hlgasse 9 stadtarchiv@bad-toelz.de Jug gendcafe Hind denburgstraße 32 jugendfoerderung@bad-toelz.de Tel.: 3352 Fax: 1293 ebersberger@bad-toelz.de Tel. 504 - 311 Bettriebshof Stadtwerke An der Osterleite 2 fe) tw-toelz. - 8 . bi 0.9. . 8 84 x: 9 67 lz.de tmuseu /-323/-3 -t buech de 18 Soz zialplanung (Büro im Werrtstoffhof Diettramszeller Straße 32 - 459 - 149 2 Stadt li hek Hind den rg raße 21 i Öffnung gszeiten Mo 08 – 12 Uhr 14 – 18 Uhr Di - Fr 08 – 12 Uhr stadtbauamt@bad-toelz.de ema@bad-toelz.de s a eting, Tourismus- un -I ormation fl -Platz 1 Kurrbüc Lud dwigsp Stadtmus 1 Der Christbaum im Stadtmuseum. buergermeisterbuero@bad-toelz.de r Am fü ffentl. Sicherhe d O nung Inte ne und Kommuni Kämm ei Lieg n hafts-/Wohnungsv r al n Per n l- und Organisation Stad Tou u Max x- den. Infos auf www.bad-toelz.de/buerger/rathaus/stadtverwaltung/standesamt.html E-Mail Heimatwerk Die Tölzer Stadtnachrichten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ausführliche und aktuelle Informationen finden Sie auf www.bad-toelz.de. Den monatlichen Veranstaltungskalender der Stadt „Bad Tölz aktuell“ erhalten Sie bei uns im Rathaus, in der TouristInfo und in vielen Tölzer Geschäften, tagesaktuelle Infos in Ihrer Tageszeitung. Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Februar 2016. Redaktionsschluss ist der 15. Januar 2016. Die TI am Max-HöflerPlatz ist außerhalb der regulären Öffnungszeiten geöffnet: 24.12.2015 09:00–12:30 25.12.2015 10:00–12:00 26.12.2015 10:00–12:00 31.12.2015 09:00–12:30 01.01.2016 10:00–12:00 02.01.2016 09:00–12.30 06.01.2015 10:00–12:00 Der Wertstoffhof bleibt vom 24. bis 26., am 31. Dezember und am 1. und 6. Januar zu. Christbäume werden ab 7. Januar entgegengenommen. .: 90 7-0 x: 797 - 199 ) .00 – 18 0 r .00 – 1 hrr 3.30 – 1 0 hrr 11.00 – .0 hrr i 10.00 – . Uhrr 11.00 – 9. Uhrr 09.00 1 Uhrr o - Fr 10.00 1 0 Uhrr Mo,Mi,Fr 15.0 – 00 Uhrr Di - So 10. – .00 Uhrr Mo Di + D i o a 0 – 17.00 Uhrr .00 – 13.00 Uhrr 9.00 – 13.00 Uhrr 14.00 – 17.00 Uhrr 16.00 – 20.00 Uhrr 16.00 – 22.00 Uhrr x 504 - 309 Di - Fr 08.00 – 12.00 Uhrr 13.00 – 17.00 Uhrr Sa 08.00 – 12.00 Uhrr Mo - Do 08.00 – 16.00 Uhrr Fr 08.00 – 12.00 Uhrr und nach Vereinbarung g Tölzer StadtNachrichten WEIHNACHTEN 3 GRUSSWORT .............................................................................................................................................................................................................................................................................................. „Mein Dank gilt allen, die sich ehrenamtlich eingesetzt haben“ Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit der Adventszeit beginnen wir uns auf die Weihnachtsfeiertage einzustimmen. Gleichzeitig ziehen wir oft ein erstes Resümee über das zu Ende gehende Jahr. Für die Stadt geschieht das traditionell in der Weihnachtssitzung des Stadtrats. Das Jahr 2015 war insgesamt gesehen ein gutes Jahr. Die wirtschaftliche Situation kann als sehr positiv bezeichnet werden, wir sind von Katastrophen verschont geblieben, die meisten Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt können ein gutes, sicheres und sorgenfreies Leben führen. Auch wenn das Aus des Erlebnisbades Alpamare und der angekündigte Wegzug der Fa. Moralt zu besorgten Fragen mancher Tölzer führten, kann ich Sie beruhigen und Ihnen versichern, diese Ereignisse beeinträchtigen die weitere positive Entwicklung unserer Stadt in keiner Weise. Der Stadtrat hat vor kurzen ein eindeuti- ges Votum abgegeben, einen einstimmigen Beschluss zur Errichtung einer eigenen Wellness und SPA-Anlage dem „NaturaTölz“ an der Bockschützstraße gefasst. Parallel zur städtischen Wellnessanlage wurde die Projektentwicklung von Hotels und Residenzen von einem privaten Investor, der Firma Arcus, vorangetrieben. Beides, SPA und Hotels, sind sehr bedeutende Projekte für die Tourismusdestination Bad Tölz und wesentliche Bausteine der „Neuen Tölzer Hotelkultur und Renaissance des Bäderviertels“. Ebenso bedeutend und wichtig für Tölz sind alle ansässigen Betriebe und Unternehmen. Sollten aber tatsächlich einmal Gewerbeflächen durch Schließung oder Verlegung frei werden, können diese Flächen sehr schnell an prosperierende und solvente Unternehmen vermittelt werden. So steht eine sehr interessante und für Tölz wichtige Gewerbe-Neuansiedlung eines „Hightech“ Unter- nehmens mit der Firma Biolink neben Sitec kurz vor dem Abschluss. Also, liebe Leserinnen und Leser, eventuell aufkommende Zukunftsängste wären völlig unbegründet. Natürlich hat auch unsere Region die eine oder andere Aufgabe noch nicht gelöst. Eine große Anzahl von Kriegsflüchtlingen hat auch unseren Landkreis erreicht, der die für die Unterbringung zuständige Landkreisbehörde, die vielen ehrenamtlichen Helfer aber auch unsere Stadt selbst vor schwierige Aufgaben stellt. Aber auch diese Aufgabe gehen wir in der gewohnten Weise entschlossen und zielorientiert an. Wir bauen im Frühjahr 2016 eine Gemeinschaftsunterkunft mit 30 Appartements für 174 Menschen mit den notwendigen Nebenräumen, nachhaltig als Massivbau errichtet, auf eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren ausgelegt. Eine Studie für eine zweite ebenso in massiver Bauweise zu errichtende Ge- meinschaftsunterkunft wurde bereits in Auftrag gegeben. Beide Gebäude werden, wenn sich die Flüchtlingssituation entzerrt hat, als nutzeroptimierte und preisgünstige Wohnungen dem Wohnungsmarkt in Tölz zur Verfügung stehen. Sehr erfreulich ist in diesem Zusammenhang das große Engagement der Bevölkerung, die eine ehrliche, von Nächstenliebe geprägte Willkommenskultur pflegt und den aus ihrer Heimat geflüchteten Menschen über die ersten Hürden in einem für sie neuen Umfeld hinweghilft. Mein besonderer Dank gilt deshalb Ihnen allen, die sich auch in diesem Jahr für die in Tölz aufgenommenen Flüchtlinge, für unsere Stadt und alle Bürgerinnen und Bürger eingesetzt und engagiert haben. Sie tun dies ohne großes Aufhebens im Hintergrund und sehr effektiv. Deshalb würdigt der Tölzer Stadtrat auch jedes Jahr besondere, über Jahre hinweg für unsere Gesellschaft und Gemein- schaft erbrachte herausragende ehrenamtliche Leistungen. Erst vor kurzem mussten unsere französischen Freunde großes Leid erfahren und so erkennen wir erneut die besondere Bedeutung der örtlichen Gemeinschaft für jeden Einzelnen und wie wichtig Wohlbefinden, Geborgenheit und Sicherheit in der Heimat sind. Wir gehen voll Zuversicht ins neue Jahr und mit der festen Überzeugung, die an uns gestellten Aufgaben auch zu lösen. Ich wünsche Ihnen allen ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest, schöne und erholsame Feiertage und ein erfolgreiches, friedliches, sorgenfreies, zufriedenes und glückliches Jahr 2016! Bleiben Sie gesund. Josef Janker Bürgermeister Aktion: Die Edelfichte ist 14 Meter lang und Christbaum für die Marktstraße kommt aus Bad Wiessee. Der Baumtransport von Bad Wiessee nach Bad Tölz musste wegen Überbreite in der Nacht stattfinden und wurde durch eine Spezialfirma mit einem Begleitfahrzeug gesichert. Am 19. November wurde der wunderschöne Christbaum durch den Betriebshof am Winzerer-Denkmal in der Marktstraße aufgestellt. Gläser gratis! Mandelduft und Glühwein Mit der Eröffnung des Christkindlmarktes wird in Bad Tölz die Weihnachtszeit eingeläutet. Bis zum 24. Dezember bieten in der Marktstraße Händler, Handwerker, Künstler und Gastronomen in 47 liebevoll dekorierten und beleuchteten Hütten ihre Waren an. Geöffnet ist täglich von 11 bis 19 Uhr (Gastronomie freiwillig bis 20 Uhr). An Heiligabend wird von 9 bis 14 Uhr verkauft. Begleitet wird der Christkindlmarkt von einem vielfältigen Kulturprogramm. Von Donnerstag bis Sonntag und am 21., 22. und 23. Dezember finden um 17 Uhr in der „Bühnenkrippe“ Vorführungen mit weihnachtlicher Musik und adventlichem Lockt jedes jahr tausende Besucher an: Der Christkindlmarkt in FOTO: PRÖHL der Tölzer Marktstraße. Brauchtum statt, samstags und sonntags zusätzlich um 14 Uhr. In der Handwerkerhütte werden althergebrachte Bastelarbeiten und handwerkliches Können gezeigt. Vorlesungen im Stadtmuseum, Vorstellungen im Tölzer Marionettentheater und im Planetarium runden das Programm ab. Einzelheiten finden sich auf der Seite www.bad-toelz.de, bei der Werbegemeinschaft Aktive Tölzer sowie gedruckt in den Filialen der Tourist-Information am Max-Höfler-Platz und in der Marktstraße. Marktstraße 26 Fußgängerzone 83646 Bad Tölz Tel. 08041/70770 www.hofmair-optik.de Gerne sind wir für Sie da: Mo-Fr 9.00 - 12.30 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr Sa geschlossen 4 Tölzer StadtNachrichten Krippenpavillon in neuem Licht Im vergangenen Jahr wurde dem Tölzer Krippenverein von der Stadt Bad Tölz ein neuer Pavillon zur Verfügung gestellt, um die bekannte Heimatkrippe am Eingang der Marktstraße wieder präsentieren zu können. In der Zeit vom 1. Advent bis Maria Lichtmess werden dort die Szenen: Verkündigung an Maria, Herbergssuche, Christi Geburt und Anbetung der Heiligen Drei Könige aufgebaut. In diesem Jahr haben die Vereinsmitglieder an vielen Abenden im Vorhof des Franziskus-Zentrums und in der angrenzenden Krippenwerkstatt die Inneneinrichtung des Pavillons verbessert und in Teilen neu gestaltet. Insbe- Der Krippenpavillon wird vom Bauhof in der Marktstraße aufgebaut. In ihm ist die bekannte Heimatkrippe zu sehen. sondere mussten die Anschlüsse und Verkleidungen zwischen den Kulissen der unterschiedlichen Krippendarstellungen dem neuen Gebäude mit den vergrößerten Fenstern angepasst werden. Sowohl die räumliche als auch punktuelle Ausleuchtung wurde durch dimmbare LED-Leuchtmittel auf den aktuellen Stand gebracht, um die Aussage der Frohen Botschaft noch wirkungsvoller zum Ausdruck zu bringen. An einer Seitenfront wird mit einer Ausschneide-Krippe nach einer Bretterkrippe von Telfs, Tirol, die 1767 Christoph Anton Mayer gemalt hat, auf die Vielfalt alpenländischer Krippenkunst aufmerksam gemacht. An zwei Fronten des sechseckigen Pavillons laden großformatige Fotos zum Besuch weiterer Krippen in Bad Tölz ein. Die „Tölzer Jahreskrippe“ , die Krippen in der Franziskanerkirche, der Mühlfeldkirche, der Asklepios-Stadtklinik, im Seniorenheim Josefistift und in der Kirche Heilige Familie werden vom Krippenverein betreut. Sie sind alle sehenswerte Zeugnisse alpenländischer Krippenkultur. Des Weiteren wird auf aktuelle Ausstellungen benachbarter Krippenvereine hingewiesen. Dieses vielfältige Angebot in Tölz und Umgebung soll die Besucher auf die Weihnachtsgeschichte und die Festtage einstimmen. Weihnachten im Stadtmuseum An Weihnachten bietet das Stadtmuseum ein Programm für die ganze Familie. Unter anderem liest wieder Martin Englert die Heilige Nacht zugunsten der Hilfsaktion des Tölzer Kurier. 2015 ist das „Jahr des Lichtes“. Daher wird das Ausstellungsjahr mit einer Fotoausstellung beschlossen, gemäß dem griechischen Wortsinn von Fotografie: „mit Licht malen“. Thomas Plettenberg, Fotograf mit dem Faible für Kühe, präsentiert seine „Kalendergirls“ 2016 in großformatigen Schwarz-Weiß-Abzügen. Was Plettenberg zeigt, ist weit mehr als der Schnappschuss eines Rindes und professionelle Technik. Der Miesbacher Fotograf, der unter anderem für den Münchner Merkur arbeitet, versteht es, die Aufmerksamkeit der Tiere zu erregen, er tritt mit ihnen in eine Kommunikati- Ideale Geschenkidee Seit rund eineinhalb Jahren gibt es mit der Tölzer Wertkarte eine zusätzliche Geschenkidee, von der die Tölzer gleich doppelt profitieren: Zum einen verschenkt man so garantiert das Passende, denn mit 120 Akzeptanzstellen zum Einlösen geht es fast nicht flexibler. Zum anderen wissen Schenker und Beschenkter: Mit der Tölzer Wertkarte bleibt das Geld hier im Ort. Jeder „Tölzer“ hat einen festen Wert von 10 Euro. Wer mehr verschenken will, kauft einfach fünf oder zehn. So kann der Beschenkte nach Belieben selbst auswählen, in welchen Geschäften, Cafés, Restaurants oder Dienstleistungsbetrieben er wie viele „Tölzer“ einlöst. Wo das überall möglich ist, steht im Info-Heft, das es zu jedem „Tölzer“ kostenlos gibt und unter www.der-toelzer.de. In den folgenden Geschäften gibt es den Tölzer: Tourist-Information, Max-Höfler-Platz 1 und Marktstraße 48; Schreibwaren Zauner, Oisam, Stadt-Café & Konditorei Volkland, Rendezvous der Genüsse, Expert, Kerzen Steinhart und Lederwaren Toni Kirner. on und schafft es so auch, hinter die großen Augen der klugen Tiere zu blicken. Die Ausstellung läuft seit 1. Dezember und noch bis 10. Januar. Weiterhin zu sehen ist zudem die Ausstellung über den Tölzer Architekten Sigmund Egenberger. Alte Tölzer Ansichten bilden den letzten Ausstellungskomplex und auch den Höhepunkt dieser Jubiläumsausstellung. Nun sind ganz besonders die Tölzer eingeladen, anhand der Veduten durch die Stadtgeschichte zu wandern. Längst Vergessenes, vielleicht auch gar nicht mehr Bestehendes kann dabei noch einmal aufleben. Für die ganz kleinen Freunde des Museums kommt wieder der Nikolaus mit seinem Pferdeschlitten. Die zwei braven Pferde des bischöflichen Kutschers Gorn ziehen den Heiligen aus dem Morgenland mit seinen guten Gaben die Marktstraße hinauf, direkt vor das Museum. Der Nikolaus wird von drei Engerln begleitet, die ihm helfen, seine Gaben an die braven Kinder zu verteilen. Für alle Verliebten wurde natürlich wieder ein Mistelzweig in der Passage zum Bürgergarten aufgehängt – für einen unvergesslichen „Weihnachts-Kuss“. Neuer Rosengarten-Laden Seit vielen Jahren sind die Tölzer Rosentage und der Herbstzauber fester Bestandteil im Tölzer Jahresablauf. Bereits seit 9 Jahren gab es dazu auch eine Geschäftsstelle in der Ludwigstraße 1, die nach und nach zu einem Tee-Laden mit vielfältigem Geschenkesortiment ausgebaut wurde. Da der bisherige Geschäftsraum bereits aus allen Nähten platzte, ergab sich für den Rosentage-Laden jetzt die Möglichkeit zum Umzug in neue Räumlichkeiten in allernächster Nähe: in das Im neuen Rosentagen-Laden findet jeder ein passendes Geschenk. ehemalige Bistro am Rosengarten. Nach dem neu- Hirschkuss und Mühlfeldbier ßen Rotbuche nach guter en Konzept befindet sich dort bis zu diversen Rosen-Spezia- bayerischer Tradition auch gerne seine Brotzeit selber jetzt die Geschäftsstelle der litäten. Zudem werden die Kunden mitbringen. Tölzer Rosentage GmbH – Geöffnet ist wochentags kombiniert mit dem Ladenge- an der Espresso-Bar mit Kafschäft. Das angebotene Le- fee und süßen Stückchen ver- und an den Adventssamstabensmittelsortiment erstreckt wöhnt. Und zur nächsten gen von 10 bis 18 Uhr durchsich dabei von etwa 100 Tee- Freiluftsaison darf man dann gehend ohne Mittagspause sorten, echtem Tölzer Honig, im Biergarten unter der gro- (außer am Montag). Tölzer StadtNachrichten AUS DEM ARCHIV 5 Lieder-Sammlung für Benedikt Erhard Ein besonderes Schmankerl ist das Geschenk des Oberlehrers Paul Sandmaier an das Stadtarchiv Bad Tölz. Ehemals gehörte das Liederbuch Benedikt Erhard (1824-1915), der zu Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts Hüter des städtischen Archivs war. Nebenbei bemerkt: Benedikt Erhard war der letzte Tölzer Bürger, der auf dem alten Friedhof bei der Franziskanerkirche im Badeteil beerdigt worden war. Noch heute ist die Gedenktafel an der Nordseite der Kirche angebracht. Benedikt Erhard übte ursprünglich den Beruf des königlichen Bezirksgerichtssekretärs aus. Im Anschluss an sein aktives Berufsleben widmete er sich der Ordnung des Stadtarchivs. Ihm ist zum Beispiel auch die erste historische Zusammenfassung der Tölzer Brauereien zu verdanken. Für seine Verdienste um die Historie der Stadt Bad Tölz wurde ihm noch zu Lebzeiten (1907) die Ehrenbürgerwürde verliehen und posthum (1950) eine Tölzer Straße nach seinem Namen benannt. Die Benedikt-ErhardStraße verbindet den Bahnhofsplatz mit der ChristianSchonger-Straße. Aus dem Besitz von Benedikt Erhard ging das Buch mit der Liedersammlung an die Familie Faist, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Bür- Das Liederbuch von Benedikt Erhard gehört zur Musikaliensammlung des Stadtarchivs. Es beinhaltet unter anderem dieses Schwäbische Weihnachtsied. germeister (Jakob Faist 18611907) stellte. Frau Bruna Faist – Witwe des Jakob Faist – schenkte das Liederbuch im August 1942 weiter an schon erwähnten Oberlehrer Paul Sandmaier. Dieser vermerkt im Buchdeckel, dass er diese Handschrift am 3. September 1960 dem Stadtarchiv überlassen hat; heute ist sie eine Archivalie der Musikaliensammlung. In dem querformatigen Buch, das in marmoriertes Papier gebunden ist, sind die verschiedensten Liedgattungen aufgezeichnet. Der Verfasser konnte dabei nicht auf eine vorgedruckte Lineatur zurückgreifen, sondern er hat die Notenlinien selbst nach Bedarf gezeichnet. Die Noten und der dazugehörende Text wurden akribisch mit schwarzer Tinte in dieses Bändchen eingetragen, das heute noch in erstklassigem Erhaltungszustand vorliegt. Man könnte sofort die eingetragenen Lieder singen. Zur Auswahl stünden aus den Alpenscenen von Franz von Kobell „S’ letzte Fensterln“ mit 3 Strophen, AbschiedsDuett und „Rosl’s Gebeth“ ebenfalls aus dem Libretto, das 1857 erstmals erschienen ist. Des Weiteren sind notiert das „Lied des Mathies bey seiner Rückkunft“, der „Narrenbund“, „Aus der Schweizerfamilie“, „Abschiedslied des Johannes“ aus der Jungfrau von Orleans, der „Zigeunerknabe“ und der „Waisenknabe“. Auch Opernmelodien sind im Erhardschen Büchlein zu finden, wie das Brautlied aus „Zar und Zimmermann“. „Romanze aus dem Nachtlager von Granada“, „die Schifferin und der Wanderer“. Der Jahreszeit entsprechend soll hier das „Schwäbische Weihnachts-Lied“ wiedergegeben werden. Als Vorgabe für die Aufführung ist „sehr geschwind“ eingetragen. Für Nichtschwaben ist die Mundart nicht so leicht zu verstehen, zumal der Text in Sütterlin geschrieben ist. Daher hier das Original und die „Übersetzung“ zum besseren Lesen. Schwäbisches Weihnachtslied: „Allent Nachbarsleuten hab nur angedeuten, dass e großer Feyertag da is, dass e Both his käme, dass ma soll vernehme, das is warli u. für gewiß. Dass zu trotz des G´schnäkels unser HimmelsD(V)ättels runter g´springen ist sein Sohn, der den Tod wird kränke und den Teufel hänke, und uns alle glückli mache ka.“ „Allen Nachbarsleuten hab ich nur anzudeuten, dass ein großer Feiertag da ist, dass eine Nachricht gekommen ist, die wir vernehmen sollen. Das ist wahrhaftig und gewiss. Dass trotz der Süßigkeit unseres Himmelsvaters runter auf die Erde gekommen ist sein Sohn, der den Tod wird überwinden und den Teufel unschädlich und uns alle glücklich machen kann.“ Brille ab 5,- * mtl. *Monatsbetrag bei 24 Raten zu 0 % Zinsen und 0,– Anzahlung. 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Birgit Mayr erzählt ihren Gästen gerne von ihrem Lieblingsheiligen, dem Heiligen Antonius von Padua, auch der „Schlamperltoni“ genannt, weil er zuständig ist für verlorene Dinge oder auch als Singlepatron für alle Alleinstehenden angerufen wird. Liebevoll nennt sie ihn ein klein wenig bestechlich, da man dem heiligen Antonius, nach erfolgreicher Suche, etwas spenden sollte. Deswegen steht vor jeder Antoniusfigur auch ein Opferstock. Im Laufe der Jahre wurden Birgit Mayr so viele Geschichten und kleine Wunder zugetragen, dass sie damit be- gann, diese Geschichten zu sammeln. Der Weg vom Sammeln ins Buch war dann auch kein weiter. Mit Elmar Kinninger, dem Grafiker wurden zwei Bücher gestaltet und im Eigenverlag produziert. Liebevoll gestaltet mit Illustrationen von Katharina Förster, flankiert von Bildern aus Bad Tölz wird dieses Geschichtenbuch auch ein wenig Bilderbuch. Auf 83 Seiten werden in Band zwei der Antoniusgeschichten wieder viele nette Geschichten erzählt, wie zum Beispiel die Geschichte vom „Leonhardigwand“, als Sophie, ein 16-jähriges Mädchen aus Mürnsee, kurz vor Leonhardi ihr Mieder pro- Kunst im Leerstand Seit Anfang November werden die ehemaligen Geschäftsräume Renner im Hotel Kolberbräu zu Ausstellungzwecken genutzt. Der „Tölzer Kunstsalon on tour“ bestückt derzeit mit folgenden Künstlern die freie Fläche: Marco Paulo, Installation; Andrea Westbrock, Malerei; Jeannine Rücker, Malerei und Installation; Gala von Nauheim, Fotografie und Malerei; Wolfram Kastner, Malerei; Gabi Draeger, Malerei. Ab Dezember gibt es eine neue Ausstellung im Schaufenster an der Nockhergasse zu sehen. Diese Kunstwerke kann man dann für kleines Geld erwerben. Wieder werden sechs Künstler aus Bad Tölz und Umgebung ihre Werke zeigen. Zerrbilder einer Stadt „Zerrbilder einer Stadt“: Der Titel der Mitgliederausstellung des Kunstvereins Tölzerland ist in Zusammenarbeit mit Elisabeth Hinterstocker, Leiterin des Stadtmuseums, und der Vorsitzenden des Kunstvereins, Patrizia Zewe entstanden. Die Kunstschaffenden haben dieses Thema recht unterschiedlich erarbeitet. Fotografie, Malerei, Skulptur, alles zeigt die Zer- rissenheit, die Sonnenseiten, aber auch die Schattenseiten einer Stadt, respektive der Heimatstadt Bad Tölz: Wie und wo fühlt man sich in Bad Tölz wohl? Was macht die Stadt so liebenswert? Eröffnung ist am Sonntag, 13. Dezember, um 16 Uhr. Die Ausstellung kann bis 27. Dezember zu den Besuchszeiten des Stadtmuseums besichtigt werden. bierte und mit Schreck bemerkte, dass sie aus diesem herausgewachsen war. Sophie war sehr traurig, einen Ersatz hatte sie nicht. Ihre Mama rief im Stillen den heiligen Antonius an, ihr auf der Suche nach einem Mieder behilflich zu sein. Und tatsächlich, einen Tag vor Leonhardi kam Sophie durch einen Zufall zu einem passenden Leonhardigwand. Weitere Infos Das Buch kostet 14,95 Euro. Zu erhalten ist das Buch in der Tourist- Information, Cafe „Rendezvous der Genüsse“, Buchhandlung Rupprecht, Soukup Bad Heilbrunn und in der Lesebar Lenggries. Die Kunst ist weiblich!? „Independent woman“ ist der Titel der Gemeinschaftsausstellung im Kunstsalon. Marianne Hilger, Helene Klinger, Isolde Egger, Stefanie von Quast, Rita Kohmann, Stefanie Macherhammer, Claudia Schneider, Ilse Bormann und Gala von Nauheim zeigen ihre Werke. Die Ausstellung ist bis 20.12 zu sehen. Geöffnet ist Freitag und Samstag von 14 bis 18 Uhr, Sonntag von 15 bis 18 Uhr und nach „Get together in Vereinba- Tölz“ von Gala rung. von Nauheim. Volles Programm bei der VHS Umfangreich und äußerst vielseitig präsentiert sich das neue Frühjahrsprogramm der Volkshochschule. Mit dem komfortablen Internetauftritt wird die Anmeldung für die Teilnehmer noch praktischer. Auf diese Weise sind die Anmeldungen auf www.vhs.badtoelz.de ab 20. Dezember rund um die Uhr möglich. Das Heft in gedruckter Form liegt ab Anfang Januar aus. Wissenshungrige können aus einer Vielfalt von Angeboten wählen, die übersichtlich in die Bereiche Sprachen, Beruf und Karriere, Kultur, Gesundheit und Gesellschaft gegliedert sind. Der Schwerpunkt der VHS liegt bei den Sprachen und im Gesundheitsbereich. Sehr gut belegt sind derzeit die Kurse Deutsch als Fremdsprache und Arabisch. Neben den Klassikern Italienisch, Spanisch und Englisch stehen Französisch, Portugiesisch, Neugriechisch, Russisch, Pol- bereitungslehrgang zur Ausbildereignungsprüfung „AdA“ vor der IHK angeboten, Beginn ist der 20. Februar. Sehr vielfältig präsentiert sich der Bereich „Kultur und Gestalten“. Neben künstlerischen und kunsthandwerklichen Kursen wie Zeichnen und Malen findet man dort auch Angebote zu Fotografie, Tanz und Musik, Kochen oder Einführung in die Welt des schottischen Whiskys. Der Bereich „Gesundheit“ wird laufend erweitert. Er erstreckt sich von ErnähSo sieht das neue Programmheft rung über Erkrankunaus. gen und Heilmethoden bis zu Entspannung und nisch, Kroatisch, Norwe- Körpererfahrung. Im Teil gisch, Tschechisch, Türkisch, „Gesellschaft“ gibt’s neben Latein und Chinesisch zur bewährten Kursen und VerWahl. Im Teil „Beruf und anstaltungen auch die beliebKarriere“ wird in bewährter ten wöchentlichen DiavorträWeise vor Ort wieder der Vor- ge im Kleinen Kursaal. Stadträtsel: Wo gibt’s dieses Windlicht? Wo in Bad Tölz kann man das abgebildete Windlicht mit den Tölzer Motiven exklusiv kaufen? Kleiner Tipp: Das Geschäft ist gerade von seinem alten an einen neuen Standort umgezogen und wird in dieser Ausgabe vorgestellt. Wer die Antwort weiß, schickt sie an das Büro des Bürgermeisters, Am Schloßplatz 1, 83646 Bad Tölz oder: buergermeisterbuero@badtoelz.de Zu gewinnen gibt es dieses Mal fünf Windlichter und zwei Tölzer für den Einkauf in der Tölzerstadt. Ausstellung im Kunstsalon Wo kann man dieses Windlicht kaufen? In der letzten Ausgabe wurde gefragt, wofür die abgebildete Skizze diente und wer sie gezeichnet hat. Die richtige Antwort lautete: Die Skizze diente als Vorlage für das diesjährige Leonhardizeichen. Gezeichnet hat sie Ursula Danzl. Aus unzähligen Einsendungen wurden die Gewinner von drei Tölzern gezogen: Rosemarie Hinterholzer aus Fischbach, Rosemarie Schmidtner aus Gaißach und Maria Becker aus Bad Tölz. Die Preise wurden den Gewinnern zugeschickt. Restkarten für Bananafishbones Die Weihnachts-Konzerte der legendären Band Bananafishbones im Tölzer Kurhaus haben mittlerweile Tradition – die drei unplugged-Konzerte am 21., 22. und 23. Dezember waren innerhalb von Tagen ausverkauft. Deshalb gibt es auch in diesem Jahr ein Zusatzkonzert, und zwar am Sonntag, 20. Dezember 2015 um 20.00 Uhr. Hierfür sind noch Karten in der TouristInformation am Max-HöflerPlatz zu haben (22,00 Euro für Erwachsene; 16,00 Euro für Kinder unter 16 Jahren im Vorverkauf). Tölzer StadtNachrichten KULTUR 7 Tölzer Stadtkapelle siegt beim Wettbewerb „Concerto“ Mit einem tollen Ergebnis meldet sich die Tölzer Stadtkapelle auf der Wettbewerbsbühne zurück! Nach einer Pause wegen der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Jubiläum im letzten Jahr, gewann die Tölzer Stadtkapelle unter der Leitung von Sepp Kronwitter den Oberstufen-Wettbewerb „Concerto“, der vom Musikbund Ober- und Niederbayern im Forum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck ausgetragen wurde. Die Tölzer hatten sich mit dem Pflichtstück „Blue Hole“ und dem Wahlstück „Second Suite in F“ von Gustav Holst nach der Entscheidung der dreiköpfigen Fachjury vor der Stadtkapelle Dachau platziert. Nach dem zweimaligen Gewinn des bayerischen Meistertitels 2008 und 2010 und Eching. Nach der spannenden Ergebnisverkündung durch den Verbandsdirigenten Franz Kellerer brach bei den Tölzer Musikanten der Jubel aus, und es wurde bis in die Nacht noch gefeiert. Dirigent Sepp Kronwitter ist sehr stolz auf die Leistung seiner Musiker, und freut sich auf die Herausforderung wieder gegen die besten Blasorchester aus Bayern anzutreten. Das Gesamtergebnis: Sicherten sich in Fürstenfeldbruck den Sieg: Die Musiker der Tölzer Stadtkapelle. spielen die Tölzer nun am 5. Mai 2016 in Bad Kissingen wieder um den Titel, zusam- men mit den jeweils drei qualifizierten Blasorchestern aus dem Allgäu-Schwäbischen Musikbund und dem Nordbayerischen Musikbund und den Orchestern aus Dachau (max. 300 Punkte) 1. Tölzer Stadtkapelle (280 Punkte) 2. Stadtkapelle Dachau (273 Punkte) 3. Musikverein St. Andreas Eching (259 Punkte) 4. Blasmusik Schöngeising (250 Punkte) 5. Blasorchester Türkenfeld (243 Punkte) Neues aus der Musikschule Jugend musiziert Am Wettbewerb Jugend musiziert beteiligen sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Sing- und Musikschule. Im Rahmen eines Konzertes bekommen die Musiker die Möglichkeit, das komplette Wettbewerbsprogramm vorzutragen. Die Veranstaltungsbesucher können junge Talente kennenlernen, welche mit Waldhorn, Violoncello, Violine, Klavier, Klarinette, Blockflöte, Gitarre, Querflöte und Harfe am Wettbewerb teilnehmen werden. Das Konzert findet am Mittwoch, 13. Januar, um 18.30 Uhr bei freiem Eintritt im Kleinen Kursaal statt. Adventskonzert Mit vorweihnachtlichen Instrumentalstücken, Liedern und Texten wollen Sing- und Musikschule und die Pfarrei Maria Himmelfahrt auf das nahende Fest einstimmen. Im adventlichen Rahmen der Tölzer Stadtpfarrkirche werden Schülerinnen und Schüler Werke in unterschiedli- chen Besetzungen darbieten. Dazu stehen vokale Beiträge von Solisten und dem Jugendchor der Pfarrei Maria Himmelfahrt auf dem Programm. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Kirchenmusiker Christoph Heuberger und Musikschulleiter Harald Roßberger. Beginn der Veranstaltung ist am Samstag, 12. Dezember, um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Swinging Christmas „The young groove-teeth“, gemeinsame BigBand der Singund Musikschule und des Gabriel-von-Seidl-Gymnasiums, präsentieren unter dem Motto „Swinging Christmas“ weihnachtliche Swing- und Jazzmusik im Rahmen des Tölzer Christkindlmarkts. Unter der Leitung von Peter Zoelch beginnt die Veranstaltung am Freitag, 18. Dezember, um 17 Uhr auf der Bühne beim Winzererdenkmal. Neuwahl Der Trägerverein der Singund Musikschule Bad Tölz e.V. hat im Rahmen seiner Hauptversammlung eine neue Vorstandschaft gewählt. Dem neuen Vorstand gehören für die kommenden zwei Jahre an: Dr. Walter Frei (1. Vorsitzender), Landrat Josef Niedermaier (2. Vorsitzender), Elisabeth Schregle (Schriftführer), Walter Wintersberger (Kassenwart), Christa Schuster, Susanne Kießling-Filipp, Martin Fischer (Elternvertreter), Waltraud Buchert, Christl Frei (Beisitzer) und Harald Roßberger (Schulleiter). Die langjährige Schriftführerin Rita Förg hat nicht mehr für das Amt kandidiert und wurde vom 1. Vorsitzenden Dr. Walter Frei mit herzlichem Dank und einem Blumenstrauß verabschiedet. Als Wahlleiter fungierte Dritter Bürgermeister und Kulturbeauftragter der Stadt Bad Tölz, Dr. Christof Botzenhart. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde seitens der Schulleitung außerdem ein umfassender schriftlicher Tätigkeitsbericht vorgelegt. Immer samstags gibt es offenen Tanzabende. Geschenke mit viel Rhythmus Tanzen macht Spaß, man lernt neue Leute kennen und es kann zu einem gemeinsamen Hobby mit dem Partner werden. Wer noch ein passendes Weihnachtsgeschenk sucht, wird beim TanzsportClub Tölzer Land fündig: Er hat eine Gutschein-Aktion initiiert. Die Teilnahme an jedem TSC-Workshop kann so verschenkt werden. Die Termine stehen auf der Homepage. Im neuen Jahr startet Discofox, auch Standard- und Lateintanzen für Anfänger, Wiedereinsteiger und Gelegenheitstänzer werden angeboten. Außerdem freut sich der Club über Besucher bei den offenen Tanzabenden, die immer samstags stattfinden. Im Februar bietet der TSC im Rahmen der Tölzer Marriage Week einen Workshop unter dem Motto „2 Körper – 4 Beine, Tanzen ist mehr als nur Bewegung zur Musik“ an. Hier werden einfache Grundschritte im Walzer, Tango, Rumba und Discofox mit Tipps und Tricks ergänzt, die das harmonische Miteinander auf der Tanzfläche, aber auch im Ehe-/Beziehungsalltag bereichern. Infos auf www.tanzsportclub-toelzerland.de tohaus d! u A r Ih rlan im Obe Bad Tölz, Sachsenkamer Str. 5 Tel.: (0 80 41) 78 60 - 0, www.haeusler.de 8 Tölzer StadtNachrichten Themen-Sprechstunden Gesundheit ist ein hohes Gut, das wir oft erst wahrnehmen, wenn wir Gefahr laufen, es zu verlieren. Mit Sensibilität und einfachen Techniken oder „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ kann jeder lernen, seine Gesundheit zu erhalten. Dazu wollen die Themen-Sprechstunden „Lebensstil und Gesundheit“ im VitalZentrum (Ludwigstraße 18a) beitragen. Getreu dem Motto „Freude am Leben“ ist jeder am ersten und dritten Mittwochabend im Monat um 19 Uhr eingeladen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. 20. Januar: „Strategien gegen den inneren Schweinehund – damit gute Vorsätze nicht nur Vorsätze bleiben.“ In diesem praxisorientierten Vortrag lernt man Strategien kennen, um dem inneren Schweinehund Paroli zu bieten und Vorhaben tatsächlich umzusetzen. Referent: Florian Wiedemann. 3. Februar: Homöopathische Hausapotheke: praktische Empfehlungen und Einsatzmöglichkeiten für homöopathische Arzneimittel. Referent: Oliver Altena. 17. Februar: Fasten oder Detox? Ist der neue Trend besser als das Altbewährte? Referentin: Ute Merk. 2. März: „Perfektionismus – Antrieb oder Falle?“ Wie gehe ich mit meinem eigenen Perfektionismus um und welche Auswirkungen hat er auf mein Leben? Referentin: Petra Hentsch. 16. März: Zusammenhang zwischen Körper und Geist. Der Einfluss des „Bauchhirn“ Darm. Immer mehr Untersuchungen zeigen auf, wie Körper und Geist sich gegenseitig beeinflussen. Referent: Johannes Behrens. Jeden Mi, 14:30, Stadtführung, ab Brunnen/TI Führung „Bauernschlacht“, ab Brunnen/TI Sa, 19. Dezember, 16:00, Die klingende Weihnachtskugel, Marionettentheater Sa, 19.12, 18:00, Der Sternhimmel im Winter, Planetarium So, 20. Dezember, 16:00, Das Geschenk vom Nikolaus, Marionettentheater So, 20. Dezember, 19:00, Weihnachtszeit ist überall, Kl. Kursaal So, 20. Dezember, 19:30, Heilige Nacht, Marionettentheater So, 20. Dezember, 20:00, Konzert der Bananafishbones, Kurhaus Mo, 21. Dezember, 19:30, Heilige Nacht, Marionettentheater Mo, 21. Dezember, 19:30, Meditatives Tanzen, ev. Gemeindehaus Mo, 21. Dezember, 20:00, Konzert der Bananafishbones, Kurhaus (ausverkauft) Di, 22. Dezember, 13:45, Geführte Wanderung „Ellbach“, ab Vichyplatz Di, 22. Dezember, 19:30, Heilige Nacht, Marionettentheater Di, 22. Dezember, 20:00, Konzert der Bananafishbones, Kurhaus (ausverkauft) Mi, 23. Dezember, 17:00, 30 Minuten Orgelmusik, Stadtpfarrkirche Mi, 23. Dezember, 19:30, Heilige Nacht, Marionettentheater Mi, 23. Dezember, 20:00, Konzert der Bananafishbones, Kurhaus (ausverkauft) Do, 24. Dezember, 15:00, Das Geschenk vom Nikolaus, Marionettentheater Fr, 25. Dezember, 14:30, Tanz-Café mit Sepp Wiesmann & Freunde, Kurhaus Fr, 25. Dezember, 19:30, Weihanchtskonzert der Tölzer Stadtkapelle, Kurhaus Sa, 26. Dezember, 10:00, Weihnachtsbrunch mit Swinging Gentlemen, Kurhaus Sa, 26. Dezember, 14:30, Stadtführung, ab Brunnen/TI Sa, 26. Dezember, 18:00, Tiefe Blicke in die Wintersternbilder, Planetarium Sa, 26. Dezember, 19:30, Alpenländische Weihnacht mit dem Tölzer Knabenchor, Kurhaus So, 27. Dezember, 14:30, Tanz-Café mit dem Duo Caprice, Kurhaus So, 27. Dezember,15:00, Hänsel und Gretel, Marionettentheater Di, 29. Dezember, 13:45, Geführte Wanderung „Fischbach“, ab Vichyplatz Di, 29. Dezember, 19:30, Heimatabend mit dem Trachtenverein Edelweiß, Kurhaus Mi, 30. Dezember, 19:00, Besinnliche Musik zwischen den Jahren, Kirche Ellbach Mi, 30. Dezember, 20:00, Django Asül „Rückspiegel 2015“, Kurhaus Do, 31. Dezember, 19:00, Silvesterkonzert „Trompete & Orgel“, Stadtpfarrkirche Do, 31. Dezember, 19:00, Zum Teufel nochmal, Marionettentheater Do, 31. Dezember, 21:00, Silvester White Night, Kurhaus Dezember bis 24. Dezember, 11-19, Tölzer Christkindlmarkt, Marktstraße Do, 10. Dezember, 16:00, Theater „Die kleine Meerjungfrau“, Kurhaus Fr, 11. Dezember, 19:00, Nightfever, Stadtpfarrkirche Sa, 12. Dezember, 14:30, Stadtführung, ab Brunnen/TI Sa, 12. Dezember, 16:00, Das Geschenk vom Nikolaus, Marionettentheater Sa, 12. Dezember, 16:00, Musik zum Advent, Stadtpfarrkirche Sa, 12. Dezember, 18:00, Sonne, Mond und Sterne, Planetarium Sa, 12. Dezember, 19:30, Die Zauberflöte, Marionettentheater So, 13. Dezember, 14:30, Tanz-Café mit der Band Sound Express, Haus Isarwinkel So, 13. Dezember, 16:00, Die klingende Weihnachtskugel, Marionettentheater So, 13. Dezember, 17:00, Altbayerischer Advent mit Wolfgang Binder, Kurhaus Di, 15. Dezember, 13:45, Geführte Wanderung „Auf Umwegen zur Moraltalm“, ab Vichyplatz Do, 17. Dezember, 19:30, Denkkultur „Von der Geburt her denken: Das „Neue“, Johanneskirche Fr, 18. Dezember, 16:00, Das Geschenk vom Nikolaus, Marionettentheater Fr, 18. Dezember, 19:00, Ökumenische Adventmeditation, Kalvarienberg Fr, 18. Dezember, 19:30, Heilige Nacht, Marionettentheater Sa, 19. Dezember, 16:00, Januar Fr, 01. Januar, 20:00, Lizzy Aumeier „Lizzy und die weissen Lilien“, Kurhaus Sa, 02. Januar, 11:00, Führung „Tölzer Stadtversuchung“, ab Brunnen/TI Sa, 01. Januar, 18:00, Sonne, Mond und Sterne, Planetarium So, 03. Januar, 14:30, Tanz-Café mit Rudis Musikexpress, Kurhaus Di, 05. Januar, 13:45, Geführte Wanderung „Übern VERANSTALTUNGSTIPSS Ab aufs Eis Öffentlichen Eislauf in der HackerPschorr-Arena gibt’s in den Ferien täglich von 14.30 bis 16 Uhr statt. Außerhalb der Ferien können jeden Samstag und Sonntag Runden übers Eis gezogen werden. Jeden ersten Samstag legt DJ Flo von 20 bis 23 Uhr bei der Eisdisco auf. Am 29. Januar 2016 ist der Zirkus Moscow on Ice mit dem Programm „Die Schneekönigin“ zu Gast in der Arena. Buchberg nach Bad Heilbrunn“, ab Vichyplatz Fr, 08. Januar, 20:00, Drum Stars, Kurhaus Sa, 09. Januar, 18:00, Tiefe Blicke in die Wintersternbilder, Planetarium Sa, 09. Januar, 14:30, Stadtführung, ab Brunnen/TI Sa, 09. Januar, 20:00, Tölzer Kurbad Redoute, Kurhaus So, 10. Januar, 14:30, Tanz-Café mit dem Duo Caprice, Kurhaus Mo, 11. Januar, 17:00, Zeit für Stille, Franziskanerkirche Di, 12. Januar, 13:45, Geführte Wanderung „Fischbachrunde“, ab Vichyplatz Do, 14. Januar, 19:30, Vortrag „Bevor ich auf der Strecke bleibe – aus tiefen Quellen Kraft schöpfen“, Kl. Kursaal Fr, 15. Januar, 20:00, Herbert & Schnipsi, Kurhaus Sa, 16. Januar, 08:15, Fahrt nach Laufen und Oberndorf – Krippenfahrt und StilleNacht-Orte, ab Bahnhof Sa, 16. Januar, 14:30, Stadtführung, ab Brunnen/TI Sa, 16. Januar, 18:00, Der Sternenhimmel im Winter, Planetarium Sa, 16. Januar, 20:00, I am from Austria, Kurhaus So, 17. Januar, 19:00, Die Nacht der Musicals, Kurhaus Mo, 18. Januar, 19:30, Multivisionsshow „Thailand, Laos, Kambodscha“, Kl. Kursaal Di, 19. Januar, 13:45, Geführte Wanderung „Ellbach“, ab Vichyplatz Do, 21. Januar, 19:30, Denkkultur „Das gemeinsame Entdecken der Jahreslosung“, Johanneskirche Do, 21. Januar, 19:30, Gerlinde Kaltenbrunner, Kurhaus Fr, 22. Januar, 20:00, Wellbrüder aus ’m Biermoos, Kurhaus Fr, 22. Januar, 20:30, Jazz mit Peter Zoelch & friends, Kl. Kursaal Sa, 23. Januar, 10:00, Führung „Auf Filmspuren durch Bad Tölz“, ab Brunnen/TI Sa, 23. Januar, 18:00, Sonne, Mond und Sterne, Planetarium So, 24. Januar, 14:30, Tanz Café mit der Band Sound Express, Kurhaus So, 24. Januar, 19:30, Konzert der Tölzer Stadtkapelle, Kurhaus Mo, 25. Januar, 19:30, Meditatives Tanzen, ev. Gemeindehaus Di, 26. Januar, 13:45, Geführte Wanderung „Auf Umwegen zur Moraltalm“, ab Vichyplatz Mi, 27. Januar, 20:00, Pasion de Buena Vista, Kurhaus Do, 28. Januar, 20:00, Flins – das Geld des Südens, Gasthaus Fr, 29. Januar, 19:30, Heimatabend mit dem Trachtenverein Kirchstoaner, Kl. Kursaal Fr, 29. Januar, 19:30, Jubiläumskonzert „60 Jahre Tölzer Knabenchor“, Stadtpfarrkirche Sa, 30. Januar, 13-18, Hochzeitsmesse, Kurhaus Sa, 30. Januar, 14:30, Stadtführung, ab Brunnen/TI Sa, 30. Januar, 18:00, Von der Milchstraße in die Unendlichkeit, Planetarium So, 31. Januar, 10-17, Hochzeitsmesse, Kurhaus Februar Di, 02. Februar, 13:45, Geführte Wanderung „Wackersberg“, ab Vichyplatz Do, 04. Februar, 19:30, Denkkultur „Humor: Was einen Lehrer auszeichnet, als auch Jesus“, Johanneskirche. Tölzer StadtNachrichten JUBILÄEN 9 Lesereihe zu 75 Jahre Stadtbücherei Mit Hobbyautor Roland Kolhase bewegten sich die Zuhörer im Lesesaal der Kurbücherei „Auf den Spuren verborgender Schätze am Walchensee“. matzeitung“ zum Vortrag kam, hat den Weg in die Zeitung nie gefunden. Das Material reichte von der aberwitzigen Polizeimeldung über wütende Leser-Beschwerden bis hin zu Amtsschreiben, bei denen der Leser laut den Amts- schimmel wiehern hört. Die Musikschule sorgte für den musikalischen Rahmen. Eine gelungene Veranstaltungsreihe, die bestimmt im 76-jährigen Bestehen der Stadtbibliothek eine Fortsetzung findet. Neue B Bar ar - altes G Gewölbe ewölbe Die erste städtische Volks-Bücherei wurde am 5. Dezember 1940 im Rückgebäude der Madl-Schule eröffnet. den Jozef Filser Briefen von Ludwig Thoma. Die Redakteure des Tölzers Kuriers gestalteten einen Abend „Best of Heimatzei- tung“. Sie lasen kuriose, absurde, aber auch bewegende Schriftstücke aus dem Alltag der Lokalredaktion vor. Das meiste, was bei „Best of Hei- Mittwoch, Donnerstag Wachterstr. 19 ∙ Bad Tölz ab 20:00 Uhr Die Stadtbibliothek kann dieses Jahr auf eine 75-jährige Geschichte zurückblicken. Die erste städtische VolksBücherei wurde am 5. Dezember 1940 im Rückgebäude der Madl-Schule eröffnet. Im Dezember 1984 zog die Stadtbibliothek in das unter Denkmalschutz stehende Gebäude des ehemaligen Amtsgerichtes in der Hindenburgstraße. Anlässlich des Jubiläums veranstaltete die Stadtbücherei eine Veranstaltungsreihe „Literatur in den Häusern der Stadt“: Tölzer Persönlichkeiten lesen an ungewöhnlichen Orten in Bad Tölz und tragen die Literatur in die Stadt hinaus. Den Anfang machte Hobbyautor Roland Kolhase im Lesesaal der Kurbücherei in der Ludwigspromenade gegenüber vom Kurhaus mit seinem Tagebuchbericht „Auf den Spuren verborgender Schätze am Walchensee“. Ein Roman, in dem es um das sagenumwobene NS-Gold geht, ein Abend für Romantiker und Abenteurer zugleich. Dritter Bürgermeister Doktor Christof Botzenhart sorgte für einen unterhaltsamen Abend im Besprechungszimmer des Bürgermeisters mit 60 Jahre weltweiter musikalischer Botschafter Der Tölzer Knabenchor ist seit nunmehr 60 Jahren mit der Stadt Bad Tölz verbunden und trägt auf die wohl sympathische Weise den Namen unserer Stadt in die Welt hinaus. Untrennbar mit dem Weltruhm des Chores ist der Name eines großartigen Musikpädagogen verbunden, der den Chor 1956 gründete und bis heute prägt – Prof. Gerhard Schmidt-Gaden. Im Namen der Stadt Bad Tölz, des Stadtrates und der Bürgerschaft, gratuliert Bürgermeister Josef Janker dem Tölzer Knabenchor und im Besonderen seinem Gründer und Mentor Prof. Schmidt- Gaden zu diesem großartigen Jubiläum. Der Rathauschef wünscht allen Beteiligten, den künstlerischen Leitern, den Chorknaben und den beiden Geschäftsführerinnen Helga Schmidt-Gaden und Barbara Schmidt-Gaden ein erfolgreiches Jubiläumsjahr und noch viele weitere Jahrzehnte erfolgreichen Wirkens auf den vielen Bühnen dieser Welt! Vorschau: Am 29. Januar findet das Jubiläumskonzert in der Stadtpfarrkirche statt. Vom 1. bis 3. April gibt es die Neuauflage des Knabenchorfestivals. Der Vorverkauf hat begonnen. Der Tölzer Knabenchor wurde vor 60 Jahren gegründet. 150 Jahre Turnverein: Große Feier 2016 Am 13. Januar 1866, also vor nunmehr fast 150 Jahren, trafen sich 15 Tölzer Bürger zur Gründungsversammlung im „Bruckbräu“ und gründeten den Turnverein Bad Tölz 1866 e.V. Der Turnverein, zu dem neben den Turnern auch Handballer, Leichtathleten, Tischtennisspieler, Volleyballer sowie die Kindersportschule gehören, hat sich zwi- schenzeitlich zum größten Sportverein im südlichen Landkreis entwickelt. Den bevorstehenden Geburtstag will der Verein natürlich gebührend feiern. Das Festjahr beginnt am 13. Januar 2016 mit einem Empfang bei Bürgermeister Josef Janker, einige Tage später folgt eine interne Geburtstagsfeier in der Heimat des Turnver- eins, der Tölzer Sporthalle. Den Abschluss bildet eine große Feier am Sonntag, 24. Juli 2016, mit einem Gottesdienst in der Marktstraße (sofern Petrus mitspielt) und einem Festzug zur Tölzer Sporthalle. Dazu sind alle Mitglieder, Freunde und Gönner herzlich eingeladen. Also am besten den Termin heute schon vormerken. Über die sportlichen Ereignisse im Jubiläumsjahr berichtet der Turnverein zu gegebener Zeit. Die Festschrift zum Jubiläum gibt es ab Januar für fünf Euro. Erhältlich ist sie bei Weine Fischer, hier gibt’s auch einen Jubiläumswein, bei der Seilerei Toni Kirner, bei Schreibwaren Zauner, im Stadtmuseum und in der TurnvereinsGeschäftsstelle. 10 Tölzer StadtNachrichten Leuchtturm des Gesundheitswesens Im Rahmen eines Festakts erinnerten Vertreter von Stadt und Landkreis kürzlich an die Entstehungsgeschichte der Stadtklinik und würdigten deren Leistungen für die Bevölkerung. 25 Jahren steht die zunächst als „Städtisches Krankenhaus“ errichtete Klinik, seit 2002 „Asklepios Stadtklinik Bad Tölz“, als Leuchtturm des Gesundheitswesens den Isarwinklern im Unfall- und Krankheitsfalle zur Seite. Das Krankenhaus wirtschaftet seit 2002 auf eigene Rechnung und erfüllt wie vormals unter kommunaler Trägerschaft alle Vorgaben eines Krankenhauses der Grundund Regelversorgung, konnte Der neue Geschäftsführer Dr. Joachim Ramming bei seiner Ansprache beim Festakt zu 25 Jahre Stadtklinik. aber als privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen viel wirtschaftlicher geführt werden. Bei der Inbetriebnahme 1990 beschäftigte die Klinik 340 Mitarbeiter, heute sind es 500. Neu hinzugekommen ist in der Stadtklinik zuletzt die Hauptabteilung Neurologie. Besonders freuen wird sich die Bevölkerung des Isarwinkels, dass es dem neuen Ge- schäftsführer Dr. Ramming gelungen ist, die wenn man so will, kränkelnde Geburtshilfe nicht nur am Leben zu erhalten, sondern deren Überleben sogar auf lange Sicht zu sichern. Werdende Mütter (und Väter) müssen damit nicht in andere Krankenhäuser zum Entbinden. Es werden also auch zukünftig „Tölzer Madl und Buam“ zur Welt kommen. Eng mit der Erfolgsgeschichte der Tölzer Klinik ist der Name des sich im verdienten Ruhestand befindlichen Geschäftsführers der ersten Stunde, Arnulf Mehren, der bei aller Rücksichtnahme auf die Vorgaben seines Konzerns, die Belange vor Ort nicht aus den Augen ließ. Altbürgermeister Dr. Fadinger hatte in einer seiner letzten öffentlichen Amtshandlungen als Bürgermeister das neue städtische Krankenhaus der Bestimmung übergeben und dazu den Wunsch geäußert: „Möge dieses Krankenhaus bei unseren Tölzer Bürgerinnen und Bürgern Wertschätzung und Anerkennung über den Tag hinaus finden“! Dieser Wunsch ist wohl ohne Wenn und Aber in Erfüllung gegangen. Bürgermeister, Stadtrat und Bürgerschaft wünschen der „Asklepios Stadtklinik“ weiterhin viel Erfolg in der Behandlung von hoffentlich immer zufriedenen Patienten. Lebensretter-Medaille für Tölzer Ob für Smartphone oder für Navigationsgeräte – zur exakten Positionsbestimmung werden Koordinaten benötigt. Die Bayerische Vermessungsverwaltung will allen Bürgern kostenlos ermöglichen, die Genauigkeit ihres GPS-Empfängers vor Ort zu überprüfen. Im Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen steht jetzt ein Geodätischer Referenzpunkt zur Verfügung – und zwar am Isarkai. Stimmt das GPS? Mit Mut und Courage hat Christian Steinbacher – ein Mitarbeiter der Stadtwerke Bad Tölz – im August 2013 Leben gerettet. Hierfür wurde er im Juli von Ministerpräsident Horst Seehofer mit der Lebensretter-Medaille geehrt. Leichtsinnige Bootsfahrer hatten am Isarkraftwerk alle Warnschilder ignoriert und den Sog an dem Wehr völlig unterschätzt. Die vier Schlauchbootfahrer befanden sich in akuter Lebensgefahr, da das Schlauchboot von den Verwirbelungen erfasst und nach unten gezogen wurde. Christian Steinbacher warf gerade noch rechtzeitig einen Rettungsring, so dass die Traditionell lud Bürgermeister Josef Janker die Jubilare der Leonhardifahrt mit ihren Partnerinnen zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Beim Jägerwirt am Kalkofen in Tölz bedankte sich der Bürgermeister für die Treue, mit der die Höfe schon seit Jahrzehnten regelmäßig an der Tölzer Leonhardifahrt teilnehmen. Gemeinsam mit den weiteren Bürgermeistern und den beiden Leonhardiladern und Stadtratsmitgliedern Anton Heufelder und Ludwig Bauer ehrte er die Jubilare mit den begehrten Urkunden. Noch bis weit in den späten Abend hinein ließen die Leonhardifahrer gemeinsam mit den Vertretern der Stadt die 160. Tölzer Leonhardifahrt Revue passieren. Das Foto zeigt (v. li.) Nikolaus Seidl, „Jaudenbauer“ Wackersberg zum 60. Jubiläum, Jakob Wasensteiner, „Moarbaur“ Gaissach zum 60. Jubiläum, Leonhardilader Ludwig Bauer, Jakob Reiser, „Hanslkaspar“ Lenggries zum 40. Jubiläum, Bürgermeister Josef Janker, Anton Mayr, „Rankbauer“ Warngau zum 25. Jubiläum und Leonhardilader Anton Heufelder. Ehrung der Jubilare der Tölzer Leonhardifahrt Christian Steinbacher wurde von Ministerpräsident Horst Seehofer ausgezeichnet. Bootsfahrer aus dem nur 8 Grad kalten Wasser noch ge- rettet und Schlimmeres verhindert werden konnte. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und die Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) haben Bahnbeschäftigte aus ganz Deutschland im BSW-Ferienhotel Isarwinkel für ihr Engagement als Stammzellspender geehrt. Im Rahmenprogramm verzauberte Magier Harry Keaton die Gäste, unter ihnen auch Bürgermeister Josef Janker. Seit Bestehen der DKMS im Jahr 1991 haben sich rund 12 000 Bahnbeschäftigte in die Datei aufnehmen lassen; von diesen konnten bereits 72 Menschen durch ihre Knochenmark- bzw. Stammzellspende Leben retten. „Wir freuen uns sehr, einige der Lebensretter heute persönlich kennenzulernen“, sagt Thomas Heeb, Abteilungsleiter Soziales im BSW. „Ihre Initiative der persönlichen Hilfe zeigt Verantwortung da, wo Solidargemeinschaft gefordert ist.“ Lebensrettende Spende AUS DEM RATHAUS Tölzer StadtNachrichten 11 Dialogforum: Städtisches Spa und zwei Hotels Kurz vor Abschluss der Projektentwicklungen für die neue städtische Spa-Anlage „Natura Tölz“ und zwei neue Hotels lud Bürgermeister Josef Janker die Bevölkerung zum Dialogforum ins Tölzer Kurhaus ein. Es war nicht das erste Mal, dass er über den aktuellen Sachstand der Entwicklungen berichtete. Die Stadtverwaltung hatte bereits zu Beginn der Projektentwicklungen angekündigt, immer wieder den Kontakt zu Gastgebern und Bürgern der Stadt Bad Tölz zu suchen, um die geplanten Konzepte zu diskutieren. Eine Identifikation beider Zielgruppen mit „ihrer“ Spa-Anlage ist unerlässlich, um das Projekt zu beflügeln und zum Erfolg zu führen. Im sehr gut besetzten Kursaal stellten Projektentwickler Thomas Oberhofer, Firma Redserve GmbH, und Investor Manuel Geiger, Firma Arcus Bauerrichtung GmbH, den Sachstand der Projektentwicklungen für Spa und Hotels vor. Auf dem erweiterten Areal des Parkplatzes Arzbacher Straße plant die Firma Arcus die Hotelanlage „Alp Style Vital Resort“. Besonders schätzt der Investor am Standort die fußläufige Erreichbarkeit von Altstadt und Bäderviertel und die hervorragende Verkehrsanbindung, die für einen Hotelbetrieb unerlässlich ist. In Planung sind ein 4-Sterne-Produkt mit einem großen Konferenzbereich und kleiner hoteleigener Wellnesseinrichtung. Der Konferenzbereich umfasst ein Angebot für bis zu 400 Personen mit angeschlossenem Business-Center. Das 3-Sterne-Economy-Hotel bietet Qualität und Gestaltung wie das höherwertige Produkt, unterscheidet sich allerdings in der Serviceleistung, So sollen die Hotels und servicierten Appartements positioniert werden. was sich wiederum im günstigeren Zimmerpreis niederschlägt. Insgesamt sei es aus Kostengründen erstrebenswert, so Geiger, dass beide Hotels auf eine gemeinsame Resort-Infrastruktur zugreifen, wie beispielsweise Lobby und Rezeption. Beide Hotels umfassen nach derzeitigem Planungsstand ein Zimmerkontingent von 220 Doppelzimmern. Angegliedert an die Hotels ist ein Studio für Sport, Fitness und Prävention. Damit passt die Ausrichtung der Hotels auch optimal zur Gesundheitsphilosophie der Stadt Bad Tölz. Daneben sind Gastronomie und Dienstleistungen sowie Parkplätze angedacht. Servicierte Apartments werden einen Teil der Privatinvestitionen refinanzieren. Die Gefahr, dass diese Apartments sogenannte „kalten Betten“ werden, besteht nicht, da sie nach dem Verkauf durch die beiden Hotels mit bewirtschaftet werden. Insgesamt umfasst die komplette Resort-Entwicklung knapp 15 000 Quadratmeter und ist eine rein private In- vestition, an der die Stadt in keiner Weise beteiligt ist. Wichtig ebenfalls: Die Baumassen werden sich in die Umgebung verträglich einpassen. Im 2. Schritt stelle Projektentwickler Oberhofer den Sachstand der städtischen Spa-Entwicklung vor. Nachdem der ortsansässige Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin und Sportkinesiologie, Dr. Werner Klingelhöffer, den Gedanken für ein spezielles Konzept für eine solche Anlage lieferte, wurde dieses mit seiner Unterstützung durch den Projektentwickler und einer Arbeitsgruppe weiterentwickelt. Anknüpfend an die Tölzer Hotel- und Bäderkultur ist ein Konzept basierend auf dem Ansatz der Kinesiologie entstanden. Entscheidend hierbei ist die Adaption der fünf kinesiologischen Grundelemente auf die lokalen Gegebenheiten, um eine Tölzer Authentizität herzustellen. Der ganzheitliche Gesundheitsansatz des Spas im Bereich physische und mentale Balance steht als korrespondierendes Element zur Tölzer Produktsäule „Gesundheit“. Neben fünf Themenbereichen und einer Eventsauna, die allesamt eng an die Grundelemente der Kinesiologie mit Tölzer Entsprechungen angelehnt sind, entstehen Mental- und Treatmentbereiche, eine Gastronomieeinrichtung mit einer auf die Anlage abgestimmten Verköstigung und ein „Private Spa“ für Gäste, die die entspannenden Anwendungen in zurückgezogener Atmosphäre genießen möchten. Silvia Glückert, Geschäftsführerin der Firma Well Consult und erste zertifizierte Spa-Beraterin Deutschlands, erhielt den Auftrag, die erarbeiteten Kennzahlen zu prüfen. Zusätzlich bestätigte sie dem Konzept eine Einzigartigkeit mit hohen Marktchancen. Insgesamt, so resümierte Oberhofer am Ende seines Vortrages, seien die Standortfaktoren für das „Natura Tölz“ optimal. Die Anlage entspräche dem derzeitigen Megatrend des Gesundheitsbewusstseins und das Produkt sei authentisch und mit „lokalem USP“. Aus seiner Sicht ist der Bau dieser Anlage im Rahmen der Destinationsentwicklung Bad Tölz sowohl als Infrastruktureinrichtung für die Tölzer Bürger als auch für Gastgeber und Gäste unabdingbar. Wichtig sei später die konsequente Verfolgung des einzigartigen Konzeptes im Betrieb der Anlage. Im Anschluss an die Präsentationen standen die Referenten sowie Bürgermeister Janker den Zuhörern für Rückfragen zur Verfügung. In einer angeregten Diskussion, die von Stadtkämmerer Hermann Forster moderiert wurde, wurden die Fragen und Sorgen der Anwesenden aufgenommen und ausführlich besprochen. Hierbei gab es eine Vielzahl positiver aber auch kritischer Rückmeldungen. Verschiedene Sachverhalte wurden kontrovers diskutiert. Wünschenswert für die Stadt ist eine breit angelegte Diskussion, um die tatsächliche Meinungsvielfalt in Bad Tölz abzubilden. In vielen informellen Gesprächen gibt es nämlich immer wieder große Zustimmung zu den anstehenden Projekten. Ganz entschieden für den Bau der Spa-Anlage sprachen sich im Rahmen der Versammlung zwei Tölzer Gastgeber aus, die die Meinung der städtischen Vertreter bestätigten: Der Tourismus in Bad Tölz benötigt dringend diese kommunale Investition. Forster informierte darüber, dass 2016 das Jahr der Planungen würde. Neben einem Architekturwettbewerb steht unter anderem auch die umfassende Bauleitplanung an. Er kündigte zudem weitere Dialogforen für die Bürger im Fortgang der Entwicklungen an. Gelungener Neubürgerempfang Willkommen in Bad Tölz! Damit sich Zugezogene in ihrer neuen Heimat gleich zu Hause fühlen, lud Bürgermeister Josef Janker nun bereits zum sechsten Tölzer Neubürgerempfang ins Mehrgenerationenhaus ein. Für Informationen sorgten Dritter Bürgermeister Dr. Christof Botzenhart, Claudia Salamon und Klaus Pelikan aus dem Bürgermeisterbüro, Wolfgang Steger, Leiter des Standesamtes und Bürgerbüros und Elisabeth Disl aus dem Einwohnermeldeamt, fürs Wohlfühlen und ein vorzügliches Ca- Dritter Bürgermeister Dr. Christof Botzenhart informierte über die Stadt. tering das Team vom Mehrgenerationenhaus um Rita Knollmann: Georgine Auer, Silvia Niederle und die Ehrenamtlichen Gerlinde Ranftl, Christl Albrecht, Anni Ulbricht, Hanna Höll, Christa Krug, Heidemarie Boldt und Gerhard Grasberger. 50 Neubürger haben den Weg ins Franziskuszentrum gefunden und nutzten die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Austausch mit der Verwaltung, den Mitarbeitern des Franziskuszentrums und Stadträten. Geladen war eigentlich zu einem kleinen Empfang, gegangen sind die letzten Gäste gegen 21 Uhr. Ein herzliches Vergelt’s Gott dem Team des Mehrgenerationenhauses! Der nächste Neubürgerempfang findet am Mittwoch, den 9. März von 18 bis 19.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus statt. Jeder im vergangenen Jahr zugezogene Tölzer Bürger ist eingeladen. Anmeldung unter buergermeisterbuero@bad-toelz.de oder unter 08041-504 111. 12 Tölzer StadtNachrichten AUS DEM RATHAUS Stadt geht auf Tölzer Unternehmen zu Dass Unternehmen wesentlicher Teil einer Stadtgesellschaft sind, ist unbestritten: Mit ihren Steuern tragen sie zur Attraktivität des Standortes bei, sie schaffen Arbeitsplätze und sind mit ihren Liefer- und Absatzbeziehungen Teil des regionalen Wirtschaftskreislaufs. Unternehmer engagieren sich aber auch gesellschaftlich, in Vereinen, in der Politik oder unterstützen Vereine, z.B. durch Sponsoring. Andererseits profitieren sie von der Infrastruktur, von Schulen, Kultur- oder Freizeitangeboten. Die Beziehung eines Unternehmens zum Standort ist also nie einseitig. Um den „Draht“ zu ihren Unternehmern zu intensivieren und zu verbessern, hat die Stadt – bereits seit vielen Jahren – zwei Ansprechpartner: den Wirtschaftsbeauftragten des Stadtrats sowie den Wirtschaftsförderer als Teil der Stadtverwaltung. Im Stadtrat ist das seit der Kommunalwahl 2014 der Unternehmer Peter Wiedemann. Als Wirtschaftsförderer ist Falko Wiesenhütter seit 2013 Dienstleister, „Kommunikationskanal“ und Projektbetreuer in der Verwaltung. Dass diese Ansprechpartner nicht allen Unternehmern bekannt sind, konnten Wiedemann und Wiesenhütter bei mehreren Firmenbesuchen erleben: 2014 und 2015 besuchten sie – meist ohne akuten Anlass – gemeinsam mehrere Unternehmen, die sonst eher nicht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, darunter mehrere mittelgroße produzieren- de Firmen. Allein das aktive Zugehen auf die Unternehmer wurde von diesen positiv bewertet. Zweck der Gespräche war natürlich vor allem das gegenseitige Kennenlernen, aber auch konkrete Anliegen und Probleme von Unternehmern kamen zur Sprache, ebenso wie die Stärken und Schwächen von Bad Tölz als Unternehmensstandort. Auch wenn das Gesamturteil hierzu überwiegend positiv ausfiel und vor allem das städtische Umfeld, Freizeitwert, Schulen oder Kulturangebot gut abschnitten, gibt es aus Sicht der Firmen auch Raum für Verbesserungen. So wurden die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen, die Dauer von Baugenehmigungsverfahren im Landratsamt, die Internet-Anbindung im Farchet oder der Mangel an hochwertigen Hotelbetten mehrfach als Standortschwächen genannt. Außerdem wurde einmal mehr klar: Bad Tölz ist kein „Billig-Standort“: Löhne, Steuern, Mieten und Grundstückskosten liegen überm Bundesdurchschnitt. Dass die Unternehmen trotzdem hier bleiben wollen, zeigt aber: Das Gesamtpaket scheint zu stimmen. Ein Grund zum Ausruhen ist das nicht. Was heißt das nun für die Beteiligten? Auf die Standortkosten haben Politik und Verwaltung nur bedingt Einfluss. Umso wichtiger ist es, zukünftig an den anderen Schwächen zu arbeiten und zugleich die Identifikation mit dem Standort Bad Tölz zu erhöhen. Um einen Teil der Themen kümmert sich die Stadt bereits (Internetgeschwindigkeit, Hotelbetten). Andere stehen für die nächsten Jahre auf der Agenda (z.B. Gewerbeflächen). Die Besuche bei den Unternehmen haben aber vor allem gezeigt: Gegenseitige Wertschätzung und das aufeinander Zugehen sind zentrale Voraussetzungen, um überhaupt zu wissen, wo der Schuh drückt und an welchen Themen bereits gearbeitet wird. Und hier sind alle Beteiligten gefragt: Verwaltung, Politik und auch die Unternehmen selbst. Wirtschaftsbeauftragter und Wirtschaftsförderer werden daher auch zukünftig – neben den vielen anderen Kontakten zu den Tölzer Unternehmen – die gemeinsamen Besuche fortführen und darüber berichten. Gehwege bitte räumen Die Stadt möchte alle Hausund Grundstücksbesitzer an ihre Räum- und Streupflicht erinnern. Gehsteige oder – falls kein Gehsteig vorhanden – Gehbahnen müssen werktags bis 7 Uhr geräumt und gestreut werden. An Sonnund Feiertagen muss die Arbeit bis 8 Uhr erledigt sein. Zum Streuen dürfen Kies, Sand, Splitt oder Granulat verwendet werden. Sollte es im Laufe des Tages weiter schneien, muss die lästige Pflicht bis 20 Uhr mehrmals erledigt werden. Die Stadt weist vorsorglich darauf hin, dass der Splitt in den städtischen Streugutbehältern ausschließlich für das Streuen von Gefahrenstellen – beispielsweise Steigungen – bereitgestellt wird. Der geräumte Schnee muss so gelagert werden, dass dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Es ist verboten, Schnee vom privaten Grundstück einfach auf öffentlichen Straßengrund zu schaufeln. Durch hohe Schneehaufen an den Straßenrändern kann es eng werden. Das stellt den Winterdienst, aber auch die Müllabfuhr mitunter vor große Probleme. Die Autofahrer werden daher gebeten, so zu parken, dass gerade der Räumdienst nicht behindert wird, da die Pflüge sonst nicht durchkommen. Zudem wird darum gebeten, nicht an Fußgängerüberwegen zu parken, um Kindern, Senioren und behinderten Menschen das Leben nicht zu erschweren. Im Zuge des Ausbaus der landkreisweiten Fernwärmetrasse im Gehweg von der Gundrunstraße zur Berufsschule am Krottenbach wurde die bestehende Treppenanlage ausgebaut und eine behindertengerechte Rampe von der Stadt gebaut. Behindertengerecht Die WGV informiert: Neuerungen beim Müll Gebührenmarken Ab 2016 gelten neue Müllgebühren (siehe Grafik). Die Gebührenmarken für 2016 tragen außerdem mehr Informationen als bisher. Sie sind eckig und größer, und auch für die Biotonne und Papiertonne werden Gebührenmarken ausgegeben. Die Kunden werden gebeten, die neuen Gebührenmarken auf der Tonnenrückseite unter dem Griff aufzukleben. Dort halten sie besser, weil sie geschützt sind vor Sonne und Witterung. Die Stadt versendet die neuen Gebührenmarken im Januar – wie üblich mit den Gebührenbescheiden. Ab 1. April müssen alle drei Tonnen mit den richtigen Marken versehen sein, damit sie weiterhin geleert werden. Hinweis: Die im Dezember neu ausgelieferten Miettonnen tragen schon eine Gebühren- den, die nicht alle Bioabfälle selbst kompostieren, eine Biotonne anmelden und nutzen. Auf jedem Grundstück muss dann mindestens eine Biotonne vorhanden sein, und es dürfen keine Bioabfälle mehr in die Restmülltonne gegeben werden. Hintergrund ist, dass alle kompostierbaren Materialien verwertet werden können. marke, in diesem Fall wird nur für Bio- und Papiertonne eine Gebührenmarke versandt. Weitere Informationen gibt es auf der Seite wgv-quarzbichl.de/Aktuelles Biotonne verpflichtend Weitere Neuerung: Ab 1. Januar 2016 müssen alle Kun- Nicht selbstkompostierte Bioabfälle müssen in die Biotonne. Diese werden dann hochwertig in der Biogasanlage in Quarzbichl zu Strom und Wärme sowie anschließend zu Qualitätskompost verarbeitet. Die Nutzung einer Biotonne macht also auch dann Sinn, wenn selbst kompostiert wird. Wer wirklich alle Bioabfälle selbst kompostieret, unterschreibt bei der Stadtverwaltung/Steueramt (zurzeit in der Jahnschule) das Formular „Erklärung zur Eigenkompostierung“, um von der Biotonne befreit zu werden. Auch die Neuanmeldung einer Biotonne erfolgt dort. Abfuhrkalender 2016 Die Abfuhrkalender werden künftig wieder mit dem Kalenderjahr zusammenpassen. Für 2016 bedeutet es, dass der Abfuhrkalender letztmalig in der bisherigen Form erstellt wird und im Rathaus ab Februar 2016 abgeholt werden kann. Er gilt von April bis Dezember 2016. Rückfragen bei der WGV-Abfallberatung: 0 81 79/9 33-33 und -35. Tölzer StadtNachrichten MENSCHEN 13 Trauer um Josef Gerg Am 4. Oktober 2015 verstarb Stadtrat Josef Gerg. Er war seit Mai 2002 nicht nur Mitglied des Stadtrats, sondern auch im Verwaltungsausschuss, Personalausschuss und Stiftungsbeirat der Josefispitalstiftung. Ab 2008 war er noch zusätzlich im Bauausschuss, der Eisstadion Betriebs GmbH, im Rechnungsprüfungsausschuss und Beauftragter des Stadtrats als Josef Gerg (†). Vorsitzender der Verkehrskommission. Bürgermeister Josef Janker: „Er hat sich stets mit Verantwortungsbewusstsein und enormem Engagement, immer zuvorkommend, aber auch mit Nachdruck, für die Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Er hat sich den Problemen und Anliegen der Mitmenschen, ob Jung oder Alt ge- widmet, war immer präsent und ansprechbereit. Es ging Ihm immer nur um die Sache, nie um Eitelkeiten oder um Recht zu haben. Seine kurzen und knappen Analysen waren immer treffend. Bad Tölz verliert mit Josef Gerg einen Stadtrat, der Kommunalpolitik mit großem Einsatz und viel Herzblut betrieben hat. Er war ein politischer Mensch, mehr noch, er war ein menschlicher Politiker. Wir sind dankbar, dass er uns freundschaftlich verbunden war, dass er uns seine Lebenserfahrung, sein Wissen verfügbar machte und dass wir ihn auch ein Stück seines Lebens begleiten durften. Der Stadtrat und die Stadtverwaltung werden ihm in größter Wertschätzung und Dankbarkeit ein ehrendes Andenken bewahren.“ Hilfe für Helfer: Neue Kraft am Mehrgenerationenhaus Die Vielzahl an Ehrenamtlichen, die sich für Asylbewerber in Bad Tölz engagieren, hat es erfordert eine neue Stelle im Mehrgenerationenhaus zu schaffen. Elisabeth Eberth nimmt diese Stelle seit 1. Oktober ein und koordiniert den Helferkreis. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Tölzer Ehrenamtlichen beim Umsetzen ihrer Ideen zum Thema Asyl zu unterstützen. Und derer gibt es viele, wie etwa ganz aktuell der Aufbau einer Krabbelgruppe im Jodquellenhof oder Sportangebote oder Hilfsangebote zur Integration in den Arbeitsmarkt. Innerhalb des Helferkreises gibt es bereits bestehende Gruppierungen, wie etwa die der Familienbegleiter, die im Kontakt mit einer Familie oder auch mit einer einzelnen Person stehen. So Elisabeth Eberth (2. v. re.) koordiniert seit Oktober den Asyl-Helferkreis. Hier ist ist sie im Kreis des Mehrgenerationenhaus-Teams zu sehen. kümmert sich der Familienbegleiter beispielsweise um eine alleinstehende Mutter mit Kind, um eine Familie oder um einen alleinstehenden jungen Mann und hilft ihnen sich bei uns zu orientieren. Das kann der Gang zum Amt sein, das Vertrautmachen mit unserer Lebensweise, die Unterstützung bei der Arbeitssuche, die Hinführung zum Sprachkurs oder einfach das Dasein, Zuhören und Zeitschenken. Es gibt eine Gruppe von Ehrenamtlichen, die den Asylbewerbern Deutschunterricht erteilt, eine weitere widmet sich der Hausaufgabenbetreuung, die in der Südschule, in der Lettenholzschule und in weiteren Räumlichkeiten stattfindet. Dieses bereits bestehende Engagement hat im Rückblick bestätigt, dass die Menschen von diesem persönlichen Engagement, das die Ehrenamtlichen einbringen, profitieren und durch die Unterstützungsangebote, beispielsweise bei der Hausaufgabenbetreuung, leistungsschwache Kinder aus hiesigen Familie profitieren. Elisabeth Eberth ist für die Ehrenamtlichen da, kümmert sich um ihre Anliegen, koordiniert neue Ideen, hilft bei deren Umsetzung, und arbeitet mit den Fachdiensten, den Schulen, der Asylsozialbera- tung oder dem Sozialamt zusammen. Die gebürtige Münchnerin lebt seit über 20 Jahren im Oberland, hat ursprünglich eine Verlagsausbildung und hat sich aus eigener Erfahrung im Ehrenamt und der Arbeit mit langzeitarbeitslosen Jugendlichen nun den sozialen Themen gewidmet. Das nächste allgemeine Helferkreistreffen, zu dem auch neue Interessierte eingeladen sind, findet voraussichtlich am Donnerstag, 4. Februar, statt. Weitere Infos gibt es beim BRK-Mehrgenerationenhaus, Telefon 0 80 41/7 93 35 88. Auf der Homepage von Bad Tölz findet man eine Informationsmappe zum Thema Asylbewerber und Helfer mit allen wichtigen Adressen zu diesem Thema. Keidermarkt: Unterstützung gesucht Das BRK sucht für den Kleider-Markt Bad Tölz ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das Geschäft am Ried 3a hat Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr und zusätzlich Montag und Dienstagnachmittag von 15 bis 18.30 Uhr geöffnet. Gern können Intertessierte auch mal „Probe-Schnuppern“. Weitere Infos gibt es unter der Telefonnummer 0 80 41/ 79 53 55 oder via E-Mail an: kmtoel@kvtoel.brk.de. Gesundheit ist ihre Leidenschaft Gertrud Peterek lebt seit 20 Jahren im Josefistift. Die ehemalige Hebamme ist am 1. Oktober 1995 eingezogen und damit die Bewohnerin, die am zweitlängsten im Heim wohnt. Trotz ihrer nun schon 94 Jahre geht sie täglich fleißig im Erdgeschoss, wo sie auch wohnt, spazieren. Sie begrüßt alle Besucher, Bewohner und Mitarbeiter mit einem freundlichen Lächeln oder Winken. Den Wandel vom „Altenstift mit Betreuung“ zum „professionellen Pflegeheim“ hat sie in all den Jahren „live“miterlebt. Besonders die Veranstaltungen der sozialen Betreuung liebt sie sehr und nimmt mit Begeisterung daran teil. Frau Peterek ist wohl der „glühendste Fan“ vom Josefistift. „Ich bin so froh und dankbar, dass ich hier bin.“ 20 Jahre im Josefistift Warum erkranken so viele Menschen und was kann man – schon im Vorfeld – dagegen tun? Diese Frage beschäftigt Cornelia Hüfner seit ihrer Lehrzeit zur Medizinischen Fachangestellten bei einem Internisten in Bad Brückenau. Am 1. November ist die 28-Jährige angetreten, das Thema Gesundheitsprävention in Bad Tölz voranzutreiben. Sie übernimmt die Leitung des VitalZentrums in der Ludwigstraße 18 a, das bisher von Florian Wiedemann geführt wurde, der zum Ende des Jahres aufhört. Die Gesundheitswissenschaftlerin aus Unterfranken, die inzwischen in Bad Tölz Cornelia Hüfner. wohnt, hat bereits einige Erfahrung im Bereich Gesundheitsmanagement. Sie studierte Integrative Gesundheitsförderung in Coburg und Public Health in Fulda. Außerdem arbeitete sie bereits bei einer Krankenkasse in Göttingen, bei der sie den Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement und dessen praktische Umsetzung in Betrieben vorantrieb. Außerdem hat sie Kursleiterqualifikationen in den Bereichen Entspannungstraining und Stressmanagement – Kenntnisse, die ihr sicher auch bei der Umsetzung des IGM-Programms (Individuelles Gesundheitsmanagement) in Bad Tölz zugute kommen werden. Hüfner freut sich darauf, Tölzer sowie Gäste dafür zu sensibilisieren, dass ein gesunder Lebensstil die beste Versicherung gegen schwere Erkrankungen ist. 14 Tölzer StadtNachrichten Skatclub: Erfolgreiches Spieljahr Das Jahr ist gelaufen für den Skatclub „Gesellige Runde“ Bad Tölz – und das nicht schlecht: Als wichtigste, genommene Hürde ist wohl der Klassenerhalt in der Regionalliga zu sehen, in der die Tölzer von Stuttgart bis Nürnberg reisten und letztlich mit dem 10. Platz in der 16er-Liga und sehr gutem Punkteverhältnis abschlossen. Nach unglücklichem Ligastart, lange Zeit waren die Tölzer auf Abstiegsplätzten, spielten sie am letzten Spieltag groß auf und waren die überragende Mannschaft dieses Spieltags. Nicht ganz so gut lief es für die 2. Mannschaft, die in der Landesliga den Abstieg nicht vermeiden konnte. Dennoch werden die Tölzer 2016 wieder dort vertreten sein, denn mit ihrer 3. Mannschaft schafften sie den Aufstieg. Dass die Tölzer im laufenden Spieljahr mit drei Mannschaften antreten konnten zeigt deutlich, wie breit der Tölzer Skatclub mittlerweile aufgestellt ist. Vom früher belächelten, kleinen Club aus der „Skat-Diaspora“ Oberbayern ist man mittlerweile zu einem der größten bayerischen Clubs gewachsen. Die „Gesellige Runde“ hat deutschlandweit einen guten Klang und belegt in der Punkte-Rangliste der Vereine den 289. Platz von etwa 1700 Vereinen, in der Rangliste der 2-er-Teams sogar den 83. Platz. Mit 34 Mitgliedern, darunter 4 Damen gibt man in der Verbandsgruppe Oberland deutlich den Ton an und stellt mit Albert Vosseler nun schon zum dritten Mal in Folge den Jahressieger aller Wertungsturniere, in denen insgesamt 7 Tölzer unter den ersten 15 sind. Auch bei den Bayerischen Meisterschaften mischten die Tölzer gut mit und erreichten Plätze im vorderen Mittelfeld. Der Club spielt jeden Donnerstag um 19 Uhr beim Jägerwirt in Gaißach. Wie der Clubname „Gesellige Runde“ ausweist, sind dort Spitzenund Hobbyspieler am Werk, die die Freude am gemeinsamen Spiel verbindet. Neuer Name fürs Hallenbad Nachdem die Sauna heuer durch eine Kelosauna sowie einem erweiterten Außenbereich aufgewertet wurde, haben die Stadtwerke auch eine Ausschreibung für einen neuen Namen für Bad und Sauna ausgerufen. Alle Besucher am Tag der offenen Tür waren aufgefordert, sich daran zu beteiligen. Dieser Aufforderung wurde zahlreich nachgekommen. Die Namensauswahl fiel auf: Hoamat Bad & Sauna Bad Tölz. Das Bad und die Sauna werden von vielen Besuchern als kuschelig und heimelig angesehen. Daher lag die Entscheidung bei der Namensfindung nahe. Der Tölzer fühlt sich „daheim“, wenn er die Saunalandschaft und das Bad besucht. Der neue Name wird schon bald am Eingang des Bads erleuchten und die Gäste begrüßen. DIES & DAS Erfolgreiche Schwimmkurse Tölzer Mädchen und Buben können sich freuen. Sie kommen weiterhin in den Genuss eines Versprechens, das Bürgermeister Josef Janker gegeben hatte, sie dürfen im Tölzer Hallenbad schwimmen lernen und die Stadt zahlt es. Nach den Weihnachtsfeiertagen nehmen die Tölzer Kindergärten die Anmeldungen für das Jahr 2016 entgegen. Nach fast drei Jahren zieht Bürgermeister Janker Bilanz: Rund 250 Kinder haben bei Schwimmmeister Reinhard Oberleitner im Tölzer Hallenbad schwimmen gelernt, viele davon haben das Seepferdchen abgelegt und das alles auf Kosten der Stadt. Bürgermeister Janker: „Die rund 8000 € pro Jahr sind gut und sicher angelegt“. Mit dem die Kurse durchführenden Schwimmlehrer und den jeweiligen Leitungen der Tölzer Kindertagesstätten ist mittlerweile alles abgesprochen. Die Eltern von Kindern ab 5 Jahren, die in Bad Tölz leben, können diese in den jeweiligen Kindergärten zu den angebotenen Kursen anmelden. Unter diese Regelung fallen auch die Tölzer Kinder, die den Kindergarten Oberfischbach besuchen. Bei Kindern, die zuhause betreut werden, melden sich die Eltern direkt bei Herrn Oberleitner (Telefon 01 76/21 69 62 31 oder 0 80 41/79 72 06). Soweit noch Plätze in den Kursen frei sind, können sie extern aufgenommen werden. Die Kosten übernimmt die Stadt übrigens unter einer Voraussetzung – mindesten 8 der 10 Schulungstermine müssen besucht worden sein. Reduzierung der Abwassergebühr Der Stadtrat hat am 27. Oktober beschlossen, dass die Kanalbenutzungsgebühr für das Stadtgebiet von Bad Tölz für den Kalkulationszeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2018 von bisher 1,80 Euro um zehn Cent auf 1,70 Euro pro Kubikmeter sinkt. Bühne frei: Theaterprojekt 50+ „Wege und Momente“ ist der Titel des neuen Sparkassenkalenders. Die Bilder stammen von Manfred Neubauer (li./SZ) und Arndt Pröhl (re./Tölzer Kurier), im Hauptberuf Pressefotografen und daher viel unterwegs. Hier liegt der Unterschied. Teils entstanden sie am Rande eines „offiziellen“ Auftrags, teils gezielt für den Kalender und – wie beim „Regenbogen-Bild“ – aus purem Zufall. Die Sparkasse – im Foto Direkter Walter Obinger – hat insgesamt 13 Bilder ausgewählt. Der Bildkalender hat eine Auflage von 19 000 Stück, wurde von einer einheimischen Druckerei hergestellt und ist ab sofort in allen Sparkassen-Geschäftsstellen kostenlos erhältlich. Das Dezembermotiv ziert den Titel dieser Stadtnachrichten. Sparkassenkalender Einen dreitägigen Aufenthalt im Landhaus Theresa im Rahmen des „Tölzer Veg“ hat Iris Lohmann beim Preisrätsel auf der Gesundheitsmesse Intersana 2014 in Augsburg gewonnen. Zur Einlösung kam dieser Gutschein nun anlässlich der veganen Auszeit im Herbst 2015, wobei sich Frau und Herr Lohmann insgesamt sogar eine ganze Woche von Frau Förg (li.) mit einem veganen Frühstück verwöhnen ließen. Ein kleines Willkommenspräsent gab es auch von Frau Peters (re.), welche die Gäste im Namen der Stadt Bad Tölz begrüßte. Gewinner Die evangelische Kirchengemeinde bietet im Frühjahr wieder „Bühne frei! Theaterspiel für aktive Frauen & Männer ab 50 Jahren“ unter der Leitung von Marianne Hilger an. Ein Schnupperkurs am 16. Februar von 14.30. bis 16 Uhr gibt Gelegenheit, Methoden des Körper- und Improvisationstheaters kennenzulernen. Der Grundkurs beginnt am 23. Februar. Wer möchte, kann dann mit dem Aufbaukurs ab 12. April weitermachen. Beide Kurse finden jeweils an fünf Dienstagnachmittagen von 14.30 bis 16 Uhr im Tölzer Jugendcafé 32 statt. Info & Anmeldung unter der Telefonnummer 0 80 41/ 76 12 73 32 oder per E-Mail: pfarramt.bad-toelz@elkb.de. Wer hat Angst vorm Smartphone? Wer hat Angst vorm Smartphone? Das Kinderlied sagt: Niemand. Und wenn es aber kommt, dann überfordert es uns. Mit so einem schicken Smartphone fällt schon das Telefonieren schwer. Dabei kann das Gerät unendlich mehr. Angeblich ist das alles ganz einfach, und viele Leute verbringen damit ihren Tag. Gute Tipps gibt es überall, und manches funktioniert auch auf Anhieb. Und dann wieder nicht. Was ist das alles für ein Zeug: APP, SKYPE, Google, YouTube, Router, Facebook, WLAN, Whatsapp…? Was kann ich sinnvoll nutzen, was ist eventuell ge- fährlich, riskant oder teuer? Aus der verwirrenden Vielfalt resultieren Frust und Ablehnung gegenüber dieser tollen Technik. Aber: Verzweiflung gilt nicht, sondern systematischer Einstieg mit qualifizierter, persönlicher, altersgerechter Unterstützung. Wer bietet das an? Die Computersenioren aus der Nachbarschaft. Sie kommen zum Klienten nach Hause und erklären Computer, Tablets, Smartphones, eBooks und Digitalkameras. Diese Fachleute arbeiten ehrenamtlich und sind in der richtigen Altersklasse. Sie haben viel Geduld und Know- how und wohnen in der Nähe. Einfach mal ausprobieren. Die Kosten liegen bei 7,50 Euro/Stunde. Zu erreichen sind sie auf www.computersenioren-badtölz-wolfratshausen.de oder per Telefon und E-Mail: Waltraud Bauhof 0 80 27/77 41, waltraud.bauhof@t-online.de Tölzer StadtNachrichten JUGENDSEITE 15 Jungs- und Mädchentag im Tölzer Jugendcafé In den Herbstferien öffnete das Tölzer Jugendcafé seine Türen jeweils an einem Tag nur für Buben beziehungsweise nur für Mädels. Sowohl beim Jungs- als auch beim Mädchentag war neben genug Zeit zum Ratschen und Spielen so einiges geboten: Beim Trekking mit Lamas lernten die Jungs im Alter von acht bis 14 Jahren zunächst die zutraulichen Tiere kennen und gingen dann mit ihnen auf Wanderung. Mit einem erfahrenen Konditor backten junge Konditoren gemeinsam Leckereien und konnten sich ganz nebenbei noch ein paar praktische Tipps für Zuhause 25 Mädchen hatten am Mädchentag im Jugendcafé jede Menge Spaß. abschauen. Respektvoll und fair ging es dann beim Taekwondokurs weiter, bei dem man sich ordentlich auspo- Graffiti-Projekt im Seniorenheim Ein Kooperationsprojekt, das es so bis jetzt noch nicht gegeben hat und allen Beteiligten garantiert in lustiger Erinnerung bleibt, fand in den Gängen des Seniorenwohnens „Haus am Park“ in Bad Tölz statt. Kurz nach den Sommerferien waren junge Künstler von der Tölzer Jugendförderung aufgerufen worden, sich an der Graffiti- und Sprayaktion im Seniorenwohnen zu beteiligen und dort mit kreativen Ideen und viel Farbe bunte Akzentpunkte zu setzen. Dabei entstanden sind unter- schiedliche Kunstwerke, die die jungen Künstler mit viel Engagement und Liebe zum Detail an die Wand sprayten, pinselten und spritzten. wern und seine Kräfte messen konnte. Die 25 teilnehmenden Mädchen im Alter von zehn Neuer Pausenhof Der neugestaltete Pausenhof der Jahnschule wird gut angenommen. In Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule und Stadt sind neben einer Kletteranlage ein Drehspiel, ein Bolzplatz, auf dem Regenwasser rasch versickert, und eine Kirta-Hutschn entstanden. Die rund 2500 Euro für die Kirta-Hutschn übernahm der Förderverein der Schule. Tanzprojekt für Buben! Ein Tanzprojekt nur für Jungs mit einem professionellen Trainer aus der HipHop- und Breakdance Szene! Seit Mitte Oktober können Buben ab acht Jahren mit dem Tölzer „Multi-Kulti-Artist“ Solomon Solgit an Choreografien aus den Bereichen HipHop, Breakdance und Artistik üben und sich ein paar coole Moves zusammenstellen. Die Jungs treffen sich immer donnerstags von 17 bis 18 Uhr im Jugendcafé. Wer Interesse hat, kommt am Besten gleich in Sportklamotten zum nächsten Training – zwei Schnupperstunden sind gratis! Infos: jugendfoerderung@ bad-toelz.de Spiel und Spaß für Kinder und Jugendliche am „Jodquellenhof“ Jeden Dienstagnachmittag (16 – 18 Uhr) bietet das Team der Tölzer Jugendförderung an der Gruppenunterkunft für Asylbewerber, dem ehemaligen Jodquellenhof, Spiel-, Sport- und Mitmachaktionen an. Wichtig ist dem Team besonders, mit den dort lebenden Kindern und mit deren Eltern in Kontakt zu kommen und ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen. Die Kinder und Jugendlichen können sich und die Kultur in Oberbayern in ei- nem sicheren betreuten Rahmen bei Spiel und Sport kennenlernen, sich miteinander messen und ausagieren und werden gleichzeitig spielerisch mit hiesigen Wertvorstellungen, wie zum Beispiel „fair play“ oder den adäquaten Umgang mit Sieg und Niederlage vertraut gemacht. Durch den persönlichen Kontakt ist es möglich, die Einzelnen quasi „an die Hand zu nehmen“ und an individuell passende Angebote in den Einrichtungen der Jugendför- bis 16 Jahren lernten von erfahrenen Kosmetikerinnen praktische und schnelle Tipps zur Hautpflege und zum rich- tigen Schminken, stellten eigene Wellnessprodukte aus frischen Kräutern und Ölen zusammen und konnten beim Filmworkshop in die Rolle von Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler schlüpfen. Im anschließenden Selbstbehauptungskurs der Polizei wurde in kleinen Rollenspielen sicheres Auftreten, Selbstbehauptung und das richtige Durchsetzungsvermögen trainiert. Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer und Kooperationspartner des Jungs- und Mädchentages! derung, innerhalb des Projekts OPEN Haus SPORT und in der Tölzer Vereinslandschaft heranzuführen. Auf diese Art wird ein wichtiger Beitrag zur möglichst raschen und umfassenden Integration unserer neuen Mitbürger und Mitbürgerinnen geleistet. Das Angebot ist offen für alle Kinder und Jugendliche aus Bad Tölz. Das Team der Jugendförderung freut sich natürlich über jede Unterstützung! Schule im Forscherfieber Im Oktober verwandelte sich die Grundschule Am Lettenholz für zwei Schulwochen in ein riesiges Forschungslabor. 52 Experimentierstationen zu naturwissenschaftlich-technischen Themen waren im ganzen Schulhaus verteilt. „Miniphänomenta“ heißt das Projekt, das von der Universität Flensburg entwickelt und vom Bildungswerk Bayerische Wirtschaft getragen wird. Mit Eifer und Neugier machten sich die Kinder sogleich ans Experimentieren, und obwohl es von den Lehrerinnen keine Anleitung gab, kamen die jungen Forscher zu erstaunlichen Ergebnissen. Die Stationen erhielten lustige Namen wie „Zombiekasten“, „Flipfloptrommel“ oder „Würfelroller“. Ein Drittklässler meinte: „Es macht großen Spaß zu entdecken, wie die Experimente funktionieren. Jedes Experiment hat mit etwas anderem zu tun: mit Feuer, Strom, Sand, Wärme und Magnetismus. Man darf nicht gleich aufgeben.“ 52 Experimentierstationen gab es bei der „Miniphänomenta“. Als die kleinen Experten dann am „Tag der Öffentlichkeit“ den Erwachsenen alle Stationen vorführen durften, war der Stolz spürbar. Ohne die Bereitschaft der Lehrerinnen, Neues auszuprobieren und ohne den engagierten Einsatz der Elternschaft wäre das Projekt jedoch nur halb so erfolgreich gewesen. Großzügigen Spenden der Firma Sitec, der Sparkasse und der Stadtwerke sowie dem Engagement einiger Eltern ist es zu verdanken, dass ein Teil der Experimentierstationen dauerhaft an der Schule verbleibt. Tölzer Nachrichten Stadt Ausgabe gabe 5/2015 Informationen der Stadt Bad Tölz Der Tölzer Christkindlmarkt 60 Jahre Tölzer Knabenchor und andere Jubiläen Seite 9 Der Tölzer Krippenverein präsentiert die Heimatkrippe im neuen Licht Seite 4