sunny boy info - SMA Solar Technology AG
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Ausgabe märz 2013 Die Fachhandwerker-Zeitschrift der SMA Solar Technology AG SUNNY BOY INFO SMA Solar Academy Aktuelles Seminar „Normgerechtes Prüfen von PV-Anlagen“ Smart Energy Neue Serie zum Thema Energiemanagement Sunny PRO Club Mit den richtigen Argumenten überzeugen edItOrIAl Sehr geehrte leserinnen und leser, effizient gesteuerte Solaranlagen mit Batteriespeicher werden zukünftig entscheidend zur Energiewende beitragen. Die Entscheidung für ein solches dezentrales System bringt dem Anlagenbetreiber mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger und von steigenden Strompreisen. Mit dem neuen SMA Flexible Storage System führt SMA eine Produktlösung am Markt ein, die optimal auf diese Aufgaben zugeschnitten ist. Unsere Kunden profitieren von einer Systemlösung, die alle erforderlichen Komponenten enthält. Als Leiter der neuen Solution Unit „Energy Management“ freue ich mich auf diese Herausforderung und die weitere Auseinandersetzung mit dem spannenden Thema Smart Home und insbesondere mit dem Thema „Energiemanagement“. Ständig neue Entwicklungen und Anforderungen sorgen für viel Bewegung – es gibt viel zu sagen! Daher starten wir in dieser Ausgabe mit unserer neuen Rubrik „Smart Energy“. Ab jetzt finden Sie in jeder Sunny Boy Info-Ausgabe einen oder mehrere Fachbeiträge zu diesem Thema. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre mit der neuen Ausgabe – und ganz besonders natürlich mit unserem Serienstart „Smart Energy“! Tom Rudolph Vice President Solution Unit Energy Management Medium Power Solutions SUNNY BOY INFO 01/2013 03 08 16 Redaktionsadresse SMA Solar Technology AG Sonnenallee 1 34266 Niestetal E-Mail: Christiane.Keim@SMA.de Internet: www.SMA.de Mehr Informationen zu dieser Ausgabe finden Sie unter www.SMA.de/SBi Sie möchten zusätzliche Exemplare bestellen? Dann schreiben Sie per Post oder E-Mail an die Redaktion. Gern nehmen wir Sie auch in unseren Verteiler auf. 04 SUNNY BOY INFO 01/2013 Impressum Sunny Boy INFO Erscheinungsweise: viermal jährlich. Auflage: 14 000 Herausgeber: SMA Solar Technology AG, Sonnenallee 1, 34266 Niestetal, Tel. +49 561 9522-0, Fax +49 561 9522-100, E-Mail: Info@SMA.de, www.SMA.de Alle Warenzeichen werden anerkannt, auch wenn sie nicht gesondert gekennzeichnet sind. Fehlende Kennzeichnung bedeutet nicht, eine Ware oder ein Zeichen seien frei. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. © 2013 SMA Solar Technology AG. Alle Rechte vorbehalten. Wichtiger Hinweis: Wartungs- und Installationsarbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal unter Berücksichtigung der gültigen Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Die SMA Solar Technology AG übernimmt keine Haftung für Durchführung unsachgemäßer Arbeiten. Veröffentlichte Beiträge stellen keine Montage- oder Bedienungsanleitung im Rechtssinne dar. INHALT 03Editorial 06 SMA Neuigkeiten 07Gut zu wissen 08 Smart Energy ik Neue rubr > Veränderte Förderbedingungen durch Netzparität 10 Smart Energy >Solarstrom selbst produzieren, speichern – und direkt verbrauchen: mit dem neuen SMA Flexible Storage System 16 Produkte >Maximale Flexibilität für sichere Erträge: der SMA Cluster Controller 18 Sunny PRO Club 10 >Mit den richtigen Argumenten überzeugen: Solarstrom lohnt sich mehr denn je 20 Sunny PRO Club – MitgliedsportrAIt >AxSun Solar GmbH & Co.KG, Laupheim: Solarstrom made in Germany 22service >Kunden binden und begeistern: mit dem SMA Service-Angebot 24sma solar academy >Neues Seminar: „Normgerechtes Prüfen von PV-Anlagen“ 26Tipps + tricks 27 Veranstaltungskalender 22 SUNNY BOY INFO 01/2013 05 SMA Neuigkeiten Nachhaltig Miele und SMA Solar Technology AG schlieSSen Kooperationsvertrag Miele, Pionier für Smart-Grid-fähige Hausgeräte, und SMA arbeiten im Bereich des intelligenten Energiemanagements zukünftig zusammen. Ziel der Kooperation ist es, Betreibern von Photovoltaikanlagen eine effizientere Nutzung ihres selbst erzeugten Stroms zu ermöglichen. Die Anfang Februar bekanntgegebene Vereinbarung umfasst die gemeinsame Vermarktung von kommunikationsfähigen Miele-Hausgeräten und dem Energiemanagement-System SMA Smart Home, etwa im Rahmen von Messeauftritten. Zu dem Zweck sorgen beide Partner für umfassende Kompatibilität ihrer jeweiligen Komponenten. Das gemeinsame Konzept: Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Trockner starten automatisch, sobald die hauseigene Photovoltaikanlage (PV-Anlage) genügend Energie bereitstellt. Das sorgt für eine Erhöhung des Eigenverbrauchs von Solarstrom und senkt die Strombezugskosten. Gleichzeitig leisten die Nutzer dieser Technologie Ausgezeichnet SMA weltweit beliebteste Wechselrichter-Marke Laut einer Umfrage von IMS Research ist SMA die weltweit beliebteste Wechselrichter-Marke. Das Institut für Marktforschung und Unternehmensberatung in der Elektronikindustrie befragte 400 Abnehmer von PV-Wechselrichtern, darunter u. a. Distributoren, Installateure, Integratoren und Großhändler. Der von IMS Research veröffentlichte 6 SUNNY BOY INFO 01/2013 einen aktiven Beitrag zu Ressourcenschonung und Klimaschutz. Als zentrale Steuerungseinheit des SMA Smart Home plant der Sunny Home Manager den Einsatz der Smart-Gridfähigen Miele-Geräte. Er ermittelt, welche Leistung die PhotovoltaikAnlage in den kommenden Stunden erbringen wird, etwa durch Auswertung der Wettervorhersage aus dem Internet. Zu den Hausgeräten gelangen diese Informationen über das Miele Gateway, das seinerseits dem Sunny Home Manager meldet, welche Geräte startbereit sind, welche Wasch-/Trocken-/Spülprogramme an- gewählt wurden, wie viel Energie hierfür benötigt wird und wann Wäsche oder Geschirr fertig sein müssen. Bericht „PV Inverter Customer Survey – World – 2012“ analysiert die Umfrageergebnisse und die Gründe, sich für den jeweiligen Wechselrichter-Hersteller und dessen Produkte zu entscheiden. In ihren Antworten nannten die Befragten insgesamt 74 verschiedene Marken – deutlich mehr als in der Umfrage im Vorjahr. SMA erhielt dabei fast ein Drittel aller Stimmen und belegt damit Platz eins der bevorzugten Marken in Deutschland, Italien, Großbritannien und den USA. Vorgemerkt Intersolar 2013 Die vernetzungsfähigen Miele-Hausgeräte und der Sunny Home Manager von SMA sind bereits im Handel. Die Installation kann über den kompetenten Elektrofachhandel und die Fachhandwerkspartner von SMA erfolgen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im Pressebereich unter www.SMA.de. SMA auf der Intersolar 19. – 21. Juni 2013 Halle B5., Stand B5.210 und Halle B5., Stand B5.230 Gut zu wissen Gestartet: 50,2 Hz-Umrüstung I Umrüstung gemäSS der SystemStabilitätsVerordnung beginnt Mit der Datenerhebung von rund 900 Photovoltaikanlagen eines Netzbetreibers in Süddeutschland startet SMA die 50,2 Hz-Umrüstung. Hintergrund: Bis Dezember 2014 müssen in Deutschland rund 400 000 Photovoltaikanlagen mit mehr als einer Million Wechselrichtern umgerüstet werden. Dadurch soll verhindert werden, dass sich bei Überschreiten einer Netzfrequenz von 50,2 Hz alle Anlagen gleichzeitig abschalten und damit die Stabilität des europäischen Verbundnetzes gefährden (siehe dazu auch Sunny Boy Info, Ausgabe Dezember 2012). „Im Rahmen der 50,2 Hz-Umrüstung unterstützt SMA Kunden als Universaldienstleister und übernimmt auf Wunsch auch die Datenerhebung für die Energieversorger“, erklärt Bernd Lamskemper, Leiter SMA Service Deutschland. Die Erhebung der Daten der betroffenen PV-Anlagen ist erforderlich, damit die Energieversorger vor Beginn der Nachrüstung die Umrüstpläne erstellen können. Hierfür bietet SMA ein maßgeschneidertes Onlineportal an, in das Betreiber von Photovoltaikanlagen ihre Daten schnell und bequem eingeben können. Zugangsdaten erhalten die Anlagenbetreiber per Post. „Gemeinsam mit unseren Partnern stellen wir sicher, dass die von uns durchgeführten Umrüstungen in ganz Deutschland fristund fachgerecht abgewickelt werden. Weitere Umrüstaufträge sind bereits in Vorbereitung“, so Lamskemper. Partnerschaftlich: 50,2 Hz-Umrüstung II Kooperation mit dem Fachhandwerk Je nach Auftragslage und regionaler Verteilung wird SMA intensiv mit regionalen Fachhandwerksbetrieben zusammenarbeiten. Sie führen dann in ihrer Region die Umrüstarbeiten im Auftrag von SMA durch. Die Umrüstung darf jedoch nur von nachweislich geschulten Fachkräften vorgenommen werden. Zur optimalen Vorbereitung auf die Umrüstung können sich Elektrofachkräfte daher in der SMA Solar Academy für die Nachrüstung von SMA Wechselrichtern qualifizieren. Durch den Besuch des SMA Solar Academy-Seminars „Systemstabilitätsverordnung – 50,2 Hz-Nachrüstung“ erwerben Fachleute den erforderlichen Nachweis. Ausführliche Informationen zum Seminarangebot der Solar Academy finden Sie unter www.SMA.de/ SolarAcademy. Weitere Informationen sowie eine Ausfüllhilfe für den Abfragebogen finden Anlagenbetreiber und Installateure unter www.SMA.de/ Nachruestungen. SUNNY BOY INFO 01/2013 7 smart energy Neue Bedingungen, immer noch attraktiv: eine eigene Solaranlage Veränderte Förderbedingungen durch Netzparität Die im Frühjahr 2012 in Deutschland erreichte Netzparität für Haushaltskunden hat den PVMarkt vollständig umgekrempelt. Denn seit diesem Zeitpunkt sind die Erzeugungskosten von Solarstrom geringer als der Preis, den der typische Haushaltskunde für seinen Strom an den Energieversorger zahlen muss. Deutliche Kürzungen der Solarstromförderung waren die Folge und damit auch veränderte Rahmenbedingungen für die Fachhandwerker. All das hatte natürlich große Auswirkungen darauf, ob und wie sich der Betrieb neuer PV-Anlagen in Deutschland rechnet. Bislang reichte es aus, an guten Standorten möglichst günstige und ertragreiche PV-Anlagen zu installieren. Damit konnten Anlagenbetreiber eine attraktive und ökologisch sinnvolle Rendite erzielen, gleichzeitig wurde durch die hohe Anzahl der installierten Anlagen die Netzparität erst möglich. Mit der heutigen, sehr geringen Einspeisevergütung funktioniert dieses Modell aber nicht mehr. Auf dem Weg zur Energiewende Statt der Erzeugung von umweltfreundlichem Strom rückt daher die Versorgung von Verbrauchern mit umweltfreundlichem Strom in den Fokus. Dann lassen sich PV-Anlagen auch weiterhin wirtschaftlich betreiben, aber nicht nur das. Das versorgungszentrierte Konzept weist auch deutlich den Weg in Richtung des eigentlichen Ziels: der Energiewende in Deutschland. Die kann ab sofort jeder PV-Anlagenbetreiber bei sich zu Hause beginnen – und zusätzlich Energiekosten sparen. Was ist mein Solarstrom wert? Jede Kilowattstunde Solarstrom, die vor Ort eingesetzt wird, ersetzt den teureren Netzstrom – nicht nur physi- 08 SUNNY BOY INFO 01/2013 Anstatt „einfach nur“ umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und ins öffentliche Netz zu speisen, muss das Ziel also darin bestehen, die Verbraucher im Haus bedarfsgerecht mit Strom zu versorgen, d. h. zum richtigen Zeitpunkt und mit der richtigen Menge. Auf den ersten Blick ist das eine äußerst schwierige Aufgabe, denn eine PV-Anlage liefert Strom ja in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung, die sich kaum beeinflussen lässt. Stromverbraucher im Haushalt werden dagegen meist spontan ein- und ausgeschaltet. Wie können Anlagenbetreiber dieses Problem lösen? Smarte Stromversorgung – Energiemanagement als Lösung Möglich ist das durch ein intelligentes Management der Energieflüsse. Die Lösung auf Netzebene ist das viel zitierte Smart Grid, auf Haushaltsebene heißt die Zukunft „Smart Home“. In beiden Fällen geht es um Energiemanagement. Doch was zeichnet das Smart Home aus? kalisch, sondern auch finanziell. Damit ist jede selbst verbrauchte Kilowattstunde Solarstrom genau so viel wert wie der ansonsten fällige Bezugsstrompreis. Lediglich Solarstrom, der ins Netz gespeist wird, erhält die im Vergleich geringe Einspeisevergütung. Für die wirtschaftliche Betrachtung sind also nicht mehr allein die Einspeisevergütung sowie Kosten und Energieertrag der PV-Anlage maßgeblich. Entscheidend im Zeitalter der Netzparität ist auch die Menge des vor Ort verbrauchten Solarstroms. In diesem Zusammenhang gibt es zwei wichtige Kennzahlen: 1.die Eigenverbrauchsquote 2.die Autarkiequote Die Eigenverbrauchsquote beschreibt den Anteil an Solarstrom, der im eigenen Haushalt verbraucht wird. Im Gegensatz dazu bestimmt die Autarkiequote den Anteil des Solarstroms am Strombedarf des Haushalts. Paradigmenwechsel: Versorgung statt Erzeugung Eine hohe Eigenverbrauchsquote steigert den finanziellen Ertrag der PV-Anlage. Gleichzeitig sorgt sie für Unabhängigkeit von der Einspeisevergütung – gerade für neue Anlagen ein wichtiges Argument. Eine geringe Netzbezugsquote reduziert dagegen die Stromkosten des Haushalts bei gleichbleibendem Verbrauch und erhöht die Unabhängigkeit vom Energieversorger und steigenden Strompreisen. Voraussetzung: Der selbst erzeugte Solarstrom passt zum Strombedarf des Haushalts – sowohl in der Menge als auch in der zeitlichen Verteilung. 1.Eine intelligente Steuerung und Planung auf Basis von Erzeugungs- und Verbrauchsprognosen sowie Live Daten von Stromerzeugung und -verbrauch. Notwen dig hierfür ist natürlich auch ein Informationsaustausch zwischen Erzeugern und Verbrauchern. 2.Die Möglichkeit, einen Teil des Stromverbrauchs zeitlich zu verschieben (am besten durch eine automatische Ansteuerung der in Frage kommenden Verbraucher). 3.Die Zwischenspeicherung von elektrischer Energie für den späteren Verbrauch. Punkt 1 ist grundsätzlich erforderlich, wenn man das gewünschte Ziel (die zuverlässige Versorgung der Verbraucher mit erneuerbarer Energie) mit vertretbarem Aufwand erreichen möchte. Punkt 2 nimmt eine Sonderrolle ein, zumindest im Smart Home: Die zeitliche Anpassung des Stromverbrauchs an die Erzeugung ist zwar äußerst sinnvoll und in der Regel auch günstiger als die Zwischenspeicherung, aber nicht in allen Fällen möglich. Auch Punkt 3 ist unverzichtbar und nicht zuletzt aufgrund einer möglichen Speicherförderung eine interessante und vor allem zukunftsorientierte Lösung. Denn wer eine zeitlich variable Erzeugung und einen zeitlich ebenfalls variablen Verbrauch zusammenbringen will, kommt prinzipiell nicht ohne ein Speichersystem aus. Die Lösung hier: das neue SMA Flexible Storage System. Mehr Informationen finden Sie unter www.SMA.de. SUNNY BOY INFO 01/2013 09 smart energy Solarstrom selbst produzieren, speichern – und direkt verbrauchen Mehr Unabhängigkeit mit Solarstrom: Die Waschmaschine im Keller schaltet sich bevorzugt dann ein, wenn Solarstrom verfügbar ist. Eine Batterie speichert die überschüssige Energie, z. B. für den Geschirrspüler am Abend. 10 SUNNY BOY INFO 01/2013 Keine Utopie mehr mit der neuen Entwicklung von SMA: dem SMA Flexible Storage System. Denn dieses System speichert die erzeugte Solarenergie, bis sie im Haushalt benötigt wird. Mit dieser Entwicklung liefert SMA alle erforderlichen Komponenten, damit Anlagenbetreiber ihre eigene Energiewende gestalten können. Sonnenstrom auf Vorrat Zur Mittagszeit laufen PV-Anlagen auf Hochtouren: Genau dann wird der meiste Sonnenstrom produziert. Die Folge: Auf dem Strommarkt gibt es ein Überangebot an Solarenergie; das Versorgungsnetz stößt an seine Kapazitätsgrenzen. Mehr Unabhängigkeit durch intelligente Systemlösungen von SMA SUNNY BOY INFO 01/2013 11 SMART ENERGY Die sinnvollste Lösung ist es jetzt, den „überschüssigen“ Solarstrom für später nutzbar zu machen – und dann selbst zu verbrauchen. Denn ein erhöhter Eigenverbrauch trägt nicht nur zu einer Netzentlastung bei. Er ist gleichzeitig auch eine wirklich nachhaltige Form der Energieversorgung, denn in diesem Fall wird der Solarstrom dort verbraucht, wo er erzeugt wird: in den eigenen vier Wänden. Eigenverbrauch maximieren, Strombezug reduzieren: mit dem SMA Flexible Storage System Mit der neuen SMA Speicherlösung kann der Eigenverbrauch im Haushalt auf 65 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig reduziert sich der externe Strombezug. Ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von Strompreisen und dem Energieversorger. Das neue SMA Flexible Storage System enthält dafür alle erforderlichen Komponenten: Batterie-Wechselrichter Sunny Island 6.0H Bislang wurde der Batterie-Wechselrichter als Netz- und Batteriemanager in der dezentralen Energieversorgung eingesetzt. Im Rahmen des SMA Smart Home übernimmt er gemeinsam mit einer passenden Batterielösung die Speicherfunktion des Solarstroms. Ab dem dritten Quartal SMA SMART HOME mit dem SMA Flexible Storage System Sunny Boy 5000TL Der PV-Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom. Dieser wird vorrangig von den Verbrauchern im Haus genutzt, lediglich der Überschuss fließt ins öffentliche Stromnetz. Sunny Home Manager Als zentraler Energiemanager analysiert er diverse Eingangsgrößen und sorgt mit seinem intelligenten Planungsalgorithmus für die zeitlich optimale Abstimmung von Erzeugung und Verbrauch. Sunny Portal Bedienung und Konfiguration des Sunny Home Managers erfolgen über das Sunny Portal. Sie sind also mit jedem Webbrowser möglich – egal ob am PC oder über ein Smartphone. Die Live-Anzeige aller Leistungs- und Energiewerte animiert zusätzlich zu sparsamerem Stromverbrauch. Sunny Island-System Es ermöglicht die Zwischenspeicherung von Solarstrom und bietet gleichzeitig eine ausfallsichere Stromversorgung in Netzqualität („Ersatzstromverteilung“ ab dem dritten Quartal verfügbar). Stromzähler Bis zu drei Stromzähler lassen sich über S0- oder D0-Schnittstellen mit dem Sunny Home Manager verbinden. Damit kennt das Gerät alle relevanten Energieflüsse im Haus, bei Nutzung der digitalen Schnittstellen mit besonders hoher zeitlicher Auflösung. 6 Internet-Gateway 7 Nicht steuerbare Verbraucher Herd, Fernseher, Computer und viele weitere Stromverbraucher werden nicht vom Sunny Home Manager angesteuert. Der Sunny Home Manager erlernt das typische Lastprofil des Gebäudes und berücksichtigt es bei der automatischen Planung der steuerbaren Verbraucher. Steuerbare Verbraucher Stromverbraucher, die nicht auf eine bestimmte Einschaltzeit angewiesen sind, lassen sich vom Sunny Home Manager ferngesteuert aktivieren und so in das intelligente Lastmanagement einbinden. 8 Waschmaschine 9 Wäschetrockner 10 Wärmepumpe Eine ganzjährig nutzbare Brauchwasser-Wärmepumpe erzeugt aus einer Kilowattstunde Strom bis zu vier Kilowattstunden Wärme, die sich in Form von heißem Wasser problemlos speichern lassen. 11 Wärmespeicher mit Heizpatrone 12 SMA Bluetooth®-Funksteckdose Zeitlich flexible Verbraucher, die nicht über eine Steuerungsschnittstelle verfügen, kann der Sunny Home Manager per Funksteckdose im jeweils optimalen Moment aktivieren. Die integrierte Messfunktion erfasst zusätzlich den genauen Energieverbrauch des angeschlossenen Gerätes und verbessert so die Planungsgenauigkeit. Öffentliches Stromnetz Es wird durch den Eigenverbrauch entlastet, da der Haushalt entsprechend weniger Bezugsstrom benötigt und gleichzeitig weniger Solarstrom ans Netz abgibt. 12 SUNNY BOY INFO 01/2013 können diese Systeme auch um die Funktion „Ersatzstromverteilung“ erweitert werden. Diese Funktion ermöglicht einen Betrieb einfacher Verbraucher trotz Netzausfall. Sunny Remote Control Mit der externen Sunny Island-Bedieneinheit ist eine bequeme Inbetriebnahme und Überwachung möglich, ohne direkt am Gerät zu sein. Ein Display informiert über den aktuellen Sunny Island-Anlagenstatus. Im Servicefall ermöglichen die gespeicherten Daten eine optimale Anlagenüberprüfung. Speedwire Piggy Back Das Kommunikationsmodul im Batterie-Wechselrichter Sunny Island baut die Verbindung zum Sunny Home Manager auf. Die Daten der Energiezähler werden durch den Sunny Home Manager an den Batterie-Wechselrichter Sunny Island übermittelt. Damit wird ein optimales Lademanagement gewährleistet. SMA Funksteckdosen Sie komplettieren das System und ermöglichen die Erfassung von Leistungswerten und die Steuerung der angeschlossenen Verbraucher via Funksignal. Sunny Home Manager Er ist die Schaltzentrale im SMA Smart Home. Durch intelligente Planungsalgorithmen und unter Einbeziehung einer anlagenspezifischen Erzeugungsprognose werden hausinterne Verbraucher wie z. B. Waschmaschine oder Geschirrspüler während der Verfügbarkeit von Solarenergie optimal eingeplant und gesteuert. Über das Portalinterface kann das System parametrisiert, überwacht und visualisiert werden (zu den neuen Features siehe Kasten auf S. 15). Batterie Das System ist kombinierbar mit nahezu allen gängigen Batterietypen, die für die Eigenverbrauchserhöhung optimiert sind, d. h. über eine ausreichende Zahl von Be- und Entladezyklen verfügen. Die Speicherlösung für mehr Unabhängigkeit: das SMA Flexible Storage System 7 12 8 11 9 6 10 = Kommunikationsverbindung SUNNY BOY INFO 01/2013 13 SMART ENERGY Flexibel nachrüsten, individuell anpassen Zukunftsfähig und intelligent Davon profitieren aber nicht nur zukünftige Anlagenbesitzer. Auch Bestandsanlagen können nachgerüstet werden. Das System ermöglicht eine individuelle Anlagenkonfiguration. Batterietyp und -leistung können dabei anlagenspezifisch gewählt werden. Alle bislang bekannten Anforderungen zur geplanten Speicherförderung werden mit dieser Lösung erfüllt. Damit ist das SMA Flexible Storage System eine zukunftsorientierte Lösung, von der sowohl Fachhandwerker als auch Endkunden maximal profitieren werden. Überzeugend ist die komfortable Installation. „Der Aufbau ist ähnlich einfach wie die Installation eines PV-Wechselrichters“, erklärt Solution Unit-Leiter Rudolph. „Mit diesem neuen System bietet SMA dem Fachhandwerk zum richtigen Zeitpunkt die passgenaue Lösung an. Unser System ist das erste am Markt, das optimal auf die Schlaues Gerät für intelligentes Energiemanagement: der Sunny Home Manager jetzt mit neuer Software-Version 14 SUNNY BOY INFO 01/2013 Anforderungen der geplanten Speicherförderung abgestimmt ist.“ Tom Rudolph ist begeistert vom neuen SMA Flexible Storage System. „Denn es ist die beste Lösung gegen die steigende Strompreisentwicklung und für maximale Unabhängigkeit.“ Und damit für unsere zukünftige Energieversorgung. Neue eigenschaften des Sunny Home Manager (Version 1.04) 1.Einhaltung der 70-Prozent-Regelung gemäß aktuellem EEG Er ermöglicht eine Begrenzung der ins öffentliche Stromnetz abgegebenen Wirkleistung. So erfüllt das Gerät die Anforderungen des geänderten EEG in Bezug auf die sogenannte „Wirkleistungsbegrenzung“ oder „70-Prozent-Regelung“. Dabei optimiert der Sunny Home Manager den Eigenverbrauch durch Verschiebung von Stromverbrauchern so, dass möglichst wenig abgeregelt werden muss. So kann kostenloser Strom, der sonst für Ihre Kunden nicht zu Verfügung stehen würde, sinnvoll eingesetzt werden. 2.Kabelgebundene Kommunikation über Speedwire Der Energiemanager von SMA kann dank des leistungsfähigen Speedwire-Bussystems per Kabel direkt mit Wechselrichtern kommunizieren. Beim „kleinen“ Sunny Tripower ist die Speedwire-Funktionalität ab Werk serienmäßig integriert, bei den anderen Sunny Tripower-Geräten wie auch bei den Sunny Boy-Wechselrichtern lässt sich die entsprechende SpeedwireKommunikationsschnittstelle nachrüsten. 3. Steuerung von Miele Haushaltsgeräten Im Rahmen der Kooperation (siehe dazu die News auf S. 06) zwischen Miele und SMA übernimmt der Sunny Home Manager auf Wunsch die automatische Steuerung von Smart-Grid-fähigen Hausgeräten des weltweit führenden Premium-Anbieters. Über ein Miele Gateway wird dem Sunny Home Manager gemeldet, welche Geräte startbereit sind und wie sie programmiert wurden. Weitere Informationen finden Sie auf www.SMA.de/SmartHome. SUNNY BOY INFO 01/2013 15 produkte Maximale Flexibilität für sichere Erträge Umfassendes, effizientes und gleichzeitig flexibles Management dezentraler Großanlagen – das ist es, was sich viele Kunden im Kraftwerksbereich wünschen. Der SMA Cluster Controller bietet dafür die perfekte Technologie. Was genau steckt dahinter? Neuigkeiten für Anlagenbetreiber, die Optimierungsbedarf bei der Überwachung und Steuerung von dezentralen PV-Großanlagen haben: Der neue SMA Cluster Controller bildet zusammen mit den hocheffizienten SMA String-Wechselrichtern eine durchdachte, skalierbare Systemlösung bis in den MultiMegawattbereich – und ist ab sofort verfügbar. bis zu 75 String-Wechselrichtern. Die Vorteile für Anlagenbetreiber: „Das High Performance Bussystem mit 100 Mbit/s garantiert höchste Datenübertragungsraten für die zuverlässige Anlagenüberwachung und eine schnelle Verarbeitung von Messdaten, Statusinformationen und Anlagensteuerbefehlen“, so Dr. Andreas Paetzold, Senior Product Manager MPS. Höchste Leistung und vielfältige Funktionen Clusterung – zentral und modular zugleich Dank des auf Ethernet basierenden Speedwire-Feldbusses und der leistungsfähigen Hardware bietet der SMA Cluster Controller eine sichere Überwachung und Steuerung von Mit ihrem modularen Aufbau gewährleistet jede dezentrale PV-Großanlage mit SMA Cluster Controller absolut zukunftssicheres Anlagenmanagement. Das flexible System- Übersichtliche Kompetenz: PV-Kraftwerkssteuerung mit mehreren SMA Cluster Controllern und SMA Power Plant Controller 16 SUNNY BOY INFO 01/2013 konzept mit beliebig vielen SMA Cluster Controllern, der zentralen Parkregelung durch den SMA Power Plant Controller und dem Speedwire-Feldbus sorgt für beliebige Skalierbarkeit der Kraftwerksleistung. „Durch das Hinzufügen weiterer PV-Cluster ist eine Erweiterung der Anlagenleistung kein Problem“, erklärt Andreas Paetzold. Zukunftssicher auf Draht SMA bietet mit dem SMA Cluster Controller und dem Speedwire-Feldbus mehr als eine kabelbasierte Bündelung und Verbindung von Wechselrichtern. Denn es handelt sich um ein abgestimmtes System aus einer Hand: die Technologie für ein zukunftsfähiges Kommunikations-Netzwerk dezentraler Solarkraftwerke mit einer großen Anzahl von verteilt installierten Wechselrichtern. Insbesondere ermöglicht der Einsatz von Speedwire als durchgängiges HighSpeed-Bussystem nicht nur eine sichere Anlagenüberwachung, sondern auch eine zuverlässige Anlagensteuerung über digitale oder analoge Vorgabesignale bzw. per Modbus® Datenprotokoll*. So werden eine Reihe normativer und gesetzlicher Anforderungen erfüllt – national und international: Beispielsweise übernimmt der SMA Cluster Controller selbstverständlich das vom EEG vorgeschriebenen Einspeisemanagement für Anlagen mit mehr als Zusammenfassend: der SMA Cluster Controller für die Überwachung dezentraler PV-Großanlagen 30 kWp. Bei Bedarf können auch dezentral aufgebaute Systeme mit einem SMA Power Plant Controller ergänzt werden, wenn eine zentrale Parkregelung erforderlich ist. Sicherheit hoch, Kosten runter Jeder PV-Profi kennt das: Je größer die PV-Anlage, desto schneller wirken sich bereits geringe Leistungsminderungen auf die Erträge aus – wenn sie unbemerkt bleiben. Mit dem neuen SMA Cluster Controller und den Lösungen von SMA speziell für Solarkraftwerke werden Anlagen auch im Megawattbereich umfassend und sicher überwacht. Für SMA Produktmanager Paetzold ist das einer der größten Vorteile: „Der Kunde muss nur einen SMA Cluster Controller für Erzeugungsanlagen bis 1,5 Megawatt einsetzen. Größere Solarkraftwerke können nach einfachem Baukastenprinzip mit weiteren PV-Clustern geplant und zuverlässig betrieben werden.“ Ganz nebenbei kann für die gesamte Netzwerk-Verkabelung auf Standard-Ethernet-Komponenten zurückgegriffen werden. Damit trägt das Gerät entscheidend dazu bei, Kosten zu senken sowie die Rendite zu sichern. Mit seinem modularen Systemkonzept garantiert der SMA Cluster Controller die bedarfsgerechte Skalierbarkeit der Kraftwerksleistung. Kurz und gut: Er steht für maximale Flexibilität. Weitere Informationen zum neuen Cluster Controller finden Sie auf www.SMA.de. *Modbus® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Schneider Electric und ist lizenziert durch die Modbus Organization, Inc. SUNNY BOY INFO 01/2013 17 Den Kunden erreichen: Dabei unterstützen die neuen Leistungen des Sunny PRO Clubs. 18 SUNNY BOY INFO 01/2013 Mit den richtigen Argumenten überzeugen „Warum sollte ich mich ausgerechnet jetzt für eine Photovoltaikanlage entscheiden?“ Eine Frage, die den Fachhandwerkern zurzeit sehr häufig gestellt wird. Und auf die Sie gut informiert die richtige Antwort geben können. Denn eine Solarstromanlage auf dem eigenen Dach „lohnt“ sich mehr denn je. Allerdings unter geänderten Rahmenbedingungen und anderen Voraussetzungen: Die geplanten Fördermaßnahmen für Speichersysteme und die technischen Lösungen wie z. B. das neue SMA Flexible Storage System (mehr dazu auf der S. 10 ff.) ermöglichen den wirtschaftlichen Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms. Anlagenbetreiber profitieren außerdem von einem sicheren Strompreis und mehr Unabhängigkeit von ihrem Energieversorger – ein besonders wichtiges Argument in einer Zeit ständig steigender Strompreise. Überzeugungsarbeit leisten ... Alles gute und wichtige Gründe – aber wie können Fachhandwerker sie am besten im Beratungsgespräch einsetzen? Und vor allem: Wie bleibt man immer auf dem neuesten Stand? Denn im Tagesgeschäft fehlt die Zeit für aufwändige Recherche. Noch mehr mangelt es an Ressourcen, um die Informationen „kundengerecht“ aufzubereiten. „Das ist der Punkt, an dem der Sunny PRO Club mit seiner Verkaufsunterstützung ansetzt“, erklärt Sandra Deiseroth, Leiterin des SMA Partnerprogramms. „Denn wir stellen unseren Mitgliedern umfangreiche Materialien zur Verfügung, die genau auf die aktuelle Lage abgestimmt sind. Und liefern ihnen damit für die neue Verkaufsargumentation die richtigen Basisinformationen.“ … und dafür das Angebot richtig nutzen Perfekt geeignet für den ersten Kundenkontakt ist die neue Broschüre des Sunny PRO Clubs: „Können wir es uns noch leisten, auf PV zu verzichten?“ Ideal ist hier die zusätzliche Einbindung der Broschüre in die firmeneigene Homepage: Durch die Blätterfunktion und die automatische Aktualisierung der Inhalte steht sie Kunden immer online zur Verfügung. Und sorgt damit für ein aktuelles Erscheinungsbild der Firmenhomepage. Wird die Beratung z. B. auf einer Messe konkreter, profitieren Sunny PRO Club-Mitglieder von der Solarstrompräsentation „Solarstrom – Energieform der Zukunft“. Ansprechend aufbereitet, führt sie durch das Kundengespräch und liefert übersichtlich und stichpunktartig die wichtigsten Argumente. Das eingedruckte Firmenlogo rundet den professionellen Eindruck ab. Die beiden neuen Flyer „Warum sich Photovoltaik mehrfach lohnt“ und „In wenigen Schritten zur eigenen Solarstromanlage“ ergänzen seit kurzem das Leistungsangebot des Sunny PRO Clubs. „Wenn sich ein Endkunde schnell einen ersten Überblick verschaffen möchte, sind diese beiden Flyer optimal geeignet“, so Sandra Deiseroth. „Unsere Mitglieder können die Flyer auf Messen oder zur Verteilung in ihrem Einzugsgebiet einsetzen. Sie sind kostengünstig und können prima in größeren Mengen verteilt werden.“ Den Kunden immer im Blick Zwei Dinge standen bei der Konzeption der neuen Leistungen im Fokus: Schnell und übersichtlich müssen die Materialien die neue Argumentation transportieren. Zweitens müssen sie flexibel einsetzbar sein und damit das gesamte Beratungsspektrum des Fachhandwerks von Messe bis zum Besuch zu Hause abdecken. „Ich denke, das ist uns mit den neuen Leistungen gelungen“, so das Fazit von Club-Leiterin Sandra Deiseroth. „Besonders die Kundenbroschüre wird von den Mitgliedern stark nachgefragt und eingesetzt.“ Und unterstützt ab sofort die Fachhandwerker bei der Neukundengewinnung. Mehr Informationen zu den Vorteilen einer Mitgliedschaft finden Sie unter www.SunnyPROClub.de. Haben auch Sie Interesse am Leistungsangebot des Sunny PRO Club? Wir beraten Sie gerne unter +49 561 9522-4774. SUNNY BOY INFO 01/2013 19 Solarstrom made in Germany Der Firmenstandort im sonnenreichen Baden-Württemberg, kombiniert mit der sprichwörtlichen schwäbischen Gründlichkeit: gute Aussichten für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung. KurzportrAIt AxSun Solar GmbH & Co. KG Gegründet: 2004 Mitarbeiterzahl: ca. 50 Firmensitz: Ritter-Heinrich-Str. 1, 88471 Laupheim-Baustetten E-Mail: info@axsun.de www.axsun.de Und das gilt für die AxSun Solar GmbH & Co. KG schon seit mehr als einem Jahrzehnt: Seit 2004 existiert die „feinste Modulmanufaktur Deutschlands“, so die Eigenwerbung. „Unser Anspruch ist es, herausragende Qualität zu bieten. Wir produzieren langlebige Module, die äußerst zuverlässig und extrem robust sind“, beschreibt Geschäftsführer Axel Skuthan die Firmenphilosophie. „Unsere Kunden und Geschäftspartner wissen einfach, was sie an unseren Produkten haben“, so Herr Skuthan weiter. In schwierigen Zeiten bestehen Gerade jetzt profitiert das mittelständische Unternehmen von diesen Stärken und hat in den Zeiten des Umbruchs eine stabile Position. Wie sieht man das in Laupheim? Dazu Herr Skuthan: „Wir haben uns über die Jahre mit unseren qualitativ sehr hochwertigen Produkten einen guten Ruf erarbeitet. Darauf können wir in den Krisenzeiten zurückgreifen.“ Eine Aussage, die positiv stimmt und vielleicht auch für die Branchenkollegen interessant ist. Die Qualität „Made in Germany“ entsteht u. a. durch komplexe Testverfahren. Ein gutes Beispiel ist hier die „100%ige EL-Prüfung“. Jedes einzelne Modul wird einer hauseigenen „Elektro-Lumineszenz-Messung“ unterzogen. Der so ermittelte tatsächliche Modulwert ist entscheidend für die optimale Leistungsfähigkeit des Wechselrichters. Und damit für den Anlagenertrag. 20 SUNNY BOY INFO 01/2013 International überzeugend Die hohe Qualität und Konzentration auf strenge deutsche Standards haben dem Unternehmen nicht nur einen treuen, sondern auch internationalen Kundenkreis gebracht: Der Verbreitungsraum der AxSun-Produkte entwickelte sich weit über das „Ländle“ hinaus. Heute kommen die oberschwäbischen Qualitätsmodule nicht nur in Deutschland zum Einsatz: Dächer mit AxSun-Modulen findet man mittlerweile europaweit, zum Beispiel in den Niederlanden, Italien und Frankreich. Montiert werden sie auf Privathäuser, Gewerbebauten, Scheunen, Ställen oder auch auf Freilandanlagen. Bis zur Installation und darüber hinaus begleitet das AxSun-Team seine Kunden: Angefangen von der Projektierung über Installation bis zum Werkservice übernimmt das Unternehmen alle Arbeiten. In allen Bereichen können die AxSun-Mitarbeiter auf die Erfahrung von über 100 MWp installierter Leistung zurückgreifen. Eigene (Marketing-)Unterstützung findet das Sunny PRO Club-Mitglied in den Leistungen des SMA Partnerprogramms. „Wir greifen gern auf die Broschüren zurück“, erklärt Herr Skuthan. Selbstverständlich eingedruckt mit dem Firmenlogo – individuell und damit genau so, wie es sich für eine richtige Manufaktur gehört. Anlagensteckbrief Eingesetzte SMA Wechselrichter: Sunny Tripower 17000 TL-10 Sunny Tripower 10000 TL-10 Anlagenkommunikation: SMA Sunny WebBox Gesamtleistung: 83,46 kWp Quelle: AxSun Solar GmbH & Co.KG, Laupheim Quelle: AxSun Solar GmbH & Co.KG, Laupheim Bauliche Herausforderung gut gemeistert und jeden Zentimeter Dachfläche prima genutzt: AxSun-Anlage auf Lagerhalle in Baustetten Gute Laune, auch wenn die Sonne nicht scheint: das AxSun-Team aus Laupheim SUNNY BOY INFO 01/2013 21 service Gute Idee: vom SMA Service-Angebot beim Kunden profitieren 22 SUNNY BOY INFO 01/2013 Kunden binden und begeistern Der PV-Markt ist weiterhin im Umbruch. Die Marktsituation erfordert die Erweiterung des eigenen Dienstleistungsportfolios – nicht zuletzt, um sich von Mitbewerbern abzugrenzen. Umdenken lohnt sich. „Bei Herrn Mayer wird Kundenservice ganz groß geschrieben. Den kann ich nur empfehlen.“ Stellen Sie sich vor, Ihre Kunden sprechen so über Ihren Betrieb. Vielleicht tun sie es sogar schon. Fest steht: Mundpropaganda ist die beste Art von Werbung – und sie ist kostenlos. Unsere Tipps für exzellente Serviceleistungen erweitern das Angebotsspektrum. So grenzen Sie sich klar von Ihren Mitbewerbern ab. Sicherheit versprechen Die SMA Garantieverlängerung bietet Sicherheit über ein gesamtes Anlagenleben. Machen Sie Ihren Kunden diesen Vorteil klar und erklären Sie, warum der Kauf einer Garantieverlängerung sinnvoll ist. Unsere Empfehlung: Behalten Sie den Überblick darüber, wann die Werksgarantie der Wechselrichter Ihrer Kunden endet. So können Sie den Anlagenbetreiber rechtzeitig auf das Garantieende hinweisen. Er freut sich sicher über einen interessanten Brief oder über eine nette E-Mail mit einem attraktiven Angebot. Im SMA Online Service Center sehen Sie auf einen Blick, bei welchen Wechselrichtern Ihrer Kunden in der nächsten Zeit die Werksgarantie abläuft. Proaktive Unterstützung Nicht nur ein gelegentlicher Besuch bei Ihrem Kunden, sondern auch die regelmäßige Fernüberwachung der Anlage ist sinnvoll – vor allem bei PV-Anlagen, die abgelegen und schwer zu erreichen sind. Hier können Sie bei Ihrem Kunden mit dem SMA Remote Service punkten und ihn komplett betreuen. Eventuelle Fehlerfälle erkennen Sie sofort und können schnell reagieren, sodass ein optimaler Anlagenbetrieb gewährleistet ist. Ihr Kunde kann sich entspannt zurücklehnen – und von der Zuverlässigkeit der Anlage profitieren. Mehr Tipps auf dem SMA Blog „Sunny“ Hier finden Sie weitere hilfreiche Hinweise, mit denen Sie sich vom Wettbewerb abgrenzen können. In seinem Beitrag erklärt Michael Ziegler (u. a. Betreiber der Webseite www.photovoltaik-guide.de und Herausgeber des Magazins PV Marketing), worauf es in der heutigen Marktsituation ankommt. Neben gutem Service ist es wichtig, dass Sie Ihre Kunden mit Ihrem Know-how überzeugen. Hier ein kleiner Auszug von Zusatzleistungen, deren Aufnahme ins Serviceportfolio sich mit Sicherheit lohnt: Anbieten einer Allgefahren-Versicherung inkl. Ertragsausfall Vermitteln eines spezialisierten Steuerberaters Vermitteln einer spezialisierten Bank bzw. eines Kredits Unterstützung bei der Antragsstellung Bundesnetzagentur/EVU Übernahme der Statikprüfung des Daches Übermittlung von Jahresauswertungen der PV-Anlage Schutz von Komponenten gegen Diebstahl Newsletter oder Kundenmagazine mit Marktinforma tionen, Produktupdates und Serviceleistungen Unseren SMA Blog finden Sie unter www.SMA-Sunny.com. Weitere Hinweise zum SMA Garantiekonzept und zum SMA Remote Service erhalten Sie unter www.SMA.de/Service. SUNNY BOY INFO 01/2013 23 sma solar academy Vorbereitet sein für die Prüfung der Solaranlage Im Servicefall schnell reagieren und mit einer fachmännischen Wartung und normgerechten Prüfung für einen optimalen Anlagenbetrieb sorgen. Das Rüstzeug dazu bekommen Fachhandwerker im neuen Seminar der Solar Academy. Der Schulungsbedarf ist da – und die SMA Solar Academy hat schnell auf die Anregungen ihrer Besucher reagiert. „Viele Teilnehmer des ServiceSeminars für kleine und mittlere PV-Anlagen haben uns nach einem speziellen Seminar zur normgerechten Prüfung gefragt“, erklärt Mirko Hast, Referent der Solar Academy. Seit Februar ist die Schulung „Normgerechtes Prüfen von PV-Anlagen“ jetzt im Programm. Sie wird exklusiv mit der Firma Gossen Metrawatt angeboten. „Das ist eine tolle Zusammenarbeit, denn wir haben in Gossen Metrawatt einen sehr erfahrenen Partner gefunden. Davon profitieren unsere Besucher.“ Von der Erstprüfung zur Fehleranalyse Auch das neue Seminar beinhaltet neben Vorträgen einige praktische Übungen. Der Schulungsaufbau folgt damit dem erfolgreichen Academy-Ansatz, das gerade Beschriebene mit den Teilnehmern – soweit möglich – umzusetzen. „Unsere Teilnehmer führen – sofern es die Einstrahlungsverhältnisse erlauben – im neuen Seminar zum Beispiel Modulmessungen durch und können dann Modulkennlinien auswerten“, erklärt Referent Hast. Im Theorieteil geht es in den Fachvorträgen u. a. um die Überprüfung einer Solaranlage und deren elektrischer Betriebsmittel auf Grundlage des „E-Check PV“. Entwickelt vom Zentralverband des Elektrohandwerks (ZVEH), soll dieses Prüfverfahren die ordnungsgemäße Funktion und Sicherheit einer Anlage sicherstellen. Die Zielsetzung des Vorgehens liegt darin, das volle Leistungspotential der Anlage auszuschöpfen. In einem weiteren Block geht es um die Mindestanforderungen an die Systemdokumentation, Inbe- 24 SUNNY BOY INFO 01/2013 triebnahmeprüfungen und wiederkehrende Prüfungen nach VDE 0126-23/IEC 62446. Sicherheit im Servicefall Auch wenn die Seminarinhalte auf den ersten Blick recht „normenlastig“ erscheinen (siehe Kasten), sind gute Kenntnisse darüber in der Praxis unverzichtbar. Denn vor Ort beim Kunden ist schnelles Handeln gefragt, wenn es um einen möglichen Ertragsausfall geht. „Und genau das möchten wir mit unserem neuen Seminar erreichen“, so das Fazit von Mirko Hast. „Denn unsere Teilnehmer sollen Sicherheit bekommen, wenn es raus geht zum Serviceeinsatz.“ Und wie beurteilen die Teilnehmer das neue Seminar? Herr Albert von KAS Elektrotechnik: „Das Seminar ist sehr praxisgerecht und gibt Sicherheit beim Service und der Fehlersuche beim Kunden. Es ist als Tagesseminar genau richtig.“ Herr Rath von der TePax GmbH „Im Rahmen der 50,2Hz Nachrüstung hat man manchmal mit Anlagenanforderungen zu tun, die vollkommen neu sind. Gerade hier ist es sinnvoll und auch notwendig, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Das Seminar hat da wertvolle Hilfe gegeben.“ Haben Sie Interesse an unserem neuen Seminar? Ausführliche Informationen und aktuelle Termine finden Sie unter www.SMA.de/SolarAcademy. Normen und Richtlinien lebhaft vermittelt: Mirko Hast, Referent der SMA Solar Academy Seminarinhalte: Arbeiten an PV-Anlagen / Gefahren durch den elek trischen Strom Überprüfung einer Solaranlage und deren elek trische Betriebsmittel auf ihren ordnungsgemäßen, sicherheitstechnischen Zustand auf Grundlage des E-Check PV Verschiedene Messungen Anforderungen an die VDE 0105-100 / VDE 0100 712 / BGV A 3 Mindestanforderungen an Systemdokumentation, Inbetriebnahmeprüfung Wiederkehrende Prüfungen nach VDE 0126-23 / IEC 62446 Grundlagen der Photovoltaik Fehlersuche an PV-Generatoren / Strings / Arrays Beschattungsanalyse von PV Generatoren Praktische Übungen mit Kristallinen- und Dünn- schicht-Modulen SUNNY BOY INFO 01/2013 25 tipps + tricks Kundenspezifisch Verwendung des SMA Grid Guard-Code Wechselrichter von SMA enthalten eine selbsttätige Schaltstelle vom Typ SMA Grid Guard®. Sie gewährleistet die Überwachung und Regelung durch die werksseitig eingestellten netzrelevanten Betriebsparameter. Möchte man diese Parameter verändern, gibt man dafür einen personenbezogenen Code ein: den SMA Grid Guard-Code. Parametereinstellungen sind in der Regel notwendig, um den Wechselrichter an die örtlichen Gegebenheiten des Stromnetzes anzupassen oder die 70%-Regelung gemäß VDE-AR-N 4105 einzustellen. Auch für die 50,2 Hz-Umrüstung an SMA Wechselrichtern ist die Eingabe des SMA Grid Guard-Code erforderlich. Zustimmung des Netzbetreibers Änderungen von netzrelevanten Betriebsparametern dürfen ausschließ- lich Elektrofachkräfte durchführen. Außerdem ist dafür die Erlaubnis des zuständigen Netzbetreibers nötig. Bitte denken Sie immer daran, sich diese Zustimmung schriftlich einzuholen, bevor Sie Anpassungen am Wechselrichter vornehmen. Wie ändere ich Parameter? Die Betriebsparameter können ausschließlich mit einem Kommunikationsprodukt (z. B. Sunny WebBox) oder mit einer Kommunikationssoftware (z. B. die kostenlose Software Sunny Explorer) geändert werden. In den Technischen Beschreibungen „Messwerte und Parameter“ und „Betriebsparameter Sunny Boy/ Sunny Mini Central/Windy Boy“ sind die sicherheitsrelevanten Parameter aufgeführt und mit einem Stern gekennzeichnet. Die Änderung eines Grenzwertes wird vom Gerät durch das Speichern des verwendeten Zugangscodes protokolliert. Sollte auf dem Typenschild die Kennzeichnung VDE0126 (4.99), Erforderlich für die Einstellung netzrelevanter Parameter: der SMA Grid Guard-Code 26 SUNNY BOY INFO 01/2013 VDE0126-1-1, VDE-AR-N 4105 oder DK 5940 vorhanden sein, ist es wichtig, dass Sie diese nach der Änderung entfernen. Zusätzlich sollten Sie die Parameteranpassungen dokumentieren und dem Anlagenbetreiber zur Ergänzung seiner Anlagenunterlagen aushändigen. Wie erhalte ich den SMA Grid Guard-Code? Den SMA Grid Guard-Code können Elektrofachkräfte bei der SMA Service Line für einen einmaligen Pauschalbetrag anfordern. Das Bestellformular finden Sie ebenfalls auf unserer Servicewebseite im Downloadbereich. Alle technischen Beschreibungen sind auf unserer Servicewebseite unter www.SMA.de/Service im Downloadbereich verfügbar. Natürlich können Sie sich auch gerne unter +49 561 9522-1499 an unsere Service Line wenden. Veranstaltungskalender Sunny PRO Club Praxiswissen kompakt Besonderes Angebot für Sunny PRO Club-Mitglieder: Das Buch „Photovoltaik für Profis“ liefert Fachwissen zu den Themen, die für den Fachhandwerker wichtig sind. Neben Handlungsempfehlungen für die Beratungs- und Planungsphase findet der Leser wichtige Hinweise zur Installation, Wartung und Fehlervermeidung. Das Glossar informiert schnell und übersichtlich über Fachbegriffe. Das Buch (eine Sonderedition der SMA Solar Technology AG, überarbeitete Version Januar 2011) ist ein Leitfaden für Handwerker, Techniker, Fachplaner und Architekten. Bei Interesse schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an SunnyPROClub@SMA.de. Oder rufen Sie uns an unter: +49 561 9522-4774. Fachwissen gleich zur Hand - mit der SMA Edition „PV für Profis“ Juni 19.–21.06.2013 Intersolar Europe, München: Besuchen Sie SMA und den Sunny PRO Club in Halle B5., Stand 210 / Stand 230 Aktuelle und verfügbare Seminare der SMA Solar Academy finden Sie unter www.SMA.de/ SolarAcademy. Mehr zum Sunny PRO Club erfahren Sie auch auf www.SunnyPROClub.de. SUNNY BOY INFO 01/2013 27 SBInfo57-ADE131310 SMA Solar Technology AG Sonnenallee 1 34266 Niestetal Germany Tel.: +49 561 9522-0 Fax: +49 561 9522-100 E-Mail: Info@SMA.de www.SMA.de