Beitrag als pdf - Staatliche Museen zu Berlin
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GN GELD G ES C H I C H TLI C H E NAC H R I C H T EN D 1554 F 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274 Herausgeber: Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte Gemeinnützige Forschungsgesellschaft e.V., Frankfurt am Main NM NEUE MEDAILLEN UND PLAKETTEN BERNHARD WEISSER WOLFGANG STEGUWEIT: INITIATOR – MACHER – MENTOR – VISIONÄR DER INITIATOR 1992. Es gibt noch keine eigenen Arbeitsräume für die Wissenschaftler, deshalb finden Besprechungen im Studiensaal des Abb. 1: Medaille von Wilfried Fitzenreiter mit dem Porträt von Wolfgang Steguweit in Art einer antiken Bronzemünze im Jahr 1994 anlässlich des 50. Geburtstages. Die Rückseite zeigt den nackten Genius Berliner Münzkabinetts statt. So kann man der Medaillenkunst mit einer Pisano-Medaille auf dem Knie und widmet die Medaille: „dem Förderer auch als Besucher Zeuge werden von einer der Medaille“. Bronze, gegossen, 33 mm. Berlin, Münzkabinett, IKMK 18216935. Foto: R. Saczewski. Diskussion von Wolfgang Steguweit mit der Bildhauerin und Medailleurin Anna Franzis- Verhältnisse wie in Westdeutschland, inso- auch sowohl eine abstraktere Auseinander- ka Schwarzbach, in der beide ein Projekt fern ist der Wandel im Westen gering. Im setzung des Themas Wiedervereinigung bei über „Kunst-Geld“ beraten. Was gibt es da Osten geht die Veränderung dagegen bis ins Dieter Dietze und Anne Sewcz als auch die zu beachten: Gerät man in Konflikt mit der Mark. Die Politik des ‚Glasnost’ unter Michail Verweigerung der direkten Auseinanderset- Gesetzgebung bezüglich von Falschgeld? Sergejewitsch Gorbatschow trifft mit ei- zung mit dem Thema bei Wilfried Fitzen- Wo soll die Ausstellung stattfinden, welche ner breiten Volksbewegung zusammen, die reiter finden. Für die in Westdeutschland organisatorischen Hürden gilt es zu überwin- die Repressalien der Regierung und das lebenden Künstler stellte Ingrid S. Weber den? Der Enthusiasmus der Künstlerin wird von dieser vertretene Wirtschaftssystem fest, die Teilung habe vor dem Mauerfall bei nicht durch Bedenken im Keim erstickt, son- nicht mehr akzeptierte. Die Motive für den den Medailleuren bis auf wenige Ausnah- dern ruhig in ein realistisches Konzept ent- Widerstand sind vielfältig. Der Zusammen- men keine Rolle gespielt. Umso unbefangener wickelt. Wenn das Museumsarbeit ist, dann bruch der DDR mit all seinen Konsequenzen nimmt man sich jetzt des Themas an. Es ent- ist das ein begehrenswerter Arbeitsplatz, erfordert von allen eine mehr oder weniger stehen starke und reflektierte Arbeiten wie denkt sich der Doktorand, der zum Bearbei- tiefgreifende Neuorientierung. In dieser Si- die ‚Versuchte Einheit’ von Eberhard Linke. ten eines Sammlungsbestandes nach Berlin tuation ruft Wolfgang Steguweit mit einer Schlagwortartig und suggestiv dagegen die gereist ist. Der Fall der Mauer drei Jahre zu- Kollegin in München je 15 Medailleure in Arbeit von Erich Ott mit dem Brandenbur- vor war von jedem auf seine Weise erlebt Ost und West zu einer gemeinsamen Aus- ger Tor auf der Vorderseite, das sich auf worden. Im Westen reichen die Gefühle von stellung mit dem Titel ‚Aufbruch – Durch- der Rückseite in Gitterstäbe verändert. Karl Empfindungslosigkeit, der dumpfen Genug- bruch’ zusammen. Die Verbindungen zu den Burgeff, der sich an der Ausstellung mit ei- tuung des Sieges über ein als feindlich emp- Künstlern, notwendige Voraussetzung für nigen nachdenklichen Medaillen beteiligte, fundenes Wertesystem bis hin zur Dankbar- das Gelingen dieses Vorhabens, bestehen schrieb damals bezüglich des Themas der keit für die Chance der Wiedervereinigung schon seit vielen Jahren. Es entsteht die in Teilung: „Ich habe es verdrängt, aber ich bin zu einem Zeitpunkt, mit dem auch die op- Medaillen und Katalog festgehaltene Mo- dankbar, dass Sie jetzt eine Stellungnahme timistischsten Mahner für ein wiederverei- mentaufnahme, die heute umso wichtiger eingefordert haben.“ Wenn so Museums- nigtes Deutschland nicht gerechnet hatten. ist, da bereits die Mythologisierung jener arbeit aussieht, gibt es wohl keinen schö- Mit Engagement geht es nun an die „Her- Jahre begonnen hat. Zur Mythologisierung neren Beruf. stellung gleicher Lebensverhältnisse“, von gehört auch die Beschränkung auf ein ka- der Übertragung kommunaler Selbstverwal- nonisch werdendes Bilderrepertoire. Die tung und Autobahnbau zur Verbesserung Medailleure in Ostdeutschland finden unter- der Infrastruktur bis hin zu der nunmehr schiedliche Lösungen. Bei Bernd Göbel und leichten Verfügbarkeit von Uta Danella und Peter Güttler ist der konkrete historische 1996. Das Münzkabinett verfügt über Bananen. Gleiche Verhältnisse heißt jedoch, Bezug offensichtlich. Es lassen sich aber einen Computer mit einem Datenverarbei- 214 DER AUSSTELLUNGSMACHER UND AUTOR GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274 tungsprogramm (access 2.0), mit dem der beitung.“ 18 Jahre später ist festzustellen, die Münzen in Plastelin abgedrückt werden 12. Internationale Numismatische Kongress dass Dank der Anstrengungen der letzten können. Die Münzen werden mit gut här- vorbereitet wird, der im Herbst 1997 statt- 18 Jahre die Kunstmedaille des 20. Jahr- tendem Zahnarztgips abgegossen, anschlie- findet. Den ersten e-mail-Anschluss wird es hunderts in Deutschland (und nicht nur der ßend sind die Ränder zu retouchieren und 1998 bekommen. Es gibt kein Web 2.0 und DDR) die international am besten erschlos- Luftlöcher zu beseitigen, falls diese nicht kein wikipedia. Unter diesen archaischen sene Materialgruppe ist. zu entstellend sind. In diesem Fall wäre die ganze Prozedur zu wiederholen. Nachdem Verhältnissen, die keiner so empfindet, ent- die Formen der Münzen genommen wur- stehen Ausstellungen und Bücher – Bücher und Ausstellungen. Der Museumsassistent DER MENTOR den, sind die Münzen von Talkum- und Plastelinresten zu reinigen. Nach dieser zeitrau- wird schon während der ersten vier Wochen seiner Museumstätigkeit zu einer Aus- 1998 beginnt die Generalsanierung des benden Arbeit wird jeder der getrockneten stellungseröffnung mit Kolloquium nach Bode-Museums, wir ziehen mit der Bibli- Gipse auf der Rückseite beschriftet, in der Gotha eingeladen. Aus der Ferne erlebt er othek in ein Ausweichquartier unter dem Regel mit den Accessionsangaben und dem hier den hochkonzentrierten Kollegen in Dach des Pergamonmuseums. Die Samm- Gewicht. Zusätzlich entsteht eine Liste, die seinen verschiedenen Rollen als Ausstel- lung ist nur noch unter Bergwerksbedin- der Gipsbestellung beigelegt wird. Zum lungsgestalter, Kolloquiumsorganisator, Fest- gungen zu benutzen. Die nun folgenden Schluss sind die Münzen wieder auf Ihre redner, Förderer des wissenschaftlichen sechs Jahre, in denen wir uns ein Arbeits- Lade zu legen, wobei Münzen, Gipse und und künstlerischen Nachwuchses und als zimmer teilen, werden für mich zur eigent- Liste noch einmal genau auf die Richtigkeit Medaillenfreund. Viele kleine und große lichen Lehrzeit am Museum. Diese Ausbil- der Angaben kontrolliert werden. Der Wis- Ausstellungen entstehen in den nächsten dungsphase ist durch keinen Arbeitsplan senschaftler, der die Lieferung (in der Regel Jahren. Schon im Ausweichquartier unter umschrieben und wird von keinem der Be- ohne eine Rechnung) erhalten hat, wird die dem heißen Dach des Pergamonmuseums teiligten so genannt. Erhobene mahnende Münzen irgendwann publizieren … oder auch werden die Pakete für die internationale Zeigefinger sind nicht zu sehen, nur das nicht. Kurze Zeit später können Gipse von Medaillenausstellung FIDEM ausgepackt. Was Vorbild, dem man nacheifern kann oder an genau denselben Münzen mit einer etwas gibt es da zu entdecken! Wolfgang Stegu- dem man sich reibt. Kein Tag ist wie der anderen Fragestellung wieder angefordert weit muss sich spöttische Fragen nach dem andere. Was ist wichtiger? Dienstleistung, werden und wie in einem ewigen Kreislauf Zusammenhang von Waffeleisen und zeit- Vermittlung numismatischen Wissens oder muss das ganze Verfahren wiederholt wer- genössischer Medaillenkunst gefallen las- Forschung an einer numismatischen For- den. Diese Form der Erzeugung von plas- sen. Die Ausstellung in Weimar wird bis ins schungseinrichtung in einer Zeit, in der tischen Reproduktionen von Münzen hat Kleinste in Berlin vorbereitet. Immer wie- die Numismatik ringsum in großem Umfang sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis in der kommen die auf Vitrinengröße zuge- in Deutschland eine Stelle nach der ande- die zweite Hälfte der 90er Jahre nicht ver- schnittenen Packpapierrollen zum Einsatz, ren verliert? Wie organisiert man die Zeit, ändert. Neben der Produktion von Gipsen bis auch das letzte Arrangement passt. Das dass neben der nötigen wissenschaftlichen steht im begrenzten Umfang auch eine zen- Ganze geschieht mit einer Unaufgeregtheit Dienstleistung auch größere Aufgaben und trale Fotowerkstatt zur Verfügung. Hier sind und fast beiläufig in einer durch Umzug und eigene Forschung verfolgt werden können? die Wartezeiten länger, dafür entfällt die Provisorien gekennzeichneten und im ganz Wie viel Zeit benötigen Gipsabgüsse oder zeitaufwendige restauratorische Betreuung. wörtlichen Sinne ‚aufgeheizten’ Umgebung. Fotoaufträge? Die vorgefundene Ausgangs- Als Vorteil wird ein sich allmählich vergrö- Eines greift in das Andere. Medaillensamm- lage ist folgende: ein Wissenschaftler bittet ßerndes Fotoarchiv empfunden, mit dessen ler und Medailleure fühlen sich im Berli- um Gipsabgüsse oder Fotos einer bestimm- Hilfe man hofft, Arbeitsvorgänge rationalisie- ner Kabinett des Wolfgang Steguweit gut ten Partie von Münzen. Diese Münzen wer- ren zu können. Deshalb wird den Fotografen aufgehoben. Ausstellung, Publikation und den von den Laden abgelesen. Auf der Lade eingeschärft, gleich mehrere Abzüge von Engagement bringen die Nachlässe bedeu- verbleibt eine Kartelle mit dem Datum und jedem Negativ anzufertigen. Anstatt von tender Sammler und Medailleure in das Ka- dem Grund für die Entnahme. Die Münze zwei Gipsen ist jetzt ein Foto und eine Fo- binett, die Neuerwerbungen eröffnen neue erhält einen Unterlegzettel mit Angaben totüte mit den Negativen zu beschriften. Forschungsperspektiven. Das Arbeitspro- zum Liegeort und die vom Auftraggeber Die Qualität der Fotos ist unterschiedlich, gramm hatte Wolfgang Steguweit in dem gewünschten Daten zu Accession, Durch- da nicht alle Mitarbeiter in gleicher Wei- Ausstellungskatalog ‚Aufbruch – Durch- messer, Stempelstellung und Gewicht. Die se die Münzfotografie beherrschen. Mit bruch’ von 1990 selbst formuliert: „Das separierten Münzen warten in einem sog. Auflösung der zentralen Fotowerkstatt im Medaillenschaffen in der 40jährigen DDR Verwaltungsschrank im Tresor, bis in der Jahr 1998 verbessert sich die Situation, harrt noch einer wissenschaftlichen Aufar- Restaurierung Kapazitäten frei sind, damit denn jetzt steht ein in Münzfotografie GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274 215 Abb. 2: Medaille von Peter Götz Güttler auf Wolfgang Steguweit zum 60. Geburtstag im Jahr 2004. Die Rückseite nennt die hervorragende Eigenschaft von W. Steguweit: SUSCIPERE ET FINIRE [Unternehmen und zu Ende führen]. Umschrift unten. Das Brandenburger Tor ist aus Büchern gebildet und und wird von einer Medaille mit dem Preußenadler geziert. Der Weg auf das Tor zu (also in Richtung Stadtseite) führt von Gotha durch das Tor, auf dem Weg befinden sich Lorbeerblätter. Unten GTH - B. Weißmetall, gegossen, 100 mm, IKMK 18217004, Foto: R. Saczewski. 1:2 Abb. 3: Medaille von Peter Götz Güttler auf Wolfgang Steguweit zum 65. Geburtstag im Jahr 2009. Die Arbeit ist eine persönliche Gabe der „Güttlers“. Die Rückseite zeigt das Bode-Museum Berlin als die letzte berufliche Wirkungsstätte. Weißmetall, gegossen, 101 mm. Berlin, Münzkabinett, IKMK 18217005. Foto: R. Saczewski. 1:2 erfahrener Mitarbeiter ausschließlich dem nahmen ist der Aufwand zwar größer – bis genden Arbeiten publizistisch zu begleiten. Münzkabinett zur Verfügung, wodurch sich zu 68 Datenfelder sind auszufüllen – aber Lässt sich dieses Erfolgsmodell auch auf die Arbeitswege deutlich verkürzen und die die Bereitstellung bereits dokumentierter die Antike übertragen? Welche alten Zöpfe Qualität verbessert. Das Fotoarchiv beginnt Münzen und Medaillen ist nun in wenigen sind abzuschneiden und wie geht man mit zu wachsen. Da kommt das Jahr 1999 und Minuten möglich. selbstverliebten Funktionären um? Gelas- mit ihm die Vorbereitung der FIDEM-Aus- Zur Museumsarbeit, das lerne ich in jenen senheit und Geduld, aber auch das klare stellung im Jahr 2000. Wolfgang Steguweit Jahren, gehört die Bereitschaft, jederzeit Wort im richtigen Moment, all dies gilt es zu beauftragt mit den Fotos für den Katalog die Arbeit zu unterbrechen, um telefonische beherzigen. Und wieder ist es das Vorbild, das seit den 70er Jahren auf Münz- und Auskünfte zu geben oder Besuchern bei das zu Erfolgen führt. Nicht das veranlasste Medaillenfotografie spezialisierte Unter- ganz unterschiedlichen Fragen zu helfen. Buch, sondern das selbst geschriebene nehmen Lübke & Wiedemann in Stuttgart. Geduld und Gelassenheit – ‚anima rege!’ war Buch, nicht die angeregte Ausstellung, son- So kommen wir erstmals in Kontakt mit der schon der Leitsatz von Julius Friedländer – dern die bis in das Detail selbst gestaltete Digitalfotografie. Wir sind fasziniert von der sind die Tugenden, die hier gefordert sind Ausstellung, kennzeichnen den Vorsitz der Schnelligkeit und Effizienz der Fotografen und auch hierfür bietet Wolfgang Steguweit Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst und beginnen zu ahnen, dass die neue das Vorbild. Befriedigend und belehrend ist unter Wolfgang Steguweit. Technik erstmals die Chance eröffnet, den der Umgang mit den Kennern. Das Museum umfassenden Bestand des Münzkabinetts kann ihnen eine Plattform verschaffen oder im Bild zu dokumentieren. Es soll bis 2004 den organisierten Rahmen zum Austausch dauern, bis das Münzkabinett selbst mit Di- miteinander. Medailleure und Sammler sit- gitaltechnik zum Fotografieren ausgerüstet zen zusammen um einen grünen Tisch und 2009. Letzte Woche ist meine Kaffeetas- wird. Das Problem der rationalen Bildver- es gibt ‚Künstlerkekse’, von denen wir an- se zerbrochen. Es war keine schöne Tasse. waltung wird 2005 mit der Einführung ei- deren naschen. Den überregionalen Rah- Sie war dickwandig und die Glasur im In- ner relationalen Datenbank gelöst, die zur men bildet der Vorsitz der ‚Deutschen Ge- neren bestand nur noch aus netzartigen Einbindung der digitalen Aufnahmen in der sellschaft für Medaillenkunst’, die aus der Sprüngen. Aber ich benutzte sie schon seit Lage ist. Alle Arbeit, die zur Dokumentation Notwendigkeit heraus entsteht, der zeitge- meinem ersten Tag am Münzkabinett und einer Münze oder Medaille nötig ist, ist jetzt nössischen Medaillenkunst ein Forum zu sie hatte einen unschätzbaren Vorteil. Sie nur noch einmalig zu leisten. Für Neuauf- verschaffen und die Medailleure in grundle- war von einer kräftigen goldgelben Farbe, so 216 DER VISIONÄR GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274 dass sie auch auf dem überfüllten Schreibtisch nicht zu übersehen war und mit ihrer Signalfarbe manchen Kaffeesee verhindert hat. Nun lag sie da, in viele Stück zersprungen, weil ich zu viele Dinge gleichzeitig in den Händen balanciert hatte. Es wird nicht leicht sein, sie zu ersetzen, vielleicht geht das auch nie, denn die Situationen, bei denen die Tasse dabei war, wiederholen sich nicht. Eine zerbrochene Tasse ist kein Grund zur Trauer, aber plötzlich kam 1:2 alles zusammen mit der merkwürdigen Abb. 4: Medaille von Anna Franziska Schwarzbach im Jahr 2014 für Wolfgang Steguweit, Ehren- Jahresendstimmung in diesem Jahr. Da ist vorsitzenden der Deutschen Gesallschaft für Medaillenkunst, im Namen des Berliner Medaillen- der Kollege, der beginnt, seine Dinge zu kreises der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin. Die Rückseite greift das Motiv 'Medaillenwahl' ordnen und Verantwortungen zu überge- der Jahresmedaille von 1998 der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst auf. Die Künstlerin ben. Dem bei Dienstbesprechungen gesagt setzte die Bitte um: 'Franziska, gib uns keinen Korb.' Bei den fünf Personen handelt es sich wird, um diesen Belang braucht er sich im nächsten Jahr nicht mehr zu kümmern. Der um damalige Vorstandsmitglieder. Silber, gegossen, 95–108 mm. Berlin, Münzkabinett, IKMK 18244030. Foto: R. Saczewski. plötzlich erzählt, er hat seine Wohnung aufgelöst und in Gotha eine neue gefun- WANN IST EINE MEDAILLE EINE MEDAILLE? BW: „Seit 1998 haben wir über mehrere den. Doch es gibt auch positive Signale. WOLFGANG STEGUWEIT ZUM 70. GEBURTSTAG Jahre während der Generalsanierung des Da gibt es eine zweite neue Wohnung in Münzkabinetts ein Arbeitszimmer geteilt, Berlin, kleiner zwar als die in Gotha, aber 2014. Wolfgang Steguweit erhielt vor ge- und ich konnte als junger Kabinettskol- nahe zum Kabinett. Es gibt Ausstellungs- nau zwanzig Jahren, im Jahr 1994, den Eh- lege Deinen Einsatz für die Anerkennung und Publikationsvorhaben für das nächste renpreis der Gesellschaft für internationale und Verbreitung der Medaille als ebenbür- Jahr, die für andere mehr als ein volles Ar- Geldgeschichte verliehen. Geehrt wurde der tige Kunstform verfolgen, die vier Jahre beitsprogramm wären. Was es aber nicht Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für später mit dem XXVII. FIDEM-Kongress in mehr geben wird, und dies fällt mir erst Medaillenkunst, der umsichtige Museums- Weimar auch einen internationale Höhe- beim Schreiben dieser wenigen Zeilen auf, mann mit seinen Wirkungsstätten Gotha punkt erfuhr. Seitdem sind 14 Jahre ins ist das tägliche Miteinander. Der Blick auf und Berlin und der Numismatiker, dessen Land gegangen, seit fünf Jahren bist Du im den Parkplatz, ob er schon da ist. Das Hal- Leidenschaft für Münze und Medaille be- „Ruhestand“ und schultertest mir im ver- lo und die kurzen Gespräche zu verschie- reits als junger Schüler geweckt worden gangenen Jahr den Vorsitz der Deutschen denen Fragen. Der Blick auf die vorberei- war. Die letzten zwanzig Jahre haben ein- Gesellschaft für Medaillenkunst auf. Wie tete Ausstellungsvitrine und das beiläufige drucksvoll gezeigt, eine wie gute Entschei- schätzt Du heute in einer gewissen Zwi- Zurechtrücken und Gestalten wie im Vor- dung die GIG seinerzeit mit dieser Ehrung schenbilanz den Stellenwert und die Le- beigehen, all dies wird nicht mehr stattfin- getroffen hat. Freunde und Weggefährten benschance der Kunstform Medaille ein, den. Es gibt die alte Loyalität zu Gotha und haben verschiedentlich über Wolfgang Ste- oder einfacher gefragt, was ist eine Me- Visionen, die Gisa und Wolfgang Steguweit guweit berichtet.1 Die Vollendung des neu- daille?“ zum Entschluss brachten, ihren Lebensmit- en Dezenniums gibt Anlass zu einer erneu- telpunkt wieder nach Gotha zu verlagern. ten Bilanz, diesmal aus der Hand eines WS: „Um hier und heute nicht zu trocken Doch solange er per Telefon und e-mail ‚Schülers’, denn dieser bin ich, seitdem ich oder fachspezifisch zu memorieren, fällt erreichbar bleibt und uns einen Teil seiner meine Tätigkeit im Jahr 1996 als Museum- mir ein bekannter Songtext von Herbert Zeit schenkt, bleibt Wolfgang Steguweit sassistent am Münzkabinett aufnahm. Als Grönemeyer aus dem Jahre 1984 ein, den ein unschätzbarer Gewinn für das Münz- ‚trainee on the job’ lernte der frisch aus der ich hier einfach umtexte: Wann ist eine kabinett. Was es mehr geben wird, darauf Universität mit Promotion entlassene An- Medaille eine Medaille? Die Antwort ist hoffen meine Familie und ich, sind die be- tikennumismatiker von Bernd Kluge, Hans ebenso schwer wie leicht. „Außen hart wussten gegenseitigen Besuche, die sich Dietrich Schultz, Elke Bannicke und Wolf- und innen ganz weich“, heißt es im Lied- durch den Wegfall der Alltagsgeschäfte gang Steguweit die Museumsarbeit von der text an einer Stelle über die Gattung Mann intensivieren werden. Pike auf kennen. Vor wenigen Wochen ha- und kann doch nicht eindimensional die ben wir ein Gespräch geführt: alles entscheidende Frage klären, wann GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274 217 ist eine Medaille Kunst? Und wie gelingt ein Wissenschaftler zu erkennen gibt, der dig den Reichtum des Wirkens, denn aus es uns, sie in den Olymp der Hohen Kunst mit dem Erreichten nicht zufrieden ist, son- Platzgründen sind verschiedene und zum zu hieven? Ich glaube, wir werden das dern immer weiter nach neuen Zugängen Teil ganz unterschiedliche Beiträge in ei- hier nicht abschließend erörtern können und Perspektiven sucht. Er hätte sich in sei- ner Publikation unter einer Bandnummer und müssen. Vielleicht können wir aber ner Antwort leicht auf Definitionen beru- zusammengefasst. Die Zeit ab 1996 durf- gemeinsam eine Idee umsetzen, die Fra- fen können, die er bereits gegeben hat. So te ich mitverfolgen, ich entsinne mich ge mit verschiedenen Partnern, darunter beschrieb er die Möglichkeit der Medaille sehr genau der Entstehung der jedes für auch weiteren bildenden Künstlern und in seiner wichtigen Monographie von 1995 sich genommenen Mammutwerke zu der Kunsthistorikern in einem größeren Rah- [hier unter Nr. 43] mit den Worten: „Wie Medaille und Gedenkmünze des 20. Jahr- men zu diskutieren. Unsere mittlerweile 28 eine Sammellinse die Strahlungsenergie hunderts in Deutschland (2000, Nr. 45). Bände umfassende Publikationsreihe zur in einem Brennpunkt vereinigt, können Das Literaturverzeichnis erstreckt sich über „Kunstmedaille in Deutschland“ könnte Medaillen Zeitgeschichte und Zeitgeist in 40 Jahre, die mir bekannte früheste Pu- die Ergebnisse aufnehmen und verbreiten. konzentrierter Form künstlerisch wider- blikation handelt von der Tätigkeit des Dabei wird es weniger um eine Selbstbe- spiegeln.“3 Am Ende dieses Bandes steht Gothaer Medailleurs und Stempelschnei- spiegelung als um eine kritische Bestands- seine Medaillendefinition, der man eine ders Ferdinand Helfricht in den Jahren aufnahme gehen. Neben einem erkennbar weitere Verbreitung wünscht: „Die Medail- 1839 bis 1868 (1973, Nr. 55). Auch die gattungsspezifischem Erhalt der Form und le ist eine handliche, vorzugsweise runde letzten Publikationen, von denen vier(!) einer Überhöhung oder symbolischen Ver- und zweiseitig gestaltete Sonderform der erschienen, während dieser Text verfasst dichtung der Darstellung wird es um sinn- Reliefplastik, deren Bild- und Schriftele- wurde, behandeln Themen der Medaille, volle und kreative Einflüsse aus aktuellen mente auf Personen und Ereignisse, Ge- der gepflegten Sammlerschaft und der Ge- Tendenzen der bildenden Künste gehen. fühle und Überzeugungen aphoristisch ge- denkmünze (2014, Nr. 124–124, 148). Wer Kürzlich erst ist dies in einer Edition von ordnet sind.“ das folgende Verzeichnis durchsieht, wird 4 30 Medaillen mit 16 Künstlerinnen und Wie würdigt man seinen ‚Lehrer’? Am aber auch sehen, dass der Autor in allen Künstlern als Reaktion und zeitgemäße leichtesten fällt es, ihn für sich selbst Bereichen der Numismatik aktiv ist. ‚Cu- Reflexion auf den Ersten Weltkrieg ein- sprechen zu lassen. Dies kann durch eine stos non dormit’, hat Wolfgang Steguweit drucksvoll gelungen.2 … Wir sind also ins- Bibliographie der Schriften geschehen, die einen Aufsatz betitelt (1983, Nr. 10). Dies gesamt auf einem guten Pfad, den es zu das Spektrum der Interessen und Leistun- gilt auch für den langjährigen stellvertre- festigen gilt.“ gen spiegeln. Im Schriftenverzeichnis von tenden Direktor des Münzkabinetts Berlin Wolfgang Steguweit sind 190 Positionen in seinem neuen Jahrzehnt. Hierzu viel Erfolg und Gottes Segen! Diese Antwort wird hier so auführlich zi- aufgeführt. Diese an sich schon beein- tiert, weil sich hier Wolfgang Steguweit als druckende Zahl spiegelt nur unvollstän- Peter-Götz Güttler: Wolfgang Steguweit, in: 2009, Heft 2, S. 77–79 (mit Abb. zweier Medaillen hierzu Schriftenverzeichnis Nr. 123, S. 81–90 und NNB, 53, 2004, Heft 3, S. 115–116 (mit Abb. der von Wilfried Fitzenreiter und eine Auswahl seiner S. 220–263. Medaille Güttlers); Frank Berger: Wolfgang Stegu- monografischen Schriften); Bernd Kluge: Muse- 3 weit im Ziel, in: GN 45, 2009, Heft 242, S. 51–54 umsmann und Magier der Medaille. Wolfgang guweit, Europäische Medaillenkunst von der Re- (mit Auswahlverzeichnis der Schriften von Wolf- Steguweit wird 65, in: MünzenRevue, 41, 2009, naissance bis zur Gegenwart (1995) S. 7. gang Steguweit); Bernd Göbel: Der letzte Traum, Heft 3, S. 46–47; Uta Wallenstein: Das Gothaer 4 in: Wolfgang Steguweit: Ars Juventuti. Berliner Münzkabinett von 1945 bis 2009, in: Gesellschaft L. Börner und W. Steguweit, Die Sprache der Me- Schülermedaillen von der Unterrichtsanstalt des für Thüringer Münz- und Medaillenkunde e.V., daille, Wegleitung zur Ausstellung des Münzkabi- Kunstgewerbemuseums zur Hochschule für bil- Jahrbuch 18, Leipzig 2010, hier S. 135–137. netts (1990) S. 7. dende Künste, Berlin 2009, S. 7–10; Bernd Kluge: 2 Wolfgang Steguweit zum Abschied, in: NNB, 58, Bode-Museum ausgestellt. Sie ist publiziert, vgl. 1 218 Werner Knopp in den Mund gelegt, in: W. Ste- Steguweit a. a. O. 174. Erstmals geäußert in: Die genannte Edition wird bis März 2015 im GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274 Schriftenverzeichnis Wolfgang Steguweit Gotha 1983, S. 25–35, 5 Taf. schrift Niklot Klüßendorf, Hannover 2004, S. (innerhalb der Struktur nach Erscheinungs- 10. Custos non dormit. Sächsische Gedenk- 171–178. jahr geordnet) A) MÜNZ- UND GELDGESCHICHTE MONOGRAFIEN & AUSSTELLUNGSKATALOGE 1. Die römischen Münzen des Münzkabi- münzen auf das Reformationsjubiläum 1717, 21. Wiederentdeckungen in der Staatli- in: Numismatische Hefte 2, 1983, S. 12–22, 2 chen Münze Berlin, in: Geldgeschichtliche Taf. Nachrichten 40, 2005, S. 247–250 (Mitauto- 11. Legendenvariante – Prägefehler – Fäl- rin: Ingrid Hägele). schung. Ein Beitrag zur stempelkritischen 22. Goethe in nummis, in: Goethe.auf. Analyse Meißner Groschen, in: Numismati- Geld, Frankfurt am Main 2012 (Geldmuseum sche Hefte 33, Arbeitskreis Thüringer Münz- der Deutschen Bundesbank), S. 26–37. netts Gotha, Museen der Stadt Gotha, 1980 und Geldgeschichte, 1987, S. 33–43. (Mitautorin: Ute Werneburg). 12. Die Eisenacher Münzprägungen Her- 2. Thüringische Brakteaten des Münz- zog Friedrichs III. von Sachen-Gotha-Alten- kabinetts Gotha, Museen der Stadt Gotha, burg während der Vormundschaft über Ernst 1981. August Constantin von Sachsen-Weimar- 23. Neue Münzfunde im Arbeitsbereich 3. Alte Taler des Münzkabinetts Gotha, Eisenach in den Jahren 1750 bis 1755, in: des Museums für Ur- und Frühgeschichte Museen der Stadt Gotha, 1983 (Mitautor: Numismatische Hefte 37, 1987, S. 6–13, 2 Thüringens Weimar In: V. Bezirksausstellung Heinz Hennrich). Taf. Sömmerda 1977, S. 46–59 (Mitautor: Wolf- 4. 13. Zur Brakteatenprägung im Saale-Un- gang Timpel). 12. bis zum 19. Jahrhundert, Weimar 1987. strut-Gebiet im 13. Jahrhundert, in: Com- 24. Der Brakteatenfund Georgenthal von 5. Kunst, Gesellschaft, Münze. Die Ge- mentationes Numismaticae 1988, Festgabe 1980, in: Alt-Thüringen 18, 1983, S. 176– denkmünzen der DDR und ihre Schöpfer. für Gert und Vera Hatz, Hamburg 1988, S. 181, 5 Taf. Münzhandlung Dr. Busso Peus Nachf. Frank- 227–234. 25. Mittelalterliche Münzen aus der Wüs- furt am Main 2000. (Zusammenfassung der 14. Zur Frage der Prägetätigkeit der lob- tung Emsen, in: Alt-Thüringen 19,1983, S. Einzelbeiträge aus Auktionskatalogen 339, deburgischen Münzstätten Schleiz und Roda 157–163, 2 Taf. 342, 346, 347, 350, 362, 365 der Münz- nach 1230, in: Numismatische Hefte 45, 26. Der Münzfund von Tautenburg, Kr. handlung Dr. Busso Peus Nachf.; Mitautoren: 1989, S. 5–11. 1 Taf. Jena (1986). Mahlschätze und Münzketten in Elke Bannicke, Katalog 344 und Gerhard 15. Thüringen, in: Berliner Numismatische For- Schön, Kataloge 354, 356, 358). kabinetts Gotha, in: Berliner Numismatische schungen 2, 1988, S. 59–72, 6 Taf. Siehe auch Nr. 36, 45. Forschungen 3, 1989, S. 7–11, 3 Taf. 27. Der Groschenfund von Nordhausen 16. Vierlinge und Hälblinge, Brakteaten- 1985 (um 1407), in: Alt-Thüringen 24, 1989, päckchen und Barrensilber. Zur Nominal- S. 221–245, 8 Taf. struktur in Thüringen in der Periode des regi- 28. Der Münzfund von Kleinröda, Kr. Al- onalen Pfennigs, in: Berliner Numismatische tenburg (1988). Zur meißnisch-thüringischen Forschungen 4, 1990, S. 13–26, 2 Taf. Münzgeschichte in der Mitte des 15. Jahr- Sammlung des Münzkabinetts im Schloss- 17. Nichtexistenz von „Zwischenlösungen“ hunderts, in: Berliner Numismatische Forschun- museum Gotha, in: IV. Bezirksmünzausstel- in der Münzgeschichte, in: Money trend 24, gen 5, 1991, S. 47–60, 2 Taf. lung Mühlhausen 1975, S. 4–11, 7 Taf. 1992, Heft 6, S. 36–37. 29. Der Münzfund von Klosterrode, Kr. San- 7. Geschichte der Münzstätte Gotha vom AUFSÄTZE 6. Frühe deutsche Talergepräge aus der Die angelsächsischen Münzen des Münz- FUNDE Der Einfluss Gothas auf die Kreismünz- 18. Der Heilige Stephan als Bootsmann gerhausen (1936), verborgen um 1460. Ein stätte Saalfeld in der zweiten Hälfte des 17. und Lebensretter?, in: Geldgeschichtliche Fundbericht, in: Berliner Numismatische For- Jahrhunderts, in: V. Bezirksmünzausstellung Nachrichten 31, 1996, Heft 173, S. 108–110. schungen 5, 1991, S. 61–65. Gera 1981, 5. 55–65. 19. „Gott den Herren lobt und ehrt, der 30. Der Münzfund von Müncheberg, Kr. 8. 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Sonstige Gießereien mit Medaillenproduk- 135.Die Kunstmedaille in Deutschland, 126.Die Kunstmedaille der Gegenwart in tion, S. 291–308; Zur Medaillensammlung 13/I–II: Deutschland, 2: des Münzkabinetts der Staatlichen Museen Jochen Klauß: Die Medaillensammlung Goe- Medaillen 1991–1993, mit Nachträgen seit zu Berlin, S. 311–334; Selbstbildnisse von thes. Deutsche Gesellschaft für Medaillen- 1988. Deutsche Gesellschaft für Medaillen- Berliner Medailleuren, S. 345–356; Zwei kunst, Stiftung Weimarer Klassik und Münz- kunst in Verbindung mit dem Münzkabinett Berliner Medaillenkonzepte zwischen Ers- kabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatlichen Museen zu Berlin, 1994. tem Weltkrieg und Weimarer Republik, S. 2000. 127. Die Kunstmedaille in Deutschland, 4: 379–392. 136. Die Kunstmedaille in Deutschland, 14: Medaillen 1993–1995, mit Nachträgen seit 130. Die Kunstmedaille in Deutschland, 8: Die Medaille und Gedenkmünze des 20. 1988. 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Gesamtverzeich- le im Nationalsozialismus, S. 145–157; Die für Medaillenkunst, S. 39–41; Die Medaillen- nis 1951–1997 anhand des Bestandes im Medaille als Symbol der Hoffnung und des entwürfe zum XII. Internationalen Numisma- Museum Schloß Moyland. Deutsche Ge- Neubeginns 1945–1949, S. 173–183; Rück- tischen Kongreß 1997 in Berlin, S. 42–51; sellschaft für Medaillenkunst und Museum blick und Ausblick – Die Medaille zwischen FIDEM 2000 in Deutschland – Perspektiven Schloß Moyland, 1999. Konvention und Veränderung, S. 251–259; der internationalen Biennale der zeitgenös- 132. Die Kunstmedaille in Deutschland, 10: Die Gedenkmünzen vom Kaiserreich zum sischen Medaille aus der Sicht des deut- Medaillen 1995–1998, mit Nachträgen seit vereinten Deutschland – Ein Überblick, S. schen FIDEM-Delegierten, S. 68–70. 1990. Deutsche Gesellschaft für Medaillen- 272–278. 128. Die Kunstmedaille in Deutschland, 6: kunst in Verbindung mit dem Münzkabinett 137. 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Göbel aus dem Jahre 1999, S. 14–15; Harald Zur Erwerbung des künstlerischen Nachlas- Beitrag Steguweit: Haacke und Christian Höpfner – Zwei Berli- ses des Medailleurs Leonhard Posch 1908, Gegossene Kleinreliefs von Henri François ner Bildhauer und Medailleure der Gegen- S. 266–267. Brandt (1789–1845) und weiteren Berliner wart, S. 31–52; Der Münzgestalter und Me- 138. Die Kunstmedaille in Deutschland, 17: Medailleuren aus dem zweiten Drittel des dailleur Hubert Klinkel, S. 58–61. Dank der Burg. Medaillenkunst in Halle im 19. Jahrhunderts, S. 111–125. 133. Die Kunstmedaille in Deutschland, 11: 20. Jahrhundert. Deutsche Gesellschaft für 129. Die Kunstmedaille in Deutschland, 7: Arche 2000. Deutsche Gesellschaft für Me- Medaillenkunst, Münzkabinett der Staatli- Kunst und Technik der Medaille und Münze. daillenkunst in Verbindung mit dem Münz- chen Museen zu Berlin und Gitta-Kastner- Das Beispiel Berlin. 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