Kleine Tricks gegen den Winter-Blues
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Kleine Tricks gegen den Winter-Blues
2 Gesundheit Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 15. November 2012 PSYCHOLOGIE Kleine Tricks gegen den Winter-Blues Auf der Insel ist man dank des milden und sonnigen Klimas weitgehend vor Trübsal gefeit – doch was, wenn man mal nach Deutschland muss? Tipps eines Wohnpsychologen, um die grauen Tage zu überstehen H erbst- und Wintertage können grau und trübe sein. Am besten man ist auf Mallorca, wo es nie lange dauert, bis die Sonne wieder scheint. In Deutschland hingegen können Dunkelheit und mieses Wetter ganz schön auf die Stimmung drücken. Wobei oft schon ein paar sorgfältig ausgesuchte Wohndetails genügen, um herbstlicher Niedergeschlagenheit vorzubeugen. Der Einrichtungsberater Uwe Linke ist Experte in Sachen Wohnpsychologie und gibt unter anderem Menschen, die in der kälteren Jahreszeit unter einem Stimmungstief leiden, Tipps, was sich in den eigenen vier Wänden dagegen tun lässt. Licht: Dunkelheit schlägt aufs Gemüt. Deshalb sollten die Räume, in denen sich der Bewohner oft und lange aufhält, hell erleuchtet sein. Die Sorge um eine hohe Stromrechnung lasse einige Menschen viel Zeit fast im Halbdunkel verbringen, sagt Linke. „Das ist aber am falschen Ende gespart.“ Licht verbrauche gar nicht so viel Strom. „Dann lieber mal sonntags einen Kuchen weniger backen, als zu wenig Licht machen.“ Es gibt sogar spezielle Lampen, die Tageslicht nachahmen. Dieses sehr helle Sommerlicht-Imitat könne dabei helfen, Winterdepressionen vorzubeugen, so Linke. Farben: Gelb, Orange und Rot, aber auch rotlastige Violett- und Beerenfarben vermitteln Wärme und Geborgenheit. Große Flächen wie Wände, Gardinen oder Schränke dagegen in Blau oder Grün zu halten, sei bei depressiver Stimmung nicht gerade förderlich, warnt Linke. Der Mensch empfinde sie oft als kalt. Linien: Liegt in einer Wohnung viel Zeug herum, kann das stören und auf die Stimmung schlagen – muss es aber nicht. „Eine Wohnung kann auch Ordnung ausstrahlen, ohne perfekt aufgeräumt zu sein“, sagt Linke. Wichtig sei, dass Herumliegendes einem Konzept folgt. „Wenn man vorhandene Linien im Raum aufgreift, ist es in Ordnung, stapelweise Zeitschriften oder Bücher auf dem Boden zu sammeln.“ Das bringe Ruhe in den Raum. „Optische Ruhe gibt einem nicht das Gefühl, dass viel Unerledigtes zur Arbeit mahnt.“ Materialien: Welche Oberflächen in der Wohnung kühl wirken und welche Geborgenheit vermitteln, sei von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Der eine findet Samt gemütlich, dem anderen gefällt glattes, weißes Leder. „Weil ihnen das gewissermaßen nicht zu nahe kommt“, sagt Linke. Depressive Menschen wüssten oft nicht, womit sie sich wohlfühlen. Viele seien ihren eigenen Bedürfnissen gegenüber weniger sensibel als gegenüber denen anderer. „Deshalb wissen sie nicht, wie sie einen Rückzugsbereich für sich schaffen können.“ Pflanzen: Pflanzen haben grundsätzlich eine positive Wirkung auf Menschen. „Sie bringen quasi Grün und Sommer in die Wohnung“, sagt Linke. Für viele Menschen sei es toll, etwas gedeihen zu sehen. Man fühle sich gebraucht und die Arbeit sei überschaubar. Aber Vorsicht: Einige Menschen kann die Pflanze als lebendes Wesen auch überfordern. „Sie stellt die stille Forderung: ‚Kümmer dich um mich.‘“ Geht sie ein, ist das für einen depressiven Menschen dann nur ein erneutes Versagen. Johanna Uchtmann, dpa ■ Die in der Natur vorhandenen Herbstfarben Gelb, Orange und Rot vermitteln dem Menschen Wärme und Geborgenheit, so der Wohnpsychologe Uwe Linde. Das sollten diejenigen ausnutzen, die in den dunkleren Jahreszeiten schlecht draufkommen. FOTO: DPA Gesundheit Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 15. November 2012 HÖRTECHNIK PR-ARTIKEL ■ Buen Sonido in Palma: individuelle Beratung in freundlichem Ambiente. FOTO: BUEN SONIDO Gutes Hören via App Neuartiges Spitzen-Hörgerät lässt sich sogar übers Smartphone bedienen E s ist eine kleine Sensation. Vor wenigen Tagen wurde auf der größten Hörgeräte-Messe Europas erstmals ein multifunktionales Hörgerät vorgestellt, welches sich sogar via Smartphone bedienen lässt. Dieses neuartige Smartphone-Hörgerät namens „ReSound Verso“ setzt neue Maßstäbe“, sagt Sven Vavrik, Inhaber von Buen Sonido in Palma. Linkes und rechtes Hörgerät arbeiten drahtlos Hand in Hand. Geräusche aus der Umgebung werden erfasst und eine optimale Balance erstellt. Das Ergebnis ist ein klarer, lebendiger Höreindruck, der sich jedem Raumklang anpasst. Dies bedeutet für jeden Hörgeräte-Träger eine wahre Erleichterung. Der dänische Hersteller ReSound spricht von „Hearing Like Second Nature“ – also von einer Art zweiter Natur des Hörens. Denn dieses winzige System unterstützt naturgetreu die auditive Verarbeitung unseres Gehirns. In lauten Gesprächsrunden etwa können sich seine Träger instinktiv auf das konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist. Die Bedienung des „ReSound Verso“ wird erstmals auch über eine App und mittels Smartphone möglich sein. Zudem ist das Hörgerät in seiner Multifunktionalität mit einem Smartphone oder Tablet- das sich ein Gesprächspartner in extrem lauten Situationen anheften kann. In einer Entfernung von bis zu sieben Metern Abstand ist bester Empfang garantiert. „Mit diesem Hörgerät gelingt erstmals der Anschluss an die Welt der Smartphones“, so Sven Vavrik. „Verso ist viel mehr als ein Hörgerät. Es ist ein multifunktionales System. Es sichert bestes Hören und lässt sich zugleich in einen Kopfhörer oder eine SprechfunkAnlage verwandeln“, fügt der Inhaber von Buen Sonido hinzu. Besuchen Sie uns und testen Sie dieses Spitzen-Hörgerät in unserem Hörstudio Buen Sonido in Palma; auf Wunsch 14 Tage kostenlos. Außerdem ist Buen Sonido das einzige Hörstudio in ganz Spanien, das dieses System anbieten kann, und somit ein absoluter Vorreiter für ein Hören in einer neuen Dimension und Art. Claudia Dubois, mediabureau ■ Das Buen Sonido-Hörstudio in Palma. FOTO: BUEN SONIDO Buen Sonido S.L. ■ Moderne Hörgeräte. FOTO: HÖRCENTRUM/ RESOUND Computer vergleichbar. Es gibt einen Modus für reichhaltige Musikerlebnisse, eine Telefon-Komfort-Funktion sowie Optionen zur drahtlosen TV-, Telefonoder Musik-Anbindung. Sogar ein federleichtes Mini-Mikrofon wird angeboten, Avda. Comte de Sallient, 4 07003 Palma de Mallorca Tel.: +34 971 90 90 50 Fax +34 971 29 91 77 Info@buensonido.es 3 4 Gesundheit Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 15. November 2012 FITNESS & ERNÄHRUNG PR-ARTIKEL „Sport, Triathlon und Training sind Wege zu einem selbst“ Der Sportmediziner und Athlet Dr. Roman Leischik betreibt ein Leistungszentrum in Portocolom V or 34 Jahren kam Dr. Roman Leischik das erste Mal nach Mallorca und verliebte sich sofort in die Insel. Besonders der Ort Cala d’Or begeisterte ihn. Nicht weit entfernt, in Portocolom, eröffnete er in diesem Sommer seine kardiologische und sportmedizinische Praxis. „Die Insel ist auf Sport angelegt, und durch die gut ausgebauten Straßen gibt es kaum einen vergleichbaren Ort auf der Welt, wo Radfahren so betrieben werden kann wie hier. Mit einem Neoprenanzug kann auch ganzjährig im Meer geschwommen werden, und Laufen ist ohnehin jederzeit möglich. Hier ein entsprechendes Leistungszentrum mit Leistungsdiagnostik aufzubauen, ist quasi eine natürliche Entwicklung“, sagt Dr. Roman Leischik. ■ Dr. med. Roman Leischik. FOTO: PRIVAT ausgesprochen werden, die zu einer Gewichtsreduktion durch Sport oder auch zu einer Steigerung der Leistung beitragen können. Bis heute hat Dr. Roman Leischik 25 Artikel veröffentlicht und über 100 Vorträge in Europa und Amerika gehalten. Weitere umfassende Informationen zur Person und zum Thema Kardiologie und Sportmedizin finden Sie auf seiner Internetseite www.cardiologiamallorca.es. Claudia Dubois, mediabureau ■ Sportmedizinische Leistungsdiagnostik. FOTO: PRIVAT ■ Dr. Roman Leischik beim Triathlon auf Hawaii. FOTO: PRIVAT Aufgrund seiner eigenen Sporterfahrung kann er theoretisches und praktisches Wissen bestens miteinander verbinden, was von vielen Sportlern auf der Insel geschätzt wird. Zahlreiche spanische Radfahrer werden von ihm betreut. Diese schätzen seine Trainingsempfehlungen, und indirekt waren es auch seine radsportbegeisterten Freunde aus Felanitx, die ihn dazu veranlassten, eine Praxis zu eröffnen. Der Privatdozent ist ein begeisterter Triathlet. Zuletzt wurde er beim Langdistanz- Triathlon in Abu Dhabi Vierter seiner Altersgruppe sowie Zwölfter bei den US-amerikanischen Meisterschaften in New York im August 2012. Er nahm unter anderem fünf Mal am Ironman (3,8 km Schwimmen, 180 km Fahrradfahren, 42,125 km Laufen) teil, einem der härtesten Wettbewerbe der Welt. „Sport, Triathlon und Training sind für mich die reine Meditation auf dem Weg zu mir selbst“, sagt Privatdozent Dr. med. Roman Leischik. „Für mich ist die aktive Meditation während des Trainings mittlerweile ein unverzichtbarer Teil meines Lebens geworden.“ Neben seiner Haupttätigkeit als Internist und Kardiologe beschäftigt sich Dr. Leischik mit den Themen Leistungsdiagnostik, Trainingsoptimierung und Trainingsgestaltung im Sport. Mittels Spiroergometrie werden sowohl beim statischen Fahrradfahren als auch beim Laufen im Freien direkte Leistungsdaten gesammelt und ausgewertet. Basierend auf diesen Daten können Trainingsempfehlungen Clinica Dr. Roman Priv. Doz. Dr. med. Roman Leischik Kardiologie-Innere Medizin Sportmedizin C/. Togores, 5,1° 07670 Portocolom Mobil: 646-95 00 06, 693-70 07 77 Tel.: 971-82 52 70 Praxis im Zentrum dr.roman@cardiologia-mallorca.es www.cardiologia-mallorca.es Leben ohne rote Nase und tränende Augen Die Augen tränen, die Nase läuft und die Haut juckt: Allergien machen sich nicht nur in einer Blumenwiese oder beim Kontakt mit Tieren bemerkbar. Auch die Wände und Böden im eigenen Haus können allergieauslösende Baustoffe beinhalten. Allergieauslöser können Hausstaubmilben, Pollen, Schimmelpilze, Baustoffe und Chemikalien sein – und die Liste ließe sich noch fortsetzen. „Beim Hausbau sollten schon vor der Planung alle betroffenen Familienmitglieder zuerst beim Arzt abklären lassen, worauf der Einzelne reagiert“, rät daher Dirk Petersen, Umweltreferent der Verbraucherzentrale Hamburg. Anhand einer Liste der Allergieauslöser könne ein entsprechend geschulter Architekt planen. Vor allem ist aber die Lage des Grundstücks entscheidend. Pollenallergiker müssen sich umschauen, ob es in der unmittelbaren Umgebung des Bauplatzes Vegetation gibt, auf die sie allergisch reagieren, erklärt Josef Spritzendorfer, Baustoffexperte der Sentinel-Haus-Stiftung in Abensberg (Bayern), einem gemeinnützigen Verein zur Förderung und Erforschung wohngesunder Innenräume. Wer auf Schimmelpilze reagiert, sollte beispielsweise darauf achten, ob es Feuchtgebiete oder einen Bauernhof mit Misthaufen in der Nähe gibt, rät Spritzendorfer. Und wer Probleme mit Chemikalien hat, sollte nicht ■ Anschlussdose zentrale Staubsauganlage. FOTO: DPA in der Umgebung von industriellen Unternehmen oder in Gegenden mit viel Verkehr wohnen. Allergiker sollten beim Hausbau möglichst schadstoffarme Materialien verwenden, rät Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Mönchengladbach. Diese emissionsarmen Baustoffe könnten aber trotzdem Allergieauslöser enthalten oder für sehr geruchsempfindliche Menschen problematisch sein, erläutert Schwalfenberg. Daher sollten sich Betroffene auch bei Produkten mit Prüfsiegel genau über die Vergabekriterien informieren. Darüber hinaus geben technische Merkblätter oder die Hersteller selbst Auskunft über verwendete Inhaltsstoffe. Grundsätzlich sollten Bewohner nach dem Einzug und nach Renovierungen häufig lüften. Denn Stoffe wie Konservierungsmittel dünsten noch aus und gehen in die Raumluft über, erläutert Schwalfenberg. Auch im Alltag helfen einfache Tricks, um Allergien zumindest zu mindern. Hausstaubmilben, deren Kot im Staub die Symptome auslöst, gedeihen am besten im Bett. Bezüge, die die Milben abhalten, sogenannte Encasings, helfen hier, erklärt Dirk Petersen. Experten sind sich nicht sicher, welcher Boden der beste für Allergiker ist – ob Teppich oder ein wischbarer Belag. „Glatte Bodenbeläge sind dann besser, wenn sie sehr regelmäßig – mindestens alle zwei Tage – gereinigt oder feucht gewischt werden können“, sagt Schwalfenberg. Aber auf glatten Böden wirbele Staub leicht auf. Kurzflorige Teppiche können diesen besser festhalten. Die Allergieexpertin rät daher, sich bei einem Teppich für kurzfloriges, schadstoffarmes Material zu entscheiden. Allergiegefährdete Menschen sollten grundsätzlich einen Bodenbelag nicht verkleben, sondern verspannen. Denn Kleber können allergieauslösende Stoffe enthalten. Damit die Belastung mit Hausstaub beim Staubsaugen möglichst gering bleibt, rät Petersen, in Neubauten eine zentrale Staubsauganlage einzuplanen. Eingesaugter Staub gelangt durch Rohrsysteme in einen Sammelbehälter, der sich zumeist im Keller befindet. In jedem Raum gibt es eine Anschlussdose. Anders als bei manchen konventionellen Staubsaugern werde durch einen zentralen Staubsauger der Schmutz nicht durch die Abluft aufgewirbelt, erläutert Petersen. Problemzonen sind Heizkörper. Denn ihre Wärme lässt die Luft zirkulieren, die den allergenen Hausstaub durch das Haus weitertransportiert. Deshalb rate die Sentinel-Haus-Stiftung zu Flächenheizungen mit niedriger Vorlauftemperatur, erklärt Spritzendorfer. Er rät Betroffenen auch eher zu Fußbodenheizungen als zu Radiatoren an den Wänden. Stephanie Hoenig, dpa Gesundheit Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 15. November 2012 MEDIZIN PR-ARTIKEL Neues in Sachen Morbus Dupuytren D r. Carles Diago ist Traumatologe und Orthopäde der Red Asistencial Juaneda. Dr. Diago, was genau ist Morbus Dupuytren? Bei Morbus Dupuytren handelt es sich um eine chronische Entzündungskrankheit des Gewebes in einem Körperteil, charakteristisch ist die Narbenbildung im betroffenen Gewebe. Aus klinischer Sicht bildet sich ein kleiner Knoten auf der Handinnenfläche, der zwar schmerzfrei ist, jedoch die Bewegungsfähigkeit der Finger einschränkt, wobei meistens Ring- und kleiner Finger betroffen sind. Später können sich strangähnliche Narben bilden, die dazu führen, dass sich die betroffenen Finger nach und nach krümmen. Diese Krümmung ist irreversibel und kann so weit gehen, dass die Funktionstüchtigkeit der Finger stark eingeschränkt wird. Vier Prozent der Bevölkerung sind von einem Morbus Dupuytren betroffen. Im fortgeschrittenen Stadium schränkt diese Krankheit die Funktionstüchtigkeit der Hände stark ein Können Sie einen typischen Morbus Dupuytren-Patienten beschreiben? Die Erkrankung tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf, am häufigsten ist sie im 4. und 5. Lebensjahrzent vertreten. Sie ist in Bevölkerungen Nordeuropas stärker vertreten als in denen der Mittelmeerregionen und Südamerikas, in Afrika und China ist sie selten vorzufinden. Ebenso wird sie selten bei unter Dreißigjährigen diagnostiziert. Bei zwischen 50% und 70% der Fälle sind beide Hände betroffen. Auch andere Körperteile können betroffen sein. Sprechen wir von einer genetisch bedingten oder von einer durch äußere Einflüsse verursachten Krankheit? Der Morbus Dupuytren wird genetisch übertragen. Das bedeutet, dass eine genetische Veranlagung vorliegt, wie die Krankheit beim Patienten ■ Dr. Carles Diago. FOTO: JUANEDA auftritt, ist unterschiedlich. Bestimmte Faktoren erhöhen das Krankheitsrisiko, wie Diabetes, Epilepsie, Alkoholismus, Stoffwechsel- und chronische Lungenerkrankungen sowie Tabakrauchen. Sie kann mit Knochenbrüchen und im Berufsleben mit Arbeitern, deren Hände Vibrationen ausgesetzt sind, in Verbindung gebracht werden. Bis vor Kurzem bestand die einzige Heilung aus einem chirurgischen Eingriff. Nun sind Sie auf den Balearen Vorreiter in der Anwendung einer neuen Behandlungstherapie, worin genau besteht sie? Außer dem chirurgischen Eingriff wurden Morbus Dupuytren-Patienten auch anderen Behandlungsmethoden unterzogen, wie Ultraschall, Laser, Bestrahlungen sowie anderen medizinischen Behandlungsformen, leider alle erfolglos. Das neue Verfahren besteht aus der Injektion einer bakteriellen Kollagenase (Clostridium histolyticum), die die narbigen Stränge enzymatisch zerstört. Konkret besteht die Behandlung aus dem Einspritzen der Kollagenase und des Streckens und Brechens des Narbenstranges am Folgetag. Pro Behandlung kann eingangs ein Narbenstrang zerstört werden. Ist diese Behandlungsmethode schmerzhaft? Treten Begleiterscheinungen auf? Bei der Injektion kann keine Lokalanästhesie gespritzt werden, weshalb die Handinnenfläche mit einer Salbe oder Kühlung betäubt wird, normalerweise treten leichte Schmerzen auf. Am Folgetag und vor der Streckung des Fingers wir eine Lokalanästhesie gespritzt, um diese Behandlung schmerzfrei durchzuführen. Was die Begleiterscheinungen anbelangt, verabreichen wir ein Protein, das gewisse Reaktionen hervorrufen kann, meistens eine Schwellung der behandelten Hand oder leichte Schmerzen, auch eine geringfügige Blutung an der Einstichstelle. Gelenk- oder Muskelschmerzen im Bereich der behandelten Hand gehören zu den beobachteten Begleiterscheinungen. Bei Patienten, wo die DupuytrenErkrankung direkt unter der Haut auftritt, kann die Haut durch das notwendige Strecken reißen. Trotzdem bisher kein solcher Fall bekannt ist, sollte das Risiko einer Anaphylaxie, also einer allergischen Reaktion, immer berücksichtigt werden. Zu bemerken sei noch, dass diese Behandlung bei Patienten mit einer Kollagenase-Allergie und bei Schwangeren nicht durchgeführt werden darf. Bei Bluter-Patienten ist sie mit äußerster Vorsicht anzuwenden, und mit Tetracyclin behandelte Patienten müssen dieses Medikament zwei Wochen vor der Kollagenase-Injektion absetzen. Welche Vorteile hat diese Methode? Vor allem der Verzicht auf einen chirurgischen Eingriff, der immer mit Risiken verbunden ist, wie das Auftreten von Hautproblemen bei der Verheilung und Narbenbildung, und auch dazu führt, dass die Hand während der Heilung kaum bewegt werden kann. Mit der neuen Methode kann der Patient bei Verlassen der Praxis seinen Finger bewegen, eine Nachbehandlung ist nicht notwendig. Dr. Carles Diago Consultes Mèdiques Juaneda Centre C/ Jesús, 5, bajos 07013 Palma de Mallorca Tel.: 971-45 00 06 www.redasistencialjuaneda.es Das neue THERMAGE CPT-System Schon eine Behandlung mit dem neuen Radiofrequenzgerät reicht, um Schlaffheit zu beseitigen und Gesicht und Körper straffer und schöner zu machen. den bessere Ergebnisse in kürzeren Behandlungszeiten erzielt. Thermage strafft faltige, trockene und schlaffe Gesichtshaut und verbessert das Aussehen. Die Behandlung mit Thermage eignet sich auch für andere Körperzonen wie Bauch, Arme und Gesäß. Die früher langen Sitzungen wurden dank der modernen Schwingköpfe um die Hälfte verringert. Wie funktioniert das Thermage CPT-System? Thermage verwendet eine exklusive, patentierte Voher Nach 3 Monaten Radiofrequenztechnologie, die sogenannte Comfort Pulse Technology Auf dem spanischen Markt ist das Thermage (CPT), die unterschiedliche Hautschichten CPT-System gerade angekommen. Aber in erwärmt, und so eine Synthese des Kollagens Amerika ist diese Technik der ästhetischen stimuliert. Die wirkliche Neuheit des Geräts besBehandlung bereits die, nach der am meisten teht darin, dass es dank des neuen Schwingkopgefragt wird. Dank der guten Ergebnisse bei fes im Vergleich zu den früheren Geräten, auch Gesichts- oder Körper-Shaping, erfreut sich diedie tieferen Hautschichten erwärmt und dadurch ses System einer fast mit Botox-Behandlungen bessere Ergebnisse erzeugt. Der auf dem heutigleichzusetzender Beliebtheit. gen Markt einzige Schwingkopf betäubt durch sein ständiges Vibrieren nicht nur geringfügig die Das Thermage CPT-System ist das am weitesHaut, er täuscht auch das Nervensystem dahinten entwickelte Gerät der Radiofrequenzbehandgehend, dass es das Erwärmen der Haut nicht lung für die Straffung der Haut und das Körpererkennt. Da das Nervensystem gleichzeitig auf Shaping. Es handelt sich um ein nicht-invasives zwei verschiedene Weisen stimuliert wird, mit Behandlungssystem, das schon nach einer SitWärme und Vibrationen, weiß es keines von beizung Ergebnisse aufweist. Das neue Thermageden zu beachten. Neue Applikatoren untersGerät ist eine Weiterentwicklung des früheren chiedlicher Größen ermöglichen es zudem, KörTermaCool-Geräts, das dank vieler Verbesserunperteile zu behandeln, die früher nicht behandelt gen wesentlich mehr leisten kann. Unter andewerden konnten, wie die Bauchregion oder der rem verfügt das Gerät über einen VibrationsschBereich der Oberschenkel. wingkopfteil und ist mit der patentierten, sogenannten CTP-Technologie ausgerüstet. Dank Welche Ergebnisse können erzielt werden? dieser Verbesserungen wurden jegliche BehandNach einer Behandlung mit Thermage ist die lungsbeschwerden abgeschafft. Außerdem werKollagen- und Elastinproduktion angeregt. Ein schlaffes Gesicht wird „geformt“, schlaffe, trockene Haut gestrafft. Das gleiche gilt für die Bereiche wie Bauch oder Gesäß, wo zudem Zellulitis geglättet und der Anblick der Orangenhaut verbessert werden. Die Wirkung der Behandlung läßt sich ab der ersten Sitzung erkennen, nimmt bis nach sechs Monaten zu, und hält bis zu drei Jahren. Keine andere Gesichtsbehandlungs hält diese Ergebnisse ohne Nachbehandlungen so lange. Nach einer jeden Behandlung kann das tagtägliche Leben ganz normal weitergeführt werden. Die Behandlung kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden, bei jedem Hauttyp und jeder Hautfarbe, und auch das Sonnenbad muß nicht vermieden werden. Ist die Behandlung schmerzhaft? Die Thermage-Behandlung ist gänzlich schmerzfrei, und das ist ihr größter Vorteil. Wie weiter oben schon erwähnt, betäubt der Schwingkopf durch sein ständiges Vibrieren nicht nur geringfügig die Haut, er täuscht auch das Nervensystem dahingehend, dass es das Erwärmen der Haut nicht erkennt. Da das Nervensystem gleichzeitig auf zwei verschiedene Weisen stimuliert wird, mit Wärme und Vibrationen, weiß es keines von beiden zu beachten. Deshalb ist erstens keinerlei lokale Betäubung oder eine andere Vorbereitung nötig, und zweitens können größere Flächen des Körpers bearbeitet werden. Wieviele Sitzungen sind nötig? Eine einzige. Nach der Sitzung sind die ersten Ergebnisse zu erkennen, eine Art Lifting-Wirkung der Behandlung, die später wieder schwindet. 80% der Wirkung ist nach sechs Monaten zu sehen, am Körper im Einzelfall auch etwas später, danach steigert sich die Besserung nach und nach bis ein Jahr vergangen ist. Die Wirkung hält bis zu drei Jahre und benötigt keine Nach- Voher behandlung. Wie sieht es mit Nebenwirkungen aus? Die Behandlung mit dem Thermage CPT-System hat keinerlei Nebenwirkung. Tatsächlich handelt es sich um eine wirkliche lunch-time-Behandlung, eben weil nach jeder Behandlung die Tagesroutine ohne weiteres fortgeführt werden kann. Für welches Alter eignet sich diese Behandlung? Allgemein, ist von einer Behandlung mit dem Thermage CPT-System vor dem 35. Lebensjahr abzuraten. Normalerweise fängt die Haut zwischen 35 und 40 Jahren an zu schlaffen. Als Präventivbehandlung ist diese Technik ideal. Dr. Alberto Morano Ventayol Clínica Doctor Morano 971718121 · doctormorano.com Nach 6 Monaten 5 6 Gesundheit Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 15. November 2012 ERNÄHRUNG PR-ARTIKEL „body point“ – ein ganzheitliches Körper-Wohlfühl-Konzept In 20 Minuten zur Traumfigur durch Muskelstimulationstraining und sanfte Fettreduzierung mittels Ultraschall – ein neues Studio macht‘s möglich U nerwünschte Gewichtszunahmen können vielseitige Gründe haben: Bewegungsmangel, falsche Ernährung, aber auch Stress. So verschieden die Gründe sein können, bei body point bildet ein individuell abgestimmtes Ernährungsprogramm die Basis und kombiniert dieses mit effizienten Trainingsmöglichkeiten zur Steigerung des körperlichen Wohlbefindens. „Um unseren Kunden den ganzheitlichen Ansatz des body point-Konzepts zu vermitteln, erhält jeder Kunde zu Beginn eine umfangreiche, segmentierte Ganzkörperanalyse, sowie ein ausführliches, auf ihn abgestimmtes Beratungsgespräch“, erklärt uns der Geschäftsführer Christian Deerberg. „Aus den gewonnenen Analysedaten können wir beispielsweise Körperfett und Muskelanteil oder das biologische Alter errechnen. Anhand dieser Informationen erarbeiten wir gemeinsam mit unserem Kunden ein individuelles fünf Elemente-Konzept, für die Harmonie von Körper, Geist und Seele durch richtige Ernährung, Bewegung und gezielte Anwendungen“, so Deerberg weiter. Unsere Muskeln sorgen nicht nur für eine gerade Haltung, sondern verbrennen auch unser Körperfett. Jeder Körper verfügt über 650 potentielle Fettverbrenner. Je mehr trainierte Muskeln dem Körper zur Verfügung stehen, desto mehr Kalorien verbraucht er – auch im Ruhezustand. Body point bietet hier eine neuartige Trainingsmethode an, die in kürzester Zeit Muskeln auf- und Fett abbaut. „Body tec” ist Elektro-Muskelstimulationstraining (EMS), eine 20-minütige Trainingseinheit wirkt wie acht Stunden Fitnessstudio. Das EMS Training stimuliert Muskel und Gegenmuskel sowie tief liegende Muskelgruppen zur gleichen Zeit. Ein weiteres Highlight aus dem Hause „body point vitality“ ist die Fettzellenentleerung mittels Ultraschall. Eine ■ Christian Deerberg, Geschäftsführer body point Palma FOTO: BODY POINT einfache und absolut schmerzfreie Behandlung. Die Fettzelle wird dabei nicht zerstört, sondern wie das Wort schon sagt entleert. Unschöne „Dellen“ als mögliche Folgeerscheinung entstehen nicht. Eine Anwendung dauert circa 20 Minuten, und bereits nach der ersten Sitzung werden Resultate sichtbar: zwischen ein und vier Zentimeter weniger Körperumfang an der ausgewählten Problemzone. „Body point steht für neueste Technologien und kosmetische Anwendungen“, so der Geschäftsführer. Die Kombination der Collagen- Licht-Therapie und die sanften Schwingungen der Vibrationsplatte machen die „body point Collagendusche“ zu einem faszinierenden kosmetischen Erlebnis, beschreibt uns Christian Deerberg diese neue Therapie. Durch das Licht werden die körpereigenen CollagenFasern aktiviert. Sie straffen sich, und erste Ergebnisse sind innerhalb von 48 Stunden spürbar. „Die Haut ist nun auch wieder besser in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern.“ Nach fünf bis sechs Anwendungen kommt die Wirkung zur Geltung. Innovativ und spannend ist das body point-Konzept in jedem Fall. Entdecken Sie dieses Rundum-WohlfühlKonzept auch für sich. Claudia Dubois, mediabureau Body point Christian Deerberg, Cami de Gènova, 4 07014 Palma de Mallorca Tel.: +34 971-28 30 23 Email: palma@body-point.es Medikamente wollen dem Körper richtig zugeführt werden Wie Tabletten, Kapseln, Tropfen und Co. korrekt geschluckt werden, lässt sich nicht allgemein sagen. „Pauschal gilt nur: Halten Sie sich an die Packungsbeilage“, sagt Maik Pommer vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn. Ein paar grundsätzliche Tipps lassen sich aber dennoch geben. Ein Überblick: Tabletten, Pillen, Kapseln: Sie werden am besten mit Wasser geschluckt. „Fruchtsäfte enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie Vitamine, Kalzium, Eisen oder Magnesium. Die können mit dem Medikamentenwirkstoff reagieren“, erklärt Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer in Berlin. Auch Kaffee könne durch seine Gerbstoffe die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. Gleiches gelte für das Kalzium in der Milch. Besonders schlecht ist Grapefruitsaft. Er kann die Wirkung einiger Medikamente unkontrolliert verstärken, Nebenwirkungen sind die Folge. Eine weitere Regel lautet: Tabletten dürfen nur geteilt werden, wenn dies in der Packungsbeilage ausdrücklich erlaubt ist. Wenn auf der Packung eine Bruchrille abgebildet ist und die Tabletten selbst solche Rillen aufweisen, heißt das nicht zwingend, dass die Tablette geteilt werden darf, denn es gibt auch Schmuckkerben, so Fink. „Es ■ Tabletten sollten immer mit Wasser eingenommen werden. FOTO: KAI REMMERS, DPA gibt aber auch Tabletten, auf denen Rillen fehlen und die trotzdem zerteilt werden dürfen“, ergänzt Stephan Bernhardt, Hausarzt in Berlin. Wer allerdings die falschen Pillen teilt, riskiert unerwünschte Wirkungen. Denn manche Tabletten sind mit einer Schutzschicht überzogen, die sie resistent gegen Magensäfte macht. Sie sorgt dafür, dass der Wirkstoff erst im Dünndarm freigesetzt wird, erklärt Fink. Wird der Überzug verletzt, gelangt der Wirkstoff früher in den Körper – mit möglicherweise unerwünschten Folgen. Andere Tabletten haben eine sogenannte RetardWirkung, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) auf seinem Portal Gesundheitsinformation.de, sie geben den Wirkstoff erst nach und nach ab. Das habe den Vorteil, dass häufig nur eine Tablette pro Tag geschluckt werden muss. „Wer solche Tabletten teilt, zerstört diese Funktion“, warnt Fink. Das Medikament wirkt dann unter Umständen sehr schnell und stark. Tropfen: Wer Tropfen verschrieben bekommen hat, sollte sich beim Zählen konzentrieren. „Jeder Tropfen entspricht einer bestimmten Wirkstoffmenge“, erklärt Bernhardt. Das habe den Vorteil, dass sich das Medikament gut auf den einzelnen Menschen einstellen lässt. Bei den meisten Arzneien sei es nicht schlimm, wenn man aus Versehen einen oder zwei Tropfen mehr schluckt. „Eine doppelte Dosis kann aber gefährlich werden“, warnt der Hausarzt. Aber manchmal zählt jeder Tropfen doch – etwa bei Notfallmedikamenten. „Fragen Sie Ihren Arzt, ob es schlimm ist, wenn Sie zu viele Tropfen von dem Medikament nehmen“, rät Fink. Haben sich die Tropfen eingetrübt, werden sie besser entsorgt. Das gilt auch, wenn sich ein Bodensatz gebildet hat. Augentropfen und -salben sollten nach dem Öffnen für maximal vier bis sechs Wochen benutzt werden, sonst können sich Keime bilden. Nasentropfen und –sprays: Müssen Patienten etwas für die Nase nehmen, sollten sie die Pipette oder das Spray zusammengedrückt aus der Nase nehmen, rät das IQWiG. Andernfalls könne es passieren, dass die Arznei mit Nasensekret verunreinigt wird. Wirkstoffpflaster: Pflaster haben den Vorteil, dass das Medikament nach und nach dem Körper zugeführt wird. Bevor ein neues aufgeklebt wird, sollte das alte entfernt werden, erläutert das IQWiG. Außerdem ist es wichtig, es nicht immer auf dieselbe Stelle zu kleben. Carina Frey, dpa Gesundheit Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 15. November 2012 ERNÄHRUNG 7 PR-ARTIKEL Das Märchen vom Abnehmen ... ... wird wahr: Der erste Schritt zur Traumfigur via E-SCANStoffwechselmessung S chlanksein – das geflügelte Wort der Gegenwart. Der Wunsch, einem stilisierten Schönheitsideal gerecht zu werden, treibt selbst notorische Sport-Muffel zum Ernährungscoach oder ins Fitness-Studio. Vermutlich haben auch Sie mal eine Diät gemacht und versucht, Gewicht zu verlieren? Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft, denn nicht wenige Menschen hätten gern ein paar Pfunde weniger auf der Waage. Oftmals schlagen die Bemühungen fehl oder anfängliche Diäterfolge können nicht gehalten werden. Die Vorstellung vom Traumgewicht wird aufgegeben. Zu raffiniert erscheint unser Organismus, der über Tausende von Jahren auf Überleben programmiert wurde. Denn weniger essen allein reicht nicht. Wenn Sie Körpergewicht verlieren möchten, müssen Sie wissen, wann Sie „im Fettstoffwechsel“ sind. Das bedeutet, Sie holen sich Ihre tägliche Energie überwiegend aus dem Körperfett und weniger aus den Kohlenhydraten der Nahrung. Nur dann wird Körperfett abgebaut und Sie fühlen sich vital. Viele Abnehm-Versuche bleiben oft erfolglos, da uns das Wissen über unseren persönlichen Fettstoffwechsel fehlt. Mit dem E-SCAN-Messgerät und einem sportwissenschaftlich fundierten Verfahren analysieren wir über Ihre Atemluft Ihren persönlichen Stoffwechsel. Dabei ermitteln wir unter anderem die Effektivität Ihres Stoffwechsels, die Zucker- bzw. Fettverbrennung, Ihre Abnehm-Blockaden und Ihren täglichen Kalorienbedarf. Aus den Ergebnissen lassen sich Stoffwechselprobleme erkennen sowie Schwierigkeiten bei der Gewichtsabnahme erklären. Eine Messung ist völlig unkompliziert. Sie atmen über ein spezielles Mundstück ungefähr fünf Minuten lang aus und ein. Sie sitzen oder liegen ruhig und entspannt. Das Messgerät misst Ihre Atemluft und gibt die Daten an eine dafür entwickelte Software weiter. Unmittelbar nach der Messung erhalten Sie eine grafische Auswertung Ihres Stoffwechsels. Sind die Ursachen der Stoffwechsel-Probleme analysiert, unterstützt der Ernährungs- ■ Sonja Rohrbacher und Klaus Zeumer in ihrer Naturheilpraxis. FOTO: NELE BENDGENS coach mit dem Metabolic Coaching seinen Klienten, die Blockaden zu lösen. Im Metabolic Coaching erhalten Sie Ihren individuellen Ernährungsplan, Ihre individuelle Lebensmittelliste und Ihren persönlichen Bewegungsplan. Es gilt Ihren Stoffwechsel so zu aktivieren, dass Sie abnehmen und dauerhaft Ihr Gewicht halten können. Fazit: Wenn Sie Körpergewicht verlieren möchten, müssen Sie wissen, wann Sie im Fettstoffwechsel sind. Nur dann wird Körper fett abgebaut. Ein Trugschluss ist zu glauben, dass dies mit einem Hungergefühl verbunden ist. Aber nicht nur für das Gewichtsmanagement ist die Messung aufschlussreich, sondern auch für Ihre allgemeine Gesundheit. So kann ein ausgebildeter Ernährungscoach auf Grund der Messung neben Empfehlungen zum besseren Fettstoffwechsel auch Aussagen zu Ihrem Gesundheitsstatus machen, wie zum Beispiel bei einer Zuckererkrankung, hormonellen Auswirkungen auf den Stoffwechsel, Müdigkeit und Antriebslosigkeit sowie Seh- und Hörproblematik. Claudia Dubois, mediabureau La Balance Naturheilpraxis Klaus Zeumer Sonja Rohrbacher Dipl. Ernährungscoach Avenida Jaime III, 18 07012 Palma de Mallorca Tel.: +34-664-52 83 87 und +34-971-71 77 81 sonja@metabolic-mallorca.com www.metabolic-mallorca.com Allein unter vielen: Einsamkeit betrifft nicht nur Singles E insamkeit hat viele Gesichter. Manche Menschen sitzen alleine in ihrer Wohnung, ihnen fehlt jemand zum Reden. Andere leben mit einem Partner zusammen, haben Freunde und Kinder, fühlen sich aber trotzdem einsam. Einsamkeit kann jeden treffen, zum Beispiel, wenn ein liebgewonnener Mensch stirbt. Alter allein ist kein Risikofaktor, auch wenn viele Menschen Angst davor haben, später einmal einsam zu sein. Hoffnungslos ausgeliefert muss man sich diesem Zustand aber nicht fühlen. „Einsame Menschen gibt es in jedem Alter“, sagt Mechthild Niemann-Mirmehdi, die am Gerontopsychiatrischen Zentrum der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin arbeitet. „Oft ist es nicht das Alter, das zu Einsamkeit führt, sondern die Biografie“, ergänzt Prof. François Höpflinger, Soziologe an der Universität Zürich. Wer sich zum Beispiel über Jahrzehnte nur auf den Partner konzentriert und keine Freundschaften pflegt, laufe Gefahr, irgendwann einsam zu sein. Sei es, weil der Partner verstirbt und es keine andere Vertrauensperson gibt. Oder weil sich die Partner nichts mehr zu sagen haben und sprachlos nebeneinanderher leben. Aber auch Menschen, die nur für den Job leben, riskieren, als Rentner einsam zu werden. „Berufliche Kontakte verwischen schnell“, sagt Prof. Höpflinger. Hinzu kommt, dass Umbrüche im Leben zu ■ Freundschaftspflege beugt der Einsamkeit vor. FOTO: MASCHA BRICHTA, DPA Gefühlen von Einsamkeit führen können. Beispiel Renteneintritt: „Wenn alle sagen: ‚Freu dich doch, jetzt hast du viel Zeit‘, ich mich aber nicht darauf freuen kann, fühle ich mich schnell isoliert und einsam“, erklärt Caroline Bohn, die ihre Doktorarbeit über Einsamkeit geschrieben hat und in Bochum ein Coaching-Institut betreibt. Es ist ein Irrglaube, dass nur alleinstehende Menschen einsam sind. „Man kann unter vielen Menschen einsam sein, wenn man sich nicht zugehörig fühlt“, sagt Bohn. „Einsamkeit trotz Geselligkeit, selbst Einsamkeit zu zweit, kann mehr weh tun, als allein und einsam zu sein“, erklärt Niemann-Mirmehdi. „Man fühlt die Einsamkeit stärker, die Sehnsucht ist unmittelbarer.“ Zwar ist nur eine Minderheit älterer Menschen einsam. Und ihr Anteil hat sich in den vergangenen 30 Jahren verringert, sagt Prof. Höpflinger. Doch Ältere sind häufiger mit Situationen konfrontiert, die zu Einsamkeitsgefühlen führen können. An erster Stelle steht der Verlust von nahestehenden Personen. Sterben Freunde, Geschwister oder der Partner, „fallen viele Menschen in ein Loch und fühlen sich sehr einsam“, sagt Bohn. Außerdem nehmen im Alter Erkrankungen zu. Krankheiten – ob seelisch oder körperlich – können zu Einsamkeit führen. „Die Menschen ziehen sich häufiger zurück“, sagt Prof. Höpflinger. Manche haben nicht mehr die Kraft, sich um Freundschaften zu kümmern. Andere sind körperlich eingeschränkt und brauchen Hilfe, wenn sie die Wohnung verlassen möchten. Ist niemand da, der diese Hilfe leistet, sitzen sie zu Hause fest. Haben Menschen das Gefühl, dass andere sie nicht am Leben teilhaben lassen, fühlen sie sich besonders häufig einsam. Mechthild NiemannMirmehdi erzählt von einer Frau, bei der kürzlich eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert wurde. Daraufhin habe die Tochter stillschweigend unterbunden, dass sich ihre Mutter weiterhin mit der siebenjährigen Enkelin trifft, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Das sei für die Frau schlimmer als das Wissen um die Diagnose. Carina Frey, dpa 8 Gesundheit Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 15. November 2012 FITNESS ■ Laufen tut Hund und Halter gleichermaßen gut – und Spaß macht es obendrein. FOTO: MONIQUE WÜSTENHAGEN, DPA Mein Trainer mit der kalten Schnauze Immer nur spazieren gehen genügt vielen Hundehaltern und ihren Tieren nicht. Warum sich nicht gemeinsam in Form bringen? Joggen ist eine prima Alternative M ehrmals täglich mit dem Hund raus und dann noch etwas für die eigene Fitness tun – das klingt nach einem straffen Programm. Allerdings müssen sich Hundehalter gar nicht zwischen diesen beiden Alternativen entscheiden. Sie lassen sich gut verbinden. Denn wer den Hund zum eigenen Training mitnimmt, bringt sich und das Tier gleichermaßen in Form. „Mit dem Hund Sport zu treiben, fördert nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Tier. Es kann auch helfen, die Erziehung des Hundes zu verbessern“, erklärt Diane Hebeler von der Bundestierärztekammer in Berlin. Schließlich sei ein Fitnessprogramm immer Training für den Hund. So lerne er beispielsweise, gut an der Leine zu laufen. Außerdem können Hunde beim Sport ihren Bewegungsdrang ausleben. „Ist ein Hund ausgelastet, ist er zufriedener und kommt nicht auf dumme Gedanken.“ Vorab sollten Halter allerdings klären, ob der Hund alles mitmachen kann. „Er muss gesundheitlich fit sein, und medizinisch darf nichts gegen Sport sprechen“, sagt Tierärztin Hebeler. Deswegen holen Besitzer besser erst das OK ihres Tierarztes ein. Ansonsten könne aber fast jeder Hund jeder Rasse Sport treiben. Normale Sportarten reichen aus Dafür muss man auch keinen großen Aufwand betreiben. „Normale Sportarten, bei denen der Hund mitkommt und mit dem Menschen fit bleibt, sind bestens geeignet“, sagt Bernhard Meyer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) in Dortmund. Dazu gehöre zum Beispiel das Walken oder Joggen. „Das ist für Hunde leicht zu lernen.“ Allerdings sollten Halter darauf achten, dass der Hund in beiden Fällen gut an der Leine zu führen ist und auf entsprechende Kommandos hört – und nicht einfach abhaut. „Zum Joggen sollten außerdem keine Tiere mit Gelenkproblemen oder Welpen und sehr junge Hunde mitgenommen werden“, sagt Tierärztin Hebeler. Denn durch das Laufen werden die Gelenke stärker beansprucht. Das kann wiederum bei jungen Tieren, deren Gelenke, Knochen, Bänder und Sehnen noch nicht ausgewachsen sind, Schäden verursachen. „Besser ist, Hunde erst in einem Alter von ein bis eineinhalb Jahren auf längere Strecken mitzunehmen.“ Ähnliches gilt, wenn der Hund beim Radfahren nebenher läuft. „Auch das ist nichts für Junghunde, da es ihre Gelenke zu sehr belastet“, erklärt Hebeler. Wichtig sei außerdem, dass der Hund gut erzogen ist und nicht vors Rad läuft oder einfach irgendwo stehenbleibt und herumschnüffelt. „Das kann man aber üben und das Tier langsam an die Situation gewöhnen.“ Tierärztin Hebeler empfiehlt, den Hund beim Radfahren an die Leine zu nehmen. Freilaufen sei natürlich auch möglich, sofern das im Park oder Wald erlaubt ist. Bei besonders langen Touren oder mit kleineren Hunden sollte man außerdem an eine Ruhemöglichkeit für den Hund denken, falls das Tier müde wird. „Dann sollte man einen Fahrradkorb oder einen Radanhänger dabei haben.“ Agility-Training Andere Sportangebote stellen den Hund in den Mittelpunkt – und Frauchen oder Herrchen müssen mitmachen. Dazu gehört zum Beispiel das Agility-Training, also eine Hundesportart, bei der das Tier meist mehrere Hindernisse bewältigen muss. „Das ist für alle Hunde gut, besonders aber für sehr bewegungsfreudige Rassen wie Border Collies, Australian Shepherd oder andere temperamentvolle Hütehunde“, sagt Meyer vom VDH. Die Hundehalter stehen dabei nicht nur daneben, sondern müssen sich mit ihrem Tier bewegen. Tanja Petrick hat ein weiteres Übungsprogramm entwickelt. Die Inhaberin von „Fit mit Hund“ in Hamburg bietet spezielle Kurse für Hunde und deren Halter an. „Sie können zwischen verschiedenen Angeboten wählen und diese auch variieren.“ So gebe es eine Art Intervalltraining, bei dem die Menschen walken oder joggen und die Hunde währenddessen eigene Übungen machen müssen. „Eine andere Variante ist, erst zu joggen und am Ende eine ganze Trainingseinheit für den Hund anzuschließen.“ Hinzu komme ein Zirkeltraining, bei dem Mensch und Tier zusammen verschiedene Stationen absolvieren müssen. „Zu den Übungen gehören unter anderem ein Sprint mit dem Hund und ein Hunde-Bauch-BeinePo-Training, das verschiedene Muskelgruppen gezielt kräftigt.“ Bei Letzterem macht der Halter zum Beispiel Kniebeugen, während der Hund nur auf den Hinterbeinen ein paar Schritte vor und zurück laufen soll. Wer darauf keine Lust hat, kann sich auch sein eigenes Mensch-Hund-Training ausdenken: „Man kann beim Spazierengehen oder Joggen Elemente einbauen, die den Hund besonders herausfordern“, sagt Meyer. Das könnten zum Beispiel mehrere Runden StöckchenWerfen sein oder kleine Such- und Schnüffelspiele. So werde das Tier nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert. Aliki Nassoufis, dpa