Kobe Erdbeben, Japan (17.1.1995)
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Kobe Erdbeben, Japan (17.1.1995)
Kobe Erdbeben, Japan (17.1.1995) MR Touch Naturgefahren – Katastrophenporträt GeoRiskoForschung, NatCatSERVICE . Loss inform Genau ein Jahr nach dem Erdbebenereignis in Northridge/USA ereignete sich eine der größten urbanen Erdbebenkatastrophen weltweit für die Gesamtwirtschaft. Bildnachweis: Munich Re Ereignistyp: Erdbeben Datum: 17.1.1995 Betroffene Region: Japan (besonders Kobe, Hanshin) Gesamtschaden: 100.000 Mio. US$* Versicherte Schäden: 3.000 Mio. US$* Todesopfer: 6.430 * Originalschäden Ereignisbeschreibung Das Erdbeben vom 17. Januar 1995 war die schlimmste Naturkatastrophe, die Japan seit dem Kanto Erdbeben 1923 betroffen hatte. Das Epizentrum lag vor der Küste Japans, zwischen der Nordspitze der Insel Awaji und der Stadt Kobe. Die Magnitude des Bebens erreichte die Stärke 7.2. Es dauerte gerade einmal 15 Sekunden. Das Hypozentrum des Bebens befand sich in ca. 13 km Tiefe. Schäden Die Erdbebenkatastrophe von Kobe verursachte volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von 100 Mrd. US$ und legte in den ersten Tagen und Wochen des Jahres 1995 den städtischen Großraum fast völlig lahm. Es setzte die Reihe der Erdbebenkatastrophen des letzten Jahrhunderts in Großstädten wie San Francisco 1906, Tokio 1923 und Tangshan 1976 fort. Schadenbild in Japan Hunderttausende Häuser zerstört oder sehr stark beschädigt. Altstadt von Kioto betroffen, bes. Tempelanlagen. Milliarden Schäden an den Hafenanlagen in Kobe. Öl-, Stahl-, Elektronikund Automobilindustrie stark betroffen. Autobahnen, Straßen, Brücken und Bahnanlagen zwischen Kioto und Kobe zerstört, zahlreiche Züge entgleist. Infrastruktur zusammengebrochen, Gas- und Wasserversorgung unterbrochen. Strom- und Telekommunikationsleitungen durchtrennt, Stromausfälle. Industrieproduktion stark betroffen. Zehntausende Menschen verletzt, hunderttausend Obdachlose, eine Million Menschen betroffen. updated. or current information call GEOinfoline: +49 89 3891 6111.More statistics p © 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRiskoForschung, NatCatSERVICE – Stand Juli 2015