Der Altausseer 3 / 2015
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Der Altausseer 3 / 2015
abe ta u s g s b r e H 015 LGE 3/2 Der Altausseer FO ee.at ltauss a . w ww Erscheinungsort und Verlagspostamt 8992 Altaussee. Zugestellt durch Post.at Foto: Martin Baumgartner M i t t e i l u n g e n & N a c h r i c h t e n d e r g e m e i n d e a lta u s s e e Obwohl das Wetter am 15. August vorerst unsicher schien, wurde die Veranstaltung „Berge in Flammen“ durchgeführt. Die zahlreich erschienenen Gäste wurden mit einem abwechlungsreichen Rahmenprogramm und dem abschließenden Feuerwerk bestens unterhalten. Mehr dazu auf Seite 12. B ü rgermeis t er - S ei t e Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Foto: Alpenpost/Seiberl Liebe Altausseerinnen und Altausseer, liebe Zweitwohnungsbesitzer! Ich darf Euch heute als neuer Bürgermeister herzlich auf dieser Seite begrüßen, gestattet mir eine kurze Vorstellung: Mein Name ist Gerald Loitzl, ich bin 46 Jahre alt. Ich bin verheiratet und Vater einer 15-jährigen Tochter sowie eines 21-jährigen Sohnes. Gemeinsam betreibe ich mit meiner Familie in Altaussee einen Mutterkuhbetrieb. Hauptberuflich bin ich Sachbearbeiter auf der Polizeidienststelle in Bad Aussee. Meine knapp bemessene Freizeit verbringe ich mit meiner Familie beim „Dohigehn“ und beim „Jagan“. Den eingeschlagenen Weg weitergehen Angelobung zum Bürgermeister Die vergangenen Wochen waren für uns alle nicht leicht, der Unfall von Herbert Pichler hat uns gezeigt, wie schnell Lebensplanungen umgeworfen werden können und wie klein manche unserer Probleme angesichts solcher Schicksalsschläge sind. Auch für mich hat sich dadurch eine sehr große Herausforderung ergeben. Nach vielen Gesprächen mit meiner Familie und Freunden, habe ich beschlossen die Herausforderung anzunehmen und das Amt des Bürgermeisters unserer wunderschönen Gemeinde zu übernehmen. Für das Verständnis und den Zuspruch möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, ohne ihre Unterstützung wäre die Aufgabe nicht zu schaffen. Am 28. August 2015 wurde ich in der 4. Gemeinderatssitzung einstimmig vom Gemeinderat als Bürgermeister gewählt. Ich möchte mich an dieser Stelle beim Gemeinderat für das Vertrauen bedanken. Gemeinsam mit meinem Vizebürgermeister Johann Raudaschl werde ich versuchen, für unser Altaussee das Beste zu erreichen. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat steht für mich im Vordergrund. Nur gemeinsam werden wir die Aufgaben in den nächsten Jahren meistern und Altaussee positiv weitergestalten können. Ein offenes Ohr für die AltausseerInnen Ich freue mich auf die Arbeit als Bürgermeister und möchte für die Anliegen der Bürger unserer Gemeinde ein offenes Ohr haben. Euch, liebe Altausseerinnen und Altausseer, liebe Zweitwohnungsbesitzer, darf ich um eure Unterstützung ersuchen. Euer Bürgermeister Gerald Loitzl Foto: Alpenpost/Seiberl IMPRESSUM v. l. n. r.: Gemeindekassierin Sabine Tanzmeister, Bürgermeister Gerald Loitzl, Vizebürgermeister Johann Raudaschl. 2 Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Gemeinde Altauss e e , 8 9 9 2 A l t a u s s e e , Te l . 03622/71600. Redaktion: Bettina Scheck, Tel. 03622/52508-3, E-Mail: office@digiart-studios.at. Gestaltung, Produktion und Anzeigenverwaltung: digi-ART Werbeagentur, 8990 Bad Aussee, Altausseer Straße 74, Tel. 03622/52508. Druck: Ennstaler Druckerei Wallig KG, 8962 Gröbming. Grundlegende Richtung: DER ALTAUSSEER dient der Information (auch amtlich) sowie der Pflege des dörflichen Lebens der Gemeindebürger von Altaussee und erscheint mind. 4-mal jährlich. DER ALTAUSSEER im Internet: w w w . a l t a u s s e e . a t offiziell Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Foto: Alpenpost/Seiberl Vorstellung des neuen Gemeinderates v. l. n. r.: Mag. Barbara Ronacher, Thomas Simentschitsch, Stefanie Einhirn, Kassierin Sabine Tanzmeister, Hans Khälß, Georg Reichenvater, Bezirkshauptmann Mag. Dr. Josef Dick, Mag. Max Pürcher, Bgm. Gerald Loitzl, Christian Hütter, Vizebgm. Johann Raudaschl, Philipp Winkler, Maria Reischenböck, Werner Pucher, Alexandra Einhirn, Stefan Pucher. Barbara Ronacher, Jahrgang 1974, verheiratet, zwei Kinder, Lehrerin in der HLW Bad Aussee (derzeit in Karenz), ÖVP: „Die wichtigsten Aufgabenbereiche der Gemeinderäte werden in Form der Ausschüsse definiert. Durch die Mitgliedschaft in mehreren Ausschüssen ergibt sich für mich kein Schwerpunktthema, sondern der Auftrag, dort Ideen und Erfahrungen einzubringen, zu diskutieren und zusammenzuarbeiten, um abschließend im Gemeinderat Entscheidungen treffen zu können, die von allen mitgetragen werden können.“ Es ist auch mein Ziel, den erforderlichen Schuldenabbau in dieser Periode fortzusetzen. Das kann uns gelingen, wenn wir den angefangenen Weg im Gemeinderat gemeinsam verantwortungsvoll weiter gehen.“ Hans Khälß, 43 Jahre, ÖVP: „Ich arbeite seit 18 Jahren als Betriebsschlosser bei der Firma Rigips in Bad Aussee und habe vor eineinhalb Jahren von meinen Eltern unsere kleine Landwirtschaft übernommen. Ich bin stolz auf die Arbeit der vergangenen fünf Jahre und freue mich auf die zukünftigen Herausforderungen in unserer Gemeinde.“ Thomas Simentschitsch, 29 Jahre, Elektrikermeister, SPÖ: „Entscheidungen, die im Gemeinderat getroffen werden, sind für die Zukunft, das Wohl der Gemeinde und damit für alle AltausseerInnen richtungsweisend. Die Interessen aller sind zu berücksichtigen, für Anliegen von Jung, Alt und allen Vereinen möchte ich mich stark machen.“ Georg Reichenvater, 24 Jahre, seit 2012 bei der ÖBf AG als Revierassistent in unserer Region tätig, ÖVP: „Durch meinen beruflichen Werdegang sehe ich gewisse Dinge aus anderen Blickwinkeln und möchte mich so positiv in den Gemeinderat einbringen.“ Stefanie Einhirn, 22 Jahre, Büroangestellte, ÖVP: „Als junge Gemeinderätin und Seeanwohnerin werde ich mich in den nächsten fünf Jahren für den Erhalt und die Verbesserung der Freizeit- bzw. Bademöglichkeiten rund um den See einsetzen – das ist mein großes Anliegen.“ Max Pürcher, 33 Jahre, Geschichte- und Deutschlehrer in Stainach und Raumberg, ÖVP: „Als Gemeinderat für die ÖVP und kulturell Interessierter möchte ich meine Erfahrung vor allem in den gesellschafts- und bildungspolitischen Bereichen unserer Arbeit einfließen lassen.“ Sabine Tanzmeister, 45 Jahre, verheiratet, Front OfficeMitarbeiterin im Narzissenbad, ÖVP: „In den letzten Jahren wurde eine Trendwende im Gemeindehaushalt erreicht. Christian Hütter, Jahrgang 1965, Familie mit zwei Kindern, Spengler- und Glasermeister, ÖVP: „Für die Auslastung unserer Infrastruktur (Kindergarten, Schule usw.) ist 3 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 offiziell entscheidend, dass die junge Generation ihren Lebensmittelpunkt in Altaussee haben kann. Im Hinblick auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze haben wir schon viel erreicht und wir werden auch zukünftig weiter daran arbeiten. Die Stärkung der Wirtschaft ist mein zentrales Anliegen.“ Johann Raudaschl, verheiratet und eine Tochter, ÖVP: „In meinem Beruf als selbstständiger Landwirt ist unternehmerisches und zukunftsorientiertes Handeln notwendig. Auch als Gemeinderat ist es wichtig, aus Überzeugung dabei zu sein. In den vergangenen zehn Jahren im Gemeinderat konnte ich vieles aus meiner beruflichen Erfahrung einbringen und habe einen guten Einblick in unsere Gemeindepolitik bekommen. Das Amt des Vizebürgermeisters ist eine neue Herausforderung, der ich mich mit vollem Engagement widmen werde.“ Philipp Winkler, 22 Jahre, lebt in einer Partnerschaft und ist Student an der Pädagogischen Hochschule Steiermark, ÖVP: „Als junger Gemeinderat der ÖVP möchte ich neue Ideen einbringen, die dazu beitragen, dass auch in Zukunft junge Menschen in Altaussee Arbeit finden und nicht in andere Regionen abwandern müssen.“ Maria Reischenböck, 20 Jahre, arbeitet als Gärtnerin und studiert berufsbegleitend KMU-Management, ÖVP: „Als Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Altaussee! Im Rahmen der konstituierenden Sitzung Ende April dieses Jahres wurde ich freundlicherweise eingeladen, ein paar Worte für die Altausseer Gemeindezeitung zu verfassen, worüber ich mich hier herzlich bedanke. In Gedanken mit dem Inhalt meines Beitrages beschäftigt, erreichte mich die unglaubliche Nachricht über den Tod des erst kürzlich angelobten Bürgermeisters Herbert Pichler. Äußerst schwer ist der Verlust für all seine Weggefährten im gesamten Bezirk Liezen. Besonders heftig lastete die unverzüglich zu übernehmende Verantwortung der 4 Gemeindegeschäfte aber auf Vizebürgermeister Gerald Loitzl, welche er umgehend wahrzunehmen hatte – dies in einer Zeit, wo die Gemeinde Altaussee steiermarkweit ob des tragischen Ereignisses im Blickpunkt der Öffentlichkeit stand. Umso mehr freue ich mich, dass Gerald Loitzl sich nun für das verantwortungsvolle Amt des Bürgermeisters zur Verfügung gestellt hat. Bürgermeister zu sein, bedeutet neben der schönen Aufgabe, seinen Ort nach außen zu repräsentieren, eine große Verpflichtung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch gegenüber der Umwelt. Ebenso obliegt ihm aber auch die immer schwierigere wirtschaftliche und sparsame Führung des Gemeindehaushaltes, um auch nach- jüngstes Mitglied des Gemeinderats (ÖVP) bin ich sehr stolz darauf, bei der Weiterentwicklung des Ortes mithelfen zu dürfen und freue mich darauf, mit neuen Ideen unsere Heimat in die Zukunft zu führen.“ Werner Pucher, 47 Jahre, Angestellter, SPÖ: „Als neues Mitglied im Gemeinderat, versuche ich meine Ideen einzubringen, aber auch an mich herangetragene Wünsche und Anregungen. Ein besonderes Anliegen ist die Verbesserung der Verkehrssituation in Altaussee, sowohl was den Straßenbau betrifft, als auch die gesamte Parkraumbewirtschaftung.“ Alexandra Einhirn, 32 Jahre alt und arbeitet bei der Firma Steinhuber in Bad Aussee, ÖVP: „Für mich ist es bereits die zweite Amtsperiode als ÖVP-Gemeinderätin. Es macht mir sehr viel Spaß und Freude, mich für die Bürgerinnen und Bürger in meinem Heimatort einzusetzen.“ Stefan Pucher, 48 Jahre, Goldschmiedemeister, SPÖ Fraktionsvorsitzender und seit 5 Jahren im Gemeinderat: „Ich will die Zukunft für ein lebenswertes Altaussee für alle Generationen aktiv mitgestalten. Die Kontrolle in der Gemeinde und soziale Themen sind wichtige Bereiche, für die ich mich besonders einsetzen will.“ folgenden Generationen eine geordnete und lebenswerte Gemeinde übergeben zu können. Diese Aufgabenbewältigung stellt besonders in einer Gemeinde wie Altaussee eine enorme, aber interessante Herausforderung dar, ist der bekannte Luftkurort im steirischen Salzkammergut doch aufgrund seiner Einzigartigkeit und Schönheit ganzjährig Ziel von Urlaubs- und Ausflugsgästen aus dem In- und Ausland. Demgegenüber steht die traditionsbewusste, einheimische Bevölkerung, die beruflich stark vom Handwerk, von der Land- und Forstwirtschaft sowie vom Bergbau geprägt ist. Vielfältige Interessen sind hier zu vereinen. des Gemeinderates sowie Sie, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Altaussee, Ihrem Bürgermeister hilfreich und wohlwollend zur Seite zu stehen, um die gemeinsame Zukunft nachhaltig und zum Wohle Ihrer schönen Gemeinde gestalten zu können. Ich ersuche Herrn Vizebürgermeister Johann Raudaschl, die Damen und Herren Der Bezirkshauptmann von Liezen Mag. Dr. Josef Dick offiziell Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Aufstellung der Ausschüsse Kommunale Infrastruktur Raudaschl Johann Loitzl Gerald Hütter Christian Tanzmeister-Ruppe Sabine Pucher Werner Ersatzmitglieder: Reichenvater Georg Winkler Philipp Ronacher Barbara Khälß Hans Simentschitsch Thomas jun. Personalausschuss Loitzl Gerald Raudaschl Johann Tanzmeister-Ruppe Sabine Reischenböck Maria Pucher Werner Ersatzmitglieder: Khälß Hans Ronacher Barbara Einhirn Alexandra Pürcher Max Pucher Stefan Sozial- & Gesundheitsausschuss Pucher Stefan Winkler Philipp Ronacher Barbara Tanzmeister-Ruppe Sabine Loitzl Gerald Ersatzmitglieder: Simentschitsch Thomas jun. Reischenböck Maria Pürcher Maximilian Hütter Christian Einhirn Alexandra Vereine & Sport & Jugend Reischenböck Maria Reichenvater Georg Pürcher Maximilian Einhirn Alexandra Simentschitsch Thomas jun. Ersatzmitglieder: Hütter Christian Winkler Philipp Ronacher Barbara Tanzmeister-Ruppe Sabine Pucher Werner Kultur & Tourismus Tanzmeister-Ruppe Sabine Ronacher Barbara Pürcher Maximilian Reichenvater Georg Simentschitsch Thomas jun. Ersatzmitglieder: Loitzl Gerald Einhirn Alexandra Khälß Hans Hütter Christian Pucher Werner Schulausschuss Ronacher Barbara Winkler Philipp Reischenböck Maria Pürcher Maximilian Simentschitsch Thomas jun. Ersatzmitglieder: Einhirn Alexandra Tanzmeister-Ruppe Sabine Einhirn Stefanie Loitzl Gerald Pucher Stefan Umwelt & Landwirtschaft Raudaschl Johann Khälß Hans Hütter Christian Reichenvater Georg Pucher Werner Ersatzmitglieder: Loitzl Gerald Ronacher Barbara Tanzmeister-Ruppe Sabine Reischenböck Maria Pucher Stefan Redaktionsausschuss Loitzl Gerald Ronacher Barbara Reischenböck Maria Einhirn Alexandra Pucher Stefan Ersatzmitglieder: Pürcher Maximilian Tanzmeister-Ruppe Sabine Raudaschl Johann Winkler Philipp Simentschitsch Thomas jun. Prüfungsausschuss Pucher Stefan Winkler Philipp Reischenböck Maria Hütter Christian Ronacher Barbara Ersatzmitglieder: Pürcher Maximilian Reichenvater Georg Khälß Hans Einhirn Alexandra Pucher Werner Bäume und Hecken entlang von Straßen und Wegen Vorbereitend auf den Winterdienst ergeht wieder die höfliche Bitte sowie Aufforderung dahingehend, dass die Hecken entlang der Straßen vor dem Winter ordentlich zurückgeschnitten werden. Dies erleichtert den Winterdienst und stellt zudem einen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf den Straßen dar. Ebenso darf darauf hingewiesen werden, dass Bäume neben öffentlichen Verkehrsflächen ebenfalls zu pflegen sind. Dürre und abgestorbene Äste sind dabei jedenfalls zu entfernen. Auch hier trifft den Liegenschaftseigentümer eine Sorgfaltspflicht bzw. stellt sich im Schadensfall die Haftungsfrage. Hecken im Herbst ordentlich zurückschneiden und dürre und abgestorbene Äste entfernen. 5 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 offiziell Schlüsselstelle Augstbach Fundsache Bei den Bauarbeiten am Augstbach wurde dieser Schlüsselbund gefunden. Er dürfte doch schon einige Jahre im Bach gelegen haben. Der Lehrling auf der Baustelle hat ihn entdeckt und wollte ihn eigentlich entsorgen – der Polier hat ihn für die Nachwelt gerettet. Auch wurde immer wieder betont, dass das Zusammenspiel von Grundeigentümern/A nrainern, der Wildbachverbauung und der Gemeinde am Augstbach, seit Baubeginn – also über Jahre hinweg bestens funktioniert. Beschwerden zur Baustelle gab es nahezu keine bzw. betrafen Eingaben bezüg- stelle im Rahmen des Wasserrechtsbescheides abgewickelt wird. Der Wildbachverbauung ist natürlich auch bekannt, dass in einem Tourismusort entsprechend Rücksicht zu nehmen ist. Andererseits, die Bauzeiten im Bach sind äußerst eingeschränkt. Es sollte Niedrig wasser sein, Laichzeiten der Fische (im Herbst) sind zu berücksichtigen, auch dürfen die Temperaturen für die Betonarbeiten nicht zu tief fallen. Dazu kommen dann noch die Wünsche des Tourismus, der Fischerei und die extrem beengte Situation im Bachbett in den verbauten Bereichen. Mit aller Klarheit muss hier zum Ausdruck gebracht werden, dass bei öffentlichen Schutzwasserbauten der Baufortschritt im Vordergrund steht. Wir alle erinnern uns noch an das Hochwasser im Sommer 2013 und an die Schäden, die hier im Unterlauf an den noch nicht verbauten und sanierten Bereichen entst a nden si nd. Na hezu € 200.000,– an Sofortmaßnahmen waren nach diesem Ereignis notwendig. In den sanierten Bereichen gab es keine Schäden! Die Gemeinde ist daher bemüht, dass auch im Jahr 2016 am Augstbach, im Bereich der Hofhausbrücke – bachaufwärts – weiter gebaut wird. Kennt jemand die Geschichte zu diesem alten Schlüsselbund? – Wenn ja bitte im Gemeindeamt melden. Schlüsselerlebnis(se) Jeder, der neben dem Augstbach bzw. in dessen Nahbereich wohnt, kennt die Gefahren, welche von diesem Bach ausgehen. Dem entsprechend freundlich wurden die Arbeiter der Wildbachverbauung (WLV) von den Anrainern aufgenommen. Besonders den nahezu täglichen Kuchen von der „Altenberger Christl“ haben die Arbeiter sehr geschätzt. 6 lich Baulärm und dergleichen Liegenschaften, die teilweise über 500 Meter weit von der Baustelle entfernt waren! Es darf daher für das große Verständnis gedankt werden, welches diesen Arbeiten entgegen gebracht wurde. Die Baustelle wird fallweise von der Wasserrechtsbehörde unangekündigt überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass die Bau- Hochwasser Sommer 2013 – der Augstbach in seinem neuen Bett. offiziell Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Errichtung eines Badesteges im Seepark In den letzten 2 Jahren hat sich die Gemeinde Altaussee zusammen mit den zuständigen Stellen für Naturschutz und der örtlichen Vertreterin der Umweltanwaltschaft intensiv darum bemüht, die Uferbereiche des Sees im Bestand aufzunehmen (siehe bitte auch Beitrag Dr. Karin Hochegger auf Seite 25). Dabei wurde auch die Möglichkeit der Errichtung eines Seezuganges im Bereich des öffentlichen Seeparks behandelt. Dem Seepark vorgelagert ist der Schilfgürtel der natürlich eine entsprechend hohe naturschutzrechtliche Wertigkeit hat. Aufgrund der guten Zugänglichkeit des Seeparks nutzen immer mehr Leute die Flächen als Liegenwiese und auch als Badeplatz. Der Zugang zum See erfolgt über eine steile Uferböschung und danach durch Schilf und Schlamm in das Wasser hinein. Dieser Zustand ist mehrfach unbefriedigend, da durch den ungeregelten Zutritt zum See einerseits der Uferbereich und der noch spärlich vorhandene Schilfgürtel beeinträchtigt werden, andererseits die B adeg ä st e du r ch den Schlamm in den See waten müssen. Im Sinne der öffentlichen Nutzung des Seeparks und zur Entlastung des Badeplatzes Seeklausanger – bei gleichzeitiger Berücksichtigung der naturräumlichen Situation im Uferbereich des Sees – konnte im Seeufernutzungskonzept für diesen Bereich die Errichtung eines Badesteges vorgesehen werden. Die naturschutzrechtliche und wasserrechtliche Bewilligung liegt bereits vor. Auch die Gespräche mit den Österreichischen Bundesforsten und den Fischereiberechtigten brachten ein positives Ergebnis. Die Finanzierung steht und so darf auch angekündigt werden, dass das Areal des Seeparks noch in diesem Herbst um einen Badesteg erweitert und somit aufgewertet werden wird. Dank der guten Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und dem Entgegenkommen der SeeEigentümer – den Österreichischen Bundeforsten – sowie dem Verständnis der Fischereiberechtigten, geht somit ein lang gehegter Wunsch der Gemeinde in Erfüllung. 8992 Altaussee 8992 Altaussee Tel. 03622/71335 Tel.: 03622/71295 Mobil: Mobil: 0699/117 0699/11716 16811 811 Das Areal des Seeparks wird noch in diesem Herbst um einen öffentlichen Badesteg erweitert. Gerlinde Kalss Bahnhofstraße 322 8990 Bad Aussee Tel. 03622/53999 Mobil: 0664/21 41 611 office@wika-immobilien.at www.wika-immobilien.at 7 offiziell Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Bauverhandlungen Baufreistellungen Benützungsbewilligungen Bauverhandlungen: see 76, DDr. Peter Spatt; • Zu- u. Umbau des Wohnhauses Lichtersberg 7, Karin u. Hannes Gaiswinkler; • Abbruch u. Neuerrichtung eines Einfamilienwohnhauses, Lichtersberg 138, Elisabeth u. Roman Schwertführer. • Neubau eines Einfamilienwohnhauses (Änderungsbescheid), Lichtersberg 7, Karin u. Hannes Gaiswinkler; • Errichtung eines Doppelhauses, Lichtersberg 86, Alexander Kubon; Baufreistellungen: • Neubau eines Einfamilienwohnhauses samt Geländeveränderung, Lichtersberg 260, Marlene u. Martin Feichtinger; • Abbruch u. Neuerrichtung eines Einfamilienwohnhauses, Puchen 29, Josef u. Christoph Egglmaier; • Errichtung einer Garage, Puchen 75, Beate Löwy-Müller u. Dr. Werner Müller; • Um- u. Zubau des Wohnhauses Lichtersberg 193, Germaine Heinisch; • Zu- u. Umbau des Wohnhauses Puchen 24, Ingrid u. Johann Schilcher. • Abbruch u. Neuerrichtung einer Almhütte a. d. Augstwiesalm, Johanna u. Franz Gaisberger; Benützungsbewilligungen: •Errichtung eines Nebenhauses (Ersatzbau), Altaus- • Errichtung eines Hotelgebäudes, Fischerndorf 222, V I VA M AY R A lt au s s e e GmbH. Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat der Gemeinde Altaussee hat in seinen Sitzungen am 10. Juli 2015 und 28. August 2015 folgende Beschlüsse gefasst: Jährliche Beitragsleistung für Abschluss eines Vertrages mit Dr. Claudia Wallner betref- die ASO Klasse im Zuge des fend die Erbringung gemein- Volksschulumbaues in Bad deärztlicher und schulärztli- Aussee. cher Tätigkeiten. Verordnung zur Übertragung Abschluss eines Mietvertrages des Beschlussrechtes an den mit Dr. Claudia Wallner be- Gemeindevorstand gemäß treffend die Arzträumlichkei- § 43 Abs. 2 Gemeindeordten. nung und an den Bürgermeister gem. § 43 Abs. 2a Gemein deordnung. Abtretung einer Teilfläche aus dem Grdstk. 729/2, Mag. Dr. Tourismusfördernde MaßnahKarl Böhm ins öffentliche Gut. me – BZ-Zusage Land SteierFlächenwidmungsplan – Ge- mark. nehmigung des Baulandopti onsvertrages. Ersatzbeschaffung eines Schneepfluges, Zuweisung an Flächenwidmungsplanände- den Gemeindevorstand. rung Verfahren Grill. DANKE! Das Titelfoto von der diesjährigen Seebeleuchtung wurde uns dankenswerter Weise von Martin Baumgartner zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen zu seinen „luftigen Bildern“, Panoramen usw. auf seiner Homepage: www.martinbaumgartner.com oder unter der Tel.: 0664/141 34 65. Stellenausschreibung Die Gemeinde Altaussee schreibt den Dienstposten eines Anstellungserfordernisse: Gemeindemitarbeiters/in • Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EU Staatsbürgerschaft zum voraussichtlichen Eintritt am 15. November 2015 öffentlich aus. • Vollendung des 18. Lebensjahres • erwartet wird der bestehende oder künftige Hauptwohnsitz in Altaussee • abgeschlossene Berufsausbildung (LAP), Praxis Der Aufgabenbereich: • Teamfähigkeit, Unbescholtenheit (Auszug Strafregister), Allgemeine Gemeindearbeiten in den Bereichen Wasser und Kanal, Winterdienst (Einsatz an den Schneeräumgeräten), Wegebetreuung u. • Besitz des Führerscheines C; E wünschenswert bzw. die Bereitschaft Straßenerhaltung, Betreuung der Gemeindeanlagen und Gemeindege- bäude. • bei Bedarf Nacht- u. Wochenenddienst (Bereitschaft/Winterdienst) Selbständigkeit, Flexibilität diesen binnen einem Jahr nachzuholen • Bereitschaft zur Weiterbildung Die Entlohnung erfolgt gemäß den Bestimmungen des Steiermärkischen Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes: Entlohnungsschema VB II – Arbeiter in der Entlohnungsgruppe 4 (€ 1.622,– Brutto) Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Vordienstzeiten ist eine Höherreihung in der Entlohnungsgruppe möglich. 8 Die schriftliche Bewerbung ist bis spätestens 30. September 2015 um 12 Uhr im Gemeindeamt Altaussee, Fischerndorf 61, 8992 Altaussee, unter Beilage entsprechender Zeugnisse (u. a. Führerscheinkopie), abzugeben. Der Bürgermeister: Gerald Loitzl offiziell Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Heizungsumstellung im Kur- und Amtshaus Im Amtshaus befand sich bis zum Sommer eine Ölfeuerungsanlage aus dem Jahr 1994. Sie deckte einen Energiebedarf von 120.000 kWh ab. Im Sinne der Energie Modellregion strebte die Gemeinde bereits seit längerem einen Austausch der alten Ölheizung durch eine moderne Holzheizung an. Die Variante einer Holzhackschnitzel- bzw. einer modernen Pellets-Heizung standen dabei zur Auswahl. Da jedoch die Lagermöglichkeit (Heizölraum) für Hackschnitzel sehr beschränkt ist, fiel die Wahl auf eine Pelletsheizung. Kurzer Weg, verbunden mit regionaler Wertschöpfung für einen Brennstoff aus Holz. Das Bezugsnetz für Pellets ist in der Region bestens ausgebaut bzw. befinden sich auch Produktionseinrichtungen im Bezirk. Für die zeitgerechte Installa- tion und Inbetriebnahme dieser Anlage zeichnet der Installationsbetrieb Brandauer aus Altaussee verantwortlich. Die Elektroinstallation erfolgte über die Fa. Elektro Hentschel. Der ehemalige haus um die Hälfte gesenkt werden konnten. Das sind immerhin € 7.000,– an Ersparnis im Jahr. Das Kur- und Amtshaus verfügt somit über eine moderne Photovoltaikanlage zur Modernste Technik für optimale Heizergebnisse. Hat nach der gelungenen Umstellung leicht lachen – Bernhard Brandauer mit dem neuen Heizungskessel. Öl-Tankraum wurde für die Lagerung von 18 Tonnen Pellets adaptiert – diese Arbeiten erfolgten über den Gemeindebauhof. Die Gesamterrichtungskosten lagen bei € 47.000,– brutto. Die Anlage ist seit Ende Juli in Betrieb. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist, dass die Heizkosten im Kur- und Amts- Stromerzeugung (2014) sowie über eine moderne Pelletsheizung (Sommer 2015). Auch der Umbau der Ordination Dr. Wallner erfolgte in diesem Jahr. All diese Investitionen tragen dazu bei, dass die Betriebskosten des Hauses auf ein zeitgemäßes Niveau gesenkt werden konnten. Schneefänger & Dächer bitte kontrollieren! Wie jedes Jahr um diese Zeit ergeht die Bitte an die Liegenschaftseigentümer noch vor dem Winterbeginn die Dächer zu kontrollieren und hier insbesondere den Zustand der Schneefänger. Jeden Winter gibt es Probleme mit Schnee und Eis, der/das von Dächern auf Verkehrsflächen und Gehsteige abfährt. Auch mit Laub verstopfte Dachrinnen und Fallrohre führen zur Vereisung von Dachflächen. Hier ist eine Reinigung im Herbst empfehlenswert. In manchen Fällen ist durchaus Gefahr im Verzug gegeben, sodass mit baupoli zeilichen Maßnahmen gearbeitet werden muss. Das bedeutet, dass die Instandsetzung bescheidmäßig, unter Setzung von kurzen Fristen, aufgetragen wird. Reparaturen bzw. Arbeiten an Dächern im Winter sind aufwendig, daher lohnt sich die zeitgerechte Behebung von Mängeln auf jeden Fall. In diesem Zusa m men ha ng darf auch darauf aufmerksam gemacht werden, dass im Stmk. Baugesetz die Verpflichtung verankert ist, dass auf Dächern, bei denen mit dem Abrutschen von Schnee und Eis auf Verkehrsflächen zu rechnen ist, geeignete Schneefänger anzubringen sind. Überdies ist der Eigentümer eines Gebäudes dazu verpflichtet, die baulichen Anlagen in einem der Baubewilligung und den baulichen Vorschriften entsprechenden Zustand zu erhalten, dazu gehören natürlich auch Schneefänger und Dachrinnen. 9 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 A k t uell Aus dem Bauhof Im heurigen Jahr wurde die Sanierung des zweiten Teilabschnitts des Alois Mayrhuberwegs, der Seepromenade, sowie die Errichtung von Parkplätzen im Bereich der Scheichl-Mühle durch den Gemeinderat der Gemeinde Altaussee beschlossen. Alois Mayrhuberweg: Der Alois Mayrhuberweg war bedingt durch die sanierungsbedürftige Wasserleitung seit Jahren ein Sorgenkind der Gemeinde Altaussee. Bereits im Herbst des Vorjahrs haben die Arbeiten für die Sanierung der Hauptwasserleitung im Einbindungsbereich zur Landesstraße begonnen. Mit Hilfe der Firmen Meisl (Wassertechnik), Hofmann (Bauunternehmen) und natürlich unseren engagierten Bauhofmitarbeitern konnte nun der z weite Teilabschnitt dieses Projekts im Mai des Jahres in Angriff genommen werden. Die Schwierigkeiten lagen aufgrund der Sackstraße in der Erreichbarkeit der Liegenschaften während der Bauphase und andererseits Neue Wasserleitung usw. im Bereich Alois Mayrhuberweg. 10 im Auffinden der alten Wasserleitung bzw. der Hausanschlüsse. Im Zuge des Baus musste weiters festgestellt werden, dass der Straßenunterbau teilweise nicht vorhanden ist. Die Hauptwasserleitung konnte aufgrund der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten in lediglich 5 Tagen verlegt werden. Daraufhin konnten die aufwendigen Anschlussleitungen in Angriff genommen werden. Zum Abschluss wurde von der Fa. Hofmann der Straßenunterbau erneuert und der Alois Mayrhuberweg mit einer Asphaltdecke versehen. Seepromenade: Ein weiterer Beschluss des Gemeinderates war die Sanierung der Seepromenade, beginnend bei der Bootsvermietung Madlmaier bis zur Hütte der Fischereivereinigung Altaussee mit einer Länge von 270 Metern, sowie der 80 Meter lange Gehweg in Richtung Fischerbrunnen. Vorab der Sanierung musste aufgrund der teilweise nicht vorhandenen Grenzmark ierungspunkte die Umfangreiche Sanierung der Seepromenade. Seepromenade vermessen werden. Um die Seepromenade entsprechend nutzen zu können, war es notwendig, im Bereich der Liegenschaft Fischerndorf 58 zwei Stützmauern zu errichten. Diese w urden durch die Mitarbeiter des Bauhofs errichtet. Im Anschluss wurden von der Fa. Hofmann die noch vorhandenen Asphaltreste der Seepromenade entfernt und mit den Erdarbeiten für den Unterbau der Promenade begonnen. Nach Fertigstellung des Unterbaus wurde die Promenade mit einer 1,50 Meter breiten Asphaltdecke versehen. Parkplatz Mühle: Die Schaffung neuer Parkmöglichkeiten in Altaussee war ein großes Anliegen unseres verstorbenen Bürgermeisters Herbert Pichler. Aufgrund seiner Initiative und dem Entgegenkommen der Grundstückseigentümerin, Frau Ingeborg Scheichl, konnte das Projekt „Parkplatz Mühle“ in Angriff genommen werden. Östlich des Gasthauses Scheichl Mühle wurde eine ca. 50 Meter lange und 15 Meter breite Rampe im unmittelbaren Anschluss zur Landesstraße L 702 aufgeschüttet. Die Höhendifferenz im Einbindungsbereich Mösern- bzw. Arzleitenstraße beträgt 3 Meter. Im Rampenbereich konnten somit 30 neue Parkplätze bei entsprechender beidseitiger Schrägaufstellung geschaffen werden. Am Parkplatz Scheichlmühle konnten 30 neue Parkplätze geschaffen werden. W as war los Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Keinen leichten Stand … … am Altausseer Kiritag haben die wenigen einheimischen Standler gegenüber der „Übermacht“ der fremden Standlbetreiber, die zumeist Massenware auf opulenten Standlgrößen feilbieten. Da nehmen sich unsere Ausseer Standler richtig bescheiden aus, was die Standlfläche betrifft. Bei der Qualität des Angebotenen freilich sind sie ganz vorne dabei. DER ALTAUSSEER hat sich am Kiritag-Montag umgesehen und dabei folgende bekannte Gesichter entdeckt. Sie sind großteils seit Generationen am Kiritag vertreten: Seit 31 Jahren: Vroni und Barbara Stüger mit Verstärkung durch Alexandra Flucher, bekannt als „die HerzlbrennerInnen“. Sepp, Marietta und Peter Wach mit ihren handgedruckten Kostbarkeiten – seit 1970 beim Kiritag dabei. Alexander, Klaudia und Lisa Reiter von der Abteilung Original Ausseer Hüte – ebenfalls ein Urgestein am Kiritag. Lena Steiner-Reiter hatte die Super-Idee mit den silbernen Kiritag-Herzen, die sie seit ca. 12 Jahren produziert. Andi Winkler mit Sohn beglückt mit seinem breiten Sortiment und Geistigem – seit gut 20 Jahren. Hugo Rubenbauer ist mit seinen Lebkuchen seit 1970 am Standplatz gleich neben der Kirche. 11 W as war los Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Berge in Flammen 2015 Nur durch die bewährte Zusammenarbeit und Mithilfe der Bergrettungen des Ausseerlandes, der Feuer- und Wasserwehr, dem Team Seeuferbeleuchtung, dem Hänge- und Paragleiterclub Ausseerland gelingt es immer wieder, dieses Fest für alle Zuseher aus nah und fern so imposant zu gestalten, dass es überregionale Bedeutung bekommt. Die Wasserflugzeug-Inszenierung der Flying Bulls und 12 Es ist besonders jenen zu danken, die unter gefährlichem und riskantem Einsatz die Gratbeleuchtung und die Bengalbeleuchtung der Berge bewerkstelligen. Die Beleuchtung des Losermassivs war heuer besonders eindrucksvoll inszeniert. Aus sicherheitstechnischen Gründen (Brandgefahr wegen großer Trockenheit) konnte die Bengalbeleuchtung der Trisselwand heuer nicht durchgeführt werden. Foto: Martin Baumgartner Feuerwerk, bengalische Beleuchtung des Losers und Seebeleuchtung wurde auch heuer als Sommer-Höhepunkt in bewährter Weise vom Fremdenverkehrsverein Altaussee am Samstag, dem 15. August organisiert und durchgeführt. Ein Blick auf die romantische Seeuferbeleuchtung. die atemberaubende, waghalsige Air-Kunstflugshow von Richard Steiner erzeugten eine besondere Span- nung und das grandiose Feuerwerk der Pyrotechnik Andy Loidl bildete die Krönung dieses Abends. Allen unermüdlichen Helfern, auch denen, die für die Bewirtung der vielen Gäste gesorgt haben sowie der Gemeinde A ltaussee, den Grundeigentümern, Behörden, den Österreichischen Bundesforsten, sei ein herzlicher Dank ausgesprochen. W as war los Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Dorfkids Altaussee … … ist ein Projekt, welches Eltern in Zusammenarbeit mit der Pfarre Altaussee in der „Zukunfts-Werkstatt“ entwickelt haben. In den ersten vier Ferienwochen wurden elf Kinder im Altausseer Pfarrhof beaufsichtigt und ihnen ein spannendes und abwechslungsreiches Programm geboten. Jeden Tag wurden allerlei Aktivitäten unternommen und verschiedenste Institutionen besucht. Auch nächstes Jahr wird es wieder heißen: Ferienzeit ist Dorfkids-Zeit! Besonderer Dank gilt: Der Gemeinde Altaussee, der Pfarre Altaussee, der Sa- Elf Kindern wurde in vier Ferienwochen ein spannendes und abwechslungsreiches Programm geboten. linenmusikkapelle Altaussee, dem Roten Kreuz Ausseerland, den Mitarbeitern der Mühlberg Mühle, der Bäckerei Maislinger, der Altaussee Schifffa hrt, der Volksbank Altaussee, der Polizeiinspektion Bad Aussee, der Buchhandlung Buch und Boot, dem Literaturmuseum, der Fischerei Altaussee, der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee, den ÖBf, und Dr. Anton Auerböck, Eva Wimmer-Ripfel für die Führung beim Ödensee, sowie Gerhard Wimmer für die Besichtigung des Bienenvolkes und das Schießen bei den Altausseer Taubenschützen. Dorffest & Berigmusi-Fest Foto: Michaela Loitzl Fotos (2): Heidi Simentschitsch Von dem heuer besonders warmen und durchwegs schönen Sommerwetter profitierten unter anderem auch diese zwei Veranstaltungen, die sich über sehr viele Besucher freuen konnten. Beim Dorffest (links) und dem Berigmusi-Fest (rechts) wurden die Gäste nicht nur kulinarisch verwöhnt sondern auch musikalisch bestens unterhalten. 13 Tourismus Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Aus dem Tourismusverband Ernst Kammerer Für Altaussee läuft das touristische Jahr nach den Kennzahlen Ankünfte und Nächtigungen heuer hervorragend. So liegt mit den Juliergebnissen das Sommerhalbjahr bei einem Plus von 4,6 % und damit auch über dem bisherigen Spitzenwert von 2010. tenzugewinn in Altaussee von knapp 7 % berücksichtigt, hat sich das Ergebnis deutlich verbessert. Zur Drucklegung liegen die Augustzahlen nicht vor, die perfekten Wetterverhältnisse lassen aber auch für diesen Monat keine Sorgen aufkommen. Bei den Nächtigungen liegen wir mit 13,1 % besonders deutlich über dem Vorjahr und damit nimmt Altaussee im Tourismusverband mit 15,4 % Zuwachs im Tourismusjahr November–Juli eine Sonderstellung ein. Hier liegen wir bei einem Plus von 6,3 % im Sommer und 2,1 % im Gesamtjahr. Auch wenn man den Bet- Ein interessanter Aspekt ist auch noch die Nationenverteilung. Im Sommer 2003 waren es in Altaussee die Österreicher und die Deutschen, die gemeinsam fast 95 % der Nächtigungen erzielten. „DAS MONDI“ KENNENLERNEN VOM 16.– 17.10.2015 Möchtet Ihr unser Haus aus Gästesicht kennen lernen? Das Essen, die Zimmer und den Wellnessbereich testen? An diesem Wochenende haben unsere Nachbarn und Freunde die Gelegenheit dazu – und alle, die im Ausseerland gemeldet sind! Wir verrechnen nur unseren Selbstkostenpreis. Wir freuen uns auf Euer Kommen! PROGRAMM FREITAG, 16. OKTOBER 2015 nachmittags Nutzung von Panorama-Wellness, Billard, E-Bikes uvm. 18:00 Uhr Hausführung mit Dir. Franz Kromoser 18:30–21.30 Uhr 3-gängiges SEEBLICK-Menü Übernachtung im Doppelzimmer Wir bitten um d Anmeldung un ierung! Zimmerreserv SAMSTAG, 17. OKTOBER 2015 8.30–10.00 Uhr SEEBLICK-Frühstück vom Buffet SPEZIAL-PREIS PRO PERSON € 49 gen die Niederlande, Großbritannien, Tschechien und die Schweiz. Noch nicht spürbar sind in Altaussee Gäste aus China, die in Grundlsee schon Rang 5 nach Ungarn und Tschechien einnehmen, allerdings auch mit einem Anteil von nur 1,7 %. Zusammenfassend wird man für das heurige Tourismusjahr, das mit 31. Oktober endet, in Altaussee ein sehr erfreuliches Ergebnis erwarten können, über das wir gerne im nächsten ALTAUSSEER berichten. Derzeit liegen die beiden Herkunftsländer bei 85 % Ernst Kammerer gemeinsam (Ö 65 %, D 20 %). Geschäftsführer TVB Mit jeweils 1–2 % Anteil fol- Ausseerland - Salzkammergut Haben Sie noch alle...? Folder tS r e v ku Plakate ProSPekte Brie Fe und vieles mehr... Wir kümmern uns darum! MONDI-HOLIDAY Seeblickhotel Grundlsee Archkogl 31 8993 Grundlsee ÖSTERREICH www.walligdruck.at | TEL 03685 / 22424-0 | info@walligdruck.at Tel. +43 (0) 3622 / 84 77 - 0 Fax +43 (0) 3622 / 84 77 - 44 info@seeblickhotel-grundlsee.at www.seeblickhotel-grundlsee.at 14 Dir. Franz Kromoser und das MONDI-Team Wussten sie, dass auch dEr aLTaussEEr bEi uns gEdruckT wird? kul t ur Der ALTAusseer Nr. 3/2015 10 Jahre Literaturmuseum Altaussee Als das Literaturmuseum Altaussee vor zehn Jahren mit einem zweitägigen Symposium über den „Widerstand im Ausseerland“ eröffnet wurde, war bereits zu erkennen, dass wir nicht nur die Literaturgeschichte in Bezug auf unsere Gegend aufarbeiten, sondern auch die Zeitgeschichte in der Region im Auge behalten wollten, zwei Bestrebungen, die wir mit Hilfe des Salinen-Stipendiums und des zunehmenden Publikums auch verwirklichen können. Dass wir nach der, dankenswerter Weise von Graz geförderten und somit ermöglichten, Adaption der Räumlichkeiten, auch dazu angehalten wurden, Veranstaltungen zu machen (allerdings ohne fixes Budget), ist uns nur mit der enormen Unterstützung der bei uns ausschließlich ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gelungen. Daher gebührt vor allem ihnen Dank und Anerkennung. Ohne sie wäre weder der Bookshop noch die Bewirtung unserer Veranstaltungsgäste möglich gewesen. Heute bekommen wir allenthalben Lob für die gute und anregende Atmosphäre beim anschließenden geselligen Beisammensein, das einen Vortrag oder eine Lesung erst so richtig komplett macht. Da wir unsere Programme immer schon im Spätherbst des vorangegangenen Jahres erstellen, können wir zwar kaum spontan reagieren, dafür sind wir besser vorbereitet. Was die Zeitgeschichte angeht, ist es uns gelungen, mit vielen hervorragenden Stipendiaten die Quellenforschung zum ersten und zweiten Weltkrieg, zur Zwischenkriegszeit und zur Nachkriegszeit voranzutreiben, so dass ein Wissenschaftler, der zu diesem Thema forscht, nur zuzugreifen braucht, ohne selbst all die zeitraubende Arbeit in den Archiven leisten zu müssen. Aber auch unsere Stipendiaten profitieren davon, da wir ihre Arbeit drucken und zum Verkauf anbieten. Für die meisten von ihnen ist es ihre erste wissenschaftliche Arbeit, die auch publiziert wird. Was das literarische Programm angeht, haben wir einen großen Teil derer, die in Österreich Rang und Namen haben, bereits zu einer Lesung einladen können, darunter Robert Schindel, Karl-Markus Gauß, Erich Hackel, Olga Flor, Alois Hotschnig, Alfred Kolleritsch, Theresa Praeauer usw. Auch haben wir uns Symposien zu Adalbert Stifter, Fritz von Herzmanovsky, Franz Kain, Hermann Broch und Arnolt Bronnen geleistet. Was das Archiv, unsere sogenannte Schatztruhe betrifft, haben wir für dieses Jahr eine Stipendiatin gewählt, Frau Magdalena Schmutz, die endlich Ordnung in die Bestände bringt und das Vorhandene so digitalisiert, dass es in kürzester Zeit aufgefunden werden kann, ein – wie sich immer wieder gezeigt hat – sehr wichtiger Schritt, der das Museum erst zu einem handhabbaren Museum macht, womit wir unter guten Bedingungen ins neue Jahrzehnt gehen können. Barbara Frischmuth Präsidentin und kulturpolitische Obfrau des Literaturmuseums Mag. Christoph Hufnagl – Literaturstipendiat 2014 Von Musik und Tanz zuHunger und Not Vom Erreichen der KriegsnachVon Musik und Tanz richt ins Ausseerland, über zu Hunger und Not Kriegsbegeisterung, Angst vor Die Zeit des Ersten Weltkr ieges Spionen, Saboteuren, gesellim Ausseerland schaftliche Mobilisierung, wirtschaftliche Folgen, Einquartierungen, Kriegsanleihen, Kriegsgefangenen, enorme Entbehrungen und Armut, Fremdenverkehr im Zeichen des Mangels, Glockenabnahmen, Verbot des Glöckelns und des närChristoph Hufnagl rischen Treibens im Ausseerland, Aufstand der Ausseer Frauen – Absetzung des Versorgungsausschußes, Kriegsmüdigkeit und Hungertote, erneut Kampf um den Fremdenverkehr, genauestens recherchiert aus allen verfügbaren Quellen und Archiven. Im Eigenverlag des Literaturmuseums Altaussee und ausschließlich im Buchshop des Museums erhältlich. Den Salinen Austria gebührt aufrichtiger Dank für die Ermöglichung dieser Arbeit! Christoph Hufnagl Ausgezeichnete Diplom-Arbeit des Salinen-Literaturstipendiaten Mag. Christoph Hufnagl: „Von Musik und Tanz zu Hunger und Not“ Die Zeit des ersten Weltkrieges im Ausseerland. Eine wichtige Dokumentation für nachfolgende Generationen – die in keinem Haus fehlen sollte. Trotz einer kaum mehr überschaubaren Vielzahl an Publikationen zum Ersten Weltkrieg wurde die regionalgeschichtliche Dimension dieser „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bisher kaum untersucht. Das vorliegende Werk nimmt sich dieser Forschungslücke an und untersucht die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verhältnisse sowie deren Rezeption im Ausseerland eingehend. Kam die Region vergleichsweise glimpflich davon oder war sie von den kriegsbedingten Folgewirkungen stark betroffen? In welchem Ausmaß wirkten sich die staatlichen Bewirtschaftungsmaßnahmen und Vorschriften auf die Menschen aus? Wie veränderte sich dadurch das tägliche Leben? Wie wirkte sich der Krieg auf den Ausseer Fremdenverkehr aus? Angelehnt an die Phasen des allgemeinen Kriegsverlaufs, wird die Zeit des Ersten Weltkrieges im Ausseerland anhand zahlreicher Originalquellen umfassend rekonstruiert“. 15 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 F reiwillige F euerwehr Es ist nicht selbstverständlich … … dass es in diesem Sommer ausgerechnet beim Altausseer Kiritog drei Tage geregnet hat, dafür können wir leider nichts. Umso schöner ist es aber … … dass an die 420 Mitarbeiter freiwillig und völlig kostenlos mitarbeiten und dabei freundlich, fröhlich und lustig sind … dass 3 Musikkapellen, Marktmusikkapelle Parschlug, Lupitscher Musikanten, Altausser Bierzeltmusi … mit 5 Conférenciers: Reich Sepp, Fürthauer Sepp, Muss Reinhard, Reischenböck Werner und Pürcher Max 44 Stunden lang musizierten und für Stimmung sorgten … dass die Grundbesitzer ihre Wiesen unentgeltlich zur Verfügung stellten und dieses Fest erst ermöglichten … dass die betroffenen Landwirte viel Verständnis zeigen und für die nötige Pflege des Festgeländes sorgen … dass überwiegend die heimischen Lieferanten mit ihren Mitarbeitern (Getränke Schrottshammer, Bäckerei Maislinger, Fleischhauer Diechtl, Fischereivereinigung Altaussee, Fischerei Bundesforste, Landmarkt-Eurogast, Weinbau Bayer Alfred, Hubers-Landhendl, Gerti u. Hermann Wimmer, AVE und Energie AG, TPA-Flexible Strassen, Vergnügungsbetriebe Schlader) für die zeitgerechten und qualitativ hochwertigen Lieferungen und Bereitstellungen sorgten … dass die heimischen Firmen Elektro Hentschel und Installationen Brandauer kostenlos Personal für die Installationen zur Verfügung stellten … dass die Polizei und das DSD-Team die wetterbedingten Änderung des Verkehrskonzeptes – unkompliziert geändert durch die BH Liezen – so erfolgreich umsetzen konnten und mit ihrer kompetenten und freundlichen Art die Besucher empfangen hatten … dass Mitarbeiter des Roten Kreuzes an drei Tagen, freiwillig Dienst versahen, um verletzten (!) Personen direkt vor Ort kompetent zu helfen … dass die Busunternehmen Zwetti, Tauplitz-Alm-Verkehrsbetriebe, Oberhauser sowie Postbus AG zusammen mit Taxi Gasperl, CityTaxi und vielen anderen, unsere Gäste sicher von A nach B brachten … dass die Kameraden der Feuerwehr Obertressen das Gelände durchsäumten und mit dem Gläsersammeln für Sauberkeit sorgten, sich dabei aber auch allerhand gefallen (!) lassen mussten … dass die Behörden und Ämter, Sachverständige und weitere, so mit einem Veranstalter zusammenarbeiten und damit diesem ermöglichen – soweit es geht – alle Normen, Vorschriften und Gesetze einzuhalten … dass Firmen, wie AKE, ZEBAU, Transporte Fuchs-Schoberegger, Leirich-Anhänger, Gemeinde mit Gemeindebauhof, Teile des Fuhrparks kostenlos zur Verfügung stellten … dass der Landmarkt/Technik in Bad Mitterndorf, unverzüglich die Unterstützung in Form eines Fahrzeuges unkompliziert zur Verfügung stellte und das Fernheizwerk Bad Aussee uns mit Hackschnitzel unterstützte … dass es in Altaussee Unternehmen und Privatpersonen wie Postillions Einkehr, Fam. Leuner, Gasthof Schneiderwirt, Kantine 191 Altaussee, Jausenstation Kahlseneck, Fam. Gaisberger – Bosna-Bär, Fam. Kalss Hannes, Fam. Kainzinger Hans u. Gitti, Kurz Barbara, Seewiese – Geiger Paul, Fam. Hentschel Barbara und Max, Frau Urban-Rettenbacher, Fam. Wimmer Kordula und Günther sowie Gasthaus Schneiderwirt gibt, welche mit Jausenspenden die Feuerwehrkamerden bei Auf- und Abbauarbeiten und während des Betriebes unterstützten und kräftigten … dass Hugo Rubenbauer seit 50 Jahren die Lebzelt-Herzen für unsere Gastdirigenten kostenlos zur Verfügung stellt … dass die Medien in ganz Österreich diese Veranstaltung, teilweise auch unentgeltlich, immer wieder hervorhoben und daher zur Bekanntheit des Festes wesentlich beitrugen … dass wir von einem heimischen Presseteam – IDEE-Werbeagentur Fam. Khälss aus Altaussee – das ganze Jahr hindurch mit einer Begeisterung und mit einem Fachwissen unterstützt wurden, und dabei auf die Verrechnung für einen Großteil der anfallenden Stunden verzichtete … dass ganz Altaussee hinter Ihrer Feuerwehr steht und sie, nicht nur beim Kiritog, immer bestens unterstützt … DAS alles trug dazu bei, dass dieses Altausseer-Kiritog-Bierzelt 2015 wieder ein großer Erfolg war. „Donksche, liabe Mitarbeiter“, es seit’s der Garant für den Erfolg! Dazu kommen noch Sie, liebe Besucher aus nah und fern, welche auch heuer, trotz des „Sauwetters“ ein überaus diszipliniertes, freundliches und zufriedenes Publikum waren, die mit Ihrem Besuch, mit Ihrer Getränke- und Speisenkonsumation wesentlich zur Verbesserung des Ausrüstungsstandes der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee beigetragen haben. Seitens des Kommando der FF Altaussee, sagen wir „ALLEN“ ein von Herzen kommendes, großes „Vergelt’s Gott“! Wir freuen uns auf das 56. Altausseer KIRITOG-BIERZELT vom 3.–5. Sept. 2016. 16 F reiwillige F euerwehr Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Ferienprogramm der Feuerwehr Dass die Kameraden der Feuerwehr Altaussee um unsere Gäste bemüht sind, ist allseits bekannt. Dass sie sich aber um unsere Gäste und Einheimischen nicht nur im Bierzelt kümmern, ist für viele neu. Daher möchte ich an dieser Stelle unser Ferienprogramm „Kinder bei der Feuerwehr“ nicht unerwähnt lassen. Es gelingt uns jedes Mal nicht nur Kinderaugen zum Leuchten zu bringen, denn auch so mancher strenger Papa oder Mama werden bei der Bootsfahrt wieder zum Kind. Wie läuft diese Veranstaltung ab? Treffpunkt ist jeden Donnerstag von Ferienbeginn bis Mitte August um 18 Uhr beim Rüsthaus. Nach der Begrüßung erfolgt eine kleine Einleitung über die Feuerwehr Altaussee, anschließend wird vorgeführt wie schnell die Kameraden im Alarmfall ihre Ausrüstung überstreifen. Da dieser Vorgang nach ca. 10–20 Sekunden beendet ist, bleibt Zeit einen Feuerwehrhelm zu probieren und damit auch Fotos zu machen. Nachdem sich die Kameraden mit schwerem Atemschutz ausgestattet haben, wird dieser erklärt und gezeigt, dass man sich vor diesen Gestalten nicht fürchten und verstecken muss. Im Anschluss beginnt der wichtigste Teil: Die Probefahrt mit einem Feuerwehrauto. Es wird so oft gefahren, bis jedes Kind einmal mitfahren konnte. Diese Fahrt erfolgt durch Altaussee bis zum Hotel Seevilla, wo dann der Höhepunkt des Programmes stattfindet: Eine Fahrt mit dem Feuerwehrboot. Auch hier wird solange gefahren, bis jedes Kind, natürlich mit einem Elternteil falls erforderlich, einmal mitfahren konnte. Auch wenn es nicht erforderlich sein sollte, darf die Mama natürlich trotzdem mitfahren. Und gerade dieser Part fordert unsere Boot sf ührer besonders. Denn mit dem vollbeladenen Boot bei einem Badetag über den See zu brausen und dabei keine anderen Bootsführer und Schwimmer in unangenehme Situationen zu bringen, ist ein Zeichen unserer guten Ausbildung. Auch gibt es die Möglichkeit, den Umgang mit einem Strahlrohr zu üben (siehe Foto) und die Fahrzeuge zu besichtigen. Nach der Rückkehr ins Rüst- haus gibt es dann für unsere kleinen Gäste noch eine süße – aber nicht ungesunde – Überraschung. Nach ca. eineinhalb bis zwei Stunden ist der Spuk beendet, die Fahrzeuge gereinigt, wieder aufgetankt und einsatzbereit. Die sechs Kameraden, die sich Woche für Woche Zeit nehmen, genießen auf unserer Hausbank ein Bier und erfreuen sich an den strahlenden Gesichtern. Im abgelaufen Jahr wurden 348 Personen transportiert, wobei wir an einem Tag 75 Kinder im Rüsthaus zu Gast haben durften. Auch im kommenden Jahr wird diese Aktion wieder durchgeführt und wir freuen uns schon heute wieder auf den Besuch unserer kleinsten Gäste und natürlich auch auf unsere kleinen Gemeindebürger. Vielleicht gelingt es uns ja, einen kleinen Altausseer oder eine Altausseerin mit dem Feuerwehrvirus zu infizieren, sodass sie selber irgendwann die Ausrüstung vorführen können. Der heurige Bierempfang war ein maßgerechter Auftakt zum 55. Altausseer Kiritog. Salinenmusikkapelle Altaussee, Altausseer Bierzeltmusi, Ebenseer Prangerschützen, ein bestens gelaunter Herbert Dutzler und unzählige Besucher gaben sich ein Stelldichein. Braumeister Harald Green mit Bgm. Gerald Loitzl, LBD Gerhard Pötsch, Verkaufsdirektor Gerhard Paunger und die Narzissenhoheiten erledigten den Bieranstich, um dann bis in die Morgenstunden diesen besonderen Anlass entsprechend zu feiern. 17 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 W ir t schaf t Skifahren – so günstig, wie schon lange nicht mehr! Loser & Dachstein – Das grenzenlose Skivergnügen im Salzkammergut Der Loser, der Skiberg der Ausseer, stellt Einheimische und Feriengäste künftig vor die Wahl. Entweder preiswerter Ski-Spaß für die ganze Familie am Loser – so günstig wie schon lange nicht mehr – oder das neue grenzenlose Ski Vergnügen im Skiverbund Dachstein-Loser. Mit dem neuen Loser Skipass machen die Loser Bergbahnen Skifahren wieder für alle leistbar. Der Dachstein-Loser Skipass bietet 144 Pistenkilometer in 7 Skiregionen in 3 Ländern und damit grenzenloses Skivergnügen. Neben der Verbilligung der Skikarten, wohl einzigartig in Österreich, ist der Skiweg vom JUFA in die Skiarena die zweite große Neuigkeit im Familien-Skigebiet Loser in Altaussee. Im Sommer haben die Loser Bergbahnen die Zusammenarbeit mit dem kleinen Ennstaler Skikartenverbund Schneebären beendet, um Einheimischen und Feriengästen im Ausseerland ein flexibleres und zugleich größeres Wintersport Erlebnis zu bieten. Ab der Wintersaison 2015/16, haben SkifahrerInnen die Wahl, preiswert Ski zu fahren am Loser oder grenzenloses Ski Vergnügen mit der neuen LoserDachstein Karte. Für diejenigen, denen Loser und Sandling als Skigebiet abwechslungsreich und groß genug ist, bedeutet dies, dass Skifahren wieder billiger wird. „Wir bieten alle Vorzüge eines ‚richtigen‘ Familien-Skiberges“, stellt Peter Donabauer der Geschäftsführer der Loser Bergbahnen fest. Bei uns am Loser wird das Hauptaugenmerk darauf gelegt, unsere Positionierung als Freizeit- und Skizentrum für Familien weiter auszubauen und zu fördern, mit dem Ziel, höchsten Qualitätsansprüchen zu einem optimalen Preis-/Leistungsverhältnis zu entsprechen. Damit umschiffen wir den Wettbewerb mit den Mega- 18 Schigebieten, die jedes Jahr noch mehr Pistenkilometer und noch mehr Lifte aus dem Boden stampfen (müssen), um überleben zu können. Wir wollen mit unserem Angebot mit laufend kleinen Korrekturen und Verbesserungen weiterhin unsere größte Gästegruppe, die Familien, ansprechen und ihnen beste Qualität zum besten Preis bieten. Mit einer Reduktion der Preise auf den Skipass in allen Kategorien reagieren wir auf die Bedürfnisse unserer Gäste und machen skifahren für alle wieder leistbar. Für diejenigen, die zusätzlich zum Loser auch noch andere Skigebiete in Oberösterreich und Salzburg ausprobieren wollen, wird erstmals das Loser-Dachstein Ticket (von 11/5 Tagen bis zur Saisonkarte) aufgelegt. Ganz nahe am Skiresort LOSER liegen unsere Skipass Partner: Dachstein West, Feuerkogel Ebensee, Dachstein Kripp en st ei n, St . M a r t i n, Lungötz, Karkogel Abtenau. Damit bieten wir mit unserer neuen Skikarte mit 144 Pistenkilometer in 7 Skiregionen in 3 Ländern ein richtig großes Skigebiet. Als drittes Skikarten Sortiment bieten die Loser Bergbahnen ihren Gästen auch weiterhin den Steiermark Joker an, der alle steirischen Skigebiete beinhaltet. Damit hat der Loser garantiert für jeden Ski- gast den richtigen Skipass. Unsere Tagesgäste kommen hauptsächlich aus dem Ausseerland und aus dem benachbarten Oberösterreich, daher war es für uns eine relativ einfache Entscheidung, uns von den Schneebären ab und dem Dachstein zuzuwenden. Laut Donabauer wurden zudem in den Kartenverbund Jahr für Jahr erhebliche finanzielle Mittel eingebracht, ohne von der Kooperation mit den vier Ennstaler Skigebieten profitieren zu können. Um dem Argument, preiswert Skifahren für die GANZE Familie, auch tatsächlich gerecht zu werden, bietet das Skiresort Loser ab der Wintersaison 2015/16 auch erstmals ermäßigte Skipässe für Senioren an. Wieder im Angebot ist das sehr erfolgreiche Ski- & Spa Ticket für Skifahren am Loser und Entspannen im Narzissenbad. Neu im Angebot ist das Tag und Nacht Ticket für Tagesfahrten am Loser und Mondschein-Skifahren auf der Zlaim in Grundlsee. Die Loser Bergbahnen haben auch heuer wieder kräftig in den Ausbau und die Verbesserung der Schneeanlagen investiert um Skifahren am Loser von Dezember bis Ostern auch bei geringem Schneefall abzusichern. Die größte Baustelle aber im Skigebiet ist die neue Skiabfahrt, die das JUFA Altaussee mit der Skiarena verbindet und allen Gästen ab Dezember 2015 zur Verfügung steht. Dadurch erfährt das Jugend- und Familien-Gästehaus Altaussee eine gewaltige Aufwertung als Skihotel, liegt es doch nunmehr direkt an der Piste. Zudem steht damit allen Skigästen am Loser mit der JUFA Familienrast ein neues Skihütten Angebot mit speziellen Kinderund Familienangeboten zur Verfügung. Sichere dir deine Loser Saisonkarte unter mail: info@loser.at oder Tel.: 03622/71315. Am 6. November feiern die Loser Bergbahnen im Rahmen des Paul Preuss Festivals im Congress Bad Aussee ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum. Als einer der Höhepunkte findet dabei die Premiere der 250sten Land der Berge Dokumentation „Der Loser. Mein Zauberberg“ von Lutz Maurer statt. Peter Donabauer Geschäftsführer der Loser Bergbahnen V era n s t al t u n ge n Musikalische Herbstwanderung um den Altausseersee zum Herbstauftakt, am 27. September 2015 ab 13 Uhr (nur bei Schönwetter) Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Max´s im Seewirt: „Höller Hausmusi“ und „Leonharder Dreigesang“ Kahlßeneck: „AltBadSeer Musi“ Kaltenbrunn: „Die jungen Berigmusikanten“ Seewiese: „Grundlseer Geigenmusi“ Lecht: „Singerd Tanzmusi“ Breitriese: „d´Blechschoatn“ und „Altausseer Seitlpfeifer“ Strandcafé: „Ausseer Bradlmusi“ Strandhansenbar: „z´fünft aufgspüt“ Seevilla: „Gössler-Wand Trio“ Madlmeier: „Lupitscher Bläserquartett“ Plätte: „Altausseer Bläserquartett“ Freiwillige Spenden! Zum Saisonausklang stimmen traditionelle Ausseer Volksmusikgruppen als „ Dankeschön“ an die Gäste und Freunde des Ausseerlandes auf den Herbstbeginn ein. Besondere Stimmung der Spätsommertage, echte Volksmusik mit Leidenschaft in den Gastbetrieben am See und an malerischen Plätzen des Seeufers dargeboten, kulinarische Schmankerln, Innehalten bei einem Glas herrlichen steirischen Wein. Auf Ihr Kommen freut sich der Fremdenverkehrsverein Altaussee, die Musikanten und die Wirtsleut! Stimmungsvoller kann der Herbst nicht beginnen: die Altausseer Schriftstellerin Barbara Frischmuth hat den Seerundwanderweg im September wie folgt beschrieben: „Am schönsten ist der Weg um den See wohl im September, wenn der Mischwald all seine Farben ins Spiel bringt, die sich dann auch noch im Wasser spiegeln, und wenn das klare Blau des frühherbstlichen Himmels sich über die Berge spannt. Wenn der Geruch von Laub, Wasser und sonnenwarmem Holz jene Mischung ergibt, die man nicht vergisst, wenn man sie einmal geatmet hat.“ CD-Präsentation der Kreuzsaiten Musi, Altbadseer Musi und der Fensageiger Am 26. September 2015 um 19 Uhr im Rostigen Anker in Grundlsee Kreuzsaiten Musi Altbadseer Musi Fensageiger So, 25. Oktober 2015, 20 Uhr, Kur- und Amtshaus Altaussee/Festsaal Renate Pöllmann präsentiert ihr neues Buch „Frische Luft“ mit einem Vorwort von Barbara Frischmuth. Gedichte, Gedanken, Geschichten mit spitzer Feder, Alltägliches und Besonderes, mit Kritik, Herz und Humor dargebracht in der Mundart des Salzkammergutes. Musikalische Begleitung: Musik und Gesang aus dem Salzkammergut unter Leitung von Gerhard Kalss. Eintritt: € 12,– ZUMBA mit EVELINE im Turnsaal der Volksschule Altaussee Ab Mittwoch, 7. Oktober Beginn 19.30 Uhr Die MusikantInnen freuen sich über Euer Kommen! Anfragen bitte unter: 0664/461 62 02 19 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 U n ser E rbe Die Schwimmschule Altaussee Wussten Sie, dass es in Altaussee einmal eine Schwimmschule gab. Situiert war diese am Südufer des Sees, gleich nach den letzten Bootshütten zum Strandcafé hin. Dort befindet sich heute ein kleiner Strandabschnitt, der von den Einheimischen als „Hausfrauenstrand“ bezeichnet wird. Das eine oder andere Betonfundament zeugt noch heute davon, dass dort einmal etwas gestanden hat. Interessant dabei ist, welche Einrichtungen vor gut 100 Jahren bereits am und rund um den See vorhanden waren. Frau Monika Gaiswinkler und Frau Elfie Gasperl-Danner verdanken wir diesen Beitrag und freuen uns darüber, dass dieses historische Thema aufgearbeitet werden konnte und somit das Wissen darüber für die Nachwelt erhalten bleibt. Johann Danner er warb 1890 die ararische Holzstube in Puchen und baute sie zu einem Wohnhaus samt Tischlerwerkstatt aus. Er war mit Agnes Holub, einer Schneiderin aus der Nähe von Brünn, verheiratet. Aus dieser Ehe gingen drei Söhne hervor. Johann wurde Bergmeister, Josef Förster und Eduard Tischlermeister. Elfie Danner-Gasperl, die Tochter von Eduard Danner, erinnert sich: Eduard Danner war sehr sportlich. Er legte in den 1920er Jahren beim legendären Hannes Schneider in Tirol die Skilehrerprüfung und in Graz die Schwimmlehrerprüfung ab. Damit war der Grundstein für die Errichtung einer Schwimmschule in Altaussee gelegt. Eduard war für den Schwimmunterricht zuständig, seine Frau Agnes für Sauberkeit und Ordnung i m Bet r ieb. E s ga b Schwimmbecken für Anfänger und Fortgeschrittene. Natürlich streng getrennt nach Damen und Herren – der damaligen Vorstellung von Moral entsprechend. Umkleidekabinen und Kabinenkästen zur Aufbewahrung der Kleidung waren ebenso vorhanden wie spezielles Service. So konnten die Badegäste, darunter zahlreiche illustre „Sommerfrischler“, ihre Badekleidung gegen eine Gebühr reinigen und bis zur näch- 20 Es konnte von den Badegästen leicht erreicht werden, diente als Treffpunkt der sportlichen Schwimmer und wurde auch gerne mit Plätten und Ruderbooten angesteuert. Zahlreiche Gäste absolvierten die Schwimmkurse, um dann im nahen, sehr gepflegten Strandbad das Badevergnügen zu genießen. Der II. Weltkrieg besiegelte das Schicksal der guten, alten Schwimmschule. Sie wurde abgerissen. Lebt aber, so wie ihre legendä ren Schw i m m leh rer, Eduard Danner, Brandstätter und Walter Lendl, bis heute in den Erinnerungen vieler Einheimischer und Gäste weiter. Monika Gaiswinkler im Gespräch mit Elfie Gasperl-Danner sten Verwendung auf bewahren lassen. Selbst Badekleidung und frische Leintücher zum Umhängen konnten ausgeborgt werden. Der Schwimmunterricht wurde folgendermaßen erteilt: Der Schwimmlehrer stand am Beckenrand, hielt den Schwimmschüler an einer Stange. An dieser war ein Seil mit einem Bauchgurt befestigt. Daran „hing“ der Schwimmschüler oder die mutige Schülerin und folgte den Anweisungen des Bademeisters. Egal wie warm bzw. kalt das Wasser war. Man wollte schwimmen lernen! Die Schwimmschule erfreute sich regen Zulaufs und wurde bald um einige Kabinen und eine Sonnenterrasse erweitert. Die Nach f ra ge nach Schwimmunterricht stieg und stieg; ein z weiter Schwimmlehrer musste eingestellt werden. Der kam aus Wien, hieß Brandstätter, war auch noch Boxer und Motorrad-Rennfahrer und verbrachte die Saison in Altaussee. Etwa 20 Meter vom Ufer entfernt ließ Eduard Danner ein Floß verankern. Haben auch Sie alte, in Kurrentschrift verfasste Dokumente oder Urkunden im Haus, deren Inhalt für Sie nicht lesbar ist? Das Literaturmuseum kann Ihnen hier helfen. Auch alte Bilder aus dem Ort, die wir für das Gemeindearchiv einscannen dürfen sind interessant. Ansprechpartner wäre das Literaturmuseum, Frau Monika Gaiswinkler und Herr Christian Resch. L ebe n dige gemei n schaf t Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Ereignisreiche Saison geht zu Ende Die Musikkapelle Lupitsch wirkte auch beim Ferienspaß mit. Für die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch geht nach 8 Kurkonzerten in Altaussee und Bad Aussee, einigen Auftritten der Lupitscher Musikanten und der Flötenzwerge (Zeltfest in Zauchen und Pfeiferltag auf der Blaa-Alm), eine ereignisreiche Konzertsaison zu Ende. Neben erfreulichen Höhepunkten wie dem Dämmerschoppen beim Gasthof Wiesn in Lupitsch, dem gemeinsamen Konzert mit der Salinenmusik Altaussee beim Dorffest in Altaussee, dem Ferienspaß oder dem Bezirksmusikfest mit Sternmarsch in Bad Aussee, gab es auch traurige Ausrü- ckungen wie das Begräbnis unseres ehemaligen Kapellmeisters und verdienten Musikanten Herbert Weinhandl. Herbert Weinhandl war seit 1974 aktiver Musikant bei Im Gedenken an unseren ehemaligen Kapellmeister Herbert Weinhandl. der Stadtkapelle Bad Aussee, später auch bei der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch und ab 2006 beim Streichorchester Bad Aussee. Bei der Lupitscher Musi war Herbert die letzten vier Jahre Kapellmeister, welchen er leider Anfang dieses Jahres aus gesundheitlichen Gründen zurücklegen musste. Als Kapellmeister hatte er immer wieder den Spruch (natürlich augenzwinkernd) „nit gschimpft is globt gnua“. Herbert war einer der umtriebigsten Musikanten die es im Blasmusikwesen gab. So spielte er Zugposaune, Bariton, B-Tuba, Kontrabass, Steirische Harmonika, Akkordeon und war nebenbei noch Kapellmeister und Stabführer. Neben den zwei Blaskapellen u nd dem Streichorchester konnten auch noch unzählige Kleingruppierungen stolz darauf sein, Herbert in ihren Reihen zu haben. Diese musikalischen Leistungen blieben natürlich auch dem Steirischen Blasmusikverband nicht verborgen und so er- hielt Herbert über 10 Auszeichnungen – um nur die beiden letzten zu erwähnen: das Verdienstkreuz in Silber am Band und das Ehrenzeichen 40 Jahre in Gold. Besonders erwähnenswert sind natürlich die Heiligen drei Faschingtag, die Herbert bis auf die letzte Sekunde auskostete wie z.B.: (Siaßreither Faschingbrief, Lupitscher Waschweiber, Reiterer Trommelweiber, Obertressner Trommelweiber, Morika Trommelweiber). Daher auch sein ungewöhnlicher Wunsch, man solle bei seinem Begräbnis den Faschingmarsch spielen. Die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch ist diesem Wunsch nach der Zehrung im Gasthaus Wiesn nachgekommen. Am Ende der Saison stehen noch der Bläserklang am Loser (Sa, den 19. Sept.), eine Musikhochzeit von Kerstin Fuchs und Christian Holzer sowie die feierliche Umrahmung der Gedenkfeier beim Kriegerdenkmal zu Allerheiligen auf unserem Plan. HENTSCHEL Ges.m.b.H. 8992 Altaussee 49 · Telefon 03622/71673 8993 Grundlsee · Bräuhof 216 · Tel. + Fax 03622/20195 • Elektrogerätehandel • Planung von Elektroheizungen • Ölbrennerservice • Elektroinstallationen • Blitzschutzbau • Heizungsregelungen • REPARATUREN UND SERVICE FÜR ALLE HAUSHALTSGERÄTE Weltweit die größte Elektrofachhandelskette! 21 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 L ebe n dige gemei n schaf t 40 Jahre turnen mit Elvira Seethaler In den vergangenen 40 Jahren haben über 70 Damen bei Elvira Seethaler geturnt. Elvira Seethaler, die Vorturnerin der (Altausseer) Nation, feierte kürzlich ihr 40-jähriges Jubiläum in der, von ihrer Mutter Elfi Gasperl gegründeten, Frauenturngemeinschaft Altaussee. Jeden Donnerstag um 19.30 Uhr, ausgenommen in den Ferien, ist im Turnsaal der Gemeinde Altaussee Frauenturnen angesagt. In den vergangenen 40 Jahren haben über 70 Damen bei Elvira geturnt. Außerdem gab es viele Aktivitäten, wie z. B. Auftritte bei Faschingsumzügen und -veranstaltungen, Weiberrockabesuch, Turnerinnenball im Volkshaus, wunderschöne Ausflüge, gemütliche Weihnachts- und Abschlussfeiern sowie lustige überraschende Geburtstagsgratulationen, 22 werden so mancher Turnerin noch gut in Erinnerung sein. Die Geselligkeit stand immer an erster Stelle. Unvergessen bleibt die Eröffnung der Trafik der ehemaligen Turnschwester Lore König am 2. März (Fasching- montag) 1987. Die Turnerinnen überraschten sie als Trommelweiber verkleidet. Damit war der Umzug der Altausseer Trommelweiber wieder geboren, der seither jeden Faschingmontag durch das Dorf zieht. Beim Narzis- senfest-Korso waren die Turnerinnen mit schön gesteckten Figuren vertreten, ebenso wurde für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Zur Zeit sind es noch ca. 15 Turnerinnen (der harte Kern), die nach wie vor gerne turnen gehen und Freude an der Bewegung haben. Es wird kein Wert auf Höchstleistungen gelegt, was der körperlichen Betätigung und der Gemeinschaft eher gut tut. Wirbelsäulengymnastik und Dehnungsübungen bilden jetzt den Schwerpunkt des wöchentlichen Treffens. Nach der Turnstunde steht meistens, für die, die es wollen ein gemütlicher Einkehrschwung auf dem Programm. Es werden jederzeit neue junggebliebene Turnerinnen aufgenommen. Elvira würde sich sehr freuen! Unser Album, in dem unvergessliche Eintragungen von Turnerinnen aus den letzten 40 Jahren festgehalten sind, ist leider nicht auffindbar. Wir würden uns freuen, wenn es, vielleicht aus einem Regal, wieder den Weg zu uns finden würde. Danke! Bei der Eröffnung der Trafik der Turnschwester Lore König am Faschingmontag 1987, überraschten sie die Turnerinnen als Trommelweiber verkleidet und riefen so den Umzug wieder ins Leben, der seither alljährlich durch das Dorf zieht. chro n ik Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Nachruf auf Diakon Mag. Karl Winkler Karl Winkler wurde am 20. Juli 1957 in Graz geboren und verstarb kurz nach seinem 58. Geburtstag am Christophorus-Sonntag, am 26. Juli, nach langer, schwerer Krankheit. Karl Winkler wirkte seit 1. September 1991 als Pastoralassistent in Altaussee und nach der Weihe zum Ständigen Diakon durch Bischof Johann Weber, am 7. November 1999, war er im gesa mten Pfa rr verba nd Ausseerland tätig. Bis zu diesem Zeitpunkt wohnte er mit seiner Frau Lisbet und den Kindern Christoph, David und Johanna im Pfarrhof. A nschließend übersiedelten sie in ihr Eigenheim, Lichtersberg 102, am Trattenbach. Nach ei ner Ei ngewöhnungsphase gewann er durch seine Art der Gestaltung des Religionsunterrichtes das Zutrauen der Schulkinder und fand dadurch auch besseren Zugang zu den Erwachsenen. Mit viel Freude baute er die Sternsingeraktion ständig weiter aus, sodass bald ca. 30 Buben und Mädchen daran teilnahmen und die Aktion am Dreikönigstag mit einem Festgottesdienst abgeschlossen w urde. Er freute sich sehr, dass die Sternsingergruppen, unterstützt von ihren Begleiterinnen und Begleitern, nun die meisten Häuser des Dorfes besuchen können u nd von der ü ber w iegenden Zahl der Bewohner jeweils freundlich empfangen wurden. Mit Pfingsten 2003 wurde von Karl Winkler eine neue Idee des Pfingstfestes ins Leben gerufen. Er war überzeugt, dass sich der Heilige Geist entdecken und spüren lässt. Wer von ihm berührt und erfüllt ist, der steht für das Leben ein, der kann trotz negativer Lebenserfahrung aus der Zuversicht leben. Mit dieser Überzeugung gestaltete er verschiedene Themen für die Pfingstfeste und konnte dazu auch immer wieder hochkarätige Mitwirkende gewinnen. Als sein Vermächtnis ist die heurige Pfingstpredigt zu sehen, die von seinem Freund, Diakon Mag. Bernhard Pletz, am Pfingstsonntag verlesen worden ist. Das Thema des diesjährigen Pfingstfestes lautete: „Krise als Chance“. Karl Winkler lebte vor, wie eine offene und lebendige Kirche eine Brücke zu allen Menschen bilden kann, in dem man das Gespräch sucht und alle einlädt bei Feiern und Festen mitzuwirken. Viele waren bereit, sich für seine Ideen und Vorstellungen als engere Mitarbeiterin oder Mitarbeiter zu engagieren: im Pfarrgemeinderat, als Wortgottesdienstleiter, in der Basisrunde, in der Caritas, bei den Ministranten, in der Altenbetreuung, im Kirchenchor und in der Kirchenmusik, bei der Vorbereitung zur Erstkommunion oder für die Firmung, als Begleiter bei den Sternsingern und noch in vielen anderen Bereichen. Auch das Wiederaufleben der Wallfahrt nach Lauffen lag ihm sehr am Herzen. Viele Initiativen, die er als Seelsorger gesetzt hat, können nur angedeutet werden und führen uns vor Augen, wie sehr sein persönlicher Einsatz fehlt. Wir werden uns bemühen in seinem Geist weiter zu arbeiten. Zur Verabschiedung am 30. Juli kam Bischof Wilhelm Krautwaschl direkt von einer Romreise ins Ausseer- land. Über vierzig Diakone und Priester aus der ganzen Diözese und eine große Trauergemeinde feierten mit seiner trauernden Familie einen ergreifenden Abschiedsgottesdienst. Seine letzte Ruhestätte ist der Friedhof in Graz-St. Leonhard. Dr. Anton Auerböck Für den Pfarrgemeinderat 23 chro n ik Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Aus dem Standesamt Geboren wurden: • Kadar Elias, Eltern: Eva Maria u. Christian Kadar, Fischerndorf 149; • Feichtinger Xaver, Eltern: Marlene u. Dipl.-Ing. (FH) Mar tin Feichtinger, Puchen 293; • Kadar Georg, Eltern: Nina u. Dipl.-Ing. (FH) Peter Kadar, Altaussee 204; • Huber Valentin, Eltern: Natascha Huber u. Alexander Achleitner, Lichtersberg/Bad Goisern; • Hillbrand Lina Maria, Eltern: Hillbrand Daniela und Wittek Clemens, Lupitsch. Hochzeiten: • Gaisberger Patrick u. Ježek Marie-Therese, Altaussee/ Wien. Silberne Hochzeiten: • Pühringer Bernhard und Doris, Lichtersberg. Goldene Hochzeit Runde Geburtstage: 80. Einwohner-Pyramide Altaussee per August 2015 • Grieshofer Albert, Lichtersberg; • Köberl Anna, Lupitsch. 85. • Steinkogler Lydia, Lichtersberg 228; • König Johann, Lichtersberg; • Kainzinger Margarete, Altaussee; • Preßl Gertrude, Lichtersberg. ALTER/ JAHRE MÄNNLICH 12 10 15 18 17 18 17 13 16 19 16 23 15 16 17 90. • Leithner Franz, Lichtersberg 228; • Hilbrand Rottraud, Puchen; • Frosch Maria, Lichtersberg 228. Gestorben sind: • Mag. Karl Winkler, (58), Lichtersberg; • Hillbrand Maria, (91), Lupitsch; • Hütter Irmgard, (86), Altaussee. 29 Ausseer Advent 8 6 15 12 14 13 12 12 15 15 15 19 12 16 16 18 19 22 20 Generationenhaus • Stöckl Franz, (64). • Daxner Hans und Margareta, Lupitsch. WEIBLICH 26 22 21 13 13 13 22 27 28 31 21 36 35 30 30 31 28 37 38 22 25 28 29 28 29 21 38 18 am Sonntag, dem 6. Dezember 2015 um 17 Uhr in Perchtoldsdorf / Niederösterreich Burgsaal – Burg Perchtoldsdorf Mitwirkende: Ausseer Bradlmusi, K&K Viergesang, Strassner Bläsergruppe Kartenvorverkauf: Tel.: 01/866 83-400 & am Freitag, dem 18. Dezember 2015 um 19.30 Uhr im Festspielhaus St. Pölten Mitwirkende: MGV Liedertafel und Frauenchor Bad Aussee, Ausseer Bradlmusi, Sophie Wimmer a. d. Harfe Kartenvorverkauf: Tel.: 02742 90 80 80-222 33 37 29 24 38 22 22 16 15 28 32 23 22 25 17 15 11 14 10 7 7 7 24 22 1 15 14 6 7 7 1 Rezitation: Prof. Michael Birkmeyer & Mercedes Echerer Eine Kultur-Veranstaltung des Fremdenverkehrsvereines der Gemeinde Altaussee 17 13 Gesamt: 919 3 1 1 1 Gesamt: 934 U mwel t Maria‘s Gartenkolumne Nach einem ausgesprochen warmen Sommer und wunderschönen Tagen neigt sich die Vegetationsperiode nun dem Ende zu. Für Pflanzen im Garten bedeutet das, dass sie sich auf den Winter vorbereiten müssen. Hier ein paar nützliche Tipps, wie wir ihnen dabei helfen können: Stauden (alle nicht verholzenden, krautig wachsenden Pflanzen, z. B. Sonnenhut) werden durch einen radikalen Rückschnitt, am besten gleich direkt über dem Boden, auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Obstbäumen, vor allem jungen Pflanzen, kann es eine große Hilfe sein, den Stamm mit einem Jutesack einzuwickeln. Das schützt die Rinde vor Stammschäden, welche durch Rehe verursacht werden. Maria Reischenböck Alle Rosen im Garten sollen vor dem Winter „angehäufelt“ werden. Das bedeutet, dass sie bis ungefähr 20 Zentimeter über dem Boden, mit einem lockeren, durchlässigen Material (z. B. Rindenmulch) bedeckt werden. Über diese Mulchschicht können noch ein paar Reisig-Äste gelegt werden, um weitere Winterschäden zu vermeiden. Viele Sträucher profitieren im nächsten Jahr davon, wenn sie vor dem Winter mit einem Naturbast zusammengebunden werden. Dadurch werden sie vor Brüchen durch die Schneelast bewahrt. Manche besonders schneebrüchige Sträucherarten (z. B. Rhododendron) kann am besten mit einem Dach aus Holz geholfen werden, über den Winter zu kommen. Die Düngung von Pflanzen steht ab Anfang September nicht mehr im Vordergrund, vor allem auf stickstoffhaltigen Dünger sollte verzichtet werden. Der Rasen kann jedoch bis Mitte Oktober noch gedüngt werden, es gibt dazu spezielle Rasendüngermischungen. Mit dem Herbst kommt es naturgemäß auch zum Laubfall. Das heruntergefallene Laub soll vom Rasen entfernt werden. Falls noch ein paar Lücken im Rasen vorhanden sind, ist bis Mitte September die Möglichkeit gegeben, diese nachzusäen. Wir können nun auch schon die ersten Vorbereitungen fürs Frühjahr treffen. Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um Blumenzwiebel in den Garten einzusetzen. Es gibt wunderschöne Tulpen, Narzissen und Hyazinthen, die als kleiner Frühlingsgruß genau dann aus dem Boden schießen, wenn wir uns nach einem langen Winter wieder auf die warmen Temperaturen freuen. Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Der Altausseersee Schutzgebiet und Erholungsraum Im Zuge der derzeit laufenden Veränderungen am Altausseersee wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Altaussee ein Seeufernutzungskonzept erstellt. Dieses Konzept beinhaltet eine Kartierung der Uferbereiche und eine Beurteilung ihrer Naturnähe. Dabei werden Schutzzonen (keine Eingriffe, bestmöglicher Schutz), Erhaltungszonen (extensive touristische Nutzung), Problemzonen (Ausbreitung von Problempflanzen, Ablagerungen von Abfällen) und Zonen mit vorrangig touristischer Nutzung unterschieden. Der Altausseersee ist einerseits von großer landschaftlicher Schönheit und naturnahem Charakter, andererseits stellt er aber auch ein intensiv genutztes Tourismusgebiet dar. Nicht immer ist es leicht oder gar möglich, einen Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen von Naturschutz und Tourismus zu finden. Wie schon festgestellt sind die Ufer des Sees weitgehend naturnah und zum größten Teil unverbaut. Sie werden von Schotter, Kies und auch Felsen gebildet. Vor allem das Südufer wird im Sommer sehr stark von den Badegästen genutzt. Das Westufer ist am intensivsten durch unterschiedliche Tourismusbetriebe und verschiedene Freizeitnutzungen geprägt, teilweise auch stark verbaut und am wenigsten naturnahe. Erschwert werden die touristischen Nutzungen in diesem Gebiet allerdings durch die natürliche Verlandungszone des Sees mit einem schlammigem Flachufer und der Ausprägung eines Schilfgürtels. Diesem Lebensraum kommt vor allem als Brutgebiet für Vögel, als Habitat für diverse Libellen-Arten, Amphibien und der Ringelnatter eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung zu. Um den Schilfgürtel möglichst zu schonen und wenig bis gar nicht zu betreten ist eine Besucherlenkung über Stege daher naturschutzfachlich durchaus sinnvoll. Dafür sollen alle bislang unverbauten und naturnahen Uferbereiche auch in Zukunft streng geschützt bleiben. Ein weiterer Schwerpunkt des Seeufernutzungskonzeptes sind die aufkommenden Problempflanzen (Neophyten). Bereiche mit starkem Bewuchs an Staudenknöterich und Springkaut wurden kartiert (Nordufer zwischen Friedhof und Park, Südufer bei den Bootshütten). Dort gibt es dringenden Handlungsbedarf, wenn nicht in Zukunft der gesamte Uferbereich zuwachsen soll. Vor allem der Staudenknöterich kann sich über Wurzelstückchen in der Wellenschlagzone des Sees stark und leicht verbreiten. Die 3–5 m hohen Stauden verwehren dann jeden Blick und Zugang zum See und sind im Ufer nur sehr schwer zu bekämpfen. Die Bundeforste bemühen sich schon um eine Bekämpfung der Pflanzen auf ihren Grundstücken. Bei Interesse: das Seeufernutzungskonzept liegt am Gemeindeamt zur Einsichtnahme auf. DI Dr. Karin Hochegger Beauftragte der steierm. Umweltanwaltschaft für die Region 25 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 K i n d & J uge n d aus dem ki n dergar t e n Mit frischem Schwung ins neue Jahr! Das Kindergartenteam bekam Unterstützung v. l.: Andrea Sölkner, Martina Simentschitsch, Marianne Seiter und Nicole Peer. Mit frischem Schwung starten wir mit vorläufig 13 neuen Kindern in ein neues Kindergartenjahr. Unter dem Motto „ein gesunder Kindergarten ist uns wichtig“, wollen wir über` s Jahr wieder einige Projekte starten: dazu gehört die Bewegung in un- serem sehr gut ausgestatteten Turnsaal sowie im Garten, beim Wandern und unseren Walderlebnistagen; die richtige Ernährung beim Pädagogischen Kochen und bei einer gesunden Jause im Alltag. Aber auch die sozialemotionalen Kontakte mit unseren Mitmenschen, Re- geln und ein gesundes Konfliktmanagement sind uns wichtig und ist bereits bei den kleinen Kindern von Bedeutung und ein Lernen für das ganze spätere Leben. „Man kann Kinder nicht erziehen. Man kann Kindern nur vorleben was richtig ist.“ Viele neue Ideen sind bereits in unseren Köpfen, um den Kindern wieder spannende Abenteuer zum Erforschen und Entdecken zu ermöglichen und wir freuen uns auf das gemeinsame Umsetzen mit ihnen im kommenden Jahr! Auch in unserem Team gab es einige Veränderungen. Und so begleitet und verstärkt uns ab September Frau Nicole Peer. Sie wird Marianne Seiter in der alterserweiterten Gruppe un- terstützen. Martina Simentschitsch wechselt in die größere Gruppe zu Andrea Sölkner. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit! Ein großes Danke gilt Frau Luise Izykowsky, welche in unzähligen Stunden an der Nähmaschine mit sehr viel Liebe und Mühe wahre Wunderwerke an süßen „Sorgenfresser-Kuscheltieren“ für unsere Geburtstagskinder genäht hat, wobei jedes ein echtes Unikat ist! HLW plus – fit fürs Leben Gesundheitsmanagement als neuer Schwerpunkt: Die HLW plus in Bad Aussee eröffnet mit Matura und Berufsausbildung vielfältige Karrieremöglichkeiten. Mit neuem Leitbild und dem neuen Schwerpunkt Gesundheitsmanagement präsentiert sich die HLW plus in Bad Aussee als moderne Ausbildungsstätte, die ihre Schüler fit fürs Leben macht. „Die Anforderungen an junge Menschen, um im Berufsleben erfolgreich zu sein, sind einem steten Wandel unterworfen. Als berufsbildende Schule ist es unsere Aufgabe, die Absolventen sowohl für ein weiterführendes Studium als auch für den direkten 26 Berufseinstieg bestmöglich vorzubereiten“, sagt die Direktorin Mag. Eva Spielmann. Die familiäre Schule ist ein wichtiger „Ausbildungs-Nahversorger“ in der Region Ausseerland-Salzkammergut. Attraktiver Schwerpunkt Gesundheits management Die Thematik ist heute aktueller denn je und dieser Trend wird sich in Zukunft wohl noch verstärken. Die Absolventen der HLW plus können auf eine solide Ausbildung in einem hochaktuellen Berufsfeld verweisen. Die Berufsaussichten und Karrierechancen in diesem attraktiven Umfeld sind vielversprechend. Darüber hinaus wird den Schülern eine umfassende Allgemeinbildung zuteil. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zum Studium an Hochschulen, Universitäten, Akademien und Fachhochschulen. Der neue Lehrplan vermittelt eine berufsfeld orientierte Ausbildung in Kombination aus Wirtschaftsfächern, allgemeinen Fächern, Fremdsprachen, ernährungswissenschaftlichem Fachunterricht und gesundheitsorientierten Fächern. Den Schülern der HLW plus stehen also nach erfolgreichem Abschluss sowohl der sofortige Eintritt ins Berufsleben als auch ein weiterführendes Studium offen. S por t Der ALTAusseer Nr. 3/2015 Tennisturnier in Altaussee er Paarung Karoline Gries hofer und Gerald Fahrnberger. Die Gewinner mit Turnierleiter Peter Schwaiger (r.). Auf der Anlage des TC Altaussee-Volksbank fand vom 23. bis 26. Juli das traditionelle Altausseer Tennisturnier statt. Bei der 29. Auflage gelangten ein Mixed-Be- werb sowie Damen- und Herren-Einzel zur Austragung. Es gab spannende und zum Teil hochklassige Spiele. Bei den Damen setzte sich Karoline Grieshofer klar durch, bei den Herren dominierte Gerald Fahrn berger (Bad Aussee) und der Mixed Bewerb endete mit einem Erfolg der Ausse- Ergebnisse: Damen A : 1. Karoline Grieshofer 6:0, 6:3; 2. Pamina Hösl, 3. Beate Rebernigg. Damen-B: 1. Nina Mairhofer 6:2, 6:1; 2. Anna Tatschl. Herren-A: 1. Gerald Fahrn berger 6:2, 6:3; 2. Roland Fitz, 3. Nico Schwinger, Armin Schönauer. Herren-B: 1. Gutmannsbauer, 2. Paul Wynberg 6:3, 6:4. M i x e d : 1. K a r o l i n e Grieshofer/Gerald Fahrnberger 6:2, 6:1; 2. Pamina Hösl/Jagersberger, 3. Roland Fitz/ Nina Mairhofer, Rosalie Rothauer/Josel Hutter. Neues Vereinsfahrzeug für den FC Ausseerland Am 16. Juli 2015 übergab Ing. Christian Schiffner, Geschäftsführer des Autohauses Schiffner in Bad Aussee, ein neues Vereinsfahrzeug an die Verantwortlichen des FC Ausseerland. Das Autohaus Schiffner und der FC Ausseerland sind seit vielen Jahren erfolgreiche Partner. Das neue Auto ersetzt den bisher vom Autohaus Schiffner zur Verfügung gestellten Wagen. FCA-Obmann Christian Stöckl dankte Ing. Christian Schiffner für die wertvolle Unterstützung des Vereins mit seinen etwa 170 aktiven Spielerinnen und Spielern und seinem knapp 50-köpfigen Funktionärs- und Trainerteam. Martin Mulej (Sportlicher Leiter FC Ausseerland), Roland Planitzer (Schriftführer FCA), Trainer Raimund Kopf, Ing. Christian Schiffner (Geschäftsführer Autohaus Schiffner) und FCA-Obmann Christian Stöckl. 27 Der ALTAusseer Nr. 3/2015 wer was wa n n Termine – Sprechtage Ärzte-Wochenenddienst Kammer für Arbeiter und Angestellte: 24. 9., 8. 10., 22. 10., 12. 11., 26. 11. 2015 im AMS, Sießreithstraße 162, 1. Stock, 8990 Bad Aussee, 10–12.15 Uhr. 19. 9./ 20. 9. 26. 9./27. 9. 3. 10./4.10. 10. 10./11. 10. 17. 10./18. 10. 24./25./26. 10. 31. 10./1. 11. 7. 11./8. 11. 14. 11./15. 11. 21. 11./22. 11. 28. 11./29. 11. telefonische Voranmeldung unter 05 7799-4000 Pensionsversicherungsanstalt: 6. 10., 20. 10., 3. 11., 17. 11. 2015 SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, 11.30–15 Uhr. Zur Vorsprache ist ein Lichtbildausweis als Identitätsnachweis mitzubringen. Tel. Voranmeldung: 03622/52581-721 15. Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft: 13. 10., 10. 11. 2015, ehem. Wirtsch.-Kammer, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, 8.30–13 Uhr. Sozialversicherung der Bauern: 19. 10., 23. 11. 2015, Rathaus Bad Aussee, Hauptstraße 48, 1. Stock, Stadtratszimmer, 13.30–15 Uhr. Siedlungsgenossenschaft Ennstal: 8. 10., 12. 11. 2015, Rathaus Bad Aussee, Hauptstraße 48, 1. Stock, Stadtratszimmer, 10–11 Uhr. Wirtschaftskammer: Jeden Dienstag von 8–16 Uhr, ehem. Wirtschaftskammer, Wiedleite, Bad Aussee. Familienberatung: (Aussprache, Therapie, Rechtsberatung) jeden Donnerstag, Außenst. BH Liezen, Sommersbergseestr. 230, Bad Aussee 16.30–18.30 Uhr. PSN-Psychosoziale Beratungsstelle, Außenstelle Bad Aussee: Bahnhofstraße 132, Bad Aussee Psycholog. Beratung und Betreuung: tel. Terminvereinbarung: 03685/23848. b.a.s. Beratungsstelle f. Abhängigkeit u. Suchtfragen: Donnerstag von 14–18 Uhr, Bahnhofstr. 132, Bad Aussee, Tel.: 0664/853 88 53, Voranmeldung erbeten. Mobile Hauskrankenpflege, Heim- und Altenhilfe der Volkshilfe Ausseerland: DGKS Gerti Feldhammer, Sommersbergseestraße 394, Bad Aussee, Tel. 03622/50910, Mo–Fr von 8–12 Uhr oder nach Vereinbarung, gertrud.feldhammer@stmk.volkshilfe.at Stammtisch für pflegende Angehörige im Gemeindeamt Altaussee (2. Stock) 5. 10., 5. 11. 2015 von 18 bis 20 Uhr Rat und Hilfe für Herzpatienten: Österr. Herzverband, Bad Aussee; Sprechstunden nach tel. Vereinb.: Kontaktstelle Narzissen Bad Aussee, Dr. Christa Lind, Tel. 55300-182. Kriminalpolizeilicher Beratungsdienst beim Bezirkspolizeikommando Liezen: Beratungsteam: Chefinsp. Josef Strimitzer, 0591336340-302; Abt.-Insp. Günter Wesner, 0591336340-112; Gr.-Insp. Hermann Lettner, 0591336340-112. 28 Dr. Preimesberger Dr. Edlinger Dr. Wallner Dr. Albrecht Dr. Preimesberger Dr. Fitz Dr. Preimesberger Dr. Wallner Dr. Edlinger Dr. Albrecht Dr. Fitz Ärzte-Ordinationszeiten Praktische Ärzte/Kurärzte: Dr. Albrecht: Mo, Di, Do, Fr von 8–12 Tel. 50950 Mo, Mi von 17–19 Uhr. Dr. Edlinger: Mo–Fr von 7.30–11.30 Uhr, Tel. 53303 Do von 11–13 Uhr, Mo u. Mi von 17–18 Uhr. Dr. Fitz: Mo, Mi, Fr von 8–12 Uhr, Tel. 54553 Di, Do 8–10 u. 16–18.30 Uhr. Dr. Preimesberger: Mo–Fr von 8–11.30 Uhr, Tel. 52411 Di von 15.30–17 Uhr, Do von 18–19 Uhr. Gegen tel. Vereinbarung. Dr. Schubert: Tel. 0664/122 80 57 Dr.Wallner: Mo, Di, Do, Fr von 8–12 Tel. 71687 Uhr, Di von 17–19 Uhr mit Voranm., Mi von 16–18 Uhr. Kurarzt (aufsichtsführender Kurarzt Altausseer Kur): Dr. Ansgar Krebber: Tel. 0699/104 898 09 Fachärzte: Chirurgie: Dr. Ansgar Krebber: (Venen- u. Gesundheitszentrum im Hotel Erzherzog Johann) Tel. 0699/104 898 09 Gynäkologie: Dr. Michael Bayr: Mo v. 9–17 Uhr, Di v. 9–13, Mi v. 15–19 Uhr, Tel. 52270 Do v. 9–13, Fr v. 9–11 Uhr. Dr. Ute Gaiswinkler: Mo von 7.30–11.30 Uhr, Tel. 52031 Di von 7.30–10.30 Uhr, Mi von 10–14 Uhr, Do von 7.30–11 Uhr, Fr von 7.30–10 Uhr. Innere Medizin: Dr. Lindner: Mo u. Do v. 15–17 Uhr, Tel. 53054 Di–Fr von 8–12 Uhr. Orthopädie: Dr. Schubert: Gegen tel. Vereinbarung. Tel. 0664/122 80 57 Dr. Wallner: Gegen tel. Vereinbarung. Tel. 0664/965 87 94 Psychiatrie und Neurologie: Univ.-Prof. Dr. Gabriele Fischer: Tel. 01/404002117-0 Gegen tel. Vereinbarung. Narzissenapotheke Filiale Altaussee: Fischerndorf 62, Tel. 03622/71 6 71, für Bestellungen: Tel. 0664/23 60 192 Geöffnet: Mo–Fr v. 8.30–13 Uhr, Mi v. 16.30–19.30 Uhr Zahnärzte: Prim. DDr. Döttelmayer: Tel. 54818 Mo, Di, Mi v. 8–12 Uhr Do v. 8–12 u. 13–17 Uhr, Fr. v. 8–10 Uhr. Dr. Kalhs: Tel. 54022 Mo–Fr von 8–12 Uhr, Di u. Do v. 17–19 Uhr Dr. med.-univ. W. Laserer: Tel. 52150 Mo, Mi von 8–12 Uhr und von 13.30–17 Uhr, Di, Fr von 8–12 Uhr, Do v. 8–12 u. 18–20 Uhr. Dr. med.-dent. M. Laserer: Tel. 52150 Mo, Do, Fr von 8–12 Uhr u. von 13.30–17.30 Uhr, Di, Mi von 8–12 und von 18–20 Uhr. Dr. Walcher: Tel. 52377 Mo, Di, Do v. 7.30–12 Uhr und von 13.30–17 Uhr, Mi von 7.30–13 Uhr, Fr von 7.30–12 Uhr. Tierärzte: Mag. M. u. D. Schartel, Dipl.-Tierärzte: Tel. 52495 Mo, Di, Mi, Fr, Sa: 10–12, Mo–Fr: 17–19 Uhr u. geg. tel. Voranmeldung; Notdienst: 0–24 Uhr Telefonnummern der Gemeinde Tel.: 71600, Fax: 71600-10 E-Mail: gemeinde@altaussee.at Homepage: www.altaussee.at Bürgermeister Gerald Loitzl: 71600-0, Termin nach Vereinbarung sekretariat.gemeinde@altaussee.at Amtsleiter Bernhard Haim: 71600-0 amtsleitung.gemeinde@altaussee.at Sekretariat Barbara Leu: 71600-17 sekretariat.gemeinde@altaussee.at Meldeamt/Fundamt/Standesamt Peter Schalamun: 71600-11 meldeamt.gemeinde@altaussee.at standesamt.gemeinde@altaussee.at Buchhaltung/Gemeinde-Kasse Karl Vößner und Andreas Langanger: 71600-13, 71600-14 gemeindekassa.gemeinde@altaussee.at buchhaltung.gemeinde@altaussee.at Bauamt DI (FH) Martin Feichtinger: 71600-19 bauamt.gemeinde@altaussee.at Bauhof, Bauhofleiter Florian Wimmer: 71259, 0676/84 90 31 100 (Vbgm. Johann Raudaschl) vizebgm.gemeinde@altaussee.at Wasserversorgung Hannes Gaisberger und Klaus Moser: 71259, 0676/849 031 210 Altstoffsammelzentrum Ausseerland: (für die Gemeinden Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee) 03622/52511-500; asz@badaussee.at Mo–Fr 9–12 und 13–17 Uhr Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe DER ALTAUSSEER in der 48. Kalenderwoche 2015, Redaktionsschluss: 13. Nov. 2015