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Jahresreport 2012
Cluster Automotive
Cluster Automotive
Jahresreport 2012
Wertschöpfung durch Vernetzung
werbersbuero.de · 12241
www.cluster-automotive.de
Cluster
Automotive
Jahresreport 2012
Cluster Automotive | Wertschöpfung durch Vernetzung
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Inhaltsverzeichnis
Megatrends – Herausforderungen und Chancen für die Automobilindustrie . . . . . 6
Effiziente Fahrdynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Fahrzeug – Sicherheit und Komfort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Elektromobilität – neue Wege für die Automobilindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Flexibilität in der Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Profile Cluster-Beiräte und Cluster-Partner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Cluster Automotive – Zahlen und Fakten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
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Megatrends –
Herausforderungen und
­Chancen für die
­Automobilindustrie
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Prof. Dr. Josef Nassauer, Sprecher Cluster Automotive
Megatrends –
Herausforderungen und Chancen
für die Automobilindustrie
„Die Automobilindustrie ist eine unserer wichtigsten Branchen und hat
einen wesentlichen Anteil an der Stärke des Wirtschaftsstandorts Bayern“
so Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil.
Weltweit ist die Automobilindustrie eine der zentralen Säulen der Wirtschaft
und erzielte zuletzt mit rund 80 Millionen produzierten Fahrzeugen neue
Rekordwerte.
Die Branche leistete 2012 mit Fahrzeugen und Komponenten einen Anteil
von 14 % der gesamten Wertschöpfung in Europa, etwa 13 % in Amerika,
in Indien bereits 10 % und 8 % in China.
Es ist zu erwarten, dass Asien seine Position als Automobilregion weiter
ausbaut. Entsprechend investieren dort die Automobilhersteller und
­-zulieferer zunehmend in den Auf- und Ausbau von Produktions-, Vertriebs-
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und Entwicklungsstandorten. Bereits heute werden in Asien mehr als die
Hälfte aller Kraftfahrzeuge gefertigt. China ist mit einem Viertel der globalen Fahrzeugfertigung inzwischen der größte Produktionsstandort der Welt.
Auch in Indien, Brasilien und Russland rechnen Experten mit wachsenden
Produktions- und Verkaufszahlen.
Die deutsche Automobilindustrie konnte 2012 ihren weltweiten Umsatz
von 351 Mrd. Euro auf rund 360 Mrd. Euro steigern. Es wurden rund
13 Mio. Fahrzeuge produziert, davon allein 6 Mio. in Deutschland.
Die deutschen Autobauer sind mit ihren weltweiten Produktionsstätten
auf Rekordjagd. AUDI und BMW erreichten 2012 Absatz-Bestmarken mit
1,46 Mio. bzw. 1,54 Mio. ausgelieferten Fahrzeugen, das entspricht einer
Steigerung von mehr als 11 % gegenüber dem Vorjahr.
Gleichwohl erlebt die Automobilbranche einen starken strukturellen Wandel.
Megatrends wie Urbanisierung und Globalisierung, Sicherheit und Unfallvermeidung, neue Entwicklungsschwerpunkte rund um Elektromobilität,
steigendes Umweltbewusstsein und veränderte Kundenwünsche stellen
die Branche vor große Herausforderungen, eröffnen aber immer wieder
auch neue Chancen.
Innovation und Emotion werden auch weiterhin als Kaufargument einen
hohen Stellenwert haben. Nicht von ungefähr sind die Premiumfahrzeuge
der deutschen Hersteller auf den Weltmärkten so gefragt. Doch Attribute
wie attraktives Design und technische Features für Sicherheit und Komfort
müssen auch den Aspekten Effizienz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit gerecht werden. Dies sind Kriterien, denen Gesetzgeber und Kunden immer mehr Aufmerksamkeit schenken.
Der Cluster Automotive, gemanagt von Bayern Innovativ, unterstützt
Zulieferer und Institute in der regionalen Zusammenarbeit mit OEMs,
aber auch beim Weg mit den OEMs zum Aufbau von internationalen
Produktionsstandorten. Dazu werden Synergien genutzt, z. B. über internationale One-on-One Kooperationstreffen, Gemeinschaftsstände auf
internationalen Automobilmessen oder durch gezielte Workshops für
den Zugang zu neuen Märkten.
Darüber hinaus vernetzt der Cluster Automotive Firmen und Institute gezielt über Technologien und Branchen hinweg, um durch neue Kooperationen auch zukünftig im dynamischen Innovationsgeschehen der Automobilindustrie ganz vorne dabei zu sein.
Effizienz, Ressourcenschonung und Umweltverträglichkeit
Die Innovationsbestrebungen der Automobilhersteller gelten künftig vor
allem Effizienzsteigerung und Umweltfreundlichkeit. Der Verbrennungs­
motor wird noch über Jahre das maßgebende Antriebsaggregat im Automobilsektor sein. Als hoch komplexe Einheit im System Antriebsstrang
bietet er auch zukünftig noch Potenzial für weitere Effizienzsteigerung und
Ressourcenschonung. Dies gilt für den klassischen Verbrennungsmotor als
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alleinigen Antrieb, wie auch in Kombination mit einem Elektro­motor mit
unterschiedlicher Ausprägung von Hybridsystemen. Motorenentwickler arbeiten weltweit an Downsizing-Konzepten mit großen Heraus­forderungen
in der konstruktiven Auslegung, an weiterer Optimierung der Brennverfahren sowie an Technologien zur Reibungsreduzierung. Aber auch neue
Motorenkonzepte und Kraftstoffe werden zukünftig eine größere Rolle in
der Entwicklung spielen.
Im Rahmen des Netzwerks BAIKA und des Clusters Automotive veranstaltete Bayern Innovativ im Jahr 2012 bereits zum zehnten Mal das Sym­
posium „Trends in der Motorentechnologie“. Hersteller, Zulieferer und Forschungsinstitute präsentierten in Passau jüngste Innovationen und neue
Entwicklungsansätze. Beispiele waren der BMW V8 Motor mit Aufladung
und variabler Ventilsteuerung, ein neuer TFSI Motor von Audi, Boxer­
motoren mit hoher Performance und Effizienz im Porsche 111 Carrera,
weitere Potenziale der Turboaufladung sowie der Reibungsreduzierung,
aber auch neue Konzepte wie 2-Zylinder-Gasmotoren mit Magerkonzept
für Kleinfahrzeuge oder neue Wege im Kraftstoffdesign.
Im Hinblick auf Effizienz, Ressourcenschonung und Umweltverträglichkeit
beteiligt sich das Cluster-Management als Partner an dem 2012 gestarteten EU-Projekt S_LIFE – „European Synergies and Cooperation for
Sustainable Vehicle along the Life-Cycle“. Zielsetzung des Projekts ist es,
europaweit neue technologische Ansätze und Lösungen entlang des automobilen Produktlebenszyklus zu ermitteln und voranzutreiben – von der
Konstruktion und Fertigung über die Nutzung bis hin zum Recycling.
Schon heute werden bei der Konstruktion von Fahrzeugmodellen die Prinzipien des „Design for Recovery“ angewendet. Bereits in der Entwicklung
wird überlegt, wie Fahrzeuge am Ende ihres Lebenszyklus zerlegt und die
Teile weitgehend wiederverwertet bzw. umweltgerecht entsorgt werden
können. Die nach der EU-Altfahrzeugrichtlinie von 2006 geforderte Verwertungsquote von 85 % der Fahrzeugmasse wird von deutschen OEMs
bereits heute erfüllt. Um die von 2015 an geforderte Verwertungsquote
von 95 % zu erreichen, sind jedoch noch weitere Entwicklungsschritte
notwendig.
Prof. Dr. Werner Klaffke,
Geschäftsführer, Bayern Innovativ GmbH, Nürnberg
Sicherheit & Unfallvermeidung – das vernetzte Auto als
Innovationstreiber
Technische Sicherheitssysteme haben längst Einzug in das Fahrzeug gefunden und schützen Insassen auf vielfältige Weise vor bzw. bei Unfällen.
Seit 1970 sinkt die Anzahl der Autounfälle mit schweren Folgen jährlich und
erreichte 2012 den bislang geringsten Wert. Ein Meilenstein war die Entwicklung des Antilock Braking System – ABS. Im Jahr 2004 haben sich die
Hersteller selbst verpflichtet, serienmäßig ABS in jedes Fahrzeug einzubauen. Ab 2013 wird die ESP-Pflicht in den Fahrzeugen sukzessiv erweitert.
Dieses Elektronische Stabilitäts-Programm verhindert bei angemessener
Fahrweise, dass ein Fahrzeug z. B. in einer Kurve ausbricht, indem es gezielt einzelne Räder abbremst. Somit liefert auch ESP einen wesentlichen
Beitrag zu Sicherheit und Unfallvermeidung.
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Die nächste Revolution im Bereich Sicherheit stellen die aktiven Systeme
dar. Anstatt nur zu reagieren sollen künftig durch den Einsatz von Kameras
gefährliche Verkehrssituationen antizipiert und somit über entsprechende
Systeme vorausschauend agiert werden. Beispiele für derartige unterstützen­
de Systeme sind Adaptive-Cruise-Control (ACC), Spurhalte- und Totwinkel­
assistenten (LDW) oder der Bremsassistent (BAS). So ausgestattet kann
das Fahrzeug z. B. den Fahrer im Stop-and-Go Verkehr entlasten und gleich­
zeitig meist harmlose Auffahrunfälle mit oft gravierender Ausdehnung des
Staus vermeiden. In Zukunft soll das Fahrzeug mit seinen Umgebungs­
erfassungssystemen aber auch in schwierigen Situationen wie dem Einfädeln
an Einmündungen und Kreuzungen unterstützen. Grundlage ist eine vollständige und zuverlässige Situationserfassung in Echtzeit. Durch die Sen­
sordatenfusion von Radar, Lidar, Ultraschall und IR-Sensoren kann das Um­
feld auch bei schlechten Sichtverhältnissen erfasst werden. Jedoch spielt
auch die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen eine immer wichtigere
Rolle. Bei all den technischen Möglichkeiten ist weiterhin der Fahrer mit
seinen Entscheidungs- und Eingriffsmöglichkeiten zu berücksichtigen.
­Somit darf auch die Schnittstelle zwischen Mensch und Fahrzeug nicht
vernachlässigt werden. Zu diesem Innovationskomplex mit hoher Entwicklungsdynamik hat Bayern Innovativ am 10. Mai 2012 in Aschaffenburg die
erfolgreiche Fachtagung „Fahrerassistenzsysteme“, eingebettet in die S
­ afety-­
Week, organisiert. In einer Reihe von spannenden Fachvorträgen aus
Forschung und Wirtschaft wurden neueste Entwicklungen und zukünftige
Trends zu den Themen Situationserfassung, HMI und Vernetzung vorgestellt.
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Urbanisierung & Mobilität
Bereits heute leben fast 50 % aller Menschen in Städten und Megacities.
Dieser Trend wird sich in Zukunft fortsetzen. Aufgrund des essentiellen
Bedürfnisses der Menschen nach Mobilität wird auch das Verkehrsaufkommen weiter zunehmen. Dies erfordert eine intelligente Verkehrsführung
im Hinblick auf die signifikante Erhöhung der Verkehrsdichte. Hier bieten
intelligente Verkehrsmanagementsysteme einen neuen Lösungsweg.
Durch die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander und mit einer Verkehrsleitstelle lassen sich z. B. Ampelschaltungen an das aktuelle Verkehrsaufkommen anpassen – ein wesentlicher Beitrag zur weiteren Optimierung des Verkehrsflusses.
Ein weiterer Schritt geht in Richtung autonomes Fahren. Technische Systeme können nicht nur zuverlässiger, sondern auch schneller reagieren als
der Mensch. Damit lässt sich der Sicherheitsabstand deutlich reduzieren
und folglich die Verkehrsdichte erhöhen. Dieses autonome Fahren ist eine
Vision für den Individualverkehr. Es ist noch ein langer Weg, aber erste
Entwicklungen sind bereits unter realen Bedingungen erfolgreich getestet.
Der Cluster Automotive veranstaltet zum Thema Fahrerassistenz­systeme
auch im Jahr 2013 wieder eine Fachtagung, welche sich auf das Zukunftsthema autonomes Fahren konzentrieren wird.
Megatrend Elektromobilität
Einer der wichtigsten Trends in der Automobilindustrie auf dem Weg zur
nachhaltigen Mobilität wird in den nächsten Jahren die Weiterentwicklung
und serienmäßige Einführung von elektrischen Fahrzeugen sein. Haupttreiber sind dabei vor allem Zielsetzungen zur Emissionsreduzierung in
zahlreichen Regionen der Welt, insbesondere in Megacities.
Besonders in Städten ist Elektromobilität mit leisen und emissionsfreien
Elektrofahrzeugen ideal. Das gilt nicht nur für den öffentlichen Nahverkehr,
wo Straßenbahnen und Oberleitungsbusse schon seit vielen Jahrzehnten
zum gewohnten Stadtbild gehören. Elektroautos, Elektrofahrräder und
Elektroroller erlauben eine saubere Lösung auch im Bereich der individuellen Mobilität und finden deshalb zunehmend Interesse. Um aber Elektroautos zum Durchbruch zu verhelfen, müssen zwei Themenkomplexe
angegangen werden.
Erstens steht eine essentielle Weiterentwicklung in den E-Fahrzeugen an.
Hierzu zählt insbesondere eine Vergrößerung der Reichweite für rein elektrischen Betrieb durch eine Erhöhung der Speicherkapazität von Batterien.
Daran arbeiten Forschungskonsortien aus Wirtschaft und Wissenschaft,
aber auch OEMs in bilateraler Kooperation wie z. B. BMW und Toyota.
Ein weiterer maßgeblicher Aspekt zur Erhöhung der Reichweite ist konsequenter Leichtbau. Mit der serienmäßigen Produktion von Automobilteilen
aus Carbonfaser durch BMW steht hier ein Quantensprung bevor. Weitere
Potenziale für die Gewichtsreduzierung sind darüber hinaus in allen Komponenten des Automobils zu eruieren.
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Nicht zu vergessen ist der Wunsch der Käufer nach einer sportlichen Fahrweise. Um die hierfür notwendigen elektrischen Leistungen abzurufen,
bedarf es höherer Spannungen, um die Stromstärke in Grenzen zu halten.
Dies erfordert eine umfassende Systementwicklung wie sie z. B. die AVL
Software- und Functions GmbH als einer der Gewinner des eCarTecAward 2012 vorstellte.
Zweitens müssen Automobil- und Elektroindustrie weiter zusammenwachsen und gemeinsam die notwendigen Infrastrukturen für Elektromobilität
schaffen. In Zukunft werden die Automobilhersteller eine noch engere
Kooperation mit ihren wichtigsten Zulieferern anstreben, wobei diese auch
den Technologie- und Telekommunikationssektor mit einschließt. Besonders die Entwicklung von Standards für neue Technologien dürfte auf gemeinschaftlicher Basis erfolgen, beispielsweise wenn es um einheitliche
Regelungen für die Vernetzung im Auto oder um die Lade-Infrastruktur für
Elektroautos geht. Die Automobilhersteller sind zunehmend bereit, gemein­
sam mit Wettbewerbern an Basisentwicklungen zu arbeiten. Dadurch werden Forschungs- und Entwicklungskosten gesenkt, Risiken minimiert und
die Zeit bis zur Markteinführung signifikant verkürzt.
Um den Herausforderungen gerecht zu werden und diese zu nutzen,
bedarf es neuartiger interdisziplinärer Zusammenarbeit. Der Cluster Automotive, gemanagt von der Bayern Innovativ GmbH, bietet Zulieferern und
Herstellern aufgrund seiner engen Vernetzung mit anderen Clustern und
Netzwerken wie Energietechnik, Neue Werkstoffe, Elektronik und Mikro­
systemtechnik oder Technische Textilien eine ideale Basis für den zielgerichteten Aufbau von neuen Kontakten, auch über den Bereich der Automobil­
industrie hinaus.
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Effiziente
Fahrdynamik
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Viele Experten sind sich einig: Der Elektromobilität gehört die Zukunft.
Trotzdem ist diese Technologie und die benötigte Infrastruktur noch nicht
soweit fortgeschritten, um den Verbrennungsmotor auf breiter Front abzulösen, zumal er noch viel Spielraum für Effizienz besitzt. Vom großflächigen
Einzug des Turboladers über die innermotorische Reibungsreduzierung bis
hin zu neuen Kraftstoff- und Verbrennungskonzepten wird an der weiteren
Optimierung geforscht und gearbeitet.
Effiziente Fahrdynamik
Weil der Antriebsstrang auch maßgeblichen Einfluss auf die Fahrdynamik
hat, stehen Motor, Getriebe und Fahrwerk besonders im Fokus der Entwickler – aber auch der Autofahrer und somit der Endkunden. Die Bewertung der Fahrdynamik, die großen Einfluss auf die Kaufentscheidung hat,
erfolgt bei letzeren allerdings nicht nur mit objektiven Messwerten, sondern ist ebenso wie das Design stark emotional geprägt.
Als hoch komplexe Einheit im System Antriebsstrang bietet der Verbrennungsmotor große Potenziale für eine Verbesserung der Fahrdynamik,
aber auch für Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und Schadstoffminimierung. Die große Herausforderung für die Motorenentwicklung ist die
Regulierung der CO2-Emissionen. Auf die Vorgaben der Politik und des
Marktes reagiert die deutsche Automobilindustrie mit einer Fächerstrategie, die zahlreiche Innovationsfelder aufzeigt, mit der die künftige Mobilität
unabhängig vom Öl gestaltet werden kann.
Verbrennungsmotoren werden aber nicht nur nach dem Downsizing-Prinzip
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weiterentwickelt. Gesamtsystemoptimierungen, der Einsatz alternativer
Kraftstoffe sowie der modulare Aufbau ganzer Motorenfamilien prägen
aktuell die Entwicklungen bei OEMs und Zulieferern. Eine große Rolle in
allen Antriebskomponenten spielen Leichtbau, Reibungsreduzierung und
Elektrifizierung.
Der Cluster Automotive greift aktuelle Entwicklungen in seinem Themenschwerpunkt Antrieb und Fahrwerk auf. Im Fokus stehen dabei Antriebskonzepte und Motoren.
8-Gang-Getriebe (BMW)
Weltweites Marktpotenzial für hocheffiziente
Verbrennungsmotoren
Während in Deutschland die Marktdurchdringung hocheffizienter und verbrauchsarmer Verbrennungskraftmaschinen mit über 70 % bereits sehr hoch ist, verhält sich
dies global betrachtet völlig anders: In Nordamerika prägen ineffiziente, großvolumige Verbrenner immer noch
das Straßenbild; die Dieseltechnologie wird erst nach
und nach von der Bevölkerung angenommen.
Vor allem aber in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland,
Indien und China) ist das Marktpotenzial für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren enorm. Mit dem wachsenden Wohlstand der Bevölkerung steigen die Mobilitätsbedürfnisse und somit auch die Nachfrage nach entsprechenden Fahrzeugen.
TwinPower Turbe 8-Zylinder
Benzin Motor (BMW)
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Technologietreiber Premium-Markt – für mehr Effizienz bei
Verbrennungsmotoren
Die Effizienz- und Leistungsmerkmale aktueller Motoren beruhen nicht
zuletzt auf einer Vielzahl konstruktiver Eingriffe und einem innovativen
Wärmemanagement. Um signifikante Verbrauchsreduzierungen zu erzielen, ist in allen automobilen Leistungsklassen jedoch das Gesamtsystem
Motor – Getriebe – Fahrzeug inklusive Fahrer zu betrachten.
In enger und bewährter Kooperation mit der Bayerischen Innovationsund Kooperationsinitiative Automobilzulieferindustrie (BAIKA) bot der
Cluster Automotive seinen Akteuren im Jahr 2012 mit einer umfassenden
Beteiligung an etablierten Plattformen wie „Zulieferer Innovativ“ in Ingolstadt und „Trends in der Motorentechnologie“ in Passau umfassenden
Zugang zu Innovationen und Kooperationspartnern.
Beim Symposium „Trends in der Motorentechnologie“ stellten AUDI, BMW
und viele weitere Unternehmen aktuelle Entwicklungen vor. BMWs Twin­
Turbo-Konzept, das heute in nahezu allen Motoren des Unternehmens
eingesetzt wird zeigt, dass die Erschließung weiterer, auch kleinster Optimierungspotenziale beim Verbrennungsmotor sehr aufwendig ist. Sie erfordert den Einsatz des gesamten Spektrums an verfügbaren Methoden
sowie die Berücksichtigung aller Bereiche – von Thermodynamik über
Bauteilgeometrien, Materialien bis hin zur Motorelektronik. Aufgrund des
technischen Fortschrittes in diesen Bereichen sieht BMW zukünftig großes
Potenzial in 3-Zylinder-Motoren für die kleineren Baureihen.
AUDI präsentierte in Passau mit dem neuen 2 Liter R4 TFSI ebenfalls
einen hocheffizienten Motor. Er soll als Baustein des Modulkonzeptes
Synergien bezüglich Gleich- und Systemteilen im weltweiten Konzernverbund von Volkswagen erschließen.
Dass sich höchste Performance und Effizienz nicht ausschließen,
zeigt der neue Porsche 911 Carrera. Die Freude an der Nutzung
seines Leistungsangebotes wird durch ein revolutionäres
Soundkonzept, bei dem der Motorsound gezielt in den Innenraum zum Fahrer geleitet wird, noch erhöht.
CO2- und Kosteneinsparungen mit
gasbetriebenen Motoren
An einem ungewöhnlichen Konzept forscht aktuell die
Technische Universität München. Ihr Zweizylinder Gasmotor
mit Magerkonzept für Kleinfahrzeuge erreicht die Emissions­
vorgaben für NOx und erzielt eine CO2-Einsparung von 20 %.
Gasbetriebene Motoren sind besonders interessant, da sie
die Nutzung einer Vielzahl nachhaltiger Energieträger ermög­
lichen. Zudem bietet das Magermixkonzept einen hohen
Wirkungsgrad.
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Reibungsreduzierung für Effizienz im
Verbrennungsmotor und Antriebsstrang
Die gezielte Temperaturführung im Motor
optimiert die Ölviskosität an vielen Stellen des
Verbrennungsmotors und minimiert damit
die Reibung. Durch entsprechende konstruktive Änderungen an Wälzlagern konnte die
Schaeffler Technologies AG sehr gute Effekte
bei Dichtung und Schmierung erzielen.
Weitere Potenziale erschließt ein Leichtbaudifferenzial, das 30 % Gewicht und 70 %
axialen Bauraum einspart. Im Motor selbst
ergeben sich Möglichkeiten bei den Wälzlagern der Turbolader sowie kinematische
Optimierungen beim Ventiltrieb.
FAG-Hightech Cronitect-HybridWälzlager (Schaeffler AG)
Turboaufladung hält breiten Einzug in die Welt
der Ottomotoren
Turbolader sind eine wichtige Technologie, um auch mit kleinen sparsamen Motoren dynamischen Fahrspaß zu erzielen. Auslegung und
Design der Turbolader sind allerdings abhängig vom jeweiligen Motor.
Die Einzelkomponenten müssen daher individuell konstruiert werden.
Ein vom Automobilzulieferer Continental für Ford entwickeltes Turbolader-Design soll speziell die technischen Herausforderungen bei kleinen
Downsizing-Motoren erfüllen. Die thermodynamische Auslegung des
Aufladesystems wurde dahingehend optimiert, dass die Wirkungsgradoptima der Verdichter- und der Turbinenstufe optimal aufeinander abgestimmt sind. Auch die Schaufelgeometrien wurden hierfür speziell
entwickelt. Das Laderkonzept ist dennoch so skalierbar und flexibel, dass
auch Turbolader für größere Otto- oder Dieselmotoren problemlos daraus
abzuleiten sind.
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Fahrzeug –
Sicherheit und Komfort
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Zukünftige Trends
in der Entwicklung von
Fahrerassistenzsystemen
Situationserfassung – HMI-Vernetzung – hochautomatisiertes
Fahren
Der Markt für Fahrerassistenzsysteme, Advanced Driver Assistance Systems
(ADAS), wächst rasant. Dem Kunden versprechen die Systeme mehr
Komfort und Sicherheit. Die Nachfrage steigt beständig; Experten haben ein
Marktvolumen von 11 Mrd. Euro im Jahr 2020 allein für Deutschland
prognostiziert.
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Der Fahrer darf nicht in Vergessenheit geraten
Zum einen muss nach der Wiener Straßenverkehrskonvention der Fahrzeugführer zu jedem Zeitpunkt sein Fahrzeug beherrschen und trägt die
volle Verantwortung, zum anderen befürchten die Automobilhersteller
Schadensersatzklagen im Fehlerfall des Assistenzsystems. Moderne Fahrerassistenzsysteme senken zwar die Anzahl der Unfälle bzw. deren Auswirkungen, bieten dem Fahrer jedoch auch viele Möglichkeiten, sich ablenken zu lassen. Untersuchungen der Firma Bosch haben ergeben, dass
die Reaktionszeit, bedingt durch Nebentätigkeiten, um bis zu 1,5 Sekunden
steigt. Aus diesem Grunde muss der Fahrer, trotz Assistenzsystemen,
­immer am Fahrgeschehen beteiligt werden. Grundlage hierfür ist die Einschätzung der Fahreraufmerksamkeit. Da es hierzu keine direkte Messung
gibt, versucht man das Aufmerksamkeitslevel anhand von Fahrparametern
wie z. B. Lenkwinkel oder Gaspedal, durch Innenraumkameras sowie dem
Bedienverhalten der fahrzeuginternen Geräte festzustellen. Bei detektier­
ter ­Unaufmerksamkeit kann der Fahrer durch akustische Warntöne früher
vor gefährlichen Situationen gewarnt und dessen Aufmerksamkeit wieder
auf den Straßenverkehr gelenkt werden.
Generation „Always On“ – neue Anforderungen an das Fahrzeug
Seit der großflächigen Marktdurchdringung von Smartphones wird das
­eigentliche Führen des Autos immer mehr zur Nebensache. Ziel ist es, in
Zukunft diese Bedürfnisse situationsgerecht in das Fahrzeug zu integrieren
und somit die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort
darzustellen. Durch dieses „Workload Management“ stehen beispielsweise
während der Fahrt nur eingeschränkt Funktionen zur Verfügung, während
bei geparktem Fahrzeug alle Apps verfügbar sind. Neben Smartphones gilt
dies auch für Informationen der Assistenzsysteme. So kann z. B. durch
das Head-Up-Display die Informationsaufnahme ermöglicht werden, ohne
den Blick von der Straße abzuwenden.
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Digitale Karten gewinnen an Bedeutung für zukünftige Systeme
Die Grundlage einiger Assistenzsysteme sind hochgenaue, digitale Karten.
Neben den bisher zweidimensional aufgenommenen Daten werden
­zukünftig eine Vielzahl von Informationen benötigt. Für die ideale Ausleuchtung bei Nacht oder schlechtem Wetter sind beispielsweise Positionen von Verkehrsschildern relevant. In Zukunft spielen auch die Höhendaten eine entscheidende Rolle. Durch die Kenntnis des Höhenprofils
kann der i­ntelligente Tempomat eine bevorstehende Steigung schon im
Vorfeld berücksichtigen und den Treibstoffverbrauch weiter senken bzw.
bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen das Batteriemanagement entsprechend optimieren.
Intelligente Sensorik – Grundlage für moderne
Fahrerassistenzsysteme
Die Anwendungsmöglichkeiten von Fahrerassistenzsystemen sind scheinbar grenzenlos. So können durch die Kombination von Umfelderfassungssystemen neue Funktionen erschlossen werden. Durch sich ergänzende
digitale Informationen von (Stereo-)Kameras, Laserscannern, Long- und
Short-Range-Radar ist dies realisierbar. Mittels Sensordatenfusion können
nicht nur die Genauigkeit erhöht, sondern auch Kosten reduziert werden,
da die eingebauten Systeme auch für andere Funktionen zur Verfügung
stehen. Um die Geschwindigkeit der Datenauswertung – nachrangig zur
Objekterkennung und Objektklassifizierung – in Richtung Echtzeit zu trimmen, wird die Datenauswertung bereits auf dem entsprechenden SensorChip integriert.
Car-2-X Kommunikation – der elektronische Horizont
Durch die Kommunikation zwischen Fahrzeugen, anderen Verkehrsteilnehmern und Infrastruktur lässt sich der natürliche Sehbereich um ein
Vielfaches erweitern, man spricht hier auch vom „elektronischen Horizont“.
Damit lassen sich gefährliche Situationen noch schneller erkennen.
Agile Verkehrsteilnehmer stehen hier besonders im Fokus. Durch die
Car-2-Car-Kommunikation lässt sich ein überholendes Motorrad bereits
viele Fahrzeuge vorher detektieren und so eine mögliche Kollision auch
bei verdecktem Sichtfeld verhindern. Neben der Anforderung, große
Datenmengen in Echtzeit zur Verfügung zu stellen, gilt es auch, die Systeme
vor unerlaubtem externen Zugriffen zu schützen.
Ein großer Teil der Unfälle, vor allem im innerstädtischen Bereich, ereignet
sich an Kreuzungen. Mittels Kamerasystemen und vernetzter Infrastruktur,
z. B. an Ampeln, lässt sich auch hier das Sichtfeld des einzelnen Fahrzeuges deutlich erhöhen. Ebenso ist die Einbindung von Smartphones in
das erweiterte Sichtfeld des Fahrzeugs denkbar.
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Projekt RACE
Die Zukunft der Fahrerassistenzsysteme bleibt spannend
Durch die beschleunigten Entwicklungen in der Elektronik in den letzten
Jahren haben vor allem aktive Sicherheitssysteme im Fahrzeug einen
wahrhaften Boom erlebt. Dieser ist auch durch eine sehr hohe Dynamik
gekennzeichnet. Auf dem Weg zum autonomen Fahren, bzw. dem hochautomatisierten Fahren, gibt es allerdings noch einige Fragen, die geklärt
werden müssen. Vor allem im Bereich der Fahrzeugkommunikation wird
zukünftig das Thema IT-Sicherheit eine entscheidende Rolle spielen. Bisher war das Fahrzeug ein in sich geschlossenes System.
Durch die Öffnung der Schnittstellen „nach außen“ müssen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um unerwünschten
Zugriff auf das Fahrzeug bzw. die Fahrzeugelektronik zu verhindern.
AutoLinQ (Continental AG)
Hier treffen zwei Branchen aufeinander, die in ihrer Denkweise völlig unter­
schiedlich sind. Zum einen die IT-Industrie mit völlig anders strukturierten
Entwicklungszyklen, Umweltanforderungen oder Produktlebenszyklen und
die Automobilbranche. Auch die Gesetzeslage muss neu überdacht werden.
Vorreiter sind die US-Bundesstaaten Nevada und Kalifornien. Hier dürfen
Fahrzeuge in Zukunft autonom am Straßenverkehr teilnehmen – vorausgesetzt es befindet sich ein Beifahrer an Bord, der kontinuierlich den Status der Systeme überwacht. Auch Haftungsfragen spielen eine Rolle. Wie
kann im Crash-Fall nachgewiesen werden, ob nun das Fahrzeug oder der
Fahrer den Unfall ausgelöst hat? Technische Überwachungsmöglichkeiten
gibt es bereits, nur muss auch die Privatsphäre und Autonomie des Fahrers geschützt werden.
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Das (r)evolutionäre Bordnetz
Mehrspannungsbordnetze – Ethernet im Automobil –
Kontaktierungstechnologie
Neben den technischen Kennzahlen von Gewicht- und Teileumfang der
Leitungssatzkomponenten spielen Konzernbaukasten und fahrzeugbezogener
Einsatz eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung des Bordnetzes. Im Vergleich zum Jahr 1990 sind die Materialkosten im Verhältnis
zu den Gesamtkosten des Leitungssatzes enorm gestiegen, so ein Manager
von Audi. Diese werden aktuell noch durch die Lohnkosten abgefangen.
Für die Zukunft sieht Audi weitere Potenziale, vor allem im Ausbau der
­automatisierten Fertigung; dies ist auch im Hinblick auf Globalisierung und
Logistik zunehmend relevant. Im Bereich von Mehrspannungsbordnetzen
und Hochvoltintegration stehen der Anstieg der Komplexität, die Komponen­
tenintegration sowie die Entstehung eines neuen OEM-Modulbaukastens
im Fokus. Auch der Aspekt Leichtbau ist hinsichtlich Verbindungstechnologie nach wie vor ein Thema. In all diesen Bereichen wird eine Evolution
der Technologien massiv vorangetrieben.
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Mehrspannungsbordnetze und 48 Volt
Neben dem Hochvolt-Bereich für Hybrid- und Elektroantrieb stellt in Zukunft auch die zweite Spannungsebene mit 48 Volt neue Anforderungen
an das automobile Bordnetz und dessen E/E-Architektur: Die ständig steigenden Anforderungen an die elektrische Stromversorgung für das konventionelle Kraftfahrzeug, getrieben durch die fortschreitende Elektrifizierung
sowie CO2- und Verbrauchsreduzierung, haben das heutige 12-Volt-Bordnetz an seine Grenzen geführt. Seitens der deutschen Fahrzeughersteller
wurde inzwischen eine erste Spezifikation für eine zweite Spannungsebene, 48 Volt, erarbeitet. Die Anforderung an die entsprechenden Komponen­
ten, Leitungssatz sowie deren Prüfbedingungen werden darin festgelegt.
Aus Sicht der Bordnetz-Konfektionäre werden in diesem Kontext die Aspek­te
Konzeption, Entwicklung und Industrialisierung betrachtet: Für 48-VoltBordnetzsysteme wird der Leitungsquerschnitt reduziert werden können,
was wiederum einen Gewinn für den Bauraum und das Gewicht impliziert.
Auch die Komponenten können in diesem Zusammenhang weiter miniaturisiert werden. In Punkto Energieeffizienz werden sowohl die Aspekte
Rekuperation als auch Effizienzsteigerung der elektrischen Verbraucher
­positiv beeinflusst. Von Konzeptionsseite gibt es folgende Zielstellungen:
Ein definiertes Baukastensystem für Mehrspannungs-Bordnetze und eine
Skalierung über Baureihen und Derivate hinweg. Im Bereich der Industrialisierung ist die weltweite Prozesssicherheit und die Automatisierung sowie
die Prüftechnikentwicklung das erklärte Ziel. Eine weitere Herausforderung
ist, das Verdrahtungssystem im 48-Volt-Mehrspannungsbordnetz in den
Griff zu bekommen. Stark Material schädigend sind bei 48 Volt nicht selbst­
verlöschende Lichtbögen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf deren Detektion
und einer möglichen Abschaltung der 48-Volt-Spannung. Durch hochflexible, robuste Leitungen, Leitungsschutz und entsprechende Verlegewege
kann hier die Wahrscheinlichkeit des Zündens von Störlichtbögen reduziert
werden. Die elektrochemische Korrosion durch Salzlösung ist hierbei
ebenfalls ein kritischer Aspekt.
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Verbindungstechnologien für Kupfer und Aluminium
Der Crimp-Prozess von Kupfer (Cu) ist nach wie vor von wesentlicher
Bedeutung für das Bordnetz und über die Jahre technisch ausgereift.
Bisher galt das vornehmliche Augenmerk den Crimp-Verbindungen im
Bordnetz. Verbesserungspotenzial besteht jedoch auch noch bei CrimpVerbindungen in den Komponenten. Ferner sind im Fokus dieser Verbindungstechnologie die Qualitätsprüfungen für extrem dünne Leitungen
(0,13 mm2) und extrem dicke Leitungen (120 mm2): Hier müssen stoffliche Verbindungstechnologien, z. B. Crimp-Schweißen mittels Laser,
weiterentwickelt werden.
In zukünftigen Automobilen werden verstärkt Aluminiumleitungen zum
Einsatz gelangen. Neben der Gewichtsersparnis wird hier der Kostenvorteil gegenüber Kupfer immer bedeutender. Daher wachsen an die Bordnetz-Lieferanten die Anforderungen, Aluminiumleitungen sowohl im
Fahrzeug­inneren als auch in höher beanspruchten Bereichen, wie dem
Motorraum, einzusetzen. Betrachtet werden dabei die aktuellen Fertigungs­
technologien als auch zukünftig mögliche Techniken. Bei der Substitution
von Metallen in Meterware hat die Gewichtseinsparung bei Batterieleitun­
gen den größten Impakt, danach folgen Einspeiseleitungen, z. B. für Hoch­
stromaggregate sowie Niederquerschnittsleitungen, die vor allem Sensor-/­
Daten- und strom­tragende Leitungen repräsentieren. Potenzial bietet auch
die Anbindung des Starter-Generators mit Aluminiumleitungen. Während
für die Fertigung der Kupferleitungen sieben Prozessschritte definiert sind,
werden bei Aluminium elf Schritte benötigt um die Qualitätsstandards zu
erreichen. Wichtige Prämisse bei der Entwicklung der entsprechenden
Prozesse sind lizenzfreie Techniken.
Übertragungssicherheit für Ethernet
Die Erweiterung der Kommunikationsfähigkeit des Fahrzeuges mit der Umwelt sowie weiter steigende Datenraten innerhalb des Fahrzeugs erfordern
neue Konzepte zu deren Umsetzung. Mit dem Einzug von Ethernet im Fahr­
zeug können diese Punkte zunehmend realisiert werden. Dies impliziert
jedoch neue Anforderungen an Kabel- und Verbindungstechnologie für die
Daten­übertragung, der Signalintegrität sowie elektromagnetische Verträglich­
keit (EMV) im Kontext von Ethernet im Automobil. Hier liegt die Präferenz
auf ungeschirmten Leitungen. Auch sollten die Leitungen ummantelt sein
um den Einfluss auf Wellenwiderstand und Dämpfungsanstieg zu verringern.
Um das Übersprechen zu minimieren, bietet sich die „Sternvierer-Topologie“
an, bei der sich aufgrund der Symmetrie der Leiter die Übersprechanteile
zu Null superponieren.
Arbeitskreis Bordnetze – aktuelle und zukünftige Themen
Im Lauf der letzten zwei Jahre managte der Cluster Automotive bereits erfolg­
reich den Arbeitskreis „Automatisierungsgerechtes Bordnetzdesign“. Er­geb­
nisse dieses Arbeitskreises hinsichtlich grundlegender Anforderungen an
den Kabelsatz sind inzwischen in die Lastenhefte einiger OEMs eingegangen.
28
Nach diesem Erfolg initiierte der Cluster zusammen mit einem ClusterPartner einen weiteren Arbeitskreis zum Thema „Variantenvielfalt im Bordnetz und deren Auswirkung auf die gesamte Lieferkette“. OEMs sowie
führende Kabel- und Bordnetz-Zulieferer sind beteiligt. Zielstellung dieses
Arbeitskreises ist es, den technischen und kommerziellen Einfluss einer
hohen Variantenvielfalt in den einzelnen Prozessschritten: Engineering,
Produktion und Logistik, transparent zu machen und nach Verbesserungspotenzialen zu suchen. Im ersten Schritt wurde die Farbenvielfalt der Kabelquerschnitte im Kabelbaum betrachtet. Durch Reduzierung von Teilenummern könnten die Kabelkonfektionäre ihre Lagerbestände reduzieren
und die Rüstzeiten minimieren. In Abstimmung mit den Konfektionären
konnten über die Eruierung von „low-runner-Farben“ ca. 200 Teilenummern
eliminiert werden. Als Ergebnis wurde eine Positiv-Liste zur Farbwahl für
Kabelquerschnitte erarbeitet, die als Richtlinie allen in diesem Teil der Wert­
schöpfung involvierten Parteien zur Verfügung gestellt wird. Ziel ist es, diese Positiv-Liste als offizielles Dokument bei den OEMs einzuführen und
als zukünftige Konstruktionsgrundlage zu verwenden. Ein OEM hat dies in
seinem Lastenheft bereits umgesetzt: „Die Leitungsfarbe wird im Rahmen
der Entwicklung gemeinsam mit dem Fachbereich definiert. Die Positiv-Liste
des Arbeitskreises Variantenvielfalt muss berücksichtigt werden.“
Weitere bereichsübergreifende Themen des Arbeitskreises, wie die Variantenreduktion von Komponenten, wie z. B. Halteteile, Wickelgüter oder Batteriekabel, sind bereits gestartet und dezidierte Ergebnisse in Abstimmung.
Dies sind entscheidende Maßnahmen um die zunehmende Komplexität
in der Bordnetzfertigung noch beherrschen zu können.
Diese Beispiele zeigen, wie über große Plattformen wettbewerbsübergreifende Punkte aus der Industrie thematisiert und in Arbeitskreisen detailliert bearbeitet werden. Auch die Bindung der Kunden an den Cluster wird
über Arbeitskreise verstärkt und spiegelt sich schließlich bei großen Foren
in der hohen Teilnehmer-Resonanz wieder.
29
Elektromobilität –
neue Wege für
die Automobilindustrie
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31
Elektromobilität – neue Wege für
die Automobilindustrie
Elektromobilität ist einer der Megatrends in der Automobilindustrie. Getrieben
von der CO2-Emissionsproblematik und der Verknappung von Öl ist für
künftige Mobilitätsanforderungen ein weitreichendes Umdenken notwendig.
Die Bundesregierung will Deutschland als Leitmarkt für Elektromobilität
entwickeln, mit dem Ziel, bis 2020 eine Million Fahrzeuge auf die Straße
zu bringen. Eine Milliarde Euro sollen in die Forschung und Entwicklung der
Elektromobilität fließen. Vier Schaufensterprojekte sollen zeigen, wie man
sich die Elektromobilität der Zukunft vorstellen kann.
32
In Bayern wurden mit der 5-Punkte-Strategie bereits politische Rahmenbedingungen erarbeitet – so Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil auf
der vom Cluster Automotive organisierten Conference on Future Auto­
motive Technology (CoFAT) im März 2012 an der Technischen Universität
München in Garching. BMW geht das Thema Elektromobilität mit der
neuen Submarke „i“ an. Treiber für e-Mobility sind Umwelt, Urbanisierung,
Politik, Wirtschaft, Kultur und Kundenwunsch.
Die Herausforderungen gehen jedoch weit über die Fahrzeugtechnik
hinaus: Zusätzlich zu Kundenwünschen und neuen Technologien bilden
auch Infrastruktur und Gesetzgebung wichtige Rahmenbedingungen. Für
Audi werden neben dem Erreichen des „Peak Oil“ die weltweit zunehmen­
de Urbanisierung, aber auch steigendes Bewusstsein für Umweltbelange
die künftigen technischen Entwicklungen prägen. Wirtschaftspolitische
Weichenstellungen und Zielvorgaben in den größten Volkswirtschaften
wie China, USA, Deutschland und Japan werden die Marktdurchdringung
der Elektromobilität weiter vorantreiben. Vor allem China strebt eine
Inno­vationsführerschaft an.
Batterie – nach wie vor limitierender Faktor für den Erfolg
Das Elektroauto wird derzeit als technische Konkurrenz zum Verbrennungsfahrzeug betrachtet. Solange dies so ist, muss auch abgesehen von
der Ladeproblematik, zumindest die Reichweite in realistische Bereiche
gelangen. Die Energiedichte von Lithium-Ionen Akkumulatoren ist mit
150 - 200 Wh/kg bereits doppelt so hoch wie jene von Bleibatterien,
jedoch immer noch um den Faktor 1.000 kleiner als fossile Brennstoffe.
Mit der aktuellen Technologie sind keine großen Sprünge mehr absehbar.
Geringfügig im Preis, kaum in der Energiedichte. Hoffnungsträger der
Wissenschaftler ist derzeit der Lithium-Schwefel-Akku. Erste kommerziell
erhältliche Batterien bestätigten eine Energiedichte von 350 Wh/kg, die
theoretische soll bis ca. 2.600 Wh/kg gehen. Bisher allerdings nur mit
­einer sehr überschaubaren Zyklenfestigkeit von 50. Des Weiteren zeichnet
sich diese Technologie durch günstigere Rohstoffkosten aus. Laut Experten
ist ein Realisierungshorizont von zehn bis fünfzehn Jahren bis zur Serienreife noch sehr optimistisch geschätzt. Technologisch bedingt ist allerdings die volumetrische Energiedichte mit 320 Wh/l sehr hoch. Gerade
in bauraumkritischen Umgebungen wie dem Fahrzeug muss der Einsatz
solcher Akkus entsprechend abgewägt werden.
Den heutigen „Heiligen Gral“ der Forschung stellt die Lithium-Luft-Batterie
dar. Mit theoretischen Energiedichten von 3.700 Wh/kg besitzt diese
Technologie das größte Potenzial. Am Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik der Technischen Universität München arbeiten Forscher
an einem wiederaufladbaren Prototyp mit einer Energiedichte von
800 Wh/kg bis 2030.
33
Neue Fahrzeugkonzepte erobern den Markt
Mit der Entwicklung des Verbrennungsmotors hat sich Anfang des letzten
Jahrhunderts auch die Fahrzeugarchitektur verändert. Während der erste
Motor noch in einer Kutsche verbaut wurde, entwickelten die Menschen
über die Zeit eine passendere Fahrzeugplattform. Vor einem ähnlichen
Problem stehen wir auch heute. Durch einen komplett neuen Antriebsstrang stehen auch neue Fahrzeugkonzepte zur Verfügung. Mit dem
eCarTec Award Preisträger ROboMObil zeigte das DLR beispielhaft einen
ersten Schritt in diese Richtung.
Einzelradaufhängungen ermöglichen die Rotation der Räder um bis zu
90 Grad, womit sich das gesamte Fahrzeug sogar auf der Stelle drehen
kann. Dieses Konzept ermöglicht vor allem im engen innerstädtischen
Bereich eine größere Agilität. Andere Konzepte gehen von kleinen Zwei­
sitzern aus, an die – je nach Bedarf – verschiedene Anhänger angekoppelt
werden können. Es erhöht sich somit wahlweise die Ladefläche, die Personenzahl oder die Reichweite. Damit ist ein hohes Maß an Indivi­dualität
und die Erfüllung verschiedener Mobilitätsbedürfnisse gegeben. Mit dem
Konzept des MUTE zeigt die Technische Universität München, dass Elektromobilität bei garantierten Reichweiten bis 100 km zu vergleich­baren
Kosten mit heutigen Kleinwägen umsetzbar ist.
34
Konzeptfahrzeug MUTE der Technischen Universität München
Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen
Wenn sich ein Produkt weder durch Komfort, Technik noch Preis abheben kann, dann müssen andere Anreize zum Kauf gesetzt werden. In
Norwegen haben Elektromobilisten das Privileg besonders gut gelegener
Parkplätze inklusive kostenloser Lademöglichkeit.
Sicherlich ein Impuls, allerdings für den Massenmarkt schwer umsetzbar.
Anders hingegen die Bemühungen der EU die CO2-Grenzwerte für Fahrzeugflotten zu limitieren. Abhängig vom Fahrzeuggewicht sind bis 2015
durchschnittlich ca. 130 g/km anvisiert, bis 2020 ca. 95 kg/km. Vor allem
die Hersteller im Premiumsegment werden dadurch vor besondere
Herausforderungen gestellt, sie differenzieren sich auf dem Weltmarkt
durch Sportlichkeit und Leistung. Eine weitere Möglichkeit die Elektromobilität zu fördern, ist das Einfahrverbot für Verbrennungsfahrzeuge in
den innerstädtischen Bereich. Sicherlich ein sehr radikaler Schritt, aber
fest steht, je strenger die Gesetzgebung, umso höher ist die Akzeptanz
der Elektromobilität.
35
Der Markt für Elektrofahrräder wächst beständig
2011 wurden in Deutschland 310.000 Elektrofahrräder verkauft – und
das trotz des verhältnismäßig hohen Preises. Im Vergleich dazu wurden
gerade einmal 1.800 elektrisch betriebene Autos zugelassen. Die Gründe
hierfür sind sicherlich genauso vielfältig wie die angebotenen Modelle.
Zum einen lässt sich das Fahrrad in jedem heimischen Keller laden, zum
anderen hat man immer freie Bahn auf Radwegen und keine Parkplatzprobleme. Wenn der Akku einmal ausgehen sollte, ist zwar der Komfort
eingeschränkt, aber keineswegs die Mobilität. Grund genug, nun auch für
den Fahrzeughersteller Daimler und den Zulieferer Bosch in diesem Markt
tätig zu werden. Besonders die Kombination von Elektrofahrrädern mit
neuen Mobilitätsdienstleistungen im Carsharing-Bereich fördern die individuelle „elektromobile Mobilität“.
Nutzfahrzeuge werden Hybrid
Deutlich zu Buche schlägt die Batteriekapazität bei Nutzfahrzeugen. Ein
LKW im Verteilerverkehr legt durchschnittlich 150 km am Tag zurück. Dies
hätte eine 250 T Euro teure und 1,7 t schwere Batterie zufolge. Für den
Fernverkehr sind die Zahlen mit 2,2 Mio. Euro und 15 t noch deutlicher.
Besonders im innerstädtischen Verteilerverkehr ist die Verbrauchsreduktion
durch die Hybridisierung groß. Die veralteten LKW-Flotten in Deutschland
eröffnen hier eine großes Marktpotenzial. Interessante Forschungsansätze
werden im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs verfolgt. Im Rahmen des
Fraunhofer Forschungsprojektes FSEM wurde eine vollelektrische Auto-Tram
aufgebaut. Anstelle eines unrealistisch großen Batteriespeichers greifen
die Forscher hier auf Supercaps zurück. Diese Kondensatoren zeichnen
sich durch eine große Leistungsdichte und hohe Zyklenfestigkeit aus. Den
Nachteil der sehr beschränkten Energiedichte gleicht man durch ständiges
zyklisches Schnellladen mit bis zu 1.200 A an den Bushaltestellen aus.
Hybrid-LKW Metropolis (MAN)
36
Themenschwerpunkt Elektromobilität im Cluster Automotive
Der Cluster Automotive hat das Thema Elektromobilität 2012 als eigenen
Themenschwerpunkt in die Cluster-Arbeit aufgenommen; dies wurde
auch vom Cluster-Beirat befürwortet. 2012 wurden die Aktivitäten in diesem neuen Themenschwerpunkt neben der 1st Conference on Future
Automotive Technology (CoFAT) auch zum Cluster-Kongress vorgestellt.
Auf der eCarTec in München präsentierte der Cluster Automotive am Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ innovative Produkte, Lösungen und
Forschungsergebnisse seiner Cluster-Partner und beteiligt sich als Partner
aktiv an zwei EU-Projekten – ENEVATE und ABattReLife. Das seit zwei
Jahren begleitete Projekt „Elektromobilität verbindet“ mündete in der erfolgreichen Bewerbung zum länderübergreifenden Schaufenster „Elektromobilität verbindet Bayern und Sachsen“. In diesem Schaufenster sind
ca. 60 Projekte mit über 100 Partnern und einem Projektvolumen von
ungefähr 150 Millionen Euro geplant. Diese sind an den Themenkomplexen von Elektrofahrzeug, Energiesystem und Verkehrssystem ausgerichtet.
Eine wesentliche Säule des Schaufensters bildet die Langstreckenmobilität
unter Verwendung von Schnellladung entlang der Achse A9 MünchenLeipzig. Von industriellen Partnern und der öffentlichen Hand der beiden
Freistaaten werden weitere Schwerpunktprojekte in den Bereichen urbane
und ländliche Mobilität umgesetzt. Ebenfalls wird der dreigliedrige Ansatz
im Bereich der Aus- und Weiterbildung – schulisch, betrieblich, akademisch – sowie die Internationalisierung gemeinsam mit Österreich und
der Provinz Québec, Kanada, eine wesentliche Rolle im Schaufenster
spielen.
„Elektromobilität ist mehr als eine reine Antriebstechnologie und ein wichtiger Aspekt der zukünftigen Mobilität. Entscheidend für den Erfolg auf
den Märkten ist jedoch die Kundenakzeptanz – oder schlicht gesagt: Das
­Konzept Elektromobilität muss attraktiv sein, damit es gekauft wird“, so
Prof. Dr. Werner Klaffke, Geschäftsführer der Bayern Innovativ GmbH.
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Effizienz und
Flexibilität
in der Produktion
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39
Effizienz und Flexibilität
in der Produktion
Veränderungen in der Weltwirtschaft, neue Rahmenbedingungen durch
die Globalisierung, gesellschaftlicher Wertewandel mit einem neuen
Konsumverhalten sowie der Einsatz neuer und innovativer Technologien
sind Einflussfaktoren, die sich auf die Automobilindustrie stark auswirken.
Eine Herausforderung ist insbesondere die Dynamik sowie das Ausmaß
dieser Veränderungen. Von Seiten der Unternehmen ist auf eine zunehmende Volatilität der Märkte zu reagieren.
Zunehmende Dynamik – Volatilität der Märkte – steigende
Individualisierung – komplexe Wertschöpfungsketten
Prognosen zeigen, dass die globale Automobilproduktion von 79,1 Millionen Einheiten im Jahr 2012 auf 83,9 Millionen Einheiten im Jahr 2013
steigen wird. Während für die BRIC-Staaten wie China und Indien Zuwachsraten von 7 % prognostiziert werden, werden die deutschen und insbesondere die südeuropäischen Automobilmärkte auch 2013 sinkende
Absatzzahlen verzeichnen. Dies führt dazu, dass die Unternehmen Länder
wie China und Indien nicht mehr nur als verlängerte Werkbank, sondern
vor allem als Absatzmärkte sehen. Viele Unternehmen folgen mit ihrer
Produktion und Dienstleistung ihren Kunden in diese wachsenden Märkte.
Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Kundennähe sowie die Vermeidung
von Zollbestimmungen und Wechselkursschwankungen. Die bereits exis­
tierende Infrastruktur beim Kunden, aber auch der Einsatz innovativer
Technologien und die steigende Qualität der Produkte helfen, Wettbewerbsvorteile auf den Zielmärkten zu erschließen. Allerdings müssen Unternehmen sich auch hier gegen lokale Anbieter durchsetzen.
40
Des Weiteren haben auch die Unternehmen der aufstrebenden Märkte
wie Indien und China den deutschen Markt im Fokus. Die Globalisierung
bietet also nicht nur für die deutschen Unternehmen Wachstumspotenzial
dort, sondern umgekehrt auch für Unternehmen der aufstrebenden Märkte, hier im Markt.
Kundenindividuelle Fahrzeugkonfiguration:
Treiber der Komplexität
Weiteren entscheidenden Einfluss auf die Automobilindustrie hat in den
kommenden Jahren die Individualisierung. Existierten noch vor einigen
Jahren nur wenige Grundmodelle pro Fahrzeughersteller, können die
Kunden heute aus einer Vielzahl von Modellen und Ausstattungsvarianten wählen. Zusätzlich lassen sich diese Modelle entsprechend den Kundenwünschen ganz individuell konfigurieren. So bietet Opel 20 Modelle
mit jeweils bis zu acht Austattungsvarianten an, welche sich individuell
weiter konfigurieren lassen. Der neue Opel Adam wird als sogenannter
„Individualisierungs Champion“ mit 61.000 Ausstattungsvarianten allein
im Exterieur und fast 82.000 im Interieur angeboten. Die Konfigurationsmöglichkeiten reichen von Farben und Felgen bis hin zu kleinen Details
wie unterschiedlichen Dachhimmeln. Neue Antriebskonzepte wie Elektrooder Hybridantriebe erhöhen die Variantenvielfalt weiter.
41
Die daraus resultierende sprunghafte Zunahme der Komplexität in der
Produktionslogistik, sinkende Losgrößen, zunehmende Verkürzung der
Produktlebenszyklen sowie zunehmender Austausch mit steigendem
Wettbewerbsdruck - national wie international - zwingen die Unternehmen dazu, besonders den kritischen Faktor „Zeit“ zu beachten sowie ein
hohes Maß an Effizienz und Flexibilität zu erreichen. Die unternehmerischen Ziele werden in erster Linie von Produktivitäts- und Kosteneffizienz
sowie letztlich von zufriedenen Kunden bestimmt. Unternehmen betrachten daher nicht mehr nur die Kapazitätsauslastung der Produktionslinien,
in den Vordergrund rücken vor allem Durchlaufzeiten, minimale Bestände, minimale Kosten, hohe Termintreue, kontinuierliche Lieferfähigkeit
und Flexibilität. Nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels sind
auch verstärkt Aspekte der Arbeitsplatzergonomie zu berücksichtigen.
Diese scheinbar widersprüchlichen Anforderungen sind gleichzeitig und
ganzheitlich zu erfüllen, da Optimierungen in einzelnen Bereichen oft auf
Kosten anderer geschehen. Daher sind der Blick und die Optimierung
der Schnittstellen im Rahmen der gesamten Wertschöpfungskette und
des vollständigen Materialflusses unabdingbar.
Ressourcenschonende Produktion (AUDI)
Lean Management – Komplexität beherrschbar machen
Lean Management und im Besonderen ein schlanker Materialfluss sind
unverzichtbare Maßnahmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
Konsequentes Lean Management ermöglicht eine schlanke Produktion
mit geringen Beständen und Losgrößen und einem Minimum an Verschwendung. Lean Management verbessert die Effizienz und Flexibilität in der
Produktion und liefert damit die Basis, Innovationen schneller umsetzen
zu können und die internationale Wettbewerbsfähigkeit signifikant zu verbessern.
42
Der Trend zu immer kürzeren Produktlebenszyklen bei gleichzeitig steigender Variantenvielfalt führt dazu, dass die heute noch weitgehend starren Phasen in der Automobilproduktion zunehmend von einer parallelen
Welt aus Entwicklung und Produktion abgelöst werden. „Plug & produce“
bietet völlig neue Herausforderungen und Chancen. So werden nicht nur
auf der Soft- und Hardwareseite neue Systeme entstehen, sondern sich
auch die Entwicklungsprozesse der Produkte ändern.
Kernelemente des Lean Managements sind die optimale Auslastung des
Maschinenparks, der produktive und nachhaltige Einsatz der Arbeitskräfte
und die Just-in-time- bzw. Just-in-sequence-Belieferung. Bei der Umsetzung des Lean Management-Gedankens im Unternehmen ist es wichtig,
eine ganzheitliche Betrachtung aller Prozesse sicherzustellen sowie die
Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu beachten.
Als Vorreiter der Lean Management-Philosophie gilt Toyota mit seinem besonders in der Automobilindustrie vielfach angewandten Toyota-Produktions-System (TPS). TPS ist der Ausgangspunkt für viele neuere Methoden
und Umsetzungen des Lean Gedankens.
Prinzipien einer schlanken Produktion
Den Hauptansatz des Lean Management beschreibt treffend das Axiom
„Verschwendung vermeiden“. Als Verschwendung werden alle Aktivitäten
und Prozesse bezeichnet, die zwar Kosten verursachen, aber nicht wertschöpfend sind, die also keinen „Wert“ erzeugen. Großes Potenzial, um
Überproduktion als eine der wesentlichen Verschwendungsarten zu vermeiden, haben Pull-Systeme, wie das Lieferanten-Kanban oder das Supermarktprinzip. Es wird erst produziert, wenn der Kunde bestellt oder die
Bestände ein Minimum erreicht haben. Die Produktion im Kundentakt –
Just-in-time/Just-in-sequence – gewährleistet, dass das richtige Material in
der geforderten Menge am richtigen Ort zur Verfügung steht.
Ergonomie in der Produktion (AUDI)
Neben der Überproduktion gelten als weitere potenzielle Quellen von Verschwendung: Transporte, Wartezeiten, ineffiziente Prozesse, Fehler, Bestände sowie Fläche. Mit Hilfe des Flussprinzips werden kontinuierlich fließende, geglättete und synchronisierte Prozesse angestrebt. Das Optimum
stellt ein unterbrechungsfreier Materialfluss mit einem One-Piece-Flow dar.
Die Betrachtung des gesamten Produktionsprozesses auch über Abteilungsgrenzen hinweg ermöglicht, Pufferbestände und häufig sogar ganze
Zwischenlager zu eliminieren.
Weitere Methoden des TPS sind das Total-Quality-Management, Six Sigma
und Poka Yoke. Poka Yoke soll durch technische Prüfprozesse Fehler aufdecken und verhindern, um die aus den Kundenanforderungen abgeleiteten Qualitätsziele zu erreichen. Kaizen bildet die Grundlage für einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP), indem es Verantwortung auf
die Mitarbeiter überträgt und dabei Prozessschritte standardisiert, unter
anderem mittels der 5S-Methode: Sortiere aus, Stelle hin, Säubere, Standardisiere, Selbstdisziplin.
43
Lean Management ein Lösungsansatz auch für KMUs
Lean Management gewinnt in Produktion und Logistik eine immer größere
Bedeutung. Denn Unternehmen, die alle Aktivitäten innerhalb ihrer Wertschöpfungskette von den Rohstoffen bis hin zum fertigen Produkt optimal
aufeinander abstimmen, verbessern ihre Umweltbilanz, schonen Ressourcen und können flexibel auf Veränderungen der Märkte reagieren. Damit
steigern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit erheblich. Bisher werden die Methoden des Lean Managements vor allem in Großkonzernen eingesetzt, doch
gerade für kleine und mittlere Unternehmen, die einem wachsenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind, bilden Effizienz und Flexibilität wichtige Erfolgsfaktoren. Zudem eignet sich der Mittelstand mit seinen flachen Hierarchien
und flexiblen Strukturen hervorragend für das Anwenden des Lean Managements. Grundsätzlich gilt, dass die Prinzipien zwischen verschiedenen Branchen übertragbar sind. Allerdings können die vorhandenen Lean Prinzipien
nicht einfach von Großkonzernen übernommen, sondern müssen den jeweiligen spezifischen Gegebenheiten der KMU vor Ort angepasst werden.
Mit dem 2008 zum ersten Mal ausgetragenen Forum „Schlanker Materialfluss – flexible Produktion durch Lean Management“ gibt der Cluster Automotive, gemeinsam mit dem ebenfalls von Bayern Innovativ gemanagten
Netzwerk Logistik, KMUs wertvolle Unterstützung bei der Umsetzung von
Lean Management-Konzepten. Bei dem Forum berichten Experten aus
Forschung, Dienstleistung und Industrie über ihre Erfahrungen mit durchgängigen schlanken Beschaffungsstrategien, stellen Konzepte für einen
effizienten Materialfluss vom Wareneingang bis zum Versand vor und diskutieren Potenziale wie auch Grenzen der einzelnen Methoden. Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Wissenschaft nutzen dieses Forum als
Plattform für branchen- und technologieübergreifende Kooperationsanbahnung. Im Fokus des Forums stehen traditionell drei Themenkomplexe:
Potenziale von Lean heute, Flexibilität und Lean sowie Prozesseffizienz.
44
Was wollen wir
erreichen?
Was müssen wir
beachten?
Wie erreichen wir
unsere Ziele?
Warum?
Ziel
Prinzipien
Prinzipien schaffen klare Regeln zur
Vermeidung von Verschwendung.
Sie sind unsere Wegweiser zum Ziel.
Methoden
Methoden sind die Werkzeuge, um
unsere Prozesse zu verbessern.
Wir wollen unsere Wettbewerbsfähigkeit ausbauen, um Standort
und Arbeitsplätze zu sichern.
Mitarbeiter
Das flexible Produktionssystem nach H.-P. Kemser, BMW Group, Werk Regensburg
Mitarbeiter – tragende Säule des Lean Gedankens
Erfolgreiches Lean-Management setzt in erster
Linie eine Veränderung der inneren Haltung
der Mitarbeiter und Führungskräfte voraus. Bei
der Umsetzung der Methoden sind Schulungen und ein umfassendes ChangeManage­ment erforderlich. Ein entsprechendes
Best-Practice-Beispiel stammt von der BMW
Group. Im Mittelpunkt ihres ganzheitlichen
Veränderungsprozesses hin zu einem schlanken und flexiblen Produktionssystem steht der
selbstverantwortliche Mensch. BMW integriert
entsprechende Methoden kontinuierlich in
Unternehmensprozesse. Basismethoden sind
5S, Kennzahlen vor Ort und TPM. Im Rahmen
des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
(KVP) werden darüber hinaus je nach situativer Anwendung Methoden der Rüstanalyse,
Tätigkeitsstrukturanalyse, Prozessanalyse, Fertigungsanalyse sowie Wertstromanalyse durchgeführt. Die SMED-Methode
(Single Minute Exchange of Dies) wiederum analysiert, standardisiert und
optimiert Rüstvorgänge, um flexibler auf Kundenwünsche reagieren zu
können und Kosten sowie Durchlaufzeiten insbesondere bei kleinen Losgrößen zu reduzieren.
45
Flexibilität und Effizienz durch innovative Konzepte
Um direkt vor Ort bei seinen Kunden in Russland und Asien produzieren
zu können, hat die Schlemmer GmbH aus Poing eine komplette Fertigungslinie für Wellschläuche in einen Container integriert. Die Grundlage
für diese „Mobile Fabrik“ lieferte ein individuelles Lean-Management-Konzept, das die Produktion im Kundentakt ermöglicht und Verschwendung in
Form von Logistikkosten, Beschaffungskosten, Beständen und Fläche reduziert. Das Konzept wurde mit dem VDA Logistik Award 2012 ausgezeichnet.
Das mehrstufige Beschaffungsmanagement der Schaeffler AG setzt auf
die ganzheitliche Betrachtung und Optimierung über Unternehmensgrenzen hinweg. Aufgrund von Änderungen in der Supply-Chain, wie die verringerte Wertschöpfungstiefe durch Outsourcing und somit auch dem Entstehen komplexer Netzwerke, ist es erforderlich eine integrierte Betrachtung
der gesamten Lieferkette vorzunehmen. Überschneidungen von Bedarfen
in den einzelnen Supply-Chain-Ebenen führen zu redundanten Beschaffungsaktivitäten. Mit dem Supply-Chain-Sourcing werden nicht nur Kostenvorteile im Sinne von Bündelungseffekten erzielt, sondern auch Prozesse
verschlankt, Reaktionszeiten verkürzt, die Qualität der Produkte erhöht und
somit die Qualitätsfehlerfolgekosten minimiert. Basis dieses Ansatzes ist
z. B. ein gemeinsames Materialgruppenportfolio für alle Zulieferer in allen
Stufen der Wertschöpfungskette. Durch Substitution von Spezialstoffen
mit Standardstoffen bzw. -materialien wurde die Anzahl verschiedenartiger
Teile und Materialien reduziert.
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Vollautomatische Montagelinien ermögichen hohe Stückzahlen in kürzester Zeit (Schaeffler AG)
Produktion Sinotruk (MAN)
Ausblick Elektromobilität
Der Einzug der Elektromobilität wird die Bedeutung der Schlanken Produk­
tion weiter erhöhen: Die Neuverteilung der Wertschöpfungsanteile sowie
die stärkere Einbindung der Zulieferer erfordern eine ganzheitliche und
nachhaltige Betrachtung der Unternehmensprozesse. Handlungsbedarf
besteht hier ebenfalls hinsichtlich einer wirtschaftlichen und mengen­
flexiblen Fertigung, bei Kostenreduzierung und Qualitätssicherung.
47
Profile Cluster-Beiräte
und Cluster-Partner
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49
www.acome.com
ACOME GmbH
Als Kabelhersteller der Automobilindustrie ist heute
ACOME seit über 60 Jahren einer der drei weltführenden Hersteller von hochtechnologischen, umweltfreundlichen und halogenfreien Fahrzeugleitungen
und Kabeln. ACOME verkauft durch seine industriellen Niederlassungen sowie Kompetenz Centers in
Deutschland, Frankreich, Brasilien und China sein Produktportfolio den Kabelkonfektionären für die Ver­
kabelung von Fahrzeugen der OEMs in Europa, Süd­
amerika und Asien.
Leitungen und Kabel von 0,13 mm² bis 90 mm² in
Temperaturenbeständigkeiten bis zu 200 °C für weltweite Automobilkunden:
OEMs: AUDI, BMW, DAIMLER, FORD, GM OPEL,
­PEUGEOT CITROËN, RENAULT NISSAN, SAAB,
VOLKSWAGEN
Konfektionäre: COROPLAST, DELPHI, DRÄXLMAIER,
KROSCHU, LEAR, LEONI, NEXANS, SUMITOMO,
­YAZAKI
Produkte/Leistungen
■■ Einadrige Leitungen für harte Bedingungen bis zu 200°C
■■ Hochspezialisierte mehradrige und kundenorientierte Sonderleitungen
■■ Hochflexible Batteriekabel
■■ Hochspannungskabel und Leitungen für Hybrid - und Elektrofahrzeuge
■■ Breites Spektrum von Mantelschirmen nach Kundenwunsch
■■ Kosten- und Gewichtsreduzierung durch optimale Leitungs­
dimensionierung
■■ Reduzierung der Kabelsatzquerschnitte durch die Entwicklung dünner
Leitungen
Technologie/Forschung
■■ Strahlvernetzung verfügbar in Europa, China und Brasilien
■■ Eigenes Know-how in der Entwicklung neuer Werkstoffe
■■ High-Tech Methoden für Qualität und Kundenzufriedenheit
■■ Alternative Leitungsmaterialen für Gewichtsreduzierung
■■ Umweltfreundliche Technologie und Eco-design
ACOME GmbH
Eutelis-Platz 1
40878 Ratingen
Michael Jabs, Key Account Manager Automotive
E-Mail: jabs@acome.de
50
www.audi.de
AUDI AG
Innovationen
■■ Gewichts- und Verbrauchsreduktion durch Einsatz der Audi Space
­Frame-Technologie
■■ Vorreiter bei TDI- und TFSI-Technologie
■■ Automobile mit kombinierten Benzin- und Elektromotoren und
Plug-In-Hybrid Fahrzeuge
■■ W-LAN hotspot im Fahrzeug / Web-basierte Fahrzeugkommunikation
mit Bluetooth-Autotelefon online
■■ Schonung natürlicher Ressourcen sowie Aufbau nachhaltiger Energiequellen
Technologie/Forschung
■■ Audi ultra: Weiterentwicklung der Audi Space ­Frame-Technologie durch
­intelligente Multimaterial-Mischbauweisen
■■ Audi e-tron: Entwicklung von Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellen­
fahrzeugen
■■ Audi connect: Fahrzeugvernetzung mit dem Fahrer und der Umwelt
■■ Design- und Formensprache/LED-Lichttechnologie
■■ Audi Urban Future Initiative
Highlights
■■ Drei erste Plätze für Audi beim Design-Preis „Autonis“ für ­
Audi A1 Sportback, Audi A3 und Audi Q5
■■ Goldenes Lenkrad für den Audi A3 in der Kompaktklasse
■■ Audi A3: „Gelber Engel“ für herausragende Qualität
AUDI AG
85045 Ingolstadt
Dr.-Ing. Peter F. Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility
E-Mail: peter-felix.tropschuh@audi.de
Der Audi Konzern hat im Jahr 2012 rund 1.455.100
Automobile der Marke Audi an Kunden in mehr als
100 Märkten weltweit ausgeliefert. Audi beschäftigt
derzeit global mehr als 68.000 Mitarbeiter, davon rund
50.000 in Deutschland. Um den „Vorsprung durch
Technik“ nachhaltig zu sichern, plant die Marke mit den
Vier Ringen von 2012 bis 2016 insgesamt 13 Mrd.
­Euro zu investieren, überwiegend in neue Produkte
und den Ausbau der Produktionskapazitäten.
Individuelle, ganzheitliche Mobilität der Zukunft umfasst für Audi die Entwicklung neuer Antriebskonzepte
(Audi e-tron), intelligenten Leichtbau (Audi ultra) sowie
die Vernetzung des Fahrers mit dem Internet, anderen
Verkehrsteilnehmern sowie der Umwelt (Audi connect).
Im Fokus stehen dabei sowohl die Optimierung von
Verbrennungsmotoren als auch die Elektrifizierung des
An­triebs, beispielhaft hierfür sind die Hybridmodelle
­Audi A6 hybrid, Audi A8 hybrid und Audi Q5 hybrid
quattro.
Audi betrachtet bei der CO2-Reduzierung die gesamte
Energiebilanz und ist Wegbereiter für die Entwicklung
und Produktion alternativer Kraftstoffe. Im Frühjahr 2013
startet hierzu die weltweit erste Power-to-Gas Anlage
im emsländischen Werlte, die aus CO2 und erneuerbarem Strom einspeisefähiges, synthetisches Methan
(e-gas) generiert.
Audi nimmt seit langem auf vielen Ebenen seine unter­
nehmerische Verantwortung wahr. Umweltschutz,
­Ressourcenschonung, internationale Wettbewerbs­
fähigkeit und eine zukunftsfähige Personalpolitik bilden
deshalb die Geschäftsgrundlage für den nachhaltigen
Erfolg von Audi.
51
www.avl.com
AVL Software and Functions GmbH
Unser im Jahr 2008 gegründetes Unternehmen konzentriert sich als Engineeringdienstleister auf Software-, Elektronik- und Systemlösungen für umweltfreundliche Mobilität. Unser Team aus mehr als 160
Mitarbeitern aus über 20 Ländern entwickelt energiesparende Lösungen für Elektroantriebe und zukünftige
Benzin- und Dieselmotoren. Damit sind wir anerkannter Partner in der Automobil-, Nutzfahrzeug und
Großmotorenbranche.
Unser Angebot spannt sich von Konzeptstudien,
Benchmarkuntersuchungen und Prototypenlösungen
bis hin zu serienfähigen Hardware- und Software­
lösungen im Antriebsstrang.
Wir liefern Basis- und Applikationssoftware, wir unterstützen bei der Implementierung von Funktionaler
­Sicherheit und wir entwickeln elektronische Hardware
für automobile Anwendungen bis hin zur Serienreife.
Die Software- und Elektronikkompetenz der AVL Software and Functions GmbH in Regensburg wird unterstützt durch das breite Know-how des weltweiten AVL
Netzwerkes mit mehr als 60 Jahren Erfahrung in
­Motorenkonstruktion, Brennverfahrensentwicklung
und Messtechnik für die Automobilindustrie.
Innovationen
■■ Aufbau eines sportlichen Elektrofahrzeuges auf der Basis eines 800 V
Bordnetzes, E-Motor mit 140/210 kW (Dauer-/Spitzen-) Leistung,
27 kWh Batterie, alle Komponenten „made by AVL“
■■ Integration von Motor- und Abgasmodellen in embedded SW-Systeme
■■ Lauffähiges HIL-System für Großmotoren
■■ Offene Prototypenentwicklungsplatform für SCR-Systeme
Technologie/Forschung
■■ Abgasnachbehandlungsverfahren für Dieselmotoren
■■ SW-Lösungen für Großmotoren
■■ Innovative Leistungselektronik für Automobiltechnik
■■ 800 V Bordnetz
■■ Batteriemanagementsysteme
■■ Abgasnachbehandlungsverfahren für Dieselmotoren
Produkte/Dienstleistungen
■■ Prototypen- und Seriensoftware für Verbrennungsmotoren, Hybride und
Elektroantriebe
■■ Elektronikentwicklung im Antriebsstrang
■■ Funktionale Sicherheit, Überwachungskonzepte und System- und Sicher­
heitsanalysen für die Automobiltechnik, sicherheitsgerichtetes Testen
■■ E-Motoren Entwicklung
■■ EMV-Simulation
■■ Evaluierung von Elektrifizierungskonzepten
AVL Software and Functions GmbH
Im Gewerbepark B27
93059 Regensburg
Dr. Wolfgang Schelter, Geschäftsführer
E-Mail: wolfgang.schelter@avl.com
52
www.bmwgroup.com
BMW Forschung und ­Technik GmbH
Innovationen
■■ Fahrwerk-/Antriebintegration ins Rad (FAIR) – ein innovativer, radnaher
elektrischer PKW-Einzelradantrieb
■■ Hochautomatisiertes Fahren – auf der Autobahn A9 von München nach
Ingolstadt
■■ Das Urban Safety Concept (BMW C 650 GT) mit BMW ConnectedRide –
Komfort und Sicherheit auch für Zweiradfahrer
■■ Webinos – offene Plattform zur endgeräteübergreifenden Nutzung
­mobiler Web-Applikationen.
Kompetenzen
■■ Erforschung und Entwicklung von Fahrzeug-Technologiekonzepten,
vor allem Integration neuartiger Antriebs-, Mechatronik- und Leichtbau­
konzepte
■■ Erforschung und Entwicklung intelligenter Energiemanagement- und
­Antriebskonzepte im Rahmen von BMW EfficientDynamics für mehr
Fahrleistung bei gleichzeitig weniger Verbrauch
■■ Erforschung und Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen, Systemen
der aktiven Sicherheit, Anzeige- und Bedienkonzepten sowie IT- und
Kommunikationstechnologien im Rahmen von BMW ConnectedDrive
zur weiteren intelligenten Vernetzung des Fahrers mit dem Fahrzeug
und der Umwelt
BMW Forschung und Technik GmbH
Hanauer Straße 46
80992 München
Dr. Christoph Grote, Geschäftsführer
E-Mail: christoph.grote@bmw.de
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und
Rolls-Royce einer der weltweit erfolgreichsten PremiumHersteller von Automobilen und Motorrädern.
Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen
29 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern
sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen
in über 140 Ländern. Im Jahr 2012 erzielte die BMW
Group einen weltweiten Absatz von rund 1,85 Mio.
Automobilen und über 117.000 Motorrädern. Das
­Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2011 be­lief sich
auf 7,38 Mrd. Euro, der Umsatz auf 68,82 Mrd. Euro.
Zum 31. Dezember 2012 beschäftigte das U
­ nterneh­men weltweit rund 105.000 Mitarbeiterin­nen und
­Mitarbeiter.
Die BMW Group verdankt ihren Status als weltweit
erfolgreichster Hersteller von Premium-Automobilen
auch einer herausragenden Entwicklungskompetenz
in allen für Fahrfreude, Nachhaltigkeit und Sicherheit
relevanten Bereichen. Die Grundlagen dafür werden
u. a. in der BMW Forschung und Technik GmbH geschaffen. Die in diesem Think Tank tätigen Forscher
ent­wickeln Technologien für die individuelle Mobilität
von morgen.
Mit aktuell rund 200 Mitarbeitern versammelt die
BMW Forschung und Technik GmbH umfassende
Kompetenz in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Alternative Antriebs- und Energiemanagementkonzepte,
Aktive Sicherheit und Fahrerassistenzsysteme sowie
Informations- und Kommunikationstechnologien im
Fahrzeug unter einem Dach.
53
www.brose.com
Brose
Fahrzeugteile GmbH & Co. KG
Wir sind Partner der internationalen Automobilindustrie
und beliefern mehr als 80 Automobilmarken sowie
30 Zulieferer mit mechatronischen Systemen und
Elektromotoren. Rund 20.500 Mitarbeiter sind an welt­
weit 53 Standorten in 23 Ländern auf allen wichtigen
Automobilmärkten für Brose tätig. Im Geschäftsjahr
2012 erzielte unsere Unternehmens­gruppe einen Umsatz in Höhe von etwa 4,5 Mrd. Euro.
Gegenwärtig ist Brose unter den TOP 100 der weltweiten Automobil-Zulieferer das viertgrößte Unternehmen in Familienbesitz.
Innovationen
■■ Mechatronisches System zum berührungslosen Öffnen und Schließen
von Heckklappe und Laderaumabdeckung
■■ Kompaktfensterheber aus Kunststoff
■■ Türsystem aus kohlefaserverstärktem Kunststoff
■■ Rastbeschlag für gurtintegrierte Rücksitzstrukturen
■■ Leistungsoptimierte Motoren von 9 bis 25 Watt
■■ System zur Steuerung der Kühlluftzufuhr
Technologie/Forschung
Im Fokus unserer Entwicklungsarbeit stehen Sicherheit, Komfort und
­Umweltfreundlichkeit. Mehr als 2.500 Ingenieure und Techniker arbeiten
an der Weiterentwicklung unserer Erzeugnisse und Verfahren. Jahr für
Jahr fließen rund 8 % des Umsatzes in die Produktentwicklung und modernste Fertigungstechnologien. Unsere Entwicklungsarbeit dokumentiert
sich in jährlich 300 Schutzrechtsanmeldungen.
Produkte/Dienstleistungen
Unser Produktportfolio umfasst Fensterheber, Tür-, Sitz- und Schließsysteme,
Elektromotoren, Antriebe sowie Elektroniken. Wir nutzen unser Know-how
in Mechanik, Elektrik und Elektronik, um zugeschnitten auf die Bedürfnisse
unserer Kunden die richtigen Lösungen zu finden. Mit unseren Komponenten und Systemen tragen wir dazu bei, dass die Bedienung des Automobils
noch sicherer, komfortabler und umweltfreundlicher wird.
Brose Fahrzeugteile GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Coburg
Ketschendorfer Straße 38-50
96450 Coburg
Dr. Marcus Klopp, Leiter Entwicklung Türantriebe
E-Mail: marcus.klopp@brose.com
54
www.compact-dynamics.de
Compact Dynamics GmbH
Innovationen
■■ Entwicklung, Fertigung und erfolgreiche Erprobung eines HochleistungsElektromotors für Langstreckenrennen
(Leistungsgewicht: 9,3 kW/kg/Gesamt-Wirkungsgrad: 94,5 %)
■■ Entwicklung eines Energiespeichers auf Basis der Flywheel-Technologie
■■ Entwicklung eines Energiespeichers auf Basis der Ultracap-Technologie
Technologie/Forschung
■■ Weiterentwicklung des Transversalflussprinzips für Elektromotoren in
­Kooperation mit einem Serienlieferanten
■■ Federführung des BMBF-Förderprojekts GroAx
Produkte/Dienstleistungen
■■ Axialflussmotor DYNAX®
■■ Radialflussmotor DYNADYN®
■■ Schwungradspeicher DYNASTORE®
■■ Steuerelektronik DYNACONTROL®
■■ Linearaktuator/Ventiltrieb DYNALINE®
■■ Beratung und Prüfstandsdienstleistung
■■ Konzepte und Vorstudien zu Gesamtsystem-Auslegungen
Compact Dynamics GmbH
Moosstraße 9
82319 Starnberg
Compact Dynamics entwickelt kompakte elektrische
Antriebe mit integrierter Leistungselektronik und Steuerung, die sich im Motorsport, in der Luftfahrt und im
Bereich der Elektromobilität wiederfinden.
Unser Fokus konzentriert sich auf kundenspezifische
Antriebslösungen mit hoher Leistung bei niedrigem
Gewicht, leistungsstarke integrierte Elektroniken und
die Erstellung von Konzepten für Systemlösungen.
Wir entwickeln elektrische Antriebssysteme, Stellmotoren für Fahrwerke und Starter-Generatoren inklusive
der dazugehörigen Elektroniken und Steuerungen.
­Unsere Antriebstechnologien werden erfolgreich eingesetzt z. B. in der Formel 1, bei Tourenwagen- und
Langstrecken­rennen. Die hohe Leistungsdichte bei
niedrigem Gewicht bietet ebenso prädestiniertes Einsatzpotenzial in der nächsten Generation der Luftfahrt.
Unsere DYNAX® Elektromotoren zeichnen sich durch
integrierte und kompakte Leistungselektronik auch in
der sicheren Niederspannungstechnik unter 60 V aus.
Der stetig wachsende Markt im Bereich von Hybridfahrzeugen, als Vorstufe für E-Fahrzeuge, bietet uns
die Plattform, unsere innovativen Systeme aus dem
Motorsport mit Kooperationspartnern in die Serie umzusetzen.
Bei Compact Dynamics finden Sie Innovationen für
Anwendungen von morgen – Bewegung ist unser
Antrieb.
Dipl.-Volkswirt (Univ.) Oliver Blamberger, Geschäftsführer
E-Mail: oliver.blamberger@compact-dynamics.de
55
www.continental-corporation.com
Continental Automotive GmbH
Die Automotive Group der Continental gehört zu den
weltweit führenden Automobilzulieferern und erzielte
mit den drei Divisionen Chassis & Safety, Powertrain
und Interior im Jahr 2011 einen Umsatz von rund
18,4 Milliarden Euro. Die Automotive Group beschäftigt rund 96.000 Mitarbeiter an über 170 Standorten
weltweit. Als Partner der Automobil- und Nutzfahrzeug­
industrie entwickelt und produziert die Automotive
Group innovative Produkte und Systeme für eine moderne automobile Zukunft, in der das Auto individuelle Mobilität und Fahrfreude mit Fahrsicherheit, Umweltverantwortung und Wirtschaftlichkeit in Einklang
bringt. Die weltweiten Anforderungen der Automobilindustrie an Sicherheit, Umwelt, Information und
­Kosteneffizienz werden von der Automotive Group
durch marktorientierte Organisationen und fokussierte
Kundenausrichtung realisiert und vorangetrieben.
Hierfür hat sich jede der drei Divisionen auf Schwerpunktbereiche spezialisiert, die sich untereinander ergänzen. Die drei Automotive Divisionen entwickeln
Komponenten und Systeme für Fahrzeuge, die sicher,
nachhaltig und mit ihrer Umgebung vernetzt sind.
Skalierbarkeit und weltweite Aufstellung von Entwicklung, Produktion und Vertrieb ermöglichen, moderns­te
Automobiltechnologie auf allen Märkten der Welt einzusetzen.
Innovationen
Um unfall- und verletzungsfreies Autofahren, ressourcen- und umweltschonende Mobilität sowie intelligenten und bestens vernetzten Straßenverkehr Wirklichkeit werden zu lassen, arbeitet die Automotive Group
­zusammen mit ihren Kunden w
­ eltweit an der Entwicklung und Produktion
von zukunftsorientierten, technisch zuverlässigen und marktgerechten
Fahrzeugen.
Technologie/Forschung
Alle Divisionen der Automotive Group arbeiten an den Megatrends:
■■ Sicherheit – Zunahme der Sicherheitsanforderungen im Verkehr
■■ Umwelt – Schonung natürlicher Ressourcen
■■ Information – Anspruchsvolles Informationsmanagement im Fahrzeug
■■ Kostengünstige Fahrzeuge – Wachsende Nachfrage nach individueller
Mobilität in Zukunftsmärkten
Produkte/Dienstleistungen
■■ Chassis & Safety: Sicherheit und Fahrdynamik
■■ Powertrain: Umweltfreundliche Antriebe
■■ Interior: Informationstechnologien für PKW, Nutzfahrzeuge und den
Nachrüstmarkt
Continental Automotive GmbH
Siemensstraße 12
93055 Regensburg
Christian Senger, Senior Vice President
Automotive Systems & Technology
E-Mail: christian.senger@continental-corporation.com
56
www.corporate-performance.com
CP Corporate Performance GmbH
Produkte/Dienstleistungen
■■ Industrie- und Management-Beratung
■■ Strategie & Umsetzung
■■ Wachstum (etablierte & neue Märkte)
■■ Sales Management
■■ Performance Improvement
■■ LEAN Office & Production
■■ Restrukturierung
■■ Interim Management
Die CP Corporate Performance Gruppe (CP) leistet
Industrie- und Management-Beratung innerhalb der
gesamten Wertschöpfungskette für die Bereiche:
­Automotive, Aerospace, Green Energy und Consumer
Products. Als bevorzugter Partner der Industrie sind
wir stolz, gemeinsam mit unseren Kunden unternehmerisches Wachstum in etablierten und neuen ­Märkten
zu realisieren. Unsere Projektumsetzung zielt hierbei
auf eine nachhaltige Struktur- und Ergebnisverbesserung. Zur Gewährleistung einer präzisen ­Analyse und
effektiven Umsetzung besteht das CP-Team ausschließ­
lich aus Senior Executives und Managern mit inter­
nationaler Industrie- und Beratungs­erfahrung. Mit über
70 Experten sind wir weltweit für Sie vertreten in:
USA, Mexico, Brasilien, Argentinien, UK, Frankreich,
Deutschland (HQ), Italien, Türkei, R
­ ussland, Indien
und China.
CP Corporate Performance GmbH
Im Zollhafen 24
50678 Köln
Michael Petrik, CEO
E-Mail: mpetrik@corporate-performance.com
57
www.cosyst.de
CoSyst Control Systems GmbH
Wir bieten die Entwicklung und Lieferung elektronischer Steuerungssysteme für verschiedenste Einsatz­
bereiche. Unsere Konzepte zielen immer auf Ihren
speziellen Bedarf und das aktuelle Projekt ab. Wir
­begleiten Sie von der ersten Idee bis zur Umsetzung
in Hard- und Software. Dabei erarbeiten wir mit Ihnen
Lösungen, die auf Ihre Wünsche zugeschnitten sind.
Das Leistungsspektrum beinhaltet die analoge und
­digitale Schaltungsentwicklung, programmierbare Logik,
hardwarenahe Programmierung und die Entwicklung
zustands- oder regelungsbasierter echtzeitfähiger
­Applikationen. Darüber hinaus unterstützen wir Sie
mit Konstruktionsleistungen rund um Ihr Projekt.
Wir arbeiten nach einem bewährten, klar strukturier­ten
Entwicklungsprozess, der durch projektspezifisches
Tailoring eine bedürfnisorientierte, kostenoptimierte
Entwicklung ermöglicht. So wird der Qualitätsgrad der
Entwicklung erheblich gesteigert und die Entwicklungs­
zeit und -kosten reduziert. Bei der Entwicklung sicher­
heits­relevanter Systeme und der Erstellung der ent­
wickel­­ten Produkte arbeiten wir mit etablierten Partnern
zusammen.
Unser hochmotiviertes Team freut sich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Nutzen Sie unser Know-how.
Innovationen
Wir sind spezialisiert auf Anwendungen im Automotive-Umfeld in den
Bereichen Bedien- und Anzeigesysteme und Komfortsteuergeräte. Neben
kundenspezifischen Serienanwendungen zählen modulare Steuereinheiten zu unseren Lösungen.
Technologie/Forschung
Wir beschäftigen uns kontinuierlich mit neuen Technologien. Im Bereich
der Leistungselektronik arbeiten wir mit Halbleiterherstellern zusammen,
erarbeiten neue Lösungen für die Ansteuerung von Motoren und bauen
unser Know-how bezüglich Displaytechnologien weiter aus.
Produkte/Dienstleistungen
■■ Projekt- und kundenspezifische Elektronikentwicklungen
■■ Hard- und Softwareentwicklung, Konstruktion
■■ CoSyst-SAAM, ein modulares Leistungssteuergerät für Kleinserien- und
Prototypenanwendungen
■■ CoSyst-MAIC, eine hochflexible Plattform für Anzeigesysteme
CoSyst Control Systems GmbH
Mögeldorfer Hauptstraße 49
90482 Nürnberg
Dipl.-Ing. (FH) Armin Farrenkopf, Geschäftsführer
E-Mail: armin.farrenkopf@cosyst.de
58
www.wallstabe-schneider.de
Dichtungstechnik Wallstabe &
Schneider GmbH & Co. KG
Innovationen
■■ Direkthaftung zwischen Gummi und Kunststoff
■■ Fertigung von Miniaturteilen
■■ Automatisierung Oberflächenkontrolle
Technologie/Forschung
■■ Entwicklung neuer Werkzeugkonzepte für materialsparende Fertigung
■■ Entwicklung von Hochleistungs-Elastomeren
■■ Entwicklung von Oberflächenbeschichtungen
Der beste Partner unserer Kunden zu sein, ist seit
der Firmengründung 1960 das Ziel von Wallstabe &
Schneider. Deshalb definieren wir uns über hoch­
wertige Qualität, individuelle Kundenbetreuung sowie
die Entwicklung und den Einsatz innovativer Techno­
logien. Für jeden Kunden finden wir die optimale
­Lösung – gestern, heute und auch in Zukunft.
Produkte/Dienstleistungen
■■ O-Ringe
■■ Rahmendichtungen
■■ Profildichtungen
■■ Präzisionsformteile
■■ Membranen
■■ Gummi-Metall-Verbundteile
■■ Gummi-Kunststoff-Verbundteile
■■ Beschichtungen
■■ Entwicklung individueller Dichtlösungen
■■ Montageleistungen
Dichtungstechnik Wallstabe & Schneider GmbH & Co. KG
Straße der Dichtungstechnik 2
94559 Niederwinkling
Dipl.-Chem. Jürgen Wallstabe,
Geschäftsführender Gesellschafter (kfm.)
E-Mail: info@wallstabe-schneider.de
59
www.draexlmaier.com
Dräxlmaier Group
Die Dräxlmaier Group, gegründet 1958 mit Hauptsitz
in Deutschland, beliefert namhafte Automobilhersteller mit modernen Bordnetzsystemen, exklusivem
Interieur sowie Elektrik- und Elektronikkomponenten.
Dräxlmaier beschäftigt rund 45.000 Mitarbeiter an
mehr als 50 Standorten in über 20 Ländern. Das
inhabergeführte Unternehmen ist in seinen Kernkompetenzen führender Systemlieferant im Premiumsegment der Automobilindustrie und deckt als Full
Service Supplier die gesamte Prozesskette ab: von
der ersten Idee bis zur Serienbelieferung mit innovativen Produkten und Systemen.
Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit sind integrale
Bestandteile der Unternehmensphilosophie. So setzt
das Unternehmen auf nachwachsende Rohstoffe,
energieeffiziente Leichtbautechnologie und überzeugende Hochvolt- und Powermanagement-Konzepte
für konventionelle und alternative Antriebssysteme.
Unsere ausgeprägte Innovationsstärke und Entwicklungskompetenz wird vielfach mit internationalen
Preisen und Auszeichnungen gewürdigt. Gleichzeitig
werden wir regelmäßig als Top Arbeitgeber Automotive
ausgezeichnet.
Innovationen
■■ Bordnetze und Komponenten für Elektro- und Hybridfahrzeuge
■■ Hochvolt-Stecksystem, Lamellenkontakt
■■ Leichtbaukonzepte
■■ Ambientebeleuchtung im automobilen Innenraum
(LED-Szenarien, durchleuchtete Dekore)
■■ Intelligente Bordnetzsteuerung und Energieverteilung
Technologie/Forschung
■■ Verarbeitung von alternativen Leitungsmedien, z. B. Aluminiumleitungen
■■ Automatisierung der Leitungssatzfertigung
■■ Mehrspannungsbordnetzarchitekturen (12V, 48V, Hochvolt)
■■ Nachhaltige Materialien und Prozesstechnologien
Produkte/Dienstleistungen
■■ Bordnetzsysteme: Kundenspezifische Leitungssätze (KSK), Niedervolt
bis Hochvolt, Hochfrequenzleitungen
■■ Interieursysteme: Mittelkonsolen, Instrumententafeln, Türverkleidungen, Sonnenschutzrollos, Ambientebeleuchtung, Funktionsträger
■■ Modulleistungen: Cockpit- und Türmodule, Energiespeichersysteme
■■ Elektrik-/Elektronikkomponenten: Sensoren, elektronische Schalter,
mechatronische Systeme, Hochvolt- und Sicherungsboxen, Stanz und Biegeteile
Dräxlmaier Group
Landshuter Straße 100
84137 Vilsbiburg
Dr. Isabella Schmiedel, Fachbereichsleiterin
Technologie- und Innovationsmanagement
E-Mail: schmiedel.isabella@draexlmaier.com
60
www.dsgcanusa.com
DSG-CANUSA GmbH
Innovationen
DERAY®-Autoseal ist ein Dichtsystem für elektrische Bordnetze von Auto­
mobilen. Bestehend aus einem an Zellstoff gebundenen, superabsor­
bierenden Polymer, das je nach Konzentration und Körnung das bis zu
300-fache seines Eigengewichts an Wasser aufnehmen kann. Um den
Herstellungsprozess zu vereinfachen und somit eine Kostenreduzierung
herbeizuführen, wird die Autoseal-Bordnetzdichtung in einem Vollautomatisierungsverfahren integriert.
Technologie/Forschung
■■ Abdichtsysteme für komplexe Anwendungen
■■ Spezielle Prozesslösungen für Aluminumkontakte
Produkte/Dienstleistungen
■■ Automotive Products
■■ DSG Canusa ist Pionier in der Entwicklung und Herstellung innovativer
Produkte. Zum Programm gehören u. a. Schrumpfschläuche zum Schutz
von Rohren und Leitungen vor Steinschlag, Abrieb oder Korrosion im
Motorraum, im Unterbodenbereich sowie im Innenraum. Klima-, Brems-,
Kraftstoff- und Ölleitungen, Gasfedern, Gurtschlösser und Rückhalte­
systeme sind nur einige der typischen Objekte, deren sichere Funktion
unter anderem durch die Anwendung von Schrumpfschläuchen sicher­
gestellt wird.
DSG-Canusa GmbH liefert Lösungen zur elektrischen
und mechanischen Isolation von Bauteilen und Leitungen. Unseren Schwerpunkt haben wir bewusst auf
den Bereich „Automotive“ gesetzt.
Die Varianten können je nach Aufgabenstellung dünn-,
mittel- und dickwandig sein, mit und ohne Kleber­
beschichtung. Unser Produktportfolio wird durch
Schrumpfgeräte und die zugehörige Ausrüstung abgerundet. Nachfolgend einige typische Anwendungsbereiche:
Elektrische Isolation, Zugentlastung, Schutz gegen
Umwelteinflüsse, Abdichtung von Parallel- und Endverbindern, Mechanischer Schutz, Kabelbündelung,
Identifizierung oder Abriebschutz.
DSG-CANUSA GmbH
Heidestraße 5
53340 Meckenheim
Christoph von Pupka, Global Business Unit Manager Automotive
E-Mail: cpupka@dsgcanusa.com
61
www.esg.de
ESG Elektroniksystem- und
­Logistik-GmbH
Seit fünfzig Jahren zählt die ESG zu den führenden
deutschen Unternehmen für die Entwicklung, Inte­
gration und den Betrieb komplexer Elektronik- und
IT-Systeme. Mit mehr als 1.500 Mitarbeitern weltweit
und Standorten in Europa, Amerika und Asien sowie
einem globalen Netzwerk an Partnern deckt die ESG
den Bedarf ihrer internationalen Kunden entlang des
gesamten Lebenszyklus vollständig ab. Der Technologietransfer zwischen den Märkten ist dabei die Basis
für einen entscheidenden Beitrag zur Wertschöpfung.
Die ESG ist Engineering-Partner, unabhängiger Prozessund Technologieberater, IT- und Trainingsspe­zialist.
Seit fast 30 Jahren agiert die ESG auch als Partner der
Automotivebranche und viele Automobilhersteller
und Zulieferer vertrauen auf das Know-how der ESG.
Innovative Antworten für Fragen der Zukunft auf Basis
langjähriger Erfahrung sichern den Erfolg der Kunden
der ESG.
Innovationen
■■ Camera-based Advanced Driver Assistance Systems
(Structure from Motion)
■■ Sensor-Datenfusion
■■ Integrierte Modulare Architektur für Automotive und Avionik
■■ Funktionale Sicherheit
Technologie/Forschung
■■ ADAS
■■ Diagnostics
■■ HMI & Infotainment
■■ Test and Integration
■■ Connected Car
■■ eMobility
■■ Process Management
■■ Learning Management and Solutions
Produkte/Dienstleistungen
■■ Elektroniksystementwicklung und -integration
■■ Individuelle Beratungsleistungen
■■ Kundenbezogenes Training
■■ After-Sales-Lösungen
ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
Livry-Gargan-Straße 6
82256 Fürstenfeldbruck
Nina Bichlmaier, Marketing Manager Automotive Division
E-Mail: nina.bichlmaier@esg.de
62
www.facton.com
FACTON GmbH
Innovationen
Die innovative Kalkulations- und Kostenbewertungslogik von FACTON
ist patentrechtlich geschützt. Das 2011 erteilte US-Patent umfasst das
gesamte Vorgehen zur Kostenbestimmung und die Systematik, die hinter
der Steigerung der Kalkulationsgenauigkeit steht.
Technologie/Forschung
FACTON forscht zu den Themenschwerpunkten unternehmensweite
­Kalkulation von Produktkosten sowie Innovations- und Informations­
management. Zudem bestehen mehrere Hochschulkooperationen,
z. B. mit der RWTH Aachen.
Produkte/Dienstleistungen
■■ Produktkostenkalkulation
■■ Lifecycle Costing
■■ Wirtschaftlichkeitsrechnung
■■ Angebotskalkulation
■■ Reporting
FACTON GmbH
Rudolf-Breitscheid-Straße 187
14482 Potsdam
Die FACTON GmbH ist Anbieter der gleichnamigen
Softwarelösung für eine unternehmensweit einheitliche, standort- und abteilungsübergreifende Kalkula­
tion von Produktkosten. Dazu werden alle kalkulations­
relevanten Daten aus den vorhandenen Systemen
(ERP, PLM, PDM, CAD, Excel) zentral in einer Datenbank erfasst. Den am Kostenmanagement des Unternehmens beteiligten Mitarbeitern stehen neben dem
Zugriff auf die aktuellsten Produkt- und Kostendaten
verschiedener Abteilungen und Standorte auch umfassende Methoden zur Kostenanalyse und -simulation
zur Verfügung.
Mit FACTON lassen sich Produktkosten schon früh im
Produktentstehungsprozess simulieren und optimieren.
Informationen aus Konstruktion, Einkauf, Entwicklung
und Produktion werden zusammengeführt. Zugleich
können Alternativen verglichen werden. Dadurch lassen
sich Angebote in kürzerer Zeit erstellen und strategische Entscheidungen auf Basis einer verlässlichen
Investitionsrechnung fällen.
In FACTON werden alle Phasen des Produktlebenszyklus berücksichtigt. Änderungen der Produktkosten
lassen sich jederzeit nachvollziehen und Plan-Ist-Vergleiche zeigen Optimierungspotenziale auf.
FACTON enthält zudem individuell anpassbare Report­
vorlagen sowie ein leistungsfähiges Web-Reporting
für die strategische Geschäftsplanung.
Axel Weese, Managing Director, Sales & Marketing
E-Mail: info@facton.com
63
www.gfi-group.net
GFi Gesellschaft für technische
Ingenieurleistungen mbH
Die GFi ist seit 1996 ein führender Engineering- und
Consulting-Dienstleister für die Automobilindustrie.
Vom Start weg etablierten wir uns als Schwergewicht
in Sachen Leichtbau und wirkten an bedeutenden
Fahrzeugprojekten mit. Gemeinsam mit unseren Kunden definieren wir die Mobilität von morgen.
Unsere Kernkompetenz sind die Fachbereiche Karosseriebau, Leichtbau, Ausstattung, Anbauteile, Exterieur
sowie entwicklungsbegleitende Dienstleistungen.
In die Entwicklungsprozesse unserer Kunden eingebunden begleiten wir Prozessabsicherungen bis zur
Serien­reife und darüber hinaus.
Laufendes Innovationsrojekt: Sportprototypfahrzeug
Step1
Unser Leitsatz: Höchstleistung ist kein Zufall, sondern
das Ergebnis von Motivation, Sachkenntnis und Innovationsbereitschaft.
Technologie/Forschung
■■ Leicht-/Mischbauweise Hybridtechnologie
■■ CFK
■■ Verbindungstechnologien
Fachbereiche
■■ Karosserieentwicklung/Leichtbau
■■ Entwicklung Ausstattung und Exterieur
■■ Vorentwicklung, Fahrzeugkonzepte
■■ Technik- und Packageabsicherung
■■ Industriegraphik/Technische Illustration
Entwicklungsbegleitende Dienstleistungen
■■ Bauteil- und Modulauslegung
■■ Projektconsulting/Projektsupport
■■ Freigabemanagement
■■ Serienentwicklung bis drei Monate nach SOP und EOP
Produkte
■■ Betriebsmittel und Fertigung von Prototypen
■■ Fahrzeugumbauten
■■ Sonderprüfstände und Spezialvorrichtungen
■■ Federspannmaschine Typ GFi FV 02 D
Anwendungsmärkte
Automotive
GFi Gesellschaft für technische Ingenieurleistungen mbH
Levelingstraße 40
85049 Ingolstadt
Christian J. Weiss, Geschäftsführer
E-Mail: christian.weiss@gfi-group.net
64
www.itd-in.de
Hochschule für angewandte
Wissenschaften Ingolstadt
Produkte/Dienstleistungen
■■ Unterstützung in Fragen von Design und Gestaltung
■■ Kenntnisnahme (soweit nicht der Geheimhaltung unterlegen) und
Platzierung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
■■ Initiierung und Abwicklung von Entwicklungsprojekten
Zugang zu
■■ Forschungseinrichtungen
■■ Wissenschaftlichen Mitarbeitern
■■ Existenzgründer Zentrum
Wir möchten Ihnen das im Umfeld von Ingolstadt
lang ersehnte Institut für Technik und Design (ITD)
in seinen wesentlichen Komponenten vorstellen. Der
Entschluss zur Gründung dieses Institutes resultiert
aus den umfassenden Erfahrungen des Kollegiums
in der Zusammenarbeit mit der freien Wirtschaft und
­Industrie. Darüber hinaus ist das ITD aber auch ein
unabhängiger Ansprechpartner in den Bereichen
­Design und vielfältiger Industrieprojekte sowie auch
nicht industriebezogener Projekte.
Weiterführende Möglichkeiten
■■ Öffentlichkeitsarbeit
■■ Zugang zu öffentlichen Geldern
■■ Workshops und Tagungen
■■ Netzwerk-/Clusterbildung
Privat-Institut für Technik und Design e. V.
Marie-Curie-Straße 6
85055 Ingolstadt
Prof. Dr.-Ing. Jörg Wellnitz, Vorstandsvorsitzender
E-Mail: joerg.wellnitz@fh-ingolstadt.de
65
www.kompetenzzentrum-leichtbau.de
Kompetenzzentrum Leichtbau
der Hochschule Landshut (LLK)
Das Kompetenzzentrum Leichtbau der Hochschule
Landshut (LLK) ist ein Forschungsinstitut, an dem in
den Gebieten Leichtbauwerkstoffe, Leichtbaukonstruktionen sowie Fertigungs- und Verbindungstechniken geforscht wird. Das LLK ist in die Bereiche Klebtechnik und Verbundwerkstoffe, Leichtbaukonstruktion
und -mechanik, Werkstofftechnik und -analytik sowie
Leichtbauwerkstoffe gegliedert und bietet eine leistungs­
fähige Infrastruktur wie auch die fachliche Basis für
praxisorientierte Kooperationsprojekte. Unsere Leis­
tungspotenziale erstrecken sich von der Produktidee
bis zur Fertigung von Prototypen.
Das Institutsbudget wird durch öffentlich geförderte
Forschungsprojekte sowie durch Forschungs- und
Entwicklungsaufträge mit verschiedenen Partnern aus
der Industrie bestritten. Aktuell werden im Projekt
„MagFest“ eine Betriebsfestigkeitsanalyse für Magnesiumblechstrukturen und im Projekt „LeitHyb“ eine
hybride Leichtbaurahmenstruktur für Reisemobile u
­ nter
Verwendung zellularer Verbundwerkstoffe erforscht.
Im Rahmen der Weiterbildung bietet der Bereich
Klebtechnik und Verbundwerkstoffe Ausbildungen
zum Klebpraktiker und zur Klebfachkraft an. Außerdem wird vom LLK der Masterstudiengang Applied
Computational Mechanics auf dem G
­ ebiet der numerischen Simulation und Werkstoffmechanik unterstützt.
Innovationen
■■ Sandwichstrukturen aus zellularen Verbundwerkstoff mit integrierten
­faserverstärkten Deckschichten
■■ Betriebsfestigkeitsanalyse für Magnesiumknetlegierungen
■■ Gleitgeschwindigkeitsgeregelter Zug-Scher-Versuch zur Klebstoff­
charakterisierung
Technologie/Forschung
■■ Werkstoffcharakterisierung
■■ Experimentelle und numerische Betriebsfestigkeitsanalysen,
Bruchmechanik
■■ Entwicklung und Herstellung von Leichtbauwerkstoffen sowie hybriden
Strukturen
■■ Charakterisierung von Klebstoffen
■■ Leichtbaukonstruktion, Systemleichtbau
Produkte/Dienstleistungen
■■ Materialmodellierung
■■ Ermittlung von Materialkennwerten, statische und dynamische Bauteilund Strukturanalyse
■■ FEM-Simulation, Schadensanalyse
■■ Charakterisierung und Herstellung von Klebverbindungen
■■ Fertigung, Analyse von Verbundwerkstoffen
■■ Mikroskopie (REM)
Kompetenzzentrum Leichtbau der Hochschule Landshut (LLK)
Am Lurzenhof 1
84036 Landshut
Prof. Dr.-Ing. Otto Huber, Technisch-Wissenschaftliche Leitung
E-Mail: otto.huber@haw-landshut.de
66
www.hoer-technologie.de
HÖR Technologie GmbH
Innovationen
■■ Konstruktion im Bereich Elektro-Getriebe
■■ Weiterentwicklungen von mehrstufigen Planetengetrieben mit
­höchstem Wirkungsgrad
Produkte/Dienstleistungen
■■ Getriebe
■■ Nockenwellen
■■ Zahnräder
■■ Exzenterwellen
■■ Differentialsperren
Die nördliche Oberpfalz hat nicht nur eine tolle Umgebung und einen interessanten Dialekt zu bieten,
sondern auch eine Firma, die sich bereits durch ihre
hervorragenden Leistungen im Bereich Getriebetechnologie einen Namen gemacht hat – die Firma HÖR
Technologie. Das 1979 in der Garage gegründete
­Unternehmen konnte sich in den Jahren einen Mit­
arbeiterstamm von rund 215 Personen aufbauen –
und dies über zwei Werke verteilt. Ob es das kleinste
Planetengetriebe für die „Formel 1“ ist oder Prototypen im 1.000stel-Millimeter-Bereich.
Unser Motto: Geht nicht – Gibt’s nicht!
HÖR Technologie GmbH
Dr.-von-Fromm-Straße 5
92637 Weiden
Albrecht Hör, Geschäftsführer
E-Mail: info@hoer-technologie.de
67
www.hans-schmied.de
HS Systemtechnik GmbH
Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit anspruchsvollem Know-how und Expertenwissen auf
dem Gebiet Blech-, Stanz- und Biegetechnik, insbesondere Gehäusetechnologie und Abschirmungen
(HF/EMV) für alle Branchen.
Wir zeichnen uns aus durch Kompetenz, Flexibilität
und Leistungsbereitschaft auf hohem technischem
Niveau – sei es bei der Technik, sei es beim Fach­
wissen unserer Mitarbeiter. Unsere Leistungen reichen
von der Entwicklung/Konstruktion über unseren eigenen Werkzeugbau und die Prototypenherstellung bis
hin zur Serienfertigung. Bei uns bekommen Sie alles
aus einer Hand!
Innovationen
■■ Gehäusetechnologie für elektrische Hochleistungsenergieträgersysteme
und Inverter
■■ Thermomanagement für Lithium-Ionen-Batterien
■■ Gehäusetechnologie für Elektromobilität, Berücksichtigung von
­IP-Schutzklassen und EMV-Kriterien
■■ Antriebstechnik/Reiblamellen
■■ HF-Abschirmungen (Rahmen-, Deckelsysteme)
Technologie/Forschung
■■ Entwicklungs- und Konstruktionsleistungen
■■ Eigener Werkzeugbau
■■ CNC-Stanz-/Laser- und Biegetechnik
■■ Stanztechnik bis 630 t Presskraft
■■ Gehäuse für elektrische Energieträger
(stationär/mobil/Thermo­management)
Produkte/Dienstleistungen
■■ Gestanzte Lamellen mit Verzahnung und Glattschnittanteil bis 90 %
■■ HF/EMV Deckel- und Rahmensysteme
■■ Gehäusetechnik für Energiespeichersysteme
■■ Entwicklung/Konstruktion
■■ Prototypen/Pilotserien/Serienfertigung
■■ Werkzeugbau
HS Systemtechnik GmbH
Reifträgerweg 55
87600 Kaufbeuren
Gerhard Fleischmann, Technische Leitung
E-Mail: gerhard.fleischmann@hans-schmied.de
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www.huengsberg.com
Huengsberg AG
Innovationen
■■ Entwicklung eines ReqIF-­Konverters (Requirements Interchange Format)
im Rahmen des Projekts sAmTest
Produkte/Dienstleistungen
■■ engDAX, Kommunikationsserver für den sicheren Datenaustausch
z. B. mit OFTP2/ENGDAT
■■ teamDAX, der schnelle und kostengünstige Webservice für den
­Automotive Datenaustausch
■■ DAX ENX, Zugang zum ENX Netzwerk der Automobilindustrie
■■ logDAX / XLATE, Verarbeitung und Generierung von logistischen
­Nachrichten (z. B. VDA, EDIFACT) als eigene Lösung oder Konvertierungstabelle für ERP-Systeme
■■ e-Rechnung, Generierung von e-Rechnungen (e-Invoices) als Service
oder eigene Lösung
■■ Prozess- und Datenmanagement
■■ Softwaresupport laut Wartungsvertrag oder per Service on Demand
■■ Outsourcing Lösungen zum Datenaustausch
HUENGSBERG verbindet die Unternehmen in der
Auto­mobilindustrie weltweit mit EDI-Produkten für
die ­zukunfts- und prozessorientierte Datenkommunikation, z. B. über OFTP, OFTP2, ENX oder Portallösung
mit ENGDAT-Funktionalität (CAx-Daten) sowie logistischen Nachrichtenformaten z. B. VDA und EDIFACT.
Der Kommunikationsspezialist garantiert modernste
Lösun­gen mit Investitionssicherheit und optimaler
Integra­tion in bestehende Strukturen.
Die Leistungspalette beinhaltet:
■■ Analyse und Beratung von kundenspezifischen
­Anforderungen
■■ DAXware Lösungen für den einfachen Daten­
austausch bis hin zu individuellen Kommunikations­
portalen
■■ Integration von Applikationen
HÜNGSBERG AG
Lilienthalstraße 29
85399 Hallbergmoos
Tania Hüngsberg-Cengil, CEO, Management
E-Mail: tah@huengsberg.com
69
www.idiada.com
Idiada Fahrzeugtechnik GmbH
Die IDIADA Gruppe gehört mit über 1.500 Mitarbeitern zu den größten Ingenieurbüros weltweit. Unser
370 ha großes Testgelände mit zahlreichen Prüfständen
(z. B. Akustikprüfstand, Crash-Anlage) und Dienst­
leistungen im Bereich der Entwicklung und Homologation verschaffen uns eine Ausnahmestellung auf
dem Weltmarkt. Die IDIADA Fahrzeugtechnik GmbH
als deutsche Tochter unterstützt die Kunden direkt
vor Ort mit Konstruktion, Berechnung und Projektkoordination, u. a. in München, Ingolstadt, Wolfsburg
und Ilsfeld.
Innovationen
■■ Konzepte für Elektrofahrzeuge, z. B. E-Roller (Prototyp), Umbau eines konventionellen Kleinlasters auf
E-Antrieb (Prototyp), Konzept eines ­Urban Vehicle
■■ Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen, FahrzeugFahrzeug- und Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation
(z. T. europäische Projekte)
■■ Homologation von ESC-Systemen mit Simulation
■■ Kinderrückhaltesysteme
■■ Methodenentwicklung Simulation (Squeeze &
Rattle, Crash von CFK-Strukturen, CFD)
Technologie/Forschung
■■ Leichtbau von Karosseriestrukturen (Material-, Struktur- und
­Funktionsleichtbau)
■■ Konstruktion von Kunststoffteilen für automobile Anwendungen
■■ Simulation (Crash, Steifigkeit, Strömung, Mold-Flow)
■■ Aktive und passive Fahrzeugsicherheit
Produkte/Dienstleistungen
■■ Konzeptentwicklung (Konzeptstudien, Bauraumuntersuchungen, STRAK)
■■ Konstruktion, Berechnung und Projektmanagement
■■ Serienentwicklung im Bereich Karosserie (Interieur/Exterieur),
­Antriebsstrang, Fahrwerk und Bremsen
■■ Gesamtfahrzeugentwicklung und -erprobung
(Fahrzeugsicherheit, ­Komfort, Dauerlauf)
■■ Projektmanagement für den Aufbau von Prüfeinrichtungen und
­Testgeländen
■■ Weltweite Homologation
IDIADA Fahrzeugtechnik GmbH
Manfred-Hochstatter-Straße 2
85055 Ingolstadt
Dr.-Ing. Burkhard Scholz, Technischer Leiter
E-Mail: burkhard.scholz@idiada.com
70
www.iman-solutions.de
IMAN Solutions GmbH
Innovationen
■■ Entwicklung einer integrierten Innovationsmanagement Software
mit der Abdeckung von Ideation, KPV und BVW
■■ Entwicklung eines Competency Management Tools zum Abgleich
von Angebot und Nachfrage im Bereich Produktentwicklung
■■ Entwicklung einer suchfeldbasierten Methodik zur Verwertung
vorhandener Technologien in neuen Produkten
(ZuG – Vom Zukunftstrend zum neuen Geschäftsfeld)
Technologie/Forschung
■■ Integration von externem Wissen in Unternehmen und die Über­
windung des „Not invented here syndrome“
■■ Erhöhung der Absorptive Capacity von Unternehmen und die Entwicklung von Methoden zur Öffnung des Produktentstehungsprozesses
■■ Entwicklung von Methoden im Bereich Competency Management im
Rahmen von Industrie 4.0
■■ Von Open Innovation zu Open Organisation:
Entwicklung von Methoden, Prozessen und Vorgehensweisen, die das
Öffnen von Organisation ermöglichen
Produkte/Dienstleistungen
■■ Produktentwicklung / Innovationsmanagement
■■ Change Management
■■ Competency Management
IMAN Solutions GmbH
Rosenheimer Straße 145i
81671 München
Die Firma IMAN Solutions GmbH ist ein Beratungshaus, das Projekte in allen Wertschöpfungsschritten,
von der Ideenfindung bis zur Produktvermarktung, im
Produktentstehungsprozess (PEP) durchführt.
Im B2B-Bereich zählen Unternehmen der Automobil­
industrie, der Verfahrenstechnik und dem Maschinenbau zu unseren Kunden.
Im Themenbereich Innovationsmanagement adressie­
ren wir die Unterpunkte Ideenfindung und Bewertung
sowie das Projektmanagement innerhalb der ­daraus
resultierenden Entwicklungsprojekte. Im Bereich Business Development unterstützen wir Kunden bei der
Entwicklung und Neuausrichtung des Geschäftsmodells,
der aktiven Marktentwicklung und der Neuausrichtung
der Unternehmensstrategie.
Ein weiterer Themenbereich bildet das Technologiemanagement. Mit Methoden wie der Szenariotechnik,
des Technologieroadmappings oder des Capability
Managements helfen wir Kunden Entwicklungsvorhaben
optimaler zu planen und das dabei entstehende Risiko
zu reduzieren.
Im Produktdesign unterstützen wir unsere Kunden
beim Requirements Engineering, der Produktdesignentwicklung, der Kundenintegration und bei Markt­
forschungsthemen.
Den letzten großen Themenbereich bilden Vermarktungsprozesse. Hier werden Fragen des strategischen
und operativen Marketings beantwortet.
Alexander Lang, Geschäftsführer
E-Mail: alang@iman-solutions.de
71
www.jumatech.com
JUMATECH GmbH –
The WIRELAID Company
Die JUMATECH GmbH mit Sitz im mittelfränkischen
Eckental bei Nürnberg entwickelt Hochstrom Leiterplatten in WIRELAID® Technologie für aktuelle und
zukünftige Anwendungen im Industrie-, New Energyund Automotive-Umfeld. Dabei stehen vor allem die
neuen Herausforderungen der e-mobility im Fokus.
Die drahtgeschriebene Leiterplatte „WIRELAID® PCB“
bietet größere Designfreiheit bei gleichzeitig technisch
einfacher und kostengünstiger Herstellung elektronischer Baugruppen. Die WIRELAID® Technik nutzt
dabei etablierte Verfahren und Materialien bewährter
Herstellungsprozesse und erweitert diese lediglich
um den Schritt der dynamischen Drahtschreibung.
Den stets steigenden Anforderungen an die daraus
resultierenden Baugruppen wird durch permanente
Forschung und Weiterentwicklung Rechnung getragen.
Innovationen
■■ WIRELAID Power, hochstromfähige Leiterplatte in WIRELAID Technologie
■■ WIRELAID 3D, hochstromfähige, biegbare Leiterplatte in WIRELAID
Technologie
Technologie/Forschung
■■ WIRELAID Cool, Wärmemanagement mit WIRELAID
■■ WIRELAID Heat, beheizbare Leiterplatte für Spezial­anwendungen
■■ WIRELAID Opto, optische Leiter ersetzen metallische V
­ erbindungen
■■ WIRELAID Planartransformator, voll integriert in die Leiterplatte
Produkte/Dienstleistungen
■■ WIRELAID Hochstrom Layoutunterstützung
■■ Wärmemanagement mit WIRELAID
■■ WIRELAID Power, hochstromfähige Leiterplatte in WIRELAID Technologie
■■ WIRELAID 3D, hochstromfähige, biegbare Leiterplatte in WIRELAID
­Technologie
■■ PCB Optimierung
JUMATECH GmbH – The WIRELAID Company
Naabstraße 4
90542 Eckental
Dipl.-Ing. Jürgen Westenkirchner,
Business Development, Sales, Technical Customer Support
E-Mail: juergen.westenkirchner@jumatech.com
72
www.lehmann-gutach.de
Lehmann Präzisionstechnik
und Handels GmbH
Produkte/Dienstleistungen
■■ Automatendrehtechnik
■■ CNC-Drehtechnik
■■ Gewindetechnik
Info
■■ ISO/TS 16949: 2009
Als Drehteilehersteller im kleinen bis mittleren Bereich
bis 42 mm, sind wir ein leistungsfähiger Partner der
Industrie. Unsere Gesellschaft, im Privatbesitz, bedient
die in- und ausländischen Märkte der Automobilindus­
trie und des Tunnel- und Kraftwerksbaus – konventionell wie nuklear.
Mit unserem Maschinenpark können wir, selbst geringe
Losgrößen, rationell fertigen.
Verbunden mit Just-in-Time-Lieferungen oder KANBAN
können nahezu alle Kundenwünsche durch unser
Team umgesetzt werden.
Lehmann
Präzisionstechnik und Handels GmbH
Hohweg 4
77793 Gutach
Tolga Diethelm, Geschäftsführer
E-Mail: diethelm@lehmann-gutach.de
73
www.leoni.com
LEONI AG
LEONI ist ein weltweit tätiger Anbieter von Drähten,
optischen Fasern, Kabeln und Kabelsystemen sowie
zugehörigen Dienstleistungen für die Automobil­
branche und weitere Industrien.
LEONI bietet maßgeschneiderte Lösungen und komplette Systeme mit perfekt aufeinander abgestimmten
Komponenten – von der Leitung selbst bis zu den erforderlichen Verbindungs- und Befestigungs­elementen.
LEONI hat den Anspruch, als weltweiter Entwicklungsund Systemlieferant die Anwendungen seiner Kunden
ständig weiterzuentwickeln.
LEONI zeichnet sich durch hervorragende Kompeten­
zen in der Kabelkonfektion aus und weist ein umfassendes Verständnis der Einsatzbedingungen und technischen Zusammenhänge auf der Anwenderseite auf.
LEONI verfügt über eine in der Branche einmalige
Produkt-Wertschöpfungskette, die Ihnen wertvolle
­Synergien und Potenziale bietet.
Innovationen
■■ Alternative Leitermaterialien zu Kupfer wie Aluminium, Kupfer Silber,
Kupfer Magnesium, Kupfer Zinn und kupferkaschierter Stahl. Diese
­finden ihre Anwendung als Niederstrom- und Signalleitungen für die
Automobilindustrie
■■ Miniaturisierung von Sensorleitungen zur Gewichtsreduzierung und
Platzeinsparung für Fahrerassistenz- und aktive Sicherheitssysteme
in der Achsverkabelung
■■ Spezialleitungen für die Abgasmessung in verschiedenen neuen
­LKW-Modellen
■■ Kabel für das schnelle Aufladen von Elektrofahrzeugen
Technologie/Forschung
Im Mittelpunkt unserer F & E-Aufwendungen stehen neben der Optimie­
rung des Bordnetzes für energieeffizientere Fahrzeuge die ­Beteiligung bei
der Entwicklung neuer Datenübertragungssysteme im ­Automobil, wie z. B.
Ethernet sowie der Ausbau von Know-how im ­Bereich Hochfrequenzmesstechnik.
Produkte/Dienstleistungen
Wir sind führender Systemlieferant von elektrischen und elektronischen Verteilersystemen – Bordnetz-Systeme eingeschlossen – und entwickeln und
produzieren außerdem eine komplette Produktpalette an standardi­sierten
Kabeln sowie Sonderleitungen für Anwendungen im Automobilbereich.
LEONI Bordnetz-Systeme GmbH
Flugplatzstraße 74
97318 Kitzingen
Wolfgang Langhoff, Director R&D Europe
E-Mail: wolfgang.langhoff@leoni.com
74
www.mantruckandbus.com
MAN Truck & Bus AG
Innovationen
■■ Kraftstoffeinsparung durch fahrzeugtechnische Maßnahmen;
bei Stadtbussen und LKW auch durch Elektrifizierung des Antriebsstrangs und der Nebenaggregate
■■ Fahrzeugsicherheit zur markanten Reduzierung von Unfällen und der
Unfallschwere, Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen, Kommuni­
kationssystemen und sicheren Bedienkonzepten
■■ Grundlagenentwicklungen in der Rechnersimulation für Fahrdynamik,
Mehrkörpersysteme und Datenanalyse
Technologie/Forschung
■■ Elektroantriebskomponente und Speichersysteme
■■ Alternative Kraftstoffe und Antriebe
■■ Grundsatzfragen der Entwicklung von Verkehrssystemen für den ÖPNV,
den Güterverkehr und den Verteilerverkehr
■■ Vehicle to vehicle communication
MAN Truck & Bus AG
Dachauer Straße 667
80995 München
Dipl.-Ing. Roland Ehniß, Senior Vice President
Die MAN Truck & Bus AG mit Sitz in München ist das
größte Unternehmen innerhalb der MAN Gruppe und
einer der führenden internationalen Anbieter von
Nutzfahrzeugen und Transportlösungen.
MAN Truck & Bus stellt Lastkraftwagen im Bereich von
7,49 bis 44 Tonnen Gesamtgewicht, schwere Sonderfahrzeuge bis 250 Tonnen Zuggesamtgewicht, Stadt-,
Überland- und Reisebusse (Komplettbusse und Fahrgestelle) sowie Diesel- und Erdgasmotoren her. Das
Unternehmen verfügt in Deutschland über vier Produktionsstandorte: München, Nürnberg, Salzgitter
und Plauen. Hinzu kommen Fertigungsstätten in Wien
und in Steyr (Österreich) sowie in Posen, Starachowice und Krakau (Polen). Weitere Produktionsstandorte gibt es in Ankara (Türkei), im südafrikanischen
Olifantsfontein und Pinetown sowie im indischen
Pithampur.
Roland Ehniß startete seine berufliche Laufbahn als
Dipl. - Ing. der Elektrotechnik. Über 10 Jahre war er
für Porsche tätig und entwickelte in der Zeit elektronisch geregelte Fahrwerks-, Informations- und Sicherheitssysteme. Weitere 10 Jahre bei Siemens Automotive und VDO konzentrierte er sich auf Navigation-,
Informations- und Telematiksysteme. Ab 2000 bei
Bosch u. a. mit dem Fokus auf der Elektrifizierung
des Antriebsstrangs. Seit Anfang 2011 leitet er den
Zentralbereich Innovation Management bei MAN
Truck & Bus AG und berichtet direkt an den Vorstand
Engineering.
E-Mail: roland.ehniss@man.eu
75
www.mimplus.de
OBE
Ohnmacht & Baumgärtner
GmbH & Co. KG
OBE, gegründet 1904, ist ein weltweit agierender FullService-Supplier mit hoher Automation zur Herstellung
von feinmechanischen metallischen Präzisionsteilen
und Baugruppen.
Unter Anwendung des MIM-Verfahrens (Metallpulverspritzguss) fertigen wir seit 1996 komplexe und
hochpräzise Teile.
OBE ist Spezialist für automobilübliche Stückzahlen
und vollautomatische Großserienfertigung.
Unsere Kunden aus dem Bereich Automotive und
weiteren Branchen wie Luftfahrt und Medizintechnik
schätzen unsere umfassenden und kompetenten
Leistungen, angefangen von der Entwicklungsunterstützung bis hin zur Veredelung bzw. Montage der
MIM-technisch hergestellten Bauteile und Baugruppen.
Am Hauptsitz Ispringen im Nordschwarzwald mit
220 Mitarbeitern steht eine Produktionsfläche von
15.000 m² zur Verfügung. Neben weltweiten Tochtergesellschaften und Vertretungen besteht außerdem
ein weiterer Produktionsstandort in China.
Innovationen
■■ Komponente aus dem Bereich Zündung/Einspritzung
■■ Ventiltriebskomponente
■■ Werkzeugfallende Winkelstecker, z. B. für GPS-Systeme
■■ Entwicklung eines Kraftstoffverteilers
Technologie/Forschung
■■ Metallpulverspritzguss MIM
■■ Oberflächen- und Beschichtungstechnik
■■ Profilbearbeitung
■■ Montage- und Verbindungstechnik
Produkte/Dienstleistungen
■■ Entwicklung und Herstellung von Bauteilen in unterschiedlichen
­Metallwerkstoffen
■■ Kundenspezifische Anpassung von Materialien an das MIM-Verfahren
■■ Erstellung von Prototypen
■■ Herstellung von Probe-/Serienwerkzeugen im eigenen Formenbau
■■ Lückenlose Prozessrückverfolgbarkeit in der Serienproduktion
OBE
Ohnmacht & Baumgärtner GmbH & Co. KG
Turnstraße 22
75228 Ispringen
Thomas Klein, Sales Manager Automotive
E-Mail: info@obe.de
76
www.perzi.com
Perzi Kunststoff GmbH
Innovationen
■■ Neue Materialverbindungen (Textil/Kunststoff)
■■ Textiltechnologie – Entwicklung und Produktion mit unserem
Partnerbetrieb
■■ Konstruktions-Lösungen
Technologie/Forschung
■■ Prototypen – Grundlagenforschung (z. B. Materialmix Textil/Kunststoff),
Entwicklung und Produktion
■■ Werkzeugbau
■■ Spritzguss
■■ Formenbau und Fertigung
Kreative Design-Lösungen lassen sich nur unter
­technisch hochwertigen Voraussetzungen umsetzen.
Wir arbeiten mit modernsten Maschinen und An­
lagen, auch im Mehrkomponenten-Verfahren können
wir höchste Qualität garantieren. Unser Leistungsspektrum in der Kunststofftechnik ist umfassend: ­
27 Spritzgussmaschinen mit Schließkräften von ­
60 bis 400 Tonnen, Handling-Roboter und unsere
Qualitätssicherungs-Abteilung garantieren eine effizi­
ente Serien-Produktion. Auf Kundenwunsch erfolgt
­Endkonfektionierung und Montage im Haus.
Produkte/Dienstleistungen
■■ Perzi-Spritzgussteile finden Sie in zahllosen Produkten für die Branchen
Automotive, Befestigungstechnik, Elektroindustrie, Dentaltechnik, Textil­
industrie, Maschinenbau, Möbelindustrie und Reinigungstechnik.
■■ Perzi ist ein Full-Service-Unternehmen mit umfassender Problemlösungs­
kompetenz. Wir begleiten Kunden von der ersten Produkt-Idee bis zur
Serienreife mit Know-how und Einsatzfreude. Ob Einzelteile oder Baugruppen, 1- und 2-Komponenten-Spritzguss, Komplettservice oder
Montage-Konfektion – wir freuen uns über jede neue Herausforderung.
Perzi Kunststoff GmbH
Rasis Bündt 4
6890 Lustenau, Österreich
Harald Ulmer, Projektmanagement und Textiltechnik
E-Mail: harald.ulmer@perzi.com
77
www.rehau.com
REHAU AG + Co
REHAU ist ein unabhängiges Familienunternehmen
und in den Geschäftsfeldern Bau, Automotive und
­Industrie international führend.
Im Bereich Automotive arbeiten wir mit allen namhaf­
ten nationalen und internationalen Automobil­herstel­
lern zusammen. REHAU deckt als Fertigungsspezialist
die gesamte Wertschöpfungskette inklusive Beschaffungs-, Produktions- und Vertriebs­logistik (JIT/JIS) ab.
Als ständig wachsendes und erfolgreiches Unternehmen sind wir immer auf der Suche nach kreativen
Köpfen. Dabei suchen wir insbesondere Ingenieure
für die Bereiche Produktentwicklung, Konstruktion
und Verfahrenstechnik.
Innovationen
REHAU Automotive befasst sich aktiv mit alternativen
Antriebskonzepten und neuen Mobilitätsansätzen.
Als zukunftsorientiertes Unternehmen verfolgen wir
u. a. den Ausbau unserer Leichtbaukompetenzen.
Ein Beispiel im Bereich Leichtbau ist der Hybrid-Front­
endträger für die Mercedes M-Klasse, den ­REHAU
als Serienumfang liefert.
Technologie/Forschung
■■ Entsprechend der aktuellen Megatrends Erneuerbare Energien und
­Urbanisierung engagiert sich REHAU besonders in den Bereichen Future
Mobility und Lightweight Construction. Aktiv vorangetrieben werden
­innovative Leichtbau-Produkte, z. B. Batteriegehäuse und Wasserstoffdrucktanks.
■■ Durch umfassende Kompetenzen auf dem Gebiet der thermoplastischen
Composites (glas-und kohlefaserverstärkt) ist REHAU bestens aufgestellt
für den wettbewerbsfähigen Großserieneinsatz im Strukturbau. Die von
REHAU entwickelte Technologie ULTRALITEC stößt dabei in Dimensionen
vor, die bisher metallischen Lösungen vorbehalten sind.
Produkte/Dienstleistungen
Unser Produktspektrum reicht von einzelnen Bauteilen bis hin zu
komplexen, lackierten und montagefertigen Systemen.
■■ Exterior: Stoßfängersysteme, Frontendträger, Schwellerverkleidungen,
Spoiler, Außen-/Stoß-/Zierleisten, Kunststoffkotflügel, Türunterkanten,
Blenden-/Abdeckungen
■■ Air Management: Luftführungssysteme für den Innenraum
■■ Water Management: Schlauchleitungssätze (beheizt/unbeheizt)
■■ Sealing: Fensterschachtabdeckungen, Dachrahmen, Dachfugenleisten,
Scheibeneinfassprofile, Fensterführungen, Halteschienen
REHAU AG + Co
Zehstraße 5
95111 Rehau
Dr. Hans-Joachim Ludwig, Department Manager R+D Automotive
E-Mail: hans-joachim.ludwig@rehau.com
78
www.schaeffler.de
Schaeffler
Technologies AG & Co. KG
Innovationen
■■ Vollvariables Ventilsteuerungssystem UniAir
(PACE-Award, Innovation Partnership Award)
■■ Fliehkraftpendel (Stahl-Innovationspreis)
■■ eDifferenzial (Wertungsprüfungssieg 1. Bodensee Elektrik)
■■ Schichtsystem Triondur CX+ (Materialica Design + Technology Award)
Technologie/Forschung
Als Technologie- und Innovationsführer stellt sich Schaeffler seit jeher den
relevanten technologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Trends
und gestaltet sie durch eigene Forschung aktiv mit.
Bestes Beispiel: der Megatrend Mobilität.
Produkte/Dienstleistungen
■■ Komponenten, Module und Systeme für Motoren, Getriebe, Fahrwerk
■■ Automotive Aftermarket
■■ eMobilität
Schaeffler ist ein weltweit renommierter Zulieferer der
Automobilindustrie. Dieses Renommee basiert auf
­einer Vielzahl innovativer Produkte und Bauelemente.
Das Portfolio reicht von Radlagern, Fahrwerks- und
Lenkungskomponenten über Getriebebauteile und
-entwicklungen bis hin zu Motorenelementen, Ventilsteuerungssystemen sowie Bauelementen für Hybridfahrzeuge und Lösungen zur Elektromobilität. Innovationen aus dem Hause Schaeffler tragen dazu bei, das
Automobil von heute und morgen fit für die Heraus­
forderungen der Zukunft zu machen. Gerade in ­Sachen
Energieeffizienz – und somit für die Minimierung von
Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemis­sionen – ist
Schaeffler maßgeblich an den Erfolgen im modernen
Automobilbau beteiligt.
Über die Reduzierung von Verbrauch und Emissionen
hinaus leisten die Innovationen von Schaeffler einen
wichtigen Beitrag zur Steigerung von Sicherheit und
Fahrvergnügen. Als zuverlässiger Engineering-Partner
überzeugt Schaeffler seine Kunden mit ausgeprägter
Innovationskraft, Kundennähe sowie unmittelbarer,
weltweiter Verfügbarkeit. Der permanente Fokus auf
höchste Qualität und die Fähigkeit, schnell auf individuelle Anforderungen zu reagieren, gehören zu den
anerkannten Vorteilen.
Schaeffler Technologies AG & Co. KG
Industriestraße 1-3
91074 Herzogenaurach
Stefan Alstadt, Vice President
E-Mail: stefan.alstadt@schaeffler.com
79
www.scherdel.de
SCHERDEL INNOTEC Forschungsund Entwicklungs-GmbH
Die SCHERDEL-Gruppe ist ein Familienunternehmen
mit weltweit 29 Standorten mit Hauptsitz in Markt­
redwitz. Das Unternehmen bietet ein umfassendes
Portfolio mit Metallumformung, Montage- und Fügetechnik, Maschinen- und Werkzeugbau sowie Oberflächentechnik.
SCHERDEL betreibt intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Zusammenarbeit mit Kunden und
Hochschulen. Materialforschung, Produktentwicklung,
Numerische Simulation und Musterbau bewirken die
Innovationskraft des Unternehmens.
Innovationen
■■ Entwicklung eines federbasierten Sensorsystems für die
­Automobil­industrie
■■ Entwicklung eines neuartigen Schweißverfahrens zur Verbindung
von Federstahl
■■ Entwicklung eines Schweißverfahrens zur Verbindung von leitfähigen
Materialien für Elektromotoren in Hybridfahrzeugen
Technologie/Forschung
■■ Material- und Prozessentwicklung
■■ Verbindungstechnik
■■ Produktentwicklung für die Automobilindustrie und Medizintechnik
■■ Bauteil- und Schadensuntersuchungen
Produkte/Dienstleistungen
■■ Technische Federn
(alle Arten von kaltverformten technischen Federn)
■■ Stanz- und Biegetechnik
(kaltverformte und gestanzte Teile aus Draht, Band und Rohr)
■■ Werkzeugbau
■■ Maschinen und Anlagen
(Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschinen und Sondermaschinen)
■■ Forschung und Entwicklung
(Materialentwicklung, Numerische S
­ imulation, Bauteiluntersuchung)
SCHERDEL INNOTEC Forschungs- und Entwicklungs-GmbH
Scherdelstraße 2
95615 Marktredwitz
Dipl. Betriebswirt Thomas Regnet, Geschäftsführer
E-Mail: thomas.regnet@scherdel.de
80
www.smartcable.de
smartCable GmbH
Innovationen
Ein netzwerkorientiertes Datenmodell als Basis im gesamten Produkt­
entstehungsprozess. Das Datenmodell umfasst 3D Geometrie, Verschaltung,
Konfiguration, Regeln und Texthinweise. Texthinweise können in allen abgeleiteten Dokumenten visualisiert werden.
Technologie/Forschung
■■ Integriertes Änderungsmanagement
■■ Integration von erweiterbarem Konstruktions- und Fertigungswissen:
Prüfung auf Konsistenz und Vollständigkeit
■■ Generierung von Zubehör
Produkte/Dienstleistungen
■■ V5H für den Entwurf der Verkabelung aus 3D Modell, Verschaltung
und Konfiguration:
- Ableitung Kabelsatzzeichnung
- Integration von Berechnungen
■■ MS_Cable für die Ableitung der Fertigungsdokumentation:
- Brettplan
- Arbeitsplanung
- Prüfprogramme
smartCable GmbH
Elritzenweg 3
91056 Erlangen
Uwe Prüfer, Leiter Entwicklung
E-Mail: uwe.pruefer@smartcable.de
smartCable hat sich auf die Entwicklung von IT-Werkzeugen im Produktentstehungsprozess Bordnetze
spezialisiert. Das Bordnetz verbindet alle elektrischen
und elektronischen Komponenten im Fahrzeug und
sorgt für die Verteilung von Energie und Informationen.
Die besondere Herausforderung im Entwicklungs­
prozess besteht darin, die Ausgangsdaten Fahrzeuggeometrie, Verschaltung und Konfiguration in ein gemeinsames Datenmodell zusammenzuführen, das
nicht nur die einzelnen Objekte, sondern auch deren
gegenseitige Abhängigkeiten beschreibt. Mit der Einführung von Hybridantrieben und E-Mobilität ergeben
sich zusätzliche Anforderungen: Das Bordnetz wird einen weiter steigenden Anteil an Entwicklungskosten
verursachen, Gegenstand von Rückrufaktionen, aber
auch der Auslöser für Kaufentscheidungen sein.
Nur ein netzwerkorientierter Ansatz mit bidirektionalen
Kommunikationswegen zwischen allen Informationselementen und die Abbildung in ein entsprechendes
Datenmodell können dies leisten.
smartCable hat dieses Konzept in seinen Produktlinien
V5H (Entwurf) und MS_Cable (Fertigungsvorbereitung)
konsequent umgesetzt. Datenqualität und Daten­
konsistenz werden sichergestellt durch Integration
eines patentierten Regelwerks in das Datenmodell,
das die wechselseitigen Abhängigkeiten der Bordnetz­
elemente beschreibt, aber auch die daraus resultierenden konstruktiven und fertigungstechnischen Konsequenzen. So kann die Auswirkung einer Änderung
im gesamten Datenmodell jederzeit simuliert und
Problemstellen rechtzeitig entdeckt werden.
81
www.techconnect.de
TechConnect GmbH
Die TechConnect GmbH wurde 1998 im Bereich der
Softwareentwicklung gegründet und entwickelte sich
über die vergangenen 14 Jahre zum erfolgreichen
Entwicklungspartner und Technologiedienstleister für
industrielle Hard- und Softwareprojekte.
Gemeinsam mit den Kunden entwickelt TechConnect
hochkomplexe, sicherheitskritische Komponenten für
Automotive, Medical, Avionik-, Wehrtechnik- sowie
­Industriesysteme, nach branchenüblichen Vorgehensmodellen und Vorgaben. Beispielhaft dafür steht unsere wesentliche Beteiligung an der Neu- und Weiterentwicklung eines innovativen MMI-Systems eines
bayerischen OEMs ab 2013 (> 100 MJ).
TechConnect verfügt über einen hochqualifizierten
Mitarbeiterpool, der breitgefächerte Erfahrung vorweist.
Dieser besteht zu 60 % aus Software- und zu 40 %
aus Hardwareingenieuren, die je nach ­Erfordernis und
Möglichkeit vor Ort oder in den eigenen ­Labor- und
Geschäftsräumen für Projekte eingesetzt werden können.
Eine stetige Weiterentwicklung der über 200 fest­
angestellten Entwicklungsingenieure bietet den Kunden
eine stabile Partnerschaft mit einer erstklassigen Kombination aus fachlicher, sozialer und methodischer
Kompetenz. Aus diesem Grund und der über 14-jährigen Entwicklungserfahrung wird TechConnect als
Preferred sowie Main Supplier von vielen Kunden geschätzt und als vertrauensvoller Partner angesehen.
Innovationen
■■ Hybridtechnologie: Bestimmung von Varianten und Fahrzuständen
■■ MMI: 3D, Sprachsteuerung, Kommunikation 2.0, FPK, Apps, HMI Sim
■■ 3D-Simulation
■■ Sicherheitskritische Systeme: Radar/Lidar, Stereokamera
■■ Neueste Messgerätegeneration mit Touch Display
Technologie/Forschung
■■ Infotainment
■■ Kombiinstrumente
■■ Fahrerassistenzsysteme
■■ Steuergeräte
Produkte/Dienstleistungen
Requirements Engineering, System Design, Entwicklung, Test und
Inte­g ration, Software, ASIC/FPGA, Hardware, HF, Simulation, Infotainment, Navigation, Bildverarbeitung, GUI/MMI, Elektronische Konstruktion,
HIL, Standards/Modelle, Telematik
TechConnect GmbH
Ganghoferstraße 29a
80339 München
Dipl.-Ing. Rainer Keiditsch, Geschäftsführender Gesellschafter
E-Mail: rainer.keiditsch@techconnect.de
82
www.fahrzeugtechnik-muenchen.de
Technische Universität München
Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik
Innovationen
■■ Forschungsprojekt Visio.M: Erforschung eines Konzeptes für ein
­sicheres, preiswertes und effizientes Elektrokleinstfahrzeug für den
­urbanen Verkehrsraum
■■ Forschungsprojekt MUTE: Präsentation eines effizienten, preiswerten
und sicheren Elektrofahrzeugkonzepts auf der IAA 2011
■■ e-GAP – Quadrad: elektrifizierte Mikromobilitätskonzpete
■■ LKW-Fahrsimulator: Erforschung von Fahrer-Fahrzeug-Interaktion und
Fahrerzustandserkennung
■■ Internationale Studentenprojekte z. B. globalDrive 2013:
Rush Hour, Safety 2030, Individual Mobility 2030, Pick!Me
Technologie/Forschung
■■ Mobilitäts- und Fahrzeugkonzepte von morgen: Elektrofahrzeuge,
­-fahrräder, -krafträder sowie optimale Einbindung neuer Verkehrs­
lösungen in ein Gesamt-Mobilitätskonzept
■■ Fahrerassistenz- und Regelsysteme, Fahrsimulation
■■ Nutzfahrzeuge: Verbrauchsoptimierung, Fahrer-Fahrzeug-Interaktion
■■ Fahrwerk/Fahrdynamik
Ein Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik (FTM) ist die Elektromobilität. Am FTM
werden Fahrzeugkonzepte entwickelt, wie das Elektro­
automobilprojekt MUTE, gefördert durch die Bayerische
Forschungsstiftung (BFS), oder das Verbundprojekt
Visio.M, welches durch das Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird. Daneben stehen auch das Mobilitätsverhalten von Nutzergruppen und das Zusammenspiel mehrerer Mobilitätsprodukte unter­einander im Fokus der Arbeit, ebenso
wie die Erforschung und technische Entwicklung der
Einzelkomponenten von Elektrofahrzeugen. Darüber
hinaus wird im Bereich Nutzfahrzeuge z. B. zur Verbrauchsoptimierung von LKWs, der Fahrer-Fahrzeug-­
Interaktion und der Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen geforscht. Eine weitere Kernkompetenz des
Lehrstuhls sind Fahrdynamik und -regelsysteme.
Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik
Fakultät für Maschinenwesen
TU München
Boltzmannstraße 15
85748 Garching
Prof. Dr.-Ing. Markus Lienkamp, Lehrstuhlinhaber
E-Mail: ftm@ftm.mw.tum.de
83
www.lvk.mw.tum.de
Technische Universität München
Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen
Ein Hauptgebiet der Forschungsaktivitäten ist die Entwicklung von Methoden zur Vorausberechnung der
thermodynamischen und mechanischen Vorgänge an
einem Verbrennungsmotor, z. B. phänomenologischer
Ansatz für die Berechnung des Brennverlaufes von Gasmotoren, virtuelle Applikation von Fahrzeugmoto­ren.
Ferner bilden wesentliche Forschungsschwerpunkte
die experimentelle Ermittlung der Reibungsverluste
eines Motors und die Erstellung von Vorausberechnungsmodellen zur Berechnung von Gemischbildungs­
prozessen. Dabei sind Forschungsarbeiten zur Einspritzung bezüglich optischer Vermessungen und
ent­sprechende CFD-Berechnungen ein wichtiges
­Aufgabengebiet.
Innovationen
■■ EURO VI innermotorisch
■■ Einspritzung CR über 3000 bar
■■ Partikelentnahme aus Brennraum während der Verbrennung
Technologie
■■ Einspritzung
■■ Brennverfahren
■■ Gasmotoren
Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen
TU München
Schragenhofstraße 31
80992 München
Prof. Dr.-Ing. Georg Wachtmeister, Lehrstuhlinhaber
E-Mail: wachtmeister@lvk.mw.tum.de
84
www.telsonic.de
Telsonic AG
Innovationen
Neu von TELSONIC ist das einzigartige Metallschweißverfahren PowerWheel mit neuartigem Bewegungsmuster. Mit dieser Technologie können
wesent­lich größere Kräfte und Leistungen in die Schweißung eingeleitet
werden. Dadurch lassen sich bei Litzenverbindungen die Schweißknoten
höher und um bis zu 30 Prozent schmaler schweißen, ohne an Festigkeit
zu verlieren. Ebenso lassen sich dicke Terminal-Terminal Verbindungen
mit großer F­ estigkeit schweißen.
Technologie/Forschung
■■ Ultraschallschweißen im Hochleistungsbereich für die Automobilindus­trie,
Herstellung sicherer Verbindungen bei Aluminium- und Kupferleitungen
■■ Torsionsschweißen im Kunststoffbereich, Forschungsprojekte zusammen
mit der Universität Chemnitz, Herstellung sicherer Kunststoff-Verbindun­
gen in der Serienfertigung zu wettbewerbsfähigen Kosten
■■ Torsionalschweißen für die Medizintechnik
Pionier und Technologieführer
Die 1966 gegründete Schweizer TELSONIC AG ist
­Pionier der Ultraschalltechnologie. Das Unternehmen
mit Tochterfirmen in Deutschland, England, Südost­
europa, China und den USA sowie einem Joint Venture
in ­Indien besitzt zahlreiche Patente und setzt die Ultra­
schalltechnologie zum Schweißen, Trennschweißen,
Reinigen und Sieben sowie in chemischen Prozessen
und im Packaging ein.
Die deutsche Niederlassung in Erlangen ist Kompetenz­
zentrum für Kunststoff- und Metallschweißen mit den
Schwerpunkten in Automotive und Medizintechnik.
Produkte/Dienstleistungen
■■ Ultraschall Standard und Sonderanlagen
■■ Torsionalschweißanlagen
■■ PowerWheel-Schweißanlagen
■■ Grundlagenforschung und -entwicklung im Kundenauftrag
■■ Kundenspezifische Applikationsentwicklungen
TELSONIC GmbH
Gundstraße 15
91056 Erlangen
Dipl.-Ing. Axel Schneider, Abteilungsleiter
E-Mail: axel.schneider@telsonic.de
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www.weidinger.eu
WEIDINGER GmbH
Das 1948 gegründete Unternehmen ist ein führender
Anbieter von Löttechnik, Lötmittel, Mikroskopie- und
Inspektionsequipment, Werkzeugen sowie Verbrauchs­
materialien für die vorwiegend manuelle Elektronikfertigung.
Kundenorientierung, das Bemühen um langfristige
Partnerschaften und die kontinuierliche Verbesserung
des Produktportfolios sichern stetiges Wachstum.
Das Unternehmen ist seit 1998 ISO zertifiziert und
beschäftigt einen Stab langjähriger, fachlich kompetenter Mitarbeiter.
WEIDINGER bietet persönliche Beratung und eine
umfassende Auswahl an Ausrüstung, Material und
Kundendienst durch sechs Vertriebsbüros in Deutschland und einer Niederlassung in Österreich. Der komfortable Online-Shop unter www.weidinger.eu und
der umfangreiche Katalog sind wesentliche Bestandteile der Kundenorientierung.
Seit Ende 2006 ist die WEIDINGER GmbH Mitglied
im starken Verbund der Hilpert electronics Gruppe.
Innovationen
Die WEIDINGER GmbH ist dafür bekannt ihren Kunden aus dem Vertriebs­
spektrum immer die neuesten und aktuellsten Produkte der Hersteller zu
präsentieren. In enger Zusammenarbeit mit diesen Herstellern werden
häufig kundenspezifische Lösungen verwirklicht.
Technologie/Forschung
Die Kompetenzen der Firma Weidinger sind speziell auf die produzierende
und reparierende Elektronikindustrie ausgerichtet. Hier steht die Löttechnik
im Vordergrund mit Lötmitteln, Löthilfsmitteln und den Geräten. Auch die
Schadstoffabsaugung – nicht nur im Elektronikbereich – ist für uns ein
wichtiges Thema. Ebenso die Leiterplatteninspektion mit den unterschiedlichen Prüfmethoden gehört zu unserem Kompetenzbereich.
Produkte/Dienstleistungen
Beratung und Präsentation unserer Produkte beim Kunden vor Ort.
Telefon­service und Service vor Ort – nach dem Kauf – ist bei uns selbstverständlich. Unsere Produktbereiche sind: Löt- und Entlöttechnik, Lötrauchabsaugung, Lote und Lötmittel, ESD-Ausstattung, Werkzeuge, Optische
­Inspektion und Beleuchtung, Reinigung und Technische Sprays, Bügellöten
und Mikroschweißen, Dummy-Komponenten, Bauteilebearbeitung und
Lagerung, Leiterplattenbearbeitung und Handling, Elektro-Schraubtechnik,
Dosiertechnik, passive Bauelemente.
WEIDINGER GmbH
Ringstraße 17
82223 Eichenau
Gerhard Quinger, Leiter Vertrieb/Marketing
E-Mail: gerhard.quinger@weidinger.eu
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Prof. Dr. Josef Nassauer
Cluster-Sprecher
Dr. Andreas Böhm
Leiter Cluster-Management
Tanja Flügel
Cluster-Management
Jennifer Reinz-Zettler
Cluster-Management
Holger Czuday
Cluster-Management
Christina Beinlich
Referentin
Veranstaltungsmanagement
Susanne Sondermann
Referentin
Veranstaltungsmanagement
Christof Bothor
Cluster-Management
Cluster Automotive – Zahlen und Fakten
Der Cluster Automotive, dessen Management bei der in Nürnberg ansässi­gen
Bayern Innovativ GmbH liegt, intensiviert die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um die Innovationskraft in Zulieferketten weiter zu erhöhen und somit neue Wertschöpfung in Bayern zu
­generieren. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf die Schwerpunktthemen
Effiziente Fahrdynamik, Sicherheit und Komfort, sowie Effizienz und
Flexibilität in der Produktion, seit 2012 auch auf Elektromobilität.
In Synergie mit dem internationalen Automobilzuliefernetzwerk BAIKA –
Bayerische Innovations- und Kooperationsinitiative Automobilzulieferindus­trie,
der Bayern Innovativ GmbH, bringt sich der Cluster in internationale Kongresse und Kooperationsforen ein. Darüber hinaus unterstützt der Cluster
Firmen und Institute bei der Präsentation ihrer Kompetenz auf Messen
wie der IAA in Frankfurt, der Hannover Messe oder der IZB in Wolfsburg.
Im Besonderen bietet der Cluster vertiefende Dienstleistungen wie ClusterTreffs bei Firmen und Instituten, Moderation von Arbeitskreisen und Workshops sowie Initiierung und Management größerer Verbundprojekte, an.
Zudem ist der Cluster Ansprechpartner für Firmen und Institute beim
Zugang zu Förderprogrammen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene und
beteiligt sich selbst als Partner an geförderten Projekten.
Der Cluster umfasst rund 1.100 Unternehmen und Institute aus Bayern,
aus dem Automobilsektor sowie aus anderen Bereichen mit Relevanz für
das Automobil.
Bilanz Cluster Automotive 2012:
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16 Plattformen mit rund 3.000 Teilnehmern
30 Cluster-Akteure, davon 660 Firmen und
7
70 Institute
34 Cluster-Partner
EU-Projekte unter Mitwirkung des Clusters
2
Automotive
■■ Koordination des Schaufensterprojekts
„Elektromobilität verbindet Bayern – Sachsen“
■■
Mitglied in der Jury eCarTec Award 2012
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Impressum
Herausgeber:
Bayern Innovativ
Gesellschaft für Innovation
und Wissenstransfer mbH
Gewerbemuseumsplatz 2
90403 Nürnberg
Tel.: +49 911-20671-211
Fax: +49 911-20671-792
www.bayern-innovativ.de
info@bayern-innovativ.de
Redaktion:
Cluster Automotive
Tanja Flügel
fluegel@bayern-innovativ.de
www.cluster-automotive.de
Konzept, Gestaltung, Produktion:
Werbers Büro GmbH, Nürnberg
www.werbersbuero.de
Bildnachweis:
Adam Opel AG (Seite 41), Audi (Seite 9, 16, 18, 19, 22, 23, 24, 32, 42, 43,
45), Bayern Innovativ (Seite 10, 13), BMW Group (Titelbild und Seite 4, 7,
9, 11, 12, 15, 17, 21, 31, 33, 35, 37, 39, 44, 45, 49), Bosch (Seite 24, 36),
Continental AG (Seite 25), Delphi GmbH (Seite 28, 29), Deutsches Zentrum
für Luft- und Raumfahrt e. V. (Seite 34), Dräxlmaier Group (Seite 27),
Ford of Europe GmbH (Seite 26), Fotolia (Seite 40, © RioPatuca Images),
Leoni AG (Seite 29), MAN Truck & Bus (Seite 36, 47), Schaeffler AG (Seite
19, 46, 47), Siemens AG (Seite 25), Technische Universität München
(Seite 35).
Das verwendete Bildmaterial im Kapitel Profile der Cluster-Beiräte
und Cluster-Partner wurde von den beteiligten Firmen und Instituten
zur Verfügung gestellt.
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Jahresreport 2012
Cluster Automotive
Cluster Automotive
Jahresreport 2012
Wertschöpfung durch Vernetzung
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