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Der Tip KurzTips www.tipbt.de 4 BuchTip 4 FilmTip – Anzeige – Der Tip Sofortbefüllung Ihrer leeren Druckerpatronen ab 5,- Euro Donnerstag, 24. April 2014 (vo) Frühlingsfest. Volksfestplatz. // Los Pepes & Subzero Topdogs. Schokoladenfabrik. 20:00 Uhr // Meister Falstaff. Studiobühne. 20:00 Uhr // Honig & Hello Piedpiper. Glashaus. 21:00 Uhr // Die Nacht der Handtaschen. Breakout. 21:00 Uhr Freitag, 25. April 2014 Frühlingsfest. Volksfestplatz. // The Sound of P1. Breakout. 21:00 Uhr // Overhype & Emma Stoned. Glashaus. 22:00 Uhr // The Constellation. Suite. 22:00 Uhr // Bootylicious. Borracho. 22:00 Uhr Samstag, 26. April 2014 Frühlingsfest. Volksfestplatz. // Osterfestival: Matinée II. Steingraeber-Haus. 11:00 Uhr // Osterfestival: Jazz-Night. AUDItorium – Motor Nützel. 20:00 Uhr // Meister Falstaff. Studiobühne. 20:00 Uhr // 10 Jahre Alejandro de la Cruz. Borracho. 21:00 Uhr // Kellerkommando. Glashaus. 22:00 Uhr Sonntag, 27. April 2014 Frühlingsfest. Volksfestplatz. // TauschRausch. Glashaus. 12:00 Uhr // Basketball: medi bayreuth vs. TBB Trier. Oberfrankenhalle. 17:00 Uhr Montag, 28. April 2014 Sneak Preview. Cineplex. 20:00 Uhr // Haruki Murakami. Glashaus. 20:00 Uhr Dienstag, 29. April 2014 Strauss trifft Wagner. Stadthalle. 19:30 Uhr // Unikino: Life of Pi in Englisch. H 18 (NWII). 20:00 Uhr // Findus. Glashaus. 22:00 Uhr Mittwoch, 30. April 2014 Maitanz. Borracho. 22:00 Uhr // la-boum in den Mai. Glashaus. 22:00 Uhr // FCKHYPSTRSM. Suite. 23:00 Uhr Donnerstag, 1. Mai 2014 Tag der Arbeit. Vorlesungsfrei. // Students Go Breakout. Breakout. 21:00 Uhr // Unifete. Rosenau. 21:00 // Unikat Studentsparty. Moyo. 23:00 Uhr Freitag, 2. Mai 2014 Meister Falstaff. Studiobühne. 20:00 Uhr // Talk Dirty To Me. Breakout. 21:00 Uhr // SEX! IN THE CITY. Rosenau. 21:00 Uhr // Electric Ocean People & Kurimelo. Glashaus. 22:00 Uhr // Liebe die Nacht. Borracho. 22:00 Uhr Samstag, 3. Mai 2014 Beatles: Das weiße Album. Stadthalle. 19:30 Uhr // Mohammad Reza Mortazavi. Neues Schloss. 19:30 Uhr // Suns Of Thyme + Hannibal. Glashaus. 20:30 Uhr // Breakout Deluxe. Breakout. 21:00 Uhr // Second Rage. Rosenau. 22:00 Uhr // Resident Party. Borracho. 22:00 Uhr Sonntag, 4. Mai 2014 Beatles: Das weiße Album. Stadthalle. 19:30 Uhr Montag, 5. Mai 2014 Sneak Preview. Cineplex. 20:00 Uhr Dienstag, 6. Mai 2014 Dienstagstreff: „Verboten und verbrannt - die Bücherverbrennung im Nazideutschland Mai 1933“. KHG. 20:00 Uhr. // Sübkültür. Forum Phoinix. 20:00 Uhr Mittwoch, 7. Mai 2014 Schultheater: Ghetto. Stadthalle (Kleines Haus). 19:30 Uhr // We Love Students. „Wir haben noch das ganze Leben“ von Eshkol Nevo (aus dem Hebräischen von Markus Lemke) sche auf einem Zettel notieren, der erst wieder bei der nächsten Weltmeisterschaft hervorgeholt werden soll. Dann werden sie se- „[…] und hin und wieder, wenn er ein bisschen zu viel getrunken hatte, umarmte er uns alle und meinte: Was ein Glück, dass wir uns haben, ihr habt ja keine Ahnung, was ein Glück.“ (and) Auf diese Art und Weise äußert sich der sonst so schweigsame Ofir über die außergewöhnliche Freundschaft, die ihn mit Churchill, Amichai und Juval verbindet. Vier Männer, die sich in der Schulzeit kennengelernt haben und unterschiedlicher nicht sein könnten, sind der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Churchill, der Anführer der Gruppe, tritt stets selbstbewusst auf und sagt wo es langgeht. Insbesondere dem etwas orientierungslosen Juval, der sich lieber im Hintergrund hält, kommt dies entgegen. Ofir, der von Beruf Kreativdirektor ist, hat all seine Ideen längst aufgebraucht, während Amichai an seiner Stelle immer die verrücktesten Einfälle hat, die er oft genug auch in die Tat umsetzt. So auch diese: Endspiel 1998 zwischen Frankreich und Brasilien. Wie üblich treffen sich die Vier in ihrer Heimatstadt Tel Aviv zum Fußballschauen und Mitfiebern. Der Abend verläuft wie gewohnt, bis Amichai etwas vorschlägt: Ein jeder soll seine drei Lebenswün- hen, ob sich ihre Träume erfüllt oder zerschlagen haben, ob ihre Erwartungen an das Leben und vor allem sie selbst noch dieselben oder schon längst andere geworden sind. Diese Idee, die zunächst als Blödsinn abgetan wird, begleitet die Männer fortan in ihrem Leben. Ihre Freundschaft wird in den nächsten Jahren durch Schicksalsschläge, den Kampf zweier von ihnen um eine Frau und noch andere Veränderungen, die das Leben bereithält, auf die Probe gestellt werden. Das Leben, das einmal so unbeschwert gewesen war, nimmt langsam Gestalt an und verlangt von ihnen, für sich und den Anderen einzustehen. Die Frage, ob sich ihre Lebenswünsche letztendlich erfüllen werden, löst der Autor auf ungewöhnliche und unkonventionelle Weise auf. Mit diesem Roman schafft es Eshkol Nevo, uns zu fesseln und in den Bann zu ziehen und erreicht, dass wir die Seiten umblättern, ohne dass wir uns dessen bewusst wären. Dies liegt vor allem an der starken Zeichnung der Charaktere sowie an der Authentizität und der Ehrlichkeit der Geschichte. Leicht zugänglich lässt uns der Roman in die Welt der vier Protagonisten und ihr Umfeld eintauchen, bis wir sie als unsere eigene wahr- und annehmen. Zudem zeigt er das Leben, wie es nun einmal ist, ohne es zu beschönigen, und führt uns die unglaubliche Kraft wahrer Freundschaft vor Augen. Damit fühlt er den großen und kleinen Momenten des Lebens nach und schildert die ereignisreichen und wichtigen Jahre, in denen auch wir uns gerade befinden. Mit unglaublichem Schwung führt uns der Autor bis an das Ende des Romans und lässt uns mit einem warmen Gefühl dafür zurück, worauf es im Leben wirklich ankommt. Eshkol Nevo: Wir haben noch das ganze Leben; Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München, 4. Auflage 2013, 9,90€. Von Kleidern, Fotos und dem 1. Mai Veranstaltungstips für die nächsten Tage (ast) Kaum ist die Osterfeierei vorbei steht schon der nächste Feiertag an: Der 1. Mai kommt mit schnellen Schritten und bietet zahlreiche Partys (unter anderem im Borracho, Hallifax und der Wunderbar). Es gibt aber auch noch andere lohnenswerte Veranstaltungen in den nächsten zwei Wochen. Ein paar Besondere wollen wir euch gerne vorstellen. Immerhin ist endlich auch der Frühling bei uns angekommen. Im Rausch des Tauschs Der Winter ist vorbei. Höchste Zeit den Kleiderschrank auszumisten und mit ein paar neuen Teilen aufzupeppen. Was nicht als Putzlumpen im Altkleidercontainer landen soll, kann jemand anderem noch Freude bereiten. Nach diesem Prinzip findet am Sonntag, 27. April, im Glashaus wieder der TauschRausch statt. Einfach die Klamotten, die du nicht mehr tragen magst, mitbringen und gegen andere Kleidung von anderen Leuten eintauschen. So kann jeder günstig seinen Kleiderschrank gleichzeitig ausmisten und aufpeppen. Los geht es um 12 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ball in den Mai Am Abend vor dem 1. Mai gibt es „Tanz in den Mai“-Veranstaltungen zur Genüge. Ob in irgendwelchen Vereinen oder im Club – Party wohin man geht. Doch der Tanzclub Rot-Gold Bayreuth präsentiert dieses Jahr wieder seinen beliebten Ball in den Mai. Wer in Abendgarderobe über das Parkett wirbeln will, um mit Walzer, Salsa, Disco Fox und co. zu begeistern, ist hier genau richtig. Für den mu- sikalischen Rahmen sorgt die Big Band Karten für den Ball gibt es in der Markgrafenbuchhandlung. Fotos made by hektik productions Zu einem entspannten Galeriebesuch lädt die Sübkültür ein. Am Freitag, 2. Mai, und Samstag, 3. Mai, finden Kunst- und Fotografieinteressierte eine Ausstellung im Phoinix (Kämmereigasse 9 1/2). Die Bilder von hektic produtions aus Berlin können dabei auch käuflich erworben werden. Aber nicht nur wer ein neues Bild für sein Wohnzimmer sucht ist willkommen: Wer ein wenig in den Räumen verweilt erfährt Hintergründe der Fotos und kann über die Kunstwerke diskutieren. Geöffnet ist die Galerie jeweils von 15 Uhr bis 19 Uhr. Last night I watched myself sleep … then I flew away Garden State (mog) Wenn Schauspieler aus ihrem vertrauten Bereich ausbrechen und versuchen, auch in anderen Funktionen die Filmwelt zu erobern, ist ein wenn überhaupt mittelmäßiger Ausgang nicht unwahrscheinlich. Doch der Reiz, etwas anderes zu machen und sich an neuen Aufgaben zu versuchen ist verständlicherweise groß. Offenbar ging es so auch Zach Braff, der viele von uns schon als John Dorian in der Serie Scrubs – Die Anfänger zum Lachen gebracht hat. Im Jahr 2004 schuf er mit Garden State sein Regie- und Drehbuchdebüt. Zugleich spielt er die Hauptrolle in diesem Film – angesiedelt irgendwo zwischen Komödie und Drama – über das Gefühl, in der Komplexität des Lebens verloren zu sein und nicht zu wissen, wohin die Reise geht. Aufgeschreckt durch die Nachricht vom Tod seiner Mutter reist der erfolglose Schauspieler Andrew Largeman zurück in seine beschauliche Heimat. Der Beginn einer Reihe von Konfrontationen mit Menschen aus seiner Jugend, aber vor allem mit sich selbst. Nach und nach lernt der Zuschauer Andrews Vergangenheit und vor allem seine Persönlichkeit kennen. Dann bringt eine besondere Begegnung Bewegung ins Innere des Protagonisten, wodurch sich vieles verändert... Neben der durchaus beachtlichen Besetzung – beispielsweise spielt Natalie Portman die weibliche Hauptrolle – brilliert vor allem der durch Braff ausgewählte Soundtrack, der 2005 mit einem Grammy Award honoriert wurde. Dieser untermalt die Bilder, die Zach Braff eingefangen hat, ungemein gut und bleibt auch noch nach Sehen des Films längere Zeit im Kopf. Trotzdem ist dieser Film nichts für die Massen, bietet keine rasanten Szenen oder haufenweise ungeahnte Wendungen im Plot. Es ist ein Film, der nur funktioniert, wenn man sich auf die Reise einlässt, in die Geschichte eintaucht und sich ab und an auch mehr für kleine Details als für große Geschichten begeistern kann. Ist dies jedoch gegeben, ist Garden State absolut empfehlenswert, ein kleiner aber feiner Diamant in der großen, weiten Filmlandschaft. – Impressum – 4 TipRätsel Der Tip Was suchen wir? Lösung bis Freitag an raetsel@tipbt.de. Dieses Mal zu gewinnen: 1x Digitalradio Lösung letzter Woche: „Lerche“ Gewonnen hat Daniel Meyer Der Rechtsweg ist ausgeschlossen (Gewinnchance 1:21) Redaktionsschluss: Redaktionskonferenz: Die einzige wöchentliche unabhängige Studentenzeitung Bayerns Sonntag 24 Uhr Montag ab 18 Uhr im S 55 (RW II). Neue Interessenten sind immer willkommen. Anschrift: Der Tip • FAN • Universität Universitätsstraße 30 • 95440 Bayreuth E-Mail: chefredaktion@tipbt.de • Internet: www.tipbt.de Chefredaktion: Ulla Kaltenhauser (ulk) V.i.S.d.P., Tim Menapace (men), Robin Rüther (ror), Redaktion: Alina Steffan (ast) Patricia Bischof (pab), Vinzent Ostermeyer (vo), Tim Heinmöller (the), David Albrecht (dal), Christopher Noske (no), Júlia Duque Guasch (jdg), Lucas Knorr (lk), Yaniv Ginati (yg), Moritz Gräfrath (mog), Nils Frenzel (nf), Lisa Ritschel (lir), Nadine Pelkmann (np), Ivailo Kamenov (ik), Lars Markthaler (lm), Julia Grimm (jgr) Fotograf: Marc Grimm (mg) Finanzen & Marketing: Julia Miehe (jm), Júlia Duque Guasch (jdg), Simon Schwer (sis) Layout: Vivian Poll (vip) Rätsel: Jessica-Selina Stohr (yes) Webmaster: Felix Schrader (fs) Lektorat: Anneke De Kemp (and) , Sabine Friedrich (saf), Lisa Nickl (ln), Franziska Jochum (fj), Ann-Kristin Stock (aks) Druckerei: J.M. Weyh (Kemnath) Auflage: 1400 Stück Die einzelnen Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Gesamtredaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel und Leserbriefe in gekürzter Form zu veröffentlichen. Für unverlangt eingesandtes Material wird keine Haftung übernommen. Druckertankstelle Bahnhofstr. 2B Bayreuth Tel.0921/1510501 10% Rabatt auf Patronenfüllung Neu: Western Union Wlan für Alle - Eduroam jetzt auch an der Uni Bayreuth! 24. April 2014 • Nr. 524 44. Semester • www.tipbt.de Kein Platz für Nazis Vorwort Für immer erwachsen (pab) Wie oft habe ich mir schon gewünscht, wieder ein Kind zu sein. Damals, als ich zehn Jahre alt war, gab es keine Kontoauszüge, deren Zahlen im Laufe des Monats immer niedriger wurden. Was ich brauchte, kauften mir Mama und Papa. Es gab keine Nachrichten über Kriege im Fernsehen, weil ich stattdessen lieber Super RTL guckte. Schule war zwar nervig, aber nachmittags waren die Hausaufgaben erledigt und ich hatte bis zum frühen Abend Zeit, mit meinen Freunden durch die Wälder zu rennen und Indianer zu spielen. Auch Liebeskummer gab es nicht. Jungs waren prinzipiell immer doof. Die Zeit zurückdrehen können. Wenigstens hin und wieder. Das wär’s. Doch Erwachsensein ist mindestens genauso cool. Deshalb versetze ich mich in das damalige Kind in mir zurück und hole mir alle „Wenn ich mal 18 Jahre alt bin, dann…!“-Gedanken zurück. Erwachsensein ist so toll, weil wir so lange fernsehen können, wie wir wollen – und wenn unsere Augen achteckig werden. Wenn wir uns ein Haustier zulegen wollen, dann tun wir das einfach. Wir müssen nie wieder ekligen Rosenkohl essen. Sonntags um 9 Uhr zur Messe? Wir schlafen lieber aus. Wenn wir Lust haben, können wir eine Packung Prinzenrolle zum Abendessen deklarieren. Und da schimpft keiner – außer vielleicht die zu eng gewordenen Jeans. Von warmen Keksen aus dem Ofen kriegt man Bauchweh? Wir nicht! Wir essen sie gleich so frisch vom Blech. Wir können bis 5 Uhr morgens ausgehen. Und wen auch immer wir wollen bei uns übernachten lassen. Wir müssen endlich nicht mehr den alljährlichen obligatorischen Urlaub der Eltern auf Campingplatz XY mitmachen, sondern können die Welt bereisen, wie es uns auch immer beliebt. Und das Outfit, das Mama damals „viel zu kurz“ fand, können wir jetzt tragen, wann immer wir wollen. Sicherlich fallen euch noch weitere Dinge ein, denen ihr damals als Kinder ebenso entgegengefiebert habt. Dinge, die uns auch mal vergessen lassen, wie viel Verantwortung wir jetzt tragen müssen und die uns unser Erwachsenenleben noch mehr genießen lassen. – Anzeige – Bayreuther zeigen klare Haltung gegenüber Rechtsradikalen Am Samstag, den 12. April fand vor dem Rathaus in Bayreuth eine Demonstration des neonazistischen Verbandes Freies Netz Süd statt. Vor dem Aufmarsch rief jedoch das Bündnis KUnterBunT zu einer Gegendemonstration auf - mit Erfolg. So standen den rund 40 Rechtsextremen bis zu 400 Demokratiefreunde entgegen. (ror) Bunte Fahnen wehen, Trillerpfeifen und laute Rufe erschallen vor dem Rathaus. Davor warten 150 Gegendemonstranten und machen Stimmung. Sie protestieren, doch nicht etwa für mehr Gehalt, weniger Steuern, oder eine grünere Umwelt. Viel mehr richtet sich der Protest gegen die 30 Personen auf der anderen Straßenseite. Die in den roten Shirts. Die, die nicht willkommen sind. Die Mitglieder des Freien Netzes Süd. Eigentlich sollte es eine Demonstration der Rechtsextremen werden, doch die versammelte, bunte Menschenschar des antifaschistischen Bündnisses KUnterBunT gab den Ton an. Weit in der Überzahl machten sie klar, dass die Nazis nicht willkommen sind. „Farbe bekennen für Demokratie, Toleranz und Menschenwürde“ war ihr Motto, „Scheiße ist braun“ ihr Schlachtruf. Im Laufe der Demonstration wuchs die Menge auf 400 Menschen an, die Gruppe der Neonazis umfasste mit circa 40 Anhängern gerade einmal ein Zehntel davon. Die Polizei war sehr stark präsent und überwachte die Lage. Der Aufmarsch blieb friedlich, abgesehen von kurzen Zwischenfällen, wie schwarz gekleideten Gegendemonstranten, die auf ihre Gegner zumarschierten. Diese wurden sofort aufgehalten und von der Polizei zurückgeschickt. Als die rechtsextreme Gruppe ihre Kundgebung für die 1. MaiDemonstration unter dem Motto „Arbeitsplätze zuerst für Deutsche“ begann, wurden die Reden von den lauten Pfiffen und Rufen der Gegendemonstranten erstickt. Bald schon brachen die Mitglieder des Freien Netzes Süd ihren Versuch ab, den Menschen ihre politische Meinung zu vermitteln. Eine Weile lang standen sich die Menschengruppen in knappen Abständen gegenüber. Die Überzahl der Gegendemonstranten aus allen Altersgruppen machte deutlich, wie wichtig ihnen ihre hu– Anzeige – manitären Werte sind. Sie hatten ein starkes Zeichen gesetzt und auch Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe sagte zuvor in ihrer Rede, dass es in Bayreuth keinen Platz für rechtes Gedankengut geben dürfe. Demonstranten gegen Rechts Demonstranten für Rechts Quelle: mg Quelle: mg Plakat des Bündnisses Kunterbunt am Rathaus Jung und Alt stehen geschlossen gegen rechtes Gedankengut – Anzeige – Quelle: mg Quelle: mg Das Freie Netz Süd wurde im Jahr 2009 gegründet. Seitdem hat es sich zum größten neonazistischen Dachverband in Bayern entwickelt und ist vor allem in Franken präsent. Die Mitglieder sehen ihren Verband selbst jedoch als politisches Infoportal an. Als Gegner des Kapitalismus sind sie bereits in der Vergangenheit mit Parolen wie „Massenarbeitslosigkeit überwinden - Kapitalismus zerschlagen“ aufgetreten. Im April 2012 kam es im bayerischen Landtag zu einem einstimmigen Verbot des Freien Netzes Süd. Dennoch tritt die Gruppe immer wieder auf Demonstrationen auf, um auf sich aufmerksam zu machen und um ihre Ideale zu verbreiten. Der Gegenspieler aus Bayreuth nennt sich Bündnis KUnterBunT. Die Mitglieder aus der Umgebung wollen eine bunte, keine braune Heimat. Sie setzen sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus ein. Stattdessen wollen sie die Menschenrechte fördern und für Demokratie einstehen. Das Bündnis tritt regelmäßig als Gegner rechtsextremer Verbände auf Demonstrationen auf, wie kürzlich auch in Bayreuth. Es besteht aus verschiedenen Parteien, Vereinen, Kirchen, Gewerkschaften sowie Einzelpersonen. Im Laufe der Zeit haben sich bereits einige Unterstützer gefunden; den Einfluss von Bündnis KUnterBunT hat man an der Überzahl der Gegendemonstranten am 12. April sehen können. Die Demonstration vorm Rathaus hat gezeigt, was für eine Stadt die Bayreuther haben wollen. Wenn sich über 400 Menschen von Alt bis Jung versammeln, um gegen Rechtsextreme vorzugehen, ist das ein eindeutiges Zeichen. Zwar haben sie so auch dem neonazistischen Verbund Medienpräsenz verschafft, jedoch nicht ohne ihre Ansichten klar zu vertreten. Der Aufmarsch hat deutlich gemacht, dass die Bayreuther auch weiterhin für ihre Meinung und Demokratie einstehen werden: Neonazis sind nicht willkommen. Der Tip 4 „Reden lernt man nur beim Reden“ Schon gewusst? Was Ihr schon immer über Wasser wissen wolltet Für Einige selbstverständlich für Andere Mangelware. Zweifelsohne lebensnotwendig, nicht zuletzt weil wir selbst zu über 70% daraus bestehen. Und was würde man nur ohne ein kühles Bad im Sommer unternehmen? Wasser ist schon eine tolle Sache. (yg)Das Wort Wasser stammt vom althochdeutschen „wazzar“ ab und bedeutet so viel wie „das Feuchte, Fließende“. Es ist eine Verbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff, auch bekannt als H2O. Wasser ist die einzige chemische Verbindung die von Natur aus in allen drei Aggregatzuständen vorkommt. Die Erdoberfläche ist zu rund 72% mit Wasser bedeckt. Von dieser gewaltigen Menge stehen allerdings weniger als 1% als Süßwasserreservoir zur Verfügung. Etwa 97% sind Salzwasser in Meeren und 2% ruhen in Polareis und Gletschern. Mit der Gesamtmenge an Wasser in seinen verschiedenen Zuständen könnte der Bodensee ganze 28 Millionen Mal gefüllt werden. Nach Angaben des WWF liegen in neun Länder über 60% der verwendbaren Süßwasservorkommen. Die USA, China, Kanada, Russland und Brasilien gehören ebenso dazu wie Indonesien, Indien, Kolumbien und der Kongo. 70% davon werden für die Nahrungsmittelproduktion verwendet: So werden für ein Kilo Brot etwa 1000 Liter, für ein Kilo Reis rund 2.500 Liter und für ein Kilo Rindfleisch bis zu 15.000 Liter Wasser benötigt. Laut des Statistischen Bundesamtes, Stand 2007, verbraucht der Deutsche Bürger durchschnittlich rund 122 Liter am Tag. Wer allerdings die Toilettenspülung laufen lässt, kann an einem Tag auch mal schnell 500 Liter in den Abguss jagen. Ein tropfender Wasserhahn verbraucht dagegen „nur“ etwa 45 Liter täglich. Knapp 900 Millionen Menschen, vorwiegend in Asien und Afrika, haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, 2,4 Millionen sterben jährlich an den Folgen. Laut Empfehlung der Vereinten Nationen bräuchte jeder Mensch zwischen 20-50 Liter Wasser, um Grundbedürfnisse wie Kochen und Waschen abdecken zu können. 2-4 Liter Wasser sollten täglich getrunken werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte dabei auf Glasflaschen zurückgreifen, denn Forscher streiten darüber ob das Trinken von Wasser aus Plastikflaschen schädlich ist. Laut Studien werden Weichmacher als auch hormonähnliche Stoffe wie das weibliche Östrogen ins Wasser abgegeben. Möglicherweise hat das negative Auswirkungen auf Gehirn, Herz und Fortpflanzungsorgane. Von diesen Unannehmlichkeiten abgesehen erfüllt Wasser viele wichtige Funktionen in unserem Körper, wie zum Beispiel die Regelung der Körpertemperatur, den Transport von Nährstoffen und den Antrieb der Nieren. Und zum Schluss noch ein Tipp für alle, die nach dem nächsten Kreuzsteinbadbesuch Wasser im Ohr haben: Wer nicht auf einem Bein mit schräg angelegtem Kopf herumhüpfen möchte, sollte den Fön zur Hilfe nehmen. www.tipbt.de Die debattierten Themen variieren von Fragen des aktuellen Tagesgeschehens („Sollte Snowden Asyl angeboten werden?“) bis hin zu abstrakteren Problemen („Sollte die Bevölkerung vor einem alles vernichtenden Meteoriteneinschlag gewarnt werden?“). Ein Team vertritt die Argumente der Pro-Seite, das andere die der Contra-Seite. Welcher Seite die Redner angehören wird vorher ausgelost. „Natürlich ist Debattieren auch ein Wettstreit“, erklärt der Vize- Präsident Konrad Roth, „gleichzeitig lehrt es durch seinen systematisierten Stil die Bedeutung guter Argumentation und erweitert den eigenen Blickwinkel. Auch werden durch das Debattieren individuelle Redekompetenzen gestärkt. Man ist gezwungen, in verkürzter Redezeit Relevantes strukturiert, präzise und verständlich zu vermitteln. Ebenso wird das analytische Denken geschult, weil man sich in begrenzter Vorbereitungszeit in teils unbekannte Positionen und Themen hineindenken muss.“ Vor allem aber fördert das Debattieren das aktive Zuhören: „Denn nur wer die Argumente und Annahmen des Gegenüber wahr- und ernst nimmt, kann ein gegnerisches Argumentationsgebäude zum Einsturz bringen.“ Fest steht, dass durch das Debattieren eine lebendige Rede- und Streitkultur - Grundlage einer jeden demokratischen und pluralistischen Gesellschaft – gefördert wird. Eine Hochschule stellt für diese grundlegenden Fertigkeiten einen idealen Nährboden dar. Zudem nimmt der DCB regelmäßig an Turniere von anderen Hochschulen teil. „Turniere sind die kostbarsten Erfahrungen, die man beim Debattieren sammeln kann“, sagt Lars, ein seit dem letzten Semester aktiver Debattant des DCB. Er hat Ende des letzten Semesters sein erstes Turnier gewonnen. „Auf einem Turnier habe ich sowohl mit dem amtierenden Weltmeister als auch mit blutigen Anfängern debattiert. Der Lernerfolg ist immens und man muss sich nicht schämen, wenn mal etwas schief geht. Jeder fängt mal klein an.“ Allein im letzten Semester wurden fünf Turniere besucht. Im laufenden stehen Events wie die Süddeutsche und die Deutsche Meisterschaft auf dem Plan. Am 10. und 11. Mai findet zudem auch ein Turnier in Bayreuth statt. Zum „Bayern-Cup“ werden sechzehn Teams aus ganz Deutschland erwartet, die im verbalen Wettstreit gegeneinander antreten werden. Das Finale am Morgen des 11. Mai ist öffentlich. Aber auch für all diejenigen, deren Interesse schon jetzt geweckt ist: Am 28.04 ab 20 Uhr findet im H22 (RW I) eine öffentliche Debatte zum Thema „Klonen von Menschen“ statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Weitere Infos unter www.debattierclub-bayreuth.de Gastbeitrag von Cornelius Lipp (Clubpräsident DCB) Von Hobbits, Nachrichtensprechern und Highschool-Partys Uni-Kino präsentiert neues Semesterprogramm Spannende Filme, günstige Preise und leckere Cocktails: Auch dieses Semester verwandelt die Fachschaft Mathe/Physik/Informatik jeden zweiten Dienstag den H18 in einen Kinosaal. In der Regel beginnt die Vorstellung um 20 Uhr, Einlass ist, für Studierende aller Studiengänge, je eine Viertelstunde vorher. Für Film-Vorstellungen, bei denen mit einem besonders großen Andrang gerechnet wird, bereitet die Fachschaft zusätzlich auch den H17 vor. Außerdem sind für dieses Semester, wetterabhängig, zwei Open-AirVeranstaltungen geplant. Der reguläre Eintrittspreis beträgt zwei Euro. (ulk) Am 29. April zeigt die Fachschaft den Film „Life of Pi“ im englischen Originalton. Pi Patel ist der Sohn eines indischen Zoodirektors. Er reist zusammen mit seinen Eltern und dem gesamten Tierpark auf einem Ozeandampfer nach Amerika. Als das Schiff in einen Sturm gerät, erleidet der junge Pi Schiffbruch und findet sich auf einem kleinen Boot, nur in Begleitung eines Bengalischen Tigers, wieder. Um sich und den Tiger zu retten, muss der Teenager während der wundersamen Reise all seinen Einfallsreichtum aufbringen. Am 13. Mai läuft „Der Hobbit Smaugs Einöde“ im Uni-Kino. Im Film setzen der Hobbit Bilbo – Anzeige – Beutlin und seine Gefährten ihre Reise zum Berg Erebor fort. Stets vor ihren Feinden auf der Flucht, gerät die Gruppe in die dunklen Gefilde des Düsterwalds. Dort treffen sie auf Riesenspinnen und befreien sich aus der Gefangenschaft von Waldelben. Doch das größte Abenteuer erwartet Bilbo und seine Freunde noch in Erebor, denn vom Drachen im Berg weiß niemand so genau, ob er schon tot Liebe und Rebellion, die Zeiten überdauert – und über die Frage, warum Menschen immer wieder denselben Fehler machen. Passend zum Summerfeeling und noch vor der RW-Party präsentiert die Fachschaft am 17. Juni im Rondell ab 21 Uhr (ab einsetzender Dunkelheit) den Film „ Project X“: Während seine Eltern im Urlaub sind, plant der Highschool- Open-Air-Veranstaltung organisiert. In einem Double Feature gibt es „Anchorman 1“ und „Anchorman 2“ zu sehen. In „Anchorman 1“ geht es um Ron Burgundy, den populärsten Nachrichtensprecher im San Diego der 70er Jahre. Als der Feminismus in Form der attraktiven und ehrgeizigen Veronica Einzug ins Studio hält, fühlt sich Ron schnell in seiner Ehre gekränkt. Bald bricht der Geschlechterkampf offen aus. „Anchorman www.tipbt.de TipEx 4 Der Debattierclub der Uni Bayreuth stellt sich vor „Reden lernt man nur durch reden“, das wusste schon Cicero. Diesem Credo verschrieben, treffen sich im Debattierclub der Uni Bayreuth (DCB) Studierende verschiedener Fachrichtungen jeden Donnerstag ab 19:00 Uhr im S 58 (RW I) zum Debattenabend. Der Tip Gut Ding will Weile haben – Vor dem Anfang des Studiums hat so mancher für diesen Allgemeinplatz nicht viel übrig. „Wozu auf etwas warten, das ich auch sofort haben kann?!“ Doch irgendwann kommt der Punkt im Leben, an dem jeder von uns seine sieben, acht Sachen zusammenpackt und hinaus in die Unabhängigkeit zieht. (fs) Dort ist man dann frei und an nichts gebunden – außer natürlich an das liebe Geld. Und wer von seinen ehemals einzigen Versorgern nicht so viel davon mit auf den Weg bekommt, den führt die Reise relativ schnell an einen Ort, an dem die eingangs erwähnte Alltagsweisheit in ihrer Perfektion ausgelebt wird, sollte sie dort nicht sogar ihren Ursprung finden – das BAföG-Amt. Spätestens Ende August, Anfang September – natürlich gerne früher – sollte der Ausgezogene im Normalfall seinen Antrag einreichen. Wie sich zeigt, ist dieser in vielen Fällen allerdings unvollständig, eine Kleinigkeit wird ja gerne mal vergessen. Aber macht ja nichts, etwa zwei Monate spä- ter hat der Antrag das erste Stadium seiner Bearbeitung überstanden und beim Antragsteller flattert ein Brief ein, in welchem säuberlich aufgelistet ist, was zur Vollkommenheit des Antrags noch nötig ist. Diese Unterlagen sollten dann auch schnellstmöglich nachgereicht werden, bevor der Antrag sein Verfallsdatum überschreitet. Sobald auch das geschehen ist, kann es losgehen mit dem wichtigsten Schritt im Lebenszyklus des Dokuments: Daten werden ausgewertet, Angaben zu Finan- zen überprüft – ein Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Offensichtlich spielt dabei Qualität eine große Rolle: Jeder Schritt unterliegt größtmöglicher Kontrolle und somit durchquert der Antrag im Laufe seines Lebens mehrmals die zumindest gerüchteweise existierende Locher-Abteilung. Ob er während dieses Prozesses auch einen Namen bekommt, bleibt allerdings ungeklärt. Nur ein paar Monate, wenige Euro Schulden bei Freunden und ein nahezu leeres Bankkonto später ist es soweit: Der Antrag ist fertig bearbeitet und beim freudig wartenden Studenten kommt der abschließende Bescheid an. Die nun anstehende Bezahlung entlohnt den ein oder anderen dann auch gebührend für die langen Wochen und Monate des Wartens und er erkennt: So wie auch ein Käse erst reifen muss, um wirklich genossen werden zu können, geschieht auch beim BAföG-Antrag alles getreu dem mittlerweile gut verstandenen Motto: Gut Ding will Weile haben. ticket – was sonst? Da das nächste Wintersemester schon früher beginnt als gewöhnlich, liegen die Vorkurse für Erstsemester nicht mehr im Zeitraum des regulären Semestertickets. Dies würde bedeuten, dass künftige Erstsemester ihr Busticket für die erste Woche selbst bezahlen müssen oder aber der Preis für das Ticket für alle erhöht wird, um den Zeitraum mit einzuschließen. Beide Alternativen erschienen erst einmal wenig wünschenswert, weshalb zu hoffen bleibt, dass noch Verhandlungsspielraum besteht. Zu Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen kam es aber erst, als es um die Burschenschaft Thessalia zu Prag ging. Auf Antrag der Liste wurde darüber abgestimmt, ob man diese Gruppierung als extremistisch einstufen könne. Wirklich spannend wurde es hierbei aber nicht, denn die Mitglieder waren sich im Grunde doch sehr einig. Das Ergebnis: eine Zweidrittelmehrheit stimmte für die Einstufung als extremistisch oder extremistisch beeinflusst. Das StuPa empfiehlt nun der Hochschulleitung, jede Kooperation mit der Thessalia, zum Beispiel beim Mensaabend oder Ähnlichem, einzustellen. Eine Stellungnahme der Thessalia zu den Vorwürfen war zum Zeitpunkt der Sitzung nicht eingegangen. Für die Neugierigen unter uns lohnt sich aber ein Blick auf die FacebookSeite des StuPa‘s, auf der sich nach der Sitzung eine kontroverse Diskussion entwickelte. Nun habt ihr also einen groben Überblick über die vielen Themen erhalten, weshalb es wohl auch nicht mehr verwunderlich sein dürfte, dass erst nach vier Stunden das Ende der Sitzung verkündet wurde. der Spitze, das den Zug antreibt und sein komplexes Ökosystem steuert. Der Weg nach vorne ist gepflastert mit Heimtücke, Fallen, Leichen und literweise Kunstblut. Atmosphärisch wird das Ganze dominiert von der klaustrophobischen Enge der Waggons und der alles umgebenden Eiswüste. sich erst langsam herauskristallisieren müssen. Zeigt sich der Zuschauer aufmerksam, ergibt sich am Schluss ein sehr interessantes und mehrdimensionales Gesamtbild. Kurzum, wer das Action-/Thriller-Genre liebt, sich mit düsteren Endzeitszenarien anfreunden kann und Wert auf eine komplexe Handlung legt, kommt an „Snowpiercer“ nicht vorbei. Für mich persönlich einer der besten Filme der letzten Jahre. Wertung: 9 von 10 Punkten StuPa-Tip 4 Von der Veranstaltungsplanung für das Sommersemester über heikle Punkte wie den künftigen Umgang mit der Burschenschaft Thessalia zu Prag bis hin zu den bevorstehenden Hochschulwahlen – das StuPa hatte sich für seine erste Sitzung viel vorgenommen. (np) Nun erst einmal zu den Dingen, die die meisten von uns begeistern werden: Viele tolle vom StuPa organisierte oder unterstützte Veranstaltungen erwarten uns in diesem Semester! So wurde zum Beispiel der CampusKulturWoche, die vom 19. – 23. Mai stattfindet, ein Warm-up-Konzert der Band Eva‘s Garten hinzugefügt. Ebenso in vollem Gange sind die Vorbereitungen für das Uniopenair und auch die Spiele der deutschen Nationalmannschaft werden wir beim PublicViewing wieder gemeinsam genießen können. Einigen ist vielleicht aufgefallen, dass es den traditionellen Mensaabend, bei dem sich die verschiedenen Organisationen der Uni vor allem den Erstsemestern vorstellen, zu Beginn dieses Semesters nicht gab. Aber keine Sorge: Beim Flohmarkt am Rondell am 21. Mai können sich die Initiativen bei hoffentlich schönstem Wetter doch noch vorstellen und viele interessierte Studenten erreichen. Auch wer die Diskussion um die Spinnenseide noch nicht vergessen hat oder auf neuen Zündstoff in dieser Sache brennt, kommt auf seine Kosten. Am 24. April wird es eine Diskussion zum Thema Zivilklausel mit dem Unipräsidenten und Rosi Steinberger geben – wir sind gespannt! Zu guter Letzt und dabei besonders wichtig für das StuPa: Die Hochschulwahlen am 4. Juni und der vorangehende Wahlkampf. Man darf gespannt sein, doch für eines werden alle Mitglieder des Parlaments werben: für eine möglichst hohe Beteiligung der Studierenden an der Wahl! Von den vielversprechenden Veranstaltungen kommen wir nun aber zu den eher ernsten Themen. Staunen und Empörung löste vor allem der Bericht der Fachschaft SpLit über Vandalismus im GW I aus. Scheinbar sind die Vandalen, die im letzten Semester schon bei der KuWi-Fachschaft ihr Unwesen getrieben haben, in neue Jagdgründe abgewandert und verärgern dort Studenten sowie Angestellte der Universität mit Schmierereien auf Toiletten und anderen Delikten. Welche Fakultät es wohl als Nächstes treffen wird? Ein alter Bekannter auf der Tagesordnung des StuPa sorgte mal wieder für Frustration. Das Semester- FilmTip 4 „Snowpiercer“ (Action-Thriller) Openair-Veranstaltung im Innenhof des NWII Quelle: Organisationsteam Uni-Kino ist oder einfach nur schläft. 2“ beschreibt, wie es nach der Trennung des legendären Teams um Ron Burgundy mit Ron bergab geht. Erst als ihn eines Tages die Vertreter des neuen Rund-UmDie-Uhr-Senders GNN für eine neue News-Sendung anheuern wollen, wendet sich das Blatt. Ron macht sich auf, um die alte Crew wieder zusammenzuführen. Eine Roman-Verfilmung gibt es am 27. Mai zu sehen. In „Cloud Atlas“ erzählt ein alter Mann eine Geschichte, die über sechs Epochen reicht. Alles ist miteinander verbunden und jedes neue Leben eröffnet eine neue Richtung, einen neuen Weg. Eine Geschichte über Junge Thomas, seine Geburtstagsfeier im elterlichen Domizil zu feiern. Gemeinsam mit seinen zwei Freunden plant er eine Party, auch um seinen sozialen Status an der Schule zu verbessern. Schnell jedoch ufert die Fete mehr aus als geplant. Auch am 1. Juli wird wieder eine Wir schreiben das Jahr 2031: Die Erde hat sich in eine unwirtliche Eiswüste verwandelt und die letzten verbliebenen Menschen leben nun in einem Zug, der in einer Endlosschleife rund um den Globus rast. Klingt skurril? Ich verspreche, das ist es auch, aber noch viel mehr als das. Denn vor dem Hintergrund dieser dystopischen Zukunftsvision zaubert der koreanische Regisseur Bong Jon-hoo einen intelligenten und nicht weniger rasanten Action-Thriller, der unterhält und zugleich zum Nachdenken anregt. (dal) Auch auf der postapokalyptischen Arche Noah herrschen weder Eintracht noch Brüderlichkeit, sondern eine strenge soziale Hierarchie und brutale Unterdrückung. Der hintere Zugteil ist den „Schmarotzern“ vorbehalten, die in Schmutz und Elend wie in einem Arbeitslager zusammengepfercht sind und sich von schwarzen Proteinblöcken ernähren müssen. Sie sind rechtlos und werden von den Sicherheitskräften des Zuges wie Vieh behandelt. Im hellen, vorderen Zugteil dagegen lebt die dekadente Oberschicht in Saus und Braus, brät sich Steaks und schlürft Champagner. Ein soziales Pulverfass also, das schließlich explodiert, als die Underdogs unter Leitung des schlagkräftigen Curtis (Chris Evans) eine Revolte starten. Ihr Ziel besteht darin, die „Maschine“ zu erobern, eine Art gigantisches Perpetuum mobile an Die Story von „Snowpiercer“ mag auf den ersten Blick sehr geradlinig erscheinen, überrascht aber mit vielen Wendungen und Schattierungen, die – Anzeige – Kfz-ServiCe BindlaCh Am Bahnhof 1a | 95463 Bindlach | Tel.: 09208-219450 | Fax: 09208-219451 Kfz-Meisterbetrieb Peter frick Ihr Ansprechpartner für Service/Inspektion/Reparaturen aller Art Christoph Müller Ihr Ansprechpartner rund um das Thema Oldtimer ➢ Service nach Herstellervorgabe ➢ Steuergerätdiagnose ➢ Durchsicht vor Hauptuntersuchung ➢ Abgasuntersuchung/Hauptuntersuchung ➢ zeitwertgerechte Reparaturlösungen klein fein persönlich Classics Öffnungszeiten: Montag – freitag 8.30 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr ➢ Klimaservice ➢ Unfallinstandsetzung ➢ Fahrzeugaufbereitung ➢ Oldtimer Reparatur/Wartung/Restauration ➢ Reifen/Felgen/Kompletträder (Standard + Runflat) für KFZ und LLKW inkl. 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