Februar 2001

Transcription

Februar 2001
25.
2 Jahrgang
a
- Ausgabe
u a Februar 2001
KREISVERBAND
N
NÜRNBERGROTH-S
SCHWABACH
A
.
Auch für unsere Kleinsten wird immer etwas geboten
Weihnachtsfeier, Jugendfahrt, Kinderschwimmen – die DLRG ist der Verein für jung und alt!
Einladung zur DLRGJahreshauptversammlung!
Einladung
Der Vorsitzende des DLRG-Kreisverbandes Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. lädt nach
§ 7 Abs. 1 der Satzung des Kreisverbandes offiziell ein zur
Jahreshauptversammlung
der DLRG-KV Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.
am Sonntag, den 20. Mai 2001, um 16.00 Uhr
im neuen Vereinsheim, Bayernstr. 100 (Kongreßhalle)
Stimmberechtigt ist jedes Mitglied des
DLRG-Kreisverbands Nürnberg-RothSchwabach e.V. ab 16 Jahren, wenn es den Beitrag für 2000 (bei Neumitgliedern den
Beitrag für 2001) bezahlt hat. Die Jahreshauptversammlung ist ohne Rücksicht auf die
Zahl der anwesenden Mit glieder beschlußfähig. Anträge zur Versammlung müssen
schriftlich gestellt werden und bis zum 15. Mai 2001 beim KV-Vorsitzenden Jochen Kuß berger in der Geschäftsstelle, Bayernstr. 100 (Kongreßhalle), 90471 Nürnberg, eingega ngen sein. Weiter gilt folgende Tagesordnung:
TOP 1
1.1
1.2
1.3
1.4
TOP 2
TOP 3
TOP 4
TOP 5
5.1
5.2
5.3
TOP 6
Eröffnung
Begrüßung der Teilnehmer
Feststellung der Stimmberechtigung
Anerkennung der Tagesordnung
Vorlage des Protokolls der letzten Vollversammlung
Berichterstattung mit Aussprache
Prüfbericht der Revisoren
Entlastung des Schatzmeisters
Anträge
Bestätigung der geänderten KV-Jugendordnung
Anpassung der Mitgliedsbeiträge
weitere Anträge
Wünsche und Sonstiges
Die Jahreshauptversammlung soll auch als Rahmen für eine Besichtigung der Räume unserer neuen Geschäftsstelle, Bayernstr. 100 (Kongreßhalle), 90471 Nürnberg, dienen.
Um zahlreiches und auch pünktliches Erscheinen wird gebeten.
Jochen Kußberger,
Kreisverbandsvorsitzender
Seite 2
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Inhaltsverzeichnis und Impressum
Aus dem Inhalt:
Einladung zur Jahreshauptversammlung.....Seite
Editorial..........................................................Seite
Informationen und Aktuelles ....................................Seite
Einladung zur Jugendvollversammlung ..................Seite
Aus- und Fortbildungen der D RG 2001 ...........Seite
Ein Jahr (Es geht voran im Vereinsheim!) ...............Seite
Wassergymnastik im Hallenbad Katzwang .............Seite
D RG-Stand am Business-Tower Nürnberg......Seite
Unsere Schwimmstunden ........................................Seite
Notizen vom Aktivenessen 2000..............................Seite
Aufräumaktion am Weißen Weg...............................Seite
Bericht der Neujahrsfahrt für Kinder ........................Seite
Pressespiegel............................................................Seite
Trauer um Hermann Hubbauer................................Seite
Ausflug ins Playmobil-Land......................................Seite
Danke, Brombachsee-Team! ...................................Seite
Weihnachtsfeier im „Treffpunkt Bad“.......................Seite
Bericht vom Seminar „Gremienarbeit“.....................Seite
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IMPRESSUM:
NEUES VON DER DLRG
Vereinszeitung des DLRG-Kreisverbands Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.
Auflage:
Redaktion:
Anschrift:
650 Stück
Matthias Bickermann
DLRG-KV NürnbergRoth-Schwabach e.V.
Bayernstr. 100 (Kongreßhalle)
90471 Nürnberg
( (0911) 26 24 11
2 (0911) 26 62 99
Bezug im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Erscheinungsweise viermonatlich.
Druck:
Cebra-Druck
Werderstr. 7, 90489 Nürnberg
Fotos:
Archiv- und Privatbilder
Bankver- Konto-Nr. 1.939.888
bindung: Stadtsparkasse Nürnberg
BLZ 760 501 01
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2. Redaktionsschluß war am 3. Februar 2001.
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 3
Editorial
DLRG
Wir haben es geschafft, das nächste
Jahrtausend ist sogar für diejenigen angebrochen, die immer richtig rechnen
wollten. Ihr Schwimm-, Sport- und Fre izeitverein DLRG ist auch 2001 wieder
bemüht, Ihnen vielfältige Aktionen und
Attraktionen auf allen Bereichen anz ubieten.
Vorbildliche DLRG-Aktivitäten 2000:
Brombachsee und Katzwang
Ein kleiner Rückblick soll auch diesmal
gestattet sein. So ist im Jahr 2000 der
Wachdienst am Großen Brombachsee
auf unserer Wache Pleinfeld so richtig
angelaufen. Nicht nur, daß die Besetzung
der Wache wieder zur vollsten Zufriede nheit geklappt hat; es gab 2000 noch mehr
zu tun als schon 1999, und den Beteili gten sei ein großer Dank für ihre Arbeit
ausgesprochen (siehe Seite 35).
Auch im Hallenbad Katzwang konnte der
positive Vorjahrestrend weiter verstärkt
werden, so daß sich Katzwang – vor allem durch die intensive Betreuung durch
das Team um Matthias Belzl und
Steffi
Meixner – nicht nur zu unserem
„Stammbad“,
sondern auch zur
„Mitglieder- und Ausbildungsmaschine“
der DLRG Nürnberg schlechthin entwi kkelt hat. Hier werden die meisten Abze ichen abgenommen, hier lernen die Ki nder das Schwimmen, und hier wird auch
durch Ausflüge, Feiern und Aktivitäten die
Bindung zum Mitglied auf vorbildliche
Weise gepflegt. Der neueste Renner heißt
„Wassergymnastik“, und es steht zu erwarten, daß auch dieses Angebot von
immer mehr Interessierten angenommen
wird (siehe Seite 16). Also auch dort ein
Dank an alle Beteiligten!
Nun, wie geht es weiter? Natürlich we rden die Bereiche Brombachsee (Einsatz)
und Katzwang (Ausbildung) auch in di eSeite 4
sem Jahr die Hauptrolle spielen. Doch
auch andere DLRG-Aufgaben dürfen
nicht vernachlässigt werden. Immo Hei nrich und Patrick Kutscheidt, die Sanitätsabstellungen organisieren und den
Wachdienst am Wöhrder See durchfü hren, können nicht immer auf genügend
Personal zurückgreifen. Auch finden di ese Dienste nicht immer die interne
Beachtung, die sie verdienen, was sich vor
allem in der Bereitstellung von Geldmi tteln offenbart.
Andere, „undankbare“ Bereiche
dürfen nicht vernachlässigt werden
Der Wachdienst am Brombachsee fährt
trotz Anstrengungen allein durch das
eingesetzte Material noch Verluste ein,
und die EH-Ausbildungsoffensive für
Fahrschulen und Berufsschulen, die Geld
in die Kasse spülen würde, droht wegen
Ausbildermangel eine ungewisse Zukunft.
Klar, woher soll man denn die Zeit noch
nehmen, neben Schwimmausbildung,
Abstellungen, Wachdienst und Verein sheimumbau auch noch auszubilden?
Ähnlich beim Kinderschwimmen: Wer
steht schon gerne jede Woche mit Ve rpflichtung am Beckenrand, ohne selbst
schwimmen zu dürfen, und das mö
glichst noch ohne Bezahlung? Und es trifft
immer die selben, einige machen (fast)
alles, die anderen (fast) nichts. Kein
Wunder, wenn sich dann die Beteiligten
nicht gerade um Aufgaben reißen, die
nicht wenigstens höchstes Prestige garantieren...
Wie können die Aktiven von
unnötiger Arbeit entlastet werden?
Spätestens hier wird – wie immer – der
Ruf nach Anerkennung des Ehrenamtes
laut. Natürlich müßte der Staat die ehre n-
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
amtliche, humanitäre Arbeit besser unte rstützen, durch Steuernachlässe, Unte rstützung, Freistellung etc. Aber hierauf
haben wir nur begrenzten Einfluß. Für die
Zwischenzeit sollten wir uns fragen: Was
können wir besser machen? Vieles
könnte effizienter, manches sogar besser
gestaltet werden.
Beispiel Ausbildung – wenn es bereits
eine Ausbildungskartei gäbe, so könnte
man gezielt die Aktiven fort- und weite rbilden und wäre immer im Bilde über
Ausbildermangel und Fehlentwicklungen.
Wenn sich die Technik einen Haushalt splan geben würde, so daß jeder weiß,
was dieses Jahr an Reparaturen bezahlt
werden kann und was nicht. So nämlich
rennen alle immer zum Vorstand und
melden irgendwelche Wünsche, Utopien
oder Notwendigkeiten an, und der darf
sich dann fragen, wer Recht hat und wer
nicht.
Warum nur machen sich die Aktiven
das Leben selbst so schwer?
Jaja, an Effizienz mangelt es manchmal in
unserem Verein. Warum kann der techn ische Leiter den Statistischen Jahresb ericht nicht selbst erstellen? Warum muß
jeder einzeln bei der Materialstelle
bestellen, obwohl es einen Materialwart
gibt? Warum dauert es bis zu zwei Ja hren, um Prüfungskarten abzugeben, damit die Prüflinge ihre Ausweise beko mmen? Statt Gebiete, die man nicht so gut
beherrscht, abzugeben, werden die Au fgaben dort verschleppt, verschlampt,
unerledigt zurückgelassen. Vieles ist
auch einfach nur Nachlässigkeit. Berec htigter Einwand: Wer sollte sie dann sonst
machen?
Meistens sind die Gebiete ja gar nicht zu
trennen! Der Wachleiter Brombachsee
beispielsweise muß nun auch eine Stat istik über den Wachdienst aufstellen – ob
er will oder nicht, denn keiner kennt sich
so gut aus wie er. Ob er dazu aber Lust
und Zeit hat oder das überhaupt kann,
danach wird nicht gefragt. Für alle and eren Aktiven gilt dasselbe. Und wenn er
aber an die Daten gar nicht herankommt,
da andere Aktive sie gesammelt haben?
Die Antwort auf alle Fragen liegt doch auf
der Hand: So kann das gar nicht laufen.
Und fehlen feste Zuständigkeiten, eine
klare Hierarchie und ein Kontrollsystem.
Erst wenn der Wachleiter weiß, das er die
Statistik machen muß, und wenn er die
Macht hat, die Zahlen dafür auch einz ufordern (weil auch alle anderen wissen,
was sie zu tun haben), dann kommen wir
weiter. Wir sollten wirklich festlegen, wer
was zu tun hat, und das möglichst genau
und umfassend. Wenn jemand dann nicht
bereit ist, die Aufgabe zu übernehmen,
dann kann er sie abgeben oder aufteilen.
Wir brauchen eine klare
Kompetenzaufteilung im Verein!
Heute ist es noch so, daß man zu jedem
dreimal rennen muß, bevor man eine
Auskunft bekommt. Wäre das geklärt, so
ließe sich sicherlich nicht nur viel Ärger
vermeiden, sondern auch Zeit einsparen.
Zeit, die man mit Sinnvollerem verbringen
kann: Ausbildung, Wachdienst zum Be ispiel. Dies ist eine Aufgabe, die nicht der
Vorstand allein lösen kann. Wir sind vie lmehr auf die Einsicht jedes einzelnen a ngewiesen, wir brauchen ein Umdenken in
den Köpfen!
Vielen Aktiven (nenne wir Sie an dieser
Stelle einfach „Verantwortliche“) ist gar
nicht bewußt, wie sehr es darauf
ankommt, daß sie Daten weitergeben oder
einfach nur ihre Aufgabe zügig erledigen.
Ich kann ja auch nicht einfach sagen „ich
drucke erst im August wieder eine Ve reinszeitung“ oder „dieses Jahr liegen in
der Vereinszeitung keine Bademarken
bei, weil ich keine Lust auf zusätzliche
Arbeit habe“. Die Bademarken finden Sie
übrigens auf Seite 9. Herzlichst, Ihr
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 5
Informationen und Aktuelles
Wir gratulieren unseren Mitgliedern...
Wir wünschen alles
Gute, Glück und
Gesundheit
im weiteren Leben!
Frau Franziska Krusche aus Nürnberg
zu ihrem 92. Geburtstag am 19. Februar,
Herrn Otto Lochner aus Nürnberg
zu seinem 85. Geburtstag am 11. April,
Herrn Dieter Klaus aus Nürnberg
zu seinem 60. Geburtstag am 21. April,
Herrn Jürgen Schreier aus Nürnberg
zu seinem 60. Geburtstag am 27. April,
Frau Eva Mötsch aus Nürnberg
zu ihrem 87. Geburtstag am 29. April,
Frau Margarethe Lasch aus Nürnberg
zu ihrem 83. Geburtstag am 6. Mai,
Frau Anke Engelhardt aus Nürnberg
zu ihrem 50. Geburtstag am 9. Mai,
Frau Sigrid Lochner aus Nürnberg
zu ihrem 75. Geburtstag am 17. Mai,
Herrn Dr. Rainer Pippig aus Neuried
zu seinem 50. Geburtstag am 21. Mai, und
Herrn Gerhard Fiedler aus Schwanstetten
zu seinem 60. Geburtstag am 11. Juni.
Auf die diesjährige Ehrung für langjährige Mitgliedschaft dürfen sich freuen...
Mitglied
in der
DLRG
Die Jubilare werden
gesondert zu einer
Ehrungsfeier im Laufe des
Jahres eingeladen.
Seite 6
10 Jahre
Ahmet Aksoy
Matthias Bickermann
André Damm
Thomas Dietsch
Angelika Dietsch
Christian Dietsch
Stefanie Dietsch
Sandra Dietsch
Anne Engelhardt
Andrea Fuchs
Werner Gastl
Bernd Gebhardt
Joachim Kauppert
Ulrike Krabbe
Klaus Kreuder
Wolfgang Kümpel
Ingeborg Lutz
Rolf Schwarz
Anita Schwarz
25 Jahre
Georg Apponyi
Rudolf Bartosch
Petra Golz
Uwe Herrmann
Armin Meier
Bernhard Scheib
Wilfried Schmid
Kanu-Verein Nürnberg e.V.
40 Jahre
Erich Biebel
Karl-Heinz Holluba
Jürgen Paulsen
50 Jahre
Adelheid Kaindl
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Informationen und Aktuelles
Lehrgänge in „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ werden ausgeweitet
Die Nürnberger DLRG will
Kurse in „Lebensrettenden
Sofortmaßnahmen
(LSM)“
mindestens einmal im Monat
fest anbieten. Als fester Te rmin im Gespräch ist jeweils
der letzte Sonntag im Monat.
Einen LSM-Kurs im Umfang
von vier Doppelstunden benötigt man vor allem als Vo raussetzung zum Erwerb des
Führerscheins. Nun soll offe nsiv in Fahrschulen sowie an
weiterführenden Schulen für
die Kurse geworben werden.
Unfall im Straßenverkehr – was tun? Der LSM-Kurs zeigt, wie man
Die Kursgebühr beträgt 5 DM
helfen kann, und was man dabei beachten sollte.
für Mitglieder (35 DM für
Nichtmitglieder), Anmeldungen sind direkt an Immo Heinrich, Tel. (0911) 6 24 88 74 zu
richten. Auch zur Auffrischung sind solche Kurse immer empfehlenswert!
Weiterhin bietet die DLRG auch eine Reihe von Kursen in Erster Hilfe (EH-Kurse) an.
Der EH-Kurs im Umfang von acht Doppelstunden behandelt ausführlich Möglichkeiten zur
Ersten Hilfe zu Hause und in Alltagssituationen.
Auffrischungskurse mit verschiedenen
Themengebieten (Kindernotfälle, Sportgruppen, Wasserrettung, Tauchsicherheit) im Umfang von vier Doppelstunden aktualisieren und erweitern die Kenntnisse. Ein regelmäßiger
Besuch der Kurse ist für aktive DLRG’ler zum Beispiel im Wasserrettungsdienst Pflicht,
aber prinzipiell sind die Kurse für jedermann gedacht. Es sind keine Vorkenntnisse erfo rderlich, und das Gefühl, in Notsituationen wenigstens die Grundlagen des Handelns im
Kopf zu haben, ist wirklich äußerst hilfreich. Die Kurse finden mehrmals im Jahr statt und
kosten auch nur 5 DM für Mitglieder (60 DM für Nichtmitglieder). Melden Sie sich deshalb
umgehend bei Immo Heinrich an!
Bademarken 2001
Hier finden Sie, falls Sie aktives Mitglied bei uns sind, Ihre Bademarke(n) 2001. Bitte kl eben Sie die Marke(n) in Ihre(n) Mitgliedsausweis(e) und nehmen Sie diese(n) zu unseren
Schwimmstunden mit: Ohne Bademarke ist kein kostenloser Eintritt möglich.
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 7
Informationen und Aktuelles
DLRG-Jugendfahrten 2001
Die Neujahrsfahrt für Kinder war schon ein voller
Erfolg (siehe Seite 28), und auch im Sommer
werden Kinder- und Jugendfahrten unter der Le itung von Steffi Meixner angeboten: Von 4. bis 6.
Mai 2001 findet eine Wochenendfahrt statt, und
von 27. Juli bis zum 5. August wird eine Woche
lang gezeltet. Nähere Informationen stehen noch
nicht fest, halten Sie sich einfach bei Steffi Meixner
auf dem Laufenden.
„Geschäftsstelle Kongreßhalle“ immer noch in Arbeit...
Nun ist es immerhin schon ein
Jahr her, daß die DLRG Nürnberg ihre Geschäftsstelle in der
Kongreßhalle bezogen hat – aber
noch immer schaut es in einigen
Räumen so aus, als hätte der U mzug erst gestern stattgefunden.
Der Grund ist klar: Nur wenige
Aktive nehmen sich auch noch
jedes Wochenende sowie die fre ien Abende Zeit, um ehrenamtlich
beim Umbau der Räume mitz uhelfen.
Das haben wir natürlich uns selbst
zuzuschreiben, in mindestens zwei
Punkten: Zum einen sind wir in
Der Weg zur Geschäftsstelle ist mittlerweile ausgeschildert: In
vielen DLRG-Aufgabenfeldern den Innenhof der Kongreßhalle (Bild) fahren, links halten und
bei Tor 2 sind sie bei der DLRG Nürnberg!
aktiv (Wachdienst, Lehrgänge,
Schwimmausbildung, Sanitätsabstellungen, Messe etc.), so daß dringend benötigtes Personal nicht zur Verfügung steht;
zum anderen macht sich hier einmal der Nachteil der freien, in Gruppen strukturierten
Hierarchie der Nürnberger DLRG bemerkbar; anderswo würde der Chef mit seinen
treuen Gefolgsleuten die Sache schon längst selbst in die Hand nehmen. Aber so sind wir
nun mal, und warum sollte es uns anders ergehen wie beim letzten Vereinsheim in der
Bauerngasse, wo 16 Jahre nach Einzug immer noch kräftig renoviert wurde...
Was soll’s, es geht ja auch voran (siehe Seite 14). Und an dieser Stelle ein ganz dickes
Lob an die unermüdlichen Helfer bei der Renovierung: Matthias Belzl, Steffi Meixner, Immo Heinrich, Kerstin Reuter, Thomas Wittmann, Ralf, Matthias und Doris Anton sowie alle
anderen, die auch die Nachtstunden im Vereinsheim verbringen und sicherlich noch ein ige Zeit verbringen werden. Und wer noch mitmachen und sich einbringen will – im Ve reinsheim ist immer was los! Einfach vorbeischauen.
Seite 8
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Informationen und Aktuelles
Neuwahlen bei der DLRG-Jugend
Wie in der letzten Vereinszeitung angekündigt, fanden am 11. November 2000 Neuwahlen
der DLRG-Jugend statt. Die bisherige kommissarische Jugendvorsitzende Claudia
Keßler wurde verabschi edet, anschließend wurde
neu gewählt. Marion He user setzte sich gegen
Yvonne Finsterer durch
und ist neue, bis März
2002 gewählte Jugen dvorsitzende
des
DLRG-KV Nürnberg.
Durch eine einstimmig
von der Tagung vera bschiedete Änderung der
Jugendordnung wird der
Jugendvorstand verkleinert und kann seine Au fgaben besser verteilen:
Jugendvollversammlung in der Kongreßhalle.
Neben der Jugendvorsi tzenden sind Stellvertreter vorgesehen, die sich die Arbeitsbereiche untereinander aufte ilen und sich bei Bedarf auf Projektleiter und Referenten stützen können. Stefanie Dietsch
bleibt Kassenwart der Jugend. Die strikte Arbeitsteilung mit Ressortleitern, die bis dahin
üblich war, wird aufgegeben. In der Jugendvollversammlung wurden Yvonne Finsterer,
Steffi Meixner und Werner Gastl einstimmig zu Stellvertretern gewählt. Sie werden die
neue Jugendvorsitzende unterstützen und eigene Ideen in die Jugendarbeit einbringen.
Wir wünschen der neuen Vorstandschaft der DLRG-Jugend viel Erfolg und gute Arbeit.
Die nächste Jugendvollversammlung findet übrigens am 20. Mai statt (siehe Seite 11).
Materialbestellungen für Aktive
Für diejenigen, die es noch nicht wußten: Die DLRG unterhält eine eigene Materia lstelle, bei der man qualitativ hochwertiges DLRG-Material, vom Wachgänger-T-Shirt
und dem DLRG-Regenkombi bis hin zu Fahnen, Aufklebern und Anstecknadeln, bestellen kann. Damit das aber kein durcheinander bei den Abrechnungen ergibt, hat die
Nürnberger DLRG zwei Materialwarte, Julia Ladiges und Ralf Anton, die sich um die
Bestellungen kümmern. Bei ihnen können auch die aktuellen Kataloge eingesehen we rden.
Das heißt auch: Es ist nicht erlaubt, selbst zu bestellen. Bestellungen sind schriftlich an
Julia Ladiges (Fax: (0911) 9 38 98 65, e-Mail: miekesch@nefkom.net) oder Ralf Anton zu
richten. Zum 15. jedes Monats werden die Bestellungen dann ausgeführt
(Versandkostenersparnis). Die Materialwarte werden dafür sorgen, daß die Bestellungen
noch schneller und zuverlässiger abgewickelt werden können als bisher.
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Seite 9
Informationen und Aktuelles
DLRG-Messestand auf der „Freizeit 2001“
Wir freuen uns, Sie dieses Jahr auf unserem Stand bei der „Freizeit ‘01“ begrüßen zu
dürfen! Wie alle zwei Jahre, so werden wir auch diesmal wieder mit unserem blauen
DLRG-Stand in Halle 5 (siehe unten) den Besuchern zeigen, wer für die Sicherheit am
und im Wasser Verantwortung übernimmt! Es wird eine DLRG-Messebeteiligung wie in
Nürnberg üblich: Mit großem Informationsareal, vielen interessanten Informationsbrosch üren, Baderegeln etc. zum Mitnehmen, aber auch wieder mit originellem Standprogramm:
Erste-Hilfe-Demonstrationen zum Mitmachen, fachkundige Rettungstaucher und Re
ttungssanitäter vor Ort, Vorführungen im Tauchbecken und so weiter. Und natürlich stellen
wir auch eines unserer Boote aus. Vorbeischauen, es lohnt sich: Vom 24. Februar bis zum
4. März 2001, also über die Faschingszeit hinweg, im Messezentrum Nürnberg!
Natürlich suchen wir auch
dieses Jahr wieder nach
freiwilligen Helfern für die
Standbesetzung, vor allem
unter der Woche. Bitte
meldet Euch zum Stan ddienst! Auf Euch wartet ein
nicht immer ruhiges, aber echt erlebnisreiches und prägendes Geschehen auf der Me sse. Öffentlichkeitsarbeit für die DLRG „an der Front“, bei bis zu 20.000 Besuchern tä glich! Informationen und die Anmeldung zum Standdienst bei Wolfram Gäbisch (siehe A nschriftenverzeichnis auf Seite 33), bei Matthias Bickermann
oder in der DLRG-Geschäftsstelle.
DLRG-Messestand
Seite 10
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Einladung zur Vollversammlung
der DLRG-Jugend!
Einladung
Die Jugendvorsitzende des DLRG-Kreisverbands Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. lädt
nach § 5 Abs. 2 der Kreisverbandsjugendordnung ein zur ordentlichen
Jugendvollversammlung
der Jugend des DLRG-KV Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.
am Sonntag, den 20. Mai 2001, um 13.00 Uhr
im neuen Vereinsheim, Bayernstr. 100 (Kongreßhalle)
Eingeladen sind alle Jugendlichen und deren Eltern, sowie jedes
DLRG-Mitglied.
Stimmberechtigt ist jeder Jugendliche im Alter zwischen 12 und 26 Lebensjahren, wenn er
den laufenden Mitgliedsbeitrag entrichtet hat, sowie stimmberechtigte Mitglieder des Jugendausschusses (siehe Jugendordnung). Die Jugendvollversammlung ist ohne Rüc ksicht auf die Zahl der Anwesenden beschlußfähig.
Im Anschluß an die Jugendvollversammlung findet in denselben Räumen die Jahre
hauptversammlung der DLRG–KV Nürnberg-Roth-Schwabach e.V statt.
s-
Es gilt folgende Tagesordnung:
TOP 1
1.1
1.2
1.3
1.4
TOP 2
Eröffnung
Begrüßung der Teilnehmer
Feststellung der Stimmberechtigung
Anerkennung der Tagesordnung
Vorlage der Protokolle der beiden Vollversammlungen 2000
Berichterstattung mit Aussprache
TOP 3
Prüfbericht der Revisoren
TOP 4
Entlastung der Vorstandschaft
TOP 5
Anträge
TOP 6
Haushalt und Jahresplanung 2001
TOP 7
Anregungen, Wünsche, Sonstiges
Auf ein gutes Gelingen und zahlreiche Teilnahme freut sich
Marion Heuser,
Jugendvorsitzende
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 11
Aus- und Fortbildungen der DLRG 2001
Bitte beachten – Anmeldungen erfolgen ausschließlich über:
• für Seminare der Landesjugend Bayern:
Werner Gastl, stellv. Jugendvorsitzender, Hans-Breckwoldt-Str. 12, 91154 Roth
• für Seminare des Landesverbands Bayern und des Bezirksverbandes Mittelfranken:
Matthias Belzl, Technischer Leiter Ausbildung, Wandererstr. 47, 90431 Nürnberg
...und beachten Sie auch den Anmeldeschluß!
Seminare der Landesjugend
Bayern:
Aktuelle Themen
Wir mischen mit – Zivilcourage wagen!
16.-18. März
LV-GSt Neumarkt
Für alle Fälle – Kindernotfälle behandeln
16.-18. März
LV-Gst Neumarkt
Seminar Fahrten und Lager
06.-08. April
LV-GSt Neumarkt
Kreatives Spieleseminar
06.-08. April. LV-GSt Neumarkt
Schwimmausbildung
Animateur-Seminar
9.-11. März
Rohr/Niederbayern
Kinder- und Jugendgerechtes Schwimmen II
9.-11. März
Rohr/Niederbayern
Fortbildung Breitensport
31. Aug.-2. Sept. LV-GSt Neumarkt
Seminar zum Freizeit-/Wellnessbereich
07.-09. Sept. LV-GSt Neumarkt
Ausbildungshelfer Breitensport
19.-21. Okt.
Kallmünz
Kinder- und Jugendgerechtes Schwimmen III
05.-07. Okt.
Dinkelscherben
Wassergymnastik-Kursleiter
23.-25. Nov.
Rohr/Niederbayern
Rettungsschwimmmeisterschaften
Bezirksmeisterschaften Mittelfranken
24. März
Spardorf
Bayerische Meisterschaften
und Landesjugendtreffen
29.Juni-1.Juli Mellrichstadt/Unterfr.
Deutsche Meisterschaften
25.-28. Okt.
Itzehoe/Schl.-Holstein
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Wasserbezogene Themen
Action und Floßbau am See
25.-27. Mai
Burghausen
Kreative Wachdienstgestaltung
04.-08. Aug.
Würzburg
Kampfrichterausbildung
Kampfrichter Stufe 1b und 2a
11. Nov.
LV-GSt Neumarkt
Kampfrichter Stufe 2b und 3
10. Nov.
LV-GSt Neumarkt
Vereinsarbeit
Teamertreffen und Fortbildung
28.-30. Sept. LV-GSt Neumarkt
Kreative Wachdienstgestaltung
04.-08. Aug.
Würzburg
Seminar Öffentlichkeitsarbeit
05.-07. Okt.
Dinkelscherben
Arbeiten im Internet
19.-21. Okt.
Kallmünz
Jugendleiter – Gremienarbeit
23.-25. Nov.
Rohr/Niederbayern
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Aus- und Fortbildungen der DLRG 2001
Seminare des
Landesverbandes
Bayern und des
Bezirksverbandes
Mittelfranken:
Verwaltung und Technik allgemein
Seminar Versicherungen in der DLRG
30. März
LV-GSt Neumarkt
Seminar „Alles, was Recht ist“
31. März
LV-GSt Neumarkt
Referenten- und Multiplikatorenweiterbildg.
19. Mai
LV-GSt Neumarkt
Schatzmeister-Fortbildung
06. Oktober
LV-GSt Neumarkt
Seminar für Führungskräfte
27. Oktober
LV-GSt Neumarkt
Seminar Öffentlichkeitsarbeit
27. Oktober
LV-GSt Neumarkt
Sanitätswesen
Ausbildung San A (PO 3.2.1)
20.-22. April
und
27.-29. April
(Bez. Mittelfranken)
Ausbildung San A und B (PO 3.2.1/3.2.2)
19.-21. Oktober,
26.-28. Oktober,
01. November
03.-04. Nov.
(Bez. Mittelfranken)
A/P Sanitätswesen (PO 3.8.2)
01.-04. Nov.
LV-GSt Neumarkt
Tauchwesen
Taucherlehrer Modul Medizin (PO 6.8.1)
31.März - 1.April Würzburg
Arbeiten unter Wasser (PO 6.3.1)
19.-20. Mai
Kronach
Prüfung Tauchlehrer I & II
04.-07. Okt.
München
Lehrschein / Schwimmen
Fortbildung LS/FÜ
18. März
(Bez. Mittelfranken)
Weiterbildung LS/FÜ (PO 1.8.1)
Katastrophenschutz
24.-25. März
(Bez. Alpenland)
Helfer im KatS (PO 8.1.1)
Seminar Schwimmen
29.-30. Sept. (Bez. Mittelfranken)
2.-4. November Leoprechting/Massing
Leoprechtin
ssing
Helfer im KatS (PO 8.1.1)
07. Oktober
(Bez. Mittelfranken)
Sprechfunk
Kraftfahrer im KatS (PO 8.2.3)
Weiterbildung A/P Sprechfunk (PO 7.8.1)
13. Oktober
(Ort unbek.)
10. März
(Bez. Mittelfranken)
Bootsführer im KatS (PO 8.2.1)
Ausbildun BOS-Sprechfunk
Ausbildung
S-Sprechfunk (PO 7.1.2)
22. Sept.
(Ort unbek.)
24.-25. März
und
Gruppenführer im KatS (PO 8.3.1)
07.-08.
April
(Bez. Mittelfranken)
05.-07. Okt.
(Ort unbek.)
Weiterbildung A/P KatS (PO 8.8.1)
11. März
(Bez. Mittelfranken) Wasserrettungsdienst
Helfer Wasserrettungsdienst (PO 4.1.1)
versch. Termine (Bez. Mittelfranken)
Fortbildung Bootsführer und -ausbilder
A/P Wasserrrettungsdienst (PO 4.8.1)
21.-22. April
(Bez. Mittelfranken)
19.-20. Mai
LV-GSt Neumarkt
Bootsführerprüfung (PO 5.1.1)
Weiterbildung A/P WRD
28.-29. April
Gaustadt
17. März
(Bez. Mittelfranken)
Bootsführerprüfung (PO 5.1.1)
Einsatzübung
Einsa
für Wasserrettungstrupps
a
rre t gstrupps
22.-23. Sept. (Bez. Alpenland)
24.-27. Mai
Bogen a.d.Donau
Bootswesen
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 13
Ein Jahr (Es geht voran im Vereinsheim!)
Bilder vom Umbau des Vereinsheimes
Linke Seite:
Links oben: Matthias Anton auf dem Gerüst beim
Verlege der Kabel für den Daten- und Funkraum.
Rechts oben: Steffi Meixner befestigt die Verstärkung
für die Dämmplatten auf der Decke des Büroraumes.
Rechts unten: Matthias Belzl im künftigen Eingang
des Daten- und Funkraumes, der vom Büro aus erreichbar ist und auch als Einsatzzentrale genutzt
werden kann.
Rechte Seite:
Oben: Steffi Meixner und Matthias Anton schrauben
die Paneele an die Decke des Büroraumes. Ralf Anton (unten) kommt auch noch dran!
Links unten: Styropor sägen – mal was anderes!
Steffi Meixner ist sichtlich begeistert.
Rechts unten: Die Decke des Büroraumes wird mit
einem Balkengerüst abgehängt, mit Folie und Dämmmaterial isoliert und mit einer Paneele verkleidet.
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Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Unterstützen Sie unsere ehrenamtliche Arbeit durch eine Spende!
Wir benötigen dringend weitere Gelder für den Vereinsheimausbau!
Zögern Sie deshalb nicht, und spenden Sie Material, Baustoffe
oder Geld. Spenden an die DLRG sind von der Steuer absetzbar!
DLRG-KV Nürnberg e.V., Sparkasse Nürnberg, Kto.-Nr. 1.939.888
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
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DLRG-„Aqua-Power“ pur:
Wassergymnastik im Hallenbad Katzwang
von Matthias Bickermann
Bauchwaschen ade! Wer Sport nicht als Wettkampf, sondern als Erfahrung sucht, der ist hier richtig!
Wer fit bleiben will, ohne gleich Leistungssport zu betreiben, der kann auf ein neues Angebot der DLRG in Nürnberg zählen: Seit August 2000 wird Montags von 20.30 bis
21.15 Uhr im Hallenbad Katzwang Wassergymnastik angeboten. Unter der Leitung von
Steffi Meixner steht den DLRG-Mitgliedern hier ein echtes Breitensportprogramm zur
Verfügung. Mitmachen kann jeder, und es sind auch keine Vorkenntnisse erforderlich. Um
eigenes Material anschaffen zu können, wird allerdings ein kleiner Kursbeitrag von 3 x 20
DM im Jahr erhoben. Es hat sich schon eine kleine Stammgruppe herausgebildet, aber
noch ist genügend Platz im Nichtschwimmerbecken – und bei Bedarf kann das Kurspr ogramm noch ausgebaut werden. Also: Wir sehen uns in Zukunft Montags!
Hoch die Hanteln!
Wassergymnastik
ist für jung und alt
gleichermaßen gut
geeignet – jeder
macht, so viel er
kann und mag.
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Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
(Werbung)
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
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DLRG – Aktiv bei der Eröffnung des
„Business-Tower Nürnberg“ 21. Okt. 2000
von Matthias Bickermann
Das die DLRG in Nürnberg Wasserrettung betreibt,
das wissen viele. Aber unsere Aktivitäten beschränken
sich nicht nur auf Hallen- und Freibäder sowie Seen in
Nürnberg und Umland! Einen großen Raum nehmen
auch wasserbezogene Sanitätsabstellungen ein. Das
heißt, wir sind bei einer Veranstaltung vor Ort und pa ssen auf, daß niemand ins Wasser fällt. Und „nebenbei“
leisten wir auch Erste Hilfe und kleine Wundversorgung
an Land.
Blick auf den Business-Tower.
Auch mit von der Partie ist meist ein Stand für die Öffentlichkeitsarbeit der DLRG, denn wir wollen unsere Arbeit nicht nur vorführen, sondern auch präsenti eren. Von den vielfältigen Aktivitäten (z.B. im Jahr 2000
das Hafenfest und des Festival des Sports) sei hier die
Eröffnung des „Business-Tower Nürnberg“ der Nür nberger Versicherungen am 21. Oktober 2000 im Fo lgenden näher beschrieben.
Der „Business-Tower Nürnberg“ soll – so
will es zumindest der Eigentümer, die
Nürnberger Versicherungsgruppe – das
neue Wahrzeichen Nürnbergs werden.
Und so war zur Eröffnung neben einer
VIP-Veranstaltung auch eine Eröffnung sparty für die Bevölkerung geplant. Da es
auf dem Gelände auch
ungesicherte Wasserflächen gibt, hat die
DLRG Nürnberg die
Sicherung für diesen
Tag übernommen, und
so waren sieben San itäter unter der Leitung
von Patrick Kutscheidt
im Einsatz.
Hauptquartier war ein
DLRG-Einsatzfahrzeug, und neben Stre ifengängen wurden die
Wasserflächen immer
mit Einzelposten besetzt, die nach
bestimmter Zeit abgelöst
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wurden. Auch galt es hier, sich mit den
Kollegen von der Landrettung, den Le uten vom Malteser Hilfsdienst, abzuspr echen, um im Einsatzfall koordiniert ha ndeln zu können. Währenddessen bauten
die Öffentlichkeitsarbeiter unter Leitung
von Wolfram Gäbisch und Matthias Bi k-
Der DLRG-Stand mit Einsatzfahrzeug für die Sanitäter.
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
kermann den Stand neben dem
Einsatzfahrzeug auf. Hier sollte
die Möglichkeit gegeben we rden, mit DLRG’lern ins Gespräch zu kommen und Inf omaterial mitzunehmen. Vor allem aber wollten wir überhaupt
präsent sein, damit die Bes ucher wissen „Die DLRG ist
da!“, und deshalb haben wir als
Erstes zwei große DLRGFahnen an der Gebäudewand
befestigt, die im Eingangsb ereich gut sichtbar waren.
Am
Stand selbst waren
DLRG-Plakate angebracht, Hier geht’s lang: Viele (aber bei weitem nicht alle!) Passanten
fragten einfach nur nach den Toiletten.
und die üblichen Faltblätter
musik und Gebäudeführungen wirklich
wurden vorbeikommenden Besuchern in
vieles geboten wurde. Somit waren die
die Hand gedrückt bzw. lagen an den
am häufigsten von uns ausgesprochenen
umliegenden Bistrotischen aus.
Sätze „Die Lose für den Tur mbesuch gibt’s da hinten“ und
„Die Toiletten sind hier vorne“.
Naja, immerhin spricht man mit
uns.
Gruppenbild der Aktiven vor dem DLRG-Stand.
Zu unserer Überraschung kamen weit
mehr Besucher, als selbst die Veransta lter es vorhergesagt haben, so daß die
angebotene „Fahrt auf den Turm“ erst
durch Teilnahme an einem Loswettbewerb und dann durch ewiges Warten in
der Schlange möglich war. Wir selbst
waren davon weniger betroffen, denn das
Interesse an der DLRG hielt sich in
Grenzen – wohl auch, weil durch günst ige Essensangebote, Schausteller, Live-
Aber wir wollen uns mal nicht
beschweren, auch einige Inte ressenten waren da, und wir
wurden auch Infomaterial los.
Den Bekanntheitsgrad der
DLRG haben wir natürlich
auch immer mit im Auge,
schließlich sollen die Leute ja
wissen, daß es uns gibt! Und
die Sanitäter hatten sowieso
einiges zu tun; natürlich ist ke iner ins Wasser gefallen, aber
allein die kleinen Wundversorgungen und Hilfeleistungen lassen die
Zeit auch vorübergehen.
Wieder ein Tag für die DLRG im Freien verbracht, wieder ein paar graue Ha are mehr ob der Personal- und Logistikunsicherheit (Wird mein Stand auch wirklich
hingefahren? Wo sind die Faltblätter?),
aber es hat wieder Spaß gemacht.
Matthias Bickermann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
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DLRG-Schwimmstunden
...in Nürnberg:
Mo 12.30 - 14.00 Uhr
Hallenbad Langwasser:
„Entspannung im Wasser / Für körperbehinderte Menschen“
Für DLRG-Mitglieder freier Eintritt. Leitung: Rosemarie Belzl
20.00 - 22.00 Uhr
Hallenbad Katzwang (3 Bahnen):
Freies Schwimmen für Mitglieder [Erich Biebel],
Erwachsenenschwimmkurse (alle Schwimmarten) für Anfänger und Fortgeschrittene [Stefanie Meixner], sowie zusätzlich
ab 21 Uhr: Rettungsschwimmausbildung [Immo Heinrich]
20.00 - 21.30 Uhr
Hallenbad Katzwang (Nichtschwimmerbecken):
Wassergymnastik-Kurse [Stefanie Meixner]
Di
19.00 - 20.00 Uhr
Vereinsheim Kongreßhalle (Südflügel, TOR 2):
Geschäftsstunde mit Materialverkauf,
Informationen über den Verein und Beratung
Mi
16.00 - 17.30 Uhr
Hallenbad Katzwang (1 Bahn):
Ausbildung und Training für fortgeschrittene Kinder
[Stefanie Meixner, Matthias Anton, Matthias Belzl]
19.00 - 20.00 Uhr
Südbad (1 Bahn):
Freies Training für Mitglieder [verschiedene Ausbilder]
Do 18.00 - 19.30 Uhr
Fr
Sa
Schwimmhalle der erz.-wiss. Fakultät:
Ausbildung zum Juniorretter, Vorbereitung zum Rettungsschwimmabzeichen Bronze, Leistungsverbesserung,
Wassersport [Patrick Kutscheidt, Michael Malcherek]
19.00 - 20.00 Uhr
Hallenbad Katzwang (Nichtschwimmerbecken):
Intensiv-Schwimmkurs für Kinder und Jugendliche
[Matthias Belzl, Stefanie Meixner]
17.00 - 18.00 Uhr
Hallenbad Altenfurt:
Kinderschwimmkurse ab Seepferdchen
[Renate Wollner, Rosemarie Belzl, Ute Gäbisch]
20.45 - 22.00 Uhr
Hallenbad Katzwang:
Fortgeschrittenen-Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene [Stefanie Meixner, Matthias Belzl, Immo Heinrich]
11.30 - 13.00 Uhr
Lehrschwimmbecken Südbad:
Kinderschwimmkurse für Anfänger und fortgeschrittene
Anfänger [Rosemarie Belzl, Renate Wollner]
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Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
DLRG-Schwimmstunden
Ansprechpartner und Anmeldung:
Anmeldung zu den Kursen Kinderschwimmen, Erwachsenenschwimmen
und Wassergymnastik:
Anmeldung bei
Familie Gäbisch,
Tel.: (0911) 54 23 78
Anmeldung bei
Stefanie Meixner,
Tel.: (0911) 3 26 22 93
Informationen über die anderen Schwimmstunden bei
Matthias Belzl,
Rosemarie Belzl,
Erich Biebel,
Robert Braun
Tel.: 3 26 22 93
Tel.:
31 25 84
Tel.:
48 40 36
Tel.: (0171) 3 36 85 95
Immo Heinrich,
Tel.:
Patrick Kutscheidt, Tel.:
Herta Künzel,
Tel.:
6 24 88 74
32 80 90
52 27 78
...oder in unserer Geschäftsstunde, Dienstag abend, Tel.: 26 24 11 (Q), Fax: 26 62 99.
...in Rummelsberg:
Kinderschwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene
im Lehrschwimmbecken des Jugendhilfezentrums,
Information:
Hartmut Glienke, Rummelsberg 8,
90592 Schwarzenbruck, Tel.: (09128) 50 24 06.
Während der Schulferien finden keine Schwimmkurse statt!
Bitte bringen Sie zu den Schwimmstunden ihren Mitgliedsausweis mit!
Ohne Bademarke ist kein kostenloser Eintritt möglich!
Sie wollen Leben retten? Sie wollen anderen Menschen helfen?
Sie haben Lust am Schwimmen? Sie wollen sich engagieren?
Worauf warten Sie noch?
Werden Sie Mitglied bei der DLRG! Unsere Jahresbeiträge sind für
Kinder, Ermäßigte
Erwachsene
passive Mitglieder
60.- DM
85.- DM
60.- DM
Familien zahlen bei uns 60,– DM für das erste und zweite Mitglied
und 30,– DM für jedes weitere jugendliche Mitglied.
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„Ich kumm’ blouß wäicher’m Schäuferla!“
Notizen vom DLRG-Aktivenessen 2000
von Matthias Bickermann
Wie jedes Jahr hat auch diesmal die DLRG Nürnberg ihre aktiven Mitglieder und Helfer
nicht im Stich gelassen. Trotz angespannter Kassenlage wurde den vielen ehrenamtlich
und freiwillig Tätigen ein Essen spendiert. In (einigermaßen) stilvollem Rahmen mit Ehru ngen verdienter Mitglieder im Gasthaus. Sprich: So daß diejenigen, die
die Saison über
schon kräftig Arbeit geleistet haben, nicht auch jetzt nochmal ran müssen.
Doch ein paar Arme erwischt’s immer, und einer davon – nämlich ich – schreibt hier mal
nicht einen trockenen Bericht, sondern will aufzeigen, was dann da alles an einem hä ngenbleibt. Nur, daß sich in Zukunft keiner mehr beschwert, was für eine komische Vera nstaltung das Aktivenessen sei... Also nicht allzu ernst nehmen...
Jedes Jahr im September
kommt im Vorstand die
gleiche Frage? Machen
wir ein Aktivenessen?
Trotz Kassenlage? Und
wie? Vor allem: Wer? Da
melde ich mich, und sage:
„ich finde das schon
wichtig“. „Gut, du kü mmerst Dich darum.“ Tja,
das war’s. Selber schuld.
Also, Termin festlegen.
Der geht bei mir nicht, der
geht bei dir nicht. Schlie ßlich einen gefunden, bei
dem 80% der Vorstan dDLRG gut gehen
schaft
„wahrscheinlich“ Lassen sich’s einmal im Jahr auf Kosten der
(v.l.n.r): Sandra Pews, Patrick Kutscheidt, Robert Braun, Werner Gastl.
können. Immerhin. Als
nächstes: Gaststätte susee. Allerdings wäre dem Pächter der
chen. Letztes Jahr waren wir beim
VfR
Ausweichtermin, der erste Advent
sMoorenbrunn, da könnten wir doch wi esamstag, lieber. Rundbrief per
e-Mail:
der... Angerufen – „Kommen Sie doch
„Paßt Euch der Termin?“, null Rücklauf.
mal vorbei!“. Vorbeigekommen – „Leider
Also angenommen. Natürlich stellt sich
ist die Chefin genau dann im Urlaub.
nachher heraus, daß sowohl der Vorsi tKönnen wir nicht annehmen, auch nicht
zende als auch sein Stellvertreter an dem
am Ausweichtermin.“
Termin keine Zeit haben. Dann mach
ich’s eben alleine...
Nun, ich kenne nur sehr wenige Gas
tstätten, und noch weniger eignen sich für
eine Feier mit 60 Personen, an der es
Schäuferla geben soll. Wolfram Gäbisch
ist der Retter in der Not und organisiert
die Vereinsgaststätte des Post SV Eben-
Seite 22
Ein großes Problem – wer wird eingel aden? Grundlage ist die Liste vom letzten
Jahr. Ich kenne ja die meisten Aktiven, so
daß ich die Liste gleich umschreibe.
Ebenfalls Rundbrief per e-Mail, immerhin
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
sechs Personen schicken
mir
Änderungen und
Wachdienstlisten, so daß
wir wirklich keinen verge ssen. Allerdings habe ich
die Adressen von drei
Personen nicht, da diese
auch
(noch) keine
DLRG-Mitglieder sind.
Keine Adresse, keine Ei nladung, so einfach ist das.
Ich verschicke die Einl adungen drei Wochen vo rher, Jochen – unser Vo rsitzender – besorgt die
Ehrungsurkunden. Sechs
Tage vor dem Termin erDer „Technikertisch“: Thomas Dietsch, Susi Poloczek, Monika Ladiges,
fahre ich, daß ich wohl
Brigitte Finsterer und Wolfgang Ladiges.
auch die zu Ehrenden
mittel. Überschlagsrechnung, 1000 DM
hätte einladen sollen... schnell noch
bekommt man am Sparkassenautom anachgeholt, gleich noch ein paar
ten, das müßte langen. Vom Privatkonto.
„Nachnominierungen“ erledigt und mich
Was macht man nicht alles für seinen
im Brief für die „kurzfristige Einladung“
Verein. Hoffentlich überweist der Ka sentschuldigt. Die Gerüchteküche kocht
senwart zügig...
inzwischen – „du, der wurde eingeladen,
der andere aber nicht“! Was bis zu mir
Auf der Einladung steht 18.30 Uhr. Aber
vordringt wird einzeln entschärft: Zuh ödas glaubt sowieso keiner. Bis 19.30 Uhr
ren, beschwichtigen, „nachnominieren“.
tröpfeln so nach und nach die meisten
Im Nachhinein stellt sich heraus, daß eiein. Immerhin sind es schon 46 Pers onige nur umgezogen sind, was dazu
führt, daß die Briefe eine
Woche
später als
„unbekannt
verzogen“
wieder bei mir landen...
Ein Tag vor dem Termin
Sekt für die Ehrungen gekauft, aber wer kommt
schon bei solch kurzfrist iger Einladung am ersten
Adventssamstag? Um 19
Uhr fängt die Feier an,
und um 17 Uhr steht fest,
daß ich mich evtl. vorher
hätte darum kümmern
sollen, wer das alles dann
zahlt? Der Kassenwart
kommt nicht, da in
Rosenheim. Somit auch kein
Zugriff auf DLRG-Geld-
Willi Kuhn, 84 Jahre alt und seit 65 Jahren DLRG-Mitglied in Nür nberg, hat seinen alten DLRG-Ausweis und seinen Lehrschein dabei.
Mit im Bild: Christoph und Wolfram Gäbisch sowie Karl-Heinz Holl uba.
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 23
nen, ich habe nämlich 50 Schäuferla vorbestellt, und die müssen abgenommen
werden. Dr. Walter Topf vom Bezirk Mi ttelfranken ist anwesend, wir bitten ihn,
die Ehrungen vorzunehmen. Zu meinem
Erschrecken stelle ich fest, daß fast alle
zu Ehrenden wirklich gekommen sind!
Mein Sekt reicht nicht! Zum Glück habe
ich aber noch eine „Notflasche“ mitg enommen, so daß mit geschicktem Takti eren alle zufrieden gestellt werden.
gliedschaft geehrt werden. Die Ehrung
wird nachgeholt, es schaut ganz gut aus,
und nachher erfahre ich, daß er ja schon
viel länger in der DLRG ist, nur nicht
in Nürnberg. Ich hätte es wissen können,
aber warum bekomme ich dann übe rhaupt so eine Urkunde angeliefert? Am
nächsten Tag kommt’s noch schlimmer:
Er ist angeblich letztes Jahr schon mal für
genau dieselbe falsche Zahl geehrt wo rden und hat jetzt zwei identische
Ehrungsurkunden.
Oder war es eine
andere? – ich
weiß es bis heute
nicht. Für die Ehrungen zuständig
ist unser Vorsi tzender
Jochen
und der Bezirk svorstand, in dem
sowohl
Jochen
als auch Walter
sitzen. Was kann
also ich dafür?
Ausgerechnet bei
ihm, es tut mir so
leid.
Ja, und der Au sklang:
Wolfram
Gäbisch,
KarlHeinz Holluba und ich teilen die 14 übr igen (bezahlten) Schäuferla unter uns auf.
Als Trost ein paar Tage von Schäuferla
ernähren, sozusagen. Ich entschuldige
mich schriftlich bei Dr. Walter Topf, aber
Besserung geloben geht nur bedingt – so
ein Mist kann sich jederzeit wiederholen!
Ich werde in Zukunft nur noch a la carte
bestellen lassen, und mit Ehrungen will
ich wirklich nichts mehr zu tun haben.
„Und die Moral von der Geschicht?“ Wer
macht das Aktivenessen 2001? Wah rscheinlich ich.
Höhepunkt der Veranstaltung: Willi Kuhn (rechts) wird von Dr. Walter Topf (links)
für seine 65-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ich (mitte) überreiche dazu den Sekt...
Wir sind jetzt 54 Personen, aber die wo llen irgendwie kein Schäuferla essen.
Obwohl das in der Einladung explizit
draufsteht. Also Krisenmanagement:
„Wenn
ihr wirklich nicht könnt
(vegetarisch, allergisch, sonstwie), dürft
ihr ausnahmsweise...“. Insgesamt 18
Personen bestellen irgendwas anderes,
einige sogar wirklich teure Sachen, natü rlich stellt man das erst in der Rechnung
fest. Aber zahlen muß ich, klar. Das Geld
reicht knapp. Und ich darf mir die
Beschwerden anhören, daß die Küche mit
all den Extrawürsten nicht nachkommt
und deshalb die Pizza erst nach einer
Stunde kommt...
Wir haben eine Ehrung vergessen – Dr.
Walter Topf selbst soll für 10 Jahre Mi t-
Seite 24
Matthias Bickermann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
P.S.: Wie ging es Euch denn eigentlich?
Ich glaube aber, den meisten hat’s ganz
gut gefallen. Siehe Bilder.
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Oh Gott, ist das dreckig! oder:
Die Aufräumaktion im Weißen Weg 22.06.00
von Marion Heuser
„Es ist nun schon wieder eine ganze Weile her, aber ich finde es trotzdem berichtenswert!“
Ja nun, wo soll ich anfangen ... hm, der
beste Zeitpunkt dürfte der sein, als ich
das erste mal die „Fahrzeug- und Ger ätehalle der DLRG Nürnberg“ am We ißen Weg betrat. Ich muß zugeben, das
ich damals doch erst mal ziemlich tief
schluckte. Öleimer, alte Motoren, Dreck
der verschiedensten Art, Chaos wohin
man sah. Das war vor ungefähr einem
Jahr.
Seit Anfang März ziehen wir, wie allg emein bekannt sein dürfte, von der Ba uerngasse in die Kongresshalle um. Zu
meiner großen Erleichterung wurde auf
einer Vorstandssitzung dann auch
beschlossen den Weißen Weg gleich mit zu
„bereinigen“. Es wurde festgehalten, daß
bis zum Samstag, 17. Juli 2000, der We iße Weg gesäubert und aufgeräumt sein
mußte. Soweit, so gut!
Dann passierte erst einmal wieder nichts.
Gut zwei Wochen vor Ablauf der Frist
hieß es immer noch, „wir
mach’n des
scho’!“, aber das war’s auch. Persönlich
bin ich nun mal der Überzeugung, wenn
ein Termin festgelegt ist, sollte dieser
auch eingehalten werden. Also versuchte
ich Leute zusammenzubekommen, die
Ziehen sie um? Haben Sie ein neues Konto?
Adressenänderung
bitte schicken an: DLRG-Kreisverband
Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.
Bayernstr. 100, 90471 Nürnberg
Für
Nachname, Vorname bzw. Firma
Geburtsdatum
Alte Anschrift:
Straße
Hausnr.
PLZ
Ort
Hausnr.
PLZ
Ort
Neue Anschrift:
Straße
Neue Bankverbindung:
Eine neue Bankverbindung bitte nur eintragen, wenn sie sich wirklich geändert hat.
Kontonummer
Kontoinhaber - Name
Bankleitzahl
Name / Kurzbezeichnung der Bank
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 25
willig waren, aus dem „Chaos Weißer
Weg“ wieder eine Lagerhalle zu machen,
und die fand ich dann auch!
Am folgenden Tag mußte ich jedoch erfahren, daß gewisse Kommunikation sschwierigkeiten in der DLRG-Technik
dafür sorgten, daß der Weiße Weg nicht
betretbar sei. Ich möchte hier nicht noch
einmal auf die betroffenen Personen einhacken, dies ist schon zur Genüge geschehen und ich hoffe, daß sich ähnliche
Differenzen in der Zukunft vermeiden la ssen!
Doch wie heißt es so schön? „The show
must go on“! Glücklicherweise war in der
folgenden Woche Feiertag und so wurde
die Aktion vom geplanten Samstag auf
den folgenden Donnerstag verschoben.
Bewaffnet mit Besen, Handschuhen,
Putzmittel und viel, viel Tatendrang begaben zuerst Katrin und ich uns um 10
Uhr in den Weißen Weg und standen erst
mal wieder fassungslos vor dem Schutt;
aber nachdem wir uns mit dem mitg ebrachten Recorder etwas Musik und La une gemacht hatten, fingen wir an, das
Hochregal auszuräumen. Schon nach
kurzer Zeit trudelten alle Beteiligten ein
und so war nach einiger Zeit jeder eifrig
am „räumeln“.
Um das von vornherein klarzustellen: Wir
wollten nur die Ecke, in der die beiden
Hochregale stehen in Ordnung zu bri ngen. Denn so gut wie keiner der Anw esenden hätte das Wissen gehabt, die
herumliegenden Werkzeuge und
Arbeitsmittel auf der genauso schlimm ve rwüsteten Längsseite auszusortieren. Di eser Teil ist Mitte Oktober von der Technik
in Form von Wolfgang Ladiges und Th omas Wittmann in mühsamer und zeitau fwendiger Kleinarbeit bereinigt worden.
Hierfür möchte ich den beiden meinen
großen Dank aussprechen!
Aber weiter in unserer Aktion: Im Laufe
der insgesamt acht Stunden, die
die
Räumerei in Anspruch nahm, schafften
wir die gesamten zwei Hochregale. Das
Seite 26
mag für alle, die den Weißen Weg noch
nie gesehen haben, wenig klingen. Diese
Regale haben es jedoch in sich, sie sind
fünfstöckig ca. 4–5 m hoch und ca. 3–4 m
breit. Dazu waren sie seit Jahren immer
nur als Ablageplatz in Gebrauch. Das
bedeutet, daß jeder irgendwie das Zeug
reinstopfte, gerade so, daß es hält. Also
erst mal alles raus! Dabei waren beso nders Ralfs Kletteraktionen sehenswert.
Dadurch, daß er an die dreckigen Regale
geklammert diese von hinten her au sräumte, war er noch ein Stück schmutz iger als wir alle.
Schmutz auf uns, das ist sowieso ein K apitel für sich! Schmutz kann man das
nämlich schon fast nicht mehr nennen.
Wir waren durch die Bank von Kopf bis
Fuß schwarz! Einige werden denken
ich übertreibe, aber dem ist nicht so! Es
war ein recht warmer Tag und somit ha tten wir alle kurze Sachen an. Dadurch
wurden die Beine, Arme und teilweise
auch Gesichter in bei einigen schon 2-3
mm dicke Staubschichten gehüllt. Au ssortiert nach Sonder-, Holz-, Plastik-, Papier-, Eisen- und Restmüll, schichteten
wir den Abfall auf einen Platz neben den
Regalen. Ich muß sagen, soviel Müll habe
ich schon seit langem nicht mehr ges ehen!
Selbstverständlich fand sich nicht nur
Müll: Die Zelte konnten endlich mal wi eder gesondert in ein Abteil gelagert we rden, so daß jetzt auch hier wieder Übe rblick herrscht. Spielsachen, Feldküchenzubehör, Schwimmbretter, ein Surfbrett,
ein Kanu und etliche kleinere Schlauc hboote, die, wie man sich vorstellen kann,
teilweise in einem bemitleidenswerten
Zustand sind, fanden wir ebenfalls! Der
Weiße Weg ist nämlich keine trockene,
ordentliche Lagerhalle, sondern eher eine
feuchte Brutstätte des Chaos. Bis zu jenem Donnerstag! Im Endeffekt haben wir
also die zwei Hochregale ausgemistet
und ordentlich wieder eingeräumt.
Aber jetzt möchte ich doch mal anfangen
Danke zu sagen! Es sind mehr geko m-
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
men, als ich anfangs gedacht hatte, was
mich sehr gefreut hat. Einen speziellen
Dank somit an alle Teilnehmer, im Einze lnen:
• Katrin, die mir den ganzen Tag tapfer
zu Seite stand und überall anpackte.
• Matthias Belzl, der sich schon die ga nze Nacht in der Kongreßhalle um die
Ohren geschlagen hatte, um die De kke im Büro abzuhängen und trotzdem
sich und seinen treuen VW-LT auch
Donnerstags in den Dienst der
DLRG stellte. Ins Dankeschön mit
einbezogen ist natürlich auch der gemütliche Ausklang und das Wegfahren
des Mülls!
• Ralf, auch für ihn gilt, daß er eigentlich
schon viel zu lang ohne Schlaf war,
weil er mit Matthias in der Kongres shalle geschuftet hatte, und trotzdem
tatkräftigst mit anpackte.
• DJ, die die glorreiche Idee hatte, an
der Tanke mehr Getränke und Essen
zu holen.
• Thomas, DLRG’ler aus Diete nhofen, für das Umsetzen von DJs Idee
und für das mühsame
Kettenabfusseln.
• Dani Erdmann, für den Hinweis, das in
der hintersten Ecke auch noch ein Jugendboot lagert,
• Stefan, DLRG’ler aus Dechsendorf,
der beim Kanuwuchten tatkräftige Hilfe
leistete und
• Claus, für das He lfen beim Herumwuchten der Spinde.
Auch Jochen möchte ich danken, der mir
trotz Urlaubs den Schlüssel für den
Weißen Weg rechtzeitig zukommen ließ.
Und den Jungs von der Planwerkstatt
(das sind die Leute, die immer durch das
Ganze Chaos müssen, um zu ihrem
Arbeitsplatz zu kommen), die so lieb
waren, uns Wasser zu geben.
Zum Schluß bleibt mir nur sagen, daß wir
alle am Ende des Tages ganz schön
groggy waren, es aber doch auch ein
absolut geniales Gefühl ist, zu sehen,
was bewirkt werden kann, wenn man nur
will! Und um kurz auf den Anfang zurüc kzugreifen: jetzt, wenn ich den Weißen
Weg betrete, habe ich schon ein wesen tlich besseres Gefühl! Ich hoffe, ich sehe
Euch nächstes Mal, wenn etwas getan
werden muß! Nach solchen Gelegenhe iten könnt ihr euch ganz einfach auf den
Vorstandssitzungen, die jeweils Anfang
des Monats stattfinden erkundigen. Also
denn, wir sehen uns!
Marion Heuser
DLRG-Jugend
Termine der Vorstandssitzungen
Sitzungen des Vorstandes:
Dienstags, Beginn 19.30 Uhr, in der neuen Geschäftsstelle in der Kongreßhalle:
Dienstag
Dienstag
Dienstag
Dienstag
Dienstag
6
3
8
19
10
März
April
Mai
Juni
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Juli
Im August
findet bis
auf Weiteres
keine
Sitzung statt.
Seite 27
Bericht von der Neujahrsfahrt 2000/01
der Kinder nach Rothmannsthal
von Steffi Meixner
Gleich am zweiten Tag im neuen Jahr
ging es nachmittags aus Katzwang los.
Mit Fahrgemeinschaften machte sich die
Horde Kinder mit den 4 Betreuern auf zu
den Blockhütten in Rothmannsthal. Auf
der Fahrt waren einige Rutschpassagen
zu überwinden. Um etwa 18:00 Uhr kam
das letzte Fahrzeug an (Matthias wollte
mit seinem LT zwei Stunden Bergru
tschen). Dann wurden die Kinder auf die
Häuser aufgeteilt.
einigen Kennenlernspielen versammelten
wir uns am Vorplatz zur Nachtwand
erung. Dabei kristallisierten sich bereits die
ersten Angsthäschen heraus, wovon zum
Ende der Fahrt nichts mehr zu spüren
war. Wir stapften durch Wald und Unte rholz, dies war der erste Tag – Dienstag.
Am Mittwoch wurden erst einmal die
Gruppen eingeteilt, diese gaben sich
selbst ihre Namen, daher gab es dann
die Delphine, die Igel, die Fische und die
Katzen. Diese Gruppen waren wichtig für
Spieleinteilungen und natürlich den Abspüldienst.
Auf dem Programm stand, Ytong-Steine
mit Hilfe von Schraubenziehern zu Fig uren zu bearbeiten und anschließend mit
Wassermalfarben zu bepinseln. Dabei
entstanden Kunstwerke wie z. B. : El efant, Herz, Geier, Schnecke, Uhr, Auto,
Käsestück, Rettungsring, Geschirr, Regenbogen, Häuser und Schmetterlinge
(siehe Bild).
Handwerken einmal anders: Die Kinder bearbeiten
Ytong-Steine, und Matthias Belzl hilft ihnen dabei.
Als die Schlafplätze eingerichtet waren,
stärkten wir uns alle mit Suppe und nach
Abends begannen die eingeteilten Gru ppen mit dem Nachtspiel. Es ging darum,
mit Hilfe von aufgehängten Bändern, Geheimschriftzetteln und Aufgabenstellu ngen einen Schatz zu finden. Während des
Spiels mußte man sich Blutpäckchen erkämpfen, die man bei uns Schatzbew achern gegen Informationen tauschen
konnte. Ein Waldgeist half den tapferen
Das Ergebnis der Bildhauerei mit Ytong-Steinen: Echte Schmucksteine!
Seite 28
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Die geschminkten Krieger posieren in ihrer Hütte. So macht Kinderfreizeit Spaß!
Schatzsuchern, indem er sie mit Fackeln
ausstattete. Aber Vorsicht vor dem Va mpir, denn dieser wollte die Blutpäckchen
für sich alleine haben. Ganz zum Schluß
ging dann doch alles gut aus und der
Schatz wurde gerecht verteilt.
Am Donnerstag bekamen die Teilnehmer
nach einem guten Brunch eine kleine
Knotenkunde. Anschließend wurden die
Knoten mühevoll mit Hammer und
Nägeln auf die Bretter geklopft. Den restl ichen Tag wurde Innen und Außen noch
viel gespielt.
Am Freitag erwartete uns ein anstre
ngender und langer Tag. Schon bald
startete ein Postenlauf durch das gesamte Dorf und die umliegenden Wälder
und Wiesen. An den Stationen waren
Aufgaben zu lösen, bestimmte Knoten zu
binden und Wegweisern zu folgen. An
manch einem Posten gab es dann auch
eine Stärkung für zwischendurch. Bei der
letzten Station startete sogar ein Rau mschiff, dafür mußten vorher Besuche rausweise erspielt und Startcodes erkämpft werden.
Auf dem Planeten FUTURUS angeko mmen, musste erst einmal spacige Kleidung aus Alufolie angefertigt werden.
Nun mußte jede Gruppe seine Zukunftsoder Weltraumgeschichte erzählen und
ein außerirdisches Spiel erklären. Danach
erfolgte ein galaktischer Spiele- und Abschlußabend.
Am Samstag, den 06. Januar 2001, wu rden kräftig die Hütten geputzt und dann
war leider auch schon alles vorbei.
Steffi Meixner
DLRG-Team Katzwang
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 29
Pressespiegel
Aus einer Erklärung der „Deutschen Gesellschaft
für das Badewesen e. V.“ vom 23.01.2001:
"Chlor-Studie" aus Belgien
Ergebnisse nicht auf Deutschland übertragbar
Hintergründe der belgischen Studie
Einer wissenschaftlichen Untersuchung aus Be lgien zufolge soll Chlor im Schwimmbadwasser
das Atmungssystem von Kindern gefährden.
Diese zur Zeit auch in der deutschen Presse
zitierte Studie, die die Gesundheit von 258
Schulkindern aus Brüssel und den Ardennen auf
die Gefahren der städtischen Umweltverschmu tzung untersucht hat, war vom Umweltministerium
der Region Brüssel in Auftrag gegeben worden.
Die Meldungen in vielen deutschen Zeitungen
führten nicht nur zu besorgten Anfragen von
Bürgern bei ihren Badbetreibern. In einzelnen
Städten wurde sogar der Schulschwimmunterricht ausgesetzt. Dies ist bedauerlich, da offe nsichtlich die Hintergründe der Studie nicht
recherchiert und vor allem die Aussagekraft für die
deutschen Verhältnisse nicht überprüft wurde.
Unterschiedliche Hygiene-Standards
in Europa
Eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Studie
spielt die Tatsache, dass es europaweit bei den
Standards und der Kontrolle der
Badewasserqualität erhebliche Unterschiede gibt sogar
innerhalb Belgiens. Wie wir aus dem genannten
Umweltministerium erfuhren, gibt es bis heute im
wallonischen Teil, zu dem die Region Brüssel
gehört, gar keine verbindlichen Grenz- oder
Richtwerte für das Wasser in Schwimmund Badebecken; und im flämischen Teil liegen die
Grenzwerte für freies und gebundenes Chlor fünf
Mal höher als in Deutschland.
Im wallonischen Teil Belgiens liegt die Kontrolle
über die öffentlichen Schwimmbäder bei den
einzelnen Gesundheitsaufsehern, die diese Ko ntrolle nach ihrem Ermessen durchführen können.
Selbst wenn Sie dann die flämischen Vorgaben
heranziehen, bedeutet dies,
dass dort der
Höchstwert an freiem Chlor bei 3,0 mg/l statt 0,6
mg/l wie in Deutschland liegen darf. Für das g ebundene Chlor gilt die gleiche Relation: 0,2 mg/l
in Deutschland, 1,0 mg/l in Belgien. In Deutsc hland würden Bäder mit solchen Höchstwerten
geschlossen.
Seite 30
Deutschland ist ein "Niedrig-Chlor-Land"
Die Ergebnisse der belgischen Studie sind für
unser Nachbarland sicherlich wichtig, um dort
schärfere Grenzwerte durchzusetzen. In Wallonien wird die Einführung von Richtwerten immerhin
seit einigen Jahren diskutiert. Auf Deutschland
sind diese Ergebnisse aber auf keinen Fall übe rtragbar.
Bei uns gibt es nicht nur die weltweit schärfsten
Vorschriften für das Schwimmund Badebeckenwasser, auch die technische Ausstattung der
Bäder hat sich in den vergangenen Jahrzehnten
stetig verbessert. Deutschland ist in Bezug auf
die Schwimmbäder ein ausgesprochenes
"Niedrig-Chlor-Land", was nur mit hohem techn ischen und finanziellen Aufwand möglich ist.
Die deutschen Städte und Gemeinden sind sich
hier ihrer Verantwortung sehr bewusst und haben die meisten Bäder aus Altersgründen bereits
umgebaut oder modernisiert. Dabei wurden nicht
nur die Wasseraufbereitungsanlagen sondern
auch die Lüftungsanlagen den neuesten techn ischen Standards angepasst. Die Kritik der belg ischen Forscher setzte vor allem beim Bereich
Lüftung an. Gesundheitlich bedenklich sind vor
allem schlecht belüftete Bäder.
Das Landesgesundheitsamt Stuttgart hat in einer
umfangreichen Untersuchung nicht nur festg estellt, dass die Belastung der Luft in Bädern mit
Chlor-Reaktionsprodukten weit unterhalb der
gültigen Grenzwerte liegt. Die Studie verneint
ausdrücklich auch die Wahrscheinlichkeit gravi erender gesundheitlicher Belastungen durch das
Schwimmbadwasser.
In den Zeitungsberichten ist auch von einer Alternative zu Chlor die Rede: die Desinfektion mit
einer Silber-Kupfer-Verbindung. Dieses Verfa hren, das bei uns seit zwanzig Jahren bekannt ist,
ist aber in Deutschland wegen mangelnder Wir ksamkeit in öffentlichen Bädern nicht zugelassen.
Die Keimtötungsgeschwindigkeit ist bei diesem
Verfahren zu langsam (mehrere Stunden), eine
für Bäder völlig inakzeptable Zeit.
In Deutschland wird nach DIN 19643 eine Keimtötungsgeschwindigkeit von vier Zehnerpotenzen
innerhalb von 30 Sekunden zugrunde gelegt. Es
gibt zur Zeit keine bessere Alternative zur Desi nfektion des Schwimm- und Badebeckenwasser
als Chlor, will man nicht gesundheitliche Schäd igungen der Badegäste in Kauf nehmen.
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
U
Todesanzeige
DLRG
Trauer
Tra r um
Hermann
n Hubbauer
b
r
17. Okt. 1938 – 13. Jan. 2001
U
Der Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach trauert um Hermann Hubbauer, der am 13.
Januar 2001 plötzlich und unerwartet im Alter von nur 62 Jahren verstarb. Kamerad Hu bbauer hat sich als langjähriges Mitglied (seit 1970) stets engagiert für die Belange der
DLRG eingesetzt.
Seit 1970 betreute Hermann Hubbauer ununterbrochen die (damals neu errichtete)
Schwimmhalle der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät (EWF) der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg. Obwohl als gelernter Elektromonteur beruflich aus einer
ganz anderen Richtung kommend, identifizierte er sich bald intensiv mit seinem neuen
Betätigungsfeld. So war es für Hermann Hubbauer selbstverständlich, sich der Schwimmmeisterprüfung zu unterziehen und den Lehrschein der DLRG zu erwerben.
Eine qualifizierte Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung lag ihm sowohl beruflich
als auch im ehrenamtlichen Bereich sehr am Herzen. Zahlreiche angehende
Volksschullehrer/innen haben bei ihm nach solider Unterweisung das Deutsche
Rettungsschwimmabzeichen in Bronze abgelegt. Aufgrund der Initiative von Hermann Hubbauer ist
es unserem DLRG-Kreisverband seit Jahren möglich, die für Ausbildungszwecke
ideale EWF-Schwimmhalle regelmäßig zu nutzen. Zeitweise leitete er diese Schwim
mstunden selbst.
In Anerkennung seiner vorbildlichen Mitarbeit erhielt Hermann Hubbauer 1980 das
DLRG-Verdienstabzeichen in Bronze, 1998 in Silber. Ebenfalls 1998 wurde ihm auße rdem das bayerische DLRG-Verdienstabzeichen in Gold zuerkannt.
Wir werden unseren aufrichtigen, zuverlässigen und stets hilfsbereiten Kameraden He rmann Hubbauer sehr vermissen. In seiner sympathischen Art wird er uns immer in guter
Erinnerung bleiben. Wir sind ihm alle zu Dank verpflichtet.
Seiner Familie gilt unser Mitgefühl.
Mitglieder und Vorstandschaft
des DLRG-Kreisverbands
Nürnberg-Roth-Schwabach e. V.
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 31
Bei der DLRG ist immer was los:
Ausflug ins Playmobilland
von Steffi Meixner
Unter dem Motto: „Einmal Ritter, Prinze ssin, Tarzan, Pirat oder Burgfräulein sein“
fand der Ausflug am 14. Oktober 2000
statt. Wir gelangten in Fahrgemeinscha ften zum Zirndorfer „FunPark“.
Im Park angekommen, standen wir vor
drei Rutschen. Schon fing der Spaß an.
Es ging nur noch die Hindernisstrecke
hoch und dann die Rutschen runter. Anschließend kamen wir zu einer befesti gten Ritterburg. Die ersten waren schon
dabei, die Burg über die benetzten Ma uern zu erklimmen. Es gab auch einen
Geheimgang, der für Versteckspiele genutzt wurde. Zu unserem Erschrecken
gab es leider auch einen Kerker, wie wir
am eigenem Leibe erspüren mußten.
Als Einlösung unserer Freiheit gab es
dann ein anstrengendes, aber amüsantes
Fangerlenz-Spiel: Leitern hoch, Seile
runter, Burgturm innen hoch, außen wi eder runter,... Auch der Pranger blieb uns
nicht aus. Nach dieser Schufterei ve
rdienten wir uns erst eine kleine Stärkung,
(Pizza, Hamburger oder Wienerle), ehe
es dann Richtung Piratenflaggschiff ging.
In diesem riesigen Segelschiff wurde sich
versteckt, in die Bullaugen gestiegen,
den Ausguck hoch geklettert und vieles
mehr. Währenddessen konnte man auch
mit einem Floß fahren oder die Gierfähre
benutzen um auf die Schatzinsel zu gelangen.
Nach diesem
SeefahrtsAbenteuer brachte uns der Zufall in einen
Dschungel betont mit Tierstimmen und
rauschendem Wasser. Wir gingen durch
eine Felsenlandschaft und über eine
Hängebrücke, dann stießen wir auf ein
Klangspiel, welches geschickt im Boden
versenkt war.
Danach führte uns der Weg zu einem ri esengroßen Kletternetz. Nun ging es auch
gleich daran, seine eigenen Kräfte und
den Mut zu messen. Derweilen konnte
man sich auch auf sämtlichen Schaukeln
oder auf dem Wasserspielplatz seine Zeit
vertreiben. Es gab auch zwei tolle Man nschaftsschaukeln, die von uns allen gern
genutzt wurden.
Da es leider schon Zeit war, die Freianl age zu schließen, machten wir es uns
noch eine kurze Zeit im Innenspielbereich
bequem, ehe es dann auch nach Hause
ging. An diesem Abend wird wohl jeder
den einen oder anderen Traum vom
Abenteuer als Ritter, Prinzessin, Tarzan,
Pirat oder Burgfräulein gehabt haben.
Steffi Meixner
DLRG-Team Katzwang
Das sollten Sie wissen:
Die DLRG ist natürlich auch im Internet!
www.dlrg.de
mit Informationen, Fakten, Angeboten und vielem
mehr – und wann schauen Sie mal rein?
P.S.: Auch DLRG-Newsgroups gibt es! NNTP-Server: news.dlrg.de
Seite 32
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
DER DLRG-VEREINSVORSTAND... im Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.
DLRG-VEREINSHEIM UND
GESCHÄFTSSTELLE
Kongreßhalle (Tor 2,
Sockelgeschoß, Südflügel)
Bayernstr. 100
90471 Nürnberg
Tel.: 26 24 11
Fax: 26 62 99
http://nuernberg.dlrg.de
VORSITZENDER
Jochen Kußberger
Ziegelsteinstr. 181b
90411 Nürnberg
Tel.:
52 11 46 (p)
3 21 - 13 35 (d)
Fax: 5 29 71 97 (p)
3 21 - 13 94 (d)
j.kussberger@t-online.de
STELLVERTRETENDER
VORSITZENDER
Uwe Krabbe
Etzlaubweg 4
90469 Nürnberg
Tel./Fax: 80 51 90
u.krabbe@nefkom.net
TECHNISCHER LEITER
Wolfgang Ladiges
Aachener Str. 11
90425 Nürnberg
Tel.: 34 68 46
Fax: 9 38 98 65
miekesch@nefkom.net
STELLVERTRETENDER
TECHNISCHER LEITER
(AUSBILDUNG)
Matthias Belzl
Wandererstr. 47
90431 Nürnberg
Tel.: 3 26 22 93 (p)
(09122) 7 66 11 (d)
(0179) 2 03 76 56 (p)
Fax: (09122) 7 30 13 (d)
matthias.belzl@nefkom.net
STELLVERTRETENDER
TECHNISCHER LEITER
(MATERIAL UND KFZ)
Thomas Wittmann
Wandererstr. 65
90431 Nürnberg
Tel.: 3 26 27 02
SCHATZMEISTER
Klaus Kreuder
Gerh.-Hauptmann-Str. 12
83071 Stephanskirchen
Tel.: (08036) 90 99 78
silkeundklaus@gmx.de
JUGENDVORSITZENDE
Marion Heuser
Fürther Str. 14
90562 Kalchreuth
Tel.: 5 18 74 37
maheka@gmx.de
STELLVERTRETENDE
JUGENDVORSITZENDE
Yvonne Finsterer
Paumannstr. 40
90469 Nürnberg
Tel.: 48 66 17
harald.finsterer@vr-web.de
REVISOR
Immo Heinrich
Turnerheimstr. 18
90441 Nürnberg
Tel.:
6 24 88 74 (p)
(0171) 5 33 58 34 (p)
2 30 - 43 32 (d)
immoheinrich@rrh-eu.de
REVISORIN
Ute Gäbisch
Trewstr. 6
90482 Nürnberg
Tel.: 54 23 78
DLRG-WASSERRETTUNGSSTATION PLEINFELD
Strandhaus West
Am Brombachsee 4
91785 Pleinfeld
Tel.: (09144) 92 76 61
STELLVERTRETENDE
JUGENDVORSITZENDE
Stefanie Meixner
Okenstr. 31
90443 Nürnberg
Tel.: 41 64 95
matthias.belzl@nefkom.net
REFERENT FÜR DEN
WASSERRETTUNGSDIENST
PLEINFELD/BROMBACHSEE
Andreas Höfler
(anzutreffen zur Geschäftsstunde im Vereinsheim)
STELLVERTRETENDER
JUGENDVORSITZENDER
Werner Gastl
Hans-Breckwoldt-Str.12
91154 Roth
Tel.: (09171) 89 75 44
DLRG–ARZT
Dr. med. H. Wissmüller
Praxis: Gabrieliplatz 4
91174 Spalt
Tel.: (09175) 97 12
STÜTZPUNKTLEITER
RUMMELSBERG
Hartmut Glienke
Rummelsberg 8
90592 Schwarzenbruck
Tel: (09128) 50 24 06
MATERIALWARTIN
Julia Ladiges
Aachener Str. 11
90411 Nürnberg
Tel.: 34 70 00 84
Fax: 9 38 98 65
miekesch@nefkom.net
STÜTZPUNKTLEITER
FEUERWEHR
Wolfgang Kaul
Tulpenweg 4
90537 Feucht
MATERIALWART
Ralf Anton
Bielefelder Str. 4
90425 Nürnberg
Tel.: 39 73 25
STÜTZPUNKTLEITER
KATZWANG/SCHWABACH
Matthias Belzl
(Anschrift siehe Technischer Leiter Ausbildung)
BADEKASSENWART
Erich Biebel
Pfälzer-Wald-Str. 62
90469 Nürnberg
Tel.: 48 40 36 (p)
9 48 21 36 (d)
SCHRIFTFÜHRER
Matthias Bickermann
(Anschrift siehe Referent
für Öffentlichkeitsarbeit)
REFERENT FÜR
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Matthias Bickermann
Schalkhauser Str. 32
90453 Nürnberg
Tel.: 63 73 27 (p)
(0171) 7 14 39 07
(09131) 85-27730 (d)
Fax: (09131) 85-27472 (d)
bicki@ww.uni-erlangen.de
STELLV. REFERENT FÜR
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Wolfram Gäbisch
Trewstr. 6
90482 Nürnberg
Tel.:
54 23 78 (p)
2 31 - 29 87 (d)
Fax: 2 31 - 26 61 (d)
wolfram_gaebisch@
la.stadt.nuernberg.de
STELLV. REFERENTIN FÜR
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Claudia Keßler
(Anschrift siehe stellv.
Jugendvorsitzende)
BANKVERBINDUNGEN
DLRG KV Nbg.-R-S e.V.
Konto: 1.939.888
Stadtsparkasse Nbg.
(BLZ 760 501 01)
DLRG KV Nbg. Jugend
Konto: 1.307.795
Stadtsparkasse Nbg.
(BLZ 760 501 01)
STAND:
3. Februar 2001
Vorwahl (0911), falls nicht
anders angegeben...
So einfach werden Sie bei uns Mitglied...
bitte schicken an: DLRG-Kreisverband
Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.
Bayernstr. 100, 90471 Nürnberg
Beitrittserklärung
Für
Nachname, Vorname bzw. Firma
Straße
normaler Beitrag für
Jugendliche bzw.
Erwachsene
ermäßigter Beitrag für
Erwachsene in schulischer Ausbildung,
Grundwehrdienst etc.
(Nachweis liegt bei)
passiver Beitrag/
Förderbeitrag
Geburtsdatum
Hausnr.
PLZ
Ort
Familienbeitrag für mich und folgende Personen:
Vorname
Geburtsdatum
Vorname
Geburtsdatum
Vorname
Geburtsdatum
Vorname
Geburtsdatum
Ich/Wir erkläre/n hiermit meinen/unseren Beitritt zur Deutschen Lebens-RettungsGesellschaft Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. unter Berücksichtigung der
mir bekannten Satzung. Der aktuell zu zahlende Beitrag ergibt sich durch Beschluß des
Vereinsvorstandes. Mir/Uns ist bekannt, daß im Zusammenhang mit der Mitgliedschaft
stehende Daten auf Datenträgern gespeichert werden.
Ich möchte zusätzlich zum normalen Beitrag
die DLRG noch mit einem Sonderbeitrag von:
Ort und Datum
DM jährlich unterstützen.
Unterschrift (bei Minderjährigen
die des Erziehungsberechtigten)
Hiermit ermächtige ich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Kreisverband
Nürnberg-Roth-Schwabach e.V., die jeweils fälligen Mitgliedsbeiträge für mich und meine Familienangehörigen von meinem nachstehend bezeichneten Konto einzuziehen.
Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Geldinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Diese Ermächtigung kann ich
jederzeit widerrufen.
Kontonummer
Kontoinhaber - Name
Bankleitzahl
Name / Kurzbezeichnung der Bank
Ort und Datum
Unterschrift
Danke, Brombachsee-Team!
von Marion Heuser
An dieser Stelle möchte ich einigen unserer
Mitglieder danken, die in der vergangenen
Wachsaison fast an jedem Wochenende und
auch Feiertags, so gut wie ihre komplette Fre izeit für den Verein geopfert haben.
Gemeint ist hiermit die Wachmannschaft des
Brombachspeichers, also Andreas Höfler, Uwe
Golley, André Damm, Jochen Kußberger (mit
Anhang), Yvonne und Sabine Finsterer, Robert
Braun, Michi Malcherek, Sandra Pews, Marion
Heuser, Thetis und Baukis Boerner, Steffi
Dietsch, Stephan Pacher, Andreas Heuler, Daniela Erdmann mit Stefan
Schulz-Drost (OV
Dechsendorf), Patrick Kutscheidt, Andreas
Erdmann, Susi Frank, Matthias Belzl, Daniela
Hock, Katrin Drewer, Ralf Anton und Günther
Hammer (rechts aufgeschlüsselt nach der Anzahl geleisteter Wachstunden in der Wachsa ison 2000).
Nr Name
Stunden
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Dietsch Stefanie
Höfler Andreas
Finsterer Yvonne
Malcherek Michael
Boerner Thetis
Boerner Baukis
Heuser Marion
Pews Sandra
Heuler Andreas
489,0
471,0
435,0
342,5
262,5
161,0
132,0
131,5
121,5
10
11
12
13
14
Keßler Claudia
Pacher Stefan
Braun Robert
Golley Uwe
Kußberger Jochen
106,5
81,0
74,0
67,5
46,5
Hier wacht noch der Chef persönlich: Steffi
Dietsch führt die Hitliste der Wachgängerstunden in der Saison 2000 an, aber Andreas Höfler als Leiter des Wasserre
ttungsdienstes ist immerhin Zweiter...
Ob es ihnen nun recht ist oder nicht möchte ich
hier einmal deutlich ihre besonderen Verdienste
um unseren Verein herausstellen. Sie reiben
sich nämlich teilweise wirklich alle möglichen
Körperteile (gestauchter Fuß, verätzte Hände)
im Dienst um den Verein auf. Sie stellen oft persönliche Interessen (Urlaub, Erholung,
Studium) zurück, um die Aufrechterhaltung der Wachdienstes zu garantieren. Nur würdigt
das komischerweise niemand! Ganz im Gegenteil wird ihnen dann teilweise in der pflich tbewußten Ausübung ihres Dienstes noch aus eigenen Reihen widersprochen!
Ich möchte Ihnen an dieser Stelle ein großes Lob und einen ganz lieben Dank aussprechen! Ebenso hoffe ich, daß sich einige von Euch aufraffen können, auch mal einen
Wachdienst zu übernehmen, um erstens unsere jetzige Wachmannschaft zu entlasten und
zweitens auch endlich mal in den Genuß unseres wunderschönen Wachgebietes am
Brombachspeicher zu kommen. Voraussetzung ist der silberne Rettungsschwimmer und
ein Kurs in Erster Hilfe, beides nicht älter als zwei Jahre. Melden könnt ihr Euch bei
Andreas Höfler; also – ran an den Wachdienst!
Marion Heuser
DLRG-Jugend
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 35
Weihnachtsfeier im „Treffbunkt Bad“
(Hallenbad Katzwang)
von Steffi Meixner
Badeparty, Spiele im Wasser, Schatztauchen, Schlauchbootrallye und sogar ein kleines
Weihnachtsgeschenk für jeden – was will man mehr?
Am 15. Dezember feierte die DLRG in
Katzwang ihre fast schon traditionelle
Weihnachtsfeier im Hallenbad Katzwang.
Es wurde groß eingeladen, und auch
sehr viele sind gekommen, so daß es für
alle eine echte Gaudi war.
Spaß im und am Wasser - das ist die DLRG.
Bei ihr ist immer Action angesagt, viele Aktivitäten
wären ohne sie nicht möglich: Steffi Meixner, hier bei
der Verteilung der Preise der Geschenke.
Plätzchen, Lebkuchen und anderes Gebäck wurde
auf der „Schlachtplatte“ abgestellt. Dann ging es
auch schon an die vielseitigen Wasserspiele. Wer
wollte, durfte sich als Schatztaucher in die künstlich
angelegte Rifflandschaft stürzen. Damit konnte man
sich begehrte Schätze, wie Bonbons oder Gummib ären ergattern.
Derweil wurde auch eine Schlauchbootrallye angeboten. Es gab verschiedene Spielvarianten: z. B.
Auch ganz Kleine haben Hunger:
Stärkung an der Snackbar.
Seite 36
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
1. Die beiden Boote wurden
mit
einer 5-köpfigen
Mannschaft besetzt und
es wurde mit Schwim mbrettern gegeneinander
wettgepaddelt.
2. Die Boote sind mit 5 Ki ndern besetzt und jeweils
ein Erwachsener muß
das Boot ziehen.
3. Je ein Erwachsener sitzt
im Boot und feuert die 4
ziehenden, schiebenden,
mit dem Boot kämpfe nden kräftig an.
Boot mit Kindern ziehen – für echte Väter kein Problem: Einfach die
Zähne zusammenbeißen und schwimmen!
Kurz vor dem Ende der
Veranstaltungszeit wurden
die Feiernden mit Teelic htern ausgestattet und ins
Nichtschwimmerbecken
geschickt. Dann wurde das
Licht gedämmt und „Stille
Nacht“ angespielt. Diese
ruhigen 5 Minuten wurden
von allen Eltern und Vera nstaltungshelfern sehr genossen.
Beim Verlassen des Bades
bekam jeder noch ein kle ines
Geschenkpäckchen
überreicht.
Ein Highlight der Veranstaltung: Das Kerzenschwimmen im Becken.
Vielen Dank gilt den Spo nsoren, die einmal genannt
sein
sollen: Tiergarten
Nürnberg,
Sparkasse
Nürnberg, EWAG/N-ergie,
Nefkom, VAG, SB-Union,
verschiedene DLRG´ler
und Schwimmmeister des
Hallenbades in Katzwang.
Jetzt zum Jahresabschluss auch einmal einen großen Dank an alle aktiven Mitglieder; von
den Eltern, die ihre Kinder regelmäßig zu den Stunden bringen, über alle Hintergrunda rbeiter bis hin zu denjenigen, welche direkt bei den Aktionen mithelfen.
Steffi Meixner
DLRG-Team Katzwang
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 37
Seminar Jugendleiter Gremienarbeit
oder: Wie man Bestechen lernt
von Marion Heuser
Vom 29. September bis zum 1. Oktober
2000 fand in der neuen Geschäftsstelle
des Landesverbandes das erste
Wochenendseminar mit zwei Übernachtu ngen statt. Das Seminar behandelte die
Aufgabengebiete der Jugendleiter in der
DLRG, im speziellen die Gremiena rbeit. Wie immer wurde viel geschäkert
und gelacht, doch für „intimere“ Details
lesen Sie bitte den folgenden Tatsache nbericht.
Verteilen der (Feld-)Betten, „Kennenlernspielen“, einer gemeinsamen Mahlzeit
und dem gegenseitigen „Beschnuppern“
verbracht.
Zusätzlich zum üblichen Ersten-AbendProgramm erhielten wir eine exklusive
Führung von Jürgen Liegl durch die neue
Geschäftsstelle. Zum gemütlichen Au sklang trollte sich fast das gesamte Sem inar in die Neumarkter Kneipe „Down Under“, zwei Teilnehmer
blieben fleißig lernend in
der Geschäftsstelle zurück. Nachdem gegen
24.00 Uhr alle wohlb ehalten zurückgekehrt waren, wurden noch einige
Happen vom übriggebli ebenen Abendessen ve rspeist. Ruhe kehrte eigentlich fast die ganze
Nacht nicht ein, da sich
einige Teilnehmer unb edingt in den späten
Abend- und frühen Mo rgenstunden lautstark in
ihren Schlafsäcken wä lzen mußten.
Den wenigen Schlaf sah
man einigen Gesichtern in
Was muß man bei Sitzungen alles beachten? Seminarleiter Jürgen Liegl den Morgenstunden dann
faßt die Punkte aus der Pinnwand zusammen.
auch an. Ein gut sortierter
Frühstückstisch,
genüAufgrund der guten Ortskenntnisse me igend Kaffee oder Tee – herzlichen Dank
ner Fahrerin verfuhren wir, die Nürnbe rhierfür an Andrea – ließen jedoch alle Leger Riege, uns auf dem Hinweg zum
bensgeister wieder munter werden. ZuGlück nicht. Einige Teilnehmer brauchten
erst durften wir uns mit der Geschichte
etwas länger, obwohl Ansbach ja gar
der DLRG beschäftigen.
nicht so weit weg ist, andere waren trotz
Oh ja, da gibt es noch einiges mehr, als
längerem Fahrtweg schon vor uns da,
daß sie 1913 gegründet wurde! Nachz unämlich der OV Haar/München. Der erste
lesen ist dies im „Handbuch für Jugen dAbend wurde wie üblich mit Zimmerei nleiter – Grundlagen“, daß übrigens jeder
teilung (die es so gut wie nicht gibt),
Seite 38
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Teilnehmer dieses Seminars erhielt. Auch
der Aufbau, das Leitbild, die neuen Jugendordnungen und die Gremien der
DLRG-Jugend sollten an diesem Tag
nicht zu kurz kommen. Höhepunkt war
jedoch das Rollenspiel.
Hintergrund bildete das an diesem Tag
Erlernte. Wir sollten einen
DLRGBezirksjugendtag veranstalten. Hierzu
bekam jeder einen Zettel mit seinem Au fgabengebiet. Kurze Erklärung hierzu; an
einem solchen Tag nehmen alle Jugen dvorsitzenden der jeweiligen Kreis- und
Ortsverbände, ihre Delegierten, sowie die
gewählten Mitglieder des Bezirksjugendvorstands teil. Die Aufgabenblätter en thielten Anweisungen für die zu vertrete nde Person.
Es kursieren Gerüchte, daß sich die ei nzelnen Amtsinhaber schon vorher abg esprochen hätten, wer welchem Antrag
zustimmt, und dergleichen Dinge. Diesen
bösartigen Anschuldigungen soll hier
ernsthaft widersprochen sein! Aber erst in
der Praxis sahen wir, welchen Spaß die
Umsetzung eines in der Theorie doch
recht trockenen Themas, nämlich der
Jugendordnungen, machen kann. Ein
Großteil des Abends wurde wieder mit
Spielen verbracht, die uns teilweise
Schuhe, Socken, Kleider oder fast den
Verstand verlieren ließen. („Ich bin
dumm, wir gehen im Kreis herum,...“).
Gegen Ende des Tages
verkrümmelte
sich die eine Hälfte des Seminars wieder
in das Neumarkter Nachtleben. Diese
Truppe hatte nach eig enen
Angaben „eine
Mordsgaudi“ – ich kann
nur von der Gruppe
sprechen, die in den Semiarräumen
blieben.
Nach hitzigen Diskussi onen über das deutsche
Schulwesen
und die
Emanzipation der Frauen
sammelten wir uns im
Dachgeschoß, um den
Abend
bei Jürgens
„Gitarrenkünsten“
und
unserer
„Sangeskunst“
gemütlich ausklingen zu
lassen.
Als auch die andere
Truppe
nach einiger
Warterei endlich au ftauchte, verkrümelten wir uns in unsere
„Feldbettchen“, die, am Rande bemerkt,
recht bequem sind, allzu großen Bel astungen jedoch nicht standhalten (zwei
Mannsbilder sind halt doch eins zuviel!).
Auch diesmal wurde die nächtliche Ruhe
wieder durch „Sackrascheln“ gestört.
Wie bringe ich meinen Antrag durch? Fingerspitzengefühl und
„politisches Denken“ sind auch in der DLRG gefagt...
Beispiel: Der Referent Fahrten soll einen
Antrag auf ein neues Mannschaftszelt
„SG 50“ stellen. Gleichzeitig hatte aber
der Referent Schwimm- und Rettung ssport die Aufgabe, einen Antrag auf neue
HLW-Puppen zu stellen. Beides kostet
viel Geld und so mußten alle Teilnehmer
des Rollenspiels versuchen, ihre Aufg aben unterzubringen. Nach einer langen
und teilweise sehr hitzigen Tagung, wu rden dann noch Neuwahlen erprobt.
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001
Seite 39
Bei Unzustellbarkeit oder Mängeln in der Aufschrift
Anschriftenberichtigungskarte senden an:
Deutsche Post AG
Entgelt bezahlt
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e. V.
Bayernstr. 100 (Kongreßhalle), 90471 Nürnberg
90402 Nürnberg 1
(Fortsetzung von Seite 39)
Vielleicht auch darum wurde uns am
nächsten Morgen eine halbe Stunde lä nger Schlaf gegönnt, die wir großzügig um
eine weitere viertel Stunde ausdehnten.
Jetzt doch schon recht fertig, beschä ftigten wir uns an diesem Tag mit den J ugendringen, der JuLeiCa (JugendleiterCard) und den rechtlichen Angelege nheiten, mit welchen Jugendleiter zu tun
haben. Kaum hatten wir unser Seminar
beendet, platzten die ersten Teilnehmer
der nachfolgend stattfinden Landesjugendsitzung herein. Nach herzlichem
Halli-Hallo mit bekannten Gesichtern
durften wir auch den neuen Geschäft sführer Thomas Meier kennenlernen, ein
sehr sympathischer Mensch.
Nun folgte das große Auf-WiedersehenSagen, Adressen waren vorher schon
über eine Liste ausgetauscht worden,
eine im übrigen sehr nachahmenswerte
Idee, denn so geht der Kontakt nicht
verloren. Noch einmal
„Winke-Winke
Geschäftstelle“ und weg waren wir. Abschließend bleibt nur zu sagen, daß es
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mir wieder einmal sehr gut gefallen und
viel gebracht hat, ein Seminar der
DLRG-Jugend Bayern zu besuchen.
Es ist jedes Mal eine „ Pfundsgaudi“, man
bekommt gut komprimierte Infos und trifft
alte Gesichter.
Herzlichen Dank sagen möchte ich uns eren Teamern Andrea Glaubitz vom OV
Weiden und Jürgen Liegl, dem Bildung sreferenten der DLRG-Jugend Bayern,
der Metzgerei Bögerl in Neumarkt für die
Bewirtung und allen Teilnehmern für den
Topf voll Spaß, den sie mitgebracht ha tten.
Marion Heuser
DLRG-Jugend
Bild Titelseite:
Immo Heinrich veranstaltet Bootfahren
für Kleinkinder im Nichtschwimmerbe kken des Hallenbads Katzwang bei der
Weihnachtsfeier am 15. Dezember
2000. (Bericht dazu auf Seite 36.)
Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001